Puschtra Nr. 01 vom 17.01.2018

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Nr. 01 03 vom 17.01.2018 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi. Contiene i.p.

Pluralität der Gesellschaft Unsere interreligiöse Lebensrealität

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kommentar

KOMMENTAR

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Tipps zum Ausfliegen!

Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wir nden uns mitten in der Fastenzeit, undbesetzter auch wenn wir unser dasbefi Adjektiv „neu“ ist gemeinhin ein positiv Begriff. Leben nicht nach Rhythmus Im Unterschied zudem „alt“, bei dem des wir Kirchenjahres vordergründigstrukturieren, Gefühle wie so gänzlich unbemerkt geht diese der Enthaltung und Besinnung verbraucht, abgestanden, welk, Zeit unattraktiv oder lädiert empfinden, wohl kaumwir an mit einem vorbei. Was womöglich an derviel sechswöchigen verbinden seinem Pendant „neu“ spontan Positives, etwa Dauer liegen mag. Vielleicht aber auch dass wir in dieser Zeit frisch, gut, unberührt, unbefleckt, jungdaran, und unverbraucht. So verhält nahezu ständig an Maßhalten und Verzicht Das auf rege es sich auch alljährlich mit dem Neuen Jahr,erinnert das unswerden. die Chance Medieninteresse dergleichen Themen uns lässtvon keinaltem Entkommen zu. einen Neubeginnan einräumt. Die Chance, Ballast und Auch wennemotionaler man sich mitunter entfernt hat vom unnötiger Last zu weit befreien und ganz neuursprünglichen durchzustarten, Fasten, neben dem Verzicht auf zu viel und üppige wie einedas tabula rasa neukörperlichen und frisch und aufnahmebereit zu sein. Eine Nahrung wäre auch es, einediesen geistige Reinigung, die schließlich Buße bewirkt, Variante Tatendrang dahingehend zu kanalisieren, beinhaltete, so setzen dieMut aktuellen Fastenthemen doch allesamt auf öfter mal mutig zu sein. zur Ehrlichkeit. Mut zu seinen Fehlern Maßhalten und sich Neuausrichtung, allen voraneinzusetzen. das Schlagwort Stunzu stehen. Mut gegen offenes Unrecht Mutder nicht de: Entschleunigung. Runterkommen vom Gaspedal, einem jeden Schwachsinn mitmachen zu müssen, nur weil’svon gerade alleLeben tun. auf der Überholspur. Wieder das Wesentliche. Und es gehört oft mehr Mut Zeit dazu,finden seine für Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben. Wer heute schon weiß, wie er seinen freien Samstag in drei Wochen verbringen wird, steht ständig unter und Zeitnot. essen, Geld in Steueroasen zu parken, istDruck gegenwärtig unter Schnell den Wohlhaschnell in Arbeit und dann schnell Hause,Monat weil abends das benden in die Europa populär wie nie! Vor nach gut einem nun haben Fitnesstraining wartet, über die Hausarbeit oderListe, das Pizzaessen in gesellidie EU-Finanzminister eine schwarze die Steueroasen an ger Runde. Wenn Körper und Geist nie zur Ruhe kommen, begünstigt den Pranger stellen soll, beraten. Identifiziert und aufgelistet werden das viele Krankheiten. Nicht ohne Grund kennen viele Religionen Länder mit einer undurchsichtigen Steuerpolitik. Ein Eintrag auf der ein Heilfasten. Der mitunter völlige Verzicht von Nahrung und Stress Liste bedeutet potenziell, dass die EU Sanktionen gegen die Staaten soll die Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. Nun ist auf verhängen könnte. Allerdings scheinen Länder, die in Europa sind, es vielleicht nicht jedermanns/fraus Sache sich für eine Therapie zu dieser schwarzen Liste nicht auf. Diese Staaten klauen sich also durch entscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt. Dumping die Steuergelder. Ein völlig legaler Diebstahl und es folgt kein Boykottaufruf? Warum regt uns das nicht auf? Tatsache ist, dass es uns gut tut, wenn wir unsere Sinne durch Verzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren durchweite Der amtierende amerikanische Präsidenthinterfragen, hat es geschafft, Willenskraft dem Lebensmittelüberfl uss entsagen oder Unwichtiges Teile der Erde mit einem Virus der Intoleranz und Härte zu überverdampfen lassen. mehr! Maßhalten langes Leben ziehen. Bei ihm gehtWeniger es nichtistum Logik, sondern für um ein Panik, nicht in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen darum zu beschwichtigen, sondern aufzupeitschen. Er sympathisiert wir mit dem Kopf, mit unserem Körper leben aber Rechtsradikale mitunter in die mit einer Überlegenheit der weißen Rasse undwir nennt gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. feine Leute. Dass der irische Dramatiker George Bernard Shaw bereits Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. feststellte, dass „ein 100-prozentiger Amerikaner immer zu 90 ProVon Maßhalten keine Spur.nichts Fast hat es den Anschein, als seien wirhat zent ein Idiot ist“, ändert daran, dass sich die ganze Welt gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu geinfizieren lassen. Rassismus aus der Tube etwa hat nun ein namhafter nießen. Aber dann drückt uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht Creme-Hersteller auf den Markt geworfen: eine Aufhellercreme, um ist es der Kater nächsten die angefutterten dunkle Haut zu am bleichen. DerTag, Hersteller wirbt damit,Kilos, dass die manunsere Erfolg Lieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht ist es im Beruf und Glück in der Liebe nur mit heller Haut hat. Nicht etwa, auch ein die Massenaufschrei raue, graue, mitunter Nachrichten-Wirklichkeit, die dass wegenbrutale rassistischer Diskriminierung gefolgt laut in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wir immer mal wieder wäre. Nein. In Afrika erzielt der Hersteller damit sogar Umsätze indie Notbremse ziehen. Dabei regt eins doch zum Nachdenken an:aber Jedes Millionenhöhe. Schönheit als Glücksversprechen sozusagen, äuÜbermaß schadet uns, aber niemals schadet uns ein Übermaß ßere Schönheit ist vor allem anderen zunächst subjektiv, dannanrelativ, Mäßigung. dem Modediktat unterworfen und schließlich: vergänglich. Sabine Peer - sp@bezirksmedien.it sp@puschtra.it

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gemeinden

Vor hundert Jahren

inhalt

Pustertaler Bote

lokales Seite 11 menschen Seite 19

kultur Seiten 26-27

titel Unsere interreligiöse Lebensrealität

lokales

Neuer Dienst - Sportmedizin  Bauamt digital  Die Jahre 2015 und 2016  30 Jahre „St. Barbara" Apotheke  Alle Jahre ein Für und Wider

standort

Die Wirtschaft in Rasen-Antholz

sonderthema

Be creative!

termine   sport

Tête-à-Tête mit Laura Letrari

Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 18.01.1918.

Seiten 6–7

den Hütten La Crusc, Lèe, Nagler und L’Tamá, während die anderen zwei entlang der Pisten bewundert werden können, an der Talstation des Santa Croce Sesselliftes und gegen Ende der Piste La Crusc.

Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 12 Seite 13 Seiten 14-18

Seiten 20-21 Seite 24

Seiten 28-29

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Zu den Friedensverhandlungen liest man am 18. Jänner 1918 im Pustertaler Boten: In Brest-Litowsk haben am 12. und 13. d. M. kommissions-Beratungen stattgefunden, in welchen die Vertreter Deutschlands und Österreich-Ungarns einerseits mit der russischen Delegation andererseits die territorialen Fragen erörterten. Es ergaben sich mannigfache Schwierigkeiten, da in den meisten grundlegenden Fragen Gegensätze festgestellt werden mussten, deren Überbrückung jedenfalls noch Zeit und langwierige Verhandlungsarbeit erfordern wird. In der Wochen-Chronik las man, dass sich in der Frage der Laden Auf- und Zusperre in Bruneck einstimmig der Vorschlag ergeben hat, vorläufig alle Geschäfte bis 31. März 1918 an Wochentagen um 7 Uhr abends zu schließen und um halb 8 Uhr früh zu öffnen. An Sonn- und Feiertagen bleiben die Geschäfte bis nach den vormittägigen Pfarrgottesdiensten geschlossen und werden erst um halb 10 Uhr vormittags geöffnet. Die Neuordnung gelangte mit 15. Jänner zur Durchführung und gilt bis 31. März 2018. Witterung: Die strenge Kälte der letzten Woche, morgens stets bis zu minus 18 Grad hielt bis zum 12. nachts an, gab dann plötzlich nach, sodass wir am 13. morgens nur mehr minus fünf Grad verzeichneten. Nun ist die Kälte wieder im Steigen begriffen und am 15. hatten wir wieder minus 15 Grad. Die Rienz friert von den Ufern hinein zu. Stellenweise ganz zugefroren war der Fluss zum letzen Male im Jahre 1879.

ABTEI

• Kunst auf der Piste. Vor der wunderschönen Kulisse des La Crusc/Heilig Kreuz Gebiets fand auch diesen Winter vom 8. bis zum 10. Januar ein Wettbewerb von Schneeskulpturen statt, der vom Tourismusverein Badia in Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule für Kunstwerk St. Ulrich organisiert wurde. Sechs Teams zu je zwei bzw. drei Studenten traten an, um im Zeitraum von drei Tagen eine Schneeskulptur zum Thema „Panta rei“ zu schaffen, die schließlich von der Jury mit dem ladinischen Bildhauer und Kurator der Ausstellung, Lois Anvidalfarëi, an der Spitze am 10. Januar bewertet wurde. Vier Kunstwerke stehen direkt neben

AHRNTAL

• Der Kaiser tritt ab! Der langjährige Ahrntaler Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Erich Kaiser, wurde geehrt und verabschiedet. Eva Klotz würdigte ihn in ihrer Laudatio als aufrechten und beharrlichen Kämpfer für Recht, Gerechtigkeit, und vor allem für das Tirolertum. Im Namen der gesamten Süd-Tiroler Freiheit überreichte sie ihm als Dank eine große Weinflasche mit dem Konterfeis von Kaiser Franz Josef und von Kaiser Erich. 1983 wurde Kaiser Ortsobmann des Südtiroler Heimatbundes und hat darüber hinaus auch im Bezirksausschuss mitgewirkt. Ab 1990 war er Gemeinderat für die Union für Südtirol. Mit der Gründung der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit im


gemeinden

Jahr 2007 wurde er auch Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit. • Endlich 18! Die inzwischen schon traditionelle Jungbürgerfeier wurde auch im Jahr 2017 von der Jugendgruppe Aggregat in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung Ahrntal organisiert. Alle Jugendlichen des Jahrgangs 1999 waren diesmal eingeladen. Der Einladung folgten knapp 30 Volljährige des Gemeindegebietes. Treffpunkt der diesjährigen Feier war der Ahrnerwirt in St. Johann, wo man sich zum gemeinsamen Abendessen und gemütlichem Beisammensein traf. Jugendarbeiter Günther Eder begrüßte die zahlreich Erschienenen. Brigitte Marcher, Jugendreferentin der Gemeinde Ahrntal, lud alle ein, sich mit Anregungen, aber auch mit Anliegen in die Gemeindepolitik einzubringen, sie stehe jederzeit als Anlaufstelle bereit. Und Marcher eröffnete, dass ein Skate- und Funpark im Ahrntal am entstehen sei. Allen Teilnehmern wurde als Geschenk ein Regenschirm überreicht als Symbol zum Schutz ihres weiteren Lebensweges.

BRUNECK

• Handarbeitsausstellung. Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation lud am 10. Dezember 2017 zur Handarbeitsausstellung ins Michael-Pacher-Haus. Inzwischen ist diese Veranstaltung, auf die sich die ausstellenden Bäuerinnen mit viel Engagement und neuen Ideen vorbereiten, zur Tradition geworden. „Die Handarbeitsausstellung ist ein Treffpunkt für Jung und Alt. Es sind immer auch viele Kinder, und die bleiben gerne bei den Tagesmüttern, die für diesen Tag zur Verfügung stehen, denn da wird den ganzen Tag gebastelt.

Besucher kommen auch nur vorbei, um ein Stück Torte oder Kuchen zu essen und dazu einen Cappuccino zu trinken“, erzählt Rita Verginer, die Pustertaler Bezirksbäuerin. Neben den diversen Handarbeiten, die auf der Ausstellung erworben werden konnten, zeigten die Bäuerinnen auch, wie Zelten und verschiedene Kekse gemacht werden.

• Krippe im Wohnheim. Seit nunmehr drei Jahren stellt der Bildhauer Jakob Oberhollenzer seine Krippe mit Figuren in Körpergröße dem Wohn- und Pflegeheim Bruneck zur Ausstellung über die Weihnachtszeit bis Mariä Lichtmess zur Verfügung. Die Krippe selbst ist, wie der Künstler versichert, „im Rahmen der Ahrntaler Schnitzschule für die Schüler vor gut 30 Jahren über einen Zeitraum von mehreren Jahren in liebevoller Kleinarbeit entstanden.“ Das Jahr über steht die Krippe in der Werkstatt und im Atelier des Künstlers, das er im alten E-Werk Gais gepachtet hat. Dass seine Krippe nun über die Weihnachtszeit im Eingangsbereich des Neubaus des Wohn- und Pflegeheimes einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, damit war der Bildhauer einer Bitte der Heimleitung nachgekommen, welche sich bei Jakob Oberhollenzer recht herzlich für sein Entgegenkommen bedanken möchte.

• Praxisnaher Unterricht. Im Rahmen eines Projektes haben die Schüler der vierten Klasse Bautechnik vom Berufsbildungszentrum Bruneck im vergangenen Jahr eine Bestandsvermessung im Bereich der Tennishalle von Bruneck durchgeführt. Anschließend haben sie die Daten ausgewertet, einen Lageplan gezeichnet und die Daten der Stadtgemeinde von Bruneck für weitere Planungsarbeiten zur Verfügung gestellt. Begleitet wurden sie dabei von ihrem Fachlehrer Efrem Oberlechner. Das Ergebnis wurde schließlich im Rathaus dem Verantwortlichen für öffentliche Arbeiten der Stadtgemeinde Bruneck vorgestellt und übergeben. • „Sweet afFAIR“. Es ging um die Bohne: um die Kakaobohne. Obwohl der Weltmarkt nach immer mehr Schokolade verlangt, steckt der Kakaoanbau in der Elfenbeinküste und Ghana in der Krise. Um auf diese Tatsache aufmerksam zu machen, öffneten die oew-Organisation für Eine solidarische Welt und die Südtiroler Weltläden in der Adventszeit in 24 Südtiroler Ortschaften 24 besondere Türen. Unter dem Titel „sweet afFAIR“ luden die beiden Organisationen - unterstützt von engagierten Menschen rund um den Weltladen Bruneck - am 20. Dezember zum Seitensprung mit fairer Schokolade in Bruneck ein. Sie taten dies mit einem Theater des Schauspielkollektivs binnen-I, mit Musik, einer Kakao-Ausstellung, einer Kakao-Zeremonie und dem Kochen von fair gehandelter Schokolade im Ursulinengarten vor dem Ursulinenkloster Bruneck.

PUSTERTAL

• Konzerte Blasmusikjugend. Seit Mitte Oktober probten 72 junge Musikant/innen aus 29 Pusterer Musikkapellen - mit einem Durchschnittsalter von rund 18 Jahren - unter der Leitung des Gadertaler Dirigenten Andrea Tasser (Jahrgang 1985) für zwei Konzerte, die sie gemeinsam als Bezirksjugendblasorchester Pustertal gaben in Toblach und in St. Johann im Ahrntal. Nach den Erfolgen von

2010, 2011 und 2013 haben sich die Verantwortlichen rund um Bezirksjugendleiter Matthias Kirchler und Bezirksobmann Johann Hilber zu einer Neuauflage entschlossen. Zielgruppe dieser „Visitenkarte der jungen Blasmusik“ sind Jugendliche bis zum 30. Lebensjahr aus den Kapellen des Tales. Dabei stehen das gemeinsame Musizieren, eine nicht alltäglich gespielte Literatur und der Austausch untereinander im Vordergrund, unterstreicht Kirchler. Gerade dieses Projekt spiegele das Motto des Verbandes Südtiroler Musikkapellen (VSM) „Blasmusik vereint“ wider, freut sich Andrea Tasser.

TOBLACH

• „Einfach mal ja sagen“, das war das Motto der Nacht der Lichter am 15. Dezember in der Pfarrkirche von Aufkirchen. Zusammengesetzt aus vielen Teelichtern strahlte ein großes JA vor dem Altar und fiel bereits beim Eintreten in die Pfarrkirche ins Auge. Der flackernde Kerzenschein und die musikalische Umrahmung der Geschwister Hintner („Hobisa Gitschn“) aus Pichl in Gsies ließ ein wärmendes und wohliges Gefühl in den Besuchern aufsteigen. Mit ihren verschiedenen Texten und Fürbitten zum Thema „Einfach mal ja sagen“ erreichte das Dekanatsjugendteam einen Moment des Nachdenkens in jedem der Anwesenden. Als kleines Andenken und Zeichen auch in Zukunft immer wieder mal den Mut zu haben, ja zu sagen, hat das Dekanatsjugendteam jedem Besucher kleine Holzscheiben mit auf den Weg gegeben. (SP)

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titelthema

Unsere interreligiöse Lebensrealität

Quelle: privat

Mit der Veränderung unserer Gesellschaft ist auch unser Glauben einem Wandel unterzogen. Wir sind wohl noch in der überwiegenden Mehrheit im Pustertal katholisch getauft, aber von einer Homogenität in unserer Religionsausübung entfernen wir uns zunehmend. Auch leben wir vermehrt mit Menschen zusammen, die einer anderen Religion angehören, wie dem Hinduismus, dem Islam, dem Buddhismus oder dem griechisch-orthodoxen Christentum. Wir gehen also einer Zukunft entgegen, in der sich unser religiöses Leben von jenem unserer Eltern und Großeltern unterscheiden wird und auf das wir uns einstellen müssen, auch um Konflikte zu vermeiden.

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Seit 2003 findet das interreligiöse Gebet im Kapuzinergarten in Bruneck statt.

Andreas Ennemoser: „Das Sich-Begegnen und Miteinander-Reden baut Vorurteile ab.“

„Die moderne Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten rasanter verändert als früher in Jahrhunderten. Die Wirtschaft, die Technik, die Bewegungsmittel, die Kommunikationsmittel, haben sich auf das Verhalten des Menschen bezüglich Religionsausübung ausgewirkt. Nicht, dass sich der Glaube verändert hätte, sondern dessen Ausübung. Man spricht sogar von einer Krise, aber darin kann man auch eine Chance sehen, weil der Mensch zum Denken angeregt wird und sich entscheiden muss“, erläutert Josef Wieser, Dekan der Pfarrei Bruneck, der seit 40 Jahren im Dienst der Kirche steht. Seit seinen Anfängen habe sich vieles verändert auch zum Guten, so der Dekan: „Früher haben der Pfarrer und die Kooperatoren fast die ganze pastorale Arbeit gemacht. Die Pfarrer werden jetzt wohl weniger, aber in unserer Kirche hat es noch nie so viele freiwillige Mitarbeiter/innen gegeben wie heute. Eine Kirche ohne Pfarrgemeinderat, Pfarrverantwortliche, Religionslehrer, Pastoralassistenten, Lektoren, Kommunionhelfer, Mesner, Organisten, Chormitglieder, Ministranten und viele Helfer wäre heute nicht mehr denkbar. Zu den Gläubigen selbst kann ich feststellen, dass die Einheimischen durchaus noch praktizierende Katholiken sind, denn sie nehmen an Festtagen wie Weihnachten, Ostern, Prozessionen, Erstkommunion, Firmung und bei Begräbnisfeiern in großer Zahl teil, wenn wir auch einen Rückgang im regelmäßigen Besuch des Sonntagsgottesdienstes feststellen. Ich habe den Eindruck, dass die Gläubigen kaum Unsicherheiten in puncto Glauben zeigen, doch

werfen und vor allem Radikalismen zu entlarven.“ „Im Pustertal - wie auch in anderen Teilen des Landes - haben wir inzwischen wohl eine sehr große Glaubens- und Religionsfreiheit. Bedenklich ist hier eher, dass viele von uns über den eigenen Glauben immer weniger wissen. Dies wird uns von Andersgläubigen bereits ab und zu vorgehalten: Man kann mit uns nicht über Glauben und Religion reden, da wir darin nicht mehr kompetent sind“, weiß Andreas Ennemoser, Präsident des Pfarrgemeinderates Bruneck, und fügt hinzu, „neben Nationalität, Hautfarbe, kultureller Formation u.a. unterscheiden wir Menschen uns auch durch unsere Religion. Mag sein, dass wir Abendländer uns nicht mehr so sehr an eine Religion gebunden fühlen wie in vergangenen Jahrzehnten, aber die zu uns kommenden Migranten tun dies sehr oft. Und wie in allen Unterscheidungsbereichen gilt auch hier: Über das Sich-Begegnen, über das Miteinander-Reden kommt man sich näher und baut Vorurteile ab.“ In der Caritas Migrant(inn)enberatungsstelle InPut werden über 1.600 Personen im Pustertal betreut und etwa 1.000 Beratungen jährlich durchgeführt, bestätigt Leiterin Edina Pusztai Nonn: „Die Beratungsstelle InPut hat ihre Tore im Dezember 2005 geöffnet, um dazu beizutragen, die Arbeits- und Lebenssituation der Migrant/innen zu verbessern, deren Integration zu erleichtern bzw. zu fördern. Außerdem wird versucht, die eingewanderten Männer und Frauen bei der Integration in ihrem Lebensumfeld zu unterstützen. Dabei spielt die

sie sind sehr oberflächlich und eher unwissend in Glaubensfragen geworden.“ Karl H. Brunner, Vorsitzender des KVW Bezirk Pustertals und seit elf Jahren Religionslehrer am Sozialwissenschaftlichen und Kunstgymnasium in Bruneck, bestätigt als Folge unserer veränderten Religionsausübung auch die Veränderung des Religionsunterrichts an unseren Schulen in den letzten Jahr(zehnt)en: „Die Veränderungen spürt man zum einen personell, also Lehrpersonen, die den Beruf hauptberuflich wahrnehmen ersetzen zunehmend Pfarrer, die einen mehr oder weniger großen Schwerpunkt in der Schule setzen konnten, aber auch inhaltlich: von einem ehemals gestalteten Katechismusunterricht hin zu einer Wertorientierung mit einem klaren christlichen Standpunkt, der für alle Schüler/innen unabhängig von ihrem Bekenntnis angeboten wird. Bezüglich der Schüler/innen bemerkt man, dass es heute kaum mehr ‚selbstverständliches Wissen‘ gibt, der eigene kulturell-religiöse Schatz muss erst wieder erschlossen werden. Auf den ersten Blick sind die Schüler/innen aktuell sicher weniger in einer religiösen Praxis beheimatet als noch vor zwei, drei Generationen. Das Interesse, die Auseinandersetzung und die Sensibilität für die Themen sind aber ungebrochen gegeben. Die Freiheit der heutigen Zeit bringt es mit sich, dass sie viele Realitäten kennenlernen und aus unterschiedlichen Angeboten oft Dinge für sich zusammenbasteln. Im Religionsunterricht geht es auch darum, die Schüler/innen dazu zu befähigen, einen kritischen Blick darauf zu


titelthema

Karl H. Brunner: „Religion ist eine persönliche Entscheidung, aber keine Privatsache.“

Dekan Josef Wieser: „Religion kann zu einem gelingenden Leben beitragen.“

Edina Pusztai Nonn: „Im Pustertal sind inzwischen alle Weltreligionen zu finden.“

Netzwerkarbeit mit anderen Organisationen, Institutionen eine große Rolle. Weiters wird auf die Sensibilisierung und auf Aufklärung in der Gesellschaft großen Wert gelegt. Bezüglich der Religionszugehörigkeit unserer Klienten haben wir keine offizielle Erhebung, aber man kann mit Sicherheit sagen, dass alle Weltreligionen in unserem Tal zu finden sind.“

wo Menschen manchmal auch auf Umwegen diese Traditionen wieder für sich entdecken und auf ein Mehr an Lebensqualität treffen.“

res christlichen Glaubens herausfordern“, ist Wieser überzeugt.

INTERRELIGIÖSES GEBET

„Oft hört man davon, dass Religion Privatsache sei. Ich halte das für eine naive Haltung. Natürlich ist meine Religiosität Ausdruck einer zutiefst persönlichen Entscheidung. Diese dringt jedoch durch meine Überzeugungen und mein Handeln nach außen. Auch die Vergewisserung, dass ich mit meinen Ansichten nicht alleine bin, führt zu Treffen mit Gleichgesinnten - in unserer Tradition etwa bei Gottesdiensten. Vor allem aber bin ich - als aufgeklärter Mensch - sehr daran interessiert, dass Religion sich nicht im dunklen Kämmerchen abspielt. Diese wirkmächtigen Überzeugungen sollen in der Öffentlichkeit miteinander ausgetauscht, mit anderen Auffassungen konfrontiert, und damit letztlich auch korrigiert werden. Nur so werden wir auf Dauer radikalen Formen des Religiösen den Nährboden entziehen können“, betont Brunner. „Unser Glaubensleben ist zu lange an Äußerlichkeiten gehangen, in der Volkskirche haben einfach alle mitgemacht, aber das Herz und der Verstand waren oft nicht dabei. Heute sucht der Mensch eine Erfahrung, wie bei einer Freundschaft. Es hat keinen Sinn den Kindern zu sagen: ‚Jesus ist dein Freund‘, wenn sie keine Erfahrung machen können. Bisher waren wir es gewohnt, dass alle mitgemacht haben, doch in Zukunft muss uns als Christen bewusst werden, dass wir in einer pluralen Gesellschaft leben und wir als Christen, auch wenn wir eine Minderheit werden sollten, durch unser christliches Leben zum Aufbau einer Gesellschaft beitragen können, wo alle als Schwestern und Brüder leben können“, hebt Wieser hervor, „die Kirche ist nicht Selbstzweck, sondern soll den Menschen Hilfe im Leben und in der Sinnsuche bieten. Sie soll helfen durch die Liebe zu Gott und den Menschen das Zusammenleben in Frieden zu ermöglichen. Die Freiheit für sich entscheiden zu können, kann mehr Liebe zum Ausdruck bringen als das Einhalten von strengen Vorschriften, Regeln und Geboten.“ (SP)

DIE SUCHE NACH HALT IM LEBEN „Alle Menschen, ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, haben ein Bedürfnis nach Halt, Geborgenheit und Sinn im Leben. In einer traditionell ländlich geprägten Gesellschaft hat die christliche Tradition sehr beigetragen, dem Jahr und dem Leben einen besonderen Rhythmus zu geben, heute ist vieles aus den Fugen geraten und es gibt eine viel größere Anzahl von Angeboten als es früher gab. Und früher hat die Kirchenleitung vieles unter Drohung von Sündenstrafen vorgeschrieben und die Gläubigen mussten es befolgen. Der moderne Stil der Kirche ist mehr einladender Art, und das hat die Gläubigen veranlasst, gleichgültiger zu werden. An Stelle von religiösen Feiern treten Events wie viele Freizeitangebote, Sportveranstaltungen, Wellnessangebote, TV Sendungen und Angebote im Computer“, nennt Wieser. Unsere moderne, westliche Gesellschaft entfernt sich immer mehr von einem eng mit dem Glauben verwobenen Leben, was aber dem Glauben an sich keinen Abbruch tun muss, wie Brunner bestätigt: „Ich schätze es, in einer Zeit zu leben, in der ich frei entscheiden und meine Überzeugungen auch leben kann. Es geht nicht darum, gegen einen unaufhaltbaren Trend zu sein. Es geht vielmehr darum, den Schatz unserer eigenen religiösen Tradition zu heben und darauf nicht zu verzichten. Spaß und Wohlstand können auch bald langweilig werden und zu einer inneren Leere und Unzufriedenheit führen. Warum sollen wir nicht mit Freude auf die Weisheiten unserer Vorfahren zurückgreifen und z.B. den Genuss eines guten Bieres nach einer Zeit des Fastens wieder intensiv erleben? Es gibt viele Momente,

Für ein besseres Miteinander zwischen den verschiedenen Religionsgruppen hat die Bezirksgemeinschaft Pustertal im Jahr 2003 zum ersten Mal das interreligiöse Gebet ins Leben gerufen, dessen Organisation ab 2006 von der Caritas Input Migrant(inn)enberatungsstelle übernommen wurde. Es wird inzwischen jährlich im Kapuzinergarten abgehalten. „Die Begegnung mit den Vertretern und Vertreterinnen der Weltreligionen zeigt, wie wichtig Begegnung und Dialog zum gegenseitigen Verständnis sind. Jedes Jahr besuchen das Gebets und das anschließende Familienfest, wo vom Pfarrgemeinderat Kaffee und Kuchen und vom VKE Spiele zum Verweilen angeboten werden, etwa 80 bis 120 Personen aller Altersgruppen: Familien mit Kindern, Jugendliche, ältere Personen, alte und neue Mitbürger unserer Gesellschaft“, erzählt Pusztai. „Bei der Organisation des interreligiösen Gebets bin ich, sowohl von Seiten der Stadtgemeinde wie auch von Seiten der lokalen Seelsorger, durchwegs auf viel Wohlwollen gestoßen. Die Herausforderung bestand und besteht eher im Bewegen von Mitgliedern der verschiedenen Religionen, beim interreligiösen Gebet mitzumachen“, gesteht Ennemoser, „von beiden Seiten, also von Seiten der Einheimischen, wie auch von Seiten der zugewanderten Menschen, nehmen einige nun schon über viele Jahre hinweg sehr treu teil. Aber auch neue Teilnehmer sind immer wieder da. Das interreligiöse Gebet ist ein Ort, wo zu dem EINEN Schöpfer des Universums gebetet wird und wo dann auch viel Austausch und freundliche Gespräche stattfinden.“ „In Bruneck laden wir jedes Jahr die Gläubigen aller Religionen zu einem ‚interreligiösen Gebet‘ in den Kapuzinergarten ein. Muslime halten in Bruneck jede Woche im Pfarrsaal ihr Freitagsgebet. Ich würde sagen, das Zusammenleben mit anderen Religionen kann uns zu einem intensiveren Leben unse-

RELIGION IST NICHT PRIVAT

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lokales

KRANKENHAUS INNICHEN

Neuer Dienst - Sportmedizin Quelle: Gesundheitsbezirk Bruneck

INNICHEN - Seit Anfang September des vergangenen Jahres wurden bereits einmal wöchentlich sportmedizinische Untersuchungen angeboten, nun hat das Krankenhaus Innichen einen neuen Dienst. Am 21. Dezember 2017 wurde die Sportmedizin in Anwesenheit von Primar Stefan Resnyak und Bezirksdirektor Walter Amhof offiziell eröffnet.

Erste Reihe Dritter von links: Stefan Resnyak, daneben Francesco Coscia. Zweite Reihe von links: Helene Burgmann, Walter Amhof, Renate Plitzner, Gottfried Kühebacher.

„In Zeiten von Ärztemangel und Rationalisierung ist es ein besonderer Moment, dass wir im Krankenhaus Innichen einen neuen Dienst eröffnen können“, betonte der Ärztliche Leiter des Krankenhauses Innichen, Gottfried Kühebacher, bei der offiziellen Eröffnung und verwies für die Realisierung des neuen Dienstes auf den besonderen Einsatz von Stefan Resnyak, Primar des landes-

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weiten Dienstes für Sportmedizin. „Ich weiß, dass dieses Angebot eine Bereicherung für die Bevölkerung ist. Der Dienst für Sportmedizin im Krankenhaus in Innichen kommt der großen Nachfrage der sporttreibenden Bevölkerung des Oberpustertals nach, welche sowohl als Einzelpersonen oder organisiert in verschiedenen lokalen Sportvereinen sportlich aktiv ist. Außerdem werden Eignungsunter-

suchungen für die Atemschutzträger der Freiwilligen Feuerwehr und der Wasserrettung durchgeführt. Dass wir die Sportmedizin nun ebenso im Krankenhaus Innichen anbieten können, dafür haben sich auch die Verantwortlichen vor Ort eingesetzt, die in kürzester Zeit alle organisatorischen Voraussetzungen für den Dienst geschaffen haben“, lobte der Primar.

AUFGABENBEREICHE „Der Dienst bietet zu den sportmedizinischen Untersuchungen noch eine sportärztliche Beratung für die vielen in dieser Region trainierenden Nationalmannschaften verschiedenster Sportarten an. Wir sind auch Anlaufstelle für Gesundheitsprävention. Eingebettet in eine Krankenhausstruktur, ist es unser Anliegen, mit den bestehenden Diensten und Abteilungen eng zusammenzuarbeiten und das Potential für die Verschreibung von körperlicher Bewegung für all jene Bürger auszunutzen, wo das Vorhandensein einer chronischen Krankheit dies erfordert“, expliziert Primar Resnyak. Die sportmedizinischen Untersuchungen werden in den Räumlichkeiten der Medizinischen Ambulanz von Facharzt Francesco Coscia durchgeführt.

MITARBEITERENGAGEMENT Facharzt Coscia und die Pflegedienstleiterin Helene Burgmann würdigten das Engagement und die Flexibilität des Krankenpflegepersonals, das in Eigenregie schnell und ohne großen Aufwand half, den zusätzlichen Dienst der Sportmedizin zu organisieren. Verwaltungsleiterin Renate Plitzner verwies darauf, dass die Annahme vor Ort in der Zentralen Annahmestelle vorgenommen werde, die Vormerkungen erfolgten dagegen über das Sekretariat des Dienstes für Sportmedizin in Bruneck. Bezirksdirektor Walter Amhof unterstrich, dass das Personal in Innichen seit jeher bereit gewesen sei, Änderungen zu akzeptieren und an Neuem mitzuarbeiten, und hob die Wichtigkeit hervor, die sportärztlichen Untersuchungen in der öffentlichen Struktur anbieten zu können. (SP)


lokales

Bauamt digital BRUNECK - Die Digitalisierung ist auch im Bauamt der Stadtgemeinde Bruneck vorangeschritten. Seit Dezember 2017 werden Antragsteller vermehrt darauf hingewiesen, Mitteilungen und Meldungen nur mehr in digitaler Form vorzulegen.

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eitdem im Herbst 2016 zum und legen die Anträge nur mehr in ersten Mal sämtliche Schritte digitaler Form vor. Waren es in der einer Benutzungsgenehmi- Baukommissionssitzung im März gung und Baukonzession in rein 2017 noch etwa zehn Prozent der digitaler Form erfolgt sind, hat Anträge, so wurden in den letzten sich im Bauamt der Stadtgemeinde Sitzungen teilweise schon 40 ProBruneck in punkto Digitalisierung zent der Anträge digital vorgelegt. viel getan. Vor dem Umstieg auf digitale Verwal- ABGABE DIGITAL tungsabläufe galt es, die gesamten Die Nutzung des rein digitalen VerVerfahren auf Herz und Nieren zu waltungsablaufes ist nur für Firmen testen, Probleme und Fehler zu be- und für Personen vorgesehen, die heben, ohne die Bürger zu belasten. eine digitale Unterschrift haben. Durch die Erprobung der einzel- Für sämtliche private Antragsteller nen Schritte mit eigenen Ansuchen bleibt die Papierform auch weiterhin konnten Fehler der Anfangsphase aufrecht. Ab Dezember wird das ausgemerzt werden. Den Antragstel- Bauamt vermehrt Freiberufler und lern kann nun ein funktionierendes Firmen darauf hinweisen, MitteiSystem geboten werden. Firmen und lungen und Meldungen nur mehr Freiberufler haben vielfach auch in digitaler Form vorzulegen. Die diesen wichtigen Schritt gemacht digitale Abgabe erfolgt grundsätz-

lich mittels zertifizierter E-Mail (PEC-Mail).

ABGABE IN PAPIERFORM Bei Antragsstellern, welche nicht über eine digitale Unterschrift verfügen, wird es vorerst keine Veränderung geben. Der Antrag, das Projekt oder die Mitteilung und die

Projektunterlagen werden in Papierform abgegeben. Diese müssen vom Techniker und vom Antragsteller unterschrieben sein. Zusätzlich muss gemäß Gemeindebauordnung eine CD mit den digitalen Projektunterlagen, unterschrieben vom Techniker, vorgelegt werden. (SP)

PR-INFO

Mobilität und Nachhaltigkeit SÜDTIROL - Ob auf Konferenzen, am runden Tisch, bei Projekt-Vorstellungen –überall ist heute von Nachhaltigkeit die Rede. Doch was bedeutet dieser Begriff, der nicht mehr nur als Umweltkonzept verstanden wird, sondern auch in Politik und Wirtschaft Eingang gefunden hat? Auf den Punkt gebracht, geht es darum, die Bedürfnisse der Gegenwart zu befriedigen ohne jene künftiger Generationen zu gefährden.

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as goldene Dreieck der Nachhaltigkeit verbindet also ökologisches Gleichgewicht, wirtschaftliche Sicherheit und soziale Gerechtigkeit. Eine wichtige Konsequenz daraus wäre ein effizienter und schonender Umgang mit den auf der Erde vorhandenen Ressourcen. Stattdessen verbrauchen wir natürliche Ressourcen viel schneller, als sie nachwachsen oder sich nachbilden können – ob Ölreserven, Trinkwasserbestände oder Regenwald. Von hier aus ist der Schritt zur Mobilität nicht mehr weit. Denn auch der heutige Verkehr ist nicht nachhaltig, da er auf dem fossilen, nicht regenerativen Energieträger Erdöl beruht. Gleichzeitig stellt Verkehr jedoch ein Kernelement der Wirtschaft dar, ist Mobilität eng mit unserem Bedürfnis nach Freiheit und Unabhängigkeit verknüpft.

DIE PYRAMIDE DER NACHHALTIGEN MOBILITÄT Verkehr vermeiden – Verkehr verlagern – Verkehr verbessern: Das sind die drei Elemente der „Pyramide der nachhaltigen Mobilität“. Südtirol will bis 2030 zu einer Modellregion für nachhaltige alpine Mobilität werden – und entsprechend zahlreiche Maßnahmen zur Vermeidung, Verlagerung und Verbesserung des Verkehrs umsetzen. 1. Verkehrsvermeidung Der umweltfreundlichste Verkehr ist der Verkehr, den es gar nicht gibt.

Oberste Priorität für eine Entwicklung Südtirols zur Modellregion für nachhaltige alpine Mobilität hat also die Verkehrsvermeidung. Supermärkte sollten also zum Beispiel fußläufig erreichbar im Ortszentrum errichtet werden und nicht auf der grünen Wiese. Verkehr kann auch durch Fahrgemeinschaften und Telearbeit (ein Tag pro Woche zu Hause arbeiten bedeutet 20 % weniger Berufsverkehr!) vermieden werden. 2. Verkehrsverlagerung Verkehr, der sich nicht vermeiden lässt, sollte nach Möglichkeit auf umweltfreundliche Verkehrsmittel verlagert werden – also vor allem auf Bus und Bahn, das Rückgrat der nachhaltigen Mobilität, aber auch auf das Fahrrad und die eigenen Beine. 3. Verkehrsverbesserung Auch der Verkehr, der sich nicht vermeiden oder verlagern lässt, muss verbessert werden. Elektromobilität, sowohl mit Batterien als auch mit Wasserstoff-Brennstoffzellen, hat den Vorteil, dass sie schädliche Abgase und Verkehrslärm von vornherein vermeidet und verringert. Elektrofahrzeuge sind in der Anschaffung noch teurer, im Betrieb aber wesentlich günstiger als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Infos zu interessanten Landesförderungen der E-Mobilität finden Sie unter: http://www.greenmobility.bz.it

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lokales

Die Jahre 2015 und 2016

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achdem für den Bildungsausschuss die Idee eine eigene Gemeindechronik für Pfalzen zu verfassen mit der Gründung der Chronikgruppe verwirklicht werden konnte, wurde die erste Dorfchronik von Pfalzen im Dezember 2015 im Vereinssaal der Öffentlichkeit unter dem Titel „Pfalzen 2014 da war doch...“ vorgestellt. Diese erste Chronik umfasste 530 Seiten mit 180 Berichten. Unermüdlich recherchierte die Chronikgruppe weiter, sammelte Zeitungsartikel, machte Fotos, hielt Ereignisse fest. Nun nach zwei Jahren konnten die Chroniken 2015 und 2016 präsentiert werden.

ALLGEMEINE VORSTELLUNG Rudi Fischer, der Leiter der Chronikgruppe Pfalzen, hob die allgemeine Bedeutung einer Chronik hervor, die vieles aus dem Leben einer Gemeinde zusammenträgt und ein wenig vor dem Vergessen rettet. Bei der Vorstellung der Chroniken stellte Fischer zunächst die verschiedenen Bereiche vor, die in der Pfalzner Gemeindechronik vorkommen: das Wetter und das Klima, die Bevöl-

kerungsentwicklung, das religiöse Leben, die Vereine und die Verbände, den Sport, die Unfälle und die Katastrophen, die Gemeinde und die Politik, das kulturelle Leben, die Bauentwicklung oder die Wirtschaft. Etwas ausführlicher behandelte er den Bereich „Pfalzen in den Medien“, wo er neben den vielen Zeitungsartikeln vor allem die große Präsenz von Pfalzner Geschichten in der Fernsehsendung „Pustertal ganz nah“ hervorhob. „Viele Fotos, eingescannte Zeitungsartikel, Diagramme und Tabellen sowie eine Auflistung der die Gemeinde Pfalzen betreffenden Zeitungsartikel aus verschiedenen Zeitungen ergänzen das Werk“, so der Leiter der Chronikgruppe. Mit Beispielen aus den beiden Chroniken veranschaulichte Fischer die Arbeit der Chronikgruppe.

ZWEI BEREICHE GENAUER Stellvertretend für die vielen Inhalte behandelte Fischer zwei Bereiche etwas detaillierter, die für die Gemeinde Pfalzen eine große Bedeutung haben: die Bauentwicklung und das kirchliche Leben. Anhand von Zahlen aus dem Pfalzner

Quelle: Karl Passler

PFALZEN - Am 19. Dezember 2017 präsentierte die Chronikgruppe Pfalzen unter der Leitung von Rudi Fischer in der öffentlichen Bibliothek die Gemeindechroniken 2015 und 2016. Die Chronik 2015 umfasst 658 Seiten mit 200 Berichten, die Chronik 2016 umfasst 583 Seiten mit 168 Berichten.

Gemeindechronist Rudi Fischer präsentiert die neuen Chroniken.

Bauamt und aus eigenen Beobachtungen zeigte er die bauliche Entwicklung in der Gemeinde in den Jahren 2015 und 2016 auf. So erwähnte er besondere öffentliche Bauten, die in diesem Zeitraum entstanden, etwa der Abriss und der Neubau des Kötzerhauses im Dorfzentrum, sowie die vielen privaten Neubauten dieser zwei Jahren in Pfalzen. Zum kirchlichen Leben in der Pfarrei erwähnte Fischer die Beerdigungen, die besonderen Gottesdienste, die alternativen

Gebetsformen, die Bittgänge, das religiöse Brauchtum, die Arbeit der kirchlichen Vereine und die vielen Veränderungen, die es in Pfalzen in den Jahren 2015 und 2016 in der Kirche gegeben hat. Abgeschlossen wurde die Vorstellung mit einer Kostprobe aus der Gemeindechronik 2016. Maria Holzer, ein Mitglied der Chronikgruppe, las jenen Ausschnitt vor, in dem die erhebende Begegnung des Jahrganges 1958 mit Papst Franziskus in Rom geschildert wird. (SP)

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lokales

RAIFFEISEN SILVESTERGESPRÄCHE 2017

Ein Herz für Familienunternehmen

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BRUNECK - Der Einladung der Raiffeisenkasse Bruneck zur inzwischen traditionellen Gesprächsrunde am Jahresausklang waren an die 300 Gäste nachgekommen. Nicht zuletzt dafür verantwortlich zeichneten sich hochkarätige Referenten, eine angekündigte Preisverleihung und vor allem ein interessantes Thema: „Herausforderung Familienunternehmen“. „Eine Vielzahl von Südtiroler Unternehmen wird in der Form des Familienunternehmens geführt, vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum bedeutenden Großunternehmen. Diese besondere Unternehmensform birgt spezifische Anforderungen an die Führung. Wenn der Fortbestand des Unternehmens und damit die Existenzsicherung der eigenen Familie das oberste Ziel ist - wie gestaltet sich dann die Führung? Wodurch zeichnen sich nun erfolgreich geführte Familienunternehmen aus? Und dann noch die Betriebsübergabe: Rund 5.000 Unternehmen stehen südtirolweit vor dieser großen Herausforderung“, begründete der Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck, Anton Josef Kosta, die Themenwahl der Silvestergespräche 2017, welche am 29. Dezember stattgefunden haben.

SILVESTERGESPRÄCHE Arnold Weissman, Professor für Unternehmensführung, referierte zum Thema Familienführung, ebenso Referent Christian Rau-

An die 300 Gäste sind der Einladung zu den Silvestergesprächen gefolgt.

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Arnold Weissmann, Anton Josef Kosta, Barbara Aigner und Christian Rauscher (v. l.) mit der Auszeichnung „Bank des Jahres“.

scher, der mit Barbara Aigner, die die Moderation übernahm, das Bank-Beratungsunternehmen „emotion banking" führt. „Die Digitalisierung greift in alle Bereiche und Systeme unseres Lebens. Ganze Branchen sind gezwungen, sich neu aufzustellen. Dieser ständige Wandel braucht auch eine neue Art der Führung“, unterstrich Weissman. „Es liegt an der Führungskraft, diesen Wandel mit Stärke und Zuversicht zu begegnen und die Mitarbeiter zu motivieren“, so auch Rauscher. Eine Führungskraft, betonten beide, sei heute, bescheiden, stark und wirkungsvoll. In einem Familienunternehmen werden zwei Systeme vernetzt: das System Familie und das System Unternehmen. Während herkömmliche Unternehmen auf drei Säulen (Strategie, Organisation, Führung/Mitarbeiter) basieren, stützt und trägt das Familienunternehmen eine weitere Säule: die Familie selbst. Das Fundament sind gemeinsame Werte. Was den Erfolg angeht, so gilt auch hier

„survival of the fittest“ - wer sich eben an neue Rahmenbedingungen am besten anpassen kann. Gerade in Familienunternehmen ist es eine Herausforderung, im rasanten Wandel Möglichkeiten und Chancen zu sehen. „Es geht um eine Balance zwischen stolzer Tradition und neuen Mut“, so Weissman.

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HÖHEPUNKTE Zum Abschluss der Veranstaltung verliehen die Geschäftsführer von „emotion banking“ der Raiffeisenkasse Bruneck die Auszeichnung zur Bank des Jahres. Fast das gesamte Team der Raiffeisenkasse Bruneck nahm diese mit Freude entgegen. Auch diesmal war die Teilnahme an den Silvestergesprächen mit 10 Euro an eine Spendenaktion gekoppelt. Die Raiffeisenkasse Bruneck verdoppelte die Spenden und konnte so einen Betrag von insgesamt 5.000 Euro an die Familienberatung Südtirol, die sozialpädagogische Tagesstätte Grisù und die Männerinitiative Pustertal übergeben. (SP)

FIAT 500X 1.6 POP STAR Bj. 2017; Km 00000; € 18.700

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FIAT PANDA CROSS 0.9 TB Bj. 2017; Km 00000; € 16.900

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INVITO lokales

GESCHÄFTSJUBILÄUM

30 ANNI

30 Jahre „St. Barbara“ Festeggiamo ilApotheke nostro compleanno, venite anche voi!

ST. GEORGEN - Am 16. Dezember 2017 feierte die St. Barbara Apotheke in der Brunecker Fraktion St. Georgen ihr 30-jähriges Bestehen. Die Inhaberin wollte sich bei ihren treuen Kunden für das seit vielen Jahren entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

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ie aus der Fuggerstadt Sterzing stammende Apothekerin Barbara Kofler hat sich mit Leib und Seele ihrem Beruf verschrieben. Das Interesse am Wohlergehen von Mensch und Tier dürfte ihr von ihrem Vater (Tierarzt) und ihrem Urgroßvater (Apotheker) vererbt worden sein. „Schon als Oberschülerin arbeitete ich bei meiner Taufpatin in der Stadtapotheke in Sterzing mit, sodass allmählich in mir der Wunsch heranwuchs, selbst Pharmazie zu studieren“, erzählt Barbara Kofler. Nach Abschluss ihres Pharmaziestudiums an der Universität Innsbruck absolvierte sie das Aspirantenjahr in Innsbruck

Das Team der „St. Barbara“ Apotheke in der Ahrntaler Straße 34A in St. Georgen mit Inhaberin Barbara Kofler (Mitte).

in der Apotheke zum Tiroler Adler den Apothekensitz in St. Georgen Verkaufsraum erweitert.“ Heute und eröffnete dann zusammen und eröffnete die Apotheke am ist die Apotheke weit über das Sabato · 16. dicembre 2017 mit ihrer Schwester die Paracelsus heutigen Standort. dalle ore 15 alle ore 20Einzugsgebiet für ihre fachliche Apotheke in Sterzing. 1987 gewann „Es war dem damaligen Mitglied Beratung bezüglich ZöliakieproBarbara Kofler den Wettbewerb für vom Brunecker Gemeinderat Se- dukte und das breite Sortiment bastian Brugger (Orthopädie- und alternativer Arzneimittel bekannt. Vi attendono piatti gustosi, bevande calde Schuhmachermeister) ein Anlie- Barbara Kofler bleibt beruflich e buona musica. gen, dass St. Una Georgenpiccola einen Apo- sorpresa stets am Ball, erst kürzlich etwa thekensitz bekommt und am 16. hat sie sich im neuen Medikaaccompagnerà ogni Vostro acquisto. Dezember 1987 war es soweit, ich tionsmanagement fortgebildet. habe die Apotheke hier eröffnet“, Das jetzige Team besteht aus zwei erinnert sich die Apothekerin. Da- Apothekerinnen, einem ApotheDott.ssa Barbara Koflermals | Via VallesieAurina 34A | 39031 | Brunico ker Giorgio sowie mehreren pharmazeuwaren noch zu zweit, die San Tel.: 0474 551 400sich | Fax: 0474 538 147 | E-Mail: info@st-barbara.it um die Belange der Kunden tisch-kaufmännischen Assistenbemühten, und die Räumlichkei- tinnen. Barbara Kofler sorgt auch ten waren etwas bescheidener. dafür, dass sich ihr Team laufend Einladung.indd 2 30.11.17 11:34 „Zwei Mal habe ich in den letzten in Sachen Homöopathie, Bachblü30 Jahren die Apotheke umge- tentherapie, Pflanzenheilkunde baut und vergrößert. Beim ersten und orthomolekularer Arzneimittel Umbau wurde mein Labor und fortbildet. beim zweiten Umbau wurde der (SP) Medikamente werden bevorzugt in Schubregalen gelagert.

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lokales

SÜDTIROLER CHRISTKINDLMÄRKTE

Alle Jahre ein Für und Wider

Blick auf den Brunecker Christkindlmarkt

B

runeck, zur Weihnachtszeit: Ob auf dem Graben, in der Oberstadt oder am Rathausplatz - der Christkindlmarkt ist omnipräsent, mit ihm all seine positiven wie weniger angenehmen Auswirkungen. Laut der im November letzten Jahres veröffentlichten Analyse der Handelskammer Bozen, welche Daten aus der Saison 2016/2017 mit jenen der Jahre 2007/2008 vergleicht, wird das Event bei der Bevölkerung nach wie vor zum Teil als Belastung empfunden, vor allem in Sachen

Verkehr. Zudem würde gemäß den Verantwortlichen der Studie ein gezielteres Angebot für Herrn oder Frau Südtiroler nicht schaden.

FOKUS AUF MEHRWERT Der Befragung unterzogen sich nicht weniger als 1.895 zufällig ausgewählte Christkindlmarkt-Besucher (davon 341 in der Rienzstadt), des weiteren 252 Standbetreiber und last, but not least, 313 Einzelhändler sowie Gastronomiebetriebe in der Nähe der Märkte. Knapp 47 Euro gaben die Gäste unmittelbar am Markt für Essen bzw. Geschenksartikel aus, einen weiteren Umsatz in Höhe von gut 93 Euro bescherten sie den städtischen Geschäften und Betrieben.

GESUCHT: DER TYPISCHE BESUCHER Interessant erscheint die Tatsache, dass es den Brunecker Veranstaltern gelungen ist, sich in mehrfacher Hinsicht von den anderen "Original Südtiroler Christkindlmärkten" abzuheben: Einerseits wird der höchste Anteil an nicht-italienischen Besuchern verbucht (knapp 20 Prozent gegenüber den durchschnittlich sechs Prozent in Bozen,

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Meran, Brixen sowie Sterzing), was für die Attraktivität beim Auslandsgast spricht. Auf der anderen Seite dürfen wir uns mit den meisten Mehrtagestouristen rühmen - diese machen in Bruneck ungefähr 75 Prozent aller Besucher aus, gegenüber den beispielsweise nur wenig mehr als 50 Prozent Merans. Unterm Strich steht dies für wirtschaftliche Effizienz, zumal ein Mehrtagesgast im Durchschnitt 4,2 Tage bleibt und ist ökologisch nicht minder ein Pluspunkt, da beim An- und Abreiseverkehr eingespart wird.

Statistisch gesehen geben Hungrige durchschnittlich 19 Euro für das Essen am Markt aus

DIE MEINUNG DER GÄSTE UND ANBIETER

WAS GILT ES IN ZUKUNFT ZU TUN?

Verbesserungspotential sehen die Christkindlmarkt-Besucher hinsichtlich der Verfügbarkeit von Toiletten, nicht unwichtig wären auch ausreichend Parkplätze. Sehr gut schneiden laut Erhebung Aspekte wie Atmosphäre sowie Sauberkeit ab. Die größte Kritik der Brunecker Standbetreiber gilt wiederum dem Dilemma Parkmöglichkeiten, gefolgt von der Erreichbarkeit und den Standmieten. Mit einer besseren Wertung versehen werden die Information der Besucher und das Rahmenprogramm.

Primär sollte an den vorgenannten, angebots- und nachfrageseitigen Schwachpunkten gearbeitet werden, aber auch Fortschritte bei der Green Mobility wären wünschenswert. Das Privatfahrzeug stellt nach wie vor das Transport- und Fortbewegungsmittel Nummer Eins dar. Wenn schlussendlich noch die wirtschaftlich-touristische Bedeutung der Märkte von allen erkannt wird, können sich die Veranstalter getrost zurücklehnen - auf dass es wieder Weihnachten werde. (MP)

SVP Basiswahl am Sonntag, 21.01.2018 Ihre Stimme für

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Quellen: IDM Südtirol / Alex Filz

Geliebt von den Gästen und nicht selten mit Skepsis einheimischen Ursprungs bedacht, führen die Weihnachtsmärkte ein Dasein als Musterschüler und Stiefkind zugleich. Die Studie "Südtiroler Christkindlmärkte - Die Einschätzung der Besucher, Standbetreiber und Geschäfte" des Instituts für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen (WIFO) wartet mit interessanten Fakten auf.

Hans Joachim Dalsass Eisenbahnbeamter, Leifers

Sozial, ehrlich, zielstrebig: für eine starke Vertretung Südtirols in Rom

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Quellen: Verlag J. Leitgeb; Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAP/ Tourismusverein Antholzertal C. Renzler

standort

Die Wirtschaft in Rasen-Antholz Sucht man im Internet nach Infos zu Rasen-Antholz, stößt man bald auf verschiedene Tourismus-Anbieter. Kein Wunder, gilt das Antholzertal doch als Ferienparadies und Biathlon-Mekka schlechthin. Dass auch Landwirtschaft, Handwerk und Dienstleister starke Wirtschaftszweige darstellen, sieht man auf den zweiten Blick, vor allem dann, wenn man vor Ort ist.

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ie Gemeinde Rasen-Antholz umfasst auf knapp 121 Quadratkilometern das gesamte Antholzertal, das als Seitental des Pustertals beim Olanger Becken in nördliche Richtung abzweigt. Gleich am malerischen Taleingang liegen die Ortschaften Niederrasen und Oberrasen; über eine breite Talmulde erreicht man anschließend die ansteigenden Ortschaften Antholz-Niedertal, Antholz-Mittertal und Antholz-Obertal.

BLAU-GRÜNES NATURJUWEL UND BELIEBTE PASSSTRASSE Im Talschluss des Antholzertals liegt inmitten des Naturparks Rie-

serferner-Ahrn der blaugrüne, romantische Antholzer Wildsee. Dieser befindet sich auf 1642 Metern Meereshöhe und gehört wohl zu den schönsten Bergseen im Land und ist mit seinen 44 Hektar Wasserfläche der drittgrößte Natursee Südtirols. Er ist ein echter Wildsee in noch großteils ungestörter Umgebung. Für einige Wochen im Sommer ist er von unzähligen Touristen umschwärmt, im Herbst wird er aber wieder alljährlich zu einem stillen Ziel für Kenner. Im Winter und im Frühjahr bedeckt ihn eine glitzernde Eisfläche. Ab hier steigt das Gelände bis zum Staller Sattel auf 2025 Metern Seehöhe stark an. Diese Staatsgrenze

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zu Österreich ins Osttiroler Defereggental ist von Mitte Mai bis Ende Oktober geöffnet und kann von früh morgens bis spät abends einspurig und durch Ampeln geregelt befahren werden. Durch diesen Übergang hatten und haben die Pustertaler Bauern Zugang zu ihren Almen jenseits der heutigen Staatsgrenze, um hier ihre seit Jahrhunderten verbrieften Weiderechte zu nutzen. Heute wird der Staller Sattel nicht nur als Übergang, sondern vor allem auch als beliebtes Ausflugsziel wahrgenommen: Hier tummeln sich in den Sommermonaten unzählige Wanderer, Radund Motorradfahrer, die eine bezaubernde Natur genießen wollen. Viele Tagestouristen, aber auch unzählige Gäste die länger verweilen, schätzen das Antholzertal für sein unvergessliches Landschaftsbild. Dieses kann neben der Vielfalt des Angebots als eine der größten Stärken dieser

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Talschaft gewertet werden. Aufbauend auf einer tüchtigen Landwirtschaft, die als Produzentin hochwertiger Lebensmittel, aber auch als Pflegerin der Kulturlandschaft eine tragende Säule darstellt, hat sich der Tourismus hier mit einer Vielzahl an Unterkunftsmöglichkeiten gut entwickelt. Im Winter sind die Aufstiegsanlagen am Kronplatz und das Langlauf- und Biathlonzentrum in Antholz Obertal das Fundament des touristischen Angebots. Im Sommer findet sowohl der aktiv- als auch der erholungssuchende Gast vielfältige Möglichkeiten, ob am Antholzer See oder in den Bergen des Naturparks Rieserferner-Ahrn. Mit ca. 3.500 Betten und 440.000 Nächtigungen ist der Tourismus damit das Zugpferd in der Wertschöpfungskette. Dabei geht es nicht nur um Gäste, Gästebetreuung und Beherbergung; im Endeffekt geht es um Arbeitsplätze,

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Wohlstand und Einkommen. Dementsprechend ist die Arbeitslosenquote im Antholzertal extrem niedrig.

ELDORADO FÜR LANGLAUF- UND BIATHLONBEGEISTERTE Weit über die Grenzen hinaus bekannt geworden ist die Gemeinde Rasen-Antholz insbesondere durch ihre Langlauf- und Biathlon-Infrastrukturen. Im Biathlonzentrum von Antholz-Obertal finden alljährlich die Biathlon Weltcup-Wettkämpfe mit unzähligen Besuchern statt. Auf den Spuren der Weltmeister können Einheimische und Touristen alljährlich das Antholzertal auf Langlaufskiern erkunden und dabei die herrliche Bergkulisse genießen. Auch heuer steht Antholz wieder im Biathlon Weltcup-Fieber. Dann kämpfen in der Südtirol Arena wieder Athleten aus aller Welt vor einer einzigartigen Bergkulisse um Medaillen und Weltcuppunkte. Die Planung, Organisation und Ausführung des Biathlon Weltcup in der Südtirol Arena in Antholz – des größten Sportevents Südtirols - beschäftigt eine große Zahl an Mitarbeitern, freiwilligen Helfern und Einsatzkräften. Als beeindruckender Erfolg dieser Veranstaltung

ist auch der starke Rückhalt seitens der Bevölkerung sowie der große Zusammenhalt und die Gastfreundlichkeit der über 900 freiwilligen Mitarbeiter zu verbuchen. Zudem wird stets größtes Augenmerk darauf gelegt, dass sich Fans und Besucher rundum wohl fühlen: Sie sollen optimalste Bedingungen vorfinden, eine perfekte Organisation sehen und last but not least sich im Antholzertal eine Woche lang bestens unterhalten. Antholz ist schließlich zum Publikumsmagnet avanciert und man erwartet alljährlich Zuschauerzahlen von bis zu 65.000.

STARKE DREI: HANDWERK, HANDEL, DIENSTLEISTER Mit der Ausweisung der Handwerkerzonen in Rasen und Antholz ab den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts hat sich auch das Handwerk, insbesondere das Baugewerbe, zu einem wichtigen Arbeitgeber in der Gemeinde mit vielen Klein- und Mittelbetrieben entwickelt. Im ganzen Pustertaler Raum und darüber hinaus werden die handwerklichen Fähigkeiten der zumeist als Familienunternehmen geführten Betriebe aus Rasen-Antholz geschätzt. Doch leider hat auch im Antholzertal die

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standort MÖBELTISCHLEREI SCHNEIDER Weltwirtschaftskrise ihre Spuren hinterlassen: Der Strukturwandel in einigen Branchen führte in den letzten Jahren zu Rationalisierungen und sichtbaren Veränderungen in den Handwerkerzonen. Und auch der Handels- und Dienstleistungssektor muss in den schnelllebigen Zeiten von heute wandelbar sein und sich der Nachfrage anpassen. Im Bereich Handel bzw. Einzelhandel bedingt die zum Teil periphere Lage einige Wettbewerbsnachteile. Diese werden durch persönlichen Fleiß und das Engagement der Handelstreibenden allerdings bestmöglich kompensiert, um ein interessantes Angebot für den Einheimischen als auch Feriengast zu bieten. Bestimmten Betrieben in der Lebensmittelverarbeitung ist es aufgrund ihrer Spezialisierung auf regionale und authentische Produkte gelungen, internationale Aufmerksamkeit und entsprechende Auszeichnungen zu erhalten. Sowohl hinsichtlich der Wertschöpfung, aber auch aufgrund der strategischen Bedeutung ist der lokale Energiesektor wichtiger Baustein im Wirtschaftsgefüge. Der Bedarf an thermischer als auch elektrischer Energie kann in Rasen-Antholz zur Gänze aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt werden. Neben der Stromproduktion aus Wasserkraft bilden auch die zwei Fernheizwerke auf Biomassebasis eine tragende Säule, welche mehr Gestaltungsfreiheit bei der künftigen wirtschaftlicher Entwicklung ermöglichen. (SH)

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de der alten Meister. Beim Puzzle erkennst du die Maltechnik und die vielen Details, die dir sonst gar nicht auffallen. Bereits hängen habe ich den Turmbau zu Babel und die Bauernhochzeit von Brueghel, die Hochzeit zu Kana von Veronese, die Alexanderschlacht von Altdorfer oder die Erschaffung Adams von Michelangelo. In der Pinakothek in München sehe ich mir gerne die Originale dieser Künstler an, in den Louvre möchte ich auch mal, denn die Mona Lisa hängt auch bei mir. Geplant habe ich als Puzzle das Gewölbe der Sixtinischen Kapelle, es hat 18.000 Teile und ist an die drei Meter lang. Ich glaub, ich muss langsam mein Haus vergrößern, um all die Puzzles Platz zu haben.

ein Blick schweift über Höhen, in die Weite, in ferne Gipfel und Erinnerungen träumt sich sein Herz. Im Bass dazu pulsiert der Rhythmus eines 60-jährigen Blues. Die Essenz von Erich Seeber. Wie kamen Sie zum Bergsteigen? Der Reisnock steht sozusagen vor meiner Haustür. Mit 16 stieg ich zum ersten Mal hinauf, alleine. Der Blick auf die Zillertaler Alpen zündete den Wunsch in mir, höhere Berge zu wagen. Gemeinsam mit Freunden zog es mich dann immer steiler hinauf. Ihnen verdanke ich sehr viel, weil sie mich mitnahmen und auch meine Lehrmeister am Berg waren. Durch Zufall lernte ich am Bau, wo ich als Maler tätig war, Hans Kammerlander kennen. Seine erste Einladung zur Besteigung der Hochgall-Nordwand ließ ich mir natürlich nicht entgehen, obwohl ich damals noch ziemlich null Ahnung von einer Nordwand hatte. Werner Beikircher war ebenso mein großer Lehrmeister und hat mich auch sonst viel unterstützt. Berufsmäßig arbeite ich heute bei einer Firma in Gais, die Fenster produziert. Welches waren Ihre eindruckvollsten Bergerlebnisse? Das war mit Werner am Sagwandpfeiler, wo wir direkt am Grat von einem fürchterlichen Gewitter gepeitscht wurden. Ich hätte nie gedacht, dass wir es überleben würden. Dieser Unwetterfront fielen an die zehn Blitztote in den Alpen zum Opfer. Unsagbares Glück hatten wir auch am Mont Blanc, wo ein gewaltiger Serac von der Brenvaflanke abbrach auf eine Stelle, die wir Augenblicke zuvor passiert hatten. Geglückt ist mit Hans die erste Winterbegehung des Mittelpfeilers am Heiligkreuzkofel. Mit ihm verbindet mich auch ein Notbiwak in der Peitlerkofel-Nordwand im Zuge einer Winterbesteigung, wo unser Schutzengel kräftig zu tun hatte. Mit Hans war ich auch bei der Expedition zum Manaslu, wo bei einem Wettersturz Friedl Mutschlechner und Karl Großrubatscher ums Leben

Erich Seeber aus Mühlwald

„Das Leben ist ein Blues.“

kamen. Schöne Erinnerungen hingegen habe ich vom Gipfel des Elbrus, Kilimandscharo, Mt. McKinley und Aconcagua. In den Dolomiten ist die Große Micheluzzi am Piz Ciavazes meine Lieblingstour, ich bin sie über 50 Mal geklettert. Übrigens trainierten wir am Geländer der Staumauer des Neves-Stausees unser Gleichgewicht fürs Klettern, indem wir ungesichert darüber balancierten. Am Gipfel meines Lieblingsberges, dem Reisnock, stand ich bereits 120 Mal. Und bei der Tauferer Bergrettung bin ich nun auch schon seit fast 40 Jahren. Erzählen Sie uns von Ihrer zweiten Leidenschaft, die Musik… Mein erster Zugang zur Musik war ein Radio und ein Kassettenrekorder. Später spielte ich bei einer Rockband den E-Bass, Joe Ausserhofer war dabei, der Leadsänger der Gruppe Bergfeuer. Meine Lieblingsband ist Pink Floyd, ich war bei fünf Live-Konzerten dabei, ihr „The Wall“ 1981 in Dortmund war ein Wahnsinn! Bis heute faszinieren mich Bands, wie Uriah Heep, Jethro Tull, Rolling Stones, The Who, Led Zeppelin oder Deep Purple. Ich hab sie alle live erlebt, war immer hautnah dran am Bühnenrand. Zu mehr

als 100 Konzerten bin ich durch halb Europa getourt, um solche Bands zu sehen. Mitunter trete ich auch als DJ auf, Kassetten und CDs hab ich an die Tausend. Gibt es noch weitere Hobbys? Neben dem Eisklettern mach ich im Winter gerne große Puzzles. Wenn sie fertig sind, schnitze ich einen Rahmen dazu, vergolde ihn und hänge die Bilder im Haus auf. Besonders gefallen mir die Gemäl-

Drei Wünsche an die Fee… Ein ferner Traum ist die Besteigung der Carstensz-Pyramide in Papua Neuguinea. Ich wünsche mir mit meinen Freunden, die ich aus Platzgründen nicht alle nennen kann, noch viele Touren machen zu können. Wir haben immer eine mords Hetz, sie haben mir so viel im Leben ermöglicht. Meine größte Stütze aber ist meine Frau Eva, wir sind seit 25 Jahren zusammen. Wir haben uns bei einem Konzert von Sepp Messner Windschnur kennen gelernt. Ich wünsche mir mit ihr noch viele schöne gemeinsame Jahre. (IB)

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Be creative! Was haben Architekten, Grafiker, Designer, Fotografen und Köche gemeinsam? Von ihnen allen wird ein gewisses Maß an Kreativität erwartet. Doch was genau steckt hinter diesem Zauberwort und warum lechzt die Arbeitswelt danach?

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reativität ist - mit einfachen Worten – die Fähigkeit, Ideen, Produkte oder Kompositionen ganz gleich welcher Art hervorzubringen, die im Wesentlichen neu sind. Prinzipiell sind alle Menschen zu solch schöpferischen Leistungen fähig; in welchem Maße sie ihr kreatives Potential entfalten, hängt zum großen Teil von der Einstellung ab, die sie dem Leben gegenüber zeigen. So wird die eigene Kreativität beispielsweise blockiert, wenn man sich seinem Schicksal ausgeliefert fühlt, wenn man für sein Glück oder Unglück überwiegend äußere Umstände verantwortlich macht und diese als unveränderlich betrachtet. Hingegen wird Kreativität freigesetzt, wenn man bereit ist, eigene Probleme aktiv und selbstgestaltend anzugehen, um mit persön-

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lichem Einsatz die Grundlagen für Gesundheit, Glück und Zufriedenheit zu schaffen. Vermutlich bringt man dann auch eine gewisse Abenteuerlust und die Bereitschaft, sich in unbekannte Gefilde vorzuwagen und Risiken einzugehen, gleich mit. In diesem Sinne kann Kreativität als die aktive, wandlungsbereite Haltung gegenüber Ereignissen und Problemen gesehen werden. Um anspruchsvolle kreative Leistungen erbringen zu können, muss man natürlich das entsprechende Sachgebiet erst mal richtig verstanden haben, was wiederum Intelligenz voraussetzt. Somit gehen Intelligenz und Kreativität wohl Hand in Hand. Weltweit sind kreative Menschen am Arbeitsmarkt gefragt – eben weil sie meist eine bejahende, wandlungsbereite Einstellung haben, neugierig, gedanklich


sonderthema

flexibel, sensibel gegenüber Problemen und zu anspruchsvollen Innovationen fähig sind. Außerdem sagt man kreativen Menschen nach, dass sie Spannungen besser aushalten, allgemein ist ihr Handeln von Selbstverantwortung und hoher Eigenmotivation geprägt. Doch ob eine kreative Persönlichkeit tatsächlich kreativ handelt oder denkt, hängt stark von ihren Lebenserfahrungen und der aktuellen Situation ab. Um in einer speziellen Situation kreativ zu sein, muss ein Mensch das nämlich vor allem auch wollen, dürfen und können… Einfluss auf diese drei wichtigen Faktoren nehmen sowohl er selbst als auch seine direkte Umwelt.

Beispiel ein Innenarchitekt eine Empfangshalle gestalten soll, könnte er an ein Schwimmbad, eine Kirche oder aber an eine Höhle denken und sich überlegen, welche Elemente aus diesen Räumen sich für die Empfangshalle eignen können. Damit werden gewohnte Erwartungen durchbrochen und gleichzeitig originelle Einfälle geboren. Warum also nicht öfter einfach das verbinden, was nicht zusammengehört? Wer dabei noch versucht, herauszufinden, unter welchen Bedingungen er neugieriger und offener wird, hat sich schon den Weg geebnet zu etwas mehr Kreativität in seinem Leben.

KANN MAN LERNEN, KREATIV ZU SEIN?

Jeder kreative Prozess läuft nach einem gewissen Schema ab und besteht aus mehreren Phasen – genaugenommen spricht man von neun an der Zahl. In den ersten fünf Schritten analysiert man zunächst die Ausgangssituation, das Problem wird definiert und man sammelt möglichst viele relevante Informationen, die bei der kreativen Problemlösung hilfreich sein können; dabei entstehen meist auch schon die ersten Lösungsansätze. Manchmal kommt es an dieser Stelle zu den sogenannten „Geistesblitzen“, die daraufhin überprüft werden sollten, ob sie auch tatsächlich ausführbar wären. Dabei sollte man sich keineswegs scheuen, auch völlig ungewöhnliche Ansätze in Betracht zu ziehen. Hier spielt nun unsere Intuition eine tragende Rolle, denn unser Unterbewusstsein folgt nicht den vorgezeichneten Pfaden unseres Verstandes, es bezieht – wenn wir es zulassen und genau „hinhören“ – durchaus auch Ungewöhnliches mit ein. So werden mitunter geniale Ideen geboren. Nach der Überprüfung und Ausarbeitung der verschiedensten Ideen können nun die passendsten davon präsentiert und im letzten Schritt des kreativen Prozesses konkret umgesetzt und somit toblachnet Interessante Informationen direkt über das realisiert werden. (SH)

Brainstorming in absoluter Dunkelheit, Mind Mapping unter Palmen, Aufstieg zum Kilimandscharo: Immer ausgefallener werden die Ideen für Kreativitätsseminare. Doch wie soll man trainieren, was nach Ansicht einiger Forscher gar nicht wirklich trainierbar ist? Aufbauend auf den Grundkenntnissen der Kreativitätsforschung wurden zahlreiche Versuche unternommen, Vorgehensweisen zur Ideenfindung zu schaffen oder zu verfeinern. Daraus entstand eine Vielfalt an verschiedensten Kreativitätstechniken, von deren Wirkung allerdings nicht alle Wissenschaftler überzeugt sind. Für einige von ihnen beinhaltet schon das Wort Kreativitätstechnik einen logischen Widerspruch, da Kreativität als ein offener Prozess gilt: Man weiß nicht, was am Ende herauskommt. Eine Technik hingegen ist ein Hilfsmittel, um ein Ziel zu erreichen, das von Vornherein bekannt sein muss. Wenn schon Kreativität an sich also nicht als Technik „erlernbar“ zu sein scheint, so lässt sich zumindest doch eine Grundlage schaffen, auf der kreative Ideen gut gedeihen können. Und zwar, indem man im Geiste Dinge miteinander kombiniert, die auf den ersten Blick gar nicht zusammengehören. Wenn also zum

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Das Netzwerk Blauschild: Neues Design, neue Vorteile „Blauschild“ ist mittlerweile ein Begriff für Südtirols Autofahrer. Nun ist Blauschild ein registriertes Markenzeichen, welches für Qualität bürgt. Das Netzwerk der Südtiroler Kfz Betriebe präsentiert sich seit Januar bei allen Mitgliedsbetrieben mit einem neuen Schild. DAS NETZWERK DER SÜDTIROLER KFZ-WERKSTÄTTEN Zusammengeschlossen haben sich Südtiroler Kfz- und Karosseriewerkstätten bereits 1996 im SAG-Südtiroler Auto-Gewerbe Kons.Gen.m.b.H.. Seit 2008 verfolgen sie das Projekt „Blauschild“. Ziel der Kfz-Handwerker ist durch Reparatur-Qualität dem Autofahrer die höchste Sicherheit seines Fahrzeugs zu bieten. Durch Beratung und Transparenz wird das Vertrauen in die Kfz-Betriebe gestärkt. Seither hat sich in den Kfz-Betrieben vieles getan und verändert, vom Outfit bis hin zur Anschaffung modernster Geräte, zur Erweiterung der Serviceangebote, verbesserte Weiterbildung des Fachpersonals. Die Kundenzufriedenheit der Blauschild zertifizierten Betriebe ist beträchtlich gestiegen.

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zusichert. „Durch das breite Netzwerk können Kunden bei Bedarf ihre Blauschild-Vertrauenswerkstätte kontaktieren, welche sich in Zusammenarbeit mit einem Partnerbetrieb vor Ort um das Fahrzeug kümmert und vom Abschleppdienst bis hin zur Reparatur sowie die Schadensabwicklung mit der Versicherung alles regelt“, so Manfred Huber, Präsident der SAG. Zurzeit sind 50 Netzwerk-Betriebe zertifiziert, weitere haben bereits ihr Interesse angemeldet.

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Termine

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Eine Zeitreise in die Steinzeit beim Schneevergnügen auf dem Lagazuoi

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Zum ersten Mal bieten die Replika und Abdrücke der archäologischen Funde der ersten Bewohner der Alpen - Ötzi der Mann aus dem Eis, der vor 5.300 Jahren in der Kupferzeit lebte und Valmo, der Mann von Mondeval, der Jäger der Mittelsteinzeit, der vor 8.000 Jahren in der Nähe vom Giau-Pass beigesetzt wurde – gemeinsam einen umfassenden Einblick in das Leben der Urmenschen in den Hochgebirgsregionen. Lassen Sie sich von der Welt unserer Urahnen faszinieren!

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Wann & Wo: 10.01.2018 - 02.04.2018 immer von 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr An der Bergstation der Lagazuoi-Seilbahn am Falzarego Pass Informationen unter Lagazuoi Expo Dolomiti, Tel. 0436 - 5921, lagazuoi@lagazuoi.it www.expo.lagazuoi.it


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DIE PETER-SIGMAYR-KAPELLE IN OLANG

Ein Kleinod in Olang OLANG - Vielerorts im Pustertal lassen sich verschiedenste markante und kulturhistorisch interessante Kleinbauten, meist mit sakralem Hintergrund, finden. Heute wenden wir unseren Blick nach Olang und sehen uns das sogenannte „Baumgartnerstöckl“ oder auch „Tharerstöckl“ und oft auch die Peter-Sigmayr-Kapelle genannt etwas genauer an.

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ie Gemeinde Olang liegt eingebettet zwischen den Olanger Dolomiten und weist eine lange Geschichte der Besiedelung auf. Dies hat unter anderem auch mit der ausgezeichneten geografischen Lage zu tun. Windgeschützt und mit vielen Quellen versehen wurde Olang bereits um 985 zum ersten Male urkundlich erwähnt. Das Gräberfeld in Rasen lässt natürlich auf eine viel ältere Besiedlung schließen, und zwar bereits in der Eisenzeit. Verbindungstechnisch kommt man von Olang sowohl nach Antholz als auch über den Furkelpass ins Gadertal und der Rienz entlang nach Percha und Bruneck ins untere Pustertal.

LAGE Die Peter-Sigmayr-Kapelle liegt in Mitterolang am Ortsausgang zu Niederolang. Die Lage der Kapelle besitzt dabei sicherlich eine logische Ordnung, da nicht Mitterolang, sondern Niederolang die eigentliche „Pfarre“ Olangs ist,

d.h. alle wichtigen kirchlichen Festtage und Tätigkeiten fanden in Niederolang statt. Zur Großpfarre gehörten die Ortschaften Nieder- Mitter- und Oberolang, Nieder- und Oberrasen, Geiselsberg, Oberwielenbach, Percha und St. Veit in Prags. Auf dem Weg von Mitterolang nach Niederolang liegt die Kapelle. Wie bereits erwähnt wird sie auch „Baumgartner-Stöckl genannt“. Dies hat damit zu tun, dass sie auf dem Gelände des Baumgartnerhofes steht. Dieser Hof steht bereits seit sehr langer Zeit und wurde vom Gericht Rasen auch oftmals als eine Art Verwaltungssitz genutzt. Das heißt die Bauern machten dort ihre Abgaben. Sollte eine höhere Person dort längerfristig ansässig gewesen sein, wäre auch dies eine Erklärung, dass dort eine Kapelle erbaut wurde. Der Hof wird um 1142 zum ersten Mal genannt, und zwar in einer Schenkungsurkunde, in welcher Bischof Hartmann von Brixen dem Stift Neustift besagten Hof schenkt.

Die Kapelle mit dem heutigen Fresko.

AUFBAU Die Kapelle selbst ist ein kleiner Viereckbau mit flachem Pyramidendach. Im Inneren findet sich ein Kreuzgratgewölbe aus dem 18. Jahrhundert. Zu dieser Zeit hätte natürlich bereits ein Vorgängerbau dort stehen können. Es finden sich noch weitere „Stöckl“ und Kapellen in Olang, wobei zwei davon beim Pestausbruch erbaut wurden. Die

Preindlerkapelle in Niederolang enthält das Datum 1665. Es wäre durchaus möglich, dass auch das Baumgartner Stöckl ursprünglich zur Erinnerung an die Pest erbaut wurde.

WIDMUNG DER KAPELLE Heute ist die Kapelle zwei großen Themen gewidmet. Zum einen dem Gedenken an Peter Sigmayr,

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Green Mobility ist eine Initiative des Landes Südtirol und wird von der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG koordiniert. Green Mobility è un’iniziativa della Provincia Autonoma di Bolzano e viene coordinata da STA - Strutture Trasporto Alto Adige SpA.

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kultur

Schützenkommandant und aktiver Kämpfer in den Reihen Hofers, zum anderen den Gefallenen beider Weltkriege. Peter Sigmayr wurde landesweit dadurch bekannt, dass er sich freiwillig den Franzosen stellte, nachdem diese drohten seinen Vater an seinerstatt zu exekutieren.

PETER SIGMAYR Nach der vierten Bergiselschlacht, die verloren wurde, besetzten französische und italienische Militärs das Pustertal. Dadurch kam es zu noch größeren Spannungen zwischen den Einheimischen und besagten Besatzungstruppen. Diese entluden sich Anfang Dezember 1809 in Bruneck. In Rasen gab es einen Überfall auf einen Corporal und vier gemeine Soldaten. Davon konnte einer nach Bruneck flüchten. Als dann gegen Mitternacht die Kirchenglocken Sturm läuteten, kam es zum abermaligen Aufstand der Bauern gegen das Militär. Das Oberkommando hatte der Luckner Wirt inne, das Unterkommando

unter anderem der Tharerwirt aus Olang. Es starben bei diesem Gefecht 14 Männer aus dem Gericht Altrasen, zu welchem auch Olang gehörte. Diese Kämpfe dauerten bis zum 7. Dezember, dann wurde das Gefecht aufgegeben und die Bauern liefen nach Hause oder versteckten sich. Auch der Tharerwirt versteckte sich im Rindlerhof in Geiselsberg. General Boussier, ein sehr hart durchgreifender Kommandant, suchte nach den Kommandanten des Aufstandes. Er richtete mehrere Männer aus dem Oberpustertal hin. So kam es, dass statt Peter Sigmayr sein Vater verhaftet wurde und ein Ultimatum gestellt wurde, falls sich sein Sohn nicht binnen drei Tagen melden würde, so ließe man seinen Vater erschießen. Sigmayr wurde standrechtlich am besagten Stöckl erschossen. Neben der Kapelle findet sich ein großes Kreuz, an dieser Stelle wurde Sigmayr nach der Exekution, so wie es damals üblich war, an einem Kreuzarm für 48 Stunden zum abschreckenden Beispiel aufgehängt.

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Die Mitterolanger waren zu dieser Zeit in Niederolang in der Messe und das Entsetzen war groß, als sie bei Ihrer Rückkehr den Tharerwirt dort fanden.

wurde. Zusätzlich wurde die Heldengedenktafel für die Gefallenen beider Weltkriege vom Olanger Bildhauer Simon Urthaler geschaffen.

GEFALLENENWIDMUNG UND INNENBEREICH

Die Außenfassade der Kapelle war wie bereits erwähnt, mit einem Fresko versehen. Man weiß, dass im Jahre 1893 die Kapelle vom Maler Marth aus Brixen renoviert und ausgemalen wurde. Die damalige Inschrift war sehr viel länger und lautete: „ Peter Sigmair, Tharerwirt als freiwilliger Ersatz für seinen Vater dahier von den Franzosen erschossen am 14. Jänner 1810. Den Märtirer der Kindesliebe, den Märtirer des Vaterlandes, ihn krönet in des Himmels Höhen ein ewig grüner Lorbeerkranz. – Er fiel als unschuldiges Opfer für das Vaterland.“ Nach dem zweiten Weltkrieg, als die Kapelle etwas restauriert wurde, kürzte man die Inschrift auf: „An dieser Stelle wurde Peter Sigmayr, Tharerwirt, am 14. Jänner 1810 von den Franzosen erschossen.“ (JR)

Wie erwähnt ist die Kapelle ebenso zum Gedenken der Gefallenen der beiden Weltkriege zusätzlich gewidmet. Die Kapelle wurde einige Male im Außenbereich verändert. Das heute sichtbare Fresko, mit der Szene der Erschießung Peter Sigmayrs, stammt aus dem Jahre 1977. Anläßlich des damaligen Bezirkschützenfestes wurde mit Hilfe der Fraktionsverwaltung die Außenwand umgestaltet bzw. renoviert. Das Fresko, welches vorher dort war, wurde übermalt, und zwar vom Olanger Künstler Siegfried Pörnbacher. Er „modernisierte“ die Darstellung etwas, das Motiv selbst blieb dasselbe. Weiters wurde in der Kapelle eine Kupfertafel angebracht, in welche das Lied „Der Tharerwirt von Olang“ eingetrieben

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Tête-à-Tête mit Laura Letrari REISCHACH - Hoher Besuch für den Schwimm-Nachwuchs beim SSV Bruneck: Südtirols beste Schwimmerin, Laura Letrari, kam zu Jahresbeginn nach Reischach um zu erzählen, zu schwimmen und zu motivieren.

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tars und Sternchen gibt es viele, Vorbilder dagegen sind rar gesät. Laura Letrari ist so ein Vorbild. Die Schwimmerin aus Brixen hat nicht nur die Erfolge eines Stars gefeiert, sie hat auch die Durststrecken überstanden und Krisen durchlebt, die aus einem Star ein Vorbild machen. Ihr Besuch beim SSV Bruneck Schwimmen Anfang Jänner war deswegen etwas ganz Spezielles, wie Cheftrainer Pirmin Pramstaller im Interview erzählt. : Sowas passiert nicht alle Tage. Wie habt ihr den Besuch von Laura Letrari überhaupt eingefädelt? Pirmin Pramstaller: Laura und ich kennen uns schon ziemlich lange. Als ich noch selbst als Schwimmer im Leistungssport tätig war und mit Laura beim SV Sterzing und danach beim SSV Brixen geschowmmen bin, ist unsere Freundschaft entstanden, die bis zum heutigen Tag andauert. Wir waren in den letzten Jahren also ständig in Kontakt und als ich Laura dann vorschlug, mal auf einen Überraschungsbesuch bei uns in Bruneck vorbei zu kommen, hat sie sofort ja gesagt. Das ist typisch für sie: Lauras Herz schlägt für den Schwimmsport und ganz speziell für junge Nachwuchsschwimmer – wo immer sie junge Menschen mo-

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tivieren kann, ist Laura zur Stelle. Dabei hat sie – das versteht sich bei einer Sportlerin ihrer Qualität wohl von selbst – einen äußerst engen Terminkalender. Der Termin bei uns in Bruneck war nicht unbedingt leicht auf die Beine zu stellen. Zwei Mal musste das Ganze verschoben werden, nicht zuletzt, weil Laura zwischen den Vorbereitungen auf die Italienmeisterschaften und ihrer darauffolgenden Pause in Spanien kaum Zeit hatte. Am Ende hat es aber trotz allem geklappt. Ihr Besuch war ein tolles Erlebnis.

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Um das Treffen mit Laura über die Bühne zu bringen, hieß es früh aufstehen, nicht wahr? Allerdings. Dabei möchte ich mich ganz besonders bei Arnold Thum vom Schwimmbad Cron4 bedanken, der uns seit 2017 wieder die Möglichkeit gibt, auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten zu trainieren. Zwischen 08.00 und 10.00 Uhr steht uns die Anlage exklusiv zur Verfügung, was nicht nur das Training enorm verbessert, sondern eben auch das Treffen mit Laura Letrari in einer ganz

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speziellen Atmosphäre möglich gemacht hat. Dank Arnold Thum und Laura Letrari gilt für die jungen Schwimmerinnen und Schwimmer des SSV Bruneck mehr denn je: Morgenstund' hat Gold im Mund. Für deine Schützlinge war es ja so was wie ein verspätetes Weihnachtsgeschenk. Wie haben Sie das Tête-à-Tête mit ihrem Idol Laura Letrari erlebt? Die Atmosphäre war schon ganz speziell. Am frühen Morgen, nur ein paar Lichter eingeschaltet, und

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für Inspiration. Glaubst du, dass deine Schützlinge in Zukunft mit noch mehr Elan an ihren Sport herangehen werden? Erlebnisse dieser Art sind nicht nur schön, sie entfalten mittelbar auch eine besondere Wirkung. Wer sich täglich mit Sport auseinandersetzt, sieht irgendwann den sprichwörtlichen Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Jeder fragt sich notgedrungen irgendwann mal: Wohin soll's mit mir und meiner Sportart eigentlich noch gehen? Lohnt sich das alles wirklich? Aber dann triffst du eine Top-Athletin wie Laura Letrari, hörst, wie sie von Durststrecken erzählt und davon, wie man sich immer wieder neu motivieren kann. Das sind

Autogrammstunde mit Laura Letrari

außer mir und meinem Trainer-Kollegen Maximilian Huber wusste ja niemand, dass diese normale Trainingseinheit zu einem Überraschungsbesuch von Laura Letrari werden würde. Man kann sich also gut vorstellen, wie die Augen der Schwimmerinnen und Schwimmer geglänzt haben, als da plötzlich die beste Schwimmerin Südtirols am Beckenrand auftauchte. Hat euch Laura auch den ein oder anderen Tipp gegeben, wie man im Schwimmsport ganz nach oben kommt? Oh ja, Laura hat sämtliche Fragen beantwortet. Zunächst waren die Mädchen und Jungs etwas schüchtern, aber dann haben sie gemerkt, wie offen man mit Laura reden kann, und haben Fragen über Fragen gestellt. Natürlich wollten alle wissen, was das Geheimnis ihres Erfolges ist. Ihre Antwort darauf war simpel und doch so vielsagend zugleich: Man braucht Leidenschaft, den nötigen Biss und viel Geduld. Und Freude am Sport. Obwohl sie selbst schon seit einer kleinen Ewigkeit schwimmt, pocht ihr Herz noch immer mit der gleichen Leidenschaft, wenn sie ins Wasser springt, wie am Beginn ihrer Laufbahn. Lauras Einstellung zum Schwimmsport, ihre Ausstrahlung als Sportlerin, ihre Fähigkeit, Rück-

schläge zu verkraften: All das ist ansteckend und inspiriert jeden, der sich irgendwie mit Schwimmen beschäftigt. War's lediglich ein trockenes Vergnügen oder ist Laura auch ins Becken gesprungen um ihren Fans ein praktisches Beispiel zu geben? Na klar ist sie mit ins Wasser gegangen. Dort ist sie in ihrem Element. Gemeinsam mit unseren Schützlingen hat sie Übungen zur Technik in allen Schwimmstilen gemacht und hat uns dabei wertvolle Tipps gegeben. Sie hat keine Berührungsängste und ist ein echter Star 'zum Anfassen'. Sie ist Feuer und Flamme, wenn sie mit anderen Schwimmern im Wasser sein kann. Deshalb hat's mich auch nicht gewundert, dass sie gleich zwei Schwimmeinheiten mit uns durchgezogen hat. Sie ist und bleibt eine Perfektionistin, die ihr Wissen und Know-How gerne weiter gibt. Im Anschluss daran haben wir noch ein paar Gruppenfotos gemacht und schließlich hat Laura noch ein paar Schwimmhauben mit Autogrammen versehen und an unsere Athleten verteilt. Im Gegenzug haben wir uns mit einem Geschenk bei Laura revanchiert. Einen Sport-Star hautnah zu erleben sorgt bei vielen Menschen

Erfahrungen aus erster Hand, von einer, die es wissen muss. Genau solche Begegnungen geben dir als Nachwuchssportler wieder Orientierung und Begeisterung. Wir Trainer können zwar viel tun und mit den bestmöglichen Mitteln und Methoden an die Sache herangehen, aber am Ende braucht es immer wieder auch solche greifbaren Perspektiven, wie sie uns Laura Letrari neulich gegeben hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Nachwuchs des SSV Bruneck Schwimmen noch lange von diesem Treffen zehren wird und manch einer neue Motivation für sich und seinen Sport schöpfen konnte. Es war jedenfalls super, dass uns Laura besucht hat. (RAFE)

Laura Letrari, Jahrgang 1989, ist seit Jahren das Aushängeschild des Südtiroler Schwimmsports. Ihr Stern ging bei den Kurzbahneuropameisterschaften 2008 in Rijeka auf. Die größten Erfolge feierte Letrari als Mitglied der italienischen Schwimmstaffel, mit der sie 2009 bei den Mittelmeerspielen in Pescara Gold über 4 x 100 m Freistil holte, sowie bei den Kurzbahneuropameisterschaften 2010 als sie im Team über 4 x 50 m Lagen Bronze holte. Letrari ist mehrfache Italienmeisterin und schwimmt für den Club Bolzano Nuoto.

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Impressum Bezirkszeitung

Ahraue 12B - 39031 Bruneck info@puschtra.it Tel.: 0474 830 360 - Fax: 0474 830 224 Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 13 – 17 Uhr Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Bezirkskoordination: Johannes Rauter & Sarah Huber Werbung: Heidi Ferrari 335 102 05 93, Sylvia Wolfsgruber 348 738 12 67, Johannes Oberjakober 345 467 96 99

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Schriftleiterin: Dr.in Sabine Peer (SP) sp@puschtra.it Mitarbeiter Redaktion: Dr.in Susanne Huber (SH), Dr. Rudolf Tasser (RT), Martin Ploner (MP), Rainer Feichter (RAFE), Ingrid Beikircher (IB). Titelbild: Copyright Andreas Ennemoser Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Layout: Bezirksmedien GmbH Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

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