Puschtra Nr. 01 vom 15.01.2016

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PTL/OMF/PMP/1030/10 valido dal 22/04/2010

Quelle: Gunther Niedermair

Nr. 01 vom 15.01.2016 – 14-tägig

Klingendes Land Das Musikleben im Pustertal

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Quelle: TV Olang/ Volker Repke

Fire&Ice-Show in Olang

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® Capellogie Die Lehre

Kommentar

von schönem Kommentar Haare sind Haare gesundem für uns für Haar wie das das Fell wie Teil 1Tier für das das für 26 Teil 26 WoTeil kommen Haare eigentlich her?

Haare wachsen aus dem Körper und sind die Folge unserer Ernährung.

Glänzende Haare – gesunder Mensch!

Liebe Leser, Seit kurzem haben zwei Katzen gutwilligerweise beschlossen, dass ich meine Wohnung mit ihnen teilen darf; die eine ist schlau, die andere ist, nun ja, schön. Es ist ja auch ganz nett, wenn man morgens beim Aufwachen ein leichtes Knallen hört und weiß, aha, der Lulu war mal wieder ein Türstock im Wege. Andererseits ist eine Krümelspur quer durch die Wohnung ein Zeichen, dass Knut herausgefunden hat, wie man die Futterdose aufbekommt. Das wiederum hat einen direkten Zusammenhang mit meiner momentanen Tätigkeit: Ich schaufle gerade in meinem Zen-Gärtlein, dem Katzenklo, herum. Während ich also versuche, das eine Ende der Katzen sauberzuhalten, überlege ich, was es kostet, das andere Ende zu füttern: Ich komm da auf einen Kaffee pro Tag. Das ist in etwa so viel, wie mir meine zwei Patenkinder in Afrika kosten: täglich knapp einen Euro. Nicht sehr viel, aber genug für Schulbildung und Verpflegung im Senegal und Mosambik. Da ist es doch schön, wenn sich Superreiche wie ein Mark Zuckerberg oder Bill Gates ein Herz (und etliche Milliarden) nehmen und mit Stiftungen und Spenden da einspringen, wo Staaten und Institutionen das Geld ausgeht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie hinfort den Gürtel enger schnallen; es lebt sich, hab ich mir sagen lassen, schon mit einer halben Milliarde ganz ordentlich. Woran ich bei solchen Meldungen denken muss, das ist die Frage, wie es möglich ist, dass bestimmte Tätigkeiten hundert und tausendmal besser bezahlt werden als andere. Ist ein Telefonddesigner schon so viel wichtiger als eine Putzfrau? Ein Fondsmanager so viel fleißiger als ein Maurer? Wie – mehr Verantwortung, höre ich da? Na, obwohl wir jetzt in einer Weltwirtschaftskrise sitzen, haben die wenigsten Auslöser zu ihrer Verantwortung stehen müssen. Oder haben sie schon einmal von BankerMali gehört? Es gibt sogar ein Maß für die Gleichheit oder Ungleichheit einer Gesellschaft; der sogenannte GINI-Koeffizient. Uninteressant, wie er berechnet wird; interessant, was durch ihn belegt werden kann: Sehr ungleiche Gesellschaften sind unzufriedener, unruhiger, konfliktreicher. Die reichsten 90 Menschen auf der Welt besitzen so viel wie die ärmsten dreieinhalb Milliarden. Und die Ungleichheit nimmt weiter zu, auch bei uns: Einkommen und Besitz sind in Südtirol deutlich ungleicher verteilt als etwa in Österreich und Deutschland. Daher ist es wichtig, dass der Staat eine moderate Umverteilung von Vermögen und Besitz vornimmt, durch Steuern und Sozialhilfen, Abgaben und Beiträgen. Nur wenn die Kluft in einer Gesellschaft (und in der Welt) nicht zu groß wird, kann der soziale Friede gewahrt bleiben, wie wir ihn kennen. Und ich gehe jetzt lieber, denn Knut hat mir deutlich zu verstehen gegeben, was mit dem Frieden in der Wohnung los ist, wenn nicht bald etwas in seinen Futternapf umverteilt wird. Matthias Willeit - mw@bezirksmedien.it

Haare zeigen uns, wie wohl wir uns fühlen und wie unser Gesundheitszustand Haare wachsen aus dem Körper und werden von den einzelnen Organen ist. Eine falsche Diät z. B. heisst schlechtere Haare, eine emotionale Störung gesteuert. Die Organe werden von dem, was wir essen und trinken, ernährt. bedeutet auch schlechtere Haare. Schlechte Pflege bedeutet geschädigte Und natürlich spielen auch die Emotionen eine wichtige Rolle. Dazu benötigt Haare. D. h. aber auch, Sie sind selbst verantwortlich für Ihre Haare. jeder Körperteil Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, die in unserem Sie müssen etwas tun! Wichtig ist das tägliche Haare bürsten, das richtige Darm sortiert und aktiviert werden. So wie unsere Organe für unsere LebensHaare waschen, die richtige Pflege. Denken Sie immer daran: Das Haar ist fähigkeit arbeiten, so sind unsere Haut, besonders die Kopfhaut und ganz ein edles Material wie Seide und gehört dementsprechend behandelt. besonders die Haare für den Schutz, für die Ausscheidung und für die Schönes gesundes Haar bedeutet Vitalität und Lebensfreude. Aufnahme von Lichtenergie mitverantwortlich. Im Allgemeinen wird auf Haut Das Haar ist unser schönster Schmuck. und Haare nur äußerlicher Wert gelegt, und die Innenpflege wird fast immer nur zufällig behandelt.

Was ist Capellogie®? Die Haut als Kontaktorgan

Capellogie ist die Lehre von schönem gesundem Haar. Capellogie basiert Wir wissen alle, dass es auf dem ganzen Körper Reflexzonen gibt, also auch neuesten Erkenntnissen dem der Haarpflege und der in aufauf derden Kopfhaut. Die Reflexzonenauf sind mitGebiet dem entsprechenden Organ

Gesundheitsvorsorge. Capellogie ist die InnovationWarme und Zukunft Wechselwirkung. Sie kennen alle das Sprichwort: Füße,der kühler Kopf. ganzheitlichen Haarund Körperpflege. Also ist es wichtig, warme Füße zu haben, damit der Fluss im Körper gut funktioniert. Denn Wärme geht nach oben, Kühle zieht Wasser an, und so

Der Capelloge –% der Friseur der Zukunft! werden die Schadstoffe, die zu 80 über die Kopfhaut ausgeschieden werden müssen, nach oben transportiert. Nachts scheidet Kopfhaut 1 bis 1,5 Der Capelloge kreiert nicht nur einen neuen Look, die sondern ist inalso der Lage, Liter dann in die Haare wächst über die Hautporen als beiSchweiß Kopfhaut-aus, undder Haarproblemen kompetent zu oder helfen. Salzkristalle aufwird der individuell Haut stehen bleibt. Salz entzieht der Kopfhaut Feuchtigkeit Jeder Kunde beraten und betreut: und dadurch entstehen trockene Kopfhaut, oder Fettablagerungen. Diagnose │die Haardiagnostik ergibt Schuppen sich aus der Anamnese – Daraus können Entzündungen am Haarfollikel entstehen. Diese Entzündungen Anamnese heisst hören, sehen, fühlen und erkennen

behindern und Behandlungsplan das Haar wird zuerst und fahl, glanzBeratungdie Haarernährung, │ein persönlicher wird matt erstellt und kraftlos, und dies führt am Ende zu Haarausfall. Da die Kopfhaut keine Behandlung │die sorgfältige Behandlung garantiert die optimale Wirkung

eigene Muskulatur hat, kann sich die Lymphflüssigkeit zwischen SchädelBetreuung │die Betreuung ist die zielorientierte partnerschaftliche knochen und Lederhaut stauen, blockiert damit die Ausscheidung und verhindert Zusammenarbeit von Kunde und Capelloge den Haut- und Haaraufbau. Dadurch können Hautschäden wie z. B. Comedonen,

Akne, Jucken und Verkrampfung der Muskeln im Nacken usw. entstehen. Die Kopfhaut ist das Bindeglied zwischen Innen- und Außenpflege der Haare.  Der wichtigste Pflegegang, um Ihre Haare und Kopfhaut zu schützen, sind also die 100 morgendlichen Bürstenstriche, damit die Salze abgelöst werden und die Kopfhaut nicht geschädigt wird.  Die zweite Pflegestufe ist das richtige Haarewaschen und die Kopfhautmassage während des Haarewaschens.

Genauso wie das tägliche Zähneputzen ist die tägliche Kopfhautpflege für den ganzen Körper eine unerlässliche Gesundheitsvorsorge.

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inhalt/Kurzmeldungen

INHALT

Vor 100 Jahren im Pustertal

Das ist einmal eine höfliche Aufforderung zum Kauf: „Zur gütigen Weiter- oder Neubestellung des ‚Pustertaler Bote‘ lädt höflich ein die Redaktion“. Schade nur, dass es im mittlerweile nur noch sechsseitigen Blatt kaum positive Nachrichten zu lesen gibt. Zumindest darüber dürfte sich eine Familie gefreut haben: Von einem seit über einem Jahr Vermissten gibt es ein Lebenszeichen, aus russischer Gefangenschaft zwar, aber immerhin. Die Tourismuswirtschaft liegt darnieder – wen wundert’s – und den „notleidenden Hotelunternehmungen“ soll durch eine Hilfsaktion mit billigen Krediten geholfen werden. Recht teuer können auch „normale“ Kredite kaum gewesen sein, wirbt die „Brixener Bank in Bruneck“ doch mit bis zu viereinhalb Prozent Habenzinsen. Kopfzerbrechen dürfte den Kriegswirtschaftlern allerdings die Meldung machen, dass 1916 53 Sonn- und 68 meist katholische Feiertage auf dem Kalender stehen. (MW)

Lokales Seite 8

Sport Seite 29

Porträt Seite 23

Sicherheit plus Schutz plus Einsatz plus Hilfe plus Ehrenamt plus …

titel Das Musikleben im Pustertal

LOKALES

Harte Pisten und Platzmangel Vor verschlossenen Türen

FÜR & WIDER

Welterbeterrassen in den Dolomiten?

STANDORT

Wirtschaft in Sexten

TERMINE KULTUR

Was man als Pusterer über Bruneck wissen sollte

SONDERTHEMA Auf eine Tasse Auszeit

WANDERVORSCHLAG Zur Moarhof Alm

HAUSVORSTELLUNG SPORT

SSV Bruneck schwimmt mit Vollgas in die neue Saison

REZEPT 4

Ein Plus für Mitglieder des WK

Seiten 6–7

Seite 9 Seite 10 Seite 11 Seiten 12–15 Seiten 16–17 Seite 18–19 Seite 20–22 Seite 24 Seiten 25–27 Seite 28

Spaghetti mit Knoblauch, Peperoni und Oliven

Seite 30

ANZEIGER

Seite 31

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as ist unser Landesrettungsverein! Das Weiße Kreuz bietet seinen Mitgliedern auch heuer wieder etwas neues Interessantes an: die Jahresmitgliedschaft „Weltweit Plus“, ein Plus speziell für Reiselustige und für Sportler. Zusätzlich zu den Vorteilen, die man als Jahresmitglied 2016 „Südtirol“ oder Mitglied „Weltweit“ genießt, hat das neue „Weltweit Plus“-Mitglied folgende Vorteile: das auf Reisen in Not geratene Mitglied wird schon nach dem ersten bzw. dritten Tag in ein heimatliches Krankenhaus zurückgeflogen (statt nach 14 Tagen), seine ambulanten Behandlungskosten im Ausland werden voll übernommen, die stationären bis zu einer halbe Million Euro. Sollten bereits bestehende Krankheiten auf der Reise akut werden, sind deren Kosten bis 40.000 Euro gedeckt. Zusätzliche Vorteile sind kostenlose Krankenbesuche im Ausland, die Wideraufnahme

einer unterbrochenen Rundreise sowie die spätere Rückreise und sogar das Heimbegleiten der Kin-

der des Mitglieds. Die Einkünfte der jährlichen Mitgliederaktion kommen den Freiwilligen der Rettung und Krankentransport, der Notfallseelsorge und der Einsatznachsorge, des Zivilschutzes und der Jugendarbeit zugute. Näheres über die WK-Mitgliedschaften kann man über http://mitglieder.wk-cb. bz.it/de/ oder 0471 444 310/-313 erfahren. Den Jahresbeitrag einzahlen kann man in jeder Bank, jedem Postamt, im Internet oder direkt in vielen Sektionssitzen des Weißen Kreuzes.


Kurzmeldungen Haushalt 2016-2018

Defibrillatoren in Bruneck

KM Bruneck

In Bruneck steht der Haushalt für die nächsten drei Jahre fest: Insgesamt sind 43 Millionen Euro verplant. Gleichzeitig wurde der Freibetrag der GIS für Erstwohnungen von 700 auf 879,79 Euro erhöht; in Bruneck betrifft die Immobiliensteuer damit noch 278 Erstwohnungen. (MW)

Der Haushalt für die nächsten Jahre steht fest

Gaiser Funde Gais hat ein neues Mini-Museum im Gemeindehaus: Im Foyer steht seit kurzem eine Vitrine mit verschiedenen Funden, die auf dem Gemeindegebiet gemacht worden sind. Die Fundstücke reichen von Jungstein- über die Bronze- und Römerzeit bis in das Mittelalter und wurden unter anderem von Helmuth Auer aus Uttenheim zur Verfügung gestellt. Zu sehen sind etwa römische Münzen, ein Eisenhammer oder Dolche. Die Funde können zu den üblichen Amtszeiten besichtigt werden. (MW)

Noch bis zum 19. Jänner haben die Betreiber von Sportanlagen Zeit, ihre Anlagen mit Defibrillatoren auszustatten, wie es das Gesetz vorschreibt. Die Gemeinde Bruneck hat nun beschlossen, die gemeindeeigenen Anlagen mit diesen Geräten auszurüsten: Für die Sportzonen St. Georgen (Fußball, Tennis, Hockey) und Stegen, das Freibad, die Tennishalle Bruneck, die Tennisanlage Reischach und das Trainingszentrum Yoseikan Budo & Fitness werden die Defibrillatoren in Kürze angeschafft werden. (MW)

Quelle: LPA

Das Breitbandnetz im Hochpustertal wird weiter ausgebaut. Dafür sorgt auch eine Kooperation der Gemeinden Innichen und Toblach, die im Beisein von Landesrätin Deeg vorgestellt wurde. Zuvor wurde eine Rahmenvereinbarung zwischen den Gemeinden und dem Fernheizwerk geschlossen. Der Präsident des Fernheizwerkes Toblach-Innichen, Hanspeter Fuchs, erklärt die Vorteile für beide Seiten: "Das Fernheizkraftwerk stellt sein Leerrohrnetz kostenlos zur Verfügung und darf im Gegenzug die benötigte Glasfaser auf unbegrenzte Zeit nutzen. Die Gemeinde erhält ein fertiges und kostengünstig realisiertes Glasfasernetz in relativ kurzer Zeit." Nach dem Abschluss der Grabungsarbeiten für die Leerrohre wird das Netz den Gemeinden übergeben. „Jene Betriebe und Bürger, die sich im Einzugsgebiet des Fernheizwerkes befinden, haben die Möglichkeit, einen Glasfaseranschluss zu bekommen, Kunden und Nicht-Kunden des Fernheizwerkes Toblach-Innichen. Wir gehen von einer deutlichen Kos-

Quelle: LPA – Fuchs

Kooperation und Kostenersparnis

Das Fernheizwerk Toblach – Innichen: Partner der Gemeinden

Bürgermeister, Vertreter des Fernheizwerkes und LRin Deeg bei der Vorstellung der Kooperation

tenersparnis durch diese Nutzung von Synergien aus", betonten Toblachs Bürgermeister Bocher und die Innichner Bürgermeisterin Burgmann bei der Vorstellung der Kooperation. (MW)

Vor kurzem hat LH Arno Kompatscher, Vertreter der Brennerbasistunnelgesellschaft, des italienischen Schienenbetreibers RFI und der Südtirol Transportstrukturen AG eine Vereinbarung unterzeichnet, mit der 1,5 Millionen Euro bereitgestellt werden. Damit soll 2016 eine Machbarkeitsstudie mit geologischen Untersuchungen zur sogenannten Riggertalschleife erstellt werden. Die Riggertalschleife zwischen Mühlbach und Brixen über Vahrn und Schabs wäre für viele Pustertaler Pendler eine Erleichterung; die direkte Anbindung an die Brennerbahnlinie würde je Fahrt eine Viertelstunde Zeitersparnis bedeuten. (MW)

Quelle FS italiane

Machbarkeitsstudie für Zeitersparnis

Erste Investitionen in die Riggertalschleife

Bildung in Zahlen Der Bildungsbericht des ASTAT liegt jetzt vor: Demnach wuseln im Pustertal 2.629 Kindergartenkinder in den 128 Kindergartengruppen herum; 4.660 Volksschüler drücken die Schulbank. Insgesamt gibt es heuer in allen Pustertaler Volksschulen nur acht Repetenten. Eine Stufe höher sind es da schon mehr: 48 von 2.850 Pustertaler Mittelschülern wiederholen eine Klasse, ein Wert, der bei den Älteren nochmals ansteigt: Unter den 2.959 Oberschülern sind 158 schon etwas erfahrener. Und nicht zuletzt die berufsbildenden Schulen: Sie betreuen insgesamt 1.788 junge Pusterer. (MW)

Eine gute Ausbildung eröffnet Zukunftschancen

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titel Klingendes Land

Das Musikleben im Pustertal Das Pustertal ist musikalisch ein fruchtbarer Boden. Es gibt mehrere tausend in Musikkapellen, Bands, Chören und anderen Formationen organisierte Musiker und Sänger und viele weitere, die nicht in Vereinen und Gruppen musizieren. Wir haben mit einigen Protagonisten darüber gesprochen, wie sie die Pustertaler Musikszene im Moment einschätzen.

Weniger Förderung – weniger Aufträge

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Man spüre allerdings schon, dass viele Gelder und Förderungen reduziert wurden und es dadurch weniger Aufträge von öffentlichen Körperschaften gibt. Natürlich könne er nur für sich komponieren, sozusagen ohne Auftraggeber, und wenn die Musik aufführbar sei, seien im Pustertal Interessenten für eine Aufführung zu finden, sagt Hansjörg Mutschlechner. „Musik zu erschaffen ist meine Leidenschaft, aber damit den Lebensunterhalt zu finanzieren ist mir nicht möglich. Deshalb ist mir auch mein Beruf als Musiklehrer von großer Bedeutung. So kann ich auch meinen Schülern persönliche Erfahrungen weitergeben“.

Talentshows etwas damit zu tun.“ Es gäbe nämlich viele, die toll sängen, aber sich nicht an eine Gruppe binden möchten. „Junge Sänger sind zahlreich und kreativ; allerdings finden sich nicht so viele wie vor einigen Jahren

Ein reges Interesse an einheimischer Musik bescheinigt den Pustertalern auch Gunther Niedermair. Er ist als Leiter des Jugend- und Kulturzentrums UFO einer der wichtigsten Konzertveranstalter

Jahre her. „Oder man sollte besser sagen: Da findet gerade langsam wieder ein Wechsel statt.“

Hohe Leistungsfähigkeit

Quelle: Hermann Maria Gasser

Denn seit kurzer Zeit ziehen Konzerte wieder stark an, obwohl die

Quelle: Lambert Ausserhofer

Wandel in der Bandszene

Quelle: Hansjörg Mutschlechner

E

iner der Komponisten, die im Pustertal arbeiten und deren Werke größere Verbreitung finden, ist Hansjörg Mutschlechner aus Olang. Er erlebt die Pusterer als aufgeschlossen, was das Interesse an seinen Kompositionen angeht: „Die allermeisten Menschen, mit denen ich hier zu tun habe, nehmen mein kreatives Schaffen sehr positiv auf. Es ist kein alltäglicher Beruf, und dass man im Pustertal lebt, ist nicht direkt ein Nachteil. Durch die heutigen Möglichkeiten ist es mir möglich, bei mir zu Hause im Studio zu arbeiten. Allerdings ist man als Komponist auf Kontakte und Förderer angewiesen. Gewiss wären diese in kulturellen Zentren deutlich leichter zu erreichen. Ich habe in den vergangenen Jahren überwiegend Filmmusik komponiert – wie es auch meiner Vorstellung entspricht. Auch habe ich zur Zeit mehrere Aufträge von Pustertaler Auftraggebern.“

Hansjörg Mutschlechner: „Komponieren ist ein Bedürfnis“

Gunther Niedermair: „Szene ist im Wandel“

Sigrun Falkensteiner: „Wir brauchen eine strukturierte Nachwuchsarbeit“

des Pustertals, 2015 mit 30 Konzerten und 50 Bands. Er antwortet auf die Frage, wie sich aus seiner Sicht die Bandlandschaft verändert habe: „Die Pusterer Szene ist im Vergleich zum Rest Südtirols etwas ruhiger geworden. Im Moment scheint sich ein gewisser Wandel bei den Bands zu vollziehen. Trotzdem: Die Szene in Südtirol ist generell relativ gut und auch im Pustertal interessant und vielfältig. Besonders die Partybands sind sehr gefragt, und alteingesessene Pustertaler Bands wie The Zeugshmitz oder The Fonzies sind nach wie vor aktiv und spielen häufig, die Graveworms sind auch international erfolgreich.“

zu einer Band zusammen. Lieber stellt man das eigene Können und Talent vor und reizt seine eigenen Möglichkeiten aus.“ Trotzdem: Die drei Proberäume im UFO seien mit neun Bands voll belegt.

Party- und DJ-Szene nach wie vor sehr gefragt sei. Besonders Veranstaltungen mit großen Namen laufen gut. „Reggae-Konzerte werden gestürmt, diese Musik scheint das Lebensgefühl der jungen Menschen zu treffen, wobei es in dieser Sparte im Pustertal wenige Bands gibt. Die Live-Szene löst jetzt meiner Einschätzung die Partys ab, da scheint der Markt, wie man so sagt, gesättigt zu sein.“ Gunther Niedermair hält die Leistungsfähigkeit der Pustertaler Bands, so wie er sie erlebt, für hoch. Worauf führt er das zurück? „Ich denke, dass für das gute Niveau der einheimischen Gruppen sicher die intensive Förderung durch die Musikschulen und – im Pustertal – die Angebote verschiedener Schulen mit verantwortlich ist, vor allem die Musikrichtung des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums ist ein Hilfe für junge Gruppen.“

Weniger junge Bands „Allerdings gibt es gleichzeitig relativ wenige junge, neue Bands, da schaut es seit sieben, acht Jahren ein wenig schwächer aus. Vielleicht hat das Vorbild und der Boom der

GroSSer Aufwand für Konzerte Gerade für neue, junge Bands seien die ersten Schritte nicht leichter geworden; es gebe weniger Auftrittsmöglichkeiten: „Früher wurde viel in Lokalen gespielt, aber das ist schwieriger geworden, auch für die Betreiber.“ Ärger mit Anrainern wegen eines gewissen Lärmpegels, die ausufernde Bürokratie und die im Vergleich geringeren Kosten haben viele Lokalbetreiber veranlasst, im Gegensatz zu früheren Jahren eher einen DJ zu beschäftigen. Der Aufwand für ein Konzert sei groß, und der große Boom von Live-Konzerten sei schon einige


titel

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Quelle: Gunther Niedermair

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Quelle: Christof Gröber

Christof Gröber: „Weniger fixe Gruppen, mehr Projektarbeit“

Mehr strukturierte Nachwuchsarbeit Ähnliches wie für die Bands gilt auch für größere Gruppierungen, sagt Sigrun Falkensteiner aus Kiens, die Leiterin des Kirchenchores Mühlwald. Sie bescheinigt den 88 Pustertaler Chören ein hohes Niveau, verschweigt aber nicht, dass es auch einige Sorgenpunkte gebe. Abgesehen von den Männerstimmen, von denen ein Chor nie genug haben könne, sei die Nachwuchsarbeit nicht immer leicht. „Die Chöre hinken hier den Musikkapellen nach, wo andere Strukturen zur Einbindung der Jungen existieren. Außerdem ist gerade bei Männern die Zeit des Stimmbruchs kritisch.“ Hat das Singen in Chören einen hohen Stellenwert? Durchaus, glaubt Sigrun Falkensteiner; doch seien durch die Art der Musik auch die Auftrittsmöglichkeiten vorgegeben.

„Man ist als Kirchenchor stark gebunden, sei es an bestimmte Räumlichkeiten, sei es vor allem an bestimmte Termine. Das schreckt manchmal ab; viele potentielle Sänger suchen auch im Pustertal ein eher projektbezogenes Singen; sie möchten nicht zu stark gebunden sein. Das Ideal für viele scheint eher der Einzelsänger zu sein, das Einzeltalent.“ Allerdings gelten Singen und eine Mitgliedschaft im Chor mittlerweile bei weitem nicht mehr als so „uncool“, wie es das längere Zeit war; Singen habe auch im Psutertal jetzt wieder einen gewissen Coolness-Faktor bekommen. „Jugendliche sind wieder mehr angesprochen, aber sie suchen nach einem eigenen Zugang. Das Pustertal hat viele Möglichkeiten auch außerhalb der Kirchenchöre. Ganz deutlich merkt man das seit einigen Jahren deutlich ausgeweitete Angebot der Musikschule in der Ausbildung zum Chorgesang und bei den Erwachsenenangeboten.

Neues Interesse an traditioneller Musik „Apropos Musikschulen: Sie scheinen eine Südtiroler Erfolgsgeschichte zu sein – im Pustertal besuchen in diesem Jahr fast 4.000 Musikschüler eines der Institute. Aber ist der Boom auch nachhaltig? Durchaus, findet Christof Gröber. Er ist Trompetenlehrer und seit kurzem stellvertretender Direk-

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Junge Bands sind wieder im Kommen: Perin & Barbarossa

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tor der Musikschule Bruneck. „im Blechbläserbereich gibt es sogar einen regelrechten Boom, was das Spiel von traditioneller Musik angeht, ausgelöst beispielsweise durchFormationen wie Mnozil Brass, Viera Blech oder Riffl Blech, eine Entwicklung, die vor wenigen Jahren noch nicht absehbar war. Volksmusik, ist „in“ wie schon lange nicht mehr.“ Nicht, dass es keine Herausforderungen gäbe: „seit der Einführung der 5-Tagewoche hat sich die Zeiteinteilung vieler Schüler deutlich verändert, und es ist nicht immer leicht, mehrere Hobbys zu kombinieren, weil die Freizeit häufig ziemlich angefüllt ist mit verschiedenen Tätigkeiten. Da ist es dann vor allem bei Gruppen mit mehreren Mitgliedern schon eine Aufgabe, fixe Stunden für ein Ensemble zu vereinbaren, und man muss auf eher projektbezogenes Arbeiten ausweichen.“ Abschließend könnte man sagen: Das Musikleben steht im Pustertal gut da. Es ist auf einem guten Niveau, aber im Wandel: Feste Gruppierungen verlieren eher an Stellenwert, projektbezogene Mitarbeit ohne langfristige Bindung an einen Verein, an eine Gruppe gewinnt an Bedeutung – eine Entwicklung auch des Zeitgeistes, welche die Verantwortlichen vor neue Herausforderungen stellen wird. (MW)

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Lokales

„Eis & Wüste - von Grenzerfahrungen am Rande des Thermometers“ Bruneck – Bereits zum fünften Mal beginnt das neue Jahr in der Raiffeisenkasse Bruneck mit einer Veranstaltung für die

etwas jüngere Zielgruppe. Der seit 2011 bestehende Studentenbeirat der Raiffeisenkasse Bruneck organisiert diese Veranstaltungen und intensiviert damit den Kontakt zu den Studierenden, Jungakademikern und Berufseinsteigern. So sind die Mitglieder des Beirates bemüht, Themen zu finden, die besonders für junge Menschen spannend sind und aus denen sie Brücken zum Studium bzw. zu der jeweiligen Lebenssituation schlagen können.

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euer waren es Extremsportler, die im Raiffeisen Forum den 150 anwesenden Gästen ihre faszinierenden Geschichten erzählten. Die Referenten des Abends waren so gegensätzlich wie das Thema: „Eis & Wüste“. Hanno Heiss und Kurt Ploner, zwei Sportler, die sich einem denkbar unmöglichen Wettkampf stellten. Der eine im Eis, der andere in der Wüste. Hanno Heiss bestritt das „Yukon Arctic Ultra Race“ in Kanada, und ließ in neun Tagen 720 km bei Temperaturen um die minus 40 Grad als Gewinner seiner Kategorie hinter sich. Kurt Ploner bewältigte den Ultramarathon „Des Sables“ in der marokkanischen Sahara in sechs Tagen und beendete das 250-kmRennen bei Temperaturen über 40 Grad als Siebenter. Im Zwiegespräch mit Moderatorin Verena Duregger stellten beide Sportler klar: „Solche Leistungen können nur bewältigt werden, wenn der Kopf frei ist“. Mentale Stärke ist gefragt, wenn man über sich hinaus wachsen will. Verständlich, wenn Situationen lebensgefährlich werden. „Bei minus 50 Grad kommt niemand, um dich zu retten. Du hast dein Leben selbst in der Hand. Die Konsequenzen deiner eigenen Entscheidungen spürst nur du alleine“, beschreibt Hanno Heiss seine wohl kälteste Erfahrung. Auch Kurt Ploner überwindet einen Tiefpunkt nur mit dem Kopf: „Ich hatte keine Lust mehr und wollte nur noch stehen bleiben. Als mich andere Teilnehmer auslachten, hat es im Kopf klick gemacht. Dann bin ich nur noch gerannt.“ Trotz der Temperaturunterschiede ha-

ben beide Geschichten vieles gemeinsam. Ausschlaggebend waren zum Beispiel bei beiden Sportlern Weggefährten, die zum Weitermachen motivierten, oder die strenge Einteilung der Essensvorräte. Einzig das Bedürfnis zum Trinken unterschied sich deutlich. Während Kurt Ploner in der Wüste mit neun Litern Wasser pro Tag nur knapp auskam, musste sich Hanno Heiss in der Kälte zum Trinken zwingen. Ein Fakt, der auch Sportarzt Dr. Alex Mitterhofer im Publikum interessierte. „Solche Veranstaltungen sind aus medizinischer Sicht sehr interessant und helfen, Extremleistungen zu erforschen“, so Mitterhofer. Was Hanno Heiss und Kurt Ploner jedenfalls für sich herausfanden: „So schnell haut einen nichts um.“ Das hat auch mit der Einstellung zu tun. Hanno Heiss bringt es auf den Punkt: „Man muss sich so geben, wie man sich fühlen will und nicht, wie man sich in Wirklichkeit fühlt.“ Die eigene Körpersprache kann tatsächlich das Gehirn austricksen, so der Mentalcoach Valentin Piffrader, ebenfalls Gast im Publikum. „Wir leisten mehr, wenn wir eine aufrechte, starke Körpersprache einnehmen. Wenn der Kopf hingegen eingezogen ist und die Schultern hängen, fällt Leistung schwer.“ Die beiden Extremsportler stimmen dem zu. Der Humor darf nie fehlen, auch wenn es noch so schwer fällt. Das positive Denken ist der wichtigste Faktor überhaupt. Mit dieser Veranstaltung ist es dem Studentenbeirat der Raiffeisenkasse Bruneck gelungen, den Gästen Motivation und Kraft fürs neue Jahr mitzugeben und

vielleicht für manch einen sogar die Lust, seine Grenzen zu erweitern, denn wie Hanno Heiss sagt:

„Erst nachdem die eigene Grenze überschritten wurde, weiß man, was im Leben wichtig ist.“

Kurt Ploner bei seinem Vortrag

Im Zwiegespräch mit Moderatorin Verena Duregger

v.l. Valentin Piffrader (Mentalcoach), Kurt Ploner (Referent), Verena Duregger (Moderation), Hanno Heiss (Referent), Alex Mitterhofer (Sportarzt)


Lokales UNFÄLLE IM KUNSTSCHNEE

Harte Pisten und Platzmangel Mangels Naturschnee waren die meisten Skigebiete auch bei uns im Pustertal bis nach Neujahr auf Kunstschnee angewiesen. Das bedingte eigene Pistenverhältnisse, die wiederum vielen Schneesportlern zum Verhängnis wurden. Der Facharzt für Orthopädie und Traumatologie Dr. Thomas Pezzei am Traumacenter-Kronplatz spricht von einem veränderten Verletzungsmuster.

D

er Traum von weißer Weihnacht ist für den Winter 2015/16 Wunschtraum geblieben. Dem Wintersport durfte dank künstlicher Beschneiung dennoch gefrönt werden, auch wenn die Medaille durchaus eine Kehrseite hatte. Viele Skipisten präsentierten sich als

versorgten, sind kennzeichnend für eisige oder harte Pisten. Ganz typisch sind hier Beckenbrüche, Oberschenkelfrakturen oder auch Brüche an den Handgelenken. Weniger behandelt haben wir dagegen Bänderrupturen, also die teilweise bis vollständige Zerreißung von Gelenkbändern. Harte und zum Teil eisige Pistenzustände begünstigen, wegen des harten Aufpralls, Frakturen.“

Quelle: Traumacenter-Kronplatz

ERSCHRECKENDE ZAHLEN

Dr. Thomas Pezzei

schmales, weißes Band in einer ansonsten recht braunen Landschaft, denn trotz Schneemangels konnten die Pisten durch Schneekanonen mit Kunstschnee präpariert werden. Im Vergleich zu anderen Jahren waren die Skipisten aber wegen der Konsistenz von Kunstschnee deutlich härter und wegen des Schneemangels fehlten die Sturzräume an den Pistenrändern. Es blieb wenig Platz für Ausweichmanöver und keine Pufferzone im Notfall. Das Gedränge auf den Pisten begünstigte Kollisionen, und Stürze auf dem pickelharten Kunstschnee ließen neue Verletzungsmuster beobachten, wie Dr. Thomas Pezzei, Facharzt für Orthopädie und Traumatologie am Traumacenter-Kronplatz, aufzeigt: „Ein neues Verletzungsmuster ist erkennbar. Die Verletzungen, die wir aufgrund des ausschließlichen Kunstschnees überwiegend

Zwischen 150 und 200 ist die schockierend hohe Durchschnittszahl der täglich Verunfallten in den Skigebieten Kronplatz, Speikboden, Klausberg, Gadertal und Innichen, die zum Einzugsgebiet des Traumacenters-Kronplatz zählen. „Am Montag, dem 28. Dezember, hatten wir in dieser Saison unseren bisherigen Spitzentag mit 200 Ersteintritten im Traumacenter zusammen mit der Ersten Hilfe im Krankenhaus Bruneck“, bestätigt Dr. Pezzei. Dabei könne er

nicht sagen, dass in diesem Jahr ein deutlicher Anstieg der Unfälle von Ski- und Snowboardfahren zu verzeichnen sei. Im Prinzip seien die Zahlen nicht höher als in anderen Jahren. Es könne aber sein, dass durch den Schneemangel etwas weniger Schneesportler auf den Pisten unterwegs waren. Dass die Unfallzahlen dennoch gleich geblieben seien, könne durchaus auf die engen Pistenverhältnisse durch vermehrte Zusammenstöße zurückzuführen sein.

GEFAHR VERMEIDEN Die veränderten Pistengegebenheiten durch den Kunstschnee verlangen einen umsichtigen Fahrstil auf den Brettern. Ski- und Snowboardfahrer sollten das Tempo reduzieren, defensiv fahren und nicht in unübersichtliche Stellen hineinspringen. Zur Reduzierung des Unfallrisikos bei Kunst- oder Naturschnee betont auch Dr. Pezzei: „Seine Fähigkeiten genau einschätzen, Geschwindigkeit reduzieren

und die FIS-Regeln genauestens einhalten.“ (SP)

Trauriges Bild: schmaler Kunstschneestreifen inmitten der Braunen Landschaft.

Die FIS-Regeln sind allgemeine Verhaltensregeln des Internationalen Ski-Verbandes FIS für Skifahrer und Snowboarder. Sie gelten weltweit und nicht nur auf Skipisten und sollen – einer Straßenverkehrsordnung vergleichbar – Unfälle und gegenseitiges Gefährden vermeiden. Der oberste Grundsatz der FIS-Regeln lautet „Rücksicht“.

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Lokales GESUNDHEITSBEZIRK GADERTAL

Vor verschlossenen Türen

Der Verwaltungsdienst im Gesundheitssprengel Gadertal ist noch bis mindestens Ende Januar nur teilweise geöffnet.

GADERTAL – Seit dem 26. Oktober 2015 schon ist der Verwaltungsdienst im Gesundheitssprengel Gadertal nur an drei Vormittagen die Woche geöffnet. Voraussichtlich soll diese teilweise Schließung noch bis Ende Januar 2016 andauern. Von schwer zumutbaren Gegebenheiten ist die Rede.

M

it einem Schreiben vom 26. Oktober 2015 hat der Direktor des Gesundheitsbezirkes Pustertal allen Gadertaler Gemeinden, Pfarreien und Ärzten für Allgemeinmedizin mitgeteilt, dass bis voraussichtlich Ende Januar 2016 der Verwaltungsdienst im Gesundheitsbezirk Gadertal nur mehr Montag, Mittwoch und Freitag von 9.30 Uhr bis 12.45 Uhr geöffnet sein wird. In dringenden Fällen, war in dem Schreiben zu lesen, könne der Gesundheitssprengel BruneckUmgebung kontaktiert werden. „Die Situation ist durchaus problematisch, da viele Personen auch aus

entlegeneren Orten, wie etwa dem oberen Gadertal, den Gesundheitssprengel aufsuchen. Erscheint man zu den falschen Uhrzeiten, steht man vor verschlossenen Türen“, gibt der Enneberger Lois Taibon, Freiheitlicher Bezirksobmann des Pustertals, zu bedenken.

GRUND DER SCHLIESSUNG Die Gesundheitslandesrätin Dr.in Martha Stocker begründet die Situation: „Die im Gesundheitssprengel Gadertal eingesetzte Verwaltungsmitarbeiterin ladinischer Sprachgruppenzugehörigkeit hat am 1. November 2015 ihren Mutter-

schaftsurlaub angetreten. Am 30. Dezember 2015 wird eine andere Verwaltungsmitarbeiterin, ebenfalls ladinischer Sprachgruppenzugehörigkeit, nach Beendigung ihrer Elternzeit, wieder ihren aktiven Dienst aufnehmen. Sie muss jedoch vorher noch in ihren neuen Tätigkeitsbereich am Sitz des Gesundheitssprengels Bruneck eingelernt werden.“ Während dieser Übergangsphase werde der Dienst im Sprengel Gadertal alternierend von einer Verwaltungskraft des Sprengels Tauferer-Ahrntal und des Sprengels Bruneck-Umgebung gedeckt.

KEIN PERSONALERSATZ Bemängelt wird, dass für diese Übergangsphase keine Vertretung eingestellt wurde. „Die Abdeckung des Dienstes durch Aushilfebedienstete wäre nicht sinnvoll, da eine entsprechende Fachkompetenz dringend geboten ist“, argumentiert die Landesrätin. Als fadenscheinige Ausrede bezeichnet Lois Taibon das Argument: „Eine hochkarätige Personalschulung vorzuschieben, ist Quatsch! Für einen Zeitraum von mindestens drei Monaten hätte man für permanenten Ersatz sorgen können. Die Leute hier fühlen sich vernachlässigt.“ (SP)

GEMEINDEPOLITIK

Rücktritt der Stadträtin BRUNECK – Nach eineinhalb Jahren Gemeindepolitik hat Gertrud Niedermair Pescoller unmittelbar zum Jahresende ihren Auftrag der externen Berufung in den Stadtrat zurückgelegt.

I

m Einvernehmen haben sich die Stadträtin Gertrud Niedermair Pescoller und Bürgermeister Roland Griessmair darauf geeinigt, dass die Stadträtin ihre externe Berufung in den Stadtrat zurückgibt. „Gerade durch ihre Berufung von außen hat sie sich selbst oft die Latte sehr hoch gelegt“, so Bürgermeister Griessmair. Für ihre Berufung gab nicht der Wahlsieg den Ausschlag, sondern die gesetzlich vorgesehene Frauenquote und der Verzicht auf das Amt von Margit Auer Ellemunter. Für die neue Stadträtin hatte der Bürgermeister den Amtsbereich Kultur erstmals mit der Wirtschaft verbunden. 10 Hinzu kamen das Stadtmarketing

und die Beziehungen zur Ortschaft Bruneck Stadt. Der Bürgermeister betonte, dass die Zusammenarbeit in den verschiedenen Bereichen sehr gut gewesen sei, im Bereich Stadtmarketing habe es aber unterschiedliche Auffassungen gegeben. „Aufgrund von unterschiedlichen Ansichten im Bereich Stadtmarketing hinsichtlich der Herangehensweise, seiner Ausrichtung und Aufgaben sowie der Art und Weise der Umsetzung, glaube ich, dass es besser ist, wenn der Bürgermeister die Zuständigkeiten neu definiert,“ begründete Gertrud Niedermair Pescoller ihre Entscheidung. (SP)

Gertrud Niedermair Pescoller „Unterschiedliche Ansichten im Bereich Stadtmarketing“


FÜR & WIDER

Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) verleiht Stätten, die aufgrund ihrer Einzigartigkeit weltbedeutend und somit besonders erhaltenswert sind, einen Welterbetitel. Seit dem Jahr 2009 sind die Dolomiten UNESCO-Weltnaturerbe. Diese Welterbestätte ist 141.903 Hektar groß. Die Pufferzone umfasst weitere 89.267 Hektar. In einem Konzept, erarbeitet von der Stiftung „Dolomiten UNESCO“ gemeinsam mit den am Welterbegebiet beteiligten Provinzen Bozen, Belluno, Pordenone, Trient und Udine, sollten an ausgewählten Aussichtspunkten des Dolomiten UNESCO Welterbegebietes durch Aussichtsplattformen miteinander vernetzt werden.

Meinungen zu Kontroversen Themen

Welterbeterrassen in den Dolomiten? Der Hintergrund: Am 27. August 2015 wurde am Strudelkopf in einer Seehöhe von 2.307 Metern die erste Welterbeterrasse im UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten eingeweiht. Der Strudelkopf befindet sich innerhalb des Naturparks Fanes-Sennes-Prags. In den Dolomiten hatte man 20 besonders geeignete Standorte ausgemacht. Inzwischen sollen nicht mehr alle umgesetzt werden. Neben jener am Strudelkopf werden noch weitere vier auf Südtiroler Gebiet errichtet werden, die restlichen im Trentino und in der

Provinz Belluno. Die Terrassen sind in die Landschaft eingebundene Aussichtspunkte, bei denen nicht nur die Aussicht erklärt wird, sondern auch verschiedene Themen zum UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten angesprochen werden. Wegen ihrer geomorphologischen und geologischen Bedeutung und wegen ihrer landschaftlichen Schönheit wurden die Dolomiten von der UNESCO im Jahr 2009 zum Welterbe ernannt. „Die Welterbeterrasse Strudelkopf soll das Zugehörigkeitsgefühl der Bevölkerung und das Verantwortungs-

bewusstsein für das Dolomiten UNESCO Welterbe nachhaltig stärken“, betonte Landesrat Dr. Richard Theiner bei der Einweihung der ersten Welterbeterrasse. Die Menschen sollen sensibilisiert werden für den Schutz der Einzigartigkeit und Schönheit der Dolomiten. Natur und Landschaft sollen als Lebensgrundlage für die Menschen erhalten bleiben. Und genau daran stoßen sich die Widersacher dieser Panoramaplattformen inmitten der unberührten Naturlandschaft. Eine Welterbeterrasse ist eine Aussichtsplattform aus

Für

wider

Dr. Enrico Brutti, Amtsdirektor Amt für Naturparke

Dr. Arch. Bernhard Lösch, Mitglied von ICOMOS Italien

Das Konzept der Welterbeterrassen wurde von der Stiftung „Dolomiten UNESCO“ mit den am Dolomiten UNESCO Welterbegebiet beteiligten Provinzen erstellt. Ziel ist es, Einheimische wie Gäste für die Besonderheit und Einzigartigkeit des Welterbegebietes zu sensibilisieren und somit zu dessen Schutz beizutragen. Es wurden über das ganze Gebiet verteilt einige heute bereits stark besuchte Aussichtspunkte ausgewählt, die geeignet sind, ein breites Publikum zu erreichen. Jeder Standort soll einen Teil dessen, was die Dolomiten ausmacht, erzählen. Zusammen ergibt sich ein großes Ganzes – ganz im Sinne des seriellen Welterbegutes, als welche neun Teilgebiete der Dolomiten 2009 in die Welterbeliste der UNESCO eingetragen wurden. Am Strudelkopf wurde 2015 das Pilotprojekt umgesetzt. In Südtirol sollen weitere vier Terrassen errichtet werden. Wir sind davon überzeugt, dass der gewählte Bautyp sehr landschaftsverträglich ist und einen minimalen Eingriff darstellt.

Beton und Metall, von der aus man die sagenhafte Naturlandschaft betrachten kann. Letzthin wurden zudem Diskussionen laut, dass den Dolomiten die Aberkennung des Titels drohe, falls das Land Südtirol das erhöhte Verkehrsaufkommen auf den Dolomitenpässen nicht reduziere. Berechtigt ist somit auch die Frage, finden Kritiker, wie viele Neubauten verträgt also das Weltnaturerbe Dolomiten? Wie viele Beton-Metall-Terrassen bekommen einer Landschaft, um noch als „unberührt“ und „naturbelassen“ zu gelten? (SP)

Das Gebiet am Strudelkopf öffnet ein breites Panorama in die Dolomiten. Den Wanderern die umliegenden Berge mit Namen und Höhen zu beschreiben macht sicher Sinn. Die realisierte Plattform geht weit über diese Notwendigkeit hinaus. Durch die Form, welche sich auskragend im Gelände präsentiert, waren größere Aushubarbeiten für die Fundamente notwendig, welche in Eisenbeton realisiert wurden. Das innere dieses Metallringes wurde ebenso betoniert und mit örtlichen Steinen aufgefüllt. Der Gedanke der Reversibilität ist hier im Naturerbegebiet nicht zur Anwendung gekommen, sondern es wurde für die „Ewigkeit“ gebaut und dem Naturgedanken wurde kein Gefallen getan. Eine Struktur, welche leicht abbaubar wäre und dann keine Spuren mehr in der Landschaft hinterlässt, wäre eventuell akzeptabel. Informationen zu Landschaft und Umgebung können heutzutage in Form von einer App gegeben werden. Effektivere Inhalte sind möglich und eine App ist kein Eingriff in die Landschaft. 11


Quelle: Anton Trixl; Sammlung Werkmeister Anton Trixl – TAP/www.tiroler-photoarchiv.eu

Quelle:Tourismusverband Hochpustertal/H. Oberhofer

Standort

Zerstörtes Sexten nach italienischem Artilleriebeschuss, um 1917

Wirtschaft in Sexten

D

as Gemeindegebiet von Sexten erstreckt sich vom Taleingang bei Innichen bis hinauf zum Kreuzbergpass und umfasst eine Fläche von 80,88 Quadratkilometern. Sexten blickt auf eine rege Geschichte zurück und zählt heute zu den wohl beliebtesten Ferienorten des Landes. Allein im vergangenen Jahr kam Sexten auf eine stolze Zahl von 668.431 Nächtigungen, wobei die Sommersaison immer eine bessere Auslastung aufweist, die bei 46 – 49% liegt. Dass der Tourismus den mittlerweile stärksten Wirtschaftszweig in Sexten darstellt, kann die Präsidentin des Tourismusvereins und Hotel-

fachfrau Traudl Watschinger nur bestätigen. „Es ist vor allem das Bergerlebnis im Naturpark Drei Zinnen in den Sextner Dolomiten, das viele Menschen aus aller Welt zu uns lockt. Immerhin gehört das Gebiet zum UNESCO Weltnaturerbe und es finden sich hier sogar das größte Wanderwegenetz sowie das umfangreichste Klettersteigangebot in Südtirol“, weiß Traudl Watschinger. Zudem seien ebenso die einzigartige Alpin-Geschichte, das ansprechende Familien- und Aktivangebot zu allen Jahreszeiten und die Vielfalt und Kompaktheit weitere Gründe, um sich für Sexten als Urlaubsort zu entscheiden. „Was unsere Gäste an Sexten be-

sonders lieben, sind neben der unverwechselbaren Landschaft vor allem auch die Bodenständigkeit der Menschen und das umfangreiche Infrastrukturenund Freizeitangebot“, weiß die Präsidentin des Tourismusvereins durch ihre langjährige Erfahrung in diesem Sektor. Um die Zugkraft des Tourismus in Sexten weiß auch Bürgermeister Fritz Egarter: „Wenn man 50 Jahre zurückdenkt und das Leben von damals mit dem von heute vergleicht, muss man sich eingestehen, dass es wohl der Tourismus ist, der den Wohlstand ins Gemeindegebiet gebracht hat.“ Dabei vergisst Fritz Egarter nicht zu betonen, dass der Grundpfei-

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Quelle Privat

Lange Zeit war Sexten das Dorf der Landwirte, Hutmacher und Steinmetze. Mittlerweile haben die markante Felsformation der Drei Zinnen und die einmalige Naturlandschaft die Hochpustertaler Gemeinde weltbekannt gemacht. Damit entwickelte sich der Tourismus zum Zugpferd der Wirtschaft im gesamten Sextner Gemeindegebiet.

Bürgermeister Fritz Egarter

ler des Tourismus Landschaft und Landwirtschaft seien, und dass daraus deutlich hervorgehe, dass


Standort 2

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das eine das andere stützt. Landschaftspflege gilt als ein wichtiges Kriterium für eine funktionierende Tourismuswirtschaft. „Schließlich wäre die Landschaft ohne die Landwirtschaft nicht in dem Maße vorzeigbar, wie sie es heute ist“, weiß der Bürgermeister die Arbeit der bemühten Landwirte zu schätzen. Und genauso wie Landwirtschaft und Tourismus Hand in Hand gehen, so sind es auch Handwerk und Handel, die sowohl vom Tourismus profitieren als diesen im Gegenzug auch stärken. Diese gegenseitige Bereicherung lässt sich vor allem in der Nahversorgung gut erkennen. „Die Nahversorgung funktioniert an sich sehr gut in Sexten“, freut sich Fritz Egarter, „vor allem Bäckerei, Konditorei und Metzgerei sind wahre Aushängeschilder“. Dennoch müsse man bedenken,

dass zahlreiche Nahversorger und Dienstleister zwar gut funktionieren, allerdings jedoch ein Problem in der Auslastung bestehe, thema-

der Peripherie neue Geschäfte zu eröffnen, fehlt es den Menschen an Mut. Verständlich, schließlich ist die große Konkurrenz nicht weit

„Die Landschaft wäre ohne die Landwirtschaft nicht in dem MaSSe vorzeigbar, wie sie es heute ist.“ (Fritz Egarter, Bürgermeister von Sexten)

tisiert der Bürgermeister ganz klar: „Wenn der Tourismus nicht wäre, hätten einige von ihnen keine Zukunft.“ Ein zusätzliches Problem zu den tourismusschwachen Zeiten sei auch die Nähe zur Staatsgrenze, die eine Schwächung der Handelstätigkeit hervorrufe, weiß Fritz Egarter zu berichten. „Um hier in

entfernt. Genau hier wäre nun das Land gefordert, unterstützend einzugreifen, anstatt Gemeindegelder zu kürzer“, so der Bürgermeister.

Vorhänge Möbelstoffe Bodenbeläge

Dies sei auch der Grund, warum im Handel nicht alle Bereiche abgedeckt seien, so wie es beispielsweise bei den Sextner Handwerksbetrieben sehr wohl der Fall ist. „In den letzten Jahrzehnten haben sich in der Handwerkerzone zahlreiche Betriebe angesiedelt. Und nicht nur dort: Über das ganze Gemeindegebiet verteilt findet sich eine breite und bunte Palette an Handwerkstätigkeit. So verrichten hier Malerfirmen, Bauunternehmen, Installateure und Tischlereien einen wertvollen Dienst am Bürger und sogar ein Turbinenbauer hat in Sexten seinen Sitz“, erzählt der Bürgermeister.

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Die NaveS ist eine eigenständig finanzierte Genossenschaft für die Südtiroler Bevölkerung, die Lebensmittelgeschäfte in Südtirol betreibt. Die Kundinnen und Kunden können aus einer Vielzahl an Produkten ihren Einkauf tätigen; am interessantesten ist aber der Zusammenhang mit der Mitgliedschaft. Dadurch können viele Vorteile genutzt werden. Hervorzuheben ist auch die Einzigartigkeit der Coop-Produkte, die nur eine Genossenschaft verkaufen darf. Diese werden laufend geprüft und mit einem optimalen PreisLeistungsverhältnis gekoppelt. Am 03.12.15 wurde die fünfte Filiale der NaveS in Sexten eröffnet und von der Bevölkerung positiv als Abrundung der gesamten Nahversorgung angenommen. Die Vielzahl an Möglichkeiten, seien es Geschäfte, Bars, Restaurants u.v.m., bereichert Sexten und bietet Lebensqualität für die einheimische Bevölkerung

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Termine FÜR & WIDER

Ausstellung

1914-1918. Jenseits aller Grenzen Das Thema der neuen Sonderausstellung „1914-1918. Jenseits aller Grenzen. Die Ladiner erzählen ihre Geschichte“ im Museum Ladin ist der Erste Weltkrieg und die Grenze in all ihren Aspekten, insbesondere in Bezug auf die ladinischen Täler rund um das Sellamassiv: die Front durchquerte und trennte sie, schuf Flüchtlinge und Gefangene, spaltete die Gemeinschaft und veränderte das Gebiet grundlegend. Die neue Ausstellung erzählt von einem kleinen Flecken Land an der

Grenze zwischen Österreich und Italien und vermittelt dabei mittels Briefen, Tagebüchern und Fotografien der Zerstörung und Entwurzelung die Mechanismen dieses Krieges.

Wann & Wo: St. Martin in Thurn, Museum Ladin Ciastel de Tor 18.07.2015 - 26.06.2016 Mo-Sa 10:00 - 18:00 Uhr I So 14:00 - 18:00 Uhr info@museumladin.it I www.museumladin.it

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Geist und Seele:

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2016

FÜR & WIDER Film

„Hallo Ciao Maroc“ Eine Brücke für den Frieden

Der Film berichtet vom Austauschprojekt mit Jugendlichen aus Marokko und Südtirol, organisiert vom deutschen Amt für Jugendarbeit, der OEW und dem Bassma Verein. Mitarbeiter des Amtes haben für den Sommer 2015 einen 10tägigen Aufenthalt für Südtiroler Jugendliche in der marokkanischen Hauptstadt Rabat organisiert. Die Jugendlichen lebten dort bei Gastfamilien. Ziel des Projektes ist es, den Alltag in Marokko kennenzulernen, Vorurteile abzubauen und die Integration der in Südtirol lebenden ausländischen Jugendlichen zu erleichtern. Die 45minütige Reportage begleitet die Jugendlichen bei ihrem Aufenthalt in Marokko. Anschließend wird die Möglichkeit geboten, mit den TeilnehmerInnen des Projektes, mit den Filmemachern und mit der Jugendarbeiterin Sara Vitroler zu diskutieren. Wo: Bruneck, UFO Jugend- und Kulturzentrum Wann: Montag 18.01.2016 I 19:30 Uhr Sport

Biathlon World Cup Antholz

Das Antholzertal im Nordosten von Südtirol ist ein recht ruhiges Fleckchen Erde. Gut bewacht vom Bergriesen Hochgall weiden im Sommer Kühe und Schafe auf den Almen des Tals und Spaziergänger wandeln um den Antholzer See. Nun zu den Daten und Fakten: Der nächste Biathlon World Cup Antholz findet von 21. bis 24. Januar 2016 statt und bietet – wie gewohnt – neben mehreren spektakulären Rennen auch ein spannendes Rahmenprogramm. Wettkampfprogramm: • 21.01.2016: Sprint der Frauen ab 14.30 Uhr • 22. 01.2016: Sprint der Männer ab 14.30 Uhr • 23.01.2016: Verfolgung der Frauen ab 13.15 Uhr sowie Verfolgung der Männer ab 15.30 Uhr • 24.01.2016: Staffel der Frauen ab 11.30 Uhr sowie Staffel der Männer ab 14.40 Uhr

Infos I Wann & Wo: Antholz I 21.01. - 24.01.2016 Biathlon Weltcup Komitee Antholz I Tel.: + 39 0474 492 390 info@biathlon-antholz.it I www.biathlon-antholz.it

Sport

Gsieser Knödelmarathon

Ein kulinarisches und zugleich sportliches Event der besonderen Art – und das in mehrfacher Hinsicht. Wann & Wo: Langlaufloipe, Gsies I 17.01.2016

Ausstellung

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Künstler: Werner Gasser - 05.11.2015 - 30.06.2016 Jeden Monat liegen vier unterschiedliche und in limitierter Auflage gedruckte Karten auf, die zur freien Entnahme angeboten werden. Wann & Wo: Innichen, Café Mtterhofer I Mo-Sa 07- 20 Uhr Musik

The Best of Musical Starnights

Ein Querschnitt aus den schönsten Musicals aller Zeiten gibt es vom 28. bis 30. Jänner in Bruneck zu sehen. Wann & Wo: Bruneck, Haus Michael Pacher I Do 28.01.2016, 20:30 - 22:30 Uhr Film

Ich bin dann mal weg Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Hape Kerkeling. Dauer: 92 Min. I Regie: Julia von Heinz Wann & Wo: Bruneck, Kolpinghaus I Do 21.01.2016 - 20:00 Uhr 17


Kultur

Was man als Pusterer über Bruneck wissen sollte Teil I – Das Leben in der Stadt war von jeher viel komplizierter als das Landleben. Es verlief nach Regeln, die zum allergrößten Teil vom Stadtherrn erlassen wurden. Gründer der Stadt Bruneck und folglich Stadtherr war der Fürstbischof von Brixen, der sich um die Mitte des 13. Jahrhunderts entschloss, im Pustertal eine Stadt zu erbauen.

Das städtische Marktrecht Mittelalterliche Städte waren Handelszentren, denen das Marktrecht verliehen wurde. Brunecks Lage am Kreuzungspunkt von Pustertal, Tauferer Ahrntal und Gadertal machte die Stadt zum natürlichen Mittelpunkt dieses gesamten damals fast ausschließlich agrarisch ausgerichteten Gebietes. Die Verleihung eines Wochenmarktes an die Stadt Bruneck erfolgte durch Kaiser Karl IV. im Jahre 1370. Der Wochenmarkt wurde an jedem Samstag in der Stadt abgehalten. Der bekannteste Brunecker Jahrmarkt war der Lorenzimarkt, der in seiner Blütezeit 14 Tage dauerte. Er wurde zunächst auf dem Gelände des heutigen Kapuzinergartens und des Kapuzinerplatzes abgehalten. In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde er in die Stadt verlegt. Das Marktrecht wurde im Laufe der Zeit immer mehr erweitert. Schließlich zählte die Stadt fünf Jahrmärkte, und zwar den Maien-, den Sonnwend-, den Lorenzi-, den Petri- und den Nikolaimarkt. Der aktuelle Marktkalender führt insgesamt zehn Vieh- und Krämermärkte an, die in Bruneck stattfinden.

2. Bruneck löst sich allmählich von der Pfarre St. Lorenzen Was die geistliche Zugehörigkeit angeht, gehörte Bruneck ursprünglich zur Pfarre St. Lorenzen und wurde von dort aus seelsorglich betreut. In einer Urkunde vom 15. Juli 1370 verpflichteten sich die Bürger von Bruneck gegenüber dem Pfarrer von St. Lorenzen, jährlich einen bestimmten Geldbetrag für den Unterhalt von Geistlichen zu 18 stiften, die in der Stadt wohnen

sollten. Für sie sollte in Ragen ein Widum erbaut werden. Die Urkunde markiert den Beginn der selbständigen Seelsorge in der Stadt. Sie trägt die Siegel des Bischofs von Brixen, des Domkapitels von Brixen, des Pfarrers von St. Lorenzen und der Stadt Bruneck. Es dauerte dann aber bis zum beginnenden 17. Jahrhundert, bis die Loslösung der Stadt von der Mutterpfarrei St. Lorenzen konkrete Formen annahm. 1609 wurde Bruneck zur Kuratie erhoben und im Jahr darauf dann zu einer ordentlichen Pfarrei. Zum Dekanantssitz wurde die Stadt erst 1822.

3. Das zünftige Handwerk war eine der wirtschaftlichen Säulen der Stadt

dern dem Bischof und galten in zollrechtlicher Hinsicht in Tirol und in Österreich als Ausländer, bis Kaiser Maximilian den Bürgern von Bruneck gleiche Behandlung garantierte wie den übrigen tirolischen und österreichischen Kaufleuten, wenn sie österreichische Zoll- und Mautstätten passierten. In einer Urkunde aus dem Jahre 1548 bestätigte Kaiser Ferdinand I. den Bürgern von Bruneck das Recht des freien Handels in den sogenannten „inneren Landen“ des Habsburgerreiches.

In den meisten mittelalterlichen Städten betrieb man auch Landwirtschaft. Es gab innerhalb und außerhalb der Stadtmauern bäuerliche Betriebe mit Ställen und Futterhäusern. Trotzdem kam keine Stadt ohne Lebensmittelzufuhr aus, die im Falle von Bruneck auch aus den umliegenden Gebieten kam. Es war im Interesse der Stadt, dass Kaiser Friedrich III. im Jahre 1442 den Leuten aus dem Gericht Taufers erlaubte, Lebensmittel in die Stadt Bruneck zu führen und sie dort zu verkaufen.

5. Die Stadt Bruneck und das wirtschaftliche Umfeld

6. Die Stadtverwaltung

Handel und Handwerk bildeten die wirtschaftliche Basis einer mittelalterlichen Stadt. Die Handwerker waren in Zünften organisiert und gingen ihren Gewerben nach strengen Regeln nach. Die Zünfte übten die Gewerbeaufsicht aus. So beschwerten sich im Jahre 1456 die Meister des Schusterhandwerkes in Bruneck beim Stadtrichter über die Konkurrenz von auswärtigen Schustergesellen, die ihr Handwerk in den Bürgerhäusern ohne Erlaubnis ausübten und so die Angehörigen der Schusterzunft in den wirtschaftlichen Ruin trieben. Der Stadtrichter und der Bürgermeister versprachen Abhilfe.

4. Die Gleichstellung der Bürger von Bruneck im Handel Weil die Stadt Bruneck eine Gründung des Bischofs von Brixen war, unterstanden die Bewohner nicht dem Landesfürsten von Tirol, son-

Das Ursulinentor am Westende der Stadt

Was wir heute unter moderner Verwaltung verstehen, hat sich


Kultur in den mittelalterlichen Städten herausgebildet. Der Stadtherr gestattete schrittweise die Selbstverwaltung der Stadt durch den gewählten Stadtrat und den von diesem bestimmten Bürgermeister. Das älteste Stadtratsprotokoll aus dem Jahre 1536 nennt außer dem Bürgermeister Lienhart Sell 13 Ratsherrn, von denen sechs als Viertelmeister der verschiedenen Stadtviertel bezeichnet sind. Das erste Stadtviertel bildete die Häuserzeile am Schlossberg vom Oberen Tor (heute Ragentor oder Unterrainertor) bis zum damaligen Rathaus (heute Stadtgasse Nr. 42). Das zweite Viertel begann dort und reichte immer den Schlossberg entlang westwärts bis zum Unteren Tor (heute Ursulinentor). Das dritte Stadtviertel umfasste die Nordseite der Stadtgasse und die Hintergasse zwischen dem Unteren Tor und dem Florianitor, von wo dann das vierte Viertel bis zum Oberen Tor reichte. Als Stadtviertel gewertet wurden aber auch Ober- und Außerragen. Wenn man die ganze Stadt meinte, sprach man von den vier Stadtvierteln, dem Oberdorf (gemeint Oberragen) und Ragen (gemeint Außerragen).

Eigentum, das – vor allem wenn es landwirtschaftlich nutzbar war – häufig verpachtet wurde. Der Pachtzins floss in den Stadtsäckel. Über diese Güter wurde ein eigenes Besitzverzeichnis angelegt, das Urbar. In ihm ist nicht nur das Gut verzeichnet, sondern auch die für dessen Nutzung fällige Abgabe.

Ausgabenposten der Stadt und die Höhe der Besoldung von Stadtrichter, Stadtschreiber und Ratsherrn. So besserte der Ratsdiener seinen Sold durch die Reparatur der Uhr am Stadtturm auf, wofür er 2 Gulden bekam.

8. Das Spital zum Heiligen Geist

Einst waren die Bewohner einer Stadt unterteilt in Bürger und Inwohner. Nur wer das Bürger-

7. Das Vermögen der Stadt

In Bruneck war der Bürgermeister für die Finanzen der Stadt verantwortlich. Daher führte er die Amtsraitungen selber. Aus ihnen erfahren wir sämtliche Ein- und

So wie heute Gemeinden Grund und Boden und andere Liegenschaften besitzen, verfügten auch die Städte über verschiedenartiges

Die Krankenpflege wurde im Mittelalter als ein besonders gottgefälliges Werk der Nächstenliebe angesehen. Die Spitäler, die es in den Städten gab, wurden vor allem durch Stiftungen und Spenden finanziert. Das so gewonnene Kapital wurde angelegt. So weist die Spital-Amtsraitung (-rechnung) von Bruneck aus dem Jahre 1676 nicht nur Spenden für das Spital auf, sondern auch Darlehen an Kreditbedürftige aus der näheren und weiteren Umgebung und die dafür gezahlten Zinsen. Eine gewisse ärztliche Bedeutung hatten auch die zwei Badehäuser von Bruneck, denn die Bader erbrachten auch gewisse ärztliche Leistungen.

9. Das Finanzwesen der Stadt

10. Die Bevölkerung von Bruneck

spielten eine Rolle, aber noch mehr der Beruf und das Vermögen. Für die Verleihung der Bürgerschaft war eine Gebühr zu entrichten. Wie viele mittelalterliche Städte verfügte auch Bruneck nur über eine geringe Einwohnerzahl. In den ersten Jahrhunderten ihres Bestehens dürfte die Stadt über 1000 Einwohner kaum hinausgekommen sein. Ende des 18. Jahrhunderts lag die Zahl bei 1700, Mitte des 19. Jahrhunderts bei 1655 und

Bruneck (von Mathias Burglechner, um 1620)

recht besaß, war ein vollwertiges Mitglied der Bürgerschaft. Voraussetzung für die Verleihung des Bürgerrechtes war der Besitz eines Stadthauses. Auch die Ansässigkeitsdauer und der Leumund

um 1900 bei 2565 Einwohnern. Heute zählt die Stadtgemeinde Bruneck mit den Fraktionen Aufhofen, Dietenheim, Reischach, St. Georgen und Stegen gut 14.000 Einwohner. (RT)

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Sonderthema

Auf eine Tasse Auszeit An gemütlichen Bars und Cafés mangelt es im Pustertal nicht. Traditionelle Dorfbars laden genauso zu Macchiato & Co. wie moderne In-Cafés oder gar mobile Bars mit wenig Platzbedarf.

Quelle: Shutterstock

zulande mittlerweile eine gewisse Tradition, dennoch sind es vor allem auch die damit verbundene Auszeit, das freundliche Gespräch mit der Baristin/dem Baristen oder ganz einfach das Zusammentreffen mit Bekannten, die Macchiato und Cappuccino zu etwas ganz Besonderem machen. So gibt es im Pustertal nicht wenige Bars, die bereits um sechs Uhr morgens öffnen, um auch jenen, die aus beruflichen Gründen sehr früh aus den Federn müssen, das Wachwerden bei duftendem Kaffee oder Tee und einem netten Gespräch zu ermöglichen.

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ie Auswahl an Bar-Varianten im Pustertal ist beachtlich. Doch ganz egal, ob großformatige Cocktailbar oder klassischer Tresen, es ist in den allermeisten Fällen nicht allein die Tasse Kaffee, die die Pusterer in ihr persönliches Lieblingslokal lockt. Zwar hat der Kaffeegenuss hier-

Kulinarische Versuchungen Viele Bars punkten neben ihrem umfangreichen Getränkeangebot mit einer feinen Speisekarte. Mit Imbissen verschiedenster Art bieten sie ihren Kundinnen und Kunden damit nicht selten ein erstaunliches Spektrum kulinarischer Genüsse. Der traditionelle Bauerntoast wird in den meisten

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Sonderthema Bars genauso serviert wie Baguettes, Tramezzini, manchmal sogar verschiedene Antipasti oder andere pikante Köstlichkeiten. Beliebt sind natürlich all jene Cafés, die an eine Konditorei oder Eisdiele angeschlossen sind. Was gibt es schließlich Köstlicheres als hausgemachte Kuchen und Torten oder einen erfrischenden Eisbecher? À propos Eis: So mancher Pustertaler Betrieb hat mit dieser süßen Gaumenfreude schon diverse Preise eingeheimst! Wenn die Gäste dann noch ein lichtdurchfluteter Wintergarten oder eine einladende Sonnenterrasse erwartet, dann ist die perfekte Voraussetzung für kleine, genüssliche Alltagsfluchten schon gegeben.

Treffpunkt für alle Ob klassischer Kaffeegenuss oder exotische Cocktails – die Bandbreite an Genüssen in den Pustertaler Bars passt sich an Stil und Charakter des jeweiligen Betriebes an. Genauso verhält es sich auch mit den verschiedenen Veranstaltungen, vom liebgewonnenen Watt-Turnier bis hin zur lautstarken DJ-Session. Damit erfüllen Bars und Cafés nicht allein eine gastronomische Dienstleistung, es zählt vor allem auch der gesellschaftliche Aspekt, den diese Betriebe anregen. Gemeinsames Zeitunglesen, die Unterhaltung über Wetter und Tagesthemen oder das Kartenspiel – allesamt

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Aktivitäten, die die Geselligkeit fördern und zu einem lebendigen Miteinander beitragen. So hat das gemütliche Beisammensein in der urigen Gaststube genauso seine wertvollen Seiten wie etwa eine Life-Musik-Darbietung oder eine Studentenfete im In-Lokal. Eins steht fest: Ein passendes Lieblingslokal ist für jede/n leicht zu finden und somit garantiert das Pustertal ein Bar-Erlebnis nach Maß. (SH)

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Porträt

E

r ist ein Meister der Stimme: Sie klingt angenehm, klar, weich, ja irgendwie edel. Simon Engl ist freiberuflicher Sprecher und Cutter.

Ich glaub es geht jedem so, dass man erschrickt, wenn man seine Stimme zum ersten Mal in einer Aufnahme hört. Mittlerweile mag ich sie. Es ist aber eine sehr schwierige Frage, denn die eigene Stimme ist etwas sehr Persönliches. Das Wort Person bedeutet ja per-sonare, also durch-klingen. Die Stimme gibt viel über die Person preis. Die Frage geht also dahin, ob man sich selbst akzeptiert, so wie man ist.

Wie setzen Sie Ihre Stimme ein? Als Sprecher sorge ich für den richtigen Sound. Egal, ob ich das aufgeregte Kind an Heiligabend, einen reichen Banker oder den Bauer vom Land spielen soll. Meine Erfahrung in der Werbung, bei Voice-Overs oder als Fernsehsprecher hat meine Stimme flexibel gemacht. Wie wurden Sie Sprecher? Durch Zufall sah ich bei einer Studienkollegin ein Lehrbuch über Synchronsprechen. Ich fand das cool, hab gleich bei der deutschen Pop-Akademie angefragt und mich ausbilden lassen. Es war alles super, aber mir war schon klar, dass dies allein nicht reicht, denn man kann auch nicht von einem Schauspielkurs gleich ein zweiter Brad Pitt werden. Seitdem hab ich aber meinen Fokus auf das Sprechen gelegt. Mittlerweile hab ich auch ein Mikrofon zu Hause, wo ich selbst die Sprachaufnahmen vornehmen kann.

Simon Engl

Worauf kommt es beim Sprechen an? Auf das Formulieren der Laute und die Aussprache. Gerade unser schwerer Dialekt klingt in der Hochsprache bei Vokalen und RLauten durch. Ich hab aber vielleicht ein besonderes Talent und kann auch recht gut Sprachen imitieren. Es macht mir einfach unheimlichen Spaß, mit der Stimme zu arbeiten. Wichtig beim Sprechen ist, sich nicht nur auf die Aussprache, sondern auch auf das Wesen der Aussage und die Emotionen des Inhalts zu konzentrieren.

Wie viele Sprachen sprechen Sie? Deutsch, italienisch, spanisch, englisch, französisch, russisch – ja, und dann noch den Taufra und den Teldra Dialekt, was ein großer Unterschied ist (schmunzelt).

Müssen Sie Ihre Stimme trainieren? Ja, die Stimme ist wie ein Instrument, das man ständig trainieren muss. Ich lese regelmäßig laut oder mache Artikulations- und Atemübungen, ideal wären mehrere Stunden am Tag. Durch das laut

aus Mühlen in Taufers „Den richtigen Ton zu finden, ist meine Leidenschaft“.

lesen, lernt man seine Stimme und die Nuancen viel besser kennen. Wenn ich am nächsten Tag eine Aufnahme habe, muss ich mich auch einschränken und kann nicht die halbe Nacht durchfeiern. Das verzeiht dir die Stimme nicht.

Was macht einen guten Sprecher aus? Ein guter Sprecher ist, wer authentisch spricht. An der Stimme merkt man, ob die Inhalte bzw. Emotionen des Sprechers echt sind oder nur überspielt. Wie nahm alles seinen Anfang? Ich habe das Humanistische Sprachengymnasium in Bruneck besucht. Damals wurde erstmalig das Wahlfach „Foto, Film & Multimedia“ angeboten. Ich fand das sehr spannend. Später wollte ich im Ausland Erfahrungen sammeln, auch wurde es mir hier zu eng, ich hatte Lust auf Neues. Mit 19 verschlug es

mich nach St. Pölten in die Fachhochschule für Medientechnik. Ich machte den Bachelor und Master in Medientechnik im Spezialfach „Video und Postproduktion“ und verbrachte ein Erasmus-Semester in Valencia, wo ich gut spanisch lernte. Dann erfuhr ich durch Zufall, dass der ORF in Wien einen Cutter sucht. Ich hatte Glück und wurde prompt engagiert. Dies ist mein fixes Standbein. Das zweite ist das Sprechen und Synchronsprechen, wo ich meine ganze Leidenschaft hineinlege. Wie empfinden Sie Ihre Stimme?

Was wünschen Sie sich? Natürlich wäre es ein Traum, Synchronsprecher eines bekannten Schauspielers zu werden oder gar in die Königsdiziplin Hörbücher vorzustoßen. Aber mit meinen 25 Jahren denke ich, dass mir noch einiges offen steht und ich meinen Weg finden werde. Was sind Ihre Hobbys? Skateboard, Snowboard, Slackline, Frisbee, Arthouse- und Dokumentar-Filme, Musik und Radio hören, Sonne tanken und Freunde stimmlich imitieren. Wie würden Sie sich charakterisieren? Manchmal bin ich ein bissl chaotisch und zu wenig ehrgeizig. Ich habe eine soziale Ader, bin leutselig und ein offener Mensch. Ja, und eine Schwäche habe ich für Frauen…(lacht verschmitzt). Was bedeutet für Sie das Pustertal? Da lacht mein Herz allein schon, unseren tollen Dialekt zu hören. Da spüre ich meine Wurzeln. (IB)

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Winterwanderung im Grünbachtal bei Hofern, Kiens.

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chnee entsteht, wenn sich in den Wolken feinste Tröpfchen unterkühlten Wassers an Kristallisationskeimen (zum Beispiel Staubteilchen) anlagern und dort gefrieren. Dieser Prozess setzt jedoch erst bei Temperaturen unter −12 °C ein. Die dabei entstehenden Eiskristalle, weniger als 0,1 mm

groß, fallen durch zunehmendes Gewicht nach unten und wachsen durch den Unterschied des Dampfdrucks zwischen Eis und unterkühltem Wasser weiter an. Auch resublimiert der in der Luft enthaltene Wasserdampf, geht also direkt in Eis über und trägt damit zum Kristallwachstum bei. Es bilden sich die bekannten sechseckigen

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Formen aus. Wegen der besonderen Struktur der Wassermoleküle sind dabei nur Winkel von exakt 60° bzw. 120° möglich. Die unterschiedlichen Stammformen der Schneekristalle hängen von der Temperatur ab – bei tieferen Temperaturen bilden sich Plättchen oder Prismen aus, bei höheren Temperaturen sechsarmige Dendriten (Sterne). Auch die Luftfeuchtigkeit beeinflusst das Kristallwachstum. Wenn sich Schneekristalle bilden, steigt in der Wolke auch die Temperatur, denn beim Gefrieren geben die Kristalle Wärme ab, während sie beim Verdampfen Wärme aufnehmen – hmmm, klingt ziemlich kompliziert, was da auf Wikipedia zu lesen ist. Kein Wunder, dass sich Väterchen Winter so schwer tut, die ganzen Ingredienzien in seinem Suppentopf zu vermischen und auf die Erde zu sieben. Aber jetzt hat er es endlich geschafft, und wir können unsere Wanderungen im Weiß genießen!

Wegbeschreibung Die Anfahrt erfolgt auf der Pustertaler Sonnenstraße über Ter-

enten oder Pfalzen oder bei Kiens abzweigend nach Hofern in der Gemeine Kiens. Bei Hofern in der Nähe des Lärchenhofes Richtung Norden abbiegend, verfolgen wir die Höfestraße bis zu deren Ende beim Parkplatz Gelenke (1530 m ca.). Nun wandern wir auf der immer gut präparierten Forststraße Nr. 65 weiter, die sich in angenehmer Steigung zur Moarhof Alm (1883 m) hinzieht. Von der Alm haben wir einen schönen Ausblick vom Heiligkreuzkofel-Massiv bis hin zum Peitlerkofel. Der Rückweg erfolgt am Hinweg. Auf eigene Gefahr auch mit Rodelbenutzung.

Tipp: Für den Sommer sollten Sie sich die Wanderung im Auge behalten. Wenn es aper ist, führt nämlich ab der Alm ein schöner, nicht allzu anstrengender Weg (immer die Nr. 65) weiter zum malerischen Grünsee (2258 m) und zur aussichtsreichen Putzenhöhe (2324 m). Im Winter führt auch manche Skispur dort hin, wir Wanderer begnügen uns aber mit der Einkehr in der gemütlichen Moarhof Alm. (IB)


Hausvorstellung

Gut durchdachte Architektur St. Sigmund – Das Wohnhaus Unterkofler-Rieder in St. Sigmund ist ein anschauliches Beispiel für perfekt durchdachte Architektur. Trotz eines schwierigen Standortes ist es gelungen, ein Gebäude mit höchster Wohn- und Lebensqualität zu realisieren.

B

eim Wohnhaus UnterkoflerRieder in St. Sigmund handelt es sich um ein zweigeschossiges Einfamilienhaus, bei dem auf eine ganz besondere urbanistische Bestandssituation reagiert werden musste. „Weil das Grundstück genau neben der Hauptstraße, einem Bach und einer Seitenstraße liegt, war guter Rat gefragt. Der Architekt musste sich bei diesem Projekt ganz schön was einfallen lassen“, erinnert sich Bauherr Alexander Rieder zurück. Und das tat Architekt Michael Mumelter dann auch. Für ihn bestand die Herausforderung hauptsächlich darin, an diesem schwierigen Standort ein Wohnhaus mit möglichst hoher Lebensqualität zu planen. Schließlich stellte die unmittelbar an der Südseite des Grundstücks verlaufende Pustertaler Straße einen nicht unwesentlichen Störfaktor dar. Weiters mussten die Wünsche und Anforderungen der Bauherren sowie der definierte Kostenrahmen berücksichtigt werden. Insgesamt ein nicht ganz einfaches Unterfangen.

Absprache und Analyse „Im Entwurfsprozess wurden die verschiedenen Bebauungsmöglichkeiten, Bauformen und Bauweisen in Zusammenarbeit mit den Bauherren genau analysiert und bewertet. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen hat zu einem für die Ansprüche der Familie optimal gestalteten Gebäude geführt“, freut sich Architekt Micheal Mumelter über das gute Gelingen. Daraus lässt sich einmal mehr erkennen, wie wichtig Absprache und Analyse sind, und dass damit böse Überraschungen von vornherein vermieden werden können. Die Positionierung und Formgebung des neuen Wohnhauses sollte also auf die Bestandssituation bezüglich Lärmbelastung und Besonnung reagieren. Um sich möglichst von der Lärmquelle Straße zu entfernen, wurde das neue Wohnhaus – im Hinblick auf das abgebrochene, alte Gebäude, das vorher an dieser Stelle stand – Richtung Norden verschoben. Der Baukörper selbst wurde in einfacher Bauweise errichtet und sehr kompakt ausgebildet.

„Das Gebäude ist in seiner Formgebung einfach und geometrisch gehalten. Der im Obergeschoss auskragende Baukörper formt das Volumen und ermöglicht gleichzeitig die Ausbildung von geschützten und überdachten Bereichen. Bei der Gestaltung der

Fassaden wurde auf die äußeren Einflüsse wie Lärmbelastung und Sonneneinstrahlung reagiert. So wurden die zur Straße hin orientierten Fassaden – speziell im Obergeschoss - komplett geschlossen ausgeführt“, erklärt Architekt Michael Mumelter.

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Hausvorstellung

Wohntraum in Holz Entstanden ist schließlich ein absolut vorzeigbares Gebäude in Mischbauweise: Während das Untergeschoss in konventioneller Stahlbetonbauweise errichtet wurde, wurden die beiden oberirdischen Geschosse vollständig in Holz realisiert. Auf Wunsch der Bauherren kam dabei eine spezielle Holzbauweise zur Anwendung, bei der auf Leim als

Verbindungsmittel zwischen den einzelnen Holzschichten und Holzelementen verzichtet wird. Durch diese Bauweise wurde es zudem möglich, die Fichtenholzoberflächen der Wände und der Decken in Sicht zu belassen, wobei sich im Wohnhaus Unterkofler-Rieder naturbelassene Holzoberflächen mit weiß gestrichenen Gipsoberflächen abwechseln. Das Gebäude wurde im Klimahaus-Standard „B“

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ausgeführt und mit einer wärmedämmenden Gebäudehülle versehen. Auf den Fassaden wurde ein grob strukturierter, heller Verputz aufgetragen. Die großzügigen Verglasungen sorgen in beiden Geschossen für die gute Belichtung und Belüftung der Räume.

Zufriedene Bauherren Bauherr Alexander Rieder und seine Familie freuen sich über das Ergebnis. Die ökologische Bauweise und der viele Raum für die drei Kinder lassen eine völlig neue Wohn- und Lebensqualität

entstehen. Zu seiner, aber auch des Architekten Freude hat auch die Zusammenarbeit mit allen am Bau beteiligten Firmen reibungslos funktioniert. „Eine Reihe von Gewerken, speziell der Beton- und auch der Holzbau, wurde von einer Firma als Generalunternehmen durchgeführt. Sämtliche beteiligte Firmen stammen aus dem Raum Pustertal“, erzählt Architekt Michael Mumelter. Sie alle gemeinsam haben mit dem Wohnhaus Unterkofler-Rieder die Realisierung eines Gebäudes von hoher baulicher Qualität ermöglicht. (SH)


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Sport Schwimmsport

SSV Bruneck schwimmt mit Vollgas in die neue Saison! Mit Furore ist der SSV-Bruneck in die neue Schwimmsaison gestartet, gab es doch noch keinen Wettkampf im In- und Ausland, an dem nicht mindestens ein Athlet auf dem Podest stand. Die Kleinsten, betreut von Lisa Maurberger und Sandra Mairhofer, zeigten in Gröden, welches Potential im Nachwuchs steckt. Gleich 12 Medaillen verschiedenster Farbe gab es zum Auftakt der neuen Schwimmsaison zu bejubeln.

D

ie Kinderklasse, trainiert von Martina Falkensteiner und Maximilian Huber, hat in Bozen auch erfolgreich zugeschlagen und konnte mit Adam Ungericht über 200 m Freistil und Teresa Mair über 50 m Brust beim ersten FIN-Wettkampf der Saison mit Bronze glänzen. Das gesamte Team der “Esordienti” zeigte sich aber hoch motiviert und so erzielte jeder Athlet und jede Athletin mindestens eine persönliche Bestzeit. Zum ersten internationalen Vergleich mit gleichaltrigen Nachwuchsschwimmern kam es in Braunau (Österreich). Der SSV Bruneck schickte knapp 30 Athleten an den Start, welche sich allesamt gut behaupten konnten. Die erste Mannschaft, trainiert von Sandra Bassot und der wertvollen Hilfe von Pirmin Pramstaller, konnte auf allen Lagen überzeugen, genauso wie die Kinderklasse. Lotta Haselrieder gelang es gleich zweimal aufs Podest zu schwimmen. Im Jänner stehen die nächsten Wettkämpfe für Groß und Klein auf dem Programm. Die Höhepunkte stehen für März und Mai an. Der erfolgreiche Auftakt lässt

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Der Lohn für viele Trainingseinheiten

auf ein tolles Jahr 2016 hoffen. Der Puschtra in einem kurzen Gespräch mit der langjährigen Trainerin des SSV Bruneck Schwimmen Sandra Bassot: : „Du warst ja selber lange als Athletin im Schwimmsport aktiv, was hat sich in der Zwischenzeit verändert?” Sandra Bassot: Die Jugend in Italien schwimmt auf höchstem Niveau, das war damals so, das hat sich auch heute nicht verändert. Druck und Konkurrenzkampf beginnen aber schon früher, Leistung steht bereits bei den Kleinsten auf nationaler Ebene im Vordergrund. Die Dropout-Rate im Jugendalter steigt an. „Welche Ziele strebst du als Trainerin an?“ Ein gut funktionierendes Team und langfristig geplante Kinder- und Jugendarbeit stehen im Vordergrund. Wir – denn hier spreche ich nicht nur für mich allein, sondern für den gesamten Trainer- und Mitarbeiterstab im Wettkampfteam – streben eine kindgerechte Entwicklung an. Konstante Ver-

besserungen durch altersgerechte Trainings sind die Grundlage einer soliden und nachhaltigen Aufbauarbeit, von den Jüngsten der ersten Klasse Grundschule über die Mittelschule und die Oberschule bis zum Studium. Eine pyramidenförmige Struktur ermöglicht diese Arbeit bislang. Die rund 80 „tesserierten“ Athleten zeigen, dass diese Arbeit Früchte bringt. „Wie kann man Kinder- und Jugendliche am besten für den Schwimmsport begeistern?“

Das Team in Braunau

Pustertaler Schwimmnachwuchs

Ein motiviertes Trainerteam und eine gut funktionierende Schwimmschule sind die Grundvoraussetzungen. Die Kinder und Jugendlichen spüren auch im Schwimmen, obwohl es eine Einzelsportart ist, den Zusammenhalt einer Gruppe und die Wichtigkeit eines Teams. Gleichzeitig sehen sie, dass durch persönlichen Fleiß und Einsatz jeder und jede individuelle und wertvolle Ziele erreichen kann. Es geht also nicht nur um Leistung, Zeiten und Medaillen. (chri.s.)


Sport

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Aufgrund des Schneemangels in Weißenbach wurde die achte Auflage des Skialprace Ahrntal in das Schigebiet Speikboden verlegt. Das Skitourenrennen wurde an der Bergstation des Almboden Express Liftes gestartet und führte die Teilnehmer hinauf zur Bergstation des Sonnklar-Liftes. Je nach Kategorie musste der Parcours mit 400 Höhenmetern bis zu vier Mal bewältigt werden. Um das Rennen auch technisch abwechslungsreich zu gestalten, wurde von den Veranstaltern eine obligatorische Fußpassage eingebaut, in welcher jeder Teilnehmer die Schier abschnallen und auf dem Rucksack verstauen musste.

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n einem spannenden Zweikampf über vier Runden setzte sich bei den Herren Michele Boscacci von der Militärsportgruppe durch. Drei Runden absolvierte er beinahe gemeinsam mit Robert Antonioli. Im letzten Anstieg konnte sich Boscacci aber entscheidend absetzen und erreichte nach 1:26.39 als Erster das Ziel. Antonioli riskierte in der letzten Abfahrt noch einmal alles, erreichte das Ziel dennoch mit einem Rückstand von sechs Sekunden. Den dritten Rang belegte Filippo Barazzuol vom Team Nuovi Traguardi, gefolgt von Eydallin, Holzknecht und Lanfranchi. Bester Südtiroler war Martin Stofner aus dem Sarntal als Siebter, einen Rang vor Lokalmatador Manfred Reichegger. Der Italienmeistertitel bei den Mastern ging an Dino Sala, vor Graziano Boscacci und dem Marteller Anton Steiner. Die Damen absolvierten am Speikboden drei Runden, welche Roberta Pedranzini am schnellsten absolvierte. Die Favoritin kontrollierte das Renngeschehen souverän und siegte vor Katia Tomatis und Alba de Silvestro. Beste Südtirolerin war die für den ASV Gossensass startende Birgit Stuffer. Astrid Renzler aus Rasen belegte bei den Damen

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Spaghetti mit Knoblauch, Peperoni und Oliven

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Zubereitung

– Knoblauch in einer Pfanne mit Olivenöl bei 60 Grad langsam garen. Was fein aufschneiden oder zwischen den Fingern zerkleinern. Waszählt zähltist istLeistung! Leistung! – Peperoniwürfel und Peperoncino zum Knoblauchöl geben, bei mittlerer Hitze weich dünsten. Petersilie dazugeben und gut mischen. erblick! Die erblick! – Oliven, Salz und geschnittene DieKomplettlösung! Komplettlösung! – In einem Topf Wasser mit etwas Salz zum Kochen bringen. – Spaghetti hineingeben, öfters umrühren. Nach Packungsanweisung bissfest kochen und abseihen. •• Die Akkupacks Die Akkupackswerden werdenmit mitder der bewährten regeneriert bewährten Resulf-Technik regeneriert – Die gekochten Spaghetti zurResulf-Technik Sauce geben, mischen und servieren. Was – ist Peperoncini Waszählt zählt istLeistung! Leistung!

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Temperatur Olivenöl: etwa 60 Grad Bratzeit Peperoni-Knoblauchöl: etwa 15 Minuten Kochzeit Spaghetti: siehe Packungsanweisung

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Ahraue 12B - 39031 Bruneck puschtra@bezirksmedien.it Tel.: 0474 830 360 - Fax: 0474 830 224 Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 13 – 17 Uhr Farbwert:

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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Bezirkskoordination: Sarah Huber Werbung: Heidi Ferrari 335 10 20 593, Sylvia Wolfsgruber 348 73 81 267 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Redaktion: Matthias Willeit (MW) mw@bezirksmedien.it Mitarbeiter Redaktion: Susanne Huber (SH), Rudolf Tasser (RT), Sabine Peer (SP), Martin Ploner (MP), Manuela Rogger (RoMa) Sport: Christoph Seeber (chri.s.) sport@bezirksmedien.it Lokales/ Wandervorschlag/ Portät: Ingrid Beikircher (IB) ib@bezirksmedien.it Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Layout: KLENKdesign info@klenkdesign.it Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

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Ihr Ansprechpartner wenn es um Werbung geht

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