Nr. 01 vom 18.01.2017 – 14-tägig
Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi.
sonderthema Be creative Seiten 22-26
Unser liebster Schatz Die (Klein)Kinderbetreuung im Fokus
e b e i r t e B Qualitätsbetriebe aus dem Pustertal
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Vor hundert Jahren
inhalt
sport Seiten 28-29 lokales Seite 13
kultur Seiten 20-21
Am 19. Jänner 1917 las man im Pustertaler Boten: Noch nie wohl ist seit Beginn des Weltkrieges so viel vom Frieden gesprochen worden als in den letzten 14 Tagen. Das Wichtigste unter den diplomatischen Aktenstücken ist wohl die Ententenote an die amerikanische Regierung, in der die Ententekabinette ihre Friedensbedingungen, wenn auch nicht im Detail, aber doch in den wesentlichen Grundzügen, bekanntgeben. Was verlangt wird ist im Wesentlichen die Zerstückelung Österreichs und die Vertreibung der Türken aus Europa. In den abgelaufenen Wochen ist der Weltkrieg 900 Tage alt geworden. Seit der napoleonischen Zeit hat kein Krieg auf europäischem Boden mehr so lange gedauert. Wir fühlen seine ganze Wucht und sind wahrhaftig nicht unempfindlich gegen die Leiden, die er unseren Völkern auferlegt. Im Teil der Wochen-Chronik konnte man über die Zahl der Selbstmorde im Jahr 2016 lesen: Im abgelaufenen Jahre betrug die Zahl der Lebensmüden in Wien 904, und zwar 426 Männer und 479 Frauen und Mädchen. Und man berichtete von 17 Touristen, die am Schneeberg verunglückt waren: Zwei Wiener Touristen, Viktor und Franz Parma und weitere 15 bisher noch unbekannte Personen, die sich ihnen anschlossen, werden seit Sonntag, den 7. Jänner, wo sie eine Bergtour auf den Schneeberg unternahmen und in schlechtes Wetter gerieten, vermisst.
titel Die (Klein)Kinderbetreuung im Fokus
lokales
„Die Gemeinde ist nicht erpressbar!“ Neues Haus für die Carabinieri Europa und wir Neuer Raum für Kreativität
standort
Die Wirtschaft in Bruneck
menschen
Andrea Alton aus Mühlen
Seiten 6–7
Seite 9 Seiten 10-11 Seite 12 Seite 12
Seiten 16-18
Seite 19
kultur
Notizen zu den zuständigen Bergrichtern Seiten 20-21
sport
4
Vintl macht's vor Im Rhythmus von Mutter Erde
Seite 27 Seite 27
termine
Seite 30
anzeiger
Seite 31
AHRNTAL
• Auch schon 18…?! Die alljährliche Ahrntaler Volljährigkeitsfeier fand für 2016 am 17. Dezember in St. Johann statt. Der Einladung der Gemeindeverwaltung Ahrntal und der Jugendgruppe Aggregat zum geselligen Beisammensein beim Abendessen waren 13 Jungbürger gefolgt. Jugendarbeiter Günther Eder überreichte den Anwesenden als Geschenk einen Regenschirm mit einzigartigem Aufdruck. Dieser soll symbolisch für den Schutz auf dem weiteren Lebensweg der Jungbürger stehen.
BRUNECK
• DVD-Ring Pustertal. Im November 2016 startete der DVDRing Pustertal seine vierte Runde. 19 Bibliotheken tauschen 570 neue DVDs untereinander aus. Der Schwerpunkt des Bestandes liegt im Bereich der Filme für Kinder. Jedes Paket verbleibt für zwei Monate in einer Bibliothek. Die
Entlehnfrist beträgt eine Woche. Die daran beteiligten Bibliotheken sind: Ehrenburg, Gais, Innichen, Kiens, Mühlwald, Niederdorf, Olang, Pfalzen, Prettau, Reischach, Sand in Taufers, St. Georgen, St. Lorenzen, St. Magdalena, St. Sigmund, Sexten, Terenten, Toblach und Welsberg. Die Organisation des Ringes betreut die Stadt- und Mittelpunktbibliothek Bruneck, ist aber selbst nicht beteiligt.
gemeinden
ENNEBERG
• „Rorate-crono.logich“. Im Advent fand eine Chorreise von cantus iuvenis nach Südtirol statt. Zwei vorweihnachtliche Konzerte in Al Plan de Mareo/St. Vigil in Enneberg und in Neustift bei Brixen standen unter dem Titel „Rorate - crono. logich“ auf dem Programm. Mit dem Titel wollte der Wiener Chor auf die in Südtirol üblichen Adventsfeiern, die frühmorgens oder abends bei Kerzenschein zelebriert werden, verweisen. Einen wichtigen Teil im Repertoire des Chores nahm das ladinische Liedgut ein.
ber waren bei der Premiere am 14. Dezember anwesend. Die Schüler/ innen haben eigenhändig eine Kasperlebühne samt Bühnenbild angefertigt und auch Inhalt, Musik und Choreographie entstammten ihrer Phantasie.
PERCHA
• Ambrosiusfeier. Obmann Franz Hilber begrüßte 150 Imker/innen des Brunecker Imkerbezirks bei der
OLANG
• Kasperl und Weihnachten. Im Rahmen eines Schulprojektes hat die dritte Klasse (3dS) des Sozial-
wissenschaftlichen Gymnasiums Bruneck das Theaterstück „Kasperl rettet Weihnachten“ erarbeitet. Den Abschluss und Höhepunkt des Projektes bildete die Aufführung im Kongresshaus von Olang, zu der das Eltern Kind Zentrum geladen hatte. An die 100 Kasperletheater-Liebha-
KINDERWELT fast ein Grund schwanger zu werden
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bis
-20%
UMSTANDSMODE
Ambrosiusfeier am 11. Dezember 2016 im Kulturhaus von Percha. Das Jahr 2016 war ein besonders ertragreiches Honigjahr gewesen, was auf eine sehr gute Waldtracht zurückzuführen war. Auch war der Bezirk 2016 von der Faulbrut verschont geblieben. Zum Bezirk zählen elf Ortsgruppen mit 246 Mitgliedern, die 2.415 Bienenvölker halten, 185 mehr als 2015. Für die 25-jährige Mitgliederschaft erhielten Eduard Costa aus St. Lorenzen und Ernst Oberlechner aus Bruneck die Ehrung in Silber. Die Ehrung in Gold für die 35-jährige Mitgliederschaft erhielten Albin Peintner aus Bruneck, Helmuth
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SAND IN TAUFERS
• SSV Taufers Handball. Das Jahresende 2016 nahm der Verein als Anlass zur Reflexion. Trotz der Schocknachricht, dass Joe Stimac aufgrund eines Herzinfarktes für die restliche Saison ausfiel, konnte die Mannschaft im Jänner alle Meisterschaften regulär aufnehmen. Auch die Jugendarbeit konnte mit Kontinuität weitergeführt werden. Die Playoff’s der A2 wurden erreicht. Gut gelang das Snowhandballturnier im April und Joe Stimac kehrte zurück, dafür musste Alen Dujmic krankheitsbedingt schon vor Saisonende nach Hause. Zum Hbcup-Südtirol 2016 im Juli kamen 142 Teams nach Sand. Das letzte Highlight fand im November mit der 35-Jahr-Feier statt. Zu Jahresende zählt der SSV Taufers Handball zwölf aktive Mannschaften und 205 Mitglieder, davon 185 aktive.
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SEXTEN
• Nacht der Lichter. Mit Laternen und Kerzen kamen zahlreiche Erwachsene und Jugendliche zur Nacht der Lichter in Sexten, die vom Jugenddienst organisiert worden war. Unter dem Thema „Ich bin da, für euch“ begann die Messfeier bei einem Lagerfeuer mit besinnlichen Texten und Liedern vom Jugendchor Sexten vor der Kirche, dann folgte eine Lichterwallfahrt durchs Dorf. Pfarrer Michael Bachmann ermutigte die Teilnehmer, die Botschaft Gottes zu verinnerlichen und in der Gemeinschaft zu leben. Im Anschluss an die Messfeier, die in der Kirche abgeschlossen wurde, lud die Pfarrei Sexten noch zu einem kleinen Beisammensein bei Tee und Keksen ein.
BERG_KUNST. Im Rudolf-Stolz-Museum wurde mit Bildern vom Berliner Landschaftsmaler Christopher Lehmpfuhl die Winterausstellung „Plein-Air-Malerei in den Dolomiten“ eröffnet. Lehmpfuhl liebt extreme Landschaften, die Berge und das Meer. Bei seinen Malexpeditionen zu Klippen und Gipfeln scheut er weder Sturm noch Regen, nicht Kälte noch Hitze. Und er trägt gern dick auf. Für ein Großformat verbraucht er 30 bis 40 Kilogramm Farben, die er mit den Händen auf die Leinwand bringt. Es ist dies die erste zeitgenössische Kunstausstellung im Welterbegebiet, die ausschließlich auf die Landschaft der Dolomiten fokussiert ist. (SP) •
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UNSER LIEBSTER SCHATZ
Die (Klein)Kinderbetreuung im Fokus Kinder sind unser liebster und wertvollster Schatz. Ihn wollen wir gut gefördert und vor allem gut aufgehoben wissen. Aber unsere Lebensmodelle haben sich verändert und stellen uns vor Herausforderungen in der optimalen Erziehung und Betreuung unseres Nachwuchses. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bleibt eine Zerreißprobe der unterschiedlichen Bedürfnisse von Familien, Politik und den Mitarbeiter/innen der Betreuungsstrukturen.
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„Neben der traditionellen Familie finden sich heute auch Alleinerziehende, getrennt lebende Eltern oder Patchworkfamilien. Die Elternteile sind meist berufstätig. Die Großfamilie, in der Verwandte die Betreuung der Kinder mit übernommen haben, gibt es kaum mehr. Und früher kannte man sich noch in der Nachbarschaft, man leistete gegenseitig Nachbarschaftshilfe, auch und gerade bei der Kinderbetreuung“, erzählt Olga Pedevilla, seit 24 Jahren Direktorin des Kindergartensprengels Bruneck, zu dem 40 Kindergärten mit 79 Abteilungen zählen, in denen 1.700 Kinder betreut werden. „Zum Angebot in den Kindergärten finden sich heute noch Tagesmütter, Elkis, Kinderfreunde, Kinderwelt, Elternorganisationen, Betreuungsorganisationen der Bäuerinnen, KVW, Katholischer Familienverband, Caritas, Allianz für Frauen, für Alleinerziehende, Elternvertreter des Landeschulrates, alle bemühen sich um eine umfassende Hilfe bei der Kinderbetreuung. Es gibt zig Initiativen, aber kein Miteinander“, beanstanden Karin Wellenzohn und Petra Nock vom Forum Zukunft Kind des Autonomen Gewerkschaftsbundes (ASGB). Am 17. Oktober 2016 wurde das Forum gegründet als Folge der vom ASGB im Jahr 2015 gestarteten Umfrage zum Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“: „Wir wollen ein Angebot schaffen zur besseren Vernetzung und Koordinierung. Eine ‚360-Grad-Rundumschau‘ ist wichtig für ein Gesamtkonzept. Nach dem Gießkannenprinzip werden bei uns in Südtirol alle Vereine und Organisationen gefördert. Aber jeder agiert für sich alleine und nicht im Miteinander.“ Kinderbetreuungsdienste sind da, um die (Klein)Kinderbetreuung anstelle der Eltern und insbesondere der berufstätigen Mütter zu übernehmen. „In außerfamiliäre Betreuungseinrichtungen wurde in letzter Vergangenheit von der Landesfamilienpolitik viel investiert. Dabei wurde aber versäumt, die Unterstützung so zu kanalisieren, dass die Familien selbst entscheiden können, wie und wo sie ihre Kinder betreuen möchten“, bemängeln Erna Marsoner Huber und Anneliese Rauch Hainz, die Pustertaler Vertreterinnen der Initiative Wertschätzung Elternarbeit (IWE). Im Herbst 2016 von acht Müttern und einem Vater gegründet, will die IWE auf die wertvolle Aufgabe aufmerksam
machen, die die Eltern täglich leisten. „Uns liegt gezielt die Eltern-Kind-Arbeit am Herzen.“
UNGLEICHE BEDÜRFNISSE „Die Familien und die Mitarbeiter der Betreuungsstrukturen haben andere Bedürfnisse. Alle wünschen sich eine qualitativ hochwertige Be-
tern abgedeckt. Das ist nicht einfach, denn viele sind selbst Mütter. Weitere Fachkräfte sind nur für den Sommerkindergarten vorgesehen.“ Das vordergründige Problem der Kindergärten sei mit Sicherheit der Kindergärtnerinnenmangel und die Arbeitszeiten, so Pedevilla, aber als große Herausforderung sehe sie auch die Vielfalt,
Karin Wellenzohn, Petra Nock (von links), ASGB Forum Zukunft Kind: „Die erste Verantwortung für die Kinder liegt bei den Eltern.“
treuung, aber diese ist nur zu bewerkstelligen, wenn die Kosten dafür übernommen werden“, weiß Wellenzohn. Da die Betreuungsdienste von den Eltern nur einen kleinen Beitrag verlangen dürften, sei es den Organisatoren fast gar nicht möglich, qualifiziertem Personal ein angemessenes Gehalt zu bezahlen. „Mitarbeiterinnen in Kindertagesstätten mit Matura und einjähriger Ausbildung zur Kleinkinderbetreuung verdienen im Monat 1.000 Euro netto bei einer Vollzeitbeschäftigung. Verständlich, dass ein großer Mitarbeiterwechsel die Folge ist, was sich wiederum nachteilig auf die Betreuungsqualität auswirkt“, pflichtet Nock bei. Ebenso um eine qualitativ hochwertige Betreuung bemüht sind die Kindergärten, aber auch sie stehen vor neuen Herausforderungen, so Pedevilla: „Unsere engagierten Pädagoginnen sind inzwischen immer mehr gefordert. Das vielfältige Angebot und die längeren Öffnungszeiten werden durch flexible Arbeitszeiten der Mitarbeiterinnen in-
„mit der wir konfrontiert werden: Kinder mit Migrationshintergrund, mehrsprachige Kinder und Kinder aus unterschiedlichen Kulturen. Wir haben Abteilungen, in denen wir bei 25 Kindern im Alter von 2,5 bis 6,5 Jahren mit bis zu zwölf Nationen und acht Sprachen zu tun haben.“
EXTERNE BETREUUNG „Sobald Kinder die körperliche und geistig-seelische Reife mitbringen, suchen sie die Gemeinschaft. Ein Segen ist diese Gemeinschaft dann, wenn sich das Kind darin geborgen fühlt und glücklich ist. Wird das Kind zu früh aus der Familie in andere Obhut gegeben und ist die reine Unterbringung des Kindes wichtiger als sein Wohlbefinden, dann beeinflusst das die gesamte Entwicklung des Kindes“, weiß Pedevilla. „Ganz schlimm ist es, wenn die Kinderbetreuung ‚zerstückelt‘ ist, da Kinder in mehreren Betreuungsstrukturen untergebracht
titelthema
sind. Das belastet Kinder und Eltern. Besser sind gleichbleibende Bezugspersonen und Rahmenbedingungen“, betonen Wellenzohn und Nock. Diese Überzeugung teilt Pedevilla: „Wenn kleine Kinder von der Tagesmutter zur Kita, dann zur Oma und noch weiter ‚herumgereicht‘ werden, ist das nicht förderlich. Kinder brauchen Stabilität, Verlässlichkeit und Geborgenheit.“
Eltern sind mit der Kinderbetreuung sehr gefordert. „Es gibt selbstsichere Eltern als auch solche, die an ihre Grenzen kommen, genau so, wie es behütete und vernachlässigte Kinder gibt. Diese stille Not der Kinder ist auch bei uns im Pustertal spürbar. Die Beispiele sind vielfältig und besorgniserregend. Das wird gerne vertuscht und auf Migrantenfamilien beschränkt. Aber
serer modernen Welt ein elementares Bedürfnis. Externe Betreuungseinrichtungen können und dürfen zu den familiären Erziehungsaufgaben immer nur unterstützend wirken“, betont Pedevilla. Die Vertreter der IWE beanstanden die Landesfamilienpolitik: „Es ist ein Recht der Kinder und Jugendlichen Elternteile zu haben und in einem geschützten familiären und liebevollen Umfeld aufzuwachsen und erzogen zu werden. Aus diesem Grunde haben wir den internationalen Tag der Kinderrechte, den 22. November, für unsere erste Kundgebung in Bozen vor dem Landhaus gewählt, um gegen die Kinderbetreuungspolitik in unserem Land zu protestieren.“ Die IWE bezieht sich auf das Landesgesetzt vom 17. Mai 2013, in dem es unter Artikel 10 heißt: „Das Land und die zuständigen Körperschaften fördern und
Olga Pedevilla, Direktorin Kindergartensprengel Bruneck: „Die Familie bleibt die Urzelle aller Entwicklung.“
Anneliese Rauch Hainz und Erna Marsoner Huber (von links), IWE: „Nur gleiche finanzielle Unterstützung garantiert tatsächliche Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung.“
einheimische Kinder aus scheinbar ‚gutem Haus‘ sind genauso betroffen. Hier sind die Kindergärten ein Segen, in denen motivierte, empathische Pädagoginnen die bedürftigen Kinder liebevoll auffangen“, führt Pedevilla an. Zwar sei die Familie der Grundstock unserer Gesellschaft und die Betreuung der Kinder zu Hause durchaus wünschenswert, aber dennoch kennt man Problemsituationen. „Diese Problematik wurde bei Landesrätin Waltraud Deeg deponiert und angeregt, das Berufsbild der Familienhelferin wieder einzuführen. Dieser Beruf ist seit vielen Jahren in Südtirol verschwunden, er wäre aber sehr notwendig“, so Rauch und Marsoner.
unterstützen beide Formen als gleichwertige Angebote (Betreuung und Begleitung von Kindern zu Hause und durch außerfamiliäre Dienste)“. „Unser Ziel ist die Umsetzung dieses Landesgesetztes. Den Eltern muss in absehbarer Zeit die tatsächliche Wahlfreiheit geboten werden, damit sich jeder nach den individuellen Bedürfnissen für die gewünschte Kinderbetreuungsform entscheiden kann. Gegenwärtig ist es so, dass die außerfamiliären Betreuungen vom Land und den Gemeinden finanziell unterstützt werden. Und das, obwohl in Artikel 1 des besagten Gesetzes steht: ‚Die Familie ist der Grundstock unserer Gesellschaft und der wichtigste Erziehungs-, Bildungs- und Bezugsort für die Kinder.‘“
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ZUM WOHL DER KINDER „Ich bin gegen eine Fremdbetreuung im zarten Kleinkindalter bis zum ersten Lebensjahr. Die Väter müssen einbezogen werden, aber die Beziehung zur Mutter ist und bleibt auch in un-
THEMA: KOSTENFAKTOR „Für Kinder sind die Kleinkinderjahre die prägendsten Jahre. Es ist traurig, dass unsere Landespolitik die (Klein)Kinderbelange nicht
zur Chefsache erklärt! Es kann nicht sein, dass eine Frau, die der Kinder wegen zu Hause bleibt, Gefahr läuft, aufgrund der ausgebliebenen Rentenbeiträge in die Altersarmut zu schlittern. Bei der Kinderbetreuung wird alles als Kostenfaktor gesehen, aber dass die Folgekosten prozentual zur schlechten Kinderbetreuung steigen, wird übersehen“, sagen Wellenzohn und Nock. „Der Wert der Familie wird vielgepriesen, aber von der Politik wird dafür konkret zu wenig getan. Vielen Eltern ist es nicht möglich, ihre Kinder in der eigenen Familie zu betreuen, weil sie aus finanziellen Gründen beide berufstätig sein müssen“, sind Marsoner und Rauch überzeugt.
GLEICHE UNTERSTÜTZUNG „Alle Eltern sollten die Wahlfreiheit haben, sich
für die Kinderbetreuung zu entscheiden, die ihren Bedürfnissen entspricht. Da braucht es die öffentliche Unterstützung für alle, damit man es sich auch leisten kann, für seine Kinder zu Hause zu bleiben. Als wir gehört haben, dass unsere Familienlandesrätin das ‚Familiengeld + ‘eingeführt hat, welches bei Väter-Karenz bis zu 800 Euro für maximal drei Monate ausbezahlt, gab das den ausschlaggebenden Grund, unsere Initiative zu gründen. Es kann nicht sein, dass Männern ein Lockmittel geboten wird um daheim zu bleiben und den Frauen nicht mal die Erziehungsjahre für die Rente anerkannt werden“, so Rauch und Marsoner. Die Eltern sollten die Wahlfreiheit haben, ist auch Pedevilla überzeugt: „Eltern sind sich meistens ihrer Verantwortung in der Erziehung ihrer Kinder bewusst und wollen diese auch selbst tragen. Es gibt viele Mütter, die bei ihren kleinen Kindern bleiben würden, wenn sie entsprechend abgesichert wären.“ (SP)
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lokales
PR INFO - SPARSAMER HOTELBETRIEB MIT MODERNSTER UMWELTTECHNIK
Aparthotel Taufenbrunn bringt Heizkosten mit Wärmepumpe und Sonnenkraft auf nahe Null Schon seit 2013 heizt das Aparthotel und Café Taufenbrunn in Partschins, Südtirol, konsequent klimaneutral. Mit der Kombination aus selbst erzeugtem Photovoltaikstrom und einer Ochsner Luft-Wärmepumpe sanken die Heizungs- und Warmwasserkosten des Gebäudes auf nahe Null. „Total begeistert“ sei sie von der neuen Heizanlage, berichtet Frau Schönweger, Chefin des Aparthotel und Café Taufenbrunn in Partschins. Im Vergleich mit der alten Ölheizungsanlage spart das Unternehmen durch die neu installierte Ochsner Wärmepumpe vom Typ GMLW 35 plus rund 8.000 Euro Energiekosten im Jahr ein. Mit einer Leistung von gut 30 Kilowatt beheizt sie eine Fläche von rund 930 Quadratmetern, auf der das Hotel mit 20 Betten, Café und Eisdiele sowie eine Privatwohnung untergebracht sind.
Netz ein und erwirtschaftet damit zusätzliche Einnahmen. „Mit der Wärmepumpentechnik lässt sich der Solarstrom besonders effizient nutzen“ erklärt Helmuth Graf von der Graf-AG GmbH in Bozen, die das Projekt geplant und technisch begleitet hat. Durch die Nutzung von Umweltwärme erzeugt die Wärmepumpe aus einem Teil Strom rund viermal so viel Wärme, erklärt er. Dass Ochsner Luft-Wärmepumpen in unabhängigen Tests regelmäßig Spitzenplätze belegen, trage ebenfalls spürbar zur Effizienz und Wirtschaftlichkeit bei.
PV-ANLAGE DECKT DEN GESAMTEN STROMBEDARF DER WÄRMEPUMPE
GENÜGEND WÄRME AUF VORRAT FÜRS HEIZEN, DUSCHEN UND BADEN
Von Vorteil war, dass das Familienunternehmen schon vor 35 Jahren fortschrittlich dachte und den Neubau des Hotels bereits damals komplett mit Fußbodenheizung ausstatten ließ. Hinzu kam eine bereits installierte Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes. Die PV-Anlage kann den gesamten Strombedarf der Wärmepumpenanlage abdecken, berichtet der Ochsner Systempartner. Darüber hinaus speist die PV-Anlage noch Stromüberschüsse ins öffentliche
Um für die Heizung immer genügend Wärme vorzuhalten, ist ein Pufferspeicher mit 800 Litern Inhalt im Einsatz. Ein zusätzlicher Warmwasserspeicher mit 1.500 Litern Fassungsvermögen sorgt dafür, dass Gäste und Bewohner jederzeit eine ausführliche Dusche oder ein warmes Bad nehmen können.
BERECHNUNGEN ÜBERZEUGTEN BEDENKENTRÄGER Der Wärmepumpenhersteller Ochs-
ner war Taufenbrunn-Chefin Schönweger bereits ein Begriff. Dennoch musste sie Überzeugungsarbeit leisten, bevor die neue, ökologische Heizung in Angriff genommen werden konnte. „Nach der PV-Anlage war die Wärmepumpe als zweiter Schritt für mich fast ein Muss“, so Schönweger, „ und mit der bereits vorhandenen Fußbodenheizung hatten wir perfekte Voraussetzungen“. Detaillierte Berechnungen überzeugten auch Skeptiker: Die Investition von rund 40.000 Euro wird sich bei den hohen Einsparungen voraussichtlich noch in diesem Jahrzehnt bezahlt machen. Und dass sich der Aufwand für Wartung gegenüber der alten Brennertechnik minimiert hat, freut Schönweger ebenfalls. „Außerdem müssen wir nie mehr daran denken, ob und wann wir Heizöl tanken müssen, sondern können einfach jederzeit einschalten“. Heute ist Frau Schönweger fast schon selbst Beraterin in Sachen Wärmepumpen. Denn viele Gäste fragen sich, was es denn mit dem schicken Außengerät im Garten des Hotels auf sich hat, und können dann von der Chefin einiges über die Luft-Wärmepumpe und die Split-Technik lernen.
Frau Schönweger, Chefin des Aparthotel und Café Taufenbrunn, freut sich über erhebliche Kosteneinsparungen durch die neue Ochsner Wärmepumpe.
Zwei große Speicher sorgen dafür, dass für die Gäste des Aparthotel Taufenbrunn immer genügend Heizwärme und warmes Wasser bereitsteht.
Fortschrittlich: Bereits vor 35 Jahren besaß das Aparthotel Taufenbrunn Fußbodenheizung, heute erzeugt eine hochmoderne und effiziente Ochsner Wärmepumpe klimaneutral Heizwärme und warmes Wasser.
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„Die Gemeinde ist nicht erpressbar!“
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ie unzumutbare Dauerbelastung an der wohl verkehrsreichsten Straße des Pustertals findet für die Anrainer auf dem Gebiet von Heiligkreuz noch immer kein Ende. Enormer Verkehrslärm und Abgase verursacht durch Camions, Busse, Touristen, Berufs- und Schwerverkehr beeinträchtigen bereits ab 4 Uhr morgens das Leben der Anrainer. Nach der Begradigung der SS 49 und Sanierung der Peintner Brücke im Jahr 2015, was eine Verlegung der Straße um zwölf Meter näher an die Anrainerhäuser zur Folge hatte, sei die bereits seit über 20 Jahren prekäre Wohnsituation in Heiligkreuz nahezu unerträglich geworden, bestätigen die Anrainer.
SCHUTZWAND ZUGESICHERT Obwohl die vom Amt für Lärmschutz durchgeführten Messungen im vergangenen Jahr den nötigen hohen Mittelwert nicht ergeben
haben, hatte sich Bürgermeister Ausserdorfer dennoch für den Bau der von den Anrainern geforderten zweiten Lärmschutzwand eingesetzt. Die Umsetzung lässt nun wider Erwarten auf sich warten.
DER STEIN DES ANSTOSSES „Die benötigten Gelder von über einer halben Million Euro sind im Haushalt. Land und Gemeinde werden die Finanzierung übernehmen. Die Ausschreibung ist erfolgt. Die ganze Planung zum Bau der Lärmschutzwand an der Peintner Brücke ist bereits vorfinanziert“, bekräftigt Bürgermeister Ausserdorfer. Was jetzt noch fehle, sei die Bereitschaft zur Kooperation. „Die Gemeinde ist kein Selbstbedienungsladen, in dem man sich zum eigenen Vorteil bedienen kann.“ Über 500.000 Euro werde das Projekt kosten. Diese Geldern kämen nicht allen Gemeindebürgern zugute, sondern nur jenen auf dem
Gebiet von Heiligkreuz, weshalb sich die Gemeindeverwaltung ein Miteinander der Anrainer erwarte. „Wir planen den Ausbau des Radweges entlang der Rienz. Heiligkreuz ist laut Gefahrenzonenplan ein sensibles Gebiet für Hochwasser, weshalb die Errichtung eines Kanals für das Oberflächenwasser erforderlich wird. Die Gemeinde benötigt für diese dringende Zivilschutzmaßnahme auch privaten Grund von etwa 50 Zentimeter Breite neben dem Radweg. Wir erwarten uns, dass diese Gründe von den Besitzer der Gemeinde unentgeltlich abgetreten werden. Alle etwa 20 Besitzer haben das auch gerne gemacht, da es sich lediglich um eine geringe Fläche handelt, die sie wohl einmal gekauft haben, aber heute doch außerhalb der abgegrenzten Gärten liegt. Nur Anrainer Anton Peintner, einer der ersten, der auf die Errichtung der Lärmschutzwand beharrte, wi-
Quellen: Privat
ST. LORENZEN - Nach wie vor fehlt die Lärmschutzwand an der Peintner Brücke auf der von Brixen kommenden linken Seite der SS 49. Die Gelder sind verfügbar, versichert Bürgermeister Martin Ausserdorfer, aber die fehlende Kooperation eines einzelnen Anrainers vereitelt den Bau.
Bürgermeister Martin Ausserdorfer
dersetzt sich und verlangt einen Kaufpreis. Gleich zwei Mal einen subjektiven Vorteil aus öffentlichen Geldern werden wir nicht unterstützen. Die Gemeinde ist nicht erpressbar! Wenn sich der Anrainer auf stur stellt, werde ich das mit der Rückendeckung des gesamten Gemeinderates auch. Sofern seine Zustimmung kommt, kann mit dem Bau im Frühjahr begonnen werden, wenn nicht, zieht sich der Bau der Lärmschutzwand weiter hinaus!“ (SP)
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Neues Haus für die Carabinieri OLANG - Im festlichen Rahmen fand die Wiedereröffnung der Carabinieristation in Olang statt. 13 Monate hatten die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten in Anspruch genommen. Der Carabinieri-Landeskommandant Oberst Stefano Paolucci sprach von einem Haus, das nicht nur den Carabinieri, sondern der ganzen Dorfbevölkerung zugutekomme.
B
ereits seit 1983 verrichten die Carabinieri ihren Dienst in Olang in einer eigens dafür eingerichteten Carabinieristation. Nachdem das Gebäude nach über 30-jähriger Benutzung in die Jahre gekommen war, begann man im September 2015 mit den Umbau- und Sanierungsarbeiten, welche im vergangen Oktober abgeschlossen werden konnten. In der Zwischenzeit waren die örtlichen Carabinieri in der Kaserne in Welsberg untergekommen.
WIEDER IM GEWOHNTEN HAUS
Mit der Banddurchschneidung wird das sanierte Gebäude offiziell eingeweiht.
„Olang hat nun seine ortseigenen Carabinieri wieder und die Carabinieri mit Stationskommandant Carlo Mazzarini sind ihrerseits froh, in ein saniertes und erweitertes Gebäude einziehen zu dürfen “, so die Worte von Carabinieri-Landeskommandant Oberst Stefano Paolucci in seiner Ansprache, in der er den Schwerpunkt auch auf das Bedürfnis der Bevölkerung von Schutz und Sicherheit legte, zu dessen Zweck die Carabinieri vor Ort stationiert seien. Er erwähnte die stets gute Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und der Gemeindeverwaltung und bedankte sich für deren Einsatz bei den Sanierungs- und Umbauarbeiten. Regierungskommissärin Elisabetta Margiacchi pflichtete dem bei und Legionskommandant General Massimo Menitti sprach vom Auftrag der Carabinieri an der Ortsbevölkerung und den Erwartungen, die von ebendieser an die Ordnungshüter gestellt werden: „Die Carabinieri sind mit der Dorfbevölkerung eng verbunden und es ist ihr Auftrag im Ort für Sicherheit und Ordnung zu sorgen.“ Bürgermeister Georg Reden bedankte sich im Namen der Dorfbevölkerung für die gute Zu-
Ausführung der Baumeisterarbeiten
sammenarbeit und den stets zur Zufriedenheit verrichteten Dienst der Carabinieri in seiner Gemeinde.
SANIERUNG UND UMBAU Auf rund 700.000 Euro beliefen sich die Kosten, die in die Sanierungs-, Umbau- und Erweiterungsarbeiten an der Carabinieristation investiert wurden. Für die Bauleitung, die Ausarbeitung des Ausführungsprojektes und die Statistik wurde das Ingenieurbüro Josef Niedermair beauftragt. Unter der Firma Künig GmbH, welche als Generalunternehmer fungierte, wurden die Arbeiten vergeben. Die Heizungs- und Sanitäranlagen sind komplett erneuert worden. Die Planung dazu übernahm das Büro Jud & Partner, die diesbezüglichen Arbeiten wurden von der Firma Untergassmair GmbH ausgeführt. Die für die energetische Sanierung notwendigen Verputzarbeiten wurden von der Firma Tyrol Group GmbH gemacht, genauso wie das Wärmedämmverbundsystem. Das Dach wurde erneuert. Die nötigen Zimmermanns- und Dachdeckungsarbeiten übernahm die Zimmerei Rieder Adolf GmbH, die Spenglerarbeiten wurden von der Firma Messner Robert, die Abdichtungsarbeiten von der Firma Seeber Stefan und die Malerarbeiten von der Firma Mair Martin ausgeführt. Die Elektroanlage installierte die Firma Mutschlechner Bernd, die Schlos-
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Die Eröffnung der neu sanierten Carabinieristation fand im feierlichen Rahmen statt.
serarbeiten wurden von der Firma Pellegrini GmbH ausgeführt und die Fliesenlegerarbeiten von der Firma Gartner Fliesen übernommen. Mit der Lieferung und Montage der Türen wurde die Firma Maurer Hansjörg beauftragt, für die Lieferung und Montage der Fenster war die Firma Tecno Fenster GmbH zuständig.
SEGNUNG UND BESICHTIGUNG Die Segnung des generalsanierten Gebäudes und seinen neuen Räumlichkeiten, vorgenommen von Pfarrer Rüdiger Weinstrauch, bot den Höhepunkt des Festaktes, der vom Kaiserquartett der Musikkapelle Peter Sigmayr feierlich mitgestaltet wurde. Nach der offiziellen Band-
durchschneidung durch Regierungskommissärin Elisabetta Margiacchi, Legionskommandant General Massimo Menitti, Carabinieri-Landeskommandant Oberst Stefano Paolucci und Bürgermeister Georg Reden konnten die neuen Räumlichkeiten besichtigt werden. Der gemeinsamen Einladung von Bürgermeister und Stationskommandant Carlo Mazzarini wurde zahlreich Folge geleistet, und so fanden sich unter den Gästen Vertreter der Finanzwache, des Polizeikommissariats, der Verkehrspolizei, der Feuerwehr, der Forstbehörde, der Bergrettung, der verschiedenen Olanger Vereine und Organisationen. Bei einem Umtrunk fand die Feier zur Wiedereröffnung der sanierten und erweiterten Carabinieristation Olang ihren gemütlichen Ausklang. (SP)
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Europa und wir Punkte wie die Flüchtlingskrise, der Brexit und schärfere Töne in der Politik zeigen auf: Europa hat es im Moment nicht einfach. Gabriel Felbermayr, unter anderem Professor für reale sowie monetäre Außenwirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München, kennt die Situation und stand dem im Rahmen seiner Südtiroler Vortragsreihe Rede und Antwort. : Herr Felbermayr, Sie sind auf Einladung des Raiffeisen Investmentclubs im Pustertal: In Zeiten von Null- bzw. Negativzinsen, welches Potential sehen Sie in finanziellen Veranlagungen vor Ort, die einerseits auf Lokalität, andererseits auf Nachhaltigkeit beruhen? Gabriel Felbermayr: Das sind potentiell sehr interessante Veranlagungen, die langfristige Trends aufgreifen. Trotzdem muss man jedes Projekt genau überprüfen. Lokalität und Nachhaltigkeit garantieren noch lange nicht auskömmliche Renditen. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Rentabilität
der Projekte nicht ausschließlich auf Subventionen zurückzuführen ist. Diese sind politischen Risiken ausgesetzt, denen man als kleiner Investor kaum etwas entgegenzusetzen hat. Eine Schattenseite des vergangenen Jahres war für jeden überzeugten Europäer der Ausstieg der Briten aus der EU - werden diesem Beispiel weitere Mitgliedsstaaten folgen? Ob weitere Mitgliedsstaaten dem Beispiel Großbritanniens folgen, wird davon abhängen, wie sich die Insel außerhalb der EU wirtschaftlich schlagen wird. Wenn auch ohne
Vollmitgliedschaft Stabilität und Wachstum möglich sind, vielleicht sogar besser als in der EU, dann wird es weitere Austritte geben. Ihrer Meinung nach, was treibt ein Land dazu, die Gemeinschaft - welche die Zusammenarbeit, den Abbau von Grenzen und nicht zuletzt den Frieden zum Ziel hat - zu verlassen? Die Zentrifugalkräfte existieren, weil EU-weite Regelungen - z. B. in der Flüchtlingsverteilung - die Präferenzen der einzelnen Mitglieder nur schlecht abbilden. Damit fühlen sich viele fremdbestimmt. Die EU muss zusehen, dass ihre
Quelle: Raiffeisenverband Südtirol
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Gabriel Felbermayr vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
Regeln so flexibel wie möglich sind und die Mitglieder größtmögliche Vorteile aus dem Club ziehen können. Neugierig was Gabriel Felbermayr zu Donald Trump als neuem Präsidenten der USA sagt? Und welchen Ausblick der Wirtschaftswissenschaftler auf das neue Jahr wagt - zu Lesen im nächsten . (MP)
KUNSTWERKSTATT AKZENT
Neuer Raum für Kreativität BRUNECK - Die Kunstwerkstatt Akzent erstrahlt in umgebauten Räumlichkeiten. Am 22. November wurde die in den letzten Monaten neu gestaltete Einrichtung in der Bruder-Willram-Straße eingeweiht. Die künstlerische Leiterin Elfriede Kehrer spricht von einer positiven Auswirkung auch auf die Kreativität. „Die Kunstwerkstatt bietet einen Raum zur künstlerischen Entfaltung zunächst auf dem Gebiet der Malerei, aber auch in der Musik, im Umgang mit Texten und bei kleineren Theaterproben. Gegenwärtig zählen neun Künstler/innen zu unserem Team. Unsere Einrichtung ist aber ausgerichtet für zehn Personen“, informiert Elfriede Kehrer, künstlerische Leiterin der Kunstwerkstatt Akzent.
DIE WERKSTATT Die Kunstwerkstatt wird vom Verband Lebenshilfe ONLUS betrieben, einer sozialen und nicht gewinnorientierten Organisation, die Menschen mit Beeinträchtigung in 12 allen Lebenslagen in ihrem Bestre-
ben nach einem selbstbestimmten Leben unterstützt. In ihr betätigen sich Menschen mit Beeinträchtigung aus dem Raum Pustertal künstlerisch und werden dabei von Fachleuten begleitet. „Die Beeinträchtigung unserer Künstler spielt überhaupt keine Rolle bei der künstlerischen Tätigkeit. Die Arbeit mit ihnen gelingt vielfach sogar besser, da bei uns diese Offenheit im Miteinander zu spüren ist, und diese Offenheit ist es, die mich vom künstlerischen her sehr interessiert“, gesteht Frau Kehrer.
DIE UMGESTALTUNG Ein ergonomisches und angenehmes Arbeiten war in den alten Räumlichkeiten nur mehr teilweise
möglich. Die Stadtgemeinde Bruneck hat deshalb die Kunstwerkstatt erneuert und dafür gebrauchte, aber gut erhaltene Möbel verwendet. Die Beleuchtung wurde durch eine Deckenleuchte und zwei Stehlampen ergänzt. Neu angekauft wurden höhenverstellbare Tische, ein Sofa und Sichtschutz-Plissees. Neben der Ausführung aller genannten Arbeiten haben die Mitarbeiter des Bauhofes auch die Toilette behindertengerecht umgebaut sowie Elektro-, Hydraulikund Malerarbeiten durchgeführt. „Durch die Umgestaltung hat die Kunstwerkstatt einen Qualitätssprung gemacht. Unser Einzug in diese Räumlichkeiten vor etwa sechs Jahren war ursprünglich als
Elfriede Kehrer, Roland Griessmair, Hans Widmann, Josef Mahlknecht (von links).
Übergangslösung gedacht. Nun, auch dank der Umgestaltung, fühlen wir uns hier sehr wohl. Die Räume sind jetzt einheitlich im Naturton gehalten, dies ergibt eine schöne, warme Atmosphäre und schenkt uns Energie für weitere hochwertige Arbeiten“, so Kehrer. (SP)
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Anna Lanz (Erste von links) mit ihren Mitschülern der Maturaklasse 5a.
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WIRTSCHAFTSGESPRÄCHE
The Show Must (?) Go On VIERSCHACH - Eine Podiumsdiskussion über „Die Zukunft von Sportevents und ihre Auswirkungen auf den Tourismus“ fesselte am 19. Dezember 2016 im Punka die sechs Diskussionsteilnehmer sowie die gut 200 interessierten Zuhörer. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Maturaklasse der WFO Innichen.
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s war dies bereits die vierte Ausgabe der Wirtschaftsgespräche, die von der WFO Innichen veranstaltet wurde, aber der Austragungsort feierte heuer Prämiere, wie Anna Lanz von der 5a der WFO Innichen bestätigt: „Die allererste Veranstaltung fand noch im kleinen Rahmen im Medienraum unserer Schule statt, dann in den letzten beiden Jahren im Josef Resch Haus in Innichen. Und heuer durften wir die Podiumsdiskussion im ‚Punka‘ in Vierschach ausrichten.“ Für die 13 Schüler der Maturaklasse war dies nicht ihre erste Erfahrung mit der Organisation der Wirtschaftsgespräche. Bereits im Vorjahr durften sie die Podiumsdiskussion ausrichten und auch heuer nahmen sie die Herausforderung an, erzählt Anna: „Gemeinsam mit unsere Fachlehrerin für BWL, Frau Patrizia Strauss, von der auch die Idee zu den Wirtschaftsgesprächen stammt, entschieden wir uns für das heurige Thema und machten uns auf die Suche nach geeigneten Interviewpartnern.“ Die 13 Schüler wurden in verschiedene Gruppen
eingeteilt: Videos mussten zusammengeschnitten, Powerpoint-Präsentationen erstellt, Einladungen verschickt, Präsentationstexte recherchiert und verfasst werden. „Am schwierigsten war für uns die Öffentlichkeitsarbeit im Vorfeld der Veranstaltung und die Koordination des Abends selbst: Unsere Präsentation, die Absprachen mit dem Moderator und den Diskussionsteilnehmern, von den OK-Präsidenten wussten wir bis zum Schluss nicht, ob sie kommen würden, Ersatz für einen kurzfristig ausgefallenen Diskussionsteilnehmer musste gefunden werden.“
DIE PODIUMSDISKUSSION Unter der Moderation von Alex Ploner, selbst Absolvent der WFO-Innichen, standen auf der Bühne die Fragen im Mittelpunkt: Was Sportevents erfolgreich macht und welchen Einfluss diese auf den Tourismus und die Wirtschaft haben. Mit dabei waren: Thomas Ammer, Geschäftsführer einer Kommunikationsagentur aus Deutschland, Gerald Burger,
Eventmanager aus dem Vinschgau, Kristian Ghedina, Ex-Weltcupskifahrer, Alexandra Mair vom IDM Südtirol, Franz Theurl, Präsident des Tourismusverbandes Osttirol und Dieter Wurmböck, Präsident des Tourismusverbandes Hochpustertal. Einig war man sich darin, dass es für erfolgreiche Sportveranstaltungen ein zur Region passendes und langfristig gedachtes Konzept, viel Herzblut, engagierte Freiwillige und Side Events als Publikumsmagnete brauche, weil gerade für Zuschauer weniger der Sport als das Erlebnis zähle. Eine solche Veranstaltung sei dann auch gemeinschaftsbildend und ein wichtiger Faktor für den Tourismus und die Wirtschaft.
VON ERFOLG GEKRÖNT „Unsere Podiumssteilnehmer brachten äußerst interessante Inputs und es freut uns, dass wir hochkarätige Teilnehmer für unsere Wirtschaftsgespräche gewinnen konnten und dass so viele Gäste Interesse gezeigt haben“, so Anna stellvertretend für die 5a der WFO-Innichen. (SP)
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12. Krampus & Perchtentreffen in Sexten Fotos: Bergtoifl Sexten
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Neuer Dorflift
GASTKOMMENTAR
Quelle: Alpinwellt Weißenbach
WEISSENBACH - Seit dem 8. Dezember 2016 ist der neue Dorflift in Weißenbach in Betrieb. Vor allem Einheimische machen mit ihren Kindern seitdem Gebrauch vom neuen Wintersportangebot.
„So oft wie jetzt sind wir unser Lebtag nicht nach Weißenbach gekommen, aber unsere Kinder sind vom Lift begeistert, höre ich von den Ahrntalern, die bei uns das neue Angebot des Familienskiliftes mit seinen beiden Abfahrten nutzen“, erzählt Christian Großgasteiger, Verwaltungsratsmitglied der Skiresort Weißenbach GmbH. Im Jänner 2011 hatte die SVP-Ortsgruppe in einer Sitzung beschlossen, das Thema Dorflift noch einmal anzugehen. Bald darauf schlossen sich 20
Weißenbacher Firmen und Privatpersonen zur Skiresort Weißenbach GmbH zusammen mit dem Ziel, den Dorflift neu zu bauen. 2015 erfolgte der Spatenstich und im Zuge der zukünftigen Vermarktung des Skiliftes hatte man auch ein neues Logo entwickelt. Aus Alpin und Wellness entstand die „Alpinwellt Weißenbach“. „Die Deckung der Betriebskosten des Skiliftes wird eine Herausforderung, aber wir sind zuversichtlich“, so Großgasteiger. (SP)
Sportzone Erneuerung DIETENHEIM - Die Erneuerung der Sportzone der Fraktion Dietenheim wurde vom Gemeindeausschuss beschloss. Die notwendigen Arbeiten sollen im Frühjahr/Sommer 2017 ausgeführt werden. „Fester Bestandteil der Sportstadt Bruneck sind natürlich auch die Sportanlagen in den Fraktionen, deren Pflege und Instandhaltung wir als Gemeinde sehr ernst nehmen. Sport bedeutet Gemeinschaft, Respekt und Teamgeist und dafür wollen wir unseren Bürgerinnen und Bürgern aller Altersstufen durch gepflegte Sportanlagen die optimalen Rahmenbedingungen bieten“, betont Bürgermeister Roland Griessmair.
DIE NEUERUNGEN
Die notwendigen Arbeiten in der Sportzone sind gemeinsam mit dem Sportverein Dietenheim definiert worden: Die Außentreppe wird überdacht werden, drei Eingangstüren und das Garagentor werden ausgetauscht. In den Nasszellen wird eine Zu- und Abluftanlage eingebaut werden, um das Problem der Feuchtigkeit in den Griff zu bekommen. Die Kosten für das Projekt sollen etwa 69.900 Euro betragen. Die Arbeiten werden zum Teil von den Mitarbeitern des Bauhofes ausgeführt. (SP)
"Frühe Hilfen...für Schreibabys" Das Schreien eines Säuglings ist zunächst nichts Ungewöhnliches, vielmehr hat es einen Aufforderungscharakter. Es drückt damit seine Bedürfnisse aus. Indem Eltern fürsorglich reagieren und das Kind sich somit beruhigt, erfahren sich beide in einer gegenseitigen, positiven Wirksamkeit. Jeder fünfte Säugling quengelt jedoch über das Maß hinaus, mit einem Höhepunkt in der 6. Lebenswoche und einem Abfall gegen Ende des 3. Lebensmonates hin. "Exzessiv" heißt mehr als 3 Stunden am Tag, mindestens 3 Tage in der Woche, über 3 Wochen hinweg. Das Schreien tritt ohne erkennbaren Grund und gehäuft in den frühen Abendstunden auf. Auffallend dabei ist jedoch eine Überreizung des Säuglings mit nur kurzen Tagesschlafphasen, ausgeprägten Einschlafproblemen und verminderter Gesamtschlafdauer. Früher führten Experten exzessives Schreien bei Säuglingen auf so genannte Drei-Monats-Koliken zurück und behandelten häufig die vermuteten Verdauungsprobleme. Vergeblich versuchen Eltern ihr Kind in den Schlaf zu begleiten. Unter vermehrter Stimulation (Herumtragen, Staubsaugergeräusch im Hintergrund, Autofahren) beruhigt sich der Säugling jedoch nur kurzfristig. Anspannung bei Eltern und Kind steigen kontinuierlich an. Unstillbares Schreien führt nicht selten zu einem elterlichen Überlastungssyndrom. Es ist geprägt von tiefer Erschöpfung,
Schlafdefizit, Selbstzweifel bzgl. elterlicher Kompetenzen bis hin zu depressiver Verstimmung. Säuglinge, die in den ersten Monaten viel schreien, zeigen häufig eine erhöhte Reaktivität, leichte Irritabilität und sensorische Übererregbarkeit, die es ihnen kaum ermöglicht, bei Übermüdung sich von einem Reiz zurückzuziehen und einzuschlafen. Diese Babys brauchen regelmäßige Schlafangebote, denn kleine Babys haben nur kurze Wachphasen. Typisch für Schreibays ist es auch im Kinderwagen oder beim Autofahren einzuschlafen. Eine Fülle von Ratgebern steht bereit, Apps für Smartphones, sogar motorisierte Kinderbetten...das wirkt aber nur solange der Reiz anhält und durch die Ablenkung wird das Problem zwar zeitweise unterbrochen aber nur "verschoben". Ein wichtiger Ansatz ist daher die Kommunikationstherapie, die darauf zielt, das Verständnis zwischen Eltern und Kind zu fördern. Welche Bedürfnisse bringt das Baby zum Ausdruck mit seinem "Quengeln"? Wie können Eltern die Signale frühzeitig erkennen und darauf reagieren? Schreibabys brauchen viel Routine. Ständig etwas Neues auszuprobieren bedeutet für den Säugling ständig neues Reizangebot, womit es schnell überfordert sein kann. Äußere Reize sollten reduziert werden, die nötige Gelassenheit zu bewahren ist für alle Beteiligten jedoch eine große Herausforderung.
Dr. Alexandra Plankensteiner/ Psychologin Haben Sie das Gefühl ihr Baby schreit exzessiv oder mehr als „normal“? Ist es für Sie schwer einen Rhythmus mit dem Baby zu finden oder sind Sie von den schlaflosen Nächten erschöpft und wissen nicht mehr was Sie noch ausprobieren sollen? Zeigt Ihr Kleinkind ein auffälliges Verhalten? Gerne können Sie ihre Fragen an mich richten entweder an folgende e-mail Adresse plankensteiner.alexandra@gmail.com oder unter folgender Nummer 327 781 24 00. Individuelle Beratung nach Terminvereinbarung- Psychologischen Praxis, Herzog Siegmundstr. 3, Bruneck. 15
Quellen: Stadtarchiv Bruneck, Nachlass Hubert Stemberger, M 22/Markus Moling
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Die Wirtschaft in Bruneck Die Vielfalt von Brunecks Wirtschaft zeigt sich wohl nirgends besser als im Süden der Rienzstadt. Hier finden sich Schulzone, Sportanlagen, Shoppingparadies, Dienstleister und Tourismushochburg Seite an Seite.
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er Brunecks Südseite von Westen kommend durchfährt, kann bei genauerem Hinblick ein breites Spektrum an wirtschaftlichem Treiben beobachten. In der Schulzone von Bruneck befinden sich nicht nur sechs Schulen, die Tausende junger Menschen auf ihre Zukunft vorbereiten, hier steht auch eine der schönsten Kletterhallen des Landes, mehrere Turnhallen, ein gut genutzter Kunstrasen-Sportplatz, Mensen, Restaurants und Cafés. Das Jugend- und Kulturzentrum UFO sorgt für ein buntes Kulturprogramm und eine Geschützte Werkstatt sowie eine dazugehörige Wohneinrichtung bilden ein wichtiges Zentrum für Menschen mit Beeinträchtigung aus dem ganzen Pustertal. Bewegt man sich von hier aus Richtung Stadtzentrum, geht man an diversen Geschäften, schönen Wohnanlagen und den verschiedensten Dienstleistern vorbei, bis man das Ursulinenkloster mit dazugehöriger
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Schule und Wohnheim erreicht. Von hier aus kann man sich für einen Abstecher nach Reischach oder für einen ausgiebigen Einkaufsbummel am Graben, in der Stadtgasse oder in der Oberstadt entscheiden.
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standort 1 lichen Betriebe, die mit interessanten Angeboten aufwarten, locken alljährlich eine Vielzahl an Feriengästen aus nah und fern an. Die vielen verschiedenen Unterkunftsmöglichkeiten in den Bereichen „Urlaub auf dem Bauernhof“, Privatzimmervermietung bis hin zur gehobenen Hotellerie stellen gemeinsam ein breites Spektrum dar, das die Attraktivität des Dorfes im Gesamten steigert. Während die nah gelegene Rienzstadt Bruneck ein beträchtliches Angebot an Sehenswürdigkeiten, Kunst, Kultur und Shoppingmöglichkeiten aufweist, kann man sich in Reischach allen nur erdenklichen Sportarten in einer teilweise noch recht idyllischen Landschaft widmen. Ein Eldorado sowohl für Familien als auch für Aktivurlauber. Kein Wunder, dass sich das weite Plateau, auf dem Reischach liegt, touristisch hoch entwickelt hat: In den vergangenen Jahrzehnten sind hier nämlich zahlreiche Beherbergungsbetriebe entstanden, die immer wieder qualitativ erweitert wurden. Im Laufe der Jahre gab es eine ständige Weiterentwicklung und Professionalisierung auf diesem Sektor, Grundlage für diese ist zweifelsohne der „Motor“ Kronplatz. Neben dem Tourismus ist die Landwirtschaft der stärkste Wirtschaftszweig in Reischach und hier zeigt sich einmal mehr, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Wirtschaftssektoren ist. Gegenseitig respektieren und unterstützen, lautet das Credo in Brunecks südlichster Fraktion – was wahrscheinlich einen guten Teil des Erfolgsrezepts ausmacht.
SHOPPINGPARADIES BRUNECK Doch zurück nach Bruneck. Egal ob Frau, Mann oder die ganze Familie - beim Shoppen in Bruneck wird niemand enttäuscht; der gute Branchen-Mix und die Vielfalt des Angebots lassen staunen. Was besonders praktisch ist: Sollte die Einkaufstour für den einen oder anderen vielleicht zu lang werden, laden viele gemütliche Cafés und
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Restaurants zu einer Pause ein. Die historische Stadtgasse von Bruneck zählt mittlerweile zu den schönsten Einkaufsstraßen des Landes. Hier bieten bunte Fassaden den zahlreichen Geschäften die passende Kulisse und in den vielen hübsch dekorierten Auslagen finden sich Trendiges neben Altehrwürdigem, Leckeres neben Nützlichem, Alltagstaugliches neben Luxus. Designerstücke, Trachtenmode, Sportswear, modische Accessoires und lokale Lebensmittel sind hier genauso zu finden wie kleine Souvenirs für die vielen Tagestouristen. Doch auch der Graben, die Herzog-Sigmund-Strasse und die schöne Oberstadt beherbergen so manches besondere Geschäft. Auch hier laden die liebevoll gestalteten
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Schaufenster zu einem Einkaufsbummel ein. Mit mondänen Geschäften und typischen einheimischen Handwerkerläden präsentiert sich Bruneck bis nach Norden in Richtung St. Georgen sozusagen doppelt facettenreich. Und zwischen traditionellen Geschäften und attraktiven Boutiquen sind immer wieder diverse Cafés und Restaurants anzutreffen, die geradezu auf Macchiato & Co. oder herzhafte Tiroler und Italienische Küche einladen. In den Jahren 2014 und 2015 wurde Bruneck zur lebenswertesten Kleinstadt Italiens gekürt. Nicht ohne gutem Grund, schließlich pulsiert hier nicht nur das Alltagsleben, hier floriert auch die Wirtschaft. Und das wirkt sich insgesamt natürlich positiv auf die Lebensqualität im Rienzstädtchen aus. (SH)
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ndrea Alton ist PR-Managerin im Mode- und Lifestylebereich und arbeitet derzeit in München. Kreativität und die Liebe zu den schönen Dingen sind ihr täglich Brot, ja ihre tägliche Schokolade.
Coco Chanel ist eine faszinierende, kreative Frau. Sie hat als Waisenkind die Zähne zusammengebissen und eine unglaubliche Karriere geschafft. Sie ist übrigens ein Löwe so wie ich (schmunzelt). Ich bewundere Menschen, die an etwas glauben und sich für dieses Ziel voll einsetzen.
Sind Sie ein Schleckermäulchen? Ja, Schokolade muss immer da sein! Ich backe und koche auch gern und finde das überaus kreativ. Was ist Ihr täglich Brot? In der Firma, wo ich arbeite betreue ich italienische Modemarken im PR-Bereich, mache Texte und Grafik z.B. für Vogue, Elle, Madame oder Instyle und arbeite mit unseren Büros in Mailand, Paris und Madrid zusammen. Dabei geht es vorwiegend um unterschwellige Kommunikation und Produktplatzierung. Auch statten wir TV-Moderatoren oder Promis mit Kleidung aus und organisieren Events. Wir nutzen hauptsächlich die sozialen Netzwerke wie Facebook, Newsletter, Instagram und Blogger. Wie fühlt sich Ihr Job an? Er ist ziemlich abwechslungsreich, ein Sammelsurium aus Kreativem, er macht mir sehr viel Spaß. Natürlich steckt viel Einsatz dahinter und auch Glück. Ohne Fleiß, kein Preis. In München fühle ich mich sehr wohl, auch wenn es dort im Gegensatz zu Mailand ruhiger zugeht. Mailand ist frenetisch, inspirierend, es gibt ständig Neues. Ist in der Modebranche nicht eine Gleichschaltung festzustellen? Gewisse Modeketten bringen innerhalb von zwei Wochen neue und preiswerte Kollektionen auf den Markt, für die renommierte Marken Monate brauchen. Ich sehe aber allgemein einen Trend zu mehr Qualität und Nachhaltigkeit, der sich auch in der Ernährung und in anderen Bereichen abzeichnet. Somit glaube ich, dass sich die Modebranche aus dieser Krise erholen kann und selektiver wird. Was wollten Sie als Kind werden? Als Kind wollte ich Detektiv werden. Dass ich im Beruf Kreatives
Wie sind Sie gestrickt? Ich bin ein positiv denkender Mensch, arbeite konsequent und zielstrebig. Was mir fehlt, ist die Geduld, übrigens eine generelle Schwäche unserer Generation, wie ich finde.
Andrea Alton aus Mühlen
„Kreiere eine Vision, die dich jeden Morgen mit Freude aus dem Bett hüpfen lässt.“
machen wollte, war mir schnell klar, dazu beeinflusst hat mich unser Kindermädchen Frieda Mittermair, die mit uns immer viel gebastelt hat. Bald entdeckte ich die Liebe zum Schreiben. Den Grundstein dafür setzte meine Grundschullehrerin Luisa Kirchler Engl. Kaum dass wir schreiben konnten, organisierte sie Projekte für freies Schreiben, für mich waren es die liebsten Schulstunden. Ich schrieb Fantasiegeschichten, Krimis und mit acht habe ich sogar eine Zeitung gemacht. Schreiben ist für mich ein kreativer Output, wo man eine Idee zu Papier bringt und dann etwas „Handfestes“ hat. Schreiben finde ich sehr entspannend, aber auch anstrengend. Sie haben auch ein Buch geschrieben? Ja, mit 22 in Mailand. Der Roman heißt "Faste, schwitze, liebe", er ist eine Hommage an die kosmopolite Frau, der trotz mancher Anlaufschwierigkeiten alle Tore zur Selbstverwirklichung offen stehen. Es geht um Ernährung, Männer und Mode. Die Botschaft ist, dass man viel mehr aus seinem Leben machen kann, wenn man mutig ist und etwas wagt, auch wenn es
oft ein Schritt ins Ungewisse ist. Die Welt steht jedem Menschen offen, egal in welchem Alter, egal in welcher Position. Haben Print-Medien eine Zukunft? Online ist schneller und umweltfreundlicher. Auch wenn mittlerweile ein Großteil an Infos als E-Book verkauft wird, denke ich doch, dass Print-Medien immer Bestand haben werden. Im Zeitungsbereich ist aber ein drastischer Rückgang festzustellen, v.a. was Mode- oder Wissenschaftszeitschriften betrifft. Haben Sie Vorbilder?
Wie sehen Sie die heutige Zeit? Wir leben in einer schnelllebigen Zeit, wie noch nie zuvor. Vor allem in einer Großstadt gibt es immense Vielfalt und Möglichkeiten. Ich habe das Gefühl, dass Jugendliche in diesem Überfluss, in dieser Fülle an Medien die Orientierung verlieren und oft denken, irgendwas zu verpassen. Sie versuchen Vieles und konzentrieren sich nicht mehr auf einen Weg, auf ein Ziel. In Südtirol hingegen sehe ich mehr Stabilität unter den Jugendlichen. Was bedeutet für Sie Mühlen? Ich komme nicht mehr oft nach Hause, empfinde es aber immer als sehr angenehm, als ein Heimkommen. Ich fühle mich „beschützt“ im Rahmen meiner Familie und meiner Freunde. Der Nachteil ist, dass die Möglichkeiten geringer sind. Immer mehr zu schätzen weiß ich die Landschaft und in welch „heiligem“ Land wir hier wohnen. (IB)
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kultur
Notizen zu den für Taufers zuständigen Bergrichtern TEIL II - In der Frühzeit des Tauferer Bergbaus waren die Bergrichter gewöhnlich nicht nur für ein Bergwerk zuständig, sondern für mehrere. Im Laufe des 15. Jahrhunderts veränderte sich diese Zuständigkeit. Der erste nur für Taufers zuständige Bergrichter war Hans Öder, der das Amt im Jahre 1498 antrat, dann aber zwei Jahre später wieder entlassen wurde. Bei den zwischen 1500 und 1781 genannten Bergrichtern handelt es sich um folgende Personen. ANDRE GFELLER Er war als Bergrichter von Gossensass (1481-1487) auch für Taufers zuständig. Berggerichtssprengel: Gossensass im Steinacher Gericht, Rodeneck, Schneeberg, Taufers und den Eisack entlang bis gegen Klausen. Jahressold 50 Mark Berner (1 Mark Berner = 2 fl, 1 fl = 1 Gulden).
ximilians I. an den Pfleger von Taufers Christoph von Welsperg über Bestallung Hans Öders zum Bergrichter von Taufers. Es folgte dann der „Abkunftbrief“ für Hans Öder und jener für Hans Glögkl. Ernennung Hans Öders zum Bergrichter von Lienz und am Steinfeld (1507), Jahressold 60 fl.
CONRAD GRIESSTETTER
CONRAD GRIESSTETTER
Bergrichter zu Gossensass (14871500). Sprengel wie bei Andre Gfeller, Jahressold 60 Mark Berner.
Bergrichter von Sterzing/Gossensass (1500-1502). Ernennung von Conrad Griesstetter zum Berggerichtsverweser von Taufers nach der Entlassung Hans Öders (1500). Der Bergrichter von Sterzing/Gossensass soll nach Abberufung des Bergrichters Hans Öder und des Bergschreibers Hans Glögkl beide Ämter in Verwesung übernehmen. Aufforderung an Conrad Griesstetter zur Raitungslegung (Raitung = Rechnung) über das Berggericht Taufers für die Zeit, in der er es innehatte.
BENEDIKT KLOEL Bergrichter zu Klausen und am Eisack (1490), dem auch die Bergwerke des Bischofs in der Herrschaft Taufers unterstanden. Sold je 15 Mark Berner vom Landesfürsten und vom Fürstbischof von Brixen pro Jahr. Er soll auch die Bergwerke in Taufers, Rodeneck, Kastelruth, Steinegg und andere, die nur dem Bischof gehören, mitverwesen und darüber Bergrichter sein.
HANS ÖDER Bergrichter von Taufers (14981500), Jahressold 70 fl (1 fl = 60 Kreuzer). Mitteilung Kaiser Ma-
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HANS GLÖGKL Berggerichtsverweser in Taufers (1501). Conrad Griesstetter setzte nach der Absetzung Hans Öders Christian Eßmaister zum Bergge-
richtsverweser von Taufers ein, nachdem Öder durch den Bergschreiber Hans Glögkl ersetzt worden war. Letzterer dürfte als Verweser bei den Gewerken nicht besonders gut angekommen sein, denn Griesstetter wurde von der oö. (oberösterreichischen) Kammer aufgefordert, darüber zu berichten, wen er nach der Absetzung von Eßmaister als Verweser in Taufers eingesetzt und wieviel er ihm zu zahlen versprochen habe. Es kam dann zur Entlassung Hans Glögkls als Verweser und zur Wiedereinsetzung von Christian Eßmaister.
CHRISTIAN ESSMAISTER UND HANS GLÖGKL Verweser des Berggerichtes von Taufers (1501). Befehl an Conrad Griesstetter, Christian Eßmaister wieder zum Verweser aufzunehmen und Hans Glögkl zu entlassen, weil Eßmaister (doch) schreiben und lesen kann. Zunächst war Conrad Griesstetter aufgefordert worden, Eßmaister zu entlassen, weil er des Schreibens und Lesens unkundig sei.
CHRISTOPH WULFING Bergrichter in Taufers (1502-1505 ). Seine Bestallung, seine Amtsführung und sein Ausscheiden aus dem Dienst liegen mehr oder weniger im Dunkeln. Nach dem, was man in Zusammenhang mit dem Berggericht Taufers über ihn erfährt, kann er wohl als Günstling König Maximilians I. gelten, denn der wollte ihn zunächst nicht nur gegen den Willen der oö. Kammer in Innsbruck zum Bergrichter von Taufers machen, sondern sogar zum Bergrichter von Sterzing-Gossenass. Es könnte sein, dass Christoph Wulfing die Gunst des Königs des-
wegen genoss, weil der Bischof von Brixen Melchior von Meckau sich für ihn einsetzte, da er ihn als Pfleger der Michelsburg in St. Lorenzen möglichst kostengünstig loswerden wollte. Christoph Wulfing stammte aus dem Geschlechte der Edlen Wulfinger von Aufkirchen, war dann in den 90er Jahren des 15. Jahrhunderts Landrichter von Toblach und wurde dann Pfleger auf der Michelsburg. Als diese Burg zusammen mit der gleichnamigen Herrschaft und den Herrschaften Schöneck und Uttenheim an den Bischof von Brixen verpfändet wurde, war der Pfleger Christoph Wulfing sein Amt los. Wulfing lebte ab 1503 in Toblach, ohne ein Amt inne zu haben. Es war bekannt, dass er sich mehr der Reiterei als den Bergwerkshändeln widmete, was den Bergwerken zum Nachteil gereichte Es ist daher auch kein Bestallungsbrief für Christoph Wulfing zu finden, doch war er ohne Zweifel für eine begrenzte Zeit Bergrichter von Taufers, da er darüber zur Raitungslegung aufgefordert wurde.
NIKLAS PLANER Berggerichtsverweser in Taufers (1504-1507 ?). Im Jahre 1504 verkauften die Erben des früheren Berggerichtsverwesers Christian Eßmaister dessen Bergwerksanteile an Christoph Freiherrn von Welsperg. Diesen Rechtsakt bestätigte Niklas Planer, der dann von 1507-1511 Bergrichter von Lienz war. Er könnte bis dahin Berggerichtsverweser in Taufers gewesen sein, denn erst in diesem Jahr wurde Hans Glögkl, der Nachfolger Christoph Wulfings als Tauferer Bergrichter, erstmals zur Raitungslegung nach Innsbruck gerufen.
kultur
HANS GLÖGKL Bergrichter in Taufers (1507-1515). Hans Glögkl aus Innsbruck muss irgendwann nach der Ablösung Christoph Wulfings als Bergrichter von Taufers eingesetzt worden sein. Im Jahre 1507 wird er jedenfalls als Bergrichter von Taufers zur Raitungslegung aufgefordert. Im Jahre 1511 ist Hans Glögkl aus Innsbruck Bergrichter in Taufers. Berggerichtsschreiber gab es damals keinen. Als Berggerichtsgeschworene sind Hans Krell und Michl Traichsl (Michl Drachsl?) genannt, Fröner ist Peter Tanner. Taufers war damals an Hans Fieger verpfändet.)
HANS FIEGER (FUEGER) Bergrichter in Taufers (1515-1521). Ernennung zum Bergrichter von Taufers. Gegen die Zahlung von 1000 fl im Voraus soll er das Berggericht auf 6 Jahre verwesen, und zwar „unwiderruflich und unverrait“. Er muss mit Wissen der oö. Kammer zu Innsbruck einen verständigen und geschickten Bergrichter bestellen, dessen Pflichten gleich sind wie die der anderen Bergrichter. Hans Fieger kassiert alle Abgaben und ist nichts herauszugeben schuldig. Er musste mit der oö. Kammer auch nicht abrechnen, wie das für die Bergrichter sonst jährlich Pflicht war. Wenn es zwischen dem Bergrichter, den er einsetzte und Fieger zu Zwistigkeiten kam, entschied die oö. Kammer. Fieger durfte die Fron (= Erzzehent, zehnter Teil des gewonnen Erzes) kassieren und 1000 Star Erz jedes Jahr dazukaufen, das er schmelzen lassen konnte, wo es ihm beliebte. Wenn er dazu Wald und Hüttschläge brauchte, sollte ihm der Bergrichter diese mit Wissen der oö. Kammer ausweisen.
ter eingesetzt. Ob er die ganze Zeit der fieger´schen Pfandschaft über das Berggericht Taufers Bergrichter war, ist nicht sicher. Er ist nur am Beginn dieser Pfandschaft häufig als deren Inhaber genannt.
HANS GLÖGKL Berggerichtsverweser und Bergrichter in Taufers (1521-1527). Verweser des Berggerichtes Taufers. Hans Glögkl soll als Verwese zur Raitung erscheinen, und zwar für die Zeit nach dem fieger´schen Berggerichtsintermezzo. Auch in der Waldordnung für die Herrschaft Taufers von 1521 wird Hans Glögkl als Verweser bezeichnet. Gegen Ende seiner Amtszeit ist dann wieder vom Bergrichter Hans Glögkl die Rede und 1527 dann von dessen Erben.
MICHAEL TREYER (DREYER, TROYER) Bergrichter und Waldmeister in Taufers (1528-1568). 40 fl Jahressold. Im Bestallungsbrief steht Troyer, sonst aber immer Treyer oder Dreyer. Er könnte aus dem Ahrntal stammen (Treyerhof in Großklausen oder Treyer auf Michlreis). Er war jedenfalls der erste Bergrichter, der seinen Sitz im Ahrntal aufschlug und nicht mehr in Taufers. Michael Treyer besaß einige Bergwerksanteile in Prettau und gehörte somit auch zu den Gewerken. Als solcher scheint
Bergrichterhaus in Mühlegg zwischen Steinhaus und St. Johann: Von 1528 bis zum Ende des 18. Jahrhunderts Sitz des Bergrichters von Taufers. Die Pfister, das kleine Haus rechts davon, diente einst als Gefängnis für unbotmäßige Bergwerksverwandte.
er auch schon im Berggerichtsbuch auf, das der Bergrichter Hans Glögkl im Jahre 1511 geschrieben hatte. Im Jahre 1545 erwarb Treyer das Gut, „genannt zu Mullegg“. Die betreffende Urkunde befindet sich im Archiv der Gemeinde Ahrntal. Das Gut wurde 1569 nach dem Tode Michael Treyers von dessen Erben an die oö. Kammer verkauft, die es für alle Zukunft als Bergrichterbehausung haben wollte.
WOLFGANG NEUNER Bergrichter und Waldmeister in Tau-
fers (1568-1584). Jahressold 110 fl. Neuner war vorher Geschworener in Schwaz. Er wurde dann aufgefordert, das Amt in Taufers ehestens anzutreten, da der Bergrichter Michael Treyer schwer krank und sein Ende zu befürchten sei. Abstehbrief für Wolfgang Neuner. Im Jahre 1574 wurde Wolfgang Neuner Nachfolger des verstorbenen Steuereinbringers im Pustertal, Caspar Wildperger, behielt aber das Bergrichteramt bei. Wolfgang Neuner war dann von 1584-1599 Bergrichter von Rattenberg. (RT)
HANS KRELL Berggerichtsverweser, Berggerichtsgeschworener, Bergrichter von Taufers (1502-1521). Hans Krell war schon unter dem Gossensasser Bergrichter Conrad Griesstetter Berggerichtsverweser in Taufers. Dann scheint er 1511 zusammen mit Michel Traichsl als Berggerichtsgeschworener auf. Schließlich wurde Krell von Hans Fieger als Bergrich-
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BE CREATIVE Kreative Menschen sind flexibler im Denken. Sie können besser Wichtiges von Unwichtigem trennen. Kreative Menschen haben die Fähigkeit, Probleme zu erkennen, Ideen zu produzieren und zu Lösungen beizutragen. Schnell intelligente Einfälle zu entwickeln ist eine hohe Kunst, die sich aber durchaus erlernen lässt. Spezielle Techniken helfen dabei.
Kreative Köpfe sind heute überall gefragt. Das gilt besonders in Designer- und Grafikbüros, aber durchaus auch in Amtsstuben sind inzwischen Mitarbeiter gefordert, in unerwarteten Situationen zu improvisieren und kreativ zu werden. Ob zur Lösung von Problemen, zur Ausarbeitung neuer Konzepte oder für die Weiterentwicklung eines Unternehmens - zunehmend wird von Mitarbeitern ein hohes Maß an Kreativität gefordert. Dann sind auch unkonventionelle Ideen gefragt. Um sie zu entwickeln, muss man nicht als genialer Ideengeber geboren sein. Denn kreatives Arbeiten ist keine Zauberei.
JEDER KANN KREATIV SEIN Ohne groß nachzudenken leben Kinder ihre Kreativität einfach aus: Sie malen Bilder, fertigen Bastelarbeiten an, bauen Höhlen und Burgen. Ein Teil der Berufstätigen hat sich ein Stück ihrer Kindheit bewahrt und lebt diese Kreativität jeden Tag bei der eigenen Arbeit aus. Dabei ist Kreativität eigentlich nur ein anderes Wort für das schöpferische Denken und Handeln. Ob jemand im Beruf vor Ideen sprüht oder nicht, ist nicht nur
eine Charakterfrage. Es hänge vielmehr von den Arbeitsbedingungen ab. Denn damit sich die Kreativität entfalten kann, müssen Arbeitnehmer genug Freiräume haben. Eine fehlende Kreativkultur in Unternehmen hemmt Geistesblitze und innovative Gedanken. Zudem müssen die Mitarbeiter das Gefühl haben, dass neue Ideen willkommen sind. Und es ist wichtig, dass im Team oder der Abteilung ein offener Umgang herrscht.
KREATIVITÄTSKILLER Zeitdruck ist ein Kreativitätskiller: Wer ständig mit Blick auf die Uhr arbeitet, kann nicht offen für alternative Ideen sein. Fehlende zeitliche Vorgaben hemmen innovatives Denken bei der Arbeit ebenfalls. Denn bei einer Aufgabe mit offenem Ende fangen Mitarbeiter womöglich gar nicht erst an, neue Lösungswege zu suchen - es hat ja noch Zeit. Am besten wirkt sich ein Mittelweg bei der Zeitplanung auf die Kreativität der Mitarbeiter aus. Das bedeutet: Für das Erledigen von Aufgaben sollte es zeitliche Grenzen geben, aber keinen extremen Termindruck. Genauso ist beim Arbeiten nach der Fließbandmethode, bei der jeder nur vorgegebene Handgriffe ausführt, nur wenig Kreativität möglich.
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KREATIVE BERUFE MALEN, ZEICHNEN UND ENTWERFEN Wenn man schon immer Spaß am Zeichnen hatte und auch gerne mit dem Computer arbeitet, dann ist der Technische Produktdesigner genau der richtige Beruf. Denn in diesem Job entwirft, konstruiert und gestaltet man Bauteile und Baugruppen sowohl aus der Konsumgüterwirtschaft, als auch im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus. Man sollte hierfür auf jeden Fall über gestalterisches Geschick und räumliches Vorstellungsvermögen verfügen. Möchte man weniger an der Entwicklung eines Produktes, als vielmehr an der Umsetzung einer Werbekampagne beteiligt sein, bietet sich der Mediengestalter an. Als Mediengestalter für Digital und Printmedien erstellt und gestaltet man zum Beispiel Kataloge, Flyer, Websites oder E-Books. Als Mediengestalter für Bild und Ton ist man dagegen mit der kompletten Planung und Produktion der Bild- und Tonaufnahmen für Werbespots oder Ähnlichem betraut.
IN SZENE SETZEN Es gibt viele Berufe beim Theater, die sich hinter den Kulissen abspielen, wie zum Beispiel der Maskenbildner. Als Maskenbildner sorgt man für die aussagekräftige Darstellung eines Charakters, indem man zum Beispiel Perücken und Masken anfertigt. Dieser Beruf setzt geschickte Hände und Finger voraus sowie ein großes Interesse für künstlerische Darbietung. Als Modeschneider fertigt man Modelle für die Kollektionsund Serienfertigungen an, zudem überwacht man aber auch die gesamte
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Produktion dieser Linie. Dies beinhaltet insbesondere die Planung und Kalkulation einer Kollektion im Vorfeld. Auch das Berufsbild des Gestalters für visuelles Marketing fällt in diese Sparte. Hier zieht man nicht nur Schaufensterpuppen an und aus, sondern kümmert sich auch um Beschilderungen, Warenträgerpräsentationen und Kundenpromotions. Für jede dieser Aufgaben ist auf jeden Fall handwerkliches Geschick gefragt.
DRAUSSEN UNTERWEGS Als Fotograf ist man an vielen Orten unterwegs, immer auf der Such nach einem spannenden Motiv. In diesem Fall kommt es eben auf die Optik an und diese liegt nicht immer im Auge des Betrachters, sondern in einer soliden Berufsausbildung. Als Fotograf muss der Einsatzort nicht nur im Fotostudio sein, sondern kann sich auch an unterschiedlichen Orten abspielen. Als Gärtner ist man für die visuelle Gestaltung unserer aller Umgebung zuständig. Man kann in einer Baumschule, dem Garten- oder im Landschaftsbau. Jede Jahreszeit bietet dabei ihren eigenen Reiz, in der man mit den unterschiedlichsten Pflanzen und Arrangements spielen kann
WERBEN UND VERANSTALTEN Bei der Marketingkommunikation entwickelt man Strategien und Konzepte für die Produktwerbung im eigenen Unternehmen oder in einer Werbeagentur. Des Weiteren kontrolliert man die hierfür angesetzten Kosten, analysierst die Märkte und die entsprechenden Zielgruppen. Man sollte sich daher rasch auf neue Situationen einstellen können und ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft zeigen, denn Zeitdruck und Saison bedingte Schwerpunkte sind keine Seltenheit. Möchte man lieber werbewirksame Veranstaltungen planen und nicht immer nur im Büro arbeiten, dann bietet sich das Veranstaltungswesen an. Als Verantwortlicher einer Veranstaltung kümmert man sich um sämtliche organisatorische Belange. Dies beginnt mit der Planung und dem Konzept für eine Veranstaltung, beinhaltet insbesondere das Einholen von benötigten Genehmigungen und geht bis hin zur Begleitung der einzelnen Programmpunkte am Veranstaltungstag.
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abs graphics wurde 2007 von Sabine Schaller gegründet und arbeitet seither mit dem Glauben an die Kraft starker Ideen. Denn diese sind die Basis für glaubwürdige und unverwechselbare Kommunikation. sabs graphics will Menschen erreichen, begeistern und dem Kunden helfen effektiv und prägnant zu kommunizieren. Besonderen Wert legt Sabine Schaller auf die individuelle Lösung bei jedem Projekt unter Berücksichtigung des Kundenwunsches. Dafür werden neue Impulse gefunden und mit einem modernen und aussagestarken Design umgesetzt. Ziel ist es dabei, dem Kunden ein einzigartiges und hochwertiges Produkt zu liefern mit dem er sich positiv und eindeutig präsentiert. Viele zufriedene Kunden aus Handwerk, Handel, Industrie sowie sozialem und öffentlichen Bereich bestätigen den Erfolg dieser klaren Linie. sabs graphics konzipiert und entwirft ganzheitliche Lösungen in allen Bereichen der visuellen Kommunikation; das bedeutet vom Logo bis hin zum maßgeschneiderten Internetauftritt. Ebenso konzentriert sich das kreative Team auf besondere Lösungen im Druck mit speziellen und unverwechselbaren Materialien um dem Produkt noch einen haptischen Mehrwert zu verleihen. Denn nur wer gegen den Strom schwimmt, fällt auf. 08/15 Lösungen werden bei sabs graphics keine angeboten.
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TIPPS FÜR MEHR KREATIVITÄT Gute Ideen entstehen nicht auf Knopfdruck. Wenn die kreativen Gedanken mal wieder nicht so wollen, wie es die Arbeit erfordert, müssen gezielte Methoden der Kreativität auf die Sprünge helfen. • NEGATIV DENKEN
• ROLLENWECHSEL
Negatives Denken fördert die Kreativität. Während uns positives Denken wesentlich schwerer fällt als negatives, kann es hilfreich sein, sich negative Szenarien auszudenken und diese im Anschluss ins Positive zu drehen. Dadurch ergeben sich völlig neue Wege.
Sofern die Kollegen gerade nicht für einen Gedankenaustausch zur Verfügung stehen, kann man selbst in eine andere Rolle schlüpfen und somit seine Ideen aus einer anderen Perspektive bewerten. Das bewirkt wahre Wunder. Wichtig ist dabei, sich im Vorfeld ausreichend Gedanken über die Zielgruppe zu machen.
• INSPIRATIONEN SUCHEN Oftmals lassen sich Inspirationen nicht nur im eigenen unmittelbaren Umfeld finden. Wer bewusst offen für andere Geschäftszweige und Berufsfelder ist, kann auf wertvolle kreative Ansätze stoßen und diese für eigene Aufgaben nutzen.
• ARBEITEN IM TEAM Kreative Ideen entstehen häufig im Team. Wer sich mit Kollegen zusammensetzt, kann gemeinsam Ideen weiterentwickeln. Dadurch werden auch Mitarbeiter gefördert, die weniger kreativ sind oder für die Teamarbeit eine Herausforderung darstellt.
• ÜBERTREIBUNGEN Damit sich kreative Ideen entwickeln können, sollte man seinen Gedanken freien Lauf lassen. Dazu gehören auch Übertreibungen. Denn diese können als wichtiger Lösungsweg dienen: Lassen sich darin neue Ansätze finden, kann man diese Gedanken weiterführen, bis daraus ein realistischer Plan entsteht. Unabhängig davon, für welche Methode man sich entscheidet: Damit die Tipps tatsächlich zum Ziel führen, sollte im Vorhinein das Thema eingrenzt und das Ziel klar definiert werden. Erst, wenn das Ziel fest steht, kann der kreative Prozess der Ideenfindung beginnen. (SP)
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sport
Vintl macht's vor
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er HC Vintl ist der jüngste Spross der Pustertaler Eishockey-Familie. Dort, wo der Winter bekanntlich sein Eldorado hat, wo Schnee, Frost und Raureif alljährlich ihre Blüte erleben, wurde 2015 ein Verein gegründet, der der großen Begeisterung der 'Vintila' für den Eissport Rechnung tragen soll. Im Hauptort des Unterpustertals gibt es beste Voraussetzungen, Wintersport auf Metall-Kufen zu betreiben. Der entscheidende Impuls für die Gründung des Hockeyclubs war aber der neue Eislaufplatz, der 2015 in Betrieb genommen wurde.Der Puschtra sprach mit Markus Radmüller,
Quelle: HC Vintl
VINTL - Weniger ist mehr – siehe Hockeyclub Vintl. Manchmal genügt ein Eislaufplatz mit Banden, um die Begeisterung fürs Eishockey zu entfachen. Im längsten Dorf des Pustertals ist genau das passiert. Der dortige Hockeyclub ist ein Beispiel dafür, dass Sportförderung nicht unbedingt viel Geld, sondern vor allem viel Begeisterung braucht. Präsident des HC Vintl, über die Tätigkeit des Vereins.
Teamfoto HC Vintl
: Was ist das Hauptaugenmerk in der Tätigkeit des HC Vintl? Markus Radmüller: Unser Ziel ist es vor allem Kinder und Jugendliche für den Sport zu begeistern, wobei wir in der laufenden Saison ein bis zweimal wöchentlich ein Training vorbereiten werden, und zwar für die Altersklassen: Grund- und Mittelschule
Nein, noch nicht. Denn bezüglich einer ersten Mannschaft, die an einer Meisterschaft teilnehmen kann, fehlen uns momentan die nötigen Mittel. Das betrifft die Ausrüstung der Sportanlage, die Geldmittel sowie die nötige Anzahl an Mitglieder. Es wird aber Schritt für Schritt darauf hingearbeitet, um in absehbarer Zeit eine Freizeitmeisterschaft zu bestreiten.
Gibt es schon erste Erfolge in der doch sehr kurzen Geschichte des Vereins?
Wie oft wird trainiert? Aktuell zählt der HC Vintl 15 Mitglieder, die in der vergangenen
Saison zweimal pro Woche trainiert haben. Die Sommerpause wurde mit Floorball (Hallenhockey) und Streethockey überbrückt. In der laufenden Saison bestreiten sechs Spieler unseres Vereins die PHLMeisterschaft in den Reihen des Nachbarclubs HC Tigers Brixen. (RAFE)
Weitere Informationen zum HC Vintl gibt’s auf facebook/hcvintl
Im Rhythmus von Mutter Erde Tanzen ist wohl die eleganteste Form der Körperbewegung. Es vermittelt Musik, ist ein Augenschmaus und fördert zudem das Selbstbewusstsein. In der Tanzgruppe „Wüstenblume“ treffen sich Tänzerinnen aller Altersklassen aus dem Pustertal um der gemeinsame Leidenschaft zu folgen. Das orientalisch-moderne Tanzkollektiv setzt in seinem letzten Projekt das Augenmerk auf die Themen Flora und Fauna. Dabei waren alle Tänzerinnen mit Herzblut und Enthusiasmus dabei. Nur durch vollen Einsatz – so betonen die Mitglieder der „Wüstenblume“ - waren die blitzschnellen Kostümwechsel hinter der Bühne möglich, die beim Publikum für großes Staunen und
Beifall sorgten. Die Vielfalt der Tänze zum Thema Flora und Fauna waren farbenfroh und erdig zugleich, wunderbar in Szene gesetzt durch die Video- und Bildershow von Robert Niedermair, der von Stefano Gasperi als Lichttechniker unterstützt wurde. Unterstrichen wurde das fantasievolle Spektakel durch die Vielfalt der Kostüme, die zu einem beträchtlichen Teil von Marialuise Stanghier in Handarbeit gefertigt wurden. Entsprechende Accessoires und Materialien wurden für jeden einzelnen Tanz angepasst. Marialuise Stanghier organisiert die Arbeit der Tanzgruppe „Wüstenblume“ und agiert gleichzeitig als deren Tanzlehrerin. Die Darbietung bestach vor allem
auch durch gelungene Übergängen zwischen den einzelnen Tänzen, ein roter Faden in Form eines „Chiftetelli-Rhyhmtus“ zog sich quer durch die ganze Show. Dieser sollte den "Herzschlag" der Mutter Erde symbolisieren. Dass sich die Gruppe aus vielen verschiedenen Tänzerinnen mit mehr oder weniger Erfahrung und Übung zusammensetzt, war ebenso bemerkenswert und sorgte im Publikum für viel Applaus. Für die Tänzerinnen selbst stellt der bunte Mix ihrer Gruppe einen wichtigen Impuls dar, der zur tänzerischen Entwicklung jeder einzelnen beiträgt. „Jede Tänzerin – ob Anfängerin oder Meisterin - kann bei dieser Show mitmachen, vorausgesetzt natür-
Quelle: Tanzgruppe Wüstenblume
Die jüngste Performance der Tanzgruppe "Wüstenblume" widmete sich dem Thema Flora und Fauna. Ausdrucksstarke Bewegungen, fantastische Kleider und viel Liebe fürs Detail machten die Aufführung zu einem Erlebnis für das Publikum, aber auch für die Tänzerinnen selbst.
Tänzerin Anita Zonta
lich sie ist gewillt, fleißig zu üben und an den Proben der Gruppe teilzunehmen. Die Gruppenleiterin Marialuise versucht mit Feingefühl und Gespür auf die Voraussetzungen und Fähigkeiten jeder Tänzerin individuell einzugehen. Damit schafft sie es, aus jeder das Beste herauszuholen“, so eine Tänzerin der Gruppe „Wüstenblume“. (RAFE) 27
sport
BAD BOYS STEINHAUS
Der längst überfällige Titel Selbst böse Jungs werden irgendwann alt. Die Bad Boys aus Steinhaus müssen sich also sputen, wollen sie endlich ihren ersten Meistertitel im Besenhockey holen. 2017 soll es nun klappen, trotz aller Schwierigkeiten, die der Club zu meistern hat.
F
ür Sport ist man nie zu alt, hört man manchmal aus tröstendem Mund. Ab 30 gehört man zu den Altherren, sagt dagegen ein ungeschriebenes Gesetz. Und dass dich jüngere Athleten bald quasi zum Frühstück verputzen, ist eine Tatsache, der sich fast jeder Sportler ab Mitte 30 stellen muss. So oder so, jedenfalls hat Christian Hopfgartner nur mehr wenig Zeit, um sein sportliches Großziel zu verwirklichen. Vorausgesetzt, er hält sich fit, vorausgesetzt das nötige Quäntchen Glück ist mit im Spiel, vorausgesetzt seine bedeutend älteren Mannschaftskameraden trotzen auch weiterhin dem Zahn der Zeit.
Christian Hopfgartner, mitten in den Jesus-Jahren, spielt Besenhockey bei den 'Bad Boys' aus Steinhaus. Mit seinen 33 Jahren zählt er zu den Jüngeren im Team. Seit sechs Jahren läuft er für das Team aus Steinhaus in der höchsten italienischen Spielklasse im Besenhockey auf. Er ist ein Bad Boy mit Leib und Seele. „Wir haben einfach einen hervorragenden Team-Geist in unserer Truppe“, sagt 'Houby', wie Christian von seinen Kollegen genannt wird. „Es macht Spaß, Teil dieser eingeschworenen Truppe zu sein.“ Im Toul hat er eine sportliche Heimat gefunden. Er ist einer von vielen 'Legionären' aus dem Großraum Bruneck, die bei den Teldran spielen und daran mitarbeiten, den
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großen Traum dieses Kult-Teams endlich zu erfüllen.
DIE UNVOLLENDETEN Seit zehn Jahren schon bestreiten die Bad Boys die italienische Golden League, die höchste Spielklasse im italienischen Besenhockey. 2011 gewann man die Europameisterschaft im Teambewerb und auch auf nationaler Ebene gelang der ein und andere Achtungserfolg. Viele Gegner hat man im Laufe der Jahre geradezu vom Eis geschossen. Aber der große Wurf, der ultimative Erfolg auf nationaler Ebene ist den Boys bis dato verwehrt geblieben. „Wir wollen diese Saison endlich Meister werden“, bringt Christian die Ambitionen seines Teams auf den Punkt. „Ich bin mir sicher, dass wir das Zeug dazu haben. Bisher haben immer nur Kleinigkeiten gefehlt für den ganz großen Sieg.“ Das was Christian als Kleinigkeiten bezeichnet, wären für andere Mannschaften riesige Probleme, um nicht zu sagen Schließungsgründe. Da wäre zunächst mal der Faktor Geld, der den Spielraum der Boys stark einschränkt. „Ohne unseren Hauptsponsor 'Hotel Bergland Steinhaus' hätten wir den Spielbetrieb schon vor Jahren einstellen müssen“, erzählt Houby. „Eine Saison in der Golden League ist mit beträchtlichen Kosten verbunden. Für unsere Heimspielstätte, das Hockeystadion in Bruneck, müssen wir für jedes Spiel die stattliche Platzmiete berappen. Dazu kommen die Spesen für die Anfahrt zu Auswärtsspielen und die Ausgaben für die Ausrüstung des Teams. Wir verdanken unsere Existenz unserem Hauptsponsor, den kleineren Sponsoren sowie den vielen Gönnern, die uns mit ihrem Mitgliedsbeitrag Jahr für Jahr die Teilnahme an der Meisterschaft
Christian 'Houby' Hopfgartner
ermöglichen. Als Dankeschön bieten wir unseren Mitgliedern und Sponsoren einen SMS-Service, der vor und nach jedem Spiel brandaktuelle Infos liefert.“ Die hohen Kosten für den laufenden Spielbetrieb haben auch Einfluss auf das Trainingspensum. Abgesehen vom Trockentraining, mit dem sich die Bad Boys im September auf die Meisterschaft vorbereiten, gibt es während der Saison nur eine Handvoll Trainingseinheiten. Vor wichtigen Spielen investiert die Mannschaft dann noch einmal extra Geld in die hohe Platzmiete. Keine einfache Situation also. Viele andere Teams würden daran arg zu kauen haben. Die Bad Boys kompensieren dieses Manko, indem sie einfach vollen Einsatz zeigen. Womit wir bei Problem Nummer drei wären. Besenhockey kann ganz schön auf die Knochen gehen. Verletzungen sind also nicht selten, zumal bei einem Team, das wie eingangs erwähnt, vornehmlich aus Spielern weit jenseits der 30-Jahre-Marke besteht. „Bei uns wiegt jede Verletzung irgendwie doppelt. Zwar umfasste der Kader letzte Saison 14 Leute, aber wenn
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Quellen: Bad Boys Steinhaus
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man bedenkt, dass wir einen guten Teil der Spiele mit nur neun Leuten bestritten haben und dabei jedes Mal Angst haben mussten, dass uns verletzungsbedingt noch jemand weg fällt, ist es eigentlich schon bemerkenswert, dass wir es bis ins Semifinale geschafft haben“, fasst Christian diese Herkules-Leistung zusammen.
DIE UNVERGLEICHLICHEN Während andere Teams jammern oder gar das Handtuch werfen würden, raffen sich die Bad Boys immer wieder auf. Im Team gibt es einen unbändigen Willen, den Schwierigkeiten, dem Alter, den Gegnern zu trotzen. Bevor man aber dazu übergeht hier einer Art Sport-Martyrium zu huldigen, muss man der Sachlichkeit halber ein paar andere Aspekte beim Namen nennen. Zum Beispiel die enorme Qualität des Kaders, der den Boys zur Verfügung steht. Jedem, der sich im Pustertal auch nur entfernt für Eissportarten interessiert, dürfte irgendwann mal der Name Martin Hofer untergekommen sein. Hofer ist ein Hockeyspieler der Extraklasse, ein Crack sondergleichen, der nach ein paar Jahren im Eishockey dem Besenhockey den Vorzug gegeben hat. Martin ist zwar auch noch im Puschtra-Cup
(PHL) auf Schlittschuhen unterwegs, sein Hauptaugenmerk liegt aber seit Jahren auf den Bad Boys, für die er höchst erfolgreich auf Torejagd geht. Der 'Bomber' des Teams ist ein Torgarant, der zusammen mit Daniel Platter, Matthias Innerbichler und nicht zuletzt mit Goalie Christian Oberhollenzer seit vielen Jahren das Rückgrat der Mannschaft bildet. Hinter diesem etwas in die Jahre gekommenen Starensemble des Besenhockeys steht zudem ein Coach, dem in Sachen Besenhockey niemand mehr was zu erzählen braucht: Harald Egger aus Steinhaus, Gründervater der Bad Boys, Spielertrainer, Antreiber und Seele des Teams. Zur geballten Klasse und Erfahrung dieses Teams gesellen sich dann auch noch Spielertypen wie Christian Hopfgartner, und plötzlich wird einem klar, dass die Bad Boys trotz aller Hindernisse, die da bestehen, tatsächlich das Zeug haben, endlich Meister zu werden. Wenn man's genau nimmt, sind sie sogar Favorit auf den Titel, sie müssen eigentlich nur konsequent
ihr Ding durchziehen. Dieser Meinung ist übrigens auch Houby, der angesprochen auf mögliche Titelkonkurrenten klar Stellung bezieht: „Ohne Zweifel sind die Sharks aus Leifers, aktueller Titelverteidiger und siebenfacher Champion, auch heuer die Favoriten auf die Meisterschaft. Aber wenn wir unser Potential abrufen können und voll bei der Sache sind, dann sind wir im Grunde genommen nicht zu schlagen.“ Kein Zweifel also, Christian und seine Bad Boys sind heiß, heiß auf den Titel. Es liegt mehr oder weniger in ihrer Hand, das längst überfällige Meisterstück endlich unter Dach und Fach zu bringen. Um damit zu zeigen, dass man für Sport und Erfolg tatsächlich niemals zu alt ist. Um allen Altherrensportlern ein Denkmal zu setzen. Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse dagegen überall hin, heißt eine moderne Weisheit. Folglich müssten die bösen Jungs also auch überall hinkommen, oder genauer gesagt in den Olymp -den sportlichen Olymp. (RAFE)
Spieltermine, Ergebnisse, Tabellen, Spielerprofile und interessante Details rund um die Bad Boys Steinhaus gibt es immer top-aktuell auf der Website der Mannschaft unter www.badboys-steinhaus.com
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Musik
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