Nr. 01 vom 18.01.2020 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.
Die 60er und 70er Filmvorführung: “Innichen in alten Filmen“
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Liebe Leserin, lieber Leser, auch zwei Wochen nach dem tragischen Verkehrsunfall in Luttach, wo sieben junge Menschen ihr Leben verloren haben, sitzt der Schock im Tal noch tief und die Trauer über dieses große Unglück ist kaum in Worte zu fassen. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der sieben Opfer, denen ich vor allem Kraft wünsche, den tiefen Schmerz, den so ein Ereignis mit sich bringt, überwinden zu können. Der Verkehrsunfall hat in der lokalen und internationalen Presse, in den sozialen Netzwerken und Foren und in vielen Gesprächen unterschiedliche Reaktionen ausgelöst, Behörden, Gutachter, Fachleute, Persönlichkeiten und Spezialisten haben sich zum Unfall, den Opfern und den Unfalllenker geäußert. Viele Fragen sind noch offen und neue wurden aufgeworfen. Jetzt wird heftig über Alkoholkontrollen, Promillegrenze und Tempolimit diskutiert: Sollen Richtlinien und Gesetze verschärft werden, um mehr Verkehrssicherheit für die Bevölkerung zu gewährleisten? Meine Gegenfrage dazu ist: Wo bleibt da unsere Eigenverantwortung? Auch wenn Verkehrskontrollen verschärft und die Promillegrenze sowie die erlaubte Geschwindigkeit gesenkt werden, wird das Unverantwortliche nicht davon abhalten betrunken ins Auto zu steigen.
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Laut den aktuellen ASTAT-Daten 2019 geben 64 Prozent an, dass Alkohol in dem Umfeld, in dem sie leben, bei Festen einfach dazu gehört und 42 Prozent halten einen gelegentlichen Alkoholrausch – beim Ausgehen, mit Freunden, bei Festen – für vertretbar. Dazu gibt etwa jede vierte Person an, dass sie in Bezug auf den Alkoholkonsum eine kritische Phase erlebt hat oder gerade durchlebt. Auf dem Webauftritt des Forums Prävention zur neuen Alkoholpräventivkampagne „Keine Kompromisse 2020“ ist folgendes Zitat vom Direktor des Forums Peter Koler zu lesen: „Die Schattenseiten des Alkoholkonsums werden im Genussland Südtirol gerne unter den Tisch gekehrt. Wer Alkohol produziert, verkauft und ausschenkt, ist kaum daran interessiert, etwas über die Risiken und Nebenwirkungen seines Produktes zu kommunizieren. Eher werden diese noch verharmlost.“
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So sieht es mit dem Stellenwert von Alkohol und dem Konsum in der Südtiroler Gesellschaft aus. Übermäßiger Alkoholkonsum kann nicht nur für den jeweils Betroffenen, sondern auch für seine Mitmenschen tödlich enden. Dies ist die Botschaft, die sich in unseren Köpfen verankern muss.
Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it
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titelthema
Filmische Reise in Innichens Vergangenheit Ein Großvater, der 1969 mit dem Kinderwagen spazieren fährt, der erste Sessellift, der Urlauber und Einheimische auf den Haunold transportiert und das 100-jährige Jubiläum der Pustertal Bahn erinnern an eine Zeit, in der filmen noch eine Seltenheit war. Der Film “Innichen in alten Filmen“, der vor kurzem vorgestellt wurde, zeigte noch unveröffentlichte Filmaufnahmen aus den 60er- und 70er-Jahren.
I
nnichen hat im abgelaufenen Jahr 2019 sein lassen. Zu den Filmausschnitten äußern sich und Lüsen, wie der Mitarbeiter Oscar La Rosa 1250-jähriges Bestehen gefeiert, das auf die Zeitzeugen und die Musik zum Film stammt in seinen Ausführungen erwähnte. Die Filme Gründung des Klosters Innichen im Jahr 769 von der Musikgruppe Titlà, der Musikkapelle seien auch als DVD erhältlich. Dies gelte auch durch Herzog Tassilo III. zurückgeht. Zu den Innichen und weiteren Musikern. für die jüngste Produktion des Films “Innichen verschiedenen Initiativen des Jubiläumsjahrs in alten Filmen“, so La Rosa. Dieser bedankte gehört auch die Produktion des Films “Innichen INNICHNER SIND HAUPTDARSTELLER sich abschließend bei allen Filmemachern, in alten Filmen“ von Christian Patscheider. „Bei dem Film handelt es sich um eine Collage „weil ohne ihre Filme wäre dieser Film nicht Patscheider, ein gebürtiger Innichner, der seine historischer Schmalfilme aus den 1960er- und zustande gekommen.“ Kindheit und Jugend in Innichen verbracht und 1970er-Jahren. Innichen und seine Menschen damals selbst leidenschaftlich die Geschehnisse sind dabei die Hauptdarsteller. Mir war wichtig, EHRUNG DER DORFCHRONISTEN in seinem Heimatdorf festgehalten hat, hat in dass dieser Film für alle Innichner steht und Im Rahmen der Filmvorführung wurden auch Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Film die Aufführung frei zugänglich ist. Ich habe mir die Dorfchronisten Franz Brugger und Friedund Medien im Rahmen des Interreg-Projekts bei der Produktion des Films die Frage gestellt, rich Weitlaner für ihre langjährige Tätigkeit “Bewegtes Leben“ und dem Jubiläumskomitee was die Innichner Bürger interessieren könnte“, geehrt, die sie mit Ende 2019 beendet haben. Innichen den Film realisiert. erzählt Christian Patscheider. Patscheider war Brugger war 50 Jahre lang Dorfchronist von über den vollen Saal bei der Erstaufführung sehr Innichen und Weitlaner 25 Jahre DorfchroFILM AB erfreut und führte das Publikum mit einigen nist von Vierschach. Lobende Worte für die Bei der Filmvorführung am 8. Januar beginnt Worten in den Filmabend ein. langjährige Tätigkeit der Ortschronisten fand die Zeit der 60er- und 70er-Jahre im JosefAltbürgermeister Josef Passler. Weitlaner und Resch-Haus lebendig zu werden: Der Film erzählt AUFNAHMEN AUS Brugger hätten diese Aufgabe vorbildhaft von Eisenbahnern und den ersten Fahrgästen, DEM GESAMTEN TIROLER RAUM jahrzehntelang erfüllt, ohne dafür eine Gedie in den Dampflokomotiven die Aussicht Am Abend zugegen waren auch Mitarbeiter genleistung zu verlangen, hielt Passler fest. auf Innichen genießen. Kinder und Erwach- des Landesamtes für Film und Medien mit „Freiwillig ist nicht selbstverständlich und sene tummeln sich im September bereits im Direktorin Barbara Weis, die im Rahmen des außerdem ist vieles keine Selbstverständtiefen Schnee und Schaulustige verfolgen ein Interreg-Projektes Schmalfilmaufnahmen aus lichkeit, was oft als Selbstverständlichkeit Autorennen durch Niederdorf. Genauso zeigt dem gesamten Tiroler Raum gesammelt und einfach hingenommen wird“, sagte der Altdieses Bilddokument Feste, Prozessionen und digitalisiert und so ein Gesamttiroler Archiv von bürgermeister. Auch die Bürgermeisterin Veranstaltungen rund um Innichen, so wie den Schmalfilmen aufgebaut haben. Zudem wurden Rosmarie Burgmann sprach den scheidenden Festumzug 1969 zum 1200-Jahre-Jubiläum, wo Dokumentationen für einzelne Städte und Chronisten ihren Dank aus und überreichte prächtig geschmückte Wägen die Vielfalt und Dörfer produziert, unter anderem über Bozen ihnen eine Ehrenurkunde „als Zeichen des den Einfallsreichtum vor 50 Jahren aufleben und Brixen, Schnals, Welschnofen, Lana, Proveis Dankes und der Anerkennung“.
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Der Pflegplatz in Innichen im Jahre 1955.
Schaulustige bei einem Autorennen durch Niederdorf.
REGIE UND KONZEPT DES FILMS “ Zuerst habe ich mein Originalmaterial mit INNICHEN IN ALTEN FILMEN“ alten Projektoren gesichtet und eine VorausSTAMMT VON CHRISTIAN PATSCHEIDER. wahl getroffen, sozusagen einen Rohschnitt gemacht und dieses Material zum Digitalisieren : Wie ist der Film “Innichen in alten ins Landesamt für Film und Medien gebracht. Filmen“ Zustande gekommen? Anschließend haben diese digitalen AufnahChristian Patscheider: Wegen dem Jubiläumsjahr men Schritt für Schritt zur Themenfindung haben mich Herbert Watschinger und Franz geführt. Dann wurde der Film geschnitten und Ladinser vom Jubiläumskomitee im Jahre 2018 mit passender Musik und Interview O-Tönen kontaktiert und mich gebeten einen Film über bereichert, die so genannt Nachbearbeitung Innichen zu produzieren, weil ich als Jugend- gemacht. Dabei war mir der Musiker Alexander licher selbst viel gefilmt habe. Anfang der Werth aus Eppan eine große Hilfe. 70er-Jahre habe ich damit begonnen und da ist viel Filmmaterial zusammengekommen. Damals Wie lange dauert der Film? war Otello Masoni, mein leider schon verstor- Der Film dauert 62 Minuten und ist am Ende benen Freund, mein Lehrmeister. Otello Masoni viel länger geworden, als ich mir gedacht habe. hat mich dann 2003 gebeten sein Filmarchiv zu übernehmen, was ich auch gemacht habe. Im Film geht es um Innichen und Damals habe ich angefangen diese Aufnahmen seine Menschen: Welche Szenen zeigt er? zu überspielen und ein kleines Archiv in In- Nach Rücksprache mit dem Jubiläumskomitee hat nichen angelegt. Im Landesamt für Film und sich herausgestellt, dass das Interesse in Richtung Medien habe ich diese 8-mm-Filme digitalisiert historischen Umzug zur 1200-Jahres-Feier 1969 und im Rahmen des Projektes “Bewegtes Leben“ in Innichen ging. Zu dieser Zeit gibt es sehr und gemeinsam mit dem Jubiläumskomitee wenig Filmmaterial. Ich aber hatte den Umzug fast zur Gänze gefilmt und dieser stellt im Film Innichen den Film produziert. jetzt einen Hauptteil dar. Ansonsten gliedert sich Aus welcher Zeit stammt das Filmmaterial? der Film in acht Kapitel/Themen Bilder/Szenen. Das Filmmaterial stammt aus den 1960er- und Andere Themen/Szenen waren zum Beispiel 1970er-Jahren. die neue Innerfeldhütte, die 1975 eingeweiht wurde, dann geht es auch um das Jubiläum der Wo wurden die alten Bestände gefunden? Pustertal Bahn 1971 und um ein Autorennen in Zwei Drittel des Filmmaterials stammt von mir, Niederdorf. Eine andere Szene lautet: ´Schnee ein Drittel von acht anderen Filmemachern vor immerzu´ mit Bildern um Anfang September und allem Hobbyfilmern. Dazu habe ich im Landes- April, wo sehr viel Schnee lag. Weiters werden amt für Film und Medien lange recherchiert. auch Bilder vom Fremdenverkehr gezeigt. Mittels Beim Film handelt es sich um eine Collage Interviews mit fünf Zeitzeugen aus Innichen habe historischer Schmalfilme. ich zum Beispiel jemanden zum ersten Liftbau 1956 befragt. Für mich das emotionalste Kapitel Wie läuft die Produktion war das Kapitel Kinder, weil ich ja meine ganze eines solchen Films ab? Kindheit und Jugend in Innichen verbracht
Aus dem Kapitel Kinder: Jugendliche in Innichen.
Quellen: Christian Patscheider
titelthema
Für Christian Patscheider war die Produktion des Filmes ein Herzensprojekt.
habe. Auch die Entwicklung des Dorfes und der Umgebung wird durch einige Bilder gezeigt, so zum Beispiel die Drau vor ihrer Regulierung. Ein anderes Kapitel beschäftigt sich zum Beispiel mit den Alpini und den Eisenbahnern, von denen damals viele in Innichen lebten. Ihr Zugang zum Film war ein sehr persönlicher. Der Film war demnach ein Herzensprojekt für Sie? Es war für mich sehr emotional, mich mit diesem Filmmaterial auseinanderzusetzen. Einerseits, da ich in Innichen aufgewachsen bin und andererseits die Freundschaft zu Otello Masoni, der im Februar 2019 gestorben ist. Genau in diesem Jahr habe ich an diesem Film gearbeitet. Er wusste davon, hat es aber leider nicht mehr erleben können, den Film zu sehen. Ich bin jetzt sehr froh, erleichtert und zufrieden, dass ich den Film produziert habe und er war absolut ein Herzensprojekt für mich. Wenn es mir gelingt, dass Innichner Bürger etwas in diesem Film finden, was sie anspricht, was sie berührt, was tiefer in sie eindringt, bin ich umso glücklicher. (TL)
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gemeinden
Vor 99 Jahren
inhalt
Pustertaler Bote lokales 10
Aus der Wochenchronik: Bruneck. Mit einer herrlichen Witterung verabschiedete sich das alte Jahr und mit einer ebenso schönen begann das Neue. Ein wolkenloses Firmament wölbte sich die ersten zwei Tage des neuen Jahres über uns und um die Mittags- und Nachmittagszeit, war angenehme Frühjahrstemperatur, welche aber der Schneedecke gewaltig zusetzte und den Schlitten- und Rodelwegen schadete, sodass die Freunde des Rodelfahrens während dieser Feiertage nicht überall auf ihre Rechnung kamen. Ein ganz sonderbares Wetter, für den strengsten Wintermonat. Vom 2. auf 3. trat ein plötzlicher Witterungsumschlag, leichter Schneefall ein, doch am 4. war wieder schönes Wetter und wenn das alte Sprichwort, „wie das Wetter um Neujahr ist, so ist es den ganzen Monat“, recht hat, dürfen wir einen schönen, milden Jänner zu erwarten haben. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 07.01.1921.
lokales
sport 28
"Eis-Archiv" Alpenhauptkamm Die Zukunft denken Ehre wem Ehre gebührt Silverstergespräche - Ende einer Ära
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standort Die Wirtschaft in Niederdorf
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termine
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sonderthema
Immer ein Eisen im Feuer...
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menschen Anton Kosta aus St. Lorenzen
sport
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Simon Maurberger
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Gemeindenachrichten LUTTACH
• Schwerer Verkehrsunfall im Ahrntal. Sechs Jugendliche aus Deutschland sind in der Nacht vom 5. Jänner bei einem tragischen Verkehrsunfall in Luttach ums Leben gekommen. Zu beklagen waren zudem vier Schwerverletzte, fünf Mittelschwer- und zwei Leichtverletzte aus Deutschland bzw. aus Südtirol. Um 1.15 Uhr wurde die erste Rettungseinheit des Weißen Kreuzes Ahrntal alarmiert: Ab 1.17 Uhr erfolgte die Alarmierung der weiteren Rettungseinheiten. Insgesamt mussten 17 Personen notfallmedizinisch versorgt werden. Sechs Jugendliche im Alter zwischen 20 und 25 Jahren verstarben direkt am Unfallort. Elf weitere Personen schwerst bis leicht verletzt. Von vier Schwerstverletzten mussten drei vor Ort intubiert werden. Anschließend wurden eine der schwerverletzten Frauen ins Krankenhaus Bruneck, ein schwerverletzter Mann ins Regionalkrankenhaus Bozen und eine schwerverletzte Frau und ein schwerverletzter Mann in die Universitätsklinik Innsbruck eingeliefert. Fünf weitere Personen wurden mittelschwer verletzt.Bei den sechs Verstorbenen handelt es sich um deutsche Staatsbürger. Neun verletzte Personen stammen ebenfalls aus Deutschland, zwei weitere aus Südtirol. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher war am Morgen danach vor Ort. „Tief betroffen sind unsere Gedanken zunächst bei den Opfern und Angehörigen, sagte der Landeshauptmann in einer dringlich einberufenen Pressekonferenz. „Wir werden alles tun, um für eine bestmögliche Betreuung und Begleitung zu sorgen“, versicherte Kompatscher und dankte allen Einsatzkräften, die in diesen schweren Momenten Hilfe leisten. Im Einsatz waren insgesamt 17 Rettungsfahrzeuge
des Weißen Kreuzes der Sektionen Ahrntal, Bruneck, Mühlbach, Innichen, Sterzing und Bozen, acht Notärzte der Sanitätsbetriebe Bruneck, Innichen, Sterzing und Bozen, des Aiut Alpin und der Berufsfeuer Bozen, ein Organisatorischer Leiter (ORG), 50 Rettungssanitäter des Weißen Kreuzes, acht Mitarbeiter der Schnelleinsatzgruppe des Weißen Kreuzes Bruneck, elf Mitarbeiter der Notfallseelsorge des Weißen Kreuzes, drei Notfallpsychologen der Sanitätseinheit, die Einsatznachsorge des Weißen Kreuzes, der Notarzthubschrauber Aiut Alpin Dolomites, die Schnelleinsatzgruppe des Roten Kreuzes Brixen, 60 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Luttach, St. Johann und Steinhaus, die Bergrettung St. Johann im Ahrntal und die Carabinieri. Die Notfallseelsorge und die Notfallpsychologen haben die unverletzten am Unfall beteiligten Personen betreut. Staatsanwalt und Carabinieri führen die Ermittlungen zum Unfallhergang. (LPA) Wie der Südtiroler Sanitätsbetrieb mitteilte ist die beim Verkehrsunfall schwer verletzte Patientin, die in der Intensivabteilung in Innsbruck behandelt worden ist, am 6. Januar ebenfalls verstorben. Quelle: FF Luttach
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Quelle: Gemeinde Ahrntal
PUSTERTAL
• Neue Arbeitsgruppe Mobilität. Die Süd-Tiroler Freiheit, Bezirk Pustertal, nimmt sich dem immer akuter werdenden Verkehrsproblems im Bezirk an und startet mit einer eigenen Arbeitsgruppe die sich mit dem Thema Verkehr im Allgemeinen, aber auch mit zukünftigen innovativen, umweltfreundlichen, euroregionalen Projekten im Bereich Mobilität beschäftigen wird. Ausgangsbasis für die Arbeiten wird das bereits im Jahre 2016 vom ehemaligen Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, speziell für das Pustertal erstellten Verkehrskonzeptes sein. Dabei geht es um einen Mix aus verschiedenen Maßnahmen, die zum einen den Straßenverkehr und zum anderen den Schienenverkehr betreffen, sowie dem kontinuierlichen Ausbau der Fahrradmobilität. Wesentliches Rückgrat für dieses Konzept sollte dabei die Bahn bilden. Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeitsgrup-
pe werden innovative und umweltfreundliche Zukunftsprojekte sein, die die Mobilität im Pustertal revolutionieren werden. Gemeint sind dabei Projekte wie z. B. die Wiederbelebung der Taufererbahn, mit späterem Anschluss an die Zillertalbahn per Tunnelverbindung, oder auch das vom Unternehmer Gatterer vorgestellte Projekt der "Dolomitenbahn".
BRUNECK
• Attraktivität des Stadtzentrums erhalten. Für das Stadtzentrum von Bruneck sind im Bauleitplan verschiedene Wiedergewinnungspläne vorgesehen. Die Gemeindeverwaltung hat in den vergangen Jahren Architekten damit beauftragt, für die einzelnen Unterzonen den Wiedergewinnungsplan zu erstellen. Die Stadtgemeinde Bruneck verfolgt damit das Ziel, dem derzeit vorherrschenden Leerstand in der Altstadt entgegenzuwirken und neuen, wertvollen Raum zu gewinnen. Mit den Wiedergewinnungsplänen gehen verschiedene Maßnahmen einher: So entfällt beispielsweise der Parkplatznachweis und auch die bis dato geltende Vorgabe, wonach 60 Prozent der Kubatur für Wohnzwecke verwendet werden muss, wird gestrichen. All dies hat die Belebung des Altstadtbereiches zum Ziel. „Wir schaffen mit den Wiedergewinnungsplänen Anreize, um in alte Bausubstanz zu investieren. Die vielen, derzeit leerstehenden Räumlichkeiten und Etagen in den Häusern der Altstadt können so zukünftig für Wohnzwecke und wirtschaftliche Tätigkeiten genutzt werden“, unterstrich Bürgermeister Roland Griessmair. Die Wiedergewinnungspläne für drei Unterzonen wurden bereits genehmigt. Für drei weitere Unterzonen wurde der Vorschlag erarbeitet und gemeinsam mit den zuständigen Landesämtern wird nun das Genehmigungsverfahren vorbereitet. Für zwei Unterzonen hat der Gemeindeausschuss die Beauftragung in die Wege geleitet. (GB)
Quelle: SWR
• Die Gemeinde Ahrntal hat neues Begrüßungsportal. Es soll Einheimische wie Gäste an der Gemeindegrenze zum Ahrntal taleinwärts willkommen heißen und steht an der orografisch rechten Seite kurz vor Dorfbeginn von Luttach. Es ist eine Installation aus Glas und Metall und soll die Einzigartigkeit des Tales im wahrsten Sinne des Wortes wiederspiegeln. Das Werk ist das Siegerprojekt des Luttacher Künstlers Alois Steger, welches aus einem Kunstwettbewerb, ausgeschrieben von der Gemeinde Ahrntal, hervorgegangen ist. Der Ahrntaler Bürgermeister Helmut Klammer bezeichnete bei der Vorstellung das Kunstwerk als innovativ, es repräsentiere die Einzigartigkeit des Tales. Der Präsident des Tourismusvereins Ahrntal Michael Zimmerhofer fand, dass das Kunstobjekt einen hohen Wiedererkennungswert habe und die Gäste mit dieser leuchtenden Skulptur zu einem Besuch im Ahrntal einlade. Zahlreiche weitere Gäste wohnten der Vorstellung des Kunstwerkes kurz vor Weihnachten bei. (IB)
Quelle: Süd-Tiroler Freiheit
AHRNTAL
Quelle: Gemeinde Bruneck
gemeinden
• „Drehscheibe Mobilität: Was braucht Wirtschaft?“. Um die Verkehrssituation im Pustertal zu verbessern braucht es einen Mix an ineinandergreifenden Lösungen und eine ehrliche Diskussion, auch über das eigene Konsumverhalten. Darüber waren sich Wirtschaftsvertreter und Interessierte nach der Diskussionsveranstaltung „Drehscheibe Mobilität: Was braucht Wirtschaft?“ mit Landesrat Daniel Alfreider und weiteren Gästen einig. „Wir alle sind jeden Tag unterwegs und nutzen beruflich oder privat die Infrastruktur und das breite Mobilitätsangebot des Landes. Daher ist es auch unsere gemeinsame Aufgabe darüber nachzudenken und darüber zu diskutieren wohin wir die Mobilität in Südtirol zukünftig entwickeln wollen“, so Hannes Mussak, Präsident vom SWR. Besonders für die Pustertaler Staatsstraße braucht es Lösungen, damit der Verkehr flüssig bleibt. „Die Politik macht bereits viel, wir müssen aber schauen mit gezielten Maßnahmen eine weitere Verbesserung der Situation zu erreichen. Wenn der Verkehr stockt, verlieren die Betriebe an Wettbewerbsfähigkeit“, sagte Daniel Schönhuber, Bezirkspräsident des SWR Bezirk Pustertal. Landesrat Daniel Alfreider berichtete, dass nach den Unwettern im Pustertal die Instandhaltungsarbeiten oberste Priorität haben. Zudem arbeite man für die Pustertaler-Straße an einem Gesamtkonzept, um den Verkehr durch gezielte Verbesserungsmaßnahmen wie Begradigungen oder punktuell Überholspuren fließender zu machen. Eine gut durchdachte Raumplanung sollte als Steuerungsinstrument für den Verkehr fungieren und sei sehr wichtig, um Verkehrsflüsse zu glätten. Ebenso in
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gemeinden
• Dolomiti Balloonweek 2020. Vom 4. bis 12. Jänner fand in Toblach die Dolomiti Balloonweek statt. Mannschaften aus zehn Nationen waren registriert. Die Teams starteten fast jeden Tag, wenn die Wetterverhältnisse es zuließen. Zahlreichen Passagieren konnte der Traum vom Fliegen erfüllt werden. Heißbegehrt ist die Balloon Trophy, welche dem Piloten überreicht wird, der die längste Ballonfahrt macht. Dieses Jahr freute sich der Litauer Samarinas Vytautas über die Trophy, der 118,88 Kilometer von Toblach bis nach Radstadt gefahren ist. Quelle: ASV Dolomiti Balloonfestival
Quelle: lvh
• Großes Ereignis eröffnet das Jahr 2020. Im neuen Jahr 2020 steht für den lvh Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister ein besonderer Höhepunkt an: Der Verband feiert sein 75-jähriges Bestehen. Das Jubiläums-Jahr beginnt bereits am 1. Jänner 2020 mit einer außergewöhnlichen Feier: Candidus Schraffl, ein Mitglied, das seit den ersten Jahren der Gründung des lvh immer mit dabei war, feiert seinen 100. Geburtstag. Die Geburtstagsfeier fand in der Bar Rudi in Innichen statt. „In den vergangenen 75 Jahren haben sich sehr viele Handwerker mit großem Engagement für die Gemeinschaft und das Südtiroler Handwerk eingesetzt“, sagt lvh-Präsident Martin Haller. „Wir sind sehr froh, dass sich Menschen wie Candidus Schraffl seit bereits 75 Jahren so stark für die Interessen des Handwerks einsetzen.“ (lvh)
TOBLACH
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• Skishow zum Jahresausklang. Das Publikum erfreute sich an den Vorführungen der Skischule Snowsports 3 Zinnen, eine tolle Ski Show mit bunten Led-Lichtern und perfekten Pistenschwüngen von kleinen und großen Skifahrern und natürlich den professionellen Skilehrern. Auf dem Toblacher Skiberg, dem Rienzlift, konnten die Gäste bei stärkendem Glühwein und schwungvoller Musik des DJ’s, die Formationsfahrten der Skilehrer bewundern. Die „tanzenden Schneekatzen“, die Kinder vom Skiclub Toblach mit Fackeln, unerschrockene Motocross Fahrer und mutige Skidoo Fahrer durften bei der Ski Show über die Rienzpiste
die wichtigsten Gefahrenstellen hingewiesen. Wie Wichtig das korrekte Verhalten vor allem auch der kleinen Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr ist, wurden beim durchspielen von verschiedenen Fallbeispielen verdeutlicht; zum Beispiel das Überqueren der Straßen mit oder ohne Zebrastreifen oder das Verhalten am Gehsteig. Auch hat im vergangenen Schuljahr das örtliche Busunternehmen in Zusammenarbeit mit dem Lehrpersonal der Grundschule Prags zum Projekt „Busschule“ eingeladen. Das richtige Ein- und Aussteigen, das Verhalten im Bus und auf der Bushaltestelle, Bremstests, die Gefahr des Toten Winkels usw. – auf spielerischer Weise wurde auf die wichtigsten Aspekte hingewiesen. Aufgrund des regen Interesses soll das Projekt nun öfters wiederholt werden. Eine weitere Maßnahme zur Sicherheit der Kinder wurde zu Jahresende 2019 verwirklicht. Der KFS Prags hat mit der finanziellen Unterstützung der Gemeindeverwaltung robuste, reflektierende Hinweisschilder in Form von Kindern anbringen lassen. Damit sollen auch die großen Verkehrsteilnehmer auf die Gefahr hingewiesen und dazu animieren werden, manchmal frühzeitig den Fuß vom Gaspedal zu nehmen. (GP)
PFALZEN
• Spende für die Kinderkrebshilfe Peter Pan. Am 22. September 2019 wurde in Pfalzen wieder ordentlich gefeiert. Es zählt nämlich fast schon zu den Pflichtterminen der Pfalznerinnen und Pfalzner: das Pfolzna Oktoberfest. Auch wenn das sonst dreitägige Fest heuer an Größe und Dauer eingebüßt hat und nur als Frühschoppen ausgerichtet wurde, gab es trotzdem jede Menge Besucher. Von 11 bis 18 Uhr wurde am Pavillon in Pfalzen getanzt, getrunken, gegessen und gefeiert. Und das alles plastikfrei mit dem Ziel so wenig Müll wie nötig zu produzieren. Die Tatsache, dass so viele zum Pfolzna Oktoberfest Frühschoppen kamen, freute nicht nur die Frühaufsteher, welche das Fest organisierten, sondern auch die Kinderkrebshilfe. Denn der Reinerlös von 4.850 Euro wurde von den Organisatoren auf 5.000 Euro aufgerundet und vor kurzem gespendet.
PRAGS
• Die Sicherheit im Straßenverkehr. Verschiedene Maßnahmen wurden in Prags ergriffen, um für die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr zu sorgen: Schon zum zweiten Mal hat der Dorfpolizist Günther Thomaser die Grundschüler der untersten Schulstufen zu Schulbeginn durchs Dorf begleitet und auf
Quelle: Frühaufsteher
INNICHEN
nicht fehlen. Der kleine TOBI, das sympathische Maskottchen vom Toblacher Tourismusverein sorgte für Unterhaltung und die Kollegen der Skischulen aus der Umgebung unterstützten mit Ihrem Applaus die Toblacher Skischule bei ihrem ersten Auftritt. Anwesend waren auch der Präsident der Liftanlagen Christian Pircher und der Vizebürgermeister Martin Rienzner. Somit galt es nur mehr das alte Jahr zu verabschieden und das neue mit einem BUON 2020 einzuläuten. Quelle: Scuola Sci Snowsports 3Zinnnen/Sandro Serani
Planungsphase ist eine Verkehrslösung für die Raststätte Lanz. Was die neue Gadertaler Einfahrt betrifft, laufen die Arbeiten bereits, die Umfahrung Kiens steht unmittelbar vor der Ausschreibung, ebenso die Riggertaler Schleife, welche großes Potenzial eröffnen wird. Die künftige Direktverbindung auf der Bahnlinie Pustertal-Bozen und die Taktverdichtung wird die Attraktivität dieses öffentlichen Verkehrsmittels steigern. (SWR)
lokales
„Eis-Archiv“ Alpenhauptkamm PUSTERTAL - Beim Vereinsabend der Pustertaler Mineraliensammler am 13. Dezember wurden zwei Themen ausführlich behandelt: die archäologischen Neufunde im Hochgebirge und die Rolle der Mineraliensammler im jungen Fachgebiet der Gletscherarchäologie.
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ineraliensammler bewegen sche Bauhölzer sowie bronzezeitlisich bekanntlich in abgeche Dachschindeln aus Lärchenholz legenen Berggebieten, die geborgen wurden, die einen ehekaum ein Wanderer oder Bergsteimaligen Gebäudestandort anzeigen. Eine weitere Fundstelle am Gurgler ger je durchstreift. Dass sie deshalb aufmerksamen Schrittes unterwegs Eisjoch konnte dank der privaten sein sollten, ist nicht allein wegen Fundmeldung eines Schneereifs aus der Gefahren im Hochgebirge ratder ersten Hälfte des 4. Jahrhundert sam, sondern auch deshalb, weil das v. Chr. eingehend untersucht werden. vermeintlich ewige Eis ab und zu Zudem konnten Funde aus Pfelders, wo Reste von Steinböcken aus der wahre Geheimnisse preisgibt. Damit kommt den Mineraliensammlern im Der Ausschuss des SMS Pustertal: Vizepräsident Kargruber Martin, Zeugwart Enz Bronzezeit zum Vorschein kamen, Bereich der Gletscherarchäologie eine Oswald, Kassier Gerloni Robert, Referent Dr. Hubert Steiner, Schriftführer Holzer und vom Umbaltörl in Prägraten, wichtige Rolle zu. Über eindrückli- Hubert und Präsident Niederbrunner Helmuth (v.l.). wo hochinteressante Holzobjekte che Beispiele von archäologischen mit Inschriften gefunden wurden, Funden im Hochgebirge und zum Aus diesem Grund gibt er wertvolle Südtirol konnten in den vergangenen geborgen werden. Historiker, Arrichtigen Umgang mit eventuellen Tipps, wie Alpinisten sich bei einem Jahren weitere hochinteressante chäologen, Geographen und Experten Fundstücken informierte Dr. Hubert Fund verhalten sollten: „Kleinere Funde verzeichnet werden: So zum aus anderen Disziplinen beleuchten Steiner, stellvertretender Amtsdirek- Gegenstände sollten am besten vor Beispiel am Langgrubenjoch auf ca. Funde wie diese aus unterschiedlitor des Amtes für Bodendenkmäler Ort fotografiert und - falls möglich 3.000 Metern Meereshöhe, wo römi- chen Blickwinkeln. (SH) in Bozen, beim Vereinsabend der - behutsam geborgen werden“, rät Pustertaler Mineraliensammler. der Experte. Zudem sollte man sich die Fundstelle merken oder gegeDIE GEHEIMNISSE benenfalls auch kennzeichnen, um DER GLETSCHER diese im Fall wieder aufzufinden. Das Schmelzen der Gletscher führt Und natürlich sollte jeder Fund dem zur Freilegung von Jahrhunderte-, Amt für Bodendenkmäler in Bozen ja teilweise sogar Jahrtausendealten mitgeteilt werden, damit ihn die „Eis-Archiven“. „Der Alpenhauptkamm zuständigen Experten eingehend ist ganz wesentlich“, sagt Dr. Hubert untersuchen können. Es bleibt also Steiner, „Man darf gespannt sein, was spannend, welche Geheimnisse das die Gletscher in den nächsten Jahren vermeintlich ewige Eis in nächster dort noch preisgeben werden.“ Das Zukunft noch preisgibt! schwindende Eis ist übrigens eine große Herausforderung für das junge BEISPIELE Fachgebiet der Gletscherarchäologie. SPEKTAKULÄRER FUNDE Denn organisches Material zerfällt Wenn sich die Eismassen zurückzieschnell, wenn es mit Luft in Kon- hen, fördert das nicht selten Überrestakt kommt. Um möglichst wenige te vergangener Kulturen ans TagesWählen Sie einen qualifizierten und zuverlässigen Partner für die Verwaltung Ihres Unternehmens: DataConsulting. Funde zu verlieren, sollen Alpinisten, licht. Dabei kommen archäologisch Bergführer und Hüttenwirte für diese interessante, oft sogar spektakuläre Beste digitale Technologie, langjährige Erfahrung in der Lohnabrechnung, der Buchhaltung und im Thematik sensibilisiert werden. „Der- Objekte zum Vorschein, die während Steuermanagement sowie transparente, flexible artige Funde sind für die Archäologie Jahrzehnten, Jahrhunderten oder und reaktionsschnelle Dienstleistungen. und ihre Nachbarfächer von großem gar Jahrtausenden im Eis lagerten. DataConsulting. Interesse; sie liefern grundlegende Damit wird die Gletscherarchäologie Verlassen Sie sich auf Verlässlichkeit. Informationen über die bisher wenig zu einem immer bedeutender werbekannte frühe Nutzung hochalpiner denden Schlüssel zur Rekonstruktion Landschaften und sind zudem durch früherer Lebensweisen. Das wohl die hervorragenden Erhaltungsbe- bekannteste Beispiel eines unverdingungen im Eis - insbesondere für gesslichen Eisfundes ist die 5.300 organische Materialien - von gro- Jahre alte Eismumie „Ötzi“, die 1991 ßer Bedeutung“, so Hubert Steiner. am Tisenjoch entdeckt wurde. In data.bz.it
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Loipenspaß und Knödelgenuss GSIES - Speckknödel, Spinatknödel, Käseknödel, Marillenknödel… Der „Gsieser Knödelmarathon“ verbindet das traditionelle Lieblingsgericht der Südtiroler mit dem Lieblingswintersport des Gsieser Tals, die Knödel und das Langlaufen. Auch heuer wurde die gastronomische Veranstaltung wieder zum vollen Erfolg.
Quelle: privat
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eit nahezu drei Jahrzehnten steht der Gsieser „Knödel-Genuss-Marathon“ fest auf den Veranstaltungskalender aller Knödelliebhaber im Januar. Einst vom „HGV Gsies“ ins Leben gerufen erfreut sich die einfallsreiche Verbindung vom Langlaufsport und der Knödelspezialitäten jedes Jahr aufs Neue an großer Beliebtheit bei Touristen und Einheimischen. Kaiserwetter und traumhafte Loipenverhältnisse sorgten am vergangenen Sonntag für rundum zufriedene Gesichter, sowohl auf den Skiern, als auch über den Tellern. Auf den ganzen 42 Kilometern der Gsiesertal-Loipe beteiligten sich 18 Gastronomie-Betriebe am Knödelmarathon und verwöhn-
Von der Loipe direkt zum Tisch.
ten ihre Gäste mit besonderen Knödelvariationen. Um sich nach einer ausgiebigen Langlauftour standesgemäß zu stärken, gab es in den Almhütten, Gasthöfen und Hotels alles was das Knödelherz begehrt und zwar wurde auf keiner Speisekarte das Gleiche geboten: Ob Rote-Beete-Knödel auf Roque-
„Es ist ja nur ein Zettel!“ Bisweilen kommt es vor, dass der Vater sein Kind nicht gleich nach der Geburt anerkennt. Der Grund ist meist nicht der Zweifel an der Vaterschaft. Vielmehr hört man allerhand Ausreden: „Es ist ja nur ein Zettel, das mache ich später…. So bekommt die Mutter mehr Beiträge…“ Dabei denken die Betroffenen selten an die Konsequenzen, wie sich an folgendem tragischen Fall zeigt: Ein junger Mann wurde Vater einer Tochter. Da die Eltern sich einen finanziellen Vorteil bei öffentlichen Zuwendungen versprachen, entschloss man sich, das Kind zunächst nicht vom Vater anerkennen zu lassen. Kurz nach der Einschulung des Kindes wurde der Vater in einen Unfall verwickelt und verstarb infolge schwerster Verletzungen. Die unterlassene Anerkennung führte dazu, dass das kleine Mädchen weder erbberechtigt war, noch Anspruch auf eine Hinterbliebenenrente hatte. Dieser fehlende „Zettel“ (Anerkennung) hatte also fatale Auswirkungen.
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Wie konnte diese Situation geklärt werden? Um die Rechte ihrer Tochter zu wahren, war die Mutter also dazu gezwungen, ein Vaterschaftsverfahren vor dem Landesgericht anzustrengen. Im Zuge dessen wurde von einem Sachverständigen ein Abgleich des Erbgutes des Kindes mit jenem der Brüder des Verstorbenen gemacht. Somit konnte die Vaterschaft erst nach Durchführung dieses zeit- und nervenaufreibenden Zivilverfahrens erklärt und danach die Rechte des Kindes (Erbe, Hinterbliebenenrente usw.) gewahrt werden.
fort Sauce und Anisschaum, oder Einheimische Steinpilzknödel auf Wacholderschaum und Speckchip, bis hin zu Gewürzten Apfelknödel auf eingelegten Winterfrüchten mit hausgemachten Rum-Zimteis, war die Auswahl groß und die Wahl fiel schwer. Für alle Geschmäcker und Gelüste war der richtige Knödel dabei. Für all jene die nicht zu den Langlaufski greifen wollten, aber trotzdem in den Genuss der Knödelspezialitäten kommen wollten, stand von 11 bis 16 Uhr ein Shuttlebus bereit, um das urige Gsieser Tal auch ohne Skier entdecken zu können. „Der Knödelmarathon ist alle Jahre wieder ein willkommenes Event, wo die Köche tolle Kreationen zaubern, die von den Gästen
sehr geschätzt werden“, sagte etwa Peter Obojes, Wirt der idyllischen Moos Alm in St. Magdalena, welche direkt an der Loipe liegt und ein gefragtes Besucherziel beim Knödelmarathon war. Jede Portion Knödel war gleichzeitig auch ein Los. Zu gewinnen gab es ein Hüttenessen für fünf Personen im Wert von 300 Euro, samt musikalischer Unterhaltung auf der „Uwald Alm“ oberhalb des Gsieser Talschluss. Der 28. „Gsieser Knödelmarathon“ war also auch heuer wieder ein Tag zum Genießen, aber auch ein Ansporn um sich aktiv zu betätigen und sich auf die Langlaufbretter zu stellen, eine gute Kombination, die sich bewährt hat. (MT)
Alles was recht ist!
Was hätte der Vater anders machen sollen? Natürlich stellte sich die nicht erfolgte Anerkennung in der Gemeinde als fataler Fehler heraus. Er hatte auch kein Testament mit dem Inhalt einer Anerkennung hinterlassen. Das Zivilgesetzbuch sieht nämlich vor, dass eine Anerkennung nicht nur vor der Gemeinde, sondern unter anderem auch mit Testament formuliert werden kann. Mit Testament können sowohl geborene als auch noch ungeborene Kinder anerkannt werden, der Vater könnte also sogar für ein Fall seines Ablebens während der Schwangerschaft vorsorgen. Ein guter Rat zum Schluss. Prinzipiell sollte ein Kind schnellstmöglich anerkannt werden. Es muss immer sein Wohl im Vordergrund stehen und keine anderen Erwägungen. Sollte ein Vater jedoch partout die Anerkennung vor der Gemeinde nicht vornehmen können/ wollen, so sollte er zum Schutze seines Kindes zumindest ein Testament hinterlassen, in welchem die Anerkennung erklärt wird. Auch wenn dies keine wirkliche Alternative zur Anerkennung zu Lebzeiten ist, so vermeidet man zumindest aufwendige Gerichtsverfahren.
Unsere Expertin informiert.
RA Dr. Ruth Niederkofler Rechtsanwaltskanzlei Niederkofler - Bruneck
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Die Zukunft denken PUSTERTAL – Erlebniskonzept für Fahrradroute Pustertal, Infrastrukturen für den Nahverkehr und die Sanierung der Niederdorfer Pfarrkirche sind nur einige der 56 Projekte, die das Regional Management LAG Pustertal durch EU Fördergelder umsetzt. Pustertal, Sanierungsarbeiten an der Pfarrkirche in Taisten sowie die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs bzw. der dazugehörigen Infrastruktur in Mühlwald und Prettau. „Unsere Erfolgsgeschichte zeigt zwei Dinge: Einerseits, dass eine größere Zusammenarbeit über das ganze Pustertal qualitativ hochwertige Projekte hervorbringt. Andererseits, dass durch nachhaltige Regionalentwicklung auch eine Stärkung der Peripherie erreicht werden kann. Regionalentwicklung ist ein langfristiges Geschäft und Der Verwaltungsrat Dolomiti Live versucht an einer Weiterentwicklung zu arbeiten. das Regional Management LAG Pustertal ist dabei auf einem guten onde und eines Ankerhakens zur Maßnahmen zur Förderung von und nachhaltigen Weg. So können Bergung von Lawinenverschütteten Biodiversität im städtischen Grün- wir gemeinsam entlang des Weges unterstützt. In Niederdorf, Longa- raum gesetzt. Weiters ermöglichen die ersten Früchte ernten“, sagte rone und Sillian werden entlang der die Förderungen die Ausarbeitung der Koordinator des Regional MaRadwege Servicestationen errichtet eines gesamtheitlichen Erlebnis- nagement LAG Pustertal, Robert und in der Stadtgemeinde Bruneck konzeptes für die Fahrradroute Alexander Steger. (RED) Quelle: Regional Management LAG Pustertal
35 Projektträger und über 2,6 Millionen Euro an verpflichteten Fördergeldern zählt die Zwischenbilanz der Umsetzung der EU-Förderprogramme LEADER und INTERREG Dolomiti Live in der Programmperiode 2014 bis 2020. „Wir sind wahnsinnig froh darüber, dass wir bereits in den ersten zwei Jahren unserer operativen Tätigkeit mit so vielfältigen Projekten und mit so vielen verschiedenen Projektträgern zur nachhaltigen Entwicklung und Stärkung der Region beitragen konnten“ so Hannes Niederkofler, Präsident des Regional Management LAG Pustertal, „nun versuchen wir, an eben dieser Entwicklung weiterzuarbeiten”. Entsprechend wurden im Dezember 2019 sieben neue Projektvorhaben genehmigt. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wird die Weiterentwicklung einer Dampfs-
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Quellen: Fabian Leitner
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Ehre, wem Ehre gebührt BRUNECK – Vom Italienmeister- über den Europameister- bis hin zum Vizejuniorenweltmeistertitel haben Sportlerinnen und Sportler von Brunecker Vereinen in den letzten fünf Jahren herausragende Leistungen erzielt und wurden dafür vor kurzem von der Stadtverwaltung geehrt.
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bwohl bei einer Sportlerehrung zweifelsohne die Leistungen im Vordergrund stehen, wurde bei der Feierstunde im Ragenhaus auch betont, dass Sport auch Lebensschule ist und Werte wie Respekt und Fairness im Sport eine große Bedeutung haben. „Wir sind stolz auf unserer Sportlerinnen und Sportler, denn sie zeigen uns, dass sich Fleiß und Mühe auszahlen, sie haben eine wichtige Vorbildfunktion vor allem darin, dass es sich lohnt, für ein Ziel hart zu arbeiten“, so Bürgermeister Roland Griessmair in seinen Grußworten. Besonders würdigte Griessmair den Vereinssport und die zahlreichen Ehrenamtlichen, die in den 30 Brunecker Sportvereinen alles daran setzen, um ihren Athletinnen und Athleten optimale Bedingungen zu bieten. „Nicht nur die exzellenten Sportanlagen und –angebote, sondern vor allem auch die vielen Menschen, die in den Sportvereinen hinter den Kulissen arbeiten, machen aus unserer Stadt die Sportstadt Bruneck. Dafür ein 12 herzliches Dankeschön.“
„Wir sind stolz auf unserer Sportlerinnen und Sportler, denn sie zeigen uns, dass sich Fleiß und Mühe auszahlen, sie haben eine wichtige Vorbildfunktion vor allem darin, dass es sich lohnt, für ein Ziel hart zu arbeiten“, so Bürgermeister Roland Griessmair in seinen Grußworten.
Den Vereinen sicherte Griessmair auch in Zukunft die größtmögliche Unterstützung der Stadtverwaltung zu, sowohl finanziell als auch anlagentechnisch. Ein wichtiges Ziel sei es, durch das verstärkte Zusammenwirken von Schul- und Vereinssport die bedeutende soziale und pädagogische Funktion des Sports noch mehr in den Vordergrund zu rücken und vor allem Kindern die Möglichkeit zu bieten,
sich in verschiedenen Sportarten auszuprobieren.
GEEHRTE SPORTLER UND MANNSCHAFTEN Zu den Geehrten gehörten der SSV Bruneck Sektion Bogenschießen, Sektion Leichtahtletik mit Valentina Cavalleri, Caren Agreiter, Ira Harrasser, Thomas Schifferegger, Katharina Oberhammer, Bruno Foraboschi, Sektion Schwimmen
mit Ariel Straudi, Sektion Volleyball mit Theo Hanni und Simon Schieder, Sektion Yoseikan Budo mit Hanna Hainz, Christian Chirila, Luca Hainz, Florian Weissteiner und Stefan Pörnbacher, Mannschaft bestehend aus Sonja Romano und Julia Romano. Die Sport Academy – Brazilian Jiu Jitsu, das Kronplatz Ski Team mit Tobias Kastlunger. Der Langlaufverein Kronspur mit Dietmar Nöckler, Daniela Forer und Thomas Kirchler. Das Team Green Valley – Radsport mit Leni Marie Radmüller. Vitamin F – Freestyle and Bike Club mit Simon Leitner, Jonas Seiwald, Moritz Happacher und Maximilian Auer. Der HC Pustertal Junior mit Anna Caumo und der Eissportverein Stegen mit Marion Huber, Maria Mair am Tinkhof, Katharina Kirchler, Christoph Unterpertinger, Annelies Huber, Hannes Unterpertinger, Sophia Willeit, Lisa Dantone, Anna Hofer, Lena Oberleiter, Laura Dantone, Marie Hofer, Simon Kammerlander, Alexander Lechner, Franz Innerhofer, Thomas Huber, Arnold Dantone, Matthias Huber und Manuel Ulpmer. (RED)
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Ende einer Ära bei Silvestergesprächen BRUNECK – Die Raiffeisen Silvestergespräche sind jährlich ein willkommenes Stelldichein. Initiator der Silvestergespräche war vor 13 Jahren Anton Josef Kosta der Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck. Kein Wunder, dass er diese Veranstaltung wählte, um sich offiziell in den Ruhestand zu verabschieden. eigenen Tellerrand ist das auch möglich“, so Anton Josef Kosta auf die Frage, wie er dazu kam unterschiedliche Gesprächspartner an einen Tisch zu setzen. Doch es waren genau die Meinungen aus unterschiedlichen Realitäten und verschiedenen Sichtweisen, die den Abend für die 300 Gäste so spannend machten. Von der Chance Europas über die Regula Benedicti bis hin zur Umweltkrise; die Diskussionsthemen waren so bunt gemischt wie die Teilnehmer der Diskussionsrunde selbst. Unter allen Themen war ein Konsens zu verspüren, nämlich jener, dass der Mensch und seine Kultur ein Schatz sind, den es in Anbetracht des rasanten Wandels zu beschützen
gilt. Am Ende der Veranstaltung galt es Anton Josef Kosta zu verabschieden. Enge Weggefährten sprachen ihren Dank aus: Darunter der österreichische Unternehmensberater Anton Schmoll, der Direktor des Raiffeisenverbandes Paul Gasser und der Obmann der Raiffeisenkasse Bruneck, Hanspeter Felder und sein Nachfolger Georg Oberhollenzer. Auch wurde eine Spendenaktion durchgeführt: Jeder Gast konnte bei der Anmeldung an einen gemeinnützigen Verein Die unterschiedlichen Gesprächspartner spenden. Der Betrag wurde von der bei den Silvestergesprächen ermöglichten Raiffeisenkasse Bruneck verdoppelt. einen Blick über den eigenen Tellerrand 5.000 Euro kamen so zusammen hinaus. und wurden an die Vereine MOMO – Förderverein Kinder-Palliativ und Kioga – Education Project in Südtirol, Freiwilligenhilfe Pustertal, Afrika, gespendet. (RED) Quelle: Patrick Schwienbacher
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ür seinen persönlichen Neubeginn war Kosta der Blick zurück ein großes Anliegen. Dafür holte er sich vertraute Gesichter in seine Gesprächsrunde: Anselm Bilgri, Cellerar von Kloster Andechs in Bayern, Roland Benedikter Professor, Politikwissenschaftler und Soziologe sowie Richard Piock, ehemaliger Geschäftsführer und Präsident der Firma Durst Phototechnik. Geführt von Georg Oberhollenzer, dem neuen Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck, hat die Runde zurück, aber auch nach vorn geblickt. „Wir haben unsere Kunden schon immer mit Themen überrascht, die sie sich vielleicht erhofft, aber nicht erwartet haben. Nur durch einen Blick über den
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Quellen: Fotograf unbekannt. Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAP / Drei Zinnen Marketing - Thomas Grüner
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Die Wirtschaft in Niederdorf Niederdorf macht seinem Ruf als Höhenkurort und Wiege des Pustertaler Tourismus alle Ehre. Seine stete Entwicklung zeigt sich nicht allein in der Wirtschaft, sondern vor allem in der Lebensqualität vor Ort. Bei Niederdorf beginnt das Hochpustertal, das bis zur Lienzer Klause in Osttirol reicht. Schon vor ca. 150 Jahren lockten Heilbäder und die Schönheit der Sextner und Pragser Dolomiten unzählige Touristen in diesen hübschen Ort. Verschiedene Funde belegen sogar, dass die Talschaft schon viel früher bereist wurde: Ein römischer Meilenstein im Zentrum von Niederdorf erinnert an die große Verkehrsbedeutung des Pustertals in früher Zeit. Das heute mit einladenden Cafés, Restaurants und Hotels reich ausgestattete Dorf erkannte auch später seine günstige Lage und trug in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wesentlich zur Entwicklung des Fremdenverkehrs im Pustertal bei. Das nahe bei Niederdorf florierende Bad Maistatt, das damals die Elite der europäischen Gesellschaft beherbergte, war ein wichtiger Anziehungspunkt und machte den Ort weit über die Grenzen hinaus bekannt; doch der ausschlaggebende Punkt für die Blüte des Tourismus im gesamten Pustertal war wohl der von Frau Emma Hellenstainer geführte „Schwarze Adler“, der sich bereits um 1870 in ganz Europa einen Namen gemacht hat. Hohe Beamte, Offiziere, Vertreter des Adels und Künstler gastierten hier genauso wie Eisen-
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bahnfachleute und Ingenieure. Die Wirtin Frau Emma Hellenstainer wurde zum Inbegriff für Gastfreundschaft und ihr Betrieb stand für eine außergewöhnlich gute Bewirtung. Der Gasthof erhielt noch zu Lebzeiten von Frau Hellenstainer ihren Namen: Aus dem „Schwarzen Adler“ wurde der „Gasthof Emma“- ein marketingtechnisch äußerst geschickter Schachzug.
POSITIVE DORFENTWICKLUNG So war der Höhenkurort Niederdorf auf 1130 bis 1170 Metern Meereshöhe einer der ersten Fremdenverkehrsorte des Pustertals. Der Geschichte dieser Wiege des Pustertaler Tourismus ist heute das Haus Wassermann, das Fremdenverkehrsmuseum Hochpustertal, gewidmet. Niederdorf ist eine Ortschaft mit einem großen Angebot an naturverbundenen Aktivitäten. So spielt der Tourismus hier auch heute noch eine wesentliche Rolle, schließlich ist er ein wichtiger Arbeitsbeschaffer und andere Sektoren profitieren davon. Erwähnenswert ist auch, dass Niederdorf eine der wenigen Gemeinden ist, bei denen der Radweg direkt durch das Dorf führt,
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was zugleich eine Herausforderung, aber auch eine große Chance ist. Mit dem Fahrrad ist man hier jedenfalls an richtiger Stelle: Wer es bevorzugt, im Tal zu bleiben, der radelt am besten entlang des PusterBike Radwegs. Für Mountainbiker hingegen gibt es unzählige und abwechslungsreiche Bergauf-Touren, die schon allein der spektakulären Bergkulisse wegen mit Sicherheit einen bleibenden Eindruck hinterlassen. So entwickelt sich Niederdorf zunehmend zum Radkompetenzzentrum; Südtirol Dolomiti Superbike, Tour the Friends, Tour of the Alps und die Mitarbeit in der Gruppe rund um München Venedig zeigen dies auf eindrucksvolle Weise auf. Auch die Nähe zum Bahnhof kann als Stärke von Niederdorf bezeichnet werden, genauso wie die Verkehrsberuhigung durchs Dorf: Als 2005 die Umfahrung von Niederdorf feierlich eröffnet wurde, war die Sorge groß, dass die Auswirkungen negativ ausfallen könnten. Dem war aber keineswegs so – ganz im Gegenteil. In den vergangenen 15 Jahren ist Niederdorf im wahrsten Sinne des Wortes aufgeblüht und hat sich sehr gut entwickelt. Nach dem Bau besagter Umfahrungsstraße haben nämlich einige Betriebe in Um- und Ausbau investiert, weshalb sie in höhere Kategorien eingestuft werden konnten. Dies kam der touristischen Nachfrage sehr entgegen. Und tut es immer noch: Denn sommers wie winters ist Niederdorf, so wie auch die restliche Dolomitenregion Drei Zinnen, vor allem beim italienischen Gast sehr beliebt und der geschätzte Höhenkurort erzielt jährlich über 150.000 Nächtigungen, Tendenz steigend. Als Stärken im Tourismus können die vielen Angebote rund um den zurzeit schnell anwach-
senden Sektor des Gesundheitstourismus aufgezählt werden, aber auch die zahlreichen Möglichkeiten, Ruhe und Erholung zu tanken sowie die Zertifizierung zum ersten Kneipp-für-mich® Erlebnisdorf Italiens. Der Raiffeisen Kneipp-für-mich® Aktivpark ist eine der schönsten und meistbesuchten Kneippanlagen im Alpenraum. Dem Tourismusverein ist es daher ein großes Anliegen, dieses Alleinstellungsmerkmal durch eine Qualitätssteigerung zu festigen. Zudem bietet der Kurpark ein „Adventureland“ für Kinder, Tennisplätze, eine Bocciabahn sowie eine Ruhezone für Erholungssuchende. Dann gibt es noch einen botanischen Lehrpfad, der viel Wissenswertes über Flora und Fauna vermittelt. Und in der Gegend rund um Niederdorf bleibt kein Wanderwunsch offen. Ob hoch hinauf auf den Sarlkofel (2378 m), den Hausberg der Niederdorfer und Toblacher, oder über den Dolomiten-Höhenweg Nr. 3 nach Longarone, die Möglichkeiten sind zahlreich und bunt gemischt, so dass für jeden Wanderer das Passende zu finden ist. Im Winter kann Niederdorf übrigens eine perfekt gespurte und präparierte Langlaufloipe aufweisen, und darüber hinaus kann es sich loben, den ersten und einzigen Curlingverein in Südtirol zu haben. Aber auch Kulturinteressierte kommen in Niederdorf gewiss nicht zu kurz: Sie sollten einen Besuch der Pfarrkirche zum Heiligen Stephanus einplanen; hier kann man ein Altarbild des berühmten Tiroler Barockmalers Martin Knoller bestaunen. Niederdorf lädt zudem zum gemütlichen Flanieren ein. Die feinen Geschäfte haben nicht selten regionale Produkte im Angebot und sind ein Eldorado für Feinschmecker.
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Quelle: TV Niederdorf / Klaus Stabinger
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HOHE LEBENSQUALITÄT Insgesamt ist Niederdorf bei Einheimischen und Gästen besonders der hohen Lebensqualität wegen beliebt. Das Gemeindegebiet ist bestens für Familien ausgestattet, neben den Freizeitangeboten sind es vor allem die Wohnmöglichkeiten sowie die Kultur- und Sozialeinrichtungen, die das das Dorf als Wohngegend attraktiv machen. Auch die Nahversorgung vor Ort kann sich sehen lassen, der Handel und die spezialisierten Geschäfte im Dorf tragen viel zur guten Lebensqualität bei. Genauso wie das Handwerk; denn obwohl der Fremdenverkehr eine zentrale Rolle spielt, ist es vor allem auch das Handwerk, das die Wirtschaft des Hochpustertaler Höhenkurortes prägt. Neben dem Tourimsus runden die zahlreichen Handwerker und Landwirte die Wirtschaft ab. Sie sorgen mit viel Einsatz und Fleiß für die Vielfalt der Tätigkeiten und Arbeitsplätze im Dorf. So kann Niederdorf zahlreiche Handwerksbetriebe aufweisen und dementsprechend dort auch am meisten Beschäftigung. Das Handwerk genießt hier nach wie vor einen hohen Stellenwert, weshalb mehrere traditionsreiche und auf Erfahrung bauende sowie junge und moderne Handwerksbetriebe im Gemeindegebiet von Niederdorf ihren Sitz haben. Mit zahlreichen Betrieben aus den verschiedensten
Sparten stellt das Handwerk somit einen wichtigen Faktor für die Lebensqualität vor Ort dar. Schließlich geht es um Arbeitsplätze vor Ort, vielen Einheimischen bleibt es dadurch erspart, weit zur Arbeit zu pendeln. Aus all diesen Gegebenheiten hat sich insgesamt eine lebendige Wirtschaft in einem lebendigen Ort entwickelt. Um diesen Status quo aufrecht erhalten zu können, müssen Tag für Tag viele verschiedene Bereiche wie Zahnräder in einem Uhrwerk ineinander greifen. So kann der Tourismus nur funktionieren, wenn auch Land- und Forstwirtschaft, der Handel, das Handwerk und die Dienstleistungsbetriebe gut arbeiten. Dass diese Zusammenarbeit zum Teil sehr gut gelingt und wie Synergien gewinnbringend genutzt werden können, das zeigen allein die vielen Großveranstaltungen wie der Südtirol Dolomiti Superbike oder Pustertaler Skimarathon, bei denen Niederdorf beteiligt ist, aber auch viele kleine und feine Events, die Niederdorf auszeichnen. Wie beispielsweise der jährliche Adventkalender, das Kartoffelfest, die Dorfkuchl, um nur einige zu nennen. Bei vielen dieser Veranstaltungen sind auch sie mit im Boot: die zahlreichen örtlichen Vereine, die als ebenfalls wichtige Säule der Gemeinde bezeichnet werden können. (SH)
INFOS NIEDERDORF:
Sabrina Argieri Krautgasser Parkweg 25 - 39039 Niederdorf Tel. +39 349 00 70 567 16
Fläche: 17,85 km² Höhe: 1.115-2.378 m über dem Meeresspiegel Einwohner: 1.597 (31. Dezember 2018) Erste Nennung: - Aufzeichnung des Hochstifts Freising um ca. 993/94 n.Chr. Dort als "Nidrindorf" benannt. Ein Siedler mit Namen "Waldmann" erwarb dort agrarische Nutzflächen. - Als eigene Pfarre wird Niederdorf im Jahr 1225 bezeichnet. - Ein Besuch ist die Anna- und Totenkapelle wert, da der untere Teil der gotischen Doppelkapelle eines der ältesten Bauwerke im Pustertal ist. Der untere Teil dient als Totenkapelle während sich im oberen Teil die Annakapelle findet.
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Quelle: Lennard Ruehle
30.01.2020
Tallinn Chamber Orchestra & Carolin Widmann Die Violinistin Carolin Widmann ist eine der erfolgreichsten Musikerinnen ihres Instruments. Alles so zu spielen, als wäre es noch nie gespielt und gehört worden, ist ihr hoher Anspruch. 2017 erhielt sie den Bayerischen Staatspreis für Musik, 2013 war sie „Musikerin des Jahres“ der International Classical Music Awards. Als Solistin und Kammermusikerin ist sie weltweit unterwegs und bekannt dafür, dass sie gerne zeitgenössische Musik mit älteren Werken zusammenspannt. Mit dem Tallinn Chamber Orchestra steht das führende estnische Kammerorchester an ihrer Seite. Es wurde 1993 aus Absolventen des Konser-
vatoriums Tallinn gegründet und wird von Risto Joost geleitet. Auf dem Programm stehen Werke von Arvo Pärt, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Erich Korngold. Wann & Wo: 30. Jänner im Ragenhaus Bruneck ab 20 Uhr. Einführung: 19.15 Uhr Athesia Buch, Stadtgasse 4, Bruneck. Infos unter: Südtiroler Kulturinstitut, Tel. 0471-313800, info@kulturinstitut.org, www.kulturinstitut.org Karten bei Athesia-Ticket und im Südtiroler Kulturinstitut Unterstützt von der Mediocredito Investitionsbank und der Initiative Wirtschaft & Kultur Bruneck
März - Mai 2020
Unterwegs mit Paula Maria Holzer Paula Holzer organisiert in Zusammenarbeit mit dem Pilgrim Institut wieder einige interessante Wanderungen in der ersten Jahreshälfte. Der Weg ist das Ziel um dabei beim Wandern auf den alten Pilgerpfaden in sich zu kehren und sich selbst zu finden.
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Pilgern... ...auf den Spuren des Hl. Franziskus von La Verna nach Assisi. Besinnliches Wandern vom 07. - 18. März 2020
Fasten... ...rasten und wandern am Gardasee. Vom 28.03. - 04.04. 2020 Wandern... ...durch die unbekannte, wildromantische Toskana (Maremma) von Montalcino bis an den Bolsenasee Vom 28.04. - 07.05.2020 Infos unter: holzer.paula@gmail.com oder 0039/380 5337236
termine 24.01.2020
IRma „Spielwiese“ Und was ist IRma? Musik, die in die Beine fährt und dem Leben neuen Anstrich gibt, die dich an der Hand nimmt und mit auf die Tanzfläche zieht. Wie die Spielwiese für Kinderköpfe ein Terrain ohne Grenzen ist, so wählt IRma ihr Repertoire frei. Da sind neben finnischen Tunes auch Vorarlberger Jodler, Balkanlieder und selbstgestrickte querverdrehte Stücke zu hören: IRma spielt auf den Volksmusiken der Welt. Kommt also vorbei, lasst uns gemeinsam feiern und das Leben genießen… der Rest bleibt selbst für IRma eine Überraschung…
IRma sind: Irma-Maria Troy (Geige, Stimme) Markus Prieth (Gitarre, Raffele, Bratsche, Stimme) Michael Hackhofer (Kontrabass, Bratsche, Stimme) Wann und wo: Freitag 24.01.2020 ab 20 Uhr im Spiegelsaal, Euregio Kulturzentrum Toblach. Infos unter: www.kulturzentrum-toblach.eu | 0474 976 151 18.01.2020 - 02.02.2020
Heimatbühne Steinhaus Bringt das Volksschauspiel „Die brennende Lieb“ auf die Bühne im Vereinssaal von Steinhaus. Samstag, 18.01.2020 20.00 Uhr Sonntag 19.01.2020 15.00 Uhr Samstag, 25.01.2020 20.00 Uhr Sonntag, 26.01.2020 15.00 Uhr Samstag, 01.02.2020 20.00 Uhr Sonntag, 02.02.2020 15.00 Uhr Platzreservierungen unter: 345 994 13 05 (keine SMS) 04. - 05. - 06 - 07.02. 2020
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Immer ein Eisen im Feuer … … haben all jene, die in einem Metallberuf arbeiten. In der Metallverarbeitung spezialisiert und deshalb stark gefragt sind vor allem Schmiede und Schlosser. Egal, ob gestalterisch nah am Kunsthandwerk oder eher im funktionalen Metallbau, in jedem Fall werden sowohl hartes Metall als auch die berufliche Zukunft richtig in Form gebracht.
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etalle faszinieren seit jeher. Ihr Glanz, Klang und ihre vielseitigen Verformungsmöglichkeiten haben sie zu überaus interessanten Werkstoffen gemacht. Darüber hinaus haben auch die besonderen mechanischen Eigenschaften der Metalle und ihre Leitfähigkeit die Entwicklung der Menschheitsgeschichte seit Urzeiten mitbestimmt. So sind Metallberufe nach wie vor Berufe der Zukunft. Handwerker aus diesen Sparten sorgen dafür, dass Metalle verarbeitet und Maschinenteile maßgenau hergestellt werden, kunstvoll gestaltete Gebrauchsgegenstände entstehen, tragende Bauteile oder Funktionseinheiten für Bauwerke gefertigt werden. Dabei nimmt Stahl als Baustoff eine dominierende Stellung ein. Wer Handfertigkeiten, Genauigkeit, logisches Denken und gutes räumliches Vorstellungsvermögen mitbringt, hat also die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Laufbahn in einem Metallberuf.
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VIELSEITIG UND FACETTENREICH Einer der ältesten Berufe im traditionellen Handwerk ist der Beruf des Schlossers und des Schmiedes. Ursprünglich ist er aus der Arbeit des Schmiedes heraus entstanden. Die Berufsbezeichnung beinhaltet „Schloss“ in ihrem Wortstamm und steht trotzdem für so viel mehr als den Einbau und die Reparatur von Türschlössern. Ein Schlosser oder Kunstschmied hat mit Metall in sämtlichen Varianten zu tun; es wird geschmiedet, gelötet, geschweißt und geschraubt. Schlosserinnen und Schlosser fällt damit eine Vielzahl von Arbeiten am Bau zu. Aus Blech, Rohren oder Stahlprofilen fertigen sie beispielsweise Stahltüren, Schutzgitter, Treppen- und Balkongeländer, Vordächer, Fenster- und Türrahmen und vieles weitere. Neben Stahl und Kupfer werden auch Leichtmetalle und Kunststoffe verarbeitet und eingesetzt. Auch werden
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Stahlkonstruktionen für kleinere Werkhallen oder tragende Konstruktionen für Dächer und Überdachungen hergestellt oder Rollläden und Garagentore montiert; hinzu kommen auch Aufträge für den Stahlmöbelbau und Kunstschlosserarbeiten, um nur einen Ausschnitt der großen Bandbreite an Arbeitsfeldern der Schlosserinnen und Schlosser zu nennen. Als Betriebsschlosser und Betriebsschlosserin ist man übrigens auch für die Instandhaltung und Reparatur technischer Anlagen, Maschinen und Apparate zuständig und da dieses Berufsfeld so weitreichend und facettenreich ist, wird es auch in unterschiedliche Sparten aufgeteilt. Grob unterteilt gibt es zwei große Bereiche: Industrie und Handwerk. Doch auch in diesen beiden Bereichen gibt es zahlreiche unterschiedliche Betätigungsfelder, die von einem Schlosser bedient werden. Im handwerklichen Bereich gibt es beispielsweise die Gruppen der Kfz-Schlosser, die sich mit der Herstellung von Fahrzeugaufbauten, den sogenannten Karosserien beschäftigen, aber auch für Wartungen und Reparaturen von Fahrzeugen und deren Bau zuständig sind. Bauschlosser haben vorwiegend mit Stahl zu tun und fertigen Türen, Tore, Stiegen, Geländer und Stege. Hier gibt es dann auch noch eine weitere Untergruppe, nämlich den Kunstschlosser. Dieser fertigt Gitter, Zäune und Tore an, die kunstvoll gestaltet sind. Ein Industrieschlosser hingegen arbeitet meist in großen Fabriken und zu seinen Aufgabenbereichen zählen der Bau, die Wartung und die Instandsetzung von Maschinen, denn sämtliche Teile, die aus Metall gefertigt sind, können vom Schlosser bearbeitet werden. Ob Rohre oder Behälter, ob Zuschnitte oder Stanzungen, ein Industrieschlosser ist also immer dort zu finden, wo in großen oder kleinen Fabriken mit Metall gearbeitet wird; dabei ist vor allem auch das Schweißen ein wichtiger und verantwortungsvoller Arbeitsbereich. Deshalb ist es für den Schlosser das Um und Auf, die unterschiedlichsten Schweißverfahren von der Pieke auf zu lernen.
KRAFT UND PRÄZISION Wie überall, wo Metall in Form gebracht wird, zählen auch im Berufsbild des Kunstschmiedes Kraft und Präzision. So sollte jeder, der Interesse an diesem Beruf hat, Freude und Geschick an präziser handwerklich-technischer Arbeit mit Metall, räumliches Vorstellungsvermögen und ein gewisses Verständnis für technische Zusammenhänge mitbringen. Kunstschmiedinnen und Kunstschmiede befassen sich mit der Planung und Herstellung von individuell gefertigten Werken nach eigenem Design oder nach den verschiedenen Kundenwünschen. Sie kennen die Eigenschaften der unterschiedlichen Metalle und wenden die verschiedenen Arbeitstechniken wie beispielsweise Strecken, Lochen, Stauchen, Biegen, Nieten und Feuerschweißen an. Zudem verfügen Kunstschmiede über umfangreiche Kenntnisse in der Industrie- und Schmuckgravur sowie
in der Konstruktionslehre. Sie fertigen Werkstücke aus Metall durch Hämmern, Pressen oder Formen und lassen so kunstvoll geschmiedete Tore und Zaunanlagen, Türbeschläge, Treppengeländer, Metallkonstruktionen und Wohnaccessoires entstehen oder stellen sogar Schmuckstücke und Ziergegenstände aus Edelmetallen und Legierungen her. Zwar wird im Rahmen der Kunstschmiedearbeit mit stets neuen Technologien gearbeitet, jedoch ist das handwerkliche Element bis heute ein ganz wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit geblieben. Zu erwähnen ist auch, dass Kunstschmiede häufig Skizzen zeichnen und Modelle anfertigen. Sie erstellen in vielen Fällen den Entwurf und das Design ihrer Arbeiten; dementsprechend verfügen sie über Kenntnisse im Umgang mit modernen Computer-Programmen und 3D-Anwendungen. Nach der Herstellung der Objekte beschichten die Kunstschmiede die Oberflächen meist mit verschiedenen Verfahren zum Korrosionsschutz, danach montieren sie die fertiggestellten Teile bei den Kunden. Zu den Aufgaben des Kunstschmiedes gehören neben der zeitgenössischen Metalltechnik zudem auch das Anfertigen von Schmiedewerkzeugen, sowie als spezialisierter Metallrestaurator das Restaurieren von historischen Metallarbeiten. Ein wunderbar vielseitiges Berufsfeld also, das eine Ausbildung von mindestens vier Jahren erfordert. Als Voraussetzung für den Berufsschulbesuch gilt ein Arbeitsverhältnis als Lehrling, der positive Abschluss der Mittelschule und die Vollendung des 15. Lebensjahres. Arbeitsmöglichkeiten finden sich im öffentlichen Bereich, in der Privatwirtschaft, in selbständiger Tätigkeit, aber auch in der Weiterbildung. Ein spannendes Berufsfeld also, der viel Spielraum für persönliche und berufliche Entwicklung sowie Spezialisierungen und einige Aufstiegsmöglichkeiten bietet. (SH)
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nton Kosta war über 25 Jahre Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck und ist mit Ende des Jahres in den Ruhestand getreten. Was er, was ihn in all den Jahren geprägt hat, erzählt der 62-Jährige in einem kurzen Interview. Wie wurden Sie zum Leadership? Ich bin als Vierter von fünf Kindern in einer Arbeiterfamilie in St. Lorenzen aufgewachsen. Meine erste „Führungserfahrung“ war als Erdäpfelaufklauber, wobei ich mit einer Handvoll Buben aus dem Dorf verschiedenen Bauern bei der Kartoffelernte half. Nach der Mittelschule wollte ich vom Dorf „ausbrechen“ und so besuchte ich die Handelsoberschule in Bozen. Hierbei erfuhr ich einen für mich schwierigen, aber sehr wichtigen Prozess der Abnabelung von Daheim. Nach der Matura inskribierte ich mich an der Uni Innsbruck, erhielt aber auch ein Angebot vom Raiffeisenverband, dort in der Revision und in einer Genossenschaftsberatung tätig zu sein. Nachdem in diese Zeit auch der Tod meines Vaters fiel, der schwer traumatisiert vom Krieg zurückgekehrt war, entschied ich mich, diese Arbeit anzunehmen, welche mich über zehn Jahre lang erfüllte. In der Bank lernte ich sämtliche Abteilungstätigkeiten kennen. Anschließend wurde ich mit 29 Jahren Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Eisacktal, welche sich damals in einer schwierigen Lage befand. Im Mai 1994 schließlich wurde ich Geschäftsführer der Raika Bruneck und konnte dort neben der Zahlengerüste auch stark das Wertebewusstsein der Bankgenossenschaft ausarbeiten. Diese philosophische Ausrichtung gepaart mit Zahlen ist bis heute das Erfolgsgeheimnis des Unternehmens. Was verstehen Sie unter genossenschaftlichen Werten? Der fundamentalste Wert ist der Förderauftrag: Den Mehrwert in das Leben der Menschen zu brin24 gen. Wir entwickelten spezielle
losophie in der Aktivität der Unternehmenskultur zur Blüte bringen konnte. Jetzt öffnet sich für mich eine neue, ehrenamtliche Aufgabe als Obmann der Sozialgenossenschaft Eos. Weitere Tätigkeiten in Verwaltungsräten möchte ich künftig etwas zurückfahren. Privat habe ich viele Projekte, eines davon ist, den Pilgerweg von Südtirol aus bis nach Jerusalem zu vollenden.
Anton Kosta aus St. Lorenzen
“Leben ist Wandel und Wandel ist Erfolg.“
Produkte, wobei mit Empathie auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden eingegangen werden kann. Diesen Mehrwert Leben erreichen wir durch Vertrauen, Ehrlichkeit, Wertschätzung, Verantwortung und Begeisterung. Und dies nicht nur den Kunden, sondern auch den Mitarbeitern gegenüber. Was raten Sie dem traditionellen Sparer in Zeiten des Nullzinses? Grundsätzlich sollte es uns auf dieser Welt um den bewussten, sparsamen Umgang sämtlicher Ressourcen gehen. In Bezug auf Geld hat das Sparen eine andere Bedeutung als früher, weil es in einem Kontext der primären Absicherung und Vorsorge gegenüber seiner Familie und sich selbst gesehen werden muss. Uns als Bank geht es darum, Menschen zu helfen, die Verantwortung über die finanzielle Situation zu gewährleisten und selbst in
die Hand nehmen zu können; so kann ein Eigenheim eine Basis für eine finanzielle Absicherung sein. Ich darf den Philosophen Precht zitieren, der die größte Herausforderung auf diesem Erdball nicht in der finanziellen Verstrickung, sondern im Umgang mit der Umwelt sieht. Wir müssen imstande sein, den Klimawandel in eine gute Entwicklung zu lenken und daraus ergeben sich neue, wirtschaftliche Chancen. Dies betrachtend muss sich auch die Finanzwirtschaft entsprechend entfalten. Ich sehe jedenfalls keine Weltuntergangsstimmung, auch wenn wir die große Verschuldung einiger Staaten haben, denn mit den nötigen Reformen sollte es möglich sein, diese zu sanieren. Wie geht es Ihnen nach Ihrem letzten Arbeitstag? Für mich ging eine Ära zu Ende, weil ich in dieser Genossenschaftsbank meine Lebensphi-
Was gibt Ihnen das Pilgern? Der Weg ist das Ziel. Auf den langen Wegen gibt es jemanden, mit dem man sich auseinandersetzen kann - und das bist du selbst. Ich denke da an eines meiner Lieblingsbücher, Hesses Siddhartha, wo der Mensch viele Stationen zu durchwandern hat, um zur Weisheit zu gelangen. Der Succus daraus: Die Weisheit, das Göttliche liegt in dir selbst. Eine philosophische Analyse von mir selbst, von meinem Leben - das gibt mir das Pilgern. Man durchlebt körperliche Krisen und erfährt auch Läuterung. Wie füllen Sie Ihre Freizeit? Ich habe zwei süße Enkel, denen ich künftig mehr meiner Zeit widmen möchte. Gerne werde ich auch mit einem Camper durch Europa touren, oder meinem Hobby, dem Golfspiel, nachgehen. Haben Sie Vorbilder? Meine Eltern sind mir Vorbild, speziell mit meiner 95-jährigen Mutter habe ich eine innige Bindung. Sie war mir Vorbild in der Einfachheit und zeigte mir sehr früh den Weg zur Eigenverantwortung. Weiters bin ich in meiner Denkhaltung stark von Benediktinischen Grundsätzen inspiriert: Ora et labora. Das Wichtigste ist weder das Beten, noch das Arbeiten, sondern das „und“, nämlich beides ausgewogen zu kombinieren. Mein Sein, meine Denk- und Arbeitswelt sind im benediktinischen Sinne geprägt von Gehorsamkeit, Demut und heiterer Gelassenheit. (IB)
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Tirol im Mittelalter TEIL 2 – Meinhard II., die Herrschaft der Habsburger, Tiroler Münzen als Weltwährung und die Tiroler Freiheiten, welche wir unter Habsburg genossen – darüber berichten wir heute in unserer Reihe Tirol im Mittelalter.
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einhard II. gab seinem Lande ein für die damalige Zeit sehr modernes Verwaltungssystem und machte Tirol zu einem reichen Lande. Seine Geldquellen waren folgende: Einkünfte aus der Grundherrschaft,Steuern und Zölle, Einkünfte aus der Münzprägestätte in Meran, die Pfandleihanstalten, die Bergwerke, vor allem das Salzbergwerk zu Hall. Meinhard II. gilt auch als der Schöpfer des Landes Tirol. Seine Söhne entsprachen nicht den hohen Ansprüchen, denen ihr Vater gerecht geworden war. Heinrich (+ 1335), der am längsten regierte, war ein politischer Abenteurer (König von Böhmen) und Verschwender und ruinierte die Finanzen des Landes in kürzester Zeit. Seine Tochter Margarethe, genannt Maultasch, vermochte sich gegen die zahlreichen Interessen, die auf sie einwirkten, nicht durchzusetzen. Sie trat Tirol im Jahre 1363 an Österreich ab und 26 starb 1369 in Wien.
DIE HERRSCHAFT DER HABSBURGER – TIROL BEI ÖSTERREICH Nach 1363 wurde Tirol als ein Teil des Habsburger Reiches behandelt, das zunächst von den Herzögen Albrecht III. und Ludwig III. gemeinsam regiert wurde. 1379 kam es zur Teilung, wobei Leopold III. die Steiermark, Kärnten, Krain, Tirol und die Vorlande erhielt. Zu den wichtigsten frühen Habsburger Herrschern über Tirol gehörten Herzog Friedrich IV. (1406-1439), der jüngste Sohn Leopolds III., und Sigmund (1446-1490), dessen einziger Sohn. Friedrich IV. hatte zunächst den Adel des Landes zum Gegner, den er mit Mühe niederhalten konnte. Auf dem Konzil von Konstanz, das 1415 stattfand, verhielt er sich ziemlich ungeschickt, sodass der damalige deutsche König Sigmund (aus dem Hause Luxemburg) über ihn die Reichsacht aussprach und das Konzil den Kirchenbann verhängte. Friedrich konnte aus der Gefangenschaft des Königs entkom-
men und floh nach Tirol. Damals entstand der Übername Friedl mit der leeren Tasche. In Tirol standen die Bürger und die Bauern hinter ihm und retteten ihm den Thron. Es kam zur Versöhnung mit König Sigmund, allerdings ließ der sich diese bezahlen. Den Bürgern und Bauern musste Friedrich ihre Hilfe bei der Rettung des Thrones vergelten, indem er ihre Freiheitsrechte vergrößerte.
HERZOG SIGMUND, ZUBENANNT DER MÜNZREICHE Er gilt als Verschwender und wollte Tirol sogar an Bayern verpfänden. Daraufhin wurde er abgesetzt und die Grafschaft Tirol an König (ab 1508 Kaiser) Maximilian übertragen. Der Reichtum, über den er verfügte, kam vor allem aus den Bergwerken. Tirol war von ca. 14501550 das ertragreichste Bergbaugebiet Europas. Das größte Bergwerk war jenes von Schwaz, dort wurde vor allem Silber gewonnen, das dann in der Münzstätte zu Hall
(ab 1477) zu Münzen geschlagen wurde.
TIROLER GELD BEKOMMT WELTGELTUNG Das meiste in den Bergwerken gewonnene Silber durfte von den Bergbauunternehmern nicht frei verkauft werden. Es musste zu einem vom Landesfürsten festgesetzten Preis der Münze in Meran – dort war sie bis 1477 und danach in Hall in Tirol – abgetreten werden, wo das Silber vermünzt wurde. Natürlich war Münzen prägen ein Geschäft. Zunächst kaufte der Landesfürst ja das Münzmetall, das Silber, billiger ein, als es im Handel zu haben war. Dann hatte er die Möglichkeit zu sparen, indem er Münzen prägte, die nicht ihrem Nominalwert entsprachen. Ein Beispiel: ein Kreuzer wurde im Jahre 1451 in Meran mit 1,1 Gramm Raugewicht geprägt, das Feingewicht, das ist das Gewicht des reinen Silbers im Kreuzer, betrug aber nur 0,83 Gramm, der
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Feingehalt betrug 750/1000. Das war sozusagen der legale Kreuzer. Es war nun möglich, in den folgenden Jahren den Kreuzer beim gleichen Raugewicht so zu prägen, dass sein Feingewicht nur mehr 0,81 oder 0,79 betrug. Daran nahm noch kaum jemand Anstoß und bei einigen Millionen Stück machte das schon etwas aus, was in der Kasse des Landesfürsten verblieb. Dieser hätte es sich aber nicht leisten können, den Silberwert zu halbieren, dann wäre das Geld zu Inflationsgeld geworden und darunter hätte die gesamte Wirtschaft zu leiden gehabt und natürlich auch die Staatskasse bzw. damals das fürstliche Portmonee. Wir müssen nämlich auch berücksichtigen, dass etwa Sigmund der Münzreiche noch keinen Unterschied machte zwischen seinen privaten Einnahmen und Ausgaben und den staatlichen, denn da war noch alles eins. Tiroler Geld, z. B. der Meraner Zwanziger oder der kaum weniger bekannte Adlergroschen, hatte ja seit den Zeiten Meinhards II. – 2. Hälfte des 13. Jh. – einen guten Ruf und zirkulierte auch in ganz Norditalien, was damals schon etwas hieß, als die italienischen Fiorini, die Florentiner Goldgulden, den europäischen Markt beherrschten. Nun in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts, als Sigmund der Münzreiche bei uns hier das Sagen hatte, entstand ein Problem. Das wirklich verlässliche Geld bestand aus Gold. Gold musste man entweder haben oder kaufen oder eintauschen. Tirol hatte praktisch kein Gold, aber sehr viel Silber. Und nun verfielen die Berater Sigmunds auf die Idee, aus Silber eine so große Münze zu prägen, dass sie der Goldmünze an Wert gleichkam. Wertverhältnis damals 1:11, höchstens 1:12, heute 1:75. Diese Münze war der Silberguldiner, der dann zum Taler und damit zur europäischen Leitwährung bis weit ins 18. Jh. hinein wurde. Sogar der Dollar ist ein Kind des Talers. So war der Taler eigentlich eine Tiroler Idee und damit sicher die folgenreichste, die auf dem Gebiet der Wirtschaft je von Tirol ausgegangen ist.
sie konnten nicht in den Landtag entsandt werden).
TIROLS MILITÄRISCHE BESONDERHEIT
Meranzer Zwanziger, der nach 1274 geprägt wurde, mit dem geprägten Tiroler Adler.
ZU DEN TIROLER FREIHEITEN Im Mittelalter waren die meisten Menschen unfrei. Sie unterstanden einem oder mehreren Herren und mussten denen nicht nur Abgaben in Geld und/oder Naturalien geben, sondern auch Frondienste (= Gratisarbeiten) leisten. In manchen europäischen Ländern wurde die Unfreiheit vor allem der Bauern im Laufe der Zeit immer drückender, in anderen verringerten sich diese Lasten. Tirol gehörte zu letzteren Ländern. Als Ursache dafür kann man einmal die Politik Meinhards II. sehen, der den Bauern Erleichterungen einräumte, die zu Lasten des Adels und der Kirche gingen. Zum anderen vergaß es dann auch der Landesfürst Friedrich IV. den Bauern nicht, dass sie ihn gegen den Adel unterstützt und seinen Thron gerettet hatten, als ihn der König Sigmund um Land und Herrschaft bringen wollte. Daher gewährte er den Bauern besondere Rechte, die ihre Position stärkten. Es war nicht selbstverständlich, dass schon im 15. Jh. auch die Vertreter der Bürger und der Bauern an den Landtagen teilnahmen und nicht nur Adelige und Geistliche. Allerdings waren die Adeligen und Geistlichen immer in der Mehrheit, sodass sie über die Vorschläge an den Landesfürsten entschieden. Ein Beispiel: Ende des 15. Jh. gehörten dem Landtag an: vier Vertreter der Bischöfe und der Domkapitel, 13 Prälaten, 123 Adelige, je ein Vertreter von acht Städten und Märkten und je ein Vertreter von 59 Gerichten. Diese Versammlung der Ständevertreter
nannte man offene Landtage. Sie tagten selten, öfter tagte der Ausschuss, dem je elf Vertreter pro Stand angehörten. Hier waren die Stände gleichberechtigt. Trotzdem waren die Landstände, wie man die Vertreter der vier Stände nannte, kein Parlament im heutigen Sinne. Sie hatten nur die Forderungen und Vorschläge zu beraten, die ihnen der Landesfürst vorlegte. Sie hatten keine gesetzgebende Gewalt. Trotzdem vermochten die Vertreter der Bürger und Bauern in den Landtagen einiges für ihre Kategorien zu erreichen, weil sie das Recht hatten, Beschwerden vorzubringen. Es gab aber in den Landständen nicht nur ein deutliches Übergewicht von Adel und Klerus, auch die bäuerliche Bevölkerung war unterschiedlich vertreten. Kleinhäusler und Dienstboten waren nicht landständisch (d.h.,
Tirol genoss seit langem schon das Privileg, dass seine Männer nur in den Krieg ziehen mussten, wenn das Land angegriffen wurde. Sie mussten keinen Kriegsdienst leisten, wenn Österreich irgendeinen Krieg führte, der Tirol nicht bedrohte. Es war festgesetzt, wie viele wehrfähige Männer jede Stadt und jedes Gericht zu stellen hatte. Je nach Größe der Gefahr umfasste dieses Aufgebot zwischen 5000 und 20.000 Mann. Wenn dieses Aufgebot nicht ausreichte, waren alle Männer zwischen 18 und 60 Jahren wehrpflichtig. Die waffenfähigen Tiroler übten ihre kriegerischen Fähigkeiten auf den im Lande überall bestehenden Schießständen. Ihnen war das Waffentragen auch in Friedenszeiten erlaubt. Als das französische Heer im Jahre 1796 erstmals Tirol bedrohte, indem es sich von der Lombardei aus auf den Weg nach Süddeutschland machte, wurde der Durchmarsch von den Tirolern schon bei Salurn gestoppt. Damals Bund mit dem Herzen Jesu! Im Jahr darauf verlief ein weiterer Versuch der Franzosen ähnlich, sie wurden durch das Pustertal abgedrängt. (RT)
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sport
Antholzer Biathleten bei den YOG LAUSANNE/ANTHOLZ – was die Olympischen Spiele für Dorothea Wierer oder Lukas Hofer sind, stellen die YOG für Linda Zingerle und Daniel Oberegger dar. Die zwei jungen Biathleten vom ASV Antholzertal gehen nämlich als einzige Vertreter aus dem Pustertal bei den Olympischen Jugendspielen in Lausanne auf Medaillenjagd.
Quelle: Chloe Knott
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um dritten Mal werden die Medaillenentscheidungen. Mit von „Youth Olympic Games“ nun der Partie sind auch die beiden ausgetragen. 2012 wurden sie 17-jährigen Biathleten Linda Zinvom Internationalen Olympischen gerle und Daniel Oberegger, der Komitee als Pardon zu den großen sich riesig freut, die Erfahrung Olympischen Winterspielen für die „YOG“ machen zu dürfen. Die Bi15- bis 18-jährigen Nachwuchsath- athlon-Bewerbe werden außerhalb leten ins Leben gerufen und waren der Landesgrenze im französischen von Anfang an ein voller Erflog. Es Les Tuffes abgehalten, das Stadion gibt eine Fackeltour, eine stimmige ist drei Jahre lang saniert und Eröffnung und -Schlussfeier, ein olympiatauglich gemacht worden. Olympisches Dorf, live TV-Über- Während Oberegger nach einen tragung, das Maskottchen „Yodli“ verpatzten Auftaktrennen hinter und lauter junge Sportlerinnen seinen Erwartungen blieb, lies und Sportler welche um die be- Zingerle groß aufhorchen. Nach gehrten Medaillen kämpfen. Im einem guten zehnten Platz und schweizerischen Lausanne sind einer richtig starken Laufleistung vom 9. bis zum 22. Jänner 1.872 im Einzel, konnte Linda Zingerle Athleten aus 79 Nationen am Start, zusammen mit Teampartner Marco in den 16 Sportarten gibt es 81 Banale die Silbermedaille in der
Linda Zingerle eine der Schnellsten in der Loipe.
Single-Mixed-Staffel gewinnen und sorgten damit für die erste Medaille für das Italienische Team. Dies trotz eines anfänglichen Rückschlags für die italienische Staffel,
Linda Zingerle stürzte kurz nach dem Start im Gedränge und verlor sogar einen Stock dabei, startete daraufhin eine tolle Aufholjagt und übergab beim letzten Wechsel in aussichtsreicher Position auf Banale, der hinter den siegreichen Franzosen auf den zweiten Platz vorstürmen konnte. „Das war meine allererste Single-Mixed überhaupt, ich bin natürlich überglücklich!“, sagte eine überwältigte Linda Zingerle im Ziel. „Nach der hektischen Anfangsphase samt Sturz, habe ich versucht ruhig zu bleiben und mein Rennen zu machen, besonders in der Loipe lief es richtig gut und hat viel Spaß gemacht!“ In dieser Manier kann es für die erfolgreichen Biathleten gerne weitergehen. (MT)
Interview mit
Dr. Paolo Netzbandt von der NEXTCLINIC Meran
In welchem Alter kommen die Frauen zu Ihnen? Der Wunsch nach einem Kind verschiebt sich zunehmend in ein höheres Lebensalter und so liegt der Altersdurchschnitt unserer Patientinnen zwischen 35 und 40 Plus. Wie hoch sind die Chancen für eine Schwangerschaft? Wir bringen unsere gesamte Erfahrung in Verbindung mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Kinderwunsch-Therapie ein, um Ihnen den Wunsch vom eigenen Kind zu erfüllen. Jede Therapie beginnt bei uns in der NEXTCLINIC mit einer individuellen und ausführlichen Anamnese, auf der wir unsere weitere Behandlung aufbauen. Natürlich muss man realistisch sein im Hinblick auf das, was die Reproduktionsmedizin leisten kann. Durch gezielte Techniken wie die Samenanalysen IMSI und individualisiertes Vorgehen sei es bei der Frau, wie auch beim Mann kann man noch gute Ergebnisse erzielen. Wie hoch sind Ihre Erfolgschancen? Der italienische Durchschnitt liegt bei 27% und wir können sagen, dass wir auf einen Durchschnitt von 45% durch unsere speziellen Techniken und größter Professionalität blicken können. Was raten Sie den Frauen? Die meisten Paare, die einen unerfüllten Kinderwunsch haben und in unsere Praxis kommen, leiden oft unter Stress und machen sich selbst unnötig viel Druck. Doch gerade diese Voraussetzungen er28 schweren den Erfolg einer Therapie. Ansonsten ist es wichtig, nicht unnötig Zeit zu verlieren, denn die Prognose ist mit 41 noch deutlich besser als beispielsweise mit 43 Jahren. Wenn auch Sie sich schon lange ein Kind wünschen, aber es wollte bisher einfach nicht klappen, dann lassen Sie sich von uns in einer entspannten und persönlichen Atmosphäre beraten. Gerne sind wir für sie da.
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21. – 28. März (8 Tage) mit Taormina – Siracus – Agrigent – Palermo – Monreale – Cefalu Bustransfer, Flug ab/bis Venedig, 7x HP, Busrundreise lt.Programm, Reiseleitung
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€ 245,-
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24. – 31. Mai (8 Tage) Bus, 7x HP, diverse Ausflüge lt. Programm
WANDERREISE ANKARAN (ISTRIEN) mit TRIEST
€ 355,-
27. – 30. Mai (4 Tage) Bus, 3x HP im 4* Hotel Oliven Suites inkl. Hallenbad, 4x geführte Wanderungen, Schifffahrt Piran-Ankaran, Olivenverkostung
SCHWEIZER HOCHALPEN mit Grindelwald, Zermatt, Chamonix
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€ 1.099,-
31. August – 05. September (6 Tage) Bus, 5x HP in TOP 4* Hotels, Bahnfahrten und Bergbahnauffahrten, Eintritt lt. Programm, RL ab/bis Lienz: Werner Manfreda
Flugreise CHALKIDIKI mit Berg Athos – 4* Hotel Aegean Melathron
03. – 10. Oktober (8 Tage) Bus, Flug ab/bis Innsbruck, 7x HP im 4* Hotel, Tagesausflug Berg Athos
€ 899,-
Detailinformationen zu diesen und vielen weiteren Reise finden Sie in unserem neuen Frühling und Sommer Erlebnisreisenkatalog 2020 (wir schicken Ihnen gerne ein Exemplar postalisch zu) oder auf www.alpenland-reisen.at Alle Zustiege ab Bruneck, östliches Pustertal, Sillian, Lienz bzw. entlang der Fahrtstrecken inklusive. Weitere auf Anfrage!
TUI Travelstar · Reisebüro Alpenland KG E. Manfreda & Co. Dolomitencenter · Amlacherstraße 2 – A - 9900 Lienz · Tel. +43 (0) 485 265 111 · www.alpenland-reisen.at
Erlebnisreisen Frühjahr/Somm
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sport
Simon Maurberger – jung, zielstrebig und erfolgreich! : Simon, du hast letzte Woche in Zagreb mit dem zehnten Platz dein bestes Weltcupergebnis aufgestellt, und es drei Tage später in Madonna di Campiglio bestätigt. War das dein endgültiger Durchbruch? Simon: Ja, mit Sicherheit haben diese beiden Rennen gezeigt, dass ich auf einem hohen Niveau gut Skifahren kann, vor allem aber, dass ich heuer eine gewisse Konstanz gefunden habe. In den beiden Rennen habe ich vier konstante Läufe ins Ziel gebracht, darauf lag der Fokus. Diesen will ich auch in den nächsten Slaloms beibehalten und einfach mein Skifahren durchziehen.
Quelle: Pentaphoto
AHRNTAL – Simon Maurberger ist mit seinen 24 Jahren sehr stark auf den Brettern unterwegs. Der ein Interview mit der vielleicht nächsten zukünftigen Skilegende zu sprechen.
Es läuft zur Zeit richtig gut für Simon Maurberger - hier mit seiner WM-Medaille.
entschieden, weil ich das Gefühl hatte etwas Neues zu brauchen, um neue Reize setzten zu können. Irgendwie bin ich dann bei Atomic gelandet, weil mir das Setup auf Anhieb eine gute Rückmeldung gab, aber auch weil mich die Leute in der Firma gut behandelt und sofort unterstützt haben. Mit dieser Entscheidung bin ich glücklich, das Material funktioniert gut.
Mit 24 Jahren hast du letztes Jahr im Europacup groß aufgezeigt, drei Rennen und die Gesamtwertung gewonnen und dir damit einen fixen Startplatz für den Weltcup gesichert. Ist dir letzte Saison einfach alles aufgegangen oder hast du etwas anders gemacht? Letztes Jahr hatte ich eine super Ein Highlight deiner bisherigen Saison, eigentlich bin ich ohne Karriere war dein souveräner großen Druck in den Winter hi- Auftritt im Teambewerb bei den nein gestartet und habe mir im Alpinen Ski-Weltmeisterschaften weiteren Verlauf immer wieder in Åre, wie war dieses Erfolgskleine Ziele gesteckt. Nach dem erlebnis für dich? guten Start in die Saison ist die Dieser Tag war einfach richtig geil! Gesamtwertung immer mehr zum Alles ist aufgegangen, eigentlich in den Fokus gerückt, um eben hatten wir uns keine Medaille heuer im Weltcup an den Start erwartet, da wir ein junges, etgehen zu können. Das Erreichen was zusammengewürfeltes Team dieses Ziels war mit Sicherheit ein waren und das Rennen auch nicht ausschlaggebender Punkt, dass es sonderlich vorbereitet hatten. Trotzdem sind wir an diesem Tag auch heuer so gut läuft. an den Start gegangen um unser Trotzdem hast du nach der Bestes zu geben und unsere SaSaison die Skifirma gewechselt, che gut zu machen. Von Lauf zu wie kommst du mit dem neuen Lauf konnten wir uns steigern Material zu Recht? und standen schließlich mit der Ja, ich habe mich nach dem En- Medaille da, das war schon sehr speziell. 30 de der vergangenen Saison dazu
Wie hat deine Laufbahn als Skifahrer angefangen? Wolltest du von klein auf immer schon Skifahrer werden? Schon als kleines Kind habe ich in mein Kinderbuch hineingeschrieben, dass ich Skifahrer werden will. Wo andere noch Astronaut oder Fußballer werden wollten, war das Skifahren immer schon mein Ding. Diesen Traum hatte ich im weiteren Verlauf meiner Jugend immer vor Augen und konnte ihn schließlich verwirklichen, darüber bin ich sehr glücklich!
besuchte ihn, um
alle Disziplinen, eher ungewöhnlich oder? Genau, natürlich konzentriere ich mich vor Allem auf die Technik-Disziplinen, fahre aber ab und zu Super-G und möchte heuer unbedingt eine Alpine Kombination im Weltcup bestreiten. Abfahrt bin ich letztes Jahr nur eine gefahren, da es um die Europacup Gesamtwertung ging. Ich denke für einen Techniker ist es sicherlich einfacher, in die Speed-Disziplinen hinein zu fühlen, als umgekehrt. Ein reiner Abfahrer tut sich im Slalom schwerer. Diesen Trend sieht man auch in den Kombinationen. Alle Disziplinen zu fahren lässt auch der Kalender nicht mehr zu, das Programm ist dermaßen eng gestrickt und überschneidet sich öfters, dass es einfach nicht geht.
Du bist Absolvent der Sportoberschule Mals, nun stehst du bei der Carabinieri Sportgruppe unter Vertrag, waren das zwei wesentliche Schritte in deiner Entwicklung als Skifahrer? Mit Sicherheit war Mals ein der wichtigen Wegbegleiter, der mich in Bereits 2014 gabst du im zarten meiner Entwicklung voran gebracht Alter von 19 Jahren beim Riehat. Sport und Schule so gut mit senslalom in Sölden dein Welteinander kombinieren zu können cupdebut, nun hast du dich in der war in diesem Alter sehr wichtig. Im erweiterten Weltspitze etabliert, Laufe der fünf Jahren Schule ist von was sind deine nächsten Ziele, meiner Trainingsgruppe einer nach etwa Cortina 2021? dem anderen weggefallen, einige Richtig, die „WM dahoam“ ist das haben aufgehört, Schule gewech- Ziel! Generell sind Heimrennen selt oder sind durch Verletzungen immer etwas ganz Besonderes, ausgefallen, bis zum Schluss bin meine Familie und Freunde sind nur noch ich übrig geblieben. Ich am Pistenrand, die italienischen bin aber froh, diese Entscheidung Tifosi kreieren eine elektrisierende getroffen zu haben. Stimmung. Jetzt muss ich erst Ohne die Carabinieri-Sportgruppe einmal schauen meine Konstanz würde es logischerweise gar nicht beizubehalten, um mit der Startmöglich sein, ein professionelles nummer nach vorne zu kommen. Skifahrerdasein zu führen. Schon Am Saisonsende in der Weltranglisnur mal in finanzieller Hinsicht. te um Platz 20 herum aufzutauchen Dadurch, dass ich einen normalen ist ein realistisches Ziel, langfristig Gehalt beziehe, kann ich meine Kar- gesehen stehen natürlich die Groriere finanzieren, rein von Sponsoren ßereignisse im Vordergrund, aber wäre dies unmöglich. Die Sportgrup- ich schaue dann von Jahr zu Jahr was auf mich zukommt. pe ermöglicht mir sehr Vieles. Simon, danke für das Interview Zwar bist du ein Technikspezialist, und alles Gute! (MT) fährst aber mehr oder weniger
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