Puschtra Nr. 02 vom 01.02.2017

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Nr. 02 vom 01.02.2017 – 14-tägig

Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi.

standort Die Wirtschaft in Mühlbach

Stille Helden Ehrenamtliche Rettungsmannschaften

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FÜR DIE GESUNDHEIT IHRER ZÄHNE

Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wirJahreswechsel befinden uns kam mitten der Fastenzeit, und auchdass wenn zum maninnicht umhin zu erfahren, wirwir unser Leben nicht dem Rhythmus des Kirchenjahres aufgrund dernach im Vorjahr eingetretenen Ereignisse nunstrukturieren, offenbar in so gänzlich unbemerkt diese Zeit der Enthaltung und Besinnung postfaktischen Zeitengeht leben. „Perception is reality“ lautet dazu das wohl kaum an Was wie womöglich andie dereigene, sechswöchigen Schlagwort, waseinem so vielvorbei. bedeutet, dass man persönliche Dauer liegen mag. Vielleicht aber aucherklärt, daran,völlig dass wir in dieserdavon, Zeit Wahrnehmung zur Lebenswirklichkeit unabhängig nahezu an Maßhalten und Verzicht erinnertWir werden. Dasuns rege ob dieseständig Wahrnehmung auch den Fakten entspricht. schaffen Medieninteresse an dergleichen Themen lässt kein Entkommen zu. unsere eigene Realität! Auch wenn man sich mitunter weit entfernt hat vom ursprünglichen Fasten, das dem körperlichen Verzicht auf brüllt, zu vieldem undwird üppige Wir leben inneben Marktschreizeiten. Wer am lautesten GlauNahrung auch eine Reinigung, schließlich bewirkt, ben geschenkt. Undgeistige das Internet, unseredie einstige große Buße Hoffnung auf beinhaltete, setzenzu dieInformationen, aktuellen Fastenthemen allesamtPferd auf unbegrenztensoZugang hat sich alsdoch Trojanisches Maßhalten und Neuausrichtung, allenInformation voran das Schlagwort der Stunentpuppt: Noch nie war es so schwer, zu unterscheiden von de: Entschleunigung. Runterkommen vom Gaspedal, einem Leben Desinformation, also von gezielter Verbreitung falschervon oder irrefühauf derMeldungen. Überholspur. Wieder Zeitwas finden für das Wesentliche. render Was ist Lüge, ist Wahrheit? Unsere Unsicherheit führt zu irrationalen Ängsten, diese wiederum ebneten den Weg heute schon weiß, wie er seinen freien Samstag in dreiwerden Wochen fürWer Populisten. Schwarz-Weiß-Malerei und einfache Lösungen verbringen steht ständig unter DruckIn und Zeitnot. unreflektiertwird, als Heilsbotschaften bejubelt. ganz EuropaSchnell scheintessen, es schnell in die Jahr Arbeit dann schnell nach Hause,zu weil abends das im vergangen zuund einem Rechtsruck gekommen sein. Das wahre Fitnesstraining dieum Hausarbeit oderum das Pizzaessen in erfährt geselliDilemma dabei, wartet, ob es sich Fakten oder Lügen handelt, ger Runde. Wenn Körper und Geist nie zur Ruhe kommen, begünstigt man - sofern man sich nicht beizeiten informiert - erst nach dem Wahldas Krankheiten. ohne Grund kennen viele Religionen sieg viele von Populisten. WieNicht in Großbritannien, wo nach dem Brexit von ein Heilfasten. Der mitunter völlige Verzicht von Nahrung Stress den zuständigen Stellen eingeräumt werden musste, dass dieund durch den soll die Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. Nun EU-Austritt künftig eingesparten 350 Millionen Pfund wohl nichtist in das es vielleicht nicht fließen jedermanns/fraus Sachegenau sich für eineimTherapie zu Gesundheitswesen werden, obwohl damit Wahlkampf entscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt. Stimmung gemacht wurde. Auch wir hatten bei unserem Verfassungsreferendum keinerlei Garantie, ob bei einem Ja-Sieg die beim Abbau der Tatsache ist, dass es uns gutGelder tut, wenn wir unsere Sinne durch Senatsmitglieder eingesparten tatsächlich bedürftigen Stellen Verzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch zugutegekommen wären. Aber es reichte, von hohen KosteneinspaWillenskraft dem Lebensmittelüberfl entsagen oderautomatisch Unwichtiges rungen zu schreien, um anzunehmen,uss dass diese dann verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für ein langes der guten Sache zugeführt würden. Nun, letztendlich haben dochLeben die in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen Wenigsten dieser Wahlpropaganda Glauben geschenkt. Und nach dem wir mit dem mit unserem Körperwerden leben wir aber in die Scheitern desKopf, Verfassungsreferendums auch mitunter nie erfahren, ob gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. Rom sich wirklich an die Schutzklausel gehalten hätte oder eben nicht, Dabei sind wir auch gerne Autonomie kreativ undauch kreieren was seit Bestehen unserer nichtlaufend das ersteneue Mal Feste. gewesen Von Maßhalten keine Spur. Fast hat es den Anschein, als seien wir wäre. gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu genießen. unsverwunderte, doch das schlechte Vielleicht Was michAber aberdann in derdrückt Tat sehr war dasGewissen. Wahlergebnis: Von ist es der Kater am nächsten Tag, die angefutterten Kilos, die unsere den 20 italienischen Regionen haben sich 17 für ein Nein ausgesproLieblingsteile so nervig enger werden lassen, ist es chen. Und gerade wir Südtiroler, die sich sonstoder ganzvielleicht gerne aufgrund auch die raue, graue, mitunter brutale Nachrichten-Wirklichkeit, die unserer Sprache, Kultur und Mentalität in der Position der „nationalen laut in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wir immer mal wieder die Exoten“ sehen, haben uns sozusagen im vorauseilenden Gehorsam für Notbremse ziehen. Dabei regt eins doch zum Nachdenken an: Jedes die Zentralisierung ausgesprochen. Bleibt die Frage: Irren 17 Regionen, Übermaß schadet aber niemals schadet uns Versprechen ein Übermaßblenden an oder haben wir unsuns, vielleicht von postfaktischen Mäßigung. lassen? Sabine Peer -- sp@bezirksmedien.it sp@bezirksmedien.it

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gemeinden

Vor hundert Jahren

inhalt

sport Seiten 28-29 lokales Seite 13

menschen Seite 27

titel Ehrenamtliche Rettungsmannschaften

lokales

Der Krise trotzen  Oberschüler recherchieren  Keine falsche Scham  Es bleibt spannend...  Dorflift ein Gewinn?

kultur

Notizen zu den ständigen Bergrichtern

Seiten 6–7

sport

PHL Update

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• Care’s 2017. Ein kulinarischer

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diskussion statt. Referenten aus Medizin, Wissenschaft, Wirtschaft und Architektur diskutierten über die Zukunft unseres Planeten, über Landschaftspflege, Umweltschutz und vor allem darüber, dass Nachhaltigkeit über den eigenen Tellerrand hinausreichen muss.

AHRNTAL

Seiten 18-19

• Zum Wohl der Jugend. Der

Hausbau, Ausbau, Umbau  Seiten 20-26

menschen

ABTEI

Spektakel, das Care’s The Chef Ethical Days, in der Ethik und Nach-

sonderthema

Matthias Preindl aus Rasen / New York

Hundertunddreißig Kriegswochen lautet die Überschrift auf der Titelseite des „Pustertaler Boten“ am 2. Februar 1917. Unser Kaiser hat dem deutschen Kaiser aus Anlass von dessen Geburtstag im Hauptquartier einen Besuch abgestattet. Wenn es sich dabei auch offenkundig mehr um einen Gratulations- als um einen politischen Besuch gehandelt hat, so kann man doch annehmen, dass bei dieser Gelegenheit auch wichtige politische Fragen behandelt worden sind. Ein Krieg kann nur auf eine von zwei Arten zu Ende gehen. Entweder eine Seite siegt oder beide Teile sind zu erschöpft, um weiter zu können. Keine der beiden Eventualitäten ist eingetreten, und so muss der Krieg, so traurig das auch sein mag, eben weiter fortgesetzt werden. Unter der Wochen-Chronik war von der Vollversammlung des Zweigvereins Bruneck vom Roten Kreuz im Gasthof „Zur Rose“ zu lesen: Die Tätigkeit unseres Zweigvereins im Jahre 1916 bewegte sich im Allgemeinen in demselben Rahmen wie in den beiden früheren Kriegsjahren. Sie umfasste hauptsächlich die Instandhaltung und Reinigung der dem Zweigverein zugehörigen Spitalswäsche, ferner die Verabreichung von Labemitteln an die verwundeten und kranken Soldaten, wie auch die Beschenkung derselben mit Leibwäsche, Kälteschutzmitteln und anderen nützlichen Gegenständen.

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termine

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anzeiger

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haltigkeit im Mittelpunkt stehen. Vom 22. bis zum 25. Jänner fand heuer bereits zum zweiten Mal dieses Event statt. Im Zentrum standen Ernährung und Gesundheit, Saisonalität, Umweltschutz, die Rückbesinnung auf die Produkte der heimischen Regionen. Den Urhebern, Norbert Niederkofler und Paolo Ferretti, gelang es 30 internationale Köche aus sechs Kontinenten und 16 Nationen in Alta Badia zu versammeln. An vier intensiven Tagen fanden zwischen Corvara und Stern Workshops, Kochsessions mit Verkostungen und eine Podiums-

Sponsorenvertrag mit dem Jugendund Kulturzentrum Aggregat in Steinhaus ist von der Skiarena Klausberg für drei weitere Jahre verlängert worden. Die Jugendgruppe Aggregat kümmert sich bereits seit Jahrzenten um das Anliegen der Jugendlichen im Tauferer Ahrntal. Drei hauptberufliche Mitarbeiter sorgen dafür, dass den Ahrntaler Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm geboten wird. Finanziell wird das Jugendzentrum von einigen Sponsoren unterstützt. Ein wichtiger davon ist die Skiarena Klausberg, die dem Jugend- und Kulturzentrum erst vor kurzem


gemeinden

die Kooperation für drei weitere Jahre zusicherte.

dels gestalten. Ob alleine, in einer Kleingruppe oder als gesamte Klasse. Das Plakat soll so gestaltet werden, dass sich andere Menschen angesprochen fühlen und dadurch verstehen, warum Fair Trade ein wichtiges Thema für uns alle ist. Die Plakate können in einem der Südtiroler Weltläden abgegeben oder als PDF-Datei an info@fairtrend. org verschickt werden. Im Pustertal finden sich Weltläden in Bruneck, Sand in Taufers und Toblach.

Stegen, Walter Huber für Reischach, Klaus Graber für St. Georgen und Karl Erlacher für Bruneck.

• Pressmüllcontainer. Seit dem 21. Jänner ist in Bruneck der erster Pressmüllcontainer in Betrieb. In

mehr herum. Die videoüberwachte neue Wertstoffinsel registriert nicht ordnungsgemäße Trennung.“

PRAGS

• Spendenscheck überreicht.

BRUNECK

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Eine Initiative von / una iniziativa di

Als ein weiterer Höhepunkt der zweiten Pragser Bergweihnacht, die von der HGV Ortsgruppe Prags gemeinsam mit dem Hotel Pragser Wildsee organisiert wurde, fand heuer erstmals auch eine Lotterie mit vielen schönen Sachpreisen statt. Mit dieser Aktion wollte man an die vielen armen Kinder erinnern, die oft schnell und unerwartet • Weltladen. Der Fair Trend Design Contest geht in eine neue Runde! der Wohnbauzone in der Albin-Eg- von einer niederschmetternden Bis zum 15. April sind Südtirols ger-Lienz-Straße befindet sich das Diagnose getroffen werden: Krebs. | Ahraue 12Bihre | 39031 Schüler/innen eingeladen, ein neue Müllsammelsystem, das künfSie und FamilienBruneck sollen mit Tel. 0474 830 360 | Fax. 0474 830 224 | puschtra@bezirksmedien.it Poster zu gestalten. Fair Trade tig auch auf andere Stadtviertel dem Erlös der Pragser Weihnachtssteht für fairen Handel und ist ein ausgedehnt werden soll. An die 60 lotterie unterstützt werden. Dank weltweit organisiertes System. Ein Familien nutzen dieses Sammelsys- der großen Spendenfreudigkeit Ziel ist es kleinen und mittelgroßen • Fraktionspräsidenten. Am tem, das aus einem Pressmüllcont- von Gästen, Helfern, aber auch der Der flattert ab 2017 adressiert an die Haushalte im Pustertal. Produzent/innen und Betrieben in 19. Jänner haben die Mitglieder ainer und einer halbunterirdischen, zahlreichen Sponsoren konnten Ländern des Südens (aber nicht nur) erhalten der Fraktionsverwaltungen ihre videoüberwachten die Organisatoren am 10. Januar Wenn Sie unsere Zeitung möchten oder mehrfach bekommen oderWertstoffinsel sich Ihre Adresse geändert hat, zu ermöglichen, vom Verkauf ihrer jeweiligen Präsidentenden gewählt. Erfassung des Mülls im Rahmen dann kreuzen Sie Zutreffendes an, schneiden Couponbesteht. aus undDieschicken/faxen die Änderung aneiner unserAbschlussfeier WarenBüro, zu leben. jedoch Diebzw. Mitglieder der Fraktionsverwalund somit die Verrechnung erfolgen mit allen freiwilligen Helfern der oderDamit rufenesSie uns an, mailen uns (puschtra@bezirksmedien.it): wirklich „Fair Trade“ ist, gibt es tungen von Aufhofen, Dietenheim, nach Gewicht. Deshalb können Kinderkrebshilfe Südtirol Regenich möchte den erhalten zehn Prinzipien, die eingehalten Stegen, Reischach, St. Georgen und auch kleine Müllmengen sofort bogen einen Scheck von 17.000 werden müssen genauhat diese trafen sich im Ratssaal zu entsorgt werden. Hugo Neumair Euro überreichen. (SP) meine- und Adresse sichBruneck geändert Kriterien stehen im Mittelpunkt ihrer konstituierenden Sitzung, vom Recyclinghof hat den Nutzern ich erhalte den mehrfach, dann rufen Sie uns an des Fair Trend Design Contest 2017. bei der die Wahl des jeweiligen die Bedienung des Containers deSchüler/innen zwischen neun und Präsidenten auf der Tagesordnung monstriert. Stadtrat Anton Mair Meine neue Adresse 14 Jahren können daran teilneh- stand. Zu Fraktionspräsidenten unter der Eggen erklärte: „Dadurch men, Name: indem sie ein Plakat über wurden gewählt: Robert Berger für entfällt die wöchentliche Restmüllein oder mehrere Kriterien der Aufhofen, Martin Großgasteiger für abholung, die sehr geräuschintensiv zehn Straße: Prinzipien des Fairen Han- Dietenheim, Albin Pramstaller für ist, und es stehen keine Mülltonnen

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titelthema

STILLE HELDEN

Ehrenamtliche Rettungsmannschaften Beim Verkehrsunfall, bei Notfällen im Gebirge, beim Lawinenunglück, bei großen und kleinen Ereignissen sind die Rettungsmannschaften als Helfer rund um die Uhr im Einsatz. Dass wir in Not auf schnelle Hilfe vertrauen dürfen, nehmen wir als selbstverständlich, ist aber ein Privileg, das uns zuteilwird, weil sich andere freiwillig und unentgeltlich in ihrer Freizeit für Menschen in Notlagen einsetzen und sich dabei nicht selten selbst in erhöhte Gefahr begeben.

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ten. Auf Bestreben von Raffael Kostner, heute Technischer Leiter beim AAD, wurde 1989 ein Hubschrauber angemietet und 1990 haben neun, heute sind es 17, Rettungsmannschaften aus Südtirol sowie Belluno und Trentino den AAD gegründet, um die Bergrettung mit dem eigenen Hubschrauber besser zu koordinieren. Vorher wurde bei Bergeinsätzen ein Militärhubschrauber angefordert. Diese Piloten konnten zwar einen Hubschrauber steuern, aber vom Gebirge hatten sie meist wenig Ahnung, und gerade das ist unbedingte Voraussetzung, um einen Bergeinsatz gut zu fliegen. Jetzt, mit unserem Hubschrauber, bestimmen wir, wer mitfliegt: Ein guter Pilot, ein ausgebildeter Notarzt, ein Bergretter und ein Windenmann, der Bergführer ist und den Einsatz koordiniert. Für Lawinenunfälle ist im Winter auch ein Hundeführer mit seinem Hund in Bereitschaft, die ebenso mitfliegen“, erläutert Bergführer Adam Holzknecht, der seit 32 Jahren Bergretter ist und seit 2014 Präsident des AAD.

den Landesflugrettungsdienst aufgenommen. Für dessen reibungslosen Ablauf sorgt seit 2010 der privatrechtliche Verein „HELI Flugrettung Südtirol - Elisoccorso Alto Adige“. „Wird bei einem Bergeinsatz ein Hubschrauber benötigt, entscheidet die HELI Flugrettung, welcher von Quellen: Bergrettung Ahrntal/AAD

„Bei den Rettungseinsätzen geht es nicht darum, welche Organisation oder welche Position des Einzelnen wichtiger ist oder dass man sich durch das Ehrenamt einen persönlichen Vorteil verschafft, sondern es geht darum, Menschenleben zu retten. Dazu bedarf es der Teamarbeit draußen an den Unfallstellen bei jeder Witterung und zu jeder Tages- und Nachtzeit. Man muss die Berufstechniken beherrschen, man muss körperlich und psychisch belastbar sein. Man muss Idealist sein und man muss Menschen mögen, um den Dienst in einer Rettungsmannschaft überhaupt machen zu können“, ist Hans Peter Forer überzeugt. Seit 33 Jahren ist Forer, der hauptberuflich als Technischer Zeichner in einem Ingenieurbüro tätig ist, beim Weißen Kreuz (WK) aktives Mitglied und seit sieben Jahren der Leiter der Sektion Bruneck. Zu seiner Sektion gehören neun Gemeinden, 16 Angestellte, vier freiwillige Zivildiener und 173 Freiwillige. „Um der Bevölkerung rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr die bestmögliche Versorgung zu garantieren, braucht es eine geregelte Diensteinteilung. Die Angestellten und Zivildiener sind hauptsächlich an Werktagen im Dienst. Die Freiwilligen werden tagsüber, an den Wochenenden und in den Nachtstunden zum Dienst eingeteilt. Unser Ehrenamt ist zeitintensiv, aber dass unsere Freiwilligen Zeit mitbringen, setze ich voraus. Man findet Zeit, für das, was einem wichtig ist“, weiß Forer. Die Bereitschaft sich für andere einzusetzen nennt Josef Auer, Pustertaler Bezirksvertreter der Bergrettung, als Beweggrund für sein anspruchsvolles und gelegentlich auch gefährliches Ehrenamt, zudem „bin ich der Meinung, jeder Mensch sollte einen Teil seiner Fähigkeiten für eine Zeitlang der Gemeinschaft zur Verfügung stellen.“ Auer, hauptamtlich als Lehrer tätig, stellt seine Fähigkeiten als Bergretter bereits seit 27 Jahren der Gemeinschaft zur Verfügung und seit vier Jahren ist er als Bezirksvertreter im Vorstand des Bergrettungsdienstes im AVS. Aktuell gibt es 201 Mitglieder in seinem Bezirk, zu dem alle Pustertaler Gemeinden zählen bis auf Vintl und den fünf Gemeinden des Gadertals, die mit Sexten Mitgliedsgemeinden des Aiut Alpin Dolomites (AAD) sind. „Der AAD ist die Flugrettung in den Dolomitengebie-

FINANZIERUNG Bei der Bergrettung gibt es nur ehrenamtliche Mitglieder, beim AAD und beim WK ist es bei Weitem der überwiegende Teil. Die Vereine finanzieren sich durch Landes- und Mitgliederbeiträge, durch die fünf Promille der Steuerzahler, durch Spendengelder und Unkostenbeiträge, die etwa für Fahrten beim WK für Nichtmitglieder selbst übernommen werden müssen oder bei der Flugrettung, wie Holzknecht anführt: „Jede Flugminute, die wir fliegen, kostet uns 84 Euro. Vom Sanitätswesen bekommen wir nur 62 Euro, obwohl die Sanität selbst 140 Euro pro Flugminute Provinz- und Staatsfremden verrechnet. Die Kosten für den Notarzt werden auch von uns übernommen. Und so belaufen sich unsere Selbstkosten pro Jahr auf 400.000 Euro, die nicht leicht zu beschaffen sind.“

den drei Hubschraubern zum Einsatz kommt. Um in einem Rettungshubschrauber mitzufliegen, muss man zunächst Mitglied bei einer Bergrettungsorganisation sein, dann folgt die vierjährige Ausbildung zum technischen Flugretter. Diese wird von der Bergrettung im AVS oder dem CNSAS organisiert und vom Land finanziert. Der AAD organisieren gemeinsam mit den CNSAS die Bergausbildung der Notärzte“, informiert Holzknecht.

FLUGRETTUNG

VORAUSSETZUNGEN

Die Landesflugrettung wurde im Jahr 1986 mit einem Hubschrauber Pelikan 1 in Bozen in Betrieb genommen, 1988 folgte die Basis in Brixen mit Pelikan 2. Im Jahr 1998 wurde der Dienst des AAD mit Sitz in Gröden als saisongebundener dritter Rettungshubschrauber in

„Die Fähigkeit, sich in Fels, Eis und Schnee sicher bewegen zu können, alpinistische Erfahrungen, die bei einem Aufnahmetest überprüft werden, und die Bereitschaft, mindestens 21 Tage Ausbildung in den Bereichen alpinistische und Rettungstechnik sowie Notfallmedizin in

Josef Auer, Bergrettung Bezirksvertreter Pustertal: „Helden gibt es nur auf dem Friedhof.“


titelthema

zwei Jahren zu absolvieren. Den Abschluss bildet eine Aufnahmeprüfung“, nennt Auer die nicht wenigen Voraussetzungen, um ein Mitglied der Bergrettung zu werden. Beim WK ist die Ausbildung in drei Stufen unterteilt. Die erste Stufe ermöglicht das Mitfahren im Krankentransport, Stufe zwei im Rettungstransport und Stufe drei im Notarztwagen. „Wir brauchen keine Draufgänger. Als Freiwilliger in der WK-Montur ist man den Hauptamtlichen gleichgestellt, man hat Vorbildfunktion und trägt Verantwortung“, so Forer.

SEIN LEBEN IN GEFAHR? „Natürlich macht man sich Gedanken“, so Auer, „dass man bei einem Einsatz auch sein Leben in Gefahr bringen könnte. Wir (glauben zu) wissen,

Adam Holzknecht, Präsident Aiut Alpin Dolomites: „Unsere Einstellung: Suchen, bis man Vermisste findet.“

welches Risiko wir eingehen. Lebensgefahr besteht allerdings bei den wenigsten Einsätzen. Wenn doch, muss entschieden werden, ob der Einsatz überhaupt durchgeführt wird bzw. wie das Risiko minimiert werden kann. Nicht jeder Rettungsversuch muss um jeden Preis unternommen werden. Als Bergretter schaut man zuerst auf seine eigene Sicherheit, dann auf die Sicherheit der Kameraden, dann kommt mal eine Weile nix und dann kommt der oder die Notfallbetroffenen. Jede Änderung dieser Reihenfolge erhöht das Risiko. Ein Restrisiko bleibt immer. Und das einzig sichere am Restrisiko ist, dass es irgendwann eintritt.“

STÄRKUNG DER MORAL Besonders Einsätze mit Toten sind schwere Belastungsproben, die sich auf die Moral auswirken können. „Es gibt eine PEER-Gruppe, die die Einsatznachgespräche mit den Einzelnen, wenn gewünscht, führen. Ich möchte nie, dass ein Freiwillier deshalb ausscheidet, weil er mit einem Erlebnis im Dienst nicht zurechtgekommen ist,“ betont Forer. „Große und anspruchsvolle

Einsätze erhöhen erfahrungsgemäß die Moral der Mannschaften, egal wie sie ausgehen, weil sich alle voll einbringen und das tun können, wozu sie zur Bergrettung gekommen sind“, ist Auer überzeugt und fügt hinzu, „egal wie ein Einsatz für die Notfallbetroffenen ausgeht, wir haben das getan, was technisch und menschlich möglich und vertretbar ist. Insofern kann ein Todesfall zwar tragisch sein, ist aber leider nicht immer zu verhindern. Bei Bedarf gibt es eigens psychologisch ausgebildete Bergretter, die anonym von unseren Mitgliedern zur Bewältigung individuell belastender Ereignisse kontaktiert werden können. Grundsätzlich ist aber die Rettung schwer verletzter Personen anspruchsvoller, als eine Totenbergung.“ Gerade wenn die Bergretter noch unerfahren seien,

Die Freude sei aufgrund der Totbergung dennoch gedämpft gewesen, aber „die Einstellung, nicht aufzugeben, muss man haben. Auch für die Angehörigen. Solange man nicht die Gewissheit hat, sind die Vermissten nicht tot.“

WAS FRUSTRIERT Auch wenn beim Einsatz das Zustandekommen des Notfalls keine Rolle spiele, so Auer, so frustriere doch, „wenn allgemein gültige alpine Verhaltensregeln sehenden Auges missachtet werden, vor allem wenn größere Gruppen unterwegs sind. Und das ‚gscheide Reden‘, wenn ein riskantes Verhalten ohne Schaden ausgegangen ist.“ Dem pflichtet Holzknecht bei: „Heute muss alles schnell gehen. Man informiert sich in den neuen Medien über Touren und lässt die eigene

Hans Peter Forer, WK Sektionsleiter Bruneck: „Rettungsmannschaften sind nichts für Einzelkämpfer.“

wäre eine Totenbergung besonders schlimm, bestätigt Holzknecht: „Wir kümmern uns dann, fragen nach, wie es gelaufen ist. Tote vom Berg zu holen ist immer beeindruckend.“

SCHLIMME ERFAHRUNGEN Als sein schlimmstes Erlebnis bei der Bergrettung nennt Auer: „Die Bergung eines Kindes nach einem Steinschlag, und nachher den Eltern die Todesnachricht zu überbringen.“ Holzknecht nennt kritische Momente, „wenn die Laichenteile der Toten in den Felsen geborgen werden müssen. Wie 2013 beim Absturz der drei in der Langkofel Nordwand oder vorigen Sommer die zwei Pusterer an der Santnerspitze. Letzen Oktober beim Unglück auf dem Hochferner, als unter den vier Toten auch drei Bergretter waren, war der AAD gar nicht im Dienst. Da die Suchaktion aber wegen des schlechten Wetters nach fünf Tagen noch andauerte, haben wir angeboten, unser neues Suchgerät, den Recco-Sar, einzusetzen. Die Verunglückten waren mit Recco-Reflektoren ausgerüstet, und bereits nach fünf Minuten Suchzeit wurden wir fündig.“

Erfahrung außer Acht. Die Kondition mag gut sein, aber die holt man sich nicht mehr wie früher am Berg selbst, sondern auf den Skipisten oder in den Kletterhallen. Kommt man dann nicht mehr weiter und es wird dunkel, ist man sofort verzweifelt. Die Menschen wollen nichts mehr aushalten. Wenn es keine Verletzten gibt und die Ausrüstung passt, kann man ruhig mal die Nacht im Freien verbringen. Etwas mehr Mut täte gut.“

WORAUF ES ANKOMMT Die Helden der Rettungsmannschaften sehen sich selbst in bescheidener Manier als Menschen, die sich professionell dafür einsetzen, dass Menschen aus misslichen Lagen gerettet werden können. Und dass gelinge, so Forer, weil „alle Rettungsmannschaften eine gute Freundschaft verbindet. Da wird keine ‚Kirchturmpolitik‘ betrieben, sondern wir pflegen respektvollen Umgang miteinander und Wertschätzung füreinander. Jede Organisation hat ihr Spezialgebiet, aber der Erfolg gelingt erst durch die gute Zusammenarbeit.“ (SP)

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lokales

TIERSCHUTZVEREINE OBERPUSTERTAL

Der Krise trotzen Quellen: Tierschutzverein Oberpustertal

WELSBERG/TAISTEN - Im ganzen Land vernimmt man Aufschreie der Tierschutzvereine. Zu geringe Landesbeiträge und die künftige Abwicklung der landesweiten Katzenkastration geben dafür den Ausschlag. Der Tierschutzverein Oberpustertal macht tapfer weiter.

Eingefangene Katze in der Fangsteige auf dem Weg zum Tierarzt.

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ie Mitglieder der Tierschutzvereine kümmern sich um ausgesetzte, verunfallte und verletzte Tiere, übernehmen den Tierarztbesuch, vermitteln diese Tiere an tierliebende Menschen, sorgen sich um das Wohl der Katzen, indem diese zur Kastration eingefangen werden. Für ihre eigene, oft zeitaufwendige Bereitschaft beanspruchen sie keinerlei Entgelt. Sie fordern aber, die Rückvergütung der Spesen. Die Ausgaben der Südtiroler Tierschutzvereine und -heime für 2016 beliefen sich auf 822.000 Euro. Das Land gewährte einen Beitrag von 300.000 Euro.

Für 522.000 Euro sollten die Tierschutzvereine selbst aufkommen. Dies sei, so die Begründung von Landesrat Arnold Schuler, aufgrund interner Umschichtungen nicht durch die Kürzung der Beiträge zu erklären. Katzenkastrationen würden künftig über die Sill organisiert. Dafür brächten Tieraufseher die Katzen für den Eingriff nach Bozen.

ALARM DER TIERSCHÜTZER Die übernommenen Aufgaben der Tierschutzvereinen dienten dem allgemeinen Wohl und müssten daher auch von Land und Gemein-

Dann sind unsere Fischwochen vom 11. Februar bis einschließlich 05. März genau das Richtige für Sie! Unser Küchenchef Albert Pernter und seine Brigade ziehen wieder alle kulinarischen Register der Fischküche und bieten Feinschmeckern und Fischliebhabern Gaumenfreunden der Extraklasse. Gegrillt, gedünstet, gebacken, geräuchert, gebraten, mariniert oder blau… die Viel-falt in der Zubereitung von Fisch ist grenzenlos. Davon können Sie sich bei uns auf die schönste Weise überzeugen lassen, wenn Sie in den nächsten Wochen in der POST einkehren.

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Präsidentin Rosa Stofner (vorne Mitte) mit ihren Ausschussmitgliedern.

de zur Gänze vergütet werden. Es könne nicht sein, dass man ehrenamtlich für die Allgemeinheit arbeite und dann auch noch die anfallenden Spesen aus der eigenen Tasche berappen müsse, lies der Präsident des Südtiroler Tierschutzvereins, Walter Pichler, Ende Oktober 2016 verlauten. Acht Südtiroler Tierschutzvereine und die beiden Tierheime Obervintl und Naturns hatten aufgrund der geringen Beitragsgewährung eine Resolution mit Ultimatum unterzeichnet, welches besagte: Sollte die Forderung nach höheren Landesbeiträgen nicht erfüllt werden, stellten die Tierschutzvereine ihre Tätigkeit bis auf die Öffentlichkeitsarbeit mit Jahresende 2016 ein.

WEITERMACHEN TROTZ KRISE „Ein Ultimatum stellen und mit einem Schlag alles hinschmeißen, kann nicht die Lösung sein. Wir bitten weiterhin um Spenden, werben um Mitglieder und orga-

nisieren Flohmärkte. Solange es geht, machen wir weiter“, bekräftigt Rosa Stofner, Obfrau des Tierschutzvereins Oberpustertal. Seit gut einem Jahr ist der Verein unter neuer Führung, nachdem Gründerin Pia Carli schweren Herzens altersbedingt kürzer treten musste. „Wir sind entschlossen, uns weiterhin für die Belange der Tiere ehrenamtlich einzusetzen. Dafür sind wir natürlich auf Spenden angewiesen, um die anfallenden Kosten zu übernehmen. Was aber mit Sicherheit nicht funktionieren wird, ist die zentrale Katzenkastration in Bozen. Streunende Katzen einzufangen ist eine Geduldarbeit. Als wir unlängst 13 Katzen zum Kastrieren einfangen konnten, hat das drei Wochen gedauert. Die lassen sich nicht alle gemeinsam fangen. Wenn dann eine in der Fangsteige wäre, müsste man warten bis ein Tieraufseher das Tier für die lange Fahrt nach Bozen holt. Das lange Eingesperrtsein grenzt an Tierquälerei.“ (SP)


lokales

TAUFERER BAHN

Oberschüler recherchieren BRUNECK - Zwei Klassen der „Scuola superiore Gen. A. Cantore“ befassten sich mit historischem Aktenmaterial des Brunecker Stadtarchivs. Stadtarchivar Andreas Oberhofer zeigt sich erfreut über das Interesse der Jugendlichen. „Frau Rosanna Oliveri, Professorin für Geschichte und Philosophie an der italienischen Oberschule A. Cantore, war an mich herangetreten, um sich über Möglichkeiten zum Arbeiten mit historischem Aktenmaterial zu informieren, die wir hier im Stadtarchiv haben. Ich habe ihr verschiedene Vorschläge gemacht. Auf die Tauferer Bahn ist Frau Oliveri schließlich selbst gekommen“, berichtet Stadtarchivar Andreas Oberhofer. Seit drei Jahren hat Bruneck ein Stadtarchiv, das gemeinsam mit der Stadtbibliothek und der Universitätsbibliothek im Gebäude der „LibriKa“ untergebracht ist. „Ein Ziel des Stadtarchivs ist es, unsere Schulen zur Zusammenarbeit zu motivieren“, sagt Oberhofer.

Die Bewältigung des historischen Aktenmaterials stellte eine große Herausforderung dar.

SPANNENDE ARBEIT Das Durcharbeiten mit eineinhalb Laufmeter Aktenmaterial anstatt Smartphones und Tablets, war die

Herausforderung, vor die die Schüler der dritten und vierten Klasse gestellt worden sind. „Schon allein die sprachliche Hürde war für die Schüler, deren Muttersprache Italienisch ist, nicht leicht zu bewältigen. Sämtliche Akten sind in deutscher Sprache, in der sogenannten deutschen Schreibschrift und in einer veralteten Ausdrucksweise verfasst“, gibt Oberhofer zu bedenken. Der Umgang mit historischem Archivmaterial, das mit Handschuhen angefasst werden muss, war dennoch spannend für die Schüler, die für die Arbeit mit dem historischen Material in Kleingruppen eingeteilt wurden.

HISTORISCH UND AKTUELL Durch die Aufarbeitung des Ar-

Expertenfrage „Aufschieberitis“

chivmaterials sollen das Potential und die Rentabilität der Wiederbelebung der Tauferer Bahn aufgezeigt werden. „Der geschlossene Bestand zur Tauferer Bahn eignet sich gut für ein derartiges Schulprojet“, so Oberhofer, „das Material wurde im Rahmen dieses Projektes zum ersten Mal systematisch durchgearbeitet.“ Die ersten Aufzeichnungen sind aus dem Jahr 1904. Eröffnet wurde die Bahn 1908; der Bahnbetrieb von Bruneck nach Sand in Taufers entlang der Ahr blieb bis 1957 aufrecht. „Der Arbeit im Archiv folgte die Nachbereitung in den Klassen, wo die Schüler sich damit zu befassen hatten, wie eine mögliche Wiederinbetriebnahme zu realisieren wäre.“ (SP)

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der Erledigung von Aufgaben immer wieder bis zum letzten Augenblick, werde jeden Tag aggressiver anderen gegenüber und habe Angst, dass mir alles über den Kopf wächst. Sowohl in meiner Schulzeit als auch beruflich hatte ich deswegen schon einige Male Schwierigkeiten. Meistens lasse ich meinen Frust an meiner Partnerin aus. Deshalb möchte ich nun mein Problem in Angriff nehmen.

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Auch wenn dieses Verhaltensmuster (noch) nicht offiziell als psychische Störung gilt, ist der daraus folgende Leidensdruck für die Betroffenen sehr stark. Der Fachausdruck für dieses Phänomen ist der lateinische Begriff „Prokrastination“ (procastinare=vertagen). Körperliche Beschwerden reichen von Muskelverspannungen, über Schlafstörungen bis hin zu Herzund Magenproblemen. Psychische

Symptome können Angst, ein Druckgefühl auf der Brust, innere Unruhe und ein Gefühl der Hilflosigkeit sein. Dieses Aufschieben hat nichts mit Nicht-Können oder Faulheit zu tun, aber dennoch reagieren die Betroffenen auf vielleicht größere oder komplexere Aufgabenstellungen mit diesem Muster und spüren eine logisch nicht erklärbare Unsicherheit und Unfähigkeit. In einer Psychotherapie wird die Frage nach dem persönlichen „warum“ interessant sein. Warum schiebe ich auf?

Aus Angst vor Versagen? Angst vor Erfolg? Komme ich mit mir gesetzten Grenzen nicht zurecht? Dränge ich zu sehr nach Perfektionismus? Habe ich Angst Nein zu sagen? Kenne ich dieses Verhaltensmuster bereits aus meiner Kindheit? Welche Erinnerungen und Gefühle tauchen bei mir auf? Anschließend gilt es mit der Therapeutin/dem Therapeuten alternative Verhaltensweisen auszuarbeiten und mit den aufkommenden Gefühlen besser umgehen zu lernen.

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lokales

KRANKENHAUS BRUNECK

Keine falsche Scham

S

o klingt eine angsteinflößende Nachricht: Man liegt als Patient/in im Krankenhaus und wird von einem Unbekannten zu Geldzahlungen erpresst. Diese Schreckensnachricht wurde für einen Patienten des Brunecker Krankenhauses bitterer Ernst.

das Opfer den Mut, sich an die Brunecker Carabinieri zu wenden. Nach eingehender Beobachtung und Sammlung von Beweisen gelang es den Ordnungshütern, den Erpresser, als dieser sich gerade von seinem Opfer Geld aushändigen ließ, festzunehmen.

DER VORFALL

SCHUTZMASSNAHMEN

Über einen längeren Zeitraum hat ein aus dem Kosovo stammender und in der Gemeinde Bruneck ansässiger, etwa fünfzigjähriger Mann, einen Krankenhauspatienten bedroht und erpresst. Durch die Drohungen eingeschüchtert, kam das Opfer den dreisten Forderungen nach und zahlte mehrmals kleinere Geldsummen. Erst als sich die Vorfälle häuften und die Summen immer höher wurden, fand

„Erste und wichtigste Maßnahme, um nicht selbst zum Opfer von Bedrohung oder Erpressung zu werden, ist sich gar nicht erst auf Forderungen von Fremden einzulassen und keinerlei Zahlungsaufforderungen nachzukommen. Genauso wichtig ist es, sich bei derartigen Vorfällen sofort jemandem anzuvertrauen. Entweder man wählt selbst die Notrufnummer, oder im Falle eines Aufenthalts

im Krankenhaus oder in einem Wohn- und Pflegeheim kann dies auch das Personal sein“, informiert Leutnant Stefano Borhetto. Im Krankenhaus Bruneck habe man nach dem Erpressungsfall eine Besprechung organisiert, um das Sanitätspersonal für die schnelle Weitergabe von Verdachtsfällen zu sensibilisieren, denn, so Borghetto: „Der Faktor Zeit spielt eine entscheidende Rolle. Je früher die Ordnungshüter über Bedrohung, Erpressung, Raub und dergleichen informiert werden, desto effizienter können wir Gegenmaßnahmen ergreifen.“ Ungeachtet dessen, wie hoch die erpressten Summen seien oder wie schwerwiegend man eine Bedrohung empfinde, möge man nicht zögern, derartige Vorfälle umgehend zu melden, denn „als

Quelle: Carabinieri

BRUNECK - Der von den Carabinieri Anfang Jänner im Krankenhaus Bruneck aufgedeckte Erpressungsfall ließ aufhorchen. Wie wir uns schützen können, um nicht selbst Opfer von Bedrohung oder Erpressung zu werden, darüber sprach mit uns der Brunecker Carabinieri-Bezirkskommandant Leutnant Stefano Borghetto.

Bezirkskommandant Leutnant Stefano Borghetto.

Carabinieri stehen wir im Dienste der Bürger. Es ist unsere Pflicht für Recht und Ordnung zu sorgen.“ (SP)

Für "mehr" Demokratie

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nzufriedene Wähler nehmen zu, und das zu Recht, wie Christine Baumgartner, Ausschussmitglied der „Plattform Pro Pustertal“ und in der Pustertaler Regionalgruppe der „Initiative für mehr Demokratie“ tätig, ausführt: „Wir dürfen nur Kandidaten aus einer Partei auswählen, wir bekommen die Kandidaten vorgesetzt, wir dürfen Gewählte nicht vorzeitig abwählen, wir werden von gewählten Mandataren vertreten, die sich der Parteimehrheit unterordnen müssen. Dass dem so 10 ist, entscheiden wesentlich die

Quelle: Stadtbibliothek Bruneck

BRUNECK - Bewusstseinsbildung für Demokratie als wertvolle Regierungsform stand hinter den landesweit elf Diskussionsabenden der „Initiative für mehr Demokratie“, von denen der letzte in der Stadtbibliothek am 24. Jänner organisiert wurde. Geschäftsführer der Initiative Stephan Lausch und deren Vorsitzender Erwin Demichiel referierten zum Thema. Unterstützt wurde der Abend von der LibriKa und dem Verein Diverkstatt.

Stephan Lausch referierte über die direktdemokratische Mitbestimmung.

Regeln, nach denen wir wählen!“ Bereits seit 16 Jahren setzt sich die „Initiative für mehr Demokratie“ dafür ein, dass neben dieser parlamentarischen Demokratie, die unsere gewählten Regierungsver-

treter ausüben, unbedingt als Ergänzung die Direkte Demokratie benötigt wird, um dem Volk die nötige Mitsprache und notfalls Korrektur bei Fehlentscheidungen zu ermöglichen.

MITSPRACHE FORDERN Nach den Ausführungen von Lausch und Demichiel folgte eine lebhafte Diskussion, so Baumgartner. „Angeprangert wurde das eingefahrene Denkmuster, dass Direkte Mitsprache zur Unregierbarkeit führe, was ja Landespolitiker selbst lauthals verkündet haben.“ Aber auch un-

sere Tradition in Tirol mit dem Ständedenken und patriarchalem Delegieren an einen mächtigen Landesvater seien die Wurzeln dieser Denkweise. „Weltweit sind die Demokratien in Gefahr, verwässert zu werden und abzurutschen in diktatorische Regierungsformen, deshalb müssen wir uns die Frage stellen: Wollen wir weniger oder mehr Demokratie? Für ‚weniger‘ können wir uns in unserem Wohlstand wie auf einem weichen Sofa ausruhen, für ‚mehr‘ müssen wir uns alle intensiv engagieren und um Verbesserung kämpfen.“ (SP)


lokales

Es bleibt spannend...

Quelle: Raiffeisenverband Südtirol

Gabriel Felbermayr, unter anderem Professor für reale sowie monetäre Außenwirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München, war vor kurzem Redner in einem Brunecker Industriebetrieb - jetzt bewertet er die politische Trendwende in den USA und gibt uns einen Ausblick auf das noch junge Jahr.

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Gabriel Felbermayr (Bildmitte) anlässlich seines Vortrages in der Intercable GmbH

: Außenpolitisch kommen wir nicht drum rum: Donald Trump heißt der neue Präsident der USA - was kommt da auf Europa zu? Gabriel Felbermayr: Keiner weiß, was Trump und seine Administration von den Wahlkampfansagen umsetzen wollen. Klar ist, falls die Vereinigten Staaten von Amerika eine Politik der wirtschaftlichen und politischen Isolation betreiben, wird das für uns Europäer teuer. Wenn die USA sich militärisch aus Europa zurückziehen, dann muss der Kontinent sehr viel mehr für die Verteidigung ausgeben. Und wachstumsfreundliche Handelsverträge wie TTIP sind wohl auch nicht mehr realistisch. Mit Trump droht der Welt wirtschaftliche Stagnation. Kann die europäische Wertehaltung dieser neuen Art von Politik - populistischer Natur - standhalten? Das ist eine gute Frage. Mein Eindruck ist, dass wir schon lange

genau denselben Strömungen unterliegen, wie die USA auch: Siehe Brexit oder FPÖ in Österreich, FN in Frankreich, AfD in Deutschland usw. Das einzige Rezept gegen diesen Populismus ist aus meiner Sicht, dass wir als Bürger Politiker ins Amt bringen, die für Wahrhaftigkeit und nicht für eine Verdrehung von Fakten und Tatsachen stehen. Dafür sollten wir Null Toleranz haben. Abschließend Herr Felbermayr möchten wir die Gelegenheit nutzen und Sie um eine Vorhersage für 2017 bitten: Was werden Ihrer Meinung nach die brennendsten politischen Themen im heurigen Jahr sein? Und wie wirken sich diese auf einen ländlichen Raum wie das Pustertal aus? Deutschland wählt im kommenden Herbst, früher, nämlich im April, wird in Frankreich gewählt. Wenn dort Frau Le Pen zur Präsidentin aufsteigt, gibt es die Europäische Union nicht mehr. Wollen wir hof-

fen, dass Frankreich, das Land der Aufklärung, nicht von der Vernunft verlassen wird. Wenn Europa zerfällt, wäre das gerade für Regionen an den Rändern ihrer Nationalstaaten eine Tragödie. Und was wird uns wirtschaftlich erwarten? In der Wirtschaftspolitik wird 2017 klar werden, was von Donald Trump zu erwarten ist und wie teuer seine Politik für Europa wird. Gut möglich, dass es zu einer Zinswende - zumindest in den USA - kommt, mit negativen Konsequenzen in den Schwellenländern. Bei China wird sich zeigen, ob das Land seine Schuldenkrise in den Griff kriegt. Mit einer "Politik des Weiterwurstelns" rechne ich auf europäischer Ebene - das ist der beste Nährboden für Populismus. Es bleibt spannend... Neues Jahr, neues Glück - vielen herzlichen Dank für das aufschlussreiche Gespräch Herr Felbermayr! (MP)

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In Dorfnähe sollte der neue Skilift gebaut werden.

ERWEITERUNG WINTERSPORTZONE PANORAMA

Dorflift ein Gewinn? OLANG - Die attraktive Landesförderung für Dorflifte bringt auch die diesbezügliche Diskussion in Olang wieder aufs Tapet. Der Gemeinderat sprach sich mehrheitlich dafür aus, die Weiterentwicklung der Wintersportzone Panorama voranzutreiben. Die Errichtung eines Tellerliftes oder die Erweiterung des bereits vorhandenen Winterparks „Zauberteppich“ sind im Gespräch.

Der Bevölkerungswunsch im Leitbild Olang 2020 ist auch für STF-Gemeinderat Matthias Hofer ausschlaggebend, um sich für den Bau einzusetzen: „Wir würden an Glaubwürdigkeit verlieren, wenn wir den eindeutigen Bevölkerungswunsch ignorierten. Die Landesförderung von 80 Prozent, die für Dorflifte bezuschusst wird, erlaubt 12 die Realisierung.“

DORFLIFT 1950 - 2007/08

zukommen, deshalb sind wir für den Ausbau der Winterspielwiese, den die Olanger Seilbahnen AG finanzieren will. Zum Skifahren gehen auch unsere Familien auf den Kronplatz sobald die Kinder

PROBLEM FÜHRUNG

„Der in den 1950er Jahren errichtete Dorflift war zunächst sehr populär bei Einheimischen und Gästen. Aber mit dem Ausbau des Skiberges Kronplatz verlor er an

STF-Gemeinderat Matthias Hofer

BLO-Gemeinderat Georg Monthaler

Bürgermeister Georg Reden

Attraktivität. Schließlich wurde auch die Skischule abgezogen. Im Winter 2007/08 stand der Lift - da nicht mehr rentabel- erstmals still und wurde dann ganz abgebaut“, erzählt BLO-Gemeinderat Georg Monthaler. Die fehlende Rentabilität ist auch heute der Grund für die Uneinigkeit im Gemeinderat. „Ohne Investoren werden die Kosten für Reparaturen, Strom, Personal, Schneekatze, Schneekanonen usw. auf die Gemeinde

dem Kleinkindalter entwachsen sind“, ist Monthaler überzeugt. Nicht auf Gewinn aus solle ein Dorflift sein, sondern eine Belebung für das Dorf, so Hofer: „Von der Olanger Seilbahnen AG liegt uns eine Machbarkeitsstudie vor, nach der der Lift jährlich 80.000 Euro kosten würde. Und dieser Betrag ist leicht zu finanzieren zwischen Gemeinde, Hoteliers und Gastwirte, Tourismusverein und der Seilbahnen AG.“

weit wichtiger sei die Führung: „Wir als Gemeinde können die Führung nicht übernehmen, sondern nur einen jährlichen Beitrag vergeben. Möglich wäre aber die Gründung einer Gesellschaft, in der Privatpersonen, die Olanger Seilbahnen AG und der Tourismusverein Teilhaber sind. Wenn der Skilift kostendeckend arbeitet, wäre sein Zweck schon erfüllt.“ (SP)

„Der hohe Landesbeitrag ist attraktiv, stellt uns aber dennoch vor die Organisation der fehlenden 20 Prozent für den Bau, in etwa 200.000 Euro“, so Reden, aber Quellen: STF/Privat

„Die Errichtung eines dorfnahen Skiliftes ist im Leitbild Olang 2020, welches 2011 unter starker Beteiligung der Dorfbewohner erstellt wurde, als großer Wunsch formuliert. Zum einen ist es Aufgabe der Gemeinde den Wünschen der Bevölkerung Folge zu leisten, zum anderen wäre ein Dorfskilift eine Aufwertung für den Tourismusort Olang, er würde leistbares Skifahren ermöglichen und er wäre auch unter dem sozialen Aspekt, als Treffpunkt für Familien, attraktiv“, so Bürgermeister Georg Reden, der die Errichtung eines Dorfskiliftes für die Weiterentwicklung der Wintersportzone Panorama bevorzugt. Die zweite Möglichkeit besteht in der Erweiterung des seit 2013 bestehenden Winterparks „Zauberteppich“.


lokales

Geldstrafen für Müllsünder BRUNECK - Widerrechtlich abgestellten Abfällen an den Sammelstellen hat die Stadtgemeinde den Kampf angesagt. Auf illegale Müllentsorgung stehen Verwaltungsstrafen von 52 bis 1.000 Euro. Videoüberwachung ermöglicht die Ahndung.

D

ie Häufung der Fälle illegaler Müllentsorgung hatte 2016 zum verstärkten Überwachungseinsatz der mobilen Videokamera geführt. Über 200 Übertretungsfälle konnten festgestellt werden. „Ziel dieser gemeinsamen Aktion des Recyclinghofes und der Ortspolizei ist jedoch nicht das Verhängen von Strafen, sondern die ‚Erziehung‘ bestimmter Bürger/innen zu einem verstärkten Umweltbewusstsein“, betonen der Leiter des Bau-Service Hannes Oberhammer und der

Kommandant der Ortspolizei Stefan Haidacher. Wichtige Präventionsarbeit wird in diesem Zusammenhang direkt von den Mitarbeitern des Recyclinghofes geleistet, bei denen die Bürgerinnen und Bürger Beratung in Sachen Müllentsorgung in Anspruch nehmen können. „Die Videoüberwachung wird auch 2017 fortgesetzt und auf alle Fraktionen ausgedehnt, um jene zur Kasse zu beten, welche die Umweltsünden tatsächlich begangen haben“, betont Umweltstadtrat Felix Brugger. (SP)

JUGENDKOMPETENZ IN DER GEMEINDEPOLITIK

Neuer Jugendbeirat ST. LORENZEN - Der neu gewählte Jugendbeirat der Marktgemeinde ist am 13. Jänner zu seiner ersten Sitzung zusammengetroffen. Gemeinsam mit dem Jugendreferenten und Bürgermeister Martin Ausserdorfer wurden die Aufgaben und Funktionen abgeklärt.

D

ie neun Mitglieder im Alter von zwölf bis 17 Jahren des Jugendbeirates sind: Aus Onach Paul Wieser und Kevin Castlunger, aus Montal Lea Baur und Florian Gatterer, aus St. Lorenzen Anwar Rami und Isaak Seeber, aus St. Martin Raffael Frenner und Magdalena Frenner und aus Sonnenburg Mathias Steinhauser. Der Wahl für den Beirat hatten sich 15 Kandidaten gestellt. Die Wahlbeteiligung war mit 86 Jugendlichen hoch, die die Chance nutzten und drei Vorzugsstimmen

abgaben. Der Jugendbeirat soll die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen an die Entscheidungsträger/innen der Gemeinde weiterleiten, damit diese wahrgenommen und berücksichtigt werden können. Raffael Frenner wurde beim ersten Zusammentreffen einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Begleitet und unterstützt wird der Jugendbeirat von der Gemeinde, vom InsoHaus und dem Jugenddienst Dekanat Bruneck. (SP)

Schlapp durch Erkältung? – Das muss nicht sein! Frau Dr. Botchen, dieses Jahr überrollt uns eine Erkältungswelle… An einer Erkältung, Magen-Darm-Infektion oder gar Grippe zu leiden, ist unangenehm. Wir fühlen uns schlapp, energielos und uns fehlt der Antrieb. Oft sind wir auch einige Tage ans Bett gefesselt, haben Fieber und können uns nicht um unsere täglichen Aufgaben kümmern.

DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

Was ist die Ursache für diese Erkrankungen? Eine der Hauptursachen ist ein geschwächtes Immunsystem. Wer frisch verliebt ist, bekommt keine Erkältung. Wer dagegen gestresst ist, sich ungünstig ernährt, zu wenig schläft, eine schlechte Darmflora hat, sich überfordert, sich in zu trockenen Räumen aufhält, der neigt schneller zu Schnupfen, Husten, Fieber, Mattigkeit oder Durchfall. Nicht jede Erkältung ist eine echte Grippe. Diese wird nur von ganz bestimmten Viren ausgelöst. Und Viren sind bei trockener Kälte länger stabil. Was kann man dagegen tun? Wie kann man vorbeugen?

Antibiotika helfen nicht gegen Viren! Chemische Mittel bekämpfen nur Symptome. Nutzen Sie stattdessen die Vorteile der Komplementärmedizin. Hierbei wird mit schonenden, aber sehr wirkungsvollen Methoden Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Das Immunsystem wird unterstützt und angeregt, so dass die Symptome rasch nachlassen und man schnell wieder fit ist. Ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind die Grundlagen. Die Akupunktur ändert Informationen im Körper, die Vit-C-Hochdosis-Infusion und die große Ozon-Therapie stärken die Abwehrzellen, mit der Isopathie behandelt man Symptome wie Halsschmerz, Lymphknotenschwellungen, vereiterte Mandeln, laufende Nase, Husten, Fieber – mittels Tropfen, Tabletten oder als Organspritze. Weiterhin tragen Eisenmangel und Mikronährstoffmangel zur Schwächung des Körpers bei. Über Blutproben lassen sich die genauen Mängel darstellen. Dann werden die Speicher aufgefüllt und das Immunsystem wieder auf Trab gebracht. Sie müssen nicht krank werden oder lange erkältet bleiben. Lassen Sie sich helfen. 13


Quellen: TAP Tiroler Archiv für Photografie/ TV Gitschberg Jochtal/Albert Gruber/ Brixmedia/Zingerle

standort

Die Wirtschaft in Mühlbach In der Marktgemeinde Mühlbach am Übergang zwischen dem Eisack- und dem Pustertal liegt Aufbruchstimmung in der Luft. Engagierte Handwerker, Dienstleister und Tourismustreibende schauen mit unternehmerischem Mut und Zuversicht in eine spannende Zukunft.

M

ühlbach, erste Bekanntschaft auf der Fahrt von Brixen kommend ins Pustertal, fällt durch den städtischen Charakter seiner Gebäude und Gassen auf. Bereits 1269 wurde die Siedlung zum Marktdorf erhoben; in einer Urkunde aus dem Jahr 1348 wird Mühlbach sogar als „stat“ – also als Stadt - erwähnt. Die Marktgemeinde, am Rande des Eisacktals und am Anfang des Pustertals gelegen, weist heute eine Einwohnerzahl von ungefähr 3.100 Menschen auf, die sich auf den Hauptort Mühlbach und die Fraktionen Vals, Meransen, Spinges und Rodeneck verteilen. „Wie viele andere Gemeinden hat auch Mühlbach in den letzten Jahrzehnten eine starke Entwicklung durchlaufen“, sagt Bürgermeister Christoph Prugger und erläutert: „Neben dem Handwerk – dabei besonders das Baugewerbe – haben auch die Dienstleistungsbetriebe und auffällig stark der Tourismus, vor allem der Qualitätstourismus, zugelegt.“ Das bestätigen auch die Zahlen aus dem Tourismusverein. Die Marktgemeinde Mühlbach mit ihren Fraktionen weist eine stolze

jährliche Nächtigungszahl von 750.000 auf.

WIRTSCHAFTSMOTOR SKIGEBIET GITSCHBERG JOCHTAL Der Bürgermeister vermutet, dass die positive Entwicklung des örtlichen Tourismus wohl stark mit dem gelungenen Zusammenschluss der Skigebiete Jochtal und Gitschberg in Verbindung steht. „Die Skigebiete wurden vor ein paar Jahren mit einer Verbindungsbahn zwischen Vals und der Mittelstation der Gitschbergbahn zusammengeschlossen. Damit kann Gästen und Einheimischen nun ein viel größeres Ski- und Wandergebiet angeboten werden, was diese auch zu schätzen wissen“, freut sich Christoph Prugger. Zudem sei die neue Gitschberg Jochtal AG sehr bemüht, das Angebot ständig zu verbessern, wie beispielsweise durch moderne Beschneiungsanlagen oder Wasserspeicherbecken, so der Bürgermeister. Vom positiven Einfluss des Tourismus und des aufgewerteten Skigebietes auf die örtliche Wirtschaft ist auch Stefan Gruber,

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den Tourismus. Ohne Skigebiet hätte sich der Tourismus im Gebiet nie so entwickeln können, daher sind nicht nur wir Touristiker, sondern auch die gesamte Umgebung direkt bzw. indirekt von einer positiven Entwicklung des Skigebiets abhängig.“

WEITERE PROJEKTE

Bürgermeister Christoph Prugger

der Präsident des Tourismusvereins Gitschberg Jochtal überzeugt. Er sagt: „Der Tourismus spielt in der Gemeinde Mühlbach eine wesentliche Rolle. Mit knapp 200 Mitgliedsbetrieben im Tourismusverein Gitschberg Jochtal ist die Sparte ein wesentlicher Arbeitsgeber für die Einheimischen der Gemeinde und der Umgebung. Durch die langen Saisonen im Sommer wie im Winter können wir zudem unseren Arbeitnehmern lange Anstellungen bieten. Auch das Skigebiet stellt einen wichtigen Faktor für die Region dar, dieses ist indirekt der Wirtschaftsmotor für

Den Hauptort Mühlbach verbindet eine Seilbahn mit der touristisch bedeutsamen Hochfläche von Meransen, die genauso wie das Valser Tal ein viel besuchtes Ziel für Wanderer und Wintersportfreunde geworden ist. „Derzeit wird konkret an einer neuen Bahn als Verbindung der Dörfer Mühlbach und Meransen sowie des Ski- und Wandergebietes Gitschberg gearbeitet“, verrät der Bürgermeister und fährt fort, „sollte der ausgebaute Ersatz der bestehenden, nicht mehr zeitgerechten Bahn der Gitschberg Jochtal AG von der Landesregierung großzügig unterstützt werden, ist schon in naher Zukunft mit einer Realisierung zu rechnen.“ Und auch sonst tut sich viel in der Marktgemeinde Mühlbach. Das Gebiet verfügt über ein Dutzend 4-Sterne-Hotelbetriebe, von denen derzeit einige Investitionen in die qualitative Verbesserung ihres Angebotes tätigen. Laut Bürgermeister ist sogar schon bald mit der Errichtung eines 5-Sterne-Leitbetriebes zu rechnen. All diese Bemühungen werden von der Gemeinde so gut es geht unterstützt, die derzeit viel Zeit und Geld für ein schnelles Internet über das Glasfasernetz investiert. „Zudem haben wir uns verpflichtet, die Gitschberg Jochtal AG finanziell zu unterstützen sowie entsprechende Parkplätze zu errichten“, erzählt Bürgermeister Christoph Prugger. Ein weiteres Großprojekt steht mit

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diverse Freilicht-Aufführungen. Ebenso sollte man sich eine Führung durch die alt ehrwürdigen Gemäuer von Schloss Rodenegg nicht entgehen lassen sowie der Besuch eines weiteres Kulturschatzes der besonderen Art, des idyllischen Almdorfs Fane Alm. Oberhalb von Vals gelegen, ist das urige Almdorf Schauplatz für Almen- und Milchfeste, Almabtriebe und sportliche Events. Mühlbach ist damit eine Gemeinde, die nicht nur Gästen viel zu bieten hat; Einheimische schätzen die verschiedenen Wohnmöglichkeiten, Schulen und die funktionierende Nahversorgung, „Derzeit herrscht wirklich Aufwind, KULTURSCHÄTZE, SHOPPING Wirtschaftstreibende den logistisch besonders die Tourismustreibenden sehen mit gut gelegenen Standort. Damit kann UND LEBENSQUALITÄT Mühlbach besticht nicht allein die Marktgemeinde am Übergang viel Engagement, unternehmerischem Mut durch seine Ski- und Wandergezwischen dem Eisack- und dem und Zuversicht in die Zukunft.“ biete. Die Marktgemeinde verfügt Pustertal als eine moderne und über zahlreiche Sport- und Freidennoch traditions- und kulturChristoph Prugger, zeitangebote, schöne Geschäfte reiche Gemeinde mit lebendigem Bürgermeister der Marktgemeinde Mühlbach und Shoppingmöglichkeiten, einDorfalltag und sanftem Tourismus ladende Bars und Restaurants und beschrieben werden. Das Handwerk einzigartige Kulturschätze. Als symbolträchtigstes Kulturdenkmal kann genießt hier nach wie vor einen hohen Stellenwert, weshalb mehrere an dieser Stelle die Mühlbacher Klause genannt werden, die einst eine traditionsreiche und auf Erfahrung bauende sowie junge und moderne wichtige Zollstation darstellte. Hier befanden sich auch die historische Handwerksbetriebe im Gemeindegebiet von Mühlbach ihren Sitz haben. Grenze und der Eingang ins Pustertal, das sich bis zur Lienzer Klause Nicht zuletzt machen die zentrale Lage und die Nähe zu Brixen und erstreckte. In den Sommermonaten kann die eindrucksvoll restaurierte Bruneck Mühlbach zu einem beliebten Wirtschaftsstandort, den WirtRuine mit Führung besichtigt werden und zudem ist sie Schauplatz für schaftstreibende und ihre Kunden zu schätzen wissen. (SH) der von der Landesregierung geplanten Riggerschleife an. Durch diese direkte Eisenbahnverbindung an Brixen und an die Nord-Südachse wird Mühlbachs günstige Mobilitätslage nochmal verbessert. „Die direkte Anbindung des Bahnhofs mit Rolltreppe ist jedenfalls schon geplant“, so der Bürgermeister, der von einer Art Aufbruchstimmung in Mühlbach berichtet: „Derzeit herrscht wirklich Aufwind, besonders die Tourismustreibenden sehen mit viel Engagement, unternehmerischem Mut und Zuversicht in die Zukunft.“

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kultur

Notizen zu den für Taufers zuständigen Bergrichtern Teil III ULRICH STUPPAUN Bergrichter und Waldmeister in Taufers (1584-1592), Jahressold 110 fl. In den Quellen des Steinhauser Archives heißt er mit vollem Namen Ulrich Stuppaun von Burgeis. Er war Bergrichter von Lienz gewesen. Bis er sein Amt in Taufers antrat, hatte Hans Pfarrkircher als Bergwerksverweser die gemeinen Gerichtshandlungen verrichtet. Ulrich Stuppaun wurde im Jahre 1592 Bergrichter in Schwaz und dann Faktor des Österreichischen Bergund Schmelzwerkshandels dort. Er war der Tauferer Bergrichter mit der eindrucksvollsten Karriere, obwohl er in Taufers nicht zurecht kam. Er wurde vor allem von den Fiegern, welche die Herrschaft Taufers damals zu Pfand innehatten, beschuldigt, er verhalte sich parteiisch, man warf ihm auch vor, gewildert zu haben.

HANS EMPL Bergrichter und Waldmeister in Taufers (1593-1598). Jahressold 110 fl. Mitbewerber Hans Empls um das Bergrichteramt in Taufers waren Christoph Gasteiger aus Schwaz, der frühere Stadtrichter von Lienz, Hans Baptista Vasold, und Hans Pfarrkircher, der Bergwerksverweser in Taufers. Hans Empl war bis dahin Einfahrer am Falkenstein in Schwaz gewesen. Kaum war Hans Empl als Bergrichter installiert, bat er um ein Wappen, und zwar taxfrei. Die Kammer gewährte ihm Rabatt, er bekam es zum halben Preis. Als Bergrichter von Taufers hatte er auch den Messingzoll und Aufschlag bei der Messinghütte in Bruneck einzuziehen und zu verrechnen. Als Hans Empl dann im Jahre 1598 Taufers auf eigenen Wunsch verließ, hieß es in einem Schreiben der oö. Kammer an den 18 Hof, das Amt sei ihm erlassen wor-

den, nachdem wider ihn „allerlaj Beschwerungen und Clagen fürkhomen sein“. Hans Empl wurde später Bergrichter im Lebertal auf der deutschen Seite, dann Bergrichter von Elsass-Sundgau und schließlich Bergrichter von Rattenberg. Er starb 1621.

ABRAHAM RAMBLMAYR Bergrichter und Waldmeister in Taufers (1598-1623). Jahressold 110 fl. Er war Bergrichter von Imst gewesen. Imst gehörte zu den Berggerichten, aus denen relativ wenig Einnahmen in die Kassen des Landesherrn flossen, sodass auch der Jahressold des Bergrichters niedrig war. In Taufers stand es diesbezüglich insofern besser, als Abraham Ramblmayr, wie schon Hans Empl, auch den Messingzoll und Aufschlag bei der Messinghütte in Bruneck einzuziehen und zu verrechnen hatte. Schon Abrahams Vater Hans war Bergrichter von Imst gewesen. Im Jahre 1600 suchte Ramblmayr um die Bestellung von drei Berggerichtsgeschworenen an, was aber von Seiten der oö. Kammer mit dem Hinweis abgelehnt wurde, dass in Taufers nur ein Bergwerk sei und man es vermeiden müsse, dem Bergrichteramt noch mehr Kosten aufzubürden. Abraham Ramblmayr war bereits verheiratet, als er ins Ahrntal kam. Dort kam nur mehr ein Sohn mit Namen Johann Abraham zur Welt, geboren am 21.12.1610. Andere Kinder waren schon im heiratsfähigen Alter, die sich im Ahrntal mit dortigen Bauern und Bäuerinnen verheirateten, so Friedrich, der Bauer zu Jarl wurde, und Katharina, die 1624 den Bruggerbauern in Prettau heiratete. Im Jahre 1603 hatte das Bemühen Abraham Ramblmayrs Erfolg, seinen Sohn Bernhard, er war 17 Jahre alt, in Bergsachen ausbilden zu lassen.

Erzablagerungen im St.-Christoph-Firstenbau-Stollen, vorgetrieben zwischen 1585 und 1605.

Er kam in der Schreibstube des Schwazer Faktors Ludwig Kundl unter, Kundl bekam regelrecht Befehl, den jungen Ramblmayr zu nehmen. Im Jahre 1612 war anscheinend die Ausbildung Bernhard Ramblmayrs so weit abgeschlossen, dass sein Vater für ihn um eine Stelle beim Bergwerk in Schwaz ansuchte. Die oö. Kammer drängte den Schwazer Faktor, Bernhard Ramblmayr eine Schreiberstelle zu geben. Im Jahre 1617 wurde das Bergrichteramt von Sterzing/Gossensass frei. Abraham Ramblmayr versuchte seinen Sohn Bernhard unterzubringen. Zunächst gelang das nicht, denn neuer Bergrichter von Sterzing/Gossensass wurde Abraham Geringer, auf diesen folgte dann aber im Jahre 1623 Bernhard Ramblmayr. Im Jahre 1620, knapp vor seiner Berufung nach Sterzing, wurde Bernhard Ramblmayr seinem Vater wegen dessen Alters als Gehilfe beigegeben, vor allem bei Waldbegehungen, aber die dafür vorgesehenen 25 fl Jahressold reichten nicht, um Frau und Kind zu erhalten, klagten die Betroffenen, sodass die Kammer ein Einsehen hatte und das Doppelte

zahlte. Als im Jahre 1621 Hans Empl, der Bergrichter von Rattenberg, starb, suchte wieder der Vater Abraham für den Sohn Bernhard um die dortige Bergrichterstelle an, doch bei weiteren sechs Bewerbern fiel dieser erneut durch, die oö. Kammer hielt ihn in Waldsachen noch für zu wenig informiert. Abraham Ramblmayr hat bei seinem Tode im Jahre 1624 Schulden an die oö. Kammer hinterlassen, und zwar 375 fl 7 Kr und 4 Vierer. Im Jahre 1631 empfahl die Kammer, den Erben die Schulden zu erlassen, weil der Verstorbene als Bergrichter immer treu gedient und weil die Inflation inzwischen die Summe verringert hatte, sie mache höchstens noch 207 fl 20 Kr und 4 Vierer aus.

JEREMIAS RAMBLMAYR DER ÄLTERE Bergrichter und Waldmeister in Taufers (1625-1676), 110 fl Jahressold, dazu gewöhnliche Zuestendte wie von alters her. Sein Vater Abraham war sein Vorgänger und bei seiner Ernennung zum Bergrichter von Taufers schon verstorben. Vorher versuchte Abraham Ramblmayr aber


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die Karriere seines zweiten Sohnes Jeremias genauso zu fördern, wie er vorher jene seines älteren Sohnes Bernhard gefördert hatte. Im Jahre 1623 wurde Jeremias Ramblmayr (der Ältere) Gehilfe seines Vaters bei gleichen Bedingungen, wie sie Bernhard vorher hatte. Als es um die Amtsnachfolge von Abraham Ramblmayr als Bergrichter und Waldmeister von Taufers ging, schien man mancherorts davon auszugehen, dass Bernhard Ramblmayr berufen würde, denn es gab mit Georg Clausner, Proviantmeister im Engadin, sofort einen Bewerber für das Bergrichteramt von Sterzing/Gossensass. Jeremias Ramblmayr wurde zunächst als zukünftiger Tauferer Bergrichter nicht in Betracht gezogen, weil er sich bis dahin weniger in Bergwerksals in Kriegssachen ausgebildet hatte. Immerhin wurde Jeremias Ramblmayr zunächst einmal Berggerichtsverwalter in Taufers. Im Frühjahr 1625 stellte man Jeremias Ramblmayr dann das Bergrichteramt in Aussicht „um des uns gerühmten Fleisses willen“. Jeremias Ramblmayr heiratete am 18.4.1625 Elisabeth Miller, die Tochter des Steinhauser Bergwerksfaktors Martin Miller und in zweiter Ehe Maria Zeiler aus der Familie des Pflegers von Taufers. Im Taufbuch von Ahrn (Liber Baptizatorum I, 1609-1659) sind insgesamt 11 Kinder verzeichnet. Jeremias der Jüngere kam wahrscheinlich als drittes Kind zur Welt und hatte noch in Ahrn von seiner Frau Anna Kurz, die er am 26.9.1656 geheiratet hatte, zwei Töchter. Es gibt aber bezüglich Jeremias Ramblmayr dem Jüngeren einige Probleme mit der genauen Identifizierung, denn in den Bestallungsbriefen der oö. Kammer wird nicht nur der 1660 zum Bergrichter von Schwaz Berufene als Jeremias der Jüngere bezeichnet, sondern auch der 1689 zum Bergrichter von Sterzing/Gossensass Bestellte. Der Jahressold des Bergrichters wurde offiziell kaum einmal erhöht, lieber behalf sich die Kammer mit Beihilfen in Form von Nachlässen kleiner Schulden oder mit sogenannten Ergetzlichkeiten. Immerhin stieg aber der Jahressold im Laufe der

Zeit auf 140 fl, so laut einem Brief des Bergrichters an die Kammer, als er diese ersuchte, ihm seinen Sohn Jeremias den Jüngeren als Gehilfen beizugeben, so wie er einst Gehilfe seines Vaters gewesen war. Jeremias der Jüngere wurde laut dem Liber Baptizatorum der Pfarre St. Johann in Ahrn am 14.4.1632 geboren als Sohn des Jeremias und der Maria Zeilerin. Am 24.9.1656 verheiratete er sich mit Anna Kurzin (Liber Matrimonialis I). Zu Sold für seine Dienste als Gehilfe seines Vaters wünschte er sich 100 fl. Er bekam dann nur die Hälfte, nämlich 50 fl, und das nicht zu Sold, sondern als Gnadgeld. Ein besonderer Fall von Zusatzfinanzierung für den Bergrichter war jener des Bergschmiedes Jakob Oberleiter, der bei seinem Tode 300 fl hinterließ. Weil er unehelich geboren worden war, fiel das Vermögen dem Fiskus anheim. Die oö. Kammer war damit einverstanden, die gesamte Summe dem Bergrichter als Gnadgeld zu überlassen. Die letzten Jahre bekam Jeremias der Ältere jährlich zwischen 100 und 200 fl Gnadgeld: So im Jahre 1668 200 fl und im Jahr darauf 150 fl. Jeremias der Jüngere Ramblmayr wurde dann als Bergrichter nach Schwaz berufen. In die Gehilfenrolle des Vaters wuchs nun der Sohn Christoph Ramblmayr hinein bei gleichbleibender Entlohnung von 50 fl. Im Jahre 1652 wurde eine Zolltafl für Taufers erlassen, in der die Zolltarife festgelegt waren, die an den Übergängen vom Ahrntal ins Zillertal und über den Tauern ins Salzburgische zu zahlen waren. Diese Zölle hatte der Bergrichter einzuheben, der ab Christoph Ramblmayr auch den Titel Zöllner im Ahrntal trug. In der Zeit Kaiserin Maria Theresias wurde diese Zolltafel erweitert und aktualisiert. Zolleinnehmer blieb der Bergrichter. Die Ablösung von Jeremias Ramblmayr dem Älteren als Bergrichter von Taufers durch seinen Sohn Christoph im Jahre 1659 lehnte die oö. Kammer zu Innsbruck ebenso ab wie die Übertragung des Bergrichter- und Waldmeisteramtes an den hochverschuldeten Bergwerksgewerken Ludwig Perkhofer.

CHRISTOPH RAMBLMAYR (VON GOLDINTHAL) Bergrichter, Waldmeister und Zöllner in Taufers (1676-1704), Jahressold 110 fl und die gewöhnlichen Zuestendte, die seit alters üblich waren. Er kassierte auch den Kupfer- und Messingzoll, von dem er seinen Jahressold abrechnen durfte. Im Bestallungsbrief wird vor allem auch darauf verwiesen, dass er den Messingzoll und Aufschlag beim Messingwerk in Bruneck jederzeit dem Gebrauch und altem Herkommen nach fleißig und ordentlich arbeiten, einziehen und weil er selbst allda in Bruneck nicht immer gegenwärtig sein kann, soll sein vertrauter Verwalter, der ihm gelobt und geschworen, bei jedem Abwiegen und Verführen des Messings an seiner Statt gegenwärtig sein. Nach dem Liber Baptizatorum I der Pfarre St. Johann in Ahrn wurde Christoph Ramblmayr als Sohn des Jeremias und der Maria Zeilerin am 20.7.1637 geboren. Am 17.5.1661 verheiratete er sich mit Anna Katharina Miller (Liber Matrimonialis II). Im Taufbuch von Ahrn sind aus dieser Verbindung 9 Kinder verzeichnet, die zwischen 1661 und 1680 geboren wurden. Georg, sein Nachfolger als Bergrichter von Taufers, war das 7. Kind.

GEORG RAMBLMAYR (ZU GOLDINTHAL) Bergrichter, Waldmeister und Zöllner in Taufers (1704-1734). Sohn seines Vorgängers Christoph Ramblmayr, der resigniert hatte. Jahressold 110 fl. Vom Kupferund Messingzoll liest man nichts mehr. In der Instruktion für den Nachfolger ist vom Ableben des gewesten Bergrichters, Waldmeisters und Zöllners Georg Ramblmayr von Goldtinthal die Rede. Im Bestallungsbrief ist der Adelstitel nicht genannt. Nach dem Liber Baptizatorum II, 1659-1696, der Pfarre Ahrn wurde Georg Ramblmayr am 27.4.1675 geboren und verheiratete sich am 24.9.1703 mit Sarah Troyer (Liber Matrimonialis III, 1681-1811). Aus dieser Verbindung sind im Taufbuch der Pfarre Ahrn keine Kinder verzeichnet.

CARL CAJETAN MÄRZ Bergrichter, Waldmeister und Zöllner in Taufers (1735-1742). Instruktion für den Bergrichter, Waldmeister und Zöllner in Ahrn Carl Cajetan März. Nachfolger von Georg Ramblmayr von Goldinthal. Er war auch Waldmeister der drei Herrschaften Uttenheim, St. Michaelsburg und Schöneck. Carl Cajetan März war vorher oö. Kammerrait-Offizier. Er wurde am 4.3. des laufenden Jahres (1735) ernannt. Jahressold 160 fl, dazu 8 fl für die Notturft der Schreiberei und für Porte 6 fl. Dazu 3 fl pro Waldbesichtigung, wenn er über Nacht ausblieb, wenn er aber zurückkam, 2 fl. Dazu 30 kr Zehrung pro Tag für ihn und 24 kr für den Gerichtsdiener.

CYRIAK JOSEF TANNAUER Bergrichter, Waldmeister und Zöllner in Taufers (1742-1781). Es handelte sich nicht um den Bestallungsbrief, sondern um eine Schuldverschreibung, denn der neuresolvierte Bergrichter hatte 150 fl Amtsdarlehen gegeben, Zinssatz 5%. Er gibt das Darlehen „wegen solch Ihme gnädigst verlichener Dienst-Stöhle zur Versicherung unseres königl. Ärarij per 150 fl andictierte Caution oder Amts Darlechen.“

BERGGERICHTSSUBSTITUTION AHRN Die Ahrnerische Berggerichts-Substitutions-Jurisdiction erstreckte sich über die Gerichte Taufers, Uttenheim, St. Michelsburg und Schöneck, dann das Hofgericht Sonnenburg, das Landgericht Enneberg, das Gericht Welsberg bis auf Niederdorf. Diese Tatsache geht aus der Handschrift Nr. 4308 im Tiroler Landesarchiv in Innbruck hervor, in der die in diesem Revier geltenden Bergmaße zusammengefasst sind. Sie stammt aus dem Jahre 1783. Interessant ist die Tatsache, dass sich Peter Bonaventura Rizzoli, der Berggerichtssubstitut und Waldmeister in Ahrn, in einer Alaunerz-Belehnung aus dem Jahre 1799 als Bergrichter in Ahrn bezeichnet (Steinhauser Archiv, Nr. 80.44). (RT) 19


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DIE ENERGETISCHE SANIERUNG Eine energetische Sanierung bezeichnet in der Regel alle Modernisierungsarbeiten an einem Haus, mit denen der Energieverbrauch für Heizung, Warmwasser und Lüftung gesenkt werden soll. Damit das auch wirtschaftlich funktioniert, ist es wichtig, das eigene Haus vor der Umsetzung genau untersuchen zu lassen. So können alle Potenziale aufgespürt und die individuell besten Maßnahmen gefunden werden. Genau wie die Gebäudehülle energetisch saniert werden kann, funktioniert das auch mit der Heizung. Dabei kommen meist folgende Arbeiten infrage: • das Dämmung der Heizungsrohre in kalten Bereichen • der Austausch alter Heizungspumpen • der hydraulische Abgleich der Heizungsanlage • der Austausch alter und ineffizienter Heizkessel

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die Welt bereisen um andere Länder, Kulturen und Sprachen kennen zu lernen. Deshalb habe ich jedes nur mögliche Austausch-Programm, wie Erasmus usw., genutzt und war unter anderen an Unis in Zürich und Aalborg in Dänemark.

atthias Preindl aus Niederrasen ist Professor für Elektrotechnik an der Columbia Universität in New York. Kürzlich wurde dem 30-Jährigen mit weiteren vier Südtirolern der Futura Förderpreis verliehen. Der Preis wird alle zwei Jahre an junge Südtiroler vergeben, die sich im Ausland beruflich profilieren. Träger des Preises sind die Verlagsanstalt Athesia, die Tageszeitung „Dolomiten“, die Stiftung Südtiroler Sparkasse, die Brauerei Forst, die Aspiag-Gruppe sowie der Hotelier- und Gastwirteverband. Wie kam es zu Ihrer Professur in New York? Nach meinem Doktorat suchte ich eine Stelle an einem Forschungsinstitut und an der McMaster-Universität in Hamilton in Kanada, wurde ich fündig. Für anderthalb Jahre arbeitete ich dort im Bereich Antriebssysteme in der Elektro-Mobilität. Ich suchte aber eine fixe Professur an einer Universität und fand sie schließlich an der Columbia Universität in New York-Manhattan, wo ich mich in einem internationalen Wettbewerb unter rund 500 Bewerbern durchsetzen konnte. Ich erhielt die Lehrstelle für Elektrotechnik und Antriebssysteme und wirke nun seit einem Jahr dort. Was ist Ihr Aufgabenbereich? Die Columbia Universität in New York hatte bisher keinen Lehrstuhl in Leistungselektronik bzw. Energietechnik. Meine Aufgabe besteht darin, ein Forschungslabor in diesem Bereich aufzubauen. Das größte Gewicht wird hierbei auf E-Mobilität und Effizienzsteigerung gelegt. Ich arbeite im Bereich Motoren, Antriebssysteme und Leistungselektronik und betreue die mitwirkenden Doktoranden sowie Studenten. Gerade jetzt im Januar startet ein neues Projekt zur Optimierung von Umrichtersystemen für einen neuen Antriebsstrang für Elektroautos. Gleichzeitig biete ich aber auch Kurse für ein Masterstudium an. Meine Aufgabenbereiche beinhalten also sowohl Lehre als auch Forschung. Zusätzlich muss

Was machen Sie in Ihrer Freizeit? In meiner Jugend spielte ich Klarinette und verbrachte viel Zeit beim Klettern in Kletterhallen und im Freien. Derzeit begeistere ich mich für die Fotografie. Abends nehme ich manchmal Kamera und Stativ und wandere durch New York City auf der Suche nach interessanten Motiven. Wenn ich hier in Südtirol bin, gehe ich gerne in die Berge, treffe meine Freunde und ein „Watter“ muss natürlich auch dabei sein. Südtirol ist für mich Heimat, ich komme immer gerne hierher. Im amerikanischen System sind übrigens zwei Wochen Urlaub im Jahr das Maximum, hierin ist das europäische Urlaubssystem schon weit generöser.

Matthias Preindl aus Rasen / New York

„Erfolg und Fortschritt bedeuten lebenslanges Lernen.“

ich mich um den Ausbau und die Finanzierung des Forschungslabors kümmern. Wie enorm ist der Leistungsdruck an einer Top-Universität? Der Leistungsdruck ist klarerweise vorhanden, das kann man nicht bestreiten. Er ist ein Teil vom Ganzen. Wenn man aber mit Begeisterung dabei ist, nimmt man diesen Umstand gerne auf sich. Jede neue geschaffte Hürde, immer wenn ein nächster Schritt gelingt, ist für mich eine große Genugtuung. Wie fühlt sich ein Puschtra in New York? Meine Arbeit ist meine Leidenschaft, weshalb ich mich sehr wohl fühle. Für einen Puschtra ist New York natürlich eine riesige Stadt, es herrscht Trubel rund um die Uhr. Die Angebote im kulturellen Bereich nutze ich stets gern, mal besuche ich Broadway-Musicals, klassische oder Jazz-Konzerte oder bin auch gern bei Sport-Events dabei. Was wollten Sie als Kind werden?

Ich habe als Kind viel mit Technik-Lego gespielt und wollte immer etwas konstruieren. Zum Leidwesen meiner Mutter habe ich auch das eine oder andere Küchengerät zerlegt, um dessen Funktionen zu verstehen. Dass ich im technischen Bereich etwas machen will, hat sich sehr rasch herauskristallisiert. Nach der Gewerbeoberschule in Bruneck studierte ich Elektrotechnik an der Universität Padua, wo ich dann mein Doktorstudium über erneuerbare Energien, Umrichtertechnologien und Elektromobilität abschloss. Ich wollte auch immer

Wie würden Sie sich charakterisieren? Meine Stärke ist analytisches und lösungsorientiertes Denken, das mir bei der Forschung und beim Verfassen wissenschaftlicher Artikel zu Gute kommt. Ich bin zielstrebig und manchmal auch etwas zu perfektionistisch. Worin würden Sie eine berufliche Genugtuung sehen? Es wäre schön, einen messbaren Beitrag zum Fortschritt im Bereich der E-Mobilität zu leisten. (IB)

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Quellen: Black Panthers Olang

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Das Team der Black Panthers Olang

BLACK PANTHERS OLANG

Jetzt geht’s erst richtig los Die Black Panthers Olang wollen's wissen. Nach Meistertitel und Pokalsieg in der Puschtra Hockey Liga spielen die Raubkatzen diese Saison in der Kärtner Eishockeyliga. Der sprach mit dem Präsident der Panthers, Markus Franzelin, über das Abenteuer in Kärnten. : Doublesieger 2016 in der Puschtra Hockey Liga. Warum hat die beste Mannschaft der Vorsaison die PHL verlassen? Markus Franzelin: Ja, das stimmt, wir sind Doublesieger und hatten auch den Torschützenkönig in unseren Reihen. Wir haben in der Saison 2015/2016 sozusagen alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Wir reden schon seit der vorletzten Saison über einen eventuellen Wechsel in die Kärntner Liga und ziehen das in dieser Saison auch durch. „Aufhören, wenn's am schönsten ist“, sagt ein Sprichwort. Wären die Panthers noch länger in der PHL geblieben, wenn's mit dem Double nicht geklappt hätte? Es gibt dieses Sprichwort, es trifft aber nicht immer zu. In der vergangenen Saison jedoch traf es jedenfalls auf uns zu. Wir hätten so oder so in die Kärntner Liga 28 gewechselt, ob wir das Double ge-

holt hätten oder nicht. Jedoch soll das nicht heißen, dass wir die nächsten Jahre nicht eventuell parallel in zwei Ligen spielen werden. Jetzt schauen wir uns das ganze mal in der heurigen Saison an. Wir planen zwar langfristig in der Kärntner Liga mitzuspielen, aber wie gerade eben erwähnt, werden wir vielleicht auch schauen, ob es möglich ist, gleichzeitig an der PHL teilzunehmen. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Die Teilnahme an der Kärntner Eishockey Meisterschaft ist vermutlich mit großem Aufwand verbunden. Wie soll das sportliche Abenteuer im Ausland finanziert werden? Nein, der finanzielle Aufwand ist nicht recht größer als in der PHL. Es kommen lediglich die Fahrten dazu und die Schiedsrichterspesen sind noch etwas höher, als bisher in der Puschtra Hockey Liga. Das hat damit zu tun, dass in der Kärntner

Liga immer zwei Schiedsrichter anwesend sind. Aber wir werden auch diese Hürde meistern. Mittels der Mitgliedsbeiträge unserer Spieler und durch die Unterstützung seitens unserer Sponsoren und Gönner können die Black Panthers das neue Abenteuer in Angriff nehmen.

te Wille alles für das Team der Black Panthers zu geben, macht bestimmte Zusatzkilometer unbedeutend. Und wenn wir zu den Auswärtsfahrten starten, ist der Treffpunkt immer Olang, von wo aus wir starten, deswegen halten sich die Kilometer für jeden in Grenzen.

Es ist eine Saison der langen Anfahrtswege. Sind die Spieler bereit, unentgeltlich hunderte von Kilometer abzuspulen? Die Anfahrtswege sind nicht so weit, denke ich. Die weiteste Auswärtsfahrt ist nach Kötschach. Die Anreise zu den Spielen werden wir in Zusammenarbeit mit dem ASC Olang organisieren. Der ASC Olang stellt uns für diese Fahrten seine Vereinsbusse zur Verfügung. Damit ist der Aufwand für die Spieler nicht höher als bisher. Wenn jemand zur Mannschaft steht, dann macht es keinen Unterschied, ob er zum Beispiel nach Gsies oder Kötschach fährt. Der unbeding-

Mit welchen neuen Spielern haben sich die Panthers für die laufende Saison verstärkt? Wir werden in der Kärntner Liga mit demselben Mannschaftskern antreten wie letztes Jahr in der PHL. Zwar haben uns mit Markus Crepaz (wechselte zu Spartak), Stefan Hell (beendete seine Karriere) und Gregor Wörer (wechselte zu St.Georgen) drei Spieler verlassen und wir müssen zumindest für heuer auf Martin Franzelin verzichten, gleichzeitig haben wir uns aber auch maßgeblich verstärkt. Mit Alex Engl ist ein neuer Torhüter zu uns gestoßen. Patrick Mutschlechner ist zurück im Team. Diego Marchiori


sport

übernimmt den Trainerposten von Matthias Marchiori. Letztgenannter wird wieder als Spieler auf dem Eis für die Panthers tätig sein. Daneben können wir nun auch auf die Dienste von Martin Hofer, Hans Peter Piffrader und Roland Golser zählen.

Markus Franzelin, Präsident der Panthers

Was können die Panthers in der Premieren-Saison in Kärnten erreichen? Wir müssen heuer in Kärnten in den Landesklassen anfangen, das ist die unterste Liga und wir peilen

natürlich den Gewinn der Meisterschaft an, der mit dem Aufstieg in die Kärntner Unterliga verbunden ist. Langfristiges Ziel ist die Division II im Kärntner Eishockey, wo zurzeit die Mammuts aus Toblach mitspielen. Ist die Teilnahme an der Kärntner Liga als einmaliges Abenteuer angelegt oder plant man bei den Panthers, dauerhaft in Österreich mitzuspielen? Nein, es ist durchaus geplant, langfristig in Kärnten mitzuspielen. Wir

möchten uns in der dortigen Liga festsetzen und wie bereits erwähnt, sofern es finanziell und organisatorisch möglich ist, vielleicht schon nächstes Jahr parallel in Kärnten und in der PHL mitspielen. Für heuer ist das nicht möglich, weil wir zunächst schauen müssen, wie es in Kärnten abläuft und wie hoch der tatsächliche Aufwand ist. Wenn die Spieler gewillt sind und alle mitziehen, werden wir vielleicht nächste Saison in beiden Liegen mitspielen. Aber das ist momentan noch Zukunftsmusik. (RAFE)

PHL Update In der Puschtra Hockey Liga (PHL) gab es 2017 schon eine wichtige Entscheidung: Welsberg holt sich den PHL-Pokal. Indes spitzt sich der Kampf um die Meisterschaft zu einem Dreikampf zu.

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ie Red Devils Welsberg sind Pokalsieger der Puschtra Hockey Liga (PHL) 2016 – 2017. Beim Finalturnier, an dem erstmals auch Mannschaften teilnehmen durften, die nicht in der regulären PHL-Meisterschaft am Start sind, besiegten die Oberlandla sowohl den HC Zone Ritten als auch die Hornets aus Lana. Während das Spiel gegen Ritten eine eher zähe Angelegenheit war – erst im Penaltyschießen sorgten Treffer von Stemberger und Wierer für den knappen 2:1-Sieg – schoß man die Hornets aus dem Burggrafenamt mit 5:1 vom Eis. Dabei liefen vor allem Goalgetter Steinwandter und Torhüter 'Pippo' zu Höchstform auf, und waren somit die Väter des Erfolgs. Dass sich die Devils als einziges Team der PHL für den im offenen Modus ausgetragenen Pokal-Bewerb qualifizieren konnte, zeugt von der enormen Klasse der Welsberger. Nach der Enttäuschung des Vorjahres, als man sowohl in Meisterschaft als auch Pokal dem Erzfeind Black Panthers aus Olang den Vortritt lassen musste, scheinen Steinwand-

ter und Co. heuer wieder auf dem besten Weg, ihre alte Dominanz wiederherzustellen. Im Rahmen der laufenden PHL-Meisterschaft rangieren die Teufel momentan auf Rang zwei, nur einen Punkt hinter den 12 Apostel aus St.Georgen und punktegleich mit Spartak 2.0 aus Bruneck, die vor der Saison als haushohe Favoriten gehandelt wurden. In Sachen Meistertitel bahnt sich also der allseits erwartete Dreikampf der nominell stärksten Teams ab. Hinter dem Top-Trio klafft eine große Lücke. Die Tigers aus Brixen haben bereits acht Punkte Rückstand auf Rang drei, hinter den Eisacktalern stehen der ASC Gsiesertal und die Wildschweine aus Pfalzen. Das Team aus dem Sonnendorf hat bis dato drei Siege eingefahren, notiert also bei drei neun Punkten und verweist damit den HC Oacha auf den letzten Tabellenrang. Die Mannschaft aus Dietenheim geht durch eine äußerst schwierige Saison. In den ersten zehn Spielen kassierte der frühere Meister nicht weniger als acht Niederlagen. Mit nur 32 erzielten Treffern ist die Offensive der Oacha das Schlusslicht der Liga. (RAFE)

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pop.konzert 3.0

Musikerlebnis in den Pfarrkirchen St. Lorenzen und Steinhaus. Mitte Februar findet die dritte Auflage eines besonderen Konzertes im Pustertal statt: Das „pop.konzert 3.0“ findet am Freitag, 17 Februar in der Pfarrkirche St. Lorenzen und am Samstag, 18 Februar in der Pfarrkirche Steinhaus statt. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Das Konzert rund um die jungen Pustertaler MusikerInnen ist eingebettet in Musik, Bilder, Tanz, Licht und besinnlichen Texten. Dabei dreht sich alles rund um die Lebensreise, die wir als Mensch jeden Tag aus Neue erleben dürfen. Ein abwechslungsreiches Programm mit aktuellen deutschen Popliedern ladet zu einem Musikerlebnis voller Höhen und Tiefen, Gefühle und Faszination. Angefangen bei Liedern von Silbermond, Andreas Bourani, Peter Maffay bis hin zu Liedern

Musik

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von Andi Weiss, Yvonne Catterfeld, Udo Lindenberg und Sarah Connor. Organisiert wird das Konzert vom Jugenddienst Dekanat Bruneck und dem Jugenddienst Dekanat Taufers in Kooperation mit den Pfarreien St. Lorenzen und Steinhaus, den Ministranten- und Jungschargruppen St. Lorenzen, Montal und Onach sowie den SKJ Gruppen Stefansdorf und Montal und der Jugendgruppe Mallsemms. Wann & Wo: Fr. 17.02.2017 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Lorenzen. Sa. 18.02.2017 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Steinhaus Eintritt: freiwillige Spende Infos: Jugenddienst Dekanat Bruneck, 0474 410242 www.vollleben.it

casalQuartett & Leslie Malton

- Eine Schubertiade. Das casalQuartett und die Schauspielerin Leslie Malton nähern sich Franz Schubert in Musik und Texten, die unter dem Titel „Ich bin zu Ende mit allen Träumen“ stehen. Zu hören sein werden Lieder und Streichquartette von Franz Schubert aus den Jahren 1810 bis 1826 sowie Texte und Briefe von und über den Komponisten. Das 1996 gegründete casalQuartett zählt zu den erfolgreichsten Schweizer Ensembles. Bereits zwei Mal wurde es mit dem ECHO-Klassik-Preis ausgezeichnet. Leslie Malton ist auf der Bühne, im Fernsehen und Kino gleichermaßen erfolgreich.

Wann & Wo: Freitag, 10. Februar

Quelle: Joachim Gern

Musik

2017, 20 Uhr in Bruneck, Ursulinenkirche. Einführung: 19.15 Uhr bei Athesia-Buch, Stadtgasse 4. Informationen: Südtiroler Kulturinstitut, Tel. 0471-313800, info@kulturinstitut.org www.kulturinstitu.org Karten: bei Athesia-Ticket Unterstützt von der Stiftung Südtiroler Sparkasse


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Ahraue 12B - 39031 Bruneck puschtra@bezirksmedien.it Tel.: 0474 830 360 - Fax: 0474 830 224 Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 13 – 17 Uhr Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Bezirkskoordination: Sarah Huber Werbung: Heidi Ferrari 335 102 05 93, Sylvia Wolfsgruber 348 738 12 67, Johannes Oberjakober 346 508 58 40

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Redaktion: Dr.in Sabine Peer (SP) sp@bezirksmedien.it Mitarbeiter Redaktion: Dr.in Susanne Huber (SH), Dr. Rudolf Tasser (RT), Martin Ploner (MP), Sport: Rainer Feichter (RAFE) rf@bezirksmedien.it Wandervorschlag/Menschen: Ingrid Beikircher (IB) ib@bezirksmedien.it Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Layout: Bezirksmedien GmbH Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

Zahnarzt – Praxisübergabe in Sand in Taufers Dr. Martin Rottensteiner übergibt die Praxis an Dr. David Ander. Nach 32-jähriger Tätigkeit als Zahnarzt in Sand in Taufers tritt Dr. Rottensteiner aus Gesundheitsgründen in den Ruhestand. Er ist sehr froh in Dr. David Ander einen geeigneten, jungen und engagierten Nachfolger gefunden zu haben, der seit 4 Jahren in Sand in Taufers und Toblach gearbeitet hat. Dr. Rottensteiner bedankt sich auf diesem Weg bei all seinen Patienten/innen für das Vertrauen, bei den Zahntechnikern für die Zusammenarbeit und besonders bei seinen Mitarbeiterinnen für Ihren Einsatz. Er wünscht Dr. David Ander und dem Team viel Freude und Erfolg für die Zukunft. Dr. David Ander Tubriszentrum Hugo von Taufers 7 39032 Sand in Taufers Terminvereinbarung unter Tel. 0474 678 610

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