Puschtra Nr. 02 vom 31.01.2018

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Nr. 02 03 vom 31.01.2018 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi. Contiene IP

babywelt Die "Puschtra"-Babies Seiten 12-13

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Vom Bergbub zum Millionär Traumkarriere des Oberrasners Georg Kofler


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kommentar

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Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wir nden uns Ein mitten in der Fastenzeit, und auch wenn unser derbefi Doppelpass. emotionales Thema, das unserer Seelenwir Tiefe Leben nicht dem Rhythmus des Kirchenjahres strukturieren, berührt, weilnach es unmittelbar gekoppelt ist an das große Leid, das so gänzlich Land unbemerkt diese Zeit der Enthaltung und Besinnung unserem durch geht die auferzwungene Annexion vor nunmehr fast wohlJahren kaum an einem vorbei. Was womöglich der sechswöchigen 100 widerfahren ist. Einfach Schwammandrüber und vergessen, Dauer liegen in mag. auch daran, dass wir in dieser Zeit was seitdem der Vielleicht Südtiroleraber Geschichte so alles schief gelaufen ist, nahezu nicht ständig Maßhalten und erinnert werden. Das rege scheint zuan funktionieren, wieVerzicht Fakten bestätigen. In unseren TäMedieninteresse an dergleichen lässt Entkommen zu. lern ist rechtes Gedankengut amThemen Erstarken undkein in keiner Stadt Italiens Auchman wenn man weit entfernt hat vom ursprünglichen darf sich so sich offenmitunter zu faschistischen Ideologien bekennen wie in Fasten, das neben dem körperlichen Verzicht aufnicht zu viel und üppige der Hauptstadt unseres Landes. Wunden werden heilen, wenn sie Nahrung auch aufgerissen eine geistige Reinigung, die schließlich bewirkt, immer wieder werden. Und nun steht erneutBuße ein Thema beinhaltete, so setzen dienur aktuellen Fastenthemen doch allesamt auf zur Diskussion, das nicht auf politischer Ebene für ziemlich viel Maßhaltensorgt, und Neuausrichtung, allenist voran dasThema Schlagwort Aufsehen auch gesellschaftlich dieses Garantder fürStundie de: Entschleunigung. Runterkommen vom Gaspedal, von einem Leben heißesten Debatten: die in Aussicht gestellte doppelte Staatsbürgerauf derfür Überholspur. Wieder Zeit finden für das Wesentliche. schaft uns Südtiroler. Wer weiß, wie er und seinen freienUmgebung Samstag in drei Wochen Werheute in derschon Landeshauptstadt in ihrer lebt oder verbringen wird, Druck Zeitnot. Schnell essen, aufgewachsen ist,steht weiß,ständig dass esunter dort für die und deutsche Sprachgruppe schnell in zum die Arbeit schnell nachmit Hause, weil abends das irgendwie guten und Ton dann gehört, sich mehr der italienischen Seite, Fitnesstraining wartet, die Hausarbeit oder das Pizzaessen gesellidenn mit seinen österreichischen Wurzeln zu solidarisieren,insich als ger Runde. Wenn KörperImund Geist haftet nie zureinem Ruhe mit kommen, begünstigt Italiener/in zu fühlen. Ausland italienischem Pass das viele Krankheiten. Nicht ohne Grund kennen viele Religionen und deutschem Akzent in der fremdländischen Aussprache irgendwie ein Hauch Heilfasten. Der mitunter vondiese Nahrung des Exotischen an,völlige und soVerzicht spielte ich Karteund bei Stress meinen soll die Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. Nun Auslandsaufenthalten auch nicht ungern aus. Mit dem Resultat, ist in es vielleicht nicht jedermanns/fraus sich eine für eine Therapie zu Wahrheit weder Fisch noch Fleisch zuSache sein. Wie Hochstaplerin kam entscheiden, die inman Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser ich mir vor, wenn mir die Italienerin nicht abnahm, für die setzt. mir, wie behauptet, der italienische Akzent, das italienische Temperament Tatsache ist, dass esmit unsArmen gut tut, wenn wir unsere Sinne durch und die Gestikulation und Händen beim Sprechen fehlVerzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch ten. Die Erfahrung dagegen überall seine Muttersprache anwenden zu Willenskraft Lebensmittelüberfl uss entsagen oder Unwichtiges können, ohnedem Scham eventueller Lücken beim Sprachgebrauch und im verdampfen lassen.einschließlich Weniger ist mehr! Maßhalten für ein langes Leben Sprachverständnis, bei Gesetzestexten, in öffentlichen in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das eine wissen Ämtern oder im Krankenhaus, war beim Studium in Wien wie Ofwir mit dem Kopf, mit unserem Körper leben wir aber mitunter in die fenbarung für mich. Erst da wurde mir bewusst, welch großen Nachteil gegengesetzte Richtung: Wir müssen. lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. Sprachminderheiten erleiden Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. VonSeit Maßhalten Spur. Fastder hatitalienischen es den Anschein, als seien wir an 1992 ist keine die Verleihung Staatsbürgerschaft gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu geItaliener, die im Ausland leben und bereits dort über eine Staatsbürgernießen. Aber dann drückt uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht schaft verfügen per Gesetz möglich. Seit 2006 gilt dies auch für Kroist esitalienischer der Kater amMuttersprache, nächsten Tag,die diein angefutterten unsere aten Istrien leben.Kilos, Derendie Lage ist Lieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht ist unserer nicht unähnlich. Als Istrien 1947 geteilt wurde, blieb dieesStadt auch die graue, mitunterwurde brutale Nachrichten-Wirklichkeit, Triest beiraue, Italien, das Umland vom ehemaligen Jugoslawien die laut in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wir immer malalso wieder die annektiert. Der Doppelpass ist für diese Italiener-Kroaten schon Notbremse ziehen. Dabei regt eins doch zum Nachdenken an: Jedes lange kein Hirngespinst. Ob er bei den deutschsprachigen Südtirolern Übermaß schadet uns, aber niemals uns ein Übermaß an eine Wiedergutmachung birgt, bleibtschadet abzuwarten, aber einen Versuch Mäßigung. wäre es allemal wert. Sabine Peer - sp@bezirksmedien.it sp@puschtra.it

Karneval Insel Mainau 16.04.in - 17.04.2016 Venedig

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gemeinden

Vor hundert Jahren

inhalt

Pustertaler Bote

lokales Seite 8 kultur Seiten 30-31

menschen Seite 32

Die am 24. Jänner im Ausschusse für äußere Angelegenheiten der Delegation gehaltene Rede des Ministers des Äußeren kann als sensationell bezeichnet werden, wenn sie auch, wie es ja selbstverständlich ist, von sogenannten landläufigen Sensationen frei ist. Der Minister Graf Ezernin verweist einleitend auf die großen Schwierigkeiten der jetzigen Friedensverhandlungen, die ersten, die bei offenen Fenstern, also manchmal unter dem Drucke der weiten Öffentlichkeit, geführt werden. Der Minister verweist auf die Schwierigkeiten in der Interpretation des Selbstbestimmungsrechtes der Völker jener feindlichen Gebiete, die heute von den Mittelmächten okkupiert sind und erklärt den deutschen Standpunkt in dieser Frage. Es müsse da nur ein Mittelweg gefunden werden, was über Nacht jedoch nicht möglich ist, kann man im Pustertaler Boten vom 1. Februar 1918 lesen und in der Wochen-Chronik: Bruneck. Aus Anlass des 60. Geburtstages Kaiser Wilhelms fand letzten Sonntag in der hiesigen Pfarrkirche um 10 Uhr ein Festgottesdienst statt, welchen nebst vielen anderen Andächtigen die dienstfreien Herren Offiziere, die Beamten der verschiedenen Ämter und die Herren des Magistrates anwohnten. Bruneck, 30. Jänner. (Kriegstrauung). Heute wurde hier Herr Zugsführer Hans Hinterbuchner des Inf. Reg. Nr. 59 mit Fräulein Maria Strageneg, Tischlermeistertochter aus Niederdorf, getraut. Das Abschiedswort für den Jänner kann nur die Zufriedenheit mit seinem diesjährigen, echt russischen Auftreten ausdrücken. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 01.02.1918.

titel Traumkarriere des Oberrasners Georg Kofler

lokales

Eröffnung nicht in Sicht  Uneinigkeit bei der Zufahrt   Fachärzte rar gesät

Baby Welt

Die "Puschtra Babies"

termine   standort

Die Wirtschaft in Sand in Taufers

sonderthema

Mut zum Ja? Hochzeit!

Seiten 6–7

Seite 9 Seite 10 Seite 11 Seiten 12-13

Seiten 18-22

Seiten 23-29

sport

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Seite 35

dem jetzigen Präsidenten Oscar Alfreider. Claudio Canins, Direktor des Organisationskomitees der Maratona dles Dolomites, wurde zum Vize-Präsidenten ernannt. Die Stelle des Generaldirektors der neuen Struktur wird Roberto Hubert, derzeitiger Direktor des Tourismusvereins Badia, übernehmen.

BRUNECK

Seiten 15-17

Selbstbewusst - selbstsicher - Selbstverteidigung  Seiten 33-34

anzeiger

• Alta-Badia-Brand-Präsident. Vor einigen Wochen wurde der Gründungsakt der neuen Gesellschaft Alta Badia Brand (ABB) unterzeichnet. Am 10. Januar hat die erste Sitzung des Vorstandes dieser Organisation stattgefunden. Andy Pertot wurde einstimmig zum

Seite 14

vorstellung Exklusives Wohnen im Aschgut

ABTEI

Präsident von ABB gewählt. Mitglieder des ABB-Vorstands sind die drei Präsidenten der Tourismusvereine Oscar Alfreider, Augusto Manco, Felix Dapoz sowie Andy Varallo, Claudio Canins, Andy Pertot und Stefano Pezzei. Pertot war von 2002 bis 2013 Präsident des Tourismusvereins Badia sowie Präsident des Tourismusverbandes Alta Badia vor

• Kalender Lienz & Bruneck. Der Kalender „Gemeinsamkeiten. Lienz & Bruneck 1880 – 1980“ dokumentiert mit historischen Lichtbildern, die vielfachen Verbindungen, Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten zwischen Lienz und Bruneck. Der Kalender ist ein Projekt des Tiroler Archivs für photographische Dokumentation und Kunst (TAP). Die Zeitspanne der Kalender-Lichtbilder erstreckt sich von circa 1880 bis 1980: Abseits der Monumente wie Schloss und Pfarrkirche geht es etwa um das Eisenbahnpersonal oder die Freiwillige Feuerwehr in Lienz und Bruneck. Die Ähnlichkeiten bei


gemeinden

den historischen Badeanstalten und Festivitäten ist verblüffend, das Niveau der Atelierfotografie da wie dort eindrucksvoll. Und der Künstler beider Madonnen auf den Mariensäulen am Johannesplatz bzw. in Oberragen war derselbe. Der Kalender kann beim Seniorengemeinderat Bruneck bezogen werden.

• Kontaktstelle MIP umgezogen. Mit Jahresbeginn hat die Männerinitiative Pustertal ihre neuen Räumlichkeiten bezogen. Künftig wird man die MIP im ehemaligen Betriebsgebäude der Firma Innerhofer am Paternsteig in unmittelbarer Nähe zum Sozial- und Gesundheitssprengel Bruneck finden. Nachdem das von der Bezirksgemeinschaft Pustertal zur Verfügung gestellte Büro im Michael-Pacher-Haus geräumt werden musste, begann für den Verein eine intensive Suche nach einer neuen Bleibe. Dank der Unterstützung von Gunther Waibl, Präsident und Geschäftsführer der Firma Innerhofer, hat die MIP-Anlaufstelle nun eine neue Unterkunft gefunden. Die Kontaktstelle wird weiterhin von Günther Volgger geleitet werden.

Gemeindeausschuss hat in der Sitzung am 15. Jänner 2018 die Vereinbarung mit der Caritas zur Führung des Hauses um weitere vier Jahre verlängert. Hinzu kommt nun auch die Führung von fünf gemeindeeigenen Wohnungen in der Peter-Anich-Siedlung, die der Ausschuss ebenfalls der Caritas überträgt. Diese werden in das Wohnkonzept der Caritas integriert, welches an Menschen gerichtet ist, die sich in schwierigen Situationen bzw. Notlagen befinden. Die Stadtgemeinde Bruneck trägt 80 Prozent der Führungskosten, 20 Prozent werden von der Caritas selbst getragen. Der Kostenvoranschlag für das Jahr 2018 beträgt 145.000 Euro. • Imoco Volley Camps 2018. Am Sonntag, 21. Jänner 2018 wurde in Treviso, im Beisein von Vizebürgermeister Renato Stancher, die zweite Ausgabe des Imoco Volley Camps vorgestellt, das seine Zelte wieder in Bruneck aufschlagen wird. Silvia Giovanardi, die Verantwortliche des Jugendbereichs von Imoco Volley kündigte an, dass sich die Sommeraktivitäten heuer an junge Athletinnen der Jahrgänge 1998 bis 2010 richten. Sie ließ den großen Erfolg der vergangenen Ausgabe des Camps Revue passieren: „Nach dem großen Andrang im letzten Jahr, haben wir heuer das Angebot auf 500 Teilnehmerinnen verdoppelt und hoffen so, dass alle Interessierte einen wunderbaren Volleyball-Sommer erleben können.“ Vom 8. bis zum 22. Juli werden die Athletinnen in Bruneck wieder ein unvergessliches Camp erleben, das Sport, Freizeit und Spaß in sich vereint. Die Athletinnen werden im Schülerheim in der Schulzone untergebracht.

INNICHEN • Haus Jona. Bereits seit 2012 führt die Caritas das Obdachlosenhaus „Haus Jona“ im Bierkellerweg in Bruneck und wird das auch weitere vier Jahre tun. Der

• Projekt für Amatrice. Der Frecce Tricolori Club Innichen haben ihr Hilfsprojekt für die Erdbebenopfer von Amatrice kurz vor Weihnachten im Rahmen einer Benefizveranstaltung abgeschlossen, zu dessen Anlass auch eine zehnköpfige Abordnung aus Amatrice angereist

war. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, diesen Sinnspruch hat sich der Ausschuss des Frecce Tricolori Club Innichen Pustertal um Präsident Rudy Krautgasser zur Grundlage genommen, um für die Opfer des Erdbebens in Amatrice vom August 2016 ein groß angelegtes Hilfsprojekt in die Wege zu leiten. Hintergrund ist die seit Jahren währende Freundschaft des Clubs zu Frecce-Pilot Luca Galli, der selbst aus Amatrice stammt und beim Erdbeben Verwandte und Freunde verloren hat. Mit einer Lotterie im November 2016 war das Hilfsprojekt gestartet, es folgten ein Benefizkonzert und ein Skirennen am Haunold. Die Innichner Bevölkerung unterstützte das Projekt mit freiwilligen Spenden. Handwerksbetriebe und Freiwillige aus Innichen und Umgebung führten die Arbeiten in Amatrice mit den 56.000 Euro Spendengeldern aus.

KIENS

• Viel los beim ZEK. Sabine Frenes, pädagogische Leiterin, und Julia Grunser, pädagogische Mitarbeiterin, vom Jugendverein ZEK betreuen die drei Jugendräume der Gemeinde Kiens und versuchen stets ein abwechslungsreiches Programm anzubieten. Nach den Winterferien wurde in allen Jugendräumen das Spiel „Wetten dass…“ gespielt. Um sich als Wettkönig/Wettkönigin bezeichnen zu können, mussten verschiedene Wetten, wie z.B. 22 Seilsprünge in einer Minute, bestanden werden. In der darauffolgenden Woche wurden Emoji-Anti-Stressbälle gebastelt. Mit dem „Kinosomsta“, am 20. Jänner in St. Sigmund wurde der Jänner mit den zwei Filmen „Die Schlümpfe 3: das verlorene Dorf“ und „Ziemlich beste Freunde“ entspannt abgerundet.

RASEN-ANTHOLZ

• ICE#LIGHTS. Wegweisende Lichtpunkte im Antholzertal sollten geschaffen werden. Etwas Faszinierendes, aber zugleich auch Mahnendes sollte entstehen. Um diese Zielvorgabe umzusetzen, holte sich der Vorstand des Tourismusvereines Antholzertal, Michael Zielonka, einen deutschen Architekten, an seine Seite. Dieser befasste sich intensiv mit dem Thema Klimawandel, Erderwärmung und Gletscherschwund. Schwindende Eismassen, massiv rückläufige Vergletscherungen, das Tauen des Permafrostes einschließlich der dadurch freigesetzten großen Mengen an Treibhausgas, inspirierte das gesamte Team dazu, ein Zeichen zu setzen. Die Kombination aus mystischer Lichtquelle und widerstandsfähigem, eisähnlichem Glas, verschmolz zu einer imposanten Skulptur. Diese Skulptur soll zum Nachdenken anregen, und unsere Gesellschaft auf den aktuellen Zustand ihrer direkten Umgebung aufmerksam machen. Die historischen Bezeichnungen von Antholz und Rasen sind Namensgeber der beiden Lichtsäulen: „Êntholz“ und „Resine“. (SP)

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titelthema

Traumkarriere des Oberrasners Georg Kofler Er wird in den Medien betitelt als „Manager“, „Unternehmer“, „Medienmogul“, „mediales Urgestein“, „alter Hase im TV-Geschäft“, als „erfolgreichster Manager im deutschen Privatfernsehen“: Georg Kofler. Er, der am 26. April 1957 in Oberrasen geboren ist und im Vorjahr seinen 60. Geburtstag feierte, hat erreicht, wovon so mancher träumen mag. Mit Überzeugung, konstanter Zielstrebigkeit, harter Arbeit und einem Quäntchen Glück gelang dem Pustertaler Bergbub der wirtschaftliche und soziale Aufstieg. : Wenn Sie heute Ihr Leben Revue passieren lassen, welche Gefühle stellen sich ein? Georg Kofler: Eine Mischung aus Dankbarkeit und Zufriedenheit. Dankbar bin ich, weil ich bisher viel Glück in meinem Leben hatte. Ich habe viel riskiert und meistens ging es gut, einige Male sogar besser als in meinen kühnsten Erwartungen. Ich war allerdings auch immer bestrebt, dem Glück die Tür zu öffnen: Ich bin als junger Kerl recht unerschrocken in die Welt hinausgegangen, habe mich auf unbekannte Wege getraut, war offen für Veränderungen und teilweise radikale Neuerungen. Zufrieden bin ich, weil ich das Gefühl habe, das ich meine Chancen im Spiel des Lebens erkannt und ein paar Mal gut genutzt habe. Wie würden Sie sich charakterisieren? Ich sehe mich selbst als Unternehmer. Unternehmertum ist für mich viel mehr als nur eine ökonomische Beschäftigung. Es ist eine geistige Grundhaltung, eine Lebensform. Firmen bauen, Mitarbeiter begeistern, Marken schaffen, interessante Deals kombinieren, Risiken für Zukunftsprojekte einzugehen, das ist meine Welt - am liebsten im Medien- und Marketingbereich. So richtig für die unternehmerische Lebenseinstellung entflammt hat mich Leo Kirch, dessen Assistent ich war und der mir die großartige Chance eröffnet hat, im Alter von 31 Jahren als Geschäftsführer den Fernsehsender ProSieben zu gründen.

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Die markantesten Aufs und Abs in Ihrer Traumkarriere? Traumkarriere klingt ja etwas kitschig, so als ob einem jeden

Tag in strahlender Glückseligkeit neue Erfolge zufliegen würden. In Wirklichkeit hat so eine Karriere ja auch mit viel Einsatz, Mut, Ausdauer, Rückschlägen, Risiken und der schon erwähnten Portion Glück zu tun. Aber im Ergebnis, da gebe ich Ihnen recht, ist es für mich bisher schon sehr gut gelaufen. Zu den Höhepunkten zählen sicher die Börsengänge von ProSieben und Premiere, beides Riesenerfolge. Der in der Öffentlichkeit meistbeachtete Tiefpunkt war der Verlust der Bundesligarechte für Premiere im Dezember 2005. Ihr Elternhaus war bescheiden? Ich wurde 1957 als erster Sohn von Josef Kofler und Kreszenz (Zenzi) Gatterer geboren. 1958 folgte mein Bruder David, 1959 meine Schwester Monika. Mein Vater, eines von 18 (!!!) Kindern der „Müller“ Familie in Oberrasen, verdiente sein Geld als Holzfäller und später als selbstständiger Holzunternehmer. 1959 ging er zu Mannesmann Rohrbau als Gastarbeiter nach München, arbeitete hart, bildete sich weiter und qualifizierte sich recht bald zum Baustellenleiter. Aber völlig überraschend starb er im Alter von 36 Jahren an einem Herzinfarkt. Meine Mutter stand mit uns, ich vier Jahre alt, David drei, Monika eineinhalb, alleine da. Sie fand Anstellung als Näherin bei Moessmer in Bruneck, arbeitete dort 24 Jahre lang. Im Rückblick kann ich sagen, dass uns die Mutter auch in den ersten schweren Jahren nach dem Tod unseres Vaters eine schöne und sorgenfreie Kindheit ermöglicht hat, auch dank ihrer Mutter, unserer geliebten Oma, die bei uns zu Hause eingezogen ist und den Haushalt geschmissen hat. Besonders hoch rechne ich meiner Mutter an, dass sie es schaffte,

alle drei Kinder aufs Gymnasium zu schicken. Wir haben alle auch an diversen Universitäten studiert. Wie verlief Ihre Kindheit in Oberrasen? Daran erinnere ich mich gerne zurück. Es war eine unbeschwerte Zeit. Ich war Ministrant und musste das Confiteor Deo Omnipotenti natürlich auf Latein auswendig lernen. In den Schulpausen spielten wir Fußball und Völkerball. Besonders gerne habe ich mit den „Speckern“ (Murmeln) gespielt. Unvergesslich die Erfolgserlebnisse, wenn ich mit den Hosentaschen voller Specker, die ich von meinen Mitspielern gewonnen hatte, nach Hause kam! Noch heute steht ein großes Einweckglas voller Glasmurmeln aus meiner Kindheit auf meinem Schreibtisch. Ihre prägendsten Erinnerungen an Ihre Schulzeit? Im Alter von elf Jahren war ich in den Sommerferien drei Monate ohne Unterbrechung als Hüterjunge auf einer Alm im Defreggental. Alleine mit einem Senner und 36 Stück Rindern und Kälbern, die ich jeden Tag auf die Weide trieb. Ein ziemlich einsamer Job! Allerdings wurde ich durch das viele Laufen, die Stallarbeit und die Ernährung mit Milch, Butter, Speck und hartem Brot ziemlich kräftig. Das zahlte sich in meinen ersten Jahren im Vinzentinum aus, wo ich mich bei den üblichen Raufereien unter den Jungs gut behaupten konnte. Dass ich ins Vinzentinum kam, war allein der Verdienst meiner Mutter, die dafür eigens nach Brixen gefahren ist. Im Vinzentinum blieb ich sieben Jahre, bis ein Jahr vor der Matura. Da wurde ich entlassen mit der Begründung, ich sei „zu selbständig“. Ab dem

ersten Jahr Gymnasium war ich im Heim der „Fernsehsprecher“. In dieser Funktion verhandelte ich mit den Präfekten, welche Fernsehprogramme unsere Klasse am Abend schauen durfte. Mein größter Verhandlungserfolg war „Bonanza“, das am Freitagabend um 20.15 Uhr lief, natürlich schwarz-weiß. Als ich viele Jahre später mit Leo Kirch den Kauf aller 525 Folgen Bonanza für Kabel 1 verhandelte, habe ich diese Geschichte erzählt und auf dieser Grundlage einen Sonderrabatt von fünf Prozent beantragt, den mir Kirch, damals der größte Film- und Serienhändler Europas, unter lautem Lachen auch zugestanden hat! Ihr Studium führte Sie nach Wien? Im Alter von 18 Jahren war mir klar, was ich werden wollte: Journalist. Traumjob: Wirtschaftsredakteur bei der Süddeutschen Zeitung. Daher das Publizistikstudium dazu noch Politikwissenschaft. Auch Wien war bewusst gewählt: weit weg von zu Hause. Anders als Innsbruck. Die Innsbrucker Studenten haben wir „Wiener“ verspöttelt, sie würden mit den tiefgefrorenen Knödeln von zu Hause am Sonntagabend über den Brenner fahren und mit einem Sack Schmutzwäsche am Freitagabend zur Mami wieder zurückkehren. Mit dem Studienende 1983 begann Ihr Aufstieg in die Medienwelt. Wie gelangen Ihnen die Karrieresprünge? Drei Faktoren waren entscheidend: Erstens habe ich meine jeweilige Arbeit mit Engagement und Zuverlässigkeit erledigt. Damit schafft man Vertrauen. Zweitens habe ich eine gute Intuition, einen Blick für Chancen. Und drittens habe ich diese Chancen mit Entschlossenheit


und Mut verfolgt. Zum Beispiel ProSieben. Ich wusste, das ist mein Job. Ich war 31 Jahre alt, hatte keinerlei Führungserfahrung, aber ich spürte innerlich, das kann ich und ich kann es besser als andere. Ich war Leo Kirchs Assistent und ich konnte ihn überzeugen, mir die Führung des neuen TV-Senders zu übertragen. Im Oktober 1988 wurde ich zum Geschäftsführer bestellt und am 1. Januar 1989, eine Minute nach Mitternacht, ging ein neuer Fernsehkanal namens ProSieben auf Sendung. In den 1990er Jahren galten Sie als wichtiger TV-Manager. Wie kamen Sie in der Medienwelt zurecht? Der Umgang mit Öffentlichkeit fiel mir leicht. Podiumsdiskussionen vor tausend Leuten oder Fernsehdebatten vor Millionen Zuschauern haben mich nie eingeschüchtert, sondern eher angespornt. Zudem war ich mit ProSieben Jahr für Jahr erfolgreicher, und das war natürlich für Motivation und Selbstbewusstsein durchaus förderlich. Eine spezielle Herausforderung war der Börsengang von ProSieben. Es war der erste große Börsengang eines deutschen Medienunternehmens. Die Skepsis war groß. Als dann die ProSieben Aktie in den Handel ging, betrug der Emissionserlös 1,1 Milliarden D-Mark. Das war eine Zahl, die selbst erfahrenen Börsenprofis die Sprache verschlug: Wir hatten in unserem Orderbuch Bestellungen für ProSieben Aktien im Gesamtwert von 60 Milliarden D-Mark, wir waren 52-fach überzeichnet - bis heute einer der Bestwerte in der deutschen Börsengeschichte. Bei Premiere fiel der Börsenwert kurz nach dem erfolgreichen Börsengang um 40 Prozent. Von „Verzocken“ und geschönten Abozahlen war die Rede. Ihnen wurde keine Schuld nachgewiesen, aber doch folgte Ihr Rückzug aus der medialen Öffentlichkeit? Premiere war zweifelsohne das schwierigste Projekt in meinem Berufsleben. Ich übernahm die Geschäftsführung von Premiere,

Quelle: Privat

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Georg Kofler: „Jeder ist seines Glückes Schmied!“

im vielleicht kritischsten Moment, zwei Monate vor der Insolvenz der Kirch-Gruppe. In der Tat wurde die Sanierung von Premiere zu einem einzigen Hindernisparcours. Doch der Turnaround gelang. Drei Jahre nach meinem Einstieg führte ich Premiere an die Börse. Nun wollte ich das positive Momentum nutzen, um bei der Vergabe der Übertragungsrechte für die Fußball Bundesliga mehr Exklusivität für Premiere zu erreichen. Aber Premiere verlor die Bundesliga Rechte, die Aktie halbierte sich. Die Zeitungen schrieben, ich hätte mich verzockt. Wir bei Premiere gaben nicht auf und eineinhalb Jahre später, Mitte 2007, kapitulierte der eigens gegründete Konkurrenzsender Arena. Premiere bekam alle Rechte wieder zurück, und dies noch zu deutlich besseren Bedingungen als vorher. An diesem Punkt entschloss ich mich, aus dem Mediengeschäft auszusteigen, nach 25 Jahren in der Fernsehbranche, davon fast 20 Jahre als Vorstandschef. Ich wollte mich neuen Themen zuwenden, mich als Unternehmer neu erfinden. Welche waren die neuen Herausforderungen? Ich entschied mich für das Thema Energie, genauer: Energieeffizienz. Mit meiner bisherigen Tätigkeit in der Fernsehbranche hatte dies natürlich gar nichts zu tun. Ich hatte da auch keine Kompetenz, also kaufte ich eine Reihe von Ingenieurfirmen mit ausgewiesenen Referenzen und gründete die Kofler Energies Gruppe, die heute mit über 200 Mitarbeitern an sieben

Standorten in Deutschland zu den führenden Ingenieurunternehmen für technische Gebäudeplanung und Energieeffizienz gehört. Ich bin Alleingesellschafter und Vorsitzender des Aufsichtsrats, Vorstandsvorsitzender mit der operativen Verantwortung ist mein ältester Sohn Philipp. Im Herbst 2017 waren Sie als Gastjuror in der VOX-Show „Höhle der Löwen“. Hat die Medienwelt Sie zurückgeholt? Als Judith Williams kurz vor einer geplanten Produktion für die „Höhle der Löwen“ erkrankte, wurde ich gefragt, ob ich kurzfristig für sie als „Gastlöwe“ einspringen könnte. Ich habe spontan zugesagt. Außerdem gefällt mir die Sendung gut, weil sie den Unternehmergeist propagiert und Menschen, eben Gründer und Erfinder, in den Mittelpunkt stellt, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Ich habe mich in der Sendung vom Start weg wohl gefühlt, weil ich mich keinen Millimeter verstellen musste und genauso sein konnte wie im normalen Leben, in dem ich mich ja auch ständig mit Firmengründern unterhalte. Also keine Schauspielerei, keine vordefinierte Rolle. Gibt es weitere Pläne in der Medienwelt? Ich hatte eigentlich nicht mehr vor, in das Mediengeschäft zurückzukehren. Aber dann eröffneten das Internet und die Sozialen Medien innerhalb kurzer Zeit eine völlig neue Medien- und Kommunikationswelt. Ähnlich wie das

Satelliten- und Kabelfernsehen vor dreißig Jahren. Ich bin jetzt gerade dabei, als Hauptaktionär ein neues, internationales Medienhaus zu formieren: die Social Chain Group. Unter dieser Marke werden über zwanzig junge Unternehmen aus den Bereichen Social Media Publishing, Social Media Marketing und Ecommerce zusammengefasst. Wir sind auf dem deutschen, englischen und amerikanischen Markt bereits aktiv. Wir kombinieren Hunderte von Social-Media und Ecommerce-Spezialisten zu einem Team mit Spitzen-Know-how, Durchschnittsalter um die dreißig. Das wird mein neues ProSieben. Woher nehmen Sie Ihre Energie? Die beste Quelle für Entspannung und neue Kraft ist für mich die Natur. Auf dem Golfplatz oder in den Bergen beim Klettern, Skifahren oder Biken. Und zu Hause in meinem Fitnessraum. Sie leben mit Ihrer Familie in Bayern? Ich bin mit Christiane zu Salm in zweiter Ehe verheiratet und habe vier Kinder: zwei Söhne aus erster Ehe (31 und 27) und zwei Töchter aus zweiter Ehe (13 und 8 Jahre alt). Hauptwohnsitz ist Rottach Egern am Tegernsee, Zweitwohnsitz Berlin Mitte. Wir mögen die Kombination aus ländlichem Leben und der Dynamik und Inspiration von Deutschlands Hauptstadt. Was verbindet Sie noch mit Oberrasen? Ich verbringe pro Jahr mindestens vier Wochen in Südtirol, Tendenz eher steigend. In Oberrasen steht mein Heimathaus, meine Mutter und mein Bruder wohnen da, es gibt jede Menge Verwandte, Bekannte, Bergkameraden und das Wichtigste: ein buntes, helles Gedankenbild voller Erinnerungen und Heimatgefühle. Natürlich fühle ich mich unverändert als Rasner und Pustertaler. Der beste Beweis: Nach ein paar Tagen zu Hause rede ich Puschtrisch fast so, als ob ich niemals weg gewesen wäre. Vielen Dank für das Gespräch. (SP)

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lokales

GAIS - Am 16. Januar 2018 fand im Pfarrheim von Gais der Abschluss einer von Landesrat Philipp Achammer ins Leben gerufenen Veranstaltungsreihe mit dem Titel „KulturPerspektiven vor Ort“ statt. Nach Schlanders, Lana, Auer und Klausen war dies die fünfte und letzte Station der südtirolweit geführten Diskussionsrunden in ihrer ersten Ausführung. „Das Bildungsressort mit Landesrat Philipp Achammer war an uns, die Vertreter unseres Arbeitskreises KulturWeg Gais und mich als Kulturreferent der Gemeinde, herangetreten, mit der Bitte, entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, um die von ihm ins Leben gerufene, landesweite Veranstaltungsreihe ‚KulturPerspektiven vor Ort‘ für das gesamte Pustertal zu ermöglichen. Dieser Bitte sind wir gerne nachgekommen. Die Organisation der Veranstaltung übernahm das Bildungsressort selbst, welche alle Vertreter der kulturellen Vereine in ganz Pustertal sodann zur Diskussionsrunde ins Pfarrheim von Gais eingeladen hatte. Der Einladung waren ca. 50 bis 60 Leute nachgekommen. Mit diesem Andrang hatten wir nicht gerechnet, lässt aber darauf schließen,

dass durchaus ein Bedürfnis unter den Kulturschaffenden da ist, sich auszutauschen“, schlussfolgert Daniel Duregger, Kulturreferent der Gemeinde Gais.

FRAGESTELLUNGEN Landesrat Philipp Achammer, Sonja Hartner, Leiterin der Stadtbibliothek Bruneck, Martina Pareiner, Koordinatorin des Vereins für offene Jugendarbeit LOOP, und Erna Holzer, Vorstandsmitglied des Arbeitskreises KulturWeg Gais, stellten ihre Visionen einer funktionierenden Kulturlandschaft vor und gaben kritische Denkanstöße zu folgenden Fragen: „Was leisten kulturelle Vereine, Jugendarbeit, Bildungsausschüsse und Bibliotheken in unseren Gemeinden?“ und „Was brauchen sie, um sich gut zu entwickeln?“ Der Direktor des Amtes

für Jugendarbeit, Klaus Notdurfter, moderierte den Abend.

DISKUSSIONSRUNDE In der anschließenden Diskussion wurden verschiedenste Wünsche, Anregungen, aber auch Kritik deponiert: von den Bedürfnissen im Bereich der offenen Jugendarbeit, über die immer mehr Überhand nehmende Bürokratie bis hin zu einer gerechten und ausgewogenen Steuerung der Beiträge. „Herauskristallisiert hat sich schlussendlich, dass es gerade im Kulturbereich, welcher von einer enormen Vielfalt geprägt ist, einer noch engeren und besseren Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Vereinen und Projektträgern bedarf, um in Zukunft mit einer starken und geeinten Stimme sprechen zu können“, erzählt Duregger und nennt Landesrat Acham-

Quelle: Privat

Miteinander der Kulturvereine Stellen ihre Visionen vor: (v. r.) Erna Holzer, Sonja Hartner, Martina Pareiner, Philipp Achammer und Moderator Klaus Notdurfter.

mers angedachtes Fernziel, welches die im Bereich der Kultur tätigen Personen und Körperschaften in einer übergeordneten Organisation, etwa einem Dachverband, einen solle. „Wir befinden uns wohl noch in der Austausch- und Gesprächsphase, aber zum einen haben die Anwesenden betont, dies sei das erste Mal gewesen, dass die verschiedenen Kulturvereine nicht übereinander, sondern miteinander gesprochen haben, und zum anderen wurde beim Treffen vor allem anderen deutlich, dass unsere Kulturschaffenden künftig eine intensivere Zusammenarbeit wünschen, um sich nicht mehr als Konkurrenz bewertet zu wissen, sondern als Bereicherung.“ (SP)

Säure-Base-Haushalt

DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

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Frau Dr. Botchen, ist der Säure-Base-Haushalt wirklich so wichtig? Ja, in der Alternativmedizin ist das ein ganz zentraler Begriff. Der Körper ist bemüht, das Blut in ganz engen Grenzen leicht basisch zu halten. Deswegen werden die überschüssigen Säuren im Bindegewebe abgelagert. Je mehr sich dort ansammelt, umso mehr spüren wir das in Form von Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, Muskelschmerzen, Hautausschlägen. Hält dieser Zustand länger an, kann es zu zahlreichen ernsthaften Erkrankungen kommen wie: Rheumatismus und Fibromyalgie, Osteoporose, Gicht, Herzinfarkt/ Schlaganfall und nicht zuletzt wachsen Krebszellen besonders gut in saurem Milieu. An der Entstehung von Allergien soll die Übersäuerung auch beteiligt sein. Was macht uns sauer und wie können wir das messen? Die meisten Säurequellen führen wir uns durch unseren Lebensstil zu! Zu viel Zucker, tierisches Eiweiß, Alkohol, Stress, (Handy-)Strahlen,… zu wenig Bewegung, Obst, Gemüse und Entspannung. Messen läßt sich eine Übersäuerung indirekt über den Urin. Im

Blut kann man die Kapazität der Antioxidantien (= Rostschutzmittel des Körpers) bestimmen. Wenn Übersäuerung so gravierende Folgen hat, wie können wir entgegen wirken? Jeder einzelne kann entscheiden, ob er seinen Lebensstil ändert – und zwar langfristig. Dazu braucht man nicht warten, bis man ernsthaft krank ist. Eine Fastenkur im Frühjahr wäre ein guter Anfang. Die Ernährung umstellen und sich mehr bewegen, das kann jeder. Hat man bereits Krankheiten, dann gibt die Dunkelfeldmikroskopie genaue Aufschlüsse über den Zustand des lebenden Blutes. Eine Frischzellenkur mittels Basen-Aufbau-Infusionen und Ozon-Sauerstoff-Therapie helfen dem Körper schnell, die Säuren zu neutralisieren und auszuscheiden und die Organe wieder mit lebenswichtigem Sauerstoff zu versorgen. Mehr zum Thema: VHS Bruneck: Vortrag: Säure-Base-Haushalt, Mittwoch, 07.02.18, Aue 13, HWZ St. Lorenzen, Seminarraum, 19:30 – 21:30h. Mit praktischen Übungen.


lokales

KLEINKINDBETREUUNG

Eröffnung nicht in Sicht Quelle: Kinderfreunde Südtirol

SEXTEN - Mit Januar hätte die von der Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“ geführte Kleinkindertagesstätte in der Gemeinde Sexten ihre Tore öffnen sollen. Die Räumlichkeiten stehen bereit, an Bedarf mangelt es nicht, wohl aber an pädagogischen Fachkräften für die Betreuung der Kleinkinder. Die Inbetriebnahme musste verschoben werden.

Hildegard Felder, Geschäftsführerin und Vizeobfrau

„Laut Landesgesetz sind unsere Gemeinden verpflichtet, bei Bedarf die Betreuung der Kleinkinder zu gewährleisten, auch um der Forderung nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die in der Gemeinde ansässigen Familien zu entsprechen. Mit einer Umfrage hatte man für Sexten einen Bedarf an zwölf Kita-Plätzen ermittelt, und so war die Gemeinde an uns Kinderfreunde herangetreten mit der Bitte, bei der Realisierung einer Kita behilflich zu sein. Das war im Februar 2017“, erinnert sich Hildegard Felder, Geschäftsführerin und Vizeobfrau der Sozialge-

nossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“. Gemeinsam habe man geeignete Räumlichkeiten ausfindig gemacht, und mit den nötigen Umbauarbeiten wurde begonnen. Die Eröffnung der neuen Kleinkindertagesstätte war auf den 20. Januar fixiert, aber nun, so die Geschäftsführerin: „Mussten wir diesen Termin auf unbestimmte Zeit verschieben, weil das für Kitas gesetzlich vorgeschriebene pädagogische Fachpersonal fehlt.“

GESETZLICHER SCHLÜSSEL „Der gesetzliche Betreuungsschlüssel im Bereich der Kinderbetreuung sieht vor, dass auf fünf Kleinkinder ein/e Betreuer/in mit entsprechender pädagogischer Ausbildung kommen muss. Für unsere neue Kita in Sexten hat man einen Bedarf von zwölf Plätzen pro Tag ausgemacht, diese Plätze können auch unter mehr als zwölf Kindern aufgeteilt werden, das hängt von deren Anwesenheitszeit ab. Allerdings können immer zwölf Kinder in der Kita sein, und das bedeutet, dass wir neben einer Kinderbetreuung ohne entsprechende Ausbildung, etwa eine Tagesmutter, zwei Betreuer/ innen brauchen, die nach der Matura den einjährigen Lehrgang zur

Kinderbetreuung in Bozen absolviert haben“, konstatiert Felder, „bisher ist für die Struktur in Sexten noch keine einzige Bewerbung mit dem geforderten Berufsbild eingegangen.“

EIN PUSTERTALER PROBLEM In der westlichen Landeshälfte, weiß Felder, kenne man diesen Mangel in der Kleinkinderbetreuung nicht. „In der Meraner Gegend, im Vinschgau, ja sogar im Brixner Raum kann man unter dem pädagogischen Fachpersonal wählen. Nur bei uns im Pustertal haben wir überall, auch in unseren Einrichtungen in Bruneck, mit Engpässen zu kämpfen und im Oberpustertal ist die Lage noch kritischer. Die Wenigen, die sich

Die neue Kita - umgebaut und eingerichtet - wartet auf den Startschuss.

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Quelle Privat

lokales

Uneinigkeit bei der Zufahrt REISCHACH - Das Feriendorf Korer neben der Korer-Aufstiegsanlage der Kronplatz Seilbahn AG wird gebaut werden. Uneins sind sich die Parteien noch was die geplante Zufahrt betrifft. Noch stehen zur Auswahl: Variante eins: „Korerstraße“ und Variante zwei: „Flatsch Stall“.

B

ereits im Oktober 2016 hatte die Bürgerliste Bruneck einen Gemeinderatsbeschluss eingereicht gegen die vorgesehene Zufahrt zum Feriendorf über die „Korerstraße“. Schon damals argumentierte Walter Huber, Gemeinderat und Gruppensprecher der Bürgerliste Bruneck: „Die Zufahrt zu diesem Feriendorf darf niemals über die bestehende Hofzufahrt erfolgen, da sich zum einen links dieser Hofzufahrt unsere Naherholungszone mit Kneippanlage und Lärchenpark befindet, und zum anderen, weil diese Lösung den Dorfkern von Reischach mit verstärktem Verkehrsaufkommen arg belasten wird.“ Von der Bürgerliste wurde gefordert, dass für eine neue Infrastruktur dieser Größenordnung, die für mehr als 1.000 Personen ausgerichtet sein wird, eine eigene Zufahrtsmöglichkeit geschaffen

wird, nämlich für die Variante „Flatsch Stall“.

VOLKSBEFRAGUNG ABGELEHNT „Wir haben in der Gemeinde wiederholt eine Volksbefragung in der Fraktion Reischach angeregt, einmal um über das geplante überdimensionierte Großprojekt zu informieren und zum anderen, um auch die Reischacher Bevölkerung bei der Entscheidung gerade bezüglich Zufahrt mit einzubeziehen. Unser Bürgermeister hatte aber die Volksbefragung immer abgelehnt und sich statt dessen für einen partizipativen Entscheidungsprozess ausgesprochen“, erzählt Huber.

PARTIZIPATIVER WEG Der Bürgermeister habe zu diesem Zwecke den von der Kronplatz Seilbahn AG finanzierten Ing. Walter Peer aus Innsbruck als Mediator er-

nannt. In der Entscheidungsgruppe sollten sodann alle sitzen, die die Fraktion Reischach repräsentativ vertreten, so Huber: „Unsere Gemeindevertreter, die SVP-Ortsgruppe, die meisten Vereinspräsident/ inn/en und dergleichen. Insgesamt hat es bisher zwei Meetings gegeben, im Oktober waren wir ca. 30 Leute, im November waren es noch zehn. Interessant war, dass die Kronplatz Seilbahn AG gleich durch Präsident, Direktor und größten Aktionär vertreten war. In dieser Gruppe sollten Lösungen erarbeitet werden, die man dann der Bevölkerung vorzustellen gedenkt. Aber die Bevölkerung gehört zuerst informiert und nicht mit bereits gefällten Entscheidungen konfrontiert!“

PRIVATE UMFRAGE „Die beim ersten Meeting massiv gegen mich gerichteten Anfein-

Walter Huber, Bürgerliste Bruneck

dungen der Vertreter der Kronplatz Seilbahn AG haben mich motiviert, auf eigene Faust eine private Umfrage bei der Reischacher Bevölkerung zu starten, wofür ich einen Informationsfragebogen drucken ließ“, informiert Huber: „Jeder Reischacher konnte sich mit einem Kreuz für die Zufahrtsvariante eins oder zwei entscheiden. Das Resultat war mehr als eindeutig: 320 Personen haben sich beteiligt, davon haben sich 93 Prozent für die Variante ‚Flatsch Stall‘ ausgesprochen. Sowohl der Bürgermeister als auch der Mediator haben meine Aktion einen ‚riesen Fehler‘ genannt. Ich hoffe nun, dass der Mediator mit dem Entscheidungsteam und auch der Bürgermeister nicht den ‚riesen Fehler‘ machen, die Stimmen der Dorfbevölkerung nicht zu hören!“ (SP)

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Der neue Seat Arona Ein pfiffiger SUV mit vielen guten Seiten

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er Seat Arona ist mit seiner kompakten und ansprechenden Karosserie ein sogenannter City-SUV mit 4 m Länge, 1,73 m Breite und 1,55 m Höhe. Seine markante Karosserie und die zweifarbige Lackierung lassen ihn besonders hübsch aussehen. Der Innenraum besticht durch hochwertige Verarbeitung. Die Sitze sind ausgesprochen bequem und bieten guten Seitenhalt. Die Bordinstrumente mit dem großen Display in der Mitte entsprechen der neuesten Technik. Verbindung mit dem Smartphone und ein sprachgesteuertes Navigationsgerät sind für diese Klasse schon Extraklasse. Motorisiert ist der ARONA in der Basisversion mit einem 1-Liter Motor zu 95, der sich mit ca. 5 Liter Superbenzin auf 100 km zufrieden gibt. Er ist in den 4 Ausstattungsversionen Reference, Style, Excellence und FR zu haben, bestückt mit einem Benziner mit 95 – 115 - und 150 PS, sowie als Diesel mit 95 PS. Die Lenkung ist angenehm direkt und reagiert spontan. Die Bremsen lassen sich gut dosieren und greifen bei Bedarf kräftig zu. Seine Straßenlage ist hervorragend, selbst bei forscher Fahrweise und auf 10 verschneiter Fahrbahn.

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GRUNDVERSORGUNG ZAHNMEDIZIN

Fachzahnärzte rar gesät BRUNECK - Der Dienst für Zahnheilkunde ist seit 1. Januar 2018 im Gesundheitssprengel Bruneck nicht verfügbar. Etwaige Vermutungen, der öffentliche Zahnarztdienst werde künftig gar nicht mehr angeboten, erweisen sich laut Bezirksdirektor Walter Amhof als haltlos.

D

er öffentliche Zahnarztdienst gehört zur medizinischen Grundversorgung und ist damit Teil der Dienste für Basismedizin, die der Bevölkerung im Bereich der Vorsorge, Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und der fachärztlichen Dienste angeboten werden. Für die zahnmedizinische Grundversorgung im Sprengel Bruneck gilt dieses umfassende Angebot seit dem 1. Januar 2018 nicht mehr.

PENIBLE NACHFOLGESUCHE „Seit Ende Oktober etwa liegt uns das Kündigungsschreiben des bisherigen Fachzahnarztes vor. Seit diesem Zeitpunkt suchen wir intensiv

nach Ersatz. Bisher leider erfolglos“, räumt Walter Amhof ein, Direktor des Gesundheitsbezirks Bruneck. Anders als in der Privatwirtschaft, wo zur Praxiseröffnung das Studium der Zahnheilkunde ausreiche, sei, expliziert Direktor Amhof, „für die Besetzung dieser öffentlichen Stelle die Spezialisierung vom Zahnarzt zum Fachzahnarzt Voraussetzung. In Ermangelung eines geeigneten Ersatzes musste der Dienst geschlossen werden und die MTAs sind vorübergehend in Ambulatorien untergekommen. Patienten können auf die Zahnarztdienste in Sand in Taufers, Pikolein und Innichen ausweichen. Wenn sich

Direktor Walter Amhof

kein Fachzahnarzt finden lässt, bietet sich uns die Möglichkeit,

die Stelle provisorisch mit einem Zahnarzt ohne Facharztausbildung zu besetzten, auch wenn dann nicht alle Behandlungen, so etwa chirurgische Eingriffe, durchgeführt werden können. Die für die provisorische Besetzung in Frage gekommenen zwei Anwärter haben die Stelle nicht angenommen. Zum Erschwernispunkt ‚Spezialisierung‘ gesellt sich auch die Einhaltung des Prozederes im öffentlichen Dienst mit Stellenausschreibung, Rangordnung und Wettbewerb. Nun gibt es neue Anwärter und wir hoffen, die Stelle innerhalb Februar definitiv besetzen zu können.“ (SP)

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Anissa Lamp mit ihren Geschwistern Aleksis und Amèlie, 28.10.2017 Bruneck

Marie Dellegg, 28.06.2017 - Dietenheim Alex Berger, 28.02.2017 - Rein in Taufers

Emely Niederkofler, 16.06.2017 - St. Jakob i. Ahrntal

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Hannah Hofer, 25.09.2017 - Olang

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Welsberger Fasching 2018 Die Welsberger Faschingsgilde lädt zum Welsberger Fasching ein! Wann & Wo: Die Premiere der Faschingsrevue ist am Freitag, 09.02.18 Weitere Aufführungen finden am Samstag, 10.02. Montag, 12.02. und Dienstag, 13.02. im Raiffeisen Saal des Paul Troger Hauses in Welsberg mit Beginn jeweils pünktlich um 20.00 Uhr statt. Am Samstag findet im Anschluss an die Faschingsrevue, ab ca. 23.00 Uhr der traditionelle Narrenball mit musikalischen Highlights für jeden Geschmack auf 3 Etagen statt. The Voice of Germany Kandidat Jonas Oberstaller mit Rock & Pop Klängen in der Cuba Bar, DJ Steini unterhält mit Oldies in der Kellerdisco und die Band "Net Letz" spielt Tanzmusik vom Feinsten im Ballsaal. Kartenvorverkauf an 3 Samstagen 27.01.18 - 03.02.18 - 10.02 von 9.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 18.00 Uhr im Tourismusverein Welsberg. Unter der Woche ab dem 29.01. von 16.00 - 19.00 Uhr. Keine Reservierungen! Ein großer Dank an die Raiffeisenkasse Welsberg Gsies Taisten, der Bäckerei Trenker, sowie der Heimatbühne Welsberg und allen freiwilligen Helfern. Infos: www.welsberger-fasching.com

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Quelle: Bildungsausschuss Sand in Taufers

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Die Wirtschaft in Sand in Taufers Die geografisch günstige Lage und eine solide Wirtschaftsstruktur sind die wesentlichen Gründe dafür, weshalb das Gemeindegebiet von Sand in Taufers wirtschaftlich gut da steht. Dabei gilt Taufers nicht nur als ein guter Wirtschaftsstandort, Taufers hat auch Lebensqualität.

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m Herzen des Tauferer Ahrntals liegt die Marktgemeinde Sand in Taufers, die die Ortschaften Rein in Taufers, Ahornach, Kematen, Mühlen in Taufers und den Hauptort Sand in Taufers umfasst. Überragt wird Sand in Taufers von der prachtvollen mittelalterlichen Burg Taufers, eine der mächtigsten Burganlagen des Landes.

WIRTSCHAFTLICHES ZENTRUM DES AHRNTALS Sand in Taufers ist nicht nur geographisch zentral gelegen, es hat sich als Zentrum für Handwerks- und Handelsbetriebe zunehmend auch zum wirtschaftlichen Drehpunkt der gesamten Talschaft entwickelt. Da das Gemeindegebiet von Sand in Taufers an die 2.500 Arbeitsplätze bietet, gibt es zahlreiche Arbeitnehmer, die täglich vom Ahrntal heraus oder vom Brunecker Raum Tal einwärts pendeln. Darüber hinaus ist Sand in Taufers auch im Einzelhandel gut aufgestellt: Da mehr Kaufkraft von außen zufließt als abfließt, können die Geschäfte mit einer jährlichen Kaufkraft von ungefähr 56 Mio. Euro rechnen. Zu den Tauferer Handelsbetrieben kann zudem gesagt werden, dass hier der Konsument eine gute Mischung von kleinen und größeren Geschäften vorfindet. Laut „Nahversorgungsradar“ der Bezirksgemeinschaft Pustertal weist die Gemeinde Sand in Taufers mit nahezu 120 Verkaufspunkten eine gute Versorgungsquote auf und kann als zweitgrößter Einkaufsort des Pustertals bezeichnet werden.

GROSSE WIRTSCHAFTLICHE VIELFALT Neben den vielen Klein- und Kleinstbetrieben aus Handel, Handwerk und Gastgewerbe gibt es auch mehrere große Betriebe beispielsweise im Baugewerbe und sogar die Großindustrie ist im wirtschaftlichen Zentrum des Tauferer Ahrntals vertreten. Die Wirtschaftskraft und der Wohlstand sind überdurchschnittlich, was der geographisch günstigen Lage und der soliden, vielfältigen Wirtschaftsstruktur zu verdanken ist. Zwischen vielen Handelsunternehmen und noch mehr gastgewerblichen Betrieben, besteht eine beachtliche Anzahl an Handwerksbetrieben aus allen erdenklichen Bereichen. Diese bieten vielen Menschen aus der

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Talschaft, aber auch Hunderten von Einpendlern Arbeit. Glücklicherweise herrscht zwischen den Betrieben nicht nur Konkurrenz, es besteht auch eine gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Branchen. Allgemein betrachtet findet sich in Taufers ein guter Branchenmix aus Landwirtschaft, Handwerk, Handel, Industrie und Fremdenverkehr bis hin zu den verschiedenen Dienstleistern. Einige der Aktivitäten - vor allem jene der größeren Unternehmen – reichen sogar weit über den lokalen Markt hinaus.

WICHTIGE LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT Das Gastgewerbe ist ebenfalls von großer Bedeutung, im Gemeindegebiet von Sand in Taufers gibt es zahlreiche Restaurants, Cafés und Beherbergungsbetriebe in allen Kategorien. Die Kategorie „Urlaub auf dem Bauernhof“ ermöglicht einigen Landwirten neben der eigentlichen Landwirtschaft ein zusätzliches Einkommen. Von Bedeutung im Raum Taufers ist nach wie vor auch die Forstwirtschaft geblieben, schließlich erreicht der prozentuelle Anteil des Waldes an der allgemeinen Nutzungsfläche hier immer noch hohe Werte. Auch bezüglich der Viehzucht kann angemerkt werden, dass Milchwirtschaft, Rinderhaltung und Almwirtschaft immer noch eine bedeutende Rolle spielen. Ca. 555 Tauferer Betriebe sind im Firmenregister der Handelskammer eingetragen. Der Großteil davon sind gewerbliche Unternehmen, aber immerhin ca. 150 sind landwirtschaftliche Betriebe. Viele von ihnen haben sich auf diverse Bereiche spezialisiert, so findet man Hofkäsereien genauso wie einen Ziegenbauern, Sprinzenzüchter uvm. Eine Gemeinsamkeit zwischen vielen dieser innovativen Landwirte ist, dass sie regionale Produkte erzeugen und anbieten und damit nicht nur den lokalen Markt versorgen.

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Mußestunden am Kaminfeuer in herrlichen Hotelanlagen lässt Sand in Taufers keine Winter-Wünsche offen. Der Großteil der Gäste kommt nach wie vor aus Deutschland, Italien, Österreich, Belgien und Holland. Auch die vielen, teils traditionellen Veranstaltungen rund ums Jahr finden großen Anklang, so bieten beispielsweise die traditionellen Kirchtage, der Kothreine-Morscht in Mühlen oder das Herbstfest mit Almabtrieb in Rein immer wieder eine willkommene Gelegenheit, das Gemeindegebiet von Sand in Taufers zu besuchen. Im Sommer laden hier unzählige Rad-, Kletter-, Wander- und sogar Raftingmöglichkeiten Menschen zum aktiven Genießen ein. Taufers bei Nacht mit Blickrichtung Süden

AUF ERFOLGSKURS

mehr mithalten konnte. Bis in die 90er-Jahre hatte die Gemeinde Sand in Taufers im Hinblick auf den Tourismus eine gewisse Vorreiterrolle, was heute weniger der Fall ist. Dennoch ist der Fremdenverkehr einer der stärksten Wirtschaftszweige in der Talschaft geblieben, es ist sogar wieder ein Aufwärtstrend zu beobachten. Immerhin hat Sand in Taufers einiges zu bieten, sowohl für Einheimische als auch für Touristen ist im Gemeindegebiet von Sand in Taufers immer etwas los. Im Sommer verlagern einige Restaurants und Hotels ihre Küchen auf die Straßen und veranstalten gemeinsam die allseits beliebte „Tauferer Straßenküche“. Fahrrad-, Wander- und Nordic-Walking-Wege erfreuen Sportler genauso wie die Cascade mit ihrem breiten Wellness-Angebot. Und auch Wintersportler kommen hier voll auf ihre Kosten. Wenn die Sehnsucht nach Schnee und Wintervergnügen aufkommt, ist Taufers die Antwort darauf. Mit unzähligen Möglichkeiten von Skifahren und Rodeln am Speikboden, über Schneeschuhwandern und Eisfallklettern bis zu den romantischen

Es lockt viele Menschen nach Sand in Taufers und kurbelt damit die Wirtschaft an, das beliebte Skigebiet Speikboden. Mit gleich mehreren Auszeichnungen kann sich dieses schmücken: Beim „Internationalen Skiarea-Test 2016/2017“ wurden im letzten Winter 39 Skigebiete anonym getestet. Mit dabei war auch das Skigebiet Speikboden, das sich seitdem stolzer Skiarea-Testsieger des internationalen Gütesiegels Kategorie Rodelbahn nennen darf. Doch dem nicht genug: Insgesamt wurden dem Skigebiet Speikboden sage und schreibe fünfzehn Auszeichnungen verliehen. Darunter waren beispielsweise die Auszeichnung zum Erlebnisberg des Jahres 2016/2017, das Internationale Pistengütesiegel, die Beschneiungstrophy sowie die Betriebsleitertrophy. Somit darf sich das Tauferer Skigebiet Skiarea-Testsieger 2016 nennen, eine Auszeichnung, die einen guten Werbeeffekt für das gesamte Tauferer Ahrntal erwarten lässt. Immerhin wird der Speikboden nun als führendes Skigebiet bis vierzig Kilometer Pisten gehandelt und gilt somit im gesamten deutschsprachigen Raum als absoluter Geheimtipp. (SH)

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Mut zum Ja? Eigentlich folgt die Liebe keinen Regeln, doch wenn es ernst wird und der Zeitpunkt des Ja-Worts naht, bevorzugen die meisten eine gute Planung, um so auf Nummer sicher zu gehen. Denn damit der Tag des Ringwechsels richtig gelingt, sollten einige Punkte bedacht werden.

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ür den schönsten Tag im Leben ist eine gute Planung das Um und Auf. Von der Einladung bis zum letzten Glas, das auf einer Hochzeitsfeier eingeschenkt wird, sollte alles gut durchdacht sein, was mit einschließt, dass auch so einige Eventualitäten berücksichtigt werden müssen; dabei hilfreich kann mitunter ein professioneller Hochzeitsplaner sein. Am Beginn der Planung steht zuerst die Suche nach dem Hochzeitstermin und dem passenden Ort für die Trauung. Ob Standesamt, Dorfkirche oder Schlosskapelle – der Hochzeitsort wird unvergesslich bleiben. Ist der Termin festgelegt, bevorzugt sind immer noch die Samstage in Frühjahr und Herbst, steht das Erstellen der Gästeliste

an, damit die Einladungskarten verschickt werden können. Brautkleid und Hochzeitsanzug sollten frühzeitig ausgesucht werden, damit für eventuelle Änderungen noch genügend Zeit bleibt. Wichtig ist, dass dem Zufall nur wenig überlassen wird und dass Lösungen bereitstehen, falls etwas doch nicht ganz nach Plan funktionieren sollte. Die meisten Brautpaare werden bei der Organisation von guten Freunden und der Familie unterstützt, was eine wichtige Entlastung und Verbundenheit bedeutet. So übernehmen zum Beispiel Kinder aus der Verwandtschaft oder von Freunden gerne die Rolle der Blumenkinder, die Trauzeugen oder Freunde kümmern sich um die Planung der Junggesellenabschiede

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oder um das Hochzeitsauto und oftmals wird den Familien der Brautleute die Koordination der Hochzeitsfeier übertragen.

AKTUELLE HOCHZEITSMODE Für viele sehen Brautkleider immer gleich aus: weiß und lang eben. Wer aber genauer hinsieht und sich mit dem Thema Hochzeitsmode beschäftigt, merkt schnell: Von Saison zu Saison gibt es große Unterschiede. Auch Anzug und Brautkleid sind der jeweils aktuellen Mode unterworfen. In diesem Jahr liegen bei Brautkleidern beispielsweise tiefe Ausschnitte, transparente Ärmel, hohe Beinschlitze, lange Schleppen und Kleider aus Seide voll im Trend. Spitze, transparente Stoffe, ausladende Volants – darauf können sich modebewusste Bräute in der kommenden Hochzeitssaison freuen! Bei der Wahl des passenden Hochzeitskleides ist aber vor allem der richtige Schnitt wichtig. Schließlich gibt es für jede Figur Brautkleider und Schnitte, die perfekt zu ihr passen. Ob A-Linie, Empire-Stil, Duchesse-Kleider, Mermaid- oder Carmen-Schnitt, zum Glück ist die aktuelle Brautmode so abwechslungsreich, dass für jede Braut das perfekte Kleid für den schönsten Tag im Leben zu finden ist. Dasselbe gilt natürlich auch für den Hochzeitsanzug für den modebewussten Bräutigam. Anzüge in dunkel oder hell sind genauso zu finden wie auch in den verschiedensten Stoffen und Schnitten und mit den vielfältigsten Accessoires.

GESCHMACKVOLL VORFAHREN Wirklich groß ist die Auswahl an Hochzeitsgefährten, die für jeden Geschmack etwas bereithalten: für Abenteurer genauso wie für Romantiker oder Traditionsbewusste. Oldtimer, Cabrio oder Sportwagen? Oder vielleicht doch etwa in der Kutsche vorfahren? Auch ein Motorrad mit Beiwagen oder gar ein Traktor eignen sich als Hochzeitsgefährt – erlaubt ist was gefällt. Jedenfalls unterstreicht es den persönlichen Stil des Brautpaares und auch die Gäste werden gespannt sein, womit vorgefahren wird. Wichtig ist, dass man bei der Auswahl des Gefährts auch auf das Brautkleid denkt: Ein Kleid mit Reifröcken zum Beispiel oder eine lange Schleppe brauchen viel Platz. Weiters zu bedenken ist, dass das Hochzeitsauto mit der Braut meist als letztes eintrifft – die Zufahrt zu Kirche oder Standesamt sollte also gesichert sein. Die Dekoration des Gefährts kann beliebig gestaltet werden, besonders hübsch sind Blumengestecke, aber auch Luftballons und passende Schriftzüge.

DAS SYMBOL EWIGER LIEBE Sie sind die wohl wichtigsten „Accessoires“ des Brautpaares: die Trauringe. Dabei sind sie ungemein mehr als nur hübsches Beiwerk. Die Ringe gelten nämlich als Symbol für die ewige Liebe und sollen die Brautleute ein Leben lang begleiten und an ihren schönsten Tag erinnern. Wie die beiden Ringe letztendlich aussehen, entscheidet das Ehepaar und sie

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können ganz nach dessen Geschmack und Vorstellung angefertigt werden. In der Regel gilt, dass Eheringe eher schlicht gehalten sind, damit sie zu möglichst allen Lebenssituationen passen, angenehm zu tragen sind, da sie ja bekanntlich kaum abgenommen werden. Die meisten Exemplare sind in Gelb- oder Weißgold mit oder ohne Ziersteine gehalten und auf der Innenseite mit einer Gravur – meist handelt es sich dabei um die Namen der Eheleute und das Hochzeitsdaum - versehen.

ANSTECKER FÜR DIE GÄSTE Anstecker zu verteilen macht Sinn. Schließlich soll die Hochzeitsgesellschaft als solche auch optisch schnell erkannt werden. Da sich oft viele der Gäste untereinander nicht kennen, erweist es sich zudem als praktisch, den Namen der Gäste am Anstecker anzubringen, so kommen diese untereinander leichter ins Gespräch und haben auch noch ein hübsches Souvenir zum Mitnehmen. Verziert mit einer schönen

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DER HOCHZEITSKONVOI Ein Muss auf jeder Hochzeit: eine Autokarawane, die unüberhörbar mit lautem Gehupe den Brautzug schon von Weitem ankündigt. Am besten ist es, bereits vor der Kirche weiße Schleifen zu verteilen, die die Gäste dann an ihre Autoantennen anbringen können. Die Hochzeitskolonne kann damit optisch von allen anderen Verkehrsteilnehmern abgehoben werden.

GASTGESCHENKE Wer kreativ ist, kann schon die Tischkarten als Gastgeschenk gestalten. Das sieht erstens dekorativ aus und zweitens freuen sich die Gäste immer über ein kleines Andenken. Es gibt aber noch viele andere Ideen, um

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die Hochzeitsgesellschaft mit einer Aufmerksamkeit zu bedenken. Ein süßer Blickfang sind zum Beispiel die Hochzeitsmandeln, die man aus südlichen Ländern kennt. Traditionell werden fünf von ihnen zu einer kleinen Bonbonniere verpackt und jedem Gast ausgehändigt. Immerhin symbolisieren sie Gesundheit, Wohlstand und Fruchtbarkeit, stehen für Glück und ein langes Leben. Manche Hochzeitspaare schenken ihren Gästen duftende Seifenstücke oder kleine Kerzen als Andenken, andere gravieren den Vornamen des Gastes in ein Wein- oder Sektglas ein. Dieses benutzt dieser dann während der Feier und kann es danach mit

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nach Hause nehmen. Sind auch Kinder unter den Gästen, sollte man auch sie mit einem Gastgeschenk überraschen – ein kleines Spielzeug als Aufmerksamkeit kommt immer gut an und beschäftigt die Kleinen für eine Weile.

BITTE LÄCHELN! Ein besonders schönes Andenken an den feierlichen Anlass sind natürlich die Fotos. Wenn Danksagungskarten mit ein paar Schnappschüssen, auf denen der Empfänger zu sehen ist, verschickt werden, wird die Erinnerung verstärkt und jeder freut sich darüber. Auch eine Foto-CD ist ein schönes Andenken, der den schönsten Tag im Leben des Brautpaares auch für die Gäste unvergesslich werden lässt. Zwar ein wenig aufwendiger, aber besonders einfallsreich wäre ein Mitschnitt von den schönsten, lustigsten und gerne auch skurrilsten Ansprachen und Szenen. Auch die kleinen Pannen sollten hierbei nicht fehlen! Sie sind es schließlich, die das ganze authentisch machen. Bei einem solchen Hochzeitsvideo haben die Gäste noch lange nach der Hochzeit eine schöne, lustige Erinnerung und immer wieder einen Grund zum Schmunzeln. (SH)

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nter dem Begriff Hochzeitspapeterie, sinngemäß Papierware, versteht man die verschiedenen Drucksorten rund um das Thema Hochzeit. Sie ist neben Brautkleid, Accessoires und Floristik ein wesentliches Element der Feier. Ob klassisch, freie Gartenhochzeit, alpine Almhochzeit oder edles Vintage Fest, sie visualisiert den Stil der Hochzeit. Je nach Aufwand sollte genügend Zeit in die Planung und Realisierung gesteckt werden. Insbesondere im digitalen Zeitalter erleben gerade „analoge“ Einladungen aus Papier, die per Post verschickt werden eine Wiedergeburt. „Die Hochzeitspapeterie erlaubt es mir mit grafischen Details und dekorativen Schriften, sowie Papieren und Veredelungen zu spielen und mich kreativ zu entfalten“, meint Caroline von Silbersalz. Sie und ihr Mann fotografieren nicht nur Hochzeiten, sondern lieben es stilvolle Papeterie zu gestalten. Von der Save-The-Date Karte, der Einladungskarte, dem Kuvert-Inlay, der Antwort-Postkarte, über die Menükarte, den Tischkärtchen bis zum Gastgeschenk, alles ist aufeinander abgestimmt und gibt der Hochzeit einen liebevollen und ästhetischen Rahmen. Dabei arbeiten sie mit professionellen Dienstleistern wie Druckereien und Illustratoren zusammen, verwenden hochwertiges Baumwollpapier, Kraftpapiere oder in Pastelltönen gefärbtes Naturpapier. Das Format der Karten variiert, von einfachen Klappkarten bis zu aufwendigen Pocketfolds. Die diversen Drucksorten werden mit Foliendruck z.B. in Bronze und Gold oder Letterpress-Verfahren veredelt. Siegel mit

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EXKLUSIVES WOHNEN „IM ASCHGUT“ Die kürzlich fertig gestellte einzigartige Wohnanlage in Dietenheim bietet neben Exklusivität im Wohnen, dank ihrer terrassenartigen Bauweise, auch eine atemberaubende Aussicht über den gesamten Talkessel von Bruneck.

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as Projekt zur Ausweisung der Bauzone mit vier Einfamilienhäusern und der Wohnanlage „Im Aschgut“ ging von der Firma Immobilien Niederkofler GmbH aus. Für die Projektentwicklung und Umsetzung dieses spannenden Bauvorhabens der Wohnanlage „Im Aschgut“ zeichnen sich das Ingenieur- und Planungsbüro Mayer & Partner als technisches Büro, sowie die Mayer & Partner GmbH als Bauträger verantwortlich.

„IM ASCHGUT“ – DIE WOHNANLAGE „Die einmalige Lage des Grundstückes, die beeindruckende Hangneigung von 20 Grad und die Wahrnehmung aus der Ferne bildeten das Hauptaugenmerk für den Entwurf durch unsere Architektin Evelyn Unterpertinger für ein noch nie dagewesenes Bauvorhaben in Form eines Terrassenbaus in der Brunecker Fraktion Dietenheim“, erklärt Ingenieur Stefan Oberleiter, Geschäftsführer von Mayer & Partner. „Zugunsten einer harmonisierten Einbindung der terrassierten Bebauungsform in

die bestehende traditionelle Bausubstanz des Villenviertels, greift der Entwurf bewusst regionaltypische Elemente wie Holzbrüstungen und verputztes Mauerwerk auf und vereint diese mit modernen, großzügigen Fensterfronten, Sichtbeton und Schwarzstahl“, führt die Architektin Evelyn Unterpertinger ihre Grundgedanken zum Entwurf aus. „Das spannende Spiel von auskragenden und rückspringenden, von offenen und geschlossenen, von geradlinigen und schiefwinkeligen Elementen verleiht jeder Wohnung Individualität und Privatsphäre“, erklärt die Architektin. „Mit diesen Charaktereigenschaften des Entwurfs konnten wir bereits in der Vorentwurfsphase sowohl die Mitglieder der Ensambleschutzkommission wie auch die Techniker der Baukommission der Stadtgemeinde Bruneck von unseren Ideen überzeugen“, so Seniorchef Ingenieur Helmut Mayer. „Die Verwendung differenzierter Gestaltungselemente in den unterschiedlichsten Bereichen des Baukörpers löst das Gesamtvolumen auf und lässt es einfließen in seinen Ort. Diese tragenden Säulen des Entwurfs

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konnten auch Andrè Benedict Niederkofler von Immobilien Niederkofler auf Anhieb davon überzeugen, dass das Projekt das Feingefühl und die Kraft besitzt, auf die Wünsche und Bedürfnisse von Dorfbewohnern einzugehen und sich in die Landschaft einzugliedern“, erörtert der Geschäftsführer. „Doch geboren sei das Projekt“, so erzählt Andrè Benedict Niederkofler, Jurist, Immobilienmakler und Geschäftsführer der Firma Immobilien Niederkofler, nicht auf alltägliche Weise: „Die Gemeinde Bruneck, die das Eisstadion bauen will und die dafür nötigen Bodengründe nicht mittels Kauf, sondern mittels Tausch erwerben wollte (Vertragsurbanistik), wandte sich an Familie von Grebmer, um das geplante Vorhaben in die Wege zu leiten. Als Gegenleistung wurde in Dietenheim eine Erweiterungszone, welche einer Wohnbauzone entspricht, ausgewiesen, und zwar jener Grund hinter dem Ansitz

‚Aschgut‘ der Familie von Grebmer. Für uns stand fest, hier werden wir eine für Bruneck einzigartige Wohnanlage realisieren. Nachdem die ersten Hürden geschafft und das Projekt genehmigt war, begann eine turbulente Phase der Zonenausweisung.

ENTWICKLUNG DER WOHNBAUZONE Den Dietenheimer Grundeigentümer, Familie von Grebmer, und dem Immobilienbüro Niederkofler, dessen Geschäftsführer ebenfalls aus Dietenheim stammt, sei es sehr wichtig gewesen, dass das gesamte Bauvorhaben sowohl während der Bauphase, aber auch in der Ausrichtung der Wohnanlage, für die Anrainer bzw. das Dorf so wenig wie möglich Nachteile mit sich bringe und dass das Projekt auf die Wünsche und Bedürfnisse von Dorfbewohnern und Landschaft eingehe. „Diesem

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Wunsch sind wir nachgekommen. Dies hat zwar in der Projektphase mehr Zeit und Nerven gekostet, aber uns war es einfach wichtig, für dieses einzigartige Projekt, von dessen Exklusivität wir überzeugt waren, die bestmögliche Umsetzung für alle zu garantieren“, expliziert Andrè Benedict Niederkofler. „Als der Durchführungsplan für die gesamte Zone genehmigt war, haben wir mit dem Verkauf der Gründe begonnen. Viele Baufirmen und Private haben uns für verrückt erklärt! Zu teuer sei der Grund, bzw. dessen Verbauung war ein Argument oder die Lage sei zu abgelegen. Wir ließen uns aber nicht beirren und starteten mit der Vermarktung des Grundes“, erläutert Niederkofler. „Was wir brauchten war

nun ein zuverlässiger, solider Bauträger, der das Bauvorhaben optimal umzusetzen verstand und ebenfalls an das Projekt glaubte. Mit Mayer & Partner, namentlich mit dem Geschäftsführer Stefan Oberleiter, haben wir dann den idealen Partner gefunden, welchen wir von Anfang an von diesem Projekt überzeugen konnten. Dank der guten Zusammenarbeit, welche wir seit Jahren mit dieser Firma haben, und unserer ähnlichen Projektvisionen entstand dann diese einzigartige Wohnanlage“, beteuert Niederkofler. Sobald die Gemeinde die Umsetzung des Projektes genehmigt hatte, hatten wir in kürzester Zeit alle Wohnungen in der Wohnanlage verkauft. 15 Wohnungen sollten entstehen, aber wenn wir 30 gemacht

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hätten, wären auch 30 verkauft worden, so hoch war das Interesse“, erinnert sich Niederkofler. Aufgrund des schnellen Verkaufs habe man den Käufern auch die Möglichkeit einräumen können, ihre Wohnungen mitzugestalten und sie im Innenbereich individuell einzuteilen.

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Helmut Mayer übernommen und wird seit dem Jahr 2008 in Partnerschaft mit Ingenieur Stefan Oberleiter geführt. „Viele Bauwerke und Infrastrukturen in der Region tragen unsere konstruktive Handschrift. Wir gehören zu den führenden Planungsbüros im Pustertal und agieren in ganz Südtirol. Unser Motto: Eine gute Planung ist der richtige Start für jede Unternehmung. Ganzheitliches Denken ist die Grundlage“, versichert Seniorpartner Helmut Mayer. „Planen ist unsere Passion“, gesteht Oberleiter und führt die Philosophie des Planungsbüros aus:

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„Modernes Bauen verlangt Kreativität und Innovation. Individuelle Kundenwünsche müssen im Rahmen gesetzlicher Vorschriften und technischer Möglichkeiten in praktikable Lösungen umgesetzt werden. Ein Unternehmen ist immer so gut wie alle seine Mitarbeiter. Wir legen Wert auf ein angenehmes Arbeitsklima. Kompetenz und Kreativität zeichnen unsere Mitarbeiter aus. Ihr Qualitätsdenken und Ihr Einsatz bestimmen unseren gemeinsamen Erfolg, Tag für Tag!“

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der gesa ein gelungenes Ganzes zu erarbeiten, das mehr ist als die Summe seiner Einzelteile. So geschehen auch bei der Ausführung zu den Bauarbeiten ‚Im Aschgut‘. Sämtliche Bauaufträge wurden an einheimische Unternehmen vergeben, da wir uns auf die Qualität und Loyalität unserer bewährten Partnerfirmen zu jeder Zeit verlassen können. So ist es uns in einer rund 18 monatigen Bauzeit unter der Bauleitung von Geometer Andreas Aichner von Mayer & Partner gelungen, diesen besonderen Terrassenbau ‚Im Aschgut‘ abzuschließen und die Wohnungen an die neuen Besitzer im Spätsommer 2017 zu übergeben“, so Oberleiter. Entstanden sind in dieser Zeit insgesamt 15 Wohnungen höchster Qualität mit elegantem Grundriss in verschiedenen Größen, welche auf acht Etagen mit sehr großzügigen Südterrassen und jeweils seitlich gelegenen Privatgärten verteilt sind. Alle Geschosse werden durch zwei Aufzüge mit einer zweigeschossigen Tiefgarage mit großzügigen Allgemeinflächen verbunden. „Wichtig war uns auch, eine Wohnanlage für einheimische Familien zu schaffen, was uns auch gelungen ist“, so Niederkofler. Ganz nach dem Geschmack von Immobilien Niederkofler wurde dieses Projekt von und für Einheimische gebaut. „Unser Grund und Boden ist kostbar und sollte vor allem zuerst der einheimischen Bevölkerung zugutekommen“, führt Andrè Benedict Niederkofler aus. „Im Aschgut“ - ein rundum gelungenes Projekt. (SP)

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Die sieben „dunklen Jahre“ Österreichs von 1938-1945 – Teil 1

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on der Donaumonarchie blieb nur übrig, was niemand haben wollte. Damals begann für diesen historischen Überrest eine Zeit der Krise, der man lange nicht beikam. Als am 12. November 1918 die demokratische Republik Deutschösterreich ausgerufen wurde, sah es so aus, als könnte dieses Österreich ein Bestandteil Deutschlands werden, was dann aber von den in Paris versammelten Siegermächten nicht akzeptiert wurde, sodass der Republik Österreich im Artikel 88 des Vertrages von Saint Germain ein Anschlussverbot auferlegt wurde. Damals war die Stimmung in Österreich durchaus anschlussfreudig, wie zwei Volksabstimmungen bewiesen haben, die in Tirol und in Salzburg stattfanden. In Tirol votierten 98,8 Prozent und in Salzburg 99,1 Prozent der Bürger für den Anschluss an Deutschland. Weitere Abstimmungen unterblieben auf Betreiben der Siegermächte. Der Anschluss Österreichs an Deutschland wurde erst wieder ein Thema, als in Deutschland die NSDAP unter der Führung Adolf Hitlers am 30. Jänner 1933 die Macht übernahm. Ein Jahr vorher war in Österreich der Christlichsoziale Engelbert Dollfuß Bundeskanzler geworden. Beide Bestellungen waren Gift für die Demokratie und klare Wegmarkierungen in Richtung Diktatur. Von da an kam es zu dauernden Einmischungen Deutschlands in die österreichische Politik mit der klaren Tendenz zum Vollzug des Anschlusses Österreichs an Deutschland. Im Februar 1934 kam es zu einem von 30 den Sozialdemokraten gegen das

Dollfuß-Regime gerichteten Aufstand, der blutig niedergeschlagen wurde. Dann folgte ein von der illegalen Wiener SS-Standarte 89 durchgeführten Putschversuch, dem Dollfuß zum Opfer fiel. Neuer Bundeskanzler in Österreich wurde Unterrichtsminister Kurt Schuschnigg. In den nun folgenden Jahren setzte Hitler auf Befriedigung der Fronten in der Österreich-Frage, was auch relativ gut gelang. Allerdings bedeutete das nicht, dass sich Nationalsozialisten in die österreichische Politik nicht mehr einmischten. So erzwang Hitler von Schuschnigg die Ernennung von Arthur Seys-Inquart zum Minister für Inneres und Sicherheitswesen und die Freilassung aller Nazi-Täter, die als Illegale in österreichischen Gefängnissen saßen. Jedem, der sich für die Zeit von 1938-1945 interessiert, sei das genannte Buch des Historikers Kurt Bauer empfohlen, der diese Zeit als die „dunklen Jahre“ Österreichs bezeichnet. Es gelingt Bauer, die gewaltige Vielfalt einzufangen, die in dieser Zeit versteckt ist. Nach der Lektüre dieses Buches hat man das Gefühl, über diese Zeit alles zu wissen. Für eine ausführliche Beschreibung reicht der hier vorhandene Platz nicht aus. Daher werden in zwei Folgen einige besonders markante Stellen entnommen und durch Zwischentexte verbunden. Zweck der Buchbesprechung sollte die Verführung zur Lektüre sein, nichts anderes.

DER ANSCHLUSS ÖSTERREICHS AN DEUTSCHLAND Vom österreichischen Bundeskanzler Kurt Schuschnigg kam im

Quelle: Kurt Bauer, Die dunklen Jahre.

Wir Südtiroler waren, als unser ehemaliges Vaterland Österreich im Jahre 1938 in die „dunklen Jahre“ kam, nicht mehr dabei, denn wir waren nach dem Ersten Weltkrieg als Kriegsbeute an Italien gekommen und hatten folglich schon mehr als anderthalb Jahrzehnte Diktaturerfahrung hinter uns, als Österreich sich anschickte, diese Erfahrung erst zu machen. Der Habsburger Staat hatte sich infolge der Niederlage im Weltkrieg selbst zerstört.

Die ersten deutschen Truppen in Innsbruck (Maria-Theresien-Straße)

Frühjahr 1938 der Vorschlag, eine Volksbefragung über die Unabhängigkeit Österreichs abzuhalten. Die Bevölkerung Österreichs zeigte sich damals bei jeder sich bietenden Gelegenheit anschluss- und nazibegeistert. Die Volksbefragung sollte am Sonntag, den 13. März, stattfinden. Als der Druck der deutschen Regierung auf Schuschnigg immer stärker wurde, die Abstimmung abzusagen, gab der Bundeskanzler nach und trat zurück. Damit war der Weg frei für den Anschluss Österreichs an Deutschland. Es war der österreichische Bundespräsident Wilhelm Miklas, der Hitler am längsten Widerstand entgegensetzte. Die österreichische Bevölkerung empfing die Hitlertruppen mit begeistertem Jubel. Hitler tat alles, um diese Begeisterung anzuheizen. Allein am 12. März, dem ersten Tag der Besetzung, wurden 300 Millionen Flugblätter über Österreich abgeworfen. Hitler

kam am Tag danach und besuchte als erstes Ziel die österreichische Grenzstadt Braunau am Inn, wo er vor 49 Jahren geboren worden war. Kurt Bauer schreibt: „Überall drängte sich die Bevölkerung an den Wagen heran. Alles schrie und jubelte und weinte vor hysterischer Freude und Begeisterung. Die Kinder wurden dem Führer entgegen gehalten, als sollte er sie segnen. Von allen Seiten legten die Leute Blumensträuße auf Hitlers Wagen, so viele, dass die meisten auf der anderen Seite wieder herunterfielen. Hitler stand stundenlang starr im Auto und grüßte. Für die 120 Kilometer bis Linz brauchte die Kolonne weit länger als gedacht. Wegen der Menschenmassen war nur ein mühsames Durchkommen möglich.“ Linz an der Donau war jene Stadt, die Hitler stets als seine Heimatstadt bezeichnete. Hier hatte er die wichtigsten Jahre seiner Kindheit


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und Jugend verbracht, hier war er zur Schule gegangen. Nun traf er mit mehrstündiger Verspätung in Linz ein. Schätzungen zufolge sollen ihn 60.000 bis 80.000 Menschen auf dem Hauptplatz erwartet haben. An den zwei Tagen, die sich Hitler in Linz aufhielt, fielen die wichtigsten Entscheidungen über die Zukunft Österreichs. War zunächst nur an eine gemeinsame bewaffnete Macht und an eine Wirtschafts- und Währungsunion gedacht, fiel hier die Entscheidung zugunsten einer vollständigen staatsrechtlichen Vereinigung. Österreich sollte ein Land des Deutschen Reiches werden, so wie Bayern und die übrigen deutschen Länder. Gründe für die beschleunigte Einverleibung Österreichs in das Deutsche Reich waren einmal der Jubel der Österreicher, der jedes Ausmaß überstieg, und dann auch die Reaktion der internationalen Presse , die kaum negative Folgen für Deutschland erwarten ließ. Es verlief alles so schnell, dass es noch am Abend des 13. März zur letzten Sitzung des österreichischen Ministerrates kam, die dann innerhalb von fünf Minuten beendet war. Die Regierung beschloss das Bundesverfassungsgesetz über die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich. Der österreichische Bundespräsident konnte und wollte die Entwicklung nicht aufhalten. Um dieses Gesetz nicht beurkunden zu müssen, trat er von seinem Amt zurück, womit laut Verfassung seine Obliegenheiten auf den Bundeskanzler übergingen. Somit konnten Seys-Inquart und

seine Ministerkollegen das verfassungsmäßige Zustandekommen des von ihnen beschlossenen Gesetzes selbst bestätigen. Gleich danach trat Seys-Inquart die Fahrt nach Linz an, um seinem Führer den Vollzug zu melden. „Er war lange still. Tränen rannen ihm über die Wangen.“ Seys-Inquart war nun nicht mehr Bundeskanzler, sondern Reichstatthalter. Aus der von ihm geführten Bundesregierung war eine Landesregierung geworden, die noch rund ein Jahr weitermachen durfte. Zum wahren starken Mann machte Hitler Josef Bürckel, einen bewährten Altnazi, der sich 1935 bei der Eingliederung des Saarlandes als Gauleiter von Saarpfalz bewährt hatte. „Mittags ließ Hitler sich nach Leonding bringen, einen fünf Kilometer entfernten Vorort, in dem er mit seiner Familie gelebt hatte. Auf dem Ortsfriedhof lagen seine Eltern begraben – der gefürchtete Vater Alois (gestorben 1903) und die geliebte Mutter Klara (gestorben 1907). Überall an der Straße jubelten die Menschen Hitler zu. Den Friedhof besuchte er allein. Nicht ganz allein, sein Leibfotograf Heinrich Hoffmann war dabei. Dieser machte die Aufnahmen vom „Führer am Grab seiner Eltern, die der Propagandainszenierung von Hitlers Heimkehr dienten.“ Laut Artikel 2 des Gesetzes vom 13. März 1938 sollte am Sonntag, dem 10. April 1938 , eine freie und geheime Volksabstimmung der über 20 Jahre alten deutschen Männer und Frauen Österreichs über die Wiedervereinigung mit dem deut-

schen Reiche durchgeführt werden. Menschen jüdischer Herkunft waren von der Teilnahme an der Wahl ausgeschlossen. Dabei handelte es sich um mehr als 200.000 Personen. Der Volksabstimmung ging eine gewaltige Propagandaschlacht voraus. Laut offiziellem Endergebnis stimmten 4,3 Millionen Österreicherinnen und Österreicher für die Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reich. Das waren 99,74 Prozent der gültigen Stimmen. Der höchste Anteil an Nein-Stimmen gab es in Innervillgraten in Osttirol (26 Prozent). In Tirol lag dieser Anteil bei 1,13 Prozent. Kurt Bauer überschreibt das auf das Abstimmungsergebnis vom 10. April folgende Kapitel mit dem einzigen Wort TERROR. Das war das, was auf die Volksabstimmung und den Einmarsch der deutschen Truppen in Österreich folgte. Davon waren vor allem die Juden betroffen, aber auch all jene, die mit der Ideologie der Nazis nicht zurechtkamen. Die Art der Darstellung ist so gewählt, dass aus dem Quellenmaterial Einzelpersonen und Einzelfälle herausgenommen werden, die dann durch den restlichen Teil des Buches ergänzt werden und ein großartiges Gesamtbild ergeben. Ein Beispiel: „Raub und Plünderungen standen

seit der Stunde eins der nationalsozialistischen Machtergreifung auf der Tagesordnung. SA-Trupps raubten systematisch jüdische Geschäfte leer… Die Ausräumung des Warenhauses Schiffmann in der Taborstraße dauerte drei Tage. Arbeiter mit Hakenkreuzarmbinden leerten die Lager. Männer im Braunhemd hielten die neugierige Menge fern. In Privathaushalten ging man nicht anders vor. So z.B. in der Wohnung der Familie Harmel in Wien-Wieden. Bald nach dem 13. März traten hier sieben SAund SS-Männer geräuschvoll in Erscheinung. Zuerst ließen die sich auf mitgebrachten Unterlagen die Übergabe der beiden der Familie gehörenden Geschäfte bestätigen. Danach musste der geschockte Familienvater ihnen seine Sparbücher übergeben und auf mitgebrachten Formularen weitere Kontogutschriften übertragen. Und schließlich nahmen die Nationalsozialisten noch Antiquitäten, Schmuck und Bargeld mit. Die vorher gutgestellte Familie blieb praktisch mittellos zurück.“(RT)

Kurt Bauer, Die dunklen Jahre. Politik und Alltag im nationalsozialistischen Österreich 1938-1945. Fischer Taschenbuch. Frankfurt am Main 2017

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r fühlt sich als Weltnomade. Seit 1997 lebt Walter Auer als Künstler in Syndey/Australien. Bedeutende Ausstellungen und Preise säumen seinen Weg. Den Tauferer Dialekt aber spricht der 60-Jährige, als ob er nie weg gewesen wäre. Wie kamen Sie zur Kunst? Ich habe Konditor gelernt. In Basel arbeitete ich eine zeitlang als Koch und sah zufällig eine Keramikausstellung, die mich total faszinierte. Eine anschließende Reise nach Nepal und Sri Lanka hat mich stark künstlerisch inspiriert. Daraufhin ging ich nach Avanos in der Türkei, um Töpfern zu lernen. Schließlich entschied ich mich für eine richtige Ausbildung und habe in Faenza den Maestro d’arte mit Spezialisierung in Keramik abgeschlossen. Jetzt war ich angekommen, wo ich hinwollte. Anschließend zog es mich für ein Jahr nach Japan, um mich in der Keramik zu perfektionieren. Wieder daheim, bot sich in Eritrea in ein staatlich gefördertes Lehrprojekt an. Drei Wochen vor der Abreise erhielt ich jedoch die Nachricht, dass das Projekt aufgrund politischer Wirren gestrichen sei, ich bekäme allerdings den Flug bezahlt und eine temporäre Aufenthaltserlaubnis. Also flog ich 1898 nach Eritrea und lehrte in einem Rehabilitationszentrum für Leprakranke Keramik. Meine Arbeit war freiwillig, ich erhielt nur Kost, Logis und Zigaretten. Das Land war im Kriegszustand. In Addis Abeba haben wir eine Ausstellung mit den Werken der Leprakranken gemacht, dort war die Luft politisch aufgeladen. Ich erlebte, wie die Guerilla einmarschierte, die Straßen waren voller Panzer. Im Zuge meines Afrikaaufenthaltes lernte ich auch meine Frau Nighisti kennen. 1991 kam sie mit mir zurück nach Mühlen, fühlte sich aber wegen des rauen Klimas nicht recht wohl. Daraufhin zogen wir nach Tuscania, wo unser Sohn Nico zur Welt kam. Hier im Herzen der etruskischen Kunst fühlte ich mich sehr wohl. Ich richtete mir eine eigene Werkstatt ein und konnte vom Verkauf meiner 32 Produkte die Familie ernähren. 1997

ment gelang es mir unter Entzug von Sauerstoff im Schwarzbrand, Bücher zu versteinern, dass das Buch selbst noch erkennbar und lesbar ist. Ebenso versteinere ich derzeit Teddybären. Eine verrückte Idee. Mein künstlerisches Ziel ist die kristallene Welt: Dinge zu Kristallen zu transformieren.

Walter Auer

aus Mühlen in Taufers / Sydney „Transformation ist das Wesen der Kunst und des eigenen Lebens.“

erhielt ich ein Angebot, in Sydney im Bereich Design und Produktion zu arbeiten und so zogen wir nach Australien. 2002 wechselte ich den Job und ich lehre seitdem an mehreren Tafe-Colleges, eine Art Berufs- bzw. Volkshochschule. Was bedeutet für Sie der Lehrberuf? Ich versuche jemanden die Technik und Konzeption zu vermitteln, aber nicht meine Vorstellung von Kunst aufzudringen. Mir ist es wichtig, dass sich jeder in seiner Stilrichtung wieder findet. Seit 2011 arbeite ich auch mit einer Gruppe Aborigines Frauen, sie sind alle um die 70. Aborigines haben ein archaisches, künstlerisches Potential, sind lebensfroh und humorvoll. Ich fühle mich privilegiert, mit ihnen arbeiten zu dürfen, es macht mir sehr viel Spaß. Durch meine Unterstützung hat die Gruppe den wichtigsten Keramik-Preis Australiens gewonnen, der mit 20.000 Dollar dotiert war.

Erklären Sie uns Ihre Stilrichtung… Die Arbeit an der Drehscheibe ist in der Gestaltung begrenzt, weshalb mich mehr das Handformen reizt, wie Skulpturen und Installationen. Ein wichtiger Aspekt in der Keramik ist die Technik, eine Glasur zu formulieren, hierbei experimentiere ich immer wieder Neues. Somit sind in meinen Arbeiten ständig wechselnde Phasen zu sehen. Neuerdings arbeite ich auch mit Porzellan. Nennen Sie uns Ihre künstlerischen Aktionen… Bereits in Faenza begann ich eine Art farbiges Tagebuch, wo als Momentaufnahme aus dem Unterbewusstsein 1.127 Bilder entstanden sind. In Keramik machte ich eine ähnliche Aktion mit 999 kleinen Figuren und stellte sie in Viterbo aus. Meine letzte Serie, die ich als die wichtigste erachte, begann im Jahr 2000: In einem lange währenden Keramik-Experi-

Woher holen Sie Ihre Inspiration? Meine Werke sind Transformation und Transition als Übergang von einem Objekt zum Kunstwerk. Die Inspiration erhalte ich aus einer extrem starken Verbindung zur Natur, aus Erinnerungen und aus meiner Kindheit. Und auch aus einer gewissen Nähe zum Tod. Ich war sechs Jahre, als meine Mutter starb und sie war da schon drei Jahre blind. Das prägt dich. Ebenso inspiriert mich Prähistorisches, wie die Zeit der Etrusker oder antike Felszeichnungen. Kunst muss aber mehr sein als Kunst. Der Künstler hat Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Er schafft ein verschlüsseltes Sprachrohr, um auf Missstände, wie globale Umweltthemen hinzuweisen: Die Menschheit ist heute in einem Rausch nach immer mehr, immer schneller und immer größer. Wie sehen Sie Ihre Heimat? Ich kenne mein Heimatdorf kaum wieder, es hat sich so vieles so schnell verändert. Die Berge sind noch wie sie waren. Ich habe eine sentimentale Zuneigung zum Dorf, aber es kommt mir fremd vor. Die Entwicklung ging viel zu schnell. Traditionen verschwinden. Ich finde Parallelen zu Australien, das sehr Geldorientiert ist. Man kann nicht alles kaufen und verkaufen, auch die Natur nicht, denn sie ist es, die uns letztlich erhält. Kommen Sie wieder nach Europa zurück? Das kann ich nicht sagen. Ich fühle mich überall auf der Welt wohl. Schön wäre, es ein halbes Jahr in Australien und ein halbes Jahr in Mittelitalien leben zu können. Das ist mein Traum. (IB)


sport

Selbstbewusst selbstsicher - Selbstverteidigung Quellen: Werner Ploner

Das Thema Sicherheit ist ein Dauerbrenner im gesellschaftlichen Raum. Was muss die Politik tun, um unsere Sicherheit zu gewährleisten? Was kann man selbst tun, um Gefahren zu vermeiden oder in gefährlichen Situationen angemessen zu reagieren? Ein möglicher Ansatz ist die Aneignung von Selbstverteidigungstechniken. Selbstverteidigung. Dabei betreibt man Sport und stärkt zudem das Selbstvertrauen. Eine Maßnahme, die also jedenfalls Sinn macht, ganz egal ob man sich ertüchtigen oder Ängsten vorbeugen will. Der sprach mit Werner Ploner, einem sehr erfahrenen Kampfsportler und Meister der Selbstverteidigung, über die verschiedenen Aspekte von Selbstverteidigungskursen.

Werner Ploner lehrt Selbstverteidigung

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an kann es drehen und wenden wie man will: die Welt, auch in unserer näheren Umgebung, verändert sich – meist nicht gerade zum besseren. Die Rücksichtslosigkeit nimmt zu, egal ob in der analogen oder in der digitalen Welt, und damit einher geht auch eine steigende Bereitschaft zu Gewalt. Sündenböcke dafür zu suchen ist sinnlos. Rücksichtslosigkeit ist keine Frage der Hautfarbe oder Herkunft. Das einzige was Sinn macht: selbst rücksichtsvoll sein und sich gezielt dafür wappnen, wenn man einem Grobian oder Ganoven über den Weg laufen sollte. So eine Vorsichtsmaßnahme sind zum Beispiel Kurse für

: Immer mehr Menschen haben ein erhöhtes Bedürfnis nach Sicherheit. Ist unser Umfeld tatsächlich gefährlicher geworden? Werner Ploner: Mittlerweile rückt das Thema „Gewalt gegen Frauen“ auch bei uns in Südtirol immer mehr in die Schlagzeilen und hat in der Öffentlichkeit immer größere Beachtung gefunden. Laut aktueller Statistik ist die Zahl von Bedrohungen und physischer Gewaltanwendungen auch bei uns gestiegen, was ein Umdenken mit entsprechenden vorbeugenden Maßnahmen erfordert. Es handelt sich dabei um tätliche Angriffe und Aggressionen verschiedenster Arten, und nicht zu unterschätzen die Vielzahl an psychischen

Attacken wie Beleidigungen und Belästigungen welche Frauen und Mädchen oft ausgeliefert sind. Die Fähigkeit NEIN zu sagen, GRENZEN zu setzen und ENTSCHLOSSEN zu reagieren sind wichtige Aspekte zur eigenen Sicherheit und Freiheit im täglichen Leben. Gefahrensituationen abzuschätzen, fähig zu sein Sicherheitszonen einzuhalten und gegebenenfalls mit einfachen Tricks und körperlichen Aktionen richtig zu reagieren, das alles kann in einer Notsituation sehr hilfreich sein. Es gibt Selbstverteidigungskurse, die quasi maßgeschneidert sind für Frauen und Mädchen. Müssen die Teilnehmerinnen eine gewisse Grund-Fitness mitbringen oder kann prinzipiell jede Frau daran teilnehmen? Ja genau, maßgeschneidert nach der „Methode Yoseikan“ deren Struktur, zeitlicher Aufbau und Kursinhalte spezifisch für Frauen und Mädchen ausgerichtet sind. Ein Basiskurs, umfasst ca. 8 Einheiten zu jeweils 1.5 Stunden, wobei in jeder Kurseinheit ein spezielles Thema gemeinsam bearbeitet wird. Der Kurs beinhaltet unter anderem effiziente Verteidigungstechniken,

Tipps und Tricks kombiniert mit psychologischen Grundkenntnissen zur Förderung des Selbstvertrauens und des Selbstschutzes. Mit viel Information, praktischen Übungen, Rollenspielen und lautstarkem Stimm- und Schreitraining sollen die Teilnehmerinnen nützliche Verhaltensweisen kennenlernen, sich eigener Stärken bewusst werden und Ratschläge bekommen wie man diversen Aggressionen entgegenwirken kann. Prinzipiell kann natürlich jede Frau daran teilnehmen, da die Intensität der Übungsausführungen an die jeweilige Gruppe angepasst wird. Eine bestimmte Grund- Fitness und ein ärztliches Attest vom Hausarzt, welcher den Gesundheitsstatus zur Ausübung der Tätigkeit bestätigt, ist notwendig. Um einen möglichst großen persönlichen Nutzen aus dem Kurs zu ziehen wird auch ein bestimmtes Maß an Konzentration und Aufmerksamkeit von den Frauen und Mädchen abverlangt. Mit der Teilnahme am Kurs allein wird’s aber wohl nicht getan sein. Muss man Selbstverteidigung auch daheim regelmäßig üben? Selbstverständlich ist jede Art von

2016-17

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sport

Selbstverteidigungskurs in einem zeitlich begrenzten Rahmen kein Ersatz für einen regelmäßig besuchten Unterricht im Kampfsport. Auch wenn im Kurs einige Techniken davon verwendet werden, erfordert die Anwendung dieser Techniken normalerweise viele Jahre der Übung und der Reife. Aus diesem Grund beschränkt man sich auf einfache, effiziente Angriffs- und Abwehrtechniken welche relativ leicht erlernbar sind. Aber auch zu Hause kann und sollte man sich weiterhin mit der Materie befassen, um das Erlernte, sei es in technischer Hinsicht als auch in Bezug auf die erhaltenen Informationen – sprich nützlichen Verhaltensweisen und Strategien - zu festigen bzw. zu vertiefen, damit es in Notsituationen schnellstmöglich abrufbereit ist. Die erhaltenen Trainingshinweise für zu Hause sollten befolgt und entsprechend aufgearbeitet werden. Wer sich selbst verteidigen kann hat vermutlich auch ein größeres Selbstvertrauen. Inwieweit

spielt mentales Training bei einem Selbstverteidigungskurs eine Rolle? Ein gefestigtes Bewusstsein, sich wehren und schützen zu können, steigert natürlich die Selbstachtung und Selbstsicherheit. Durch viel Übung, fleißiges Training und intensives Befassen mit der Materie werden das Selbstvertrauen, der Mut, die mentale Stärke und der natürliche Instinkt des Selbstschutzes erheblich gesteigert. Mentales Training nimmt auf jeden Fall eine Schlüsselrolle in der Selbstverteidigung ein. Bekanntlich sucht sich ein Täter meistens ein „wehrloses“, oder vermeintlich „schwaches“ Opfer aus. Wenn er dann aber von einer „mental starken“, „entschlossenen“ Frau überrascht wird erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass der Aggressor davon ablässt. Täter suchen Opfer, keine Gegner! Selbstverteidigung bzw. Selbstbehauptung fängt also schon viel früher an als angenommen. Lernen sich zu behaupten ist sehr wichtig! Durch verbale Abgrenzungsstrategien,

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Gewusst wie: Selbstverteidigung ist Übungssache

selbstbewusstes, sicheres Auftreten und frühes Abschätzen von Gefahrensituationen können oft unliebsame Situationen bereits im Vorfeld abgefangen werden. Gibt es ein Mindestalter für Mädchen, das du empfehlen kannst, um mit einem Selbstverteidigungskurs zu beginnen? Ich selbst habe spezielle Selbstverteidigungskurse für Mädchen im Mittelschulalter abgehalten und dabei sehr positive Erfahrungen machen können und gutes Feedback bekommen. Die Inhalte, Themen und Umgang müssen auf jeden Fall an die jeweiligen Bedürfnisse der jungen Mädchen angepasst sein. In einem geschützten Raum sollen individuelle Gefühle für Grenzen und Sicherheit im Mädchenalltag gestärkt werden. Das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung soll bekräftigt werden und die Kompetenz, dass persönlich deutlich gemachte Grenzen auch respektiert werden. Bereits in unseren Yoseikan Budo Kursen für Kinder im Volksschulalter lernen die Kinder durch Spiele, Kräfte messen oder bei altersgerechten Wettkämpfen sich zu behaupten was

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ihnen hilft ihr Selbstvertrauen und den Mut zu steigern. Ein starkes, selbstbewusstes Kind entspricht weniger einem Opferprofil. Sicherheit ist derzeit ein gesellschaftliches Dauerthema. Wäre es zu forsch, der Politik vorzuschlagen, Selbstverteidigung als Pflichtfach an Schulen einzuführen? Auf Anfragen von verschiedenen Schuldirektionen arbeitet unser Yoseikan Budo Verein in Bruneck bereits schon länger erfolgreich mit Mittel- und Oberschulen eng zusammen. In ihren Sport- und pädagogischen Projekten werden seit Jahren Selbstverteidigungsmodule integriert, welche in unserer Vereinsstruktur im Laufe des Schuljahres mehrfach zur Freude der Schüler durchgeführt werden. Sicherlich könnte die Politik auch hier einen wichtigen Beitrag für junge Bürger leisten indem sie Selbstverteidigungskurse offiziell ins Schulprogramm aufnimmt, damit sich junge Menschen sicherer fühlen, mutiger werden und ihr Selbstvertrauen auf ihren Weg zum Erwachsenwerden stärken können. (RAFE)


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Redaktionsschluss

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