Puschtra 03 vom 14.02.2018

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Nr. 03 vom 14.02.2018 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi. Contiene IP

In der Klemme Die Zukunft der Hausärzte

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Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wir nden unsWir mitten in der Fastenzeit, und auch wir unser uns befi geht's gut. sind mündige Bürger, modern undwenn aufgeklärt. Leben nichtuns nach dem Rhythmus des Kirchenjahres strukturieren, so Wir lassen heutzutage von niemandem mehr sagen, was gut für gänzlich unbemerkt diese Zeitmacht der Enthaltung Besinnung uns ist. Das Zeitaltergeht des Internets uns alle zuund selbsternannten wohl kaumWir an holen einemuns vorbei. WasInformationen womöglich anwoher der sechswöchigen Experten. unsere wir wollen und Dauer liegen Vielleicht aber auch wir in dieser Zeit von wem wir mag. wollen, ob die Fakten der daran, Realitätdass entsprechen, scheint nahezu ständig anzu Maßhalten erinnert werden. Das rege dabei zweitrangig sein. Der,und der Verzicht lauter schreit, dem wird Gehör Medieninteresse andadergleichen Themen lässt kein Entkommen geschenkt. Gab es nicht mal das Sprichwort „Wer schreit, hatzu. UnAuch wenn mitunter weitnoch entfernt hat vom ursprünglichen recht“? Aberman wassich geben wir heute auf althergebrachte WeisheiFasten, das nebenindem Verzicht auf zu viel und üppige ten im Zeitalter, demkörperlichen der Populismus überhandnimmt? Nahrung auch eine geistige Reinigung, die schließlich Buße bewirkt, beinhaltete, dieeinen aktuellen doch allesamt Wir habensoinsetzen Amerika MannFastenthemen an der politischen Spitze, auf Maßhalten undWahl Neuausrichtung, das Schlagwort der Stunder vor seiner noch nie auchallen nur voran irgendwie politisch aktiv in de: Entschleunigung. vom Gaspedal, von der einem Leben Erscheinung getreten Runterkommen ist. Dieser Präsident, der auf einer weltweit auf der Überholspur. Wieder Zeit finden für das verfügte Wesentliche. wichtigsten, einflussreichsten Positionen sitzt, über keinerlei politische Erfahrung, aber die Wähler schenkten ihm ihr 100-prozenWerVertrauen. heute schon Samstag ineinmal drei Wochen tiges Derweiß, Mannwie an er derseinen Spitzefreien Frankreichs war als verbringen wird, steht ständig Druckgerade und Zeitnot. Schnell Investmentbanker tätig. Wenn unter man nicht selbst eine/r ist,essen, verschnell in die Arbeit undnicht dannunbegründet schnell nach-Hause, weil Berufsgruppe abends das bindet man - wohl auch mit dieser Fitnesstraining wartet, Hausarbeit oder dasoder Pizzaessen in gesellieher Eigenschaften, wiedie egoistisch, skrupellos „für-den-eigenenger Runde. Wenn Körper und Geist nie zur Ruhe kommen, begünstigt Vorteil-über-Leichen-gehen“. Von einem ehemaligen Investmentbanker das Krankheiten. Nicht ohne Grund kennen viele Religionen nun viele erwartet man heute die Heilsbringung für Frankreichs brennende ein Heilfasten. Der mitunter völlige Verzicht von Nahrung und Stress Vororte, für seine hohe Schuldenlast, für seine extreme Arbeitslosigsoll Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. Nun ist keit die besonders unter den Jugendlichen, und der Staatspräsident soll es vielleicht nicht jedermanns/fraus Sache sich für eine Therapie helfen eine zerbrechende EU zu kitten. Frankreich setzt also auchzu seientscheiden, dieinindie Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt. ne Hoffnungen Hände eines politischen Amateurs. In unserem Nachbarland Österreich sind zwar die Inlandsprobleme bei weitem geTatsache dass esist unszugut tut, wenn wir unsere Sinne ringer, aberist, auch hier erkennen: Amateuren wird dasdurch Vertrauen Verzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch geschenkt. Sicher, eine neue Zeit braucht neue Gesichter. ZweifelsohWillenskraft dem berechtigte Lebensmittelüberfl uss entsagen oder Unwichtiges ne ist diese eine Forderung. Aber heutzutage wird es nicht verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für nur in der Politik mehr und mehr salonfähig, dass wirein nurlanges mehr Leben verbal in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das vermitteln, was wir alles können oder verändern werden. Dasswissen sich wir mit zunächst dem Kopf,beweisen mit unserem wirgrößeres aber mitunter in die jemand muss,Körper bevor leben ihm ein und schließgegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. lich großes Amt oder eine mehr oder weniger anspruchsvolle Aufgabe Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. übertragen werden, wird nicht mehr eingefordert. Von Maßhalten keine Spur. Fast hat es den Anschein, als seien wir gewillt, auf Biegen und Brechen Leben in vollen Zügen zu wir geWir glauben Quacksalbern undunser wortgewandten Scharlatanen, nießen. Aber dann drückt uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht schenken Schaumschlägern und Allesbesserwissern aufgeschlossen ist es der Kater am nächsten die angefutterten unsere unser Gehör. Jedem und jeder,Tag, der/die uns nach demKilos, Munddie redet, wird Lieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht ist es offenherzig Glauben geschenkt. In den weitverbreiteten Onlineforen auch dieden raue, graue, mitunterdarf brutale und auf Internetportalen jederNachrichten-Wirklichkeit, sein wie auch immer fun-die laut in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wir immer mal wieder die diertes Wissen zum Besten geben. Weder werden Wahrheitsgehalt Notbremse ziehen. Dabei regt eins doch zum Nachdenken an: Jedes überprüft, noch wird dem Schreiberling eine Befähigung abverlangt. Übermaß schadet uns, aber niemals schadet uns ein Übermaß an der Jeder kann alles. Jeder traut sich alles zu. Wir leben im Zeitalter Mäßigung. Amateure. Sabine Peer - sp@bezirksmedien.it sp@puschtra.it

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gemeinden

Vor hundert Jahren

inhalt

Pustertaler Bote

lokales Seite 11 sport Seiten 33-34

Der 10. Februar hat zwei hochbedeutsame Nachrichten gebracht: die eine von der Unterzeichnung des Friedensvertrages mit der Ukraine, die andere von der Erklärung der Petersburger Regierung, wonach Russland unter Verzicht auf einen formellen Friedensvertrag den Kriegszustand für beendet erklärt und die sofortige Demobilisierung der russischen Streitkräfte anordnet, was im Effekt den Eintritt des Friedenszustandes bedeutet. Von Seiten der Verbündeten wurde auf diese Erklärung Trotzkis bisher keine Gegenerklärung abgegeben. Dies konnte man über den Friedenszustand mit Russland im Pustertaler Boten vom 15. Februar 1918 lesen. Unter der Wochen-Chronik steht über die Auszeichnung des Fürstbischofs von Brixen: Der Kaiser hat in Anerkennung besonderer Verdienste um die militärische Sanitätspflege im Kriege dem Fürstbischof von Brixen, Geheimen Rat und Herrenhausmitglied Dr. Franz Egger das Ehrenzeichen 1. Klasse vom Roten Kreuze mit der Kriegsdekoration verliehen. Glückliche Leute. Nachdem 1917 ein Haupttreffer der Österreichischen Klassenlotterie im Betrag von 84.000 Kronen nach Ehrwald fiel an zwei brave Arbeiter, ist bei der ersten Ziehung 1918 schon wieder ein Haupttreffer nach dort gekommen; dieses Mal ist der Glückliche Herr Franz Schennach, der weit und breit bekannte Bahnhofswirt in Ehrwald.

menschen Seite 16 Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 15.02.1918.

titel Die Zukunft der Hausärzte

lokales

Rückblick und Ausblick   Sport, aber vor allem Austausch  Dorf ist für Zufahrt „Flatsch Stall“   Entlastung der Pustertaler Hauptstraße

termine   standort

Die Wirtschaft in Olang

sonderthema

Bauen: der Traum vom eigenen Heim

sport

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Seiten 6–7

Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 12

Seiten 14-15

Seiten 18-21

Seiten 22-30

Die Curling-Welt zu Gast in Prags  Skandinavische Festspiele

Seite 33 Seite 34

anzeiger

Seite 35

ABTEI

• „Ich verlasse den Weltcup“,

verkündete Marcello Varallo, der das Präsidentenamt des Ski-Weltcup-Komitees von Alta Badia abgibt. Skirennläufer und Lebenspionier Marcello Varallo war in den 70er Jahren ein großer Sportler der italienischen „Valanga Azzurra“ - der Alpinski-Nationalmannschaft, dann Verantwortlicher der Tourismusförderung in Alta Badia und vor allem Initiator und Antrieb des Organisationskomitees des Ski-Weltcups in Alta Badia, wo er bis letzthin das Präsidentenamt ausübte. Varallo war bereits vor 32 Jahren mit dabei, als diese internationale Sportveranstaltung erstmals organisiert wurde. Nun, nach der 32. Ausgabe trat Marcello Varallo

im Rahmen der Versammlung des Weltcup-Organisationskomitees offiziell von seinem Präsidentenamt zurück, mit dem nun sein Sohn Andy Varallo betraut wurde.

AHRNTAL

• „Metal-Night“. Das neue Jahr startete „böse“ im Jugend- und Kulturzentrum Aggregat. Am 27. Jänner stand das Ahrntal ganz im Zeichen des „Death Valley“. Die Metalbands Virial, Organic und die Lokalmatadore Insane sowie die Jungs von Kings will fall heizten dem zahlreich erschienen Publikum richtig ein. Beim Death Valley, so wurde die diesjährige „MetalNight“ genannt, gaben die Musiker ihr Bestes, so dass die Nackenmus-


gemeinden

kulatur einiger Fans ganz schön strapaziert wurde.

BRUNECK

• Freude am Zähneputzen. Lebendig und heiter ging es am 25. Jänner 2018 in der Eingangshalle des Krankenhauses Bruneck zu. Auch dieses Jahr kamen die Clowns Karamela und Schokola mit ihrem Figurentheaterstück „Freude am Zähneputzen“ zu Besuch. Eingeladen waren Kinder der Grundschulen und Kindergärten. Die Clowns haben in diesem Projekt neue Wege zur Sensibilisierung und Vermittlung von Fachkenntnissen zum Thema Zähneputzen verwirklicht. In der Regie von Ahmet Avkiran (Schokola) entstand das Figurentheaterstück mit Clown Karamela: „Freude am Zähneputzen“. In heiteren Begegnungen zwischen Clown Karamela und der Vogelfigur werden spielerisch die Themen gute Zahnbürste, Zähneputzen und gesundes Essen angesprochen. Das notwendige Know-How lieferte die Zusammenarbeit mit Primar Greco der Zahnabteilung im Krankenhaus Meran. Dieser erschien gegen Ende des Stückes in „Direktübertragung“ interaktiv mit Karamela und der Vogelfigur.

auch im Rathaus und in der Librika zu sehen. Bis Ende April können Mahls „bunte Bilder“, er war nämlich ein Pionier der Farbfotografie, im ersten Stock des Rathauses und in der Librika besichtigt werden. • Die Narren kommen. Ein buntes Treiben beim Brunecker Kinderfasching wurde auch heuer wieder vom Stadtmarketing Bruneck am Unsinnigen Donnerstag auf dem Rathausplatz organisiert. Lustige Aufführungen und tolle Spiele boten Unterhaltung für Groß und Klein und garantierten einen unterhaltsamem Nachmittag. Seit nunmehr 15 Jahren zählt der beliebte Kinderfasching zum festen Bestandteil des Brunecker Veranstaltungskalenders. Dabei kann sich das Stadtmarketing Bruneck über eine gute Zusammenarbeit mit den verschiedensten Vereinen freuen. Das Istituto Pluricomprensivo, das ACLI, der Jugenddienst, der Familienverband, die Kinderfreunde und die Pfadfinder tragen dazu bei, dass der Nachmittag auf dem Rathausplatz unvergesslich wird.

gezeichnet wurden, am Fuße der Col Alto Piste in Corvara zu Ende.

GAIS

• Bildungsausschuss Gais. Mitte Jänner fand in der öffentlichen Bibliothek in Gais die diesjährige Vollversammlung des Bildungsausschusses Gais statt. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Manuel Raffin wurde der Rechenschaftsbericht 2017 und die abgehaltenen Veranstaltungen vorgetragen. Neu für das Jahr 2018 wird es sein, dass der Bildungsausschuss die Zusammenarbeit mit den Vereinen intensivieren will, indem vier Themenwochen angeboten werden. In dieser Zeit werden gemeinsame Veranstaltungen und Aktionen organisiert. Der Arbeitsausschuss des Bildungsausschusses Gais mit Manuel Raffin, Notburga Knapp, Reinhilde Mair, Paula Seeber und Rosmarie Trenkwalder bedankte sich bei den Mitgliedsvereinen für deren Engagement zum Wohle der Gemeinschaft.

CORVARA • Fotoausstellung. Die Ausstellung über die Autochrome-Fotografie des Brunecker Buchdruckers und Hobbyfotografen Hermann Mahl (1860 - 1944) ist nach dem Stadtmuseum Bruneck jetzt in Teilen

• Fasching auf der Piste. Der Reigen der verschiedenen Faschingsfeste nahm am Unsinnigen Donnerstag in Colfosco seinen Anfang. Dort wurde ein Faschingsfest beim neuen Sitz der Skischule organisiert. Ebenso am Unsinnigen Donnerstag wurde in Stern am Fuße der Doninz-Piste im Dorfzentrum das Faschingsfest mit einem „Carnival Village“ gefeiert. Am Faschingssonntag wurde in Badia das traditionelle Maskenrennen „Carnival Cup“ abgehalten. Am Faschingsdienstag gingen die Faschingsfeste mit der Veranstaltung, bei der die schönsten Masken aus-

KIENS

• Herz Jesu Notfonds. Der Kindlerhof im Katzental in Hofern war am 12. Februar 2016 bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Geblieben war der Familie Wolfsgruber nur das, was sie am Körper trug, alles andere ist mit dem Bauernhaus abgebrannt. Als Soforthilfe spendete vor zwei Jahren der Herz Jesu Notfonds 6.000 Euro. Auch wenn der Hof zum Teil versichert war und große Hilfsbereitschaft beim Wiederaufbau zu verzeichnen war,

hat die Familie Wolfsgruber noch einige Schulden zu begleichen. Darum haben die Verantwortlichen des Herz Jesu Notfonds entschieden, die Bauernfamilie mit einer zusätzlichen Spende von 7.000 Euro zu unterstützen. Der Obmann des Herz Jesu Notfonds Paul Bacher und sein Stellvertreter Hubert Straudi überbrachten in Begleitung von Hauptmann Juri Oberlechner, Oberleutnant Harald Mair und Major Efrem Oberlechner den symbolischen Hilfsscheck.

PUSTERTAL

• Die Superleser/innen. Alle Jahre werden Mitte Jänner die fleißigsten Leser/innen in der Stadtbibliothek Bruneck gekürt und mit einem Geschenk überrascht. Damit die Gewinner nicht jedes Jahr dieselben sind, ändert die Stadtbibliothek jährlich die Kriterien. Heuer waren die Leser/ innen aus dem Bezirk Pustertal dran. Die Altersgruppe der 31- bis 45-Jährigen hat 2017 mit 55.299 Entlehnungen die größten Ausleihzahlen erzielt. Die sagenhafte Zahl von 640 Entlehnungen entfällt in dieser Altersgruppe auf Evelyn Crazzolara aus Kiens. Sie ist damit die fleißigste Leserin der nicht aus Bruneck stammenden Personen. Der einzige Herr in der Runde der Superleser ist Josef Mair aus Innichen, er entlehnte 246 Medien. In der Altersgruppe 13 plus punktete Teresa Steger aus Pfalzen auch heuer. Letztes Jahr noch bei den Kindern, startete sie nun bei den Jugendlichen durch und sicherte sich den Jahressieg 2017 mit 184 Entlehnungen. Durchschnittlich vier Medien pro Tag verbrauchte die ebenfalls aus Pfalzen stammende Lena Dorigo in der Altersgruppe Kinder. (SP)

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titelthema

IN DER KLEMME

Die Zukunft der Hausärzte Überfüllte Wartesäle, genervte Patienten, angespannte Atmosphäre: Alltag beim Hausarzt. 1.500 Patienten sind der Durchschnitt. Und alle wollen individuell behandelt werden. Und dies bei immer mehr älteren und kranken Menschen; mit Patienten, die ihrem Netdoktor manchmal mehr Glauben schenken als dem Vertrauensarzt. Wen wundert‘s, dass der Nachwuchs fehlt.

E

r kannte seine Patienten ein Leben lang und die ihn auch. Der Hausarzt war für seine Patienten da, er hatte ein Ohr für ihre Probleme. Früher war er das Rückgrat des Gesundheitswesens. 60 Prozent der Mediziner arbeiteten als Hausärzte, 40 Prozent als Fachärzte. Das galt als gute Mischung für ein funktionierendes Gesundheitssystem. Heute hat sich das Verhältnis umgedreht. Die ambulante Versorgung findet in Italien primär beim sogenannten Basis- oder Hausarzt statt, der entweder Allgemeinmediziner oder Kinderarzt ist. Jeder Bürger schreibt sich bei einem Hausarzt in eine Liste ein, die rund 1.500 Patienten umfassen kann. Die meisten Hausärzte sind in einer Einzelpraxis niedergelassen, nur ca. 5 Prozent sind in Gruppenpraxen organisiert. In einem Jahr hat ein Hausarzt mindestens einen Kontakt mit 80 Prozent seiner eingeschriebenen Patienten. Im Durchschnitt sucht ein Bürger seinen Hausarzt sechs bis zehnmal im Jahr auf.

AUSLAUFMODELL HAUSARZT? 280 Hausärzte gibt es in Südtirol, das sind heute schon 70 zu wenig. Tendenz weiter sinkend. Laut Berechnungen der Südtiroler Ärztekammer werden in den kommenden zehn Jahren mindestens 107 der insgesamt 280 Hausärzte in Rente gehen. Ein massiver Abgang, der mit dem Nachwuchs kaum auszugleichen sein wird. Denn der Beliebtheitsgrad des Berufsbildes Hausarzt ist unter Medizinstudenten klar gesunken – die Facharztausbildungen locken mit besserer Bezahlung und höherem Image. Nur noch zehn Prozent der Medizinstudenten entscheiden sich für eine Weiterbildung zum Allgemeinmediziner. Uninteressant, langweilig, was für die Dummen, lauten die Begründungen. Das Image des Hausarztes unter den Nachwuchsmedizinern ist schlecht: Er verdient wenig, ist ein Einzelkämpfer, muss ständig verfügbar sein. Das alles passt nicht zu ihren Berufsvorstellungen.

UNTERNEHMEN HAUSARZT

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Vielleicht sind die jungen Ärzte heute auch ängstlicher als früher. Eine Praxis muss sich rentieren, ein Arzt ist ein kleiner Unternehmer mit Angestellten. Viele Berufseinsteiger wol-

len sich nicht gleich zu Beginn ihrer Karriere so viel Verantwortung aufladen. Sie wollen sich um ihre Patienten kümmern und nicht um Bürokratie und Betriebswirtschaft. Und auch die Patienten haben sich gewandelt. Wer früher einen Hausarzt erwählt hatte, blieb ihm sein Leben lang treu. Heute sehen viele Patienten in Ärzten zunehmend Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen, deren Leistung sie in Onlineportalen öffentlich bewerten wie Hotels oder Kneipen. Innerhalb 2023 werden in Italien rund 21.700 Allgemeinmediziner in Pension gehen. Bis dahin dürften laut der Pensionsversicherungsanstalt ENPAM 16.000 Hausärzte fehlen. Bleiben die durchschnittlichen Patientenzahlen pro Allgemeinmediziner aber unverändert, so wird einer oder eine von drei Italienern im Jahr 2023 keinen Hausarzt mehr haben. Die Krise betrifft ganz Europa. Die Gesundheitsversorgung vor Ort ist keineswegs mehr gesichert. Es droht also tatsächlich eine Lücke, die umso schwerwiegender sein wird, als die Aufgaben der Allgemeinmediziner ständig wachsen. Patienten sollten vorsorgend betreut werden, im Rahmen der anstehenden Reform des Territoriums soll ein achtstündiger Dienst der Basisärzte garantiert werden, um vor allem das akute Problem der überfüllten Erste Hilfe in den Krankenhäusern zu lösen.

ALLGEMEINMEDIZIN AUFWERTEN Mit Geld allein wird sich das Problem nicht lösen lassen. Ein Hausarzt sollte zwar zumindest annähernd so viel verdienen wie ein durchschnittlicher Krankenhausarzt. Die eigentlichen Ursachen für den Hausärztemangel liegen aber tiefer. Das fängt schon mit der Auswahl der künftigen Mediziner an. Wer Ärzte will, die sich gern um ihre Patienten kümmern und Zeit für sie haben, darf bei der Auswahl nicht nur auf Schulnoten achten. Es geht auch um die Motivation und die Bereitschaft, anderen Menschen helfen zu wollen. Diese Kriterien kommen bei der Studienplatzvergabe aber immer noch zu kurz. Im Studium geht es dann weiter: Die Allgemeinmedizin führt an vielen Universitäten ein Stiefmütterchendasein. Lehrstühle für Allgemeinmedizin sind rar. Nicht ohne Grund fordert Lukas Raffl, Chef der Kommunikationsabteilung des Südtiroler

Sanitätsbetriebes SABES, dass die Ausbildung verstärkt an den Erfordernissen der allgemeinmedizinischen Betreuung ausgerichtet werden muss. Allgemeinmedizinische Inhalte müssen wieder über das gesamte Medizinstudium vermittelt werden.

ÄRZTE WOLLEN KEINE EINZELKÄMPFER SEIN Doch selbst wenn es gelingt, mehr Mediziner für den Hausarzt zu begeistern – alle Lücken werden sich nicht füllen lassen. Die Strukturen werden sich ändern müssen: Krankenhäuser werden künftig Patienten nicht nur stationär, sondern zunehmend auch ambulant behandeln, wo es an niedergelassenen Ärzten fehlt. Zunehmen werden auch Gemeinschaftspraxen, lokale Gesundheitszentren und medizinische Versorgungszentren – erklärtermaßen wollen die jungen Mediziner nicht als Einzelkämpfer, sondern im Team arbeiten. Die wenigen Ärzte werden auch nicht mehr alles machen können so wie heute. Delegation und Substitution heißen die Stichworte. „Allgemeinmediziner werden sich stärker vernetzen, vom Einzelkämpfer zum Teamplayer werden“, sagt Raffl. „Sie werden in Gemeinschaftspraxen oder gar medizinischen Versorgungszentren arbeiten, in denen Haus- und Fachärzte gemeinsam und in enger Zusammenarbeit mit andere Gesundheitsberufen ein hochwertiges Angebot erbringen“, lautet die Vision. Die Digitalisierung wird einiges erleichtern, auch wenn heute noch viele den e-Health-Möglichkeiten skeptisch gegenüberstehen. In Deutschland gibt es zum Beispiel schon Online-Videosprechstunden. Die Telemedizin wird laut Raffl auf kurz oder lang aber in unseren Alltag Einzug halten.

MASSNAHMENPAKET DES LANDES SÜDTIROL Auch die Südtiroler Landesregierung unterschätzt den Ernst der Lage nicht und will neue, junge Ärzte in den Praxen der Allgemeinmediziner sehen. Um dies zu bewerkstelligen hat die Landesregierung am 6. Februar zwei wichtige Beschlüsse gefasst. Es geht zum einen um den Beschluss der Kriterien zur Gewährung von Beiträgen für Hausärzte und zum anderen um die sogenannte „vernetzte


titelthema

Gruppenmedizin“. Das Ziel dieser Beschlüsse soll mehr Ärzte motivieren Hausarzt zu werden, sowie die medizinische Gesamtversorgung in den jeweiligen Wohngebieten zu verstärken, schildert Gesundheitslandesrätin Martha Stocker.

BEITRÄGE FÜR HAUSÄRZTE Ziel dieser ersten Maßnahme soll sein, dass die Allgemeinmediziner vertragsgebunden mit dem Sanitätsbetrieb Beiträge erhalten, wenn sie weniger als 1.000 Patienten haben. Ein Arzt der bis zu 500 Patienten hat, sollen monatlich 1.200 Euro auf drei Jahre ausbezahlt werden. Innerhalb dieser maximal angesetzten drei Jahre hat der Hausarzt somit die Möglichkeit seine Patientenzahl zu erhöhen und sich somit eine stabile Basis für ein geregeltes Einkommen schaffen. Sollte ein Arzt 1.000 Patienten haben sinkt die Beitragssumme auf maximal 800 Euro. Das Gesamtausmaß dieser Förderung wird auf jährlich 150.000 Euro beschränkt.

VERNETZTE GRUPPENMEDIZIN (VGM) Der zweite Beschluss im „Hausärztepaket“ sieht einen Vertrag zwischen Landesrätin Stocker und den Hausärztegewerkschaften vor, mit dem die vernetzte Gruppenmedizin gestartet werden soll. Das Ziel dieser VGM ist eine ortsnahe, rund-umdie-Uhr-Versorgung, und dies auch am Wochenende. Dabei soll wie folgt vorgegangen werden: Untertags betreuen die Ärzte ihre Patienten in ihren jeweiligen Praxen, während nachts ein gemeinsamer Dienst zur Verfügung gestellt wird. Stocker hat dabei die chronisch kranken Menschen im Blickfeld, die einer durchgängigeren Versorgung bedürfen. Als positiven Nebeneffekt erhofft man sich dabei auch eine Entlastung der Notaufnahmen. Organisiert werden soll es über die Ärztesprengel. Das heißt die Sprengel werden vernetzt, wobei mindestens 20 Ärzte für maximal 30.000 Patienten zuständig sein sollen. Jede dieser Gruppen wählt einen Koordinator, der die Schnittstelle zum Gesundheitsbezirk bildet und für die Kommunikation zuständig ist.

INTERVIEW MIT HAUSARZT MARTIN VIEIDER Martin Vieider arbeitet bereits seit 1982 als Hausarzt in Olang. Er kennt seine Patienten und ist immer engagiert bei seiner Arbeit. Er hat in diesem Beruf seine Leidenschaft gefunden, trotz der großen Belastung und so mancher Probleme. : Herr Vieider, wie ergeht es Ihnen als Hausarzt? Martin Vieider: Ich verbringe 5 bis 6 Stunden am Tag als Sprechstunde in der Praxis. Der restliche Arbeitstag ist dann gefüllt mit Hausbesuchen,

Der Hausarzt ist für viele neue Jungärzte kein verlockender Beruf mehr, aber sicherlich einer der vielseitigsten.

patientenorientierten Projekten, bürokratischen und organisatorischen Dingen. Nicht zu vergessen die telefonische Erreichbarkeit über 24 Stunden am Tag. Haben Sie nicht manchmal das Gefühl, nur mehr Fließbandarbeit zu leisten und Rezepte zu verschreiben? Nein, aufgrund der vielen verschiedenen Probleme der Patienten sind es immer wieder neue Herausforderungen für mich, natürlich gibt es auch alltägliche Arbeiten, die etwas weniger interessant sind, wie Rezepte ausstellen und die gesamten verwaltungstechnischen Arbeiten, jedoch findet man so ein Verhältnis in jedem Beruf. In Zeiten von Google und Netdoktor sind die Patienten schwieriger geworden? Die Patienten informieren sich gerne vorab, was eine gute Sache ist, jedoch ist dies eine zweischneidige Sache. Zum einen ist es, wie erwähnt, gut, wenn die Patienten sich mit ihren Beschwerden beschäftigen und herausfinden wollen, was passiert, zum anderen jedoch ist aufgrund dieser enormen Informationsquelle ein Patient oft verunsichert und eingeschüchtert und geht oft vom Schlimmsten aus. Deshalb finde ich es gut, wenn sich der Patient vorab informiert, aber schlussendlich sollte er dem Arzt dann vertrauen, wenn es um die Diagnose geht. Die Glaubwürdigkeit unseres Berufes leidet etwas darunter. In der letzten Zeit kam es immer wieder zu lautstarken Protesten der Hausärzte. Können Sie uns die Gründe dafür nennen. Anfangs standen wohl die schleppenden Vertragsverhandlungen vor über zwei Jahren im Vordergrund. Eine Hausärztegewerkschaft hat daraufhin einen gerichtlichen Rekurs gegen das

Land angestrengt und gewonnen. Jedoch wurde somit der geltende provinziale Arbeitsvertrag nichtig und der nationale Basisvertrag tritt somit in Kraft, das hat die Hausärzte dann in eine schlechtere Position als vorher versetzt. Es wurde anschließend, wie üblich dieser Nationalvertrag mit den Notwendigkeiten unserer Region ergänzt, was der übliche Usus in so einem Fall ist, wobei sich die Verhandlungen dann über zwei Jahre in rund 60 Sitzungen hingezogen haben. Dabei bin ich der Meinung, man hätte dort ein weiteres Problem angehen können, denn wir haben momentan den Hausarzt, der nicht als Facharzt anerkannt ist, wie zum Beispiel ein Kinderarzt. Dadurch ist unser Berufszweig weniger interessant für die Jungärzte, die nachkommen. Wie sehen Sie die Zukunft der Hausärzte? Wenn ich an die heutige Jugend denke, erkenne ich, dass diese anders denkt als wir früher. Während wir damals einen Beruf wählten, in welchem man gute Einkommensmöglichkeiten hatte, ist der Fokus heutzutage mehr auf die Freizeit fixiert. Die Jugendlichen sehen ihre Freizeit als höchstes Gut, danach kommt erst der Faktor Einkommen. Bei einem Beruf wie Hausarzt ist man nun mal 24 Stunden immer erreichbar und ich denke, dass auch dieser Faktor berücksichtigt werden muss, wenn sich etwas ändern soll. Außerdem wünsche ich mir die Anerkennung der Hausärzte als Fachärzte, denn auch die Fachärzte haben ein besseres Einkommen, und damit wäre ein neuer junger Hausarzt nicht gezwungen, nebenher noch zusätzliche Arbeiten zum Beispiel im Krankenhaus anzunehmen, sondern könnte sich einzig dem „Hausarztsein“ widmen. Vielen Dank für das Gespräch. (WJW)

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lokales

POLITISCHE JUGENDARBEIT

Rückblick und Ausblick Knapp ein Jahr ist der Ausschuss der Jungen Generation (JG) in der SVP Pustertal im Amt. Wie das abgelaufene Jahr verlaufen ist und welche Pläne für die zweite Hälfte der Legislatur anstehen, darüber sprachen wir mit dem Vorsitzenden der JG Pustertal, Klaus Mutschlechner aus St. Vigil in Enneberg, und mit seinen Stellvertretern Ruth Morandi aus Sand in Taufers und Dominik Oberstaller aus Welsberg-Taisten. für bessere Rahmenbedingungen und Förderungen von Jungunternehmern. Im diesem Bereich wird auch mit vielen anderen Akteuren aus der Wirtschaft und der Politik zusammengearbeitet, um optimale Maßnahmen zu finden, welche Jungunternehmertum erleichtern, unterstützen und fördern. Euer spannendstes Projekt im abgelaufenen Jahr? Im Sommer haben wir von der JG Pustertal in der „Gänseliesl-Bar“ in Bruneck einen Sommeraperitif zum Thema „Quo vadis? Lebensfreude oder Perspektivlosigkeit?“ organisiert. Dabei wurden in einer entspannten Diskussionsrunde mit den vier Referenten, Roger Pycha, Primar des Psychiatrischen Dienstes am Krankenhaus Bruneck, Marlene Kranebitter, Direktorstellvertreterin im BBZ Bruneck, Michael Reiner, Leiter von Young and Direct und der Psychologin Angelika Pezzi, über Depressionen, Einengung und zunehmenden gesellschaftlichen Druck auf Jugendliche diskutiert. Besonders die hohe und besorgniserregende Selbstmordrate bei Jugendlichen in Südtirol wurde

in den Mittelpunkt gerückt und betont, wie wichtig die Sensibilisierung dieses Themas sei. Eure Pläne für 2018? In der zweiten Hälfte der Legislatur und konkret im Jahr 2018 wird die JG-Pustertal die bereits begonnenen Arbeitsgruppen weiterführen. Nach langer Vorarbeit wollen wir nun konkrete Ergebnisse erzielen. Auch taucht in Südtirol und im Pustertal die Frage nach Sicherheit immer öfter auf. Gerade unter Jugendlichen wird dieses Themas zunehmend diskutiert. Dabei kommt es gerne zu Polarisierungen und auch die Verbreitung von Halbwahrheiten bleibt nicht aus. Deshalb soll dieses Thema objektiv und realistisch betrachtet und untersucht werden. Unser Ziel ist es ergebnisorientiert das Thema Sicherheit in Pustertal zu analysieren. Zuerst werden Treffen mit den jeweils zuständigen Akteuren im Bereich Sicherheit organisiert, dann werden die Ergebnisse ausgewertet und Vorschläge zur Verbesserung und Lösung eingebracht. Hier soll und muss mit klarer Information auf die tatsächlichen

Quelle: JG Pustertal

: Es gelte Werte vorzuleben und Einsatz zu zeigen. Politik sei nicht Selbstzweck, sondern der Einsatz für eine gemeinsame Sache. So eure Antwort bei unserem letzten Interview im Februar vor einem Jahr auf meine Frage nach euren vordergründigen Anliegen. In wie weit ist es euch inzwischen gelungen, diese Überzeugung umzusetzen? JG Pustertal: Nun, wir sind nicht untätig gewesen. Im Verlauf des letzten Jahres ist es uns gelungen vier Arbeitsgruppen vorzustellen, und zwar für das Lehrlingswesen, das Nachtleben, das Junge Wohnen und für das Jungunternehmertum, die Arbeitsgruppe Start-Up. Die Arbeitsgruppen Lehrlingswesen und Nachtleben sind noch in der Konsolidierungsphase und sollten Mitte 2018 erste Ergebnisse liefern. Die Arbeitsgruppe Junges Wohnen hat sich mit der problematischen Wohnsituation für junge Menschen in Südtirol auseinandergesetzt mit dem Ziel, Impulse zu Anpassungen in den Förderkriterien und Fördermaßnahmen zu geben. Die Arbeitsgruppe Start-Up arbeitet intensiv an Vorschlägen und Maßnahmen

Ausschuss der JG Pustertal: Klaus Mutschlechner (links), Ruth Morandi und Dominik Oberstaller.

Umstände aufmerksam gemacht werden, wobei nichts aufgebauscht, aber auch nichts geschönt werden soll. Ein ungetrübter Blick auf die Sicherheitssituation kommt allen Teilen der Gesellschaft zugute. Der zweite Teil der Legislatur soll Angefangenes beenden, aber auch Neues anfangen. Danke für das Gespräch. (SP)

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GESAMTTIROLER WINTERSPORTTAG

Sport, aber vor allem Austausch GSIES - Die Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung in Dietenheim war heuer der Organisator des gemeinsamen Wintersporttages der Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft der Europaregion Tirol. Austragungstermin war der 1. Februar 2018, Austragungsort das Wintersportgebiet St. Magdalena in Gsies. den Schülerinnen und Schülern Workshops im kulturellen und vielfach auch im musischen Bereich angeboten. Und seit zehn Jahren etwa treffen wir Direktor/innen der land- und hauswirtschaftlichen Bildungseinrichtungen der Euregio uns zu einem Austausch.“

AUF DIE PISTE-FERTIG-LOS

Rennstart der Langläuferinnen.

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Am Gesamttiroler Wintersporttag trifft man sich nicht nur zur sportlichen Betätigung, es werden auch Wettkämpfe in den Disziplinen Ski Alpin, Snowboard, Langlauf und Rodeln ausgetragen. Die Skifahrer, Snowboarder und die Langläufer gingen in St. Magdalena an den Start, die Rodler maßen sich in Pichl/Gsies miteinander. Insgesamt waren 165 Schüler/innen gekommen und an die 50 Lehrpersonen und Führungskräfte. Im Anschluss an das gemeinsame Mittagessen im Vereinshaus St. Magdalena wurden die Bestplatzierten prämiert. (SP) Quellen: Fachschule Dietenheim

N

icht allein der sportliche Wettkampf stehe im Vordergrund beim Gesamttiroler Wintersporttag. Vielmehr diene der Sport einmal mehr als Anlass für den gemeinsamen Austausch und die Zusammenführung der Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft in Nord-, Ost- und Südtirol, bestätigt Juliana Gasser Pellegrini, Direktorin der Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft Salern und Dietenheim: „Landwirtschaftsschulen gibt es in Italien in dieser Form nicht, und Hauswirtschaftsschulen finden sich gar nicht. Unsere Schulform steht also ganz in der österreichischen Tradition. Diese lange Tradition ist durch den Verlauf unserer Geschichte, durch Kriege und Nachkriegszeit unterbrochen worden. Ludwig Partl, damals der zuständige Direktor der landwirtschaftlichen Ausbildung in Nordtirol, hatte erstmals 1994/95 gemeinsame Wintersport-Wettkämpfe unter den Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft in der Europaregion Tirol ins Leben gerufen. Seit dem Jahr 2000 ist auch das Istituto agrario di San Michele/ Trient mit dabei. Der Gesamttiroler Wintersporttag wird nun bereits seit über 20 Jahren jährlich organisiert. Jedes Jahr fungiert eine andere Schule als Veranstalter. Diese Treffen haben unsere Schulen einander wieder näher gebracht. Durch den regelmäßigen Austausch sind Berührungsängste abgebaut worden und neue Projektideen entstanden. So tragen die Schulen etwa seit rund 15 Jahren reihum je einen landwirtschaftlichen und einen hauswirtschaftlichen Fachwettbewerb aus. Dabei messen sich Schülerinnen und Schüler in ihren fachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Zweijährlich gibt es einen Kulturtag: An diesem Tag werden

Direktorin Juliane Gasser Pellegrini und Bürgermeister von Gsies Kurti Taschler bei der Preisverleihung.

Mo – Fr: 8.30 – 12.00 Uhr & 15.00 – 19.00 Uhr Sa 8.30 – 12.00 Uhr

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FERIENDORF KORERHOF - ZUFAHRTEN

Dorf ist für Zufahrt „Flatsch Stall“ Quelle: Walter Huber

REISCHACH - Zwei Varianten als Zufahrt zum künftigen Feriendorf Korerhof stehen zur Diskussion: Variante eins über die bestehende Hofzufahrt: „Korerstraße“ und Variante zwei eine eigene Zufahrtsmöglichkeit: „Flatsch Stall“. „Wir haben in der Gemeinde wiederholt eine Volksbefragung in der Fraktion Reischach angeregt, einmal um über das geplante überdimensionierte Großprojekt zu informieren und zum anderen, um auch die Reischacher Bevölkerung bei der Entscheidung bezüglich Zufahrt mit einzubeziehen. Unser Bürgermeister hatte aber die Volksbefragung immer abgelehnt und sich statt dessen für einen partizipativen Entscheidungsprozess ausgesprochen“, erzählt Walter Huber, Gemeinderat und Gruppensprecher der Bürgerliste Bruneck.

PRIVATE UMFRAGE „Beim ersten Meeting der partizipativen Entscheidungsgruppe Ende Oktober 2017 haben mich die massiv gegen gerichteten Anfeindungen der Vertreter der Kronplatz Seilbahn AG motiviert, auf eigene Faust eine private Umfrage bei der Reischacher Bevölkerung zu starten, wofür ich einen Informationsfragebogen drucken ließ“, in-

Die zwei Zufahrtsvarianten „Korerstraße“ und „Flatsch Stall“.

formiert Huber: „Jeder Reischacher konnte sich mit einem Kreuz für die Zufahrtsvariante eins „Korerstraße“ oder Variante zwei „Flatsch Stall“ entscheiden. Das Resultat war mehr als eindeutig: 320 Personen haben

sich beteiligt, davon haben sich 93 Prozent für die Variante ‚Flatsch Stall‘ ausgesprochen. Sowohl der Bürgermeister als auch der Mediator der Entscheidungsgruppe haben meine Aktion einen ‚Riesenfehler‘

genannt. Ich hoffe nun, dass der Mediator mit dem Entscheidungsteam und auch der Bürgermeister nicht den ‚Riesenfehler‘ machen, die Stimmen der Dorfbevölkerung nicht zu hören!“ (SP)

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ZWEI RUNDE GEBURTSTAGE

Das Jubel-Künstlerehepaar BRUNECK - Am 30. Jänner 2018 wurde im Ragenhaus für Elfriede (*10. Jänner) und Franz (*30. Jänner) Kehrer im trauten Freundeskreis eine Jubiläumsfeier zu ihrer beider 70. Geburtstag ausgerichtet.

DIE ZEIT IN WIEN „Kennengelernt haben Franz und ich uns beim Studium in Wien an der Akademie der bildenden Künste bei Prof. Fritz Wotruba, einer der bedeutendsten österreichischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Für Wotruba, der die Arbeit meines Mannes stets sehr schätzte, war Franz ein Lieblingsschüler. Aber auch mich hatte Wotruba sehr in Ehren. Zwei Mal hat er mir selbst den Wotruba-Preis verliehen und einmal habe ich den Kunsterzieherpreis für meine bildhauerische Tätigkeit erhalten“, erinnert sich Elfriede. Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gründen hatte sie beschlossen, das Lehramt für Gymnasien zu absolvieren. Als Gymnasiallehrerin unterrichtete sie in Wien und später in Lienz. „Als Wotruba überraschend an einem Herzinfarkt verstorben ist, stellte sich auch für meinen Mann und mich die Frage nach unserem weiteren Werdegang. Auch die Übernahme des elter-

Quellen: Steger Albert

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lfriede und Franz Kehrer, beide von ihrer Ausbildung her akademische Bildhauer, sind unter den Südtiroler Kunstschaffenden eine ungemeine Bereicherung auf dem Gebiet der Bildhauerei, hier inzwischen allen voran der gebürtige Enneberger Franz Kehrer, aber auch auf dem Gebiet der Lyrik, dem sich die aus Linz stammende Elfriede Kehrer besonders in den letzten Jahrzehnten mit bemerkenswertem Eifer und Erfolg widmete. Der Lyriker und Schriftsteller H. C. Artmann hatte sie von Anfang an in ihrer lyrischen Tätigkeit sehr unterstützt. Vier Lyrikbände hat sie inzwischen veröffentlicht und seit 2011 ist Elfriede Kehrer die künstlerische Leiterin der Kunstwerkstatt „Akzent“.

Franz Kehrer, Alfred Valentin und Elfriede Kehrer (v. l.).

Die Gratulanten (v. l.): Gert Crepaz, Heinz Zelger, Bernhard Putzer, Barbara Willimek, Hans Kronbichler, Sonja Hartner.

lichen Hofes meines Mannes in Enneberg/La Pli stand im Raum. Franz dachte daran, dass es rein für das künstlerische Schaffen sehr inspirierend sein könnte, sich in eine ländliche Idylle zurückzuziehen. Und so verließen wir 1979 mit unseren drei Kindern, das jüngste war gerade vier Wochen alt, nach 14 Jahren Wien und übersiedelten nach Enneberg“, sinniert Elfriede.

hatte ich noch eine Lehrverpflichtung an einem Gymnasium in Lienz übernommen. Der Familie wegen habe ich den Lehrberuf dann 1989 aufgegeben und mich ganz meiner lyrischen Arbeit gewidmet“, berichtet Elfriede Kehrer. Ihrem Mann Franz habe man aber in Südtirol stets sehr viel Anerkennung und Wertschätzung für seine bildhauerische Tätigkeit entgegengebracht, und das, obwohl er den Kunstmarkt stets gemieden habe, wie Elfriede versichert: „Mein Mann hat es

DIE ZEIT IN SÜDTIROL „Die ersten zehn Jahre in Enneberg

stets abgelehnt, Auftragskunst zu fertigen oder sich dem Diktat des Kunstmarkts zu unterwerfen, obwohl man ihm oft nahegelegt hatte, dies zu tun. Franz sagte stets: ‚Ich möchte meine eigene Entwicklung nicht stören.‘ Solch eine konsequente Haltung ist eine große Ausnahme. Franz hat sich aber auf diese Weise als Bildhauer sehr gut entwickelt. Alle Skulpturen, die hier in seinem Atelier entstanden sind, sind große Schätze.“ (SP)

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VERKEHRSPROBLEM PRAGS

Entlastung der Pustertaler Hauptstraße PRAGS – Nach zwei Jahren intensiver Beschäftigung steht es nun fest: Der Verkehr nach Prags soll mit einem Kreisverkehr reguliert werden. Der Tourismus in Prags boomt, da kommt diese Entscheidung genau zur richtigen Zeit.

Die Pragser Kreuzung im Fokus

Bürgermeister Friedrich Mittermair

„TOURISTENMAGNET SEE“

neben den Straßen und versperrten so die Ein- und Ausfahrten der Bewohner. Der Tourismus nimmt jährlich zu, nicht nur wegen der Schönheit des Sees, sondern auch weil er Teil der Filmkulisse der italienischen Serie „Un passo dal cielo“ ist. Um eine größere Sicherheit für alle zu gewähren, entschloss man sich das Problem des Überverkehrs zu lösen. Plan ist ein Kreisverkehr am Pragser Durchlass.

der Straße waren nicht die ersten Initiativen der Gemeinde. So wurde zum Beispiel am See ein neuer Parkplatz errichtet. Seitdem stehen beim See keine Autos mehr und die Touristen können auf dem neuen Gehsteig gemütlich zum See schlendern. Auch ein Kreisverkehr drinnen beim See half den Verkehr zu beruhigen und wieder Ordnung in das Straßenleben zu bringen. Zukünftig wäre noch die Idee für einen Shuttle von den benachbarten Bahnhöfen im 30-Minutentakt zum See. Auch dies würde sicher zu einer Auflockerung des Verkehrs führen. Der neue Kreisverkehr, welcher auf der Hauptstraße gebaut wird, soll den Verkehr bei der Einfahrt ins Pragsertal entlasten. Das Ausführungsprogramm wurde von der Landesregierung im Bautenprogramm aufgenommen und es müssen jetzt nur noch Kleinigkeiten genehmigt werden.

MEHRERE PROJEKTE

MUTIGER PLAN

Der neu geplante Kreisverkehr und die zweistündige Sperrung

Der Bürgermeister der Gemeinde Prags, Friedrich Mittermair

Der Pragser Wildsee ist für viele Touristen ein unbedingtes Muss. Dies sieht man nicht nur an den Menschenmassen, welche sich am See aufhalten, sondern auch auf den Straßen. Massenweise Autos fahren tagtäglich in der Hochsaison zum berüchtigten Weltnaturerbe. Letztes Jahr versuchte man durch eine zweistündige Sperrung den Verkehr zu händeln, doch es führte zu keiner Besserung, sondern eher zu einer Belastung für die Einheimischen. Viele Touristen nahmen die Wartezeit in Kauf und parkten

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erzählt, dass der Bau bereits im Juli abgeschlossen sein solle, damit der neue Kreisverkehr in der Hochsaison seine Belastbarkeit unter Beweis stellen kann. Der Durchmesser des Kreisverkehrs wird 25 Meter betragen und insgesamt drei Bypässe haben. Das bedeutet, dass die Autos, welche von Toblach Richtung Bruneck fahren, nicht in den Kreisverkehr hineinfahren müssen, sondern direkt vorbeifahren können. Dies gilt auch für die Autos, welche von Welsberg nach Prags einbiegen wollen, und für die Autos, welche von Prags nach Richtung Toblach fahren möchten. So kann der Verkehr reibungslos weitergehen und es kommt zu keinen Staus bei der Einfahrt. Während des Baus müssen die Autos auch nicht umgeleitet werden, da der Bau selbst kein Hindernis für einen fließenden Verkehr darstellt. Der Kreisverkehr wird vom Land finanziert und dient zur Aufwertung, zur Entlastung und zur besseren Qualität der Pustertaler Hauptstraße. (LP)

Gilmplatz 3c - Bruneck Gilmplatz 3c - Bruneck Tel. 0474 550 601 Tel. 0474 550 601

Parlamentswahlen 2018 Im Hinblick auf die bevorstehenden Parlamentswahlen am 4. März 2018, ist die Bezirkszeitung Puschtra, in ihrer Zuständigkeit für den Verkauf von Werbeflächen und das Beilegen von Prospekten (I.P.), gewillt Wahlwerbung zu folgenden Bedingungen zu veröffentlichen: Rückseite 1.600 €, Innenseite 1.450 €, ½ Seite 760 €, 1/3 Seite 580 €, ¼ Seite 420 €, 1/6 Seite 300 €, 1/8 Seite 250 €. Beilage bis 20 g 1.300 €, bis 30 g 1.700 €, ab 30 g 1.800 €. Sonderformate auf Anfrage | Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt. Die Werbungen werden entsprechend gekennzeichnet und informieren über den Auftraggeber.

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Die neue Frühjahr – Sommer – Kollektion ist eingetroffen

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WEIL LEBEN FREUDE MACHT. „Als zweifacher Vater und Kinderarzt liegt es mir am Herzen, Kinder und deren Familien gut durchs Leben zu begleiten. Dazu zählt auch eine gezielte Gesundheitsvorsorge, weil: Impfen schützt.“

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Markus Markart, Primar der Abteilung Pädiatrie am Krankenhaus Brixen

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Termine

Konzert

Russische Kammerphilharmonie

Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg & Nikolai Tokarev (Klavier) & Sergei Nakariakov (Trompete) Gelte es, die große Familie russischer Musiker in einem Stadion zu versammeln, gebührten der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg, dem Pianisten Nikolai Tokarev und dem Trompeter Sergei Nakariakov Ehrenplätze in den vordersten Reihen. Das Südtiroler Kulturinstitut hat die großen Musiker nach Bruneck eingeladen, wo sie bei einem Konzert unter anderem Georg Friedrich Händels „Ankunft der Königin von Saba“, Joseph Haydns Symphonie Nr. 49, Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert Nr. 9 und Dmitri Schostakowitschs Konzert Nr. 1 aufführen werden.

Wann & Wo: Fr. 23. Februar - 20:00 Uhr im Haus „Michael Pacher"

Einführung: 19:15 Athesia Buch, Stadtgasse 14 Bruneck. Infos: Südtiroler Kulturinstitut, 0471 313 800 info@kulturinstitut.org - www.kulturinstitut.org Karten bei Athesia-Ticket und im Südtiroler Kulturinstitut

Unterstützt von der Stiftung Südtiroler Sparkasse

Kurs

Ausbildung Bowen Modul 1&2 Die Bowen Technik besteht aus einer Reihe sanfter, präziser Griffe, die in bestimmten Bereichen und in einer bestimmten Reihenfolge vorgenommen werden. Im Grundkurs (Modul 1 & 2) lernen Sie rasch mit der Technik zu arbeiten, so dass Sie nach Abschluss des Kurses die Bowen Technik erfolgreich anwenden können.

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Geeignet für: Physiotherapeuten, Krankenpfleger, Masseure – auch Neueinsteiger!

Wann & Wo: Donnerstag 19. bis Sonntag 22. April 2018 St. Lorenzen Seminarium Preis: 520 Euro (Modul 1 & 2) Instruktorin - Veronika Humer, Wels (AT) Anmeldung: veronika.humer@ggz.at oder Tel.: 0043 664 8130309

Veronika Humer


Konzert

pop.konzert 4.0

Musikerlebnis in den Pfarrkirchen St. Georgen und St. Johann Es ist soweit! Die vierte Auflage eines besonderen Konzertes im Pustertal findet statt: Das „pop.konzert 4.0“ findet am Freitag, 23. Februar in der Dreifaltigkeitskirche St. Georgen und am Samstag, 24. Februar in der Pfarrkirche St. Johann statt. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Das Konzert ist eingebettet in Musik, Bilder, Tanz, Licht und besinnlichen Texten und steht heuer unter dem Titel „emotionen.leben“. Dabei dreht sich alles rund um die Emotionen, denen wir im Laufe unseres Lebens begegnen. Sie lassen uns wachsen und geben uns Energie. Ein abwechslungsreiches Programm mit aktuellen deutschen Popliedern ladet zu einem Musikerlebnis voller Höhen und Tiefen, Gefühle und Faszination ein. Angefangen bei Liedern von Tim

Benzko, Peter Maffay, Sarah Connor, Joel Brandenstein bis hin zu Liedern von Yvonne Catterfeld, Jonathan Zelter und Herbert Grönemeyer. Beim Konzert beteiligen sich rund 80 Jugendliche aus dem Pustertal im Chor, als Solisten, in der Band, als Tänzer, als Leser, bei der Technik und bei der Mitarbeit. Organisiert wird das Konzert vom Jugenddienst Dekanat Bruneck und dem Jugenddienst Dekanat Taufers in Kooperation mit den Pfarreien St. Georgen und St. Johann und der Jugendgruppe Mallsemms. Wann & Wo: Fr. 23.02.2018 - 19:00 Uhr, Dreifaltigkeitskirche St. Georgen Sa. 24.02.2018 - 19:00 Uhr, Pfarrkirche St. Johann Eintritt: freiwillige Spende Infos: Jugenddienst Dekanat Bruneck - 0474 410 242 www.vollleben.it

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menschen

A

bsolventen der Landesberufs und –fachschulen, die ihre Abschlussprüfung im vergangenen Schuljahr mit der Bestnote neun und darüber absolviert haben, wurden hierfür kürzlich von den Bildungslandesräten Philipp Achammer und Florian Mussner ausgezeichnet. Eine dieser 168 landesweit Geehrten ist Monika Mauerlechner. Die 22-Jährige hat ihre Ausbildung als Sozialbetreuerin abgeschlossen. Erklären Sie uns Ihr Motto… Kannst du es träumen, kannst du es tun. Dieser Spruch von Walt Disney hat für mich eine große Bedeutung und ist in vielen Lebensbereichen präsent. Auch im Sinne von: Wenn du an dich glaubst, schaffst du es. Und auch wenn es dir nicht ganz gelingt, bist du zumindest deinem Wunschziel schon sehr viel näher gekommen. Mit meinem Schulabschluss ist ein großer Traum in Erfüllung gegangen. Wieso haben Sie gerade diese Schulausbildung gewählt? Dass ich Sozialbetreuerin werden will, wusste ich seit der Grundschule. In unserer Klasse waren auch Kinder mit Beeinträchtigung, welche mein Interesse für diesen Berufszweig geweckt haben. Damals konnte ich mir klarerweise das Berufsbild noch nicht im vollen Umfang vorstellen, aber ich habe mich nie von diesem Ziel abbringen lassen. Nach der Matura im Sozialwissenschaftlichen Gymnasium Bruneck besuchte ich zwei Jahre die Landesfachschule für Sozialberufe Hannah Arendt in Bozen. Das letzte halbe Jahr absolvierte ich erfolgreich die Ausbildung zur Mitarbeiterin für Integration, wo ich lernte, Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung in Schule und Kindergärten zu begleiten. Und jetzt starte ich in mein Berufsleben! Ich arbeite im Wohn- und Pflegeheim Bruneck und freue mich, nach der Ausbildung nun endlich das theoretisch Gelernte in die Praxis umsetzen zu können. Ich bin davon überzeugt, den richtigen Beruf für mich gewählt zu haben. Ich habe 16 eine starke Intuition, aber keine

und lehrreiche Lektionen mitnehmen können. Meine Stärke ist auch das positive Denken. Und ich will mich nicht begnügen, mit dem, was ich weiß, sondern ich möchte mich ständig weiterbilden.

Monika Mauerlechner aus Reischach

„If you can dream it, you can do it.“

echte Erklärung, warum gerade dieser Beruf für mich passend ist. Was bedeutet für Sie die Ehrung? Natürlich habe ich mich über meine Ehrung gefreut, aber primär ging es für mich nicht um eine hohe Abschlussnote, sondern ich versuchte, einfach mein Bestes zu geben. Ich wollte einfach mit meiner Leistung zufrieden sein. Das Konzept der Hannah-Arendt-Schule hat mich von Anfang an überzeugt, denn es geht dort nicht nur um das Abrufen von Wissen, sondern um einen Theorie-Praxis-Transfer herstellen zu können, auch die Selbstreflexion ist, denke ich, ein wichtiger Bereich. Was an Ihrem Beruf freut Sie besonders? In meiner Ausbildung konnte ich bisher in mehrere Bereiche hineinschnuppern, wie in Geschützte Werkstätten, in Wohnheime für Menschen mit Beeinträchtigung, in Altenpflegeheime, in den Hauspflegedienst oder in Einrichtungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Alle Bereiche haben mein Interesse geweckt und sind

in ihrer Funktion einzigartig. Mein Ziel ist es, den Menschen das Leben so schön wie möglich gestalten zu können, in welcher physischen oder psychischen Lage auch immer sie sich befinden. Durch meinen Einsatz kann ich ihnen ein gutes Leben mit glückvollen Stunden ermöglichen und ihnen das Gefühl des Aufgehoben- und Betreutseins vermitteln. Welche Eigenschaften sehen Sie im sozialen Umgang für wichtig? Wichtig ist, auf jeden Menschen individuell einzugehen, ihn zu respektieren, neben seinen Schwächen vor allem seine Stärken zu erkennen und darauf aufbauend zu helfen. Ich glaube, ich kann mich gut in Menschen und Situationen hineinfühlen und die dafür nötige Geduld aufbringen. Die Gabe der Empathie und das Verständnis für verschiedene Sichtweisen habe ich mir in meinen zahlreichen Praktika aneignen bzw. verstärken können. Einen großen Einfluss hatten auf mich meine Großeltern. Sie haben mir viel von früher erzählt, von Hunger und Not. Ihren Geschichten habe ich immer gespannt zugehört

Was sagt Ihr Umfeld zu Ihrem Beruf? Nur wenige wissen, welche Aufgaben ich in meinem Beruf erfüllen muss. Mir persönlich liegt es am Herzen, dass ich meinem Umfeld das Berufsbild näherbringe, um mehr Anerkennung von Seiten der Gesellschaft zu erhalten. Mein Beruf zielt vor allem darauf, Personen in den verschiedensten Alltagssituationen zu helfen. Leider erkennen dies die meisten erst dann, wenn Hilfe notwendig ist. Meine zwei Geschwister – wir sind übrigens Drillinge – haben auch eine soziale Ader. Wir sind alle im sozialen Bereich tätig, mein Bruder ist Sozialbetreuer und meine Schwester macht die Ausbildung zur Krankenpflegerin. Vielleicht hat uns Drillingen gerade das geprägt, dass man aufeinander aufpasst und hilfsbereit ist. Und ich denke, die Eltern sind über unsere Berufe auch ein wenig stolz. Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Bisher hab ich mich voll auf das Studium konzentriert, weshalb ich wenig Freizeit hatte. Ich bin gern mit Freunden unterwegs, mag gern mit ihnen ratschn, was trinken gehn oder feiern. Seit 2009 bin ich bei der Musikkapelle Reischach als aktives Mitglied im Posaunenregister tätig. Wie sozial ist Südtirol? In Südtirol gibt es sehr gute Einrichtungen und Institutionen, an welche man sich bei Hilfe wenden kann. Der soziale Bereich ist freilich in keinem Land vollkommen abgedeckt, dazu ist er viel zu weitläufig. Ein sehr großes Plus für die Zukunft dieses Landes sehe ich vor allem darin, dass viele junge Leute gleichzeitig mit mir diese Ausbildung gewählt haben und wählen und mit Freude diesen Berufsweg gehen. Denn die Freude an diesem Beruf ist die Voraussetzung, um das Beste leisten zu können. (IB)


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PR-INFO

my.summer 2018 Fünf Pustertaler Gemeinden bieten in Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Dekanat Bruneck im Sommer 2018 ein spannendes Programm für Kinder und Jugendliche. Angefangen bei den 68 Erlebniswochen, den Tagesfahrten und Reisen, den Jobangeboten bis hin zu zahlreichen Veranstaltungen und den Aufführungen der Musicalschool Bruneck.

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Quellen: Jugenddienst Dekanat Bruneck

er Jugenddienst Dekanat Bruneck bietet in diesem Sommer in Zusammenarbeit mit fünf Pustertaler Gemeinden wieder ein vielfältiges Sommerprogramm für Kinder und Jugendliche. Ziel ist es, bestmöglich auf ihre Bedürfnisse einzugehen und ihnen einen Ort zu bieten, wo eine ganzheitliche Entwicklung möglich ist. Angefangen bei der Stärkung der Persönlichkeit bis hin zu den sozialen Fähigkeiten. Ein Mix aus Erfahrung, pädagogischem Fachwissen und der Begeisterung der BetreuerInnen sind der Garant für die vielen spannenden Sommererlebnisse. Des Weiteren wird großer Wert auf kleine Gruppengrößen und die altersspezifische Ausrichtung, eine kindgerechte und gesunde Verpflegung sowie die familienfreundliche Preisgestaltung gelegt. Ein großes Anliegen ist es durch einfache Mittel, die Spiele und Programmpunkte die Kreativität der TeilnehmerInnen zu fördern. Die zahlreichen Erlebnisse in Wald, Wiese und Natur runden die Wochenprogramme der Erlebniswochen ab.

Kinderaugen sind unser Ziel!“, so Daniela Oberhollenzer, Koordinatorin des Sommerangebotes und pädagogische Mitarbeiterin im Jugenddienst Dekanat Bruneck.

ALMWOCHEN, SPONTANTRIP, EUROCAMP Neben den Erlebniswochen werden für die Älteren vier spannende Wochen organisiert. So findet für alle Jungs im Alter von 11-15 Jahren wieder die Erlebniswoche „Die Alm grooved“ auf der Lettnalm am Schlern vom 09.-13. Juli statt. Für Mädchen von 11-15 Jahren wartet vom 16.-20. Juli die Woche „berg.wellness“ auf einer Hütte in Pfelders. Angefangen beim alpinen Beautyday bis hin zum Träumen beim Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel. Ein abwechslungsreiches Programm voller Wohlfühlmomente wartet erlebt zu werden. Vom 22.-28. Juli wartet das beliebte Eurocamp auf Jugendliche von 14-16 Jahren aus der Gemeinde Bruneck. Ob Gardaland, Klettern, Sommerrodelbahn, Lagerfeuer, Schwimmen, Kronplatz, DJ Abend oder Holi Gaudy - ein wahres Erlebnis mit Jugendlichen aus den Partnerstädten aus Brignoles (F), Groß-Gerau (D), Tielt (B) und Szamotuly (PL). Zudem steht vom 18.-22. Juni ein Spontantrip auf Jugendliche von 15-17 Jahren am Programm. Treffpunkt ist am Montag um 8 Uhr, im Gepäck das Wichtigste zum Überleben, eine Woche Zeit und ein fixes Budget. Ob ihr Berge erklimmen, Städte erobern oder im Meer schwimmen werdet?

TAGESFAHRTEN my.summer - Ein unvergesslicher Sommer

ERLEBNISWOCHEN Die Natur erforschen, sich beim Spielen so richtig auspowern, Unbekanntes entdecken, der Kreativität freien Lauf lassen und spannende Abenteuer erleben. Im Sommer 2018 organisiert der Jugenddienst vom 25. Juni bis 10. August gemeinsam mit den Gemeinden Bruneck, Olang, Percha, Pfalzen und Terenten wieder Erlebniswochen für Kinder und Jugendliche. Wöchentliche Schwerpunkte begleiten die TeilnehmerInnen durch einen erlebnisreichen Sommer. Dabei ist sicher für jeden etwas dabei! Erstmals finden in diesem Sommer in der Gemeinde Bruneck neben St. Georgen auch Erlebniswochen in Stegen statt. Pädagogisch ausgebildetes Personal begleitet dabei die Kinder und Jugendlichen. Das Angebot richtet sich in der ersten Altersgruppe an Kinder von Daniela Oberhollenzer, Koordinatorin des 3-4 Jahren, in der zweiten Gruppe Sommerangebotes an Kinder von 5-7 Jahren, in der dritten Gruppe an Kinder von 8-12 Jahren und in der vierten Gruppe an Jugendliche von 11-15 Jahren. „Einen Sommer, den die Kinder und Jugendlichen nicht vergessen werden! Viele spannende Themen vom „Krümelmonster“ über „Escape room“ bis hin zu „Robinson Crusoe“ warten auf die Kinder und Jugendlichen. Ein Ort zum Wohlfühlen, packende Momente und leuchtende

Neben den Erlebniswochen warten auch zwei Tagesfahrten. Die Erste führt im Juli in die Galaxy Therme nach Erding bei München. Teilnehmen können alle Jugendliche ab 12 Jahren. Ende August steht eine Fahrt nach Gardaland für alle ab 10 Jahren am Programm. Sizilien [er]leben. Eine Reise führt nach Sizilien. Neben der Arbeit auf beschlagnahmten Feldern, begegnen Jugendliche ab 18 Jahren im September Persönlichkeiten der Antimafiabewegungen. So haben die TeilnehmerInnen die Chance, Süditalien von einer anderen Seite kennen zu lernen. Zum Abschluss wartet auch ein Meeraufenthalt.

JOBS & PRAKTIKA Für alle, die auf der Suche nach einem Praktikum oder Job sind, bietet der Jugenddienst einerseits intern Möglichkeiten an und andererseits werden in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsvermittlungszentrum Bruneck zwei Beratungstermine am 13. März und am 18. April im Jugenddienst organisiert, wo sich Jugendliche über Sommerjobs und -praktika informieren können. Jeweils von 15.30 bis 17 Uhr.

VERANSTALTUNGEN Verschiedene Veranstaltungen wie beispielsweise ein Familienkonzert mit der Gruppe Bluatschink, eine Seemesse oder die Aufführungen der Musicalschool Bruneck Anfang Juni runden das Sommerprogramm 2018 ab. Anmeldungen für die Sommerangebote sind ab Dienstag, 20. Februar 2018 um 08.00 Uhr unter www.vollleben.it möglich. Informationen gibt es im Jugenddienst Dekanat Bruneck unter 0474 410242. 17


Quellen: Olang, um 1910 (Fotograf: Josef Werth; Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAP) / Michael Oberrauch - TV Olang

standort

DIE WIRTSCHAFT IN OLANG Olang ist ein Paradebeispiel für wirtschaftliche Vielfalt auf dem Land. Dass das einstige Bauerndorf heute eigentlich allen Wirtschaftszweigen als attraktiver Standort dient, ist einer guten Ausgangslage der Branchen, jungem Unternehmertum, tüchtigen Geschäftsleuten und bestens ausgebildeten Arbeitskräften zu verdanken.

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ingebettet zwischen den Pragser Dolomiten im Süden und der Rieserferner Gruppe im Norden liegt die Gemeinde Olang. Ihre vier Fraktionen: Ober-, Mitter-, Niederolang und Geiselsberg,

profitieren vom Unternehmergeist der Einwohner und der daraus entstehenden wirtschaftlichen Vielfalt. Bis in die späten 60er Jahre war Olang nämlich noch ein Dorf, in dem die Landwirtschaft die tragende

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standort 1

3 4 2 1 STEINER BAU GMBH 2 NAVES - COOP 3 ZIMMEREI DAVERDA 4 ELEKTRO WINKLER Rolle spielte. Dank einiger treibender Kräfte in der Gemeinde wurde Olang nach und nach auch für den Tourismus erschlossen; worauf hin die Wirtschaft einen merklichen Aufschwung erlebte. Heute kann Olang sogar mit Fug und Recht zu den Tourismushochburgen des Landes gezählt werden. „Der Tourismus ist mit Sicherheit ein starker Wirtschaftszweig in Olang“, bestätigt Michael Mayr, HGV-Ortsobmann von Olang, „dabei macht uns vor allem unsere Lage interessant, weil wir direkt am Kronplatz und dennoch im Zentrum vom Pustertal liegen. Südtirols Skiberg Nummer eins, das Biathlonzentrum von Antholz, der Pragser Wildsee und zahlreiche andere beliebte Ausflugsziele sind von hier aus in kurzer Zeit erreichbar.“ Allerdings gibt es in Olang auch das Handwerk, den Handel, die Industrie, die Dienstleister und eine gut funktionierende Landwirtschaft, allesamt Wirtschaftszweige, die laut Michael Mayr gleich stark und vor allem gleich wichtig sind. „Olang ist somit kein rein touristisches Zentrum wie zum Beispiel Corvara oder St. Ulrich“, betont der HGV-Ortsobmann, „dafür besteht hier ein gesundes, ausbalanciertes Verhältnis zwischen den verschiedenen Branchen.“

AUSBALANCIERTES VERHÄLTNIS Wie in vielen anderen Ortschaften stärkt auch in Olang der Tourismus die anderen Wirtschaftszweige wie beispielsweise den Handel, das Handwerk, die Landwirtschaft, die Industrie und den Dienstleistungssektor. Aufgrund der direkten und indirekten Wertschöpfung, der bevorstehenden Herausforderungen durch die qualitative Weiterentwicklung und der interessanten Arbeitsplätze kommt dem Tourismus eine wichtige Rolle zu. Immerhin arbeiten in Olang ca. 44 Prozent der Erwerbstätigen im Tourismussektor bzw. in den dem Tourismus naheliegenden Arbeitsbereichen. Vor allem die Entwicklung des Kronplatzes hat zum touristischen

Aufschwung beigetragen. Durch qualitative und quantitative Erweiterungen sind zahlreiche Beherbergungsbetriebe entstanden. In einem Ort, in dem viel gebaut wird wie es in Olang der Fall war und ist, hat bekanntlich auch das Handwerk einen hohen Stellenwert. Viele Kleinund Mittelbetriebe in verschiedenen Branchen – insgesamt ca. 60 an der Zahl - sind zur Zufriedenheit der Bevölkerung im Einsatz. Und genau das sieht Michael Mayr auch als Stärke der örtlichen Wirtschaft: die gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Wirtschaftszweigen, die ausgeglichene Wertschöpfung und den gegenseitigen Austausch. „Regionalität, Authentizität und lokale Produkte sind bestehende Trends und können nur mit Einbeziehung und Zusammenarbeit von Tourismus und den unterschiedlichen Wirtschaftszeigen, ich denke da an Produkte von örtlichen Landwirten, Umbauarbeiten mit lokalen Unternehmen usw. erreicht werden. Sogar das Miteinbeziehen der lokalen Gemeinschaft/ Bürger in den Tourismus wird immer zentraler, denn der Gast sucht eine bleibende Erfahrung in der Region und Austausch mit den Einheimischen“, so der Tourismusfachmann. Nichtsdestotrotz will Michael Mayr auch die Schwächen nicht verschweigen. Denn es bestehe durchaus noch Tatbedarf im einen oder anderen Bereich. „Aus touristischer Sicht sind das ruhige Dorfzentrum und leer stehende Geschäfte und Bars nicht förderlich. Meiner Meinung nach kann Veränderung nur mit großen Investitionen wie beispielsweise mit einer Umfahrungsstraße von Mitterolang und einer Fußgängerzone mit der umgebauten alten Gemeinde erreicht werden.“ Leider herrsche laut Mayr auf politischer Ebene aber oftmals ein gewisser Unwille, Entscheidungen zu treffen, was er auf das Konkurrenzdenken zwischen den Fraktionen zurückführt. Er empfindet das als überaus schade, denn: „Olang hat aufgrund seiner geografischen Position und der motivierten, ausgebildeten Fachkräfte sicher großes

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5 PIZZERIA CHRISTL 6 EDUARD JUD 7 MALEREI PINEIDER OGH Potential. Allerdings gibt es einige Baustellen und es müssen bessere politische Rahmenbedingungen geschaffen werden.“ Als ebensolche Baustellen bezeichnet er den noch zu erfolgenden Anschluss ans Glasfasernetz, die Anpassung der Kriterien zur Ausweisung von Tourismuszonen, die Ausschreibung des Schwimmbades sowie die Beschilderung des Radwegenetzes.

„Olang hat aufgrund seiner geografischen Position und der motivierten, ausgebildeten Fachkräfte sicher großes Potential. Allerdings gibt es einige Baustellen und es müssen bessere politische Rahmenbedingungen geschaffen werden.“

die Rücksicht und das Verständnis gegenüber dem Toruismus“, lobt der HGV-Ortsobmann die Landwirte der Olanger Ortschaften. Größtenteils sind die vier Ortschaften im Olanger Gemeindegebiet von Grünlandbetrieben mit Milchviehhaltung geprägt. Besonders interessant scheint für einige Betriebe die Michael Mayr, HGV-Ortsobmann von Olang. Mutterkuhhaltung zu sein. Diese produzieren Qualitätsfleisch für die Metzgereien im Ort. Zusätzlich gibt ALLES ANDERE ALS AUF DEM HOLZWEG es einige Mischbetriebe, die im Gemüse- und speziell im Salatanbau tätig Schon immer kam in Olang dem Rohstoff Holz eine besondere Rolle zu. sind. Die Produktionsflächen in und rund um Olang eignen sich seit jeher Beweis dafür sind die ehemalige Venezianer Säge und die aktuellen besonders gut als Anbaugebiet für die beliebten Pustertaler Kartoffeln. Sägewerke, die Handel mit Schnittholz betreiben, aber vor allem die Innovativ und interessant sind auch einige Direktvermarktungsbetriebe, Produktion von Massivholzplatten aus einheimischem Rundholz perfek- die in Produktionsnischen wie Milch-, Fleisch- und Beerenverarbeitung tioniert haben. Allgemein aber ist die Stärke des Handwerks in Olang sowie in der Eierproduktion tätig sind. Und eben auch der Tourismus in seiner Vielfalt zu finden. So ist beinahe jeder Handwerksberuf in hat in der Landwirtschaft nicht halt gemacht, weshalb es in Olang Olang mit mindestens einem Betrieb vertreten. Teilweise können diese zahlreiche „Urlaub auf dem Bauernhof“-Betriebe gibt. Und auch im Unternehmen auf eine jahrzehntelange Tradition zurückblicken. Neben Dienstleistungssektor und Handel schätzt man Olang als Standort. der Holzverarbeitung gilt die Metallverarbeitung mit Schmieden, Elek- Beides findet größtenteils im Hauptort Mitterolang statt. Sicherlich trikern, Installateuren, Schlossern und KFZ-Mechanikern als stärkster aufgrund des stets wachsenden und vielfältigen Freizeitverhaltens Wirtschaftszweig. Und auch die Landwirtschaft ist in Olang nach wie der Gesellschaft haben Sportartikel- und Modegeschäfte in Olang eine vor stark vertreten. Sie gilt als die Grundvoraussetzung für einen gut besondere Bedeutung. Breit gefächert ist aber auch der Verkauf von funktionierenden Tourismus. Die vielfältige Pflege der Kulturlandschaft Lebensmitteln, angefangen beim Obstladen über den Fleischhandel bis und die Produktion von Lebensmitteln sind dabei ganz bedeutend. hin zum großen Supermarkt findet man in Olang so gut wie alles. Mit den „Hervorzuheben sind die vorbildliche Pflege der Wiesen und Wälder und vielen Geschäften verfügt Olang über eine sehr gute Angebotsstruktur im

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Einzelhandel und der Branchenmix weist die wichtigsten Warengruppen auf. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Olang nicht nur eine hohe Unternehmerdichte und große wirtschaftliche Vielfalt, sondern vor allem auch eine hohe Lebensqualität aufzuweisen hat. (SH) Gemeinde Olang: Einwohner 3144 Fläche 48,95km² Siedlungsraum 9km² Meereshöhe Zentrum: 1048m

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ENERGIE-EFFIZIENT BAUEN Vieles, was zum Wohlfühlen in einem Haus beiträgt, wird unbewusst wahrgenommen. Es sind unter anderem das Wohnklima mit der Raumtemperatur, die Akustik, der Schallschutz, die Luft oder die Sicherheit. Energie-effizient Bauen beschränkt sich nicht nur auf den Geldbeutel, es bedeutet vor allem Wohlfühlen. Hier ist ein Umdenken bei Bauherren und Bauunternehmern notwendig. Es gilt die Möglichkeiten der neuesten Erkenntnisse im Bereich der Energieeinsparung zu berücksichtigen, dabei aber auch die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Es lohnt sich für Bauherren, eine genaue Berechnung

anzustellen. Nicht alles, was die Technik heute an Materialien und Anlagen bietet, ist in allen Fällen für eine optimale Energie-Bilanz geeignet. Groß sind die Unterschiede je nach Standort und Gebäudevolumen. Ein Mehrfamilienhaus in der Stadt kann nicht mit einer Hofstelle verglichen werden.

WOHIN DER TREND GEHT Bei der Fassadengestaltung werden Wärmedämm-Verbundsysteme und Wärmeschutzverglasungen deutlich zunehmen. Im Dachbereich sind es die Solarthermie und Photovoltaik. Klare Trends bei der Haustechnik sind

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die Wärmepumpe und die kontrollierte zentrale Zu- und Abluftanlage, während Heizsysteme auf der Basis fossiler Brennstoffe — mit Ausnahme des Erdgases — wohl zu den Verlierern zählen werden. Pelletheizungen werden dagegen deutlich zulegen. Eine relativ gleichbleibende Verwendung sehen Experten bei den traditionellen Wandbaustoffen wie Ziegel, Kalksandstein, Beton oder Porenbeton. Nur Holz als Wandbaustoff wird sich stärker entwickeln. Weil Holzhäuser lebendig sind, leben sie nicht nur selbst, sondern sind auch zur Belebung ihrer Bewohner in der Lage. Zusätzlich zu diesen Vorteilen ist auch die Ökobilanz von Holzbaustoffen nicht zu unterschätzen.

GUTE LUFT IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN Der thermische Komfort eines Gebäudes ist abhängig von einer optimal-behaglichen Raumtemperatur. Diese ist im Winter bei ca. 21 Grad Celsius und im Sommer bei etwa 24 Grad Celsius gegeben. Die Raumluft sollte weder als zu feucht noch als zu trocken empfunden werden. Ein hoher Standard der Luftqualität lässt sich durch die optimale Auswahl der verwendeten Baustoffe erzielen. Bauprodukte wie Farben, Holzschutzmittel, Bodenbeläge, Wand- und Deckenverkleidungen, Abdichtungen, Putz, und Zement enthalten flüchtige, organische Verbindungen. Der Einsatz dieser Stoffe wird im nachhaltigen Bauen möglichst stark reduziert. Negative Geruchswahrnehmungen entstehen auch durch die Bewohner selbst, die Sauerstoff verbrauchen und dabei Kohlendioxid produzieren. Deshalb muss die Möglichkeit eines effizienten Luftwechsels gegeben sein. Zwar dient eine hohe Lüftungsrate zur Verbesserung der Luftqualität, ist aber andererseits mit Energieverlusten verbunden. Beim nachhaltigen Bauen geht es also darum, einen Ausgleich zwischen den verschiedenen Anforderungen zu schaffen.

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HYBRIDTECHNIK NICHT NUR FÜRS AUTO Sowohl Holz-, als auch Massivbauten können ökologisch sein. Im Hinblick auf die Anforderungen an die Gebäudedämmung sind traditionelle Massivbauten aus Naturstein der Wärmeschutzleistung und Wärmespeicherfähigkeit von Holzhäusern allerdings unterlegen. Massivbauten sind wiederum in Sachen Schallschutz, geringe Langzeitumweltbelastung und angenehme Wohntemperatur zur Sommerzeit ungeschlagen. Die Vorteile beider Systeme lassen sich durch bestimmte Bauweisen vereinen, sozusagen als Holz-Massivhäuser in Form von Hybridbauten. Häuser aus Baustoffkombinationen können Hybridbauten entsprechen, die klassischerweise Ziegel- und Betondecken auf einem massiven Kern mit Tragewänden aus Ziegel- und Betonmaterialien tragen. Zur warmen Jahreszeit sind die Temperaturen im Haus ausgeglichen. Außerdem ist für Schallschutz gesorgt. Weil alle Außenwände bis auf die tragenden

Wände in Holzbauweise oder Holzständerkonstruktion errichtet werden, besitzen Hybridhäuser neben den Vorzügen der inneren Massivbauweise auch eine gut dämmende Gebäudehülle.

KOMFORT, DER SICH SEHEN LASSEN KANN Auch die visuellen Eigenschaften von Wohn- und Arbeitsräumen spielen bei der Behaglichkeit eine wichtige Rolle. Die Beleuchtungssituation in einem Gebäude setzt sich sowohl aus natürlichem Tageslicht als auch aus Kunstlicht zusammen. Wesentlich für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Bewohner ist das Vorhandensein von ausreichend Tageslicht. Auch eine gute Sichtverbindung nach außen ist wichtig. Diese Kriterien können z.B. durch ausreichend große Fenster mit optimaler Ausrichtung erfüllt werden. Die natürlichen Lichtquellen sollten dabei mit einer Schutzvorrichtung vor Blendung und Überhitzung ausgestattet sein und für eine ausreichende Beschattung sorgen. Auch das Belich-

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tungssystem für viel benutzte Räume wird im nachhaltigen Bauen in das visuelle Konzept integriert. Hier empfiehlt sich eine Kombination aus direkter und indirekter Beleuchtung.

FRISCHLUFT JEDERZEIT Die Stoßlüftung als Patentrezept für ein frisches, gesundes Wohnklima gehört schon fast der Vergangenheit an. Dank moderner technischer Systeme, durch die der Luftaustausch in Gebäuden automatisch, permanent und obendrein mit geringstem Wärmeverlust von statten geht, könnte die alte Methode der weit geöffneten Fenster bereits in naher Zukunft ausgedient haben. Qualitativ hochwertige Fenster und moderne Gebäudehüllen sind mittlerweile extrem gut gedämmt und damit besonderes energieeffizient. Jedoch besteht darin auch die Gefahr, dass durch die Superdämmung eher Feuchtigkeitsschäden auftreten könnten, wenn nicht ausreichend gelüftet wird. In modernen Gebäuden erfolgt diese Lüftung auch deshalb und vor allem der Gesundheit wegen durch gut ausgefeilte technische Systeme mit geringem Wärmeverlust. Diese garantieren einen automatischen, permanenten Luftaustausch. Dabei ist das Prinzip der modernen Lüftungssysteme relativ simpel: Verbrauchte Luft und darin enthaltene Feuchtigkeit werden mit einem Ventilator aus Küche, WC und Bad abtransportiert, durch die Außenwanddurchlässe strömt frische Luft nach. Allgemein unterscheidet man zwischen einfachen Abluftanlagen, zentralen Lüftungsanlagen und dezentralen Lüftungsgeräten.

VERSCHIEDENE LÜFTUNGSSYSTEME Bei den einfachen Abluftanlagen saugt ein Ventilator die Luft aus den

stark belasteten Bereichen wie Küche und Bad ab und bläst diese über einen Kanal nach draußen. Da Luft abgesaugt wird, muss Außenluft in die Wohnung nachströmen, wofür die Außenluftdurchlässe zuständig sind. Diese sind meist in Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer eingebaut und ihre Größe wird stimmig auf die jeweilige Wohnung „zugeschnitten“. Bei den zentralen Lüftungsanlagen wird wiederum die Raumluft mittels eines Ventilators abgesaugt, jedoch wird die Außenluft mit einem zweiten Ventilator über Luftkanäle ins Gebäudeinnere geleitet. Diese Zuluft wird zuerst in die eigentlichen Aufenthaltsräume, also Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer geleitet, von dort gelangt sie dann über den Flur in die sogenannten Ablufträume. Zudem bieten fast alle Zu- und Abluftanlagen auch Wärmerückgewinnung. Das bedeutet, dass die kalte Außenluft bereits durch die Abluft erwärmt wird, ohne jedoch Gerüche oder Feuchtigkeit aufzunehmen. Besonders effiziente Anlagen werden ihrem Ruf gerecht, die Zuluft beinahe so warm wie die Raumtemperatur in die Räume zu blasen. Somit können kalte Zugluft vermieden und hohe Heizkosten gespart werden. Gleich in mehreren Stufen kann die Lüftung eingestellt werden, wobei sich eine permanente Grundlüftung empfiehlt. Bei den zentralen Lüftungsanlagen ist es einfacher, die Zuluft zu filtern als zum Beispiel bei den Abluftanlagen. So können auch Pollenfilter für Allergiker besonders wertvolle Dienste leisten. Einzelne Räume hingegen kann man mit dezentralen Lüftungsgeräten belüften. Diese werden an der Außenwand im Bereich einer Fensterbank oder eines Fensters montiert, oder aber sie werden mit dem Heizkörper kombiniert und unter dem Fenster angebracht. Hier handelt es sich meistens um Zu- und Abluftgeräte, bei denen die Wärmerückgewinnung üblich ist. Der Wirkungsgrad ist

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bei den dezentralen Lüftungsgeräten jedoch im Allgemeinen niedriger als bei zentralen Lüftungsanlagen. Dennoch ist auch hier die Lüftung in mehreren Stufen regelbar und lässt sich somit optimal an die Raumnutzung anpassen.

von dieser unerschöpflichen Energiequelle. Auch die Unabhängigkeit und nicht zuletzt das Ergebnis der Kosten/Nutzen-Rechnung stellen Pluspunkte dar.

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Der Wellenlängenbereich der auftreffenden elektromagnetischen Strahlung reicht vom kurzwelligen, für Menschen nicht sichtbaren Ultraviolett über den sichtbaren Bereich bis hin zum langwelligen Infrarot-Bereich, dessen Strahlung umgangssprachlich als Wärmestrahlung bezeichnet wird. Bei der Umwandlung von Sonnenenergie zu Strom wird der sogenannte photoelektrische Effekt ausgenutzt: Werden metallische Platten mit Licht bestrahlt, können Elektronen emittiert werden. Dabei ist der emittierte Elektronenstrom direkt proportional zur Intensität des eingestrahlten Lichts. Fällt also das Sonnenlicht auf eine dotierte Siliziumscheibe, entsteht zwischen der Oberseite und der Unterseite eine geringe elektrische Spannung. Durch die Anbringung

Kaum zu glauben: Die einstrahlende Sonnenenergie ist 15.000 Mal größer als die gesamte Menschheit zur Deckung ihres Energiebedarfs benötigt! Warum also nicht auf diese reiche Quelle zurückgreifen? Schließlich kann mit einer Photovoltaikanlage Strahlungsenergie der Sonne eingefangen und teilweise in Elektrizität umgewandelt werden. Und das Beste dabei ist: Bei dieser Form der Energieproduktion entstehen keine schädlichen Nebenprodukte wie Abgase, Abwasser, Lärm oder sonstige Belastungen. Neben der Wasser- und Windkraft ist die Sonnenenergie die wohl gängigste Methode, um umweltfreundlich Strom zu erzeugen. Doch nicht nur die Umweltfreundlichkeit allein überzeugt

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von geeigneten Kontakten kann nun diese Gleichspannung genutzt werden. Die Siliziumscheiben einer Photovoltaik-Analge werden Zellen genannt. Eine PV-Anlage besteht aus mehreren Zellen in Modulen, Wechselrichtern und einer entsprechenden Verkabelung. Ungefähr zwanzig Quadratmeter Fläche benötigt eine Photovoltaikanlage, die den Jahresbedarf einer Familie decken soll. Dazu eignet sich eine schattenfreie Dachfläche, die optimaler Weise nach Süden ausgerichtet ist, am besten. Besonders interessant sind die Solarstromanlagen vor allem für die Besitzer jener Gebäude, die entweder viel sonnige Dachfläche zur Verfügung haben, aber auch für all jene, die durch einen unweltfreundlichen Lebensstil Stromkosten einsparen möchten. Trotz einer gewissen Stromautonomie, die man mit einer PV-Anlage erreicht, empfiehlt es sich, den Anschluss zum öffentlichen Stromnetz aufrecht zu erhalten, vor allem um auch in den Nachtstunden oder bei Schlechtwetter ausreichend versorgt zu sein. Doch auch dies stellt kein Problem dar, denn die Photovoltaikanlage lässt sich hervorragend mit anderen Heizquellen kombinieren und entlastet somit den gesamten

Energiehaushalt erheblich. Die Voraussetzung für eine gewinnbringende Photovoltaikanlage ist die optimale Positionierung der PV-Module durch eine fachkundige Installation. Verschiedene Methoden ermöglichen die Anbringung an nahezu jedes Dach. Egal, ob Flach-, Sattel- oder Pultdach, Freilandanlage oder Fassadenintegration, ist die Entscheidung für eine PV-Anlage erst einmal gefällt, können mehrere realisierbare Installationsmöglichkeiten geprüft werden. Neben der Positionierung sollte man auch besonders auf die verwendeten Materialien achten, die bei uns hohen Temperaturschwankungen und den verschiedensten Wettersituationen standhalten müssen. Dabei sollte auch die Verkabelung, die schlussendlich den produzierten Strom transportiert, nicht außer Acht gelassen werden. Denn bei einer Laufzeit von mindestens zwanzig Jahren sollte nicht am Material gespart werden.

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sondern auch von politischer Seite infrage gestellt. Zugunsten einer zukünftig umweltbewussteren Vorgehensweise werden grundlegende Veränderungen vorgenommen. Und dabei schaut man sich in der Natur um, denn unsere Umwelt strotzt geradezu vor Kraft. Ein Teil der in der Natur vorkommenden Energie kann durch Photovoltaik- und Solaranlagen, Bioheizwerke oder Windparks gesammelt werden. Diese alternativen Heizsysteme werden gerade in Zeiten wie diesen, in denen die Energiekosten ständig wachsen, immer attraktiver. Eines der Heizsysteme der Zukunft wird wohl die Wärmepumpe sein, mit deren Hilfe weniger Energie verbraucht, umweltfreundlich geheizt und viel an CO2 eingespart werden kann. Durch das simple und gleichsam geniale Prinzip einer Wärmepumpe kann Erdwärme gesammelt und als Heizwärme, aber auch als Wärme für die Wasserbereitung genutzt werden. Sogar noch bei Außentemperaturen bis zu -20 Grad Celsius ist eine solche Anlage wirtschaftlich sinnvoll.

die Wärme, die durch Sonneneinstrahlung als Erdwärme, im Grundwasser und in der Umgebungsluft gespeichert ist, und gibt sie als Heizenergie an das Haus ab. Als Wärmeträger fungiert ein bestimmtes Kältemittel mit extrem niedrigem Siedepunkt, welches im Verdampfer die Wärme aus der Natur, wie Erde, Luft oder Wasser aufnimmt und daraufhin verdampft. Anschließend gelangt der Wärmeträger in den Verdichter, wo durch Kompression eine Temperatursteigerung erzielt wird; die Wärme wird daraufhin im Verflüssiger an die Heizung abgegeben und das Kältemittel gelangt zum Entspannungs- oder Expansionsventil, wo es wieder dampfförmig in den Kreislauf gelangt. Somit ist der Kreisprozess, der sich aus den Stationen Verdampfer, Verdichter, Verflüssiger und Entspannungsventil zusammensetzt, eine runde Sache. Ist eine Wärmepumpe in Betrieb, wird elektrischer Strom nur noch für die Verdichtung benötigt, die nur ca. ein Viertel der Antriebsenergie ausmacht. (SH - WJW)

ZUKUNFTSWEISENDE, NACHHALTIGE TECHNOLOGIE Wärmepumpen holen – grob formuliert - die Wärme aus dem Erdreich und heizen damit das Gebäude; obendrein liefern sie warmes Wasser. Auf das Jahr hochgerechnet, schenkt so die Natur jedem, der sich für dieses Heizsystem entscheidet, einen großen Anteil der sonst üblichen Heizenergie. Zudem schafft die hoch entwickelte Technik das scheinbar Unmögliche: Aus nur 25 Prozent zugeführter Energie entstehen 100 Prozent Heizleistung. In puncto Umweltfreundlichkeit ist die Wärmepumpe daher zurzeit ein wahrer Weltmeister, kein Wunder, ihre Energiequellen liegen ja direkt vor der Haustür. Der Vergleich mit Emissionswerten anderer Heizungstechnologien untermauert eindrucksvoll den Vorsprung der Wärmepumpe in Bezug auf Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit: Es fallen zum Beispiel im Vergleich zur Gasheizung 38 Prozent und im Vergleich zur Ölheizung sogar 57 Prozent weniger CO2-Emissionen an. Zudem arbeitet das Gerät vor Ort zu 100 Prozent emissionsfrei.

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Die sieben „dunklen Jahre“ Österreichs von 1938-1945 – Teil 2 Das Buch, das der Historiker Kurt Bauer geschrieben hat, trägt den Titel „Die dunklen Jahre. Politik und Alltag im nationalsozialistischen Österreich 1938-1945.“ Fischer Taschenbuch. Frankfurt am Main 2017. Es behandelt die Geschichte Österreichs in der Zeit der Besetzung durch die Nationalsozialisten. In den zweiten Teil der Rezension sind Teilbereiche des Buches aufgenommen und näher besprochen. Es ist dann noch ein dritter Teil vorgesehen.

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inige statistische Daten aus der Zeit nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich: Flächenmäßig lag das Land Österreich (rund 84.000 Quadratkilometern) zum Gebietsstand vom März 1938 an zweiter Stelle hinter Preußen (294.000 Quadratkilometern ) und noch vor Bayern (76.000 Quadratkilometern). Gesamtfläche Großdeutschland: 555.000 Quadratkilometern. Das Altreich war allerdings ungleich dichter besiedelt. Hier entfielen auf den Quadratkilometer 140 Einwohner, in Österreich nur 81. Nach der im Herbst 1938 vollzogenen Angliederung von einigen südböhmischen und südmährischen Bezirken wuchs die Bevölkerung der Ostmark um 348.000 Menschen. Die großdeutsche Volkszählung vom Mai 1939 wies für die Ostmark aber nur eine Bevölkerung von ziemlich genau sieben Millionen aus. Der sich daraus ergebende Bevölkerungsschwund ist zum einen auf die Vertreibung der Juden zurückzuführen, von denen zu diesem Zeitpunkt schon Zehntausende ihre Heimat verlassen hatten. Zum anderen ist sie die Folge einer beträchtlichen Arbeitsmigration ins Altreich. Was die Konfession anging, kam es mit dem Anschluss des zu 90 Prozent katholischen Österreich zu einer Verschiebung in Richtung Katholizismus. Trotzdem waren die evangelischen Kirchen im Gesamtreich nach wie vor deutlich in der Mehrheit (56,8 Prozent). Im Altreich betrug der Anteil der Juden an der Gesamtbevölkerung 0,8 Prozent, in Österreich 2,8 Prozent. Die meisten der 191.000

14. März: Die Reichskriegsflagge wird nun auch in Tirol aufgezogen.

Angehörigen der israelitischen Konfession lebten in Wien. Dort lag ihr Anteil bei immerhin 9,4 Prozent der Gesamtbevölkerung, in Berlin dagegen nur bei 3,8 Prozent. Die Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich war eine große Herausforderung, mit der Hitler den Gauleiter der Saarpfalz Josef Bürckel betraute. Er wurde zum „Reichskommissar für die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich“ ernannt

und hatte für die staatliche, wirtschaftliche und kulturelle Wiedervereinigung Österreichs zu sorgen. Wichtig war vor allem, dass jegliche Sonderstellung Österreichs so schnell wie möglich verschwand. Wien sollte keine Hauptstadt mehr sein, sondern praktisch im Deutschen Reich aufgehen. So wie das Deutsche Reich nach 1933 wurde jetzt auch das ehemalige Österreich in Gaue eingeteilt. Ein Vorschlag sah vor, insgesamt vier

Gaue zu schaffen. Dann kam es aber gemäß den Wünschen Hitlers zu einer Siebernerlösung (insgesamt sieben Gaue), die nur für zwei Jahre gedacht war, dann aber bestehen blieb. Nach Bürckel übernahm dann der Reichsjugendführer Baldur von Schirach die Position des Gauleiters und Reichsstatthalters in Wien. In Tirol wurde Franz Hofer zum Gauleiter ernannt. Lange bevor es zum Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich kam, hatten sich viele Österreicher der NSDAP angeschlossen. Die Mitgliederzahlen für das Gebiet des ehemaligen Österreich stiegen nach dem Anschluss rasant an. Zählte man Ende 1937 105.000 NSDAP-Mitglieder, waren es Ende März 1939 schon 219.000, im Juni 1940 628.000 und im März 1943 dann 693.000. Das waren ungefähr jene zehn Prozent der Gesamtbevölkerung, die Hitler als wünschenswerte Obergrenze für Parteimitglieder vorschwebten. „Insgesamt gesehen war aber ab Kriegsbeginn ein schleichender Bedeutungsverlust der Partei gegenüber der staatlichen Bürokratie und der Wehrmacht festzustellen. Eine gewisse Rolle spielte die NSDAP noch an der Heimatfront, um Massen zu mobilisieren, um Appelle und Versammlungen zu organisieren, mit denen die Volksgenossen ideologisch aufgemöbelt wurden, oder um Ernteeinsätze sowie Spenden und Sammelaktionen aller Art durchzuführen. Ein Feld, auf dem sich die Partei in jeder Hinsicht austoben konnte, war die Hetze gegen die Juden. Ein weiteres beliebtes Betätigungsfeld: 31


kultur

der Kampf gegen die katholische Kirche und ihre Vertreter. Dabei geriet die Partei im Laufe des Krieges aber immer mehr ins Hintertreffen. Verhältnismäßig rasch verfiel ihre Autorität.“

DIE VERTREIBUNG DER JUDEN Schon im Jänner 1939 hatte Hitler die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa als eines der Hauptziele seiner Politik bezeichnet. Alles sollte mit der möglichst schnellen Entfernung der Juden aus dem Deutschen Reich beginnen. Hitler übertrug Reichsmarschall Göring die Letztverantwortung für die Abwicklung der Maßnahmen gegen die Juden. 1941 wurde Reinhard Heydrich beauftragt, die Vorbereitungen zu einer „Gesamtlösung der Judenfrage“ zu treffen. Diese begann nach Kriegsbeginn mit der Deportation der Juden nach Osten, vor allem in die Ghettos polnischer und russischer Städte, wo die dorthin verfrachteten Juden zu Hunderttausenden umgebracht wurden. Das den Juden abgenommene Geld diente dazu, um die akute Gefahr der Zahlungsunfähigkeit des Staates zu entschärfen. Ein diesbezüglicher Fachmann war Adolf Eichmann, der die jüdische Auswanderung (= die organisierte Vertreibung) zu seinem Spezialgebiet machte. Im Jahre 1938 wurde er nach Österreich geschickt, um dort die Außerlandesschaffung der Juden zu organisieren. Noch im gleichen Jahr entstand in Wien im Palais Rothschild die „Zentralstelle für die jüdische Auswanderung“ und ein Jahr später in Berlin die „Reichszentrale für jüdische Auswanderung“ unter Leitung Reinhard Heydrichs. „Jeder Schritt, den das NS-Regime setzte, lief auf einen Punkt hinaus: die österreichischen Juden so rasch und vollständig wie möglich ins Ausland zu vertreiben. Zwei Monate nachdem die Zentralstelle für jüdische Auswanderung ihre Arbeit aufgenommen hatte, gegen Ende Oktober 1938, berichtete Eichmann nach Berlin, die Zahl der zur Auswanderung gebrachten 32 Juden betrage nunmehr täglich

350. Insgesamt hätten bis Ende September 1938 rund 50.000 Juden Österreich verlassen. Der berühmteste der Vertriebenen: Sigmund Freund.“ „In Wien herrschte eine zutiefst gedrückte Stimmung unter den Menschen, die dem nationalsozialistischen Rassenideal nicht entsprachen. Das Betreten öffentlicher Parkanlagen war ihnen nicht gestattet. Auf Bänken entlang der Ringstraße und des Gürtels fand sich die Aufschrift „Nur für Arier“. Einige versteckte Bänke waren durch gelben Anstrich als „Judenbänke“ gekennzeichnet. Hier drängten sich Alte, Kinder und Kranke. Immer wieder kam es vor, dass Rudel von halbwüchsigen Hitlerjungen heranstürmten und die Leute rücksichtslos vertrieben. Mit einer einzigen Ausnahme waren die Badeanstalten der Stadt für Juden verboten.“ „Bald nach Kriegsbeginn setzten die Ernährungsämter spezielle Einkaufszeiten für Juden fest, damit arische Kunden nicht durch deren Gegenwart gestört würden. In ähnliche Richtung ging das Verbot, Schlaf- und Speisewagen der Reichsbahn zu benützen. Juden durften sich von arischen Friseuren nicht die Haare schneiden, von arischen Ärzten und in arischen Krankenhäusern nicht behandeln lassen. Sie waren aus Wartesälen und Gaststätten von Bahnhöfen verbannt. Weitere tückische Maßnahmen: Ausgehverbot nach 20 Uhr, Verbot den Wohnsitz zu verlassen, die Stadtgrenze zu überschreiten …, öffentliche Verkehrsmittel oder Telefone zu benützen.“ „Die Vorgänge in Österreich im Frühjahr 1938 hatten zu einer wesentlichen Radikalisierung der antijüdischen Politik der Nationalsozialisten geführt … Laut Verordnung vom Juni 1938 waren jüdische Geschäfte mit einem Davidstern oder der Aufschrift „Jude“ zu markieren. Im August folgte die Verordnung, dass Juden und Jüdinnen ihren Namen die Vornamen „Israel“ oder „Sarah“ hinzufügen mussten. Und schließlich hatten sie sich ab Anfang Oktober ein

„J“ in ihren Reisepass stempeln zu lassen.“ Eine besonders schlimme Zeit für die Wiener Juden war der Oktober 1938. Jüdische Familien wurden aus ihren Wohnungen geworfen. Tempel wurden geschändet, Geschäfte verwüstet und Menschen misshandelt. Im Streit über den Status von in Deutschland lebenden polnischen Juden, denen Polen in einem überraschenden Willkürakt die Staatsbürgerrechte entzogen hatte, ordnete Hitler Ende Oktober drastische Maßnahmen an. Überraschend wurden rund 17.000 der im Reichsgebiet lebenden Juden polnischer Staatsangehörigkeit abgeschoben. Die Unglücklichen mussten tagelang im Niemandsland ausharren, bis Polen schließlich die Grenzen öffnete. „Am 3. November (1938) erfuhr der sich in Paris aufhaltende siebzehnjährige Herschel Grynszpan vom Schicksal seiner von dieser Judenevakuierung betroffenen Eltern und Geschwister. Daraufhin begab er sich am 7. November auf die deutsche Botschaft und feuerte mit einem Trommelrevolver auf den Legationssekretär Ernst von Rath. Er verletzte ihn so schwer, dass er zwei Tage später starb. Grynszpan nannte Rache und Protest gegen die Barbarei Hitlers als Motiv.“ Daraufhin sollten die Juden „den Volkszorn zu spüren bekommen“. So Goebbels in seinem Tagebuch. Die betreffenden Aktionen sollten mit der Vernichtung des jüdischen Besitzes enden. Ähnlich wie in Wien trommelten überall im Reich in der Nacht vom 9. auf den 10. November („Reichskristallnacht“ die lokalen Naziführer ihre Leute zusammen, steckten Synagogen und sonstige jüdische Einrichtungen in Brand, demolierten Geschäfte jüdischer Besitzer, überfielen Wohnungen und verwüsteten sie,

Kurt Bauer, Die dunklen Jahre. Politik und Alltag im nationalsozialistischen Österreich 1938-1945. Fischer Taschenbuch. Frankfurt am Main 2017

demütigten ihre Bewohner, malträtierten und schlugen oder ermordeten sie. Polizei und Feuerwehr waren angewiesen, den Ausschreitungen tatenlos zuzusehen. Man hatte nur darauf zu achten, dass keine „arischen Volksgenossen“ in Mitleidenschaft gezogen wurden. „Wien, wo über 90 Prozent der österreichischen Juden lebten, war der Brennpunkt des Novemberpogroms in der Ostmark. Der Nazi-Mob zerstörte hier insgesamt 42 Synagogen und Bethäuser. Die Anzahl der während des Novemberpogroms in Wien getöteten Juden dürfte zwischen 20 und 30 liegen. Dazu kamen mindestens 42 Selbstmorde von Wiener Juden während oder als Folge des Pogroms. … Die Menge der in Wien verhafteten Juden wird in der Literatur meist mit präzise 6.547 angegeben, in der restlichen Ostmark sollen es weitere 1.250 gewesen sein. Aus Wien kamen rund 3.000 Verhaftete ins KZ Dachau, aus dem restlichen Österreich weitere rund 750. Sie kehrten durch brutale, unmenschliche, sadistische Behandlung gebrochen und traumatisiert zurück, sofern sie nicht im Lager umkamen. Kalkül dieser unmenschlichen Behandlung war es, sie und ihre Familien zu zwingen, alle nur erdenklichen verzweifelten Schritte in Richtung Auswanderung zu unternehmen.“ Die während des Novemberpogroms in Hitlers Machtbereich lebenden Juden kamen zur Einsicht, dass sie nicht nur Menschen zweiter Klasse waren, sondern auch ihres Lebens nicht mehr sicher. Sie mussten weg, aber wohin? (RT)


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Quelle: OK Langlauf Toblach Cortina

Der 41. Volkslanglauf zwischen Toblach und Cortina brachte Favoritensiege. Die Schwedin Britta Johansson Norgren siegte bei den Frauen, der Norweger Tord Asle Gjerdalen holte seinen bereits dritten Sieg im Klassement der Männer.

N

ach der unerwarteten Nie- ein weiteres Mal ein hochklassiderlage bei Marcialonga im ges und denkbar knappes Duell Fleims- und im Fassatal zwischen der Schwedin Britta Jokehrte Tord Asle Gjerdalen auf hansson Norgren (2:46.12.07) und der 50 Kilometer langen, klassi- der Tschechin Katerina Smutna schen Strecke in die Erfolgsspur (2:46.12.39). Platz drei ging an zurück. Er siegte mit einer Zeit Lina Korsgren 2:46.31, die schon von 2:15:43 vor Andreas Nygaard beim Marcialonga den dritthöchs(2:15:43:6) und Sergey Ustiugov ten Stockerlplatz erringen konnte. (2:15.43:7). Ilya Chernousov war Ebenfalls mit am Start: die lebende auf dem zweiten Platz gelandet, Alpinski-Legende Kristian Ghedwurde jedoch nachträglich wegen ina. Der Ampezzaner nutzte den Behinderung disqualifiziert. Das Klassiker Toblach – Cortina, um Rennen begann zögerlich. Nie- sein Können noch einmal auf mand wollte am Start die Führung Langlaufskiern unter Beweis zu übernehmen, umso spannender stellen. (RAFE) verlief aber das Finale. Der beste Italiener war Mauro Brigadoi, auf Platz 15 mit einer Zeit von 2:15.48. Bei den Frauen gab es Ergebnisse: Männer 50 km CT 1 Tord Asle Gjerdalen NOR 2:15:43.11; 2 Andreas Nygaard NOR 2:15:43.67; 3 Sergey Ustiugov RUS 2:15:43.76; 4 Anton Karlsson SWE 2:15:43.86; 5 Morten Eide Pedersen NOR 2:15:44.02; 6 Oskar Kardin SWE 2:15:44.07; 7 Anders Aukland NOR 2:15:44.13; 8 Tore Bjorseth Berdal NOR 2:15:44.27; 9 Niko Koskela FIN 2:15:44.72; 10 Simen Østensen NOR 2:15:44.77

Frauen 50 km CT - Ladies 1 Britta Johansson Norgren SWE 2:46:12.07; 2 Katerina Smutná CZE 2:46:12.39; 3 Lina Korsgren SWE 2:46:31.93; 4 Sara Lindborg SWE 2:46:40.55; 5 Astrid Øyre Slind NOR 2:46:42.25; 6 Heli Heiskanen FIN 2:47:17.30; 7 Elena Soboleva RUS 2:48:58.04; 8 Terhi Pollari FIN 2:50:11.50; 9 Evelina Bångman SWE 2:50:12.05; 10 Roxane Lacroix FRA 2:50:12.65

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