Nr. 04 03 vom 01.03.2017 15.02.2017 – 14-tägig
Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi.
Schambesetzt Depression, Psychosen, Burnout & Co. sonderthema Vom Zauber des Neuanfangs Seiten 26-27
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ZAHNSPANGE? Eine frühzeitige kieferorthopädische Therapie bei Kindern ist dann notwendig, wenn eine bestehende Zahn- oder Kieferfehlstellung das weitere Kieferwachstum oder Gebissentwicklung negativ beeinflussen würde. Wir empfehlen daher die erste kieferorthopädische Kontrolle im Alter von ca. 4 Jahren. Eine Frühbehandlung kann gegebenenfalls mit relativ geringem Aufwand die Entwicklung einer ausgeprägten Fehlstellung verhindern, wenn diese rechtzeitig begonnen wird. Bei Jugendlichen wird die kieferorthopädische Behandlung meistens nach Abschluss des Zahnwechsels durchgeführt. Für die meisten Jugendlichen und ihre Eltern ist die ästhetischen Verbesserung beim Lächeln und Sprechen, neben der Optimierung der Kaufunktion, der Hauptgrund für den Wunsch einer kieferorthopädischen Therapie. Heutzutage stehen verschiedene Möglichkeiten der Zahnregulierung - sichtbare, zahnfarbene und unsichtbare Zahnspangen - zur Verfügung.
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Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wir befi nden hat uns in mitten in der Fastenzeit, die undWellen auch wenn wir unser kein Thema jüngster Vergangenheit der kollektiLeben nicht nach dem Rhythmus des Kirchenjahres so ven Empörung so hoch schlagen lassen, wie jenes, obstrukturieren, unser christliches gänzlich unbemerkt diese Zeit der Enthaltung Besinnung Glaubenssymbol, das geht Kreuz, in öffentlichen Gebäudenund sichtbar angewohl kaum an einem vorbei. WasInwomöglich an deressechswöchigen bracht sein soll oder eben nicht. der Tat handelt sich hier um ein Dauer liegen auchÖffentlichkeit daran, dass wir in dieser Thema, das esmag. WertVielleicht ist, in deraber breiten diskutiert zuZeit wernahezu an Maßhalten erinnert werden.Tradition. Das rege den. Wirständig sind unbestritten ein und LandVerzicht mit langer katholischer Medieninteresse an Kreuzverbot dergleichen Themen lässt kein Entkommen zu. Die Debatte um ein berührt unsere Emotionen, das geht Auchnahe, wenndas man weit entfernt hat ein vomKreuzverbot ursprünglichen uns tutsich weh.mitunter Man fürchtet, dass durch auch Fasten, Traditionen das neben dem körperlichen VerzichtWehret auf zu den viel Anfängen! und üppige andere in Frage gestellt würden. Nahrung auch eine geistige Reinigung, die schließlich Buße bewirkt, beinhaltete, so setzen Tradition die aktuellen Fastenthemen doch Unsere katholische mag über 1.000 Jahre alt allesamt sein, aberauf das Maßhalten Neuausrichtung, allenein voran daszuSchlagwort derstammt StunDekret, das und in öffentlichen Gebäuden Kreuz hängen hat, de: Entschleunigung. Runterkommen vom vondamals einem faLeben gerade mal aus den 1920er Jahren. Und dieGaspedal, Absicht vom auf der Überholspur. Wieder Zeit und finden fürhöchsten das Wesentliche. schistischen Ministerpräsidenten dem Katholischen Würdenträger, die zu diesem Dekret führte, war wohl eher weltlicher denn Wer heute schon weiß, wie freien der Samstag in drei Wochen geistlicher Natur, genauso wie er dieseinen Einführung katholischen Staatsverbringen wird, steht und Schnell essen, religion 1929. Nun, vor ständig über 30unter JahrenDruck wurde dieZeitnot. wieder abgeschafft. schnell in sind die Arbeit und dann schnell nachseitdem Hause, weil abends das In Italien alle Religionsgemeinschaften gleichberechtigt, Fitnesstraining wartet, die Hausarbeit oder das Pizzaessen in geselliaber das Dekret zum Aufhängen des Kreuzes besteht weiterhin. ger Runde. Wenn Körper und Geist nie zur Ruhe kommen, begünstigt dasDer viele Krankheiten. Nicht ohne Grund kennen viele ist Religionen Streit um das Kruzifix in öffentlichen Gebäuden in Italien ein Heilfasten. Der mitunter völlige Verzicht von Nahrung und Stress nicht neu. Bereits 2011 besagte das Urteil des Kassationsgerichts in soll die Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. ist Rom, dass das Kruzifix das einzige religiöse Symbol ist, das Nun in Italiens es vielleicht Gebäuden nicht jedermanns/fraus Sache sich hatte für eine öffentlichen hängen darf. Ein Richter sichTherapie damals zu entscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser geweigert, in einem Gerichtssaal mit einem Kruzifix an der Wand setzt. zu arbeiten, und forderte die Entfernung oder das gleichberechtigte Tatsache der ist, Menora, dass es uns gut tut, wenn wir unsereLeuchters. Sinne durch Anbringen des jüdischen siebenarmigen Ebenso Verzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch 2011, nachdem eine Finnin in Mittelitalien sich darüber beschwerte, Willenskraft dem Lebensmittelüberfl uss entsagen oder Unwichtiges dass in den Klassenzimmern ihrer Söhne Kreuze hängten, hatte der verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für langes Leben Europäische Gerichtshof für Menschenrechte im Urteil ein festgehalten, in Gesundheit und am besten Gebäude in jugendlicher Schönheit.der Dasreligiösen wissen dass Kruzifixe in öffentlichen keine Verletzung wir mit dem Kopf, mit unserem Körper leben wir aber mitunter in die Freiheit darstellen, weil Kreuze Ausdruck der in Italien überwiegenden gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. katholischen Kultur seien. Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. VonNun Maßhalten denwir Anschein, als seienüber wir ist es ja keine heute Spur. nicht Fast mehrhat so,esdass unsere Identität gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu unseren Glauben definieren. Das mögen wir vielleicht mit den Lip-genießen. Aber dann uns dochbelegt das schlechte Gewissen. Vielleicht pen bekennen, aberdrückt unser Handeln ein Verhalten in andere ist es der Kater am nächsten Tag, die angefutterten Kilos, die unsere Richtungen. Wobei die in früheren Tagen überstarke Kirchenbelegung Lieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht ist es an den Gottesdiensten wohl häufig die Folge von nicht vorhandener auch die raue, graue, mitunter brutale Nachrichten-Wirklichkeit, die Wahlfreiheit war. Und mit Zwang lässt sich weder Glaube noch Einsicht laut in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wir immer mal wieder die erreichen, vielmehr ist oft genau das Gegenteil der Fall. Aber, wie leben Notbremse ziehen. Dabei regt eins doch zum Nachdenken an: Jedes wir in Zukunft in unserem Land zusammen, darüber tut eine Debatte Übermaß abernotwendig. niemals schadet uns ein Übermaß nicht nur schadet gut, sie uns, ist auch Vorausgesetzt, es handeltansich Mäßigung. um eine gute, sachliche Debatte, ohne Schuldzuweisungen. sp@bezirksmedien.it Sabine Peer - sp@puschtra.it
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gemeinden
Vor hundert Jahren
inhalt
standort Seiten 20-21 termine Seite 31
menschen Seite 22
Der Weltkrieg, liest man am 2. März 1917 im Pustertaler Boten, vollzieht sich nun auch für England bei aufgehobenen Logenabonnement... England macht jetzt den Weltkrieg wie jede kriegführende Macht mit vollem Einsatz mit. Es rekrutiert, es engt sein wirtschaftliches Leben ein, es reduziert seine Speisekarte, verwässert seine Weine, verkleinert seine Valuta und trägt seine kostbare Haut auf den Markt der Kriegsschauplätze. Was bisher im Laufe der Weltgeschichte keiner einzigen Macht der Welt gelungen ist, haben die sieghaften Mittelmächte vollbracht. England führt zum ersten Mal einen Krieg auf eigene bittere Rechnung. Es wird nun wissen, was ein Krieg ist, und wird endlich den Frieden wünschen und ihn zu werten wissen. In der Wochen-Chronik liest man über den Monat März. In diesem Monat wächst der Tag um eine Stunde und 46 Minuten. Vollmond am 8., Neumond am 23. - Am 21. Frühlingsanfang, Tag- und Nachtgleiche. Witterung nach dem 100jährigen Kalender. März beginnt mit Kälte des morgens, während es abends taut, am 8. und 9. Schnee und Regen, vom 10. bis 21. kalt, vom 22. bis 24. Regen und Schnee, vom 25. bis 28. Kälte und Regen. Bauernregeln - Ein feuchter März - Ist des Bauern Schmerz. Schneien darf es nicht im März, denn Märzenschnee tut Frucht und Weinstock weh. Wenigstens sagen sie: Schreckt dich der Donner im März - Wird froh beim Ernten dein Herz.
titel lokales
Alles wieder auf der Kippe Die Frau mit den Goldhänden Vom Erfolg überrascht Große Herausforderung - viel Applaus Baum fällt!!!!! Energieeffizienz gefordert Tourismus im Aufwind Freiheit für die Vielfalt
standort
Die Wirtschaft in Luttach und Weißenbach
sonderthema
Start in den Modefrühling 2017
sport
Leidenschaft für die Loipe
anzeiger
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Seiten 6–7
Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 14 Seite 15 Seite 16 Seite 17 Seite 19
Seiten 20-21
Seiten 23-25
Seiten 28-29 Seite 30
ABTEI
• Bauernhochzeit. Am 21. Februar 2017 feierte man bei der Talstation der Aufstiegsanlage Piz Sorega ganz nach althergebrachter Manier eine „Noza da Paur“. Ein Hochzeitszug mit antiken Schlitten, alten Bräuchen und traditionellen Trachten, sowie einem Bankett mit typischen Gerichten wurde organisiert. Genau wie in früheren Tagen trug die Braut anstatt des weißen Kleides eine traditionelle Tracht und einen Kranz aus weißen Wachsblumen auf dem Kopf, während sie vom Bräutigam an dessen linken Arm geführt wurde. Der Hochzeitszug wurde von Kindern eröffnet. Traditionsgemäß folgt der Schlitten mit der Braut, ihren Eltern, dem Trauzeugen und der Taufpatin, „ciamarita“ genannt. Der Hochzeitszug gelangt bis zur Dorfmitte von San Cassiano, um vor der Kirche haltzumachen, wo das traditionelle Hochzeitsbankett stattfand. Das Hochzeitsmenü bestand aus „jopa da pozi“ (Engelshaarnudeln in Suppe),
Knödel mit Gulasch, Krapfen mit Kaffee und Sahne. Quelle: F. Planinschek
Depression, Psychosen, Burnout & Co.
BRUNECK
• Stadtwerke Bruneck. Die Stadtwerke Bruneck haben ein Programm für die Umstellung der gesamten öffentlichen Beleuchtung der Stadtgemeinde Bruneck auf LED-Technologie erstellt. Ein Großteil davon wurde schon umgesetzt. Circa 1.600 Beleuchtungskörper sind umgestellt. In etwa einem Jahr wird die Umstellung abgeschlossen sein. Eine Energieersparnis von circa 50 Prozent soll daraus resultieren. Die Stadtgemeinde Bruneck zahlt den Stadtwerken eine jährliche
gemeinden
• Eurocamp in Brignoles. Vom 21. bis 31. Juli 2017 findet das alljährliche Eurocamp der Partnerstädte statt, diesmal im südfranzösischen Brignoles. Gemeinsam mit Jugendlichen aus den Partnerstädten Brignoles (F), Groß-Gerau (D), Tielt (B) und Szamotuly (PL) wird die Pusterer Jugendlichen eine Woche voller Emotionen, neuer Freundschaften, Spaß und Abenteuer erwarten. Plätze für acht Jugendliche standen dem Jugenddienst Dekanat Bruneck zur Verfügung. Die Plätze waren aber heiß begehrt. Ab dem 21. Februar um 8 Uhr konnte man sich anmelden. Nach neun Minuten waren alle Plätze bereits belegt!
und Musik, Ratsch und Tratsch. Es gibt aber auch Herausforderungen: Mädchen mit Drindl und Zopf, die nicht der aktuellen Mode entsprechen; der neapolitanische Freund, von dem man nicht weiß, ob er von den Eltern akzeptiert wird, die Verhütung, die nervigen Lehrer. Die Premiere am 17. Februar war ausgebucht. Alle Anwesenden waren von der gesanglich, instrumental und darstellerisch hervorragenden Interpretation begeistert. Eine tolle Aufführung der Schüler/ innen des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Bruneck unter der musikalischen Leitung von Ruth Burchia und Simon Mittermair, choreografiert von Lara Taschler und inszeniert von Toni Taschler.
• Literaturnächte. Ab 14. Februar
• Ukrainische Delegation. Eine
begannen wieder die Literaturnächte im Jugend- und Kulturzentrum UFO. Es ist den beiden Veranstaltern, dem Jugend- und Kulturzentrum UFO und der Stadtbibliothek Bruneck, ein Anliegen, viele Ausdrucksformen und die Generationen miteinander in Verbindung zu bringen. Unter dem Motto „Literatur ist nicht nur Abenteuer im Kopf, man muss schon wieder ins UFO“ trifft hohe auf schräge Literatur, auf Musik und szenische Darstellung. Das Literaturfestival wird in Zusammenarbeit mit der Musikschule Bruneck, der Literaturzeitschrift „Uhura“ und mit Unterstützung des „Buchladen am Rienztor“ organisiert. Seit dem Jahr 2000 werden die Literaturnächte mit dem Festival organisiert.
Delegation der westukrainischen Stadt Lwiw/Lemberg war kürzlich auf Lehrbesuch in Bruneck und Bozen. Lwiw zählt 728.000 Einwohner und ist trotz der vielen Konflikte bestrebt, den Anschluss an den Westen zu schaffen. Neben dem Besuch der Müllverbrennungsanlage in Bozen, standen die Besichtigung der Kläranlage ARA Pustertal und des Fernheizwerkes auf dem Programm. Die ukrainischen Besucher zeigten sich beeindruckt vom hohen technischen Standard der Anlagen.
• Vespa lightning. Jugendliche in den 50er-Jahren: Coole Jungs und Mädchen - voller Neugier, Lust, Liebe und Leidenschaft. Beziehungen entstehen, brechen auseinander, es ist ständig was los. Es gibt viel Spaß mit steilen Vespas, mit Tanz
CORVARA
• Schönste Masken. Eine Reihe von Faschingsfesten wurde auf den Gadertaler Skipisten organisiert. Am Faschingsdonnerstag war in Colfosco die „Colfosco“-Piste im Dorfzentrum ganz dem Spaß mit den Clowns und ihren Tricks gewidmet. In La Villa fand das Faschingsfest „Carnival Village“ statt, eine Veranstaltung, die vom Tourismusverein Badia in Zusammenarbeit mit dem Muse-
um Ladin organisiert wurde. Am Faschingssonntag tummelte man sich zum Carneval Cup in Badia beim Maskenrennen, das von der Skischule Badia organisiert wurde. Die Teilnehmer traten maskiert auf Skiern oder auf speziellen Schlittenvehikeln auf der kurzen Rennstrecke gegeneinander an. Und Corvara schloss das Faschingstreiben am Faschingsdienstag ab. Dort wurde am Fuße der Col Alto Piste ein Fest organisiert und die schönsten Masken sind prämiert worden. Zum Abschluss zeigte das Snowboard Team Pirates Alta Badia in einer Acrobatik Show seine akrobatischen Sprüngen. Quelle: F. Planinschek
Entschädigung von 100.000 Euro. Dieser Betrag entspricht einem Teil der eingesparten Energiekosten.
INNICHEN
• Hilfe für Amatrice. Am 12. Februar fand im Resch-Haus die erste Verlosung statt. Die Initiative „Wir für Amatrice“, organisiert vom 58° Club Frecce Tricolori Innichen, startete im November 2016 und wird Ende April mit einer Abschlussverlosung enden. Über 10.000 Lose seien verkauft, Benefizkonzerte und Skirennen seien organisiert worden, erzählt Präsident Rudy Krautgasser. Zur Initiative habe man sich entschlossen, da einer der Piloten der Kunstflugstaffel „Frecce Tricolori“ aus Amatrice komme. „Alle Einnahmen werden Amatrice zugutekommen, aber nicht in Form von Bargeld, sondern jene Güter, die gebraucht werden, lassen wir bei unseren Handwerkern fertigen und schicken diese dann nach Amatrice. Um festzustellen, was gebraucht
wird, werde ich selbst Ende März nach Amatrice reisen und mich mit den dortigen Gemeindevertretern treffen.“
TOBLACH
• Hornschlittenrennen. Zum 19.Mal organisierte die Bauernjugend Toblach das traditionelle Hornschlittenrennen in „Grantoul“ (Lachwiesenlift), das am 18.Februar stattfand. Im Mittelpunkt steht dabei nicht nur die Tradition, sondern genauso der Spaß und die Gaudi. Von Jahr zu Jahr nimmt die Teilnehmerzahl zu, so eiferten heuer an die 50 Hornschlitten um den Sieg. Das Teilnehmerfeld erstreckt sich von Sillan bis ins Gadertal, auch das Alter ist bunt gemischt. Zugelassen sind nur traditionelle Hornschlitten (ohne Schrägschiene), sowie nicht präpariertes Schuhwerk. Traditionelle Kleidung ist erwünscht. Nach dem Rennen bekam jeder Teilnehmer im Zelt eine Stärkung, bevor die Preisverteilung begann. Dank der zahlreichen Sponsoren konnten jedem Schlitten tolle Preis vergeben werden. (SP)
RICHTIGSTELLUNG: Im 03/17 ist im Infokasten auf der Seite 19 bedauerlicherweise eine Fehlinformation abgedruckt. Im Schlössl von Uttenheim ist der einmal vorhandene Ausschank inzwischen geschlossen worden. 5
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SCHAMBESETZT
Depression, Psychosen, Burnout & Co. Psychische Erkrankungen sollen seit Jahren zunehmen. Längst seien Depressionen, Burnouts und andere seelische Störungen öfter die Ursache für Krankenhausaufenthalte als Herzinfarkte oder Rückenleiden, so Experten. Realität oder Mythos vom Massenleiden, unbestritten ist, dass psychische Erkrankungen nach wie vor mit Scham besetzt sind. Unwissenheit, Vorurteile und Ängste führen zu Stigmatisierung. Insbesondere langfristig Erkrankte fallen viel zu oft aus dem sozialen Leben heraus. „Seelische Erkrankungen sind zwar inzwischen etwas ‚gesellschaftsfähiger‘ geworden, dennoch lässt sich noch eine Sprachlosigkeit feststellen und wer psychisch krank ist, wird oft nicht für voll genommen. Die Betroffenen haben den Eindruck, dem vermeintlichen gesellschaftlichen Ideal nicht zu entsprechen und andererseits machen sie noch oft die Erfahrung, im gesellschaftlichen Leben keinen Platz zu haben und gemieden zu werden“, beschreibt Gottfried Ugolini, Priester und Psychologe, die Tatsache, dass psychische Erkrankungen auch in unserer modernen und aufgeklärten Gesellschaft noch immer mit Scham besetzt sind, und dabei sei unsere seelische Verletzbarkeit deutlich angestiegen. „Die häufigsten psychischen Störungen sind nach wie vor Angststörungen, Alkoholabhängigkeit und Depressionen. Seit einigen Jahren ist zu beobachten, dass vor allem Depressionen stetig zunehmen und deutlich mehr als zehn Prozent der Menschen im Laufe ihres Lebens davon betroffen sind. Angst kennen wir alle. Es ist eine wichtige, den Menschen schützende Reaktion auf Gefahren. Wenn sie aber ein normales Maß übersteigt, uns einschränkt und losgelöst von tatsächlicher Gefahr auftritt, wird sie zur Störung und kann irgendwann in der Angst vor der Angst selbst gipfeln“, expliziert Andreas Huber, Direktor des Psychologischen Dienstes im Krankenhaus Bruneck. Als weltweit häufigste psychische Störung nennt Roger Pycha, Primar der Psychiatrie am Krankenhaus Bruneck, die Angststörung, wo hingegen die bedeutsamste die Depression sei: „Die Depression ist heute die zweitwichtigste aller Krankheiten auf unserem Globus.“
NAGT DER STEIGENDE WOHLSTAND?
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„Der steigende Wohlstand ist sehr einseitig und erreicht lange nicht alle. Dass heute Gemütserkrankungen und seelische Störungen zunehmen, hat mit dem heutigen Lebensbedingungen und dem Zeitgeist zu tun. Die menschliche Seele ist gegenüber dem modernen Lebensrhythmus, den persönlichen Ansprüchen und gesellschaftlichen Anforderungen kaum mehr widerstandsfähig. Dem andauernden Leistungs-, Konsum- und Zeitdruck hält sie nur schwer stand. Die auch medial vorgegaukelte Wohlstandsgesellschaft
ist in Wirklichkeit eine ernste Gefahr. Die Seele ist vielfach überfordert, verstopft und gelähmt. Die Zeit zur Muße und zum Austausch kommt zu kurz. Das wirkt sich auch auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen aus, denen wir immer mehr Bedeutung und Wert absprechen. Die sogenannte Ich-betonte-Gesellschaftskultur führt zu einer Schwächung von Grundwerten wie Liebe, Treue, Respekt, Verantwortung, Gerechtigkeit, Solidarität, Toleranz, Versöhnung und Hoffnung“, ist Ugolini überzeugt. Pycha bestätigt Erschöpfungsdepressionen und Angststörungen als Wohlstandsphänomene, die durch die moderne Leistungsgesellschaft, den rasenden Rhythmus und das Multitasking gefördert werden: „Sie kommen in Großstädten häufiger vor als auf dem Land. Und selbstverständlich bringt die Informationsgesellschaft neue Störungsbilder wie das Hikikomori-Syndrom hervor. Dabei handelt es sich um erstmals vom Japaner Seitao beschriebene Verhaltensweisen, bei denen Jugendliche sich komplett zurückziehen, den Mahlzeiten fernbleiben, die Nacht zum Tage machen und nur noch Internetkontakte zur Außenwelt halten.“ Unsere digitale Gegenwart nennt auch Huber als indirekten Förderer von psychischen Störungen: „Die digitalen Medien laden ein, uns selbst in perfekter Weise darzustellen. Diese Bilder werden zum Maßstab, an dem wir uns untereinander wieder vergleichen. Erwartungen und Ansprüche werden so in die Höhe getrieben und manch einer oder manch eine zerbrechen an ihrer Unerfüllbarkeit.“
KRANK DURCH RELIGIÖSE FAKTOREN „Krankmachende Gottesbilder wie die Angst vor einem strafenden Richtergott, vor einem Buchhaltergott, bei dem ich immer in Schuld bin, sowie die Vorstellung von einem Gott, der alles, was mit Lebensfreude verbunden ist, verbietet, können eine psychische Erkrankung auslösen. Eine weitere spirituelle Ursache kann darin bestehen, dass überbetonte und einseitig vermittelte Glaubensinhalte z.B. zu einer Abwertung bzw. negativen Sicht der menschlichen Sexualität und der damit zusammenhängenden Gefühlen beitragen. Dies hat zu belastenden bis traumatisierenden Scham- und Schuldgefühlen geführt, unter denen Menschen Zwänge, De-
pressionen, Verfolgungswahn entwickelt haben. Des Weiteren kann eine gewisse Leistungsmoral angeführt werden, die das Gewicht darauf legte: Erst wenn du so viel betest oder vergibst oder Gutes tust, bist du Gottes würdig. Auch eine einseitige Überbetonung der Nächstenliebe ohne erkennbaren Bezug zur Gottesliebe und weit davon entfernt, wenn überhaupt noch im Blick, zur Selbstliebe, führt zu seelischen Beulen und Selbstwertverlusten“, so Ugolini.
BERUFLICH AUSGEBRANNT „Burnout ist keine ärztliche Diagnose. Das berufliche Ausgebranntsein stellt vielmehr einen Risikofaktor dar, auf dessen Boden Folgestörungen sehr häufig sind, wie zum Beispiel Angststörungen, Depressionen, psychosomatische Erkrankungen, Suchterkrankungen oder Infektionen. Burnout führt also sehr häufig in die Krankheit, ist aber selbst keine“, verdeutlicht Pycha mit Hinblick auf den allgemeinen Trend, dass immer mehr Menschen aufgrund ihres Berufs unter Erschöpfung leiden. „Beim Burnout scheint es so zu sein, dass die Häufigkeit dieses Phänomens besonders in den Jahren zwischen 2000 und 2010 zugenommen hat und jetzt wieder etwas stagniert. Die Kriterien für ein Burnout sind nicht einheitlich definiert, trotzdem sind einige Kernsymptome besonders häufig beschrieben, so z. B. Lustlosigkeit, Gereiztheit, Versagensängste, Interessensverlust am Beruf, Konzentrations-, Motivations- und Schlafprobleme, Stimmungsschwankungen und körperliche Beschwerden. Viele Menschen berichten, sie seien andauernd erschöpft und nicht mehr in der Lage sich zu regenerieren. Zeichen von chronischer Überlastung sind inzwischen immer öfter auch bei Kindern und Jugendlichen feststellbar. Wie eine Studie der UNI Bielefeld erst kürzlich ergab, trifft dies auf nahezu ein Fünftel der Jugendlichen zu“, führt Huber an und erwähnt auch, dass man Depressionen mittlerweile oft als Burnout bezeichne, da dies als weniger stigmatisierend empfunden und leichter akzeptiert werde.
MEDIKAMENTENVERBRAUCH Italienweit habe Südtirol den geringsten Medikamentenverbrauch, so Pycha, „allerdings
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schwerer. Auch der Umstand, dass man das menschliche Verhalten und Erleben im Rahmen einer Störung nicht verstehen kann, führt dazu, dass man sich eher davon distanziert. Dennoch ist in Verständnis und Akzeptanz von psychischen Störungen heute eine Veränderung zu spüren. Immer mehr Menschen legen die Scheu ab, erkennen Störungen, Probleme und Krisen an und nehmen professionelle Hilfe in Anspruch. Dass Betroffene trotzdem Wert auf Diskretion legen, finde ich legitim. Das ist gesunde Grenzziehung und Eigenschutz und
Abwesenheit von Krankheit. Gesundheit heißt dem Leben zu trauen und daraus das Beste zu machen, selbst wenn es Einschränkungen, Behinderungen, Schmerzen und Leiden gibt. Eine Gesellschaft, die den Schwächsten Platz gibt, bleibt menschlich“, betont Ugolini. Die Tatsache, dass es häufig schwieriger sei, psychisch Kranke in Behandlung wieder in den Berufs- und Familienalltag zu integrieren, begründet Pycha: „Das hat mit der Instabilität und der Unsichtbarkeit der Beschwerden zu tun. Depressionen können vollständig ausheilen aber
Gottfried Ugolini, Priester und Psychologe: „Seelisch kranke Menschen in ihrer Würde anerkennen.“
Roger Pycha, Primar der Psychiatrie Krankenhaus Bruneck: „Seelische Beschwerden gezielt behandeln streben wir an.“
Andreas Huber, Direktor des Psychologischen Dienstes Krankenhaus Bruneck: „Wunsch nach Diskretion nicht mit falscher Scham verwechseln.“
aller Aufnahmen an der Abteilung Psychiatrie“, bestätigt Pycha und ergänzt: „Wir gehen davon aus, dass in Südtirol durchschnittlich 50-60 Personen jährlich an Suizid versterben. Die letzte Statistik nach Bezirksgemeinschaften aus dem Jahr 2003 sieht das Pustertal ganz besonders gefährdet, gemeindemäßig sind es das Ahrntal und das Gadertal, die damals sehr viele Opfer zu beklagen hatten. Leider musste unsere Suiziderhebung 2010 beendet werden, deshalb verfügen wir über keine genauen aktuellen Daten. In Südtirol waren ca. 70 Prozent aller Suizidopfer psychisch krank, 50 Prozent litten an Depressionen. In verschiedenen anderen Studien sind es bis zu 95 Prozent aller Suizidopfer, die an psychischen Störungen leiden.“
darf nicht mit falscher Scham oder dem Unvermögen bestimmte Realitäten anzuerkennen verwechselt werden“, präzisiert Huber. „2005 in Helsinki hat die WHO klar formuliert: Gleiches Recht für psychisch wie für körperlich Kranke. Also Recht auf Schutz, Beistand, Verständnis, Hilfe. In Wirklichkeit sind wir gesellschaftlich Horden von Jungsteinzeitmenschen, die Gerüchten und Vorurteilen nachhängen, als ginge es ums Überleben. Die Klarheit des Verstandes und die Offenheit und Toleranz, auf sehr verschiedenartige Menschen zuzugehen, sind noch Mangelware. Aber ein Gedanke kann helfen: Etwa 50 Prozent aller Menschen erleben selbst eine psychische Störung. Es kann mich also sehr leicht selbst treffen. Besser ich behandele eine Gruppe respektvoll, zu der ich auch ganz leicht gehören kann“, gibt Pycha zu bedenken.
auch immer wieder kommen, Schizophrenien können nach jedem Schub, nach jeder akuten Erkrankung mehr Verhaltensschwierigkeiten hinterlassen, und Ängste oder psychosomatische Störungen sind oft für Außenstehende unsichtbar, betreffen nur das Innenleben der Betroffenen. All das macht es nicht leicht, den Erkrankten und Genesenden einen guten Platz im Berufs- und Sozialleben zu sichern. Dazu ist viel Verständnis der Umwelt nötig.“
Quelle: Privat
ist der Verbrauch von Antidepressiva relativ hoch, der von Beruhigungsmitteln niedrig. Das ist genau das, was wir möchten: Gezielte Behandlung von bestimmten Störungen statt einer unklaren Beruhigung oder Dämpfung.“ Eine Krankenhausaufnahme sei immer dann nötig, wenn es um Leben oder Tod gehe, „oder wenn ambulante Behandlungsversuche nicht gefruchtet haben und intensivere Therapien notwendig werden. Sehr selten müssen Betroffene gegen ihren Willen behandelt und aufgenommen werden, das sind im Pustertal nur 1,5 Prozent
DISKRIMINIERT UND AUSGEGRENZT „Für die meisten Menschen ist es leichter, eine körperliche Erkrankung zu akzeptieren und darüber zu reden. Bei psychischen Schwierigkeiten ist dies immer noch schwieriger. Die Ursachen sind vielschichtig: Wenn man von persönlicher Schwäche oder eigenem Verschulden ausgeht, ist die Akzeptanz einer Erkrankung sicherlich
ZURÜCK INS LEBEN HOLEN „Eine Gesellschaft, die die seelisch Kranken und Leidenden in ihre Mitte rückt, steht dazu, dass jeder Mensch gebrechlich und trotzdem wertvoll ist und bleibt. Gesundheit ist nicht die
SPIEGEL DER GESELLSCHAFT „Seelische Erkrankungen sind oft ein Spiegel wie es einer Gesellschaft geht, wie es um ihre Gesundheit und um ihr Wohlergehen bestellt ist. Je ich-betonter Menschen leben, desto verletzlicher werden sie. Menschen, die dem Leben gegenüber eine pessimistische Einstellung haben, die die Welt vorwiegend negativ sehen, sind eher gefährdet, seelisch zu erkranken“, ist Ugolini überzeugt und Pycha betont: „Ein glückliches Leben schützt vor psychischen Krankheiten. Glück ist etwas Subjektives, das ich mir selbst mehr erarbeite, als dass es mir in den Schoß fiele.“ (SP)
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lokales
Quellen: Privat/Presseamt Freiheitliche
ASYLWERBERPROBLEMATIK
Alles wieder auf der Kippe ENNEBERG/GADERTAL - Nach den unguten Erfahrungen mit der Flüchtlingsaufnahme im letzen Sommer hat das Land nun für das Gadertal das SPRAR-System - die Aufteilung der Flüchtlinge auf alle Gemeinden - zugelassen. Doch Wengen und Enneberg sind die einzigen Gadertaler Gemeinden, die dem SPRAR vorbehaltlos zustimmen. „Der von mir im letzen September eingereichte Beschlussantrag ist mit zwölf Ja-Stimmen und zwei Gegenstimmen eindeutig angenommen worden. Unser Gemeinderat hatte sich damit gegen die Aufnahme von Asylbewerbern in Enneberg ausgesprochen“, informiert der Freiheitliche Gemeinderat Lois Taibon. Wörtlich ist im Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 28.09.16 zu lesen: „Der Gemeinderat Enneberg (...) unterstreicht, dass es momentan nicht möglich ist, eine sinnvolle Lösung innerhalb der Möglichkeiten und der institutionellen Pflichten der Gemeindeverwaltung auch aufgrund des Fehlens von Mitteln und Immobilien im Eigentum der Gemeinde, zu finden. Alle gemeindeeigenen Wohnungen sind an bedürftige Menschen vermietet; außerdem hat die Gemeindeverwaltung keine Strukturen, die den Kriterien der Provinz entsprechen.“ Unter diesen Bedingungen ist für Taibon die kürzliche Kehrtwende seines Gemeinderates umso fraglicher: „Auf der letzen Gemeinderatssitzung am 1. Februar habe ich mich als einziger gegen die Teilnahme am SPRAR-Programm ausgesprochen.
Lois Taibon Freiheitlicher Gemeinderat
Rathaus der Gemeinde Enneberg
Die Beweggründe, die den Bürgermeister veranlasst haben, diesen Schritt zu gehen, sind mehr als schleierhaft.“
VORAUSGESCHICKT Am 2. August 2016 hatte Landesrätin Martha Stocker das Vorhaben, Flüchtlinge in der Gemeinde Wengen unterzubringen, vorgestellt. 25 Flüchtlinge wollte man in einem Gebäude, das die Eigentümer aus eigener Initiative dem Land anboten, unterbringen. Das dem Gadertal damals zugewiesene Kontingent wäre um vier Personen reduziert worden und die Gemeinde
Wengen hätte das Kontingent für ganz Gadertal übernommen. Die Wengener Bevölkerung war mit diesem Deal aber ganz und gar nicht einverstanden und boykottierte das Vorhaben. Die Folge war, dass es nie zum Vertragsabschluss zwischen Privateigentümern und dem Land gekommen ist.
SPRAR-SYSTEM „Ausgegangen war der Wunsch, die Flüchtlinge auf alle Gemeinden aufzuteilen, wohl von der Gemeinde Wengen. Nun hat das Land mit dem SPRAR-System die Voraussetzungen dafür geschaffen“, so
Taibon. SPRAR ist ein Aufnahme- und Integrationssystem vom Innenministerium, das ermöglicht, Flüchtlinge auch in kleineren Gruppen aufzuteilen. „Das Risiko ist bei SPRAR viel größer. Das Land hat sich ja immer für die kollektive Unterbringung ausgesprochen, um die Asylwerber in größeren Gruppen besser betreuen und auch kontrollieren zu können. Auch die Kosten sind bei weniger Strukturen geringer. Zudem entfällt die direkte Bezugsperson beim Land, da mit dem Staat zu verhandeln ist“, gibt Taibon zu bedenken. Inzwischen ist das Kontingent für Gadertal auf 38 Flüchtlinge erhöht worden. Doch die Gemeinden wollten nicht recht mitziehen, so Taibon: „Nur Wengen ist dafür und - mir gänzlich unverständlich - Enneberg.“ Der Bürgermeister von Enneberg war zu einer Stellungnahme nicht bereit. (SP)
WIR HABEN WAS ZU FEIERN!
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AB 25. FEBRUAR ERSTRAHLT DIE ATHESIA-FILIALE INNICHEN IM NEUEN GLANZ!
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Die Frau mit den Goldhänden MÜHLEN/SAND IN TAUFERS - Die große Leidenschaft von Marianna Flatscher Steger aus Mühlen ist die Fertigung von Klosterarbeiten. Aus Perlen, Golddraht und Glassteinen zaubert sie kunsthandwerkliche, sakrale Schmuckstücke.
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Dutzend Objekte und Bilder aber verkauft sie nicht. „Ich habe zu meinen Werken eine Art Bindung hergestellt, sodass ich sie nicht für Geld weggeben möchte. Ich mache es aus reinem Spaß an der Freud.“ Allein einzelne Blüten zu fertigen, braucht es viel Zeit und eine ruhige Hand und bis die Gesamtkomposition richtig drapiert ist, fließen die Stunden für Frau Marianna auch manchmal bis zwei Uhr nachts dahin.
FILIGRANE KUNSTWERKE
BASTELN UND WURSCHTELN
Marianna Flatscher Steger übt das Kunsthandwerk bereits seit 15 Jahren aus. Aus Golddraht, Glasperlen und Swarovsky-Steinen verziert sie damit Heiligenbilder oder Kruzifixe, bettet ein Christkindlein aus Wachs in eine goldene Wiege oder umkränzt die Altöttinger Madonna mit dem symbolischen Wettersegen. Zu Ostern werden Eier mit goldenen Ranken umschmückt. Die Grundmaterialien dazu sind nicht billig, zumal Frau Steger nur echten Golddraht verwendet, „man muss schon was Edles nehmen, sonst ist die Arbeit zu schade“, sagt sie. Ihre mittlerweile mehrere
Ihr Mann Franz hat Verständnis für das kostspielige Hobby und gemeinsam unternehmen sie Fahrten zu Ausstellungen von Klosterarbeiten vor allem nach Bayern, wo das alte Kunsthandwerk besonders gepflegt wird. „Bei mir ist nie Leerlauf“, sagt die beherzte 62-Jährige. Denn außer mit Klosterarbeiten füllt sie ihre Freizeit mit Klöppeln, Häkeln, Stricken und Sticken. Die Liebe für das Handarbeiten wurde ihr bereits von der Mutter am elterlichen Hof in Ellen in die Wiege gelegt. Als Jugendliche wollte sie Näherin werden, in Welsberg erhielt sie eine
Lehrstelle. Allerdings verdiente sie über die Woche weniger, als der Zug von Welsberg übers Wochenende nach Hause gekostet hat. Somit gab sie ihren Wunschberuf auf und besuchte die Haushaltungsschule in Dietenheim, arbeitete dann als Kindermädchen und nach ihrer Heirat als Hausfrau. Ihren vier Enkeln gibt sie die Leidenschaft
für das Basteln weiter. Da wird oft stundenlang „gewurschtelt“, wie es die Kinder nennen, und keines der Kleinen mag in dieser Zeit lieber fernsehen. Die goldenen Blüten, die Marianne fertigt, gibt sie somit symbolisch an ihre Enkel weiter als Werte namens Fleiß, Genauigkeit, Geduld und als sinnvollen Zeitvertreib. (IB)
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iel Geduld, Fantasie und ein goldenes Händchen sind die Voraussetzungen für die Fertigung von Klosterarbeiten. Das Kunsthandwerk reicht in das Mittelalter zurück und wurde vorwiegend in Frauenklöstern ausgeführt, um Reliquien und Heiligenfiguren zu verzieren. Die filigrane Handwerkstechnik fand später auch Eingang in den Bauernstand, um damit Trachten, Hauben oder Haarnadeln zu verschönern.
„Genau mein Style“ F O OT W E A R
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GRUNDSCHULSPENDENAKTION
Vom Erfolg überrascht
DIE IDEE Bereits im letzten Frühjahr sei die Absicht gereift, bei der vereinsübergreifenden Aktion „Terna Advent“ mit einem Verkaufsstand der Grundschule mitzuwirken. Der Erlös sollte gespendet werden, schildert Pichler: „Gemeinsam mit meiner Kollegin Ursula Weissteiner haben wir überlegt, etwas zu basteln, das nicht alltäglich ist, aber doch gleichermaßen schön wie brauchbar sein sollte, sodass es sich gut verkaufen lässt. Wir haben uns schließlich für aus Ton gefertigte Weihrauchfässer entschieden. Zu Schulbeginn haben wir die Stunden des Wahlpflichtbereichs für die Tonarbeit festgelegt, sodass wir regelmäßig in der Schule arbeiten konnten. Insgesamt haben wir 32 Stücke gefertigt. Auch Eltern wollten ihrerseits die Aktion unterstützen und haben zu Hause wirklich schöne Sachen 10 gebastelt, die wir ebenso verkau-
Die „Finftila“ mit den selbst gefertigten Weihrauchfässern.
fen konnten. Insgesamt haben wie 1.650 Euro eingenommen, das hat unsere Erwartungen wirklich übertroffen!“
Quellen: Privat/Licht für die Welt
„Unsere Weihrauchfässer waren ein sehr begehrter Artikel bei uns auf dem Weihnachtsmarkt. Wir waren schließlich ausverkauft“, freut sich Klassenlehrerin Waltraud Pichler. Mit viel Fleiß waren die 28 Schüler/ innen der beiden fünften Klassen im ersten Semester des Schuljahres dabei, Weihrauchfässer zu fertigen, die für einen guten Zweck verkauft werden sollten. Unterstützt seien die fleißigen Hände von Pensionisten geworden, unter denen auch ein Tonexperte gewesen sei, wie Pichler erzählt: „Das Verzieren und Bemalen der Weihrauchfässer war ganz der Phantasie der Kinder überlassen, aber dennoch hatten wir Anleitung nötig. Ein Tonexperte hat sich dafür zur Verfügung gestellt und uns die bestimmten Handgriffe zum Formen, Brennen und Glasieren gezeigt.“
Quelle: Privat
TERENTEN - Die Schüler/innen der beiden fünften Klassen der Grundschule Terenten haben sich an einem sozialen Projekt beteiligt. Den Reinerlös aus dem Verkauf der von ihnen aus Ton gefertigten Weihrauchfässer spendeten sie der Hilfsorganisation „Licht für die Welt“ und haben damit beigetragen, Menschen in Armutsgebieten vor einem Leben in Blindheit zu bewahren.
LICHT FÜR DIE WELT „Wir haben uns für ‚Licht für die Welt‘ entschieden, weil wir erfahren haben, dass bereits mit 30 Euro Augenoperationen durchgeführt werden können, und damit konnten wir den Kindern eine konkrete Vorstellung vermitteln“, begründet Pichler die Wahl der Hilfsorganisation. „Licht für die Welt“ ist in den ärmsten Ländern Afrikas tätig und bemüht sich um eine augenmedizinische Versorgung. Im Jahr 2016 ermöglichte die Organisation insgesamt über 52.000 Operationen am Grauen Star für blinde Kinder und Erwachsene und verteilte 4,8 Millionen Mal Antibiotika gegen Augeninfektionen.
SCHÖNER ABSCHLUSS
Philipp Überbacher bei seiner Arbeit für „Licht für die Welt“.
„Der Bozner Augenarzt Philipp Überbacher, der für ‚Licht in die Welt‘ in Afrika aktiv ist, hat unsere Spende persönlich entgegengenommen. Er hat uns sehr beeindruckend berichtet und uns tolle Bilder von seiner Arbeit gezeigt.
Das war ein schöner Abschluss“, gesteht Pichler. Inzwischen hat die Organisation auch eine Urkunde geschickt, der man entnehmen kann, dass mit der Spende 55 Augenoperationen durchgeführt werden können. (SP)
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SOZIALES PROJEKT LEO
Solidarität macht’s möglich BRUNECK - Vor drei Jahren als gemeinnütziges Projekt ins Leben gerufen, stellt sich LeO (Lebensmittel und Orientierung) nach wie vor in den Dienst für notleidende Menschen. Seit dem 7. Februar 2014 geben engagierte Ehrenamtliche im Blockhäuschen auf dem Parkplatz nahe dem Kreisverkehr nach St. Georgen kostenlos Lebensmittel an Bedürftige aus. Die Lebensmittelausgabestelle für bedürftige Menschen feiert heuer bereits ihr dreijähriges Bestehen. „Die Zahl derer, die in Armut leben, steigt auch bei uns im Pustertal. Oft reicht das Geld kaum für das Nötigste. Dem steht eine Wohlstandsgesellschaft gegenüber, die Lebensmittel im Überfluss produziert. Dieses Ungleichgewicht war das Hauptargument, LeO zu gründen. Lebensmittel, die nicht mehr verkauft werden, aber noch in Ordnung sind, werden von uns LeO-Mitarbeitern eingesammelt und bei uns im 'LeO-Haisl' an notlei-
dende Menschen gratis verteilt“, berichtet Josef Unteregelsbacher, Koordinator und treibende Kraft bei LeO.
LEO IN ZAHLEN 5.951 Kilo Nudeln und 4.231 Kilo Mehl und Maisgries sind 2016 verteilt worden. Dazu kommen noch mehrere Tonnen an Brot, Obst und Gemüse, die in Säckchen zu sechs bis acht Stück ausgegeben werden. 319 Personen haben im Laufe des Jahres 2016 Lebensmittel und andere Sachspenden persönlich im LeO-Haus abgegeben. Über 100 Eier
wöchentlich spendet ein Geflügelbauer. Unterstützt wird das Projekt auch von zahlreichen anderen Bauern, Lebensmittelgeschäften, Bäckereien und weiteren Firmen.
VOLLE REGALE - GUTER RAT Lebensmittel und Hygieneartikel für den täglichen Bedarf werden ausgegeben und Orientierung in Form einer Anlaufstelle wird Menschen geboten, die, oft unverschuldet, etwa durch Krankheit, Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit, in die Armutsfalle geraten sind. Das LeO-Haus ist dienstags und
Expertenfrage „Du schaffst das nie. Du kannst nichts. Du hast doch schon so oft versagt.“
mittwochs am Vormittag und freitags am Nachmittag geöffnet. Pro Öffnungstag kommen bis zu 35 Personen zur Ausgabestelle. Die Personen verfügen über einen Berechtigungsschein, der in den Büros der Sozialsprengel, im Caritasbüro in Bruneck, bei den Vorsitzenden der Vinzenzgemeinschaften, dem Ortspfarrer und den Vorsitzenden der Pfarrcaritas ausgestellt wird. „Waren die Regale zu Beginn des Projektes fast leer, so sind sie jetzt durch die große Solidarität vieler Menschen immer gut gefüllt“, freut sich Josef. (SP)
Fragen können weiterhin in bewährter Weise gerne an meine E-Mailadresse pezzi@psychologischepraxis. it geschickt oder unter +39 349 250 33 45 direkt an mich gestellt werden!
PSYCHOLOGIN | PSYCHOTHERAPEUTIN COACH | MEDIATORIN | GUTACHTERIN
FRAGE:
Mann (29): Eigentlich geht es mir gut im Leben. Ich habe studiert, anschließend gleich eine Arbeit gefunden, vor zwei Jahren geheiratet. Und doch plagen mich bei jeder kleinen Veränderung im Leben Selbstzweifel und Gedanken wie: Du bist ein Versager. Das wirst du nicht schaffen. Du kannst nichts. So passiert es mir auch gerade eben, da ich Arbeit gewechselt habe und unser erstes Kind unterwegs ist. Ich schäme mich vor meiner Frau und fühle mich wie ein kleines hilfloses Kind.“
www.psychologischepraxis.it Tel. +39 349 250 33 45
ANTWORT:
Für eine genaue Diagnose würde man natürlich noch mehr Informationen benötigen, doch kann man allgemein sagen, dass vor allem Menschen mit einem geringen Selbstwert in Stresssituationen oder bei neuen Herausforderungen oft mit Ängsten und auch Depressionen reagieren. Sie beginnen an sich zu zweifeln, vergleichen sich mit anderen – natürlich erfolgreicheren, stärkeren und selbstbewussteren Menschen. Sehen in diesen Momenten im eigenen Leben nur noch Fehlschläge, haben das Gefühl, Anforderungen zu 100% erfüllen zu müssen oder
sonst komplett zu versagen und plagen sich ständig mit der Frage, welche schlimmsten Erlebnisse eintreten könnten. Angst vor Versagen und ihr innerer Kritiker werden ihr ständiger Begleiter. Menschen mit einem geringen Selbstwert sind oft abhängig von der Anerkennung anderer für ihre Leistung. Lob und Bestätigung von Mitmenschen geben ihnen das Gefühl, auf dem richtigen Weg und ein geschätzter Mensch zu sein. Durch diese Abhängigkeit entsteht die extreme Angst als Mensch nichts mehr wert zu sein, wenn etwas nicht gelingen sollte. Doch Niederlagen gehören zum Leben dazu und für viele Lebens-
aufgaben gibt es keine 100prozentigen Lösungen, man darf und muss einfach seinen eigenen Weg finden. Ziel für diese Menschen wird sein, den eigenen Selbstwert unabhängig zu machen vom äußeren Erfolg und von Meinungen anderer Menschen. Sich mit all seinen Eigenheiten zu akzeptieren, zu lernen, selbstbewusst Entscheidungen zu treffen, bewusste JA und auch bewusste NEIN im Leben setzen zu können und den eigenen Fokus immer wieder auf eigene Stärken und kleine, machbare und überschaubare Ziele und Schritte zu setzen anstatt sich in perfektionistischen Fernzielen zu verlieren. 11
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PR INFO
In kleinen Schritten natürlich abnehmen Mit der ZANGIROLAMI-METHODE das Idealgewicht erreichen und halten – ohne Verzicht und Jo-Jo-Effekt.
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ie Zangirolami-Methode verspricht keine spektakulären Gewichtsverluste. Sie setzt sich eine schrittweise Abnahme zum Ziel, ist für alle Altersklassen geeignet und führt bei 96 bis 98 Prozent der Anwender zum Erfolg.
mit denen am Ende des Programms verglichen, und so lässt sich die Zuverlässigkeit der Methode genau messen.
Die Daten sprechen für sich: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel – dauerhaft. Außerdem wurDank der Zangirolami-Methode hat nicht nur ein Gewichtsverlust, Die Zangirolami-Abnehmmethode ist keine de sich das Abnehmen nun um einiges sondern auch eine Verbesserung vererleichtert. Es muss auf nichts mehr Diät, keinWundermittel und kein Hokuspokus, schiedenster Parameter ausgemacht, verzichtet werden. Gesunde Ernäh- sondern vielmehr ein vernünftiges Verfahren, nicht zuletzt bei Erkrankungen wie rung und die Beschleunigung des etwa Diabetes. Durch die Analyse um sein Idealgewicht zu erreichen - eine Stoffwechsels sind die Basis, um eine von verschiedenen Patientendaten dauerhafte Gewichtsreduzierung zu Methode, die ohne Werbung von Promis aus- hat sich herausgestellt, dass ein Geerreichen. In den Abnehm-Zentren wichtsverlust, verbunden mit richkommt, sondern von ganz gewöhnlichen von St. Jakob/Leifers, Trient, Verona tiger Ernährung und körperlicher Bürgern bestätigt wird. und Mailand wird dieses Programm Betätigung, zu einer Reduzierung seit langem erfolgreich angewandt. der Blutzuckerwerte und somit zur Wer im Laufe seines Lebens mit Übergewicht oder mit den damit ver- Möglichkeit führen können, die Einnahme von Blutzucker senkenden bundenen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, kennt den Medikamenten zu reduzieren und oft sogar zu unterbinden. Zudem physischen und mentalen Leidensweg einer Diät: Das Essen wird einem gibt es noch eine interessanteste „Nebenwirkung“: Die Steigerung der vergrämt; man verbringt viel Zeit bei kräfteraubenden sportlichen Tä- Lebensqualität jedes einzelnen Patienten. tigkeiten – und das zu einer Zeit, wenn der untrainierte Körper durch geringe Nahrungsaufnahme geschwächt ist. Es stellt sich zwar kurzfristig ein Erfolgserlebnis ein, aber es ist schwer, dauerhaft abzunehmen. Durch die Kombination aus Elementen der Medizin, der Psychologie und der Bewegungslehre wird ein individuelles Abnehmprogramm erstellt und umgesetzt. Eine gezielte Ernährung gepaart mit einem auf jeden Patienten speziell zugeschnittenen Bewegungsprogramm und die Umsetzung unter konstanter Betreuung ermöglicht es, den Stoffwechsel eines jeden Teilnehmers dauerhaft zu beschleunigen. Stufenweise wird dadurch das Übergewicht ohne große Anstrengungen reduziert.
EIN WEITERES PLUS DER METHODE: Durch die konstante Bewegung wird nicht nur Fett ab-, sondern werden auch Muskeln aufgebaut, was dazu führt, dass sich die Programmteilnehmer insgesamt fitter fühlen.
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LESEN,WIE MAN ABNIMMT Der Titel ist Programm: „Chi ha detto che per dimagrire bisogna mangiare poco?“ (Wer behauptet, dass man wenig essen muss, um abzunehmen?) heißt das Buch von Ivan Zangirolami, in dem er erklärt, wie man auf natürliche Weise zum Idealgewicht kommt.
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ZANGIRO IVAN LAMI
Vor der Umsetzung des Zangirolami- Abnehmprogramms findet eine umfassende ärztliche Untersuchung statt. Die Ergebnisse werden dann IVAN ZA
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Der Aut or interess Ivan Zangiro lam ierte sich Physiol bereits i wurde 1978 ogie in jung in Mai land geb en Jah naler Hin – und zwa ren seh r sowohl oren und sicht. Die r für die in ten als mensch natürlich Belegung des ästhetischer liche als auc für die e Studieng Materie Weiterentwickl angs Spo h in funktio mensch hat es ung sein rtwisse ihm lich Auf dies en Körper und ermöglicht, er großen Beg nschafeisterun e Weise sich eing sein en unzähli g gen und konnte er sich Eigenschaften ehend mit dem teils hoc zu befa wissens ssen h kom cha . ftlic plexen Gleich Funktio he Kenntnisse nac nen ane zu gesicht h seinem erfo ignen. s der stei lgreiche infolge n Stud gen ienabsc einer ung den Fälle von Übe hluss hat komplex esunde rgewicht er en und n Lebens setzt, die und Fett sich anschwerw - und Ernä leibigke mit sich dieses negativ iegenden Prob hrungswei it se mit bringt. e soziale lem den und wirt en auseina nde schaftli Ivan Zan che Phä rgegirolam nomen Weise i hat sich dem gen ausgew ähert und so Thema ein wirk ogenen auf eine sam gen, wie Abn völl grundle ehmen entw es System zum ig neuartige fachen ickelt, gesund und entt gend es sich dessen en und von äusche die in den nden Abn allen and Ergebnisse bele eren Dank des Medien kurs ehmpro ieren. grammen schnellen, einstimmun wachsenden untersc Erfolgs g heidet, der Met gen aus von all jene hode und n, die pro sie nac in Trient, biert haben, der eno h vielen rmen Zukon Mezzolo negativ mbardo nte Dr. Zan en Erfa giro und Boz en eröff lami Abnehm hrunnen. zentren
Dr. Ivan Zangirolami und Dr. Rosanna Avi, verantwortliche Ärztin der Zangirolami-Abnehmzentren, die die Patienten individuell durch ihre Abnehmphase begleitet.
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Martha Verdorfer - 40 kg leichter dank der Zangirolami-Methode Sie ist eine Frau im sogenannten „besten Alter" wie viele andere Frauen auch, Martha Verdorfer aus dem Burggrafenamt. Schon seit ihrer Kindheit hatte sie jedoch mit den zu vielen Kilos zu hadern. Heute ist sie zufrieden und kann auch ruhig stolz sein, ihr persönliches Idealgewicht erreicht zu haben und es beizubehalten. Wir vom haben mit Frau Verdorfer gesprochen: Frau Verdorfer, wie sind Sie auf die Methode von Dr. Zangirolami aufmerksam geworden? Martha Verdorfer: Wer Gewichtsprobleme hat, dem fallen spezielle Artikel zum Thema in Zeitungen natürlich auf. So war es auch bei mir. Die Zeitungsberichte mit glaubhaften Aussagen von Menschen, wie ich sie bei Dr. Zangirolami gefunden habe, machten mich neugierig und so wagte ich einen Anruf und vereinbarte einen Termin. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
lenke sagen danke, und ich sage danke an die Methode Dr. Zangirolami. Können Sie die Zangirolami-Abnehm-Methode auch anderen Personen empfehlen? Das kann ich gerne. Aus Überzeugung. Ich habe auch gelernt zu verstehen, dass nicht nur Ernährungsumstellung, Speiseplan und Bewegungsmuster ausschlaggebend sind. Es ist vor allem die persönliche Einstellung, das heißt, der Wille zur Veränderung muss da sein. Dann funktioniert es, vor allem Dank der professionellen Hilfe von Dr. Zangirolami.
Hatten Sie vorher schon mit anderen Mitteln versucht, Ihr Gewicht zu reduzieren? Ja natürlich. Sehr oft sogar. Es hat auch gewirkt, das heißt, ich hatte schon öfters ziemlich abgenommen, nur war es so, dass das nie lange gehalten hat. Es waren die unterschiedlichsten Gründe, dass es nie langfristig geklappt hat. Und der bekannte sogenannte Jo-Jo-Effekt trat prompt ein, das Gewicht war wieder da, und oft mehr als vor der Diät. Nach welcher Zeit mit der Zangirolami-Methode haben Sie die ersten Erfolge feststellen können? Schon zur ersten Kontroll-Visite bei Dr. Zangirolami nach einem Monat kam ich mit 4 Kilo leichter an. War es sehr schwer für Sie, den Anordnungen des Arztes zu folgen? Nein, überhaupt nicht. Es sind angenehme, leicht verständliche und leicht zu bewältigende Aufgaben. Sei es bei der Einhaltung der empfohlenen Ernährungsweise, sei es bei der sportlichen Betätigung. Ich musste nie Hunger leiden und ich fand die Bewegungsübungen leicht machbar. Dazu kommt, dass ich mich gleich viel wohler fühlte und mit Freude das Programm verfolgte. Um wieviele Kilo sind Sie insgesamt bis heute leichter? Ich bin nach 10 Monaten 40 überflüssige Kilos losgeworden. Meine Ge-
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KUNSTWERKSTATT/THEATERGRUPPE
Große Herausforderung - viel Applaus INNICHEN - Die Theatergruppe „Akzent“ ist der Einladung des Vereins „La Saletta“ gefolgt und zu einem Gastspiel in den Pustertaler Osten gekommen. Am 17. Februar wurde das Theaterstück „Voll im Leben. (...neu verspielt...)“ im Josef-ReschHaus zur Aufführung gebracht.
Quelle: Kunstwerkstatt Akzent
„Die Theatergruppe besteht aus auch eine Theaterwerkstatt. Neun Mai feierte „Voll im Leben. (... Menschen mit Beeinträchtigung. Schauspieler gehören zum ständi- neu verspielt...)“ im Brunecker Mit ihnen stehen ich, Margareth gen Ensemble. Mit dem Stück „Voll Stadttheater Premiere. „Für das Heuschreck und Sarah Zingerle, die im Leben“ wagte man sich bald dar- Abschlusskollegium des Kinderdie Menschen in der Kunstwerk- auf an die Öffentlichkeit. Nach dem gartensprengels Mühlbach sind statt begleiten, auf der Bühne, Motto „Wir sind die Autor/innen wir bereits für ein Gastspiel nach und zwar aus dem Grund, weil unseres eigenen Lebens!“ entstand Vahrn eingeladen worden, und nun kcenurB 13093 | B21 euarhA | einmal dem inklusiven Gedanken das Stück aus den einzelnen Per- folgte die Einladung nach Innichen ti.neidegetragen mskrizebwerden @arthsoll, csup |sönlichkeiten 422 038 47heraus. 40 .xVereint aF | 06in3ei038 zu 47unserem 40 .leT zweiten Gastspiel. Das Rechnung zum anderen, weil ein paar Darstel- ner Szenencollage, die verschiedene hat unseren Schauspieler Gustav bensthemen, die allen Menschen ler Unterstützung auf der Bühne Elemente des choreographischen Lechner als gebürtigen Innichner gemeinsam sind, wie Achtsamkeit, brauchen. Für einige ist es - wie für Theaters, des Tanztheaters reD oder .latretsuP und mi etlbesonders ahsuaH egefreut, id na tgenoss reisseer rdadoch 7102Liebe, ba trStreit, ettaflNeugierde, Neid Menschen ohne Beeinträchtigung des klassischen Spiels beinhaltet, gewissermaßen ‚Heimvorteil‘“, er- das tanzende Glück erzählen. Es ,tah- tdoch redneine äeg große esserdAwird erhdas I hGesamtwerk cis redo nmit emm okeund b hcafzählt rhemEllemunt. redo nethcöm netlahre gist nudies tieZ ein eresTheater, nu eiS das nneBesonW mitunter auch Musik Herausforderung, resnusich na Publikum gnurednÄ eDiaprojektionen id nexaf/nekcumrahmt. ihcs dnuEbenso sua nopuoC ned nedienhcs ,na sednefderheiten fertuZ eiaufdeckt S nezueund rk ndann nad doch mit einer Performance zu präsen- ergänzen die :)tliterarischen i.neidemskrWerke izeb@aZWEITES rthcsup(GASTSPIEL snu neliam .wzb ,na swieder nu eiSerkennen nefur redlässt, o ,ordass üB wir tieren“, erklärt Sonja Ellemunt, und Malereien der Schauspieler/ Bei der Organisation im Josef- trotz Unterschiede Ähnliches in netlahre ned ethcöm hci die das Projekt „Theaterwerkstatt“ innen die Szene umfassend. Die Re- Resch-Haus für die Aufführung uns tragen“, beschreibt Ellemunt sei als Theater- und Tanzpädagogin sonanz des Publikums im Juni 2015 wurde die Theatergruppe tre„Akzent“ dnäeg hciden s taInhalt. h esseBei rdAderenUmsetzung iem begleitet. war so überzeugend positiv, dass vom Verein „La Saletta“ mit Präsi- man aber stark auf die eigenen na snu eiS nefur nnad ,hcafrhem ned etlahre hci die Theatergruppe beschloss, ihre dentin Elena Cadamuro unterstützt. Kompetenzen und Bedürfnisse der theatrale Arbeit zu diesem Stück „Das Theaterstück ‚Voll im Leben‘ Darsteller eingegangen, sodass SzeWERDEGANG esserdA euen enieM Die Brunecker Kunstwerkstatt fortzuführen, bereits bestehende ist eine authentische Eigenproduk- nen sowohl sprachlich als auch :emaN aus„Akzent“, die Teil der Südtiroler Szenen zu überarbeiten und neu tion, in der die Schauspieler/innen choreografisch oder tänzerisch Lebenshilfe ist, führt seit 2015 zu entwickeln. Im vergangenen mit Beeinträchtigung von den Le- gedrückt werden können. (SP)
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:trO ,lhaztieltsoP | Ahraue 12B | 39031 Bruneck Tel. 0474 830 360 | Fax. 0474 830 224 | puschtra@bezirksmedien.it
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flattert ab 2017 adressiert an die Haushalte im Pustertal.
Wenn Sie unsere Zeitung erhalten möchten oder mehrfach bekommen oder sich Ihre Adresse geändert hat, dann kreuzen Sie Zutreffendes an, schneiden den Coupon aus und schicken/faxen die Änderung an unser Büro, oder rufen Sie uns an, bzw. mailen uns (puschtra@bezirksmedien.it): ich möchte den
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SCHÖNE NEUE FESTE ZÄHNE AN NUR 1 TAG* *in den allermeisten Fällen
Baum fällt!!!!! BRUNECK - Die Stadtgärtnerei bemüht sich, um einen möglichst gesunden Baumbestand auf dem Gemeindegebiet auch wegen des Sicherheitsrisikos. Morsche und kranke Bäume sind eine Gefahrenquelle und müssen gefällt werden, wie das kürzlich bei Bäumen in St. Georgen und Außerragen geschehen ist. „In St. Georgen waren es vier Bäume, drei Fichten und eine Lärche, auf einem Grundstück im Gemeindeeigentum, die zu einer Gefahr werden konnten. Darauf aufmerksam gemacht hat uns der Besitzer des angrenzenden Grundstücks, da sich die Bäume mittlerweile über sein Wohnhaus und seinen Stall darüber neigten. Bei starkem Wind waren Schäden durch herabfallende Äste nicht mehr ausgeschlossen“, weiß Klaus Engl, Koordinator der Brunecker Stadtgärtnerei. Nach einem persönlichen Augenschein und dem von Engl erteilten Gutachten sei von der Stadtverwaltung der Bescheid zum Fällen der Bäume gekommen. „Für die Aktion musste einen Vormittag lang die ganze Straße gesperrt werden. Um nicht noch Schäden beim Fällen zu verursachen, konnten wir nur etappenweise vorgehen“, informiert Engl.
BAUMSCHÄDEN „Wenn der Standort passt, dann wächst jeder Baum von Natur aus gerade. Schief wachsen die Bäume durch Einfluss von Wind. Möglich ist auch, dass der Gipfel abbricht und der Baum treibt an einer anderen Stelle aus, die dann den Schiefwuchs verursacht. Ein schiefer Baum kann immer eine Gefahrenquelle darstellen. Dies gilt auch für Bäume, die krank und morsch sind. Weshalb wir unsere Bäume regelmäßig auf Totholz und Faulstellen kontrollieren sowie Pflegeschnitte durchführen“, erzählt Engl, der sich auch noch an einen Fall in der Brunecker Michael-Pacher-Straße erinnert, als Anrainer sich gegen das Fällen der in der Straße vorhandenen Kastanienbäume aussprachen. „Die Bäume wiesen bereits große Faulstellen und Löcher in den Stämmen auf. Die Bäume stellten eine Gefahr dar, das war augenschein-
Klaus Engl, Koordinator der Stadtgärtnerei
lich. Dann ist auch tatsächlich ein sehr großer Ast bei einem Sturm in der Nacht abgebrochen. Gott sei Dank ist niemand zu Schaden gekommen, aber nach diesem Vorfall war das Fällen der kranken Bäume kein Problem mehr. Abbrechende Äste können schließlich nicht nur Sachschäden verursachen, sondern auch Menschen gefährlich werden.“ Bei Schäden durch gemeindeeigne Bäume, die durch Faul- oder Totholz verursacht würden, müsse die Gemeinde haften. Die Entwurzelung eines gesunden Baumes dagegen sei nicht vorhersehbar, und falle somit unter höhere Gewalt.
AUSSERRAGEN Zwei Bäume, eine Schwarzpappel und eine Ulme, in Außerragen seien ebenso gefällt worden, so Engl: „In diesem Fall waren die Stämme der beiden Bäume durchgefault. Eine Folge von falschen Schnittmaßnahmen aus viel früheren Jahren. Man sollte nie zu große Äste entfernen. Besser ist es mit dem Zurückschneiden zu beginnen, wenn die Bäume noch jünger sind. Die abgeschnittenen Äste sollten nie mehr als zehn Zentimeter Durchmesser aufweisen. Sind die Schnittflächen größer, schafft es der Baum nicht mehr zuzuwachsen und fault in den Stamm hinein.“ (SP)
Durch computergestützte, navigierte Implantologie Sicher, präzise, schnell und schonend Viele Patienten ein Minimum rewünschen sich duziert. eine Verbesserung ihrer ZahnsituatiSchnell: on durch ImplanMehrere Eingriffe tate. Waren frükönnen zu einem her dazu oft sehr einzigen zusamlangwierige und mengefasst werbeeinträchtigenden: Extraktion de Behandlungen Dr. Gernot Obermair evtl. noch vorSpezialist für nötig, so ist heute Implantologie handener Zähdank modernster ne, Implantation Technik eine Implantatver- und Aufschrauben der festsorgung, selbst in sehr kom- sitzenden neuen Zähne. Das plexen Fällen, in nur weni- ist besonders für Angstpatige Stunden möglich, ohne enten ideal: Das „Problem“ monatelangen Wartezeiten, wird in einmal beseitigt, auf ohne locker sitzende Pro- Wunsch in Dämmerschlaf visorien. Die neuen festen oder Vollnarkose. Zähne werden sofort auf die Sicher und präzise: Implantate aufgeschraubt. Die gesamte Behandlung Durch die exakte Computerwird „virtuell“ vor dem ei- planung und Übertragung Bohrschablone gentlichen implantologi- mit einer wird ein Maximum an Sischen Eingriff geplant. Dies cherheit vor Schädigung anist durch die Verwendung grenzender Strukturen wie hochauflösender, dreidimenNerven und Nachbarzähne sionaler Röntgenbilder (CT/ gewährleistet. Der noch vorDVT) und präziser Compuhandene Knochen wird materprogramme möglich. ximal ausgenützt, auf Knochenaufbauten weitgehend Vorteile für den Patienten: verzichtet. Es wird kaum noch „aufgeschnitten“ da der Knochen Feste Zähne sofort: die fest bereits „virtuell“ gesehen verschraubten Zähne können wurde. Die Implantate wer- sofort zum Kauen weicher den durch kleine Schleim- Kost verwendet werden (6 hautstanzungen (Schlüssel- Wochen). Keine lockeren, lochtechnik) in den Knochen abnehmbaren, provisorieingebracht. schen Prothesen mehr, die Das verhindert Blutung, auf die frischen Wunden Schwellung und Schmerzen, drücken und die Patienten die berufliche und soziale stark in ihrer Lebensführung Beeinträchtigung wird auf beeinträchtigen können.
Informationsveranstaltung mit Dr. Obermair, Spezialist für Implantologie:
DO, 09.03.2017, 19.30 Uhr Bruneck, Michael Pacher Haus
Dr. Gernot Obermair • Ärztlicher Direktor
Bozen, Franziskanergasse 2/G Tel. 0471 30 00 82 • info@happy-smile-bz.it www.happy-smile-bz.it
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GEMEINDEPOLITIK
Energieeffizienz gefordert BRUNECK/REISCHACH - Auf der Gemeinderatssitzung am 22. Februar stand auch ein von der Bürgerliste Bruneck eingereichter Beschlussantrag zur Diskussion, der die Energienutzung im „Solepool“ des öffentlichen Hallenbades Cron4 als nicht verantwortungsbewusst kritisiert. „Das Einsparen von Energie ist allgegenwertiges Thema. Im Widerspruch dazu begegnen wir aber immer noch einer Verschwendung von Ressourcen auch seitens öffentlicher Einrichtungen. Ein offensichtliches Beispiel dafür ist das Offenhalten des Außenpools im öffentlichen Schwimmbad Cron4 in Reischach in den kalten Wintermonaten“, begründet Christina Niederkofler Cont, Brunecker Gemeinderätin für die Bürgerliste, die Ausformulierung dieses Beschlussantrages. „An den vielen Wintertagen, an denen untertags kaum oder nur kurzzeitig der Gefrierpunkt über-
schritten wird, wird das Solewasser des Außenpools konstant auf etwa 34 Grad Celsius aufgeheizt. Dies war heuer sogar bei zusätzlichen Windböen mit etwa 55 Stundenkilometern der Fall in den Tagen um den 7. Jänner. Den Außenpool bei solchen Temperaturen offen zu halten widerspricht eindeutig einer verantwortlichen Energienutzung“, beanstandet Niederkofler.
BEWUSSTSEINSBILDUNG „Allen voran geht es um Bewusstseinsbildung! Es kann nicht sein, dass wir bei unwirtlichen Wetterbedingungen die Außenumgebung
beheizen. Laut Klimadiagrammen lagen in Bruneck in den letzten Jahren die Durchschnittstemperaturen in den Monaten Dezember, Jänner und Februar stets unter null Grad. Die Energiemenge, die in diesen Monaten erforderlich ist, um den ständigen Wärmeverlust des Wassers im Freien auszugleichen, lässt sich kaum rechtfertigen“, so die Vertreter der Bürgerliste und verweisen auch auf die Tatsache, dass die Stadt Bruneck seit 1993 Mitgliedsgemeinde des Klima-Bündnisses ist, jener westeuropäischen Gemeinschaft für Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel,
und seit 2014 Trägerin des European Energy Awards in Gold, der höchsten Stufe des europäischen Gütezertifikats für Nachhaltigkeit in Energie- und Klimaschutzpolitik. „Wir beantragen die Schließung des Sole-Außenbeckens in den kältesten Monaten des Jahres. Eine öffentliche Einrichtung wie das Hallenbad sollte im Umgang mit Ressourcen Vorbildcharakter haben. Für die Kunden könnte eine Informationstafel angebracht werden, die das Geschlossenhalten des Außenpools als bewusste Maßnahme verantwortungsvoller Energienutzung verständlich macht.“(SP)
Bauernhof statt Adria Sommerfrische in Südtirol Familiäre Atmosphäre, keine Hektik, kein Lärm – auf den Bauernhöfen der Marke Roter Hahn kann man innerhalb kürzester Zeit entspannt in eine andere Welt eintauchen und der Urlaub kann beginnen.
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angeweile gibt es hier nicht! Nach einer erholsamen Nacht, in der Groß und Klein wohlig schlafen wie die Murmeltiere, gibt es ein üppiges Frühstück: Es muss wohl die würzige Bergluft sein, die das selbstgebackene Brot besonders knusprig, den hofeigenen Käse und den Speck besonders schmackhaft und die Frühstückseier der Hühner besonders lecker machen. Die Ferienwohnungen sind mit allem ausgestattet, was Familienurlaub komfortabel macht: großzügige Bäder, eine voll eingerichtete Küche und gemütliche Zimmer stehen zur 16 Verfügung. Pärchen bevorzugen
oft ein kuschliges Zimmer und genießen das Frühstück dann in der Bauernstube. Die größeren Kinder erobern sich in Windeseile den Spielplatz, beobachten die Hühner, pflücken Blumen für den Esstisch und kommen zu Besuch in den Stall, wo sie Kühe, Schweine und Schafe aus nächster Nähe erleben können. Die Stunden vergehen wie im Flug, es gibt jede Menge zu entdecken, zu erkunden und erforschen. Die Eltern räkeln sich inzwischen entspannt in den Liegestühlen vor dem Haus, genießen das überwältigende Panorama der Bergwelt, atmen die frische Luft und tanken wohltuendes
Sonnenlicht. Die Bauersleute setzen sich gerne auf ein „Ratscherle“ dazu und zeigen den Kindern, wie man die Kühe melkt, wie sie aus frischem Rahm die Butter schlagen und wie viele Himbeeren man für ein Glas
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Tourismus im Aufwind Am Beispiel des Tourismus im Ahrntal wird sichtbar, dass unser Land für Gäste immer attraktiver wird. Wichtig dabei ist, Synergien zu schaffen zwischen Tourismus und Wirtschaft und die Achtung des regionalen Produktangebots.
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ie Gästeankünfte haben im Zeitraum November 2015 bis Oktober 2016 um rund 5,9 Prozent zugenommen, die Innovationsbereitschaft bei den Beherbergungsbetrieben ist groß und auch für die Zukunft hat man sich im Ahrntal viel vorgenommen. Die Stimmung bei der jüngsten Generalversammlung des Tourismusvereins Ahrntal war durchwegs positiv. Einen Grund dafür sieht man in der guten Zusammenarbeit mit den Seilbahngesellschaften Speikboden und Klausberg unter der neu geschaffenen, gemeinsamen Dachmarke „Skiworld Ahrntal“. „Das Gästemanagement spielt eine große Rolle“, sagt der Geschäfts-
führer des Tourismusvereins Gottfried Strauß, „auch die persönliche Note eines Betriebs zum Gast wird immer wichtiger.“ Zu beachten sei auch die ständige qualitative Verbesserung eines Betriebes und dessen digitalisierte Präsentation.
HERAUSFORDERUNG FÜR DIE ZUKUNFT Eine große Herausforderung für das Pustertal sieht der Ahrntaler Tourismusvereinspräsident Michael Zimmerhofer in der Neuordnung der Südtiroler Tourismusverbände, welche für 2018 geplant ist. Wie bekannt, werden im kommenden Jahr die Tourismusverbände in Südtirol durch drei Destinationsma-
nagementeinheiten ersetzt. Hierbei gilt es, die passende Sichtbarkeit zu erreichen. Weiters unterstrich er die gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft und rief zum verstärkten Zugriff auf regionale Produkte auf. Für den Ahrntaler Bürgermeister Helmut Klammer sind ebenso der Kauf und die Verarbeitung von örtlichen Produkten ein wichtiges Standbein für Tourismus und Wirtschaft und eine gute Nutzung von Synergien.
BACK TO HE ROOTS So nennt Gottfried Strauß die letzthin getätigten Investitionen im Ahrntal und meint damit die Ahrntaler Sonnenwege. Bei diesen
Themenwegen wird neben dem Wandern der Bezug zur Landwirtschaft, zum örtlichen Handwerk, zur Tradition bis hin zur Religiosität der Bergbauern in den Vordergrund gestellt. Neuen Trends, wie das Mountainbiken, sieht man positiv entgegen, und so werden heuer fünf MTB-Strecken ausgewiesen und beschildert. Ebenso arbeitet man auch an einem Konzept zur Verwirklichung eines Wasserparks beim ehemaligen Hallenbad in Luttach. (IB)
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Freiheit für die Vielfalt „Seit Jahrtausenden entwickeln und erhalten Menschen Nutzpflanzen, tauschen und handeln Saatgut. Auf diese Weise erst sind wichtige Kulturpflanzen wie Getreide, Kartoffeln und eine Reihe von Gemüsepflanzen zu uns nach Europa gekommen“, argumentiert Sabine Schrott, Ortsbäuerinnenstellvertreterin von Uttenheim. Nach Jahren intensiver Auseinandersetzung ist sie heute eine überzeugte Verfechterin der alten und lokale Sorten: „Weitervermehrt haben die Bauern nur jene Pflanzen mit den günstigsten Eigenschaften, wie etwa Anpassung an die örtlichen Standortbedingungen, geringstem Schädlingsbefall, lange Lagerfähigkeit, Nahrhaftigkeit, guter Geschmack und Verwendung für die traditionelle Kost. Jedes Tal, zuweilen jeder einzelne Hof hatte seine eigenen Landsorten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. So entstanden eine Vielzahl neuer Sorten, die alle optimal auf die lokalen Gegebenheiten abgestimmt waren und ausnahmslos freiabblühende und samenfeste Sorten waren.“ Diese einstige Situation habe sich mit dem Aufkommen der züchterischen Tätigkeit und der Intensivierung der Landwirtschaft dahingehend verändert, dass „sich unsere Mischkulturen hin zu Monokulturen mit ihrem Bedarf an Düngemitteln, Herbiziden und Pestiziden entwickelten und dass der Markt Einfluss in Züchtungskriterien nahm: Perfektes Aussehen, Uniformität, Transportfähigkeit, Verpackbarkeit wurden bestimmend, der Geschmack ist nur mehr zweitrangig“, beanstandet Schrott.
LOKALSORTEN & KULTURERBE Da Kutlurpflanzenvielfalt ein wichtiger Beitrag für unser Ökosystem
Quellen: Privat
UTTENHEIM - Erhalt der Sortenvielfalt, Verbreitung alter traditioneller Sorten, Austausch von Kulturpflanzen: Das war Thema am 12. Februar in Uttenheim beim Saatgutfest, das von der Südtiroler Bäuerinnenorganisation (SBO) Ortsgruppe Gais/ Uttenheim veranstaltet wurde.
Sabine Schrott (Zweite von links) neben L. Abg. Maria Kuenzer
ist, wollte die SBO Ortsgruppe Gais/Uttenheim genau hier ihren Schwerpunkt setzen, wie Ortsbäuerin Waltraud Astner bestätigt: „Uns ist wichtig, dass samenfeste Sorte weiterkommen und die Leute den Samen selber vermehren und nicht die Hypridsorten kaufen. Wir sollen den eigenen Garten mehr schätzen und gesundere Gemüse anpflanzen.“ Es dürfe nicht sein, dass eine Handvoll Saatgutkonzerne dieses Kulturerbe in Frage stellten, es verdrängten und entschieden, was in der Welt wachsen dürfe und was nicht. „Es ist deshalb das Ziel der Bäuerinnen alte Kulturpflanzen wieder in das Bewusstsein der Verbraucher zu rücke“, so Astner.
bis hin zu Gartengeräte. Mit dem „Felderhof“ war Schrott auch selbst unter den Ausstellern: „Ich habe die ‚Puschtra Peim‘, meine Lieblingssorte mitgebracht. Es ist eine
Kohlrübe, die früher sehr bekannt war. Nur wenn wir unsere Kulturund Lokalsorten anbauen, essen und verwenden, wird es sie auch noch in 20 Jahren geben.“ (SP)
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SAATGUTTAG Dass dieses Thema zunehmend an Interesse gewinnt, bestätigten die guten Besucherzahlen. Neben dem Südtiroler Sortengarten waren auch Aussteller aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und dem oberitalienischen Raum anwesend. Sie boten den Besuchern alte Sorten, lokale Kulturpflanzen
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Quellen: Fotograf: Josef Werth; Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAP/ ©TouristInfo Sand in Taufers/Campo Tures
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Luttach, um 1910
Luttach, um 2016
Die Wirtschaft in Luttach und Weißenbach Bereits die ersten zwei Dörfer am Eingang des Ahrntals zeigen beispielhaft auf, wie sich ein gelungenes Zusammenspiel zwischen verschiedenen Wirtschaftssektoren auswirkt. Während in Luttach vor allem Handel, Handwerk und Tourismus Hand in Hand gehen, ist es in Weißenbach die Kooperation von Landwirtschaft und Tourismus, die sich vollends bewährt.
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uttach und Weißenbach liegen am Beginn des Ahrntals und sind Skitouren- oder auch Wandermöglichkeiten. In Sachen Erlebnistourismus umrahmt von der malerischen Kulisse der Zillertaler Alpen. Schon werden neben Rafting, Reiten und Reittrekking auch ein Hochseilgarten früh hat hier der Tourismus Fuß gefasst, die landschaftliche Schön- sowie ein Natur-Erlebnisspielplatz geboten. „Zudem ist im Bereich des heit hat bereits um 1900 Sommerfrischler und Bergsteiger angelockt. Und ehemaligen Hallenbades von Luttach eine neue Sportzone in Planung“, bis heute ist der Tourismus einer verrät man von Seiten des Touder wichtigsten Wirtschaftszweige rismusvereins Ahrntal. Besucher„Ich denke, dass mittlerweile alle erkannt in diesem Gebiet geblieben. Kein für Einheimische und haben, dass eine gute Zusammenarbeit nicht magnete Wunder, denn im Sommer kann Touristen sind übrigens auch die nur für uns, sondern vor allem auch für die diese Gegend mit unzähligen Rad-, verschiedenen Veranstaltungen Kletter- und Wandermöglichkeiten im Jahreslauf. Als Beispiele kann Kunden vorteilhaft ist“. aufwarten, außerdem bieten die man das Dorffest im August, Christian Großgasteiger, hds-Ortsstellenvertreter Ahrntal zahlreichen Gipfel der umgebenden das Holzschnitzer-Symposium, Bergketten auch anspruchsvollen das im Zweijahresrhythmus Bergsteigern jede Menge verschiedenster Touren. Besonders beliebt stattfindet, die Bergfeuer Schneewochen sowie das Sebastiani-Nostsind die Wasserfall-Runde in Luttach und die Ahrntaler Sonnenwege, algieskirennen nennen. Wichtige touristische Sehenswürdigkeiten in deren Startpunkt in Luttach ist. Doch auch im Winter wird es nicht unmittelbarer Nähe sind zudem das Krippenmuseum in Luttach, das langweilig: Dann laden die nahe gelegenen Skigebiete Klausberg und Mineralienmuseum in Steinhaus oder das Bergbaumuseum in Steinhaus. Speikboden ebenso ein, wie zahlreiche Langlaufloipen, Rodelstrecken, Mit fast 197.000 Nächtigungen im Jahr 2016 kann Luttach sich somit
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gut und gerne mit anderen wichtigen Tourismusdestinationen des Pustertals vergleichen. Doch auch das idyllische Almendorf Weißenbach ist zu einem durchaus beliebten Aufenthaltsort geworden; vor allem für jene, die Ruhe in den Bergen suchen. Diese Ortschaft ist ideal für Entspannung Suchende, Familien und all jene, die Ihren Urlaub gerne in frischer Bergluft verbringen möchten. Für gesunde körperliche Betätigung sorgen in Weißenbach ein Kneipp-Weg, ein Kräuter-Weg und ein Besinnungsweg - sie alle bieten jeweils lehrreiche Stationen.
GELUNGENE ZUSAMMENARBEIT Luttach und Weißenbach können als moderne und dennoch traditionsund kulturreiche Dörfer mit landwirtschaftlichem Flair und blühendem Tourismus beschrieben werden. Das Handwerk genießt hier nach wie vor einen hohen Stellenwert, weshalb mehrere traditionsreiche und auf Erfahrung bauende sowie junge und moderne Handwerksbetriebe in diesem Gebiet ihren Sitz haben. Mit zahlreichen Betrieben aus den verschiedensten Sparten stellt das Handwerk einen wichtigen Faktor für die Lebensqualität vor Ort dar. Schließlich geht es um Arbeitsplätze vor Ort, vielen Einheimischen bleibt es dadurch erspart, Tal auswärts zur Arbeit zu pendeln. Bei den meisten dieser Betriebe handelt es sich um kleinstrukturierte Unternehmen. Sogar das Kunsthandwerk ist hier noch überlebt, und das nicht nur im privaten Bereich. So gibt es Luttach beispielsweise noch eine Holzschnitzerei, eine der wenigen im ganzen Land. Eng verwoben mit dem Handwerk ist auch der Handel. Das sieht auch der hds-Ortsstellenvertreter Christian Großgasteiger so: „Umso mehr Beschäftigung im Ort durch Handwerks- und Tourismusbetriebe geboten wird, desto besser funktionieren auch der Handel und die Nahversorgung.“ In Weißenbach ist beispielsweise
die Nahversorgung mit einem Geschäft gewährleistet, ein wichtiger Punkt für die Lebensqualität vor Ort. „Luttach ist ohnehin sehr gut ausgestattet, man findet hier Geschäfte und Dienstleister aller Art. Vom Lebensmittelhandel bis hin zum Sportgeschäft ist hier alles zu finden, was das Herz begehrt“, berichtet Christian Großgasteiger. Aus diesem Grund könne Luttach auch als das Handelszentrum des Ahrntals gesehen werden, so der hds-Ortsstellenvertreter. Lobend hebt er die gute Zusammenarbeit einerseits zwischen den verschiedenen Handelskaufleuten und andererseits zwischen den verschiedenen Wirtschaftssparten hervor. „Ich denke, dass mittlerweile alle erkannt haben, dass eine gute Zusammenarbeit nicht nur für uns, sondern vor allem auch für die Kunden vorteilhaft ist“, resümiert Christian Großgasteiger. (SH)
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r strahlt Ruhe und Vertrauen aus und die Hingabe, für andere Menschen da zu sein. Für den 43-Jährigen war schon früh das Füreinander zum Lebensinhalt geworden. Seit knapp einem Jahrzehnt ist er Leiter der Hospizbewegung der Caritas Südtirol. Wie kamen Sie zu Ihrem Job? Nach der Mittelschule besuchte ich zwei Jahre die Lehrerbildungsanstalt in Bruneck und machte dann die Krankenpflegeschule. Anschließend arbeitete ich ein knappes Jahr in der Universitätsklinik Innsbruck. 1995 wurde ich in den Militärdienst berufen. Danach fand ich für sieben Jahre eine Anstellung im Altersheim Bruneck als Krankenpfleger und später als Wohnbereichsleiter. 2001 las ich eine Annonce, wo ein Koordinator für die Caritas Hospizbewegung gesucht wurde: Das war kein Zufall im Sinne des Wortes, es fiel mir zu, so sehe ich es. Die Anzeige beschäftigte mich sehr und ich spürte, dass ich einen beruflichen Neuanfang wagen wollte. Die erste Zeit bei der Caritas Hospizbewegung war ich Koordinator für das Puster- und Eisacktal und seit 2008 habe ich die Leitung der Dienststelle inne. Mein Arbeitsplatz ist Bozen, ich pendle täglich. Was macht die Hospizbewegung? Die drei wichtigsten Säulen sind Schwerkranke und Sterbende zu begleiten, deren Angehörige zu unterstützen und zu entlasten und Trauernden beizustehen. Ich sehe es gleichsam als Auftrag an
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„Es sollte gelingen, täglich zufrieden zu sein, mit dem, was man für sich und andere Menschen tut.“
unsere Gesellschaft, Menschen in diesen schwierigen Phasen zu helfen. Wir haben ein Mitarbeiternetz von 220 Freiwilligen und sieben hauptamtlichen Koordinatoren. Meine Aufgabe ist die Koordination der Mitarbeiter landesweit abzuwickeln, damit die Hospizarbeit flächendeckend funktioniert und ebenso Mitarbeiter-Ausbildungen zu organisieren. Ich mache auch Vorträge, um die Menschen für das Thema zu sensibilisieren. Basiert die Hospizbewegung also
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vorwiegend auf das Ehrenamt? Ja, zum größten Teil. Unsere Mitarbeiter erhalten eine intensive Ausbildung. Die Begleitung erfolgt dann je nach Bedarf bei Einzelpersonen, in der Familie oder in Pflegeheimen. Wir haben in den letzten Jahren landesweit auch die Trauercafes aufgebaut, wo sich Trauernde in der Gruppe in einem geschützten Rahmen treffen, sich gegenseitig austauschen können und von uns begleitet werden. Trauer kann nur dann bewältigt werden, wenn sie gelebt wird, sie muss gelebt werden dürfen, genauso wie die Freude. Wir schaffen den Raum und die Zeit für die Betroffenen. Dabei geht es um ein ungezwungenes Beisammensein, wo Menschen ihre Probleme im Gespräch zu bewältigen versuchen oder ganz einfach nur zuhören und sich gegenseitig eine Stütze werden. Das Trauercafe im Altersheim Bruneck ist einmal im Monat geöffnet. Ist es für die Mitarbeiter nicht eine große Belastung? Durch die Ausbildung lernen sie
zu differenzieren. Sie bestätigen mir aber immer wieder, dass sie viel für ihr Leben lernen, vor allem bewusster im Jetzt zu leben, Werte, Prioritäten und das Wesentliche im Leben zu sehen. Natürlich gibt es manchmal emotional schlimme Fälle, die einem schon sehr nahe gehen. Unsere Mitarbeiter sind von zwanzig bis über achtzig Jahre alt, es sind Hausfrauen, Akademiker, Lehrer oder Architekten, also unterschiedliche Menschentypen jeden Niveaus. Oft geht es auch nur darum, bei einem Schwerkranken oder Trauernden zu sitzen, mit ihm ein Ratscherle zu machen oder einfach nur da zu sein, um ihm das Gefühl des Alleingelassenseins zu nehmen. Die Betroffenen finden in unseren Mitarbeitern das Vertrauen und manchmal auch das Bedürfnis, innerlich unerledigte Sachen mitzuteilen, über die man im Familienkreis nicht reden würde. Was ist für Sie das Wesentliche im Leben? Neben der Gesundheit ist es die Zufriedenheit mit sich selbst und seinen Nächsten zu erlangen. Dass ich Versöhnung zu Situationen oder Menschen finde, die mein inneres Gleichgewicht entzweit haben, dass ich eine Perspektive gewinne für Sachen, die ungelöst oder unlösbar sind. Wichtig ist auch, täglich bewusst zu leben, zu genießen und sich auch an scheinbar unwesentlichen Dingen zu erfreuen. Jene Dinge, wofür es sich zu leben lohnt. Ganz wichtig in meinem Leben sind mir meine Frau und meine drei Kinder, die mir tagtäglich Lebenssinn und Lebensfreude schenken. Was gibt Ihnen der Glaube? Der Glaube und das Vertrauen zu Gott sind mir ständige und wichtige Lebensbegleiter, sie geben mir Trost und Mut, mein Leben ganz nach Gott auszurichten. Am 13. November 2016 wurde ich zum Diakon geweiht und bin seitdem im meiner Heimatpfarrei Ahornach eingesetzt und aushilfsweise auch für Rein. Diese ehrenamtliche Arbeit erfüllt mich und ich erfahre viel Dankbarkeit. (IB)
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START IN DEN MODEFRÜHLING 2017 Die Tage werden bereits merklich länger und die Sonne gewinnt wieder an Kraft. Licht und Wärme erwecken in uns die Lust auf den Frühling, und mit ihm auch die Lust, seine Garderobe durch das eine oder andere neue Teil aufzufrischen. In Sachen Mode gibt es jedenfalls einige Neuigkeiten, über die man sich durchaus freuen kann. Die Modetrends 2017 halten jede Menge neue Farbkombinationen, tolle Schnitte und stylische Accessoires bereit. WAS KOMMT, WAS GEHT 2017? Das Frühjahr 2017 wird bunt und sommerlich. Farbtöne wie Primel-Gelb, Himbeere, Violett, von Lime bis Kale, wie der neue Grünton heißt vom Engl. Grünkohl, und Flame, der neue Orange-Rot-Ton, sorgen für Sommerlaune pur. Blumenprints, Streifenlook und schimmernde Pailletten werden zu coolen Hinguckern. Der breite Taillengürtel und Statement-Ärmel spielen eine wichtige Rolle für Fashionistas. Auch Liebhaber der wilden 80er dürfen sich freuen, denn Schulterpolster, Lack, Metallic und toupierte Haare erleben ihr großes Comeback.
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fehlen dürfen. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen von gemustert bis uni, mit aufwendigen Spitzenbesatz, als Kurz- bzw. Langarmvariante oder mit freier Schulterpartie.
JEANS Eigentlich war die Jeansjacke nie wirklich von der Bildfläche verschwunden, sie war in den letzten paar Saisonen nur etwas in den Hintergrund gerückt. 2017 feiert sie ihr Comeback! Dabei sind vor allem Oversized Jeansjacken das absolute It-Piece. Aufgepeppt werden die Trendteile mit coolen Aufbüglern oder -nähern. Kombinieren lassen sich Jeansjacken sehr variabel und verleihen jedem Outfit einen lässigen Touch.
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Das Thema Daune ist besonders im Frühjahr relevant, wenn die Tage noch relativ kühl sind. Die ultraleichten Jacken und Westen sind wohlig wärmend und atmungsaktiv. Perfekt also für zarte Blusen und Tuniken, die in der neuen Saison auf keinen Fall im Kleiderschrank
Auch sie ist niemals wirklich weg gewesen - die Lederjacke. Wer in eine qualitativ hochwertige Lederjacke investiert, kann nichts falsch machen. Da man sie ein Leben lang tragen kann, ist sie ein absolutes Investment-Piece. Dieser Modetrend ist ein Allroundtalent.
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Egal ob lässig zu Sneakern oder schick zu High-Heels, sie lässt sich in jedes Outfit integrieren und easy kombinieren.
TRENCHCOAT Der Trenchcoat ist ein absoluter Klassiker unter den Jacken und mindestens ebenso ein Investment-Piece wie die Lederjacke. Besonders beliebt sind aktuell Trenchcoats in fließenden Stoffen.
MILITARY-STYLE Uniformen rücken immer wieder in den Fokus so manches Designers. Vor allem Jacken aus schwarzen oder dunkelblauen Stoffen in Kombination mit mehrreihigen goldenen Knöpfen sind 2017 der Hit. Kombiniert wird die Jacke eher schlicht, sodass die Jacke den Look bestimmt.
TRENDFARBEN Auf der Farbpalette im Frühjahr/Sommer dominieren sanfte Pastelltöne aus Himmelblau, Grasgrün, Rosa und Champagner, die um kräftigere Nuancen wie Khaki, Dunkelblau, Cayenne und Marsala ergänzt werden, aber auch Knallfarben sind dabei. Die gute Nachricht: Die meisten Trendfarben der letzten Saison bleiben. Sie heißen jetzt nur anders: Aus Butterblumen-Gelb wird ein Primel-Gelb und aus „Iced Coffee“ wird Haselnuss. Das Olivgrün heißt nun „Kale“. Das kräftige Rot (letztes Jahr „Fiesta“) ist dieses Jahr orangestichiger und heißt nun „Flame“.
LEUCHTENDES NEON Grasgrün, Orange und Gelb - aber bitte in Neon. Diese Knallfarben sind auf allen Laufstegen vertreten. Besonders eine Farbe aber hat es allen angetan: Pink! Ob als Total-Look oder in Form von knalligen Akzenten - an Neon führt 2017 kein Weg vorbei. Wer sich an diese Farben erst gewöhnen muss, kann es ja erst einmal mit einem neonfarbenen Accessoire versuchen.
DAS NEUE BLAU Es ist kräftiger, leuchtender und auch etwas dunkler als das Mittelblau des Vorsommers. Die Farbpalette reicht vom leuchtenden Dunkelblau bis hin zum erfrischen den Türkisblau.
KRÄFTIGES ORANGEROT: „FLAME“ Das Rot war bereits letztes Jahr schon sehr kräftig auf den Laufstegen. Für den Sommer 2017 geht es mehr ins Orangefarbene und ist damit eine noch stärkere, leuchtender Signalfarbe.
NUDE-TÖNE Zwischen einem Nude-Ton mit etwas mehr Rotanteil bis zu dem hellbraun-beigen „Hazelnut“ sind sämtliche Hautfarben vertreten, bis hin zu zarten Rosatönen.
LEUCHTENDES BLÜTENGELB Keine modische Randfarbe war gerade auf den Laufstegen so häufig zu sehen wie das frische, leuchtende Gelb! Im Vergleich zum Vorjahr wurde es frischer, heller und reiner.
HIMBEERE & VIOLETT Beim diesjährigen Magenta-Ton ist der Trend klar: Himbeere! Dieser Ton ist ebenso kräftig wie seine Geschwister aus der Blau-, Gelb- und Rotskala. Die Überraschungsfarbe ist die Farbe Violett. Dieser Farbton wird uns jetzt richtig schmackhaft gemacht!
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TRENDSCHUHE Die passenden Schuhe gehören zu einem perfekten Outfit einfach dazu. In Sachen Schuhen sind 2017 angesagt:
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Der Trend zu flachen, bequemen Schuhen wie Sandalen, Espadrilles und Loafer geht weiter. Wo flache Sandalen lässig wirken, sorgen elegante
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Sandaletten für einen femininen Auftritt, gerne geschnürt und hochhackig. Eine elegante Alternative dazu bieten in dieser Saison: Kitten Heels. Pumps oder Sandaletten mit kleinem Pfennigabsatz, der nicht höher als fünf und nicht niedriger als drei Zentimeter sein darf. Lässig kombiniert zu Freizeitoutfits oder elegant gestylt zur Abendrobe. Ein Trend, der aus jeder Fashionista ein bisschen Audrey Hepburn oder Jacky Kennedy macht.
SPITZE SCHUHE & PLATEAUSOHLEN Zum It-Schuh der neuen Saison scheinen sich die sogenannten „Babouches“ zu entwickeln. Ihre Form: Spitz mit V-Ausschnitt, maximal fünf Zentimeter Absatz. Die spitze Zehenkappe zieht den Fußoptisch in die Länge. Unser Bein strecken dagegen die Plateausohlen-Schuhe, die zum Teil mit einer durchgehend glatten Sohle ohne erkennbare Hacke auftreten. Auch nicht trennen brauchen wir uns von Keilabsätzen in vielen unterschiedlichen Varianten. Sie sind bequem und zaubern lange Beine.
Treter. Selbst im Büro ist es mittlerweile möglich, den Anzug mit Sneakers zu kombinieren. Solange der Schuh dezent ausschaut. Wer dagegen auf sein modischen Aussehen achtet, muss im Frühjahr/Sommer 2017 zu weißen, pudrig-hellen oder auch blauen Schuhen greifen. Im Angebot sind auch viele Metallic-Modelle von „dezent schillernd“ bis „mega-glitzernd“.
SCHNÜRBOOTS Sommerboots und Sommerstiefel sind lässige Begleiter gerade für die Übergangszeit. Man kombiniert sie nicht nur zu lässigen Jeans und Bomberjacke. Leichte Materialien und Cut-Outs sorgen für frische Luft, wenn die Temperaturen wieder anfangen zu steigen. Dann auch angesagt: Coole Stiefel-Sandaletten und Open-Toe-Sommerboots. (SP)
SCHLAPPEN Die leichten Sommerschuhe zum Reinschlüpfen sind in dieser Saison nicht mehr aufzuhalten. Sie wirken feminin und passen gleichermaßen zum Alltags-Look wie zum sommerlichen Party-Outfit. Schlappen wie Adiletten, Birkenstock oder Mules sind definitiv angesagt dieses Jahr. Entweder mit breiten Kreuz-Bandagen oder als Zehentrenner tragen sie unsere Füße bequem durch den Sommer.
SNEAKER Sneakers sind zum Familienschuh geworden. Dabei gehe es eher um das sportliche Aussehen, nicht um den sportlichen Einsatz dieser bequemen
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Vom Zauber des Neuanfangs Etwas Neues anzufangen oder eine Veränderung zu wagen klingt wunderbar. Leider reden wir viel öfter darüber, als wir es tatsächlich tun. Dabei wäre gerade der Frühling die beste Zeit, alte Gewohnheiten loszulassen und Neues zu wagen.
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er denkt nicht ab und zu daran, seinem Leben einen wohltuenden Schubs zu geben und durch mehr Sport, gesündere Ernährung oder eine positive Lebenseinstellung zu mehr Wohlbefinden zu gelangen? Das Frühjahr bietet sich geradezu an, mehr Zeit im Freien zu verbringen, Bewegung in seinen Alltag einzubauen oder frisches Obst und Gemüse in den täglichen Speiseplan zu integrieren. All das hilft nicht nur, zur persönlichen Wohlfühl-Figur zu gelangen, zusätzlich wird auch das Selbstwertgefühl gestärkt. Regelmäßige sportliche Betätigung beispielsweise steigert nicht nur das körperliche Wohlbefinden, es stärkt nachweislich auch die Psyche. Durch eine Studie von Dr. Mc-Auley von der Universität Illinois konnte wissenschaftlich belegt werden, dass durch regelmäßiges sportliches Training die Selbstachtung steigt. Das ist doch ein guter Grund, einen kleinen Neuanfang in Richtung mehr Bewegung zu wagen!
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Übergewicht und Rückenschmerzen, Schwindelgefühl, Atemnot sowie erhöhte Reizbarkeit: Man spricht zunächst vielleicht nicht unbedingt von Krankheit, doch äußern sich diese Beeinträchtigungen früher oder später mit größter Wahrscheinlichkeit in Form irgendeiner Krankheit. War Bewegung für unsere Vorfahren zum Überleben notwendig, so ist in der heutigen Zeit körperliche Aktivität unerlässlich. Schließlich kann man nur mit aktiver Bewegung den aus Bewegungsmangel resultierenden Erkrankungen vorbeugen. Dabei kann der Weg zu mehr Vitalität und gesteigertem Wohlbefinden mit einfachen Bewegungsimpulsen beginnen; es muss ja nicht gleich ein Marathonlauf sein. Körperliche Bewegung lässt sich ganz einfach im Laufe des Tages immer wieder und ohne großen zeitlichen Aufwand einbauen. Sanfte und regelmäßig betriebene körperliche Betätigung ist von unschätzbarem Wert und bietet dem Körper einen idealen Gesundheitsschutz.
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ENTSCHLACKEN UND ENTGIFTEN
sein Bewegungsprogramm am besten zwischen 18 und 20 Uhr durchführen, weil dann die Schlacken und Giftstoffe angeblich am aktivsten bekämpft und abgebaut werden.
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Es gibt vielen Möglichkeiten zum Entschlacken und Entgiften. Neben Fastenkuren und speziellen Diäten kann man auch mit Teekräutern gute Resultate erreichen. Beispielsweise mit Brennnesseltee aus getrockneten oder aus frischen Blättern. Dieser enthält zahlreiche blutreinigende Substanzen und Kalium, was besonders wertvoll für Haut und Haare ist. Löwenzahntee bringt mit seinen Bitterstoffen die Leber in Schwung und beugt zugleich Gallen-, Gicht und Rheumaproblemen vor. Des Weiteren wertvoll ist auch der altbekannte Salbeitee. Dieser heilt Entzündungen im Mund, Rachen und am Zahnfleisch und mindert die Schweißabsonderung. Mariendisteltee hingegen beeinflusst den gesamten Verdauungstrakt und verleiht der Arbeit der Leber neue Impulse. All diese Teesorten sind in Apotheken und Reformhäusern erhältlich, können aber auch selbst angepflanzt, gesammelt und getrocknet bzw. hergestellt werden. Beim Entschlacken können übrigens gezielt eingesetzte Atemtechniken unterstützend wirken. So sollte man sich während des Tages immer wieder bewusst die Zeit nehmen, in Ruhe zwanzigmal tief ein- und auszuatmen. Die vermehrte und konzentrierte Sauerstoffzufuhr aktiviert nämlich die Leberzellen und fördert den Entgiftungsprozess. Übrigens: Wer seinen Körper entgiften und entschlacken möchte, sollte
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Fettpölsterchen und Cellulitis – gerade im Frühjahr und Sommer, wenn die Kleider kürzer und die Bikinis aus dem Schrank geholt werden, stören sie uns besonders. Doch wer etwas dagegen tun will, dem stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Seit Jahrzehnten schon werden gegen Cellulite Massageapparate und Therapiegeräte verschiedenster Art angeboten, Cremes und Körperöle versprechen, die Haut zu straffen und für eine schlankere Silhouette zu sorgen. Ärzte raten betroffenen Patientinnen und Patienten zu regelmäßiger körperlicher Bewegung und gesunder Ernährung. Grundsätzlich gilt für alle, die unter der sogenannten Orangenhaut leiden, Zucker vom Ernährungsplan zu streichen. Auch tierische Fette sollten so gut es geht gemieden werden und durch kaltgepresste Öle mit ungesättigten Fettsäuren ersetzt werden. Sparsam umgegangen sollte ebenfalls mit Salz werden, bei frischem Fisch, Obst und Gemüse hingegen darf kräftig zugegriffen werden. Die Flüssigkeitszufuhr muss ausschließlich mit alkoholfreien Getränken erfolgen, wenn der Kampf gegen Fettpölsterchen und Cellulitis gewonnen werden will. Die optimale Lösung ist dabei stilles Mineralwasser, am besten zwei bis drei Liter täglich. Zu empfehlen sind natürlich auch verschiedene Kräutertees, allen voran Heidekrauttee, Brennnesseltee, Hagebuttentee und Löwenzahnwurzeltee. Mit etwas Zitrone, Minze und Eis verfeinert sind sie sogar ein hervorragend schmeckendes Getränk für die ersten lauen Frühlingsabende. (SH)
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Leidenschaft für die Loipe Der Gsiesertallauf erlebt 2017 seine 34. Auflage. Der Langlauf-Klassiker ist Anziehungspunkt für Profis und Amateure. Norbert nimmt zum dritten Mal daran teil – mit klaren Zielen, auf der Suche nach dem optimalen Rhythmus und mit Respekt vor plötzlichen Einbrüchen.
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orbert ist ein Mann, der seine sportlichen Leistungen nicht gerne an die große Glocke hängt, der es bevorzugt anonym zu bleiben. Deshalb hat er darum gebeten, seinen richtigen Namen nicht zu erwähnen. Langlaufen ist sein Ding und wenn aller guten Dinge drei sind, dann dürfte Norberts Vorhaben diesmal von Erfolg gekrönt worden sein. Der sprach wenige Tage vor dem Rennen mit dem Langläufer, der sich ein ziemlich konkretes Ziel dafür gesetzt hat. „Ich möchte ganz einfach besser laufen als letztes Jahr“, so seine Marschrichtung „denn 2016 war ich, um ehrlich zu sein, nicht ganz zufrieden. Da war ich doch beträchtlich langsamer als bei meiner Gsieser-Premiere im Jahr 2015.“ So was kann ein ehrgeiziger Sportler wie Norbert nicht auf sich sitzen lassen. Dem gebürtigen Pusterer geht es also darum eine 'Schmach zu tilgen. Für diese Wiedergutmachung hat Norbert letzthin ziemlich viel Zeit investiert und Engagement gezeigt. Er möchte die Chance auf sportliche 'Satisfaktion' unbedingt nutzen. Daran besteht nur wenig Zweifel, denn Norbert ist so was wie die Zielstrebigkeit in Person, ein sportlicher Tausendsassa, der binnen kürzester Zeit Großartiges vollbringen kann. Beispiel gefällig? Vor wenigen Jahren konnte er noch nicht mal richtig langlaufen. „Ich war damals auf der Suche nach einer Herausforderung, nach einer neuen Sportart“, erzählt der 39-Jährige. Gesagt, getan, und so nahm er sich ein paar Übungsstunden bei einem Langlauflehrer. Als die Balance auf Skiern halbwegs stimmte und die Schwünge mehr oder minder gut liefen, schrieb er sich ganz nonchalant beim legendären 'Gsieser' ein.
SEIT JEHER SPORTLICH „Ich glaube, es ist mein 'Biss', mein innerer Antrieb also, der mich solche Herausforderungen mit Begeisterung annehmen lässt“, meint der groß gewachsene Athlet. „Dieser Elan wurde mir quasi in die Wiege gelegt. Schon meine Eltern waren immer sehr sportlich. Das hat höchstwahrscheinlich auf mich abgefärbt, und zwar von Kindesbeinen an. Soweit sich meine Eltern erinnern können, war ich seit jeher ein lebendiger 'Hupfauf'.“ Norberts Unermüdlichkeit treibt ihn noch heute zu Höchstleistungen. Die Leiden, die damit verbunden sind, nimmt er billigend in Kauf. Und seine Leidensfähigkeit in der Loipe wird wohl auch diesmal auf die Probe gestellt, vermutet er, denn trotz aller Vorbereitung gebe es beim 'Gsieser' immer wieder Momente des Zweifels, des Ankämpfens gegen Erschöpfung. Wen wundert's? Der 'Gsieser' ist nämlich ein Wettkampf der Extraklasse, ein Großkaliber im Langlaufsport, der es nach wie vor in sich hat. 2016 nahmen mehr als 2.000 Langläufer die 42 km (Langdistanz) bzw. 30 km (Kurzdistanz) lange Strecke in Angriff. Die Loipe zwischen St. Martin, Pichl und St. Magdalena ist ein Parcours mit Anstiegen und Abfahrten, mit Hochgefühlen und Durststrecken. „Ein Rennen wie der 'Gsieser' ist mit sehr viel innerer Überwindung verbunden. Die zahlreichen Kilometer gehen an die Substanz und man muss dabei unwillkürlich ans eigene Limit gehen “, erklärt Norbert. Seiner langjährigen Erfahrung in verschiedenen Sportarten sei Dank, gelingt es ihm auf dem schmalen Grat zwischen sportlicher Höchstleis-
tung und athletischer Ausbeutung gekonnt zu balancieren: „Sport ist eine gute Lebensschule. Egal ob beim Langlaufen, beim Bergsteigen oder bei Radrennen, es sind genau solche Wettkämpfe, die dich demütig machen. Mann kann daraus viele und vielfältige Lehren ziehen - über sich selbst und nicht zuletzt über seinen eigenen Körper. Seine eigenen Grenzen ausloten ist eine interessante weil überaus lehrreiche Erfahrung.“
HÖHEN UND TIEFEN Wenn er beim Gsies an den Start geht, freut sich Norbert ganz besonders auf die einzigartige Rennatmosphäre. Kurz vor dem Startschuss, wenn alle wie gebannt sind und die Luft geradezu vibriert, weil alle aufgeregt sind und konzentriert. „Man kann die Wettkampf-Stimmung dann förmlich spüren und mit allen Sinnen wahrnehmen.“ Sobald das Rennen freigegeben ist, löst sich die kollektive Spannung in pure Athletik auf. Gleich zu Beginn teilt sich das Feld in kleinere Gruppen auf. Das ist die Phase, so Norbert, in der man seinen eigenen Rhythmus finden muss. Erst wenn man diesen hat, kann man sich schrittweise in seinen eigenen, alles bestimmenden 'Fluss' begeben. „Die Sache 'läuft', wenn die Bewegungsabläufe reibungslos funktionieren und der Kopf frei ist von störenden Gedanken“, sagt Norbert. „Dann spürst du, wie du von immer neuen, noch stärkeren Kraftschüben angetrieben wirst. Das ist dann Dynamik pur, die optimale Voraussetzung um Spitzenleistungen zu erbringen.“ Dieses Höchst-Level ist jedoch alles andere als selbstverständlich. Im schlechtesten Fall kann auch das genaue Gegenteil eintreten. „Statt Himmel gibt’s im
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lich gesagt sogar ziemlich viel Zeit. Manchmal mehr als zehn Stunden pro Woche. Es taugt mir einfach, aktiv zu sein.“ Im Laufe seines Lebens hat er auf zahlreiche Unterstützer und Wegbegleiter zurückgreifen können. Sein Elternhaus hat seine Umtriebigkeit stets unterstützt. Vater und Mutter haben so ziemlich alles unternommen, um Norberts Sportsgeist zur Entfaltung zu bringen. „Das Fundament verdanke ich meinen Eltern, den Rest haben Trainer und Sportskameraden erledigt. Mein Freude am Sport verdanke ich also mehreren Menschen“, sagt Norbert.
Ausdauersport manchmal leider die Hölle“, weiß Norbert zu erzählen. An solchen Tagen harmoniert dann rein gar nichts. Anstelle des reibungslosen Ablaufes erlebt der Sportler folglich eine Reihe von Tiefschlägen. „Da kannst du froh sein, wenn du es überhaupt noch bis ins Ziel schaffst“, so Norbert. Um diese Rückschläge zu kompensieren, entwickelt jeder Läufer eine eigene Technik. Norbert meistert seine Durststrecken mit erhöhter Konzentration auf Skitechnik und Atmung: „Krisen gehören zum Sport dazu. Die Überwindung dieser Krisen ist ein elementarer Bestandteil. Mittels solcher Erfahrungen reift der Hobbyläufer zum
hartnäckigen Ausdauersportler.“ Langlaufen gleicht also einem Reifeprozess, es fördert die Entwicklung nützlicher Charakterzüge, die für Norbert und wahrscheinlich für die meisten seiner Sportkameraden ganz allgemein von großem Nutzen sind. „Es ist tatsächlich so, dass ich sehr viele Erfahrungen aus dem sportlichen Bereich gewinnbringend auf meine Arbeit umlegen kann, Stichwort Durchsetzungsvermögen, Zielstrebigkeit und Kampfgeist. Was ich im Sport fördere und stärke ist folglich auch im Job ausgeprägter und von Dauer.“ Für Norbert besteht also kein Zweifel: Sportliche Spitzenleistungen und beruflicher Erfolg hängen irgendwo zusammen.
DER GSIESER-TURBO Gerade deswegen sucht er regelmäßig neue sportliche Herausforderungen. So kann er mittlerweile auf ein beträchtliches Curriculum in Sachen Leibesertüchtigung zurückblicken. „Wie gesagt, ich war schon als Kind ständig auf Achse, es gab für mich kaum eine ruhige Minute. Das hat sich dann irgendwie durchgezogen. Neben Bergsteigen und Fußball hat Norbert im Laufe der Jahre eine Leidenschaft fürs Radfahren, fürs Langlaufen und fürs Klettern entwickelt. Er ist das, was man gemeinhin einen echten Allrounder nennt. „Sport gibt mir einfach sehr viel. Dafür investiere ich regelmäßig und ehr-
Zur Vorbereitung auf den 'Gsieser' geht Norbert in der heißen Phase, also in den Wochen vor dem Rennen, fast jeden zweiten Tag für eine Stunde in die Loipe. „Die Motivation steigt, je näher das Rennen rückt. Das macht mich noch ein wenig bewegungsfreudiger“, erklärt er. Er vertraut seiner derzeitigen Fitness und setzt auch diesmal wieder auf die Unterstützung des Gsieser Publikums - vor allem dann, wenn er statt einem Hochgefühl durch die sportliche Hölle mit Tiefschlägen gehen sollte. „Die Zuschauer in Gsies sind fantastisch. Sie feuern dich an, sie geben dir Halt. Auf den letzten Kilometern tragen sie dich regelrecht ins Ziel.“ Es sind diese Momente, so Norbert, für die jeder Langläufer lebt, diese Augenblicke, in denen man die körperlichen Schmerzen vergisst und das Gefühl genießt, beim größten Volkslanglauf Südtirols dabei zu sein. (RAFE)
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Musik
Bob Dylan & Alma in Toblach
Im März 2017 lädt das Kulturzentrum Grand Hotel Toblach zu zwei ganz besonderen Veranstaltungen: Am Freitag, 10. März präsentiert die Gruppe „Bob Dylan Revisited“ rund um Laura Willeit und den Brunecker Blues-Gitarristen Hubert Dorigatti ihre neue CD. Das Projekt „Bob Dylan Revisited“ zeigt die Musik Dylans in einem neuen Gewand verpackt ohne dabei ihren ursprünglichen Gedanken ganz zu verlassen. Die Songs werden in einem Jazz-Blues-Kontext arrangiert und mit unterschiedlicher Besetzung wiedergegeben - die Palette reicht vom simplen „Stimme-Gitarren-Sound“ bis zu einer ausgedehnten Besetzung bestehend aus Streichquartett und Schlagzeug.
Am Sonntag, 26. März ist im Gustav Mahler Saal neue Volksmusik angesagt: Die Musik der Gruppe ALMA findet ihre Wurzeln nicht nur in der österreichischen Volksmusik, sondern lässt sich vielmehr als eine augenzwinkernde Verbeugung vor selbiger betrachten. Allesamt in musizierenden Familien aufgewachsen, spielte die Auseinandersetzung mit traditioneller Musik für die fünf jungen MusikerInnen von Kindesbeinen an eine ebenso große Rolle wie zur Schule gehen oder Radfahren. Das fünfköpfige Ensemble haucht alten Traditionen neues Leben ein und lässt sich selbst genug Raum um eigene musikalische Wurzeln zu erkunden. • 10.03.2017, 20.00 Uhr – BOB DYLAN REVISITED • 26.03.2017, 18.00 Uhr – ALMA „Transalpin“
Musik
Thomanerchor Leipzig
Auf über 800 Jahre Geschichte blickt der Thomanerchor aus Leipzig zurück. 2017 ist der Chor als musikalischer Botschafter des Reformationsjahrs auf Tournee. Sein Schwerpunkt liegt auf der „Musica Sacra“, vor allem auf den Werken Johann Sebastian Bachs, der von 1723 bis 1750 Thomaskantor war. In der Pfarrkirche St. Georgen wird der Chor unter der Leitung von Gotthold Schwarz geistliche Werke u. a. von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Max Reger, Heinrich Schütz und Johannes Brahms singen.
Wann & Wo: Sonntag, 12. März 2017, 20 Uhr in der Pfarrkirche von St. Georgen Informationen: Südtiroler Kulturinstitut, Tel. 0471-313800, info@kulturinstitut.org - www.kulturinstitu.org Karten bei Athesia-Ticket Unterstützt von der Mediocredito Investitionsbank
Quellen: Sinnergy/Roman Friedrich
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