Nr. 05+06 vom 27.03.2021 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.
Berufung Helfen Hilfsprojekte für Kinder in Rumänien
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kommentar
Liebe Leserin, lieber Leser, auch wenn die Pandemie das aktuelle Geschehen fast zur Gänze einnimmt und die Corona-Herausforderungen zunehmend unseren Lebensalltag bestimmen, sollten wir dennoch andere essentielle Themen nicht aus unserem Blickfeld verlieren. So zum Beispiel die Bedeutung lebenswichtiger Ressourcen wie jene des Wassers. Erst vor kurzem, genau am 22. März, wurde der Weltwassertag abgehalten, zu dem die Vereinten Nationen seit 1993 aufrufen. Dieser Tag wird jährlich begangen, um auf die Bedeutung der lebenswichtigen Ressource Wasser aufmerksam zu machen. Der Weltwassertag steht 2021 unter dem Motto: „Wert des Wassers“. Der zum Motto ausgearbeitete Weltwasserbericht 2021„Wasser bewerten und wertschätzen“, den die UNESCO im Auftrag der Vereinten Nationen erstellt hat fordert: „Wasser muss einen höheren Stellenwert bekommen“. Laut Bericht besteht zwar ein weltweiter Konsens, dass Wasser überlebenswichtig und ein Menschenrecht ist, aber die praktische Umsetzung bei weitem nicht ausreicht. Laut den Verfassern des Weltwasserberichts fehlt weltweit im politischen Alltag Aufmerksamkeit und Investitionen für die lebenswichtige Ressource. Der Wert des Wassers müsse für konkrete politische Entscheidungen daher genauer bestimmt und mit neuen Methoden bemessen werden, so die Forderungen.
st hauptsächlich Osttirol Dein Einsatzgebiet umfas s Südtiroler Pustertal da und Öberkärnten sowie itentäler. Se n sse de und ig Wir sind nur regional tät use. Ha ch na du kommst jeden Tag möglich. Arbeitsbeginn ab sofort
Auch der Dachverband für Natur- und Umweltschutz Südtirol schlägt mit seiner Pressemitteilung zum Weltwassertag in die gleiche Kerbe: Obwohl der Dachverband seit vielen Jahren Missstände im Zusammenhang mit Umgang und Zustand des Wassers aufgreife, gebe es dennoch „offensichtlich keine Sensibilität und kein Problembewusstsein zum Thema Wasser und Gewässer“. Dabei stützt der Dachverband seine Aussagen auf Vorkommnisse im Zusammenhang mit Verschmutzung in und rund um Südtirols Gewässer des letzten Monats. Der Umgang sei „beschämend“ und „jeder Bezug und jede Wertschätzung sind verloren gegangen“, so die Verantwortlichen, die damit auch einen grundlegend anderen, viel bewussteren Um- und Zugang zu unseren Gewässern fordern. Dabei seien vor allem die Politik und die Verwaltung gefragt, mit gutem Beispiel voranzugehen. Im Rahmen des Weltwassertages müsse auf diese Probleme aufmerksam gemacht werden. fahren die Verantwortlichen fort und stellen fest:„An den restlichen Tagen des Jahres müssen wir aber weit konsequenter als bisher daran arbeiten, diese auch tatsächlich zu lösen.“ Beharrliches Tun braucht es nicht nur im Umgang mit der Pandemie, sondern ebenfalls zum Schutz überlebensnotwendiger Ressourcen.
Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it
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Berufung Helfen Im Gebiet an der Grenze zu Moldau und der Ukraine, das auch als “Armenhaus Europas“ bezeichnet wird, ist Elsa Wolfsgruber seit über zwei Jahrzehnten damit beschäftigt, Waisenkindern ein besseres Leben zu bieten. Die Präsidentin des Vereins "Kinder in Not“ erzählt, wie ihre Rumänienhilfe begann und was daraus bis heute gewachsen ist.
In 21 Jahren Rumänienhilfe hat sich viel getan: Waisenkinder im “Haus der Familie” in Pomirla.
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: Frau Wolfsgruber, vor 21 Jahren haben Sie mit drei anderen Frauen den Verein "Kinder in Not“ gegründet! Wie ist es dazu gekommen? Elsa Wolfsgruber: Bevor ich den Verein 1999 gegründet habe, hat es in Bozen einen anderen Verein gegeben, der im Sommer rumänische Waisenkinder zur Erholung nach Südtirol brachte. Weil eine Familie im letzten Moment abgesagt hat, kam ein Kind nicht mehr unter und ich wurde kontaktiert. Ich habe diesen sechsjährigen Jungen dann bei mir aufgenommen und er hat den Sommer bei mir und meiner Familie verbracht. Zu diesem Zeitpunkt lebten bereits die drei Kinder meiner verstorbenen Schwägerin bei mir und ich hatte noch ein eigenes Kind. Nach diesem Sommer begleitete ich dann diese Waisenkinder nach Rumänien zurück und sah das Ausmaß des Elends mit eigenen Augen. Ich war geschockt und werde dieses Bild nie mehr vergessen: 400 Kinder waren in einem Waisenhaus hineingepfercht, das wohl eher einem Stall glich als einem Haus, keine WC-Anlagen oder Fenster, geschweige denn eine Heizung waren dort vorhanden. Diese Kinder waren vollkommen verwahrlost und erkrankten häufig an Hepatitis und Tuberkulose, was anschließend zum Tod führte. Wir wollten vor Ort helfen und nicht nur einige Kinder im Sommer nach Südtirol bringen. Zu dritt haben wir dann in diesem Jahr zu Weihnachten 400 Geschenkpakete organisiert und sie in das Dorf Pomirla gebracht, wo sich das Waisenhaus befand. 1999 haben wir uns dann als Onlus Verein „Kinder in Not“ in Südtirol eintragen lassen.
Rumänische Kinder in Tracht.
Was war das erste Projekt, das der Verein in und Feiern. Dann gibt es noch Sachspenden, Angriff genommen hat? die abgegeben werden können und den Kindern Ein Jahr nachdem ich zum ersten Mal in Pomirla dann zugute kommen. war, brannte das Mädchenheim dort ab. Rund 100 Mädchen waren obdachlos geworden, konn- Mittlerweile kann der Verein auf ein Team ten aber vorerst, dank der Hilfe der Heimleiterin, bauen: Wer hilft bei dieser ehrenamtlichen bei Familien in Pomirla untergebracht werden. Arbeit alles mit? Obwohl diese Familien auch nur in Lehmhüt- Albin Innerhofer, Gertraud Marcher, Hildegard ten von etwa zehn Quadratmeter Wohnfläche Rogger, Andreas Wolfsgruber und ich gehören wohnten, ließ sich doch noch ein Platz für ein zum engsten Kreis des Teams. Ansonsten helWaisenkind finden. Wir haben dann als Verein fen viele ehrenamtliche Mitarbeiter und viele "Kinder in Not“ in Südtirol für Patenschaften andere Helfende Hände mit, um so helfen zu geworben und auch Hilfe erfahren. Mit den können. Dazu zählt der Verein jetzt an die Spenden wurde dann das “ Haus der Familie“ 300 Mitglieder. von Pomirla gebaut, wo 30 Waisenkinder im Alter zwischen drei und 16 Jahren familiäre Welche Einrichtungen und Strukturen konnVerhältnisse vorfinden. Die Einrichtung verfügt ten Sie gemeinsam mit Ihren Helfern in 21 über fließend Wasser, beheizbare Räume und Jahren auf die Beine stellen? sanitäre Anlagen. Pomirlas Waisen werden hier Inzwischen hat sich vieles getan: nach dem von Frauen aus dem Dorf liebevoll betreut, im Haus der “Familie“ wurde ein Wohnheim für 2009 zugebauten Wintergarten spielen oder Waisenkinder und das Sozialhaus “Anni und gemeinsam lernen und Aufgaben erledigen. Heinz” für das ganze Dorf errichtet. Dazu wurde noch ein Heim für die Straßenkinder in Bukarest Der Verein ist ehrenamtlich aufgebaut. Wo- gebaut. Rumäniens Hauptstadt ist nämlich ein her kommen die finanziellen Mittel, um die sozialer Brennpunkt, wo besonders viele Kinder Hilfsprojekte zu realisieren? am äußersten Rand der Gesellschaft leben. Als Das “Haus der Familie” konnte damals mit Zufluchtsort ist der “Bauernhof Arche“ gedacht, Unterstützung der Provinz Bozen realisiert weil die Jugendlichen nach Vollendung des 18. werden und finanzielle Mittel kommen auch Lebensjahres das Waisenhaus verlassen müsvon der Region. Dazu haben wir das Konzept sen. Ein alter aufgelassener Bauernhof wurde der Patenschaften für Waisenkinder ins Leben gekauft und saniert, um den Jugendlichen gerufen: Eine Patenschaft kostet 35 Euro im Arbeit und eine Perspektive zu geben. Neben Monat. Dazu kommen noch Patenschaften für dem Waisenhaus führt der Verein auch zwei Familienprojekte. Als Verein organisieren wir Wohnungen in Pomirla, die 2002 bzw. 2003 dann noch Benefizkonzerte, Veranstaltungen bezogen wurden und in denen insgesamt 23
Quelle: privat
Elsa Wolfsgruber, Präsidentin des Vereins “Kinder in Not“.
Fertige Geschenkstaschen für die Kinder des Waisenhauses in Pomirla
Die Schülerinnen Verena Hofer, Nora Gräber und Anna Oberleiter (v.l.). (Foto vor Corona)
Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 16 Jahren betreut werden. Um zusätzliche Schlafräume für Jugendliche zu schaffen, wurde ein Container Haus oberhalb des Bauernhofes, das so genannte „Zehner Haus“ und ein Sommerhaus für Gäste des Bauernhofs errichtet.
Mit drei Mädchen der 5. Klasse der Landeshotelfachschule (LHFS) Bruneck haben Sie gerade ein Sachspenden-Projekt am Laufen? Ich bin sehr stolz, dass junge Menschen sich bereit erklären so ein Projekt in Angriff zu nehmen und selbst mitzuhelfen. Zudem sind wir immer auch auf der Suche nach Jugendlichen oder Studenten, die im Sommer auch einmal in so einer Struktur mitarbeiten möchten.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Ich wünsche mir, dass diese Menschen durch unsere Unterstützung eines Tages so weit kommen, dass sie sich selbst helfen können und dass sich die Politik in ihrem Land mehr für diese Kinder und Familien einsetzt.
Quellen: Verein“Kinder in Not“
Quelle: privat
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Helfen ist in Corona-Zeiten schwieriger geworden! Wie sieht die Situation momentan in Rumänien aus? Die Lage hat sich mit Corona deutlich verschlim- Welche weiteren Hilfs-Projekte haben Sie mert, weil nicht alles geschlossen wurde und schon im Kopf? natürlich viele Menschen krank wurden. Auch Um den vielen Straßen- und Kanalkindern von im Waisenhaus waren viele Kinder krank, diese Rumänien eine Perspektive zu bieten haben wurden in das Auffanglager “Bauernhof Arche“ wir eine neue Wohnung in Bukarest gebaut gebracht, wo wir für die nötige Ausrüstung, wie und es würde noch eine brauchen…Unsere Masken, Desinfektionsmittel usw. gesorgt haben. Anstrengungen gehören momentan auch einem Kind, das durch Missbildungen eine Operation In Corona-Zeiten wird von Krise, aber gleich- benötigen würde und da sind wir dran ein zeitig auch von Chance gesprochen! Welche Krankenhaus und Ärzte dafür zu finden. Zwei Chancen bietet das momentane Geschehen Kindern konnten so schon geholfen werden. diesen Kindern? Ansonsten gehen unsere bestehenden Projekte Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen in immer weiter… Rumänien kann ich sagen, dass die Corona-Krise auch positive soziale Auswirkungen sowohl für „Für mich ist Helfen zur Berufung geworden“, das Zusammenleben der Kinder untereinander, so eines Ihrer Zitate! Was bedeutet diese als auch im Umgang mit den Betreuern hatte. Berufung für Sie? Die Kinder waren ausgeglichener, ruhiger und Durch diese Hilfe wird man einfach ein anderer hilfsbereiter. Es wurde sehr viel gelesen, was Mensch, man wird durch diese Liebe, die da sonst nie der Fall war. Da es auch in Rumänien zurückkommt glücklich. Dieses Gefühl lässt nicht immer Präsenzunterricht in der Schule gab, sich eigentlich gar nicht beschreiben - Es ist hatten die Kinder die Möglichkeit den Umgang einfach schön, wenn man jemand helfen darf. mit dem Computer zu lernen. Die Schulerfolge haben sich stark gebessert. In einem Ihrer Statements haben Sie gesagt, „Bei so viel Not konnte man einfach nicht mehr wegschauen“! Finden Sie, dass in unserer Gesellschaft mehr geholfen werden könnte? Ich finde, dass die Menschen in Südtirol schon spendenfreudig sind und ein offenes Herz haben.
RUMÄNIEN-PROJEKT DER 5. KLASSE DER LANDESHOTELFACHSCHULE (LHFS) BRUNECK Die drei Schülerinnen Verena Hofer, Nora Gräber und Anna Oberleiter der LHFS in Bruneck haben sich entschieden durch ihr Maturaprojekte die Kinder des Waisenhauses in Pomirla zu unterstützen. „Wir wollten ein soziales Projekt auf die Beine stellen, das Kinder unterstützt, denen es nicht gut geht. Hier helfen zu können ist wirklich toll“, erzählt Nora Gräber. Dazu machten sich die drei Schülerinnen auf den Weg Sachspenden zu sammeln. „In der Schule haben wir Spendenboxen aufgestellt, wo Schüler und Lehrer ihre Sachspende abgeben konnen. Dazu haben wir uns bei Freunden, Verwandten, Eltern und Bekannten umgehört und ihnen vom Projekt erzählt, um weitere Hilfe zu erhalten. „Die Sachspenden wurden in Papiertüten verpackt, die von Kindergartenkindern mit Mandalas verschönert wurden. Zusätzlich sind noch Geldspenden für den Transport eingesammelt worden“, berichtet Nora Gräber. Die drei Schülerinnen freuen sich schon, denn ihre Spenden aus ihrem Matura-Hilfs-Projekt werden in Kürze bei den Waisenkindern in Pomirla ankommen. (TL)
Der Verein “Kinder in Not – Hilfswerk Rumänien” trägt das Gütesiegel “Sicher Spenden”. Gespendet werden kann auf folgenden Konten: Raiffeisenkasse Tauferer Ahrntal Sparkasse Bruneck Volksbank Bruneck
IBAN: IT32 T082 8558 4220 0030 1004 140 IBAN: IT49 M060 4558 2400 0000 0324 800 IBAN: IT84 J058 5658 2400 1057 1376 198
Informationen unter: www.kinderinnot.it 5
gemeinden
Vor 99 Jahren
inhalt
Pustertaler Bote lokales 9
Aus der Wochenchronik: Witterung nach dem 100 jähr. Kalender. April ist bis zum 4. sehr kalt. Der 5. ist ein schöner, warmer Tag, vom 7. Bis 8. trüb und regnerisch, den 12. bis 17. Kalt und windig, am 19. regnerisch, vom 20. bis 22. sehr rauh und kalt, vom 23. bis 30. warm und schwül, abwechselnd Regen. Bauernregeln – Nasser April verspricht der Früchte viel; trockener April ist nicht des Bauern Will. Wenn April Spektakel macht gibt’s Heu und Korn in voller Pracht. Donnert’s im April, so hat der Reif sein Ziel. Ist zu Georg das Korn so hoch, daß sich ein Rabe darin verstecken kann, so gibt’s ein gutes Getreidejahr. Aprillenschnee düngt, Märzenschnee frißt. Halten Birk und Weid ihr Wipfellaub lange, ist zeit’ger Winter und gut Frühjahr im Gange.
Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 31.03.1922.
menschen 30
lokales
Frisch, frech, feministisch Das Potential der Pustertaler Gewerbegebiete Die Puschtra und das Einkaufen Kein Stillstand für die Bildung Weggesperrte Jugend
standort
Die Wirtschaft in Innichen
vorstellung
Neu positioniert - Raika Reischach
sonderthema
Die Spuren des Winters beseitigen
sport 28
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kultur Teil 2- Kleine Leute ohne großes Geld 26-27
anzeiger
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Gemeindenachrichten SÜDTIROL
• Südtiroler Projekte holen vier Preise. Vor kurzem erst wurden drei Projekte vom Südtiroler Designer Martin Oberhauser, die er gemeinsam mit anderen Betrieben umgesetzt hat, beim „German Design Award 2021“ ausgezeichnet. Jetzt glänzt der Designer und Eigentümer von studiooberhauser mit seinen Projekten erneut: Vier davon wurden mit dem „BigSEE Design Award 2021“ ausgezeichnet. Der „BigSEE Design Award“ wird von BIG ausgestellt und ist eine Institution und zugleich ein wichtiges Zentrum für die Kreativwirtschaft in Südosteuropa. „Es ist eine große Ehre, dass ich wieder mit tollen Südtiroler Betrieben zusammenarbeiten durfte. Gemeinsam haben wir es geschafft, mit kreativen Ideen und außergewöhnlichen Umsetzungen die internationale Jury zu überzeugen“, betont Martin Oberhauser. Eines der vier ausgezeichneten Projekte ist „KAPL – Südtiroler Holzhut-Manufaktur“ vom Holzschnitzer Christian Plancker. Es ist die wohl weltweit einzige Schirmmütze aus Holz. „KAPL“ wurde zum Gewinner der Kategorie „Wood Design – Wooden products” gekrönt. Ein weiteres Projekt ist das „Sousa-Phone“ der Firma StHar – Stone & Harmony. Zusammen mit Thomas Mayr hat Oberhauser einen analogen Beton Soundverstärker für Smartphones kreiert. In Zusammenarbeit mit führenden Tontechnikern und durch die zurzeit höchstauflösendste 3D-Druckqualität in Beton, die von der Firma Progess Group entwickelt wurde, schuf Oberhauser mit den Mitwirkenden eine sinnliche und funktionale Musikskulptur mit erstaunlichen Soundeigenschaften. Das „Sousa-Phone“ wurde bereits beim „German Design Award 2021“ ausgezeichnet. Jetzt hat es beim „BigSEE Design Award“ eine
weitere Auszeichnung in der Kategorie „Product Design – Home” erhalten. Des Weiteren wurde die „Baumsauna“ des Almhotels Lenz in Olang ausgezeichnet. Eine Baumsauna ist ideal, um sich mit der Natur zu verbinden und die inneren Batterien wieder aufzuladen. Die Struktur ist auf einem Baum gebaut. Sie ist eine Besonderheit, die eine Vogelperspektive über die schöne umliegende Natur eröffnet. Das Projekt wurde beim „BigSEE Design Award“ in der Kategorie „Wood Design – City and community” ausgezeichnet. Auch das Projekt „DGTL Circus – Co-Working-Space in Bozen“ erhielt eine Auszeichnung. Dieses Projekt glänzte in der Kategorie „Interior Design – Workplace”. Alle vier Projekte wurden zudem für den „BigSEE Grand Prix Award“ nominiert. (lvh)
MÜHLBACH
• Krankenwagen für Sektion Mühlbach. Die Stiftung Südtiroler Sparkasse förderte den Landesrettungsverein auch im vergangenen Jahr 2020, indem sie den Ankauf eines Krankentransportwagens maßgeblich finanziell förderte. Coronabedingt musste die Übergabe, welche Mitte August geplant gewesen wäre, verschoben werden. Jetzt wurde die Übergabe feierlich nachgeholt. Der Krankenwagen kam der Sektion Mühlbach zugute. Am 10. März 2021 wurden die Schlüssel des Fahrzeugs feierlich von Dr. Reinhold Marsoner, Verwaltungsratsmitglied der Stiftung Südtiroler Sparkasse, an Weiß Kreuz Direktor Ivo Bonamico überreicht. Anwesend waren auch Stefan Huber, Sektionsleiter der Sektion Mühlbach sowie Mühlbachs Dienstleiter Arthur Punter. Die Stiftung unterstützt das Weiße Kreuz seit ihrer Gründung beim Ankauf
gemeinden
CORVARA
• Land baut Wohnungen fürs Heer. Ein neues Wohnhaus für Mitarbeiter des Heers, den Kommando-Sitz und ein Dienstgebäude wird das Land Südtirol auf dem Areal der "Tempesti"-Kaserne in Corvara errichten. Innerhalb April 2021 sollen die Arbeiten dafür vergeben werden. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf rund fünf Millionen Euro. Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone hat sich vor kurzem mit General Claudio Berto, Kommandant der Gebirgstruppen, bei einem Lokalaugenschein im "Villaggio Alpino Tempesti", wie die Kaserne auch genannt wird, ein Bild von dem Vorhaben
gemacht. "Wir errichten Wohnbauten für den Staat und erhalten dafür Militärareale häufig in guter und zentraler Lage. Diese treten wir den Gemeinden ab, damit sie für die Bürgerinnen und Bürger und die Familien Wohn- und Erholungsraum zur Verfügung stellen können", unterstreicht Bessone. Das Bautenprogramm umfasst drei Gebäude: ein Wohngebäude mit 52 Schlafplätzen für Heeresbedienstete, ein Dienstgebäude mit einem Speisesaal für 92 Personen, einem Verbandsraum und Wäscheräumen sowie ein Gebäude mit neun Arbeitsplätzen, das als Kommando-Sitz fungieren wird. Weiters werden überdachte Stellplätze für die Dienstfahrzeuge und ein Torhaus mit zwei Arbeits- und Schlafplätzen errichtet. Insgesamt umfasst das Vorhaben circa 11.200 Kubikmeter Bauvolumen. Der Baubeginn ist für Herbst 2021 geplant, mit dem Abschluss der Arbeiten wird im Dezember 2022 gerechnet. Die Arbeiten auf dem Areal der "Tempesti"-Kaserne in Corvara Quelle: LPA/Anna Pitarelli
Quelle: WK/ Stiftung Südt. Sparkasse
neuer Krankentransportfahrzeuge. Mit dieser Unterstützung hilft die Stiftung Südtiroler Sparkasse dem Landesrettungsverein sich zielführend im sozialen Bereich weiter zu engagieren. Das Weiße Kreuz bedankte sich im Namen der Landesleitung, aber auch im Namen der Sektion Mühlbach für die großzügige Schenkung der Stiftung. Diese kann durch den Ankauf des neuen Krankentransportwagens gesellschaftlich nutzbringend eingesetzt werden. (WK)
sind Teil des Tauschabkommens, das das Land Südtirol im September 2015 mit dem Verteidigungsministerium abgeschlossen hat und das an die Stelle des ursprünglichen Abkommens aus dem Jahr 2007 trat. Die Vereinbarung sieht vor, dass nicht mehr genutzte Militärareale in verschiedenen Landesteilen an das Land Südtirol übergehen, das im Gegenzug dafür neue Wohnungen für Heeresbedienstete errichtet und bestehende Wohn- und Freizeitinfrastrukturen saniert. (LPA)
BRUNECK/KRONPLATZ
• Raiffeisen Slopestyle Tour 2021- Erste Etappe. Mit fast zwei Monaten Verspätung konnte am 14. März auch die Saison für die Freestyle Skifahrer am Kronplatz gestartet werden. Auf Grund der geltenden Bestimmungen wurde der Wettkampf in den kleineren Snowpark am Fuße des „Korerlift“ verlegt. Das Wetter meinte es aber gut mit den rund 40 Athletinnen und Athleten und morgendlicher Schnee und Wolken waren bis zum Start des Wettkampfs wie weggeblasen.Auch heuer zeigten junge Rider, dass es um den Nachwuchs in Südtirol mehr als gut bestellt ist. Trotz des zum „Railcontest“ (ein Wettkampfformat bei welchem nur Geländer, so genannte Rails, zum sliden genutzt werden) umfunktionierten Formats, waren die Tricks nicht weniger spektaklär und kreativ. Für die Podestplätze waren saubere und technisch anspruchsvolle Runs ein Muss. In der Kategorie Mädchen holte sich Senoner Michelle vom Freeride Club Gröden den ersten Platz. Sie war leider an diesem Sonntag die einzige weibliche Starterin, zeigte aber trotzdem, dass die Mädchen in diesem Sport alles andere als fehl
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Quelle: OK Raiffeisen Slopestyle Tour 2021
am Platz sind. Bei den jüngsten Athleten in der Kategorie Ragazzi (Jg. 2008-2009) zeigte sich Hainz Simon (2005) vom Vitamin F ASV von seiner besten Seite und siegte vor Grünberger Aron (2005) aus Gröden. Pircher Leo (2005) vom ASV Burgstall landete auf dem 3. Platz. In der Kategorie Allievi (Jg. 2006-2007) war es ein teaminterner Wettstreit welchen Auer Valentin vom Vitamin F ASV mit viel Style und sauberer Technik für sich entscheiden konnte. Er siegte vor Engl Andi und Hofer Elia.Bei den Ridern der Kategorie Giovani (Jg. 2001-2005) war das Level und die Ausführung der Tricks auf einem Niveau, welches man bei Weltmeisterschaften sieht. Hier konnte sich Oberrauch Niklaus vom ASC Burgstall gegen alle anderen Athleten durchsetzen und gewann den Wettstreit vor Profanter Jeremie, ebenfalls ASC Burgstall und Auer Thomas vom Vitamin F SV. Abgerundet wurde der Tag mit viel Style und Können in der Kategorie Senior (2000 und älter). Hier haben drei routinierte Fahrer das Podest unter sich ausgemacht. Am Ende hieß der Sieger Maximilan Pupp vom Vitamin F ASV, vor seinem Teamkollegen Oggiano Fabian und Runggaldier Pascal vom Freeride Club Gröden. Alle Athleten konnten sich über Sachpreise von Twenty Five Skateshop freuen. (RST)
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• Wirtschaftsstammtisch. Am 10. März 2021 sind 125 Wirtschaftstreibende und Interessierte aus dem Pustertal der Einladung des Stadtrats für Wirtschaft Daniel Schönhuber gefolgt und diskutierten beim Wirtschaftsstammtisch der Stadtentwicklung Bruneck mit den Senatoren Meinhard Durnwalder und Dieter Steger über die Pandemie und ihre Folgen. Inhaltlich drehte sich bei dieser Ausgabe des Brunecker Wirtschaftsstammtisch alles um die Corona-Pandemie. Die Veranstaltung fand nach einer längeren Pause zum ersten Mal online statt. Der Brunecker Wirtschaftsstammtisch wurde von der Stadtentwicklung Bruneck ins
Leben gerufen und dient als Plattform, wo verschiedene Interessenvertreterinnen und -vertreter aus dem Bereich Wirtschaft über Themen diskutieren und sich austauschen können, welche die Wirtschaft gerade beeinflussen oder auch künftig beeinflussen werden. Da die Plattform ein wichtiger Treffpunkt ist, war es dem Stadtrat Daniel Schönhuber ein großes Anliegen dieses Format auch in diesen schwierigen Zeiten erneut aufzugreifen und mit den Wirtschaftstreibenden in den Dialog zu treten. Dass 125 Personen der Einladung zu diesem ersten Treffen gefolgt sind, freute ihn sehr. Den Grußworten schloss sich Bürgermeister Roland Griessmair an und informierte zu Beginn über geplante Maßnahmen in Bruneck in Bezug auf die Corona-Pandemie. Als Referenten des Abends waren die beiden Senatoren Meinhard Durnwalder und Dieter Steger geladen, welche als kompetente Akteure über das aktuelle Geschehen berichteten und einen Ausblick über mögliche zukünftige Szenarien wagten. Bei der anschließenden Diskussionsrunde, welche von der Direktorin der Stadtentwicklung Bruneck Marion Niederkofler moderiert wurde, diskutierten die Zuseherinnen und Zuseher rege mit und nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Daniel Schönhuber bedankte sich abschließend bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und versicherte, dass der nächste Wirtschaftsstammtisch in etwa zwei Monaten stattfinden werde. (SB)
PERCHA
• Grünes Licht für Umweltvertäglichkeitsstudie. Die Landesregierung hat am 2. März grünes Licht sei es für das Projekt als auch für die Umweltvertäglichkeitsstudie für die Errichtung der Umfahrungsstraße von Percha gegeben. Für Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ist dies ein weiterer wichtiger Schritt hin zur raschen Realisierung des Bauvorhabens. Dank der Intervention des Landes beim Infrastrukturministerium in Rom sei nun auch die Umfahrung von Percha ein Teil des Maßnahmenpaketes für die Olympischen Spiele 2026 und werde mit rund 30 Millionen Euro vom Staat mitfinanziert, so Alfreider. Umweltlandesrat Giuliano Vettorato unterstreicht, dass es für die UVP auch seitens des Umweltbeirates ein positives Gutachten mit Auflagen gebe. "Dabei sind unter anderem ökologische und landschaftliche Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen. Zudem gilt es während der Bauphasen verschiedene Auflagen einzuhalten", sagt Vettorato. Das Projekt ermögliche eine Verlagerung des Verkehrs aus dem Ortskern und trage somit zur Verkehrsberuhigung bei, betont Vettorato. Über den aktuellen Stand der Planung haben sich kürzlich Landeshauptmann
Arno Kompatscher und Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider mit dem Gemeindeausschuss von Percha ausgetauscht. (LPA)
TOBLACH/CORTINA
• Volkslauf Toblach-Cortina. Im heurigen Winter war der „Granfondo“ der einzige Volkslauf in Südtirol, der trotz der Corona-Pandemie ausgetragen werden konnte. So musste zum Beispiel auch das historische Birkebeinerrennet in Norwegen, vor kurzem abgesagt werden. Vielleicht war es ein Glück, dass die Rennen der 44. Auflage des Volkslauf Toblach-Cortina aufgrund der Ski Alpin Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo auf den 23. und 24. Januar 2021 vorverlegt wurden. „Ein großes Dankeschön gilt den öffentlichen Behörden und der Gemeinde von Toblach, welche es möglich gemacht haben, dass der Lauf unter Einhaltung strenger Sicherheitsvorschriften, stattfinden konnte.“, so Präsident Herbert Santer. Von Anfang an stand die Sicherheit aller Beteiligten an erster Stelle und so wurde ein professionelles Sicherheitsprotokoll erstellt. Damit eine sichere Austragung der Veranstaltung gewährleistet werden konnte, wurde die maximale Teilnehmerzahl reduziert und die Online-Einschreibugen wurden frühzeitig geschlossen. Schnelltests für alle Athleten und freiwilligen Helfer wurden durchgeführt, die Startnummern wurden nur nach Vorweisen eines negativen Antigen-Schnelltests oder PCR-Tests ausgegeben. Körpertemperaturmessung im Rennbüro und vor Starteintritt, sowie Maskenpflicht bis zu einer Minute vor dem Start und im Ziel waren das um und auf. An den Verpflegungsstellen wurden nur versiegelte Snacks und Getränke ausgegeben und statt der Pasta Party wurden Lunchpakete mit lokalen Produkten verteilt. Dank der vielen freiwilligen Helfer und dem disziplinierten Verhalten der Athleten ist es gelungen eine risikofreie Veranstaltung über die Bühne zu bringen. Insgesamt schrieben sich 700 Athleten an beiden Rennen ein. Aufgrund der kurzfristig abgeänderten Covid-Einreisebeschränkungen und den strengen Covid-Richtlinien gingen leider nur die Hälfte der eingeschriebenen Athleten (ca. 350 Athleten) an den Start. Viele Athleten aus den Skandinavischen Ländern, aber auch aus Deutschland, Österreich und den Nachbarländern, konnten nicht einreisen und somit am Rennen nicht starten. Das geplante Klassikrennen am Samstag musste wegen der starken Schneefälle auf den Sonntag verlegt werden. Somit fand sowohl das Rennen in der klassischen Technik, als auch das Skatingrennen am 24. Januar statt. Aufgrund der Lawinengefahr auf der alten Eisenbahnlinie nach Cortina d’Ampezzo, wurden die Rennen auf einer Alternativstrecke mit Start auf dem Militärflugplatz in Toblach und Ziel in der Nordic Arena Toblach ausgetragen. (OK/VL)
lokales
40 Jahre Männerchor Taufers SAND IN TAUFERS - Der Männerchor Taufers wurde am 12. Februar 1981 aus der Taufe gehoben. Eine gesangsvolle Feier zum 40-Jahre-Jubiläum kann wegen der Pandemie und der Sicherheitsmaßnahmen vorerst nicht stattfinden.
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in Grund mehr, auf diese Weise über seine Vereinsgeschichte zu berichten. Den Männerchor gründeten 14 Männer aus der Gemeinde Sand in Taufers, um „den Chorgesang zu pflegen, die Musikalität junger Menschen zu fördern und mit Fleiß, Hingabe und Liebe das deutsche Liedgut zu fördern“, wie wir aus den Gründungsakten lesen. Seitdem sind 40 Jahre vergangen. Dazwischen liegen unzählige Auftritte, wobei jährlich ein Frühlings- und Adventskonzert und das Rorate-Singen zur Tradition geworden sind sowie die Gestaltung der Messe zu Dreikönig im Zweijahresrhythmus.
HERAUSRAGENDE KONZERTE Klangvoll in die Vereinsgeschichte eingegangen sind: die Teilnahme
Mutschlechner 2018. Unzählige Umrahmungen bei geistlichen, weltlichen oder Firmenfeiern, bei Geburtstagsständchen, Hochzeiten und Beerdigungen runden die rege Tätigkeit des Männerchors Taufers ab.
DAS SINGEN IST VERSTUMMT
Der Männerchor Taufers.
am Gesamttiroler Wertungssingen in Innsbruck 2010, wobei der Männerchor Taufers mit einer Urkunde zu „sehr gutem Erfolg“ ausgezeichnet wurde, weiters die Teilnahme am Jubiläumskonzert des Südtiroler Chöreverbandes im Kursaal von Meran 2012, die Teilnahme an der
Aufführung des Requiems von Luigi Cherubini im Dom zu Brixen 2012, die Teilnahme am Fest der Chöre in Sand in Taufers 2012 und beim Brunnensingen in Welsberg 2013. Herausragend war die Mitgestaltung der Uraufführung des Requiems für die Gefallenen von Hansjörg
Derzeit verfügt der Männerchor Taufers über 37 aktive Sänger, doch leider ist wegen Covid-19 jegliche Art des gemeinschaftlichen Gesangs untersagt. „Es tut uns im Herzen weh, nicht singen zu können“, sagt Obmann Alois Niederkofler, „vor allem leiden auch die Gemeinschaft und Geselligkeit darunter. Ich hoffe jedenfalls sehr, dass das Vereinsleben bald wieder stattfinden kann. Das wäre das schönste Geschenk zu unserem Jubiläum.“ (IB)
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Frisch, frech, feministisch BRUNECK – Am 8. März, dem Internationalen Tag der Frau, haben traditionell die Frauen.Gespräche stattgefunden. Heuer zum ersten Mal online. „Zum Tag der Frau belohnen wir uns mit Heiterkeit, das haben wir uns nach so einem Jahr wohlverdient“ – dachten sich die Organisatorinnen der Frauen.Gespräche in Bruneck. Stadträtin Ursula Steinkasserer Goldwurm eröffnete den Abend und betonte die Wichtigkeit der Frauen.Gespräche gerade in diesen Krisenzeiten. Man habe viel erreicht im Bereich der Chancengleichheit, aber noch immer ist die Thematik sehr präsent und noch lange nicht vom Tisch und daher freut sie sich, dass die Frauen.Gespräche fortgeführt werden. Durch den Abend führte Sonja Hartner, die allen Zuseherinnen und Zusehern einen unterhaltsamen Abend wünschte, der allen ein Lächeln ins Gesicht zaubern werde. Kann man als Frau jenseits der 30 noch eine Punkband gründen? Sind Viererbeziehungen nicht doch besser als Zweierbeziehungen? Muss
Kindheit und Jugend, die sie in ihrem Comic „Non sono una signorina“ auf charmante Art und Weise skizziert. Dort zeigt sie auch der Entwicklung von Stereotypen die kalte Schulter und ermutigte alle nach freiem Wunsch zu leben und zu entfalten. Barbara Serraglia, Präsidentin des Club Soroptimist Pustertal – Val Pusteria schloss den Abend mit dankenden Worten an die Protagonistinnen, sowie an die gesamte Arbeitsgruppe ab und freut sich auf ein Wiedersehen im Jahr 2022. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind der Einladung online gefolgt. Die Frauen.Gespräche sind eine Gemeinschaftsveranstaltung der man noch zelten, wenn man schon Abendkleides“ zum Besten gab und Stadtgemeinde, Stadtbibliothek Geld hat? Und wann beginnt end- die ein oder andere wohl an selbst und Stadtentwicklung Bruneck, lich die soziale Weltrevolution? erlebte Szenarien erinnern ließ. sowie des Club Soroptimist PusHerzhaft gelacht haben die Teil- Ganz anders, aber immer humor- tertal – Val Pusteria und der Raifnehmerinnen und Teilnehmer bei voll, nähert sich Valentina Stec- feisenkasse Bruneck . (FG/RED) der Lesung der Hamburger Autorin chi, Illustratorin aus Bozen, der Ella Carina Werner, welche Stücke Thematik. Anstoß zu ihrem Buch aus ihrem Buch „Der Untergang des sind prägende Erlebnisse aus ihrer
Was das Blut erzählt Frau Dr. Botchen – was ist damit gemeint? Es gibt eine Untersuchungsmethode, bei der EIN EINZIGER Tropfen Blut ausreicht, um weitreichende Schlüsse über den Gesundheitszustand eines Menschen zu ziehen. Damit können auch beginnende Krankheiten in einem sehr frühen Stadium festgestellt werden.
DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it
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Um welches Verfahren handelt es sich? Das ist die Dunkelfeldmikroskopie. Dabei kann der Arzt den Zustand der einzelnen Blutzellen und des Blutplasmas sehr genau beurteilen. Das Blut wird aus der Fingerbeere entnommen und über mehrere Stunden immer wieder unter dem Mikroskop betrachtet. Welche Schlüsse lassen sich aus dem Ergebnis ziehen? Informationen über Ernährungsgewohnheiten, Stresspegel, Verklebungsgrad der roten Blutkörperchen, Funktion der Immunabwehr zeigen sich unmittelbar. Störungen des Stoffwechsels und des Blutmilieus, Pilzbefall, vorhandene Bakterien bis
hin zu Schwermetallbelastung können sich im Beobachtungszeitraum noch darstellen. Was ist dann die Aufgabe des Arztes? Zuerst erhält der Patient vom geschulten Arzt wichtige Informationen über biologische Abläufe in seinem Körper. Dazu kommt eine ausführliche Beratung bezüglich Ernährung, Bewegung und Stressmanagement. Wird eine Behandlung nötig, um z.B. stockendes Blut wieder fließfähig zu machen, damit es nicht zu Herzinfarkt oder Hirnschlag kommt, oder um die Immunzellen zu stärken, damit sich Beschwerden wie Erkältungsneigung oder Schmerzen bei Rheuma bessern, gibt es im Bereich der Naturmedizin viele Möglichkeiten. Angefangen mit der Homöopathie über die Antioxidantien (Vit-C-Hochdosis- und Ozon-Sauerstoff-Therapie), die Regulation des Säure-Base-Haushaltes bis hin zur Schwermetallausleitung. Der Arzt kann dazu beitragen, die passenden Voraussetzungen zu schaffen, damit die SELBSTHEILUNG in Gang kommt. So informiert kann jeder für sich besser die Verantwortung für seine Lebensqualität und seine Gesundheit bis ins hohe Alter übernehmen.
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IMPFEN SCHÜTZT!
Das Potential der Pustertaler Gewerbegebiete Das Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen (WIFO) hat in einer Studie einen genauen Blick auf die Gewerbegebiete in Südtirol geworfen und ihre Stärken bzw. Schwächen analysiert. Dabei kann auch das Pustertal mit interessanten Zahlen aufwarten.
Für dich. Für mich. Für uns.
S
Quelle: IDM / Harald Wisthaler
üdtirol verfügt über eine Bruneck und erstreckt sich auf künftige Entwicklung des GemeinGewerbefläche von 1.907 über 42 Hektar; dort werden 134 degebietes nachhaltig zu planen.“ Hektar, die sich auf 777 Ge- Betriebsstätten mit über 2.000 werbegebiete verteilt. Die Größe Beschäftigten gezählt. Flächenmä- GROSSE GEWERBEGEBIETE der Gewerbegebiete reicht dabei ßig kommen die Gewerbegebiete AUFWERTEN von kleinen Zonen mit nur we- im Pustertal auf 358 Hektar (mit Die Ergebnisse der WIFO-Studie nigen 100 Quadratmetern bis hin einem Wachstum von 7,1 Prozent zeigen, dass eine Aufwertung grozu großen Gewerbegebieten von in den letzten zehn Jahren), es ßer Gewerbegebiete wirtschaftlich, über zehn Hektar. Während sich sind insgesamt 201 an der Zahl. gesellschaftlich und raumordneletztere auf größere Gemeinden risch sinnvoll ist. Viele große Geund nahe der Hauptverkehrsachsen DAS NEUE werbegebiete in Südtirol hätten konzentrieren, sind kleine Gebiete RAUMORDNUNGSGESETZ sich nämlich seit ihrer Entstehung über das ganze Land verteilt und Im Juli vergangenen Jahres ist nur wenig weiterentwickelt, im befinden sich auch in entlegenen das neue Landesgesetz Nr. 9/2018 Gegensatz zu städtischen und Seitentälern. Kleinere Gewerbe- „Raum und Landschaft“ in Kraft touristischen Zentren. Die Angebiete üben somit eine wichtige getreten. Wie aus dem Gesetzestext forderungen an ein modernes GeFunktion für die Entwicklung des hervorgeht, zielt dieses auf der werbegebiet haben jedoch stetig ländlichen Raums aus, können sie einen Seite darauf ab, den Boden- zugenommen: Neben einer addoch zur Schaffung von qualifizier- verbrauch und die Zersiedelung in äquaten Infrastruktur wie einer ten Arbeitsplätzen in der Peripherie Grenzen zu halten. Auf der anderen leistungsfähigen Breitbandversorbeitragen und so der Abwanderung Seite sollte eine nachhaltige gesell- gung sind zunehmend auch soziale entgegenwirken. schaftliche sowie wirtschaftliche Angebote wie Kinderbetreuung, Entwicklung ermöglicht werden. gastronomische Versorgung oder SO SIEHT’S IM Wie vorher genannte Daten be- Grünanlagen zur FreizeitgestalPUSTERTAL AUS weisen, spielen dabei auch die tung gefragt. In Zukunft werde Rund 7.265 Betriebsstätten mit Gewerbegebiete eine entscheidende den Gemeinden dabei eine aktive 74.355 Beschäftigten befinden Rolle. Maria Hochgruber Kuenzer, Rolle zukommen. Wie Ansätze sich in Südtirols Gewerbegebie- Landesrätin für Raumentwicklung, aus Österreich und Deutschland ten. Allein im Pustertal arbeiten Landschaft und Denkmalpflege zeigen, könnte zum Beispiel die 12.184 Personen in einem Gewer- meint dazu: „Durch das neue Rau- Gründung einer Genossenschaft begebiet - davon sind 55 Prozent mordnungsgesetz verschieben sich besonders zielführend sein, in im Verarbeitenden Gewerbe, 19 viele Kompetenzen - auch die Ge- welcher die Gemeinde und die im Prozent im Baugewerbe und 15 werbegebiete betreffend - vom Gewerbegebiet tätigen Betriebe Prozent im Handel tätig. Das größte Land auf die Gemeinden. Diese sind gemeinsam die Entwicklung des Gewerbegebiet des Tales liegt in nun besonders gefordert, die zu- Gewerbegebiets vorantreiben. (MP)
Wie wird sich das Gemeindegebiet in Zukunft entwickeln? Im Bild Bruneck.
„Entweder man impft sich oder man infiziert sich mit großer Wahrscheinlichkeit früher oder später mit Corona.“ Dr. Stefan Brandt Internist und Leiter der Dialysestation Krankenhaus Bruneck
coronaschutzimpfung.it
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Die Puschtra und das Einkaufen PUSTERTAL - Zur Erleichterung vieler haben seit diesem Montag die meisten Geschäfte wieder offen. Bedingt durch den Lockdown haben immer mehr Pustertaler auf online Shopping umgestellt, oder zumindest vermehrt online etwas bestellt.
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nline-Gigant Amazon ist seit einiger Zeit das wertvollste Unternehmen der Welt, beflügelt durch die Lockdowns beträgt der Umsatz 100 Millionen pro Tag! Ist das Pustertal auch völlig auf den online-Shopping-Zug aufgesprungen oder hat es immer noch einen gewissen Stellenwert die Ware im Geschäft selbst anfassen zu können? Online Shopping bringt natürlich viele Vorteile für den Verbraucher mit sich: 24 Stunden am Tag geöffnet, unendlich viel Auswahl und bequem vom Sofa aus bestellt. Wie so oft gibt es allerdings auch Nachteile: Für viele ist die online Welt nur schwer zugänglich, das Produkt kann vorab nicht ausprobiert werden, schnell kann in eine Falle getappt werden, Arbeitsbedingungen bei Lieferdienste und online Warenhäusern sind oft schlecht und durchs online Shopping entgehen der heimischen Wirtschaft wertvolle Gelder.)
daher ist es für mich schwierig online einzukaufen. Im Lockdown habe ich etwas über eine Freundin bestellen lassen, was ich dringend benötigte. Ich muss allerdings zugeben, dass ich wahrscheinlich mehr online shoppen würde, wenn ich mich in die Materie einarbeiten und auskennen würde. Dennoch finde ich den ganzen logistischen Aufwand, der für die Auslieferung aller Pakete betrieben werden muss, einfach fürchterlich. Ich habe mir nur sagen lassen, dass wenn mehrere Sachen auf Amazon bestellt werden, oft jede einzeln verpackt und an verschiedenen Tagen ankommen, überall nur mehr diese Lieferautos. Deshalb bin ich froh, dass seit dieser Woche die Dorfläden wieder geöffnet haben!”
zudem finde ich online nicht immer alles was ich suche. Unsere kleinen Geschäfte leiden mit Sicherheit unter den zunehmenden Konkurrenzkampf übers Internet. Ungerecht ist dabei vor allem, dass ein Online-Riese wie zum Beispiel Amazon im Vergleich zu den kleinen Betrieben viel zu wenig Steuern zahlt.”
THERESA, MARIE UND JULIA MAIRHOFER
KARL ASCHBACHER “Eigentlich bestelle ich vieles übers Internet, es ist schon fein, wenn die Pakete per Mausklick vor der eigenen Tür landen, es MANUELA MARTHA spart Zeit und Aufwand. Natürlich “Ich selbst beherrsche das Techni- ist es nun auch wieder schön 12 sche am Computer nicht so gut, normal einen Laden zu betreten,
“In letzter Zeit haben wir eigentlich immer mehr online eigenkauft, alle Geschäfte bei uns waren ja geschlossen. Die ganze Auswahl und die praktische Zulieferung nach Hause sind schon fein! Am meisten kaufen wir Kleidung, Schuhe und der Gleichen online ein. Da kommen im Monat schon um die zehn Pakete an. Blöd ist nur, dass manchmal die bestellten Sachen nicht ankommen, bzw. die Falschen oder die falsche Größe. Das Zurückschicken und Umtauschen sind dann immer etwas umständlich. Ein Problem für die Umwelt ist sicherlich auch die ganze Verpackung aus Plastik und Karton, die sich
bei all den Packeln anhäuft, ganz zu schweigen von den Abgasen die der Versand produziert. Wir kaufen also online einiges ein, sind nun aber wieder froh, dass wir in einem normalen Geschäft die Größe vorab anprobieren können, damit die Hose schließlich auch sitzt.”
PATRICK LAZZARINI “Nein eigentlich bestelle ich gar nichts, bzw. nur ganz selten etwas online. Es ist etwas umständlich mit der Bezahlung und das Geld ist mit einem Klick schnell ausgegeben, da kann schnell der Überblick verloren werden, auch wenn online die Produkte meistens um einiges billiger sind. Wenn ich etwas brauche gehe ich lieber so einkaufen.” (MT)
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Kein Stillstand für die Bildung Trotz widriger Umstände konnte im vergangenen Jahr über die Bildungsausschüsse einiges an Bildungstätigkeit geleistet werden. Da den Mitgliedern die Wichtigkeit der Bildung vor Ort bewusst ist, wurde zum Teil keine Mühe gescheut, dem Stillstand entgegenzuwirken.
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nsgesamt war es ein umfang- Seminaren, Familienveranstaltun- Interessensgruppen, besonders Caneppele und Barbara Jungmann, reiches Angebot, das einige gen, Ausflügen und Besichtigungen großen Anklang haben online-Ver- die für die Organisation der Tauferer Pustertaler Bildungsausschüsse sowie verschiedenen Kursen. „Für anstaltungen wie beispielsweise die Veranstaltungen in dieser Verantrotz Corona-Pandemie im vergan- uns war der schnelle Umstieg aufs Veranstaltungsreihe „Va Stube zi staltungsreihe zuständig waren. genen Jahr auf die Beine gestellt Digitale eine große Hilfe“, sagt Stube“ gefunden, die ein gemeinsa- „Die Zusammenarbeit zwischen den haben. Dieses wurde gut genutzt, Waltraud Aschbacher, die Vorsit- mes Projekt der Bildungsausschüsse Bildungsausschüssen bzw. zwischen auch – oder vielleicht gerade weil zende des Bildungsausschusses Mühlwald und Sand in Taufers sowie den einzelnen Organisatoren war die aktuelle Situation nicht alles Mühlwald. „Als erstes haben wir die der Gemeinde Ahrntal war. Online einfach super“, freut sich Barbara möglich machte. Besonders bemer- Sitzungen des Bildungsausschusses wurden Lesungen, Yoga-Stunden, Jungmann, „und das, obwohl wir kenswert sind die Kooperationen, über ZOOM abgehalten, danach eine Käse- und Bierverkostung, uns wegen der damals geltenden die aus der Situation heraus oft auch Veranstaltungen angeboten. gemeinsames Kochen, Basteln und Corona-Bestimmungen kein einziganz spontan entstanden sind. Zuletzt haben wir sogar einen vieles mehr vermittelt. Bis zu 60 ges Mal treffen konnten.“ InsgeGerade durch sie und die diversen ZOOM-Zugang angekauft, um diesen Teilnehmerinnen und Teilnehmer samt ist es ein beeindruckendes Möglichkeiten aus der digitalen den Vereinen für Sitzungen und haben diese zum Teil sehr kreativen Beispiel dafür, was denn trotz der Welt war es einigen Bildungsaus- Veranstaltungen zur Verfügung Angebote durchschnittlich genutzt. zahlreichen Einschränkungen in schüssen des Pustertals trotz der stellen zu können; schließlich Die meisten Teilnehmer/innen – es den Zeiten von Corona alles auf erschwerenden Ausnahmesituation standen ja auch die ganzen Voll- waren 165 an der Zahl - waren die Beine gestellt werden kann möglich, überhaupt Bildungstä- versammlungen an“, erzählt sie bei der Stubenmusik der Familie und in den Bildungsausschüssen tigkeit durchführen zu können weiter. So zog sich das bunte Huber aus Luttach dabei. „Ein denkt man sogar schon über eine und zwar in Form von Vorträgen, Angebot durch alle Alters- und voller Erfolg“, resümieren Judith weitere Zusammenarbeit nach. (SH)
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Weggesperrte Jugend In den Südtiroler Oberschulen hat seit Ausbruch der Pandemie an die 12 Wochen Unterricht in Teilpräsenz stattgefunden, dazu sind Training im Sportverein, gemeinsames Musizieren oder Besuche des Jugendtreffs weggefallen. Die eingeschlossenen Jugendlichen leiden und die Familienberatung fabe sorgt sich um ihre psychische Gesundheit. „Das verwundert kaum, wird der Ju- das Recht auf Bildung eines der gend doch alles genommen, was für grundlegenden Menschenrechte ist, dieses Alter wichtig und relevant nein, weil durch den Schulbesuch ist. Wir alle müssen in dieser Krise vor allem auch soziale BedürfnisOpfer bringen, keine Frage, aber se gestillt werden. Der deutsche dass es nach der älteren Generation Neurobiologe Gerald Hüther weist die Jugend mit am Schlimmsten darauf hin, dass gerade die junge trifft, spricht nicht gerade für Generation von der Pandemie beunsere Gesellschaft“, schreiben die sonders schwer getroffen ist, da ein Verantwortlichen der Familienbera- fundamentales, tief im menschlitung fabe in einer Aussendung an chen Wesen verankertes Bedürfnis die Medien. Jugendliche würden als nach Sozialkontakt unterdrückt Minderjährige „eigentlich“ einen und neuropsychologisch gesprobesonderen Schutz von Seiten chen „gehemmt“ werden muss, des Staates brauchen. Die Freizeit mit gravierenden mittelfristigen müsste zurzeit von allen anders Auswirkungen auf die psychische gestaltet werden, aber zumindest Gesundheit.“ Eine Studie aus Ösdie Schulöffnung solle doch obers- terreich zeige die fatalen Folgen tes und prioritäres Ziel unserer der Corona Pandemie: Eine Online Gesellschaft sein. „Nicht nur, weil Umfrage der Donau Universität
depressiven Symptomen, Ängsten, Schlafstörungen und suizidalen Gedanken. Hinzu komme ein starker Anstieg bei den Essstörungen. In Südtirol hätten die Familienberatungsstellen der fabe, insbesondere seit Januar dieses Jahres, einen starken Anstieg der Anmeldungen festgestellt. „Auch bei uns melden sich immer mehr Eltern, die sich um ihre jugendlichen Kinder Sorgen machen“, so die Verantwortlichen der Beratungsstelle. Es sei nun höchste Zeit, dass die Landesregierung beginne, die Jugend in Krems in Kooperation mit der Me- den Blickpunkt zu nehmen und dizinischen Universität Wien unter den Jugendlichen zu ermöglichen, über 3.000 Schülerinnen und Schü- sich trotz Pandemie wieder freier lern zwischen 14 und 20 Jahren bewegen und sich gesund entwizeigte eine deutliche Zunahme an ckeln zu können. (FF/RED)
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Quellen: Ansicht Innichen, Sexten und Bad Moos, Stadtarchiv Bruneck – TAP/ TV Innichen
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Die Wirtschaft in Innichen Tourismus, Handwerk, Landwirtschaft, Handel, Dienstleistungsgewerbe und Industrie - gerade in Zeiten der Pandemie zeigt sich, wie wichtig möglichst breitgestreute Wirtschaftstätigkeit in einem Dorf ist. Die Marktgemeinde Innichen schneidet diesbezüglich gut ab, denn gerade die wirtschaftliche Vielfalt ist unumstritten eine ihrer großen Stärken.
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ist der wirtschaftliche Stellenwert des Fremdenverkehrs – in Innichen genauso wie im gesamten Rest des Landes auch. Der Tourismus schafft Einkommen und hat einen starken wirtschaftlichen Ausstrahlungseffekt auf andere Wirtschaftsbereiche; eine der wichtigsten Organisationen diesbezüglich im Dorf ist der Tourismusverein. „Für die Marktgemeinde Innichen hat der Wirtschaftszweig des Fremdenverkehrs einen besonders hohen Stellenwert“, sagt Matthias Joas, Gemeindereferent für Fremdenverkehr, Vereinswesen, Personal u.a. und selbst Touristiker im Ort. Nach einem Jahr Covid19-Pandemie seien es aus seiner Sicht nun ganz klar der Tourismus und das Gastgewerbe - mit all ihren Mitarbeitern und davon abhängigen Familien -, die es aus wirtschaftlicher Sicht wohl am härtesten getroffen hat. „Auch wir hier in Innichen sind mittlerweile aufgrund des Totalausfalls der Wintersaison besonders stark betroffen. Von März 2020 bis März
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s sind vor allem die drei großen Wirtschaftssektoren Tourismus, Handwerk und Handel, die auf dem gesamten Gemeindegebiet von Innichen verteilt und für die örtliche Wirtschaft bestimmend sind. Zudem ist in Innichen die Nahrungsmittelindustrie vertreten, die sich gerade im vergangenen Jahr als ein wahrer Glücksfall erwiesen hat. Die darin beschäftigen Mitarbeiter/innen konnten nämlich auch während der Lockdowns ihrer Arbeit nachgehen, was in den meisten der anderen Sektoren nicht möglich war. Des Weiteren hat Innichen einen starken Handel, und auch das Dienstleistungsgewerbe ist zahlreich vertreten. Nicht zu vergessen das Krankenhaus, das durch die Ausbreitung der Pandemie und ihre Bekämpfung einen nochmal höheren Stellenwert in der Gesellschaft bekommen hat; abgesehen davon stellt es einen der größten Arbeitgeber im oberen Pustertal dar. Was uns die aktuelle Situation ebenfalls verdeutlicht,
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2021 waren unsere Beherbergungsbetriebe durchschnittlich gerade einmal vier bis fünf Monate geöffnet“, bedauert Matthias Joas. Der Nächtigungsrückgang in Innichen im genannten Zeitraum beträgt in etwa 50 Prozent (im Vergleich zum Vorjahr). „Die ausbleibende Wintersaison trifft aber den Handel genauso wie auch Liftbetreiber, Skischulen und alle sonstigen Dienstleistungsanbieter rund um den Wintertourismus“, so Joas. Schließlich hängt die innergemeindliche Wertschöpfung unmittelbar mit dem Wirtschaftsmotor Tourismus zusammen. Auch zeigen sich laut Matthias Joas bereits deutliche Auswirkungen: Unmut, Unverständnis und Unsicherheit prägen den Tourismussektor seit Monaten. Zudem macht sich die Sorge um die Mitarbeiter breit; die Arbeitnehmer leiden stark unter der aktuellen Situation, besonders hart trifft es die Saisonsmitarbeiter/innen im Tourismussektor. Zu einem großen Problem könnte deshalb die Abwanderung von Mitarbeitern in andere Wirtschaftszweige werden, was es notwendig macht, neue Arbeitsmodelle im Tourismus wie beispielsweise die Fixanstellung usw. anzudenken. „Denn vermutlich werden manche Mitarbeiter wohl nicht mehr in den Tourismus zurückkehren“, bedauert Joas. Doch zum Glück gebe es in Innichen viele gesunde und solide Betriebe. Nun gehe es vor allem darum, diese genauso wie auch die schwächeren Betriebe durch diese schwierige Zeit zu bringen. „Hierzu bedarf es angemessener Unterstützungen von Seiten des Landes und des Staates. Hoffen und Bangen, so kann man die aktuelle Gefühlslage im Hinblick auf den Sommer wohl am besten beschreiben“, bringt es Matthias Joas auf den Punkt. Eins steht fest: Die Lust aufs Reisen ist ungebrochen, die Menschen sehnen sich nach einem Tapetenwechsel – derzeit vielleicht mehr denn je. Deshalb blickt Matthias Joas auch positiv in die Zukunft: „Es wird prognostiziert, dass es - sobald es mit dem Tourismus wieder aufwärts geht und die Menschen wieder frei reisen dürfen – zu einer verstärkten Nachfrage nach Natur, Freiluftaktivitäten und authentischer Gastfreundschaft kommen wird. Das stimmt mich positiv. Der Urlaubsort Innichen besitzt hierfür die besten Voraussetzungen.“
BESTE VORAUSSETZUNGEN In der Tat hält Innichen alles bereit, was das Urlauberherz sich überhaupt nur wünschen kann. Zum einen ist es die geografische Lage, die Innichen zu etwas Besonderem macht. Touristen, die aus dem Süden anreisen, finden hier auch im Hochsommer eine für sie angenehme Frische vor. Wintersportler hingegen schätzen rund um Innichen vor allem die sicheren Schneeverhältnisse, die es möglich machen, sich sogar noch im April den verschiedensten
Wintersportarten zu widmen. So gilt Innichen zu Recht als einer der beliebtesten Urlaubsorte des Hochpustertals. Die Gegend rund um die schöne Marktgemeinde mit ihrem städtischen Flair ist nämlich wie gemacht für spannende Urlaubsaktivitäten vom Wandern, Klettern, Schwimmen bis hin zum Radfahren, Mountainbiken oder Skifahren und Langlaufen. So wird der Tourismus in Innichen mit Sicherheit auch in Zukunft ein starker Wirtschaftsmotor bleiben. Durch die bis zum Jahr 2020 vergleichsweise konstant hohen Nächtigungszahlen im Sommer wie auch im Winter werden nämlich alle anderen Wirtschaftszweige gestärkt, egal ob wir vom Handel sprechen, vom Handwerk, dem Dienstleistungssektor oder auch der Landwirtschaft. Die Mobilität, also der Ski-Express, und der Zusammenschluss der Skigebiete Helm und Rotwand haben in den vergangenen Jahren einen großen Aufschwung in das Tourismusgeschehen gebracht. An diesen gilt es nach der Pandemie wieder anzuknüpfen. Im Grunde sollte gerade in Innichen der Tourismus nicht als einzelne Wirtschaftssäule betrachtet werden, schließlich kann nur die positive Wechselwirkung zwischen den verschiedenen Wirtschaftszweigen den gewünschten Erfolg bringen. Gerade die gegenseitige Unterstützung zwischen den Wirtschaftszweigen ist es, die dazu beiträgt, dass Innichen ein reges und sehr aktives wirtschaftliches Dorfleben aufweist und damit auch zahlreiche interessante und attraktive Arbeitsplätze vor Ort anbieten kann. Und genau darin – also in der gegenseitigen Unterstützung und Motivation liegen die Stärken der Wirtschaft von Innichen. Es gibt hier sehr viele engagierte Menschen, die das Dorfleben attraktiv gestalten, zahlreiche Vereine und ein gut funktionierendes Ehrenamt. Ständig wird daran gearbeitet, noch besser, noch attraktiver und vielfältiger zu werden. Und auch die beiden Fraktionen von Innichen, Vierschach und Winnebach, haben einiges zu bieten. Vierschach zum Beispiel ist genauso wie Innichen sommers wie winters ein von Touristen und Einheimischen gut und gern besuchter Ort. Rund um das Ski- und Wandergebiet Helm gibt es nämlich eine Vielzahl von teils grenzüberschreitenden Wanderwegen und herrliche Skipisten im Winter. Es sind keineswegs nur Tagestouristen, die Innichen und seine Fraktionen aufsuchen, die Marktgemeinde hat einen großen Anteil an Stammgästen aufzuweisen, die mehrere Tage bis hin zum zweiwöchigen Aufenthalt in Innichen verbringen. Die große Hotelier-Tradition in Innichen bringt eine Reihe von Stammgästen mit sich und diese Betriebe bürgen für Qualität, also hohen Standard verbunden mit Gastfreundlichkeit. Sie bieten die nötige Stabilität und Vertrautheit, die die Gäste verstärkt suchen. Da das Gemeindegebiet von Innichen als touristisch sehr gut erschlossen gilt, vergisst man oft, dass auch die Landwirtschaft eine wichtige
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Rolle im Hochpustertal einnimmt. Sie gilt nicht nur als Garant für die Landschaftspflege und Produkterzeugung, sie ist vor allem ein wichtiger Baustein im Gefüge der weiteren Wirtschaftsbereiche: So bewirtschaften viele Landwirte ihren Hof nicht im Vollerwerb, da sie im Zu- oder Nebenerwerb in anderen Sektoren der Wirtschaft tätig und dort zu unverzichtbaren Arbeitskräften geworden sind. Zudem ist die Landwirtschaft aufgrund ihrer Funktion als Landschaftspfleger und als Lieferant von typischen regionalen Produkten für den Erhalt von Traditionen und Kultur sowohl für das Alltagsleben der Einheimische als auch für den Tourismus von großer Bedeutung.
TRADITION IN HANDEL UND HANDWERK
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Neben Tourismus und Landwirtschaft sind es vor allem auch die einheimischen Betriebe aus Handel und Handwerk, die die Wirtschaft im Hochpustertal aufrecht erhalten. Darunter lassen sich auch viele Traditionsbetriebe ausmachen, die bereits seit Jahrzehnten durch Qualität, Freundlichkeit und Anpassungsfähigkeit überzeugen. Innichen verfügt über eine große Anzahl von sehr guten und qualitativ hochwertigen Betrieben, welche die lange Tradition nicht nur im Tourismus, sondern auch im Handwerk und Handel mit Engagement fortführen. Zudem kann Innichen gut und gerne als Shoppinghochburg des Hochpustertals bezeichnet werden. Die jahrhundertealten Straßen sowie die historischen Bauten, die Zeugen einer großen kulturellen Tradition sind, machen Innichen zu einem kleinen, feinen Einkaufsparadies. In der Fußgängerzone mit ihren bunten Geschäften und dem quirligen Treiben geht es jahrein, jahraus lebendig zu. Hier kaufen Einheimische genauso gerne ein wie die vielen Gäste, die hier das Angebot an italienischen Modemarken und den Mix aus Tiroler und mediterranen Spezialitäten schätzen. Designerstücke, Trachtenmode, Sportswear, modische Accessoires und regionale Lebensmittel sind hier genauso zu finden wie kleine Souvenirs, die auch zu Hause noch an eine entspannte Shoppingtour durch Innichen erinnern. Besonders beliebt sind vor allem die handwerklichen Mitbringsel, mit denen sogar ein kleines Stück Hochpustertaler Kultur erworben werden kann. Überhaupt lässt es sich im Gemeindegebiet von Innichen gut einkaufen, flanieren, genießen und kombinieren. Denn wer obendrein seiner Gesundheit und Seele etwas Guten tun möchte, kann einen der vielen gepflegten Spazier-, Wander-, oder Themenwege in und rund um Innichen begehen. Doch auch im Handelssektor hat Corona seine Spuren hinterlassen. Die meisten Händler konnten nach Ende des bereits dritten Lockdowns wieder starten und ihre abrupt abgebrochenen Arbeiten von Neuem aufnehmen. Doch die Krise und ein merklicher Konsumrückgang werfen bei so manchem
Schatten auf die Zukunftsperspektiven. Die Lebensmittelgeschäfte haben während des Lockdowns sicherlich keine so großen Einbußen hinnehmen müssen wie zum Beispiel Bekleidungsgeschäfte. Im Gegenteil: Die Menschen sind größtenteils im Ort geblieben und haben auch dort eingekauft. Bekleidung und Artikel für den Hausgebrauch wurden während der Lockdowns mit großer Wahrscheinlichkeit öfter als sonst online bestellt – eine Entwicklung, die womöglich auch in Zukunft ihre Auswirkungen zeigen könnte. Schließlich gab es sicherlich den einen oder anderen, der in der Corona-Zeit erstmals online bestellt hat und vielleicht auf den Geschmack gekommen sein könnte. Heutzutage bestimmt ganz klar das Internet das Einkaufsverhalten mit und der Onlinehandel nimmt stetig zu, daher wird für jeden einzelnen stationären Händler die Umsetzung der eigenen Stärken immer wichtiger. Dazu gehören der persönliche
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Im Talkessel eingebettet liegt Innichen an einem günstigen Verkehrspunkt. Ebenso lockt die Landschaft viele Touristen und Einheimische in die Gegend rund um Innichen..
Kontakt, Freundlichkeit, fachkundige Beratung, Service, Vertrauen gegenüber dem Händler und dem Produkt, Nähe und Emotionen. Emotionen deshalb, weil für viele Konsumenten die haptische Wahrnehmung, also das Ergreifen, Ertasten und Erleben des Produktes zunehmend wichtiger wird. Auch junge Menschen haben trotz des omnipräsenten Smartphones das stationäre Einkaufen wieder für sich entdeckt. Und aus dem ethischen Blickwinkel heraus betrachtet, sind sowieso allein die Konsumenten gefragt: Sie treffen bei jedem einzelnen Einkauf im Geschäft und mit jedem einzelnen Klick beim Onlineshopping eine Entscheidung.
KULTUR HAT POTENZIAL Gerade die Pandemie zeigt uns auf, wie sehr Kultur uns fehlt, wenn sie plötzlich stillsteht. Gut möglich, dass aus dieser Erkenntnis heraus Kultur in all ihren Formen gefragter werden könnte als je zuvor. Viel Kultur anbieten zu können, könnte sich in Zukunft als ein großes Plus erweisen. Innichen kann auf ein großes kulturelles Erbe zurückgreifen, vor allem im Bereich der kirchlichen Güter, der Kunstschätze und der Architektur. Dabei ist es den jeweils Verantwortlichen wichtig, auch gute Rahmenbedingungen für Veranstaltungen und Initiativen im Bereich der Kultur zu gewährleisten. Freunde sakraler Bauwerke
sollten sich auf keinen Fall die Kirchen und Kapellen in und rund um Innichen entgehen lassen. Ein ganz besonderes Juwel ist dabei die Stiftskirche von Innichen, die als der wohl schönste Sakralbau romanischen Stils im gesamten Ostalpenraum bezeichnet werden kann. Im Schatten der altehrwürdigen Stiftskirche steht ein nicht minder geschichtsträchtiger Bau, dessen Äußeres seit knapp einem halben Jahrtausend unverändert geblieben ist. Es ist das heutige Stiftsmuseum von Innichen, dessen östlicher Teil noch aus dem 10. Jahrhundert stammt. Der westliche Teil wurde um 1385 gebaut und bekam im 16. Jahrhundert sein bis heute erhaltenes Aussehen. Die ebenerdigen Räume dienten ursprünglich als Speisemagazine, im Obergeschoss befinden sich der Kapitelsaal, das Bibliothekszimmer, der Archivraum, die Stube und der Arbeitsraum des Bibliothekars und Schulmeisters. Heute beherbergt das historische Haus Museum, Archiv und Bibliothek des Stiftes. Eine weitere nennenswerte Sehenswürdigkeit ist das Wildbad zu Innichen. Die Verwendung
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standort
Das Benediktinerkloster zum heiligen Candidus wurde bereits 769 durch den bayerischen Herzog Tassilo III. gegründet. Bis 1803 zählte es zum Hochstift Freising.
der hier entspringenden fünf Heilquellen zu diversen Badekuren reicht vermutlich bis tief ins Mittelalter zurück. Nachweisbar ist der Badebetrieb hier jedoch erst seit dem 16. Jahrhundert. 1856 entstand beim Wildbad zu Innichen das Sanatorium des Dr. Johann Scheiber, das um die Jahrhundertwende zum Grand Hotel Wildbad ausgebaut wurde. Um 1939 wurde die imposante Baulichkeit jedoch versteigert und schließlich dem Zahn der Zeit überlassen. Zwar gab es bereits des Öfteren Pläne zur Reaktivierung, doch ist die Zukunft des Wildbades bis heute noch ungewiss. Nichtsdestotrotz ist das Gebiet rundum mit seinen Brunnen und herrlichen Wiesen zu einer beliebten Naherholungszone mit lehrreichem Barfußparcours geworden.
EIN JAHR DOLOMITENREGION 3 ZINNEN Seit über einem Jahr arbeiten die fünf Tourismusvereine der Dolomitenregion 3 Zinnen mit der 3 Zinnen AG und IDM Südtirol eng zusammen. Mit an Bord ist unter anderem auch der Tourismusverein Innichen. Die erste Bilanz fällt – trotz der besonderen Umstände – positiv aus, was zuversichtlich stimmt. Vor einiger Zeit wurden die wichtigsten Projekte für 2021 festgelegt, die die Tourismusexperten gemeinsam zur nachhaltigen Stärkung der Marke realisieren wollen. Dabei lagen die Schwerpunkte der Kooperation hauptsächlich in der Entwicklung
des Produktangebots, aber auch in der Kommunikation dieser Produkte und Angebote. Ein großes Ziel der Dolomitenregion 3 Zinnen ist es, sich mit ihrem Langlaufangebot als ein Top-Gebiet in den Alpen sowohl für Einheimische als auch für Touristen zu positionieren. Ein umfangreicher Maßnahmenkatalog wurde erstellt, der bereits zum Teil umgesetzt werden konnte und dessen Fortsetzung in diesem Jahr Schritt für Schritt erfolgen wird. Einzigartige Erlebnisse in den herbstlichen Dolomiten erlebbar zu machen und somit diese wichtige Nebensaison zu stärken, das sind hingegen die Hauptziele der Herbst3Zeit. Ein Vorhaben, das im zweiten Jahr fokussiert werden soll und das die Touristiker nun aktiv vorantreiben möchten. Ebenso zentrale Themen sind die Mobilität und das Besuchermanagement. Dabei geht es in erster Linie darum, die Besucherströme zu lenken, die Personenanzahl an den stark frequentierten Orten zu verringern und insgesamt die Mobilität zu verbessern. Dadurch erhofft man sich, sensible Gebiete schützen zu können und ein Gleichgewicht zwischen Einheimischen und Touristen herzustellen. In diesem Zusammenhang ist bereits für den kommenden Sommer ein neues Mobilitätskonzept für die Drei Zinnen in Ausarbeitung, das die Region gemeinsam mit dem Mobilitätskonsortium und IDM Südtirol umsetzen möchte. In und rund um Innichen blickt man also zuversichtlich in die Zukunft – mit konkreten Ideen und nachhaltigen Zielen. (SH)
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Neu positioniert Seit dem 22. Februar hat die Raiffeisenkasse Reischach einen neuen Platz im Dorf, die Burgstraße 1B. Mit den neuen Räumlichkeiten ist nicht nur das Raiffeisen-Team rundum glücklich, dieses ist sich auch sicher, dass die Kundschaft sich ebenfalls augenblicklich wohlfühlen wird.
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ie neue, zeitgemäße und vor allem auch zukunftsgewandte Servicestelle Reischach der Raiffeisenkasse Bruneck zieht seit nunmehr einem Monat alle Blicke auf sich. In nur vier Monaten ist es gelungen, sie gemäß modernsten Standards auszubauen und damit an die Anforderungen des innovativen und kundenfreundlichen Geschäftsmodells der Raika Bruneck anzupassen. Die Auftraggeber sind mit dem ansprechenden Resultat äußerst zufrieden und bedanken sich bei den beteiligten Firmen, Handwerkern und Mitarbeitern, die es
trotz der schwierigen Umstände des Lockdowns geschafft haben, die Arbeiten pünktlich fertigzustellen und damit den Umzug termingerecht zu ermöglichen.
GERÄUMIG, MODERN, EINLADEND Modern, einladend und hell präsentiert sich die Raika-Filiale in Reischach seit kurzem seinen Kunden. Durch die einheitliche Gestaltung ist eine Widererkennung der Raiffeisenkasse Bruneck gegeben: Man
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vorstellung
sieht sofort, dass man sich in einer Filiale ebendieser befindet. Innen überrascht eine konsequent durchgezogene Materialkombination aus Holz, Naturstein und Lodenstoffen – harmonisch und angenehm in der Wirkung, darüber hinaus linear und modern. Für die Auftraggeber waren diese „lebendigen“ Materialien von Vornherein wichtig. Aus diesem Grund wurde auch besonderes Augenmerk auf die Oberflächenstrukturen gelegt. So ist es mit den Natur-Materialien Holz, Loden und Steinfließen bestens gelungen, in der Servicestelle Reischach ein hochwertiges und ansprechendes Ambiente zu schaffen, das den Räumen eine elegante und unverwechselbare Note verleiht. Vor allem die Naturstein-Oberflächen bestechen durch Schönheit sowie Langlebigkeit und eine ganz besondere Atmosphäre, die nur von diesem natürlichen Material ausgeht. Auch in puncto Licht wurde nichts dem Zufall überlassen: Die Lichtplanung ist gut durchdacht, eine ausgewogene Kombination aus Akzent- und Arbeitsbeleuchtung schafft Behaglichkeit, ermöglicht ein angenehmes Arbeiten und setzt die Raika-Filiale von Reischach vorteilhaft in Szene.
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Insgesamt ist die Servicestelle Reischach nun viel heller, geräumiger und es kann mehr Diskretion gewährleistet werden – außerdem ist sie auf den modernsten Stand der Technik. Durch die Umgestaltung ist es gelungen, die Filiale in Reischach an die Anforderungen des modernen Geschäftsmodells der Bank anpassen: geräumige Beratungsbüros, diskrete Schalter und eine technisch hochmodern ausgestattete Selbstbedienungszone. Darin befindet sich auch der neue „Mitarbeiter“ der Raiffeisenkasse Bruneck, der sogenannte LuiS.
„WO EIN LUIS, DA EIN WEG“ Damit sich die Raika-Mitarbeiter/innen in Zukunft mehr auf die Beratung konzentrieren können, haben sie für die Abwicklung einfacher Bankoperationen eine großartige Unterstützung erhalten: den LuiS. Diesen höchst interessanten "Schalterbediensteten" findet man in der Filiale Reischach gleich zur Rechten, wenn man die neue Servicestelle betritt. In der LuiS-Kabine, dem persönlichen Schalter über Video, kön-
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vorstellung
Quellen: Raiffeisenkasse Bruneck
nen die Kundinnen und Kunden nahezu alle Bankoperationen wie an einem "normalen" Bankschalter erledigen. Der kleine Unterschied: Das Gespräch mit dem Mitarbeiter findet über Video statt! Die wesentlichen Vorteile dabei liegen sowohl in der Einhaltung sämtlicher Sicherheitsmaßnahmen als auch in der absoluten Diskretion und natürlich den durchgehenden Öffnungszeiten.
LASSEN SIE SICH ÜBERRASCHEN! Besonders in Zeiten von Corona ist es eine Bereicherung, dem LuiS einen Besuch abstatten zu können. Deshalb ist jedem angeraten, die erste Scheu zu überwinden und sich einfach mal überraschen zu lassen. Sollte es in der Anwendung irgendwelche Schwierigkeiten geben, werden die Kundinnen und Kunden natürlich von den Bankmitarbeiterinnen beim ersten Besuch begleitet und stehen für jegliche Fragen zur Verfügung. In der LuiS-Kabine erhalten die Kunden einen lokalen und interaktiven Service. Dieser wird gewohnt freundlich und kompetent durchgeführt, und das Besondere dabei ist: Das Gespräch zwischen Kunde und Mitarbeiter findet per Videoübertragung statt! Die Videoserviceexpertinnen kommunizieren in Echtzeit mit den Kunden vor Ort. Dabei sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich. Keine Knöpfe, kein Touchscreen, kein PIN-Code. - Nur ein Stift für die digitale Unterschrift auf dem bereits bekannten Tablet. „Mit dem LuiS haben die Kunden ganz einfach mehr Möglichkeiten, ihre Bankgeschäfte zu erledigen, denn LuiS ist von Montag bis Freitag durchgehend von 08:00 – 17:00 Uhr geöffnet, am Donnerstag sogar bis 18:30 Uhr“, nennt man den großen Vorteil dieses neuen Services in der neuen Servicestelle in Reischach. (SH)
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Spuren des Winters beseitigen Nach einem PKW-Frühjahrscheck – inklusive einem ausgedehnten Frühjahrsputz – ist das Auto fit für sichere Fahrten in einen schönen Frühling. Dabei kommt es auf mehr an als nur einen Reifenwechsel.
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er lange Winter war auch für unsere Autos eine Herausforderung. Witterung, Salz und rutschige Straßen führten zu Verschmutzungen und gewissen Abnutzungserscheinungen, die man jetzt beheben sollte, bevor man mit dem Auto in den Frühling starten kann. So können eine gründliche Fahrzeugreinigung und ein umfassender PKW-Check von einer professionellen Autowerkstatt Schäden vermeiden und zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr beitragen. Doch
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worauf ist dabei genau zu achten? Welche Bauteile sollten unbedingt geprüft werden? Und weshalb lohnt es sich, auf den Service eines Fachmannes zurückzugreifen?
BLITZEBLANK Um ein Fahrzeug sicher durch die kalte Jahreszeit zu bringen, sind gewisse Maßnahmen notwendig, welche dem Auto auf lange Sicht jedoch durchaus schaden können. An erster Stelle steht hierbei ganz klar das Streusalz, welches Verkehr-
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steilnehmern ein gefahrloses Vorankommen auf vereisten und verschneiten Straßen ermöglicht. Zum einen zieht Salz Feuchtigkeit an, das heißt konkret: Kleben Salzreste am Auto, bekommt man es nur schwer richtig trocken; zudem wirken Salze gerade in Verbindung mit Wasser korrosiv. Die Gefahr, dass das Fahrzeug rostet, vergrößert sich nach dem Winter also bedeutend, besonders wenn an gewissen Stellen der Lack ab ist. Dieser schützt die Karosserie vor Rost, fehlt er,
haben Feuchtigkeit und Schmutz leichtes Spiel. Lackschäden sollten deshalb lieber gleich ausgebessert werden. Besonders betroffen von den Salzresten sind auch der Unterboden und der Motorraum des Autos. Es lohnt sich, beide einer gründlichen Wäsche zu unterzuziehen. Eine Unterbodenwäsche mit anschließender Versieglung bieten nahezu alle Waschanlagen an. Bei der Motorwäsche empfiehlt es sich, diese von einem Fachmann in einer Werkstatt durchführen zu lassen.
sonderthema
Immerhin handelt es sich hierbei gewissermaßen um das Herzstück des Autos, eine unsachgemäße Reinigung könnte hier Schäden verursachen. Jetzt wäre auch der ideale Zeitpunkt, zum Staubsauger zu greifen, um im Innenraum des Fahrzeugs Splitt und Streukies zu entfernen. Dabei sollten lose Bodenbeläge herausgenommen, gewaschen und getrocknet werden. Da Autoscheiben im Winter wegen der hohen Luftfeuchtigkeit und der Kälte oft beschlagen, sollte man spätestens jetzt für klare Sicht sorgen. Mit einem Glasreiniger und einem feuchten Ledertuch lässt sich der Schmierfilm auf den Scheiben leicht beseitigen.
SOMMERBEREIFUNG UND INSPEKTION Der Frühling ist hereingebrochen und die meisten Straßen sind bereits schon länger eisfrei. Vom 15. April bis 15. Mai ist normalerweise der Reifenwechsel vorgesehen. Die Pflicht, mit Winterreifen zu fahren, dauert bis 15. April. Dann gibt es laut derzeitigem Stand bis 15. Mai Zeit, die Reifen zu wechseln. Der Wechsel von Winterreifen auf Sommerreifen ist wichtig, da Winterreifen für niedrige Temperaturen ausgelegt sind und bei heißem Asphalt schlechtere Fahreigenschaften aufweisen und schneller abnützen. Sommerreifen sind speziell für den Fahrbetrieb in den Sommermonaten hergestellt und entsprechend besser für die warme Jahreszeit geeignet. Das liegt daran, dass diese Reifen eine spezielle, härtere Gummimischung gegenüber Winterreifen aufweisen und auch bei hohen Temperaturen nicht weich werden. Da sie also in der Sommerhitze über einen besseren Grip auf der Straße verfügen, ist der Reifenwechsel im Frühjahr aus Sicherheitsgründen obligatorisch. Nun stellen sich für Frau und Herr Autofahrer die Fragen der Saison: Welche Reifen ziehe ich für den kommenden Sommer auf? Kann ich den Satz des Vorjahres noch einmal verwenden? Für die passende Antwort auf diese Fragen ist der Gang zum Fachmann empfehlenswert. Der Frühjahrscheck ist eine gute Gelegenheit, die Pro-
filtiefe der bereits vorhandenen Sommerreifen kontrollieren zu lassen. Somit kann man sich dann sicher sein, dass diese noch für den kommenden Sommer verwendet oder eben ausgetauscht werden müssen. Gleichzeitig kann auch die Profiltiefe der abgenommenen Winterreifen überprüft werden, bevor man diese in der Garage oder im Keller einlagert. Und Vorsicht: Man sollte nicht darauf warten, bis die gesetzliche Mindestprofiltiefe erreicht ist, da sich bereits vorher der Bremsweg deutlich verlängert und die Aquaplaning-Gefahr gefährlich ansteigt. Unmittelbar vor oder nach dem Aufziehen der Sommerreifen auf die Felgen, sollte der Reifendruck standardmäßig überprüft werden. Zudem sollte beachtet werden, dass sich die Anforderungen für den Luftdruck verändern, wenn jetzt überflüssig gewordenes Wintergepäck wie beispielsweise Schneeketten, Skibox oder anderes Wintergepäck vom Auto entfernt werden. Auf alle Fälle lohnt es sich, eine umfassende Inspektion der wichtigsten Autoteile im Zuge des Frühjahrschecks vorzunehmen. Folgende Teile sollten dabei unter die Lupe genommen werden: Beleuchtung: Da die Scheinwerfer in den dunklen Wintermonaten viel im Einsatz sind und deutlich stärker beansprucht werden als im Sommer, sollte beim Frühjahrscheck auch die gesamte Beleuchtung überprüft werden; das heißt, dass dabei nicht nur auf die Frontscheinwerfer, sondern auch auf die Rücklichter, die Bremsleuchten und die Nebelschlussleuchte geachtet werden sollte. Auch Feuchtigkeit und Rollsplit können Beschädigungen an den Scheinwerfern eines Autos hervorrufen. Deshalb sollte man auch das äußere Glas prüfen lassen. Bremsen: Die Sicherheit beim Autofahren hängt unter anderem erheblich vom Zustand der Bremsen ab. Beim Frühjahrscheck kann man diesen zugleich mit den anderen Maßnahmen leicht überprüfen lassen. Scheibenwischer: Im Winter werden die Scheibenwischer häufig benutzt, da Schneematsch und Salz
die Scheiben beschmutzen. Dadurch nutzen sich die Kanten der Scheibenwischer schon mal stark ab; im Frühjahr erfüllen sie dann ihre Aufgabe nicht mehr vollständig. Zudem passiert es im Winter recht häufig, dass die Scheibenwischer vor allem über Nacht an der Frontoder Heckscheibe festfrieren. Das kann den empfindlichen Gummilippen der Scheibenwischer natürlich schaden, sie brüchig oder gar kaputt machen. Das Ergebnis können schmierende Wischerblätter sein, die Grund für eine schlechte Sicht auf der Fahrbahn bei Regen sind. So kann der Frühjahrscheck auch für die Kontrolle und eventuelle Erneuerung der Scheibenwischer genutzt werden. Motor: Beim Frühjahrscheck sollte übrigens auch ein prüfender Blick unter die Motorhaube geworfen werden. Frost und Kälte beanspruchen die Kabel und Schläuche stärker als dies bei sommerlichen Temperaturen der Fall ist. So wird bei Gummikabeln auf eventuelle Risse geachtet und geprüft, ob etwa Leitungen spröde geworden sind. Außerdem werden bei Bedarf Kühlflüssigkeit aufgefüllt, der Ölstand kontrolliert sowie Innenraum- und Pollenfilter überprüft. Daneben wird auch die Batterie kontrolliert, schließlich gilt die Kälte als ihr größter Feind. In den meisten Autowerkstätten werden auch die Keilriemen auf Zustand und Spannung überprüft. Auf alle Fälle wird das Fahrzeug beim Frühjahrscheck mit Argusaugen in all diesen Punkten kontrolliert und eventuelle Mängel werden erfasst und dem Fahrzeugbesitzer mitgeteilt. Darüber hinaus klärt das Fachpersonal in den Autowerkstätten zu möglichen Folgeschäden auf und berät zu wirksamen Maßnahmen der Mängelbeseitigung. Wenn gewünscht, werden die aufgetretenen Mängel dann sofort in der Werkstatt behoben, aber auch Termine sowohl für den Frühjahrscheck selbst als auch die eventuellen anschließenden Reparaturen werden unbürokratisch und kurzfristig vereinbart; damit jeder Autolenker möglichst sicher in den Frühling cruisen kann. (SH)
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kultur
Von den kleinen Leuten ohne großes Geld TEIL II – In einer unserer vorherigen Ausgaben hatten wir in Teil I die Arbeiter in Landwirtschaft und Handwerk, die freien und unfreien Dienstboten und die Zeit der Hochzeit angeschaut. Heute wenden wir uns den Dienstboten etwas genauer zu und jetzt soll auf die Frage eingegangen werden, wie man in der Tiroler Vergangenheit mit den Industriearbeitern umgesprungen ist. DIE ALTERSVERSORGUNG DER DIENSTBOTEN Ein ganz dunkles Kapitel der Tiroler Sozialgeschichte war die Altersversorgung der Dienstboten. Es gab sie praktisch nicht. Wurde ein Dienstbote arbeitsunfähig, erwartete ihn das sogenannte Anlegerdasein, in der Schriftsprache heißen diese Leute Einleger. Sie zogen als Bettler von Hof zu Hof und hatten das Recht, auf einem Hof einen bis einige Tage zu bleiben. Die Dauer des Aufenthaltes hing von der Größe des Hofes ab. Diese Anleger waren ohne ärztliche und ohne jede hygienische Versorgung. Sie waren voll von Läusen, Wanzen
und Flöhen und durften auch deswegen meist nur in den Ställen oder Futterhäusern nächtigen, wo man sie auch notdürftig verköstigte. Wenn ein Anleger bettlägrig wurde, dann trug man ihn auf einer Trage von Hof zu Hof, bis er endlich in den Friedhof überwechselte. Diese Zustände waren nicht etwa aus dem finstern Mittelalter. Sie waren eine Tiroler Wirklichkeit noch zu Beginn des 20. Jh. Diese unmenschliche Behandlung der Dienstboten ist umso unverständlicher, wenn man bedenkt, dass die meisten Dienstboten ja aus dem eigenen Dorfe kamen. Weichende Bauernkinder – nur ein Sohn erbte ja den
Hof – Kinder von Taglöhnern und Söllhäuslern sowie ledige Kinder von Dienstboten bildeten eine unerschöpfliche Reservearmee für die Landwirtschaft, die nur äußerst geringe Löhne zahlte, vor allem wenn es sich um weibliche Arbeitskräfte handelte.
DIE LÖHNE DER DIENSTBOTEN Einige Preise und Löhne, die verstehen helfen, wieviel bzw. wie wenig den Dienstboten an Löhnen gezahlt wurde: Im Jahre 1515 verdiente ein Knecht in Bruneck 4 fl im Jahr, ein Fütterer 3 fl, ein Kuhhirte 1 fl 56 kr und ein Gewand, ein Geißhirte 1 fl 3 kr und einen Rock und eine Hose.
Testament zu Gunsten eines Haustieres - ist das möglich? In den letzten Jahren wurde ein erheblicher Anstieg von Haustieren verzeichnet. Obwohl es für Außenstehende kaum nachvollziehbar ist, kann das emotionale Band zum Tier sehr stark werden, besonders für Menschen, die sich sozial zurückgezogen und kaum Kontakte zur Außenwelt haben. So kommt es nicht selten vor, dass sich die Tierhalter auch um die Betreuung des Vierbeiners nach dem eigenen Ableben sorgen. Kann man ein Testament zu Gunsten eines Vierbeiners verfassen? Die italienische Rechtsordnung nimmt Tiere nicht als Rechtssubjekt wahr, gesteht diesen also keine Rechte und Pflichten zu. Damit besteht keine Möglichkeit, ein Tier als Erben in einem Testament einzusetzen, dies im Gegensatz zu manch anderen ausländischen Rechtsordnungen. Für unseren Gesetzgeber sind Tiere beweglichen Gütern gleichgestellt. Es weichen davon lediglich die Bestimmungen im Bereich des Tierschutzes ab. Die Entscheidung des Gesetzgebers, Tieren keine eigene Rechtspersönlichkeit zuzuerkennen ist am leichtesten an Beispielen aus der Praxis nachvollziehbar: Man stelle sich vor, ein Hund müsste in Bankkonto eröffnen, Rechnungen bezahlen oder 26
Zur gleichen Zeit, als der Knecht in Bruneck 4 fl im Jahr verdiente, hätte er als Bergknappe im Kupferbergwerk von Prettau 4 fl im Monat verdienen können, also zwölfmal so viel wie ein bäuerlicher Dienstbote. Im Jahre 1778 verdiente ein Großknecht bei einem Bauern in St. Lorenzen 12 fl und das Gewand. Der gleiche Lorenzner Bauer verkaufte um die gleiche Zeit 12 Ochsen und bekam dafür 1300 fl. Der Lohn für alle männlichen Dienstboten zusammen machte aber nur 36 Gulden aus. Es ist wohl kein Trost für jene, die wenig bekamen, wenn man zum Schluss noch anmerkt, dass es auch Dienstboten gab,
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irgendwelche finanziellen Entscheidungen treffen. Jedenfalls wäre die Einsetzung eines Tieres als Erben ohne jegliche rechtliche Wirkung.
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Wie kann ich über mein Ableben hinaus für das Wohl meines Haustieres sorgen? Auch wenn das Tier nicht direkt als Berechtigter eingesetzt werden kann, so bestehen dennoch Möglichkeiten, indirekt die Versorgung des Tieres sicherzustellen. Dies zeigt ein Beispiel einer älteren Dame: Sie hat ihrem Nachbaren einen Geldbetrag vermacht, allerdings mit der Auflage, sich um ihre beiden Hunde zu kümmern. Alternativ könnte auch ein gemeinnütziger Verein eingesetzt werden. Diese Ernennung will jedenfalls wohl überlegt sein, damit sichergestellt ist, dass das Tier jedenfalls in gute Hände kommt. Wie kann ich sichergehen, dass mein Vermögen auch tatsächlich zum Wohl des Haustieres verwendet wird? Wer sich zusätzlich absichern möchte, kann einen Testamentsvollstrecker ernennen, der die weisungsgebundene Verwendung des Vermögens überwacht.
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kultur
die überhaupt kein Geld, sondern nur Kleidung und Naturalien bekamen. Als wir nach dem 1. Weltkrieg zu Italien erlöst wurden, besserte sich diesbezüglich nichts, im Gegenteil, wir kamen dadurch um die Verbesserungen, die damals in Nord- und Osttirol einsetzten, was etwa die Altersversorgung betraf. Es ist interessant zu wissen, wieviele Tiroler ein Dienstbotendasein zu fristen hatten. Die betreffenden Zahlen sind bis ins letzte Drittel des 19. Jh. alles andere als verlässlich. Erst die Berufszählung von 1869 liefert erstmals Zahlen, die in etwa die damalige Wirklichkeit trafen. Die Rede ist von 78.300 bäuerlichen Eigentümern, von 165.000 stabilen Dienstboten und von 62.000 Taglöhnern, zusammen an die 227.000 Personen, die in der Landwirtschaft in untergeordneter Stellung arbeiteten. Das Zahlenverhältnis Bauern – Dienstboten schwankte nach Betriebs-
größe: im Eisack und im Pustertal lag es bei 1: 6, im Unterinntal bei 1: 7 und im Oberinntal bei 1: 3.
TIROL UND SEINE INDUSTRIEARBEITER IN DER VERGANGENHEIT Jetzt soll auf die Frage eingegangen werden, wie man in der Tiroler Vergangenheit mit den Industriearbeitern umgesprungen ist, mit den Menschen also, die für die marxistische Ideologie die Arbeiter schlechthin waren (bzw. sind). Es gibt viel Material über die Arbeiterbewegung in Tirol, so etwa ausführliche Berichte der Polizei und der Behörden über Arbeiter, die man verdächtigte, der Sozialdemokratie oder gar den Kommunisten anzugehören. Die Rolle des Bauerntums in der Tiroler Wirklichkeit ist eine weit zurückreichende. Dagegen kam die Industrie nicht auf. Wenn es stimmt, dass es um 1810 in Tirol 325 Fabriken gab, wären das für die damalige
Zeit sehr viele gewesen. Es waren aber keineswegs Fabriken im heutigen Sinne. Meist waren es Handwerksbetriebe, manchmal sogenannte Manufakturen, die mehrere Handwerker an einem Ort zusammenfassten, die aber nicht maschinell, sondern händisch erzeugten. Frühe Tiroler Industriebetriebe Größere Betriebe waren: das Messingwerk Achenrain bei Kramsach mit 92 Arbeitern, zwei Eisen- und Sensenschmiede in Kufstein mit 322 Arbeitern, zehn Werke der Deckenweberei mit 100 Arbeitern in Welsberg und als größte Tiroler Fabrik die Baumwollzeugfabrik in Imst mit 905 Arbeitern (Strelesche Baumwollzeugfabrik, Mitte des 18. Jh. gegründet, sie geht allerdings gleich nach 1810 in Konkurs). Das Laaser Marmorwerk gab es schon. Es hatte teilweise gute Jahre, weil etwa der bayrische König Ludwig I. seine klassizistischen Prachtbauten in München errichtete und Marmor
sehr gefragt war. Später wurde Marmor dann für die Wiener Ringstraßenbauten gebraucht. In Wattens entstand eine Papiermühle, in Wörgl eine Zellwollfabrik, in Innsbruck die K.K. private Maschinen-, Band- und Spinnfabrik. Südtirol war noch weniger industrialisiert als Nordtirol. Nach 1848 gab es in Bozen die Baumwollfabrik St. Anton. Die Lodenproduktion begann um 1800 fabriksmäßig zu werden. Im Trentino wurde viel Seidenraupenzucht betrieben, vor allem in der Gegend von Rovereto. In Schwaz baute man eine Tabakfabrik, in Hall arbeiteten im 19. Jh. 350 Menschen im Salzbergbau. In Sexten machte man Hüte, in Innichen Handschuhe, in Gröden schnitzte man, in Prettau – nach dem Bergbau – klöppelte man. Trotz alledem blieb Tirol noch größtenteils agrarisch. Die Betriebe waren nicht vorwiegend Industriebetriebe, sondern mehr Handwerksbetriebe. (RT)
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sport
Profi-Geheimtipp: Skicenter Rienz TOBLACH - Durch die Covid-19 Pandemie stehen alle Skilifte im Land still. Naja, nicht alle; das kleine aber feine Skigebiet in Neutoblach hat sich nach überwundener Krise in den letzten Jahren immer mehr zu einem absoluten Geheimtipp für Athleten und Athletinnen gemausert. Anstatt mit der Übermacht der großen Skigebiete um Touristen zu kämpfen hat sich der “Trenker” Skilift auf Ski Clubs und Profis spezialisiert und konnte dadurch auch im Corona-Winter auf Vollbetrieb laufen.
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974 erschaffen, zählt der Tren- Als er 2015 sein Amt übernommen te eine Aufstockung auf elf Schnee- dies erst um den 10. Dezember ker-Lift zu den ältesten noch hatte, stand es schlecht um den kanonen und ein im Durchmesser möglich. Diese zwei bis drei Wochen bestehenden Skiliften in Süd- Skilift. Mit finanzkräftiger Unter- 42 Meter großer und acht Meter Unterschied seien entscheidend tirol. Das Konzept war seither im- stützung des Landes und dem Ta- tiefer Wasserspeicher wurde errich- für das Skigebiet und die Athleten, mer schon dasselbe: Eine steile, tendrang der Gesellschafter wurde tet, um eine Beschneiung der Pis- für die jeder Schneetag am Anfang anspruchsvolle Piste (“Trenker”) das kleine Skigebiet ab 2018 rund- te zu garantieren. Dabei weißt der Wettkampfs-Saison Gold wert für Fortgeschrittene und eine leich- um modernisiert und erneuert. Pircher darauf hin, dass der Spei- ist. “Bis zum ersten großen Schneete, flache Piste (“Rienz”) für An- Zuerst wurde der veraltete Schlep- cherteich über die Sommermonate fall des Winters waren wir einer fänger. Allerdings ist noch nicht plift durch einen Neuen ersetzt, mit natürlichem Regenwasser auf- der zwei einzigen Skilifte weit und allzu lange her, da mussten sich die zwei Kassahäuschen erneuert gefüllt wird und im Winter eine breit der bereits offen war, dadurch die Betreiber des Skigebietes Rienz und die Piste etwas verlängert und rasche Auffüllung durch eine an- hatten wir einen unheimlichen ernsthafte Sorgen um die Existenz verbreitert. Dieser Schritt war not- liegende Quelle mit kaltem Wasser Wettbewerbsvorteil. Vereine von des unscheinbaren Toblacher Dor- wendig um eine FIS-Homologierung und ganz ohne Stromverbrauch Lienz bis Gröden und dem Veneto flifts machen. Die Ticketzahlen für die Disziplin Slalom zu erhalten gewährleistet ist. “Unser Anspruch sind zum Training nach Toblach waren Jahr für Jahr immer mehr und damit Rennen austragen zu liegt natürlich darin, eine frühzei- gekommen”, erzählt Pircher. Die auf Talfahrt, die zwei kleinen Lifte können. Im folgenden Jahr wurde tige Öffnung der Skipiste Trenker Nachfrage an Trainings bleibt den für Touristen und Einheimische auch der Dreier-Sessellift und der für die Sportler zu garantieren”, gesamten Winter über riesengroß. nicht mehr attraktiv genug: Zu kurze Schlepplift auf der Piste sagt Pircher. Wenn die Temperatu- Dadurch, dass die meisten anderen kurz, zu langweilig. Die Aufstiegs- Rienz abgebaut und durch einen ren und die Luftfeuchtigkeit mit- Skigebiet wegen Corona geschlosanlagen waren in die Jahre gekom- einzigen langen Schlepplift ausge- spielen können beide Pisten inner- sen bleiben mussten und der Kampf men und ein typischer Pistentag tauscht. “Vor allem der Sessellift halb von fünf bis sieben Tage um passende Trainingspisten für auf Skiern in den großen benach- stellte eine zunehmende Gefahr komplett eingeschneit werden. Athleten ohnehin schon schwer barten Skigebieten der Drei Zinnen für Kinder dar. Er war bei Weitem Präsident Pircher sagt: “Eine Öff- genug ist, profitierten die Skifaheinfach interessanter. “Eine Ent- nicht mehr auf den aktuellen Stand nung der Piste peilen wir schon ab rer enorm von der Piste. Ziel sei es, scheidung musste getroffen werden: der Technologie, hatte kein För- Mitte bis spätestens Ende Novem- den Athleten und Athletinnen Entweder aufgeben und zusperren derband und die Revisionskosten ber an!” In der Tat konnte der bestmögliche Trainingsbedingungen oder die Arme hochkrempeln und sprengten jeglichen Rahmen!”, Skilift diesen Winter bereits am 26. zu bieten, sagt Pircher. So hat sich investieren!”, sagt der Präsident weißt Präsident Pircher auf die November für Athleten geöffnet das Skicenter Rienz in den letzten des Skicenters Christian Pircher. vergangenen Probleme hin. Es folg- werden. In den Jahren zuvor war Jahren einen Namen in der Szene
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sport
Mexikanischen Meisterschaften wieder zu einem Ski Fest werden sollen!”, sagt Pircher. Neben einer Mexikanischen Band und mehreren prominenten Geladenen, wird auch das mexikanische Biermarke “Corona” als Sponsor mit dabei sein. Organisiert wird das Ganze vom Prinzen und Ex-Skifahrer Hubertus von Hohenlohe, der in Cortina bereits zum 19. Mal an einer Weltmeisterschaft teilnahm. Vor kurzem war das Skicenter Rienz Schauplatz zweier anderer exotischen LandesPro-Trainingspiste Trenker in Neutoblach. meisterschaften, nämlich jene von Irland und Litauen, welche gleichrona-Maßnahmen. Die Betreiber ergehen lassen musste und nun zeitig auch als normales FIS-Rennen müssen die Regularien des Interna- häufig aus der Nase blutet. Keine gewertet wurden. Im Männer Slalom tionalen Skiverbandes einhalten, so leichte Situation für alle!” Neben konnte der junge Gadertaler Matteo dürfen nur jene Athleten und Ath- den Profis liegt dem Skicenter Canins, der für die Finanzwache letinnen auf der Piste trainieren, besonders der Ski-Nachwuchs am startet, mit dem zweiten, bzw. die auch an internationalen Wett- Herzen, betont Pircher: “Natürlich dritten Rang in den beiden Slaloms kämpfen teilnehmen. Alle Trainer ist es schön, dass so viele Stars zwei hervorragende Ergebnisse heund Athleten müssen sich online zum Trainieren hierherkommen, rausfahren. Nach der Veranstaltung für die Benützung der Piste eintra- dennoch wollen wir vor allem den zeigte sich Präsident Pircher zugen und einen negativen Corona-Test einheimischen Ski Klubs und dem frieden: “Insgesamt waren 122 aufweisen können. Präsident Pircher Nachwuchs eine tolle Trai- Teilnehmer und Teilnehmerinnen sagt: “Natürlich ist es auch für uns nings-Möglichkeit bieten!” Seit am Start und hielten die Anti-Coeine heikle Situation, wir müssen Mitte Februar dürfen wieder Ver- rona-Maßnahmen wie Sicherheitsdie Listen der Sportler und Sport- einstrainings bei den Skifahrern abstand und Maskenpflicht bralerinnen stetig überprüfen. Schon abgehalten werden, dafür präpa- vourös ein.” In naher Zukunft strebt einige Male sind die Ordnungshüter rierte das Skicenter auf Anfrage das Skicenter Rienz eine enge verbeigekommen und wir haben der Skiclubs zwei bis dreimal die Zusammenarbeit mit den weiteren ihnen Einblick in diese Listen ge- Woche auch die flache Rienzpiste. kleinen Skigebieten Kreuzbergpass, währt. Die Zusammenarbeit mit den Ein besonderes Highlight wären Pichl, Taisten und St. Vigil an. Teams war aber immer gut, so haben auch heuer wieder die Mexikani- Alle haben sich wie der Trenker-Lift wir ihnen zum Beispiel Apotheken schen Ski Meisterschaften gewesen, in Toblach auf Athleten und dem für Corona-Tests empfohlen.” Im sie hätten heuer zum vierten Mal Ski-Nachwuchs spezialisiert, in Zuge der Ski-WM wurden die Teil- in Toblach stattfinden sollen, auf- gemeinsamer Sache soll das Pusnehmer und Betreuer alle drei Tage grund der angespannten Corona-Si- tertal als Paradis für Skisportler aufs Neue getestet: “Eine US-Ame- tuation wurden sie allerdings nach vermarktet werden und somit den rikanische Athletin erzählte mir, Sarajewo verlegt. “Wir planen aber kleinen Dorfliften ein weiteres dass sie schon 77 Test über sich bereits fürs nächste Jahr, wo die Standbein verschafft werden. (MT) Quelle: Skicenter Rienz
gemacht und das nicht nur im Pustertal. Die Liste an Weltcupläufer- und Läuferinnen, die schon einmal in Toblach trainiert haben, ist endlos. Besonders vor und während den Alpinen Ski-Weltmeisterschaften im unweitem Cortina war die beliebte Trainingspiste bei allen Nationen hoch im Kurs berichtet Pircher: “99 Prozent aller WM-Teilnehmer waren hier, besonders bei den Damen ist die Piste sehr beliebt.” Während früher ab und zu Hochkaräter wie Anja Person in Toblach zu Gast waren, ist dieser Trend erst vor drei Jahren so richtig ins Rollen gekommen. Als im Winter 2018 die beste Skirennfahrerin der letzten Jahre Mikaela Shiffrin sich mehrere Wochen lang in Toblach aufgehalten hatte, ließen viele andere Top-Athletinnen nicht lange auf sich warten. Namen wie Christof Innerhofer, Petra Vlhovà, Ester Ledecká, Lara Gut Behrami, Anna Fenninger oder Viktoria Rebensburg sind, bzw. zählten zu Stammgästen im Skicenter. Der Deutsche Skiverband hat kurzerhand einen Partnervertrag mit dem Skigebiet abgeschlossen und trainiert seither den halben Winter über in Toblach. Heuer haben auch die Snowboarder die Piste für sich entdeckt, der Hang passt perfekt auf das Anforderungsprofil der Parallel-Events im Snowboard. Sieben bis acht Läufe können nebeneinander gesteckt werden. Täglich gibt es drei Turnusse a zwei Stunden Trainingszeit, wo die Athleten und Athletinnen etwa zehn bis zwölf Fahrten absolvieren. Wie überall herrschen auch im Skicenter strenge Anti-Co-
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eit 40 Jahren arbeitet Hans Kirchler als Arbeitserzieher mit Menschen mit Beeinträchtigung. Dem baldigen Ruhestand sieht er mit einem etwas weinenden Auge entgegen, zu sehr sind ihm diese Menschen ans Herz gewachsen. Warum entschieden Sie sich, Ihren Arbeitseinsatz Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu widmen? Ich wurde am 11.11.61 als Elfter von 11 Kindern um 11 Uhr in St. Johann in Ahrntal geboren; geheiratet habe ich übrigens am 11.11.2011 um 11.11 Uhr - aber dies nur als Kuriosität am Rande. Einer meiner Brüder hat eine Beeinträchtigung, weshalb ich schon früh Verständnis für seine Bedürfnisse erfuhr. Mein Vater war Drechsler, Fassbinder und Schreiner und arbeitete in seiner Werkstatt zusammen mit meinem Bruder Klaus. Dabei gaben sie mir die Liebe zur Holzbearbeitung weiter und so lernte ich an der Schnitzschule St. Jakob das Schnitzhandwerk. Danach kamen mehrere Zufälle ins Spiel: Ein benachbarter Busfahrer lud mich 1981 ein, Menschen mit Beeinträchtigung von deren Meerurlaub abzuholen. Mein erster Zugang zu einem Bus voll dieser Menschen war sehr positiv. Bald darauf wurde eine Lehrstelle im Holzsektor für Menschen mit Beeinträchtigung frei, die ich annahm. Die Betreuung als Arbeitserzieher fand anfangs in der Berufsschule statt, dann im Josefsheim und im Sozialzentrum Trayah. Ich lehrte Schnitzen und Drechseln. Im Herbst 2009 bot sich eine Stelle an der Geschützten Werkstatt in
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lung und Genugtuung, wenn sie ein gelungenes Produkt in den Händen halten. Das ist für die Betreuten ein enormes Erfolgserlebnis.
Hans Kirchler aus Dietenheim
“Es ist ein Geschenk, dass ich mich bei meiner Arbeit Menschen mit Beeinträchtigung widmen darf.“
Mühlen in Taufers an. Ich sah für mich eine neue Herausforderung und erhielt die Leitung im Holzbereich. Im Jänner 2010 übernahm ich dann die gesamte Leitung der Struktur in Mühlen. Wie gehen Sie vor, Menschen mit Beeinträchtigung ein Handwerk zu lehren? Es braucht die Liebe zum Beruf und einen gesunden Hausverstand. Wesentlich ist, sich in die Rolle der Betreuten versetzen zu können und ihnen so entgegentreten, wie ich selbst behandelt werden möchte.
Umgekehrt können wir viel von ihnen lernen, in der Wertschätzung von (für uns selbstverständlichen) Dingen oder kleinen Erfolgserlebnissen. Die Betreuten geben mir wirklich viel, allein, wenn ich ihre strahlenden Augen sehe, wenn sie sich über Geleistetes freuen. Seit 40 Jahren gibt es keinen einzigen Tag, an dem ich ungern zur Arbeit gegangen wäre. Es ist ein sehr wertvoller Beruf und es bedeutet für mich Genugtuung und Bereicherung, diese Menschen begleiten zu können. Ist es nicht gefährlich, Menschen mit Beeinträchtigung ein Werkzeug in die Hand zu geben? Es geht um die Einschätzung von deren körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Wenn aus Angst vor Konsequenzen alles abgeblockt wird, kann man nichts lernen. Menschen mit Beeinträchtigung werden langsam an das Handwerk herangeführt und auf die Gefahren und Sicherheitsvorkehrungen aufmerksam gemacht. Im Lernprozess eingebunden ist auch das Nachahmen von dem, was wir ihnen zeigen bzw. vorleben. Es sind überaus talentierte Leute dabei. Sie arbeiten mit Ausdauer und Präzision und erfahren Erfül-
Worin besteht der Arbeitsbereich der Betreuten? Aktuell betreuen wir 17 Menschen zwischen 18 und 55 Jahre. Neben der Herstellung von Holzfiguren beschäftigen wir sie mit Malen von Bildern oder Billetts, der Herstellung von Modeschmuck oder der Kerzengießerei. Zudem bieten wir ergänzende Tätigkeiten an, wir gehen schwimmen, wandern, rodeln oder machen Ausflüge. Und ich werde nicht müde, Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, damit die Bevölkerung erkennt, was diese Menschen leisten. Wir stellen Dekorationen für Hotels oder Tischschmuck für Hochzeiten oder Feiern her. Wir führen auch Verpackungen und Serienarbeiten für Industriefirmen aus, wo Null-Fehlerquote garantiert werden muss. Meine Aufgabe sehe ich auch darin, einzelne Betreute auf die Arbeitswelt vorzubereiten und ihnen eine Stelle in einem Handwerks- oder Industriebetrieb zu vermitteln. Wie bewältigen die Betreuten die Corona-Zeit? 2020 hatten wir einige Monate zu, damit kamen einige Betreute nicht gut zurecht und freuten sich auf die Wiederöffnung der Werkstatt unter Einhaltung der Vorsichtsmaßnahmen. Was fehlt, sind gemeinsame Freizeitaktivitäten und vor allem körperliche Nähe wie eine Umarmung, die für Betreute sehr wichtig ist. Was wünschen Sie sich? Italien hat die UN-Konvention gleiche Rechte für Menschen mit Beeinträchtigung unterschrieben. Mein Wunsch wäre es, dass diese viel mehr gelebt, und dass für diese Menschen auch verschiedene Wohnformen angeboten werden, vor allem im Tauferer Ahrntal. Generell wünsche ich mir, dass die Struktur in Mühlen gut weiterläuft und dass die Akzeptanz der Bevölkerung wie bisher so gut bleibt. Im baldigen Ruhestand habe ich mehr Zeit für meine Familie und meine Hobbys. Darauf freue ich mich. (IB)
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Impressum Bezirkszeitung
Ahraue 12B - 39031 Bruneck info@puschtra.it Tel.: 0474 830 360 - Fax: 0474 830 224 Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08 Eintragung im ROC Nr. 3226/1994 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 13 – 17 Uhr
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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Bezirkskoordination: Johannes Rauter Werbung: Johannes Oberjakober 345 467 96 99, Deborah Wolfsgruber 0474 830 360; Verwaltung: Deborah Wolfsgruber 0474 830 360; Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Redaktion: Dr. Tanja Leitner (TL) redaktion@puschtra.it Mitarbeiter Redaktion: Dr. Susanne Huber (SH), Dr. Rudolf Tasser (RT), Martin Ploner (MP),Ingrid Beikircher (IB), Lisa Puppatti (LP), Martin Taschler (MT), Redaktion(RED). Titelbild: Verein Kinder in Not Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Layout: Bezirksmedien GmbH Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen
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