Nr. 05 03 vom 15.03.2017 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi.
Die Qual mit der Wahl sport
Ausarbeitung des neuen Landeswahlgesetzes
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Verzicht schärfen, kopfloses Konsumieren hinterfragen, durch Willenskraft dem Lebensmittelüberfl uss entsagen oder Unwichtiges Unser Deutsch, das aufgrund der Grammatik und Orthographie verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für ein langeskönnte Leben immer als schwierig galt, ist nun total easy! Auch die Klassiker in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen man mit dieser Schreibweise ökonomischer gestalten. Die erste Zeile wir mit dem Erlkönig: Kopf, mit „Wer unserem leben wirNacht aber und mitunter in die von Goethes reitetKörper so spät durch Wind?“, gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. wäre dann platzsparend: wrssdnuw? Oder man verzichtet gänzlich auf Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. Geschriebenes und bedient sich der inzwischen so trendigen Emojis! 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AHRNTAL
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Welche Pflege braucht das Auto im Frühling? Seiten 28-30
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In Deutschland ebenso wie bei uns dreht sich eben alles um die Ernährungsfragen. Allmählich fangen die Ententestaaten auch an Mangel zu spüren, konnte man im „Pustertaler Boten“ am 16. März 1917 lesen. In England hat der Lebensmittelkontrollor die Bevölkerung aufgefordert, den Fleischverbrauch zu reduzieren. In einem Land in dem wenig Suppe, beinahe gar keine Mehlspeisen und verhältnismäßig wenig Brot gegessen wird, immerhin ein Opfer. In der ersten Woche ist der Fleischverbrauch freiwillig um ungefähr ein Viertel reduziert worden. Vom Krieg selbst ist kaum etwas Nennenswertes zu berichten. Ziemlich allgemein besteht nun die Ansicht, dass die Italiener und Engländer bald mit ihren Offensiven loslegen werden. Gerüchte verlauten auch, dass der Zar, die Könige von England und Italien und der Präsident der Französischen Republik in Paris eine Begegnung haben sollen. Bis jetzt ist die Meldung vollkommen unbestätigt. In der Wochen-Chronik liest man von der Fleischverordung: Die Ministerialverordnung vom 1. September vorigen Jahres ist aufgehoben worden. Von nun ab gibt es nur zwei fleischlose Tage, aber an einem derselben ist die Verabreichung und der Verkauf von Schaffleisch gestattet. Es ist anzunehmen, dass der Schaffleischtag wie bisher auf den Mittwoch, der gänzlich fleischlose Tag auf den Freitag verlegt werden wird. An allen übrigen Tagen der Woche wird der Fleischgenuss ohne Einschränkung gestattet.
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Mittelschule von St. Johann einen Parkour-Workshop. Parkour ist eine französische Fortbewegungsart mit dem Ziel, nur mit den Fähigkeiten des eigenen Körpers möglichst effizient von Punkt A zu Punkt B zu gelangen. Es stellt ohne Wettkampf und festen Regeln eine Alternative zu den klassischen Sportarten dar. Hindernisse sollen möglichst effizient und ohne technische Hilfsmittel in einem kontinuierlichen Bewegungsfluss überwunden
werden. Die Ausübungsort kann zudem problemlos von drinnen nach draußen verlagert werden. Das Team von Flying Art zeigte den Teilnehmern, wie man am besten Präzisionssprünge, Saltos, Drehungen, einhändige Handstände usw. macht. Die Kursteilnehmer konnten von den Profis dieser Sportart einige Tricks abschauen und ihre individuellen Grenzen austesten.
BRUNECK
• Stil ändern. Eine Abendveranstaltung zum Thema Gesundheitsvorsorge fand am 1. März im Behindertenzentrum Trayah statt. Das Ressort für Gesundheit führt im gesamten Jahr 2017 mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb eine südtirolweite Informationskampagne zum Thema Gesundheitsvorsorge durch. Mit den öffentlichen Veranstaltungen „Stil ändern“ sollen das Bewusstsein der Menschen für die eigene Gesundheit gestärkt und die
gemeinden
Voraussetzungen für ein aktives und gesundes Leben geschaffen werden.
• Tag der Frau. Am Tag der Frau, am 8. März, fand in der Alten Turnhalle eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Frau in der Werbung“ statt. Stadträtin Ursula Steinkasserer begrüßte dazu die zahlreich erschienen Gäste. Mit Moderatorin Judith Steinmair diskutierten die Bruneckerin Sabine Fischer, Unternehmensberaterin und Coatch, Cristina Fronteddu, Studentin der Universität Bozen, Fachbereich Grafik, Miriam Hell, Inhaberin der gleichnamigen Werbeagentur, und Nina Nestler, die im Vorjahr an der Universität Graz ihr Studium mit der Diplomarbeit zum Thema der Podiumsdiskussion abgeschlossen hat. Nina Nestler hielt auf der Veranstaltung auch das Impulsreferat.
• Benefizschwimmen. Im Hallenbad Cron4 in Reischach könnten auch heuer wieder 500 Kilometer für einen guten Zweck erschwommen werden. Gesponsert wird die Aktion von der Raika Bruneck. Von den erschwommenen Kilometern geht ein Euro pro 100 Meter heuer an zwei Initiativen. Zum einen werden damit Selbstverteidigungskurse für Oberschülerinnen organisiert, zum anderen wird die Initiative „Ein Zimmer für sich allein“ für gewaltbetroffene Frauen unterstützt. Dafür wird ein Raum bei den Carabinieri in Bruneck vom Club Soropimist eingerichtet werden. Italienweit gibt es bereits an die 70 solcher "Zimmer".
NIEDERDORF
• Neue HGV-Ortsobfrau. Im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Ortsgruppe Niederdorf des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) standen die Neuwahlen der Ortsgremien. Barbara Stoll vom „Vitalhof Hirben“ wurde zur neuen Ortsobfrau der Ortsgruppe gewählt. Ihr wird als Stellvertreter Florian Sinner vom Hotel „Rose“ zur Seite stehen. Dem Ausschuss gehören weiters Ewald Appenbichler, Pension „Klara“, Othmar Prenn, Pension „Prennhof“, und Monika Rauter,
Gasthof „Weiherbad“, an. Der nach 24 Jahren scheidende Ortsobmann Harald Kühbacher berichtete über die Tätigkeit der Ortsgruppe im vergangenen Jahr. Bezirksobmann Thomas Walch ging auf die Neustrukturierung der Tourismusorganisationen und die Mobilität im Bezirk ein. Verbandssekretär Walter Gasser informierte abschließend über aktuelle Themen im Bereich der Pflichtkurse, Allergenekennzeichnung und Raumordnung.
RASEN/ANTHOLZ
• Eistauchen. Am 25. Februar war der vereiste Antholzer See Schauplatz eines außergewöhnlichen Er-
sen, um die vorgegebene Route zu tauchen. Jeder Tauchgang dauert ca. 20 Minuten. Die Faszination des Eistauchens liegt in den Lichtspielen unter Wasser. Einerseits durch die im Eis geschnittenen Löcher als auch durch das wenige Licht, das durch das Eis scheint.
ST. LORENZEN
• pop.konzert 3.0. Die Jugenddienste Dekanat Bruneck und Dekanat Taufers organisierten am 17. Februar in der Pfarrkirche St. Lorenzen und am 18. Februar in der Pfarrkirche Steinhaus das „pop.konzert 3.0“. Das Konzert fand heuer in der dritten Auflage seine Fortsetzung. Über 1.600 Besucher folgten der Einladung zu den Konzertabenden. Das Konzert rund um die jungen Pustertaler Musiker/innen war eingebettet in Musik, Bilder, Tanz, Licht und besinnlichen Texten. Dabei drehte sich alles rund um die Lebensreise, die wir als Mensch jeden Tag aufs Neue erleben dürfen. Ein
abwechslungsreiches Programm mit aktuellen deutschen Popliedern luden zu einem Musikerlebnis voller Höhen und Tiefen, Gefühle und Faszination. „Die Begeisterung der Teilnehmer beim Musikprojekt war ansteckend. Den Jugendlichen ist es gelungen mit ihrem Konzert die Menschen zu berühren“, so die Tauferer Jugenddienstreferentin Katharina Thurner und der Geschäftsführer des Jugenddienstes Lukas Neumair. Eine Fortsetzung des Musikprojektes im Jahr 2018 ist bereits angedacht. Einblicke in das „pop.konzert 3.0“ gibt es in Kürze auf dem YouTube-Kanal des Jugenddienstes Dekanat Bruneck. (SP)
Frühling 2017 eignisses. Die Wasserrettung Bruneck/Pustertal hat ein Eistauchen organisiert. Auf Einladung waren auch die Wasserrettung Brixen und die Wasserrettung Lienz mit dabei. Insgesamt 14 Taucher haben sieben Zweierteams gebildet und sind in einer Tiefe von vier bis acht Meter unter einer Eisdecke von 50 bis 70 Zentimeter getaucht. Beim Eistauchen wird ein Loch von ca. drei mal zwei Meter ausgeschnitten. Um einen sicheren Einstieg ins Wasser zu gewährleisten, wird eine Leiter ins Wasser gestellt. Zwei weitere Rechtecke werden im Abstand von ca. zehn Metern ins Eis geschnitten und bilden somit ein Dreieck. Um die Sicherheit der Taucher zu gewährleisten, werden unter Wasser Führungsseile positioniert, in die sich die Taucher einhängen müs-
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titelthema
DIE QUAL MIT DER WAHL
Ausarbeitung des neuen Landeswahlgesetzes Es gibt wohl kaum einen komplexeren Sachverhalt wie Wahlsysteme. Die Gesamtheit der Regeln, welche innerhalb eines Wahlprozesses bestimmen, wie die Wähler ihre Partei- und Kandidatenpräferenz in Stimmen ausdrücken und wie diese in Mandate übertragen werden, sind für Laien kaum zu durchschauen. Erst recht nicht mehr, wenn sich die verschiedenen Parteien in Detaildiskussionen verlieren. In Südtirol steht die Behandlung des neuen Landeswahlgesetzes an. Es ist durchaus wichtig, dass man sich darin zurechtfindet, schließlich geht es um die eigene Zukunft in unserem Land.
VERFASSUNGSÄNDERUNG 2001
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Mit dem Verfassungsgesetz 2001 wurde jener Teil, der die Zuständigkeit von Regionen, Provinzen und Kommunen regelt, vollständig reformiert. Seitdem sind der Trientner und der Südtiroler Landtag nicht mehr Teile des Regionalrats, vielmehr setzt sich umgekehrt der Regionalrat aus den beiden Landtagen zusammen. „Die beiden Landtage werden direkt
gewählt und damit ist die Zuständigkeit über die Regelung der Wahl von der Region auf die beiden Länder übergegangen. Das Trentino hat in der Folge sofort reagiert und sich ein neues Landeswahlgesetz geschneidert. Dort hat man sich für eigene Regelungen entschieden und etwa die Direktwahl der Landeshauptfrau/des Landeshauptmannes oder die Koalitionsbildung rund um den oder die LH-Kandidat/in einge-
dem Jahr 1983 gewählt. Diese Situation kann fast als anachronistisch bezeichnet werden“, so Taibon.
ERSTER GESETZENTWURF Am heurigen 16. Januar hat die SVP ihren ersten fertigen Gesetzentwurf für ein neues Landtagswahlgesetz hinterlegt, der einen Monat später, am 16. Februar, in der zuständigen Ersten
Quellen: Privat/Süd-Tiroler Freiheit
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igentlich könnte Südtirol bereits seit Jahren über ein neues Landeswahlgesetz verfügen. Der Staat hatte mit der Verfassungsänderung des Jahres 2001 alle Voraussetzungen dafür geschaffen. „Die Trentiner wählen ihren Landtag schon seit 2003 mit ihrem Landesgesetz. Ich werte die diesbezügliche Verzögerung in Südtirol so, dass die SVP eine Konfrontation im Landtag bisher gescheut hat bzw. immer damit spekulierte, ein Gesetz durchzubringen, das der eigenen Partei den größten Profit beschert“, vermutet Lois Taibon, Freiheitlicher Bezirksobmann im Pustertal. Die doch inzwischen auffällige Verzögerung kommentiert Bernhard Zimmerhofer, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit (STF), mit den Worten: „Solange die SVP die absolute Mehrheit halten konnte, war ein neues Wahlgesetz uninteressant, deshalb wohl die Verzögerung.“ Auch die Grüne Ratsfraktion spricht davon, dass man in Südtirol einerseits zwar den Anspruch habe, „die autonomste Provinz Italiens“ zu sein, man sei aber bis heute nicht imstande gewesen, ein eigenes Landeswahlgesetz zu verabschieden. „Man ist sich - was die Ausarbeitung eines neuen Landeswahlgesetzes betrifft - offensichtlich weder innerhalb der SVP noch zwischen den Parteien einig. Es sollte aber generell nicht zu viel und nicht ständig an den Wahlgesetzen herumgebastelt werden, nur weil man sich kurzfristig vielleicht Vorteile verspricht. Ein Wahlgesetz sollte möglichst einfach und klar sein“, ist Hanspeter Niederkofler, Brunecker Franktionssprecher der Grünen, überzeugt.
Bernhard Zimmerhofer, Landtagsabgeordneter der STF: „Die Abstimmung der Wahlgesetze mit Tirol fehlt.“
Lois Taibon, Freiheitlicher Bezirksobmann Pustertal: „Alle Volksgruppen müssen die gleichen Chancen haben.“
führt“, zitiert Niederkofler aus einer Presseaussendung der eigenen Partei. „Die Bedeutung des neuen Landeswahlgesetzes besteht in erster Linie darin, dass der Südtiroler Landtag die entsprechende, bereits im Jahre 2001 zuerkannte Gesetzgebungskompetenz erstmals ausübt. Nachdem bisher immer aufgrund eines entsprechenden Regionalgesetzes gewählt wurde, ist es höchst an der Zeit, dass es nun eine eigene landesgesetzliche Regelung gibt“, gesteht auch der Pustertaler SVP-Bezirksobmann, Meinhard Durnwalder, die Dringlichkeit der Sachlage. „Bisher kam aus parteipolitischen Erwägungen kein substantielles Wahlgesetz zustande und für die Landtagswahlen 2003, 2008 und 2013 wurde mit einem ‚technischen‘ Wahlgesetz auf der Grundlage eines alten Regionalgesetzes aus
Gesetzgebungskommission zur Diskussion stand. Die Mitglieder der Ersten Gesetzgebungskommission sind: SVP-Abgeordneter Sepp Noggler, Süd-Tiroler Freiheit-Abgeordnete Miriam Atz Tammerle, Freiheitliche-Abgeordnete Ulli Mair, SVP-Abgeordnete Veronika Stirner, SVP-Abgeordnete Magdalena Amhof, SVP-Abgeordneter Christian Tschurtschenthaler, Grüne-Abgeordnete Brigitte Foppa, SVP-Abgeordneter Philipp Steger, L’Alto Adige del cuore- Abgeordneter Allessandro Urzì. Der Vorwurf des „maßgeschneiderten SVP-Wahlgesetzes“ ließ nicht lange auf sich warten. „Es liegt in der Natur der Sache, dass die SVP angesichts der sinkenden Wählergunst versucht, ihren Mandatstand trotzdem zu halten, und das geht am besten über ein neues ‚zurechtgeschneidertes‘ Wahlgesetz. Dafür
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werden sie aber keine notwendigen Mehrheiten finden“, mutmaßt Zimmerhofer. Deutlicher führt Taibon an: „Der von der SVP eingebrachte Entwurf hatte das klare Ziel, die SVP in jeder Hinsicht zu bevorzugen. In der zuständigen Kommission wurde zugleich auch unser Gesetzentwurf behandelt und schlussendlich hat die SVP viele ihrer Forderungen zurückgenommen.“ Durnwalder nennt hier konkret: „Die SVP wollte ursprünglich die Direktwahl des Landeshauptmannes einführen, dies schien mir in Wahrheit vom Wähler gewollt. Hier hätte die SVP wohl eher auf dessen Wunsch reagiert, als sich ein System zurechtzuschneidern. Als zweiter Punkt sollte das System der Berechnung der jeder Liste zustehenden Sitze korrigiert werden, und zwar jedenfalls im Rahmen des Verhältniswahlsystems. Schließlich sollte für die ladinische Sprachgruppe eine rechtlich garantierte Vertretung im Landtag geschaffen werden. Es wurden die ersten beiden Vorschläge aus dem Entwurf gestrichen. Für die Direktwahl des Landeshauptmannes braucht es im Landtag die Zweidrittelmehrheit. Diese war nach den
Kandidaten für die Erstellung einer Liste. Dafür reichten bisher immer drei Kandidaten. Das ist eine kleine Gruppierung und durchaus in Ordnung“, argumentiert Taibon. Die STF äußerte Kritik am SVP-Vorhaben, die Landesregierung auf elf Mitglieder aufzustocken, so Zimmerhofer: „Diese Möglichkeit sieht die SVP in ihrem Entwurf vor. Wir bekräftigten hingegen die Forderung die Anzahl auf sieben Mitglieder, einschließlich LH, zu reduzieren. Die Direktwahl des LH ist ebenso eine unserer Forderungen wie die Beibehaltung der alten Regelung zur Frauenquote!“ Keine „geschenkten Ladinersitze“ forderten unter anderem die Grünen, so Niederkofler: „Am 16. Februar wurden bei der Sitzung des Ersten Gesetzgebungsausschusses einige strittige Punkte entschärft, so etwa der Ladinerpassus, die Voraussetzungen für die Listenhinterlegung und die Frauenquote - hier waren im ursprünglichen Entwurf deutliche Verschlechterungen vorgesehen. Es sind aber nach wie vor keine tatsächlich wirksame Begrenzung der Wahlkampfspesen und keine Sanktionen für Wahlwerbung durch Vereine, Verbände und
Hanspeter Niederkofler, Fraktionssprecher der Grünen: „Ein Wahlgesetz sollte möglichst einfach und klar sein.“
Meinhard Durnwalder, SVP-Bezirksobmann Pustertal: „Eine autonome Befugnis gehört ausgeübt.“
Konsultationen mit der Opposition nicht zu erwarten. Für die Korrektur des Sitzzuteilungssystems hatte die Opposition bereits im Vorfeld ein Referendum angekündigt.“
Gewerkschaften vorgesehen.“ Eine Reduzierung der Wahlwerbespesen pro Kandidat sei auch im Sinne der STF, unterstreicht Zimmerhofer, ebenso sollten „Verbände und Organisationen mit einem klareren Verbot für Wahlwerbung für Parteien und Kandidaten belegt werden. Zudem fordern wir, entsprechende Sanktionen bei Verstößen.“
KONKRETE KRITIKPUNKTE „Für uns ist die Direktwahl des Landeshauptmannes von zentraler Bedeutung. Alt-LH Durnwalder hat dafür ebenso immer ein gewisses Interesse bekundet. Seine Partei weniger. Die Angst, mit der Direktwahl Listenstimmen zu verlieren, war größer. Weshalb sich die SVP auch jetzt dagegen aussprach. Wir verlangen künftig auch die Offenlegung der Postanschriften der Auslandssüdtiroler für alle Parteien, die Abschaffung der Frauenquote und die unbedingte Reduzierung der von der SVP geforderten 24
SCHLUSSABSTIMMUNG Am 24. Februar 2017 erfolgte die Endabstimmung der Ersten Gesetzgebungskommission mit der Billigung aller Artikel. Die am meisten debattierten Punkten waren die Bestimmungen zu den Ladinern, zur Frauenquote und zur Mindestanzahl der Kandidaten. „Vor jeder Wahl müsste eigentlich jede Liste davon aus-
gehen können, dass der Wähler sie mit einer Sitzanzahl ausstattet, die zur Teilnahme an der Regierungsmehrheit berechtigt. Was tun, wenn ich beispielsweise nur drei Kandidaten auf der Liste habe, die Wählerstimmen mich aber mit fünf, zehn oder fünfzehn Sitzen ausstatten. Wer soll dann die zustehenden Sitze übernehmen? Es ist also so, dass 24 Kandidaten nicht zu viel, sondern drei pro Liste zu wenig sind. Am Ende hat man sich im Gesetzgebungsausschuss auf zwölf Kandidaten pro Liste geeinigt, ein meiner Meinung nach guter Kompromiss“, führt Durnwalder an und erklärt im Bezug auf die Frauenquote: „Es gilt für die Kandidatenlisten, dass für jeweils zwei Männer immer auch mindestens eine Frau auf der Liste stehen muss. Ansonsten werden die Männer im Verhältnis von der Liste gestrichen. Für die Zusammensetzung der Landesregierung gilt, dass diese das Geschlechterverhältnis im Landtag widerspiegeln muss. Sind die Hälfte der Abgeordneten Frauen, muss auch die Hälfte der Landesregierung weiblich sein. Zu sagen ist, dass die Quote in beiden Fällen im Gesetzestext geschlechtsneutral definiert ist.“ Bei der Frauenquote hat sich der Ausschuss also für die Rückkehr zur alten Regelung entschieden. „Kein Geschlecht darf wie bisher mehr als zwei Drittel der Liste ausmachen. Quoten sind dann notwendig, wenn man nicht davon ausgehen kann, dass sich ein Missverhältnis in absehbarer Zeit von selber behebt, und das ist offensichtlich der Fall, wenn auch nach Jahrzehnten Frauen immer noch deutlich unterrepräsentiert sind. Im Übrigen bezieht sich die Quote nur auf die Listen, die Gewählten ergeben sich aufgrund der Vorzugsstimmen, die, im Unterschied zu einigen anderen Regionen, auch alle Personen desselben Geschlechts gegeben werden können“, gibt Niederkofler zu bedenken.
GUT DING WILL WEILE 2017 soll das Mammutprojekt „Landeswahlgesetz“ zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden. Nach der Ersten Gesetzgebungskommission steht nun die Behandlung des Wahlgesetzes im Landtagsplenum an, womit man im April beginnen möchte. Das Landeswahlgesetz soll auch im Plenum mehrheitlich gutgeheißen werden. Wohl weniger auf der Grundlage der demokratischen Akzeptanz, wie Taibon vermutet, sondern, weil „beim Wahlgesetz noch die alte Gesetzgebung in Kraft ist. Diese besagt, dass bereits sieben Abgeordnete, die ihr Einverständnis verweigern, ausreichen, um ein Referendum über das neue Wahlgesetz abzuhalten. Hier hat die Opposition schon ein gewisses Druckmittel in der Hand. Die SVP will bestimmt keine Volksbefragung riskieren.“ (SP)
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lokales
ZUGBAHNHOF-TALSTATION RIED
Verkehrsreduzierung bemängelt PERCHA - Den Ausbau des Bahnhofs in Percha wurde mit der in Aussicht gestellten hohen Zahl an künftigen Zugbenützern gerechtfertigt, die autofrei zum Skifahren anreisen und mit der neuen Aufstiegsanlage Ried auf den Kronplatz gelangen sollten. Von dieser Tatsache sei man nach wie vor weit entfernt, bemängelt die Aktionsgemeinschaft Reischach - für eine lebensWERTE Zukunft. te“, weiß Christian Erroi, Direktor der Kronplatz Seilbahn AG, und erwähnt, „im Unterschied zu den
Quelle: H. Wisthaler
„Wir haben täglich rund 500-600 Ersteintritte in Percha an 140 Skitagen, was in etwa 13 Prozent der Erst-
Bahnhof Percha: Vom Zug direkt in die Gondel ermöglicht die Anreise per Bahn.
eintritte in Reischach entspricht, mit Spitzen bis zu 1.500. Davon sind etwa 80 Prozent Zugskigäs-
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Ersteintritten, lässt sich die Zahl der Zugnutzer nicht so eindeutig belegen.“ Eindeutig sei dagegen
die 60-prozentige Steigerung der Ersteinstiege seit Eröffnung der Seilbahn Ried in der Wintersaison 2011/12. „Seit dieser Zeit sind wichtige Begleitmaßnahmen, wie etwa die Einführung des Halbstundentaktes auf der Pustertaler Bahnlinie, die Anschaffung von neuem Rollmaterial, der Errichtung der Zughaltestelle Bruneck Nord, die Einführung der Gäste-Mobilitätskarte und die Realisierung der Zuganbindung des Skigebietes Helm-Sexten, umgesetzt worden, sodass das Projekt Ried als Erfolg angesehen werden kann, welches den Erwartungen entspricht.“
UNTER DEN ERWARTUNGEN Bei der Aktionsgemeinschaft Reischach bewertet man die Entwicklung am Bahnhof in Percha als „Erfolg, der unter den Erwartungen“ geblieben sei. Sie hätten ihrerseits seit 2012 Studenten beauftragt, am Bahnhof Percha zu ermitteln, wie viele Skifahrer effektiv mit dem Zug anreisten. „Gezählt wurde an Spit-
zentagen in den Weihnachts-, Semester- und Osterferien. Im Schnitt kamen pro Tag mit 20 Zügen - zehn aus beiden Richtungen - ca. 300 Skifahrer mit dem Zug zur Talstation Ried. Zugleich fuhren ungefähr gleich viele Skifahrer auf der Straße nach Percha. Wir begrüßen jede Nutzung des Zuges durch Skifahrer, zumal die Voraussetzungen dafür realisiert sind. Wir erinnern aber daran, dass die Ried-Betreiber in ihren Projektanträgen eine Verlagerung des Verkehrs auf die Bahn von mindestens 26 Prozent versprochen haben. Ebenso verweisen wir darauf, dass außer der eingeführten zwei Euro Parkplatzgebühr für einen Teil der Parkplätze an der Reischacher Talstation keine der Auflagen für die Genehmigung von „Ried“ bislang umgesetzt wurde. Die Vorgabe, an der Talstation Reischach Parkplätze zu reduzieren, wurde bislang überhaupt nicht beachtet.“
KRITIKPUNKT SHUTTLEBUSSE „Entgegen der anfänglichen Prophezeiungen werden viele Hotelgäste immer noch mit hoteleigenen Shuttlebussen zur Talstation Reischach gefahren. Auch die unzähligen Reisebusse und die Skibusse der Nachbargemeinden fahren nicht zum nächstgelegenen Zugbahnhof, sondern direkt zu den Talstationen in Reischach oder Percha. Das ist nicht im Sinne der angestrebten Verkehrsreduzierung“, beanstandet die Aktionsgemeinschaft. „Aus unserer Sicht ist eine Verkehrsreduzierung nur durch eine bessere Vernetzung der Skibusse mit den Zugbahnhöfen und durch die Reduzierung der Anfahrt der Ski- und Reisebusse zu den Talstationen Reischach und Ried zu erreichen“, ist Erroi überzeugt. (SP)
lokales
NEUGESTALTUNG ALTE BERGSTATION KRONPLATZ
Museum mit Aussicht REISCHACH - Die alte Bergstation der Kronplatz Seilbahn auf gut 2000 Metern Meereshöhe wird einem neuen Zweck zugeführt werden. Neu renoviert soll sie künftig ein Museum für Bergfotografie beherbergen. Baubeginn wird bereits im Frühjahr 2017 sein. Direktor der Kronplatz Seilbahn AG.
DAS NEUE PROJEKT PMOA
des Museums nicht beteiligen, wohl aber beim Land um einen Beitrag ansuchen, der an die Kronplatz Seilbahn AG weitergegeben wird. Diese erhofft sich bei einer Investitionssumme für das Museum von sechs Millionen Euro einen maximalen Beitrag von 50 Prozent. Als Baubeginn wird bereits das heurige Frühjahr angestrebt. Die Eröffnung des PMOA sollte im Dezember 2018 stattfinden.
KONZEPT KULTURSCHIENE „Wie andere Skigebiete ist es auch unser Bestreben, nicht nur in den Wintermonaten zum Skifahren attraktiv zu sein“, bemerkt Erroi. „Mit der Eröffnung des Messner Mountain Museums vor zwei Jahren haben wir die Nutzung der Aufstiegsanlagen in den Sommermonaten wesentlich gesteigert. Normalerweise werden Museen von der öffentlichen Hand betreut,
Das Rendering zeigt das neue zum Museum umgestaltete Gebäude.
Christian Erroi, Direktor der Kronplatz Seilbahn AG
aber schlussendlich hat sich unser Verwaltungsrat dazu entschlossen, das Wagnis einzugehen und diese Struktur zu errichten, sowie zu betreiben. Das Ziel ist es mit zwei Museen am Kronplatz ein Alleinstellungsmerkmal zu haben und mit der Erhaltung der ‚alten Bergstation‘ etwas zur Bewahrung der Erschließungsgeschichte des Kronplatzes beizutragen.“ (SP)
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Auf der letzten Ratssitzung im Februar haben der Präsident der Kronplatz Seilbahn AG Werner Schönhuber und Architekt Gerhard Mahlknecht das neue Projekt vorgestellt, da für Projekte von öffentlichem Interesse auch bei einer Privatinitiative die Genehmigung durch den Gemeinderat vorgesehen ist. Manfred Schweigkofler präsentierte das Museumskonzept des „Fensters zu den Dolomiten“, in dem das Thema Bergfotographie interaktiv sowohl einem breiten als auch dem Fachpublikum näher gebracht werden soll. Heißen wird das Museum PMOA (Photo/Mountain/Art). Einstimmig befürwortete der Gemeinderat die Realisierung des Projekts, das die Umgestaltung des Gebäudes in ein öffentliches Museum für Bergfotografie vorsieht. Finanziell wird sich die Stadtgemeinde an der Errichtung
Die alte im Jahr 1963 errichtete Bergstation.
Quelle: Privat
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eit nunmehr 54 Jahren thront die Bergstation auf dem Gipfel des Brunecker Hausberges. 1963, als die erste Aufstiegsanlage der Kronplatz Seilbahn AG in Betrieb ging, hatte man auch dieses Gebäude eröffnet. Viele Jahre diente es als Ankunft der Seilbahnstation, dann, mit der Modernisierung der Aufstiegsanlagen, wurde die alte Bergstation zu einem Restaurant umfunktioniert. Später hatte man eine Garni daraus gemacht. „Seit 1984 steht die komplette Struktur mit einer Fläche von etwa 1.600 Quadratmetern leer. Bereits seit längerem wird darüber diskutiert, was mit dem Gebäude geschehen sollte. Das Gemäuer hat schließlich auch einen historischen Wert, und so kam uns die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit dem TAP, dem Tiroler Archiv für Photographie, sehr gelegen. Diese waren auf der Suche nach einer Ausstellungsfläche mitten in den Bergen“, erzählt Christian Erroi,
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WÖLFE STREIFZUG
„Eine kleine Sensation“ GADERTAL - Spektakuläre Nachtaufnahmen von zwei Wölfen in Corvara erregten südtirolweit Aufsehen und riefen Ängste hervor. Verbandsjagdaufseher Hubertus Tschaffert nimmt die Sache gelassen.
Quellen: Privat
Hubertus Tschaffert
Die spektakulären Nachtaufnahmen der beiden Wölfe auf einer Skipiste in Corvara.
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er Wolf war einmal das am weitesten verbreitete Landraubtier der Erde. Und die Menschen haben ihn immer wieder als wild, reißend, bissig, grimmig und blutgierig bezeichnet. „In den Köpfen der Menschen ist der Wolf oft die brutale Bestie aus den Märchen, die brave „Rotkäppchen“ und unschuldige „Geißlein“ zerfleischt. Dabei braucht sich der Mensch am wenigsten vor dem Wolf zu fürchten“, ist Verbandsjagdaufseher Hubertus Tschaffert überzeugt. Auf seinen Rundgängen im Wald nahe der Provinzgrenze zu Belluno war Tschaffert auf verdächtig große Spuren im Schnee aufmerksam geworden: „Als wir auf ein gerissenes Reh gestoßen sind, habe ich die Fotofalle aufgestellt. Bereits ein
paar Tage später hatten wir diese sensationellen Bilder!“
SENSATIONSBILDER „Interessant ist für uns die Feststellung des Geschlechts der beiden Wölfe. Sind es männliche Geschwistertiere oder ein Pärchen, das einen Wurf haben und ein Rudel bilden könnte. Am Fundort, wo die beiden Tiere ein weiteres Reh gerissen hatten, haben wir Urin- und Kotproben entnommen. Das Labor in Padua muss nun feststellt, ob es sich überhaupt um Exkremente der Wölfe handelt. Nahe der Fundstelle befindet sich ein Spazierweg. Tagsüber sind dort viele Touristen auch mit ihren Hunden unterwegs. Ich vermute stark, dass es sich um einen Rüden und um eine Hündin
handelt. Es ist allerdings sehr unwahrscheinlich, dass es gleich zu einem Rudel kommt. Zunächst muss der Wurf überleben, und das ist hier in unseren Wäldern gar nicht so einfach. Bei uns finden die Tiere keine optimalen Bedingungen vor, wie etwa in den Karpaten oder im Veneto. Wir haben keine dichten, geschlossenen Waldgebiete und wir sind touristisch sehr erschlossen“, erzählt Tschaffert. Und noch etwas hat man testen lassen: „Vor ein paar Jahren ist der Wolf ‚Slavko‘ bei uns durchgezogen. Wir wissen, dass er im Raum Verona eine Wölfin gefunden und mit ihr einen Familienverband gegründet hat. Dank der DNA-Proben lässt sich auch klären, ob es sich bei den Wölfen um Nachfahren von ‚Slavko‘ handelt.“
KONTRÄRE AKZEPTANZ „Bisher haben die Wölfe noch keine Probleme gemacht, sie sind durchgezogen, das ist alles. Zwei Rehe sind gerissen worden, mehr nicht. Aber die Politik macht eine große Sache daraus. Man muss auch aufpassen, mit wem man über den Wolf redet. Die Bauern feinden einen an, die Jäger sind ganz nervös, die Umweltschützer sind überglücklich und die Tourismusbranche hat sich noch nicht für gut oder schlecht entschieden. Ich wäre besser angesehen, wenn ich mich fürs Erschießen der Tiere aussprechen würde. Aber ich bin kein Gegner und auch kein Befürworter. Solange sie keinen Schaden anrichten, sollen die Wölfe bleiben!“ (SP)
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KUNSTSCHNEEWINTERATTRAKTION
Loipe endlich wieder gespurt
Quelle: Privat
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RASEN/ANTHOLZ - Seit Jahren wurde die Idee, die einstige Langlaufloipe im Tal wieder zu aktivieren, im Gemeinderat angeregt. In dieser Wintersaison hat man das Vorhaben in die Tat umgesetzt. Mit Hilfe von Kunstschnee ist eine 6,5 Kilometer lange Loipe von Oberrasen nach Antholz Niedertal präpariert worden. „Bis vor zehn Jahren hatten wir immer genügend Naturschnee und die Loipe brauchte nur gespurt zu werden. Aber damit ist es in den letzten Jahren immer knapper geworden und es hat auch immer später zu schneien begonnen, sodass wir schließlich im Tal herunten ganz auf das Langlaufen verzichten mussten. Die gut präparierten Loipen im Biathlonzentrum sind für Familien und Langlaufwanderer vielfach zu anspruchsvoll“, erläutert Vizebürgermeister und Tourismusvereinpräsident Georg Zingerle. „In der Südtirol Arena sind die Loipen wohl anspruchsvoll, aber in der Zeit des Weltcups ist
das ganze Gelände für die Freizeitsportler immer gesperrt. Weshalb wir diese durchwegs ebene Loipe im Tal sehr begrüßen“, betont Barbara Hellweger, für die Freiheitlichen im Gemeinderat.
TEUER, ABER LOHNEND „Bisher war die Realisierung einer Kunstschneeloipe immer an den hohen Kosten gescheitert. Aber nach dem Zusammenschluss unserer beiden Tourismusvereine Antholz und Rasen zum gemeinsamen Tourismusverein Antholzertal waren mit der Einführung der Ortstaxe und den freiwilligen Beiträgen unserer Mitglieder die
nötigen Gelder verfügbar, sodass wir 2015 mit der Planung beginnen konnten“, erzählt Zingerle. Die baulichen Maßnahmen konnten aber schließlich erst Mitte November 2016 umgesetzt werden, da erst zu diesem Zeitpunkt die Wasserkonzession erteilt worden sei: „Wir verwenden ausschließlich Wasser unseres ‚Rauter Bachs‘. Zuerst durchfließt das Wasser die Turbinen zur Gewinnung von grünem Strom, und erst dann dient es der Kunstschneebereitung.“ Zwei große Schneekanonen liefen Tag und Nacht. In etwa zwei Wochen habe man etwa 20.000 Kubikmeter Schnee bereitet, der für die 6,5
Die neue Kunstschneeloipe führt von Oberrasen nach Antholz Niedertal.
Kilometer lange Loipe benötigt wurde. „Bei der Ausbringung haben uns Bauern mit ihren Traktoren geholfen. Das Loipengerät hat den Schnee planiert und gespurt. Die Kosten beliefen sich auf 150.000 Euro. Ein kleiner Beitrag kam von der Gemeinde, der Rest wurde vom Tourismusverein finanziert. Die laufenden Kosten werden sich künftig auf 50.000 Euro belaufen. Dafür wird der Tourismusverein aufkommen“, bestätigt Zingerle. (SP)
Schmerztherapie Frau Dr. Botchen, ist Schmerz weit verbreitet? Ja! Schmerz ist sogar sehr weit verbreitet. Der Schmerz ist in unserer Zeit ein zentrales Krankheitsbild geworden. Viele, sehr viele Mensch leiden jeden Tag unter Schmerzen. Aus diesem Grund haben die Schmerztherapie und Behandlung einen zentralen Stellenwert in der Medizin bekommen.
DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it
Welche Funktion hat der Schmerz? Schmerz entsteht durch eine Störung im Körper. Er signalisiert eine Krankheit oder eine Fehlfunktion. Er ist ein Warnsignal des Körpers, das unbedingt in der Anfangsphase behandelt werden soll. Dauern die Beschwerden länger als drei Monate an, spricht man von Schmerz-Chronifizierung. Dann hat der Schmerz seine ursächliche Bedeutung verloren und ist ein eigenes Krankheitsbild geworden. Welche Ursachen kann Schmerz haben? Schmerz kann die umfangreichsten Ursachen ha-
ben und ist sehr vielseitig wie z.B. Gelenk- und Gliederschmerzen, Rückenschmerzen, Migräne, Trigeminusneuralgie, Fibromyalgie, Rheumatismus, Magen-Darm-Beschwerden, schmerzende Füße und Hände oder Schmerzen bei Krebserkrankungen, um hier nur einige zu nennen. Schmerzen können aber auch seelische Ursachen haben und auf organischer Ebene in Erscheinung treten. Im Volksmund heißt es auch: „Ich könnte laut schreien vor Schmerz.“
Wie kann Schmerz behandelt werden? Gott sei Dank gibt es derzeit zahlreiche Möglichkeiten, den Betroffenen zu helfen: beginnend mit der ausführlichen Befragung und genauen Untersuchung des Patienten. Die Behandlung erfolgt durch verschiedene Medikamente, Injektionen, Infusionen, Chirotherapie, physikalische Maßnahmen, traditionelle chinesische Medizin, Akupunktur und Naturheilverfahren. Tragen Sie Ihren Schmerz nicht mit sich herum, lassen Sie sich helfen.
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Europäisches Miteinander stärken BRUNECK - Auch in diesem Jahr wird die Stadtgemeinde eine Reihe von Projekten im Rahmen ihrer Städtepartnerschaften unterstützen und durchführen. Auf der Ratssitzung vom 20. Februar sind die vorgesehenen Veranstaltungen vom Gemeindeausschuss genehmigt worden.
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eit 1959 unterhält die Stadtgemeinde Bruneck Städtepartnerschaften zu den Städten Groß-Gerau in Deutschland, Tielt in Belgien, Brignoles in Frankreich und seit 1997 auch zu Szamotuly in Polen. „Grundsätzlich soll die Idee der Städtepartnerschaft wieder aufgewertet werden. Die letzten Entwicklungen in Europa und in der Welt führen uns vor Augen, wie wichtig es ist, das Verbindende vor das Trennende zu stellen. Die Städtepartnerschaftsveranstaltungen geben uns die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch, zur gemeinsamen Lösungsfindung und auch
zum Kennenlernen anderer Realitäten“, betont Stadtrat Anton Mair unter der Eggen, der für die Städtepartnerschaft zuständig ist.
EUROPATAGE & EUROCAMP Fester Bestandteil der Städtepartnerschaften sind die jährlich stattfindenden Europatage mit der zeitgleich abgehaltenen Bürgermeisterkonferenz. Dieses Event wird den Auftakt der Veranstaltungsreihe bilden und in diesem Jahr in Groß-Gerau vom 11. bis zum 15. Mai 2017 stattfinden. Nach Aussage von Stadtrat Mair unter der Eggen wird „unser Hauptaugenmerk künftig darauf liegen,
dass vor allem die Jugendlichen im Rahmen der Städtepartnerschaft Austauschmöglichkeiten haben, die wir als Stadtverwaltung entsprechend unterstützen.“ Und so wird auch heuer Brunecker Jugendlichen die Möglichkeit zum Austausch geboten. Das Eurocamp für Jugendliche von 14 bis 16 Jahren führt die Teilnehmer vom 21. bis zum 31. Juli ins südfranzösische Brignoles. Das Eurocamp scheint heuer ganz besonders begehrt zu sein, bereits wenige Minuten nach Eröffnung der Anmeldungen waren alle acht Plätze belegt. Neben diesen beiden Klassikern des Veranstaltungsprogramms wird die
Brunecker Handballmannschaft vom 31. Mai bis zum 4. Juni in Groß-Gerau ein Trainingslager mit der dortigen Jugendmannschaft HSG Dornheim Groß-Gerau absolvieren.
SELBST GASTGEBER Im Herbst wird die Stadt Bruneck selbst Gastgeber sein und ein Treffen der Mitarbeiter der Stadtgärtnereien aus Brignoles, Groß-Gerau, Tielt, Szamotuly und Bruneck organisieren. Insgesamt übernimmt die Stadtgemeinde für alle heurigen Städtepartnerschaftsveranstaltungen Kosten in Höhe von 12.000 Euro. (SP)
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UNTERBRINGUNG ASYLWERBER
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Quellen: Gemeinde Terenten
TERENTEN - Die mögliche Aufnahme von Flüchtlingen in einer gemeindeeigenen Wohnung, für die Bedarf bei Einheimischen besteht, stößt auf Kritik und verlangt nach Aufklärung. Bürgermeister Reinhold Weger hat in der Gemeinderatssitzung am 7. März informiert, dass er die freiwillige Teilnahme am SPRAR-System mit der Bezirksgemeinschaft Pustertal vorzieht.
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m 23. Februar hatte die Bezirksgemeinschaft Pustertal zu einer Informationsveranstaltung geladen. „Allen Bürgermeistern bis auf jenen der sieben Hochpustertaler Gemeinden, da Innichen 40 Asylwerber aufnehmen wird, haben wir das SPRAR-System vorgestellt. Dieses ermöglicht die Aufnahme von Flüchtlingen in Kleingruppen nach dem Schlüssel auf je 1.000 Einwohner kommen 3,5 Asylwerber. Jede Gemeinde kann selbst Kontakt mit dem Innenministerium aufnehmen oder zwei, drei Gemeinden können sich zusammenschließen und Vorschläge einreichen. Wir als Bezirksgemeinschaft haben das Angebot unterbreitet, gemeinsam im Namen der Gemeinden beim Innenministerium anzusuchen. Dies erfordert die freiwillige Teilnahme der einzelnen Gemeinden, die ihrerseits geeignete Wohnungen für Asylwerber bereitstellen. Das Pustertal ist vom Staat verpflichtet, 274 Personen aufzunehmen, erst 112 sind untergebracht worden, für 162 müssen noch Plätze gefunden werden. Wir als Bezirksgemein-
Rathaus der Gemeinde Terenten.
schaft verteilen keine Flüchtlinge, wir bieten eine Hilfestellung bei der organisatorischen Abwicklung. Wenn eine Gemeinde am SPRAR-System nicht teilnehmen möchte, wird das Land geeignete Strukturen suchen und die Zuweisung übernehmen“, informiert Marcello Cont von der Bezirksgemeinschaft Pustertal.
FREIE GEMEINDEWOHNUNG „Für die seit Dezember leer stehende Wohnung haben bereits mehrere Familien aus Terenten ein Wohngesuch gestellt. Die Verwendung der Wohnung für Asylzwecke ist auf Gemeindeebene nie Thema gewesen, und dann hörten wir aus den Medien, dass unser Bürgermeister genau das beabsichtigt. Ich finde es nicht richtig, dass die Wohnung, die für Familien aus dem Dorf bestimmt ist, plötzlich nicht näher bekannten Flüchtlingsunterbringungsplänen dienen soll“, argumentiert Karl Engl, für die Bürgerliste im Gemeinderat.
KEINE WIRKLICHE WAHL „Pustertal hat die Pflicht 274 Plät-
ze für Asylwerber bereitzustellen. Auf Terenten kommen nach dem SPRAR-System sechs Flüchtlinge. Lieber suchen wir für diese kleine Zahl eine geeignete Bleibe, als dass wir eine weit größere Gruppe zugelost bekommen, wie es bereits den Anschein hatte. Zu unserem großen Glück konnte das mit SPRAR abgewendet werden“, bestätigt Bürgermeister Reinhold Weger. Ursprünglich seien die im Dorfzentrum aufgestellten Container, in denen die Grundschule während der Sanierungsarbeiten am Schulgebäude untergebracht war, als Unterkünfte für etwa 30 Asylwerber im Gespräch gewesen. „Wir sprechen jetzt nur mehr von sechs Personen. Wir hoffen auch auf die Zuweisung einer Flüchtlingsfamilie. Wir haben eine freie, gemeindeeigene Wohnung. Es ist legitim, mit der Vergabe zuzuwarten, vielleicht findet sich auch eine andere Bleibe. Wir müssen uns nicht sofort entscheiden. Die Bezirksgemeinschaft hat den Gemeinden den März über Bedenkzeit gegeben.“ (SP)
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PARTNERGEMEINDENAUSTAUSCH
„Die Haarer kommen!“ „Die Haarer kommen!“ ist inzwischen ein geradezu legendärer Ausspruch im Jugendzentrum Aggregat. Bereits seit 19 Jahren findet ein reger Jugend-Kultur-Austausch zwischen den Jugendzentren der Gemeinden Ahrntal und Haar statt. „Zwei Mal im Jahr werden wir vom Haarer Jugendzentrum ‚Route 66‘ eingeladen und zwei Mal im Jahr kommt eine Gruppe Jugendlicher aus Haar mit Begleitern zu uns“, informieren die Jugendarbeiter der Jugendgruppe Aggregat. Inzwischen seien schon richtige Freundschaften entstanden, sodass man den Treffen regelrecht entgegenfiebere.
TAGE IM AHRNTAL Sieben Jugendliche und zwei Betreuer der Partnergemeinde Haar verbrachten gemeinsam mit den „Teldra“ Jugendlichen ein paar actionreiche Tage in der Faschingswoche. Um das gegenseitige Kennenlernen zu erleichtern, wurde gleich zu Beginn ein gemeinsames Kochen im Jugendzentrum
Aggregat organisiert. Anschließend fuhr man gemeinsam zum Speikboden, um die spektakuläre Skishow anzusehen. Tags darauf stand eine Schneeschuhwanderung mit dem Bergführer Lukas Troi auf den Klausberg auf dem Programm. Bei viel Neuschnee wanderte man mit den Schneeschuhen durch den Wald des Steinhauser Hausberges, wo man eine atemberaubende Winterlandschaft zu sehen bekam. Beim gemeinsamen Mittagessen auf der Bauschaftalm wurde noch fleißig über das Erlebte „geratscht“. Am späten Abend wurde der Tag mit einem gemeinsamen Pizzaessen und einem Spieleabend im Jugendzentrum abgerundet.
GELUNGENER AUSTAUSCH Die Jugendlichen hatten während des gesamten Aufenthalts eine Menge Spaß und verstanden sich prächtig. Einheitlich war man der Meinung, das seien tolle Tage gewesen. Besonders gefallen hatte den Jugendlichen die Schneeschuhwanderung. Diese
Quelle: Jugendzentrum Aggregat
AHRNTAL - In der Woche der Faschingsferien war es wieder soweit: Jugendliche und Betreuer der Partnergemeinde Haar aus dem oberbayerischen Landkreis München waren zu Besuch bei der Jugendgruppe Aggregat.
Gruppenfoto am Gipfel des Klausbergs.
sei zwar anstrengend gewesen, hätte aber auch sehr viel Spaß gemacht. „Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell eine Gruppe zusammenwächst und sich neue Freundschaften bilden. Unser Gegenbesuch im April, für den die Vorbereitungen schon angelaufen
sind, wird jedenfalls mit Spannung erwartet“, bestätigen die Ahrntaler Jugendarbeiter und richten ein riesiges Dankeschön an die Skiarena Klausberg, die die Liftkosten für alle teilnehmenden Jugendlichen am Jugend-Kultur-Austausch übernommen hat. (SP)
STF-Zuwachs in Bruneck
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s sei schon länger ein Anliegen der Bewegung, in Bruneck vertreten zu sein, so Herbert Campidell, Pustertaler Bezirkssprecher der STF. Nun ist der Brunecker Gemeinderat Bernhard Hilber der STF beigetreten. Der 48-jährige Bernhard Hilber wurde 2010 und 2014 in den Brunecker Gemeinderat für die Freiheitliche 14 Partei gewählt. Im Mai 2015 trat
er aus dieser Partei aus und wechselte in die gemischte Fraktion im Brunecker Gemeinderat. Als Gemeinderat wird er nun die Anliegen der STF vertreten. Sowohl die Bezirksgruppe Pustertal wie die Landesleitung der STF zeigen sich sehr erfreut, über die Entscheidung von Bernhard Hilber. Bei einem Arbeitstreffen in Bruneck hießen der Bezirkssprecher Herbert Campidell,
Quelle: Süd-Tiroler Freiheit
BRUNECK - Die Süd-Tiroler Freiheit (STF) ist nun auch in der Pustertaler Stadtgemeinde mit einem Gemeinderatsmitglied vertreten. Die Anliegen der STF vertritt künftig Bernhard Hilber.
Herbert Campidell, Sven Knoll, Bernhard Hilber und Bernhard Zimmerhofer (von links)
die beiden L. Abg. Sven Knoll und Bernhard Zimmerhofer und der Sprecher der Arbeitsgruppe für
Gemeindepolitik, Werner Thaler, den erfahrenen Gemeinderat in den Reihen der STF willkommen. (SP)
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Jörglmoarhof Quelle: Südtiroler Bauernbund
ST. LORENZEN – Familie Oberhöller vom Jörglmoarhof in Moos bei St. Lorenzen durfte Ende Februar den „Dr. Viktoria Schulz Steinkeller“-Förderpreis entgegennehmen.
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eit dem 16. Jahrhundert schon steht der schmucke Jörglmoarhof in der St. Lorenzner Fraktion Moos. Im Jahr 1969 kam er in Besitz der Familie Oberhöller, die ursprünglich aus dem Sarntal stammt. Sie bewirtschaftet den unter Denkmalschutz gestellten Hof nun bereits in dritter Generation. 2004 wurde mit der Planung der Sanierung des Jörglmoarhofs begonnen, Jungbauer Leonhard Oberhöller hielt dabei stets Absprache mit dem Denkmalamt in Bozen. Obwohl die Arbeiten aufwendig waren, wurden sie mit großer Sorgfalt durchgeführt, wodurch die schönen alten Stuben, die Jahrhunderte alten Gemäuer und Gewölbe erhalten werden konnten. Das Dach wurde
mit Lärchenschindeln eingedeckt und nach fünf Jahren Bauzeit konnte die Sanierung abgeschlossen werden. Die Freude über die geglückten Bauarbeiten währte allerdings nicht lange: 2008 fing das neue Dach Feuer und der Hof musste von Neuem restauriert werden. Eine wahre Kraft- und Geduldsprobe für die gesamte Familie. Mit viel Eigenleistung und Herzblut ist es jedoch gelungen, den Jörglmoarhof zu seinem originalen Aussehen zu verhelfen. Als Anerkennung für all die harte Arbeit und die Überzeugung, den Hof so zu erhalten, wie er einst war, wurde der Familie Oberhöller vor kurzem der „Dr. Viktoria Schulz Steinkeller“-Förderpreis verliehen. (SH)
Abhilfe in greifbarer Nähe BRUNECK - Die allmorgendlichen langen Wartezeiten bei der Kreisverkehreinfahrt in der Ahrntaler Straße Richtung Stadtzentrum werden bald der Vergangenheit angehören. Die Arbeiten für die Umstrukturierung haben am 6. März 2017 begonnen.
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er Kreisverkehr in der Ahrntaler Straße ist besonders in den Morgenstunden durch die Überlagerung des Berufsverkehrs mit dem Schulzubringerverkehr häufig überlastet und lange Wartezeiten müssen in Kauf genommen werden. Um hier Abhilfe zu schaffen, wird der Kreisverkehr potenziert. Die dafür nötigen Arbeiten haben am 6. März begonnen. Für den Verkehr aus dem Ahrntal/ St. Georgen kommend Richtung St. Lorenzen/Brixen wird eine zusätz-
liche Einreihungsspur errichtet. Während der Arbeiten kann es zu kurzen Verkehrseinschränkungen und Umleitungen kommen. Fußgänger und Radfahrer werden örtlich umgeleitet. Ausführende Firma ist die Moser & Co. GmbH aus Bruneck. Mit der Bauleitung und der Sicherheitskoordination ist das Bauingenieurbüro Mario Valdemarin aus Brixen beauftragt worden. Innerhalb Juni 2017 werden die Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen sein. (SP)
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Termine
Fest
Reise um die Welt
Familienfest zum Vatertag im Vereinshaus Percha Eine besondere Reise um die Welt wartet auf Familien am Vatertag, den 19. März von 10.30 Uhr bis 14 Uhr im Vereinshaus von Percha. Angefangen bei Chile und Mexiko bis hin zu Marokko und Hawaii - bei verschiedenen Spiel-, Bastel- und Tanzstationen können alle Interessierte verschiedene Länder kennenlernen und in Kulturen eintauchen. Angefangen beim Basteln eines Bilboquet in Frankreich, dem Hip-Hop Tanzen in Amerika, dem Trommelworkshop in Afrika, dem Henna Tattoos malen in Indien bis hin zum Ponchos gestalten in Mexico, dem Lei binden in Hawaii und verschiedenen Spielen in Afghanistan, Marokko und Chile. Zwischendurch gibt es zur Stärkung Kaffee und
Kuchen. Zu Mittag wartet ein kulinarischer Ausflug nach Indien mit einer leckeren Hauptspeise und einem verführerischen Nachtisch. Ein spannender Tag wartet, steigt ein und geht gemeinsam auf Weltreise. Eine Kooperation von Jugenddienst Dekanat Bruneck, SKJ Percha, Familienverband Percha und Ministranten Percha. Familien und Interessierte sind herzlich eingeladen. Wann & Wo: Sonntag, 19. März 2017 10.30 Uhr bis 14 Uhr im Vereinshaus Percha Eintritt: freiwillige Spende Infos: Jugenddienst Dekanat Bruneck 0474 410242 www.vollleben.it
Musik
Im Zeichen Bach’ s
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„Zur Ehre Gottes und Ergötzung des Gemüths“. Der Prozess des Weiterverarbeitens von eigenen Kompositionen oder von schon existierender Musik Anderer ist eine weit verbreitete Praxis im frühen 18. Jh. Auch Johann Sebastian Bach überarbeitet in seinen späteren
Werken viele seiner frühen Instrumentalkonzerte wieder, er arbeitet Teile daraus zu Sinfonien für seine geistlichen Kantaten um; auf diese Weise veredelt er seine eigenen musikalischen Ideen, indem er sie in einen sakralen Kontext stellt. Wann & Wo: Das Ensemble Cordia spielt am Dienstag, 21. März um 20.00 Uhr in der Ursulinenkirche Bruneck. Eintritt frei Infos: Tel 348 9283941 oder info@cordia.it
Theater
Frau Müller muss weg!
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Das ist Konsens auf dem Elternabend der Klasse 5b. Die Schüler haben schlechte Noten. Schuld daran kann nur die Klassenlehrerin Frau Müller sein.
Eine Komödie der Theaterwerkstatt Innichen Wann & Wo: Premiere 01. April um 20 Uhr. Andere Aufführungen unter: www.theaterwerkstatt-innichen.com
Sonstiges
Bilderbuchbabys
Gemeinsam hören wir Reime und Gedichte, probieren alte und neue Fingerspiele aus, singen lustige Lieder und schauen uns Bilderbücher an. Für Eltern, Großeltern, Paten mit Kindern von 1 bis 3 Jahren. Besonders freuen wir uns, wenn auch die BewohnerInnen des Altenheimes zu den Treffen kommen. Wann & Wo: 22.03.17, 09:30-10:30 Uhr, Bibliothek St. Johann
Vortrag KLIMAHAUS INFORMIERT-CASACLIMA INFORMA
KlimaHaus informiert
Wissenswertes und Neuigkeiten zum Bauen und Wohnen in Südtirol
TERENTEN / TERENTO - 22.03.2017
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- am 22. März um 20 Uhr im Ratsaal von Terenten.
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Die Wirtschaft in Sillian Sillian zählt mit seinen fast 2.100 Einwohnern zu den „Big-Playern“ unter den Osttiroler Gemeinden. Nicht nur diese Besonderheit kennzeichnet den Hauptort des Osttiroler Hochpustertals, dieser ist zudem ein echter „Grenzfall“.
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ie Marktgemeinde Sillian ist der Hauptort des Osttiroler Hochpustertales. Seine westliche Gemeindegrenze ist zugleich die Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien, was Sillian zu einem überaus beliebten Ausflugs- und Urlaubsziel für viele Südtiroler macht. Die hübsche Marktgemeinde lockt mit ihren vielen Ausflugs-, Shopping- und Urlaubsmöglichkeiten aber auch viele andere Gäste aus nah und fern an. Vor allem ist es auch seine Lage, die Sillian auszeichnet: Der Ort liegt am Fuße des 2.400 Meter hohen Thurntalers, der die Blicke der Sillian-Besucher fast magisch auf sich zieht. In Sachen Schönheit muss sich Sillian also ganz und gar nicht vor Südtirol verstecken. Vor allem für Wanderer ist der Hauptort des Osttiroler Hochpustertales ein
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wahres Eldorado und ein hervorragender Ausgangspunkt für die ganz motivierten unter den Bergwanderern. Schließlich wird Sillian im Süden vom unter Wanderern wohl bekannten Karnischen Kamm begrenzt. Der Karnische Höhenweg bietet sich demnach als gute Gelegenheit an, dem Trend des Weitwanderns nachzugehen. Allerdings ist Sillian nicht nur ein beliebtes Wanderparadies, es ist auch ein Ort, der sich bestens für Familienausflüge und -urlaube eignet. An dieser Stelle muss der Abenteuer-Spielplatz „Wichtelpark“ mit integriertem Hochseilgarten erwähnt werden. Er ist wohl ohne Zweifel Osttirols größter Spielplatz und bietet Abenteuer für die ganze Familie. Nur vier Kilometer nach der italienisch-österreichischen Staatsgrenze bietet dieser einzigartige Abenteuerpark eine große Vielfalt an Spiel- und Erholungsmöglichkeiten. Nicht nur die spektakuläre, über 30 Meter lange Röhrenrutsche, sondern auch ein Autodrom und eine Wasserspielanlage sorgen hier für Spaß, Spannung und jedem Alter angepasste Unterhaltung. Zudem liegt der Wichtelpark in einem romantischen Waldstück, in dem man auch Ruhe und Entspannung findet. Während sich die Kinder nach Herzenslust austoben, haben die Eltern dort die Möglichkeit, am überdachten Grillplatz in einem urigen Grillofen auf Holzkohle das Mittag- oder Abendessen zuzubereiten.
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In den vergangenen Jahren ist in der Marktgemeinde Sillian durch ihre zentrale Lage und die entsprechenden Infrastrukturen eine zunehmende Zentrumsbildung zu beobachten. Sillian ist nicht nur beliebter Wohnort und Shoppingparadies, es ist auch wichtiger Schulstandort. Auch das Wohn- und Pflegeheim der Region befindet sich im Gemeindegebiet von Sillian. All das steigert die Lebensqualität vor Ort und wirkt sich positiv auf eine konstante Arbeitsplatzsicherung aus. Mit fast 2.100 Einwohnern zählt Sillian zu den größten Ortschaften zwischen den beiden Städten Bruneck und Lienz. Laut Statistik Austria gibt es in Sillian rund 800 unselbständig Beschäftigte, rund 500 davon finden sich in Gewerbebe-
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trieben. Denn auch der Tourismus bietet in Sillian zahlreiche Möglichkeiten der Beschäftigung, wenn auch stark saisonabhängig. Touristen stehen hier ca. 1.200 Gästebetten aller Kategorien zur Verfügung. 50 Kilometer bestens präparierte Pisten sowie ein Snowboardfunpark bieten ein unbeschwertes Winterparadies für Groß und Klein, drei Skihütten verwöhnen ihre Gäste mit Tiroler Köstlichkeiten in gemütlicher Atmosphäre. Langläufern bietet Sillian ein Loipennetz von ungefähr hundert Kilometern in nächster Umgebung, wobei die bekannte Loipe Internationale zwischen Cortina und Durch seine zentrale Lage und die entsprechenden Infrastrukturen kommt Sillian eine gewisse Zentrumsfunktion zu. Der
Ausbau der touristischen Infrastrukturen wie beispielsweise die Neuerrichtung der Einseilumlaufbahn und eines großen Hotelkomplexes in den 1990er Jahren hat zur Arbeitsplatzsicherung beigetragen. Damit stiegen aber auch die Möglichkeiten für einen Zuerwerb, was vor allem für die Land- und Forstwirtschaft von großer Bedeutung war, weil der Anteil an Vollerwerbslandwirten im Ort stark rückläufig ist. Laut Tourismusverband Osttirol konnte Sillian im vergangenen Sommer 92.445 Nächtigungen und im vergangenen Winter 79.585 Nächtigungen verbuchen. Zahlen, die sich durchaus sehen lassen können, auch wenn sie einen spürbaren Rückgang von -1,29 Pro auf das Vorjahr (2015) darstellen.
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Früher war Sillian stark durch die Vieh- und Landwirtschaft geprägt. Heute sind dies längst nicht mehr die stärksten Wirtschaftszweige, vielmehr sind dies die zahlreichen gewerblichen Klein- und Mittelbetriebe. Gerade in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten wie in den vergangenen Jahren hat auch in Sillian das lokale Handwerk eine führende Rolle übernommen. Auch wenn in den meisten Osttiroler Gemeinden der Bedarf an Infrastrukturen etwas zurückgegangen ist, weil in den letzten Jahren schon viel verwirklicht wurde, wird die Bautätigkeit dennoch weitergehen. Vor allem bei Sanierungs- und Instandhaltungstätigkeiten wird die Nachfrage groß werden. Dabei wird auch das lokale Handwerk wieder punkten können, denn dieses zeichnet sich überwiegend durch Qualität und Zuverlässigkeit aus, Merkmale, die auch in Zukunft hoch geschätzt werden.
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WICHTIGE GEWERBEGEBIETE Nahe der Grenze zu Südtirol befindet sich ein größeres Gewerbegebiet, das hauptsächlich von Holzverarbeitungsbetrieben genutzt wird, ein kleineres Gewerbegebiet liegt südlich des Bahnhofs. In der Grenznähe haben sich zudem zahlreiche Handelsbetriebe angesiedelt. Sie alle bieten neben guten Verdienstmöglichkeiten auch wertvolle Arbeitsplätze, die von den Bürgerinnen und Bürgern Sillians gerne angenommen werden. Daher kann die Marktgemeinde Sillian aus wirtschaftlicher Sicht in den vergangenen Jahren auf eine durchwegs positive Entwicklung zurückblicken. Im Gemeindegebiet sind rund 110 Gewerbebetriebe angesiedelt, vom Ein-Mann-Unternehmen bis zum größten Gewerbebetrieb, der Firma Euroclima. Letztere konnte durch Betriebserweiterungen den Standort sichern und zahlreiche Arbeitsplätze schaffen. Sillian kann
also mit einer stabilen Wirtschaft in die Zukunft schauen und nicht nur im Tourismus, sondern auch bei den Einheimischen mit einem umfangreichen Familienangebot werben. Es gibt neben sportlichen Freizeitangeboten und herrlichen Wanderrouten auch interessante Kulturanagebote und nicht zuletzt einige Einrichtungen, die Kinderherzen höher schlagen lassen.
WIRTSCHAFTLICHES EINZUGSGEBIET Die grenznahen Südtiroler Gemeinden zählen genauso zum wirtschaftlichen Einzugsgebiet der Marktgemeinde Sillian wie auch seine österreichischen Nachbargemeinden in den Seitentälern, nämlich das östlich gelegene Tiroler Gailtal oder das Villgratental. Letzteres beginnt an der Einmündung des Villgratenbaches in die Drau bei Heinfels und
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gilt heute noch als wildromantisch und abgelegen. In kaum einem Tal der Alpen haben sich alte Bauernhöfe in dieser Vielfalt erhalten wie hier im Villgratental. Die oft über mehrere hundert Jahre alten und stolzen Höfe stehen wie Trutzburgen am Hang mit herrlichem Blick über das schöne Tal, manche von ihnen stehen sogar inmitten blühender Bauerngärten; und alle von ihnen zeugen von der Jahrhunderte alten Tradition und vom Stolz ihrer Besitzer über Generationen hin auf ihre gewachsene und gefestigte Bauernkultur und ihre Herkunft. Genau dieser Umstand erlaubt es uns heute, diese wertvollen und liebevoll gepflegten Baudenkmäler noch zu erleben. Mit seinen Gemeinden Außervillgraten und Innervillgraten ist die Talschaft also ein nach wie vor bergbäuerlich geprägtes alpines Hochtal. Das Seitental des Osttiroler Pustertals mit seinen vielfach noch von Hand bearbeiteten steilen Hängen und seiner traditionellen Holzhausarchitektur zählt damit zu den ursprünglichsten Natur- und Kulturlandschaften in den Alpen. Wirtschaftlich gesehen spielt im Gemeindegebiet von Außervillgraten die Landwirtschaft auch heute noch eine ganz zentrale Rolle. Vor allem sind es die zahlreichen landwirtschaftlichen Betriebe, die sich vorwiegend in der Milchwirtschaft betätigen, die das Landschaftsbild prägen. Dabei werden überwiegend Rinder und Schafe gehalten. Einige Gewerbe- und Tourismusbetriebe und nur wenige Handelsbetriebe runden das Bild des landwirtschaftlich geprägten Gebietes ab. Innervillgraten
liegt im inneren Teil des vom Pustertal abzweigenden Villgratentals. Neben dem dörflichen Zentrum, das sich um die schmucke Pfarrkirche konzentriert, besteht die Gemeinde aus teilweise weit verstreuten Höfen und dem bekannten Kirchweiler Kalkstein auf 1640 Metern Seehöhe. Die westliche und südliche Gemeindegrenze ist zugleich die Grenze zum benachbarten Südtirol. Innervillgraten wirkt weitgehend ursprünglich und unberührt, hier gibt es weder einen Skilift noch Hotelkomplexe oder Gastronomietempel. Doch gibt es hier erfrischend viel Ruhe, Natur, Almdörfer und Tradition und Kultur. Ein Schatz, der Touristen und Ausflüglern nicht verborgen geblieben ist, weshalb das Villgratental eine hohe Zahl an Touristen – davon viele Tagestouristen – aufzuweisen hat. Doch auch im Gemeindegebiet von Innervillgraten ist die Landwirtschaft eine treibende Wirtschaftskraft. Und wo Natur und Landschaft eine tragende Rolle spielen, muss auch die Landschaftspflege großgeschrieben werden. Zudem sind Tourismus und Landwirtschaft Blutsverwandte und auch Querschnittsphänome, was bedeutet, dass alle Wirtschaftszweige mehr oder minder von diesen profitieren. Die Landwirtschaft braucht den Tourismus und der Tourismus die Landwirtschaft. Der Tourismus setzt somit auch in Sillian und seiner Umgebung einen sogenannten Multiplikatorprozess in Gang. Das heißt nichts anderes, als dass es für die „Produktion“ des Aufenthaltstourismus gewisse Vorleistungen braucht. So wäre der
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In seiner Wohnung hängt das Bild einer schönen Urkunde in Anerkennung an seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Fußball-, Tennis- und Eisstocksportfunktionär, wofür er das goldene Sportehrenzeichen und die Medaille des Landes Südtirol für besondere Verdienste um den Südtiroler Sport erhielt. Weit mehr jedoch begleitete ihn durch sein ganzes Leben hindurch die Musik. Rudi und Gitarre sind wie verschweißt… Das kann man so sagen (schmunzelt). Angefangen hat alles, als mein Bruder Gitarre spielen lernen wollte - spielen gelernt, hab schließlich aber ich und zwar als Autodidakt. Als Jugendlicher spielte ich ab 1965 für 20 Jahre in der Tanzkapelle „Alpenecho“ E- und Bass-Gitarre. Es war damals eine der bekanntesten Tanzkapellen in Südtirol und auch im Ausland beliebt. Unser Repertoire war breit gefächert von volkstümlicher Musik bis zu aktuellen Schlagern. Wir musizierten auf Bällen, Waldund Wiesenfesten. Viele Winter spielten wir auf dem Skifahrerball im Tolder Club in Olang zum Tanz auf. Es war eine wunderbare Zeit an die ich mich gerne erinnere! Musik hat Sie geprägt? In jedem Fall, vor allem als Mitglied der Tanzkapelle „Alpenecho“. Die Bühnenauftritte prägten mich positiv und gaben mir Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. Musik ist einfach großartig, ich zehre bis heute davon, wenn man in geselliger Runde zusammensitzt und singt und ich auf der Gitarre die Lieder begleiten kann. Auch in meiner Familie singen wir gerne. Sie sind auch ein Vereinsmensch? Ja, das stimmt. Seit sieben Jahren bin ich Präsident des Südtiroler Chorverbandes, Bezirk Pustertal. Bereits vorher habe ich im Ausschuss mitgearbeitet. Der Bezirk Pustertal umfasst 79 Mitgliedschöre mit 1.950 Sängerinnen und Sängern. Der Bezirksausschuss veranstaltet jährlich ein Stimmbildungsseminar, einen Chorausflug,
ches Engagement bereichern mich ebenfalls. Seit Jahren führe ich samstags und sonntags ehrenamtlich „Essen auf Rädern“ aus. Auch im Pfarrgemeinderat Taufers habe ich mitgewirkt. Derzeit bin ich in der Pfarrgemeinde Taufers als Lektor tätig und seit mehr als 15 Jahren führe ich den Vorsitz in der katholischen Männerbewegung Taufers. Die Mitgliedschaft im Ausschuss des Vereins „Tauferer Franziskusweg“ bereitet mir ebenfalls Freude.
Rudi Duregger aus Sand in Taufers
„Wir musizierten auf Bällen, Wald- und Wiesenfesten.“
so z. B. heuer nach Bregenz mit Besuch der Bregenzer Festspiele und der Oper „Carmen“. Im November ist ein Gemeinschaftskonzert geplant, das unser Bezirkschorleiter Alois Gasser in die Hand nehmen wird und zu dem alle Chormitglieder des Bezirkes zur Teilnahme eingeladen sind. Weiteres bin ich Gründungsmitglied des 1. Südtiroler Harmonikavereins im Jahr 1981. Dort fungiere ich seit längerem als Schriftführer und helfe bei der Organisation von Veranstaltungen. Wie sind Sie heute musikalisch unterwegs? Privat höre ich gerne Oldies und echte Volksmusik. Mitunter besuche ich auch Konzerte verschiedener Art. Seit 1985 singe ich beim Männerchor Taufers mit. Mehrere Jahre war ich auch dessen Obmann. In dieser Gemeinschaft ist uns auch das gesellige Singen sehr wichtig. Es ist so schade, dass singen in der Gemeinschaft heute weniger Anklang findet. Es wird wohl auch daran liegen, dass es für die Jugend und auch für Erwachsene viele andere Angebote
gibt. Allerdings lernen wieder viele Jugendliche ein Instrument, das ja auch erfreulich ist. Gemütlich zusammensitzen, dabei plaudern und singen ist sehr wertvoll. Die Kultur des Feierns ist uns allen ein wenig abhandengekommen. Es ist jedoch dankend zu erwähnen, dass viele Vereine in ihrer Jugendarbeit sich neu bemühen auch das Gesellige nicht zu kurz kommen zu lassen. Ehrenamt und Soziales sind Ihnen wichtig… Ja, absolut. Soziales und kirchli-
Sie haben das goldene Sportehrenzeichen und die Medaille des Landes Südtirol für besondere Verdienste um den Südtiroler Sport erhalten. Warum diese Ehrung? Als ich 16 Jahre alt war, wurde ich Mitbegründer des SSV Taufers und wirkte dann für 30 Jahre entweder im Ausschuss oder als Sektionsvorsitzender mit. So war ich Präsident der Sektion Tennis, Präsident des Fußballclubs und mehrere Jahre Präsident des Eisstockvereins, sowie Mitbegründer der Sektion Schach. In fast allen Vereinen beteiligte ich mich auch als aktiver Sportler. Worüber freuen Sie sich? Soweit es mir noch möglich ist im Ehrenamt mitzuwirken. Und über die vielen Menschen die mit mir auf diesem Weg unterwegs sind. Schön ist es für mich auch, wenn es mir gelingt, in geselliger Runde durch mein Singen und Musizieren für eine gute Stimmung zu sorgen. (IB)
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Teamgeist & „Teldra Tamisch“ SAND IN TAUFERS - Das Frauen-Handball-Team aus Sand in Taufers geht als Mitfavorit in die Play-Offs der Serie A2. Im Interspricht Spielführerin Linda Rier über lehrreiche Niederlagen, Stadtler & Teldra und Tauferer Titel-Träume . view mit dem : Ihr Team hat einen fast makellosen Grunddurchgang bestritten, mit nur zwei Niederlagen in zwölf Partien. Sind Sie rundum zufrieden mit den bisher gezeigten Leistungen des Teams? Linda Rier: Allerdings, ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung. Der unerwartete Abgang unseres Trainers während der Saison-Vorbereitung war für uns alle ein Schock. Es musste kurzfristig ein Ersatz gefunden werden, entsprechend hielten sich die Erwartungen für die anstehende Spielzeit in Grenzen. Zum Glück ist Leo Sartori als Trainer eingesprungen. Er hat uns mit hartem Training zu guten Leistungen geführt. Wichtig war vor allem, dass wir in den Spielen gegen unsere stärksten Konkurrentinnen eine super Mannschaftsleistung gezeigt haben, das hat uns Selbstvertrauen gegeben. Die Niederlage in Schenna war ein Ausrutscher, der uns letztlich den ersten Tabellenrang und somit den Startvorteil fürs Play Off gekostet hat. Jetzt, nachdem die Niederlage etwas verdaut ist, denke ich aber, dass wir aus diesem Spiel etwas Wichtiges gelernt haben, nämlich, dass jeder Gegner ernst zu nehmen ist und dass wir trotz einer bisher guten Saison immer alles 26 geben müssen um zu gewinnen. Die
Motivation für das Play-Off ist dadurch natürlich nochmal gestiegen. Eure Hauptkonkurrentinnen im nun anstehenden Play-Off sind die Damen aus Bozen. Im Grunddurchgang haben sie euch knapp distanziert. Wie werdet ihr es angehen, um die Talferstädterinnen in den Quali-Spielen für das nationale Finale hinter euch zu lassen? Ich denke, wenn wir so spielen, wie im letzten Spiel gegen Bozen kurz vor Weihnachten, haben wir gute Chancen zu gewinnen. Solange wir als Team auf das Spielfeld gehen, können wir alles schaffen. Aber eigentlich ist mir egal wie wir es angehen werden, solange wir am Ende in beiden Spielen gegen Bozen als Sieger dastehen. In welchen Bereichen sind die Handballerinnen aus Taufers stärker als die Boznerinnen? Ich denke, wir sind das bessere Team, weil wir auch abseits des Spielfeldes super miteinander auskommen. Bei uns gibt es innerhalb der Mannschaft keine Gruppen und wir haben einen Zusammenhalt, der Berge versetzen könnte. Bozen ist eine super Mannschaft, mit sehr guten Spielerinnen, die auch schon
in der Jugend mehrmals Italienmeister geworden sind. Aber sie sind halt Stadtler, und ihnen fehlt der „Teldra Tamisch“. Wie schätzen Sie die Teams aus Algund und Bruneck ein, die ebenfalls im Play-Off stehen, die Taufers im Grunddurchgang aber jeweils deutlich besiegt hat? Algund und Bruneck sind immer ernstzunehmende Gegner. Algund hat sich als Mannschaft super entwickelt und heuer enorme Fortschritte gemacht. Zusätzlich haben sie sich mit der Ex-Bundesliga-Spielerin Steffi Egger verstärkt. Sie ist sicher eine der besten Handballerinnen in Italien. Im Hinrundenspiel stand Egger noch nicht im Kader der Burggräflerinnen. Gerade deshalb wird es im ersten Play-Off-Duell in Algund ein schweres Spiel werden. Wir müssen alles geben. Bruneck ist sowieso nicht gerade unser Lieblingsgegner. Sie sind ein Team, das unermüdlich kämpft und im Puschtra-Derby natürlich besonders motiviert ist. Zudem sind sie sicher die schnellste Mannschaft der Liga. Was noch dazu kommt ist, dass sie mit unserer ehemaligen Team-Kameradin Steffi einen Joker im Spiel haben, den wir klarerweise lieber auf unserer Seite hätten.
Kein Team hat bisher weniger Tore kassiert als der SSV Taufers. Auf welchen Grundlagen basiert eure Verteidigungsarbeit? Verteidigung im Handball heißt Teamwork. Man muss sich gegenseitig aushelfen und sich pushen. Schon seit vielen Jahren ist Taufers für seine harte Verteidigung bekannt. Wir wurden als Mannschaft immer so erzogen, dass im Handball nicht nur die Tore, sondern vor allem eine gute und strukturierte Verteidigung der Schlüssel zum Sieg ist. An das glauben wir und das nehmen wir uns zu Herzen. Eure derzeitige Form lässt manchen wohl von mehr träumen. Welches Ziel habt ihr euch selbst für die Play-Offs und den Rest der Saison gesetzt? Ziel Nummer eins ist natürlich, am Ende des Play-Offs als Erstplatzierter dazustehen und Meister zu werden. Um das zu schaffen, wollen wir von Spiel zu Spiel schauen um Schritt für Schritt dem Ziel näherzukommen. Ich glaube, ich spreche für alle meine Mädels, wenn ich sage, dass das unser größter Traum ist. Alles was danach kommt, ist zurzeit nebensächlich. (RAFE)
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Ohne Fleiß kein Preis TERENTEN - Kann Siegen zur Routine werden? Nicht für Manuela Grunser, die 15-jährige aus Terenten geht trotz aller Erfolge stets mit Demut für den Sport und Respekt für Ihre Gegner in den Wettkampf.
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elchen Platz holte Manuela Grunser bei der letzten Yoseikan Budo-Meisterschaft? Für Insider der Szene mag die Frage rhetorisch klingen, denn die Antwort lautet mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit: Den 1. Platz, welchen sonst? Seit 2014 wurde Manuela sage und schreibe zwei Mal Landesmeisterin, zwei Mal Regionalmeisterin sowie je ein Mal Italienmeisterin und Vizestaatsmeisterin in ihrer Altersklasse. Die Kampfsportlerin begann 2009 mit Yoseikan Budo und wuchs seitdem zu einer echten Seriensiegerin. Die Bodenhaftung hat sie aber dennoch nicht verloren, wie Manuela im Interview zu erkennen gibt. Anlässlich ihres dritten Landesmeistertitels, den sie unlängst in Brixen holte, stand sie dem Rede und Antwort.
relativ gut. Außerdem bin ich sehr ehrgeizig, was mir hilft, mit der gestiegenen Erwartungshaltung umzugehen.
Werden Titel für dich langsam zur Routine oder ist auch diese gewonnene Landesmeisterschaft etwas Besonderes für dich? Manuela Grunser: Routine? Nein, sicher nicht. Dieser Landesmeistertitel bedeutet mir sehr viel. Ich denke, wenn Siegen zur Routine wird, dann lässt notgedrungen irgendwann die Konzentration nach. Und damit schwinden auch die Erfolge. Der jüngste Landesmeistertitel ist auch deshalb so wichtig, weil er mir die Gelegenheit gibt, bei der Italienmeisterschaft anzutreten.
Auf nationalem, regionalem und Südtiroler Niveau dominierst du die Konkurrenz seit einigen Jahren nach Belieben. Was ist das Geheimnis deines Erfolgs? Nun, ich lasse kein Training aus und gehe jede Woche fleißig zu den Übungseinheiten. Das ist nicht immer einfach, weil ich ja auch noch zur Schule gehe, und dort allerhand zu tun habe.
Du bist als klare Favoritin ins Turnier gestartet. Wie gehst du mit dem Druck der Favoritenrolle um? Wichtig ist, dass ich mich selbst nicht zu sehr unter Druck setze. Ich bin ja mittlerweile schon einige Jahre bei Yoseikan Budo– Wettkämpfen dabei und kenne manche meiner Gegnerinnen also
Wie verlief das Finale bei der Landesmeisterschaft gegen Katrin Kiem aus Sterzing? Ich war doch einigermaßen nervös bevor das Finale los ging. Katrin und ich mussten uns in drei verschiedenen Disziplinen messen. Dabei hatte meine Kontrahentin den besseren Start für sich. Sie schlug mich im 'Emono' und setzte mich damit für die zweite Disziplin, das 'Komeutschi', gehörig unter Druck. Mir gelang der Ausgleich an Punkten und mit dem Schwung des Sieges ging es in die dritte und alles entscheidende Disziplin, das 'Kata', wo ich am Ende mit deutlichem Vorsprung siegte.
am Programm und mit welchen Erwartungen wirst du dort antreten? Als nächstes steht die Regionalmeisterschaft in Schlanders im Vinschgau auf dem Programm. Dort kann ich ohne Druck antreten, denn mit dem Sieg bei der Landesmeisterschaft habe ich mich bereits fix für die Italienmeisterschaft qualifiziert. Aber ich werde
Manuela Grunser
auch in Schlanders – so wie immer – mit vollem Einsatz dabei sein und mein Beste gegen. (RAFE)
Manuela Grunser, Jahrgang 2004, lebt und sportelt in Terenten, wo sie seit ihrem fünften Lebensjahr Yoseikan Budo ausübt. Die fernöstliche Kampfkunst ist ihre große Leidenschaft. Pro Woche trainiert Manuela an die zwei Stunden.
Welchen Anteil hat Trainer Werner Ploner an deinem bemerkenswerten Aufstieg der letzten Jahre? Werner gibt sich sehr viel Mühe und zeigt mir immer wieder aufs Neue, wie ich mich verbessern kann. Ich finde es sehr angenehm, dass er jede Woche zu uns nach Terenten kommt, um das Training durchzuführen, denn so erspare ich mir die Fahrt nach Bruneck. Welche Turniere und Meisterschaften stehen 2017 für dich
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WELCHE PFLEGE BRAUCHT DAS AUTO IM FRÜHLING? Die Sonnenstrahlen werden wärmer und der Frühling lässt nicht mehr lange auf sich warten. Nun ist es an der Zeit unsere Fahrzeuge einem Frühjahrscheck zu unterziehen.
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etzt gilt es die Spuren des Winters zu beseitigen. Dazu gehört ein ausgedehnter Frühjahrsputz. Schnee, Eis, Regen, Matsch: Nicht nur uns macht feucht-kaltes Wetter zu schaffen, auch das Auto hat ganz schön gelitten. Vor allem das Streusalz, welches uns ein gefahrloses Vorankommen auf vereisten und verschneiten Straßen ermöglicht, gilt es jetzt restlos zu entfernen. Die Gefahr, dass das Fahrzeug rostet, vergrößert sich nach dem Winter stark. Nach der intensiven Außenwäsche sollte der Lack des Wagens gründlich nach kleineren Schäden wie Steinschlägen oder Kratzern geprüft werden. Denn auch hier können auf lange Sicht
Roststellen entstehen. Glanz und Langzeitschutz bieten hochwertige Lackkonservierer und Autopolituren mit natürlichem Wachs, die einfach in der Handhabung sind, die Karosserie des Fahrzeugs gegen Verwitterung und Alterung versiegeln und den Lack zudem pflegen. Die Lackoberfläche sollte besonders gründlich aber auch vorsichtig gereinigt werden. Haftender Split oder Salz können wie Schmirgelpapier wirken und noch beim Waschen Kratzer verursachen.
UNTERBODEN UND MOTORRAUM REINIGEN Besonders betroffen von den Salzresten sind der Unterboden und der Motorraum des Autos. Es lohnt
sich, beide einer gründlichen Wäsche zu unterziehen. Eine Unterbodenwäsche mit anschließender Versieglung bieten nahezu alle Waschanlagen an. Eine Motorwäsche empfiehlt sich von einem Fachmann in einer Werkstatt durchführen zu lassen. Immerhin handelt es sich hierbei um das Herzstück des Autos. Eine unsachgemäße Reinigung kann hier große Schäden verursachen. Möchte man nicht auf einen Service zurückgreifen und die Wäsche selbst durchführen, muss man darauf achten, keinen Dampfstrahler zu verwenden – der Druck ist hierbei zu stark. Wenn man einen Hochdruckreiniger verwendet, sollte der Druck auf das Minimum eingestellt sein.
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WECHSEL DER REIFEN Zum Frühjahrscheck gehört ebenfalls der Reifenwechsel von Winter- auf Sommerreifen. Viele Autofahrer freuen sich schon darauf. Zum einen ist der Verbrauch bei Winterreifen aufgrund des stärkeren Grips deutlich erhöht. Zum anderen sind Sommerreifen für das Fahrgefühl deutlich angenehmer. Ein wichtiger Punkt, den viele Autofahrer oftmals unter-
schätzen, ist der rechtzeitige Wechsel von Winter- auf Sommerreifen. Denn Winterreifen sind im Sommer fast ebenso gefährlich wie Sommerreifen im Winter. Sommerreifen garantieren neben einem kürzeren Bremsweg auch eine bessere Haftung und eine geringere Abnutzung. Falls man die Sommerreifen des Vorjahres noch einmal verwenden möchte, sollte überprüft werden, ob die Profiltiefe noch ausreichend ist. Der
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Luftdruck muss auch stimmen: Falscher Luftdruck führt zu erhöhtem Reifenverschleiß bis hin zu Reifenschäden. Der Verbrauch wird durch geringen Reifendruck erhöht und ein schwammiges Fahrgefühl kann entstehen. Daher wenigstens den vom Hersteller angegebenen Druck oder einen höheren einstellen. Nach etwa 100 gefahrenen Kilometern mit den neu montierten Reifen müssen die Radschrauben noch einmal nachgezogen werden.
nach und die Bremsscheiben werden beschädigt. Zu kontrollieren ist darüber hinaus der Stand der Bremsflüssigkeit im Motorraum.
BELEUCHTUNG
FLÜSSIGKEITSSTÄNDE
Feuchtigkeit und Rollsplit können Beschädigungen an den Scheinwerfern eines Autos hervorrufen. Auch das äußere Glas der Leuchten kann mit der Zeit matt bzw. blind werden. Daher sollte überprüft werden, ob die Beleuchtung des Autos einwandfrei funktioniert.
Bevor das Auto wieder fit für das Frühjahr und den Sommer ist, müssen auch die Flüssigkeitsstände wie Motoröl, Kühlflüssigkeit und Scheibenklar kontrolliert und nachgefüllt werden. Ein ausreichender Ölstand bewahrt vor Motorschäden. Daher sollte dieser auch öfter als lediglich zum Frühjahr überprüft werden. Nach 10.000 bis 30.000 Kilometern, je nach Modell und Fahrweise. Kühl- und Scheibenwischwasser sollte aufgefüllt werden, um perfekt vorbereitet in die neue Jahreszeit zu starten. Viele Autowerkstätten bieten kostengünstige Frühjahrscheck-Angebote an. Dabei werden nicht nur die Reifen, Bremsanlage und Ölstand genau unter die Lupe genommen, sondern auch die Abgasanlage, Keilriemen, Batterie, Beleuchtung und vieles mehr.
BREMSEN Die eigene Sicherheit und die des restlichen Verkehrs hängen erheblich vom Zustand der Bremsen des Autos ab. Bremsbeläge und Bremsscheiben werden im Laufe des Winters meist durch aggressives Streusalz angegriffen. Die Dicke der Bremsbeläge kann mit einem Blick beim Radwechsel überprüft werden. Sind die Beläge abgenutzt, lässt die Bremswirkung
SCHEIBENWISCHER Die Scheibenwischblätter werden durch den Winter meist sehr in Mitleidenschaft gezogen und müssen gegebenenfalls ausgetauscht werden, um bei kommenden Regen wieder optimale Sicht zu garantieren.
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