Nr. 05 03 vom 14.03.2018 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi. Contiene IP
Unsere legale Droge Alkoholkonsum bei Jugendlichen
AUS MASSIV H OLZ
AU S M AS S I V HO L Z
Fachgeschäft Stoffe Bettwäsche Matratzen Couchen
Böden
STROBL KG & CO. d. A. Strobl
!
EN
39034 Toblach - Josef Walch Straße 4a
isi H l a C zi
Tel. 0474 972170 - Fax. 0474 973595 info@strobl.it - www.strobl.it
Wohn Art… wir gestalten Räume…
n
te er
IR
SU
n ge i d
n
e
p ,s
l n e
e
r e g
W bststä Bod it Erfa l
se
m
ng
u hr
kommentar
KOMMENTAR Tipps zum zum Tipps Ausfliegen! Ausfliegen!
Busplus Busplus
Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wir befinden uns ich mitten der Fastenzeit, auch„Parlamentswahwenn wir unser eigentlich hatte mir in vorgenommen, dasund Thema Lebennicht nicht dem Rhythmus des Kirchenjahres strukturieren, so len“ zunach beachten, da es ohnehin viel zu sehr breitgeredet wurde gänzlich unbemerkt geht ZeitVerfügung der Enthaltung Besinnung in sämtlichen Medien, die diese uns zur stehen.und Angefangen von wohlWahlausgangsprognosen kaum an einem vorbei. bis Washin womöglich an derBeteuerungen sechswöchigen den zu sämtlichen der Dauer liegen mag. Vielleicht aber wie auchderen daran, dass wir in dieser Zeit angetretenen Parteien, die - egal Ergebnis ausfiel - allesamt nahezuzu ständig an Maßhalten zählen und Verzicht werden. Das rege immer den Wahlgewinnern wollen.erinnert Sämtliches dick aufgetraMedieninteresse an dergleichen zu. gene Gerede vor den Wahlen, fürThemen was manlässt sichkein allesEntkommen einsetzten werde, Auch wenn man sich mitunter hat an vom wenn der Wähler nur gewillt sei,weit seinentfernt Kreuzchen derursprünglichen entsprechenFasten, daszuneben dem körperlichen Verzicht auf zulängst viel und üppige den Stelle setzen, entlockt nicht nur mir schon lediglich ein Nahrung auch über eine geistige Reinigung, schließlich Buße bewirkt, Kopfschütteln so viel, was? Naivitätdie oder doch Heuchelei? Man beinhaltete, setzen die aktuellen Fastenthemen doch allesamt auf weiß es nicht.soVielmehr bekommt man das Gefühl, Politik diene nur Maßhalten allen voran das Schlagwort der sind Stunmehr dazu, und seineNeuausrichtung, Schäfchen ins Trockene zu bringen. Idealisten in de: Entschleunigung. Runterkommen vomnoch Gaspedal, von einem Leben diesem Gewerbe rar geworden. Und dann die Parlamentswahlen. auf der Überholspur. Wieder Zeit finden für das Wesentliche. Früher hatte man immer zu hören bekommen, wenn es um das Wer heute schon weiß, wie erwir seinen freien SamstagSüdtiroler in drei Wochen Parlament geht, dann müssten deutschsprachigen doch verbringen wird, steht ständig unter Druck undnur Zeitnot. Schnell zusammenhalten und einheitlich wählen, denn so hätten wir essen, schnell in die und nachunserer Hause,Interessen weil abends wenigsten eineArbeit Chance aufdann eine schnell Vertretung derdas Fitnesstraining wartet, die Hausarbeit oder das Pizzaessen in gesellideutschen Sprache und Kultur in einer ansonsten italienischsprachigen ger Runde. Wenn Körper und GeistDiese nie zur Ruhe kommen, begünstigt Abgeordnetenkammer und Senat. Überzeugung hat sich verändas viele Krankheiten. Nicht ohne Grund kennen viele Religionen dert. Denn eine einheitliche Partei gibt schon lange keine Garantie ein Heilfasten. Der mitunter völlige Verzicht von Nahrung Stress mehr für eine einheitliche Vertretung. Zu verschieden sind und heute die soll die Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. Nun Bürgerinteressen in unserem Land geworden. Wir sehen uns wohlistnicht es vielleicht nicht Sache für eine Therapie zu mehr unbedingt alsjedermanns/fraus Gemeinschaft, und diesesich fehlende Einheit macht entscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt. sich auch in unserer Parteienlandschaft bemerkbar. Da schließen sich Parteien zusammen, die im Grunde gar nicht so recht zusammenpasTatsache uns sie gutjatut, wenn wir unsere Sinne durch sen, würdenist, siedass das, es wären ohnehin in ein und derselben Partei. Verzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch Was tun, wenn man nur ein halbes Kreuz machen möchte, weil man Willenskraft dem Lebensmittelüberfl uss entsagen oder Unwichtiges eben nicht mit dem ganzen Parteiprogramm einverstanden ist? Nicht verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für einBürger langesnicht Leben zur Wahl gehen? Weiß abgeben? Wir haben als mündige in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen nur das Recht, sondern auch die Pflicht uns dieser leidigen Aufgabe zu wir mit dem Kopf, mitMenschen unserem Körper wir die stellen. Viel zu vielen hat derleben Kampf umaber einmitunter Wahlrechtinfür gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. alle das Leben gekostet. Auf dieses Recht jetzt aus Protest, aus Trotz Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. oder aus Desinteresse zu verzichten, bedeutet das Opfer der VorkämpVonnicht Maßhalten keine Spur. den Anschein, alsJene, seiendie wirman fer zu würdigen, aber Fast auch,hat dasesZepter abzugeben. gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu damit treffen will, profitieren letztlich von einer solchen Haltung.genießen.ist Aber drückt uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht Lösung dasdann keine. ist es der Kater am nächsten Tag, die angefutterten Kilos, die unsere Lieblingsteile nervig engerwar werden oder vielleicht es Südtirol istso nicht Italien, auch lassen, in den Tagen nach den ist Parlaauch die raue, graue, mitunter brutale Nachrichten-Wirklichkeit, die mentswahlen zu lesen. In der Tat. Südtirol hat erneut bewiesen, dass laut in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wir immer mal wieder die es nicht Italien ist. Genau wie beim Verfassungsreferendum im DezemNotbremse ziehen. Dabei regt eins doch zum Nachdenken an: Jedes ber 2016 hat Südtirol gezeigt, dass es im Gegensatz zum restlichen Übermaßimschadet uns, aberGehorsam niemals schadet Übermaß an Italien, vorauseilenden (?) dochuns sehrein italienfreundlich Mäßigung. wählt. Sabine Peer - sp@bezirksmedien.it sp@puschtra.it
|| Planet Erde Insel Mainau Live in Concert
16.04. - 17.04.2016
Sonntag 01.04.18 in München
19.03.+ Sa 24.03. Erding Therme 16.04. Salzbergwerk Hallein .......................................................................................................................... Do 29.03. Venedig - Ostern .......................................................................................................................... So 20.03. München – Circus Krone Sa 07.04. Salzburg ..........................................................................................................................
Do 12.04. 24.03.+ Gardaland Gardaland Mo 25.04. Mi 25.04.
..........................................................................................................................
Sa 14.04. - Therme Do 24.03. Erding Venedig .......................................................................................................................... Sa 14.04. Murano, Burano & Torcello Lagune Venedig Fr 08.04. Bozenvon Musical „Elvis“ .......................................................................................................................... So 22.04. Wallfahrtsort Sa 16.04.- Madonna della Corona Insel Mainau .......................................................................................................................... So 17.04. Mi 25.04. Erlebinstag Wallfahrtsort München Allianz Arena So 17.04. .......................................................................................................................... Madonna della Corona Sa 28.04. Meran & Orchideenwelt Raffeiner .......................................................................................................................... Sa 23.04.Wien Musical „Evita“ So 29.04. Mo 25.04. Märchenhafter Freizeitpark Ruhpolding .......................................................................................................................... München – Erlebnistag Mo 25.04. in derGarrett Allianz Arena So 21.10. David & Band live in Bozen München – Erlebnistag Mo 25.04. Flughafen So 22.05.
MotoGP Grand Prix von Italien Mugello
Sa 25.06. Info Taferner Info SERBUS Taferner Seiwald SERBUS Holzer Seiwald Holzer
Oper AIDA in der Arena di Verona www.busplus.it info@busplus.it Bruneck Tel. 0474 377 010 www.busplus.it info@busplus.it Sand in Taufers Tel. 0474 Bruneck Tel. 0474676 377500 010 Gsies Tel. 0474 948 Sand in Taufers Tel. 0474 676023 500 Sexten Tel. 0474 Gsies Tel. 0474710 948309 023 Sexten Tel. 0474 710 309
3
gemeinden
Vor hundert Jahren
inhalt
Pustertaler Bote
lokales Seite 10 kultur Seiten 26-27
menschen Seite 19
Drei Friedensschlüsse, so lautet der erste Titel auf dem Pustertaler Boten vom 15. März 1918. Am 15. dieses Monats jährt sich der Tag, an welchem der letzte weiße Zar des russischen Riesenreiches Nikolaus II., gedrängt von all den Verrätern, die ihn umgaben, für sich und seinen Sohn die Abdankungsurkunde unterzeichnet hat. Es ist jetzt hinreichend bekannt, dass der eigentliche Drahtzieher hinter den Kulissen dieses Dramas der damalige Botschafter Sir G. Buchanan war, der fürchtete, dass der Zar den unablässigen Bemühungen der Kaiserin nachgeben und seinen Frieden mit den Mittelmächten machen werde. Hätte der skrupellose Brite auch nur eine blasse Ahnung davon gehabt, was er durch seine Ränke gesponnen, er hätte wohl alle seine Kräfte angestrengt, um selbst sein Werk zu hindern. Doch das Schicksal nahm seinen Lauf. In der Wochen-Chronik las man: Bruneck. Eine überall mit großer Freude begrüßte Nachricht langte letzten Sonntagnachmittag auf telegraphischen Wege an die Redaktion des „Pustertaler Bote“ ein, „Kaiserin Zita ist am 10. März 10 Uhr 40 Minuten vormittags in Baden von einem Prinzen glücklich entbunden worden“. Die hohe Wöchnerin, sowie der neugeborene Prinz befinden sich wohl. Aus diesem freudigen Anlass fand am 12. dieses Monats in der Pfarrkirche ein feierlicher Gottesdienst statt und war die Stadt festlich beflaggt. Letzten Sonntagabend fand im Gasthofe zur Rose die Generalversammlung des Zweigvereins vom Roten Kreuze in Bruneck statt, welche sich eines guten Besuches erfreute. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 15.03.1918.
titel Alkoholkonsum bei Jugendlichen
lokales
Umzug - neue Kontaktstelle Zeit schenken - Freude erhalten Landwirtschaft trifft Uni Frauengesundheit im Fokus
standort
Die Wirtschaft in Innichen
termine
Seiten 6–7
Seite 8 Seite 9 Seite 11 Seite 12
Seiten 14-17 Seite 18
sonderthema
Welche Pflege braucht das Auto im Frühling? Seiten 20-22
sonderthema Essen ist ein Bedürfnis - Genießen eine Kunst Seiten 23-25
sport
Erfolge sind schön – Perspektiven sind wichtiger Seiten 28-29
anzeiger 4
Seite 31
AHRNTAL
• Kulturreise Kopenhagen. In den heurigen Semesterferien hatten elf Mädchen die Möglichkeit, mit zwei Jugendarbeiterinnen der Jugendgruppe Aggregat in Steinhaus in die Hauptstadt Dänemarks nach Kopenhagen zu reisen. Die Teilnehmerinnen besichtigten mit ihren Begleiterinnen den königlichen Garten „Kongens Have“, das Schloss Rosenborg, wo die dänischen Kronjuwelen bewundert werden konnten, den botanischen Garten, Kopenhagens Foodmarket „Torvellhallerne“ und den berühmt berüchtigten Hafen „Kongens Nytrov“. Mit den Hopp on off Bussen ging es zu Schloss Amalienborg, den Gefion Springbrunnen, Kopenhagens Wahrzeichen der kleinen Meerjungfrau, Schloss Christiansborg, in den Tivoli Freizeitpark und in das Nationalmuseum. Auch die autonome, alternative Wohnsiedlung, die vom Staat geduldet wird, wurde von den Mädchen besichtigt, die von der bunten Vielfalt der Häuser und
den kunstvollen Graffiti-Werken begeistert waren.
BRUNECK
• Hochkarätiges Konzert. Dem Südtiroler Kulturinstitut gelang es, die Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg und die beiden außergewöhnlichen Solisten Nikolai Tokarev (Klavier) und Sergei Nakariakov (Trompete) nach Bruneck zu holen. Am 23. Februar demonstrierten Orchester wie Solisten eindrucksvoll ihr Können im Brunecker Michael-Bacher-Haus. Das außergewöhnlich breit gefächerte Repertoire reichte von Barock bis zur Moderne. „Bruneck ist für uns sehr wichtig, da wir geografisch im ganzen Land präsent sein wollen“, bestätigt Peter Silbernagl, Direktor des Südtiroler Kulturinstituts. Vertreter der Gemeinde, so Silbernagl, hätten seinerzeit Interesse gezeigt, und so sei die klassische Konzertreihe mit jährlich fünf Konzerten, zwei im Herbst, drei im Frühjahr, ins
gemeinden
Leben gerufen worden. „Alles, was wir nach Bruneck holen, ist stets exklusiv. Unsere ideale Spielstätte von der Atmosphäre her und der Akustik ist das Ragenhaus. Jetzt nach dem Umbau werden wir unsere Konzerte auch künftig wieder dort abhalten.“ • Tätigkeitsbericht. Der 2016 eingesetzte Beirat für Integration und Migration der Stadtgemeinde Bruneck hat den Gemeinderäten über seine Tätigkeit berichtet. Stadträtin Ursula Steinkasserer Goldwurm betonte dazu: „Integration/Inklusion betrifft private genauso wie berufliche Lebensbereiche, es ist ein Querschnittsthema. Aus diesem Grund war es mir als zuständige Stadträtin wichtig, dass sich der Beirat für Integration und Migration aus Experten und Expertinnen zusammensetzt, die aus diesen verschiedenen Bereichen, wie Bildung, Vereinswesen, Arbeit und Wirtschaft, kommen. Es gibt keine allgemein gültige Zauberformel, die, einmal angewandt, eine gelingende Integration/Inklusion garantieren kann. Vielmehr ist Integration/ Inklusion ein steter Prozess, zu dessen Gelingen jeder einzelne mit seiner Haltung beitragen kann.“
GAIS
• Infovortrag Familie. Die SVP Ortsgruppe Uttenheim hatte am 6. Februar im Vereinshaus in Uttenheim einen Infovortrag mit der zuständigen Familienlandesrätin Waltraud Deeg organisiert. Nach den Begrüßungsworten von der Ortsobfrau Reinhilde Mair ging die Familienlandesrätin auf die Südtiroler Familienpolitik ein und erklärt, wie wichtig es sei, die Familien zu unterstützen. Um die Familien zu unterstützen, biete das Land neben dem staatlichen Familiengeld, das Landesfamiliengeld und das Familiengeld+. Familien sollten in allen Lebensphasen unterstützt werden, sowohl finanziell, aber auch strukturell und mittels funktionierender Netzwerke, in denen sich viele Menschen ehrenamtlich engagieren. Dann habe Familie Zukunft, so die Landesrätin.
MÜHLBACH
• Winter-Highland-Games. In Rodeneck fanden am 24. Februar 2018 die zweiten Südtiroler Winter-Highland-Games statt. Einzelkämpfer oder in Gruppen von mindestens vier Personen konnten sich messen in insgesamt sieben Disziplinen/Spielen: Speerwerfen, Axtwerfen, Hornschlittenziehen, dem bei den schottischen Higland-Games sehr traditionellen Baumstammwerfen, Stirling Bridge, bei dem die Clans gegeneinander kämpfen, indem sie balancierend auf einem Holzbalken versuchen, sich gegenseitig mit Jutesäcken runterzuwerfen, Hindernislauf im Tiefschnee und dem Fassdaubenrennen: Skilaufen auf den Längshölzern von Weinfässern. Fünf Clans nahmen teil, darunter ein Frauen-Clan, und 38 Einzelteilnehmer. Beendet wurden die Games mit dem traditionellen Umtrunk, indem ein mit Whisky gefüllter Pokal (Quaich) die Runde gereicht wurde. Die Veranstaltung wurde organisiert vom Tourismusverein Rodeneck und dem Verein Südtiroler Highlander gemeinsam mit der Roner Hütte.
OLANG
• Betriebsbesichtigung. Im Rahmen des Wahlfaches „Betriebe besichtigen“ besuchten die Grund-
schüler von Niederolang in Begleitung der Lehrpersonen Ulrike Mair und Siegrid Brunner am 22. Februar den Lebensmittelverarbeitungsbetrieb Horvat in Bruneck. Herzlich wurden sie von Brigitte und Reinhold im Gedi-Center abgeholt und in den Betrieb eingeführt. Nach einem geschichtlichen Rückblick von Brigitte folgte eine Vorführung und Erklärung der Maschinen von Reinhold. Nur qualitativ hochwertige, reife Beeren werden für die Marmeladezubereitung verwendet und in großen Kesseln mit Zucker und Pektin vorsichtig verrührt und aufgekocht. Die Schüler durften anschließend einige Sorten verkosten, wie etwa die karamellisierten Fichtenbonbons und die sogenannten „Magenzuckerlein“. Spannend wurde es beim Erkennen verschiedener Gewürze: der Muskatnuss, dem Sternanis, dem Zigeunerkraut und dem Zimt. Zum krönenden Abschluss durften alle ein Glas Schwarzbeermarmelade mit nach Hause nehmen.
PFALZEN
• Winterspaß am Palmenstrand. Die Gemeinde Pfalzen bot in Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Dekanat Bruneck eine Wintererlebniswoche für Kinder an. Whirlpool aus Schnee, bunte Cocktails und Wassermelonencookies - in den Semesterferien wartete eine abwechslungsreiche Erlebniswoche auf Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren. Den Sonnenschein und das Sommerfeeling in die kalte Jahreszeit zu holen haben die Teilnehmer/innen gemeinsam mit dem Betreuerteam bestehend aus Kristin Gartner und Martina Ferdigg auf jeden Fall geschafft, so Daniela Oberhollenzer, Koordi-
natorin der Wintererlebniswoche im Jugenddienst.
PUSTERTAL
• Musikerlebnis pur! Die Ju-
genddienste Dekanat Bruneck und Dekanat Taufers organisierten am Freitag, 23. Februar in der Dreifaltigkeitskirche St. Georgen, und am Samstag, 24. Februar in der Pfarrkirche St. Johann, das „pop. konzert 4.0“. Heuer fand die vierte Auflage des Konzertes statt. Über 2.000 Besucher folgten der Einladung zu den zwei Konzertabenden. Das Konzert war eingebettet in Musik, Bilder, Tanz, Licht und besinnlichen Texten und stand heuer unter dem Titel „emotionen. leben“. Dabei drehte sich alles rund um die Emotionen, denen wir im Laufe unseres Lebens begegnen. Sie lassen uns wachsen und geben uns Energie. Ein abwechslungsreiches Programm mit aktuellen deutschen Popliedern lud zu einem Musikerlebnis voller Höhen und Tiefen, Gefühle und Faszination ein. Beim Musikprojekt beteiligten sich über 100 Jugendliche aus dem Pustertal im Chor, als Solisten, in der Band, als Tänzer, als Leser, bei der Technik und bei der Mitarbeit. (SP)
5
titelthema
Alkoholkonsum bei Jugendlichen Drogen gegenüber haben wir gewöhnlich eine unmissverständliche Haltung: inakzeptabel, intolerabel, indiskutabel. Bei einer toxischen Substanz ändert sich unsere Wahrnehmung: Alkohol. Dabei ist Alkohol ein starkes Suchtmittel, aber Alkohol ist gesellschaftlich akzeptiert. Mehr noch. Wir machen daraus einen Genuss. Wenn es gesellig werden soll oder festlich, gehört Alkohol wie selbstverständlich dazu. Wer abstinent bleibt, gilt schnell als Spießer. Dieser Umgang mit Alkohol hat Auswirkungen auf unsere Jugend, die stets früher zum Alkohol greift. Die Folgen sind für junge Menschen weit gravierender. an. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem besorgniserregenden Anstieg von 70 Prozent. Von den 325 Jugendlichen mussten 43 sogar stationär in einem Krankenhaus behandelt werden. Einige betroffene Jugendliche
Thema Alkohol in unserer Gesellschaft ein zeitloses, heute „beginnen die Jungendlichen aber immer früher Alkohol zu konsumieren. Das ist auch eine Folge unserer ‚grenzenlosen‘ Gesellschaft. Von Kindern werden viel zu
Marion von Sölder zu Brackenstein: „Alkohol hat verheerende Folgen auf das kindliche Gehirn.“
Veronika Rottensteiner: „Mit der Beratung den Grund der Drogenkonsumation erkennen.“
Myriam Atz Tammerle: „Wir dürfen als Gesellschaft das Problem Alkohol nicht verharmlosen.“
welche durch Alkohol- oder Drogenkonsum unterbunden werden. Die Leistungsfähigkeit des Gehirns der Alkohol und Cannabis konsumierenden Jugendlichen ist somit eingeschränkt. Dieser Prozess hat unverkennbare Folgen: Die Frustrationstoleranz dieser Jugendlichen und später Erwachsenen ist sehr gering. Sie überschreiten gerne Grenzen, ecken überall an, halten nichts aus und verfügen oft über mangelnde soziale Kompetenzen. Letztendlich schädigen sie sich selbst“, bestätigt die Primarin des Dienstes für Abhängigkeitserkrankungen im Krankenhaus Bruneck, Marion von Sölder zu Brackenstein. Die Hauptaufgaben ihres Dienstes sind die Information, Prävention, Therapie und Rehabilitation von stoffgebundenen und ungebundenen Abhängigkeiten, wobei sich die Hauptarbeit um das Thema Alkohol, Drogen, Medikamentenmissbrauch, pathologisches Spielen und Nikotin dreht. Zudem bietet der Dienst noch Gespräche an, um bei der Führerscheinwiedererlangung nach Entzügen durch Alkohol oder Drogenkonsum behilflich zu sein. Im Prinzip, so die Primarin, sei das
früh Entscheidungen abverlangt. Man will nicht über deren Köpfe hinweg entscheiden, sondern sie mit einbeziehen, was sie lieber trinken mögen, wohin sie lieber zum Spielen gehen wollen, ob sie lieber dieses oder jenes haben wollen. Was Kinder hier aber brauchen ist keine Entscheidungsfreiheit, sondern Grenzen. Grenzen können durchaus unangenehm sein, können auch mal von oben herab diktieren, aber Grenzen bieten immer auch einen Schutz. Und gerade dieser Schutz ist es, den wir als Kinder dringend brauchen, um uns gesund zu entwickeln. Diese Tatsache wird inzwischen auch von der modernen Pädagogik zunehmend wiedererkannt.“ Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit Myriam Atz Tammerle, verfolgt schon seit Jahren die Problematik des Koma-Trinkens bei Jugendlichen: „Nachdem die Anzahl von Alkoholvergiftungen im Jahr 2015 mit 192 Fälle bei den bis 25-jährigen Jugendlichen rückläufig war, stiegen die Krankenhausbehandlungen durch übermäßigen Alkoholkonsum bei den unter 25-Jährigen im Jahr 2016 auf 325 Fälle
waren nicht älter als zwölf Jahre. In 31 Fällen waren die Patienten männlich, in zwölf Fällen weiblich.“ „Alkohol ist in unserer Gesellschaft stark verankert. Immer noch reagieren manche Eltern bei regelmäßigem Alkoholkonsum ihrer Kinder weniger alarmiert als bei regelmäßigem Cannabiskonsum. Uns kommt es in der Arbeit mit Jugendlichen und Eltern darauf an, die Funktion zu verstehen, welche jegliche Substanz oder jegliches Verhalten (auch übermäßiges Computerspielen) für das Kind erfüllt. Will der Jugendliche kurzzeitig ein Problem aus der Welt schaffen, es nicht so intensiv spüren, will er zur Gruppe gehören usw. Hier setzt die Beratung an“, informiert Psychologin Veronika Rottensteiner, Koordinatorin von Exit und Ansprechpartnerin für das Projekt CREW.
Quellen: Privat
„Psychotoxische Substanzen, wie Alkohol oder Cannabis, legen grob ausgedrückt, die Reifung des Gehirns lahm. Sie verhindern deren Weiterentwicklung. Ein Kinder- und Jugendgehirn muss aber noch viele Synapsen herstellen,
6
DIENST EXIT UND PROJEKT CREW „Der Dienst Exit des Vereins La Strada - der Weg, der südtirolweit bereits seit 40 Jahren mit verschiedensten Diensten tätig ist, bietet Beratung, Unterstützung und Vermittlung zwischen Eltern und Kindern. Es finden Einzelgespräche,
titelthema
Eltern- bzw. Familiengespräche statt. Der Dienst richtet sich an Jugendliche und Erwachsene, die einem erhöhten Risiko von Sucht ausgesetzt sind bzw. bereits Erfahrungen mit Substanzen gemacht haben, sowie an deren Angehörige, Partner und Freunde. Der Dienst ist seit 2004 landesweit aktiv mit dem Ziel zu vermeiden, dass der experimentelle Konsum sich zu einer chronischen Abhängigkeit entwickelt“, erläutert Rottensteiner und verdeutlich zu CREW: „Das Projekt CREW des Vereins La Strada - der Weg bietet landesweit sowohl in deutscher als auch italienischer Sprache Unterstützung für Eltern an. Im Rahmen einer von einem Experten angeleiteten Gruppe für Eltern und Angehörige jugendlicher Konsumenten oder abhängiger Menschen fördert ein Training den Erwerb elterlicher und erzieherischer Kompetenzen, zur Stärkung der Beziehung und Kommunikation mit den Kindern. Es war uns wichtig, den Angehörigen einen geschützten Rahmen zu bieten und die Familie ganzheitlich zu betreuen. Natürlich bieten wir den Eltern auch Einzel- oder Familiengespräche an, doch sehr oft hilft es den Angehörigen, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen; sie merken, dass sie nicht alleine sind.“
27 JAHRE DIENST IM PUSTERTAL „Unser Dienst für Abhängigkeitserkrankungen hatte seinerzeit dem Projekt CREW bewusst abgesagt, weil wir hier selbst über ausreichend Ressourcen zur Therapiegruppenführung verfügen. Diesen Dienst gibt es im Krankenhaus Bruneck nun bereits seit 27 Jahren, und von Anfang an haben wir in die Beratung auch stets die Angehörigen miteinbezogen. Wir bieten selbst individuelle Psychotherapiegruppen an und es gibt die CAT-Gruppen für Angehörige und Betroffene gemeinsam. Wir verfügen selbst über viel Gruppenerfahrung. Im Pustertal sind wir sogar führend, besonders was die Therapie von Alkoholproblemen betrifft, das ist unser Schwerpunkt bereits seit 27 Jahren“, expliziert Primarin von Sölder.
PUSTERER JÜNGSTE KOMA-SÄUFER? „Die Aussage, die jüngsten Koma-Säufer seien im Pustertal zu finden, wie man in Presseberichten lesen konnte, hat nach meinen Erkenntnissen und Recherchen nie gestimmt. Die jüngsten Patienten sind um die 13-15 Jahre. Zum Glück handelt es sich häufig um Erstkonsumenten, die mit dem Stoff nicht vertraut sind. Dass diese Patienten so jung sind, hängt damit zusammen, dass die Jugend früher ausgeht und zum Teil ganz unvorbereitet konsumiert, ohne überhaupt zu wissen, was sie tut. Und die soziale Kontrolle, die es früher durch die Älteren gegeben hat, ist
nicht mehr vorhanden. Zudem lässt sich heute auch niemand mehr von einem anderen etwas sagen“, bestätigt Primarin von Sölder, fügt aber hinzu, „allerdings ist die Zahl derer, die mit einer Alkoholvergiftung eingeliefert werden, gleichgeblieben und wir sprechen von unter zehn pro Jahr. Im Jahr 2016 waren es etwa fünf ‚Koma-Säufer‘, die ins Krankenhaus Bruneck eingeliefert wurden. Diese Jugendlichen waren schwerst mit Alkohol vergiftet. Dieser Zustand wird schnell erreicht, ist man mit der Wirkung von Alkohol auf seinen Körper nicht vertraut. Geringe Alkoholmengen reichen da aus. Die Koma-Säufer sind in den meisten Fällen unfreiwillige Missgeschicke aufgrund von totaler Fehleinschätzung der eingenommenen Substanz. Um Kinder vor solchen Unfällen zu schützen, muss die Problematik in den Familien thematisiert werden. Wir bieten bei Alkoholvergiftungen eine Beratung an die Jugendlichen und die Eltern an, die sie auf freiwilliger Basis nutzen können.“ Atz Tammerle kam bei ihrer Recherche zu folgendem Ergebnis: „Im Zeitraum zwischen 2007 und 2016 hat sich die Anzahl der Fälle von Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen von 158 auf 325 Fälle mehr als verdoppelt. Diese erschreckenden Zahlen zeigen, dass hier eine Fehlentwicklung in unserer Gesellschaft vorhanden ist. Davor darf man die Augen nicht verschließen. Politik, Jugendorganisationen und natürlich die Gesellschaft im Allgemeinen ist wieder stärker gefordert, damit es möglichst bald wieder zu einer Trendumkehr kommt.“
JUGENDLICHE SIND GEFÄHRDETER „Risikoverhalten ist ein Bestimmungselement der jugendlichen Entwicklungsphase und ist Teil der Jugendkultur. Doch Jugendliche bringen unterschiedliche Voraussetzungen mit, sowohl biologisch, psychisch und sozial. Ist ein Jugendlicher zum Beispiel familiär vorbelastet oder hat der Suchtmittelkonsum die Funktion zur schulischen oder familiären Belastungskompensation, besteht eher Gefahr der Entwicklung eines missbräuchlichen Konsumverhaltens. Deshalb geht es in der Beratung zunächst darum, Risiko und Schutzfaktoren zu ermitteln, um dann Entwicklungs-, Kompetenz- und Ressourcen fördernd zu arbeiten“, verdeutlicht Rottensteiner. „Jugendliche sind generell gefährdeter als erwachsene Menschen, aufgrund des noch unreifen und sich in Entwicklung befindlichen Gehirns, somit schaffen psychotrope Substanzen eine Einbahn im Gehirn und andere synaptische Wege werden nicht beschritten. Damit sieht man dann eine Entwicklungshemmung oder Verzögerung viel schneller als bei einem Erwachsenen. Es gibt dann auch familiäre Dispositionen, eine
Abhängigkeit schneller als andere Menschen zu entwickeln, das wissen wir aufgrund von genetischen Untersuchungen. Also wenn in einer Familie Alkoholabhängigkeit oder andere Abhängigkeiten häufig vorkommen, bin ich als Mitglied einer solchen Familie wahrscheinlich erhöht gefährdet. Frauen werden bereits aufgrund einer anderen Verteilung von Alkohol im Organismus schneller abhängig als Männer bei derselben Konsummenge (doppelt so schnell), ohne psychogene Faktoren zu berücksichtigen. Besondere psychische Probleme scheinen die Abhängigkeitsentwicklung ungünstig zu beeinflussen, wie Ängste, depressive Verstimmungen und vor allem wenn der Alkoholkonsum eine Funktion übernimmt, ist die Entwicklung zur Abhängigkeit gut gebahnt“, weiß von Sölder.
ALKOHOL - VERHARMLOSTE DROGE Atz Tammerle warnt vor den mitunter lebensbedrohlichen Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum: „Alkohol schädigt Kinder sehr viel mehr als Erwachsene. Umso mehr gilt es, die jungen Menschen diesbezüglich vorbeugend aufzuklären und Betroffene fachkundig aufzufangen, um sie vor einem Wiederholungsfall zu bewahren.“ Primarin von Sölder betont: „In Italien versterben jährlich immer noch 30.000 Menschen an den Folgen von Alkohol und alkoholassoziierter Folgeerkrankungen, das ist eine hohe Zahl und dabei sind die Unfälle noch nicht mit eingerechnet. Alkohol als Substanz ist 2015 von der WHO als krebserzeugende Substanz klassifiziert worden, und das wurde eine Zeitlang überhaupt nicht berücksichtigt. Effektiv sehen wir bei chronischen Alkoholikern lange Zeit eine scheinbar stabile Gesundheit, bis das Immunsystem zusammenbricht und sich Tumoren zeigen. Es ergibt sich eine erhöhte Prävalenz von Tumoren im Mundbereich und dem gesamten Gastrointestinaltrakt, eine vorzeitige Verkalkung der Gefäße mit Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall und Durchblutungsstörungen. Auch andere Erkrankungen treten häufiger in Zusammenhang mit einem erhöhten Alkoholkonsum auf, aber natürlich erst nach ausreichend langer Zeit. Bei kurzfristig erhöhtem Alkoholkonsum haben wir es vor allem mit Unfällen, Trunkenheitsfahrten und eventuell mit Krampfanfällen zu tun. Je jünger die Alkoholkonsumenten sind und je häufiger die Konsumation stattfindet, desto gravierender sind die Auswirkungen für den Körper. Auch wenn es für diese Altersgruppe typisch ist, unempfindlich auf erwachsene Ratschläge zu reagieren, so sind Jugendliche doch weitgehend von dem beeinflusst, was sie im Elternhaus und im Freundeskreis sehen.“ (SP) 7
lokales
MÄNNERINITIATIVE PUSTERTAL
Umzug - neue Kontaktstelle BRUNECK - Die Kontaktstelle der Männerinitiative Pustertal (MIP) befindet sich seit Jahresbeginn im „Innerhofer-Gebäude“, Kreuzung Alpinistraße-Paternsteig. Am 26. Februar 2018 fand die offizielle Eröffnung im feierlichen Rahmen statt.
Quellen: MIP
D
ie MIP sei seit ihrer Gründung im Jahr 2002 von der Bezirksgemeinschaft (BZG) Pustertal unterstützt worden, berichtet MIP-Präsident Hannes Reichegger, der im letzten Februar 2017 den Gründungspräsidenten Herbert Denicolò an der Spitze des Vereins abgelöst hat. „Zunächst stellte die BZG der MIP Räumlichkeiten im Trayah-Zentrum zur Verfügung, später im Michael-Pacher-Haus. Als die BZG für 2017 Eigenbedarf anmeldete, begann für uns die Suche nach einer neuen Bleibe“, erzählt Reichegger. Es sei nicht einfach gewesen, etwas Passendes zu finden, nicht zuletzt wegen der Finanzierung. Schließlich sei von Gunther Waibl, Präsident und
Herbert Denicolò (ganz links), Gunther Waibl, Hannes Reichegger und Günther Volgger (Zweiter, Dritter und Vierter v. r.) bei der Eröffnung mit Ehrengästen.
Gunther Waibl (links) und Hannes Reichegger bei der Banddurchschneidung.
Geschäftsführer der Innerhofer AG, dieses großzügige Angebot gekommen, so Reichegger: „Mit dem Umzug der Musikschule in das
Reichegger: „Unser Kernanliegen ist die Beratung für Männer. Wir sind eine niederschwellige Anlaufstelle und bieten Hilfe und Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen. Wesentlich ist die spezialisierte Beratung bei Trennungen und um das Sorgerecht. Etwa 50 Prozent der Ratsuchenden im letzten Jahr haben auch eine Rechtsberatung, die wir anbieten, in Anspruch genommen. Weiters fördern wir die Chancengleichheit zwischen Mann und Frau und wir bieten psychologische Beratung für Ratsuchende.“ Aber nicht nur Ratsuchende sind stets willkommen, auch jene, die sich aktiv im Verein einbringen möchten zur Unterstützung des derzeit elfköpfigen MIP-Teams.
AUTSCH!
MIPSCHWERPUNKTTHEMATIK
Auf dem Bau und
beim Heimwerken: schützen Sie sich, bevor es zu spät ist!
Brandschutz und Sicherheit 0474-572625 Bruneck, St. Lorenznerstraße 34
8
neu renovierte Ragenhaus waren Räumlichkeiten hier im Innerhofer-Gebäude frei geworden, welche uns von Gunther Waibl angeboten wurden, und zwar zu Konditionen, die wir sehr zu schätzen wissen.“
www.fireservice.bz
Neben dem Präsidenten ist MIP-Kontaktstellenleiter Günther Volgger eine tragende Säule des Vereins: „Die Gründung erfolgte aus meiner eigenen Not heraus. Ich war Vater, lebte in Trennung und musste feststellen, dass es für Männer in meiner Situation keine Anlaufstelle gab. Ich wandte mich an Herbert Denicolò und gemeinsam haben wir eine Anlaufstelle für Männer ins Leben gerufen“, erinnert sich der Kontaktstellenleiter. Bis heute habe sich nichts an der Schwerpunktthematik der MIP geändert, so Volgger: „An unsere Beratungsstelle wenden sich nach wie vor Männer und Väter, welche durch verschiedenste Lebensumstände in soziale, finanzielle und psychische Krisen geraten. 2017 kamen 96 Ratsuchende zu uns. 94 Männer und zwei Frauen. Der Jüngste darunter war 14 Jahre alt, der Älteste 85.“ Als Tätigkeitsschwerpunkte der MIP nennt
DIE NEUE MIP-ANLAUFSTELLE Die Freude beim MIP-Team um die neue Bleibe ist groß, auch wenn die Nutzung an eine zeitliche Frist gebunden ist. Aber noch soll dieser Wermutstropfen nicht die Stimmung trüben, wie MIP-Präsident Reichegger bestätigt: „Die neuen Räumlichkeiten sind optimal geeignet für unsere Bedürfnisse: zentral gelegen, leicht erreichbar, barrierefrei und uns steht ausreichend Platz zur Verfügung.“ (SP)
lokales
SOZIALPROJEKT
Zeit schenken - Freude erhalten „In den Monaten November, Jänner und Februar des laufenden Schuljahres sind wir zweimal im Monat in den Sägemüllerhof nach Gais und einmal auch in die Tagesstätte Intermezzo hier in Bruneck gefahren, um dortigen Interessierten Pediküre, Maniküre, Massagen und Haarstyling anzubieten. Natürlich kostenlos. Wir wollten mit unserer Aktion den Menschen dort eine Freude machen und gleichzeitig konnten meine 14 Schülerinnen der 4B Schönheitspflege soziale als auch praktische Erfahrungen sammeln“, versichert Fachlehrerin Manuela Beikircher, die auch die Initiatorin des Sozialprojektes ist, wie sie erzählt: „Gerade bei der Schönheitspflege kommt man seinen Kundinnen und Kunden körperlich sehr nahe. Einen Kunden nicht zu bedienen, weil er den eigenen Vorstellungen von Hygiene oder der psychischen Verfassung nicht entspricht, geht in der Berufswelt nicht. Dort ist Vielfalt geboten, und diese Vielfalt sollten meine Schülerinnen auch bereits in ihrer Ausbildung kennenlernen. Weshalb die Art des Projekts, das ich im Rahmen der Ausbildung für Fachlehrpersonen durchzuführen hatte, für mich schnell klar war
Quellen: Privat
BRUNECK/GAIS - „Zeit schenken“ so das Projekt und die Mission der Schülerinnen der Abschlussklasse 4B Schönheitspflege der Fachschule des Berufsbildungszentrums Bruneck. Ihre Kenntnisse in der Schönheitspflege machten sie Menschen in den beiden Sozialpsychiatrischen Einrichtungen der Bezirksgemeinschaft Pustertal in Gais und Bruneck zum Geschenk.
Die Klasse 4B Schönheitspflege mit Manuela Beikircher (ganz rechts).
und ich setzte mich für die Realisierung mit dem Strukturleiter des Sägemüllerhofs und der Tagesstätte Intermezzo, Andreas Schiner, in Verbindung.“
VORBEREITUNG ZUR UMSETZUNG Strukturleiter Andreas Schiner beauftragte Elisabeth Schraffl, eine der drei Mitarbeiterinnen der Tagesstätte Intermezzo, mit der Umsetzung des Projekts „Zeit schenken“. „Wir haben eine Umfrage bei unseren Betreuten durchgeführt, ob sie ein derartiges Angebot der Schönheitspflege überhaupt annehmen würden. Anfangs gab es noch einige Bedenken speziell was die Massage anbelangt, die ja immer einen Körperkontakt verlangt. Aber wir wurden überrascht. Der Dienst war von Anfang an sehr beliebt und auch die Scheu bei der Massage war nach den ersten Sitzungen verflogen. Unsere Betreuten haben den Schönheitspflegesitzungen regelrecht entgegengefiebert“, beteuert Elisabeth Schraffl.
den Schülerinnen ein harmonisierendes Massageöl her. Dafür ließen wir uns die verschiedenen Kräuter und deren Wirkung erklären bei der Firma Bergila in Issing, die uns auch die Braunglasfläschen gratis zur Verfügung stellte“, so
Beikircher und freut sich weiter, „das Projekt ist mit dem 26. Februar beendet, aber die Reaktionen auf unseren Dienst waren so positiv, dass die Realisierung von weiteren Schönheitsvormittagen bereits im Gespräch ist.“ (SP)
Angebotswoche bis 17.03.18
PROJEKT AUF GEGENSEITIGKEIT
Pediküre im Sägemüllerhof in Gais.
„Wir schenken Zeit, aber auch uns hat man Zeit geschenkt. Und dafür wollten wir uns erkenntlich zeigen mit einem kleinen Geschenk für unsere ‚Kunden‘. Meine Kollegin Evi Mutschlechner und ich stellten mit
Mo – Fr: 8.30 – 12.00 Uhr & 15.00 – 19.00 Uhr | Sa 8.30 – 12.00 Uhr Bis Ostern jeden Samstag Nachmittag geöffnet! 9
lokales
ÖFFENTLICHES RECHT - PRIVATES RECHT
Ärger um die Durchfahrt Quelle: OpenStreetMap contributors, Outdooractive
Quelle: Gemeinde St. Lorenzen
Quelle: privat
ST. LORENZEN - Eine Forststraße in der Fraktion Onach, die durch ein Privatgrundstück führt, ist bisher nur zum Zwecke der Alm- und Forstwirtschaft für Dritte befahrbar. Nun gibt es Bestrebungen, diese Zweckgebundenheit aufzuheben. Der Grundbesitzer besteht auf sein Recht.
Von der Lechner Alm führt der Kampiller-Almweg hinauf zur Grünfelder Alm. Grundbesitzer Manfred Huber
E
ine Almhütte auf St. Lorenzner Gemeindegebiet, die über Lüsen erschlossen ist, ist auch von St. Lorenzen aus über die Fraktion Onach auf dem Kampiller-Almweg zu erreichen, allerdings über einen Forstweg, der auch durch Privatgrund führt. Genau ein solches privates Teilstück, des im Jahr 2003 erschlossenen Kampiller-Almweges, wird nun zum Stein des Anstoßes. Besitzer Manfred Huber vom Lerchner Hof in Oberonach erläutert seine Position: „Die Forststraße führt bis zu meiner Bergwiese. Bis dorthin gibt es die Weginteressentschaft, die
10
Bürgermeister Martin Ausserdorfer
PRIVAT SOLL PRIVAT BLEIBEN
besagt, dass jene, die zum Zwecke der Forst- und Almwirtschaft auf die angrenzenden Almen, Wälder und Wiesen gelangen müssen, auch durch meinen Grundbesitz fahren. Ansonsten hat niemand das Recht, diesen Forstweg auf meinem Grund und Boden zu befahren. Das ist ein Privatweg und Durchfahrtsgenehmigungen dürfen ohne meine Erlaubnis nicht ausgestellt werden. Eine solche werde ich nicht geben, wenn diese eine Zweckentfremdung des Forstweges zum Ziel hat, wie es nun bereits seit zwei Jahren von mir verlangt wird.“
„Seit 2016 wird mir nahegelegt, mir liegen auch Schreiben von Anwälten vor, ich möge das Durchfahrtsrecht einer Privatperson erteilen, die auf der Grünfelder-Alm eine Ferienhütte besitzt. Weder zum Zwecke der Almwirtschaft noch der Forstwirtschaft dient diese Durchfahrt, sondern rein privaten Zwecken. Zudem ist die besagte Liegenschaft von Lüsen aus erschlossen. Diese Zufahrt ist sogar im Grundbuch eingetragen. Auch wenn die Forstbehörde zusagt, dass jeder auf dem kürzesten Weg zu seiner Liegenschaft kommen darf, sehe ich mich nicht in der Pflicht,
eine Durchfahrt durch meinen Grund zu erlauben, auch nicht, wenn die genannte Privatperson die Ehefrau des St. Lorenzner Bürgermeisters ist“, beteuert Huber und betont: „Für eine Zweckentfremdung wird es in dieser Parzelle kein Durchfahrtsrecht geben!“
DIE SICHT DES BÜRGERMEISTERS „Beim Bau des Forstweges vor rund 20 Jahren wurden aus Kostengründen rund 100 Meter eines bestehenden Weges verwendet, welche nicht öffentlich finanziert wurden. Dieses Stück im Eigentum von Manfred Huber ist besonders steil und daher bei der Nutzung nicht optimal, weshalb es bereits Bemühungen von der Forstbehörde gab, dieses Steilstück zu umfahren“, erläutert Bürgermeister Martin Ausserdorfer und räumt ein, „dieser Forstweg, der KampillerAlmweg, führt auch bei der Hütte meiner Frau vorbei. Die letzten zwei Jahre durfte sie mit der Zustimmung der Weginteressentschaft und jener von Huber über Onach aus zu ihrer Hütte fahren. Nun verhindert eine von Huber errichtete Schranke die Zufahrt. Das Ziel meiner Frau: Verlegung der Rechtszufahrt von Lüsen nach Onach. Ein positives Rechtsgutachten der Forstbehörde liegt vor. Wir wollen aber dennoch keinen Rechtsstreit, sondern setzen auf das Gespräch.“ (SP)
Quelle: Privat
lokales
SÜDTIROLER BAUERNBUNDPREIS 2018
Landwirtschaft trifft Uni
D
ass Landwirtschaft nicht nur wortwörtlich gar einige ökonomische Facetten hat, zeigte das ehrgeizige Studienprojekt zwischen der heimischen Universität in Bozen und dem Südtiroler Bauernbund (SBB) - unter dem Titel "Betriebswirtschaftliche Analyse ausgewählter Südtiroler Bauernhöfe". Auf dem Prüfstand standen nicht weniger als fünf Apfel- und Weinbaubetriebe sowie elf Viehhaltungsbetriebe, fallweise mit Urlaub auf dem Bauernhof. Darunter auch der Milchvieh-Betrieb von Martin Deval aus St. Vigil in Enneberg, dessen Analyse durch die Studierenden Rafael Palaoro, Michele Mascotti und Mattia Zannella einen ex-aequoSieg einfuhr.
GEWINN AUF BEIDEN SEITEN „Es ging darum, anhand der vom SBB zur Verfügung gestellten Buchhaltungsdaten die Betriebssituation zu erfassen und nach Gesprächen mit den Betriebsleitern Vorschläge zu erarbeiten, um die Wirtschaft-
lichkeit der Höfe zu verbessern. Das ist eine Win-Win-Situation sowohl für die zukünftigen Fach- und Führungskräfte, als die beteiligten Landwirte selbst", so Christian Fischer, seines Zeichens Leiter des Studiengangs. Angesichts dessen ließ es sich der nicht nehmen, mit einem der Prämierten, Rafael Palaoro, zu sprechen: Auf einige Charakteristika des untersuchten Iosc-Hofes angesprochen, hebt er vor allem die laufende Umstrukturierung von Neben- auf Vollerwerb sowie das Streben des Bauers nach einer nachhaltigen Bewirtschaftung hervor.
DIE (KENN)ZAHLEN SPRECHEN FÜR SICH Im Zuge des Projekts wurden laut Palaoro betriebswirtschaftliche Indikatoren wie der ROI (Return on investment), die Eigenkapitalund Umsatzrentabilität, aber auch das Umsatzwachstum beleuchtet. Anhand der Bilanzen aus den Jahren 2015/2016 konnte somit der
Rafael Palaoro, Student der Agrarwissenschaften an der Freien Universität Bozen
Quelle: Freie Universität Bozen
Bereits zum siebten Mal wurde Anfang des Jahres der Südtiroler Bauernbundpreis vergeben, um welchen sich Teilnehmer am Studiengang "Agrarwissenschaften und Umweltmanagement" der Freien Universität Bozen maßen. Ein Siegerprojekt widmete sich dabei einem Milchvieh-Betrieb aus dem Gadertal.
Prämierung anlässlich des Südtiroler Bauernbundpreises 2018.
Gewinn für die Perioden 2017 bzw. 2018 unter Berücksichtigung der fixen und variablen Kosten prognostiziert werden. „ Als Kennzahlen der Vermögensstruktur haben wir die Anlagenintensität, die Umlaufintensität und das in den Tieren gebundene Kapital ermittelt", fügt der Preisträger hinzu.
BEGEISTERUNG ALS FUNDAMENT Zahlen alleine sind jedoch nicht alles: Gemäß der Einschätzung von Rafael Palaoro sei der Enneberger Betrieb gut geführt, Verbesserungspotential sehe er deshalb
einzig in der Anbindehaltung der Kühe - der Trend gehe nämlich in Richtung Laufstall. Des Weiteren präsentiere sich Bauer Deval als ein motivierter Betriebsleiter, der viel Leidenschaft und Wissen für seine Arbeit mitbringe. Generell werde diese Hingabe samt Überzeugung laut ihrem Gesprächspartner immer wichtiger, zusammen mit der Authentizität, welche die Landwirtschaft im Pustertal auszeichne. Und nicht zuletzt wären da ja noch die lokalen Erzeugnisse wie Milch und "Erdepfl", die nicht nur der Branchenkenner sehr zu schätzen wisse. (MP)
Unser Sorglospaket für Sie!
Pelletsanlage und Solaranlage um nur 11.945,45 Euro!
MEISTERBETRIEB IMPRESA DI MAESTRO ARTIGIANO
*Aktion gültig bis auf Widerruf. Preis exkl.. MwSt.., Montage und Verrohrung
- 2 Wannenkollektoren 5,0 m² - Warmwasser-Kompaktspeicher 300lt - Solarstation - 2-Kreissteuerung - Frostschutz
- Ausdehnungsgefäß - Pelletskessel 11kW - Pelletsaustragung - Gemischter Heizkreis - Prallschutzmatte
Handwerkerzone Aue 13 - 39030 St. Lorenzen Tel: 0474 474 385 - info@regele.it - www.regele.it
11
lokales
TAG DER FRAU - FRAUENGESUNDHEIT
Frauengesundheit im Fokus „Die Initiative für derartige Veranstaltungen zum Tag der Frau geht vom Sanitätsministerium in Rom aus. Diesem Vorhaben sind wir gerne nachgekommen und haben uns für eine Veranstaltung entschieden, in der sich interessierte Frauen ganz ungezwungen informieren konnten“, bestätigt Martin Steinkasserer, Primar der Abteilungen Gynäkologie, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin im Gesundheitsbezirk Bruneck. In zwei Jahren intensiver Arbeit hat der Primat ein gutes Team aufgebaut, welches nun den Anlass nutze, um sich und die eigene Abteilung vorzustellen, welche die Betreuung der Vorsorgeuntersuchungen umfasst, die Begleitung von Schwangeren, die Behandlung von verschiedenen Frauenerkrankungen sowie chirurgische Eingrif-
fe. Bei der gynäkologischen Ambulanz wurde darauf hingewiesen, dass man neben gynäkologischen und geburtshilflichen Vorsorgeuntersuchungen auch verschiedene Spezialsprechstunden nutzen kann für Pränataldiagnostik, Hebammensprechstunde, Kinder- und Jugendgynäkologie, Brust, Dysplasie, Endometriose, gynäkologische Endokrinologie und onkologische Gynäkologie. Und man verwies auf das landesweite Zentrum für Reproduktionsmedizin, die medizinisch unterstützte Befruchtung, in der Gynäkologie Bruneck.
NIEDERSCHWELLIGE VERANSTALTUNG „Wir wollten in einem öffentlichen Rahmen ein niederschwelliges Angebot schaffen, um den Frauen ohne lange Voranmeldung
Quelle: Gesundheitsbezirk Bruneck
BRUNECK - Im Rahmen des Open Days der Frauenfreundlichen Krankenhäuser lud die Abteilung Gynäkologie/Geburtshilfe/ Reproduktionsmedizin Bruneck zu einer Informationsveranstaltung am Abend des 8. März in die Eingangshalle des Krankenhauses.
Team der Gynäkologie/Geburtshilfe im Gesundheitsbezirk Bruneck.
Zugang zu unseren Strukturen zu ermöglichen“, betont Primar Steinkasserer. In Kurzvorträgen wurden zwei verbreitete Frauenerkrankungen thematisiert. Zu „Myom - kein Grund zur Panik“ referierte Fachärztin Maria Theresia Kammerer und zu „Endometriose - das Chamäleon der Frauenleiden“
der Primar selbst. Anschließend gab es die Möglichkeit, persönliche Fragen zu besprechen. Die anwesenden Ärzte/innen, Hebammen und Krankenpflegerinnen standen für Einzelgespräche in einem ungezwungenen Rahmen zur Verfügung. (SP)
Denken mit dem Darm Frau Dr. Botchen, wie ist das gemeint? Der Darm kann nicht so denken, wie das Gehirn. Aber welche Wirkung die Darmflora auf uns hat, ist mittlerweile ein großes Gebiet der Forschung. Man weiß auch, dass mindestens genauso viele Informationen vom Darm ans Gehirn gehen wie umgekehrt. Was macht ein Säugling, wenn er Bauchweh hat? – Schreien!
DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it
12
Warum ist das so wichtig? Der Darm hat eine Länge von ca. 5 Metern und mehr Darmkeime als Menschen auf der Welt. Diese Keime werden beeinflusst durch Ernährung, Mikroentzündungen, Fettleibigkeit und Stress. Wenn gewisse Darmkeime die Überhand gewinnen, wirkt sich das negativ auf unsere Gesundheit aus. Das Immunsystem wird schwach, Schmerzen, Stressanfälligkeit, psychische Störungen und Konzentrationsmängel nehmen zu. Verdauung und Stoffwechsel werden schlechter. Außerdem können die Darmzellen durchlässig werden. Dann landen gewisse Abfallstoffe nicht in der Toilette, sondern werden wieder aufgenommen und vergiften uns langsam von innen.
Wann sollte man den Darm untersuchen zu lassen? Natürlich bei Beschwerden wie Verstopfung / Durchfall, Aufstoßen, Völlegefühl, Blähungen. Aber auch gerade bei Rheumatismus, Leistungsknick, Burn out, Depression, chronischen Schmerzen, Hauterkrankungen jeder Art, Pilzinfektionen, Allergien, Zuckerkrankheit, vermehrten Erkältungen gehört eine Stuhluntersuchung gemacht Was passiert dann? Die Behandlung des Darmes ist nicht immer einfach. Die Beratung ist ganz individuell. Nahrungsmittelunverträglichkeiten werden auch berücksichtigt. Gutes Kauen ist ein Grundpfeiler. Dazu kommen Darmreinigung und Aufbau der Darmflora. Was empfehlen Sie noch? Bei chronischer Entzündung zusammen mit Übersäuerung sollte ein innerer „Rostschutz“ gegeben werden. Das kann die Ozon-Sauerstoff-Therapie leisten. Kombiniert mit Baseninfusionen wird die Umstellung von Ernährungs- und Lebensgewohnheiten bestens unterstützt. Weiterhin Geduld und eine gute Mitarbeit.
WEIL LEBEN FREUDE MACHT. „Nichtimpfen kann auch bedeuten, die Gesundheit anderer Menschen in Gefahr zu bringen. Deshalb: Impfen schützt, uns selbst ebenso wie jene, die darauf angewiesen sind, dass man auf sie Rücksicht nimmt.“
N IMPFE T Z T! SCHÜ
Barbara Prieth, Miss Südtirol 2001 www.sabes.it/gesundheitsvorsorge
13
Quellen: Ansicht Innichen, Sexten und Bad Moos, Stadtarchiv Bruneck – TAP/ TV Innichen
standort
Die Wirtschaft in Innichen Nahe der Grenze zu Österreich liegt die Marktgemeinde Innichen auf 1175 Metern Meereshöhe mit ihren zwei Fraktionen Vierschach und Winnebach. Ihre ausgewogene Wirtschaftsstruktur macht die Hochpustertaler Gemeinde zu einem beliebten Wirtschaftsstandort und schafft die Voraussetzung für eine hohe Lebensqualität.
D
ie auf vorgeschichtlichem Siedlungsboden gewachsene Marktgemeinde ist eine der bedeutendsten kunstgeschichtlichen Stätten des Pustertals. So hat das Gemeindegebiet von Innichen gar einige Sehenswürdigkeiten zu bieten und gilt als eine der beliebtesten Urlaubsdestinationen im Hochpustertal. Mit seinen gut präparierten Pisten und seiner Rodelbahn lässt der Haunold die Herzen aller Win-
tersportler höher schlagen. Innichen ist aber nicht nur bei Skifahrern, Schneeschuhwanderern oder Tourengehern hoch geschätzt, hier kommen auch die Langläufer voll auf ihre Kosten: Die Gegend ist an das Loipennetz des Hochpustertals angeschlossen, das über 200 Loipenkilometer für alle Trainingsstufen umfasst. Doch ist es bei weitem nicht allein der Tourismus, der Innichens Wirtschaft stützt: „Ich denke, Innichen hat das
BAUR TEXTIL
JANACH PATRICK
Sextner Strasse 7, 39038 Innichen Tel.: 0474 913 215 - info@baur.bz.it
Alter Markt 8E, 39038 Innichen Tel.: 0474 771 901 - info@janach.com
Handwerkerzone 2 - 39038 Innichen - www.dravus.it - info@dravus.it - Tel. 0474 91 92 00 - Fax 0474 91 92 99 14
standort
3
4 2
Glück, eine ausgewogene und gleichermaßen starke Wirtschaftsstruktur zu haben. Dabei spielen der Tourismus, der Handel, das Handwerk und natürlich auch die Landwirtschaft eine zentrale Rolle, nicht zu vergessen auch all jene Sektoren, welche mit der Mobilität zusammenhängen, wie die Aufstiegsanlagenbetreiber“, beschreibt Alice Cacciatore Ortner, die HGV-Ortsobfrau von Innichen, die Vielfalt des Wirtschaftsgeschehens von Innichen. Der Tourismus spiele „in diesem Konzert“ allerdings eine ganz wesentliche Rolle, so die Tourismus-Fachfrau. „Schließlich kommt auch von der Geschichte her dem Hotel- und Gastgewerbe eine wichtige Rolle in Innichen zu. Diese tragende Säule hat sich in den letzten Jahrzehnten stets weiter entwickelt, woraus zahlreiche Leitbetriebe entstanden sind. Die direkte Anbindung des Skigebietes Helm an die Pustertaler Bahn hat zu einer weiteren Stärkung des Tourismus in unserem Gemeindegebiet beigetragen“, betont Alice Cacciatore Ortner.
ZWEI PRÄGENDE ELEMENTE: NATUR UND GRENZE Südlich des Pusterer Talbodens ragt das Innichner Gemeindegebiet weit in die Sextner Dolomiten und in den Naturpark Drei Zinnen hinein.
6
7
1 AUTO KIRCHLER 2 DRAVUS GMBH 3 PRISMA IMMOBILIEN 4 BAUR TEXTIL 5 METZGEREI SENFTER KG 6 JANACH PATRICK 7 ZACHER JOHANN & CO OHG
1
5
Diese Gegend umfasst das vom unteren Sextental nach Süden abzweigende Innerfeldtal und die umliegenden Berge. Auf der Westseite des Innerfeldtals ragt die prächtige Haunoldgruppe empor. So lädt die Umgebung von Innichen mit seinen majestätischen Berggipfeln und den gut ausgebauten und beschilderten Wegen zu Spaziergängen, Bergwanderungen und Klettertouren für jeden Geschmack. Wer dabei eine Pause einlegen möchte, wählt am besten eine der urigen Almen oder Schutzhütten zur gemütlichen Rast. Der Naturpark Drei Zinnen umfasst eine stolze Fläche von über 11.000 Hektar, die auf die Gemeinden Sexten, Toblach und Innichen verteilt ist. Das Naturparkgebiet besticht durch seine herausragenden Landschaften und Dolomitengipfel, allen voran den weltberühmten Drei Zinnen. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts haben hier Bergsteiger aus nah und fern bergsteigerische Pionierleistungen erbracht. Doch ist das Gemeindegebiet von Innichen nicht allein von dieser fantastischen Natur und Bergwelt, sondern auch von der Grenze zwischen Italien und Österreich geprägt. „Jahrzehntelang hat diese Grenze ein großes Hindernis dargestellt. Seit der Grenzöffnung suchen wir verstärkt die Zusammenarbeit zwischen hüben und
wohnen auf höchstem niveau abitare ad alta quota St. Johannesstraße 8 Toblach P.P. Rainer Str. 16 Innichen Tel. 0474 976 261 info@prisma.immo www.prisma.immo
Pass-Fotos
FLYER | BROSCHÜREN | PLAKATE | GRUSSKARTEN | EINLADUNGSKARTEN | VISITENKARTEN | STEMPEL …
WEBDESIGN
k
to-Druc Digitalfo
drucke Foto-Kun, st Acrylglas, Leinwand Alu-Platte, ...
en Bilderrahm swahl Große Au
EN YHÜLL HAND -Druck to o F it m
DIGITALPHOTOS
EN mit TASS-D ruck Foto
INNICHEN // Alter Markt 8/E TEL. 0474 77 19 01 Montag, Dienstag, Mittwoch & Freitag 10-12 | 16-18 Uhr
www.janach.com
15
standort
drüben. Als gelungenstes Projekt würde ich das Teilstück des Drauradweges von Innichen nach Lienz bezeichnen, welches hauptsächlich bei unseren italienischen Gästen zu den Highlights ihres Urlaubes gehört. Und es folgt noch die skitechnische Verbindung zwischen dem Helm und Sillian“, erzählt Alice Cacciatore Ortner.
gesamte Wirtschaftsgeschehen vor Ort stärken könnten. Dabei denkt sie zum Beispiel an die Errichtung eines neuen Bahnhofes und die Realisierung des Mobilitätszentrums, den Bau der skitechnischen Verbindungen in der Ferienregion Dei Zinnen Dolomites und den Bau der Umfahrungsstraße Innichen – Sexten.
GELUNGENES MITEINANDER UND NEUE PROJEKTE
SHOPPING IN INNICHEN
Innichen kann gut und gerne als ShoppinghochDa das Gemeindegebiet von Innichen als touburg des Hochpustertals bezeichnet werden. In ristisch sehr gut erschlossen gilt, vergisst der Fußgängerzone mit ihren bunten Geschäften man oft, dass auch die Landwirtschaft einen und dem quirligen Treiben geht es jahrein, wichtigen Part im gesamten Wirtschaftsgefüge jahraus lebendig zu. Hier kaufen Einheimische einnimmt. Sie gilt nicht allein als Garant für genauso gerne ein wie die vielen Gäste, die die Landschaftspflege und Produkterzeugung, hier das Angebot an italienischen Modemarsie ist vor allem ein wichtiger Baustein im ken und den Mix aus Tiroler und mediterranen Miteinander der weiteren Wirtschaftsbereiche: Spezialitäten schätzen. Überhaupt lässt es sich Beispielsweise bewirtschaften viele Landwirim Gemeindegebiet von Innichen gut shoppen, te ihren Hof nicht im Vollerwerb, da sie im flanieren und genießen, was den vielen schönen Zu- oder Nebenerwerb in anderen Sektoren Alice Cacciatore Ortner, HGV-Ortsobfrau von Innichen Geschäften unter guter Führung zuzuschreiben der Wirtschaft tätig und dort zu unverzichtist, die für Qualität und Tradition stehen. Einbaren Arbeitskräften geworden sind. „Ich kann behaupten, dass es kaufsmöglichkeiten wie diese und die vielen touristischen Betriebe zwischen unseren Wirtschaftssektoren kein Gegeneinander, sondern sieht die HGV-Ortsobfrau als wichtige Säulen der örtlichen Wirtschaft: ein Miteinander gibt. Es ist klar, wenn es einem Sektor gut geht, „Unsere angestammten, familiengeführten Betriebe können mit Sidann profitieren davon viele andere. Auch die Zusammenarbeit mit cherheit als Stärke der örtlichen Wirtschaft gewertet werden. Natürlich der Landwirtschaft ist gut, wobei es natürlich immer Luft nach oben dürfen diese Betriebe die Zeit nicht verpassen, sich dem Markt und gibt“, gibt sich Alice Cacciatore Ortner zuversichtlich. Was sie zudem den Bedürfnissen der Kunden anzupassen, denn das Urlaubs- und optimistisch stimmt, sind die geplanten Projekte, die in Zukunft das Freizeitverhalten der Menschen ändert sich sehr rasch. Betriebe, welche
16
standort
diese Entwicklungen aufnehmen und das Angebot darauf ausrichten, werden weiterhin erfolgreich sein.“ Nichtsdestotrotz möchte Alice Cacciatore Ortner auch die „Schwachstellen“ benennen. „Als Schwäche bezeichne ich die Abhängigkeit des Innichner Tourismus von fast nur einem Markt: der Anteil der italienischen Gäste betrug im Zeitraum 1.11.16 – 31.10.17 ganze 76,18 Prozent“, gibt die Tourismus-Fachfrau zu bedenken. Doch in Summe gibt sie sich optimistisch: „Innichen hat sich in den letzten Jahrzehnten gut entwickelt. Die innovativen Mobilitätsangebote von Zug und Seilbahn haben einen Aufschwung gebracht. Die Fernsehserie „Un passo dal cielo“, welche auf RAI 1 ausgestrahlt wurde, hat unseren Ferienort noch bekannter gemacht. Nun läuft die Filmserie auch im Bayrischen Fernsehen.“ Dies dürfte sich positiv auf die deutsche Gästeschicht auswirken, was man vermutlich schon bald sehen wird. Jedenfalls sollten sich laut Alice Cacciatore Ortner die Gemeindeverwalter darauf fokussieren, die lokale Wirtschaft
weiterhin zu stärken und positive Rahmenbedingungen zu schaffen. „Und wir Unternehmer müssen die Spielräume, die sich uns bieten, mit Mut und Engagement nutzen. Dann geht unsere Gemeinde einer guten Zukunft entgegen“, so die HGV-Ortsobfrau. (SH) Autokarosserie Autowerkstatt Autovermietung Autovermittlung Autoabschleppdienst 24h w w w. a u t o - k i r c h l e r. c o m
AUTO KIRCHLER Pizachstrasse 27 · I-39038 Innichen Tel. +39 0474 913 276 · Fax +39 0474 916 976 www.auto-kirchler.com · info@auto-kirchler.com
Pizachstrasse 27, 39038 Innichen Tel.: 0474 913 276 - info@autokirchler.com
ZACHER JOHANN & CO. OHG
HUTMACHER
Burgweg 2 Innichen · Tel. +39 0474 91 35 35 · www.zacher1560.it
Burgweg 2, 39038 Innichen Tel.: 0474 913 535 - zacher@haunold.info
Innichen - Sextner Straße 7 - Tel. 0474 91 32 15 - Fax 0474 91 37 87 e-mail: info@baur.bz.it
METZGEREI FEINKOST SENFTER KG D. LEITER GOTTFRIED & CO
Wir erfüllen jeden Kundenwunsch maßgetreu und individuell. Schließlich sind ja auch Kundenwünsche selten gleich.
Die Zufriedenheit unserer Kunden hat für uns erste Priorität.
Alter Markt 4, 39038 Innichen Tel.: 0474 913 257 - bistro@senfter-metzgerei.it
17
Termine Konzert
Baborák Orquestrina
Radek Baborák ist in zweierlei Hinsicht international erfolgreich: als Solo-Hornist und als Dirigent. Er gründete mehrere Ensembles, eines davon ist die Baborák Orquestrina. „Orquestrina“ bezeichnet im Spanischen ein kleines Tanzorchester. Baborák hat diese Tradition aber mit zusätzlichem Inhalt gefüllt. In Bruneck spielt das Ensemble unter anderem vom Tanz inspirierte Werke wie Piazzollas „L‘Histoire du Tango“, Nino Rotas Suite aus der Filmmusik zu F. Fellini, das Hornkonzert Nr. 3 von Wolfgang Amadeus Mozart, Maurice Ravels „Bolero“ und Lev Kogans „Hassidic tunes“.
Wann und wo: Montag, 26. März 2018, 20 Uhr Einführung: 19.15 Uhr bei Athesia-Buch, Stadtgasse 4 Infos: Südtiroler Kulturinstitut Tel. 0471-313800 info@kulturinstitut.org - www.kulturinstitut.org Karten bei Athesia-Ticket und im Südtiroler Kulturinstitut Unterstützt von der Mediocredito Investitionsbank
Konzert
Konzert in Toblach: KrempelZ Fünf Musiker, die verschiedener nicht sein könnten: Ein rhythmisch schwer erziehbarer Bassist, ein körpervollbehaarter, stimmgewaltiger Gitarrist und Sänger, ein fingerfertiger Harmonikaspieler, eine fiedelnde Violinistin und ein schüchterner Schlagzeuger. „Prieth & Krempl“
begeistern ihr Publikum mit naturnaher, sozialkritischer, selbstverliebter Musik. Eine Mischung aus Blues, Folk und Südtiroler Country, gewürzt mit dialektalen Texten. Musik, sitzend zu Genießen oder stehend mit zu wippen. Einmalig, beruhigend und aufwühlend. Wann und wo: Samstag, 24. März 2018, Spiegelsaal Eintritt: 12€ | 10€ Euregio Kulturzentrum Toblach Infos: www.kulturzentrum-toblach.eu | 0474 976151
Kursangebot
Veränderung 2018
18
Jahresgruppe für Neuorientierung und innere Stärke Vergangenes los lassen. Krisen bewältigen. Lebensfreude wiederfinden! Für Frauen und Männer, die vor inneren Entscheidungen stehen ihr Leben neu ausrichten wollen: die eigene Situation überdenken, Auswege entdecken und Kraft für die Umsetzung finden. Ängste loslassen, Selbsicherheit aufbauen, Verdrängtes endlich aufarbeiten. Professionelle therapeutische Begleitung und neun regelmäßgie Treffen im Jahr machen so Veränderung tatsächlich möglich. Vorgespräch kostenlos. Wann & Wo: Samstag 21. April 2018 mit Psychotherapeut Dr. Elmar Teutsch Teilnehmerzahl streng begrenzt, jetzt anmelden! Telos - Institut für Psychologie Bozen. Infos unter: Tel. 0471 301 577 - www.telos-training.com
menschen
D
ie Sensibilität, um aus einem Lindenholz eine filigrane Rose zu schnitzen, die Schlagkraft, um den Pickel Halt bringend in eine Eiswand zu setzen – Lukas Troi ist als Bildhauer und staatlich geprüfter Berg- und Skiführer ein Meister in beidem. Wie entstand Ihr Zugang zu diesen Berufen? Es stellte sich früh heraus, dass ich handwerklich recht geschickt bin. Die Schnitzschule in St. Jakob übte auf mich eine Anziehungskraft aus, ich fühlte mich dort auch gleich wohl und spürte, dass es die richtige Wahl war. Für vier Jahre besuchte ich dann auch noch die Schnitzschule in Gröden, um Fertigkeit und Technik zu vertiefen. Jetzt arbeite ich in der Schauwerkstatt des Krippenmuseums in Luttach. Mittlerweile schnitze ich seit 24 Jahren, seit meinem 14. Lebensjahr. Es ist in all der Zeit wohl kaum eine Woche vergangen, in der ich nicht geschnitzt hätte. Welche sind Ihre Hauptmotive im künstlerischen Schaffen? Ich schnitze hauptsächlich profane Motive, Rosen, Menschenporträts und in letzter Zeit auch Krampusmasken. Seit Neuestem mache ich Wandreliefs mit Bergmotiven, welche eine indirekte Beleuchtung integriert haben, wodurch eine mystische Lichtstimmung entsteht. Es sind Motorsägearbeiten mit einer eher rauen Strukturierung. Ich habe einen besonderen Zugang zu den Bergen und deren Formen und versuche, dies in diesen „Bergen im Licht“ auszudrücken. Meine Inspirationen erhalte ich durch Schauen und Betrachten. Ich denke, dass ich ein guter Beobachter bin. Was ich sehe und empfinde, versuche ich in meiner Formensprache mit Holz auszudrücken. Sehen Sie sich als Künstler? Ein Künstler ist, wem es gelingt, sein Leben so zu gestalten wie man es sich vorstellt. Kunst an sich ist etwas ganz Individuelles, jeder sieht sie anders. Ob meine Objekte Kunst oder Handwerk sind interessiert mich im Grunde nicht. Darüber lässt
man braucht sie, um weiter träumen zu können.
Lukas Troi aus St. Johann
„Die größte Kunst ist, sein Leben so zu gestalten, wie man es sich vorstellt.“
sich streiten. Auf einen Berg eine neue Route mit einer schönen Linie zu eröffnen, sehe ich als Kunst. Auch das vermag nicht jeder zu tun. Wobei wir bei Ihrem zweiten Job sind… Er hängt insofern mit meinen Hauptjob zusammen, als dass ich einen Arbeitgeber hab, der viel Verständnis für meine Passion, das Bergsteigen, hat. Ich kann mir die Arbeit gut einteilen und zwischendurch in die Berge oder zu Führungstouren gehen. Dafür arbeite ich in der Schnitzerei aber auch übers Wochenende oder über Weihnachten, wenn es nötig ist. Wie kamen Sie zum Bergsteigen? Als Kind war ich eher kränklich und schwach. Mit etwa 14 Jahren zog ich alleine los, immer weiter hinauf und ich merkte, wie mir das körperlich gut tat. Ich ging bei jedem Wetter, wodurch mein Immunsystem gestärkt wurde und ich mir relativ schnell eine gute Kondition aufbaute. Später ging auch mein Bruder mit und wir bestiegen die Berge im Ahrntal, dann kamen Skitouren und als Letztes das Klettern hinzu. Und allmählich perfektionierte ich mich. Bergsteigen gefällt mir
deshalb so sehr, weil man ständig beobachten und das Gelände lesen muss. Auch gilt es, geduldig zu sein und den richtigen Moment für gute Verhältnisse abzuwarten. Die klassischen Nordwände in den Westalpen sind mir geglückt, am meisten beeindruckten mich die Abfahrt mit Skiern von der Monte Rosa Ostwand und die Nordwand der Droites an einem eiskalten Februartag. Ich war auch schon auf Gipfeln in Patagonien und Peru; auf den großen Höhen ist interessant zu beobachten, wie dein Körper reagiert. Nach der Akklimatisierung ging es mir meist recht gut. Einige besondere Gipfelziele hab ich noch,
Was haben Holz und Berge gemeinsam? Die Vielseitigkeit an Gestaltungsmöglichkeit und die Abwechslung. Ich bin nicht nur Bildhauer und nicht nur Bergführer, sondern eine Mischung aus beidem. Beim Schnitzen muss ich Entscheidungen treffen, wie ich das Eisen setze, es ist aber nicht so folgenschwer wir beim Bergsteigen. Wenn ich dort falsch entscheide, hat dies direkte Konsequenzen und kann fatal enden. Der Reiz bei beidem ist, mit dem was mir die Natur vorgibt, zu spielen, zu gestalten, zu meinen Gunsten auszunutzen. Bei Beidem sind Neugier, intensives Beobachten und richtige Schlüsse ziehen wichtig. Doch nur beim Bergsteigen spüre ich die elementaren Regeln der Natur. Was geben Ihnen die Berge? Die Freiheit, draußen unterwegs zu sein. Es gefällt mir, mit Freunden in den Bergen unterwegs zu sein, Freundschaften sind mir sehr wichtig. Und es erfüllt mich, die Freude am Berg mit jemandem zu teilen. Was bedeutet für Sie Südtirol? Ich bin mit dem Ahrntal verankert. Es ist eine ziemlich raue, archaische Landschaft. Durch meinen Vater liegen meine Wurzeln aber auch in den Dolomiten, ich spüre das. Einiges auf dieser Welt hab ich gesehen, aber es gibt kaum ein Land, das für mich so lebenswert ist wie Südtirol. (IB)
DR. ALEXANDER GASSER FACHARZT FÜR UROLOGIE Vorsorge, Potenzprobleme, Fertilitätsprobleme, Prostata-, Nieren-, Blasenleiden, ambulante Operationen TERMINE NACH TELEFONISCHER VEREINBARUNG TEL.: 0474 497 063 | MOBIL 339 69 53 738 39031 Bruneck – Europastraße 17 (Praxis Dr. Brugger) 19
sonderthema
Welche Pflege braucht das Auto im Frühling? Die Sonnenstrahlen werden wärmer und der Frühling lässt nicht mehr lange auf sich warten. Nun ist es an der Zeit unsere Fahrzeuge einem Frühjahrscheck zu unterziehen.
J
etzt gilt es die Spuren des Winters zu beseitigen. Dazu gehört ein ausgedehnter Frühjahrsputz. Schnee, Eis, Regen, Matsch: Nicht nur uns macht feucht-kaltes Wetter zu schaffen,
auch das Auto hat ganz schön gelitten. Vor allem das Streusalz, welches uns ein gefahrloses Vorankommen auf vereisten und verschneiten Straßen ermöglicht, gilt es jetzt restlos zu entfernen. Die
TAISTEN - WELSBERG | Tel. 340 4857612
Gefahr, dass das Fahrzeug rostet, vergrößert sich nach dem Winter stark. Nach der intensiven Außenwäsche sollte der Lack des Wagens gründlich nach kleineren Schäden wie Steinschlägen oder Kratzern geprüft werden. Denn auch hier können auf lange Sicht Roststellen entstehen. Glanz und Langzeitschutz bieten hochwertige Lackkonservierer und Autopolituren mit natürlichem Wachs, die einfach in der Handhabung sind, die Karosserie des Fahrzeugs gegen Verwitterung und Alterung versiegeln und den Lack zudem pflegen. Die Lackoberfläche sollte besonders gründlich aber auch vorsichtig gereinigt werden. Haftender Split oder Salz können wie Schmirgelpapier wirken und noch beim Waschen Kratzer verursachen.
UNTERBODEN UND MOTORRAUM REINIGEN Besonders betroffen von den Salzresten sind der Unterboden und der Motorraum des Autos. Es lohnt sich, beide einer gründlichen Wäsche zu unterziehen. Eine Unterbodenwäsche mit anschließender Versieglung bieten nahezu alle Waschanlagen an. Eine Motorwäsche empfiehlt sich von einem Fachmann in einer Werkstatt durchführen zu lassen. Immerhin handelt es sich hierbei um das Herzstück des Autos. Eine unsachgemäße Reinigung kann hier große Schäden verursachen. Möchte man nicht auf einen Service zurückgreifen und die Wäsche selbst durchführen, muss man darauf achten, keinen Dampfstrahler zu verwenden – der Druck ist hierbei zu stark. Wenn
KFZ-WERKSTATT • AUTOELEKTRIK • ABSCHLEPPDIENST • AUTOMATIKGETRIEBE • ACHSVERMESSUNG • WINDSCHUTZSCHEIBENREPARATUR UND AUSTAUSCH
NEU!!uchung
Hauptunters direkt in (Collaudo) erkstatt W r re se un
20
rse unter
it
rage. a g n e n n o s . www Fahrzeugbö
A
Frü KTUE hj LL Klim ahrsch : e Som aanl ck ag m im errei e Ang fen ebo t
Handwerkerzone Bachla 15 • I-39030 Pfalzen Tel: 0474 529158 Fax: 0474 529905
info@sonnengarage.it • www.sonnengarage.it
sonderthema
Bruneck, Nordring / Max Valierstraße 4 Tel. 0474 555 823
MERCEDES GLE 350 D EXCLUSIVE Bj. 2016; Km 25.000; € 62.900
AUDI A4 AVANT 2.0 TDI S-LINE Bj. 2014; Km 70.000; € 26.700
JEEP CHEROKEE 2.0 MJ AT9 LONGITUDE; Bj. 2015; Km 47.000; € 23.900
ALFA GIULIETTA 1.4 TB SPORT Bj. 12/2017; Km 00.000; € 19.900 man einen Hochdruckreiniger verwendet, sollte der Druck auf das Minimum eingestellt sein.
WECHSEL DER REIFEN Zum Frühjahrscheck gehört ebenfalls der Reifenwechsel von Winterauf Sommerreifen. Viele Autofahrer freuen sich schon darauf. Zum einen ist der Verbrauch bei Winterreifen aufgrund des stärkeren Grips deutlich erhöht. Zum anderen sind Sommerreifen für das Fahrgefühl deutlich angenehmer. Ein wichtiger Punkt, den viele Autofahrer oftmals unterschätzen, ist der rechtzeitige Wechsel von Winterauf Sommerreifen. Denn Winterreifen sind im Sommer fast ebenso gefährlich wie Sommerreifen im Winter. Sommerreifen garantieren neben einem kürzeren Bremsweg auch eine bessere Haftung und eine geringere Abnutzung. Falls man die Sommerreifen des Vorjahres noch einmal verwenden möchte, sollte überprüft werden, ob die Profiltiefe noch ausreichend ist. Der Luftdruck muss auch stimmen: Falscher Luftdruck führt zu erhöhtem Reifenverschleiß bis hin zu Reifenschäden. Der Verbrauch wird durch geringen Reifendruck erhöht und ein schwammiges Fahrgefühl
kann entstehen. Daher wenigstens den vom Hersteller angegebenen Druck oder einen höheren einstellen. Nach etwa 100 gefahrenen Kilometern mit den neu montierten Reifen müssen die Radschrauben noch einmal nachgezogen werden.
BELEUCHTUNG Feuchtigkeit und Rollsplit können Beschädigungen an den Scheinwerfern eines Autos hervorrufen. Auch das äußere Glas der Leuchten kann mit der Zeit matt bzw. blind werden. Daher sollte überprüft werden, ob die Beleuchtung des Autos einwandfrei funktioniert.
BREMSEN Die eigene Sicherheit und die des restlichen Verkehrs hängen erheblich vom Zustand der Bremsen des Autos ab. Bremsbeläge und Bremsscheiben werden im Laufe des Winters meist durch aggressives Streusalz angegriffen. Die Dicke der Bremsbeläge kann mit einem Blick beim Radwechsel überprüft werden. Sind die Beläge abgenutzt, lässt die Bremswirkung nach und die Bremsscheiben werden beschädigt. Zu kontrollieren ist darüber hinaus der Stand der Bremsflüssigkeit im Motorraum.
SCHEIBENWISCHER Die Scheibenwischblätter werden durch den Winter meist sehr in Mitleidenschaft gezogen und müssen gegebenenfalls ausgetauscht werden, um bei kommenden Regen wieder optimale Sicht zu garantieren.
FLÜSSIGKEITSSTÄNDE Bevor das Auto wieder fit für das Frühjahr und den Sommer ist, müssen auch die Flüssigkeitsstände wie Motoröl, Kühlflüssigkeit und Scheibenklar kontrolliert und nachgefüllt werden. Ein ausreichender Ölstand bewahrt vor Motorschäden. Daher sollte dieser auch öfter als lediglich zum Frühjahr überprüft werden. Nach 10.000 bis 30.000 Kilometern, je nach Modell und Fahrweise. Kühl- und Scheibenwischwasser sollte aufgefüllt werden, um perfekt vorbereitet in die neue Jahreszeit zu starten Viele Autowerkstätten bieten kostengünstige Frühjahrscheck-Angebote an. Dabei werden nicht nur die Reifen, Bremsanlage und Ölstand genau unter die Lupe genommen, sondern auch die Abgasanlage, Keilriemen, Batterie, Beleuchtung und vieles mehr.
BMW 116 D UNIQUE S-DRIVE Bj. 2014; Km 50.000; € 17.700
AUDI A1 1.2 TSI S_LINE Bj. 2015; Km 59.000; € 14.900
FORD KUGA 2.0 TDCI 4WD TITANIUM Bj. 2013; Km 80.000; € 18.400
FIAT 500X 2.0 MJ AT9 4WD DESIGN Bj. 12/2017; Km 00.000; € 26.400
FIAT 500 2.0 MJ 4WD CROSS PLUS Bj. 12/2017; Km 00.000; € 23.900
FIAT 500 0.9 TB LONGE Bj. 2017; Km 00.000; € 13.700
21
sonderthema PR-INFO
Die neue In Car - Langzeitmiete Sorglos Audi fahren für Private und Unternehmer
E
ine Langzeitmiete ist sowohl für eine Privatperson als auch für ein Unternehmen eine interessante Alternative zum Autokauf. Der Südtiroler Audi Vertragshändler In Car bietet mit seiner Langzeitmiete eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit, einen neuen Audi zu fahren. Sie
bezahlen für einen vereinbarten Zeitraum einen fixen monatlichen Betrag und brauchen sich um nichts weiter zu kümmern. Im Fixbetrag sind bereits sämtliche Steuern, die Autoversicherung, der Abschlepp- und Pannendienst und der Reifenwechsel enthalten. Viele Zusatzversicherungen wie gegen
Feuer, Diebstahl, Scheibenbruch und Kasko sind gegen eine geringe Selbstbehalt-Quote abgedeckt. Auch um die Wartung brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen, denn sowohl die ordentliche als auch außerordentliche Wartung werden kostenfrei von unserer Servicewerkstatt erledigt. Mit der
monatlichen Pauschale haben Sie eine optimale Kostenübersicht und können jederzeit bedenkenlos einsteigen und losfahren. Detaillierte Informationen zur Langzeitmiete erhalten Sie direkt bei In Car in Bozen und Marling. Infos unter: www.incar.bz.it
Diese Modelle stehen bei uns bereit und sind für Sie sofort und ohne Anzahlung zum genannten Preis verfügbar:
Audi A1 Sportback 1.0 TFSI Admired • Mietlaufzeit 48 Monate • 40.000 km gesamt • nur 387,34 €/Monat + MwSt.
Audi Q2 1.6 TDI Business • Mietlaufzeit 48 Monate • 40.000 km gesamt • nur 478,59 €/Monat + MwSt.
Audi Prima Scelta :plus Für die, die niemals zurückschauen. Audi Prima Scelta :plus. Der Gebrauchtwagen ohne Vergangenheit. Entdecken Sie mehr bei Ihrem Audi Prima scelta :plus Vertragshändler! Modellreihe A4. Höchstwerte: Kraftstoffverbrauch (l /100 km): innerorts 10 außerorts 6.1 – kombiniert 7.5; CO2-Emissionen (g /km): kombiniert 171.
In Car
Audi A3 Sportback 1.6 TDI Business • Mietlaufzeit 48 Monate • 40.000 km gesamt • nur 470,58 €/Monat + MwSt.
Audi Financial Services finanziert Ihren Audi.
Audi A4 Avant 2.0 TDI • Mietlaufzeit 48 Monate • 40.000 km gesamt • nur 592,65 €/Monat + MwSt.
22
Bozen Vertragshändler
Marling Service
Ab sofort bei In Car. Probefahrt vereinbaren!
www.incar.bz.it
Lanciastraße 12-14 - Tel. 0471 089 050 info@incar.bz.it
Gampenstraße 27 - Tel. 0473 498 150 info@incar.bz.it
Das Verkaufsteam von In Car erwartet Sie zur Probefahrt in Bozen und Marling.
sonderthema
ESSEN IST EIN BEDÜRFNIS – GENIESSEN IST EINE KUNST Wenn unser Essen aus heimischen Produkten besteht, mit der mediterranen Kost verschmilzt, mit Liebe gekocht und in Ruhe verspeist wird sind wir auf dem besten Weg zu einem gesünderen Leben.
J
ede Alpenregion hat ihre eigene Essenstradition und ihre eigenen landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Südtirol ist aufgrund seiner besonderen klimatischen und geologischen Beschaffenheit ein besonders
günstiger Standort für das Wachstum land-wirtschaftlicher Produkte und die Viehzucht. Unsere Bauern bemühen sich unermüdlich um die Pflege der Landschaft und die Bereitstellung von Qualitätsprodukten wie Obst
PR-INFO
Naturhotel Miraval
I
m idyllischen Tesselberg bietet das Naturhotel Miraval mit dem Restaurant „Tesselberger Stuben“ eine herrliche Aussicht über das Pustertal. Das Restaurant ist mit dem Auto bequem über Percha oder Mühlbach, zu Fuß auch über Aufhofen und Gais erreichbar. Nach Wanderungen und Skitouren zum Schönbichl lädt der Panoramagarten zum Verweilen ein. Der Speisesaal bietet Platz für Gruppen bis zu 90 Personen und ist damit ideal für Hochzeiten geeignet. In den zwei traditionellen Stuben finden ca. 20 Personen Platz, der ideale Ort für Erstkommunion, Firmung oder Geburtstagsfeiern. Sie werden mit kreativ verfeinerten, traditionellen Gerichten der Saison verwöhnt. Ein besonderes Genusserlebnis sind das Lamm- und Rinderfleisch aus der eigenen Zucht, kombiniert mit
Kräutern und Gemüse aus dem eigenen Garten. Für Sie ist nur das Beste gut genug. Überzeugen Sie sich!
Naturhotel Miraval Reservierungen unter: 0474 559 988 info@hotel-miraval.com
12.03. - 12.04.18 TEL. +39 0474 497 006 - INFO@NEUNHAEUSERN.COM Luigi Negrelli Straße 11 - I-39030 Rasen/Antholz (BZ) Via Luigi Negrelli 11 - I-39030 Rasun/Anterselva (BZ)
23
sonderthema
und Getreide, Beeren und Säften, Milch- und Fleischprodukten, Brot und Honig aber auch guten und niveauvollen Weinen.
war, stiegen in den Folgejahren die Anforderungen der Gäste an die Südtiroler Kochkunst und so begann man „Altes“ zu verfeinern und neue Rezepturen und Zutaten zu suchen und diese mit heimischen Besonderheiten zu ergänzen.
SÜDTIROLER ESSEN - NORD UND SÜD VEREINT Südtirol ist als „altes“ Bergbauernland aber auch als Durchzugsland von Norden und von Süden her über Jahrhunderte kulinarisch beeinflusst und geprägt worden. So werden noch heute einige Speisen mit Südtirol in Verbindung gebracht, obwohl sie ihren Ursprung anderswo haben. Im 19. und 20. Jahrhundert war das Pustertal Ziel und Treffpunkt zahlreicher Gäste und mehr oder weniger bekannter Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland. Dadurch musste sich das Gastgewerbe neuen Herausforderungen stellen. Alte Gastbetriebe wurden modernisiert und erweitert, zusätzliche Gästebetten mussten her, Infrastrukturen wurden erweitert und Mitarbeiter für das Gastgewerbe speziell ausgebildet. Während die traditionelle heimische Küche mit ihren einfachen aber herzhaften Zutaten bis in die 1970er und 80er Jahre beliebt und gefragt
TREND ZUM EINFACHEN In den vergangenen Jahren hat das Interesse an einfacher und naturnaher Küche wieder zugenommen und so ist auch die Nachfrage nach heimischen Produkten stark gestiegen. Nicht nur Privatpersonen sondern auch Restaurants und Gourmetlokale tischen vermehrt lokal gewachsene oder produzierte Erzeugnisse auf. Als Folge davon haben Abnahme-Vereinbarungen zwischen Gastbetrieben und Bauern ebenfalls zugenommen und auch Bauernmärkte an Beliebtheit zugelegt.
WER ISST WAS? Diverse Umfragen haben ergeben, dass bei den Tellergerichten die Ge-
NEU! st & Bio Obse in Gemü erg Welsb
NAVES FILIALEN VAHRN, Dorfstraße 17
NIEDEROLANG, Feldweg 1
TOBLACH, Rote-Turm-Straße 2
SEXTEN, Dolomitenstraße 11
GSIES, Bircha 2
WELSBERG, Pustertalerstraße 17
Tel. 0472 269 010, vahrn@naves.it
Tel. 0474 497 110, olang@naves.it
Tel. 0474 972 045, toblach@naves.it Tel. 0474 712 028, sexten@naves.it Tel. 0474 746 958, gsies@naves.it
Tel. 0474 946128, welsberg@naves.it
NaveS
Getränke ∙ Lebensmittel ∙ Südtiroler Produkte Saisonsangebote ∙ Bedarfsartikel ∙ Frischmarkt
MitmachKonditorei
INFO: A: +43 4842 6060 www.loacker.com Panzendorf 196 9919 Heinfels – Austria Toblach
Auch am g! Samsta 24
Innichen
Heinfels
Nur 15 Min. von Toblach
Lienz
sonderthema
schmäcker auseinandergehen: etwa ein Drittel der Befragten bevorzugt die bodenständige und verfeinerte Tiroler Küche, ein Drittel davon zieht die italienische Küche mit den klassischen Nudelgerichten vor und ein Drittel liebt die internationale Küche. So finden Feinschmecker und Gourmets in unseren Breitengraden Restaurants und Gourmetlokale die nicht nur heimische Kost, sondern auch eine exklusive internationale Küche auf höchstem Niveau anbieten. Dass anspruchsvolle Feinschmecker mit dem Angebot unserer Haubenköche mehr als zufrieden sind beweisen die zahlreichen Preise die in den vergangenen Jahren an Südtiroler Köche und Köchinnen vergeben wurden.
PROBIEREN - VERFEINERN - PERFEKTIONIEREN Alte Kochtraditionen wurden Jahrzehntelang nur mit Gaumen und Nase weitergegeben. Viele dieser Rezepte wurden allmählich verfeinert und ergänzt. Heimische Köche haben dann begonnen, diese althergebrachten und neuen Rezepte zu sammeln und zu veröffentlichen. So entstand eine Reihe vielbeachteter Kochbücher die nicht nur von Hobby Köchen sondern auch von Gastbetrieben gerne verwendet werden.
ESSEN IST GESUND.. ODER? Lokales Essen genießen und auf bekömmliche Zutaten vertrauen zu können bedeutet mehr Lebensqualität und Gewissheit, dass man sich und seiner Gesundheit Gutes tut. Genuss schließt Gesundheit nicht aus. Eine gesunde Ernährung steigert unser körperliches und seelisches Wohlbefinden. Dabei ist es wichtig sich bereits vor dem Kauf von Lebensmitteln bewusst zu sein, was dem Körper gut tut und wovon abzuraten ist. Gerade in diesem Sinne ist eine gute Vermischung der mediterranen Kost mit unserer heimischen von großem Vorteil. Neben dem eigentlichen Essen beeinflussen aber auch zahlreiche Umstände unsere Essensgewohnheiten. Die Hektik im Alltag die oft auch beim Essen andauert, die Ablenkung durch Handy und I-Pads, Fernsehgeräte oder Lektüre: das alles beeinflusst nicht nur den Genuss unserer Mahlzeiten sondern auch nachhaltig unsere Gesundheit. J.W. v. Goethe hat bereits vor mehr als 200 Jahren festgehalten, dass „Das Essen zuerst das Auge und dann den Magen erfreuen soll“. In diesem Sinne haben es unsere Küchenchefs landesweit verstanden, Essen lecker zu präsentieren und als
Getränk die vielfach ausgezeichneten Weine der Südtiroler Kellermeister zu servieren. Mittlerweile entstehen auch diverse Bierbrauereien und auch die Schnapsbrenner verstehen ihr Handwerk.
NACHSPEISEN Zudem werden heutzutage die Nachspeisen angeboten, die jedes Herz höher schlagen lassen. Von Einheimischen und Gästen werden ganz besonders Desserts wie Apfelstrudel, Mohn-, Kastanien – oder Marmeladekrapfen, „Tirschtlan“ und „Schlutza“, sowie Schneemilch und Buchweizenkuchen geschätzt. Italienische Mitbürger hingegen wählen als Nachspeise meist lokale Käsesorten aus Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch. Ein alter Spruch besagt, dass es im Leben nicht darum geht Dinge zu besitzen mit denen man das Leben genießen kann sondern das Leben mit den Dingen zu genießen die man hat.
cker e l r e ... imm frisch! immer uferrin e VerkVä oll- od in
it Teilze
ht!
gesuc
Laner Albert & Co. OHG Ahrntalerstraße 24 - 39031 St. Georgen/Bruneck Tel.: 0474 55 44 33 - Fax: 0474 53 74 92 info@metzgereilaner.it
25
kultur
Über das Ahrntal TEIL 1 - Das von der Ahr durchflossene Tal, das bei Bruneck ins Pustertal mündet, hat zwei Namen. Von seinem Ursprung an der Birnlücke bis zum Schloss Taufers heißt es Ahrntal, von dort bis Bruneck Tauferer Tal. Es verläuft von Prettau bis Luttach in südwestliche Richtung und biegt dann in südliche Richtung ab. Die Talstraße von Kasern in Prettau bis nach Sand hat eine Länge von 26 Kilometern, von Sand nach Bruneck sind es dann noch einmal etwa 15 Kilometer.
D
as Ahrntal ist auf zwei Gemeinden aufgeteilt. Prettau, der nördlichste Ort des Tales, ist seit 1958 eine eigene Gemeinde. Die Ortschaften St. Peter, St. Jakob, Steinhaus, St. Johann, Luttach und Weißenbach bilden die Gemeinde Ahrntal, deren Sitz sich in Steinhaus befindet. Die Struktur des Tales ist einmal von der Geologie bestimmt und dann von seiner Lage zur Sonne. Die orografisch rechte Talseite gehört zur Zentralgneiszone der Zillertaler Alpen. Sie ist einerseits durch die von den Gletschern herabfließenden Bäche ziemlich regelmäßig gegliedert, ist aber doch wilder und zerklüfteter als die zur Schieferhülle gehörende linke Talseite, die infolge des leichter verwitternden Schiefers einen geschlosseneren und verwachseneren Eindruck macht. Dass die rechte Talseite einst viel intensiver gerodet wurde und daher heute mit viel mehr Höfen bestückt ist, verdankt sie der Sonnenexposition, die nicht nur dem Gedeihen der Felder zuträglich ist, sondern auch das menschliche Wohnen angenehmer macht. Auf der Schattenseite – schouzat, wie die Ahrntaler sagen – herrschen Wälder vor, und die Menschen, die dort wohnen, warten länger auf die Sonne und sehen sie früher untergehen. Man sieht es dem von zahlreichen Dreitausendern umgebenen, engen Ahrntal nicht an, dass die zwischen diesen hohen Bergen liegenden Jöcher einst viel benutzte Übergänge waren, über die zahlreiche Reisende und Lastträger vor allem ins Zillertal und in die Krimml gingen oder von dort kamen. Auch die jenseits des Alpenhauptkammes gelegenen Almen, die Ahrntaler Bauern gehören, erreichte man einst ausschließlich über diese Jöcher. Zu ihnen gehören das 26 Hörndle (2592 m), das Mitterjoch
Die Gemeinde Steinhaus im Ahrntal
(2634 m), die Hundskehle (2561 m) und das Heiliggeist Jöchl (2678 m), die alle ins Zillertal führen, und der Krimmler Tauern (2634 m). Die Übergänge, die über das Umbaltörl und das Merbjoch nach Virgen und Defreggen in Osttirol führen, wurden – wie die Jöcher im äußeren Ahrntal – seit jeher weniger begangen als die Übergänge über die Zillertaler Alpen, wohl auch weil sie um einige hundert Meter höher liegen.
ZUR BESIEDLUNG DES AHRNTALES Betrachtet man die geografische Lage des Ahrntales, kommt man zum Schluss, dass sie für dessen frühe Besiedlung alles eher als günstig war. So sind denn auch Siedlungsspuren aus der Steinzeit gar nicht und aus der Bronze- und Eisenzeit kaum vorhanden. Die archäologischen Funde, die seit den 1960er Jahren am Schönbühel in St. Johann gemacht wurden und die der Mittleren Bronzezeit (15001300 v. Chr.) zugeordnet werden, bestätigen menschliche Siedlungen,
reichen aber nicht aus, um deren Kontinuität über eine längere Zeit zu beweisen. Wir müssen davon ausgehen, dass das Ahrntal erst mit der Einwanderung der Bayern zum Dauersiedlungsgebiet wurde. Das dürfte nicht vor dem 9. Jahrhundert geschehen sein, bedenkt man, dass die Landnahme durch die Bayern im Raume Pustertal wohl kaum vor dem 8. Jahrhundert einsetzte und sich dann über eine längere Zeit erstreckte. Die ersten schriftlichen Nennungen der verschiedenen Ortschaften am Nordrand des Brunecker Beckens sind wichtige Hinweise auf den Ablauf der bayrischen Besiedlung. Dietenheim, Aufhofen und St. Georgen reichen ins 9. Jahrhundert zurück, Gais und Uttenheim sind dann im späten 10. Jahrhundert erstmals genannt. Taufers (Tufres) und Ahrntal (Ourin) folgen dann um die Mitte des 11. Jahrhunderts ungefähr gleichzeitig. Natürlich ist zu beachten, dass die erste schriftliche Erwähnung der Orte nicht mit der Ansiedlung der bayrischen Einwanderer zusammenfällt, son-
dern diese wahrscheinlich ein oder zwei Jahrhunderte früher erfolgte. Das Ahrntal (vallis quod dicitur Aurina) ist in der Urkunde aus dem Jahre 1048 erstmals genannt, mit der Kaiser Heinrichs III. (10391056) dem Bischof Poppo von Brixen (1039-1048) die Schenkung eines Waldes bestätigte, der zwischen dem Gsieser- und dem Ahrntal lag. Einige Jahrzehnte später ist dann der erste Hof erwähnt, den der edle Dienstmann Heinrich dem Bischof von Brixen schenkte: praedium ... quale habuit in Ourin in loco, qui dicitur Rora (ein Landgut, das er in Ahrn hat an einem Ort, der Rora genannt wird). Es ist anzunehmen, dass es sich bei Rora um den Urhof am Rohrberg handelte, der später dann in mehrere Höfe aufgeteilt wurde, was sicher mit Rodungsarbeiten einherging. Noch einmal gut hundert Jahre später kam dann der erste Ahrntaler zu schriftlichen Ehren: der Geistliche Wernherus von Oueren (Ahrn), nicht Pfarrer in Ahrn allerdings, sondern Domherr zu Brixen, bestätigte zusammen
kultur
mit zwei Brüdern Stiftungen für das Domkapitel und für das Heilig-Kreuz-Spital dort.
DIE GRUNDHERRSCHAFT ALS BASIS DES FRÜHEREN BÄUERLICHEN LEBENS Die Menschen, die sich am Beginn des Mittelalters in dem Lande niederließen, das später Tirol genannt wurde, waren gezwungen, von dem zu leben, was sie dem Lande mit ihrer Hände Arbeit abgewinnen konnten. Der allergrößte Teil von ihnen lebte von der Landwirtschaft. Diese war anders strukturiert als heute. Der Bauer war nicht der Besitzer des Bodens, den er bearbeitete, sondern hatte diesen von jenen verliehen bekommen, die ihn besaßen, aber nicht selber bearbeiten konnten oder wollten. Der eigentliche Herr über den von einem germanischen Stamm eroberten Grund und Boden war der Anführer des Stammes, der normalerweise als Herzog bezeichnet wurde. Dieser stattete nach erfolgter Inbesitznahme des Landes seine Unterführer mit größeren Landanteilen aus, die diese dann wiederum aufteilten und an Bauern weitergaben, welche darauf einen Hof erbauten und die Felder bearbeiteten, die ihnen all das lieferten, was sie zum Leben brauchten. Den Bauern wurde das Land keineswegs kostenlos überlassen. Sie mussten an jene Grundherren,
denen Grund und Boden gehörte, auf dem sie leben und arbeiten durften, den Grundzins zahlen, der aus Naturalien oder Geld bestand. Vielerorts mussten die Bauern auch Frondienste auf jenen Höfen leisten, welche die Grundherren selbst bearbeiteten. Diese Wirtschaftsform nannte man später die Grundherrschaft. Sie ähnelt an sich der Pacht, aber die Bindungen, die zwischen dem Grundherrn und seinen Bauern bestanden, waren viel enger als sie es normalerweise zwischen Pachtherrn und Pächtern sind. So legte der Grundherr nicht nur die Höhe und die Art des Grundzinses fest, sondern übte über seine Grundholden meist auch die niedere Gerichtsbarkeit aus, erteilte ihnen die Heiratserlaubnis und griff auch sonst auf vielerlei Art und Weise in ihr Leben ein. In manchen Gegenden verschärften sich die Lebensbedingungen, denen die einer Grundherrschaft angehörenden Bauern ausgesetzt waren, dermaßen, dass die Bauern ihren Herren geradezu hörig wurden, was dazu führte, dass sie ihre Höfe nicht mehr verlassen durften und so regelrecht an die Scholle gebunden waren. Das war vor allem in Osteuropa der Fall. An anderen Orten – und dazu gehörte Tirol – gelang es den Bauern hingegen, ihre Rechte im Laufe der Zeit zu verbessern. So mussten
die Grundherren den Bauern die Erblichkeit ihrer Güter zugestehen, sodass ein Bauerngut vom Vater auf den Sohn vererbt werden konnte und der Familie erhalten blieb. Auch wurde das Ableisten des Fronoder Robotdienstes immer öfter in eine Geldabgabe umgewandelt, was nicht selten auch mit dem Grundzins geschah, der aus Naturalabgaben bestand. Der Vorteil dabei war, dass die Geldabgaben der Inflation unterworfen waren und diese Lasten so mit der Zeit immer geringer wurden. Das System der Grundherrschaft wurde in Österreich – und damit auch in Tirol – erst im Jahre 1848 abgeschafft. Damals wurden die Bauern wirklich selbständig. Natürlich waren auch die Bauern des Ahrntales der Grundherrschaft unterworfen. Weil dieses System die bäuerliche Welt ein ganzes Jahrtausend lang prägte, sollen seine Auswirkungen auf das Ahrntal hier etwas genauer dargestellt werden. Die ersten grundherrschaftlichen Jahrhunderte liegen allerdings größtenteils im Dunkeln. Bis etwa 1200 herauf kennen wir keine Grundherren, denen die Höfe des Ahrntales zuzurechnen wären. Wahrscheinlich sind sie unter den Vorfahren jener Adeligen zu suchen, die sich danach dann zu den namhaftesten Grundherren aufschwangen. So etwa die Herren
Urlaub von der Pflege – sich Freiraum nehmen und Kraft tanken
Pflege über einen langen Zeitraum bedeutet sowohl körperlicher als auch seelischer Belastung standzuhalten. Nur durch regelmäßige Erholungsphasen können wir ein hohes Leistungsniveau auch über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten. Mit Hildegard Kreiter, Kräuterexpertin, Leiterin von Kreativkursen, Kneipp-Gesundheitstrainerin, Gedächtnistrainerin.
im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten So. 29.4.18, 15 Uhr – Fr. 4.5.18, 15 Uhr - 5 Tage evtl. mit Verlängerung auf 7 Tage bis So. 6.5.18, 15 Uhr
von Taufers, die Herren von Luttach und die Roßpichler in Ahrn, von denen man liest, sie seien Ritter gewesen. Bei den beiden Letzteren handelte es sich um Dienstleute der Tauferer, die zum ländlichen Kleinadel gehörten. Die Luttacher hatten ihren Sitz am Stock in Luttach, die Roßpichler zu Rastbichl in Ahrn. Ihre Lebensweise dürfte sich von der der Bauern nicht allzu sehr unterschieden haben. Weiters kommt auch der Bischof als Grundherr in Frage, denn die Kirche hatte sich diesem für die Herrschenden so vorteilhaften System schon sehr früh angeschlossen. Auch die Vögte, sprich die Grafen von Andechs und von Tirol, die vom Bischof, der ja ab 1091 auch der weltliche Herr in seiner Diözese war, zur Rechtspflege eingesetzt wurden, haben erfolgreich versucht, ihre Grundherrschaft zu vergrößern, denn im 13. Jahrhundert, als sie bereits Landesherren geworden waren, waren sehr viele Ahrntaler Bauern ihnen gegenüber grundzinspflichtig. Von den Klöstern verfügte das Stift Sonnenburg bei St. Lorenzen in Mühlwald, in Michlreis und in Weißenbach mit über hundert Bauernhöfen über den Löwenanteil an grundherrlichem Besitz, wie das älteste erhaltene Sonnenburger Urbar (Besitzverzeichnis) aus dem Jahre 1296 ausweist. (RT)
Wichtig: Rechtzeitig um Kurzzeitpflege ansuchen!
Kursbeitrag 5 Tage: 250 Euro für KFS Mitglieder 270 Euro für Nicht-Mitglieder 40 Euro Einzelzimmerzuschlag Kursbeitrag 7 Tage 330 Euro für KFS-Mitglieder 350 Euro für Nicht-Mitglieder 56 Euro Einzelzimmerzuschlag
Anmeldung bis 16. April 2018: Katholischer Familienverband Südtirol, Wangergasse 29 · 39100 Bozen · Tel. 0471 974 778 · info@familienverband.it · www.familienverband.it
27
sport
Erfolge sind schön – Perspektiven sind wichtiger Quellen: SSV Bruneck Handball
BRUNECK - Der SSV Bruneck Handball leistet beachtliche Arbeit. Jede Menge Nachwuchskräfte, Spielerinnen und Spieler, die Karriere machen und spannende Derbies gegen die Damen des SSV Taufers: Der Handball in der Rienzstadt hat in den letzten Jahren mächtig zugelegt.
Geballte Frauen-Power beim SSV Bruneck Handball
D
er sprach mit dem Leiter der Sektion Handball, Hubert Durnwalder, über den andauernden Höhenflug.
: Seit nunmehr fünf Jahren spielen Brunecks beste Handballerinnen unter der Flagge des SSV Bruneck. War die formelle Loslösung von der Mittelschule Meusburger im Jahr 2014 hin zum städtischen Sportverein in jeglicher Hinsicht der richtige Schritt? Hubert Durnwalder: Der Schritt von der Schule zum SSV Bruneck war sicher notwendig. Die Mittelschule Meusburger wäre mit dem riesigen Aufwand und der großen Anzahl an Spielerinnen auf Dauer überlastet gewesen. Zudem sind bei uns auch Spielerinnen aktiv, die keine Schule mehr besuchen und schon berufstätig sind. Es besteht aber weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit der Schule, die den Handballverein im Jugendbereich bis zur Alterklasse U15 unterstützt. Ich finde, wir dürfen 28 die Wurzeln des Handballsports in
Bruneck nicht vergessen. Dieses Bewusstsein, diese Wertschätzung findet sich auch in unserem aktuellen Vereinsnamen wieder: SSV Bruneck Handball Meusburger. Die vorbildlichen Strukturen und die organisatorische Arbeit im Brunecker Sportverein zeigen uns tagtäglich, dass mit dem Wechsel zum SSV ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gemacht wurde. Welche strukturellen Veränderungen wurden mit dem Wechsel der Schirmherrschaft unternommen? Vor allem im organisatorischen Bereich hat es bedeutende Veränderungen gegeben. Mit Martin Habicher hat ein sportbegeisterter Mann das Amt des Sektionsleiters übernommen. Manchmal hat man fast den Eindruck, er arbeite 24 Stunden am Tag für den Verein. Brigitte Wielander in der Funktion als Kassierin hat wichtige Kontakte zu Sponsoren geknüpft und gemeinsam mit Martin Habicher dafür gesorgt, dass wir auf eine gut fundierte finanzielle Unterstützung zählen können. Ganz
wichtig ist zudem die Arbeit, die Veronika Oberstolz übernommen hat. Sie ist zuständig für viele organisatorische Angelegenheiten und unterstützt mich nebenbei noch als Co-Trainerin. Vor kurzem konnten mit Christoph Seeber und Rudi Mutschlechner noch zwei weitere Hilfskräfte für den Ausschuss dazu gewonnen werden. Auch der Trainerstab wird Schritt für Schritt ausgebaut. In der ersten Mannschaft sowie bei den U19-Mädchen haben Helmut Durnwalder und Sepp Santi die Zügel in der Hand. In den Kategorien U9, U11, U15 und U17 sorgen Ulrike Gatterer, Veronika Oberstolz und ich für strukturierte Nachwuchsarbeit. Zwei unserer aktiven Spielerinnen machen zur Zeit die Trainerausbildung und werden uns in den nächsten Jahren zur Verfügung stehen. Als wir noch als Schulverein tätig waren, hatte ich natürlich viel Unterstützung durch Sekretariat und Direktion, aber viele Dinge, die nun von dem zuvor erwähnten Team an Mitarbeitern erledigt werden, musste ich damals noch selber machen.
Durch die Aufteilung der Arbeit kann ich mich mittlerweile fast ausschließlich auf die Trainingsund Wettkampfplanung konzentrieren. Das ist für mich eine riesige Entlastung. Große Veränderungen werden oft skeptisch betrachtet. Zustimmung finden sie meist erst dann, wenn die daraus folgenden Resultate passen. Ist der Handballsport in Bruneck de facto erfolgreicher, seit er unter den Fittichen des SSV Bruneck agiert? Ich würde nicht sagen, dass sich durch den neuen Weg größere sportliche Erfolge eingestellt haben, denn schon in den Zeiten als Schulverein haben wir tolle Ergebnisse erzielt, die wir uns niemals erträumt hätten. Dabei denke ich etwa an die vielen Landesmeistertitel und Regionalmeistertitel und nicht zuletzt an die drei Goldmedaillen, die wir bei Italienmeisterschaften holen konnten. Sportliche Erfolge sind zwar schön, aber wichtiger für mich war immer, eine Struktur zu schaffen, die Zukunft hat. Ich
sport
meine damit, Heranwachsenden die Möglichkeit zu bieten, ihre bevorzugte Sportart auch nach der Grund- und Mittelschulzeit weiter ausüben zu können. In dieser Hinsicht ist es ein großer Erfolg, dass wir unter einem so bedeutenden Verein wie dem SSV Bruneck agieren können. Die Beliebtheit unseres Vereins spricht für sich: Momentan spielen Mädchen aus Rasen und Olang, aus Vintl und aus Weitental und natürlich aus Bruneck und den umliegenden Gemeinden in unseren Teams.
Jennifer Purdeller holt aus zum Wurf
Bruneck spielen wir mit den Buben nur bis zum Mittelschulabschluss verschiedene Turniere, aber keine Meisterschaften. Wir haben es so geregelt, dass diese Spieler im Anschluss die Möglichkeit haben, ihre Laufbahn in Sand in Taufers fortzusetzen, wo mittlerweile gar einige 'unserer' Jungs spielen. Die Zusammenarbeit funktioniert also gut, auf Derbys zwischen Taufers und Bruneck freuen wir uns aber auch weiterhin, da diese Spiele jedes Mal etwas Besonderes sind.
Die Damen des SSV Bruneck Handball spielen seit geraumer Zeit in der italienischen Serie A2. Lange standen sie dort ein wenig im Schatten der Damen vom Lokalrivalen und Traditionsverein SSV Taufers. Nach dem Derbysieg der Bruneckerinnen Mitte Dezember 2017 scheint der Abstand zu Taufers aufgeholt. Bahnt sich da etwa eine Wachablöse in der Pusterer Handball-Hierarchie an? Nein, da gibt es keine Wachablöse. Handball ist – zumindest in Taufers leistet eine hervorragende Bruneck – eine ausgewiesene Jugendarbeit und wird auch in den Frauen-Domäne. Woher kommt nächsten Jahren immer wieder der hohe Reiz dieser Sportart ganz vorne mitspielen. Der Verein für Mädchen und Damen? Oder hat im Handball eine viel längere anders gefragt: Warum lassen Tradition als Bruneck, aber wir sich nur relativ wenige Buben und dürfen auch behaupten, dass wir Männer in Bruneck für Handball aus dem Schatten schon längst begeistern? herausgetreten sind und die Spiele Das ist so nicht ganz richtig. Auch auf Augenhöhe bestreiten. Es wird die Buben lassen sich sehr wohl immer wieder Spielzeiten geben, für diesen Sport begeistern. So in denen der eine oder der andere hatten wir zum Beispiel auch schon Verein die Nase vorne haben wird. Bubenmannschaften bis in die KaAuf dem Spielfeld wird natürlich tegorien U15 und U17 bzw. U18 – in um Punkte, Erfolge und Prestige letzterer zusammen mit dem SSV gekämpft, außerhalb der Wett- Brixen. Zwei Spieler aus Bruneck kämpfe haben wir allerdings gute – Benni Mairvongrasspeinten und Kontakte mit dem SSV Taufers Michael Ranalter - schafften sogar und arbeiten im Jugendbereich den großen Sprung in die erste der Männer sehr gut zusammen. In Mannschaft des SSV Brixen in der
höchsten italienischen Liga. Warum wir uns in Bruneck auf die Mädchenabteilung konzentrieren, ist einfach erklärt: Wir haben zur Zeit etwa 30 Buben und Mädchen in der Kategorie U9/U11, ebenso viele Buben und Mädchen bei den U13, nochmal fast 30 Mädchen in zwei U15 Mannschaften, dann noch zwei U17 Mannschaften, eine U19 Mannschaft und die Damenmannschaft. Wollten wir jetzt noch eine Bubenmannschaft ab U15 weiterführen, müssten weitere Traningseinheiten eingeplant werden. Dazu fehlen uns allerdings die Trainer, aber vor allem auch die nötige Hallenverfügbarkeit. Die Turnhallen in Bruneck sind so stark ausgelastet, dass wir keine weiteren Trainingseinheiten unterbringen könnten. Auch das zusätzliche Pensum an Training und Wettkampf wäre mit dem momentanen Personalkontingent nicht zu stemmen. Wir haben uns für den leichten Fokus auf die Mädchen entschieden, weil die Begeisterung dafür riesig und das Sportangebot für Buben ohnehin sehr umfangreich ist. Welche sportlichen Ziele haben Sie für die verschiedenen Teams des SSV Bruneck in der Saison 2017/18 ausgegeben? In der ersten Mannschaft der
Damen der Serie A2 findet nach dem Abgang mehrerer Stammspielerinnen ein Umbruch statt. In der Meisterschaft dürfen wir uns deshalb nicht all zu viel erwarten. Das Hauptaugenmerk gilt der Heranführung junger Spielerinnen an das Niveau der ersten Mannschaft. Es geht also vorrangig um einen geregelten Umbruch, die Integration der jungen Wilden und den mannschaftlichen Neuaufbau: ein Prozess, der sicher zwei bis drei Jahre dauern wird. Für die Jugendmannschaften steht jedes Jahr der sportliche und persönliche Fortschritt im Vordergrund, nicht etwa Platzierungen. Heuer schaffte unsere U17-Spielerin Daniela Lanz den Sprung in die Jugendnationalmannschaft und auch Lisa Stoll steht in dieser Hinsicht schon unter Beobachtung. Auch das sind schöne Erfolge! (RAFE)
Macht Bruneck zu einem Handball-Hotspot: Hubert Durnwalder
Hubert Durnwalder, Jahrgang 1965, ist seit 1993 als Sportlehrer an der Mittelschule Meusburger in Bruneck tätig. 2014 koordinierte er den Übergang der Schul-Handballer unter die Fittiche des SSV Bruneck.
0–16 Jahre
Komm uns besuchen!
Die neue Frühjahr – Sommer – Kollektion ist eingetroffen Gilmplatz 3c - Bruneck Tel. 0474 550 601
29
pr
PR-INFO
Selectra - innovatives Familienunternehmen Büroeröffnung in Bruneck
D
as Familienunternehmen Selectra wurde vor knapp 74 Jahren von Hans Pernthaler gegründet und legt den größten Wert auf die enge Zusammenarbeit mit dem Elektriker. Die Firma bietet, neben Produkt- und Servicequalität, die Nähe zum Kunden. Dabei wächst die Firma selbst im Umfeld der Regionen Bezogenheit, das heißt mit persönlichen engen Verhältnissen und der Passion zum Elektriker. Selectra besteht aus dem Mix von Know-How (durch langjährige Erfahrung) und der innovativen Komponente der Produkte. Ständige Innovation entsteht bei Selectra hierbei auch durch die Einbringung der zweiten und dritten Generation in der Geschäftsleitung (Jessika Pernthaler als Tochter des Präsidenten). Das bedeutet wiederum Selectra - Kombination aus Tradition und Neuerung.
FIRMENWERTE BEI SELECTRA:
- Hohe Qualität der Produkte und Dienstleistungen. - Vorreiterexpertise durch KnowHow und Exklusivvertrieb hochwertiger Marken. - Ständige Verbesserungen der Innovationen im Betrieb.
Das Familienunternehmen Selectra kommt direkt aus Südtirol und hat eine enge Verbindung zum SÜDTIROLER HANDWERK UND DEN SÜDTIROLERN SELBST. Das Unternehmen will die Position des Elektrikers stärken, ihm Raum schaffen sich zu vergrößern, und sich in seinem Gebiet gegenüber anderen Elektrikern durchsetzen zu können. Der persönliche Kontakt zum Elektriker von Selectra ermöglicht maßgeschneiderter Dienstleister im Dienste des Elektrikers zu sein und erhöht damit seine Flexibilität. Selectra will sich gesund und stabil entwickeln, indem sie Südtirol wirtschaftlich bereichert. Die Firma reinvestiert in Südtirol, heute mit einem Standpunkt in Bruneck, um in Zukunft dem Elektriker noch mehr bieten zu können.
BERKER SCHALTER UND SYSTEME ÄSTHETISCHE SMART HOME LÖSUNGEN
ND SYSTEME ME LÖSUNGEN
LED LIGHTING IST UNSERE LEIDENSCHAFT
TRACK 2018 DC48V System
– EINFACH BERÜHREN r ist Raumbediengerät und Temperaturregler in einem und beherrscht die Kunst ls „kleines Schwarzes an der Wand“ liest er jeden Wunsch von den Fingernovative Design dezent in jedes Ambiente – vom gehobenen Wohnbau bis zum ignrahmen von Berker sorgen für die harmonische Einbindung in das favorisierte howroom Selectra, Pacinottistraße 11, Bozen. www.selectra.it
BERKER KNX TOUCH CONTROL – EINFACH BERÜHREN Der KNX Touch Control von Berker ist Raumbediengerät und Temperaturregler in einem und beherrscht die Kunst der Berührung wie kein anderer. Als „kleines Schwarzes an der ECTRA_205x137mm.indd 1 Wand“ liest er jeden Wunsch von den Fingerspitzen ab. Dabei fügt sich das innovative Design dezent in jedes Ambiente – vom gehobenen Wohnbau bis zum repräsentativen Gewerbebau. Designrahmen von Berker sorgen für die harmonische Einbindung in das favorisierte Schalterprogramm.
06.07.17 15:15
30 Zu finden im Showroom Selectra, Pacinottistraße 11, Bozen. www.selectra.it
anzeiger
Nachhilfe?
Programmierer gesucht!
Unsere Lehrer kommen zu Ihnen nach Hause!
www.seeber-immobilien.com sucht einen Programmierer und bietet tolles Betriebsklima bei überdurchschnittlicher Bewerbung an: Entlohnung. Harald@seeber-Immobilien.com
ALLE FÄCHER / ALLE SCHULEN / ÜBERALL IN SÜDTIROL
Wir schaffen das! Tel. 0471 978875 | www.pegasus.bz.it
Nr. 07 vom
06.04.
2016
– 14täg
ig
ALLE AUTOS!
Nächste Ausgabe MI 28. März
Gut au im Pfwachse uste n rtal
Redaktionsschluss DI 20. März
Pion ie
rleist
ung in
der Ve
rnetzu
ng vo
n Erzi ehun g
erth
em
a Haus Ausb bau, au, Um bau 27–3 6
Seiten
men
Immer die 1. Wahl Tel. 0474 37 61 90 - Tel. 0473 49 01 02 pellets@gruenland.it
KAUFE
Aut. NAZ Valida /1/2 011/CT dal 01/0 1/20 11
sond
der Pelletslieferant Ihres Vertrauens
sche
n
Hartm aus ann En Tere nten gl 37
Seite
W VERERBEKAU Sam F Mon stag 09 .0 Di tag
Ihr Ansprechpartner wenn es um Werbung geht ensta 11.0 4. g 12 4. Jean .04. Kleids, Jacken er, Fe , lpe
-20%
...un d sind deine Ki glüc klich d`s !
www.zahnarzt-ungarn-heviz.de • Zahnersatz aus Zirkon - lebensecht, langlebig, allergiefrei • Stabil befestigte Zahnersatzlösungen - Steg- und Teleskopprothesen • Parodontosebehandlungen (bei Zahnfleischerkrankungen) • 40 Jahre Erfahrung • Dämmerschlafnarkose für Angstpatienten • Transfermöglichkeit an Wochenenden • Partnerzahnarzt in Südtirol Tanja berät Sie gerne! 339 10 70 714
NEU !
NEHME ALLE MARKEN,
ab Bj. 2001, Pkws, Lkws, auch Unfallwagen, m. Motorschaden, Firmenfahrzeuge usw.
ZAHLE BAR UND FAIR! E-Mail: autohandel@gmx.eu 24h: Tel. 340 21 31 21 5
Medium Doris Padma Haas in Schlanders-Vinschgau. Weitere Infos unter der Tel: 334/1574535
NEU
eing Tel. 04 BRUN etro 74 53 ECK ffen! | Schen 0 604 | wwStadtgass k un e2 s ein w.derbyyu e nior.co follow Bewertu m ng au us on f
Heidi Ferrari
Johannes Oberjakober
Sylvia Wolfsgruber
Tel. 335 102 05 93 hf@puschtra.it
Tel. 345 467 96 99 jo@puschtra.it
Tel. 348 738 12 67 sw@puschtra.it
Impressum Bezirkszeitung
doppik.it Florian Burger, Kofelweg 6, 39030 Kiens/Hofern
WACHSTUM ENTWICKLUNG GEWINNwww.doppik.it 346 1635169
Wir suchen ein neues Zuhause
Ahraue 12B - 39031 Bruneck info@puschtra.it Tel.: 0474 830 360 - Fax: 0474 830 224 Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 13 – 17 Uhr Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Bezirkskoordination: Johannes Rauter & Sarah Huber Werbung: Heidi Ferrari 335 102 05 93, Sylvia Wolfsgruber 348 738 12 67, Johannes Oberjakober 345 467 96 99
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Schriftleiterin: Dr.in Sabine Peer (SP) sp@puschtra.it Mitarbeiter Redaktion: Dr.in Susanne Huber (SH), Dr. Rudolf Tasser (RT), Martin Ploner (MP), Rainer Feichter (RAFE), Ingrid Beikircher (IB), Lisa Puppatti (LP). Titelbild: Copyright AdobeStock Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Layout: Bezirksmedien GmbH Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen
Wir warten im Tierheim auf Sie… Kommen Sie uns besuchen, lernen Sie uns kennen, und schließen Sie uns in Ihr Herz! Sie finden uns im Tierheim Obervintl, Karnergasse Nr. 5 Offnungszeiten: Montag bis Freitag von 14 - 17 Uhr. Samstag, Sonntag und an Feiertagen geschlossen. Infos unter: www.tierheim-obervintl.it oder Tel. 0472 86 81 72 31
32