Bezirkszeitung Puschtra Nr. 05/23 - Begegnungen auf Augenhöhe

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Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R. Nr. 05 vom 22.03.2023 –14-tägig AudioVita Das Beste fürs Gehör TERMINVEREINBARUNG: T 0474 530215 www.audiovita.it Damit Sie sich IMMER auf Ihr Gehör verlassen können. BRUNECK I Josef-Seeber-Straße 1A SAND IN TAUFERS I Josef-Jungmann-Straße 7 WELSBERG I Hauptplatz 14 Begegnungen auf Augenhöhe Trialogische Treffen in Bruneck und Brixen
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Begegnung auf Augenhöhe

Der Trialog ist im Jahr 1989 in Hamburg aus einem Psychoseseminar heraus entstanden, mit dem Ziel einer gesprächsarmen Psychiatrielandschaft entgegenzuwirken. Seit 2015 finden trialogische Treffen auch in Südtirol statt. Betroffene, Angehörige und Fachpersonen sprechen einmal monatlich in Bruneck und Brixen gemeinsam über psychische Gesundheit.

Esind Begegnungen auf Augenhöhe bei dem krisenerfahrene Menschen, deren Angehörige und professionelle HelferInnen Erfahrungen zu bestimmten Themen austauschen. Dies ist die Idee der trialogischen Treffen, die in Bruneck und Brixen veranstaltet werden. Gegenseitige Wertschätzung, Offenheit und Vertraulichkeit lassen es zu, dass es zu echten Begegnungen und einem tieferen Verständnis von psychischer Erkrankung kommen kann. Zwei trialogische Treffen, das erste in Bruneck und das zweite in Brixen, haben bereits stattgefunden. Dorothea Passler, Vorsitzende der trialogischen Kerngruppe, Ex-In Genesungsbegleiterin für psychisch Kranke, sowie Mitglied im KVW-Bezirk-Pustertal, erzählt im Interview mit dem über die Ziele der trialogischen Treffen und die Erfahrungen aus diesen ersten Zusammenkünften.

: Frau Passler, wie kam es zur Reihe der trialogischen Treffen für Psychische Gesundheit?

Dorothea Passler: Der KVW- Bezirk Pustertal hat in den Jahren 2021/22 eine 6-reihige Diskussionsreihe zum Thema „Gesunde Psyche – Warum reden so wichtig ist“ abgehalten. Die sehr gut

besuchten Abende haben uns gezeigt, dass der Bedarf nach weiterführenden Gesprächen sehr groß ist. Diese Erfahrung hat den KVW- Bezirk Pustertal und den Verein Lichtung veranlasst, mehrere VertreterInnen von Südtiroler Institutionen und Verbänden einzuladen, um über die Einführung eines Trialoges zu sprechen. Das Interesse war bei allen Beteiligten sehr groß. Aus diesem Treffen hat sich eine Kerngruppe von acht Personen herausgebildet, die dann die trialogischen Treffen in Bruneck und Brixen ins Leben gerufen haben. Neben VertreterInnen der unterstützenden Institutionen gehören dieser Kerngruppe auch mehrere EX-IN GenesungsbegleiterInnen an, die aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen einen großen Mehrwert für solche Treffen bedeuten. EX-IN kommt vom Englischen und bedeutet „Einbeziehung Psychiatrierfahrener in die psychiatrische Arbeitswelt“, bei der Menschen, die selbst seelische Erschütterungen erlebt haben in einem einjährigem Lehrgang darin geschult werden, anderen durch ihre positive Bewältigungsgeschichte Hoffnung auf Genesung zu vermitteln.

Was sind die Ziele solcher Treffen? Das Ziel des Trialoges besteht in erster Linie

darin, diese Tabuthemen in die Gesellschaft zu bringen und Betroffenen und Angehörigen in einem geschützten Raum eine Stimme zu verleihen. Es ist eine Gesprächskultur, bei der nicht übereinander, sondern miteinander gesprochen wird. Die TeilnehmerInnen der verschiedenen Interessensgruppen sprechen ausschließlich von den eigenen persönlichen Erfahrungen. Ich selbst habe den Trialog während meiner Ausbildung zur EX-IN Genesungsbegleiterin kennengelernt. Ich war bei mehreren solchen Treffen dabei und war jedes Mal beeindruckt, welche Energie und Stärke von den einzelnen TeilnehmerInnen ausgehen. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen und ein voneinander Lernen, wodurch ein neues Verständnis für die verschiedenen Sichtweisen möglich wird.

An wen richtet sich dieses trialogische Angebot?

Das Angebot richtet sich, wie gesagt an Betroffene, Angehörige und Fachpersonen im Bereich psychische Gesundheit. Aber zu diesen Treffen ist jeder und jede Interessierte eingeladen. Das bedeutet die Treffen sind für jeden offen und das soll auch so sein. Ich glaube nämlich, dass inzwischen jeder in seinem Umfeld jemanden

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Die Kerngruppe der trialogischen Treffen: EX-IN Genesungsbegleiter Manuel Gatterer, Sozialassistentin im ZPG Bruneck Silvia Berdozzo, EX-IN Genesungsbegleiterin Dori Passler, Betreuerin im Sägemüllerhof Erika Oberstaller, EX-IN Genesungsbegleiterin Johanna Untersteiner, Leiterin der Rehaeinrichtung Bartgaishof Nadja Dorfmann und EX-IN Genesungsbegleiter Richard Santifaller (v.l.).
Quellen:

kennt, der irgendwann in seinem Leben von einer Krise betroffen ist.

Zwei trialogische Treffen haben schon stattgefunden, das erste am 9. Februar in Bruneck und das zweite, vor kurzem, am 9. März in Brixen. Können Sie uns einen Einblick geben, wie so ein Treffen abläuft?

Wie gesagt finden die Treffen grundsätzlich auf Augenhöhe statt, deshalb bilden wir in den Räumlichkeiten, wo die Trialoge abgehalten werden, einen Kreis, wo jeder und jede einen Platz einnehmen kann. Jedes Treffen hat ein bestimmtes Thema, das zu Beginn der Veranstaltung von einem Moderatorenteam kurz eingeführt wird. Dann kann jeder im Raum völlig frei von seinen Erfahrungen sprechen, wobei nichts bewertet wird. Jeder und jede kann sprechen, kann aber auch nur zuhören. Es herrscht ein wertschätzendes Gesprächsklima, in dem Vertraulichkeit und ein respektvoller Umgang mit den berührenden Geschichten sehr wichtig sind. Zum Schluss wird immer noch danach gefragt, welche Themen für die Gesprächsgruppe wichtig wären. Diese Vorschläge werden dann gesammelt und bei den weiteren Treffen berücksichtigt.

Welche Erfahrungen haben Sie aus diesen beiden Veranstaltungen mitgenommen?

Das erste Treffen, das unter dem Thema „Was mir schon geholfen hat“ stand, wurde vom Präsidenten des Vereins Lichtung Thomas Karlegger moderiert. Zu Beginn gaben betroffene Personen berührende Einblicke in ihre gelebten Erfahrungen. In unterschiedlichen Formen berichteten sie von den Wendepunkten, die sie immer wieder aufstehen ließen. Auch Angehörige erzählten von ihren Sorgen und Ängsten um das betroffene Familienmitglied und von den Strategien, die sie entwickelt haben, um einen möglichst guten Umgang mit der Krankheit zu pflegen und dabei auch die eigenen Bedürfnisse nicht zu vergessen. Auch die Fachpersonen sprachen von ihren Ressourcen und Kraftquellen, die ihnen dabei helfen, ihren oft schwierigen Berufsalltag zu bewältigen. Der anschließende Umtrunk, bei dem weitere Erfahrungen ausgetauscht wurden hat gezeigt, wie groß das Bedürfnis nach Gesprächen mit Gleichgesinnten ist.

Wie gut waren die Treffen besucht?

Das erste Treffen in Bruneck hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Es sind 69 Personen gekommen, von denen ca. die Hälfte Betroffene, ein Viertel Angehörige und der Rest Fachpersonen und Interessierte waren. Der 1. Trialog in Brixen, der am 9. März unter dem Thema „Wie erkenne ich meine gesunden

Anteile“ stattfand, war mit 24 Personen etwas weniger gut besucht. Trotzdem wurde er von den TeilnehmerInnen als sehr interessant und hilfreich bewertet.

Jedes Treffen steht unter einem anderen Thema, zu dem sich die TeilnehmerInnen mit ihren Erfahrungen austauschen können. Können Sie uns einen Einblick in diese Themen geben?

Ja, die Themen werden anfangs von der Kerngruppe zusammengestellt und wie bereits erwähnt auch in den trialogischen Treffen gesammelt, so lautet z. B. das nächste Thema in Bruneck: „Mein Selbstwert und ich, wie kann ich mich gut um ihn kümmern“.

Finden Themen zur psychischen Gesundheit Ihrer Meinung nach genügend Aufmerksamkeit in Südtirol?

Obwohl sich die Lage in den letzten Jahrzehnten etwas gebessert hat, gibt es noch viel zu tun, um das negative Bild und die allgemeinen Vorurteile in den Köpfen der Menschen abzubauen. Dafür braucht es Menschen, die zu ihren Krisen stehen und durch ihre Offenheit zeigen, dass sich für eine psychische Erkrankung niemand schämen muss.

Dank vieler Vereine und Verbände gibt es inzwischen neben den professionellen Hilfen ein großes Netzwerk an alternativen Angeboten im Bereich Prävention und Hilfe zur Selbsthilfe. Neben der Notfall- und Telefonseelsorge und den landesweiten Selbsthilfegruppen ist der Trialog nun ein weiterer Baustein, der Menschen in schwierigen Lebenslagen auffangen und begleiten kann.

Laut Experten hat die Pandemie Probleme, die im Zusammenhang mit psychischer Gesundheit stehen, verstärkt. Wie sehen Sie das?

Das kann ich nur bestätigen! Unsicherheiten, Zukunftsängste und vor allem auch die Einsamkeit haben durch Corona stark zugenommen. Ein gesellschaftlicher Zusammenhalt ist daher wichtiger denn je, d. h. es braucht immer mehr Menschen, die hinschauen und frühzeitig Hilfe anbieten, wenn es jemanden nicht gut geht.

Das letzte geplante Trialog-Treffen findet am 8. Juni 2023 in Brixen statt. Wie geht es weiter?

Weitermachen werden wir auf alle Fälle. Die Treffen sollen eine dauerhafte Einrichtung werden, die nach einer kurzen Sommerpause im September wieder starten werden. Bis dahin werden die Treffen weiterhin monatlich, abwechselnd in Bruneck und Brixen, von 18.30 bis 20 Uhr stattfinden. (TL)

Die Trialogischen Treffen sind eine Initiative des Verbandes Ariadne – für die psychische Gesundheit aller EO in Kooperation mit dem Verein Lichtung, dem KVW-Bezirk Pustertal, der Dienststelle für Selbsthilfegruppen, den Psychiatrischen Diensten Bruneck und Brixen sowie den Bezirksgemeinschaften Pustertal und Eisacktal. Sie werden von der Autonomen Provinz Bozen unterstützt. Weitere Treffen: 13.4.2023 & 8.6.2023 (Bruneck), 11.5.2023 (Brixen).

Bruneck: Alte Turnhalle am Rathausplatz Brixen: Lachmüllerhaus

Dorothea Passler, Vorsitzende der trialogischen Kerngruppe. Trialog: drei Gruppen treffen sich zum gemeinsamen Gespräch – Betroffene, Angehörige und Fachleute.
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Vor 99 Jahren

Pustertaler Bote

Aus der Wochenchronik – Der schlafende Bräutigam. In Bergamo sollte dieser Tage eine Hochzeit stattfinden. Die Braut und die Gäste waren in der Kirche versammelt, wer aber nicht erschienen, war der Bräutigam. Die Hochzeitsgesellschaft wartete eine Stunde und brach dann, als von dem heißersehnten Bräutigam noch immer keine Spur zu sehen war, nach seiner Wohnung auf. Dort lag der glückliche Ehekandidat in seinem einsamen Bett und schlief den Schlaf des Gerechten. Alle Versuche, ihn zu wecken, waren vergebens. Schließlich wurde ein Arzt herbeigerufen, der feststellte, dass der Bräutigam an Schlafkrankheit erkrankt war. Unter diesen Umständen verzichtete das Fräulein Braut vorläufig lieber auf die Trauung und die Hochzeitsgesellschaft aß das Festdiner allein auf.

Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 21.03.1924

Gemeindenachrichten

MÜHLBACH

• Seniorenheim in Mühlbach: Fertigstellung im Herbst. Zu einem Lokalaugenschein auf der Baustelle des neuen Seniorenwohnheimes Freyenthurn in Mühlbach erschien letzte Woche Soziallandesrätin Waltraud Deeg. Verwaltungsleiterin Barbara Seidner und Christian Klotzner, Präsident der Stiftung St. Elisabeth führten die Landesrätin durch die Baustelle. Deeg zeigte sich über die Baufortschritte beeindruckt. Derzeit arbeiten täglich zwischen vierzig und fünfzig Handwerker auf der Baustelle. Für Waltraud Deeg handelt es sich bei dem Neubau des Seniorenwohnheimes um ein in doppelter Hinsicht wichtiges Projekt: „Einerseits wird ein weiteres Glied im Netzwerk der bestehenden Pflegeeinrichtungen verwirklicht, andererseits wird dadurch ein denkmalgeschütztes Kulturgut weiter für die Gesellschaft nutzbar gemacht. Mein Dank gilt allen, die diese Herausforderung angegangen sind und mit Überzeugung voranbringen.“ Verwaltungsleiterin Barbara Seidner ist zuversichtlich: „Wenn alles nach Plan verläuft, rechnen wir mit der Fertigstellung im Herbst 2023.“ Die Auswahlgespräche für zukünftige Mitarbeiter starten in Kürze und auch interessierte Senioren können sich bereits

jetzt bei der Stiftung St. Elisabeth melden. Das denkmalgeschützte Klostergebäude wird behutsam an die neuen Erfordernisse angepasst. „Die Herausforderungen sind groß, aber durch die gute und intensive Zusammenarbeit zwischen Denkmalamt, Bauleitung und Baufirmen läuft die Bautätigkeit gut“, freut sich Barbara Seidner. Im Seniorenheim Freyenthurn entstehen 68 Wohn- und Pflegeplätzen für Mühlbach und die umliegenden Gemeinden Rodeneck, Vintl und Natz-Schabs. Die Stiftung St. Elisabeth setzt das Projekt in Zusammenarbeit mit den Tertiarschwestern und den vier Einzugsgemeinden um und wird künftig auch die Führung der Einrichtung übernehmen. (PM)

VINTL

• Beständigkeit im Handwerk. Julian Kreithner wurde im Rahmen der Ortsversammlung als lvh-Ortsobmann der Handwerker in Vintl bestätigt. Bestehende Mitarbeiter/innen zu halten und neue Fachkräfte zu gewinnen liegt im Interesse aller Unternehmen. Bei der jüngsten lvh-Ortsversammlung wurde dieses Thema vertieft. Tobias Mulser, Mitarbeiter der Personalabteilung im Verband, gab konkrete Tipps, wie Unternehmen Benefits für die Belegschaft schaffen und somit die Attraktivität des Betriebes steigern können. „Junge Menschen für das Handwerk zu begeistern ist wichtiger denn je. Gemeinsam mit dem Verband ist es unser Ziel, den jungen Mädchen und Burschen zu zeigen, wie innovativ und zukunftsweisend das lokale Handwerk ist“, betont Julian Kreithner. Dass dieses und viele andere Ziele nur gemeinsam erreicht werden können, untermauerte lvh-Vizepräsident Hannes Mussak: „Egal, ob

lokales Kleiner Muskel, große Wirkung 09 Neue Führung in Bruneck 10 Lehrberuf an Attraktivität verloren? 10 Die Vielfalt der Handwerksberufe 12 Auf die Rodeln fertig los! 13 standort Die Wirtschaft Enneberg 15-17 termine Was steht an im Pustertal 18-19 sonderthema Einzigartig Einrichten 20-26 kultur Das Lercher Stöckl 29 wandertipp Auf zum Pfaffensteig 30 anzeiger 31 sport 28 lokales 13
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Quelle: Stiftung St. Elisabeth

es um die Ausbildung des Nachwuchses, die Raumordnung oder die Nachhaltigkeit geht –bewältigen können wir all diese Herausforderung nur zusammen.“ Bürgermeister Walter Huber lobte die Arbeit des lvh-Ortsausschusses und die Qualitätsarbeit der lokalen Unternehmen. Auch Siegfried Unterweger, lvh-Bezirksobmann von Brixen, hob die gute Zusammenarbeit im Ort hervor und freute sich über die vielen aktiven, jungen Unternehmer/innen. Abschließend wählten die anwesenden Handwerker/ innen den neuen lvh-Ortsausschuss. Julian Kreithner (Kreithner KG) wurde einstimmig als Ortsobmann bestätigt. Er wird unterstützt von der Vize-Ortsobfrau Heidi Maria Lerchner Widmann und von den Ausschussmitgliedern

Karl Radmüller (Radmüller K. & Co. Ohg), Roman Huber (Huber Roman & Co. KG), Franz Josef Lamprecht (Elektro Lamprecht GmbH) sowie Christian Putzer. (PM)

BRUNECK

• Frauen.Gespräche fordern neue Rollenbilder. „Demokratie braucht Frauen und Männer. Die derzeit nur 25 Prozent Frauen in Südtirols Gemeinderäten und zehn Prozent Bürgermeisterinnen sollen uns allen, Wählerinnen und Wählern Auftrag sein, um zu motivieren und zu sensibilisieren“, so Bürgermeister Roland Griessmair. Über Entwicklungen und Trends informierte Melanie Gross, deren Forschungsschwerpunkt an der Eurac Frauen und Politik ist. Seitdem 1948 die erste Frau in einem Südtiroler Gemeinderat vertreten war, habe sich zwar einiges getan, trotzdem gibt es noch Luft nach oben. In dieselbe Kerbe schlug die Kammerabgeordnete Renate Gebhard, die vor allem auch die südtirolspezifischen Rollenbilder dafür verantwortlich machte, dass Frauen in der Politik noch immer unterrepräsentiert seien, aber auch die Tatsache, dass Politik immer auch Macht bedeutet und „Männer die Macht nicht gerne teilen“. Mara Mantinger, Pressereferentin am Statistischen Landesamt in Stuttgart und Forschende im Bereich Chancengleichheit bestätigte, dass die Verhältnisse in Baden-Württemberg ähnlich seien. Auch sie sieht das von klein auf gelebte Rollenbild als einen wesentlichen Faktor für die mangelnde weibliche Präsenz in der Politik.

Verena Überegger, Bürgermeisterin von Freienfeld, brachte ihre Begeisterung für die Politik zum Ausdruck. Der einzige Mann in der Runde, Matteo Da Col, Präsident des Brunecker Vereins Diverkstatt meinte, es brauche einen Paradigmenwechsel. Für eine gleichberechtigte politische Teilhabe der Geschlechter brauche es die Männer genauso wie die Frauen. Die Maturantin Maddalena Truant, bestätigte, dass auch Menschen ihres

Alters an Politik interessiert seien, allerdings mache sich aber auch eine gewisse Resignation breit, denn den Jungen gehöre die Zukunft, die Prioritäten für deren Gestaltung setze aber die ältere Generation. Abschließende Worte sprach Stadträtin Ursula Steinkasserer Goldwurm, die allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern dankte und das Anliegen äußerte, dass Frauen auch durch die geschlechtergerechte Sprache sichtbarer werden sollen. (PM)

• Besuch im Bezirksrat. Auf Initiative des Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Pustertal, Robert Alexander Steger, hat der Landesrat für Infrastruktur und Mobilität, Daniel Alfreider gemeinsam mit einigen seiner Abteilungs- und Amtsdirektoren den Bezirksrat besucht, um sich über geplante künftige Projekte, Wünsche und Anliegen in puncto Verkehr auszutauschen. Verkehrstechnisch gibt es im Pustertal bekanntlich durchaus Verbesserungspotential. Gerade weil Projekte der Infrastruktur und Mobilität weitläufige Auswirkungen auf verschiedenste Interessensgruppen haben, sei es wichtig, alle Beteiligten früh genug in die Planung miteinzubeziehen, ist sich der Präsident der Bezirksgemeinschaft sicher. Daher war es ihm ein Anliegen, gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern des Bezirksrates ein Austauschtreffen mit dem zuständigen Landesrat zu organisierten. Schwerpunkt des Austauschs war neben allgemeinen Projekten im Pustertal auch das übergemeindliche Fahrradwegenetz, welches im Aufgabenbereich der Bezirksgemeinschaft liegt. So müsse bei künftigen Projekten immer auch an den eventuellen Ausbau oder die Anpassung der Fahrradwege gedacht werden. Alfreider stellte dem Bezirksrat einige konkrete, umfangreiche Straßenprojekte vor und gab einen Ausblick auf die Mobilität der Zukunft. Natürlich gebe es im Pustertal eine Vielzahl an Projekten, die richtig und wichtig wären. Aber man müsse der Tatsache ins Auge blicken, dass die finanziellen Mittel begrenzt und natürlich nicht alle Projekte sofort umsetzbar seien, betonte Alfreider. So stünde auf der Agenda des Landes neben der Umfahrung in St. Sigmund zum Beispiel auch

die Tauferer Bahn, wenn auch erst in ferner Zukunft. Bei allem, was für die Zukunft geplant wird, sei die Vermeidung von Verkehr und die Steigerung von Sicherheit und Lebensqualität vordergründig. „Für uns im Bezirksrat war es ein sehr fruchtbringendes Austauschtreffen und ich bin mir sicher, dass eine Zusammenarbeit auch in Zukunft für alle Projekte im Pustertal gewinnbringend und wichtig ist“, fasst Steger zusammen. (BZG)

SAND IN TAUFERS

• Ortsversammlung hds. In der Gemeinde Sand in Taufers haben die Mitglieder des Wirtschaftsverbandes hds kürzlich den Ortsausschuss für die nächsten fünf Jahre gewählt. Dabei wurde der amtierende Ortsobmann Walter Weger bestätigt. Ihm zur Seite stehen Barbara Margot Beikircher, Angelika Abfalterer Eppacher, Martin Mairl und Martin Hopfgartner. Weger dankte für das Vertrauen und die aktive Mitarbeit der treuen Mitglieder im Ortsausschuss und verwies auf die nicht leichte Zeit der Pandemie und die vielen – für den Handel leider negativen Aspekte – wie die Teuerung, Inflation und die horrenden Stromkosten. Trotz alledem bilden die vielen kleinen und mittleren Geschäfte ein robustes und gleichzeitig wertvolles Geflecht für die Bevölkerung und die Feriengäste. Dies dürfe man nicht unterschätzen, so Weger. Als eine gelungene Aktion nannte er die Aktion „Einkaufen mit dem Fahrrad“, die gemeinsam mit der Marktgemeinde und dem Ökoinstitut durchgeführt wurde und auf gute Resonanz bei den Kunden gestoßen ist. hds-Bezirkspräsident Daniel Schönhuber gratulierte dem Ortsausschuss zur Wiederwahl und dankte für die das Engagement und die positiven Impulse. Die Einzelhändler leisten einen unverzichtbaren Dienst für eine funktionierende Nachversorgung gab. Das sei ein großer Mehrwert und werde oft nicht genug geschätzt. „Sobald der Bezirksausschuss des hds Pustertal neu gewählt ist, werden wir auch die schon früher angedachte Aktion „Kauf lokal im Pustertal“ angehen“, versprach Schönhuber. Angedacht ist ein Gewinnspiel mit

Quelle: hds

Quelle: BZG
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der Ausschüttung von Einkaufsgutscheinen der teilnehmenden Betriebe. Der Ortsausschuss regte zudem an, die Hotels zu sensibilisieren, dass die Gäste verstärkt in den lokalen Geschäften einkaufen sollten. Ganz gut läuft es hingegen mit dem Gutscheinsystem monni. Auch da liege noch viel Potential, ist der Ortsausschuss überzeugt. (hds)

• Gemeindewahl am 21. Mai. In der Gemeinde Sand in Taufers werden am Sonntag, 21. Mai Bürgermeister oder Bürgermeisterin sowie der Gemeinderat neu gewählt. Auf den Termin hat sich die Spitze der Regionalregierung verständigt. Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher hat am 1. März dem Präsidenten der Region, Maurizio Fugatti, seine Zustimmung für den Termin zur Wahl des Bürgermeisters beziehungsweise der Bürgermeisterin und des Gemeinderates von Sand in Taufers erteilt. Damit steht der Wahltermin fest. Gewählt wird demnach in der Gemeinde Sand in Taufers mit den Fraktionen Ahornach, Kematen, Mühlen sowie Rein am Sonntag, den 21. Mai 2023. Eine etwaige Stichwahl findet am Sonntag, den 4. Juni 2023 statt. Derzeit wird die rund 5.500 Einwohnende zählende Gemeinde Sand in Taufers von Alfred Valentin kommissarisch verwaltet. (jw)

NIEDERDORF/PRAGS

• Frischer Wind im Handwerkerausschuss. Mit Zuversicht und Ideenreichtum startet der neue lvh-Ortsausschuss von Niederdorf/Prags in die nächste Legislatur. Der neue lvh-Ortsobmann heißt Michael Brunner. „Ich freue mich auf die Herausforderung und die neue Aufgabe. Die Funktionärinnen und Funktionäre unseres Ortsausschusses wollen in der Gemeinde Ansprechpartner für verschiedene Handwerksanliegen sein und gleichzeitig die Interessen und Erfordernisse der Wirtschaftstreibenden vertreten. Ich freue mich, dass uns Erhard Stoll und Richard Nocker mit ihren Erfahrungen noch weiter unterstützen werden“, betont Brunner. Im Ortsausschuss mitarbeiten werden die Vize-Ortsobfrau Gabriela Stoll und die Ausschussmitglieder Nadine Niederkofler (Mystyle), Patrick Gruber (Gruber Ohg), Lukas Ploner (Malerei KG), Patrick Kofler (Elektro Kofler), Richard Nocker (Nocker Richard GmbH), Erhard Stoll und Maria Klara Villgratter Kamelger. Mit den neu gewählten Funktionärinnen und Funktionären freute sich lvh-Vizepräsident Giorgio Bergamo: „Der lvh ist nur dank seiner vielzähligen und fleißigen Ehrenamtlichen so stark. Dank euch können wir den Anliegen und Bedürfnissen des Südtiroler Handwerks Gehör verschaffen.“ Der Bürgermeister von Niederdorf Günther Wisthaler

und sein Stellvertreter Robert Burger lobten die gute Zusammenarbeit mit dem Handwerk vor Ort. Ziel sei es auch in Zukunft, die lokalen Kreisläufe zu stärken. (PM)

SEXTEN

• Zahlreiche neue Gesichter. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, betonte der ehemalige lvh-Ortsobmann Georg Villgrater. Über 15 Jahre führte er die Handwerker/innen in Sexten an und brachte während seiner Amtszeit zahlreiche Initiativen, vor allem für den Nachwuchs, auf den Weg. „Nun ist es aber an der Zeit, junge Unternehmer/innen ans Ruder zu lassen und davon haben wir einige. Ich bedanke mich für die vielen bereichernden Jahre gemeinsam mit einem sehr engagierten Ausschuss. Nur dank der guten Zusammenarbeit, hatte das Handwerk im Ort eine laute Stimme.“ Anerkennung und Wertschätzung für die geleistete Arbeit erhielt Villgrater von lvh-Präsident Martin Haller: „Georg werde ich immer als sehr tüchtigen und vorbildhaften Funktionär in Erinnerung behalten. Er hat stets konstruktive und lösungsorientierte Vorschläge in den Verband eingebracht. Ich hoffe, dass du deine Leidenschaft für das Handwerk auch zukünftig noch ausleben wirst.“ In dieselbe Kerbe schlug auch lvh-Bezirksobmann des Oberpustertals Dieter Happacher, der ihn als wertvolle Bereicherung bei verschiedensten Themen beschrieb. Der neue lvh-Ortsobmann ist Andreas Tschurtschenthaler (Tschurtschenthaler Turbinenbau GmbH), seinerseits bereits lvh-Vizeortsobmann in Sexten. „Es war mir stets eine Freude mit Georg zusammenzuarbeiten und ich werde versuchen, nach bestem Wissen und Gewissen, seine Arbeit zum Wohle des Sextner Handwerks fortzusetzen“, erklärte Tschurtschenthaler. Er wird die nächsten fünf Jahre unterstützt von lvh-Vizeortsobmann Egon Paul Brugger (Tischlerei Brugger) sowie den Ortsausschussmitgliedern Helga Rier (Werkstatt für Leib und Seele), Manuel Summerer (Summerer Hansjörg & Co. KG), Fabian Kallweit (Kallweit Ohg) und Thomas Villgrater (Metzgerei Villgrater). Ehrengast der Ortsversammlung war der Bürgermeister Thomas Summerer, welche

die gute Zusammenarbeit mit den Handwerkerinnen und Handwerkern vor Ort lobte. Zeitgleich versicherte er die Bemühungen der Gemeindeverwaltung, öffentliche Aufgabe lokal zu vergeben, damit die Wertschöpfung im Ort bzw. Bezirk bleiben können. (lvh)

TOBLACH

• Gesamttiroler Landeswettbewerb "prima la musica". Die Instrumente Blockflöte, Trompete und Saxophon haben am 6. März die Wertungsspiele des Wettbewerbes “prima la music“ eröffnet. Aus Südtirol treten insgesamt 168 junge Solistinnen und Solisten und 41 Ensembles auf. Sie kommen aus sämtlichen Bildungsinstitutionen des Landes: zum Großteil aus den Südtiroler Musikschulen, zudem aus den Schulen mit Landesschwerpunkt Musik, dem Konservatorium Claudio Monteverdi und aus der italienischsprachigen Musikschule Antonio Vivaldi. Bildungsdirektor Gustav Tschenett wünscht sich für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass „der Landeswettbewerb 'prima la musica' für sie eine prägende Erfahrung wird, die sie nachhaltig auf ihrem musikalischen Bildungsweg begleitet“. Noch bis zum 16. März zeigen insgesamt 817 begabte jungen Musikerinnen und Musiker aus Süd-, Nord- und Osttirol, was in ihnen steckt. „Dafür sorgen nicht nur exzellente Lehrpersonen, die mit großer Professionalität und gekonntem didaktischen Einfühlungsvermögen ihren Studentinnen und Studenten den Weg hierfür gezeigt haben, sondern auch die jungen Teilnehmenden, die keine Mühe gescheut haben, um ihr Können unter Beweis zu stellen“, sagt Landesmusikschuldirektorin Alexandra Pedrotti. Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner wünscht in diesem Sinne, "dass weniger der Wettbewerbsgedanke im Vordergrund steht als vielmehr die Lust und die Freude, das eigene Talent zu zeigen und den Auftritt zu genießen. Darauf kommt es nämlich an". (red/jw)

Quelle:lvh
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Quelle: LPA

Kleiner Muskel, große Wirkung

Ein elastisch trainierter Beckenboden ist nicht nur in der Schwangerschaft von Vorteil, sondern kann auch Harninkontinenz und Potenzprobleme verhindern oder unser Sexualleben positiv beeinflussen. Die Becken-Boden-Trainerin Petra Massardi hat mit dem über diesen wichtigen Muskel gesprochen.

: Welche Funktionen hat die Beckenbodenmuskulatur?

Petra Massardi: Wach sein, reflektorisches Gegenhalten und Loslassen sind seine Hauptaufgaben. Ein „wacher“ Beckenboden ist durch verschiedene Übungen gekräftigt und gut durchblutet: die Grundspannung ist aktiviert und die Muskulatur spannt an, wenn wir sie brauchen. Beim Lachen, Husten, Nießen und Springen ist ein reflektorisches Gegenhalten gegen den erhöhten Druck im Bauchraum gefragt. Beim Wasserlassen, oder Stuhlgang, ebenso bei der Geburt und auch beim Geschlechtsverkehr ist erstmal Loslassen und Entspannung angesagt.

Warum ist Beckenbodentraining für Frauen und Männer so wichtig?

Probleme, die mit dem Beckenboden zusammenhängen, wie Inkontinenz, Potenzstörungen, aber auch Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, die mit dem Beckenboden zusammenhängen können, belasten die Lebensqualität ungemein. Im Beckenboden können sich auch belastende Lebensereignisse festsetzen, welche zu unterschiedlichen physischen Beschwerden führen.

Wie sieht eine Beckenbodenberatung aus?

Zuerst wird im Anamnesegespräch geklärt, um welche Beschwerden es sich handelt und wo die Ursachen liegen. Um organische Ursachen abzuklären empfehle ich vorab eine gynäkologische oder urologische Visite. Bei jungen Männern mit anhaltenden Potenzproblemen durchaus auch beim Cardiologen zur Abklärung der Blutgefäße. Dann werden Belastungen des Alltags besprochen und nach entlastenden Alternativen geschaut. Je nach Beschwerden wird ein

individuelles Übungsprogramm zusammengestellt und gemeinsam eingeübt, was die Person dann für sie alleine weiterüben kann.

Welche Bedeutung hat der Beckenboden in der Schwangerschaft und nach der Geburt?

Am Besten ist, wenn eine Frau schon vor der Schwangerschaft bereits einen guten Beckenboden hat, es besteht so später ein kleineres Risiko Beschwerden, wie etwa Senkungs- und Inkontinenzprobleme, zu bekommen: Jeder Beckenboden wird in der Schwangerschaft schwächer. Durch ein abgestimmtes Beckenbodentraining in der Schwangerschaft kann der Beckenboden besser wahrgenommen und bei der Geburt einfacher losgelassen werden. Zudem unterstützt er den Geburtsvorgang. Ein schlaffer Beckenboden wird mit dem Kind nach unten geschoben und sich so „in den Weg“ legen. Die gute Elastizität des Beckenbodens ist entscheidend. Ein überspannter Beckenboden wiederum tut sich schwer mit dem Loslassen. Nach der Geburt ist die Rückbildungsphase – auch hier wieder mit gezielten Übungen, mit denen 6-8 Wochen nach der Geburt begonnen werden kann - für den Beckenboden sehr wichtig, um wieder eine gute Grundspannung aufzubauen und für die Belastungen im Alltag mit dem Neugeborenen (viel heben, eine 2. Schwangerschaft) zu rüsten.

Beeinflusst der Beckenboden auch unser Sexualleben?

Ja, denn es ist der Muskel in dem unsere Geschlechtsorgane eingebettet sind. Ein überspannter Beckenboden führt zu Erektionsproblemen beim Mann, oder zu Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs bei der Frau. Auch ist die Durchblutung bei

einer zu hohen Muskelspannung vermindert, was wiederum weniger Spürerleben bedeutet. Ein bewusstes Spiel mit An- und Entspannung der Beckenbodenmuskulatur kann nicht nur die Erektion verbessern, sondern auch das Spürerleben intensivieren.

Wie sieht es mit Harninkontinenz und Potenzproblemen im Alter aus? Durch die hormonelle Veränderung

der Schleimhäute bei der Frau in und nach den Wechseljahren wird für viele Frauen Inkontinenz ein Thema. Je bewusster und besser trainiert der Beckenboden ist, kann er dies ausgleichen. Ebenso verhält es sich mit Potenzproblemen im zunehmenden Alter: die Blutgefäße verlieren an Elastizität und die Erektion wird störanfälliger. Ein gezieltes Training fördert die Durchblutung im Beckenraum und hält damit nicht nur die Blutgefäße in Schuss.

Zuletzt noch: Es ist nie zu spät mit Beckenbodentraining zu beginnen. Es ist immer eine Investition in die eigene Lebensqualität. Und nein, den Harnstrahl während des Wasserlassens zu unterbrechen ist KEIN Beckenbodentraining. Auch wenn es von manchen Seiten empfohlen wird. Dies kann zu Restharn führen, dass man bald wieder eine Toilette aufsuchen muss, oder zu gehäuften Harnwegsinfektionen. Auf dem WC tief ein- und ausatmen, entspannen und lockerlassen. Das tut nicht nur dem Beckenoden gut. (TL)

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Becken-Boden-Trainerin Petra Massardi erklärt, was es mit unserem Beckenboden alles auf sich hat.

Neue Führung in Bruneck

BRUNECK – Agatha Guggenberger vom Hotel Corso Am Graben ist für die nächsten fünf Jahre die neue Ortsobfrau des Wirtschaftsverbandes hds in Bruneck. Sie wurde bei der ersten konstituierenden Sitzung des Ortsausschusses einstimmig gewählt.

Mit Guggenberger wurde erstmalig in Südtirol eine Gastronomin zur Ortsobfrau gewählt, die bereits Mitglied im Vorstand der Fachgruppe Gastronomie im hds ist und auch im letzten Ortsausschuss aktiv mitgearbeitet hat. Der scheidende Ortsobmann Daniel Schönhuber ging in seinem Rückblick auf die vielen Initiativen und Projekte ein, wie etwa das Gewinnspiel Adventshopping Bruneck, die Herbstmodeschau u.a., der stätige Austausch mit der Gemeindeverwaltung und die gute Zusammenarbeit mit dem Bruneck Kronplatz Tourismus, dem Schönhuber vor allem für die gute Zusammenarbeit dankte.

hds-Präsident Philipp Moser dankte Schönhuber für die vergangenen zehn Jahre, in denen er als Ortsobmann viel bewegt hat. Insgesamt sei Bruneck ein Paradebeispiel für die Orts- und Stadtentwicklung. Die Herausforderungen für die Zukunft seien die Professionalisierung in der Orts- und Stadtentwicklung, die Digitalisierung und das Gutscheinsystem monni. hds-Direktorin Sabine Mayr dankte dem scheidenden Ortsausschuss für die Verbandsarbeit: „Das Ehrenamt ist der Humus bzw. der nährreiche Boden für die Umsetzung der Verbandsziele.“

Bürgermeister Roland Griessmair verglich das Stadtzentrum

mit einem Wohnzimmer, das Behaglichkeit und Wohlfühlen ausstrahlt. Ohne die vielen wirtschaftlichen Tätigkeiten wäre das

Exklusive ungarische Zahnklinik

Gelencser Dental mit Partnerpraxis in Vintl.

Die Gelencsér Dental Zahnklinik wurde vor 45 Jahren als Familienunternehmen gegründet und hat ihr zahnmedizinisches Angebot seitdem stetig ausgebaut. Heute ist sie mit über 85 Mitarbeitern und 25 Behandlungsräumen eine der größten Zahnkliniken und Implantatzentren Ungarns, das auch über ein hausinternes volldigitalisiertes Dentallabor und Fräszentrum verfügt. Ob ästhetische Zahnbehandlungen, Kronen und Brücken, implantatgetragenen Zahnersatzlösungen mit oder ohne Knochenaugmentation, die Zahnklinik deckt das gesamte Spektrum der modernen Zahnmedizin ab. Das Ärzte-Team berät Sie persönlich, kompetent und selbstverständlich auf Deutsch. Für jeden Individualfall gibt es ausgebildete Spezialisten in den Fachgebieten: Implantologie, Kiefer-, Oral- und

Maxillo-Faziale-Chirurgie, Prothetik, Endodontie und Parodontologie.

Betreut von einem Anästhesie-Team können alle Behandlungen auch im Dämmerschlaf (Narkose) durchgeführt werden. Somit sind auch Angstpatienten bei uns in den besten Händen! Auf jeden Fall können die Patienten ihre Zahnbehandlung in Ungarn mit einem Kurzurlaub verbinden und in vielen Fällen bis zu 70 % der Behandlungskosten sparen. Heviz liegt an der Westspitze des

Plattensees und hat den größten biologisch aktiven Thermalsee der Welt. Frühstückspensionen oder 5-Sterne-Hotels bieten eine entspannende Auszeit zwischen den Behandlungen.

KUNDENNÄHE DANK TANJA

Für Südtiroler Patienten hat die Zahnklinik einen wöchentlichen ungarischen Taxitransfer eingerichtet. Seit 2006 leitet unsere Tanja die Organisation der Klinik für Patien-

soziale Leben um vieles ärmer. Die Gemeindeverwaltung sei stets bemüht, die Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung der unternehmerischen Tätigkeiten zu schaffen, sei es etwa mit den Wiedergewinnungsplänen für das Stadtzentrum oder das Konzept des „albergo diffuso“.

Dem neuen Ortsausschuss von Bruneck gehören weiters folgende Mitglieder an: Daniel Schönuber, Bernhard Franz (Junge im hds/ kooptiert), Philipp Molling, Marion Von Zieglauer, Martin Casanova, Josef Lechner, Klaus Neuhauser, Markus Frenes, Helmut Mair, Philipp Egger, Gert Mair, Andrè Benedict Niederkofler und Gerd Schönhuber (kooptiert). (hsd/red)

ten aus ganz Südtirol. Sie ist die Ansprechpartnerin für die Patienten, organisiert Fachberatungen, Erstvisiten und hilft bei der Koordinierung - sie steht für Kundennähe und kann auf einige Tausend zufriedene Patienten blicken.

PARTNERPRAXIS IN VINTL

Zusätzlich gehört zur Zahnklinik eine Partnerpraxis in Vintl, die unseren Patienten als exklusive Partnerstelle dient. Als Anlaufstelle für Erstvisiten, Röntgenaufnahmen, evtl. erforderliche vorbereitende Eingriffe und Nachbehandlungen, kleinere Reparaturen, Unterfütterungen und Kontrollen runden hier die zahnmedizinischen Dienstleistungen ab. Für mehr Informationen besuchen Sie unsere Homepage:

www.zahnarzt-ungarn-heviz.de Tel. 339 10 70 714 (Tanja)

PR-INFO
Dr. med. dent. Kàlmàn Gelencsèr. Kontaktperson Tanja Die Ortsobfrau des Wirtschaftsverbandes hds in Bruneck, Agatha Guggenberger.
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Quelle: hds

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Lehrberuf an Attraktivität verloren?

Der Lehrberuf – für viele der schönste Beruf überhaupt – scheint einiges an Attraktivität eingebüßt zu haben. Immer öfter kommt es auch im Pustertal vor, dass Lehrpersonen sogar während des Schuljahres das Handtuch werfen. Der hat versucht, diesem Phänomen auf den Grund zu gehen.

Genaue Daten darüber, wie viele Lehrpersonen in diesem Schuljahr bereits gekündigt haben, gibt es derzeit leider keine, „weil die Verträge ganz unterschiedlich sind“, wird aus der Landesdirektion deutschsprachiger Grund-, Mittel- und Oberschulen mitgeteilt. Was aber tatsächlich der Fall sein dürfte, ist, dass in den vergangenen Jahren die Tendenz, dass Lehrpersonen in andere Berufe wechseln, merklich angestiegen ist. Für Sigrun Falkensteiner, die Landesschuldirektorin, ist das keineswegs verwunderlich. Sie sagt: „Studien zeigen, dass auf Ebene der EU beispielsweise nur 13 Prozent der Beschäftigten nie ihren Arbeitgeber ändern, 60 Prozent bis zu 5 mal, 9 Prozent bis zu 10 mal. Daher wird es wohl auch zunehmend "normaler", dass Lehrpersonen sich im Laufe ihres Berufslebens ein anderes Betätigungsfeld suchen.“

LOHN UND AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN

Spricht man mit betroffenen Lehrpersonen, die daran denken, dem Schulumfeld den Rücken zu kehren, hört man die Gründe deutlich heraus. Einerseits sei es der geringe Lohn, andererseits seien es die fehlenden Aufstiegsmöglichkeiten und die geringe Wertschätzung, die dem Berufsbild der Lehrkraft einiges seiner Attraktivität entziehen. In den ersten zwei Punkten sieht auch die Landesdirektorin für deutschsprachige Grund-, Mittelund Oberschulen ein Problem: „Die Gehälter der Lehrpersonen stagnieren bereits seit längerer Zeit und es gibt innerhalb der Berufskategorie kaum Möglichkeiten zum beruflichen Aufstieg und zur beruflichen Weiterentwicklung im Sinne einer Profilierung. Mehr

Einsatz schlägt sich nicht unbedingt auf die Honorierung nieder.“ Tatsachen, die viele Lehrpersonen an einen Berufswechsel denken lassen.

Eine Oberschullehrkraft, die nach 20 Jahren Dienst in der Schule einen Wechsel anstrebt, bringt es auf den Punkt: „Als Akademikerin verdiene ich in der Privatwirtschaft nahezu das Doppelte, das lässt über die weniger angenehmen Arbeitszeiten dann doch hinwegsehen.“

WERTSCHÄTZUNG

Dass der Lehrberuf gesellschaftlich relativ wenig Wertschätzung erfährt, ist eine Binsenweisheit. Dabei ist er sehr anspruchsvoll, weil Schule als Spiegel der Gesellschaft alles abbildet, was an gesellschaftlicher Entwicklung passiert. „Familien- und Lebensmodelle sind heterogener geworden und Lehrpersonen müssen sich heute mehr denn je auf veränderte Bedingungen

einstellen, müssen immer wieder kritisch hinterfragen, was die jungen Menschen von heute für ihr Morgen brauchen und vor allem wird es immer wichtiger, in Netzwerken zu arbeiten und zu denken. Für sich allein, zurückgezogen auf eine fachliche Ebene, kann niemand mehr arbeiten. Dazu sind die Herausforderungen zu vielfältig“, betont Sigrun Falkensteiner.

Zudem gebe es immer mehr die Tendenz von außen, alles an Schule zu delegieren und diese mit Aufgaben und mit Zurufen von außen zu überfrachten, so die Landesschuldirektorin. Darüber hinaus steht der Lehrberuf sehr im Fokus der Öffentlichkeit,

weil Schule ein Thema ist, das viele Personen betrifft und zu dem jeder und jede etwas aus eigener Erfahrung sagen kann. „Und wo oft leider auch aus einer persönlichen Einzelerfahrung heraus generalisierend be- und noch häufiger geurteilt wird“, sagt Falkensteiner und fügt hinzu, „dennoch bin ich überzeugt davon, dass der Lehrberuf zu den schönsten und wertvollsten Betätigungsfeldern gehört, die man sich wünschen kann, denn man hat mit jungen Menschen zu tun und darf 'Influencer' für diese sein, indem man ihnen Werte vermittelt, Erfahrungen ermöglicht und sie ein Stück ihres Lebens begleiten darf.“ (SH)

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für Fertigung und Logistik

Quelle: privat 11
Sigrun Falkensteiner, Landesschuldirektorin.
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Die Vielfalt der Handwerksberufe

GSIES – Am 11. März fand der Wintersporttag des Wirtschaftsverbandes der Handwerker und Dienstleister (lvh) statt. Handwerker aus dem ganzen Pustertal und darüber hinaus folgten der Einladung. Der war vor Ort und hat nachgefragt, was die Handwerker an ihren Berufen schätzen.

HELMUT TASCHLER FLIESENLEGER

„Der Beruf des Fliesenlegers ist immer im Wandel. Die Geschmäcker der Menschen und der Trend ändern sich mit der Zeit. Sowie wir früher kleine Fliesen mit vielen Mustern verlegt haben, sind heute große Fliesen in Mode, wo teilweise mit einer Fliese fast eine ganze Wand verlegt wird. Dadurch ist auch das Zusammenarbeiten immer wichtiger geworden, denn solch große Platten zu verlegen, ist schon vom Kraftaufwand her, als einzelne Person kaum mehr möglich. Ich selbst bin durch meinen Vater zum Beruf gekommen. Ich wollte beruflich oftmals etwas anderes ausprobieren, doch rückblickend bin ich zufrieden, wie alles gekommen ist und genieße die Wandlungsfähigkeit des Berufs.“

WALTER VIKOLER

HYDRAULIKER

„Ich habe nach der Mittelschule den

Beruf ergriffen und bin jetzt seit 31 Jahren Hydrauliker. Ich finde am Beruf die Abwechslung sehr erfrischend, außerdem lernt man viele Leute kennen und steht im ständigen Austausch miteinander. Ich würde den Beruf wieder erlernen wollen, doch ich würde das ein oder andere Mal den Betrieb wechseln, um Einblicke in andere Strukturen zu bekommen.“

RENÉ BERGER MAURER UND

LEA ZELGER

Berger: „Während meiner Oberschulzeit habe ich ein Praktikum in einem Maurerbetrieb gemacht. Es hat mir dort gut gefallen, sodass ich nach meinem Abschluss als Quereinsteiger beim Beruf geblieben bin, was kein Problem war. Als Maurer kann man richtig anpacken, bleibt immer in Bewegung und man arbeitet immer mit den eigenen Händen, sodass man am Ende des

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Vorsorge, Potenzprobleme, Fer tilitätsprobleme, Prostata-, Nieren-, Blasenleiden, ambulante Operationen

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Tages sieht, was man geleistet hat, und erfährt ein tolles Gefühl.“

ANNA SEYR SPENGLERIN

Der Beruf hat mir von Anfang an gefallen. Das Arbeiten an der frischen Luft, die körperliche Betätigung und immer wechselnde Aufträge halten die Tätigkeiten abwechslungsreich. Außerdem ist für den Beruf nicht außergewöhnlich viel Kraft vonnöten, weil keine sehr schweren Gegenstände zu befördern sind. Ich als Frau auf dem Bau, bin auf jeden Fall in der Unterzahl, doch ich wurde gleich herzlich aufgenommen und es wurde mir auch gezeigt, dass man es super findet, eine weibliche Mitarbeiterin mit an Bord zu haben. Ich kenne mittlerweile einige Frauen, die in Handwerksberufen tätig sind und ich finde das sehr toll.“

KLAUS PITTSCHIELER

KAROSSERIETECHNIKER

„Ich vergleiche mein Handwerk immer mit dem Hausbau: Dafür gibt es sehr viele Berufsgruppen, die sich darum kümmern. Wir sind rund um das Auto für alles zuständig, das erfordert dann umfassende Kenntnisse in diesem Bereich. Der Beruf

ist sehr zukunftsträchtig, denn wir gehen mit der Entwicklung des Autos immer mit. Man kann auch viel erreichen, 2001 war ich sogar bei der Berufsweltmeisterschaft in Südkorea. Dieses Handwerk ist meine Leidenschaft, sodass ich sagen kann, es ist Beruf und Hobby zugleich."

MATTHÄUS FELDERER

ELEKTRIKER

„Dieses Handwerk erfordert Köpfchen, Selbstständigkeit und Fachwissen, das man aber sofort in der Praxis anwenden kann. Die Technik rund um Elektrizität entwickelt sich sehr schnell weiter, deshalb muss ich mich ständig weiterbilden. Das Schöne am Beruf sind das Tüfteln, das Herumprobieren und schlussendlich auch das Wissen, dass ich selbst etwas schaffen kann. Das gilt nicht nur für den Bau, sondern auch für zu Hause: Als Handwerker ist man nicht immer sofort auf jemand anderen angewiesen, denn man kann auch selbst kleinere Reparaturen jeglicher Art vornehmen. Die Herausforderungen, die mit dem Beruf immer wieder einhergehen, motivieren mich und lassen die Arbeit nie langweilig werden.“ (MS)

Helmut Taschler - Fliesenleger Walter Vikoler – Hydrauliker Pittschieler Klaus – Karroserietechniker Anna Seyr – Spenglerin Matthäus Felderer– Elektriker
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René Berger und Lea Zelger – Maurer

Auf die Rodeln, fertig, los!

TOBLACH – Am 7. März, war es endlich wieder soweit. Nach zwei Jahren Pause haben sich um die 70 TeilnehmerInnen in der Nordic Arena Toblach ein Wettrennen auf der Rodel geliefert. Strahlende Augen, überglückliche Beteiligte und zufriedene Veranstalter sind die Bilanz des Rodelrennens für Menschen mit Beeinträchtigung der Bezirksgemeinschaft Pustertal.

Das mittlerweile zur Tradition gewordene Rodelrennen zählt zu den absoluten Highlights für die Betreuten. Menschen mit Beeinträchtigung der Werkstätten La Spona, Trayah, Taufers, Toblach und der Reha-Werkstatt traten am Dienstagvormittag in vier verschiedenen Kategorien gegeneinander an: Herren Einzel, Frauen Einzel, Herren Doppel und Frauen Doppel. Während die Betreuten beim Einzelrennen jeweils alleine auf einer Rodel über die kurze Rennstrecke flitzten, wurden sie in der Kategorie „Doppel“ von Betreuer/innen begleitet. Für die drei Schnellsten pro Kategorie gab es eine eigens für das Rennen angefertigte Trophäe: eine kleine Holzrodel. Entworfen und hergestellt wurden die

kleinen Rodeln in der Tischlerei des Sozialzentrums La Spona. Alle Teilnehmer/innen freuten sich über ein kleines Geschenk und eine Medaille.

RAUS AUS DEM ALLTAG

Beim Rennen selbst und auch beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen standen der Spaß und die Freude am Miteinander im Vorder-

GlücksMoment…

grund. Bei stimmungsvoller Musik wurde getanzt, gelacht, geklatscht und gefeiert. Genauso hatte es sich Paul Wolfsgruber, Strukturleiter der Werkstatt Biedenegg in Toblach und Hauptorganisator des Rennens, vorgestellt. „Das Rodelrennen ist nicht nur für unsere Betreuten, sondern auch für unsere Mitarbeiter/innen in den Strukturen immer ein sehr

schönes Erlebnis. Einmal raus aus dem Alltag, sich gemeinsam im Freien sportlich betätigen und bei gutem Essen und toller Musik einfach mal abschalten können, das ist sehr wertvoll für uns alle“, freut sich Wolfsgruber. Auch einige Angehörige kamen am Dienstag nach Toblach in die Nordic Arena, um das Rennen zu verfolgen und die Teilnehmer/innen anzufeuern. Zum Gelingen der Veranstaltung haben viele Menschen beigetragen, denen die Bezirksgemeinschaft ein aufrichtiges Danke ausspricht. Mit vielen schönen Emotionen und um einige nette Begegnungen und Gespräche reicher, kehrten die fast 120 Anwesenden am Dienstagnachmittag dann zufrieden nach Hause. (BZG/red)

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Menschen mit Beeinträchtigung der Werkstätten La Spona, Trayah, Taufers, Toblach und der Reha-Werkstatt lieferten sich ein spannendes Rodelrennen.
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Quelle: BZG
Pustertaler Str. 17, Welsberg · 1 Stock · Naves Lebensmittelgeschäft · Tel. 379 23 56 070 ÖFFNUNGSZEITEN Mo - Fr 09:00 – 12:00 Uhr und 15:00 – 19:00 Uhr Sa 09:00 – 12:00 Uhr
Wir lieben es Menschen glücklich zu machen
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Dr. Erwin Messner war Tierarzt aus Leidenschaft. Mit Güte und Dankbarkeit blickt der 85-Jährige auf ein erfülltes Leben zurück.

Herr Dr. Messner, erzählen Sie uns von ihrer Arbeit, die veterinärtechnisch nicht mit der heutigen zu vergleichen ist … 1966 schloss ich mein Studium der Veterinärmedizin in Wien ab und erhielt 1967 eine Anstellung zur Erhebung von Tuberkulose und Brucellose sowie zur Impfung der Tierbestände in den Gemeinden Sand, Ahrntal, Prettau und Mühlwald. Als junger Tierarzt wurde ich schon bald auch zu heiklen Eingriffen gerufen wie zu Kaiserschnitten bei Kühen, was damals noch ein absolutes Novum war. Für meinen ersten Kaiserschnitt wurde ich in einer kalten Winternacht zum Niedersteinerhof in Luttach gerufen und mit der Materialseilbahn hinauf zum Hof befördert. Dort angekommen, sah ich nur die Möglichkeit eines Kaiserschnittes, um Mutterkuh und Kalb zu retten. Hierzu fehlten mir aber die Instrumente. Also nochmal mit der Materialseilbahn nach unten, medizinische Geräte holen, wieder hinaufschweben zum Hof und durchgefroren und nervös setzte ich zum ersten, 35 cm langen Schnitt am Bauch der Kuh an. Es ging alles gut, Mutterkuh und Kalb erholten sich rasch. Auch eine Drillingsgeburt beim Pichlerhof in Rein geht in diese Zeit. Die Eingriffe waren oft sehr schwierig.

Wirsuchen MITARBEITER

Erwin Messner

aus Sand in Taufers

Die ärztlichen Instrumente mussten damals noch mit kochendem Wasser vor Ort sterilisiert werden, in den Ställen gab es meist nur eine Funzel Licht, auf manchen Höfen gar keinen Strom.

Wie erreichten Sie die Höfe, zumal kaum Straßen hinaufführten?

Meistens mit der Materialseilbahn, da die Zeit drängte und ein Fußmarsch zu lang gedauert hätte. Ein

mulmiges Gefühl begleitete mich immer, weil die Seilbahnen sicherheitstechnisch recht rudimentär waren und obendrein kaum gewartet. Ich erinnere mich an Bahnfahrten bei Sturmwind, wo sich das Zugseil beinahe in die schwankenden Äste der Bäume verfangen hätte, oder an eine Fahrt im Auge eines Gewitters. Mehr als ein Dutzend Mal schrammte die Bretterkiste samt mir haarscharf an einer Katastrophe vorbei. Wenn Schneesturm eine Seilbahnfahrt unmöglich machte, stapfte ich zu Fuß durch meterhohen Schnee. Und wenn die Straße nach Prettau wegen Lawinengefahr gesperrt war, fuhr ich trotzdem weiter, um dem Vieh der Bauern zu helfen. Auf der Fahrt nach Rein rauschte einmal kurz vor mir eine Lawine herab. Zurückblickend waren meine Risikobereitschaft und der Wille zum Helfen meist größer als analytisches Hinterfragen der Situation. Eine Gratwanderung. Ich habe oft viel Glück gehabt!

Auf den Höfen gab es ja auch noch kein Telefon … Meine Frau Greti, ich lernte sie im

Laufe meiner Ausbildung kennen, machte für mich den Bürodienst und koordinierte die täglichen Einsätze. Wenn mich ein Bergbauer brauchte, musste er zuerst zum nächsten Gasthof ins Tal, um mich von dort anzurufen. War ich z. B. bei einem Einsatz in Prettau und fuhr anschließend talauswärts, so galt mein erster Blick dem Zaun beim Gasthof Garber in St. Jakob. Hing dort kein weißes Leintuch, war alles in Ordnung und ich konnte weiterfahren. Hing eines, kehrte ich ein und erfuhr dort meinen nächsten Einsatz, den dort vorab meine Frau telefonisch oder irgendein Bauer gemeldet hatten. Soviel zur Telekommunikation anno 1970.

Eine recht stressvolles Leben also?

Ja, schon, aber ich kannte es nicht anders. Mit der Sanitätsreform Anfang der 1980er-Jahre ergab sich für mich dann ein neues Arbeitsfeld als Amtstierarzt in Bruneck, und zwar die Untersuchungen für Tuberkulose, Brucellose und IBR, eine virusbedingte Infektionskrankheit bei Rindern, zu übernehmen. Das große Einzugsgebiet um Bruneck bedeutete wiederum viel Arbeit. Als Ende der 1980er eine Stelle als leitender Koordinator für den tierärztlichen Dienst für das gesamte Pustertal frei wurde, bewarb ich mich und erhielt die Stelle. Das Arbeitspensum war immer noch groß, aber zumindest logistisch entspannter. Und das bis zu meiner Pensionierung 2002.

Gab es da noch Platz für Hobbys?

Um den Kopf frei zu kriegen spielte ich Tennis, fuhr Ski, ging fischen oder kraxelte auf die Berge. Im Urlaub reiste ich in den 1990ern nach China, nach Russland oder zu den Galapagos-Inseln. Weiters war ich Präsident im Pfarrgemeinderat und ehrenamtlich Friedensrichter. Seit 1981 singe ich im Männerchor Taufers - und das bis heute. Auch das Garteln ist nach wie vor meine große Leidenschaft. Mit der Pensionierung eröffnete sich mir ein neuer, wunderbarer Lebensabschnitt, ich genieße ihn und blicke auf ein schönes, erfülltes Leben zurück. (IB)

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„Ich hatte immer viel Glück im Leben.“

Die Wirtschaft in Enneberg

Stark touristisch und landwirtschaftlich geprägt präsentiert sich das nördlichste Gemeindegebiet des Gadertals, Enneberg. Hier treffen Moderne auf Tradition, Innovation auf Altbewährtes - und hier werden nicht nur Sprache und Kultur, sondern auch die verschiedenen Wirtschaftszweige gekonnt gepflegt.

Sie ist die nördlichste Gemeinde des Gadertals, die Gemeinde Enneberg mit ihren Fraktionen Hof, Montal, Pfarre, Plaiken, St. Vigil, Welschellen und Zwischenwasser. Die bedeutendsten Siedlungsflächen befinden sich im Enneberger Tal, in dem sich auf 1130 – 1250 Metern Meereshöhe das Zentrum der Gemeinde, nämlich der viel besuchte Hauptort St. Vigil, befindet. Malerisch eingebettet in eine Mulde des landschaftlich reizvollen Seitentales liegt dieses modern ausgestattete Dorf, das sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem wahren Anziehungspunkt für Naturfreunde und Sportbegeisterte entwickelt hat. Das gesamte Gemeindegebiet zählt ungefähr 3.120 Einwohner, von denen etwa 95 Prozent ladinischer Muttersprache sind.

WICHTIGER WIRTSCHAFTSMOTOR KRONPLATZ

Was macht das Gemeindegebiet von Enneberg so interessant? Ist es die traumhafte Landschaft, die gute Küche oder die gelebte Tradition? Nur wenige Reiseziele können so viele Urlaubswünsche auf einmal erfüllen – kein Wunder, dass der Tourismus hier zum stärksten Wirtschafszweig gewachsen ist. Schließleich bietet hier der Naturpark Fanes-Sennes-Prags mit seinen berühmten Wanderzielen wie beispielsweise die Fanes Alm und die Sennes Alm Freiheit und Raum für Bewegung zur Genüge. Die Natur, die vielen Freizeitmöglichkeiten und die lokale Kultur machen aus dieser Gegend das ideale Ziel für Erlebnissuchende, sowohl in der Wintersaison als auch in den Sommermonaten. Vor allem im Winter kann die Wirtschaft von St. Vigil auf das starke „Standbein Kronplatz“

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Quellen: Tourismusverein St. VigilSt. Martin

zählen. Dieser ist nicht nur Anziehungspunkt für Touristen und damit Wirtschaftsmotor, hier finden auch viele Enneberger Einwohner Arbeit. In der Gemeinde ist man sich bewusst, dass dieser Erfolg vor allem der Investitionsfreudigkeit der Liftgesellschaften in neue Technologien z.B. in topmoderne Beschneiungsanlagen zu verdanken ist. Der Kronplatz ist in der Tat mittlerweile als einer der größten Betriebe im Pustertaler und Gadertaler Raum zu sehen und ist somit ein wichtiger Arbeitsgeber. Der Hauptort der Gemeinde Enneberg, St.Vigil, liegt nicht nur in unmittelbarer Nähe zum UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten, es bietet auch direkten Anschluss an den Kronplatz. Dieser umfasst 119 Kilometer bestens präparierte Pisten, 32 Aufstiegsanlagen und 40 Einkehrmöglichkeiten. Die wunderbaren Abfahrten sind Teil des Skikarussells Dolomiti Superski und mittels Shuttlebus auch mit den Skigebieten der Sella Ronda verbunden. Gerade weil dieses Gebiet so verlockend für Touristen aus aller Welt ist, versuchen die Verantwortlichen in Gemeinde und Tourismus verstärkt, ihren Beitrag zum bestmöglichen Schutz des sensiblen Ökosystems des UNESCO-Weltnaturerbes zu leisten.

NATURNAHER TOURISMUS

So spielt im Gemeindegebiet von Enneberg vor allem die Natur eine wichtige Rolle. Schließlich liegt der Hauptort der Gemeinde Enneberg am drittgrößten Naturpark Südtirols, dem geschützten Gebiet Fanes-Sennes-Prags, und beherbergt auch dessen Besucherzentrum. Insgesamt sind es sagenhafte 25.000 Hektar: Der Naturpark Fanes-Sennes-Prags ist nicht nur der drittgrößte Naturpark Südtirols, er gehört zudem zum Dolomiten UNESCO Naturerbe und ist reich an Orten bizarrer Schönheit, die seit jeher die Phantasie seiner Bewohner und Besucher beflügeln. Kein Wunder, beeindruckt das Schutzgebiet doch mit Landschaften von sagenhafter Schönheit, fast so, als hätte ein Riese Hand angelegt und ringsum Gegenden gefaltet und Felsen aneinander bersten lassen. Doch nein, hier hatte kein Riese seine Hand im Spiel, hier haben andere Kräfte

gewirkt. Die enormen Auswirkungen dieser Kräfte sind im Naturpark Fanes-Sennes-Prags allgegenwärtig und werden im Naturparkhaus von St. Vigil in Enneberg ausführlich erklärt. Darüber hinaus kann man sich dort über die besondere Tier- und Pflanzenwelt dieses Schutzgebietes informieren, genauso wie über einen besonderen Fund unterhalb der Conturinesspitze: 1987 wurden dort gut erhaltene Überreste des vor etwa 25.000 Jahren ausgestorbenen Höhlenbären gefunden. Eine Sensation!

ZWEIGESPANN LANDWIRTSCHAFT UND TOURISMUS

Wo Natur und Landschaft eine tragende Rolle spielen, muss auch die Landschaftspflege großgeschrieben werden. Tourismus und die Landwirtschaft gehen hier Hand in Hand und im Grund profitieren alle Wirtschaftszweige mehr oder minder von diesem Miteinander. In Enneberg hat man aus Fehlern der Vergangenheit gelernt und kann nun auf ein gut funktionierendes Zusammenspiel beider Akteure zurückgreifen. Wie im restlichen Gadertal sind auch hier Land- und Forstwirtschaft aufgrund ihrer Funktion als Landschaftspfleger und als Lieferant von typischen regionalen Produkten für Handel, Handwerk, Industrie und Tourismus von großer Bedeutung. Zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe liefern Milch an die Sennereigenossenschaften, einige betreiben Hofkäsereien nach neuestem Standard oder beteiligen sich an der Aufzucht traditioneller Nutztierrassen. Als Boombranche innerhalb der Landwirtschaft hat sich in den letzten Jahren der Urlaub auf dem Bauernhof entwickelt. Immer mehr Gäste genießen den ruhigen Urlaub inmitten der Natur und eines landwirtschaftlichen Betriebes. Dies kann als ein anschauliches Beispiel für einen gelungenen Brückenschlag zwischen den verschiedenen Wirtschaftszweigen gewertet werden. Zudem ist zu beobachten, dass der Feriengast stets umweltbewusster wird, ein Phänomen, das vorwiegend beim Sommergast stark zu spüren ist. Der Trend geht eindeutig in Richtung „Green“, weshalb im Enneberger Gemeindegebiet immer wieder diverse Maßnahmen zur Verkehrsverminderung ergriffen

16 standort St. Vigil in Enneberg · Tel. 347 85 91 920 · www.kastlunger.com HEIZUNGS- u. SANITÄRE ANLAGEN

werden. Man engagiert sich bereits seit einiger Zeit für eine umweltfreundliche und effiziente Mobilität, um den Gästen Alternativen zum Gebrauch des Privatautos in Aussicht zu stellen. Als Eingangstor zum Naturpark Fanes-Sennes-Prags will vor allem St. Vigil damit seinen Beitrag leisten, das sensible Ökosystem des UNESCO-Weltnaturerbes zu schützen. Und ganz im Zeichen der „Grünen Mobilität“ gibt es in St. Vigil Elektrotankstellen und Ladestationen für E-Bikes. Und es stehen genügend E-Bikes zum Verleih zur Verfügung.

REICH AN KULTUR

Aber nicht nur Sportfreunde, auch Kulturinteressierte kommen in St. Vigil voll auf ihre Kosten: Die Gemeinde Enneberg mit ihren drei Pfarr-, zwei Filialkirchen und 15 Kapellen ist reich an religiösen Schätzen und Kunstdenkmälern, Bildstöcken und Wegkreuzen. Bekannte Baumeister sowie auswärtige und einheimische Kirchenmaler wie Michael Pacher, Christian und Josef Renzler, Ujöp Rudiferia, Karl Henrici und viele andere haben am Bau und an der Ausstattung dieser Gotteshäuser mitgewirkt. Weitere schützenswerte Gebäude in St. Vigil sind das „Färberhaus“ (1767), Schloss Rost/Ras (13. Jahrhundert), das Haus „Untertrebo“ aus

dem Jahr 1780 sowie das Hotel „Monte Sella“ aus dem Jahr 1903 als gut erhaltenes Beispiel früher touristischer Architektur. Weit stärker als damals ist das Gemeindegebiet von Enneberg heute touristisch geprägt, was nicht nur für die zahlreichen Beherbergungsbetriebe, sondern auch für Wirtschaftstreibende aus Handel und Handwerk vorteilhaft ist. Eine besondere Rolle spielen dabei die vielen Traditionsbetriebe, die dazu beigetragen haben, die wirtschaftliche Entwicklung anzukurbeln. Sie haben im Laufe der Jahre weitere Unternehmer dazu animiert, in Handwerk, Tourismus oder Dienstleistungsunternehmen zu investieren. (SH)

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das.wunder.der.savanne

Ein tierisches Musical. In Kürze öffnet sich im Vereinshaus St. Georgen der Vorhang für die creative.musical.gala 2023 mit dem tierischen Musical "Das Wunder der Savanne". Kinder und Jugendliche der creative.musical.school des Jugenddienstes Dekanat Bruneck haben das Musical gemeinsam erarbeitet und einstudiert. Ein spannendes Musical u.a. mit Liedern aus König der Löwen wartet auf die ganze Familie!

Zur Geschichte: König Mufasa führt einen endlosen Kampf um das Land mit seinem Bruder Scar. Scar schmiedet einen Plan, bei dem Mufasa ums Leben kommen soll. Nachdem sein Plan

März und Mai 2023

geglückt ist, steht seiner Herrschaft fast nichts mehr im Wege, außer Simba, der kleine Löwe. Nach Jahren im Dschungel kehrt Simba wieder zurück ins geweihte Land. Dort kämpft er gegen Scar, um die alte Ordnung wiederherzustellen. Ein Musical voller Tanz, Theater, Gesang, Licht wartet erlebt zu werden. Wann & Wo: Freitag, 31. März 2023, 19 Uhr sowie Samstag, 1. April 2023, 15 Uhr und 19 Uhr im Vereinshaus St. Georgen

Infos & Tickets unter: Jugenddienst Dekanat Bruneck 0474 410242 - www.vollleben.it

Meine Seminarangebote im Frühling

Seelenheimat Abend online

Energie-Meditation-Bewusstsein

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Trauma - die nicht verheilte Wunde

Onlineseminar am 31. März von 16.00-19.00 Uhr

Dein Weg zur Liebe

Urlaubsseminar mit Susanne Steidl & Manfred Frank

10.-14. Mai 2023 im Piemont

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31.03. und 01.04.2023 18

Aggregat Summo 2023

Auf geht’s in einen unbeschwerten Sommer im Ahrntal Die Tage werden länger und der Frühlingsduft liegt in der Luft. Deshalb wird es Zeit, sich schon so langsam auf den Sommer zu freuen. Die Jugendarbeiter der Jugendgruppe Aggregat haben wieder einige großartige Sommerwochen für alle Kids organisiert. Ganz egal ob sportlich, kreativ, abenteuerlich oder auch tierisch, für jeden ist sicherlich das richtige dabei, um den Sommer zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Um die Familien im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen, werden alle Wochenangebote mindestens halbtags angeboten. Einige Highlights finden auch ganztags statt.

26.03.2023

Wir freuen uns schon sehr, mit den Kindern und Jugendlichen einige tolle Tage im Sommer zu verbringen. Also dann, schnell Anmelden und in einen Sommer voller Erlebnisse und Emotionen eintauchen, wir sehen uns!

Wann und Wo: Anmeldung ab Samstag 18. März ab 8:00 Uhr ausschließlich online unter www.aggregat.it Infos unter: www. aggregat.it

Dank an Familienagentur Südtirol, Gemeinde Ahrntal, Skiarena Klausberg und Südtiroler Volksbank.

In Toblach wird wieder improvisiert!

Was gibt es Besseres für eine dunkle, kalte März-Nacht, als mit einem Krimi ins Bett zu gehen? Genau! Im Theater zu sitzen und mit dem Improtheater Carambolage gemeinsam einen Krimi zu erfinden, in dem Sie bestimmen wo, wer und wie gemordet wird.

Und weil nur der Mörder weiß, wer es war, wird sich vom Gerichtssaal aus live ein Kriminalfall entwickeln, von dem Sie im

Bett noch lange weiterträumen!

Nur eines kann bei einer Improshow nicht gekillt werden: der Humor!

Wann und wo?

Sonntag, 26.03.2023, 18.00 Uhr

Euregio Kulturzentrum Toblach

Infos unter:

www.kulturzentrum-toblach.eu

Tel: 0474 976151

Sommer 2023
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Einzigartig einrichten

Qualität, Natürlichkeit und gesundes Wohnen sind die Leitgedanken der meisten, die gerade dabei sind, sich ihr Eigenheim einzurichten. Darüber hinaus möchte wohl jeder Hausbesitzer sein Zuhause den eigenen Bedürfnissen anpassen. Deshalb gilt: Standard war früher – individuelles Einrichten sind Trend und Problemlösung in einem.

Beim Einrichten wird er oft sträflich vernachlässigt, der Eingangsbereich. Dabei ist er eine Visitenkarte für jeden Hausbesitzer. Ist er einladend, tritt man gleich mit einem guten Gefühl in eine Wohnung. Seine Wirkung ist also nicht zu unterschätzen, vermittelt er doch einen ersten Eindruck über Wohnungs- oder Hausbesitzer und sollte daher mit Bedacht gestaltet werden. Genaugenommen beginnt der Eingangsbereich schon bei der Fassade. Schließlich ist sie das „Gesicht“ des Hauses. Kaum ein anderes Bauelement prägt dessen Charakter so stark wie Tür und Fenster. Als Mund und Augen des Gebäudes wurden sie von Schriftstellern und Künstlern interpretiert, von Bauherrn und Architekten werden vielfältige Anforderungen an sie gestellt: In Form und Material müssen sie zur Architektur des Hauses passen und von bauphysikalischer Sichtweise her sollen die bestmögliche Wärmedämmung, Sicherheit sowie Sonnen- und Schallschutz gewährleistet sein. Doch zurück zum eigentlichen Eingangsbereich. Hier sind natürlich auch die passenden Garderobenmöbel wichtig. Grundsätzlich gilt: Schlaue Staumöbel sind Gold wert. Nicht nur, dass sich damit leicht Platz sparen lässt, sie helfen auch, dass alles gleich aufgeräumt und schön ordentlich aussieht. Gerade im Eingangsbereich sind Staumöbel praktisch, weil darin Jacken,

Mäntel, Schuhe, Schirm und alles, was der Alltag erfordert, fein säuberlich verstaut werden kann. So kann eine Garderobe beinahe unsichtbar und der Eingangsbereich zu einem Raum werden, in dem nicht nur das Auge ruht, sondern man selbst gleich zur Ruhe kommt.

TRAUMBÄDER - BADETRÄUME

Um sich zu Hause wie einer ganz persönlichen Wellness-Oase zu fühlen, genügen oft einfache Mittel wie Bademischungen zum Erfrischen, Pflegen und Relaxen, oder feine Frottiertücher, die der Haut schmeicheln. Aber auch topmoderne Technik und wohnliche Möbel fürs Bad zaubern schnell viel Wohlfühlcharakter in die eigenen vier Wände. So gehört die Regendusche fast schon zum Standard, kein Wunder, ist sie doch Balsam für die Seele. Eine besondere Technik zur Luft-Wasser-Verwirbelung macht sie zum prasselnden Vergnügen. Ob im Duschtor oder als Deckenbrause, sie ist das absolute Muss in der persönlichen Wellness-Oase und schafft mit integrierter Beleuchtung einen zusätzlichen Reiz für das neue Duscherlebnis. Als ganz private Klimazone könnte man die neuen Multifunktionsduschen bezeichnen. Auf Knopfdruck erzeugen

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verschiedenen Modelle harmonieren mit jeder Badausstattung. Zudem zaubern sie innerhalb weniger Minuten kuschelig-warme Handtücher und damit ein kleines bisschen Wellness in unseren Alltag. Genauso wie die freistehenden Badewannen, die nicht nur ihrer extravaganten Optik wegen immer öfter die Badezimmer erobern. Meistens überzeugen zudem Sitzkomfort und Bewegungsfreiheit. Auch hier lassen Form und Oberfläche kaum Wünsche offen, sogar mit variabel verstellbaren Rückenlehnen und als Whirlwanne sind die freistehenden Hingucker

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erhältlich. Der Spruch „Attraktive Bäder sind die Quellen purer Freude am Leben“ bestätigt sich auch beim Anblick dieser eleganten Solisten. Allgemein herrscht der Trend der klaren Linien auch im Badezimmer vor: Diese wohltuende Formensprache setzt sich im idealen Fall von den Armaturen bis hin zu den Badmöbeln konsequent durch. Weiß und beige sind die zurzeit vorherrschenden Farben bei Wannen, Waschbecken und WC’s. Aufdringliche und grelle Ablenkungen sind unerwünscht, ergänzen sich doch Schlichtheit und Komfort nahezu perfekt. Alles dient nur dem einem Zweck: Wir sollen aufgeweckt in den Tag starten und diesen erholt und entspannt wieder beenden; ideale Zeiten zum Abtauchen in unserer ganz persönlichen Wohlfühl-Oase.

VIELSEITIG, UNKOMPLIZIERT, SCHÖN

Fliesen sind nicht nur praktisch, sie können auch ein wahrer Hingucker sein und eigentlich in jedem Raum als Bodenbelag eingesetzt werden. Völlig unempfindlich gegen Feuchtigkeit eignen sie sich besonders für

Bäder, Küchen und Eingangsbereiche, aber auch für Terrassen und Wintergärten. Es gibt sie in einer großen Vielfalt an Farben, Mustern und Formaten. Im Gegensatz zu keramischen Fliesen haben Zementfliesen eine matte Optik und eine raue Oberfläche. Sie wirken deshalb besonders behaglich und harmonieren gut mit Holzdielen oder Parkett. Die klassische Wandfliese besteht üblicherweise aus glasiertem Steingut, wobei die Glasur glänzend oder matt ausgeführt sein kann. Neben Fliesen aus Steingut können aber auch Steinzeug- und Feinsteinzeugfliesen als Wandfliesen eingesetzt werden. Die Varianten unterscheiden sich vor allem in ihrer Materialhärte und in ihrer Wasseraufnahmefähigkeit. Grundsätzlich finden sich Wandfliesen in den unterschiedlichsten Formen, Formaten, Farben und Gestaltungsmöglichkeiten. Die Oberflächen folgen oft ganz ausgefallenen Designideen, weshalb Wandfliesen längst nicht mehr die eintönige Schwimmbadatmosphäre verbreiten wie vielleicht noch vor einigen Jahrzehnten.

GUT GEPLANTE EINRICHTUNG

Wie der gesamte Bau, so lässt sich auch die Einrichtung klug planen. Wer sich früh genug Gedanken um die Möblierung - vielleicht sogar mit professioneller Hilfe eines Innenarchitekten - macht, kann Geld und Nerven sparen. Denn oft wird das Einrichten unterschätzt, das Haus möglichst schnell bezugsfertig gemacht und erst im Nachhinein stellt sich dann heraus, welches Möbelstück denn wie und wo viel praktischer gewesen wäre. Als besonders praktisch und beliebt erweisen sich schlichte Einbaumöbel, die Lösungen für wirklich jeden Wohnbereich, vom Keller bis zum Dachboden, bieten. Vor allem Staumöbel gibt es in allen Varianten, von der Wohntreppe bis hin zum Weinregal. Am geläufigsten sind uns als klassische Staumöbelstücke allerdings der Schrank oder die Anrichte; in Schlafzimmern bietet zum Beispiel die Ankleide mit Schubladen, Fächern und Hängestangen Stauraum nach Maß. Je nach Räumlichkeit und Anforderung gibt es natürlich auch ganz individuelle

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Staumöbel. Freistehende Staumöbel können die Funktion eines Raumteilers erfüllen; zwar werden damit zwei Bereiche voneinander getrennt, jedoch wird der Durchblick auf den jeweils dahinterliegenden Raum zugelassen. Freistehende Einzelmöbel wie dieses bieten nicht nur eine praktische Form von Stauraum, sie lassen sich darüber hinaus auch als dekorativer Blickfang einsetzen. Allgemein kann gesagt werden: Gegenüber konventionellen Lösungen sind solche maßgefertigte, „schlaue“ Möbelstücke oft Platz sparend, funktional und oftmals auch recht originell. So verwandelt sich der Raum unter der Treppe zu einem Schrank, die Ecke verschwindet hinter der Bücherwand und das Weinregal im Keller wird zum durchaus praktischen dekorativen Highlight. Einrichtungen zum Verstauen von Gegenständen gibt es in allen erdenklichen Formen und Größen. Generell lassen sich Räume umso besser gestalten, je mehr Stauraum vorhanden ist. Da dieser jedoch in den meisten Fällen nur in begrenztem Maße zur Verfügung steht, ist es natürlich angebracht, diesen so gut wie möglich zu nutzen. Bewährt haben sich Maßanfertigungen und kleine Abstellkammern mit bis zur Decke reichenden Regalen. Ebenfalls platzsparend sind Schiebe- und Ziehharmonikatüren, die nicht nach außen zu öffnen sind. Einrichtungen zum Verstauen von Gegenständen gibt es in allen erdenklichen Formen und Größen. Geeignet dazu sind besonders auch flexible Regalsysteme mit darin untergebrachten ausziehbaren Körben, Kisten und Schachteln, die helfen, mehr Dinge in

Regal oder Schrank unterzubringen. Im Handel sind ebenfalls modulare Systeme zu finden, die in Eigenmontage erstellt und ganz nach momentanem Bedarf in unterschiedlichsten Kombinationen aufgebaut werden können. Solche ausgeklügelte Bauteile bestehen dann unter anderem aus Schrank-, Regal-, Kästen-, Körbe- und Schubladenelementen. Zudem gibt es Systeme, die man auf dem Fußboden wie Bauklötze stapelt und andere, die man einfach an die Wand montiert.

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STIMMUNG DURCH LICHT

Licht beeinflusst unsere Stimmung und ist ein wichtiges Mittel bei der Raumgestaltung. Daher sollte die Lichtplanung gut durchdacht sein, denn eine ausgewogene Kombination aus Hintergrundbeleuchtung, Akzentund Arbeitslicht schafft Behaglichkeit und setzt Räume vorteilhaft in Szene. Licht kann man ganz bewusst planen. Warum es besser ist, hier nichts dem Zufall zu überlassen, zeigen schon allein die Erkenntnisse, wie Schatten, Beleuchtungsgrad und Art der Lampen die Raumwirkung beeinflussen. Wer bereits bei der Einrichtungsplanung dabei sein kann, sollte die Chance nutzen, vor dem Bau oder der Renovierung mit einem Experten über die persönlichen Vorstellungen einer gelungenen Beleuchtung zu sprechen. Eine gründliche Planung dieser erspart spätere Enttäuschungen und kostspielige Nachbesserungen; so gilt zum Beispiel: besser ein paar Steckdosen mehr einplanen, als später einen Mangel an Stromanschlüssen feststellen zu müssen. Wer jetzt denkt, dass Licht bei Neubauten, die mit großzügigen Fensterflächen ausgestattet sind, nicht so wichtig ist, irrt. Die Vorstellung eines lichtdurchfluteten Neubaus impliziert vielleicht von vornherein angenehme Helligkeit durch das einfallende Tageslicht. Keine Frage, das Privileg großzügiger Fensterfronten ist und bleibt das Licht; damit dies auch abends und an trüben Regen- oder Herbsttagen der Fall ist, sollte man jedoch an die optimalen Beleuchtungskörper denken. Ziemlich jeder Bauform passen sich flexible, strombefördernde Halogen-Schienen- oder Seilsysteme an und finden daher viel Verwendung. Dabei werden Fasermetallleiter – in den meisten Fällen sogar zweispurig – horizontal oder vertikal durch den Raum gespannt, der durch die individuell angepasste Form der

Verlegung bestmöglich ausgeleuchtet werden kann. Die angebrachten Beleuchtungskörper können dann ganz nach persönlichem Geschmack bei Material, Farbe und Design ausgewählt und je nach Transformator angebracht werden. Die Trafostation selbst kann hinter Konstrukti-

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onsträgern angebracht und somit etwas verdeckt werden. Als weitere, gern gewählte Beleuchtungsart vor allem auch in Wintergärten gilt die Methode, Konstruktionsteile mit Halogenscheinwerfern auszustatten und durch zusätzlichen Dimmereffekt zu komplettieren. Eine andere Beleuchtungsmöglichkeit, nämlich die beliebte Wandbeleuchtung, kann sehr edel wirken und Akzente setzen, zum Beispiel im Fackelstil. Sie

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Aus einem Guss

Türen und Fenster können mehr als nur Löcher in der Wand verschließen: Sie formen das Aussehen eines Gebäudes, schützen vor Lärm, Einbruch und Feuer und setzen im Innenbereich Akzente. Kurz gesagt: Fenster und Türen sind Designelemente.

Gut, wenn diese Designelemente aus einem Guss bzw. aus einer Hand sind! Wobei die Sicherheit Vorrang hat: Gründliche Tests im Brandschutz, Einbruchs- und Schallschutz sind ein Muss. Fragen Sie daher bei den Herstellern immer nach den Zertifizierungen Ihrer Produkte. Da trifft es sich gut, dass die Rubner Türen GmbH und die Rubner Fenster GmbH ihre hochwertigen Echtholztüren und Fenster in Holz und Holz-Alu immer zertifiziert und nach den Wünschen des Kunden auf Maß fertigen. Und damit nicht genug: Schiebetüren, Balkon- und Terrassentüren sowie Fassadenelemente runden die Angebotspalette ab.

wird an den Elementen montiert und kann gut mit anderen Lichtquellen kombiniert oder auch abwechselnd eingesetzt werden. Einen beeindruckenden Effekt schafft dabei der Wechsel mit Farblampen, die zum Mobilar passen. Und natürlich kann diese Art der Beleuchtung mit ökonomischen Energiesparlampen ausgestattet werden. Absolut im Trend liegen integrierte Bodenbeleuchtungskörper, die zum Beispiel in Fliesen oder Naturstein eingearbeitet sind. Ein kleiner Nachteil bei der ausschließlichen Bodenbeleuchtung kann jener sein, dass die Beleuchtungsstärke nicht immer komplett ausreicht und daher eine zusätzliche Alternativbeleuchtung berücksichtigt werden sollte. Hier wären die sogenannten Stehlampen eine zusätzliche Beleuchtungsalternative, die ein heimeliges Ambiente schafft. Eine interessante Alternative sind Truelight-Lampen. Sie heißen so, weil sie Sonnenlicht ziemlich echt nachempfinden. Damit wirken beispielsweise Farben naturgetreuer, das realistisch wirkende Licht hat positiven Einfluss auf das Gemüt und wirkt allgemein anregend. Als absolut effektvoll erweisen sich LED-Leuchtfolien (Elektrolumineszenzfolien) aus Kunststoff oder Glas. Montiert man diese - in allen möglichen Farben erhältlichen - Folien zum Beispiel auf Holz oder Metall, beginnt sie blendfrei zu leuchten. Ein weiteres Produkt auf gleicher Basis wären die Leuchtschnüre, die sich besonders zu verschiedenen Gestaltungszwecken gut eignen. Wer allerdings eine indirekte Beleuchtung gestalten will, kommt an den Leuchtstoffröhren nicht vorbei. Diese eignen sich hervorragend, um hinter Schabracken und Elementen verborgen wunderbar gedämpftes Licht an Raumbegrenzungen zu erzeugen.

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ten Moment überzeugen, sondern vor allem über viele Jahre hinweg gut ausschauen. Mittlerweile ist die Auswahl an Materialien, Farben und Strukturen riesig. Bodenbeläge können ganz nach individuellem Geschmack und Anforderungen ausgewählt werden, sowohl als dezente Begleiter als auch als spektakuläre Hauptdarsteller. Doch bevor sich die Bauherren über die Bodenbeläge einzelner Räume Gedanken machen, sollte eine grundlegende Frage geklärt werden, nämlich jene, ob für das gesamte Haus oder die gesamte Wohnung einheitliche oder unterschiedliche Böden gewünscht werden. Davon hängt nämlich unter anderem ab, ob ein Raumzusammenhang als offen oder getrennt wahrgenommen wird. Das offene Wohnen ist in der modernen Architektur ein prägendes Thema und es sind gerade die einheitlichen Fußböden, die ein beliebtes Stilmittel darstellen, dies zu betonen. Neben Holz sind auch Stein, Fliesen- und Zementfliesen, Textilien sowie Linoleum und Vinyl als Bodenbeläge sehr beliebt. Das Naturmaterial Holz kann sein ästhetisches Potenzial voll entfalten, ist langlebig und wirkt warm und behaglich. Es wird in unzähligen Sorten, Farbtönen, Oberflächenstrukturen und Maserungen angeboten. Neben Holz ist Naturstein der wohl älteste und auch langlebigste Bodenbelag. Je nach Steinsorte ist es ein lebendig wirkendes Material und ist auch angenehm zu betreten. Auch hier gibt es eine riesige Auswahl für die verschiedenen Einsatzzwecke. Als wahres Chamäleon unter den Bodenbelägen ist das Laminat bekannt. Der Belag aus Trägerplatte und Dekorschicht kann sich in unterschiedlichster Optik präsentieren: Fliesen, Stein, Holz, Farbe – fast alles ist möglich. Ein Wermutstropfen dabei ist, dass man Laminat nicht abschleifen und Schrammen nur schwer ausbessern kann. Außerdem ist beim Laminat eine Trittschalldämmung empfehlenswert. Über Jahrzehnte hinweg waren die textilen Beläge das meistverkaufte Bodenmaterial, sie wurden allerdings von den Holz- und Fliesenböden ziemlich verdrängt. Nichtsdestotrotz sind die sogenannten Teppichböden beliebt, schließlich sind sie angenehm zu begehen, fußwarm und schallschluckend. Auch hier kommt dazu, dass es eine fast unendliche Auswahl an Designs gibt, die keinen Wunsch offen lassen. Nochmal flexibler und leichter zu reinigen sind Teppiche. Legt man sie auf andere Bodenbeläge auf, kann das gewisse Inseln im Raum schaffen, die Behaglichkeit ausstrahlen und dem Raum eine ganz besondere Note verleiht. Wieder mehr im Kommen sind Linoleum und Vinyl. Das klassische Linoleum wird aus reinen Naturprodukten wie Holzmehl, Harz, Kork, Kalkstein und Leinöl hergestellt, ist äußerst pflegeleicht und widerstandsfähig. Ein ebenfalls strapazierfähiger und feuchtigkeitsunempfindlicher Bodenbelag ist Vinyl. Diese als PVC-Böden bekannten Beläge werden heute in neuer umweltfreundlicher Zusammensetzung und in zahlreichen Farb- und Mustervarianten angeboten. (SH)

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Ex-Langlauf-Olympiasieger triumphiert!

SEXTEN - Mit dem Österreicher Christian Hoffmann und der Belluneserin Alba De Silvestro setzten sich bei besten äußeren Bedingungen zwei Favoriten beim Skitouren-Klassiker in der Dolomitenregion 3 Zinnen durch, der heuer auf einer Alternativstrecke ausgetragen werden musste. Mit Lukas Mangger schaffte es beim 24. Drei Zinnen Ski Raid auch ein Südtiroler aufs Podium.

Trotz Schneemangels im freien Gelände wollten die Veranstalter vom ASV Sextner Dolomiten den renommierten Skitouren-Wettkampf ausrichten. So mussten die Organisatoren wie zuletzt 2017 auf eine Alternativstrecke mit Start am Haus Sexten und Ziel an der Bergstation des Helmjets ausweichen. „Wir haben in den vergangenen Wochen unsere Hausaufgaben gemacht. Leider hat uns das Wetter im Stich gelassen, weshalb wir den Drei Zinnen Ski Raid nicht auf der Originalstrecke durchführen konnten. Die aktuelle Schneelage ließ es einfach nicht zu“, erklärte Alfred Prenn vom OK-Team. Die 11,7 Kilometer lange Strecke beinhaltete 1462 Höhenmeter im Aufstieg und deren 739 in der Abfahrt. Eine Distanz, die Christian Hoffmann aus Ramsau am Dachstein mit der Siegerzeit von 1:24.21 Stunden am schnellsten bewältigte. Der Skilanglauf-Olympiasieger über 30 Kilometer Freistil von Salt Lake City (2002) verwies Pietro Festini Purlan aus Comelgo (1:27.47) und den Ridnauner Lukas Mangger (1:28.52) auf die Plätze.

„Ich bin natürlich sehr zufrieden mit meiner Leistung und freue mich über den Tagessieg. Es war nicht

ganz einfach, weil die Aufstiege steil und ziemlich eisig waren. Aber es ist toll, dass wir den Wettkampf trotzdem austragen konnten und deshalb ein großes Dankeschön an den Veranstalter“, sagte Hoffmann. Der Drittplatzierte, Lukas Mangger, meinte hingegen: „Die Bedingungen sind mir überhaupt nicht entgegengekommen. Auch die erste Abfahrt hatte es in sich. Es war aber trotzdem ein toller und vor allem stark besetzter Wettkampf. Der dritte Platz geht schon so in Ordnung“, sagte der 26-Jährige. Mit Michael Nocker (4./Percha) und Horst Kofler (6./Olang) schafften es zwei weitere Skibergsteiger aus Südtirol in die Top-10. Bei den Damen gab ebenfalls die Top-Favoritin den Ton an. Alba De Silvestro, die vergangene Woche bei den Weltmeisterschaften im Skibergsteigen bei vier Starts drei Medaillen einheimsen konnte, setzte sich in 1:38.28 Stunden durch. Die 27-Jährige aus Padola in Comelico Superiore, die mittlerweile in der Provinz Sondrio lebt, ließ ihre italienischen Landsfrauen Cecilia De Filippo Roia (1:45.02) und Samantha Bertolina (1:46.08) mit großem Abstand hinter sich. Und das, obwohl sie nach einer

Zahnbehandlung im Laufe der vergangenen Woche und der Einnahme von Antibiotika geschwächt ins Rennen gegangen war.

„Nach der intensiven WM und der Zahnbehandlung habe ich es in der vergangenen Woche ein wenig gemütlicher angehen lassen und bin daher nicht in Top-Form angetreten. Trotzdem will ich gewinnen, wenn ich bei einem Wettkampf an den Start gehe. Das ist mir auch gelungen. Es hat auf alle Fälle sehr viel Spaß gemacht, wenngleich die Aufstiege – vor allem die erste Rampe gleich nach dem Start –sehr anstrengend waren“, sagte De Silestro im Ziel auf 2050 Metern Meereshöhe.

Am Drei Zinnen Ski Raid nahmen nicht nur lizenzierte Skibergsteiger teil. Am Start waren auch zahlreiche Amateure, die fünf Minuten nach den Topathletinnen auf die Strecke geschickt wurden. Bei den Männern gab es einen österreichischen Dreifach-Erfolg: Die beiden Zillertaler Daniel Kopp und Simon Stock belegten die Positionen eins und zwei, vor Manfred Höflehner vom WSV Ramsau. Kopps Siegerzeit betrug 1:39.02 Stunden. Den Wettkampf der Frauen entschied Evi Gudelius aus Deutschland vor ihrer

Landsfrau Martina Pomper und der „Azzurra“ Michela Foresti für sich. Gudelius erreichte das Ziel nach 1:56.21 Stunden. Astrid Renzler aus St. Lorenzen belegte den vierten Platz. Als letzter Teilnehmer erreichte das Sarner Urgestein Josef Thaler – Jahrgang 1947 – mit einer Zeit von 3:02.40 Stunden das Ziel. Zufrieden Bilanz zogen die Veranstalter. „Natürlich wären wir lieber auf der Originalstrecke unterwegs gewesen, aber wir sind froh, dass der 24. Drei Zinnen Ski Raid überhaupt stattfinden konnte. Deshalb möchten wir uns auch bei der 3 Zinnen AG für die Unterstützung bedanken. Außerdem sind alle Starterinnen und Starter heil im Ziel angekommen. Es war ein spannender Wettkampf mit einem hochkarätigen Teilnehmerfeld und starken Leistungen. Es dürfen sich alle als Siegerin oder Sieger fühlen, die die 11,7 Kilometer mit fast 1500 Höhenmetern im Aufstieg zurückgelegt haben. Nun geht es in die Vorbereitung des 26. Südtirol Drei Zinnen Alpine Run am Samstag, 9. September 2023, für den es auch wieder eine Kombiwertung mit dem Drei Zinnen Ski Raid geben wird“, sagte OK-Chef Alfred Prenn abschließend. (MT/PM)

WM-Medaillengewinnerin Alba De Silvestri triumphierte beim Ski Raid überlegen. Quellen: Sportissimus
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Ex-Top-Langläufer Christian Hoffmann ist jetzt als erfolgreicher Skibergsteiger unterwegs.

Das Lercher Stöckl

Ein schmuckes Kleinod in Oberwielenbach feiert seinen 350. Geburtstag.

Das Wielental erstreckt sich auf 1340 bis 1410 Meter Meereshöhe und reicht vom sogenannten Lahnerkreuzl bis zur Schwarzen Wand (3.105 m) in den Rieserferner Bergen. Der Ortsname wird um 715 n. Chr. erstmals urkundlich als Wuolinbach erwähnt, ist vermutlich bajuwarischen Ursprungs und bedeutet so viel wie „Bach des Wolo“ oder „wühlender Bach“.

Oberwielenbach gehörte um 1545 der Steuergemeinde des Gerichtes Altrasen an und kam 1817 zum Landgericht Bruneck. 1828 wurde das Dorf der Gemeinde Wielenbach und 1850 schließlich der Gemeinde Percha einverleibt. Das Dorfzentrum wird von der spätgotischen Kirche dominiert, deren Ursprung auf das Jahr 1430

zurückgeht. Nach einem Umbau durch Bartholomäus Vierthaler im 16. Jahrhundert wurde die Kirche 1523 geweiht. Eine umfassende Restaurierung ist 1768 dokumentiert, weitere Sanierungsmaßnahmen reichen bis in die heutige Zeit. Schutzpatron der Kirche in Oberwielenbach ist der hl. Nikolaus.

DIE LERCHER KAPELLE

Fährt man von Percha nach Oberwielenbach, steht rechter Hand bei einer markanten Linkskurve und direkt neben der Landesstraße die Lercher Kapelle. Klein und bescheiden erhebt sie sich noch vor dem Ortsbeginn von Oberwielenbach bei einem Wäldchen und fristet ein stilles Dasein. Erbaut wurde die Kapelle 1673, also vor 350 Jahren. Entstanden

ist sie vermutlich aus tiefer Frömmigkeit zum Zeichen des Dankes an den Herrgott oder aufgrund eines Gelübdes; im Volksmund ist sie als Lercher Stöckl bekannt. Der Bau weist ein Giebeldach, einen polygonalen Chorschluss sowie ein Gratgewölbe mit Spitzbögen auf. Den Innenraum schmücken Dekorationsmalereien mit Grotesken und Ranken sowie die Darstellung der Apostel und Evangelisten; die Kunstwerke gehen auf das 17. Jahrhundert zurück. Reich dekoriert ist ebenso der barocke Altar. Die Außenfassade zieren drei Fresken und der Glockenstuhl ist mit zwei Glocken versehen.

ZU EHREN MARIAS UND DER DREIFALTIGKEIT

Geweiht ist die Kapelle „Zu Lob

und Ehr der Heilligen Dreifaltigkeit und Maria der Rainen und Muetter Gottes“. Weiters lesen wir im Innenraum: „Darumben Lieben Christen Bittet Gott für dem Anfanger Und aufpauer dißer Cappellen daß Gott Ime und den seinigen Wolle genedig und Barmherzig sein und Ihnen ain freliche aufferstehung der leichen zu dem Ewigen Leben. Amen.“

Heute ist in den kirchlichen Rahmen der jährlichen Bittgänge, im Zuge dessen die Kapellen von Oberwielenbach besucht werden, auch die Lercher Kapelle eingebunden. Über den Rest des Jahres ist sie jedoch nicht öffentlich zugänglich, gerne aber öffnen die Besitzer des anliegenden Lercherhofes den Interessierten das Tor zum schmucken Kleinod. (IB)

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PFALZEN - Spaziergang in den Frühling

Der Winter grantelt vor sich, schüttelt noch letzte Graupelschauer aus den Wolken und humpelt mit seinen Schneesäcken schön langsam auf die südliche Weltkugel. Inzwischen zupft die Frühlingsfee ihr Seidenkleidchen zurecht und sendet bereits blumige Boten ins Land. Diese „Zwischenjahreszeit“ ist mitunter recht kapriziös von himmelhochjauchzend bis grauslichgrau. Aber auch wenn das Wetter nicht immer Hurra schreit, tut es ein netter Spaziergang für die Seele. Der Pfaffensteig bei Pfalzen ist so ein Balsam: gemütlich, aussichtsreich und auch mit Regenschirm schön.

STEINE ERZÄHLEN

Benannt ist unsere Rundwanderung auch als „Steine erzählen“, weil dieses geologische Material uns ständig begleitet: wir begegnen granithaltigen Findlingen, Marksteinen an der Grenze von Äckern und Fluren, alten Stütz- und Trockenmauern oder Steinbrunnen bei den Höfen. Steine prägen hier seit Urzeit das Landschaftsbild und der Mensch machte sich ihrer zunutze. So ist es kein Zufall, dass sich in Pfalzen das Steinmetzgewerbe entwickelte. Im Mittelalter gab es gar mehrere Steinmetzschulen und eine eigene Steinmetzzunft mit festgeschriebenen Rechten und Pflichten. Aus dem Pfalzner Granit entstanden Brunnentröge, Sitzbänke, Portale, Gewölberippen, ganze Kirchbauten und ebenso die Franzensfeste, einst mächtigste Festung Europas.

WEGBESCHREIBUNG

Beim Supermarkt im Dorfzentrum von Pfalzen (Bus Linie 422 Bruneck - Pfalzen) folgen wir nicht der Straße bergan, sondern biegen bei der markanten Rechtskurve links ab Richtung Kindergarten (kleiner Parkplatz; bis hierher auch mit Auto). Nun wandern wir in westliche Richtung und durchschreiten ein großes Steintor. Entlang an alten Trockenmauern gelangen wir zum Weiler Hasenried mit seiner St. Johanneskirche und der nahen Brunnenkapelle. Unser nächstes Ziel ist Mühlen, von wo uns dann der Weg zum Issinger Weiher führt. Auf einem schattigen Waldweg erreichen wir schließlich die Sportzone von Pfalzen und gehen von dort zurück zum Ausgangspunkt. (IB)

Gesamtgehzeit: 2-3 Stunden

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Deutschsprachige, erfahrene

Pflegekräfte aus der Slowakei bieten Seniorenbetreuung mit Haushaltsführung an.

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Sucht freiwilligen, gern auch pensionierten, KIRCHENMALER UND TISCHLER zur Restaurierung einer Basilika in Uganda.

Restaurierung bezieht sich auf Kirchenbänke, Türen sowie Malereiarbeiten.

Werkzeuge sind alle vor Ort, Flug, Aufenthalt sowie alle Spesen werden gezahlt.

Für nähere Infos: Tel. 333 31 22 125

In der Ausgabe vom 21. Februar 2023 wurde beim Bericht “Mühlwald. Neuer lvh Obmann“ das Foto beschnitten, sodass die Person rechts außen im Bild nicht mehr zu sehen war. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen!

39012 Meran I L.-Zuegg-Str. 28/A I Tel. 0473 200790 I info@herzblatt.it I www.herzblatt.it
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Der nächste erscheint am 04. April 2023. REDAKTIONSSCHLUSS 24.03.2023

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