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Nr. 06 vom 25.03.2015 – 14-tägig
Fachmesse Tipworld 2015
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Jetzt buchen! Liebe Leser, Ist das Frühjahr nicht schön? Die Vöglein tirilieren, Häslein hoppeln liebestoll über die Felder und wie jedes Jahr bereiten sich Musikkapellen hingebungsvoll auf Konzerte, Chöre auf Messen, die Sportvereine auf die Saison vor, sind Schützen- und Heimatvereine emsig am Organisieren, die Feuerwehren wachsam und…jetzt muss ich mich bremsen, sonst wird der Kommentar zu einer bloßen Aufzählung. Was ich sagen will: Der größte Teil unseres Kulturlebens, des Zivilschutzes, des Sportangebots wird von ehrenamtlichen Vereinen bestritten. Und sie machen Ihre Sache gut – die Zeiten, in denen mancher Verein mit Fug und Recht einen Ruf als Sau- und Saufhaufen hatte, sind vorbei. Vorbei sind allerdings auch die Zeiten, in denen sich ein Jugendlicher im Dorf nur zwischen Feuerwehr, Musikkapelle und Sportverein zu entscheiden hatte. Heutzutage muss sich jeder Verein bei der Jugendarbeit ordentlich ins Zeug legen. Immer schwieriger wird es auch, Ehrenamtliche für die Ehrenämter zu finden. Denn heutzutage müsste man eher von einem EhrenAMT reden – häufig sind viel Aufwand und wenig Anerkennung damit verbunden. Da sind etwa die Feuerwehrleute, die gutwilligerweise und gratis Brandwache bei irgendeinem dahergelaufenen Fest halten und sich ihr alle drei Stunden widerwillig vorbeigebrachtes Getränk vorwerfen lassen müssen („Des seid la do, dassas saufn kennt“). Oder die dreißig, vierzig Mitglieder einer Musikkapelle, die Sonntag für Sonntag herhalten, um bei Kommunion, Firmung, der Eröffnung der Weltmeisterschaft im Waschbrettweitwurf oder der Einweihung des Schneckenhaus-Museums drei Stunden als bunte Staffage herumzustehen und auf Kommando anderthalb Märsche und einen Choral zu spielen („Fi des seitas woll do“). Ehrenamtliche Tätigkeit ist jedoch nicht selbstverständlich – sie ist nur möglich, weil Freiwillige bereit sind, viel Arbeit zu übernehmen. Und in Leitungspositionen bisweilen einiges an Risiko. Verantwortliche scheinen bei einer Vielzahl von Tätigkeiten mit zwei Beinen und einem Arm im Gefängnis zu stehen. Wenn eine Jugendkapelle einen Ausflug macht, die Feuerwehr Probe hält oder die Schützen das Zelt für ein Fest aufstellen – da könnte so hirnerweichend viel Unvorhergesehenes und Unvorhersehbares passieren, dass man gar nicht darüber reden mag. Und das stört mich auch: Dass davon eben nicht genug gesprochen wird. Erinnern Sie sich, werte Leser, noch an den „Fall Mathá“? Gibt es mittlerweile eine ordentliche, allgemeine Haftpflicht-Versicherung für ehrenamtlich Tätige? Nein. Eine Begrenzung der Haftung für Vereinsvorstände? Nein. Da darf man sich nicht wundern, wenn Verbände landauf, landab darüber klagen, wie schwer es geworden sei, leitende Posten in den Vereinen zu besetzen. Ich denke, mit einer rechtlichen Absicherung im Ernstfall wäre dem Ehrenamt weit mehr geholfen als mit den vielen sonntäglichen Versicherungen, wie wichtig es sei. Und es ist wichtig: Es macht uns und unsere Kultur mit aus. Matthias Willeit - mw@bezirksmedien.it
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KURZMELDUNGEN Prima, die Musiker!
Benefizaktion der Grundschüler REISCHACH – Am Elternsprechtag organisierte die fünfte Klasse der Grundschule Reischach ein Buffet für einen guten Zweck. Gemeinsam waren die 22 Fünftklässler im Italienischunterricht zu dem Entschluss gekommen, dass auch sie einen Beitrag leisten wollten, und Mitmenschen, die in eine Notsituation geraten waren, mit einer Geldspende unterstützen. Lehrerin Manuela Guzzetti, die das Projekt begleitete, sprach vom Enthusiasmus, mit dem die Schüler sich an die Vorbereitungen machten. Am Elternsprechtag wollten sie ein Wohltätigkeitsbuffet organisieren. Der Erlös sollte dem Haus der Solidarität in Brixen gespendet werden. Einer Einrichtung, die sich bemüht, Integration zu fördern und Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen. Neben Brötchen, die belegt, und Kuchen wie Pizza, die gebacken wurden, gestalteten die Schüler auch ein Plakat, auf dem sie das Haus der Solidarität vorstellten. Gegen eine freiwillige Spende konnten die Leckereien am Elternsprechtag erworben werden. Der Einsatz kann sich sehen lassen: In nur eineinhalb Stunden waren ganze 627 Euro zusammen gekommen. (SP)
Unter Beobachtung Die partielle Sonnenfinsternis, die sich am Vormittag des 20. März über Südtirol zeigte, ist auch im Pustertal genauestens beobachtet worden. Unter anderem von der Astrogruppe am Sprachen- und Realgymnasium, die mit einem Teleskop Dutzenden von Schülern den ungefährdeten Blick auf das seltene Naturphänomen ermöglichte. (MW)
Erste Reihe v.l.: Alexandra Mitterhofer (Flöte), Maximilian Feichter (Flöte), Franziska Forer (Gitarrenbegleitung) und die Fachlehrerin Monica Crazzolara. Dahinter die Fachjury.
Sozialzentrum Toblach – das Siegerprojekt Seniorentagesstätte, eine Wohngemeinschaft mit drei Wohneinheiten mit insgesamt 24 Zimmern und geschützte Werkstätten, die 50 Personen Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sollen, unter anderem in
einer Tischlerei und einer Weberei. Dazu kommt eine Tiefgarage mit behindertengerechten Stellplätzen. Der Bau soll im kommenden Jahr beginnen, bei veranschlagten Kosten von 9,7 Millionen Euro. (MW)
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Toblach – dort soll gemeinsam mit der Bezirksgemeinschaft Pustertal, nahe dem Pfarrhaus im Ortszentrum entstehen. Das Siegerprojekt, das jetzt vom Technischen Landesbeirat befürwortet wurde, umfasst eine
„Genau mein Modell“ 4
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Bei der Tiroler Runde des österreichweiten Wettbewerbs „Prima la musica“ haben sich die jungen Pustertaler Musikschüler wacker geschlagen. Bei den Vorspielen in Auer haben über vierzig Teilnehmer aus dem Pustertal erste, zweite und dritte Plätze erspielt. Die Endrunde – der Bundeswettbewerb – findet vom 21. bis 28. Mai statt. Für diesen haben sich zehn Teilnehmer qualifiziert. Sie treten gegen die Sieger aus anderen österreichischen Bundesländern vom in Eisenstadt an.
KURZMELDUNGEN/INHALT
INHALT
Vor 100 Jahren im Pustertal
Der „Pustertaler Bote“ vom 26.03.1915 ist eine richtige Kriegsausgabe: Acht der zehn Seiten des Blattes beschäftigen sich fast ausschließlich mit den Ereignissen an den Fronten. Auffallend ist, wie häufig Stimmen aus dem Feindesland abgedruckt werden - doch sehen die resignierenden Berichte „eines Russen“ für heutige Augen schon sehr danach aus, als ob der „Russe“ in der Propagandaabteilung des österreichischen Kriegsministeriums sitzt. Für alltägliche Nachrichten und Dramen bleibt da nicht viel Platz – da zeigt sich die hohe Wertschätzung für die Feuerwehr Bruneck umso deutlicher in einem anderthalb Spalten langen Bericht über deren Generalversammlung. Trauer herrscht hingegen in Prettau: Ein Lawinenunglück hat das Leben einer Frau und einer Jugendlichen gefordert. Und eine „unselige Tat, die zweifellos auf Geistesgestörtheit beruht“, schockiert den Pustertaler Leser: Eine Frau aus Lusern erschoss ihre kleinen Kinder, ihren Mann und sich selbst. Jedoch: Diese Kurzmeldung geht bei aller Tragik in den vielen Kriegsnachrichten fast unter. (MW)
LOKALES Seite 11
LOKALES Seite 15
4.735,50 Euro „erschwommen“ REISCHACH – An der Aktion „1 Euro pro 100 Meter - Schwimmen für einen guten Zweck“ vom 2. bis zum 8. März 2015 im Hallenbad Cron 4 in Reischach haben sich 384 Schwimmer beteiligt. Zusammen haben sie 473.550 Meter im Wasser zurückgelegt. Diese Schwimmmeter wurden von der Raiffeisenkasse Bruneck in Bares umgemünzt. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion der Brunecker Frauengespräche (siehe Lokales) wurde der auf den Betrag von 4.732,50 Euro ausgestellte Scheck feierlich der Sozialgenossenschaft Co-Opera Bruneck übergeben. Mit diesem Geld soll ein Projekt zur zeitbegrenzten Arbeitsintegration von Frauen in schwieriger Lebenslage unterstützt werden. (SP)
STANDORT Seiten 19–21
TITEL Die Tipworld 2015
Seiten 6–8
LOKALES Haltet den Dieb! Bezirksversammlung des Schützenbundes Wir sind auf der Suche Energiepolitik vor neuen Aufgaben Frauen und Sport
FÜR & WIDER Schützt Mammographie vor Brustkrebs?
Seite 10 Seite 12 Seite 13 Seite 14 Seite 16
Seite 18
KULTUR Vor 75 Jahren - Die Propaganda für die Option
FEINSCHMECKER Parmesanrisotto
Seiten 222–23
Seite 25
PORTRÄT Marion Reichegger
Seite 24
WANDERVORSCHLAG Zur Stumpf Alm
Seite 27
SPORT Wea wor stork ginüi? Historische WM für Südtirols Biathletinnen
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Seite 28 Seite 29 Seiten 30–31 5
TITEL
Vier Tage volles Programm: Die Tipworld 2015 STEGEN – Nicht mehr lange, und die 37. Ausgabe der Fachmesse Tipworld wird wieder Besucher aus Nah und Fern nach Stegen locken. Von Samstag, 11. April bis zum Dienstag, 14. April können interessierte Besucher die neuesten Angebote und Entwicklungen in der Gastronomie, Hotellerie, Bauen, Handwerk und Wohnen kennenlernen.
Die traditionsreiche Fachmesse Tipworld wird schon zum sechsten Mal von der „Messe Bozen“ organisiert und koordiniert. In professionellem Rahmen können Besucher mit Firmenvertretern und Fachleuten ins Gespräch kommen, damit sie maßgeschneiderte Lösungen für ihre Vorhaben und Probleme finden. 10.000 Quadratmeter Präsentationsfläche im klimatisierten Messezelt am Stegener Marktplatz, 200 Aussteller und 19.000 Besucher: Das waren die Eckdaten der Tipworld 2014. Damit die Erfolgsgeschichte auch im heurigen Jahr weitergeschrieben werden kann, haben sich die Organisatoren über die Ausstellung hinaus attraktive Angebote ausgedacht.
erleben. Im Rahmen dieser Roadshow – Stegen ist eine von mehreren Etappen in Südtirol – stellen verschiedene Händler vor Ort Elektrofahrzeuge wie E-Autos, E-Scooter oder E-Bikes als Testobjekte zur Verfügung, und alle Interessierten
können diese kostenlos testen. Die „Roadshow Elektromobilität“ ist ein Teil von „Green Mobility“, einem Projekt des Ressorts für Mobilität des Landes. „Green Mobility“ hat zum Ziel, Südtirol zur Modellregion für nachhaltige alpine Mobilität
MOBILITÄT DER ZUKUNFT Da wäre einmal die „Roadshow Elektromobilität 2015“, die am Sonntag, den 12. April im Messezelt in Stegen Station macht: Von 11.00 bis 17.00 Uhr können technikbegeisterte Besucher der Tipworld die Mobilität der Zukunft hautnah
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zu machen, und es wird von der Business Location Südtirol (BLS) koordiniert.
BRANDAKTUELL: SICHERHEIT Ein weiteres, im Moment besonders nützliches Angebot auf der
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„Tipworld“ ist die Reihe „Tipps für Ihre Sicherheit“ der italienischen Staatspolizei. Die Vorträge haben die Diebstähle und Einbrüche in Hotel- und Gastbetrieben sowie in Privathäusern in ganz Südtirol zum Thema. Beamte der Staatspolizei informieren auf Einladung der Organisatoren täglich um 11:00 und um 15:00 Uhr über die wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen zur Vorbeugung von Diebstählen. Sie geben aber auch Tipps für das richtige Verhalten, sollte man wirklich Opfer einer kriminellen Aktion werden. Die Polizeibeamten stehen
darüber hinaus auf einem eigens eingerichteten Stand während der gesamten Öffnungszeit der Messe für Fragen rund um Sicherheitsund andere Themen zur Verfügung. Die Messe bemüht sich damit, einen Beitrag zur Versachlichung und Information in diesem delikaten Thema geben.
KULINARISCHE HÖHEPUNKTE Dem genussvollen Essen widmet die Tipworld 2015 breiten Raum: Nicht umsonst zeigt sich auch der Südtiroler Köcheverband SKV während der vier Messetage von
seiner besten Seite. Die „Tage der Küchenchefs“ stehen in Stegen an und werden den Feinschmeckern unter den Besuchern Köstlichkeiten und Tipps rund ums Kochen bescheren. Außerdem kann man einen ganz besonderen Gast erleben: Auf Einladung des SKV spricht der Starkoch Roland Trettl, am 13. April, über das Projekt „Fashion Food“ und erklärt die Fotos, die im Rahmen dieses Konzepts am Schnittpunkt von Modefotographie und Kochkunst entstanden sind. Roland Trettl, der aus Oberbozen stammt, wurde besonders durch seine Arbeit im berühmten Restaurant „Ikarus“ in Salzburg bekannt, wo er unter anderem mit dem weltbekannten Koch Eckart Witzigmann zusammenarbeitete.
JUGEND AUF DER MESSE Die HGV-Unternehmensberatung organisiert darüber hinaus am dritten Messetag, dem 13. April, eine Fachtagung zum Thema „Energieeffizientes Bauen und Sanieren“. Diese Tagung findet nicht im Messezelt, sondern in der Aula Magna – Alte Turnhalle der Mittelschule „Karl Meusburger“ in Bruneck statt, gleich gegenüber dem Rathaus. Sie
fügt sich nahtlos in das Angebot der Tipworld 2015 ein, auf der auch das heimische Handwerk im Mittelpunkt steht: Nicht nur die HGV-Jugendorganisation und die Hotelfachschule, auch Berufsschüler präsentieren auf der Tipworld in vier „Lebenden Werkstätten“ einige der Ausbildungswege, welche das Berufsbildungszentrum Bruneck anbietet. Über 100 Schüler und Auszubildende aus den Bau-, Metall-, Holz- und Elektroberufen arbeiten auf insgesamt 100m² direkt vor Ort und zeigen die vielfältigen Tätigkeitsfelder des Handwerks. Damit können die Besucher nicht nur Ausstellungsstücke von Betrieben aus dem Südtiroler Handwerk begutachten, sondern erleben die Arbeits- und Produktionsschritte selbst mit und können sich vom Können der jungen Handwerker überzeugen.
KONTAKTE KNÜPFEN Die Aussteller verkörpern Pustertaler Professionalität und Gastfreundschaft. Wichtig ist die Tipworld aber auch, damit die vielen Pustertaler Betriebe aus der Gast- und Landwirtschaft, dem Handwerk und der Dienstleistungsbranche
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TITEL sich selbst interessierten Nachwuchskräften aus den Fachschulen zeigen können. So betreiben der Hoteliers- und Gastwirteverband HGV, dessen Jugendorganisation HGJ und die Landeshotelfachschule Bruneck gemeinsam das HGV-Bistro im Messezelt. Der kulinarische „Rote Faden“ ist 2015 ein Südtiroler Produkt: Das kulinarische Angebot und die Informationen am HGVBistro drehen sich um Südtiroler Rindfleisch. Die Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrpersonen führen das Bistro selbständig und bieten in diesem Jahr Leckereien mit Südtiroler Rindfleisch sowie Drinks – selbstverständlich aus hochwertigen einheimischen Produkten. Der Messestand soll für alle HGV-, HGJ-Mitglieder und alle Interessierten ein Treffpunkt sein, an dem man sich im angenehmen Ambiente austauschen, unterhalten und informieren kann.
HANDWERK IM MITTELPUNKT Insgesamt 31 Betriebe, die im Landesverband der Handwerker LVH vertreten sind, findet der Messe-
besucher im Zelt Nr. 3. Sie präsentieren unter dem Motto „Südtiroler Qualitätshandwerk auf der Tipworld“ Produkte aus dem Bau-, dem Möbel- und dem Einrichtungsbereich, zeigen die neuesten Entwicklungen in der Innenausstattung, in der Lebensmitteltechnik oder in der Hotelelektronik. Es sind nicht nur Pustertaler Betriebe, die auf der Tipworld ausstellen, sondern Tischler, Steinmetze, Ofenbauer,
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SARNER IM PUSTERTAL Erstmals sind auf der Tipworld 2015 auch Aussteller aus dem Sarntal mit einem Gemeinschaftsstand vertreten. Dort gibt es das Projekt „mirSarner“, das Unternehmen aus dem ganzen Tal unter einem gemeinsamen Dach vereint, und sechs Mitgliedsbetriebe sind auch im Zelt Nr. 2 auf der Tipworld in Stegen zu Gast: Zwei Tischler, ein Drechsler, ein Steinmaurer, ein Speckproduzent und ein Händler für Produkte rund um die Nudelherstellung, das Mahlen, Kneten und Backen. Auf den 140 Quadratmetern des Gemeinschaftsstands präsentieren die Sarner die Branchenvielfalt ihres Tales, die über hundert Betriebe umfasst. Mit Produktpräsentationen, Kostproben und aktuellen Informationen stellt sich die Wirtschaftsgemeinschaft „mirSarner“ den Besuchern in angenehmer und schmackhafter Weise vor.
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Eine Großveranstaltung wie die „Tipworld 2015“ wäre ohne die vielen Freiwilligen nicht möglich, die fleißig mithelfen, etwa im Messerestaurant oder als Ordnungskräfte auf dem Messeparkplatz in unmittelbarer Nähe. Wer lieber
mit der Eisenbahn anreist, hat es auch nicht weit: Ein kurzer, direkter Weg verbindet das Messegelände mit dem Zugbahnhof Bruneck. Durch die Unterführung am Bahnhof Bruneck geht es direkt zum Eingang B der Tipworld 2015. Damit die kleinsten Messebesucher nicht zu kurz kommen, können sie das kostenlose Angebot der „Kinderfreunde Südtirol“ nutzen. Deren geschulten Mitarbeiter betreuen direkt am Haupteingang eine Malund Bastelecke, Riesenspiele und die beliebte Schminkstation. Das Kinderprogramm wird am Wochenende von 9:30 bis 18:00 Uhr sowie am Montag Nachmittag von 14:00 bis 18:00 Uhr angeboten – natürlich kostenfrei. Selbst Sportfreunde kommen bei den Autogrammstunden der Schwimmerin Laura Letrari und der Biathletin Dorothea Wierer auf ihre Kosten. (MW)
Datum: von 11. bis 14. April 2015 Öffnungszeiten: Täglich von 9.30 bis 18.00 Uhr Eintrittspreise: Ticket pro Person: € 8,00 Familienticket: € 16,00 (2 Erwachsene & Kinder bzw. Jugendliche bis 16 Jahre) Kinder bis 6 Jahre (immer in Begleitung): gratis Parkgebühren: Der Besucherparkplatz (3,00 Euro) befindet sich in unmittelbarer Nähe
LOKALES PR INFO
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er Name Pezzei in Bruneck steht für eine langjährige Kontinuität und Geradlinigkeit. Tradition, welche bis in die frühen 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurückreicht. Seither wird der Betrieb nicht nur in dritter Generation geführt, auch genossen alle drei Firmenoberhäupter die Handwerk-
sausbildung des Schmieds und des Schlossers. Im Jahr 1974 übernahm Hansjörg Pezzei von seinem Vater Hans die Schmiede und in dritter Generation kam 2001 der jüngste Sohn Martin zum Zug, der nach Abschluss der HOB in Bozen die praktische Ausbildung zum Schlosser absovierte. 1987 folgte der Umzug vom Stadtzentrum in die
Industriezone Nord, dem heutigen Firmensitz. 2007 wurde der Firmenname in Pezzei Metallform umgewandelt und dennoch stehen Tugenden wie Zuverlässigkeit und Genauigkeit in großen Lettern über dem Betrieb. Martin führt seitdem den Betrieb selbstständig, während Senior Hansjörg mit Rat und Tat zur Seite steht, sobald sei-
ne Erfahrung benötigt wird. Neue Technologien, wie u.a. die Verarbeitung von Edelstahl und Aluminium, erweiterten von nun an die Produktpalette. 2012 präsentierte sich Pezzei Metallform erstmals im Rahmen der TipWorld in Bruneck und ist bis heute fester Bestand dieser Messe. Kürzlich wurde der gesamte Bürotrakt modernisiert, um damit noch präziser mit dem Kunden gemeinsam die bestmöglichste Lösung in einem gemütlichen Ambiente für sein Vorhaben ausarbeiten zu können. Es zeigt auch die Möglichkeiten des modernen Schlossers auf, indem viele Einrichtungsgegenstände selbst gefertigt wurden. Außerdem wurde das technische Büro erweitert, in welchem mit verschiedensten Programmen gezeichnet wird und der Kunde sich mit Animationen bereits im Vorfeld ein Bild über sein Vorhaben machen kann.
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LOKALES
Haltet den Dieb! BRUNECK – Fahrräder sind in Südtirol zum begehrten Diebesgut geworden. Im Vergleich zu 2013 haben die Fahrraddiebstähle im Vorjahr landesweit um 17 Prozent zugenommen. Zeichnet sich ein Anstieg auch in Bruneck ab?
und wird bei der Stadtpolizei registriert. Ein einfaches und sicheres Mittel, um den Fahrradbesitz zu belegen.
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er Frühling steht ins Haus und mit den wärmeren Tagen steigt die Lust in die Pedale zu treten. Gerne wird da auch mal auf das Absperren der Räder vergessen. Auf wenig Verständnis stößt solches Verhalten bei der Stadtpolizei. Die Ermittlung von Fahrraddiebstählen fällt in den Zuständigkeitsbereich von Hauptinspektor Verena Lercher: „Wenn bei einer Anzeige der Wert des Rades mit 750 Euro angegeben und eingeräumt wird, dass es nicht abgesperrt war, dann ist das schon verwunderlich.“
GELEGENHEITSDIEBE Manche Diebe sind Profis. In der überwiegenden Mehrzahl handelt es sich bei den Brunecker Fahrraddieben aber um Gelegenheitsdiebe.
Auch Lausbubenstreiche sind dabei. „Gerade nach Wochenenden, wenn wir unseren Streifendienst versehen, tauchen gerne achtlos zurückgelassene Fahrräder auf. Eine Kontrolle ergibt häufig, dass es sich um gestohlene Räder handelt“, weiß Hauptinspektor Lercher.
FAHRRADCODIERUNG Aber nicht alle entwendeten Räder werden so schnell gefunden. „Viele Räder tauchen nie mehr auf. Oft haben wir auch Probleme, den rechtmäßigen Besitzer ausfindig zu machen. Einmal werden nicht alle Fahrraddiebstähle zur Anzeige gebracht, zum anderen fehlen meist noch die Sicherheitscodes an den Rädern“, bemängelt Hauptinspektor Lercher. Die Fahrradcodierung erfolgt im Fahrradfachgeschäft
Ein Fahrraddiebstahl ist auch bei einem Lausbubenstreich kein Kavaliersdelikt. Jede Anzeige wird an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Wenn auch meist die Täter unbekannt blieben, gelänge die Aufklärung mitunter doch, so Lercher: „Ganz aktuell konnten wir einen Fahrraddieb überführen. Dank einer Videoaufzeichnung gelang die Identifizierung.“ In Hinblick auf den Anstieg der Fahrraddiebstähle gibt Lercher allerdings Entwarnung: „Von einer Zunahme kann nicht die Rede sein. Die Fahrraddiebstähle sind in Bruneck in den letzten Jahren sehr konstant geblieben.“ (SP) Fahrraddiebstähle in Bruneck 2012 2013 2014 54 49 51 Bis Ende März 2014: 5 Bis Ende März 2015: 6
Wenn chronische Schmerzen das Leben beherrschen „Mehr als 90 Prozent aller Nackenschmerzen haben keine organische Ursache“, so der ärztliche Leiter des Schmerzzentrums Berlin. Es gibt aber keinen eingebildeten Schmerz- jeder Schmerz ist echt- egal ob ihm eine klar auszumachende Ursache zugrunde liegt oder nicht.
v.l.n.r.: Dr. Barbara Strobl, Psychologin/Psychotherapeutin 392 8268128 Dr. Nadja M. Steger, Psychologin/Psychotherapeutin 348 7669510 Praxisgemeinschaft Lö.We Franz Defregger Str. 12 39031 Bruneck www.loe-we.it
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Schmerzen sind ein Warnsignal unseres Körpers und ein Hinweis darauf, dass wir im Alltag etwas verändern müssen. Dauern Schmerzen länger als sechs Monate an, haben sie keine Warnfunktion mehr- sie sind chronisch geworden. Chronische Schmerzen werden inzwischen als eigenständige Krankheit betrachtet, deren Ursachen sehr unterschiedlich sein können, nie aber nur psychisch oder physisch bedingt sind. Glaubt man der Gate- Control- Theorie (eine der einflussreichsten Theorien bei chronischen Schmerzen), so sitzt in unserem Rückenmark ein sog. Schmerztor, das Schmerzimpulse über das zentrale Nervensystem an das Gehirn weiterleitet. Wie weit nun das Tor tatsächlich geöffnet ist, entscheidet allein unser Gehirn und ist davon abhängig, wie es uns selbst geht: sind
wir gut gelaunt, ist das Tor wenig geöffnet, sind wir gestresst, ängstlich oder depressiv, ist es weit geöffnet. So kann derselbe Schmerz von derselben Person je nach ihrem aktuellen seelischen Befinden unterschiedlich stark empfunden werden. So liegt es (zum Glück) auch in den Händen eines jeden einzelnen, in Eigenregie etwas gegen Schmerz zu tun- also etwas zu unternehmen, um das Schmerztor zu steuern. Neben symptomorientierten Therapien wird bei einer Psychotherapie das Hauptaugenmerk vor allem auf die zugrunde liegenden seelischen Ursachen gelegt. Mit unterschiedlichen Interventionen, u.a. Entspannungstechniken, Strategien der Aufmerksamkeitslenkung, Achtsamkeitsübungen… kann dem Schmerz gezielt entgegen gewirkt und nach individuellen Ideen zur Schmerzbewältigung gesucht werden. Natürlich können Schmerzen aufgrund von Erkrankungen, die sich nicht mehr heilen lassen, nicht immer beseitigt werden, dennoch kann ein alternativer Umgang mit Schmerzen die Lebensqualität verbessern, sodass der Schmerz nicht mehr das ganze Leben beherrscht. Gerne begleiten wir Sie auf diesem Weg!
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Top vorbereitet zur Waldolympiade DIETENHEIM/FELTRE – Bereits zum zehnten Mal findet in diesen Tagen die Alpen-Adria-Waldolympiade statt. Auch diesmal sind wieder fünf mit viel Fachwissen und Praxis gerüstete Schüler der Fachschule für Landwirtschaft von Dietenheim mit am Start.
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ie Vorbereitungen laufen bereits seit Beginn des Schuljahres. Die Alpen-AdriaWaldolympiade für Schüler und Studenten ist an der Fachschule für Landwirtschaft von Dietenheim nämlich mittlerweile zu einem fixen Termin geworden. „Wir sind eigentlich schon von Anfang an mit dabei“, erzählt Hartmann Kolhaupt, Fachlehrer für Holzverarbeitung. So bereitet er auch heuer wieder ein fünfköpfiges Schüler-Team intensiv auf die Wettbewerbe, die in diesem Jahr in Feltre ausgetragen werden, vor. Dabei geht es vor allem darum, die jungen Männer in den Disziplinen „Fallkerb“, „Kombinationsschnitt“, „Präzisionsschnitt“, „Entasten“ und „Kettenwechsel“ sattelfest zu machen. Dies geschieht in ca. 70 intensiven Trainingsstunden, die jeder Schüler absolvieren muss, bevor er an den Bewerben teilnehmen kann.
LÄNDERÜBERGREIFENDES GROSSEREIGNIS Die Alpen-Adria-Waldolympiade ist ein länderübergreifendes Großereignis für Schülerinnen und Schüler von land- und forstwirtschaftlichen Schulen im Alpen-Adria Raum. Es geht dabei um Präzision und Schnelligkeit, um Millimeter und Sekunden, um Fairness, Teamgeist und Siegeswille. „Zudem sehen wir die Teilnahme an den Bewerben als Förderung für gute Schüler“, erklärt Gertrud Nußbaumer, die Schulleiterin der Fachschule für Landwirtschaft von Dietenheim. Voraussetzung für die Teilnahme an der Waldolympiade sind das Alter von mindestens 16 Jahren und die positive Absolvierung des Grundkurses für Forstarbeit, der alljährlich im Herbst abge-
halten wird. „Wer sich bei diesem Grundkurs als besonders geschickt erweist und vielleicht auch sonst gute schulische Leistungen erbringt, kommt als Teilnehmer in Frage“, so die Schulleiterin. Für die jungen Männer wiederum ist die Waldolympiade eine willkommene Herausforderung und Abwechslung. „Was mir ganz besonders gefällt, ist der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft und natürlich auch, drei Tage lang Spaß an den Wettbewerben zu haben“, freut sich Stefan Stauder, einer der fünf Teilnehmer, die zwischen dem 25. und 27. März in Feltre ihr Können unter Beweis stellen werden.
LERNEN FÜRS LEBEN Zudem ist dem gesamten Team eines bewusst: Das Erlernte ist nicht allein für ein gutes Abschneiden bei der Waldolympiade wichtig, es wird die Schüler wahrscheinlich durch ihr ganzes Leben begleiten. Denn die meisten von ihnen haben vor, später einmal im Wald zu arbeiten. Dort werden ihnen dann das Know-how und die erlernten Sicherheitsregeln gute Dienste erweisen. „Genau das ist schließlich auch der Sinn der Waldolympiade: Nämlich, dass die jungen Leute Freude an der Waldarbeit haben und sich die Regeln betreffend die Arbeitssicherheit möglichst gut einprägen. Schließlich ist die Sicherheit bei der Waldarbeit das Um und Auf!“, betont Hartmann Kolhaupt. (SH)
Mo – Fr: 8.30 – 12.00 Uhr 15.00 – 19.00 Uhr Samstag 8.30 –12.00 Uhr 15.00 – 18.00 Uhr Bis Ostern jeden Samstag Nachmittag geöffnet.
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LOKALES
Bezirksversammlung des Schützenbundes Am Sonntag, 15. März trafen sich die Abordnungen des Pustertals in Pfalzen. Auftakt bildete die Frontabschreitung, eine feierliche Messe und das Gedenken an die verstorbenen Mitglieder aus dem Pustertal. Anschließend hielten im Vereinshaus von Pfalzen der einstimmig wiedergewählte Bezirksmajor Haymo Laner und der Vorstand des Bezirks Pustertal im Schützenbund Rückblick auf das vergangene Jahr und Vorschau auf 2015, das unter anderem ein Marschwettbewerb und das Projekt „An der Front“ bringt. Der Bezirk Pustertal im Schützenbund zählt 1.297 Mitglieder. (MW)
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LOKALES VKE-SPIELHAUS
GASTKOMMENTAR
„Wir sind auf der Suche“
Burn out – wenn der Energietank leer ist.
BRUNECK – Der von der Stadtgemeinde dem VKE als Spielhaus überlassene, alte Bauhof in der Hermann-Delago-Straße wurde abgerissen. Der Verein für Kinderspielplätze und Erholung ist nun auf der Suche nach einer neuen Bleibe.
I
n dem gemeindeeigenen Gebäude hatte die Tätigkeit des VKESpielhauses im November 2009 begonnen. „Man hat uns damals die Räumlichkeiten im oberen Stockwerk des alten Gemeindebauhofs zur Verfügung gestellt, mit der Auflage, dass wir fünf Jahre darin bleiben könnten“, erläutert Marco Goldwurm, Präsident des VKE. In dieser Zeit wurde das Haus von Hildegard Moser geführt. Über 3000 Kinder hatten die Räumlichkeiten des Spielhauses in den fünf Jahren genutzt. Das entspricht 15 Kindern pro Arbeitstag.
ABRISS DOCH EHER ALS ERWARTET Anfang März haben nun die Abbrucharbeiten am alten Bauhof begonnen. Die Grundfläche soll dem angrenzenden, neuen Kindergarten als Spielfläche dienen. „Die Gemeinde hat sich in unserer Sache als sehr kulant erwiesen. Wir durften weit länger als ursprünglich festgelegt im Bauhof bleiben. Aber dann kam der Auszug doch eher als erwartet“, erinnert sich Marco Goldwurm. Die Zeit, um vor dem
Abriss eine neue Bleibe zu finden, habe schließlich nicht mehr gereicht. Gegenwärtig reduziere sich daher die Funktion des VKE: „Wir sind ohne Spielhaus nicht mehr täglich präsent. Unsere Aufgaben beschränken sich daher zurzeit auf Aktionstätigkeiten.“
PLÄNESCHMIEDEN Von Seiten der Gemeinde, bestätigt Marco Goldwurm, sei man durchaus gewillt, das Projekt des VKE-Spielhauses weiterzuführen. Eine Reihe von möglichen neuen Standorten sei schon im Gespräch gewesen. In der engeren Auswahl sei zurzeit das baufällige, ehemalige ARCB-Gebäude, der alte Sitz des Brunecker Sportfischervereins, beim Diana-Spielplatz in der Andreas-Hofer-Straße. „Die Tendenz geht wohl dahin, dass man auf diesem Gelände ein neues Haus errichten möchte. Ein Blockhaus oder ein Container soll für uns aufgestellt werden. Aber noch sind wir in der Planungsphase. Nichts ist entschieden. Weder steht der Standort fest, noch ist die Finanzierung geregelt.“ (SP)
N
Leben
ichts geht mehr, wo eben noch eine riesen Energie war, das Gefühl, alles zu schaffen, etwas zu bewegen, Ziele zu erreichen und eine starke Persönlichkeit zu sein, sehe ich plötzlich nur noch eine gähnende Leere. Kein Antrieb, keine Freude, irgendwo höre ich zwar noch die innere Stimme „Ich müsste jetzt“, aber das „Ich kann nicht mehr“ überwiegt zunehmend. Doch was genau ist Burnout? Welche Phasen werden unterschieden? Was sind die Ursachen, wie schaut eine Therapie aus und vor allem, was können wir präventiv machen? Burnout ist ein Zustand tiefer emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung und tritt dann ein, wenn Menschen zu lange und zu weit über ihre Leistungsgrenzen gehen. Dabei werden Warnsignale des Körpers wie Schlaflosigkeit, psychosomatische Beschwerden (zum Beispiel Kopf- oder Rückenschmerzen) oder auch Konzentrationsschwierigkeiten und eine gewisse Unruhe lange Zeit erfolgreich verdrängt, nicht als Warnsignale des Körpers beachtet und kurzfristig mit Medikamenten gedämpft. Doch irgendwann bricht mein ganzes Kartenhaus zusammen. Hauptsymptom ist ein tiefer Erschöpfungszustand. Die weiteren Symptome schauen bei jedem Betroffenen unterschiedlich aus und verändern sich auch im Laufe der verschiedenen Phasen. Auf emotionaler Ebene spürt man einen wachsenden Widerstand zur Arbeit zu gehen, Gefühle des Versagens, des Ärgers und des Widerwillens. Schuldgefühle treten gleichermaßen auf wie Entmutigung und
Gleichgültigkeit, Misstrauen, oftmals paranoide Vorstellungen, Frustration und Stimmungsschwankungen. Des Weiteren spürt man, das man geistig nicht mehr so flexibel ist, dass man Alternativen, andere Meinungen und Sichtweisen nicht mehr zulässt. Neben Schlaf- und Konzentrationsstörungen treten auch häufig nervöse Ticks wie Nägel kauen und Verspannungen oder vermehrtes Schwitzen auf. Körperliche Symptome des Burnouts können eine ständige Müdigkeit, sexuelle Probleme, ein erhöhter Blutdruck, ein erhöhter Cholesterinwert oder eine gesteigerte Anfälligkeit für Krankheiten sein. Positive Gefühle schwinden, Besuche, Kontakte, Termine werden verschoben, Anrufe nicht mehr entgegen genommen. Schwierigkeiten, sich auf Gespräche zu konzentrieren, jemandem zuzuhören mehren sich und insgesamt ist man ungeduldiger und gereizter. Es folgt ein Rückzug vom sozialen Leben, Diskussionen und Begegnungen werden gemieden. Die Folgen sind Familien- und Eheprobleme und natürlich auch Probleme am Arbeitsplatz. Drogen-, Alkoholoder Tabakmissbrauch, Kaffeekonsum oder Verzehr von zucker- und fetthaltigen Lebensmitteln sind häufige Versuche schnell Energiereserven zur Verfügung zu haben, aber helfen nur kurzfristig und die Betroffenen werden zunehmend gereizter und aggressiver.
DR. ANGELIKA PEZZI
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LOKALES NEUORGANISATION IM ENERGIESEKTOR
Energiepolitik vor neuen Aufgaben BRUNECK – Am 21. Februar 2015 unterzeichneten die SEL AG und die Etschwerke AG einen Fusionsvertrag. Die daraus entstandene Energiegesellschaft steigt zu den zehn größten Gesellschaften Italiens auf. Bürgermeister Roland Griessmair sprach mit uns über die aktuelle Lage für Brunecks Energiepolitik.
: Welche Auswirkungen hat dieser neue Südtiroler Stromkoloss auf Brunecks Energiepolitik? Roland Griessmair: Aus volkswirtschaftlicher und politischer Sicht
ist die Fusion positiv zu bewerten. Aus betrieblicher Sicht der Stadtwerke ist es ein Nachteil, dass es nicht mehr zwei konkurrierende
Anbieter gibt. Was die Qualität der Dienste anbelangt, haben wir in Bruneck bereits einen sehr hohen Standard. Die Bereiche Fernwärme- und Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung, Glasfaseranbieter sowie Stromproduktion und -versorgung werden von den Stadtwerken abgedeckt. Aber zugegeben, die neue Situation wird uns vor neue Herausforderungen stellen. Muss damit gerechnet werden, dass Stadtwerkekunden den Anbieter wechseln? Die Gefahr kann bestehen, darauf werden sich die Stadtwerke vorbereiten müssen. Ich baue auf das große Vertrauen, welches die Bevölkerung in die Stadtwerke hat. Das Angebot vieler Dienste aus einer Hand ist bürgerfreundlich und bürgernah. SEL und Stadtwerke sind beide in öffentlicher Hand, die Zielsetzungen beider Betriebe sind
dieselben: Versorgungssicherheit und Qualität sowie Unabhängigkeit der Dienstleistungen. Wie erhält die Stadtgemeinde die Konkurrenzfähigkeit der Stadtwerke? Die Qualität der Dienste muss laufend verbessert werden. Dem Bürger muss verstärkt vermittelt werden, dass die Stadtwerke ein Betrieb sind, der allen Bürgerinnen und Bürgern gehört. In diesem Sinne ist ihre Konkurrenzfähigkeit nicht nur im Interesse der Stadtgemeinde oder der Stadtwerke, sondern ein Interesse Aller. Das Resultat der Fusionierung von SEL und Etschwerke ist eine
übergroße Energiegesellschaft. Ist diese Zentralisierung nicht auch besorgniserregend? Ich denke, dass die Landespolitik ein Garant dafür sein wird, dass es ein „leben und leben lassen“ ist. Insofern wird es auch eine Rollendefinition zwischen Gemeinden und Land geben. Im Ausland werden Stadtwerke nicht abgeschafft, sondern neu gegründet. Bürgernähe, Erreichbarkeit, Ansprechpartner vor Ort zu haben und viele Dienstleistungen aus einer Hand zu bekommen, sind Vorteile, welche nur lokale Akteure bieten können. Größere Konzerne haben da normalerweise ihre Schwachpunkte. (SP)
Stromproduzenten in Bruneck: Öffentliche Hand: Stadtwerke mit ihren Blockheizkraftwerken in den Heizhäusern „Luns“ und „St. Georgen“ Wasserkraftwerk Bruneck-Olang, gehört zur SEL-Tochtergesellschaft Hydros GmbH Kraftwerk in Stegen, gehört zur SEL-Tochtergesellschaft SE Hydropower Private Anbieter: Kraftwerk Moessmer Kraftwerk Idrohaco in Stegen Geschichte der Rückführung der Südtiroler E-Werke 1998: Die Südtiroler Elektrizitätsaktiengesellschaft SEL wird gegründet. 2000: SEL und Edison gründen eine gemeinsame Gesellschaft: SELEDISON AG.
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April 2008: Weiteres Abkommen zwischen SEL und Edison. Die SELGesellschaft Hydros übernimmt 60 Prozent an den verbliebenen sieben Edison-Kraftwerken in Südtirol. Oktober 2009: Gemeinsame Gesellschaft von SEL und Enel: SE Hydropower GmbH. Konzessionsaufteilung der zwölf Enel-Kraftwerke. Dezember 2009 bzw. April 2010: SEL AG bekommt zehn der insgesamt zwölf Konzessionen für die Enel-Kraftwerke vom Land zugesprochen.
LOKALES
Die Pustertaler Wirtschaft auf dem Prüfstand
Bruneck
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TEIL II – Was für den Weinliebhaber der Gambero Rosso, ist für den Südtiroler mit Affinität zur Wirtschaft die Top 100 des Institutes für Wirtschaftsforschung – eine Erhebung der, am wirtschaftlichen Erfolg gemessen, wichtigsten Unternehmen aus Südtirol. Welche Pustertaler Betriebe es in puncto Gesamtleistung ganz nach vorne geschafft haben, lesen Sie im Folgenden. Ford c-Max
S
o, wo waren wir nochmal in der letzten Ausgabe stehen geblieben? Genau, bei den Top 5! Ein hauchdünner Vorsprung verschafft der Elektrisola Atesina GmbH die Position Nr. fünf, das entspricht dem landesweiten Rang 35 im Klassement der Handelskammer. Der in der Gemeinde Sand in Taufers tätige Hersteller für dünnen Kupferlackdraht scheiterte um Haaresbreite an der magischen 90-Millionen-Grenze (89,05 Millionen Euro). Der 4. Endrang in einer derartigen Wertung ist sicher nicht undankbar - darüber freuen konnte sich das Brunecker Unternehmen Intercable. Zum 31. Dezember 2013 erzielte die GmbH, welche unter
Firmenbezeichnung
anderem Kunststoffteile entwickelt und produziert, einen Ertragswert von 92,5 Millionen. In anderen Worten: ein hervorragender 33. Platz im Ranking der Top 100.
GOLD, SILBER UND BRONZE GEHEN AN ... … Firmen mit über 100 Millionen Euro Gesamtleistung. Es gilt folgende Gleichung: Wertungs-Eintrag Nr. 29 bei den Landesmeisterschaften des WIFO = Bronze im Kampf um Pustertaler Edelmetall. Geschafft hat dies das Straßenbauunternehmen Oberosler aus St. Lorenzen mit fast 100,7 Millionen an Erträgen. Unsere Nummer zwei hat sich hingegen der Fertigung von Präzisionsmaschinenteilen ver-
Gesamtleistung 2013
Rechtssitz (Gemeinde)
Position in den Top 100 Südtirols
1
GKN Driveline Bruneck AG
179.994.000 €
Bruneck
14
2
GKN Sinter Metals AG
150.051.000 €
Bruneck
19
3
Oberosler Cav. Pietro AG
100.682.000 €
St. Lorenzen
29
4
Intercable GmbH
92.557.000 €
Bruneck
33
5
Elektrisola Atesina GmbH
89.053.000 €
Sand in Taufers
35
6
Monier AG
88.496.000 €
Kiens
36
7
Rubner Haus AG
65.232.000 €
Kiens
53
8
Anjoka GmbH
64.367.000 €
Pfalzen
54
9
A. Rieper AG
56.364.000 €
Vintl
66
10
Innerhofer Holding AG
50.075.000 €
St. Lorenzen
76
11
Siegfried Ausserhofer GmbH
45.182.000 €
Sand in Taufers
83
12
Beikircher Grünland GmbH
45.053.000 €
Sand in Taufers
84
13
Stadtwerke Bruneck
44.514.000 €
Bruneck
85
14
AL-KO Kober GmbH
40.560.000 €
Vintl
91
15
Gasser GmbH
37.945.000 €
St. Lorenzen
97
schrieben – und stammt aus dem Hauptort des Bezirkes. Silber geht an die GKN Sinter Metals AG aus Bruneck. Kurios ist, dass Silber und Bronze ein Leistungsunterschied um die 50 Millionen voneinander trennen. Das schlägt sich im landesweiten Ranking deutlich nieder: Position 19 für das Unternehmen der GKN-Gruppe.
UND DER SIEGER IST ... … ein Betrieb, welcher ebenfalls aus der Stadt an der Rienz kommt und Antriebselemente für die Automobilindustrie produziert. Damit lässt es sich schon erraten: Es ist die GKN Driveline Bruneck AG. Eine Leistungssumme von nahezu 180 Millionen bedeuten Platz Nummer 1, auf Landesebene einen starken 14. Rang für das Geschäftsjahr 2013.
FAZIT Wer hätte sich anfangs gedacht, dass, dass die sogenannten hinterlegungspflichtigen Unternehmen, speziell die Kapitalgesellschaften, auch außerhalb des Gebietes der Stadtgemeinde Bruneck ansässig sind? Zwar haben vier der Top-15-Unternehmen ihren Rechtssitz im Pustertaler Hauptort, jedoch spielen Wirtschaftsstandorte wie St. Lorenzen sowie Sand in Taufers (mit drei Bestplatzierten) und nicht zu vergessen Kiens (2), Vintl (2) und Pfalzen (1) eine gehörige Rolle – was zur Feststellung führt, dass der ländliche Raum nicht minder Nährboden für fortschrittliches, weitsichtiges Denken und Handeln. (MP)
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LOKALES BRUNECKER FRAUENGESPRÄCHE
Frau und Sport BRUNECK – Rund um den Tag der Frau hat die Stadtgemeinde zusammen mit der Stadtbibliothek, dem Frauenbeirat der Raika Bruneck und dem Verein Soroptimist wieder zu den Frauengesprächen geladen. Das Thema heuer: „Wie viel Frau verträgt der Sport? Wie viel Sport verträgt die Frau?“ Die Brunecker Leichtathletin und Sportlehrerin Barbara Bachlechner nahm an der Podiumsdiskussion in der Alten Turnhalle teil. Sie sprach mit uns über den Frauensport.
Barbara Bachlechner kam mit 13 Jahren 1969 zur Leichtathletik. Bis zum Jahr 1980 war sie mehrmals Italienmeisterin im Fünfkampf, Meisterin im Weitsprung und sie ist öfters in der Nationalmannschaft gestartet. 1979 holte sie in Split bei den Mittelmeerspielen Bronze im Fünfkampf. Noch heute hält sie nach 35 Jahren den Landesrekord im Weitsprung: 6,16 Meter. Sie unterrichtet Sport im Sozialwissenschaftlichen und Kunstgymnasium in Bruneck.
: Zentrales Thema der Frauengespräche: Sport auszuüben wurde Frauen lange erschwert. Wie war das bei Ihnen? Barbara Bachlechner: Ich selbst habe mich immer gerne bewegt. Eislaufen, Rodeln, der Besuch der „Schwimmschule“ sogar den Schulweg habe ich gerne hüpfend zurückgelegt. Fußball- und Hockeyspielen war damals noch reine Bubensache. Für Mädchen stand die Teilnahme außer Frage. Zum Leistungssport bin ich zufällig gekommen. Ich wurde so zusagen von meinem späteren Trainer Gert Crepaz beim Spielen „entdeckt“. Auf seine Frage, ob ich nicht Lust zur Leichtathletik hätte, habe ich spontan mit Ja geantwortet. Von 1969 – 1980 aktiv im Leistungssport. Prägende Erinnerungen dieser Zeit? Gerade in den ersten Jahren hier in Bruneck haben wir unter sehr einfachen und bescheidenen Bedingungen trainiert. Wir hatten noch keine Vorbilder und noch nicht mal einen Sportplatz. Sternwaldele und Rienzdamm waren unsere Laufbahnen. Und natürlich hier in dieser Turnhalle haben wir
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Trainings absolviert. Die Jahre im Leistungssport haben mich sehr bereichert. Als eine der ersten Leichtathletinnen unseres Landes: War es für Frauen schwieriger? Anfangs waren den Männern weit mehr Disziplinen vorbehalten. Aber in der Leichtathletik wurden Männer und Frauen schon früh gleichberechtigt behandelt. Man gestand den Frauen dieselben Fähigkeiten zu. Das allgemeine Interesse lag in der Leichtathletik nicht schwerpunktmäßig bei den Männern. Das gilt auch für die Medien. Frauen dürfen heute in allen Disziplinen antreten. Bringt das nur Vorteile? Durch diese Möglichkeit der Frauen in der Sportwelt aktiver zu sein, steigt auch die Gefahr, dass sich Frauen zur Leistungssteigerung verändern oder verändern lassen. Die gleichen Resultate wie Männer zu erringen, ist nicht das Ziel. Die positiven Erfahrungen des eigenen Leistungsvermögens und die Wertfindung als Frau sind weitaus erstrebenswerter. Danke für das Gespräch (SP)
17
FÜR & WIDER
Brustkrebsfrüherkennung, zum Aufdecken schlummernder Brustkrebssituationen: - Selbstuntersuchung der Brust einmal pro Monat nach einem festen Schema. - Untersuchung der Brust durch den Frauenarzt. - Brustultraschall (Mammasonographie). Vorteil: Keine Strahlenbelastung, weniger schmerzhaft. Besonders für jüngere Frauen (< 50 Jahren) und bei Hormoneinnahme. - Mammographie, eine Röntgenuntersuchung, die Brust wird vorsichtig zusammengedrückt (Kompression), vorgesehen alle zwei Jahre von 50 bis 69 Jahren. In Südtirol begann man mit dem Screening-Programm in den späten 1990er Jahren. Im Pustertal gibt es das Mammographie-Screening seit 2001. Im Pustertal nehmen ca. 55 bis 60 Prozent der Frauen am Screening teil. 2014 haben im Pustertal 1746 Frauen am Screening-Programm teilgenommen.
MEINUNGEN ZU KONTROVERSEN THEMEN
Schützt Mammographie vor Brustkrebs? Der Hintergrund: Den Krebs im Frühstadium zu erkennen, um ihn auszumerzen, ist ein alter Traum. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frau. Als Risikofaktoren gelten Kinderlosigkeit oder später Eintritt in den Wechsel, aber auch ein ungesunder Lebensstil wie Rauchen, Übergewicht, Alkohol sowie erbliche Vorbelastung. Zur Früherkennung von Brustkrebs gibt es in Südtirol schon weit früher als in den meisten Ländern Europas die Möglichkeit zum MammographieScreening im relevanten Alter von
50 bis 69 Jahren. Diese lange Tradition führte zu einer regelmäßigen Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Bei Frauen, die am Screening teilnehmen, kann Brustkrebs früher erkannt werden. Dadurch wird ein Teil der Frauen vor dem Tod durch Brustkrebs bewahrt. Auch ist die Behandlung schonender. So lässt sich beispielsweise bei einer Operation die Brust fast immer erhalten. Internationale Studien haben einen Nutzen der Mammographie für Frauen nachgewiesen. Demnach
sterben fünf von 1000 Frauen an Brustkrebs, wenn keine zum Screening geht. Wenn 1000 Frauen das Screening nutzen, sterben nur vier. Dennoch bestehen in Relation zum Risiko nach wie vor Zweifel an der Methode: Denn das Screening führt immer wieder dazu, dass Ärzte auch bei gesunden Frauen Auffälligkeiten entdecken. Auf diese fälschlich positiven Ergebnisse folgen häufig weitere Untersuchungen und sogar Operationen, die eigentlich nicht nötig wären. Deshalb sind Mammographie-Screenings um-
FÜR
WIDER
DR. HERBERT HANNI, FACHARZT FÜR FRAUENHEILKUNDE UND GEBURTSHILFE, KRANKENHAUS BRUNECK
DR. RUDOLF GRUBER, FACHARZT FÜR FRAUENHEILKUNDE UND GEBURTSHILFE IN BRUNECK
Eine von zehn Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Dank des MammographieScreenings wird Brustkrebs zu 35 Prozent im Anfangsstadium entdeckt. Zudem bleibt die Brust bei einer Operation oft erhalten. Chemotherapie und nicht notwendige Lymphknotenentfernung werden vermieden. Studien belegen eine Reduktion der Brustkrebssterblichkeit von 15 bis 20 Prozent. Derzeit gibt es keine bessere Alternative zur Früherkennung. Die Screening-Qualität kann aber verbessert werden mit moderneren Geräten, durch qualifizierte Radiologen und durch eine hohe Teilnahme am Screening. Die Frauen sollten informiert werden, dass das Screening nicht alle Tumore entdeckt, dass nicht hinter jedem positiven Befund ein Brustkrebs steckt und dass ein im Screening entdeckter „echter“ Krebs unbehandelt nicht zwingend zum Tod führen muss. Die „informierte Entscheidung“ ist das Schlagwort. Jede Frau soll 18 sich bewusst für oder gegen das Mammographie-Screening entscheiden.
stritten. Verhindert das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs, dass Frauen daran sterben - oder führt es zu unnötigen Therapien? Zum einen kann Mammographie Leben retten. Sie kann aber auch zu Überdiagnostik führen. Das Brustkrebs-Screening bringt − wie jede medizinische Maßnahme − Vor- und Nachteile mit sich, die gegeneinander abzuwägen sind. Gut informiert lässt es sich besser entscheiden, ob frau die Einladung zur Mammographie annehmen will. (SP)
Ich spreche mich gegen das bedingungslose Mammographie-Screening bei allen Frauen aus. Diese Methode zur Früherkennung hat in der Praxis weit mehr Tücken, als es uns Studien und Statistiken vermitteln. Frauen mit einem erhöhten gesundheitlichen Risiko profitieren davon deutlich mehr als objektiv gesunde Frauen mit unauffälligem Brusttastbefund ohne familiären Hintergrund. Alle Krebserkrankungen haben genetische Hintergründe, die meisten sind im Laufe des Lebens erworben, nur die wenigsten vererbt. Gleiches mit Gleichem zu messen funktioniert im individuellen Fall nicht. Das ist der Grund, wieso blindes Mammographie-Screening oft falsche Ergebnisse bringt. Ich gehe in meiner Betrachtung von einer Einheit von Körper, Seele, Geist und Spiritualität aus. Vermeiden lassen sich Krankheitssituationen generell nur durch aktives Tun, nicht durch passives Abwarten. Screening und Statistik beschreiben eine mögliche Wahrscheinlichkeit, keine sichere Realität.
Quellen: TVB Hochpustertal/F. Rizzetto/M. Schoenegger
Bei uns in Innichen
N
ahe der Grenze zu Österreich liegt die Marktgemeinde Innichen auf 1.175 Metern Meereshöhe mit ihren zwei Fraktionen Vierschach und Winnebach. Die auf vorgeschichtlichem Siedlungsboden gewachsene Marktgemeinde ist eine der bedeutendsten kunstgeschichtlichen Stätten des Pustertals. So hat das Gemeindegebiet von Innichen gar einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Freunde sakraler Bauwerke sollten sich zum Beispiel die zahlreichen Kirchen und Kapellen in und rund um Innichen nicht entgehen lassen. Ein ganz besonderes Juwel ist dabei die Stiftskirche von Innichen, die als der wohl schönste Sakralbau romanischen Stils im gesamten Ostalpenraum bezeichnet werden kann.
BEWEGEN, RELAXEN UND GENIESSEN Innichen gilt als einer der beliebtesten Urlaubsorte des Hochpustertals. Die Gegend rund um die
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schmucke Marktgemeinde mit ihrem städtischen Flair ist nämlich wie gemacht für spannende Urlaubsaktivitäten vom Wandern, Klettern, Schwimmen bis zum Radfahren, Mountainbiken oder Skifahren und Langlaufen. Beliebt bei Jung und Alt ist auch das Erlebnisbad Acquafun mit seiner einzigartigen alpinen Erlebniswelt und seinem besonderen Ambiente, das auf die ganze Familie bestens abgestimmt ist. Unter Genussradlern ist der
Seit 140 Jahren Traditionsbetrieb: das Schmuck- und Uhrengeschäft der Lercher Gertraud & Co.
Drauradweg ein Geheimtipp und wird von Einheimischen wie Gästen gerne genutzt. Besonders beliebt ist der grenzüberschreitende Radweg von Innichen nach Lienz bei Familien. Sommers wie winters zieht der Familien-Erlebnisberg Haunold viele Natur- und Sportbegeisterte an. Hier wird rund ums Jahr Unterhaltung für die ganze Familie geboten. Mit seinen gut präparierten Pisten und seiner Rodelbahn lässt der Haunold die Herzen aller Wintersportler
höher schlagen. Innichen ist aber nicht nur bei Skifahrern, Schneeschuhwanderern oder Tourengehern hoch geschätzt, hier kommen auch die Langläufer voll auf ihre Kosten. Die Gegend ist an der Loipennetz des Hochpustertals angeschlossen, das über 200 Loipenkilometer für alle Trainingsstufen umfasst. Da das Gemeindegebiet von Innichen als touristisch sehr gut erschlossen gilt, vergisst man oft, dass auch die Landwirtschaft eine wichtige
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bekleidung für jeden Anlass, aber auch das altehrwürdige Handwerk des Schusters, das bereits seit Generationen durch Vater und Großvater Fritz ausgeführt wurde, und nun durch Sohn Bernhard wieder neu belebt wird. Repariert werden grundsätzlich alle Schuhe und zum heurigen 95-jährigen Firmenjubiläum gibt es auf Kinder- und Herrenschuhe super Rabatte. Neu im Sortiment sind die Marken Ecco Kinderschuhe, die modischen und bequemen Swisses Damenschuhe und Sandalen mit extrem weichem Fußbett, sowie eine große Auswahl an (Birkenstock-Schlapfen und Mephisto-Schuhen. Beinahe geschichtsträchtig ist auch das Fachgeschäft für Inneneinrichtung Baur Textil auf drei Etagen im Zentrum von Innichen. Hier findet man eine reiche Auswahl an verschiedensten Vorhang- und Möbelstoffen, Teppichen, Daunenbetten, Strickwolle sowie Bett-, Bad- und Tischwäsche. Des Weiteren übernimmt Baur Textil die Reinigung und Anfertigung von Daunenbetten in der hauseigenen Werkstatt. Auch Vorhänge, Tischund Bettwäsche sowie verschiedene Polsterarbeiten werden auf Maß angefertigt, aber auch die Lieferung und Montage von Markisen, Rollos und Innenjalousien wird sowohl
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Innichen
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der Beratung über die Besichtigung bis hin zur Schlüsselübergabe professionell und seriös begleitet werden. Zudem übernimmt Prisma Immobilien GmbH auch gerne die korrekte Schätzung verschiedener Kunden-Immobilien. Der Lohn für einen Tag anstrengender Arbeit ist ein gutes Essen und ein spannendes Gläschen Wein. Man genießt den Abend und plaudert über das Erlebte an diesem Tag. Gute Weine entfalten sich nach dem Öffnen weiter und werden so auch über mehrere Tage immer spannender. Es lohnt sich also in gute Weine zu investieren, einmal, weil wir uns und unserer Seele was Gutes tun, und zweitens, kann man solche Weine auch noch nach Tagen genießen. In der Vinoteque Karadar Baccus in Innichen kann man sich in aller Ruhe umschauen und sich vom Flair und der Vielfalt an Weinen und Destillaten inspirieren lassen. Für diejenigen, die sich mit dem Thema Wein etwas näher befassen möchten, empfehlen wir den Besuch der Veranstaltung WeinGut in Toblach, welche jedes Jahr am 2. Freitag im Oktober stattfindet (www.weingut-suedtirol.com). Auch in punkto Handwerk kann Innichen sich sehen lassen: So bietet die Tischlerei Patzleiner
Etwas für alle, die sich hin und wieder etwas Gutes tun möchten – Salon Lady Chic
Holzfenster in verschiedenen Holzarten sowie Holz-Alu-Fenster an. Heutzutage steigt die Nachfrage nach althergebrachten Fensterkonstruktionen wieder. Besonders für Sanierungen von denkmalgeschützten Altbauten fertigen wir originalgetreue Kasten- und Pfostenfenster. Ob modern, ländlich, klassisch oder zeitgemäß: Wir stellen Haustüren und Innentüren nach Wunsch her. Durchdachte Gesamtlösungen für Küchen, Wohnraum und Zimmereinrichtungen gehören in unser Tätigkeitsfeld. Auch im Hotelbereich können sie mit langjähriger Erfahrung punkten. Die Arbeiten sind handwerklich perfekt ausgeführt mit Liebe zum Detail. Der Ofenbauer Steger Felix ist seit 30 Jahren selbstständig und schon viel in der Welt herumgekommen. Sogar in Sizilien und Spanien hat er Spuren seiner Handwerkskunst hinterlassen. Aber auch im Oberpustertal und in den Nachbarprovinzen gibt es für Felix Steger einiges zu tun. Individuelle Gestaltung mit den Vorstellungen des Kunden gepaart, die vom klassischen Kachelofen bis zu einem moderne Akzente setzenden Wohnelement reichen, aber immer qualitativ hochwertig und langlebig gearbeitet sind. Wer gerne wohlige Wärme und Behaglichkeit genießen möchte, ist
beim kompetenten Ofenbauer Felix Steger an der richtigen Adresse. Eine neue Frisur ist ein neues Lebensgefühl. Diese wird den Kundinnen und Kunden im Salon Lady Chic in Innichen seit bereits 25 Jahren von Gaby und ihrem stets freundlichen und kompetenten Team vermittelt. Dazu gehört auch ihr Sohn Fabian, der nun seit nahezu 13 Jahren im Familienbetrieb tätig ist. Gemeinsam üben sie ihren Beruf mit Leidenschaft und Freude aus. Ihr größtes Anliegen ist dabei stets die Zufriedenheit ihrer Kunden und Kundinnen. Diese erreichen sie durch ihre Kreativität, aber auch durch die ausschließliche Verwendung von hochwertigen Qualitätsprodukten und nicht zu-
Individuelle Gestaltung mit den Vorstellungen des Kunden gepaart – Ofenbauer Steger Felix
letzt durch „dank des freundlichen Ambientes des Salons. Hier fühlt sich jeder wohl. Die separate Herrenabteilung wurde aus diesem Grund seit kurzem renoviert und aufgepeppt, damit es auch den Herren der Schöpfung an nichts fehlt. Etwas für alle, die sich hin und wieder etwas Gutes tun möchten und durch eine individuelle Beratung und kompetente Hände das Beste aus sich herausholen wollen. (SH)
Ofenbau Steger Felix Kachelöfen - Offene Kamine - Pizzaöfen JEDER HERAUSFORDERUNG GEWACHSEN
INNICHEN • Klammschlösslweg 2 • Tel. 0474 91 60 84 • E-Mail: info@patzleiner.com
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KULTUR
Vor 75 Jahren – Die Propaganda für die Option Als man Ende Juni 1939 in Südtirol von der Berliner Vereinbarung erfuhr, gemäß der die Südtiroler gezwungen werden sollten, für Deutschland zu optieren und auszuwandern oder für Italien zu stimmen und im Lande zu bleiben, aber ihre Nationalität aufzugeben, ergriff vor allem jene das blanke Entsetzen, die auf die Nationalsozialisten große Hoffnungen gesetzt hatten. Es kam zu einem Treffen der führenden Vertreter des VKS (Völkischer Kampfring Südtirol) mit jenen des DV (Deutscher Verband), wo man beschloss, unter keinen Umständen auszuwandern. Aber nur ein paar Wochen später hatte der Druck der Nazis auch im VKS den totalen Sinneswandel bewirkt. Jetzt hatten die der Nazi-Ideologie hörigen Südtiroler für die Auswanderung ins Deutsche Reich zu stimmen und dann möglichst geschlossen auszuwandern.
DIE PROPAGANDASCHLACHT UMS GEHEN ODER BLEIBEN In der Folge brach eine Propagandaschlacht los, die vom VKS dominiert wurde und bis Jahresende 1939 andauerte. Sowohl der VKS wie die deutschen Umsiedlungsstellen waren für eine möglichst vollständige Umsiedlung der Südtiroler. Von italienischer Seite versuchte man von Anfang an großen Druck auszuüben, damit möglichst viele für Deutschland optierten und dann auch auswanderten, weil man befürchtete, es würde schwer werden, die Südtiroler zum Auswandern zu bewegen. Von dieser Befürchtung her ist der berüchtigte Sager des Bozner Präfekten Giuseppe Mastromattei zu verstehen, die für Italien optierenden Südtiroler würden südlich des Po umgesiedelt oder gar in die italienischen Kolonien Abessinien oder Libyen
Zu wenig
transferiert. Als von italienischer Seite eingesehen werden musste, dass nur eine Minderheit für Italien stimmen würde, widerrief der Präfekt die Südlich-des-Po-Drohung, aber kaum jemand glaubte ihm. Es war Italien niemals daran gelegen, in Südtirol einen menschenleeren Raum zu schaffen. Ihnen kam es aber sehr wohl darauf an, die politische Führungsschicht und vor allem die patriotisch gesinnten,
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italienkritischen Bevölkerungselemente loszuwerden und vor allem die städtische Bevölkerung, während die bäuerliche Bevölkerung im Lande bleiben sollte, da wenig Hoffnung bestand, dass für die Bearbeitung von Bergbauernhöfen geeignetes Personal zuwandern würde. Für die Wirksamkeit der Optionspropaganda war es wichtig, dass der VKS sein landesweites Informantennetz einsetzte, um seine Ziele zu erreichen. Es gelang übrigens der italienischen Polizei nicht, den (illegalen) Organisationsapparat des VKS aufzudecken, bis Heinrich Himmler dem italienischen Polizeichef gegenüber diese Organisation enttarnte, um den führenden Leuten des VKS den Weg zurück zum Bleiben abzuschneiden.
MIT DER KIRCHE GEGEN DIE OPTION Die Propaganda gegen die Umsiedlung war getragen vom Klerus und der von ihm kontrollierten
deutschen Presse Südtirols („Dolomiten“, „Volksbote“). Eine Hauptrolle spielte Kanonikus Michael Gamper, der seit den 20er Jahren hauptsächlich mit deutschen Hilfsgeldern das kirchliche Pressewesen in Südtirol aufgebaut hatte. Zu den Dableibern gehörten Vertreter des Großbürgertums, das Gros bildeten Bauern und Kleinbürger. Sie bildeten in der Propagandaschlacht des VKS um eine möglichst hohe Optantenzahl die Hauptzielscheibe. In der zweiten Hälfte des Jahres 1939 wurde jeder einzelne Südtiroler in die Zange genommen und war auch gewaltsamen propagandistischen Maßnahmen ausgesetzt. Lange galt die Devise: „Wenn alle gehen, muss keiner gehen“, die aber von deutscher Seite niemals eine Bestätigung erhalten hat. Südtirol war damals ein zweifelsohne katholisches Land und man hätte annehmen können, dass die Mehrheit dem Ratschlag der Geistlichen folgen würde, wenn es darum ging, ins unchristliche Nazideutschland zu übersiedeln oder nicht. Aber die Geistlichen und die Bevölkerung gingen getrennte Wege. Südtirol gehörte damals mit seinem südlichen Teil zur Diözese Trient und mit dem nördlichen zur Diözese Brixen. Der Bischof von Trient, Celestino Endrici und sein Generalvikar Joseph Kögl waren gegen die Auswanderung ins Deutsche Reich, während der Bischof Johannes Geisler von Brixen und
KULTUR sein Generalvikar Pompanin dafür waren. Von den 242 Geistlichen der Diözese Brixen optierten 20 Prozent fürs Deutsche Reich, von den 300 Geistlichen des deutschen Anteils der Diözese Trient taten es nur 10 Prozent. Von Seiten des Vatikans kam zunächst Zustimmung für die Umsiedlung, dann aber unterstützte er die Option für die italienische Staatsbürgerschaft.
NICHT ALLE GINGEN Die Behauptung, die Deutschlandoptanten würden im Reich draußen genau den gleichen Hof bekommen, wie sie ihn hier gehabt hatten, war ein Lieblingsargument der Werber für die Option. Und es gab Leute, die glaubten, was man ihnen versprach. In St. Jakob im Ahrntal hatten besonders findige Werber den Hof eines Kleinbauern fotografiert, gingen zu ihm, zeigten ihm das Foto und sagten, dieser Hof warte im Reich draußen auf ihn. Der Bauer staunte:“ S´ Trög isch a nö an gleichn Öschte.“ Ab und zu blitzten die Propagandisten mit ihren Märchen aber auch ab. In Villnöß konnte sich der Untermunterbauer Johann Obexer auf seinem besonders hoch gelegenen Bergbauernhofe nicht zum Gehen entscheiden. Er wurde gebührend in Behandlung genommen. „Du bekommst ja draußen ganz dasselbe“, lautete der unermüdliche Kehrreim. „Gewiss, gewiss“, meinte der Bauer nach stundenlanger Bearbeitung, „ist alles recht, aber wird der neue Hof auch so hoch droben stehn?“ „Selbstverständlich, ganz auf der gleichen Höhe.“
Da lachte der Bauer und sagte: „Da bleibe ich wohl am besten gleich da heroben, da muss ich nicht so weit hinunter gehen und draußen gleich wieder hinauf.“ Und er blieb, wo er immer schon gewesen war. Es gab relativ viele Leute, denen spätestens, als die Abwanderung bevorstand, bezüglich der Option ein Licht aufging. Frau Anna O. fuhr knapp vor Weihnachten 1939 aus dem Ahrntal nach Bruneck, um zu wählen. Auch sie wählte gruppenweise, wie die meisten Leute damals. Nach der Wahl traf man sich im Gasthof Andreas Hofer und bestellte Kalbskopf zu Mittag. Später betonte Frau Anna immer, für die damals getroffene Entscheidung sei Kalbskopf genau das richtige Essen gewesen. Beide Gruppierungen, die Dableiber und die Geher, taten alles, um möglichst viele Menschen auf ihre Seite zu ziehen. Man arbeitete mit Flugblättern und Kettenbriefen und schrieb Lieder und Gedichte patriotischen und anderen Inhaltes. Meist provozierte man sich gegenseitig. Es wurde niemand verschont, nicht der Bischof und auch nicht die Politiker.
GEDICHTE FÜRS GEHEN UND FÜRS BLEIBEN Es war Karl Felderer, der den Liedtext von „Wohl ist die Welt so groß und weit“ geschrieben hatte, der das Abschiedsgedicht der Deutschland-Optanten verfasste. Es wurde zusammen mit einem Fenster in Form einer mit Geranien (= „Brennende Lieb“) verzierten Postkarte in Umlauf gebracht. (RT)
Der Text lautete: So reißet vom sonnigen Erker Die letzte brennende Lieb; Die Treue zu Deutschland war stärker, Das Heiligste, was uns blieb. Wir nehmen sie mit im Herzen, Für and´re dereinst Symbol, Sie stille des Heimwehs Schmerzen: Leb wohl du mein Südtirol! Die Antwort auf das Abschiedsgedicht der Optanten schrieb Hans Egarter. Sie lautete: Am Erker blühet wie immer Die leuchtende „Brennende Lieb“ Die Treue zur Heimat war stärker, Wie jauchzen wir, Daß sie uns blieb. O blühe und leuchte du Blume – Ein Zeichen der Treue du bist! Und künde, daß Glaube und Heimat Das Höchste für uns ist. Als Bischof Johannes Geisler im Juni 1940 optierte – für die Geistlichen bestand eine verlängerte Optionsfrist – , kam ein Flugblatt in Umlauf, dessen Text ebenfalls von Hans Egarter verfasst worden war. Der Text lautete: Gramerfüllt und schmerzgebeugt geben wir die traurige Nachricht, daß es dem allmächtigen Führer auf die Fürbitte aller nationalsozialistischen Heiligen in seinem unerforschlichen Ratschluß gefallen hat, die F.B. Kurie von Brixen. Nach langem Soll i-Soll i net-Leiden infolge Ansteckung durch die „Braunitis“ ins ewige Deutschland abzuberufen. Die Überführung des bereits in Verwesung übergegangenen Kranken erfolgt in der Staatskarosse ins Reichskrematorium nach Krakau. Die Beisetzung erfolgt im Beisein aller Parteibonzen und unter den langgezogenen Tönen der in letzter Zeit so wohl erprobten Katzenmusikkapellen. Kranzspenden werden gütigst für die Unheilbaren im F. B. Auswanderungsamt entgegengenommen. Beileidsbesuche mögen durch eingeworfene Fenster in der Wikl-Wackel-Burg abgestattet werden. In tiefer Trauer – Die hirtenlose Herde Posen-Bozen-Krakau, Sylvester 1939 Pietät Elefantinum-Brixen
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Wie die Marke Mila, war auch der NameSenni Senni eine Fantasiemarke, Name eine Fantasiemarke, die wenig über den Ursprung die wenig über den Ursprung der der Produkte aus Südtirol aussagt. Produkte aus Südtirol aussagt. Bei Bei derMarke Marke Mila man Logo der Mila hathat man im im Logo den Schriftzug „Südtirol“ eingefügt den Schriftzug „Südtirol“ eingefügt unddadurch dadurch versucht, Südund versucht, diedie SüdtirolerHerkunft Herkunft auch außerhalb tiroler auch außerhalb
Design der Sahne mit 200 Gramm Designweiß der und Sahne Gramm Inhalt mit mit dem 200 Schriftzug Inhalt weiß und mit dem Schriftzug „Milchhof Bruneck“ aufgedruckt. „Milchhof Die Sahne Bruneck“ im 1 Literaufgedruckt. Format ist Die Sahne im Marke 1 Liter Format noch unter der Senni in derist noch unter der Marke Senni der traditionellen Farbe Blau auf in dem traditionellen Farbe Blau auf dem Markt, wird aber auch in einigen Markt, wird auch in einigen Wochen auf aber die Marke Milchhof Bruneck In ca. zwei Wochen umgestellt. auf die Marke Milchhof Monaten als letztes Bruneck wird umgestellt. In Produkt ca. zwei auch die Butter unter der Produkt neuen Monaten wird als letztes Marke Milchhof lanciert. auch die ButterBruneck unter der neuen Somit dannBruneck die Umstellung Marke wäre Milchhof lanciert. der Marke Marke Somit wäreSenni dann auf die die Umstellung Milchhof Bruneck abgeschlossen. der Marke Senni auf die Marke Mitte 2013 wurden die ersten JoMilchhof Bruneck abgeschlossen. ghurts der neuen Linie Milchhof Mitte 2013 wurden die ersten JoBruneck auf dem südtiroler und ghurts der neuen Linie Milchhof dem italienischen Markt lanciert. Bruneck auf dem südtiroler und Dabei wurden die bis dahin bestedem italienischen Markt lanciert. henden Designs der Marke Senni DabeiMilchhof wurden die bis dahin bestemit Bruneck ersetzt. henden Designs der Marke Senni Die Marke Senni war mittlerweile mit Milchhof Bruneck ersetzt. nur mehr im Pustertal und in der Die Marke war erhältlich. mittlerweile Gegend vonSenni Belluno
der Region bekannt zu machen. derderRegion zu machen. Bei Marke bekannt „Senni“ hingegen Bei der Marke „Senni“ hingegen wurde nach reiflicher Überlegung wurde nach reiflicher Überlegung entschieden, die Marke unter dem entschieden, Marke–unter Namen „Milchhofdie Bruneck Latte-dem Namen „Milchhof Bruneck – Latteria Brunico“ neu zu positionieren: ria Brunico“ neu zu positionieren: dadurch wird die Herkunft besser dadurch wird diewenige Herkunft besser vermittelt. Bereits Wochen nach der Einführung der neuen vermittelt. Bereits wenige Wochen Marke Absatzzahlen nachsind der die Einführung der geneuen wachsen wurde geMarke und sinddas dieSortiment Absatzzahlen daraufhin erweitert wachsen immer und dasmehr Sortiment wurde (verschiedene Formate,mehr zusätzliche daraufhin immer erweitert Sorten, Magerjoghurt). Seitzusätzliche einigen (verschiedene Formate, Wochen wurde dieses erfolgreiche Sorten, Magerjoghurt). Seit einigen Konzept auch auf die noch verblieWochen wurde dieses erfolgreiche benen Senni-Produkte angewandt. Konzept auch auf die noch verblieDer Farbkodex ist vielleicht noch benen Senni-Produkte angewandt. etwas ungewohnt aber dennoch ist Der Farbkodex ist vielleicht noch das neue Design ansprechend. Die etwas ungewohnt aber dennoch ist vollständige Umstellung auf die das der neue Design ansprechend. Linie Marke Milchhof Bruneck Die vollständige Umstellung wurde mit der Anbringung auf der die Linie der Marke Milchhof Bruneck neuen Schriftzüge am Produktionswurdeinmit der Anbringung gebäude Bruneck abgeschlossen. der
nur mehr im Pustertal und in der Gegend von Belluno erhältlich.
neuen Schriftzüge am Produktionsgebäude in Bruneck abgeschlossen.
FEINSCHMECKER
Parmesanrisotto Für 4
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ZUBEREITUNG – – – – – – – – –
Zwiebeln schälen, fein schneiden und in Öl leicht dünsten. Reis dazugeben und bei milder Hitze unter ständigem Rühren glasig werden lassen. Mit Weißwein ablöschen und die Flüssigkeit völlig einkochen lassen. Nach und nach mit heißer Gemüsebrühe aufgießen, sodass der Reis immer mit Flüssigkeit bedeckt ist. Unter ständigem Rühren kochen lassen. Der Risotto soll bissfest (al dente), seine Konsistenz aber cremig sein. Den Risotto mit Salz und Pfeffer ab-schmecken. Mit kalter Butter und Parmesan verfeinern. Mit Rucolablättern garnieren und servieren.
VARIATION Risotto al Barolo: Verfeinern Sie den Risotto mit reduziertem Barolo. Lassen Sie dazu 250 ml Barolo auf die Hälfte einkochen. KOCHZEIT: etwa 18 Minuten
TIPPS 1. Für einen Risotto müssen Sie unbedingt einen stärkehaltigen Rundkornreis verwenden. Dieser gibt während der Zubereitung genügend Stärke frei, damit die Konsistenz cremig wird. 2. Sie können den Parmesanrisotto auch ohne Rucola servieren. 3. Anstelle des Parmesans verwenden Sie Pecorino.
Mehr Rezepte unter www.so-kocht-suedtirol.it und www.facebook.com/ sokochtsuedtirol
v.l. H. Bachmann, G. Wieser und H. Gasteiger 33X Risotto
telmi .it telmi .it 25
PORTRÄT
D
ie quirlige WassermannGeborene mit Aszendent Löwe sprüht vor Energie und Temperament und ihre Augen leuchten. Die 27-Jährige hat sich durch harte Arbeit ihren Traum erfüllt. Sie ist spezialisierte Cocktail-Barkeeperin, ein für eine Frau hierzulande nicht gerade alltäglicher Beruf. Wie kamen Sie zu Ihrem Beruf? Ich habe Schneiderin gelernt und nebenbei im Gastgewerbe ausgeholfen, was ich gleich viel spannender fand. Auslöser für meine spätere Laufbahn war, dass ein Gast einen Kaffee mit einem bestimmten Brandy verlangte und ich keine Ahnung von der Marke hatte. Ich wollte mein Wissen unbedingt vertiefen und habe dann als Privatistin die Prüfung zur Führung eines Gastronomiebetriebes gemacht, doch mir fehlte die Praxis. So ging ich nach Salzburg und arbeitete in einem 5-Sterne-Hotel im Service. Zur Festspielzeit durfte ich in der Bar aushelfen, sah, wie Cocktails zubereitet werden und erkannte: das ist’s! Wie ging es weiter? Mein großer Wunsch war ein Cocktail-Kurs, mir fehlte aber das Geld dazu. So ging ich zum Hotelchef
ICH BIN SEHR ZIELSTREBIG UND ZIEHE DURCH, WAS ICH BEGINNE. und bot ihm einen Deal an: Bild gegen Kurs. Als Hobby malte ich Bilder und ich bot ihm also ein Bild von mir zum Verkauf an und statt des Geldes solle er mir einen Cocktail-Kurs bezahlen, so hätten wir beide einen Vorteil. Mein Chef lachte herzhaft über meine Dreistigkeit, ging aber auf den Deal ein. Später hatte ich das Glück, für sechs Monate auf einem Kreuzfahrtschiff als Bar-Steward arbeiten zu dürfen. 26 Zurück in Südtirol tat ich mich
erhielt ich den 2. Preis, ebenso in Nancy beim Bombay Sapphire. An der Bar wird so manche Lebensgeschichte erzählt. Sind Sie eine Menschenkennerin? Nein. Man meint zwar manchmal, Menschenkenner zu sein, aber ich maße mir nicht an, es zu sein. Gewisse Situationen kann man abschätzen und was ich schon erfahren musste, ist eine gewisse Abhärtung.
Marion Reichegger aus Uttenheim
„Verwirklicht eure Träume, auch wenn es manchmal schwierig ist!“
etwas schwer, weil hier mehr die Kultur des Weines und nicht die der Cocktails gepflegt wird. Mein „Tamisch“ ließ mich aber nicht verzagen und heute bin ich als selbstständige Shakerin überall im Lande unterwegs und mache Cocktails bei Events, Partys, Hochzeiten oder Firmenfeiern. Wie kreieren Sie Ihre Cocktails? Ich mixe sie je nach Veranstaltung zu bestimmten Themen, zu Filmen wie James Bond oder Pretty Woman, oder mit bestimmten Produkten, wie Früchte nach der Jahreszeit. Im Herbst arbeitete ich viel mit Kastanienlikör oder Teeinfusionen, jetzt wieder mit frischen Früchten, wie Limetten oder Ingwer. Ich lasse mich inspirieren und kreiere immer wieder neue Cocktails. Manchmal probiere ich herum, und es geht gar nichts, und manchmal gelingen mir neue Rezepte wie aus der Zauberkiste.
Gibt es Modetrends? Ja, und wie! Zurzeit wird viel mit Kräutern wie Basilikum oder Rosmarin gearbeitet, während Molekular-Cocktails, wovon ich nie viel gehalten habe, nicht mehr gefragt sind. Auf der Messe in Berlin sah man noch vor Jahren nur Flairbarkeeper, wo beim Mixen von Cocktails mit Flaschen jongliert wird, jetzt sieht man vor allem Speakeasy-Cocktails, gemixt mit Tonic-Wasser, Ginger-Bier und Ingwer. Als Location sind die vor allem die kleinen, versteckten Underground-Bars trendy. Sie erhielten auch Preise? 2012 wurde ich zum internationalen Lady Drink in Riccione eingeladen, wo Barmaids aus ganz Europa teilnahmen; ich belegte mit dem Cocktail Monin Antoinette den 4. Platz. 2014 gewann ich den Arlberg-Cup mit dem Cocktail Robin Scherbatsky. Beim internationalen Wörthersee-Cocktail-Cup
Wie würden Sie sich charakterisieren? Ich bin sehr zielstrebig und ziehe durch, was ich beginne. Ich brauche die Veränderung und bin neugierig auf Neues. Mein Job ist sehr anstrengend und es gehört viel Disziplin dazu, das habe ich auf dem Schiff gelernt. Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Zurzeit mache ich Poledance Stangentanz, was mir großen Spaß macht, früher fuhr ich viel Rollschuh. Was möchten Sie erreichen? Eine Firma mit Angestellten gründen, wo ich bei großen Veranstaltungen Cocktails anbieten kann, auch über Südtirol hinaus. Oder selbst eine Cocktail-Bar führen. Was ist Ihnen wichtig? Man traut es mir nicht zu, aber ich bin ziemlich gläubig. Je nach Situation setze ich mich hin und bete, das gibt mir Kraft und Stärke. Ich war auch schon zweimal in Lourdes, das hat mir immer geholfen. Wie sehen Sie den Standort Südtirol? Sehr gut. Ich verstehe oft das Gejammere nicht, denn im Gastgewerbe gibt es viele Möglichkeiten. Die Puschtra sind sehr offen für Cocktails, allgemein muss in Südtirol die Cocktail-Kultur erst wachsen. Die Menschen hier sind freundlich, vertrauenswürdig und vor allem ehrlich. Ich mag die Leute und lebe gerne hier. Dahoam isch dahoam. (IB)
WANDERVORSCHLAG
Zur Stumpf Alm Zu Fuß oder mit Schneeschuhen zu einer verträumten Alpe im hintersten Gsieser Tal.
Mit dem letzten Aufgebot wehrt sich der Panzer des Winters gegen die besiegende Kraft des Frühlings und lässt als scharfe Waffe die Wege vereisen. An schattigen Hängen ist jedoch noch schöner Schnee und die sonnigeren, teilweise vereisten Stellen lassen sich für Winterwanderer gut mit Grödeln oder Schuhspikes bewältigen; Schneeschuhwanderer können abkürzende Steige benutzen. Der Weg zur Stumpf Alm am Schattenhang des hintersten Gsieser Tales ist gebahnt und gut begehbar, die Alm lädt bis Ende des Monats zur Einkehr, doch auch für eine spätere Jahreszeit kann diese Wanderbeschreibung dienlich sein. Die Stumpf Alm an der orografisch linken Talseite überrascht mit einem ausgedehnten Panorama auf die Bergspitzen im Talschluss und liegt am berühmten Almweg 2000, der die Gsieser Almen verbindet und vor allem im Sommer und Herbst zu aussichtsreichen Wanderungen einlädt.
FLURNAMEN: Am Weg zur Alm begegnen wir Holztafeln mit den Flurnamen
Ackerle, Gernpachl, Salzapame oder Zi Firscht. Es gibt kaum eine Gegend in unserem Lande, wo soviel Wert auf die alten Flurnamen gelegt wird wie hier in Gsies. Der Namensschatz ist nämlich durch den allgemeinen Entwicklungswandel gefährdet und man schätzt, dass in jeder Generation 10 bis 20 Prozent an alten Namen verloren gehen. Die Pflege der Gsieser Flurnamen ist beispielhaft, ja eigentlich sollte sie überall in Südtirol so durchgeführt werden wie hier in Gsies. Nur so kann wertvoller Namensschatz erhalten bleiben wider das Vergessen. Außerdem ist diese Angabe überaus wichtig bei einem Notfall, zumal Ortsunkundige sich oft schwer in der Lagebeschreibung tun; wenn sie aber die Flurnamen der Gegend wissen, wo sie sich gerade befinden, ist bei einer Notfallmeldung eine Hilfeleistung umso rascher möglich.
WEGBESCHREIBUNG: Wir fahren nach St. Magdalena in Gsies bis zur Talschlusshütte. Von dort biegen wir rechts in nordöstliche Richtung ab und bald
Gesamtgehzeit:
3 Stunden
Höhenunterschied:
500 Meter ca.
Schwierigkeit:
leicht
Familienfreundlichkeit: für gehtüchtige Kinder und Senioren Kartenmaterial:
Tappeiner
darauf wieder rechts in östliche Richtung zu einem etwas höher gelegenen, großen Parkplatz. Von hier folgen wir der Markierung Nr. 47 und wandern am Forstweg entlang in angenehmer Steigung bergan durch den Wald. Bei der Köfleralm kommen wir zu einer Lichtung und der Weg macht eine ausgedehnte Linkskurve. Nun weiterhin bergan bis zur Waldgrenze
und zur schön gelegenen Stumpf Alm. Rückweg am Hinweg. Für den Rückweg kann die Straße auf eigene Gefahr auch mit der Rodel befahren werden; dies ist wegen der geringen Schneelage aber wahrscheinlich erst wieder im nächsten Winter möglich, außer der greise Winter überrascht uns noch mit Frühlingsschnee. Die Wanderung ist relativ lawinensicher. (IB)
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SPORT
Wea wor stork ginüi? STEINHAUS - 168 Männer und immerhin 17 Frauen fanden sich heuer unter dem Motto „10 Jouh – 100kg“ zur Jubiläumsausgabe des Ahrntaler 100-Kilo-Skitourenrennens an der Talstation des Klausbergs in Steinhaus ein. Damit hat sich das alternative Skitourenrennen auch heuer wieder als Anziehungspunkt für viele Tourenbegeisterte erwiesen.
D
em Aufstiegsrennen auf den Klausberg liegt ein im Skitourensport nicht alltägliches Konzept zugrunde: Während die Athleten normalerweise versuchen möglichst wenig Gewicht mit sich herumzuschleppen, muss bei diesem Rennen jeder männliche Teilnehmer mindestens 100 Kilogramm auf die Waage bringen! Bei den Damen muss die Waage im Ziel mindestens 70 Kilogramm anzeigen. Bringen
die Teilnehmer das vorgeschriebene Gewicht nicht zusammen, hat jeder am Start die Möglichkeit seinen Rucksack mit Sandsäcken „auffüllen“ zu lassen. Um dieses Gewicht auch anderweitig auf die Waage bringen und den Spaßeffekt in den Vordergrund zu stellen, ließ sich auch heuer wieder so mancher Teilnehmer Außergewöhnliches einfallen: Von alten Trachten, verschiedenen Maskierungen, alten Holztourenskiern und Lederschu-
hen, Kraxnträgern mit verschiedenen Beladungen bis hin zu kurzen Lederhosen war einiges zu sehen. Das Ziel befand sich wie üblich bei der Bergstation K1 – Bachmair auf 1850 Metern Meereshöhe. Damit galt es knapp 800 Höhenmeter zu überwinden. Bei den Männern siegte Antonio Molin aus Misurina in der Kategorie ab 40 Jahren mit der Tagesbestzeit von 44:57 Minuten. Zweiter wurde der Sieger der Kategorie bis 39 Jahre Hannes Da-
verda vom Leistungsteam Obwegis Olang mit 45:52 Minuten, auf dem dritten Platz landete Alexander Polig vom Team Skialp Gossensass mit 47:09 Minuten. Bei den Frauen triumphierte Dorothea Volgger von der Hochtourengruppe in 49:46 Minuten vor Carmen Holzmann aus Ratschings und Eva Mayr aus dem Jaufental. Die gesamten Ergebnisse und Bilder der gelungenen Veranstaltung können unter www. lauf.it angesehen werden. (chri.s.)
Neues Südtiroler Sportjahrbuch vorgestellt Zahlen, Geschichten, Figuren und Bilder, die das Sportjahr 2014 für Südtirol geprägt haben, gibt es nun in Buchformat zusammengefasst im ersten Jahrbuch des Südtiroler Sports. Das Sportjahrbuch ist zweisprachig und wurde im Auftrag des Amts für Sport und Gesundheitsförderung der Autonomen Provinz Bozen von SportNews.bz erstellt.
D
as zweisprachige Sportjahrbuch blickt auf 176 Seiten Monat für Monat auf die erfolgreichsten Sportler und die bedeutendsten Ereignisse im Südtiroler Sportgeschehen zurück. Es beginnt bei den Weltcupveranstaltungen in Antholz und Toblach, aber auch die Olympischen Spiele mit den Südtiroler Medaillengewinnern werden noch einmal aufgearbeitet und festgehalten. Ebenfalls lässt es alle Weltcuperfolge der Südtiroler 28 Wintersportler noch einmal Revue
passieren. Auch enthalten sind die großen Erfolge im Eishockey des
HC Bozen und der Rittner Buam. Neben den Sommersportarten wie Tennis, MTB und vielem mehr kommen in diesem Jahrbuch auch alle Mannschaftssportarten nicht zu kurz. „Das Sportjahrbuch will eine Dokumentation sein, die bisher in Südtirol fehlte und soll zu einem Standardwerk werden“, sagte Stocker bei der Präsentation. Vor allem aber zeige das Sportjahrbuch, was die Südtiroler Athleten für sich und für das Land Südtirol Großartiges geleistet hätten, so die Sportlandesrätin. In diesem
Sinne sei das Buch eine Verneigung vor den Südtiroler Sportlern und zugleich ein Dank an sie, an alle Funktionäre, an die Eltern der Sportler und an alle die, die Sportler fördern“, so Stocker. Das Südtiroler Sportjahrbuch 2014 kann kostenlos im Landesamt für Sport und Gesundheitsförderung abgeholt, unter der E-Mail-Adresse sport@provinz.bz.it angefordert oder im Internet als Pdf-Datei heruntergeladen werden. (chri.s.)
SPORT
Historische WM für Südtirols Biathletinnen Die am 15. März zu Ende gegangene Biathlonweltmeisterschaft im finnischen Kontiolahti war für Südtirols Skijägerinnen besonders erfolgreich. Neben dem dritten Platz mit der Damenstaffel holte die Feldthurnerin Karin Oberhofer die erste Einzelmedaille einer italienischen Skijägerin im abschließenden Massenstartrennen. Für die heimischen Männer gab es indes nichts zu holen.
V
oller Selbstvertrauen nach der bisher sehr erfolgreichen Biathlon-Saison waren die italienischen Skijäger in den Norden Finnlands gereist und die Erwartungen wurden mit dem letzten Tag der Weltmeisterschaft noch übertroffen. Doch der Reihe nach.
DOROTHEA WIERER FEHLEN 0,4 SEKUNDEN AUF EDELMETALL Nach einigen Podestplätzen in dieser Saison ist die Biathletin aus Rasen im Einzelbewerb in Kontiolahti nur hauchdünn an einer Podiumsplatzierung vorbeigeschrammt. Das
Siegerin geltende Tschechin Gabriela Soukalova und die finnische Lokalmatadorin Kaisa Mäkäräinen auf die Plätze. Besonders bitter war der glanzvolle Auftritt der jungen Russin für Dorothea Wierer: Diese hatte nach einem starken Rennen bereits mit der Bronzemedaille geliebäugelt, ehe sie von Yurlova mit der hohen Startnummer 93 noch vom Podium verdrängt wurde. Karin Oberhofer vergab ihre Medaillenchancen beim letzten Schießen, wo sie gleich drei Mal daneben schoss. Ihr bestes Ergebnis im Weltcup zeigte die Ridnaunerin Federica Sanfilippo, die mit nur einem Fehler am Schießstand den guten elften Rang belegte.
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Rennen endete mit einer faustdicken Überraschung durch die Russin Ekaterina Yurlova. Nach einer fehlerlosen Schießleistung verdrängte sie die bis dato als sichere
Das italienische Quartett in der Besetzung Lisa Vittozzi, Karin Oberhofer, Nicole Gontier und Dorothea Wierer holte sich bei den Titelkämpfen in Kontiolahti nach einem spannenden Staffelwettkampf die Bronzemedaille. Vom Start weg überzeugte die erst 20-jährige Lisa Vittozzi mit einer starken Leistung und übergab als Vierte an Karin Oberhofer. Die 29 Jahre alte Feldthurnerin war in der Loipe extrem schnell unterwegs und am Schießstand sicher, sodass sie in Führung liegend an
Nicole Gontier übergab. Auch die Aostanerin konnte sich im Spitzenfeld behaupten und übergab als Dritte an Dorothea Wierer. Die Rasnerin verteidigte den Bronzerang sicher und der Rückstand auf Frankreich betrug im Ziel lediglich 6 Sekunden. Außer Reichweite war der neue Weltmeister Deutschland mit einem Vorsprung von 1.06,1 Minuten auf die Italienerinnen.
SENSATIONELLE LEISTUNG VON KARIN OBERHOFER IM MASSENSTARTRENNEN Nach der starken Vorstellung von Karin Oberhofer im Staffelrennen wollte sie im letzten WM-Start für eine Überraschung sorgen, was ihr auch eindrucksvoll gelang. Im abschließenden Massenstartrennen
belegte sie den dritten Rang und konnte auf der sehr spannenden Schlussrunde noch von Platz sechs auf drei laufen und auch Daria Domracheva im Schlussspurt um die Medaille bezwingen. Es ist dies sicherlich der bisherige Glanzpunkt ihrer Karriere und die nun schon dritte WM-Medaille. Im Ziel war Oberhofer überglücklich: „Das heute war ein ganz bedeutender Schritt in meiner Karriere. Ich hab in der letzten Runde nochmal alles gegeben. Als ich dann zu Domracheva aufgeschlossen habe, wurden nochmal die letzten Kraftreserven mobilisiert. Nach dem vierten Platz in Sotschi wollte ich nicht schon wieder am Fuße des Podiums landen.“ (chri.s.)
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Tod. Salut Salon zappen sich musikalisch auch durch alle Kanäle: von Derrick und Tatort bis zur Sendung mit der Maus. Im Jahr 2002 entstand dieses außergewöhnliche Quartett, das große Musik mit Humor spielt und von Europa bis Asien Theaterund Konzertsäle füllt.
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