Puschtra Nr. 07 vom 12.04.2017

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Nr. 07 03 vom 12.04.2017 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi.

Generation H Macht Lust aufs Handwerk

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kommentar

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Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wir mitten der Fastenzeit, und begonnen. auch wennWährend wir unser nunbefi hatnden auchuns nach dem in Kalender der Frühling Leben nicht nach dem Rhythmus des immer Kirchenjahres so der meteorologische Frühlingsbeginn auf den strukturieren, 1. März fällt, varigänzlich unbemerkt geht diesebeginnt Zeit dererst, Enthaltung iert der astronomische. Dieser wenn Tagund undBesinnung Nacht gleich wohl sind kaum an die einem vorbei. Was womöglich der sechswöchigen lang und Sonne senkrecht über dem an Äquator steht. Für das Dauer liegen mag.dies Vielleicht daran, dass wir in dieser heurige Jahr war am 20. aber Märzauch der Fall. Inzwischen haben wirZeit auch nahezu an eine Maßhalten Verzichtund erinnert werden. Das rege die Uhr ständig wieder um Stundeund vorgestellt sind bei der Sommerzeit Medieninteresse an dergleichen Themen lässt kein Entkommen zu. die angekommen. Spätestens jetzt, nachdem sprichwörtlich über Nacht Auch wenn man sich mitunter weit entfernt hat kann vom ursprünglichen Tagverlängerung künstlich herbeigeführt wurde, sich niemand Fasten, das neben dem körperlichen Verzicht auf zu vielLänger und üppige mehr gegen die beginnenden Frühlingsgefühle wehren: Tag, Nahrung auch eine geistige länger Wärme, länger Licht. Reinigung, die schließlich Buße bewirkt, beinhaltete, so setzen die aktuellen Fastenthemen doch allesamt auf Maßhalten und Neuausrichtung, allen das Schlagwort der StunUm uns herum erwacht die Natur zuvoran neuem Leben. Wir erfreuen de: Entschleunigung. Runterkommen vom Gaspedal, von einem uns an den ersten zarten Pflänzchen, Knospen und Trieben. AllesLeben auf der und Überholspur. Wieder Zeit finden für das Wesentliche. sprießt wächst. Die ersten Insekten schwirren durch die Luft, das Zwitschern der Singvögel gehört wieder zu den vertrauten Klängen WerLauschen heute schon weiß,freier wie erNatur. seinen freien Samstag inwird dreider Wochen beim in Gottes Und unüberhörbar verbringen wird, steht ständig unter Druck mit unddem Zeitnot. Schnell essen, Frühling eingeläutet durch die pünktlichst Emporsprießen schnell in die Arbeit und dann schnell nach Hause, weil abends in das der ersten Grashalme einsetzenden Knattertöne der Rasenmäher Fitnesstraining wartet, die Hausarbeit oder das Pizzaessen in gesellider Nachbarschaft. Was einen - auch nicht bös gemeint, aber dennoch Runde. Wenn und Geist zur Ruhe -ger unweigerlich an Körper den Songtext vonnie Reinhard Maykommen, erinnert,begünstigt der da das viele Krankheiten. Nicht ohne Grund kennen viele Religionen lautet: „Irgendein Depp mäht irgendwo immer!“ Aber nicht nur die ein Heilfasten. mitunter Verzicht von Nahrung Natur erfährt imDer Frühling einevöllige Rundumerneuerung, auch inund unsStress selbst soll die Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. Nun ist erwacht das Bedürfnis nach neuer Frische. Die zu Neujahr vielleicht es vielleicht nicht Sache sich für eine noch mehr aus demjedermanns/fraus schlechten Gewissen heraus, denn ausTherapie Einsichtzu entscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt. gefassten Körper-Ertüchtigungsvorsätze - unter den Winterklamotten lassen sich eventuelle Problemzonen ja super gut kaschieren - geht‘s Tatsache dass es gut tut,und wenn Sinne durch nun vor demist, Spiegel deruns Tatsachen in wir der unsere leichten, schonungslos Verzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch ehrlichen Frühjahrsgarderobe rann an die überflüssigen Kilos. Willenskraft dem Lebensmittelüberfluss entsagen oder Unwichtiges verdampfen Wenigertritt ist mehr! Maßhalten einalslanges Leben Und nochlassen. ein Bedürfnis im Frühling mehr für noch zu anderen in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen Jahreszeiten klar zutage: Unser ewiger Wunsch nach Jugend. Dass wir altern, mit demdaran Kopf,können mit unserem Körper lebenaber wir wir aberkönnen mitunter wir nichts ändern, denin die gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. Alterungsprozess aufhalten, zumindest wird uns das durch geschickte Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. Marketingkampagnen und Verkaufsstrategien suggeriert. Und weil wir Von Maßhalten keine Spur. Fast hat es denanstatt Anschein, als seien wir auf lieber einem Wunschdenken nachhängen, das Angepriesene gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu geseinen Realitätsgehalt hin zu überprüfen, gelingen ganzen Wirtschaftsnießen. Aber dann drückt uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht zweigen enorme Gewinne auf unsere Kosten. Der Jugendlichkeitskult, ist es derAlter Katerseine am nächsten Tag, die angefutterten Kilos, unsere der dem Würde nimmt, scheint im Zeitalter des die demograLieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht ist es fischen Wandels keine Grenzen mehr zu kennen. Wer noch zu den auch die raue, graue, mitunter brutale Nachrichten-Wirklichkeit, notorischen Verweigerern gehört, sozusagen der Natur freien Lauf die lässt, lautVerjüngungskuren, in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, oder dass Schönheitsoperationen wir immer mal wieder die auf Haarfärbungen verNotbremse ziehen. Dabeiangesehen regt eins doch zum Nachdenken Jedes zichtet, riskiert, schräg zu werden. Jugend undan: Schönheit Übermaßzuschadet uns, aber niemals schadet einAlter, Übermaß werden Maximen erklärt, am besten bis insuns hohe dennanwir Mäßigung. wollen zwar alle älter werden, aber keiner will alt sein. sp@bezirksmedien.it Sabine Peer - sp@puschtra.it

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gemeinden

Vor hundert Jahren

inhalt

Pustertaler Bote

lokales Seiten 13-15 sport Seite 23

lokales Seite 12

Zum drittenmal hat die christliche Welt den Tag, an dem vor bald zweitausend Jahren das größte aller Wunder geschehen ist, im Krieg und Kriegsgetöse begangen. Anstatt dass die christlichen Völker sich dessen erinnerten, was sie eint, denken sie nur an das Trennende, denken sie nur daran, wie sie sich gegenseitig vernichten können. Ostern 1917 wird aber vor allem dadurch denkwürdig bleiben, dass es den Eintritt Amerikas in den Weltkrieg gebracht hat. Die beiden Häuser des amerikanischen Kongresses haben mit ungeheurer Mehrheit den Vorschlag des Präsidenten Wilson, Deutschland gegenüber den Kriegszustand zu erklären, angenommen. Als der unbeschränkte Unterseebootkrieg deutscherseits verkündet wurde, haben wir dies Ergebnis gleich als wahrscheinlich bezeichnet, jetzt ist es Tatsache geworden. In der Wochen-Chronik war von mehreren Lawinenabgängen zu lesen: Die Karwoche 1917 war für die Bewohner des Mühlwaldertales eine Unglückswoche. In den höheren Lagen hatte die alte Schneedecke eine Höhe von zwei Metern, dazu kamen in den ersten Tagen dieser Woche noch ein bis eineinhalb Meter. Nachdem warme Witterung und Regen eintrat, war es selbstverständlich, dass die Lawinengefahr eine große werden musste. Beim Lawinenunglück bei Lappach wurden die Leichen eines vermissten Bauern und eines Knaben geborgen. Das Vieh (35 Rinder und 30 Schafe), das umkam, wurde ausgegraben. Das Fleisch konnte teilweise verwertet werden. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 13.04.1917.

titel Generation H macht Lust aufs Handwerk

lokales

Jung, dynamisch, aktiv  „Darüber reden“  Gegen Zweiklassenmedizin

standort

Die Wirtschaft in St. Lorenzens Fraktionen

termine   menschen

Marianna Voppichler aus St. Johann

Seiten 6–7

Seite 8 Seite 9 Seite 11

Seiten 16-19 Seite 20

Seite 21

kultur

Der Dichter Norbert Conrad Kaser  Seiten 22-23

sonderthema

Individuell Bauen und Einrichten

sport

3 Tore – 3 Fragen  Der Jubiläums-Helmissimo

anzeiger   4

Seiten 24-31

Seiten 32-33 Seite 33 Seite 35

BRUNECK

• Dance-inclusive-Festival. Vom Freitag 31. März bis Samstag 1. April 2017 war die fünfköpfige Tanztheatergruppe der Kunstwerkstatt Akzent aus Bruneck bereits zum zweiten Mal zu Gast beim Dance-inclusive-Festival in Bassano del Grappa. Bei diesem Festival zeigen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung sowie Parkinsonpatienten ihre Performance. In diesen zwei Tagen kam es zu einem interessanten und erfahrungsreichen Austausch zwischen dem Projekt Dance Well, verschiedenen Ensembles, Tänzer/innen, Choreografen/innen und Schulen der Umgebung von Bassano. In einer Diskussionsrunde und in den Workshops ging man gemeinsam den Fragen nach, ob die darstellenden Künste - mit speziellem Fokus auf Tanz - soziale Inklusion ermöglichen und unterstützen können. Oder inwiefern das Verhältnis, der Dialog und die Partizipation zwischen Raum und Körpern gestaltet

werden könnte. Unter anderem hielt Akzent auch einen Workshop ab, in dem die eigene künstlerische Arbeitsweise, der Zugang zu den obgenannten Fragestellungen, in einer praktischen Auseinandersetzung demonstriert wurde.

• Naturbildern im Rathaus. Der Verein „Associazione Micologica Bresadola“ stellt im Rathaus Bruneck eine Auswahl von Naturbildern aus. Am 3. April wurde die Ausstellung eröffnet. Die Bilder wurden 1973 vom British Museum Natural History London gedruckt. Beim Umzug aus dem Vereinslokal der Associazione Micologica Bresadola hat der Präsident des Vereins Lucio


gemeinden

Manzolli die Bilder entdeckt und aufarbeiten lassen. Die Namen der auf den Naturbildern dargestellten Pflanzen wurden vom Lateinischen und Englischen ins Deutsche und Italienische übersetzt. Die 15 Naturbilder sind auf den drei Stockwerken und im Treppenhaus des Rathauses ausgestellt. Die Bilder seien vergleichbar mit der Gemeinde Bruneck, da auch dort die Natur und der Erhalt der Artenvielfalt einen großen Stellenwert genießten, betonte Bürgermeister Roland Griessmair bei der Eröffnung. Die Ausstellung wird noch bis zum 28. April zu sehen sein.

NIEDERDORF

• Frühjahrskonzert. Unter dem

die Leiterin der Grundschule Edith Moser, das Resultat dagegen eine enorme Bereicherung für die Schule: „Ursprünglich gab es hier drei Klassen nebeneinander. Die Wand des mittleren Klassenzimmers wurde letzten Sommer herausgerissen, und so entstand dieser großzügige helle Raum zwischen den beiden anderen Klassen.“ Die Wände hin zum neuen Raum der beiden anderen Klassen wurden mit großen Fenstern versehen, sodass der Blick aus den Klassen frei auf die neue Lernlandschaft ist, was mehr Möglichkeiten zur Entfaltung bietet. Die beiden angrenzenden Klassen und der neue große Raum sind zudem mit neuen Möbeln ausgestattet worden. Im Laufe der nächsten Jahre sollen, so die Zusicherung der Gemeinde, alle Klassenräume neue Möbel erhalten.

WELSBERG-TAISTEN

Teilnehmer aus ganz Südtirol, die weitesten kamen selbst aus Venedig. Sogar Weltcup Skifahrerin Hanna Schnarf war heuer dabei!“, erzählt OK-Chef Moser Georg vom Guggenbergteam begeistert. Das Rennen wird in den drei Kategorien Ski ohne Rennanzug, Skitour und Nostalgie ausgetragen. Die geringe Schneelage und die warmen Märztemperaturen stellten das OK-Team heuer vor eine gewisse Herausforderung, so Moser: „Wir mussten den Start auf über 2200 Meter hochverlegen. Die Teilnehmer wurden mit Traktoren vom Parkplatz Mudler bis zum Taistner Alm gebracht. Von dort ging es zu Fuß weiter bis zum Start. Die ganze nur mit Naturschnee präparierte Piste hat die über 200 Fahrten aber gut überstanden!“ Zwar sei das Event spektakulär und für den kleinen Dorflift, dem die Einnahmen zugutekommen, durchaus wichtig, aber aufgrund des großen Aufwandes werde angedacht, das Rennen künftig alle zwei Jahre zu organisieren. (SP)

• Grüne Lernlandschaft. In der Grundschule Taisten wurde in einer schlichten Feier die neue „grüne Lernlandschaft“ eingeweiht. Bereits seit dem Herbst 2016 profitieren die Schüler der Grundschule Taisten von dem neuen großen Raum. Der Eingriff sei im Grunde kein großer gewesen, bestätigt

• Almskirennen. Zu den absoluten Winter-Highlights der Gemeinde ist inzwischen das Taistner Almskirennen zu zählen, das heuer, am 1. April ausgetragen, bereits in seiner fünften Auflage stattfand. „Mittlerweile haben wir über 200

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Motto „Blasmusik aus Südtirol“ stand heuer das Frühjahrskonzert der Musikkapelle Niederdorf am 1. April. Unter der Leitung von Kapellmeister Stephan Niederegger präsentierte die 51-köpfige Kapelle ausschließlich Werke Südtiroler Komponisten. Seit Ende Jänner bereitet sich die Kapelle in einer in-

tensiven Probenzeit auf dieses Konzert vor. Der „Peter-Sigmayr-Festmarsch“ von Verbandskapellmeister Sigisbert Mutschlechner, dirigiert vom jungen Simon Burger - Dirigierschüler des Komponisten - eröffnete dazu den Reigen. Mit „Die Etsch“ und „Reich der Dolomiten“ waren auch Mutschlechners Vorgänger, die Verbandskapellmeister Sepp Thaler und Gottfried Veit, musikalisch vertreten. Dazu wurden Bilder des Flusses von der Quelle bis zur Mündung und der Dolomiten von den Musikanten Günther Kamelger und Albert Kopfsguter gezeigt. Aufgeführt wurde auch der wiederentdeckte Marsch des ehemaligen Niederdorfer Kapellmeisters Josef Hochkofler „Mit leichtem Schritt“. Die junge Generation Südtiroler Komponisten war mit Armin Kofler (Rêverie) und Daniel Niederegger (Kronos) musikalisch vertreten. Giorgio Moroders „What a Feeling“ und „Take My Breath Away” durften ebenso nicht fehlen.

„Genau mein Schuhhaus“ F O OT W E A R

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TA U F E R S

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titelthema

MEHRWERT – MADE IN SÜDTIROL

Generation H macht Lust aufs Handwerk In Südtirol startet eine breit angelegte Informationskampagne. Ihr Name ist Generation H, das Thema ist das Südtiroler Handwerk – heute.

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ukunftsweisend wird in Fachkreisen und mit der Landesregierung über Bedeutung, Werte und Perspektiven des Südtiroler Handwerks gesprochen, debattiert und strategisch nach vorne gedacht. Jetzt soll der geschaffte Wandel, den das Südtiroler Handwerk mit dem Sprung ins digitale Zeitalter vollbracht hat, ins Rampenlicht gerückt, die erreichten Erfolge sichtbar gemacht werden. Die Qualität des Handwerks ist zu einem der ‚Markenzeichen‘ Südtirols geworden. Über 43.000 Berufstätige im Handwerk sind eine feste Größe, die für unsere Wirtschaft und Gesellschaft von erheblicher Wichtigkeit ist. Umsatzsteigerungen und soziale Wertschöpfung werden seit Generationen im Handwerk generiert.

EIN AUSSERORDENTLICHER MEHRWERT – MADE IN SÜDTIROL. Welche Dynamik und Modernität zu diesen Erfolgen geführt hat, ist allerdings kaum bekannt. Zu gern werden alte Bilder bedient, wenn das Wort Handwerk auftaucht. Damit wird nun aufgeräumt. Mit dem Motto „Lust auf Südtiroler

Handwerk“ und einer breit angelegten Informationskampagne, die am 8. April startete, wird sich das Handwerk präsentieren und in den Köpfen gewiss neu positionieren. Auf Plakaten, in den unterschiedlichsten Medien und mit öffentlichen Auftritten stellt sich eine ganze Generation „Handwerk“ vor und macht sich auf, mit uns neu ins Gespräch zu kommen. Wir sind eingeladen, es anzunehmen.

GENERATION H. WO DIESES ZEICHEN STEHT, IST QUALITÄT DRIN. Seit jeher sind die Südtiroler Handwerksbetriebe Ausbilder Nummer 1 im Land. 3.740 Junghandwerker starten derzeit Ihre Berufslaufbahn mit dem Ausbildungsvertrag in der Tasche. Kein anderer Wirtschaftszweig bietet so vielseitige und attraktive Zukunftsperspektiven für den einzelnen. Zugleich baut die Zukunft des Handwerks aber auch auf der flächendeckende Fachkräftesicherung auf. Überzeugt von der Vielfalt und den persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten im Handwerk streben derzeit Schulabgänger in 90 unterschiedliche Berufsbilder des Südtiroler Handwerks. Eng verzahnt mit den Landesberufsschulen gibt es ein flächendeckendes,

Handcrafted & heartmade, das ist Generation H. „Wir Junghandwerker gehören definitiv zur Generation H“, zeigt sich die Vorsitzende der Junghandwerker Jasmin Fischnaller begeistert. „Wir freuen uns, dass die Südtiroler Folkrockband Mainfelt uns aktiv begleitet. Gemeinsam werden wir Südtirols Jugend begeistern können. Die Verbindung zum Handwerk liegt auf der Hand: Mainfelt ist aus Südtirol, erfolgreich, übt ihren Job nicht nur aus, sondern lebt ihn und lieferte auch den Soundtrack zum Video!“ Termine, Auftritte, Video … auf www.generation-h.net

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hochwertiges Angebot. Sei es, um den Wunschberuf fürs Leben zu finden, als handfeste Grundlage für weiterführende Karriereschritte oder zielstrebig den heimischen Betrieb zu übernehmen. Jeder Berufseinstieg im Handwerk fördert das mitgebrachte Talent und eröffnet innovative Perspektiven für das spätere Leben.

HANDWERK MIT ORIENTIERUNG UND NACHHALTIGEN WERTEN. Modern soll der Beruf sein, interessant, umweltbewusst und mit digitalen Medien zu tun haben, so die vagen Beschreibungen aus Schülersicht. Wie nah die konkreten Angebote hierzu sind, zeigt das Handwerk in seiner ganzen Vielfalt. „Wenn erfahrbar gemacht wird, was eine Ausbildung mit handwerklicher Orientierung heute beinhaltet und wohin sie führen kann, sind interessierte Jugendliche dauerhaft begeistert und Eltern schnell überzeugt“, kann Jasmin Fischnaller, Vorsitzende der Junghandwerker, berichten. „Wobei schon ein Gespräch für Klarheit sorgen kann, über modernste Bildungseinrichtungen, Talententwicklung, innovative Betriebe und reale Berufsinhalte.“ Sie weiß über die hohe Qualität der Ausbildungsberufe bestens Bescheid, aber auch darüber, wie wenig davon in der Öffentlichkeit bekannt ist.

DER GENAUE BLICK AUF TALENT, INTERESSE UND ZUKUNFTSCHANCEN. Als Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister schaut der lvh immer ganz genau hin, wenn es um die Entwicklungspotenziale des Handwerks im Besonderen und seine Rahmenbedingungen in der Öffentlichkeit geht. So auch mit einer 2015 durchgeführte Regional-

studie. Ihre Ergebnisse bestätigen die zunehmende Annahme, dass die innovativ-technologischen Inhalte und werteschaffenden Aspekte des Handwerks selten oder gar nicht zur Sprache kommen, mit handfesten Daten. „Das Südtiroler Handwerk wird nicht so wahrgenommen, wie es ihm zusteht“, erklärt lvh-Präsident Gert Lanz. „Es ist Zeit, das zeitgemäße und moderne Bild des Handwerks darzustellen und ins rechte Licht zu rücken.“

WILLKOMMEN ZUKUNFT: LOKALE ERREICHBARKEIT UND GLOBALE VERNETZUNG Unsere Handwerksbetriebe sind bereits sehr weit vorne. Viele können bereits als „glokal“ bezeichnet werden. Kling erst einmal schief, wird aber bei näherer Betrachtung logisch. Der Südtiroler Handwerksbetrieb arbeitet nicht mehr in dunklen Tälern, hinter Berggipfeln abgeschlossen zur nächsten Fraktion. Er steht in Kontakt und neuerdings auch in Konkurrenz zu näheren oder weiteren Anbietern. Das macht Arbeit interessanter, aber auch anders. Digitale Arbeitswelten fanden verstärkt Eintritt ins Handwerk. Neu ist allerdings: Einzelunternehmer kooperieren mit Mittelständischen Firmen, Familienbetriebe profitieren von wirtschaftlichen Netzwerken. Das ganze geschieht lokal, aber auch über regionale Grenzen hinweg. Innovation, Mobilität und Start-up gehören heute zur Branchensprache wie einst Winkelmaß und Zollstock. Darüber muss informiert werden. „Wir möchten allen die zahlreichen Chancen aufzeigen, die die Innovationskraft des Handwerks bietet. Vor allem junge Menschen sollen das Handwerk wieder verstärkt als Zukunftsperspektive erkennen. Auf die Matura über die Lehre kann


titelthema

ein Studium folgen, darauf zahlreiche Fortbildungen bis hin zur Selbständigkeit“, betont lvh-Vizepräsident Martin Haller. „Kurzum: eine praktische Ausbildung soll als gleichwertige Alternative zur Oberschule beachtet werden; hierfür werden wir Eltern, Schulen und Öffentlichkeit sensibilisieren.“ Die Sorge um den richtigen Blick auf die Dinge scheint nicht unbegründet. Europäische Nachbarn machen gerade vor, wie falsche Stimmungsmache oder einfach nur Unwissenheit zu Ausstieg und Wegfall wichtiger Handwerksberufe führen kann. Welche Lücken in Wirtschaft und Gesellschaft entstehen, weil ansässige Infrastrukturen es versäumt haben, ihre eigene Wertschöpfung darzustellen und regionale Kreisläufe verantwortungsvoll aufrechtzuhalten.

GENERATION H – DIE FRISCHE OFFENSIVE FÜR DIE ZUKUNFT. „Das einzige, was hier hilft, ist Information und offensive Ansprache“, erklärt Christoph Koch. Als langjähriger Kommunikationsstratege sind ihm das Südtiroler Wirtschaftsleben wie auch globale Entwicklungen bestens bekannt und selbst Vater zweier forscher Söhne, sieht er es pragmatisch: „Man muss Fragen beantworten, die so noch nicht gestellt wurden. Wir müssen aufmerksam machen, berühren – und so viele Antworten geben wie möglich“. Das meint, dass deutlich gemacht werden muss: Handwerk ist weit mehr als gewohnte Nahver-

sorgung. „Die Lebenswirklichkeit und Wertevorstellungen hier in Südtirol sind geprägt von souveräner Handlungsfähigkeit. Dazu gehört die aktive Einflussnahme. Vor allem junge Menschen wollen die ‚Nachhaltigkeit‘ der unterschiedlichsten Handwerksberufe wahrnehmen können. Sie möchten vom Einfluss, den sie mit einem Beruf im Handwerk auf ihren persönlichen Lebensraum und unsere Gesellschaft nehmen können, erfahren. Erst die Annahme frischer Perspektiven räumt mit verstaubten Klischees auf. Die Offensive der Generation H nimmt sich auch dieser Herausforderung an.“

werk. Stück für Stück wird sie aktuelle Informationen sammeln und anbieten. Von der Berufswahl für Schüler, über Fördermaßnahmen der Region für Startups und Handwerksbetriebe bis zur Hilfe bei der Suche nach dem besten Handwerker vor Ort. Zudem ist die Handwerkskampagne mit den Socialmedia-Kanälen facebook und Instagram verbunden. Die dynamischen Prozesse des

Handwerks zu zeigen und was es ausmacht, in einer Region mit diesem Reichtum an Wirtschaftskraft, Kreativität und Lebensqualität zu arbeiten, sind die neuen Kernaussagen. Generation H macht damit Lust auf Südtiroler Handwerk und gibt ein souveränes Angebot: Willkommen Zukunft! Schaut’s rein, wenn Ihr was sucht. Ihr werdet viel finden!

WER HANDWERK SUCHT, WIRD ES BEI GENERATION H FINDEN. Dafür macht Generation H aufmerksam mit ausdrucksstarken Anzeigen und öffentliche Aktionen: Handwerker kommen zu Wort, Kunden berichten über den Wert, den sie den Leistungen des Handwerk beimessen, Schüler und Jugendliche berichten über die Themen, die sie im wahrsten Sinne des Wortes beschäftigen. Alles im Kontext des Handwerks, von Berufswahl bis Qualitätsmerkmal, von Standortwahl bis Globalisierung. Als zentrale Informationsplattform wurde die www.generation-H. net ins Leben gerufen. Sie gibt Basis-Informationen über die Vielfalt der Handwerksberufe, berichtet über aktuelle Veranstaltungen und versammelt eine Vielzahl von wertvollen Links rund ums Hand-

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lokales

POLITISCHE JUGENDARBEIT

Jung, dynamisch, aktiv Der Ausschuss der Jungen Generation (JG) in der SVP Pustertal ist seit dem 11. März 2017 neu besetzt. Klaus Mutschlechner aus St. Vigil in Enneberg wurde zum Vorsitzenden gewählt, Ruth Morandi aus Sand in Taufers und Dominik Oberstaller aus Welsberg-Taisten zu seinen Stellvertretern. Wir sprachen mit ihnen über Zukunftspläne, Herausforderungen und Chancen.

D

ie Neuen: Klaus Mutschlechner, 31 Jahre, Elektrotechnikingenieur bei der Firma ELPO, begann seine politische Tätigkeit vor fünf Jahren als Mitglied im SVP-Ortsausschuss St. Vigil. Drei Jahre war er Landesjugendreferent Stellvertreter der Ladiner. Seit Herbst 2016 ist er im Internationalen Ausschuss der JG der SVP und Vertreter der SVP im Präsidium der Jungen Alpenregion. Seit zwei Monaten ist er Ortsobmann der SVP St. Vigil. Ruth Morandi, 28 Jahre, ist Juristin in der Landesverwaltung. Vom Herbst 2015 bis November 2016 war sie Mitglied im Internationalen Ausschuss der JG-SVP und seit Anfang 2016 ist

sie aktives Mitglied der JG Pustertal. Dominik Oberstaller, 25 Jahre, ist dabei, sein Studium der Politikwissenschaft in Innsbruck abzuschließen. Vor zwei Jahren wurde er in den Gemeinderat von Welsberg-Taisten gewählt. Seit sechs Monaten ist er stellvertretender SVP-Ortsobmann von Taisten und seit dem 22. März Delegierter des Bezirks Pustertal im Parteiausschuss der SVP. : Wie kennzeichnet sich Parteiarbeit im Bezirk? JG Pustertal: Im Unterschied zur Arbeit in den Gemeinden, die unmittelbarer am einzelnen Bürger ist, konzentriert sich die Arbeit auf

Stil ändern /

Cambio stile Informationsabend Serata informativa 26.4.2017 – ore 19.00 Uhr Sand in Taufers / Campo Tures Via Hugo von Taufererstraße 19

Gesundheitssprengel Tauferer-Ahrntal Distretto Sanitario Tures Aurina Sand in Taufers / Campo Tures Via Hugo von Taufererstraße 19 www.provinz.bz.it/evviva www.provincia.bz.it/evviva

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AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

Ressort Gesundheit, Sport, Soziales und Arbeit

Dipartimento Salute, Sport, Politiche sociali e Lavoro

Evviva! Der Weg zum gesunden Lebensstil. Il percorso per uno stile di vita sano.

Dominik Oberstaller, Klaus Mutschlechner und Ruth Morandi (von links).

Bezirksebene auf das übergeordnete, gemeinsame Ziel der Bürger, Dörfer und Gemeinden. Im Grunde geht es darum, die Zusammenarbeit zu stärken und Kompromisse zu finden. Unsere Aufgabe im Bezirk ist es daher, Anliegen und Interessen zu erkennen, zu bündeln und Probleme bestmöglich zu lösen. Jugendanliegen im Bezirk? Uns wird es wichtig sein, das Interesse der Jugendlichen und jungen Erwachsenen für die politischen Geschehnisse zu wecken, gegen die Politikverdrossenheit anzukämpfen und neue motivierte Mitglieder zu gewinnen. Besonders auch Frauen wollen wir erreichen. Wie wollt ihr dabei vorgehen? Wir wollen vermitteln, dass nur der etwas bewegen kann, der sich interessiert und sich aktiv einbringt. Nur kritisieren, ist zu einfach. Um Politik nahezubringen und Begeisterung zu vermitteln, werden wir u.a. auch eine Studienreise und Lehrfahrten organisieren, sowie das Wissen in den Bereichen politische Bildung und Recht erweitern. Die SVP ist die Südtiroler Tradi-

tionspartei schlechthin. Bedeutet Jugendarbeit zu leisten in der SVP eine besondere Herausforderung? Gerade in Zeiten von heute, wo alles im Wandel ist und wir auf der ganzen Welt zu Hause sind, ist es ungemein wichtig, dass wir uns auf unsere Wurzeln besinnen, unsere Werte hochhalten und diese kommunizieren. Gerade die JG in der SVP kann und muss sich hierfür einsetzen. Angst vor Anfeindung? Jeder, der neue Ideen hat und seine Stimme hören lässt, ist vor Kritik nicht gefeit. Als JG der SVP ist es uns wichtig, diese Kritik konstruktiv zu nutzen. Fehler macht nur der, der arbeitet. Durch Nichtstun wird das nie der Falls ein. Vordergründige Anliegen? Neue Mitglieder finden, sie für die Parteiarbeit motivieren, ein junges, motiviertes und zielstrebiges Team aufbauen. Es gilt Werte vorzuleben und Einsatz zu zeigen. Politik ist nicht Selbstzweck, sondern der Einsatz für eine gemeinsame Sache. Danke für das Gespräch. (SP)


lokales

DEPRESSION - VOLKSKRANKHEIT NUMMER EINS

„Darüber reden“ Depression kann jederzeit jeden treffen. Sie ist die am häufigsten auftretende psychische Erkrankung - Tendenz steigend. Aus diesem Grund ist der Weltgesundheitstag am 7. April heuer der Depression gewidmet. Unter dem Titel „Talk about“ will man gegen Vorurteile und Stigmatisierung vorgehen.

PROJEKT EAAD „Die Allianz gegen Depression arbeitet in 15 europäischen Staaten und erfreut sich nun auch weltweiter Verbreitung. Das Ziel dieses Netzwerkes ist es, die Gesundungschancen von Menschen, die an Depression leiden, zu verbessern bzw. der Krankheit vorzubeugen“, expliziert Pycha. Diese Realisierung gelinge durch Eingriffe auf vier Ebenen: „An erster Stelle steht die Schulung von Fachleuten wie Hausärzten zur Sensibilisierung der Diagnose Depression, weiters schaffen wir ein Angebot für Risikogruppen, darunter vor allem Telefonberatungsstellen für Menschen in Krisen und für Selbsthilfegruppen. Drittens erfolgt die Schulung von sogenannten Multiplikatoren, da Betroffene mit Depression und psychischen Leiden eben meist nicht zu Fachleuten kommen, sondern sie suchen Hilfe bei Autoritäten oder Vertrauenspersonen. Häufig sind das Seelsorger, oft Lehrer, Apotheker, aber auch Polizisten oder Vertreter von Rettungseinsatzgruppen. Wir schulen die entsprechenden Berufsgruppen in den Grundkenntnissen einer Depression, um dieses Krankheitsbild zu erkennen und an die

richtige Stelle zu verweisen. Und viertens ist es uns ein Anliegen, die breite Öffentlichkeit zu sensibilisieren vor allem durch mediale und kulturelle Projekte. Diese sollen klar machen, wie häufig Depression auftritt und dass sie als Krankheit jeden treffen kann, dass sie aber auch gut behandelt werden kann.“

KAMPF DEN VORURTEILEN Bei allen Strategien zur Vorbeugung und Verbesserung der Gesundungschancen, betont die WHO, sei die Sensibilisierung die wichtigste. „Gezielt weltweit aufklären und aufzeigen, dass man gegen Depression viel unternehmen kann und dass sie auf lange Sicht auch besiegt werden kann ist maßgeblich. Damit kämpft die WHO gegen die drei großen Vorurteile gegenüber psychisch Kranken an, und zwar: Sie sind a) unheilbar, b) gefährlich und c) weniger wert“, verdeutlicht Pycha. „Depression ist nicht Ausdruck persönlichen Versagens, sondern eine Krankheit wie Bluthochdruck oder Diabetes. Sie kann jeden treffen, unabhängig von Alter, Beruf und sozialem Stand.“

Quelle: Silvie Riant

„Alle Forschungsergebnisse der Weltbank und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weisen darauf hin, dass bereits 2020 die Depression nach Herzkreislauferkrankungen die zweitwichtigste Krankheit weltweit sein wird, und für Frauen sogar die wichtigste“, bestätigt Roger Pycha, Primar der Psychiatrie am Krankenhaus Bruneck und wissenschaftlicher Leiter der Europäischen Allianz gegen Depression (EAAD) in Südtirol, deren Führung seit 2017 die EOS-Sozialgenossenschaft übernommen hat.

Primar Roger Pycha

die EAAD ein internetgeschütztes Hilfsmittel, den Selbsttest „iFightDepression“ entwickelt. Dieses Werkzeug werde am 7. April der Südtiroler Öffentlichkeit präsentiert werden und im Netz verfügbar sein, so Pycha: „Was wir aber brauchen, sind konkrete Anlaufstellen

wie Hausärzte oder Psychiatrische Dienste. Die entsprechenden Kontakte samt Schulungen werden wir im Laufe des Jahres 2017 vervollständigen. Damit ist ein sehr diskreter Umgang mit dem Thema Depression möglich und die Stigmatisierung sinkt.“ (SP)

SCHWER VORZUBEUGEN „Bisher ist wenig darüber bekannt, wie man Depression vorbeugen kann. Unser moderner Lebensstil fördert Depression, das wissen wir. Auch, dass Frauen doppelt so häufig betroffen sind. Wir wissen auch, dass etwa ein Drittel der Betroffenen keine Hilfe sucht und dass von jenen, die Hilfe suchen, etwa die Hälfte nicht als depressiv erkannt werden. Beide Tatsachen lassen sich langfristig ändern“, ist Pycha überzeugt.

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Ein Dorf im Umbruch

TERENTEN - Die Junge Heimatbühne Terenten brachte ihr erstes Stück zur Aufführung und feierte unter der Leitung von Karlheinz Burger und der Regieassistentin Katharina Schuster mit ‚heb is‘ nou!‘ am 18. März 2017 im Vereinshaus von Terenten Premiere.

STEGEN - Bis auf den letzten Platz besetzt war der Saal am Mittwoch, 22. März 2017, bei der Bürgerversammlung. Die rege Teilnahme bewies das große Interesse der Stegener Bevölkerung an den künftigen Entwicklungen ihres Dorfes.

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roße Veränderungen wird Stegen durch das Entstehen von 60 neuen Wohnungen erfahren. Die Dorfbevölkerung äußerte Bedenken bezüglich Einschränkungen für das Dorf während der Bauzeit. Im Zentrum der Bürgerversammlung standen die Verkehrsmaßnahmen für das Dorf Stegen, darunter die Verlegung des Nordrings hinter die Industriezone. Das Projekt beinhaltet auch die Lärmschutzmaßnahmen entlang der Pfalzner Straße. Die neue Zufahrt zum Stegener Marktplatz wird in den Bauleitplan eingetragen. Der Planungsauftrag wird noch heuer vergeben, Baubeginn soll 2019 sein. Parallel dazu wird für das Dorf Stegen ein eigenes Mobilitäts-

ie junge Gruppe formierte sich auf Initiative des Präsidenten der Heimatbühne Terenten, Karlheinz Burger, Anfang dieses Jahres und ist Teil der Heimatbühne Terenten. Die erste Aufführung, mit der sie sich auf die Bühne wagten, haben die acht couragierten Jugendlichen gleich selbst geschrieben. „Heb is nou?“ ist eine Collage an Szenen, die in verschiedenen Improvisations- und Theaterübungen erarbeitet wurde. Mal heiter, mal ernst geht es um Themen wie Liebe, Freundschaft und Streit, um die Angst, zu versagen und um den Zwang, sich in der Gesellschaft immer wieder neu behaupten zu müssen. Ihr Büh-

Quelle: Heimatbühne Terenten

‚heb is‘ nou!‘

nendebüt brachte viel Applaus für das große Engagement des jungen Ensembles: Anna Künig, Beatrix Pfattner, Evelyn Grunser, Franziska Schuster, Julia Althuber, Lisa Lechner, Melanie Unterpertinger, Sara Unterpertinger, Karlheinz Burger, Katharina Schuster und Günther Messner. (SP)

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konzept erstellt mit dem Ziel, die Wohnqualität in Stegen zu erhöhen. Durch die Verlegung der Straße über den Stegener Marktplatz kann auch dieser neu gestaltet werden. Hier soll eine Art Parkanlage unter Einbindung der Rienz entstehen, vergleichbar mit dem Flusspark „Beach“ in St. Georgen. Die Planung wird noch heuer erfolgen. (SP)

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Gegen Zweiklassenmedizin

„‚Die Sicherstellung einer flächendeckenden, bedarfsgerechten und in ihrem Leistungsspektrum aufeinander abgestimmten, hochwertigen Gesundheitsversorgung der Bevölkerung‘ gehört zu den Zielen des Landesgesundheitsplans Südtirol 2016 - 2020. Damit ist im Wesentlichen all das erfasst, worauf es uns ankommt. Aber nicht nur auf dem Papier sollen Worte schön klingen, die Ziele müssen auch umgesetzt werden“, verlangt Dagmar Neumair, die zusammen mit Bernd Ausserdorfer, Gabriel Gabrielli, Sandra Mittermair und Evelyn Svaluto den Kern der Eltern-

initiativgruppe bildet. Formiert hatte sich die ehrenamtliche Gruppe besorgter Eltern als bekannt wurde, dass ein Brunecker Kinderarzt für einen Monat lang in seiner Praxis keine Kassenpatienten mehr behandeln würde, nachdem er für deren Behandlung von der öffentlichen Hand nicht zur Gänze vergütet wurde. „Wenn wir die Deckelung des Jahreshonorars für konventionierte private Kinder- und Basisärzte aufrechterhalten, dann steuern wir gezielt in die Zweiklassenmedizin. Diese Ungleichbehandlung, in der nur mehr der auf eine gute medizinische Versorgung hoffen darf, der

Quelle: Privat

Die Vertreter der Elterninitiativgruppe, welche sich als Folge der einmonatigen Schließung einer Kinderarztpraxis in Bruneck gebildet hatte, setzt sich inzwischen nicht mehr nur gegen den Notstand bei Kinderärzten ein. In ihrem Engagement bemüht um politische Mitstreiter kam es unlängst zu einem Treffen mit den beiden Frauen der Freiheitlichen Landtagsabgeordneten in St. Georgen. Beim Treffen in St. Georgen (von links): Bernd Ausserdorfer, Ulli Mair, Gabriel Gabrielli, Evelyn Svaluto, Dagmar Neumair und Tamara Oberhofer.

sich diese finanziell leisten kann, muss absolut vermieden werden“, beanstandet Bernd Ausserdorfer, der für die Freiheitlichen im Brunecker Gemeinderat den Kontakt zu den Freiheitlichen Landtagsabgeordneten hergestellt hatte.

KINDERARZTNOTSTAND „Das Problem der mangelnden Kinderärzte im Pustertal ist prekär und kurzfristig braucht es eine schnelle Lösung“, halten die Freiheitlichen Landtagsabgeordneten Ulli Mair und Tamara Oberhofer beim Treffen

in St. Georgen fest. „Die Entlohnungsobergrenze schränkt die Ärzte massiv ein und wirkt sich negativ auf die Gesundheitsversorgung aus. Bereits heute ist im Gadertal beispielsweise kein Kinderarzt tätig, sondern lediglich ein Basisarzt.“ Die Elterninitiativgruppe ist nun dabei, sich in die Gesetztestexte einzulesen, so Neumair: „Wir arbeiten oft bis tief in die Nacht, um einen Überblick zu bekommen. Nur so werden wir politischen Vertretern in einer Diskussion entgegentreten können.“ (SP)

Verletzungen – Arthrose – Sehnenprobleme Frau Dr. Botchen, was haben diese Erkrankungen gemeinsam? Gemeinsam haben sie, dass sie oft langsam heilen und Gelenkverschleiß fast immer chronisch wird und nicht selten in künstlichem Gelenkersatz endet.

DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

Gibt es Hilfe aus der biologischen Medizin? Es gibt eine sehr gute Methode, mit der man Substanzen der Wundheilung aus dem eigenen Blut gewinnt und in andere Körperregionen spritzt. Das sind Wachstumsfaktoren in hoher Konzentration. So werden verletzter Knorpel, entzündete Knochenhaut, Mikrorisse in Bindegewebe, Muskeln und Sehnen behandelbar. Sehr gute Ergebnisse erreicht man bei leichter bis mittelgradiger Gelenkabnutzung (Arthrose), also bei der Regeneration von Knorpel. Bei Sportverletzungen und Überlastungsschäden, wie dem Tennisellenbogen oder Sehnenreizungen (z.B. Achillessehne), ist die Therapie mit Wachstumsfaktoren dem Cortison überlegen. Das wurde in vielen Studien gezeigt. Auch unschöne, dicke und rote Narben sprechen gut auf diese biologische Medizin an.

Warum wird die Methode so gut angenommen? Die Patienten sind sehr zufrieden, da sie mit ihrem eigenen Gewebe erfolgreich behandelt werden. Nebenwirkungen sind nicht beschrieben. Es bleibt lediglich der Einstichschmerz der Spritze. Weitere Medikamente sind nicht benötigt. Wie läuft die Therapie ab? Zuerst wird Blut aus einer Armvenen abgenommen. Dieses wird so in einer Zentrifuge aufbereitet, dass eine Lösung mit hochkonzentrierten Wachstumsfaktoren übrig bleibt. Die wird in die erkrankte Region gespritzt. Bei Arthrose und Überlastungsschäden sind 4-5 Sitzungen im Abstand von einer Woche nötig. Bei Muskelfaserrissen und Sehnenproblemen richtet sich die Anzahl nach dem Heilungsverlauf. All das geht einfach in der Arztpraxis. Was kann die Methode noch? Im Bereich der Ästhetik lässt sich damit die Haut verjüngen. Das macht man sich vor allem im Gesicht und am Hals zu Nutze. Durch den aufhellenden Effekt können auch tiefliegende Augenringe deutlich verbessert werden. 11


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BEZIRKSJAHRESHAUPTVERSAMMLUNG

Ein sehr ruhiges Jahr RASEN/ANTHOLZ - Der 62. Bezirksfeuerwehrtag der Freiwilligen Feuerwehren des Oberpustertals fand am 1. April 2017 in Niederrasen statt. 23 Feuerwehren von Olang bis Winnebach mit allen dazugehörenden Seitentälern nahmen am jährlichen Großereignis teil.

Die Brandeinsätze sind insgesamt um 50 Prozent zurückgegangen. Verdoppelt haben sich dagegen die schweren Verkehrsunfälle.“

IN ZAHLEN

Quelle: Privat

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chon seit vielen Jahren habe es kein so ruhiges Jahr mehr gegeben wie das abgelaufene Jahr 2016, in dem die Wehren des Oberpustertals zu „nur“ 500 Einsätzen ausgerückt seien, bestätigt Peter Hellweger, Bezirksfeuerwehrpräsident des Oberpustertals: „Im Vergleich zu 2015 hatten wir im letzten Jahr 43 Einsätze weniger. 433 Mal sind wir zu technischen Einsätzen gerufen worden, 59 Mal zur Brandbekämpfung und acht Mal waren es Fehlalarme.

Zur Freiwilligen Feuerwehr des Oberpustertals zählen 23 Wehren mit 1.439 Mitgliedern, 127 davon sind Jungmitglieder. Erfreulich nennt Hellweger den Zuwachs von 17 Mitgliedern im letzten Jahr. Gestiegen seien auch die freiwillig geleisteten Stunden, und zwar um 2.000 Stunden auf insgesamt 48.925. Diese freiwilligen Einsatzstunden beinhalten: Einsätze, Übungen, Dienstleistungen, Brand- und Ordnungsdienste und die Ausbildung an der Landesfeuerwehrschule. „Viele geleisteten Stunden, wie die Wartung und Pflege der Ausrüstung und der Gerätehäuser oder für Verwaltungs-

Mit dem Verdienstkreuz in Gold geehrt (vorne von links): Bernhard Holzer, Josef Taferner, Edmund Pörnbacher, Heinrich Obojes, Johann Pörnbacher, Josef Pörnbacher und Johann Töchterle. (Hinten von links): Bezirksfeuerwehrinspektor Josef Gasser, Vorstandsmitglied des LFV Markus Bertignoll, Bezirksfeuerwehrpräsiden-Stv. Franz Messner, Bezirksfeuerwehrpräsident Peter Hellweger

tätigkeit, werden erst gar nicht erfasst“, versichert Hellweger.

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Die gute Ausbildung der Feuerwehrleute stand auch 2016 wieder im Mittelpunkt. 340 Lehrgänge sind von den Wehrleuten an der Landesfeuerwehrschule besucht worden. Ebenso wurden vom Bezirksverband, der ebenfalls viel Wert auf eine gute Ausbildung der Feuerwehrleute legt, 2016 mehrere Übungen organisiert. Dazu gehörten die Waldbrandübung in Prags mit allen 23 Feuerwehren und weiteren Rettungsorganisationen und Behörden; die technische Ausbildung im Bereich Verkehrsunfälle, das Heben von Lasten und die Wartung an Feuerwehrpumpen mit einem Ausbilder der Niederösterreichischen Feuerwehrschule; eine Bezirksatemschutzübung

in Welsberg ebenfalls für alle 23 Feuerwehren, bei welcher jeder Atemschutztrupp mehrere Stationen, wie sie im Atemschutzeinsatz vorkommen, bewältigen musste.

EHRUNGEN Mit dem Verdienstkreuz in Gold für ihre 40-jährige Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr wurden auf dem Bezirksfeuerwehrtag geehrt: Heinrich Obojes der FF Antholz Mittertal, Johann Pörnbacher, Edmund Pörnbacher und Josef Pörnbacher der FF Geiselsberg, Bernhard Holzer der FF Innichen, Johann Töchterle der FF Oberolang und Josef Taferner der FF Toblach. Für seine 30-jährige Tätigkeit als Bezirks-Atemluft-Füllwart wurde Alois Amhof der FF Welsberg mit einer Dankesurkunde geehrt und in den verdienten Ruhestand geschickt. (SP)


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Ein Haus für Kinder und das Dorf

Quelle: feld72 Architekten

NIEDEROLANG - Ein lang ersehnter Wunsch ist für die Olanger Dorfbevölkerung in Erfüllung gegangen. In die neuen Räumlichkeiten eingezogen war man bereits im Herbst des heurigen Schuljahres, doch nun wurde der neu gebaute Kindergarten am Samstag, dem 1. April, mit der Segnung festlich eröffnet. Bürgermeister Georg Reden sprach von einer ganz besonderen Freude, vor dem neuem Kindergarten zu stehen und die Einweihung feierlich zu begehen.

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elson Mandela, der unvergessliche Staatspräsident von Südafrika hat in einer seiner berühmten Reden folgenden Satz gesagt: „Eine Gesellschaft offenbart sich nirgendwo deutlicher als in der Art und Weise, wie sie mit ihren Kindern umgeht. Unser Erfolg muss am Glück und Wohlergehen unserer Kinder gemessen werden, die in einer jeden Gesellschaft zugleich die verwundbarsten Bürger, und deren größter Reichtum sind.“ Mit diesen Worten begann Olga Pedevilla, Direktorin des Kindergartensprengels Bruneck, ihre Festrede und betonte: „Die Gemeindeverwaltung von Olang hat diesen Gedanken beherzigt, mit der Verwirklichung dieses Kindergartens zum Ausdruck gebracht, ein bemerkenswertes Beispiel von Wertschätzung für die kleinsten Bürger der Gemeinde, mein Kompliment und herzlichen Dank dafür!“

LANGE VORGESCHICHTE Bereits im Schuljahr 2001/2002 gab es die ersten Gespräche im Gemeindeausschuss über einen Neubau des Kindergartens bzw. über eine Verlegung des alten Kindergartens. Aber weitere zehn Jahre mussten vergehen, ehe im Jahr 2011 der damalige Bürgermeister Reinhard Bachmann die ersten Gespräche über die Grundverfügbarkeit mit der Familie Atzwanger Jud (Pfarrwirt) führte. Im Jahr darauf wurde der

Raumordnungsvertrag mit der Familie Atzwanger Jud abgeschlossen und bereits 2013 konnte der Ideenwettbewerb zur Planung des Kindergartens ausgeschrieben werden. Gewonnen hatte den Wettbewerb Architekt Peter Zoderer mit seinem Team feld72 Architekten mit Sitz in Kaltern und Wien, der sodann mit der Generalplanung beauftragt wurde.

ZWISCHEN TRADITION UND MODERNE Für das Team feld72 war dies bereits der dritte Kindergarten, der diesmal in Niederolang realisiert wurde. Das Team war bemüht, neue Elemente aufzugreifen und dabei auf das Vertraute nicht zu verzichten. Verankert in der dörflichen Struktur greift der neue Baukörper ortstypische Elemente auf und schenkt als Holzbau Geborgenheit. In beschaulichem Rahmen ordnet der Neubau sich ein, ohne sich unterzuordnen und fügt sich harmonisch in das Ensemble von Pfarrkirche mit Friedhofskapelle und der Grundschule in der Mitte Niederolangs.

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Quellen: Privat

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Aufregend und interessant war der Eröffnungstag für die Kinder.

VOM VORPROJEKT ZUM INNENAUSBAU Nach der Genehmigung des Vorprojektes im Gemeinderat im Mai 2014 und des Ausführungsprojektes im Februar 2015 konnten schließlich die Baumeisterarbeiten im Frühjahr 2015 ausgeschrieben werden. Im August desselben Jahres schließlich konnte der Werkvertrag mit dem Generalunternehmer des Neubaus, der Baufirma Steiner Bau GmbH aus Olang abgeschlossen werden. Noch in den Sommermonaten wurde der alte Kindergarten ausgeräumt und der Kindergarten Niederolang übersiedelte in

die Räumlichkeiten der Mittelschule von Mitterolang. Im September 2016 begannen die Abbrucharbeiten, für die die P.R.A. GmbH, die Pustertaler Bauschutt & Recycling Anlange GmbH, beauftragt wurde. Im Dezember 2016 schloss man den Werkvertrag mit der Firma Patzleiner OHG Innenausbau ab. Für die Holzaußenfassade wurde die Firma Holzelan GmbH aus Olang beauftragt, für die Raumausstattung der Olanger Handwerksbetrieb Appenbichler, die Böden verlegte die Firma Ebensperger KG. Die gesamten Arbeiten schritten zügig voran und nach nicht einmal einjähriger Bauzeit war der Neubau pünktlich zum Kindergartenjahr 2016/17 bezugsfertig. Die Gesamtkosten des Projektes einschließlich MwSt. beliefen sich auf 2.275.928,67 Euro. Der Kindergartenbau wurde finanziert durch einen Landesbeitrag von 370.000 Euro, durch die Aufnahme eines Darlehens über den Rotationsfond von 1.125.000 Euro und die verbleibenden 780.000 übernahm die Gemeinde mit Eigenmitteln.

DER FESTAKT Den festlichen Auftakt gestaltete die Pfarrmusik Olang mit einem Eröffnungsmarsch. Passend zu ihrem Tag sprachen die Kindergartenkinder ein Begrüßungsgedicht für die zahlreich erschienen Gäste. Bürgermeister Georg Reden hieß alle Anwesenden herzlich willkommen und richtete seinen besonderen Dank an den Vizebürgermeister Peter Paul Agstner, welcher das Projekt Kindergartenneubau in der gesamten Bauphase über begleitete. Voll des Lobes über den neuen, gelungenen Kindergarten

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Ausführung der maßgefertigten Inneneinrichtung und der Akustikverkleidung. Bei der Banddurchschneidung (von links) Bürgermeister Georg Reden, Kindergarteninspektorin Christa Messner, Direktorin des Kindergartensprengels Bruneck Olga Pedevilla, Landesrat Philipp Achammer, Vizebürgermeister Peter Paul Agstner.

war Olga Pedevilla: „Dieses neue Gebäude bietet jetzt breit gefächerte Lern- und Spielmöglichkeiten. Kinder wollen Gemeinschaft erleben, Beziehungen aufbauen, Freunde finden, sie wollen singen, lachen, sich bewegen, sie wollen sich messen mit anderen, wollen forschen, kreativ sein, Kinder wollen spielend lernen! In diesem großen, schönen Haus haben die Kinder viele Möglichkeiten, ihren Spiel- und Lernbedürfnissen nachzukommen, Potentiale zu entfalten, ihren Entdeckergeist zu stillen, sich auf das Leben und auf die Welt vorzubereiten.“ Die Direktorin des Kindergartensprengels Bruneck und der Bürgermeister bedankten sich bei den Pädagoginnen des Kindergartens Niederolang, der Leiterin Frau Ottilia Auer, der Kindergärtnerin Frau Marion Pörnbacher, allen pädagogischen Mitarbeiterinnen, der Frau Köchin Sonja Feichter für ihren kompetenten Einsatz in der Planungsphase, für das eingebrachte Herzblut beim Umzug und beim Einzug, für die Erstellung der Konzepte, für alle Zeit und für die guten Ideen. Die Kindergartenkinder beteiligten sich ihrerseits eifrig an der Gestaltung der Feierlichkeiten mit einem Lied und einem dargebrachten Tanz. Im Anschluss an den von den Kindern vorgeführten Tanz wurde die Segnung des neuen Kindergartens durch Pfarrer Philipp Peintner vorgenommen. Mit der klassischen Banddurchschneidung endete der offizielle Festakt und die neuen Räumlichkeiten konnten von allen Anwesenden besichtigt werden.

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EIN WUNSCHKINDERGARTEN „Es hat zwar etwas gedauert“, stellte Olga Pedevilla fest, „aber jetzt haben wir diesen gelungenen Wunschkindergarten, er ist eine Bereicherung für die dörfliche Gemeinschaft, eine Bereicherung für die Gemeinde, ein Glück für die Kinder, ein edles Schmuckstück für den Ort! Vertrautes und Ungewöhnliches zugleich kehrt in Niederolang ein.“ (SP)

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Quellen: Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAP / Bruneck Kronplatz Tourismus – Harald Wisthaler / Privat

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Die Wirtschaft in St. Lorenzens Fraktionen In nur wenigen Kilometern Entfernung zu Bruneck liegt die Marktgemeinde St. Lorenzen, die sich in insgesamt zwölf Fraktionen unterteilt. Ein Blick auf die kleinen Dörfer und Weiler abseits des pulsierenden Hauptortes lohnt sich: Wirtschaftlich gesehen tut sich dort nämlich auch so einiges.

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onnenburg, Stefansdorf, Saalen, Montal, Runggen, Onach, Fassing, Lothen, Ellen, St. Martin, Moos und Pflaurenz – so heißen die zwölf Fraktionen, die gemeinsam mit dem Hauptort St. Lorenzen das gleichnamige Gemeindegebiet im Zentrum des Pustertals bilden. Am Zusammenfluss von Gader und Rienz, überragt von Kirchtürmen und Burgen, weist die Landschaft hier ein ganz besonderes Aussehen auf. Es ist eine historisch und geologisch höchst interessante Gegend mit zahlreichen inselartigen Kuppen, die schon in frühester Zeit besiedelt wurden. Wegen seiner geografisch und klimatisch günstigen Lage wurde St. Lorenzen schon in der Bronzezeit als Siedlungsort geschätzt und bildet bis heute einen beliebten Wohn- und Aufenthaltsort für Einheimische und Touristen gleichermaßen. „Der Tourismus ist hier sozusagen ein historisch gewachsener Wirtschaftszweig. Wir haben rund 380.000 Nächtigungen, welche sich verhältnismäßig nahezu gleich auf Sommer und Winter aufteilen“, erzählt Kurt Winkler, Hotelier aus Montal und

HGV-Ortsobmann, und er fügt lobend hinzu: „Die Gemeindeverwaltung hat die Wichtigkeit dieser Branche erkannt und zukunftsweisend Tourismuszonen ausgewiesen, so dass sich die bestehenden Betriebe nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ erweitern können. Von großer Wichtigkeit ist hierfür zukünftig auch der Campingplatz, dessen Gäste die gesamte Wirtschaft im Markt beleben.“ Die Ferienregion Kronplatz, zu der St. Lorenzen gehört, in ihrer Vielfalt einzigartig. Die Möglichkeiten der naturnahen Erholung sind schier unbegrenzt, ebenso die sportlichen Angebote. Besonders für das gut ausgebaute Wanderwegenetz ist das weitläufige Gemeindegebiet bekannt, das sich in den letzten Jahrzehnten zu einer äußerst beliebten Urlaubsdestination etabliert hat. Die einzigartige Bergwelt, die St. Lorenzen und seine Fraktionen umgibt, macht das Feriengebiet zum optimalen Urlaubsort für passionierte Wanderer, Bergsteiger, Skifahrer und andere Wintersportler. Zudem führt der Pustertaler Radweg direkt durch die Marktgemeinde und bietet somit die Möglichkeit für einen Radausflug für die gesamte Familie. Und auch die Pustertalbahn macht Halt in St. Lorenzen und nimmt jeden mit auf eine Reise durch das grüne Tal. Kein Wunder, dass sich der Tourismus heute als einer der stärkten Wirtschaftszweige im Gemeindegebiet erweist.

AUF AUGENHÖHE

Kurt Winkler

Doch ist es bei Weitem nicht allein der Tourismus, der in St. Lorenzen und seinen Fraktionen wirtschaftlich den Ton angibt. „St. Lorenzen hat das Glück, dass sich die vier Wirtschaftszweige Handwerk, Tourismus, Dienstleister und teilweise sogar Industrie auf Augenhöhe gegenüberstehen. Zur Zufriedenheit aller herrscht ein großes Gleichgewicht“, betont Kurt Winkler. Dieses Hand-in-Hand-Gehen der verschiedenen Wirtschaftszweige ist zum Teil auch der funktionierenden Land- und

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Forstwirtschaft vor Ort zu verdanken. Sie bildet sozusagen Grundlage Handwerk auch in St. Lorenzen seine Wichtigkeit und schafft wertvolle und Zulieferer für manch anderen wichtigen Wirtschaftssektor. Erreich- Arbeitsplätze.“ Überhaupt gebe es in Sachen Bewusstseinsentwicklung barkeit und zentrale Lage sind zwar Schlagwörter, die für die Wirtschaft noch Potential nach oben, meint Kurt Winkler. „Unsere Aufgabe muss es immer wichtiger werden, doch gibt es in St. Lorenzens Fraktionen auch sein, eine allgemeine Bewusstseinsbildung in der Gesellschaft dafür zu wesentlich abgelegenere und damit ruhigere, aber trotzdem wirtschaftlich finden. Unternehmer zu sein heißt jeden Tag Verantwortung übernehmen, wichtige Zonen. Ungefähr die Hälfte des weitläufigen Gemeindegebietes nicht nur für sich selbst, sondern vor allem für die vielen Mitarbeiter. Oft wird das nicht wertgeschätzt. von St. Lorenzen besteht nämlich aus Wald, Almwiesen und WeideOhne starke Wirtschaft gibt es kei„Für die Zukunft gilt es, die Situation so gebiet. Fast 1.700 Hektar werden nen starken öffentlichen Haushalt beizubehalten, wie sie ist und die Qualität in und ohne diesen keine großzügigen von 263 landwirtschaftlichen Beden Betrieben weiter zu verbessern. Zudem öffentlichen Dienst- und Sozialtrieben bewirtschaftet, wobei der Großteil der landwirtschaftlichen ist es wichtig, noch einige Hotelbetriebe und leistungen. Hier benötigt es viel Betriebe Nebenerwerbsbauern sind. mehr Bewusstseinsbildung für die den Campingplatz weiterzuentwickeln, um Als Haupterwerbsquelle kann in Allgemeinheit, das ist unsere größte St. Lorenzen - wie bereits vorhin Schwäche.“ Wirtschaftlich gesehen zukunftsfit zu bleiben.“ erwähnt - der Tourismus gezählt könne man in der Marktgemeinde Kurt Winkler, HGV-Ortsobmann werden, aber auch Landwirtschaft, aber kaum von Stärken und SchwäHandel, Handwerk, Dienstleistungschen sprechen, da in St. Lorenzens der Marktgemeinde St. Lorenzen betriebe und die Industrie sind Fraktionen sehr stabile und starke stark vertreten. Doch gerade in der Beziehung zwischen Landwirtschaft Wirtschaftskreisläufe vorzufinden seien, weiß der HGV-Ortsobmann zu und Tourismus sieht Kurt Winkler noch einen gewissen Aufholbedarf: berichten. „Die Landwirte haben sich weiterentwickelt und viele bieten Urlaub auf dem Bauernhof an. Ich hoffe, dass die Landwirte teilweise etwas POSITIVE ENTWICKLUNG IN DEN FRAKTIONEN mehr Sensibilität für den Tourismus aufbringen, wir Touristiker müssen Fragt man Kurt Winkler nach der wirtschaftlichen Entwicklung der St. umgekehrt mehr Sensibilität für die Landwirtschaft aufbringen. Kurzum: Lorenzener Fraktionen, gibt er sich durchwegs positiv: „Ich sehe keine Die Zusammenarbeit müssen wir verbessern. Das Handwerk lebt vom Fehlentwicklungen. Die Wirtschaft entwickelt sich Schritt für Schritt weiter. Wirtschaftsmotor Tourismus, es ist alles ein Kreislauf und somit hat das Die Gemeindeverwaltung hat es verstanden, die entsprechenden Impulse zu

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muss selbst lernen, dass es gilt, Ergebnisse zu erzielen und nicht mit dem Kopf durch die Wand zu laufen“, so Kurt Winkler. Immer noch scheint im Gemeindegebiet von St. Lorenzen Bedarf an einer Erweiterung von Gewerbezonen und touristischen Einrichtungen zu bestehen. „Bisher wurden Projekte dieser Art vom Gemeinderat immer wohlwollend und pro aktiv aufgenommen“, erinnert sich der HGV-Ortsobmann, „wir hoffen, dass dieser Weg weitergegangen wird.“ Blickt Kurt Winkler in die wirtschaftliche Zukunft von St. Lorenzen und seinen Fraktionen, so tut er es optimistisch. Für ihn gilt: „Die Situation so beizubehalten, wie sie ist und die Qualität in den Betrieben weiter zu verbessern. Es gilt zudem, noch einige Hotelbetriebe und den Campingplatz weiterzuentwickeln, um zukunftsfit zu bleiben.“ (SH)

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Termine

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Improtheater: Leser-Show

Am Anfang war das Wort - Lassen Sie sich überraschen, wenn aus ein paar alten Zeilen völlig neue Geschichten entstehen - garantiert improvisiert. Wann & Wo: DO, 20.04.2017 – um 20.00 Uhr im Kulturzentrum Grand Hotel Toblach

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Vortrag

„Stil ändern“

- für ein gesundes und aktives Leben! Die Gesundheitsvorsorge und die eigenverantwortliche Gestaltung des persönlichen Lebensstils sind Thema der landesweiten Infoabende „Stil ändern“. Bei insgesamt zwanzig öffentlichen Veranstaltungen in ganz Südtirol stehen die Themen Gesundheitsvorsorge und Veränderung der eigenen Lebensgewohnheiten im Mittelpunkt. „Was immer wir tun: wir können zu einem wichtigen Teil selbst beitragen zu einem Leben bei guter Gesundheit und somit von hoher Lebensqualität auch bis ins hohe Alter“, erklärt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker die Hintergründe der Veranstaltungsreihe „Stil ändern“. Die vom Landesressort für Gesundheit in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb ins Leben gerufene Kampagne richtet sich sowohl an gesunde Menschen, die den Risikofaktoren vor allem für die großen Volkskrankheiten vorbeugen möchten, als auch an Menschen mit chronischen Erkrankungen oder deren Angehörige.

Wann & Wo: „Stil ändern“ – Informationsabend am 26.04.2017 um 19.00 Uhr im Gesundheitssprengel Tauferer-Ahrntal in Sand in Taufers, Hugo von Taufererstr. 19. Eintritt frei

Infos & Termine für die nächsten Informationsabende: 20

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menschen

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in Blütenmeer aus Frühling schmückt den Eingang des Hauses von Marianna Voppichler, es ist eine überquellende Flut aus Tulpen und Narzissen. Fast so, als wollte jede einzelne Blüte danke sagen im Namen der Menschen, die von der 80-Jährigen Gutes erfahren haben und es immer noch tun. Ehrenamtlicher Einsatz im sozialen und kirchlichen Bereich ist Ihnen ein Herzensanliegen… Ja, was soll ich sagen. Es erfüllt mich einfach, wenn ich Menschen mit einer kleinen Aufmerksamkeit eine Freude machen kann. Dabei kommt es nicht auf den Wert oder die Größe der Gabe an. Das geht von selbstgebackenen Krapfen über Basteleien oder Sammelaktionen für Bedürftige. Ich war bei der Gründung des Familienverbandes dabei, half beim Tourismusverein von St. Johann und der Talschaft oder bei der Musikkapelle. In der Zeit des Krieges im damaligen Jugoslawien war ich bei der Organisation der Sammlung von Hilfsgütern, insgesamt 49 Lastwagen mit Kleidung, Lebensmittel oder Möbel. Allein zehn Schachteln Kinderwäsche meiner Kinder habe ich mitgeschickt, sogar meine zwei Brautkleider; mein erster Mann verstarb mit 39 Jahren, seit 2009 bin ich vom zweiten Mann verwitwet. Anschließend sandte man mir die Fotos der Bräute, die meine Kleider trugen. Auch Nähmaschinen oder Baumaterial und sogar das Inventar von hiesigen Hotels, die umbauten oder renovierten, wurden verschickt. Bei zwei Fahrten war ich selbst dabei und half, Sachen unter den Bedürftigen zu verteilen. Die Not, die damals in Jugoslawien war, kann man sich nicht vorstellen! Und in unmittelbarer Nähe fielen ununterbrochen Schüsse, wir hatten ständig Angst. Was unterstützen Sie heute? Heute mach ich nicht mehr viel. Ich bin nur mehr beim KVW dabei und helfe hier und dort mal aus. Manchmal halt verwöhne ich die Nachbarin, Bekannte oder unseren Pfarrer mit Krapfen; oft sind es

netter! In die Schule ging ich nicht gern, weil ich vier Jahre die gleiche Klasse besuchen musste, es war nicht anders. Später besuchte ich die Abendmittelschule, Englischund Französischkurse und die Hotelfachschule. Als ich in Mailand bei einer Familie arbeitete, ließ ich mir die Zöpfe schneiden, daheim setzte es dafür eine Watschn und ich musste ein Kopftuch tragen, da sich meine Mutter wegen meiner kurzen Haare schämte.

Marianna Voppichler aus St. Johann

“Die größte Freude ist für mich, wenn ich anderen eine Freude machen kann.”

Hunderte schöttina, zettel- und rüibnkrautina Krapfen oder Kiächlan, die ich backe, ich tu das gern. Oder ich koche dem Altpfarrer das Abendessen; Brennsuppe, a Müis oder Kasnöckn mag er besonders gern. Dreimal die Woche ministriere ich bei der Messe im Seniorenheim. Vor den Sonntags- und Schülermessen bete ich immer den Rosenkranz oder bete bei Beerdigungen vor; man schätzt dies, da ich eine laute Stimme habe. Der Glaube hilft mir viel, ich gehe jeden Tag in die Kirche. Was bekommen Sie zurück von all den Menschen, denen Sie eine Freude bereiten? Ein Danke genügt mir, mehr brauch ich nicht. Wie war Ihre Jugend? Ich bin als Zweite von acht Kindern beim Schmied in St. Johann geboren. Als Kinder spielten wir Vosteckilaz und Tèachtla (Anm.: Verstecken; mit Glaskugeln) oder Völkerball mit einem aus Hudern gebundenen Stoffball. Wir hüteten das Vieh, das uns manchmal aus der Kontrolle geriet, da wir vor lauter Herumtollen die Welt um uns ver-

gaßen. Mein Vater spielte gerne die Ziehharmonika und wir tanzten alle vor dem Haus. Klar, wir mussten schon als Kind daheim mithelfen, in den Schulferien arbeitete ich als Kindermädchen. In der Kirche mussten wir die Glocken läuten und den Blasebalg für die Orgel treten. Anfangs hatten wir weder Waschmaschine noch Fernseher und Radio, aber ich möchte meine Jugendzeit nicht missen, sie war wirklich schön! Mir kommt allerdings vor, dass heute die Jugend das Spielen miteinander verlernt hat, jeder sitzt nur mehr vor dem eigenen PC. Früher war es viel

Was machten Sie beruflich? Ich war in vielen Orten im Gastgewerbe tätig, wie 1956 bei der Olympiade in Cortina, und lernte viele Persönlichkeiten kennen. Auch war ich Mitbegründerin der Berufsgruppe für die Angestellten im Gastgewerbe, mit denen wir Reisen und Kurse veranstalteten. Später arbeitete ich daheim in den zwei familieneigenen Frühstückspensionen. Wie füllen Sie heute Ihre Freizeit? Mir kommt vor, ich hab keine Freizeit, es gibt immer etwas zu tun. Früher hab ich gerne Bilder gestickt, Spitzen gehäkelt und für die drei Kinder gestrickt. Das Garteln macht mir immer noch viel Spaß, Blumen sind mein Leben! Vermitteln Sie uns Ihre Botschaft… Die Menschen sollten mehr in die Kirche gehen. Die Kirchen sind leer und mir kommt vor, die Menschen haben den Glauben verloren. Er würde ihnen bestimmt viel im Leben helfen. (IB)

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Der Dichter Norbert Conrad Kaser Teil I - „Ein Stern erster Ordnung“.

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ie im Titel dieser Arbeit enthaltene Klassifizierung Norbert Conrad Kasers stammt aus dem inzwischen berühmten „Zeit“-Artikel vom 4.1.1980, in dem der Literaturkritiker und Journalist Rolf Schneider das erste Buch Kasers rezensierte, das 1979 in der Galerie Bloch in Innsbruck unter dem Titel „Eingeklemmt“ erschienen war. Die Rezension wurde zu einem Hymnus auf Kaser, der nach Rolf Schneider „noch postum die poetische Kraft hat, zu einem Stern erster Ordnung zu werden“. Und dann verglich er ihn mit Georg Trakl: „... es gibt kaum einen österreichischen Dichter, dem er insgeheim so ähnelt wie Trakl. Beide haben die gleiche bittere und desperate Sicht auf die Dinge, die gleiche Verletzlichkeit, den gleichen Hang … zur Selbstzerstörung.“ Und dieser Vergleich mit Trakl war gewissermaßen die höhere Weihe zum Dichter, denn ab diesem Artikel war das eben noch in seinem Lande geschmähte „Kasermandl“ wer im Bereich der deutschen Literatur und ist es geblieben. Inzwischen hat auch die Stadt Bruneck ihren Dichter N. C. Kaser

anerkannt und ist stolz auf ihn. Kaser war Brunecker mit Leib und Seele, obwohl er gar nicht hier geboren wurde, sondern in Brixen. Das Geburtshaus teilt er mit einem anderen für das offizielle Südtirol lange ebenfalls unbequemen Mann, mit Reinhold Messner. Beide kamen in Brixen im Haus der Grauen Schwestern von der Heiligen Elisabeth an der alten Straße nach Lüsen zur Welt. Kaser verfasste im Sommer 1975 zum Thema Geburtsort zwei Manuskriptseiten, die er mit den Vermerken „streng privat“ und „muß noch umgearbeitet werden“ versah. Außerdem strich er die zwei Seiten durch. Kaser schreibt:

„warum gerade brixen? es ist bei haut & haar noch nicht an der zeit meinen lebenslauf niederzuschreiben doch fuer dieses kapitel bin ich mir alt genug auch werden sich fehler einschleichen, die meine verwandten beleidigen kraenken oder gar meiner mutter selig weh tun. ich kanns nicht anders berichten

ich bin kein verschlafener mensch & erst recht kein brixner: ich schaeme mich dort geboren zu sein & schuld daran hat meine großmutter selig. der krieg war eben fertig & inflation & spekulation hatte in viele bauernhoefe loecher gerissen: besitzer wechselten entschaedigungen wurden verweigert unterschlagen & auf diese weise verlor maria meine großmutter den kroellhof sonnig zwischen dietenheim & luns gelegen. ein sohn des neuen kroell alois mit namen stieg meiner mutter nach & sie wurde mit mir schwanger. es war ein sehr kalter winter als sie mich austrug - an eine heirat war nicht zu denken großmutter stemmte sich mit religioesem haß dagegen. paula meine mutter kannte keine großen irdischen freuden & trotzdem war sie lebenslustig keck kein kind der traurigkeit & sie gebar mich. doch niemals in meiner heimatstadt:

der balg mußte heimlich auf großmutters befehl in brixen zur welt kommen & wurde bei den grauen schwestern belassen. 19. APRIL 1947 5 uhr frueh. inzwischen stellte ihr franz nach. der hatte einen zerschoßnen arm aus rußland mitgebracht & 6 monate spaeter heirateten sie & er gab mir seinen schreibnamen ihr als morgengabe. ich war sein sohn vor gesetz & staat & recht.“ 28/290775

Ich habe eigentlich nicht vor, Kasers Leben hier im Überblick darzustellen. Die wesentlichen Dinge über sein Leben werden im Laufe dieser Arbeit sowieso gesagt werden. Denn wenn ich Kaser durch seine Texte zu Wort kommen lasse, scheint sein Leben durch. Unerhört vieles in seinem Schaffen ist autobiographisch, hat mit seiner Brunecker Wirklichkeit zu tun. Kaser tat etwas, was Dichter normalerweise nicht tun, er legte seinen Eintritt in die Literatur mit einem Gedicht fest, und zwar mit dem Gedicht „Laas für Marijke“, das er im Oktober 1967 schrieb, als er eben an der Mittelschule in Laas im Vinschgau zu unterrichten begonnen hatte. Laas für Marijke Kuhdorf 1861 abgebrannt die staatsstraße mittendurch kuhherden und laster romanische kirchen ist das alles, frage ich

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Marmorbruch und falscher onyx die magere etsch mittendurch misthäufen und traktoren


kultur

historischer boden ist das alles, frage ich Nein! die äpfel sind herber vorsätze gelten nichts wie anderswo um die großschreibung steht es schlimm das ist alles, sage ich.

Das Gedicht ist so wie viele andere auch, der Satzbau ist einfach, sprachliche Bilder, Metaphern, kommen nicht vor, dafür sparsam eingesetzt umgangssprachliche Elemente, und nichts geht ohne den autobiographischen Bezug, beginnend mit der Widmung, die Teil des Titels ist. Die dort genannte Marijke stammt aus Meran und unterrichtete im Schuljahr 1967 an der Mittelschule in Laas. Ihre Mutter war Holländerin. Kaser schrieb das Gedicht praktisch aus dem Stegreif innerhalb weniger Minuten, als er mit Marjike gemeinsam Schulhefte korrigierte. Wenn Kaser seinen Eintritt in die Literatur mit dem Gedicht „Laas für Marijke“ festlegt, bedeutet das nicht, dass er vorher nichts geschrieben hätte. In dem Interview, das Kaser im Mai 1975 mit Ivo Micheli geführt hat und das in der Zeitschrift „Sturzflüge“, 8/1984, S. 39-54, veröffentlicht ist, sagt Kaser auf die Frage, wann er Gedichte zu schreiben angefangen habe, ein faschistischer Lehrer habe ihm den Floh ins Ohr gesetzt, dass er schreiben könne, und so habe er dann geschrieben. Die erste Gedichtsammlung stellt Kaser im August 1968 zusammen, er nennt sie „probegaenge“. Die dort enthaltenen (ca. 50) Gedichte trug er zunächst in den Jahreskalender ein, und zwar an den Tagen, an denen sie entstanden waren. Dann schrieb er sie mit der Maschine ab und band die Blätter per Hand mit Karton und Kuvertklammern zu einem kleinen Heft. Bereits Ende August folgte die zweite Sammlung unter

dem Titel „20 collagen & 20 fuerze“. Die Hefte wurden in wenigen Exemplaren an Freunde verschenkt. Aber keine dieser Sammlungen wurde zu Kasers Lebzeiten je gedruckt. Zu seinen Lebzeiten erschien kein Buch von ihm, er bekam lediglich die Gelegenheit, in Zeitungen und Zeitschriften einzelne Texte zu veröffentlichen. Die ersten sieben Gedichte Kasers brachte im Jahre 1968 die Zeitschrift „die brücke“ heraus. Diese erschien ab November 1967 bis 1969 in Bozen, herausgegeben von den Studenten Alexander Langer, Siegfried Stuffer und Josef Schmied. Sie verstand sich als Zeitschrift für Gesellschaft und Kultur und nahm sich u. a. vor, der neuen Südtiroler Literatur Raum zu geben. In der sogenannten „Neuen Werkstatt“ der Zeitschrift veröffentlichte nicht nur Kaser seine ersten Gedichte, sondern auch Anita Pichler, Markus Valazza, Josef Zoderer und Roland Kristanell, um nur die neben Kaser bekanntesten zu nennen. Leseprobe aus „die brücke“:

Kakteen kugeln, zylinder gruene geometrie stacheln dornen wasserscheu und im exil wie die leute sind sie fleischig innen außen eine armee wie angefault sie sind merkt man vielen nicht an sie wachsen in betrunkenen formen doch berechenbar bluehen ist ihre staerke nicht

ten, der Meinung, er wolle in der Kutte leichter durch die Matura kommen. Zweimal, in den Jahren 1966 und 1967, war er bei dieser Prüfung für nicht reif erklärt worden. Aber vielleicht war es Kaser mit dem Klostereintritt ernst. Zu P. Adalbert Stampfl sagte er, er wolle ins Kloster gehen, weil er von der Welt genug habe. Genug hatte Kaser dann allerdings bald auch vom Kloster oder besser, das Kloster von ihm. Am Karsamstag 1969 musste er das Kloster verlassen. Nach P. Adalbert war der

Novize für das Kloster eine sehr schwere Belastung, weil er sich in die Tages- und Klosterordnung nicht einzufügen vermochte. Dazu kamen damals schon Probleme mit dem Alkohol. Literarisch brachte die Zeit im Koster einiges. Vor allem las Kaser viel, die Autorenschar war ziemlich international, die er damals kennen lernte. Wir wissen das, weil ein Mitbruder Kasers, Karl (Richard) Erlacher, der auch literarisch interessiert war, eine Liste der gelesenen Werke zusammengestellt hat. (RT)

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werft sie vom fenster und mich dazu mein fallen mit toenernen toepfen ist mir musik.

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Als Kaser am 23. September 1968 ins Brunecker Kapuzinerkloster eintrat, waren viele, die ihn kann-

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Individuell Bauen und Einrichten Standard war früher. Wer heute baut, möchte sein Zuhause den eigenen Bedürfnissen und denen seiner Familie anpassen. Individuell Bauen und Einrichten ist demnach Trend und Problemlösung in einem.

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amit ein neu errichtetes Haus der ganzen Familie ein angenehmes und funktionelles Zuhause sein kann, müssen beim Planen, Bauen und Einrichten wichtige Entscheidungen getroffen werden.

Vor allem, wenn mehrere Generationen unter ein und demselben Dach wohnen, müssen bereits bei der Planung bestimmte Sachverhalte geklärt werden: Wie gelingt es beispielsweise am besten, jeder Generation ihre

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privaten Rückzugsbereiche zu schaffen? Keiner der Hausbewohner sollte nämlich das Gefühl haben, von anderen Familienmitgliedern beaufsichtigt zu werden. Um Streitigkeiten über den Verbrauch von Heizung, Wasser und Strom von vornherein zu vermeiden, sind getrennte Zähler ratsam. Damit die Großeltern bis ins hohe Alter im Haus wohnen bleiben können, sollte vor allem ihr Bereich seniorengerecht geplant und eingerichtet werden. Daher ist es grundsätzlich ratsam, wenigstens einen Wohnbereich barrierefrei zu gestalten – idealerweise im Erdgeschoss. So können ältere oder körperlich beeinträchtigte Hausbewohner länger selbständig bleiben. Deutet sich vielleicht sogar an, dass ein Familienmitglied in Zukunft langfristig Betreuung benötigt, kann ein Zimmer mit Bad für eine Pflegehilfe eingeplant werden.

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RAUM IM FREIEN Frische Luft tut gut und sorgt bei der gesamten Familie für sonnige Laune. Häufig begeistern sich in einem Mehrgenerationenhaus gerade die Großeltern für die Gartenarbeit, die Enkel dagegen wollen lieber auf der Wiese spielen. Hier ist es hilfreich, zum Beispiel mit einer Parzellierung klare Verhältnisse zu schaffen: Ein Teil des Gartens wird ausschließlich den Großeltern für Blumen-, Gemüse-, und Obstgarten zur Verfügung gestellt, ein anderer Teil den Kindern für Schaukel, Sandkasten und Spielwiese. Damit durch die Gartentrennung aber das wertvolle Familienleben nicht zu kurz kommt, sollten Gemeinschaftsbereiche geschaffen werden, in denen sich alle ganz zwanglos treffen können. Diesen Zweck könnten beispielsweise ein bestimmter Gartenbereich oder eine Terrasse erfüllen. Wenn beim Hausbau noch keine Terrasse eingeplant war, kann diese auch im Nachhinein angebaut werden. Mit relativ geringem Aufwand kann mithilfe verschiedenster Terrassenüberdachungen zusätzlicher Raum im Eigenheim geschaffen werden. Verschiedenste Modelle, Bauweisen und Materialien bieten unzählige Möglichkeiten, den Wohnraum problemlos nach außen hin zu erweitern und damit ein lauschiges Plätzchen in der Natur zu schaffen. Dabei bewahrt eine den individuellen Bedürfnissen angepasste Terrassenüberdachung nicht nur vor zu viel Sonneneinstrahlung, sie bietet auch Schutz vor Regen, Hagel oder gar Schnee im Winter. Zum Unterstellen von Gartenmöbeln und anderen Dingen wie Grill oder Kübelpflanzen dient eine Terrassenüberdachung als bestmöglicher Schutz vor direkten Witterungseinflüssen. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Diverse Materialen ermöglichen die unterschiedlichsten Formen und Farben, und jeder Geschmack kommt dabei voll auf seine Kosten. Ob nun für die Terrasse eine Ecklösung oder eben rundlich gestaltete Elemente nötig sind, die große Vielfalt an Konstruktionen machen es zu einem

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lediglich stabile Haken an Hauswand oder Elementen wie dem Balkongeländer oder ähnlichem befestigt, dann kann das Segel schon aufgespannt werden – und fertig. Bei Markisen gestaltet sich die Montage ein bisschen komplexer. Die Befestigung an der Hauswand sollte stabil verankert sein, denn schließlich hat die Markise ein beträchtliches Gewicht, das bei Ausfahren sozusagen freitragend in der Luft hängt. Diese beiden Varianten sind nun eher als Sonnenschutz geeignet, denn bei allzu starkem Regen, Wind und Schneefall im Winter sind sie nicht bedingungslos wetterfest und damit nicht die optimale Schutzlösung durchs ganze Jahr. Für eine optimale Sommer- und Winterlösung gleichzeitig eignen sich vor allem feststehende Glas-, Aluminium- oder Holzkonstruktionen hervorragend. Die reine Holzüberdachung gilt als die natürlichste Lösung und kann von oben, aber auch seitlich mit Holzlatten, Well- oder Lochblech als Sichtschutz oder auch diversen Glasarten wind- und wetterfest gemacht werden. Wer Natürlichkeit schätzt, bepflanzt sein Holzgerüst einfach mit Ranken oder Reben und lässt es zuwachsen. Auch damit ist Sicht- und leichter Windschutz geboten. Besonders modern und schön sind auch Alugerüste mit Echt- oder auch Plexiverglasung; sie kommen einem Wintergarten optisch am nächsten. Zusätzlich erweist sich Aluminium als recht pflegeleicht, denn die witterungsbeständigen Beschichtungen, die vom Hersteller aus schon an der Oberfläche angebracht sind, haben mehrjährige Lebensgarantie und müssen kaum gereinigt werden. Glasoder Blechverkleidungen sind ebenfalls witterungsbeständig und leicht zu reinigen. Aber egal für welche Konstruktion und welche Materialien man sich entscheidet, bei allen umschließenden Terrassenüberdachungen ist sorgfältig darauf zu achten, dass auch an eine Dachentwässerung gedacht wird.

WAS WOHNUNGSEINRICHTUNGEN VERRATEN Leichten, seine persönlichen Ideen zu verwirklichen. Eine gut konstruierte Überdachung der Terrasse zum Beispiel aus Glas, Metall oder Holz kann aus der einfachen Terrasse einen wunderschönen Aufenthaltsort machen. Ob aus Stahl, Glas, Aluminium oder Kunststoff – bevor man mit dem Bau beginnt, ist es ratsam, sich während der Planung eines solchen Projektes, vorab Informationen aus dem zuständigen Bauamt einzuholen. Was das Material angeht, gibt es unzählige Möglichkeiten. Die einfachste Art ist ohne Zweifel ein Sonnensegel aus robustem Stoff. Hierfür werden

Der Wohnstil verrät so einiges über die Persönlichkeit des Bewohners. Individuelle Wünsche und Vorlieben, die bei der Planung einer Wohnung mit einfließen, lassen manchen Rückschluss auf seinen Charakter zu. Wer also seine Wohnungstür öffnet, öffnet damit nicht selten auch die Tür zu seiner Seele. Der erste Eindruck zählt bekanntlich. Was für den Menschen gilt, gilt in diesem Fall auch für seine Wohnung. Wer das Heim eines anderen Menschen betritt, kann an der Wohnungseinrichtung oft schnell erkennen, welche Vorlieben der Bewohner hat und welche Charak-

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tereigenschaften ihn auszeichnen. Statussymbole, farbliche Gestaltung der Wohnung und Dekoration sagen einiges über die Persönlichkeit eines Menschen aus. Dabei verraten manche Wohnungseinrichtungen mehr über einen Menschen, der hier lebt, andere wiederum weniger. Was man allerdings meist schon auf den ersten Blick anhand des Wohnstils erraten kann, ist das Geschlecht der Person: Ein harmonischer, verspielter Einrichtungsstil steht meist für eine weibliche Eigentümerin. Besonders an liebevollen Dekorationen mit ausgewählten Details erkennt man, dass hier wohl eher eine Frau wohnt. Eine kühler wirkende, schlichte Einrichtung mit praktischen Details schreibt man tendenziell eher einem männlichen Bewohner zu. Dabei stehen auch meist technische Geräte wie hochmoderne Fernseher, Computer, Beamer und Musikanlagen im Vordergrund, während auf Dekoration weitgehend verzichtet wird. Während der methodische, planvolle Verstandesmensch in seiner Wohnung großen Wert auf Ordnung und schlichte Geradlinigkeit legt, liebt der Gefühlsmensch das Überschwängliche, ja Üppige. Wohlfühlen ist hier die Devise, dabei darf es in den eigenen vier Wänden ruhig auch etwas chaotisch wirken. Intuitive und kreative Menschen befolgen in ihrem Wohnstil eine ganz simple Formel: Ihr Zuhause soll einzigartig sein. Ein

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genormtes Domizil kommt für sie nicht in Frage. Dahinter steckt der Wunsch, den eigenen Träumen und Fantasien Gestalt zu verleihen und sich über den Wohnstil auszudrücken. Ein einheitlicher Wohnstil ist hier kaum zu finden. Stattdessen herrscht ein Mix aus Stilrichtungen, Farben und Materialien. Die Wohnungseinrichtung kann demnach eine bewusst gewählte Form des Ausdrucks sein. Die meisten Wohnungs- oder Hauseigentümer machen es allerdings ganz unbewusst, sich anderen über ihre Wohnungseinrichtung mitzuteilen. Somit wird eine Wohnung, ob gezielt oder auch nicht, ein Fenster zu Geschmack und Charakter ihres Bewohners. Lebensfreude wird zum Beispiel mit Farben wie gelb, orange und rot ausgedrückt, aber auch Pastelltöne, florale Muster und Ornamentales drücken das „Carpe-diem-Prinzip“ aus. Aus dem Alltagsgrau ein permanentes Fest der Sinne zu machen, schaffen optimistische Lebemenschen auch mit warmem Licht, weichen Textilien, originellen Kombinationen und romantischem Design. Protest hingegen zeigen Wohnungsinhaber mit ihrer Unangepasstheit an die Gesellschaft und den Mainstream: In diesen Wohnungen geht es darum, sich von der Masse abzuheben, wenn es sein muss, sogar auf Kosten der Gemütlichkeit. Materialen wie Metall, Beton, Ziegel, Kunststoffe, Leder und Farben wie schwarz, grau und beige beherrschen meist diesen Wohnstil. Gerne werden auch Dinge, die ihrem ursprünglichen Zweck entfremdet wurden, wie zum Beispiel Autositze, Baustahlgitter als Regale, Recycling-Möbel, in die Wohnung integriert. Wer hingegen mit seinem Wohnstil Kompetenz und seine Stellung in der Gesellschaft repräsentieren will, setzt in seinem Zuhause eins zu eins um, was gerade angesagt ist. In diesen Wohnungen sind die neuesten „Must Haves“ der Trendsetter schnell zu finden, womit die Bewohner Kompetenz und ihre Aktualität auf der Höhe der Zeit ausdrücken. Das Bedürfnis nach Sicherheit und Natürlichkeit kommt vor allem durch viele Brauntöne – vor allem in Kombination mit Holzmöbeln – zum Ausdruck, während Erholungs- und Ruhesuchende eher auf Grün- und Blautöne zurückgreifen. Dass die eigenen vier Wände unser Selbst widerspiegeln, ist wichtig. Nur so können wir uns dort auch langfristig wohlfühlen. Wer also neue Wohnideen ausprobieren möchte, kann seiner Kreativität freien Lauf lassen, solange der eigene Stil nicht ganz außer Acht gelassen wird. Denn wer – bloß einem Trend folgend – sein Refugium in wilden Farbkombinationen streicht, obwohl er sonst eigentlich sanfte Farben bevorzugt, wir sich nicht dauerhaft wohlfühlen. Denn nur in einem authentischen Zuhause stimmen auch Wohn- und Glücksgefühl. (SH)

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Brücke nach draußen

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ie Motive, einen Balkon anzubauen sind so vielfältig wie die möglichen Bauweisen und die verwendbaren Materialien; in jedem Fall wird damit eine Verbindung nach draußen geschaffen. Dort, jedem Wetter trotzend, sind aus Holz, Metall oder Kunststoff gefertigte Balkone eine wahre Augenweide. Vom Fachmann einfach und in allen erdenklichen Variationen herzustellen, lassen diese viel Freiraum für den persönlichen Geschmack und die Vorlieben des Bauherrn. Holz genießt derzeit auch bei Balkonen eine große Sympathie, weil es dem Menschen als naturnaher, traditioneller und leicht zu verarbeitender Baustoff vertraut ist. Doch nicht nur das: Bei genauer technischer Planung, fachgerechter Ausführung und richtiger Pflege wird die Konstruktion eines Holzbalkons zudem dem Anspruch einer langen Lebensdauer gerecht. Bei Balkonen handelt es sich um tragende Baukonstruktionen, die nach der Landesbauordnung grundsätzlich genehmigungspflichtig sind, was von vornherein eine baubestimmungsgemäße Konstruktionsplanung erfordert. Weiters muss beachtet werden, dass Geländer und Brüstungen den Bau- und Sicherheitsbestimmungen entsprechen.

WETTERKAPRIOLEN AUF BALKONIEN Durch die besonders exponierte Lage eines Balkons im Außenbereich ist das dort verbaute Holz allen Witterungseinflüssen ausgeliefert. Wie Sonne, Wind und Regen auf das Holz am Balkon wirken, ist den Gesetzen der Physik unterstellt: Das Holz reagiert als hygoskopisch wirkender Baustoff auf seine Umgebungsfeuchte und stellt sich laufend darauf

ein. Dabei können Risse entstehen, die Formstabilität kann sinken und je nach Holzart kann es zur Ausscheidung von Harz oder färbenden Kernholzinhaltsstoffen kommen. Das Holz, das in einer ständigen Wechselbeziehung zum Wetter steht, spiegelt dies durch die „Alterung“ seiner Oberfläche wider. Diese witterungsbedingten Reaktionen sind zulässig – oft sogar erwünscht -, solange sie die Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit nicht beeinflussen. Um unnötige Risse und Formänderungen durch schnelles Austrocknen zu vermeiden, muss das Holz allerdings bereits beim Verbau schon ausreichend trocken sein.

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olzstufen oder Treppenbeläge aus Holz holen ein Stück Natur ins Haus. Schön, warm und zeitlos präsentieren sich diese langlebigen Unikate und zaubern wohnlichen Charme in jedes Zuhause. Die Geschichte der Treppe geht zurück bis in die Urzeit. Ursprünglich rein funktionell als Überwindung von Höhenunterschieden gedacht, wurde sie in der Antike sogar zum Würdemotiv und hat auch heute noch mehrere Funktionen neben der reinen Funktionalität. Praktisch und zugleich schön soll sie sein, dem Zuhause eine besondere Note verleihen, aber vor allem Sicherheit garantieren und in vielen Fällen raumsparend sein; sowohl der funktionale als auch der gestalterische Aspekt sind somit von großer Bedeutung. Architekten setzen die Treppen inzwischen gezielt als attraktives Gestaltungselement für den Wohnbereich ein: Der ehemals separat geplante Hausflur mit Treppenaufgang wird heute ganz bewusst in den Wohnraum integriert.

TREPPENGRUNDRISSE, -ARTEN UND -FORMEN Die Treppengrundrisse lassen sich grob in drei große Kategorien unterteilen: geradläufige Treppen, Podesttreppen und Wendeltreppen. Die verschiedensten Macharten all dieser lassen heutzutage keinen Wunsch mehr offen und die große Auswahl der angebotenen Treppenarten wird für machen Bauherrn nicht selten zur Qual. Er kann unterscheiden zwischen einer Freitragenden Treppe, einer Laufplatten-, Wangen-, Einholm-, Harfen-, Schacht-, Spindel- oder Raumspartreppe. Letztere bietet sich besonders bei stark beengten Raumverhältnissen an: Durch einen laufenden Wechsel der Trittfläche kann die Tiefe der Trittstufen verringert und die gesamte Treppe steiler konstruiert werden. Die Stufenformen an sich ändern sich natürlich je nach Treppenart. Während bei geradläufigen Treppen und Podesttreppen ausschließlich gerade Stufen verwendet werden, kommen bei halb gewendelten, Spindeloder Wendeltreppen auch „gewendelte“ Stufen zum Einsatz. Der Preis

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für die Stufen wird hier – genauso wie bei geraden Stufen – von der Treppenlaufbreite bestimmt. Die Podesttreppen benötigen zusätzlich noch eine oder mehrere Podestplatten, die Treppenlaufbreite entspricht hier der Stufenbreite.

HOLZSTUFEN – EIN STÜCK NATUR IM HAUS Zur Herstellung von Treppenstufen eignet sich vor allem das Holz der Buche, Esche, Eiche, Ahorn, Kirsch- und Nussbaum, da es sich dabei um klassische Harthölzer handelt. Weil Trittstufen sehr stark beansprucht werden, sollten möglichst hochwertige Belagsmaterialien zum Einsatz kommen. Massives Hartholz in verleimter Ausführung eignet sich um einiges besser als bestimmte Weichhölzer. Diese werden traditionsgemäß nur bedingt im Treppenbau eingesetzt. Fichte und Kiefer gelten jedoch als ideal zur Herstellung von Treppenwangen. Sichtbare Jahresringe, eine ausgeprägte Maserung und lebendige Strukturen prägen den eigenständigen Charakter der verschiedenen Holzarten, die mit einem Lacksystem versiegelt oder naturbelassen dem Geschmack des Hausbesitzers Ausdruck verleihen. (SH)

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EUROKUSTIK Professionelle Raum- und Bauakustik „Eine ausgewogene Raumakustik beginnt im besten Fall bereits im Vorfeld eines Bauvorhabens. Wie wichtig die Planung und Ausführung von Decken- Wand- und Bodenaufbauten bei einem Bauprojekt sind, zeigt sich meist erst am fertiggestellten Objekt, also zu einem sehr späten Zeitpunkt. Eine unharmonische, hallende Atmosphäre kann dann nur noch mit raumakustischen Maßnahmen optimiert werden. Das bedeutet, dass es zwar Produkte gibt, mit denen eine bestehende akustische Raumsituation optimiert werden kann, die Bausubstanz selbst lässt sich allerdings im Nachhinein nur in begrenztem Maß verändern oder verbessern. Wir helfen Ihnen ganzheitlich bei der individuellen Planung und Ausführung der Akustikmaßnahmen. Kontaktieren Sie uns!“ Luca Marcona, Geschäftsführer.


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BROOMBALL

Silber glänzt wie Gold STEINHAUS - Das Broomball-Team der 'Bad Boys Steinhaus' hat's endlich geschafft. Mit dem Titelgewinn in der nationalen Silver-League erfüllten sich die Boys einen lang gehegten Traum. Der sprach mit Meistertrainer Harald Egger über zünftiges Feiern und die Zukunft der Titelträger.

: Wie fühlt es sich an, Titelträger der Silver League zu sein? Harald Egger: Ein lang ersehntes Ziel ist endlich wahr geworden – der Gewinn eines nationalen Titels. Es war keine optimale Saison, aber mit Sicherheit auch nicht die Schlechteste. Was waren die entscheidenden Faktoren bei eurem deutlichen 4:0 Finalsieg über Leifers? Der Schlüssel zum Erfolg waren die Mannschaft, der Zusammenhalt im Team und die herausragende Disziplin. Was auch noch erwähnt 32 werden sollte, ist das Traumtor, das

unserem Präsidenten Matthias im Finale gelungen ist. Endlich haben die Bad Boys den lange ersehnten Titel in der Tasche. Besteht die Gefahr, dass gar einige aus eurem Kader zurücktreten, jetzt, wo es am schönsten ist? Wir konnten vor der Saison 2016/17 drei wichtige Neuverpflichtungen unter Dach und Fach bringen, mit Hannes Mutschlechner, Fabian Aichner und Diego Marchiori. Mein Ziel wäre es, im Herbst erneut an der Europameisterschaft teilzunehmen, die diesmal in Italien stattfindet. Da ich bisher noch keine Absagen von Spielern erhalten habe, gehe ich davon aus, dass diese Reise noch nicht zu Ende ist. Wie habt ihr den Titelgewinn im Anschluss an das Finale gefeiert? Ich muss sagen, es war eine der besten Feten, die ich mit einer Mannschaft erleben durfte. Wir haben auf der Eisfläche von Canzei, wo das Finale über die Bühne ging, mit 14 Leuten den Pokal in die Höhe stemmen dürfen, und fünf Stunden später waren immer noch alle mit dabei, als wir zu Hause, in Steinhaus, auf den Sieg angestoßen haben. Das ist deswegen bemerkenswert, weil mittlerweile die Hälfte des Kaders aus Spielern besteht, die nicht aus dem 'Toul', sondern aus dem Raum Bruneck kommen. Auf diesem Weg möchte ich mich bei unseren Freunden von außerhalb des 'Klapfes' recht herzlich bedanken, bei den zwei Urgesteinen Ossi und Josef, bei Luca, Fabian und Hannes, bei Matthias und Diego Marchiori, bei unserem Kassier Christian und unserem Goalie Christian 'Puschl' Oberhollenzer.

Quelle: Bad Boys Steinhaus

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rsprünglich war das Saisonziel der 'Bad Boys' der Titelgewinn in der höchsten italienischen Broomball-Liga, der so genannten 'Golden League'. Doch als es in die Play-Offs ging, war bei den 'Teldran' plötzlich irgendwie der Wurm drin. Das früher Aus im Viertelfinale war enttäuschend, doch der neu eingeführte Spielmodus sah vor, dass die Egger & Co. im 'Trostrunden-Play-Off' der Silver League weiterspielen durften. Die Boys nutzten ihre zweite Chance und so wurde der Saisonabschluss zu einem echten Triumphzug. Auf ihrem Weg zum Titel erzielten sie nicht weniger als 15 Tore und kassierten dabei nur einen Treffer. Auch im Finale gegen Leifers ließen sie nichts anbrennen und holten sich mit einem ungefährdeten 4:0 Sieg den Sieger-Pokal der zweithöchsten Spielklasse, der so genannten Silver-League. Harald Egger, Spielertrainer der 'Bad Boys' ,zeigt sich im Interview dementsprechend zufrieden mit der Leistung seiner Jungs.

So sehen Sieger aus: Silver-League Champions 'Bad Boys Steinhaus'

Und klar geht mein Dank auch an die Steinhauser-Fraktion, die seit über zehn Jahren die Knochen für die Bad Boys hin hält. Ein ungeschriebenes Gesetz sagt, dass auf den Titelgewinn der Rücktritt des Erfolgstrainers folgt. Wie schaut deine Zukunft als Coach und Spieler der Bad Boys Steinhaus aus?

Wie gesagt, ich habe schon das Ziel Europameisterschaft im Visier, von Rücktritt kann keine Rede sein. Auch deshalb, weil ich damit all jenen danken möchte, die uns im Laufe der Jahre so tatkräftig unterstützt haben: Den Spielerfrauen und Familien, die uns einige Zeit entbehren mussten, sowie unseren treuen Sponsoren, Mitgliedern und unseren Fans. (RAFE)

FUSSBALL

3 Tore – 3 Fragen ST. GEORGEN - Martin Ritschs Dreierpack im Oberligaspiel Anlass genug, den Jergigegen Passeier ist für den na-Goalgetter zum Interview zu bitten. Drei Tore im Spiel gegen St. Martin in Passeier – das hat für Begeisterung und Schlagzeilen gesorgt. Früher war Jack 'Doppelpack' Degasperi der Tor-König von St.Georgen, beginnt nun, mit Ihrem 'Hattrick' , die große Zeit von Martin 'Hatt-Ritsch' Ritsch? Martin Ritsch: Ich denke nicht, dass ich in die Fußstapfen eines Jack Degasperi treten kann. Bei mir sind solche Hattricks eher eine seltene Sache. Mich freut es natürlich sehr,

dass es derzeit so gut für mich läuft, aber wie man weiß, kann das im Fußball auch schnell wieder in die andere Richtung gehen. Ich versuche immer das Beste für den ASC St.Georgen zu geben, und wenn dann ab und zu so ein Drei-ToreTag herausschaut, dann sagt man natürlich nicht nein. Fünf Ihrer bislang elf Saisontore haben Sie gegen St. Martin erzielt. Machen es Ihnen die


Quelle: Franz Grießmair

sport

Platz eins und zwei liegen für Ihren Club außer Reichweite, im Kampf um Platz drei zeichnet sich aber ein heißer Tanz mit den Tabellennachbarn Obermais und Tramin ab. Wäre man in St. Georgen enttäuscht, wenn's am Ende nicht für die Top drei reichen würde? Das stimmt, die ersten beiden Positionen sind heuer so gut wie unerreichbar, das Ziel des Ver-

eins bleibt dennoch der dritten Platz. Wir werden natürlich alles geben, um auch im dritten Jahr hintereinander wieder unter den Top drei zu landen. Sollte es heuer schlussendlich dennoch nicht damit klappen, wäre die Enttäuschung sicher nicht allzu groß, da wir wirklich das gesamte Jahr über mit vier bis fünf verletzten Spielern auskommen mussten. (RAFE)

Martin Ritsch (l.)

Passeirer besonders leicht, Tore zu schießen? Es stimmt, heuer treffe ich besonders gerne gegen meine Namenskollegen aus St. Martin. Besonders leicht würde ich nicht sagen, vielleicht war bei diesen beiden Spielen

auch ein wenig Glück an meiner Seite und ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Ich bin jedenfalls froh, dass ich meiner Mannschaft mit diesen Toren helfen konnte zwei Siege gegen die Passeirer einzufahren.

Name: Martin Ritsch Jahrgang: 1990 Fußballer seit: „seit ich denken kann :-) nein, seit ich 6 Jahre alt bin.“ Beim ASC St. Georgen seit: Sommer 2014 Position auf dem Spielfeld: zentrales Mittelfeld Vorbild als Fußballer: Bastian ´Fußballgott´ Schweinsteiger

Der Jubiläums-Helmissimo Alles war angerichtet für die große Skiparty bei der zehnten Ausgabe des Südtirol Helmissimo, seines Zeichens längster Riesentorlauf des Pustertales. Mit 400 Athleten gab es einen neuen Teilnehmerrekord - die Startplätze waren rar und seit Wochen ausgebucht.

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Vierschach genauso am obersten Treppchen, wie die Innichnerin Karoline Trojer, die auch diesmal ihren berüchtigten Turbo zündete,

Quelle: OK Helmissimo

ie 110 Tore auf der 4,5 Kilometer langen Rennstrecke hatten es in sich. Auf den 905 Höhenmetern vom Helm nach

lingshaften Temperaturen entlang der Strecke eine entscheidende Rolle. Vorjahressieger Oskar Pramsohler, der den Helmissimo bereits in den Jahren 2011, 2012 und 2013 gewonnen hatte, war mit seiner hohen Startnummer 267 vom Glück verlassen. „Ich kämpfte wie ein Löwe, aber ich konnte nicht mehr tun – die Piste gab mir keine Chance.“ Den Tagesieg holte sich völlig überraschend der Tauferer Hermann

Oberlechner in 3’23.26. Er war mit Startnummer 89 ins Rennen gegangen und kann sich nun ein Jahr lang Mr. Helmissimo nennen: „Heute war mein Tag – es hat alles gepasst, mir ist ein Traumlauf gelungen“, so der überglückliche Sieger. Oberlechner lag am Ende über zwei Sekunden vor Markus Steiner und Oskar Pramsohler. (RAFE)

Mrs. Helmissimo 2017: Karoline Trojer

Vierschach wechselten Schnee und Pistenverhältnisse im Minutentakt. Nicht weniger als 17 Läufer haben an allen bisherigen „Helmissimos“ teilgenommen. Ihnen wurde eine besondere Ehre zuteil, als sie von OK-Chef Johann Lechner auf die Bühne gerufen wurden - beglückt mit einer Jubiläumsgravour in edlem Kristallglas. Sie standen in

um sich mit souveräner Tagesbestzeit von 3’12.04 zum sechsten Mal in Folge als Mrs. Helmissimo feiern zu lassen. Auf den Plätzen folgten die erst 19-jährige Katharina Sulzenbacher und Gloria Tomat.

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