Puschtra Nr. 8 vom 22. April 2015

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PTL/OMF/PMP/1030/10 valido dal 22/04/2010

Nr. 08 vom 22.04.2015 – 14-tägig

Ein sorgloser umgang?

Ensembleschutz und Heimatpflege im pustertal

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Liebe Leser, Ich bin ein Leckermäulchen und genieße nicht ungern etwas Gutes in einem gemütlichen Restaurant. Da trifft es sich gut, dass mein mir angetrautes Eheweib eine emanzipierte Dame ist und mal ich sie, mal sie mich zum Essen ausführt: Ein Arrangement, das funktioniert, weil wir beide unser eigenes finanzielles Süppchen kochen können, noch dazu auf Augenhöhe: Wir verdienen beide einigermaßen gleich viel. Das ist angenehm, weil ich das Gefühl habe, dass dies viel Druck aus der Beziehung nimmt. Und es ist ungewöhnlich genug in unserem Land, denn immer noch ist es so, dass Frauen deutlich weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen in ähnlichen Positionen. Darauf macht der „Equal Pay Day“ aufmerksam, der „gleicher-Lohn-Tag“: Frauen müssen demnach vom Januar 2014 bis zum 17. April 2015 arbeiten, um gleich viel zu verdienen, wie Männer in ähnlichen Positionen einem Jahr. Lächerlich, wenn mans genau bedenkt.

für einen trieb!!!

Jetzt ist es aber nicht „nur“ eine Frage der Emanzipation, dass Frauen finanziell schlechter gestellt sind, nach einer eventuellen Babypause schwerer wieder in die Arbeitswelt ein- oder überhaupt im Beruf aufsteigen (es ist schon frappierend, dass knapp sechzig Prozent der Landesangestellten weiblich sein sollen, aber nur zwanzig bis dreißig Prozent der höheren Führungskräfte). Mit dem Einkommen von Singles, Alleinerziehern oder Familien hängen auch Sorgen der lokalen Wirtschaft zusammen. Da ist etwa der oft lamentierte Trend, dass nicht lokal eingekauft werde, sondern die Pustertaler Konsumenten die Einkaufszentren und Tankstellen in Ost- oder Nordtirol stürmen. Ich muss da sagen: Wen wunderts? Wenn ein Alleinverdiener mit 1.100, 1.200 Euro Gehalt eine Familie mit, sagen wir, zwei Kindern versorgen muss, vielleicht noch zur Miete wohnt, dann dehnt sich der Monat verdammt lang gegen Ende hin. Ein billiger Großeinkauf kann da einen Unterschied machen. Deshalb finde ich auch die Überlegungen herzallerliebst, der Abwanderung aus der Peripherie mit einer gesteigerten Wohnbauförderung zu begegnen, wenn gleichzeitig Arbeitsplätze wegfallen, weil Strukturen aus der Peripherie ins Zentrum verlegt werden (oft genug wären es qualifizierte Arbeitsplätze gerade für Frauen). Wohnungen in einem Tal, aus dem ich dann eine Stunde zur Arbeit fahren darf – wenn ich eine Arbeit haben will, die Aufstiegs- und Verdienstchancen eröffnet – solche Wohnungen nützen nicht viel. Und wenn die Kaufkraft nicht da ist, dann wird es Abwanderung aus der Peripherie geben. Eine Angleichung des Verdienstes von Frauen, die Berufung in Führungspositionen kann da ein Mittel sein, die Realeinkommen und die Kaufkraft zu steigern, was viele positive Effekte nach sich zöge. Und jetzt muss ich Schluss machen: Die Dame meines Herzens hat mich deutlich zu einer Pizza eingeladen – sie hat Hunger, und das duldet keinen Aufschub! Matthias Willeit - mw@bezirksmedien.it

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Kurzmeldungen 15 Jahre Vitamin F – Freestyle Club

Die Tauchjäger Höhlenperlen St. Lorenzen – Seit gut zehn Jah- prämiert

Reischach – Es ist keineswegs übertrieben, wenn man ihn zu den Vorreitern im Freestyle Sport in Italien zählt: Immerhin wurde der Freestyle Club Vitamin F aus Bruneck auch schon stolze 15 Jahre alt. Gegründet wurde er im Jahr 2000 – heute hat er 90 aktive Mitglieder. Mittlerweile ist der Club sowohl dem VSS als auch FISI angegliedert und kann sich zu den erfolgreichsten Clubs Italiens zählen. Aus seinen Reihen kommen auch einige der besten Freeskier der Welt, wie beispielsweise Markus Eder, der sogar an den olympischen Spielen in Sochi teilgenommen hat. Zwei Athleten sind in der italienischen Freestyle-Nationalmannschaft, zwei weitere im Freestyle-Landeskader. Dabei sind die restlichen Mitglieder nicht nur in Ski-Freestyle Kursen organisiert, im Sommer widmen sich viele dem Radsport. Denn 2014 wurde zusätzlich der Vitamin F Bike Club als Plattform für freerideorientierte Mountainbiker gegründet. „Freestyle-Sport kommt vor allem bei den Jugendlichen sehr gut an. Es ist bereits seit Jahren ein Trend, der begeistert und viele junge Menschen zum Sport motiviert“, erzählt Hans Mairhofer vom Freestyle & Bike-Club Vitamin F. Warum also nicht den Geburtstag eines Clubs, der seit vielen Jahren den Zeitgeist trifft und Bewegung in die Jugend bringt, gebührend feiern? Das dachten sich wohl auch die Mitglieder und Clubvorsitzenden, die kurzerhand ein zweitägiges Event organisierten. Am 11. und 12. April ging dieses im Snowpark Kronplatz über die Bühne und hat mit Sicherheit nicht nur Freestyle-Sport-Fans begeistert. (SH)

ren werden Kormorane in Südtirol vermehrt gesichtet. Der Herbstzug führt die stattlichen Vögel von den großen Brutvorkommen an der Nord- und Ostsee in verschiedene Überwinterungsgebiete im Süden. So erreichen jedes Jahr gut 100 Tiere auch die großen Flüsse Südtirols. Hier finden sie angesichts des teilweise strukturarmen Gewässerverlaufs ideale Fangbedingungen vor. In der Nähe von St. Lorenzen hat es sich kürzlich eine Kolonie von rund 20 Kormoranen gemütlich gemacht und sich noch einmal richtig sattgefressen, bevor sie sich wieder Richtung Norden verabschiedet hat. Den Kormoranen bei der Jagd zuzusehen ist zwar faszinierend, doch ihre effizienten Tauchgänge können Fischgewässer in relativ kurzer Zeit überfischen. Aus diesem Grund überwacht das Landesamt für Jagd und Fischerei die Kormoran-Präsenz in Südtirol mit Argusaugen. (SH)

Auch in diesem Jahr stieß die Ahrntaler Mineralieninfo wiederum auf großes Interesse, sie wurde kürzlich in der Mittelschule von St. Johann abgehalten. In ihrer 14. Auflage lag dieses Jahr der

Schwerpunkt auf kugelförmige und runde Mineralien, neben interessanten Südtiroler Funden aus dem letzten Jahr und Stufen aus Bolivien, Pakistan und der Schweiz. Bei der Prämierung der besten Exponate fiel der erste Preis auf Höhlenperlen (im Bild) aus dem Pfunderer Berg bei Klausen des glücklichen Mineraliensammlers Engelbert Gasser. Den zweiten Preis erhielt Siegfried Hofer mit einem Skolezit und der dritte Preis wurde ex aequo vergeben an Bruno Gasperini mit einer Teiser Kugel mit Amethyst und an Alfons Moroder mit einem Prehnit. Die Mineralieninfo wurde organisiert vom Landesverein Südtiroler Mineraliensammler. (IB)

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kurzmeldungen/inhalt

inhalt

Vor 100 Jahren im pustertal

Ein mageres Blättchen ist der „Pustertaler Bote“ vom 23. April 1915 geworden, wenn man ihn mit den Vorkriegsausgaben vergleicht: Sechs Seiten sollen den Leser über Welt- und Lokalgeschehen informieren – ein Drittel des früheren Umfangs. Politische Lokalnachrichten sucht man vergebens; die Propaganda achtet anscheinend streng darauf, dass kein Anlass zu Diskussionen aufkommt. Werbung ist fast ganz verschwunden, dafür nehmen günstige Meldungen über Witterung und Feldanbau, über die gelungene Aussaat und die Feldfrüchte viel Raum ein. Die stetig drängendere Sorge um das tägliche Brot spricht aus solchen Berichten. Die Nachricht, dass „im Salzkammergute 21 Wirte wegen Preistreiberei angeklagt“ seien, dürfte als mahnende Warnung an lokale Kriegsgewinnler zu lesen sein. Ein Fleischhauer aus Bruneck hat die silberne Tapferkeitsmedaille erhalten, verkündet der „Pustertaler Bote“ stolz – nur wird er keine sehr große Freude daran haben: Der Ausgezeichnete „liegt leider mit erfrorenen Füßen im Spital“. (MW)

staNdORt Seiten 16–18

PR INFO

lOkalEs Seite 9

5 promille für die Caritas: „ihre Hilfe wird gebraucht“

tItEl

Produkte Friedrich tut alles dafür. dass sein Sohn wieder gesund wird. Er betreut den kleinen Felix hingebungsvoll. Die Mutter hat die Familie bald nach der Geburt verlassen. Die Belastungen waren zu groß für sie. Seine Arbeit musste Friedrich aufgeben. Der Kleine braucht viel Aufmerksamkeit und Zuwendung. In öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtungen kann dies nicht gewährleistet werden. Dank der Caritas hat Friedrich zumindest seine finanzielle Situation im Griff. Er lebt auf kleinem Fuß, doch er kann seinem Sohn die Pflege geben, die der Kleine braucht, um gesund zu werden. Im Wohlstandsland Südtirol hat Armut viele Gesichter, Friedrich ist eines davon. Für Betroffene bedeutet die Armut ein Leben geprägt von finanzieller Knappheit, beengten Wohnverhältnissen, psychischen Belastungen und sozialer Isolation. Armut kann krank machen und Krankheit kann Armut zur Folge haben. Die Südtiroler Caritas unterstützt notleidende Menschen in 30 Fachdiensten, damit sie ihre Selbstständigkeit wiedererlangen können. auch sie können helfen: mit Ihrer unterschrift auf der steuererklärung oder auf dem neuen modell cu 2015 (steuernummer der caritas: 80003290212).

Von Fort- und Rückschritten

kultuR Seiten 22–23

Seiten 6–7

FüR & wIdER Fusion der Viehzuchtverbände

Seite 8

lOklEs Großer Andrang im Baumarkt Im Gleichschritt bewertet Projekt Parkgarage am Schloßberg Zwangsbestrahlung Im Märzen der Bauer

REzEPt Brennnesselnudeln mit Spargelsauce

sONdERthEma Muttertag Das Gesicht des Hauses

Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 13 Seite 15

Seite 19

Seiten 20–21 Seiten 24–25

PORtRÄt Andrea Urthaler

Seite 26

waNdERvORschlaG Wasserschaupfad an der Ahr

Seite 27

sPORt Die Sektion Kajak

Seiten 28–29

aNzEIGER

Seiten 30–31 5


titel Erhalt von Bausubstanz

Von Fort- und Rückschritten In den letzten Wochen waren Aspekte der Heimatpflege des Öfteren Diskussionsthema: Sei es der Beitragsstopp in der Landschaftspflege und Raumentwicklung, der in vielen Gemeinden immer noch nicht beschlossene Ensembleschutzplan oder ganz aktuell der Umbau der Verwaltungsstruktur in der Denkmal-, Raum- und Landschaftspflege.

H

eimatpflege ist so weit gefasst – und so schwierig zu definieren – wie der Begriff „Heimat“ selbst. Die stellvertretende Vorsitzende des Südtiroler Heimatpflegeverbandes, die Olangerin Dr. Claudia Plaikner, meint dazu: „Heimatpflege berührt viele Bereiche; etwa die Volkskunde, die Traditionspflege; der Erhalt der bäuerlichen Kleindenkmäler gehört ebenso dazu wie das Interesse an der Tracht. Es geht aber nicht um das sture Festhalten an Althergebrachten, sondern um den behutsamen Umgang mit Kulturgütern, um den Charakter unserer Landschaft und Gesellschaft zu bewahren.“ Und da, so Dr. Plaikner, fehle es leider oft an Bewusstsein für den Wert, den dieses Erbe habe. Das sei auch Thema der Landesversammlung am 11. April gewesen.

Erfolge der Heimatpflege

GroSSprojekte und Bagatelleingriffe

Dabei gibt es in der Heimatpflege durchaus schöne Erfolge: „Gerade im Pustertal ist die Volkskunde mit dem Museum in Dietenheim sehr erfolgreich im Bewusstsein der Menschen verankert; das neue Interesse an der Tracht, aber auch eine Festkultur, bei der wieder Wert auf regionale Produkte gelegt wird, stimmen uns zuversichtlich.“ Den vorübergehenden Beitragsstopp für den Erhalt der bäuerlichen Kleindenkmäler will Dr. Plaikner nicht überbewerten: „Der Landesrat hat für das Jahr 2016 angekündigt, dass neue Ansuchen und Beiträge möglich sein werden. Das ist gut, denn hier bewirkt schon wenig Geld viel für den Landschaftsschutz – die sehr schönen Trockenmauern sind ein gutes Beispiel dafür.“ Vielerorts sei der Umgang mit historischen Gebäuden und kleineren Baudenkmälern zu sorglos.

„Leider ist es so, dass gerade im Pustertal sehr viele Eingriffe genehmigt und gemacht werden, die das Erscheinungsbild der Ortschaften beeinträchtigen.“ Das gehe von sogenannten Bagatelleingriffen bis hin zu groß dimensionierten Straßenbauprojekten – so sei besonders die Umfahrung in Vintl übertrieben angelegt: „Wir sind im Sinne der Heimatpflege nicht gegen Modernisierungen, auch nicht gegen Umfahrungen“, erklärt Claudia Plaikner, „und die Entlastung der Dorfkerne ist nur positiv. Es muss aber die Frage erlaubt sein, ob die Dimensionen angemessen sind. Gerade in Vintl wurde ein intaktes Gebiet durch eine neue Trasse vollkommen verändert.“ Ein ganz aktuelles anderes Problem sieht sie in der Infragestellung des Naturparks Rieserferner Ahrn. „Das wäre ein Rückschritt; Berechtigte Anliegen in der Bevölkerung wie Jagd und Pilzesammeln sollten jedoch gelöst werden. Ein Naturpark soll ja keine völlige Wildnis sein, sondern soll durchaus genutzt werden.“

Schleichender Verlust

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Doch neben den großen, medienwirksamen Projekten sei der schleichende Verlust von wertvollen Gebäuden im Pustertal ein drängendes Problem. Die sogenannte „graue“, also nicht als Denkmal geschützten Bausubstanz verschwinde allerorten: „Das zeigt sich etwa in Gsies, in Niederdorf oder in Welsberg. Da gibt es keinen Unterschied zwischen der Peripherie und den zentralen Orten.“ Einen Unterschied mache eher, wie ernst die lokale Politik den Ensemble- und Gebäudeschutz nehme. „Besonders gelungen sind etwa der Erhalt der alten Mühlen im Gadertal, der Winnebacher Kirchhügel, der durch unsere Initiative vor der Verbauung geschützt werden konnte, oder der


titel oder Änderungen im Baubestand regelmäßig in Erklärungsnöte: „Viele Touristen zeigen sich erstaunt, ja konsterniert, dass so tiefe Eingriffe in die alte Bausubstanz möglich sind, wie man sie in Bruneck teilweise sieht.“ Wobei es auch anders geht: „Ein Gegenbeispiel ist das sehr schön renovierte Freibergerhaus.“ Allerdings, so Frau Plaikner, sei auch manche Anpassung Gegenstand von Diskussionen im Heimatpflegeverband: „Ob ein Abriss und Neuaufbau mit äußerlich ähnlicher Fassade noch als Erhalt bezeichnet werden kann, darüber gehen die Meinungen auseinander. Ein Pustertaler Beispiel ist der Umbau des Hotels Post. Weiler Sonnenburg. Sehr viel getan wird z.B. auch in Toblach, der Erhalt des Kreuzweges ist ein schöner Erfolg.“

Ausbaufähig: Heimatpflege im Pustertal Das sei kein Zufall, denn für den Schutz wertvollen Kulturgutes brauche es eine Lobby; eine treibende Kraft. Und die ist nicht überall gegeben: In Toblach und Sexten gebe es Heimatpflegevereine, in Bruneck einen Kultur- und Heimatpflegeverein: „Hier ist das Pustertal sicher hinten im Vergleich zum Rest des Landes, wo das Netz der Heimatpflege dichter ist. Zwar gibt es Einzelpersonen, Ortsbeauftragte des Heimatpflegeverbandes – ihre Durchsetzungskraft ist aber sehr unterschiedlich, von der politischen Rückendeckung ganz zu schweigen.“ Das kann auch Walter Messner bestätigen, der Stellvertretender Obmann im Verein für Kultur und Heimatpflege Bruneck ist. „Der Erhalt von wertvollen Gebäuden ist häufig von der Einstellung der Besitzer abhängig und seinen Mitteln, denn öffentliche Hilfe kann nur als Beitrag angesehen werden.“

Aushöhlung der Dorfkerne Im Pustertal sind es mehrere Entwicklungen, die für den Heimatpflegeverband und dessen stellvertretender Vorsitzenden Claudia Plaikner bedenklich sind: „Einmal ist es die Aushöhlung der Dorfkerne durch den Abriss einzelner Bauten. Dann geht ein Trend deutlich in Richtung Zersiedelung der Landschaft – die Ortsränder fransen vor allem durch Gewerbezonen aus und wachsen zusammen, wie man z.B. zwischen St. Lorenzen und Bruneck sehr gut beobachten kann. So ein Siedlungsband zerstört das Erscheinungsbild eines Ortes ebenso wie die sozialen Strukturen. Es ginge auch anders, wie die kompakte Gewerbezone in Rasen/Olang beweist.“ Nicht zuletzt ist auch der Ausverkauf von Wohnraum ein Thema, wobei es im Pustertal ganz deutliche Brennpunkte gebe: „In Innichen ist jede vierte, in Niederdorf und

Toblach jede dritte Wohnung nicht von Einheimischen bewohnt; in Corvara sogar mehr als die Hälfte.“ Zwar habe der Ausverkauf wegen der Krise deutlich nachgelassen doch seien immer noch 4.000 Wohnungen im Pustertal Zweitwohnungen, sagt Claudia Plaikner, davon 2.000 in den vier oben genannten Gemeinden und in Bruneck. „Das zieht Folgen für die soziale Struktur eines Ortes, für das Dorfleben nach sich, die kaum wieder gut zu machen sind.“

Sensibilisierung für Kleinigkeiten Oft fehle die Sensibilität für Kleinigkeiten, die das Erscheinungsbild eines Ortes entscheidend beeinflussen. Walter Messner nennt als Beispiel die Oberstadt, wo der Platz mit der Mariensäule und dem Brunnen von Bänken, Radständern und einer dort nicht passenden Infosäule eingeschränkt sei. „Wie es auch anders sein könnte, haben die Wintermonate gezeigt, wo auch in der Hochsaison das Freilassen von einigen dieser störenden Elementen möglich war.“ In diesem Zusammenhang benennen sowohl Claudia Plaikner als auch Walter Messner einen wichtigen Faktor für die Bewusstseinsbildung: die Architekten. „Wenn Architekten einfühlsam an einen Umbau herangehen, dem Bauherren beraten und ihm nicht radikale Ideen aufschwatzen, ist eine sanfte Anpassung an moderne Erfordernisse gut möglich. Ein sehr schönes Beispiel ist da der gelungene Umbau des alten Pfarrwidums in Prettau.“ Interessant sei, dass gerade dieser Umbau durch nicht ortsansässige Besitzer erfolgt ist.

Die Sicht von auSSen „Vielleicht ist es so, dass man – wenn man von außen kommt – die Schönheiten eher sieht, als wenn man einen Anblick seit Jahrzehnten gewohnt ist“, vermutet Claudia Plaikner. Ähnliches weiß Brigitte Viertler Harrasser zu berichten. Die Vorsitzende des Brunecker Kultur- und Heimatpflegevereins mit seinen knapp 140 Mitgliedern leitet seit Jahren Stadtführungen und kommt vor bestimmten, auffälligen Lücken

Säumige Gemeinden Einig sind sich die Heimatpfleger auf Landesund Bezirksebene, dass der Ensembleschutz absolut nicht ausreiche. Nicht einmal die Hälfte der Pustertaler Gemeinden hat einen Ensembleschutzplan verabschiedet, nämlich zwölf von 26; in sechs Gemeinden ist er in Ausarbeitung. „Das darf einen nicht wundern“, merkt Claudia Plaikner trocken an. „Das entsprechende Gesetz aus dem Jahr 2006 sieht keine Sanktionen vor; und es gibt viel Angst vor Einschränkungen. Dazu kommt, dass das sehr gute Urbanistikgesetz des damaligen Landesrates Benedikter in den letzten Jahren durch viele Ausnahmen sehr löchrig und unübersichtlich geworden ist. Selbst bei bestehenden, guten Ensembleschutzplänen gibt es immer wieder bedauerliche Ausnahmegenehmigungen – ein aktuelles Beispiel ist der Ramerhof am Ortsrand von Niederolang, der zum Abriss freigegeben worden ist. Das ganze Thema wurde sehr lange nicht angegangen, und vieles ist schon verschwunden, auch im Pustertal.“ (MW)

Ausweisungskritierien im Ensembleschutz 1. historischer Wert 2. malerischer Charakter 3. Monumentalität der Bauten zu einander und zur Landschaft 4. stilistische Kennzeichnung (Stileinheit oder bewusste Vermischung verschiedener Stile) 5. Erscheinung (Erkennbarkeit, Auffälligkeit, Orientierungspunkt) 6. Panorama (gezielte Fernblicke, perspektivische Ansichten und Aussicht) 7. kollektives Gedächtnis 8. Fortbestand der urbanistischen Anlage (Erkennbarkeit einer Planung, eines Programms oder einer Gründungsaktes, welche die Siedlungsmorphologie bestimmt haben) 9. Fortbestand der Bautypologie 10. natürliche Merkmale, Geomorphologie und natürlichen Charakter

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FÜr & Wider

Südtirol hat mit den drei Viehzuchtverbänden insgesamt neun Tierzuchtverbände: Kleintierzuchtverband, Haflingerzuchtverband, Kaninchenzuchtverband, Imkerbund, Sennereiverband, Nationaler Verband der Grauviehzucht. Die drei Viehzuchtverbände: Südtiroler Braunviehzuchtverband (Gründung 1949). Zuchtbetreuung der Rassen Braunvieh und Jersey. Südtiroler Fleckviehzuchtverband (Gründung 1965). Zuchtbetreuung der Rassen Fleckvieh und Pustertaler Sprinzen. Südtiroler rinderzuchtverband (Gründung 1974) als Nachfolgeverband des 1950 gegründeten Grauviehzuchtverbandes. Zuchtbetreuung der Rassen Grauvieh, Schwarzbunte (Holsteiner) und Pinzgauer.

mEINuNGEN zu kONtROvERsEN thEmEN

Fusion der Viehzuchtverbände Der Hintergrund: Wirtschafts- und Finanzkrise bedingen eine Sparpolitik auch in Südtirol. Finanzielle Einschränkungen sind zu akzeptieren. Im Hinblick auf die Tierzuchtverbände sind Forderungen nach einer Zusammenlegung, um Kosten zu sparen, ebenso nicht mehr neu. Man würde Parallelstrukturen mit Büros, Präsidenten und Direktoren aufrechterhalten. Anstatt zusammenzuarbeiten und Kosten zu senken, beharre jeder, besonders bei den Rinderzuchtverbänden, auf seinen eigenen „Altar“ und kassiere eigene Zuschüsse, war

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da zu hören. Als im Vorjahr ein beachtlicher Teil der für Bauern vorgesehenen Tiergesundheitsprämie an die Tierzuchtverbände ausbezahlt wurde, um deren Kürzungen auszugleichen, gingen die Wogen hoch und führten auch zu Polemiken. Aber schon seit Jahren werden in den eigenen Reihen die Vor- und Nachteile einer Fusion diskutiert. Alle rasseübergreifenden Tätigkeiten der Zuchtverbände werden seit 1950 mit der Gründung der Vereinigung der Südtiroler Tierzuchtverbände gemeinsam ausgeführt, das sind

in erster Linie Milchleistungskontrolle, Künstliche Besamung, Tierkennzeichnung und Tierkadaverentsorgung. Seit 2006 sind alle Zuchtverbände zusammen mit dem Viehvermarktungskonsortium KOVIEH und der Vereinigung im Haus der Tierzucht in der Bozner Galvanistraße untergebracht. 2011 wurde von den Verbänden eine Fusionsstudie in Auftrag gegeben. Der damalige Landesrat Berger äußerte sich dazu im November 2012: „Die Studie über eine Fusion der Zuchtverbände ist abgeschlossen und in den Verbänden besprochen wor-

FüR

wIdER

pETER ZiSCHg, gESCHäFTSFüHRER DES SüDTiRolER BRAunViEHZuCHTVERBAnDES

HEinRiCH EnnEmoSER, oBmAnn DES SüDTiRolER RinDERZuCHTVERBAnDES

Wir haben uns für die baldige Fusion der drei Viehzuchtverbände in Südtirol ausgesprochen. Einmal sind wir vom Viehbestand her alle drei in etwa gleich starke Verbände, zum anderen hat man zum Thema Zusammenlegung der Tierzuchtverbände eine Studie ausgearbeitet, an der sich alle Rinderzuchtverbände, der Kleintierzucht- und der Haflingerzuchtverband beteiligt haben. Das Ergebnis der Studie macht deutlich, dass es zum einen mittelfristig Einsparungen geben wird, zum anderen wäre der Verband langfristig besser aufgestellt, wenn er im Kollektiv auftritt. Zudem wurde die Studie unter der Voraussetzung durchgeführt, dass das bestehende Personal bei einer Fusion übernommen wird. Einsparungen würde es dennoch geben. Die Studie wurde unabhängig von der Möglichkeit für Beiträge durchgeführt. Wir sind der Meinung, die Entscheidung für oder gegen die Fusion muss aus Gründen unternehmerischen Denkens fallen, und nicht, um einen Beitrag mehr zu bekommen.

den. Zwei der drei Vorstände der Rinderzuchtverbände haben sich gegen eine Fusion ausgesprochen.“ Daran hat sich bis heute nichts geändert. Im Jänner dieses Jahres wurde von den Freiheitlichen ein Beschlussantrag eingereicht, in dem der Südtiroler Landtag die Landesregierung verpflichtet, innerhalb Juni 2015 ein Konzept für den Zusammenschluss von Tierzuchtverbänden vorzulegen. Ist die politische, schnelle Lösung sinnvoll? (SP)

Wir sind durchaus bereit zu Gesprächen in Richtung Fusion, aber wir wollen nichts überstürzen und keine voreilige Lösung. Ängste bestehen. Es gibt noch eine Reihe von Ungereimtheiten. Die einzelnen Rinderzuchtverbände befassen sich nur mit rassespezifischer Problematik. Und hier haben die Vertreter der Kleinrassen Angst, dass die Artenvielfalt nicht erhalten bleibt. Für das Grauvieh zum Beispiel gibt es kein Samenmaterial auf dem Weltmarkt, das muss der Verband selbst produzieren. Diese Bedenken führten ja zu den drei Verbandsgründungen. Auch bei den Einsparungen bringt die Fusion zunächst viel höhere Kosten. Und überzogene Managergehälter, die es heute keineswegs gibt, sind erst bei einer Vollfusion für Generaldirektor und Führungskräfte zu bezahlen. Nicht nachbesetzt werden womöglich Stellen von Büropersonal und Zuchtwarte. Hier stellt sich die Frage: Werden unsere Bauern dann noch so betreut wie heute? Das hat die Studie nicht nachgewiesen.


LOKALES Gastkommentar

Burn out – der Weg heraus...

Leben

Literatur

Die junge Generation Bruneck – Im Jugend- und Kulturzentrum UFO fand am 8. April 2015 der „Morgenstern Poetry Slam“ statt, an welchem sieben Teilnehmerinnen aus dem Pustertal mitmischten. Die drei Gewinnerinnen der Vorrunde in Bruneck konnten sich einen Platz im Finale am 11. Juni 2015 in Bozen sichern.

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er „Morgenstern Poetry Slam“ ist eine Wandertrophäe, welche nach vier Vorrunden in Meran, Bozen, Völs und Bruneck schließlich im Finale an den besten Wortakrobaten/die beste Wortakrobatin verliehen wird. Unter der Moderation von Lene Morgenstern fand im UFO Bruneck eine dieser Vorrunden mit sieben Teilnehmerinnen aus dem Pustertal statt, welche je zwei selbstgeschriebene Texte vortrugen und anschließend direkt vom Publikum bewertet wurden. Die drei Teilnehmerinnen Eva Aichner, Lisa Maurer und Marion von Zieglauer konnten die Publikumsjury für sich gewinnen und stehen somit im Finale, welches am 11. Juni 2015 in Bozen unter allen Slammern und Slammerinnen, die sich in den Vorentscheiden für die Schlussrunde qualifizieren konnten, stattfindet. Veranstaltet wurde das Event „Morgenstern Poetry Slam“ zusammen mit musikalischem Rahmenprogramm in Bruneck – und auch in den anderen Austragungsorten – vom Südtiroler Literaturportal

„Lipo“, welches landesweit Literaturveranstaltungen wie etwa das Literaturfestival, das ebenfalls im Jugend- und Kulturzentrum Ufo stattfand, organisiert. Besonders bei Jugendlichen, aber auch bei Erwachsenen oder Senioren sollen durch Events wie etwa den Poetry Slams die literarischen Fähigkeiten und expressiven Begabungen im Ausdruck der Texte gefördert oder Interesse am Zuhören geweckt werden. (MB)

Poetry Slam ist ein Dichterwettstreit bzw. eine Dichterschlacht, welche ihre Ursprünge im Jahre 1986 in Chicago (USA) hat und sich in den 90erJahren in die gesamte Welt ausbreitete. Beim sogenannten „slammen“ wird dem Publikum ein selbstgeschriebener Text vorgetragen; die Gattung des Textes kann stark variieren – von Comedy zu Lyrik oder Rap ist alles erlaubt. Der Vortrag darf ein gewisses Zeitlimit (welches meist fünf Minuten beträgt) nicht überschreiten. Weiters ist dem „Slammer“ nicht gestattet, Requisiten, Instrumente oder Kostüme mit auf die Bühne zu bringen.

„Einsicht ist der erste Schritt Richtung Besserung.“ Und genau dieser Schritt ist für Burn-out Betroffene wohl auch der schwierigste. Ihre Leistungsbereitschaft, ihr Engagement, ihr Einsatz und ihr Verantwortungsgefühl haben sie in ihrem Leben viel schaffen lassen, sie haben etwas bewegt, etwas weitergebracht, haben viel gegeben und waren voller Ideen und Pläne. In schwierigen Situationen haben sie aus einer scheinbar unerschöpflichen Quelle Energie getankt und mit Selbstsicherheit und Optimismus jede Hürde geschafft. „Geht nicht, gibt’s nicht“- war ihre Devise, „Nicht mehr können“ für sie ein Fremdwort, „Ausgelaugt sein“ höchstens Einbildung. Gerade für diese Persönlichkeiten ist es meist ein langer Weg dahin zu akzeptieren, dass ihre Energiereserven leer sind, dass ihre Reizbarkeit, ihre Müdigkeit, ihre körperlichen Beschwerden damit zusammenhängen, dass sie ihren Körper zu lange über seine Leistungsgrenzen getrieben haben und dass sie ganz neue Wege einschlagen müssen, wenn sie aus diesem Loch wieder herauskommen möchten. Ihre verzweifelte Lage ist jedoch alles andere als aussichtslos, es gibt sehr wirkungsvolle Möglichkeiten, den Prozess umzukehren und wieder zu Leistungsfähigkeit und vor allem Freude im Leben und Energie zurück zu finden. Standarttherapie gibt es für Burn-out keine, allerdings hat sich die Kognitive Verhaltenstherapie bei dieser Problematik als hilfreich erwiesen. Die einzelnen Schritte werden vom ausgebildeten Therapeuten an die spezielle Situation und Persönlichkeit des Klienten angepasst und so können relativ schnell auch

kleine Erfolge erzielt und vor allem gespürt werden. Allerdings braucht es von Seiten des Klienten auch die Bereitschaft einige seiner Grundüberlegungen zu überdenken und einige Änderungen in seinem Leben anzunehmen. Dabei geht es nicht darum, die eigene Grundpersönlichkeit zu verändern, sondern darum, mit seinen Grenzen besser umgehen zu können. „Wellness für Körper und Seele“ lautet einfach und zusammengefasst die verordnete Therapie. Meist brauchen die Betroffenen hierfür aber professionelle Beratung, da sie selbst einfach in diesem Moment zu sehr in der Krise stecken und über keine Erfahrung verfügen, um eigenständig die richtigen Schritte setzen zu können. In extremen Fällen kann auch eine Auszeit von der Arbeit erforderlich sein und danach ein Überdenken der Arbeitssituation. Überwiegt die depressive Symptomatik kann es notwendig sein, eine medikamentöse Therapie zu starten. Dies sollte in keinem Fall die Lösung des Problems darstellen und der Klient sollte sich bewusst sein, dass ein Überdenken der Lebenssituation und der eigenen Einstellungen und Erwartungen auf jeden Fall von Nöten ist. Ansonsten werden lediglich Symptome unterdrückt und früher oder später landet man wieder in derselben Falle. Frühzeitige Hilfe von außen ist der beste Schritt und mittlerweile muss auch nicht mehr gefürchtet werden, dass man als „psychisch krank“ abgestempelt wird.

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großer Andrang im Baumarkt BRUnEck – Seit Samstag, den 04. April hat Bruneck bzw. St. Lorenzen eine Einkaufsmöglichkeit mehr: nach acht Monaten Bauzeit hat der vierte Südtiroler OBI-Baumarkt seine Tore geöffnet. Geführt wird die niederlassung im Pustertal von der Vahrner WEPA GmbH, deren Geschäftsführer Gerhard Pallua und der Wörgler Unternehmer Alois Wegscheider sind.

D

ie Filiale ist mit 5.100 Quadratmetern Verkaufsfläche noch vor den Niederlassungen in Bozen, Meran und Brixen der größte Standort der Gruppe in Südtirol und bietet ca. 40 Mitarbeitern Arbeit. Ein Unikum in Südtirol ist dabei das ange-

schlossene Gartencenter. Die OBIGruppe hat 580 Niederlassungen in zehn verschiedenen Ländern, die im sogenannten Franchise-Verfahren betrieben werden. Dabei führt ein lokaler Unternehmer in Eigenverantwortung gegen eine FranchiseGebühr die Filialen, übernimmt

Spatenstich für den neuen OBi Baumarkt: v.l. Prok. gerhard Unterberger, Prok. Stefan haas, helmut gräber, kr Alois Wegscheider, Dr. georg Pallua, robert haaser, Dr. Erich Oberlechner

Erscheinungsbild und Angebotspalette des Mutterhauses und wird dafür z.B. bei Logistik und Einkauf unterstützt. Die Entscheidung, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten 15 Millionen Euro zu investieren, erklärte Alois Wegscheider im vergangenen Jahr so: Die Südtiroler Wirtschaft laufe – im Gegensatz zu den anderen italienischen Regionen – ähnlich stabil wie die im Bundesland Tirol. Das sorgt für ein stetes Interesse an den Angeboten des Unternehmens. Immerhin, so der Geschäftsführer der WEPA GmbH, Gerhard Pallua, betrage der Umsatz der Gruppe 28 Millionen Euro pro Jahr. Ausschlaggebend für

die Bauentscheidung dürfte auch das große Interesse der Pustertaler Kunden an Baumärkten im nahen Ausland gewesen sein – so soll ein Baumarkt in Osttirol gut ein Drittel Südtiroler Kunden haben. Das Publikumsinteresse war jedenfalls da: Der Andrang am Eröffnungstag war so groß, „dass man glauben könnte, der Baumarkt zieht gleich wieder weiter“, wie eine Besucherin scherzhaft meinte. Für das Interesse dürfte auch das Rahmenprogramm gesorgt haben: Ein Kettensägen Künstler schnitzte werbewirksam den OBI-Biber aus einem Holzblock, und Clowns unterhielten die jüngeren und älteren Kunden. (WM)

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„Hunde kommunizieren eigentlich permanent mit dem Menschen. Nur sind leider die wenigsten Menschen in der Lage, diese Sprache zu verstehen. Was Schwanzwedeln wirklich bedeutet, warum Hunde das Bein heben, bellen oder uns mit vermeintlich treuen Augen anschauen“, erklärt D.O.G.S.-Coach Kristina Gafriller, die seit kurzem ihr „zentrum für menschen mit hund“ in Südtirol eröffnet hat. Nach einem 2-jährigen intensiven Studium, das von Martin Rütter, dem TV-bekannten Hundepsychologen („Der V.I.P. Hundeprofi “ bei VOX u.v.a.) entwickelt wurde, tritt Gafriller nun an, um Hundehaltern in der Region die Sprache der Hunde zu erklären. Um das gewaltfreie und leise Training nach D.O.G.S. (Dog Orientated Guiding System= am Hund orientiertes Führungs system) den Hundehaltern näher zu bringen, bietet Kristina Gafriller Gruppenkurse, Seminare und Einzeltrainings an. Zudem ist sie im ganzen Land mobil unterwegs. „hausbesuche sind sinnvoll, um das zusammenleben von mensch und hund im ganz normalen alltag zu beobachten. Oft wird auch in der gewohnten umgebung trainiert, um problematische situationen schneller zu erkennen und daran zu arbeiten“, erläutert der d.O.G.s.-coach. Mehr Infos und Details zu Angeboten finden Sie auf der Homepage www.suedtirol. ruetters-dogs.it oder erhalten Sie telefonisch unter +39 349 49 11 689.


LOKALES Bewerb / Schützen

Im Gleichschritt bewertet Der Bezirk Pustertal im Schützenbund hatte für Samstag, den 11. April einen Marschbewerb in Bruneck ausgeschrieben. Pfalzen, Terenten, Ehrenburg, Rasen/Antholz und Pfunders beteiligten sich daran. Am Ende erzielten die Pfunderer Schützen 181,8 der möglichen 209 Punkte, jene aus Ehrenburg 181,1. Bezirksmajor Haymo Laner zeigt sich zufrieden.

Sachen Exerzieren zu erheben und die Kompanien anzuregen, auf ihr Auftreten zu achten. Welchen Stellenwert hat Marschieren heutzutage für eine Schützenkompanie? Einen hohen, weil sich eine Kompanie damit nach Außen präsen-

tiert! Bei den Leuten kommt es natürlich gut an, wenn eine Kompanie sauber auftritt. Sie wird sich dann auch leichter tun bei der Anwerbung neuer Mitglieder, und wenn sie unsere Anliegen in der Bevölkerung vertritt. Welche Ansprüche wurden an die Kompanien gestellt? Erstens musste jede Kompanie zumindest mit 16 Gewehrschützen und allen kompanieinternen Offiziersrängen antreten. Dann galt es von der Aufstellung bis zum Abtreten einen gesamten Auftritt einer Ehrenformation mit Meldung, Frontabschreitung und einer Feldmesse mit Ehrensalve zu simulieren. Und nicht zuletzt wurde auch die Sauberkeit der Trachten und das Erscheinungsbild der gesamten Schützenkompanie bewertet.

Entsprach die Zahl der Teilnehmer den Erwartungen? Die Zahl der Teilnehmer lag sicher etwas unter den Erwartungen. Wir haben außer den fünf angetretenen gewiss weitere gute Kompanien im Bezirk. Leider fehlte bei einigen wohl die Lust, einen Samstagnachmittag zu opfern, oder auch die Schneid sich zu messen – das sage ich mit einem Augenzwinkern und als Ansporn für das nächste Mal. Alle Teilnehmer waren begeistert und konnten der Sache viel Positives abgewinnen, nicht nur die Sieger. Sind Sie zufrieden mit dem gezeigten Niveau? Absolut. Besonders die zwei Erstplatzierten haben überzeugt, sie lagen ja nur ganz knapp auseinander. Ich denke, jeder, der es gesehen hat, war begeistert. (MW)

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: Was war Ihre Motivation, einen Marsch- und Exerzierwettbewerb zu veranstalten? Haymo Laner: Der Bewerb ist eine Vorbereitung auf die Landesmeisterschaft der jeweiligen Erst- und Zweitplatzierten der Bezirke. Außerdem ist so ein Wettbewerb eine gute Möglichkeit, den Ist-Stand in

„Genau mein Stil“ F O OT W E A R

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lokaleS PROJEkt PaRkGaRaGE am schlOssBERG

„kurve“ gegen „Wiese“ BRUnEck – Für den Standort der Parkgarage in Schlossnähe bevorzugt die Stadtverwaltung die Unterrainerwiese, südöstlich des Schlosshügels. Die Oppositionsparteien – Bürgerliste, Grüne und PD - sehen darin ein fragwürdiges politisches Vorgehen und plädieren für die Alternative Schlosskurve.

„Der vom Bürgermeister und dem Gemeinderat bevorzugte Standort in der Unterrainerwiese ist für die Parkgarage nicht geeignet. Wir sind für eine transparente und objektive Diskussion und haben jetzt im Monat März eine Informationsaktion in der Stadt durchgeführt, in der wir die Brunecker Bevölkerung zur geplanten Schlossgarage aufklärten“, erläutert Walter Huber, Gemeinderatsmitglied der Bürgerliste.

lAngE gESCHiCHTE Seit vielen Jahren denkt Bruneck darüber nach, wann die Ausfahrt aus der Südumfahrung gebaut wird und wie man dann mit dem von Süden kommenden Verkehr in Richtung Stadt umgeht. 2012 hat der Gemeinderat schließlich einen Grundsatzbeschluss gefasst: Eine fünfstöckige, voll unterirdische Tiefgarage mit 500 Stellplätzen soll unter der Unterrainerwiese gebaut werden. Das gewaltige Vorhaben wollte man mittels Vertragsurbanistik abwickeln. Doch Skepsis machte sich breit. „Seit Jahren verhandelt die Gemeinde mit der Familie Pobitzer, den Grundbesit-

zern, ohne irgendein konkretes Ergebnis. Es bleibt unklar, wie der Bau der gesamten Garage und die Übergabe von 200 Parkplätzen an die Gemeinde finanziert werden soll“, konstatiert Walter Huber.

STRiTTigE SCHloSSWiESE Der Standort Schlosswiese war von Beginn an umstritten. Der Ort sei von großem landschaftlich-historischen Wert und dürfe nicht durch einen Großbau zerstört werden. Er entspräche nicht den Vorgaben des verabschiedeten Verkehrskonzepts und sei zu weit vom Stadtzentrum entfernt. Auch tauge er nicht, den von der Reischacher Straße kommenden Verkehr abzufangen. Damit liege dieses Vorhaben nicht im öffentlichen Interesse, mutmaßten die Gegner.

somit benutzerfreundlichere Bauweise umsetzen. Eine rationelle, bedarfsbezogene Lösung durch eine schrittweise Verwirklichung des Projekts ist möglich. Der Ort

ist landschaftlich weit weniger problematisch und die Fraktion stellt den Baugrund zu besten Konditionen bereit.“ Obwohl viele entscheidende Fakten für das Projekt Schlosskurve sprächen, wolle der Bürgermeister weiterhin am Projekt der Schlosswiese festhalten. „Eine transparente, sachliche Abklärung des Standortes ist notwendig, um keine Fehlentscheidung und hohe öffentliche Kosten zu riskieren. Die künftige Parkgarage muss der Stadt dienen und darf nicht Privatinteressen untergeordnet werden“, fordert Walter Huber. (SP)

WAHl SCHloSSkuRVE Der richtige Standort für die Garage sei und bleibe die Schlosskurve, ist Walter Huber überzeugt: „Von allen Studien wurde dieser Standort als ideal bewertet. Er ist viel zentraler gelegen. Hier lässt sich eine überirdische, halboffene und

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BRUnEck – Alarmiert von der Gesundheitsbelastung und dem oft unkritischen Gebrauch der digitalen Medien an den Schulen des Gemeindegebiets hat die Bürgerliste Bruneck eine Anfrage zum Umgang mit Handy und WLAn im Gemeinderat eingereicht.

K

inder und Jugendliche sind mittlerweile die Hauptzielgruppe der Mobilfunkindustrie. Gerade junge Menschen im Wachstum sind aber durch die pulsierende Funkstrahlung besonders gefährdet. Zum Verzicht auf WLAN an Schulen rufen deshalb bereits seit Jahren renommierte Ärztekammern und eine Reihe unabhängiger Organisationen europaweit auf. „Während ein Mobilfunkmast in Hausnähe meist Besorgnis auslöst, holen sich mit WLAN viele einen Funksender selber direkt ins Haus und halten die Installation von WLAN-Hotspots in Bildungsstätten für einen Fortschritt. Da fehlt es an der nötigen Aufklärung“, konstatiert Gemeinderätin und Lehrerin Christina Niederkofler. Dieser unkritische Umgang mit den neuen Medien in Erziehungseinrichtungen hätte den Ausschlag gegeben, auf die Risiken des Mobilfunks aufmerksam zu machen und zu mehr Problembewusstsein anzuregen.

üBERHASTET „Es ist vor allem die Eile beim Aufrüsten mit digitalen technischen Geräten, die zu denken gibt. Derzeit ist eine zunehmende Mobilisierung mit WLAN zu bemerken, selbst dort, wo bisher das Festnetz großzügig ausgebaut wurde. Die Mobilfunkindustrie drängt massiv in die Schulen, da winkt ein Riesengeschäft“, gibt die Gemeinderätin zu Bedenken. Die Beratung der Entscheidungsträger erfolge vielfach durch die Vertreiberfirmen selbst. Bis vor kurzem sei von deren Seite auf die Einrichtung von

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Computersälen gesetzt worden. Nun, nach großzügiger Installierung derselben, forciere man den Absatz von WLAN und Tablets. „Die zuständigen Landesämter verweisen darauf, dass die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden. Diese sind jedoch extrem hoch angesetzt und mehr als fragwürdig. Damit schützt man vor allem die Interessen der Vertreiber und nicht jene Menschen, die der Strahlung ausgesetzt werden.“, bringt Niederkofler es auf den Punkt.

unkRiTiSCH Ein weiteres Problem bei WLAN ist jenes des Datenschutzes. Über WLAN können sämtliche Daten der Nutzer von Smarthphone und Tablet gespeichert und für kommerzielle wie auch andere bedenkliche Zwecke verarbeitet werden. „Kinder und Jugendliche sind im Umgang mit den neuen Medien meist sehr wendig“, so die Gemeinderätin. „Beim Arbeiten

mit digitalen Geräten handelt es sich um Fertigkeiten, die bei Bedarf in kurzer Zeit erlernt werden können. Wirklicher Förderbedarf besteht bei den Schülern jedoch vor allem bei sozialen Lebenskompetenzen, wie etwa der Fähigkeit zu Empathie, der Konflikt- oder Teamfähigkeit. Dabei geht es um zwischenmenschliche Kompetenzen, die in der realen, gelebten Beziehung entwickelt werden und am wenigsten beim Surfen in einer virtuellen Welt.“(SP)

Seit 2007 besteht in Italien für Schulen ein Handyverbot. Bereits 2011 hat die WHO Weltgesundheitsorganisation die pulsierende Hochfrequenzstrahlung, die von Handy und WLAN ausgeht, in die Krebsrisiko-Gruppe B2 höher gestuft. (Entspricht der Risikostufe des Pflanzengifts DDT oder des Einatmens von Benzindämpfen). Der Europarat forderte daraufhin ein Verbot von WLANs an den Schulen. Vertiefende Studien zur Gefährdung der Gesundheit durch Funkstrahlung sind abrufbar unter www.mobilfunkstudien.de oder im EMF-Portal der WHODatenbank.

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Entspannung im Trubel

Auch die Staatspolizei war mit einem Infostand präsent

Impressionen von der Tipworld Einige Eindrücke von der Fachmesse Tipworld, die vom 11. bis zum 14. April in Stegen/Bruneck ihre Tore geöffnet hatte.

Ein ungewöhnlicher Getränkehalter

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Trotz des schönen Wetters war der Publikumsandrang groß


lokaleS

im märzen der Bauer… Gedanken über das Düngen in der modernen Agrarwirtschaft. Wie viel des Guten bedarf es für eine ertragreiche Ernte oder wäre weniger manchmal mehr?

I

m Märzen der Bauer die Rösslein einspannt, er setzt seine Felder und Wiesen in Stand, heißt es in einem alten Volkslied. Nun, der März ist vorbei und die Pferde zum Umpflügen von Äckern sind den Traktoren gewichen. Wahrhaft erfreulich, dass moderne Agrarmaschinen eine wesentliche Arbeitserleichterung und eine große Zeiteinsparung mit sich bringen. Aber ist heute wirklich gar alles besser?

Boden sei und wie es mit den Kleinlebewesen darin aussehe? Und wie wirkt sich die starke Düngung auf die spätere Saat bzw. Ernte aus, oder braucht es diese Düngung ganz ohne Zweifel? Auch fragt man sich, ob Bestandteile der Düngung in das Grundwasser sickern? Eine Mehrbelastung an Nitraten weisen Trinkwässer in manchen Gegenden bereits auf. Gewiss mag jeder seinen Grund und Boden bewirtschaften, wie er es für richtig hält.

Düngung Von mAiSFElDERn

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Am Tauferer Talboden sahen wir vor einigen Wochen diesen Maisacker und beim ersten Hinschauen fragt man sich, was die dunkle Schmiere sei, gewiss wohl nicht Erdöl oder Teer? Lückenlos zubetoniert sieht die Erde aus. Der Laie wundert sich, ob so eine mehrere Zentimeter dicke Gülleschicht wirklich so gut für den

Man weiß, dass durch die die Intensivierung der Produktion von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Milch und Fleisch, von den Nutztieren große Mengen an Gülle entstehen. Und es ist auch kein Geheimnis, dass diese Gülle häufig auf Maisfeldern ausgebracht, quasi „entsorgt“ wird. Mais dient in unseren Gebieten

zur Futtermittelproduktion und gerade Mais ist eine Pflanze, die viel Düngung verträgt. Das Problem ist bekannt und bei großflächigen Produktionen außerhalb des Landes in einem weitaus höheren Maße und weit verbreiteter noch als bei uns in Südtirol. Das Problem ist zudem auch erkannt, denn inzwischen unternimmt die EU Maßnahmen zur Eindämmung von Überdüngung, welche andernorts nicht nur durch Gülle, sondern ebenso durch Kunstdünger geschieht. So will die EU künftig nur mehr Geldbeiträge fließen lassen, wenn Beiträge zur Verbesserung der Böden nachgewiesen werden können. Wir klagen nicht an und maßen uns kein Urteil an, wir sind keine Experten. Aber fragen sei erlaubt. Und falls unsere Bedenken an so einer Düngepampe sich als unrichtig erweisen sollten, umso besser. (IB)

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esse Bozen- Eines der großen zukünftigen Themen ist das körperlich, geistige und seelische Wohlbefinden. Dem Megatrend Gesundheit widmet die Messe Freizeit von Donnerstag, 30. April bis Sonntag, 3. Mai eine eigene Veranstaltung,

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hnlich den kleinen Hochflächen von Spinges und Meransen oberhalb von Mühlbach zieht sich auch zwischen Vintl und Bruneck eine rund 12 Kilometer lange, nach Süden und Osten offene Sonnenterrasse hin. Über dieses Mittelgebirgsplateau verstreut finden sich hübsche Dörfer, eine wechselvolle Landschaft mit Wiesen, Äckern und bewaldeten Kuppen. Drei Straßen führen vom Tal hinauf auf die prächtige Hochfläche, die sich auf einer bestimmten Höhe zu einer beeindruckenden Panoramaroute vereinigen, die Issing, Pfalzen und Terenten als Hauptorte berührt. Das Dorf Terenten, das bereits 995

als Torrentum (Wildbach) urkundlich erwähnt wurde, ist ein Zeugnis der frühen Besiedlung dieses Plateaus. In Dorfnähe konnten sogar die Reste eines vorgeschichtlichen Ringwalls nachgewiesen werden. Trotz seiner relativ hohen Lage von 1.210 Metern Meereshöhe weist Terenten auffallend günstige klimatische Werte auf, was auf die intensive Sonnenbestrahlung während des gesamten Jahres zurückzuführen ist. Die hübsche Ortschaft auf dem sogenannten „Sonnenbalkon“ des Pustertals hat sich mit Recht als „Sonnendorf“ weit über die Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Darüber hinaus galt Terenten lange Zeit

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als die Kornkammer des Pustertals, da es – klimatisch begünstigt – immer schon sehr fruchtbar war. Bauern bauten hier Korn und andere Ackerfrüchte an, womit der Grundstein für die heutige Landwirtschaft in diesem Gebiet gelegt wurde. Nicht ohne Grund zeigt das Gemeindewappen auch heute noch einen Karrenpflug auf rotem Grund. In wasserbetriebenen Kornmühlen wurde früher die Ernte zu feinem Mehl gemahlen und auf den Höfen zu schmackhaften, kraftspendenden Gerichten verarbeitet. Ausgehend vom Dorfzentrum erreicht man den Mühlenlehrpfad, der in einer leichten Wanderung an sieben renovierten und teilweise bis zu 500 Jahre alten Kornmühlen vorbeiführt. Hier bekommt man einen Eindruck, wie die Bauern früher – und teilweise auch heute noch – ihr Korn zu feinem Mehl verarbeiteten. Doch den wohl unterhaltsamsten Einblick ins Müllershandwerk erhalten Interessierte beim alljährlichen Mühlenfest. Damit die örtliche Tradition weiterlebt und auch für kommende Generationen bewahrt werden kann und um Einheimischen und Gästen die bäuerliche Kultur echt und

authentisch zu vermitteln, wird alljährlich `s Terner Schmelzpfandl organisiert. Dabei wird mittels verschiedener Veranstaltungen, Events und Aktionen der Weg vom Saatgut bis zur Spezialität auf dem Teller anschaulich vermittelt.

Ein Traumplatz nicht nur für Sonnenanbeter Etwas über 1.700 Einwohner leben in der Gemeinde Terenten, die auf insgesamt 4.252 Hektar die Ortsteile Talson, Holderloch, Margen, Pein, Hohenbichl, Sonnberg, Lehen, Ast, Schneeberg und Pichlern umfasst. Touristisch gesehen hat sich die Gemeinde in den vergangenen Jahrzehnten rasch entwickelt, mehrere Beherbergungsbetriebe verschiedener Kategorien weisen derzeit zusammen eine Kapazität von ungefähr 1.300 Gästebetten auf. Das vielseitige Sport- und Freizeitangebot, komfortable Restaurants und Unterkünfte sowie eine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft bieten hier die besten Voraussetzungen für einen unvergesslichen Urlaub. Obendrein ist Terenten ein idealer Ausgangspunkt für verschiedenste Wanderungen: ein Familienausflug zur


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Astnerbergalm, ein Spaziergang am Natur- und Kulturweg, eine Tour auf die Tiefrastenhütte oder eine anspruchsvolle Bergwanderung auf die Eidechsspitze oder die Hochgrubbachspitze – Genusswanderer fühlen sich hier ebenso zu Hause wie Alpinisten. Im Dorfzentrum befinden sich ein großer Kinderspielplatz mit Minigolf- und Kneipp-Anlage, Tennisplätze, ein Fußballplatz und sogar ein Reitstall. Seit heuer hat Terenten sogar ein neues Sonnendorf-Siegel, welches die jährlichen Sonnenstunden laut Landeswetterdienst bestätigt. Zudem wurden hier im vergangenen Sommer die ersten Natursolarien errichtet. Doch auch der Winter hat in Terenten seine Reize. Nahe dem Dorfzentrum gibt es beispielsweise einen kurzen Übunglift mit Kinder- und Freestylepark, der vor allem bei Familien sehr beliebt ist. Und bei genügend Schnee kann auch eine Rodelpartie unternommen oder Langlauf ausgeübt werden.

Sonnendorf mit Geschichte Die Gegend von Terenten war mit Sicherheit schon in prähistorischer Zeit besiedelt, was durch verschiedene Objektfunde und Mauerreste

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an geographisch bevorzugten Orten wie St. Zeno, Pflanger- und Pürgstallkopf nachgewiesen werden konnte. Auch beim sogenannten Hexenstein, ein beeindruckender Schalenstein im Winnebachtal, dürfte es sich um ein prähistorisches Quellenheiligtum handeln. Nach alten Erzählungen hätten früher auf diesem Stein Hexen mit dem Teufel getanzt und dort ihre Fußabdrücke hinterlassen. Alte Sennerleute erzählten, dass hier nicht nur Hexenversammlungen, sondern auch Volksfeste und Trinkgelage stattgefunden hätten, und zwar zur Zeit der Sommersonnenwende. Die neben dem Stein entspringende Wasserquelle lässt vermuten, dass dieser Stein wahrscheinlich mit einem vorchristlichen Fruchtbarkeitskult in Verbindung gebracht werden kann. Die ursprüngliche Bezeichnung „Zi Bodehittn“, so wird dieser Ort im Volksmund genannt, hat sich bis heute erhalten. Weitere geheimnisvolle „Urzeitstätten“ am Winnebach sind der Flanggerkopf und das Gugger Waldschlössl, das wegen der dort vorgefundenen Mauerreste so genannt wird. Unweit von diesem „Gschlössl“, wie es die Terner nennen, befinden sich auf einem Felsen aber tatsächlich die Reste

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einer mittelalterlichen Burg. Dieses Winnebach-Schlössl, eigentlich Aschburg genannt, wurde 1256 erstmals urkundlich erwähnt. Ursprünglich gehörte die Burg Rodank-Dienstleuten von Asch. Der Sage nach soll Arnold V. von Schöneck die Burg als Jagdschloss errichtet haben. Die Schönecker sollen letztendlich recht wilde Burschen gewesen sein, die die Menschen überfallen und ausgeplündert haben. So wird die Ruine im Volksmund manchmal auch „Rabaschlössl“, das Raubschloss also, genannt. Doch nochmals etwas zurück in der Geschichte: Ab dem 7. Jahrhundert setzte mit der

Eroberung durch die Bajuwaren in Terenten eine stärkere Siedlungstätigkeit ein. Man vermutet, dass die meisten Einzelhofsiedlungen in dieser Zeit entstanden sind.

Terner Naturschönheiten Neben seiner interessanten Geschichte und der gelebten Tradition hat Terenten und seine Umgebung auch einige wahre Naturschönheiten zu bieten. Der Tiefrastensee sowie der Kompfosssee sind solche Naturschönheiten, vor allem aber sind sie Orte der Ruhe in einer sagenumwobenen Urlandschaft. Hier sollen nach alten Erzählungen einst ein Zwergenkönig mit seinem

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Volk und jede Menge Berggeister gewohnt haben. Ob diese mystischen Geschichten von früher vielleicht sogar einen wahren Kern haben, kann jeder für sich selbst erfahren, fernab vom hektischen Alltag, an den stillen Orten unweit der schönen Sonnenstraße – eine der aussichtsreichsten Straßen des Pustertals - , die von Vintl hinauf nach Terenten führt. Und dann sind da noch die Terner Erdpyramiden, deren Entstehung vermutlich auf das Jahr 1837 zurückgeht, die auch eine beeindruckende Besonderheit darstellen. Die vor Hunderten von Jahren durch Unwetter entstandenen Erdrutsche haben große Gräben in der Landschaft entstehen lassen. Durch wiederholtes Abschwemmen und Auswaschen der Seitenhänge blieben jedoch lehmhaltige Säulengebilde mit den darauf liegenden Steinen stehen. Erdpyramiden verändern sich ständig, besonders im Winter und Frühling bilden sich immer wieder neue Säulen. Die geologisch interessanten und schön anzusehenden Erdpyramiden in Terenten sind jedenfalls besonders während der Sommermonate einen Ausflug wert. Aber auch die Säulenfichte an der Straße vom Ortsteil Mühlen zwischen Issing und Terenten

Der Ofenbauer Rudi unterhuber aus Terenten ist ein passionierter Ofenbauer. Für seine Kunden fertigt er individuelle Einzelstücke und die werden gemeinsam realisiert. Egal ob modern oder traditionell, jeder Ofen wird fachgerecht geplant und montiert und sorgt für Wohlbefinden und Behaglichkeit und wird nicht selten zum Blickfang in den eigenen vier Wänden. Aber auch Backöfen, Baueröfen und die alte Kunst der Lehmputzöfen, die heutzutage eher selten ist, hat sich Rudi Unterhuber angeeignet und ist gefragter denn je.

ist einen Besuch wert, denn sie ist eine der wenigen ihrer Art in Europa. Als anerkanntes Baumdenkmal ergibt die seltene Fichte mit ihren enganliegenden, um den Baum gewundenen Ästen eine majestätische Säule mit dem botanischen Namen Picea Abies Inversa. Dieser außergewöhnliche Baum wird wegen seiner Form auch Schlangenfichte genannt und hat eine Höhe von ungefähr 20 Metern. Wegen ihrer schlanken Form hat diese Fichtenart im Gebirge eine gute Chance zu überleben, da sie sowohl für den Wind als auch für die Schneelast weniger Angriffsfläche bietet. Es ist ein interessantes Naturdenkmal, das man gerne verbunden mit einer Wanderung besuchen kann. Terenten ist ein durchaus beliebter Wohnort. Die Gemeinde ist bestens ausgestattet, beispielsweise mit Bibliothek, Tourismusverein, Postamt, Bank, Einrichtungen und Anlagen für verschiedenste Sportarten. Die Bürgerinnen und Bürger sind zudem gut versorgt durch mehrere Geschäfte, Handwerker und Dienstleister, die Arbeitsplätze schaffen und die Lebensqualität vor Ort steigern. So beispielsweise auch unsere Puschtra-werbekunden:

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chen Baggerunternehmen zu einem mittelständischen Betrieb mit ca. 50 Mitarbeitern. Die Dienstleistungen umfassen Projekte öffentlicher und privater Auftraggeber im Hoch- und Tiefbau, Baugrubensicherungen mit Mikropfählen und/ oder Spritzbeton, Rohrvortriebe, Tunnelbauten, Grundierungen u. Kanalreinigungen/Klärgrubenentleerung. Alle Arbeitsschritte zeichnen sich besonders im bewussten Umgang der Ressourcen, der Schonung der Umwelt und Förderung der Gesundheit der Mitarbeiter durch aktive Prävention aus. Dies wird hervorgehoben durch die Zertifizierungen OHSAS 18001 u. ISO 14001. Der ideale Treffpunkt für Jung und Alt ist ohne Zweifel das cafè sunn dorf direkt am Dorfplatz von Terenten. Frische Kuchen, köstliche Eisbecher zu jeder Jahreszeit und ein erlesenes Weinsortiment runden das Angebot ab. Im Sunn Dorf trifft man sich zum gemütlichen „Karterle“ oder genießt auf der schönen Sonnenterrasse einen guten Kaffee. Hier ist übrigens auch der Ausgangspunkt für lohnende Wanderungen über den Mühlenweg oder auf dem Naturlehrpfad. (SH)

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1. Anstelle von Spargel können Sie auch Tomaten, Zucchini oder andere Gemüsesorten verwenden. 2. Um die Brennnesseln leichter pürieren zu können, geben Sie etwas kaltes Wasser dazu. Anschließend geben Sie das Püree auf ein Passiertuch und lassen es gut abtropfen.

– –

Kartoffeln durch die Kartoffelpresse drücken, mit Brennnesselpüree, Eigelb und weicher Butter verkneten, dann erkalten lassen. Mehl, Salz und Muskatnuss unter die Kartoffelmasse kneten. Aus dem Teig rasch gleich dicke Stränge (1 cm Ø) formen, diese in etwa 2 cm lange Stücke schneiden und zu dünnen, etwa 6 cm langen Nudeln formen.

SpARgElSAuCE – –

Spargel schälen, die holzigen Enden wegschneiden und in Rauten (schräge Scheiben) schneiden. Butter schmelzen lassen, Spargel darin dünsten, Sahne dazugeben und auf die Hälfte einkochen lassen, salzen und pfeffern.

BRATZEiT BREnnnESSElnuDEln: etwa 2 Minuten koCHZEiT SpARgElSAuCE: etwa 5 Minuten

FERTigSTEllung –

Brennnesselnudeln in Salzwasser einmal aufkochen lassen, mit der Schaumkelle herausnehmen, in die Spargelsauce geben und durchschwenken. Mit Parmesan bestreuen, mit Brennnesselblättern garnieren und servieren.

VARiATion Bärlauchnudeln: Verwenden Sie anstelle der Brennnesseln Bärlauch.

Mehr Rezepte unter www.so-kocht-suedtirol.it und www.facebook.com/ sokochtsuedtirol

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Dein Tag – Muttertag! Etwas Schönes zum Muttertag machen wäre cool. Aber was? Außer der Tatsache, dass sich Mütter sicherlich über Hilfen im Haushalt und aufgeräumte Zimmer freuen: hier ein paar Tipps für kleine Freuden und Geschenke zum Selbermachen.

Schokoladekuchen in Herzform: Lieb und lecker 180g Zucker, 200g Butter, 250g Mehl, 3 Eier, 1 Vanilleschote, 125g Zartbitter-Schokolade, 3 Teelöffel Backpulver. In einer großen Schüssel die weiche Butter mit dem Zucker cremig rühren. Nach und nach die Eier dazu geben und verquirlen. Mehl mit dem Backpulver verrühren und unter die Masse mischen. Schokolade im Wasserbad schmelzen und in den Teig geben. Die Kuchenform (Herzform wäre ideal) einfetten, dann den Teig hineinfüllen. Bei rund 180 Grad rund 35 Minuten backen. Abkühlen lassen und eine Schokoglasur darüber streichen.

vFrühstück mit selbstgemachten Minze-Melisse Saft: 500 Gramm Melisse und 500 Gramm Minze kurz abbrausen und einen Zehn-Liter-Topf oder Eimer bis zur Hälfte damit füllen, bis die Kräuter perfekt auf der Hälfte sind. Zwei Kilogramm Zucker darüber streuen, Zitronensäure und in Scheiben geschnittene Zitronen zugeben. Dann den Eimer bis ca. 10 Zentimeter unter dem Rand mit kaltem Wasser auffüllen. Den Eimer mit Frischhaltefolie gut zudecken und drei Tage lang an einen warmen, sonnigen Platz stellen. Pro Tag einmal umrühren. Anschließend in einen großen Topf abseihen. Die Flüssigkeit erwärmen (nicht kochen!). Den Saft nun in vorbereitete Flaschen abfüllen. Ergibt insgesamt sechs Liter. Zum Muttertag mit auf den gedeckten Frühstücksoder Brunchtisch stellen.

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Kultur Schadensbegrenzung nach der Option

Die Lage nach dem Kriege

Richtung Landesautonomie. Man setzte sich ein für den Abbau auch der letzten faschistischen Schikanen, für den Bau eigener Schulen und anderer kultureller Einrichtungen, war für Sonderregelungen in Handel und Verkehr zwischen Süd- und Osttirol usw. In dieser Phase arbeitete vor allem die britische Regierung daran, auf Österreich und Italien Druck auszuüben, um beide Staaten zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit im Interesse Südtirols zu bewegen.

Als der 2. Weltkrieg zu Ende war, waren von den insgesamt 88 Prozent Südtiroler Deutschlandoptanten 72.000 ausgewandert, und zwar 56.000 ins ehemalige Österreich und 31.000 in andere Gegenden Deutschlands. Damals kam ein Riesenproblem auf das Land zu, da jene, die für Deutschland optiert Das Gruberhatten, der italienischen Staatsbürgerschaft ver- De Gasperi-Abkommen lustig gegangen waren. Viele von ihnen hatten nur Nach dem Weltkrieg war das Beoptiert, waren aber nicht ausgewandert und hatten mühen der Siegermächte auf eine Übereinkunft zwischen Italien und folglich – nach italienischer Einschätzung – keine Österreich gerichtet, an deren BeStaatsbürgerschaft. Es war nun eines der wichtigs- ginn der Abschluss eines Friedensten Ziele der im Mai 1945 gegründeten Südtiroler vertrages stehen sollte, der vor Volkspartei, die Frage der Staatsbürgerschaft ihrer allem garantieren musste, dass im sich anbahnenden Kalten Krieg beiMenschen zu klären. Allerdings hielten viele der füh- de Länder – Österreich und Italien renden Parteileute die Wiederangliederung Südti- – westwärts orientiert blieben, was rols an Österreich für wichtiger und daher räumten dann ja auch gelang. Vor allem aufgrund britischer Bemühungen kam sie dieser Frage Vorrang ein.

Die wichtigsten politischen Ziele nach 1945 Als sich alsbald herausstellte, dass mit dem endgültigen Verbleib Südtirols bei Italien gerechnet werden musste, verschob sich in Südtirol das politische Hauptinteresse auf die Lösung des Optantenproblems. Auf der 3. Außenministerkonferenz am 1. Mai 1946 gaben die Alliierten dann aber schon den endgültigen Verbleib Südtirols bei Italien bekannt. Kleine Grenzberichtigungen sollten eventuell noch möglich sein. Österreich präsentierte daraufhin die sogenannte „Pustertaler Lösung“, der zufolge das Pustertal und das Wipptal samt dem Brixner Becken an Österreich fallen sollten, wogegen sich Italien ganz vehement wehrte, sodass daraus dann nichts wurde. Die Entscheidungen darüber, wie es in Europa nach dem Kriege weitergehen sollte, fielen in den Konferenzsälen der Siegermächte. In der Frage der Zuweisung 22 Südtirols an Italien oder an Öster-

reich kam es den Siegermächten vor allem darauf an, Italien nicht zu vergrämen und zu demütigen, um das Land nicht in die Hände der Russen zu treiben. Diesbezüglich sah man von Österreich weniger Gefahren ausgehen, man traute sich da einfach mehr und fürchtete weniger drastische Folgen. Als aber die Entscheidung gegen die Rückgliederung Südtirols an Österreich gefallen war, gab sich die österreichische Politik tief getroffen. Außenminister Karl Gruber fühlte sich von den westlichen Außenministern hintergangen und reagierte schwer depressiv auf diese außenpolitische Niederlage, wie der englische Außenminister nach London meldete. Bundeskanzler Leopold Figl nahm diese Entscheidung anscheinend gelassener, fast so, als hätte er sie so erwartet, wie sie dann fiel. Nachdem der Verbleib Südtirols bei Italien sicher war, ging das Bemühen der österreichischen Außenpolitik in

es im Laufe des Sommers 1946 zu jener italienisch-österreichischen Übereinkunft, deren Ergebnis das am 5. September 1946 in Paris unterzeichnete Gruber-De GasperiAbkommen – auch Pariser Abkommen genannt – war. Darin wurde den deutschsprachigen Einwohnern der Provinz Bozen und den benachbarten zweisprachigen Einwohnern der Provinz Trient volle Gleichberechtigung mit den italienischsprachigen Einwohnern im Rahmen besonderer Maßnahmen zum Schutze des Volkscharakters und der kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung des deutschsprachigen Bevölkerungsteiles zugesichert. Den Staatsbürgern deutscher Sprache wurde Volks- und Mittelschulunterricht in der Muttersprache gewährt, dann die Gleichstellung der deutschen und italienischen Sprache in den öffentlichen Ämtern und amtlichen Urkunden sowie bei den zweisprachigen Ortsbezeichnungen das Recht, die im Faschismus italianisierten Familiennamen wiederherzustellen und die Gleichberechtigung hinsichtlich der Einstellung in öffentliche Ämter,

um ein angemessenes Verhältnis der Stellenverteilung zwischen den beiden Volksgruppen zu erreichen. Weiters wurde der Bevölkerung der oben erwähnten Gebiete die Ausübung einer autonomen regionalen Gesetzgebungs- und Vollzugsgewalt gewährt. Ein eigener Punkt des Abkommens betrifft dann das Hitler-Mussolini-Abkommen von 1939, auf das das Optionsabkommen zurückgeht. Dazu heißt es, es sei „im Geiste der Billigkeit und Weitherzigkeit die Frage der Staatsbürgerschaftsoptionen, die sich aus dem Hitler-Mussolini-Abkommen von 1939 ergibt, zu revidieren“. Weitere Artikel regeln dann noch die wechselseitige Anerkennung von akademischen Graden und Universitätsdiplomen, den freien Personenverkehr zwischen Südund Osttirol und den grenznahen Handelsverkehr. Bei der Debatte um die Aufnahme des Pariser Abkommens in den italienischen Friedensvertrag, der am 10. Februar 1947 unterzeichnet wurde, zeigte sich anfangs die Sowjetunion nicht einverstanden und begründete diese ihre Position mit dem Argument, das Abkommen würde keine konkreten Maßnahmen zur Revision der Optionen enthalten. Dann aber wurde das Abkommen in den Friedensvertrag aufgenommen, womit sich Italien gegenüber den Vereinigten Nationen zur Revision der Optionen verpflichtete, sodass dann auch die Russen zufrieden waren und die Revision als gesichert ansahen.

Das Optantendekret vom 2. Februar 1947 Das Pariser Abkommen schuf wohl die Voraussetzung für die Lösung des Südtiroler Optantenproblems, war aber noch nicht die Lösung. Das Drängen nach einer Lösung wurde aber immer heftiger. In der Südtiroler Volkspartei war man der Meinung, das Problem sei nur dann zu lösen, wenn das HitlerMussolini-Abkommen für nichtig erklärt werde. Das wurde vor allem auf der Landesversammlung der SVP im Februar 1947 deutlich. Es dauerte dann aber sehr lange, bis sich Italien und Österreich ge-


Bundeskanzler Leopold Figl nimmt die Unterschriften der Südtiroler für das Selbstbestimmungsrecht entgegen.

Der österreichische Außenminister Karl Gruber

meinsam an den Verhandlungstisch setzten und wirklich Nägel mit Köpfen machten. Der österreichische Außenminister Karl Gruber gab vor, zuerst den Staatsvertrag abschließen zu wollen und dann erst die Optantenfrage anzugehen. Das konnte aber durch starkes Drängen von Seiten der SVP verhindert werden. Anfang April 1947 wurde der italienischen Regierung ein österreichischer Vorschlag zur Revision der Optionen überreicht, der sehr stark Bezug nahm auf einen Entwurf, den vorher die SVP ausgearbeitet hatte. Demnach hätte insofern ein Zwang zur Rücksiedlung bestanden, als jene, welche die italienische Staatsangehörigkeit wiedererlangen wollten, binnen zweier Jahre nach Erlass des Dekretes ihren Wohnsitz nach Italien

dass mit schnellen und befriedigenden Verhandlungsergebnissen nicht zu rechnen war, geriet die SVP in eine schwere Krise. Davon ist in einem Bericht mit dem Titel „Südtirol – ein Jahr nach dem Pariser Abkommen“ klar und deutlich die Rede. Italien tat alles, um ein Verhandlungsergebnis in seinem Sinne zu erlangen und übte gar nicht selten Druck auch auf einzelne Südtiroler Optanten aus. Von Seiten Österreichs hielt man am Prinzip von direkten mündlichen Verhandlungen fest, obwohl die Südtiroler schon ganz knapp am Rande der Resignation waren. Nach langen und intensiven Verhandlungen und der Zusicherung an Italien, dass sich die zurückkehrenden Südtiroler wie loyale italienische Staatsbürger verhalten und keine

hätten verlegen müssen. Es hätte also ein Zwang zur Rückwanderung bestanden. Mit der Dauer der italienisch-österreichischen Verhandlungen versuchte der Gesamtverband der Südtiroler in Österreich (GVS) immer mehr Einfluss zu gewinnen, wobei es sich herausstellte, dass es gar nicht wenige Differenzen gab zwischen diesem Verband und der SVP. Schließlich waren die GVS-Forderungen die am weitest gehenden, konnten dann aber nicht durchgesetzt werden.Es gab sehr viele Anlässe, die sichtbar machten, dass es Nachteile verschiedenster Art gab, wenn die Verhandlungen nicht unter einem bestimmten Zeitdruck verliefen, Dazu zählten vor allem Probleme wirtschaftlicher Natur. Als sich die Südtiroler Bevölkerung klar wurde,

irredentistischen Aktivitäten unterstützen würden, wurden die vom Pariser Abkommen vereinbarten Besprechungen am 13. November 1947 in Rom begonnen. Auf italienischer Seite verhandelten die Staatsräte Innocenti und Sorrentino und der Gesandte Coppini. Der Delegation gehörten vom österreichischen Außenministerium der Gesandte Leitmaier und Legationsrat Kripp sowie der österreichische Gesandte in Rom, Schwarzenberg, an. Als Experten standen den Österreichern Guggenberg und Tinzl von der SVP zur Seite, weiters Franz Gschnitzer (ÖVP) und Karl Kunst (SPÖ) als Tiroler Parteienvertreter. Dem ebenfalls als Experten vorgesehenen Obmann des GVS, Rudolf Schlesinger, verweigerte die italienische Regierung das Einreisevisum. (RT)

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sonderthema

Das Gesicht des Hauses Die Fassade ist das Gesicht des Hauses. Kaum ein anderes Bauelement prägt dessen Charakter so stark wie Türen und Fenster.

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ls Mund und Augen des Gebäudes wurden sie von Schriftstellern und Künstlern interpretiert, von Bauherrn und Architekten werden vielfältige Anforderungen an sie gestellt: Form und Material von Fenstern und Türen müssen zur Architektur des Hauses passen und von bauphysikalischer Sichtweise her soll die bestmögliche Wärmedämmung, Sicherheit, Sonnen- und Schallschutz gewährleistet sein.

Energiesparen mit Durchblick Angesichts steigender Energiepreise suchen immer mehr Hausbesitzer nach Möglichkeiten Energie einzusparen. In Fenster und Türen liegt dahingehend ein großes Potential. Wer eine Renovierung oder einen Hausbau plant, sollte diese deshalb nicht zu wenig berücksichtigen, denn da in den letzten Jahren bei Verglasung und Fensterrahmen der Wärmeschutz enorm

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verbessert werden konnte, kann man davon ausgehen, dass moderne Fenster die Kälte genau so gut abhalten wie massive Wände und damit helfen, Energie zu sparen. Dies zeigt die Reduzierung des sogenannten UWertes (Wärmedurchgangskoeffizient), der beschreibt, wie viel Wärmeenergie durch Außenwand-, Fenster- oder Dachfläche verloren geht. Als Faustregel gilt: Je niedriger dieser Wert, desto besser der Wärmeschutz. Die meisten modernen Fenster aus Holz, Kunststoff oder Aluminium haben einen U-Wert von 1,0. Bei Dreifachverglasungen, wie sie in Passivhäusern Standard sind, kann ein U-Wert von 0,5 erreicht werden. Die Zwischenräume zwischen den Scheiben sind hier nicht mit üblichem Argon, sondern mit teurem Krypton gefüllt. Vor Wärmeverlusten schützen nicht nur Gase in den Scheibenzwischenräumen, sondern auch durchsichtige Spezialbeschichtungen. Beschichtetes Fensterglas der ersten Generation hat aus drei Schichten bestanden, heute wird Wärmeisolierglas mit bis zu zwölf Schichten versehen. Um Energie zu sparen, muss auch die Qualität des Rahmens stimmen; die höchsten Wärmeverluste treten nämlich genau dort auf. Besonders Energie sparend sind Fenster mit speziell gedämmten Rahmen oder Rahmen aus Mehrkammerprofilen. Bei der Wahl des Fensterrahmens gilt: Holz- oder Kunststoffrahmen geben meist weniger Energie nach außen ab als Rahmen aus Metall. Glasteilende Sprossen erhöhen den Wärmeverlust des Fensters. Der U-Wert des Fensterrahmens sollte in jedem Fall ähnliche U-Werte wie das Glas aufweisen, sonst geht am Rahmen nicht nur teure Wärme verloren, es entstehen auch Wärmebrücken. Diese können gefährlich sein, da sich in diesen Fällen die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit niederschlägt. Durch das Kondensat besteht das Risiko, dass die Wände feucht werden und sich Schimmelpilz bildet. Besonders schwierig wird es bei denkmalgeschützten Häusern mit erhaltenswerten Fenstern, für ausreichenden Wärmeschutz zu sorgen. Eine Möglichkeit,

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gut erhaltene Rahmen energetisch nachzurüsten, bieten sogenannte Mini-Isolierscheiben. Diese dünnen Scheiben lassen sich problemlos in alte Flügelrahmen einpassen, der einzige Wermutstropfen ist allerdings, dass Mini-Isolierglas nur U-Werte von 1,9 bis 2,2 erreicht.

Multitalent Fenster Zwei weitere Werte, die beim Fensterkauf berücksichtigt werden sollten, sind der g- und er Rw-Wert. Der g- Wert (Energiedurchlasswert) dokumentiert, wie viel Sonnenlicht – und damit für die Wärmegewinnung nutzbare Energie – das Fenster hindurchlässt. Bei modernen Fenstern liegt dieser Wert bei 0,6; das heißt, das Fenster nutzt 60 Prozent der auftreffenden Sonnenenergie. Im Sommer bewahren diese Spezialfenster die Räume vor zu großer Hitze, im Winter nutzen sie die Sonne als Wärmequelle und halten die Wärme im Haus. In verkehrsbelasteten Bereichen verursacht Lärm oft Stress. SchallschutzFenster sorgen dafür, dass der Lärm draußen bleibt. Den Grad der Schalldämmung von Fenstern definiert der Rw-Wert (das SchalldämmMaß). Hier gilt, je höher der Wert, desto besser die Lärm dämmende Wirkung. Moderne Fenster weisen einen Rw-Wert von 44 Dezibel auf, Spezialfenster erreichen sogar mehr als 50 Dezibel. Schutz vor einer ganz anderen Art „äußerer Einflüsse“ bieten Sicherheitsfenster: Sicherheitsbeschläge, abschließbare Rahmen und durchschlagsichere Gläser sind eine effektive Barriere gegen Einbrecher.

Sicherheit durch Türen Türen schaffen Übergänge und Abgrenzungen, darüber hinaus tragen sie viel zu unserem Wohlbefinden bei; wenn der Lärm im Nachbarzimmer nervt oder uns die Zugluft stört, wird dies besonders deutlich. Daneben sorgen gute Türen auch dafür, dass man Energie spart. Undichte Türen halten die Wärme nicht im Raum, sie verflüchtigt sich und die Heizungsrechnung steigt. Eine der wichtigsten Funktionen der Tür ist aber wohl jene, die Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen zu gewährleisten. Die Mehrzahl der Einbrecher gelangt nicht wie vermutet durchs Fenster, sondern durch die Tür in die Wohnung. Türen ohne besondere Sicherungsmerkmale können mit einfachen Tricks in Sekundenschnelle überwunden werden. Etwa acht von zehn Türen werden mit wenig spektakulären Techniken und einfachstem Hebelwerkzeug, wie es in jedem Geschäft zu kaufen ist, aufgebrochen. Dabei gibt die Tür an der jeweils schwächsten Stelle nach. Eine gute Einbruchsicherung hat somit die Aufgabe, möglichst alle Schwachstellen zu verstärken. Ziel ist es, dass die Tür einen gleichmäßigen und angemessen hohen Einbruchwiderstand bietet. Eine ausgeklügelte Sicherheitstechnik ist sinnvoll: Zu empfehlen sind automatisch verriegelnde bzw. selbstverriegelnde Türschlösser und ein Speerbügelschloss. Weitere Sicherheit, zwar nicht gegen ungebetene Eindringlinge, aber gegen die große Verletzungsgefahr

an den Türen, bietet der Klemmschutz. Gerade Familien mit Kindern ist es zu empfehlen, ihre Türen damit zu sichern. Der Klemmschutz gewährleistet, dass sich die Kinder an der Tür nicht die Finger oder Arme quetschen. Solche Verletzungen können mitunter recht schwer sein. Die Anbringung eines Klemmschutzes ist meist einfach, ein Bohren oder Schrauben ist dafür nicht notwendig. Häufig wird der Klemmschutz einfach angeklebt. (SH)

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portrÄt „Die Neue Frauenbewegung in Südtirol. Von den Anfängen bis zur Einführung des Beirats für Chancengleichheit“, so der Titel der Diplomarbeit von Andrea Urthaler. Die Historikerin erhielt hierfür kürzlich den Südtiroler Förderpreis des Landesbeirates für Chancengleichheit. (Bericht im Puschtra Ausgabe 4/15) Was bedeutet für Sie die auszeichnung? Sehr viel: Persönlich ist es ein Lohn für meine Arbeit. Meine Bemühungen, das Thema zu beleuchten, wurden gewürdigt. Ich sehe darin aber auch eine Würdigung all jener Frauen, die sich in Südtirol in den letzten Jahrzehnten für Gleichberechtigung eingesetzt haben und sich immer noch einsetzen.

Das Recht auf Ehescheidung trat in Kraft. Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch wurde liberalisiert und somit wurden zahlreiche illegale, manchmal sogar tödlich endende Abtreibungen verhindert. In Südtirol entstanden erstmals öffentlich finanzierte Frauen- und Familienberatungsstellen und ein innovatives Frauenhaus. Die Existenz nahezu aller heutigen frauenspezifischen Institutionen, sowohl jener im sozialen als auch im kulturellen Bereich, gehen auf diese Zeit zurück. Auf politischer Ebene zogen 1964 Lidia Menapace und Waltraud Gebert-Deeg als erste Frauen in den Südtiroler Landtag ein. für bedeutende gesellschaftliche Umbrüche. In der westlichen Welt

und Konzepte stimmten auch bei uns weitgehend überein. Die ver-

alle Starken Frauen, allen voran meine mutter, Sehe aus percha ich alS vorBild. „Der Einsatz um tatsächwliche Gleichberechtigung von allen Starken der Frau ist mir ein besonderes Anliegen.“ Frauen, die mich umgeBen kann ich begannen Frauen sich unterein- storbene Rechtsanwältin Andreina vieleS lernen. ander zu organisieren und ihre Emeri gilt als Leitfigur dieser Be-

Andrea urthaler

Wie verlief ihre bisherige Laufbahn? Nachdem ich die Lehrerbildungsanstalt in Bruneck absolviert hatte, studierte ich Geschichte. Meine Studienzeit war geprägt von gesellschaftspolitischem und auch feministischem Engagement. Heute arbeite ich zum einen als Koordinatorin der Forschungsplattform Geschlechterforschung an der Universität Innsbruck und zum anderen als Koordinatorin des Vereins Netzwerk Geschlechterforschung. Weiters bin ich als Organisationsreferentin einer parteipolitischen Frauengruppe tätig. Wie hat sich die neue Frauen bewegung entwickelt? 26 Das Jahr 1968 wurde zum Symbol

Interessen zu vertreten. Anfang der 1970er Jahre entstand auch in Südtirol eine so genannte „Neue Frauenbewegung“. Darunter verstehe ich eine soziale Bewegung, deren Ziel es ist, Bevormundung, Ungerechtigkeit und soziale Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen zu beseitigen. Den Vertreterinnen der Neuen Frauenbewegung geht es um die tatsächliche Gleichberechtigung. Sie kritisieren Rollenzuweisungen, welche die Ursache für die Abhängigkeit und Zweitrangigkeit gegenüber dem Mann darstellen. Wie hat sich das in Südtirol ausgewirkt? Die Neue Frauenbewegung war in Italien und Deutschland stark ausgeprägt, die Themenbereiche

wegung in Südtirol. Eine Besonderheit aber stellte die ethnische Konstellation Südtirols dar und die politischen Rahmenbedingungen: Südtirol befand sich im Kampf um Autonomie, andere Themen fanden bei uns weniger Aufmerksamkeit. Heute gibt es viel Potenzial und es kommen auch bei uns viele starke Frauen nach. Und an den hiesigen Universitäten besteht Interesse an frauenspezifischen Themen. Was wurde erreicht? Konkret erreichte man auf nationaler Ebene wesentliche Reformen im Familienrecht. So wurde die partnerschaftliche und gleichberechtigte Beziehung zwischen Mann und Frau gesetzlich verankert und der Mann als alleiniges Familienoberhaupt abgeschafft.

Was gibt es noch zu tun? Es besteht ein Widerspruch zwischen scheinbarer und tatsächlicher Gleichberechtigung. Scheinbar sind Frauen heute gleichberechtigt, viele Probleme sind jedoch geblieben: Gewalt gegen Frauen, differenzierte Chancen am Arbeitsmarkt v.a. in den Spitzenpositionen, geringere Entlohnung. Eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Kindern ist selten gegeben; Frauen müssen sich fast immer zwischen Karriere und Kinderwunsch entscheiden. Ein weiteres Beispiel stellt die katholischen Kirche dar: Frauen „dürfen“ bereits nahezu alle unbezahlten Funktionen übernehmen, doch die Weihe zur Priesterin ist ihnen nach wie vor versagt. haben Sie Vorbilder? Alle starken Frauen, allen voran meine Mutter, sehe ich als Vorbild. Von allen starken Frauen, die mich umgeben kann ich vieles lernen. Wie füllen Sie ihre Freizeit? Ich gehe wandern, gartle und schwimme, auch lese ich gerne. Was bedeutet für Sie das Pustertal? Es ist mein Zuhause. Ich liebe die Natur, meine Familie, den Bauernhof meiner Eltern, im Winter auch den Bauernofen. Ich mag Percha und die Menschen, die dort wohnen. Auch meine Verwandtschaft ist mir sehr wichtig. (IB)


Wandervorschlag

Wasserschaupfad an der Ahr Spaziergang am Bachdamm der Ahr entlang von Kematen bis Luttach im Tauferer Ahrntal.

Die Ahr durchfließt das Tauferer Ahrntal von ihrem Quellgebiet unter der Dreiherrenspitze im Talschluss von Kasern bis zur Mündung in die Rienz bei Stegen. Dabei legt sie eine Strecke von knapp 49 Kilometer zurück und überwindet ein Gefälle von 1.160 Meter. Unser Spazierweg führt ständig der Ahr entlang und sein wildes Rauschen übertönt die Alltagsgedanken. Lohnend ist ein kurzer Abstecher zum Pojer Wasserfall mit einer Fallhöhe und 76 Meter, während die Gegend um den Naturteich bei der Haxaue recht geheimnisvoll wirkt.

Die Haxaue Die Haxaue zählt zu den gefährlichsten Gegenden des Ahrntales, hier sollen Hexen und wilde Gestalten ihr Unwesen treiben. Ein Mann namens Schifferle hat da sogar mit dem Teufel gerauft! Der Kampf zog sich zäh dahin, als der Teufel dem schwitzenden Schifferle riet, die Jacke auszuziehen. Das hätte er nicht tun sollen, denn in der Jacke befand sich ein Rosenkranz, der ehedem half, die satanischen Kräfte zu entgegnen. Der Morgen dämmerte bereits, als sich Schifferle endlich aus der Gewalt des Teufels befreien konnte. Mit letzter Kraft schleppte er sich nach Sand, wo niedersank und starb. Der Sage nach kein Einzelfall in der Haxaue…!

Wegbeschreibung Die Wanderung fällt in unsere Reihe „Wandern ohne Auto“ mit Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel: Wir starten bei der Bushaltestelle Pfarre zwischen Mühlen und Sand in Taufers. Den Friedhof durchquerend halten wir uns in östliche Richtung und wandern am Gehsteig neben der Fahrstraße nach Kematen. Wer mit dem Auto anreist, parkt im Dorfzentrum von Kematen. Direkt vor der Überbrückung der Ahr nach Kematen (noch vor dem Dorf) zweigt der Wanderweg nach links ab und wir gehen am orografisch (in Fließrichtung des Baches) rechten Bachdamm entlang. Vorbei an der Rückseite von Werksgebäuden und der Badeanlage Cascade gelangen wir nach Sand in Taufers bis zur Reiner Straße bei St. Moritzen. Wir überqueren die Straße und Brücke und wählen nun den orogr. linken Bachdamm. Vorbei an der Kirche von St. Moritzen bleiben wir an dieser Bachseite taleinwärts bis wir zu zwei Holzbrücken kommen. Die zweite! Holzbrücke am Dorfende von Sand überqueren wir und wechseln wieder auf die orogr. rechte Bachdammseite unterhalb der Burg Taufers. Durch den Wald wandern wir, bis wir kurz vor der Speikbodenbahn zu einem Zebrastreifen gelangen. Über diesen überqueren wir die Ahrntaler Straße und wech-

seln über eine Holzbrücke an die orograf. linke Bachseite, die wir bis nach Luttach verfolgen. Noch vor Luttach kommen wir zum Wegweiser zum Pojer Wasserfall Wasserfall (5 Minuten) und zum Teich in der Haxaue. In Luttach überqueren wir

bei der zweiten Brücken die Ahr und gelangen ins Dorfzentrum zur Bushaltestelle; von dort zurück zur Pfarre Taufers. Es empfiehlt sich diese Wanderrichtung mit dem Blick auf die Südseite der Zillertaler Alpen. (IB)

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n Europa ist das Kajakfahren seit Anfang des 20. Jahrhunderts populär, hierzulande und im Speziellen im Pustertal ist es noch eine relativ junge Sportart. Nichtsdestotrotz gibt es bereits eine Vielzahl von begeisterten Anhängern der Wassersportart. Die Pustertaler Kanuten sind bemüht, die Vielfältigkeit und die unterschiedlichen Disziplinen dieser Sportart der Öffentlichkeit näher zu bringen. Angefangen bei der olympischen Disziplin Kanuslalom, über das Rafting und Freestyle/ Rodeo bis hin zum River-Surf und Hydrospeed: Die Wildwasseraktivitäten sind vielfältig.

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Samstag Nachmittag geöffnet

Eine besondere Zielgruppe im Wildwassersport sind die Jugendlichen. Nur wenige Sportarten bieten dem Praktizierenden die Möglichkeit, die Natur und deren Kräfte in einer derart spielerischen und intensiven Art und Weise näher zu bringen wie das Kajakfahren. Der Verein organisiert neben allgemeinen Infoveranstaltungen auch Schnupperkurse, für Mitglieder Eskimokurse und begleitete Flussfahrten. Neuanfängern ermöglicht

der Club somit einen leichteren Einstieg in die Wildwassersportart. Ein weiteres Bestreben der Sektion Kajak ist die Gründung einer Wettkampfgruppe, um an sportlichen Wettbewerben teilnehmen zu können. Dieses Vorhaben ist eng mit den Trainingsmöglichkeiten für die verschiedenen Disziplinen verbunden. Grundsätzlich haben die Wassersportler im Pustertal folgendes Problem: Eine Befahrung des Baches ist grundsätzlich möglich, es gibt aber entweder sehr leichte oder sehr schwere Wasserstrecken. Dazwischen, und das wäre vor allem für die Jugendlichen nötig, gibt es momentan nichts. Besonders

schwer wiegt auch das Fehlen einer geeigneten Trainingsstrecke, um sich auf Kajakwettbewerbe vorbereiten zu können. Zurzeit gibt es weder „stehende“ Wellen, die für ein effektives Training für RodeoMeisterschaften benötigt würden, noch existiert eine Slalomstrecke für den olympischen Kanuslalom.

Wildwasserpark „Altes- Wehr“ Die Idee, eine Trainingsanlage für den Wildwassersport, sowohl für Kajakkurse, die Jugendarbeit als auch“ für Trainingszwecke zu schaffen, ist nicht neu, das neue Projekt wurde aber wesentlich verbessert


sport

und soll nun die Zustimmung aller Involvierten finden. Nach dem aktuellen Projektvorhaben soll ein Wildwasserpark realisiert werden, der für den Wassertouristen und Aktivurlauber, den Hobby- und Leistungssportler, der Jugend, der Wasserrettung und Feuerwehr oder auch nur dem Erholungssuchenden und Zuschauer etwas bietet und allen gleichermaßen Freude bereitet. War das vorangegangene Projekt noch relativ spezifisch für Kajakfahrer ausgelegt, wird somit nun versucht ein möglichst breites Zielpublikum anzusprechen. Der Wildwasserpark verfügt über eine „Rodeowalze“, eine „stehende Surfwelle“, zwei Kanu- Slalomstrecken und stellt in seiner Gesamtheit auch eine Touristenattraktion mit zahlreichen Nutzungsmöglichkeiten dar. Neben Wildwasserrafting, Kanurodeo, Hydrospeed, Riversurfing und Kanuslalom für Aktivurlauber, Hobby- und Wettkampfsportler, kann die Anlage

aber auch als Ausbildungsstätte und Trainingseinrichtung für die örtliche Feuerwehr und Wasserrettung genutzt werden. Die Sektion Kajak übernimmt die Führung und Betreibung der Anlage. Die Finanzierung hingegen ist noch nicht geklärt, der Großteil der Investition müsste wohl von der öffentlichen Hand getragen werden.

Unveränderter Standort in St. Georgen Die alte Wehranlage in St. Georgen bietet die idealen Vorrausetzungen für eine einfache und kostengünstige Realisierung eines Wildwasserparks. Das Bauwerk befindet sich in der Ahr im nördlichen Gemeindegebiet von Bruneck bei St. Georgen und ist unmittelbar nach der Brückenüberfahrt bei St. Georgen Richtung Sand in Taufers auf der rechten Seite ersichtlich. Die Wehranlage hat derzeit keine Verwendung und befindet sich in

Rafting: bis zu 8 Personen sitzen in einem Schlauchboot und werden von einem Guide geführt 3 Formen: Kinderrafting, Wildwasserrafting, Powerrafting Kanuslalom: Olympische Disziplin, bei der eine mit Toren festgelegte Strecke möglichst schnell und fehlerfrei befahren werden muss. Kanurodeo: Trendsportart, bei der auf einer „stehenden“ Welle artistische Sprünge gezeigt werden Hydrospeed: Sportart, bei der man mit dem Oberkörper auf einem speziellen, floßartigen Schwimmkörper liegend Anlagen mit der Strömung hinunterfährt River Surfing: Wellenreiten auf stehenden Wellen (durch künstliche Hindernisse erzeugt)

einem renovierungsbedürftigen Zustand. Außerdem stellt das Bauwerk eine unüberwindbare künstliche Barriere für die Fische dar und bei Hochwassersituationen führt die nicht mehr funktionstüchtige Anlage immer wieder zur Verblockung angeschwemmten Materials. Genau dort setzt das neue Projekt an, denn mit der Realisierung des Wildwasserparks würden diese Probleme beseitigt. Die alte Wehr würde teilweise abgebrochen, Teile davon restauriert und als Industriedenkmal erhalten bleiben. Die Fischpassierbarkeit würde wieder hergestellt und damit wieder die natürliche Migration der Tiere ermöglicht. Für den Standort St. Georgen spricht auch die gute Erreichbarkeit, durch seine zentrale Lage bietet er allen Wassersport-

lern in Pustertal vernünftige Anfahrtszeiten für eine regelmäßige Nutzung der Anlage. Der Standort befindet sich auch außerhalb des Nuturschutzgebietes der „Ahrauen“ und auch Interessenskonflikte mit E-Werkbetreibern sind nicht in Sicht. Der hohe Wasserdurchfluss garantiert eine Betreibung der Anlage ohne elektrische Pumpen und das bereits existierende Gefälle macht keine größeren Baumaßnahmen notwendig. Kurzum, sehr viel spricht für den Standort und das Projekt. Der Ball für die Realisierung des Wildwasserparks liegt nun bei der Stadtgemeinde Bruneck, die das Projekt im Gemeindeausschuss prüfen muss und über den Fortgang der ambitionierten Pläne entscheidet. (chri.s.)

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Einblick in Grundlagen der Anatomie der Wirbelsäule  Lernen rückenfreundlicher Bewegungsabläufe für Beruf, Alltag und Freizeit  Gymnastik aus der Haltungs- und Bewegungsschulung stärkt den Rücken Referent: Friedrich Kirchler Ort: Leader-Seminarraum Sand in Taufers

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Sie bekommen Verständnis von der ganzheitlichen, traditionellen Naturheilkunde S. Kneipps  Wasseranwendungen  Übungen zur Entspannung, Atmung, Achtsamkeit und Genuss ReferentIn: Engl Monika Ort: Leader-Seminarraum Sand in Taufers

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Die Vereinigung unserer Wurzeln mit Geschichte, Brauchtum, Heilkunst und kulinarischen Verfeinerungen schöpfen wir aus den Schätzen der Natur  Genuss soweit die Sinne reichen ReferentIn: Anneres Ebenkofler Ort: Ahornach

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Sehen – Hören – Fühlen – Schmecken  BENEFITS für den Körper: Steigerung der Energiebilanz, Zunahme der Vitalkräfte  Entdeckung der 4. Dimension im Wasser ReferentIn: Plaickner Ursula Ort: Mühlwalder Tal

65,00 €

Durch die Yogaübungen finden Kinder innere Ruhe und Ausgeglichenheit, bekommen ein besseres Körpergefühl, ein starkes Selbstbewusstsein und Mut  Kinder finden Spaß daran, Löwe, Baum, Hund, Katze usw. nachzumachen. Referenten: Uli Sailer, Alen Oberlechner – Aurum Ayurveda Sand in Taufers Ort: Leader-Seminarraum, Sand in Taufers

Ein starker Rücken kann auch entzücken – Die neue Rückenschule

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06.05. - 03.06.15 5x jeweils MI 19.00 – 21.00 Uhr

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01.07. – 22.07.15 4x jeweils MI 9.30 – 11.00 Uhr


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