Bezirkszeitung Puschtra Nr.9-10_23 - Die Natur braucht uns nicht

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Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R. Nr. 09-10 vom 23.05.2023 –14-tägig www.inoxdesign.eu Die Natur braucht uns nicht! Klimawandel in den Ahrauen

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Eine Befragung der EWCS von 2021 mit 4.500 Interviews in der Europa region Tirol-Südtirol-Trentino hat die Arbeitszeiten untersucht: Genau genommen das Ausmaß von Arbeitswoche, Überstunden, Nachtarbeit und übliche Wochenstunden. Die Studie ermöglicht einen Vergleich der Südtiroler Arbeitswelt mit der gesamten Europaregion.

Die Studie zeigt, dass eine Vollzeitkraft in Südtirol durchschnittlich 44 Stunden die Woche arbeitet.

Es gibt jedoch Branchen, wo die Wochenarbeitszeit besonders lang ist: so etwa in der Landwirtschaft, wo im Schnitt 55 Stunden pro Woche gearbeitet wird, gefolgt vom Gastgewerbe mit 54 Stunden und dem Baugewerbe mit 47 Stunden.

Der Vergleich zeigt, dass die Südtiroler und Südtirolerinnen in der Hotellerie, in der Gastronomie und in der Baubranche besonders fleißig sind! Während die Landwirtschaft in der gesamten Europaregion eine arbeitsintensive Branche ist (überall über 50 Stunden), stechen andere Branchen aus der Europaregionsreihe heraus: die Hotellerie und Gastro nomie sowie das Baugewerbe.

Wer in Südtirol in der Hotellerie und Gastronomie seinen Vollzeiterwerb hat, arbeitet mit 54 Stunden länger als seine Arbeitskollegen in Tirol und im Trentino (47 Wochenstunden). Dazu zeigt die Studie auf, dass bei uns mehr als die Hälfte der Befragten eine sechs-Tage-Woche, ein Viertel der Befragten sogar eine sieben-Tage-Woche hat und damit keine Pause von seiner Arbeit.

Im Bundesland Tirol hingegen arbeiten in derselben Branche 38 Prozent der Befragten an sechs Tagen in der Woche und nur sieben Prozent arbeiten durch. Der Selbstständigen-Anteil scheint hier laut Studie eine Rolle zu spielen: In Tirol sind nur elf Prozent der im Gastgewerbe Beschäftigten selbstständig, in Südtirol sind es 29 Prozent.

Im Baugewerbe zeigen die Zahlen folgendes Bild: Südtiroler Bauarbeiter arbeiten in Vollzeit durchschnittlich 47 Wochenstunden, ebenfalls länger als die Branchenkollegen in den beiden anderen Landesteilen mit jeweils 44 Wochenstunden in Tirol und dem Trentino. Dazu kommt noch, dass in Südtirol mehr als die Hälfte der Mitarbeiter in dieser Branche regelmäßig Überstunden leisten - in Tirol sind es 35 Prozent und im Trentino 24 Prozent.

Egal, in welcher Branche und wie viel Sie arbeiten: ich wünsche Ihnen allen eine Arbeit, die Ihnen Freude bereitet!

Herzlich

Ihre Tanja Leitner

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e r k z e u g m a c h e r / i n

Die Natur braucht uns nicht!

Unser Klima ist aus dem Gleichgewicht geraten. Vor was Experten seit Jahrzehnten warnen, ist nun auch bei uns angekommen: Artensterben, Gletscherschmelze und extreme Wetterphänomene gehören jetzt zu unserem Alltag. Der hat sich mit Klaus Graber in unserer unmittelbaren Umgebung, den Ahrauen, umgesehen.

Herr Graber, Sie sind Vorsitzender des Vereins „Naturtreff Eisvogel eo“ und setzen sich seit mehr als 25 Jahren für die Natur ein. Was treibt Sie an?

Klaus Graber: Ich bin sehr gerne in der Natur und dementsprechend groß ist mein Bezug dazu. Es hat bereits in meiner Kindheit angefangen, denn ich war sehr oft mit meinem Hund im Wald unterwegs und konnte so viel beobachten und entdecken. Mittlerweile muss ich die Zeit finden, um ins Freie zu kommen, das ist schon etwas schade. Doch die Natur ist und bleibt für mich die Oase zum Kraft tanken.

Seit Jahrzehnten sind Sie auch mit Tier-Beobachtungsgruppen in den Ahrauen unterwegs. Was konnten Sie in diesem Gebiet - was den Klimawandel angeht - in den letzten Jahren beobachten.

In den vergangenen Jahren hat sich in den Ahrauen sehr viel getan und ich muss sagen, dass die positiven Aspekte durchwegs überwiegen. Ziel unseres Vereins ‘Naturtreff Eisvogel eo‘ war es vor allem, das Bestehende zu erhalten, was uns Großteils gelungen ist. Dazugekommen sind die Renaturierungen verschiedener Flussabschnitte, was die Qualität als Lebensraum erheblich verbessert

hat. Erschreckend ist jedoch, dass trotz all dieser Bemühungen auch in den Ahrauen ein Artenschwund stattgefunden hat. Dieser Artenschwund in unseren Talböden ist mehreren Faktoren zuzuordnen, deshalb ist es schwierig diese genau zu klassifizieren. Als Hauptgrund für das Artensterben gilt der enorme Verbrauch an natürlichen Ressourcen, die Verbauung und Versiegelung, die Intensivierung der Landwirtschaft, die negativen Faktoren eingeschleppter Tier- und Pflanzenarten, Licht-, Luft und Wasserverschmutzung und natürlich die spürbaren Folgen des Klimawandels. Was das Wasser betrifft, ist von Jahr zu Jahr eine Verschlechterung spürbar. Im Winter führt die Ahr viel weniger Wasser als noch vor einigen Jahren. Zudem fließt im Sommer vermehrt Gletscherwasser im Flussbett, was ein deutliches Zeichen für das Schmelzen der Gletscher darstellt. Dieses trübe Wasser enthält Feinsegmente und Ablagerungen, die sich über Jahrtausenden in den Gletschern gespeichert haben und die die Wasserqualität maßgeblich beinträchtigen. Es hat immer schon Schwankungen und wasserarme Winter gegeben, aber seit Jahren sinken nun die Wasservorräte tendenziell und das ist sehr bedenklich.

Der Verein kümmert sich um die Erforschung der Verbreitung einzelner Tier- und Pflanzenarten im Pustertal. Was konnte bis jetzt in diesem Bereich erreicht werden?

Als bestes Beispiel des Artensterbens könnte ich hier das Insektensterben nennen: Den enormen Rückgang an verschiedensten Insektenarten. In den letzten 30 Jahren wurde ein Rückgang von bis zu 80 Prozent festgestellt. Der Schwund an der Insektenzahl gilt in der Ökologie als besonders problematisch, da Insekten vielen anderen Arten als Nahrung dienen, beispielsweise Fischen, Amphibien oder Vögeln. Was Vogelarten anbelangt, haben wir als Verein durch unsere erhobenen Daten einen guten Überblick erhalten. Diese Erhebungen werden in unserem Verein, der mittlerweile über 800 Mitglieder zählt, von Hobby Ornithologen gemacht. Diese Beobachtung lassen klar erkennen, dass ein ständiger Abwärtstrend an Arten und Anzahl der verschiedenen Vogelarten zu verzeichnen ist.

In Ihrem Vorwort zum Eisvogel-Jahresbericht 2022/23 schreiben Sie, dass jede 8 Tier- und Pflanzenart vom Aussterben bedroht ist! Was können Sie uns zum Artensterben bei uns berichten?

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Quelle: Lukas Schäfer, St.Georgen

Leider verschwinden viele Tier- und Pflanzenarten oft unbemerkt, wo es oft keine schnelle Erklärung dafür gibt. Ein Beispiel dafür ist das Verschwinden der Smaragdeidechse im Pustertal. Seit über zehn Jahren gibt es leider keinen Nachweis mehr über diese wunderschöne und in Volksmund als „Gruine“ bekannte Tierart. Auch der Laubfrosch ist aus unserer Landschaft verschwunden und gilt für ganz Südtirol als Ausgestorben. Ein weiteres trauriges Beispiel ist der Dohlenkrebs, der durch den eingeschleppten nicht heimischen Flusskrebs, den Signalkrebs verdrängt worden ist. Das Verschwinden dieser Arten stimmt mich besonders traurig, bedenkt man, dass der Dohlenkrebs seit Millionen von Jahren auf unserer Erde existierte und damit zu den ältesten Lebewesen der Erde zählt. In gab es schon vor den Dinosaurier und er hat sogar die Eiszeit überlebt, jedoch wir Menschen haben es nun geschafft ihn auszurotten. Darüber lohnt es sich nachzudenken und es ist höchste Zeit zum Handeln. Weitere Beispiele für den enormen Artenschwund sind viele Bodenbrüter, also Vögel, die ihr Nest auf dem Boden bauen, wie die Feldlerche, das Braunkehlchen, das Rebhuhn oder die Wachtel. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft und die vielen freilaufenden Hunde und Katzen finden die Vögel kaum Brutmöglichkeit, um ihre Jungen aufzuziehen. Für die meisten Menschen bleibt dieses Verschwinden jedoch unbemerkt.

Die Mitglieder des Vereins „Naturtreff Eisvogel“ führen auch Ausreisaktionen gegen nicht heimische Pflanzenarten, den Neopyten durch. Welche Arten sind dabei besonders betroffen? Die bekanntesten Neopyten sind der ‘Kanadische Goldregen‘, der ‘japanische Knöterich‘ und das ‘indische Springkraut‘. All diese Arten verdrängen heimische Tier- und Pflanzenarten. Mit gezielten Aktionen in den Biotopen versuchen wir diese Verbreitung einzugrenzen. Genaue Termine zu den Aktionen und Infoveranstaltungen sind auf unserer Internetseite www.eisvogel.it ersichtlich und im Herbst veranstalten wir einen Vortrag darüber.

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Sie schreiben: „In der Natur ist alles in einem Netz des Lebens verbunden, und jede verlorene Art kann eine Kettenreaktion auslösen…“. Können Sie diese Aussage anhand eines Beispiels festmachen?

Als Beispiel eignen sich hier vor allem die Verbreitung von Mücken und Zecken. So haben sich verschiedenste Mücken- und Zeckenarten auch bei uns im Pustertal in den letzten zehn Jahren extrem verbreiten können. Vor zehn Jahren hat es im Pustertal noch kaum Zecken gegeben, jedoch mittlerweile kommen sie nicht nur entlang der Auen vor. Durch fehlende Nützlinge wie Igel, Vögel oder verschiedenster Amphibien und mildere Winter haben sich diese Arten extrem vermehren und verbreiten können. Die Natur ist aus dem Gleichgewicht und gerade Mücken und Zecken übertragen auch für den Menschen gefährliche, ja zum Teil lebensgefährliche Krankheiten.

Andererseits wurde in den letzten Jahren über die Rückkehr von Tierarten berichtet, die in Südtirol nicht mehr beheimatet waren, so zum Beispiel, der Wolf, der Schakal, die Europäische Wildkatze und der Biber. Wie beurteilen Sie diese Phänomene?

Für die Natur sind dies positive Nachrichten für den Menschen bringen sie immer wieder neue Probleme und Herausforderungen. Genauso wie auch der Borkenkäfer aus dem Blickwinkel der Natur betrachtet - eine große Chance für die Artenvielfalt sein kann, weil aus einer Monokultur aus Fichtenwäldern, artenreiche Laubwälder entstehen können. Für den Menschen ist diese massive Ausbreitung dieses Käfers vor allem ein riesiger wirtschaftlicher Schaden. Fakt ist: Wir brauchen die Natur, um zum Überleben jedoch die Natur braucht uns nicht! Vieles ist im Umbruch und die Natur holt sich irgendwann ihren Raum zurück. Wir Menschen werden mit Sicherheit auf vieles, das heute noch als selbstverständlich ist, verzichten müssen. Und ob wir weiterhin ein Teil dieser Natur sein können wird bis zuletzt

von der Bereitschaft abhängen, maßgeblich bescheidener mit allem umzugehen, was uns der liebe Gott geschenkt hat.

In den Ahrauen wurden immer wieder Revitalisierungsmaßnahmen durchgeführt. So zum Beispiel 2022 in der Gaisinger Gatzaue und in der Stegener Ahraue. Welche Auswirkungen haben solche Arbeiten auf die Natur? Der Lebensraum für viele Tier und Pflanzenarten konnte verbessert werden. Es sind neue Tümpel und Kiesbänke entstanden, die für verschiedenste Arten Lebensraum bieten. Besonders Frösche und Kröten finden wieder Laichgewässer und verschiedenste Wasserinsekten wie Libellen profitieren davon. Zugleich gibt es wieder mehrere Brut- und Fressmöglichkeiten für verschiedene Vögel, so zum Beispiel für den Eisvogel, wo sich der Bestand in den letzten Jahren verbessert hat. Zudem sind diese sogenannten ‘Flussaufweitungen‘ auch ein wichtiger Beitrag zum Rückhalt von Hochwasser und Stabilisierung vom Grundwasser.

Ein erfolgreicher Schutzstatus für solche Gebiete wie die Ahrauen ist zum Beispiel das „Natura 2000 – Netzwerk der Europäischen Union“. Die Ahrauen sind aber nur zum Teil als „Natur 2000 Gebiet“ ausgewiesen? Ja, das stimmt, die Ahrauen sind nur zum Teil als Natura 2000 Gebiet und somit als europäisches Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Jedoch gilt mittlerweile für Auwälder zum Glück ein internationaler verankerter Schutz. Erst im März 2023 wurde nach Jahrzehnter langen Bemühungen albanischer und internationaler Umweltaktivisten der albanische Fluss „Vjosa“ als „Wildfluss-Nationalpark“ ausgewiesen. Dort hat man endlich erkannt, dass die Zerstörung wichtiger ökologischer Netzwerke langfristig auch wirtschaftliche Nachteile mit sich bringen. Hoffentlich ist man auch bei uns bereit in den Talböden zusätzliche Flächen zur Revitalisierung bereitzustellen. (TL) 5

Insgesamt 60 bis 80 Helfer unterstützen jährlich die Aufräumaktionen an der Ahr. Klaus Graber, Vorsitzender von „Naturtreff Eisvogel eo“. Quelle: privat Quelle: Naturtreff Eisvogel eo

Vor 99 Jahren

Pustertaler Bote

Aus der Wochenchronik – Bruneck. Vom besten Wetter begleitet und unter starker Teilnahme der Bewohner und der zum Dekanate Bruneck gehörenden Pfarreien fand letzten Sonntag hier die übliche Johannesprozession satt. Samstag abends wurde eine größere Übung seitens unserer Feuerwehr durchgeführt, wobei die Motorspritze in Verwendung trat. Rasche und ruhige Durchführung zeichnete diese Übung aus. Das erste diesjährige Vereinskonzert unseres Gesangsvereins, welches letzten Sonntag im Hotel “Bruneck“ stattfand erfreute sich eines guten Besuches. Das reichhaltige Programm an Gesangs- und Salonorchestervorträgen wurde in gelungendster Weise durchgeführt und brachte den Mitwirkenden großen und verdienten Beifall.

Gemeindenachrichten SÜDTIROL

• Tag des herzkranken Kindes. In Italien wird derzeit etwa jedes 95. Kind mit einer Fehlbildung des Herzens oder der herznahen Gefäße geboren. Ein Trend, der seit Jahren unvermindert anhält, auch in Südtirol. Das ist die Ausgangslage, die dazu führt, dass es dringend Interventionen nicht nur von der öffentlichen Hand, sondern ebenso in der Selbsthilfe braucht. In diesem Kontext sind Hilfestellungen für das Ehrenamt aus der Gesellschaft, unverzichtbar geworden. Ein besonders wertvolles Beispiel liefert die im Jahre 2020 zwischen dem Verein für Menschen mit einem angeborenem Herzfehler „Kinderherz“ und der Stiftung der Familie Mutschlechner „Mut Social Foundation“ aus Bruneck entstandene Freundschaft. Der Struktur aus dem Pustertal steht Peter Rech als Präsident vor. Vor Kurzem gab es wieder einmal Grund zur Erleichterung für Ulrich Seitz, dem Präsident von Kinderherz, denn Peter Rech konnte ein wichtiges Zeichen der Unterstützung für junge Menschen in einer gesundheitlichen Ausnahmesituation

mittels einer großzügigen Spende von 5.000 Euro setzen. Zurzeit sind es vor allem die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die wir verstärkt auf ihrem Lebensweg begleiten müssen, unterstreicht Kinderherz-Präsident Ulrich Seitz, unmittelbar vor dem 5. Mai, dem Tag des herzkranken Kindes. Es werden daher nicht nur Betroffene und Angehörige, sondern auch alle anderen Menschen dazu aufgerufen, sich mit Herzkrankheiten auseinanderzusetzen. Unser Anliegen ist es vor allem auf die Bedeutung von Reha-Angeboten für Jugendliche und Erwachsene mit einer Einschränkung am Herzen hinzuweisen. Denn diese werden oft zu selten genutzt oder wie in Südtirol nicht ausreichend angeboten. Gerade die Übergangsphase vom Jugendlichen- ins Erwachsenenalter stellt für viele Betroffene eine Zeit der enormen Belastung dar, in der sich die Heranwachsensen überfordert fühlen. Gemeinsam mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb gilt es deshalb daran zu arbeiten, geeignete Rehamaßnahmen trotz Ressourcenknappheit zu etablieren, mit dem Ziel durch kontinuierliche abgestimmte Programme, dringend benötigte Therapie- Erfolge längerfristig einfahren zu können. Hier muss sich der Verein Kinderherz noch mehr einbringen, in dem wir geeignete Fachkräfte in ihrer Aus-, Fort- und Weiterbildung begleiten, und unser Netzwerk mit dem In- und Ausland voll ausschöpfen. Camps, klinische Studien, medizinische Betreuung und Beratung auf allen Ebenen für Chronisch Kranke und des dazugehörigen familiären Umfeldes sind ein Gebot der Stunde. Der in diesem Jahr gegründete Jugendvorstand bei Kinderherz soll noch einmal mehr die Bedürfnisse aufzeigen, und Tabus wie Ausgrenzung, Überforderung,

lokales 1. Tearna Wirtschaftsschau 10 NOI Techpark eröffnet 12 Tiroler VolksmusikantInnen im Zillertal 13 Gesunde Unternehmensentwicklung 14 Einsatz fürs 'Walburgstöckl' 15
steht an im Pustertal 16-18 standort
Wirtschaft im Gsieser Tal 19-21
Radeln und genießen 23-27 kultur Das Schloss Kehlburg 29 anzeiger 31 sport 28 lokales 9
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sonderthema
Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 23.05.1924 menschen 22
6 gemeinden
Quelle: Kinderherz

finanziellen Engpässen, schlichtweg den zahlreichen Zukunftsängsten aufgrund der oftmals invalidisierenden Pathologie entgegenwirken. (PM)

CORVARA

• Frühjahrskonzert in Corvara. Die Musikkapelle Kolfuschg-Corvara hat ihr traditionelles Frühjahrskonzert am 12. Mai im Vereinshaus in Corvara abgehalten. Zahlreiche Dorfbewohner und Musik-Freunde sowie Familien haben am Konzert teilgenommen, das um 20:30 Uhr mit der „Groovy Wind Band“ begonnen hat. Die Jugendkapelle wurde im September 2022 vom Jugendleiter und Vize-Dirigenten Michael Pescolderung ins Leben gerufen, um jungen Musikantinnen und Musikanten, welche noch nicht Mitglieder der Musikkapelle sind, die Möglichkeit zu geben in einer Gruppe zu spielen . Am 12. Mai wurden die Stücke „Irish Dream“ “Woodpeckers Parade“ und „Sun Calypso“ mit Hilfe einiger Musikanten der Musikkapelle vorgetragen. Das Konzert wurde anschließend mit der Musikkapelle Kolfuschg-Corvara unter der Leitung von Gerhard Mohr fortgesetzt. Gespielt wurde: die Polka “Zeitlos“, die Melodien des Films „Forrest Gump“ und „The Legend of the Amber Room“. Beim Frühjahrskonzert wurden auch langjährige Mitglieder geehrt, sowie neue Mitglieder vorgestellt. Neue Mitglieder sind: Alex Pitscheider (Posaune), Wilma Mersa und Flavia Bellotti als Marketenterinnen und Walter Mersa als Fähnrich. Das Ehrenzeichen in Bronze für die 15-jährige Tätigkeit ging an Christian Daporta, während Diego Colleselli und Fabian Irsara das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten. Eine besondere Ehrung wurde dem Dirigenten Gerhard Mohr zuteil: er ist bereits seit 40 Jahren Mitglied der Musikkapelle und davon mehr als 25 Jahre Dirigent. Für das Ehrenzeichen in Gold spricht die Musikkapelle ihrem Dirigenten ein großes Dankeschön aus. Anlässlich des Konzerts wurden auch die Leistungsabzeichen übergeben: Tobias Klammer an der Tuba und Max Pezzedi am Schlagwerk haben

die Prüfung zum Bronzene-Abzeichen während des letzten Jahres bestanden. Im zweiten Teil des Konzerts wurde gespielt: „Sound of Silence“, „The Mask of Zorro“ und „Marcha de Libertad“. Die Musikkapelle bedankt sich bei allen, die am Konzert teilgenommen haben und dem Verein eine Spende gegen haben, sowie bei Peter Kircher für die Moderation, der Freiwilligen Feuerwehr Corvara für den Dienst während des Konzerts und der Raiffeisenkasse Val Badia für die Unterstützung. (SI)

PUSTERTAL

• ARA Pustertal: Energiemanagement hat sich bewährt. In der Konsortialversammlung des Abwasserkonsortiums Pustertal am 28. April 2023 wurde das vorbildliche Energiemanagement der ARA Pustertal AG hervorgehoben, die den Abwasserdienst für die 28 Mitgliedsgemeinden des Konsortiums führt. Der Geschäftsführer der ARA, Ing. Konrad Engl erläuterte unter anderem die technischen Details zur Anlagenkapazitätserweiterung bei gleichzeitiger Energiereduzierung. Außerdem gab er Einblick in die Unternehmenskultur der ARA, die sinn- und werteorientiert ist und auf einer stärkenorientierten Personalführung fußt. „Wir arbeiten für die Umwelt und die Ressourcen der Menschheit“, so einer der Leitsätze der ARA. Der Präsident der Konsortialversammlung des Abwasserkonsortiums Pustertal, Stadtrat Daniel Schönhuber äußerte sich sehr zufrieden über das umsichtige Energiemanagement der ARA: „Durch die vorausschauend getätigten Energieoptimierungen konnten die Betriebskosten trotz Energiekrise in Grenzen gehalten werden. Nach heutigem Stand der Dinge sollte es sogar gelingen, im kommenden Jahr die Kosten für die Bürgerinnen und Bürger zu reduzieren“, gibt sich Schönhuber zuversichtlich. (PM)

SEXTEN

• Ortsobmann bestätigt. Bei der kürzlich in Sexten stattgefundenen Ortsversammlung des

Quelle: hds

Wirtschaftsverbandes hds wurde der bisherige Ortsobmann Marco Gianfrate bestätigt. Im Ortsausschuss vertreten sind auch Petra Egarter und Johann Karbacher. Vizebürgermeister Christoph Anton Rainer dankte den Wirtschaftstreibenden für deren Bemühungen zur Aufrechterhaltung der Grundversorgung in der Gemeinde. Natürlich stehe man auch in Sexten vor großen Herausforderungen, was vor allem die Entwicklung und die Attraktivität der zwei Ortskerne St. Veit und Moos betrifft, so Rainer. Ein wichtiges Instrument sei dafür die Erarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogramms, das die urbanistischen Entscheidungen für die nächsten zehn Jahre festschreibt. Daher richtete Rainer einen Appell an die Wirtschaftstreibenden, sich aktiv in diesem Prozess miteinzubringen. Der hds steht für die Belebung der Ortskerne, weshalb die Mitarbeit der Handelstreibenden sowie der Dienstleister und der Gastronomie wesentlich ist, so Rainer. Auch der Radweg zwischen Innichen und Sexten soll verbessert werden, und es ist zudem angedacht, einen verbindenden Radweg zwischen St. Veit und Moos zu errichten. Es muss gelingen, Sexten zu einem Wohlfühlort für die Einheimischen und die Feriengäste zu entwickeln, sodass sich die Menschen mehr in Sexten aufhalten können und weniger ins benachbarte Innichen zum Flanieren fahren, waren sich alle einig. Dafür will sich der neue Ortsausschuss verstärkt einsetzen. (hds)

GSIES

• Neuer lvh-Ortsausschuss. Zusammenhalt und Stärke werden in Gsies großgeschrieben. Zahlreiche HandwerkerInnen trafen sich zur jährlichen Ortsversammlung. Dieses Jahr lag der Fokus auf effizienter Mitarbeiterbindung. Nach einer kurzen Einführung durch den Ortsobmann Dietmar Aschbacher berichtete Bürgermeister Paul Schwingshackl über die Vergabe verschiedener Aufträge wie zum Beispiel die Sportzone und das Bestreben, grundsätzlich stets lokalen Betrieben den Vorrang zu geben. Auch der

Quelle: lvh

7 gemeinden
Quelle: Mk Kolfuschg-Corvara

Landtagsabgeordnete Gert Lanz ging auf das Thema der öffentlichen Ausschreibungen ein. Im Fokus der Versammlung stand ein Vortrag zum Thema Mitarbeiterbindung. Unter dem Motto „Macht eure Leute glücklich“ gab lvh-Mitarbeiterin Sigrid Strobl wertvolle Tipps, wie neue Arbeitskräfte gewonnen und bestehende MitarbeiterInnen wertvolle Benefits nutzen können. Die Bezirksobmänner des Unterpustertals Josef Schwärzer und des Oberpustertals Dieter Happacher stellten bei der Versammlung die Nachwuchsinitiative „Abenteuer Handwerk“ vor, welche von 4. bis 7. Oktober 2023 in der Intercable Arena für SchülerInnen organisiert wird. Ziel der Initiative ist es, den Mädchen und Jungen die verschiedenen Berufe in Form von lebenden Werkstätten näherzubringen. Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Neuwahl des lvh-Ortsausschusses. Dietmar Aschbacher (Spenglerei Aschbacher Dietmar) wurde dabei als Ortsobmann bestätigt. Zum lvh-Vizeortsobmann wurde Julian Burger (Burgerbau KG) gewählt. Im Ortsausschuss mitarbeiten werden Matthäus Felderer (Elektro Felderer), Alois Ladstätter, Brigitte Schranzhofer (Aschbacher Dietmar) und Alexander Huber (Tischlerei Huber Alexander). (lvh)

BRUNECK

• 21. Begegnung Schule-Unternehmen. Die Veranstaltung war dem Thema "Innovationsland Südtirol" gewidmet. Über 550 Jugendliche aus sieben deutschen und italienischen Berufsund Oberschulen im Pustertal folgten am 21. April in der Turnhalle "Campus" in Bruneck den Ausführungen von Florian Niedermayr (Intercable GmbH) und Andreas Rogger (Marelli AG). Niedermayr stellte in seinem Vortrag am Beispiel von Intercable dar, warum Innovation und Technologie nicht nur für die Zukunft jedes Unternehmens unerlässlich sind, sondern generell, um Antworten auf neue Herausforderungen zu finden. Macht das wo ihr gut seid, investiert in eure Bildung und seid offen für Neues und Fremdes, dies Ratschläge gab er den Jugendlichen mit auf den Weg. Rogger ging auf das Zusammenspiel mehrerer Generationen im

Arbeitsleben und auf die jeweiligen Erwartungen ein. Auch er ermunterte die Jugendlichen, bewusst auf die eigenen Stärken zu setzen, und zeigte die vielen Möglichkeiten, Gelegenheiten und Chancen auf, die es zu ergreifen gilt. Er betonte auch, wie wichtig gute Führungskräfte für die Begleitung der MitarbeiterInnen sind. Abgerundet wurde das Programm durch vier Beiträge, in denen die Sichtweise der Jugendlichen zu diesen Themen deutlich wurde. SchülerInnen des Realgymnasiums stellten ein Projekt vor, mit dem die Außenareale der Schule im Sinne der Nachhaltigkeit und Biodiversität umgestaltet werden. Ihre KollegInnen von der TFO Bruneck gingen auf konkrete Maßnahmen ein, um die Schule immer nachhaltiger zu machen. Die Ergebnisse einer Umfrage zur "Arbeitswelt der Zukunft" präsentierten die SchülerInnen der 5. Klasse Handel und Dienstleistungen am Berufsbildungszentrum Bruneck. Mit demselben Thema beschäftigte sich auch die WFO Bruneck: Bei der internationalen Übungsfirmenmesse in Celje in Slowenien wurden Stimmen von Jugendlichen und Erwachsenen eingeholt und in einem Video festgehalten. Walter Markus Hilber, Direktor der WFO Bruneck, betonte, wie wichtig der Austausch und die Zusammenarbeit sind, um eine umfassende Innovationskultur in Südtirol immer mehr zu festigen. Bezirksvertreter Peter Rech ging auf die Bedeutung der Industrie für den Wohlstand und die Wohlfahrt ein und machte deutlich, dass gerade auch die Industrie die Innovationen bringt, die es braucht, um die Zukunft zu sichern und die notwendigen Veränderungen umzusetzen. Für die musikalische Umrahmung sorgte das sozialwissenschaftliche- und Kunstgymnasium. (PM)

REISCHACH

• Dank für 50-jährige Tätigkeit. Die Brigitte Bierbauer “Biggi“ wie sie liebevoll von ihren treuen Kunden genannt wird, hatte am 14. April 2023 ihren letzten Arbeitstag in der Trafik Biggi in Reischach. Sie hat nun an Mathilde Mair, ebenfalls eine Reischacherin, die zuvor den Kiosk im Brunecker Krankenhaus betrieben hat, übergeben. Der Bezirksobmann des hds Pustertal, Daniel Schönhuber, hat Brigitte für ihre 50-jährige Tätigkeit für das Dorf Reischach gedankt und der neuen Inhaberin Mathilde Mair alles Gute gewünscht. Die Trafik ist ein beliebter Treffpunkt und wird nicht nur von einheimischen Kunden, sondern auch von Touristen sehr geschätzt, bestätigte Biggi Bierbauer. Wehmut hat sie keine: Wie sie verriet, wird sie sich jetzt ganz dem Anbau von Kräutern und der Natur widmen. Besonders wichtig ist ihr auch, dem Team der hds Servicegenossenschaften von Bruneck zu

danken, welche sie stets professionell in allen Geschäftsangelegenheiten begleitet hat. Der hds wünscht Brigitte weiterhin viel Gesundheit und Schaffenskraft und Mathilde einen guten Einstieg und wirtschaftlichen Erfolg. (hds)

STEINHAUS

• Wattturnier. Im Rahmen des landesweiten Wattturniers „Südtiroler Wattkönig“ fand kürzlich ein Qualifikationsturnier im Hotel „Bergland“ in Steinhaus/Ahrntal statt. Am Wattturnier beteiligten sich 62 begeisterte Watterinnen und Watter. Die Paare kämpften um die heiß begehrten Tickets für das Finale am 13 Mai, im Sixtussaal der Brauerei FORST. Am Ende eines spannenden Nachmittags holten sich die beiden Watter Christian Kaiser und Anton Josef Forer den Sieg. Das Wattturnier wurde von der Ortsgruppe Ahrntal des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) ausgetragen. Das landesweite Wattturnier ist eine Initiative der Spezialbier-Brauerei FORST und des HGV. Die „Dolomiten“ und das Onlineportal „watten.org“ sind Medienpartner. (PM)

Quelle: HGV Quelle: hds
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Quelle: Unternehmerverband Südtirol

„Bin angekommen”

Am 1. Mai ist der Kindheitswunsch von H. Maximilian Maria Stiegler CanReg in Erfüllung gegangen: Er spendete in der Stiftsbasilika Neustift zum ersten Mal den priesterlichen Segen. Der hat beim Neupriester zu seiner Primiz nachgefragt.

Sie wurden erst kürzlich im Kloster Neustift zum Priester geweiht und haben dann Ihre erste Messe gefeiert. Wie fühlen Sie sich?

H. Maximilian Maria Stiegler CanReg: Genau, meine Priesterweihe war am 30. April und meine Primiz, die erste Heilige Messe, die man als Priester feiern darf, fand am 1. Mai statt. Es war das Highlight meines Lebens, für das ich einige Jahre hinstudiert, -gearbeitet und -gefiebert habe. Jetzt bin ich bei meinem Ziel, Priester sein zu dürfen, angekommen! Wobei, jetzt geht es ja erst richtig los. Es war mir wichtig, dass es ein großes Glaubensfest wird und sich viele Menschen darüber freuen können. Deshalb möchte ich mich bei allen, die dieses Fest mitgestaltet haben ganz herzlich bedanken. Vor allem das Mitwirken der drei Pusterer Musikkapellen aus Kiens, Pfalzen und Terenten hat mich sehr gefreut.

Sie haben einen Beruf gelernt, sind aber später Ihrer Berufung gefolgt. Was macht den Unterschied zwischen Beruf und Berufung in Ihrem Fall aus?

Seit meiner Erstkommunion wollte ich Priester werden, da habe ich diese Berufung gespürt, die über die Jahre hinweg gewachsen ist. Da mein Vater ein Autohaus besitzt

habe ich dann eine Ausbildung zum Automobilkaufmann gemacht, aber für mich stand schon immer fest, dass ich Priester werden will. Was ist jetzt konkret der Unterschied: eigentlich keiner! Wenn ich irgendwo tätig bin, muss ich für das Produkt brennen, das ich verkaufen möchte. So ähnlich ist es im Glauben: Wenn ich mich von Christus in den Dienst nehmen lasse, dann muss ich von ihm 100-prozentig überzeugt sein und für ihn brennen.

Gab es je Zweifel, diesen Weg einzuschlagen?

Nein, eigentlich nicht! Wobei, kleinere Zweifel waren schon da, aber die großen Zweifel hatte ich nie!

Bis September 2023 unterstützen

Sie noch Pfarrer Michael Bachmann in der Seelsorgeeinheit Kiens, wo Sie seit einem Jahr tätig sind. Welche Erfahrungen haben Sie in dieser Zeit im Pustertal gemacht?

Diese Zeit in den fünf Pfarreien

des Pustertals war für mich die Prägendste: Grade durch meinen Praktikumspfarrer, den Herrn Michael Bachmann, der mich in eine lebendige Seelsorge eingeführt hat und die Menschen vor Ort, die mich mit einer wahnsinnigen Offenheit und Begeisterung empfangen haben. Vor allem auch sehr viel junge Menschen, was mich sehr fasziniert, ja sogar sprachlos gemacht hat. Es waren sehr tiefe Erfahrungen, die schwer in Worte zu fassen sind. Spontan fallen mir da die lebendigen Gottesdienste, die Arbeit mit den Ministranten oder auch die Jugendarbeit ein.

Wie geht es dann für Sie weiter?

Am 1. September werde ich Stiftskooperator in Neustift, als Spiritual im Schülerheim Kloster Neustift tätig sein und in der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft in Salern als Religionslehrer unterrichten.

Auf was freuen Sie sich jetzt als Priester besonders?

Am meisten freue ich mich darauf die Heilige Messe zu zelebrieren und die Sakramente spenden zu dürfen. Als Priester mit den Menschen einen Weg gehen zu dürfen und sie zu begleiten: Im Leben und im Sterben, in Freude und in Schmerz. (TL)

H. Maximilian Maria Stiegler CanReg zelebriert seine erste Heilige Messe.
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Quelle: Giulia Lemke
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1. Tearna Wirtschaftsschau

TERENTEN – Vom 30. April bis zum 1. Mai fand in Terenten die erste Tearna Wirtschaftsschau statt und war ein voller Erfolg. Insgesamt 19 Aussteller aus Terenten und Umgebung präsentierten in der Handwerkerzone ihre Produkte und Dienstleistungen.

Besucher aus ganz Südtirol ließen es sich nicht nehmen, die 1. Tearna Wirtschaftsschau zu besuchen. Die Veranstaltung begann am Sonntag mit einer Segnung durch den Pfarrer Michael Bachmann und der anschließenden Eröffnung. Die Muntamusik aus Terenten unterhielt die Gäste am Sonntag, während die Ortsgruppe Terenten des Südtiroler Bauernbunds für die Verpflegung sorgte. Am Montag wurde die Veranstaltung mit der Albeinser Böhmischen musikalisch eingeleitet und für Speis und Trank sorgte an diesem Tag die Ferienregion Gitschberg-Jochtal.

HÖHEPUNKTE DER VERANSTALTUNG

Besonders hervorzuheben ist das

Schulprojekt in Zusammenarbeit mit der Grundschule Terenten "Simon Aichner". Die Schüler aller fünf Klassen waren aufgerufen, im Rahmen des Unterrichts ein Bild zum Thema "Mein Traumberuf" zu malen. Die Bilder wurden bei den einzelnen Ausstellern gezeigt und die Schüler erhielten als Dankeschön fürs Mitmachen ein kleines

Geschenk. Auch die Kinder kamen auf ihre Kosten. Am Sonntag konnten sich die kleinen Besucher auf Kinderschminken, eine Bastelecke und eine Hüpfburg freuen, die in Zusammenarbeit mit dem KFS Terenten organisiert wurden. Am Montag rundete die Spielwelt in Eppan das Kinderprogramm ab. „Insgesamt war die Tearna Wirtschaftsschau ein großer Erfolg und ein wichtiger Treffpunkt für die Wirtschaft und Gesellschaft in Terenten und Umgebung“, zeigt sich OK-Präsident Armin Klapfer erfreut.

DIE AUSSTELLER UND SPONSOREN

Die verschiedenen Produkte und Dienstleistungen präsentieren insgesamt 19 Aussteller: Achammer

GZF GmbH, Agrarenergie Terenten, Augustin Lechner, Engl Herde und Öfen, Gerryland, Hartmann Engl, J. Schmidhammer GmbH, Klapfer Bau GmbH, Klapfer Johann, Heinz Unterpertinger, Mayr Josef Peter, Nanoalps GmbH, Natur&Natur, Nordform GmbH, Proweld OHG, RCM Solutions GmbH, SKS-Südtiroler Kanal Service GmbH, Tourismusgenossenschaft Gitschberg Jochtal und Zimmerei Rieder Adolf.

Die Tearna Wirtschaftsschau war auch dank der Unterstützung von Provinz Bozen und der Gemeinde Terenten sowie von den Sponsoren Raiffeisenkasse Vintl, bautechnik, Würth, BWR, bauexpert, Beton Lana, Gasser Iveco und Brillux möglich. (lvh/red)

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Die 1. Tearna Wirtschaftsschau: Ein Treffpunkt für Wirtschaft und Gesellschaft.
BRUNECK
unseres Teams

Tiroler VolksmusikantInnen im Zillertal

Der Tiroler Volksmusikverein macht anlässlich seiner jährlichen Generalversammlung gerne Station in den verschiedenen Tiroler Bezirken. Heuer war er im Zillertal zu Gast. Volksmusikbegeisterte trafen sich in der SichtBar in Fügen und vorher wurde in die Pfarrkirche Hart zum traditionellen Mariensingen eingeladen.

Volksmusikanten und Volksmuskantinnen aus nah und fern gaben sich vor Kurzem im Zillertal zu einem Stelldichein. Sie ließen das Tiroler Volksmusikjahr 2022 Revue passieren und beschlossen wichtige Projekte für 2023. Aber auch die Volksmusik und das gemeinsame Singen kamen nicht zu kurz und so wurde bis in die Abendstunden miteinander ausgiebig gesungen und musiziert. Das vorherige Mariensingen ließ mit exzellenten musikalischen Beiträgen aus dem Bezirk Schwaz und speziell aus dem Zillertal aufwarten. LHStellv. Georg Dornauer, sowie zahlreiche Ehrengäste zeigten sich von den hochwertigen Darbietungen sichtlich begeistert.

Der Obmann des Tiroler Volksmusikvereins Peter Margreiter ging in seinen Ausführungen auch auf die momentan schwierige wirtschaftliche Situation ein: „Die allgemeine Teuerungswelle trifft auch uns in vielen Bereichen. Wir sind aber zuversichtlich und werden alles daransetzen, unseren engagierten Einsatz für die Tiroler Volksmusik

in bewährter Form weiterführen zu können. Das Land Tirol hat auch schon seine Unterstützung angekündigt.“ Im Zuge des volksmusikalischen Zusammentreffens wurden auch verdiente Institutionen und Persönlichkeiten rund um die Tiroler Volksmusik geehrt. Für ihre vorbildliche Wirkung in Gesang und Volksmusik wurden der Finkenberger Dreigesang, die Tiroler Tanzmusikanten, die Familienmusik Waldauf, die Schlitterer Sänger und die Achentaler Holzbläser geehrt.

Kathrin Witschnig aus Hopfgarten und Gerhard Anker aus dem Zillertal erhielten das silberne Ehrenzeichen des Tiroler Volksmusikvereins. Mit dem goldenen Ehrenzeichen wurde Sonja Steusloff-Margreiter für ihr langjähriges Engagement ausgezeichnet. Für das Jahr 2023 kündigte Obmann Peter Margreiter wieder zahlreiche volkskulturelle Initiativen und Projekte an. Beispielsweise werden im Juni wieder landesweit in Alten – und Pflegeheimen „Volksmusik mit Herz“ – Konzerte durch-

geführt. Im Unterland steht der Tag der Volksmusik im Museum Tiroler Bauernhöfe in Kramsach, sowie ein großes Volksmusikevent auf der Festung Kufstein an. Im Herbst sind wieder „Aufg’horcht“ und das Tiroler Adventsingen in Innsbruck geplant. LA Dominik Mainusch zeige sich von der enormen Leistungsbilanz des Tiroler Volksmusikvereins sehr beeindruckt und dankte dem Obmann und seinem Team für ihr großes Engagement in Sachen Volkskultur. (PM/red)

Mitwirkende Volksmusikgruppen, des Mariensingens in der Pfarrkirche Hart im Zillertal, anlässlich der Jahreshauptvesammlung des Tiroler Volksmusikvereins.
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Quelle:: TVM/Sigl

NOI Techpark Bruneck eröffnet

BRUNECK – Forschung und Innovation besonders im Automotive-Sektor fördern: Das ist das erklärte Ziel des NOI Techpark Bruneck. Das neue Zentrum für die nachhaltige Mobilität von morgen wurde unter Anwesenheit von über 200 geladenen Gästen am 5. Mai feierlich eröffnet.

„Heute schlägt Bruneck ein neues Kapitel auf. Ein neues Kapitel der Südtiroler Innovationsgeschichte. Weil hier und heute ein Wunsch der Pustertaler Wirtschaft und der Gemeinde Bruneck Wirklichkeit wird, ein Haus der Innovation und ein Instrument der Zukunftssicherung zu erhalten. Ein Wissenschafts- und Technologiepark ist genau das: Er bringt Unternehmen, Universität und Forschung zusammen, damit die Herausforderungen der Zukunft gemeistert werden können“, mit diesen Worten eröffnete Landeshauptmann Arno Kompatscher die Pressekonferenz.

„Hier ist eine Einrichtung entstanden, die Bruneck beleben und die Wettbewerbsfähigkeit sowie Innovationskraft des Pustertales erhöhen wird.

Ich danke allen, die es ermöglicht haben, dieses Projekt zu verwirklichen. Angefangen beim Landeshauptmann, der auf Wunsch der Wirtschaft damals die Entscheidung getroffen und mit großem Geschick die Finanzierung, auch über Gelder aus Rom, erreicht hat“, erklärte Helga Thaler, Präsidentin des NOI Techpark.

Zentrale Akteure im NOI Techpark in Bruneck sind das Netzwerk Automotive Excellence Südtirol und die Freie Universität Bozen. Über die Stiftungsprofessur von Prof. Erwin

Rauch und das Labor für Nachhaltige Produktion forschen und arbeiten sie im NOI Bruneck fortan gemeinsam. Vier Schwerpunkte stehen dabei im Mittelpunkt: Kreislaufwirtschaft in der Produktion, Ressourceneffizienz und Zero-Waste-Fertigung, Dekarbonisierung und ökointelligente Fabriken sowie ethische und sozial nachhaltige Fertigung. „Der Austausch zwischen Unternehmen und Forschung am Standort Bruneck ist für uns essenziell, denn durch ihre Komplementarität generiert die Zusammenführung von unternehmerischem und universitären Wissen einen deutlichen Mehrwert“, betont unibz-Präsidentin Ulrike Tappeiner.

„Der NOI Techpark Bruneck stellt einen grundlegenden Meilenstein in der Strategie des Unternehmensnetzwerks Automotive Excellence

Südtirol dar. Wir waren die ersten, die den Dialog mit der Freien Universität Bozen sowie der Landes- und Gemeindeverwaltung gesucht haben, um den NOI Techpark in Bruneck zu initiieren und zu positionieren. Umso mehr freut es uns, heute hier im Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit mit allen Stakeholdern: Unternehmen, Forschung, Studierenden und der Allgemeinheit, zu stehen. Aus Sicht der Wirtschaft ist die nachhaltige Produktion das zentrale Thema und trifft genau die zukünftigen Herausforderungen aller produzierenden Unternehmen“, kommentierte AES-Präsident Klaus Mutschlechner.

Bürgermeister Roland Griessmair:

„Bruneck ist das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Pustertales. Mit dem NOI Techpark wird der Wirtschaftsstandort Bruneck gefestigt, denn es wird auf die Technologien der Zukunft gesetzt. Darüber hinaus erhält Bruneck mit dem an das NOI-Gebäude angrenzende NOBIS ein zeitgemäßes Veranstaltungszentrum mit Platz für fast 1.000 Personen, welches das kulturelle Leben bereichert und den vielen Organisationen neue Möglichkeiten eröffnet. Die dazugehörige öffentliche Tiefgarage ist ein wichtiger Schritt in der Umsetzung unseres Verkehrskonzeptes.

Der NOI Techpark ist für Bruneck ein großer Gewinn und ich danke besonders Landeshauptmann Arno Kompatscher.“

18 Millionen Euro konnte über den nationalen Wirtschaftsentwicklungsfonds (FSC 2014-2020) im Rahmen des Entwicklungs- und Kohäsionsplans (PSC) Südtirol gesichert werden. „Der FSC ist ein nationaler Fonds, der eingerichtet wurde, um den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt zu stärken. Neben den Mitteln der EU-Strukturfonds und des PNRR stellt er einen ergänzenden dritten Weg der nationalen Kohäsionspolitik dar, der Investitionen im Umweltbereich und damit auch wichtige Projekte wie dieses hier in Bruneck mit Fokus auf nachhaltige Mobilität unterstützt", so die anwesende Funktionärin des Ministerrates, Roberta Ceccaroni. Am 6. Mai hatten dann alle Interessierten die Möglichkeit, den NOI Techpark, seine Themenschwerpunkte und Akteure bei einem Open Day zu entdecken. Über 4.000 Personen aus Bruneck und Umgebung waren neugierig darauf und erkundeten den Gebäudekomplex. Es gab Führungen, Programme für Kinder, Einblicke in die nachhaltige Produktion, einen Runden Tisch und am Abend ein Clubbing. (PM/red)

Quelle:
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Was tun, wenn man beim Erbe zu kurz kommt?

Was der Erblasser mit seinem Vermögen macht, ob er es zu Lebzeiten verprasst, spendet oder verschenkt, ist grundsätzlich dessen eigene Entscheidung. Jedoch dürfen engste Angehörige, wie z.B. der Ehepartner, Kinder oder gegebenenfalls Vorfahren beim Erbe nicht gänzlich übergangen werden oder „zu kurz kommen“. Diese Personen genießen als Pflichterben einen besonderen rechtlichen Schutz.

Fallbeispiel: Ein Vater hinterließ seine Ehefrau und zwei volljährige Kinder. Testamentarisch verfügte er, dass sein Sohn das elterliche Wohnhaus, die Ehefrau das lebenslängliche Wohnrecht und die Tochter das noch verblieben Geldvermögen erhalten sollte. Dies belief sich zum Todeszeitpunkt allerdings nur noch auf ca. € 15.000.-. Die Tochter fühlte sich ungerecht behandelt, da durch die testamentarischen Verfügungen ein erhebliches Ungleichgewicht zwischen den Geschwistern geschaffen wurde.

Wie hoch ist der Pflichtanteil?

In diesem konkreten Fall steht beiden Kindern ein Pflichtteil im Ausmaß von jeweils einer Quote von ¼

des gesamten hinterlassenen Vermögens zu. Zu Lebzeiten getätigte Schenkungen müssen ebenfalls berücksichtigt werden.

Was tun?

Es ist ratsam, den Austausch mit allen Beteiligten zu suchen und ein klärendes Gespräch zu führen. Wenn die Betroffenen einen Familienstreit verhindern möchten, so kann z.B. eine Vereinbarung zwischen den Erben getroffen werden, welche eventuelle Ausgleichszahlungen zu Gunsten der benachteiligten Person vorsieht. Auch können sie sich im Nachhinein auf eine Teilung der Immobilie einigen. Sollte aber in diesem Fall der Bruder auf die Durchsetzung der testamentarischen Verfügung des Vaters bestehen, ohne seiner Schwester Ausgleichszahlungen oder andere Zugeständnisse zu gewähren, so kann die Tochter den Anspruch auf ihren Pflichtteil mittels Einbringung einer gerichtlichen Klage geltend machen. Im Zuge des Verfahrens wird über ein Schätzgutachten die genaue Höhe der Erbmasse und somit des konkreten Pflichtteilsanspruches ermittelt.

Antioxidiantien

Frau Dr. Botchen, was sind Antioxidantien?

Auf Deutsch gesagt sind es Rostschutzmittel. Sie schützen unsere Zellen vor „freien Radikalen“. Das sind hochreaktive Teilchen, die die Alterung beschleunigen und uns auch krank machen können. Sie entstehen entweder im Körper selbst während verschiedener Stoffwechselprozesse oder durch äußere Einflüsse wie z.B. Zigarettenrauch, Umweltgifte, UV-Strahlung.

Wie kann mach sich die Wirkung von Antioxidantien vorstellen?

DR. MED. KARIN BOTCHEN

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Schneidet man einen Apfel auf und lässt die Stücke liegen, werden sie schnell braun. Träufelt man Zitronensaft darüber, halten sie sich deutlich länger frisch. Das bewirkt das Vitamin C in der Zitrone. Eines der Antioxidantien. So ähnlich wie beim Apfel, passiert das auch mit unseren Zellen. Die meisten der bekannten Zivilisationskrankheiten entstehen durch Schädigung mittels „freier Radikale“ oder werden dadurch beschleunigt.

Kann man dagegen etwas unternehmen?

Will man seine Gesundheit lange auf gutem Ni-

veau erhalten, dann sollte man Antioxidantien in verschiedener Form regelmäßig zu sich nehmen. Vorab ist eine Blutprobe sinnvoll, die Infos über die Fülle der Speicher gibt. Eine Überdosierung ist quasi nicht möglich. Das wirkungsvollste orale Antioxidans ist das Astaxanthin. In der Nahrung sind zum Beispiel Vitamin C und E, Selen oder sekundäre Pflanzenstoffe, wie Beta-Carotin, OPC (Resveratrol), Flavonoide (Tee), Lykopin (in Tomaten), Anthocyane (Rotkohl, Kirsche, Aronia, Maqui), Zeaxanthin (Spinat, Paprika), Chlorophyll (in Spinat, Salat,…).

Was sind die Vorteile von Antioxidantien als Infusion?

Über die Vene können viele dieser Substanzen in deutlich höherer Dosierung gegeben werden und kommen gleich dort an, wo sie gebraucht werden –nämlich bei den Zellen. Indikationen hierfür sind: Erkältungsneigung, Schmerzen, Arterienverkalkung, Arthrose, Gicht, Diabetes mellitus, Allergien, Neurodermitis. Gerne verwendet werden: Vitamin C, Glutathion, Alpha-Liponsäure, Selen, Ozon-Sauerstoff-Therapie.

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RA DDr. Verena Brunner
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„Jedes gesunde Unternehmen braucht Entwicklung“

STEGEN/BRUNECK – Das Tipworld Forum auf der Tipworld in Stegen/Bruneck war am 17. April Austragungsort der Jahresversammlung des Bezirkes Pustertal/Gadertal des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV).

Zum Auftakt der Bezirksversammlung zog Bezirksobfrau

Judith Rainer Bilanz über das vergangene Jahr, bevor sie auf einige Herausforderungen einging, mit welchen die Gastwirtinnen und Gastwirte derzeit konfrontiert sind. Im Besonderen erwähnte sie das Landestourismusentwicklungskonzept mit der vorgesehenen Bettenobergrenze sowie weitere laufende Reformen und die ständige öffentliche Kritik, welcher sich der Tourismus ausgesetzt sieht. „Jedes gesunde Unternehmen braucht Entwicklung, und zwar konstante, und vor allem in einem rechtlich gesicherten, zuverlässigen Rahmen. Dafür muss die Politik sorgen“, sagte sie und appellierte, dass Entwicklung, im Besonderen in die Qualität, weiterhin möglich sein müsse. Gerade im Austausch mit der Jugend stelle sie immer wieder fest, dass diese motiviert und gut ausbildet ist, jedoch sich in ihrer Entwicklung ausgebremst fühlt. Es brauche in Zukunft neue, flexible Konzepte, um das zu erreichen, was alle wollen: Nicht mehr Gäste, sondern mehr Wertschöpfung“, sagte die Bezirksobfrau. Rainer ging weiters auf das Thema Verkehr

ein: Viele anstehende Arbeiten im Pustetal werden eine große Herausforderung, sind jedoch langfristig erforderlich. Sie dankte dem Landesrat für Mobilität, Daniel Alfreider, der sich um bestmögliche Lösungen der Verkehrsprobleme im Pustertal bemüht.

TOURISMUSPOLITISCHE THEMEN

HGV-Präsident Manfred Pinzger

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ging anschließend auf aktuelle tourismuspolitische Themen ein, wie die Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln in der Gastronomie, die Urbanistik, die Tourismusgesinnung, die Ortstaxe und das Problem der Großraubtiere. Er betonte, dass Südtirol nicht geeignet sei für Bären und Wölfe und diese Problematik auch den Tourismus angehe. „Die Bürgerinnen und Bürger, die Gäste und die Tourismustreibenden sind besorgt. Die Sicherheit der Menschen muss oberste Priorität haben, deshalb braucht es Maßnahmen auf staatlicher Ebene“, forderte Pinzger. In einer Diskussion nahmen die Landesräte Arnold Schuler und Daniel Alfreider sowie Landtagsabgeordneter Helmut Tauber zur Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln, zur öffentlichen Mobilität und den geplanten Investitionen in die Straße und Schiene aufgrund der Olympiade 2026 sowie zur baulichen Entwicklung Stellung. Als Fachreferent konnte Prof. Thomas Bausch, Direktor des Kompetenzzentrums Tourismus und Mobilität

der Freien Universität Bozen, für die Bezirksversammlung gewonnen werden. Er referierte zur Wirkung des Tourismus auf das tägliche Leben der Bevölkerung Südtirols und präsentierte die Ergebnisse einer durchgeführten Umfrage.

Dabei zeigte er auf, dass die Bevölkerung sehr wohl die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus anerkenne, da Wertschöpfung generiert werde, die allen zugutekommt. In einigen Bereichen, wie z. B. bei der Mobilität und der Umwelt, wird der Tourismus jedoch auch kritisch gesehen. Das Kernproblem sei laut Bausch, dass die Ansprüche an den Raum durch mehr Gäste, aber ebenso durch die einheimische Bevölkerung über Jahrzehnte stetig gestiegen sind und auch weiterhin steigen, ohne ein Umsteuern bei den Lebensstilen, z. B. im Bereich Mobilität. „Der Tourismus allein kann die Probleme jedoch nicht lösen, er kann aber Lösungswege durch nachhaltiges Handeln für alle und andere Branchen aufzeigen“, sagte er abschließend.

(HGV/red) HGV-Vizepräsident Raffael Mooswalder, Landtagsabgeordneter Helmut Tauber, Professor Thomas Bausch, HGV-Präsident Manfred Pinzger, HGV-Bezirksobfrau Judith Rainer, Landesrat Daniel Alfreider, Senator Meinhard Durnwalder, HGV-Direktor Thomas Gruber und Landesrat Arnold Schuler (v.l.).
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Quelle: HGV

Einsatz fürs „Walburgstöckl“

KEMATEN – Das „Walburgstöckl“ in Kematen ist ein wahrer Kraftort. Alljährlich vom 1. Mai bis zum 31. Oktober ist die Kapelle für alle Gläubigen, Pilger, Wanderer oder Ruhesuchende geöffnet. Ein junges Mesnerpaar und sechs freiwillige Helfer machen das möglich.

Alljährlich findet am 1. Mai die Patroziniumsfeier der St. Walburg-Kapelle oberhalb von Kematen, auch „Walburgstöckl“ genannt, statt. Bereits seit dem Mittelalter ist die Feier der Heiligsprechung der Hl. Walburga und der Umbettung ihrer Gebeine an diesem Tag weit verbreitet. Diesem Gedenktag zufolge begeben sich viele Tauferer alljährlich am ersten Mai zur beliebten St. Walburg-Kapelle. Auch heuer fand der Bittgang unter großer Beteiligung vieler Gläubiger von der Kirche in Kematen hinauf zum „Walburgstöckl“ statt. Oben angekommen wurde eine Wort-Gottes-Feier unter dem Motto „Gemeinsam auf dem Weg“

abgehalten, geleitet von Diakon Günther Rederlechner und unter Mitwirken der KFS Zweigstelle Ke-

maten. Nach der Wort-Gottes-Feier tischten fleißige Frauen aus Kematen allerlei Köstlichkeiten für ein geselliges Miteinander auf. Auch das junge Mesnerpaar, Michaela Stolzlechner und Stefan Plankensteiner, hat das ihre zum Gelingen dieser Feier beigetragen.

„Dass das Kirchlein zum Patrozinium am ersten Mai sauber und schön hergerichtet ist, ist wahrscheinlich unsere größte Arbeit als Mesner“, erzählt Michaela Stolzlechner. Seit 2017 kümmert sie sich gemeinsam mit ihrem Mann Stefan darum, dass in der Kapelle alles seine Ordnung hat, die Blumen gegossen und die Glocken pünktlich geläutet werden. „Wir haben diesen Dienst vom

ehemaligen Mesner dieser Kapelle, Herrn Thomas Niederbacher, übernommen, nachdem dieser unerwartet verstorben war“, sagt Michaela. Dass sie dafür infrage kamen lag nahe, weil sie am Fuße des Walburghügels wohnen und ihnen das Kirchlein immer schon sehr am Herzen lag. „Das Glockengeläut übernimmt zusätzlich eine Gruppe von sechs Männern aus Kematen“, erzählt sie weiter, „sie wechseln sich ab, wenn samstags um 12 Uhr und jeden 2. Sonntag im Monat zum Rosenkranzgebet am Nachmittag geläutet wird.“ Ein vorbildlicher gemeinsamer Einsatz also für eine Kapelle, die ihre Anziehungskraft bis heute nicht verloren hat. (SH)

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see.messe mit Konzert

mit der Band „2mangroup“ beim Issinger Weiher

Eine ergreifende Atmosphäre am See. Am Freitag, 26. Mai um 19.30 Uhr beim Issinger Weiher. Unter dem Titel „see[len].balsam“ erwarten dich mitreißende Musik, Texte und Momente zum Staunen. Zelebriert wird die Messfeier von Pfarrer Michael Bachmann und Pater Paul Borek. Mit dabei ist die Jugendvolkstanzgruppe von Pfalzen. Die Band „2mangroup“ umrahmt die Messe musikalisch mit und sorgt im Anschluss mit einem Konzert für die richtige Stimmung, um den Abend ausklingen zu lassen. Die see.messe und das Konzert wird vom Jugenddienst Dekanat

26.05.2023 29.05.2023

Bruneck in Zusammenarbeit mit der Pfarrei Pfalzen, der SKJ Pfalzen, den Ministranten und Jugendlichen aus den Gemeinden Kiens, Pfalzen und Terenten sowie dem Issinger Weiher organisiert. Alle Jugendlichen, Kinder, Familien und Interessierte sind herzlich eingeladen!

Wann & Wo: Freitag, 26.05.2023 um 19.30 Uhr beim Issinger Weiher Eintritt: frei Infos unter: www.vollleben.it | 0474 410 242

Pfingstranggeln in Terenten

Großes Alpencupranggeln in allen Klassen: Jugendranggeln und Houglmoarranggeln mit Beteiligung der besten Ranggler des Alpenraumes. Das Ranggeln ist eigentlich eine volkstümliche Art des Ringens und findet seine Wurzeln rund um das Jahr 1947. Dieser Sport findet meist im Freien statt und es geht darum, den Titel des sogenannten “Hoagmoar” zu erkämpfen. Hier gibt es keine Einteilung nach Gewichtsklassen, sondern nur nach Alter. Das Ziel des Kampfes ist, den Gegner auf den Rücken zu Boden zu werfen, er muss dabei allerdings mit beiden Schultern den Grund berühren. Am Ende des Kampfes erhält außerdem der “Hoagmoar” eine

weiße Feder, die sogenannte “Schneidfeder” (Schneid=Mut).

Wann & wo: Ab 13.00 Uhr in der Sportzone Terenten.

Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung im Vereinshaus statt.

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Quelle: JDD Bruneck Quelle: TV Terenten

sport.beach

Familiennachmittag mit Eröffnung des Weidendoms bei der Beach in Percha

Am Samstag, 27. Mai verwandelt sich die Beach am Radweg in Percha in einen Erlebnisraum für die ganze Familie. Spannende Sport- und Spielestationen warten auf Groß und Klein. Zum Abschluss wird um 16 Uhr der neu erbaute Weidendom eröffnet. Musikalisch umrahmt wird der Nachmittag von Harry & Linda. sport.beach wird vom Jugenddienst Dekanat Bruneck in Zusammenarbeit mit der Jugendgruppe Percha, dem Familienverband Percha sowie der Pfarrei und der Gemeinde Percha organisiert.

27.05.2023

Die Beach ist bequem mit dem Fahrrad, zu Fuß und dem Zug erreichbar.

Wann & Wo: Samstag, 27.05.2023 ab 14.00 Uhr in Percha am Beach. 14.00 - 16.00 Uhr Spiel- und Sportstationen für Familien und um 16.00 Uhr Eröffnung des Weidendoms

Eintritt: frei

Infos unter: www.vollleben.it | 0474 410 242

Firefighter Days BLAULICHT TAG

Erlebe den Blaulichttag: Bewundere coole Fahrzeuge von Feuerwehr, Weißem Kreuz und Carabinieri. Spaß für Groß und Klein mit Musik und Leckereien

Lass dir den Blaulichttag in Pfalzen nicht entgehen: Hier kannst du hautnah die Arbeit von Feuerwehr, Weißem Kreuz und Carabinieri kennenlernen. Bestaune ihre beeindruckenden Fahrzeuge und erfahre mehr über ihren Einsatz. Außerdem erwarten dich spannende Schauübungen der Feuerwehren Schabs und Bruneck, die dir zeigen, wie sie Brände löschen und Menschen retten. Für die kleinen Gäste gibt es ein buntes Kinderprogramm mit Spielen und Basteln. Und

für das leibliche Wohl ist auch gesorgt: Am Abend kannst du dich mit leckeren Tirtlan stärken und den Tag bei Musik und guter Laune ausklingen lassen. Der Blaulichttag in Pfalzen ist ein Erlebnis für die ganze Familie!

Wann & wo: Ab 10.00 Uhr in Pfalzen

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27.05.2023
Quelle: Mair Florian Quelle: JDD Bruneck

Langis.klong Open Air Toblach Vol. 11

Wie abwechslungsreich der Sommer in Toblach klingen kann, erleben Besucherinnen und Besucher bei der bereits 11. Ausgabe des Toblacher Langis.klong Open Airs am 9. Juni im Park. Vor der wunderbaren Kulisse des Grandhotels sind in diesem Jahr der Liedermacher Ariel Trettel aus Südtirol, die Band Maya aus Osttirol, die Band Blackout mit Südtiroler „alpine groove“ und Multi-Instrumentalist und Loop-Künstler Reuben Stone aus Australien am Start.

Langis.klong Open Air

Wann & Wo: 9. Juni 2023 im Park des Euregio Kulturzentrum Toblach. Einlass ab 18.30 Uhr, Eintritt: 13€ Happy Hour von 18.30 – 19.30 Uhr mit 10€ Eintritt.

Infos unter: www.kulturzentrum-toblach.eu | 0474 976 151

09.06.2023
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Quellen: Elias Bachmann Kulturzentrum Toblach

Die Wirtschaft im Gsieser Tal

Das Gsieser Tal – eine ursprüngliche Talschaft mit großem Potential. Hier erwartet die Urlauber nicht nur die atemberaubende Vielfalt der Natur, auch in den Dörfern finden sich Tradition neben Moderne und Ruhe neben Geschäftigkeit.

Das Gsieser Tal hat unübersehbare Stärken: Imposante Berge, weite landwirtschaftlich genutzte Flächen und blumenreiche Almen prägen das Landschaftsbild dieses beeindruckenden Tals. Neben der reizvollen Landschaft hat das Hochpustertaler Seitental auch schöne Ortschaften zu bieten, die reich an Geschichte und Tradition sind. Seit jeher besticht Gsies vor allem durch seine Ursprünglichkeit. Alte Gehöfte, einsame Weiler und interessante Kulturdenkmäler sind hier genauso zu finden wie traditionelles Handwerk, religiöse Tradition und ein starkes Vereinsleben. Während im gesamten Gsieser Tal knapp 4.500

Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche darstellen, sind im Vergleich dazu nur 76 Hektar bebaute Fläche, was eine Idee davon vermittelt, wie groß der Anteil der Landwirtschaft am wirtschaftlichen Geschehen dieses Tales ist. Dieses präsentiert sich also stark landwirtschaftlich geprägt, aber dennoch vielfältig. Denn auch Handwerk, Handel und der Dienstleistungssektor spielen eine wesentliche Rolle. Darüber hinaus ist Gsies mit seinen malerischen Orten und den urigen Almen inmitten einer beeindruckenden Bergwelt ein traumhaftes Ferienparadies. An die 1.600 Betten in verschiedenen Kategorien stehen den Gästen zur Verfügung,

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Quellen: Tourist Info Gsieser Tal –WelsbergTaisten/ J. F. Amonn; Sammlung Johann Kahn –TAP

eine stolze Zahl, die sich in den letzten dreißig Jahren verdreifacht hat. Das weite und sonnige Tal punktet das ganze Jahr über mit seiner bezaubernd malerischen Naturlandschaft, die sich perfekt dazu eignet, um sich darin zu erholen und entspannen. Entlang der schier unzähligen Wanderwege und Höhentouren können die Gäste genüsslich an liebevoll gepflegten Almen und erfrischenden Bergseen vorbeiwandern und eine beeindruckende Bergwelt genießen. Ohne Zweifel sind es auch hier das Wandern, Bergsteigen und der Wintersport – allem voran der Langlauf – die im Gsieser Tourismus den Ton angeben. Zudem wartet das Urlaubsparadies mit vielen weiteren Sport- und Freizeitangeboten im Sommer wie im Winter auf: Mountainbiken, Tennis, Angeln, Rodeln und Skifahren. Kein Wunder also, dass der Tourismus und die Landwirtschaft als die stärksten Wirtschaftszweige im Gsiesertal gelten. Der Tourismus kann allgemein auch als Initiator der Wirtschaft in peripheren Lagen wie in Gsies angesehen werden, deshalb wird die Rolle des Tourismus auch immer entscheidender. Wenn man sich die Entwicklung der letzten

zehn bis 15 Jahre ansieht, kann Gsies heute auf allen Ebenen, von der Almhütte bis zum 5 Sterne Hotel, sehr gute Qualität zu fairem Preis bieten; und genau danach sucht der Gast.

STARKE LANDWIRTSCHAFT

Das Gemeindegebiet von Gsies erstreckt sich ab Taisten über Pichl und den Hauptort St. Martin bis hinein nach St. Magdalena am Talschluss und reicht von 1.191 Metern bis hinauf auf 2.837 Meter über den Meeresspiegel. Mit ca. 57 Prozent der im Handelsregister der Handelskammer Bozen eingetragenen Betriebe stellen die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe wohl die führende Triebfeder der Gsieser Wirtschaft dar. Gefolgt werden sie von Beherbergung und Gastronomie mit knapp 14 Prozent, vom Baugewerbe mit fast 11 Prozent sowie von Handwerk und Groß-, Zwischen- und Einzelhandel. Der Tourismus und die Landwirtschaft sind in Gsies stark miteinander verflochten. Das war schon immer so, schließlich braucht man einander. Der Tourismus profitiert von der bäuerlichen Kultur, den vielen alten Bauernhäusern sowie von der Landschaftspflege von Seiten der Bauern. Diese Tradition spiegelt sich im örtlichen Urlaubskonzept wider. Auf der anderen Seite ist der Tourismus ein zuverlässiger Arbeitgeber für die lokale Bevölkerung und Promoter des Tales. Der Tourismus setzt damit einen sogenannten Multiplikatorprozess in Gang. Das heißt nichts anderes, als dass es für die „Produktion“ des Aufenthaltstourismus gewisse Vorleistungen braucht. So wäre der Tourismus in Gsies ohne Landschaftspflege nicht der, der er heute ist. Landwirtschaft und Tourismus gehen damit Hand in Hand. Aber auch das Handwerk, der Handel und die verschiedenen Dienstleistungsunternehmen tragen ihren Beitrag zur Zufriedenheit des Gastes bei und bilden somit eine wichtige Stütze für den Tourismus und dieser umgekehrt auch für sie. Neben den touristischen Betrieben gibt es im Gsieser Tal auch einige namhafte Betriebe in Hand- und Baugewerbe, welche sich die letzten Jahre sehr gut entwickelt und volle Auftragsbücher haben. Die meisten Arbeitnehmer sind mit ca. 36 Prozent im Gastgewerbe und mit knapp 30 Prozent im produzierenden Gewerbe anzutreffen. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass also der Tourismus das Gsieser Tal für sich entdeckt hat.

ENTWICKLUNG UND PROJEKTE

Die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre lässt auf einen guten und kontinuierlichen Werdegang schließen. Die Wertschöpfung des Tourismus ergibt sich dabei aus dem Differenzbetrag zwischen den Aus-

20 standort
Quelle: TV Gsieser Tal / Kamilla Photography

gaben der Touristen und den verschiedenen Aufwendungen der Betriebe für die zu tätigenden Investitionen und Vorleistungen an Gütern und Dienstleistungen inklusive der anfallenden Steuern. Laut verschiedenen Untersuchungen und gemäß Tourismusentwicklungskonzept kann man davon ausgehen, dass ungefähr 40 – 45 Prozent des touristischen Umsatzes im Gemeindegebiet von Gsies verbleiben, was durchschnittlich in etwa eine Summe von 8,9 bis 10,0 Millionen Euro ausmacht. Viel Bewegung ins örtliche Geschehen bringen auch große Events wie der Gsieser Tal Lauf. Dieser ist weitum bekannt und ist "DAS" sportliche Highlight der Talschaft. Alljährlich am dritten Wochenende im Februar lockt dieses sportliche Großereignis unzählige Athleten aus allen Ländern nach Gsies ins Pustertal. Ein weiterer Mehrwert für die Talschaft sind auch die Skigebiete in St. Magdalena und Pichl. Mit der Erstellung eines Mobilitätskonzepts für die Zukunft beschäftigt sich derzeit noch eine Gruppe, die versucht, die demografische Entwicklung, touristische Perspektiven, den Berufsverkehr und die Gewohnheiten der Fuß- und Spaziergänger, der Tagestouristen und vor allem auch der Pendler und Schüler zu verstehen, Zusammenhänge zu erkennen und mit Lösungsvorschlägen für die nahe und weitere Zukunft zu reagieren. Die wichtigsten Themen dabei sind: Parkplätze, Radwege, öffentlicher, privater und touristischer Verkehr, sichere Straßenübergänge, Erreichbarkeit von

öffentlichen Anlagen, Anbindung an den Zug sowie die Gestaltung der Ortskerne. Die Gruppe hat sich bisher regelmäßig getroffen, um über Möglichkeiten und Ideen zu diskutieren und Vorschläge vorzubringen, um in einer zweiten Phase mit den von der Gemeinde hinzugezogenen Experten wie beispielsweise Verkehrs- und Landschaftsplaner ein Mobilitätskonzept auszuarbeiten. Dabei geht es in erster Linie nicht darum, auf anstehende oder akut auftretende Probleme zu „reagieren“, vielmehr geht es um ein umfangreiches, weit in die Zukunft blickendes Projekt, anhand dessen der Wert und die Besonderheit des Tales unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Erfordernisse aller Bewohner erhalten werden kann. Weiters stehen in diesem Jahr noch wichtige Investitionen an, dazu gehört beispielsweise die Errichtung des Sportgebäudes bzw. der Sportplätze in St. Martin. Die Finanzierung dieser für die Dorfgemeinschaft bedeutenden, aber auch erheblichen Investition konnte mit Hilfe von Beiträgen des Landes auf die Beine gestellt werden. Die Arbeiten wurden im Herbst ausgeschrieben und die Firmen mit den günstigsten erlaubten Abschlägen haben den Zuschlag erhalten. Mitte März wurde schließlich mit den Bauarbeiten begonnen. Zeitgleich laufen die Planungen zur Sanierung des Kunstrasenplatzes in Pichl und für die anstehenden Investitionen in die Trinkwasserversorgung. Es ist und bleibt also einiges in Bewegung, im schönen Gsieser Tal. (SH)

Vollwärmeschutz • Trockenbau Malerei • Kunstfelsen /-steine

21 standort
Quelle: TV Gsieser Tal / Hofer Georg
T: +39 340 8108872
GIPSET OHG snc Im Steinanger 3A I-39030 St. Martin - Gsies S. Martino di Casies (BZ)

Werner Steiner ist seit zehn Jahren ehrenamtlich Lan desvorsitzender im KVW. Durch Solidarität und gegenseitiges Helfen das Miteinander zu stärken ist sein großes Anliegen.

Welche Werte will der KVW ver mitteln?

Wir sind stark der christlichen Sozi allehre verpflichtet wie Solidarität, Subsidiarität und Gemeinwohl. Und zwar im Sinne eines ehrlichen und herzlichen Miteinanders und Für einanders und nicht auf Geldwert oder Gegenwert reduziert.

Erklären Sie uns Ihr grundsätzli ches Engagement im KVW … Der KVW zählt rund 30.000 Mitglie der und ist ein vielfältiges Gebilde. Oft wird er nur in Zusammenhang mit Steuererklärung und Rentenberechnung wahrgenommen. Eine wichtige Schiene ist zudem das Bildungsreferat bzw. das Anbieten von Kursen in der Form eines Dienstleistungsunternehmens. Weiters haben wir noch ein kleines Reisebüro. Wir haben auch Ortsgruppen geschult, damit diese im Gemeindeentwicklungsprogramm mitarbeiten; da geht es um Schaffung von Seniorentreffs, seniorenfreundliche Infrastrukturen usw. Die Kernaufgabe des KVWs ist, sich einzusetzen, dass wir im Sinne der christlichen Soziallehre unser Leben gestalten, damit es den Menschen gut geht. Und dies von der Ortsgruppe im Kleinen bis zur vielfältigen Tätigkeit im Hauptverband. Wenn wir das Soziale in Südtirol stärken wollen, müssen

Wirsuchen MITARBEITER

Werner Steiner aus

wir mehr zusammenstehen und uns gegenseitig helfen. Und mitunter auch das Kirchturmdenken ablegen.

Was hat sich in den zehn Jahren Ihrer Leitung verändert?

Gerade die Zeit der Pandemie zeigte, dass das Zwischenmenschliche großen Wert besitzt und dass dies den Menschen auch ein Anliegen ist. Die Frage ist, ob wir daraus lernen, das Miteinander mehr zu pflegen und stärken. Es wird heute auch mehr

auf Lebensqualität wertgelegt und nicht nur auf die Anhäufung von Kapital. Als Verband tun wir uns allerdings immer schwerer, neue Mitglieder zu akquirieren und auch die Überalterung spielt eine Rolle. Verändert hat sich auch, dass durch die Verteuerungen, die Anfragen um finanzielle Unterstützung zunehmen. Der KVW hat nämlich auch einen Notfallhilfefonds um Menschen, die finanziell in Not geraten sind, beizustehen.

Wie schwierig ist das Ehrenamt mit dem Beruf vereinbar?

Als Landesvorsitzender im Ehrenamt investiere ich so gut wie meine gesamte Freizeit dem KVW. Es gibt Wochen, an denen ich täglich für den Verband im ganzen Land unterwegs bin und nahezu wöchentlich fahre ich in die Geschäftsstelle nach Bozen sowie zu Sitzungen der verschiedensten Gremien. Weiters sind Gespräche mit PolitikerInnen und anderen Organisationen zu führen. Und dies muss ich alles mit meinem Beruf als Musiklehrer unterbringen. Seit 1981 unterrichte ich Musik an

der Mittelschule.

Die Musik bedeutet ihnen sehr viel?

m Konservatorium in Bozen studierte ich Gesang. Um selbst das Singen – ich bin Tenor - zu pflegen, fehlt mir leider oft die Zeit zum Üben. Im Kirchenchor von St. Sigmund helfe ich – falls erforderlich - als Sänger oder Dirigent aus. In der Musikkapelle spielte ich das Horn. Über 20 Jahre leitete ich den Kirchenchor und jeden Sonntag begleite ich den Volksgesang in der Kirche an der Orgel. Auch mache ich Wortgottesdienste. Früher sang ich auch beim Collegium Musicum Bruneck, dessen Leiter Hubert Hopfgartner bleibt mir ein großes Vorbild, seine Probentechnik, jede Chorprobe war für mich ein Meisterkurs.

Was gibt Ihnen der Glaube?

Ich bin ein sehr intensiv Suchender und oft auch Zweifelnder. Aus der Bibel erfahre ich für mich Hilfe. Der Glaube ist mir Wegweiser. Schwerer tue ich mich mit den veralteten Strukturen der Kirche.

Wie füllen Sie Ihre wenige Freizeit?

Als Kind lehnte ich stundenlang am Gartenzaun, bestaunte vorbeifahrende Autos und ich wollte Mechaniker werden. Der Meraner Musikprofessor Peter Hölzl animierte mich später zur Musikausbildung. Die Leidenschaft für das Autofahren aber ist mir geblieben. In den 1990er-Jahren machte ich liebend gerne Fernfahrten für das Weiße Kreuz. Und im Urlaub reise ich mit unserem Camper viel und weit, vom Süden bis in nordische Länder. Ich bin auch hier ein ständig Suchender, sei es aus Wissensdurst und aus Neugier. Das Leben, diese Welt bietet so viel Schönes und Überraschendes.

Nennen Sie uns Ihre Botschaft … „Miteinander in Bewegung, damit Gemeinschaft wächst“ – unser Jahresthema im KVW. An sich arbeiten, flexibel sein, geistig in Bewegung bleiben und nicht verharren in festgefahrene Spuren. Bereit sein, sich Veränderungen positiv zu nähern –das ist meine Botschaft. (IB)

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St. Sigmund
„Wir sollten miteinander in Bewegung bleiben, damit Gemeinschaft wächst.“

Radeln und genießen

Radfahren liegt voll im Trend. Und das gleich aus mehreren Gründen. Zum einen ist es eine nachhaltige Fortbewegungsart, die gesund ist und zudem Spaß macht. Zum anderen ist es eine verhältnismäßig kostengünstige Sportart, die jederzeit ausgeübt werden kann. Und bei so reizvollen Radwegen, wie auch wir sie hier im Pustertal haben, muss man einfach zum Radfan werden.

Schätzungsweise nutzen etwa ein Drittel aller PustertalerInnen ihr Fahrrad an mehreren Tagen in der Woche. Es geht damit zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen – und ganz klar: Es wird auch für Sport, Fun und Erholung genutzt. Kein Wunder, bietet doch das Pustertal alles, was das Radlerherz begehrt: Neben wundervollen Radstrecken für alle Ansprüche sind auch bestens ausgerüstete Service- und mehrere Fahrradverleihstellen für den perfekten Fahrradgenuss vorhanden. Besonders reizvoll für viele Radfahrer ist seit mehreren Jahren der Pustertaler Radweg, der wirklich jedem etwas zu bieten hat: Rennradfahrer schätzen

die gut angelegte und großteils säuberlich geteerte Strecke, Familien sind glücklich darüber, dass sie keine schwierigen Steigungen bewältigen müssen und Genussradler erfreuen sich an der schönen Landschaft und weiteren Entdeckungen entlang der Strecke. Die gesamte Strecke dieses gut ausgebauten, beliebten Radweges misst rund 105 Kilometer und verläuft von Brixen nach Lienz in Osttirol. Allein die Strecke des Unteren Pustertals beträgt 25,5 Kilometer; diese Route, auch Pusterbike genannt, verläuft entlang der Rienz und vom Startpunkt Franzensfeste aus gesehen, gibt sich der Radweg anfangs recht eben und angenehm

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bis nach Vintl, von wo man über eine kurze Steigung nach Kiens gelangt. Von Kiens geht es dann weiter nach Ehrenburg von wo die Radstrecke dann nach St. Lorenzen und schließlich nach Bruneck führt. Wer den Pustertaler Radweg dann weiter in die Pedale treten mag, gelangt ab hier mit etwas mehr Aufwand nach Percha, Olang, Welsberg, ins Obere Pustertal mit den Gemeinden Niederdorf, Toblach und Innichen. Der letzte Teil des Pustertaler Radwegs verläuft über die Grenze von Italien nach Österreich, vorbei an Sillian, Heinfels bis nach Lienz in Osttirol. Die ganze Strecke kann von Dorf zu Dorf mit Kultur, Geschichte und sogar mit kleinen Umwegen oder Wanderungen bereichert werden. Auch Spezialitäten in Restaurants, mobilen Snackanbietern oder ein guter Kaffe mit einem Stück Kuchen am Wegesrand können einen gewöhnlichen Rad-Tag ungemein aufwerten

und zu etwas ganz Besonderem machen. Es wäre doch schade, an all den schönen Kulturerlebnissen und Pustertaler Gaumenfreuden einfach vorbeizuradeln! Und für alles, was es sonst vielleicht noch so braucht, gibt es tolle Geschäfte am Wegesrand. Ein guter Tipp am Rande: Da die Temperaturen im Pustertal auch im Sommer vor allem morgens empfindlich kühl ausfallen können, ist es ratsam, sich entsprechend auszurüsten: wärmere Kleidung und eine Regenjacke für alle Fälle sollten bei längeren Radtouren mit in den Rucksack oder die Seitentaschen gepackt werden. Wie bereits erwähnt, reicht dieser gut ausgebaute länderübergreifende Radweg bis nach Lienz in Osttirol, was eine beträchtliche Strecke ist. Aus diesem Grund ist folgendes Detail am Rande besonders schön: Wer auf der Rückfahrt nicht mehr in die Pedale treten mag, kann die moderne Pustertal-Bahn nutzen,

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Die Nahversorgungsgenossenschaft Südtirol organisiert jährlich die Aktion „Olivenzweige gegen eine freiwillige Spende“. Vergangenes Jahr wurde der Erlös den Kriegsopfern in der Ukraine gespendet. „Dieses Jahr haben wir uns entschieden, den Erlös der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft zu spenden“, so Dr. Georg Mayr, Präsident der Nahversorgungsgenossenschaft Südtirol. Wir danken jedem Einzelnen, der es möglich machte, die Gesamtsumme von EUR 1.000,00 zu erreichen. Gedankt werden soll an dieser Stelle auch Mayr Georg selbst, der seine Olivenzweige jedes Jahr unentgeltlich zur Verfügung stellt. Danke von Herzen!

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Für unsere Filialen in Reischach, Olang, Prags, Sexten, Welsberg, Toblach und Gsies suchen wir zum sofortigen Eintritt Verkäufer*innen und/oder Mitarbeiter*innen im Verkauf in Voll – oder Teilzeit. Du hast ein großes Herz für Lebensmittel und liebst den Umgang mit Menschen? Dann bist du bei uns genau richtig! Bei Interesse kannst du Dich gerne unter 0474/780022, Mail an info@naves.it melden oder komm in einer unserer Filialen vorbei. Wir freuen uns Dich kennenzulernen!

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um wieder zurück nach Hause zu gelangen und sich dadurch die Kräfte für einen schönen, erholten Abend sparen.

RADELN: COOL UND GESUND

Dass sich das Fahrradfahren zu einem beliebten Trend entwickelt hat, ist eine sehr erfreuliche Entwicklung, vor allem, wenn man daran denkt, wieviel allein dadurch an Co2 eingespart werden kann. Als ideales Verkehrsmittel für Dorf und Stadt steht das Fahrrad also für Nachhaltigkeit und gesunde Mobilität, aber auch für Bewegungsfreude, Schnelligkeit, Fitness – kurzum: für Lebensqualität, egal ob im ländlichen oder im urbanen Bereich. Und wenn man so will, fördert das Radfahren auch verantwortungsvolles Verhalten und gegenseitige Rücksichtnahme; denn erst durch diese beiden wird der Radverkehr richtig genussvoll. Der Fahrradboom hat aber nicht erst in den letzten Jahren eingesetzt. Radfahren ist seit der Erfindung des Mountainbikes zu einem regelrechten Trendsport quer durch alle Einkommens- und Gesellschaftsschichten geworden. Zu einem zweiten regelrechten Fahrradhype hat vor einigen Jahren das E-Bike geführt. Immer mehr Menschen sind auf Elektrofahrrädern unterwegs, auch bei uns im Pustertal. E-Bikes haben im Flug den Markt erobert und man mutet mit Sicherheit nicht mehr exotisch an, taucht man damit am Dorfplatz oder gar auf der Alm auf. Ganz im Gegenteil: Man radelt mit dem Strom. Und das in beiderlei Wortbedeutung.

Die Elektrofahrräder finden bei uns in jeder Altersklasse begeisterte Anhänger, vor allem wegen der Kombination aus Technik und Sport und wohl auch ganz einfach wegen der Möglichkeit, längere Distanzen als auf dem gewöhnlichen Fahrrad zurücklegen zu können. Was sich bei den Pustertaler Radwegen und Mountainbiketouren durchaus bezahlt machen kann, denn manche von ihnen sind im

25 sonderthema Pustertalerstrasse • 39037 Mühlbach Tel.: 348 236 58 62 • carmen@imbiss.it www.imbiss.it HAPPY SNACK GRILL KIENS HAPPY SNACK GRILL River Hotel Post RadwegKiens Rienz Hotel Pustertalerhof   Tel. 0474 565 140 www.happysnackgrill.it wallyoberhuber@gmail.com Pustertaler Straße 8 39030 Kiens

Hinblick auf Distanz und Schwierigkeitsgrad gar nicht so ohne. Hinzu kommt – wenn anstelle des Autos das umweltfreundliche Rad mit Akku gestartet wird – der ganz persönliche Beitrag zum Klimaschutz. Und wer sich selbst kein E-Bike anschaffen mag, kann eines in den bestens ausgerüsteten Fahrradverleihen mieten. Aus der Nische „nur für Sportmuffel und Rentner“ sind die Räder mit Motor jedenfalls schon längst raus, Fitness wird nach wie vor großgeschrieben. Das Fazit: E-Bike hin oder her - wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, der geht mit dem Zeitgeist und darf obendrein guten Gewissens durch die Landschaft radeln.

GENUSS AM RADWEG

Die Pusterer haben das E-Bike eindeutig für sich entdeckt. Besonders jene Menschen, die weniger mit dem Fahrrad unterwegs waren und jetzt die Möglichkeit haben, mithilfe von Motor und Akku schöne Ausflugsziele zu erreichen, erleben eine besondere Genugtuung. Dank des Elektrofahrrads bleiben diese Personen beim Radsport, tun etwas für ihre Gesundheit und sind zugleich mobil. Schließlich ist das Pustertal ein Eldorado für Radfahrer jeder Façon; und nun kann auch jeder zum Radefahrer werden, der es gerne möchte. Das unvergessliche Fahrerlebnis, das Erreichen schöner Ziele und die eigene Lebensqualität sind nun eigentlich jedem möglich. À propos schöne Ziele: Die hat das Pustertal zuhauf zu bieten. Auf dem Weg zu diesen bieten sich kleine Zwischenstopps an, um sich zu stärken und neue Energie zu tanken. Glücklicherweise mangelt es entlang des Pustertaler Fahrradweges nicht an gemütlichen Restaurants, Imbissstände, Bars und Cafés. Traditionelle Gastbetriebe, der sympathische Würstelstand und Dorfbars laden genauso zu leckeren Gerichten, Macchiato & Co. wie moderne Restaurants und In-Cafés. Die Auswahl an Restaurant und Bar-Varianten im Pustertal ist beachtlich. Doch ganz egal, ob elegante Einkehrmöglichkeit, lässige Bar oder klassischer Tresen im traditionellen Dorfgasthaus, es sind in den allermeisten Fällen nicht allein das Essen oder die Tasse Kaffee, die die Pusterer in ihr persönliches Lieblingslokal locken. Die damit verbundene Auszeit, das freundliche Gespräch mit der Servicefachkraft oder dem/der Baristen/in oder ganz einfach das Zusammentreffen mit Bekannten, die Macchiato und Cappuccino zu etwas ganz Besonderem machen. Viele Bars punkten neben ihrem umfangreichen Getränkeangebot mit einer feinen Speisekarte. Mit Imbissen verschiedenster Art bieten sie ihren Kundinnen und Kunden damit nicht selten ein erstaunliches Spektrum kulinarischer Genüsse. Beliebt sind natürlich all jene Cafés, die an eine Konditorei oder Eisdiele angeschlossen sind. Was gibt es schließlich Köstlicheres als hausgemachte Kuchen und

Torten oder einen erfrischenden Eisbecher? Wenn die Gäste dann noch ein lichtdurchfluteter Wintergarten oder eine einladende Sonnenterrasse erwartet, dann ist die perfekte Voraussetzung für kleine, genüssliche Alltagsfluchten schon gegeben. Sich während oder nach der Radtour einfach nur zurücklehnen und die Sommerbrise genießen… herrlich! Damit erfüllen Bars und Cafés nicht allein eine gastronomische Dienstleistung, es zählt vor allem auch der kurzzeitige Erholungsfaktor und nicht zu unterschätzen: der gesellschaftliche Aspekt, den diese Betriebe anregen. Gemeinsames Zeitunglesen, die Unterhaltung über Wetter und Tagesthemen oder das Kartenspiel – allesamt Aktivitäten, die die Geselligkeit fördern und zu einem lebendigen Miteinander beitragen. Ein guter Grund mehr also, eine kleine Pause während der Fahrradtour einzulegen. (SH)

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Wenn sie mit dem Rad durchs Pustertal unterwegs sind, und ihr Streckenverlauf Richtung Oberpustertal vorbeiführt, so können sie in Toblach, etwas abseits der Radroute, einen kleinen Zwischenstopp einlegen und sich in der Sennerei Drei Zinnen - Schaukäserei eine kleine Stärkung genehmigen. Die sonnige Terasse läd geradezu ein, nicht nur Ihren Akku, mit Getränken und Speisen, sondern auch den Ihres E-Bikes aufzuladen.

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Während sie bequem die Batterie ihres E-Bikes aufladen, können sie die Möglichkeit wahrnehmen, die Arbeitsabläufe zur Verarbeitung und Veredelung der Milch mitzuverfolgen und einen Einblick in die Käseherstellung zu erhalten.

Eine fachkundige Führung oder durch mehrere Kurzfilme, wird der gesamte Produktionsablauf erklärt und das arbeitsreiche Leben der Südtiroler Bergbauern aufgezeigt.

Natürlich kann man die hauseigenen Produkte auch verkosten und kaufen.

Nach einer köstlichen Jause kann man gestärkt wieder in die Pedale treten und den Rest der Radstrecke genießen!

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Der Spartaner: Luca Pescollderungg

LA VILLA - Luca Pescollderungg ist einer der herausragendsten Extremsportler Italiens. Der 32-Järige aus dem Gadertal ist Extrem-Läufer und betreibt zudem eine junge Sportart, die Körper und Geist alles abverlangt, aber nur wenigen Südtriolern ein Begriff ist: Das Spartan-Race.

Im Interview mit dem spricht der Gadertaler Extremsportler über Erfolge, seine körperlichen Probleme und die faszinierende Sportart Extrem-Hindernislauf.

: Luca lass uns auf deine Anfänge zurückblicken, warst du immer schon im Ausdauersport verankert?

Luca Pescollderungg: Seit meiner Kindheit habe ich Fußball gespielt. In der Jugend war ich bei St. Georgen, war zwei Jahre lang in der Oberliga bei den „Jergina“ und Ahrntal, ehe ich mit 22 Jahren meine Fußballkarriere wegen anhaltender Knieprobleme beenden musste. Für die folgenden zwei, drei Jahre habe ich wie verrückt Fitness gemacht, ging in Richtung Body Building, wo ich 15 Kilogramm Muskelmasse zugelegt habe.

Wie bist du daraufhin zum Ultra-Athlet geworden?

Damals habe ich als Förster gearbeitet und war viel in den Bergen unterwegs, was mir getaugt hat, allerdings habe ich feststellen müssen, dass es mit meinem Körpergewicht bergauf nicht gerade leicht war, schnell war ich komplett außer Atem. Beim Ausgehen habe ich mich ziemlich gehen lassen, mir fehlte einfach ein Ziel, auf das ich hinarbeiten muss. Dann sprach mich ein Kollege an, dass es da eine neue Sportart gibt, die wirklich cool ist. Erst hörte ich nicht einmal genau zu. Erst später informierte ich mich im Internet und meldete mich für mein erstes Spartan-Race an. Beim Sportarzt holte ich mir erste Infos übers Training, so fing alles an.

Spartan, erkläre uns was das überhaupt ist?

Ein Spartan-Race ist ein Extrem-Hindernislauf, wo verschie-

denste Hindernisse bewältigt werden müssen, wie Autoreifen rollen oder von Seil zu Seil schwingen ähnlich wie beim Ninja Warriors. Es gibt verschiedene Disziplinen und Distanzen, die von fünf bis 50 Kilometer reichen und meist Höhenmeter beinhalten. Wer bei einer Übung einen Fehler macht, muss als Strafe 30 saubere Burpees machen oder heuer neu eine Strafrunde mit Sandsäcken als Zusatzgewicht absolvieren, wer dabei schummelt bekommt eine Zeitstrafe. Der Wettkampf startet mit dem typischen Schlachtruf der antiken Spartaner Krieger: „AROO“.

Was fasziniert dich bei dieser Sportart und woher nimmst du die Motivation, dich so zu quälen?

Die Sportart an und für sich ist gewaltig! Du musst körperlich alles mitbringen, Kraft, Ausdauer, Koordination, Gleichgewicht und mentale Stärke, es wird einem wirklich alles abverlangt. Zudem ist die richtige Technik essenziell, den nur über Kraft kannst du auch nicht alles reißen. Zudem kann bis zum Schluss alles passieren, fertig ist es erst im Ziel. Auch für den Zuschauern wird einiges geboten. Ich habe bei den Rennen oft meinen Vater dabei, der von dem Sport von Beginn an fasziniert war.

Nun bist du auch in anderen Sportarten erfolgreich unterwegs, wie bekommst du das enorme Trainingspensum mit einem Vollzeitjob unter einen Hut?

Bei den Rennen bin ich oft gegen Profis oder Halbprofis unterwegs, da habe ich nichts zu verlieren, mit dieser Lockerheit gehe ich an den Start. Ich bin beim Tourismusverein Alta Badia angestellt, die gleichzeitig auch mein Sponsor sind. In meiner Freizeit dreht sich natürlich alles um den Sport. Im Sommer ist es ja lange hell, da kann ich nach Feierabend ab 17.00 Uhr gut trainieren. Hauptsächlich Skitour, Bergtouren, Laufen und Radfahren, sowie etwas Krafttraining stehen auf dem Programm. Wöchentlich komme ich auf 16 bis 21 Trainingsstunden, die 15 Kilo extra habe ich dadurch wieder abgespeckt. Hinterm Haus habe ich mir ein Gerüst aufgebaut, wo ich einige Spartan-Hindernisse simulieren und an meiner Technik und Haltekraft feilen kann.

Vor kurzem bist du in die Saison gestartet, wie ist dir der Auftakt gelungen?

Seit einiger Zeit ist bei mir der Wurm drinnen, hatte ein Problem nach dem anderen! Seit über einem halben Jahr habe ich immer wieder mit Achillessehnenproblemen zu kämpfen. Anfangs war es nur eine

kleine Entzündung, die ich aber nie richtig ausheilen konnte. Zwar musste ich nie komplett pausieren, allerdings war ich im Training stark eingeschränkt, von meiner Topform bin ich noch ein gutes Stück entfernt. Dann bin ich beim Lauf in Spanien noch umgeknickt, wenn’s läuft dann läufts und wenn nicht dann nicht.“

Die Saison ist jung, den Spieß kannst du noch umdrehen!

„Mittlerweile bin ich auch als Skyrunner bei der Elite World Series unterwegs, wo ich letztes Jahr bei meinem Debüt auf Anhieb vierter wurde. Spartan Races mach ich nur noch eine handvoll im Jahr, die zehren schon sehr an der Substanz. Diese Woche bin ich in Slowenien am Start, der Fokus liegt mit Sicherheit auf den Europameisterschaften Anfang Juli in Andorra.

Auf welche deiner Leistungen bist du besonders stolz?

Mein größter Erfolg war sicherlich der Vizeeuropameister-Titel 2021 in Verbier. Auf das Event habe ich mich ein Jahr lang speziell vorbereitet. Der selektive Kurs dort liegt mir, je technischer, desto besser für mich. Europameister wurde Jonathan Albon, der zu den Superstars der Berglaufszene zählt. Hinter ihm duellierten wir uns zu sechst um das Podest, dies war eines meiner besten Rennen. Zudem bin ich Vize-Italienmeister, beim Dolomiti Extrem Trail habe ich den Kursrekord aufgestellt, da waren schon einige gute Performances dabei. Alle Rennen, die ich gern bestreiten würde, kann ich leider nicht machen, das geht sich finanziell nicht aus, die Reisespesen sind zu groß. Vor der Pandemie war es noch einfach an Sponsoren ranzukommen. Da sind die Sozialen Netzwerke wichtig, sich gut zu vermarkten.

Luca, Danke für das Interview und alles Gute! (MT)

Luca Pescollderungg holte Silber bei der EM 2021 in Verbier.
28 sport
Quelle: Sportograf.com

Das Schloss Kehlburg

Auszug aus der Niederweger Chronik des Theologen und Kapitelnotar Josef Valentin Niederweger aus Mühlen in Taufers.

In einer der umfassendsten Chroniken über das Tauferer Ahrntal befasst sich Josef Valentin Niederweger (1753-1822) mit der Kehlburg. In der originalen Abschrift, die wir hier wiedergeben, beschreibt er sie als Khelburg. Auf die weitere Geschichte der Burg gehen wir nicht ein, sie ist heute eine Ruine. Ein Deckenfresko in der ehemaligen Burgkapelle ist noch erhalten, es zeigt den hl. Georg mit dem Drachen.

Aus Niederwegers “Zweyten Band“ berichteten wir bereits in früheren Ausgaben des .

SCHLOSS KHELBURG

Gleich hinter den Aufhoferner Kofl zu öberst der Aufhofner und Gaißer Felder am Fuße des vom Kofl festlaufenden Gebirges führet der Weg in einer Stunde nach Khelburg hinauf.

Dieses noch im guten Stande befindliche Schloss liegt auf einen kleinen Bergvorsprunge.

Das Schloss ist ganz insoliert, und nur der dazugehörige Bauschaft steht daneben. Aber die Aussicht von da ist über alle Maßen herrlich. Man übersieht mit einmal, alle die weitläufigen Felder, von Gaiß, St. Jörgen, Aufhofen, Bruneck und Pfalzen, die Schlösser Neuhaus, Uttenheim und das ganze Tauferer-Thal.

Auch Khelburg in den alten Urkunden Chela war ein uraltes Eigenthum des Stiftes Brixen. Vermuthlich rühret es vom Bischof Alboin her, denn um das Jahr 995 erkaufte er von einem adelichen Herrn Liutto der auch in Uttenheim und selber Güter hatte, ein Gut in Loco, qui dicitor Chela, und schenkte es dem Stifte.

In der Folge wurde das Schloss erbaut, und die Bischöfe von Brixen hielten allda ihre Hauptleute, Burggrafen oder Pfleger. Die Würfungen von Mühlen, die Luttacher, die von Reischach, hatten diese Burg von mehreren Jahre zu lehen.

1548 verlieh Christoph Madruz dem

Hause v. Rost damaligen Pfleger zu Uttenheim die Veste Khelburg zu lehen; das Domkapitl ertheilte aber erst 1550 den Einfluß hinzu. Von dieser Zeit blieb Khelburg bey den v. Rost.

Als eine Merkwürdigkeit wird hier angeführet, dass um das Jahr 1602 Engelhart v. Rost, 10 adeliche Knaben in seinem Schloss Khelburg unterhielt, guten Sitten, und Musik unterrichten ließ.

Da eben damals die Bischöfliche Visitation auch in dem Schlosse Khelburg vorgenommen wurde; so ward in Gegenward derselben mit den Kindern eine Disputatione aus den Kathechismus und den

grammatikalischen angestellet, welche den Visitatoren ein großes Vergnügen verschaffte, und den besonderen Eifer des Herrn v. Rost um die gute Sache nicht wenig erhöhte; und zwar umsomehr, da es um diese Zeit an den meisten Orten um Religion und Sitten nach so traurig aussah.

Die in diesen Schlosse befindliche Capelle ist uralt; diese wurde im Jahe 1113 zu Ehren des hl. Ehrasmus, vom Bischof Gebhart zu Trient eingeweihet, da Bischof Hugo damals noch nicht Conhoerirt war. Es wird dahin viel gewalfahrtet, und einige Gottesdienste werden von der Pfarre Gaiß allda gehalten. (IB)

Die Kehlburg oberhalb von Gais.
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Ahraue 12B - 39031 Bruneck

Tel.: 0474 830 360 | Fax: 0474 830 224 | info@puschtra.it www.puschtra.it

Eigentümer und Herausgeber:

Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08

Eintragung im ROC Nr. 3226/1994

Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 13 – 17 Uhr

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Bezirkskoordination: Johannes Rauter

Werbung: Deborah Wolfsgruber 0474 830 360; Heidi Ferrari 335 10 20 593

Verwaltung: Deborah Wolfsgruber 0474 830 360;

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner

Redaktion: Dr. Tanja Leitner (TL) redaktion@puschtra.it

Mitarbeiter Redaktion: Dr. Susanne Huber (SH), Dr. Rudolf Tasser (RT), Michaela Stoll (MS), Ingrid Beikircher (IB), Martin Taschler (MT), Redaktion (RED).

Titelbild: Naturtreff Eisvogel eo

Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben)

Layout: Bezirksmedien GmbH

Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

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