Nr. 09 vom 11.05.2019 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.
Der Sachsenweg 150-Jahr-Jubiläum 3 Zinnen
OSTTIROLER 10. MAI BIS 16. JUNI 2019 Restaurant täglich geöffnet: 12 – 14 Uhr + 18.30 – 21 Uhr
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kommentar
FÜR DIE GESUNDHEIT IHRER ZÄHNE
INTRAORAL SCAN
Liebe Leserin, lieber Leser, „April, April, der macht was er will“, leider ist dieses Sprichwort im vergangenen Monat voll auf seine Kosten gekommen und wird mit dem treffenden Kommentar unserer Landesmeteorologen „sehr wechselhaft“ in die Wetterannalen eingehen. In diesen 30 Tagen haben wir die kurze Hose von heute mit dem Merinopullover von morgen ausgetauscht und haben, vor allem Anfang April, nicht ohne Regenschirm das Haus verlassen können, weil es immer wieder Niederschlag gab. Diese Wetterkapriolen machen uns das Leben schwer, aber wir haben keine Wahl, als uns anzupassen. An wechselhafte und extreme Wetterereignisse werden wir uns wohl oder übel und – angesichts des immer fortschreitenden Klimawandels – nicht nur im April gewöhnen müssen. Auch in Südtirol haben wir klimatisch extreme Tage bereits kennengelernt. Der Klimawandel fordert uns heraus flexibel, anpassungsfähig und auf alles vorbereitet zu sein. Mensch und Tier müssen sich auf neue Wetterphänomene einstellen. Die Tiere und Pflanzen haben in Millionen von Jahren gelernt sich mit der Natur zu verändern, um zu überleben. Und wir? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – Veränderung fällt schwer. Fest steht, das Wetter wird sich auch weiterhin nicht nach den Wünschen des Menschen richten. Das hat sich in den ersten Maitagen erneut bestätigt: Im Wonnemonat ist in zahlreichen südtiroler Orten der Winter zurückgekehrt und anstatt sanfter Sonnenstrahlen gab es Schnee und kalte Temperaturen. Schade, dass im Mai niemand mehr skifahren will. Damit nicht genug, stehen doch gerade jetzt die Eisheiligen an. Wir sind mittendrin und bleiben an Pankratius am 12. Mai, Servatius am 13. Mai, Bonifatius am 14. Mai und der kalten Sophia am 15. Mai meist von wechselhaftem Wetter nicht verschont. Das europaweite Phänomen wird Temperaturdifferenzen zwischen Festland und dem Ozean zugeschrieben, die Tiefdruckgebiete erzeugen. Mit solchen Stimmungstiefen umgehen lernen wird eine weitere Aufgabe sein. Und wenn sich dann der Juni nähert und es erneut zu einem plötzlichen Temperatureinsturz kommt, dann hat uns die sogenannte Schafskälte erreicht. Dieses besondere Wetterphänomen bringt die Wetterlage in Mitteleuropa ebenfalls seit Jahren durcheinander. Der Schafs-Kälte-Termin soll für heuer der 11. Juni sein und deshalb kann rund um dieses Datum mit einem Kälteeinbruch gerechnet werden. Ich bin gespannt, welche weiteren Wetterphänomene uns bevorstehen werden und wie wir uns mit ihnen verändern. Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it
Kein Würgen mehr beim Zahnabdruck! Die klassische Methode bei einem Zahnabdruck sieht vor, dass der Patient dafür einen so genannten Abdrucklöffel in den Mund bekommt, welcher mit einer speziellen Abdruckmassve gefüllt ist und ausgehärtet werden muss. Viele Patienten fürchten Würgereiz und Atemnot, wenn sie an diese Methode denken. Intraoral Scan sagt zum herkömmlicher Abdruck ADE! Mit einem Intraoralscanner, der mit einer kleinen Kamera ausgestattet ist, werden die Zahnbögen gescannt und innerhalb weniger Minuten auf einem Computerbildschirm in hoher Auflösung angezeigt. Vorteile für den Patienten sind: • Kürzere Termine • Angenehmere Behandlungsmethode Für folgende Behandlungen kann der digitale Zahnabdruck verwendet werden: • Konservativ: zur Realisierung von Inlays und Overlays • Prothetik: zur Realisierung von Einzelkronen und Brücken • Chirurgie: zur Realisierung von Operationsschablonen für die Implantattherapie
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Quellen: Christoph Hainz
titelthema
Am 30. Juli 2018 kletterte Reiner Kauschke mit 80 Jahren noch einmal die „Superdirettissima“ an der Nordwand der großen Zinne.
Der Sachsenweg SEXTEN – Die Dolomitenregion 3 Zinnen steht im heurigen Sommer ganz im Zeichen des 150-Jahre-Jubiläums der Alpingeschichte. Der Sachse Reiner Kauschke und seine Bergkameraden Gerd Uhner und Peter Siegert haben die Geschichte rund hat mit dem Alpinpionier Reiner Kauschke über um die 3 Zinnen mit ihrer Winterbesteigung 1963 mitgestaltet. Der das großartige Erlebnis gesprochen.
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ei eisigen Temperaturen und viel Wind Winterbesteigung der großen Zinne geboren. getreten ist, war zu überwinden“, resümierte steigen drei junge Sachsen im Jänner Ein Unglück, bei dem Wulf Scheffler und Gerd Reiner Kauschke über die Winterbesteigung. 1963 in die große Zinne ein und wählen Uhner vor den beiden anderen abstürzen und Nach den ersten fünf Tagen habe Peter Siegert den direkten Weg nach oben. Reiner Kauschke, wie durch ein Wunder überlebt haben, ging der gemeint es wäre vielleicht besser abzusteigen Peter Siegert und Gerd Uhner sind gewillt die Idee voraus. „Wulf Scheffler wollte die Zinne und in der Hütte auf besseres Wetter zu „Direttissima“ im Winter zu schaffen. „Wenn im Sommer besteigen, aber er hatte sich durch warten, erzählte Reiner Kauschke, der dagegen es wir nicht gemacht hätten, hätten es andere den Sturz so arg am Knie verletzt. So kam uns war, weil laut ihm sich die Temperaturen nicht gemacht“, sagte Reiner Kauschke im Rückblick. die Idee, dass wir es machen konnten. Werner ändern würden. So blieben die Buschen in der Die Umstände, unter denen dieses Unterfangen Bittner konnte nicht mit, weil er im Winter Wand und wurden von Werner Bittner und dem zustande gekommen ist, waren mehr als widrig: vorher an der Matterhornnordwand Erfrierun- Bruder von Peter Siegert, Horst Siegert verpflegt. „Wir hatten weder Material noch Ausrüstung gen erlitten hat, aber Siegert, Uhner und ich.“ „Zwei Mal am Tag brachten sie das Frühstück und und kein Geld“, berichtet der Alpinist. Kein Siegert und Uhner hätten sich aufgemacht die das Abendessen von der Auronzo Hütte zum Kreditinstitut hätte die drei jungen Burschen Wand von oben zu erforschen. Das Ziel der drei Einstieg an die Zinne.“ Gut im Gedächtnis von Reiner Kauschke verankert hat sich auch das damals unterstützen wollen, schließlich erklärte Wagemutigen eine „Superdirettissima“. Krachen von herabstürzenden Felsbrocken in sich der Chef von Kauschke und Siegert – beide damals als Blitzableitermonteure bei einer 17 TAGE IN DER WAND der Nacht. „Als ob jemand an die große Glocke Firma in Deutschland beschäftigt – bereit das „17 Tage lang minus 30 Grad und ein eisiger schlagen würde.“ Als die drei Bergsteiger nach Unterfangen zu finanzieren. „Im Winter 1962, Wind“, daran kann sich Reiner Kauschke noch 17 Tagen am Gipfel der großen Zinne ankommen ein Jahr vor der Winterbesteigung, waren gut erinnern. „Als ich das erste Mal, 5 Jahre werden sie von Bergsteigern aus der ganzen Wulf Scheffler, Gerd Uhner, Peter Siegert und vorher, am Fuße der großen Zinne stand, hätte Umgebung in Empfang genommen. ich in der Ostwand der Cima del Bancon im ich es mir niemals träumen lassen, dass ich das Civettamassiv in den Dolomiten unterwegs“, einmal machen würde. Wir wollten möglichst MIT 80 NOCHMAL HINAUF erzählte Reiner Kauschke. Dort sei die Idee zur kerzengerade rauf. Das, was uns dort entgegen- Der 15. August 2018 sollte es sein. Am Tag, an
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dem Reiner Kauschke seinen 80. Geburtstag feierte, wollte er erneut in die "Superdirettissima" einsteigen. „Der 15. August ging sich leider nicht aus.“ Aber am 30. Juli stieg Reiner Kauschke, diesmal mit dem Bergführer Christoph Hainz, der Kauschke seit Jahren kennt, in den „Sachsenweg“ ein, dieselbe Route wie vor 55 Jahren. „Wir sind zusammen bereits vor 30 Jahren und dann abermals zehn Jahre später, als ich 60 war, auf die Zinne. Dann 2018 das dritte Mal“, erzählte Reiner Kauschke. Seit er 80 ist, gehe er nicht mehr alleine, sondern nur in Begleitung, das hätte ihm ein Freund geraten. Über seine Leistung schmunzelt Kauschke mit dem Kommentar „Ist doch a gute Zeit, 17 Stunden, statt 17 Tage.“ 1997 ist der Bergführer Christoph Hainz die „Superdirettissima“ im Winter geklettert und hat Reiner Kauschke kennengelernt. „Zum 60-jährigen führe ich dich durch deine Tour“, versprach Christoph Hainz Reiner Kauschke. Gesagt, getan und bei einem Glas Wein haben die zwei Bergsteiger später dann ausgemacht auch mit 80 Jahren noch die Zinne zu besteigen, was 2018 in Erfüllung ging. Seit 2018 laufen auch die Aufnahmen des Films über die Wiederholung der „Superdirettissima“, der am 7. Juni im Kulturzentrum in Toblach zu sehen sein wird. „Nachdem wir die Route Ende Juli gemacht hatten, sind Reiner und ich im Herbst zu Filmaufnahmen nochmal an die Zinnen, wo gefilmt wurde. In erster Linie geht es um die Leistung der Erstbegehung im Winter, wo sie 17 Tage in der Wand waren, was für mich bei minus 25 bis 30 Grad fast nicht vorstellbar ist“, sagte Christoph Hainz. Weiters würde auch die Begehung mit 80 Jahren nochmals in den Fokus der Kamera gerückt. „Es ist außergewöhnlich, dass jemand mit 80 seine eigene Route noch nachklettern kann. Die Zinnen Nordwand haben schließlich 500 Höhenmeter, die zu überwinden sind und diese in einer bestimmten Schwierigkeit. Das ist eine super Leistung. Für mich war es eine psychologische Herausforderung, aber ich hatte das Vertrauen in ihn, weil er es einfach drauf hat. Wir haben dann 15 Stunden für den Auf- und zwei Stunden für den Abstieg gebraucht.“
150 JAHRE ALPINGESCHICHTE Der Wiener Paul Grohmann, der Kärtner Peter Salcher und der Sextner Steinmetz Franz Innerkofler gingen als die Erstbesteiger der 3 Zinnen in die Geschichte ein. Am 21.August 1869 haben die drei Bergpioniere die 2999 Meter hohe große Zinne über den heutigen Normalweg bestiegen und damit einen Meilenstein in der Alpingeschichte gesetzt. Bis heute sind die „bleichen Berge“ aus dem Bergsport nicht mehr wegzudenken und zahlreiche Pioniersleistungen
Christoph Hainz (links) und Reiner Kauschke bei den Dreharbeiten zum Film über die Wiederholung der „Superdirettissima“, der im Juni im Kulturzentrum in Toblach zu sehen sein wird.
folgten: Darunter die Besteigung der Nordwand an der Großen Zinne durch Emilio Comici, die Eroberung der Westkante der Großen Zinne durch Hans Dülfer und die Seilschaft von Dieter Hasse und Lothar Brandler. 1961 durchstieg Claudio Barbier im Alleintag an einem Tag die Nordwände aller 3 Zinnen, sowie der Punta di Frida und des Preußturms gefolgt von der Free-Solo-Begehung von Alexander Huber im Jahre 2002 auch an der Nordwand der Großen Zinne. Jüngste Erstbesteigungen folgten von Christoph Hainz und Kurt Astner, die gemeinsam vier weitere neue Routen bestiegen haben.
DAS JUBILÄUM Zu Ehren der Geburtsstunde des Alpintourismus werden in der gesamten Dolomitenregion verschiedenste Initiativen und Veranstaltungen ausgetragen. Am 7. Juni hält Erwin Steiner in Toblach im EUREGIO Kulturzentrum Gustav Mahler einen Vortrag zur Alpingeschichte. Anschließend folgt die Uraufführung des Films über die Wiederholung der „Superdirettissima“ im Jahre 1963. Im Juni und Juli wird eine Inszenierung der Sextner Sonnenuhr, welche als ein riesiges, steinernes Uhrwerk bekannt ist und mit ihren Gipfeln Neuner, Zehner (Sextner Rotwand), Elfer, Zwölfer und Einser die Zeit angibt, zu sehen sein. Die Eröffnung findet am 9. Juni im Rahmen des Dolomites UNESCO Fests statt. Vom 13. bis 16. Juni finden in Toblach
die Feierlichkeiten zu 150 Jahren Geschichte des Südtiroler Alpenvereines statt. Ab dem 26. Juni holt Sexten die Gipfelbücher ins Tal und macht sie als begehbare Kunstinstallation erlebbar. Vom 13. bis 20. Juli begrüßt Sexten alle Bergwanderer zur Bergsteigerwoche. Es wird ein vielfältiges Programm an geführten Touren und Wanderungen, sowie diversen Abendveranstaltungen geboten. Am 18 Juli heißt es PEAKnick mit Aussicht mit authentischer Live-Musik und einem Gourmet-Picknick im „Stadile Winkl“, zu Füßen der Dreischusterspitze – die Originalroute wird spektakulär beleuchtet. Am 20. Juli wird es in der Vertical Arena Sexten III ein Stelldichein von internationalen Größen aus dem Alpinismus geben: Podiumsdiskussion und Möglichkeit zum direkten Austausch mit den Bergsteigern. Am 16 August präsentiert der Schauspieler Carlo-Emanuele Esposito seine szenische Erzählung über den Kletter-Pionier Emilio Comici im Euregio Kulturzentrum. Vom 19. bis zum 26. August findet eine Jubiläumswoche mit verschiedenen Veranstaltungen statt. Der große Tag ist der 21. August 2019: Großes Bergfest zu Ehren der Erstbesteiger der 3 Zinnen. Besondere Attraktionen sind dabei die Zeitkapsel-Installation an der 3 Zinnen Hütte, sowie das „historisch erlebbare Fischleintal“. Am Abend wird die Filmpremiere des Bergfilms „Die Große Zinne“ von und mit Reinhold Messner in der Eishalle von Toblach gezeigt. (TL)
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gemeinden
Vor 99 Jahren
inhalt
Pustertaler Bote lokales 11
Aus der Wochenchronik: Bruneck. (Versammlung.) Sonntag den 16. Mai findet 8 ½ Uhr abends im Saale des Großgasthofes zur Post ein öffentlicher Vortrag des Landeskammersekretärs Dr. Willi Walther (Delegierter des Deutschen Verbandes in Rom) über die Autonomieverhandlungen in Rom und über das neue Parteiprogramm der deutschen freiheitlichen Volkspartei statt. Es ist dies das erstemal, daß ein Delegierter des deutschen Verbandes bei uns über die Zukunft des deutschen Volkes Südtirols spricht. Der Vortrag, der zur Aufklärung dient, ist sehr zu begrüßen, umsomehr als auch Gelegenheit geboten ist, die Einzelheiten der letzten Ergebnisse, der in Rom gepflogenen Verhandlungen zu erfahren. Mitbürger erscheint daher sehr zahlreich. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 14.05.1920.
sport 30
lokales
Der Verantwortungsbewusste Schlaglichter des Bergbaus Mein zukünftiges Europa... Rausch und Risiko
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Gemeindenachrichten INNICHEN Quelle: BILOG
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menschen Christian Mitteregger aus Vierschach
termine
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sonderthema Mutter und Kind
anzeiger
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tenkinder ist das ein wichtiger Lernprozess. Kindergartenpädagoginnen haben deshalb als Bezugspersonen von Kindern einen sehr wichtigen Auftrag. „Je besser es euch gelingt, die Schätze in euch und in anderen Menschen zu entdecken, umso bereichernder wird eurer Leben und eure Arbeit“, verabschiedete sich die Referentin.
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• Tugendseminar. Im Rahmen des Intereg Projektes „Bildung ohne Grenzen“ (BILOG) haben sich Kindergartenpädagoginnen aus Süd- und Osttirol zu einer Fortbildung in der Gemeindebibliothek Innichen getroffen. Als Referentin wurde für diese zwei Tage die Charakterbildung Trainerin und Coach Dr. Shima Poostchi gewonnen. Die Initiatorinnen Irmgard Brugger und Edith Lanser begrüßten in der Gemeindebibliothek Innichen 24 Teilnehmerinnen. Der Bürgermeister von Prettau Robert Alexander Steger und Irmgard Hitthaler vom Regionalmanagement Pustertal waren auch dabei. Nach den Grußworten gab Shima Poostchi den Teilnehmerinnen einen Überblick zum Seminar:„Ich nenne meine Seminare bewusst Tugendseminare und nicht Werteseminare“ hat Shima Poostchi erklärt. „Werte sind nämlich das, was uns wichtig ist, was wir anstreben. Die Tugenden jedoch sind unsere Identität, das was jeden Menschen auszeichnet. Wir sind eine Seele und wir haben einen Körper, nicht umgekehrt.“ Es ist nur manchmal schwer, die Tugenden in uns und in anderen zu entdecken: Bei mehreren praktischen Übungen wurde das geübt. Eine wesentliche Rolle hat auch die Sprache. Nicht nur, aber auch für Kindergar-
BRUNECK
• Bezirksversammlung des hds. Rund 100 Wirtschaftstreibende aus dem Bezirk Pustertal haben an der Versammlung auf Schloss Bruneck teilgenommen. Eröffnet wurde die Versammlung durch hds-Bezirkspräsident Philipp Moser. Er unterstrich, dass sich der Verband für eine autonome Lösung bei den Sonn- und Feiertagsöffnungen im Handel einsetzt. hds-Vizepräsident Sandro Pellegrini hingegen unterstrich die Verhandlungsstärke des Verbandes, wenn es darum geht, Kollektivverträge für den Sektor abzuschließen. hds-Direktor Bernhard Hilpold leitete das Hauptreferat der Bezirksversammlung ein, das dem Thema der Geoanalyse in Südtirol gewidmet war. Die Geoanalyse ist eine digitale Landkarte Südtirols, die imstande ist, zukünftige Auswirkungen zu simulieren, Aufschluss über die Frequenzen sowie die Passantenströme zu geben und ist somit ein verlässlicher Indikator für die Attraktivität einzelner Bezirke, Orte oder Einkaufsstraßen. Martin Stampfer, hds-Bereichsleiter für Orts- und Stadtentwicklung, zeigte die Möglichkeiten dieses innovativen Instrumentes an einem konkreten Fallbeispiel im Bezirk auf. Analysiert und simuliert wurden die Auswirkungen der neuen Umfahrungsstraße von Kiens. Anschließend stellte Markus Stocker als gutes
Beispiel für einen vitalen Betrieb in einem Ort sein Geschäft Jack&King in Schlanders und seine Geschäftsidee vor. Abgeschlossen wurde die diesjährige Bezirksversammlung mit der Ehrung langjähriger hds-Mitglieder im Bezirk. Prämiert wurden folgende Betriebe bzw. Mitglieder für 40 Jahre Mitgliedschaft: Autohaus Moser Kg aus Bruneck, Edmund Brandlechner/EP-Studio aus Welsberg, Kamenschek Kg aus Toblach, Papin Sport GmbH aus Innichen und Schnaida Ohg aus Mühlen/Sand in Taufers. (hds)
Die Musik, der Tanz, die Texte, das Gebet und die kreativen Elemente bildeten eine Verbindung vom Tod Jesus zum heutigen Alltag. Dabei drehte sich heuer alles um das Thema „für.die.liebe“. Zelebriert wurde der Jugendkreuzweg von Pfarrer Michael Bachmann, Don Massimiliano Sposato, Dekan Sepp Wieser und Pater Adalbert Stampfl. Die musikalische Gestaltung übernahmen Lena Eppacher, Armin Neumair, Harald Obermair, Ivan Passler, Daniel Peslalz und Julia Taschler. Als Tänzerin war Andrea Lanz mit dabei. (JDB)
Quelle: hds
gemeinden
KRONPLATZ
Foto: Gregor Khuen Belasi
• Kreuzweg. Der Jugendkreuzweg am Karfreitag in der Altstadt von Bruneck fand heuer wieder einen großen Anklang. Hunderte Jugendliche, Familien und Interessierte folgten der Einladung.
• Ende der Wintersaison. Seit Ende April ist auch das „Best Ski Resort of the Alps 2018“ in der Winterpause und kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Matthias Prugger, Präsident des Konsortium Skirama Kronplatz erklärt, dass ein gut funktionierendes Skigebiet vor allem im Winter die Grundlage für einen guten Tourismus ist. Der Kronplatz ist facettenreich wie kaum eine andere Tourismusdestination und bietet eine Vielzahl an sportlichen und kulturellen Attraktionen. Einige der wichtigsten und auch aufsehenerregendsten Veranstaltungen des Skigebietes waren mit Sicherheit das Ski Weltcuprennen am 15. Januar 2019,
das Europacup Rennen, das Kronplatz Ski & Music Festival, die Snowvolleyball World Tour, das Calcio Storico Fiorentino Event sowie die wöchentliche Fire&Ice Skishow. Für die kommende Saison 2019/20 wurden bereits mehrere Neuerungen angekündigt. Einer der zwei letzten nicht kuppelbaren Sessellifte wird durch eine Kabinenbahn ersetzt. Die Berg- und Talstationen des Rara Liftes werden erneuert und neu positioniert und ein Transportaufzug zum LUMEN Museum wird erbaut, der einen komfortablen Auf- und Abstieg zum Museum und zum Restaurant AlpiNN ermöglicht. (LMK)
ST.GEORGEN
• KFS Bezirksversammlung. „Der Familienverband wird jedes Jahr um junge motivierte Ehrenamtliche reicher, die sich mit Leib und Seele für Familien einsetzen. Das sehen wir in allen Bezirken, auch hier im Pustertal“, berichtete KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner vor Kurzem auf der Vollversammlung des Bezirkes Pustertal des KFS. Über 100 Vertreter aus den 42 Zweigstellen zum jährlichen Austausch nach St. Georgen gekommen. „Ihr seid mit euren Aktivitäten immer nahe an den Bedürfnissen der Familien vor Ort“, lobte
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INNICHEN/GSIES
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• Südtiroler Wattkönig gesucht. Das landesweite Wattturnier des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) lud alle Wattbegeisterte zum Vorausscheidungsturnier nach Innichen und Gsies ein. Die besten Karten hatten in Innichen Alexander Lercher aus Taisten und Michael Trenker aus Niederdorf. Die Sieger der Vorausscheidung in Gsies konnen Andreas Kargruber aus St. Martin in Gsies und Hans Selbenbacher aus St. Magdalena in Gsies für sich entscheiden. Sie sicherten sich als Gewinner der Vorausscheidungen die begehrten Finalkarten.
Der „Südtiroler Wattkönig“ wurde dann am Samstag, 4. Mai im Finale gekürt. 35 Paarungen aus über 2100 Kartenspielern spielten um den heißbegehrten Titel. (LMK)
TOBLACH
• Baubeginn für zwei Rondelle. An zwei Kreuzungen der Staatsstraße (SS 49) in Toblach soll der Verkehr künftig über Rondelle geregelt werden. Den Startschuss für den Bau der beiden Kreisverkehre haben Tiefbaulandesrat Daniel Alfreider und Bürgermeister Guido Bocher am 18. April in Toblach mit der Grundsteinlegung gegeben. Es gelte, Verkehrsflüsse so gut wie möglich zu planen und so viel Verkehr wie möglich auf Bus, Bahn und andere alternative Mobilitätsformen zu verlagern, sagte Landesrat Alfreider. Das Land investiert 6,8 Millionen Euro in den Bau der Infrastrukturen. Die aktuell bestehenden T-Kreuzungen werden zu Kreisverkehren mit einem Durchmesser von jeweils 48 Metern umgebaut, um Staubildungen zu vermeiden.Von Welsberg kommend erreicht man zuerst den Knoten der Pustertaler Staatsstraße mit der Staatsstraße Alemagna (SS 51) Richtung Cortina. Der T–Knoten wird über den Kreisverkehr entflochten. An diesen Kreisverkehr wird auch der Mitterweg angebunden. Ebenso wird eine Anbindung in Richtung Tiefenweg vorgesehen, so kann die ungeregelte Abfahrt in diese Richtung desselben an die Staatsstraße entfallen. Die Anbindung von Schaukäserei und Tankstelle werden über Links-Abbiegespuren vor dem Kreisverkehr gelöst.Weiter Richtung Osten erreicht man nach rund 200 Meter die ampelgeregelte Kreuzung der Pustertaler Staatsstraße mit der Dolomitenund St.-Johannes-Straße (LS 67). Auch dieser Knoten wird durch ein Rondell entflochten. Für Fußgänger und Radfahrer wird die Verbindung mittels einer Unterführung hergestellt. Noch weiter Richtung Osten wird auch die Kreuzung und die Zufahrt zur Handwerkerzone Öden den heutigen Erfordernissen und Normen angepasst. Auf der Staatsstraße wird von Innichen kommend eine Links-Abbiegespur errichtet. (LPA)
ST.MARTIN IN THURN
• Saisonsstart im Museum. Das Museum Ladin Ciastel de Tor und das Museum Ladin Ursus ladinicus sind ab 1. Mai bis Ende Oktober wieder täglich außer montags geöffnet. Was haben die 30.000 Ladinerinnen und Ladiner gemeinsam? Was macht die Gebirgslandschaft der Dolomiten so einzigartig? Und was wissen wir heute über den vor rund 40.000 Jahren lebenden Höhlenbären Ursus ladinicus? Wer diese Themen vertiefen möchte, hat ab 1. Mai
im Museum Ladin Ciastel de Tor in Sankt Martin in Thurn und im Museum Ladin Ursus ladinicus in St. Kassian Gelegenheit dazu. Bis Ende Oktober können beide Museen von Dienstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr (im Juli und August bis 18 Uhr und auch montags) und sonntags von 14 bis 18 Uhr besichtigt werden. Bis 25. August ist im Museum Ladin Ciastel de Tor die Ausstellung „Gestern und Heute - Die Schule in den ladinischen Tälern“ zu sehen: Sie erklärt, wie das mehrsprachige, paritetische Schulmodell in Gröden und im Gadertal entstanden ist, wie sich diese Mehrsprachendidaktik im Laufe der Jahre trotz der ethnischen Spannungen der Nachkriegsjahre entwickelt hat und wie sie zu einem hohen Kompetenzniveau bei Schülern führte. Auf dem Programm stehen außerdem die Sommeraktivitäten mit geführten Wanderungen, Spiele für Kinder und Exkursionen zur Fundstelle des Ursus ladinicus sowie die Kunstausstellung "Trienala Ladina". (ML)
LUTTACH
• 15. Bergfeuer Schneewoche. Ein kleines Jubiläum feierten die Bergfeuer Fans bei der Bergfeuer-Schneewoche im März im Ahrntal. Bereits zum 15. Mal verbrachten die Anhänger der Ahrntaler Musikgruppe wiederum unvergessliche Tage in Luttach im Ahrntal. Die Skifahrer vergnügten sich auf den Pisten der Skiworld Ahrntal und die Nichtskifahrer unternahmen Schnee- und Winterwanderungen zu den Almen im Ahrntal. Zur Einstimmung auf eine tolle gemeinsame Zeit fand eine gemeinsame Rodelgaudi vom Speikboden nach Luttach statt. Auch das Biathlonschießen am Schießstand in Kasern kam bei den Teilnehmern sehr gut an. Bei einer romantischen Pferdekutschenfahrt konnten sich die Bergfeuer Fans vom Skifahren und Wandern erholen. Weitere Höhepunkte waren der Skifahrerball und das Bergfeuerkonzert in der Almdiele am Abschlussabend. (TVA)
Quelle: TVAhrntal
Quelle: KFS
Familienseelsorger Toni Fiung. Bezirksleiter Josef Pichler unterstrich die Wichtigkeit des Austausches zwischen Zweigstellen, Bezirk und Landesgremien. Auch mit anderen Verbänden ist der KFS in ständigem Austausch, er ist etwa im Familienbeirat und im Katholischen Forum vertreten, trifft sich regelmäßig mit Gewerkschaften und Entscheidungsträgern. Die Förderung und Unterstützung von Familien sei von allen Seiten notwendig, bestätigte Ursula Steinkasserer Goldwurm, Familienreferentin der Gemeinde Bruneck. Die meisten Pusterer Zweigstellen sind schon über Jahrzehnte für Familien aktiv. Toblach, Innichen, St. Georgen, Uttenheim, Rein in Taufers, Percha, Bruneck, Reischach, Sexten und Welsberg feierten 2018 ihr 50-jähriges Jubiläum, St. Johann das 30-jährige Bestehen der KFS-Zweigstelle. Ein weiterer Grund zum Feiern war die Zweigstellengründung in Kematen im April 2018. Veranstaltungen zum Jahresprojekt des KFS, „Gutes Leben“ in zahlreichen Gemeinden gestartet und es gab Müllsammelaktionen, Bastelnachmittage, Faschingsfeiern, Osterbaumschmücken, Vorträge und vieles mehr. Über arbeitstechnische Neuerungen aus dem Verbandsbüro berichteten Geschäftsleiterin Samantha Endrizzi und die Zuständige für Bezirke und Zweigstellen, Lissi Gabrielli. (KFS)
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Der Verantwortungsbewusste Vielen ist Gerhard (Gert) Lanz noch als lvh-Präsident positiv in Erinnerung. Seit der Landtagswahl letzten Jahres bringt sich der Toblacher Unternehmer nun als Landtagsabgeordneter und als SVP-Fraktionssprecher mit viel Engagement in die Landespolitik ein.
: Sehr geehrter Herr Gert Lanz, welches politische Ziel ist Ihnen in den kommenden fünf Jahren das Allerwichtigste? Gert Lanz: Persönlich ist mir ein ganzheitlicher Ansatz bei der Diskussion der verschiedenen Themen sehr wichtig. Jede Entscheidung für einen Weg ist zugleich eine Entscheidung gegen viele andere Möglichkeiten, und genau deshalb ist es wichtig, im Vorfeld das Für und Wider abzuwägen.
Gesundheit, Bildung, Einkommen, Mobilität etc. lösbar. Bei den Landtagswahlen 2018 konnten Sie mit 9.164 Vorzugsstimmen auf der Liste der SVP ein Mandat für den Südtiroler Landtag und damit auch für den Regionalrat Trentino-Südtirol erringen. Was hat Ihnen dieser Erfolg bedeutet und welche Veränderungen sind auf Sie zugekommen? So ein Ergebnis macht einen mit Sicherheit stolz, und gleich danach kommt die Frage: Kann ich dieser Verantwortung gerecht werden? Verändert hat sich in Folge mit Sicherheit der Faktor, dass ich beziehungsweise mein Tun und Handeln viel mehr beobachtet, bewertet und gewertet werden. Nicht immer ganz angenehm, ist jedoch Teil des Spiels.
Wie intensiv, interessant oder spannend gestaltet sich die Einarbeitungsphase als Abgeordnerter, aber vor allem auch als SVP-Fraktionssprecher? Es geht nicht nur darum, in möglichst kurzer Zeit die Abläufe zu Welche landespolitischen Themen lernen, sondern vor allem die Thestehen für Sie aktuell an der men und deren Zusammenhänge Tagesordnung? richtig einzuschätzen. Sie können Die größte Herausforderung stellt sich vorstellen, wie umfangreich für mich die Suche nach einer diese Arbeit bei all den Themen ist. vernünftigen Diskussions- und Als Fraktionsvorsitzender der SVP Streitkultur als Basis für jede po- kommt dann noch eine weitere litische Arbeit dar. Wir haben die große Herausforderung auf mich einmalige Chance, egal bei welchem zu, die zu vergleichen ist mit der Thema, auf einen Reichtum an Mei- eines Dompteurs oder eines Coanungen, Erfahrungen und Wissen ches: die Stärken, das Können, zurückzugreifen und so nach den das Wissen, die Begabungen und besten Lösungen zu suchen. An die Leidenschaft der einzelnen vorderster Stelle steht hier für Abgeordneten gewinnbringend für mich das Thema: Wie wird es uns Südtirol ins Spiel zu bringen! Nicht gelingen, den doch relativ großen immer ganz einfach, jedoch sehr Wohlstand in Südtirol zukunftsfä- herausfordernd. hig zu gestalten, anzupassen und weiterzuentwickeln. Dann sind Herr Gert Lanz, besten Dank die derzeit großen Themen wie für das Gespräch! (SH)
Quelle: privat
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ert Lanz absolvierte an der Universität Wien das Studium der Betriebsinformatik und trat danach in den Familienbetrieb LANZ Metall ein. Ab 1998 übernahm er diverse Funktionen im Südtiroler Landesverband der Handwerker und wurde 2011 zu dessen Präsidenten gewählt. Seinen neuen Aufgaben in der Rolle als Landtagsabgeordneter und SVP-Fraktionssprecher begegnet er mit großem Einsatz und Respekt Dem hat er zum Abschluss der Reihe „PustertalerInnen in der Landespolitik“ Einblicke in seinen politischen Alltag gewährt.
Landtagsabgeordneter Gert Lanz.
WOHIN GEHT’S?
Beschilderungen für
Innen und Außen auch mit individueller Grafik
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Schlaglichter des Bergbaus
Quelle: Alan Bianchi
Quelle: Landesmuseum Bergbau
STEINHAUS – Es sind die Geschichten der Männer und Frauen, die in den Bergwerken von Prettau und Ridnaun tätig waren: Davon berichtet die Sonderausstellung „Menschenbilder. Bergleute im Porträt“, die im Landesmuseum Bergbau in Steinhaus vor kurzem eröffnet und noch bis zum 3. November diesen Jahres gezeigt wird.
Bei der Eröffnung der Ausstellung „Menschenbilder. Bergleute im Porträt“ mit der Zeitzeugin Theresia Kofler (Mitte).
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ergbau ist in Südtirol kein abgeschlossenes Thema. Noch gibt es Zeitzeugen und Zeitzeuginnen, wie die 100-jährige Theresia Kofler aus dem Passeiertal: Sie ist die älteste noch lebende Südtirolerin, die mit dem Berg-
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bau verbunden ist. Als Gattin des Bergwerksschmieds und Mutter von Bergknappen lebte sie am Schneeberg im Knappendorf St. Martin, auf 2300 Metern Meereshöhe zwischen dem Passeier- und dem Ridnauntal. Auch ihre ersten
Ehemaliger Knappe Bruno Enzi.
Kinder brachte sie dort zur Welt. sie von Menschen, die am und im Theresia Kofler und weitere sechs Berg tätig waren. Zeitlich spannt Zeitzeugen des Bergbaus stehen im sich der Bogen dabei von der Mittelpunkt der Sonderausstellung. Blütezeit des Tiroler Bergbaus im Mit Fotografien des Brixner Foto- 15./16. Jahrhundert bis zur Schliegrafen Alan Bianchi und zwanzig ßung der Bergwerke in Prettau ausgewählten Biografien erzählt und am Schneeberg in den Jahren zwischen 1971 und 1985. Bianchis Bilder halten in unterschiedlicher Weise Szenen aus dem Bergbau fest. Die Biografien der Bergleute hingegen werfen Schlaglichter auf viele Bereiche des Bergbaus in Südtirol: das wirtschaftliche und soziale Auf und Ab der Menschen, die Gefahren in den Stollen und nicht zuletzt die Arbeitsmigration. In der Ausstellung zeigen sich auch Unterschiede zwischen den Bergrevieren am Schneeberg in Passeier und Prettau: Während im Westen italienische Betriebe neben einheimischen auch zahlreiche italienische Arbeiter Kematen, Winkelweg 46 - 39032 Sand in Taufers beschäftigten, arbeiteten in den Stollen im hintersten Ahrntal fast ausschließlich die Söhne aus dem Dorf. (RED)
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TEK – bereit für neue Kriterien? OLANG – Der Gemeinderat traf sich am 30. April im Ratssaal der Gemeinde und stimmte über diverse Neuheiten und Abänderungen ab, u.a. auch die Vorstellung der Umfrageergebnisse "alte Gemeinde - neue Chance", die Festlegung des Versorgungsgebietes für das Breitbandnetz Olang sowie die Abänderungen der Kriterien des Tourismusentwicklungskonzeptes (TEK).
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m Beginn der Sitzung wurde auch die Festlegung des Versordie Umfrage des Jugend- gungsgebietes für das Breitbandbeirates Olang vorgestellt. netz. Da noch genügend finanziDieser hatte es sich zur Aufgabe elle Mittel zu Verfügung stünden, gemacht eine Umfrage bezüglich könnten noch weitere zwei Zonen des Weiteren Verfahrens des al- in Geiselsberg und in Hinterberg, ten Gemeindegebäudes zu stellen. sowie bei Oberolang Panorama beDieses stehe schon seit längerer rücksichtigt werden. „Ab Ende Mai Zeit leer und der Jugendbeirat könnten dann die ersten schon das findet, es soll endlich etwas pas- Glasfasernetz benützen“, erklärte sieren, das Gebäude hat eine gute der Bürgermeister. Die Gemeinde Lage und kann vielseitig genutzt und das Fernheizwerk haben gut zuwerden. Das veranschaulicht auch sammengearbeitet. Auch Matthias die getätigte Umfrage. Vorstand Hofer (STF) betonte die gute ZusamSamuel Sotrovisch erklärte: „Unter menarbeit: „Schnelles Internet war dem Projekt alte Gemeinde - neue eines unserer Wahlziele 2015 und Chance konnte bis zum 31. Jänner somit bin ich klar dafür, weitere 2019 durch ein Google-Formular Zonen hinzuzuziehen. Anfangs gewählt werden, was mit dem alten hatte ich wenig Hoffnung, aber die Gemeindegebäude passieren soll: Zusammenarbeit mit Fernheizwerk Am meisten Zustimmung hatte war sehr gut!" Es wurde einstimmig der Vorschlag Bar, dann Wohnung." dafür gestimmt. Felix Schiner vom Jugenddienst Bruneck half den Jugendlichen TOURISMUSbei der Entwicklung des Konzep- ENTWICKLUNGSKONZEPT tes. Ottilia Auer (BLO) lobte den Auch über das TourismusentwickJugendbeirat: „Durch diese Umfrage lungskonzept wurde abgestimmt. sollte das Projekt endlich Füße be- „Bis heute wurde nur eine Toukommen!“ Auch Norbert Franzelin rismuszone von 48 Betten ver(SVP) drückte sein Kompliment aus. wirklicht. Es braucht mehr Flä„Weiter so!“. che, um die qualitativen so wie quantitativen Möglichkeiten zu BREITBAND gewähren“, erklärte Reden. Der Anschließend wurden die Tagesord- HGV, der Tourismuspräsident und nungspunkte behandelt darunter der Bürgermeister hätten die Krite-
Im Gemeinderat von Olang wurde über die neuen Kriterien für das Tourismusentwicklungskonzept debattiert.
rien überarbeitet und so die Frak- Tourismuszone ausgeschrieben wird tionsklausel (Geiselsberg darf 30 oder nicht. Auch Georg Steurer Prozent der Betten entwickeln) (BLO) und Auer fanden, man solle entfernt. Georg Monthaler (BLO) aufpassen nicht zu groß zu bauen, entgegnete: „Ich finde die neu- es gebe schon genug Hotels. Hofer en Kriterien schädigend für das fand, man solle nochmals eine inLandschaftsbild. Warum sollen wir formelle Sitzung abhalten und die die Fläche zur Entwicklung von Abstimmung vertagen, die Kriterien Tourismuszonen nicht mehr auf sollen klarer ausgedrückt werden Fraktionen aufteilen?" Reden er- und müssten somit nicht alle Jahre klärte, dass die Fraktionsaufteilung überarbeitet werden. Auer, Montals nicht sinnvoll erachtet werde haler, Hofer und Helmuth Lanz und schlussendlich der Gemein- (BLO) stimmen dagegen. derat entscheiden werde, ob eine (LP)
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Mein zukünftiges Europa… PUSTERTAL – Am 26. Mai ist es wieder soweit! Alle fünf Jahre haben EU-Bürger die Chance, Abgeordnete in das einzige direkt von den Bürgern gewählte Organ der Europäischen Union zu wählen – in das Europaparlament.
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er wählt hat Einfluss auf die Entscheidungen des Parlaments und nimmt seine Zukunft in die eigene Hand. Doch wie schaut diese Zukunft in der EU aus? Der hat sich bei seinen Lesern einige Visionen für die EU angehört.
ALEXANDER OBERLECHNER, RASEN-ANTHOLZ Die EU ist wie ein roter Faden durch die europäischen Staaten: Man kann dank des Schengener Abkommen problemlos durch die Mitgliedsstaaten passieren, muss keine Zollspesen bezahlen, es gel- Alexander Oberlechner, Rasen-Antholz. ten einheitliche Gesetze und es besteht eine einheitliche Währung. EU sollte mehr in den Vordergrund Das erleichtert unseren Alltag, un- rücken. Viele verstehen nicht, dass sere Freizeit und unseren Lebensstil der hohe Lebensstandard auf die - auch zukünftig durch die ver- EU zurückzuführen ist. mehrte Globalisierung und durch das viele Reisen. Auch das Erasmus ARMIN STEINKASSERER, Programm der europäischen Union RASEN-ANTHOLZ ist eine gute Möglichkeit in ande- An der EU sehr zu schätzen ist die ren Staaten an Partnerschulen sein Barrierefreiheit und die ZusammenWissen auszutauschen und seine gehörigkeit. Die EU hat ein soliSichtweise zu erweitern. Jedoch darisches, gemeinsames Auftreten, finde ich, dass man die Wirkung welches sehr wertzuschätzen ist. der EU nichts so stark spürt. Die Jedoch finde ich, dass der immer
Armin Steinkasserer, Rasen-Antholz.
Daniel Verdorfer, Olang.
mehr entstehende Populismus einen Keil in die Zusammengehörigkeit drängt. Daher wünsche ich mir für die Zukunft der EU ein verstärktes Denken der Zusammengehörigkeit aller EU-Bürger.
die innerstaatlichen Grenzen offen sind und eine einheitliche Währung besteht. Meiner Meinung nach, hätte aber der Ostblock nicht zur EU kommen sollen, diese Länder sind wirtschaftlich einfach zu schwach. Die EU sollte zukünftig mehr als ein großes Ganzes angesehen werden, eine große Zusammengehörigkeit bilden. Auch wenn das durch die großen sprachlichen und kulturellen Differenzen ein wenig schwieriger werden könnte. (lp)
DANIEL VERDORFER, OLANG Grundsätzlich war ich immer ein EU-Freund, das hat sich in den letzten Jahren jedoch ein bisschen geändert. Ich finde es gut, dass
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ment erstmalig in Bruneck. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Verlagerung der Küche in den Outdoorbereich. Der Monolith ist dabei die perfekte Wahl, denn er vereint die Vorzüge eines klassischen Grills mit denen eines Steinofens. Grillen, Niedertemperaturgaren, Smoken, Backen oder Räuchern ist mit ihm überhaupt kein Problem – der Monolith liefert immer ein perfektes Ergebnis. Er wird mit Holzkohle befeuert – und die Temperatur kann durch Zu- und Abluft von 70 bis 400 Grad Celsius geregelt werden. Das einzigartige System zur Zuführung von Smoke Pellets/ Räucherholz ermöglicht es, dem Grillgut den typischen BBQ – Räuchergeschmack zu verleihen, ohne den Deckel anzuheben. Den Keramik – Grill gibt es in drei verschiedenen Größen: von 40kg bis 140kg.
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Rausch und Risiko BRUNECK – Noch bis Ende Mai wird im Jugend- und Kulturzentrums UFO der Workshop „All Cool-Parcours“ angeboten: Ein Workshop zur Alkoholprävention für Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren.
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lkohol ist ein Teil unserer ten“, berichtete Sara Vitroler vom die Möglichkeit, offen über das Gesellschaft: kaum ein Fest UFO. Das Angebot richtet sich an Thema zu sprechen und sachlioder eine Feier, wo kein Al- junge Menschen zwischen 13 und che Informationen zu erhalten. kohol konsumiert wird, wenn auch 18 Jahren und vermittelt in einem „Im laufenden Schuljahr haben oft nur das klassische Glasl zum interaktiven Ansatz Informationen bereits 20 Mittelschul- bzw. OberAnstoßen. Somit ist es nicht ver- über die Substanz Alkohol an und schulklassen den Workshop im wunderlich, dass auch ein Großteil für sich sowie über die Risiken UFO besucht. Stadträtin Ursula der minderjährigen Jugendlichen und Gefahren. „Rausch und Ri- Steinkasserer Goldwurm betonzumindest gelegentlich Alkohol siko“ nennen sich beispielsweise te:„Prävention bedeutet aufzeikonsumiert, oft ohne sich vorher Rollenspiele und Übungen über gen, bewusst machen und lernen, Gedanken darüber gemacht zu die Reflexion und das Einschätzen eigenständige Entscheidungen zu haben. „Welche Aufgaben können der eigenen Risikobereitschaft. treffen. Der Umgang mit Alkohol wir als Jugendzentrum in diesem Gezeigt werden aber auch kon- wird in unserer Gesellschaft häufig Bereich übernehmen, haben wir krete Erste-Hilfe-Maßnahmen im verharmlost.“ Der All Cool-Parcours vom UFO uns gefragt und uns Falle von Alkoholmissbrauch. „In findet in den Räumlichkeiten des gemeinsam mit verschiedenen erster Linie geht es um Aufklärung Jugend- und Kulturzentrums UFO Partnern bereits vor einigen Jahren und Information, aber auch um statt und dauert ca. drei Stunden. entschieden, auf der Grundlage der persönliche Erfahrungen der Teil- Für Infos steht Sara Vitroler unter: landesweiten Kampagne Trinken nehmer“, sagte Sara Vitroler. Die sara.vitroler@ufobruneck.it, Tel. mit Maß das alkoholpräventive Rückmeldungen der Jugendlichen +39 0474 555770 zur Verfügung. Angebot All Cool-Parcours anzubie- sind sehr positiv, sie schätzen (RED)
„All Cool-Parcours“ im Ufo: Ein Angebot für junge Menschen über die Risiken und Gefahren des Alkohols.
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rbeiten in der Antarktis: Christian Mitteregger war Techniker am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. Der 39-Jährige ist fasziniert von der weißen Wüste und von den menschlichen Herausforderungen am südlichsten Punkt der Welt. Wie kamen Sie zu diesem Job? Ich war früher etliche Jahre als Pistenraupenfahrer tätig. Durch die Herstellerfirma Prinoth erhielt ich dann die Einladung, die Ski-Alpin-Pisten für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi zu präparieren. Und bereits die Saison vor der Olympiade war ich dort. In Sotschi erzählte mir ein Kollege von der Arbeit in der Antarktis. Ich bewarb mich beim Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven und wurde prompt engagiert. Das erste Mal war ich 2015/16 in der Antarktis und vergangenen Oktober bis diesen März zum zweiten Mal, also im antarktischen Sommer, wenn die Sonne nie untergeht. Erzählen Sie uns von Ihrer Arbeit in der Antarktis… Jeder Tag erwartet dich, mit immer wieder neuen spannenden Herausforderungen. Der Arbeitstag dauert von 8 bis 18 Uhr mit Pausen zwischendurch, da die Arbeit im Freien wegen der Kälte doch recht anstrengend ist. Als Techniker war mein Aufgabenbereich riesig, von der Wartung oder Reparatur der Maschinen und Stationen bis zur Versorgung derselben und der wissenschaftlichen Teams. Geräte und Vorräte werden etwa zweimal pro Saison mit dem Schiff angeliefert. Von der Anlegestelle gilt es dann, mit Pistenraupen die Sachen zur 20 Kilometer entfernten Neumayer-Station III, dem Hauptstützpunkt, zu liefern. Im Langzeitlaboratorium Neumayer III wird Magnetik-, Seismik-, Spurenstoff- und Akustikforschung betrieben, aber auch Tierforschung. Und dann müssen Versorgungszüge zur kleineren Kohnen-Station im Landesinneren zusammengestellt werden. Kohnen dient als logistische Basis für Eisbohrungen,
Arbeitstage gibt es nicht, auch am Wochenende wird gearbeitet. Aber das ist kein Problem. Die Arbeit ist abwechslungsreich und macht Spaß, weil sie jeden Tag Neues bringt.
Christian Mitteregger aus Vierschach
„Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann nicht überholt werden.“
wodurch man sich Einblick in das Klima der letzten Jahrtausende erwartet. 3000 Meter tiefe Kernbohrungen und Eisproben wurden entnommen und man stieß auf ca. 400.000 Jahre altes Eis. Man will nun weiterforschen und noch älteres Eis anbohren, um weitere Einblicke in die Klima- und Wettersituationen unseres Planeten zu gewinnen. Was waren die größten Herausforderungen? Für die Fahrt nach Kohnen werden so genannte Traversen zusammengestellt, 6 Pistenraupen, an denen mehrere Schlitten mit Wohn- und Proviantcontainern sowie Container mit Treibstoff, medizinischer Ausrüstung, Stromgeneratoren und diversem anderen Inhalt angehängt sind, ca. 200 Tonnen an Ausrüstung. Zur Kohnen-Station sind es etwa 800 Kilometer Richtung Südpol, man ist rund zehn Tage unterwegs. In diesem Jahr brauchten wir länger, da ein Schneesturm mit bis zu 120 Kilometer pro Stunde sechs
Tage lang unser Weiterkommen unmöglich machte. Das Schlimmste ist das Whiteout bei Sturm oder Nebel, du verlierst komplett die Orientierung, jedes Gefühl für einen Horizont. Gefährlich sind Gletscherspalten, weshalb man sich bei der Routenführung nicht allein auf das GPS verlassen darf. Dann galt es die Kohnen-Station, welche nur im antarktischen Sommer geöffnet ist, von den Schneeverwehungen des Winters zu befreien und in Betrieb zu nehmen. Auch musste ich Landepisten anlegen, da die Wissenschaftler, welche immer wieder wechseln, mit einem kleinen Flieger anreisten. Kohnen liegt auf 2900 Meter Höhe, im antarktischen Sommer ist es dort bis zu minus 30 Grad kalt, im Winter bis zu minus 60. Zu schaffen macht anfangs auch der reduzierte Sauerstoffgehalt der Luft, wodurch sich auch Höhenkrankheiten ergeben können; es ist aber immer ein Arzt im Team. Nach je zwei Stunden Arbeit im Freien bist du erschöpft und froh, Pausen im warmen Container machen zu können. Freie
…und was sind die schönsten Seiten der Antarktis? In der Antarktis kommst du zurück zu den Wurzeln, weg von Hektik und Getriebenheit unserer schnelllebigen Gesellschaft. Man lernt wieder runterzufahren, und einfach im Augenblick zu leben. Du schaltest ab, auch wenn die Arbeit hart und beschwerlich ist. An der Küste bei Neumayr III siehst du glitzernde Eisberge in einem tiefblauen Wasser und Kolonien von tausenden Pinguinen und Robben, du beobachtest Wale, und Skuas begleiten dich bis ins Landesinnere. Es ist eine wunderschöne Landschaft und ein faszinierendes Licht in irisierenden Varianten. Am Eindruckvollsten ist das Licht abends. Ich machte unzählige Fotos, aber die Stimmung kannst du leider nicht in Bildern festhalten. Auf Halbweg nach Kohnen liegt das Kottas-Gebirge, eines der landschaftlichen Highlights. Und dann die malerischen Sastrugis, vom Wind geschliffene Rillen im Schnee. Immer wieder endlose, weiße Weite und diese Stille. Du hörst nur dich. Und vielleicht den Wind. Was machen Sie im Sommer? Ich bewirtschafte einen Bauernhof, den ich von meinem Großvater übernommen habe und betreibe vorwiegend Jungvieh-Aufzucht, auch Ferienwohnungen haben wir. Werden Sie wieder in die Antarktis reisen? Sicher, vielleicht auch zu einer Forschungsstation einer anderen Nation. Ich mag es Neues kennenzulernen, es ist wie Fernweh. Mich reizen neue Herausforderungen. Ich erhielt z.B. auch Anfragen zur Pistenpräparierung bei der Olympiade in Korea, musste aber leider absagen. Mal schauen, was sich bei Olympia 2022 in China tut. (IB) 15
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Jeder weiß – für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.Wussten Sie aber auch, dass fast 90% der Kommunikation über Gesichtsausdruck, Mimik, Bewegungen und Stimmlage stattfinden? In unserer heutigen Zeit gibt es immer mehr Menschen, die Wert auf ein schönes und gepflegtes Äußeres legen. Nicht nur bei Frauen, gerade auch bei Männern ist diese Entwicklung sichtbar. Berufe, in denen man mit Menschen zu tun hat, nehmen zu und ein frisches, sympathisches Gesicht macht sich bemerkbar in Umsatzzahlen, Vertragsab-schlüssen oder beim Trinkgeld. Auch bei der Partnerwahl sieht man den anderen, bevor man ins Gespräch kommt. Was unsere Haut mit den Jahren verliert, ist Hyaluron. Damit verringern sich Elastizität und Spannkraft. Denken Sie an die prallen Wangen von kleinen Kindern.
Sie haben genug Hyaluron. Um der Haut unter die Arme zu greifen, wird bioidentisches Hyaluron, also quasi eine körpereigene Substanz, unter die Falten gespritzt. Damit werden sie geglättet. Hierbei gilt: Währet den Anfängen. Je früher Sie Ihrer Haut Hyaluron gönnen, desto besser sind die Ergebnisse. Wenn die Falten schon sehr tief sind, braucht man deutlich mehr Anwendungen und Geduld. Behandelt wird im Abstand von 3-6 Monaten, wobei sich die Abstände mit zunehmendem Verjüngungseffekt verlängern. Es gibt Hyaluron in verschiedener Konsistenz, so dass je nach Bedarf individuell gewählt werden kann. Nach der Behandlung sind Sie normalerweise gleich wieder „salonfähig“. Lassen Sie sich und Ihre Haut strahlen!
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28.05.2019 - 02.06.2019
Elfenhaftes Musical für die ganze Familie creative.musical.gala 2019 - Das abenteuerliche Popmusical „Elea“ wartet erlebt zu werden. In Kürze öffnet sich im Vereinshaus St. Georgen der Vorhang für die abenteuerliche und elfenhafte Musical-Eigenproduktion „Elea“. Kinder und Jugendliche der creative.musical.school des Jugenddienstes Dekanat Bruneck haben das Musical im vergangenen Schuljahr gemeinsam erarbeitet und einstudiert. Das Musical beginnt im Leben von Elea, die das Elfen-Gen in sich trägt. Blöd nur, dass sie nichts davon weiß. Eines Tages dreht Ela aus Versehen das magische Glücksrad und stellt dadurch ihre Welt auf den Kopf. Von nun an existiert nicht mehr nur die Welt, in der wir leben, sondern noch viele weitere. Diese bereist die starke Elea mit den zwei elfenhelfenden Wesen Cosmo und Wanda. Ein aben-
teuerlicher, humorvoller, aber auch ernsthafter Weg durch die verschiedenen Emotionswelten voller mitreißender Popsongs, Tänze und Musik der Liveband. Ein Musicalerlebnis für die ganze Familie. Wann & Wo: Dienstag, 28. Mai 2019, 09 Uhr - Schülervorstellung Mittwoch, 29. Mai 2019, 09 Uhr - Schülervorstellung Freitag, 31. Mai 2019, 19 Uhr Samstag, 01. Juni 2019, 18 Uhr Sonntag, 02. Juni 2019, 16 Uhr im Vereinshaus St. Georgen | Dauer: ca. 1h 45min Infos & Tickets unter [ab 14 Mai]: Jugenddienst Dekanat Bruneck | 0474 410242 | www.vollleben.it
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„Man darf sogar die Desserts essen“ Schritt für Schritt zum Erfolg: Manuel Taddei (32) aus Kurtinig ist Landwirt und hatte ein seit Jahren ein Problem mit seinem Übergewicht. Er beschäftigte sich mit Diäten und fing an weniger zu essen, was auch nicht zum Erfolg führte - im Gegenteil. Im März vergangenen Jahres begann er mit der Zangirolami-Abnehm-Methode und ist begeistert.
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ie sind Sie auf die Zangirolami-Abnehm-Methode aufmerksam geworden? Manuel Taddei: Ich habe von der Zangirolami-Abnehm-Methode von meiner Mutter erfahren. Sie hat davon gehört und mich darauf Aufmerksam gemacht. Im Anschluss habe ich dann das Buch von Dr. Ivan Zangirolami gekauft und das hat mich überzeugt. Darin stehen viele Informationen, die man als Übergewichtiger, der Abnehmen will, nicht bedenkt. Es geht nicht um das weniger Essen - was auch nicht die Lösung ist - sondern um einen größeren Zusammenhang.
wurden, und wie diszipliniert mussten Sie sein? Die ersten Erfolge habe ich bereits nach 2 Wochen gesehen und gespürt − die ersten Kilos verliert man schnell. Natürlich gibt es
einige Regeln, die man befolgen muss − wie etwa, dass man nach Feierabend kein Bier mehr trinken soll. Die Zangirolami-Abnehm-Methode verbietet nichts. Auch bei meiner Ernährung habe
ich nichts umgestellt und darf auch zum Frühstück mein Brot mit Streichschokolade genießen. Das Einzige worauf man achten muss, ist die Vermeidung von Zucker und Kohlehydraten nach 14 Uhr. Wie hat sich Ihr Leben im Vergleich zu vorher verändert? Es geht mir rundum besser und ich fühle mich wohler als zuvor. Die größte Umstellung war die akribische Ernährungseinteilung über den ganzen Tag - also nicht die Ernährungsumstellung, sondern nur die Einteilung nach Uhrzeiten und ein wenig Bewegung. Früher habe ich nicht viel gegessen, trotzdem zugenommen und mich nicht wohl gefühlt. Das hat sich aber nun geändert.
Wann haben Sie mit der Methode begonnen und wie viele Kilo haben Sie insgesamt bis heute abgenommen? Gestartet bin ich vor einem Jahr mit 92 Kilogramm Körpergewicht und habe bis jetzt ohne große Anstrengung und ohne Verzicht über 10 kg abgenommen. Interessant ist, dass ich nun sogar mehr esse als vorher, denn je weniger man isst, desto schlechter funktioniert der Stoffwechsel.
Mussten Sie auf vieles verzichten und sehr diszipliniert sein? Ich habe auf gar nichts verzichtet - sogar die Desserts durfte ich genießen. Würden Sie diese Abnehm-Methode empfehlen? Ja, ich würde die Zangirolami-Abnehm-Methode absolut jedem weiterempfehlen der ein Problem mit seinem Gewicht hat.
Wie lange hat es gedauert, bis die ersten Erfolge sichtbar
Abnehmen ohne Hungern Der Titel dieses Buches ist Programm: „Wer sagt, dass man zum Abnehmen hungern muss?“ Darin erklärt Dr. Ivan Zangirolami, wie man sein Idealgewicht erreichen kann, ohne auf Köstlichkeiten verzichten zu müssen. Diäten mit unrealistischen Versprechen gibt es zur Genüge. Die Zangirolami-Methode setzt auf Nachhaltigkeit – und das mit Erfolg: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel und können ihr Gewicht anschließend auch halten. www.metodozangirolami.it www.metodozangirolami.it 20
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„Es ist eine bessere Lebensqualität, ohne besondere Diät“ SARNTAL - (PR) Wer einige Kilos an Körpergewicht verlieren will, für den ist eine ausgewogene Ernährung zusammen mit einfachen Bewegungseinheiten das Um und Auf! Auf diese Art hat die Zangirolami-Abnehm-Methode schon vielen Leuten geholfen, ihr Wunschgewicht zu erlangen und es auch beizubehalten. Dies bewirkt keine Diät, jedoch ein vernünftiges System um den eigenen Metabolismus anzukurbeln und auf ganz natürliche Art sein Gewicht zu verringern.
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ie Bezirkszeitung hat mit Frau Zuegg über die Abnehm-Methode Zangirolami gesprochen.
Frau Zuegg, wie haben Sie von der Zangirolami Abnehm-System erfahren? Karolin Zuegg: Ich lese gerne den und da ist mir Anfang letzten Jahres ein Bericht über das System Zangirolami aufgefallen. Mit Interesse habe ich das gelesen und es leuchtete mir eigentlich gleich ein. Ich entschloss mich näher zu informieren und rief an. Wann haben Sie mit der Kur begonnen und um wie viele Kilos sind Sie bis heute leichter geworden? Es war im Mai voriges Jahr. Ich brachte 86 Kilo auf die Waage und jetzt, knapp ein Jahr später sind es immerhin 12 Kilogramm weniger. Meine jetzigen 74 Kilo halte ich, dank der Zangirolami-Methode. Wann haben Sie einen ersten
Erfolg bemerkt und wie schwer ist Ihnen die Kur gefallen? Der erste Erfolg kam erstaunlich schnell. Im ersten Monat nach Beginn der Methode habe ich vor allem Wasser verloren. Dann ging es langsam aber konstant mit dem Abnehmen weiter. Bei den Feiertagen habe ich schon manchmal etwas über die Stränge gehauen, aber konnte gleich wieder alles ausgleichen. Man muss sich einfach das Ziel setzten und konsequent den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen. Mussten Sie auf Ihr Lieblingsessen verzichten und irgendwelche Tabletten einnehmen? Auf das Lieblingsessen musste ich nicht verzichten. Auch sonst kann ich alles essen. Nur die vorgegeben Essenszeiten sind einzuhalten. Auch muss ich keine Tabletten nehmen oder Kalorien zählen.
den zu Fuß gemacht oder Übungen einfach im Wohnzimmer ausgeführt.
Mussten Sie dafür spezielle Fitnessgeräte anschaffen? Nein, die Bewegungseinheiten wer-
Würden Sie überzeugt auch anderen die Zangirolami-Methode empfehlen?
Ja, auf jeden Fall. Ein erstes Informationsgespräch sollte jeder machen, der mit seinem Gewicht unzufrieden ist. Es ist ein einfaches Ernährungskonzept, keine herkömmliche Diät und durch und durch natürlich und gesund.
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Mutter und Kind: Bindung der besonderen Art SÜDTIROL – Ein Mutterherz ist etwas ganz Besonderes. Klar, eine Mutter ist für ihr Kind immer da. Sie weiß stets Rat und kennt ihr Kind besser als jeder andere. Und sie legt den Grundstein für so Vieles, wovon ihre Kinder im Leben profitieren. Es ist eine perfekte Verbindung von Mutterinstinkt und liebevoller Fürsorge.
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ie heutige Zeit macht es den jungen Müttern nicht unbedingt leicht. In der industrialisierten und immer anonymer werdenden Gesellschaft sollte eine Mutter schier außerirdische Fähigkeiten besitzen. Hier Mutter mit voller Hingabe, dort gleichzeitig vollwertige Arbeitskraft im Dienste eines Betriebes.
WILLKOMMEN BABY Der glückliche Augenblick der Geburt ist gekommen. Das Baby ist da, aber was nun? Das Baby muss sich an das Leben außerhalb des Bauches der Mutter gewöhnen, aber auch für die Mutter und die ganze Familie ist ein Neugeborenes immer ein einschneidendes Ereignis. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Studien zufolge sind die ersten drei Lebensjahre fürs Kind entscheidend und prägen es. Praktische und pädagogische Informationen, verschiedene Angebote für Familien mit Kleinkindern und finanzielle Unterstützung können dazu beitragen, dass die erste Zeit für die Mutter und ihrem Kind glücklich und entspannt verläuft.
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Der Eltern-Kind-Bindung kommt dabei eine große Bedeutung zu. Aus verschiedenen Studien geht hervor, dass Kinder mit sicherer Bindung kontaktfreudiger und selbstsicherer durchs Leben gehen; sie sind eher bereit, sich Hilfe und Unterstützung aus ihrer sozialen Umgebung zu holen als Kinder mit unsicherer Bindung. Es ist ein gewisses „Vertrauen in die Welt“, das mit einer sicheren Eltern-Kind-Bindung einhergeht und dieses wiederum ist ein wichtiger Grundstein für die Entwicklung einer stabilen, ausgeglichenen Persönlichkeit. Fachleute empfehlen Summer - PIAZZA GILM, 3/C- BRUNICO daher, dass gerade in den ersten Lebensjahren des Kindes mindestens eine Bezugsperson konstant anwesend sein sollte. Von diesem „siche-
sonderthema
ren Hafen“ aus ist das Kind dann in der Lage, sein Leben und seine Umwelt zu erforschen. Dabei verfügt es über die Gewissheit, jederzeit in das sichere soziale Gefüge zurückkehren zu können; ähnlich einem Sicherheitsnetz weiß es, dort im Notfall aufgefangen zu werden. Was aber gewiss nicht heißen soll, dass man das Baby keinesfalls aus den eigenen Händen geben darf.
an Zuwendung fehlt, schüttet der kleine Körper vermehrt Stresshormone aus – und das wirkt sich auf die Gehirnentwicklung aus. Der Spruch, dass sich Intelligenz vor allem in den Armen liebevoller Menschen entwickelt, hat also etwas Wahres. Liebe kann also gesund, stressresistent, sozial und schlau machen; und schafft damit auch die besten Voraussetzungen, um aus einem Kind einen glücklichen erwachsenen Mensch werden zu lassen.
DARF DAS BABY IN „FREMDE HÄNDE“? Für die meisten Mütter stellt sich bereits im ersten Lebensjahr ihres Kindes irgendwann die Frage, ob ihr Baby sporadisch oder auch regelmäßig von jemand anderem betreut werden kann. Die vorherrschende Meinung in dieser Frage ist, dass dies Babys und Kleinkindern nur in Notfällen zugemutet werden sollte. In Wirklichkeit aber kommt es vor allem auf die Art der Beziehung zwischen Kind und Betreuungsperson an. Denn für ein Kind, egal in welchem Alter, ist es eine Bereicherung, wenn es enge und sichere Kontakte mit mehr als einem Menschen haben kann. Das Wichtigste dabei ist stets, dass die Art der Betreuung der jeweiligen Altersstufe entspricht. So braucht das Kind im ersten Lebensjahr möglichst viel direkten Austausch mit den vertrauten Erwachsenen. Der häufige Wechsel der Betreuungsperson/en ist daher ungünstig. Damit das Baby eine wirkliche Beziehung entwickeln kann, ist es gut, möglichst lange dieselbe Tagesmutter oder denselben Babysitter zu haben. Es gibt Phasen in der Entwicklung des Kindes, in denen es besonders leicht neue Bande knüpft, und andere, in denen es sich damit schwerer tut, wie beispielsweise in der sogenannten „Fremdelphase“: Im siebten bis elften Monat, lehnt das Kind unvertraute Menschen vehement ab.
LIEBEVOLLE BEGEGNUNGEN Liebevolle Begegnungen innerhalb der Familie und von Seiten der vertrauten Betreuungspersonen sind „die Wurzeln, mit denen sich Kinder fest im Erdreich verankern und ihre Nährstoffe aufnehmen“, schreibt der renommierte Hirnforscher Dr. Gerald Hüther in einem seiner Bücher. Und es ist in der Tat so: Dem harmonischen und respektvollen Zusammenspiel in der Familie kommt in Bezug auf das Lebensglück eine entscheidende Rolle zu. Die emotionale Umgebung, in die ein Baby hineingeboren wird, hat großen Einfluss darauf, wie sich das Nervensystem dieses Kindes entwickelt. Gerät ein Kleinkind früh unter Druck, weil es ihm vielleicht
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LANDESREGIERUNG STARK UM PROBLEME DER MÜTTER BEMÜHT Seit Jänner 2018 erhalten alle Eltern, die ein Kind bekommen haben, ein Willkommenspaket. Dieses besteht aus einem kleinen Kinderrucksack, einem Kapuzenhandtuch und der Broschüre „Willkommen Baby – Nützliche Informationen für Eltern“. Die Infobroschüre hält allgemein nützliche Informationen bereit und informiert u.a. über Behördengänge, Arztwahl oder finanzielle Aspekte. Wer sein Kind im Meldeamt der Wohngemeinde anmeldet oder erstmals nach der Geburt des Kindes in Kontakt mit der Wohnortgemeinde tritt, bekommt den gefüllten Rucksack kostenlos überreicht. Das Babypaket und die Bereitstellung von Informationen für Eltern ist eine weitere Maßnahme des Landes zur frühzeitigen Stärkung der Familien und ist im Landesgesetz zur „Förderung und Unterstützung der Familien in Südtirol“ verankert.
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BETRIEBLICHE KINDERTAGESSTÄTTEN Immer mehr private und öffentliche Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeiter bei der Betreuung der Kinder. Einige bieten Betreuungsplätze in bereits bestehenden Kindertagesstätten oder bei einer Tagesmutter an, die von Sozialgenossenschaften/Vereinen geführt werden. Andere haben eine betriebsinterne Kindertagesstätte eingerichtet. Das Land fördert mit Beiträgen private und öffentliche Arbeitgeber, die für die Kinder ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Platz in einer betrieblichen Kindertagesstätte oder bei einer Tagesmutter zur Verfügung stellen.
LANDESFÖRDERUNG Arbeitgeber haben zwei Möglichkeiten, um die benötigten Betreuungs-Plätze zur Verfügung zu stellen:
Kein Kind, keine Mutter und kein Vater ist perfekt: Sollte es nicht wie geplant laufen, kann oft Beratung und Unterstützung von außen helfen. Eltern, die arbeiten gehen, finden in vielen Gemeinden in Südtirol Kleinkindbetreuungsdienste: Kinderhorte, Kindertagesstätten oder Tagesmütter/Tagesväter. Einige familienbewusste Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeiter mit eigener Kleinkinderbetreuung in Form von betrieblichen Kindertagesstätten oder Tagesmütter. Für Kleinkinder gibt es vor dem Kindergarten mehrere Möglichkeiten, erste Erfahrungen mit anderen Kindern zu sammeln: in Spielgruppen und Eltern-Kind-Zentren.
ELTERN-KIND-ZENTREN, KURZ ELKIS Die Zentren für Eltern und Kinder sind in den 1980er-Jahren von einer Gruppe interessierter Eltern gegründet worden. In Südtirol gibt es derzeit in vielen Orten Eltern-Kind-Zentren (Elki), Treffpunkt für Kinder, Eltern und künftigen Eltern, Großeltern und andere Erziehungspersonen. Schwerpunkte des Elki-Angebotes sind Geburtenvorbereitungskurse; Kurse zur Förderung und Unterstützung der Familie; Seminare zu Erziehung, Beziehungs- und Familienfragen. Eltern haben nach der Geburt des Kindes die Möglichkeit, sich mit
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anderen Eltern zum Erfahrungsaustausch zu treffen, um über die Veränderungen, die die Geburt eines Kindes mit sich bringen, zu sprechen. Elkis bieten auch einen Kinderbetreuungsdienst für einige Stunden sowie Spielgruppen, Musik und Gymnastik.
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• Sie können bei einer bereits existierenden Kindertagesstätte in der Nähe des Betriebes Plätze ankaufen. • Sie können einen eigenen Dienst innerhalb des Unternehmens einrichten, mit dessen Führung sie eine geeignete Sozialgenossenschaft beauftragen. Arbeitgeber, die sich auf diese Weise an den Kosten der Betreuung für die Kinder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligen, können einen Landesbeitrag in Höhe von 33,33 Prozent der zugelassenen Kosten erhalten.
WAS SAGT DIE STATISTIK IN SÜDTIROL? In Südtirol leben laut dem Landes-Statistik-Institut ASTAT 62.000 Paare mit Kindern und 30.000 Paare ohne Kinder. Zu den 62.000 Familien kommen 33.700 Ein-Eltern-Haushalte hinzu, in welchen Mütter oder Väter mit einem oder mehreren Kindern alleine leben. Rechnet man die Patchworkfamilien zu den Ein-Eltern-Familien dazu, leben zurzeit 30-35 Prozent der Kinder in Südtirol in diesen Familienformen, Tendenz steigend. Die Hauptschwierigkeiten von Alleinerziehenden sind finanzieller, rechtlicher und emotionaler Natur. Allein mit Kind zu leben, kann für viele nicht nur eine Herausforderung, sondern auch ein Überlebenskampf sein. Der überwiegende Teil der alleinerziehenden Frauen ist erwerbstätig, da sie aus ökonomischen Gründen dazu gezwungen sind. Der Lebensstandard bzw. die Lebenserhaltungskosten sind in Südtirol im Vergleich zum restlichen Italien extrem hoch. Löhne und Gehälter hingegen sind eher konstant geblieben. Alleinerziehende wenden pro Woche ca. 75-90 Stunden für Berufs-, Haus- und Familienarbeit auf und sind somit die Bevölkerungsgruppe mit der höchsten Arbeitsbelastung. Dafür setzt sich seit vielen Jahren die „Südtiroler Plattform für Alleinerziehende“ ein. Als ein überparteilicher und religiös nicht gebundener Verein steht diese Organisation den Alleinerziehenden zur Seite. In jeder Hinsicht. Mehr dazu unter: www.alleinerziehende.it
FRAGEN AN DEN VEREIN KINDERWELT ONLUS Der Verein bietet Familien südtirolweit eine qualitativ hochwertige Betreuung für Kinder an: Das Angebot ist breit gefächert und vielseitige Angebote während des Schuljahres für Kleinkinder, Kindergartenkinder und Schulkinder aber auch ganzjährige Projekte finden großen Zulauf.
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Im Gespräch mit der pädagogischen Leiterin Dr. Daniela Klotz erfahren wir, wieso der Verein Kompetenzpartner in Sachen Kinderbetreuung ist. „Worauf kommt es bei Angeboten für Kleinkinder an?“ Wir wissen um die hohe Bedeutung einer qualitativ guten Erziehung und Betreuung in den ersten Lebensjahren und deren Wichtigkeit für die Entwicklung eines Kindes. Wir schaffen somit in all unseren Angeboten ein bedarfsgerechtes und verlässliches Angebot, welches den verschiedenen Lebenslagen und Anforderungen von Familien entspricht und den Kindern durch Kontinuität des Personals und Struktur die nötige Sicherheit bietet. Wir begleiten die Kinder individuell auf ihren Entwicklungsschritten durch intensive Beobachtung und einer Erziehungspartnerschaft mit den Eltern. Persönliche, sowie gruppenübergreifende Bildungsziele und Schwerpunkte kennzeichnen den pädagogisch- didaktischen Tagesablauf. Den Kindern wird durch ihre Beteiligung am Alltag, durch die Anregung und Erweiterung ihrer Spieltätigkeit, der Bearbeitung wichtiger Themen, die Gestaltung der Räume und der Materialauswahl, sowie der Förderung verschiedener Kompetenzbereiche eine Auseinandersetzung mit der sozialen und natürlichen Umwelt ermöglicht.
Eine gute Betreuungsperson ist auch für das Kleinkind sehr wichtig.
Zusammenarbeit mit den einzelnen Gemeinden stattfinden für Eltern und Kindern Möglichkeiten, die Sommerferien in einer besonderen Art und Weise zu genießen. Auf die Kinder warten inhaltlich attraktive Themen- und Projektwochen, spielerisches Italienisch, attraktive Ausflugsziele, Wald- und Wiesentage, Schwimmtage, Kreativworkshops und viel Zeit mit Freunden. Wir planen und begleiten unsere Projekte sehr intensiv. Getrennte Angebote für Kindergarten- und Grundschulkinder und überschaubare Gruppengrößen erlauben es, die Kinder altersgerecht zu betreuen und machen den Sommer so zur Abwechslung für Kinder und zu einer wertvollen Betreuungseinrichtung für Eltern.
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Der Suezkanalplaner Luigi Negrelli Wenn wir die Technikgeschichte nach bedeutenden Köpfen durchsuchten, von deren Bedeutung wir überzeugt wären, dann würden wir wohl kaum die Geschichte Tirols durchkämmen, sondern uns viel eher bei jenen Ländern umtun, die von Beginn der industriellen Revolution an bei der Sache waren und den damals innegehabten Rang bis heute nicht abgelegt haben.
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ine der Ursachen dafür, dass wir vom jeweiligen Status der technischen Entwicklung unseres Landes nicht allzu viel halten, ist der Tatsache geschuldet, dass wir darüber nicht allzu viel wissen. Kümmern wir uns allerdings um diesbezügliche Quellen, wird relativ schnell sichtbar, dass es durchaus auch Zeiten gegeben hat, in denen es Tirol an Spitzentechnikern nicht gefehlt hat. Einer davon war der aus Graun im Vinschgau stammende Joseph Duile (1776-1863), der es zum stellvertretenden Landesbaudirektor brachte und im Straßenbau Großes geleistet hat. Er war der erste, der Asphalt als Straßenbelag verwendet hat, für dessen Produktion aus einheimischen Materialien er ein „Privileg“ erwarb. Er gilt auch als der Erfinder der Wildbachverbauung. Noch berühmter als Duile war Luigi Negrelli, der aus Fiera di Primiero (Primör) stammte, wo er am 23. Jänner 1799 als sechstes von elf Kindern des Angelo Michele Negrelli und der Elisabeth Würtemberger, die nach dem Tirol-Lexikon (S. 384) aus Bruneck stammte, nach dem Aufsatz von Paul Herre im Südtiroler Almanach (1949, S. 67) aber aus dem Weiler Tonadico bei Fiera di Primiero. Im Jahre 1809 kämpfte Angelo Michele Negrelli gemeinsam mit seiner Tochter Josefine auf der Seite der Tiroler Freiheitskämpfer. Er wurde von den Franzosen gefangen genommen und verbrachte neun Monate im Staatsgefängnis von Monza (nach Paul Herre waren es fünf Jahre). Die Zeit nach dem Wiener Kongress war eine Zeit des technischen Neubeginns. So fiel die Erfindung der Schiffsschraube durch den aus Heinersdorf in Böhmen stammenden Joseph Ressel in die 20er 28 Jahre des 19. Jh. Luigi Negrelli
besuchte damals mit einem kaiserlichen Stipendium das Gymnasium in Feltre und studierte dann zwei Jahre in Padua und in Innsbruck. 1819 trat er als Baupraktikant in den Landesdienst ein, machte daneben sämtliche technischen Prüfungen mit Auszeichnung und wurde mit 21 Jahren Ingenieur. Er hatte sowohl mit Straßen- und Brückenbauten als auch mit Wasserbauten zu tun. Sein Vorgesetzter und Förderer war der schon genannte Josef Duile, der 1826 mit ihm Vermessungen für die Rheinregulierung in Vorarlberg durchführte. 1821 kam Negrelli als Staatsingenieur ins Puster- und ins Etschtal. Sein erstes großes Werk war die Planung der Reichsstraße von Toblach nach Verona. Im Rahmen dieser Arbeiten wurde über der alten Holzbrücke, die in Rasen über den Antholzer Bach führte, eine Steinbogenbrücke erbaut, die bis 2008 ihren Dienst tat. Der damals erfolgte Bau einer Stahl- und Betonbrücke machte es möglich, die alte Steinbogenbrücke zu restaurieren und sie als Dokument neuzeitlicher Straßenbaukunst zu erhalten. Dadurch gelang es, an diesem Ort drei Abschnitte der Pustertaler Straßen- und Brückengeschichte zu dokumentieren. Der hintere (östliche) Teil der Brücke wurde in dem Bauzustand belassen, wie er bis 2008 war. Der Mittelteil bestätigt den Ausbau von 1938 und der vordere Abschnitt wurde in den historischen Zustand von 1847 zurückgeführt, als die Steinbogenbrücke erbaut wurde. Viel Gewicht wurde auf die museale Darstellung der Brücke und ihrer Geschichte gelegt. Luigi Negrelli war von Beginn seiner Tätigkeit an ein vielbeschäftigter Mann. So war er 1822 mit dem Bau der neuen Arlbergstraße beschäftigt. 1823 baut er in Venetien Straßen und Brücken. 1824
arbeitet er in Vorarlberg an der Nivellierung des Rheingebietes. Es verging kaum ein Jahr, in dem nicht ein technisches Meisterwerk entstand, an dem er beteiligt war. 1832 trat er in den Dienst der St. Gallener Kantonsregierung. In den nächsten Jahren gelang es ihm, die wichtigsten Verkehrsprobleme der Schweiz zu lösen. Er bildete sich zum Eisenbahnbau-Experten aus, ein Fachgebiet, das ihn immer schon interessiert hatte. 1841 holte man Negrelli als Eisenbahnfachmann nach Österreich zurück und machte ihn ein Jahr später zum Leiter des neugegründeten Staatseisenbahnbaues. Er erstellte das Vorprojekt für die Eisenbahnstrecke Kufstein-Innsbruck, das dann beim späteren Bau verwendet wurde. In den folgenden Jahren entstand eine Reihe von Bahnstrecken in den von der Moldau und der Elbe durchzogenen Tälern von Prag abwärts bis zur sächsischen Grenze. Im Jahre 1829 heiratete Negrelli die Kärntnerin Amalie von Pirkenau und 1847 in zweiter Ehe Karoline von Weiß-Starkenfels. 1849 wurde er geadelt und erhielt das Prädikat „von Moldelbe“. Von da an ließ Negrelli auch seinen Rufnamen Luigi fallen und ersetzt ihn durch den deutschen Namen Alois. 1849-55 war Negrelli Vorstand der Baudirektion des lombardo-venezianischen Königreiches, womit ihm der gesamte Wasser-, Straßenund Eisenbahnbau in Oberitalien unterstand. Zusätzlich wurde er Vorsitzender der Kommission für die freie Po-Schifffahrt und Mitglied der Internationalen Kommission für den Bau der italienischen Zentralbahn, die die Adriaküste mit der des Ligurischen Meeres verbinden sollte. Diese Bahn wurde nach Negrellis Plänen gebaut. Ab 1855 wirkte er in Wien als Ministerialrat und Generalinspektor der
Der Suez Kanal verläuft vom Roten Meer bis ins Mittelmeer. Dadurch erspart man sich z.B. die Umsegelung Afrikas über den Atlantik.
österreichischen Staatsbahnen. Sein Ruf als Verkehrssachverständiger war längst international. Viele Länder ließen sich von ihm beraten, so die Schweiz beim Bau der Eisenbahnstrecke Zürich-Baden (1847). Seit einer Begegnung mit Alexander von Humboldt im Jahre 1836 hatte sich Negrelli mit der Möglichkeit einer Verbindung des Mittelmeeres mit dem Roten
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Name nicht mehr genannt wurde. Bei der prunkvollen Eröffnung des Kanals 1869 ließ sich Lesseps als dessen Erbauer feiern. Erst durch den Prozess, den Maria Grois, eine Tochter Negrellis, in Paris führte, kam der wahre Sachverhalt ans Tageslicht. Geschadet dürfte Negrelli auch die Tatsache haben, dass Kaiser Franz Josef gegen ihn eine Abneigung hegte, seit er es gewagt hatte, die österreichische Italienpolitik zu kritisieren. Negrelli wäre damals wohl aus dem Staatsdienst entlassen worden, wenn nicht Feldmarschall Radetzky für ihn eingetreten wäre, mit dem ihn eine väterliche Freundschaft verband. Der Kaiser lehnte es auch ab, dem berühmten Ingenieur ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof zuzugestehen. Zum Ehrengrab kam Negrelli erst im Jahre 1929. Der Grabstein trägt die Inschrift: „Ihm verdankt die Welt die Schaffung des Suezkanals.“ (RT)
Quelle: litografia d'August Prinzhofer, 1845.
Meer beschäftigt. Als Mitglied der 1855 gegründeten Internationalen Kommission für den Bau des Suezkanals entwickelte er eine große Aktivität. 1856 wurden seine Pläne nach hartem Kampf einstimmig angenommen. Genau nach diesen Plänen wurde der Kanal dann auch gebaut, zunächst unter Negrellis Leitung. Sein Verdienst war es, den Suezkanal ohne Schleusen geplant zu haben. Als er starb, gelang es dem Franzosen Ferdinand Lesseps, sich der Pläne Negrellis zu bemächtigen, sodass er zum allseits anerkannten Suezkanalerbauer wurde. 1857 ernannte der ägyptische Vizekönig Negrelli zum Generalinspektor für den Kanalbau. Seine Gesundheit war aber schon stark angegriffen. Nach seinem Tode im Jahr darauf verschaffte sich Lesseps, der als ehemaliger Erzieher des ägyptischen Vizekönigs und Verwandter der Gemahlin Kaiser Napoleons III. großen Einfluss hatte, die Baupläne des Suezkanals, wobei Negrellis
Luigi Negrelli im Jahr 1845.
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Knapp am Aufstieg vorbei Beim Final8-Aufstiegsturnier der Serie A2 schafften es die Handballerinnen des SSV Bruneck bis ins Finale. Am Ende holte sich allerdings die Mannschaft aus Conversano das Ticket für die A1.
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ie Handballsaison 2018/19 hätte für die Handballmädels des SSV Bruneck nicht besser verlaufen können. Nach 18 Spielen und 31 Punkten lagen sie an Platz 1 der A2 Tabelle, was ihnen automatisch einen Platz im Final8-Aufstiegsturnier sicherte. Zusammen mit den starken Mannschaften Conversano, Leali Marsala und Marconi Jumpers ging es Ende April in Cassano los. Während der SSV Bruneck am 27. April das erste Spiel gegen die Marconi Jumpers mit einem deutlichen 25:17 für sich entscheiden konnte, scheiterte die Mannschaft nur 26 Stunden danach am A1-Absteiger Conversano
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Die Mannschaft nach dem Finale.
mit 21:26. Marsala aus Süditalien, 24:19 bezwingen können, beim das punktegleich mit Conversano Auswärtsspiel der Rückrunde blieb an der Tabellenspitze lag, musste es allerdings bei einem Ausgleich. geschlagen werden, um das frühe Obwohl die Mädels der Guerriere Turnier-Aus zu vermeiden. Malo am 30. April mit einem VorMit gemeinsamer Kraft gewann sprung von 15:10 in die erste Halbder SSV Bruneck auch das letzte zeit gingen, ließ der SSV sich nicht Spiel der Gruppenphase und qua- aus der Ruhe bringen und drehte lifizierte sich somit gleich nach das Spiel in der zweiten Halbzeit der süditalienischen Mannschaft um. Am Ende des Tages gingen Conversano für das Halbfinale. Dort die Mädchen von Trainer Helmut trafen die "Puschtra Mädels im Durnwalder mit einem 23:25-Sieg Lombardischen „PalaTacca“ auf vom Platz und sicherten sich somit die Mannschaft Guerriere Malo, den Einzug ins Finale. die sie bereits vom eigenen A2- Dort traf der SSV am 1. Mai wieder Kreis kannten. In der Hinrunde auf den schwierigen Gegner Converder Meisterschaft hatte man die sano. Schon in der AusscheidungsMannschaft mit einem souveränen runde, wusste Coach Durnwalder die Mannschaft aus Apulien gut einzuschätzen. „Conversano ist zwar eine junge Mannschaft, aber schon ziemlich abgeklärt.“, erklärte er – und sollte Recht behalten. Seine Mädels schafften es auch nicht im Finale, den Absteiger einen Sieg abzuringen. Mit einer 24:16-Niederlage platzte für den SSV Bruneck der Traum um den Aufstieg. Trotzdem kann sich die Leistung der Mannschaft mehr als sehen lassen. Besonders stark war vor allem Sarah Maurberger, die in fünf Spielen 38 Treffer vermerkten konnte. Zweitbeste Schützin im Team war Laura Troier mit 27 Treffern. (LMK)
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