Puschtra Nr. 9 vom 6. Mai 2015

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PTL/OMF/PMP/1030/10 valido dal 22/04/2010

Nr. 09 vom 06.05.2015 – 14-tägig

das Pustertal: heißer, trockener, extremer?

dieter Peterlin und weitere Experten über den Klimawandel Urlaubsflüge direkt ab Bozen

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Liebe Leser, Die Einkehr in jener Pizzeria, die finanziell zu unterstützen mir ein Anliegen ist, ist für mich immer lohnend, vor allem in der Vorwahlzeit. Das liegt nicht zuletzt am lebenden Inventar: Etwa an den beiden Schnapsdrosseln, die an der Theke nicht mehr ganz lotrecht die Vorzüge, aber vor allem die Nachteile der Gemeinderatskandidaten der näheren und weiteren Umgegend analysieren. Im Moment hat sich das Gespräch etwas festgefahren, denn die beiden sind zu einem recht harschen Urteil gekommen: „Die Hälfte der Kandidaten“, verkündet einer der zwei mit schwerer Zunge, „sind eh Schafe.“ Das will ich so nicht stehen lassen. Ich habe mir – auch privat – fest vorgenommen, nicht über Kandidaten zu schimpfen oder zu lästern, auch nicht über jene, die mir nicht so ganz in den Kram passen. Ich habe großen Respekt vor jedermann, der den Mut aufbringt, für eine kritische und oft genug undankbare Öffentlichkeit zu arbeiten. Die beiden Trinkbrüder sind ein gutes Beispiel dafür, zumal sie sich in keinem einzigen Fall einig sind, wer von den Kandidaten denn nun der wolligen Fraktion zuzurechnen sei. Kein großer Unterschied zu vielen Stammtisch-Diskussionen der letzten Wochen; doch wer lästern will, der könnte ja durchaus selber antreten. Bei Wortmeldungen wie: „Die wollen eh alle nur sagen, wo’s lang geht!“ denke ich mir, dass ich an der Spitze schon ganz gerne Leute hätte, die aus eigenem Antrieb die Initiative ergreifen und aktiv gestalten wollen; nicht solche, die nur auf Ereignisse (oder auf die Volksmeinung oder den Druck aus der zweiten Reihe) reagieren. Auch der Vorwurf, es gehe um Geld und Verdienst, scheint mir ziemlich abgeschmackt: Abgesehen davon, dass die Verantwortung groß, die Entlohnung nicht fürstlich und die Altersabsicherung für Gemeindeverwalter nicht existent ist, gäbe es gewiss bessere und weniger stressige Methoden, an Geld zu kommen, als es die Arbeit in einem (Dorf-) Gemeinderat ist. Zudem kann ich nicht unbedingt eine Politikverdrossenheit erkennen, auch nicht bei der Jugend, zumindest nicht bei meinen Schülern. Wo ich eine Verdrossenheit bemerke, hat sie mit schwerfälligen Parteien, mit Unaufrichtigkeit und Doppelmoral einzelner Gruppen zu tun. Die Vorgänge im eigenen Ort zumindest sind immer von Interesse und werden verfolgt. Weil sich viele Bürger nicht exponieren wollen in einer Zeit, in der Projekte zerredet werden, bevor man sie diskutieren kann, in der „die Politik“ in einem schlechten Licht steht und in der das Vertreten einer Idee oder einer Meinung oft genug nicht Diskussionsbereitschaft, sondern üble Nachrede unter der Gürtellinie und bittere Worte zur Folge hat, geben sie jedoch oft lieber Ruhe, um ihre Ruhe zu haben. Und Ruhe ist mittlerweile ist auch an der Theke wieder eingekehrt, denn die beiden Analytiker haben in echt demokratischer Weise einen Kompromiss in ihrem Streit gefunden. „Die Hälfte der Kandidaten“, so lautet das Ergebnis, „sind keine Schafe“. Gut, dass die beiden nicht kandidieren. (MW)

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Kurzmeldungen

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Gedenktafel für Ehrenbürger

Wahlkampf

DIETENHEIM – Eine Gedenktafel aus Messing erinnert im Wiesenweg 4 seit Freitag, 24. April 2015, daran, dass in diesem Haus im 18. Jahrhundert der Stammvater der Salzburger Bankiersfamilie Spängler geboren worden ist. Franz Anton Spängler (1705-1784) kam über den Handel mit Wein, Seide und Gewürzen zum Bankwesen ins Salzburgerland. Das Bankhaus Spängler gilt heute als das älteste noch bestehende Bankhaus Österreichs. Zur Enthüllung der Erinnerungstafel präsentierte Buchautor Günther Rauch eine Kurzfassung der von ihm verfassten Familiengeschichte der Spängler. Unter den Gästen fanden sich neben Bürgermeister Roland Griessmair auch Landtagsabgeordneter Christian Tschurtschenthaler und Landesrat Philipp Achammer. Das Ensemble Cordia sorgte für den musikalischen Rahmen. (SP)

Der Wahlkampfsplitter ist auch im Pustertal im Endspurt, und in den 25 Gemeinden ringen insgesamt 51 Kandidaten um das Bürgermeisteramt, dazu stellen sich weitere 782 Kandidaten der Wahl zum Gemeinderat. Die Altersspanne der Gemeinderatskandidaten ist weit gefächert: Die Geburtsjahre liegen zwischen 1932 und 1997. Wenig Spannung verspricht die Wahl in Corvara, Gsies, Mühlwald, Prags, Prettau, St. Martin in Thurn und Wengen: In diesen Ortschaften tritt jeweils nur ein Kandidat zur Bürgermeisterwahl an. Nur eine Liste steht in Wengen, Sexten, Prags und Corvara zur Auswahl, während es in Niederdorf und Innichen vier, in Enneberg fünf sind. (MW)

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Erneut Vandalenakte REISCHACH – Am Wochenende vom 24. auf den 26. April 2015 war es wieder soweit: An der Kronplatz Talstation wurde das Saison Finale mit einer großen Party gefeiert. Laute Musik, Beats und Bässe waren in der ganzen Umgebung die Tage über und bis spät hinein in die Nacht zu hören. Leider blieb es auch heuer wieder nicht nur beim ausgelassenen Feiern. Entlang der Reischacher Straße sind eine mutwillig zerstörte Straßenlampe und ein aus dem Boden gehobenes Hinweisschild des Fußgängerübergangs und der Bushaltestelle stumme Zeugen der nächtlichen Vandalenakte. Die Täter dürften wohl meist im Jugendalter sein, aber bei der Brunecker Stadtpolizei ist man, was Vandalenakte betrifft, sehr eindeutig: „Mutwillige Zerstörung öffentlichen Eigentums ist beileibe kein Lausbubenstreich. Alle Delikte werden zur Anzeige gebracht. Auf Vandalenakte stehen bis zu 500 Euro Geldstrafe und im schlimmsten Fall sogar eine Gefängnisstrafe bis zu einem Jahr.“ (SP)

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Reischacher Straße: Aus dem Boden gehobenes Hinweisschild des Fußgängerübergangs und der Bushaltestelle. Im Feld gegenüber lag eine mutwillig zerstörte Straßenlampe.

Vor kurzem ist das dreijähriges Forschungsprojekt „AplÄsch“ zu Ende gegangen, bei dem die immer geringeren Bestände der Äsche erfasst wurden. Dieser Fisch reagiert überaus empfindlich auf die Wasserqualität; eines der letzten guten

Laichgewässer in Südtirol ist die Ahr von Sand in Taufers bis Bruneck – im ganzen Land gibt es nur noch 13 Flusskilometer, die sich dafür eignen. Diese gelte es besonders zu schützen, betonte Landesrat Schuler: „Die autochthone Äsche ist ein Kulturgut unseres Landes und unbedingt zu erhalten.“ Aber ohne geeigneten Lebensraum, sind sich die Experten einig, wird es bald keine Äschen in Südtirol mehr geben. Die Landesfischzucht des Versuchszentrums Laimburg hat heuer aus der Äschen-Population in der Ahr 20.000 Eier für ihr Aufzuchtprogramm gewonnen. (MW)


kurzmeldungen/inhalt

inhalt

Vor 100 Jahren im Pustertal

Der „Pustertaler Bote“ vom 07. Mai 1915 bringt neben den obligatorischen Siegesnachrichten eine unerwünschte Meldung: Nachmusterungen stehen an – die Verluste an den Fronten sind hoch, und weniger Taugliche müssen nachrücken, ebenso wie die Jahrgänge 1873 bis 1877 – die jungen Soldaten sind gefallen, verwundet, gefangen, nun werden Familienväter um die vierzig eingesetzt. Es mangelt auch an Metall. Sammlungen sollen ersetzen, was die Minen und Stahlwerke nicht mehr hergeben: In Toblach kommen 300, in Tesselberg immerhin 15, durch Welsberger Schüler 800 Kilo Metall zusammen. Erwischt wurde ein „Schelm“, der dem Pfarrer von Sand 878,5 Kronen gestohlen hatte. Geradezu modern muten die Methoden der Konkurrenten des Nähmaschinenherstellers Singer an: Sie verbreiten, Singer sei eine russisch-englisch-französische Firma und daher, bitteschön, zu boykottieren. Genannte Firma wehrt sich mit einer sehr ausführlichen Gegendarstellung, sogar in einem so kleinen Blatt wie dem Pustertaler Boten. Harte Bandagen in der Geschäftswelt Anno 1915. (MW)

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TiTel Klimawandel im Pustertal

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lOKales Wintersaisons Abschluss Umweltschutz muss uns etwas wert sein „Gott zur Ehr“ Erste Online-Dauervolkszählung 6. Südt. Jugendblasorchester-Treffen „medianda“ im Pustertal

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titel Klimawandel / Auswirkungen

Obstanbau und lange Sommer – was der Klimawandel ändern könnte Zum ersten Mal seit 1975 hat das Projekt „3pclim“ klimatologische Daten aus Südtirol systematisch ausgewertet. Das Projekt – eine Zusammenarbeit von Institutionen aus Süd- und Nordtirol sowie dem Trentino – trifft Aussagen zum Klima der Vergangenheit sowie der Gegenwart und wagt eine Prognose zu KlimaTendenzen der Zukunft. Ein Fazit: Es wird auch im Pustertal deutlich wärmer.

„Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen“ – das soll der Physiker Niels Bohr einmal gesagt haben. Schwierig ist auch eine Voraussage, wie ein Temperaturanstieg das Leben im Pustertal beeinflussen könnte. Wir versuchen einen Blick in die Zukunft – mit einem realistischen Vorbehalt: Alle Gesprächspartner legen Wert darauf, dass ihre Antworten auf diese Frage bestenfalls eine begründete Vermutung sind.

Wärmere Luft – mehr Sommertage im Pustertal

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Die vor kurzem vorgestellten Ergebnisse des Projekts 3pclim legen nahe, dass die mittlere Lufttemperatur im Pustertal in den nächsten vierzig Jahren um anderthalb Grad ansteigt. Das klingt zunächst nicht besonders dramatisch. Dieter Peterlin vom Landeswetterdienst beschreibt mögliche Auswirkungen aber anhand eines Beispiels: „Der Temperaturanstieg im Alpenraum war in den letzten hundert Jahren mit zwei Grad schon doppelt so hoch wie im globalen Mittel, denn der Klimawandel trifft uns stärker als im weltweiten Vergleich. Mit einer Erhöhung der Temperaturen nahmen auch die „Sommertage“ zu, also Tage mit einer Höchsttemperatur von über 25 Grad.“ In Sexten z.B. ist die durchschnittliche Zahl dieser Tage seit den 1950er Jahren im Durchschnitt von ca. sieben auf über 25 gestiegen.

Permafrost und Wintertourismus

Nasse Weihnachten?

Sonnenanbeter dürfen sich also freuen, doch Veränderungen in höheren Lagen sind enorm: Steigt die Temperatur um einen Grad, so verschiebt sich die Null-Grad-Grenze um ein- bis zweihundert Meter nach oben. „Permafrost stabilisiert die steilen Lagen im Hochgebirge, auch im Pustertal. Da der Permafrost in den Alpen sich oft bereits in der Nähe des Schmelzpunkts befindet, ist dieser besonders anfällig. Taut Permafrost auf, wird der Boden und das Felsmaterial instabil“, sagt Dieter Peterlin. Eine reale Gefahr, wie der Felssturz am Einserkofel 2011 drastisch vor Augen führte. Dieter Peterlin: „Der Tourismus wird in Zukunft vom Klimawandel verändert werden. So wird im Winter aufgrund der steigenden Schneefallgrenze mehr Regen als Schnee fallen, was vor allem tiefer liegende Skigebiete zu spüren bekommen werden. Die Auswirkungen einer erhöhten Schneefallgrenze haben sich bereits im vergangenen Winter gezeigt, wo viele Skigebiete verspätet in die Saison gestartet sind. Zunehmend heiße Sommer werden wiederum den höher gelegenen touristischen Destinationen und der „Sommerfrische“ zugute kommen.“

Insgesamt dürften die Regenmengen jedoch zurückgehen, wie Günther Geier vom Landeswetterdienst sagt, außerdem könnten sich die Niederschlagsmuster ändern. „Insgesamt dürfte die mittlere jährliche Niederschlagssumme abnehmen. Bis zum Ende des Jahrhunderts soll es jährlich zwischen 160 bis 180 mm weniger regnen.“ Die Abnahmen fallen dabei am Alpenhauptkamm etwas stärker aus – aber nicht gleichmäßig über das Jahr verteilt. So geht der Landes-Schipistenplan davon aus, dass die winterlichen Niederschläge eher zunehmen. Die veränderte Verteilung von Niederschlägen und die heißeren Sommer dürften auch in der Pustertaler Landwirtschaft ihre Spuren hinterlassen, zumal extreme Wetterereignisse laut vielen Expertenaussagen deutlich zunehmen dürften.

Schnee- und Waldgrenze Silvester Regele, Amtsdirektor des Forstinspektorats Bruneck, sagt: „Bei einem Grad Temperaturzunahme kann die Schneefallgrenze um bis zu 300 Meter steigen.“ Ähnliches gilt für die Waldgrenze: „Wir haben heute die Waldgrenze


titel bei ca. 2.200 Metern. Sie könnte mittelfristig um 100 bis 200 m steigen. Das würde auch Auswirkungen auf unsere Almflächen haben.“ Niedrigere Berggipfel werden also in Zukunft wieder bewaldet sein. Verlierer sind Pflanzen, die nicht nach oben ausweichen können: Sie könnten dann aussterben. Verändern dürfte sich der Wald selbst: „Bei gleichen Rahmenbedingungen würden wir in der Talsohle sicherlich mehr Laubhölzer der Trockenstandorte haben: Verschiedene Eichenarten, aber auch Kiefernarten und weniger die Fichte, welche an das heutige Klima bestens angepasst ist.“

Bauern zukommen: „Die Grünlandwirtschaft würde mit Sicherheit von den Obstanlagen zurückgedrängt werden, vorausgesetzt, es gibt

Wie soll man mit solchen Szenarien umgehen?

Günstigere Bedingungen für Schädlinge Höhere Temperaturen und mildere Winter begünstigen nicht nur die Ausbreitung von Pflanzenschädlingen – sie helfen auch Insekten, die dem Menschen schaden können. Das vermerkt auch der Klimareport der EURAC: „In den letzten Jahren wurden auch in Gebieten wie dem Ahrntal erstmals Fälle von Zecken registriert.“ Die gefürchtete Tigermücke sei im Pustertal allerdings noch kein Problem, wie die Mitarbeiterin des Biologischen Dienstes Edith Bucher erklärt: „Im Pustertal scheint die Tigermücke noch kein Problem zu sein, aber man kann nicht ausschließen, dass Sie durch Reiseverkehr und Warentransport verschleppt wird. Milde Wintertemperaturen könnten die Überwinterung von eventuell abgelegten Dauereiern begünstigen.“ Zu Luftschadstoffen und Feinstaub hingegen sagt ihr Kollege Hannes Unterhofer: „Ganz allgemein könnte man für die meisten Schadstoffe sagen, dass eine erhöhte Temperatur zu stärkeren Turbulenzen, also besserer Durchmischung der Atmosphäre und somit zu besseren Luftwerten führt, was wir übrigens auch in den letzten Jahren festgestellt haben. Beim bodennahen Ozon hingegen fördern höhere Temperaturen die Produktion. Eine Prognose ist allerdings nicht möglich, da die Schadstoffbildung viel mehr von anderen Faktoren als von der Temperatur abhängt.“

Landwirtschaft vor dem Wandel Anton Tschurtschenthaler, der Bezirksobmann im Bauernbund, befürchtet bei einem Temperaturanstieg Probleme mit dem Wasser: „Es gibt Gebiete, vorwiegend sehr steile Südhänge, die von Trockenheit bedroht sind. Sie sind verteilt auf das ganze Pustertal, besonders bei sandigen Böden mit wenig Humusschicht.“ Allerdings, so Dieter Peterlin, könne die Landwirtschaft in Zukunft in höher gelegene Gebiete vorstoßen, in denen heutzutage noch kein Anbau möglich sei. Wird die Klimaveränderung allerdings zu stark, sieht Tschurtschenthaler deutliche Veränderungen auf die Pustertaler

nicht geschmälert, denn das Eis der Gletscher wird jetzt durch den Rückgang wieder frei gegeben. Ist das Eis der Gletscher einmal komplett abgeschmolzen, wird die Produktion in den Monaten Juli, August und September zurückgehen, wo heute das Eis der Gletscher schmilzt und dann nicht mehr zur Verfügung steht. Den Rückgang zu quantifizieren ist schwierig, er wird sehr deutlich sein. Betroffen werden im Pustertal vor allem die Werke sein, welche durch Wasser vom Alpenhauptkamm gespeist werden - sprich Ahrntal.“

Sebastian Mayrgündter, Cluster-Manager im TIS innovation park, sagt dazu: „Nachgewiesenermaßen spricht vieles dafür, dass auch im Pustertal Land- und Forstwirtschaft, Tourismus, Gesundheit und Wasserwirtschaft direkt

Beregnungsanlagen.“ Eine Herausforderung, denn: „Die Pusterer Landwirtschaft müsste sich um Beregnungsanlagen kümmern, was wiederum zu einem Kampf ums Wasser führen würde. Auch könnten die Kosten für solche Anlagen sicher nicht von den Bauern allein gestemmt werden.“

Wasserkraft und Gletscherschwund Die Gletscher schmelzen seit Jahren, und deren Wasser ist auch Energieträger. Was, wenn die Pustertaler Gletscher zurückgehen oder gar verschwinden? Robert Schifferegger, Mitarbeiter der Landesagentur für Umwelt, sagt dazu: „Vorerst wird durch den Gletscherschwund die Leistung der Wasserkraftwerke

betroffen sind. Beim Klimawandel handelt sich um einen langfristigen Wandel. Weil es aus technischer Sicht schlicht unmöglich ist, kann in Zukunft niemand für Sicherheit vor Naturgefahren und den vielfältigen Auswirkungen des Klimawandels garantieren. Tatsache ist nämlich, dass sich auch das Pustertal aufgrund der zunehmenden Vernetzung seiner internationalen Unternehmen und der großen Wertschöpfung in vielen Wirtschaftsbereichen mit immer größeren Schadensausmaßen durch Katastrophen und Notlagen konfrontiert sehen wird. Maßnahmen des Landeszivilschutzes verringern Gefahrenpotenzial auf ein tragbares Maß. Ein gewisses Restrisiko muss man in Kauf nehmen.“ Eine Zahl noch zum Abschluss: Bis zum Ende des Jahrhunderts könnte der Anstieg laut 3pclim stolze 3,8 Grad betragen. (MW) 7


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Sandner Energie Sand in Taufers – Seit 2005 arbeitet Sand in Taufers am Projekt einer CO2-neutralen Gemeinde. Seitdem belegen gleich mehrere Auszeichnungen: Sand in Taufers ist in puncto erneuerbare Energie einen Schritt voraus. Doch dass der Weg dahin mit hohen Kosten verbunden war, missfällt einigen Bürgern.

B

ei der Bürgerversammlung im Bürgersaal von Sand in Taufers am 15. April wurde nicht nur auf das vergangene Tätigkeitsjahr, sondern zudem auf die letzten zehn Jahre zurückgeblickt. In diesem Rahmen wurde eine Vielzahl abgeschlossener Projekte aufgezählt, auffallend viele davon im Bereich Energie angesiedelt. Die daraus entstandene hohe Produktion an erneuerbarer Energie, das konsequente Energiemanagement sowie viel Informations- und Sensibilisierungsarbeit haben Früchte getragen.

Auszeichnungen als Bestätigung Bürgermeister Helmuth Innerbichler verwies auf den Dorferneuerungspreis 2008, den Climate Star 2009, den Klima Energy Award, den Architekturpreis 2011 für die Cascade, die Auszeichnung „beste Gemeinde in Bezug auf alternative Energie“ von Legambiente. Im Anschluss wurde

dem Bürgermeister nämlich das Zertifikat KlimaGemeinde Südtirol von Landesrat Dr. Richard Theiner verliehen. Letzterer war voll des Lobes, nicht allein in Bezug auf die erreichten 71 % bei der KlimaGemeinde-Zertifizierung, sondern auch auf die Fülle der realisierten Projekte, die er als „beispiellos“ bezeichnete. „Hier wurde richtig gerackert, stellte Richard Theiner fest. Doch das Wesentliche seien seiner Ansicht nach weder ein Zertifikat noch eine Plakette, sondern einzig und allein die Tatsache, dass die Bevölkerung an Lebensqualität gewinne. Davon zeigte sich auch der Bürgermeister überzeugt, der sich freute, bei seiner letzten Bürgerversammlung noch ein so aussagekräftiges Zertifikat wie dieses entgegennehmen zu dürfen.

Ein schweres Erbe? Danach ging das Wort an die Bürger. Beim letzten Tagesordnungspunkt „Allfälliges“ wurde deutlich

Kritik angebracht, und zwar generell am Umgang der Gemeindeverwaltung mit den Finanzen. Man wäre in puncto Ausgaben mit den Füßen nicht auf dem Boden geblieben, die Verschuldung der Gemeinde und der gemeindeeigenen Gesellschaften sei zu hoch und es sei unverantwortlich, der zukünftigen Gemeindeverwaltung einen Schuldenberg wie den derzeitigen zu überlassen. Vom Gemeindeausschuss wurde gekontert, dass jede Bilanz aus der Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital bestehe und dass man deshalb eben nicht nur Eigen- und Fremdkapital, sondern auch das Vermögen betrachten müsse. Im Anbetracht dessen, wie viel die Gemeinde mittlerweile an Immobilen, Grundstücken und beweglichen Gütern besitze, sei der Schuldenberg nicht allzu beängstigend, hieß es seitens des Ausschusses und damit stünden die Bürger insgesamt also gar nicht so schlecht da. (SH)

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„Gott zur Ehr“ MÜHLEN/NIEDERDORF – Die Freiwilligen Feuerwehren der Bezirke Unterpustertal und Oberpustertal luden zur Bezirksversammlung. Wir sprachen mit den jeweiligen Bezirksfeuerwehrpräsidenten (BFP) über den Zustand, die Sorgen und die Zukunft der Pustertaler Wehren.

D

ie Freiwillige Feuerwehr unterteilt das Pustertal in zwei Bezirke: Das Oberpustertal zählt 23 Freiwillige Feuerwehren, das Unterpustertal 48, und ist damit der drittgrößte Bezirk des Landes.

ZUSTAND Beide Bezirke unterstreichen den gegenwärtigen überaus positiven Zustand der Pusterer Feuerwehren. Begeisterung und Motivation der Wehrmänner und -frauen sei durchwegs spürbar, was auch die

hohen Mitgliederzahlen belegen. Aber nicht nur im Bezug auf die Mannschaft sei man gut aufgestellt, sondern ebenso in technischer Hinsicht. „Fuhrpark und Gerätehäuser sind in einem guten Zustand. Wir versuchen mit Neuanschaffungen moderat umzugehen, müssen aber mit den neuen Techniken Schritt halten. Im Bausektor etwa werden laufend neue Materialien verbaut, auch Wasserstoffbusse oder Elektroautos bergen neues Gefahrenpotenzial. Hier müssen wir Vorsorge treffen und bei Bedarf auch neue

Gerätschaften ankaufen“, gibt BFP Reinhard Kammerer zu bedenken.

SORGEN „Die komplexer werdende Bürokratie wird auch für die Feuerwehren zu einer zunehmenden Belastung, genauso wie die strengeren gesetzlichen Vorschriften in Bezug auf Arbeitssicherheit“, konstatiert BFP Peter Hellweger. Polemiken über die gerechtfertigte Präsenz

treten sind, sind wir bei Brand- und technischen Einsätzen zuverlässig. Dafür brauchen wir ortskundige Leute“, betont BFP Kammerer.

ZUKUNFT „Starke, motivierte Mannschaft. Gut ausgebildet. Diesen Ist-Zustand müssen wir auch in Zukunft erhalten“, so BFP Hellweger. Wie im Oberpustertal ist man im Unterpustertal überzeugt, dass das

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von Freiwilligen Feuerwehren in fast jeder Gemeinde verletzten die Wehrmänner und -frauen, die Tag und Nacht freiwillig im Einsatz für die Sicherheit der Bevölkerung sind. „Solche Diskussionen entstehen aus Unwissenheit. Umfragen belegen ein hohes Sicherheitsmaß in Südtirol, dazu trägt auch die flächendeckende Präsenz der Feuerwehr bei. Wir haben einen gesetzlichen Auftrag. Wir sind kein Verein, sondern eine Körperschaft“, bekräftigt BFP a. D. Toni Schenk. „Nur wenn wir auch in der Peripherie gut ver-

Feuerwehrwesen gut aufgestellt ist, so BFP Kammerer „Wir müssen aber daran arbeiten, dass unsere Dienste in der Öffentlichkeit auch positioniert sind. Unsere Männer und Frauen opfern freiwillig ihre Freizeit und leisten hervorragende Arbeit. Sich an vorderster Front mit den schlimmsten Szenarien auseinanderzusetzten, bringt an die Grenzen der psychischen und physischen Kräfte. Die Bevölkerung profitiert von unserem Einsatz, und das muss sichtbar gemacht werden.“ (SP)


LOKALES

Erste Online-Dauervolkszählung Toblach/Percha/Pfalzen – Nicht mehr wie alle 10 Jahre wird die Volkszählung in Gemeinden in Südtirol durchgeführt, sondern nun in Form einer Dauerzählung. Dabei handelt es sich um die Pilotphase einer neuen Volkzählung, an der über 15 Südtiroler Gemeinden teilnehmen.

I

ale und wirtschaftliche Maßnahmen erhalten und das, nicht den Wachstum des Gemeindegebiets besser verfolgen. Zudem ist das neue Verfahren kostengünstiger und Daten können schneller und effektiver genutzt werden. Denn diese Stichprobenzählung läuft paperless ab. Dies bedeutet, dass die Angaben nur noch Online über den Computer durchgeführt werden können. Die Bürger der ausgewählten Gemeindegebiete erhalten dafür Benutzername und Passwort von der ISTAT/ASTAT und können damit auf den OnlineFragebogen zugreifen. Diejenigen, die den Zählungsbogen nicht aus eigener Initiative ausfüllen können, werden von einem Zähler der Gemeinde kontaktiert, der ihnen behilflich sein wird. Auch kann die Angabe der Daten nicht verweigert werden, denn es herrscht bei der Volkszählung Auskunftspflicht und muss gemäß den europäischen und staatlichen Bestimmungen durchgeführt werden. Die zweite

Phase der neuen Volkszählung beginnt am 10. Mai in Toblach und bei dieser werden die Ansässigen Familien gezählt. Weitere Gemeinde im Pustertal, die bei

der Pilotenphase der Volkzählung mitmachen, sind Percha und Pfalzen. Das Verfahren der Erhebung ist gleich, aber erstreckt sich über andere Zeiträume. (FF)

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m Pustertal wird die neue Stichprobenzählung in drei Gemeinden angewandt. Toblach ist eine dieser ausgewählten Gemeinden. Bei dieser neuen Art der Volkszählung sind nicht mehr alle Bürger und Bürgerinnen der Gemeinde von der Erhebung betroffen, sondern nur jene, die in bestimmten ausgewählten Teilen des Gemeindegebiets wohnen. Die Auswahl selbst wird von der ISTAT getroffen. Des Weiteren wickelt sich die Volkzählung über zwei Phasen ab. Bei der Ersten wird die effektive Anzahl der Bevölkerung überprüft. Bei der zweiten werden Daten für nationale Statistiken erhoben. Die erste Phase der Erhebung begann in Toblach am 13. April und geht bis maximal 14. Juni. Der Sinn, der hinter diesem neuen Verfahren steckt, ist, dass überprüft wird, wie viele Personen tatsächlich ihren Wohnsitz in der Gemeinde haben. Denn dadurch kann die Gemeinde nützliche Informationen für zukünftige sozi-

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Viel Raum den Kindern OLANG – Der Gemeinde liegt das Wohl ihrer Kinder gegenwärtig sehr am Herzen. Neue Strukturen sind bereits im Bau oder werden geplant. Eine zukünftige Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden, um flächendeckend eine adäquate Betreuung für Kleinkinder zu garantieren, wird angestrebt.

E

ine neue Familienentwicklung verlangt auch nach Veränderung von gewohnten Betreuungsangeboten. „Früher haben wir auf Tagesmütter gesetzt, als fast einzige

die Zukunft birgt hinsichtlich der Kleinkinderbetreuung sicher neue Herausforderungen“, weiß Annelies Schenk, die sich seit zwanzig Jahren in der Gemeindeverwaltung Olang für die Anliegen von Kindern

bereits heute in puncto Kleinkinderbetreuung eine Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden an, um flächendeckend weitgehend den neuen Bedürfnissen der Familien nachzukommen. Konkret sei bereits die Zusammenarbeit der Gemeinden Olang und Rasen-Antholz im Gespräch.

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Möglichkeit der Kleinkindbetreuung. Zur Zeit kann die Nachfrage mit vier aktiven Tagesmüttern in Olang gut abgedeckt werden, aber

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und Familien einsetzt. Angebote müssen geschaffen werden. Das Bemühen sei da, aber es müsse auch bezahlbar sein. Deshalb strebe man

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nAhERhOLunGSzOnE Ein weiteres Projekt, mit dem die Gemeinde ein Angebot schaffen möchte, das Kinder zum vermehrten Aufenthalt in der freien Natur anregen soll, ist bereits in Bau: Nach vielen Gesprächen und Vorarbeiten in den vergangen drei Jahren wird seit etwa einem Monat an der Realisierung einer Kinder-Erlebniswelt in Oberolang gearbeitet. Entlang des Brunstbaches, auf einer Länge von etwa einem halben Kilometer, entsteht eine Naherholungszone, die einen Waldspielplatz, eine Wasserwelt und eine Kletterwelt für Kinder aller Altersstufen bieten wird. Thematischer Hintergrund für die Kinderwelt sind die Elemente Holz und Wasser. Die Ideen dafür stammen zu einem großen Teil von den Grundschülern von Oberolang, die gemeinsam mit dem Jugendring auf partizipativem Wege erarbeitet und vom Planungsteam übernommen wurden. (SP) Butterfly

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„Im Entstehen sind in der Gemeinde zur Zeit zwei Projekte, die in ganz besonderer Weise unseren Kindern zu Gute kommen“, erzählt Annelies Schenk. Zum einen erfüllt die Gemeindeverwaltung endlich den lang gehegten Wunsch der Familien nach einer zeitgemäßen Unterbringung der Kindergartenkinder: Der Neubau des Kindergartens von Niederolang wurde Anfang des Jahres ausgeschrieben. Mit dem Baubeginn darf noch in diesem Herbst gerechnet werden. Zum anderen sollen die Bauarbeiten für das Eltern-Kind-Zentrum bis Ende Mai abgeschlossen sein. Nach acht Jahren provisorischer Unterbringung, zuletzt im Bahnhofsgebäude, bekommt das ELKI im

ehemaligen Arztambulatorium ein neues Zuhause mit eigenem Garten, hellen Räumen und kindgerechter Einrichtung.

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Musik im Pustertal

6. Südt. Jugendblasorchester-Treffen Vintl – „Blasmusik – Erlebnis und Leidenschaft!“ – So lautet das Jahresmotto des Verbandes der Südtiroler Musikkapellen. Und unter diesem Motto stand am Samstag, dem 25. April 2015 auch das 6. Südtiroler Jugendblasorchester-Treffen in Vintl. Ein buntes Rahmenprogramm lockte zahlreiche Interessierte an.

Abenteuer Musik Der Verband der Südtiroler Musikkapellen hatte das Treffen in Zusammenarbeit mit der Musikkapelle Vintl und unter Mithilfe vieler freiwilliger Helfer organisiert. Das Abenteuer Musik sollte dabei im Fokus stehen, ganz egal, ob Wettbewerb, Konzert oder Aufmarsch. Und genau dieses Gefühl von Abenteuer und Leidenschaft sprang auf das Publikum über.

Der Wettbewerb Am Treffen beteiligten sich insge-

samt 17 Jugendblasorchester aus verschiedenen Musikkapellen aus allen Landesteilen Südtirols. Nach der Eröffnung um 9 Uhr gaben sie den ganzen Tag über ihr Können zum Besten und sorgten bei ihren Kurzkonzerten für schwungvolle Unterhaltung. Parallel zum Festprogramm wurde ein Wettbewerb abgewickelt, bei dem die teilnehmenden Jugendkapellen in verschiedenen Stufen antreten konnten. Am Wettbewerb beteiligten sich fünf Jugendkapellen, nämlich jene der Bürgerkapelle

Lana, die Jugendkapelle Vintl, die Jugendkapelle Kaltern, die Jugendkapelle Tisens sowie die Jugendkapelle Luttach/Weißenbach. Eine dreiköpfige Jury bewertete die jeweiligen Leistungen.

Ergebnisse und Ausblicke Die Jugendkapelle Tisens unter der Leitung von Wolfgang Schrötter erzielte hierbei das beste Ergebnis und qualifizierte sich für das österreichische Bundesfinale, das Ende Oktober in Linz stattfindet. Beim Bundesfinale werden dann

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Positiver Tagesausklang Zum Abschluss des Treffens fand ein großer Umzug mit Show mehrerer Jugendkapellen statt. Die Bekanntgabe der Ergebnisse des Wettbewerbes sowie das Konzert der Blechmasters sorgten für einen positiven Ausklang eines ereignisreichen, musikalischen Tages in Vintl. (SR)

„Die Schaffung von Wohnraum – unabhängig ob Bau, Kauf oder Sanierung – stellt eine große planerische und finanzielle Herausforderung dar. Dabei wollen wir unsere Kunden als verlässlicher Partner bestmöglich unterstützen und begleiten.“

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insgesamt 20 Jugendkapellen aus den neun Bundesländern Österreichs sowie aus Liechtenstein und Südtirol antreten.

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„medianda“ im Pustertal BRUNECK – Zur Sensibilisierungsarbeit hat „medianda“, die Südtiroler Plattform für Mediation und MediatorInnen, auch im Pustertal Station gemacht. Zum einen sollten die verschiedenen Bereiche dieses außergerichtlichen Verfahrens zur Konfliktlösung vorgestellt werden, zum anderen sollte mittels Rollenspiels gezeigt werden, wie Mediation funktioniert.

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nter den derzeit 21 Mitgliedern von „medianda“ sind neben unserem Pusterer Interviewpartner Dr. Hans Schwingshackl noch zwei weitere Mediatoren aus dem Pustertal: Dr. Dieter Burger und Drin Lisa Steger. Ihnen ist wichtig hervorzuheben, dass es Mediation im Pustertal nicht erst seit „medianda“ gebe. Doch, da Mediation in Italien weder ein geschützter Begriff noch rechtlich eindeutig geregelt sei, biete diese Plattform einen Dachverband für alle MediatorInnen. „Wir bieten Professionalität und Unabhängigkeit, fordern von unseren Mediatoren aber eine hohe Qualifikation, d. h. eine Ausbildung von 300 Stunden und eine jährliche Weiterbildung von 30 Stunden plus Supervision“, betonte mediandaVorsitzender Dr. Karl Tragust beim Informationsabend im Sozialzentrum Trayah. : Wie kamen Sie zur Mediation? Dr. Hans Schwingshackl: Aufgrund meiner beruflichen Arbeit, ich war Lehrer und ab 1994 Schulberater,

hatte ich oft mit Konflikten und mit deren Regelung zu tun. Ich habe gemerkt, dass ich wohl so etwas wie eine Schlichtungsader habe. Nach meiner Pensionierung 2011 schloss ich die dreijährige Ausbildung zum Mediator ab. Sie traten „medianda“ bei? Weil ich aktiv beitragen möchte, Mediation als Form zur Konfliktlösung verstärkt bekannt zu machen. Ich finde, die Regelung von Konflikten muss nicht ausschließlich Rechtsanwälten und Gerichten überlassen werden, denn diese schaffen in der Regel nicht Gerechtigkeit, sondern nur Rechtssicherheit. Wie ist das bei Mediation? Für Mediation ist wichtig, dass sich beide Parteien gut fühlen und gut aussteigen. Die Voraussetzung ist die Freiwilligkeit der Medianden und die Allparteilichkeit des Mediators. Es ist seine Aufgabe, eine Brücke zwischen den Streitparteien zu schlagen. Diese müssen sich verstanden fühlen, um eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten. Wird ein Konflikt nur auf der Sachebene

geregelt, führt das nicht zum Ziel. Mediation ist vor allem dazu da, die Bedürfnisse und Emotionen, die unter den Streitpunkten liegen, sichtbar zu machen. Ist man rechtlich in Ordnung? Gesetze lassen schon einigen Spielraum für Mediation. Vieles ist verhandelbar, aber es kann z. B. nicht vereinbart werden, dass bei einer Trennung kein Unterhalt gezahlt wird, das hätte vor keinem Gericht Bestand. Ein Mediator verweist bei rechtlichen Fragen, sofern er nicht selbst ein ausgebildeter Jurist ist, auf einen Anwalt, um Rechtssicherheit zu garantieren. Vielen Dank für das Gespräch (SP) Mediation kann u. a. eingesetzt werden bei Konflikten: - in Ehe, Familie und Kindern - unter Erben - bei Mietverträgen und Nachbarschaftskonflikten - in der Schule - am Arbeitsplatz - zwischen Geschädigten und Versicherungen - im interkulturellen Umfeld


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Die Haut auf den Sommer vorbereiten

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Jedes Jahr, wenn der Sommer vor der Tür steht, fällt die edle Blässe der Haut besonders auf. Spätestens nach dem ersten unbedachten Sonnenbad wird aus der blassen Haut ein krebsroter Ton und der erste Sonnenbrand des Jahres ist da – es sei denn, Sie beugen dem durch die richtige Vorbereitung der Haut auf sommerliche Grade vor. Doch wie geht das und wie kann man am besten gesundheitlichen Risiken durch zu schonungslose Sonne aus dem Weg gehen?

Feuchtigkeit für die Winterhaut Nach dem Winter ist die Haut nicht nur blass, sondern auch dünn und trocken. Schon im Frühling wird deswegen mit einer feuchtigkeitsspendenden Pflege begonnen. Gesichtscreme und eine Körperlotion sind die ideale Kombination. Ein ausgiebiges Peeling am ganzen Körper sorgt dafür, dass nicht nur die obersten toten Hautschüppchen braun werden und dann sofort wieder abfallen, sondern dass die Feuchtigkeit auch in den unteren Hautschichten ankommt. Auch hierfür werden für Körper und Gesicht verschiedene Produkte regelmäßig verwendet. Da im Frühling die Sonnenstrahlen in einem flacheren Winkel auf die Erdoberfläche treffen, sind sie schwächer und perfekt geeignet für die ersten kurzen Sonnenbäder – natürlich nur mit Sonnencreme.

denkenlos auch im Hochsommer weiter verwenden können. Dauert das Sonnenbad länger, muss immer wieder nachgecremt werden, damit die Schutzwirkung erhalten bleibt.

Lichtschutzfaktoren: höher ist besser

After-Sun-Pflege nach dem Sonnenbad

Ein hoher Lichtschutzfaktor bedeutet nicht, dass wir langsamer braun werden, ganz im Gegenteil. Nur mit Sonnencreme kann sich überhaupt eine gesunde Bräune entwickeln, ohne sie würde die Haut nur krebsrot. Auch für die ersten Sonnenbäder im Frühling gilt, dass die Sonne ohne eine geeignete Sonnencreme schädlich werden kann. Damit Sie nicht zwei verschiedene Produkte brauchen, können Sie bereits im Frühling mit einer Creme mit hohem Lichtschutzfaktor cremen, die Sie be-

Gerade nach den ersten Sonnenbädern ist die Haut trotz aller guten Vorbereitung beansprucht. Wärme trocknet sie etwas aus und sie braucht deswegen unmittelbar nach dem Sonnenbad eine regenerierende Pflege. Dafür gibt es After-Sun-Lotions, die als Pflege aufgetragen und einmassiert werden. Sie beruhigen die Haut und sorgen dafür, dass sie braun wird und nicht rot. After-Sun-Produkte wirken in der Regel nachts über mehrere Stunden auf die sonnengebräunte Haut ein und helfen, sie

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für den Hochsommer widerstandsfähiger zu machen.

Vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung Der Tipp der gesunden Ernährung kommt fast in jedem Ratgeber vor, stimmt aber zur Vorbereitung der blassen Haut auf die Sommersonne wirklich. Vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung muss vor allem Vitamin C, Lycopin und Selen enthalten. Besonders gut geeignet sind dafür Orangen und viele andere Zitrusfrüchte, Tomaten und Karotten. Allerdings kann es 4 bis 6 Wochen dauern, bis die Vitaminzufuhr im Körper die notwendige Vorbereitung abgeschlossen hat und wirklich “angekommen” ist. Deswegen kann mit der Umstellung der Ernährung nie früh genug begonnen werden, falls sie notwendig ist.

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FÜr & Wider

Im Lehrplan unserer Schulen von 1988 wurden Orientierungswerte zu den Hausaufgaben spezifiziert: Schülern der ersten Klasse Grundschule kann eine halbe Stunde, Schülern der fünften Klasse kann eine Stunde an Hausaufgaben zugemutet werden. Ab dem Schuljahr 2009 gelten für die deutschen Grund- und Mittelschulen die neuen Rahmenrichtlinien des Landes. Diese lösen die bisherigen Lehrpläne von 1988 bzw. von 1983 ab. In den neuen Rahmenrichtlinien des Landes fehlen Orientierungswerte zu den Hausaufgaben.

meinungen Zu KOnTrOVersen THemen

hilfslehrer Eltern? Der Hintergrund: Sollen Eltern sich bei den Hausaufgaben ihrer Kinder aktiv einbringen? Für alle Familien sind die Hausaufgaben ein Thema, das die ganze Schulzeit ihrer Sprösslinge begleitet. Der Schulalltag dominiert das Familienleben, mitunter auch, weil sich viele Eltern für den Schulerfolg ihrer Kinder verantwortlich fühlen. Sie pauken Vokabeln mit ihren Kindern, helfen Referate vorzubereiten und büffeln Mathematik. Immer öfter stöhnen Schüler und Eltern über die Hausaufgaben, die

von der Schule mit nach Hause gebracht werden. Bereits in der Grundschule sollen Kinder mitunter mehrere Stunden sitzen, um alle Hausaufgaben zu erledigen. Stress in der Familie ist vorprogrammiert. „Die Hausaufgaben werden immer wieder von den Eltern an den Sprechtagen als Problem thematisiert“, bestätigt Dr. Karlheinz Bachmann, Direktor des Schulsprengels Vintl und, gemeinsam mit Dr. Josef Watschinger, Vorsitzender des Schulverbundes Pustertal. „Häufig werden über die Hausaufgaben

Stellvertreterkonflikte ausgetragen, was vielfach eine große Belastung in den Familien darstellt.“ Statistisch hängen neun von zehn Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Kindern direkt oder indirekt mit der Schule zusammen. Gleichwohl: Bildung beginnt in der Familie. Die Grundlagen für den Schulerfolg werden zu Hause gelegt. Wenn es um die Bildung ihrer Kinder geht, dann wollen Eltern natürlich nur das Beste. Wenn das auf Dauer aber heißt, dass sie sich für den Lernerfolg ihrer

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Grundschulkinder brauchen eine Bezugsperson, die sie auf dem Weg in die Selbstverantwortung und Selbstständigkeit begleitet. Eltern sollten sich für die Hausaufgaben interessieren und einen günstigen Zeitrahmen schaffen. Jedes Kind hat einen eigenen Unterstützungsbedarf. Bei Leseaufgaben etwa ist es wichtig, dass Eltern ihren Kindern zuhören. Kommunikative Lerntypen brauchen einen Lernpartner, dem sie den Lernstoff erklären können. Für die Eltern-Kind-Beziehung ist gemeinsame Zeit erforderlich. Oft nehmen kleinere Geschwister viel Zeit in Anspruch. Mit der Hausaufgabe können auch ältere Kinder die Mutter regelmäßig längere Zeit für sich beanspruchen. Kann ein Schüler Aufgaben aber allein nicht bewältigen, ist es nicht die Aufgabe der Eltern, dem Lehrer eine perfekte Hausaufgabe abzuliefern oder zu Hause Lernstoff zu erklären. Hier ist die Kommunikation zwischen Eltern und Lehrer immer die wichtigste 16 Voraussetzung für einen positiven Lernweg.

Kinder selbst hinsetzten müssen, dann wird früher oder später die Frage aufgeworfen: Wie weit soll die Unterstützung der Eltern gehen? Experten der Schulberatung bestätigen: Hausaufgaben sind wichtig, der Lehrstoff soll dabei eingeübt werden. Hausaufgaben sind aber nicht dafür gedacht, den nicht vermittelten Lernstoff aufzuholen. Dass Eltern ihren Kindern langfristig bei zu viel Hilfe keinen Gefallen tun, ahnen viele Eltern, aber wie es ohne Unterstützung gehen soll, ist vielen ein Rätsel. (SP)

Das schulische Lernen laut Schulcurriculum soll hauptsächlich im Unterricht und unter Begleitung der Lehrer stattfinden. Sie können die korrekten Erklärungen und Erläuterungen geben. Eltern sind oftmals überfordert. Die Hausaufgaben sollen nur der Wiederholung und Übung dienen und von den Schülern alleine zu bewältigen sein. Lerninhalte können nicht über Hausaufgaben und mit Hilfe der Eltern gefestigt werden – oftmals geben die Eltern Lösungen vor, übersetzen schwierige Texte oder arbeiten Referate aus. Kompetenzerwerb geschieht am besten in Eigenverantwortung und in Begleitung der Lehrer. Der Umfang der Hausaufgaben kann nicht für alle Schüler/innen gleich sein, auch hier ist Individualisierung angesagt. Im Pflichtschulbereich dürfen den Familien keine Kosten entstehen. Es ist also nicht nötig, sich gar um bezahlte Nachhilfe zu bemühen. Grundsätzlich sind Eltern keine Hilfslehrer und die Hausaufgaben keine Verlängerung der Schulstunden.


Quelle: TV Antholzertal

Standort

Burgruine Neurasen

Dorfansicht Rasen

Bei uns in Rasen-Antholz

K

urz nach der Olanger Abzweigung überrascht das Pustertal seine Besucher mit einem schönen Panoramabild: Die ausgedehnte, landschaftlich gepflegte Vorebene des Antholzer Tales steht in Widerspruch zu den dahinter aufragenden schneebedeckten Spitzen des Hoch- und des Wildgall. An diesem malerischen Taleingang des Antholzertals, das vom gleichnami-

gen Bach durchflossen wird, liegen die Ortschaften Niederrasen und Oberrasen. Über eine breite Talmulde erreicht man anschließend die ansteigenden Ortschaften AntholzNiedertal, Antholz-Mittertal und Antholz-Obertal. Ab hier windet sich die Straße durch eine wildromantische Landschaft. Auf eine kurze Schlucht folgt schließlich eine freundliche Mulde mit einem schimmernden Kleinod: dem Ant-

Frisches Obst und Gemüse finden Sie im Obstmarkt Niederegger.

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holzer See. Er ist wohl einer der schönsten Naturseen im Land und im tiefen Blaugrün seines Wassers spiegeln sich mächtige Granitgipfel und Firne. Insgesamt umfasst die Gemeinde Rasen-Antholz das gesamte Antholzertal auf knapp 121 Quadratkilometern. Darüber hinaus gehören noch kleinere Flächen des in Ost-West-Richtung verlaufenden Pustertals zur 2.835-SeelenGemeinde Rasen-Antholz.

Ab dem Talschluss steigt das Gelände bis zum Staller Sattel auf 2.025 Metern Seehöhe stark an. Diese Staatsgrenze zu Österreich ins Osttiroler Defereggental ist von Ende Mai bis Ende Oktober geöffnet und kann einspurig – durch Ampeln geregelt - befahren werden. Durch diesen Übergang hatten und haben die Pustertaler Bauern Zugang zu ihren Almen jenseits der heutigen

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Staatsgrenze, um hier ihre seit Jahrhunderten verbrieften Weiderechte zu nutzen. Heute wird der Staller Sattel nicht nur als Übergang, sondern vor allem auch als beliebtes Ausflugsziel wahrgenommen: Hier tummeln sich in den Sommermonaten unzählige Wanderer, Rad- und Motorradfahrer, die eine bezaubernde Natur genießen wollen.

Eldorado für Langlaufund Biathlonbegeisterte Weit über die Grenzen hinaus bekannt geworden ist die Gemeinde Rasen-Antholz besonders auch durch ihre Langlauf- und Biathlon-Infrastrukturen. Im Biathlonzentrum von AntholzObertal finden alljährlich die Biathlon Weltcup-Wettkämpfe mit unzähligen Besuchern statt. Auf den Spuren der Weltmeister können Einheimische und Touristen alljährlich das Antholzertal auf Langlaufskiern erkunden und dabei die herrliche Bergkulisse genießen. Die Gebirgsgruppen, die Antholz so spektakulär umrahmen, sind die Rieserfernergruppe und die Villgratner Berge. Der beeindruckende Gebirgskamm, der das Tal im Westen und Norden begrenzt, zählt zur

Rieserfernergruppe und ist größtenteils unter Schutz gestellt. Zu den bedeutendsten Bergen, die sich hoch über dem Talboden erheben, gehören der Magerstein (3.273 m), der Wildgall (3.273 m) und der Hochgall (3.436 m), die sommers wie winters geübte Alpinisten auf ihre Gipfel locken.

Geschichtsträchtige Gebäude Neben zahlreichen sehenswerten Kirchen und Kapellen, deren Glocken teilweise noch von Hand geläutet werden, befinden sich im Antholzertal weitere geschichtsträchtige Bauten, wie die Ansitze Heufler und Goller oder die Überreste einst stattlicher Burgen. So darf man an dieser Stelle nicht vergessen, die Ruinen der Burgen Alt- und Neurasen zu erwähnen. Südöstlich von Niederrasen an einem bewaldeten Berghang erhebt sich die Burgruine Altrasen, erbaut um das Jahr 1200 von den Herren von Rasen. Im 13. Jahrhundert war Altrasen Gerichtssitz der Grafschaft Pustertal, heute sind von diesem einst bedeutsamen Gebäude nur noch die Überreste des Bergfrieds, des Palas‘ und der Ringmauer erhalten. Im fernen Jahr 1230 ließ

Ulrich von Rasen die Burg Neurasen am Eingang zum Antholzertal errichten, die jedoch schon Ende des 13. Jahrhunderts dem Verfall preisgegeben wurde, bis sie Bischof Albert von Enn ungefähr ein Jahrhundert später wieder instand setzte. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Burg Neurasen allerdings erst Anfang des 16. Jahrhunderts, doch bereits im 17. Jahrhundert war sie nicht mehr bewohnt und verfiel neuerdings. In den Jahren 2000 – 2004 wurde die Ruine vorbildlich restauriert und Besuchern zugänglich gemacht. Wann die uralte, scheinbar verhexte Lärche ihr Leben innerhalb der Burgmauern begonnen hat, weiß heute niemand mehr zu berichten. Schlechte Strahlungen oder aber ein Zauber sollen dem Baum seine verkrüppelte, fast unheimliche Gestalt verliehen haben, heißt es im Volksmund. Erstaunlich ist allemal, dass sich ein Baum an so einem bescheidenen und kargen Platz überhaupt behaupten konnte. Da hier nur Hexenwerk im Spiel gewesen sein konnte, entstand die Bezeichnung des „verhexten Larch“. Eine ganz andere Besonderheit des Antholzertals ist Bad Salomonsbrunn, eine radonhaltige Mineralwasserquelle in Antholz-Niedertal. Bereits im 15. Jahrhundert wurde diese Quelle erstmals urkundlich erwähnt und seit Mitte des 16. Jahrhunderts wird das schmerzstillende, belebende und erfrischende Wasser dieses Bades mit Erfolg genutzt.

Sowohl traditionell als auch modern: die Betriebe im Antholzertal Tradition wird im Antholzertal nach wie vor groß geschrieben. Doch nicht nur das: Altes Bauernhandwerk ist hier genauso zu

finden wie modernste Betriebe mit fortschrittlichen Arbeitsweisen. Folgende Puschta-Werbekunden sind beispielhaft dafür. So steht zum Beispiel die Spenglerei Messner in der Industriezone in Rasen für Qualität und gediegenes Handwerk. Die Philosophie des Robert Messner Teams ist, jedes Projekt mit 100 Prozent Hingabe, Leidenschaft und Motivation zu meistern. Von der Planung über die Ausführung bis hin zum fertigen Objekt lässt dieser Betrieb Visionen, Ideen und Wünsche seiner Kunden zur Realität werden. Die Spenglerei Messner kümmert sich professionell um Fassadenverkleidungen, diverse Spenglerarbeiten, Galanterie- und Glasarbeiten, Flachdachabdichtungen, Dachsanierungen und vieles mehr. Strukturiert, konzentriert und zielgerichtet gehen die Mitarbeiter der Spenglerei Messner ans Werk und stehen den Kunden bei einem persönlichen Beratungsgespräch mit ihrem langjährigen Know-how zur Seite. Im Sommer 2014 zog die Firma in das neue Bürogebäude ein. Nicht mehr wegzudenken ist auch das Lebensmittelgeschäft und der Obstmarkt Niederegger in Oberrasen. Bereits seit den 1960er Jahren gibt es dieses Geschäft, das seither auch Wanderhandel betrieben hat. Seit 2004 führen Christoph Niederegger mit seiner Frau Renate den Betrieb. Über die Jahrzehnte ist der „Obschtila“ – wie der Obstmarkt Niederegger in den umliegenden Gemeinden genannt wird – durch sein gutes Produktangebot bekannt und beliebt geworden. „Als Nahversorger muss man seinen Kunden immer etwas Besonderes bieten, deshalb Industriezone Rasen 226 39030 Rasen/Antholz Tel. + Fax: 0474 498 477 Handy: 348 82 76 692 e-mail: info@zimmerei-brunner.com

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Capellogie®® Capellogie Capellogie®

Die Lehre Wie beeinflusst von schönem Haarwurzel-Ernährung Wie beeinflusst Haarfarbe Haarfarbe gesundem und unser Leben? unser Leben? Innenpflege Haar Teil 1 Teil Teil 24 24 Teil 23 Haarfarbe ist einWo Thema, das vonHaare diverseneigentlich Punkten ausher? gesehen werden muss! kommen

1.Haare Welches ist aus mein Naturell und welchem Klima lebe ich? wachsen dem Körper und in sind die Folge unserer Ernährung. Haare sind Bestandteil Ihres Lebens Die Haarfarbe ist einwie Lichtfilter reguliert die wie Lichtaufnahme für den Körper. Haare zeigen uns, wohl wirund uns fühlen und unser Gesundheitszustand Kummer, Traurigkeit und Stress in Ihrem Leben, sowie Medikamente, Diäten Dazu muss man bedenken, dass haben sich inEinfluss der Natur Haarfarbe ja klimaund mangelhafte Ernährung aufdie Ihre Haare. ist. eine Eine falsche Diät z. B. heisst schlechtere Haare, eine emotionale Störung abhängig entwickelt. Haare benötigen als Bausteine Minerale und Vitamine. bedeutet auch schlechtere Haare. Schlechte Pflege bedeutet geschädigte Wichtig Je südlicher der Lebensraum, desto lockiger, undHaare. dunkler werden Haar ist Haarwurzel.fester Die gelangen Haare.für D.kräftiges h. aber auch, Sieeine sindgesunde selbst verantwortlich für Nährstoffe Ihre

setze ich auf Qualität und bin bemüht, täglich frisches Obst und Gemüse anzubieten“, so Christoph Niederegger. Davon werden viele Produkte sogar von lokalen Anbietern einbezogen. Die Frischtheke mit Brot-, Wurst- und Käsewaren erfüllt genauso die vielfältigen Wünsche der Kunden wie auch das große Sortiment an verpackten Lebensmitteln, Getränken, Haushalts- und Kosmetikartikeln. Für besondere Anlässe werden mit viel Sorgfalt schöne und geschmackvolle Geschenkskörbe gestaltet. Die Apotheke in Rasen ist eine „junge“ Apotheke, die jedoch auf soliden und immer aktualisierten Grundsteinen basiert. Die Stärke dieser Apotheke beruht vor allem auf der ständigen Weiterbildung der Mitarbeiter. Neben der klassischen Pharmazie hat sich die Apotheke von Rasen auch auf Homöopathie, galenische Präparate, Kosmetik sowie auf die Entwicklung und Herstellung von natürlichen Produkten spezialisiert. Ziel der

Apotheke ist es, ihren Kunden den bestmöglichen Service zu bieten, um die Gesundheitsvorsorge so einfach, effizient und ökonomisch zu gestalten. Die Firma Brunner ist ein mittelständischer Zimmereibetrieb aus Rasen mit mehr als 25 Jahren Erfahrung in diesem interessanten Handwerksberuf. Die Tätigkeitsbereiche umfassen den Bau von Holzhäusern, Dachstühlen, Holzfassaden, Gauben, Dachfenstern, Balkonen, Zäunen und Terrassen. Auch die Altbausanierung von denkmalgeschützten Gebäuden wird fachgerecht ausgeführt. Eines der wichtigsten Standbeine bei Brunner Holzbau ist der Bau von Holzhäusern in Massiv- oder Ständerbauweise. Der Baustoff Holz wächst natürlich nach und ist in ausreichender Menge vor Ort vorhanden. Nahezu jeder Baustil und die Architektur ist frei wählbar. (SH)

die Haare, desto dunkler wird auch die Haut. Und desto weniger mit Blut, dasund über kleine Gefäße transportiert wird, bis in die Haarpapille. Siedem müssen etwas tun! Wichtig ist das tägliche Haare bürsten, das richtige Lichtenergie gelangt in den Körper als Schutz vor der intensiven InHaare der Haarpapille werden die Pflege. Haarzellen neu Sie gebildet. neuen Haarzellen waschen, die richtige Denken immerDie daran: Das HaarSonne! ist

teilen Je nördlicher der Lebensraum angesiedelt ist,tun desto glatter, feiner und sich dann in der Haarpapille. Um das zu können, benötigen ein edles Material wieaktiven Seide und gehört dementsprechend behandelt.

hellergesundes werden die Haare, undNahrung. heller wird die Haut. So kann der sie reichlich qualitativ hochwertige Nurauch so können ständig schöne Schönes Haar bedeutet Vitalität und Lebensfreude. Körper mehr LichtenergieAber aufnehmen, obwohl da ist! und oft reicht das, waswenig in der Sonnenlicht Natur auf unseren Dasgesunde Haar istHaare unserentstehen. schönster Schmuck. 2.Böden In welcher Altersstufe lebe wächst, nicht mehr aus, umich? ein dauerhaft schönes und gesundes Haar zu erzeugen. Aufmit Grund der industriell erzeugten und da auchHaare die Ein Kind kommt blonden und weichen HaarenNahrung, Diese ®auf die Welt.

Was ist Capellogie ?

heimischen immer schlechter regenerieren, bekommt Haar immer werden dannBöden bei jeder Hormonumstellung, und davon gibt es das im Leben mehrere, Capellogie ist die Lehre von schönem gesundem Haar. Capellogie basiert wenigerund Nahrung. diesem dem Grund benötigt IhrLebensjahr Haar zusätzliche unterstützende dunkler fester.Aus Zwischen 21. und 26. hat der Mensch seine auf den neuesten Erkenntnissen auf dem Gebiet der Haarpflege und der Haarwurzelernährung. satteste Haarfarbe erreicht. Nachher werden Haare, Haut und Augen ca. im 10Gesundheitsvorsorge. Capellogie ist die Innovation und Zukunft der Jahres-Rhythmus je einen Ton heller bis hin zu weiß, so dass der Mensch mehr Die Versorgung mit Vitaminen, Mineralen und Spurenelementen ganzheitlichen Haar- und Körperpflege. Lichtenergie aufnehmen kann. Bei der Lichtaufnahme im menschlichen Körper Ein gesundes Haar besteht aus 24 Bausteinen in ausgewogener Dosierung! verhält es sich wie bei einer Batterie. Je älter sie wird, desto weniger lange hält Um das leichter verständlich zu machen, bringe ich immer das TortenrezeptCapelloge – der der Zukunft! die Energie Der an und desto öfter muss sieFriseur aufgeladen werden. Ich kann also nicht Beispiel: 5 Liter Milch und 10 Gramm Mehl … das funktioniert nicht! Die Dosierung DerLeben Capelloge nicht nur einen neuen Look, in derhaben! Lage, mein langkreiert die gleiche Haarfarbe wie im Altersondern von 20 ist Jahren muss passen! Genauso müssen die Wirkstoffkombinationen bei der Haarerund Haarproblemen helfen.  bei KopfhautIst die Haarfarbe zu matt und kompetent zu dunkel, zu wird der Stoffwechsel gebremst. nährung für schöne, gesunde und kräftige Haare stimmen! Man kann nicht einJeder Kunde wirdwird individuell betreut: und die Allergiegefahr steigt. Der Mensch lustlos,beraten neigt zuund Depression, fach z. B.: einmal Silicium nehmen. Es muss schon individuell abgestimmt sein! Es ist, als ob dasHaardiagnostik Rollo am Fenster ständig geschlossen wäre! Diagnose │die ergibt sichsorgen aus der Anamnese – Organe Die KM Haarwurzelernährung und Innenpflege dafür, dass die  Ist die Haarfarbe zu hell,heisst wird der Mensch unruhig, überreizt sehen,überaktiv, fühlen und erkennen und der HaarfollikelAnamnese mit der richtigen hören, Konzentration zur richtigen Jahreszeit in und unausgeglichen. Beratung │ein persönlicher Behandlungsplan wird erstellt der ausreichenden Menge versorgt werden. Ihr Capelloge kann Ihnen nach

Es ist, also ob das Rollo beiBehandlung gleißendemgarantiert Sonnenlicht ständig offen wäre. Behandlung │die sorgfältige die optimale Wirkung einer Anamnese mit entsprechender Diagnose die geeignete Rezeptur geben.  Betreuung Hat der Mensch jedoch die richtige Haarfarbe für sein Lebensalter und │die Betreuung ist die zielorientierte partnerschaftliche Tee, Drink oder die Haarernährungskapsel, nebst Ernährungstipps können seinen Lebensstil, geht es ihmvon gut,Kunde und er ist Capelloge im Gleichgewicht. Zusammenarbeit und hierbei zur Anwendung kommen.

Es ist also wichtig, seine Haarfarbe je nach Es ist nie zu früh undsorgsam selten zuauszuwählen, spät,

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Kultur

Die Lösung des Optantenproblems Gleich zu Beginn der in Rom gestarteten Beratungen über das Gesetz zur Revision der Optionen legte die italienische Delegation einen schon einmal präsentierten Gesetzesentwurf vor, über den man dann kaum mehr hinauskam. Beide Delegationen, die italienische und die österreichische, strebten nach einer schnellen Lösung, zu der es dann auch kam. Die Besprechungen begannen in Rom am 13. November 1947. Das Abschlussprotokoll ist datiert vom 22. November 1947.

Inhalt des Optantendekretes Nachdem die Südtiroler Volkspartei (SVP) ihre Zustimmung zum Autonomiestatut gegeben hatte, wurde der in Rom verhandelte Gesetzesentwurf noch am selben Tag vom italienischen Ministerrat genehmigt. Am 2. Februar 1948 wurde das Gesetz zur Revision der Optionen der Südtiroler – Optantendekret genannt – verabschiedet und am 5. Februar veröffentlicht und in Kraft gesetzt. • Die Optanten wurden in drei Kategorien eingeteilt: - Optanten, die die deutsche Staatsbürgerschaft nicht erworben hatten (einfache Optanten); - Optanten, die die deutsche Staatsbürgerschaft erworben hatten, aus Südtirol nicht abgewandert waren, aber Südtirol aus Studien- oder Militärdienstgründen verlassen hatten; - Optanten, die die deutsche Staatsbürgerschaft erworben hatten und aus Südtirol abgewandert waren, egal ob sie in der Zwischenzeit wieder nach Italien zurückgekehrt waren oder nicht. • Die einfachen Optanten konnten nun erklären, dass sie die Op tion widerrufen und die itali enische Staatsbürgerschaft beibehalten wollten. Ohne diese Erklärung ging die italienische Staatsangehörigkeit verloren. (Art.1) • Optanten der Kategorie b) konnten erklären, die Option zu widerrufen, auf die deutsche 20

Staatsbürgerschaft zu verzich ten und die italienische zurück erwerben zu wollen. Erhielten sie die italienische Staatsbürger schaft zurück, wurden sie so angesehen, als ob sie diese nie verloren hätten. Sollte aller dings Art. 5 auf sie zutreffen, wurden sie von der italienischen Staatsbürgerschaft ausgeschlos sen. (Art. 2) • Der Art. 5 schloss alle Perso nen vom Wiedererwerb der italienischen Staatsbürgerschaft aus, die pronazistisch und antiitalienisch tätig gewesen waren, etwa als Offiziere und Unteroffiziere der SS, Orts gruppenleiter der NSDAP usw. Der Ausschluss hatte auf das Gutachten einer Kommission hin zu erfolgen. Die Kommission war vom Innenminister zu er nennen und bestand aus zwei italienisch- und zwei deutsch sprchigen Staatsbürgern. Nach dem Einlangen der Stellung nahme der Kommission hatte der Innenminister innerhalb von sechs Monaten eine Entschei dung zu treffen. Wenn der Aus schluss der betreffenden Person beschlossen wurde, musste er dies in Form eines Dekretes aus sprechen, gegen das ein Ein spruch beim Staatsrat zulässig war. • Eingebürgerte und abgewander te Optanten konnten ein Gesuch um Wiedererwerb der italieni schen Staatsbürgerschaft stel len, wobei sie erklären mussten, die Option zu widerrufen und auf die deutsche Staatsbürger schaft zu verzichten. • Alle Optanten unterlagen zu-

sätzlich den Artikeln 1 und 2 des Legislativdekretes Nr. 149 vom 26. April 1945, das die Strafen für ehemalige Faschis ten festlegte. Personen, die in der NSDAP leitenden Stellungen inne gehabt hatten, denen aber trotzdem die italienische Staatsbürgerschaft wiederverlie hen worden war, sollte das Wahlrecht zeitweise entzogen werden, wenn ihre Funktionen jenen des faschistischen Regi mes entsprachen, die nach dem Dekret Nr. 149 geahndet wurden • Alle Erklärungen und Gesuche galten auch für die minder jährigen Kinder und die nicht gesetzlich getrennte Ehefrau, außer diese hatte persönlich optiert. Auf Initiative des Süd tiroler Senators Josef Raffeiner wurde dieser Passus 1950 ge ändert, sodass auch jenen Frau en die Rückoption für sich und ihre minderjährigen Kinder erlaubt wurde, deren Männer nach dem Kriege verschollen blieben. • Wer aufgrund des Optantende kretes von der italienischen Staatsbürgerschaft ausgeschlos sen wurde, konnte diese auch auf anderem Weg nicht mehr erwerben. • Alle Gesuche und Erklärungen mussten innerhalb von drei Monaten abgegeben werden, wenn sich die Personen in Italien aufhielten, innerhalb von einem Jahr, wenn sie außer Landes waren. Für Kriegsgefan gene und Internierte liefen diese Fristen ab dem Zeitpunkt der Entlassung.

Bis zum 4. Mai 1948 mussten also die meisten Südtiroler Optanten ihre Erklärungen und Gesuche eingereicht haben, wenn sie italienische Staatsbürger werden wollten. Die endgültige Regelung konnte dann allerdings geraume Zeit in Anspruch nehmen, da dem Innenminister für seine Entscheidung über die Gesuche keine Frist gesetzt war. Das Gesetz war in allen Bestimmungen hart, besonders aber in den Ausschließungsgründen. Daher bot es den Südtiroler Umsiedlern wenig Anreiz, in die Heimat zurückzukehren, war doch, was Wohnung und Arbeitsplatz anging, überhaupt kein Motiv gegeben, die neue mit der alten Heimat zu vertauschen. Die gesetzlichen Bestimmungen, wie sie vonseiten Italiens zur Sanierung des leidigen Optantenproblems zur Verfügung standen, waren derart, dass unerwünschten Personen die Rückkehr nach Südtirol verweigert werden konnte.

Die Rückoption Ab dem 5. Februar 1948 hatten die Südtiroler Optanten in der Heimat und im Ausland die Möglichkeit, um den Wiedererwerb bzw. um die Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft anzusuchen. Jenen Optanten, die Südtirol nicht verlassen hatten oder in der Zwischenzeit wieder nach Südtirol zurückgekehrt waren, fiel die Entscheidung nicht schwer, auch weil inzwischen die wirtschaftliche Lage in Südtirol wesentlich besser war als in Österreich oder in Deutschland. Dann zählte auch, dass das faschistische Regime beseitigt und das erste


Kultur

Rücksiedlerfamilie auf dem Weg nach Südtirol

Südtiroler Rücksiedler am Bahnhof von Bozen 1949

Autonomiestatut verabschiedet worden war, alles Dinge, die den ehemaligen Optanten die Entscheidung zur Rückoption erleichterten. Es gab damals aber auch eine Reihe von Gründen, die dem Verbleib der Optanten in Österreich hinderlich waren. Vor allem wurde von österreichischer Seite auf die Umsiedler zumindest zeitweise ein gewisser Druck zur Rückkehr nach Südtirol ausgeübt. So ließ man sie gerüchteweise wissen, dass jemand, der die Möglichkeit zur Rückoption nicht nützte, keinen Anspruch auf die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft habe.

gerung der Südtiroler in Österreich abgeschlossen worden.

Werbung für die Rückoption Es gab nach dem Kriege viele Interessenten an einer möglichst schnellen und totalen Rücksiedlung der Deutschoptanten. Schon vor dem Inkrafttreten des Optantendekretes sprach sich der Gesamtverband der Südtiroler in Österreich (GVS) für die Rückoption aus nun, nach dem Inkrafttreten des Dekretes, wurden diese Bemühungen noch viel intensiver. So wurde die Möglichkeit geschaffen, dass potenzielle Rückoptanten eine einmalige Informations- und Besichtigungsreise

nach Südtirol gewährt wurde. Die Reise sollte vor allem dazu dienen, Arbeit und Wohnung zu suchen Sie war auf zwölf Tage beschränkt. Es gab Schwierigkeiten hinsichtlich des Vermögenstransfers, da Österreich diesbezüglich allzu lange eher auf Verzögerung aus war denn auf Beschleunigung und auf Vereinfachung. Insgesamt muss man sagen, dass die Anreize für die Rückoption mit der Zeit immer schwächer wurden, sodass es nicht überrascht, dass im Oktober 1948 erst 17.000 Südtiroler im Ausland rückoptiert hatten. Da halfen auch die Appelle an das Heimatgefühl der Ausgewanderten wenig („Die Heimat braucht möglichst alle!“). Es nützte der Rückoption der Südtiroler auch nicht viel, dass Österreich dafür war. Sicher ist aber, dass sich Österreich relativ viele Schwierigkeiten erspart hätte, wenn die Rückoption gelungen wäre. In Österreich hätte man es gerne gesehen, wenn die Südtiroler ihren guten Willen demonstriert hätten, indem sie zur Rückwanderung bereit gewesen wären. Es war allerdings so, dass die Position Österreichs verstanden werden musste, denn das Optionsabkommen war zum Zwecke der Rückoption und nicht zur Einbür-

Das Ergebnis der Optionsdebatte Am Ende der langen Debatte um die Option und ihre Folgen blieb den Südtirolern nur die Wahl zwischen italienischer Staatsbürgerschaft und Staatenlosigkeit. Die Rückoptionsfrist lief in Südtirol am 5. Mai 1948 ab. Da aber für den 18. April in Italien Parlamentswahlen angesetzt waren, mussten die Rückoptionsgesuche vorher positiv erledigt sein, da ja nur Staatsbürger wahlberechtigt waren. Auch nach der Parlamentswahl ging die Propagandaschlacht um die Rückoption weiter. In Österreich hatten noch im Jahre 1947 32 % der Südtiroler Umsiedler erklärt, nicht nach Südtirol zurückkehren zu wollen. Schließlich suchten aber doch 90 % der in Österreich lebenden Südtiroler um die Wiederverleihung der italienischen Staatsbürgerschaft an. Die Hauptursache dafür ist wahrscheinlich im wirtschaftlichen Aufschwung zu sehen, von dem Österreich gerade damals profitierte. Außerdem war inzwischen klar, dass nach der Rückoption kein Zwang zur tatsächlichen Rückkehr nach

Südtirol bestand. In Deutschland machten nach Schätzungen des Vereins der Südtiroler in München nur 30 % der Umsiedler vom Rückoptionsrecht Gebrauch.

Zahlen zur Rückoption: Einfache Optanten: 115.813 Personen wurde die italienische Staatsbürgerschaft bestätigt. Vom Deutschen Reich eingebürgerte aber nicht abgewanderte Optanten: 20.879 Anträge wurden angenommen, 664 Anträge wurden abgelehnt. Vom Deutschen Reich eingebürgerte und umgesiedelte Optanten, darunter auch die bisherigen (illegalen) Rücksiedler: 22.075 Anträge wurden angenommen. Insgesamt bekamen über 201.305 Südtiroler Optanten und ihre Familienangehörigen die italienische Staatsbürgerschaft bestätigt. Über 4000 Personen wurde die Wiederverleihung der italienischen Staatsbürgerschaft verweigert. Davon befand sich rund ein Viertel in Südtirol. (Was die Literatur zum Thema betrifft, sei auf das Werk „Heimatlos. Die Umsiedlung der Südtiroler“ verwiesen, das von Helmut Alexander, Stefan Lechner und Adolf Leidlmair verfasst und vom Tiroler Landesinstitut

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hr Händedruck ist zart, ihre Stimme leise, ihr Blick scheu und ihr Wesen zurückhaltend. Die Siebzehnjährige wirkt zierlich und zerbrechlich. Doch hinter ihrer weichen Schale steckt ein starker Kern. Annamaria Kahn ist die erste Frau der Freiwilligen Feuerwehr aus St. Martin Gsies. Wie wird man Feuerwehrfrau? Mein Urgroßonkel war der erste Feuerwehrhauptmann von St. Martin und seit Generationen waren bzw. sind die männlichen Verwandten fast alle bei der Feuerwehr, auch mein Opa, mein Papa und mein Bruder; ich glaube, wir haben das im Blut. Schon als Kind fand ich es spannend, wenn mein Vater von den Feuerwehrproben erzählte. Bei uns gibt es eine Jugendgruppe, bei der ich im ersten Jahr meiner Anfrage nicht teilnehmen durfte, ich glaube, man wollte keine Mädchen haben. Im zweiten Jahr waren dann zu wenig Buben und ich erhielt einen Platz. Nachdem ich viereinhalb Jahre in der Jugendgruppe war, bin ich nun als aktives Mitglied in die Erwachsenengruppe der Feuerwehr aufgenommen worden. Die Feuerwehr St. Martin besteht aus 54 Männern plus mir. Nahmen Sie auch an Wettbewerben teil? Ja, in der Jugendgruppe war ich meist der Einser, jener, der die Gruppe kommandiert. „Kaum sind die Weiber da, kommandieren sie rum“, wurde da öfters so halbernst gesagt, ich machte mir aber nichts draus. Der Grund für den Einser war

Jahre mit Abschluss die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Dietenheim besucht, mir gefiel vor allem das Praktische. Zurzeit arbeite ich im Gastgewerbe und bin auf der Suche nach einer Lehrstelle. Mein großes Ziel ist es, das Malerhandwerk zu lernen, allerdings ist es sehr schwierig eine Lehrstelle zu finden.

Annamaria Kahn aus St. martin Gsies

„Ich brauche immer viel Action um mich.“

eigentlich, dass man da sehr schnell im Laufen sein muss, was ich durch meine Sportlichkeit bin. Wir nahmen an Bewerben in Südtirol und Österreich teil und bewegten uns in der Bewertung im Mittelfeld. Mein größter Traum wäre es, einmal bei einer Feuerwehrolympiade teilzunehmen, so wie mein Opa, der schon öfters daran teilgenommen hat. Erfordert es körperliche Belastung? Logisch. Dass es körperlich und psychisch anstrengend ist, muss man sich von vornherein bewusst sein.

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Abgesehen davon ist nicht jeder Feuerwehrmann wirklich kräftig, da gibt es auch schwächere. Ich finde, jede Frau kann gleich gut wie ein Mann sein, weil bei der Feuerwehr nicht die Einzelleistung zählt, sondern dass man im Team arbeitet. Ich persönlich brauche daher keine Sonderbehandlung. Sie wirken aber sehr zart… Ich weiß, das wird mir nachgesagt, aber eigentlich bin ich das komplette Gegenteil, ich kann sehr hart und ausdauernd sein. Ich bin auch hartnäckig und stur: Wenn ich mir ein Ziel gesetzt habe, ziehe ich es durch und konzentriere mich auf das Wesentliche ohne Umschweife. Andererseits kann ich gut über Sachen hinwegsehen und bin nicht nachtragend. Feuerwehrfrauen sind bei uns noch in der Minderheit… Wirklich viele gibt es in Südtirol nicht. Bei den Feuerwehren in St. Magdalena und Pichl Gsies sind aber schon länger Frauen dabei. Was machen Sie beruflich? Nach der Mittelschule habe ich drei

Ein eher ungewohnter Beruf für eine Frau… Ja schon, aber ich könnte nicht einen ganzen Tag in einem Haus eingesperrt arbeiten, ich brauche Aktivität, Luft um mich herum und Freiraum. Mit dem Malerhandwerk kann ich die Welt noch bunter machen, indem ich Farbe einsetze. Schon als Kind habe ich gerne gezeichnet und gemalt. Lassen Sie sich ungern in das Frauen-Klischee stellen? Meine Mama sagte schon als ich klein war, an mir sei ein Bub verloren gegangen, weil ich mit den üblichen Spielsachen für Mädchen wenig anzufangen wusste. Ich habe vier Geschwister, war aber immer mit meinem Bruder unterwegs, der ein Jahr älter ist als ich. Wir haben zusammen Fußball gespielt, ein Baumhaus gebaut und hatten viele Flausen im Kopf. Auch meine Freundinnen sind actionreich und bei jedem Spaß dabei. Wie füllen Sie Ihre Freizeit? Im Winter mit Langlaufen, Böcklfahren, rodeln, im Sommer mit Rodeln / Wandern / Radeln / Joggen und öfters mit Kraft- und Ausdauertraining. Sport gefällt mir sehr gut, kurzfristig dachte ich sogar mal, eine sportliche Karriere einzuschlagen, aber ich ziehe einen handfesten Beruf vor. Gehen Sie gerne an Ihre Grenzen? Im Sport schon. Ich nehme mir etwas vor und wenn ich es schaffe, spüre ich Zufriedenheit und Genugtuung. In der Schule gewann ich die Bezirksmeisterschaft in Hochsprung und erzielte auch einige Podiumsplatze bei Schulmeisterschaften im Langlauf. (IB)


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Immer hübsch ordentlich? Ein bisschen Chaos darf ruhig sein – sonst leiden Wohlbehagen und Kreativität. Schließlich hilft beim Ordnunghalten oft schon der Griff zum richtigen Möbelstück.

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ist die Schiebetür ein Element, das in den letzten Jahren eine große Renaissance erlebt hat: Die Japaner lieben sie seit jeher und auch die alten Römer wussten sie schon zu schätzen; Schiebetüren sind elegant, praktisch, raumsparend und können in allen möglichen Bereichen – von Haushalt über Büro und Geschäftsräume - eingesetzt werden. Kein Wunder also, dass „die Tür in Schiene“ zurzeit ganz groß in Mode ist.

Konstruktionsprinzipien Schiebetüren sind beliebt, weil sie platzsparend, flexibel und obendrein optisch ansprechend sind. Sie sind eine besonderes raffinierte und praktische Möglichkeit, um Räume zu teilen und gleichzeitig Durchgänge zu schaffen. In den unterschiedlichsten Varianten, Materialien und Farben sind Schiebetüren erhältlich, wobei sie aus einem oder auch mehreren Türblättern bestehen können, die oben beziehungsweise unten in Schienen geführt sind, und sich daher zur Seite – also durch horizontales Schieben - öffnen. Die zwei häufigsten Konstruktionsprinzipien machen die Schiebetür fast uneingeschränkt einsetzbar: Bei der ersten Variante fährt der Laufapparat in einer über der Tür befindlichen Laufschiene, die die Last trägt. Bei der zweiten Variante befindet sich die Laufschiene am Boden; um die Tür vor dem Kippen zu schützen, ist eine zusätzliche obere Führung möglich. Das

Öffnen und Schließen kann manuell oder über Aktuatoren, entweder elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch erfolgen.

Elegante Raumteiler Schiebetüren eignen sich besonders gut für die Trennung zwischen Küche und Wohnbereich, sind aber immer öfter auch Bestandteile von Kleiderschränken oder der Kücheneinrichtung. Die Vorteile einer Schiebetür gegenüber herkömmlicher Schwenktüren liegen klar auf der Hand: Sie wirken nicht nur elegant, modern und raffiniert, sondern bestechen auch durch ihre außergewöhnliche Funktionalität; so ragen beim Öffnen zum Beispiel keine Türen in den Raum hinein, womit nicht nur Platz gespart, sondern auch die Anstoß- und damit die Verletzungsgefahr minimiert werden kann. Überdies hinaus ist es durch den Einsatz von Schiebetüren möglich, größere Durchgänge zu schaffen, als es mit herkömmlichen Türen möglich wäre; denn diese benötigen einen relativ großen Radius, in dem sie ausschwingen können. Bei den Schiebetüren in der Funktion als Raumteiler unterscheidet man generell zwei Arten: Die Tür wird beim Aufschieben entweder in die vorhandene Wand hineingeschoben und wird somit für den Betrachter unsichtbar, oder aber sie wird vor beziehungsweise hinter eine Wand geschoben und bleibt damit jeweils von einem Raum aus sichtbar.

Offen für alles Viel Licht, viel Platz und viel Leben – Die Zeiten in denen in einer Küche bloß gekocht und gegessen wurde, sind längst vorbei. Heute ist sie oft der zentrale Knotenpunkt des täglichen Lebens. Ein Ort, an dem Familie und Freunde zusammenkommen, gemeinsam kochen, gemeinsam essen und gemeinsam ein paar schöne Stunden verbringen.

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Besonders beliebt sind Schiebetüren aus Glas, da sie den Raum heller wirken lassen. In kleinen, eher dunklen Räumen, bietet eine helle Glasschiebetür eine optische Vergrößerung des Raumes, weil dieser durch das Glas in der Schiebetür lichtdurchströmt ist. Aber auch in großen Räumen, die häufig durch Regalwände voneinander getrennt werden, ist eine Schiebetür die ideale Lösung, um eine bessere Raumtrennung und Struktur zu erzielen. Daher ist die Schiebetür für beinahe jede Raumgröße eine attraktive Einrichtungsoption. Das reiche Angebot an unterschiedlichen Designs aus gut verarbeitetem Glas bietet eine große Vielfalt an einfachen bis hin zu sehr verspielten Formen. Die Rahmen, die das Glas umranden, werden meist in Aluminium, Edelstahl oder Holz angeboten, so dass jeder Geschmack berücksichtigt wird und die Türen perfekt zur vorhandenen Inneneinrichtung passen. Diese werden zunehmend auch als Übergang zwischen Wohnung und Terrasse und Garten eingesetzt, da durch das Glas Tageslicht in den Wohnbereich gelangen kann und man einen freien Blick ins Grüne genießt. Beim Kauf einer neuen Schiebetür sollte vor allem auf eine qualitativ hochwertige Führung der Türblätter geachtet werden, damit die Tür beim Öffnen und Schließen nicht quietscht und sich leicht und angenehm führen lässt. Wenn eine Wohnung außergewöhnliche Maße hat, kann man sich jederzeit eine Schiebetür maßgenau in der gewünschten Größe anfertigen lassen.

Stauraum gewinnen „Schlaue“ Staumöbel gibt es in allen Varianten, vom Keller bis zum Dachboden, von der Wohntreppe hin zum Weinregal. Am geläufigsten sind uns als klassische Staumöbelstücke allerdings der Schrank oder die Anrichte; in Schlafzimmern bietet zum Beispiel die Ankleide mit Schubladen, Fächern und Hängestangen Stauraum nach Maß. Je nach Räumlichkeit und Anforderung gibt es natürlich auch ganz individuelle Staumöbel. Gegenüber konventionellen Lösungen sind solche maßgefertigten Möbelstücke platzsparend, funktional und oftmals auch recht originell. So verwandelt sich der Raum unter der Treppe zu einem Schrank, die Ecke verschwindet hinter der Bücherwand und das Weinregal im Keller wird zum durchaus praktischen dekorativen Highlight. Einrichtungen zum Verstauen von Gegenständen gibt es in

allen erdenklichen Formen und Größen. Geeignet dazu sind besonders auch flexible Regalsysteme mit darin untergebrachten ausziehbaren Körben, Kisten und Schachteln, die helfen, mehr Dinge in Regal oder Schrank unterzubringen. Im Handel sind ebenfalls modulare Systeme zu finden, die in Eigenmontage erstellt und ganz nach momentanem Bedarf in unterschiedlichsten Kombinationen aufgebaut werden können. Solche ausgeklügelte Bauteile bestehen dann unter anderem aus Schrank-, Regal-, Kästen-, Körbe- und Schubladenelementen. Zudem gibt es Systeme, die man auf dem Fußboden wie Bauklötze stapelt und andere, die man einfach an die Wand montiert. Die Regale sollten dabei wie andere architektonische Elemente behandelt und dabei beispielsweise wie die dahinterliegende Wand gestrichen werden. Die Funktion eines Raumteilers können vor allem freistehende Staumöbel erfüllen; zwar werden damit zwei Bereiche voneinander getrennt, jedoch wird der Durchblick auf den jeweils dahinterliegenden Raum zugelassen. Freistehende Einzelmöbel wie dieses bieten nicht nur eine praktische Form von Stauraum, sie lassen sich darüber hinaus auch als dekorativer Blickfang einsetzen. (SH)

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zu den maite-Brünnlein Gemütliche und lehrreiche Wanderung am Quellenweg nach Brückele im Altpragstal.

Ab Altprags lädt der Quellenweg zu einer hübschen und nicht anstrengenden Wanderung ein. Der 1,5 km lange Lehrpfad mit neun Informationstafeln führt entlang der Maite-Quellen und wurde von der Landesagentur für Umwelt und dem Amt für Naturparke angelegt. Thematisiert werden die Quelle als Lebensraum, die Nutzung als Trinkwasser und Flora, Fauna, Mythen und Legenden. Der Quellenweg ist besonders für Senioren und Familien zu empfehlen; Kinder finden hier interessante und lehrreiche Schauplätze vor.

mAitE Maite (auch Meute oder Meuthe genannt) ist der Name dieses Quellengebietes, welches von den Einheimischen als Maitbrünndl bezeichnet wird; es liegt in der Ulrichs-Au. Das Wort Maite soll mit dem Dialekt-Ausdruck Maute zusammenhängen, womit man regnerisches Wetter meint: Ein Mauttag ist ein bewölkter, jedoch niederschlagsfreier Tag. Verschiedene Quellentypen treten hier auf: Fließ- und Sturzquellen, Sumpf-, Sicker- und Tümpelquellen. Aus unzähligem Sprudeln wird Bächlein, Tümpel und See. Das Quellenwasser wird teils für eine Fischzuchtanlage verwendet (bereits im 19. Jh. hatte man hier Forellen und Saiblinge gezüchtet),

teils für Trinkwasser, welches mit 3,7 l/s Außerprags versorgt.

AGuAnA und StRudELWüRmER Die Maite-Quellen weisen eine Vielfalt an Lebewesen auf, besonders Steinfliegenlarven, Wassermilben und Muschelkrebse neben Strudelwürmern, Schnecken und Wasserflöhen. In allen Regionen der Welt sind Mythen und Legenden eng mit dem Element Wasser verbunden. Im Alpenraum sind es zumeist gut gesinnte Wasserfrauen wie Aguana, Gana oder Vivana; vielleicht hören Sie ja ihr fröhliches Quirlen…

WEGBESchREiBunG Die Wanderung fällt in unsere Reihe „Wandern ohne Auto“ mit Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Direkt bei der Bushaltestelle Altprags taleinwärts (1370 m) zweigt der Quellenweg ab. Wir durchqueren eine Wiese und überbrücken bald darauf den Stollabach. Auf der Forststraße Nr. 37 wandern wir an der orogr. linken Bachseite weiter bis zu einer Steigung. Nun verfolgen wir nicht den Forstweg, sondern biegen links ab am schmalen Weg in den Wald hinein. Bald schon treffen wir auf Brücken und Bächlein entlang

der Maite-Quellen. Am Ende des Quellenweges stoßen wir wieder auf die Forststraße. Bald darauf zweigt rechts ein Steiglein ab, das uns durch Wald bis nach Brückele führt (1490 m; ca. 1,5 Std.; ab hier ist der Steig nicht mehr für Kinderwagen geeignet, da teilweise recht schmal;); Rückweg auf Hinweg, gesamt ca. 3 Stunden. Von Juni bis Oktober verkehrt der Bus ab Brückele für den Rückweg. Die Forststraße Nr. 37 ab Schmieden verlängert die Tour um ca. eine halbe Stunde pro Strecke. (IB)

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sport Extrem - Triathlon in Naturns

Ötzi Alpin Marathon: Ein Biathlet auf Abwegen Lukas Hofer hat sich für den Extremtriathlon von Naturns auf den Schnalstaler Gletscher viel vorgenommen. Er wollte bei seiner zweiten Teilnahme den Favoriten Philip Götsch aus Dorf Tirol, Vorjahressieger Roland Osele und Georg Piazza aus Gröden den Sieg streitig machen. Auf der 42,2 Kilometer langen Strecke mit einem Höhenunterschied von 3.266 Metern hielt der Biathlet aus Montal lange mit den Besten mit. Am Ende reichte es aber dennoch „nur“ zu Rang 13. Lukas Hofer über ein Rennen, das ihn fasziniert.

: Die Belastungsdauer ist beim Ötzi Alpin Marathon ja wesentlich länger als bei den Biathlonbewerben. Wie bereitet sich ein Biathlet auf solche Strapazen vor? Lukas Hofer: Ich war heuer im Herbst verletzt, dadurch habe ich beschlossen, das Training über die Saison hinaus ein wenig zu verlängern. Dieses Rennen war nun mein persönlicher Abschluss der Saison. Während der Saison fahre ich eigentlich nicht viel Rad und auch Bergläufe bestreite ich keine. Direkt nach der Saison habe ich mit dem spezifischen Training begonnen, habe Lauftrainings, Ausdauereinheiten auf dem Rad und auch viele Skitouren auf den Kronplatz absolviert. Das Skibergsteigen ist aber eine Sache für sich. Ob ich die richtige Technik und den passenden Bewegungsablauf habe bezweifle ich ein wenig. Ich habe, viele Touren absolviert, nie aber ohne Vorbelastung, das hat sich am Samstag leider gerächt. Ich habe versucht wie in der klassischen Langlauftechnik zu laufen, mit diesem Material ist es aber wohl nicht ganz der optimale Weg.

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Wieso hast du dich entschieden nach einer langen Saison dieses

Rennen in Angriff zu nehmen? Die Idee zu diesem Rennen habe ich eigentlich schon ziemlich lange, ich mag einfach extreme Sachen. So habe ich auch seit ich 18 Jahre alt bin beim Tiefrasten-Extrem-Lauf teilgenommen. Es ist für mich einfach ein Ansporn herauszufinden, wie weit ich meinen Körper bringen und ihn ausreizen kann. 2013 habe ich bereits einmal beim Ötzi teilgenommen, da konnte aber auf Grund von Lawinengefahr nicht die originale Strecke gelaufen werden. Heuer hatte ich wieder die Möglichkeit teilzunehmen und ich habe die Chance genutzt. Warum mich genau dieses Rennen fasziniert, ist schwer zu sagen. Vielleicht macht es die Kombination von drei Sportarten.

Laufschuhe hatte ich muskuläre Probleme, einfach weil komplett andere Muskelgruppen verwendet werden als beim Radfahren. Nach einem verhaltenen Start ist der Abstand zu den Führenden konstant geblieben. Auf den Tourenski bin ich noch gut gestartet, nach 1,5 Kilometern ging aber nichts mehr. Nach und nach haben mich einige Tourengeher überholt und ich habe versucht ihren Rhythmus mitzugehen, konnte mich aber nicht anhängen. Ich habe mich dann entschlossen mein Tempo ins Ziel zu gehen, aufgeben kam nicht in Frage. Es war sicherlich eine der „geilsten“ Erfahrungen und ich habe vor allen, die das Ziel erreichen, größten Respekt.

Du hast beim Rennen sehr lange ganz vorne mitgemischt und bist als Vierter auf die Tourenski gewechselt, auf dem 6,2 km langen und steilen Aufstieg auf den Schnalstaler Gletscher aber noch auf den 13. Rang zurückgefallen. Wie siehst du dein Rennen? Während des Rennens habe ich mich eigentlich ziemlich gut gefühlt, bis zum letzten Wechsel. Das Radfahren war sehr schnell und ich glaube alle vier Führenden waren am Limit. Beim Wechsel auf die

Wie sehen deine weiteren Pläne nun aus? Die nächsten Pläne sind einfach einmal auszuspannen und Energie aufzutanken. Ich kann jetzt für kurze Zeit einfach einmal machen, wozu ich Lust habe. Ich werde Zeit mit meiner Freundin verbringen, Paragleiten und dann Mitte Mai wieder ins „reguläre“ Training einsteigen. Bis dahin stehen dann auch die Trainingspläne für die kommende Saison. (chri.s.)


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manuela Grunser ist italienmeisterin Der Amateursportverein Terenten - Yoseikan Budo hat eine erfolgreiche Wettkampfsaison 2014-15 hinter sich, welche mit dem Weithaler Cup in Meran eröffnet wurde und im April mit der Italienmeisterschaft in Pomezia zu Ende ging. Bei dem Saisonhöhepunkt in rom konnte sich die junge Budoka Manuela Grunser gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen und ihre Saison mit dem Italienmeistertitel krönen. Auch bei der Landes- und Italienmeisterschaft konnten die Athleten aus Terenten voll überzeugen und große Erfolge feiern.

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MInI one 1.6 dER WEithALER cuP ALS SAiSOnERöffnunG und diE LAndESmEiStERSchAft Über 240 AthletInnen aus allen Landesteilen waren zum Weithaler Cup in Meran und damit zum ersten Saisonhöhepunkt angereist, um sich auf der Matte in den verschiedenen Kategorien zu messen. Die jungen Budokas waren mit vollem Einsatz und Fairness bei der Sache und lieferten sich spannende und technisch anspruchsvolle Begegnungen. So auch der Yoseikan Budo Verein Terenten, der mit einer Gruppe von AthletInnen in den verschiedenen Kategorien teilnahm und große Erfolge feiern konnte. In der Kategorie U9 holte sich Terenten sogar die meisten Punkte und ging am Ende des Tages als Gruppensieger hervor. Die 1. Plätze holten sich für Terenten Jakob Mayr, Johannes Falk, Luis Lechner, Ida Lechner und Stephanie Grunser. Einen 2. Platz sicherte sich Hanna Engl und die 3. Plätze gingen an Tobias Engl, Manuela Grunser und Jacqueline Agostini. Auf den 4. Plätzen landeten Marie Leitner, Damian Hopfgartner und Lukas Mayr. Michael Klapfer, Alexander Oberhofer und Isaak Plattner holten sich den 4. Platz im Mannschaftswettbewerb. Am 14. Februar wurde in Sterzing die diesjährige Landesmeisterschaft und am Tag darauf der Stadtpokal Sterzing ausgetragen. Über den größten Erfolg konnte sich Manuela Grunser erfreuen. Sie erkämpfte

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diE itALiEnmEiStERSchAft ALS höhEPunKt Das Highlight der Saison war die Italienmeisterschaft am 11. und 12. April in Pomezia. Trainer Werner Ploner bereitete die amtierende Landesmeisterin Manuela Grunser auf den bevorstehenden Wettkampf bestens vor, sodass die junge Athletin gut gerüstet die lange Busfahrt nach Pomezia antrat. Die Athleten aus den verschiedenen Regionen Italiens lieferten sich spannende und schweißtreibende Kämpfe auf hohem nationalen Niveau. Das absolvierte Training hat sich voll bewährt, Manuela zeigte erneut ihre Klasse und nutzte ihre Chancen eiskalt. Diese souveräne Leistung machte sie am Ende des Wettkampftages zur Italienmeisterin 2015 in der A- Kategorie U12 - Yoseikan Budo Mehrkampf. Manuela kämpfte sich Runde für Runde weiter, bis sie schließlich in der letzten Wettkampfrunde ihrer Finalgegnerin gegenüber stand. Wenn auch ein wenig nervös, betrat sie voll konzentriert die Wettkampffläche und siegte im Finale souverän mit einem 5-zu-1-Punkte-Sieg gegen ihre Gegnerin Anna Gallmetzer aus

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sich den Landesmeistertitel 2015 und löste somit das Ticket für die Teilnahme an der Italienmeisterschaft. Beim Stadtpokal konnte Terenten wiederum drei 1. Plätze, drei 2. Plätze und einen 3. Platz verbuchen.

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