Nr. 09 03 vom 12.05.2018 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi. Contiene IP
Träger der Erinnerung Das Schalensteinwäldchen in Luns
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Liebe Leserin, lieber Leser,
wieder haben wir den 1. Mai hinter uns gelassen. Was haben sie gemacht? Hatten sie eine schöne Zeit? Sind sie mit ihrer Familie ins Grüne gefahren, oder haben sie mit dem E-Bike eine Runde gedreht oder ganz einfach Zuhause auf dem Sofa entspannt? Als „Tag der Arbeit“ und damit gesetzlicher Feiertag war es wohl ein arbeitsfreier Tag für sie, den sie sich redlich verdient haben. Wer denkt da schon an Arbeit? Oder besser gesagt, warum noch an einem freien Tag an Arbeit denken, wenn unsere Arbeit sich heute sowieso schon in unser Familien-, Partner- und Freizeitleben vollenst eingenistet hat. Vielleicht gerade sie! Vielleicht waren sie ja bei einer der vielen Veranstaltungen, die am „Tag der Arbeit“ in Südtirol abgehalten werden. So zum Beispiel die Kundgebungen und Feiern unserer Gewerkschaften. Von Änderungen der Kollektivverträge, von Lohnerhöhungen und Entlastungen der Familien, von zu viel Bürokratisierung, zu wenig Sinn und Wertschätzung, zu wenig Familie, zu wenig Freizeit und zu viel Arbeit war dort zu hören. Eine gemeinsame Grundstimmung war allerdings jedem Fest gemein: Alle sollen etwas vom wirtschaftlichen Aufschwung haben. Alle! Ja, die Wirtschaft wächst und wir sind froh darüber. Es geht uns gut! Wir leben in einem Schlaraffenland. Nur dumm, dass in unserem Schlaraffenland nicht alle gleich bedient werden. Besser gesagt, einige ohne ein Stück Kuchen vom Fest nach Hause gehen müssen.
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Samstag 12.05.18 So 13.05.
Parco Giardino Sigurtà & Borghetto sul Mincio
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Sa 19.05.
Schloss Trauttmansdorff & Greifvogel-Flugschau
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Mo 21.05.
Minimundus & Wörthersee
Mi 23.05.
Venedig
Sa 26.05.
Wallfahrt Pinè
Sa 26.05.
Gardaland
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Sea Life - Movieland - Canevaworld
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Mi 30.05.
Venedig
Do 31.05.
Bayerische Seenrundfahrt
Fr
Große Dolomitenfahrt
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Ist es nicht so, dass auch in Südtirol viele mit ihrem Einkommen kein Auskommen haben und am Ende des Monats auf nicht bezahlte Rechnungen und leere Kühlschränke blicken, obwohl sie einen Vollzeitjob haben? Ist es nicht so, dass es Berufsgruppen gibt, die bei kollektivvertraglicher Bezahlung nicht davon leben können? Ist es nicht so, dass Eltern ihre Kinder in fremde Obhut geben müssen, weil sie ohne zweites Einkommen nicht über die Runden kommen? Ist es nicht so, dass viele einer Arbeit nachgehen, die nicht den eigenen Fähigkeiten und Talenten entspricht und die mit Selbstverwirklichung rein gar nichts zu tun hat? Arbeit benötigt nicht nur in den Tagen um den 1. Mai eine neue Definition. Grundlegende Änderungen in der Arbeitswelt sind heute notwendig. Angesichts dieser Tatsachen ist es unausweichlich auch an so einem freien Tag nicht an Arbeit zu denken.
Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it
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01.06.
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Sa 02.06.
Erlebinstag München Allianz Arena
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So 21.10.
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gemeinden
Vor hundert Jahren
inhalt
Pustertaler Bote
lokales Seite 18 sport Seiten 40-42
menschen Seite 21
Von Herzogen und Bären. Bruneck, 9. October. Heute 11 Uhr Mittags ist hier Seine kaiserliche Hoheit der Hr. Erzherzog Johann durchgereist. Bruneck, 11. October. Die in Nr. 10 dieses Blattes mitgetheilte Nachricht, das Se. Majestät Kaiser Franz Josef seine retour Reise durch Pusterthal nehme, dürfte sich bestätigen. Bereits sind in diesem Falle 52 Pferde requiriert. Die Ankunft Se. Majestät wird am 16. d. Mts. erwartet. Bozen, 6. October. Schon seit einiger Zeit hatten die Hirten der höher gelegenen Höfe von Gfrill und Platzers ober Tisens Spuren von der Nähe eines gefährlichen Gastes bemerkt. Donnerstag am 3. d. Monats verrieth der früher gefallene Schnee einigen Bauersleuten deutlich die Fußtritte eines Bären in der Nähe der nördlichen Luagenspitze (Gfriller Laugen geheißen); deshalb machten sich um 9 Uhr früh am besagten Tage sieben derselben auf den Weg das Unthier aufzusuchen. Als sie in einiger Entfernung von einander auf der höhe der Ultner Seite zugingen, gewahrte einer derselben einen Bären mittlerer Größe und gab ihm einen Schrottschuß, worauf der Bär umkehrte, sonst aber sich wenig um den Schützen zu bekümmern schien. Ein zweiter in dessen Nähe er kam feuerte seinen Stutzen auf ihn ab un verwundete ihn nur in der Haut des Genickes, worauf der bär brummend wieder fort ging und auf Steinwurfsweite den Schützen nahte. Q uelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 12.10.1850.
lokales
Der KVW feiert 70-jährigen Geburtstag Blühendes Projekt Pack die Badehose ein... Eine Brücke für mehr Sicherheit
standort
Die Wirtschaft in Welsberg/Taisten
sonderthema
Mutter und Kind
vorstellung
KITA - St. Lorenzen
termine kultur sport
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Quelle: Elisabeth Patzleiner
titel Träger der Erinnerung
Seiten 6–7
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PRAGS
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Schweizer Präzisionsarbeit
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anzeiger
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sind, wie sie produziert werden, was drinnen ist und was man daraus machen kann. Wir zeigen unseren Kunden unsere Arbeitsschritte und wie wertvoll es für uns ist, unsere Produkte am Bauernmarkt zu verkaufen“, sagt Elisabeth Patzleiner die Obfrau des Bauernmarktes. (PM)
BRUNECK
• Start für Bauernmarkt. 15 Höfe bieten seit 4. Mai wieder ihre Produkte auf dem Bauernmarkt am Graben in Bruneck an. Die Marktstände der Bauern sind wieder jeden Freitag, von Anfang Mai bis Ende Oktober, geöffnet. Hier finden sich zahlreiche Köstlichkeiten vom Bauernhof: Butter, Käse, Jungpflanzen, Gemüse, Kräuter, Brot, traditionelles Gebäck, Wurstwaren, Eier, Nudeln u.a.. „An unseren Ständen haben die Besucher die Gelegenheit, mit den Bauern ins Gespräch zu kommen. Wir erklären, wie unsere Lebensmittel gewachsen
• Bezirksfeuerwehrtag mit Jubiläum. In Prags hat am 29. April der 63. Bezirksfeuerwehrtag mit 125-jährgen Jubiläum der FF Prags stattgefunden. „Im oberen Pustertal konnten wir 2017 insgesamt 797 Einsätze verbuchen und zählen 1.462 Mitglieder. Erfreulich ist vor allem, dass wir alle Jahre eine Jugendgruppe gründen konnten, insgesamt zählen wir 132 Jungmitglieder“, erklärt der Bezirksfeuerwehrpräsident Peter Hellweger. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung von 31 aktiven Mitgliedern mit dem goldenen Verdienstkreuz für ihre 40-jährige aktive Mitgliedschaft.
gemeinden
• Neue Zweigstelle. Kematen freut sich über eine neue KFS-Zweigstelle. Zur Gründungsfeier begrüßte die neue Zweigstellenleiterin Michaela Stolzlechner mit ihrem Team vor Kurzem auch KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner und Josef Pichler, Bezirksleiter im Pustertal sowie Elisabeth Gabrielli, die Verantwortliche für Zweigstellenbetreuung im KFS-Büro.„Unser Fest der Neugründung steht unter dem Motto “der Regenbogen“. So verschieden wie die Farben des Regenbogens, so verschieden ist jede einzelne von uns. Gemeinsam wollen wir unsere jungen Familien im Dorf stärken und unterstützen“, erklärte die neue Zweigstellenleiterin Michaela Stolzlechner. Ihr Team steht fest hinter ihr: Dazu gehören Vize-Zweigstellenleiterin und Schriftführerin Tanja Schraffl, Kassierin Michaela Niederkofler, Sonja Hopfgartner, Veronika Maria Ungericht, Alexandra Ferdigg, Claudia Erlacher, Claudia Früh und
• Neuer Asphalt. Im Pustertal beginnt der Straßendienst nun mit Asphaltierungen und hat dafür einen eigenen Aktionsplan erstellt. Das bereits im Vorjahr für 2018 genehmigte Maßnahmenprogramm des Straßendienstes, in dem für Asphaltierungen landesweit rund 6,3 Millionen Euro vorgesehen waren, hat die Landesregierung kürzlich um weitere 3,5 Millionen Euro erweitert. Die Straßen im Pustertal sind abschnittsweise verstärkt in Mitleidenschaft gezogen worden, nun werden jedoch an den gefährlichsten Stellen Sanierungsarbeiten durchgeführt, sodass das Straßennetz dem Standard der Landes- und Staatsstraßen in Südtirol entspricht. (LPA)
• Ich. Du. Wir. Am 14. April organisierten die Mittelschüler des Jugendtreffs und die Ministranten Reischach in Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Dekanat Bruneck einen Jugendgottesdienst mit dem Thema „Ich bin ich. Du bist du. Gemeinschaft sind wir.“ Zelebriert wurde der Gottesdienst von Dekan Josef Wieser, der in der Predigt, sowohl den Jugendlichen als auch den Ministranten eine gute Gemeinschaft wünschte. Die Texte wurden von den Jugendlichen vorgetragen; die musikalische Umrahmung übernahmen die Jugendlichen Greta, Lea, Marie, Anna und Felix vom Jugendtreff. Nach dem Gottesdienst erhielt die Pfarrgemeinde einen Stein mit der Aufschrift: Ich. Du. Wir. als Zeichen der Gemeinschaft. Anschließend wurden die Besucher zu einem Umtrunk in den Jugendtreff eingeladen. Dieser ist für alle Jugendlichen ab der ersten Mittelschule jeden Mittwoch von 16.30 bis 18.00 Uhr geöffnet. (JDB)
PRETTAU/ASSLING
• Bildung ohne Grenzen. „In Bewegung kommen, um im Gleichgewicht zu bleiben“ stand auf der Einladung zur Auftaktveranstaltung des Projektes „Bildung ohne Grenzen“ BILOG. Das Projekt geht über 30 Monate und wird von Intereg Geldern der EU und durch Sponsorenbeiträge der Gemeinden Assling und Prettau finanziert. Mehr als 50 Süd- und Osttiroler Kindergartenpädagoginnen haben sich zu diesem ersten gemeinsamen Fortbildungstag am 21. April in Debant bei Lienz eingefunden. Beide Bürgermeister begrüßten die Initiative und freuten sich, dass das Projekt eine Verbindung zwischen Ost- und Südtirol her-
stellt, die es in dieser Art bis jetzt noch nicht gab.In zwei Workshops haben die Referenten Klaus Schwarz grundsätzliche Inhalte zur Traumapädagogik und Motopädagoge Christoph Heinzle zur Moto- und Zirkuspädagogik vermittelt. (IB) Quelle: IrmgardBrugger
Quelle: KFS
PUSTERTAL
REISCHACH
ST. JOHANN
• 40 Jahre. Am 29. April feierte die Schützenkompanie St. Johann in Ahrn ihr 40-jähriges Bestehen. Der Einladung von Hauptmann Walter Hofer waren über 300 Schützen und Marketenderinnen mit 23 Fahnen gefolgt. Die Kompanie besteht heute aus 44 aktiven Schützen und dem Ehrenmitglied Heinrich Oberleiter. Hauptmann Walter Hofer begrüßte Abordnungen aus dem Bezirk Pustertal, die Partnerkompanie St. Johann in Tirol, Pfarrer Markus Küer, Bürgermeister Helmut Klammer, Fraktionsvorsteher Ewald Kaiser, Gemeindereferentin Brigitte Marcher und die Freiwillige Feuerwehr. Weiters waren Landeskommandant-Stellvertreter Heinrich Seyr, Festredner Ehrenmajor Bertl Jordan, Bezirksmajor Erich Mayr anwesend. Die Feier wurde durch eine Hl. Messe, die Ehrensalve und ein Totengedenken, die Ehrung verdienter Mitglieder und einen Festumzug durch das Dorf bereichert. (PM) Quelle: Südtiroler Schützenbund
KEMATEN
Greti Grutsch. Die zwei aktiven Zweigstellen des Familienverbandes in der Pfarre Taufers, sind ein Mehrwert für alle Familien in Sand in Taufers, Mühlen und Kematen. (KFS)
Quelle: Jugenddienst Dekanat Bruneck
Quelle: Hannes Lanzinger
„Auch geehrt und aus Altersgründen in den Ruhestand geschickt wurde der langjährige Bezirksjugendreferent-Stellvertreter Reden Hubert (Oberolang)“, so Peter Hellweger weiter. Rückblickend sei das letzte Jahr ein sehr intensives und arbeitsreiches gewesen. Vor allem die Unwetter in Prags und Welsberg hätten viele Einsätze gefordert. So seien in Welsberg innerhalb von 24 Stunden 250 Einsätze wegen Unwettern durchgeführt worden. Beim Bezirksfeuerwehrtag anwesend waren auch viele Ehrengäste. (TL)
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titelthema
Träger der Erinnerung
Quellen: Martin Ruepp
LUNS - Von klein auf haben sich Astrid Amico und Martin Ruepp für besondere Orte und ihre Geschichte interessiert. Vor fünf Jahren haben sich die beiden Autoren in Südtirol auf die Suche nach solchen mythischen Orten gemacht und ihre Eindrücke für die Nachwelt festgehalten. Einer dieser idyllischen Orte ist das Schalensteinwäldchen in Luns.
Martin Ruepp und Astrid Amico im Weiler Luns. Im Hintergrund ist der zweite Schalenstein zu sehen.
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m Weiler Luns bei Bruneck liegt ein von Mauern und Holzzäunen gesäumter Lärchenwald. Hier befindet sich das „Schalensteinwäldchen“ mit drei beeindruckenden Schalensteinen aus der Vorzeit. „Als Schalensteine werden Steine bezeichnet, in deren Oberfläche Schalen eingearbeitet wurden. Die Schalen können vielfältig gearbeitet sein, besitzen unterschiedliche Größen und Ausformungen. Auch die Anzahl der Schalen unterliegt keiner nachvollziehbaren Regel“, erklärt der Archäologe Ingemar Gräber, der sich mit der Geschichte von Schalensteinen beschäftigt. „Nach wie vor weiß man von Schalensteinen erstaunlich wenig, nicht einmal der zeitliche Rahmen ist im Groben abgeklärt, auch nicht der Kontext, in dem sie erschaffen wurden. Für uns ist ein Schalenstein ein Träger eines sichtbar gewordenen Handelns und der Erinnerung. Hier zeigt sich Geschichte zum Anfassen, für immer im Stein gezeichnet. Für uns dienen Schalenstein als Verbindungsbrücken in die Vergangenheit zu unseren Ahnen und Urahnen“, so beschreiben die beiden Autoren Astrid Amico und Martin Ruepp die Bedeutung der sonderbaren Steine in ihrem Buch „Mystische Orte in Südtirol“. Auch der Archäologe Ingemar Gräber bestätigt: „das Alter von Schalen ist sehr schwierig zu datieren, sie können in unterschiedlichen zeitlichen Epochen entstanden sein. Es gibt im Trentiener und Südtiroler Raum Beispiele von Schalensteinen die als prähistorisch angespro-
Der erste und größte Schalenstein ist sechs Meter lang, vier Meter breit und trägt über 250 Schalen.
chen werden können, aber grundsätzlich sind jüngere Datierungen auch anzunehmen und wahrscheinlich. Zur Nutzung oder zum Zweck der Schalensteine lässt sich nichts Konkretes sagen, die Interpretationen haben religiöse, profane, mystische bis hin zu astrologische Ansätze.“
SCHÄLCHEN IN STEIN GESCHRIEBEN „Im gesamten Brunecker Becken konnten mehrere Schalensteine gefunden werden, die auffälligste Anhäufung findet sich aber im Lärchenwald von Luns, wo in mehrere gut sichtbare Steine viele Schalen eingetieft wurden“, weiß Ingemar Gräber. „Der größte und erste Schalenstein liegt ca. 500 Meter unterhalb des Außerkröllhofes. Dieser Schalenstein trägt über 250 Vertiefungen, die alle unterschiedlich sind. Form, Größe und Tiefe variieren. Auch die Anordnung ist verschieden. Wir haben die Steine zuerst von den Lärchennadeln und Flechten gesäubert, sie dann eingezeichnet und gezählt“, erklärt Martin Ruepp. Die Recherche lässt die beiden Autoren vermuten, dass die Schälchen Teile der damaligen Bevölkerungsstruktur so zum Beispiel Verwandtschaftsverhältnisse untereinander darstellen könnten und Aussagen über Status und Zugehörigkeit geben. „Natürlich gibt es viele Theorien zur Entstehung der Schälchen, auch jene, dass Hirten hier aus Langeweile die Schälchen gestaltet haben könnten. Unsere ist jedoch, dass die Schalen ganz bewusst in den
Stein gedreht wurden. Untersuchungen haben ergeben, dass die Schälchen nicht mit Metall, sondern mit einem länglichen Stein in die Oberfläche eingearbeitet wurden. Symbolisch betrachtet kann eine Schale etwas aufnehmen. Ein weibliches Symbol wird im Stein ausgehöhlt, um etwas aufzufangen. Hier könnten Theorien für Fruchtbarkeit eine Rolle spielen“, so Matin Ruepp weiter. Dazu könnten die Schalensteine zu Kult- und Opferzwecken von den damaligen Bewohnern aufgesucht worden sein. Astrid Amico erzählt: „Die Schalen könnten dazu genutzt worden sein sie mit Nahrungsmitteln, Blumen und anderen Gaben zu füllen, als Dank und Opfer an die Ahnen.“ Diese Theorie treffe für Astrid Amico und Martin Ruepp beim zweiten Schalenstein zu. Der Stein ist in südwestlicher Richtung, direkt am Weg von Dietenheim nach Amaten zu finden und gleicht einer Altarplatte. „Der Stein ist nicht sehr hoch, aber flach und mit 5,20 Meter und 3,80 Meter ein stattlicher Koloss. Auf seiner begehbaren Oberfläche befinden sich 140 Schälchen, die zwischen drei und neun Zentimeter Durchmesser aufweisen. Die Schalensteine wurden über mehrere Epochen hinweg bearbeitet. Wir vermuten, dass die Steine von der Jungsteinzeit bis hin zur Eisenzeit als Kult- und Opferplätze genutzt wurden“, hält Astrid Amico fest. Der dritte Schalenstein in diesem Lärchenhain liegt etwas verborgen am südöstlichen Rand des Waldes. „Der dritte Stein ist zwei Meter hoch und hat einen lang-
Quelle: privat
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Der zweite Schalenstein gleicht einer Altarplatte. Auf seiner begehbaren Oberfläche befinden sich 140 Schälchen eingetieft.
gezogenen, schmalen Rücken. Er bietet keine einladende Fläche, wie die anderen zwei Steine und es verwundert uns, dass hier Schälchen eingearbeitet wurden, insgesamt haben wir 30 gefunden. Interessant ist hier, dass auch ein Kreuz eingearbeitet wurde.“ Für Astrid Amico und Martin Ruepp war auffallend, dass die drei Schalensteine im Lunser Lärchenhain alle exakt in einer Linie zueinander stehen und die beiden äußeren Steine zum Mittleren genau 191 Meter entfernt liegen. Auch einen vierten Schalenstein, der mit den drei anderen in Verbindung zu stehen scheint, haben die beiden Erkunder unter die Lupe genommen. „Der vierte Schalenstein ist in einem schattigen Nadelwald am Nordhang von Dietenheim zu finden. Er ist sechs Meter lang und an der breitesten Stelle 2,20 Meter breit. Wir haben 176 Schalen gefunden, so Astrid Amico. Rätselhaft sind für die zwei Autoren die ungewöhnliche Lage am Rande eines Grabens und die Spuren von Terrassierungsmauern in der Umgebung des Steines. „Dieser Ort hat eine ganz andere Ausstrahlung, als der Lärchenhain in Luns. Wenn man so will, fühlt es sich einsam und verhalten, ja fast verschwiegen an. Der Stein ist aber nicht weniger beeindruckend als seine drei Nachbarn, nur seine Lage ist etwas sonderbar. Während die anderen drei im sonnigen Hain nebeneinander stehen, befindet sich dieser im dunklen Nadelwald in nordwestlicher Richtung und abseits des Weges von Dietenheim nach Amaten“, so Astrid Amico. Die Lage des Steines und die Ausrichtung nach Westen lässt die beiden Autoren darauf schließen, dass es sich hier um einen Totenstein handle, bei dem jedes Schälchen auf der Oberfläche für einen Toten steht.
GEISTIGE QUALITÄTEN DER LANDSCHAFT „Die Besonderheit eines jeden Ortes setze sich aus verschiedenen Erscheinungsformen der Natur und dem Spiel elementarer Kräfte zusammen. In den meisten Landschaften würde ein Wechselspiel der unterschiedlichen Energien stattfinden und jede Landschaft fühle sich anders an und hätte andere Auswirkungen auf Körper, Geist und Psyche, schreiben die Autoren ihrem Werk. „Eine flache Landschaft wird anders erlebt, als die Bergwelt. Hier in Luns finden wir vorwiegend eine sumpfige und wilde Landschaft, das Element Wasser spielt eine tragende Rolle. Die Schalensteine liegen im Lärchenhain und ringsum finden wir weite Wald- und Wiesenflächen, die sich als Siedlungsfläche gut geeignet haben müssten. An solchen Plätzen, die die Zeit überdauert haben, ist das Wissen der Ahnen präsent, es spiegelt sich in der Landschaft wieder. Sümpfe waren immer schon als Aufenthaltsort von Geistern und Seelen bekannt. Das ganze Lärchenwäldchen könnte man als alten heiligen Hain und als Ahnengedenkstätte ansehen. Es sind mystische Orte, die uns feinstoffliche Ebenen nahebringen, wo das Unbewusste zum Vorschein kommt und wir erkennen, wie sehr wir uns mittlerweile dran gewöhnt haben, diese unsichtbaren Dimensionen zu übersehen“, erklärt Martin Ruepp.
ZUGANG ZUM BEWUSSTSEIN DES ORTES Um ein Verständnis der Energien vor Ort zu bekommen, haben die beiden Autoren unterschiedliche Wege eingeschlagen. Einer davon war die, auf Schwingung der physikalischen
Archäologe Ingemar Gräber.
Objekte basierende, Radiästhesie, die mittels einer Rute oder einem Pendel ermittelt wird und die Ortsqualität von Plätzen feststellen kann. „Kraftorte befinden sich häufig auf Plätzen mit besonderen Energiequalitäten. Schwingungen und Strahlungen der Umgebung, der Erde und des Kosmos wirken auf den Ort ein und werden von Tieren und Pflanzen deutlich wahrgenommen. So suchen sich Bienen zum Beispiel Orte mit intensiver Strahlung und Ameisen bauen gern auf Wasseradern“, erzählt Martin Ruepp. „Neben geomantischen Erfahrungen war die systemische Aufstellungstechnik eine weitere Methode, um die Geschichte der Orte zu erkunden. Diese Technik ist uralt, aber sehr einfach und hat wieder Eingang in das Bewusstsein der Menschen gefunden. Mit erstaunlicher Genauigkeit kommen hier Informationen zutage, die tief in jeder Ahnenlinie schlummern und von Generation zu Generation weitergegeben werden und auch an den Orten selbst lebendig geblieben sind. Jeder Ort ist auch mit seinen Menschen verbunden, die dort gelebt und ihn geprägt haben, er speichert diese Ereignisse“, erklärt Astrid Amico.
5-ELEMENTE PRÄSENTATION Am 28. April wurde das Buch beim Stanglerhof in Völs mit einer 5-Elemente Präsentation vorgestellt. Die beiden Autoren lasen einige Passagen aus ihrem Werk vor, gefolgt von atemberaubenden Bildern der mystischen Südtiroler Kraftorte. Musik, ein Gongbad, Räucherungen und fünf verschiedene Heil-Quellwasser aus ganz Südtirol bereicherten den Abend. Der Einladung waren zahlreiche Gäste und Mitwirkende gefolgt. (TL)
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lokales
PR-INFO
PROGRESS GROUP EXPANDIERT Weitgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit hat sich die Brixner Progress Group zu einem Weltmarktführer entwickelt, und die Entwicklung geht weiter. Das Unternehmen baut Maschinen und Anlagen für die Betonfertigteilindustrie und liefert sie an Kunden in alle Kontinente. Damit dies gelingt, braucht es zielstrebige und couragierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und optimale Bedingungen in den Büros und Fertigungshallen.
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eshalb wird im Progress-Areal in der Brixner Industriezone bis zum Frühjahr/Sommer 2020 einiges entstehen: Direkt verbunden an das jetzige Bürogebäude wird ein siebenstöckiger Neubau errichtet. Gleichzeitig wird mit dem Bau einer doppelstöckigen Halle begonnen, damit auch die Techniker beste Arbeitsbedingungen vorfinden. Zur neuen Halle kommt noch eine Tiefgarage mit 100 Stellplätzen und die Neugestaltung des Parkplatzes. Verbaut werden Betonfertigteile, die direkt von der Progress AG gefertigt werden. Dadurch kann auch der Kunde sich einen guten Einblick in die Art des Bauens verschaffen. Der Zubau schafft Platz für rund 200 zusätzliche Mitarbeiter.
EIN AMBIENTE ZUM WOHLFÜHLEN Die großzügigen Open-Space-Büros schaffen Arbeitsplätze auf höchstem Standard. Große Fensterflächen sorgen für viel natürliches Licht, und durch den Einbau einer innovativen Progress-Audioklimadecke werden eine effiziente Schall-Absorbierung und ein angenehmes Raumklima erzielt. Zu den Mitarbeitern, welche die hohe Qualität am Arbeitsplatz und die Chancen, die sich ihm bei Progress bieten, schätzen, gehört Mike Ebner, der 42- jährige Neustifter. Das Motto „Ideen umsetzen durch starke Mitarbeiter“ ist in den gut zehn Jahren, die er bei Progress beschäftigt ist, längst zu seinem geworden.
GELUNGENER EINSTIEG Im Sommer 2007 bewarb sich Mike Ebner für die ausgeschriebene Stelle als Betriebstechniker. Nachdem er sich einen Überblick über die verschiedenen theoretischen und praktischen Anforderungen des Berufsbildes verschafft hatte, fing er im September bei der Progress Holding an. „Ich fühlte mich zunächst wie vom Dorf in die Großstadt gekommen“, gesteht er. „Ich war zwar schon 32 Jahre alt, hatte eine zweijährige Allgemeinbildung am Realgymnasium „J. Ph. Fallmerayer“ genossen, anschließend die Fachlehranstalt für Industrie und Handwerk/Fachrichtung Elektrotechnik besucht und Erfahrungen in verschiedenen Betrieben gesammelt“. Dank seiner vielseitigen Ausbildung und seiner Berufserfahrungen schaffte Mike Ebner den Einstieg rasch, doch gesteht er auch ein, dass es anfangs nicht so einfach gewesen sei, denn er fühlte sich immer gefordert und mit neuen Aufgaben konfrontiert. „Aber ich brachte die Bereitschaft mit, dazu zu lernen, Herausforderungen anzunehmen und voraus zu denken. Inzwischen mache ich meine Arbeit sehr, sehr gerne! Und es bereitet mir Freude und Genugtuung, sowohl eigene Ideen einzubringen als auch Ideen der Geschäftsleitung umzusetzen“.
Gruppe in Brixen, sowie in allen Standorten in Südtirol und im Trentino. Zudem leisten wir über die Grenzen hinaus stets Hilfe bei allen Progress Group Tochtergesellschaften, so bei EBAWE in Leipzig, Echo in Houthalen/Belgien, Tecnocom in Udine, Ultraspan in Winnipeg/Kanada und beim Service Center in Malaysia “, berichtet er mit einigem Stolz.
LANGEWEILE GIBT ES NICHT „Für mich wäre es schlimm, wenn ich immer dasselbe machen müsste. Ich liebe die Arbeit, weil sie spannend und abwechslungsreich ist“, erzählt Mike weiter. „Ein sehr großes Projekt war zum Beispiel der Neubau der TopHaus AG in Bozen: Wir schufen einen super funktionierenden Standort mit modernster Gebäudetechnik und Arbeitsplätzen auf höchstem Niveau. Interessant ist bei solchen Projekten auch immer die enge Zusammenarbeit mit externen Architekten und Planern. Dies erfordert eine gute Kommunikation untereinander und erweitert wiederum den eigenen Horizont“.
KOMPETENZEN, DIE BEWERBER MITBRINGEN MÜSSEN Auch darüber spricht Mike Ebner gerne: „Es zählen Teamfähigkeit und die Bereitschaft, Neues dazu zu lernen. Es ist wichtig, die gebotenen Chancen zu erkennen und zu nutzen.“
MEINE ARBEIT
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„Zu meinen Aufgaben zählen zum einen die laufenden Arbeiten, wie die Überwachung und Koordinierung von Reparatur- und Wartungsarbeiten an den Gebäuden und Infrastrukturen sowie die Mensaverwaltung. Zum anderen, und das macht für mich den Reiz aus, sind es die Umbauund Ausbauarbeiten der Büros und Hallen am Hauptsitz der Progress
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KVW feiert 70-jährigen Geburtstag BOZEN/PUSTERTAL – Vor 70 Jahren wurde der KVW in Südtirol gegründet. Zur diesjährigen Landesversammlung wurde Geburtstag gefeiert und nach vorne und zurück geblickt.
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er Katholische Verband der die Bevölkerung. Waren es früher Werktätigen wurde 1948 die Abwanderung und mangelnde nach dem Vorbild der Acli Arbeitsplätze, so sind die Digitaligegründet. Man orientiert sich bis sierung, der Wandel der Arbeitswelt heute an der christlichen Sozial- und auch die manchmal nicht mehr lehre und setzt sich für Solidarität, zu überblickende Bürokratie heutGemeinwohl und Gerechtigkeit ein. zutage Themen, wo der KVW hilft. Auf der Feier waren zahlreiche Eh- Geladen waren alle Vorsitzenden der rengäste anwesend, darunter Bischof Sektionen des KVW und an die 500 Ivo Musner, Landeshauptmann Arno Personen waren dieser Einladung Kompatscher, Acli Präsident Roberto gern gefolgt. Auch das Pustertal Rossini sowie die Mitglieder der war sehr stark vertreten, in welLandesregierung Martha Stocker und chem der KVW an vielen Punkten Waltraud Deeg und Philipp Acham- tätig ist. Man traf sich im Kongressmer. Alle überbrachten Glückswün- saal des Hotel Sheraton in Bozen. sche und Dankessagungen für den Nach dem offiziellen Part wurde KVW und dessen Mitglieder. Auch bei einem großen warmen Buffet nach 70 Jahren ist der KVW immer zusammen gegessen und geredet, noch eine wichtige Institution für Ideen ausgetauscht und Anekdoten
erzählt. Musikalisch wurde der Tag von der „Obervinschger Böhmischen“ begleitet. (JR)
Der Landesvorsitzende des KVW, Werner Steiner.
Sehr viele Mtiglieder waren zum 70. Geburtstag des KVW gekommen.
PR-INFO
Pollenzeit = Stollenzeit Die besondere Aktion für alle allergie- und heuschnupfengeplagten SüdtirolerInnen!
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n den drei Samstagen vom 26.05. - 9.6.2018 lädt das Landesmuseum Bergbau alle Interessierten, die unter Pollenallergie leiden in den Klimastollen von Prettau. Dort herrschen ideale lufthygienische Bedingungen, die zu einer Linderung von allergischen und anderen Atemwegsproblemen führen können. Die Höhlentherapie mit ihren natürlichen Kräften ist frei von Nebenwirkungen. Dies belegen die zahlreichen positiven Erfahrungsberichte von langjährigen BesucherInnen. Die Aktion findet an den Samstagnachmittagen ab 13.45 Uhr statt.
ANMELDUNG Anmeldung erforderlich bis zum jeweiligen Freitag vorher bis 12.00 Uhr unter: prettau@landesmuseen.it oder Tel. 0039 0474 654298! Einfahrt gratis - Warme Kleidung und festes Schuhwerk für die Einfahrt werden empfohlen, im Stollen herrschen 9°. - Die Ausrüstung für den Aufenthalt im Klimastollen stellt das Landesmuseum Bergbau zur Verfügung. 10
Programm: 13.45 Uhr: Begrüßung am Sammelpunkt 14.00 Uhr: Einfahrt mit der Grubenbahn in den St. Ignazstollen (1km) 14.15 Uhr: Erklärung des Konzeptes „Klimastollen“ 14.30 Uhr: Atemübungen unter Anleitung der Begleitperson 14.50 Uhr: Aufenthalt 16.00 Uhr: Ausfahrt mit der Grubenbahn Bis 17.00 Uhr: Informationsgespräche zum Klimastollen und den Angeboten des Vereins Respiration Die Aktion findet bei jedem Wetter statt.
WEIL LEBEN FREUDE MACHT. „In 40 Jahren als Arzt habe ich etwa 15.000 Kinder betreut. Mein Appell an besorgte Eltern ist: Vertrauen Sie uns, den Fachleuten. Die Impfung ist ein »Training« des Immunsystems gegen Krankheiten, wobei dieses sich mit einem ungefährlichen Gegner auseinandersetzt.“ Hubert Messner, ehemaliger Primar der Abteilung Neonatologie und der Neugeborenen-Intensivstation am Krankenhaus Bozen
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lokales
Blühendes Projekt ST. LORENZEN - Das freut nicht nur Biene, Schmetterling & Co.: Das Projekt „Bienenweide“ wird in einigen Wochen auch als Augenweide Hobbygärtnern, Wanderern und Spaziergängern schöne Momente bescheren.
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ereits seit einigen Jahren betreut der Imkerverein St. Lorenzen das Projekt „Bienenweide“, das auch heuer wieder guten Anklang gefunden hat. „An die 80 Privatpersonen haben in diesem Jahr um die Bienenweidesamen angefragt“, erzählt Andreas Kronbichler, der für deren Verteilung zuständig war. Dank einer großzügigen Geldspende durch die Gemeindeverwaltung von St. Lorenzen konnte eine beträchtliche Menge an Bienenweidesamen angekauft werden, die den Bürgerinnen und Bürgern kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Das Ziel war es, die Samenmischung neben gemeindeeigenen Flächen auch an möglichst vielen Stellen im Gemeindegebiet einzusäen, um sowohl Siedlungsbereiche als auch Kulturlandschaft bunter zu gestalten; außerdem wird damit Bienen und anderen Insekten ein
zusätzliches Nahrungsangebot geschaffen. So werden nun in einigen Wochen Klatschmohn, Ringel- und Kornblume sowie viele weitere bunte Schönheiten in Privatgärten und auf Feld und Flur erblühen. Noch handelt es sich hauptsächlich um einjährige Pflanzen, „die Idee für die nächsten Jahre wäre allerdings, bestimmte Flächen mit einer ausdauernden Samenmischung zu besäen“, so Andreas Kronbichler. Interesse für die verschiedenen Blumenweidesamen besteht jedenfalls bereits bei mehreren Gemeinden und Umweltverbänden, einige sind – wie die Gemeinde St. Lorenzen – auch schon aktiv geworden. Nicht nur die Blumen selbst, auch das „blühende Projekt“ an sich scheint Wurzeln zu schlagen – in den Privatgärten und auf den Wiesen genauso wie im Bewusstsein der Menschen. (SH)
Fachmesse für Elektrotechnik und Licht Freitag 25. und Samstag 26. Mai 2018 Messe Bozen, Halle D von 8.30 bis 18.00 Uhr
Alle zwei Jahre stellen wir die innovativsten Tendenzen, Produkte und Dienstleistungen aus der Welt des Lichts und der Elektrotechnik vor. Wir freuen uns auch auf das Rahmenprogramm in ausgefallenem Ambiente. Der Eintritt ist Personen vom Fach vorbehalten. Online Registrierung www.selectraexpo.it
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Sommer, Sonne und endlich Urlaub - da Vorfreude ja bekanntlich die schönste Freude ist, widmen wir uns angesichts der sich nähernden Ferienzeit dem Thema Verreisen und im spezifischen den Reisebüros, einem der Ansprechpartner im Bereich Urlaubsplanung. aber laut Präsident Pichler regelmäßig an den gemeinsamen Aktionen des Verbandes teilnehmen.
VERBRAUCHERSCHUTZ
Quelle: IDM Südtirol / Thomas Grüner
Für ungetrübte Urlaubsstimmung sorgte bis Juli 2016 ein nationaler Garantiefonds zum Schutz der Verbraucher, dieser sah unter anderem vor, dass im Falle eines Konkurses bzw. bei Zahlungsunfähigkeit des Reiseveranstalters oder VermittZUSTÄNDIGKEITEN lers, der Preis für das Reisepaket "Die Aufgabe des Verbandes der zurückerstattet wurde. Seit knapp Südtiroler Reisebüros im hds ist zwei Jahren sind Tour Operator und vor allem, für die Mitarbeiter und Reisebüros dazu verpflichtet, entInhaber der Reisebüros Fortbil- sprechende Versicherungspolicen dungskurse anzubieten", berichtet bzw. Bankgarantien abzuschließen, der Experte. In den letzten Jahren die anstelle des Fonds den finanziseien Schulungen in Bereichen ellen Schaden am Kunden abwenwie Verkaufen, soziale Netzwerke, den sollen. Martin Pichler erklärt, Buchhaltung, zu den Reiseversiche- dass der Schutz der Konsumenten rungen sowie zum Reklamations- vor allem davon abhänge, welche management organisiert worden, Art von Dienstleistung gekauft dazu noch Informationsabende in und mit welchem Zahlungsmittel Zusammenarbeit mit verschiede- gezahlt wurde. nen Reiseveranstaltern. Außerdem kümmere sich der Verband durch NEUE GESCHÄFTSMODELLE gemeinsame Werbeaktionen um Auf die Frage, ob sich die hiesidie Sichtbarkeit der Reisebüros gen Reisebüros vermehrt am Inim hds und letzthin unterstützte coming - welches ausgehend von man auch die Weihnachtsaktion zu der Destination Angebotspakete Gunsten von "Südtirol hilft". Auf für den Gast schnürt - beteiligen Bezirksebene sei bis jetzt noch sollte, antwortet der Fachmann: nichts angeboten worden, die Pus- "Soviel ich weiß, gibt es im Pustertaler Reisebüros im hds würden tertal schon gute Incoming-Büros,
Incoming-Agenturen vermarkten das (heimische) Zielgebiet.
die nicht nur in Südtirol, sondern in der gesamten Region, z. B. am Gardasee, sehr stark tätig sind." Für eine Incoming-Agentur sei eine gute Zusammenarbeit mit den Hoteliers sehr wichtig. Ist diese vorhanden, gäbe es sicher noch Potential für weitere Einrichtungen, so Pichler. Und schließlich sehe er neuen Anbietern wie dem Fernbusunternehmen "Flixbus" oder der Mitfahrzentrale "BlaBlaCar" getrost entgegen, da diese für die Reisebüros keine Konkurrenz darstellen würden. Martin Pichler: "Die Herausforderung für die Reisebüros ist es, den Kunden mit Fachwissen zu überzeugen, auf die speziellen Wünsche einzugehen und somit das für ihn maßgeschneiderte Angebot zu erstellen." (MP) Quelle: hds
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etreu dem Grundsatz "Clever suchen, sicher buchen" tritt die Fachgruppe der Reisebüros im hds, dem Handels- und Dienstleistungsverband Südtirols, auf. Welche Aufgaben diese hat, wie deren aktuelle Situation aussieht und welche zukünftigen Herausforderungen es zu stemmen gilt, verrät uns Martin Pichler, der Präsident der Fachgruppe, im Interview.
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Martin Pichler, Präsident der Südtiroler Reisebüros im hds.
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Eine Brücke für mehr Sicherheit OLANG- Schon seit langer Zeit war es geplant die Dolomitenbrücke umzubauen, da die doch eher schmal gehaltene Brücke weder über einen eigenen Fußgänger- bzw. Radweg, noch über Beleuchtung verfügte.
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un sind die Bauarbeiten voll im Gang und die Dolomitenbrücke kann schon bald wieder voll ausgelastet werden.
WUNSCH DER GEMEINDE Anfang des Jahres 2000 kam der Wunsch der Gemeinde zum ersten Mal zur Sprache: Die Dolomitenbrücke, welche die Pustertaler Hauptstraße mit Olang verbindet, ist zu schmal, zu unübersichtlich und zu gefährlich. Schon damals wurden Pläne ausgearbeitet und mit der Autonomen Provinz Bozen verhandelt. Seit Anfang Dezember wird nun an der Brücke gebaut. Über den Winter wurde ein Baustopp eingelegt und seit dem 9. April wurden die Arbeiten wieder aufgenommen. „Es war ein großer Wunsch der Gemeinde, dass die Brücke endlich vergrößert wird und somit eine größere Sicherheit für alle gewährt wird“, so der Bürgermeister der Gemeinde Olang, Georg Reden.
DER UMBAU
jeweils 20 Zentimeter Fahrbreite und nochmals um je 1,80 Meter breiter. So wird die Brücke auf beiden Seiten jeweils zwei Meter vergrößert. Auf der Seite, welche zum Gewerbegebiet zeigt, soll ein Fußgänger- und Radweg entstehen. Auf der gegenüberliegenden Seite soll die Technik, wie zum Beispiel Breitband und Strom, angebracht werden. Sobald die Brücke fertig ist, wird sie auch über Beleuchtung verfügen. Insgesamt soll der Bau 150 Tage dauern. Während der Bauphase wird der Verkehr durch Einbahnverkehr und Ampel
So soll die Brücke im fertigen Zustand laut Modell aussehen.
geregelt. Die Autos haben jedoch auch die Möglichkeit über andere Einfahrten, wie zum Beispiel Niederolang oder Oberolang, ins Dorf zu gelangen. Die Ausschreibung gewann die Baufirma Niederwieser aus Mühlen. Bauherr, Auftraggeber
sowie Finanzier des Projekts ist die Autonome Provinz Bozen. Das Projekt beläuft sich auf eine Summe von 1.300.000 Euro plus technische Kosten und Mehrwertsteuer. Die Brücke, welche im Grenzgebiet Olang-Rasen liegt, soll zur Sicherheit für alle beitragen: Autos, Fußgänger und Radfahrer können sich auf der neuen, breiteren Brücke sicherer auf die andere Seite begeben. (LP) Quellen: Gemeinde Olang
Die alte Brücke, welche 1926 eingeweiht wurde, und daher 92 Jahre zählt, wird auf beiden Seiten um
Der momentane Stand der Umbauarbeiten an der Brücke.
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Mit wirksamer Begleitung gelingt das Abnehmen Im sogenannten „besten Alter“ befindet sich Otto Josef Schwienbacher aus dem Ultental. Viel unterwegs ist er, und wie bei so vielen Männern halt auch, wird unregelmäßig, zu hastig und meist zu viel gegessen. Vom Autositz auf den Stuhl am Tisch, da bleibt auch nicht viel für Bewegung übrig. Übergewicht ist dabei leider nicht zu vermeiden. Heute kann Herr Schwienbacher richtig stolz sein, denn er ist auf dem Weg zu seinem Idealgewicht, dank der Methode Dr. Zangirolami. Wir vom Puschtra haben mitHerrn Schwienbacher gesprochen: Herr Schwienbacher, wie haben Sie von Dr. Zangirolami erfahren? Ganz zufällig lasen meine Frau und ich in der Bezirkszeitung einen Bericht über die Methode Dr. Zangirolami. Neugierig geworden, vereinbarten wir einen persönlichen Termin in seiner Ordination in St. Jakob bei Bozen. Es war eine angenehme Besprechung, und mir wurde gleich klar, dass ich mit dieser Methode zur Umstellung der Ernährung und der Lebensgewohnheiten Erfolg haben könnte. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
Ist es Ihnen schwergefallen, die Anordnungen von Dr. Zangirolami zu befolgen? Eigentlich nicht, denn wie gesagt, wenn ich einmal etwas beschlossen habe, will ich es auch durchhalten. Nein, überhaupt nicht. Die Übungen und Verhaltensregeln sind leicht verständlich. Sei es bei der Einhaltung der empfohlenen Ernährungsweise, sei es die sportliche Betätigung. Ich musste nie Hunger leiden und konnte alles essen. Nur eben nach einem empfohlenen Plan.
War dies das erste Mal, dass Sie sich um eine Diät bemüht haben? Nein, Ich hatte schon einige Male versucht, irgendwas zu unternehmen, um die ständige Gewichtszunahme zu stoppen. Leider mit geringem bis genau genommen gar keinem Erfolg. Und war vielleicht einmal eine kleine Abnahme zu spüren, trat der sogenannte Jo-Jo-Effekt ein, das Gewicht war wieder da, und meistens mehr als vor der Diät.
Um wie viel Kilo sind Sie insgesamtbis heute leichter? Ich habe mit 124 Kilogramm das Programm begonnen, und heute zeigt die Wage 97 Kilogramm an. Dabei habe ich das Programm noch gar nicht abgeschlossen. Dank der Methode von Dr. Zangirolami fällt mir aber alles viel leichter. Ich fühle mich pudelwohl.
Wann haben Sie mit der Zangirolami-Methode die ersten Erfolge spüren können? Es war vor allem das Sich-Wohlfühlen, das schon sehr bald eintrat. Ich bin ja genau genommen immer noch froh, dass Dr. Zangirolami mir regelmäßig Kontrolltermine gibt. Es ist einfach wichtig, zu kämpfen. Wie bei Hochleistungssportlern spielt sich sehr viel im Kopf ab. Eine gewisse „Sturheit“ braucht es einfach, um durchzuhalten.
Abnehmen ohne Hungern
Der Titel dieses Buches ist Programm: „Wer sagt, dass man zum Abnehmen hungern muss?“ Darin erklärt Dr. Ivan Zangirolami, wie man sein Idealgewicht erreichen kann, ohne auf Köstlichkeiten verzichten zu müssen. Diäten mit unrealistischen Versprechen gibt es zur Genüge. Die Zangirolami-Methode setzt auf Nachhaltigkeit – und das mit Erfolg: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel und können ihr Gewicht anschließend auch halten. www.metodozangirolami.it 16
Würden Sie also die Zangirolami-Abnehm-Methode auch anderen Personen empfehlen? Ja sicher. Ich habe dies bereits auch getan und die Leute, denen ich die Methode Dr. Zangirolamis empfohlen habe, sind mir dankbar für den guten Tipp, denn sie befinden sich auch auf dem Weg der „Erleichterung“.
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Walter Senn – dank Zangirolami-Methode fit & froh Wie so manch andere Männer auch, hatte Walter Senn (66 Jahre alt) aus dem Vinschgau schon seit langem mit den zu vielen Kilos zu kämpfen. Heute ist er im wahrsten Sinne des Wortes erleichtert und zufrieden und kann auch ruhig stolz sein, das persönliche Idealgewicht erreicht zu haben. was noch wichtiger ist, es gelingt ihm auch, dieses beizubehalten. Wir von der Bezirkszeitung haben mit Herrn Senn gesprochen: Herr Senn, wie sind Sie auf die Methode von Dr. Zangirolami aufmerksam geworden? Wer Gewichtsprobleme hat, dem fallen Artikel zum Thema in Zeitungen auf. So war es auch bei mir. Die Zeitungsberichte mit glaubhaften Aussagen von Menschen, wie ich sie bei Dr. Zangirolami gefunden habe, machten mich neugierig. Hatten Sie vorher schon mit anderen Mitteln versucht, Ihr Gewicht zu reduzieren? Ja natürlich. Seit ich ungefähr 30 Jahre alt war, habe ich ständig zugenommen. Zwar habe ich zum Beispiel die oft gepriesene „FdH“-Methode angewandt, oder zwischendurch gar nichts gegessen, aber es stellte sich nie ein Erfolg ein.
auch Radfahren wieder Spaß. Vorher schaffte ich es kaum, auf ein Fahrrad zu steigen, trotz E-Bike. Um wie viel Kilo sind Sie insgesamt bis heute leichter? Ich habe mit 107 Kilogramm das Programm begonnen und habe mich um 30 Kilogramm erleichtert. Dank der Methode Dr. Zangirolami fühle ich mich rundum Wohl. Alles fällt mir viel leichter. Können Sie die Zangirolami-Abnehm-Methode auch anderen Personen empfehlen? Liebend gerne. Aus Überzeugung. Auch musste ich keine teuren Nahrungsergänzungsmittel einnehmen und die Preis-Leistung stimmt bei Dr. Zangirolami hundertprozentig.
Nach welcher Zeit mit der Zangirolami-Methode haben Sie die ersten Erfolge festgestellt? Es war schon nach einigen Wochen, dass ich mich einfach wohler fühlte. Dies gibt einem auch eine starke Motivation zum Weitermachen. Denn Kompromisse darf es nicht geben, wenn man Erfolg haben will. War es sehr schwer für Sie, den Anordnungen des Arztes zu folgen? Was sehr wichtig ist, ist die eigene Entscheidung, die Anordnungen auch genauestens zu befolgen. Es sind zudem leicht verständliche und leicht zu bewältigende Aufgaben. Sei es bei der Einhaltung der empfohlenen Ernährungsweise, sei es bei der sportlichen Betätigung. Ich musste nie Hunger leiden und konnte alles essen. Und wie sieht’s mit Bewegung aus? Regelmäßige Bewegung ist wichtig, es macht auch Freude. Jetzt macht
BOZEN Diätetik-Ambulatorium Line 1 GmbH S. Jakob Str., 16 Garden Village 39100 Bozen Tel. +39 0471 250144 bolzano@metodozangirolami.it Dekret der Landesrätin für Gesundheit und Sport 151/23.6 vom 22.05.2014
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Quelle: Sascha Russotti
Ehre, wem Ehre gebührt! Es ist bereits zur beliebten Tradition geworden, dass sich Südtirols Sport-Wintersaison mit einem hochrangigen Event schließt, bei dem sich nicht nur alles trifft, was Rang und Namen hat, sondern bei dem auch die beliebteste Sportlerin und der beliebteste Sportler des Jahres gekürt werden.
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n diesem Jahr fiel die Ent- sache, dass es (wie Dominik be- res gekürt zu werden, hat hingegen scheidung im Rahmen des Balls reits gesagt hat) so viele heimische andere ausschlaggebende Faktoren: des Sports im Meraner Kursaal Athleten gibt, die auf internatio- so sind es sicherlich die Erfolge, die gleich auf zwei Pustertaler. Der aus naler Ebene mit Top-Resultaten man vorweisen kann. Andererseits Oberrasen stammende Biathlet Do- aufwarten konnten, hätte ich mir bewertet das Publikum auch die minik Windisch und die in Olang/ die Auszeichnung niemals erwar- Ausdauer, das Engagement und Pfalzen ansässige Ski-Rennläuferin tet. Ich war demzufolge mehr als den Kampfgeist. Hanna Schnarf holten die vergol- überrascht! Allerdings positiv und dete Auszeichnung. Der freudig überrascht. (lacht!) Habt ihr schon einen Platz für die hat die beiden Spitzensportler zum vergoldete Statuette gefunden? Gespräch geladen. Was bedeutet euch nun ganz Dominik: Momentan steht diese : Als Athlet auf Erfolge konkret die Auszeichnung? Ist noch zusammen mit den Medailzurück blicken zu können, ist sie gleichbedeutend mit einer len der heurigen Wintersaison im Wohnzimmer. Angedacht ist eine mit Sicherheit eine sehr große Medaille? Genugtuung. Darüber hinaus Dominik: Die Medaillen sind für Vitrine, in der ich alles, was meinoch über einen hohen Beliebt- mich Auszeichnungen, die ich für ne sportliche Laufbahn betrifft, heitsgrad zu verfügen, rundet das meine sportlichen Resultate erlangt sammeln möchte. Diese sollte alGanze natürlich noch ab. Was war habe. Die Wahl zum Sportler des lerdings dann doch ein Hingucker euer erster Gedanke, als ihr zum Jahres 2017 hingegen lässt sich auf sein, für die mir momentan noch Sportler bzw. der Sportlerin des die Bevölkerung zurückführen; das die einschlagende Idee fehlt. SollJahres 2017 auserkoren worden ist Wertschätzung und Motivation te also jemand etwas nicht ganz seid? zugleich. Vor allem auch hinsicht- Alltägliches wissen, so würde ich Dominik Windisch: Es war ein ganz lich des Fakts, dass ich den Ball des mich über Vorschläge, die gerne auf besonderes Gefühl, vor allem da es Sports bereits seit Kindheitstagen meiner Facebook-Seite mitgeteilt so viele Athleten landauf, landab an verfolge, und mir nie erträumt werden können, freuen! gibt, die sehr gute Resultate erzielt hätte, einmal zu jenen zu gehören, Hanna: Die Statuette hat in der haben. Für mich macht dies den denen diese Ehrung zu Teil wird. Stube bei meiner Mama in Olang, unerwarteten Preis umso wert- Hanna: Ich denke, die beiden Aus- zusammen mit jener, die ich im voller! Die Stimmenanzahl macht zeichnungen lassen sich nicht mit- Jahr 2010 erhalten habe einen zudem deutlich, dass das ganze einander vergleichen. Eine Medaille Ehrenplatz gefunden. Land hinter mir steht und dafür bzw. ein Pokal basiert ausschließmöchte ich mich ganz herzlich bei lich auf den sportlichen Resultaten, Die diesjährige Wintersaison all meinen Fans bedanken! die man beim jeweiligen Rennen ist Geschichte. Was steht in den Hanna Schnarf: Aufgrund der Tat- erzielt hat. Zur Sportlerin des Jah- kommenden Wochen an – gibt es
Hanna Schnarf und Dominik Windisch die zwei Sportler des Jahres.
auch mal Zeit zum Ausspannen? Dominik: Zeit zum Ausspannen hätte vor allem der abgelaufene Monat April bieten sollen; leider war ich aufgrund eines dreifachen Rippenbruchs etwas eingeschränkt. Trotzdem hab ich versucht die Zeit so gut wie möglich zu genießen; unter anderem in Budapest, wo ich meine Freundin besucht habe, die dort derzeit studiert. Hanna: Für uns Wintersportler ist es ja nach wie vor der Monat April, der uns eine Ruhepause verschafft. Ich habe diese Zeit genutzt, um körperlich und geistig abzuschalten. Eine große Fernreise habe ich zwar nicht unternommen, dafür einige Kurz-Trips, immer mit jenen Menschen, die zu meinen liebsten zählen. (SB)
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Proliferationstherapie an Sehnen und Gelenken
DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it
Frau Dr. Botchen, was ist Proliferationstherapie? Sie findet Anwendung bei lockeren Bandstrukturen und der daraus resultierender Instabilität von Gelenken mit Fehlbewegung und Fehlbelastung. Jedes Gelenk ist mit einem Kugellager vergleichbar, wobei die Gelenkflächen den Lagerschalen entsprechen. Beim Kugellager gibt es 3 Einstellungen zu locker - richtig – zu fest. In unserem Beispiel ist das Kugellager zu locker. Als Folge leiern die Lagerschalen aus. Bei unseren Gelenken wird dadurch der Knorpel schneller aufgebraucht und es bildet sich Arthrose. An der Wirbelsäule führt der Verschleiß der Bandscheiben zu Arthrose der kleinen Wirbelgelenke. Um dem vorzubeugen, muss das Gelenk von seinen Bändern fester eingestellt werden. Was macht die Proliferationstherapie? Hierbei wird ein gewisses Mittel – z.B. hoch konzentrierte Zuckerlösung – an Sehnenansätze oder an Bänder um die betroffenen Gelenke gespritzt. Diese akute Reizung übertönt die bestehende chronische Reizung, die unter anderem für die Beschwerden verantwortlich sind. Die dadurch ausgelöste Ent-
zündung führt zu einer Straffung der Bänder. Aus langjähriger Erfahrung bedarf es 4-6 Anwendungen in einem Abstand von je einer Woche. Nach einer Ruhephase von 6 Wochen wird das Ergebnis überprüft: Stabilität und Beschwerden. Wann wird sie angewendet? Bei Instabilitäten, die sich durch Physiotherapie nicht deutlich bessern oder wenn der Schmerz es verlangt. Typische Orte sind: Steißbein, Kreuzbein, unterer Rücken, aber auch das obere Sprunggelenk, der Tennisarm, das Knie… Wäre für mich eine Proliferationstherapie das Richtige? Typische Beschwerden speziell im Bereich der Wirbelsäule, können eher in Ruhe auftreten, wie z. B. beim Anstehen in einer Warteschlange, bei monotoner Haltung wie Hacken im Garten, aber auch ganz klassisch sind morgendliche Rückenbeschwerden, die einen früher oder später zum Aufstehen zwingen. Bei ausgeprägten Fällen berichten die Patienten vom Gefühl, im Rücken durchzubrechen.
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ein Auftreten ist unaufdringlich, seine Stimme leise. Und doch vermag Franz Engl Menschen zu führen und ihnen ungeahnte Ausdruckskraft zu verleihen. Er ist Spielleiter der Heimatbühne Terenten und Bezirksspielleiter von rund 20 Bühnen des Unteren Pustertals. Wie entstand der zündende Funke zum Theater? Mit 18 Jahren bin ich aus reiner Neugier der Heimatbühne Terenten als Spieler beigetreten. Für ein Gastspiel trat man 1981 an mich heran, das Stück von Karl Schönherr „Glaube und Heimat“ zu leiten. Die Arbeit hat mich sofort gefesselt. Ich erinnere mich, dass ich aber nach den Proben oft stundenlang über meine Regieführung sinniert habe. Und doch spürte ich ganz stark, dass es das Richtige für mich sei. Diese Faszination empfinde ich bis heute. Das Stück kam recht gut an und so übernahm ich seitdem bis auf einige Ausnahmen die Regie der HB Terenten. Ich besuchte kontinuierlich Kurse in Spielleitung, Schauspiel, Dramaturgie und Textbearbeitung. Lehrreich waren auch Kurse in der Theaterschule des Brunecker Stadttheaters, bei denen ich Regisseuren und Schauspielern über die Schulter schauen und viel lernen durfte. Worauf legen Sie bei der Regiearbeit besonderen Wert? Typen zu finden und dem Spieler die geeignete Rolle zuzuweisen. Dazu muss er bereit sein, dass ich etwas in sein Lebensbuch hinein sehen darf. Außerdem lege ich Wert, das Instrument Körper richtig einzusetzen. Durch Übungen für die eigene Körpererfahrung sowie der Mitspieler zueinander, entsteht ein gutes Team. Der Schauspieler muss in seine Rolle schlüpfen. Wenn er den Text nur auswendig sagt, ist die Rolle nie ein Teil von ihm, und das merkt das Publikum. Ich kann den Spielern nur den Weg zum Schauspiel vermitteln, ihn gehen und ausfüllen müssen sie selbst. Durch das Theater kann die Person sich selbst besser kennenlernen, es ist eine Bereicherung für das Leben.
ich gerade die „Piefke Saga“ mit der HB Sand in Taufers.
Franz Engl aus Terenten
„Jeder Mensch trägt das Licht und die Finsternis in sich. Das Theater schenkt die Möglichkeit, in die Höhen und Tiefen seines Selbst einzutauchen.“
Welche Stücke bevorzugen Sie? Ziemlich die ganze Bandbreite vom lustigen Volksstück bis zum anspruchsvollen Drama. Es muss alles Platz haben. Ich persönlich mag tiefgründige Inhalte lieber als „Schenkelklopfer-Stücke“, die halt beim Publikum meist gut ankommen. Doch auch bei diesen ist mir eine gewisse Ernsthaftigkeit wichtig und ich vermeide Banalität, Grobheit, Übertreibung oder das Abdriften ins Ordinäre. Viel Spaß macht mir das Experiment-Theater. Nennen Sie uns ihre größten Erfolge… Das gute Niveau der HB Terenten ist mittlerweile bekannt, wir haben tolle Spieler! Für die 1000-Jahr-Feier von Terenten 1998 schrieb die Gemeinde einen Autoren-Wettbewerb über den legendären Terner Hexenmeisters aus. Das Siegerstück „Schwarzwastl“ von Josef Feichtinger führten wir als Freilichtspiel mit einem Zuschauerrekord auf. Auch die „Teufelsbraut“ erhielt guten Anklang, genauso wie „Die
Sieben Todsüden“ mit der HB Weißenbach. Der ungewöhnlichste Spielort war im Jahre 2002 das Winnebachtal in Terenten mit einem Experiment-Theater über die vier Elemente. Persönlich sehr in Anspruch genommen hat mich die Regiearbeit des „Prettauer Faust“ in Steinhaus. Zum 40-jährigen Bestehen der HB Terenten inszenierte ich „Die Siebtelbauern“ als gelungene Freilichtaufführung beim Stocknerhof. Erfolgreich beendet hab
Was fühlen Sie vor einer Premiere? Ich halte mich nie hinter der Bühne auf, arbeite nie mit einem Souffleur, sondern verfolge das Spiel im Zuschauerraum. Vor der Premiere meditieren die Spieler und ich gemeinsam und mit einem angenehmen Gefühl schicke ich sie dann auf die Bühne. Wenn ich die Spieler für den ersten Auftritt entlasse, ist immer ein großer Moment für mich. Es ist etwas Unwiederbringliches. Ich fühle Freude, Genugtuung bis hin zu Melancholie, dass meine Arbeit nun zu Ende ist. Ich fühle Bangen, wie das Publikum reagiert, aber auch ein starkes Vertrauen, dass alles gut sei. Das Urvertrauen in das Gute hat mir meine Mutter mitgegeben. Was erfüllt Sie mit Freude? Wenn ich mit meiner Frau und mit unseren Kindern Sarah und Tobias unterwegs bin und die Natur genieße. Oder wenn mich meine Kinder und Geschwister auf der Bühne unterstützen. Geboren bin ich auf einem Bergbauernhöfl als Zehnter von zwölf Kindern und arbeitete als Hydrauliker und am Gemeindebauhof. Ab 1976 baute ich auch eine Jugend- und Pfadfindergruppe auf und war bis 1992 dabei. Ich bin glücklich, was ich für mich erarbeiten konnte und dankbar über das viele Schöne, das mir das Leben geschenkt hat. (IB)
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Quelle: Welsberg, um 1950(Fotograf: J. F. Amonn; Sammlung Augusta Ploner – TAP) - TV Gsieser Tal-Welsberg-Taisten / Georg Hofer
standort
Die Wirtschaft in Welsberg-Taisten Ein Großteil der Bevölkerung zeigt sich zufrieden mit der örtlichen Wirtschaft im Gemeindegebiet von Welsberg-Taisten. Schließlich findet man dort einen bunten Branchenmix, viele Aufträge sowohl im Handwerk als auch in der Industrie, regen Handelsbetrieb in den zahlreichen Geschäften und ein großes Angebot an kulturellen und touristischen Veranstaltungen in den lebhaften Ortschaften mit ganz besonderem Charme.
K
ennzeichnend für die Wirtschaft der Gemeinde Welsberg-Taisten ist der bunte und ausgeglichene Branchenmix. Ein Umstand, der als großes Glück gewertet werden kann, denn genau dadurch bleibt die Wirtschaft im Gemeindegebiet relativ stabil; so ist sie nämlich den
Schwankungen einzelner Marktsegmente nicht allzu stark unterworfen. Welsberg, die hübsch gelegene Ortschaft im Hochpustertal, hat sowohl als Wirtschaftsstandort für Handwerk, Handel und Industrie, aber auch als Tourismusdestination einiges zu bieten.
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Die Burg Welsperg zwischen Welsberg und Taisten .
KULTUR UND TOURISMUS Der Hauptort Welsberg, der durch die umliegende gepflegte Landschaft und die vielen traditionellen, einladenden Betriebe besticht, ist der Geburtsort des berühmten Künstlers Paul Troger, einer der Großen der alpenländischen Barockmalerei. Im Dorf erinnert eine Büste an diesen bedeutenden Künstler, der unter anderem auch die Pfarrkirche seines Heimatortes mit prachtvollen Altarbildern ausgestattet hat. Und auch sonst ist Welsberg reich an Kultur. Bereits Michael Pacher hat hier seine Spuren hinterlassen: Ein kostbarer Bildstock am Margarethenplatz mit Bildmotiven aus seiner Hand gehört ebenfalls zu den Kunstschätzen dieses Dorfes. Genauso wie das nahegelegene Schloss Welsperg, das heute vom gleichnamigen Kuratorium betreut wird. Bereits in der Romanik des 12. Jahrhunderts entstand die Hauptburg von Schloss Welsperg, in der auslaufenden Gotik und beginnenden Renaissance des 16. Jahrhunderts wurden Erweiterungen angefügt. Ein Schlosslehrpfad, der von alten Zäunen
und kunstvoll gestalteten Elementen gesäumt wird, führt die Wanderer hinauf zu diesem altehrwürdigen Gemäuer, in dem Kunstausstellungen, Konzerte und weitere interessante Events veranstaltet werden. Schon früh haben die schöne Landschaft, die gute Luft und die diversen Sehenswürdigkeiten Menschen aus nah und fern nach Welsberg gelockt. So geht die touristische Entwicklung von Welsberg zurück auf die Zeit um 1871, in der die Pustertalbahn fertiggestellt wurde und auf die berühmte Wirtin und Pionierin der Tiroler Gastronomie Emma Hellenstainer, die in Niederdorf die Grundsteine für den Pustertaler Tourismus gelegt hat. Ein Hauch des Flairs dieser vergangenen Zeiten ist in Welsberg heute noch zu spüren. „Der Tourismus in Welsberg-Taisten spielt seit langem schon eine wichtige Rolle: Er geht bis auf die Jahrhundertwende um 1900 zurück und war beim europäischen Adel und bei Dichtern wie Hugo von Hofmannsthal bekannt, die sich entweder in einem der bekanntesten Pustertaler Heilbäder oder in einem der anderen Traditionsbetriebe im
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Dorfzentrum erholten. Auch der Kaiserbesuch am 18. September 1886 trug zum Bekanntheitsgrad Welsbergs bereits zur damaligen Zeit wesentlich bei“, erzählt Inge Heiss, HGV-Ortsobfrau von Welsberg-Taisten. Nach wie vor ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig im Gemeindegebiet geblieben, Traditionsbetriebe stehen neben jungen und modernen Unternehmen; der Gast, der nach Welsberg und Taisten kommt, sucht und schätzt beides. Im Gemeindegebiet finden sich gut ausgestattete touristische Betriebe, die es den Gästen an nichts fehlen lassen. „Die leider immer noch etwas zu geringe Betriebs- und Bettenanzahl ist eine
kleine Schwäche des örtlichen Tourismus, welche derzeit aber durch Baumaßnahmen sowohl quantitativer als auch qualitativer Art durch die bestehenden Betriebe verbessert wird. Hier sei hervorgehoben, dass in Taisten eines der schönsten Wellnesshotels im obersten Sternesegment eine Vorreiterrolle einnimmt“, betont Inge Heiss. Zudem berichtet sie, dass durch intensive Marketingmaßnahmen des gemeinsamen Tourismusvereins in allen Saisonzeiten der letzten Jahre bemerkenswerte Steigerungen der Nächtigungszahlen erreicht werden konnten, was sie sehr zuversichtlich der weiteren Entwicklung des
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Tourismus in Welsberg-Taisten entgegenblicken lässt. Zum gemeinsamen Tourismusverein bemerkt die Tourismusfachfrau noch folgendes: „Der Zusammenschluss der drei Tourismusvereine Welsberg, Gsieser-Tal und Taisten war ein Meilenstein in der Entwicklung unseres örtlichen Tourismus. Dieses Zusammenwachsen machte die drei vorher bestehenden "Verschönerungsvereine" zu einem der größeren und wichtigen Vereine im oberen Pustertal, der sich nun gemeinsam mit neuer Stärke positionieren konnte“. Schließlich habe jeder dieser drei Orte seine ganz besonderen Stärken und gerade diese würden sich in der Vermarktung nun sehr gut ergänzen, weiß Inge Heiss. Während das Gsieser-Tal als ideales Rückzugstal mit seinen vielen ursprünglichen, bewirtschafteten Almen und im Winter als das Langlaufeldorado schlechthin gilt und Taisten mit seiner wunderschönen Natur auf der Sonnenseite des Pustertales besticht, ist für den Hauptort Welsberg vor allem sein strategisch günstiger Ausgangspunkt für Wanderungen sowohl in die
Zitat Inge Heiss (HGV-Ortsobfrau von Welsberg-Taisten):
„Wenn wir es schaffen, den Tourismus durch Investitionen und mit viel persönlichem Einsatz seitens der Unternehmer weiter anzukurbeln bzw. auszubauen und daraus folgend die Kommunikation sowohl online als auch mit Printmedien als Tourismusregion gut gebündelt weiter zu optimieren, dann sehe ich der weiteren positiven Entwicklung zuversichtlich entgegen.“
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Bahnhof aus- auch für den Langlauf anbieten, und gleichzeitig auch als strategisch günstiger Ausgangspunkt für einen eventuellen Fahrradverleih im Sommer gelten. „Darauf aufbauend würde dann auch das weitere ins Auge gefasste "Projekt Mobilität in unserer Ferienregion" zum Tragen kommen mit
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Quelle: hgv
genannten nahen Almgebiete in nördlicher Seite als auch für Ausflüge in das UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten vor der Haustür in östlicher und südlicher Seite wichtig. Vor allem im Winter ist durch die direkte Pistenanbindung durch den Ski-Pustertal-Express ein großer Vorteil für passionierte Skifahrer entstanden, die in wenigen Minuten sowohl Südtirols größten Skiberg, den Kronplatz, erreichen als auch in kürzester Fahrtzeit im Skigebiet Drei Zinnen Dolomites auf ihre Kosten kommen. Dieser Skigast, der gerne variiert und die Abwechslung sucht, nimmt in Welsberg in den letzten Jahren eine immer bedeutendere Rolle ein. Dies zeigt auch ein verstärkter Verkauf von Dolomiti-Superskipässen auf, was auf Gäste schließen lässt, die sich nicht mehr nur auf ein einziges Skigebiet festlegen wollen. „Durch die strategisch günstige Lage von Welsberg wurde das Thema 'Skigenuss mitten in den Dolomiten ohne eigenes Auto' zu einem gefragten Buchungsgrund“, so die HGV-Ortsobfrau, „um diese Anbindung durch den Zug noch weiter zu optimieren, richteten wir vor einigen Jahren ein provisorisches, beheiztes Skidepot direkt am Bahnhof ein, wodurch die Gäste flexibel sind und jeden Morgen neu entscheiden können, ob sie mit der Mobilcard 'Premium Holidaypass' entweder links ins Hochpustertal 'Drei Zinnen Dolomites' oder rechts zum Kronplatz fahren möchten.“ Nun bestehe sogar die Möglichkeit, auf den kürzlich neu gebauten Umkleidekabinen in der Sportzone Welsberg als zusätzliches Baulos ein neues, größeres und modernes Skidepot inklusive Skiverleih zu realisieren, erzählt die HGV-Ortsobfrau. Dies würde einer enormen Qualitätsverbesserung der touristischen Strukturen gleichkommen, würde sich sowohl im Winter fürs Skifahren und - durch die direkte Anbindung an die Loipen ins Hochpustertal und ins Gsieser Tal vom Knotenpunkt
Inge Heiss HGV-Ortsobfrau von Welsberg-Taisten.
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Quelle: TV Welsberg-Taisten-Gsies Georg Hofer
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dem Schwerpunkt auf Fahrrad, E-Bike und 'Urlaub ohne Auto' mit perfekt organisierten Transfermöglichkeiten in die ganze Tourismusregion Welsberg-Taisten-Gsieser Tal", was wiederum ein neues Publikum und neue Märkte für uns eröffnen könnte. Es ist bestimmt zukunftsorientiert und zielführend, auf dieser Schiene weiter aufzubauen“, zählt Inge Heiss innovative Vorhaben auf, die die örtliche Wirtschaft stärken könnten.
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KLEINOD TAISTEN Die sonnenverwöhnte Ortschaft Taisten mit ihren sehenswerten Kunstdenkmälern liegt nördlich über Welsberg auf 1212 Metern Meereshöhe. Das ursprünglich wirkende Dorf inmitten sanft geneigter Wiesen besitzt einige weitere Kunstschätze, die Zeugen seiner bedeutsamen Vergangenheit sind. So fällt dem Besucher als erstes der gut erhaltene, freistehende Taistner Bildstock ins Auge, der wohl zu den schönsten und interessantesten in ganz Südtirol zählt. Mit der St.-Georgs-Kirche, an der sich der romanische Grundcharakter deutlich erkennen lässt, besitzt Taisten eines der ältesten Gotteshäuser weit und breit. Das beeindruckende Christophorusbildnis an seiner Außenfassade ist das Werk eines bedeutenden einheimischen Künstlers, nämlich des 1460 geborenen Simon Marenkl, der als „Simon
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von Taisten“ in die Kunstgeschichte eingegangen ist. Hinter Taisten steigt das sanfte Gelände der sonnenexponierten Terrasse mäßig zum Rudlhorn auf 2448 Metern an, das mit einigen weiteren über 2000 Meter hohen Gipfeln den höchstgelegenen Abschnitt von Welsberg-Taisten bildet. Hier liegt auch das südliche Ende des Villgratner-Bergkamms, der das Gsieser Tal im Osten und das parallel verlaufende Antholzer Tal im Westen voneinander trennt. Wanderer und Bergsteiger, Tourengeher und Mountainbiker genießen die vielen Tourenmöglichkeiten dieses Gebietes. Neben den Touristen fühlen sich hier natürlich auch die Einheimischen wohl, schließlich wissen auch sie die ruhige Lage dieser schönen Ortschaft zu schätzen. Auch die Nahversorgung im Ort ist gewährleistet, was ein wichtiger Punkt in Sachen Lebensqualität ist.
PROFESSIONELLE BETRIEBE MIT TRADITION UND FLAIR In der Nahversorgung besonders gut aufgestellt ist Welsberg. Hier reihen sich Handelsbetriebe an Handwerksunternehmen, neben verschiedenen Dienstleistern und einer gut ausgestatteten Hotelerie und Gastronomie. Viele Traditionsbetriebe, die seit Jahrzehnten in Welsberg angesiedelt sind, konnten in den letzten Jahren sogar deutlich expandieren. Jene Betriebe, die am Ball bleiben, innovativ sind und sich der Nachfrage anpassen, scheinen gut ausgelastet zu sein bzw. viele Aufträge zu erhalten. So kommt es auch, dass die Arbeitslosenquote in der Gemeinde Welsberg-Taistens auffallend niedrig ist. Zahlreiche Arbeitsplätze befinden sich direkt im Ort, besonders viele davon in den insgesamt vier Gewerbezonen. In den vergangenen Jahren wurden zwei dieser sogenannten Handwerkszonen erweitert, was wiederum vom Wachstum der Betriebe
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zeugt. Zurzeit sind die bestehenden Betriebe gut mit Gebäuden und Grundstücken abgedeckt, falls aber in den nächsten Jahren wieder Bedarf gemeldet wird, wird die Gemeinde alles daran setzen, den Unternehmern die nötigen Rahmenbedingungen in den Gewerbezonen zu schaffen. „Die örtliche Wirtschaft steht sehr gut da mit vielen Aufträgen sowohl im Handwerk und Industrie, mit einem regen Handelsbetrieb in den vielen verschiedenen Geschäften, mit einem großen Angebot an kulturellen und touristischen Veranstaltungen in einem lebhaften Örtchen mit ganz besonderem Flair“, bestätigt Inge Heiss und verweist dennoch auf einen verbesserungsfähigen Punkt: „Die Lebensqualität im Hauptort könnte sicher dadurch noch gesteigert werden, wenn wir es schaffen würden, den tagsüber doch immer noch relativ regen Verkehr durch das Dorf noch besser auf die Umfahrungsstraße umzuleiten und auch die sehr stark befahrene Bahnhofstraße durch alternative Maßnahmen zu entlasten.“ Insgesamt zeigt aber auch sie sich zufrieden mit der örtlichen Wirtschaft und sie blickt positiv in eine spannende Zukunft: „Wenn wir es schaffen, den Tourismus in Welsberg-Taisten durch Investitionen und mit viel persönlichem Einsatz seitens der Unternehmer noch weiter anzukurbeln - auch nun, wo die Reform der IDM mit neuen Produktentwicklungen in unserer neuen DME-Ost ein großes Thema geworden ist -, vor allem auch weiterhin für unsere bisherige und neue Gästeschicht gut sichtbar zu bleiben, bzw. noch auszubauen und daraus folgend die Kommunikation sowohl online als auch mit Printmedien als Tourismusregion gut gebündelt weiter zu optimieren, dann sehe ich der weiteren positiven Entwicklung zuversichtlich entgegen.“ (SH)
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– Nützliche Informationen für Eltern“. Die Infobroschüre hält allgemein nützliche Informationen bereit und informiert u.a. über Behördengänge, Arztwahl oder finanzielle Aspekte. Wer sein Kind im Meldeamt der Wohngemeinde anmeldet oder erstmals nach der Geburt des Kindes in Kontakt mit der Wohnortgemeinde tritt, bekommt den gefüllten Rucksack kostenlos überreicht. Das Babypaket und die Bereitstellung von Informationen für Eltern ist eine weitere Maßnahme des Landes zur frühzeitigen Stärkung der Familien und ist im Landesgesetz zur „Förderung und Unterstützung der Familien in Südtirol“ verankert.
WILLKOMMEN BABY Der glückliche Augenblick der Geburt ist gekommen. Das Baby ist da, aber was nun? Das Baby muss sich an das Leben außerhalb des Bauches der Mutter gewöhnen, aber auch für die Mutter und die ganze Familie ist ein Neugeborenes immer ein einschneidendes Ereignis. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Studien zufolge sind die ersten drei Lebensjahre fürs Kind entscheidend und prägen es. Praktische und pädagogische Informationen, verschiedene Angebote für Familien mit Kleinkindern und finanzielle Unterstützung können dazu beitragen, dass die erste Zeit für die Mutter und ihrem Kind glücklich und entspannt verläuft.
MÜTTER WOLLEN STETS DAS BESTE, ABER NIEMAND IST PERFEKT Kein Kind, keine Mutter und kein Vater ist perfekt: Sollte es nicht wie geplant laufen, kann oft Beratung und Unterstützung von außen helfen. Eltern, die arbeiten gehen, finden in vielen Gemeinden in Südtirol Kleinkindbetreuungsdienste: Kinderhorte, Kindertagesstätten oder Tagesmütter/Tagesväter. Einige familienbewusste Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeiter mit eigener Kleinkinderbetreuung in Form von betrieblichen Kindertagesstätten oder Tagesmütter. Für Kleinkinder gibt es vor dem Kindergarten mehrere Möglichkeiten, erste Erfahrungen mit anderen Kindern zu sammeln: in Spielgruppen und Eltern-Kind-Zentren.
Beziehungs- und Familienfragen. Eltern haben nach der Geburt des Kindes die Möglichkeit, sich mit anderen Eltern zum Erfahrungsaustausch zu treffen, um über die Veränderungen, die die Geburt eines Kindes mit sich bringen, zu sprechen. Elkis bieten auch einen Kinderbetreuungsdienst für einige Stunden sowie Spielgruppen, Musik und Gymnastik.
BETRIEBLICHE KINDERTAGESSTÄTTEN Immer mehr private und öffentliche Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeiter bei der Betreuung der Kinder. Einige bieten Betreuungsplätze in bereits bestehenden Kindertagesstätten oder bei einer Tagesmutter an, die von Sozialgenossenschaften/Vereinen geführt werden. Andere haben eine betriebsinterne Kindertagesstätte eingerichtet. Das Land fördert mit Beiträgen private und öffentliche Arbeitgeber, die für die Kinder ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Platz in einer betrieblichen Kindertagesstätte oder bei einer Tagesmutter zur Verfügung stellen.
LANDESFÖRDERUNG Arbeitgeber haben zwei Möglichkeiten, um die benötigten Betreuungs-Plätze zur Verfügung zu stellen: • Sie können bei einer bereits existierenden Kindertagesstätte in der Nähe des Betriebes Plätze ankaufen.
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ELTERN-KIND-ZENTREN, KURZ ELKIS Die Zentren für Eltern und Kinder sind in den 1980er-Jahren von einer Gruppe interessierter Eltern gegründet worden. In Südtirol gibt es derzeit in vielen Orten Eltern-Kind-Zentren (Elki), Treffpunkt für Kinder, Eltern und künftigen Eltern, Großeltern und andere Erziehungspersonen. Schwerpunkte des Elki-Angebotes sind Geburtenvorbereitungskurse; Kurse zur Förderung und Unterstützung der Familie; Seminare zu Erziehung,
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• Sie können einen eigenen Dienst innerhalb des Unternehmens einrichten, mit dessen Führung sie eine geeignete Sozialgenossenschaft beauftragen. Arbeitgeber, die sich auf diese Weise an den Kosten der Betreuung für die Kinder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligen, können einen Landesbeitrag in Höhe von 33,33 Prozent der zugelassenen Kosten erhalten.
WAS SAGT DIE STATISTIK IN SÜDTIROL? In Südtirol leben laut dem Landes-Statistik-Institut ASTAT 62.000 Paare mit Kindern und 30.000 Paare ohne Kinder. Zu den 62.000 Familien kommen 33.700 Ein-Eltern-Haushalte hinzu, in welchen Mütter oder Väter mit einem oder mehreren Kindern alleine leben. Rechnet man die Patchworkfamilien zu den Ein-Eltern-Familien dazu, leben zurzeit 30 bis 35 Prozent der Kinder in Südtirol in diesen Familienformen, Tendenz steigend.
Die Hauptschwierigkeiten von Alleinerziehenden sind finanzieller, rechtlicher und emotionaler Natur. Allein mit Kind zu leben, kann für viele nicht nur eine Herausforderung, sondern auch ein Überlebenskampf sein. Der überwiegende Teil der alleinerziehenden Frauen ist erwerbstätig, da sie aus ökonomischen Gründen dazu gezwungen sind. Der Lebensstandard bzw. die Lebenserhaltungskosten sind in Südtirol im Vergleich zum restlichen Italien extrem hoch. Löhne und Gehälter hingegen sind eher konstant geblieben. Alleinerziehende wenden pro Woche ca. 75 bis 90 Stunden für Berufs-, Haus- und Familienarbeit auf und sind somit die Bevölkerungsgruppe mit der höchsten Arbeitsbelastung. Dafür setzt sich seit vielen Jahren die „Südtiroler Plattform für Alleinerziehende“ ein. Als ein überparteilicher und religiös nicht gebundener Verein steht diese Organisation den Alleinerziehenden zur Seite. In jeder Hinsicht. Mehr dazu unter: www.alleinerziehende.it
Ihr Kind in besten Händen Den Bäuerinnen einen Nebenerwerb am Bauernhof zu bieten, war die Idee der damaligen Landesbäuerin Maria Hochgruber Kuenzer, als sie die „Kinderbetreuung am Bauernhof“ ins Leben rief. Für die arbeitsrechtlichen Vorgaben gründete sie 2006 die Sozialgenossenschaft "Mit Bäuerinnen lernen - wachsen - leben" . Was sind die Eckdaten des Angebots der Sozialgenossenschaft? Die Kinderbetreuung am Bauernhof als eine Alternative zu den institutionellen Betreuungseinrichtungen ist ein unverzichtbarer Mehrwert für das Kleinkind. Das Angebot erfolgt nach Bedarf der Eltern und ist zugleich eine abgesicherte Arbeit für die ausgebildete Tagesmutter. Landesweit arbeiten in unserer Sozialgenossenschaft aktuell etwas mehr als hundert Tagesmütter, elf davon sind im Vinschgau tätig. Was sieht das Angebot im Detail aus? Unser Leitspruch „Ihr Kind in besten Händen“ ist tägliches Programm. Nach der Fachausbildung zum Beruf Tagemutter mit 460 Stunden, davon 100 Stunden Praktikum, besuchen die Tagesmütter regelmäßig Weiterbildungen. Naturpädagogik spielt dabei eine ebenso große Rolle
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wie gesunde Ernährung und wie alle Aspekte der zeitgemäßen Erziehungswissenschaften. Das Kind verstehen zu können erfordert Wissen, Einfühlungsvermögen und Verständnis dafür, dass jedes Verhalten des Kindes etwas zum Ausdruck bringt. Was ist unter Naturpädagogik zu verstehen? Wir bieten den Kindern die Chance, die Natur in allen ihrer Vielfalt kennen zu lernen. Begegnung, Kontakt und Beziehung zur Mutter Erde, zu Pflanzen und Tieren ist eine Bereicherung für jedes Kind in jedem Alter. Welche Erwartungen stellen Eltern an die Betreuung? Die Eltern in ihrer Rolle zu unterstützen ist ebenso ein Auftrag der Tagesmütter. Flexible Arbeitszeiten der Eltern erfordern ein flexibles Betreuungsangebot für ihre Liebsten. Unsere Tagesmütter sind bereit früh am Morgen oder abends etwas später die ihnen anvertrauten Kinder zu betreuen. Wenn es manchmal nicht anderes geht, auch am Sonntag. Als Unterstützung der Eltern und der Tagesmütter hat die Sozialgenossenschaft mit der Sozialpädagogin Angelika Kurz einen Pädagogischen Ratgeber herausgegeben. Wann beginnt die nächste Ausbildung im Pustertal? Die Fachschule für Land-, Ernährungs- und Hauswirtschaft sind ein beständiger Partner für die Aus- und Weiterbildung der Tagesmutter und ich danke dafür sehr. Die nächsten Ausbildungskurse sind für Herbst 2018 vorgesehen.
Maria Hochgruber Kuenzer Präsidentin der Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen wachsen leben“ Interview: Ingeborg Rechenmacher
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Kita St. Lorenzen stellt sich vor! Die Sozialgenossenschaft Casa Bimbo von Bozen führt eine Kindertagesstätte in St.Lorenzen in der Zone Pustertal, welche am 12.Februar 2018 eröffnet wurde.
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n der Mikrostruktur können Kinder von dre Monaten bis zum dritten Lebensjahr bzw. bis zur Vollendung des vierten Lebensjahres, wenn sie noch nicht den Kindergarten besuchen, und zwar für die mit den Eltern vereinbarten Stunden betreut werden. Die Kita St.Lorenzen ist, abgesehen von den gesetzlichen Feiertagen, das ganze Jahr über geöffnet von Montag bis Freitag von 07.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Das pädagogische Projekt der Sozialgenossenschaft Casa Bimbo Tagesmutter beinhaltet die Erziehungsmethode nach Maria Montessori,
welche in allen Mikrostrukturen von Casa Bimbo Anwendung findet: Der Tagesablauf und die Tätigkeiten in der Kita sind so konzipiert, dass sie den Kindern in jeglicher Situation eine völlige Bewegungsfreiheit jedoch immer in Begleitung und mit Unterstützung einer Erzieherin, gewähren und dabei dennoch vor Gefahren schützen. Dies erlaubt es den Kindern, sich in deren individuellen Rhythmus zu entfalten und durch das Erlernen der Selbstständigkeit wächst das Gefühl der Autonomie. Das Handwerker-Konsortium Das pädagogische Projekt ermöglicht den Kindern eine psychisch-phy-
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sische und emotionale Entwicklung vorwiegend mit Sinneserfahrungen anhand von Naturmaterialien zum Manipulieren von verschiedenen Arten von Materialien und Konsistenzen; spezifische Aktivitäten für die Augen-Hand-Koordination wie Einfädeln von Ringen, Auf- und Zuschrauben, Öffnen und Schließen von Gegenständen. Material zur Entwicklung der Sinne wie z.B. Steckspiele mit dreidimensionalen oder auch flachen Stücken, bunten Spulen... Ebenso Tätigkeiten mit nicht strukturiertem Material: für kreative Beschäftigungen, Umgang mit natürlichen, recycelten, graphisch-malerischen Materialien. Ein sehr wichtiger Moment
in der Identitätsentwicklung der Kinder ist außerdem das Praktische Leben mit Montessori-Lehrmaterialien für praktische Tätigkeiten, die Eigenständigkeit, Beobachtung, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Entwicklung der körperlichen und motorischen Fähigkeiten der Kinder fördern z.B. Hände waschen, sich an-und ausziehen, Schuhe binden, Kehren, Waschen, Aufdecken, Bügeln, Gartenarbeiten; solche Aktivitäten in der Natur sind an die Pflege der Umwelt gebunden und lehren dem Kind Pflege und Respekt für das Ambiente. Der Betreuungsschlüssel Erzieherinnen und Kind pro Struktur liegt bei 1:5.
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kultur
Mittelalterliches aus dem Pustertal TEIL 2 - In dieser dreiteiligen Serie berichten wir vom Mittelalter im Pustertal. Heute sehen wir uns das 11. Jahrhundert bis ins Jahr 1500 etwas genauer an.
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s sah eine Zeit lang so aus, als gelänge auch den Bischöfen von Trient und Brixen die Festigung ihrer weltlichen Macht bis hin zu deren Ausbau zur geistlichen Landesherrschaft, wie das etwa den Erzbischöfen von Salzburg gelungen war. Aber bis ins ausgehende 12. Jahrhundert hatten die von den Bischöfen mit der Ausübung der Grafschafts- und Voteigewalt betrauten einheimischen Adeligen einen derartigen Machtstatus erobert, dass die Bischöfe diesbezüglich immer mehr ins zweite Glied zurückfielen. Zu diesen adeligen Familien gehörten die Grafen von Morit-Greifenstein (u. a. auch als Vögte über das Stift Innichen), die Grafen von Eppan sowie jene von Tirol und von Andechs. Im Pustertal übte bis zum Jahre 1091 jenes Geschlecht die Grafschaftsrechte aus, das auch im benachbarten Lurngau die gleichen Aufgaben zu erfüllen hatte. Beim Aussterben der Lurngauer Grafen um das Jahr 1130 drängten die Grafen von Görz nach, die damals machtmäßig im heutigen Osttirol und am Isonzo fixiert waren. Ihre wirtschaftliche Basis war die Vogtei über das Hochstift Aquileia. Es lässt sich beobachten, dass die Bischöfe bei Schenkungen und Belehnungen auf ihre adeligen
Herkunftsfamilien durchaus Rücksicht nahmen, so wie andererseits diese den Hochstiften gegenüber entgegenkommender waren, wenn einer der Ihren auf dem jeweiligen Bischofsthron saß. So übertrug Otto von Andechs als Bischof von Brixen (ca. 1165 bis ca. 1170) nicht nur die Grafschaftsrechte im Inn- und im Pustertal als Lehen an seinen Bruder Berthold von Andechs, sondern auch die Vogtei über das Brixner Hochstift. Zu Ende des 12. Jahrhunderts hatte das Geschlecht der Andechser gute Aussichten, an Inn, Eisack und Rienz einen mehr oder weniger geschlossenen Herrschaftskomplex zu schaffen. Ihr Aufstieg war eine Folge ihrer pro-staufischen Politik. So übertrug ihnen Kaiser Friedrich I. die Markgrafschaft Istrien. Ab 1180 durften sie sich Herzöge von Meranien nennen. Als aber dem Markgrafen Heinrich von Istrien die Mitwisserschaft an der Ermordung des Königs Philipp von Schwaben nachgewiesen wurde, verfiel dieser der Reichsacht und ging aller Lehen und Rechte verlustig, die – was den Brixner Bereich anging – an den Grafen Albert III. von Tirol fielen. Das schien das endgültige Aus für die Andechser zu sein, aber schon 1232 musste der Bixner Bischof Heinrich von Taufers
Die Mühlbacher Klause oder auch Haslacher Klause galt über viele Jahre als Grenze zwischen den Grafschaften Görz und Tirol.
auf Anordnung Kaiser Friedrichs II. den Andechsern die Lehen der Brixner Kirche im Inn- und Pustertal wieder zurückstellen. Als die Andechser aber im Jahre 1248 mit Herzog Otto II. im Mannesstamme ausstarben, fiel auch das Pustertal wieder an den Grafen von Tirol, um dann wenig später bei deren Aussterben (Graf Albert III. von Tirol starb 1253) an die Grafen von Görz überzugehen.
DAS PUSTERTAL ALS GÖRZISCHES TERRITORIUM (1271 BIS 1500) Die Grafen von Görz erbten die Grafschaft Tirol, weil Meinhard III. von Görz eine der beiden Töchter Alberts III. von Tirol geheiratet hatte. Dem gleichnamigen Sohne Meinhards, Meinhard II. (als Graf von Tirol II., als Graf von Görz IV.), gelang es dann, aus dem „Land im Gebirge“, wie es bis dahin genannt
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kultur
wurde, die Grafschaft Tirol zu machen. Im Jahre 1271 teilten sich die beiden Brüder Meinhard IV. und Albert II. das tirolisch-görzische Erbe. Die Grenze zwischen beiden Herrschaftsgebieten wurde die „Haslacher (= Mühlbacher) Klause“ am westlichen Eingang ins Pustertal. Die Herrschaft Graf Alberts II. von Görz/Tirol umfasste weit verstreute Bereiche, die vom Pustertal über das heutige Osttirol und Oberkärnten bis nach Friaul an den Isonzo reichten und weiter an die Adria bis nach Istrien. Den westlichen Teil davon nannte man die „Vordere Grafschaft Görz“, zu der auch das Pustertal gehörte. Zur „Hinteren Grafschaft Görz“ zählten vor allem die norditalienischen Gebiete. Residenzstadt der Görzer war Lienz. Die Görzer mussten, um ihre ziemlich verstreut liegenden Gebiete zusammenzuhalten, eine kluge und zurückhaltende Politik betreiben, zumal sie sich gegen die immer mächtiger werdenden Habsburger im Norden und gegen die Republik Venedig im Süden zu behaupten hatten. Den Habsburgern gelang es im Jahre 1335, sich das Herzogtum Kärnten zu sichern, das etwa ein halbes Jahrhundert früher Meinhard II. von Tirol-Görz von Rudolf von Habsburg verliehen bekommen hatte. Auch die Abtretung Tirols an die Habsburger (1363) konnten die Görzer nicht verhindern. Im 15. Jahrhundert war die Herrschaft der Görzer mehr als einmal gefährdet, am meisten, als Kaiser Friedrich III. den Görzern die Herrschaft Lienz entriss und einige Gerichte östlich des Kärntner Tores an Kärnten angliederte. Aber dann entschloss man sich habsburgischerseits doch, die Herrschaft der Görzer ausklingen zu lassen, zumal sich im Laufe des 15. Jahrhunderts ihr Aussterben ankündigte, das im Jahre 1500 dann auch tatsächlich eintrat. Die Habsburger hatten sich das Erbe der Görzer schon lange vorher vertraglich gesichert, sodass der Übergang der Grafschaft an die Habsburger auch dank der klugen Vorgangsweise Maximilians I. nie38 manden überraschte.
DIE LANDGERICHTE DES PUSTERTALES Das Pustertal war schon vor der Zuteilung an die Grafen von Görz in Landgerichte eingeteilt. Im Jahre 1500 kamen folgende Landgerichte an die Grafschaft Tirol zurück: Schöneck, St. Michelsburg, Enneberg, Neuhaus-Uttenheim, Rasen, Welsberg sowie Heinfels und die Herrschaft Lienz im heutigen Osttirol mit ihren fünf Gerichten (Stadt Lienz, Landgericht Lienz, Virgen, Kals und Lienzer Klause). Der Anteil des Hochstiftes Brixen am Pustertal war beträchtlich. Dazu gehörte das Gericht Niedervintl, die Stadt Bruneck und deren Umgebung, das Gericht Anras mit Tilliach und Bannberg. Die freisingische Hofmark Innichen gehörte ja bis zuletzt zur görzischen Einflusszone, bestand aber schon um 1500 nur mehr aus Resten des ehemals von Herzog Tassilo III. verliehenen Gebietes. Das Hofgericht Sonnenburg gab es seit dem 12. Jahrhundert. Es verblieb beim Kloster bis zu dessen Aufhebung. Seit den Zeiten Meinhards II. waren die Grafen von Tirol mit der Vogtei über Sonnenburg belehnt. Die Herrschaft Taufers hatte nie zur Grafschaft Görz gehört. Den Herren von Taufers, einem der wenigen edelfreien Geschlechtern Tirols, war es gelungen, sich lange dem Vormachtsstreben Meinhards II. von Tirol zu entziehen. Im Jahre 1306 kam es zu einer Teilung des Tauferer Besitzes. Hugo V. von Taufers erhielt die Burg Taufers samt den Dörfern im Tauferer Boden und im Ahrntal, Ulrich III. das Tauferer Tal zwischen Mühlen und Gais mit den Burgen Uttenheim und Neuhaus und verstreutem Besitz im ganzen Pustertal. Hugos Anteil fiel samt der Burg Taufers im Jahre 1315 durch Kauf an den Tiroler Landesfürsten, jener Ulrichs kam 1336 auf dem Erbwege an die Grafen von Görz und erst mit der görzischen Erbmasse im Jahre 1500 wieder an Tirol zurück.
DAS GÖRZISCHE ERBE WIRD ZU GELD GEMACHT König Maximilian I. war aufgrund seiner politischen Ambitionen im-
mer in Geldnöten und daher auf der Suche nach Darlehen, die er dann irgendwie absichern musste. Ein schon um 1500 sehr bewährtes Pfand waren die Einkünfte aus den Bergwerken. Darlehen, die in die königliche Kasse flossen, wurden mit Kupfer oder Silber zurückgezahlt, das die Bergbauunternehmer als Abgaben an den Landesherrn als Regalieninhaber zu liefern hatten. Die ältere Form der Kreditsicherung war die Verpfändung von Liegenschaften und Grundbesitz. Diese Form wandte König Maximilian an, nachdem ihm das görzische Erbe zugefallen war. Der Geldgeber war der Bischof von Brixen Melchior von Meckau (1488 bis 1509). König Maximilian lieh sich fast 40.000 Gulden aus der bischöflichen Kasse und verpfändete dafür die Schlösser Uttenheim, St. Michaelsburg und Schöneck mit all ihren Ämtern, Gerichten und Zugehörigkeiten. Noch im gleichen Jahre folgte dann auch die Verpfändung von Schloss Heinfels an den Bischof, die Pfandsumme lag diesmal bei 30.000 Gulden. Für die verpfändeten Güter behielt sich Maximilian einen „ewigen Wiederkauf“ vor, d. h. er konnte sie jederzeit zurückkaufen, allerdings nur alle zusammen und nicht einzeln. Die in den betroffenen Gerichten ansässige Bevölkerung war von dem Wechsel unter bischöfliche Herrschaft alles eher als erbaut. Sie weigerte sich, dem Bischof gegenüber das Treueversprechen abzulegen und tat das erst, als König Maximilian den Gerichten ihre bisherigen Privilegien bestätigte. Gut ein Jahr später folgte dann die Verpfändung der Herrschaft Lienz samt den umliegenden Gerichten an den Freiherrn Michael von Wolkenstein-Rodenegg.
DIE RECHTLICHE LAGE DER BAUERNSCHAFT Es war vor allem Meinhard II. zu verdanken, dass sich die in der Grafschaft Tirol ansässigen Bauern größerer Freiheiten erfreuten als die Bauern in der nicht nur sozial rückständigen Grafschaft Görz. Hatte sich in Tirol im Laufe des Mittelalters die freie Erbleihe
fast überall durchgesetzt, die den Bauern den Verbleib auf den Höfen nicht nur auf Lebenszeit garantierte, sondern auch die Vererbung der Höfe an die Nachkommen gestattete sowie deren Verkauf, waren in der Grafschaft Görz viele Bauern auch noch an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert dem Freistiftrecht unterworfen. Nach diesem Recht bestand das Leiheverhältnis zwischen dem Grundherrn und den Bauern nur für eine bestimmte Zeit, und zwar meist nur für ein Jahr. Dann musste es erneuert werden, und zwar gegen die Entrichtung einer eigenen Gebühr. Beim Freistiftrecht waren auch die grundherrlichen Abgaben generell höher als bei der freien Erbleihe. Meist zählten auch Robotdienste dazu, die am Beginn der Neuzeit von Bauern, welche gemäß der freien Erbleihe an ihre Grundherren gebunden waren, nicht mehr verlangt wurden. In diesen Rahmen passt es auch, dass in Tirol damals die Bauern schon zu den Landständen gehörten, welche der Landesherr vor wichtigen Entscheidungen einberief und um Rat fragte. Diese Landstände gab es in der Grafschaft Görz auch, aber zu ihnen gehörte nur der Adel und keine Bauern. Winkten also einerseits den im Jahre 1500 zu Tirol gekommenen Einwohnern der ehemaligen Grafschaft Görz im landwirtschaftlichen Bereich mehr Rechte, wurden sie andererseits gezwungen, sich in das rechtliche, fisikalische und militärische System Tirols einzupassen. Man gewährte ihnen eine relativ kurze Übergangszeit, danach war z. B. die Grundsteuer sowohl von den Bürgern und Bauern als auch vom Adel zu zahlen. In der ersten Zeit empfand man die den ehemals görzischen Gerichten auferlegten Steuerquoten als viel zu hoch und klagte, weil man sich übervorteilt fühlte. Bedenkt man diesen Aspekt, so wundert man sich, dass der genau ein Vierteljahrhundert nach dem Zusammenschluss von Görz und Tirol ausbrechende Bauernkrieg im Pustertal nicht mehr Wirkung zeigte. (RT)
sport
Schweizer Präzisionsarbeit KIENS - Er heißt Peter, kommt aus der Schweiz, hat mit Heidi nichts am Hut und versteht viel von Fußball. Der eidgenössische Trainer Peter Ryser hat die Liganeulige des ASV Kiens zu beeindruckender Stabilität geführt und den Klassenerhalt in der 1. Amateurliga gesichert.
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– seine Arbeit auch in der Saison 2018/19 fortsetzen. Der hat Ryser zum Kurz-Interview getroffen. : Lernjahre sind keine Herrenjahre. Ihr Team hat in der Rückrunde der 1. Amateurliga eine eher durchwachsene Leistung gezeigt, mit fünf Remis, drei Siegen und einer Niederlage. Sind Sie damit zufrieden? Ryser: Ich finde, wir sind im Moment gut drauf. Wir haben seit sieben Spielen nicht mehr verloren und dabei nur wenig Tore kassiert, was ein Indiz dafür ist, das wir uns als Mannschaft stabilisiert haben. Jetzt im Saisonfinale möchte wir so weit als möglich kommen. Die verbleibenden Partien gegen das Topteam aus Albeins, den Tabellennachbarn aus Gsies und das Team aus Vahrn bieten uns die Möglichkeit, vielleicht noch ein, zwei Plätze gut zu machen. Apropos stabil sein: Ihre Mannschaft führt die Rangliste der meisten Unentschieden mit zehn Remis überlegen an. Dazu kommt eine Torverhältnis von 31:29 Toren. Kiens ist so was
wie die sprichwörtliche Ausgeglichenheit. Wer überzeugt Sie mehr, Ihre Stürmer oder Ihre Verteidiger? Mit unserer Abwehrleistung bin ich mittlerweile sehr zufrieden. Im Vergleich zur Vorrunde haben wir deutlich weniger Tore kassiert, wir haben unsere defensiven Fähigkeiten weiter entwickelt. Was das Tore schießen betrifft, sind wir noch nicht ganz dort, wo wir hin möchten. Ohne Zweifel erarbeiten wir uns regelmäßig gute Chancen, versäumen es dann aber, Tore daraus zu machen. Diese mangelnde Chancenverwertung zieht sich leider schon durch die ganze Saison, daran müssen wir arbeiten. Sie haben die große Herausforderung Klassenerhalt mit Bravour gemeistert. So kann's weiter gehen, oder? Ich denke, wir können zufrieden sein, mit dem was wir erreicht haben. Als Aufsteiger die Klasse zu halten ist nicht leicht. Auf der Arbeit, und der Erfahrung der heurigen Saison können wir gut aufbauen. Ich freue mich darauf, meine Arbeit im Herbst weiter zu führen. (RAFE)
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Quellen: ASV Kiens
as war das für ein Fest, als die Fußballer des ASV Kiens in einem an Spannung nicht zu überbietenden Finale der 2. Amateurliga 2016/17 den Aufstieg holten. Ganz Kiens stand damals Kopf, im Juni 2017. Doch so schön der Aufstieg auch sein mag, in der nächsthöheren Liga zu bestehen ist eine echte Mammutaufgabe, die keine Zeit zum Feiern lässt. Die Verantwortlichen in Kiens haben für diese Herausforderung einen alten Bekannten verpflichtet: den gebürtigen Schweizer Peter Ryser. Der Eidgenosse mit Puschtra Akzent hat schon einmal als Coach in Kiens gearbeitet, das war vor vier Jahren. Rysers große Erfahrung als Spieler und Trainer war das schlagende Argument für das erneute Engagement bei den Unterpusterern. Seine Routine sollte für die nötige Ruhe im Projekt Klassenerhalt sorgen. Eine Herausforderung, die man – wenige Spieltage vor Ende der 1. Amateurliga - als geglückt bezeichnen darf. Ryser, der seit nunmehr 27 Jahren im Pustertal lebt, hat den ASV Kiens stabilisiert und darf - so viel steht schon fest
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Quellen: David Laner
sport
Legenden des heimischen Fußballs: die Spieler des ASC St. Georgen.
Tränen lügen nicht ST. GEORGEN - Was bringt Erfolg im Fußball? Taktik? Technik? Training? Allesamt wichtig, aber am Ende sind es Gefühle und Leidenschaft, die zum Sieg führen. Das zeigt ein Gespräch mit Patrizio Morini, dem Coach der frischgebackenen Italienpokalsieger vom ASC St. Georgen.
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ein Glauben sei schon noch da gewesen, sagt Patrizio Morini. Der Glaube daran, dass sein Team noch zwei Tore schießen könne. Drei Minuten noch bis zum
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Schlusspfiff, Morini und seinem Team, den Fußballern des ASC St. Georgen, steht das Wasser bis zum Hals. Sie brauchen ein Wunder. Was bleibt Morini anderes übrig,
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als zu hoffen und zu glauben? Nur ein Wunder kann sie noch retten. Patrizio Morini wirkt seltsam ruhig, während er von seinen Erinnerungen an die dramatischen Schlussminuten im Halbfinale des Italienpokals gegen Massa Martana erzählt. Ein Spiel, das nunmehr schon zwei Wochen zurück liegt und über das er wohl deshalb so auffallend stoisch spricht, weil es nur das Vorspiel war zu jenem Ereignis, das ihn und seine Mannschaft vor zwei Tagen zu Legenden des Südtiroler Fußballs gemacht hat. Vorgestern nämlich hat der ASC St. Georgen Fußballgeschichte geschrieben. Morinis Mannschaft ist es als erstem Verein der Provinz Bozen gelungen, den Italienpokal für Oberligisten zu gewinnen. Die Krönung eines Fußballmärchens war das, was den 'Jerginan' mit ihrem 2:0 Finalsieg gegen Vigor Trani gelungen ist. Das Happy End
einer acht Jahre dauernden Reise und für Morini der Höhepunkt einer langen, stetigen Entwicklung: „Wir sind als Mannschaft gewachsen. Ich bin in all diesen Jahren als Person gewachsen. Ich finde ja, man sollte nie stehenbleiben, nie aufhören zu lernen, sondern sich stets entwickeln und wachsen.“ Patrizio Morini sitzt auf seiner Trainerbank - in seinem Büro, wenn man so will - am Fußballplatz in St. Georgen. Wir haben vereinbart uns hier zu treffen, um über das zu reden, was vor zwei Tagen passiert ist. Morini ist ein Mann mit elegantem Auftreten. Ein gebürtiger Vinschger, italienischer Muttersprache, der seit vielen Jahren schon im Pustertal lebt und arbeitet. Er hat etwas Philosophisches an sich, wenn er von Fußball spricht. Man merkt sofort, dass er jemand ist, der mit allen Sinnen in diesem leidenschaftlichen Sport aufgeht.
sport
Die Dramatik dieses Semifinales ist entscheidend, um zu begreifen, was den Menschen Patrizio Morini ausmacht. Der Fußball-Lehrer, der auch abseits des Platzes als Lehrer arbeitet, schaut einem meist direkt in die Augen, wenn er seine wohl überlegten Antworten gibt. Er ist eine Persönlichkeit, die genau weiß, wie man Ansichten klar und deutlich und doch so leidenschaftlich erklärt. Seine Augen leuchten, als er analysiert, wie die letzten Spielminuten abliefen, wie es seinem Team tatsächlich noch gelang, das Ruder herum zu reißen, das Spiel zu drehen. Die vorletzte Spielminute hatte begonnen, als Alessio Orfanello das Wunder von St. Georgen möglich machte. Er traf, in der 88. und in der 92. Minute, und versetzte sein Team damit in Ekstase. Die Jergina waren im Finale, dank Orfanello, ausgerechnet er, den Morini erst kurz zuvor ins Spiel gebracht hatte. Daran glauben - das macht den Unterschied aus zwischen Sieg und Niederlage. „Ich glaube immer an meine Mannschaft“, sagt Morini und gestikuliert dabei mit südländischem Elan. Er kenne seine Spieler in und auswendig, er wisse wie sie ticken und was sie können – ein Wissen, das sich Morini im Laufe der letzten acht Jahre angeeignet hat. Vor der Saison 2010/11 verpflichtet ihn Vereinspräsident Georg Brugger als neuen Coach des ASC St. Georgen. Brugger vertraut Morini – den er noch aus gemeinsamen Tagen als Spieler beim SSV Bruneck kannte – und wird dafür reichlich belohnt. Gleich im ersten
Jahr gewinnt die Mannschaft die Oberliga und steigt in die vierthöchste italienische Spielklasse, die Serie D auf, wo St. Georgen zwei Jahre lang zu bestehen weiß. Unter Morini holen die Jergina dreimal den Landespokal, werden drei Mal Pokalsieger auf Regionalebene und machen bei Ihren Auftritten im nationalen Pokalbewerb „das Wappen Südtirols in ganz Italien bekannt“, wie Morini nicht ohne Stolz erklärt. Mit dem Sieg im Italienpokal steigt St. Georgen nun also zum zweiten Mal in die Serie D auf – der vorläufige Höhepunkt der so erfolgreichen Ära Morini. „Ja, wir haben viel gewonnen und viel erreicht“, sagt Morini. „Es waren acht Jahre, in denen mir mein Team überall hin gefolgt ist, aber man darf auch nicht vergessen, dass mich meine Jungs in all dieser Zeit sehr geduldig als Trainer und als Mensch ertragen haben“, fügt Morini hinzu und unterstreicht das Gesagte mit einem Lächeln, das durchaus selbstkritisch wirkt.
Quelle: Franz Grießmair
In dieser Märchenwelt namens Fußball, die Geschichten schreibt, die uns mitreißen, uns verzaubern und manchmal am Ende sogar mit einem Wunder belohnen – so wie im Spiel gegen Massa Martana. Ein Wunder nämlich - genau das war es, was Morinis Mannschaft brauchte. Es lief die 87. Minute. St. Georgen brauchte noch zwei Tore im Halbfinalrückspiel des Italienpokals und Patrizio Morini glaubte tatsächlich noch immer daran, dass es seine Mannschaft schaffen könnte.
Spitzenfußball in St. Georgen
Die Ära Morini – eine Zeit in der der ASC St. Georgen gelernt hat, mit schwierigen Situationen umzugehen. Trainer und Team sind zusammengewachsen, so weit, dass sie heute eine Einheit bilden, die im entscheidenden Moment kaum zu besiegen ist. „Quando abbiamo la testa giusta, possiamo fare di tutto“, bringt es Morini auf den Punkt und dann beginnt er vom Finale zu erzählen, vom großen Spiel gegen Vigor Trani, in dem sie Südtiroler Fußballgeschichte geschrieben haben. „Die Stimmung im 'Stadio comunale Gino Bozzi' von Florenz war überwältigend. Mehr als 2.000 Fans aus Trani machten einen Höllenlärm, als wir das Spielfeld betraten. Wir aber hörten vor allem die Schlachtrufe unserer Fans. „Auf geht’s, Manndo!“ es war ein Hexenkessel. Und mittendrin wir, das kleine St. Georgen, im fernen Florenz, im Herzen des italienischen Fußballs, bei einem Finale in dem die versammelte Prominenz aus Politik, Sport und Polizei auf der Tribüne stand. Und meine Jungs –
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sport
sie lieferten das Spiel ihres Lebens.“ Patrizio Morini beginnt zu schwärmen. Er erzählt mit starker Stimme, wie konsequent und besonnen seine Jungs in der Höhle des Löwen gewesen sind, wie geschlossen und stark sie aufgetreten sind und davon, dass ihn dabei eine innere Ruhe erfüllt hat, wie er sie selten zuvor in einem Spiel verspürt hat. „Ich habe auf mein Herz gehört. In keinem Moment während des gesamten Finales hat es Zweifel an unserem Sieg gehabt.“ Seine Jungs krönten also die märchenhafte Reise des ASC St. Georgen durch den Italienpokal 2017/18, nachdem man zuvor nacheinander die Friulaner aus San Luigi, den Club Belfiorese aus Verona, die Lombarden von Mariano Calcio und schließlich – in einem hochdramatischen Halbfinale – das umbrische Team von Massa Martana ausgeschaltet hatte. „Das Finale gegen Vigor Trani war das größte Gefühl in meiner sportlichen Lauf-
Als Trainer in seinem Element: Patrizio Morini (r).
bahn“, sagt Patrizio Morini. „Wir haben in einem hochklassigen Spiel auf faire Art und Weise verdient gewonnen. Und als der Schlusspfiff fiel da…“. Es ist der Moment, in
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dem Morini seinen Blick von mir abwendet und über den grünen Rasen von St. Georgen schweifen lässt. Er ist überwältigt, legt die Hände vor seine Augen und lässt den Tränen der Freude freien Lauf. Die innere Anspannung fällt nun ab. Wahrscheinlich begreift er erst jetzt richtig, was da wirklich passiert ist, vor zwei Tagen. „Als ich den Trainerposten hier übernommen habe, hätte ich nie, wirklich nie daran geglaubt, dass wir so weit kommen können“, sagt er und sucht wieder den Kontakt zu meinen Augen. Alles erreicht – Morini und die Fußballer aus St. Georgen sind im Mai 2018 irgendwie am Ende ihrer Reise angelangt. Oder etwa doch nicht? Auf die Frage hin, ob er nach dem Finale jemals daran gedacht habe, zurück zu treten, antwortet er mit einer vielsagenden Episode. „Als wir uns in den Armen lagen, im Siegestaumel nach dem Schlusspfiff, kam einer meiner Spieler zu mir und sagte: Trainer, was sollen wir jetzt tun? Wir haben doch alles gewonnen. Was bleibt jetzt noch? Seine Frage war berechtigt“, sagt Morini, „und hat mich für den Bruchteil einer Sekunde zweifeln lassen. Aber dann besann ich mich und sagte voller Inbrunst: Hey, wir haben die Se-
rie-D vor uns! Dort zu bestehen, das ist unser nächstes Ziel!“ Es wäre tatsächlich seltsam, sich einen Patrizio Morini fernab der Trainerbank vorzustellen. Wenn man mit ihm so sitzt, am Spielfeldrand des Rasenplatzes in St. Georgen und über Fußball spricht, dann spürt man, dass Morini diesen Sport mit Leib und Seele liebt und ohne ihn wahrscheinlich gar nicht existieren könnte. Er muss einfach weiter machen, und zwar genau hier, beim ASC St. Georgen. Dort wird man wohl alles Erdenkliche tun, um Mister Morini noch für viele Jahre als Trainer zu halten. Nicht nur der Erfolge wegen, sondern vor allem deshalb, weil Patrizio ein Mensch ist, der dem Fußball Gefühl und Grandezza verleiht. Morini gehört hier her. „Ich bin ein Teil dieses Vereins“, sagt er zum Abschluss unseres Gesprächs und legt dabei seine rechte Hand aufs Herz. „Ich bin einer von Ihnen.“ (RAFE)
Auch wir vom Puschtra möchten der Mannschaft aus St. Georgen ganz herzlich zu diesem Sieg gratulieren! Bravo Jungs!
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