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Ausgabe Nr. 10 vom 21.05.2014/I.P.
Tante Emma war einmal Die Pustertaler Nahversorgung 채ndert sich
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Liebe Leser, Der Kommentar fällt diesmal leider aus, weil: Ich muss einkaufen. Die Firma Nepper & Komplizen war so freundlich, mir per Massen-E-Mail EXKLUSIV ein PERSÖNLICHES WAHNSINNSANGEBOT zu machen, nur für mich – keine Ahnung, woher sie meine Adresse haben, oder woher sie wissen, dass ich gerade einrichte, oder dass lilablassblau meine Lieblingsfarbe ist. Aber es ist schon sehr zuvorkommend, dass sie auf dem Bestellschein meine Kontonummer vordrucken. Jedenfalls ist jetzt dieser Toastständer in mein Leben getreten, und ich muss ihn haben! Damit die Welt an meinem Glück teilhaben kann, setze ich noch eine Nachricht auf Twitter ab, und vorsichtshalber in Facebook und einem halben Dutzend anderer Netzwerke. Auf zwei weiteren melde ich mich zusätzlich an und freue mich, dass ich außer meinem Namen nichts weiter eingeben muss; der Rest wird automatisch ergänzt – wozu die Datenbanken heutzutage imstande sind, unglaublich. Mittlerweile stehe ich schwer bepackt an der Kasse – keine Plastikeinkaufstasche, danke! – und weil ich grad so dumm herumstehe, fülle ich eines der Kundenkartenformulare aus (Name / Adresse / Wohnort / Schuhgröße / Telefonnummer / sexuelle Vorlieben / Haustiere / Name und Daten der Verwandtschaft bis zum vierten Grad) und kann mich nur über die vielen Unvorsichtigen wundern, die links und rechts seelenruhig SMS versenden. Hey! Die NSA und der Geheimdienst und die Außerirdischen lesen alle mit! Passt auf eure Daten auf! Ts. Nachdem ich das Kundenkartenformular gegen eine Kundenkarte eingetauscht habe (meine 37ste – kein Schnäppchen ist vor mir sicher), freue ich mich wie ein Schneekönig: Mit der Karte bekomme ich bei einem Einkauf von über 900 Euro zwei dekorative Plastikorangen UND eine Viertelliter-Dose Rhinozerosgalle, bei einer Zuzahlung von nur 18,30.- Euro, IVA exklusive. Und mich kostet das nur einige Daten – das Unternehmen ist wirklich mein Freund. Ich nehme gleich vier Sets. Das Bezahlen wehrt sich ein wenig, einerseits muss ich der Verkäuferin meine PIN-Nummer ansagen, andererseits ist die Dame anscheinend überaus taub. Nachdem die Umstehenden ihr vergeblich souffliert haben, ich muss mit echtem Geld bezahlen. Die Verkäuferin versucht, meine Bancomatkarte in eine Plastiktüte zu packen. Ich entreiße ihr beides. Die Tüte ziehe ich mir wie eine Bankräuberstrumpfmaske über und krakle in Druckbuchstaben auf einen gebrauchten Geldschein: „Geben Sie mir das Wechselgeld, ohne auf eine Einkaufstasche zu bestehen.“ Die Verkäuferin nickt und packt meine Einkäufe in eine Plastiktasche, die sofort reißt. Egal. Ich bin glücklich und fahre heim, nachdem der Parkautomat meine Kundennummer, Kontostand, Eheverhältnisse und Kenntnisse in Veterinärmedizin abgefragt hat. Zuhause die böse Überraschung – die ganze Wohnung ausgeraubt! Gut, dass ich wenigstens meinen Toastständer habe. Und ich frage mich, woher diese raffinierten Verbrecher erfahren haben, dass ich nicht zu Hause war. Matthias Willeit – mw@bezirksmedien.it
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KURZMELDUNGEN Gemeindetag
Erfolg für die PS
Anpfiff
Ein wichtiges lokalpolitisches Treffen richtet die Gemeinde Corvara am 30. Mai aus: Den Gemeindetag. Landeshauptmann Dr. Arno Kompatscher wird die Vertreter der 116 Südtiroler Gemeinden begrüßen. Danach wird der Präsident des Südtiroler Gemeindenverbandes, Präsident Andreas Schatzer über eines der brennenden Themen der lokalen Politik reden: „Finanzen im Umbruch – Herausforderungen und Chancen“. Gerade in Zeiten der GIS und anderer Änderungen in der Finanzierung der Gemeinden ein heißes Thema. Nach der Ansprache von Landesrat Arnold Schuler steht ein nicht minder wichtiger Punkt auf dem Programm: Die Verleihung der Ehrenzeichen der Südtiroler Gemeinden. Die Veranstaltung findet im Vereinshaut von Corvara statt, Beginn ist um neun Uhr.
PS steht an dieser Stelle nicht wie vielleicht vermutet für „Pferdestärken“, nein, wir geben dem Kürzel heute berechtigter Weise eine neue Bedeutung, nämlich „Puschtra Schönheiten“. Denn Ende April waren bei der Stammbuchaufnahme in Meran 166 Haflinger- und 25 NorikerJungstuten am Prüfstand; und dabei zeigte sich, dass die Crème de la Crème der Südtiroler Norikerstuten im Pustertal zu Hause ist: Die Siegerschleife wurde „Sindi“ umgehängt, der prachtvollen Jungstute von Erich
Rechtzeitig zur warmen Jahreszeit kann die Sportzone von Olang mit einer weiteren Verbesserung aufwarten: Am Montag, den zweiten Juni wird der neue KunstrasenFußballplatz eingeweiht. Die Einweihungsfeier mit der Segnung der Sportanlagen findet um elf Uhr statt; anschließend wird die neue Sportanlage ihrer Bestimmung übergeben: Ein freundschaftliches Fußballturnier der Kindermannschaften von Rasen/Antholz, Percha und Olang soll der erste Ballwechsel auf dem neuen Platz sein.
Declara aus Abtei. Die Zweitplatzierte „Soraya“ kommt aus dem Stall von Nikolaus Lanziner aus Gsies. Den dritten Platz heimste „Korinth“ von Hartmann Campidell aus Reischach ein. Für die Norikerzüchter und die Rasseexperten war die heurige Stammbucheintragung schon aufgrund der erstmaligen Anwendung des Bewertungssystems nach Punkten eine Besonderheit. Die schönsten Noriker-Jungstuten wurden vorgestellt und 21 von ihnen ins Stammbuch eingetragen. Drei davon sind unsere Schönheitsköniginnen. (SH)
Liebe auf den zweiten Blick Viele haben es als sportlichen Abstieg bezeichnet, doch Joachim „Jack“ Degasperi machte aus seiner willentlichen Zurückstufung vom gestandenen Profi-Fußballer zum Oberliga-Kicker eine wundersame Verwandlung. Der 32 jährige Bozner absolvierte in den Reihen des ASC St.Georgen eine Traumsaison
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und holte sich mit 24 Toren in 30 Spieltagen souverän die Torjägerkrone. Dabei stand er der Oberliga zu Beginn durchaus skeptisch gegenüber. Nach 13 Jahren Serie B und Serie C hatte Degasperi seine Zweifel an der nötigen Qualität und Professionalität der höchsten regionalen Spielklasse – Zweifel, die Teamkameraden und Ligakonkurrenten schnell aus dem Weg räumten. Erst in der Oberliga verwandelte sich ‚Jack‘ vom offen-
siven Mittelfeldspieler zur echten Sturmspitze, im Laufe der Saison gelangen ihm nicht weniger als 10 Doppelpacks. Ein Comeback in der italienischen Nationalelf, für die er im Jahr 2001 als U20 Spieler ein Tor erzielte, wäre bei dieser Trefferquote naheliegend. Wer weiß, ob Degasperi seinen wohlverdienten Urlaub nicht doch berufsbedingt in Brasilien verbringen muss.... (RAFE)
KURZMELDUNGEN/INHALT
INHALT
Umgestaltung des Pausenhofes Das Problem besteht schon lange. Der Schulhof der Grundschule J. Bachlechner verwandelt sich im Frühjahr und bei Regen in ein großes Schlammfeld. Absperren war keine Lösung, da sich dadurch die 378 Schüler in der Pause dicht auf der verbliebenen Fläche drängten. Nun wurde auf Initiative der Schulverwaltung seitens der Stadtgemeinde Bruneck ein Vorschlag ausgearbeitet: Die befestigte Fläche soll erweitert und ein zusätzlicher Teil gepflastert werden. In einer Umfrage hat sich eine knappe Mehrheit der Eltern dafür ausgesprochen. Die Arbeiten werden voraussichtlich noch diesen Sommer durchgeführt. (SR)
SPORT Seite 29
Sommerangebote Damit einer unbeschwerten Sommerunterhaltung und –fortbildung nichts im Wege steht, und um Missverständnisse zu vermeiden, möchte das Jugendzentrum „Loop“ aus Sand in Taufers darauf hinweisen, dass das Brunecker Jugendzentrum „Ufo“ den „Puschtra Sommer“ ein-
zeln anbietet, ohne die Beteiligung der Jugendzentren aus Sand in Taufers und Steinhaus anbietet. Das Folgeprojekt des „Loop“ in Sand in Taufers ist „Sommerfun“, das Angebot des „Aggregat“ aus Steinhaus ist der „Aggregat Sommer“.
„EXPECTO PATRONUM“
LOKALES Seite 11
JUNG-UNTERNEHMER Seite 21
TITEL Pustertaler Nahversorgung
Seiten 6–8
LOKALES Doppeltes Jubiläum Die Entscheidung ist gefallen! „Fehlende Bürgernähe“ Großwüchsig und gescheckt Europäisches Jugendevent in Straßburg Hilfe für Burkina Faso Eine Stadt blüht auf
Seite 9 Seite 10 Seite 12 Seite 13 Seite 14 Seite 15 Seite 16
STANDORT Bei uns in Niederdorf und Prags
Seiten 17–19
PORTRÄT Markus Suontakanen
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KULTUR Naturkatastrophe im Tauferer Ahrntal Teil II
Seiten 22–23
WANDERVORSCHLAG Nach Haidenberg
In der Nacht vom 3. auf den 4. Mai 2014 durfte sich die Gruppe der Katholischen Jungschar Bruneck auf eine verzauberte Reise begeben. Die Kinder wurden in eine Welt der Magie mitgenommen. Zauberkunststücke zum Staunen und selbst probieren, Gruselgeschichten, Hexenmärchen und Filme über Magier zogen sich wie ein roter Faden durch den Abend und durch die Nacht. Die Jungschargruppe Bruneck, ausgerüstet mit Schlafsack und Isomatte, war magisch beseelt und schaurig begeistert. Die Zaubernacht wurde organisiert von der Vorsitzenden Deborah Berger und den Leiterinnen Lisa Oberstaller, Romana Berger, Greta Huber und Katharina Pescoller. (Auf dem Foto i. d. 2 R., v. l.) (SP)
Seite 24
SONDERTHEMA Auf in die Grillsaison
Seiten 24–27
SPORT 10 Jahre Kajak-Club Pustertal
Seite 28
ANZEIGER Seiten 30–31 5
TITEL
Anspruch und Wirklichkeit der Pustertaler Nahversorgung Fährt man durch Osttirol, fällt abseits des Haupttales schnell auf: Nicht nur viele Weiler, auch größere Siedlungen müssen ohne Lebensmittelgeschäft auskommen – zwölf der 33 Osttiroler Gemeinden stehen ohne Nahversorgung da. Ein Szenario, das auch dem Südtiroler Pustertal bevorstehen könnte, meint Philipp Moser.
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er Präsident des Hds-Bezirkes Pustertal warnt: „Mittelfristig werden viele Geschäfte zu machen. Weniger aus finanziell-steuerlichen Gründen: Es ist die Bürokratie, welche die Kleinen kaputt macht.“ Als Beispiel mag die Gemeindewerbesteuer dienen: „Etwa die Hälfte der Gemeinden hebt diese Steuer nicht selbst
ein, sondern beauftragt Inkassounternehmen, teils aus dem mittelitalienischen Raum. Diese verlangen für ihre Dienste über ein Drittel der Abgaben. Gibt es Kommunikationsbedarf, muss man mit einem Unternehmen verhandeln, das keinerlei Interesse an Bürgernähe hat. Allein da gehen Nerven und Zeit verloren, die kleine Betriebe oft nicht haben.“
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MOBILITÄT ALS KRISENFAKTOR Doch nicht allein die Bürokratie bedrängt die Nahversorger. Matthias Amhof betreibt eine Bäckerei und ein Geschäft in St. Martin / Gsies und nennt einen weiteren Krisengrund: „Viele Menschen leben an der Peripherie, arbeiten aber in den Zentren. Wer ohnehin pendelt, fährt am Wege zum Wocheneinkauf oder kombiniert diesen mit einem Tankstopp jenseits der Grenze.“ Untersuchungen aus ganz Europa geben ihm recht: Je mobiler eine Gesellschaft ist, desto
TITEL stärker zentralisieren sich die Geschäfte. Dies dürfte etwa in Percha dafür sorgen, meint Philipp Moser, dass die dortige Apotheke und die Lebensmittelkette schnell umsiedeln, sollte durch eine Umfahrung der Verkehr nicht mehr an den Betrieben vorbeiführen.
HOHE ANSPRÜCHE Die gestiegene Mobilität drängt Geschäfte aus den Wohngebieten. Selbst in Bruneck funktioniere die Nahversorgung nicht mehr, sagt Walter Weger vom WEWA Markt in Mühlen. „Wer in den Siedlungen am Stadtrand ein Päckchen Mehl oder zwei Würste kaufen will, ist ohne Auto arm dran.“ Daneben seien die Ansprüche an das Sortiment gestiegen. „Tante-Emma-Läden auf zweieinhalb Quadratmetern haben keine Chance mehr“, sagt Weger. Er selbst habe seine Geschäftsfläche fast verdreifachen müssen, um mit den Anforderungen Schritt zu halten. „Wir müssen ein sehr breites Warenangebot bereithalten.“ Dennoch sind Großeinkäufe selten.
GRÖSSER IST NICHT IMMER BILLIGER „Im Ort wird Vergessenes eingekauft: ein Päckchen Salz, sechs Eier, ein Liter Milch. Doch
mobile Konkurrenz gibt es kaum. Die italienweit geltenden Lizenzen der fliegenden Händler erlauben einen einstündigen Aufenthalt auf öffentlichen Flächen in jeder Gemeinde.
STRUKTUR DER DÖRFER ENTSCHEIDEND Überhaupt ist die Struktur einer Gemeinde entscheidend für einen Nahversorgungsbetrieb. Das geht aus dem Bericht „Nahversorgungsradar Pustertal“ eindeutig hervor, den der Hds 2012 erstellt hat. Bevölkerungsreiche Gemeinden mit einem Zentrum, in denen ein Arzt oder die Post ihre Dienste anbieten, mit einer Schule oder einem Kindergarten halten ihre Nahversorgung meist besser: Wer ins Gemeindehaus kommt oder zum Arzt geht, kann gleichzeitig einkaufen. Walter Weger: „Als in Mühlen eine Zeitlang kein Gemeindearzt praktizierte, ist mein Umsatz um ein gutes Zehntel gefallen.“ Doch nur ein knappes Drittel aller Pustertaler Dörfer haben laut hds überhaupt einen „echten“ Dorfplatz.
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das macht den Braten nicht fett. Außerdem löst im Nahrungsmittelbereich das Billige die qualitätsvolle Ware ab. Und in den Köpfen vieler ist drinnen: Großes Geschäft = billiger.“ Dass diese Rechnung nicht stimmen muss, zeigt ein kleines Experiment: Beim Vergleich eines Einkaufskorbes mit Waren des täglichen Bedarfs kann ein Dorfladen, rechnet man die Fahrtkosten weg, oft billiger anbieten als ein zentrales Geschäft. Viele Nahversorger spüren aber die Konkurrenz der Bringdienste, die Waren bis direkt vor die Haustüre fahren: „Obst, Gefrorenes, in letzter Zeit auch Brot: Viele Kunden schätzen die Bequemlichkeit“, sagt Matthias Amhof. Handhabe gegen die
im Ort: Matthias Amhof beschäftigt ca. 15 Mitarbeiter, Walter Weger sechs. Sie alle müssten sich auswärts nach Stellen umsehen. Lokale Kaufkraft fließt ab, wenn die Nahversorgung verschwindet. „Was nicht im Ort ausgegeben wird, nutzt dem Ort nichts“, erklärt der Bezirksobmann des Hds Pustertal, Peter Zelger. Zudem fiele ein wichtiger Verteiler für lokale Produkte weg. „Bauern müssten sich dann mit großen Handelsketten arrangieren. Viel Freude dürften sie daran nicht haben“, sagt Matthias Amhof, der selbst aus Überzeugung viele lokale Produkte im Angebot hat. Es darf vermutet werden, dass z.B. die wesentlich niedrigeren Milch-Auszahlungspreise in Nord- und Osttirol
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TITEL damit zusammenhängen, dass die dortigen Bauern mit Handelsketten verhandeln müssen, die eine große Marktmacht haben.
NAHVERSORGUNG ERSPART WEGE Philipp Moser hält lokale Geschäfte außerdem für besser in den Ort integriert: „Lokale Betriebe tun viel eher etwas für die Belebung des Ortes als Unternehmen, deren Filiale leicht verlegt werden kann.“ Und nicht zuletzt: Weniger Nahversorger bedeuten weitere Einkaufswege für die Bevölkerung. Tesselberger etwa müssen 11,6 Kilometer zurücklegen, bevor sie in Uttenheim einkaufen können. Hörschwang (9,6 km), Ellen (9,2 km), Welschellen (8,5 km) und Mühlbach ober Gais (8,3) sind weitere Beispiele.
LÖSUNGSMÖGLICHKEITEN Wie könnten Lösungen aussehen? Das Landesgesetz zur Nahversorgung, das Unterstützung bis zu 10.000 Euro brutto für das letzte Geschäft im Ort vorsieht, mag helfen. Ebenso ein lokales Sortiment. Doch laut Moser liegt der Teufel im logistischen Detail: „Kleinere Geschäfte können sieben, acht lokale Lieferanten koordinieren, dann wächst der bürokratische und der Transportaufwand ins Unrentable. Nicht immer liefern die bäuerlichen Produzenten regelmäßig – der Kunde will aber verlässlich
gefüllte Regale. Zwischenhändler, die Engpässe abfedern, Lager halten und Produzenten und Verkäufer zusammenbringen könnten, haben oft mit Vorwürfen seitens der Lieferanten zu kämpfen: Wenn diese Eier zu zwei Euro im Regal sehen, die sie selbst um einen Euro verkauft haben, fehlt oft das Verständnis, dass Transport, Lagerung und Mitarbeiter auch Geld kosten.“ Die einzige praktikable Lösung für dieses Problem sieht Moser in Genossenschaften. Daneben muss man viel Zeit in die Pflege der Beziehungen investieren, glaubt Matthias Amhof: „Handelsketten nehmen die Schulung der Verkäufer sehr ernst. Hier muss auch der kleine Geschäftsmann ansetzen – alles andere: Sauberkeit, Qualitätsware, moderne Präsentation, ist Grundvoraussetzung.“
MANAGEMENT DER NAHVERSORGUNG Langfristige Projekte wie „Lebendiger Ort“, bei denen auf breiter Basis Lösungen für die jeweilige Gemeinde erarbeitet werden, sind ein weiterer Schritt; Rasen/Antholz, Percha, Olang, St. Lorenzen, Pfalzen und Welsberg-Taisten haben einen solchen Projektplan bereits erstellt. Ebenso kann ein „Leerstandsmanagement“ leerstehende Objekte zu günstigen Bedingungen an ansiedelungswillige Nahversorger vermitteln. Ein letzter Baustein bei der Sicherstellung der
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Nahversorgung sind Initiativen wie die NaveS, die in Pichl / Gsies eine erste Pustertaler Filiale eröffnet hat. Doch Philipp Moser, Walter Weger und Matthias Amhof sind sich einig: Es kommt am Ende einzig auf den Kunden an: „Man kann niemandem vorschreiben, wo er einzukaufen hat. Wir können nur sensibilisieren und auf die Vorteile einer funktionierenden Nahversorgung hinweisen: Kurze Wege, lokale Qualität und Arbeitsplätze, die im Ort bleiben.“ (MW)
- 42 Prozent aller Pustertaler Fraktionen haben keinen „nahversorgungsrelevanten Einzelhandelsbetrieb“ - Nur etwa 88 Prozent der restlichen Fraktionen können mit einer längerfristig sichergestellten Nahversorgung rechnen - 1.000 Einwohner gelten in Deutschland oder Österreich als Mindest- Einzugsgebiet für ein Geschäft - Nur ein Fünftel aller Pustertaler Fraktionen hat über 1.000 Einwohner - Realistische Marktchancen für ein Nahversorgungsgeschäft laut hds: Vierschach, Geiselsberg und Montal - Nahversorgung laut hds „akut gefährdet“: Enneberg-Pfarre und St. Peter
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Doppeltes Jubiläum ST. JOHANN – Gleich zwei Jubiläen durfte die Mittelschule von St. Johann kürzlich feiern: nämlich 50 Jahre Mittelschule im Ahrntal und 30-jähriges Bestehen des Schulgebäudes.
A
m 5. Mai 1984 wurde das heutige Mittelschulgebäude von St. Johann seiner Bestimmung übergeben. Damit konnte der 20 Jahre währenden Raumnot das lang ersehnte Ende gesetzt werden. Als nämlich die Einheitsmittelschule mit dem römischen Gesetz Nr. 1859 vom 31.12.1962 als Pflichtschule eingeführt worden war, war damit auch der Mangel an Einrichtungen, Räumen und Lehrpersonen geboren. Die ersten beiden Mittelschulklassen des Ahrntals kamen vorerst in der St. Johanner Volksschule unter. Im Jänner 1965 wurde das alte Volksschulgebäude zwar umgebaut, doch nahm die Schüleranzahl dermaßen zu, dass schon bald nach einer neuen Lösung gesucht werden musste. Am 20. Oktober 1979 wurde schließlich der Grundstein für das heutige – mittlerweile erweiterte – Mittelschulgebäude gelegt. Wie sehr sich die Mittelschule in den vergangenen 50 Jahren nicht nur räumlich, sondern vor allem auch inhaltlich verändert hat, wurde in den Jubiläumsfeierlichkeiten vom 9. und 13. Mai thematisiert.
BUNTES FEST, FOTOWETTBEWERB UND SPIELERISCHER WETTKAMPF Die erste Feier war ein buntes Fest mit einem geschichtlichen Vortrag, einer interessanten Bilderschau, mit szenischen Darstellungen und Zeitzeugenbefragungen. Und natürlich fehlten auch Tanzeinlagen, musikalische Darbietungen und die Vorstellung diverser Schüler-
texte nicht. Dieser unterhaltsame Streifzug durch insgesamt 50 Jahre Mittelschule im Ahrntal wurde mit der Prämierung eines Fotowettbewerbs abgeschlossen. Im Zuge dessen waren die Schülerinnen und Schüler animiert worden, bei Eltern, Verwandten und Bekannten auf die Suche nach verschiedensten Fotos aus der Ahrner Mittelschulgeschichte zu gehen. Viele interessante Schnappschüsse, aber auch historisch wertvolle Dokumentarbilder konnten auf diese Weise wiederentdeckt werden. Bei der zweiten Feierlichkeit am 13. Mai ging es um einen spielerischen Wettkampf unter dem Motto „Gib alles... Schüler gegen Lehrer“. Dabei waren höchster Einsatz, Spannung und Spaß vorprogrammiert. Bei beiden Festen machte der Rückblick jedenfalls deutlich: Aus den einst zaghaften Anfängen der Mittelschule im Ahrntal sind eine anerkannte Bildungsstätte sowie ein unverzichtbarer Kulturträger der Talschaft gewachsen, die es in der Tat verdient haben, gebührend gefeiert zu werden. (SH)
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LOKALES
Die Entscheidung ist gefallen! ABTEI – Die Diskussion um eine Umgehungsstraße hat in Abtei niemanden kalt gelassen. Es wurde viel über ein Für und Wider diskutiert – Resultat: am 11. Mai wurde ein Referendum durchgesetzt, das den Bürgern in La Villa die Chance zur Selbstbestimmung bot.
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urch eine fehlende Mehrheit von 5 Wahlberechtigten schien zunächst das Referendum ungültig. Doch fast 80% Gegenstimmen tragen zu einer deutlichen Aussage bei. So gilt das Referendum als rechtskräftig und die geplante Variante ist mit einer großen Mehrheit durchgefallen. Nun geht die Diskussion weiter. Denn es müssen vor allem zum saisonalen Stauaufkommen Alternativen geschaffen werden. Da sind sich so gut wie alle einig.
LISI CRAZZOLARA (BÄUERIN/GASTWIRTIN):
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„Als Bäuerin kämpfe ich natürlich auch um Grund. Allerdings liegt die Natur mir besonders am Herzen. Ich glaube, die Leute können sich nicht vorstellen, was diese Umstellung für Auswirkungen haben wird. Die Menschen kommen aus der stickigen Stadt zu uns, um Natur zu erleben. Unser größtes Potenzial gerade auch für den Fremdenverkehr ist nun mal die Natur. Die gilt es zu schützen und zu bewahren. Fremdenverkehr heißt Verkehr und der begrenzt sich auf ca. 30 Tage im Jahr, und der Rest? Ich kann nur an die Vernunft appellieren und hoffen, dass man die Natur in den Plänen berücksichtigt. Heißt eine 2. Strasse weniger Smog? Weniger Autos? Was ist mit der Vielfalt der Tierwelt? Es fängt auch in den Köp-
fen der Einheimischen an, das Auto auf Kurzstrecke stehen zu lassen.“
ANDY FRENADEMEZ (GESCHÄFTSMANN): „La Villa ist leider ein Knotenpunkt gerade auch für die Touristen. So viele Tage im Jahr herrscht hier Chaos. Auch jetzt in der Nebensaison donnern die Lkws für die vielen Bauvorhaben mit hoher Geschwindigkeit durch das Dorf. Und der Verkehr wird eher schlimmer, denn auch die Anzahl der Übernachtungsmöglichkeiten werden mehr. Ich bin selbst Geschäftsmann. Möchte man eine Umgehungsstraße haben, dann muss man ein Konzept für eine Marketingstrategie überdenken. Wirklich guter Service und Qualität würden sich auszahlen. Zeiten haben sich geändert - das Dorf nicht. Eine Umgehungsstraße würde zudem andere Bauvorhaben im Zentrum fördern. Denn ein richtiges Zentrum gibt es nicht. Ich sehe darin eine Chance, dass sich alle mehr engagieren würden, um das Dorf attraktiver zu machen. Ich werde immer dafür sein und mich weiter engagieren. Auch, wenn es für mich negativ ausfällt. Ich komme aus La Villa und will hier bleiben. Also muss sich auch mal was ändern, sonst herrscht Stillstand.“
MARIA CRAZZOLARA (HOTELIERIN): „Zunächst einmal sind wir persönlich betroffen. Die neue Straße würde uns den schönen Blick auf die Berge versperren und die Ruhe zerstören. Das zweite Problem sehe ich darin, dass die neue Straße keine große Entlastung darstellt, da die alte Straße offen bleiben würde. Schulen, Ärzte, Banken, Schwimmbad all diese Dinge sind nur über die alte Straße erreichbar. Keine große Entlastung, also auch kein guter Lösungsansatz. Hohes Verkehrsaufkommen herrscht vor allem am Samstag. Wenn dieser Schwerpunkt verlagert werden würde, sehe ich eine Entlastung der Strassen. Das Buchungsverhalten der Urlauber hat sich bereits verändert. Wir verkaufen gut die ruhige Lage, jedoch profitieren wir nicht vom Tagesgeschäft. Aber beides
haben zu wollen ist einfach schwer. Ich möchte auf jeden Fall eine Alternative! Ein schönes Zentrum wäre fantastisch, aber dennoch irgendwie schwer umsetzbar...“
ROBERTA RINNA MELLAUNER (HOTELIERIN): „Wenn man zurück denkt, haben bereits drei Bürgermeister versucht eine Entspannung der Straßenlage zu erreichen - mit mäßigem Erfolg. 2008 kam dann das Konzept „Quo Vadis“ für touristische Entwicklung. Selbst damals wurde das Problem des hohen Verkehrsaufkommens rund um das fehlende Zentrum diskutiert. Meine Herzensangelegenheit ist eine Verbesserung der Verkehrslage, denn wir stecken 365 Tage im Jahr im Stau. Und genau, weil wir vom Tourismus leben, muss eine Lösung her. Man kann halt nicht alle zufrieden stellen. (VK)
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Graffitis – Kunst oder Vandalismus? Schon seit Jahren gehören sie auch in Bruneck zum Stadtbild: Bunte Schriftzüge an grauen Wänden und in dunklen Gassen: Graffitis. Über Nacht aufgesprüht, von Einzelnen oder Gruppen, meistens illegal und nur manchmal von künstlerischem Wert. Aber es geht auch anders: Vereine, Schulen und Jugendorganisationen bieten immer wieder Graffiti-Workshops an und besprühen oder bemalen mit Kindern und Jugendlichen die zur Verfügung gestellten Flächen. Ihr Trachtengeschäft im Pustertal
BRUNECK IST NICHT MAILAND ODER MÜNCHEN Die Graffiti-Szene in Bruneck ist wie die Stadt selbst: Klein und überschaubar. Man kann keine Vergleiche zu Millionenstädten wie Mailand oder München ziehen, wo sich ein „Writer“ seinen Ruhm in der Szene regelrecht erkämpfen muss und sich rivalisierende Gruppen um Bezirke streiten.
KÜNSTLER ODER SCHMIERFINK? Es gibt viele Formen von Graffiti: Man denke an die Kritzeleien an der Mauer des Brunecker Rathauses oder dem Pavillon am Kühbergl, die meist von Jugendlichen dort angebracht werden, oft nichtssagende Schriftzüge, hingeschmierte Parolen und Symbole. „FTP – Fuck the police“, „peace“ oder einfach „feel love 4 you“ dienen dazu, Gefühle auszudrücken.
NO RISK NO FUN? Die Urheber von „echten“ Graffitis bewegen sich oft auf riskantem Terrain. Der Reiz liegt im Verbotenen. Man macht sich nachts auf, mit einem Rucksack voller Spraydosen, und sucht immer wieder nach neuen Herausforderungen: Hoch oben an einer Hausmauer, einem Viadukt oder unter einer
Brücke – Nervenkitzel pur. Größeres Risiko bedeutet größeren Ruhm.
“SPRAYING IST NOT A CRIME?” Auf einem Graffiti nahe des Brunecker Kinos liest man „spraying ist not a crime“. Doch in Wahrheit ist das Besprühen oder Bemalen von privaten oder öffentlichen Flächen ohne vorherige Genehmigung Sachbeschädigung und wird – falls Anzeige erstattet wird – mit Geldbußen in Höhe von bis zu 1.032 € bestraft (Art. 639, ital. StGB). Bei schweren Vergehen, das heißt, wenn öffentliche Gebäude beschädigt werden, kann sogar eine Haftstrafe bis zu einem Jahr die Folge sein. Meistens wird auf Anzeigen verzichtet, wenn der Sprayer für das Entfernen und Übermalen des Graffiti sorgt.
AKTIONEN UND WORKSHOPS IM PUSTERTAL Im Pustertal werden immer wieder verschiedene Aktionen und Work-
shops zum Thema Graffiti angeboten, um illegalen Schmierereien entgegenzuwirken und über das Thema aufzuklären. Beispielhaft hierfür ist das Projekt „Orientierungs.los“, das die Gemeinde Pfalzen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen und der Grundschule ins Leben gerufen hat. Im Rahmen dieses Projekts durften die Kinder der 4. Klassen die Südwand der Turnhalle mit Graffitis bemalen. Unter Anleitung der Expertin Ruth Oberschmied, Mittelschullehrerin im Bereich Kunsterziehung, entwarfen die Schüler Schriftzüge und brachten diese anschließend mit Acrylfarbe an die Wand. Mit Spraydosen wurden Akzente gesetzt. Betreut wurde das Ganze vom Lehrerteam Claudia Dejaco, Esther Volgger, Karl Oberhofer und Marina Mosna. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wird am 23. Mai mit einer kleinen Abschlussveranstaltung gefeiert. (SR)
BEGRIFFE AUS DER GRAFFITI-SZENE „Graffiti“: aus dem Ital. „sgraffiare“, eigentlich „ritzen“ „Writer“: Sprayer, der seinen Namen schreibt „Murals“: illegal bemalte Wände „Piece“: Graffiti-Bild „Tag“: Namenszug „Style“: verbogene Buchstaben, aufwändig gestalteter Schriftzug im Zentrum eines piece
Toblach
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LOKALES
Maßnahmen gegen das Rasen BRUNECK – Vor kurzem wurde bei einer Ratssitzung in Bruneck erneut das Thema des Übertretens von Tempolimits aufgegriffen. Nun wurde beschlossen: Noch in diesem Jahr soll eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden, die Maßnahmen erarbeitet, damit sich Autofahrer zukünftig an Tempolimits halten.
D
ie Klagen kommen von Anrainern und Verkehrsteilnehmern gleichermaßen: Im Brunecker Gemeindegebiet seien viele Autofahrer zu schnell unterwegs. Dieser Umstand stellt nicht nur die allgemeine Sicherheit infrage, er stellt in Form von Lärmbelästigung auch eine ernstzunehmende Gesundheitsbelastung für so manchen Anrainer dar. Trotz gebotenem Tempolimit 50 drücken vor allem auf dem Nordring, auf der Reischacher Straße und ganz besonders auf der Tauferer Straße im Abschnitt zwischen Bruneck und St. Georgen viele Autofahrer zu
stark aufs Gaspedal. Der Antrag der Grünen Ratsfraktion, so genannte Speed-Check-Boxen an jenen Straßen, wo das Tempolimit häufig überschritten wird, zu installieren, wurde allerdings abgeändert.
ZWEIFEL AN WIRKSAMKEIT Speed-Check-Boxen sind orangefarbene Kästen, die Kameras und Geschwindigkeitssensoren enthalten können. Wie bei den Radarkontrollen gilt auch hier: Vor den Boxen muss ein Schild angebracht werden, das Autolenker auf mögliche Kontrollen hinweist. Die Wirksamkeit
dieser Boxen wurde allerdings von einem großen Teil des Gemeinderates angezweifelt. Daraufhin wurde beschlossen, innerhalb des laufenden Jahres eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die ein Paket von Maßnahmen schnüren soll, das wirksam gegen das Überschreiten der Tempolimits eingesetzt werden kann. Denn ein großer Teil der Brunecker Gemeinderäte war sich einig darüber, dass Maßnahmen gegen Raser aus Sicherheits- und Gesundheitsgründen sehr wohl zu unterstützen sind. (SH)
„Fehlende Bürgernähe“ BRUNECK – Die Wahl ist geschlagen, der Bürgermeister und der neue Gemeinderat sind gewählt. Eine unliebsame Überraschung war die niedrige Wahlbeteiligung von knapp sechzig Prozent. Darüber haben wir mit Dr. Karl Campei gesprochen, der von 1990 bis 2010 SVP-Gemeinderat und Ausschussmitglied in Bruneck war.
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r. Campei ortet drei Gründe für das Fernbleiben von den Wahlurnen: „Ich denke, dass eine Kombination von gemeindeinternen und externen Faktoren eine Politikverdrossenheit verursacht hat. Einmal ist da ein gewisses Misstrauen gegenüber der Politik allgemein, eine Folge der Rentendiskussion auf Landesebene. Vor allem Protestwähler dürften ihr Missfallen dadurch ausgedrückt haben, dass sie überhaupt nicht zur Wahl gingen. Das wird den starken Rückgang der Freiheitlichen erklären, die ihre Wählerschaft zum Teil aus Protestwählern schöpft.“ Die niedrige Wahlbeteiligung könne man aber nicht nur auf die Landespolitik abwälzen: „Seit der Verabschiedung der neuen Gemeindeordnung in den neunziger Jahren hat die Institution „Gemeinderat“ immer mehr Kompetenzen an den Ausschuss abgeben müssen. Probleme werden nicht mehr öffentlich und in breiter Form im Rat, sondern hinter verschlossenen Türen im
Ausschuss besprochen; der Gemeinderat kommt nur noch bei Großprojekten und bei der Verabschiedung der allgemeinen Richtlinien zum Zug. Er ist ein zahnloses Gremium geworden, das weniger Entscheidungsgewalt hat.“ Weil diese öffentliche Funktion fehle, hätten viele Bürger nicht mehr den Zugang und den Kontakt zur Tagespolitik und daher das Gefühl, wenig ausrichten zu können. „Die fehlende Bürgernähe der Politik – nicht der Beamtenschaft! – kommt daher, dass zu wenige Ideen ausgetauscht werden und Entscheidungen in den letzten Jahren sehr oft von einem ganz kleinen Kreis getroffen wurden.“ Dr. Karl Campei vermutet, dass sich die neue Gemeindeverwaltung nun wieder etwas mehr gegenüber den Bürgern öffnen werde. Und das sei auch dringend notwendig, denn der erfahrene Gemeindepolitiker glaubt, dass sich der Trend zur Wahlverweigerung fortsetzen werde: „Es wird sehr schwierig werden, diese Entwicklung wieder umzukehren.“ (MW)
LOKALES FLECKVIEHSCHAU
Großwüchsig und gescheckt ST. GEORGEN – Fleckviehschau am 3. Mai 2014: sorgfältige Zuchtarbeit, hochwertige Tiere, stolze Bauern, begehrte Nominierungen. Fleiß und Einsatz werden an Tagen wie diesen belohnt.
Z
ahlreich sind sie erschienen, die Bauern aus dem Unterpustertal und dem Gadertal, zur Gebietsschau der Fleckviehrasse in St. Georgen/Bruneck. Insgesamt 74 Kalbinnen, Jungkühe, Kühe und noch etliche Kälber wurden den Preisrichtern Dr. Thomas Grupp und Hans Holzer von der Bayern Genetik vorgeführt. Vom Bauern vorgeschlagen, von einer Kommission zur Ausstellung zugelassen, sollten sich die Tier gestriegelt und shampooniert von ihrer schönsten Seite präsentieren. Denn, so OKChef und Obmannstellvertreter des Südtiroler Fleckviehzuchtverbandes Michael Treyer: „Die Kuh ist für den
Bauern das Wichtigste! Nur wenn die Leistung der Kuh gut ist, dann verdient der Bauer auch Geld!“
GROSSER AUFWAND, WENIG ALTERNATIVEN Gerade das Einkommen der Milchbauern wird auch im Pustertal, der Hochburg der Fleckviehhaltung, zunehmend zu einem Problem. Besonders Kleinbetriebe sehen sich in Schwierigkeiten. Der Betrieb kann von der Milchwirtschaft alleine nicht mehr leben, ein Nebenerwerb für die Bauern wird nötig, was zu Zeitengpässen im eigenen Betrieb führt. Neben dem Verdienst über die Milchleistung ist auch die starke Präsenz im Betrieb, die vom
Milchbauern gefordert wird, für den Rückgang der Milchbauern verantwortlich. Mehr Unabhängigkeit kann durch Melkroboter erreicht werden. Diese sind aber teuer; so dass sich die Investition auch hier nur durch Expansion rechnet. Ein Trend, der auch im Pustertal zu verzeichnen ist: Hochwertigere Tiere in größeren Betrieben erbringen eine höhere Milchleistung. Wieder abgeebbt ist hingegen der Wechsel von der Milchvieh- zur Mutterkuhhaltung, durch den man sich eine erhebliche Verminderung des Arbeitsaufwands erhoffte. „Der Verdienst ist zu gering und das Einkommen unregelmäßig. Die Muttertierhaltung reicht gerade für die Beiträge, aber nicht, um den Hof zu erhalten. Meist sind für das intensive Mästen die Betriebe bei uns zu klein. Auch, dass die Arbeit weniger wird, täuscht“, weiß Michael Treyer.
DAS FLECKVIEH EINE DOPPELNUTZUNGSRASSE Das Fleckvieh, auch Simmentaler genannt, kann durch seine Doppelnutzungseigenschaft sowohl in der Mutterkuh- als auch in der Milch-
Fleckviehzuchtverband: 495 Mitglieder zählt der Fleckviehzuchtverband im Gebiet Unterpustertal/Gadertal. Jedes Mitglied ist Züchter, und kann somit Tiere zur Schau stellen, wenn diese dem Zuchtziel entsprechen. Mutterkuhhaltung: Die Kühe werden nicht zum Zwecke der Milchgewinnung, sondern zur Rindfleischproduktion durch die Aufzucht von Saugkälbern gehalten. Hier wird für Stierkälber ebenso ein guter Verkaufspreis erzielt. Verbot der Fleckviehhaltung: Fleckvieh durfte einmal nur im Pustertal bis zur Mühlbacher Klause gehalten werden. Erst 1972 wurde dieses Gebot von der Handelskammer aufgehoben.
viehhaltung genutzt werden. Dieser Vorteil gibt wohl den Ausschlag, dass das Fleckvieh inzwischen zu der Rinderrasse mit der höchsten Population von 41.000 Tieren in ganz Südtirol herangewachsen ist. Davon werden 15.000 Fleckviehkühe alleine im Pustertal gehalten, mit einer durchschnittlichen Milchleistung von 7.000 kg je Kuh im Jahr. Grund genug, um mit Stolz die besten Tiere auf der Fleckviehschau zu präsentieren. (SP)
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LOKALES Puschtrarisch leicht gemacht Goamatzn „Hait reißsche wö fescht is Maul au“, sagt Franz zu seiner Enkeltochter. Damit meint er nicht, dass sie zu frech ist. Sie hat nur herzhaft gegähnt – oder gigoamatzt, wie man bei den Pusterern sagt. Wenn der Puschtra straggo ist oder stuff, dann ist es Zeit für ihn, wie für alle anderen Menschen auf der Welt, sich eine Runde niederzulegen. Sich „awi zin Oufn zuichnzileign“ oder, noch älterer Ausdruck, sich „zin Loam loan“, was soviel heißt wie sich an einen warmen Bauernhofn zu lehnen. (wenn einer ständig nur das tut, ist er ein „Loamsieda“ = ein langsamer und langweiliger Mensch). Und was passiert dann? Wenn es nur ein kurzes Vergnügen ist, dann wird derjenige bloß ein bisschen „teisn“, sprich dösen. Er schläft nicht so richtig tief, oder macht vielleicht ein Powernap, wie heutzutage das kurze Nickerchen genannt wird. Möglicherweise wollte er gar nicht schlafen. „Oschta ria, its hon i mos vopfleimlt“, wird er dann sagen wenn er aufwacht, er stellt also bedauernd fest dass er kurz eingenickt ist. Knipst er den Fernseher an und macht einen sonntäglichen Couchnachmittag, zum Beispiel wenn er am Vorabend etwas länger gefeiert hat, dann nennt der Puschtra das „oan außnlign“ - was soviel heißt wie sich mal so richtig hängen lassen. Entspannen und ein paar Stunden auf der Couch rumliegen, oder vormittags lang im Bett liegenbleiben. Dann wäre noch das Geschnarche. Wenn das ein Puschtra tut, dann „soglt“ er oder er „rosslt“ oder er „gib Stoff“. Franz, ein Talbewohner der außergewöhnlich viel schnarcht, liegt mittlerweile nicht mehr im selben Zimmer wie seine Frau. „Se isch la wurscht nouch soffl viel Johr“, sagt sie dazu. Sie nennt ihn ja auch liebevoll ihren „Rosslminischto“. (NO)
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IDEAS FOR A BETTER EUROPE – IDEEN FÜR EIN BESSERES EUROPA
Europäisches Jugendevent in Straßburg Vom 9. bis zum 11. Mai fand in Straßburg das Europäische Jugendevent – kurz EYE (für englisch European Youth Event) – statt. 5.000 Jugendliche zwischen 16 und 30 Jahren aus ganz Europa nahmen die Möglichkeit wahr, über Europa nachzudenken und ihre Ideen beizusteuern. Mit dabei waren unter anderem Esther und Armin Haidacher sowie Markus Außerhofer aus Mühlen in Taufers und Marita Gasteiger aus St. Lorenzen.
päischen Parlament, Migration, das Freihandelsabkommen, wachsende ökonomische Ungleichheiten, der demografische Wandel und dessen Folgen seien nicht behandelt worden. Wobei natürlich festgestellt werden muss: Workshops von 90 bis 120 Minuten können die Facetten der Ukraine-Krise, die Vielschichtigkeit multipler Diskriminierung oder auch die Gründe für Jugendarbeitslosigkeit nur schwer erfassen – geschweige denn Lösungsvorschläge erarbeiten.
„Ideas for a better Europe“ war das Motto des EYE 2014. Die bunt gemischte Gruppe rund um die vier Pusterer Jugendlichen war zum Teil über den Doppel-Studiengang „Europäische Wirtschaft und Politik“ der Universitäten Halle an der Saale und Mailand und zum Teil auf Initiative einiger Mitglieder der Südtiroler HochschülerInnenschaft zusammengekommen. So trafen sich am späten Abend des 8. Mai insgesamt 13 Personen aus Südtirol, Deutschland und Italien zum ersten Mal „live“. Die Organisation vorher war vollständig über Social Media und E-Mail abgewickelt worden – so wie es sich dem Klischee entsprechend für junge Europäer/innen gehört. Drei Tage lang setzten sich junge Leute aus aller Welt mit den
großen Herausforderungen für die Europäische Union auseinander: Außenpolitik, Chancengleichheit, Bildungszugang, Diskriminierung und Jugendarbeitslosigkeit waren Thema in Diskussionsveranstaltungen und Workshops – und das alles auf einem Jugendfestival im Schatten des Parlamentsgebäudes oder in den Räumen, in denen sich Martin Schulz und Catherine Ashton die Hand geben. Alles in allem eine tolle Erfahrung - „nur manchmal fehlte ein wenig der Tiefgang. Am Ende war es ein Event, mit dem sich die EU selbst feierte“, stellt Markus Außerhofer, der als Vertreter der Südtiroler HochschülerInnenschaft mitgereist war, im Nachhinein fest. Wichtige Themen wie Lobbyismus im Euro-
Und trotzdem war die Reise beeindruckend: Wer auf dem Gelände war, ein wenig in verschiedene Veranstaltungen hineinschnupperte, fand sich plötzlich Ska Keller, der europaweiten, grünen Spitzenkandidaten gegenüber, die „mehr junge Frauen im T-Shirt ins Parlament“ forderte. Oder aber Vertreterinnen der OBESSU, der europaweiten Union von Schüler/ innen-Organisationen, die über soziale Ausschlussmechanismen im Bildungssystem referierten. Auch wenn die Auseinandersetzung in den Workshops manchmal etwas oberflächlich blieb, hat sie zu Diskussionen und zum Nachdenken angeregt. Straßburg aber, die zweisprachige Stadt im Elsass, hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Reisegruppe hat viel gelernt – nicht zuletzt ein paar Brocken Französisch. (MG)
LOKALES OPERATION DAYWORK
Hilfe für Burkina Faso Auch heuer wieder haben sich über 400 Schüler aus Südtirol dazu bereit erklärt, das Projekt des gemeinnützigen Vereins „Operation Daywork“ zu unterstützen. Im Pustertal nahmen 83 Schüler am Projekt teil, welches in diesem Jahr versucht, das Müllproblem in Burkina Faso zu lösen.
I
n ganz Südtirol nahmen insgesamt 24 Schulen am Projekt teil; zwei der teilnehmenden Schulen kamen aus dem Pustertal. Es wurden über 22.000 € an Spenden gesammelt; rund 2.000 € konnten allein die 64 teilnehmenden Schüler und Schülerinnen des Sprachen- und Realgymnasiums Bruneck beisteuern, indem sie für einen Tag die Schulbank gegen einen Arbeitsplatz tauschten und somit auch einen Blick in die Arbeitswelt werfen konnten. Aus dem Oberschulzentrum Sand in
Allein schon einen Arbeitstag zu erleben war eine willkommene Abwechslung zum Schulstress, da wir an diesem Tag von der Schule entschuldigt waren. Der positive Nebeneffekt war dann natürlich, dass man damit auch noch Gutes verrichten konnte.“
es eine gute Sache wäre, sich bei diesem Projekt zu beteiligen und Spenden für das Müllproblem in Burkina Faso zu sammeln. Es war auch sehr interessant für mich, einen Arbeitstag mitzuerleben.“
NOREEN FALLER (WEITENTAL):
„Nach dem Vortrag in unserer Schule haben sich viele meiner Mitschüler dazu entschlossen, einen Tag für den guten Zweck zu arbeiten, um eben dieses Projekt in Burkina Faso zu unterstützen.
Taufers machten 19 Schüler und Schülerinnen beim Projekt mit. Die Organisation versucht in diesem Jahr zusammen mit einer Partnerorganisation aus Burkina Faso das dortige Müllproblem zu lösen, indem die Bevölkerung sensibilisiert werden soll. Dann werden die Felder und Dörfer vom Plastikmüll gereinigt, um schlussendlich ein funktionsfähiges Müllsystem zu schaffen.
Müllproblem in Burkina Faso katastrophale Ausmaße angenommen. Es ist schön zu wissen, dass wir als Jugendliche etwas bewirken können. Wenn man sich selbst daran beteiligt, hat man dann auch eine hundertprozentige Sicherheit, dass das Geld auch in Burkina Faso ankommt und für die richtigen Zwecke verwendet wird.“
FELIX GREMES (BRUNECK):
„Beim Vortrag in der Schule bin ich bereits auf das Projekt aufmerksam geworden. Ich habe gemerkt, dass
„Ich verbrachte meinen freiwilligen Arbeitstag in einer Firma.
„Besonders das heurige Thema hat mich inspiriert. Wie man auf den Fotos des zuvor abgehaltenen Vortrags sehen konnte, hat das
ANDREAS HILBER (ST. LORENZEN):
LAURA PERNETTA (VIERSCHACH):
Mir ging es am Aktionstag deshalb vorwiegend darum, Gutes zu tun und nicht so sehr, die Arbeitswelt kennen zu lernen.“ (MB) Operation Daywork ist ein gemeinnütziger Verein, welcher mit Hilfe von Südtiroler Schüler und Schülerinnen betrieben wird, um Entwicklungsarbeiten zu finanzieren. Jedes Jahr wird ein Projekt ausgewählt, das im darauffolgenden Jahr durch den Aktionstag finanziert wird. Am Aktionstag arbeiten die Schüler und Schülerinnen freiwillig in einem Betrieb mit; der Erlös geht schließlich an das Projekt.
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LOKALES STADTGÄRTNEREI
Eine Stadt blüht auf BRUNECK – 31 Hektar Grünflächen und 38 Spielplätze. 9.800 Arbeitsstunden. 228.000 Euro Jahresbudget. Der Stadtgemeinde ist die Landschaftsgestaltung wichtig.
„Die „Haustürpolitik“ stört uns am meisten!“, so der Leiter des Stadtbauhofs Geom. Umberto Olivotto. „Jeder sieht nur das, was ihm nicht passt, und beschwert sich. Über das Internet kursiert Kritik noch schneller. Wir sind aber für das gesamte Gemeindegebiet verantwortlich!“
LAUFENDE STADTERWEITERUNG Die Stadtgärtnerei ist zuständig für die Bepflanzung, Pflege und Instandhaltung der öffentlichen Grünanlagen, Spielplätze, Parks und bestimmter Spazierwege. „Durch die laufende Stadterweiterung kommen ständig neue Grünflächen dazu“, bemerkt Umberto Olivotto. „Das Fixpersonal der Stadtgärtnerei, fünf Angestellte, wird aber nicht aufgestockt. Wir müssen unsere Geräte und Maschinen so effizient wie möglich einsetzten, um Arbeitskraft einzusparen.“ Nur selten werden Arbeiten außer Haus vergeben. Unterstützt wird die Stadtgärtnerei nur beim Mähen von Sozialgenossenschaften. Die gesetzlichen Bestimmungen machen eine Vergabe an private Firmen ohne Ausschreibung unmöglich. Deshalb bildet die Stadtgärtnerei auch keine Lehrlinge aus. Eine Festeinstellung läuft nur über einen Wettbewerb.
GENAUE KALKULATION
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Anders als Bozen oder Meran verfügt Bruneck über kein eigenes Amt der Stadtgärtnerei. Hier fällt die florale Gestaltung unter die Zuständigkeit des Stadtbauhofs. Umberto Olivotto sieht darin einen Vorteil: „Man ist flexibler. Engpässen kann abgeholfen werden. Das Personal aus den Bereichen Bauhof,
Gärtnerei und Recyclinghof unterstützt sich gegenseitig. So kann auch finanziell gespart werden. Maschinen, Geräte können untereinander ausgetauscht werden.“ Dem Leiter des Stadtbauhofs ist jede Möglichkeit der Einsparung willkommen. „Von den öffentlichen Mitteln, muss von uns erst die MwSt. von 22 % entrichtet werden. Hohe Geldbeträge, die dann eingespart werden müssen.“ Eine genaue Kalkulation wird nötig.
BESONDERE PFLEGE „Tausalze und Abgase sind bei der Bepflanzung von Verkehrsinseln und Straßenrändern ein Problem“, weiß der Koordinator der Stadtgärtnerei Klaus Engl. Bei der Wahl der Pflanzen und Bäume geben Resistenz und Anspruchslosigkeit den Ausschlag. Fachkenntnis wird auf Fortbildungen vertieft, auch was die Produktion der Pflanzen betrifft. Die Stadtgärtnerei besitzt
seit kurzem ein zweites Gewächshaus, was den Ankauf von Pflanzen nahezu erübrigt. Die Ideen bei der Gestaltung kommen von den Mitarbeitern selbst. „Den Pfau in der Dantestraße habe ich mir ausgedacht“, berichtet Klaus Engl. „Zusammen mit dem Schlosser des Stadtbauhofs haben wir die Konstruktion umgesetzt.“ Ursprünglich für die 750-Jahr-Feier gedacht, erfreut sich der Pfau noch heute
großer Beliebtheit. „Die Arbeit als Stadtgärtner bietet viele Möglichkeiten zur Kreativität, wenn nur diese Zerstörungswut nicht wäre“, bedauert Klaus Engl. „Der Vandalismus ist ein großes Problem“, bestätigt Umberto Olivotto. „Die Täter sind unbekannt. Nur unlängst hatten wir Glück, da wurde mit dem Raubzug im Internet geprahlt!“(SP)
Bei uns in Niederdorf und Prags
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ei Niederdorf beginnt das Hochpustertal, das bis zur Lienzer Klause in Osttirol reicht. Schon vor ca. 150 Jahren lockten Heilbäder und die Schönheit der Sextner und Pragser Dolomiten unzählige Touristen in diesen schmucken Ort. Verschiedene Funde belegen sogar, dass die Talschaft schon viel früher bereist wurde: Ein römischer Meilenstein im Zentrum von Niederdorf erinnert an die große Verkehrsbedeutung des Pustertals in früher Zeit. Das heute mit ein-
ladenden Cafés, Restaurants und Hotels reich ausgestattete Dorf erkannte auch später seine günstige Lage und trug in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wesentlich zur Entwicklung des Fremdenverkehrs im Pustertal bei. Das nahe bei Niederdorf florierende Bad Maistatt, das damals die Elite der europäischen Gesellschaft beherbergte, war ein wichtiger Anziehungspunkt und machte den Ort weit über die Grenzen hinaus bekannt; doch der ausschlaggebende Punkt für die Blüte des Tourismus
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im gesamten Pustertal war wohl der von Frau Emma Hellenstainer geführte „Schwarze Adler“, der sich bereits um 1870 in ganz Europa einen Namen gemacht hat. Hohe Beamte, Offiziere, Vertreter des Adels und Künstler gastierten hier genauso wie Eisenbahnfachleute und Ingenieure. Die Wirtin Frau Emma Hellenstainer wurde zum Inbegriff für Gastfreundschaft und ihr Betrieb stand für eine außergewöhnlich gute Bewirtung. Der Gasthof erhielt noch zu Lebzeiten von Frau Hellenstainer ihren Namen: Aus dem „Schwarzen Adler“ wurde der „Gasthof Emma“- ein marketingtechnisch äußerst geschickter Schachzug. Im heutigen Hotel Emma kann man auf der kleinen, feinen Terrasse einen hervorragenden Cafe genießen, gut essen und schmackhafte Pizzagerichte - auch aus Vollkornteig - genießen und außerdem noch einiges für Gesundheit und Wohlbefinden tun. Die Hausherrin
Frau Brigitta Stauder ist geprüfte Kosmetikerin und hat sich der Heilkraft aus der Natur verschrieben. Das Austesten von Bachblüten und die bioenergetische Meditation nach Viktor Philippi sorgen dafür, dass Körper und Geist mit der Natur wieder in Einklang gebracht und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Man muss also nicht weit verreisen, um sich ab und zu was Gutes zu tun.
WIEGE DES PUSTERTALER TOURISMUS So war der Höhenkurort Niederdorf auf 1.130 – 1.170 Metern Meereshöhe einer der ersten Fremdenverkehrsorte des Pustertals. Der Geschichte dieser Wiege des Pustertaler Tourismus ist heute das Haus Wassermann, das Fremdenverkehrsmuseum Hochpustertal, gewidmet. Niederdorf ist eine Ortschaft mit einem großen Angebot an naturverbundenen Aktivitäten: Hier befindet sich beispielsweise das erste Kneipp-Erlebnisdorf Italiens. Zudem
bietet der Kurpark ein „Adventureland“ für Kinder, Tennisplätze, eine Bocciabahn sowie eine Ruhezone für Erholungssuchende. Dann gibt es noch einen botanischen Lehrpfad, der viel Wissenswertes über Flora und Fauna vermittelt. Und in der Gegend rund um Niederdorf bleibt kein Wanderwunsch offen. Ob hoch hinauf auf den Sarlkofel (2.378 m), den Hausberg der Niederdorfer und Toblacher, oder über den Dolomiten-Höhenweg Nr. 3 nach Longarone, die Möglichkeiten sind zahlreich und bunt gemischt, so dass für jeden Wanderer das Passende zu finden ist. Auch mit dem Fahrrad ist man in Niederdorf an richtiger Stelle: Wer es bevorzugt, im Tal zu bleiben, der radelt am besten entlang des PusterBike Radwegs. Für Mountainbiker hingegen gibt es unzählige und abwechslungsreiche Bergauf-Touren, die schon allein der spektakulären Bergkulisse wegen mit Sicherheit einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Kulturinteressierte sollten einen Besuch der Pfarrkirche zum Heiligen Stephanus einplanen; hier kann man ein Altarbild des berühmten Tiroler Barockmalers Martin Knoller bestaunen. Nieder-
dorf lädt zudem zum gemütlichen Flanieren ein. Die feinen Geschäfte haben nicht selten regionale Produkte im Angebot und sind ein Eldorado für Feinschmecker. So beispielsweise auch die Metzgerei Weissteiner. Der Familienbetrieb seit 2 Generationen macht Fleisch zum besonderen Genuss, was die Geschäftsinhaber als eine schöne und verantwortungsvolle Aufgabe sehen. Die Freude beim Essen fängt bekanntlich mit dem Einkauf an. In der Metzgerei Weissteiner weiß man, wo die Rinder großgeworden sind. Nur gesunde, gut genährte und tierschutzgerecht gehaltene Tiere liefern gute Qualität - und das schmeckt man. Handwerkliche Schlachtung bleibt Einzelschlachtung, auch wenn technische Hilfsmittel eingesetzt werden. Es ist ihnen ein Anliegen, jeden Handgriff richtig und sauber auszuführen. Nur so stimmt die Qualität des Fleisches. Spezialitäten sind Geräuchertes, Selchkaree, Speck und Würste aus eigener Produktion – und das seit 1961. Und wenn es um Fragen zu Tierhaltung, Garten oder Land-
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wirtschaft geht, ist man bei der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft bestens beraten. Sie ist der ideale Ansprechpartner für den Landwirt, den Hobbygärtner oder den Tierhalter. Im Sortiment findet man alles für den landwirtschaftlichen Fachbedarf, Garten, Heimtiere, Motoristik, Werkzeuge, Bekleidung und Haushaltsbedarf. Sehr viel Wert auf gute Beratung legt Zweigstellenleiter Paul Grünbacher, aber auch von den geschulten und kompetenten Mitarbeitern gibt es Tipps und Ratschläge für alle Bereiche. Im Freigelände findet man ein reichhaltiges Sortiment, das von Pflanzen, Blumen für Balkon und Terrasse, Gartengeräten bis hin zu Gartenmöbeln reicht. Die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft gibt es bereits 26 mal in Südtirol und das heutige Gebäude am Schatteleweg wurde 1986 von der LHG erworben und ausgebaut. Seit der Erweiterung 2011 steht den treuen Kunden aus Niederdorf und den umliegenden Gemeinden eine noch größere Produktpalette zur Verfügung. Eine breite Palette an handwerklichen Fertigkeiten und Dienst-
leistungen bietet Gruber OHG. Der große Tätigkeitsbereich dieser Firma reicht von der Konstruktion von Dächern, Holzhäusern, Balkonen, Wirtschaftsgebäuden über Innenausbau, Herstellung und Montage von Holztreppen bis hin zu Umbau- und Sanierungsarbeiten. Gruber OHG besteht seit über 50 Jahren und wurde 1962 von Herrn Johann Gruber gegründet. Seine beiden Söhne, vier gut ausgebildete Mitarbeiter und ein Lehrling sind heute in diesem traditionsreichen und für Qualität bürgenden Betrieb mit vollem Einsatz tätig.
PRAGS VEREINT SCHÖNHEIT UND HEILKRAFT DER NATUR Das Pragser Tal zweigt vom Pustertal in südliche Richtung ab und erstreckt sich auf einer Meereshöhe von 1.120 bis 3.146 Metern. Das Tal umfasst die Ortschaften St. Veit, Außerprags, Innerprags und Schmieden. Zu Beginn ist das Tal recht breit und eben und teilt sich dann in zwei Äste, nämlich in das Innerpragser Tal mit dem berühmten Pragser Wildsee und in das Altpragser Tal mit dem einst stark besuchten Bad Altprags vor der spektakulären Kulisse der Pragser
Dolomiten. Der größte touristische Anziehungspunkt des Pragser Tales ist zweifelsohne der 1.500 Meter hoch gelegene Wildsee, der ohne Übertreibung als einer der schönsten Bergseen der Alpen gilt. Überragt wird das smaragdgrüne Gewässer vom imposanten Seekofel (2.810 m), der alljährlich unzählige Bergwanderer auf seinen Gipfel lockt. Im östlichen Zweig des Tales war Bad Altprags lange Zeit das Ziel Tausender erholungs- und heilungssuchender Menschen. Das Heilwasser, das dort einem Felsen entsprang, eignete sich sowohl für Trink- als auch für Badekuren. Bereits 1490 sollen die Schwefelquellen von Altprags besucht worden sein. Folgt man dem Tal bergwärts, führt eine Straße hinauf zu einem Parkplatz unterhalb der Plätzwiese. Auf diesem bezaubernd gelegenen Hochplateau blühen seltene Bergblumen, dunkle Tannen und wetterharte Zirben runden das romantische Almbild ab. Hier finden Naturliebhaber und Sportler das ideale Terrain für die verschiedensten Formen der Bewegung in frischer Bergluft. Ein dichtes Netz an Wanderwegen, zusammen mit urigen Almen und gut ausgestat-
teten Schutzhütten, versprechen Wanderern ein einzigartiges Angebot im gesamten Pragser Tal. Übrigens: Auch Terrence Hill zeigt sich begeistert von diesem schönen Flecken Erde. Hier drehte er Szenen für die TV-Serie „L’uomo dei boschi“ und fühlte sich dabei „wie zu Hause“ – allem voran der herrlichen Natur und der freundlichen und fleißigen Menschen wegen. So verbuchen in Prags nicht nur touristische Betriebe, sondern auch handwerkliche Unternehmen trotz Krise ihre Erfolge. Ein Beispiel dafür ist die Firma Nocker Richard. Sie arbeitet bereits seit 1992 sehr erfolgreich in Prags und Umgebung und ist der kompetente Ansprechpartner für komplexe und anspruchsvolle Renovierungen, Sanierungen und Umbauarbeiten. Die Firma Nocker und Mitarbeiter legen großen Wert auf Qualität, Beratung, Sauberkeit und Kundenzufriedenheit. Neubauten, Ein- und Mehrfamilienhäuser, Gewerbebauten, Außengestaltungen, Erfahrungen im Bau von Wasserkraftwerken gehören zum großen Tätigkeitsbereich. (SH)
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PORTRÄT
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r spricht recht gut deutsch. In seinen Augen spiegelt sich der Glanz des Nordlichts, in seinem Lächeln die Weite des Himmels. Markus Suontakanen, geboren 1973, ist in einem kleinen Dorf in der Nähe von Mikkeli in Finnland aufgewachsen, am Saimaa-See. An der Fachhochschule von Savonlinna machte er eine Ausbildung zum Physiotherapeuten, anschließend eine Masterausbildung in Gesundheitswissenschaften mit Schwerpunkt Physiotherapie an der Universität Jyväskylä. Wie kamen Sie nach Südtirol? Erstmals durch die Arbeit als Physiotherapeut für die finnische Biathlon- Nationalmannschaft zu den Wettkämpfen in Antholz im Jahr 2003. Dann war ich von 2007 bis 2008 für eineinhalb Jahre hier und seit 2013 wohne ich in Kasern / Prettau - der Liebe wegen, sie heißt Barbara. (lächelt) Was hält Sie hier? Außer der privaten Situation mag ich die wunderschöne Natur, mit Bergen und viel Sonne. Ich schätze die vielen Möglichkeiten Sport zu machen, sowohl im Winter wie Sommer, das gute Essen und die hohe Lebensqualität. Was machen Sie beruflich? Bevor ich nach Südtirol kam, habe ich an einer Fachhochschule in Finnland Physiotherapie unterrichtet und war bei der Finnischen Biathlon-Nationalmannschaft als Physiotherapeut tätig; als solcher auch bei zwei Winterolympiaden und zwar in Turin und Sotschi. Nun eröffne ich gerade meine eigene Physiotherapiepraxis in Niederdorf.
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Finnen gelten als schweigsam, schüchtern, ernst und zuverlässig. Wie würden Sie sich charakterisieren? Diese Beschreibung trifft es genau! Wenn ich ergänzen sollte, dann würde ich sagen, etwas stur vielleicht, offen, aber doch flexibel und ganz sicher „simple“. Wir Finnen lieben das „simple life“, im Sinne von: Einfachheit ist purer Luxus.
Die Natur gibt mir Kraft und in gewisser Weise ist sie auch Teil meines Charakters. Ich bin eine ruhige Menschennatur, mit viel Platz und Freiheit, dank der intakten Natur, in der ich aufgewachsen bin. Das hat mich geprägt. Kalte Winter, kurze Sommer, das Polarlicht - was kann Südtirol dagegen halten? Viel Sonne, schöne Berge mit vielen guten Wandermöglichkeiten, viele Sportmöglichkeiten, die Landschaft ist einfach superschön, egal wo man ist!
MARKUS SUONTAKANEN aus Kasern
„Habe den Mut, dein Leben so zu leben, wie du es leben möchtest.“
Erklären Sie uns bitte genauer das „simple life“… Alle Finnen haben einen besonderen Zugang zur Natur, glaub ich, da diese im alltäglichen Leben stets
„WIR FINNEN LIEBEN DAS „SIMPLE LIFE“, EINFACHHEIT IST PURER LUXUS.“ präsent ist. So zum Beispiel: Hinter dem Haus Beeren pflücken oder Pfifferlinge sammeln oder mit dem Kajak von Insel zu Insel paddeln, im Winter Langlaufen auf dem See, oder nach der Sauna – Winter wie Sommer – im See Abkühlung und
Entspannung zu finden, das gehört zu unserem Alltag einfach dazu. Frei in alle Richtungen zu sein, das ist uns wichtig. Ihr Lieblingsessen? Finnisch: Lachs mit frisch geernteten Kartoffeln. Südtirolerisch: Lagreinkäse mit Breatl. Was unterscheidet die Südtirolerin von der Finnin? Eigentlich nicht so viel, denn auch hier sind Frauen „stark“ bzw. emanzipiert. Die Frau in der Südtiroler Kultur scheint sehr geschätzt zu sein. Was hilft Ihnen, wenn Sie mal nicht gut drauf sind? Sport, Natur und finnische Musik.
Was haben Südtirol und Finnland gemeinsam? Die Kulturauffassung ist ähnlich. Die Leute arbeiten viel, alles funktioniert sehr gut. Süditroler sind sehr höflich, nett, strebsam und sehr hilfsbereit; sie haben eine positivere Lebenseinstellung als Finnen. In Südtirol werden Sie gleich mit zwei neuen Kulturkreisen konfrontiert, wie ist Ihr Eindruck davon? Ich sehe das positiv. Italienische Kultur bringt einen gewissen entspannten und auf Ästhetik und Schönheit bedachten Lebensstil. Deutsche Kultur bzw. Südtiroler Kultur konzentriert sich mehr auf das Wesentliche, dass alles funktioniert, Individuen können auf das System vertrauen. Was sollte sich in Südtirol ändern? Die Preise für den Wohnungskauf bzw. Hausbau reduzieren. Keine Mittagspause bei Geschäften. Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Eine eigene Familie zu gründen; dass ich mich hier gut integrieren und alle drei Sprachen gut lernen kann: Deutsch, Italienisch und Puschtrarisch; ein glückliches Leben – und dazu gehört auch eine eigene Sauna. (IB)
Fotografiere nur, was dich interessiert!
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Der junge Fotograf Harald Wisthaler ist ein As im Bereich der Sportfotografie und der abstrakten Lichtfotografie.
Puschtra: Wie kamen Sie zur Fotografie? Harald Wisthaler: Durch eine analoge Kamera, die ich von meinem Opa erhalten habe. Es hat mich gleich fasziniert, Momente festzuhalten und mit Bildern Geschichten zu erzählen. Wo haben Sie Ihre Ausbildung gemacht? Ich besuchte mehrere Kurse. Aktuell suche ich mir jedes Jahr einen Kurs, auch im Ausland, wo ich mich weiterbilden und mich mit anderen Fotografen direkt austauschen kann. Womit beschäftigen Sie sich hauptsächlich? Angefangen hat alles mit der Sportfotografie, welche mich immer noch sehr interessiert. Es kam die Architektur- und Werbefotografie dazu. Auch die Reportagen faszinieren mich sehr. Was macht ein „gutes“ Foto aus? Fotografiere niemals etwas, das dich nicht interessiert, sagte Lisette Model, ich finde dieses Zitat sehr treffend. Ein Foto muss anregen, es länger anzusehen und sich damit zu beschäftigen. Bei Portraits soll das Foto sowohl die Emotion der Person vermitteln wie auch jene des Fotografen. Sportfotos müssen die Anstrengung, die Gefahr, die Emotion des Sportlers vermitteln. Gibt es gestalterische Trends? Ja, deshalb ist es wichtig, sich ständig auf dem Laufenden zu halten und weiterzubilden, wobei
nicht alles Neue gut ist und vor allem nicht immer lange währt. Sie haben auch mehrere Preise erhalten? Der größte Erfolg war letztes Jahr beim Sportfotografiewettbewerb von Red Bull Illume. Von weltweit über 28.000 Bildern aus 124 Ländern kam ich ins Finale der besten 250 Bilder. In den letzten Jahren habe ich Wettbewerbe etwas vernachlässigt, leider, denn vorher war ich zweimal in den Top 20 von einem in Deutschland ausgeschrieben Wettbewerb für Sportfotos. Im Jahr 2012 kam ich beim IMS Brixen ins Finale. Machen Sie auch Ausstellungen? Bisher machte ich Ausstellungen über abstrakte Lichtfotografie, welche insgeheim eine ziemlich große Leidenschaft von mir ist. Und zwar bei: Fotoforum Bozen, Stadtgallerie Brixen und Bruneck, Gallery Kunstraum Mitterhofer in Innichen.
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Wer sind Ihre Kunden? Firmen, Hotels, Tourismusvereine oder Eventveranstalter im In- und Ausland. Gefreut hat mich, für die Sportserie von Armani fotografieren zu dürfen oder für das Zeit-Magazin. Ich veranstalte auch Fotografie-Workshops. Worin besteht Ihr Werbekonzept? Es ist wichtig, online präsent zu sein, wo man meine Bilder sehen kann. Ansonsten zählen Mund-zuMund-Werbung und Empfehlungen. Wichtig ist, im Voraus das Vertrauen der Kunden zu gewinnen, da man ja ihren Geschmack wiedergeben muss und man für einen Teil ihrer Werbung verantwortlich ist. Wie sehen Sie den Standort Pustertal? Ich liebe es, hier zu leben und finde es sehr abwechslungsreich. Durch den Tourismus und unsere topografische Lage haben wir eine gute Basis. Von Nachteil ist, dass es z.B. an einer schnellen Internetverbindung mangelt.
Bring Farbe und Licht in Dein Leben
Sand in Taufers Ahrntalerstr. 16 Tel. 0474 679 199 St. Georgen/Bruneck Gremsenstr. 2 Tel. 0474 531 282 naturwelt.vitasan@rolmail.net
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KULTUR
Naturkatastrophe im Tauferer Ahrntal – lange vor dem Klimawandel TEIL II – Die Mitte August 1878 über das Tauferer Ahrntal hereinbrechende Unwetterkatastrophe betraf insgesamt 9 Dörfer, vor allem aber St. Johann, Luttach und Sand in Taufers. Luttach und Sand waren vor allem betroffen, als am Morgen des 17. August der große Ausbruch der Wassermassen aus dem im Boden von St. Martin aufgestauten Sees erfolgte und sich die Wassermassen Tal auswärts wälzten.
DIE FÜRCHTERLICHEN FOLGEN FÜR SAND IN TAUFERS
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In Sand stand sei dem 16. August alles, was mit den Bächen und deren Wasserführung zu tun hatte, unter Beobachtung. Es war der Pursteiner Johann Gruber, der früh morgens seinem Beobachtungsposten im Norden des Dorfes verließ und mit dem Ruf „Der Bach kommt, der Bach kommt, rettet euch!“ durch das Dorf lief. Alle, die das hörten, verließen ihre Häuser und versuchten, sich auf den Berghängen in Sicherheit zu bringen. Manch einem gelang es noch, das Vieh aus dem Stalle zu lassen, andere vermochten gerade noch in das obere Stockwerk ihres Hauses zu fliehen. An die Rettung von Fahrnissen war nicht zu denken, auch viel Vieh blieb in den Ställen und kam um, als die braunen Fluten sich daher wälzten und alles mitrissen, was nicht tief genug gegründet war. Die aus Holz erbauten Futterhäuser und Scheunen wurden fast alle vertragen und stürzten ein. Aber auch solide aussehende Häuser gaben nach, wenn Eckmauern unterspült wurden. Insgesamt wurden in Sand an jenem 17. August achtzehn Wohngebäude zerstört. Manchmal verhinderte das viele Geschiebe, das vom Wasser mitgeführt und um die Häuser herum gelagert wurde, den Einsturz der Häuser. War hingegen ein Haus der direkten Gewalt des Wassers ausgesetzt, war der Zusammenbruch desselben manchmal nur eine Frage von wenigen Minuten. So war es etwa beim Binderhaus, wo das Wasser durch die unteren Fenster eindrang und das Haus
fast im selben Augenblick unter einer aufsteigenden Staubwolke zusammenbrach. Die Flut suchte sich ihren Weg über die Straße in südliche Richtung. Das viele mitgeführte Holz versperrte den Durchfluss an der Engstelle zwischen den Perlhäusern und leitete die Wasser- und Schlammmassen in die Felder des Tauferer Bodens, der – bis dahin ein landwirtschaftliches Paradies – zu vier Fünfteln in eine Sand- und Schotterwüste verwandelten wurde. Die Fremden – Sand in Taufers war damals über die Anfänge des Tourismus bereits hinaus – verließen den Ort bis auf einige Stammgäste, die sich gegen-
über den geschädigten Tauferen mit Geldspenden recht generös erzeigten. Das Ergebnis einer ersten Sammlung waren 300 Gulden. Sehr wirksame und ergiebige Hilfe kam von Bruneck, deren Bewohner nicht nur unerhört viele Spenden sammelten (Mehl, Salz, Gerste, Türkenmehl, Reis, Speck, Würste, Brot und Kartoffel u. a.), sondern auch für den Transport derselben ins Tal sorgten, was angesichts der tristen Wegverhältnisse von größter Wichtigkeit war. Dabei taten sich vor allem die Bewohner von St. Georgen und Mühlen hervor, die die Waren in Kraxen und Körben über noch begehbare Feldwege schlepp-
ten. Für die Gäste des Gasthofes zur Post in Sand wäre die Sache beinahe schlimm ausgegangen. Da das Gasthaus zwischen zwei Straßen lag, die sich beide in Bäche verwandelt hatten, waren die Gäste im Hause eingeschlossen, wobei die Gefahr bestand, dass die Hausmauern dem Wasser nicht standhalten würden. Am Nachmittag des 17. August gelang es dann, vom Gasthaus Elefant aus eine Seilbrücke zum Gasthaus Post anzulegen und die Gäste in Sicherheit zu bringen. In beiden Gasthäusern erreichte der Wasserstand die oberen Parterrefenster.
KULTUR HILFE KOMMT VON VIELEN SEITEN Es war so, dass sich als Erste die Leute vor Ort um Hilfe bemühten. In Sand und in Bruneck wurde je ein Hilfskomitee gegründet. Dem Komitee von Sand gehörte u. a. der vor allem in Tourismus- und Alpenvereinskreisen bestens bekannte Dr. med. Josef Daimer an, jenem von Bruneck stand der k.k. Bezirkshauptmann Graf Marzano vor. Zahlreiche Behörden brachen zu Lokalaugenscheinen ins Tal auf. Manche von ihnen brachten Hilfe in pekuniärer Form und andere versprachen diese zumindest. Auch der Kaiser spendete, und zwar in mehreren Raten. Geld kam auch von zahlreichen Pustertaler Ge-
alte Bachbett hervorragende Arbeit. Durch das Dorf Sand wurde eine neue Trasse für die Hauptstraße angelegt und diese sofort neu gepflastert. Große Probleme bereitete das Straßenstück vom Schlatterle (= heute Villa Freiberger) bis hinauf zum Pranterhof. Hier musste die Straße auf die orografisch linke Talseite verlegt werden, was allerdings nicht sogleich geschehen konnte, weil der Berghang immer noch in Bewegung war. So wurde zunächst nur ein Notweg angelegt. Anfang September war die Brücke beim Stillwagerhof wieder befahrbar, der Weg nach Luttach aber immer noch überflutet und nicht als solcher zu erkennen. Als die Straße nach Luttach dann fertig war, erinnerte
meinden, die Erträge verschiedener Veranstaltungen den Tauferern und Ahrntalern zur Verfügung stellten. Das ging vom Lienzer Sängerbund über die Welsberger Musikkapelle bis zum Konzert der Mailänder Primadonna Camilla Nordmann, die sich damals in Mühlbach aufhielt und mit einem Konzert die Not der Katastrophenopfer linderte. Die Tauferer und die Ahrntaler profitierten vor allem von den italienischen Arbeitern, die damals dabei waren, die Regulierung des Sterzinger Mooses abzuschließen und nun nach Taufers delegiert wurden. Sie leisteten unter Anleitung der Bauunternehmer Theodor Zanotta und Josef Fäck vor allem bei der Einleitung der Ahr in das
man sich daran, dass der Kaiser sich spendenmäßig hervorgetan hatte und nannte die neue Straße „Kaiserstraße“ und die Brücke beim Stillwager „Elisabethbrücke“ nach der Gemahlin des Kaisers. Beide Namen setzten sich aber nicht durch. Im „Pusterthaler Boten“ heißt es: „Das schön gelegene Luttach, das jeden Gast, jeden Touristen vermög des herrlichen Landschaftsbildes am Fuße der Gletscher entzückte, ist eine Wüste, und eine Wüste ist das ganze Tal.“ Weiter oben in Arzbach versperrte eine fürchterliche Schuttkegel das Tal. Dort waren die Schmelzer am 16. August noch bei der Arbeit gewesen, jetzt war von der vielfältigen Anlage nichts mehr zu sehen außer zwei
Kaminen. Sechzehn Kupferfässer waren mit begraben worden. Den Leuten kamen Zweifel, ob der See im Boden von St. Martin überhaupt noch einmal abfließen würde. Wenn man die Berichte über die damaligen Hilfsmaßnahmen verfolgt, dann hat man den Eindruck, dass deren Schwerpunkt die Gegend von Taufers betraf und weniger das Ahrntal. Die Medien von damals, wie „Der Pusterthaler Bote“ und „Neue Tiroler Stimmen“, scheinen ihre Leute nur bis Sand in Taufers geschickt zu haben und nicht weiter. Die geleistete Hilfe muss aber trotz allem effizient gewesen sein, denn laut den genannten Zeitungen war die Straße zwischen Bruneck und Sand Ende August wieder be-
fahrbar. Besucher des Ahrntales berichteten allerdings, dass die Verwüstungungen, welche der Rohrbach im Ahrntal angerichtet hatte, „fabelhaft seien und so großartig“, dass sie jene in Sand noch überträfen. Fabelhaft war aber mehr das Glück, dass die von der Katastrophe Betroffenen hatten, dass keine Menschenleben zu beklagen waren. Ganz ohne Personenschäden ging es dann aber doch nicht ab. Beim Bau der Notbrücke beim Stillwager kam ein italienischer Arbeiter ums Leben, der zu jener Gruppe gehörte, die vom Sterzinger Moos ins Tal beordert worden war und von den Flut mitgerissen wurde. Die Leiche soll später bei Taufers gefunden worden sein. (RT)
Radeln nur mit Helm Skiunfälle
Bei Stürzen mit dem Rad, beim Inlineskaten oder Skateboarden wer felsenfest auf den Schiern steht im kannAuch es zu schweren Verletzungen kommen, besonders kann sich verletzen. Die meisten SchiKopfbereich! Deshalb: Radeln und Skaten nur mit Helm! Wichtig Unfälle passieren Fremdeinwirkung. ist, einen Helm vor dem Kaufohne anzuprobieren. Sicherheit muss Deshalbvor sollte man sichhaben. über Keiner eine Unfallverdabei Vorrang Modetrends ist davor gefeit, vonsicherung einem anderen niedergefahren werden oder aus Gedanken machen.zuSei es durch Unachtsamkeit bzw. aufgrund eines Hindernisses plötzlich zu eine Familienunfallversicherung oder durch stürzen.einUnd gerade bei einer Kollision mit einem Auto maßgeschneidertes Produkt für Jugendli- haben Pedalritter Skater äußerst schlechte Karten. che. und Wichtig istbekanntlich vor allem, den Invaliditätsfall
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Nach Haidenberg Schattenreiche Frühlingswanderung bei Stefansdorf mit einem weit reichenden Ausblick ins Pustertal.
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nsere Wanderung führt uns auf Haidenberg im Gemeindegebiet von St. Lorenzen, in den Wanderkarten auch als Heidenberg angeführt. Ob der Name auf nährstoffarme, mit Heidekraut bewachsene Böden zurückzuführen sei oder auf die religiöse Glaubens- oder Unglaubensauffassung der einstigen Bewohner, entzieht sich meiner Kenntnis, ins Auge fallen jedenfalls die schönen Flurnamen, die die nordseitige Bergflanke des Kronplatzes zieren: Grübl, Hölzl, Labmessen, Altpfarra, Steckstoan, Weidnlstaudnwald, Urschenbichl, Milchgschier, Finsteregge, Sonnwendegge, um nur einige zu nennen. Manche Namen sind sehr bildhaft und wir können uns deren Sinn vorstellen, während andere uns nicht mehr verständlich sind.
In alten Flurnamen stecken viele Informationen einer Gegend, sie sind die Benennung einer kleinen geografischen Einheit, wie Felder, Wiesen, Äcker, Wälder, aber auch von Wegen, Gewässern, Erhebungen, Höfen oder Bildstöcken.
Namensschatz ist jedoch durch den allgemeinen Kulturwandel gefährdet, wenn man bedenkt, dass in jeder Generation 10% bis 20% an alten Namen verloren gehen. Umso mehr gilt es, sie zu bewahren und sie zu gebrauchen.
172.000 FLURNAMEN
WEGVERLAUF
In den Flurnamen Südtirols hat man, die letzten 4.000 Jahre betreffend, mehrere Sprachschichten feststellen können. Die älteste Sprachschicht ist vor-indogermanischen Ursprungs aus der Zeit um 2.000 bis 2.500 v. Chr. Die einflussreichste Sprachschicht bezogen auf unser Gebiet ist ab dem sechsten Jhdt. die bayerischdeutsche. Die Erfassung sämtlicher Flurnamen Südtirols steht kurz vor dem Abschluss, dabei wurden 172.000 Flurnamen gesammelt. Der
Den Weiler Stefansdorf erreichen wir über St. Lorenzen oder von Bruneck über Reischach. Wir fahren im Dorf die Straße in westliche Richtung, dem Wegweiser Haidenberg folgend bergan. Wir parken entweder im Dorf oder nahe den ersten Holzwänden, die im Winter die Rodelbahn absichern. Nun wandern wir auf dem Weg Nr. 4 bzw. 12 auf einem alten Waldsteig, der mitunter steile Abschnitte aufweist, immer wieder von der Straße unterbrochen wird, aber durchwegs
gut begehbar ist. Mit Kinderwagen kann man auch die geteerte Hofzufahrtstraße benutzen, da diese kaum Autoverkehr aufweist. Die Aussicht von Haidenberg (1.280 m) ist echt reizvoll und reicht über den Brunecker Talkessel bis ins Tauferertal, zu den Zillertaler Alpen und ins Hochpustertal. Rückweg am Hinweg. Tipp: Eine anspruchsvolle Tageswanderung ergibt sich, wenn wir von der Kronplatz Talstation in Reischach aus in SW-Richtung der Markierung Nr. 7 folgend bis zum Einfädler nach Haidenberg wandern. Ab Haidenberg über den Mühlweg Nr. 12 (oder auf Nr. 4 über die Stefansdorfer Alm) und auf dem Panoramaweg Nr. 8 zum Kronplatz. Mit der Seilbahn zurück zum Ausgangspunkt. (IB)
Unsere urigen Almhütten eignen sich für Feiern jeglicher Art. Von Juni bis Oktober ist jeden Mittwoch das traditionelle Brotbacken im alten Steinbackofen. Beginn 12 Uhr. Jeden Donnerstagabend ist Fleischfondue (nur auf Vorbestellung). Juli und August jeden Freitag und Sonntagmittag von 11.30 bis 17 Uhr Grill ,Strudel und Polentafest.
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GENIESSEN IM FREIEN Auf in die Grillsaison
SO WIRD IHR GRILLFEST ZUM HIT Endlich ist die warme Jahreszeit ins Land gezogen. Wolkenloser Himmel und milde Temperaturen verlocken geradezu, die Grillsaison zu eröffnen. In den Gärten und auf Terrassen treffen sich Freunde und Bekannte, um in geselliger Runde gemeinsam zu genießen. Die Würstchen brutzeln auf dem Grill, köstlicher Duft steigt auf, kühle Getränke sorgen für wohltuende Erfrischung. Mit der richtigen Vorbereitung wird jede Grillparty ein voller Erfolg und ein schönes Erlebnis für Sie und Ihre Gäste. Wer sich als Neuling an das Grillen wagt, tut gut daran, sich in einem Fachbetrieb bei der Anschaffung des für jeden idealen Gerätes beraten zu lassen. Holzkohlegrills sorgen für das althergebrachte typische RauchAroma. Es gibt sie als einfachen Standgrill oder als Wagen mit Ab-
lagetisch. Wichtig ist, das Fleisch erst aufzulegen, wenn die Kohlen weiß und ordentlich durchgeglüht sind. Das kann zwischen 30 und 60 Minuten dauern. Besonders schonend und schnell garen Kugelgrills. Beim indirekten Grillen verteilt sich die Hitze gleichmäßig um die Speisen. Diese Zubereitungsart gleicht dem Braten und eignet sich besonders für Fleisch und Geflügel. Auch Trichtergrills reduzieren dank ihrer optimierten Luftzufuhr die Garzeit. Außerdem sind sie leicht zu reinigen, denn die Asche wird in einem gesonderten Behälter aufgefangen. Ein gemütliches Beisammensein garantieren die feststehenden Grillkamine. Viele Modelle können auch mit Holz befeuert werden und bieten so nach der Essenszubereitung ein knisterndes Feuer.
Garzeit lässt sich mittels Temperaturregelung genau bestimmen. Auch hier finden sich verschiedene Modelle und tolle Servier-Wagen.
Gasgrills sind besonders schnell und bequem einsatzbereit. Sie zünden auf Knopfdruck und die
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Tolle Grillergebnisse werden mit einem Gasgrill erzielt, denn dieser hat viele Vorteile gegenüber den üblichen Holzkohle- oder Stromgrills. Auf das Räucheraroma muss trotzdem nicht verzichtet werden, wenn spezielle aromatisierte Hölzer zum Einsatz kommen. Gasgrills sind
Von wegen, das Leben ist kein Wunschkonzert. In unserer Eisdiele schon. Ob mit viel Banane, Apfel, Pfirsich oder ganz ohne frischen Früchten, ob mit kandierten Nüssen, Schokoraspeln oder viel Amarenasauce obendrauf. Sie wünschen, wir machen.
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extrem schnell auf Betriebstemperatur aufgeheizt und die Hitze kann einfach reguliert werden, dadurch kann das Steak nicht anbrennen. Bei Gasgrills, die einen Deckel haben, kann gewählt werden, ob direkt oder indirekt gegrillt werden soll. Es werden keine Grillanzünder benötigt, denn diese und auch die Holzkohle können krebserregende Stoffe an das Fleisch abgeben. Die Reinigung ist sehr einfach, denn es entsteht keine Asche und das Fleischfett tropft in eine extra angebrachte Schale. Ein spezieller Gasgrill ist der Lavastein-Gasgrill. Lavasteine speichern die Hitze sehr lange, daher kann das Steak sehr einfach warm gehalten werden. Auf Grund der relativ niedrigen Grilltemperatur ist ein Gasgrill mit Lavastein für Steaks ideal.
LECKER GRILLEN MIT GEMÜSE UND FISCH Bratwurst und Steaks gehören zu den Grill-Klassikern. Wenn beim Grillen die typischen Aromastoffe entstehen, die dem Fleisch eine besondere Geschmacksnote geben, schmeckt alles noch mal so gut. Allerdings sollte das Fleisch nicht zu lange auf dem Grill bleiben. Grundsätzlich sollte beim Grillen eine Folie untergelegt werden, damit das Fett aus dem Grillgut nicht in die heiße Glut tropft. Auch an vegetarischen Leckereien für das sommerliche Grillvergnügen gibt es eine große Auswahl. Schließlich mögen nicht alle Gäste einer Grillparty Fleisch. Da ist es gut, auch fleischlose Alternativen anbieten zu können. Einfach und unkompliziert lassen sich beispielsweise Gemüsespieße vorbereiten. Zucchini, Gemüsezwiebel,
Paprika und Champignons werden auf Holzspießen aneinandergereiht und sehen damit auch äußerst dekorativ und appetitlich aus. Besonders aromatisch gelingen Gemüsespieße, wenn sie einige Stunden zuvor in einer Marinade eingelegt werden. Ob einfach mit Olivenöl, Knoblauch, Kräutern und Zitrone oder aufwendiger mit Chili und Honig oder Kräutern und Senf, gute Rezepte gibt es viele. Auch Bier passt immer gut auf Fleisch, denn es verhindert zusätzliches austrocknen. Der Grillrost kann zusätzlich mit einer halben Zitrone oder einer halben Gemüsezwiebel eingerieben werden, dies gibt zusätzlichen Geschmack. Natürlich können Maiskolben, Zucchini, Paprika oder auch AnanasScheiben auch solo auf den Grill gelegt werden. Damit sie nicht verbrennen, sollte Gemüse oder
Obst am besten auf eine Aluminiumschale gelegt werden. Eine Delikatesse sind auch Kartoffeln, in Alufolie gewickelt und in die Glut gelegt. Auch Fisch eignet sich hervorragend für Grillspieße, kombiniert zum Beispiel mit Schinkenspeck und Zitronenspalten. Wer’s einfach, schnell und sauber haben will, wickelt den mit Kräutern gestopften ganzen Fisch in Alufolie und lässt ihn langsam durchdämpfen. Alufolie, die innen eine Antihaft-Beschichtung besitzt, verhindert das Festkleben der Fischhaut. Würzige Dips mit Kräutern, Tomaten oder Paprikaschoten gehören dazu. Ein Evergreen ist jedoch der Kartoffelsalat. Eine gelungene Grillsaison wünscht Ihnen Ihr Puschtra.
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UNSER GRILLREZEPT FÜR SIE Saltimbocca vom Kalb mit Avocadodip ZUTATEN (für 4 Personen) 4 reife Avocados 1 Chilischote 1 Bund Koriander 4 EL Crème fraîche 3 Limetten Salz, Pfeffer 4 Scheiben ausgelöster Kalbsrücken (Kalbsfilet; à ca. 180 g) 8 Salbeiblätter 8 Scheiben Speck 2 Pfirsiche 2–3 EL Zucker
ZUBEREITUNG Für den Dip Avocados halbieren, den Stein entfernen und mit einem Löffel das Fruchtfleisch aus der Schale lösen. Avocados mit einer Gabel fein zerdrücken oder durch ein feines Sieb streichen. Chilischote mit den Kernen fein hacken. Koriander waschen, trocken schütteln, Blättchen abzupfen und sehr fein hacken. Zusammen mit Chili und Crème fraîche unter die Avocadocreme rühren. Limetten auspressen und den Saft unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Kalbsrücken mit Salbei belegen und in den Speck wickeln. Auf den heißen Grill legen und für einen medium (rosa) gegrillten Kalbsrücken von jeder Seite ca. 4 Minuten grillen. Die Pfirsiche halbieren und entkernen. Die Schnittflächen in den Zucker drücken und auf den Grill legen. (Achtung! Nicht wundern, starke Rauchentwicklung!) Die Pfirsiche so lange grillen, bis der Zucker karamellisiert ist. Pfirsiche drehen und noch mal ca. drei Minuten von der anderen Seite grillen.
Tel: 335 69 47 273 - www.thara-see-lounge.com Eisbecher, hausgemachte Torten, leichte Sommersalate, Snacks und einfache Tagesgerichte, fangfrische Forellen, Südtiroler Spezialitäten;
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10 Jahre Kajak-Club Pustertal Die bewusste Auseinandersetzung mit dem Lebensraum Wasser steht im Fokus des Kajak Clubs Pustertal. 2014 feiert der Verein sein zehnjähriges Bestehen.
F
ür Manuel Dejaco und seine Club- Kollegen ist Kajak fahren mehr als nur ein Sport. „Wir sind in unserer Tätigkeit nur am Rande an sportlicher Leistung und Rennergebnissen fixiert“, erklärt der 23 Jahre alte Bootspilot aus St. Georgen. „Vielmehr beschäftigen wir uns mit sämtlichen Aspekten, die der Lebensraum Wildwasser für seine Bewohner und Besucher bereit hält.“ Ob Flora oder Fauna, ob Aspekte der Sicherheit oder Fragen des nachhaltigen Umweltschutzes: Das Interessen- und Tätigkeitsfeld des Clubs ist ausgesprochen vielfältig. Seit nunmehr zehn Jahren setzen sich seine Mitglieder mit heimischen und fremden Gewässern auseinander, stets auf der Suche nach außergewöhnlichen Abenteuern, neuen Erfahrungen und Erkenntnissen im Bereich von Flusslandschaften.
JEDER KANN KAJAK LERNEN
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Zum runden Jubiläum möchten Präsident Roland Walch und seine 37 Club-Kollegen (davon sieben Frauen und 31 Männer) im anstehenden Sommer ein großes Fest veranstalten. „Im Rahmen dieser Geburtstagsfeier planen wir unter anderem ein kleines Rennen, an dem Jede und Jeder teilnehmen kann“, so Dejaco. Mit dieser Initiative sollen einerseits die Berührungsängste der Bevölkerung mit dem Lebensraum Wasser gemindert werden, andererseits will man damit bei Unentschlossenen die Lust aufs Kajak-Fahren wecken. Ein weiterer Schritt also, um die Zukunft des Clubs nachhaltig zu garantieren, denn die gezielte Förderung des Sports und die Nachwuchsarbeit sind wichtige Elemente der Vereinstätigkeit. „Wer möchte, der kann
bei uns das Kajaken von Grund auf lernen“, erklärt der St. Georgener, der selbst erst vor drei Jahren mit diesem Sport begonnen hat. „Wir haben mit Andreas Marcher einen zertifizierten Kajak-Lehrer in unseren Reihen. Andere Mitglieder sind kurz davor, ihr Zertifikat zu erwerben.“ Wie schon in den vergangenen Jahren bietet der Club auch 2014 im Monat Juni an zwei Terminen einen kostenlosen Schnupperkurs in der „Goasinga Locke“ an. „Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Die benötigte Ausrüstung stellen wir zur Verfügung, man muss also nur etwas Mut und Interesse an einer spannenden und vor allem abenteuerlichen Sportart mitbringen“, so Dejaco.
REISEN UND RENNFIEBER Freunde des Abenteuers, aber vor allem Freunde des Reisens kommen beim Kajak-Club Pustertal voll auf ihre Kosten. Wer erst einmal dabei ist, den erwarten nämlich aufregende Flussbefahrungen in Südtirol und im Ausland; die Reisefreudigkeit von Walch, Dejaco & Co ist fast schon legendär. „Wohin genau unsere Ausflüge
gehen, hängt immer auch von den jeweiligen Wasserständen ab, für diesen Sommer planen wir aber Boots-Touren in Korsika, Montenegro, Slowenien, durch die Loferschlucht im Ötztal sowie im italienischen Val di Sole“, verrät Manuel. Neben den Sonderfahrten treffen sich die Club-Mitglieder im Sommer immer mittwochs zum gemeinsamen Paddeln, diese Sessions sollen heuer auch zum gezielten Training für den Höhepunkt der Wettkampfsaison genutzt werden. „2013 haben sechs unserer Mitglieder erstmals am „King of the Alps“ – Rennen im Passeiertal teilgenommen. Der wilde Ritt auf der berüchtigten Passer ist die offizielle Europameisterschaft im Extreme-Kajaking“, erzählt Manuel mit Begeisterung. „Nachdem unser Leitwolf Peter Mair dort auf Anhieb den 27. Rang erreicht hat und auch Alex Huber im Sprint-Rennen „Open Race“ durchaus überzeugen
konnte, starten wir jetzt mit einem Trainingsprogramm, um bei der diesjährigen Ausgabe noch besser abschneiden zu können.“
PROJEKT WILDWASSERPARK Im vergangenen Jahr lancierte der Kajak Club Pustertal eine breit angelegte Informationsoffensive, mit dem Ziel, die Errichtung eines multifunktionalen Wildwasserparks im Flusslauf der Ahr bei der Alten Wehr in St. Georgen zu erwirken. „Dieses Projekt ist uns nach wie vor ein großes Anliegen“, erklärt Manuel Dejaco. „Wir haben mit Anrainern, Interessengruppen und Entscheidungsträgern gesprochen. Die dabei geäußerten Vorschläge und Kritikpunkte haben wir nun in unser überarbeitetes Gesamtkonzept einfließen lassen. Wir hoffen, dass dieser neue Entwurf die Zustimmung der Öffentlichkeit und der Entscheidungsträger erhalten wird.“ (RAFE)
SPORT
SV REISCHACH ALS KÖNIGSMACHER?
Bruneck
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Ob die Meisterschale in der 1. Amateurliga Kreis B nach Latzfons oder Bruneck geht, entscheidet sich höchstwahrscheinlich am allerletzten Spieltag. Dann nämlich muss Spitzenreiter Latzfons beim Tabellendritten SV Reischach antreten – dem Zünglein an der Waage in einer spannenden Saison.
Z
wei Teams liefern sich ein Kopf an Kopf-Rennen um den Titel in der Fußball-Landesliga. Im sich abzeichnenden Herzschlagfinale zwischen Spitzenreiter Latzfons-Verdings und dem SSV Bruneck dürfte die Elf vom SV Reischach eine entscheidende Rolle spielen. Das Team von Klaus Gräber könnte nämlich dem Lokalrivalen aus Bruneck mit einem Heimsieg am letzten Spieltag gegen Latzfons entscheidende Schützenhilfe leisten. Die ‚Reischinga‘ jedenfalls fühlen sich pudelwohl in der Rolle des Königsmachers, wie Ausschussmitglied Dietmar Demichiel im Interview erklärt. Puschtra: Entscheidender Showdown am letzten Spieltag: Mit welcher Strategie wollt ihr die beste Abwehr und den besten Sturm der Liga von Tabellenführer Latzfons bezwingen? Dietmar Demichiel: Latzfons hat eine sehr gute, ausgeglichene Mannschaft mit einer herausragenden Mittelachse. Ich denke, Latzfons wird sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen lassen. Wir haben ihnen in der Hinrunde auswärts alles abverlangt und dabei lange mithalten können. Das Restprogramm für Latzfons ist nicht gerade einfach, im Finish geht’s gegen die zwei nächsten Verfolger. Nach dem Duell in Bruneck wartet das Spiel gegen unser Team. Für den Titelfavoriten könnte es also am letzten Spieltag in Reischach um die Meistschaft gehen. Wir können jedenfalls ohne Druck aufspielen und werden zunächst Latzfons agieren lassen. Über eine gut positionierte Abwehr und mit schnellen Kontern
gelingt es uns vielleicht, dem Favoriten das Leben noch einmal schwer zu machen. Im Saisonendspurt kann Reischach gegen Konkurrenten aus der unteren Tabellenhälfte ordentlich Punkte sammeln. Wie realistisch sind eure Chancen, den Lokalrivalen Bruneck noch von Tabellenplatz zwei zu verdrängen? Wir müssen den Ball flach halten! Wir spielen eine überraschend starke Meisterschaft und stehen derzeit auf dem 3. Tabellenplatz. Das ist weit mehr als wir Anfang der Saison erwartet hatten. Die Zusammenstellung des Kaders erwies sich im letzten Sommer als äußerst schwierig, mussten wir doch einen Tormann und einen neuen Trainer finden. In der sprichwörtlich letzten Sekunde konnten wir mit Klaus Gräber einen Top-Trainer und mit Tormann Patrick Pietersteiner einen der besten Torhüter des Landes verpflichten. Unser erklärtes Ziel war es, so schnell wie möglich genügend Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln und junge Spieler in die Mannschaft einzubauen. Den SSV Bruneck einzuholen wird sehr schwer werden und liegt sowieso nicht mehr nur in unserer Hand. Wir liegen derzeit acht Punkte hinter
Bruneck zurück und dürfen unser Restprogramm nicht unterschätzen. Wir spielen zwar noch gegen vier Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte, aber genau diese Mannschaften stehen noch voll im Abstiegskampf und brauchen jeden Punkt, um den Klassenerhalt zu schaffen. Wie gesagt, es war nicht unser Ziel, am Ende so weit vorne zu stehen, aber wir haben derzeit einen tollen Lauf und möchten diesen in den restlichen fünf Spielen fortsetzen. Wir wollen jetzt den dritten Platz absichern und ob wir am Ende der Meisterschaft vor Bruneck stehen, wird sich am 1. Juni zeigen. Im Duell gegen Mühlbach top – gegen Tabellennachzügler Terenten flop. Was steckt hinter der mangelnden Konstanz des SV Reischach in der Rückrunde? Ich würde nicht sagen, dass wir unkonstant spielen. Im Gegenteil: Wenn wir Vorrunde und Rückrunde zum heutigen Zeitpunkt vergleichen, haben wir fast genau gleich viel Punkte erspielt. Nach jeweils acht Spielen waren es in der Vorrunde 14 Punkte, in der Rückrunde 15 Punkte. Wir haben von 21 Spielen nur 3 verloren und haben gemeinsam mit dem SSV Bruneck die zweitbeste Abwehr der Liga. Der gesamte Verlauf der Meisterschaft ist auffallend ausgeglichen, wobei jeder jeden schlagen kann, ausgenommen Tabellenführer Latzfons. Derzeit kämpft die halbe Liga noch um den Klassenerhalt und ich will damit sagen, dass es schwer ist gerade gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte Punkte zu sammeln. (RAFE)
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Die Geschichte der Dolomitenladiner
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Nächste Ausgabe
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Redaktionsschluss DI 27. Mai
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Gesund werden – Gesund bleiben Farbwert: Farbwert: Bioenergetische Meditation nach Viktor Philipp Gesundheit, Ruhe und Gelassenheit – wer wünscht sich das nicht? Die Realität sieht jedoch ganz anders aus. Im hektischen Alltag, in dem immer alles sofort erledigt werden muss, gerät oftmals in Vergessenheit, dass der Mensch aus viel mehr als nur dem eigenen Körper besteht. Die Gesundheit, das ge-
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samte Wohlbefinden hängen eng mit dem seelischen Gleichgewicht zusammen. Nicht umsonst sagt man: „Leidet die Seele, leidet der Mensch“. Ist dieser Zustand erreicht, hat die Lebensfreude keinenPlatz. Die Biomeditation ist für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet. Sie aktiviert die im Organismus innewohnenden Selbstheilungskräfte. Leicht verst ändlich, mit viel FFEN
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Herzenswärme, gibt Viktor Philippi in seinem Vortrag die Hintergründe der Methode sowie sein in über 50 Jahren gewachsenes Wissen weiter. Vortrag mit Viktor Philippi, Buchautor „Gesund werden mit System“ WANN: Dienstag 03.06.14 – 20.00 Uhr im Grand Hotel TOBLACH Info: 339 813 40 49 - Erwachsene Euro 20,00 und Kinder bis 12 Jahre frei - www.viktorphilippi.de TINN
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14:30 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit
Orgel und Streicher.
Zelebrant: P. Christoph FuistingFSSP, Mittenwald (D)
15:00 Uhr Levitiertes Hochamt in der außerordentlichen Form des römischen Ritus anschließend Maiandacht
Propriumsgesänge: Gregorianischer Choral
Musik: Messe in G von Franz Schubert kleines Vocalensemble Zillertal mit
Maiandacht: Marienlieder von Karl Koch für Solisten, Chor und Orgel
Leitung: Richard Pfister
Predigt: Kan. Dr. Paul Rainer, Brixen
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Ahraue 12B - 39031 Bruneck puschtra@bezirksmedien.it Tel.: 0474 830 360 - Fax: 0474 830 224
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Redaktion: Matthias Willeit (MW) mw@bezirksmedien.it Mitarbeiter Redaktion: Susanne Huber (SH), Rudolf Tasser (RT), Dr. Sabine Peer (SP), Sabine Ralser (SR), Natalie Oberhollenzer (NO), Michaela Bachmann (MB), Marita Gasteiger (MG), Verena Kummelt (VK) Sport: Rainer Feichter (RAFE) rf@bezirksmedien.it Lokales/ Wandervorschlag/ Portät: Ingrid Beikircher (IB) ib@bezirksmedien.it Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Layout: KLENKdesign info@klenkdesign.it Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen
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Marketing/H
Quelle: Südtirol
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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Bezirkskoordination: Sarah Huber Werbung: Heidi Ferrari 335 10 20 593, Sylvia Wolfsgruber 348 73 81 267
Wir vom freuen uns schon jetzt auf die Erscheinung unseres Sonderheftes „Sommer im Pustertal“. Darin präsentieren wir die Höhepunkte im Jahr 2014 aus unserer einzigartigen Tourismusregion Pustertal. vom Juli 2013
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Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 13 – 17 Uhr
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