Bezirkszeitung Puschtra Nr. 10 - Suche nach Fachkräften

Nr. 10 vom 25.05.2018 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.

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Suche nach Fachkräften Fachkräftemangel : Herausforderung und Chance

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kommentar

Liebe Leserin, lieber Leser, Europa ist im Wandel und darf am 26. Mai wählen. 375 Millionen Bürgerinnen und Bürger aus 28 Mitgliedsstaaten wählen ein neues Europäisches Parlament. Diese Wahlentscheidung wird das zukünftige Europa gestalten. Alle sind gespannt, was am Wahltag geschehen wird und welche Richtung Europa für die nächsten Jahre einschlagen wird.

Alles ist offen: Wird es Europa gelingen, die demokratischen Kräfte zu stärken oder muss – wie bei der letzten Europawahl vor fünf Jahren – mit einem Zuwachs des Rechtspopulismus gerechnet werden?

Europa ist im Wandel und steht vor großen Herausforderungen: Vor den Toren Europas warten tausende Flüchtlinge auf Sesam öffne dich, ein Video bringt Österreichs Regierung zu Fall, junge Menschen demonstrieren auf der Straße gegen die aktuelle Klimapolitik und China ist auf dem Vormarsch. Amerika setzt auf Strafen und Zölle, im Süden und im Osten ist mit Erdogans und Putins Politik auch der letzte demokratische Funke gelöscht worden und aufgrund gescheiterter Verhandlungsgespräche werden auch die Briten noch ein letztes Mal die Europawahlen bestreiten.

Europa ist im Wandel und mittendrin sind wir: Wir verfolgen tagtäglich die Neuigkeiten in und rund um unser gemeinsames Europa: wir sehen die jüngsten Anschläge in Ägypten, verfolgen die Ausschreitungen in Frankreich, kennen die großen europäischen Steuertrickser und wissen, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird.

Wir leben in Europa, in einer Realität jahrzehntelanger, gemeinsam-gewachsener Interessen und Ziele.

Europa ist im Wandel und wir können mitgestalten: Zehntausende Menschen gehen eine Woche vor der Europawahl auf die Straße und demonstrieren in Berlin, Paris, London und anderen europäischen Großstädten gegen Nationalismus und für Demokratie. Als solidarische Gesellschaft für ein gemeinsames Europa – ein rechtsstaatliches Europa – ein Europa es Miteinanders.

Europa ist im Wandel und wir haben die Wahl: Das Europäische Parlament vertritt die Interessen der Europäischen Bürgerinnen und Bürger. Das einzige direkt demokratisch gewählte Organ der Europäischen Union entscheidet über europäische Gesetze und über den Haushalt der EU, kontrolliert die anderen EU-Institutionen und wählt den Präsidenten der Europäischen Kommission.

Europa ist im Wandel, wir sind mittendrin und können mitgestalten. Wir haben die Wahl!

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gemeinden

Vor 99 Jahren

inhalt

Pustertaler Bote lokales 16

Aus der Wochenchronik: Bruneck. (Kirchenmusik.) Am hiesigen Pfarrkirchenchor gelangte am Pfingstsonntag die Festmesse von Franz Bibl und am Pfingstmontag die einzig schöne „Stella Maris“ von Peter Griesbacher zur Aufführung. Der Kirchenchor hat bei beiden Aufführungen sich wie immer bewährt und muss ganz besonders das exakte Zusammenspiel des Orchesters hervorgehoben werden. Musikdirektor Alois Kofler von Bozen – bekanntlich ein Brunecker – beherrschte in meisterhafter Weise bei beiden Aufführungen die Orgel und so hatten die Kirchenbesucher auch einen großen Musikalischen Genuß. – Bruneck. Der Männer-Gesangs-Verein Bruneck hat die erste Vereinsaufführung auf Samstag den 5. Juni festgesetzt. Dieselbe findet statt in dem neu hergestellten großen Saale des Großgasthofes „Stadt Bruneck“.

Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 28.05.1920.

sport 34

lokales

Historische Fotografien von Frauen Tabu brechen, darüber sprechen Vorschlag: Volksbefragung

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wanderung Willkommen auf der Gönneralm

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standort Die Wirtschaft in Vintl

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termine

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Sonderthema Grillen Damit das Grillen zum Erlebnis wird

Vorstellung

Es lebe die Nahversorgung

anzeiger

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Gemeindenachrichten BRUNECK

• Zukunft der Weihnachtsmärkte. Um über die zukünftige Entwicklung der Südtiroler Weihnachtsmärkte zu diskutieren, hat Tourismuslandesrat Arnold Schuler alle Interessensvertreter an einen Tisch gebeten. Am Treffen nahmen Vertreter des Hoteliers- und Gastwirteverbands HGV, der IDM und der Tourismusorganisationen sowie die Bürgermeister der fünf Städte, Bozen, Meran, Brixen, Bruneck und Sterzing teil. "Seit nunmehr 25 Jahren stellten die Südtiroler Weihnachtsmärkte ein Erfolgsmodell dar", stellte Landesrat Schuler fest. Es gelte nun vorauszudenken, um auf künftige Entwicklungen vorbereitet zu sein und der wachsenden Konkurrenz standzuhalten. Die Öffnungszeiten der Weihnachtsmärkte, insbesondere was den Zeitpunkt der Eröffnung und die Dauer der Märkte angeht, bildeten einen Schwerpunkt des Gesprächs. Auch über die Finanzierungen wurde gesprochen. "Die traditionellen Südtiroler Christkindlmärkte inhaltlich weiterzuentwickeln ist wichtig und notwendig", betonte Landesrat Schuler. Es gelte, ein neues Format zu finden. "Bei der Umsetzung dieses neuen Formats soll besonderes Augenmerk auf die Einheimischen gelegt werden, um das Angebot auch für sie attraktiver zu gestalten", forderte der Tourismuslandesrat.

Eine technische Arbeitsgruppe wird sich nun im Detail mit der Weiterentwicklung der Märkte und den Finanzierungen auseinanderzusetzen und Vorschläge dazu erarbeiten, die bei einem Folgetreffen besprochen werden. (LPA) • Bauernmarkt eröffnet. Die Bauernmarktsaison hat Anfang Mai wieder begonnen. 14 Standbetreiber, davon fünf biozertifizierte Bauernhöfe

aus dem Pustertal, bieten einmal wöchentlich bis 25. Oktober ihre hofeigenen Produkte am Graben in Bruneck an. Immer freitags von 8 bis 12 Uhr werden hofeigene Produkte, selbst angebaut bzw. produziert und verarbeitet wie Käse, Milchprodukte, Fleisch, Kräuter, Obst, Gemüse, Getreide und Eier angeboten. Neu ist der „Gaststand“. Beim „Gaststand“ wird einmal im Monat ein Standbetreiber aus Südtirol oder dem benachbarten Trentino eingeladen, der seine Produkte präsentieren wird. Im Laufe der Saison werden abwechselnd folgende Produzenten vor Ort sein: Edelpilze aus Aldein, Altreier Kaffee, Essige und Trockenobst aus dem Vinschgau, Olivenöl aus dem Trentino oder Safran aus dem Fleimstal. (SB) Quelle: Stadtentwicklung Bruneck

menschen 21

• Die Stadt als Bühne. „Die Stadt ist die Bühne und diese werden wir bespielen“, betonte Martin Huber, Präsident von Bruneck Kronplatz Tourismus bei der Pressekonferenz am 29. April, auf der der neue Ableger des Tourismusvereins, Bruneck Events, sich selbst

gemeinden

• Silber bei Mathematik-Olympiade. Irene Strauß vom Realgymnasium Bruneck, Julia Überbacher vom Realgymnasium Meran und Paolo Bormolini vom Oberschulzentrum "Galileo Galilei" in Bozen haben Südtirol vor kurzem beim gesamtstaatlichen Mathematik-Wettbewerb in Cesenatico vertreten. Zuvor hatten sie sich

bei den Wettbewerben auf Schul- und Landesebene durchgesetzt und dank hervorragender Leistungen für die Mathematik-Olympiade qualifiziert. In Begleitung der Fachlehrperson Iris Gatterer nahmen die drei Schüler von 2.

Mai bis 5. Mai, am Wettbewerb teil. Auf dem Programm standen sowohl Einzelwettbewerbe als auch Teamwettkämpfe im Rahmen eines Publikumswettbewerbs. Die Schüler schlugen sich wacker: Irene Strauß vom Realgymnasium Bruneck erhielt eine Silbermedaille, Julia Überbacher bekam eine Auszeichnung für eine vollständig gelöste Aufgabenstellung.

Quelle: Iris Gatterer

und sein Tätigkeitsprogramm vorstellte. Vor einigen Monaten hat das Büro „Bruneck Events“ des Tourismusvereins Bruneck seine Arbeit aufgenommen. Es befindet sich auf dem Rathausplatz, im ehemaligen Büro des Stadtmarketings.

Das Eventbüro besteht zurzeit aus dem Leiter Jochen Schenk und den Mitarbeiter Kathrin Neumair, Elias Pupp und Ossi Mairhofer. „Das Stadtzentrum fungiert als sozialer Identifikationsraum, wobei neben der architektonischen Gestaltung auch Veranstaltungen entscheidend sind, um das Zentrum lebendig und attraktiv zu machen“, sagte der Bürgermeister Roland Griessmair. Jochen Schenk betonte, dass die Veranstaltungen nicht nur für Touristen und Besucher gedacht seien, sondern auch für die lokale Bevölkerung.“ hds-Ortsobmann und Gemeinderat Daniel Schönhuber äußerte seine Freude über das neue Eventbüro und dankte Schenk und seinem Team für den Einsatz.

Unionbau, Elpo, Leitner Electro, Vitralux, Pichler Projects und J. Schmidhammer erhalten. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir mit dieser Bietergemeinschaft die Arbeiten im Zeitplan umsetzen können und werden den entsprechenden Vertrag nach Ablauf der Stillhaltefrist von 35 Tagen abschließen. Der Vertragspreis beläuft sich auf 16.899.746,89 Euro zuzüglich MwSt.“, informiert der Verfahrensverantwortliche Gustav Mischi von den Stadtwerken Bruneck, die Bauträger der Eissportanlage sind. Von einem zukunftsweisenden Sportprojekt für Bruneck und darüber hinaus spricht Bürgermeister Roland Griessmair: „In der neuen Anlage werden drei Säulen des Sports, nämlich Schulsport, Freizeitsport und Leistungssport unter einem Dach Platz finden.“ Mit den Arbeiten soll im Juli begonnen werden. (GB)

PUSTERTAL

• Drei Angebote für Eissportanlage. Den Zuschlag hat am 16. Mai die Bietergemeinschaft

• Neues Präsidium und Vorstand. Der lvh Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister hat ein neues Präsidium: Die Handwerker wählten Martin Haller in das Amt des lvh-Präsidenten. Der 39-jährige Handwerksmeister in Elektrotechnik stammt aus Eppan und ist bereits über zehn Jahre im lvh tätig. 2011 wurde er

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LIENZ

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• Neuer Präsident. Netzwerken, sich austauschen, Freundschaften ausbauen. Das ist das Ziel der 1932 in Paris gegründeten Organisation SKAL International. Ein Berufsverband der Tourismusindustrie, der sich für eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus auf betrieblicher, lokaler, nationaler und internationaler Ebene einsetzt. Mittlerweile gehören SKAL insgesamt 21.000 Mitglieder in 87 Ländern der Welt an.

Einer der weltweit 500 Clubs befinden sich in Südtirol und dieser hat seit Kurzem einen neuen Vorstand. Francesco Morini vom Hotel Sassongher in Corvara wurde bei der Generalversammlung im Four Points by Sheraton in Bozen zum neuen Präsident von SKAL InternationalSüdtirol gewählt. Der neu gewählte Präsident lud zur ersten Vorstandssitzung in sein Hotel in Corvara. Er begrüßte die Gäste und führte sie durch das Hotel. Im Anschluss wurde Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr gezogen. „Unser Club ist ein verbindendes Element der gesamten Tourismusbranche. Um diesen Austausch weiter zu fördern, haben wir im vergangenen Jahr eine Reihe von wertvollen Akzenten gesetzt“, meinte Präsident Francesco Morini in seiner Eröffnungsrede. Als Beispiel nannte Morini das gemeinsame Jubiläum der Süd- und Nordtiroler Clubs. Beide Clubs wurden vor 60 Jahren gegrün-

Quelle: LPA

CORVARA

• Wege in die Moderne. Grenzüberschreitungen im doppelten Sinne stehen im Mittelpunkt der Ausstellungssaison 2019 auf Schloss Bruck in Lienz. Die Sonderschau „Wege in die Moderne“ zeigt jene Malerei, die in der ersten Hälfte des 20.

Jahrhunderts die Grenzen der Kunst austestete und überschritt. Die Ausstellung zeigt Werke renommierter Künstler aus Kärnten ebenso wie aus Süd-, Ost- und Nordtirol. Darunter Werke von Artur Nikodem bis Kiki Kogelnik, von Anton Kolig und Herbert Boeckl bis Max Weiler. Die Ausstellung läuft seit 19. Mai und ist noch bis zum 26. Oktober zu sehen. (SB)

GADERTAL

• 756 Kindergartenkinder. Im kommenden Bildungsjahr werden an den 17 ladinischen Kindergärten 36 Abteilungen geführt. Die Landesregierung hat auf der Grundlage der

Einschreibungszahlen ein vorübergehendes Plansoll von 87 Pädagoginnen und pädagogischen Mitarbeiterinnen bestätigt. Die Zahl der Springerinnen, die kurzfristige Abwesenheiten abdecken, wurde auf drei Vollzeitäquivalente festgelegt. Für das kommende Bildungsjahr 2019/20 wurden im Jänner dieses Jahres insgesamt 756 Kinder in einen ladinischen Kindergarten eingeschrieben. Dies sind um 32 mehr als im Vorjahr.

OBEROLANG

• Tag der offenen Tür. Am 11. Mai veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Oberolang einen "Tag der offenen Tür" mit Frühshoppen und Pulverlöscheraktion. Geplant waren Präsentationen zu den Themen Atemschutz und Brandbekämpfung, Löschen von Fettbränden im Haushalt, Demonstration einer Fettexplosion, Löschen von Flüssigkeitsbränden mit Pulverlöscher und die Besichtigung des Gerätehauses und aller Fahrzeuge, Ausrüstung und Gerätschaften und Frühshoppen für alle Anwesenden. Bereits am Mittwoch und Donnerstagabend konnten alte und verbrauchte Pulverlöscher im Gerätehaus abgegeben werden, die bis zum Samstag von einem befähigten Fachmann überprüft bzw. neu befüllt wurden. Am Samstag folgte am späten Vormittag die Präsentationen für die Dorfbevölkerung vor dem Gerätehaus und im Park in Oberolang: Zunächst wurden geeignete Methoden zur Bekämpfung eines Fettbrandes vorgeführt. Ebenso wurden einige sogenannte Fettexplosionen gezeigt. Veranschaulicht wurde zu welchen dramatischen Folgen es bei unsachgemäßer Verhaltensweise in einem derartigen Fall kommen kann. Bei der folgenden Vorführung zum Löschen von Flüssigkeitsbränden und zum Einsatz von Pulverlöschern, konnten alle Interessierte selbst Hand anlegen, und selbst einen Flüssigkeitsbrand mit Pulverlöscher bekämpfen.

Viele Besucher, darunter auch viele Kinder hatten den Tag der offenen Tür besucht. Der Tag endet am späten Nachmittag mit voller Zufriedenheit aller Beteiligten. (FF) Quelle: Freiwillige Feuerwehr Oberolang

Quelle: SKAL

det und feierten im Herbst ein gemeinsames zweitägiges Jubiläum. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit soll auch 2019 im Vordergrund stehen. Dafür wird der Südtiroler Club an der Festa dell’Amicizia in Venedig, an der ersten Alpen-SKAL Golf Challenge in St. Moritz und am SKAL International World Congress 2019 in Miami teilnehmen. (SKAL)

Quelle: lvh

zum lvh-Vizepräsidenten der deutschsprachigen Gruppe gewählt, 2014 im Amt bestätigt. Am 1.

Dezember 2018 hat Martin Haller die Führung des Verbandes als geschäftsführender lvh-Präsident übernommen, als der damalige Präsident Gert Lanz im Südtiroler Landtag einzog. „Es ist die Chance, neue Themen einzubringen, weiterhin an Zielen zu arbeiten und hinter den Kleinstund Kleinbetrieben des Südtiroler Handwerks zu stehen und sie zu stärken,“ sagte Martin Haller.

Die zwei neuen Vizepräsidenten sind: Hannes Mussak für die deutschsprachige Gruppe und Giorgio Bergamo für die italienische Gruppe.

Dem neuen Präsidium zur Seite steht auch ein neuer Vorstand: Robert Egger, Petra Holzer, Barbara Michaeler Plaickner, Klaus Nagler, Mathias Piazzi, Horst Pichler und Daniela Seyr. (lvh)

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Quelle: Thomas Walch

Quelle: Anton Schenk

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Thomas Walch, HGV-Bezirksobmann Pustertal/Gadertal.

Anton Schenk, Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes im Pustertal.

Einmal Fachkraft bitte!

Der Fachkräftemangel ist mittlerweile zu einem europaweiten Phänomen geworden, das alle Unternehmen vor große Herhat sich deshalb im Gastausforderungen stellt, aber auch Chancen bietet – auch für die Betriebe im Pustertal. Der gewerbe und in der Industrie zu diesem Thema umgehört und die beiden Bezirksvertreter Anton Schenk und Thomas Walch zum Interview gebeten.

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: Der Fachkräftemangel ist für Südtirol industriell organisierten Unternehmen bieten eine große Herausforderung geworden. Wie den Jugendlichen ausgezeichnete Möglichkeiten sieht die aktuelle Situation im Gastgewerbe für ihre berufliche Entwicklung. Chancen gibt und in den Industriebetrieben im Pustertal es für Männer und Frauen mit unterschiedlichen aus?

Ausbildungen: Berufsbildung, Oberschule und Thomas Walch: Wie alle anderen Branchen haben Hochschule. Und es gibt in den Unternehmen auch wir, was Mitarbeiter angeht, eine große viele unterschiedlichste Tätigkeiten.

Herausforderung vor uns. Wir tendieren alle zur Freizeitgesellschaft und im Tourismus müssen Worauf führen Sie diesen Mangel an Fachwir mit diesem Trend auch im Mitarbeiterbereich kräften zurück? zurechtkommen und schauen diese Herausfor- Thomas Walch: In allen Sektoren, nicht nur derungen auf einen gemeinsamen Nenner zu im Gastgewerbe, sind heute topausgebildete bringen. Jeder Mitarbeiter, ob ein Einheimischer, Mitarbeiter erforderlich. Jedes Unternehmen aus Italien stammend, oder Ausländer, hat un- muss Top-Qualität bieten, um bestehen zu terschiedliche Erwartungen, was seine Tätigkeit können und den Ansprüchen des Gastes oder anbelangt. Weiters beschäftigen Gastbetriebe Kunden gerecht zu werden. Im Pustertal gibt Mitarbeiter als Teilzeit- und Vollzeitkräfte. Auch es von der Bar bis zum 5-Sterne-Hotel rund diese haben unterschiedliche Erwartungen und 1400 Betriebe. Diese bieten die Qualität nicht Ansprüche. Schließlich wollen immer mehr zuletzt nur über die Mitarbeiter. Deshalb suMenschen nur fünf Tage in der Woche arbeiten. chen die Betriebe stets nach ausgebildeten Im Gastgewerbe ist aber die Sechs-Tage-Woche Fachkräften. Denn im Gegensatz zu anderen üblich. All dies, aber vor allem das gestiegene Branchen können wir unsere Dienstleistungen Bedürfnis der Mitarbeiter, Beruf und Freizeit nicht durch Maschinen oder Technik ersetzen. und Familie optimal in Einklang zu bringen, Zur Frage zurück: Wenn die Wirtschaft boomt, stellt viele Betriebe im Gastgewerbe vor großen suchen alle händeringend nach Mitarbeitern.

Herausforderungen.

Der Arbeitsmarkt gibt aber nur ein begrenztes Potential her. Und schließlich: Der akademische Anton Schenk: Nicht nur in der Industrie, son- Abschluss ist immer noch sehr stark gefragt dern auch alle anderen Bereiche kämpfen und gegenüber einer Fachausbildung in den prakwerben um die Jugend und um Fachkräfte. Wir tischen Berufen. versuchen alle mit den Schulen zusammenzuarbeiten, um den Jugendlichen zu zeigen, welche Anton Schenk: Der Fachkräftemangel ist nicht Berufsbilder und welche Chancen es gibt. Die nur hierzulande ein Thema, sondern beschäf-

tigt inzwischen ganz Europa. Ein Grund ist sicherlich die demographische Entwicklung.

Die geburtenstarken Jahrgänge sind bereits in Pension oder nähern sich dieser und es kommen einfach weniger Jugendliche nach. Zudem haben die Jugendlichen heute eine Fülle von Möglichkeiten. Und in der Industrie ist es so, dass wenig bekannt ist, wie viele attraktive Arbeitsmöglichkeiten es für junge Menschen gibt. Wir im Unternehmerverband bemühen uns intensiv darum, die Jugendlichen und deren Familien darüber zu informieren. Sich wiederholende Tätigkeiten übernehmen immer mehr die Roboter, dafür entstehen andere Aufgabenfelder. Also, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden trotz zunehmender Digitalisierung auch in Zukunft die zentrale Rolle spielen Ist die Ausbildung für die Jugendlichen hierzulande ausreichend?

Thomas Walch: Wir haben zurzeit im Pustertal die Hotelfachschule mit über 500 Schülerinnen und Schülern. Diese Schüler bekommen eine allumfassende und sehr gute gastgewerbliche Ausbildung. Darüber sind wir sehr froh. Am Ausbildungsprogramm mangelt es also nicht.

Auffallend ist, dass Abgänger der Hotelfachschule von anderen Sektoren abgeworben werden, weil die Abgänger halt eine Top-Ausbildung haben, etwa in den Sprachen. Vor einiger Zeit wurde den Absolventen der letzten Jahre einen Fragebogen geschickt. Von den 409 verschickten

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Es wird in allen Branchen händeringend nach Fachkräften gesucht.

Fragebögen wurden 40,8 Prozent beantwortet.

Die Ergebnisse zeigten, dass 69,9 Prozent der Befragten noch im Gastgewerbe tätig sind, von denen, die es nicht sind, studieren 26 Prozent, 88,7 Prozent arbeiten in der Provinz Bozen und 83 Prozent der Absolventen würden die Hotelfachschule weiterempfehlen.

Anton Schenk: Die Mitgliedsbetriebe des Unternehmerverbandes – jene der Industrie und der industrienahen Dienstleistungen – beschäftigen beinahe 40.000 Menschen: jeder vierte in der Privatwirtschaft unselbständig Beschäftigte arbeitet somit in einem unserer Mitgliedsunternehmen. Es handelt sich dabei um sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze. Neun von zehn Anton Schenk: Ja, da sind wir im europawei- Arbeitsverhältnissen sind unbefristet und die ten Vergleich sicher gut unterwegs und die Entlohnungen in unseren Mitgliedsunternehmen Schulen hierzulande sind sehr stark darum sind leistungsgerecht. Mit ihren Waren und bemüht, mit der Industrie, dem Handwerk Produkten sind unsere Mitgliedsunternehmen und anderen Branchen zusammenzuarbeiten. weltweit in über 170 Ländern vertreten; sie Auch wir als Unternehmerverband haben ei- schaffen rd. 60 Prozent des gesamten Südtiroler ne sehr intensive Zusammenarbeit mit den Exports. Schon allein diese wenigen Fakten Schulen auf allen Ebenen und mit der Freien zeigen, dass die Unternehmen den Jugendlichen Universität Bozen. Aufgrund der Vielzahl von attraktive Möglichkeiten bieten und in vielen Ausbildungsmöglichkeiten ist es für Jugend- Fällen neben der Entlohnung auch zusätzliche liche mitunter schwierig, sich zu orientieren. Leitungen insbesondere im Welfare-Bereich.

Möglichkeiten die Betriebe heute bieten. Und wir müssen uns auch nach außen öffnen und keine Berührungsängste haben. Ein Potential z.B. sehe ich im angrenzenden norditalienischen Raum, wo es noch 15 bis 20 Prozent an Jugendarbeitslosigkeit gibt. Fachkräfte haben eine gute Ausbildung in unterschiedlichen Bereichen und damit sehr gute Chancen, schnell in einen Beruf einzusteigen.

Ist die Situation im Pustertal bereits so, dass Unternehmen daran denken, Betriebszweige auszulagern?

Thomas Walch: Es gibt Gründe dafür, warum ein Betrieb an einem anderen Standort investiert: attraktiver Standort, international aufgestellt, die Bevölkerung ist offen für Innovation und die Mitarbeitersuche ist einfacher. Das trifft zum Beispiel auf den Gardasee zu. In meiner Branche ist es nicht möglich, einen Betriebszweig auszulagern, etwa mein Restaurant anderswohin zu verlegen. Wir können nur entscheiden, einen neuen Betrieb anderswo zu öffnen. Dieser Trend ist bei uns aber nicht auffallend groß. Wenn eine Gastwirtefamilie investieren will, dann wird dies in der Regel vor Ort gemacht, wenn es die urbanistischen Voraussetzungen zulassen.

Welche Chancen haben die jungen Leute in Welche Maßnahmen sind gefragt, um diesem Südtiroler Betrieben?

Phänomen entgegenzuwirken?

Thomas Walch: Das Hotel- und Gastgewerbe Thomas Walch: Zuerst müssen wir auf die Jugend ist vorwiegend gekennzeichnet durch familiär setzen und danach trachten, dass die Ausbilgeführte Betriebe. Das hat natürlich große dung an der Hotelfachschule weiterhin attraktiv Vorteile, aber auch den Nachteil, dass diese bleibt. Dann müssen die Betriebe verstärkt in Betriebe nur sehr wenige Direktorenstellen Mitarbeiterbindung und -führung investieren. oder Management- bzw. Abteilungsleiter bieten. Zudem sollen den Mitarbeitern diverse ZusatJunge Menschen, die eine Top-Ausbildung bei zangebote und Einzelunterkünfte angeboten uns und/oder im Ausland genossen haben, werden. Natürlich muss auch die Entlohnung Anton Schenk: Nein, von der Industrie ist mir streben natürlich diese Positionen an. Das stimmen, wobei ich überzeugt bin, dass wir im Pustertal nicht bekannt, dass Betriebe heißt dann für die Betriebe, das Arbeitsfeld Gastwirte, im Gegensatz zu den Kollegen im allein aufgrund des Fachkräftemangels – also so zu gestalten, dass sie motiviert werden, in restlichen Italien, unsere Mitarbeiter besser ohne weitere Faktoren, wie z.B. Erreichbarkeit, unseren Betrieben zu arbeiten. Innovative bezahlen. Wichtiger als die Entlohnung sind Bürokratie u.ä. zu berücksichtigen - BetriebsLösungen sind hier zum Beispiel den Mitar- allerdings die Themen Freizeit und Weiterbil- zweige ausgegliedert haben oder daran denken, beitern klare Aufgabenbereiche zuzuteilen, dungsmöglichkeiten geworden. das zu tun.

Hierarchiestufen einzuführen, flexible Arbeitszeitenmodelle anzubieten, aber auch den Anton Schenk: Leider gibt es kein Patentrezept, Was bringt die Zukunft?

Mitarbeitern jene Infrastrukturen anzubieten, sondern es braucht Anstrengungen auf allen Thomas Walch: Wenn ich das wüsste, würde welche unsere Gäste genießen können, etwa Ebenen. Wir im Unternehmerverband glauben ich damit viel Geld als Unternehmensberater in der Wellnessabteilung, die Nutzung des fest daran, dass es vor allem wichtig ist, zu verdienen. Die Wirtschaft ist schnelllebig geinformieren und sichtbar zu machen, welche worden. Die Betriebe müssen sich darauf so gut Mountainbikes und mehr.

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es geht einstellen. Die Betriebe müssen nicht jedem Trend folgen, sie müssen aber höllisch aufpassen, die Entwicklung nicht zu verschlafen.

Eines noch: Im Tourismus haben wir es mit Menschen zu tun, die bei uns die schönste Zeit ihres Jahres erleben wollen. Deshalb müssen wir in der Lage sein, ihren Ansprüchen, welche stetig steigen, gerecht zu werden, damit wir sie

als Stammgäste gewinnen. Das ist die größte Herausforderung für die Betriebe.

Anton Schenk: Wir stehen alle vor großen Herausforderungen, die aber gleichzeitig auch Chancen sind. Früher hat der Betrieb die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgesucht, heute suchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

den Betrieb aus. D.h., die Unternehmen müssen sich öffnen, immer attraktiver werden und v.a. ihre Werte und Alleinstellungsmerkmale klar kommunizieren. Es kommt immer mehr darauf an, dass das gesamte Umfeld und das Image des Betriebes stimmen, das ist bei den Jugendlichen heute oft mehr wert als die Bezahlung. (TL) Vielen Dank für die Gespräche!

Die größten Arbeitgeber im Pustertal Aufgelistet die Arbeitgeber mit der jeweiligen Anzahl an Arbeitnehmern.

1 GKN DRIVELINE BRUNECK AG

834

26 IMPIANTI COLFOSCO A.G.

102

2 GKN SINTER METALS A.G.

715

27 REMA AG

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3 INTERCABLE GMBH

529

28 OTMAR ZIMMERHOFER GMBH

96

4 RUBNER HAUS A.G. IM KURZ 'CASA RUBNER' A.G.

250

29 J.SCHMIDHAMMER G.M.B.H. - S.R. L.

84

5 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH

201

30 SUEDTIROLER SPARKASSE A.G.

82

6 ZIRKONZAHN GMBH

193

31 MPREIS ITALIA GMBH

77

7 WEGER WALTER G.M.B.H

191

32 LEITNER ELECTRO GMBH

75

8 ANJOKA GMBH

191

33 BEIKICHER GRÜNLAND GMBH

73

9 GRANDI SALUMIFICI ITALIANI AG

173

34 HOTEL QUELLE GMBH

73

10 WINKLER HOTELS G.M.B.H.

152

35 KRONSERVICE GMBH

72

11 SUEDTIROL FENSTER GMBH

146

36 KOFLER & RECH SPA

69

12 ASPIAG SERVICE GES.M.B.H.

145

37 GASSER PAUL GMBH

69

13 ELPO G.M.B.H.

144

38 ROSA ALPINA SRL

68

14 BAUEXPERT AG

143

39 PIRCHER OBERLAND S.P.A.

67

15 EUROCLIMA AG

141

40 CARAVAN PARK SEXTEN HA S.R.L.

66

16 UNION BAU GMBH

140

41 HOTEL LA PERLA G.M.B.H.

65

17 AL-KO KOBER G.M.B.H. - S.R.L.

138

42 AMONTI G.M.B.H.

65

18 RAIFFEISENKASSE BRUNECK GENOSSENSCHAFT

137

43 HOTEL-TEXTIL GMBH

65

19 DREI ZINNEN SPA

137

44 VITRALUX G.M.B.H.

65

20 RUBNER TUEREN AG

135

45 CLEAN SOLUTIONS GMBH

64

21 E. INNERHOFER AG

134

46 WOLFSGRUBER GMBH

64

22 POSTE ITALIANE - SOCIETA' PER AZIONI

132

47 SERBUS KG DES CHRISTOF HAIDACHER & CO

63

23 NORDPAN A.G.

131

48 BRUNNER MATTHIAS & LEITER PAUL OHG

62

49 SUEDTIROLER VOLKSBANK AKTIENGESELLSCHAFT

61

50 RAIFFEISENKASSE VAL BADIA GENOSSENSCHAFT

60

51 KARL WIESER OHG

58

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BERGMILCH SUEDTIROL GENOSSENSCHAFT UND LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT

25 A. RIEPER AG

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Quelle: Amt für Arbeitsmarktbeobachtung, Durchschnitt an Mitarbeiter im Jahr 2018 im Pustertal.

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Design und Innovation treffen bei Rubner auf Präzision und Qualitätsarbeit Das Südtiroler Familienunternehmen Rubner beschäftigt sich seit mehr als neun Jahrzehnten mit den vielfältigen Möglichkeiten im Holzbau. Mit unterschiedlichen Schwerpunkten – Holzindustrie, Holzbau, Objektbau, Holzhausbau, Holztüren – schaffte es die Rubner Gruppe zum europaweiten Technologieführer und ist mittlerweile an 20 Standorten in Italien, Österreich, Deutschland und Frankreich tätig.

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er nachwachsende Rohstoff Holz gilt als besonders ökologisch. Holz speichert Kohlenstoff. Zudem präsentiert sich das Naturprodukt gerade bei Bauvorhaben äußerst vielfältig. Es ist wärmedämmend, brandsicher und zudem ästhetisch. „Holz ist der einzige Baustoff, mit dem sich Wohnbauten errichten und gleichzeitig die durch den Bau verursachten Treibhausgasemissionen senken lassen. Wir leben in einer Zeit, in der Umweltfragen eine grundlegende Veränderung in Architektur und Städtebau dringend erforderlich machen“, erklärt Peter Rubner. Der Präsident der 12 Rubner Gruppe bestätigt: „Unsere

Waldbestand angeliefert und zu zahlreichen Halbfertigprodukten wie Konstruktionsrahmenholz, Brettschichtlamellen und Massivholzplatten verarbeitet. Die jährliche Produktion von Naturholzplatten aus den Nordpan-Werken in Olang und Strassen entspricht flächenmäßig etwa der Größe von 700 Fußballfeldern.

ZUKUNFTSWEISENDE PROJEKTE Unternehmen decken dabei die komplette Wertschöpfungskette im Holzbau ab und schaffen aus dem Material Holz Großartiges.“

Die Prozesskette beginnt in den Sägewerken der Rubner Holzindustrie. Der Rohstoff wird in Form von Rundholz teils aus eigenem

Rubner Haus fertigt am Hauptwerk in Kiens pro Jahr 250 individuelle Holzhäuser, zuletzt beispielsweise das Hofgebäude am Familiengrundstück Rubner, das einmal mehr beweist, dass

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Produktionsstandort Vertriebs- und Beratungsstandort Hauptsitz der Unternehmensgrupe

sich Holz auch perfekt für den modernen Hausbau eignet. In Rovereto entsteht derzeit ein industrielles Innovationszentrum für saubere Technologien - ein europäisches Vorzeigeprojekt im Bereich „Clean Tech“. Rubner Holzbau Brixen realisiert dort 9 Produktionsgebäude sowie den zentralen Verbindungstunnel zwi-

Ein großes Dankeschön an alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Realisierung von Projekten dieser Art erst möglich machen. schen den Gebäuden und den 9 seitlichen Eingangstoren.

Von den Vorteilen eines ökologi-

schen Vollholzhauses weiß Familie Steger vom Blaslahof in Gsies zu berichten. Ihren Traum vom

Natur-verbundenen Wohnen für sich selbst und für ihre Gäste, erfüllten sie sich mit den leim- und metallfreien Vollholzelementen von holzius.

Dass Rubner Türen für Einbrecher nicht zu knacken sind, davon zeugt auch der Eintrag in das K-Einbruch (kein Einbruch) Verzeichnis der bayrischen Polizei.

Das zeugt davon, dass Rubner Türen den strengsten Auflagen aller Prüfinstitute standhalten und alle notwendigen Anforderungen erfüllen.

Wenn auch Sie einen Beitrag leisten möchten, neue Maßstäbe im Bauen mit Holz zu setzen und somit für uns Menschen einen gesünderen Lebensraum zu schaffen, der unsere Natur und Umwelt schont, freuen wir uns über Ihre Anfrage oder Bewerbung an: Rubner Holding AG, Handwerkerzone 2, 39030 Kiens, Tel. 0474 563777 oder job@rubner.com

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PR-INFO

Baukompetenz auf hohem Niveau Das Traditionsunternehmen Wieser OHG Familienbetrieb – seit 55 Jahren

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ie Firma Wieser OHG beschäftigt mittlerweile rund 70 Mitarbeiter, wobei fünf Familienmitglieder in der Geschäftsleitung, der Verwaltung und als technische Direktoren tätig sind.

TÄTIGKEITSBEREICH Die ausführenden Tätigkeiten umfassen das weite Spektrum von Skipistenbau und Beschneiungsanlagen, Wasserspeichern, Sprengarbeiten, Abbruch- und Kranarbeiten; ebenso dazu zählen der Bau von Wasserkraftwerken, Straßen und Wegen, Begrünungen und Flussverbauungen.

FIRMENEIGENER STEINBRUCH Im firmeneigenen Steinbruch baut Wieser große Zyklopenblöcke ab, welche für Hang- und Flussverbauungen verwendet werden.

Auch für die Erstellung von werkseitig befüllten Steinkörben (Gabbioni) ist das Unternehmen bekannt. Hier werden die Steine mittels einer Spezialrüttelmaschine in den Gitterkorb eingearbeitet; dadurch erhält der Steinkorb wesentlich mehr Formstabilität gegenüber bauseitig befüllten Körben.

• 40 Raupen- und Mobilbagger der Marken Liebherr, Hitachi und Takeuchi (von 1,5 bis 75 Tonnen) – davon 8 mit GPS-Geräten ausgestattet • 7 Radlader, 4 Planierraupen, 1 Laderaupe der Marke Liebherr • 4 Walzen der Marke Hamm • 2 Sattelzugmaschinen der Marke Mercedes • 4 Tieflader der Marke Goldhofer • 2 Hänger der Marken De Angelis und Zorzi • 1 Dumper der Marke Volvo • 9 LKW’s der Marken Mercedes und Fiat (davon 5 mit Allrad) • 1 LKW mit Allrad der Marke Mercedes mit Fassi-Kran • 1 Autokran der Marke Liebherr (100 Tonnen) • 1 drehbarer Teleskoplader der Marke Manitou • 2 Brechanlagen und eine Siebanlage der Marke REV • 2 Bohrmaschinen der Marke Atlas Copco

BRECHANLAGE ZUR VERWERTUNG VON INERTMATERIAL Das Unternehmen verfügt über fixe und mobile Recyclinganlagen, welche verschiedene Aushub- und Abbruchmaterialien sowie Granitgestein zu zertifiziertem Schotter in verschiedensten Körnungen verarbeiten können. Auch Erde kann mit einer Siebanlage zu bestem Humus verarbeitet werden.

DER FUHRPARK Der beeindruckende Fuhrpark der Firma Wieser besteht aus vielen Spezialanfertigungen, welche sich auch für sehr steiles und unwegsames Gelände eignen. Die firmeneigene Werkstatt mit geschulten Mechanikern garantiert null Ausfallzeiten und Top-Wartung.

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Technischer Mitarbeiter gesucht Aufgaben: Leitung und Koordinierung von Baustellen, Abrechnung, Erstellung von Angeboten Das bringen Sie mit: Eigenverantwortlichkeit, Organisationsfähigkeit, technisches Verständnis, Durchsetzungsvermögen, gute Italienischkenntnisse Wir bieten: sehr gute Entlohnung, kollegiales Arbeitsklima, selbstständiges Arbeiten, abwechslungsreiches Arbeitsgebiet, Karrieremöglichkeit 14

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Laubwald oder Wiese?

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er Vorsitzende des Vereins Naturtreff Eisvogel Klaus Graber hat sich in einem Schreiben an den Bürgermeister Andreas Falkensteiner und den Gemeinderat von Kiens gewandt.

Im Schreiben nimmt Klaus Graber Stellung zu einer Umwidmung von Laubwaldfläche in landwirtschaftliches Grün. „Unterhalb der Sportzone von St. Sigmund soll nun eine weitere etwa 5000 m2 große wertvolle Laubwaldfläche in landwirtschaftliches Grün umgewandelt werden. Dieser Wald bildet aber einen unverzichtbaren Bestandteil des derzeit neu entstehenden Aufweitungsbereiches an der Rienz.

Durch die Verbreiterung des Flussbettes als Rückhaltebereich zum Zwecke des Hochwasserschutzes sind entlang der Rienz bereits große wichtige Waldflächen geopfert worden. Umso wichtiger ist es, die verbleibende Laubwaldfläche zu erhalten, die einen unverzichtbaren Beitrag zum Klima- und Artenschutz leistet“, so Klaus Graber im Schreiben. Die ablehnende Entscheidung der Grün-Grün-Kommission zur geplanten Umwidmung ist laut Klaus Graber absolut zu respektieren, denn das Allgemeininteresse ist vor das Privatinteresse zu stellen.

In der Gemeindeverwaltung von

Kiens ist man ganz anderer Meinung: Das betreffende Grundstück, gehöre einem Bauern, der es in Zukunft landwirtschaftlich nutzen möchte und dafür ein Ansuchen für eine Umwidmung gestellt habe, erklärt Markus Mitterhofer der zuständige Gemeindereferent für Landwirtschaft. „Wir unterstützen dieses Vorhaben und werden auf unserer Entscheidung beharren.

Für uns ist dies eine win-win-Situation“, sagt Markus Mitterhofer, der sehr verärgert ist über die Entwicklung dieser Entscheidung und die anschließenden Reaktionen des Landesfischereiverbandes und des Vereins Naturtreff Eisvogel. Es sei heute normal geworden, dass sich jeder in die Angelegenheiten von anderen einmische und kein Respekt mehr vor privatem Grundstück mehr herrsche, betont Markus Mitterhofer. Zudem grenze der Fußballplatz an das Biotop an und Kinder sowie Erwachsene müssten in diesem von „Schlangen und Zecken verwilderten Gebiet“ ihre verschossenen Bälle holen. Nicht auszudenken, was ein Hochwasser auf dem betreffenden Grundstück hervorrufen könne, sagt Markus Mitterhofer, der auf die starken Regenfälle im Herbst vergangenen Jahres verweist. Außerdem

Quelle: Klaus Graber

KIENS/ST. SIGMUND – Eine Umwidmung von Laubwald in Landwirtschaftliches Grün erhitzt in St. Sigmund die Gemüter.

Naturschützer sind für die Laubwald-Erhaltung des Teilstücks im Biotops Ilsterner Au. Bauer und Gemeinde wollen das Grundstück zukünftig als landwirtschaftliche Nutzfläche sehen.

Unterhalb der Sportzone von St. Sigmund soll eine 5000 Quadratmeter große Laubwaldfläche in landwirtschaftliches Grün umgewandelt werden.

seien laut dem Gemeindereferent sitzenden kann das Biotop durch eine Naherholungszone und eine entsprechende Maßnahmen, im eventuelle Verlegung des Radwegs Rahmen des neu reaktivierten entlang des Bachlaufes in diesem Biotops, aufgewertet werden. ZuGebiet nicht ausgeschlossen. Dazu gleich macht Klaus Graber darauf würden laut Markus Mitterhofer aufmerksam, dass der erst kürzlich noch die Bauern mit ihren Trakto- von der UNO veröffentlichte Bericht ren und Anhängern kommen, die zum Artensterben erschreckende hier verkehren und dies zu einer Ergebnisse zu Tage gebracht hat. zusätzlichen Konfrontation führe „Das betrifft auch uns in Südtirol! würde. Klaus Graber könne durch- Wir müssen uns bewusst machen, aus verstehen, „dass ein Privater was in den letzten Jahrzehnten versucht aus seinem Grundstück schief gelaufen ist, dass so viele mehr herauszuholen, aber es kann Tierarten verschwunden sind. Wenn nicht sein, dass das von Gemein- es uns nicht gelingt, zumindest devertretern mitgetragen wird. Im jene Naturlebensräume zu erhalten, Grunde müssen wir dann alle Bioto- die wir noch haben, sind alle Bepe in Frage stellen“, argumentiert mühungen umsonst“, sagte Klaus Klaus Graber. Laut dem Vereinsvor- Graber abschließend. (RED)

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Historische Fotografien von Frauen BRUNECK – Am 18. Mai wurde im Stadtmuseum Bruneck in Anwesenheit der Präsidentin des Museumsvereins Barbara Willimek, des Vereinsobmanns des Tiroler Photoarchivs Richard Piock und des Bürgermeisters Roland Griessmair die Fotoausstellung „Frauenbilder • Arbeit“ eröffnet.

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Quelle: Stadtmuseum Bruneck

n dieser Ausstellung präsentiert weiteren Ausstellungen, welche in das Interreg-Projekt „Lichtbild“ den verschiedenen Ausstellungsorhistorische Fotografien von ten folgende Schwerpunkte zum Frauen aus der zweiten Hälfte Hauptthema „Frauenbilder“ bedes 19. Jahrhunderts bis in die leuchten: In der Ausstellung „Lauf Zwischenkriegszeit zum Thema des Lebens“ in Lienz bezeugen „Arbeit“. Die ausgestellten Aufnah- Porträts in Fotoateliers und Allmen zeigen den wirtschaftlichen tagsfotografien Rituale im Laufe der Umwandlungsprozess des Gebietes Zeit. Sie belegen wichtige Etappen, anhand der mehr oder weniger welche die Rollen der Frau und die offensichtlichen Veränderung der Phasen der weiblichen Existenz in Tätigkeiten, für die auch Frau- allen gesellschaftlichen Schichten en eingesetzt wurden – von der prägen. Die Ausstellung „Atelier“ in Landwirtschaft zur Mechanisie- Bozen beleuchtet die Atelier- und rung bis zum Tertiärsektor. Ein Wanderfotografie und geht auf Beispiel für diese Entwicklung deren Rolle in der Entwicklung sind die Fotografien über die Wä- der Darstellung von Frauen ein. In schereitätigkeit, die sich von einer der Ausstellung „Fotografinnen“ in Haushaltsbeschäftigung in eine Innsbruck bezeugen die Fotografien entlohnte Arbeit umwandelte. Die einiger Frauen die Wandlung der Bilder zeigen zudem den Eintritt Berufstätigkeit der Fotografinnen der Frau während des Krieges in über den langen Zeitraum von 1885 die Berufswelt, so zum Beispiel bis 1948 und in der Ausstellung jenen der Krankenpflegerinnen im „Freizeit“ in Trient wird ein Parcours Ersten Weltkrieg oder der Frauen durch die weibliche Darstellung von bei der Eisenbahn während des Situationen, die wir heute „Freizeit“ Zweiten Weltkrieges und die Ver- nennen, gezeigt. Die Ausstellung tretung des Mannes in allen fami- im Stadtmuseum Bruneck läuft liären Tätigkeiten. Die Brunecker noch bis zum 30. Juni. Der Eintritt Ausstellung ist nur eine der vier ist frei. (RED)

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Sommer!

Sonnenbrand, trockene Haut und Haare oder gar Sommer-Haarausfall müssen nicht sein!

Jedoch, es braucht ein wenig Vorbereitung!

Die Haare, der schönste Schmuck der Frau werden im Körper durch Paba, das ist eine Kombination aus Vitamin B12, Folsäure und Vitamin D aufgebaut. In der Leber wird aus Paba auch die Substanz Melanin produziert. Melanin ist eine Farbkombination, die für eine widerstandsfähige Haut sehr wichtig ist, da sie die Zellen im Körper und auch in der Haut stabilisiert und stärkt.

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Wie entsteht ein Sonnenbrand? Wenn die Haut zu wenig Pigmente hat, d. h. zu wenig Melanin in den Zellen aufgebaut wurde, und wenn die Haut zu heiß wird und dadurch Feuchtigkeit fehlt. Ein idealer Hitzeschutz ist Drink blau. Er kühlt die Hautzellen von innen. Und alles, was feucht ist, verbrennt nicht. In Kombination mit Vitamin D, täglich eine Kapsel abends eingenommen, ist Ihre Haut von innen gegen Sonnenbrand optimal geschützt.

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Die Ausstellung „Frauenbilder • Arbeit“ wurde im Beisein von Organisatoren, Projektpartnern und Kuratoren vor kurzem eröffnet.

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lokales

Tabu brechen, darüber sprechen INNICHEN – Anfang Mai fand ein Informationsabend rund um die weibliche Harninkontinenz statt. Verschiedene Referentinnen sprachen über Ursachen, Therapien, richtige Ernährung und psychologische Hintergründe einer Reizblase.

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rauen fanden am Abend des 6. Mai im Krankenhaus Innichen Rat und Hilfe bei einer schwachen Blase. Leiterin der frauen.gesundheit pustertal, Gynäkologin Sandra Ladstätter, erklärte zu Beginn die Ursachen der Harninkontinenz. Häufig sei diese ein Tabuthema, jedoch aber eine häufige Erkrankung, nicht nur bei der Frau im höheren Alter. „30 Prozent der gesamten weiblichen Bevölkerung leidet an Harninkontinenz. Bei den über Die fünf Referentinnen riefen dazu auf bei Harninkontinenz aktiv zu werden. Doris Winkler, Sabine Durnwalder, Sandra Ladstätter, 60-Jährigen sind es 40 Prozent“, Stefanie Depaul und Kathrin Niederwolfsgruber (v.l.). so Ladstätter. Das Hauptproblem sei, so die Gynäkologin, das Becken Beckenbodentraining wird nicht und sich negativ auf den Becken- Viele Frauen kennen die Reizblase. der Frau. Hormonelle Veränderun- nur der Beckenboden trainiert, man boden auswirken. Ernährungsbe- Die Betroffenen können den Harn gen während der Menopause, die entwickelt ein Bewusstsein für den raterin Kathrin Niederwolfsgruber zwar halten aber müssen ständig kurze Harnröhre, Harnwegsinfekte, Beckenboden, trainiert gleichzeitig erläuterte den Zusammenhang von die Toilette aufsuchen. „Nur ein Geburten, OPs und Bindegewebe- Bauch- und Rückenmuskulatur, Ernährung und Harninkontinenz. geringer Teil der Betroffenen sucht schwächen können Ursachen für Atmung, Haltung und Balance. „Ein Risikofaktor ist das Übergewicht einen Verhaltenstherapeuten auf“, eine vorhandene Harninkontinenz Physiotherapeutin Stefanie De- durch den Druck in der Bauchhöhle. erklärt Psychologin Doris Winkler. bilden. Wichtig sei es, eine korrekte paul erklärte das Training anhand Verstopfungen belasten den Be- „Das Thema ist noch sehr schambeDiagnose stellen zu können um des Vergleichs mit einer Schach- ckenboden zusätzlich und auch haftet aber kann zu schweren Foldie richtige Therapie anzuwenden. tel. „Bauch, Rücken, Atmung und Diabetes Mellitus schädigt durch gen wie Vereinsamung oder sozialen „Es gibt verschiedenen Therapien: Beckenboden beeinflussen sich den dauerhaft erhöhten Blutdruck Rückzug führen.“ Auslöser seien Beckenbodentraining, Verabrei- gegenseitig. Unsere Mitte muss die Nerven, welche das Entleeren oftmals Beruf, Familie, Partner, Tod chung von Östrogen oder opera- ein Verhältnis zwischen Belastbar- der Blase steuern. Deshalb ist es einer nahestehenden Person oder tive Therapien.“ Auch Hebamme keit und Belastung, wie z.B. das wichtig auf die Ernährung achtzu- wirtschaftliche Probleme. "Einigen Sabine Durnwalder sprach über das Niesen, entwickeln.“ Ladstätter, geben. Richtiges Trinken ist dabei schlägt der Stress auf den Magen, Beckenbodentraining. „Gezielte Durnwalder so wie auch Depaul wichtig. Auf Kaffee, schwarzen anderen auf die Blase!“, zitierte Übungen gelten als Prävention. machten jedoch darauf aufmerksam, und grünen Tee sowie auf Alkohol Winkler abschließend Marlies von Auch korrektes Alltagsverhalten das Beckenbodentraining nicht verzichten. Diese fördern die Bla- Siebenthal, Inkontinenzfachfrau kann eine Harninkontinenz vor- alleine zuhause auszuprobieren, senreizung. Gut wären Kürbiskerne aus der Schweiz.

(LP) beugen“, erklärt Durnwalder. Beim es könnte falsch gemacht werden und Cranberries.“

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Vorschlag: Volksbefragung SAND IN TAUFERS - Für immer wieder neue Diskussionen sorgt die Tauferer Schwimmbadanlage Cascade. So auch bei der letzten Gemeinderatssitzung, bei der das Bündnis Taufers 2010 eine Volksbefragung über die Weiterführung der Cascade vorgeschlagen hat.

Quelle: "Cascade".

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ür die Gemeinderatssitzung Interessenten gegeben, den Schritt vom 30. April haben die gewagt und einen Pachtvertrag Gemeinderäte vom Bündnis unterschrieben, hat bisher in der Taufers 2010 den Punkt „Diskus- Tat noch niemand. Aufgrund der sion Budget Cascade 2019“ auf enormen Kosten der Cascade für die Tagesordnung setzen lassen. den Gemeindehaushalt wird die Dabei beanstandeten die Opposi- Tauferer Bevölkerung in Form des tionsräte das geplante jährliche IRPEF-Zuschlags über die nächsten Defizit von ca. 800.000 Euro und zwei Jahrzehnte zur Kasse gebeten. forderten Erklärungen bezüglich „Nachdem bereits bei der Planung, der Anzahl der Eintritte sowie der beim Bau und der Finanzierung Eintrittspreise ein. Zum Thema der Cascade über eine Mehrheit der wurde unter anderem auch die Bevölkerung hinweg entschieden Verpachtung des dazugehörigen und Fehler gemacht wurden, soll Restaurationsbetriebes, die sich sich das in Zukunft – in Bezug mittlerweile über mehrere Mona- auf das operative Geschäft - nicht te hinzieht. „Es ist nicht leicht, wiederholen“, warnten die Oppojemanden als Pächter für diesen sitionsräte und forderten bei der Betrieb zu finden“, erklärt man von Gemeinderatssitzung eine VolksSeiten der Gemeinde. Es habe zwar befragung bezüglich der Weiter-

Was mit der Cascade in Zukunft geschehen wird, ist weiterhin offen.

führung, sprich: offenhalten oder komplett schließen, der gesamten Schwimmbadstruktur. „Wenn überhaupt, dann hätte es eine Volksbefragung im Vornherein gebraucht.

Eine bestehende Struktur wie die Cascade jetzt einfach zu schließen, wäre völlig verkehrt. Unsere Aufgabe ist es nun, das Bestmögliche daraus zu machen, den Betrieb so

Kindesunterhalt

Recht und Rat

Wie wird die Höhe des Unterhaltes festgelegt?

Nach einer Trennung ist der Elternteil, bei dem sich das gemeinsame minderjährige Kind nicht ständig aufhält, zum sogenannten Unterhalt verpflichtet. Die Höhe des Kindesunterhaltes ist allerdings häufiger Streitpunkt zwischen den Eltern.

Wie wird die Höhe des geschuldeten Unterhalts konkret ermittelt?

Zunächst werden die Einkommens- und Vermögensverhältnisse beider Elternteile genau analysiert. Dabei werden die Steuererklärungen eines jeden Elternteils bzw. das Einkommen (nach Abzug der geschuldeten Steuer) der letzten 2 bis 3 Jahre herangezogen. Auch Einkommen, welche nicht direkt aus der Steuererklärung hervorgehen, wie beispielsweise Beiträge seitens der öffentlichen Hand, Mutterschaftsgeld oder Invalidenrente müssen entsprechende Berücksichtigung finden. Wenn ein Elternteil zudem über Immobilien oder Ersparnisse verfügt, so muss diesem Umstand bei der Bemessung des Unterhaltes Rechnung getragen werden.

Und wie ist die Situation, wenn die Steuererklärung nicht das tatsächliche Einkommen eines Elternteils widerspiegelt?

Hegt der Richter im Zuge eines streitigen Verfahrens Zweifel daran, dass die hinterlegte Steuererklärung

effizient wie möglich zu führen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen“, betont Stefano Mariucci, Vize-Bürgermeister der Gemeinde Sand in Taufers. Darüber hinaus würde es zu diesem Zeitpunkt wenig Sinn machen und sogar in eine rechtliche Grauzone fallen, stante pede eine Volksbefragung zu initiieren, so Mariucci. (SH)

nicht das tatsächliche Einkommen widerspiegelt, so hat derselbe die Möglichkeit, ein Gutachten in Auftrag zu geben. Dieses gibt dann Aufschluss über die effektive Erwerbsfähigkeit und / oder die Vermögenslage des Elternteils.

Unsere Experten informieren.

Werden auch Schulden berücksichtigt?

Auch Schulden können Berücksichtigung finden.

Allerdings ist genau zu prüfen, wann die Schuldposition eröffnet und wofür die Schulden konkret aufgenommen wurden.

Welche weiteren Umstände fallen noch ins Gewicht?

Wenn beispielsweise die Familienwohnung einem Elternteil mit den Kindern zugewiesen wird und der andere gezwungen ist, sich eine Mietwohnung zu nehmen, so muss dies berücksichtigt werden.

Auch wenn die Kinder gleich viel Zeit bei beiden Elternteilen verbringen, dann könnte eine Reduzierung gerechtfertigt sein, es kommt allerdings auf die konkrete Einkommens- und Vermögenssituation an. Natürlich sind auch das Alter und die damit zusammenhängenden Bedürfnisse der Kinder maßgeblich.

RA DDr. Verena Brunner Rechtsanwaltskanzlei Brunner in Percha 19

ALM

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Folgen Sie Weg Nr. 6 bzw. 16A

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Willkommen auf der GÖNNER ALM

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Dauer: 1h 15 Min.

Die Gönner Alm im Naturpark Rieserferner Ahrn ist ein faszinierendes Wanderziel für Jung und Alt. Die Aussicht dort oben weitet sich über das Pustertal hinaus bis hin zu dessen umkränzenden Bergen. Die Gönner Alm ist vor allem ein feines Ziel für alle Schleckermäulchen. Es werden zünftige Marenden und köstliche Almgerichte aufgetischt und die würzige Almluft von frischen Bergkräutern umschmeichelt die Nase. Also auf zur Gönner Alm – gönnen Sie sich was!

Schwierigkeitsgrad: mittel Info Tel. 347 98 76 876

Der Weg zu uns Gleich nach dem Dorfende von Oberwielenbach in Fahrtrichtung Platten kommen wir nach einer markanten Rechtskurve zu einem großen Parkplatz rechts der Straße (1430 m). Gegenüber, also links ab, wandern wir auf der Forststraße ins Wielental, welche wir kurz verfolgen, bis wir bald rechts auf den Weg Nr. 6 abbiegen, der uns durch Wald zur Gönner Alm (1975 m) führt (1h 15 Min.). Ein weiterer Ausgangspunkt ist der Parkplatz „Erdpyramiden“. Man folgt dem Pyramidenweg, bis bald der Weg Nr. 16A nach links abzweigt und später auf den Weg Nr. 6 trifft. Auf diesem zur Gönneralm (1 h 30 Min). Abstieg wie Aufstieg. Für Gipfelstürmer: Rundwanderung über das Oberwielenbacher Talile zum Hochnall / Rammelstein und dann zur Gönner Alm. (IB)

Mein

Genuss Tipp

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1/4 Rotwein oder Weisswein

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7/10 Flaschen - Bottiglie 00,00 00,00

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Gönneralm

KNÖDEL TRIS

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ahlreiche Erstbegehungen hat der Extrembergsteiger und Bergführer Simon Gietl in Stein gemeißelt wie in Grönland, Peru, Patagonien, China, Indien oder in Alaska. Im Jahre 2016 wurde er zum besten Alpinisten Italiens gewählt und bekam die Auszeichnung "Grinetta d'oro".

Simon Gietl zählt zu den besten Bergsteigern der Welt. Höchste Zeit, den 35-Jährigen im zu Wort kommen zu lassen.

Was bedeuten für Sie die Berge?

Erstmal: Unter Bergsteigern ist man per „Du“, also bleiben wir bitte dabei. (schmunzelt) Vergleichsweise spät, erst mit 18 Jahren, kam ich zum Bergsteigen und zwar durch einen puren Zufall. Ich machte Autostopp und da nahm mich ein Kletterer mit und erzählte mir voller Begeisterung von seinen Erlebnissen. Es faszinierte mich so sehr, dass ich es selbst versuchen wollte. Seitdem lässt mich das Klettern nicht mehr los.

Es macht mich einfach glücklich, wenn ich in den Bergen unterwegs sein darf, ob privat oder als Bergführer. Die eigenen Spuren in einer unberührten Wandflucht zu hinterlassen, ist das Eindrucksvollste und ebenso Ausdrucksstärkste was man erleben kann. Die eigenen Entscheidungen und das eigene Klettervermögen verschmelzen gewissermaßen zu einer Handschrift, die der Kletterer hinterlässt.

Welche Tour kommt für dich in ein Bild mit Goldrahmen?

Das sind viele. Am liebsten bin ich in den Dolomiten zum Klettern unterwegs. Es freut mich aber nicht minder, wenn ich in alpinen Fels- und Eiswänden eigene Linien hinterlassen kann, wie die „Odyssee“ zusammen mit Robert Jasper und Roger Schäli, sie gilt bis dato als die schwierigste Route durch die Eiger Nordwand.

Ein- bis zweimal im Jahr zieht es mich auch immer wieder in die große schöne Welt hinaus, wo ich dankend viele traumhafte Orte kennen lernen durfte. An den hohen Bergen der Welt ist gewiss die Erstbesteigung der Route "Shiva's

kletterst. Wenn ich nicht in den Bergen unterwegs bin, genieße ich die Zeit mit meiner Familie – mit Sandra und meinen Lausbuim Iano und Iari, sie sind sechs und drei Jahre alt, also noch zu klein, um mein Tun zu verstehen. Der Name Iano bedeutet „Anfang, Neubeginn“ und Iari „Dem Herzen entsprungen“.

Simon Gietl aus Luttach

“Fühle dich stark, aber nicht unsterblich.“

Ice" am Shivling 2017 zusammen mit Vittorio Messini ein Higlight.

In den Dolomiten ist es die Route „Can jou hear me“ an der Cima Scotoni, die ich 2018 Free Solo in Gedenken an meinen guten Kletterfreund Gerry Fiegl bestieg.

Gibt es auch Momente der Angst?

Am Berg sind eine akkurate Vorbereitung wichtig und die Risiken zu erkennen und dementsprechend zu handeln. Bei großen Projekten begleitet mich auch eine Portion Angst, aber das ist gut so. Sie zeigt mir, dass mir mein Leben etwas bedeutet und lässt mich voll konzentriert sein und auch umkehren oder auf einen Gipfel verzichten, falls es die eigenen oder die äußerlichen Bedingungen nicht zulassen.

Was macht für dich den Nervenkitzel aus?

Getreu meiner Philosophie besteige ich Berge mit rein traditioneller Absicherung durch Friends, Keile und mit Normalhaken – ich gebe dem Berg die Chance, mich abzuwerfen. Meine physischen

und psychischen Fähigkeiten und Grenzen kennenzulernen ist der Nervenkitzel dabei und auch meine Motivation.

Was sagt deine Familie zu diesem extremen Leben?

Meine Frau Sandra versteht meine Leidenschaft und auch meine Lust nach neuen Abenteuern. Über Free Solo-Touren ist sie natürlich nicht happy, aber das verstehe ich, es ist ganz natürlich, dass dir die Partnerin nicht auf die Schulter klopft, wenn du alleine ohne Seil

Beeinflusst dich am Berg der Gedanke an deine Familie?

Willst du die absolute Sicherheit haben, bist du bei dieser Aktivität fehl am Platz. Aber wo im Leben hast du die? Ich denke, gerade deshalb ist das Leben so wertvoll, weil du es verlieren kannst. Mein größtes Ziel war immer schon, alt zu werden, lange schon bevor ich Frau und Kinder hatte. Damit will ich sagen, dass ich einen Stand in einer Wand immer schon so sorgsam wie möglich absicherte, jetzt mit Familie schlag ich deswegen keinen Haken zusätzlich. Primär geht es ja um mein eigenes Leben, das ich für mich und meine Lieben erhalten will.

Was ist dein nächstes großes Ziel?

Anfang Juli starte ich zusammen mit Thomas Huber und einem Filmteam nach Pakistan. Unser Ziel wäre einen der Latok Gipfel zu besteigen und zwar den Latok1 oder Latok3 im Karakorum, wofür wir uns acht Wochen Zeit nehmen werden.

(IB)

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„Ansicht Vintl im Pustertal, ca. 1900 Fotograf: Anton Rieper – Sammlung Monika Weissteiner – TAP“

standort

Die Wirtschaft in Vintl Vintl, die Gemeinde am Eingang ins Pustertal auf ca. 750 Metern Meereshöhe, ist als Wirtschaftsstandort sehr begehrt.

Viel hat sich in den letzten Jahrzehnten hier getan und auch in naher Zukunft stehen weitere Projekte an, die die örtliche Wirtschaft stärken.

V

intl ist mit seinen insgesamt ca. 3.340 Einwohnern eine mittelgroße Gemeinde, deren Gebiet eine Fläche von 110,51 Quadratkilometern aufweist. Es setzt sich aus vier Fraktionen zusammen, wobei der Hauptort Niedervintl gemeinsam mit Obervintl in der Talsohle des unteren Pustertals liegen, während sich die Ortschaften Weitental und Pfunders im Pfunderer Tal befinden. Die Trennung der beiden erstgenannten Fraktionen stammt vermutlich noch aus jener Zeit, in der Obervintl dem Gerichtsbezirk Bruneck angehörte und Niedervintl hingegen alleiniger Besitz der Fürstbischöfe von Brixen war. Erst 1929 sind diese beiden ehemals getrennten Gemeinden zu einer verschmolzen. Überhaupt ist die Gegend rund um Vintl recht geschichtsträchtig; dies lässt sich allein schon an den beiden stolzen Ansitzen Baumgarten und Töpsl erkennen.

Wie bereits früher bildet in Vintl auch heute noch die Landwirtschaft einen wichtigen Wirtschaftszweig. Sie ist charakterisiert durch die großen, ebenen landwirtschaftlich genutzten Flächen in der Talsohle, auf denen vorwiegend Futtermais angebaut wird; die Ackerflächen in Vintl sind nämlich dafür bekannt, dass dort der Mais besonders gut gedeiht. Seit einigen Jahren ist aber auch der Kartoffelanbau wieder

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auf Vormarsch. Die Landschaft des Pfunderertales hingegen ist geprägt von vielen kleineren Bergbauernhöfen an steilen Berghängen, wo die Landwirte - oft auch als Nebenerwerbsbauer - zusammen mit ihren Familien Viehwirtschaft betreiben und mit viel Fleiß und körperlicher Anstrengung Grund und Boden bearbeiten. Vor allem entlang des Pfunderer Höfeweges wird die ursprüngliche Lebensweise deutlich, die dort noch anzutreffen ist, und man erhält Einblick in die Geschichte und in das Brauchtum der Ortschaft. Allgemein gibt es im Gemeindegebiet von Vintl kaum Bergbauernhöfe, die aufgelassen worden sind bzw. Flächen, die nicht mehr bearbeitet werden. Vielmehr fällt auf, dass die Flächen bis in die Almregionen hinauf bewirtschaftet und sorgfältig gepflegt werden und dadurch ein harmonisches Nebeneinander von Kultur- und Naturlandschaft aufrecht erhalten wird. So sind die Landwirte aufgrund ihrer Funktion als Landschaftspfleger und als Lieferanten typischer regionaler Produkte sowohl für die Nahversorgung als auch für den Tourismus von großer Bedeutung. À propos Tourismus: Im Gemeindegebiet von Vintl spielt auch dieser eine tragende Rolle und ist hauptsächlich von kleinstrukturierten Betrieben geprägt. Das Gemeindegebiet von Vintl

standort

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1 A. Rieper Mühle AG 2 Finstral Studio Vintl

gehört der Urlaubsregion Gitschberg-Jochtal an. Die Gäste, die Vintl besuchen, wissen das reiche Angebot zu schätzen. Egal, ob ihnen der Sinn nach einer gemütlichen Wanderung, nach einem Einkaufsbummel, nach Wasserfallklettern, Drachenfliegen oder einer knackigen Bergtour steht, all das ist in Vintl möglich. Zudem gilt Vintl als kinderfreundliche Gemeinde. Das vor allem deshalb, weil hier Groß und Klein eine Naherholungszone im Grünen mit großem Kinderspielplatz geboten wird. Genauso wie Familien kommen in Vintl allerdings auch Aktivurlauber voll auf ihre Kosten. Beispielsweise verbindet der Radweg PusterBike Vintl mit dem Rest des Tales. Bis nach Lienz in Osttirol reicht dieser gut ausgebaute länderübergreifende Radweg. Und das Beste an der Sache ist: Wer auf der Rückfahrt nicht mehr in die Pedale treten mag, der kann die moderne Pustertal-Bahn nutzen, um wieder zurück nach Vintl zu gelangen und sich damit die Kräfte für einen schönen Ausflug in die Umgebung von Vintl zu sparen. Im Winter liegt Vintl zudem günstig als Ausgangsort für Wintersport aller Art: Alle großen Skigebiete rundherum sind von hier

aus schnell erreichbar und Rodelbahnen sowie Langlaufloipen gibt es auch in nächster Nähe. Trotz all dieser attraktiven Angebote weist Vintl im Südtirol weiten Vergleich Defizite im Tourismussektor auf. Dabei hat Vintl mit dem schönen Pfunderertal eigentlich beste Voraussetzungen, ist strategisch günstig gelegen, unweit der Autobahnausfahrt zwischen zwei Tourismusregionen wie Gitschberg/Jochtal und Kronplatz. Dennoch schlummert der Tourismus hier etwas im Dornröschenschlaf dahin; woran genau das liegt, kann man nicht mit Sicherheit sagen, es fehlt wohl noch an Betrieben und Unterbringungsmöglichkeiten für Feriengäste.

GEHEIMTIPP PFUNDERERTAL Das Pfunderertal mit den grünen Pfunderer Bergen hat seinen besonderen Reiz in der Urtümlichkeit und Ursprünglichkeit der Landschaft, wo noch kein Massentourismus vorherrscht, wo noch traditionelle Natur- und Kulturlandschaften in harmonischer Weise nebeneinander anzutreffen sind und wo auch noch Traditionen, Brauchtum und traditionelles

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standort

Handwerk gelebt werden. Die Pfunderer Berge zeichnen sich aus durch eine einzigartige Flora und machen das Wandern zu einem Erlebnis.

Umso erstaunlicher, dass dieses landschaftliche Kleinod touristisch noch nicht wirklich entdeckt wurde. Durch einen schonenden Ausbau der Infrastrukturen, die Schaffung von Parkplätzen und Rundwegen sowie durch eine schrittweise Erweiterung der verschiedenen Angebote und Einkehrmöglichkeiten versucht man nun, die Attraktivität des Gebietes zu steigern. Die Herausforderung und Chancen für die Zukunft werden sein, die Pfunderer Bergwelt im Spannungsfeld zwischen schützen und nützen zu gestalten.

WICHTIGE ARBEITGEBER IM INDUSTRIESEKTOR Vintl wird als Wirtschaftsstandort hoch geschätzt. Es punktet vor allem durch seine zentrale Lage und seine Nähe zu den Städten Bruneck und Brixen. Viele Betriebe haben sich in den letzten Jahrzehnten hier angesiedelt. So kann bezüglich der Wirtschaft im Gemeindegebiet von einer gut dimensionierten Industrialisierung vor allem einheimischer Betriebe berichtet werden. Von der Holzverarbeitung bis hin zur Herstellung von Textilien, Baumaterialien, Maschinen und landwirtschaftlichen Produkten ist in Vintl eine große Palette an einheimischer Produktion - und damit auch an qualitätsvollen Produkten - zu finden. In puncto Handwerk blickt Vintl auf eine lange Tradition zurück. Die Gemeinde hat einige starke Traditionsbetriebe aufzuweisen, die seit Jahrzehnten wichtige Arbeitgeber darstellen, da sie wertvolle Arbeitsplätze für das gesamte Gemeindegebiet und auch darüber hinaus garantieren. So blickt die Firma Rieper beispielsweise auf eine über 100-jährige Tätigkeit zurück.

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Sie zeichnet sich durch ihre Beständigkeit, Innovationsfreudigkeit und durch die ständige Anpassung an die Bedürfnisse der Zeit aus und hat sich zu einem beachtlichen Industriebetrieb entwickelt. Rieper hat sich im ganzen Land und auch darüber hinaus einen Namen gemacht.

Ein weiterer wichtiger Betrieb ist AL-KO Vintl, wo an die 120 Arbeiter beschäftigt werden. Dieser Metall verarbeitende Betrieb blickt auf fast 50 Jahre Tätigkeit in Vintl zurück. Die Pionierfirmen aus Deutschland, - so wie AL-KO Vintl -, die sich in den 60er- und 70er-Jahren in Südtirol niedergelassen und wertvolle Aufbauarbeit geleistet haben, haben wesentlich zum wirtschaftlichen Aufschwung in ganz Südtirol beigetragen. Ein weiterer Betrieb, der für die wirtschaftliche Entwicklung des Pfunderer Tales einen wichtigen Beitrag geleistet hat, ist die Firma Grünig. In Pfunders wurden nämlich Natursteine wie Serpentin („Pfunderer Marmor“) und Kristallquarzit abgebaut und verarbeitet.

Heute wird im Betrieb Grünig vorwiegend Handel betrieben, es bestehen aber anscheinend wieder Bestrebungen, den Abbau von Natursteinen erneut zu aktivieren. Insgesamt sind es der Industriebereich und der öffentliche Sektor, die die meisten Arbeitsplätze im Gemeindegebiet von Vintl aufzuweisen haben.

BELIEBTE GEWERBEZONE Mit Beginn der 80er-Jahre hat sich die Handwerks- und Industriezone zwischen Niedervintl und Obervintl stark entwickelt; zahlreiche Kleinund Mittelbetriebe haben sich hier niedergelassen. Die Handwerkerzone liegt direkt an der neuen Umfahrung Obervintl, so dass die Erreichbarkeit gut gegeben ist. Die neue Umfahrungsstraße Obervintl hat insgesamt viele Vorteile für den Ort gebracht, aber natürlich auch Auswirkungen auf die Betriebe entlang der alten Landesstraße, bei denen sie teilweise zu Einbußen geführt hat. Vermutlich werden jedoch die Qualität und Attraktivität dieser Betriebe den Auswirkungen der Umfahrungsstraße standhalten und auch in Zukunft Kunden gewinnen und überzeugen können. Mit der Errichtung des Fernheizwerkes, das Nieder- und Obervintl mit Fernwärme versorgt, kann für die Betriebe saubere, umweltfreundliche und zudem wirtschaftlich günstige Energie geliefert werden. Grundsätzlich haben sich aber nicht nur hier, sondern in allen vier Fraktionen Betriebe angesiedelt, die wertvolle und vor allem sichere Arbeitsplätze für die Bürgerinnen und Bürger des gesamten Gemeindegebietes von Vintl in unmittelbarer Nähe zu ihren Wohnorten garantieren. Eine rasante Entwicklung hat vor allem die Lodenwelt in Vintl genommen: Dank des Unternehmungsgeistes von einigen Investoren ist nach der Schließung der ehemaligen Hosenfabrik „Pantex“ hier neues Leben eingekehrt. Die Loden Erlebniswelt, die Schaukäserei Capriz und nicht zuletzt der Lodenwirt mit den umliegenden Geschäften sind zu einem

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beliebten Treffpunkt geworden. Ein weiterer Betrieb wird in der neu ausgewiesenen Gewerbezone voraussichtlich im kommenden Herbst öffnen, nämlich Südtirols erstes Milchtrocknungswerk, was einen weiteren großen Schritt für die örtliche Wirtschaft bedeutet. Land und Gemeinde haben die Voraussetzungen geschaffen, dass Loacker und Brimi in Vintl ein eigenes Milchtrocknungswerk auf dem Rieper-Areal errichten können.

Die gemeinsame Zielsetzung von Loacker und Brimi ist die nachhaltige Herstellung von Süßmolkenpulver und Magermilchpulver aus Rohstoffen einheimischer Produktion. Dass dieses neue Werk auf den Flächen der Rieper AG – die übrigens Marktführer für Milchviehfutter für die Region ist – entsteht, stellt eine zusätzliche Synergie dar.

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28.05.2019 - 02.06.2019

Elea - das Pop.Musical creative.musical.gala 2019 - Das abenteuerliche Popmusical „Elea“ wartet erlebt zu werden. In Kürze öffnet sich im Vereinshaus St. Georgen der Vorhang für die abenteuerliche und elfenhafte Musical-Eigenproduktion „Elea“. Kinder und Jugendliche der creative.musical.school des Jugenddienstes Dekanat Bruneck haben das Musical im vergangenen Schuljahr gemeinsam erarbeitet und einstudiert. Das Musical beginnt im Leben von Elea, die das Elfen-Gen in sich trägt. Blöd nur, dass sie nichts davon weiß. Eines Tages dreht Ela aus Versehen das magische Glücksrad und stellt dadurch ihre Welt auf den Kopf.

Von nun an existiert nicht mehr nur die Welt, in der wir leben, sondern noch viele weitere. Diese bereist die starke Elea mit den zwei elfenhelfenden Wesen Cosmo und Wanda. Ein aben-

teuerlicher, humorvoller, aber auch ernsthafter Weg durch die verschiedenen Emotionswelten voller mitreißender Popsongs, Tänze und Musik der Liveband. Ein Musicalerlebnis für die ganze Familie.

Wann & Wo: Dienstag, 28. Mai 2019, 09 Uhr - Schülervorstellung Mittwoch, 29. Mai 2019, 09 Uhr - Schülervorstellung Freitag, 31. Mai 2019, 19 Uhr Samstag, 01. Juni 2019, 18 Uhr Sonntag, 02. Juni 2019, 16 Uhr im Vereinshaus St. Georgen | Dauer: ca. 1h 45min Infos & Tickets unter: Jugenddienst Dekanat Bruneck | 0474 410242 | www.vollleben.it

27. MAI WANDERAUSTELLUNG PAPA WERDEN

Krankenhaus Bruneck | 8:00 Uhr

FAMILIENWANDERUNG "VOM KORN ZUM BROT" Tourismusverein Terenten | 9:00 Uhr 26

DAS KLEINE GESPENST

DIE PRINZESSIN UND DER RITTER IN WEISS. KEIN KINDERSPIEL

Stadtheater Bruneck | 16:30 Uhr

28. MAI

Grundschule J. Bachlechner Bruneck | 20:00 Uhr

FRAUENBILDER. ARBEIT

Stadtmuseum Bruneck | 15:00 Uhr

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Trotz unserer Anstrengungen im Prüfen der Daten übernehmen wir keine Gewähr für die Korrektheit der Informationen und die effektive Abhaltung der Veranstaltung. Informieren Sie sich sicherheitshalber nochmals beim Veranstalter.

08.06.2019

see.messe mit Konzert mit Band 2ManGroup beim Issinger Weiher Eine ergreifende Atmosphäre am See. Am Samstag, 08. Juni um 19.30 Uhr beim Issinger Weiher. Unter dem Titel „dieser. eine.moment“ erwarten dich mitreißende Musik, Tanz, Texte und Momente zum Staunen. Zelebriert wird die Messfeier von Pfarrer Michael Bachmann. Mit dabei ist auch die Volkstanzgruppe Pfalzen. Die Band 2ManGroup umrahmt die Messe musikalisch mit und sorgt im Anschluss mit einem Konzert für die richtige Stimmung, um den Abend ausklingen zu lassen.

Die see.messe und das Konzert wird vom Jugenddienst Dekanat Bruneck in Zusammenarbeit mit der Pfarrei Pfalzen, der SKJ Pfalzen, der „Kinder- und Jugendvolkstanzgruppe“

30. MAI SINNES- UND GENUSSWANDERUNG Vereinshaus Kiens | 09:00 Uhr

ACOUSTIC GINGER LIVE IM MUSEUMSINNENHOF Weinkeller Mayr Bruneck | 19:00 Uhr

Pfalzen, den Ministranten und Firmlingen der Gemeinden Kiens und Pfalzen sowie dem Issinger Weiher organisiert.

Kinder, Jugendliche, Familien und Interessierte sind herzlich eingeladen.

Wann & Wo: Samstag, 08. Juni 2019, 19.30 Uhr am Issinger Weiher.

Infos unter: Jugenddienst Dekanat Bruneck Tel.: 0474 410242 | www.vollleben.it Eintritt frei!

DIE SCHÖNSTEN TOUREN UND FOTOSPOTS IN SÜDTIROL Stadtbibliothek Bruneck | 19:30 Uhr

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OPEN MIC MIT SINK OR SWIM LIVE Weinkeller Mayr Bruneck | 19:00 Uhr

01. JUNI 100 JAHRE MUSIKKAPELLE UTTENHEIM Haus der Dorfgemeinschaft Uttenheim | 18:00 Uhr

04.

LANDART WANDERUNG Sportzone Bruneck | 14:00 Uhr

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sonderthema

Damit das Grillen zum Erlebnis wird Lange hat er auf sich warten lassen, doch nun kommt er nach und nach in die Gänge. Und womit lässt sich der verspätete Frühling wohl besser zelebrieren als mit einer gediegenen Grillparty?

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er eine mag es schnell und unkompliziert, der andere macht eine Wissenschaft daraus: Grillen ist Geschmackssache und gerade weil es dabei so viele „Disziplinen“ gibt, ist auch für jeden das Passende dabei. Das Wichtigste dabei ist, dass ganz egal, mit welchem Gerät man auch grillt, man damit umzugehen wissen sollte. Wer etwa einen Holzkohlegrill verwendet, der sollte etwas mehr Zeit einplanen. Schließlich sollen die Kohlen durchgeglüht sein, bis das Grillgut auf den Rost kommt und das erfordert ein wenig Geduld.

Ist es dann soweit, müssen Fleisch und Gemüse einen angemessenen Abstand zur Hitzequelle haben, damit nichts verbrennt. Optimal

wäre, dass der Rost genügend Platz bietet, um unterschiedliche „Hitzezonen“ einrichten zu können: heiße Zonen direkt über den Kohlen und etwas weniger heiße Randbereiche, um beispielsweise Fleisch unter niedrigerer Hitze gar ziehen lassen zu können. Schneller einsatzbereit und unkomplizierter ist hingegen der Gasgrill, er bietet die komfortabelste Variante. Sein großer Vorteil ist jener: Gleich nach dem Anzünden kann schon mit dem Grillen losgelegt werden. Die Rauchentwicklung ist hier nicht so stark wie beim Holzkohlegrill, und die Temperaturregelung erfolgt über die Gaszufuhr, was sich auch als sehr praktisch erweist. Zwei oder mehr getrennt regelbare Brenner

sind dabei wichtig, um den Gasgrill vielseitig einsetzen zu können.

Ganz wichtig ist, dass abtropfendes Fett auf keinen Fall in die Brenner gerät. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass das Gerät spezielle Stahlbleche über den Flammen oder seitlich angebrachte Brenner hat. Wer übrigens nicht auf die typischen Röstaromen verzichten möchte, kann spezielle Räucherchips verwenden: Sie verfeinern das Grillgut mit einer rauchigen Note, die sonst nur am Holzkohlegrill entsteht. Zurzeit sind neben den Gasgrills auch die Elektrogrills stark im Trend. Sie erreichen über 300 Grad Celsius bei einem Stromverbrauch von 1800 bis 2200 Watt.

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mit fast gleichwertig wie Gasgrills und damit wahre Allrounder. Man kann diese Geräte auch in Innenräumen benutzen, ohne auf Gas oder Grillkohle angewiesen zu sein.

Allerdings lautet auch hier die Devise: Gutes Material zahlt sich aus!

Hochwertige Metalle wirken sich nicht nur positiv auf das Grillgut aus, sie lassen sich auch besser sauber halten.

DIE GRILLGUT-VIELFALT Es müssen nicht immer Würstchen, Schnitzel oder Steak sein, die auf

dem Grillrost landen. Beim Grillen kann man der Phantasie ruhig freien Lauf lassen und auch mal etwas ganz Neues ausprobieren. Ob Obst, Gemüse, Käse, Bruschetta oder doch Fleisch, viele Grillbegeisterte konzentrieren sich zunehmend auf regionale Produkte. Heimisches Qualitätsfleisch mit einer ausgeprägten Marmorierung beispielsweise eignet sich besonders gut für eine unvergessliche „Grigliata“. So wird aus der Grillparty ein kulinarisches Spektakel, das man zudem mit einigermaßen gutem Gewissen

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genießen kann. Übrigens: Gewürzmischungen selbst herzustellen macht ungemein Spaß und man kann somit auch besser auf den eigenen Geschmack eingehen. Darüber hinaus erweist es sich als ein schönes und im wahrsten Sinne des Wortes geschmackvolles Mitbringsel, wenn man zu einem Grillabend eingeladen ist. Gutes Fleisch sollte man nämlich – wenn überhaupt – nur mit Trockenmarinade marinieren.

Den Geschmack am Teller kann man dann immer noch mit gutem Olivenöl oder etwas Kräuterbutter intensivieren.

WORAUF ACHTEN? Beim Fleisch sollte darauf geachtet werden, dass es nicht zu mager ist, dann trocknet es beim Grillen nämlich schneller aus. Aus demselben

Grund sollte es auch nicht zu dünn geschnitten sein. Ein zwischen 250 und 500 Gramm schweres Steak sollte beispielsweise ungefähr zweieinhalb bis fünf Zentimeter dick sein. Beim Grillen muss dann darauf geachtet werden, dass man das Fleisch erst dann wendet, wenn es sich auch wirklich ohne Widerstand vom Grillrost lösen lässt. Zuvor kleben nämlich die Fleischfasern am Rost und beim zu frühen Wenden tritt Fleischsaft aus, was das Grillgut dann trocken werden lässt. Genau deshalb – eben um die Fleischfasern zu schonen – sollte man auch keine spitzen Gegenstände oder Gabeln zum Wenden benutzen. Wer besonders saftiges Fleisch mag, sollte die Methode des „Rückwärtsgarens“ ausprobieren: Das Fleisch wird im Ofen bei 50 bis 55 Grad Celsius

bis zu drei Stunden vorgegart und kurz vor Verzehr bei starker Hitze auf den Grill gelegt – funktioniert und schmeckt einfach wunderbar! Überhaupt scheint das lange Garen bei niedriger Temperatur momentan stark im Trend zu sein. „Low and Slow“ nennt man diese Art des Grillens und man kennt sie vom traditionellen American BBQ, bei dem dafür ein sogenannter Smoker verwendet wird. Das findet auch bei uns Anklang, denn am Smoker lässt es sich gut plaudern und mit einem kühlen Getränk in der Hand abwarten – so bringt diese Art des Grillens ausreichend Zeit für gute Gespräche mit sich. Ebenso zeitintensiv und interessant ist das sogenannte Dutchen. Dabei handelt es sich um eine ganz besondere Art des Grillens: Hier wird das Grillgut

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in einem Gusseisentopf, der oben und unten mit Glut bedeckt wird, lange gegart. Für viele von uns noch exotisch anmutend, jedoch scheint das Dutchen immer mehr Grill-Freunde zu überzeugen. Dem gegenüber steht ein ganz anderer Trend, der zwar völlig gegensätzlich aber zurzeit nicht minder beliebt ist: das Grillen bei 800 Grad Celsius. Dieser Trend ist den New Yorker Steakhouses abgeschaut und zeichnet sich durch seine enorme Schnelligkeit aus. Binnen weniger Sekunden wird das Grillgut auf beiden Seiten mit sehr hoher Temperatur gegrillt, sodass sogar die Außenseite karamellisiert. Doch ganz egal, wie und was gegrillt wird, Hauptsache ist, die Grillparty gelingt und der Frühling kann gefeiert werden. (SH)

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Es lebe die Nahversorgung!

EHRENBURG - Handelsbetriebe und –tätigkeiten sind seit den letzten zwei Jahrzehnten einem starken und schnellen Wandel unterworfen. Perfekt daran angepasst hat sich die Firma Anjoka GmbH, die am Beispiel der neu eröffneten CONAD-Filiale in Ehrenburg aufzeigt, wie man diesem schnellen Wandel standhalten kann.

E

s ist eine gute Mischung von kleinen und größeren Geschäften, die der Konsument im Gemeindegebiet von Kiens vorfindet. Seit kurzem ist die Versorgungsquote nochmal aufgebessert worden

und zwar mit der Neueröffnung der CONAD-Geschäftsstelle in Ehrenburg.

Das alte Lebensmittelgeschäft konnte den Ansprüchen der Kundenwünsche nicht mehr gerecht werden, so wurde ein neues, geräumiges

Herstellung der energieeffizienten umweltfreundlichen Kälteanlage mit Wärmerückgewinnung, für Erwärmung des Brauchwassers und der Fußbodenheizung.

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vorstellung

und den modernsten Anforderungen entsprechendes Geschäft gebaut.

Schon von außen wirkt das Gebäude einladend und freundlich, im Parterre befindet sich das Geschäft in den oberen Geschossen geräumige Eigentumswohnungen. Mit dieser Neueröffnung ist Ehrenburg nun in puncto Nahversorgung super ausgestattet: Sechs Mitarbeiter kümmern sich darum, dass die Kundinnen und Kunden aus dem erweiterten Sortiment von rund 7.000 Artikeln tagtäglich und bei durchgehenden Öffnungszeiten auswählen können. Besonders erfreulich dabei ist, dass der Einzelhandel noch direkt im Ort stattfindet, denn damit sorgt dieser für ein attraktives, lebendiges und lebenswertes Dorfleben und trägt erheblich zur Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger bei. Die Leute schätzen das Angebot vor Ort und den umfassenden Service, der geboten wird. Das Geschäft im Dorf ist eben nicht nur Nahversorger mit Gütern des täglichen Bedarfs, sondern auch Treffpunkt und ein wesentlicher Faktor im sozialen Gemeinwesen – nämlich Arbeitgeber, Ausbilder und Investor. Darüber hinaus trägt es ganz wesentlich zur Entwicklung der Ortskerne bei. „Wir freuen uns, dass der Neubau in Ehrenburg so gut gelungen ist und dank der guten Zusammenarbeit mit den einheimischen Firmen und Handwerkern alles reibungslos über die Bühne gegangen ist“, sagt man im Hauptsitz der Anjoka GmbH in Pfalzen.

NEUIGKEITEN IM GESCHÄFT Der von Gasserbau realisierte Neubau entspricht nun den modernsten Anforderungen; geräumig und modern ausgestattet präsentiert sich das Conad-Geschäft seinen Besuchern. Obwohl die Decke in apartem Schwarz gehalten ist, wirkt dank der modernen LED-Beleuchtung alles freundlich und hell. Sogar die Regale sind zum Teil mit LED’s ausgeleuchtet, was es den Kundinnen und Kunden erleichtert, die Artikel schnell zu finden, und es hilft, Beschriftungen oder Inhaltsangaben leichter lesbar zu machen. Auch die sehr umweltfreundliche Technologie der Kühlregale der Firma Frigomont ist ein Novum in Südtirol.

Dabei handelt es sich um ein Kühl-Systeme, das für einen aktiven Umweltschutz mit natürlichen Kältemitteln (CO2 oder Propan) steht.

Systeme dieser Art sind daher absolut zukunftssicher und dürfen unter umweltpolitischen Gesichtspunkten immer eingesetzt werden. Diese Kälteanlagen nutzen die gewonnene Abwärme aus dem Kälteprozess, die dann für die Komfortheizung des Geschäftes verwendet wird. An besonders kalten Tagen im Winter ist sogar eine vollständige Nutzung der Abwärme mit Wärmepumpenfunktion realisiert worden. In Folge hat die Conad-Filiale von Ehrenburg nun eine vollkommen autonome, umweltfreundliche Heizanlage ganz ohne Emissionswerte. Neben der modernen Technologie ist zudem das erweiterte Sortiment an Obst und Gemüse auffallend: Täglich frisch und von bester Qualität wird es den Konsumenten angeboten. Schwerpunkte bilden dabei sowohl die regionalen Produkte als auch die große Palette an Bioprodukten; wobei erwähnt werden muss, dass sich beides bei weitem nicht nur auf Obst und Gemüse allein beschränkt. Brot, Honig, Teigwaren, Kaffee, Schokolade und vieles mehr wird in der neuen Conad-Geschäftsstelle in Ehrenburg regional und/oder bio angeboten, auch vegane oder glutenfreie Produkte sind dabei. Eine große Auswahl an Wurstwaren zu Dauertiefstpreisen wird im Kühlschrank angeboten, aus dem sich die Kundinnen und Kunden frei bedienen können. Genauso verhält es sich mit dem Brot, das von der Bäckerei Harrasser geliefert und in Brotregalen oder -körben ansehnlich präsentiert wird. Auch hier dürfen sich die Konsumenten selbst bedienen, ganz nach dem Motto „ganzjährig, schnell, einfach und ohne Wartezeiten“.

KEINE ANGST VOR ONLINE-KONKURRENZ Eine der neuesten Entwicklung der modernen Geschäftstätigkeiten ist die fortschreitende Digitalisierung, die vieles verändert. Im Handel geht es oft um die Vernetzung der Unternehmen untereinander, aber auch um den online-Kontakt mit den Konsumenten. Diesen bringt das

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vorstellung

Internet viele Vorteile, verkörpert insgesamt aber auch eine große Konkurrenz, wenn man an die Beliebtheit des Onlinehandels denkt.

Heutzutage bestimmt ganz klar das Internet das Einkaufsverhalten mit und der Onlinehandel nimmt stetig zu. Daher wird für jeden einzelnen stationären Händler die Umsetzung der eigenen Stärken immer wichtiger. Dazu gehören vor allem der persönliche Kontakt, Freundlichkeit, fachkundige Beratung, Service, Vertrauen der Kunden gegenüber dem Händler und dem Produkt, Nähe und Emotionen. Emotionen deshalb, weil für viele Konsumenten die haptische Wahrnehmung, also das Ergreifen, Ertasten und Erleben des Produktes zunehmend wichtiger wird. Die gute Nachricht: Besonders auch junge Menschen haben trotz des omnipräsenten Smartphones das stationäre Einkaufen wieder für sich entdeckt. Und aus dem ethischen Blickwinkel heraus betrachtet, sind sowieso allein die Konsumenten gefragt: Sie treffen bei jedem einzelnen Einkauf im Geschäft und mit jedem einzelnen Klick beim Onlineshopping eine Entscheidung. Vor allem der Bekleidungssektor scheint unter dem Online-Shopping zu leiden, die Lebensmittelgeschäfte sind da weniger betroffen, da bei ihnen vor allem die Frische das ist, was zählt. Doch egal, ob stationärer Handel oder Onlinehändler, ganz allgemein haben die Kunden neue Anforderungen zum Beispiel an die Verfügbarkeit von Produkten, die Preisgestaltung sowie die Bestell-, Umtausch- oder Rückgabemodalitäten. Das neue Conad-Geschäft in Ehrenburg kann in all diesen Punkten insgesamt gut mithalten, vor allem kann es mit Beratungskompetenz und Service überzeugen.

Ebenfalls erfüllt es die Wünsche der Verbraucher nach Regionalität und nach Nachvollziehbarkeit der Herkunft der Produkte. So zählt es ohne Zweifel zum den wichtigen Nahversorgern im Ort und auch für

die anderen Fraktionen des Kiener Gemeindegebietes und kann mit Nischenprodukten, Dienstleistungskompetenz und persönlicher Beratung punkten. Denn eins ist gewiss: Persönliche Kundenbeziehungen werden auch in Zukunft immer wichtiger.

(SH)

Fenster Haustüren Wintergärten

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sport

Ranggeln in Dietenheim DIETENHEIM - Das Volkskundemuseum in Bruneck/Dietenheim öffnete ein weiteres Mal seine Tor für einen Sport, der in Südtirol zwar wenige Anhänger, dafür aber viel Tradition hat.

Um die 25 Ranggler aus dem Ahrntal, Passeier, Terenten und Rodeneck nahmen verteilt auf fünf verschiedenen Alterskategorien teil.

Auch das Preisranggeln wurde ausgetragen und am Ende sicherte sich der Beste den Titel des „Hoglmoar“.

Mit der musikalischen Begleitung des Menglstuadl Trios ließen die Ranggler den Tag in Dietenheim gebührend ausklingen.

Auch wenn die Sportart eine traditionell-südtiroler Kampftechnik ist, An die 25 Teilnehmer kämpften in fünf verschiedenen Alterskategorien um den Sieg. kennen nur wenige die genauen Regeln des Ranggelns. Es handelt und es wird nicht nach Kategorien, Kampf wird gewonnen, wenn der sich dabei um eine Form des Mann sondern nach Alter angetreten. In Gegner mit beiden Schultern den gegen Mann Kampfes, bei dem Dietenheim waren die kleinsten Boden berührt. Um eine Zulassung um den Titel des sogenannten 6 bis 8 Jahre, die Ältesten 14 bis zu erhalten, müssen die Schieds"Hagmoar" oder „Hoglmoar“ ge- 18 Jahre alt. Um als Sieger gekürt richter bereits selbst Kämpfe und kämpft wird. Die Kämpfe werden zu werden, muss ein Sportler min- Herausforderungen gewonnen hanormalerweise im Freien ausgeübt destens drei Gegner besiegen. Ein ben. (LMK) Quelle: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, H.M. Gasser.

D

as Ranggeln ist eine uralte Kampfsportart, eine Art des Ringens, die vor allem im alpenländischen Raum (Südtirol, Nordtirol, Osttirol, Oberkärnten, Salzburg, bayrischen Oberland und Chiemgau) verbreitet ist.

Jedes Jahr ist das Volkskundemuseum Dietenheim in Bruneck Austragungsort verschiedener Ranggel-Turniere und Meisterschaften. Anlässlich des Internationalen Museumstages wurde auch dieses Jahr ein fachkundig kommentiertes Turnier für den Nachwuchs organisiert. Das Event wurde in Zusammenarbeit mit dem Puschtra Ranggelverein Tauferer-Ahrntal aufgestellt und fand am Samstag, 19. Mai trotz dicker Wolken und einzelnen Regentropfen statt.

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er Landesrettungsverein beschäftigt seit 2005 freiwillige Zivildiener und hat mit ihnen sehr gute Erfahrungen gemacht: Jugendliche sind engagiert und motiviert. Sie stellen sich gerne in den Dienst des Nächsten und packen an, wo Hilfe nötig ist. Würde auch dich dieser Dienst beim Weißen Kreuz interessieren? Dann verlier keine Zeit und zeig, was in dir steckt!

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begleiteten Menschen sehr dankbar sind und das Gefühl entsteht, etwas Gutes getan zu haben.

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Impressum Bezirkszeitung

Ahraue 12B - 39031 Bruneck info@puschtra.it Tel.: 0474 830 360 - Fax: 0474 830 224 Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 13 – 17 Uhr Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Bezirkskoordination: Johannes Rauter Verwaltung: Deborah Wolfsgruber Werbung: Sylvia Wolfsgruber 348 738 12 67, Johannes Oberjakober 345 467 96 99, Deborah Wolfsgruber 0474 830 360;

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Redaktion: Dr. Tanja Leitner (TL) redaktion@puschtra.it Mitarbeiter Redaktion: Dr. Susanne Huber (SH), Dr. Rudolf Tasser (RT), Martin Ploner (MP), Lisa Maria Kerschbaumer (LMK), Ingrid Beikircher (IB), Lisa Puppatti (LP), Sonja Zingerle (SZ), Redaktion(RED).

Titelbild: Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Layout: Bezirksmedien GmbH Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

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