SELBSTHILFEGRUPPE IM PUSTERTAL GEGRÜNDET
Alptraum Narzissmus
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Wir freuen uns auf dich, dein globus Team
Liebe Leserin, lieber Leser,
aus unserem Alltag sind digitale Technologien nicht mehr wegzudenken. Die Nutzung kann mitunter auch viele Stunden am Tag betragen und unser Leben maßgeblich beeinflussen. Bei all den Vorteilen dieser Technologien, haben Forscher:innen sich jetzt mit dem Thema „Digitalstress“ auseinandergesetzt und die negativen Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere psychophysische Gesundheit untersucht. Auch das AFI hat sich kürzlich diesem Thema gewidmet. Auf die Frage, ob digitale Technologien eine Stressquelle darstellen oder nicht haben 13 % mit „sehr“ und 41 % mit „ziemlich“ geantwortet. Zudem meinten 30 % der Befragten die Arbeitsleistung habe sich durch die andauernde Nutzung „sehr“ oder „ziemlich“ verschlechtert, 36 % haben keinerlei Probleme am Arbeitsplatz und 34 % sprechen von einer mäßigen Verschlechterung des Leistungsniveaus. Die Befragten sind kritisch, was die Gesundheit betrifft: 18% meinen der andauernde Einsatz sei unschädlich, während der restliche Teil von gesundheitlichen Schäden unterschiedlichen Ausmaßes ausgeht. Digitale Technologien verbessern unsere Lebensqualität sind aber gleichzeitig auch Ursache von Stress.
Herzlich
KUNST & KULTUR
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Alptraum Narzissmus
Am Anfang überschütten Narzissten ihre Partner mit viel Aufmerksamkeiten und Liebe. Dann aber zeigen sie ihr wahres Gesicht. Statt Zuneigung wird der:die Partner:in schikaniert, gedemütigt und beleidigt. Wie sich Narzissmus zeigt und was Betroffene tun können schildern uns die Expertinnen Christine M. Merzeder und Patrizia Gfader.
Frau Merzeder, Sie sind Autorin des Buches „Wie schleichendes Gift - Narzisstischen Missbrauch in Beziehungen überleben und heilen“ und Gruppenkoordinatorin Selbsthilfe für Betroffene von narzisstischem Missbrauch in Tirol. Wie beschreiben Sie das Phänomen narzisstischer Missbrauch?
Christine M. Merzeder: Narzisstischer Missbrauch zeigt sich dann, wenn Betroffene in einer Beziehung (Arbeit, Nachbarschaft, Ehe, Zusammenleben, Familie) durch verschiedene manipulative Taktiken emotional, sozial, materiell, sexuell ausgebeutet werden. Das Phänomen ist häufig aber trotzdem unbekannt in seinen gravierenden Auswirkungen auf die Betroffenen und deren Umfeld. Das Trauma emotionaler Ausbeutung und Erniedrigung setzt sich oft über Generationen fort. Betroffene wie Fachleute haben oft keine Ahnung von diesem Phänomen und weisen Betroffene, wenn sie um Hilfe bitten, ab.
Fachleute sprechen davon, dass Narzissten sich ihre ‘Opfer‘ aussuchen? Wie können wir uns das vorstellen? Narzissten verfügen nicht über das, was wir Empathie nennen, das ist das Phänomen des Mitgefühls, das durch die Theorie der Spiegelneuronen in den letzten Jahren sehr gut erklärbar und verstehbar wurde. Narzissten fehlt diese Empathie.
Sie verfügen jedoch über eine 'kalte Empathie', sie können Personen kaltblütig 'abrastern' und ihre Schwächen und Bedürftigkeiten ausloten, um ihnen dann mit manipulativen Taktiken das Blaue vom Himmel herab zu versprechen.
Wenn diese dann angebissen haben, werden sie gnadenlos fertiggemacht und ausgenützt. Stichworte: Love-bombing, Gaslighting, future faking etc. Sehr verletzlich für solche Avancen des Narzissten sind Menschen in einer Krise, sie haben einen Partner oder Job verloren, sie wurden verlassen, sie sind alleinerziehend und damit emotional sehr bedürftig.
Wie erkennen wir denn einen Narzissten eine Narzisstin?
Wenn man Bescheid weiß über narzisstische Taktiken, dann ist es einfach, Narzissten zu erkennen, sie verhalten sich fast immer nach einem klar erkennbaren Schema: Umschwärmen, loben, von Seelenverwandtschaft sprechen, schnelles Eingehen von Beziehungen, Abwertung, Psychoterror, Verlassen des Opfers, etc. Wir haben dazu in der Gruppe den sogenannten Narzissmusradar entwickelt, der Betroffenen Begrifflichkeiten liefern soll zu der großen Palette an Gefühlen, die sie durchleben.
Das Papier ist frei zugänglich und ein praktisches Instrument, narzisstische Taktiken zu erkennen und zu benennen.
In welchen Beziehungen können wir auf Narzissmus treffen?
In jeder Beziehung, ob mit Eltern, Kindern, Paarbeziehungen, in der Arbeitswelt etc.
Sie waren selbst jahrelang Betroffene von narzisstischem Missbrauch. Können Sie uns einen Einblick geben, wie eine Beziehung mit einem Narzissten einer Narzisstin aussieht?
Wenn man nicht Bescheid weiß, so wie ich damals, dass es narzisstische Taktiken gibt, dann wird man sich jede Art von abnormalem Verhalten zu erklären versuchen. Die Erklärungen, die man meist zur Hand hat, sind normale, alltägliche Verhalten aus einem normalen sozialen Repertoire. D.h. wenn man beschuldigt wird, irgendetwas getan zu haben, was man wirklich nicht getan hat, so versucht man Rechtfertigungen, Entschuldigungen, man wird sich bessern, zusammennehmen etc. Nur wird einem der Narzisst wieder aus anderen Verhalten einen Strick drehen, man gibt sich noch mehr Mühe, man sucht bei sich. Irgendwann kann man dann nicht mehr. Ich hatte nach Jahren der Erschöpfung einen Zusammenbruch. Die Fehler lagen immer bei mir! Meine Erkenntnis heute mit einer abnormalen Person kann man nie und nimmer eine normale Beziehung führen. Es geht nicht. Es helfen auch keine Paartherapien, Mediationen, Einigungsversuche, Verträge. Dazu kommen Un-
Gruppenkoordinatorin Selbsthilfe für Betroffene von narzisstischem Missbrauch in Tirol, Gesundheitswissenschafterin, Gerontologin und Buchautorin, Dr. phil. Christine M. Merzeder.
treue, Pornographiesucht, Betrügereien, Urkundenfälschung, finanzielle Probleme und Ungereimtheiten etc.
Wann sollten bei Betroffenen die Alarmglocken läuten?
Eigentlich bei der ersten Ungereimtheit, bei der ersten Abwertung, der ersten beleidigten Reaktion, bei der ersten entdeckten Unwahrheit. Alles hinterfragen, nichts akzeptieren, das nicht glaubwürdig beantwortet werden kann. Das ist sehr schwer in einer Phase der Verliebtheit, der emotionalen Bedürftigkeit. Der erwähnte Narzissmusradar kann aber dabei helfen.
Was raten sie Menschen, die von narzisstischem Missbrauch betroffen sind? Nicht mehr alleine zu leiden! Es gibt viel Lektüre über das Thema mittlerweile, es gibt die Selbsthilfegruppen, es gibt auch vereinzelt Opferhilfestellen, die sich im Thema auskennen. Die Scham beiseitestellen und sich Hilfe suchen ist die wichtigste Aufgabe. Man ist nicht allein in dieser furchtbaren Situation. Mit der besten Freundin darüber reden ist wohl ein guter Anfang. Sich belesen und dann handeln ist der beste Weg.
In Ihrem Buch berichten Sie auch über die Auswege aus dieser Hölle. Wie gelingt der Ausstieg aus so einer Beziehung? Viele Betroffene sind sehr stark und halten daher auch viel zu lange durch. Es ist ganz wichtig, eine innere Entscheidung zu treffen, dass man ein besseres Leben verdient hat. Und dann einen kühlen Kopf bewahren, den Ausstieg schafft man durch das Erkennen, was mit Einem passiert ist, die innere Entscheidung, dass man ab jetzt für das weitere Leben Verantwortung übernimmt und dass man an der Situation nicht schuld ist. Dazu kommen eine gute therapeutische Beratung, eine gute juristische Beratung, die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe, denn dort sitzen die wirklichen Experten:innen aus Erfahrung.
Psychologin Patrizia Gfader von der Dienststelle für Selbsthilfegruppen im Dachverband für Soziales und Gesundheit KDS.
Eine strategische Planung für den Ausstieg ist extrem wichtig. Dazu steht vieles in meinen Büchern. Und das Nachher ist ebenso gut zu planen, denn der Narzisst wird nicht loslassen, er wird auch nach einer Trennung alles versuchen, einem das Leben zu vermiesen, speziell, wenn es Kinder gibt, die er dann manipuliert und der Mutter zu entfremden versucht. Dabei ist er ganz geschickt, die Kinder- und Jugendhilfe zu manipulieren, die Mutter schlecht zu machen, keinen Unterhalt zu zahlen usw.
NEUE SELBSTHILFEGRUPPE IM PUSTERTAL
im Monat treffen. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer der Dienststelle für Selbsthilfegruppen, 0471/188 81 10, sowie per E-Mail an selbsthilfe@ dsg.bz.it möglich.
Wir vermitteln die Personen dann an die Leiterin der Gruppe.
Was erwartet mich als Betroffene:r bei so einem Treffen?
Patrizia Gfader: Ja, leider gibt es in ganz Südtirol viele betroffene Personen, Frauen wie Männer. Häufig melden sich bei uns auch Familienangehörige, die mitansehen müssen, wie beispielsweise ihre Tochter durch den Narzissten von der Familie isoliert wird, und die sich ebenfalls Unterstützung in der Gruppe suchen. Opfer von narzisstischem Missbrauch werden durch den Narzissten gedemütigt, verleumdet, isoliert, kontrolliert, beleidigt, kleingemacht. Sie sind einer großen psychischen Belastung ausgesetzt, das Selbstvertrauen leidet sehr darunter. Es ist oft ausgesprochen schwierig, sich aus solch einer Beziehung zu lösen.
Die Selbsthilfegruppe im Pustertal ist jetzt auch aktiv und hat sich ein erstes Mal getroffen. Wohin soll ich mich wenden, wenn ich so einer Selbsthilfegruppe beitreten will?
Ja, die Gruppe im Pustertal ist Ende Oktober gestartet und wird sich einmal
In einer Selbsthilfegruppe kommen Menschen zusammen, die alle von einem gemeinsamen Thema betroffen sind. In diesem Fall erleben die Teilnehmer:innen narzisstischen Missbrauch, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld. Die Teilnehmer:innen tauschen sich darüber aus, wie es ihnen mit dieser Situation geht, was sie erleben und wie sie damit umgehen. Man spricht über Gefühle und Erfahrungen und tauscht Informationen aus. Man hört einander zu und erkennt, dass man nicht allein ist. Das tut gut und gibt Kraft. Was gesagt wird, ist vertraulich; man erzählt niemandem außerhalb der Gruppe davon.
Narzisstischer Missbrauch bleibt oft unentdeckt und ist meist ein Tabuthema. Wie kann die breite Bevölkerung über dieses Thema besser informiert werden?
Der Dachverband für Soziales und Gesundheit hat im April 2024 einen Informationsabend zu diesem Thema organisiert. Der Andrang war enorm. Viele der Teilnehmer:innen haben erstmals von diesem Begriff gehört und dadurch zuordnen können, was ihnen, oft jahrelang, widerfahren ist oder noch widerfährt. Zeitungsartikel wie der vorliegende haben große Bedeutung bei der Information über dieses Thema. Der Dachverband für Gesundheit und Soziales plant eine weitere Informationsveranstaltung im nächsten Jahr.
SÜDTIROL
Südtirol Bonus von Alperia
Alle Südtiroler Haushaltskunden von Alperia, die Energie am freien Markt beziehen, erhalten einen Bonus von 100 Euro in der Stromrechnung von Dezember oder Januar gutgeschrieben. Doch das ist noch nicht alles.
Alperia möchte die Südtiroler, die sich für die Energie von Alperia entschieden haben, an den hervorragenden Ergebnissen der Alperia Gruppe teilhaben lassen, die sie im ersten Halbjahr 2024 insbesondere dank der Stromerzeugung erzielen konnte, auch angesichts der positiven Erwartung für die zweite Jahreshälfte. Und zwar mit einem besonderen Bonus: dem Südtirol Bonus von Alperia.
100 EURO BONUS AUF DIE STROMRECHNUNG
Alle in Südtirol ansässigen Haushaltskunden von Alperia mit einem Stromvertrag auf dem freien Markt erhalten einen Bonus von 100 Euro auf ihre Stromrechnung. Der „Südtirol Bonus“ wird automatisch und ohne diesen beantragen zu müssen, direkt über die Stromrechnung gutgeschrieben. Es ist keine weitere Aktion der Kunden erforderlich. Doch damit nicht genug.
Alle in Südtirol ansässigen Haushaltskunden von Alperia mit ei-
nem Stromvertrag auf dem freien Markt erhalten einen Bonus von 100 Euro auf ihre Stromrechnung. Der „Südtirol Bonus“ wird automatisch und ohne diesen beantragen zu müssen, direkt über die Stromrechnung gutgeschrieben. Es ist keine weitere Aktion der Kunden erforderlich. Doch damit nicht genug.
SMART VOUCHER BIS ZU 600 EURO
Zusätzlich zum Bonus haben alle in Südtirol ansässigen Stromhaushaltskunden von Alperia mit einem Vertrag auf dem freien Markt die Möglichkeit, einen
Alle in Südtirol ansässigen Haushaltskunden von Alperia mit einem Stromvertrag auf dem freien Markt, erhalten automatisch einen 100€ Bonus auf ihre Rechnung gutgeschrieben.
Smart Voucher für den Kauf einer Wallbox zum Laden von E-Autos und/oder einer Photovoltaikanlage von Alperia zu beantragen.
HIER DIE DETAILS
• 200 Euro für den Erwerb einer Alperia MyCharge Elektroladestation (Wallbox)
• 400 Euro für den Kauf einer neuen Alperia MyHome Photovoltaikanlage.
Der Smart Voucher kann ab dem 4. November 2024 bis zum 15. Jänner 2025 auf folgende Weise
beantragt werden: online über das Kundenportal, über das Kontaktformular auf alperia.eu/contact, telefonisch über die kostenlose Grüne Nummer oder persönlich in einem der Alperia Energy Points. Der Smart Voucher hat eine Gültigkeit von einem Jahr. ALLE INFOS
Alle Informationen zum Südtirol Bonus von Alperia, unter anderem, wie man den Smart Voucher beantragen kann, finden Sie unter:
alperia.eu/suedtirolbonus
Dr. Alexis Kodo
Dr. Alexis Kodo ist Arzt im Krankenhaus Bruneck in der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe. Wir sprachen mit dem aus dem Tschad in Zentralafrika Gebürtigen.
Herr Dr. Kodo, was bedeutet für Sie der Arztberuf?
Dr. Alexis Kodo: Für viele Ärzte, einschließlich mich, ist dieser Beruf weit mehr als nur ein Job. Es ist eine Berufung, die mit Verantwortung, Mitgefühl und dem Wunsch, anderen zu helfen, verbunden ist. Für mich bedeutet das, Patienten durch Wissen und Erfahrung helfen, Schmerzen zu lindern, Krankheiten zu behandeln und ein besseres Leben zu ermöglichen. Für einen engagierten Arzt wie mich ist der Beruf auch eine Gelegenheit, ständig zu lernen, wissenschaftliche Fortschritte zu verfolgen und gegebenenfalls selbst zur Forschung beizutragen, um die medizinische Versorgung zu verbessern. Ein guter Arzt ist nicht nur jemand, der Diagnosen erstellt und Behandlungen verschreibt, sondern er versteht auch die Ängste und Sorgen seiner Patienten und hilft, ihnen in ihren schwierigsten Momenten mit Empathie beizustehen. Da es oft um Leben und Tod geht, kann jede Entscheidung erhebliche Konsequenzen haben, weshalb ich großen Wert auf ethische Prinzipien und Verantwortungsbewusstsein lege. Es ist
mir wichtig, jeden Tag einen sinnvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.
Nach ihrem Medizinstudium in Verona arbeiteten Sie im Krankenhaus Bozen und als Gemeindearzt in Schlanders. Warum wechselten Sie nach Bruneck? Italien hat eine lange Tradition in der medizinischen Ausbildung und Universitäten wie Verona, genießen einen ausgezeichneten Ruf. Ich wollte in einem Umfeld studieren, das Theorie und Praxis eng verknüpft und hohen Wert auf das Patientenwohl legt. Südtirol ist eine einzigartige Region mit einer besonderen Verbindung von italienischer und deutschsprachiger Kultur. Es bietet zahlreiche berufliche Chancen im medizinischen Bereich, insbesondere durch die modernen, gut ausgestatteten Krankenhäuser. Das Gesundheitssystem ist gut organisiert und bietet Raum für Innovation, Wachstum sowie ideale Voraussetzungen für eine erfüllende Karriere. Bruneck bietet mir die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln, neue Herausforderungen in einem modernen, gut strukturierten Krankenhaus anzunehmen - es ist eine Kombination aus hoher medizinischer
Es ist mir wichtig, jeden Tag einen sinnvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.
Qualität und enger Zusammenarbeit mit einem engagierten Team. Das Krankenhaus Bruneck hat einen ausgezeichneten Ruf für professionelle Entwicklung und ich kann mit Kollegen auf hohem Niveau zusammenarbeiten und beitragen, die bestmögliche Versorgung für die Patienten sicherzustellen.
Die Gesellschaft in der Peripherie ist den Umgang mit Menschen anderer Hautfarbe, Sprache und Religionen nicht gewohnt. Erfahren Sie diesbezüglich Probleme?
Meine Erfahrung in Südtirol – und besonders hier in Bruneck – ist weitgehend positiv. Die meisten Patienten zeigen Interesse und Respekt, sobald man offen auf sie zugeht und eine vertrauensvolle Beziehung aufbaut. Oft hilft es, kulturelle Unterschiede anzusprechen, was für eine positive und verständnisvolle Atmosphäre sorgt. Die Patienten sehen mich in erster Linie als ihren Arzt. Meine berufliche Kompetenz und mein Engagement für ihre Gesundheit sind für sie oft wichtiger als meine Herkunft. Südtirol ist zunehmend multikulturell, und auch in peripheren
Gebieten wächst das Bewusstsein für kulturelle Vielfalt. Ich erlebe, dass viele Menschen neugierig und offen für Neues sind und nutze dies, um Vorurteile und Unsicherheiten zu verringern und Verständnis zu fördern. Transparenz und Kommunikation sind der Schlüssel, um Barrieren abzubauen.
Der Tschad ist die gesundheitliche Infrastruktur betreffend weit entfernt von jener in Südtirol. Jammern wir bei uns oft auf hohem Niveau?
Im Tschad sind die Gesundheitsinfrastrukturen vielfach noch unterentwickelt, grundlegende medizinische Versorgung ist oft schwer zugänglich. Es gibt Gebiete, in denen Krankenhäuser und qualifiziertes medizinisches Personal rar sind, ebenso wie Medikamente und moderne Diagnosetechniken. Im Vergleich dazu bietet Südtirol flächendeckend Zugang zu modernen Krankenhäusern und gut ausgebildetem Personal. Natürlich gibt es Herausforderungen wie lange Wartezeiten oder Personalengpässe, aber diese
Probleme sind gering im Vergleich zu den grundsätzlichen Engpässen im Tschad. Die Gesundheitsversorgung in Südtirol gewährleistet ein hohes Maß an Sicherheit und Qualität. Es gibt regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und hochentwickelte Behandlungsmöglichkeiten. Dieses hohe Niveau kann in vielen Teilen der Welt als Privileg betrachtet werden. Für mich, der den Unterschied kennt, ist es oft erstaunlich, wie selbstverständlich die Menschen hier die Vorteile des Systems erachten. Mehr Bewusstsein für den relativen Luxus, den das Gesundheitssystem in Südtirol bietet, könnte die Wertschätzung und Zufriedenheit sicherlich erhöhen.
Obwohl der Tschad reich an Bodenschätzen ist, schafft es der Staat nicht, die Armut der Menschen zu mindern. Würden Spenden helfen, das Leid zu lindern? Ja, aber nur, wenn Spenden gezielt eingesetzt und strukturiert werden. Denn finanzielle Unterstützung allein reicht meist nicht, um die tief verwurzelten Probleme zu lösen. Direkte Spenden könnten in kon-
krete Bildungs- und Gesundheitsprojekte investiert werden. Höhere Bildung schafft langfristig Chancen für die Bevölkerung, und eine verbesserte Gesundheitsversorgung könnte die hohe Kinder- und Müttersterblichkeit im Tschad senken. Organisationen vor Ort könnten durch Spenden Schulen und Krankenhäuser aufbauen und Programme für Landwirtschaft, Handwerk und kleine Unternehmen erstellen, um Arbeitsplätze zu schaffen, die den Menschen langfristig ein Einkommen und finanzielle Unabhängigkeit ermöglichen.
Wie geht es Ihnen hier in Bruneck?
In Bruneck gibt es viele positive Aspekte, die diesen Ort zu etwas Besonderem machen, aber auch einige Herausforderungen. Die Nähe zur Natur und den Bergen bietet eine außergewöhnlich hohe Lebensqualität. Die Möglichkeit, nach einem Arbeitstag in der Natur zu entspannen oder Wanderungen zu unternehmen, ist ein großes Plus. Die Menschen hier sind offen und herzlich.
Mara Kerschbaumer
Ein wertvoller Beitrag für den Umweltschutz
Der Recyclinghof in Steinhaus ist eine wichtige Infrastruktur für die Mülltrennung und Abfallsammlung im gesamten Ahrntal, am 9. November wurde er feierlich und offiziell seiner Bestimmung übergeben. Genutzt wird der Recyclinghof in Steinhaus bereits seit einiger Zeit und mit der offiziellen Übergabe wurde diesem erfolgreichen Projekt nun ein feierlicher Akzent gesetzt. „Der bewusste und verantwortungsvolle Umgang mit dem Abfall ist ein zentraler Schlüssel, um unseren Planeten für künftige Generationen zu bewahren“, sagte der Ahrntaler Bürgermeister, Helmut Klammer, bei seiner Begrüßungsrede, „es ist nicht nur
entscheidend, den Müll korrekt zu recyclen, sondern v. a. ihn gar nicht entstehen zu lassen. Jedes vermiedene Stück Abfall schont Ressourcen und nicht zuletzt die eigene Brieftasche.“ Markus Gartner, der Gemeindereferent für öffentliche Arbeiten unterstrich, dass der Recyclinghof ein Mehrwert für das ganze Tal sei und dass er von der Bevölkerung sehr gut angenommen wird. Er kann nämlich nicht nur von den
Bürgern der Gemeinde Ahrntal genutzt werden, sondern auch von jenen der Gemeinde Prettau. Sein besonderer Dank ging an den ehemaligen Landesrat Florian Mussner, der sich dafür einsetzte, dass die Grundparzelle von 1.700 m² für den Bau des Recyclinghofs, der Gemeinde unentgeltlich überlassen wurde. Landesrat Peter Brunner sprach seine Anerkennung für diese wertvolle Infrastruktur im Sinne des Südtiroler Klima-
plans aus. Im Anschluss segnete Pfarrer Stefan Stoll die Anlage. An der Feier teilgenommen haben weiters der Landtagsabgeordnete Bernhard Zimmerhofer, die VizeBürgermeisterin Barbara Nöckler mit den Referenten Anita Strauß und Michael Hofer für die Gemeinde Ahrntal, der Bürgermeister von Prettau und Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal, Robert Alexander Steger, sowie zahlreiche Gemeindebedienstete und Bürger der Gemeinde Ahrntal. Musikalisch umrahmt hat die Feier die erfrischend junge Blasmusikgruppe „Die jung Stochasa“.
SÜDTIROL
Die Südtiroler Kaminwurze – ein Klassiker von hier
Die Verarbeitung von Südtiroler Fleisch zu Kaminwurzen garantiert die ganzheitliche Verwertung des Tieres‚ from nose to tail.‘ Durch die Räucherung wird das frische Fleisch zu Wurst veredelt und für längere Zeit haltbar gemacht. Das war vor allem früher essenziell, als es weder Strom noch Kühlschrank und Gefrier-
truhe gab. Ihren Namen bekam die Kaminwurze in der Zeit, als auf vielen Südtiroler Bauernhöfen noch selbst geräuchert wurde, in einer Räucherkammer im Kamin. Heute sorgt die Räucherung für den unverfälschten Geschmack der Südtiroler Kaminwurzen. Das Qualitätszeichen Südtirol garantiert, dass ausschließlich
Fleisch von Schweinen, Rindern, Schafen und Ziegen, die in Südtirol geboren, gemästet und geschlachtet wurden für die Herstellung der Kaminwurzen verwendet wurden. Wird auch Wildfleisch verwendet, muss es von in freier Wildbahn lebenden Tieren aus Südtirol stammen. Farbstoffe sowie natürliche, na-
turidentische und künstliche Aromastoffe sind nicht erlaubt, die Südtiroler Kaminwurzen werden in Naturdärme gefüllt.Unabhängigen Kontrollstelle überprüfen die Richtlinien, wodurch höchste Qualitätsstandards garantiert werden. Entdecke auch du unsere Mitgliedsmetzgereien auf qualitaetsuedtirol.com/kaminwurzen
Geprüfte Qualität, garantierte Herkunft. Hol dir deine Kaminwurzen mit dem Qualitätszeichen Südtirol. Unsere MitgliedsMetzgereien findest du unter:
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THURN
Erstes „Bezirksfestl“
Für ihr erstes „Bezirksfestl“ im Pustertal ließ sich die Ortsgruppe San Martin-Antermëia der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund etwas ganz Besonderes einfallen: Als Austragungsort wurde das historische Museum Ladin auf Schloss Thurn in St. Martin in Thurn ausgewählt. An die 70 Teilnehmer:innen nahmen am Bezirksfest teil, das mit dem Lied „Willkommen, liebe Freunde“ feierlich eröffnet wurde. Unter den Ehrengästen befanden sich die Bezirkspräsidentin Pustertal der Seniorenvereinigung, Anna Hofbauer, und ihre Vorgängerin Herta Ploner, die Landesführung der Seniorenvereinigung, Theresia Agreiter Larcher, Rita Vantsch Verginer und Johann Weissensteiner, Giovanni Mischí als Vertreter der Museumsdirektorin, der Bürgermeister von St.
Martin in Thurn, Giorgio Costabiei, und Altlandeshauptmann Luis Durnwalder.
Nach der Begrüßung durch die Ehrengäste wurden die Senioren in mehreren Gruppen durch das Museum geführt, das seit über 20 Jahren einen lebendigen Einblick in die Geschichte der Dolomitenladiner gestattet. Im Anschluss wurde ein Aperitif auf der Terrasse des Panorama Cafés auf dem Schlossgelände serviert. Lois Kastlunger sorgte auf seiner Ziehorgel für die musikalische Unterhaltung. Zum Mittagessen begab sich die Gruppe ins Gasthaus Posta in Pikkolein, wo der Tag bei schmackhaften Speisen und frohem Gesang ausklang. Ein besonderer Dank geht an alle, die zum Gelingen des Bezirksfestes beigetragen haben. pm/red
DR.
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Termine nach telefonischer Vereinbarung
Tel. 0474 497 063 – Mobil 339 69 53 738
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Ozon-Therapie und Lifestyle
Frau Dr. Botchen – Was ist das Besondere an der Ozontherapie?
Das medizinische Ozon ist in jedem Fall hilfreich für unseren Körper. Ozon ist ein Gas und wird aus reinem Sauerstoff gemacht. Damit ist es sehr reaktiv.
Welche Formen der Therapie gibt es?
Die große Ozon-Therapie. Dabei wird Blut entnommen und in einem sterilen Behälter mit dem Ozon versetzt und anschließend wieder zurück in den Körper infundiert. So wird der Körper gestärkt und kann sich selbst gegen Bakterien, Viren und Pilze wehren. Bei der Ozon-Darm-Behandlung wird das Gas in den Po gegeben. Indikationen sind Darmpilz, Darmentzündungen oder bei Kindern, die häufig erkältet sind. Man kann das Ozon auch bei Gelenksarthrose einsetzten, bei Sehnenscheidenentzündungen, Muskelverspannungen und bei Rheumaschmerzen.
Wie oft sollte man kommen?
Das Dosis-Wirkungsverhältnis ist bei der Ozon-Therapie sehr gut erforscht. Anfangs ist eine Serie von 10 – 12 Sitzungen mit zwei – drei Behandlungen pro Woche sinnvoll.
Wieso ist Ozon-Therapie auch Lifestyle?
Es zeigt sich, dass diese Therapieform im Körper Prozesse stimuliert, die vor vorzeitigem Altern schützen. Man wird also innerlich jünger, hat mehr Ausdauer, Frische und Kraft. Außerdem hilft sie bei chronischen Krankheiten wie Diabetes mellitus, Rheuma, Schmerzen und Immunschwäche. Somit ist es oft möglich, die Dosis der Tabletten zu reduzieren, wenn man welche einnehmen muß. Die Behandlungen werden sehr gut vertragen und sollten ein- bis zweimal pro Jahr in 2-3 Sitzungen wiederholt werden.
Dr. med. Karin Botchen
Praxis für Physikalische Therapie
Neues Tanklöschfahrzeug
Am 20. Oktober gab es nicht nur für die Freiwillige Feuerwehr Weißenbach, sondern für die ganze Dorfbevölkerung Grund zum Feiern: Ein neues Tanklöschfahrzeug wurde gesegnet und seiner Bestimmung übergeben. Die Festlichkeiten haben mit dem Aufmarsch der Behördenvertreter, der Abordnungen von Schützen, Bergrettung, Finanzwache und der Feuerwehrleute von Weißenbach und des gesamten Ahrntales begonnen. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Musikkapelle Weißenbach. Missionar Jakob Kirchler unterstrich beim Festgottesdienst die Wichtigkeit der Feuerwehr und erinnerte an das Motto „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“.
Bürgermeister Helmut Klammer, Vize-Bürgermeisterin Barbara Nöckler, Zivilschutzreferent Markus Gartner, Kommandant Werner Künig, Patinnen Gabi Künig und Dora Ausshofer sowie Kommandant-Stellvertreter Andreas Huf (v.l.).
Der anschließenden Segnung am Kirchplatz folgte die Ansprache des Kommandanten Werner Künig. Er dankte den Anwesenden, vor allem aber den Patinnen des Tanklöschfahrzeugs Dora Außerhofer und Gabi Künig, aber auch den Frauen der Feuerwehrmänner. Es folgten Grußworte des Bürger-
BOZEN
Claudiana OPEN DAY
Das Universitäre Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana in Bozen lädt am Freitag, den 6. Dezember, alle Interessierten zum Open Day ein. Diese Veranstaltung bietet allen Interessierten die Gelegenheit, sich über die vielfältigen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Gesundheitssektor zu informieren. Bachelor-Studiengänge: Theorie trifft Praxis.
ABLAUF DES OPEN DAY
Von 9:00 bis 13:00 Uhr stehen die Verantwortlichen, TutorInnen, sowie Studierende der einzelnen Bachelorstudiengänge für Fragen zur Verfügung und werden wertvolle Einblicke in den Studienalltag geben. Um 14:30 Uhr findet eine Simulation der Aufnahmeprüfung für die Bachelorstudiengänge statt. Interessierte können sich per
E-Mail an: orientation.service@ claudiana.bz.it anmelden.
Auch der internationale, englischsprachige Studiengang „Medicine and Surgery“ wird vorgestellt.
Für Fachkräfte des Gesundheitswesens bietet die Claudiana zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten an, darunter Masterstudiengänge und Spezialisierungskurse. Der Dienst für Studienberatung steht den ganzen Tag über zur Verfügung, um alle Fragen zu den verschiedenen Programmen, den Zulassungsanforderungen und den Bewerbungsprozessen zu beantworten. Die studentischen Vereinigungen MUA und sh.asus informieren an ihren Ständen über Unterstützungsangebote für Studierende.
Weitere Informationen online unter www.claudiana.bz.it
meisters Helmut Klammer, des Bezirksvertreters Günther Sieder, des Abschnittinspektors Alois Steger und des Fraktionsvorstehers Norbert Kirchler. Allesamt wünschten den Feuerwehrleuten unfallfreies Fahren mit dem neuen Löschwagen und gesundes Heimkehren nach den Einsätzen. Beim
Fahrzeug selbst handelt es sich um ein 18 Tonnen-Fahrgestell von MAN mit 320 PS, welches auf 16 Tonnen abgelastet wurde. Außer einem Wassertank von 2500l mit dazugehöriger Pumpe verfügt der Tankwagen über technisches Gerät zum Heben und Bergen, verschiedene Pumpen und Wassersauger für Umwelteinsätze, Leitern und Sicherungsseile für Einsätze im steilen Gelände oder auf Dächern, Erste-Hilfe-Material samt Tragen, Werkzeuge, Kettensägen, Stromaggregat und Beleuchtung. Das Fahrzeug wurde auf die Bedürfnisse und die Lage des Dorfes Weißenbach angepasst und sollte 30 Jahre im Einsatz bleiben.
red/FF
Lorenz-Böhler-Str. 13, Bozen 09:00 - Free Entry
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Pustertal: NonStop - Riggertalschleife
Die Riggertalschleife verbindet die Brennerbahnlinie künftig ohne Umweg mit der Pusterer Bahnlinie. Für den Fahrgast bedeutet dies in erster Linie eine Zeitersparnis von 15 Minuten für die Bahnfahrt von Bozen nach Bruneck.
Der italienische Schienennetzbetreiber RFI nutzt die Zeit der Sperren, um Modernisierungsarbeiten sowie technische und sicherheitstechnische Arbeiten an der Bestandstrecke durchzuführen. Außerdem wird das europäische Zugsicherungssystem ETCS eingebaut. Nicht zuletzt wird die Oberleitung ausgetauscht.
DAS PROJEKT
Die neue Trasse der Pustertalbahn verläuft zunächst parallel zur Brennerautobahn, die auf der Höhe der Ausfahrt Brixen-Nord
durch einen 796 Meter langen Tunnel unterquert wird. Danach führt die Trasse über eine neu errichtete, 189 Meter langen Brücke über den Eisack. Vor dem Erreichen der neuen Haltestelle Natz-Schabs schließt die neue Strecke an die bestehende Bahnlinie Franzensfeste-Innichen an. Ausgebaut wird außerdem der Bahnhof Brixen. Als Umsteigeknotenpunkt erhält er einen neu-
en Gleisplan mit fünf Gleisen und vier Bahnsteigen zwischen 240 und 400 Metern Länge sowie barrierefreien Zugängen. Die bestehende Unterführung soll angepasst werden. Teil des Gesamtprojektes ist auch die Wiederinbetriebnahme einer Zughaltestelle in Vahrn. Diese befindet sich derzeit in der Planungsphase und stellt das zweite Baulos dar
ABSCHNITTSWEISE SPERREN
AB 15. DEZEMBER
Im Pustertal wird es ab Sonntag, 15. Dezember 2024 über einen längeren Zeitraum hinweg mehrere Sperren der Bahnlinie geben. Während der gesamten Zeit der Bauarbeiten bzw. Sperren wird ein Schienenersatzdienst mit Bussen angeboten. Dieser orientiert sich am Angebot im Bahnverkehr
und wurde mit allen betroffenen Behörden, Bildungseinrichtungen, Tourismustreibenden und Interessensverbänden ausgearbeitet.
DIE SPERREN IM EINZELNEN
• Abschnitt Franzensfeste - Bruneck: Sperre von Sonntag, 15. Dezember 2024 bis Samstag, 13. Dezember 2025
• Abschnitt Bruneck - Innichen: Sperre von Montag, 14. April 2025 bis Montag, 2. Juni 2025
• Abschnitt Bruneck - Innichen: Sperre von Montag, 14. April 2025 bis Montag, 2. Juni 2025
Alle Fahrpläne sowie aktuelle Infos sind auf: www.suedtirolmobil.info zu finden.
Zuverlässig & 15 Min. schneller. Ohne Umstieg.
Die neue Pustertalbahn. Im Bau. Alle Informationen: pustertalnonstop.suedtirolmobil.info
Politik braucht Frauen
Mehr Frauen auf den Bürgermeister- und Gemeinderatssesseln –das ist das Ziel des neuen Basislehrgangs für Frauen in der Gemeindepolitik, der am 8. November an der EURAC in Bozen begonnen hat.
Politik braucht mehr Frauen, auch in unseren Gemeinden. Im Mai 2025 werden in Südtirol neue Gemeinderäte gewählt, doch wie schon bisher stellt sich auch diesmal die Frage: Wo sind die Frauen, die motiviert sind zu kandidieren? Ein innovativer Lehrgang soll helfen: Anfang November startete der Basislehrgang, der vom Landesbeirat für Chancengleichheit mit dem Frauenbüro und Eurac Research organisiert wurde. Er gilt als eine Chance für Frauen aus allen Lebensbereichen, sich auf ihre Rolle als mögliche Gemeinderätin, Referentin oder Bürgermeisterin vorzubereiten. Wie das gelingen kann? Mit Motivation, Vernetzung und jede Menge Tipps für einen erfolgreichen Wahlkampf.
70 MOTIVIERTE FRAUEN...
... haben sich zum Lehrgang gemeldet. Die Erwartungen sind groß: Während die einen den Einstieg in die Politik von der Pieke auf (kennen-)lernen möchten, ist es für andere
ein Dazulernen, weil sie bereits politisch aktiv sind. ‚‚Das Interesse ist sehr groß und deshalb haben wir den Lehrgang, der ursprünglich für 20 Frauen und in Präsenz geplant wurde, umgeplant und auf online-Module umgestellt, damit möglichst viele daran teilnehmen können. Nur die Auftakt- und die Abschlussveranstaltung findet in Präsenz statt, der Rest ist online. Die 6 Vorlesungen werden aufgezeichnet und somit kann jede, auch wenn sie verhindert ist, diese nachträglich anschauen”, erklärt Ulrike Oberhammer, Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit. Dieser erste Lehrgang ist jedenfalls stark auf den Gemeindewahlkampf ausgerichtet. Es geht um Selbstmarketing, Social Media und Zeitmanagement. Warum es wichtig ist, dass sich Frauen vermehrt in die Gemeindepolitik einbringen, darauf hat Ulrike Oberhammer eine klare Antwort: ‚‚Weil wir Frauen auch in Südtirol mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, gemischtgeschlechtliche Teams bessere Ergebnisse
erzielen und die weibliche Sichtweise einen Mehrwert darstellt. Es geht auch nicht darum, ob Frauen oder Männer besser sind, sondern dass sie eine andere Herangehensweise haben und unterschiedliche Aspekte einbringen und somit bessere Entscheidungen für die Bevölkerung getroffen werden.” Ziel ist es jedenfalls, Frauen zu unterstützen, ihre politischen Stärken weiterzuentwickeln und sie optimal auf die Herausforderungen der Gemeindepolitik vorzubereiten. Der Lehrgang ermöglicht Wissen und Fähigkeiten zu erwerben sowie ein Netzwerk von Gleichgesinnten aufzubauen. Nach den Landtagswahlen wird für die Gewählten dann ein weiterer Lehrgang folgen, in dem es dann konkret um die Fragen im Gemeindealltag geht.
ZUSÄTZLICHE IMPULSE UND NETZWERKE SPEZIELL FÜR FRAUEN
In Südtirol hat sich die Zahl der weiblichen Gemeinderatsmitglieder zwar in
den letzten 25 Jahren von 15 Prozent auf 26 Prozent erhöht, dennoch haben Frauen immer noch geringere Chancen gewählt zu werden. Somit ist klar: Es muss der Auftrag aller sein, die Chancen für Frauen in der Gemeindepolitik zu verbessern. Ein Schritt in diese Richtung scheint der gestartete Basislehrgang für Frauen in der Gemeindepolitik zu sein. Ulrike Oberhammer vergleicht diesen mit einem anderen Projekt, das bereits vor Jahren mit Erfolg gekrönt war: ‚‚Mit diesem Lehrgang ist es wie mit den Frauen in den Verwaltungsräten. Auch diesbezüglich hat der damalige Landeshauptmann Luis Durnwalder zu mir gesagt, er würde mehr Frauen in die Verwaltungsräte ernennen, wenn er sie finden würde. Wir haben dann gemeinsam mit dem Wifi einen Lehrgang für angehende Verwaltungsrätinnen organisiert. Dieser ist immer innerhalb von wenigen Minuten ausgebucht und wurde bereits von über 200 Frauen absolviert. Es gibt somit ein breitgefächertes Angebot. Seitdem hat sich niemand mehr beklagt, dass zu wenig Verwaltungsrätinnen zu finden seien. Dasselbe Ziel verfolgen wir nun auch mit diesem Lehrgang.”
Im Winter geschlossen
Geöffnet von April bis November
Frauen in der Politik
Frau Judith Caneppele, warum braucht es Ihrer Meinung nach mehr Frauen in der Politik?
Frauen bringen andere Vorerfahrungen, Erwartungen, Wünsche und Ideen in den politischen Diskurs mit ein. Das bereichert das politische Handeln und wirkt sich positiv auf politische Entscheidungen aus.
Welchen Hindernissen begegnen Frauen, wenn sie politisch aktiv werden möchten?
Hindernisse gibt es einige. Zeitmanagement und der Druck in der Öffentlichkeit zu stehen zum Beispiel. Außerdem ist ein politisches Amt nicht gerade “familienfreundlich”. Ich habe zum Glück eine tolle Familie und einen Mann, der mich voll unterstützt, damit ich meiner Tätigkeit als Referentin bestmöglichst nachgehen kann.
Wie schwierig ist es, Familie, Beruf und politisches Amt unter einen Hut zu bringen?
Das ist für mich persönlich wohl das Schwierigste! Doch das Zauberwort heißt Organisation, Planung und eine Prise Humor. Dann klappt es... meistens! Wichtig ist es aber auch, Prioritäten zu setzen und sich gezielt kleine Auszeiten zu nehmen.
Was raten Sie Frauen, die vielleicht Interesse hätten, sich in der Gemeindepolitik zu engagieren?
Wer in der eigenen Gemeinde wahrhaftig etwas bewegen und vorantreiben möchte, sollte sich trauen und den Schritt zur Kandidatur wagen. Eventuell fehlendes Fachwissen kann mit Fleiß erarbeitet werden und man wächst Schritt für Schritt in die neuen Aufgaben hinein. Abschließend erlaube ich mir, meine Kindheitsheldin zu zitieren: „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“ [Pippi Langstrumpf]
Judith Caneppele, Vizebürgermeisterin der Gemeinde Sand in Taufers
SAND IN TAUFERS
Bürgermeisterkandidatin SVP Taufers
Der Koordinierungsausschuss der SVP Taufers hat am 9. Oktober einstimmig entschieden, dass Martina Kirchler im Mai 2025 als Bürgermeisterkandidatin ins Rennen geht. Die 55-Jährige ist seit 2023 Mitglied des Gemeinderats von Sand in Taufers und bringt berufliche Erfahrungen aus der Wirtschaft, Kultur und dem sozialen Bereich mit. Martina Kirchler hat lange in Bozen gelebt und ist vor drei Jahren ins Tal zurückgekehrt. „In der Gemeindepolitik haben wir die Möglichkeit, das Lebensumfeld der Menschen direkt und wirksam zu gestalten“, sagt Martina Kirchler. Die Bürgermeister-Kandidatin schätzt Sand in Taufers
als eine Gemeinde mit hoher Lebensqualität, die immer noch von wichtigen politischen Entscheidungen der Vergangenheit profitiert: Strom, Fernwärme, Wasser. „Diese Errungenschaften müssen hervorgehoben und weiter ausgebaut werden“, betont sie. Martina Kirchler blickt auch kritisch auf die vergangenen Jahre zurück: „Ich habe Sand oft als gespalten erlebt“, sagt sie. Es müsse auch anders gehen, ohne Polemik und mit weniger Konflikten.“ Sie legt großen Wert auf sachliche, gerne anspruchsvolle Diskussionen – aber ohne persönliche Angriffe. Mit ihrer Kandidatur möchte Sie nicht nur die Gegenwart und Zukunft von Sand in
Taufers gestalten, sondern auch ein deutliches Signal für mehr Frauen in der Politik setzen. In den kommenden Monaten wird die Bürgermeister-Kandidatin
SÜDTIROL
ein engagiertes Team für die politische Arbeit in Sand aufbauen und gemeinsam mit der SVP Taufers an einem umfassenden Programm arbeiten. Sie möchte die Teamarbeit stärken und gemeinsame Gestaltungschancen ergreifen. Es sei wichtig, nicht nur kurzfristige Lösungen zu suchen und es gelte, Sand in Taufers als Hauptort des Tauferer Ahrntales wieder stärker in den Fokus zu rücken. Alle fünf Fraktionen müssten weiterhin lebenswert gestaltet werden, die Nahversorgung weiter gewährleistet und die Angebote für Jugendliche ausgebaut werden.
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Südtiroler Brot gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Geschmacksrichtungen. Das neue Projekt Regiolaib ist Ausdruck der Vielfalt des Südtiroler Getreides und der traditionellen Handwerkskunst. Ab Freitag, den 1. November, stellen alle Bäckereien, welche das Qualitätszeichen Südtirol nut-
zen, jeden Freitag einen Laib Brot her, welcher zu mindestens 75 Prozent aus Regiokorn, Getreide aus Südtirol, besteht. Das Brot wird nach eigenem Rezept von Hand gemacht und mit einer orangenen Schleife und einer Oblate mit dem Qualitätszeichen Südtirol gekennzeichnet.Das Qualitäts-
zeichen Südtirol garantiert, dass das Brot in der Region hergestellt wird und dass mindestens 75 Prozent des verwendeten Mehls aus Südtiroler Getreide bestehen. Die Zubereitung erfolgt nach überlieferten Rezepten und traditionellen Verfahren. Eine unabhängige und zertifizierte Kontrollstelle über-
prüft, dass die Bäckerei sich an die Qualitätsbestimmungen hält. Hol dir deinen Regiolaib! Ab Freitag, 1. November, erhältlich in allen Bäckereien mit Produkten mit dem Qualitätszeichen Südtirol. Finde hier unsere Mitgliedsbäckereien: www.qualitaetsuedtirol. com/getreide
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Technik in Bewegung
Automotive Excellence Südtirol (AES) lud am 26. Oktober zum IN MOTION Tech Festival in Bruneck. Im Mittelpunkt standen Automation und Robotik, nachhaltige Produktionsmethoden und Mobilität, 3D-Printing, künstliche Intelligenz sowie virtuelle Realität. Die Veranstaltung fand im NOI Techpark Bruneck und im angrenzenden Veranstaltungszentrum NOBIS statt. Das breitgefächerte Programm der Veranstaltung richtete sich an alle Altersklassen: an die Kinder beim Techworkshop, die Studierenden beim IN MOTION Idea Contest, an Unternehmensver-
treterinnen und -vertreter zum Austausch und Netzwerken und an das breite technikinteressierte Publikum, das sich bei spezifischen Info-Inseln auf den neuesten Stand bringen konnte. Referenten:innen gaben Einblicke in spannende zukünftige Entwicklungen, Wissenschaftler:innen ließen sich über die Schulter schauen.
Hightech zum Anfassen bot die Veranstaltung und entsprechend groß war das Interesse, sehr zur Freude der Organisatoren und des Teams NOBIS. red/pm
Neuer Bezirkssprecher
Die Führung der Süd-Tiroler Freiheit im Pustertal übernimmt ab sofort Hansjörg Karbon. Er beerbt damit Dr. Birgit Seeber Reichegger und Werner Straudi, die als Doppelspitze den Bezirk bisher leiteten. Dies teilte die Süd-Tiroler Freiheit auf einer Pressekonferenz in Bruneck mit. Der neue Bezirkssprecher wolle sich insbesondere für eine Reduzierung der Bürokratie, mehr Mitbestimmungsrecht für Jugendliche sowie eine sinnvolle Regelung des Verkehrsproblems im Pustertal einsetzen. Ein besonderes Augenmerk gelte auch den ladinischen Gemeinden, wo die Süd-Tiroler Freiheit bei den letzten Landtagswahlen ein sehr erfreuliches Ergebnis erzielen konnte. Hauptanliegen für den
neuen Bezirkssprecher sei und bleibe aber die Volkstumspolitik: „Wir wollen, dass das Pustertal und Süd-Tirol insgesamt sein äußeres Erscheinungsbild und seinen typischen Charakter beibehalten. Wir wollen keine Überfremdung und keinen Ausverkauf der Heimat“, betont Hansjörg Karbon. Hansjörg Karbon ist 27 Jahre alt, kommt aus Olang, ist Vize-Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit und von Beruf Netzwerk- und Telefontechniker. Die Bezirksgruppe Pustertal bedankte sich abschließend bei den scheidenden Bezirkssprechern Birgit Seeber Reichegger und Werner Straudi für die geleistete Arbeit.
STF/red
Familienzwist & Erbschaft
Auch beim Bruch mit der Familie bleibt das Erbrecht bestehen. Es gibt zwei Arten der Nachlassverteilung: testamentarische Erbfolge und gesetzliche Erbfolge. Bei der testamentarischen Erbfolge wird der Nachlass gemäß dem letzten Willen des Verstorbenen aufgeteilt. Ehegatten und Kinder dürfen jedoch nicht komplett ausgeschlossen werden. Ohne Testament greift die gesetzliche Erbfolge. Hierbei haben engste Verwandte wie Ehegatten und Kinder Vorrang. Selbst wenn der Kontakt zur Familie abgebrochen ist, verliert man nicht automatisch das Erbrecht. Zum Beispiel wird das Vermögen eines Vaters ohne Testament gleichmäßig unter den Kindern aufgeteilt, auch wenn eines den Kontakt zur Familie beendet hat. Ehegatten und Kinder gelten als Pflichterben und können nur aus schwerwiegenden Gründen enterbt werden. Zu solchen zählen Vergehen wie ein Attentat auf den Erblasser oder die Unterlassung notwendiger Unterstützung. Das Verlassen der Familie allein reicht nicht aus, um das Erbrecht zu verlieren. Nur schwerwiegende Verfehlungen können eine Enterbung rechtfertigen.
120 Jahre Pferdezuchtgenossenschaft
Der 24. Leonardiritt in St. Leonhard in Abtei stand heuer ganz im Zeichen des 120-Jahr-Jubiläums der Enneberger Pferdezuchtgenossenschaft. Ein buntes Stelldichein zu Ehren des Hl. Leonhards, Patron der Tiere, vor allem aber der Pferde.
Am 10. November fand in Abtei der 24. Leonardiritt statt. 150 Noriker, Haflinger, Araber und andere Rassen gaben sich beim Umzug durchs Dorf ein Stelldichein und holten anschließend Gottes Segen von Dekan Jakob Willeit. Gebührend gefeiert wurde bei dieser Gelegenheit speziell die Enneberger Pferdezuchtgenossenschaft, die 1904 gegründet wurde und derzeit über insgesamt 100 Norikerpferde zählt. Der diesjährige Leonardiritt war sozusagen der Höhepunkt dieses Jubiläumsjahrs, bei dem vor allem auch jene Personen eine wesentliche Rolle spielten, die die Geschichte der Enneberger Pferdezucht besonders geprägt haben: allen voran Enrico Nagler vom Runch-Hof/Abtei; er steht der Genossenschaft seit 1985 als Präsident vor. Vor ihm waren es Siegfried Dapunt vom Sotrù-Hof/ Abtei, Vijo Castlunger vom Sompunt-Hof/ Abtei und Davide Schanung vom CorjelHof/Welschellen.
MIT VIEL PS DURCH DIE GESCHICHTE
Im April 1904, also vor 120 Jahren, wurde in Pikolein die Enneberger Pferdezuchtgenossenschaft gegründet. Peter Videsott, Wirt und Hengsthalter, hatte zur Gründungsversammlung einer Pferdezuchtgenossenschaft geladen. Als Fuhrunternehmer war er im ganzen Tal bekannt. Videsott erklärte den anwesenden Züchtern die Vorteile einer Pferdezuchtgenossenschaft: dass von guten Hengsten schöne Fohlen fallen, die sich im ganzen Land und in den Nachbarprovinzen gut verkaufen lassen. Die Pferdezucht hat in Enneberg eine lange Tradition und wurde nach 1890 sogar staatlich gefördert. Der ursprüngliche Pferdeschlag wurde nach der Gegend - Enneberger Pferdeschlag - benannt. Man wurde sich rasch einig, dass der Sitz der Genossenschaft in Pikolein
Enrico Nagler, seit bald 40 Jahren Obmann der Enneberger Pferdezuchtgenossenschaft.
sein sollte. Die Züchter wählten Peter Videsott zum Obmann. Zwei Weltkriege und zahlreiche große Umwälzungen im vergangenen Jahrhundert hat die Enneberger Pferdezuchtgenossenschaft überstanden. Mit dem Einzug der Autos auf den ausgebauten Dolomiten-Straßen verschwanden die Pferdefuhrwerke im Gadertal mehr und mehr. „1975 schienen nur noch 6 Stuten in der Enneberger Pferdezuchtgenossenschaft auf, heute sind es wieder 60 und insgesamt kommen die Gadertaler Pferdehalter auf weit über 100 Noriker“, erzählt Enrico Nagler, seit fast 40 Jahren Obmann der Enneberger Pferdezuchtgenossenschaft. Heute gibt es noch eine kleine Gruppe passionierter Züchter, die das Noriker-Pferd erhalten und mit Stolz zu besonderen Anlässen, wie dem traditionellen Leonardi-Ritt in Alta Badia, einem interessierten Publikum präsentieren.
VIELSEITIGE UND STARKE PARTNER
Während der Noriker in den 1970erJahren aufgrund der fortschreitenden Mechanisierung stark zurückgedrängt wurde, hat er in den letzten Jahrzehnten einen beachtlichen Aufschwung erlebt. Die Nutzung als zuverlässiger Freizeitpartner hat wieder zu einer stärkeren Verbreitung dieser stolzen Tiere geführt. „Nur noch wenige Landwirte nutzen die Pferde für die landschaftliche Arbeit. Am ehesten werden die Norikerpferde heute noch zur Holzeinbringung im Wald eingesetzt“, weiß Enrico Nagler. Der sportliche Aspekt überwiege mittlerweile, fügt er hinzu. Denn der heute etwas schlanker gezüchtete und wendiger erscheinende
Noriker wird zunehmend für Kutschen–und Schlittenfahrten eingesetzt. So auch in Abtei bei der Familie Nagler im Weiler Runch. Seit bereits fünfundvierzig Jahren züchtet Enrico Nagler dort seine geliebten Norikerpferde – genauso wie bereits seine Vorfahren es gemacht haben. Damit ist er einer von insgesamt ca. fünfzehn anerkannten Gadertaler Norikerzüchtern in der Enneberger Pferdezuchtgenossenschaft. Mit seiner Tätigkeit ist der Obmann auch überaus erfolgreich: Einige seiner Tiere haben bereits mehrere Auszeichnungen erhalten, was den Züchter natürlich stolz macht. Wegen des guten Charakters, der Zuverlässigkeit und des ansprechenden Äußeren erfreut sich diese uralte Zugpferderasse bei Gästen
und Fahrsportanhängern besonderer Beliebtheit. So setzt auch die Familie Nagler ihre edlen Tiere auf Wunsch bei Hochzeiten oder anderen Veranstaltungen als Kutschpferde ein. Außerdem haben die Noriker aus dem Weiler Runch bereits zahlreiche Pferdeschlitten-Rennen gewonnen und nehmen an volkstümlichen Umzügen in ganz Südtirol teil. So konnte man sie wie zahlreiche andere Noriker aus der Talschaft auch beim 24. Leonardiritt bestaunen. Schätzungsweise an die 5.000 Besucher:innen waren es diesmal, die sich diese traditionsreiche Schau bei prächtigstem Herbstwetter nicht entgehen ließen.
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Weiße Trüffel des Pustertals
„Gartenlust trifft auf Kochkunst“ –Die Kochkursreihe von den Bäuerinnen und den Gastwirtinnen ging am 20. November in die nächste Runde. „Die Kartoffel ist ein wahrlich faszinierendes Produkt. Gerade deshalb wird sie in der Welt der Kulinarik auch als ‚Weiße Trüffel des Pustertals‘ bezeichnet“, sagt Reinhard Steger, Küchenmeister und Innovationsexperte für Gastronomie, der mit der Kartoffel diverse Gerichte kreierte.
Die Südtiroler Kartoffel ist Teil der Südtiroler Kultur. „Viele überlieferte Rezepte aus der Südtiroler Bauernküche basieren auf der Grundlage der Kartoffel“, sagt der Küchenmeister und ergänzt: „Die Kartoffeln harmonieren mit vielen ganz unterschiedlichen Lebensmitteln in
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Tief verschneite Wiesen und Wälder, glitzernde Bergspitzen und beschauliche Ruhe – das ist der Winter auf den Roter Hahn Bauernhöfen. In der kalten Jahreszeit bieten die Urlaubsbauernhöfe himmlische Rückzugsorte für die ganze Familie fernab der Piste. Erholung ist auf dem Bauernhof im Winter garantiert: nach einem köstlichen Frühstück mit vielen hofeigenen Produkten und hausgemachten Köstlichkeiten geht es frisch gestärkt hinaus in die idyllische Winterlandschaft. Sanfte Spuren im glitzernden Schnee
ziehen oder aufregende Rodelstrecken und perfekt präparierte Loipen entdecken – die frische Winterluft lockt alle nach Draußen. Begleitet wirst Du dabei von strahlendem Sonnenschein unter blauem Himmel und einer angenehmen Ruhe. Zurück am Hof laden die warmen, mit viel
Naturholz eingerichteten Ferienwohnungen zum Entspannen und Wohlfühlen ein. Mit einem guten Buch und einer leckeren Tasse Tee kuschelt man sich hinter die Ofenbank und genießt die angenehme Gelassenheit. Auch am Hof selbst kann man so einiges Erleben. Dem Bauern
Eiweißen dar.“ Die Kartoffel sei nicht ein Einheitsprodukt, sondern es gäbe eine Vielzahl an ganz unterschiedlichen Kartoffeln, sei es in der Form, in der Schale, im Fruchtfleisch und in den Konsistenzen sowie im Gaumenerlebnis. Und davon kann auch Aus.unserer.Hand-Bäuerin Martina Maria Irsara aus dem Ahrntal erzählen.
Als Kartoffelbotschafterin weiß sie manches über die PowerKnolle, sei es über den Anbau, über die Lagerung sowie über den vielseitigen Einsatz der Kartoffel, unter anderem auch bei Magenbeschwerden oder als kalte Wickel bei Verstauchungen. „Die Kartoffel ist kein Einheitsprodukt“, so die Bäuerin.
pm/red
kann man im Stall über die Schulter schauen und die Bäuerin freut sich über fleißige Hände beim Kekse backen. Hier wird Gastfreundschaft großgeschrieben. Am Abend setzt man sich dann gemeinsam mit der Bauernfamilie um das knisternde Kaminfeuer und lässt sich so manche Anekdote über den Hof erzählen. In keiner anderen Zeit des Jahres lässt es sich so gut in die bäuerliche Lebenswelt eintauchen. Seit 2023 ermöglicht zudem die „Roter Hahn Kochschule“ das Eintauchen in die traditionelle Südtiroler bäuerliche Küche. Weitere Informationen gibt es unter www.roterhahn.it oder mit einer kostenlosen Bestellung des Katalogs „Urlaub auf dem Bauernhof“ unter Tel. 0471 999 325 oder info@roterhahn.it.
AUF ACHSE
Hörzentrum
Südtirol
Wann: 08.11.2024
Wo: Stadtgasse in Bruneck
Was: Das Hörzentrum Südtirol hat seine Pustertaler Filiale in Bruneck in der Stadtgasse eröffnet. Das Puschtra Magazin war für ein paar Schnappschüsse dabei! Viel Glück an das gesamte Team !
Schnell mal Spitzenspieler werden
Mal was neues ausprobieren – mit dieser Idee hat Michael Bachers Karriere im Curling begonnen. Nur zwei Jahre später spielt er jetzt für zwei Clubs auf sehr hohem Niveau.
Wer behauptet, Fernsehen wäre Zeitverschwendung, der sollte mal mit Michael Bacher aus Pfalzen reden. Der nämlich verdankt dem Fernsehen bzw. der Übertragung der olympischen Winterspiele 2022 im TV eine neue, anspruchsvolle Leidenschaft. „Mein Vater und ich haben vor zwei Jahren die Spiele in Peking im TV mitverfolgt. Unter anderem haben wir uns auch einige Curling-Matches angeschaut“, erzählt Michael. „Das Team Italy hat dabei die Goldmedaille im Double-Mix geholt. Das war irgendwie der zündende Funke.“
SCHACH AUF DEM EIS
Michael Bacher ist 18 Jahre alt, besucht das Realgymnasium in Bruneck und hat offenbar ein Auge für besondere Dinge. Curling ist so ein „Ding“. Dieser Sport wird oft als „Schach auf dem Eis“ beschrieben. Vereinfacht gesagt ist Curling irgendwie
verwandt mit dem Eisstockschießen. Anstatt mit Stöcken spielt man hier aber mit 20 Kilogramm schweren Steinen, schrubbt das Eis mit sogenannten Besen und am Ende geht’s darum, wer am meisten Punkte sammelt. Curling gilt zurecht als exotische Sportart. Genau das hat Michael fasziniert. „Wenige Monate nach Olympia in Peking gab es im neuen Hockey-Stadion von Bruneck einen Tag der offenen Tür“, erzählt er. „Bei dieser Gelegenheit habe ich mir auch die Curling-Anlage im Stadion angeschaut und kam dabei mit Hubert Trenker ins Gespräch.“ Trenker gilt als DER Curling-Pionier im Pustertal. Er war es, der Michael Bacher dazu brachte, an einem Probetraining des ASC Curling Südtirol teilzunehmen. Das war im Oktober 2022. Nur zwei Monate später bestritt Michael sein erstes Meisterschaftsspiel. „Curling hat mir auf Anhieb gut gefallen“, erzählt Michael. „Wobei ich zunächst unterschätzt
Vollste Konzentration ist beim Schach auf dem Eis gefragt.
habe, wie anspruchsvoll und anstrengend dieser Sport sein kann.“ Wie bitte? Das „Schach auf dem Eis“ soll anstrengend sein? „Das schnelle Wischen mit dem Besen geht ordentlich in die Armmuskulatur. Und das ständige Taktieren, das Lesen des gegnerischen Spiels, die volle Konzentration beim Positionieren der eigenen Steine – das alles ist eine große mentale Herausforderung“, so Michael.
EIN STEILER AUFSTIEG
Der junge Pfalzner weiß mit diesen Herausforderungen sehr gut umzugehen. Bereits in seiner zweiten Saison, im letzten Winter also, stieg er zum Stammspieler des ASC Curling Südtirol auf. Mit seinem Team spielt er auch im anstehenden Winter in der italienischen Serie B. Das Ziel für diese Saison ist klar vorgegeben: „Wir wollen uns für das Finalwochenende qualifizieren. Wenn
wir das geschafft haben, dann ist vieles möglich, vielleicht sogar der Aufstieg in die höchste nationale Spielklasse, die Serie A.“ Für Michael persönlich hat' s bereits vor dieser Spielzeit einen Aufstieg gegeben. Mit seinen konstant guten Leistungen hat er das Interesse des Curling Clubs Cortina geweckt. Die Ampezzaner haben Michael als Spieler für die „Campionati
Junior“ gewinnen können und so läuft er in diesem Winter nicht nur für den ASC Curling Südtirol auf, sondern auch für „Curling Club Dolomiti“. „Klar ist es ein wenig anstrengend, einmal pro Woche nach Cortina zu fahren“, sagt Michael, „aber diese Chance für ein italienisches Top-Team zu spielen, lasse ich mir nicht entgehen.“ Von der Fernseh-Couch auf
die Brunecker Curling-Bahn und von dort weiter nach Cortina: Michael Bacher ist ein Senkrechtstarter im heimischen Curling. Und wer weiß… vielleicht kann man bei den nächsten olympischen Winterspielen 2026 in Cortina (!) ja einem jungen Pfalzner beim Curling zuschauen.
Vanillekekse SILVIS KUCHL
Menge: 20 Stück
Zutaten:
70 g Mandeln, gerieben
75 g Haselnüsse, gerieben
110 g Mandelmehl
20 g Pfeilwurzelmehl
80 g Zuckerersatzstoff
2 Msp. Vanillemark
80 ml neutrales Öl
1 Prise Salz
• Zuckerersatzstoff zum Wälzen
Zubereitung:
1. Mandeln, Haselnüsse, Mandel- und Pfeilwurzmehl, Zuckerersatzstoff und 1 Msp Vanillemark vermengen.
2. Das Öl dazugeben und zu einem Teig verkneten.
3. Aus dem Teig Kekse formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
4. Im auf 180 Grad vorgeheizten Backofen 20-25 Minuten backen.
5. Den Zuckerersatzstoff im Mixer fein mahlen mit dem restl. Vanillemark vermischen und die warmen Kekse darin wälzen.
Silvis Leichte Küche für alle Tage, Athesia Verlag, Seite 167.
17ter Spielenachmittag
Am 10. November war es wieder an der Zeit für den alljährlichen Spielenachmittag in der Aula der Lewit in Sand in Taufers (Pfarre). Bereits zum 17ten mal organisieren die Jugendorganisationen Aggregat aus Steinhaus, Slash aus Gais sowie der Jugenddienst und das LOOP aus Sand in Taufers den beliebten Spielenachmittag für alle Familien und Interessierte. Es konnten über 150 verschiedene Brett- und Kartenspiele gespielt werden. Im Außenbereich gab es die Möglichkeit beim Team vom Teldra Bogensport mit Pfeil und Bogen die Treffsicherheit unter Beweis zu stellen. Natürlich durfte eine Kreativwerkstatt und eine Schminkecke nicht fehlen. Beim Schätzspiel gab es tolle Preise zu
PUSTERTAL
gewinnen und wer dabei kein Glück hatte, konnte zum Abschuss noch bei einer Tombola auf einen kleinen Preis hoffen. Für das leibliche Wohl sorgt der KFS Sand in Taufers.
pm/red
Yoga für guten Zweck
Über eine großzügige Spende dürfen sich zwei Einelternfamilien aus dem Pustertal freuen. Vor kurzem überreichten Stefanie Bergmann und Ramona Purdeller (beide vom Team „Yoga am Issinger Weiher) einen Scheck in Höhe von 2.872 Euro. Yogalehrerinnen aus dem Pustertal haben an mehreren Sommerabenden Yogaeinheiten am Issinger Weiher angeboten. Zahlreiche Interessierte waren diesem Angebot gefolgt und so konnte diese Unterstützung er-
möglicht werden. Ein Teil des Reinerlöses geht an die Südtiroler Plattform für Alleinerziehende. „Mit dem Spendengeld können wir für die beiden Familien Lebensmittelgutscheine kaufen und sie bei den Umzugskosten unterstützen. Wir danken dem Team „Yoga im Issinger Weiher“ für das soziale Engagement“, so die Präsidentin der Südtiroler Plattform für Alleinerziehende, Josefa Brugger.
pm/red
Familienwanderung zu den Peitler Wiesen
Die Peitler Wiesen sind ein ideales Wanderziel für Familien und bietet spannende Überraschungen. Die Forststraße ist auch für kleinere Kinder wegen des mäßig ansteigenden Geländes kein Problem. Highlight sind die fantasiereichen Skulpturen, die uns entlang der Wanderung begleiten: lustige Wegtafeln, das Reich der geschnitzten Murmeltiere, Eulen aus Fichtenzapfen, putzige Schnecken, Schildkröten, Igel und Vöglein aus Holz – ein wunderbares Freilichtmuseum, gestaltet aus natürlichen Materialien. Wem nicht die Lust und Luft ausgeht, erwartet am Gömajoch ein majestätischer, geschnitzter Adler.
LOS GEHT’S!
Von St. Martin in Thurn im Gadertal fahren wir nach dem Dorfende links ab nach Lungiarü/Campill.
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Im Dorfzentrum von Lungiarü bei der Kirche biegen wir rechts ab und verfolgen die Höfezufahrtstr. nach Vi. Nach einigen Kehren (bei einer Gabelung links halten) erreichen wir den Parkplatz (1.633 m). Die Forststraße führt uns rechts ab in Wald hinein, aber bald öffnet sich die herrliche Weite der Peitler Wiesen. Nach etwa 15 Gehminuten beginnt entlang des Weges das fröhliche Schauen und Bestaunen der Holzfiguren. Auf dem Weg Nr. 9 geht’s weiter zum Gömajoch (2.111 m; ca. 1 ½ Std. ab Parkplatz). Gekrönt wird die Wanderung mit dem Blick auf die imposante Ostseite des Peitlerkofels und die gewaltige Felsmauer des Kreuzkofels. Rückweg am Hinweg. Die Wanderung ist ideal für Familien und Senioren und bis in den Spätherbst/Frühwinter gut machbar.
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haben wir zur Herstellung unseres Mozzarellas ausschließlich kristallklares Bergquellwasser und beste Milch aus der Region verwendet und hatten Freude daran, dass man diese Frische auch mit jedem Bissen schmeckte.
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Südtiroler
Unterwegs in Sexten
Wir statten heute dem Sextner Tal einen Besuch ab. Entlang des Sextner Baches und zwischen den Bergen liegen idyllische Siedlungen und Weiler.
Kommend von Bruneck fahren wir direkt nach Sexten ins Zentrum zu unserem ersten Kunden
1. NAVES COOP FILIALE SEXTEN
Die NaveS-Filiale in Sexten ist ein beliebter Treffpunkt für die Bewohner der Umgebung und bietet mehr als nur eine Einkaufsgelegenheit. Das Geschäft legt großen Wert auf ein vielfältiges Sortiment hochwertiger Lebensmittel, wobei Produkte aus der Region stark gefördert werden. Diese Auswahl wird durch die breite Palette an CoopProdukten ergänzt, die stets ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Das freundliche Team vor Ort sorgt für eine angenehme Atmosphäre, die viele Kunden:innen zu schätzen wissen. Die Mitarbeitenden sind jederzeit hilfsbereit und für ein kurzes Gespräch zu haben – sei es an der Kasse oder in den Gängen. Das stärkt die Verbundenheit innerhalb der Gemeinde und macht NaveS zu einer festen Größe im sozialen Leben von Sexten. Von hier fahren wir talauswärts in die kleine Industriezone in der Anderterstraße wo wir zwei Betriebe besuchen
2. K. SUMMERER
Der Betrieb K. Summerer, ein Meisterbetrieb aus Sexten, blickt
auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurück. Gegründet im Jahr 1920 von Nikolaus Summerer, hatte sich das Unternehmen später unter der Leitung seines Sohnes Klaus genauer spezialisiert und avancierte zu einem renommierten Hersteller von Matratzen und Polstermöbeln. Die Philosophie des Betriebs basiert auf der Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte, die für jeden erschwinglich sind. Dabei legt K. Summerer großen Wert auf ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit den Marken „Sonja“ und „OptimaVera“ hat sich K. Summerer sowohl national als auch international erfolgreich auf dem
Markt der Matratzenherstellung etabliert. Das Sortiment umfasst eine breite Auswahl, darunter Kaltschaummatratzen, Bio- und Naturbettsysteme sowie Taschenfederkern- und Federkernmatratzen. Besonders erwähnenswert sind auch die Boxspringbetten aus eigener Herstellung. Auch Lattenroste gehören zum Angebot des Unternehmens. Besonders im Bereich der Schlafsofas zeichnet sich der Betrieb durch seine langjährige Erfahrung und exzellente Verarbeitung aus. Diese Schlafmöbel sind nicht nur äußerst komfortabel, sondern auch robust und speziell für die hohen Anforderungen in der Gastronomie konzipiert.
Nur etwas darunter auf der gegenüberliegenden Straßenseite finden wir auch schon unseren nächsten Betrieb vor.
3. RAINER ANTON SANITÄR
Der Betrieb Rainer Anton Sanitär im Pustertal ist seit seiner Gründung im Jahr 1986 ein zuverlässiger Partner für Heizungsund Sanitäranlagen. Mit einem Team von sieben engagierten Mitarbeitenden steht das Unternehmen für Qualität, Nachhaltigkeit und präzise Ausführung bei jedem Projekt. Ob Neubau, Umbau oder Renovierung – Rainer Anton Sanitär bietet maßgeschneiderte Lösungen für private
Haushalte, Hotellerie und Großbaustellen.
Die Philosophie des Betriebs basiert auf Kundenzufriedenheit und einer intensiven Beratung vor Arbeitsbeginn. Dabei werden die Wünsche sowie Ideen der Kunden :innen erfasst, um optimale Lösungen zu erarbeiten. Der Service endet jedoch nicht mit der Installation: Rainer Anton Sanitär bietet eine kontinuierliche Betreuung und schnelle Hilfe, wann immer Bedarf besteht. Das Angebot des Betriebs umfasst Heizsysteme wie Pellets- und Hackgutheizungen, die umweltfreundliche Alternativen darstellen. Auch der Anschluss an die lokale Fernwärme oder
der Einsatz von Wärmepumpen und Solarheizungen gehört zum Portfolio. Diese Systeme bieten nicht nur Komfort und Effizienz, sondern tragen auch zur Entlastung der Umwelt bei. Im Bereich der Sanitäranlagen ist Rainer Anton Sanitär auf Badinstallationen und Renovierungen spezialisiert, wobei individuelle Vorstellungen der Kunden:innen in 3D-Plänen visualisiert werden. Der Betrieb übernimmt darüber hinaus die Installation von Wellnessanlagen wie Schwimmbädern, Saunen und Kneippbecken sowie die Einrichtung moderner Lösungen wie zentralen Staubsauganlagen und kontrollierter Wohnraumlüftung.
Ein weiteres Angebot ist die Regenwassernutzung, die dazu beiträgt, den Trinkwasserverbrauch zu reduzieren, und automatische Gartenbewässerungen, die den Alltag erleichtern. Rainer Anton Sanitär vereint langjährige Erfahrung und technische Kompetenz mit einem umfassenden Service, der das Unternehmen im Pustertal als vertrauenswürdigen Partner auszeichnet.
Besonders zu dieser, für Sexten ruhigen Zeit, können wir einen Besuch im schönen Tal nur empfehlen. Die schöne herbstliche und demnächst winterliche Landschaft lässt sich jetzt am Besten genießen!
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Anderterstraße 6B, Sexten Tel. 0474 710 529 info@heizung-sanitaer.bz www. heizung-sanitaer.bz
04.12.24
20:00 Uhr
STUBNBLUES 2.0
Den Namen für die Gruppe „spendierte“ 1998 Jimmi Holzer vom Seppila in Taisten. Nach 2003 stieß Willi Resetarits, der emeritierte Kurt Ostbahn zur Truppe. Nach Corona hatte sich die Band gerade wieder gesammelt und wollte wieder durchstarten, doch dann kam Willis tragischer Unfall. Und in der Welt, die von Willis Strahlen erleuchtet wurde, ging auf einmal das Licht aus. Hier beginnt die neue Geschichte des Stubnblues 2.0: Nach einer kurzen Phase der Suche hat sich die neue Formation gefunden. Besetzt mit alten Bekannten und neuen Gesichtern spielt der Stubnblues 2.0 den Stubnblues, mit viel Respekt vor dem was war und ohne Angst vor dem was kommt. Bodenständig, bedingungslos, Stubnblues halt.
Wann & Wo:
04.12.24, 20:00 Uhr im Stadtheater in Bruneck
Weitere Infos unter: info@stadttheater.eu Tel. 0474 772 986
TERMINE EVENTS &
23.11.24 20:00 Uhr
CAROVANA MEDITERRANEA „VOYAGE“
Das Duo präsentiert am Samstag, den 23. November im Spiegelsaal die neue CD „Voyage“. Carovana Mediterranea sind: Eduardo „Edi“ Rolandelli (Gitarre und Gesang) aus Niederdorf (Südtirol) und Stefan Starzer (Verschiedene Gitarren) aus Traunstein (Bayern). Gesungen werden Lieder in italienischer, französischer, spanischer, portugiesischer und deutscher Sprache.
Wann & Wo: 23.11.24, 20:00 Uhr Kulturzentrum Toblach im Spiegelsaal
Weitere Infos unter: www.kulturzentrum-toblach.eu Tel. 0474 976 151
01.12.24 17:00 Uhr
FEDERSPIEL „VON DER LANGSAMEN ZEIT“
Eine Sammlung aus Vorgefundenem und Selbstgemachtem, aus Verändertem und Da-Gebliebenem, aus Erinnerungen und persönlichen Gedanken, die jedes Bandmitglied für sich gesucht, sortiert und dann zusammen mit den anderen in Töne verwandelt hat.
Weihnachtsprogramm mit: Frédéric Alvarado-Dupuy, Christian Amstätter, Roland Eitzinger, Philip Haas, Christoph Moschberger, Thomas Winalek, Simon Zöchbauer
Wann & Wo: 01.12.24, 17:00 Uhr Kulturzentrum Toblach
Weitere Infos unter: www.kulturzentrum-toblach.eu Tel. 0474 976 151
07.-28.12.24
WEIHNACHT IM PARK
In der Vorweihnachtszeit verwandelt sich der Freizeitpark Niederrasen in einen magischen Ort. Idyllisch, romantisch, verwunschen. Ein Ort, an dem der Zauber der Adventszeit große und kleine Besucher in seinen Bann zieht. Die Weihnacht im Park gehört zu den kuscheligeren Weihnachtsmärkten in Südtirol.
Wann & Wo: 07.-28.12.2024 im Park in Niederrasen
Weitere Infos unter: www.antholzertal.com
Geschenke-Tipps
Freude zu bereiten, ist manchmal leichter als gedacht: ein aufmunterndes Wort, ein Schulterklopfen, eine Umarmung. Aber auch mit materiellen Gaben, die sagen: „Ich denke an dich“ oder: „Du bist mir wichtig“ können wir zu jeder sich bietenden Gelegenheit und ganz besonders auch zu Weihnachten Herzen erfreuen.
Das Schöne am Schenken liegt oft weniger im materiellen Wert des Geschenks als vielmehr in der Geste und der Verbindung, die es schafft. Es gibt mehrere Aspekte, die das Schenken besonders machen. So sind dies zum Beispiel
die Freude und Überraschung: Es macht Freude, anderen eine Überraschung zu bereiten und ihre Reaktionen zu erleben. Oft geht es dabei weniger um das Geschenk selbst, sondern um die Emotion, die es auslöst – sei es
das Glücksempfinden, das Staunen oder die Dankbarkeit. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verbindung und Nähe, die durch ein Geschenk entstehen kann. Schließlich ist Schenken eine Art, Zuneigung, Dankbarkeit oder
Liebe auszudrücken. Es stärkt zwischenmenschliche Beziehungen, zeigt dem anderen, dass man an ihn denkt und ihn schätzt. Und nicht zuletzt ist es der Wert der Geste, der etwas Bleibendes sowohl für den, der schenkt als auch
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für den, der beschenkt wird, darstellt. Manchmal ist das Schenken nicht materiell, sondern eine Geste der Unterstützung, des Zuhörens oder der Zuwendung. Kleine Gesten der Freundlichkeit können oft genauso wertvoll sein wie physische Geschenke. Insgesamt geht es beim Schenken darum, positive Emotionen zu teilen und Verbindungen zu anderen Menschen zu vertiefen. Es fördert ein Gefühl von Gemeinschaft und gegenseitigem Respekt. Geschenke dürfen und sollen also individuell und besonders sein, sich beispielsweise gegenseitig lang gehegte Kindheitswünsche zu erfüllen, zeugt von Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Kreativität – und kommen unglaublich gut an, auch wenn wir schon längst erwachsen sind. Doch ganz egal, ob es sich um eine Trekkingtour per Pferd, eine Nacht am Lagerfeuer oder gar im Baumhaus handelt, für die Erfüllung eines Kindertraums sind wir garantiert nie zu alt. Genauso wie wir nie zu erwachsen fürs Spielen sind: Eine Reisespielsammlung beispielsweise sorgt in jedem Alter sowohl zuhause als auch unterwegs für spielerische Abwechslung. Backgammon, Dame, Mühle, Schach und andere klassische Spiele, über die Mensch sich nicht ärgern soll, haben schon so manche Spiel-Stunde zum Highlight des Tages gemacht.
KREATIVITÄT UND GESUNDHEIT FÖRDERN
Geschenke können so vieles: Freude bringen, Spaß machen, Interesse wecken. Und sie können auch glücklich machen, Kreativität und sogar die Gesundheit fördern. „Glücklich der, der ein Instrument spielt“, wissen so manche Glücksforscher. Weshalb? Weil
das tägliche Erfolgserlebnis und das Annehmen einer kleinen Alltagsübung, die obendrein Spaß macht, die Produktion unserer Glückshormone ankurbeln soll. Es muss ja nicht gleich ein Steinway-Flügel sein – eine Ocarina, eine Blockflöte oder eine coole Mundharmonika beispielsweise erfüllen, wenn der Beschenkte Interesse und Sympathie zum Instrument hegt, genau denselben Zweck. Oder warum nicht mal mittels eines Geschenkes die Kreativität fördern? Ein komplettes Mal-Set mit Staffelei, ovaler Malpalette, Malkoffer und –stuhl könnte die Kreativität in manch Beschenktem wecken. Ist es nicht die Kunst, die den Staub des Alltags von der Seele wäscht? Das wusste schon Pablo Picasso ... und dass ihn diese Einstellung an den Kunst-Olymp gebracht hat, wissen wir. Oder aber wir schenken unseren Liebsten kuschelige Kleidung oder Accessoires, damit sie - in feine Stoffe und Wolle gehüllt – den kühlen Winter-
alltag richtig genießen können. Hochwertige Kleidungsstücke für Freizeit und Sport sind in vielen Geschäften zu finden, eine kleine Shoppingtour ist daher mit Sicherheit von Erfolg gekrönt. Wer dieses Jahr allerdings nach Präsenten fahndet, die nicht nur Freude bereiten, sondern gesund und zudem umweltfreundlich sind, kann zum Beispiel das ein Obst- und Gemüse-Kistl für seine Liebsten bestellen. Es ist nicht nur ein Geschenk für Mensch und Umwelt sozusagen, es lässt sich auch für unzählige Ideen weiterverarbeiten. Diese beliebten „Biokistln“ gibt es in verschiedenen Größen und enthält je nach Jahreszeit bunte Obst und Gemüsesorten sowie kreative Rezepturen. Grundsätzlich gilt: Wer sich gegenseitig etwas Gutes und zugleich Sinnvolles tun möchte, der schenkt gesunde Lebensmittel im klassischen Geschenkkorb oder eben Vitamine im Wochen-Abo. Gleich mehrere Anbieter haben verschiedene Varianten im Angebot, wie sie das gewünschte und individuell
kombinierte Obst- und Gemüsesortiment direkt ins Zuhause schicken. Dann können gemeinsam Rezepte ausgesucht und zusammen gekocht werden. Eine durch und durch gesunde Geschenkidee also, wie auch die persönlichen Teemischungen, die wohltuend und sinnlich zugleich sind. Besonders dann, wenn sie eigens auf den Beschenkten abgestimmt und kreativ benannt werden. Dann wird’s garantiert die
perfekte Tasse Auszeit im Advent. À propos Auszeit: Gibt es denn etwas Schöneres als gemeinsam zu genießen? Ein romantisches Candle-light-Dinner oder ein gemütliches Familienessen mit seinen Liebsten schafft Eindrücke, die bleiben. Gelegenheiten dazu gibt es in nächster Zeit genügend: Advent, Weihnachten und Silvester bieten sich geradezu an, die kreativen Menüs der Restaurants und Hotels in nächster Nähe
zu genießen. Viele von ihnen arbeiten mit regionalen Lebensmitteln, was dieses Erlebnis sogar zu einem nachhaltigen werden lässt. Dazu die weihnachtliche Atmosphäre, einfach unvergesslich! Gönnen Sie sich und Ihren Liebsten dieses Gaumenerlebnis für alle Sinne, im Bewusstsein dessen, dass Glück sich verdoppelt, wenn man es teilt – ein Geschenk, das mit Sicherheit gut ankommt. Gesundheit schenken kann man auch, indem man Ruhe und Erholung ermöglicht. Manche wissen gar nicht mehr, wie sich das anfühlt: Entspannung. Kennen Sie so jemanden? Dann beglücken Sie sie oder ihn mit einem Wellness-Gutschein. Es kann, aber muss nicht gleich ein komplettes Wellness-Wochenende sein. Ein Gutschein für einen Tag im Spa oder eine Massage – egal, ob Klang-, Ayurveda-, Hot Stone- oder Fußreflexzonenmassage – sind immer ein willkommenes Geschenk, das bei Bedarf wahre Wunder wirkt.
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Zusammenhalt macht sich bezahlt
In relativ kurzer Bauzeit wurde das Grundschulgebäude in Stegen mustergültig saniert und erweitert. Durch die reibungslose Zusammenarbeit von Planern, Firmen, Eltern, unterrichtendem und nicht unterrichtendem Personal ist aus den Bauarbeiten ein wahres Vorzeigeprojekt geworden.
Die Grundschule in Stegen war ohne Zweifel in die Jahre gekommen und es herrschte Platzmangel. Seit längerer Zeit schon wurde an einem Projekt für die Sanierung und Erweiterung des Gebäudes gearbeitet, um weiterhin einen den aktuellen Standards entsprechenden Schulbetrieb gewährleisten zu können. Schließlich sind ansprechende und moderne Räumlichkeiten für den Schulbetrieb von großer Wichtigkeit und nicht umsonst spricht man vom Klassenraum als dritten Pädagogen. Große Freude herrschte deshalb über den Zuschlag für eine Finanzierung von rund 1,3 Millionen Euro aus dem nationalen Plan für Wiederaufbau und Resilienz (PNRR) für die Sanierung und
Erweiterung der Grundschule „Georg Kaneider“. Die Restfinanzierung wollte die Stadtverwaltung Bruneck mit Eigenmitteln
stemmen. Damit war also die Finanzierung gesichert und dem Vorhaben stand nichts mehr im Weg. Das definitive Projekt be-
inhaltete die energetische Sanierung und Umstrukturierung des gesamten Gebäudes, die Adaptierung der Hausmeisterwohnung sowie die Erweiterung in Form einer Aufstockung um ein Geschoss im nordwestlichen Bereich. ‚‚Die einzelnen Maßnahmen wurden jeweils in Absprache mit der Schulleitung und in Übereinstimmung mit dem pädagogischen Konzept aus den Jahr 2019 ausgearbeitet”, wird aus der Abteilung öffentliche Arbeiten der Stadtgemeine Bruneck berichtet. Für das Dorf Stegen war die Erneuerung des Grundschulgebäudes eine sehr wichtige Investition und die gesamte Dorfgemeinschaft freute sich, dass die Schulkinder mit Schulbeginn des Schuljahres
Die schönsten Bauten sind jene, in denen sich Menschen begegnen, sich austauschen, sich entfalten. Eine Schule, ein Kindergarten, genauso wie ein Kulturzentrum, ein Dorfplatz, ein Unternehmen oder ein Zuhause.
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2024/25 in ein Gebäude einziehen konnten, das den neuesten didaktischen Anforderungen gerecht wird. Darüber hinaus ist auch der energetische Aspekt der Sanierung hervorzuheben, denn wie alle öffentlichen Neubauten wurde auch die Grundschule Stegen mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, durch die, gemeinsam mit der umfassenden energetischen Sanierung, beträchtliche Einsparungen erzielt werden können.
BAUARBEITEN ZUM TEIL WÄHREND LAUFENDEN SCHULBETRIEBS
Die Vorbereitungsarbeiten für die Sanierung und die Erweiterung der Grundschule Stegen haben im Herbst 2023 begonnen, während die Hauptarbeiten ab Februar 2024 und in den schulfreien Sommermonaten durchgeführt und abgeschlossen wurden. Das heißt, dass während laufenden Schulbetriebs gearbeitet wurde, was nur möglich war, weil von
allen Seiten großes Verständnis entgegengebracht wurde. Überhaupt herrschte eine vorbildliche Zusammenarbeit: ‚‚Alle haben mitgeholfen, Klassen, Bibliothek und Lehrerzimmer aus- und einzuräumen. Jede und jeder, angefangen bei den Schülern:innen über das Lehrpersonal und vor allem die Mitarbeiter des Bauhofes der Stadtgemeinde Bruneck haben richtig mit angepackt”, heißt es in der Abteilung öffentliche Arbeiten der Stadtgemeine
Bruneck. Das sei auch der Punkt, der dieses Projekt zu etwas ganz Besonderem macht. Auch die Arbeiten selbst gingen perfekt und Hand in Hand über die Bühne, angefangen von der Planung und Bauleitung von Arch. Martin Taschler, über die beteiligten Firmen bis hin zu den vielen kleinen Arbeiten, die immer wieder anfielen. Wertvolle Arbeit hat von Beginn des Projektes an auch Johann Hilber, ehemaliger Schulleiter und großer Unterstüt-
zer des Projekts, geleistet. Ihnen allen ist es zu verdanken, dass die Umbauarbeiten am Schulgebäude “Georg Kaneider” pünktlich zu Beginn des Schuljahres 2024/25 abgeschlossen werden konnten. Die didaktischen Räumlichkeiten entsprechen nun den Landesschulbaurichtlinien und die Stadtgemeinde hat ihr Ziel erreicht, den Kindern und dem Lehrpersonal die bestmöglichen Rahmenbedingungen für ein zeitgemäßes und produktives Lernen und Lehren zu bieten. Der zusätzliche Raumbedarf wurde durch die Aufstockung des Gebäudes und die Adaptierung der Hausmeisterwohnung gedeckt. Um den zusätzlichen Flächenbedarf für Mensa, Bibliothek und zusätzliche Ausweichräume unterzubringen, wurde das Dach entfernt, eine neue
Stahlbetondecke eingebaut und ein zusätzliches Geschoss mit Flachdach errichtet. Im Obergeschoss sind nun die Bibliothek und der Computer-Raum untergebracht. Die beiden Räume sind durch eine flexible Trennwand verbunden und können bei Bedarf auch gemeinsam genutzt werden. Die technische Ausstattung und das Mobiliar des Schulgebäudes wurden zum Teil erneuert. Die Stadtgemeinde Bruneck freut sich über die zügige Abwicklung der Arbeiten und bedankt sich bei den ausführenden Firmen und Technikern für die Umsetzung der Arbeiten. Ein großer Dank geht auch an die Grundschule Stegen für die gute Zusammenarbeit und das große Verständnis in der Bauphase. SH
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06.12.2024
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