PTL/OMF/PMP/1030/10 valido dal 22/04/2010
Nr. 11 vom 04.06.2015 – 14-tägig
anpassung an veränderte Zeiten Markus Kofler im gespräch
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Natur pur Liebe Leser, Ich unterrichte im Hauptberuf auch Geschichte und habe manchmal die Schwierigkeit, meinen Schülern zu erklären, was die Beschäftigung mit dem längst Vergangenen soll – ob man die Stunden nicht viel besser für Anderes hernehmen könnte, einen Stadtbummel zum Beispiel? Hundert Jahre nach DEM einschneidenden Ereignis unserer Geschichte zeigt sich aber wieder einmal, wie tief geschichtliche Vorgänge unsere Zeit beeinflussen können. Da wird etwa mitten im vereinten Europa und im Jahr 2015 um ein dreifarbiges Stoffstück gestritten, dessen Symbolkraft eigentlich einem vergangenen Jahrhundert angehört. Die Reaktion einiger – vor allem rechter – Stimmen zeigt, wie sehr heute noch der Zweifel nagt, ob man 1915 schon das Richtige getan habe, und wie im Privatleben glauben manche, durch ordentlich lautes Geschrei den Zweifel daran übertönen zu können. Wenn ich einen Friedhof besuche, schaue ich mir immer auch die Gedenktafeln mit den eingemeißelten Namen der Gefallenen an, und mich überkommt dann tiefe Trauer im Gedanken daran, was wir – auch wir – verloren haben: Einen zerschossenen Urgroßonkel, den wir nicht hatten, den erfrorenen Stammvater unserer Nachbarn, die nie in die Welt gesetzt wurden, einen lebensfrohen Tausendsassa vielleicht, über den eben nicht noch nach Jahrzehnten Schwänke und Anekdoten erzählt werden: „vom Wind der Geschichte verweht“. Gerade die Gedanken an jene, die in den Mahlstrom hineingeraten sind – teils freudig, teils widerwillig – sollte uns eine Verpflichtung sein, den Frieden zu suchen und gegen jene Ewiggestrige aufzutreten, die meinen, mit den Toten und einer überholten Ideologie politisches Kleingeld machen zu müssen. Patriotismus in Maßen ist ja was Feines, nur ist die Grenze zum Nationalismus eine feine, und der Schritt vom Nationalismus zur Hetzerei ein winzig kleiner – selbst heute noch. Gerade in einem Land wie dem unseren, in dem Geschichtsbilder in einigen Punkten so hart aufeinandertreffen, muss man sich bewusst sein, dass man in seiner Geschichte gefangen ist. Klingt das jetzt pathetisch? Ganz gewiss – aber ich glaube, es ist halt so. Die vielen Konfliktpunkte, an welchen die Sprach- und Volksgruppen sich abarbeiten und reiben, haben eben alle einen ellenlangen geschichtlichen Bart. Wenn man verstehen will, woher Ressentiments kommen, muss man sich mit diesem Bart beschäftigen, ob man will oder nicht. Und zwar so, dass man beide, wirklich beide Seiten in Ruhe mit ihrer Version zu Wort kommen lässt und zuhört. Tut man das nicht, dann ist man in „seiner“ Geschichtsversion gefangen – wer nur eine Glocke hört, heißt es, der kenne nur einen Klang. Daraus kann keine fruchtbare Diskussion entstehen, und kein echtes Miteinander. Ein ewiges Aufrechnen – wer hat wen wo wann verraten / Siege gestohlen / überfallen / optiert / Fahnen gehisst – kann’s für die Zukunft ja wohl auch nicht sein. Matthias Willeit - mw@bezirksmedien.it
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Kurzmeldungen Wildbachverbauung am Taistnerbach
Kuriose Nachfolge
Seit den 1960er Jahren wird der Taistnerbach durch Konsolidierungs- sowie Filtersperren und Künetten verbaut, um Welsberg vor Überschwemmungen nach großen Unwettern zu schützen – 1966 war das Dorf schwer in Mitleidenschaft gezogen worden, nachdem der Bach über die Ufer getreten war. Eine Untersuchung hatte 2006 gezeigt, dass das Rückhaltevermögen der Sperren zu gering war und die Künette im Dorfbereich von Taisten in einem schlechten Zustand war. Deswegen wurde ein Gesamtkonzept ausgearbeitet, das unter anderem den Bau einer Rückhaltesperre mit 15.000 Kubikmetern Fassungsvermögen vorsah und dessen siebtes und letztes Baulos derzeit mit Kosten von 145.000 Euro verwirklicht wird. Damit ist die Sanierung des Taistnerbachs in der Gemeinde Welsberg in Kürze abgeschlossen. (MW)
Einen nicht alltäglichen Nachfolger hat die Freiwillige Feuerwehr Pfalzen bei der diesjährigen Vollversammlung gewählt: Auf den ehemaligen Kommandanten Paul Mairvongrasspeinten folgte dessen Sohn Benjamin. Umgekehrt konnte der Junior den Senior beim Festakt der Florianifeier für seine 15jährige Tätigkeit gemeinsam mit den verdienten Mitgliedern Hansjörg Mairvongrasspeinten, Toni Grunser, Hermann Gatterer und Fabian Oberparleiter würdigen. (MW)
Mehr Umweltgeld für Mühlwald und Sand in Taufers Die Landesregierung hat am 26. Mai die Auflagenhefte für den Betrieb von acht Kraftwerken der Betreibergesellschaft SEL bzw. deren Tochtergesellschaft Hydropower genehmigt, mit denen auch die Zahlung der sogenannten „Umweltgelder“ für die Jahre 2010 bis 2040 geregelt ist: Die Gesellschaft wird in diesem Zeitraum insgesamt 244
Millionen Euro an die Ufergemeinden auszahlen, was eine Erhöhung gegenüber vorherigen Regelungen entspricht. Eines dieser Kraftwerke ist jenes von Mühlen in Taufers. Daher werden auch die Ufergemeinden Sand in Taufers und Mühlwald von den erhöhten Umweltgeldern profitieren können. (MW)
Karin Knapp gewinnt wieder! Die 27-jährige Luttacherin Karin Knapp hat das mit 226.750 Dollar dotierte WTA-Turnier in Nürnberg gewonnen und damit den zweiten großen Erfolg ihrer Karriere gefeiert. Nach einem schlechten Start ins Finale mit drei Games Rückstand konnte sie den ersten Satz im Tiebreak, nach zwei abgewehrten Satzbällen, noch mit 7:5 für sich entscheiden. Den zweiten Satz holte sich ihre Finalgegnerin Roberta Vinci mit 6:4 und damit musste der dritte Satz über Sieg oder Niederlage entscheiden. Im entscheidenden Durchgang behielt Knapp die Nerven und ließ ihrer Gegnerin beim 6:1 keine Chance. Für ihren Sieg erhielt die Luttacherin ein Preisgeld von 34.677 Euro sowie 280 Weltranglistenpunkte. Ohne Pause nach ihrem Turniersieg, trat Knapp bei den French Open in Paris an und erwischte mit der an Nummer fünf gesetzten Caroline Wozniacki eine sehr schwere Gegnerin, der sie sich mit 3:6, 0:6 geschlagen geben musste. (chri.s.)
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Es gibt im Bereich Freiwilligendienst gute Nachrichten: Die Landesregierung hat für das Jahr 2015 die Zivildienststellen erhöht. Der Landesrettungsverein Weißes Kreuz bietet auch 2015/16 wieder den Jugendlichen zwischen 18 und 28 Jahren die Möglichkeit, den Zivildienst zu absolvieren. Der freiwillige Zivildienst ist eine sehr interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit. Als Zivildiener ist man vor allem im Krankentransport tätig. Unter Krankentransport versteht man, Patienten ins Krankenhaus zu transportieren, sie auf die Abteilung zu begleiten, eventuell Bürokratisches zu erledigen und sie wieder in der Abteilung abzuholen, um sie nach Hause zu bringen. Das Schöne dabei ist, dass diese Menschen sehr dankbar sind und man somit nach jedem Transport das Gefühl hat, Gutes getan und anderen Menschen geholfen zu haben. Neben einer hochwertigen und vom Land Südtirol anerkannten Ausbildung für Krankentransport und Rettungsdienst bekommen freiwillige Zivildiener für ihre Mitarbeit im Weißen Kreuz pro Monat eine Spesen-
vergütung von 450 Euro. Bist Du zwischen 18 und 28 Jahre alt, motiviert und dazu bereit, Menschen zu helfen und sie zu begleiten sowie in einer großen Gemeinschaft mitzuarbeiten? Weitere Informationen findest du auf unserer Internetseite www.weisseskreuz.bz.it. Oder ruf uns einfach an unter 0471 444382 zu Bürozeiten - oder schau gleich direkt in der Sektion in deiner Nähe, die für deine Gemeinde zuständig ist, vorbei! Der Zivildienst beim Weißen Kreuz ist eine einmalige Erfahrung für’s Leben! Wir freuen uns auf dich!
kurzmeldungen/inhalt
inhalt
vor 100 jahren im pustertal
Nun ist sie erfolgt, die heimlich befürchtete, in vielen früheren Meldungen auch vom „Pustertaler Boten“ demonstrativ als unmöglich beschriebene Kriegserklärung durch Italien: Südtirol und das Pustertal werden Kriegsgebiet, die ersten Scharmützel finden statt. Wie ernst die Lage jetzt geworden ist, zeigen einige Streiflichter aus den Ausgaben des „Pustertaler Boten“ vom 28. Mai und 04. Juni: Auf der Pustertaler Bahnstrecke ist kein Zivil-Personenverkehr mehr gestattet. Alle Tiroler Märkte sind bis auf weiteres eingestellt. Zwei Brunecker Banken verlegen ihren Sitz nach Innsbruck – Auszahlungen und Einlagen nur noch per Post. Und sämtliche Briefe dürfen nur noch unverschlossen versandt werden: Der Zensur soll wohl die Arbeit erleichtert werden. Mit der Angst wird aber auch Geschäft gemacht: Ein „einzeln“ und „am Walde“ gelegener Gasthof in der Nähe von Innsbruck preist sich als Flucht- und Sicherheitsort „während der Kriegswirren“ an. (MW)
ein haus der dorfgemeinschaft REISCHACH – Seit Dezember letzten Jahres stand der Sieger, Arch. Wolfgang Simmerle, (aus Bozen) des Planungswettbewerbs für den Bau der Grundschule Reischach fest. Nun wurde das Siegerprojekt bei der Ausstellungseröffnung offiziell vorgestellt. Ein wichtiges soziales Zentrum soll sie werden, die neue Grundschule in Reischach. Eine Bildungsreinrichtung, die den Bedürfnissen eines zeitgemäßen Lernens ebenso gerecht werden, wie sie die Dorfgemeinschaft prägen soll, so Bürgermeister Griessmair in seiner Eröffnungsrede. Neben den neuen Lernlandschaften und Klassenzimmern im Obergeschoss der Schule, soll Reischach erstmals auch eine Turnhalle erhalten, welche auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll, ebenso wie die neue Bibliothek des Schulgebäudes. Eine Mensa wird neben der Turnhalle im Untergeschoss eingerichtet werden und angrenzend ist eine Seniorentagesstätte vorgesehen sowie eine keine Tiefgarage. Neben dem Innenbereich wird auch der Außenbereich mit einem naturnahen Pausenhof neu gestaltet. Als Gesamtbetrag für das Bauvorhaben sind 3,2 Millionen Euro vorgesehen. (SP)
sPORt Seite 28
staNDORt Seiten 15–17
lOKales Seite 11
tItel Kooperation als Zukunftsmodell
Seiten 6–7
lOKales Öffentlich und rentabel Die Pustertaler Wirtschaft und ihre Mitarbeiter Die „Kreize“ im Regen „Manege frei!“ im Pustertal
FÜR & wIDeR Der Fein auf meinem Teller
Seite 9 Seite 10 Seite 12 Seite 13
Seite 18
PORtRÄt Kuno Prey
KultuR Texte aus dem Museumskonzept
Seite 19
Seiten 20–21
RatGeBeR Sonnencreme
Seiten 22–23
RezePt Pizzaiola-Schnitzel
Seite 24
waNDeRVORschlaG Zur Moosener Kaser
sONDeRthema
Seite 25
Metall, Stein und Marmor
Seiten 26–27
aNzeIGeR
Seiten 30–31 5
titel Bauwirtschaft im Pustertal
Kooperation als Zukunftsmodell Bauwesen / neue Führung: Der Pusterer Markus Kofler ist am 21. Mai zum neuen Präsidenten des Kollegiums der Bauunternehmer gewählt worden. Er übernimmt damit in einer wirtschaftlich herausfordernden Zeit eine schwierige Aufgabe. Grund genug für den , mit Markus über die die Lage der Pustertaler Bauwirtschaft zu sprechen.
M
arkus Kofler, der sein Bauunternehmen in Olang führt, aber in Bruneck wohnt, sieht seine neue Aufgabe im Kollegium als zwar zeitaufwändig, aber spannend – und als notwendig: „Die Situation ist zur Zeit auch im Pustertal sicher schwierig. Aber in einer solchen Lage hilft es nicht viel, zu klagen – da muss man Verantwortung übernehmen. Ich bilde mir nicht ein, von heute auf morgen viel verändern zu können, aber ich will zumindest Denkanstöße geben“.
St. Bürokratius Diese gehen vor allem in eine Richtung: Wie in so vielen Bereichen sei es auch in der Pustertaler Bauwirtschaft die überbordende Bürokratie, die viel zu viel Energie verbrauche: „So gut wie alle Pusterer Unternehmen haben in den letzten Jahren Arbeitsplätze auf den Baustellen ab- und in den Büros aufgebaut. Letzteres haben wir nicht gemacht, weil wir das gern tun würden: Es war notwendig, weil wir sonst von
der Flut der ‚Zettel‘ einfach überrollt würden.“ Dahinter stehe, so Kofler, das Bedürfnis, Verantwortlichkeit abzugeben: „Natürlich ist es eine feine Sache, wenn ich selber einen Zettel abholen kann und meiner Verantwortung ledig bin. Da sind auch wir Bauunternehmer keine Ausnahme.“ Aber die Auswüchse dieses Systems seien jenseits von Gut und Böse: „Wenn eine Gemeindeverwaltung schon für die zwanzig Euro neues Kopierpapier eine Ausschreibung machen muss, kann man sich vorstellen, wie extrem der Aufwand bei Bauinvestitionen ist – auch für das Unternehmen.“
Ist der Baumarkt gesundgeschrumpft? Nun sei es zwar nicht so, dass Betriebe aus rein bürokratischen Gründen ihre Arbeit eingestellt hätten, aber: „Ich kann den Frust vieler Unternehmer gut verstehen.“ Da sei es ein Lichtblick, dass 2015 erstmals wieder mehr Baukonzessionen von den Gemeindeämtern abgeholt worden sind – scheint im Pustertal
das Gröbste nun überstanden zu sein? Ja und nein, sagt Markus Kofler. Besonders, dass viele der Mitgliedsbetriebe im Kollegium negative Bilanzen aufweisen, gebe ihm zu denken. Der Pustertaler Baumarkt spüre auch immer noch die Verwerfungen der großen Unternehmenspleiten der letzten Jahre. Aber: „Man muss der Sache ins Auge blicken: Der Markt war sicher übersättigt durch außergewöhnlich hohe Investitionen privater und öffentlicher Bauherren. Den Schrumpfungsprozess im Pustertal, der auch zu spektakulären Pleiten geführt hat, sehe ich nicht mehr nur als Krise, sondern als neuen Zustand, an den wir uns gewöhnen werden müssen.“
Hoher Anteil am Arbeitsmarkt Weil das Pustertal überproportionalen Anteil am Südtiroler Baumarkt hat, seien auch die Rückgänge spektakulärer gewesen: „Kleine wie große Unternehmen haben Kapazitäten abbauen müssen.“ Die Bauwirtschaft sei aber weit davon entfernt, an Bedeutung zu verlieren, im Gegenteil: „Es gibt Gemeinden im Pustertal, in denen bis zu zwanzig Prozent der Beschäftigten im Baugewerbe arbeiten. Besondere Schwerpunkte sind hier Gsies und das Ahrntal. Auch in unserem Kollegium ist der Bezirk Pustertal der bei weitem stärkste.“ Dies wird durch neue Zahlen des ASTAT untermauert, der für die Beschäftigung im Bauwesen folgende Zahlen ausweist („Arbeitskräfte mit Arbeitsort im Bezugsgebiet“): Im Gadertal 375 Beschäftigte, im Ahrntal 633, im Hochpustertal 309, für das mittlere Pustertal 1.958 – insgesamt fast 2.500 Menschen, die direkt im Bauwesen ihr Auskommen finden. „Solche Zahlen bringen auch eine große Verantwortung für die Unternehmen mit sich“, kommentiert Markus Kofler.
Kooperationen
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Daher müsse man sich eben an die veränderten Zeiten anpassen. Konkret heißt das z.B., dass immer mehr kleine und mittlere Unternehmen auch des Pustertales Kooperationen eingehen, um in größeren Baulosen und bisweilen im
titel Ausland mitmischen zu können. „Man muss schon am Boden bleiben: An den gigantischen Bauten wie am Brenner-Basis-Tunnel können sich keine mittelgroße Firmen maßgeblich beteiligen, das wäre unrealistisch. Immerhin fallen die berühmten ‚Brotkrumen‘ ab.“ Aber was man im Pustertal seit einigen Jahren verstärkt beobachten könne, sei eine Bereitschaft, in Bietergemeinschaften, Netzwerkverträgen, Kooperationen den Sprung ins Ausland zu
schaffen. „Durch Kooperation können auch kleinere Betriebe erfolgreich in Deutschland oder darüber hinaus Arbeiten übernehmen, die für ein Unternehmen zu aufwändig wären. Der Markt verlagert sich, und dieser Trend wird sich in Zukunft sicher verstärken und fortsetzen.
Innovation und Forschung Dass Not erfinderisch macht, ist eine alte Weisheit, die Markus Kofler auch in vielen Pusterer Betrieben der Baubranche beobachtet: „Die Krise hat in dieser Hinsicht einen gewissen positiven Effekt, denn es wird deutlich mehr in den Betrieben experimentiert, geforscht und angeboten. Es gibt relativ viele Lösungen für individuelle Probleme und Anforderungen, die in den letzten Jahren entstanden sind – ein-
gefärbter Asphalt ist ein Beispiel dafür, oder neue Bauweisen in Leichtbeton. Da tut sich deutlich mehr als vor zehn Jahren. Und die Firmen sind effektiver geworden, das ist ein
Fakt.“ Der wirtschaftliche Druck habe zu einer Optimierung der Abläufe auch bei kleineren und kleinsten Betrieben geführt.
Zukunftsaussichten Eine Zukunftsprognose für die Pustertaler Bauwirtschaft will Markus Kofler nicht wagen, nur so viel: „Wir hoffen natürlich auf eine Vereinfachung der außerordentlich belastenden Bürokratie und treten nachdrücklich dafür ein. Aber die große Entwicklung liegt nicht in unserer Hand – die Gesellschaft muss entscheiden, wo sie hin will: Etwa in der Frage, ob Südtirol ein modernes Tourismusland bleiben soll.“ Ob es eine weitere Marktkonzentration auch im Pustertal gebe, sei da eher nebensächlich. „Denn Arbeitsstellen hängen nicht so sehr von der Zahl der Bauunternehmen ab, sondern von der Anzahl der Baustellen.“ (MW) Das Kollegium der Bauunternehmer ist der Interessensverband der Südtiroler Bauwirtschaft von knapp hundert „klassischen“ Baufirmen und einigen Bauträgern. Er ist Teil des Südtiroler Unternehmerverbandes. Dessen Hauptaufgabe ist die Beratung der Mitglieder bei Fragen zu Vergaben, Förderungen, Ausschreibungen und Hilfestellungen bei der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Die beteiligten Unternehmen rangieren laut Markus Kofler von „kleinen bis mittelgroßen“ Betrieben, wobei „klein“ relativ zu sehen ist: Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl beträgt immerhin 27, so dass das Kollegium Firmen mit insgesamt über 2.700 Mitgliedern vertritt. Etwa ein Drittel der Unternehmen hat seinen Sitz im Pustertal.
Baustellen im Ausland Ob die Pustertaler Bauarbeiter eine Verlegung von Einsatzgebieten nach Österreich, Deutschland oder noch weiter entfernt mitmachen würden? Markus Kofler ist da optimistisch: „Die Bauarbeiter selbst scheinen eine Auslandsarbeit für einen gewissen Zeitraum gut umgehen zu können, wenn die Bedingungen passen: Unterkunft, Bezahlung, Urlaubsregelung und dergleichen. Einige Firmen haben da gute Erfahrungen gemacht.“ Die Firmen seien auch darauf angewiesen, ihre Facharbeiter und Spezialisten zufrieden zu stellen: „Die Pustertaler Unternehmen sind für hohe Qualität bekannt. Diese hängt aber von den Facharbeitern und Spezialisten ab, und die sind in manchen Bereichen des Bauwesens im Pustertal relativ rar: Im Tiefbau etwa ist die nächste Ausbildungsstätte für gewisse Berufe in Schlanders, und Gesellen in diesem Bereich sehr gefragt.
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LOKALES
Sexten im 1. Weltkrieg Sexten war diejenige Gemeinde, die am stärksten während des Ersten Weltkriegs zerstört worden ist. Die Sextner wurden evakuiert und mussten ihren Heimatort verlassen. Der Beschuss vom Kreuzberg her zerstörte St. Veit schon am 12. August 1915 fast vollständig. Erst 1917 konnten die Evakuierten zurückkehren. Der Wiederaufbau zog sich bis 1923 hin.
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LOKALES STADTWERKE BRUNECK
Öffentlich und rentabel BRUNECK – Seit März diesen Jahres haben die Stadtwerke Bruneck mit Peter Rech einen neuen Präsidenten. Zusammen mit Direktor Norbert Kosta trafen wir uns zu einem Gespräch.
D
ie Stadtwerke Bruneck, in den betreffenden Einzugsgebieten zuständig für die Versorgung von Strom, Fernwärme, Wasser und letzthin auch Telekommunikation, dürfen sich laut einer betriebseigenen, unlängst durchgeführten Umfrage über eine Kundenzufriedenheit von 96 Prozent freuen. Direktor Kosta und Präsident Rech nennen als Hauptgrund für die hohe Akzeptanz die Qualität der Dienstleistungen in einem geschlossenen Versorgungsgebiet. Ihre Stärke sei neben dem Angebot vieler Dienste aus einer Hand die Kundenfreundlichkeit, und daran sei weiterhin zu arbeiten.
HOHE QUALITÄT Bereits 2007 wurde die Trinkwasserversorgung des Einzugsgebiets komplett auf Quellwasser umgestellt. „Die Quelle im Naturpark Rieserferner garantiert eine hohe Wasserqualität. Der Tiefbrunnen an der Ahr kommt heute nur mehr bei
Gebäuden 97 Prozent aller Haushalte an das Breitbandnetz angeschlossen. Bereits über 900 Kunden nutzen die Internetdienste der Stadtwerke. „Die EU-Vorgabe, bis 2020 hochwertige Breitbanddienste bereitzustellen, hat Bruneck heute schon erfüllt“, sagen Präsident und Direktor einstimmig.
NEUE FÜHRUNG
Wasserknappheit zum Einsatz“, bestätigt der Direktor. Inzwischen sei auch der Endausbau der Fernwärme erreicht. Über 3400 Haushalte seien an das Fernheiznetz angeschlossen. Geheizt werde zu über 80 Prozent mit regenerierbarer Energie, was auch eine Aufwertung der heimischen Forstwirtschaft bedeute. „Sämtliche Auszeichnungen von Bruneck als lebenswerte Stadt sind mit ein Verdienst der Fernwärme.
Nicht nur die Luftqualität hat sich verbessert, auch die Kommodität ist gestiegen“, so Kosta. Bei der Telekommunikation sei in Bruneck schon verwirklicht, was landesweit noch diskutiert werde. „Im Zuge des Ausbaus des Fernwärmenetzes haben die Stadtwerke bereits 2002 in weiser Voraussicht daran gedacht, Kabel für die Glasfaser mitzuverlegen“, unterstreicht Präsident Rech. Heute sind mit 2700
Mit Peter Rech, so schrieb die freiheitliche Oppositionspartei, sei eine kompetente und integre Person zum Präsidenten ernannt worden. Seit 35 Jahren beruflich mit Führungsaufgaben vertraut, ist Rech seit 2005 Betriebsleiter der Brunecker Firma Intercable. Er selbst sieht seine neue Funktion als Auftrag, Kompetenz und Qualität der Stadtwerke auszubauen und zu pflegen: „Die Stadtwerke haben bisher gewinnbringend gearbeitet und dies soll auch in Zukunft so bleiben. Wir sind ein gemeindeeigener Dienstleistungsbetrieb zum Wohle unserer Kunden.“ (SP)
Stadtwerke Bruneck Nordring 19 I-39031 Bruneck Tel. +39 0474 533 533 Fax +39 0474 533 538 www.stadtwerke.it
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LOKALES
Die Pustertaler Wirtschaft und ihre Mitarbeiter Teil II – Ohne sein Team steht auch der beste Einzelkönner auf verlorenem Posten - was sich in Sportkreisen bewahrheitet hat, gilt ebenso für Unternehmen und deren Mitarbeiter. Nachdem wir die Pustertaler Betriebe nach der Gesamtleistung im Geschäftsjahr 2013 gereiht haben, möchten wir nun wissen, wer beim Personal gar einige gewichtige Worte mitzureden hat.
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oblach, Gais, Corvara - nein, eigentlich planen wir keinen Wanderausflug! Vielmehr sind das jene Gemeinden, aus denen drei weitere Neueinsteiger – gemäß den Landesmeisterschaften der Handelskammer Bozen, Disziplin Personalkosten – kommen. Sie heißen: Pircher Oberland AG (tätig in der Holzbearbeitung), Südtirol Fenster GmbH und, nicht zu vergessen, Impianti Colfosco AG (Kernkompetenzen in der Führung von Aufstiegsanlagen und Skipisten sowie dem Bauen im alpinen Gelände). Unterm Strich münzen sich diese beachteten Top100-Einträge Südtirols in die Plätze 13, 17 sowie 21 der „Puschtra“Wertung um.
Bestandsaufnahme Kurz sei der Verweis darauf erlaubt, dass unsere 21 Betriebe, welche sich eine Position unter den Besten des Landes laut dem Institut für Wirtschaftsforschung erkämpft haben, im Jahr 2013 in Summe mehr als 259,24 Millionen Euro für deren Bedienstete verbuchten. In Relation zu den aufgerundeten 1,78 Milliarden Euro aller 100 führenden, hinterlegungspflichtigen Unternehmen aus Südtirol beträgt demnach der Pustertaler Anteil am gesamten Kuchen starke 14,6 %.
Die Ränge 11 - 20 Neben ihrer unbestrittenen, wirtschaftlichen Bedeutung unterstrichen die Brunecker Elpo GmbH (Bereich Elektrotechnik), die Rubner Türen AG sowie die Weger Walter GmbH aus Kiens (kundenspezifi10 sche Klimageräte und komplette
Luftaufbereitungsanlagen), dass sie im Pustertal eine gefragte Adresse für Arbeitnehmer sind. In Zahlen ausgedrückt: Aufwände jenseits der 7-Millionen-Grenze. Zum selben erfreulichen Schluss kommt man bei den beiden Firmen aus dem Hauptort des Tales, namentlich BTS Biogas GmbH (Anbieter von Biogasanlagen, Rang 14) respektive
Euroclima AG (kundenspezifische Klima- und Lüftungsanlagen, Position 19). Für die Baubranche des Tauferer-Ahrntales sei die Unionbau GmbH aus Sand in Taufers erwähnt. Gemeinsam mit den Unternehmen Anjoka GmbH aus Pfalzen (verbuchte 7,5 Millionen Euro an Personalaufwendungen) und der A. Rieper AG aus Vintl (gute sechs Millionen)
– beide sind uns bereits aus dem Klassement nach Gesamtleistung bekannt – schließt sich der illustre Reigen aller hier stellvertretend genannten Betriebe, die auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten in einen sozio-ökonomisch wesentlichen Faktor investieren, nämlich in den Menschen und dessen Arbeitsleistung. (MP)
LOKALES
Krankes Haus Krankenhaus? Innichen – Am 31. März kam es zur Schließung der Geburtenstation in Innichen. Wie geht es nun weiter? In den letzten Monaten erhitzten immer wieder Debatten über die Schließungen der Geburtenstationen in den Kleinkrankenhäusern in Schlanders, Sterzing und Innichen die Gemüter. Innichen war das erste, das seine schließen musste.
N
un geht in der Bevölkerung in Innichen die Befürchtung um, dass weitere Abteilungen folgen werden. Rosmarie Burgmann, die neue Bürgermeisterin von Innichen, äußert sich zu diesen Bedenken, aber versichert, dass das
Krankenhaus weiter bestehen wird. „Wir müssen nun sowohl kurz- als auch mittelfristig planen, in welche Richtung sich das Krankenhaus entwickeln wird“. Die ersten Schritte wurden schon gemacht: Im Herbst soll eine zweite Orthopädie eröffnet werden, auch das
Mahlzeit Olang!
E
ine innovative Veranstaltung ging am Freitag, dem 29. Mai, im Kongresshaus von Mitterolang über die Bühne: der „Interkulturelle Kochabend“. Dieser Streifzug durch die kulinarische Welt fand auf Initiative des örtlichen Bildungsausschusses, des KVW Nieder- und Mitterolang und des Vereins „kribiskrabis“ statt: Frauen aus verschiedenen Erdteilen, die
mittlerweile alle in Olang wohnen, kochten am Nachmittag gemeinsam und stellten ein Buffet mit Speisen aus ihren Herkunftsländern zusammen. Die Dorfbevölkerung von Olang konnte dann ab 19.30 Uhr Speisen und Spezialitäten aus Marokko, Bosnien, Brasilien, Thailand und Pakistan verkosten. Die Veranstaltung sei ein wichtiger Schritt für die Integration der internationalen Köchinnen,
Konzept zur „FrauengesundheitPustertal“ soll bis dahin stehen. Es müssen aber noch die neuen ausgeschriebenen Stellen besetzt und die nötigen Ressourcen beschaffen werden. Dies könnte sich als schwieriger herausstellen als gedacht: In Südtirol mangelt es an professionellen Fachkräften im medizinischen Bereich – Spezialisierung ist aber wichtig. „Denn das Krankenhaus Innichen kann nicht nur mit der angebotenen Grundversorgung überleben, es benötigt auch Spezialisierung. Es könnte Gefahr laufen, dass Patienten abwandern und dies bedeutet, dass weitere Einschnitte in das Budget des Krankenhauses folgen“, äußert sich Burgmann. Das Krankenhaus hat nicht nur eine bedeutende Rolle für die Grundversorgung der Bürger, sondern es ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. „Besonders Touristen ist eine nahegelegene medizinische Versorgung wichtig. Hier muss die Initiative für den Erhalt des Krankenhauses von Seiten der Gemeinde als auch von Seiten der Bevölkerung ergriffen werden. „Um das Bestehen des Krankenhauses weiter zu sichern, keine erneuten Schließungen von Abteilungen zu erfahren und sich in eine zwei Klassen-Medizin zu manövrieren, ist ein zukunftsweisender Prozess vonnöten. Hier soll nicht nur das Krankenhaus, sondern auch die Bevölkerung mitarbeiten“, so Burgmann. (FF)
sagt Mitorganisatorin Ottilia Auer Pineider: „Durch das Kochen treffen sich die Frauen untereinander und auch auf die Dorfbevölkerung; ihr Selbstbewusstsein steigt. In diesem ungezwungenen Rahmen ist es viel leichter für die Frauen, Kontakte zu knüpfen: Sie fühlen sich gebraucht und angenommen und sind daher viel eher bereit, sich mit der Sprache, dem Land und den Leuten hier zu beschäftigen. Schon die Veranstaltungen der letzten Jahre haben z.B. dazu geführt, dass einige der damals Beteiligten mit Freude zum Kurs „Mami lernt deutsch“ teilgenommen haben.“ (MW)
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Die „Kreize“ im Regen Trotz des anhaltenden Regens machten sich am 15. Mai an die 220 Ahrntaler Männer auf den Weg, um zur Kornmutter nach Ehrenburg zu pilgern. Der Bittgang der sogenannten „Kreize“ ist seit dem Mittelalter ein Zeugnis tiefer Volksfrömmigkeit, das auch bei noch so nassem Wetter seine Anziehung nicht verliert.
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wischen Ostern und Pfingsten bricht die Zeit der Bittgänge an. Einer der bekanntesten und längsten Bittgänge des Pustertals ist jener zum Gnadenbild der Kornmutter im Ährenkleid von Ehrenburg: Insgesamt 106 Kilometer Fußmarsch nehmen die Burschen und Männer auf sich, wenn sie alljährlich am Freitag nach Christi Himmelfahrt kurz nach Mitternacht bei der Pfarrkirche von Prettau starten, um von Dorf zu Dorf zu ziehen und das berühmte durchschossene Kruzifix von Heilig Geist sowie das Pilgerfähnchen von St. Peter nach Ehrenburg zur Kornmutter und am Tag darauf wieder zurück nach Prettau zu tragen. Schon seit dem Mittelalter ist dieser Ahrntaler Männer-Bittgang Tradition; und bei
den Ahrntalern so stark verwurzelt, dass kein noch so trübes Wetter sie davon abhalten kann, diesen beschwerlichen Weg anzutreten. Dabei schließen sich in allen Ortschaften Männer dem Pilgerzug an, um gemeinsam betend und singend durch das Tal zu ziehen. In allen Kirchen wird – entweder auf dem Hin- oder Rückweg – Halt gemacht, um ein Gebet zu sprechen und sich zu stärken. In Ehrenburg wurden die Wallfahrer auch heuer feierlich empfangen. Einige von ihnen übernachteten dort, um tags darauf wiederum zurück ins Ahrntal zu pilgern. „Trotz des wirklich schlechten Wetters wurden beim Hinweg in Gais knapp 220 Männer gezählt, beim Rückweg waren es etwas weniger, ungefähr 130“, erzählt ein Teilnehmer, sichtlich
stolz darauf, dass sich die Männerschar trotz der unfreundlichen Wetterverhältnisse nicht von dieser traditionellen Wallfahrt abbringen ließ. Glaube und Faszination sind eben stärker als nasskalter Dauerregen. (SH)
Gesundheit in Unternehmen
Vivere et valere Am Freitag, den 15.05.2015 fand im TIS in Bozen das Symposium „vivere et valere – Betriebliches Gesundheitsmanagement“ des vival.institute statt. Dieses neugegründete Institut unterstützt Organisationen und Unternehmen bei der Planung und Umsetzung des betrieblichen Gesundheitsmanagements.
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auptredner war der Arbeitsmediziner Dr. Dieter Kissling. Er ist Gründer und Leiter des Instituts für Arbeitsmedizin in der Schweiz und er wies in seiner Rede darauf hin, wie wichtig ein betriebliches Gesundheitsmanagement für den nachhaltigen Unternehmenserfolg sei: „Hohe Produktivität und Motivation sowie gute Gesundheit der Mitarbeitenden sind entscheidende Faktoren des globalisierten Wettbewerbs.“ In dieselbe Kerbe schlug Dr. Helmut Zingerle, der Leiter des Therapiezentrums Bad Bachgart in Rodeneck mit seinem Vortrag über psychische Belastun12 gen im beruflichen Alltag: Als Hauptgründe
für arbeitsbedingten Stress gelten besonders Umstrukturierungen oder drohender Arbeitsplatzverlust, Verhaltensweisen wie Mobbing oder Belästigung, ein über- oder unterforderndes Arbeitspensum, fehlende Unterstützung von Kollegen oder Vorgesetzten, fehlende Klarheit der Aufgaben und der Verantwortlichkeit und fehlende Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung. Dagegen kann die betriebliche Gesundheitsförderung einen Beitrag zur Entlastung leisten, sowohl für die Betriebe und als auch für die Beschäftigten: Das haben Erfahrungen aus den USA, aus Europa und auch aus Südtirol gezeigt. Durch eine Senkung des Unfall- und Krankheits-
risikos, eine Verringerung von Krankheitsfällen und durch eine Verbesserung des Betriebsklimas vermeidet man Produktionsausfälle und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit. Ebenso sinnvoll ist es für ein Unternehmen, wenn das Wohlbefindens gesteigert wird: Die individuelle Gesundheit der Mitarbeiter verbessert sich. Durch eine Schaffung beruflicher Perspektiven, eine Senkung von Frühberentungszeiten und durch die Vermeidung von Produktionsausfällen werden Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit, aber auch Beliebtheit und Image des Unternehmens gesteigert. (MW)
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ViNTL – Am 19. Mai wehte zum wiederholten und auch letzten Mal in diesem Frühjahr eine besondere Luft durch Vintl: Die Zirkusluft. Kinder und Jugendliche des Vereins „Circomix“ präsentierten Artistisches und Akrobatisches in buntem Mix. „Circomix“, das Zentrum für Zirkus, Theater und aktives Lernen ist mittlerweile zu einem Begriff geworden in einem manchmal zu ernstem Tal.
eiNe KleiNe ZirKUSgeSchichTe Anfang der 90er Jahre begann sich auch in Südtirol eine Zirkuskultur zu entwickeln. 1991 realisierte Sigrid Federspiel, damals Lehrerin in Pfunders, erstmals Zirkusprojekte an der dortigen Grundschule. Ein Jahr später folgte das Projekt
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„Kinderzirkus Papperlapapp“ in Vintl, später umbenannt in „Circusschule Vintl“. Seit 1998 wird die Circusschule vom Verein Circomix geführt.
ZeiTgeNÖSSiScher ZirKUS MiT aTMoSphÄre Präsident von Circomix, Bernhard Weissteiner, zu den Zielen des Vereins: „Wir möchten eine Ausbildungsstätte für Zirkus, Theater und ganzheitliches Lernen schaffen. Wir wollen Grenzen sprengen, Unmögliches möglich machen“. Sigrid Federspiel ergänzt: „Tanz, Akrobatik und Artistik sind unser Werkzeug, um das Publikum zum Träumen und Nachdenken zu verführen. Nicht Leistung oder Sensationen, sondern die Poesie
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gleiche Wertschätzung entgegen und schauen, dass die einzelnen Gruppen harmonisch zusammengesetzt sind“, so Sigrid Federspiel. In den Jahreskursen trainieren die Gruppen von Oktober bis Juni ein- bis zweimal wöchentlich, es wird eine eigene Zirkusgeschichte einstudiert und am Ende der Saison aufgeführt.
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Die Erfolgsgeschichte von Circomix lässt sich an den Mitgliederzahlen und an der steigenden Zahl der Auftritte ablesen. Höhepunkt der vergangenen Saison war die Teilnahme an der Operette „Eine Nacht in Venedig“ sowie an „Der Zauberlehrling“. Obwohl die Finanzierung wie in allen Vereinen Jahr
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für Jahr eine Herausforderung ist, blickt der Verein zuversichtlich in die Zukunft. Und es wird in Vintl auch weiterhin heißen: „Manege frei!“ (SR)
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LOKALES G. Mahler-Musikwochen
Titanische Klänge Toblach – Gustav Mahlers Symphonie Nr. 1 ist der Glanzpunkt der diesjährigen Toblacher Musikwochen, welche durch wissenschaftliche Vorträge über den Antisemitismus zur Jahrhundertwende abgerundet werden.
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ie diesjährigen Gustav Mahler-Musikwochen setzen gleich zu Beginn am 18. Juli einen Glanzpunkt mit der 1. Symphonie Gustav Mahlers, genannt „Titan“, durch das Romanian National Symphony Orchestra. Tags darauf singt die Reischacher Sopranistin Julia Aichner Mahlerlieder. Hörenswert ebenso am 22. Juli das Leipziger Streichquartett mit Wagners „Siegfried-Idyll“, Mahlers „Kindertotenlieder“ und Beethovens „Dankgesang“. Am 23. Juli gibt die Streicherakademie Bozen unter Georg Egger Werke von Mozart und Mendelssohn. Höhepunkte
sind ebenso Sibelius’ „Pelléas et Mélisande“ am 27. Juli durch das Haydn Orchester unter Arvo Volmer und Schumanns Symphonie Nr. 2 unter Daniel Harding am 30. Juli als krönenden Abschluss. Im Sonderkonzert am 6. August ist die „Alpensinfonie“ von Richard Strauß und Mussorgskis „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ zu hören, aufgeführt durch das Bayerische Landesjugendorchester unter Simon Gaudenz.
Wissenschaftliche Vorträge Begleitet werden die Mahlerwochen durch eine Ausstellung zum Anti-
semitismus im Wien um 1900 im Foyer des Kulturzentrums Grand Hotel und durch hochkarätige Vorträge zum Thema Judentum und Antisemitismus zur Jahrhundertwende und die Auswirkung auf Mahlers Musikschaffen. „Ich bin dreifach heimatlos: als Böhme unter den Österreichern, als Österreicher unter den Deutschen und als Jude in der Welt. Überall ist man Eindringling, nirgends erwünscht“, klagte Gustav Mahler, der großen Anfeindungen ausgesetzt war, was zu seiner Isolation und Fremdheit in der Welt führte. Der Philosoph Peter Sloterdijk wird den philosophischen und religiösen Wurzeln
des Antisemitismus nachgehen und bei Jesus beginnen. Der MahlerBiograph Jens Malte Fischer wird die Genese des österreichischen Antisemitismus beleuchten, der Musikkritiker Angelo Foletto das spezifisch Jüdische in Mahlers Musik und der israelische Komponist Yoel Gamzou seine Rekonstruktion der unvollendeten 10. Symphonie Mahlers. Für die musikalische Leitung zeichnet Josef Lanz, für die wissenschaftliche, die Matinee und das Sonderkonzert Hubert Stuppner. (IB)
Richtiges Atmen Niederdorf – Atmen zählt zu den unbewussten lebenserhaltenden Funktionen des Körpers. Sauerstoff wird durch Mund oder Nase aufgenommen und dann als Kohlendioxid ausgeschieden. Ein normaler biologischer Prozess, über den nicht groß nachgedacht wird. Genau hier hakt Markus Suontakanen in seinem Vortrag „Atemtechnik“ in Niederdorf ein.
Der gelernte Physiotherapeut aus Finnland erklärt, dass die heute hektische Gesellschaft das richtige Atmen verlernt hat. „Viele Menschen Atmen falsch ein und aus. Dies führt dazu, dass sich der Körper versteift. Muskel- und Rückenschmerzen sind die Folge.“ Zudem erklärt er dem Publikum, dass unnötig Energie verschwendet wird, und auch Muskelpartien im Oberkörper unnötig strapaziert 14 werden. Durch richtige Atemtech-
niken will er aufzeigen, wie richtig ein- und ausgeatmet wird um den Körper zu entspannen und Energie zu speichern. „Atmen sollte man durch die Nase, da die Luft einen längeren Weg zur Lunge nimmt und deshalb mehr Zeit hat warm zu werden. Warmer Sauerstoff kann leichter aufgenommen werden und reinigt die Lunge von unnötigen Schadstoffen.“ Zudem unterstreicht der Vortragende, dass man doppelt so lange aus- wie einatmen sollte.
Dies beruhigt den Körper und ist bei Stresssituationen eine wichtige Technik. Des Weiteren erklärt Sountankanen, dass durch eine richtige Atemtechnik Krankheiten vorgebeugt oder gelindert werden können. „Besonders wichtig ist das richtige Atmen für Asthmatiker, ebenso für Personen mit Lungenkrankheiten. Durch richtiges Atmen wird mehr Sauerstoff aufgenommen. Dieser geht ins Blut und belebt Blutkreislauf und Muskeln.“ Beim
richtigen Atmen sollte man dennoch nicht aufhören. „Es sollte auch Herz und Lunge trainiert werden. Sie sind wie ein Motor. Je besser trainiert, umso größer und umso stärker.“ Um dies zu erreichen, zeigte der Physiotherapeut einige Übungen nach dem Vortrag. Sie sollen die Muskeln lockern und das Atmen erleichtern. Der nächste Vortrag über „Atemtechnik“ findet am 5.Juni um 13 Uhr in Niederdorf bei der Gradieranlage im Kurpark statt. (FF)
Bei uns in Pfalzen
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falzen, die größte Ortschaft auf der Mittelgebirgsterrasse, die sich zwischen Vintl und der Brunecker Weitung ca. 200 bis 300 Meter über dem Talboden hinzieht, ist ein wahres Sonnendorf. Mit seinen Fraktionen Issing und Greinwalden sowie den Weilern Platten und Kofl liegt die Gemeinde Pfalzen idyllisch zwischen Alpenhauptkamm im Norden und den weltbekannten Dolomiten im Süden. Die Geschichte Pfalzens reicht vielleicht auf eine römische Siedlung zurück; die Gegend war offensichtlich schon in der Römerzeit für ihre sonnige Lage bekannt und beliebt. Unweit vom Hauptort Pfalzen liegt der beschauliche Ort Issing mit seinem hübschen Weiher und der stolzen Burg Schöneck, die aus dem 12. Jahrhundert stammt. Dies soll der mutmaßliche Geburtsort des berühmten Minnesängers und Dichters Oswald von Wolkenstein (1377 – 1445) sein. Ganz allgemein
erinnert so manch ehrwürdiger Ansitz an die geschichtliche Bedeutung von Pfalzen, das, so wie seine benachbarten Dörfer, sich heute mit Erfolg dem Tourismus zugewandt hat. So lädt Pfalzen eigentlich während des ganzen Jahres zum Verweilen und Genießen ein und lockt Besucher aus Nah und Fern, die Ruhe und Erholung suchen. Zahlreiche gut ausgestattete Beherbergungsbetriebe und Restaurants machen es möglich, dass sommers wie winters zahlreiche Gäste die hübschen Ortschaften der Gemeinde Pfalzen näher kennen lernen dürfen. Zu den Werbekunden gehört ein traditioneller Gastbetrieb, der bei seinen Gästen keinen Wunsch offen lässt und an dieser Stelle beispielhaft erwähnt werden kann: Das Hotel und Restaurant Jochele in Pfalzen ist ein stilvolles Dorfgasthaus mit gepflegtem Ambiente und traditioneller Küche. In
seinem Garten finden nicht nur stimmungsvolle Grillabende statt, im Restaurant bzw. in den Stuben werden auch während des ganzen Jahres feinste saisonale Spezialitäten zum Beispiel bei Vereins-, Firmen- oder Familienfeiern, oder aber bei Hochzeiten sowie bei romantischen Essen zu zweit serviert. Besonders gut kommen auch die Frühschoppen an, genauso wie der Aufenthalt auf der gemütlichen Sonnenterasse. Ebenfalls vorzüglich für das leibliche Wohl sorgt auch der ideale Treffpunkt für Jung und Alt: die Sportbar in Pfalzen. 365 Tage im Jahr ist die beliebte Bar geöffnet, die das kulinarische Angebot erweitert hat. Zwischen knackigen Salatkreationen, traditionellen Spezialitäten oder leckerer Pizza findet hier jeder etwas Köstliches, das er in lauschiger Atmosphäre oder auf der Sonnenterrasse genießen kann. Frische Kuchen, köstliche
Eisbecher und ein umfangreiches Getränkesortiment runden das Angebot ab. So eignet sich die Sportbar auch hervorragend für Familien- und Firmenfeiern. Hier trifft man sich zum gemütlichen „Karterle“, genießt einen guten Kaffee oder amüsiert sich auf der Kegelbahn.
Zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung Neben Gemütlichkeit und Gastfreundschaft bietet Pfalzen eine große Vielfalt an Sport- und Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt. Weitum bekannt ist in erster Linie der herrliche Naturbadeteich, der sogenannte Issinger Weiher, der nicht nur Erfrischung an heißen Sommertagen bietet, sondern ein ganz besonderes Natur- und Badeerlebnis ermöglicht. Und ganz in der Nähe bieten gleich mehrere Sportanlagen Abwechslung für all jene, die sich körperlich betätigen wollen. Wer also nicht nur in der
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Hotel und Restaurant Jochele ist ein stilvolles Dorfgasthaus mit gepflegtem Ambiente und traditioneller Küche.
Sonne liegen und relaxen möchte und zugleich das Abenteuer liebt, kann in luftiger Höhe herum kraxeln: Der Outdoor- und Funpark Kronaction ist der größte Hochseilgarten Südtirols. Hier finden sich mehrere Kletter- und Balancierparcours in diversen Schwierigkeitsgraden, die bis zu zwanzig Meter hoch über dem Waldboden installiert sind. Sie sorgen nicht nur für Training und Geschicklichkeitsübung, sondern auch für eine gehörige Portion Nervenkitzel. Wegen seiner zentralen Lage ist
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Pfalzen übrigens auch der ideale Ausgangspunkt für unvergessliche Ausflüge und Bergwanderungen. Zu den bedeutendsten Gipfeln des Gemeindegebietes zählen der Sambock (2.396 m) und die Bärentaler Spitze (2.450 m). Nördlich von Pfalzen steigt das Gelände zu den südöstlichsten Ausläufern der Zillertaler Alpen an, die hier Pfalzen von Mühlwald trennen.
Geschichte und Kultur Ein Aufenthalt im Gemeindegebiet von Pfalzen gefällt jedoch nicht nur
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Die Böden der Firma Oberarzbacher sind stilvoll in jedem Ambiente.
Sportskanonen. Auch Geschichtsund Kulturinteressierte sind hier keineswegs fehl am Platz. Immerhin blickt dieses Gebiet auf eine recht lange Geschichte zurück. Diese ist eng mit der Burg und dem Gericht Schöneck sowie mit der Urpfarre St. Lorenzen verbunden, von der die ursprünglich vereinte Pfarre Kiens-Pfalzen etwa um das Jahr 1000 abgetrennt worden ist. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Name Pfalzen, damals Phalanza, im Jahr 1050. Der heutige Name entstand durch Lautverschiebung und Vokabeländerung sowie durch Wortzusammensetzung. Die ursprüngliche etruskische Wortwurzel kann mit –pal in Zusammenhang gebracht werden, was soviel bedeutet wie Fels oder Stein – eine Anspielung vielleicht auf den Pfalzner Granit. Die Ansitze Luttach – umgangssprachlich „Bischile“ –, Sichelburg und der Pfarrhof zeigen, dass frühere Dienstleute und Adelsgeschlechter den Sonnenreichtum und die herrliche Lage Pfalzens zu schätzen wussten. Diese Ansitze sind steinerne Zeugen einer kunstvollen und landschaftsverbundenen
Bauweise. Der stattliche Pfarrhof war Sommersitz der Görzer Grafen, die ihn bereits im 13. Jahrhundert in Auftrag gaben. Im Ansitz Luttach, einem schlichten Bau mit Vierecktürmen, wohnten einst die Herren von Pfalzen. Später ging der Bau in den Besitz der Herren von Luttach über. Die schöne Sichelburg beherrscht das Bild der Oberdorfes. Dies war die ursprüngliche Wohnstätte der Herren von Pfalzen. In Urkunden liest man den Namen „falciburgum“, der auf die Sicheln im Wappen der besagten Herrn zurückgeht. Auch im heutigen Namen und im Gemeindewappen findet sich der Hinweis auf die Sicheln. Im Gemeindegebiet von Pfalzen kann man zudem gleich mehrere Kirchen und Kapellen bewundern. Viele von ihnen wurden in der Zeit der Gotik umgebaut bzw. neu erstellt, einige von ihnen wurden später barockisiert. Die Frage, wie denn eine so beträchtliche Kulturarbeit auf diesem relativ kleinen Gebiet ermöglicht werden konnte, ist berechtigt. Während die Grundherren Grund und Geld spendeten, Stiftungen gründeten und Baumeister und
Qualitätsarbeit und termingerechter Service wird in der Sonnengarage groß geschrieben.
Steinmetze bezahlten, arbeiteten viele Bauern mit großem Einsatz um Gotteslohn. Die Steinmetze fanden in den Pfalzner Granitfindlingen das ideale Material, mit dem sie Aufbau, Säulen und Gewölberippen der verschiedenen Kirchen gestalteten.
Wirtschaftsstandort Pfalzen kann als ein modernes und dennoch traditions- und kulturreiches Dorf mit bäuerlichem Leben und sanftem Tourismus beschrieben werden. Das Handwerk genießt hier nach wie vor einen hohen Stellenwert, weshalb mehrere traditionsreiche und auf Erfahrung bauende sowie junge und moderne Handwerksbetriebe im Gemeindegebiet von Pfalzen ihren Sitz haben. Nicht zuletzt machen die zentrale Lage und die Nähe zu Bruneck die sonnenverwöhnte Gemeinde zu einem beliebten Wirtschaftsstandort, das auch folgende Werbekunden zu schätzen wissen. Die Böden der Firma Oberarzbacher in Issing/Pfalzen sind stilvoll in jedem Ambiente, erzeugen ei-
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ne harmonische Atmosphäre und bergen zeitlose, natürliche Eleganz in sich. Wer sich für einen Massivholz-, Parkett-, Laminat-, Plastik- oder Teppichboden der Firma Oberarzbacher entscheidet, wird lange Zeit Freude daran haben. Die Firma ist nicht nur für die professionelle Lieferung und Verlegung der Böden bekannt, sie montiert auch Sockelleisten aller Art, schleift und versiegelt Holzböden, reinigt und pflegt Böden und Teppiche, saniert Unterböden und ist Experte im Trockenaufbau. Für jeden Anspruch und Kundenwunsch wird beim Bodenleger Oberarzbacher die passende Lösung gesucht. Nach 13-jähriger Berufserfahrung als KFZ-Mechaniker eröffnete Thomas Rabanser 2006 seine erste eigene KFZ-Werkstatt in der Pfalzner Industriezone. Seitdem legt er in seiner Sonnengarage größten Wert auf Qualitätsarbeit und termingerechten Service mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Qualifizierte und tüchtige Mitarbeiter garantieren top Serviceleistungen in den verschiedensten Bereichen
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Die Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) 2011 als Verordnung eU Nr. 1169/2011 beschlossen, gilt seit dem 13.12.2014 verbindlich in allen EU-Mitgliedsstaaten. Die 14 Hauptallergene sind nun stets anzugeben. Das sind folgende Stoffe und daraus hergestellte Erzeugnisse mit den Buchstabencodes: 1. Glutenhaltiges Getreide (A) 2. Krebstiere (B) 3. Eier (C) 4. Fisch (D) 5. Erdnuss (e)
6. Soja (F) 7. Milch (Laktose) (g) 8. Schalenfrüchte (H) 9. Sellerie (L) 10. Senf (M)
11. Sesam(N) 12. Sulphite (O) 13. Lupine (P) 14. Weichtiere (R)
meINuNGeN zu KONtROVeRseN themeN
der feind auf meinem Teller Der Hintergrund: Allergiker können aufatmen. Egal ob Restaurant, Würstelstand, Fast-Food-Lokal, Pizzeria, Café oder Eissalon, seit dem 13. Dezember 2014 müssen europaweit alle Gastgewerbebetriebe jene 14 Zutaten in ihren Gerichten deklarieren, die die Hauptauslöser für Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten sein können. Für die Betroffenen bringt die neue Verordnung große Vorteile mit sich. In Zukunft wird einfach erkennbar sein, welche Speisen welche Allergene enthalten. Durch die stete
Zunahme an Allergien, Zöliakie oder Milchzuckerunverträglichkeit nimmt die Thematik in der Nahrungsmittelherstellung und -verarbeitung sowie in der Gastronomie einen immer größeren Stellenwert ein. Aber kennt die Allergenkennzeichnung nur positive Aspekte? Die Neuregelungen betreffen vor allem die Kennzeichnung bei loser Ware in Handel, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung. Der Gast muss „vor Abschluss des Kaufvertrages“ alle Informationen über mögliche Allergene in den Speisen
oder Getränken erhalten. Jeder Betrieb muss seine Mitarbeiter in Küche und Service ausführlich über die Bedeutung von Allergien und Unverträglichkeiten aufklären. Die Nicht- bzw. Falschinformation kann auch zivilrechtliche Haftungsfolgen für den Gastwirt nach sich ziehen. Die neue Allergenkennzeichnung bedeutet also eine große Herausforderung und Verantwortung für die Branche. Gar mancher Betrieb fürchtet um die Kreativität. Auch liegt es im Trend wie nie zuvor, auf Lebensmittel zu ver-
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dr. ThoMaS Kofler, TechNiKer der vorBeUgUNg iM dieNST für hygieNe, geSUNdheiTSBeZirK BrUNecK
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Es ist wichtig, dass der Verbraucher Informationen zum Vorhandensein von Zutaten oder Substanzen in Lebensmitteln und Speisen erhält, bei denen wissenschaftlich belegt ist, dass sie Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen können. Dies ist besonders für jene Verbraucher wichtig, die unter einer Lebensmittelallergie oder -unverträglichkeit leiden. Nur so können diese Konsumenten eine Auswahl an Speisen und Lebensmitteln im Restaurant oder im Geschäft vornehmen, die für sie unbedenklich ist. Gerade in Gastronomiebetrieben war es für Betroffene bisher schwer, eine geeignete Auswahl zu treffen, da die Rezepturen, und somit die verwendeten Zutaten, von Lokal zu Lokal abweichen. Nur klare Allergenhinweise zu den einzelnen Speisen ermöglichen es diesen Personen eine geeignete Auswahl vorzunehmen. Auch wenn es bezüglich der Kennzeichnungspflicht der Allergene einige Beanstandungen geben mag, so muss die Gesundheit der Betroffenen 18 doch vorrangig sein.
zichten, die vermeintlich schädlich sind. Die aktuellen „Bösewichte“ in unserem Speiseplan scheinen Milch, Weizen und allen voran Gluten zu sein. Durch verschiedenste Quellen werden Menschen dazu verleitet, ihre Lebensmittelauswahl massiv einzuschränken. Experten befürchten eine Verstärkung dieses Trends durch die zukünftige Kennzeichnung. Zwar muss der ausreichende Schutz für Betroffene gegeben sein, aber der unnötige Verzicht rechtfertigt Aufwand und Verantwortung der Branche nicht. (SP)
Die Kennzeichnungspflicht für Allergene stellt für die Gastronomie einen enormen Mehraufwand und eine große Verantwortung dar. Die Küche ist hier ganz besonders gefordert. In der Hektik der Zubereitung werden zeitgleich ganz unterschiedliche Sonderwünsche (ohne Laktose, Gluten, Nüsse, vegetarische Varianten, usw.) bestellt. Schon Kleinstmengen an Allergenen können bei Betroffenen zu großen Problemen führen. Hier geht es um Lebensmittelsicherheit auf höchstem Niveau. Und diesen Mehrwert, diese Sicherheit im Bereich der Lebensmittel möchte der Gast garantiert haben, und dies zum selben Preis. Ein Anspruch, der auf Dauer sicher nicht zu halten ist. Die EU hat 14 Lebensmittel ausgewiesen. Es sind aber weitaus mehr, die zu Problemen führen können (wie z.B. auch Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Kiwi, usw.). Und was für den einen Gast gut ist, irritiert die anderen. Es gibt ja viele Gäste, die ausschließlich die schönen Momente, die Atmosphäre, ja den Genuss suchen.
portrÄt
E
in Gespräch mit Kuno Prey ist wie ein irisierender Frühlingstag: Es prickelt und sprudelt vor Genialität und Esprit. Der erfolgreiche Designer für Weltmarken wurde mit internationalen Preisen für die von ihm entwickelten Produkte ausgezeichnet. Er ist Professor an der Freien Universität Bozen, Fakultät für Design und Künste, welche er 2002 gegründet hat und lebt in Neumarkt.
und zur Sonne die hier intensiver scheint; mein Lebensmittelpunkt war immer schon mein Dorf. Mit meinen Töchtern sprach ich in Weimar immer puschtrarisch, um ihnen unsere kleine Welt näher zu bringen. Es zog mich einfach zu den Wurzeln zurück. An Südtirol liebe ich die Dynamik, die Menschen hier sind schnell im Handeln. Ich verspüre den intelligenten Modus Vivendi gegensätzlicher Kulturkreise.
Wie kamen Sie zum Design? Der berühmte Mailänder Designer Achille Castiglioni meinte, ich hätte eine angeborene Neugier, aus der ich konstant schöpfen könne. Als Kind wollte ich Jetpilot werden, bin aber beim Flugzeugmodellbau stehen geblieben; mir gefiel die Präzisionsarbeit, die detailgetreue Kleinarbeit großer Vorbilder. Als Kind hat mich auch das ganze Dorfleben interessiert, es war für mich der Raum, wo Großes geschaffen wurde: besonders die vielen Handwerker, die zu meiner Zeit noch gut in die Dorfstruktur integriert waren, gaben mir die Möglichkeit ,Interessantes zu erleben.
Im Gegensatz dazu – was stört Sie? Mir scheint, dass zu viele Menschen zu sehr verwöhnt wurden und dabei den Kompass verloren haben, weil es uns jahrelang zu gut ging, indem eine künstliche Welt der Subventionen aufgebaut wurde. Es wurde leider auch viel kaputt gemacht, wenn ich an die alte, wertvolle Bausubstanz denke; es hätte mehr Bewusstsein erfordert. Wir waren leider nicht besonders gut auf den Fortschritt vorbereitet, es ging alles etwas zu schnell.
Wie entwickelte sich Ihre Karriere? Anfänglich arbeitete ich von Innichen aus, bei den Firmenbesuchen habe ich mir mit viel Energie die Städte Europas „erobert“. Obwohl ich nicht studiert habe, wurde ich 1993 zum Designprofessor an der neugegründeten Fakultät Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar ernannt. Aus 580 Bewerbern wurden 18 ausgewählt, ich war dabei. Eigentlich wollte ich nie Lehrender werden, aber das innovative Studienmodell von Weimar war für mich eine neue Herangehensweise, mit dem Vermitteln von Wissen und Können umzugehen und zwar nicht ex cathedra, sondern realitätsbezogen in Form von Projektarbeit. Was macht einen guten Designer aus? Er muss seine Umgebung beobachten um diese in einem ausgedehnten Sinne wahrzunehmen, um In-
Kuno prey aus innichen
„ich bin ein neugieriger Zeitgenosse, der alles sehen, riechen, betasten, fühlen will.”
spiration für seine kreative Arbeit zu finden. Er will Menschen mit nützlichen Objekten und Utensilien eine Freude bereiten, diese sollten praktisch und ästhetisch hochwertig zugleich sein. Ein gutes Design muss ehrlich sein, nachvollziehbar und einfach in der Handhabung. Es soll eine Sinnhaftigkeit haben, und im Einklang mit der Umwelt sein. Was inspiriert Sie? Eigentlich bin ich 24 Stunden Designer, der ständig Objekte begutachtet oder Ideen schmiedet. Vorbild sind mir Personen, die es vermögen, mit ganz wenig auszukommen, wie unsere Vorfahren, die Bergbauern, die sich die delikate Struktur eines Bauernhofes mit viel Liebe und Hausverstand zurechtgemacht und den harten Bedingungen angepasst haben. Diese Einfachheit, diese Logik und der Respekt für Ressourcen sind für mich Beispiel und Leitmotiv – und die Essenz, die ich den Studierenden zu vermitteln versuche. Gibt es besondere Trends? Einerseits die Entmaterialisierung
unseres Alltages, weg von Dingen, die nicht wirklich notwendig sind, andererseits der Drang zur Materialität, die Sicherheiten gibt. In der heutigen, nahezu prekären Lage der Umwelt sollte man mit den Ressourcen besonders bewusst umgehen, das geht vom täglichen Einkauf bis zur Anschaffung von Kleidung, Accessoires, Mobiliar, usw. Warum kamen Sie nach Südtirol zurück? Wegen der Nähe zu den Bergen
Was kommt für Sie in ein Bild mit Goldrahmen? Der Augenblick, als ich meine Frau hier in den Bergen kennen gelernt habe; meine Familie sowieso. Und dann mein letzter weißer VW-Käfer, ein wirklich tolles Auto. Wie würden Sie sich charakterisieren? Ich bin hartnäckig, konsequent und streng – als Kontrast dazu bin ich ein Träumer und Genießer. (IB)
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Kultur
Texte aus dem Museumskonzept des Kornkastens von Steinhaus 1 -11.307 Zum internationalen Tag der Museen am 17. Mai sei den Pusterern das Bergbaumuseum im Kornkasten von Steinhaus besonders empfohlen. Die folgenden Texte stammen aus dem Museumskonzept des Kornkastens.
Das Kupferbergwerk von Prettau Das Kupferbergwerk von Prettau war zumindest vom beginnenden 15. Jahrhundert bis 1893 in Betrieb. Die Bezeichnung „Ahrner Handel“ kam für das Bergwerk von Prettau erst in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts auf. Die Initialen AH für „Ahrner Handel“ wurden zum Firmenlogo. Sie zieren nicht nur Dokumente und Akten, Möbel und Öfen, sondern auch Gebäude vor allem in Steinhaus und in Prettau. Vorher war vom „Bergwerkshandel“ die Rede. Der neue Name wurde im Ahrntal sehr schnell angenommen, bald arbeitete man nicht mehr beim Bergwerk, sondern „ban Håndl“.
Das Kupfer Im 15. und 16. Jahrhundert ging viel Kupfer in der Rüstungsindustrie zum Guss von Kanonen und in die Messingproduktion. Die Messinghütten in Bruneck und in Lienz wurden um die Mitte des 16. Jahrhunderts eigens für die Verwertung dieses Kupfers errichtet. Seine Dehnbarkeit machte es für die Drahterzeugung besonders geeignet. Der Musterkoffer der Leonischen Fabrik von Stans bei Schwaz zeigt, wofür das Prettauer Kupfer ab dem 19. Jahrhundert verwendet wurde.
Die Mitarbeiter Zum Personal des Bergwerkes gehörten nicht nur die Arbeiter und Angestellten, sondern auch die Frauen und Kinder derselben. Alle zusammen bildeten die Gruppe der „Bergwerksverwandten“. Ihre Anzahl ist drei- bis viermal so hoch wie die der tatsächlich Beschäftig20
ten. Die Anzahl der Beschäftigten lag je nach Konjunktur zwischen 400 und 500 Personen. Nur etwa die Hälfte davon war ganzjährig beim Bergwerk beschäftigt, für die anderen, die sonst als Bauern, Dienstboten oder Taglöhner arbeiteten, war die Bergarbeit Nebenerwerb.
Ahrner und Tauferer Gewerken Unter Gewerken sind die Bergbauunternehmer zu verstehen. Wenn irgendwo ein Bergwerk entdeckt wurde, waren es zunächst Leute aus der näheren und weiteren Umgebung, die ihre Arbeitskraft und ihr Geld in den neuen Wirtschaftszweig investierten. Wir kennen nur wenige frühe Gewerken des Prettauer Bergwerkes. Unter denen, die um 1500 namentlich genannt werden, stammen relativ viele aus Taufers (Sand, Mühlen, Kematen) und nur wenige aus dem Ahrntal.
Brunecker Gewerken Das aus dem Handel gewonnene Kapital der Bürger der Städte war im Allgemeinen jenem der Bauern und der Gewerbetreibenden auf dem Lande überlegen. Daher kam der Eintritt der Brunecker Kaufmannsfamilie der Mor unter die Prettauer Gewerken in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts nicht unerwartet. Gabriel, Caspar, Paul und Hieronymus Mor scheinen teilweise als Gewerken und teilweise als Faktoren vor allem der Freiherrn von Welsperg auf, die dann um 1550 auch ihre Bergwerksanteile übernahmen.
Tiroler Gewerken Um im Bergbau reich zu werden, war vor allem Glück vonnöten. Im Laufe des 15. Jahrhunderts schafften einige Tiroler Familien den Sprung vom Kleinunternehmer zum reichen Gewerken. In Prettau treffen wir die Schwazer Gewerken Veit Stöckl und Veit Jakob Tänzl, etwas später dann die Freiherrn von Welsperg, die Freiherrn und späteren Grafen von Wolkenstein-Rodenegg und ab 1676 die Freiherrn von Sternbach und die Grafen von Tannenberg. Die Grafen von Enzenberg übernahmen das Bergwerk 1847 und führten es bis zur Einstellung im Jahre 1893.
Bergbauspuren im Ahrntal Wenn der Wanderer über den alten Knappenweg am Rötbach zum Rötkreuz hinaufsteigt, wo das Prettauer Kupferbergwerk einst seinen Anfang nahm, geht er an alten Stollenmundlöchern vorbei, die von den Ruinen der Kramstuben umrahmt sind und von denen aus sich die kegelförmigen Bergwerkshalden nach unten erstrecken. Von den über zwanzig aufgefahrenen Bergwerksstollen sind viele eingebrochen oder verwachsen. Das wirkliche Reich der Knappen erstreckt sich auch heute noch unter Tage, wo viele Kilometer Stollen und Schächte noch begehbar sind, wenn auch teilweise nur unter Lebensgefahr. Wer wirklich wissen will, was es bedeutet hat, Bergmann zu sein, muss diese unterirdische Wunderwelt erkunden, an die kein Museum heranreicht. Der St.-Ignaz-Erbstollen des Prettauer Kupferbergwerkes ist saniert
worden und heute für Besucher zugänglich. Nach der Einfahrt mit der Grubenbahn lernen die Besucher auf zwei Rundgängen die Arbeit der Knappen kennen und bekommen einen Eindruck von der Welt unter Tage.
Heilig Geist Die Kirche von Heilig Geist liegt abseits der Ortschaft Prettau gegenüber dem ehemaligen Prastmannhof nördlich von Kasern. Sie ist den Heiligen Kilian, Ursula und Oswald geweiht, wird aber wegen einer seit dem 16. Jahrhundert bestehenden Wallfahrt Heilig Geist genannt. Sie wurde um die Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut und im Jahre 1455 vom Bischof von Brixen Kardinal Nikolaus Cusanus eingeweiht. In dieser Kirche feierten die Prettauer Bergleute den Gottesdienst am Tag der heiligen Barbara, ihrer wichtigsten Schutzpatronin. Die zwei Stifter auf dem Fresko hinter dem Altar, das die Krönung Mariens darstellt und aus der Entstehungszeit der Kirche stammt, tragen Knappentracht. Ein anderes Fresko stellt
Kultur Szenen aus der Nikolauslegende dar. Auch der heilige Nikolaus gehörte zu den Schutzheiligen der Bergleute. Das große Votivbild, das die Gewerken zur Eröffnung des St.Nikolaus-Herrenbau-Stollens 1698 gestiftet haben und das sich jetzt in der Kirche von Prettau befindet, hing ursprünglich über einer mit den Gewerkenwappen verzierten Kupferkiesplatte in der Kirche von Heilig Geist.
Das Haus in den Mösern, eine Knappenhütte Ursprünglich hatten die Knappen das Recht, sich auf Gemeindegrund
ein Söllhaus zu bauen. In diesen Häusern, die in Prettau Knappenhütten genannt wurden, wohnten mehrere Familien. Im angebauten Stall mit Stadel war meist nur Platz für mehrere Ziegen, die von den Knappen gehalten wurden. Am Knappenegg in Kasern standen besonders viele Knappenhütten.
Die Kirche von Prettau Die heutige Pfarrkirche von Prettau wurde 1489 eingeweiht und ist nicht etwa einem Bergbauheiligen, sondern dem Heiligen Valentin geweiht, der als Viehpatron verehrt wurde. In der Kirche weisen aber ziemlich einige Kunstwerke auf den Bergbau hin: das Bild der heiligen Barbara, die Statue des heiligen Wolfgang, des Patrons der Holzarbeiter, ein Votivbild mit der Darstellung eines Lawinenabganges im Jahre 1747, das Votivbild zur Eröffnung des St.-Ignaz-Erbstollens mit der Darstellung des heiligen Ignatius von Josef Schöpf und die von
der Kirche von Heilig Geist hierher übertragenen Kunstgegenstände.
St. Peter Über dem Tor des Grieserhofes in St. Peter sind neben der Jahreszahl 1470 zwei gegen einander springende Steinböcke zu sehen. Es
handelt sich dabei wahrscheinlich um das alte Wappen des Prettauer Bergwerksbetriebes, das dann Ende des 17. Jahrhunderts vom AH (für Ahrner Handel) abgelöst wurde. Die alte Plittenstube in St. Peter, wo die Politten an jene Erzführer ausgegeben wurden, die Erz bis in die Marche oder von dort weg führten, ist in den fünfziger Jahren durch einen Neubau ersetzt worden.
Faktorhaus in Steinhaus (heute Rathaus) Das Dorf Steinhaus verdankt seine Entstehung dem Kupferbergwerk, das wahrscheinlich um 1500 begann, seine Verwaltung von Prettau hierher zu verlegen. Das heutige Rathaus dürfte aus einem Haus hervorgegangen sein, das im Jahre 1491 „im Steinhaus“ genannt wurde und für das einem Jakob Steinhauser vom Pfleger von Taufers das Erbbaurecht verliehen wurde. Das Haus war damals eben erst neu erbaut worden. Etwa 50 Jahre später war das Haus dann Sitz des Faktors mehrerer Bergwerksgewerken. Im Jahre 1564 ließ Caspar Mor aus Bruneck ein Erkerzimmer des Hauses mit Fresken ausmalen. Zu Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Decke des Mittelraumes im 2. Stockwerk mit Bergbauheiligen und den Gewerkenwappen verziert. Nach der Einstellung des Bergwerksbetriebes im Jahre 1893 blieb das Haus Sitz der Verwaltung der
Enzenbergischen Familiengüter. Ab 1943 ist das Haus Sitz der Ämter der Gemeinde Ahrntal, ab 1972 ist das Haus im Besitz der Gemeinde.
Der Kornkasten Mit der Verlagerung der Bergwerksverwaltung nach Steinhaus wurde es auch notwendig, ein Lager für all jene Güter zu errichten, die für den Bergwerksbetrieb gebraucht wurden. In erster Linie handelte es sich um Korn und andere Naturalien, die den Bergleuten als Lohn gegeben wurden. All diese Güter, die unter dem Namen Pfennwerte zusammengefasst wurden, wurden im Kornkasten gelagert, der in unmittelbarer Nähe des Faktorhauses errichtet wurde.
Das Bergrichterhaus in Mühlegg – In dem an der Grenze zwischen St. Johann und Steinhaus gelegenen Weiler Mühlegg stand im 16. Jahrhundert eine Schmelzhütte. Im Jahre 1545 kaufte der damalige Bergrichter von Taufers, Michael Treyer, den Hof Mullegg, der dann nach Treyers Tode als ständiger Sitz des Bergrichters angekauft wurde. Das Haus wurde mehrmals umgebaut, entscheidend für seine Bauform war der Umbau von 1586. Das kleine Gebäude daneben diente als Berggerichtskotter (Gefängnis). (RT)
Der Stegerhof Im Stegerhof in Prettau werden Handschriften von zehn Stubentheaterstücken aufbewahrt, die von mehreren Hofinhabern abgeschrieben worden sind. Das bekannteste Stubenspiel ist das Johann-Doktor-Faustus-Spiel, auch „Prettauer Faust“ genannt. Die Prettauer Spieltraditon geht auf die Bergleute zurück, die sie aus dem böhmisch-sächsischen Raum mitgebracht haben. Diese Stücke wurden in Prettau gespielt, und zwar wohl deswegen in den Bauernstuben, weil die Stuben in den Knappenhütten zu klein waren, um Spieler und Zuschauer aufzunehmen.
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RATGEBER
Sonnencreme - Den richtigen Lichtschutzfaktor finden Wie lange sich jeder guten Gewissens in der Sonne räkeln darf, hängt in erster Linie von der sogenannten Eigenschutzzeit der Haut ab. Und die ist wieder vom Hauttyp abhängig. Klar, dass der sogenannte keltische rötlich blonde Typ mit heller Haut eher auf Sonnenstrahlen reagiert als Menschen mit dunklerem Teint. Aber egal, welchem Hauttyp Sie angehören, auf eine Sonnencreme mit dem richtigen Lichtschutzfaktor sollten Sie nicht verzichten. Sie verlängert nämlich genau diese individuelle Eigenschutzzeit Ihrer Haut. Zumindest dann, wenn Sie die folgenden Ratschläge beherzigen.
Keine Bagatelle: Der Sonnenbrand Einen Sonnenbrand hat wohl jeder schon erlitten. Aber die Häufigkeit und Alltäglichkeit ist kein Grund, ihn auf die leichte Schulter zu nehmen: Ein Sonnenbrand ähnelt in den Symptomen einer Verbrennung ersten, manchmal sogar zweiten Grades. Besonders schwere Fälle können sogar blasse Narben hinterlassen. Aber das Hauptrisiko
schwarzen Hautkrebs angesehen – die Haut vergisst buchstäblich nichts. Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) sind das wirksamste Schutzmittel.
Welcher Lichtschutzfaktor ist der Richtige?
und anschließend dunkelbraun gebrannt von der Sonnenliege zu klettern. Aber auch wenn man Sonne in Maßen genießt, ist Hautschutz ist wichtig. Schließlich weiß man heute, dass die Haut keinen Sonnenstrahl vergisst - vom Hautkrebsrisiko ganz zu schweigen.
Kennen Sie den richtigen Lichtschutzfaktor speziell für Ihre Haut? Oder denken Sie erst gar nicht an Sonnencreme und Lotionen, wenn
Keine alten Sonnenschutzmittel aus dem Vorjahr aufbrauchen
sie besser nicht mehr auf und entsorgen Sie die veraltete Creme stattdessen im nächsten Mülleimer. Nach Meinung von Dermatologen verliert der Lichtschutzfilter mit der Zeit an Kraft. Wer Sonnencreme vom letzten Jahr benutzt, muss also damit rechnen, dass der Lichtschutzfaktor nicht mehr in vollem Umfang wirkt. Handelt man sich so einen Sonnenbrand ein, wäre das ein klasssicher Fall von „am falschen Ende gespart“.
Welche Hauttypen gibt es und was ist die Eigenschutzzeit der Haut?
ist eine Langzeitfolge: Sonnenbrände, vor allem solche in früher Kindheit und Jugend, werden als 22 der wichtigste Risikofaktor für
draußen das schöne Wetter lockt? Zum Glück sind die Zeiten vorbei, in denen es modern war, stundenlang in praller Sonne zu brutzeln
Achtung, die Haltbarkeit von Sonnencreme ist begrenzt! Sollten Sie die Sonnencreme vom letzten Jahr im Schrank entdecken, tragen Sie
Jede Haut reagiert mehr oder weniger empfindlich auf Sonne. Es gibt vier unterschiedliche Hauttypen, die je nach Haut, Haarfarbe und Sonnenempfindlichkeit von Hauttyp 1 (sehr sonnenempfindlicher, keltischer Typ) bis hin zu Hauttyp 4 (unempfindlicher, südländischer Typ) reichen. Ohne Sonnenschutz kann man sich nur eine relativ begrenzte Zeit in der Sonne aufhalten, ohne sich zu verbrennen. Diese so genannte Eigenschutzzeit liegt je nach Hauttyp zwischen 5 und 30 Minuten pro Tag. Hellhäutige, eher nordische Hauttypen sollten nicht länger als 5 Minuten ohne Sonnenschutz in der Sonne bleiben, dunkle unempfindliche Hauttypen dürfen sich den Strahlen ungefähr 30 Minuten ungeschützt aussetzen, ohne einen Sonnenbrand befürchten zu müssen. Wer länger in der Sonne bleiben möchte, greift ganz einfach zur Sonnencreme. Aber Vorsicht, auch mit Sonnencreme ist
RATGEBER man nicht für unbegrenzte Zeit vor Sonnenstrahlen geschützt, selbst, wenn sie den richtigen Lichtschutzfaktor für Ihre Haut besitzt.
Und wie lange darf ich nun mit Sonnencreme in der Sonne bleiben? Und was hat es mit dem Lichtschutzfaktor auf sich? Sonnenschutzmittel werden grundsätzlich mit unterschiedlich hohen Lichtschutzfaktoren angeboten. Je höher der Lichtschutzfaktor, desto länger dürfen Sie in der Sonne bleiben, ohne Folgen wie Hautrötung und Sonnenbrand zu befürchten. Um zu wissen, wie lange Sie mit einem Sonnenschutzmittel in der Sonne bleiben dürfen, müssen Sie lediglich die Eigenschutzzeit Ihrer Haut (also je nach Hauttyp zwischen 5 und 30 Minuten) mit dem gewählten Sonnenschutzfaktor multiplizieren. Gehören Sie vom Hauttyp in die eher empfindliche nordische Richtung, haben Sie also lediglich einen Eigenschutz von 5 Minuten. Greifen Sie zu einer Sonnencreme mit dem Lichtschutzfaktor 20, können Sie insgesamt 200 Minuten sonnen.
Übersicht der Hauttypen Damit im nächsten Urlaub am Meer, in den Bergen oder beim Fahrrad fahren kein brennend rotes Erwachen geschieht, hier eine kurze Übersicht aller Hauttypen: Hauttyp 1 - Keltischer Typ Hat einen sehr hellen Teint, viele Sommersprossen, neigt schnell zu Sonnenbrand und wird nicht braun. Haarfarbe: Rot-Blond Augen: Helle Augenfarbe
Eigenschutzzeit der Haut: Maximal 10 Minuten Der richtige Lichtschutzfaktor: Haut ist sehr sonnenempfindlich und bekommt schnell einen Sonnenbrand, daher empfiehlt sich hier immer ein hoher Lichtschutzfaktor, am besten zwischen 50 – 40 LSF. Hauttyp 2 - Germanischer Typ Besitzt einen hellen Teint, Sommersprossen, neigt zu Sonnenbrand und wird kaum braun. Haarfarbe: Blond Augen: Helle Augenfarbe Eigenschutzzeit der Haut: Maximal 15 Minuten Der richtige Lichtschutzfaktor: Sonnencreme sollte mindestens den Lichtschutzfaktor 30-40 LSF besitzen. Hauttyp 3 - Mischtyp Hell bis hellbrauner Teint, selten Sonnenbrand, wird schnell braun. Häufigkeit in Mitteleuropa 78 % Haarfarbe: Dunkelblond – Braun Augen: Helle und dunkle Augenfarbe Eigenschutzzeit Ihrer Haut: Maximal 20 Minuten Der richtige Lichtschutzfaktor: Lichtschutzfaktor 30 LSF für sonnige Tage Hauttyp 4 - südländischer Typ Dunkler Teint, bekommt fast nie einen Sonnenbrand, wird schnell braun, auch im Schatten. Haarfarbe: Dunkelbraun –schwarz Augen: Dunkle Augenfarbe Eigenschutzzeit der Haut: Maximal 30 Minuten Der richtige Lichtschutzfaktor: Sonnencreme mit einem LSF 20-30.
Gastkommentar
Panik! Teil 2
Leben
P
anikattacken sind plötzlich auftretende, extrem starke Angstanfälle, welche innerhalb von 10 Minuten ihr Maximum erreichen und auf Grund ihrer Intensität als lebensbedrohlich erlebt werden. Menschen, welche an Panikattacken leiden, haben schon früher körperliche Symptome sensibler wahrgenommen oder haben in bestimmten Situationen körperlich schneller reagiert. Oft ist ihnen ein stärkeres Schwitzen, ein Unwohlsein in Menschenmengen, schnelles Atmen, ein Beklemmungsgefühl im Bauch oder in der Brust oder ähnliche Symptome schon lange Zeit bekannt. Nur jetzt steigern sich diese Symptome ins Extreme. Nur allzu oft werden Panikpatienten auch mit Verdacht auf einen Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert, um dort zu erfahren, dass ihnen rein körperlich nichts fehle. Da jedoch die körperlichen Symptome verbunden mit der Angst um die eigene Gesundheit und das eigene Leben stark im Vordergrund stehen, ist es für die Betroffenen trotz der ärztlichen Hinweise oft ein weiter Weg bis hin zu Erkenntnis, dass psychische Faktoren und Ängste Auslöser ihrer Panikattacken sind. Gleichzeitig entwickeln Betroffene auf Grund des Gefühls, den Boden unter den Füßen zu verlieren, sich nicht mehr unter Kontrolle zu haben und der Angst, dass jederzeit wieder eine Panikattacke auftreten kann und sie ihr gegenüber hilflos sind, Angst vor der Angst. Diese Angststörung wird als Agoraphobie bezeichnet und bringt Betroffene so weit, dass sie sich meist zurückziehen vom sozialen Leben, Supermarkets
vermeiden, Aufzüge, Menschenansammlungen. Oft wollen sie ihr scheinbar sicheres Zuhause nicht mehr verlassen und sie drohen zu vereinsamen. Gleichzeitig passiert es aber auch oft, dass sich Betroffene unbewusst innerlich abchecken, ob mit ihnen körperlich auch alles in Ordnung sei. Dies kann auch Zuhause passieren, während dem Bügeln, vor dem Fernseher oder beim Warten vor einem Büro. Der Teufelskreis der Angst zieht immer weitere Kreise und schränkt das Leben der Betroffenen und damit auch jenes der Angehörigen immer weiter ein. Um die Diagnose Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie stellen zu können, müssen erstmals andere körperliche Erkrankungen ausgeschlossen werden. Sollten keine körperlichen Problematiken gefunden werden, sollten die Betroffenen nicht allzu lange mit der Suche nach einem passenden Psychologen/Psychotherapeuten warten. In der akuten Phase wird dieser auch den Gang zum Psychiater empfehlen, damit jener ein Medikament verschreibt, dies kann bei rechtzeitiger Behandlung oft vermieden werden. Wird die Panikstörung als solche erkannt und behandelt, ist die Prognose gut. Die meisten Betroffenen erfahren relativ schnell eine Erleichterung der Symptomatik und werden geheilt.
Dr. Angelika Pezzi
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1. Sie können das Pizzaiola-Schnitzel auch am Herdrand zugedeckt fertig garen. 2. Anstelle der Tomatensauce können Sie auch frische Tomatenwürfel verwenden. 3. Als Beilage eignen sich auch Bandnudeln in Butter oder Reis. 4. Servieren Sie zu diesem Gericht gemischte Blattsalate. 5. Anstelle von Mozzarella können Sie Gorgonzola oder Taleggio verwenden.
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– –
Kalbsschnitzel leicht mit einem Schnitzelklopfer klopfen. Mit Salz und Pfeffer würzen und auf beiden Seiten in einer heißen Pfanne in Öl kurz braten. Jedes Schnitzel mit etwas Tomatensauce übergießen, mit Mozzarella und Sardellenfilets belegen, mit Oregano bestreuen und im Backofen überbacken bis der Käse schmilzt. Schnitzel aus der Pfanne nehmen und auf vorgewärmte Teller oder eine Platte legen. Mit Kartoffelstäbchen und frischen Oreganoblättern servieren.
variaTioNeN
Bratzeit: etwa 3 Minuten temperatur: etwa 200 Grad Backzeit: etwa 5 Minuten
Pizzaiola-schweinskotlett:
Verwenden Sie anstelle des Kalbsschnitzels ein Schweinskotlett. Pizzaiola-truthahnschnitzel: Als Fleisch eignet sich auch ein Truthahnschnitzel. Mehr Rezepte unter www.so-kocht-suedtirol.it und www.facebook.com/ sokochtsuedtirol
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v.l. H. Bachmann, G. Wieser und H. Gasteiger 33X Fleisch
Wandervorschlag Wandervorschlag
Zur Moosener Kaser
Gesamtgehzeit:
4,5 Stunden / für Normalweg
Höhenunterschied:
900 Meter
Schwierigkeit:
leicht bis mittel
Beste Jahreszeit:
Frühling bis Spätherbst
Kartenmaterial:
Tappeiner
Frühlingswanderung am Schattenhang oberhalb von St. Lorenzen.
Moos ist die südlich gelegene Fraktion der Gemeinde St. Lorenzen. Auf dem Weg dahin zieht uns schon gleich das geschichtsträchtige Mauerwerk der Michelsburg in ihren Bann. Sie wurde im Jahr 1091 erbaut und zählte einst zu den bedeutendsten Festungen des Pustertales. Ab dem 15. Jahrhundert sind die Amtsgeschäfte der Richter von Sankt Michaelsburg dokumentiert. Kräftige Unterstützung erhielt St. Lorenzen durch die Grafen von Görz, der Ort erhielt eine Zollstation und das Recht auf bürgerlichen Markt. Im Jahr 1678 ging Burg und Gericht als Pfand an das Geschlecht der Grafen von Künigl, die Burg 1874 in deren Besitz, das Landgericht der Michelsburg hingegen wurde bereits 1827 dem Gericht Bruneck einverleibt. Heute ist sie in Privatbesitz.
Kulturgeschichtliches Der Weiler Moos ist aber nicht allein durch die Michelsburg kulturgeschichtlich von Bedeutung: Am Proslhof in Moos wurde um 1500 Jakob Huter (auch Hutter oder Hueter) geboren, dem Gründer des Tiroler Täufertums und Namensgeber der Hutterer. Heute noch zählt man etwa 45.000 Vertreter dieser Glaubenslehre, vorwiegend in Nordamerika, deren Grundprinzip die Gütergemeinschaft darstellt.
Von Moos führt auch ein Kreuzweg zur bekannten Wallfahrtskirche Maria Saalen aus dem 17. Jahrhundert. Weiters ist in Moos eine Maria-Hilf-Kapelle erwähnenswert, deren Entstehung auf ein Gelöbnis im Jahre 1721 fußt.
ist auch der Panoramaweg Nr. 8, der am Kamm entlang durch schattigen Wald zum Kronplatz (2273 m) führt; von dort zu Fuß oder mit dem Lift hinab nach Reischach; oder ab der Hirschlacke
(1993 m) auf dem Weg Nr. 4 über die Stefansdorfer Alm hinab nach Haidenberg und wie beschrieben zurück zum Ausgangspunkt. (IB)
Wegbeschreibung Ausgangspunkt ist der Weiler Moos (910 m) am südlichen Ortsrand in der Nähe des Berntaler Hofes, von wo wir den Weg Nr. 8a einschlagen. Wir verfolgen dann den Weg Nr. 8b, der auch als Weg der Jugend bezeichnet wird und vorwiegend als Steig und einigen Abschnitten als Forststraße geführt wird. Durch Wald gelangen wir zur Moosener Kaser (1813m). Rückweg am Hinweg. Wer sich einige Aufstiegshöhenmeter ersparen will, verfolgt ab Moos die Straße Richtung Pfaffenberg; am Krinner Sattel (1267 m) zweigt nach links der Forstweg zur Moosner Kaser ab. Fährt man direkt bis Pfaffenberg (1416), führt von dort ebenso ein steiler Steig zur Moosener Kaser.
Tipps: Für den Rückweg kann man als Rundweg auf Weg Nr. 12 über Haidenberg (1280 m) hinab nach Stefansdorf (964) wandern und vorbei am Biotop Brunner Moos zurück nach Moos. Lohnenswert
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sport 10. Pfalzner Dorflauf
Heimsieg für Marc Pfalzen – Bereits zum zehnten Mal wurde heuer in Pfalzen ein Cross-Lauf organisiert. Den Sieg bei den Männern holte sich Marc Eisenstecken, der das Rennen zum ersten Mal für sich entscheiden konnte. Johanna von Dellemann setze sich bei den Damen souverän durch. Insgesamt bewältigten 93 Athletinnen und Athleten den Klassiker am späten Freitagabend.
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as Wetter war ideal für ein Laufevent am Freitag-Feierabend am Issinger-Weiher, und so machten sich auch zahlreiche Läuferinnen und Läufer aus allen Landesteilen auf den Weg ins Pustertal. Der leichte Nieselregen während des Rennens dauerte nur kurz und behinderte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in keiner Weise. Gelaufen wurde traditionell zweimal eine knapp sechs Km lange Runde vom Issinger Weiher ausgehend Richtung Irenberg, von dort in die Sportzone von Pfalzen und wieder zurück
zum Start. Der zu bewältigende Höhenunterschied betrug 270 Meter.
Offenes Männerrennen Die Startliste bei den Männern offenbarte keinen klaren Favoriten, dementsprechend spannend war das Rennen für die Zuschauer am Streckenrand. Vom Start weg legten Thomas Steiner und Ivo Drescher ein hohes Tempo vor, beide führten das Feld auch nach der ersten Runde gemeinsam an. An dritter Stelle folgte da noch Marc Eisenstecken vom Laufclub Pustertal. Das hohe Anfangstempo der beiden
Führenden machte sich aber in der zweiten Runde bald bemerkbar und der 33-jährige Eisenstecken konnte die beiden Führenden im Anstieg ein- und überholen. Schließlich holte er sich souverän den Sieg in 45,24 Minuten mit 49 Sekunden Vorsprung vor Josef Knapp (46,13). Der Eppaner war mit dieser Zeit der Schnellste in der Altersklasse H50. Ivo Drescher rettete sich in 46,33 Minuten noch als Dritter ins Ziel. Der Gaiser Manfred Volgger belegte mit einer Zeit von 46,48 Minuten den vierten Rang.
sieg bei den Damen Anders als bei den Männern dominierte Johanna von Dellemann das Rennen von Beginn an und baute ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Die Girlanerin setze sich in 50,31 Minuten mit fast zwei Minuten Vorsprung vor Irmgard Huber von der Sportunion Strassen durch. Die Österreicherin benötigte für die Strecke 52,22 Minuten. Das Podium komplettierte als Dritte Ulrike Raich, mit der Zeit von 55,49 Minuten hatte sie aber bereits über fünf Minuten Rückstand auf die Siegerin. (chri.s.)
VSS Handball Landesmeisterschaft in Bruneck
Die Kleinen ganz groß Bruneck – Eine Menge handballbegeisterter Kinder füllte unlängst die Turnhallen der Schulzone in Bruneck. Der SSV Bruneck-Handball organisierte die diesjährigen Titelkämpfe der Kategorien U10 und U12. Die Landesmeistertitel gingen nach Bozen, Tisens und Algund.
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ngefeuert von begeisterten Eltern und Zuschauern lieferten die knapp 300 anwesenden Kinder Spitzenleistungen ab. „Teilweise waren Partien auf sehr hohem Niveau dabei“, stellte Hubert Durnwalder vom organisierenden SSV Bruneck-Handball begeistert fest. „Wir haben heute sehr viele Spiele auf hohem Niveau gesehen, dazu gab es einige sehr spannende 28 Entscheidungen“, pflichtete auch
VSS-Handball-Referentin Elke Niederwieser bei. So setzten sich im U10-Halbfinale die SC Meran Youngsters bei den Buben gegen das Jugendzentrum Eisacktal mit 21:20 durch. Knapp war auch die 18:16-Niederlage der Mädchen des Jugendzentrums Tauferer Ahrntal im Halbfinale gegen die späteren Landesmeisterinnen aus Algund.
Klare Angelegenheiten in den Finalspielen
Waren einige Spiele in der Gruppenphase noch sehr ausgeglichen, so waren die Finalspiele überraschend klare Angelegenheiten. Bei den unter zehnjährigen Mädchen setzten sich die Handballerinnen des ASC Algund letztlich deutlich mit 16:8 gegen den ASC Laugen Tisens durch. Platz drei ging im Pustertaler Derby an das Jugendzentrum Tauferer Ahrntal, das sich mit 17:14 gegen den SSV Bruneck durchsetzte. Im Finale der U12-Mädchen besiegte der
ASC Laugen Tisens den ASC Schenna klar mit 12:8. Platz drei holten sich die Handballerinnen des ASC Algund gegen das Jugendzentrum Eisacktal mit 18:14 Toren. Bei den Buben gingen beide Landesmeistertitel in die Hauptstadt. In beiden Finalspielen kamen die Gegner vom SC Meran Youngsters. Das Finale der Kategorie U12 war ein besonders hochklassiges, schnelles Spiel, das Bozen 8:6 für sich entschied. In der Kategorie U10 sorgte vor allem der grandiose Torwart des SSV Bozen für einen klaren Sieg von 18:11. Sowohl bei der U10 als auch der U12 komplettierten die Mannschaften des Jugendzentrums Eisacktal das Podium. (chri.s.)
Sport sPORt meets schOOl
Mit Biologie und Mathematik schnellstmöglich ins Ziel BRUNECK – Die Technologische Fachoberschule Bruneck organisiert bereits seit drei Jahren in Zusammenarbeit mit der Abteilung Sportmedizin und dem Sportarzt Dr. Alex Mitterhofer aus Bruneck ein fächerübergreifendes Projekt mit wechselnden Schwerpunkten im Bereich Physiologie. Der „Puschtra“ hat sich die heurige Projektarbeit ein wenig genauer angeschaut. in diesem Jahr waren die Schüler auf der Suche nach der Marathonbestzeit. Die Schwerpunkte lagen auf der Ermittlung der individuellen anaeroben Schwelle, der Bestimmung des glykämischen indexes verschiedener Nahrungsmittel und der Berechnung des Energieumsatzes mit hilfe des Atemvolumens. Die Ergebnisse und Erkenntnisse der Schüler wurden bei der Entwicklung einer Lauf-App zusammengetragen.
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it viel Begeisterung lauschte die 4. Klasse Fachrichtung Chemie den Ausführungen des Sportmediziners aus Bruneck, um möglichst viel Wissen für die Projektarbeit mitnehmen zu können. In Kooperation mit Dr. Mitterhofer und den Lehrpersonen aus Biologie, Mathematik und Sport versuchten die Schüler folgende drei exemplarische Fragen zu diesem Thema zu beantworten: Bei welchem Puls muss ich laufen, um schnellstmöglich ins Ziel zu kommen? Wie sieht bei einer Belastung meine Energiebilanz aus? Wie viel Energie verbrauche ich und welche Wirkung haben kohlenhydrathaltige Lebensmittel auf meine Leistungskurve?
aNSchaUliche praXiSverSUche Um dem Ziel des Praktikums, welches die Verknüpfungen zwischen den Fächern Biologie, Sport und Mathematik auch in der Praxis
aufzeigen sollte, Um dem Ziel des Praktikums gerecht zu werden, welches, führten die Schüler zusammen mit Dr. Mitterhofer anschauliche Praxisversuche durch. Kannten die Schüler theoretische Grundlagen bereits aus dem Unterricht, so wurde mit der ganzen Klasse ein orientierender Feldtest durchgeführt, um diese Inhalte auch praktisch zu veranschaulichen. Beim Feldtest legten die Schüler jeweils zwei Kilometer mit einem vorher definierten Puls zurück. Gleich im Anschluss an den Lauf wurde der Laktatwert bei jedem Schüler gemessen. Es wurde ersichtlich, wie die Werte von Schüler zu Schüler variierten: Während einige bei dem gelaufenen Puls bereits ans Leistungslimit gehen mussten, waren andere noch im Grundlagenbereich unterwegs. Als Beispiel für eine professionelle Trainingssteuerung wurde bei drei Schülern ein Dreistufentest durchgeführt. Der Athlet läuft dabei jeweils 1000 Meter und erhöht bei jedem Lauf die Geschwindigkeit. Mit Hilfe der nach dem Lauf gemessenen Laktat- und Pulswerte wurden zwei Kurven berechnet. Da es für den Sportler während des Trainings nicht möglich ist seine Laktatwerte ständig zu überprüfen, hat er nun die eigenen Pulswerte als Anhaltspunkte für eine möglichst genaue Trainingssteuerung.
Der Sportler kann sich nun möglichst genau aauf der „anaeroben Schwelle“ bewegen. Diese stellt die höchstmögliche Belastungsintensität unter Aufrechterhaltung eines Gleichgewichtszustandes zwischen Bildung und Abbau von Milchsäure in den Muskeln dar. Genau an diesem Punkt kann der Sportler über einen längeren Zeitpunkt schnellstmöglich laufen. Diese anaerobe Schwelle, für deren Berechnung es unterschiedliche Ansätze gibt, wurde bei diesem Projekt mathematisch ermittelt: Es wurde jener Punkt der Kurve errechnet, dessen Tangentensteigung 45 Grad beträgt: ein idealer Wert. Auf diese Art und Weise wurden die verschiedenen Trainingsbereiche für jeden der drei Schüler individuell angepasst.
die laUf-app Neben den Laktatmessungen wurde zur Beantwortung der drei Projektfragen auch noch der Blutzucker und das Lungen- und Atemvolumen gemessen. Die Ergebnisse der verschiedenen Messungen wurden in eine von den Schülern entwickelte Lauf-App integriert. Diese Lauf-App errechnet dem Nutzer beispielsweise die für die sportliche Tätigkeit notwendige Energie und gibt Auskunft über den Energieumsatz anhand von Atemvolumen und Atemzüge pro Minute. Die Untersuchungen und Selbstversuche der Schüler im Rahmen dieses Projekts haben die gesteckten Ziele erfüllt und den Schülern den Sport auf interessante Weise näher gebracht. (chri.s.)
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