Puschtra Nr.11 vom 08.06.2017

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Nr. 11 03 vom 08.06.2017 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi. Contiene I.P.

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kommentar

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Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wir befinden uns mitten in der Fastenzeit, und auch wenn wir unser Leben nach Rhythmus Kirchenjahres strukturieren, jetztnicht haben wirdem es schwarz auf des weiß, was wir im Grunde unseres so gänzlichimmer unbemerkt diese Zeit der und Besinnung Herzens schongeht geahnt haben: Die Enthaltung Zweitsprachkenntnisse der wohl kaumsind an einem vorbei. womöglich sechswöchigen Südtiroler doch nicht so Was grandios wie dasansoder manch offizielle StelDauer liegen mag. Und Vielleicht aber auch daran, dass wir in Zeit le gerne beteuert. noch schlimmer: Die Kenntnisse in dieser der Zweitnahezu ständig an Maßhalten undsieben Verzicht erinnert Das rege sprache haben sich in den letzten Jahren sogarwerden. verschlechtert! Medieninteresse an dergleichen Themen des lässtZweitsprachenunterrichts kein Entkommen zu. Allerhand! Wo doch gerade die Effizienz Auch besonders wenn mangelobt sich mitunter weitda entfernt hatzu vom ursprünglichen stets wurde. Aber gibt’s nix rütteln, die ErgebFasten, neben dem körperlichen aufSüdtiroler zu viel und üppige nisse derdas KOLIPSI-Studie, die von der Verzicht EURAC an Oberschülern Nahrung auch eine geistige Reinigung, Buße bewirkt, der vierten Klassen durchgeführt wurde,die ist schließlich mehr als deutlich. beinhaltete, so setzen die aktuellen Fastenthemen doch allesamt auf Maßhalten undjener, Neuausrichtung, voran das Schlagwort der StunDie Gruppe die sich nur allen mit größter Mühe in Italienisch de: Entschleunigung. vom einem Leben verständigen können, Runterkommen wächst konstant, hatGaspedal, die Studievon zutage geförauf der Überholspur. Wieder Zeit findender füritalienischen das Wesentliche. dert, und bei den Deutschkenntnissen Schüler ist es noch schlimmer! Die allermeisten in beiden Sprachgruppen bringen es Wer heute weiß,Sprachniveau, wie er seinendas freien in drei Wochen gerade auf einschon mittleres denSamstag Sprachkenntnissen von verbringenentspricht, wird, stehtdie ständig unter Druck und Schnellaneigessen, Touristen man sich womöglich beiZeitnot. Abendkursen schnell in die Arbeit und dann nachdass Hause, abends das nen kann. Ernüchternd auch dieschnell Erklärung, der weil CLIL-Unterricht, Fitnesstraining wartet, die Hausarbeit oder das Pizzaessen in gesellialso der Fachunterricht in einem Nichtsprachfach in der Fremdsprache, ger Runde. Wenn Körper und Geist nie zur Ruhe kommen, begünstigt auf dem man doch nun auch in den deutschen Schulen so große Stücke das vielehatte, Krankheiten. Grund in kennen viele Religionen gesetzt nachdemNicht er seitohne 20 Jahren den italienischen Schulen ein Heilfasten. Der mitunter völlige Verzicht von Nahrung und Stress praktiziert wird, keinerlei Auswirkungen auf die Sprachkenntnisse hat. soll dieOffenbarung! Sinne schärfen und zu Ruhe finanziert führen. Nun ist Welch‘ Traurig nur,einer dassinneren erst Studien werden es vielleicht nicht jedermanns/fraus Sache sich für eine Therapie zu müssen zur Belegung des ohnehin eindeutig Offensichtlichen. entscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt. Was mich aber überrascht hat, ist, dass man in der Studie zugeben Tatsache uns gut tut, wenn wirkeineswegs unsere Sinne durfte, dassist, für dass gutees Zweitsprachkenntnisse der durch SprachunVerzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch terricht ausschlaggebend ist, sondern das Sprechen der Zweitsprache Willenskraft Lebensmittelüberfl entsagen oder Unwichtiges außerhalb derdem Schule. Jedem, der in uss Südtirol aufgewachsen ist, hier verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für langes zur Schule gegangen ist, ist das doch bestens bekannt,ein oder? EinLeben in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen souverän gutes Niveau in der Zweitsprache hat man sich bei uns doch wir mit dem Kopf, mit unserem Körper leben wir aber mitunter die noch nie in der Schule angeeignet. Das ändert auch nichts daran,indass gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. wir inzwischen ganze 13 Jahre (!) bis zur Matura in der Zweitsprache Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. unterrichtet werden. Anstatt sich mit der wirklichen Problematik Von Maßhalten keine verschrieb Spur. Fast hat denallerlei Anschein, als seien wir auseinanderzusetzen, manessich Wundermethoden, gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen mit denen man spielend die Sprachkompetenz erlangen Zügen sollte. zu Wiegenießen. Aber dann drückt uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht erfolgreich man damit war, belegt die KOLIPSI-Studie ungeschminkt. ist es der Kater Tag, die Kilos, die unsere Allerdings ändertam dienächsten Beleuchtung der angefutterten dürftigen Sprachkenntnisrealität Lieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht ist es in unserem Land nichts an der Tatsache, dass nur wer zweisprachig auch die raue, graue, mitunter brutale Nachrichten-Wirklichkeit, die ist, eine beruflich Vorzugsspur hat, der andere wird ausgebremst! Die laut in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wir immer mal wieder die Möglichkeit eine zweite Sprache auf sehr hohem Niveau zu erlernen, Notbremse ziehen. Dabei regt eins doch zum Nachdenken an: Jedes haben wir vor der Haustür. Dafür werden wir von unseren europäischen Übermaß schadet niemals schadet uns Vorteil ein Übermaß Nachbarn beneidet.uns, Ichaber finde, wir sollten diesen für unsan in Mäßigung. Anspruch nehmen! Peer -- sp@puschtra.it sp@bezirksmedien.it Sabine Peer

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gemeinden

Vor hundert Jahren

inhalt

Pustertaler Bote

lokales Seite 18 kultur Seiten 30-31

Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 08.06.1917.

menschen Seite 25

titel Wo man singt, da lass dich nieder

lokales

SVP-Frauenleitung im Wandel  Dicke Luft nur durch Abgase?  Europäische Freundschaft pflegen  Aufwertung durch Neuerung  Fairer Handel aus Überzeugung  Begeisterung pur

standort

Die Wirtschaft in St. Georgen

sonderthema

4

Seiten 6–7

Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 12 Seite 13 Seite 19

Seiten 22-24

Generation 65+

Seiten 26-28

termine

Seite 29

sport

Im Pustertaler Boten las man am 8. Juni 1917 zur Thronrede: Unser Kaiser über die nächsten politischen Zukunftsaufgaben. Kurz zusammengefasst ist nach Kaiser Karls Thronrede demnächst in unserer Politik mit folgenden Tatsachen bestimmt zu rechnen: Die konstitutionellen, besonders auch die parlamentarischen Rechte werden ungekürzt gewahrt; die Entscheidungen beim Friedensschlusse behält der Kaiser allein in seinen Händen; die verfassungsmäßigen Einrichtungen werden zunächst sukzessive ausgestaltet, die Krönung durch eine vollkommen ganz neue Verfassung, insbesondere auch für Böhmen, kann erst als letzter Abschluss folgen, also in späterer Zeit. Daran wird sich dann des Kaisers Verfassungsgelöbnis reihen. In der Wochen-Chronik las man über St. Jakob in Ahrn, Ende Mai 1917. Der Wonnemonat Mai hat sich in voller Pracht eingestellt. In unbeschreiblicher Schönheit stehen Felder und Wälder, Wiesen und Auen; man möchte es kaum glauben, dass auf derselben Erscholle der strenge Winter noch vor ein paar Wochen das Regiment führte. Die schnelle Schneeschmelze hat auch hier schlimme Folgen gezeigt. An mehreren Orten lösten sich Murbrüche los, die namhafte Schäden verursachten. Am 26. Mai war das Begräbnis des Veteran Anton Rauhenbichler. Dieser war viele Jahre Chorsänger, auch war er Hauptmann unserer Schützenkolonne.

Gegen den Strom

Seiten 32-34

anzeiger

Seite 35

BRUNECK

• Bocciahalle. Nach erfolgter Umstrukturierung wird die Bocciahalle neben ihrer eigentlichen Funktion als Sportstätte auch das „Vereinshaus von Bruneck“ werden, so definierte Vizebürgermeister Stancher die neue Funktion des Gebäudes bei der Vorstellung des Projektes 2016. In der Sitzung vom 15. Mai 2017 hat der Gemeindeausschuss nun das Ausführungsprojekt und die Ausschreibung der Arbeiten genehmigt. Neben den Räumen für insgesamt 31 Vereine wird die Bocciahalle auch ein Sitzungssaal bekommen. Der Außenbereich wird mit Bänken und Tischen, einer Grillanlage und fließendem Wasser ausgestattet. Er ist sowohl für die Nutzung durch die Vereine gedacht, als auch für Familien, die dort kleine Feiern abhalten können. Der Zugang ist behindertengerecht. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 3.293.000 Euro. Für die Baumeister- und Zusatzarbeiten ist der Ausschreibungsbetrag 1.750.000 Euro, für die Heizungs-, Sanitärsowie Lüftungsanlage und für die

Elektroanlage je knapp 330.000 Euro. Das Ausschreibungsverfahren wird bis Ende Juli dauern. Geplanter Arbeitsbeginn ist November.

• Maria-Teresa-Riedl. Am 22. Mai 2017 ist die Maria-Teresa-Riedl-Straße in Bruneck offiziell eingeweiht worden. Diese ist nach der Waltraud-Gebert-Deeg-Straße die zweite nach einer Frau benannte Straße in Bruneck. Maria-Teresa Riedl (1937 – 1995), Notarin und erfolgreiche Tennisspielerin, gründete 1994 die Stiftung Maria-Teresa Riedl. Seit 1995 werden mit Stiftungsmitteln verschiedene Vereine und Organisationen unterstützt, darunter der Seniorengemeinderat, die Caritas, der Tennisclub von Bruneck, die Seniorenmensa im Josefsheim und die Bürgerkapelle Bruneck. 2014 wandte sich die damalige Präsidentin des Soroptimist


gemeinden

Club Pustertal, Nicoletta Masotti, an die Gemeindeverwaltung mit dem Anliegen, neue Straßen und Plätze in Bruneck nach weiblichen Persönlichkeiten zu benennen, die

sich durch besondere Leistungen im Bereich der Kunst oder Wissenschaft bzw. in humanitären oder sozialen Belangen einen Namen gemacht haben und sie so sichtbarer zu machen.

CORVARA

• Frühjahrsmelodien. Am 13. Mai hielt die Musikkapelle Kolfuschg-Corvara ihr traditionelles Frühjahrskonzert. Den zahlreichen Zuhörern und Musikfreunden wurde ein abwechslungsreiches Programm vorgestellt. Neu war heuer die Kombination von Musikkapelle und den traditionellen Klängen der Ziehharmonika, die Ermes Costa spielte. Das Frühjahrskonzert ist auch immer ein Anlass für Ehrungen. Dieses Jahr wurde das Ehrenzeichen in Bronze dem Vize-Obmann Manfred Oberbacher für seine 15-jährige Tätigkeit verliehen und das Ehrenzeichen in Gold für die 40-jährige Tätigkeit an Walter Costa, der für viele Jahre auch Mitglied des Ausschusses war. Das Verdienstzeichen in Gold ging an Gerhard Mohr, der seit 20 Jahren Dirigent der Musikkapelle Kolfuschg-Corvara ist.

im Kindergarten Innichen der Tag der Sinne statt. Den ganzen Tag über boten Kindergartenpädagoginnen aus Süd- und Osttirol verschiedene Workshops an. Osttirol hatte die Zusammenarbeit mit Südtirol gesucht, da sie einerseits weitab von ihrem Verwaltungszentrum (Innsbruck) liegen und andererseits immer auf der Suche nach neuen Inputs und Ideen für die Arbeit mit den Kindern sind, so kam diese Gemeinschaftsproduktion zustande. Angeboten wurden drei Workshops, für die sich interessierte Teilnehmer/innen, Kinder und Erwachsene, bereits im Vorfeld eintragen lassen konnten. Beim ersten Workshop drehte sich alles um die Schatzkiste mit vielen selbstgemachten Puppen, wie Puppen wirken, verschiedene Spezialeffekte wurden vorgestellt und die Möglichkeit, sich selbst einen Puppenkopf zu schnitzen, wurde geboten. Der zweite Workshop hatte das „Jeux Dramatiques“ zu Inhalt, das Ausdruckspiel aus dem Erleben, ohne Einsatz von Sprache, nur mit Mimik und Gestik. Und beim dritten Workshop traf man sich auf dem Biobauernhof, wo das Thema gesunde Ernährung im Mittelpunkt stand. Finanziert und organisiert wurde der Tag vom Kindergartensprengel Bruneck.

OLANG

• Gartenfest. Das Elki-Olang in-

INNICHEN

• Tag der Sinne. Am 20. Mai fand

szenierte am 20. Mai ein Gartenfest, das ganz im Zeichen des 10-jährigen Geburtstagsjubiläums stand. Die Kinder vergnügten sich beim Spielen und Basteln. Die Eltern genossen die spärlichen Sonnenstrahlen auf den Gartenbänken und nutzten die Gelegenheit sich mit Freunden und Gemeindepolitikern auszutauschen. Elki-Präsidentin Annelies Schenk dankte allen, die sich um den Auf- und Ausbau

des Eltern Kind Zentrums bemüht haben und allen, die sich seither für den Verein einsetzen und motiviert mitarbeiten. Auch Bürgermeister Georg Reden gratulierte zum Jubiläum und sicherte weiterhin die

Jugenddienst Bruneck, der Gemeinde und dem Jugendbeirat Olang, der Bezirksgemeinschaft Pustertal und den Pfarreien der Gemeinde.

PFALZEN

• Lange Nacht der Kirchen.

Unterstützung der Gemeinde zu. Die ausgiebigen Unterhaltungsmöglichkeiten im Garten und auf dem Spielplatz, sowie die vielen Köstlichkeiten am Buffet ließen das Gartenfest zu einem schönen Familientag werden.

• Islam ist?? Bei diesem Informationsabend ging es um das genauere Kennenlernen des Islams und um kritische Reflexion, da die Berichterstattung der Medien zu erschreckenden Anschlägen durch die ISIS rasch dazu führt, in unserem Bewusstsein Terror mit Islam zu verbinden. Als Referent war Mario Gretter eingeladen. Gretter ist katholischer Pfarrer in Bozen und Beauftragter für Ökumene und Interreligiösen Dialog in unserer Diözese. Er lebte mehrere Jahre in Kairo, wo er ein Islamistikstudium absolvierte. Eine bewusste und objektive Auseinandersetzung auch mit heiklen Themen ermöglicht besseres Verstehen und respektvolle Begegnung. Christen, Moslems und Juden verbindet eine gemeinsame Entstehungsgeschichte und der Glaube an den Einen Gott. Dies sollte uns Mut machen, die Mauern von Angst und Vorurteilen zu durchbrechen. Organisiert wurde die Veranstaltung von der SKJ Olang in Zusammenarbeit mit dem

Der Pfarrgemeinderat Pfalzen organisierte in Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Dekanat Bruneck am 26. Mai eine Lichterprozession von Pfalzen nach Issing. Texte zum Nachdenken, Momente der Stille, Musik, die bewegt - so zeigte sich die Lange Nacht der Kirchen in Pfalzen. Unter dem Thema „Stille finden... Zeit für Gott und Zeit für dich“ begleiteten Lichter die Besucher nach Issing und zum gemeinsamen Abschluss in die Kirche. Besinnliche Texte trugen die Ministranten, Jungschar, Firmlinge sowie Jugendliche aus Pfalzen vor, für die musikalische Umrahmung sorgte die Musikgruppe Let´s go music.

TOBLACH

• LaufWunder. Am Freitag, 19. Mai, liefen 200 Schüler/innen der Grundschule Toblach zu Gunsten des „LaufWunders“ der youngCaritas. Insgesamt schnürten 1.700 Grund-, Mittel- und Oberschüler in der dritten Maiwoche in ganz Südtirol aus 15 Schulen die Laufschuhe, um bei der neunten Ausgabe des „LaufWunders“ der youngCaritas mitzumachen. In 12 verschiedenen Ortschaften versuchten die jungen Läufer, auf Parcours von einem Kilometer Länge in 90 Minuten so viele Laufrunden wie möglich zu absolvieren. Der Erlös geht an ein Hilfsprojekt für die Menschen im bolivianischen Hochland. Im vergangenen Jahr haben mehrere tausend Schüler stolze 13.000 Laufkilometer zurückgelegt und damit fast 40.000 Euro für syrische Kinder erlaufen. (SP)

RICHTIGSTELLUNG: Im 10/17 vom 24.05.2017 ist im Standort bei der Karte auf der Seite 18 bedauerlicherweise eine Fehlinformation abgedruckt. Der Maler heißt selbstverständlich Paul Notdurfter nicht Peter. 5


titelthema

DIE KRAFT DES SINGENS

Wo man singt, da lass dich nieder Sich vor andere hinzustellen, um zu singen, braucht Mut, weil man beim Singen auch einen Teil seines Innersten preisgibt. Aber Singen ist für den Menschen wichtig. Es dient nicht nur der Geselligkeit, sondern hat eine heilsame und gesundheitsfördernde Wirkung. In Südtirol hat das Singen in Chören einen lange Tradition und doch verliert das Singen bei jüngeren Generationen an Popularität. Die Chöre klagen über Nachwuchsprobleme. Dabei stärkt das Singen die Lebensfreude, das Selbstwertgefühl, hilft Aggressionen abzubauen, Emotionen zu regulieren und fördert die Mitmenschlichkeit.

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Gemeinden mit über 70 Chören haben, zeugt vom hohen Stellenwert des Singens, wie auch Alois Gasser, Pustertaler Bezirkschorleiter im Südtiroler Chorverband, bestätigt: „Bei uns hat das Singen eine sehr lange Tradition. In fast jedem Dorf gibt es einen, wenn nicht mehrere Chöre. Jeder unserer Chöre hat mit seinen engagierten und fähigen Chorleiter/ innen eine kompetente Führungsperson. Aber wir sind in einer kritischen Lage: Unsere Chöre werden immer kleiner! Unsere Jugendförderung ist sehr stark ausbaufähig. Unsere Chöre im Bezirk müssen gestärkt und Imagepflege muss betrieben werden!“

Niveau nicht passt, suchen die Jugendlichen das Weite. Das ist bei allen Freizeitaktivitäten so.“

NACHWUCHSPROBLEME DER CHÖRE „Nachwuchsprobleme haben fast alle Chöre. Aber es gibt viele Jugendliche, die sich zu Singgruppen bzw. zu Jugendchören zusammenschließen. Diese Chöre sind in der Regel nicht Mitglied beim Quelle: Privat

„Was machen Menschen heute nicht alles, um sich zu spüren, um ihr Wohlbefinden zu steigern? Dabei haben wir unsere Stimme, unser nächstes und kostengünstigstes Instrument, das uns therapeutisch zur Verfügung steht. Wir kommunizieren mit unserer Stimme und beim Singen haben wir eine weit größere Palette an Ausdrucksmöglichkeiten, da uns von der Natur eine gewaltige Auswahl an Tönen gegeben ist. Beim Singen werden viele Emotionen nach außen transportiert. Für unsere psychische Hygiene brauchen wir im Prinzip nur zu singen, denn das Singen ist unmittelbarer Ausdruck unser selbst. Singen berührt uns emotional, es erfordert die eigene Wahrnehmung und Singen in der Gruppe fördert Einfühlungsvermögen und Teamfähigkeit. Gleichzeitig auf sich selbst und auf andere zu hören, also im Innen und Außen zu sein, bringt das befriedigendste Ergebnis hervor“, versichert Agnes Öttl, Lehrerin in der Musikschule Bruneck und musikalische Leiterin des Kirchenchors Dietenheim. „Singen erfreut jene, die es tun, aber auch jene, die zuhören. Singen ist immer ein Gewinn. Für jung und alt. Angesichts der vielen negativen Ereignisse in der Welt tut der Gesellschaft etwas Heiteres, Befreiendes gut. Als Bezirksobmann liegt mir gerade auch deshalb am Herzen, dass sich viele Menschen für das Singen begeistern lassen“, beteuert Rudi Duregger, Pustertaler Bezirksobmann des Südtiroler Chorverbandes und Mitglied im Männerchor Taufers. Im Chorverband Bezirk Pustertal sind gegenwärtig 73 Chöre mit etwa 1.800 Sänger/innen eingeschrieben. „Als Obmann ist es meine Aufgabe einmal im Jahr gemeinsam mit dem Ausschuss eine Vollversammlung abzuhalten. Dabei wird Rückblick auf die Tätigkeit des abgelaufenen Jahres gehalten und Veranstaltungen, die in Planung sind, werden vorgestellt. Großes Augenmerk legen wir im Chorverband auf die Förderung der Gemeinschaft, wie die Aufführung eines Konzertes, an dem alle Mitglieder der verschiedenen Chöre im Bezirk teilnehmen können, oder eine gemeinsame Fahrt mit Besuch eines musikalischen Events. Und wir bieten einmal im Jahr ein Stimmbildungsseminar an“, erläutert Duregger. Die Tatsache, dass wir im Pustertal 26

ZUM SINGEN MOTIVIEREN „Ist die Förderung ausreichend, bleibt die Leidenschaft zu singen, die allen Kindern eigen ist, erhalten. Das belegen Schulen mit Schwerpunkt Musik, in denen auch Stimmbildung unterrichtet wird. Sie alle bringen mit ihren schuleigenen Chören tolle Klangkörper hervor“, betont Gasser. „Wenn man singen möchte, gelingt es! Als Erwachsener muss man es wollen und bei Kleinkindern müssen Anreize geschaffen werden, sodass sie dem Singen gegenüber positiv eingestellt bleiben. Meine Kinder haben zum Beispiel Sprachen mit links gelernt. Nicht durch besonderen Aufwand, sondern weil sie ihr Gehör durchs Musizieren und Singen sensibilisiert haben. So wie Mathematik Rhythmus und Form ist, hat Sprache Rhythmus und Melodie! Die Ordnung der Natur spiegelt sich in der Musik wider. Leider nehmen die Anlässe ab, in denen in den Familien gesungen wird, und in den Schulen wird dem Singen immer weniger Bedeutung beigemessen. Die Fünftagewoche hat diese Situation nicht verbessert“, beanstandet Öttl. Gasser fügt hinzu, dass generell in den Oberschulen ohne Musikrichtung keine Musikerziehung mehr unterrichtet werde, und dass „es auch in der Grundschule von den Lehrpersonen abhängt, wie regelmäßig gesungen wird. Es sollte in allen Schulen einen Schulchor geben, der von einer speziell dazu ausgebildeten Lehrperson geleitet wird. Der Chor muss ‚konkurrenzfähig‘ sein und ein tolles Angebot bieten. Wenn das

Alois Gasser, Pustertaler Bezirkschorleiter im Südtiroler Chorverband: „Singen braucht Aufwertung und Chöre brauchen Nachwuchs!“

Chorverband. Auch haben sie manchmal keine lange ‚Lebensdauer‘. Positiv daran ist, dass nicht selten Sänger/innen aus diesen Singgruppen später auf Chöre des Chorverbandes stoßen. Dafür sind wir sehr dankbar“, unterstreicht Duregger. Für die Nachwuchsprobleme der Chöre macht Gasser zwei Schwachstellen verantwortlich: „Unter den Chören untereinander wird schlecht bis gar nicht kommuniziert, und die Ausbildung für angehende Sänger ist lückenhaft oder teilweise gar nicht vorhanden. Wir wollen aber nicht um jeden Preis um Sänger betteln, sondern ein Angebot schaffen, das junge Sänger anspricht. Um die Vernetzung unter den Chören zu verbessern, müssen wir vom Bezirksausschuss


titelthema

mehr auf die Sänger, Chorleiter und Obleute zugehen. Dementsprechend müssen sich jene bei Treffen, Versammlungen und an Diskussionen beteiligen. Nur so können wir in Zukunft Veranstaltungen und Fortbildungen nach den Bedürfnissen der Chöre planen und umsetzten. Regelmäßige Chorleiterstammtische sollten hier künftig Abhilfe schaffen. Wir müssen ‚ein Bezirk‘ werden, nicht nur geografisch.“ „Das Singen verliert heute an Wertschätzung im Vergleich zum Spielen eines Instruments. Hängt es damit zusammen, dass wir eine Leistungsgesellschaft sind und vermuten, dass es keine Leistung braucht, um Singen zu können? Bewiesen ist, dass Singen ein hochkomplexer Vorgang ist, an dem der ganze Körper beteiligt ist. Und selbstverständlich kann man Singen so ernsthaft lernen wie ein Instrument“, betont Öttl. Auch weiß die Musiklehrerin, dass „manchmal Eltern enttäuscht sind, wenn sich der Erfolg

anstaltungen meint der Obmann: „Jeder Chor im Bezirk hat einen kompetenten Ausschuss, der sich mit viel Fleiß um das Chorleben bemüht. Oft sind Chöre aber mit ihrem eigenen, vielfältigen Programm ausgelastet, sodass für das Mitwirken bei Bezirksveranstaltungen die nötigen Reserven fehlen. Diesem Problem müssen wir gemeinsam entgegenwirken.“

SINGEN KANN MAN LERNEN „Singen ist eine Technik, die man erlernen kann. Wir sollten es nicht versäumen in unserem Gehirn rechtzeitig die Fähigkeit des Singens anzulegen, wenn man zu lange damit wartet, kann es schwierig werden“, weiß Öttl. „Als ich damals in jungen Jahren gefragt wurde, ob ich als Gitarrist in einer Tanzkapelle mitspielen wolle, scheute ich mich nicht, auch zu singen. Heute singe ich seit über 30 Jahren mit viel Freude im Chor. Singfreudige Menschen allen

mungsschulung und eine ästhetische Bildung einher. Wie in allen Sparten gibt es auch in der Musik gute und schlechte. Eine breitgefächerte Liedauswahl ist wichtig, von Volksmusik über Klassik bis hin zu Jazz und Pop sollte alles vorkommen, damit eine kritische ästhetische Bildung gewährleistet ist. Ungebildet läuft man der großen Masse hinterher und wird zum unkritischen Konsumenten“, räumt Öttl ein.

THERAPEUTISCHE WIRKUNG „Eine Fülle von Forschungsarbeiten belegt, dass Gesang unser Gehirn, und damit unsere Emotionen beeinflusst und regulierend auf psychische Prozesse wirken kann. Ganz gleich, ob jemand im Chor oder zu Hause unter der Dusche singt. Singen führt zu größerer Ausgeglichenheit, stärkt das Selbstbewusstsein und bringt Lebensfreude“; ist Duregger überzeugt. „Wenn ich Lust habe, zu singen, dann geht es mir absolut gut. Das kann man auch auf Kinder übertragen. Wenn Kinder von sich aus, ganz in Gedanken versunken zu singen beginnen oder Lust haben zu singen, dann braucht man sich eigentlich keine Sorgen über ihr Wohlbefinden zu machen, denn unbewusstes Singen ist Ausdruck des Sichwohlfühlens“, versichert Öttl. „Wenn ich begeisterte Sänger beobachte, sehe ich Genuss in ihren Gesichtern, und Genuss soll ja bekanntlich nicht immer ungesund sein“, so Gasser.

DER POSITIVE EFFEKT

Agnes Öttl ist die musikalische Leiterin im Kirchenchor Dietenheim: „Singen ist unmittelbarer Ausdruck unser selbst.“

Rudi Duregger, Pustertaler Bezirksobmann im Südtiroler Chorverband: „Singen macht glücklich, ist gesund und befreit!“

beim Singen nicht sofort einstellt, wenn ihr Kind nicht solo, sondern im Chor mitsingt. Kein Instrument, auch nicht das Instrument Stimme, beherrscht man nicht nach einem Jahr Unterricht. Und wer hört, ob eine Stimme einen guten, gesunden Sitz hat oder nicht?“ Duregger sieht auch im vielfältigen Freizeitangebot eine mögliche Konkurrenz für das Singen: “Vielleicht gibt es für die Jugendlichen viel zu viel andere, für sie attraktivere Angebote als das Singen. Und vielleicht ist es reizvoller, ein Instrument zu lernen. Ich bin aber zuversichtlich, dass das Singen generell nicht aussterben wird, somit auch nicht der Chorgesang.“ Zu der mitunter geringen Beteiligung der Chöre bei Bezirksver-

Alters sollten Mut fassen und sich einem Chor anschließen. Nicht zuletzt hält Singen auch jung und wie es in einer Volksweise heißt: ‚Gib dem Leben an Sinn, liegt die gonze Freid drin‘“, zitiert Duregger. „Beim Singen und Dirigieren gilt: Übung macht den Meister! Ich selbst brauche noch jede Menge Übung, denn sowohl die musikalische, als auch die menschliche Komponente eines Chorleiters kann und muss sich ständig entwickeln und verbessern“, ist sich Gasser bewusst. Das Singen pflegt man am besten regelmäßig bei Stimmbildnern. „Bei der Wahl der Stimmbildner sollte man genau hinschauen, denn mit einer guten Stimmbildung geht auch eine Körperarbeit, Wahrneh-

„Das wirksamste Mittel, Menschen für etwas zu begeistern, ist, selbst mit Freude und Begeisterung hinter der Sache zu stehen. Man sollte sich öfter nicht scheuen, dort, wo es sich spontan ergibt, zu singen. Nicht selten macht man dabei die Erfahrung, dass durchs Singen sofort eine fröhliche Stimmung aufkommt“, sagt Duregger. „Die menschliche Stimme ist die natürlichste Art der Tongewinnung, und in einem Chor zu singen bzw. einen tollen Chor zu hören, begeistert. Das geht jedem so. Zumindest kenne ich niemanden, der Chormusik nicht ausstehen kann, nur viele, die sie nicht ausreichend oder überhaupt nicht kennen“, weiß Gasser. „Das Singen ist kein Allheilmittel, und nicht alle haben Freude daran, aber wenn man die Kraft des Singens für sich erkannt hat, dann treten die positiven Effekte ein“, so Öttl und verdeutlicht: „In der Mehrstimmigkeit und der Harmonie in einem Chor zu singen oder sich als Solist/in in den Vordergrund zu stellen, beides ist eine große Herausforderung. Man zeigt etwas von seinem Inneren. Es braucht Mut. Aber wenn wir persönlichen Erfolg haben wollen, müssen wir uns einlassen und manchmal über den Schatten springen. Unser Gehirn belohnt uns dafür sofort mit Glückshormonen!“ (SP)

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Mit großer Begeisterung und technischem Können erfolgreich BRIXEN- Das Brixner Unternehmen Progress Maschinen & Automation liefert individuell gefertigte Maschinen und Anlagen für die Betonstahlbearbeitung und zählt mittlerweile zu den Marktführern europa- und weltweit. Dass diese Entwicklung stattgefunden hat, ist engagierten und motivierten Mitarbeitern zu verdanken, wie es Norbert Felderer, Damian Aichhorner und Martin Gartner sind, die derzeit für zwei Großprojekte in Frankreich im Einsatz sind.

v.l. Martin Gartner, Norbert Felderer und Damian Aichhorner

Aufbau und Inbetriebnahme der Smart BGM in der Produktionshalle.

DURCH HERAUSFORDERUNGEN LERNEN Fünf Jahre Besuch der Gewerbeoberschule in Bozen, dann drei Jahre Unterrichtstätigkeit in den Fächern Konstruktion, Technologie und Mechanik dort, darauf Bewerbung bei Progress Maschinen & Automation. „Als ich die von Progress konstruierte Maschine zum ersten Mal gesehen habe, war ich von Anfang an begeistert!“, erinnert sich Norbert Felderer aus dem Sarntal und fährt fort: „Das war vor 15 Jahren. In all der Zeit stand ich vor Herausforderungen, die ich angepackt und erfolgreich bewältigt habe. Anspruchsvoll war es, wenn zum Beispiel eine neue Maschine in eine bestehende Anlage integriert werden sollte. Da hieß es: tüfteln, ausprobieren, Neues wagen! Wenn es sprachlich schwierig wird, wie bei den aktuellen Projekten in Frankreich, dann heißt es, Hände und Füße einsetzen.“

Er besuchte zunächst die Elektrofachschule, dann die Gewerbeoberschule und stieg vor drei Jahren bei Progress ein. „Zu meinen Aufgaben zählt, die Gedanken des Konstrukteurs über spezielle Abläufe der Maschinen umzusetzen. Zwar werden diese als Simulation mehrfach getestet, aber erst vor Ort sieht man, ob alles nach Plan funktioniert. Mit der SMART BGM, einer vollautomatischen Mattenbiegemaschine, haben wir eine Lösung entwickelt, die den Arbeitsaufwand auf ein Minimum reduziert und gleichzeitig die Produktionsgeschwindigkeit erheblich steigert. Das Spezielle am Projekt SMART BGM ist, dass die gesamte Serienanfertigung, die vorher in schwerer und mühsamer Handarbeit von vier Personen ausgeführt wurde, nun von einer einzigen Person vollautomatisiert bedient werden kann. Das ist für diese Produkte derzeit einzigartig!“, schwärmt er.

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Ebenfalls aus dem Sarntal kommt der 21-jährige Damian Aichhorner, der vor zwei Jahren – gerade mal zwei Wochen nach der Matura an der Gewerbeoberschule/Fachrichtung Maschinenbau – bei Progress angefangen hat. „So genau wusste ich nicht, was auf mich zukommt, aber es gab in der Firma erfahrene Mitarbeiter, die mir weiterhalfen“, erzählt er. Angefangen hat er als Schlosser auf Montage, jetzt ist er in der Abteilung Konstruktion. „Ich bin flexibel und viel unterwegs. Vor Ort bin ich zuständig für den Aufbau der Anlage und als Schlosser, Elektriker und Programmierer gleichzeitig erster Ansprechpartner für den Kunden. Wenn es zeitlich knapp wird und unerwartet Probleme auftreten, braucht es Nervenstärke und Energie! Sobald ich aber sehe, dass sich die harte Arbeit gelohnt hat, bin ich echt zufrieden!“

Das sind nur zwei wichtige Kompetenzen, die ein Bewerber oder eine Bewerberin mitbringen sollte. Dazu kommen Durchhaltevermögen, Teamfähigkeit, Freude an neuen Entwicklungen und Kenntnisse im EDV-Bereich und im Sprachlichen. Neben Deutsch und Englisch ist auch Französisch wichtig. Eine Portion Querdenkertum schadet auch nicht! Die Firma bietet jungen Menschen viele Chancen zur Weiterbildung und zum Wechsel innerhalb der Progress Gruppe, die es mit Neugier und Begeisterung zu nutzen gilt.

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NEUE SVP-FRAUENLEITUNG IM BEZIRK PUSTERTAL

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SVP-Frauenleitung im Wandel Bei ihrer jüngsten Sitzung am 8. Mai 2017 wurde die Spitze der SVP-Bezirksfrauenleitung Pustertal neu gewählt. Die in ihrem Amt als Vorsitzende bestätigte Lena Santer Dapoz sprach mit uns über die bevorstehenden Aufgaben und das neue Programm der SVP-Frauen. für Frauenbelange im Bezirk eintreten zu können. Dies ist eine Aufwertung der Ortsausschüsse.

Lena Santer Dapoz, Landesfrauenreferentin Renate Gebhard und Esther Mutschlechner Seeber (von links).

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: Wer sind die Frauen an Ihrer Seite? Lena Santer Dapoz: Als meine Stellvertreterin wird mir weiterhin Esther Mutschlechner Seeber zur Seite stehen. Ulrike Grossgasteiger, Luise Eppacher und Ute Weber sind in die Bezirksfrauenleitung gewählt worden. Kooptiert wurde die ladinische Landesfrauenstellvertreterin Marina Crazzolara. Was bedeutet Bezirksfrauenleitung? Bisher gab es in den sieben SVP-Bezirken des Landes sieben SVP-Frauenleitungen und Frauenausschüsse. Nun wurde der Artikel 22 der Geschäftsordnung der SVP-Frauenbewegung abgeändert. Die sieben Bezirksfrauenleitungen werden neu aufgebaut werden. Wie sieht das im Pustertal aus? Im Pustertal haben wir 69 Ortsgruppen. Der jeweilige Ortsobmann wird eine Frau ernennen. Diese 69 ernannten SVP-Frauen werden alle der neuen Bezirksfrauenleitung angehören, um künftig effektiver

Was steht im neuen Programm? Wir werden uns für die Stärkung des Frauennetzwerkes und für politische Weiterbildung im Bezirk einsetzen. Ein bis zwei Seminare zu aktuellen politischen Themen möchten wir künftig pro Jahr organisieren. Einen Wunsch richtet wir an unsere Landesrätin Martha Stocker: Wir Pusterer Frauen würden gerne über den neuesten Stand der Sanitätsreform informiert werden. Welche Themen sind aktuell? An erster Stelle ist hier die Realisierung von familienfreundlichen Arbeitszeiten zu nennen. Nach wie vor ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch besser zu organisieren. Ein weiteres wichtiges Problem ist die Situation der Kindergärten. Einmal klagen die Beschäftigten in den Kindergärten über lange Arbeitszeiten, zum anderen gibt es die Forderung, den Sommerkindergarten den Kindergartenstandards anzupassen. Die Kinderbetreuung außer Haus soll zwar zu keinem Familienersatz werden, aber hier braucht es vernünftige Lösungen, dafür werden wir uns einsetzen, genauso wie für die Rentenabsicherung der Frauen, um der Altersarmut entgegenzuwirken, wofür ja gerade Frauen prädestiniert sind. Wohnbauförderung und leistbares Wohnen sind ebenso ständig aktuelle Themen, auch damit werden wir uns beschäftigen. Danke für das Gespräch. (SP)


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VERKEHRSKONZEPT REISCHACHER KREUZUNG

Dicke Luft nur durch Abgase? Quelle: Privat

BRUNECK - Der Ende Juli geplanten Eröffnung der Ausfahrt Bruneck Mitte aus der Südumfahrung will die Stadtgemeinde mit kurzfristigen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung begegnen. Die Opposition übt starke Kritik: Dieses Vorgehen der Stadtgemeinde widerspreche jeglichen für die Rienzstadt erstellten Verkehrskonzepten der letzen 30 Jahre.

Gemeinderat Hanspeter Niederkofler

Bürgermeister Roland Griessmair

Reischacher Kreuzung

„Die Südausfahrt geht bald in Betrieb und der gesamte Verkehr von dort landet an der Reischacher Kreuzung. Damit entsteht eine Situation, die allen Verkehrskonzepten widerspricht, die in Bruneck in den letzten Jahrzehnten vorgelegt wurden. Immer wurde betont, dass gleichzeitig mit der Ausfahrt ein Auffangparkplatz südlich der Reischacher Kreuzung entstehen müsse und dass der Verkehr nicht auf den Graben geleitet werden könne“ empört sich Hanspeter Niederkofler für die Grüne Ratsfraktion im Gemeinderat und Fraktionssprecher der Grünen.

phantomatischen Urbanistikdeal zu vertun, bis man endlich zugeben musste, dass er nicht geht. Ein geeigneter Ort für einen Auffangparkplatz ist und bleibt hingegen die Schlosskurve. Dort kann auch schrittweise gebaut werden. Es ist schlicht nicht nachvollziehbar, warum die Gemeindeverwaltung diese Lösung, die übrigens schon 1993 im Verkehrskonzept eingezeichnet war, partout nicht haben will.“

beinhalten eine sogenannte intelligente Ampellösung, die je nach Verkehrsintensität die Grün- und Rotphasen automatisch steuern kann. Der Fußgängerübergang im Bereich des Tschurtschenthalerparks wird entfernt und der Fußgängerübergang vom Graben auf den Rathausplatz wird künftig zu fußgängerintensiven Zeiten ampelgeregelt werden.

KURZFRISTIGE MASSNAHMEN

„Wir werden Gelegenheit haben,

FEHLENTSCHEIDUNGSFOLGEN Diese Situation sei das Ergebnis einer Fehlentscheidung, die mittlerweile fünf Jahre zurückliegen und die auch die neue Stadtregierung nie in Frage gestellt habe, so Niederkofler: „Die Schlosswiese war für einen zentralen Auffangparkplatz von Anfang an nicht geeignet, weil die Distanz zum Stadtzentrum zu groß ist, aber man hat es vorgezogen, vier Jahre mit einem

„Mit der Eröffnung der Ausfahrt Mitte geht ja nicht ein Mehr an Verkehr einher, sondern in erster Linie eine Verlagerung. Ein Teil des Verkehrs, der jetzt vom Westen ins Zentrum gelangt, wird künftig vom Süden kommen. Andererseits wird auch ein Großteil des Winterverkehrs Richtung Reischach das Zentrum nicht mehr betreffen“, argumentiert Bürgermeister Roland Griessmair und setzt, zur Entschärfung der künftigen Verkehrssituation an der Reischacher Kreuzung, vorerst auf die Realisierung von kurzfristigen Maßnahmen. Diese

ZUKUNFTSAUSSICHTEN

die Verkehrsentwicklung zu beobachten. Ein nennenswerter Teil des Verkehrs von und nach Reischach wird wegfallen, Verkehr von der Südumfahrung Richtung Stadt wird dazu kommen - wie viel, wird man sehen. Aber das Ziel kann nicht sein, Graben und Michael-Pacher-Straße mit Verkehr vollzupumpen. Wir hätten sonst 30 Jahre umsonst an Verkehrskonzepten herumgebastelt“, beanstandet Niederkofler. (SP)

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EUROPATAGE UND BÜRGERMEISTERKONFERENZ

Europäische Freundschaften pflegen BRUNECK/GROSS-GERAU - Im Mai fanden in Groß-Gerau, Brunecks Partnerstadt im südlichen Rhein-Main-Gebiet in Hessen, die diesjährigen Europatage statt. Zu diesem Anlass trafen sich man sich auch zur Bürgermeisterkonferenz, an der die fünf Stadtoberhäupter der zu Städtepartnerschaft zusammengeschlossenen Städte Tielt, Brignoles, Szamotuly, Groß-Gerau und Bruneck teilnahmen.

BÜRGERMEISTERKONFERENZ Bei der Bürgermeisterkonferenz sitzen die Bürgermeister mit den Stadträten der jeweiligen Partnerstädte gemeinsam an einem Tisch, um darüber zu diskutieren, was zwischen den Partnerstädten an gegenseitigen Kontakten bereits aufgebaut wurde. Bei der heurigen Bürgermeisterkonferenz anlässlich der Europatage in Groß-Gerau richtete sich der Blick bereits auf das Jahr 2019, wenn die fünf Partnerstädte in Bruneck das 60-jährige Bestehen ihrer 1959 geschlossenen Ringpartnerschaft feiern. Bei den Europatagen haben sich die Bürger-

Die fünf Bürgermeister der Partnerstädte (von links) Bruneck, Tielt, Groß-Gerau, Szamotuly und Brignoles.

meister aller Partnerstädte in das goldene Buch der Stadt Groß-Gerau eingetragen und somit die Partnerschaft auch formell bestätigt. Dies sei wichtig, so Bürgermeister Roland Griessmair, diese Partnerschaft müsse bekräftigt und auch weiterhin ausgebaut werden. „Die Freundschaft zwischen den Städten wird durch viele Treffen und Veranstaltungen aufrechterhalten, so sind beispielsweise Schulen und Feuerwehren aus mehreren Städten

in Kontakt. Die Jugendhandballer der HSG Dornheim/Groß-Gerau haben Bande mit den Brunecker Handballern geknüpft, und auch die die Blau-Gelb-Skifahrer aus Groß-Gerau zieht es nach Bruneck“, bekräftigt Bürgermeister Griessmair.

EUROPATAGE ,,Das eigentliche Ziel der Städtepartnerschaften ist es, dass man Freundschaften pflegt. Der europä-

Aufwertung durch Neuerung BRUNECK - Eine umfangreiche Modernisierung des „Postplatzes“ wird von der Raiffeisenkasse Bruneck geplant. Im heurigen Herbst soll mit der Realisierung dieses Projekts gestartet werden.

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ie Umgestaltung des „Postplatzes“ geht mit der Übernahme des Hotels Post einher. Geschäftsführer der Raika Bruneck, Anton Josef Kosta, sagt dazu: „Diverse Gründe haben zu einer Übergabe an die Raika Bruneck geführt. Das Hotel Post ist 12 Teil der Identität von Bruneck.

Diese Tatsache werden wir für die Planung seiner Zukunft an oberste Stelle geben.“ Der Postplatz soll künftig seiner zentralen Lage gerecht und durch eine direkte Anbindung an den Graben in Form einer Fußgängerpassage in das Stadtzentrum integriert werden. „Dieser Platz wird von vielen nicht

wahrgenommen. Dabei ist er nicht zuletzt wegen seiner historischen Bedeutung etwas Besonderes in Bruneck. Wir werten ihn auf und wollen ihn wieder mit Leben füllen“, so die Geschäftsführung. Mit einem Zugang über eine Rolltreppe in die Tiefgaragen unter dem Platz soll die Lebendigkeit zusätzlich

ische Geist und das Gemeinschaftliche sind angesichts der jüngsten Entwicklungen wichtiger denn je. Es ist höchste Zeit, dass wir wieder am gemeinsamen Europa arbeiten und auch unsere Jugendlichen für das gemeinsame Europa sensibilisieren“, so Stadträtin Ursula Steinkasserer, die auch Teil der offiziellen Delegation in Groß-Gerau war. „Die letzten Entwicklungen in Europa und in der Welt führen uns vor Augen wie wichtig es ist, diese Freundschaften zu pflegen. Die Städtepartnerschaftsveranstaltungen geben uns die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch, zur gemeinsamen Lösungsfindung und auch zum Kennenlernen anderer Realitäten“, betont Stadträtin Steinkasserer. Musikalisch begleitet wurde die Brunecker Delegation, der neben Bürgermeister Griessmair und Stadträtin Steinkasserer auch Walter Boaretto, Ursula Biasi, Walter Unterhofer und Willy Marinoni angehörten, von der Musikkapelle Reischach unter der Leitung von Kapellmeister Pepi Fauster. (SP)

Quelle: Raika Bruneck

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eit 1959 unterhält die Stadtgemeinde Bruneck freundschaftliche und partnerschaftliche Beziehungen zu den Städten Groß-Gerau in Deutschland, Tielt in Belgien und Brignoles in Frankreich. Seit 1997 gehört auch die polnische Stadt Szamotuly zur Riege der Partnerstädte Brunecks. Fester Bestandteil der Städtepartnerschaften sind die jährlich stattfindende Bürgermeisterkonferenz.

gefördert werden. Genauere Pläne werden folgen. (SP)


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FEST DER SÜDTIROLER WELTLÄDEN 2017

Fairer Handel aus Überzeugung

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BRUNECK - Das alljährliche Weltladenfest der Südtiroler Weltläden wurde heuer in Bruneck ausgerichtet, denn in der Rienzstadt stand zudem ein besonderes Jubiläum an: 20 Jahre Weltladen „Twigga“ in der Oberstadt. Sämtliche Programmpunkte standen am 20. Mai 2017 ganz im Zeichen des Fairen Handels.

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den Plantagen des italienischen Südens, entgegenzutreten oder die Produzenten zu schulen, damit sie gute Qualität liefern. Wir wollen keine Almosen für Benachteiligte in ausgebeuteten Ländern, sondern wir wollen zufriedene Kunden, die sich bewusst für den Einkauf im

ladens in Bruneck. 1993 in St. Lorenzen gegründet, übersiedelte der Weltladen, zu dem heute 130 Genossenschaftsmitglieder zählen, nach vier Jahren reger Geschäftstätigkeit ins Seeböckhaus in die Brunecker Oberstadt. „Unsere beiden Angestellten sind mit sehr viel

Ihr Trachtengeschäft im Pustertal

Quellen: Privat

on den 14 Weltläden in Südtirol hat jeder seine ganz eigene Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte, aber hinter jedem steht die gleiche Philosophie: Die Vermarktung von Produkten aus dem Fairen Handel. „Der Faire Handel ist ein alterna-

Torte für „Twigga“ zum Jubiläum.

Die Mitarbeiterinnen feiern 20 Jahre Weltladen im Seeböckhaus.

tives Wirtschaftsmodel. Ein jeder von uns kann sich gegen globale Ungerechtigkeit und für eine gerechtere Welt entscheiden. Auch wenn die Weltläden nur ein kleiner Teil im großen Ganzen sind, so sind sie doch ein ganz wesentlicher Teil“, betont Brigitte Gritsch, Koordinatorin Südtiroler Weltläden. Seit dem Jahr 2013 sind die Südtiroler Weltläden, von denen jeder eine eigene Sozialgenossenschaft bildet, in einem gemeinsamen Netzwerk zusammengeschlossen, um die gemeinsamen Ziele noch besser umsetzen zu können. „Im Laufe der Jahre hat sich die ganze Idee, die hinter den Weltläden steht, gewandelt. Früher haben wir ausschließlich Kolonialprodukte aus dem globalen Süden der Welt angeboten, aber heute geht es auch darum, auf faire Produktionsbedingungen zu achten, der modernen Sklaverei, z. B. auf

Weltladen entscheiden, weil die Qualität der Ware und die Produktionsbedingungen stimmen“, expliziert Gritsch.

„TWIGGA“ - „GIRAFFE“ „‚Twigga‘ bedeutet ‚Giraffe‘, das Tier mit dem langen Hals, das die Aufgeschlossenheit, den sogenannten ‚Blick über den Tellerrand‘ symbolisiert“, erklärt Hans Schwingshackl, seit fünf Jahren Präsident des Welt-

Hans Schwingshackl mit den Angestellten Barbara Dalla Torre und Elisabeth Seeber (von links) vor dem „Twigga“ in der Brunecker Oberstadt.

Engagement und Herzblut im Laden tätig und sie achten beim Einkauf der Waren auch auf schönes Design. Unsere Kunden sollen schließlich nicht aus reiner Solidarität bei uns kaufen, sondern weil sie vom Angebot überzeugt sind. In den ca. zehn freiwilligen Mitarbeiterinnen haben wir zudem tatkräftige Helferinnen“, so Schwingshackl. Bewusstseinsbildung sei ihnen ebenso ein Anliegen, weshalb sie stets gerne Schulklassen im Weltladen begrüßten, die sich über das Thema Fairer Handel und die Philosophie der Weltläden informieren wollen.

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BROSCHÜRE „FAIRER HANDEL“ Die zweisprachige Broschüre „Fairer Handel“, die auf dem Fest vorgestellt wurde, ist im Rahmen eines Schulprojektes der vierten Klasse der Kunstschule St. Ulrich „Cademia“ entstanden. Inhaltlich stehen die zehn Kriterien des Fairen Handels im Mittelpunkt. In kindgerechten Texten werden diese Volks- und Mittelschülern nähergebracht. (SP)

SIE FINDEN UNS: An der Ampel Richtung Dorfzentrum, nach ca. 50 mt. erste Straße rechts. Samstag Nachmittag geöffnet

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Der „binta pub“ feiert Eröffnung Nach dem Umbau präsentieren sich Restaurant & Pizzeria, Pub & Café in Pichl/Gsies in vergrößerten und neuen Räumlichkeiten.

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leich am Anfang des Gsiesertals, direkt neben der Straße gelegen, war der binta pub bereits vor seinem Umbau ein Ort, der sich stets wachsender Beliebtheit erfreute. Die gute Küche, das tolle Angebot für Kinder und das besondere Ambiente inmitten einer großen Parkanlage mit integriertem Fischteich machten den binta pub bei Einheimischen und Urlaubern bekannt und sommers wie winters beliebt. „Unser binta hat sich zu einem Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt. Das Bällebad in unserem internen Kinderspielplatz zog besonders Kinder an, unser Teich ist bei den Fischern sehr beliebt, selbst im Winter durch das Eis-

lochfischen auf dem See. Und natürlich ist das binta ein Treffpunkt für die Langläufer, da sich die Einstiegsloipe direkt neben unserem Lokal befindet“, erläutert Elisabeth Sinner, Besitzerin des binta pub in Pichl.

DIE ANFÄNGE Der Name „binta“ sei vom elterlichen „Binta Hof“ übernommen worden, erzählt Elisabeth: „Das Gsiesertal benötigte dringend eine Tankstelle. Also hatten wir gemeinsam mit meinem Bruder Franz die Idee, eine Tankstelle und eine kleine Bar mit Pizzeria auf dem Grund vom Franz, der Eigentümer

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des Binta Hofs ist, zu bauen. Etwas später kamen der kleine Teich, in dem man fischen kann, dazu und die Erholungszone. Beide Investitionen wurden gut angenommen und haben unsere Attraktivität gesteigert.“ Die wachsende Beliebtheit des binta als Restaurant, Pizzeria, Pub, Cafè und Treffpunkt sorgte für einen ständigen Zuwachs der Gäste, sodass allmählich die Idee entstand, das binta zu erweitern. „Unser Konzept war klar: Alles, was bisher gut funktioniert hatte, wollten wir qualitativ verbessern und verschönern, um den Gästen noch mehr Wohlbefinden

zu bieten“, betont Elisabeth Sinner. Nach monatelanger Planung, in der sich auch Tobias, Sohn von Elisabeth, und Christian, Sohn von Franz, als Juniorchefs sehr einbringen konnten, stand der Plan „Umbau binta pub“.

UMBAU & ERWEITERUNG „In der Bauzeit von zweieinhalb Monaten schafften wir es, das gesamte Lokal vollkommen zu renovieren. Neben einem vergrößerten Restaurant, haben wir uns auch einen kleinen Wunsch erfüllt und eine Jägerstube

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mit altem Zirmholz erbaut, die man sehr gut für Feierlichkeiten und Versammlungen nutzen kann. Natürlich haben wir auch die Kinder nicht vergessen und einen 35 Quadratmeter großen Kinderspielplatz errichtet, der die Kinderherzen höher schlagen lässt. Auch die Terrasse ist ein Hingucker geworden. Schweren Herzens haben wir uns allerdings dazu entschlossen, die Tankstelle, die für uns immer sehr wichtig war, zu schließen“, schildert Elisabeth und verweist darauf, dass die vorgenommenen Arbeiten in einem beachtlich kurzen Zeitraum abgeschlossen werden konnten. „Unseren einheimischen Handwerkern ist ein sehr

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großes Lob auszusprechen. Durch ihre professionelle Arbeitsweise und durch genaue Planung wurde alles zur rechten Zeit fertiggestellt. Ganz besonders wollen wir unseren Brüdern Martin, Ewald und Peter danken. Peter, der die gesamten Mauererarbeiten über hatte, Ewald mit seiner Firma Mylines und Martin. Die gesamten Tischler-und Zimmereiarbeiten haben sie zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt.“

VIEL NEUES „Neu im binta sind die Frühstücke und Brunchs für Gäste und Einheimische, die man bei uns im wunderschönen Restaurant mit Seeblick oder auf der Sonnenterrasse genießen kann. Auch für die Kleinen haben wir eine tolle Neuigkeit: Wir bieten Kindergeburtstage an! Pizza, Kuchen und Getränk und zum Schluss noch eine Zuckerwatte von unserer eigenen Zuckerwattemaschine, das alles sollten die Mamis bei


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diesen Feierlichkeiten entlasten. Eine Herzensangelegenheit war es den Geschwistern Sinner, ein Portraitfoto vom Hochzeitstag ihrer Eltern in Großformat im binta aufzuhängen, so Elisabeth: „Wir möchten unseren Eltern damit danken. Unserer Mutter, die uns alle Jahre mit Rat und Tat

zur Seite stand und uns auch durch schwierige Zeiten half, und unserem Vater, der leider schon vor sehr langer Zeit von uns gegangen ist.“ Allen, die geholfen haben, ein recht großes Vergelt’s Gott sagen Franz, Lissi, Tobias und Christian! (SP)

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Quellen: Land Tirol/Privat

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Mit Enthusiasmus dabei: Die Olanger Pfarrspatzen in der Olympiahalle in Innsbruck.

Voll konzentriert beim Wertungssingen in Schwaz: Der Jugendchor Oberrasen.

TIROLER LANDESJUGENDSINGEN 2017

Pusterer „ausgezeichnet“ OLANG/OBERRASEN - Erstmals war das Tiroler Landesjugendsingen auch für Südtiroler Kinder- und Jugendchöre zugelassen. Unter den zehn Südtiroler Chören, die daran teilnahmen, waren auch zwei aus dem Pustertal: Der Olanger Kinderchor „Die Pfarrspatzen“ und der Jugendchor Oberrasen. Beide Chöre haben beim Wettbewerb das Prädikat „ausgezeichnet“ erhalten.

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n Österreich haben die Landesjugendsingen, die in jedem Bundesland ausgetragen werden, bereits eine sehr lange Tradition. In Tirol traten heuer 109 Kinder- und Jugendchöre mit insgesamt 2.866 Kindern und Jugendlichen in sieben Kategorien an. Erstmals mit dabei sein durften auch Gesangsgruppen aus Südtirol. Gleich zehn davon, darunter auch zwei aus dem Pustertal, der Jugendchor Oberrasen und die Olanger Pfarrspatzen, ließen ihr Können bei den Wertungssingen, die im Zentrum in Schwaz vom 8. bis zum 11. Mai 2017 ausgetragen wurden, von einer hochkarätigen Jury bewerten. Zum gemeinsamen Festakt trafen sich alle Chöre am 12. Mai in der Olympiahalle in 18 Innsbruck.

WERTUNGSSINGEN/SCHWAZ Beim Wertungssingen habe es keine Platzierungen gegeben, sondern es seien sogenannte Prädikate, wie ausgezeichnet, sehr gut und gut, vergeben worden, erzählen Waltraud Mair, Chorleiterin des Jugendchors Oberrasen und Walter Innerhofer, Chorleiter der Olanger Pfarrspatzen. Im Herbst 2014 wurden beide Chöre, zu denen jeweils 25 Mitglieder im Alter zwischen 7 und 13 bzw. 15 Jahren zählen, gegründet. „Die Teilnahme am Landesjugendsingen war eine besondere Herausforderung, der sich der Jugendchor Oberrasen mit großer Begeisterung und enormen Einsatz stellte. Im Vorfeld waren intensive Proben angesagt“, berichtet Mair. „Alle Chöre hatten für das Wertungssingen ein Pflichtlied vorzubereiten und ein

Selbstwahlprogramm mit der Dauer von etwa acht Minuten. Unser Vortrag gelang uns sehr gut, die Pfarrspatzen waren konzentriert und begeistert bei der Sache“, freut sich Innerhofer. Die im Anschluss an die Wertesingen von der Jury gewährte Möglichkeit, in Gesprächen wertvolle Hinweise zur weiteren Chorarbeit zu erfahren, wurde von beiden Chorleitern begrüßt.

FESTAKT/INNSBRUCK Am Freitag, 12. Mai, fand in der Olympiaworld in Innsbruck der abschließende Festakt statt, bei welchem den einzelnen Chören die Urkunden mit den entsprechenden Prädikaten verliehen wurden. „Bei diesem Fest hatten wir Olanger Pfarrspatzen die große Ehre, gewissermaßen die Südtiroler Chöre

zu vertreten, und durften hier vor 2.800 Sängerinnen und Sängern nochmals ein Lied aus unserem Programm singen“, erzählt Innerhofer und erinnert sich an den ganz besonderen Moment in der Innsbrucker Olympiahalle: „Aufregend, spannend, erhebend - die Menschen klatschten im Rhythmus des Liedes mit, ein Meer aus Handys mit eingeschalteter Taschenlampe leuchtete uns entgegen. Ein Erlebnis, das bleibend sein wird und das wir nicht so schnell vergessen werden!“ Nicht so schnell vergessen werden die jungen, talentierten Sängerinnen und Sänger auch nicht ihre hervorragende Bewertung. Sowohl der Jugendchor Oberrasen als auch die Olanger Pfarrspatzen wurden mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ geehrt. (SP)


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Quelle: Jugenddienst Bruneck

ERLEBNISTAGE FÜR PUSTERTALER FIRMLINGE AM RITTEN

Begeisterung pur Als besonderen Moment auf die Vorbereitung der noch bevorstehenden oder zur Nachbereitung auf die bereits erfolgte Firmung verbrachten Mitte Mai 130 Pusterer Firmlinge, Begleitpersonen und Referent/innen zwei Tage am Ritten. Dazu eingeladen hatte der Jugenddienst Dekanat Bruneck in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Haus der Familie unter dem Titel „erlebnis.firmung“.

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ie Firmung ermutigt, Gemeinschaft zu leben und die eigene Persönlichkeit zu stärken. Dass dem so ist, davon konnten sich die teilnehmenden Jugendlichen aus den acht Pustertaler Gemeinden des Jugenddienstes Dekanat Bruneck selbst überzeugen. Ganz nach eigenen Vorlieben konnte jeder sein eigenes Programm zusammenstellen aus spannenden und abwechslungsreichen Workshops. Angefangen bei Sport, Spiel, Kreatives, Musik, Theater, soziales

Engagement, Entspannung bis hin zu Spirituellem und Glauben. Zudem warteten ein Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel und verschiedene Spiele für die ganze Gruppe. Bei einem Workshop setzten sich die Jugendlichen für einen wohltätigen Zweck ein. Sie bastelten kleine Häschen aus Socken, welche nun über den Verein „Kinder in Not“ Kindern in Rumänien geschenkt werden. Die Kinder leben in Pomirla, einem Dorf in einer der ärmsten Regionen Europas. Den Abschluss

Erlebnistage im Haus der Familie auf dem Ritten.

der zwei Erlebnistage bildete ein Wortgottesdienst für alle Firmlinge, deren Eltern und Geschwister mit Pfarrer Michael Bachmann. „Als Jugenddienst ist es uns ein Anliegen, Jugendlichen Momente zu ermöglichen, in denen sie wertvolle Impulse für ihren weiteren Lebensweg mitnehmen können. Es war schön

zu sehen, mit welcher Begeisterung die Initiative angenommen wurde. Ein besonderer Dank geht an alle Jugendlichen sowie Ehrenamtlichen für den Einsatz und die schönen Augenblicke,“ so Lea Ferdigg, pädagogische Mitarbeiterin des Jugenddienstes und Projektleiterin der Erlebnistage. (SP)

Schlafen Sie schlecht? Dann ändern Sie das. Frau Dr. Botchen, warum ist erholsamer Schlaf so wichtig? In meiner Sprechstunde klagen immer mehr Menschen über Schlafstörungen. Entweder schlafen sie ewig nicht ein oder wachen nachts auf und sind dann hellwach. Oder sie haben beides. Morgens sind sie gerädert und tagsüber wenig leistungsfähig. Dabei ist unser Schlaf eine der wichtigsten Quellen für Erholung und Regeneration.

DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

Woran kann es liegen, dass unser Schlaf außer Balance gerät? Die Ursachen für Schlafstörungen sind sehr vielfältig - von äußeren Umständen, seelischen Konflikten bis zu körperlichen Problemen. Zu viel Fernsehen, zu spätes Essen, abends anstrengenden Sport treiben, zu langer Mittagsschlaf, Probleme, über die man nachts nachgrübelt, Alpträume, die einen hochschrecken lassen, jahrelanger Gebrauch von Schlaftabletten, Leberprobleme durch zu viel Alkohol oder Medikamenten-einnahme. Auch Arbeiten im Schichtdienst stört die Schlafarchitektur

Sollte man etwas unternehmen, um den Schlaf zu regulieren? Ja, natürlich. Wer auf Dauer schlecht schläft, macht sich die Gesundheit kaputt. Die Folgen sind erschreckend!!! Sie reichen von Schwäche des Immunsystems über Leistungsknick, übermäßiges Essen, um die Müdigkeit auszugleichen, Übergewicht, Sekundenschlaf am Steuer, Entwicklung von hohem Blutdruck und Zuckerkrankheit bis hin zum erhöhten Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt. All das lässt sich vermeiden.

Was kann man tun? Suchen Sie einen Fachmann auf und finden Sie Ihre persönliche Ursache für die Schlafstörung heraus. Für die Behandlung gibt es viele Möglichkeiten: Akupunktur, Aufdecken persönlicher Konflikte, Ängste und Sorgen, zum Beispiel mit der Tibetischen Pulsmassage. Das ist eine Methode, mit der der Therapeut schonend Energieblockaden löst, so dass man wieder in seine volle Kraft kommt, langsames Entwöhnen von Schlaftabletten, Leberregeneration und Auffüllend von Vitamin- und Mikronährstoffspeichern, wenn Mängel bestehen. sich helfen. 19


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Natürlich abnehmen auch bei Diabetes mellitus Die medizinischen Schlankheitsstudios ZANGIROLAMI-METHODE helfen Ihnen auch bei klinisch verursachten Übergewichtsproblemen. etwa Diabetes und Bluthochdruck. Doch die wohl interessanteste „Nebenwirkung“ der Methode ist die Steigerung der Le­bensqualität jedes einzelnen Patienten.

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LESEN,WIE MAN ABNIMMT Der Titel ist Programm: „Chi ha detto che per dimagrire bisogna mangiare poco?“ (Wer behauptet, dass man wenig essen muss, um abzunehmen?) heißt das Buch von Ivan Zangirolami, in dem er erklärt, wie man auf natürliche Weise zum Idealgewicht kommt.

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Die Zangirolami-Abnehm-Zentren helfen seit Jahren Personen, die an Übergewicht und Ernährungsproblemen leiden, und gegen die Folgen kämpfen, die dadurch resultieren. Im Fall von Diabetes hat sich herausgestellt, dass sich die Werte durch richtige Ernährung und körperliche Betätigung wieder in den Normalbereich verändern können. Dies geht aus einer Analyse der Zangirolami-Zentren hervor. Getestet wurden dazu 22 weibliche und männliche Personen im Durchschnittsalter von 41 Jahren bei den Männern und 54 Jahren bei den Frauen. Die Testpersonen wurden vor Anwendungsbeginn der Zangirolami-Methode und nach Beendigung des Programms entsprechenden Analysen unterzogen. Bei 18 von ihnen wurden eindeutige Verbesserungen des Blutzuckerspiegels festgestellt.

EN HU NG

Die Zangirolami-Methode verspricht keine spektakulären Gewichtsverluste. Sie setzt sich eine schrittweise Abnahme zum Ziel, ist für alle Altersklassen geeignet. Dank der Zangirolami-Methode hat sich das Abnehmen nun um einiges erleichtert. Es muss auf nichts mehr verzichtet werden. Gesunde Ernährung und die Beschleunigung des Stoffwechsels sind die Basis, um eine dauerhafte Gewichtsreduzierung zu erreichen. In den Abnehm-Zentren von Bozen/ St. Jakob, Carpi, Trient, Verona, Brescia und Mailand wird dieses Programm seit langem erfolgreich angewandt. Vor der Umsetzung des Zangirolami-Abnehmprogramms findet eine umfassende ärztliche Untersuchung statt. Die Ergebnisse werden dann mit denen am Ende des Programms verglichen, und so lässt sich die Zuverlässigkeit der Methode genau messen. Die Daten sprechen für sich: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel – dauerhaft. Außerdem wurde nicht nur ein Gewichtsverlust, sondern auch eine Verbesserung verschiedenster Parameter ausgemacht, nicht zuletzt bei Erkrankungen wie

IVAN ZA

NGIROL

Im Team von Dr. Zangirolami arbeitet auch Frau Dr. Elena Bazzoli. Sie promovierte an der Uni Brescia und spezialisierte sich als Neurologin an der Uniklinik von Verona. Studienaufenthalte für weitere Spezialisierungen führten sie in die USA, wo sie im Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York City über 5 Jahre lang in einem Forschungsteam wirkte. Nach ihrer Rückkehr in Italien arbeitet sie als Forscherin an der Uni Verona und stellt nun ihre reiche Erfahrung im weiten Spektrum der Neurologie als wissenschaftliche Betreuung dem Team von Dr. Zangirolami zur Verfügung.

Mein Ziel sind 75 Kg Erfolg: Dank Zangirolami hat Elisabeth Ebnicher bereits 15 Kilo verloren.

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ie Rittnerin Elisabeth Ebnicher (50) ist eine der zahlreichen Südtiroler, die sich für die Zangirolami-Abnehm-Methode entschieden haben: „Ich arbeite sams­tags in einer Metzgerei und mir ist ein Kunde aufgefallen, der konstant abgenommen hat. Nach­dem ich dann den Bericht in der Bezirkszeitung sah, habe ich ihn darauf angesprochen und habe mich dann im Abnehm-Zentrum von Leifers angemeldet.“ Wie viele Kilo haben Sie insgesamt bis heute abgenommen? Ich habe bis heute 15 Kilogramm abgenommen und mein großes Ziel sind die 75 Kilo Körpergewicht. Bis dahin fehlen mir nur noch 5 bis 6

Kilo. Das möchte ich bis September schaffen. Wie lange hat es gedauert, bis Erfolge sichtbar wurden? Die ersten Erfolge erzielte ich schon im ersten Monat. In dieser zeit purzelten die ersten 5 Kilogramm. Anschließend pendelte sich der Gewichtsverlust auf ein paar Kilo im Monat ein. Es ist eine sehr konstante Methode um Gewicht zu verlieren – ohne Jo-JoEffekt und vor allem ohne Verzicht. Was unterscheidet die Zangirolami-Methode von anderen? Nun, wie schon gesagt, muss ich auf nichts verzichten. Ich darf alles essen, nur muss man diszi-

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Der Aut or interess Ivan Zangiro lam ierte sich Physiol bereits i wurde 1978 ogie in jung in Mai land geb en Jah naler Hin – und zwa ren seh r sowohl oren und sicht. Die r für die in ten als mensch natürlich Belegung des ästhetischer liche als auc für die e Studieng Materie Weiterentwickl angs Spo h in funktio mensch hat es ung sein rtwisse ihm lich Auf dies en Körper und ermöglicht, er großen Beg nschafeisterun e Weise sich eing sein en unzähli g gen und konnte er sich Eigenschaften ehend mit dem teils hoc zu befa wissens ssen h kom cha . ftlic plexen Gleich Funktio he Kenntnisse nac nen ane zu gesicht h seinem erfo ignen. s der stei lgreiche infolge n Stud gen ienabsc einer ung den Fälle von Übe hluss hat komplex esunde rgewicht er en und n Lebens setzt, die und Fett sich anschwerw - und Ernä leibigke mit sich dieses negativ iegenden Prob hrungswei it se mit bringt. e soziale lem den und wirt en auseina nde schaftli Ivan Zan che Phä rgegirolam nomen Weise i hat sich dem gen ausgew ähert und so Thema ein wirk ogenen auf eine sam gen, wie Abn völl grundle ehmen entw es System zum ig neuartige fachen ickelt, gesund und entt gend es sich dessen en und von äusche die in den nden Abn allen and Ergebnisse bele eren Dank des Medien kurs ehmpro ieren. grammen schnellen, einstimmun wachsenden untersc Erfolgs g heidet, der Met gen aus von all jene hode und n, die pro sie nac in Trient, biert haben, der eno h vielen rmen Zukon Mezzolo negativ mbardo nte Dr. Zan en Erfa giro und Boz en eröff lami Abnehm hrunnen. zentren

Die na türliche Method e zum Idealg Erreiche ewichts n un – ganz ohne str d Beibehalte enge Di n Ihres äten

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lokales

pliniert genug sein um abends auf die Kohlenhydrate zu verzichten. Morgens hingegen kann ich immer noch mein Nutella-Brot genießen, mittags meine Nudeln es­sen und mir als Snack für zwischendurch Obst und Joghurt ge­nehmigen.

Was für eine Rolle spielte für Sie Sport, und hat sich daran was geändert? Sport war für mich immer ein schwieriges Thema. Das hat sich aber jetzt geändert. Ich steige morgens für 10 Minuten auf das Fahrrad und wiederhole das am

Mein Ziel ist die 30-Kilo-Marke Johann Unterpertinger aus Vintl ist dank der Zangirolami-Methode gesünder denn je.

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ls der Unternehmer Johann Unterpertinger (57) aus Vintl von der Zangirolami-Methode gelesen hat, war schnell klar, dass das etwas für ihn sein könnte. Und so startete er mit 115 Kilogramm auf der Waage und leicht erhöhten Blutzucker-, Blutdruck- und Cholesterinwerten sein Abnehm-Programm. Anfang Juli vergangenen Jahres ging es los. Wie viele Kilo haben Sie bis jetzt abgenommen? Ich habe bis jetzt insgesamt 25,8 Kilogramm abgenommen. Das ist ein riesen Erfolg für mich, doch mein großes Ziel ist die 30-Kilogramm-Marke. Wenn alles gut geht, sollte ich diese noch diesen Monat schaffen. Und dafür mussten Sie hungern? Ganz im Gegenteil! Es klingt unlogisch, doch ich esse öfter am

Tag als zuvor – nur anders. Ein ausgiebiges Frühstück sorgt für den Start in den Tag. Vormittags esse ich dann ein Joghurt mit frischen Früchten. Das Mittagessen ist ausgiebig, aber fettarm, und abends variiere ich zwischen magerem Fleisch und Fisch. Dazu gibt es Gemüse.

Abend vor dem Essen. Mit den Bewegungen die ich im Laufe des Tages noch zusätzlich mache, komme ich so auf etwa 1 Stunde Sport am Tag. Würden Sie diese Methode weiterempfehlen?

in Vintl und meine Arbeitszeiten gehen im Normalfall von 5 Uhr morgens bis um 19.30 Uhr am Abend. Klar, dass die Zeit eine große Rolle spielt. Doch die kann ich mir selbst einteilen. Das hat mich von Anfang an beeindruckt. Zudem gefällt mir, dass man bei Zangirolami immer begleitet wird. Inwiefern spielte für Sie Sport eine Rolle und was hat geändert? Sport habe ich davor nie gemacht, doch ich muss sagen, dass mir die Umstellung nicht schwer fiel. Anfangs habe ich 15 Minuten am Tag die Übungen gemacht, die mir gesagt wurden. Mittlerweile mache

Natürlich! Jedes mal wenn ich ins Zangirolami-Abnehm-Zentrum zur Kontrolle gehe, sehe ich neue Gesichter. Und wenn man dann ihre Entwicklung in den darauffolgenden Monaten sieht, wird einem schnell klar, dass es kaum eine bessere Abnehm-Methode gibt.

ich morgens eine kleine Radrunde noch dazu. Wie hat sich Ihr Leben im Vergleich zu vorher verändert? Ich erwache morgens fitter und ohne Müdigkeit. Doch das Wichtigste ist, dass mein Blutzucker, mein Blutdruck und meine Cholesterinwerte nun alle im Normalbereich sind. Würden Sie diese Abnehm-Methode auch weiterempfehlen? Natürlich, weil ich durch die Zangirolami-Methode gesünder lebe und auf nichts verzichten muss.

Wie lange hat es gedauert, bis Erfolge sichtbar wurden? Die ersten Erfolge zeigten sich bereits im ersten Monat. Von Disziplin kann jedoch kaum die Rede sein, denn hält man sich an die Vor­gaben von Dr. Zangirolami, ist es sehr einfach – einfacher, als ich gedacht hatte. Doch ein starker Wille ist ein sehr gutes Fundament. Was unterscheidet diese Methode von anderen? Ich führe ein Lebensmittelgeschäft

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BOZEN – Dietätik-Ambulatorium Line 1 G.m.h.H S. Jakob Str., 16, Garden Village, Bozen, Tel 0471 250144, E-Mail: bolzano@metodozangirolami.it MAILAND – Dietätik-Ambulatorium Line 2 G.m.h.H Burlamacchi Str. 11, Mailand, Tel 02 5450652 E-Mail: milano@metodozangirolami.it

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Dekret der Landesrätin für Gesundheit und Sport 151/23.6 vom 22.05.2014 Aut. San. 91655 vom 14/10/2015 Region Lombardei Aut. San. vom T.A.A. n. 92694

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Quellen: St. Georgen, um 1880 (Fotograf: Josef Gugler; Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAP)

standort

Bei uns in St. Georgen Wie an kaum einem anderen Dorf im Pustertal kann man am Beispiel von St. Georgen erkennen, wie schnell doch das Zusammenwachsen zwischen Dorf und Stadt vonstattengehen kann. Wirtschaftlich gesehen birgt diese von manchen Seiten ungern gesehene Entwicklung Vorteile für das einst vorwiegend landwirtschaftlich geprägte Dorf an der Ahr.

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nweit von Bruneck, am Eingang zum Tauferer Ahrntal, liegt St. Georgen auf 832 Metern Meereshöhe. Das inmitten von landwirtschaftlich genutzten Äckern und Wiesen gelegene und von der Ahr zweigeteilte Dorf mit ländlicher Atmosphäre ist vom Naturschutzgebiet Ahrauen umgeben. Diese stellen ein wichtiges Rückzugsgebiet für viele seltene Tier- und Pflanzenarten dar. Und nicht nur das: Immer mehr Menschen schätzen dieses wertvolle Naturidyll in Stadtnähe, wandern

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entlang der Ahr und genießen die Ruhe inmitten eines der schönsten Biotope des Pustertals. Aber auch sonst zeigt sich St. Georgen - abseits der Hauptstraße, die das Dorf ebenfalls zu teilen scheint - als ein eigentlich ruhiges Plätzchen. Hübsche Cafés und ein lauschiger Dorfkern mit schönen, teils noch alten Höfen prägen das Ortsbild. Genau diese Kombination zwischen der Ruhe am Land und der unmittelbaren Nähe zur Stadt haben St. Georgen in touristischer Hinsicht Glück gebracht. Denn egal ob im Sommer oder im Winter, das charmante Urlaubsdorf bietet seinen Besuchern beste Bedingungen für erholsame Ferientage sowohl auf dem Land, als auch in der ein Kilometer entfernten Rienzstadt. In nur wenigen Minuten lässt sich Bruneck über den Rad- oder Fußweg erreichen. Vor allem als Ausgangspunkt für Berg- und Wandertouren, zu Skipisten, Langlaufloipen und Rodelbahnen weiß St. Georgen bei seinen Gästen zu punkten. Herrlich geeignet ist das Dorf auch für gemütliche Spaziergänge, schließlich ist die Ortschaft von schönen Plätzchen und einladenden Einkehrmöglichkeiten umgeben und über eine wenig befahrene Straße gelangt man nach Greinwalden und Pfalzen, eine Strecke, die auch bei Mountainbikern sehr beliebt ist. Zudem liegt St. Georgen direkt am Pustertaler Radweg, der von Lienz in Osttirol bis nach Mühlbach führt. Und last but not least: Nur wenige Fahrminuten von St. Georgen entfernt liegt der Südtirols Skiberg Nummer eins, der Kronplatz, der vor allem im Winter mit einer bunten Palette an unterhaltsamen Wintersportarten für jeden Geschmack Tausende an Gästen von nah und fern anlockt. Er

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gilt als Motor für die gesamte Pustertaler Tourismusindustrie. So stellt der Tourismus auch für St. Georgen und Bruneck einen der wichtigsten Wirtschaftszweige dar. Als Wirtschaftsmotor wird er vielfach deshalb bezeichnet, weil viele andere Bereiche wie Handwerk, Gastgewerbe, Dienstleistung oder Handel direkt oder indirekt von ihm beeinflusst werden.

BRÜCKENSCHLAG ZWISCHEN TOURISMUS UND LANDWIRTSCHAFT Eine weitere wichtige Wirtschaftssäule in St. Georgen ist die Landwirtschaft. Diese hat hier eine jahrhundertlange Tradition und hat auch heute noch eine verhältnismäßig große Bedeutung. Vor allem als Landschaftspfleger und Hersteller hofeigener Produkte, als Arche für aussterbende Nutztierrassen und als Anbieter verschiedenster Dienstleistungen wie beispielsweise dem Tagesmutterdienst, der Seniorenbetreuung und Hofführungen haben sich St. Georgens Landwirte einen überaus guten Ruf erarbeitet. Obwohl die meisten von ihnen gezwungen sind, einer zweiten Arbeit nachzugehen, weil sie von der Landwirtschaft allein nicht leben könnten, gibt es sie doch, die Landwirte, die ihre Arbeit auf dem Hof mit viel Freude, Motivation und Leidenschaft weiterführen. Als lukrativen Nebenerwerb innerhalb der Landwirtschaft hat sich der Urlaub auf dem Bauernhof entwickelt. Immer mehr Gäste genießen den ruhigen Urlaub inmitten der Natur im besonderen Flair eines landwirtschaftlichen Betriebes. Auch dies ist ein Beispiel für einen gelungenen Brückenschlag zwischen den verschiedenen Wirtschaftszweigen, den man in St. Georgen besonders gut beobachten kann.

BELIEBTER WOHNORT, BEGEHRTER WIRTSCHAFTSSTANDORT Doch nicht nur als Urlaubsdestination hat sich die Brunecker Fraktion St.

Georgen einen Namen gemacht. Durch ihre günstige Lage in Stadtnähe ist die Ortschaft St. Georgen auch ein sehr beliebter Wohnort, der zudem in der Nahversorgung gut aufgestellt ist. Darüber hinaus sind St. Georgen und der Norden Brunecks auch als Standort für Handwerk, Handel und Dienstleister äußerst begehrt. In den letzten Jahrzehnten sind St. Georgen und Bruneck beinahe zusammengewachsen: St. Georgens Gewerbezone und der Nordring Brunecks fließen heute schon fast

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nahtlos ineinander über. Am Nordring haben sich mittlerweile viele wichtige Betriebe etabliert. Schließlich erweisen sich St. Georgen und Brunecks Norden bereits seit Jahrzehnten vor allem aus logistischer Hinsicht als idealer Standort für verschiedenste Unternehmen und Firmen. Allen voran sind die zentrale Lage im Pustertal und die Nähe zum Stadtzentrum von Bruneck die wesentlichen Vorteile, die viele Wirtschaftstreibende in den letzen Jahren dazu bewogen haben, ihren Betrieb in St. Georgen oder am Nordring anzusiedeln. Darunter finden sich die verschiedensten Dienstleister und Handwerker, Großbetriebe genauso wie Klein- und Mittelbetriebe. Dass St. Georgen und Bruneck als Wirtschaftsstandorte mehr als praktisch sind, lässt sich am steten Wachstum der Gewerbezonen und am Beispiel verschiedener St. Georgener sowie Brunecker Traditionsunternehmen gut zu erkennen. Diese Kernbetriebe bieten nicht nur Arbeitsplätze, sie agieren teilweise italienweit oder sogar international. So kommt es auch, dass die Arbeitslosenquote in der Gemeinde auffallend niedrig ist. Zahlreiche Arbeitsplätze befinden sich direkt im Ort, besonders viele davon in den gut ausgelasteten Gewerbezonen. Dies kann als große Chance gewertet werden, nicht nur für wirtschaftliches, sondern vor allem auch für persönliches Wachstum. Schließlich wird in fast jeder Branche intensiv auf Weiter- und Fortbildung gesetzt. Die Nachfrage

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nach weiteren Flächen in den Gewerbezonen hält an, doch Versuche, die bestehenden Gewerbezonen zu erweitern, sind gescheitert. Die Außengrenze der Gewerbezone am Nordring ist nämlich definitiv erreicht, das angrenzende Gebiet ist ein Trinkwasserschutzgebiet und gehört damit zu Natura2000. (SH)

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Nennen Sie uns Ihre Highlights… Mein Junggesellenabschied und wenn ich einen tollen Trail fertig gebaut habe, der cool zum Fahren ist. Ich bin auch Sänger in der Pusterer Metal-Band Suncold. Die Heilige Dreifaltigkeit in Makkes Leben ist MTB, Skifahren und Metal.

steht für Markus, genannt Makke, es steht für seine Frau Michi, für das Mountainbiken und für Metal-Musik. Der 37-Jährige braucht immer Action dann leuchten seine Augen blauer als der Himmel. Das Mountainbiken ist Ihr Leben… Das kann man so sagen. Da meine Frau dieselbe Leidenschaft hat, dreht sich bei uns im Sommer alles um das Moutainbiken. Wir fahren gerne auf unserem Hausberg, dem Kronplatz, in der Toskana, im Vinschgau, im Ahrntal, in Bike-Parks in Österreich und waren auch schon in der USA in Arizona und in Kanada zum Biken. Uns ist nicht wichtig, Höhenmeter herunterzuspulen, sondern es geht um den Weg, ums Trailfahren. Der Weg ist das Ziel. Sie organisieren auch Rennen? Vor drei Jahren gründeten wir den ehrenamtlichen Amateursportverein Bike-Club Vitamin F. Unser Ziel ist es, Menschen das Mountainbiken näherzubringen. Wir machen Fahrtechnik-Trainings für Kinder ab fünf Jahren und veranstalten auch Enduro-Rennen, wie im September die Trailtrophy rund um den Kronplatz, wo wir an die 300 Teilnehmer aus dem europäischen Raum erwarten. Voriges Jahr bauten wir in Reischach einen Pumptrack, wo zum Beispiel die Gewichtverlagerung am Rad geübt werden kann. Mit dem MTB-Club St. Lorenzen organisieren wir heuer zwei Pumptrack-Challenges, wo jeder von fünf bis 95 mitmachen kann. Der Verein Vitamin F bietet im Sommer auch Trampolin-Training an und im Winter Trainings für Ski-Freestyle. Wir haben auch die MTB-Trails vom Kronplatz zum Furkelpass und am Herrensteig nach Reischach gemacht. Gibt es auf den Wegen Konflikte mit Wanderern? Wanderer können am Kronplatz den AVS-Steig und andere Steige benutzen und ich denke, somit ist für jeden etwas da. Der Kronplatz hat durch die MTB-Strecken im

Markus Irschara aus Reischach

„Mountainbiken, Skifahren und Metal, das ist der Rhythmus meiner Welt.“

Sommer eine enorme Aufwertung erfahren. Ich denke, die Nutzung der Wege sollte für alle möglich sein, vorausgesetzt ist gegenseitige Rücksicht. Ich kann überwiegend nur von positiven Begegnungen sprechen, kenne aber auch Fälle von Respektlosigkeit. Gegen diese unschönen Episoden bin ich absolut, denn diese rücken uns Biker ins schlechte Licht. Umso mehr müssen wir uns für ein gutes Miteinander einsetzen, zum Beispiel vom Rad zu steigen oder zusammen ein Ratscherle machen. Es wird uns auch vorgehalten, dass wir die Wege kaputt machen. Dass die Wege durch das Befahren mehr in Anspruch genommen werden, ist nicht zu leugnen, dies geschieht aber vor allem durch viel Frequenz und falsche Fahrweisen wie Hinterradblockieren. Hier sehen wir unsere Aufgabe und bemühen uns, den Leuten die richtige Fahrtechnik beizubringen und am Weg möglichst keine Spuren zu hinterlassen. Fahrverbote würden für mich persönlich eine brutale Einschränkung an Lebensqualität bedeuten.

Sie kennen die Materie des Wegebaus? Beruflich bin ich im Winter Skilehrer und im Sommer Forstarbeiter, weshalb ich die Materie sehr gut kenne. Man kann durch bauliche Maßnahmen, wie eine geeignete Trassenführung erreichen, dass Wege möglichst wenig in Mitleidenschaft gezogen werden. Während meiner Aufenthalte im Ausland habe ich in Sachen Weg- und Trailbau viel dazugelernt.

Wie ticken Sie? Ich bin ein „Bauer“ und baue mir die eigenen Skier und Mountainbikewege. Bikes und Skier müssen bei mir immer einen gewissen Kult-Faktor haben, nur etwas „Normales“ ist nichts für mich. Bei meiner Arbeit bin ich immer an der frischen Luft, eine Büroarbeit käme für mich nicht in Frage. Ich brauch immer was Neues und will schnell Neues umsetzen, Geduld gehört nicht zu meinen Stärken. Auch nicht das Treffen von Entscheidungen. Ichh bin ein typischer Waage-Geborener, eine gute Ratgeberin ist übrigens meine Mama. Ja, und was die Leute von mir denken, ist mir egal, mir ist wichtig, meine Lebensziele zu verwirklichen. Was ist Ihr Lebensziel? Dem Pustertal bezüglich Mountainbike einen Stempel aufzudrücken. Am Kronplatz ist es mir schon zu einem kleinen Teil gelungen. Im Pustertal gäbe es aber noch viele Möglichkeiten, neue Trails zu machen, ich denke auch an interessante Kombinationen mit der Bahn. Im Pustertal ein Mountainbike-Eldorado zu schaffen, das wäre mein Traum! (IB)

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sonderthema

Generation 65 Plus Gut versorgt älter werden. Der demografische Wandel in unserer Gesellschaft zeigt, dass die Menschen heute weit länger leben als noch frühere Generationen. Bessere Ernährungsangebote, leichtere Arbeitsbedingungen und eine umfassende medizinische Betreuung machen dies u. a. möglich. Aber diese zunächst positive Entwicklung birgt auch neue Herausforderungen. Wir werden zwar immer älter, sehen uns dabei aber auch mit den Problemen des Älterwerdens konfrontiert. Immer mehr Menschen benötigen Plätze in Wohn- und Pflegeheimen, sind auf Unterstützung bei Tätigkeiten des alltäglichen Lebens angewiesen und brauchen Betreuung aufgrund von Beeinträchtigung und Krankheit. Martha Gruber, Leiterin der Anlaufstelle für Pflege und Betreuung in Bruneck, sprach mit uns über die Generation 65 plus in Südtirol, über das Wohn-, Betreuungs- und Pflegeangebot, über das, was schon gut ist, wo noch Verbesserungen gemacht werden können und wo sich Angehörige informieren und gegebenfalls Hilfe bekommen können. : Welches sind, auch bei uns in Südtirol, die vordergründigen Probleme, die das stetige Älterwerden der Bevölkerung mit sich bringt? Martha Gruber: In erster Linie fehlt es an geeigneten Strukturen. Wir werden immer älter und der Pflegebedarf steigt ständig, aber die Strukturen brechen aus allen Nähten! Die Wohn- und Pflegeheime und die Tagespflegeheime sind voll besetzt. Wir führen inzwischen sogar schon beim Hauspflegedienst Wartelisten! Es müssen neue Angebote und Alternativen geschaffen werden, und da ist natürlich die Politik gefordert! Ein weiteres Thema: Pflege ist auch im 21. Jahrhundert weiblich, das heißt, es sind nach wie vor Frauen für die Pflege zuständig. Dadurch, dass wir auch im Zeitalter des langen Arbeitens leben, wovon im Besonderen die Frauen betroffen sind, sind diese zu Hause für eventuell zu pflegende Angehörige nicht mehr verfügbar. Wir werden zwar immer älter, aber wir sind auch weit rüstiger und gesünder als Generationen vor uns. Sollte man sich nicht eher um adäquate Freizeitangebote für aktive Senioren bemühen, als sich um Pflegeplätze sorgen? Natürlich sind wir auch dank einer guten, medizinischen Versorgung häufig länger fit und aktiv, aber zu unserem Älterwerden kommen auch viele, zum Teil aggressive Krankheiten hinzu, die man früher gar nicht kannte, weil die Menschen nicht so alt geworden sind. Bei Demenz zum Beispiel, ist der Körper wohl noch aktiv, aber das Gedächtnis schwindet. Hinzu kommt, dass unsere Heime, die einmal Senioren vorbehalten waren, heute zu reinen Pflegeheimen geworden sind. Nur altersbedingt bekommt man keinen Platz mehr. Voraussetzung für die Aufnahme ist eine (starke) Pflegebedürftigkeit.

Welche Wohnmöglichkeiten bieten sich an für Senioren in Südtirol? Die Aufnahme in einem Wohn- und Pflegeheim, sofern man pflegebedürftig ist. Ist man rüstig genug, um noch zu Hause zu wohnen, aber man benötigt dennoch Aufsicht, die Angehörige untertags aufgrund einer Arbeitsverpflichtung nicht gewähren können, können Senioren in unseren Tagespflegeheimen betreut werden. Stark angenommen werden auch die Seniorenmensen, wo sich Senioren zum Mittagessen treffen. Das Mittagessen nach Hause liefert der Hauspflegedienst mit „Essen auf Rädern“. Für etwas Gesellschaft kann man sich an Freiwilligenvereine, wie die Hospizbewegung oder bei uns im Pustertal auch der Verein Volontariat, Freiwilligenhilfe Pustertal, wenden. Die Disponibilität dieser ehrenamtlichen Mitarbeiter ist aber begrenzt. Braucht man zu Hause Unterstützung bei der Körperpflege, Fußhygiene oder eine Badehilfe, dann ist der Hauspflegedienst ideal. Benötigt man hingegen mehr Hilfe im Haushalt, dann ist die Hausassistenz der richtige Ansprechpartner. Steigt die Pflegeintensität und eine 24-Stunden-Betreuung wird erforderlich, bleibt auch die Möglichkeit einer privaten Pflegekraft. Diesbezügliche Vermittlungsagenturen gibt es im ganzen Land. Thema Pflegegeld: Fluch oder Segen? Das Pflegegeld wurde 2008 eingeführt, um den Menschen mehr Geld in die Hand zu geben, um sich Entlastungsmöglichkeiten einzukaufen und somit auch um langfristig die öffentlichen Strukturen der Wohn- und Pflegeheime zu entlasten. Das Geld, das die öffentliche Hand für die Pflege von Angehörigen zu Hause bezahlt, ist natürlich eine Hilfe, aber leider häufig auch ein Streitfaktor in den Familien. Zunächst einmal soll mit diesem Geld auch wirklich Pflege in Form von

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sonderthema

Martha Gruber, Leiterin der Anlaufstelle für Pflege und Betreuung in Bruneck

Hauspflegedienst, Hausassistenz, privater Pflegekraft und dergleichen eingekauft werden. Das Geld ist sicher nicht als Aufstockung für die Rente oder für das eigene Haushaltsgeld gedacht. Was ist unter sozialpädagogischer Grundbetreuung (SPG) zu verstehen? Die SPG für Erwachsene wendet sich an Menschen im Seniorenalter, aber auch schon ab 18-Jährige, wenn sie Begleitung brauchen. Bei uns finden sich immer mehr Singlehaushalte. Man war immer alleine, die eigenen Kinder leben auf der ganzen Welt verstreut oder Familien sind zerstritten. Viele haben wirklich niemanden, den sie um Unterstützung bitten können.

Beim Älterwerden eines Menschen sind auch die Angehörigen gefordert. Welches sind in Ihren Augen die dringendsten Punkte die in Bezug auf die Angehörigen thematisiert gehören? Fremde Hilfe frühzeitig in Anspruch zu nehmen, ist keine Schande. Alle Geschwister in die Pflege mit einbeziehen, denn meist ist die Pflege weiblich und lastet auf einer Person. Kraftquellen suchen und mit seiner Energie haushalten. Die Pflege beginnt gerne mit viel Enthusiasmus, aber Pflege kann auch zehn Jahre und länger dauern, wir werden ja immer älter. Die Selbständigkeit der zu pflegenden Person so lange wie möglich erhalten, denn wir wollen uns alle selber spüren, Entscheidungen treffen dürfen und Verantwortung übernehmen. Danke für das Gespräch. (SP)

Südtirol ist ein sehr reiches Land. Können wir uns das Älterwerden nicht leisten? Die finanziellen Mittel können wohl vorhanden sein, aber wenn wir Pflegeeinrichtungen bauen, reichen die Pflegekräfte nicht. Zum einen werden Personalschlüssel nicht erhöht, zum anderen finden sich bei weitem nicht genügend Leute, die sich für den Pflegeberuf entscheiden. Ohne ausländische Pflegekräfte würden wir die Pflege unserer Angehörigen nicht mehr bewältigen können. Der Pflegeberuf muss besser bezahlt und aufgewertet werden. Stichwort „betreutes Wohnen“. Was genau ist darunter zu verstehen und wird es in Südtirol angeboten? Unter betreutem Wohnen versteht man kleine Wohneinheiten für Senioren, die völlig selbständig in ihrer Privatsphäre leben können, mit integriertem Pflegedienst, der bei Bedarf in Anspruch genommen werden kann, und evtl. mit einem Arztambulatorium. Laut Abteilung 24, dem Amt für Senioren und Sozialsprengel, wäre das betreute Wohnen ja schon seit dem 6. April 2016 vorgesehen bzw. möglich. Die Realisierung scheitert aber bisher an den finanziellen Mitteln und an den fehlenden Strukturen. Wird ein sorgenfreier Lebensabend zunehmend nur jenen vorbehalten sein, die über die nötigen Gelder verfügen, um sich Ärzte, Betreuung und Pflege leisten zu können? Jein. Geld allein, macht nicht glücklich, aber es beruhigt. Aber nicht immer ist man im Alter noch derjenige, der über seine eigenen Mitteln verfügt. Immer wieder werden gerade zu pflegende Eltern von den Kindern stark bevormundet. Da ist dann schnell alles zu teuer. Doch durch das Pflegegeld sollte sich eigentlich jeder Bürger in Südtirol den Pflegebedarf leisten können.

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Innovative Hörhilfen

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eit nun mehr als 20 Jahren hat sich das Unternehmen Besser Hören zur Aufgabe gemacht, Kindern sowie Erwachsenen Menschen mit Hörminderung durch individuelle Hörlösungen Gehör zu schenken. Südtirolweit werden von neun Mitarbeitern über 30 Servicestellen bedient, wo stets kostenlose Hörtests, Beratung und Service für Hörgeräte angeboten werden. Zudem bietet Besser Hören auch kostenlose Hausbesuche an. Die Mitarbeiter von Besser Hören werden kontinuierlich weitergebildet, um den Kunden die aktuellsten Produkte auf dem Markt anbieten zu können, denn wie in allen Bereichen, gibt es auch bei Hörsystemen eine ständige Entwicklung. Ein großer technologischer Fortschritt ermöglicht es seit kurzer Zeit, nicht nur das Gehör besser zu unterstützen, sondern auch den Gebrauch zu erleichtern. Lukas Geyer, Verantwortlicher der Firma Besser Hören, stellt uns diese Innovation vor: : Um was handelt es sich bei diesen neuen Produkten? Lukas Geyer: Es handelt sich um die ersten wiederaufladbaren Hörgeräte, die mit einem einzigen Aufladevorgang einen 24-stündigen Hörgenuss bieten. Sie sind mit einer aufladbaren Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet, welche nur drei Stunden aufgeladen werden muss. Man kann sich darauf verlassen, dass die Hörgeräte den ganzen Tag über geladen sind und ihre Leistung erbringen.

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Welche Vorteile haben diese Geräte gegenüber ihren Vorgängern? Der größte Mehrwert, den diese neuen Hörsysteme bieten, ist, dass es keinen Batterienwechsel mehr braucht. Für viele Menschen hat dies nämlich eine Schwierigkeit dargestellt. Über eine Auflade Station können die Geräte schnell und einfach wie ein Smartphone aufgeladen werden. Eine weitere Verbesserung ist der neue Hörgeräte-Prozessor. Er erkennt automatisch, wo man sich befindet und passt die Einstellungen automatisch an jede Hörumgebung an. Damit in jeder Situation bestmögliches Hören genossen werden kann. Wo bekommt man diese Hörgeräte? Diese und auch andere Hörgeräte-Modelle, kann man bei Besser Hören einen Monat lang kostenlos ausprobieren. Interessierte können ganz einfach unverbindlich in eine unserer Servicestellen in ganz Südtirol vorbeikommen oder telefonisch einen Termin in einem der zwei Geschäfte in Bozen vereinbaren. Auf Anfrage kommen wir auch gerne kostenlos nach Hause!

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Termine

Musik

creative.musical.gala Drei Musicals. Ein Erlebnis. Im Vereinshaus St. Georgen öffnet sich dieses Wochenende der Vorhang zur zweiten creative.musical.gala. Eine bezaubernde Musicalwelt für Familien, Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Mit über 80 Kindern und Jugendlichen der creative.musical. school des Jugenddienstes Dekanat Bruneck. Auf die Besucher warten drei Musicals voller Zauber, Witz und Staunen. Im ersten Teil geht es in ein Märchenland voller Turbulenzen und Verrücktem. So treffen Rotkäppchen, Zwerge und Co. aufeinander. Im Anschluss werden beim Musical „Dorfgeflüster“ die neuen Einwohner verdächtigt, mit den dunklen Mächten im Bund zu stehen. Den Abschluss der Vorstellung bildet das Musical „Kater Zenobio und die Möwe“. Ob es Kater Zenobio und seiner lustigen Hafenkatzen-Gang gelingt ein Möwenküken großzuziehen? Im

Schuljahr 2017/2018 geht die creative.musical.school in eine neue Runde. In altersgerechten Gruppen wird wöchentlich in den Bereichen Tanz, Theater und Gesang geprobt. Interessierte Kinder und Jugendliche von der dritten Grundschule bis zur dritten Oberschule können sich ab 13. Juni im Jugenddienst anmelden. Wann & Wo: im Vereinshaus von St. Gerogen Freitag, 09. Juni 2017, 19 Uhr Samstag, 10. Juni 2017, 18 Uhr Sonntag, 11. Juni 2017, 16 Uhr Infos & Tickets: Jugenddienst Dekanat Bruneck 0474 410242 - www.vollleben.it

Vortrag

Quelle: Naturpark Drei Zinnen.

Der Erste Weltkrieg 1915 - 1918 Günther Tschurtschenthaler erzählt Ihnen bei seinem Vortrag über den Ersten Weltrkrieg und die Front in Sexten und welche maßgebenden Konsequenzen dieser verheerende Krieg für Sexten und Südtirol hatte.

Wann & Wo: Sexten im Haus Sexten Di 20.06.2017, 20:00 - 21:00 Uhr in deutscher Sprache Di 20.06.2017, 21:00 - 22:00 Uhr in italienischer Sprache Info unter: Tourismusverein Sexten 0474 710310 - info@sexten.it Freier Eintritt

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kultur

Die Kirche zum heiligen Wolfgang REIN IN TAUFERS - Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wurde in Rein in Taufers eine Kirche zu Ehren des heiligen Wolfgang erbaut. Einige der Spender, die diesen Bau finanzierten, sind urkundlich erfasst. Sie stammen aus Weißenbach, vom Schellperg, vom Raspichl in Ahrn, von St. Moritzen, von Uttenheim und natürlich von Rein. Von der künstlerischen Ausstattung dieser Kirche ist eine Steingussmadonna erhalten, die einst in einer Nische hinten links neben dem Eingang stand und sich heute im Pfarrmuseum von Sand in Taufers befindet. Im Jahre 1477 verlieh dann der Brixner Bischof Georg II. Golser der St.-Wolfgang-Kirche einen Ablassbrief, der jenen Gläubigen einen Ablass von 40 Tagen verlieh, die an bestimmten Festtagen die Kirche von Rein aufsuchten. Um 1900 erzwang der Zustand der alten Wolfgangskirche einen Neubau. Zunächst diskutierte man über einen neuen Standort der Kirche, des Pfarrhauses und der Schule, die man auf der Wischt-Ebene (in der Nähe des heutigen Hotels Hochgall) errichten wollte. Dann aber entschloss man sich für den alten Standort am Kirchbichl. Zwei Pfarrer waren es vor allem, die den Kirchenneubau betrieben, einmal Peter Wasserer, der die Vorarbeit leistete und die notwendigen Geldquellen erschloss, und dann Johann Reichegger, der aus Lappach stammte und die Bauarbeiten überwachte und das gesamte Geschehen um den Neubau genau protokollierte. Den Plan für die Kirche entwarf der Diözesanarchitekt Peter von Stadel (1869-1919). Die Kirche wurde aus Tonalitgestein erbaut, ein in Rein heimisches Gestein, das die Geologen „Rieserferner Tonalit“ nennen. Die Steinmetzarbeiten übernahmen Hilber (aus Pfalzen) und Karl Maier (aus Kematen). Da sich in unmittelbarer Nähe zur Baustelle mehrere große Findlinge befanden, wurde die Materialbeschaffung nie zum Problem. Die Maurer- und Zimmermannsarbeiten leitete der Brunecker Baumeister Müller. Die Innenausstattung, bestehend aus Stühlen, Beichtstühlen, Chorstühlen und Sakristeischränken, besorgten Peter Ebenkofler aus Luttach und Michael Ebenkofler aus Rein, wobei letzterer allein mehr als 300 Tagschichten ableistete, aber dafür 30 nur die Verpflegung verrechnete.

(1881-1923) malte den Triumphbogen im Jugendstil und porträtierte dabei Männer und Frauen aus dem Dorfe Rein. Die vier Figuralfenster und die Mosaikarbeiten stammen aus der Glasmalerei in Innsbruck. Sie sind thematisch besonders gut durchdacht und atmen die tiefe Religiösität, welche die ganze Kirche kennzeichnet.

DER HOCHALTAR UND DAS PRESBYTERIUM

Der Hochaltar mit geöffneten Flügeln.

DIE MALER DER REINER KIRCHE An der malerischen Ausstattung der Kirche arbeiteten insgesamt fünf Maler. Der akademische Maler Mair aus Innsbruck malte die vier Engel an der Decke des Presbyteriums. Als die Arbeit abgeschlossen war, stürzte er beim Herz-Jesu-Altar vom Gerüst und verstarb noch am gleichen Tag. Der Triumphbogen ist ein Werk von Emanuel Raffeiner aus Schwaz. Die Pflanzenornamente zwischen den Rippenansätzen des

Gewölbes sind gekonnt gemacht und stammen vom Malermeister Recheis aus Zams, dem auch das Bild der Jungfrauenfahne zu verdanken ist, während der Malermeister Müller aus Imst sich vor allem um das Bemalen der Kanzel und des Rosenkranzaltares kümmerte. Josef Bachlechner (1871-1923), dem aus Bruneck stammenden und in Hall lebenden Maler und Bildschnitzer, vertraute man die Gestaltung der drei Altäre und der Krippe am Marienaltar an. Emanuel Raffeiner

Der den Prinzipien der Neugotik nachempfundene Hauptaltar besteht aus zwei mittleren Figuren, die Gott Vater darstellen, der den Gekreuzigten hält. An der Innenseite stehen die Statuen der Heiligen Georg und Florian sowie rechts- und links außen die heilige Notburga und der heilige Wendelin, der ein Lamm vor dem Adler rettet. Bei geschlossenen Flügeln sieht man rechts den Brot verteilenden Bischof Nikolaus und links einen Einsiedler mit Schlucht und Kapelle im Hintergrund. Im Triumphbogen auf der Frauen- und auf der Männerseite sind reale Personen dargestellt. Die Frau vorne an der Kapellenseite ist die Frau des Malers Emanuel Raffeiner samt zwei Kindern, die Frau im Hintergrund mit dem Kerzenlicht soll die damalige Hellauerin darstellen, die alte weißhaarige Frau hieß die krumpe Trine oder Treindl. Auf der Männerseite stellte der Maler vier Männer dar. Der älteste Mann mit Bart und Tracht ist das Michele. Vor ihm kniet im Lodenanzug der damalige Hellauer. Im Hintergrund steht der Unterhofer mit seinem Sohne, dem künftigen Reiner Lehrer.

DER HERZ-JESUALTAR UND DIE KANZEL Thematisch überwiegen auf diesem Altar die Land- und die Viehwirt-


kultur

schaft. Da ist einmal der Tierpatron Silvester, dann der Knecht Isidor, Wolfgang mit der Kirche, Maria mit dem Jesukind, der Brückenheilige Nepomuk und der heilige Stephanus. Die Flügel dieses Altares blieben bis auf das Herz-Jesu-Fest geschlossen. Für die Kanzel hat Bachlechner die Symbolik ausgewählt, für Johannes den Adler, für Lukas das Rind, für Markus den Löwen und für Matthäus den Engel. Dazu kommt bei allen ein Buch. Der Prediger sollte möglichst die ursprünglichste Übersetzung benützen, um die Frohbotschaft in die Tat umzusetzen.

Gabriel, wobei beide, der Engel und die Jungfrau Maria, zu Boden schauen und sich anscheinend ganz intensiv auf die Weihnachtsbotschaft konzentrieren.

Mönch gewesen, aber seine Oberen drängten ihn immer wieder zu Höherem, weil sie seine Begabung erkannten. Auch als Bischof von Regensburg lebte er zwei Jahre im

DER MARIENALTAR Dieser Altar war anders geplant als er dann verwirklicht wurde. Er hätte zwei Flügel bekommen sollen. Warum das nicht geschah, weiß man nicht genau, vermutlich lag der Grund in der Arbeitsüberlastung Bachlechners. Teilweise ist dieser Altar als Gegenstück zum Herz-Jesu-Altar konzipiert. Zu oberst stehen drei Männer, die irgendwie mit der Gesundheit zu tun haben. Da ist Sebastian, der gegen die Pest hilft, dann Johannes mit dem Kelch und der kleinen Giftschlange, die vor Vergiftungen schützt, dann Jakobus mit der Muschel, der Patron der Apotheker. Hier wird daran erinnert, dass früher die Medizin ganz in den Händen der Männer war und die Frauen sich mehr auf die Naturheilkunde verließen. Auf dem Altar sind die Heiligen optimal gruppiert, so sind Maria und dem heiligen Dominikus die heilige Barbara und die heilige Magdalena beigegeben, die ein Salbölgefäß trägt. Es ist nicht klar, warum Bachlechner die Heiligen so gruppierte, wie wir sie vorfinden. Sie haben irgendwo auch Bezug zum konkreten Alltagsleben der Frauen. Barbara ist nicht nur Patronin der Köche, sondern auch der Bergleute, Magdalena der Friseure und Dominikus der Schneider und der Näherinnen. Zuunterst im Altaraufbau ist gleichsam das Fundament dargestellt für die spätere Rosenkranzkönigin auf den Wolken des Himmels. Zu sehen ist auch die Verkündigung durch den Engel

Die St.-Wolfgang-Kirche gegen Osten; im Hintergrund die Rieserfernergruppe.

SANKT WOLFGANG, DER KIRCHENPATRON Der Hauptpatron der Kirche von Rein war schon bei der ersten Nennung der Kirche der heilige Bischof Wolfgang von Regensburg, der um 924 in Schwaben geboren worden sein soll. Er wäre viel lieber ein in klösterlicher Einsamkeit lebender

Kloster Mondsee und soll sich der Legende nach dann in eine selbstgebaute Klause am Abersee (später in Wolfgangsee umbenannt) zurückgezogen haben, die in der später gebauten prächtigen Kirche in St. Wolfgang gezeigt wird, wo auch der berühmte Wolfgang-Altar von Michael Pacher steht. Die

Attribute, mit denen der Heilige dargestellt wird, sind zahlreich: Er ist mit dem Bischofsgewand oder dem Benediktinerhabit bekleidet und trägt den Bischofsstab, ein Zimmermannsbeil oder eine Axt, ein eintürmiges Kirchenmodell, in dessen Dach manchmal das Beil steckt, und ein Buch. Das Attribut Beil bezieht sich darauf, dass Wolfgang der Legende nach ein Beil warf, um zu erfahren, wo er seine Kirche bauen sollte. Nicht selten ist er von einem Wolf (Anspielung auf seinen Namen) oder vom Teufel begleitet. Seine Fürbitte wird angerufen bei Augenleiden, Schlaganfall, Lähmungen, Gicht, Ruhr und Hautentzündungen. Er ist Patron der Bildschnitzer, Hirten, Holzhauer, Köhler und Zimmerleute. Über die letzten drei Berufe ist er auch mit dem Bergbau verbunden, ohne diese drei konnte kein Bergwerk bestehen. Über den Beruf des Holzhauers waren sehr viele Bauern und Dienstboten in den Bergbau eingebunden, weil sie sich vor allem während des Winters der Holzarbeit widmeten und so den Bergbau als Nebenerwerb nützten. Die Kirche zum heiligen Wolfgang in Rein stand bis nicht vor lange für die Tauferer und die Ahrntaler im Rang einer Wallfahrtskirche, die sie aufsuchten, wenn sie an den oben genannten Krankheiten zu leiden hatten. (RT)

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Quellen: Pirmin Pramstaller

sport

INTERVIEW MIT PIRMIN PRAMSTALLER

Gegen den Strom ...schwimmt Pirmin Pramstaller zuweilen mit seinem Konzept, das den SSV Bruneck Schwimmen auf Vordermann bringen soll. Widerstände nimmt der sportliche Leiter dabei billigend in Kauf, denn er verfolgt höhere Ziele. : Du bist jetzt seit neun Monaten sportlicher Leiter beim SSV Bruneck Schwimmen. Stimmt es, dass aller Anfang schwer ist? Pirmin Pramstaller: Allerdings. Der Beginn meiner Tätigkeit war ehrlich gesagt mehr als schwer. Es gab oft Tage, da habe ich gedacht, ich schmeiß alles hin, ich mach das nicht mehr. Was war los? Der Job des sportlichen Leiters ist ein schöner Job, aber er ist auch ein Job ohne Ende, Full-Time, egal

ob werktags oder Wochenende, egal ob morgens oder spätabends. Es gibt laufend Hürden zu bewältigen, Probleme zu lösen. Ich mach' meine Arbeit echt gerne, aber manchmal war es so aufreibend und anstrengend, dass ich gedacht habe: Es reicht, ich hör' auf! Du sprichst von Hürden und Problemen. Was waren die Hauptschwierigkeiten zu Beginn? Athleten und Eltern wollen Qualität. Und genau das will ich auch. Zur Umsetzung eines hochquali-

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tativen Ansatzes braucht es aber entsprechende Bedingungen. Konkret gesagt, stellen sich dann Fragen wie: Wie oft wird bzw. wie oft muss trainiert werden? Wann wird trainiert? Manche versuchen für ihr Kind Sonderbedingungen zu verhandeln. Zudem gilt es unseren Zeitplan mit der Führung des Schwimmbades in Reischach zu koordinieren. Kurz gesagt: Auch wenn alle zusammenarbeiten, ergeben sich trotzdem Reibungsflächen, und dann gilt es, die eigene Linie beizubehalten und sich nötigenfalls auch mit den Ellebögen durchzusetzen, sei es gegenüber Leuten als auch Institutionen. Was war der Knackpunkt, trotz aller Schwierigkeiten weiterzumachen? Der Rückhalt meines Trainerteams war entscheidend. Meine Leute sind stets hinter mir gestanden. Wenn's Gegenwind oder Probleme gab, habe ich mit ihnen Rücksprache gehalten. Sie haben mir gesagt, hör' nicht auf das, was man dir einreden möchte. Bleib deiner Linie treu.

Und als dann im Herbst und Winter 2016 die ersten Resultate sichtbar wurden, kam auch die positive Rückmeldung der Eltern. Die Ergebnisse waren der Beleg dafür, dass der Arbeitsansatz unseres Trainerteams Sinn macht, weil er Früchte trägt. Hatten manche Reibereien auch damit zu tun, dass manch einer Änderungen ablehnte und mit alt-eingesessenen Strukturen weitermachen wollte? Dazu muss ich etwas vorausschicken. Schwimmen ist eine Sportart, die extrem viel Arbeit abverlangt. Ein Beispiel: Fußballer trainieren pro Woche drei Mal, etwa in der Oberliga. Schwimmer dagegen, beispielsweise im Mittelschulalter, trainieren bereits sechs mal pro Woche, vier Mal im Wasser, zwei Mal im Trockentraining. Das ist notwendig, wenn man die Athleten weiterbringen will. Es war in den letzten Jahren beim SSV Bruneck Schwimmen so, dass die Meinung vorherrschte, wir erreichen eh nicht mehr alles und irgendwie wollen wir auch nicht mehr erreichen. Das


sport

sehe ich anders. Wir können sehr viel erreichen. Wir können Schwimmen als angesehenen Leistungssport in Bruneck etablieren. Dafür benötigen wir allerdings gewisse Standards, ein Leistungsniveau, das notgedrungen sehr zeitaufwändig ist. Diesen Ansatz habe ich versucht, auf alle Trainingsgruppen zu übertragen. Ich bin überzeugt, dass mit mutigen Zielen, klaren Standards und einem guten Team sehr sehr viel möglich ist. Worauf lag das Hauptaugenmerk deiner Arbeit in diesem ersten Dreiviertel-Jahr? Der Austausch mit den Eltern der Athleten war mir sehr wichtig. Ich habe viele Gespräche geführt, Erklärungen gemacht, wenn man so will auch „Rechtfertigungen“ abgegeben. Ich wollte den Eltern erklären, wieso ich möchte, dass ihr Kind so oft ins Schwimmbad kommt, warum das Trockentraining wichtig ist, welche Ideen ich verfolge. Daneben habe ich viel Zeit investiert, um ein Bewusstsein

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dafür zu bilden, was professionelles Training bedeutet. Ich glaube, wenn Athleten sehen und auch spüren, dass da ein Verein ist, der auf sie zählt, der sie fördert, der klare Ziele verfolgt und entsprechende Strukturen bietet, dann kommen sie mit noch mehr Freude zum Training. Im Leistungssport werden Trainer vor allem an Ihren Ergebnissen gemessen. Welche Ziele hast du dir selbst mittel- und langfristig gesetzt? Klar sind Resultate wichtig, aber Zeiten, Medaillen oder Platzierungen sind für mich momentan nicht vorrangig. Wichtiger ist es, Schwimmen in Bruneck als Leistungssport zu etablieren, damit wir auf Landesniveau und im Vergleich zum italienischen Schwimmsport wieder aufholen können. Hat unser Schwimmsport großen Rückstand auf die gesamtitalienischen Verhältnisse? Allerdings, und das hat verschie-

Geht seinen eigenen Weg: Pirmin Pramstaller

dene Gründe. Einerseits genießt Schwimmen bei uns nicht das gleiche Ansehen wie im Süden. In Südtirol gibt es eine riesige Vielfalt an Sportarten und Möglichkeiten. Sei es Ballsport, Radsport, Bergsport, Eissport, alpine Sportarten

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oder nordische, die Möglichkeiten sind beinahe unbegrenzt. Entsprechend weniger Leute landen beim Schwimmen. In Italien dagegen gibt es einen riesigen Fundus an Nachwuchsschwimmern, aus denen sich dann im Laufe der sportlichen

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Selektion ein paar Top-Athleten herauskristallisieren. Dazu kommt, dass die Italiener mit anderen, um nicht zu sagen brutaleren Methoden den Schwimmsport vorantreiben. In Italien wird vor allem viel geschwommen. Die 'quantità' ist das beherrschende Prinzip. Ein Ansatz, den ich allerdings nicht teile. Und wahrscheinlich steckt in diesem Ansatz auch die Ursache für das angestaubte Image des Schwimmens bei den Südtirolern. Viele denken, das sei nichts weiter als Bahnen schwimmen, Kacheln zählen, eintönig durchs Wasser gleiten. Die Quantität hat in deinem Konzept also nicht den höchsten Stellenwert? Ich setze auf Qualität. Ich habe in meiner Zeit in den USA gesehen, dass dieser Weg viele Vorteile bringt. Mir ist durchaus klar, dass Schwimmen nach wie vor eine Ausdauersportart ist, dass man viel Zeit im Wasser verbringen muss und eine gewisse Quantität unumgänglich ist. Aber ich bin überzeugt, dass man mit neuen, innovativen Trainingsmethoden weiter kommt als mit der alten Methode. Du hast im Juli 2016 die sportliche Leitung von Sandra Bassot übernommen. Nervt es dich, wenn man deine Arbeit mit der Ära deiner Vorgängerin vergleicht? Diese Vergleiche sind mir bis dato nicht passiert, zumindest nicht im technisch-fachspezifischen Bereich. Aber prinzipiell muss ich sagen, dass ich diese Vergleiche weder hören möchte, noch hören brauche. Ich verfolge mein eigenes, klares Konzept, Sandra Bassot hatte ihre Ansätze. Jedenfalls habe ich bisher nur positive Rückmeldungen bekommen, ich hab' mir noch nicht anhören müssen, dass früher alles besser war. Das bestärkt mich bei meiner Tätigkeit. Schwimmen ist eine hochkomplexe Sportart. Wie hat sich der Sport, haben sich die Trainingsmethoden geändert, in den Jahren seit du als Junge mit dem Schwimmen begonnen hast? Die Entwicklung im Schwimmsport

geht ständig weiter. Das sieht man daran, dass heute in allen Altersklassen schneller geschwommen wird als früher. Eine Ursache dafür ist die Verlagerung des Fokus von reiner Quantität hin zu Qualität – eben jener Ansatz, den auch ich verwende. Man hat durch Detail-Analyse Techniken entdeckt, die einen noch besseren Vorantrieb der Schwimmer ermöglichen und außerdem hat das Training abseits des Wassers – Stichwort Trockentraining und Krafttraining – an Bedeutung zugenommen. Du weißt aus Erfahrung, was es braucht, um ein Spitzenschwimmer zu werden. Gibt's beim SSV Bruneck derzeit Nachwuchsathletinnen, die das Zeug für Top-Resultate haben? Ja, definitiv. Ich denke dabei etwa an den Jahrgang 2007 der Mädchen, die sowohl im Einzel als auch im Team hervorragende Leistungen bringen und landesweit ganz vorne mit dabei sind. Aus dieser Gruppe – aber auch aus anderen – kann einiges werden, vorausgesetzt, man schafft die nötigen Rahmenbedingungen dafür. Ebenso wichtig ist es aber auch, diese Talente nicht zu überfordern, sie nicht zu 'verbrennen', sondern sorgsam und zielgerichtet mit ihrem sportlichen Potential umzugehen. Junge Menschen wollen heutzu-

tage 'hippen' Sport ausüben. Wie kann man der Generation RedBull/ GoPro das Schwimmen schmackhaft machen? Das ist eine entscheidende Frage. Meine Erfahrung hat mir gezeigt: Es funktioniert vor allem über zwischenmenschliche Aspekte. Ich versuche, jedem Schwimmer auf Augenhöhe zu begegnen, ihn in seiner Person zu respektieren und ihm dabei immer eine klare Linie vorzuleben. Wenn ich den Schwimmern klar machen kann, dass ich für diesen Sport 'brenne', dass mir als Trainer sehr viel an meinen Athleten liegt, dann springt der Funken über. Außerdem ist es wichtig, das Team als Gemeinschaft zu stärken. Gemeinsam Dinge abseits des Beckens unternehmen, jeder und jedem Einzelnen das Gefühl geben, dass er bei uns aufgehoben ist und gemocht wird – darauf kommt es an. Grundlegend für die Motivation unserer Kids ist aber bereits die Freude, der Spaß und die Faszination in den Schwimmkursen unserer Schwimmschule, da wir aus diesem Pool die meisten unserer Athleten fördern. Und wer glaubt Schwimmen sei nichts für die GoPro-Kamera, der sollte sich mal den Clip ansehen, den wir letzthin mit Unterstützung eines professionellen Kameramannes gedreht haben. Das hat die Augen der Schwimmerinnen und Schwimmer zum Leuchten gebracht. Und genau darum geht’s. (RAFE)

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