Bezirksmedien Puschtra Nr. 12 - Alles Gute zum Geburtstag! by Bezirksmedien GmbH

Nr. 12 vom 29.06.2019 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.

Alles Gute zum Geburtstag! 10 Jahre Dolomiten UNESCO Welterbe

Jubiläumsfeier 06.07.2019 Monolith Vorstellung & Buchvorstellung

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kommentar

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NEU NEU NEU NEU NEU NEU Liebe Leserin, lieber Leser, egal, ob neue Verkehrsrichtlinien, Stau, Speedbox, Fahrverbote oder Straßenbauprojekte, das neue und alte Thema, mit dem sich nicht nur die Politiker, sondern wir alle uns herumschlagen ist und bleibt das Thema Verkehr. Mittlerweile hat dieses Phänomen ein Ausmaß angenommen, vor dem niemand mehr die Augen verschließen kann. Der Sommer hat gerade erst begonnen und damit die Reisezeit. Peinlich genau wird da vor jeder Urlaubsfahrt geplant, um so wenig Zeit wie möglich in heißen, endlosen Schlangen im Schritttempo auf der Autobahn zu verbringen – der Erfolg für dieses Vorhaben scheint von Jahr zu Jahr zu schwinden. Europaweit wird versucht das Dilemma in den Griff zu bekommen und es besteht akuter Handlungsbedarf! Die neuen Fahrverbote, die sich unsere Nachbarn ausgedacht haben, wurden auch gleich über das vergangene Wochenende ausprobiert und haben einige Polemiken auf den Plan gerufen. Diese werden uns mit Sicherheit noch eine Zeit lang beschäftigen. Soll doch laut Tirols Landeshauptmann Günther Platter das Verbot in Tirol an allen Wochenenden bis Mitte September aufrecht erhalten bleiben. Ob die Landstraßen für die gestressten Stauautobahner bis dahin geschlossen bleiben wird sich zeigen. Während andere Bundesländer dem Tiroler Beispiel folgen wollen, hat Bayern inzwischen entgegengesetzt reagiert, von Diskriminierung und Rechtswidrigkeit gesprochen und mit einer Klage gedroht. Auch in Südtirol folgten prompt pro und contra zu den neuen Verkehrs-Bestimmungen, die entweder als Chance betitelt oder mit erhobenem Zeigefinger kritisiert werden. Doch wieder zurück ins Pustertal, wo Verkehrs-Baustellen weiterhin auf ihre Umsetzung warten, so etwa die Umfahrung von Percha, deren Priorität vom Landtag erst kürzlich herabgestuft wurde und damit bis 2024 erneut im Dornröschenschlaf versunken ist. Alles Hoffen der “Perchina“ auf eine bessere Verkehrszukunft ist dahin. Die Bewohner werden also auch in den nächsten Jahren mit 30.000 Fahrzeugen pro Tag in den Sommermonaten zurechtkommen müssen und die übrigen „Puschtra“ auch. Dazu kommen noch Asphaltierungen und Ausbesserungsarbeiten im Straßennetz, die meist auch zu Sommeranfang durchgeführt werden müssen und zu zusätzlichen Staus und Verkehrseinschränkungen führen. Nicht zuletzt haben auch die strengen Winter der letzten Jahre dazu beigetragen, dass Arbeiten im Straßenbau leider noch umfangreicher und flächendeckender ausfallen als noch vor Jahren. Es mag unbequem sein, aber manchmal eben dringend notwendig ins kalte Wasser zu springen, wenn es die Umstände verlangen. Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it

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Alles Gute zum Geburtstag! Das Dolomiten UNESCO Welterbe feiert 2019 sein 10-Jahre-Jubiläum.Von den insgesamt 140 Veranstaltungen gibt es allein in Südtirol über 40 Festlichkeiten, darunter drei Hauptveranstaltungen. Bei all der Feierlaune soll aber auch ein Nachdenken über die zukünftige Entwicklung des Welterbes angestoßen werden.

10 JAHRE – 140 GRÜNDE ZUM FEIERN! Nach der ersten Dolomiten UNESCO Welterbeterrasse 2015 am Strudelkopf in Toblach, wurde am 16. Juni die zweite ihrer Art für Südtirol auf der Mastlé-Alm in St. Christina/ Gröden eingeweiht. „Neben diesen beiden in Südtirol gibt es im Trentino zwei bereits fertig gestellte Welterbeterrassen“, erklärte Marcella Morandini, Direktorin der Stiftung Dolomiten UNESCO anlässlich der Einweihung. So wie es sich beim Dolomiten UNESCO Welterbe um ein serielles Erbe handle, so sei es auch Ziel der Welterbeterrassen, die jeweiligen Besonderheiten der Teilgebiete sicht- und erlebbar zu machen, so Marcella Morandini weiter. Das Gesamtkonzept sehe mehrere Terrassen an ausgewählten Aussichtspunkten in allen fünf Provinzen des Welterbegebiets vor. „Wir, alle Provinzen, verfolgen das gleiche Ziel, haben denselben Weg eingeschlagen, damit rücken wir auch näher zusammen. Die daraus wachsende Stärke ist eine gute Basis für unser Welterbe, um es fortan weiterzutragen. Diese Welterbeterrasse ist nicht nur ein einmaliger Aussichtspunkt im Naturpark Puez-Geisler. Sie lädt Einheimische und Gäste dazu ein, inne zu halten und sich bewusst zu werden, in welcher einzigartigen Gebirgslandschaft sie sich gerade befinden oder gar leben dürfen“, sagte Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer.

INSTITUTIONELLE FEIER IN CORTINA

Am 26. Juni feierte Cortina d‘Ampezzo das 10-Jahres-Jubiläum mit dem “Dolomiti Day“, einem großartigen Event mit Ansprachen, Musik und gute Küche. Das Zentrum mit der Piazza Dibona war der Mittelpunkt der Feierlichkeiten.

Quelle: Stiftung Dolomiten UNESCO

enau am 26. Juni vor zehn Jahren wurden die Dolomiten zum UNESCO-Welterbe ernannt. Die 142.000 Hektar des UNESCO-Welterbes sind keine zusammenhängende Gebirgsformation, sondern erstrecken sich über neun Teilgebiete der Dolomiten. Durchstreift werden verschiedenen Provinzen und Regionen: Autonome Provinzen Bozen und Trient, Belluno (Region Veneto) sowie Pordenone und Udine (Region Friuli Venezia Giulia). In Südtirol sind die Naturparks Drei Zinnen, Fanes-Sennes-Prags, Puez-Geisler, Schlern-Rosengarten, der Gebirgsstock Latemar und das Naturdenkmal Bletterbach Teil des Welterbes.

Die Welterbeterrasse Mastlé ist die zweite ihrer Art in Südtirol, nach jener am Strudelkopf in der Gemeinde Toblach.

Den zahlreichen Besuchern und Gästen sowie politischen Vertretern und den Vertretern der Institutionen des Umweltministeriums wurden die 140 Veranstaltungen präsentiert. Musikkapellen aus den Dolomitengebieten umrahmten die offiziellen Ansprachen.

VIEL MEHR ALS TOURISTISCHE MARKE

fördern“. Das „Dolomites UNESCO-Fest wurde als Art Wanderfest konzipiert. Höhepunkte des Festes sind eine Erlebnismeile für Kinder und ein Sagenumzug mit 200 Darstellern. Der Eintritt ist frei.

UMGANG MIT WELTNATURERBE BENÖTIGT ZÄSUR

Drei Tage später findet heute, den 29. Ju- 10 Jahre Dolomiten UNESCO ein Grund zum ni, in St. Vigil in Enneberg das „Dolomites Feiern? Diese Frage stellten sich hingegen die UNESCO-Fest“ statt: Eine Veranstaltung, die Vertreter von Mountain Wilderness Italia und den Menschen der Dolomitentäler gewidmet dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz ist. In einer Pressekonferenz am 21. Juni in anlässlich einer Pressekonferenz am 24. Juni Bozen haben die beteiligten Organisationen in Bozen. „In den ersten zehn Jahren ab das „Dolomites UNESCO Fest“ vorgestellt. Die Verleihung des UNESCO-Welterbe-Titels an Stiftungsdirektorin Marcella Morandini wies die Dolomiten wurde damit in erster Linie auf die Wichtigkeit hin, die Welterbestätte das Gebiet vermarktet, stellenweise über nicht auf eine touristische Marke zu reduzieren. die Grenzen des Erträglichen hinaus. Die Vielmehr gelte es, provinzübergreifend und eigentliche Aufgabe, nämlich die weitgehend künftig noch wirksamer zusammenzuarbei- natürlichen Landschaften in ihrer Integrität ten, auf dass der Schutz der Dolomiten noch zu bewahren, wurde hingegen nicht prioritär besser gelingen könne, sagte Morandini. Der behandelt“, heißt es von den Umweltschützern. Ort für die Pressekonferenz im vierten Stock Klauspeter Dissinger und Silvia Simoni zeigten des Bozner Einkaufszentrums Twenty sei auf, wie die Verleihung des Welterbe-Titels zu nicht zufällig ausgewählt worden, erklärte die einem massiven Ansturm auf die Hotspots der Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer. Dort Welterbestätten geführt hat. Dies stehe im laufe zurzeit die Ausstellung „Schauen und klaren Gegensatz zu den Werten und Auflasehen. Die Naturparks in Südtirol“. Die Aus- gen, mit denen die Dolomiten im Jahr 2009 stellung solle gerade „Südtirols Bevölkerung, den Status eines Welterbes verliehen bekomdie im Einkaufszentrum unterwegs ist, auf die men hätten. In den offiziellen Dokumenten Natur und die Einzigartigkeit unseres Landes würden sich klare und unmissverständliche aufmerksam machen.“ Hauptsächlich seien es Auflagen finden, um den außergewöhnlichen ja die Südtiroler, für die das Fest in St. Vigil Wert und die Bedingungen für die Integrität organisiert werde. Dieses solle als „Türoffner (outstanding universal value and conditions für uns Einheimische dienen, um uns wieder of integrity) des Gebietes zu erhalten“, so näher zu dieser einzigartigen Dolomitenland- die Umweltschützer, die unter anderem eine schaft heranzuführen und den rücksichts- nachvollziehbare Strategie für einen vervollen Umgang mit Natur und Landschaft zu träglichen Tourismus sowie ein Verbot der

Quellen: Landesamt für Naturparke/Renato Sascor

Quelle: SVP

titelthema

Das „Dolomites UNECO Fest“ wurde in einer Pressekonferenz am 21. Juni in Bozen vorgestellt: Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer und Stiftungsdirektorin Marcella Morandini (v.l.).

Senator Meinhard Durnwalder.

Intensivierung von Infrastrukturen fordern. Die Realitäten auf den Dolomiten-Pässen, am Pragser Wildsee, in Villnöß und an den errichteten Welterbe-Terrassen würden diesen Auflagen ganz klar widersprechen. In den kommenden zehn Jahren müsse es in Bezug auf unseren Umgang mit dem Weltnaturerbe Dolomiten eine deutliche Zäsur geben, fordern die Vertreter.

Welche Bedeutung kommt einem Landschaftsschutzgebiet wie den Dolomiten in Zeiten des globalen Klimawandels zu? Die Aufnahme in die Welterbeliste der UNESCO vor 10 Jahren bedeutet nicht nur, dass die Dolomiten ein besonders schönes Gebiet sind, sondern dass es unsere gemeinsame Aufgabe ist, diese einmalige Landschaft zu pflegen. Nur wenn wir die Unversehrtheit der Dolomiten erhalten, können wir dieses Erbe in seiner Schönheit an kommende Generationen weiter geben.

Naturparke alle Aktivitäten und Initiativen rund um dieses 10-jährige Jubiläum.

Sie selbst haben in diesem Komitee vor Ort in Rom die Südtiroler Interessen wahrgenommen. Können Sie uns einen Einblick in Ihre Aufgaben – auch anhand einiger Beispiele – geben? Ich bin sehr froh darüber, dass man sich auf gesamtstaatlicher Ebene dieses 10-jährigen ÜBER GRENZEN HINWEG Jubiläums annimmt, da sich ja auch das Die verschiedenen Initiativen werden mittels Dolomiten UNESCO Welterbe über die Proeines eigenen Komitees koordiniert. Senator vinz- und Regionalgrenzen hinweg erstreckt. Meinhard Durnwalder hat vor Ort in Rom in Auf diese Weise gelingt es, so zu sagen mit Auf was sollte, angesichts des globalen diesem Koordinierungskomitee die Südtiroler vereinten Kräften, die Aufmerksamkeit auf Klimawandels, in so einem LandschaftsInteressen vertreten. Der hat ihn dazu das Welterbe zu verstärken. Insgesamt wer- schutzgebiet ein besonderes Augenmerk den dadurch etwa 140 Veranstaltungen und gelegt werden? im Interview befragt: Aktivitäten unter dem gemeinsamen Logos Das UNESCO Welterbe ist eine besondere : Die Südtiroler Landesregierung des Jubiläums stattfinden – über 40 davon Auszeichnung, da es die Einzigartigkeit der hat auf Vorschlag von Landesrätin Hoch- allein in Südtirol. Dolomiten unterstreicht. Gleichzeitig sind gruber Kuenzer beschlossen Südtirol über damit aber auch Bedingungen geknüpft, nämein politisches Koordinierungskomitee zu Zehn Jahre sind auch ein guter Grund, um lich ein verantwortungsvoller und sorgsamer den Jubiläumsfeierlichkeiten zu vertreten. zurückzuschauen! Was waren in diesen Umgang mit diesem einmaligen Gebiet. Viele Wer gehört diesem Komitee an? Welches letzten zehn Jahren wichtige Stationen für Maßnahmen dazu können vor Ort im UNESZiel steht im Fokus? das Dolomiten UNESCO-Welterbe? CO-Gebiet selber festgelegt und umgesetzt Meinhard Durnwalder: Am 28.12.2018 wurde Die wichtigste Station stellt zweifellos die werden. Der Klimawandel ist allerdings eine anlässlich dieses Jubiläums auf Initiative Eintragung in die UNESCO-Welterbeliste vor Herausforderung, der sich die Gesellschaft des Umweltministeriums ein Komitee ins 10 Jahren selbst dar – damals wurde die über die Staatsgrenzen hinweg stellen muss. Leben gerufen, welches aus Vertretern der Einzigartigkeit der Dolomiten hervorgehoben Leider kollidieren aber die Bestrebungen dazu Provinzen Südtirol und Trentino sowie der und gleichzeitig mit der klaren Verantwortung häufig mit nationalen Interessen. Hier besteht Regionen Friaul Julisch Venetien und Veneto dafür verknüpft. Natürlich war aber auch die dringender Handlungsbedarf – das belegen besteht. Das Komitee steht unter dem Vor- Gründung der Stiftung „Dolomiten UNESCO“ wissenschaftliche Studien. Gleichzeitig zeigen sitz von Unterstaatssekretärin Vannia Gava ein wichtiger Schritt, genauso wie das erste auch die zahlreichen Kundgebungen in den und soll in erster Linie den Aktionsplan Dolomiten-Welterbe Fest im Jahr 2018. Ich vergangenen Monaten, dass dieses Thema rund um die Feierlichkeiten koordinieren bin aber der Meinung, dass es bei einem auch von der Bevölkerung, im Besonderen und dadurch Impulse zum Schutz und zur UNESCO Welterbe nicht so sehr um große von der Jugend, tief empfunden ist. Förderung der Dolomiten geben. In Südtirol Projekte und Events, sondern vielmehr um betreut Landesrätin Hochgruber Kuenzer in den tagtäglichen Umgang mit dieser einzig- Vielen Dank für das Gespräch! (TL) enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für artigen Landschaft geht.

gemeinden

Vor 99 Jahren

inhalt

Pustertaler Bote lokales 9

Aus der Wochenchronik: Bruneck. Anläßlich des jüngsten stattgehabten Regierungswechsels hat der neuernannte Herr Ministerialpräsident seine Exzellenz Giovanni Giolitti das hiesige Zivilkommissariat beauftragt, der Bevölkerung des Bezirks Bruneck seinen herzlichen Gruß zu erbieten, mit seiner gleichzeitigen Versicherung, daß er jederzeit eifrig bestrebt sein werde, den Bedürfnissen und gerechten Wünschen derselben sein Augenmerk zuzuwenden. – Bruneck. (Promotion). Herr Hugo Erlacher, ein Sohn des Herrn Dr. Jakob Erlacher, Stadt- Spital- und Bahnarzt hier, wurde an der Universität in Innsbruck zum Doktor der Rechte promoviert. – Gestattet. Das Generalkommissariat hat die Abhaltung von Viehmärkten in den politischen Bezirken Brixen und Bruneck bewilligt. (Aber die wieder ausgebrochene Seuche?) Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 02.07.1920.

lokales

Sextner Sonnenuhr bespiegelt 150 Jahre AVS in Südtirol 10 Jahre Montessori-Zug Sportlich auf vier Pfoten Wichtige Schritte für Mobilität

10 11 12 13 14

Sonderthema Einrichten

16-21

Vorstellung Hotel Dolomiten in Toblach

22-25

standort Innichen und das Marktlfest

26-27

wandertipp

termine

menschen

Sport

Zusammen für einen guten Zweck

anzeiger

Gemeindenachrichten BRUNECK

• Seniorengemeinderat. Die Menschen werden immer älter. Entsprechend groß ist die Herausforderung, diesem demographischen Wandel und den damit einhergehenden Bedürfnissen gerecht zu werden. Gerade deshalb sind Organisationen, wie der Seniorengemeinderat von außerordentlich großer Bedeutung, betonten die Gemeinderäte anlässlich der Gemeinderatssitzung am 12. Juni. Cristina Gianotti bestätigte in ihrem Rückblick, dass die Senioren die Beratungsangebote des Seniorengemeinderates oft und gerne in Anspruch nehmen. So fanden beispielsweise im vergangenen Jahr 176 Beratungen zur Patientenverfügung, 61 Rechtsberatungen und neun psychologische Gespräche statt. Der Seniorengemeinderat macht die Gemeindeverwaltung auch regelmäßig auf Problempunkte des Gemeindegebietes aufmerksam und unterbreitet konkrete Vorschläge, um die Dienstleistungen für Senioren zu verbessern. In diesem Zusammenhang versicherten Stadtrat Anton Mair unter der Eggen und Bürgermeister Roland Griessmair, dass die Stadtverwaltung stets bemüht sei, die Anliegen umzusetzen. (GB)

Quelle: Bernhard Zimmerhofer

sport 33-34

Quelle: Gemeinde Bruneck

kultur 31-32

PERCHA

• Umfahrung muss warten. Der Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, zeigt sich in einer Presseaussendung solidarisch mit der Bevölkerung von Percha, die schon seit Jahren eine Verkehrsentlastung des Dorfes fordert, jedoch von der Landesregierung immer wieder mit leeren Versprechungen vertröstet wird: „Im genehmigten Tiefbauprogramm der Landesregierung 2018–2020, das rund 180 Millionen Euro für ca. 150 Bauvorhaben zur Verbesserung des Straßennetzes vorsieht, fehlten bereits wichtige und lange geforderte Projekte wie z.B. die Umfahrung von Percha“, schreibt Zimmerhofer. Bei einem Bürgerabend in Percha im Oktober 2015 habe Landeshauptmann Kompatscher noch vollmundig das Jahr 2019 für den Beginn des Baus der Umfahrung als realistisches Ziel genannt. Inzwischen sei die Priorität für die Umfahrung von C auf D2 herabgestuft worden, und die vorgesehenen Gelder von rund 69 Millionen Euro bis zum Jahr 2024 seien gestrichen – dies, ohne die Gemeindeverwaltung zu informieren. Somit verschiebe sich der Baubeginn wieder auf unbestimmte Zeit, so Zimmerhofer, der bereits im Mai 2016 im Süd-Tiroler Landtag ein

gemeinden

Quelle: EOS

innovatives Verkehrskonzept für das Pustertal vorgelegt hätte, das im Landtag aber leider keine Mehrheit fand. (BZ)

der förderfähigen Kosten rund 479.060,00 Euro. Walter Amhof, Direktor des Sanitätsbetriebs Bruneck, lobt bei seinen Grußworten die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern des Krankenhauses Bruneck und jenen der Villa Winter. Bei Führungen durchs Haus und einem gemütlichen Beisammensein wurde die gelungene Umgestaltung gebührend gefeiert. (EOS)

die Techniker, diese Verlegung grundsätzlich zu planen. Im Laufe des Sommers wird ein Lokalaugenschein auf der Lenkspitze erfolgen, daran anschließend eine weitere Besprechung der Vorgehensweise. (LPA)

DIETENHEIM

• Villa Winter in neuem Glanz. Vor einem Jahr sind die Jugendlichen aus der Villa Winter ausgezogen, damit das Haus energiesaniert und erweitert werden konnte. Nun wurde mit den Verantwortlichen und Mitarbeitern der Struktur sowie Vertretern aus Politik, Sozial- und Gesundheitswesen der Wiedereinzug mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Hochwürden Peter Lanthaler segnete das Haus und alle die darin leben und arbeiten. „Noch nie war es hier so schön und gemütlich wie jetzt“, sind sich die Verantwortlichen der Struktur, allen voran die Geschäftsführerin der EOS Sozialgenossenschaft, Barbara Pizzinini, einig. „Die verbesserten Arbeitsbedingungen im rundum sanierten Haus sind überall spürbar“, erzählt die Strukturleiterin Manuela Schaiter. Ein großer Dank gilt allen voran der Stadtgemeinde Bruneck, die die Investition getragen hat. „Möglich war eine so umfassende Sanierung durch die Unterstützung des Europäischen Fond für regionale Entwicklung EFRE“, erklärt Bürgermeister Roland Griessmair in seinen Grußworten. Der entsprechende Beitrag betrug mit 85 Prozent

• Schutz vor Lenkspitz-Lawine. Vertreter aus Prettau im Ahrntal haben bei einem Treffen mit den Landesräten Schuler und Alfreider und Zivilschutzchef Pollinger die Lenkspitz-Lawine thematisiert. Die Lawine, die am 2. Februar dieses Jahres mitten ins Dorf abging, sei Prettaus größtes Problem, unterstrich Bürgermeister Robert Steger. Die Straße ab St. Peter und weitere Gefahrenzonen in Prettau mussten damals mehrere Tage lang gesperrt werden. Unterhalb der Lenkspitze hatte sich die Lawine von einem riesigen Anbruchgebiet gelöst. An der Aussprache mit Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler und Tiefbau- und Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider nahmen neben dem Bürgermeister der Gemeinde Prettau auch Vizebürgermeister Oswald Kottersteger und die Mitglieder der Lawinenkommission teil. Eine sichere Straße, betonte der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger, habe oberste Priorität; die Probleme seien angesprochen worden, nun stehe eine Analyse zu deren Lösung an. Mitarbeiter des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost brachten mehrere Varianten auf den Tisch, dabei erwies sich eine Verbauung des Einzugsgebietes mit Stützbauwerken oder ein Ausbau der bestehenden Lawinenschutzdämme als problematisch, aufwändig und kostenintensiv. Somit wird an die Möglichkeit der Verlegung der Zufahrtsstraße nach Prettau gedacht; es erging der Auftrag an

Quelle: Agentur für Bevölkerungsschutz/Maja Clara

PRETTAU

OLANG

• Herausforderung Plastik. Eine Initiativgruppe rund um Greta Niederstätter Serani, Gemeindereferentin in Toblach und Elisabeth Brunner von der Umweltgruppe Olang organisierte in Zusammenarbeit mit der Bibliothek in Toblach am 5. Juni einen Vortrag zum Thema Plastikmüll. „Wenn wir nicht aufpassen, gibt es in der Tiefsee bald mehr Abfall und Chemikalien als Tiere. Bereits jetzt gibt es schon mehr Mikroplastik als Plankton, das von den Meeresbewohnern als Nahrung aufgenommen wird“, erklärte Magdalena Gschnitzer, Umweltaktivistin aus Mareit, die mit einem Dokumentarfilm die Schäden ungezügelten Konsums aufzeigte. Inzwischen gäbe es unzählige Menschen, die sich weltweit für eine bessere Zukunft einsetzen, so Gschnitzer. In Südtirol laufe zurzeit die Onlinepetition „Gesunde Jause“ – Nein zu

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PUSTERTAL

• Neue Telefonnummer. Die Caritas-Telefonseelsorge hat eine neue Telefonnummer: Es ist dies die 0471 052 052. Menschen in Krisen- und belastenden Lebenssituationen können sich hier rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr melden. Seit November können sich Hilfesuchende auch über das Internetportal https://telefonseelsorge-online.bz.it online an den Dienst wenden. Es genügt die Registrierung per Benutzernamen und Passwort. Die Erstantwort durch den Berater erfolgt dann innerhalb von 48 Stunden.

PRAGS

• Plan Prags. Weniger Autos und Emissionen, dafür mehr Stille und saubere Luft im Pragser Tal, darauf zielt der Plan Prags, das Mobilitätsmanagement von Land, Gemeinde und IDM

ISSING

• See.messe. Am Pfingstsamstag fand heuer zum vierten Mal die see.messe beim Issinger

Weiher in Pfalzen statt. Unter dem Thema „dieser.eine.moment“ warteten unvergessliche Augenblicke durch Musik, Tanz und Texte. Zelebriert wurde die Messe von Pfarrer Michael Bachmann gemeinsam mit Seelsorger Gottfried Kaser. Firmlinge und Ministranten der Gemeinden Kiens und Pfalzen trugen Texte und Impulse vor. Tänzer und Tänzerinnen der Kinder- und Jugendvolkstanzgruppe unter der Leitung von Karin Mutschlechner zeigten mit dem einem Lichtertanz eine künstlerische Performance. Die Band 2ManGroup umrahmte die Messe musikalisch mit und begeisterte im Anschluss mit einem Konzert. Der Abend wurde vom Jugenddienst Dekanat Bruneck in Zusammenarbeit mit der Pfarrei Pfalzen, der SKJ Pfalzen, sowie dem Issinger Weiher organisiert. (JB)

Quelle: Jugenddienst Bruneck

für das Pragser Tal. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der Pragser Bürgermeister Friedrich Mittermair, der Präsident des Wirtschaftsdienstleisters IDM Hansi Pichler und Thomas Plank vom Destination Management Ost von IDM haben die Leitgedanken und die Aktionen 2019 am 6. Juni vorgestellt. „Zusammen wollen wir den Verkehr im Pragser Tal besser managen und auch mehr einschränken, vor allem aber die Situation der Menschen, die im Tal leben verbessern, deshalb setzen wir auf ein Konzept, das umwelt- und gesundheitsschonend ist und für das nun erste Maßnahmen starten“, sagte der Pragser Bürgermeister Friedrich Mittermair. „In den kommenden Jahren wollen wir die Besucher- und Mobilitätsströme gezielt steuern, ein Parkleitsystem einführen und noch mehr Verkehr vom motorisierten Privat-Pkw auf Busse und klimaneutrale Fahrzeuge verlagern“, kündigte unterstrich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und berichtete zudem, dass das Land in Rom interveniere um den Straßenkodex zu ändern, damit Sperren und ein besseres Mobilitätsmanagement im Dolomitengebiet möglich sei. Plan:Prags: Vom 10. Juli bis zum 10. September 2019, ist das Pragser Tal von 10 bis 15 Uhr nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Für den motorisierten Verkehr gibt es eine Sperre, und zwar ab der Abzweigung der Landesstraße zum Pragser Wildsee (LS 47) und der Landesstraße nach Altprags (LS 80).Vom Bahnhof Welsberg fährt im Halbstundentakt ein Shuttle-Bus bis zum Pragser Wildsee. Auch der bestehende Busdienst der Linie 442 ab Niederdorf wurde zu einem Halbstundentakt verdichtet. Infos unter: www.prags.bz. (LPA) Quelle: LPA/Ingo Dejaco

Quelle: Elisabeth Brunner

Plastik und Zucker und die Aktion rund um eine „Wasserflasche“ sei in den Startlöchern. Franz Pfurner von der Müllverwertung Rossbacher in Lienz, der sämtliche Recyclinghöfe im oberen Pustertal bedient, meinte: „Der beste Müll ist der, der erst gar nicht entsteht. Die Menschen glauben, wenn sie den Müll in den Recyclinghof bringen, sei das Problem gelöst, in Wahrheit fängt es dort erst an. Die Wiederverwertung bestimmter Wertstoffe, wie z.B. des Tetra-Pak, ist sehr aufwendig und rechnet sich nicht. Zahlreiche Kunststoffe sind mit krebserregenden Weichmachern versetzt. Das Schlimmste ist das Wasser in den Plastikflaschen, hier ist ein großes Umdenken der Konsumenten nötig. Gerhard Lusser, der als Umweltberater tätig ist, appelliert an die zahlreichen Anwesenden, alles zu hinterfragen, sich nach Alternativen umzuschauen und nochmals zu hinterfragen. (EB)

STEINHAUS

• Dem Körper auf der Spur. Besonders für Mädchen in der Pubertät ist das Verstehen über die Vorgänge im eigenen Körper oftmals eine große Herausforderung. Was dabei vorgeht konnten fünfzehn Mädchen im Alter zwischen 10 und 12 Jahren am Samstag, den 1. Juni im Jugend- und Kulturzentrum Alte Volksschule in Steinhaus bei einem Workshop zum Menstruationszyklus erfahren. Die erfahrene Hebamme und Sexualpädagogin Gaia Mureda erklärte den Mädchen einfühlsam und im geschützten Rahmen was sich im Körper während der Pubertät verändert und warum Frauen einen Zyklus und die Menstruation haben. Dabei wurde den Mädchen mit Hilfe von farbenfrohen Materialen und Bildern wertvolles Wissen angeeignet. Spielerisch erlebten die Teilnehmerinnen, wie ein Kind entsteht, schlüpften in die Rolle der Hormone und sahen, was diese im Körper immer wieder neu bewirken. Alle Teilnehmerinnen machten während des Workshops sehr aktiv mit. Auch von den Eltern kam positives Feedback. (JA)

lokales

Klein und familiär PUSTERTAL – Seit knapp zwei Monaten läuft das touristische Sommerhalbjahr 2019. Rückblickend auf die beiden vergangenen Saisonen lässt sich eine im Durchschnitt zunehmende Nachfrage nach privaten Unterkünften feststellen. Ein Grund mehr , um ein Gespräch mit der Präsidentin des Verbandes der Privatvermieter Südtirols (VPS), Esther Mutschlechfür den ner-Seeber, zu führen.

aut den vom Landesinstitut machen, vielleicht auch anhand Konkurrenz-Produkt oder um Abschließend zum Pustertal: Viele für Statistik (ASTAT) Ende Mai einiger Beispiele? eine zusätzliche Möglichkeit, die Stimmen sagen, dass wir unsere veröffentlichten Zahlen zum Esther Mutschlechner-Seeber: Der private Vermietung zu fördern? touristischen Grenzen erreicht Tourismuswinter 2018/2019 gibt es augenscheinlichste Unterschied Wohnungen oder Zimmer, die ohne hätten, zusätzlicher Tourismus in unserem Land knapp 3.000 Pri- liegt in der Größe der Strukturen. Lizenz über die Plattform ‚Airbnb‘ würde nur unserer Lebensqualität vatquartiere, davon 1.088 Betriebe Als Privatvermieter darf man nicht vermietet werden und bei denen schaden. Was meinen Sie dazu? im Pustertal. Diese verfügen über mehr als 8 Gästezimmer oder fünf die Vermieter keine Abgaben und Sicher stoßen wir im Pustertal 23.670 Betten – mehr als 9.000 Ferienwohnungen vermieten. Auf Ortstaxe entrichten, sehen wir in Spitzenzeiten an unsere touin unserem Bezirk – und schaffen Grund der Kleinstrukturiertheit als unlauteren Wettbewerb. Wer ristischen Grenzen. Eine gewisse über eine Million Übernachtun- besteht vielfach ein sehr enger hingegen als ‚normaler‘ Privat- Abhilfe könnte hier eine Entzergen, pustertalweit gute 480.000. Kontakt zwischen Vermieter und vermieter – so wie auch bereits rung der Saisonzeiten schaffen. Dabei sticht die – im Vergleich Gast, was den hohen Anteil an zahlreiche andere gewerbliche Es bleibt aber sicher eine große längere – Aufenthaltsdauer von Stammgästen in dieser Unter- und nicht gewerbliche Betriebe Herausforderung, nicht nur für das über fünf Tagen ins Auge, welche kunftsart erklärt. Die Qualität des – die mittlerweile weltweit sehr Pustertal, sondern für ganz Südtirol im heimischen Tourismus eigent- Angebotes ist mittlerweile auch im bekannte Plattform nutzt, um ein verträgliches Miteinander von lich seit Jahren sinkend ist. Bei privaten Segment sehr hoch und seine Sichtbarkeit zu erhöhen Einheimischen und Gästen im Sinne seiner letzten Vollversammlung die Professionalität, mit der die und seine Auslastung zu steigern, der Nachhaltigkeit und weiterhin Ende April hat der VPS zudem Tätigkeit ausgeübt wird, ist stän- verstößt nicht gegen die Gesetze positiven touristischen Entwickdas Ziel ausgegeben, Südtirol als dig im Steigen begriffen. Das in des Marktes. lung im Lande zu erzielen. (MP) Ganzjahresdestination (und somit Privatbetrieben meist fehlende eiverstärkt auch zwischensaisonal) zu gene Wellness-Angebot wird durch etablieren - mehr dazu erfahren Sie Konventionen mit öffentlichen im Folgenden von der in Reischach Schwimmbädern und Saunalandtätigen Verbandspräsidentin. schaften zum Teil wettgemacht.

Auf dem Bau und

beim Heimwerken: schützen Sie sich, bevor es zu spät ist!

Quelle: VPS - Andreas Marini

: Frau Mutschlechner-See- Wie stehen Sie zur Plattform ber, könnten Sie unseren Lesern "Airbnb", die sich auch mit der den Unterschied Ihres Angebots Vermietung von privaten Untergegenüber jenem der gastge- künften beschäftigt? Handelt es werblichen Unterkünfte deutlich sich für den VPS hierbei um ein

AUTSCH!

VPS-Präsidentin Esther Mutschlechner-Seeber.

lokales

Sextner Sonnenuhr bespiegelt

Quellen: Armin Huber

SEXTEN – Noch einen Monat lang wird an den Berggipfeln der Sextner Sonnenuhr ein besonderes Schauspiel zu sehen sein. Am Pfigstsonntag wurde dort anlässlich des 150-Jahre-Jubiläums der Erstbesteigung die “Bergzeit“ eingeleitet.

An den Berggipfel des Neuners, Zehners, Elfers, Zwölfers oder Einsers kann, je nach Uhrzeit, die “Bergzeit“ abgelesen werden.

ie Berggipfel des Neuners, enthüllt. Diese Sonnenuhr aus DoloZehners, Elfers, Zwölfers oder mit-Gestein wurde in unmittelbarer Einsers werden, noch bis Nähe des Hauses Sexten errichtet Ende Juli, durch eine Spiegelins- und konfrontiert den Menschen tallation und je nach Uhrzeit zum mit der enormen Spanne der EvoLeuchten gebracht. Diese “Bergzeit“ lution der Erde, der scheinbaren wurde mit einem Frühschoppen am Unendlichkeit und seiner winzigen Haus Sexten eröffnet. Das Event Existenz. Musikalisches Schmankerl zählt zu den Feierlichkeiten an- war die Uraufführung des Sextner lässlich des 150-Jahr-Jubiläums Bergsteigermarsches. „Der heutige der Erstbesteigung der Dreischus- Tag war ein mehr als gelungener terspitze und der Großen Zinne. Die Auftakt für die Feierlichkeiten Idee, die Sextner Sonnenuhr mit des 150-Jahr-Jubiläums. Sexten Spiegelinstallationen aufleuchten ist ein Dorf mit einer langen Bergzu lassen, stammt von der Wir- steiger-Tradition und dieses Erbe tin der Büllelejoch-Hütte, Steffie wollen wir auch unseren nächsten Rogger. „Ich habe von einem Dorf Generationen weitergeben“, sagte in Norwegen gelesen, das in den Waltraud Watschinger, die PräsidenWintermonaten ohne Sonne ist tin des Tourismusvereins Sexten. und es deshalb mit Spiegeln be- (RED) leuchtet. Ich dachte mir, dass wir im Jubiläumsjahr so etwas auch in Sexten machen könnten. Bei der Umsetzung war mir wichtig Authentizität zu zeigen“, sagte Rogger, der auch die Nachhaltigkeit des Projekts ein großes Anliegen war: Alle verwendeten Materialen können wiederverwertet werden. Geplant wurde das Projekt von der Schweizer Firma Lumena, während Bergrettung und Alpinschule Sexten die Installation vornahmen. Im Im Rahmen der Feier wurde der SextRahmen der Feierlichkeiten wurde ner Bergsteigermarsch des Komponisten auch der Zeitstein von Arno Dejaco Tschurtschenthaler Klaus uraufgeführt.

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150 Jahre Alpenverein in Südtirol

Quellen: AVS

TOBLACH – Der Alpenverein feiert seinen 150. Geburtstag! Am 15. Juni lud der Alpenverein Südtirol zur großen Jubiläumsfeier ins Kulturzentrum Gustav Mahler in Toblach. Dabei durfte AVS-Präsident Georg Simeoni über 270 Geladene aus den AVS-Sektionen, vom DAV und ÖAV sowie aus Politik und Gesellschaft begrüßen. „modernen, attraktiven und star- JUBILÄUMSMARSCH ken Verein.“ Initiativen wie die UND JUBILÄUMSFILM Bergsteigerdörfer seien wichtige Als Höhepunkt der Veranstaltung Impulse des Alpenvereins für mehr wurden zwei Jubiläumswerke uraufNachhaltigkeit im Tourismus. geführt: Die Musikkapelle Toblach „Der AVS versucht in vorbildli- gab mit der AVS-Singgemeinschaft cher Weise, eine Seilschaft von Unterland den von AVS-VizepräsiTradition und Moderne zu bil- dentin Ingrid Beikircher in Auftrag den“; sagte Landeshauptmann gegebenen „Alpenvereinsmarsch Arno Kompatscher. „Er erhebt Hoch hinaus!“ aus der Feder von oft seine mahnende Stimme für Robert Schwärzer zum Besten. die Natur und deren Erhaltung Thomas Hainz präsentierte den und ich bin überzeugt, dass wir Jubiläumsfilm: „Hoch hinaus – Der Diskussion brauchen, selbst wenn Alpenverein, ein Wegbereiter im sie manchmal kontrovers ist. Ei- Alpinismus“; der Film ist am 1. Juli ne nachhaltige Entwicklung, die auf Rai Südtirol zu sehen. Ebenso ökonomische, ökologische und erschien das AVS-Jubiläumsbuch soziale Ziele in Einklang bringt, von Hanspaul Menara „Die 150 ist nur im ständigen Dialog und schönsten Touren in Südtirol“ aus Austausch erreichbar.“ dem Verlagshaus Tappeiner. (IB)

Komponist Robert Schwärzer, Moderatorin Judith Edler.

er Austragungsort Toblach war bewusst gewählt: Im Hochpustertal entstand 1869 nach der Sektion Bozen die zweite Sektion des Alpenvereins in Südtirol. Wenige Monate zuvor war in München der Deutsche Alpenverein DAV gegründet worden, der noch im selben Jahr auf 22

Sektionen im heutigen Deutschland, Österreich und Südtirol anwachsen sollte. In Südtirol kamen bis zur Zäsur durch den 1. Weltkrieg weitere 15 Sektionen dazu. Nach dem Verbot des Vereinswesens in der Zwischenkriegszeit folgte 1946 die Gründung des Alpenvereins Südtirol als eigenständiger Verein. Heute zählt der AVS über 70.000 Mitglieder und 2.500 ehrenamtliche Mitarbeiter in 35 Sektionen, er besitzt elf Schutzhütten, führt über 40 Kletteranlagen und betreut über 6.500 Km Wanderwege. Im Verhältnis seiner Mitglieder zu den Einwohnern des Landes ist der AVS der größte alpine Verein der Welt! Als Festredner erinnerte Robert Renzler, Generalsekretär des Österreichischen Alpenvereins ÖAV, an die gesellschaftspolitische Bedeutung des Alpenvereins sowie an die zunehmend unter Druck geratene Bergwelt.

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EIN STARKER VEREIN AVS Präsident Georg Simeoni bei seiner Festrede zum Jubiläum in Toblach.

Der Präsident des DAV Josef Klenner bezeichnete den AVS als

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10 Jahre Montessori-Zug BRUNECK – Vor kurzem wurde an der Mittelschule Dr. Josef Röd ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert: Seit zehn Jahren gibt es dort einen Montessori-Zug, der von Pädagogen, Eltern und Schüler/innen gleichermaßen geschätzt wird.

DIE ANFÄNGE DES MONTESSORI-ZUGES DER MS RÖD Vor zehn Jahren wurde an der Mittelschule Röd ein Montessori-Zug eingerichtet, damit die Abgänger der Grundschule Bachlechner, die dort die Montessori-Richtung besucht haben,

Quelle: MS Röd Bruneck

ie Pädagogik, die Maria Montessori entwickelte und nach ihr benannt wurde, hat nach wie vor ihren Stellenwert, auch im schulischen Kontext. Maria Montessori versuchte, mit einem völlig neuen Ansatz Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern; das Motto "Hilf mir, es selbst zu tun!" beschreibt diesen treffend. An erster Stelle steht das Kind, es wird als Individuum gefördert und als einzigartige Persönlichkeit gesehen. Das Hauptziel liegt darin, Kinder zu Selbstständigkeit und Selbstvertrauen zu erziehen, was ihnen in ihrem späteren Leben von großem Vorteil sein wird. Da nach der Montessori-Pädagogik Kinder viel in Freiarbeit lernen, ist es für jedes von ihnen möglich, sich nach persönlichen Fähigkeiten im individuellen Tempo zu entwickeln.

Die drei aktuellen Montessori-Klassen.

dieses Unterrichtskonzept auch in der Mittelschule in Anspruch nehmen können. „Treibende Kraft war dabei Herr Markus Falkensteiner, der damalige Direktor der Mittelschule Röd. Genauso aufgeschlossen wie er damals leitet nun Direktor Stefan Keim die Mittelschule Röd. In den Anfängen wurde das Montessori-Team durch Elfi Fritsche begleitet. Zudem fand - und findet auch heute noch - ein reger Erfahrungsaustausch mit den Lehrpersonen anderer Montessori-Schulen des Landes statt“, berichtet das Montessori-Team der Mittelschule Röd. Zu Beginn wechselten die Schüler/innen der Grundschule fast geschlossen als Klasse in den Montessori-Zug der

Mittelschule. Inzwischen gibt es aber auch Klassen mit vielen Quereinsteigern. Für die Aufnahme in den Montessori-Zug gibt es Kriterien, die dann zum Tragen kommen, wenn die Zahl der Anmeldungen sehr groß ist. Das Konzept stellt jedenfalls hohe Anforderungen an das Team. In wöchentlichen Besprechungen werden Projekte und besondere Tätigkeiten geplant und bei zahlreichen Aktionen an außerschulischen Lernorten  wird jahrgangsübergreifender Unterricht praktiziert. Das Waldklassenzimmer, die Zusammenarbeit mit dem Burger-Hof und auch der Expertenunterricht sind nur einige Bespiele dafür. Zudem sind die Zusammenarbeit mit der ita-

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lienischen Mittelschule und Theaterprojekte inzwischen längst zur Tradition geworden. Die große Herausforderung für die Lehrpersonen liegt vor allem darin, die Schüler/innen ihren Potentialen entsprechend zu fördern.

POSITIVE ERFOLGSBILANZ Die Rückmeldungen von Seiten der Eltern sind von Beginn an grundsätzlich positiv, genauso wie jene der Schülerinnen und Schüler. Emma, Leo und Emma aus der ersten Klasse des Montessori-Zuges bringen es auf den Punkt: „Besonders gut gefallen uns die Stunden der Freiarbeit: Jeder bekommt einen Arbeitsplan und man darf selber auswählen, mit welcher Aufgabe man beginnt, welches Material man verwendet und wo man alleine oder in der Gruppe arbeiten möchte. Man darf sich frei bewegen, muss aber einige Regeln beachten.“ Und genau das ist es auch, was den großen Unterschied zwischen einer Montessori-Klasse und einer Regelklasse ausmacht, nämlich, dass man in einer Montessori-Klasse Freiarbeit hat und vieles selber entscheiden darf. Schließlich sind das eigenverantwortliche Lernen und die Team- und Organisationsfähigkeit Schlüsselkompetenzen, die über die drei Jahre hinweg kontinuierlich trainiert werden und die die Jugendlichen zu starken Erwachsenen werden lassen. (SH)

Sportlich auf vier Pfoten BRUNECK – Anfang Juni lud der Hundesportverein Pfotentreff Pustertal zum Tag der offenen Tür in Bruneck ein und zeigte wie spannend Hundesport sein kann.

undeschulen sind im Pus- bereiten. Die größten Erfolge in der tertal zahlreich vertreten. südtiroler Hundesportszene wurden Und weil es immer mehr dabei von Judith Seeber gefeiert. Menschen gibt, die sich einen vier- In den letzten Jahren konnte sie beinigen Gefährten anschaffen, sind mit ihrem belgischen Schäferhund diese auch gut besucht. Wer beim Lennox im Schutzhundesport (IGP) Hundeplatz Bruneck vorbeischaut, internationale Erfolge feiern. 2017 kann aber mehr als nur Welpen ging sie bei der FCI-Weltmeisterbestaunen, die „Sitz“ und „Platz“ ler- schaft in Deutschland für die itanen. Hier wird fleißig trainiert – und lienische Nationalmannschaft an dieses Training trägt Früchte. Auf drei den Start. Der Ehrgeiz, das konsePlätzen werden hinter der Industrie- quente Training und die Qualitäten zone in Bruneck verschiedene Hun- des Hundes machten sich auch im desport-Disziplinen erlernt. Neben Jahr danach bezahlt. Bei der ersten der Begleithundeprüfung (BgH) wird „selezione“ zeigten das sechs-Pfoauch Agility, Rettungshundesport, ten-Paar die beste Unterordnung Fährtenarbeit und Schutzhundesport und qualifizierten sich wiederum (IGP) trainiert. In Bruneck hat sich so für die FCI-IPO-Weltmeisterschaft, im Laufe der letzten Jahre ein Team bei der sie Mitte September ganze gebildet, das viel Zeit investiert, um 257 Punkte mit nach Hause nahm Vier- und Zweibeiner auf nationale und einen Platz im guten Mittelfeld und internationale Prüfungen vorzu- belegte. Aber auch Günther Burkhart

(Team Pustertal) stand im Mai 2017 mit seinem Holländischen Schäferhund auf dem Podest und sicherte sich den ersten Platz in der IPO 2 der rasseeigenen Weltmeisterschaft in Jechtingen, Deutschland. 2018 holte er sich Platz 14 in der IPO 3-Meisterschaft in Roden, Holland. Die fleißigsten Hundesportler des Pfotentreffs arbeiten beinahe täglich für mehrere Stunden mit ihren Vierbeinern. Dabei ist es vor allem eine Herausforderung, den Hunden das breitgefächerte Spektrum der Disziplinen beizubringen. Einer der beliebtesten Wettbewerbe, die Internationale Gebrauchshundeprüfung (kurz IGP), besteht zum Beispiel aus drei verschiedenen Kategorien: Fährten, Unterordnung und Schutzdienst. Drei Kategorien, die alle ein anderes Training erfordern. Aber der

Quelle: Pfotentreff Pustertal

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Günther Burkhart mit Aik bei der WM-Ausscheidung,

Hundeplatz ist nicht ausschließlich für Teams, die auf große Wettbewerbe hinarbeiten. Mit dem Tag der offenen Tür am 1. Juni wollte der Verein Pfotentreff nochmal erinnern, dass jeder willkommen ist. Beim Hundesport geht es nämlich nicht nur um Leistung und Auszeichnungen, sondern darum, den Hund richtig auszulasten und ein enges Bündnis zwischen Mensch und Tier herzustellen. Das scheint in Bruneck gut zu klappen. (LMK)

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Wichtige Schritte für Mobilität gesetzt

Im Frühjahr 2020 steht der Bau der Tiefgarage des NOI Techparks an.

Quellen: Gemeinde Bruneck

Quelle: BLS

BRUNECK – Das Mobilitätszentrum und der Neubau des NOI Techparks sind für Bruneck die Großprojekte für die nächsten Jahre. Der Zuschlag für die Planung der Zufahrt zum Mobilitätszentrum wurde vergeben und das Ausführungsprojekt für März 2020 anvisiert. Für den Neubau des Mobilitätszentrums hingegen steht die Ausschreibung im Juli an – gebaut werden soll noch dieses Jahr.

Bürgermeister Roland Griessmair.

nde April hat der Gemein- und das künftige Mobilitätszentrum deausschuss von Bruneck die vom Westen erschlossen. „Mit der Ausschreibung für die Planung Vergabe der Planung ist ein weiterer der Zufahrt zum neuen Mobilitäts- wichtiger Schritt unseres Mobilizentrum genehmigt. „Dieses Projekt tätskonzeptes gesetzt worden. Der stellt einen bedeutenden Baustein Zeitplan ist klar definiert. So werden des Brunecker Mobilitätskonzeptes das Projekt für die technisch-wirtdar“, berichtete Bürgermeister Ro- schaftliche Machbarkeit Ende Oktoland Griessmair. In der Ausschusssit- ber 2019 vorliegen, das endgültige zung vom 17. Juni wurde dann der Projekt Ende Dezember 2019 und endgültige Zuschlag für die Planung schließlich das Ausführungsprojekt und Sicherheitskoordination der am 31. März 2020“, informierte der Einfahrt zum Mobilitätszentrum Bürgermeister weiter. Das Projekt Bruneck – Anschluss West erteilt. sei ein Gemeinschaftsprojekt Land Den Zuschlag erhielt die Ingenieur- und Gemeinde. gemeinschaft Baubüro aus Bozen. Die Planungsgemeinschaft hat sich VERKEHRSKONZEPT gegen acht abgegebene Angebote FÜR STEGEN durchgesetzt. 13 Planer sind zur „Auch in Stegen wird sich in nächster Abgabe eines Angebotes eingeladen Zeit einiges tun. Derzeit arbeiten wir worden. an einem Verkehrskonzept für das Dorf Stegen, das auch die Stegener KREISVERKEHR, Straße, die Josef-Seeber-Straße und BRÜCKE UND einige weitere beinhaltet“, sagte der UNTERFÜHRUNG Bürgermeister. Die Ausführungs„Dieses Projekt sieht die Errichtung planung für die Gestaltung eines eines Kreisverkehrs an der Pfalzner Flussparks in Stegen, nach dem VorStraße, einer neuen Brücke beim bild der St. Georgener-Beach, wird Zusammenfluss Ahr/Rienz sowie eine in Zusammenarbeit mit dem Amt Unterführung für den Fahrrad- und für Wildbachverbauung demnächst Fußgängerweg am Rienzdamm vor“, angegangen. „Wir haben im Bereich erklärte Roland Griessmair. Damit der Mobilität in den letzten Jahren markante Schritte gesetzt. Unser 14 werden der Stegener Marktplatz

Der Zuschlag für die Planung der Einfahrt zum Mobilitätszentrum ist erfolgt: Das Projekt sieht einen neuen Kreisverkehr und eine Brücke sowie eine Unterführung vor.

Ziel ist die Verkehrsberuhigung der St. Georgen. Mit der Eintragung der Stadt und damit verbunden, die Stei- Trasse in den Bauleitplan wurden gerung der Lebens-und Wahrneh- hierfür erst vor kurzem die ersten mungsqualität. Die frei werdenden Weichen gestellt. Räume wollen wir für Naherholung, „Demnächst stehen wichtige Projekte Fußgänger- und Fahrradwege nut- im Bereich der Mobilität an, die für zen“, erklärte der Griessmair. Bruneck und das gesamte Pustertal von großer Bedeutung sind. Nur BAUBEGINN MOBILITÄTSZEN- durch die gute Zusammenarbeit zwiTRUM NOCH HEUER GEPLANT schen der Stadtgemeinde Bruneck Ebenfalls am 17. Juni traf sich Mo- und der Autonomen Provinz Bozen bilitätslandesrat Daniel Alfreider ist es überhaupt möglich, solche mit Bürgermeister Roland Griess- Großprojekte voranzubringen“, mair, um sich über laufende und betonte Griessmair und bedankte anstehende Projekte im Bereich sich bei Landesrat Daniel Alfreider der Mobilität auszutauschen. Der für den konstruktiven Austausch. Neubau des Mobilitätszentrums am Zugbahnhof war ein wesentlicher BAUBEGINN Punkt des Gespräches. Die Aus- FÜR NOI TECHPARK schreibung der Arbeiten durch die Im Frühjahr 2020 steht der Bau Südtiroler Transportstrukturen AG der Tiefgarage des NOI Techparks steht im Juli an und Baubeginn ist an und damit ist neben der Vernoch für dieses Jahr geplant. Damit kehrsberuhigung des Stadtzenterhält Bruneck ein, den aktuellen rums auch die gute Erreichbarkeit Standards entsprechendes, Mobili- gegeben. Der NOI Techpark mit tätszentrum und der provisorische Schwerpunktthema Automotive Busbahnhof in der Europastraße wird das gesamte Areal des Autowird schon bald Geschichte sein. busbahnhofes einnehmen. Sieger Die Einführung des Viertelstun- des Planungswettbewerbes sind die dentaktes bei der Citybus-Linie 1 Architekten Kerschbaumer Pichler & (Reischach – Bruneck – St. Georgen) Partner aus Brixen. Die Projektkoswurde ebenso besprochen, wie die ten belaufen sich auf 26 Millionen Planung der Umfahrungsstraße von Euro. (RED)

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Ihre Eisdiele im Herzen Bruneck's BRUNECK – Eis ist nicht gleich Eis. Das beweist die alte-neue Eisdiele im Bruneckner Graben, die der 23-jährige Simon Harrasser seit diesem Jahr übernommen hat. Aber was macht das Eis der „Herz-Bruneck‘s“-Eisdiele so besonders?

um Eismachen kam Simon durch Umwege. Als er vor circa einem Jahr in einer kleinen Trientner Eisdiele die Sorte Cheesecake kostete, kam ihm die Idee, Südtiroler Spezialitäten in Eis zu verwandeln. Gesagt – getan. In Rovigo lernte er sein Handwerk bei „Artigeniale“, mit deren Hilfe er seine besonderen Sorten und Rezepte entwickelte. Das Konzept seines Lehrers, alle Zutaten selbst und frisch zuzubereiten, hat auch Simon in seiner Eisdiele übernommen. Eine bunte Auswahl Nicht nur sind die Zutaten frisch und selbst gemacht – Simon setzt sich auch bei den Kreationen seiner Sorten keine Grenzen. So kann man sich bei ihm eine Kugel „Linzertorte“ genehmigen, sich mit einem „Apfelstrudel-Eis“ in die Sonne setzen oder ein „Breatl-Butter-Marmelade“-Eis auf dem Cono probieren. Diese Ideen kommen aber nicht von ungefähr. Simon wuchs als jüngster Sohn in einer Bäcker- und Konditorfamilie auf. Anstatt ins Familienunternehmen einzusteigen, wollte er sich lieber etwas Eigenes aufbauen. So kam es, dass er die Produkte der Bäckerei in Eis umwandelte. Ohne Fleiß kein Preis Diese besonderen Sorten und die Überzeugung sich nur an frischen, selbstgemachten Produkten zu bedienen, sind mit viel Arbeitsaufwand verbunden. Für das Apfelstrudeleis muss erst mal ein Apfelstrudel frisch zubereitet werden. Erst danach können die einzelnen Zutaten für das eigentliche Eis dosiert und in die Eismaschine gemischt werden. Aber nicht nur das Eis ist im „Herz Bruneck’s“ zukunftsweisend. Alle Becher und Löffelchen, die Simon an seine Kunden ausgibt sind biologisch abbaubar und deshalb naturschonend. Normalerweise ist Simon für seinen Traum von der eigenen Eisdiele von 7 Uhr morgens bis 11 Uhr abends beim Eis-machen oder -verkaufen. Viel Arbeit, die sich allerdings lohnt.

Simon (re) mit seinem Lehrmeister aus Rovigo.

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Natürlich, individuell und wertbeständig Wer seine Wohnung einrichtet, hat die Qual der Wahl. Noch nie war das Angebot in puncto Einrichtungsmöglichkeiten so groß wie heute. Nichtsdestotrotz zeichnen sich einige Trends ab, die von Individualität, aber auch von Wertbeständigkeit zeugen.

n Sachen Einrichtung liegen nach wie vor natürliche Materialen stark im Trend. Besonders gut macht sich die Kombination von Holz, Stahl und warmen Textilien. Damit wirken Räume weder

zu kühl noch zu rustikal, sondern einfach nur edel und einheitlich. Während traditionelles Holz Räume wohnlich und heimelig macht, liefert Stahl einen klaren Kontrast dazu und sorgt für einen modernen

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Touch. Auch am Boden ist Holz ein wahrer Alleskönner und daher sehr beliebt, genauso wie Natursteinplatten in allen Varianten und großflächige Fliesen. Dass der Boden insgesamt wie aus einem Guss erscheint, ist Bauherren und Wohnungsinhabern dabei besonders wichtig. Umgesetzt wird dies, indem man die ebenen Flächen mit möglichst wenig Fugen versieht. Übrigens gelingt es durch diese Optik auch, aus zwei Räumen einen werden zu lassen. Immer öfter verschmelzen nämlich Küche mit Wohnraum oder Schlafzimmer mit Badezimmer. Besonders die Küche gilt schon lange nicht mehr als reiner Arbeitsraum – beinahe schon ist sie zum neuen Wohnzimmer avanciert. Schränke und Arbeitsplatten

mit matten Fronten und in angenehmen Beige- oder Brauntönen sorgen für diesen Eindruck. Küchengeräte verschwinden dezent und praktisch hinter geschlossenen Türen, und in vielen Neubauten bleiben die Räume überhaupt offen oder werden maximal durch Schiebetüren abgetrennt. Der Übergang zur „guten Stube“ ist dann fließend.

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Holz begleitet dich Wohlbefinden und Komfort sind die Schlüsselwörter für den Baustoff Holz, denn in einem Holzhaus werden besonders positive Empfindungen wahrgenommen. Holz vermittelt ein angenehmes Gefühl von Wärme und setzt einen angenehmen und entspannten Geruch frei.

olz ist ein natürlicher Werkstoff, der keine gesundheitsschädlichen Stoffe freisetzt. Im Gegenteil, Holz kann die Luftverschmutzung in Innenräumen verringern und ist außerdem in der Lage Geräusche zu absorbieren, was einen hohen akustischen Komfort garantiert. Auch die gleichbleibende Temperatur und Feuchtigkeit im Inneren von Holzhäusern bieten zu jeder Jahreszeit ein angenehmes und stabiles Klima. Außerdem beeinflusst die sich selbst regulierende Feuchtigkeit die Lebensqualität im Holzhaus, durch das „atmende“ Holz wird die Schimmelbildung verhindert und für die richtige Luftqualität gesorgt. Zusammen ergeben dies positive Auswirkungen auf die Gesundheit und den Wohnkomfort. Die Qualität eines Holzhauses zählt aber nicht nur im Innenraum, denn besonders bei der Konstruktion und Verarbeitung der Holzteile ist diese wichtig. Die Haltbarkeit hängt nämlich eng mit Qualität zusammen. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Leichtigkeit, mit der diese Häuser renoviert werden können. Holzkonstruktionen können ohne großen Aufwand angepasst und modifiziert werden, auch Erweiterungen und neue Strukturen können hinzugefügt werden, ohne das gesamte Gebäude umbauen zu müssen.

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und Geschäftsräume - eingesetzt werden. Kein Wunder also, dass „die Tür in Schiene“ wieder ganz groß in Mode ist. Sie sind eine besonders raffinierte und praktische Art, um Räume zu teilen und gleichzeitig Durchgänge zu schaffen. In den unterschiedlichsten Varianten, Materialien und Farben sind Schiebetüren erhältlich, wobei sie aus einem oder auch mehreren Türblättern bestehen können, die oben beziehungsweise unten in Schienen geführt sind, und sich daher zur Seite - also durch horizontales Schieben - öffnen. Die zwei häufigsten Konstruktionsprinzipien machen die Schiebetür fast uneingeschränkt einsetzbar: Bei der ersten Variante fährt der Laufapparat in einer

über der Tür befindlichen Laufschiene, die die Last trägt. Bei der zweiten Variante befindet sich die Laufschiene am Boden; um die Tür vor dem Kippen zu schützen, ist eine zusätzliche obere Führung möglich. Das Öffnen und Schließen kann manuell oder über Aktuatoren, entweder elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch, erfolgen. Schiebetüren eignen sich besonders gut für die Trennung zwischen Küche und Wohnbereich, sind aber nicht selten auch Bestandteile von Kleiderschränken oder der Kücheneinrichtung. Die Vorteile einer Schiebetür gegenüber herkömmlicher Schwenktüren liegen klar auf der Hand: Sie wirken nicht nur elegant, modern und raffiniert,

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sondern bestechen auch durch ihre außergewöhnliche Funktionalität; so ragen beim Öffnen zum Beispiel keine Türen in den Raum hinein, womit nicht nur Platz gespart, sondern auch die Anstoß- und damit die Verletzungsgefahr minimiert werden kann. Überdies hinaus ist es durch den Einsatz von Schiebetüren möglich, größere Durchgänge zu schaffen als es mit herkömmlichen Türen möglich wäre; denn diese benötigen einen relativ großen Radius, in dem sie ausschwingen können. Bei den Schiebetüren in der Funktion als Raumteiler unterscheidet man generell zwei Arten: Die Tür wird beim Aufschieben entweder in die vorhandene Wand hineingeschoben und wird somit für den Betrachter unsichtbar,

oder aber sie wird vor beziehungsweise hinter eine Wand geschoben und bleibt damit jeweils von einem Raum aus sichtbar. Besonders beliebt sind Schiebetüren aus Glas, da sie den Raum heller wirken lassen. In kleinen, eher dunklen Räumen, bietet eine helle Glasschiebetür eine optische Vergrößerung des Raumes, weil dieser durch das Glas in der Schiebetür lichtdurchströmt ist. Aber auch in großen Räumen, die häufig durch Regalwände voneinander getrennt werden, ist eine Schiebetür die ideale Lösung, um eine bessere Raumtrennung und Struktur zu erzielen. Daher ist die Schiebetür für beinahe jede Raumgröße eine attraktive Einrichtungsoption.

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REDUZIERTE FARBEN Was die Farben bei der Einrichtung betrifft, kann gesagt werden, dass man derzeit an Grau- und Brauntönen nicht vorbeizukommen scheint. Ob klassisch oder in Abstufungen, man findet beide Farben zurzeit recht häufig in vielen Einrichtungsgeschäften. Es sind eher dezente Farben, die in diesem Jahr den Ton angeben, vielleicht auch deshalb, weil leichte Erd-, Grau und Beigetöne ein heimeliges Gefühl vermitteln und man sich an ihnen kaum sattsehen kann. Kombinieren lassen sich diese gut mit Rein- sowie Cremeweiß oder verschiedenen Sorbet-Nuancen; Mutige greifen auch zu auffälligeren Tönen wie beispielsweise Senfgelb oder

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Räumen. Bei den meisten Lampen mit „trendverdächtiger Ausstrahlung“ herrschen Weiß und Beige in allen Nuancen vor. Überhaupt wird der Lichtplanung immer mehr Gewicht eingeräumt, schließlich beeinflusst Licht unsere Stimmung und ist ein wichtiges Mittel bei der Raumgestaltung. Daher sollte die Lichtplanung gut durchdacht sein, denn eine ausgewogene Kombination aus Hintergrundbeleuchtung, Akzent- und Arbeitslicht schafft Behaglichkeit und setzt jedes Zuhause vorteilhaft in Szene. Warum es besser ist, hier nichts dem Zufall zu überlassen, zeigen schon allein die Erkenntnisse, wie Schatten, Beleuchtungsgrad und Art der Lampen die Raumwirkung beeinflussen. Im Schlafzimmer beispielsweise sorgt angenehm gedämpftes, homogenes und warmes

Licht für Atmosphäre; das gelingt am besten mit indirekter Beleuchtung. In anderen Räumen wiederum ist es vorteilhafter, Leuchten punktuell zu setzen. Deshalb sollte, wer bereits bei der Planung seines Zuhauses dabei sein kann, die Chance nutzen, vor dem Bau oder der Renovierung mit einem Experten über die persönlichen Vorstellungen einer gelungenen Beleuchtung zu sprechen. Eine gründliche Planung dieser erspart spätere Enttäuschungen und kostspielige Nachbesserungen; besser ein paar Steckdosen mehr einplanen, als später einen Mangel an Stromanschlüssen feststellen zu müssen. Und auch das hässliche Verlängerungskabel quer durchs Wohnzimmer wird somit überflüssig. (SH)

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Einladend und klar gegliedert Das Hotel Dolomiten in Toblach präsentiert sich seit gut einem Monat in neuem Gewand. Nach erfolgtem Umbau samt Erweiterung erscheint das Haus mit Geschichte in zurückhaltender Eleganz inmitten der eindrucksvollen Hochpustertaler Landschaft.

m Eingang des wildromantischen Höhlensteintals liegt die Gemeinde Toblach mit ihren Fraktionen Aufkirchen und Wahlen. Wegen des atemberaubenden Blickes auf berühmte Gipfel wie beispielsweise

die Drei Zinnen wird Toblach gerne als „Tor zu den Dolomiten“ bezeichnet. Sie sind also nicht weit weg, die Berge, die dem Hotel Dolomiten ihren Namen geliehen haben. Wer die bleichen Berge hautnah erleben will,

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vorstellung

findet hier sicherlich einen optimalen Ausgangspunkt. Das Hotel Dolomiten in Toblach punktet aber nicht allein seiner schönen Lage wegen.

GELUNGENER UMBAU Vor einem Monat wurde der Umbau erfolgreich abgeschlossen, und zwar zur vollsten Zufriedenheit der Bauherren. „Es ist alles erstaunlich gut gelaufen“, freut sich Caroline Glira, die Hotelinhaberin. Zwar sei die Bauphase ohne Zweifel eine aufregende und intensive Zeit gewesen,

aber der reibungslose Ablauf habe eine schöne Erfahrung daraus gemacht, erzählt sie. Nur zweieinhalb Monate hat es gedauert, um aus dem bestehenden traditionellen Hotel einen Betrieb in zeitgemäßer Architektur entstehen zu lassen, der den Anforderungen des heutigen Gastes voll und ganz entspricht. Mitte März dieses Jahres erfolgte der Startschuss zu den Bauarbeiten. Das bestehende Gebäude wurde erweitert, die Fassade komplett erneuert. Und zwar mit einer Holzhülle aus unbehandelter Thermo-Esche. Die klare Gliederung und die dezenten

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vorstellung

Balkonnischen lassen die Fassade ruhig, einheitlich und modern wirken. An der Stelle, wo früher ein Flachdach war, wurde das Gebäude um zwei Stockwerke angehoben, die mit einer Dachterrasse abschließen. Klug und gut durchdacht ist auch das Erdgeschoss: Hier wurde nur ein Teil des öffentlichen Restaurants und der beliebten Pizzeria renoviert sowie das Kaminzimmer mit einer Kombination aus antiken und modernen Möbeln neu gestaltet. Die traditionelle Restaurant-Einrichtung mit Altholz lässt die alpinen Wurzeln spüren, die Restaurantterrasse wird derzeit komplett erneuert. Insgesamt präsentiert sich das Hotel Dolomiten im Inneren recht geräumig und stilgerecht eingerichtet,

wobei von den Bauherren schlichte Funktionalität angestrebt wurde. „Modern und schlicht lautete die Devise“, sagt Caroline Glira, „möglichst wenige Schnörkel und Schnick-Schnack, dafür natürliche Materialen und einige wenige Farbtupfer.“ Alte Möbelstücke, die schon seit vielen Jahrzehnten im Haus sind, wurden gekonnt in den neuen Zimmern platziert. Im einen Zimmer ist es vielleicht ein Stuhl, im anderen ein Schrank oder eine Truhe, die einen schönen und stilvollen Kontrast zur ansonsten modernen Einrichtung bieten. Allesamt Liebhaberstücke, zum Teil restauriert oder neu bezogen, die den Zimmern eine ganz persönliche Note und das gewisse Etwas verleihen.

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Quellen: Hotel Dolomiten

vorstellung

SCHLICHT UND EINFACH WOHLFÜHLEN In den neu gestalteten Räumen treffen sich Design und Behaglichkeit. Die Kern- bzw. Olivenesche-Holzböden in den Schlafzimmern gehen fast nahtlos in die großflächigen hellgrauen Fliesen in den geräumigen Badezimmern über. Die Böden wirken wie aus einem Guss, denn Fugen gibt es nur dort, wo sie unbedingt notwendig sind. Die Passion für Schönheit sowie die Stärke eleganter Zurückhaltung

finden nicht nur in der authentischen Architektur ihren Ausdruck; diese Werte werden im Hotel Dolomiten Tag für Tag gelebt, und zwar in Form von ehrlichem und freundlichem Umgang mit den Gästen sowie Service und Gästebetreuung auf hohem Niveau. Ein Besuch im Restaurant, in der Pizzeria oder ein Genuss-Urlaub in den schönen Dolomiten – in jedem Fall verspricht das Haus Wohlgefühl und Behaglichkeit. (SH)

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Quellen: TV Innichen

standort

„Fröhlicher Ausnahmezustand“ in Innichen Wer Innichen kennenlernen und erleben möchte, bekommt Mitte Juli eine ganz besondere Gelegenheit dazu: Beim traditionellen Marktlfest, das im Zweijahresrhythmus stattfindet, treffen Kultur, Gastfreundschaft und Fröhlichkeit aufeinander.

üdlich des Pusterer Talbodens ragt das Innichner Gemeindegebiet weit in die Sextner Dolomiten und den Naturpark Drei Zinnen hinein. Diese Gegend umfasst das vom unteren Sextental nach Süden abzweigende Innerfeldtal und die umliegenden Berge. Auf der Westseite des Innerfeldtals ragt die prächtige Haunoldgruppe empor. So lädt die Umgebung von Innichen mit seinen majestätischen Berggipfeln und den gut ausgebauten und beschilderten Wegen zu Spaziergängen, Bergwanderungen und Klettertouren für jeden Geschmack.

SHOPPEN, FLANIEREN UND FEIERN IN INNICHEN Innichen kann gut und gerne als Shoppinghochburg des Hochpustertals bezeichnet werden. In der Fußgängerzone mit ihren bunten Geschäften und dem quirligen Treiben geht es jahrein, jahraus lebendig zu. Hier kaufen Einheimische genauso gerne ein wie die vielen Gäste, die das Angebot an italienischen Modemarken und den Mix aus Tiroler und mediterranen Spezialitäten schätzen. Überhaupt lässt es sich im Gemeindegebiet von Innichen gut shoppen, flanieren und genießen, was

besonders beim Martklfest zum Ausdruck kommt. Und bald ist es wieder soweit! Wenn am 12. Juli die Musikkapelle von Innichen die Ehrengäste zum Pflegplatz begleitet, dann ist wieder Marktlfest in Innichen - und das bereits zum 15. Mal. Nur jedes zweite Jahr laden die Vereine zu diesem traditionellen Dorffest. Dann wird an drei aufeinanderfolgenden Tagen im Dorfzentrum gesungen, getanzt und geschmaust. Ein Fest, das eine Art „fröhlicher Ausnahmezustand“ in die Marktgemeinde bringt. Bei der diesjährigen 15. Auflage haben die 25 teilnehmenden Vereine keine Kosten und Mühen gescheut, den Festbesuchern kulinarische Köstlichkeiten und musikalische Leckerbissen anzubieten. Auch diesmal wird sich alles um gutes, heimisches Essen, flotte Musik, Tanz, Freunde treffen sowie ums Shoppen und Flanieren drehen. Bäuerinnen bereiten köstliche Tirtlan, Strauben oder Niggilan zu; schon von Weitem riecht man den Duft knusprig gebratener Backhähnchen, aber auch Wiener Schnitzel, Fisch und vieles mehr werden beim Marktlfest zubereitet. Begleitet werden die kulinarischen Genusserlebnisse von ganz viel Musik an fast jeder Hausecke und auf jedem Platz. Volksmusik reiht sich

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standort

an Jazz, Jazz an Pop-Musik, Swing an die Töne der Blasmusikkapelle. Highlight des Marktlfestes ist auch heuer wieder der große Festumzug am Sonntagvormittag, der bei jeder Ausgabe einem anderen Thema gewidmet ist. Heuer ist er der Geschichte Innichens gewidmet, am Sonntag, 14. Juli um 11 Uhr werden neun Musikkapellen, 14 Wägen und zehn Fußgruppen den Zusehern viel zum Staunen bieten und gemeinsam die Geschichte Innichens erzählen. Für die kleinen Festbesucher gibt es lustige Spiele und eine Schminkecke. Das Programm richtet sich somit an alle Altersgruppen: Die Kleinsten treffen sich am Sonntag in der Nähe des Eltern-Kind-Zentrums zum Basteln, Malen und Spielen. Freunde echter Volksmusik wissen, dass an allen Festtagen am großen Pavillon vor dem Gemeindehaus zahlreiche Musikkapellen aus Nah und Fern für gute Stimmung sorgen. Nicht nur bei Kindern beliebt ist die große Tombola, wo Groß und Klein die Möglichkeit haben, mit dem Kauf eines Loses, einen tollen Sachpreis zu gewinnen. Die partywütige Jugend hingegen trifft sich im Reschhaus oder in einem der umliegenden Stände, wo Bands und DJ's für ausgelassene Partylaune sorgen. Übrigens feiert die Marktgemeinde Innichen bei dieser Gelegenheit auch ihr 1250-jähriges Bestehen. Das ganze Jahr über gibt es bereits ein abwechslungsreiches

Jubiläumsprogramm mit Konzerten, Tagungen und vielem mehr – und nun eben auch das Marktlfest, das unter diesem Motto steht. 1250 Jahre Innichen - das muss doch gebührend gefeiert werden! (SH)

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Genuss Tipp

Der Weg zu uns Sie finden uns in Vierschach direkt bei der Talstation der Helmbahn (1150 m). Die Gröberhütte ist bereits von der Hauptstraße aus zu sehen und auch mit Kinderwagen und Rollstuhl gut erreichbar. Dienstag Ruhetag (bis Mitte Juli). (IB)

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Die Gröberhütte in Vierschach ist ein Symbol für Gemütlichkeit. Sie befindet sich direkt bei der Talstation der Helmbahn und ist also nicht, wie man meinen könnte, eine Alm oder Schutzhütte - und doch gibt es hier alles, was den Inbegriff von Genuss ausmacht! Leicht erreichbar und umgeben von Bergen fühlt man sich sogleich ins Wohlfühlland versetzt - und erst die Küche! Sie ist weitum bekannt für ihre hausgemachten Speisen und für den hervorragenden Service. Täglich gibt es frische Speisen wie Knödel, Bandnudeln, Schweinsrippen und Schweinshaxn. Und das Gran finale kommt erst: Die hausgemachten Süßspeisen in der Gröberhütte sind ein Augen- und Gaumenschmaus, ja eigentlich fast zu schade, um zu essen! Hausgemachte Apfelküchlein, Apfelstrudel und Buchweizentorte sind unsere Klassiker. Und nicht zu vergessen: Der beste Kaiserschmarrn! Die große Sonnenterasse und der schöne Garten mit Kinderspielplatz laden zum Entspannen und Genießen ein. Tipp: Ideal auch für Hüttenpartys, Firmenessen, Geburtstagsfeiern, Jahrgangsfeste, Hochzeiten, Erstkommunionen, Firmungen: 120 Sitzplätze stehen in unseren Tiroler Stuben zur Verfügung und 80 auf der Terrasse.

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Über uns

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Willkommen auf der GRÖBERHÜTTE

HELGA

FREITAGS: FISCH SONNTAGS: GRILL

Quelle:Jugenddienst Bruneck

13.07.

die.schlucht Erlebnisnachmittag „Klein gegen Groß“ Die Schlucht in der Aue von Percha verwandelt sich heute Nachmittag zum Schauplatz einer spannenden Pustertaler Sommerveranstaltung für Groß und Klein. Bei verschiedenen Herausforderungen und Spielen können sowohl Kinder und Jugendliche, als auch Eltern und Erwachsene ihre Geschicklichkeit, ihr Können, aber auch ihren Ehrgeiz unter Beweis stellen. Ein Sommertag voller Lachen, Spannung und unvergesslichen Momenten wartet auf die ganze Familie. Eingeladen sind alle interessierten Familien, Kinder, Jugendlichen

und Erwachsenen. Organisiert wird der Nachmittag vom Jugenddienst Dekanat Bruneck in Zusammenarbeit mit der SKJ Percha, der SKJ Oberwielenbach sowie dem Familienverband Percha. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Wann & Wo: Samstag, 13. Juli , 14 Uhr Aue/Sportzone Percha Infos unter: Jugenddienst Dekanat Bruneck 0474 410 242 | www.vollleben.it Eintritt frei.

02.07. - 20.08.

Tauferer Straßenküche Sommerzeit – Stroßnkuchlzeit. Tafeln unter freiem Himmel, dazu Südtiroler Tonkünstler an Gitarren, Trompeten und Trommeln. Feiner Sommerwind streicht drüber hin – wer freut sich nicht drauf? Die Sandner starten als Erste am 2. Juli mit ihrem Sommerabendtreffpunkt. Und dann an jedem Dienstag ab sieben: spannende Speisekarten an allen neun Standlan. Da Helga Plankensteiner oder Titlá, dort die Seltsamen Senfsamen oder die Pamstiddn Kings. Und für die Kinder? Da ein Hüpftrampolin, dort die Bauernlandzwerge. Und alles in grün:

alle achten auf Nachhaltigkeit- beim Green Event Tauferer Straßenküche. Mitten in den Gassen von Sand in Taufers. Voller Spaß. Für alle. Wann & Wo: An allen Dienstagen vom 02. Juli bis 20. August, 19.00 bis 23.00 Uhr. Sonderlinie nach Bruneck und ins Ahrntal.

menschen

Druck, wie sehen Sie die Zukunft? Mit den Populisten an der Macht werden Journalisten, Zeitungen und etablierte Medien immer häufiger angegriffen und diese “Politiker” versuchen, die Glaubwürdigkeit der Medien zu untergraben. Das machen sie, um freie Hand zu haben, in der Aufteilung des Kuchens der Macht - denn eine freie Presse könnte ihnen da ja einen Schnitt durch die Rechnung machen. Immer mehr Menschen werden den Posts der Machthaber mehr glauben, als jenen, die sie unabhängig informieren.

m Sarntal aufgewachsen, im Ahrntal die Jugendzeit verbracht, dann Zwischenstopp bei BBC in London und bei n-tv in Berlin. Seit 2000 freier Korrespondent für “arte” in Rom. Dies die Eckpunkte des Journalisten Gustav Hofer aus Luttach. Sie haben einen Großteil Ihrer Lebenszeit in Luttach verbracht und sind nun Wahlrömer geworden, wie kam das? Für meine Diplomarbeit „Writing“ und „Graffiti Kunst“ zog ich 1999 nach Rom, wo ich seitdem lebe. Bald darauf ergab sich der Kontakt zu arte in Strassburg. Seit nunmehr 18 Jahren bin ich freier Korrespondent, und habe auch einige Sendungen moderiert. Mit der Arbeit bei arte ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen, der deutschfranzösische Sender hat keine nationalbezogenen Vorgaben, sondern versteht sich gesamteuropäisch. Großes Aufsehen machen Sie immer wieder mit Ihren Filmprojekten… Es sind gesellschaftliche Tabuthemen oder zumindest Streitthemen, die ich zusammen mit meinem Ehemann Luca Ragazzi in Dokumentarfilmen immer gerne anspreche. Unser erster Film „Improvvisamente l’inverno scorso“ befasste sich mit eingetragenen Lebenspartnerschaften, die Italien unter der Regierung Prodi einführen sollte, was dann aber nicht passierte. 2011 folgte die Doku-Roadmovie „Italy: Love it, or Leave it“. Hierzu reisten wir in einem Fiat 500er durch Italien und stellten uns die Frage, ob es besser sei, hier zu leben oder das Land zu verlassen. Der Film war bei Festivals von Brasilien bis Neuseeland und von Norwegen bis Südafrika sehr erfolgreich. Im Film „What is Left?“ von 2014 beschäftigen wir uns mit der Situation der italienischen Linken. Ich versuche immer, Dinge zu hinterfragen.

Worum geht es Ihnen in Ihrem jüngsten Film “Dicktatorship”?

Gustav Hofer aus Luttach / Rom

„Man könnte mich als die personifizierte Leidenschaft nach Neuem nennen.“

Luca und ich stellen uns die Frage, wie sexistisch Italien eigentlich ist. Es geht um frauenfeindliche Ausdrücke und Auffassungen, um erzkonservative Katholiken und um die Frage, ob unsere Gesellschaft und unsere Politik immer noch im maskulinen Denken verhaftet ist. In Umfragen herausgekommen sind teilweise recht skurrile, ernsthaft-witzige Sichtweisen. Die Filmdokumentation zeigt, wie das Land im Patriarchat und Chauvinismus und wie sehr im geschlechterspezifischen Machtkampf behaftet ist. Es ist ein Film für Männer und Frauen, die von Maschilismus geheilt werden möchten. Welche Macht steckt in den modernen Medien? Wir leben in einer Zeit, wo die Anzahl an Medien immer größer wird, die Anzahl der Quellen aber immer geringer, da sich immer weniger Sender oder Zeitungen Auslandskorrespondenten leisten. Die meisten Redaktionen beschränken sich auf die Infos von Agenturen

als einzige Quelle. Das ist sehr bedenklich. Es braucht unbedingt den Journalisten vor Ort. Über die sozialen Medien kann jeder Blödsinn verbreitet werden, vieles ist nicht recherchiert, geschweige denn überprüft. Demokratie funktioniert aber nur, wenn es einen freien Journalismus gibt. Die meisten Menschen informieren sich online durch Suchmaschinen. Dies gibt den Suchmaschinen-Betreibern wie Google eine unglaubliche Macht, weil sie mit dem Algorithmus die Interessen ihrer User kennen. Im Internet geben Leute dermaßen viel von sich preis, ohne sich der Konsequenzen nur annähernd bewusst zu sein. Deshalb mein Rat, Browser und Suchmaschinen zu verwenden, die keine Daten sammeln. Positiv ist in jedem Fall: Durch die vernetzte Welt, ist auch die kleinste Alm im hintersten Tal ein Teil des weltweiten Online-Netzes. Die freie Presse kommt weltweit immer mehr unter politischen

Südtirol, ein gesegnetes Land? Ich komme immer wieder gerne zu meinen Eltern nach Luttach. Ich liebe die Leute, die Landschaft. Im Sommer verbringe ich gerne ein paar Tage auf einer Alm in Weißenbach, da lebst du wie in einer anderen Welt. Dort in der Nacht den Sternenhimmel zu bewundern, den du wegen der Lichtdurchflutung in den Städten nicht mehr siehst, ist einzigartig. Bedenken habe ich, ob der steigende Tourismus unserem Bergtal, diesem sensiblen Ökosystem, gut tut. In Südtirol haben wir generell einen Punkt erreicht, wo ein Umdenken geschehen sollte. Ich verstehe die wirtschaftlichen Perspektiven, aber sie nur auf Übernachtungszahlen zu setzen und mit Riesenhotels zu zu betonieren, ist der falsche Weg. Südtirol ist ein gesegnetes Land, wo sich die Leute kaum bewusst sind, in welch positiver Situation sie leben. Dies sollte jenen Menschen bewusst werden, die ständig kritisieren. Was ist Ihre Devise? Meine Leidenschaft nach Neuem und Schönen erfüllt mein Leben. Ich will mir immer die Neugier behalten und Lust und Mut auf Neues zu haben. Das Leben ist so spannend und es bereichert umso mehr, wenn man mit Freude auf die Menschen und auf das Leben zugeht und nicht mit Angst. Wir alle können von einander doch so viel lernen! (IB)

kultur

Gasthäuser in Bruneck und Umgebung TEIL 2 - Wir fahren heute mit dem nächsten Teil der Gasthäuserserie fort, und werden uns einigen der zahlreichen Wirtshäuser in Bruneck widmen. Die Gasthauskultur in Bruneck selbst war von jeher stark vertreten, auch wenn es zwischendurch mal schwächere Phasen gab.

Eine der Stuben im Kirchberger Bräu.

KIRCHBERGER BRÄU Schon öfter mal die Stadtgasse hochgelaufen und das enorme Schild der Bierbrauerei Kirchberger am Gebäude der heutigen banca nazionale del lavoro gesehen? So manch einer hat sich dieses Schild verwundert angeschaut und tatsächlich an dieser Stelle gab es um 1800 eine Brauerei. Und wer fragt man sich, würde in Bruneck eine Brauerei eröffnen, wenn doch alle Leute Wein trinken? Genau, ein Bayer. Die Kirchberger selbst wandern 1723 von Bayern aus und kommen nach Bruneck. Vor 1723 waren an dieser Stelle drei Häuser, von denen das mittlere der Sitz des bischöflichen Oberamtmannes war, schreibt Paul Tschurtschenthaler im Brunecker Heimatbuch. Nach dem Stadtbrand, im selben Jahr kaufte Kirchberger alle drei Brandstätten. Die Kirchberger schienen das Brauhaus mit Erfolg zu führen, schließlich schaffte

es Michael Kirchberger auf den Bürgermeisterstuhl. Michael kaufte 1816 das Gebäude von Karl Kirchberger ab. 1898 überlässt er seinen Besitz der Tochter Anna, die mit Johann Stemberger verheiratet war. Nach ihrem Tode erben ihre drei Söhne, Josef, Karl und Anton das Gebäude. Die drei fleißigen Söhne waren Gastwirte mit Leib und Seele und bewirtschafteten zeitweise drei Gasthäuser in Bruneck. Das Gasthaus Kirchberger und Sonne in der Stadtgasse, das Oansiedl am Graben, einen Schankgarten am Schlossberg sowie einen Biergarten am Reischacher Bachl und noch einen Bierkeller beim Kresswasserle in Waldheim. 1934 ging der Besitz auf Mark Franz und von ihm dann weiter auf Karl Weiss (1939). Es gibt einige Postkarten der Gaststube im Kirchbergerbräu mit reich verzierten Elementen sowie einem gemütlichen, einladenden Ambiente.

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Für alle Infos

Quelle: Helmut Rier

Quelle: Stadtarchiv Bruneck

kultur

Bäckerei Frisch so wie wir sie heute kennen.

Gasthaus weißes Lamm in Bruneck.

DER PFARRBÄCK HEUTE FRISCH

GASTHAUS LAMM

Im Buch des Herrn Tinkhauser wird als Eigentümer für 1546 Gabriel Mor angegeben. Mor scheint als Bürger von Bruneck zwischen 1519 und 1550 auf. 1514, am 10. Dezember, erhielt er von Kaiser Maximilian ein Wappen. Er war neben vielerlei Tätigkeiten im Ahrntaler Kupferbergbau tätig. Das verschaffte ihm auch für zehn Amtsperioden ein Mitgliedsamt im Brunecker Stadtrat. 1700 war das Gebäude im Besitz des Stadtschreibers Franz von Tschusy. 1799 vererbt Franz das Gebäude

Eine der Stuben im Weißen Lamm.

mitsamt den dahinterliegenden Garten an seine zwei Töchter Anna und Maximiliana. Letztere verkauft an Anna ihr Miteigentumsrecht, wobei Anna selbst das Gebäude an den Stadtapotheker Zieglauer und Sonnenwirt Stemberger verkauft. Bereits 1839 wird das Gebäude weiterverkauft an den Seifensieder Johann Walde, welcher wiederum das Haus 1846 an Franz Frisch, Pfarrbäcker in Bruneck weiterverkauft. 1896 verkauft die Witwe des Karl Frisch das Haus an den Sonnenwirt Alois Frisch. Das Gebäude ist heute noch im Besitz der Frisch.

Auch hier beginnen wir bei einem Eintrag des Johann Tinkhauser. Dieser erwähnt, dass 1546 Caspar Hueber Lamplwirth mit Gütern als Besitzer aufscheint. Im sogenannten Mariatheresianischen Kataster wird Josefa Hafnerin als Besitzerin der Wirtstaverne am Weißen Lamm eingetragen. Sie heiratet in zweiter Ehe Josef Steger und hat von ihm neun Kinder. Eines dieser Kinder ist der bekannte Anton Steger. Als kaiserlicher Büchsenspanner und durch Andreas Hofer ermächtigte für das Pustertal in den Kämpfen

um 1809. In diesem Jahr verkauft man die Lammwirtbehausung an Anton Hofer aus Bozen, welcher 1811 an Josef Prenn aus Uttenheim verkauft. Vier Jahre später kauft Johann Gfader und Gattin geborene Raschatin das Haus. 1842 überlässt Gfader das Besitzrecht seinem Sohn Leopold Gfader. 1857 kommt es zu einer öffentlichen Versteigerung, wobei Josefa Gfader, verehelichte Hinterhuberin die Meistbietende ist. Letzter Eintrag ist, dass 1884 Josefa Witwe Rottensteiner ihr Besitzrecht an Robert Heis verschenkt. (RT / JR)

Der alte Kapuzinerplatz, links von der Kirche der Weg zum Weißen Lamm.

sport

Olympia kommt nach Antholz MAILAND-CORTINA-ANTHOLZ - Seit Montag steht fest: Mailand-Cortina wird Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2026. Die Biathlon-Wettbewerbe werden damit das erste Mal in der Olympia-Geschichte in Antholz ausgetragen.

er Wintersport in Südtirol boomt. Besonders das Antholzer Tal ist mit seiner jährlichen Austragung des Biathlon-Weltcups ein bekanntes Pflaster. Seit Montag ist das Tal einer weiteren Veranstaltung reicher, denn das Internationale Olympische Komitte (IOC) hat den italienischen Bewer-

bern Mailand-Cortina die Olympi- Elmar Pichler Rolle, Zuständiger schen Winterspiele 2026 zugespro- für die Südtiroler Kandidatur groß. chen. Und wo könnte man besser die Landeshauptmann Arno KompatBiathlon Wettkämpfe abhalten, als scher beschreibt das Ergebnis als in der Biathlon-Hochburg Antholz? „einen ganz besonderen Moment Die Freude ist nicht nur beim Prä- für Südtirol“. Besonders lobte er die sidenten des Organisationskomitees organisatorischen und verhandlungs(OK), Lorenz Leitgeb, dem Antholzer technischen Anstrengungen, die das Bürgermeister Thomas Schuster und OK-Team in den letzten Monaten auf

sich genommen hatte. Er ist sich sicher, dass die Wettkämpfe, die in der Südtiroler Arena ausgetragen werden, „allen bestens in Erinnerung bleiben werden.“ Mit diesen Voraussetzungen freut sich das Antholzer Tal – und mit ihm ganz Südtirol – auf die neue Herausforderung „Olympia 2026“. (LMK)

Pichl/Gsies kürt Italienmeister GSIES – Das Wochenende vom 8. bis 9. Juni war im Gsieser-Tal ganz dem Mountainbike gewidmet. Während am Sonntag das dritte Rennen des Jugend-Italienpokals anstand, wurden am Samstag vor großem Publikum die Mountainbike Eliminator-Italienmeister 2019 ermittelt.

um vierten Mal in Folge war die Sportzone Pichl Schauplatz einer Mountainbike-Italienmeisterschaften. Bei strahlendem Wetter kämpften am 8. Juni die insgesamt 220 Teilnehmer aus ganz Italien um die begehrte „maglia tricolore“.

SÜDTIROLER MISCHEN MIT

sich die Bronzemedaille, während es Greta Seiwald aus Gsies auf den vierten Platz schaffte. Bei den Herren fuhr Titelverteidiger und Favorit Mirko Tabacchi als erster über die Zielgerade. Jan Laner aus Gais holte sich nach einem starken Rennen überraschend die Silbermedaille.

MTB ELIMINATOR-DISZIPLIN Das Cross Country Eliminator Race (XCE) ist ein neues Mountainbike-Rennformat, bei dem vier Fahrer gegeneinander antreten. Die Disziplin unterscheidet sich vom

klassischen Cross-Country-Rennen vor allem in ihren Sprintcharakter als auch in der Aufteilung des Rennens in Läufe. Pro Lauf kommen die zwei schnellsten Fahrer weiter, während die zwei langsameren ausscheiden. Das Eliminator Race wurde das erste Mal 2010 in Deutschland veranstaltet. 2012 wurde es in drei offiziellen Veranstaltungen des Weltcups in Houffalize (BEL), Nove Mesto (CZE) und La Bresse (FRA) integriert. Die erste Weltmeisterschaft fand am 9. September 2012 in Saalfelden statt. (LMK)

Quellen: Newspower

Mit Vertretern in allen Kategorien holten sich die Südtiroler Mountainbiker insgesamt fünf Medaillen. Die Strecke, die durch die Naherholungszone Schneider Waldile führte, schien in der U17-Kategorie

besonders Lokalmatadorin Noemi Plankensteiner vom SV St. Lorenzen zu liegen. Sie holte sich die Goldmedaille vor ihrer Teamkollegin und Nachwuchs-Italienmeisterin 2018, Sophie Auer. Bei der männlichen Jugend schaffte es Nils Laner als bester Südtiroler auf Platz fünf. Bei der Elite ging es spannend weiter. Anna Oberparleiter aus Olang schaffte einen starken zweiten Platz hinter Gaia Tormena, die nach ihrem Sieg beim Eliminator-Weltcup in Frankreich als Favoritin an den Start ging. Eva Lechner holte

Podium Open Frauen.

Podium U17-Frauen.

sport

Zusammen für einen guten Zweck

usammen mit dem Bäuerlichen Notstandsfond rief die Mittelschule Röd im Bruneck zum Spendenlauf auf. Der Wohltätigkeitslauf stand unter dem Motto „Kinder helfen in Not geratene Südtiroler Familien“ und sollte Kinder und Jugendliche für unvorhergesehene Schicksalsschläge, die Mitmenschen und Familien treffen können, sensibilisieren. Zusammen mit dem Bäuerlichen Notstandsfond wurden die Kinder im Voraus darüber informiert, wie unverschuldet in Not geratenen Familien und Personen geholfen werden kann. Dementsprechend motiviert sahen die Schüler und

alle anderen Teilnehmer des Laufs am Freitag, um 9:30 Uhr aus, als der Startschuss zum Spendenlauf fiel. Um die 500 Teilnehmer – davon 450 SchülerInnen – liefen in der vorgegebenen Zeit von 60 Minuten auf einem Rundkurs in der Schulzone Bruneck (745 Meter Länge) möglichst viele Runden. Wer nicht mitlief, feuerte die fleißigen Läufer von der Seite aus an. Damit auch jeder bis zum Ende durchhielt, waren in mehreren Orten Verpflegungsstellen mit Wasser und Obst aufgestellt. Für jede gelaufene Runde wurde von Eltern, Freunden, Verwandten, Interessierten und Firmen ein

Quelle: Privat.

BRUNECK - Von den ganz Kleinen bis zu den ganz Großen – alle waren dabei. Die Mittelschule Röd in Bruneck organisierte am Freitag, 7. Juni einen Spendenlauf für Südtiroler Familien in Not.

Schüler der MS Röd beim Spendenlauf.

bestimmter Betrag (maximal 3€) gespendet. Mit einer insgesamten Rundenanzahl von 4.244, schafften es die Läufer sage und schreibe 21.032,90 Euro zu sammeln. Selbst das Organisationsteam war mehr als überrascht von dieser Summe, die alle Erwartungen weit übertroffen

hatte. Noch vor Unterrichtsschluss bekam jeder Schüler eine Bestätigung der gelaufenen Runden ausgehändigt. So ging ein erfolgreicher Tag zu Ende, der für den Einzelnen nur ein bescheidener Aufwand war, aber für viele Familien in Südtirol sehr Großes bedeuten wird. (LMK)

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