Nr. 12 03 vom 28.06.2017 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi. Contiene I.P.
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KOMMENTAR Tipps zum Ausfliegen!
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FÜR DIE GESUNDHEIT IHRER ZÄHNE
Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wir nden uns mitten in der Fastenzeit, und auch wenn wir unser ichbefi hatte unlängst das Vergnügen, einer Firmungsfeier beizuLeben nicht nach desBlasmusikkapelle Kirchenjahres strukturieren, wohnen. Alles wardem sehrRhythmus festlich: Die spielte beim so gänzlich unbemerkt diese war Zeit auf der Vordermann Enthaltung und Besinnung andächtigen Einzug, geht die Kirche gebracht worden, wohlBlumendekoration kaum an einem vorbei. Wasinwomöglich an der sechswöchigen die leuchtete den wunderbarsten Farben von gelb Dauerorange liegenbis mag. aber auch daran, in dieser Zeit über hinVielleicht zu rot. Die Liedauswahl wardass mitwir Bedacht gewählt, nahezu an Maßhalten und Verzichtnicht erinnert werden.für Das rege und der ständig Chor sorgte bei der Interpretation nur einmal GänMedieninteresse an dergleichen Themen kein zu. sehaut. Vor dem Altar hatten sich eifrigelässt Helfer vielEntkommen Mühe mit einem Auch wenn man sich mitunter entfernt hat vominursprünglichen Arrangement gegeben, das demweit Anlass der Messfeier jeder BezieFasten, das neben dem körperlichen auf zu viel und hung gerecht wurde, genauso wie dieVerzicht äußere Erscheinung der üppige Firmlinge Nahrung geistige Reinigung, schließlich bewirkt, selbst undauch ihrereine Angehörigen. Auch der die Pfarrer meinte, Buße so manches beinhaltete, so gut setzen die aktuellen Fastenthemen doch allesamt auf Geschäft werde verdient haben, auch so mancher DienstleistungsMaßhalten und allen voran das Schlagwort der Stunbetrieb. Ganz zuNeuausrichtung, schweigen von den Konditoreien und den Restaurants, de: Entschleunigung. vom vonLebenskreis einem Leben schließlich will dieses Runterkommen wichtige Ereignis im Gaspedal, christlichen auf der Überholspur. Wieder gefeiert Zeit finden für das auch kulinarisch gebührend werden. DieWesentliche. Berechtigung für ein großes Fest ist auf jeden Fall gegeben: Junge Menschen haben sich Werfür heute wieentschieden, er seinen freien Samstag in dreivon Wochen aktiv ein schon Leben weiß, mit Gott das stellvertretend den verbringen wird, Taufversprechen steht ständig unter Druck und Zeitnot. Eltern gegebene wurde übernommen. VonSchnell nun anessen, sind schnell in dieRechten Arbeit und schnell nach Hause, weil der abends das sie mit allen und dann Pflichten in die Gemeinschaft Katholiken Fitnesstraining wartet, die Hausarbeit oder das Pizzaessen in geselliaufgenommen. ger Runde. Wenn Körper und Geist nie zur Ruhe kommen, begünstigt dasDie viele Krankheiten. ohne Grund kennen viele Religionen Gemeinschaft derNicht Katholiken ist, wie so manche Glaubensgeein Heilfasten. Der mitunter völlige Verzicht von Nahrung und Stress meinschaft in unserer westlichen Welt, dabei, sich neu zu finden. soll die Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. Nun ist Die alten Muster lassen die Kirchen außerhalb der großen Feiertage es vielleicht nicht jedermanns/fraus Sache sich für eine Therapie ziemlich leer erscheinen. Neue Vertriebskonzepte müssen her, und zu entscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlichMechanismen auf Wasser setzt. die Kirche orientiert sich dabei an funktionierende der säkularen Welt. Das Schlüsselwort heißt: Entertainment! Diese Tatsache Tatsache ist,dieser dass es uns gut tut,deutlich wenn wir unsere Witzige Sinne durch wurde mir bei Firmungsfeier bewusst. Pointen Verzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch garantierten so manchen Lacher. Unser Hauptgebet, das Vaterunser, Willenskraft demmir Lebensmittelüberfl entsagen oderund Unwichtiges wird, so kommt vor, ohnehin nuruss mehr gesungen, es wird viel verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für ein langes jedem, Leben applaudiert: Dem Chor gemeinsam, den Solisten im Besonderen, in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen dem namentlich erwähnt gedankt wird für seinen Beitrag zum Gelingen wir Messe, mit dem Kopf, mit unserem Körper lebenPriestern. wir aber Man mitunter die der und selbstverständlich auch den fühlteinsich gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. wie in einem Theatersaal oder im Konzert. Bei einem Lied wurden wir Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. sogar aufgefordert, den Gesang mit unserem Klatschen zu begleiten. Von Sonntagsgottesdienst Maßhalten keine Spur.das Fast hat es den Anschein, als seien wir Der soziale Event! gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu genießen. Aber dann drückt Wohlfühlzone uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht Wir basteln uns unsere auch im Glauben. Was gefällt ist es der Kater am nächsten Tag, die angefutterten Kilos, die unsere und in den eigenen Lebensstil passt, wird ins eigene Lebensmodel Lieblingsteile so enger Religionen werden lassen, vielleicht ist es übernommen. Wasnervig in anderen mehroder zusagt, holt man sich auch die raue, graue, mitunter brutale Nachrichten-Wirklichkeit, von dort. Die Medizin beleuchtet heute die Rätsel des Körpers, diedie Phylautdie in der unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wir immer mal wieder die sik Natur, die Psychologie die der Seele. Wir moderne Menschen Notbremse ziehen. Dabei regt eins doch Und zum wenn Nachdenken Jedes in erklären alles wissenschaftlich-rational. wir unsan: verlieren Übermaß schadet uns, aber niemals schadet uns ein Übermaß an der modernen Welt und nach Halt und Sinn suchen, gibt’s die PsychoMäßigung. therapie und ansonsten halten wir uns an die Show. sp@bezirksmedien.it Sabine Peer - sp@puschtra.it
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gemeinden
Vor hundert Jahren
inhalt
Pustertaler Bote
lokales Seite 12 sport Seiten 28-29
Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 29.06.1917.
kultur Seiten 26-27
titel WLAN-Aufrüstung an unseren Schulen
lokales
Baubeginn verzögert Handballaustausch Neues Zuhause für FF und Bergrettung Bruneck im neuen Licht Sieg bei "1, 2 oder 3" Wichtig für die Frauen
standort
Die Wirtschaft in Percha
sonderthema
Aller Anfang ist Planung
sport
Neumair und Zonta siegen in Amaten
menschen
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Im fernen Osten ereignen sich Begebenheiten, deren Folgen auch auf den Gang des Weltkriegs von starkem Einfluss sein können, liest man am 29. Juni 1917 im Pustertaler Boten. China, das Land der Mitte, ist es, in dem sich Ereignisse abspielen, deren Tragweite freilich schwer zu beurteilen ist, weil die englische Berichterstattung, auf welche man angewiesen ist, absichtlich die Sachlage im Dunkeln lässt. Die Union hat China veranlasst, die diplomatischen Beziehungen mit Deutschland abzubrechen, bei der Frage der Kriegserklärung aber kam es zum Zwiespalt zwischen dem Präsidenten, dem Kabinett und dem Parlament, die militärischen Befehlshaber mischten sich ein, der immer breite Gegensatz zwischen Süd und Nord klaffte wieder auf und jetzt befindet sich das Reich der Mitte in einem politischen Wirbelsturm, der schon zu vielfachen Waffengängen geführt hat, die kaum noch mit der ursprünglichen Frage, Kriegserklärung gegen das Deutsche Reich oder nicht, etwas zu tun haben. In der Wochen-Chronik steht über das Frauenstimmrecht in England: Das Unterhaus hat mit 291 gegen 25 Stimmen das Alter, welches zum Frauenstimmrecht berechtigt, mit 30 Jahren festgelegt. Der Landsturmmann und Gastwirt Berling in Gotha, der auf Urlaub in der Heimat war, hat seine fünf Kinder erschossen und seine Frau und sich durch Revolverschüsse schwer verletzt.
Seiten 6–7
Seite 8 Seite 8 Seiten 10-11 Seite 12 Seite 13 Seite 14
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Seite 21-25
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Bernadette Ellemunter May aus Percha
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anzeiger
Seite 31
ABTEI
• Bike Day. Am 18. Juni fand zum ersten Mal der Dolomites Bike Day auf den Pässen Campolongo, Falzarego und Valparola statt. Das Radsportereignis fand ohne Wettkampf statt und war kostenlos. Die Strecke zog einen Kreis vom Start in Alta Badia bis nach Arabba, dann in das Tal von Livinallongo, querte den Campolongo-Pass, um dann weiter zum Falzarego-Pass und Valparola-Pass zu verlaufen und die Orte La Villa und Corvara zu erreichen, wo sich der Kreis schloss. Die gesamte Route, die für den Verkehr gesperrt blieb, hatte eine Länge von 51 Kilometern und einen Höhenunterschied von 1290 Metern.
BRUNECK
• Lesesommer. Diese Aktion zur Leseförderung von Kindern zwischen drei und zwölf Jahren soll dazu animieren, den Sommer zum Lesen zu nutzen. Die Freude am Lesen und der Spaß an Büchern soll geweckt werden. Die
Aktion wird alle zwei Jahre von der Stadtbibliothek Bruneck für den gesamten Bezirk Pustertal organisiert. In diesem Jahr nehmen neben der Stadtbibliothek 22 weitere Bibliotheken an der Initiative teil. Der Lesesommer 2017 steht unter dem Motto „Lesen für einen guten Zweck - gemeinsam helfen“. Mit jedem Buch, das die Kinder lesen, helfen sie anderen Kindern. Für jedes gelesene Buch geben Eltern, Verwandte oder ein Sponsor zehn Cent. Das gesammelte bzw. „erlesene“ Geld wird im Herbst an zwei Vereine weitergegeben. Einmal ist es der Verein „Kinder in Not – Hilfe für Rumänien“, der es zur Errichtung einer Bibliothek in einer Schule oder eines Waisenhauses verwendet. Den zweiten Teil erhält das Südtiroler Kinderdorf, das die Spenden für die Therapie mit Tieren verwendet. Der Lesesommer 2017 startet am 16. Juni.
• Entenfamilie in Not. Die Ortspolizei half einer verirrten Entenfamilie. Aufgrund von Meldungen besorgter Bürger eilte die
gemeinden
Ortspolizei am Montag, 12. Juni, einer Entenfamilie zu Hilfe. Die Entenmutter mit ihren zwölf Jungtieren irrte nämlich im Stadtzentrum umher, der Gefahr herannahender Autos völlig ausgesetzt. Die Polizeibeamten mussten zwar etwas improvisieren, schafften es aber, alle Enten in einen großen Karton zu locken. Danach konnte die Entenfamilie am Ahrufer in einen sicheren Lebensraum entlassen werden.
tete mit besinnlichen, getragenen Liedern auf.
PFALZEN
• Marketenderinnentreffen. Mir Tiroler Madln. Mitnonder für Tradition und insere Hoamet“. Unter diesem Motto fand am 27. Mai 2017 in Pfalzen das zweite Tiroler Marketenderinnentreffen statt, zu dem die Sichelburger Schützenkompanie Pfalzen gemeinsam mit den Bundesmarketenderinnen des BTSK, SSB und WTSB eingeladen hatten. Das Zusammentreffen bot die Möglichkeit des Kennenlernens und des Ausdrucks der Verbundenheit zwischen den Marketenderinnen der drei Schützenbünde.
KIENS/OBERRASEN
• Frühjahrskonzert. Die Musik ist das verbindende Element für die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Kinderund Jugendchören von Ehrenburg und Oberrasen. So fand am 10. und 11. Juni nicht deren erstes Gemeinschaftsprojekt statt. Der Kinder- und Jugendchor Ehrenburg unter der Leitung von Angelika Brunner, der Jugendchor Oberrasen unter der Leitung von Waltraud Mair und der Mandochor Ehrenburg mit dem Chorleiter Johann Mairvongrasspeinten gaben ihr Frühjahrskonzert, einmal in der Aula der Grundschule Ehrenburg und am nächsten Tag im Kulturhaus von Oberrasen. Moderatorin Maria E. Brunner führte durch das abwechslungsreiche Programm. Die Freude und Begeisterung der Sänger/innen der Kinder- und Jugendchöre übertrug sich auch auf das Publikum. Der Mandochor war-
Issinger Weiher gefolgt sind. Ein großer Dank gilt allen für ihren Einsatz und die tolle Zusammenarbeit,“ so Lea Ferdigg vom Jugenddienst Dekanat Bruneck.
• Tanzendes Wasser. Am Pfingstsamstag fand heuer zum zweiten Mal die Seemesse beim Issinger Weiher statt. Mitreisende Musik, Tanz, Texte und Momente zum Staunen, eingebettet in eine ergreifende Atmosphäre begeisterten die zahlreichen Besucher/innen. Zelebriert wurde die Messe von Pfarrer Michael Bachmann gemeinsam mit Seelsorger Gottfried Kaser. Kinder aus St. Georgen, Pfalzen und St. Lorenzen zeigten eine künstlerische Performance, welche sie gemeinsam mit Tänzerin Lisa Gruber einstudiert hatten. Die Band Santoni Family aus dem Passeiertal umrahmte die Messe musikalisch und sorgte im Anschluss mit einem Konzert für sommerliche Stimmung. Der Abend wurde vom Jugenddienst Dekanat Bruneck in Zusammenarbeit mit der Pfarrei Pfalzen, der SKJ Pfalzen, der KJS Pfalzen, den Ministranten und Firmlingen der Gemeinden Kiens und Pfalzen sowie dem Issinger Weiher organisiert. „Es freut uns, dass viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Einladung zum
TOBLACH
• Longis Klong. Bereits zum siebten Mal lud das Kulturzentrum am 9. Juni 2017 zum gemütlichen Open Air im Park vor dem Grand Hotel. Das kleine Festival ist für viele bereits ein Fixtermin und verspricht immer wieder Feierabend-Stimmung in netter Gesellschaft und mit toller Live-Musik. Und so war es auch heuer: Das optimale Wetter zog viele Besucher aus dem Pustertal und Osttirol an. Verschiedene Bands aus Süd-, Ost- und Nordtirol sorgten für ausgelassene Partystimmung mit viel Rhythmus und Tanz bis spät in die Nacht. Die osteuropäische Band „Ivan Ivanovich & The Kreml Krauts“ brachten einen Fetzen Ska, einen Splitter Russland und Punk aus elektrischen Gitarrenbässen über Horn und Saxophon nach Toblach. Das Open Air fand in Zusammenarbeit mit der Musikkapelle Toblach, der Jugendgruppe Toblach, dem Jugenddienst Hochpustertal und der Gemeinde Toblach statt.
• Workshop und Ausstellung. Das Thema „Das Lied von der Erde“ der diesjährigen Gustav Mahler Musikwochen und eine damit verbundene Ausstellung gaben den Anstoß zu einem Workshop, der vom 9. bis 11. Juni im Kulturzentrum Grandhotel Toblach stattfand. Jeweils
drei Studierende der Universitäten Innsbruck (Bernhard Achhorner, Vanessa Carlone und Christoph Fuchs) und Trient (Francesco Bruno, Emanuele Galvan, Astrid Mayer), erarbeiteten unter der Anleitung von Sybille Werner, Mitarbeiterin des Mahlerbiographen Henry-Louis de La Grange, Toblach, und Milijana Pavlovic, Institut für Musikwissenschaft, Universität Innsbruck, mit Unterstützung von Hansjörg Viertler, Präsident der Gustav Mahler Musikwochen, den Inhalt dieser Ausstellung. Dabei drehte es sich nicht nur um die Finalisierung der von den Studierenden vorbereiteten Texte, sondern auch um eine Auseinandersetzung mit dem Konzept der Präsentation im Bezug auf Zielgruppen, Vermittlungsweise und Ausgestaltung. Die Teilnehmer/ innen bekamen auch die Gelegenheit Mahlers Komponierhäuschen in Alt-Schluderbach zu besuchen.
WELSBERG-TAISTEN
• Radsegnung. Spannend und lehrreich zugleich war für die Grundschüler aus Taisten der „Fahrradtag“, der an der Grundschule Taisten stattfand. In Zusammenarbeit mit der Straßenpolizei Bruneck wurden die Schüler auf die Gefahren
und das richtige Verhalten mit dem Fahrrad im Straßenverkehr aufmerksam gemacht. Alle Schüler durften ihr Fahrrad zur Schule bringen und jede Klasse bekam von den Polizisten eine Unterrichtseinheit im Bereich Verkehrserziehung. Dabei wurden die Fahrräder auch auf die Fahrtüchtigkeit und Sicherheit hin kontrolliert. Das Highlight war natürlich die Besichtigung des Polizeiautos mit Blaulicht und Sirene. Alle Fahrräder wurden vom Ortspfarrer Johann Oberhammer im Anschluss gesegnet. (SP)
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titelthema
ZWANGSBESTRAHLT?
WLAN-Aufrüstung an unseren Schulen Im Februar 2017 hat die Landesregierung einen Beschlussantrag verabschiedet, in welchem mit Nachdruck gefordert wird, Bildungseinrichtungen mit WLAN-Systemen auszustatten. Die dafür notwendigen Installationskosten wird das Land übernehmen. Diese von offizieller Stelle forcierte digitale Aufrüstung an unseren Schulen steht für Innovation und gegen Unterrichtsmethoden, denen der Beigeschmack des Überholten und Altmodischen anhaftet. Kritische Stimmen sehen nicht nur die Vorteile, sondern beanstanden, dass bei der WLAN-Aufrüstung Risiken gesundheitlicher, pädagogischer, sozialer Art und zum Datenschutz weitgehend übergangen und tabuisiert werden.
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„Der Beschlussantrag, durch den die Landesregierung den Weg frei gibt für die Einführung digitaler mobiler Medien und WLAN an Schulen, basiert auf einem Gutachten, das in völlig intransparenter Weise zustande kam“, bemängelt Kathrin Baur von der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) Außenstelle Bruneck in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Elektrosmog und Mitglied der Wireless-Gruppe Bruneck. „Auf Initiative der VZS wurde 2015 eine Expertenanhörung zu medizinischen, biologischen, pädagogischen, technischen und juridischen Aspekten der Mobilfunktechnologie vor dem Landtag durchgeführt. Aufgrund dieser Berichte wurde im Juni 2015 vom Südtiroler Landtag ein Beschlussantrag (Nr. 378/15) diskutiert und mehrheitlich angenommen, wonach in Südtirol das Vorsorgeprinzip angewandt wird. Die Landesregierung wird darin u.a. verpflichtet, in öffentlichen Einrichtungen nach Alternativen zur WLAN-Versorgung zu suchen und eine Arbeitsgruppe zur Auswertung der Strahlungsbelastung einzusetzen. Auch sollten die Auswirkungen der digitalen Medien auf Schüler/innen und ein sinnvoller Umgang für das Lernen damit überprüft werden“, verdeutlicht Baur. Nun sei eine Arbeitsgruppe ohne jegliche Information der Öffentlichkeit eingesetzt worden, welche am 23. November 2016 dieses beanstandete Gutachten vorgelegt habe, so Baur: „In diesem Gutachten werden einseitig Vorteile von mobilen Medien und WLAN herausgestellt, Nutzen und Risiken werden nicht gegeneinander abgewogen und alle psychosozialen und strahlungsverursachten Risiken werden als vernachlässigbar darstellt.“ Harald Angerer, Zuständiger für digitale Unterrichtsmaterialen und digitales Bildungsangebot im Bereich Innovation und Beratung im deutschen Bildungsressort, bestätigt, dass das Land, sofern die Schulen dies wünschen, die Kosten der Access Points bzw. Hotspots für die WLAN-Verbindung und der notwendigen Softwareeinrichtung übernimmt: „Der offizielle Standpunkt ist gegenwärtig der, dass die WLAN-Funkwellen völlig ungefährlich sind. Das Land versucht dennoch durch effizientes Vorgehen, die Sendeleistung so minimal
wie möglich zu halten, aber jede Schule kann selbst entscheiden, wo und wie viele Hotspots sie installieren möchte.“ In der Brunecker Mittelschule „Dr. Josef Röd“ werden es im kommendem Schuljahr zwei Hotspots sein, die installiert werden, wie Direktor Stefan Keim anführt: „Im Schuljahr 2017/18 werden wir mit einem Pilotprojekt und zwei Antennen starten. Die Bibliothek wird mit einem Hotspot ausgestattet und eine Klasse, welche mit "Chromebooks" arbeiten wird. Die Signalstärke der Funkstrahlung werden wir durch eine entsprechende Software selbst regulieren können. Bereits bei den Einschreibungen mussten Eltern sich bewusst für diese Pilotprojektklasse entscheiden, da der Besuch dieser Klasse auch den Einkauf eines Netbooks inkludiert. Die Resonanz war überaus positiv: 22 Schüler/innen können wir aufnehmen, gemeldet haben sich 39. Bei jenen, die wir leider ablehnen mussten, waren viele Eltern sehr enttäuscht.“ Dass es gerade die Schülereltern sind, die sich einen Unterricht ihrer Kinder wünschen, in dem der Einsatz von digitalen Medien zum Schulalltag gehört, weiß auch Direktor Walter Markus Hilber, an dessen Schule, die Wirtschaftsfachoberschule Bruneck und Innichen, bereits seit vielen Jahren mit dem WLAN-System gearbeitet wird: „Gerade unsere Eltern wünschen sich eine profunde, gute, kompetenzorientierte und zeitgemäße Ausbildung, die den zukünftigen Erfolg im Studium und in der Arbeitswelt der Schüler/innen gewährleistet. Ohne den Einsatz der neuen Medien, die Erziehung zu einem Selbstmanagement wird dies im schnellen technischen Wandel unserer Zeit nicht möglich sein.“
DIGITALER FORTSCHRITT Gerade eine Oberschule wie die WFO, die ihre Schüler/innen auf Berufe vorbereitet, in denen der Umgang mit digitalen Medien Voraussetzung ist, ist gewissermaßen verpflichtet, hier die nötige Medienkompetenz zu vermitteln. So betont Hilber: „Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten, gerade an Wirtschaftsfachoberschulen, die die Schüler/innen in Hinsicht auf ein Studium und die sich ständig wandelnde Arbeitswelt
befähigen müssen, mit verschiedenen digitalen Medien kreativ und gut umzugehen. Wir haben die gesamte Schulgemeinschaft miteinbezogen und Mehrheitsbeschlüsse gefasst. Wir führen ja auch die sehr erfolgreiche Fachrichtung der Wirtschaftsinformatik und sind bereits seit vier Jahren sehr gut mit einem schnellen für alle zugänglichem WLAN ausgestattet, wir haben einen eigenen und effektiven Weg gefunden, um die Unterrichtsqualität in vielen Fachberei-
Kathrin Baur, VZS Außenstelle Bruneck: „Digitale Medien, wenn pädagogisch sinnvoll - ja, funkgesteuert - nein!“
chen zu unterstützen und zu fördern. Unsere Schüler sind heute sogar in der Lage, eigenständig interessante Apps zu programmieren.“ Die Überzeugung, dass eindeutige Vorteile der digitalen Medien im Schulbetrieb nicht von der Hand zu weisen sind, teilt auch Keim, der reinen Lobpreisung steht er aber kritisch gegenüber: „Die Schule insgesamt profitiert in vielen Bereichen von der Digitalisierung, was sich natürlich vorwiegend in der Administration und Organisation des Schulbetriebes zeigt. Was die Didaktik angeht, so muss das Bild differenziert werden: Einfache Office-Anwendungen sind in vielen Fächern und Fachbereichen sinnvoll und hilfreich, schwieriger wird die Antwort bei anderen Applikationen. Wenig Sinn sehe ich in der simplen Anwendung von Apps, wie das
titelthema
bei sogenannten ‚Tablet-Klassen‘ der Fall ist. Sehr zukunftsträchtig scheint mir der Einsatz von Software zu sein, über die gemeinsames Arbeiten an verschiedenen Themen möglich ist, z.B. OneDrive, digitale Mindmaps oder Google Education Apps. Dabei ist sicher das größte Problem die entsprechende fachliche und didaktische Kompetenz der Lehrpersonen - diese ist aus meiner Erfahrung bei wenigen zu finden.“
DIGITALES REGISTER Das digitale Register wird an der MS Röd im kommenden Schuljahr 2017/18 eingeführt werden. An der WFO Bruneck und Innichen war dies bereits im heurigen Schuljahr der Fall, so Hilber: „Den meisten Lehrpersonen ist die Umstellung auf das digitale Register relativ leicht gefallen. Eingangs waren aber auch Geduld für die Gewöhnung und Beharren in der Anwendung erforderlich. Der Mehrwert durch den reduzierten bürokratischen Aufwand wird schnell ersichtlich. Das digitale Register funktioniert nur durch den Einstieg ins Internet,
Teil der Verantwortung an die Eltern übergeben wird, da sämtliche schulische Informationen künftig nur mehr online gestellt werden. Auch Absenzhefte können in naher Zukunft durch das digitale Register ersetzt werden. Die Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus wird erleichtert.“ Die häufig gehörten Bedenken zum unsicheren Datenschutz werden dagegen von beiden Direktoren nicht geteilt. Beide Schulen haben sich für einen Anbieter entschieden, der die sensiblen Daten mit einem Hochsicherheitsserver abspeichert, zudem wird die Meinung vertreten, dass Schulnoten ohnehin kein lohnendes Ziel von Hackern seien.
DIGITALE NACHTEILE „Die VZS hat nichts gegen Einsatz von digitalen Hilfsmitteln, nur sollen diese nicht alle kabellos und per Funk funktionieren. Gemäß einer aktuellen Empfehlung des Bundesamtes für Strahlenschutz vom 17. März 2017 gibt es zur Zeit noch keine leistungsgeregelte WLANs im Unterschied zu den leistungsgeregelten UMTS-
Walter Markus Hilber, Direktor WFO Bruneck/Innichen: „Die digitale Zukunft können wir nicht aufhalten.“
Stefan Keim, Direktor MS „Röd“ Bruneck: „Pauschale WLAN-Förderung lehne ich ab.“
sei es über einen PC, einen Laptop, ein Tablet oder ein Smartphone und den Zugang auf die entsprechende Website. Es ersetzt das Klassenregister und Notenregister an unserer Schule durch eine digitale Komplettlösung, die für mehr Transparenz und weniger Papierverbrauch steht. Den Lehrpersonen wird die Planung der Stunden und Notenvergabe erleichtert, die Verwaltung erhält eine bessere Übersicht über die Vorgänge. Unsere Schüler/innen haben ebenso wie deren Eltern oder Erziehungsberechtigte über ein Passwort stets Zugriff auf ihre Noten und Absenzen. Die mündlichen, schriftlichen und praktischen Leistungsergebnisse und auch der regelmäßige Schulbesuch sind somit von allen jederzeit nachvollziehbar.“ Keim fügt hinzu, dass mit dem digitalen Register „auch ein
oder LTE-Standards in modernen Smartphones und Tablet-PCs. Das führt bei jeder Benutzung zu hohen Strahlungswerten. Gleiches gilt für jeden WLAN-Router. Gerade in der Schule, in der unsere Kinder viele Stunden am Tag sitzen, sollte das Prinzip der Vorsorge besonders beachtet werden. Das Gutachten des Landes ignoriert die derzeitig vorhandene Studienlage zu WLAN. Es wird pauschal damit begründet, dass WLAN-Access-Points schwach strahlen würden. Es wird nahegelegt: Weil WLAN vermeintlich schwächer strahlen als Handys, könne man von seiner Unschädlichkeit ausgehen. Es geht nicht nur um die maximale Sendeleistung (Emission) des Access Points im Vergleich zu anderen Funkanwendungen, sondern um die tatsächlich ankommende Strahlenbelastung
(Immission), wenn im Klassenzimmer 15-30 gleichzeitig die Endgeräte nutzen, und es geht vor allem um die Dauer der Bestrahlung. Die Kinder und Jugendlichen sitzen ja mehrere Stunden täglich in der Schule“, argumentiert Baur.
DIGITAL NUR MIT MEHRWERT „Die große Mehrheit der Lehrpersonen ist den neuen Medien und Möglichkeiten gegenüber sehr aufgeschlossen und verwendet moderne Unterrichtsmethoden, mit dem Ziel den Unterricht attraktiv zu gestalten. Die Methoden sollten aus meiner Sicht aber vielseitig sein, und nicht jeder ist gezwungen, ad hoc mit dem Zeitgeist zu gehen, auch frühere Methoden führen zu guten Ergebnissen und Lernerfolgen. Unsere Schule ist bereits zum Großteil aufgerüstet. Eine Weiterentwicklung kann es noch mit Smartboards und interaktiven Tafeln geben, aber jeder Schüler und jede Lehrperson nützt heute zunehmend ihr gewohntes digitales Gerät, es gilt das Motto: „Bring your own device!“, so Hilber. Auch Keim spricht sich für eine gute Mischung der verschiedenen Lern- und Arbeitsformen aus: „Oberstes Ziel ist, dass die Schüler/innen lernen, digitale Medien als Arbeitsgeräte einzusetzen, die bestimmte Tätigkeiten erleichtern. Wichtig dabei ist, dass genügend Raum für andere multisensorische Erfahrungen verbunden mit dem Erleben realer Konsequenzen bleibt, z. B. im Kunst-, Musik-, Turn- und Technikunterricht, aber auch in Naturkunde. Bedenklich sehe ich die Anwendung digitaler Medien zu reinen Unterhaltungszwecken - das muss aus meiner Sicht an Schulen unterbunden werden.“ Dem pflichtet Hilber bei: „Neue Herausforderungen führen auch zu neuen Schwierigkeiten, Gefahren und Risiken, aber diesen müssen wir uns offen und kritisch stellen. Eine gute Erziehung und gezielte Maßnahmen zur Prävention der Sucht und Abhängigkeitskrankheiten als Folge des Missbrauchs digitaler Medien ist unumgänglich.“ Die Vermittlung der nötigen Medienmündigkeit sieht Keim als unbedingte Aufgabe nicht nur der Schule: „Ein Problem ist es, wenn Eltern ihre Kinder mit den neuesten digitalen Medien ausstatten, und sich dann nicht mehr weiter um die Nutzung kümmern. Wenn Kinder und Jugendliche gewöhnt sind, die neuen Medien unkontrolliert zu nutzen, wird es für die Schule schwierig, einen verantwortungsbewussten Umgang zu vermitteln. Wir als Schule versuchen zu sensibilisieren und kritische Stimmen nehmen wir sehr ernst, aber wir müssen einen Kompromiss finden. Der zu erwartende Gewinn muss aber beim Einsatz der digitalen Medien stets höher sein, als der zu erwartende Schaden.“ (SP)
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lokales
AUSBAU PUSTERTALER STAATSSTRASSE
Baubeginn Umfahrung verzögert Quelle: Gemeinde Percha
PERCHA - Der für spätestens Ende 2019 zugesagte Baubeginn der Umfahrung von Percha wird nicht eingehalten werden. Auf der Bürgerversammlung am 1. Juni 2017 hat Bürgermeister Joachim Reinalter dennoch Zuversicht geäußert, er rechne mit einer lediglich kurzen Verzögerung.
An der westlichen Dorfeinfahrt führt der Tunnel südlich durch das Dorf und wird...
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ie Landesregierung hat mit Beschluss Nr. 206 vom 21. Februar 2017 eine Prioritätenliste für die wichtigsten Bauvorhaben des Landes genehmigt. Daraus geht hervor, dass der Umfahrung von Percha die Prioritätskategorie D2 zuerkannt wird. Das bedeutet, dass die Ausschreibung sicherlich nicht vor dem Jahr 2021 erfolgt. „Der Finanzierungsplan des Landes sieht die Budgetsumme für die Baukosten unserer Umfahrungsstraße in der Tat erst für das Jahr 2021/22 vor, aber ich habe mich mit dem Landeshauptmann in Verbindung gesetzt, und er hat mir versichert, dass wir bereits im Jahr 2020 mit dem Baubeginn rechnen dürfen, sodass sich der zugesicherte Termin lediglich um ein, höchstens zwei Jahre nach hinten verschieben wird“, erzählt
Bürgermeister Joachim Reinalter. Der Grund für die Bauverzögerung seien die Arbeiten im Eisacktal, da dort aus Sicherheitsgründen im Bereich Atzwang ganze Straßenabschnitte untertunnelt werden mussten.
GROSSE BELASTUNG Die Brisanz der notwendigen Umfahrungsstraße von Percha ist jedem bekannt, der aufgrund von Verkehrsüberlastung bei der Dorfein- oder -ausfahrt von Percha mehr oder weniger regelmäßig im Stau stand und steht. Besonders aber leiden die Perchiner selbst, so der Bürgermeister: „Das Verkehrsaufkommen nimmt laufend zu. Die hohe Lärmbelästigung, die schlechte Luftqualität und die überdurchschnittlich langen Wartezeiten beim Überqueren
...bei der Fraktion Nasen wieder in die Hauptstraße münden.
der Hauptstraße beinträchtigen die Lebensqualität hier im Dorf sehr.“ Man stehe erneut vor der hauptverkehrsreichen Zeit, die etwa Mitte Juli beginne und bis Mitte September andauere. „In diesen Sommermonaten passieren über 28.000 Autos täglich unser Dorf. Das ist eine große Belastung für unsere Bürger, aber auch für die Wirtschaft und den Tourismus. Hier müssen Lösungen gefunden werden!“
UNTERTUNNELUNG Die für Percha seit nunmehr elf Jahren feststehende Umfahrungsvariante sieht eine zwei Kilometer lange Untertunnelung vor, davon ein halber Kilometer in offener und eineinhalb Kilometer in geschlossener Bauweise. Beginnend an der westlichen Dorfeinfahrt
führt der Tunnel südlich durch das Dorf und wird bei der Fraktion Nasen wieder in die Hauptstraße münden. Damit wird nicht nur der Durchzugsverkehr aus dem Dorf geleitet, sondern auch die zwei besonders scharfen Kurven der Gemeinde werden eliminiert.
KOSTEN UND BAUBEGINN „Die technischen Auflagen des Tunnels werden immer komplizierter. Das Gutachten der Landesfeuerwehrsachverständiger hatte ergeben, dass eine geschlossene Decke für die Belüftung notwendig sein wird. Diese Maßnahmen werden die Gesamtkosten um fünf Millionen auf etwa 70 Millionen Euro erhöhen. Wir rechnen mit dem Baubeginn 2020 und mit einer Bauzeit von drei, höchstens vier Jahren“, sagt Reinalter. (SP)
Handballaustausch BRUNECK/GROSS-GERAU - Dass die Städtepartnerschaft auch noch nach fast 60-jährigem Bestehen nichts an Aktualität verloren hat, bewies der kürzlich stattgefundene sportliche Austausch zwischen den Brunecker und Groß-Gerauer Handballerinnen.
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etztes Jahr war Bruneck Gastgeber, heuer lud Groß-Gerau die Brunecker Handballerinnen ein. „Die Vorfreude war groß. Aber unsere Erwartungen wurden bei Weitem übertroffen, sowohl
in sportlicher Hinsicht als auch was den herzlichen Empfang und das interessante Rahmenprogramm betraf, das uns unsere Gastgeber geboten haben“, so die beiden Trainer Veronika Oberstolz und Hubert
Durnwalder der Brunecker Handballerinnen. Sportlicher Höhepunkt war das Handballturnier am 03.06, an dem fünf Mannschaften teilnahmen und die Brunecker mit vier klaren Siegen in vier Spielen einen her-
vorragenden Eindruck hinterließ. Auf dem Programm standen weiters der Besuch eines Bundeliga-Handball-Finalspiels, eine Stadtführung durch Groß-Gerau sowie ein Ausflug ins nahegelegene Frankfurt. (SP)
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Couchgeschichten – „Bin ich eine schlechte Mutter?“ PSYCHOLOGIN | PSYCHOTHERAPEUTIN COACH | MEDIATORIN | GUTACHTERIN
FRAGE:
Eine Mutter von zwei Kleinkindern: Ich bin manchmal ungeduldig, www.psychologischepraxis.it Tel. +39 349 250 33 45 dünnhäutig, reagiere nicht immer ausgeglichen und ruhig auf die Bedürfnisse meiner Kinder. Oftmals würde ich am liebsten alles hinschmeißen und allzu oft plagt mich mein schlechtes Gewissen „Wieso schaffe ich das nicht wie alle anderen? Ich bin eine schlechte Mutter, ein schlechtes Vorbild. Ich müsste positiver denken, mein Glück schätzen.“ Ich verstehe mich selbst
nicht mehr: Das bisschen Haushalt und die Kinder dürfte doch kein Problem sein, andere gehen zusätzlich auch noch arbeiten? Was läuft falsch bei mir? Habe ich psychische Probleme?“
ANTWORT:
Liebe junge Mütter, auch ihr seid Menschen. Menschen mit unterschiedlichen Persönlichkeiten, Energiehaushalten, Werten und Gefühlen. Ihr seid gerade durch eine Schwangerschaft und Geburt mit all den schönen Momenten und Vorfreuden, aber eben auch mit all den Unsicherheiten, Veränderun-
gen, Anforderungen, Ängsten und körperlichen Veränderungen, Hormonumstellungen, Veränderungen in der Partnerschaft. Und seitdem habt ihr einen 24 Stunden Job, auf welchen nie jemand wirklich vorbereitet sein kann. Euer Leben ist ein anderes, eure Gedanken meist ununterbrochen bei eurem Kind, beim Stillen, bei der Gesundheit eures Kindes. Durchwachte Nächte und stundenlanges Hin-und Hergehen werden mit einem Lächeln am Morgen belohnt und gleichzeitig tauchen oft Fragen auf wie „Mache ich alles richtig? Vernachlässige ich meine Partnerschaft? Meine Karriere? Meine eigenen Bedürfnisse?“
Liebe Mütter, setzt die Erwartungen an euch bitte nicht so hoch, vergleicht euch nicht immer mit anscheinenden Super-Müttern aus den Hochglanzmagazinen, sprecht offen über eure Sorgen, nehmt Hilfe an, glaubt nicht, in allen Lebensbereichen zu jeder Zeit perfekt sein zu müssen. Das Leben ist lang und ihr habt mehr Zeit als ihr denkt. Auch ihr dürft euch Zeit geben, mit all den Umstellungen zurecht zu kommen, euren Körper die Erholung zu geben, die er braucht. Seid stolz auf das, was ihr leistet und glaubt eines: meist sind es gerade die Mütter, die sich diese Sorgen machen, die besten Mütter. zu finden.
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Isolde Seeber beim Make-up-Kurs im Cron4 im Jänner 2017
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Neues Zuhause für Freiwillige Feuerwehr und Bergrettung
Quellen: Gemeinde Vintl
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VINTL - Feierlich und bei strahlendem Sonnenschein erfolgte die Segnung und Eröffnung des neuen Zivilschutzzentrums in Niedervintl am Samstag, den 10. Juni 2017.
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in Freudentag für die ganze Dorfbevölkerung ist es gewesen, vor allem aber für die Freiwillige Feuerwehr (FF) und den Bergrettungsdienst (BRD), die in dem neuen Zivilschutzzentrum „endlich ein neues, zweckmäßiges und zeitgemäßes Zuhause bekommen“, wie Bürgermeister Walter Huber betonte. Viele Jahre sind ins Land gezogen von der ersten Überlegung, ein neues Zivilschutzzentrum in Niedervintl zu bauen bis hin zur Realisierung und schließlich zum Festakt der Einweihung des neuen Zuhauses für die Rettungsorganisationen der Gemeinde. Und so waren die Erleichterung und gleichzeitig die Freude zu spüren, als Bürgermeister Walter Huber in seiner Festrede einräumte: „Gemeinsam haben wir nun ein wichtiges Ziel erreicht! Wir alle benötigen diese neue Struktur und unsere Rettungsorganisationen brauchen optimale Bedingungen, eine zweckmäßige, zeitgemäße Ausstattung eine funktionale Unterkunft, die es ihnen möglich macht, unsere Bürgerinnen und Bürger, unser Dorf und unsere Gemeinde vor Gefahren zu schützen und in Notsituationen zu helfen.“
WAS LANGE BRAUCHT, WIRD ENDLICH GUT Das neue Zivilschutzzentrum, das nun offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde, ist bereits die sechste Baumaßnahme seit Bestehen
Das neue Zivilschutzzentrum am westlichen Ortseingang von Vintl.
der FF Niedervintl, die vor 124 Jahren, 1893, gegründet wurde. Im Jahr 1897 erfolgte der erste Hallenbau in sehr bescheidener Form. Im Jahr 1922 wurde das Spritzhaus gebaut und 1932 der Schlauchturm. Die Fertigstellung der neuen Mehrzweckhalle für FF und Musikkapelle im Jahr 1976 gilt als die vierte Baumaßnahme, die vorgenommen wurde, bis schließlich, im Jahr 1980 die Halle um das Gerätehaus erweitert wurde. Bereits um die Jahrtausendwende stellte man fest, dass infolge der ständig neuen Aufgabenbereiche, auch im Zusammenhang mit dem zunehmenden Verkehr auf der Pustertaler Straße, der Platz in der alten Halle immer enger wurde. Es ergab sich, dass auch der BRD Vintl auf der Suche war nach einem eigenen Heim, da er seit seiner Gründung im Jahre 1951 für die Unterbringung von Einsatzfahrzeug und Gerätschaft auf das Wohlwollen der Firma Rieper und der FF angewiesen war. „2004 hat sich die Gemeindeverwaltung unter meinem Amtsvorgänger Rudolf Cerbaro für den Bau eines gemeinsamen Zivilschutzzentrums entschieden. Als Standort wurde das im Jahre 2005 an das Wohnbauinstitut übergegangene ehemalige ‚Straßenwärterhaus der ANAS‘ hier am westlichen Eingang von Niedervintl auserwählt“, erzählte der Bürgermeister.
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Bürgermeister Walter Huber bei seiner Festrede.
DAS PROJEKT WURDE KONKRET Im Juni 2007 wurde an das Architektenbüro Lunz & Zöschg ein Vorprojekt in Auftrag gegeben, welches 2008 genehmigt wurde und 2009 war die Ausschreibung für die Generalplanung beschlossen. Den Wettbewerb für die Erstellung des Ausführungsprojektes hat das Projektteam Architekt Wilfried Menz und die Ingenieure Wolfgang Helfer, Gunter Langer und Reinhard Thaler gewonnen. Im Dezember 2012 wurde das Ausführungsprojekt, welches Kosten in Höhe von etwas mehr als 2,8 Millionen Euro vorsah, vom Gemeindeausschuss genehmigt. Der Startschuss zu den Ausschreibungen der Hauptarbeiten fiel Ende 2012, als feststand, dass das Land 80 Prozent der Baukosten übernehmen würde. Zwar wurden die Arbeiten bereits 2013 über die Landesagentur ausgeschrieben, mit dem Bau konnte aber erst nach Abweisung des Rekurses einer mitbietenden Firma am 18. Mai 2015 begonnen werden. Trotz erneuter Verzögerung wegen eines fehlenden Gutachtens konnte der Bau wie vorgesehen innerhalb 455 Arbeitstagen abgewickelt werden, sodass noch vor Weihnachten 2016 die FF und BRD in ihr neues Heim einziehen konnten.
Bei der offiziellen Banddurchschneidung mit Bürgermeister Walter Huber, den Landesräten Philipp Achammer und Arnold Schuler, Feuerwehrkommandant Thomas Mair, Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp, Bezirksfeuerwehrpräsident Reinhard Kammerer, Vize-Landesleiter des BRD Hansjörg Mutschlechner und Leiter des BRDVintl Elmar Fischnaller.
ARCHITEKTONISCH ANSPRUCHSVOLLES GEBÄUDE Einen besonderen Dank richtete der Bürgermeister an alle beteiligten Firmen für die gute Arbeit, die sie geleistet hatten. Ausschließlich heimische Firmen seien am Werk gewesen, sie seien auch der Garant für gute Qualität in der Ausführung. „Wir haben den Bau in mehrere Gewerken ausgeschrieben: Baumeisterarbeiten mit Nebenarbeiten, warme und kalte Böden, Schlosserarbeiten, Tischlerarbeiten, Maßmöbel und Serienmöbel sowie mehreren Direktaufträgen bei der Ausstattung“, erläuterte Huber und verwies darauf, dass es dem Projektteam gelungen sei, „ein architektonisch anspruchsvolles Gebäude zu schaffen, das sich gut in die Umgebung einbettet und dennoch einen Blickfang am Dorfeingang von Niedervintl darstellt.“ Das neue Zivilschutzzentrum hat insgesamt 2.935.000 Euro gekostet, davon wurden 2.268.000 Euro als Landesbeitrag zugesagt. Der Rest wird mit Eigenmitteln und den der Gemeinde zustehenden Investitionsgeldern des Landes abgedeckt. (SP)
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IMPULSVORTRÄGE UND PODIUMSDISKUSSION
„Quo Vadis Alpinismus?“
„Wenn man heute an Erstbesteigungen und Pioniergeist im Alpinismus denkt, kommen sofort auch die Themen: Vermarktung, Sponsoren und Social Media ins Spiel. Aber nicht nur das: Auch ‚neue‘ Trendsportarten wie Freeriden und Base-Jumping sind wichtige Inhalte im Bergsport geworden. Bei allen Aktivitäten gilt: Mann/Frau muss neue Ziele erreichen und sich dabei geschickt vermarkten können. Egal, ob bei Multimedia Shows, in Filmen und natürlich auch über digitale Netzwerke. Was zählt, sind gute Bilder und spannende Geschichten!“, begründet Elisabeth Steurer ihre Idee, Impulsvorträge und Podiumsdiskussion unter das Thema „Schneller, Höher, Weiter! Quo Vadis Alpinismus?“ zu stellen. Ziel war es dabei, den zeitgenössischen Alpinismus unter einem kritischen Aspekt zu betrachten, ihn mit frischen Themen zu beleben und den Blick von der Vergangenheit auf aktuelle Geschehnisse und auf die Zukunft des Bergsports zu richten.
NEUES FORMAT 180 Zuschauer waren der Einladung zur Veranstaltungsreihe „Ver-
Bei der Podiumsdiskussion (von links): Andreas Erkens, Simon Gietl, Nadine Wallner, Nicola Tondini, Patrik Aufdenblatten und Hansjörg Auer.
tical Arena“, die sich im neuen Format präsentierte, gefolgt. Ein innovatives Konzept sollte die Grenzen sprengen zwischen klassischen Vorträgen und typischen Podiumsdiskussionen, zwischen unterschiedlichsten Bergsportarten und zwischen Individuen, um so den modernen Alpinismus aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten zu können. Dafür hatten die Veranstalter hochkarätige Gäste eingeladen: Bergsteiger Hansjörg Auer (AT), Kletterer Simon Gietl (ITA), Freeskierin Nadine Wallner (AT), Kletterer Nicola Tondini (ITA) und Base-Jumper Patrik Aufdenblatten (CH). In ihren Impulsvorträgen erläuterten sie auf kritische und witzige Art ihren Stil anhand ak-
tueller Projekte. Gietl sprach über seine Erstbegehung der Route „Das Erbe der Väter“ an der Nordwand der Großen Zinne, Auer über seine jüngsten Erfahrungen bei Erstbesteigungen im Alpinstil im Himalaja, Tondini über bohrhakenfreie Erschließungen in den Dolomiten, Wallner über ihre Skiprojekte in Peru und in der Brenta und Aufdenblatten fesselte die Zuschauer mit alpinen Base-Jumps von der Dent Blanche und dem Matterhorn.
PODIUMSDISKUSSION Im Anschluss an die Impulsvorträge diskutierten die fünf Bergsportler unter der Leitung von Moderator Andreas Erkens vom deutschen Bergmagazin ALPIN über ihr
Quellen: VerticalArena_TourismusvereinSexten _WildZooEntertainment
SEXTEN - Im Kongresshaus Haus Sexten fand am 8. Juni 2017 die Veranstaltungsreihe „Vertical Arena“ statt. Der Tourismusverein Sexten als Veranstalter und die Organisatorin des Events, Bergführerin und Eventmanagerin Elisabeth Steurer, präsentierten fünf namhafte Bergsportler, die Impulsvorträge hielten und in der Podiumsdiskussion über „Schneller, Höher, Weiter! Quo Vadis Alpinismus?“ diskutierten.
Nadine Wallner spricht über Risikomanagement in ihrem Impulsvortrag.
Selbstverständnis, die Rolle der (modernen) Medien, den Einfluss von Sponsoren, den Zeitgeist und die Wichtigkeit von Traditionen im Bergsport. Einig war man sich, dass viele Stile möglich sind, solange offen und ehrlich kommuniziert wird, dass Alpinisten nicht alles vermarkten müssen, was sie tun, sie sich aber bewusst dafür oder dagegen entscheiden müssen. Und dass mündige Athleten auch etwaigem Druck von Sponsoren standhalten müssen. (SP)
Bruneck in neuem Licht BRUNECK - Bis zum Jahresende sollen in der Rienzstadt neue Straßenlampen die öffentliche Beleuchtung optimieren.
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er „Masterplan Licht“ der Stadtgemeinde fuße auf den Säulen Energieeinsparung, Energieoptimierung, Energieeffizienz und Umweltschutz, so Bürgermeister Roland Griessmair bei der Pressekonferenz, bei der 12 er gemeinsam mit Norbert Kosta
von den Stadtwerken und Hannes Oberhammer von der Stadtgemeinde die Details des neuen Lichtkonzepts erläuterte. Auf 170 Straßen des Gemeindegebietes sollen insgesamt 2.800 Einzelleuchten auf Led umgerüstet werden. Die durchschnittliche Energieeinspa-
rung durch den Austausch wird 50 Prozent betragen. Eine individuelle Steuerung der Lichtkörper mit Nachtabsenkung und eine gezielte Beleuchtung vermeiden zudem das Phänomen der Lichtverschmutzung. Die Umsetzung des vom Studio Lichtraum2 aus Eppan
ausgearbeiteten Lichtkonzeptes kostet drei Millionen Euro. Nach St. Georgen und der Stegener Straße folgen die Arbeiten an der Beleuchtung in der Michael-Pacher-Straße und am Graben und im Herbst die Reischacher Straße und Reischach. (SP)
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TV-AUFTRITT BEI KULTSENDUNG
Sieg bei „1, 2 oder 3“ SAND IN TAUFERS/MÜNCHEN - Bereits im heurigen Februar wurde die Sendung in den Bavaria Filmstudios aufgezeichnet, aber am 27. Mai 2017 erfolgte die Ausstrahlung der Kinder-Quiz-Show „1, 2 oder 3“ im ZDF, in der die drei Kandidaten der 4 A der Grundschule Sand in Taufers den Sieg holten.
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ür die 18 Schüler/innen der 4 A der Grundschule Sand in Taufers erfüllte sich der Traum, den wohl jede Grundschulklasse seit dem Sendestart im Jahre 1977 mehr oder weniger heimlich träumte: Einmal bei der inzwischen zur Kultsendung gewordenen Kinder-Quiz-Show „1, 2 oder 3“ dabei zu sein. Mehr noch: Die Kandidaten der 4 A, Isabelle Oberkofler, Philipp Feichter und Julius Ploner, holten für Südtirol auch den Sieg!
Gästen ein beeindruckender Blick hinter die Kulissen der Medienwelt gezeigt.
ZUR SENDUNG
Wie viele andere Grundschulklassen in unserem Land hatte sich die 4 A beworben, und die Schüler/ innen konnten ihr Glück kaum fassen, als feststand, sie sind ausgewählt worden, Italien bei der Aufzeichnung der internationalen Kinder-Quiz-Show „1, 2 oder 3“ zu vertreten. Demensprechend groß war dann auch die Anspannung, als sich die Klasse zusammen mit einigen Eltern und den Klassenlehrerinnen Birgit Benedikter und Cäcilia Außerhofer auf die Fahrt nach München begab, wo
Quellen: Alex Ploner
AUF NACH MÜNCHEN
Die siegreichen Tauferer Kandidaten (v. l.) Julius Ploner, Isabelle Oberkofler und Philipp Feichter mit Moderator Elton und dem Piet-Flosse-Pokal.
die Sendung am 20. Februar 2017 aufgezeichnet wurde. Angekommen in den Bavaria Filmstudios, wo viele bekannte Fernsehformate produziert werden, begaben sich die drei Kandidaten Isabelle Ober-
Die Klasse 4 A der Grundschule Sand in Taufers in den Bavaria Filmstudios.
kofler, Philipp Feichter und Julius Ploner gleich zu den Proben ins Fernsehstudio. Die restliche Klasse konnte in der Zwischenzeit eine Erlebnistour durch die Filmstadt genießen. Dabei wurde den jungen
„1,2 oder 3“ gilt als die älteste Kinder-Quiz-Sendung im Deutschen Fernsehen und wird seit 1977 produziert. Der erste Moderator war Michael Schanze, der bis 1985 durch 59 Sendungen führte. Er verhalf der Sendung, die damals im Samstagnachmittag-Programm des ZDF lief, zu großer Popularität. Mit Oktober 2010 übernahm der aus TV-total bekannte Elton die Moderation der Sendung. Fast 1.000 Sendungen begeisterten bereits viele Kinder in Deutschland, Österreich, der Schweiz und auch Südtirol.
DIE AUFZEICHNUNG Fernsehen zum Anfassen war für die 18 Tauferer Grundschüler/innen am 20. Februar angesagt. Das Zusammentreffen mit den Stars der Sendung, Moderator Elton und Maskottchen Piet Flosse, war für die Klasse 4 A ein erster Höhepunkt der Reise. Das Thema der Sendung war „Märchen“. Somit sahen sich die drei Kandidaten, die gegen Klassen aus Magdeburg (D) und Lochau (A) antreten mussten, mit ihrem Wissen rund um die Märchenwelt gefordert. Als der Kultspruch „Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht“ vom Moderator gesprochen wurde, standen Isabelle, Julius und Philipp meist richtig. Am Ende reichte es mit drei Punkten Abstand zum Tagessieg. Ausgestattet mit dem Piet-Flosse-Pokal, einer Medaille für die drei Kandidaten, 200 Euro für die Klassenkasse und jeder Menge Sieger-Adrenalin, trat die Ahrntaler Gruppe überglücklich die Heimreise an. (SP) 13
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FÜR FRAUEN IN GEWALTSITUATIONEN
„Wichtig für die Frauen!“ BRUNECK - Am 10. Juni 2017 wurde das erste „Zimmer für sich allein“ der Region Trentino-Südtirol feierlich eingeweiht. Ausgehend von der Initiative des Club Soroptimist Pustertal/Val Pusteria hat die Brunecker Carabinieri-Station für dieses Projekt einen Raum bereitgestellt, der Frauen zugutekommen soll, die Opfer von Gewalt wurden.
Quelle: Patrizia Moroni
Bei der offiziellen Banddurchschneidung (von links): Vito Cusumano, Präfekt aus Bozen, Carla Zanfrà, Vizepräsidentin von Soroptimist International d’ Italia, Oberst Stefano Paolucci, Provinzkommandant der Carabinieri, Cosetta D’Alessandro, Präsidentin des Club Pustertal/Val Pusteria, und Hauptmann Stefano Borghetto, Bezirkskommandant Carabinieri Bruneck.
Hell und angenehm ist die Atmosphäre im neuen „Zimmer für sich allein“.
„Einen Raum in angenehmer Atmosphäre zu schaffen, in der Frauen über ihre traumatischen Erfahrungen von Misshandlungen, sexueller, körperlicher, psychischer Gewalt oder Stalking geschützt sprechen können, diese Idee hat uns vom Club Soroptimist Pustertal sofort angesprochen. Letzten September waren wir erstmals in der Brunecker Carabinieri-Station, um die Realisierung eines „Zimmers für sich allein‘ anzusprechen“, erzählt die Präsidentin des Clubs Pustertal/Val Pusteria Cosetta D’Alessandro. Im Brunecker Carabinieri-Bezirkskommandanten, Hauptmann Stefano Borghetto, habe der Club sofort einen Befürworter und Mitstreiter für das Projekt gefunden, so14 dass schließlich im März 2017 die
positive Antwort vorlag, in der Brunecker Carabinieri-Station ein „Zimmer für sich allein“ einzurichten. „Wir haben den Raum generalgereinigt und ihn hell und freundliche eingerichtet. Es ist ein wunderschönes Zimmer geworden, das sich zudem in einem optimalen Ort, ruhig und geschützt, im ersten Stock der Kaserne befindet. Diese beruhigende Atmosphäre, die der Raum ausstrahlt, soll dem Opfer von Misshandlung, Stalking, Aggression und Vergewaltigung den schwierigen Moment, über die erlittene Qual zu sprechen, ein kleinwenig erleichtern“, führt Cosetta D’Alessandro an.
DAS PROJEKT Das Projekt „Ein Zimmer für sich
Einig der 20 Mitgliederinnen von Soroptimist Club Pustertal/Val Pusteria am Tag der Eröffnung mit Hauptmann Stefano Borghetto (Fünfter von links), Carla Zanfrà, Vizepräsidentin von Soroptimist International d’ Italia (Zweite von links) und Cosetta D’Alessandro (Vierte von links).
allein“ entstand in Zusammenarbeit von Soroptimist Italia und dem Hauptkommando der Carabinieri in Rom. Es sieht vor, in den italienischen Carabinieri-Kasernen Räume bereitzustellen, die speziell Frauen vorbehalten bleiben, die Opfer von Gewalt geworden sind. 2015 wurde unter der Präsidentin von Soroptimist Italia, Leila Picco, das erste Zimmer in Turin realisiert. Heute gibt es italienweit bereits 91 davon. „Der Name ‚Ein Zimmer für sich allein‘ ist inspiriert vom gleichnamigen Essay der britischen Schriftstellerin Virginia Woolf, wo sie von einem Zimmer berichtet, in dem sie sich auf das Schreiben konzentrieren kann. Alle Frauen, so Woolf, sollten so einen autonomen, geschützten Raum haben,
in dem sie im schlimmsten Fall über erlittene Gewalt berichten können“, erläutert Cosetta.
DAS ZIMMER IN BRUNECK „Wir haben die Einrichtung des Zimmers schlicht, in hellen Farben gehalten mit einer kleinen Sitzgruppe und einer Kinderspielecke“, schildert Cosetta, „in Bruneck gibt es zwei Carabinieri-Frauen, welche bevorzugt die Anhörungen vornehmen werden, wie Hauptmann Borghetto versicherte. Auch die Sprache wird kein Problem sein. Dieses Zimmer soll ein sicherer Ort sein, der den Zweck hat, Frauen in dem schwierigen Moment zu unterstützen, in dem sie den mutigen Schritt wagen, die erlittene Gewalt anzuzeigen.“ (SP)
In der Brunecker Carabinieri-Station sind seit 1. Januar 2015 eingegangen: 17 Anzeigen wegen Misshandlung in der Familie 24 Anzeigen wegen Stalkings 5 Anzeigen wegen sexueller Gewalt.
Quellen: Percha, um 1910 (Fotograf: Johann filibert Amon; Sammlung:Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAP)
standort
Die Wirtschaft in Percha Bereits die Römer wussten von den Vorzügen der Gegenden rund um Bruneck. So siedelten sie unter anderem im Bereich von Percha, fünf Kilometer von der Rienzstadt entfernt; heute eine beliebte Wohngegend, aber auch ein attraktiver Standort für zahlreiche aktive Handels- und Handwerksbetriebe.
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ie sonnige Lage und andere geografische Vorzüge machen Percha nicht nur zu einer attraktiven Wohngegend, hier haben sich in den letzten Jahrzehnten auch mehrere Handels- und Handwerksbetriebe niedergelassen. Dabei nimmt das 30,28 Quadratkilometer große Gemeindegebiet von Percha nur einen relativ kleinen Teil des Pustertals ein. „Die Gemeinde Percha ist eine kleine Gemeinde, in der vor allem Handel, Tourismus und auch die Landwirtschaft eine große Rolle spielen“, sagt Andreas Brunner, HGV-Ortsobmann von Percha und fügt hinzu: „Zudem haben wir hier auch einige kleinere Handwerksbetriebe, die sich durch die hohe Qualität und Professionalität ihrer Arbeit und Produkte auszeichnen.“ Allesamt Betriebe, die durch ihr Wirtschaften in der Lage sind, sichere Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen, die meisten von ihnen weisen sogar steigende Umsatzzahlen auf. Als Wirtschaftsstandort für Handel und Handwerk hat sich Percha in den letzten Jahren
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bestens bewährt. Die Nähe zu Bruneck, die leichte Erreichbarkeit und die einladende, zentrale Lage zwischen dem oberen und dem unteren Pustertal haben viele Betriebe dazu bewogen, ihren Standort hier anzusiedeln. Ein überaus wichtiges Standbein der Wirtschaft von Percha und eine wichtige Voraussetzung für eine selbständige Gemeinde ist der Einzelhandel vor Ort. Demnach ist die Gemeindeverwaltung stets bemüht, diesen nach Möglichkeit zu stärken, damit sich Percha auch in dieser Hinsicht auf die große Veränderung, die anstehen wird - nämlich die Errichtung der Umfahrungsstraße - vorbereiten kann.
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lässt sie nur einen sehr zähflüssigen Verkehr zu. In der Hochsaison entstehen lange Staus, welche für jeden Beteiligten im Straßenverkehr ein Ärgernis sind. Ganz zu schweigen von der Belastung für die Einwohner von Percha, welche an der Hauptstraße wohnen oder auch nur zum Einkaufen in das Dorfzentrum kommen möchten“, bedauert Andreas Brunner. Seit längerem schon steht in Percha deshalb die Umfahrungsstraße auf dem Programm. „Leider werden wir in dieser Thematik von der Politik immer
„Die Herausforderung wird es sein, den wirtschaftlichen Aufschwung anzustreben und dabei die Lebensqualität der Einheimischen und Gäste weiterhin zu gewährleisten.“ Andreas Brunner, HGV-Ortsobmann von Percha
wieder vertröstet. Bei einem Besuch des Landeshauptmannes im Jahr 2016 wurde noch vom Baubeginn im Jahr 2018/19 gesprochen. Jetzt wird uns 2020/21 angeboten… und das geht eigentlich schon seit vielen Jahren so. Diesbezüglich bin ich - genauso wie viele andere in Percha lebende Menschen - enttäuscht“, berichtet der HGV-Ortsobmann. Der zukünftige Bau der Umfahrungsstraße würde sehr viele Vorteile für das Gemeindegebiet von Percha mit sich bringen, aber eben auch eine Herausforderung für den Einzelhandel, den es nun umso mehr zu stärken gilt. Doch diese Herausforderungen nehmen Gemeinde und Betriebe gleichermaßen mit Zuversicht an.
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platzgemeinde bezeichnet werden. Bisher fehlte nämlich der Zugang zu den beliebten Aufstiegsanlagen, die nur durch Umwege erreicht werden konnten. Durch verschiedene Investitionen in den vergangenen Jahren wie beispielsweise die Anbindung an die Pustertaler Bahn mit entsprechendem Bahnhof sowie die Anbindung an den Kronplatz mit der Schipiste Ried und den dazugehörenden Aufstiegsanlagen wurde Percha jedoch definitiv zu einer Kronplatzgemeinde gemacht. Dies schlägt sich natürlich auch positiv in den Nächtigungszahlen und in den Investitionen im Tourismus nieder. „Besonders durch
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Der gleichnamige Hauptort der Gemeinde Percha liegt auf einem Plateau am Ostrand der sogenannten Brunecker Weitung, in der sich die nahe Rienzstadt Bruneck ausdehnt. Auf der Südseite liegt der Ort direkt am Fuße des Kronplatzes, doch obwohl bereits in Vergangenheit diese geografischen Vorzüge bestanden, konnte Percha nie wirklich als Kron-
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die direkte Anbindung an den Kronplatz im Winter – sowie auch im Sommer durch die Errichtung der Zughaltestelle - hat der Tourismus einen besonderen Aufschwung erhalten“, erzählt Andreas Brunner, der HGV-Ortsobmann von Percha. „Eine große Errungenschaft ist der sehr gut funktionierende Zugverkehr, der von den Gästen und Einheimischen sehr viel genutzt wird. Hier muss man den zuständigen Politikern für ihre Weitsicht ein großes Lob und Dank aussprechen“, betont er. Ebenso prägend für das Dorf sei die direkte Aufstiegsanlage zum Kronplatz, welche laut Andreas Brunner für den Tourismus in Percha nur Positives mit sich brachte. Allerdings gibt es auch einen Wermutstropfen: „Eindeutig nicht klar gelöst erscheint mir die derzeitige Parkplatzsituation im Winter für die Gäste, welche mit dem Auto ins Dorf kommen und verzweifelt nach einem Parkplatz suchen, weil sie eben diese Anlage nutzen möchten“, bemängelt der HGV-Ortsobmann.
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Doch nicht nur Wintersportler kommen in Percha voll auf ihre Kosten, auch für Radfahrer und Mountainbiker hat der sonnige Ort einiges zu bieten. Direkt am Pustertaler Radweg gelegen ist Percha ein guter Startpunkt für Radtouren mit der ganzen Familie. Und natürlich kommen hier auch Kulturfreunde nicht zu kurz. Die Pfarrkirche von Percha, die spätgotische St. Jakobskirche in Nasen und einige weitere Kapellen und Kirchen, wie zum Beispiel die Dreifaltigkeitskapelle in Unterwielenbach oder die Lerchkapelle, sind neben zahlreichen anderen Baudenkmälern allemal einen Besuch wert. Percha ist eine beliebte Ortschaft, die Einheimische wie Touristen gerne aufsuchen. So hat der Tourismus längst das viele Schöne, das Percha zu bieten hat, für sich entdeckt. Der größte Teil der Gesamtfläche des Gemeindegebietes erstreckt sich im nordöstlichen Berggebiet, das zu großen Teilen zum Naturpark Rieserferner-Ahrn gehört. Viele Tagestouristen, einheimi-
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sche Wanderer und Bergsteiger oder Erholungssuchende wissen dieses naturbelassene Gebiet und höchst interessanten Erdpyramiden, die zu den schönsten Naturdenkmälern Südtirols gehören, zu schätzen. Unter Bergbegeisterten besonders beliebt ist der 2483 Meter hohe Rammelstein, der Hausberg von Percha, der einen wundervollen Rundumblick weit über das Pustertal hinaus ermöglicht. Und hoch über dem Talschluss erreicht das Gemeindegebiet von Percha an der Schwarzen Wand auf einer Höhe von 3105 Metern seinen höchsten Punkt. Während Nasen und Unterwielenbach genauso wie der Hauptort Percha im Talboden liegen, sind die beschaulichen Dörfer und Weiler Wielenberg, Oberwielenbach, Aschbach, Litschbach und Platten am Hang des Tesselbergs verstreut. Diese Gebiete sind heute noch stark von der Land- und Forstwirtschaft geprägt. Die wichtigsten Wirtschaftszweige der Gemeinde Percha sind sicherlich der Tourismus mit durchschnittlich etwa je 15.000 Nächtigungen in der Sommer- und Wintersaison sowie insbesondere in den genannten Bergfraktionen die Land- und Forstwirtschaft. „In Percha haben wir noch eine gut funktionierende Landwirtschaft, die mit Freude und viel Einsatz betrieben wird. Ohne eine gepflegte Landschaft wäre Südtirol nicht dort, wo es jetzt ist.
Mir gefällt es, dass in unserem Dorf die Landwirtschaft auch von der jungen Generation in Freude und Einsatz weiterbetrieben wird“, freut sich Andreas Brunner. Dass diese beiden Wirtschaftszweige so reibungslos ineinander greifen, zeugt von einem gesunden Verständnis darüber, dass der Tourismus nicht ohne die Landwirtschaft funktionieren könnte, genauso wie die Landwirtschaft vom Tourismus profitiert. Das Wirtschaftstreiben von Percha insgesamt betrachtend, blickt Andreas Brunner abschließend positiv in die Zukunft: „Ich glaube, dass in Percha ein großes wirtschaftliches Potenzial steckt. Die Herausforderung wird es sein, den wirtschaftlichen Aufschwung anzustreben und dabei die Lebensqualität der Einheimischen und Gäste weiterhin zu gewährleisten. Hier braucht es Menschen mit viel Weitsicht, Bodenständigkeit und Verantwortung.“ (SH)
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Aller Anfang ist Planung Dass sich der Bau eines Hauses zu einer Entdeckungsfahrt in ungemütliche Gefilde entwickeln kann, hat sich leider schon oft bewahrheitet. Allerdings lässt sich dieses abenteuerliche Unternehmen bei vorausschauender Planung und mit starken Partnern an seiner Seite hervorragend steuern und zum erwünschten Ziel bringen.
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anz klar: Wird gebaut, soll es ein Haus werden, das all seinen Bewohnern gefällt, in dem man sich wohl fühlt, dessen Qualität ein sorgenfreies Wohnen möglich macht und dessen Kosten den Bauherrn nicht übermäßig belasten. Gar nicht so einfach, all das unter einen Hut – bzw. unter ein Dach – zu bringen. Doch mit einer gut durchdachten Planung im Vorfeld kann man all diese Aspekte bestmöglich berücksichtigen und seinem Traum vom perfekten Eigenheim ganz nah kommen.
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weichen muss, ist auch dabei einiges zu beachten, denn dieses muss fachmännisch abgebrochen und die Bestandteile zur Wiederverwendung abtransportiert beziehungsweise – bei Nichtverwendung – entsorgt werden. Doch bevor es soweit ist, sind viele Fragen zu klären: So muss zum Beispiel zuerst festgestellt werden, ob das Gebäude geschützt ist. Wenn nicht gilt es abzuklären, wie es mit den unterirdischen oder oberirdischen Versorgungsleitungen steht. Diese sollte nämlich während der Abbrucharbeiten möglichst nicht beschädigt werden. Zudem ist es sinnvoll, sich früh genug Gedanken darüber zu machen, was mit dem Aushubmaterial geschehen soll. Danach gilt es, die wichtigsten Eckpunkte der Baugrube – dies sind die Länge, die Breite sowie die Höhe - mit dem Unternehmen zu klären, das die Aushubarbeiten vornimmt. Die Länge und die Breite sollten am besten jeweils einen Meter der Hausbreite und –länge überschreiten. Die Höhe bzw. Tiefe richtet sich nach der eingeplanten Höhe des Kellers oder der Tiefgarage.
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besonders für junge Familien große Einschränkungen mit sich bringen und schlimmstenfalls den Traum vom Eigenheim platzen lassen. So bedarf es zuerst einer genauen Analyse der Einnahmen und Ausgaben, die Fixkosten sowie Sicherheitsbeträge für unvorhergesehene Ausgaben inkludieren sollte. Durch korrekte Angaben und Berechnungen und eine realistische Einschätzung der eigenen Möglichkeiten können später notwendige Nachfinanzierungen oder eine Überschuldung der Familie vermieden werden.
GÜNSTIGE BAUMATERIALIEN auch für den Handwerksbetrieb – unerlässlich und eine Sicherheit, ohne die es beim Bau zu unerwünschten Überraschungen kommen könnte. Fehlt zum Beispiel ein sorgfältig ausgearbeiteter und geprüfter schriftlicher Vertrag, nimmt man unvorhersehbare, nicht erwähnte oder vergessene Kosten in Kauf, die teils sogar den vorhandenen Finanzierungsrahmen sprengen könnten.
KEINE FINANZIERUNG OHNE PLANUNG Vor dem ersten Gesprächstermin in der Bank sollte der Grundstückspreis bekannt sein, idealerweise liegt auch bereits der Entwurf des Architekten und eine Kostenschätzung, vielleicht sogar eine konkrete Kostenberechnung, vor. Damit lässt sich der Gesamtfinanzbedarf genau abschätzen. Grundsätzlich ist es nämlich wichtig, weder bei der Planung des Hauses noch bei der Finanzierung die eigenen Möglichkeiten zu überschätzen. Einfache „Pi-mal-Daumen“-Berechnungen können
Die Empfehlung, sich nach preisgünstigen Baumaterialien umzusehen, soll gewiss keinesfalls zur Verwendung der billigsten Produkte verleiten, vielmehr ist damit gemeint, dass nicht immer das Teuerste auch das Beste sein muss. Auch bei der Auswahl der verschiedenen Baustoffe für den Rohbau, also die Wände, die Dachdeckung und die Dachdämmung sowie später für die aufgebauten Unterböden oder die Estriche und den Stiegenaufbau etc. sind immer wieder merkliche Kostenunterschiede auszumachen, über die die entsprechenden Handwerker gerne informieren und aufklären. Einspareffekte ergeben sich oftmals auch aus der Verwendung vorgefertigter Bauteile, etwa von Treppen, aber auch von Holzständerwänden oder Wintergartenkonstruktionen. Diese Teile können in der Werkstatt vormontiert und danach in vergleichsweise kurzer Zeit auf der Baustelle eingebaut werden. Jedenfalls lohnt sich ein informatives Gespräch mit dem Handwerker der Wahl - auch in preislicher Hinsicht -, schließlich soll in den allermeisten Fällen das Haus Mittel zum Zweck und nicht einziges Ziel des Lebensglücks sein. (SH)
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ie Taubau GmbH mit Sitz in Natz Schabs übernimmt sowohl Hoch- als auch Tiefbauarbeiten jeder Art. Besonders spezialisiert hat sich der Betrieb auf Außengestaltungsarbeiten. Vor kurzem haben Inhaber Stefo Palfrader und sein Team einen neuen Radlader in Empfang genommen: „Für mich ist wichtig, dass ich Baustellen zügig abwickeln kann. Und dass meine Männer in Sicherheit arbeiten können. Deshalb ist Niederstätter für uns der perfekte Partner. Der Verkäufer Arnold Sellemond berät uns gut und die Serviceabteilung macht eine super Arbeit. Wenn es einen Einsatz braucht, sind sie sofort da. Erst mit der richtigen Rundum-Betreuung wird eine hochwertige Maschinen zu einem echten Vorteil.“ Die letzte Anschaffung von Taubau ist ein Radlader Kramer 8095 mit einem Betriebsgewicht von 4.995 kg. Diese Maschine hat einen ungeteilten Rahmen, der sie extrem standsicher macht. Dank Allradlenkung ist sie zudem sehr wendig. „Wir setzen den Kramer auf vielen Baustellen ein“, sagt Stefo Palfrader,“vor allem dann, wenn es eng ist, bei Pflasterarbeiten in Dorfkernen zum Beispiel oder in der Außengestaltung. Selbst bei vollem Einschlag steht der Kramer felsenfest!“
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Das Ahrntal - Die Dörfer TEIL I - Auf der Landkarte ist kaum ein Südtiroler Tal leichter zu finden als das Ahrntal. Es ist dort, wo sich Italien am meisten nach Norden vorwagt zu jener Vetta d´Italia hin, die Ettore Tolomei erfand, bestieg und auf ewig für Italien in Besitz nahm. In Wirklichkeit ist das Tal weniger leicht zu finden als auf der Karte, weil es doch ein bisschen abgelegen ist, was aber heute nicht mehr unbedingt von Nachteil ist, seit vieles, was leicht erreichbar ist, gerade unter dieser Erreichbarkeit leidet.
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as Ahrntal ist ein nördliches Nebental des Pustertales. Man darf eigentlich nicht sagen, es münde bei Bruneck ins Pustertal, obwohl es das tut. Denn bei Bruneck mündet das Tauferer Tal ins Pustertal, weil das bei Bruneck mündende Seitental erst ab dort Ahrntal heißt, wo das Tauferer Tal aufhört oder anfängt, je nachdem ob man von Bruneck hinein- oder nach Bruneck herausfährt. Obwohl nämlich das bei Bruneck mündende Seitental auf seiner ganzen Länge von der Ahr durchflossen wird, heißt nur der innere Teil dieses Tales Ahrntal und der äußere heißt Tauferer Tal. Und so wie sich kein Tauferer als Tölderer bezeichnen lässt, wird auch jeder Tölderer abwinken, wenn man in zeiht, ein Tauferer zu sein. Tölderer ist nämlich die Bezeichnung für die Bewohner des Ahrntales, die ihnen zunächst wohl in eher abschätziger Form von anderen gegeben wurde, inzwischen haben sie sich aber dazu durchgerungen, auf diese Klassifizierung stolz zu sein, denn irgendwo ist in der Bezeichnung auch enthalten, dass das Ahrntal nicht irgendein Tal ist, sondern das Tal schlechthin und sie dessen Bewohner. Hier soll nun nur vom Ahrntal die Rede sein, das nach Sand in Taufers beginnt und seine natürlichen Grenzen am Alpenhauptkamm hat, wo der Dreiherrnspitz steht, ein Eisgigant von fast 3500 m Höhe. Die orografisch rechte Talseite ist von den Zillertaler Alpen begleitet, wo die Dreitausender gleich reihenweise aufgefädelt sind. Die orografisch linke Talseite bilden die Ausläufer der Rieserferner Gruppe, die wieder mit den Tauern zusammenhängen. Hier reicht der Naturpark Rieserferner-Ahrn ans Ahrntal, der mit dem weiter nördlich gelegenen 26 Nationalpark Hohe Tauern und
dem Naturpark Zillertaler Alpen mit einer Fläche von 2.475 km2 den größten Schutzgebietsverbund Europas bildet. Das Tal ist eng und seine Hänge sind steil, und daher ist es nicht verwunderlich, dass es erst relativ spät besiedelt wurde. Man wagte sich erst hinein, als anderswo der Boden knapp wurde.
Interesse daran hatten, in dem waldreichen und klimatisch eher unwirtlichen Tal nördlich ihres Schlosses rodungswillige Bauern anzusiedeln, die dort Höfe erbauten, die dann an die Herren von Taufers tributpflichtig waren und ihnen jedes Jahr den schuldigen Grundzins überwiesen.
Das langgezogene Ahrntal mit Luttach und St. Johann
Der erste Ahrntaler Hof ist urkundlich zwischen 1065 und 1077 genannt, es ist der Rohrbachhof in St. Johann, den der Edle Heinrich, Dienstmann des Bischofs Altwin von Brixen, damals dem Hochstift Brixen schenkte („praedium ... quale habuit in Ourin in loco qui dicitur Rora“ – ein Landgut, das er in Ahrn hat an einem Ort, der Rora genannt wird). Aus der Tatsache, dass die Ahrntaler Bauern jenseits des Alpenhauptkammes in den Gründen des Zillertales und in der Krimml heute noch Almen besitzen, hat man abgeleitet, dass das Ahrntal von dort aus über die Jöcher vom Norden her besiedelt worden sein könnte. Diese Annahme hat man inzwischen wieder fallen gelassen. Wahrscheinlicher ist da schon, dass vor allem die mächtigen Herren von Taufers ein
DIE DÖRFER DES TALES Der bewohnbare Teil des Ahrntales erstreckt sich über etwa 24 km. Darauf entfallen sieben Dörfer, es sind von Süden nach Norden (oder von außen nach innen) Luttach, Weißenbach, St. Johann, Steinhaus, St. Jakob, St. Peter und Prettau. Bis auf Prettau sind alle Ortschaften zu einer Gemeinde, der Gemeinde Ahrntal, zusammengefasst. Unter Österreich waren die einzelnen Dörfer des Ahrntales eigene Gemeinden. Gemäß den starken Zentralisierungstendenzen des Faschismus wurden in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts alle Dörfer des Tales zu einer Gemeinde zusammengefasst. Sitz des Podestà, des faschistischen Amtsbürgermeisters, war Steinhaus. Das demokratische Italien änderte dann nichts an der Gemeindeeinteilung.
Im Jahre 1958 trennte sich Prettau von der Gemeinde Ahrntal und wurde eine eigene Gemeinde.
LUTTACH Dieses einst aus wenigen Höfen bestehende Ahrntaler Dorf hat sich als erstes dem Fremdenverkehr verschrieben. Hier gab es schon vor dem 1. Weltkrieg die schönsten Gasthöfe und die meisten Gäste. Sie kamen damals nicht nur mit der Tauferer Bahn, sondern auch als Bergsteiger über die Herrenwege von den Zillertaler Alpen herunter, die vom österreichischen Militär angelegt worden waren. Der wichtigste Weg führt über den Schwarzenstein, aber auch wer Dreitausender, wie den Turnerkamp, den Möseler oder den Hochfeiler besteigen wollte, nahm mit Vorliebe Luttach zum Ausgangspunkt seiner Tour. Nach dem 2. Weltkrieg knüpfte Luttach an seine touristische Vergangenheit fast nahtlos an und übertrumpfte teilweise sogar das viel größere Sand in Taufers. Da Luttach nur wenige Kilometer von den beiden Skigebieten am Klausberg und am Speikboden entfernt ist, sind auch im Winter die Hotels voll von Gästen.
WEISSENBACH Weißenbach ist der Name für das längste der Seitentäler des Ahrntales, die aber nicht Täler, sondern Bäche heißen. Das Dorf liegt auf einer Höhe von über 1300 m. Lange war es nur über eine sehr schmale und steile Straße zu erreichen. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass der wunderschöne Talgrund weniger verbaut und erschlossen ist als anderswo im Ahrntal. Der Tourismus hat das idyllische Dorf erst ziemlich spät entdeckt. Heute suchen im Sommer Wanderer und Bergsteiger das Tal auf und im Winter Skifahrer, Skilangläufer,
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Skitourengeher und Rodler. Neben dem Tourismus bieten einige gut gehende Handwerksbetriebe Arbeitsplätze an. Die Bauern bewirtschaften ihre Höfe und profitieren gelegentlich auch davon, dass sie ihre Almen touristisch nutzen, und zwar sowohl im Sommer als auch im Winter.
ausgewirkt. Steinhaus hat auch davon profitiert, dass es seit den Tagen des Faschismus Sitz der Gemeindeverwaltung ist.
ST. JOHANN St. Johann ist der größte Ort des Tales und wird meist einfach Ahrn genannt. Lange hatte das Dorf trotz der schönen spätbarocken Kirche kein eigentliches Dorfzentrum, die zahlreichen Bauernhöfe waren mehr oder weniger regelmäßig über den Talboden und die sonn- und schattseitigen Hänge verstreut. Erst die rege Bautätigkeit der letzten vierzig Jahre hat um die Pfarrkirche herum ein relativ dicht besiedeltes Zentrum geschaffen, wodurch der Ort den ehemals prägenden Charakter einer Streusiedlung zumindest z. T. verloren hat. Die früher dominierende Landwirtschaft hat vom Tourismus Konkurrenz bekommen. Für das Tal war St. Johann so etwas wie die Urpfarre, von hier aus wurden bis weit in die Neuzeit hinein die anderen Orte seelsorglich betreut. Die einzige Mittelschule des Tales hat hier ihren Sitz.
STEINHAUS Das Dorfzentrum von Steinhaus dominieren die kupferroten Häuser des Ahrner Handels, der ehemaligen Betreibergesellschaft des Prettauer Kupferbergwerkes. Das älteste von ihnen, das Faktorhaus, ist heute das Rathaus der Gemeinde Ahrntal. Der Kornkasten, das Lebensmittelmagazin des Bergwerkes, ist zum Museum umgebaut worden, in dem die bergbaukundliche Sammlung ausgestellt ist, die den Grafen von Enzenberg gehört und das Prettauer Bergwerk betrifft. Die Bevölkerung von Steinhaus ist in den letzten Jahrzehnten sehr stark gewachsen, sodass eine neue Kirche gebaut werden musste. Das Dorf hat auch touristisch gewaltig aufgeholt. Der Ausbau des Skigebietes am Klausberg hat vor allem zum Zustrom von Wintergästen geführt. Natürlich hat sich das baulich sehr stark
Schnitzschule, die von Anfang an ein Anhängsel der Berufsschule von Bruneck war, dorthin verlegte, gingen ihr die Schüler aus. Zum geplanten Neubau in St. Jakob wird es deswegen nicht mehr kommen, was dem Dorf etwas von seinem Flair nimmt, das davon bestimmt war, dass stark individualistisch ausgerichtete junge Leute, die sich der Kunst verschrieben hatten, auf eine doch noch stark traditionell geprägte Dorfidylle trafen.
ST. PETER Steinhaus im Ahrntal
ST. JAKOB Die Kirche von St. Jakob steht weithin sichtbar auf einem Bühel. Noch heute dominiert in St. Jakob die bäuerliche Siedlungsweise, auch wenn in letzter Zeit durch den Bau von Wohnbausiedlungen, Fremdenverkehrsbetrieben und durch landwirtschaftliche Eingriffe die in Jahrhunderten geschaffene Kulturlandschaft verändert wurde. Aus dem früher im Ahrntal viel betriebenen Maskenschnitzen entwickelte sich die Schnitzschule von St. Jakob, die lange auf dem Bühel ihren Sitz hatte. Ihr ist es gelungen, von traditionellem Kunsthandwerk ausgehend zu Tendenzen der modernen Kunst vorzustoßen. Als man die
Der Peterer Bühel ist von der Pfarrkirche gekrönt, die von einigen stattlichen Bauernhäusern umgeben ist, darunter dem Duregghof, von dem Bartlmä Duregger stammte, der im Tiroler Bauernkrieg von 1525 mit einer Rotte von unzufriedenen Bauern Furore machte. Vom Bühel aus führt der uralte Weg über das Hundskehljoch (2559 m) ins Zillertal. Die Hundskehle war nach dem Krimmler Tauern einst der am meisten begangene Übergang im Ahrntal. Auch der Weg durch den Walcherbach über das Mitterjoch (2634 m) hinüber in den Sundergrund geht von St. Peter aus. Bis vor kurzem stand auch das Schulhaus auf dem Bühel. Da aber im Weiler Marche eine größere Wohnbauzone ausgewiesen wurde, die nun verbaut ist, hat man das neue Schulhaus und den Kindergarten auch dorthin gebaut.
Nur der Kirchweg der Peterer, wie man die Bewohner von St. Peter im Tale nennt, ist nach wie vor steil und lang.
PRETTAU Das Dorf liegt am Talschluss und erstreckt sich von der Klamme – so nennt man die Schlucht, die sich die Ahr in St. Peter gegraben hat – über mehrere Kilometer bis in die unmittelbare Nähe von Heilig Geist, einer Almsiedlung auf über 1600 m Meereshöhe. Prettau war bis um etwa 1400 ein reines Bauerndorf. Dann kam das Kupferbergwerk am Rötbach auf und bestimmte von da an nicht nur die Geschicke dieses Dorfes, sondern beeinflusste in wirtschaftlicher Hinsicht das ganze Ahrntal. Der Bergbau veränderte das Dorf nicht nur durch den Bau der vielen Knappenhütten, sondern vor allem dadurch, dass infolge des intensiven Holzverbrauches der schmale Waldgürtel um Prettau abgeholzt wurde, was die Lawinengefahr anwachsen ließ und die klimatische Situation verschlechterte. Als das Bergwerk nach einem halben Jahrtausend den Betrieb einstellte (1893), war das für Prettau eine wirtschaftliche Katastrophe. Heute lebt Prettau von der Landwirtschaft und vom Tourismus. Außerdem pendeln viele Prettauer täglich zu den Industriezonen im äußeren Ahrntal, um Taufers und in Bruneck. (RT)
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sport
IN PRETTAU LÄUFT'S
Das Laufteam Prettau feiert sein einjähriges Bestehen. PRETTAU - Unter der Führung von Christine Griessmair entwickelt sich im äußersten Norden ein starkes Team von Laufsportlern aller Couleur. Der Puschtra sprach mit 'Teamchefin' Christine Griessmair über das Team, das Training und den 'Tauernlauf'
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leicht zu koordinieren. Wie organisiert ihr euer Training und welche Wettkampf-Termine haben für euch Vorrang? Wir Frauen treffen uns immer montags, regelmäßig seit zwei Jahren zum gemeinsamen Training. Dabei stehen Laufeinheiten, Intervalltraining sowie Kräftigungs-und Stabilisationsübungen auf den Programm. Manchmal trifft man sich auch mit anderen Laufkollegen zu einer gemeinsamen Laufeinheit, das ist ein gute Gelegenheit, um Ideen und Erfahrungen auszutauschen. Abgesehen davon plant jeder für sich selbst, wie oft und nach welcher Struktur er das Training durchführt. Was fixe Wettkampftermine betrifft, kann ich derzeit nur soviel sagen, dass wir beim Brixner Bergmarathon definitiv wieder in der 4x4-Staffel antreten werden und natürlich sind wir bei der Premiere unseres Heimrennens, des Tauerncrosslaufes, zahlreich mit von der Partie.
: Was hat dich, was hat euch dazu bewogen, 'gazintoscht in Toule' ein eigenes Laufteam auf die Beine zu stellen? Christine Griessmair: Als gebürtige Prettauerin und begeisterte Läuferin wollte ich immer schon für mein Heimatdorf Laufrennen bestreiten.Vor einem Jahr kam ich mit dem Italiener Graziano Viviani ins Gespräch, der mit seiner Familie aus der Toskana ins Prettau gezogen ist und selbst begeisterter Läufer ist. Wir erkannten, dass wir beide die gleichen Interessen verfolgen. So setzten wir uns mit den Amateursportverein ASV Prettau in Verbindung und dann ging eigentlich alles ganz flott. Der ASV sicherte uns gleich seine Unterstützung zu. Bald darauf hatten wir zwei weitere Sponsoren, was uns die Anschaffung von Lauftrikots erlaubte. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei all unseren Förderern und Sponsoren bedanken, ohne Sie würde es unser Laufteam gar nicht geben. Ihr steckt also quasi noch in den Kinder(lauf)schuhen? Oh ja, wir sind noch in der Startphase. Im kommenden Herbst wird 28 die eigene Sektion Laufen innerhalb
Quelle: Christine Griessmair/Laufteam Prettau
hristine Griessmair lebt für den Laufsport. Die zweifache Familienmutter widmet ihre Freizeit vor allem dem Berglauf. Sie ist das Herz und die Seele des 2016 aus der Taufe gehobenen Laufteams in Prettau. Mit viel Einsatz und Herzblut hat sie es geschafft, in kurzer Zeit ein schlagkräftiges Team auf die Beine zu stellen, das künftig unter dem Dach des ASV Prettau den Laufsport 'gazintoscht in Toule' vorwärts bringen soll.
Christine mit ihrer Lauf-Kollegin Claudia Sieder
des ASV Prettau gegründet und natürlich wollen wir den Laufverein noch professioneller strukturieren. Wir hoffen, dass noch viele begeisterte und motivierte Läuferinnen und Läufer zu unserem Verein stoßen und für die sportliche Ehre unseres Dorfes kämpfen. Was steht im Fokus eurer Tätigkeit? Konzentriert ihr euch ausschließlich auf Bergläufe oder sind auch Crossläufer und Mara-
thonläufer mit dabei? Wir sind ein bunt gemischter Haufen. Bei uns sind Läufer aller Art willkommen. Unter den derzeit elf Frauen und sieben Männern, aus denen das Team besteht, sind Bergmarathonläufer, Langstreckenläufer, Crossläufer sowie Hobbyläufer. Und wir haben sogar einen Mountainbiker mit dabei. Das klingt in der Tat sehr vielfältig und ist wahrscheinlich nicht
Apropos, was erwartet Läufer und Zuseher bei der Premiere eures Laufevents im September? Ich denke, der 'Tauernlauf' wird ein schönes Spektakel werden. Das Rennen ist offen für Läufer und Mountainbiker, wobei die Läufer eine abwechslungsreiche und sehr anspruchsvolle Strecke von elf Kilometern zurücklegen müssen. Dabei sind nicht weniger als 1150 Höhenmeter im Aufstieg und 580 Höhenmeter im Abstieg zu bewältigen. Der Start befindet sich beim Sportplatz in Prettau, von dort geht es Richtung Falkstein und hinauf zum Röt-Wasserfall, dann weiter nach Heilig Geist, übers Windtal nach Trinkstein bis zum Ziel bei der Tauernalm. Die Radfahrer starten
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Quelle: Christine Griessmair
mit 655 Höhenmeter hinauf und 87 Höhenmeter hinunter. Die Strecke bietet zahlreiche Möglichkeiten, den Läufern als Zuseher sehr nahe zu sein. (RAFE)
Christine Griessmair aus Prettau
ebenfalls beim Sportplatz, fahren dann Richtung Waldneralm, weiter zur Abzweigung Kasererhütte
und fahren dann ebenfalls bei der Tauernalm ins Ziel. Das entspricht einem Pensum von zehn Kilometern
Name: Christine Griessmair Jahrgang: 1980 Hobbies: liebt ihre Heimat Prettau, das Laufen und die Natur. Ob auf Skitour, beim Schneeschuhwandern oder Berglauf: Sie liebt es, sich im Freien zu bewegen. Ihre Erfolge als Läuferin sind beachtlich. Infos: Laufteam Prettau facebook.com – asv prettau
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Der Berglauf Gais – Amaten, ein echter Klassiker der heimischen Laufsaison, endete mit äußerst knappen Siegen von Christian Neumair und Laura Zonta.
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ie 13. Ausgabe des Laufspektakels am Eingang zum Tauferer Ahrntal (der berichtete unlängst über die Langlebigkeit dieses Rennens) bot den Teilnehmern und Zuschauern einen echten Krimi. Die Frauen und Männer, die an den Start gingen, mussten eine Gesamtstrecke von 4,4 Kilometern zurücklegen und dabei 415 Höhenmeter überwinden. In der höchsten Kategorie der Männer (bis 35 Jahre) gab es eine sehr knappe Entscheidung. Christian Neumair aus Bruneck, Jahrgang 1987 holte sich mit einer Zeit von 22:47 Minuten den Sieg. Neumair war allerdings nur acht Sekunden schneller als Andreas Niederbrunner, Jahrgang 1982, vom ASV Rasen. Hinter den zwei Topläufern platzierte sich der 33-Jährige Daniel Oberlechner aus St. Johann mit einer Zeit von 23:59 Minuten auf Platz drei. Peter Steinhauser, die Berglauflegende aus dem Ahrntal, mit dem der in einer der letzten Ausgaben ein Interview geführt hatte, holte in
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Das Podium der Damen beim Gaisinger Berglauf 2017
seiner Kategorie (Männer über 50) den dritten Rang, hinter Alois Niederkofler und Helmuth Neumair. Niederkofler siegte mit einer Zeit von 24:57 Minuten. Noch enger als bei den Männern verlief das Rennen in der höchsten Kategorie der Frauen (bis 35 Jahre). Laura Zonta, Jahrgang 1999, aus Luttach war mit einer Zeit von 36:40 Minuten nur um fünf Sekunden schneller unterwegs als Michelle Pernthaler vom 'Alpstationteam'. Rang drei holte sich Natalie Kirchler vom ASV Oberwielenbach, die so wie die Siegerin erst in diesem Jahr die Volljährigkeit erreicht.
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Parallel zum Berglauf wurde auch ein Mountainbikerennen durchgeführt, das von Günther Huber (21:16 Minuten) dominiert wurde. Sein Teamkollege Patrick Marcher vom 'Rainer Wurz Team' folgte mit beträchtlichem Abstand auf Rang zwei, dahinter komplettierten Bruno Milesi und Karl Unteregelsbacher die Ergebnisliste. Bei den Frauen gab es im Radrennen nur eine Teilnehmerin. Der Sieg ging also an Elisabeth Steger, die – das sollte erwähnt werden – mit einer Zeit von 25:14 den dritten Platz in der Männerkategorie geholt hätte. Respekt. (RAFE)
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ernadette Ellemunter Mayr arbeitet seit 18 Jahren ehrenamtlich im Verein Frauen helfen Frauen, seit April hat sie die Präsidentschaft von Annelies Gasteiger übernommen. Der Brunecker Verein versteht sich als Kontaktstelle für Frauen, die in Notsituationen und Lebenskrisen sind oder einfach nur ein unformelles Gespräch suchen. Wie kamen Sie zum Verein? Bereits vor mehr als 20 Jahren bat man mich, im Verein Frauen helfen Frauen mitzuhelfen, aber damals wollte ich mich vorrangig um die Familie und unsere drei Kinder kümmern. Als diese älter waren, wollte ich es im Verein nur mal probieren, ich war etwas skeptisch, da ich mit fünf Brüdern aufgewachsen bin und mir nicht sicher war, ob ich das richtige Gebaren zu Frauen finden könnte. Schon bald aber bereitete mir die Arbeit im Verein eine sehr große Freude. Ich spürte, das Richtige für mich gefunden zu haben. Wer sind Ihre Mitarbeiterinnen und wer kommt zu Ihnen? Unser Team besteht aus einer Gruppe ehrenamtlich tätiger Frauen mit Lebenserfahrung und viel Engagement. Sie kommen aus unterschiedlichen Berufen, sind Hausfrau, Lehrerin, Krankenschwester, Gastronomin, Ehefrau oder Witwe und haben einen gefestigten Lebenshintergrund. Wichtig ist eine positive soziale Grundeinstellung, Belastbarkeit, Einfühlungsvermögen, Verschwiegenheit und Teamfähigkeit. Wir garantieren Anonymität und Diskretion, die Besprechungen sind kostenlos. Die Frauen, welche hilfesuchend oder einfach nur für ein Gespräch zu uns kommen, stammen aus allen Gesellschaftsschichten und Altersgruppen. Sie können unbürokratisch, ohne Hemmschwellen und ohne Voranmeldung zu uns kommen. In unseren Gesprächen beraten wir nicht im üblichen Sinne, wir geben vielmehr den Frauen 30 Hilfe zur Selbsthilfe und zeigen
Nein keineswegs. Männer haben genauso ihre Sorgen, ihnen gelingt es aber meist weniger, sich zu öffnen, zu äußern. Männer finden in den Männerbewegungen ihre Unterstützung, falls sie bereit sind, diese anzunehmen. Grundsätzlich ist an einem zwischenmenschlichen Problem selten nur eine Person allein schuld. Ist für Sie der Umgang mit den vielen Problematiken nicht belastend? Nein. Natürlich muss man lernen, mit den Fällen umzugehen, sie einfühlend zu betrachten, aber doch eine gewisse Distanz zu wahren, damit man sie nicht mit ins eigene Leben trägt. Und natürlich sind meine Mitarbeiterinnen und ich in Kursen darauf vorbereitet worden.
Bernadette Ellemunter Mayr aus Percha
„Ich spüre Freude und Genugtuung, wenn ich Menschen beistehen kann und sei es auch nur durch ein Gespräch.“
Möglichkeiten auf. Wir informieren auch über soziale und öffentliche Einrichtungen, bieten kostenlose Rechtsberatung oder die Begleitung zu Ämtern an. Unser Ziel ist es, den Frauen Wege aus der Krise sowie Lichtblicke und Klarheit im Leben zu vermitteln. Mit welchen Problemen kommen die Frauen? So unterschiedlich das Leben für jeden spielt, so verschieden sind die Gründe und Situationen, die diese Frauen haben. Das geht von Problemen in der Ehe oder mit den Kindern bis hin zu finanziellen und gesundheitlichen oder zu Trauerfällen. Ein ganz großes Problem ist die Einsamkeit.
Was will man erreichen? Während früher die Nachbarschaftshilfe und das Zwischenmenschliche viel ausgeprägter waren, sehen wir in der heutigen Gesellschaft viel Oberflächlichkeit und Egoismus. Die Menschen kapseln sich ab und kommunizieren viel weniger. Oft gelingt es durch Zuhören, Einfühlungsvermögen und durch Gespräche, dass es den Menschen schon besser geht, wenn sie ihre Probleme einfach nur mal verbalisieren können. Wir möchten auch das Selbstbewusstsein und die Rolle der Frau stärken und versuchen, ihr Mut zu machen. Ist also der Mann oft die Ursache des Problems?
Was bereitet Ihnen Freude? Die Arbeit im Verein ist mir Herzensangelegenheit. Tritt eine Klientin zur Tür herein, begegnet sie mir meist mit einem angespannten, sorgenvollen Blick, sie kommt mit einer rucksackschweren, psychischen Last zu mir. Wenn es mir gelingt, dass am Ende unseres Gesprächs sich in ihrem Gesicht ein Hauch von Entspanntheit zeigt, eine kleine positive Regung, war schon das eine Gespräch gut. Für mich sind diese Gespräche auch eine Bereicherung für das eigene Leben. Eine große Freude bereitet mir weiters die Musik. Schon als Kind spielte ich Geige, ich war lange beim Kirchenchor Percha und singe seit 27 Jahren im Stadtpfarrchor Bruneck. Haben Sie Vorbilder? Meine Mutter ist mir das größte Vorbild, ihre Bescheidenheit, ihre Demut und ihre tiefe Menschlichkeit. Sie starb vor 15 Jahren, aber ich spüre immer noch ihre Nähe und dass sie mir beisteht. Ich hab viel von ihr gelernt, ich mag den Umgang mit Menschen, bin selbst ein sonniger Typ und schöpfe viel aus meiner Urkraft, die mich durchs Leben trägt. (IB)
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