Nr. 13 03 vom 12.07.2017 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi. Contiene I.P.
Bio noch nicht logisch Der Vormarsch der biologischen Landwirtschaft
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kommentar
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Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wir nden uns mitten in der Fastenzeit, wenn wir unser diebefi Beschreibung der deutschen Leitkultur,und dieauch Innenminister Leben nicht nach dem des Kirchenjahres vorlegte, strukturieren, Thomas de Maizière in Rhythmus einem Zehn-Punkte-Katalog hat inso gänzlich unbemerkt geht diese Zeit der Enthaltung Besinnung Deutschland viel Staub aufgewirbelt. Man war nichtund unbedingt mehrwohl kaum einem vorbei. Was womöglich an der sechswöchigen heitlich deran Meinung, dass sowas wie eine Leitkultur wirklich nötig Dauer mag. Vielleicht auch daran,zu dass wir in dieser Zeit sei undliegen überhaupt ausreiche,aber um „Deutsche“ definieren. De MainahezuThesen ständigbeinhalten an Maßhalten Verzicht erinnert werden. Das rege zières unterund anderem etwa die soziale Gewohnheit, Medieninteresse dergleichenzur Themen lässt kein Entkommen zu. dass man sich inan Deutschland Begrüßung die Hand gebe, dass Auchsein wenn man sich mitunter weit entfernt hat vom ursprünglichen man Gesicht nicht verschleiere, dass man sich zum LeistungsgeFasten, das demder körperlichen auf bekenne. zu viel und danken undneben zum Erbe deutschenVerzicht Geschichte Derüppige Grund, NahrungBedarf auch bestanden eine geistige Reinigung, die schließlich Buße warum hatte, schriftlich festzuhalten, wasbewirkt, eine/n beinhaltete, socharakterisiert, setzen die aktuellen Fastenthemen allesamt auf „Deutsche/n“ ist wohl einmal mehrdoch in der MigrationsMaßhalten und allen voran Schlagwort der Stunproblematik, derNeuausrichtung, Angst vor Überfremdung zudas suchen. Diese Angst ist de: Entschleunigung. Gaspedal, vonweshalb einem Leben auch bei uns in letzterRunterkommen Zeit wiederholtvom Thema gewesen, ich auf der finden für das Wesentliche. mir mal Überholspur. Gedanken zuWieder unsererZeit Südtiroler Leitkultur gemacht habe. Wer sind wir? Und wer wollen wir sein? Als Gesellschaft. Als Land. Über Wer heute schon weiß,Was wiehält er seinen Samstag in drei Wochen was definieren wir uns? uns imfreien Innersten zusammen, was verbringen wird, steht unter Druck undanderen? Zeitnot. Schnell essen, macht uns aus und wasständig unterscheidet uns von schnell in die Arbeit und dann schnell nach Hause, weil abends das Fitnesstraining die Hausarbeit das Pizzaessen in geselliSchon als ichwartet, in meiner Jugendzeit oder die europäischen Länder ger Runde. Wenn Körper und Geist nie zur Ruhe kommen, begünstigt und ihre Bewohner durch längere Auslandsaufenthalte erkundete, das viele ich Krankheiten. Grund kennen viele Religionen verstand recht bald,Nicht dass ohne man als „Südtirolerin“ nicht automaein Heilfasten. Der mitunter völlige Verzicht von Nahrung und Stress tisch bei den jeweiligen Einheimischen in einer „Schublade“ landete. soll die Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. Nun ist Einmal irritierte bei meinem italienischen Pass mein deutscher Akzent es vielleicht nicht jedermanns/fraus Sache sich für eine Therapie zu bei der fremdländischen Aussprache, zum anderen weiß der Rest von entscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt. Europa recht wenig von unserem Schicksal. Höchstens brachte man mich gelegentlich mit dem Jodeln in Verbindung, das ich als TiroTatsache dass uns gut tut,eingesogen wenn wir unsere Sinne durch lerin ja wohlist, mit deresMuttermilch haben müsste. Diese Verzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, Annahme irritierte mich nun wieder, schließlich kanntedurch ich nicht Willenskraft dem ussdenn, entsagen Unwichtiges mal jemanden, derLebensmittelüberfl jodelte, geschweige dassoder ich selbst diese verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für ein langes Leben Kunst beherrscht hätte. Und überhaupt, wieso sind wir als jodelndes in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen Bergvolk bekannt? wir mit dem Kopf, mit unserem Körper leben wir aber mitunter in die gegengesetzte Richtung:wirklich Wir lassen Gelegenheit zum Feiern aus. Aber, was verbindet alle keine Südtiroler/innen? Unsere Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. deutsche Sprache ist nur im ersten Moment ein Bindeglied, denn Von Maßhalten keine Spur. Fast hat es den Anschein, als seien wir beim näheren Hinhören muss man sich eingestehen, dass bei unserer gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu gegewaltigen Vielfalt an Idiomen sich nicht mal alle Südtiroler unternießen. Aber dann drückt uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht einander zur Gänze verstehen. Eint uns unser Essen? Aber auch hier ist esesder Kater am nächsten die angefutterten Kilos, die unsere gibt mannigfache regionaleTag, Unterschiede: Was dem Unterlandler Lieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht ist es„dr der „Plent“ ist, ist dem Pusterer der „Eräpfl“ und dem Vinschger auch die raue, graue, mitunter brutale Nachrichten-Wirklichkeit, die Dompfknedl“. Literaten, wie einen Goethe oder Schiller, die man zum laut in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wir immer mal wieder Zeichen des gemeinsamen Kulturgutes ab und an zitieren könnte,die sind Notbremse Dabei regt eins doch zum an: Jedes auch rar. Soziehen. echt „Südtirolerisches“ bleibt daNachdenken höchstens: „Mander, Übermaß schadet uns, weard aber niemals uns ein Übermaß an fehs’isch Zeit“, „A Tiroler erscht schadet mit 40 gscheider“ und nicht Mäßigung. len darf natürlich: „(...) und in Herrgott an guatn Mensch sein lossn!“ Sabine Peer - sp@bezirksmedien.it sp@puschtra.it
Plitvicer Seen
Donnerstag 31.08. – Samstag 02.09.
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Verona 16.04. 17.04.2016 Sa 15.07. - Nabucco Sa So Sa Sa
05.08. Tosca 19.03.+ Aida - ed. storica 1913 06.08. Erding Therme 16.04. Nabucco 12.08.
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Mi 12.07. So 20.03.
Venedig - jeden Mittwoch München – Circus Krone
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Do 13.07. Do 24.03.+ Salzburg - jeden Donnerstag ......................................................................................................................... Gardaland Mo 25.04. Innsbruck - jeden Dienstag Di 18.07. .........................................................................................................................
Sa 22.07. Do 24.03.
Erding - Therme Venedig
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Mi 26.07. Königsschloss Neuschwanstein ......................................................................................................................... Fr 08.04. Bozen Musical „Elvis“ So 13.08. MotoGP - Grand Prix von Österreich ......................................................................................................................... Sa 16.04.So 27.08. Ebbser InselBlumenkorso Mainau So 17.04. ......................................................................................................................... Di 29.08. Robbie Williams live - Klagenfurt Wallfahrtsort ......................................................................................................................... So 17.04. Madonna della Corona Sa 09.09. Krimml „Iboghien“ ......................................................................................................................... Sa 23.04.Sa 09.09. Pinzgauer Lokalbahn Dampflok & Wien Musical „Evita“ Mo 25.04. Krimmler Wasserfälle München – Erlebnistag Mo 25.04. in der Allianz Arena Sa 29.07.
Area 47
TOP-
Mo 25.04.
München – Erlebnistag Flughafen
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gemeinden
Vor hundert Jahren
inhalt
Pustertaler Bote
lokales Seite 12 kultur Seiten 28-29
menschen Seite 25
Österreich muss schwere Entbehrungen ertragen und die Zukunft bringt ihm neue Opfer an Enthaltsamkeit, bekennt der Generalmajor Anton Höfer freimütig bei seiner Rede im Abgeordnetenhaus. Der Generalmajor, steht im Pustertaler Boten vom 13. Juli 1917, kenne des Staates geheimste Ressourcen genau, in dessen Händen die Machtvollkommenheit der zweckmäßigen Verwertung der österreichischen Ernährungsmittel liege. Er sprach die nackte Wahrheit ruhig und ohne Beschönigung aus und fügte dazu die alle Angst und Furcht bezwingenden Worte, dass die Bevölkerung auch die Kraft besitzt, durch Sparsamkeit allen Nöten die Stirn zu bieten, wie sie dies drei Jahre mit dem gleichen Stoizismus getan hat, ebenbürtig ihrer Wehrtruppen, die unermüdlich des Reiches Grenzen gegen alle Feinde schützen. Über einen Held fürs Vaterland liest man in der Wochen-Chronik: Der am 29. April 1915 bei den Kämpfen in der Bukowina in russische Gefangenschaft geratene 32 Jahre alte Patrouillenführer im zweiten Tiroler Landesregiment, Silvester Mairhofer aus Gais, starb am 6. August 1915 im Krankenhaus den Heldentod fürs Vaterland. Letzten Dienstag fanden bei großer Beteiligung in der Pfarrkirche in Gais die Seelengottesdienste statt. Den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Sand in Taufers, Peter Jungmann, Alois Leimegger, Kajetan Lotterhofer und Sebastian Jungmann wurde die Ehrenmedaille für 25-jährige verdienstliche Tätigkeit auf dem Gebiet des Feuerwehr- und Rettungswesens zuerkannt. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 13.07.1917.
titel Der Vormarsch der biologischen Landwirtschaft Seiten 6–7
lokales
Für Gotteslohn in Ewigkeit Startschuss im Pustertal Die Reform der Tourismusverbände Ein Zeichen für gerechte Preise Zeit für Aufbauarbeit 60 Jahre Sendbote des Herrn
standort
Die Wirtschaft in Enneberg
sonderthema
Megatrend Regionalität
termine sport
4
ABTEI
• Climbing Test days. Am 24. Seite 8 Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 10 Seite 11
Seiten 13-14
Seiten 19-23 Seite 24
Laufen um zu Erinnern
Seite 30
anzeiger
Seite 31
und 25. Juni 2017 fanden zum zweiten Mal die Sportler Climbing Test Days am Sass Dlacia in St. Kassian im Gadertal statt. Während der zwei Tage, inmitten der puren Natur, haben 20 namhafte Marken der Kletter- und Outdoor-Branche ihre Neuheiten vorgestellt. Die neuesten Kletter-Produkte wie Seile, Klettergute, Kletterschuhe oder Expressen wurden den Teilnehmern sogleich auf den verschiedenen Kletterrouten am Sass Dlacia zum Testen bereitgestellt. Dazu gab es die Möglichkeit, an diversen Workshops zum Thema Klettern teilzunehmen oder an Vorträgen
von einigen Alpinisten wie Michi Andres und Erwin Steiner oder sich an einer geführten Klettersteigtour zu versuchen.
BRUNECK
• Yoga-Day. Der Kronplatz war am 21. Juni 2017 Schauplatz des internationalen Yoga-Tages. Dieser Tag, der von der indischen Regierung ins Leben gerufen und in der Generalversammlung der Vereinten Nationen ratifiziert wurde, unterstützt heute die Verbreitung der alten indischen Heilslehre. Zu Ehren dieses Tages gab am 21. Juni der bekannte indische Yogalehrer Rakesh Nanda zusammen mit seiner Frau unterhalb des Messner Mountain Museums vor gewaltiger Dolomitenkulisse eine kostenlose Yogastunde. Die Meditation dauerte etwa eineinhalb Stunden und wurde mit dem Läuten der Friedeglocke „Concordia“ abgeschlossen. All jene, die ihren Körper mit ihren Geist in Einklang bringen wollten,
gemeinden
waren eingeladen, der Yogastunde beizuwohnen.
• Klimakoffer. Die Stadtgemeinde Bruneck stellt den Bürgerinnen und Bürgern den sogenannten Klimakoffer zur Verfügung, der verschiedene Geräte für einen bewussten Umgang mit dem täglichen Energieverbrauch enthält. Im handlichen Klimakoffer befinden sich ein Thermometer für Innenund Außentemperaturen und zur Speicherung von Extremwerten, ein Datenlogger zur gleichzeitigen Erfassung von Temperatur und Luftfeuchte, ein Messgerät für den Energieverbrauch, ein Infrarotthermometer, eine schaltbare Steckleiste, eine Waage zur Erfassung der produzierten Müllmenge sowie ein Schrittzähler. Außerdem enthält er die Bedienungsanleitung für die einzelnen Geräte. Der Koffer kann im Protokollamt der Stadtgemeinde Bruneck im Eingangsbereich des Rathauses für zwei Wochen ausgeliehen werden.
• Zivildienerjahr. Ein Jahr im Einsatz für die Gesellschaft ist Dominik Prader, 20 Jahre, aus Natz. Seit September 2016 arbeitet er als Zivildiener im Jugenddienst Dekanat Bruneck und engagiert sich dadurch für die Kinder- und Jugendarbeit. Es sind die Abwechslung und Begeisterung sowie der Gedanke durch das Tun Gutes zu bewirken, das Dominik täglich motiviert, nach Bruneck zu pendeln. Nach dem Sommer geht sein Einsatz als Zivildiener nun zu Ende. Mit Begeisterung blickt Dominik auf die vergangenen Monate zurück: „Nach dem Besuch der Oberschule bot mir der Zivildienst einerseits die Gelegenheit mich beruflich zu orientieren und andererseits konnte ich mich durch meine
Tätigkeit für die Mitmenschen einsetzen. Jeden Tag kamen neue Herausforderungen auf mich zu. Sei es das Vorbereiten und Betreuen der Jugendtreffs in verschiedenen Gemeinden, die Abwicklung der Anmeldungen für verschiedene Angebote, die Mitarbeit bei Projekten oder die Ausarbeitung von Konzepten.“ Von Oktober 2017 bis September 2018 geht der Zivildienst im Jugenddienst Dekanat Bruneck in eine neue Runde. Interessierte Jugendliche zwischen 18 und 28 Jahren finden Informationen beim Jugenddienst unter der Tel. 0474/410242 sowie auf der Internetseite www.vollleben.it.
nidos de la Tierra“ (Klänge der Erde) ist ein Musikbildungsprojekt und als solches ein Sozial-Programm, das Maestro Luis Szarán 2002 ins Leben gerufen hat, mit dem Ziel, den am Rand der Gesellschaft lebenden Kindern und Jugendlichen in Paraguay ein besseres Leben zu ermöglichen. Sonidos vermittelt den Jugendlichen Werte, aus denen die menschliche Gemeinschaft lebt und sich erhält. Der Mensch lebt nicht von Brot allein. „In all den Jahren seit 2002 haben wir mehr als 18.000 Kinder und Jugendliche in mehr als 200 Musikschulen, Chören und Jugendorchestern in ganz Paraguay erreicht und fördern können“, erklärt Szarán. Die Mitglieder von Sonidos wurden Ende 2016 in Paris von der UNESCO als „Künstler für den Frieden“ geehrt. Die talentiertesten der Sonidos-Schüler sind bereits einige Male zu einer Konzertreise nach Europa aufgebrochen, die sie nun auch nach Südtirol geführt hat.
• Neue Brücke eingeweiht. Die neue Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Stegener Straße ist am Freitag, 30. Juni eingeweiht worden. „Mit dieser Brücke ist eine sichere Verbindung zwischen dem übergemeindlichen Fahrradweg und dem Zugbahnhof geschaffen worden“, betonte Bürgermeister Roland Griessmair bei der Eröffnung. Die Firma Ploner hat die Arbeiten ausgeführt. Bei der Banddurchschneidung waren neben Gemeindevertretern auch Josef und Roland Ploner, Stefano Brunetti, der Schülerlotse Carlo Bovenzi sowie einige junge Radfahrer dabei, welche die Brücke natürlich sofort testeten.
TERENTEN
Genießer und Naturliebhaber, der am 17. Juni in der Gemeinde Wengen in Alta Badia organisiert wurde. Auf den 23 Kilometern über die Armentarawiesen und Ritwiesen, vorbei an stolzen Gipfeln und mit dem spektakulären Enrosadira als bezaubernde Kulissen, verging die Zeit wie im Flug. Bei dieser Veranstaltung geht es nicht um Rekordzeiten und um puren Ehrgeiz. Im Mittelpunkt steht das Genusswandern. Authentische Natur-und Kulturlandschaften auf Höhen zwischen 1.310 und 2.130 Metern bilden den Rahmen für dieses ungewöhnlichen Wanderevent. Ausgehend vom Bergbauerndorf La Val, das seit Sommer 2015 das erste zertifizierte Wanderdorf Südtirols ist, führte der Weg zu den Weilern Ciablun, Runch und Biei, querte schöne Wiesen und Latschenkieferwälder bis Ciamplorët. Nach einem Anstieg erreicht man La Crusc zu Füßen der mächtigen Kreuzkofelgruppe. Über Al Bagn, das für seine traditionsreiche Schwefelquelle bekannt ist, führt die Route wieder zurück nach La Val. An den Verpflegungsstationen gab es Gerstensuppe, Gulasch und Kaminwurzen. (SP)
WENGEN
• Wandermarathon. „Tru di Pra“, übersetzt „Weg der Wiesen“, nennt sich der Wanderhalbmarathon für
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• "Sonidos de la tierra". Im Rahmen des Musik Sommers Pustertal 2017 präsentierten sich Sänger und Instrumentalisten aus Paraguay unter der Leitung von Luis Szarán am 27. Juni im Vereinshaus von Terenten. Barockmusik aus den Jesuitenmissionen und zeitgenössische Musik aus Paraguay bildeten den Inhalt des Konzertabends. „So-
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titelthema
BIO NOCH NICHT LOGISCH
Der Vormarsch der biologischen Landwirtschaft Wir wissen inzwischen durchaus, dass die für effizient gehaltene konventionelle Lebensmittelproduktion eben nicht effizient ist, weil sie ihre eigenen Grundlagen zerstört. So werden etwa fruchtbare Böden rarer, weil sie ausgelaugt sind, das Grundwasser wird durch Nitrate verunreinigt oder der Medikamentenmissbrauch in der Massentierhaltung führt zu antibiotikaresistenten Keimen. Die Forderung nach einer alternativen Landwirtschaft gewinnt deshalb auch unter den Produzenten zunehmend an Gewicht.
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„Als ich vor gut zehn Jahren den elterlichen Hof auf biologische Landwirtschaft umstellte, hatte ich noch mit einigen Vorurteilen zu kämpfen. Von Hirngespinsten bis hin zur Anzweiflung, mein Betrieb werde nicht mehr überlebensfähig sein, wurde mir so einiges unterstellt. Aber von der Idee, ökologisch zu wirtschaften, war ich überzeugt. Mein Vater unterstützte mich zum Glück bei meinem Vorhaben, künftig ohne synthetische Pflanzenschutzmittel auskommen zu wollen“, erzählt Toni Riegler, Obstbauer und Obmann vom Bioland Verband Südtirol. 1991 hatten sich zehn Obstbauern im Terlaner Raum nach einem geeigneten Bio-Verband umgeschaut. „Bioland ist der bedeutendste Zusammenschluss im Biolandbau in Deutschland. Unsere Obstbauern wandten sich damals an Bayern und in der Folge wurde Südtirol 19 Jahre als Teil von Bioland Bayern geführt. Seit 2010 ist Südtirol ein eigener Landesverband bei Bioland. Wir zählen heute 600 Mitglieder. Davon sind der überwiegende Teil, etwa 350, Obstbauern, die zweitstärkste Sparte ist die milchverarbeitende Viehwirtschaft, dann folgen die Branchen mit geringerer Mitgliederanzahl wie Wein-, Acker-, Gemüseanbau und Imkerei“, informiert Riegler. „Ich bin mit Leib und Seele Verfechterin der biologischen Landwirtschaft, weil ich überzeugt bin, dass das der einzige Weg ist für unser Wohlbefinden auch in der Zukunft. Seit 14 Jahren bewirtschaftet mein Mann seinen Betrieb, den Felderhof, bereits nach den Richtlinien von Bioland. Durch das biologische Landwirtschaften ist es uns möglich, gescheite Lebensmittel im Einklang mit der Natur zu erzeugen, die bedenkenlos sind im Genuss und einfach gut schmecken“, betont Sabine Schrott, Ortsbäuerinnenstellvertreterin von Uttenheim/ Gais der Südtiroler Bäuerinnenorganisation (SBO). Vom Beruf sei sie, die heute biologisch wirtschaftende Bäuerin, eigentlich ausgebildete Gärtnerin, erzählt sie, „ich selbst komme aus dem konventionellen Gartenbau. Damit die Pflanzen lausfrei und perfekt dastanden, war immer wieder der Einsatz von verschiedenen
Pflanzenschutzmitteln nötig, ich selbst kam damit nicht klar. Von da an begann ich, mich für die biologische Landwirtschaft zu interessieren. Unser Hauptaugenmerk am Hof liegt derzeit auf dem biologischen Gemüse-, Kartoffel- und Getreideanbau.“ Besonders in den letzten Jahren habe ein Umdenken stattgefunden, so Riegler: „Lange wurden wir verdrängt, besonders vom Bauernbund kam eine abwertende Haltung. Die biologische Landwirtschaft wurde nicht ernst genommen, als ‚Nische‘ abgetan und als nicht zukunftsweisend dargestellt. Eine Bauernbund-Umfrage im Vorjahr ergab nun, dass über 60 Prozent der Mitglieder in der biologischen Landwirtschaft eine Zukunft sehen. Jetzt ist eine Veränderung zu spüren, besonders im Obstbau, aber auch in der Viehwirtschaft.“ Walter Valentin, Bergbauer in Abtei, hat die Umstellung auf biologische Viehhaltung gewagt. Nach drei Bio-Bauern, die ihre Milch nach Sterzing liefern, ist sein Hof der erste Bio-Betrieb im Gadertal, der der Bergmilch angehört: „Anfang 2016 habe ich meinen Betrieb umgestellt. Die biologische Landwirtschaft hat mich schon immer fasziniert, auch weil mir das Wohl meiner Tiere am Herzen liegt. Als auch vom Milchhof Mila Bergmilch vermehrt Bio-Milch gewünscht wurde, wagte ich den Schritt. Die Umstellung ist mir nicht schwer gefallen. Ich fühle mich heute sehr wohl als Biobauer. Ein paar kleinere Umbauarbeiten waren nötig. Bei der biologischen Viehhaltung ist der Auslauf der Tiere das Um und Auf. Im Laufstall werden sechs Quadratmeter pro Kuh gefordert, beim Anbindestall, der bei einer geringeren Stückzahl möglich ist, muss der tägliche Gang auf die Weide garantiert sein. Bei mir ist genug Weide um den Hof und ich habe einen Laufstall, in dem jede Kuh bereits zehn Quadratmeter Platz hat, aber ich möchte noch mehr Platz schaffen, das ist zwar nicht Pflicht, aber ich wünsche es.“
BIO - STRENG GEREGELT „EU-Bio gibt vor, was man mindestens einhalten muss. Das sind die Rahmenrichtlinien. Ver-
bänden, wie Demeter oder Bioland, sind diese Richtlinien nicht umfassend genug, deshalb fordern sie von ihren Mitgliedern strengere Auflagen“, weiß Schrott. Bioland nennt „Sieben Bioland Prinzipien“ für die Landwirtschaft der Zukunft, präzisiert Riegler: „Das erste Prinzip ist, im Kreislauf zu wirtschaften, d.h. etwa auf den eigenen Flächen das Futter für das Vieh anzubauen, welches wiederum den Dünger für die Pflanzen liefert. Das zweite Prinzip ist, die
Sabine Schrott, Bio-Gemüsebäuerin, SBO-Ortsgruppenstellvertreterin Uttenheim/Gais: „Individualität zugestehen auch bei Bio, um Vielfalt zu garantieren.“
Bodenfruchtbarkeit zu fördern, was gelingt, wenn man organischen Dünger einsetzt, der das Bodenleben aktiviert. Prinzip Nummer drei verlangt die artgerechte Tierhaltung, Nummer vier, dass man wertvolle Lebensmittel ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel, Wachstumshormone oder Gentechnik erzeugt. Das fünfte Prinzip bezieht sich auf die Förderung der biologischen Vielfalt von Tierrassen, Obst- und Gemüsesorten, das sechste verlangt die Wahrung der natürlichen Lebensgrundlagen: Ressourcen schonen, keine Wasserverunreinigung, kein synthetischer Dünger und geringer Medikamenteneinsatz. Und siebtens schließlich, dass wir den Menschen eine lebenswerte Zukunft sichern, was beinhaltet, dass wir auf Ressourcen achten, Arbeitsplätze in der Region schaffen,
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Lebensmittel lokal absetzten und unsere Betriebsmittel lokal einkaufen. Bioland versucht Alternativen zu entwickeln zur intensiven, von Industrie und Fremdkapital abhängigen Landwirtschaft und zwar ökologisch, indem wir Umwelt, Klima und Boden schützen und auf Artenvielfalt achten, ökonomisch, denn von seinem Bio-Betrieb muss man auch leben können, und sozial verträglich, was ein Ausbeuten der Mitarbeiter ausschließt.“
SCHWACHSTELLEN VON BIO
GRÜNDE FÜR DIE UMSTELLUNG „Die Grundvoraussetzung für die Umstellung auf Bio-Landwirtschaft ist, dass man vom Prinzip überzeugt ist. Man muss es wollen und den Quellen: privat
„Der Biolandbau ist durch die gegebenen Regelungen sehr starr theoretisch und unflexibel geworden auf Kosten der Vielfalt. In der biologischen Landwirtschaft gibt es für vieles noch keine Lösung und man muss so einiges an Lehrgeld bezahlen. Die Schwachstellen gibt es sicher noch bei der fachkompetenten Beratung und ebenso im noch zu schwachen Versuchswesen im Bereich Biogemüse für uns kleine vielfältige Direktvermarkter“, führt Schrott an. „Die Umstellung von der konventionellen Landwirtschaft auf Bio ist sicher mit Risiko behaftet. Besonders in der Viehwirtschaft sind
aus Platzgründen reduziert. Meine Milchproduktion ist um ca. 1.000 Liter Milch pro Kuh/ Jahr zurückgegangen, das kommt auch daher, dass ich mit dem Kraftfutter zurückgefahren bin, da dieses teuer und unnatürlich ist. Ich verfüttere ausschließlich Heu und Weidegras, keine Silage, dieses Gärfutter bläht die Tiere nur auf und beeinträchtigt den Geschmack und die Qualität der Milch. Obwohl ich heute weit weniger produziere, ist mein Verdienst höher, da ich 30 Prozent Aufschlag auf den Literpreis der Milch bekomme. Und ich habe weniger Druck, alles ist natürlicher. Der Kreislauf ist meinem Rhythmus und jenem der Tiere angepasst. Ich bin heute sehr zufrieden, auch mit dem Erlös. Die Aussicht auf höheren Verdienst hat mich aber nur zu einem kleinen Teil bewogen, auf Bio umzustellen, hauptsächlich war meine Überzeugung für eine artgerechte Tierhaltung ausschlaggebend“, gesteht Valentin.
unbedingt aus, wohl aber für mich, weil Bio für mich viel mit Naturbelassenheit zu tun hat. Hybridsorten sind Einmalsorten, die nicht weiter vermehrt werden können. Auch werden bestimmte Sorten mit biotechnologischen Methoden gezüchtet, die sich kaum mehr von der Gentechnik unterscheiden. Die Produzenten machen sich damit von großen Saatgutfirmen abhängig, auch die Bio-Bauern. Dieses System will ich nicht unterstützen. Ich will eine ökologische Züchtung, aus der man selbst Saatgut gewinnen kann, so wie das ursprünglich üblich war, als gerade bei uns noch oft jeder Hof seine eigenen, lokalen Sorten gezüchtet und vermehrt hat, und damit eine natürliche Vielfalt gegeben war“, führt Schrott an und betont, „die Intensivierung der Landwirtschaft brachte Sorten mit mehr Erträgen und makellosem Aussehen, die möglichst gleichzeitig abreifen, rationeller bearbeitet und so kostengünstig produziert werden können, das führte von den Mischkulturen zur Monokultur und dem daraus folgenden Bedarf an Düngemitteln, Herbiziden und Pestiziden. Der Markt nimmt immer mehr Einfluss in Züchtungskriterien: Perfektes Aussehen, Uniformität, Transportfähigkeit sowie gute Verpackbarkeit werden zum Thema. Der Geschmack ist nur mehr zweitrangig.“ Auch Riegler ist der Meinung, dass „Gentechnikbefürworter und große Konzerne uns sagen wollen, was wir brauchen, um rentable Betriebe zu haben, aber das schaffen wir auch, ohne Kollateralschäden durch Medikamenten- und Pflanzenschutzmittelmissbrauch zu verursachen. Die Konzerne achten auf ihre Wirtschaftlichkeit, nicht auf den Menschen!“
SCHWERE WEG ZU BIO-WIRTSCHAFT Toni Riegler, Obmann Bioland Verband Südtirol: „Bio ist nicht zu teuer, sondern konventionell ist zu billig!“
Walter Valentin, Bio-Milchbauer im Gadertal: „Der Druck ist geringer und die Tiere sind gesünder.“
die nötigen Investitionen oft komplexer und hängen von der einzelnen Betriebsstruktur ab, viele sind hier Nebenerwerbsbauern. Aber langfristig ist es rentabel, wie sich bei den Obstbauern letzthin gezeigt hat. Die Gefahr, dass der zur Zeit gute Milchpreis bei einer Zunahme von Bio-Landwirten fallen könnte, ist unbegründet, da parallel dazu ja auch der Bedarf an Bio-Milch steigen wird. Vor zehn Jahren hat man uns den Preisverfall beim Apfel prophezeit, was sich nicht bewahrheitet hat. Zudem kennt auch die konventionelle Landwirtschaft keine Preisgarantie.“
Sinn dahinter sehen. Die Umstellung verlangt auch, dass man sich in die Thematik einliest, dass man sich informiert. Die Produktion kann zurückgehen. Macht man die Umstellung nur mit der Absicht, mehr zu verdienen, ist die Gefahr gegeben, dass man nach ein, zwei schlechteren Jahren gleich das Handtuch wirft. Man hat in der biologischen Landwirtschaft weniger Möglichkeiten, bei falschem Handeln gleich korrigierend einzugreifen, etwa mit starken Medikamenten oder mit Pestiziden. Wir gehen den Weg, Pflanzen und Tiere gleich möglichst gesund aufwachsen zu lassen. Weniger Dünger, weniger Ertrag, aber dafür gesünder“, ist Riegler überzeugt.
BIO UNRENTABEL? „Mein Bestand an Milchkühen hat sich durch die Umstellung auf den Bio-Betrieb nicht verändert, nur die Anzahl der Kalbinnen hat sich
BIO- WIDER HYBRIDANBAU „Hybrid- und Bio-Anbau schließen sich nicht
„Gerade von den Bauern wurde mir viel Skepsis entgegengebracht. Ich fühle mich noch immer als Einzelgänger. Obwohl viele Milchbauern vom Platz her leicht auf Bio umstellen könnten, ist es sehr schwer, Gleichgesinnte zu finden. Dabei gleicht die konventionelle Tierhaltung einem Hochleistungssport, alles muss auf Hochtouren laufen, ein geringer Fehler kann zu großen Komplikationen führen“, weiß Valentin. „Die Agrarindustrie und die großen Konzerne investieren viel, dass die Bio-Landwirtschaft sich nicht so durchsetzt. Der Lobbyismus ist stark dafür verantwortlich, dass Medikamente, Pestizide und gebeiztes Saatgut zum Einsatz kommen, aber auch die Konsumenten können mitentscheiden, die biologische Landwirtschaft zu stärken, da ist jeder gefordert und jeder zählt! Bio-Lebensmittel sind teurer und kosten auch in der Produktion mehr, aber sie sind besser für die Natur, die Umwelt und den Menschen!“ (SP)
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EHRUNG - MESNERDIENST SEIT 1900
Für Gotteslohn in Ewigkeit Quelle: Presseamt Diözese Bozen-Brixen
ST. VEIT/PRAGS - Seit über 100 Jahren üben Mitglieder der Familie Durnwalder den Mesnerdienst aus in der Pfarrei St. Veit im Pragsertal. Nun hat Bischof Ivo Muser am 22. Juni 2017 in der Wallfahrtskirche St. Magdalena in Ridnaun die Familie für ihre Treue geehrt: Lange anhaltender Applaus begleitete die Verleihung dieser Dankesurkunde.
Johann und Ida Durnwalder nehmen die Dankesurkunde entgegen.
„Als Mesna-Hons, so kenn se me, Puschtotol au und Puschtotol o!“, lacht der 78-jährige Johann Durnwalder, der am 18. Februar 1939 in der Pragser Fraktion St. Veit als ältester Sohn von fünf Kindern auf dem Mesnerhof geboren wurde. Das Mesneramt übe er selbst seit dem Jahr aus, in dem er seine Ehefrau Ida geheiratet habe: „Heuer genau vor 50 Jahren habe ich von meinem Vater den Mesnerdienst übernommen. Seitdem bin ich zuständig für das ‚Aurichtn‘ der Kirche, das Läuten vor den Messen und das Betläuten, das früher, bevor wir das elektrische Läutwerk bekommen haben, drei Mal täglich zu verrichten war. Das Kircheputzen, das auch zum Mesnerdienst gehört, wird von meiner Frau seit nunmehr 50 Jahren verrichtet.“
MESNER SEIT 1900 „Vor 117 Jahren hat mein Großvater, Sebastian Durnwalder, den Mesnerdienst bei uns in der Pfarrei St. Veit übernommen. 1936 übergab er dieses Amt meinem Vater, ebenso ein Sebastian Durnwalder, der war Mesner bis 1967“, erinnert sich Johann Durnwalder. Als ältester Sohn und Hoferbe habe er auch das Mesneramt „vererbt“ bekommen. „Die Anfangszeit, als unsere beiden Kinder noch klein waren, war das Mesneramt oft sehr anstrengend. Täglich musste ich um 5 Uhr, um 12 Uhr und um 19 Uhr zum Betläuten in die Kirche. In der Früh bin ich da oftmals einfach im Stallgewandt losgelaufen, weil die Zeit zum Umziehen nicht reichte. An den Sonntagen musste ich ebenfalls drei Mal zum Läuten
Lorenz und Theresia Niedermair werden für 60 Jahre Mesnerdienst geehrt.
in die Kirche, zu den Messen um 6 Uhr und 8.30 Uhr, und am Nachmittag zum Rosenkranz um 13.30 Uhr. Da habe ich schon manchmal daran gedacht, das Mesneramt abzugeben, aber es war auch die Tradition in der Familie, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Schließlich wurde es leichter als vor etwa 25 Jahren das elektrische Läutwerk eingerichtet wurde. Von da an ging das Läuten automatisch. Und heute hat unsere Pfarrei schon seit knapp 20 Jahren keinen eigenen Pfarrer mehr. Messe haben wir nur mehr einmal in der Woche, abwechselnd entweder am Freitag oder am Sonntag, da muss ich zum Läuten in die Kirche, wenn der Pfarrer Gschnitzer aus Toblach kommt, um bei uns in St. Veit die Messe zu feiern.“
DIE EHRUNG Die Mesnergemeinschaft hatte die Wallfahrt zur St. Magdalena-Kirche in Ridnaun organisiert. Höhepunkte waren dabei einmal die Ernennung der drei Fahnenpaten Maria Rigo, Bischof Ivo Muser und Luis Durnwalder zu Ehrenmitgliedern der Mesnergemeinschaft und zum anderen die Verleihung von Dankesurkunden für 60 Jahre Mesnerdienst in Vintl an den Ehrendiözesanleiter Lorenz Niedermair und seine Frau Theresia und an Johann und Ida Durnwalder für über 100 Jahre Mesnerdienst: „Die Dankesurkunde war eine unglaubliche Freude und auch eine Ehre für meine Eltern und Großeltern. Sie hat bei uns einen Ehrenplatz bekommen: In der Stubbe neben dem Herrgottswinkel.“ (SP)
Startschuss im Pustertal TOBLACH - Mit den Info-Ständen für die Petition zur Abschaffung der faschistischen Ortsnamen-Dekrete hat die Süd-Tiroler Freiheit am 23. Juni 2017 in Toblach begonnen. In rund 60 Südtiroler Gemeinden werden sie insgesamt unterwegs sein.
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„1923 beschloss der Großrat des Faschismus ‚Maßnahmen für das Hochetsch zum Zwecke einer geordneten, schnellen und wirksamen Assimilierung und Italianisierung‘. Mit drei Dekreten aus den Jahren 1923, 1940 und 1942 wurden über 8.000 Orts- und Flurnamen
amtlich festgelegt und als ‚italienisch‘ deklariert, obwohl sie größtenteils von Ettore Tolomei, einem aus Rovereto stammenden italienischen Nationalisten, frei erfunden waren. Die deutschen und ladinischen Orts- und Flurnamen wurden gleichzeitig verboten“,
so die Vertreter der Süd-Tiroler Freiheit und kritisieren, dass sich an der gesetzlichen Situation der Ortsnamengebung, trotz Pariser Vertrags und Autonomiestatuts, bis heute nichts geändert habe. Mit einem Maßnahmenpaket, bestehend aus Infobroschüre über
die Toponomastik inklusive Unterschriftenliste, einer Plakataktion, Infoständen, Informationsabenden und Radiospots, will die Bewegung die Südtiroler Bevölkerung informieren und sensibilisieren und dazu bewegen, die Petition zu unterzeichnen. (SP)
lokales
Die Reform der Tourismusverbände
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ie drei Buchstaben IDM stehen für die englischen Begriffe Innovation, Development (Entwicklung) sowie Marketing. Als Organisation, welche dem Land Südtirol und der Handelskammer Bozen untersteht, bearbeitet der Serviceanbieter die Bereiche Innovationsförderung, Standortentwicklung, Agrar- und Tourismusmarketing sowie Exportförderung.
TOURISMUSMARKETING Was dieses Segment anbelangt, wird es nach fast vierjähriger Anlaufphase drei Destinations-Management-Einheiten (DME) geben. Ziel der Reform war einerseits die Sicherung des Budgets für die Tourismuswerbung, andererseits die Erhöhung der Effektivität derselben. Neben der DME West sowie der DME Mitte bildet das Pustertal zusammen mit Gröden die DME Ost. Darüber haben wir mit Thomas Plank gesprochen, der sich bei IDM für das "Projekt Zukunft Tourismus" verantwortlich zeichnet. : Herr Plank, die für das Marketing zuständigen Tourismusverbände wird es in absehbarer Zeit nicht mehr geben könnten Sie uns erklären, wie die Neuordnung hin zu den Des-
tinations-Management-Einheiten (DME) verläuft? Thomas Plank: Es gibt künftig sechs Außenbüros von IDM Südtirol, die sich in erster Linie um Marketing und Produktentwicklung in Zusammenarbeit mit den Tourismusvereinen und Leistungspartnern kümmern werden. Diese werden ab 1. Jänner 2018 operativ sein. Zwei Außenbüros befinden sich in Bruneck und St. Christina. Im Moment besprechen wir die sogenannten Themen- und Erlebnisräume mit den Tourismusvereinen. Erlebnisräume sind Gebiete, bei denen Orte gemeinsame Angebote und Produkte für die Gäste entwickeln. Ebenfalls stimmen wir die zukünftigen Aufgaben von IDM und der Außenbüros mit den Tourismusvereinen ab. Zur Besetzung der neuen Positionen in den Destinations-Management-Einheiten wurde ein öffentlicher Wettbewerb ausgeschrieben - wie war hier das Prozedere in der DME Ost, und wer wird diese leiten? Die beiden Außenbüros von IDM im Osten wird Mattia Filippin aus Bozen leiten. Er arbeitet derzeit in Warschau für das College of Europe und wird im August seine neue Aufgabe übernehmen. Die Auswahl der Destinationsmanager und der
Mitarbeiter läuft - wie gesetzlich vorgeschrieben - über einen öffentlichen Wettbewerb. Bei den Mitarbeitern haben sich insgesamt über 250 Kandidaten gemeldet, davon 49 aus den bestehenden Tourismusverbänden. Die Bewerber absolvierten zuerst eine schriftliche Prüfung, dann ein mündliches Gespräch. Diese Auswahlphase für die ca. 50 bis 55 Mitarbeiter der sechs IDM-Außenbüros ist nun abgeschlossen. Bei der DME Ost bleibend, welchen Stellenrang wird das Pustertal dort einnehmen, nachdem die Einheit auch das touristisch starke Gröden beinhaltet? Die Tourismusreform zielt nicht auf eine reine Struktur-, sondern auf eine inhaltliche Reform. Ziel ist es, Südtirol, seine Themen und Produkte in der Entwicklung zu stärken und effizient zu bewerben, damit der Tourismus auf lange Sicht erfolgreich bleibt. Das schaffen wir, wenn wir die Bekanntheit und Begehrlichkeit Südtirols stärken. Zukünftig werden wir weniger rein geografisches Marketing machen, sondern vor allem auf die Reisemotive und starken Angebote und Produkte setzen, welche die Gäste bei uns suchen. Es wird unsere gemeinsame Aufgabe sein, die
Quelle: IDM / Jaider
IDM und DME - zwei Kürzel, hinter denen sich eine Welt des Umbruchs auftut, welche unter anderem die Tourismusverbände ab 1. Jänner des kommenden Jahres grundlegend neuordnen wird. Was es damit auf sich hat und inwiefern der Pustertaler Fremdenverkehr davon betroffen ist, lesen Sie im Folgenden.
Thomas Plank, der Verantwortliche für das "Projekt Zukunft Tourismus" bei IDM
Stärken und Besonderheiten des Pustertales, seiner Orte und Gebiete zusammen mit den Tourismusvereinen weiter zu entwickeln und zu bewerben. Herzlichen Dank für das Gespräch Herr Plank! (MP) Hinter der seit Anfang 2016 offiziell operierenden Gesellschaft IDM stehen die ehemaligen Einrichtungen TIS (Techno Innovation Park South Tyrol), BLS (Business Location Südtirol), SMG (Südtirol Marketing Gesellschaft) und die EOS (Export Organisation Südtirol).
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lokales
Ein Zeichen für gerechte Preise NIEDERDORF - Gerechte Löhne für verrichtete Arbeit, dafür plädierte am Weltbauerntag (1. Juni) die Südtiroler Bäuerinnenorganisation (SBO). Allen voran war es die SBO-Ortsgruppe Niederdorf, die die ersten Schürzen mit fair gehandeltem Stoff bestellte, und leistete damit einen kleinen, aber wichtigen Beitrag. „Gerade wir Bäuerinnen sind im Bezug auf gerechte Entlohnung sensibel und wissen, wie viel Arbeit hinter der Herstellung von Produkten steckt. Deshalb möchten wir die Kleinbäuerinnen und Bauern auch in anderen Teilen dieser Erde unterstützen und einen kleinen, aber wichtigen Beitrag leisten, um die Welt ein Stückchen gerechter zu machen,“ sagt Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer. Um auf bestehende Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen, möchte die Bäuerinnenorganisation sensibilisieren und bietet seit Kurzem ihren Mitgliedern die Möglichkeit an, „Fair-Trade“ Artikel, z.B. Schürzen, Pololeibchen oder Kopftücher; zu erwerben. In Kooperation mit der Firma 3Freunde aus Konstanz, den
Der Ortsbäuerinnenrat Niederdorf mit ihren Schürzen aus fairem Handel.
Südtiroler Weltläden und der Firma Ritter aus Bozen werden so für die Ortsgruppen Artikel erarbeitet, von denen alle profitieren.
NIEDERDORF VORREITER Es war die SBO-Ortsgruppe Niederdorf, die die ersten Schürzen mit fair gehandeltem Stoff bestellte. Ortsbäuerin Maria Theresia Oberhammer freut sich, dass ihre Ortsgruppe ein Zeichen gesetzt und sich als selbstbearbeitende Bäuerinnen solidarisch
mit anderen Bäuerinnen gezeigt hat: „Uns Niederdorfer Bäuerinnen ist das Prinzip der Nachhaltigkeit ein Anliegen, zumal die arbeitenden Menschen in vielen Teilen der Welt vielfach in der Textilverarbeitung unter ökologischen und sozialen Problemen leiden,“ sagt Ortsbäuerin Oberhammer.
FAIRE WARE Lange war die SBO auf der Suche nach fair gehandelten Stoffen. Die
Suche führte sie schließlich zur Firma am Bodensee, die die Baumwolle aus Kirgistan bekommt. Im Jahr 2004 startete die Schweizer Hilfsorganisation Helvetas dieses Projekt, um den Bäuerinnen und Bauern eine verlässliche Einnahmequelle zu erschließen. Heute kooperieren 3.000 Kleinbauern und liefern ca. 500 Tonnen zertifizierte Fairtrade-Biobaumwolle in einer top Qualität. Brigitte Gritsch, Koordinatorin Südtiroler Weltläden, freut sich über diese Zusammenarbeit: „Egal ob in Indien, Kirgistan oder Südtirol, Bäuerinnen müssen unterstützt und wertgeschätzt werden. Fördern wir gemeinsam die kleinen Kreisläufe und schaffen dabei mehr Transparenz in der Handelskette.“ (SP)
FREIHEITLICHE PARTEISPITZE IM BEZIRK PUSTERTAL VORGESTELLT
Zeit für Aufbauarbeit Die auf dem letzten Parteitag Ende Mai gewählte neue Parteispitze folgte der Einladung der freiheitlichen Bezirksgruppe Pustertal.
N
ach Walter Blass ist Andreas Leiter Reber neuer Parteiobmann, die Pusterer Tamara Oberhofer und Lois Taibon seine Stellvertreter. Erstmals in den Vorstand schaffte es auch der in Kiens wohnhafte Karl Nitz. Florian von Ach ist zum neuen Generalsekretär ernannt. Drei Jahre hatte der Gaisinger Simon Auer dieses Amt inne, das er dazu nutzen konnte, um „Ruhe in die Partei zu bringen.“„Das Amt des Generalsekretärs ist an das Amt des Obmanns geknüpft. Während der Obmann und sein Stellvertreter auf dem Parteitag gewählt werden, wird der Generalsekretär vom Obmann 10 ernannt. Der Vorstand stimmt über
diese Ernennung ab“, informiert der scheidende Generalsekretär Simon Auer. Als ihm vor drei Jahre vom damaligen Obmann Walter Blaas das ehrenamtliche Amt des Generalsekretärs angeboten worden, wusste Auer, dass „es nicht leicht werden wird. Die alte Parteiführung war 2014 völlig überraschend zurückgetreten. Auch Blaas ließ keinen Zweifel daran, dass er das Amt nur als Übergangsobmann für eine Amtsperiode antreten wollte, um wieder Stabilität und Ruhe in die Partei zu bringen. Und das ist uns nach dreijähriger Amtszeit gut gelungen. Wir sind wieder gut aufgestellt. Noch nie waren so viele Mitglieder beim frei-
heitlichen Parteitag, wie heuer.“ Bei ihm selbst, so Auer, werde nun auch etwas mehr Ruhe einkehren, da er sich wieder allein auf seine Arbeit in der Landtagsfraktion konzentrieren könne.
BEZIRKSSITZUNG Nach der Begrüßung durch Bezirksobmann Lois Taibon präsentierte Andreas Leiter Reber den Mitgliedern sein Programm. Es gelte, die Partei breit aufzustellen, um so der allzeit dominierenden SVP Paroli bieten zu können. Florian von Ach unterstich seinerseits, dass es wichtig sei, die Mitglieder zu motivieren. Mehrere Gemeinderäte und Mitglie-
der sprachen die Unterbringung von Flüchtlingen im Pustertal an. „Mit dem SPRAR-Programm sind wir äußerst unzufrieden. Dass der Landeshauptmann jenen Gemeinden, die sich nicht daran beteiligen wollen, mit der Kürzung der Gemeindefinanzen droht, ist schlichtweg eine Erpressung“, sagte Taibon. Enttäuscht zeigten sich die Freiheitlichen auch von der Gesundheitspolitik des Landes. Gerade Landesrätin Martha Stocker, die aus dem Pustertal stammt, forciere eine Reform, die nicht immer die Anliegen der Pusterer Bevölkerung berücksichtige. (SP)
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60 Jahre Sendbote des Herrn SAND IN TAUFERS - Am Herz-Jesu-Sonntag feierte Hochw. Josef Innerhofer in Sand in Taufers sein 60-jähriges Priesterjubiläum.
I
n einer ehrenvollen Feier hat die Pfarrgemeinde von Sand in Taufers ihren geschätzten Hochw. Josef Innerhofer zum 60. Priesterjubiläum gewürdigt. Bereits im Dezember 2011 wurde ihm die seltene Auszeichnung der Ehrenbürgerschaft verliehen als Dank für seine großen Verdienste für die Gemeinde Sand in Taufers: Er war vor 30 Jahren maßgeblich am Aufbau des Pfarrmuseums und des Pfarrsenders beteiligt. Weiters schrieb er das Buch „Taufers Ahrn Prettau“, das bis heute eines der bedeutendsten Werke über die kirchliche Chronik und die Kulturgeschichte des Tauferer Ahrntales ist.
WICHTIGE SPUREN GELEGT „Wichtige Spuren zu legen und die Kommunikation mit den Menschen
waren sind ihm stets Herzensangelegenheit“, betonte der Sandner Bürgermeister Sigfrid Steinmair zu Innerhofers Begrüßung am Rathausplatz am Vorabend des Herz-Jesu-Sonntags, wo sich die Dorfgemeinschaft eingefunden hatte, um ihren Jubilar anschließend in einer Lichterprozession zu einer Andachtsfeier in die Kirche von St. Moritzen zu begleiten. Und genau am Herz-Jesu-Sonntag fand in der Pfarrkirche zu Taufers die Festmesse statt, die Dekan Martin Kammerer mit Josef Innerhofer, dem Pfarrgemeinderat, Verwandten und Freunden des Jubilars und mit den Konzelebranten Josef Granruaz, Franz Eppacher, Paul Gruber und dem Diakon Hermann Forer überaus würdevoll gestaltete. „Gott ist die Liebe“, stand einst auf Innerhofers Primizbildchen.
„Diese Liebe erfuhrst du vor 60 Jahren“, sagte Kammerer, „als du ‚Ja’ zum Ruf Christi gesagt hast. Diesem Ruf und deinem Ja bist du treu geblieben.“ Festredner Hochw. Granruaz unterstrich Innerhofers große Verdienste im medialen Bereich mit der Übernahme der Schriftleitung der Kirchenzeitung „Katholisches Sonntagsblatt“ der Diözese Bozen-Brixen vor genau 50 Jahren. Besonders hob er seine Dynamik hervor, seinen kritischen Geist und seinen rastlosen Einsatz für kirchliche Belange. Sichtlich bewegt mit Tränen in den Augen zeigte sich der Jubilar und bedankte sich über die vielen anerkennenden Worte der Pfarrgemeinde. (IB) Hochw. Josef Innerhofer
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Mit der richtigen Beratung... ...zur perfekten Maschine. Die Firma Daprà aus Bruneck zählt auf den vielseitigen Manitou MRT 2150.
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as Manfred Daprà beim Maschinenkauf wichtig ist, erklärt er gleich zu Beginn: „Niemand braucht zu versuchen, mir etwas schön zu reden. Ich will jemanden, der mir Vor- und Nachteile aufzeigt und mich bei der Entscheidung unterstützt.“ Bei Martin Harrasser, Lagerverwalter bei Niederstätter in Bruneck, und Servicetechniker Florian Perkmann hat er diese wichtigen Infos erhalten. Und die für sich beste Wahl getroffen: Auf seinen Baustellen hilft seit Januar der drehbare Teleskopstapler Manitou MRT 2150 tatkräftig mit. „Ich mache zu 80 Prozent Sanierungen von Gebäuden in Bruneck. Für uns ist es deshalb wichtig, eine Maschine zu haben, mit der ich bis zur Baustelle hinfahren kann und die möglichst flexibel ist. Mit dem Manitou habe ich Stapler, Kran und Hebebühne in einem. Sehr zufrieden bin ich mit dem Arbeitskorb. Der ist 4 Meter breit, bietet anständig Platz zum Arbeiten und ich bin mit der Arbeitssicherheit in Ordnung.“ Den Maurerbetrieb Manfred Daprà gibt es mittlerweile fast 25 Jahre lang. Von Niederstätter besitzt er mehrere Maschinen. Er schätzt den guten Service und die Tatsache, dass er bei Niederstätter gleich auch die Kurse für Maschinenführer besuchen kann.
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MUSICALGALA 2017
creative.musical.school ST. GEORGEN/BRUNECK - Im Schuljahr 2016-2017 haben sich über 80 Pustertaler Kinder und Jugendliche am Musical-Projekt des Jugenddienstes Dekanat Bruneck beteiligt. Zur Aufführung wurden schließlich drei Musicals gebracht, welche die zahlreichen Zuschauer bei den Schülervorstellungen und den drei Aufführungen am Wochenende des 9., 10. und 11. Juni 2017 im Vereinshaus St. Georgen begeisterten.
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und Erlebnispädagogik und das Gestalten. Es steht dabei nicht die Leistung im Mittelpunkt, sondern die ganzheitliche Förderung der Kinder und Jugendlichen sowie der Gedanke aus vielfältigen Fähigkeiten gemeinsam etwas Besonderes zu schaffen“, so Lukas Neumair.
CREATIVE.KIDS Im ersten Teil der Musicalgala konnten die Besucher beim Musical „Weg ins Märchenland“ der creative.kids, der dritten bis
alle möglichen Märchenfiguren zu einer Party ein. Doch nichts ist von Dauer und zurück in der Realität stellte sich die berechtigte Frage: War dies alles nur ein Traum?
CREATIVE.TEENS Den Abschluss der Vorstellung bildete das Musical „Kater Zenobio Quelle: jd-Dekanat Bruneck
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ls kreativen Lebens- und Lernort im Pustertal bezeichnet Lukas Neumair, Projektleiter und Geschäftsführer des Jugenddienstes Dekanat Bruneck, die kreative Musical-Schule. Bereits zum zweiten Mal hatte der Jugenddienst das Musical-Projekt in Kooperation mit der Jugendgruppe Mallsemms organisiert. Das ganze Schuljahr über waren die Kinder und Jugendlichen bei wöchentlichen Treffen zusammengekommen und haben drei Musicals ausgearbeitet und einstudiert. Für die Begleitung der Kinder und Jugendlichen zeigte sich ein junges Kreativteam rund um Sonja Ellemunt, Hannes Tschurtschenthaler, Mirjam Plank, Lena Eppacher und Marie Ploner verantwortlich. Die Liveband wurde von Harald Obermair und die Jugendlichen vom Kostümteam von Daniela Oberhollenzer begleitet. „Die ‚creative.musical.school‘ richtet sich an Kinder und Jugendliche ab der dritten Klasse Grundschule und verbindet Elemente der Tanz-, Theater- und Musikpädagogik, die Freiarbeit, das aktive Lernen, Kreativitätstechniken sowie die Spiel-
CREATIVE.JUNIORS Im zweiten Teil der Gala folgte das Musical „Dorfgeflüster“ der Gruppe creative.juniors, der ersten und zweiten Mittelschule.
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fünften Grundschule, in ein Land voller Turbulenzen und Verrücktem eintauchen. Die Hexe brachte zwei Kinder in das Häuschen von Hänsel und Gretel. Diese luden
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Dabei sorgten die neu Hinzugezogenen für Aufregung im Dorf. Sie lebten und dachten offenbar anders als die übrigen Dorfbewohner und wurden verdächtigt, mit den dunklen Mächten im Bund zu stehen.
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und die Möwe“ der Gruppe creative. teens, der dritten Mittelschule bis dritten Oberschule. Unvermutet sah sich Zenobio, ein venezianischer Hafenkater, vor die Aufgabe gestellt, ein verwaistes Möwenküken großzuziehen. Seine lustige Hafenkatzen-Gang unterstützte ihn bei der Aufgabe, das Ei warmzuhalten, Futter herbeizuschaffen und das Kleine vor den Stadtkatzen und den Ratten zu beschützen. Beim Versuch der kleinen Möwe, das Fliegen zu lehren, scheiterten die Katzen aber und beschlossen, Hilfe bei den Menschen zu suchen. (SP)
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Die Wirtschaft in Enneberg Was macht das Gemeindegebiet von Enneberg so interessant? Ist es die traumhafte Landschaft, die gute Küche oder die gelebte Tradition? Nur wenige Reiseziele können so viele Urlaubswünsche auf einmal erfüllen – kein Wunder, dass der Tourismus hier zum stärksten Wirtschafszweig gewachsen ist.
E
nneberg ist eine Gemeinde von ungefähr 2.970 Einwohnern, von denen etwa 95 % ladinischer Muttersprache sind. Es gehört neben Corvara, Abtei, Wengen und St. Martin in Thurn zu den fünf ladinischen Gemeinden des Gadertals. Unter diesen ist sie jene mit der größten Ausdehnung, denn sie umfasst immerhin 161,34 Quadratkilometer. So gehören zur Gemeinde Enneberg die Fraktionen Hof, Montal, Pfarre, Plaiken, St. Vigil, Welschellen und Zwischenwasser. Die bedeutendsten Siedlungsflächen befinden sich im Enneberger Tal, in dem sich auf 1.130 – 1.250 Metern Meereshöhe das Zentrum der Gemeinde, nämlich der viel besuchte und bei Touristen durchaus beliebte Hauptort St. Vigil, befindet. Malerisch eingebettet in eine Mulde des landschaftlich reizvollen Seitentales liegt das modern ausgestattete Dorf, das sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem wahren Anziehungspunkt für Naturfreunde und Sportbegeisterte entwickelt hat. Denn das idyllische Bergdorf im nördlichen Gadertal liegt nicht nur in unmittelbarer Nähe zum UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten, es bietet auch Anschluss an das Südtiroler Skigebiet Nummer eins, den Kronplatz. Dieser gilt als Wirtschaftsmotor für das gesamte Gebiet: Das örtliche Wirtschaftsgeschehen von St. Vigil kann vor allem im Winter auf sein starkes Standbein, den Kronplatz, zählen. Dieser hat sich in den letzten Jahren gegenüber renommierten
Destinationen bestens behaupten können. Ein Erfolg, der vor allem auf die Investitionsfreudigkeit der Liftgesellschaften in neue Beschneiungsanlagen zurückzuführen ist. Der Kronplatz ist in der Tat mittlerweile als einer der größten Betriebe im Pustertaler und somit auch im Gadertaler Raum zu sehen und ist ein wichtiger Arbeitgeber. Infrastrukturen wie
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diese sind nicht nur für die zahlreichen Beherbergungsbetriebe, sondern auch für Wirtschaftstreibende aus Handel und Handwerk vorteilhaft. Eine besondere Rolle spielen dabei die vielen Traditionsbetriebe, die dazu beigetragen haben, die wirtschaftliche Entwicklung anzukurbeln. Sie haben im Laufe der Jahre weitere Unternehmer dazu animiert, in Handwerk, Tourismus oder Dienstleistungsunternehmen zu investieren.
PULSIERENDER HAUPTORT Das wohlklingendste Ladinisch wird angeblich hier gesprochen, im Dorf aus dem scheinbar „das Mädchen von Spinges“ stammt. St. Vigil ist nicht nur reich an Tradition und Geschichte, auch die Natur- und Kulturlandschaft, die es umrahmt, birgt wahre Schätze. Das kleine Dorf St. Vigil im Seitental des Gadertales, im Herzen der Südtiroler Dolomiten gelegen, kann auf eine tausendjährige Geschichte zurückblicken. Hier, auf 1.285 m über dem Meeresspiegel haben sich die ladinische Kultur und Tradition über die Jahrhunderte bewahren können. In den letzten Jahrzehnten hat sich St. Vigil zu einem sehr beliebten Ferienziel etabliert, während andere Enneberger Fraktionen wie zum Beispiel Enneberg Pfarre und Welschellen noch vorwiegend von Landwirtschaft und Handwerk geprägt sind. Im Dorfzentrum von St. Vigil kommt der Besucher an der Bronzestatue von Katharina Lanz vorbei, die laut Überlieferung in St. Vigil geboren wurde. 1797 kämpfte sie in Spinges im Eisacktal mit einer Heugabel bewaffnet gegen die eindringenden Truppen Napoleons, um den Friedhof und die Kirche von einer Schändung zu bewahren. Eine wichtige Rolle in „Al Plan de Mareo“, wie St. Vigil auf Ladinisch genannt wird, spielt aber vor allem die Natur. Als idealer Ausgangsort für Wanderungen, Bergund Mountainbiketouren ist St. Vigil bei Sportlern zu einem beliebten Urlaubsziel geworden. Überhaupt ist das gesamte Gemeindegebiet von Enneberg ein wahres Paradies für Wanderfreunde und auch für Kletterer bieten die Dolomiten wundervolle Touren. Die unverwechselbare Natur, die vielen Freizeitmöglichkeiten und die lokale Kultur machen aus dem Gemeindegebiet von Enneberg letztendlich das ideale Ziel für Erlebnissuchende, sowohl in den Sommermonaten als auch in der Wintersaison. Hier, am Eingangstor zum Naturpark Fanes-Sennes-Prags versuchen die Verantwortlichen in Gemeinde und Tourismus nun verstärkt, ihren Beitrag zum bestmöglichen Schutz des sensiblen Ökosystems des UNESCO-Weltnaturerbes zu leisten.
werden. Gerade hier wird einmal mehr deutlich, dass sich Tourismus und Landwirtschaft gegenseitig brauchen. Deshalb gilt es, sich gegenseitig Respekt zu zollen und gemeinsam Lösungen zu finden. Außerdem bestätigen Tourismusfachleute, dass zu beobachten sei, dass der Feriengast stets umweltbewusster werde und der Trend in Richtung „Green“ gehe. Aus diesem Grund wurden in den letzten Jahren immer wieder Maßnahmen zur Verkehrsverminderung ergriffen. Das Ziel wäre eine umweltfreundliche und effiziente Mobilität, um den Gästen attraktive Alternativen zum Gebrauch des Privatautos in Aussicht zu stellen. Und ganz im Zeichen der „Grünen Mobilität“ gibt es in St. Vigil eine Elektrotankstelle und eine Ladestation für E-Bikes. So möchte St. Vigil seinen Beitrag leisten, das sensible Ökosystem des UNESCO-Weltnaturerbes zu schützen. (SH)
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WIRTSCHAFTSFAKTOR NATUR Eine wichtige Rolle in St. Vigil spielt aber vor allem die Natur. Schließlich liegt der Hauptort der Gemeinde Enneberg am drittgrößten Naturpark Südtirols, dem geschützten Gebiet Fanes-Sennes-Prags, und beherbergt auch dessen Besucherzentrum. Und wo Natur und Landschaft eine tragende Rolle spielen, muss auch die Landschaftspflege großgeschrieben
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VORSTELLUNG KRONBLICK
Balance zwischen Tradition und Moderne KIENS - Vor kurzem wurden die Bauarbeiten am Hotel Kronblick abgeschlossen. Bauherr Peter Falkensteiner und seine Familie sind überaus zufrieden mit dem Resultat; und auch die Gäste geraten ins Schwärmen, wenn man sie zur Erweiterung des Bestandshauses und zum modernen Zubau befragt.
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iel Raum für Entspannung, Genuss und für unzählige Freizeitmöglichkeiten gab es im Hotel Kronblick in Kiens eigentlich schon immer. Jetzt, nach zwei intensiven Bauphasen und der Neueröffnung, findet man davon noch mehr. Das stattliche Bestandhaus wurde teilweise umgebaut und erweitert sowie ein moderner Zubau angefügt. Peter Falkensteiner, Besitzer des Hotels Kronblick und Bauherr, freut sich über die erfolgreich abgeschlossenen Bauarbeiten: „Ich als Bauherr bin sehr zufrieden mit dem Resultat, am besten gefällt mir, dass der moderne Zubau und das Bestandhaus gut harmonieren und eine Einheit bilden.“ Zu verdanken ist das gelungene Projekt vielen fleißigen Händen, angefangen beim zuständigen Architekten-Team über die zahlreichen Handwerksfirmen bis hin zu den Einrichtungsfachleuten. Mit all den
Fachleuten, die am Bau beteiligt waren, ist der Bauherr schnell einig geworden und er resümiert: „Mit den einheimischen Handwerkern haben wir durchwegs positive Erfahrungen gemacht.“
LIEBE ZUM DETAIL Bei der Planung des Hotels wurde besonders auf die Liebe zum Detail geachtet. „Außerdem haben wir versucht, eine gute Balance zwischen Moderne und Tradition zu finden“, erzählt Peter Falkensteiner. Im Kronblick sollen sich die Gäste mindestens genauso wohl fühlen wie im eigenen Zuhause und den Alltag hinter sich lassen. Aus diesem Grund war es der Gastgeberfamilie besonders wichtig, dem Hotel ein modernes, elegantes, jedoch traditionelles Ambiente zu verleihen. Gelungen
Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.
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malfertheiner i n n e n a u s b a u Ausführung der Tischlerarbeiten: Eingangshalle, Rezeption, Büro, Lounge und Wellnessbereich. Wir bedanken uns bei Fam. Falkensteiner für das Vertrauen
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ist dies vor allem auch durch viel Liebe zum Detail – und jedes Detail erzählt seine ganz eigene Geschichte. Auf diese Weise wurden auch die Zimmer und Suiten liebevoll im alpinen Lifestyle eingerichtet und der zum Teil neu gestaltete Wellnessbereich, also auch die Pools und Saunen neu gestaltet – zur Freude der Gäste. Diese teilen der Gastgeberfamilie auch gerne ihre Eindrücke mit: „Die Rückmeldungen sind sehr positiv. Besonders der Wellnessbereich und die Gartenanlage werden sehr gelobt; auch unsere neue Tiefgarage mit knapp 50 Stellplätzen kommt bei unseren Gästen sehr gut an“, erzählt Peter Falkensteiner.
ARCHITEKTONISCHE BESONDERHEITEN Als architektonische Highlights bezeichnet der Hausherr die zwölf luxuriösen und großräumigen Suiten: Alle sind über fünfzig Quadratmeter groß und mit Finnischer Sauna bzw. Infrarotsauna oder Infrarotliegen ausgestattet. Dazu kommen sechzehn liebevoll renovierte Zimmer im Bestandhaus, die gelungene Erweiterung des vielfältigen Saunabereichs, deren Highlight die Eventsauna für fünfzig Personen ist, die großzügige Erweiterung und Erneuerung der Hotelhalle und des Eingangsbereichs, die idyllische Gartenanlage mit weitläufigen Liegeflächen und neuem Naturbadeteich (200 Quadratmeter Schwimmfläche plus Kinderbereich). Neu sind unter anderem auch die Flüsterstube, die Kristallstuben und die gemütliche Weinlounge für Genießer. All diese Neuerungen machen aus dem Hotel Kronblick in Kiens ein wahres Relaxparadies.
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Megatrend Regionalität Produkte aus der Region sind derzeit beliebter denn je. Nicht nur in vielen Geschäften, auch in Restaurants, Hotels und auf Märkten ist die bunte Vielfalt aus Südtirol Programm.
R
egionalität ist nicht nur ein Schlagwort, sondern ein Erfolgsrezept – mittlerweile ist sie sogar eine Tendenz, die in ganz Europa zu beobachten ist. Ein Produkt, von dem man weiß, dass es aus der Nähe kommt, wird mittlerweile höherwertig eingeschätzt, als Produkte aus der Ferne. Das war nicht immer so. Regionale Produkte liegen zurzeit eben voll im Trend, sowohl wegen des gesundheitlichen als auch wegen des ethischen Aspekts, der dahinter steckt – eine bewusste Entscheidung des Konsumenten. So auch im Pustertal, wo es zunehmend mehr Anbieter und Liebhaber regionaler Produkte gibt. Eine Gemeinsamkeit zwischen vielen dieser ist, dass sie regionale Produkte produzieren und anbieten und damit nicht nur den lokalen Markt versorgen; einige ihrer Aktivitäten - vor allem jene der größeren Unternehmen – reichen sogar weit über den lokalen Markt hinaus. Glücklicherweise herrscht zwischen diesen Betrieben nicht nur Konkurrenz, es besteht auch eine gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Branchen. Es wird eben geschätzt, was vor Ort produziert wird, und das nicht nur in
Bezug auf die verschiedensten Lebensmittel, sondern auch betreffend Gebrauchsgegenstände und Alltagswaren. Doch was genau macht ein regionales Produkt eigentlich aus? Schätzen die Kunden etwa die kurzen Wege, die Umwelt und Klima schonen, die höhere Qualität, das bessere Preis-Leistungsverhältnis oder einfach nur die Erntefrische, die man auf dem Teller schmeckt? Der hat nachgefragt, und zwar bei Produzenten und Vertreibern regionaler Produkte. Diese bestätigen unisono, dass es sich gleich mehrfach lohnt, ganz allgemein zu regionalen Produkten zu greifen. Und zwar seien es gleich mehrere Gründe, die für Produkte aus der nahen Umgebung sprechen. Erstens unterstütze man damit die regionale Wertschöpfung. Die Synergien, die zwischen Landwirtschaft, Tourismus, Handel und Handwerk entstehen, können in der Herstellung regionaler Produkte optimal genutzt werden. Zweitens gilt: Je näher produziert wird, desto weniger Wegstrecke und Verluste können verzeichnet werden. Das schont Umwelt und Klima und steigert sowohl die Produkt- als auch die Lebensqualität. Wichtig sei es laut einiger
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sonderthema
Produzenten zudem, die Traditionen und Wurzeln der Region mit den Ansprüchen des Kunden zu verknüpfen. Regional macht dann richtig Sinn, wenn man sich auf die Stärken und Potentiale eines Ortes besinnt und auch die Stärken anderer Regionen respektiert.
BEGEISTERUNG BEI EINHEIMISCHEN UND TOURISTEN Die Rückmeldungen von einheimischen Kunden und Touristen zu den diversen regionalen Lebensmitteln sind durchwegs positiv. Einheimische wie Touristen schätzen die hohe Qualität und die Tradition, die hinter den Produkten steckt. Ein Stück Urlaub mit nach Hause nehmen zu können, ist ein zusätzlicher Aspekt, den Touristen gerne nutzen. Übrigens wird es für viele Menschen aus den verschiedensten Gründen immer wichtiger, die Lebensmittelproduktion nachvollziehen zu können; hier bieten wir eine Alternative zur Massenindustrie. Die Kunden loben das
mehrfach und nutzen dieses Angebot. Eigentlich ist es eine gegenseitige Wertschätzung, die die Produzenten in diesem Zusammenhang fast alltäglich erleben, und das ist eine schöne Bestätigung für ihre Arbeit. Allerdings wird sich in Sachen regionale Lebensmittel in naher Zukunft noch einiges tun. Der Trend geht eindeutig in Richtung Professionalisierung und Qualitätssteigerung. Regionale Produkte im kleinen Rahmen herzustellen, mag momentan noch gut funktionieren, in näherer Zukunft aber werden die Produzenten ihre Stärken ausbauen und ihre Schwächen reduzieren müssen, um am Markt mithalten zu können. Schließlich und endlich brauchen sie ihre Berechtigung genau dort, wo sie sich von den Standardprodukten der Großindustrie abheben müssen, um langfristig erfolgreich sein zu können. Und das geht nur über eine hohe Qualität, die möglichst auch durch Zertifikate oder Qualitätssiegel bestätigt werden muss. Nur so sind die Hersteller von außen betrachtet auch wirklich
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glaubhaft. Ihre Produkte müssen also besser nachvollziehbar sein. Dabei wird der direkte Kontakt zum Kunden als großer Vorteil gewertet, das ist nämlich die beste Grundlage für gegenseitiges Vertrauen.
REGIONALE LEBENSMITTEL IM REGAL Die meisten Pustertaler Gemeinden weisen eine gute Nahversorgungsquote auf. Dabei sind in den meisten Verkaufsstellen zunehmend auch regionale Produkte in den Regalen zu finden. Allgemein ist der Lebensmittelmarkt immer noch durch Tendenzen zur Globalisierung gekennzeichnet. Im Gegensatz dazu steht aber die immer größer werdende Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln. Diese stehen nämlich für eine hohe Nachvollziehbarkeit und eröffnen Verbrauchern die Möglichkeit, Landwirte, Verarbeiter oder Handwerker vor Ort in den Blick zu nehmen; und das schafft Vertrauen. Daher sind regionale Produkte besonders authentisch, weil sie – wie etwa bei Obst und Gemüse – in der Saison reif geerntet werden, nur kurze Transportwege zum Handel und damit zu den Verbrauchern benötigen. Somit stellen sie auch eine Möglichkeit dar, Klima schonend und mit reinem Gewissen einzukaufen. Zudem kommen häufig regional spezifische Verarbeitungsverfahren und Rezepturen beispielsweise bei Käse- oder Fleischspezialitäten zum Einsatz. So bleibt die Wertschöpfung in der Region, schafft und erhält Arbeitsplätze vor Ort. Ist es also das Frühstücksei vom Biohof, der Graukäse aus der Hofkäserei von nebenan, das Fleisch vom einheimischen artgerecht gehaltenen Rind oder das Brot vom örtlichen Bäcker oder Gemüse, Beeren, Marmelade und Kräuterprodukte vom Bauernmarkt – eines ist sicher: es ist Pustertal drin, wo Pustertal draufsteht.
und Arbeitsplätze zu schaffen. Diese sind zwar zahlenmäßig vielleicht nicht ganz so beeindruckend, dafür aber nachhaltig. So generieren zum Beispiel vor allem die landwirtschaftlichen Produkte aus dem ländlichen Raum wichtige Einkommen, die sonst in anderen Bereichen erwirtschaftet werden müssten. Produzierende Betriebe regionaler Produkte stärken in einem zweiten Schritt durch Steuern und Abgaben auch das Dorfleben und tragen vielfach – meist durch ihr Sponsoring der Vereine - zum le-
STÄRKUNG DES LOKALEN KREISLAUFES Es klingt vielleicht wie eine allgemeine Floskel, ist aber in der Tat ein ernstzunehmender Aspekt: Wer regional einkauft, trägt zur Stärkung des lokalen Kreislaufes bei. Nur so können nämlich Betriebe, die vor Ort ihre Produkte und Leistungen anbieten, auch langfristig gestärkt werden. Diese erhalten damit nämlich die Möglichkeit, Investitionen zu tätigen
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bendigen Dorfgeschehen bei. Wer also genau hinsieht, kann erkennen, dass sich damit ein Kreislauf schließt, der für das soziale Gesehen vor Ort und die Dorfgemeinschaft unverzichtbar ist.
REGIONALE PRODUKTE ALS IMAGETRÄGER Südtirols regionale Produkte sind wichtige Imageträger des Landes, was gerade in einer Tourismusregion wie Südtirol von großer Bedeutung ist. Sozusagen als „Botschafter“ für das Land erweisen sich vor allem Qualitätssiegel als enorm wirksame Werbung weit über die Grenzen hinaus. Gleichzeitig gelingt es dadurch, sich von anderen Gebieten abzuheben und aus Landschaft, Kultur und regionalen Produkten einen hohen Wiedererkennungswert zu erreichen. Sie sind damit auch im Gastgewerbe von großer Bedeutung. Regional und Bio gelten derzeit als „das neue Chick“. Viele Beherbergungsbetriebe und Restaurants im Pustertal sind beispielsweise auf diesen Trend aufgestiegen und werben mit regionalen und saisonalen Produkten. In bestimmten Betrieben wird penibel darauf geachtet, dass die zu verarbeitenden Lebensmittel aus einem Umkreis
von weniger als hundert Kilometern Entfernung angeliefert werden. Teilweise werden sogar Obst, Kräuter und Gemüse selbst angebaut, um dem Anspruch der Regionalität Genüge zu leisten. Von Bedeutung im Pustertaler Raum ist nach wie vor auch die Forstwirtschaft geblieben, schließlich erreicht der prozentuelle Anteil des Waldes an der allgemeinen Nutzungsfläche hier immer noch hohe Werte. Naturbelassene Holzmöbel, Zirbenduft im Wellnessbereich, Holzböden aus heimischen Nadelhölzern, all das ist im privaten Bereich wie in der Gastronomie gelebte Nachhaltigkeit und der Beweis dafür, dass Regionalität im Trend ist und sich in vielen Hinsichten bezahlt macht. Was dies anbelangt, ist das Pustertal landesweit - nicht zuletzt durch manche erfolgreich durchgeführten Leader-Projekte – sehr gut aufgestellt. Im Vergleich zu den italienischen, aber auch zu den österreichischen Nachbarregionen ist Südtirol diesbezüglich einen Schritt voraus. Und es sind natürlich auch die zahlreichen Pustertaler Betriebe, die kräftig mithelfen, dieses Schritttempo weiterhin einzuhalten und am Erfolgsrezept Regionalität weiterzuschreiben. (SH)
Regiohof in Gsies
Tel 0474 492 106 · info@baeckerei-seeber.com Geschäft: St. Georgstraße 14, Antholz-Mittertal Filiale: Niedertal 11C, Antholz-Niedertal
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St. Magdalena im Gsiesertal, 1400 m. Ein Blick über das gesamte Gsiesertal bis hin zum Seekofl. Auf der Terrasse des Regiohofs genieße ich Knödel, wie sie sein sollen. Hier gibt’s authentische Küche und keine Dekorations-Verwirrungen. Der Regiohof ist Hofschank und Fruchtwerkstatt mit Marmeladen, Früchtesenf, Kompotten, Säften, Sirupen, Ansatzschnäpsen und richtig gutem Speck. Die guten Sachen gibt’s direkt im Hofladen zum Mitnehmen oder auch im neu- und modern gestalteten Hofladen in Toblach, welcher in Kooperation mit der Traditionsbäckerei Amhof aus Gsies entstanden ist. „Eine gute Marmelade brauch auch ein gutes Brot“. Regiohof - Gsiesertal. Pater Haspingerstr. 22c & in Toblach St. Johannesstr. 14. www.regiohof.com
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WEWA Markt in Toblach
Der Lebensmittelmarkt am Benjaminplatz im Herzen von Mühlen wurde vor kurzem umstrukturiert zu einem Coop-Markt. Mit viel Engagement bemühen sich Walter Weger und seine kompetenten und freundlichen Mitarbeiter/innen um zufriedene Kunden im Geschäft genauso wie über den Lieferservice bequem zu Hause. Ein breites Sortiment garantiert Vielfalt in der Produktauswahl. Hochwertige, aus der Region erzeugte Lebensmittel sind dabei unverzichtbarer Bestandteil. Das Lieblingsrezept des Chefs: Schwuoßnuddl mit Graukas (4 Personen) 250 g
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Blutnudeln nach Packungsanweisung in reichlich Salzwasser kochen. Abseihen und auf vorgewärmte Teller verteilen. Die Butter aufschäumen. Graukäse in kleine Stücke über die Nudeln verteilen. Die aufgeschäumte Butter über die Nudeln gießen.
Walter Weger wünscht guten Appetit!
NaveS
Nahversorgungsstelle Südtirol in Sexten, Niederolang, Toblach, Gsies, Vahrn und Welsberg In den Geschäften findet man quer durch die ganze Südtiroler Sortimentsvielfalt alles, was das Herz begehrt: Frische und verarbeitete Milchprodukte, frisches Fleisch aus einheimischer Tierhaltung, Eier von glücklichen Hühnern, Regiokornbrot, Wein, Schnaps, Bier, Kräuter und Teemischungen, Marmeladen und vieles mehr. Das Besondere an der NaveS ist aber nicht nur der Verkauf dieser Produkte, sondern die gelebte "Regionalität" in der täglichen Arbeit: Der Treffpunkt im Dorf, die Unterstützung der Vereine, die Aufklärung über die Ernährung und die Qualität unserer Produkte aus Südtirol. Das alles macht sie zum Spezialisten in Sachen regional!
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Sennerei Drei Zinnen in Toblach
Günstig an der Hauptstraße gelegen, lädt die Schaukäserei Drei Zinnen in Toblach bequem auf einen Besuch ein. Die schmackhaften Produkte aus qualitativ hochwertiger Kuhmilch, ausschließlich von den umliegenden Höfen aus dem Hochpustertal, überzeugen die vielen Stammkunden schon seit jeher. Ganz neu im Sortiment ist der "Südtiroler Bergkäse Superior". Bei mindestens sechs Monaten Reifezeit überzeugt dieser Käse durch sein würziges Aroma und seinen unverwechselbaren Geschmack. Er ist ein absoluter kulinarischer Hochgenuss.
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Termine
Konzerte 10
Musik
22 Juli bis 30 Juli 2016
Alpenkammermusik Konzerte Lesachtal, Kärnten
Die Alpenkammermusik veranstaltet im Juli einige Konzerte und freut sich auf ihr Kommen! Eröffnungskonzert der Dozenten am 14. Juli um 20 Uhr im Kultursaal von A-9653 Liesing/Lesachtal (Klebas 30). Künstler aus den USA, Großbritannien und den Niederlanden spielen Werke von Faurè, Brahms und Barber. Am 20. Juli findet in der Wallfahrtskirche von Maria Luggau um 20:30 Uhr ein Konzert von Teilnehmern der „Alpenkammermusik“ zusammen mit dem Kirchenchor von St. Lorenzen/Lesachtal statt. Es erklingen u.a. Werke von Haydn, Mozart und Thomson. Abschlusskonzert der Teilnehmer und einheimischen Musikern am 22. Juli um 20 Uhr im Kultursaal von Liesing/Lesachtal. Es erklingen u.a. Werke von Schumann, Schubert, Brahms und Lexer. Bei allen Konzerten freier Eintritt! Infos unter: www.alpenkammermusik.com/konzerte ©Laura Frenkel
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einen blumenreichen Garten zieren Steinmännchen und alte Wegschilder: Hier wohnt jemand mit Sinn für Natur und Kreativität. Und in der Tat: Berg und Musik bedeuten Dieter Lehmann sehr viel. Die Menschen, die ihn dabei begleiten sind das Wesentliche, wofür er gerne den Großteil seiner Freizeit im Ehrenamt widmet. Berg oder Musik, was wiegt für Sie mehr? Das ist schwer zu sagen. Schon meine Eltern mochten beides und haben mich und meine Schwestern Ulrike und Evi darin gefördert. Als Geschwister Lehmann haben wir 1978 zum ersten Mal beim Tiroler Volksmusikwettbewerb in Innsbruck mitgemacht. Heute spiele ich das Osttiroler Hackbrett, aber auch Gitarre und Bassgeige und bin bei mehreren Gruppen, wie „Die Nepomuckla“, den „Puschtra Vielsaitigen“ und der „Thalmann-Geignmusig“. Mittlerweile bin ich seit zehn Jahren Obmann des Bezirkes Pustertal des Südtiroler Volksmusikkreises und seit 14 Jahren im Ausschuss der Alpenvereinssektion Bruneck als Wegereferent tätig, seit ein paar Jahren auch im Wegereferat der AVS-Landesleitung. Wie bringen Sie das zeitlich alles unter? Manchmal wird es schon viel. Dann besinne ich mich, dass man eigentlich viel mehr zurückbekommt als man investiert, an Lebenserfahrung und menschlichem Miteinander. Zeit für das Wichtigste, meine Familie, habe ich immer noch und wenn noch was übrig bleibt, beschäftige ich mich handwerklich im Haus und Garten. Wie steht das Pustertal im Bereich Volksmusik da? Es gibt mehr als 40 aktive Singund Spielgruppen die traditionelle Volksmusik spielen und singen.
rengehen habe ich eine zeitlang sogar mein geliebtes Instrument beiseite gelegt und mich nur mehr auf die Berge konzentriert. Skitouren sind immer noch meine große Leidenschaft, es geht mir am Berg aber nicht unbedingt um die Schwierigkeit, sondern um das Unterwegssein. Das kann gemeinsam mit Freunden sein oder bei einer AVS-Vereinstour. Zwischendurch bin ich auch mal gern ganz allein unterwegs und genieße es, mit mir selbst zu sein.
Dieter Lehmann aus Bruneck
„Bergsteigen und musizieren gehören zu meinem Leben.“
Bei einigen Gruppen spielen ältere und jüngere miteinander, bei einigen sind alles junge Leute. Die Jugend trägt gerne wieder Dirndl, Lederhosen oder Tracht, das war nicht immer so. Die Tradition, was Volksmusik oder Volkstanz betrifft, hat nämlich durch politische Verbote nach dem 1. Weltkrieg einen markanten Bruch erfahren. In Österreich oder Bayern hingegen konnte die Tradition durch alle Generationen weitergetragen werden. Heute erhalten die jungen Leute in den Musikschulen eine sehr gute Ausbildung und beherrschen die Instrumente besser als es früher bei den „alten“ Musikanten war. Somit eröffnen sich neue Wege. Der Volksmusikverein organisiert auch Seminare, um die traditionelle Volksmusik zu übermitteln. Auch gibt es Musikgruppen die neue Wege einschlagen, wie Hubert von Goisern, Herbert Pixner, Titlá oder Opas Diandl, wo die Jugend in
Richtigstellung zu "Menschen" vom Puschtra 12 / S. 30: Bernadette Ellemunter Mayr arbeitet seit 18 Jahren im Verein Frauen helfen Frauen Bruneck, davon fünf Jahre ehrenamtlich und 13 Jahre als Koordinatorin. Seit diesen April hat sie ehrenamtlich die Präsidentschaft von Anneliese Gasteiger übernommen.
Berührung mit der Musik kommt und Freude daran findet. Es ist mir aber schon wichtig, die „urigen“ Stückln auch original zu spielen, da steckt so viel drinnen. Es kann aber aus einer alten Melodie auch was Neues entstehen und das kann dann auch mal grooven. Volksmusik ist nicht verstaubt, das spüren auch die jungen Musikanten, sobald sie sich dran wagen. Was bedeuten Ihnen die Berge? Beim Bergsteigen erlebe ich sehr viele schöne Augenblicke. Für das Klettern, Eisklettern und Skitou-
Was wünschen Sie sich für Südtirol? In Sachen Volksmusik wäre es schön, wenn wir die Kultur des Wirtshausspielens wieder aufleben lassen könnten, so wie früher, wo sich Musikanten trafen und ganz spontan und in lockerer Runde miteinander spielten und sangen. Ohne Anmeldung ist das praktisch nicht erlaubt und so wird vieles durch rigorose Bürokratie schon im Keim erstickt. Ich denke, hier könnte sich die Politik wirklich einsetzen und versuchen, eine Regelung zu finden, damit dieses alte Brauchtum wieder auflebt. Wo Musik spielt, kann auch getanzt werden, und tanzen bringt die Leute zusammen. Die traditionellen Volkstänze könnten in lockerer Runde gepflegt werden und vielleicht auch so manchen Jugendlichen mitreißen. Ansonsten fühle ich mich hier in unserem Land sehr wohl, es geht uns wirklich gut. Ich würde mich freuen, wenn ich dieses Gefühl mit vielen teilen könnte. (IB)
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INNOVATION AUF DEM BAUERNHOF REISCHACH - Auf seinem Bauernhof, dem „Töllhof“ in der Brunecker Fraktion Reischach, hat Landwirt Siegfried Mairhofer die landwirtschaftlichen Gebäude komplett neugestaltet. Der alte Stall und alte Stadel sind neuen geräumigen Gebäuden gewichen, die ausgestattet mit innovativer Melktechnik, automatisierter Fütterung, Heukran und Heubelüftungsanlage auch technisch auf dem neuesten Stand gebracht worden sind.
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ass der Stall am Töllhof genauso wie der Heustadel schon länger nicht mehr den Anforderungen der Zeit entsprachen, darüber war sich Bauer Mairhofer bereits seit einigen Jahren bewusst: „Ein Anbindestall ist heute generell nicht mehr zeitgemäß, und das Gebäude selbst ist zusehends baufälliger geworden, sodass auch mein Sohn Florian, der mir über die Sommermonate immer auf dem Hof hilft, darauf drängte, dass wir in einen Neubau investieren.“
wir Teile davon umgebaut. Aber seitdem hat es keine größeren Investitionen in diese Gebäude mehr gegeben.“ Als ältester Sohn übernahm Siegfried den elterlichen Töllhof im Jahr 1997: „Der Hof war damals noch in einem durchaus guten Zustand, aber die Zeit hat immer mehr ihre Spuren an den Gebäuden hinterlassen und auch das Arbeiten selbst war aufgrund der überalterten Technik zeitaufwendig und mühsam.“
LANGE TRADITION AM TÖLLHOF
Der Plan, in einen umfassenden Neubau zu investieren, nahm zunehmend konkrete Formen an. Im Frühjahr 2016 schließlich habe er einen Geometer beauftragt, eine Skizze zu erstellen. Dieser folgte sodann der konkrete Bauplan, erzählt Mairhofer: „An den alten Stall haben
Die noch ganz in einer Holzkonstruktion errichteten Wirtschaftsgebäude seien 1917 einem Brand zum Opfer gefallen, weiß Mairhofer: „Der Stall und der Stadel sind dann neu errichtet worden und im Jahr 1980 haben
DEM PLAN FOLGT DIE UMSETZUNG
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wir den neuen, viel größeren Laufstall angebaut. Die Tiere, ich habe 42 Großvieheinheiten im Stall, können sich hier völlig frei bewegen. Sie können fressen, wann sie wollen, und liegen, wo sie wollen, ausreichend Liegeboxen sind vorhanden. Ein angebrachtes Bürstensystem besorgt die Fellpflege, sodass sich das zeitaufwendige ‚Striggl‘ mit der Hand erübrigt.“
TECHNISCHE AUFRÜSTUNG Bevor Mairhofer allerdings sein Vorhaben in die Tat umsetzte, habe er sich bei Bauern umgehört und Tipps eingeholt: „Ich habe mich informiert, was alles auf dem Markt zu haben ist, was mich interessiert und wo ich die Einrichtung bekomme. So kam ich zur Agrartechnik Seeber. Dort riet man mir zu einem Doppelvierermelkstand. Damit können gleichzeitig acht Tiere gemolken werden, was bei meiner Stallgröße optimal ist. Im Gegensatz zu früher, wo die Melkarbeit schon mal eineinhalb Stunden und mehr in Anspruch nahm, bin ich heute höchstens noch 40
Minuten zum Melken im Stall.“ Beraten ließ sich Mairhofer auch bei der Investition in einen Futtermischwagen. Der Stadel wurde aufgerüstet mit einem Heukran, der das Heu auf den Heustock befördert, und einer Belüftungsanlage zum Trocknen des Heus. Seit gut drei Monaten seien die Arbeiten nun abgeschlossen, berichtet Mairhofer: „Meine Arbeit hat sich in jeder Hinsicht reduziert. Wenn es nicht zu heiß ist, reicht es, alle zwei Tage das Futter zu mischen, etwas frisches Stroh ist in die Boxen zu streuen und beim Melken bin ich im Stall. Die Heuarbeit ist weniger anstrengend und gesünder, da man vom Heustaub verschont bleibt. Die Investitionen waren nicht billig, aber sie haben sich schon nur aufgrund der enormen Arbeitserleichterung rentiert.“ (SP)
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kultur
Das Ahrntal wo Kirchen noch Wahrzeichen sind TEIL II - Es ist in Tirol immer noch so, dass an den meisten Orten die Kirchen als Wahrzeichen gelten. Früher stachen sie unter den Häusern der Dörfer derart hervor, dass sich das ganz automatisch ergab. Da und dort wäre höchstens eine mittelalterliche Burg als Konkurrentin in Frage gekommen.
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eute ist es an vielen Orten schon so, dass die touristischen Bettenburgen oder die Seilbahnkathedralen ihnen von der baulichen Fülle her den Rang ablaufen. Aber noch erkennen die Dorfbewohner ihre Orte in erster Linie an der Kirche und nicht an der Seilbahnstation. Daher sollen hier die Dorfkirchen des Ahrntales vorgestellt werden.
DIE PFARRKIRCHE ZUM HEILIGEN SEBASTIAN IN LUTTACH Die Pfarrkirche von Luttach steht auf einem Hügel am Rande des Dorfes und war von ihren Kirchenpatro-
nen her immer ein Zufluchtsort für Kranke und Leidende. Der heilige Sebastian gilt als besonderer Patron der Kranken. Die Legende erklärt, wie er zu dieser Ehre kam. Sebastian war zur Zeit des Kaisers Diokletian römischer Offizier und wurde wegen seines christlichen Glaubens mit Pfeilschüssen gemartert. Man hielt ihn für tot, aber er erholte sich wieder und bekannte sich als Christ, sodass er erschlagen wurde. Am Fest des heiligen Sebastian, dem 20. Jänner, war früher die Kirche von Luttach schon um 4 Uhr früh überfüllt, weil die Leute aus dem ganzen Ahrntal und aus Taufers nach Luttach strömten. Der heilige Rochus,
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der zweite Kirchenpatron, wurde in Pestzeiten besonders verehrt. Luttach hatte, so wird überliefert, unterhalb der Schöllbergbrücke an der alten Weißenbacherstraße einen eigenen Pestfriedhof, weil das Dorf gleich mehrere Male von der Pest heimgesucht wurde, zuletzt während des Dreißigjährigen Krieges. Die Kirche von Luttach ist im gotischen Stil erbaut und wurde im Jahre 1445 geweiht. Sie wurde einmal, es muss wenig später gewesen sein, um ein Joch verlängert. Die Einrichtung ist neugotisch, sie entstand um 1885. Von der früheren Einrichtung ist ein Ölbild des heiligen Sebastian erhalten, das vom berühmten Maler Josef Schöpf im Jahre 1787 geschaffen wurde. Es befindet sich heute aber nicht mehr in der Kirche, sondern im Tiroler Landesmuseum Ferdiandeum in Innbruck. In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts planten die Luttacher den Neubau der Pfarrkirche. Dann überlegten sie es sich anders, restaurierten die alte Kirche und ließen das Bauen bleiben. Dafür haben sie in den letzten zwei Jahren ihren Friedhof erweitert. Luttach und Weißenbach gehörten zur Pfarre Taufers und wurden von dort aus seelsorglich betreut. Der Stifter einer eigenen Kuratie in Luttach war aber ein Pfarrer von St. Johann. Pfarrer Georg Schiechl stiftete eine große Summe Geldes. Dieses Kapital bildete die Grundlage für die Erhaltung des Kuraten. Es wurde an Bauern verliehen, die dafür Zinsen zahlten und es so allmählich noch vermehrten. Die Stiftung der Kuratie erfolgte im Jahre 1687. Von da an hatte Luttach ständig einen eigenen Seelsorger. Einer von ihnen war Simon Aichner, Kurat in Luttach von 1851- 52 und später Bischof von Brixen. Weißenbach gehörte bis
1901 zur Kuratie Luttach. Erst als Luttach eine Pfarrei wurde, bekam Weißenbach einen Kaplan.
DIE PFARRKIRCHE ZUM HEILIGEN JAKOBUS IN WEISSENBACH Die Pfarrkirche von Weißenbach hat in der Nachkriegszeit zwei maßgebliche Veränderungen durchgemacht. Einmal wurde sie in den 50er Jahren um einen Anbau erweitert und dann wurde sie Ende der 90er Jahre in einer Art und Weise restauriert, dass daraus ein kunsthistorisches Juwel wurde. Vor allem wurde der ursprüngliche Zustand des Altares wieder hergestellt, der 1884 durch den Einbau eines Tabernakels verändert worden war, nachdem man bis dahin das Höchste Gut im Sakramentshäuschen aufbewahrt hatte, das ebenfalls noch erhalten ist und jetzt wieder die Funktion des Tabernakels hat. Nun kam die damals versetzte Predella an den alten Platz zurück. Man hat diesen Altar eine Zeitlang Michael Pacher zugeordnet, ist sich heute aber ziemlich sicher, dass der aus Süddeutschland stammende und in Bruneck arbeitende Michael Parth sein Schöpfer ist, der zum Pacherkreis gerechnet wird. Im Altarschrein steht der Kirchenpatron, der hl. Jakobus, zwischen dem hl. Andreas, dem früheren Kirchenpatron von Luttach, zu dessen Kuratie Weißenbach lange gehörte, und dem hl. Georg. Die offenen Flügel zeigen die Reliefs des hl. Sebastian und des hl. Hippolyt (mit Gespanndeichsel), die geschlossenen die gemalten Bilder des hl. Christophorus und des hl. Florian. Die Predella birgt im offenen Zustand in der Mitte eine wunderbare Weihnachtsszene (Maria und Josef mit dem Kinde) in Form eines Schnitzreliefs, links
kultur
davon die Anbetung der Könige und rechts Szenen des bethlehemitischen Kindermordes. In geschlossener Form zeigt sie vier weibliche Heiligenfiguren, und zwar (von links nach rechts) die hl. Barbara, Anna Selbdritt, die hl. Magdalena und
Die Pfarrkirche in Weißenbach
die hl. Katharina. In den oberen Ecken der Predella ist die Jahreszahl 1516 angebracht, das Jahr, in dem der Altar aufgestellt wurde. Im Gesprenge über dem Mittelschrein steht eine der Eleganz des Altares entsprechende Kreuzigungsgruppe. Dass unter den elf auf dem Altar dargestellten Heiligen sieben Schutzheilige der Bergleute sind, hat mit der bergbaulichen Vergangenheit Weißenbachs zu tun. Durch das ganze 16. Jahrhundert hindurch wurde in Weißenbach Bergbau betrieben, sogar ein Schmelzwerk wurde errichtet. Vermutlich waren die Bergknappen unter den eifrigen Stiftern der kostbaren Kircheneinrichtung, sodass sie auch bei der Auswahl der Heiligen mitredeten. Die Bergbauheiligen sind die vier heiligen Frauen auf der Predella Barbara, Anna Selbdritt, Katharina und Magdalena, die Heiligen Christophorus und Florian auf den Altarflügeln und Jakobus als Kirchenpatron. In den Passfeldern des Gewölbes über dem Altarraum sind die vier Symbole der Evangelisten gemalt, dazu kommt auf einem runden Schlussstein das Haupt des Kirchenpatrons, des Apostels Jakobus mit dem Muschelattribut (Pilgermuschel). Diese Fresken werden einmütig Friedrich Pacher zuge-
schrieben. Er schuf diese Bilder wohl um 1479/80, als er gerade dabei war, sich in der künstlerischen Entwicklung von seinem Meister Michael Pacher zu lösen.
DIE PFARRKIRCHE ZUM HEILIGEN JOHANNES DEM TÄUFER IN ST. JOHANN Es ist anzunehmen, dass die Ahrntaler bereits als Christen ins Ahrntal kamen. Im 12. Jahrhundert ist der erste Geistliche im Ahrntal genannt, ab dem 13. Jahrhundert ist dann das Ahrntal zwischen St. Johann und Prettau eine eigene Pfarre. Insgesamt sind drei Pfarrkirchen bezeugt, und zwar alle an einem anderen Platz. Die erste wurde vom Trippach übermurt. Die zweite wurde zu Ende des 18. Jahrhunderts abgerissen, weil sie infolge von unstabilem Grund baufällig wurde. Die dritte Pfarrkirche wurde kurz vorher an dem Platze erbaut, wo sie heute noch steht. Im Jahre 1782 wurde mit dem Bau der Kirche begonnen. Das Projekt könnte von Franz Anton Singer aus Götzens stammen, der u. a. die Pfarrkirche von Toblach und das Priesterseminar in Brixen erbaut hat. Die Bauleitung hatte der Singer-Schüler Josef Abenthung aus Götzens inne, dem wir einige Kirchen in Nordtirol und in Südtirol jene von Niederdorf und St. Ulrich verdanken. Der Bauform nach ist die Kirche am spätbarocken Tiroler Kirchentypus ausgerichtet, die Ornamente sind aber vom aufkommenden Klassizismus beeinflusst. Die Kirche wurde bereits am 16. Oktober 1785 bezogen. Erst im Jahr darauf wurde der Maler Josef Schöpf (17451822) vertraglich verpflichtet, die Kirche für 600 Gulden auszumalen und für 500 Gulden das Hochaltarbild zu schaffen. Josef Schöpf, aus Telfs im Oberinntal gebürtig, stand damals auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens und war neben seinem Lehrer Martin Knoller der bedeutendste Tiroler Freskomaler am Beginn des Klassizismus. Der Hochaltar, die Seitenaltäre, die Kanzel und die Bänke stammen vom Brunecker Bildhauer Jakob Philipp Santer, der in Bruneck nicht nur Stadtbaumeister, sondern auch Bürgermeister war. Am 24. August
1788 wurde die Pfarrkirche von Fürstbischof Joseph von Spaur geweiht. Der Hochaltar ist Johannes dem Täufer geweiht, die Seitenaltäre Mariä Himmelfahrt und den Heiligen Martin und Nikolaus. Fachleute halten die Kirche von St. Johann für das reifste Bauwerk des Frühklassizismus im Pustertal. Von den Grundformen her steht die Kirche in der Tradition der spätbarocken Tiroler Dorfkirchen, die dem Stil des Pfarrer-Baumeisters Franz de Paula Penz zuzurechnen, dessen Mitarbeiter Franz Anton Singer gewesen war. Obwohl sich die Kirche im Grundund Aufriss von spätbarocken Kirchen nicht unterscheidet, wirkt sie durch die Schlichtheit der Fassadengliederung und der Ornamente (Fehlen der Stukkaturen) beinahe klassisch-ruhig. Der an die Fassade angebaute Zwiebelturm lockert den massigen Baukörper auf. Die Stärke der Kirche ist der einheitliche Gesamteindruck, den Bau und Ausstattung vermitteln. In erster Linie sind die Fresken in den drei Flachkuppeln von Josef Schöpf und dessen Altarbilder in Öl dafür verantwortlich. Sie stellen die Verherrlichung des heiligen Kreuzes durch die Engel und die Kirchenpatrone im Chorraum, die Predigt des hl. Johannes des Täufers in der Hauptkuppel und die Vision des hl. Johannes des Evangelisten auf Patmos (über dem Vorjoch) dar. Von großer Klarheit ist vor allem das Hauptaltarbild, das die Taufe Christi durch Johannes den Täufer darstellt. Der orginäre Altar ist nicht mehr erhalten, zu Ende des 19. Jahrhunderts wurde er durch einen ersetzt, der dem Stil der Neurenaissance verpflichtet ist. Der Friedhof ist um die Pfarrkirche herum angelegt. Seit seiner Erweiterung in den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg ist der westlich der Kirche gelegene Teil mit einer Mauer eingefasst, in die Arkaden eingelassen sind, die jeweils ein Familiengrab bilden. Diese Arkaden sind vom Priestermaler Johann Baptist Oberkofler ausgemalt worden, der aus St. Johann stammte. Sie geben dem Friedhof ein eigenes Gepräge.(RT)
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Quelle: Privat
Laufen um zu Erinnern Comeback bei Extremlauf. Josefina Leitner will es noch einmal wissen. Nach einem schweren Schicksalsschlag nimmt die Bergläuferin aus Pfunders 2017 wieder an Rennen teil, unter anderem am Tiefroschtn X-Trem
D
ie Berge sind Josefina Leitners Zufluchtsort. Die 31-Jährige ist hier aufgewachsen, inmitten der schroffen Pfunderer Bergwelt. In den Bergen hat sie gemeinsam mit Philipp Huber, der Liebe ihres Lebens, die unvergleichliche Magie dieser Landschaft entdeckt. Hier hat sie ihre Leidenschaft fürs Berglaufen entwickelt. Und hier ist sie nun dabei, langsam wieder den Boden unter den Füßen zurück zu gewinnen, der ihr weggezogen wurde, als ihr Mann im Herbst 2016 unerwartet verstarb. Vor zehn Jahren überredete sie ihr Philipp, gemeinsam mit ihm am Berglauf zwischen Lappach und der Tiefrastenhütte teilzunehmen, am Rennen, das gemeinhin als Mutter aller Bergläufe im Pustertal gilt. 2013 war sie zum letzten Mal am Start, nach einer vierjährigen Pause will es Josefina nun noch einmal wissen. : Es ist schon eine ganze Weile her, dass sie Ihr Debüt beim Tiefroschtn X-Trem gefeiert haben. Was war das damals für ein Gefühl? Josefina Leitner: Ich kann mich noch gut erinnern, wie unglaublich nervös ich damals war. Und um ehrlich zu sein, bin ich das heute immer noch, in den Momenten, bevor das Rennen los geht. 20 Kilometer Distanz und 1.580 Höhenmeter, die man zurücklegen muss. Sie nehmen 2017 bereits
zum siebten Mal an diesem brachialen Lauf teil. Ist das Rennen für Sie schon Routine geworden ist? Nein, Routine würde ich nicht sagen, aber er ist für mich ein wichtiges Datum im Berglaufkalender. 2013 habe ich zum letzten Mal daran teilgenommen, anschließend kam eine längere Babypause. Erst letztes Jahr im Sommer und Herbst habe ich mich wieder intensiver auf Bergläufe vorbereitet. Der 'Tiefroschtn' ist ein Berglauf in den schönen Pfunderer Bergen. Das wechselnde Gelände gefällt mir besonders gut und gerade deshalb habe ich entschieden wieder daran teilzunehmen. Aber es weckt auch viele schöne Erinnerungen in mir, an die drei gemeinsamen Teilnahmen mit meinem Mann Philipp. Wie war die Reaktion aus ihrem nächsten Umfeld, als sie sich 2007 dazu entschlossen haben, als Frau an den Start dieses Rennens zu gehen? Die Reaktionen und Meinungen des Umfelds waren verschieden. Von „spinnst du jetzt total“ bis „Respekt und Hut ab“ war da alles dabei. Aber es ging mir nicht darum, was mein Umfeld dachte, sondern ich wollte damals herausfinden, ob ich der Anforderung gewachsen bin. Eine Herausforderung, die selbst vielen Männern Ehrfurcht abverlangt. Entwickelt man ein anderes Selbstverständnis als Frau, wenn man diesen Kraftakt erst einmal
geschafft hat? Nein, ich würde nicht behaupten, dass sich daraus ein anderes Selbstverständnis entwickelt, obwohl es sehr wohl eine Genugtuung ist, wenn man heil im Ziel angekommen ist und diese Strecke noch dazu in einer sehr guten Zeit bewältigt hat. Rennen dieses Kalibers sind nicht unumstritten. Würden Sie einer Freizeitsportlerin die Teilnahme daran bedenkenlos empfehlen? Eine gute körperliche Fitness, eine gezielte Vorbereitung und vor allem Trittsicherheit sind meiner Meinung nach die Voraussetzungen, um an diesem Berglauf teilzunehmen, da das Verletzungsrisiko hier zweifelsfrei ziemlich hoch ist. Schlussendlich muss jeder selbst entscheiden, ob er oder sie der Herausforderung gewachsen ist. Wer so oft wie Sie dabei war, wird sich wohl nicht mehr mit einem 'dabei sein ist alles'-Gedanken zufrieden geben. Welches Ziel haben sie sich 2017 für das Rennen gesetzt? Das stimmt allerdings, das olympische Motto galt für mich nur bei der ersten Teilnahme. Seither habe ich mich ständig gesteigert. Es ist einfach ein großer Ansporn, die persönlichen Bestzeiten zu toppen, obwohl das kein leichtes Vorhaben ist. Für heuer habe ich mir vorgenommen, gemeinsam mit meiner Laufpartnerin eine neue Bestzeit für Damen anzupeilen. Es wird
Josefina Leitner
schwierig, keine Frage und viele verschiedene Komponenten müssen dafür zusammen spielen. Wer ist ihre Laufpartnerin? In diesem Jahr gehe ich mit Birgit Stuffer aus Gossensass an den Start. Sie ist eine besonders gute Skitourengeherin und gemeinsam möchten wir heuer das Abenteuer in den Pfunderer Bergen wagen. Wir haben schon seit längerem mit dem Gedanken gespielt, mal gemeinsam anzutreten und 2017 ist es nun endlich soweit. Das Rennen ist mittlerweile ein Klassiker, auf altbekannter Strecke. Was sind für sie die Schlüsselstellen, an denen sich entscheidet, ob das Rennen top oder flop wird? Schlüsselstellen gibt es hier gar einige. Es ist ein Lauf der von knackigen Anstiegen über wilde Abstiege bis hin zu kurzen Flachpassagen auf schmalen Steigen alles zu bieten hat. Es gilt, sich das Rennen von Beginn an gut einzuteilen. Besonders der letzte steile Anstieg zur Hochsäge, der verlangt einem nochmal alles ab. Da heißt es genügend Kraftreserven zu haben und auf die Zähne zu beißen. (RAFE)
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