Bezirkszeitung Puschtra Nr. 13 - Der DNA-Test

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Nr. 13 vom 13.07.2019 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.

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Der DNA-Test Melderegister für Heimtiere ändert sich

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kommentar

Made in Vipiteno Liebe Leserin, lieber Leser, nicht wer das Richtige sagt, wird gehört, sondern wer am lautesten redet! Dieses Sprichwort mag nicht in allen Fällen stimmen, aber auf alle Fälle erntet man heute damit mehr Aufmerksamkeit, als mit einer sachlichen und lösungsorientierten Diskussion. In Kombination mit dem Phänomen zu reden, ohne etwas zu sagen, scheint die Kommunikation perfekt! Da kommt es schon mal vor, dass das Thema über das gesprochen wird, in den Hintergrund rückt und jegliche Bedeutung verliert. So setzt sich auch der italienische Innenminister Matteo Salvini in jüngster Zeit gerne in Szene. Je mehr Flüchtlingsschiffe vor den italienischen Häfen umherschiffen, umso lauter und heftiger tobt Salvini in den Medien und im sozialen Netz umher. Was dabei herauskommt hat mit Problembewältigung nichts zu tun, sondern ist vielmehr heiße Luft, die die Stimmung zum Flüchtlingsthema nur noch heftiger anheizt. Konkrete Lösungen sind keine in Sicht und unter europäischen Politik-Kollegen heimst sich Salvini Kritik und Unverantwortlichkeit ein, aber die Popularität des Innenministers bei den Lega-Anhängern steigt und steigt. Auch Donald Trump kennt die gewaltige Kraft der Kommunikation und macht sich diese weiterhin und nicht zum ersten Mal zu: Nutze hat er es doch mit seinem America-first-Ruf geschafft zum mächtigsten Mann der Welt aufzusteigen. Dieser Ruf hat genügend Anhänger erreicht und damit war dann auch genug getan! Jetzt surft der Mauer-Präsident von seiner Position aus weiterhin durch die Weltpolitik und puscht seine politische Karriere mit geschickt inszenierten Kommunikationsstrategien – mit mehr Kampfgeschrei als brauchbaren Lösungen – auf.

A

i t t a l i h c Ts Geat Olben

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Themen werden nicht mehr mit Bedacht vorbereitet und erst dann einer breiten Öffentlichkeit präsentiert, wenn sie auch eine Lösung versprechen. Es sind laute Parolen, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und durch neue Technologien bis in den hintersten Winkel der Erde dringen. Das Problem, um das es eigentlich geht, ist bei so viel Krach schnell vergessen und damit auch die Möglichkeit auf eine echte Lösung. Die Verbindung der Welt versprach die Möglichkeit von mehr Transparenz, mehr Offenheit und mehr Aufklärung – die Chance, der “Wahrheit“ ein Stück näher zu kommen. Im Schlepptau waren Undurchsichtigkeit, Intoleranz und Verschleierung – die Chance, die Inhalte im Hintergrund verschwimmen zu lassen. Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it

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titelthema

Hunde können in Zukunft nicht nur durch ihren Mikrochip identifiziert werden, sondern auch anhand ihrer DNA-Probe.

Hunde beim DNA-Test In Zukunft benötigen Hunde, neben dem bereits verpflichtenden Mikrochip, auch eine DNA-Analyse, die in einer Datenbank gespeichert wird. Diese Identifizierung der Tiere mittels einer modernen Methode soll vor allem dem Schutz des Hundes dienen und zur allgemeinen Hygiene beitragen.

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mit einem Mikrochip identifiziert und in einer Datenbank eingetragen sein. Sollte der Hund jetzt keinen Mikrochip haben oder dieser zum Beispiel bei einem Unfall zerstört werden, ist die gentechnische Identifizierung über das biologische Material des Hundes möglich“, erklärt Fabi. Laut dem Amtstierarzt sei diese Methode Quelle: Dr. Artur Fabi

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it dem Sammelgesetzentwurf der Süd- liegengelassenen Hundekot kontaktiert. „Es tiroler Landesregierung vom 18. Juni ist nicht nur eine ekelerregende Situation, wurden rund 40 Gesetzesänderungen wenn jemand direkt in Kontakt mit einem genehmigt, darunter auch ein Artikel, der das Hundekot kommt, sondern es besteht auch Melderegister für Heimtiere neu ausrichtet. ein hygienisches Risiko“, sagt der Amtstierarzt. Vorgesehen ist eine Eintragung des geneti- Deshalb sei es wichtig, dass dies nicht passiere. schen Profils von Hunden bis 2021 durch den In städtischen Gebieten seien vor allem die Eigentümer oder Halter. Im Pustertal gibt es Gehsteige, in der Peripherie die Wiesen und laut Melderegister des tierärztlichen Dienstes der Äcker betroffen. Die Bauern hätten Sorge zur Zeit 5.500 Hunde. Diese Zahl ist in den wegen der Gesundheit ihrer Tiere wenn die letzten Jahren stetig angestiegen. „Ein Phä- Ausscheidungen auf den Feldern liegen bleiben, nomen ist, dass vielfach nicht mehr nur ein erklärt Fabi. Genauso nicht richtig sei, den Kot Hund, sondern zwei Hunde gehalten werden. im Säckchen aufzusammeln, dieses dann aber Dementsprechend ist die Gesamtanzahl an nicht fachgerecht zu entsorgen. Allgemein Hunden im Steigen begriffen“, bestätigt der beurteilt der Amtstierarzt das Thema als sehr Koordinator des tierärztlichen Dienstes Brun- akut, das auch in der Bevölkerung als sehr eck, Amtstierarzt Dr. Artur Fabi, auf Nachfrage. wichtig empfunden wird und dementsprechend Der Amtstierarzt betont, dass sich die meisten besser geregelt werden soll. Hundehalter löblich verhalten würden und sich an die Regeln halten. Dazu unterstreicht Fabi, SICHERHEIT UND HYGIENE dass Hunde eine sehr wichtige soziale Aufgabe Laut dem Amtstierarzt gehe es beim Gesetz, für die Gesellschaft erfüllen. das voraussichtlich ab Herbst in Kraft tritt, vor allem um die Sicherheit und die öffentliche Hygiene. „Das sind die zwei springenden PROBLEM HUNDEKOT LÖSEN Laut Fabi werde der tierärztliche Dienst den- Punkte“, sagt Fabi. Momentan laufe diese noch immer wieder von verschiedenen Pusterer Kontrolle der Identifizierung noch über den Gemeinden aufgrund von Problemen durch sogenannten Mikrochip. „Alle Hunde müssen

Amtstierarzt und Koordinator des tierärztlichen Dienstes Bruneck Artur Fabi.


titelthema

ein großer Vorteil, um durch die Exkremente eines Hundes den dazugehörigen Hund durch den Genabgleich ausfindig zu machen. „Laut Staats- und Landesgesetz ist jeder Hundehalter dazu verpflichtet die Exkremente einzusammeln und fachgerecht zu entsorgen. Ist das nicht der Fall, können die gefundenen Exkremente zur Identifizierung ins Labor geschickt und durch die Datenbank gefunden werden, sowie der Hundebesitzer zur Verantwortung gezogen werden“, betont Fabi.

DNA-ANALYSE BIS 2021

den Landesgesetzes für den Tierschutz Strafen von 292 Euro bis 1.048 Euro vorgesehen. Jede Gemeinde habe dann zusätzlich noch eine Gemeindeverordnung, die zur Anwendung kommt, erklärt der Amtstierarzt. Fabi bekräftigt, dass das Gesetz – ähnlich einer Speedbox – darauf abziele, die Menschen zu erziehen, weniger so viele Strafen wie möglich einzukassieren und in erster Linie dem Schutz und der Identifizierung des Hundes diene.

DNA-PROBE AUCH FÜR KATZEN?

Hundetrainerin und Gründungsmitglied des Hundesportvereins Pfotentreff Pustertal, Daniela Lasta.

ZWEIGLEISIGE METHODE

Hundetrainerin und Gründungsmitglied des Hundesportvereins Pfotentreff, Pustertal Daniela Lasta, findet es generell gut, dass Menschen bestraft werden, wenn sie den Hundekot nicht fachgerecht entsorgen: „Es ist auch für andere Hundebesitzer eklig, wenn man solche Tretminen vor der Nase hat. Zudem ist es auch hygienisch gesehen nicht in Ordnung, deshalb bin ich dafür, dass so ein Verhalten durch entsprechende Gesetze bestraft wird.“ Im Hundesportverein würden die Kursteilnehmer ebenfalls dazu angehalten den Kot fachgerecht zu entsorgen und auf die Grundbesitzer zu achten. Sollte dies auf dem Weg zum Training nicht beachtet werden, würde das Training mit dem Hund nicht mehr fortgesetzt, erklärt die Trainerin. „Sollte sich der Besitzer nicht an diese Regel halten, wird der Hund bei uns gestrichen“, sagt Lasta. Die Entnahme der DNA ist laut Lasta allerdings „zweigleisig“. Zum einen würden wir in einem touristischen Gebiet leben und das Gesetz spreche nur die einheimische Bevölkerung an. Zum anderen mache es einen Unterschied, ob es sich um öffentlichen oder privaten Grund handle und wer für die entsprechenden Proben dann die Kosten trage. „Nicht jeder Bauer wird in seinem Feld mehrmals den Hundekot untersuchen lassen“, gibt Lasta zu bedenken. Anstatt die DNA zu entnehmen würden mehrere und zivile „in flagranti“ Kontrollen laut Lasta ein geeigneteres Instrument sein, um diese Menschen abzuschrecken. Zugleich fürchte die Trainerin, dass diese biologische Methode missbraucht werden könnte: „Hundekot könnte auch absichtlich irgendwo deponiert werden.“ Hier dürfe das Hundetrainerin und Präsidentin des Hundeclubs Tauferer Gesetz keine Lücken aufweisen, um Irrtümer Ahrntal, Heidi Mair. auszuschließen, betont die Tainerin. (TL) Quelle: Heidi Mair

Quelle: privat

Die Hundetrainerin und Präsidentin vom Laut Sammelgesetzt vorgesehen ist die Eintra- Hundeclub Tauferer Ahrntal, Heidi Mair, hält gung des genetischen Profils von Hunden bis die Grundidee einer DNA-Probe für „nicht 1. Jänner 2021 durch den Eigentümer oder schlecht“, aber dennoch würden für sie zu Halter. Die Kosten dafür betragen 20 bis 25 viele Fragen offen bleiben, gibt Mair zu beEuro und sind vom Hundebesitzer zu entrichten. denken. Dass zum Beispiel Landwirte ver„Wenn das Gesetz dann definitiv verabschiedet ärgert sind, wenn Hunde in ihren Wiesen ist und zur Umsetzung kommt, dann wird von und Äcker ein- und ausspazieren und dabei den jungen Hunden, die innerhalb der ersten einiges liegenlassen, kann die Besitzerin von zwei Monate zum ersten Mal einen Mikrochip sechs Hunden sehr gut nachvollziehen. Dabei erhalten, auch eine Speichelprobe für die würden die Bauern vor allem fürchten, dass DNA-Analyse genommen. Diese Daten werden in ihre Rinder mit Krankheiten befallen werden einer Datenbank gespeichert. Von jenen Hunden, und da sei laut Heidi Mair „Aufklärungsarbeit die bereits einen Mikrochip haben, werden die zu leisten.“ „Der Hund ist ein Endwirt für Proben dann innerhalb einer bestimmten Zeit den einzelligen Parasiten Neospora caninum, nachgeholt“, erklärt Fabi, der betont, dass der bei trächtigen Rindern zu Aborten führt. noch genau zu definieren sei, wer dann diese Aber, was viele nicht wissen ist, dass der Proben vornimmt. Hund nur mit den Erreger infiziert ist, wenn er vorher selbst infizierte Rinderkadaver ERZIEHUNG DURCH KONTROLLE verzehrt hat“, erklärt Heidi Mair, die darauf Amtstierarzt Fabi kann sich vorstellen, dass hinweist, dass deshalb auch die eigenen je nachdem, entweder die Ortspolizei, die Hofhunde als Überträger in Frage kommen Stadtpolizei, Tieraufseher, Forstbehörde und können. Die Hundeclub-Präsidentin weist anderen Sicherheitsbehörden, die jetzt auch auch darauf hin, dass den Hundehaltern oft schon für die Kontrollen zuständig sind, vo- nicht klar sei, dass die Haltung eines Hundes raussichtlich auch für diese Einhaltung des auch viele Pflichten mit sich bringe, wie auch Gesetzes beauftragt werden. Momentan seien jene, den Hundekot fachgerecht zu entsorgen. laut Fabi für die Nichteinhaltung des bestehen- Als Hundetrainerin sei sie in ihrer eigenen

Hundeschule nicht nur mit Tainingseinheiten beschäftigt, sondern auch damit den Kot anderer Hunde zu entsorgen. Zweifel an der Sinnhaftigkeit einer DNA-Probe kommen für Heidi Mair auch dann auf, wenn sie sich die Frage stellt, was mit dem Kot von Hunden passiert, die keinen Mikrochip tragen oder die einen Gast als Herrchen haben. „Wer übernimmt dann diese Spesen, wenn kein Hundebesitzer ausfindig gemacht werden kann?“, fragt sich die Präsidentin. Fraglich sei auch, warum nicht auch eine DNA-Probe von Katzen, die auch als Überträger von Krankheiten gelten oder von Pferden und Kühen gemacht werde? „Die Grundidee des Gesetzes ist nicht schlecht, aber ob diese Methode zum gewünschten Ergebnis führt, bezweifle ich. Für mich bleiben viel zu viele Fragen offen“, sagt die Präsidentin abschließend.

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gemeinden

Vor 99 Jahren

inhalt

Pustertaler Bote lokales 9

Aus der Wochenchronik: Bruneck. Unser Städtchen hat wieder eine Person verlassen, dessen Abgang in allen Familienkreisen größtes Bedauern hervorrufen wird. Es ist die Kreuzschwester „Bonfilia“, welche nun seit 18 Jahren ununterbrochen im Dienste der Krankenpflege in Bruneck wirkte. Hier wird es wohl kaum ein Haus geben, in welchen man in dieser langen Reihe von Jahren, nicht einmal oder öfters der Schwester Bonfilia bedurfte. Sie war das Muster einer Krankenschwester und der Dank für ihre aufopfernde Krankenpflege wird ihr von der Bürgerschaft Brunecks ein bleibender sein. Vor einigen Tagen begab sich Bonfilia zu Exerzitien nach Brixen, kehrte aber nicht mehr nach Bruneck zurück. Ihr letzter Gang hier war noch beim Friedhofe um sich im stillen Gebete von jenen Toten zu verabschieden, denen sie im Leben ihre letzte Pflege noch angedeihen ließ. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 17.07.1920.

sport 29-30

lokales

Grenzenlos tanzen Olympisches Wintermärchen Zelte im Indianerdorf wieder aufgeschlagen Agre-Alp-Konferenz

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menschen   Wolfgang Weger aus Prettau

termine

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standort   Die Wirtschaft in Olang

wanderung

Willkommen auf der Lanzwiesenalm

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sonderthema   Gesund von Kopf bis Fuß

anzeiger

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Gemeindenachrichten

Quelle: Unternehmerverband Südtirol

kultur 28

PUSTERTAL

• Treffen zum Gesetz „Raum und Landschaft“. „Im Pustertal sind die verarbeitenden Betriebe Arbeitgeber für mehr als 10.000 Menschen: 30 Prozent der Arbeitnehmer des Bezirks arbeiten dort, die Gewerbegebiete machen aber weniger als 0,5 Prozent der Gesamtfläche des Pustertals aus“, erinnerte der Bezirksvertreter Toni Schenk anlässlich eines Austausches zwischen Unternehmen und Gemeinden des Pustertals zum neuen Landesgesetz „Raum und Landschaft“ bei der GKN Driveline in Bruneck. Die Bedeutung der Gewerbegebiete als Motor der Entwicklung und Beschäftigung stand auch im Mittelpunkt des Beitrags von Unternehmerverbands-Direktor Josef Negri: „Ziel der Urbanistik-Reform ist es, in Südtirol eine gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologisch nachhaltige Entwicklung zu garantieren. Dazu müssen die zur Verfügung stehenden Flächen möglichst effizient genutzt werden. Damit die exportorientierten Unternehmen auch in Zukunft in Südtirol investieren sowie Mehrwert und Arbeitsplätze schaffen können, müssen wir ihnen die Entwicklung in den Gewerbezonen ermöglichen. Dies heißt, dass die Südtiroler Gemeinden alle bereits bestehenden Gewerbege-

biete und jene für die zukünftige Entwicklung innerhalb der Siedlungsgrenzen eintragen müssen.“ Die anwesenden Unternehmer und Politiker konnten sich dann am Beispiel der GKN Driveline Bruneck ein Bild von der Bedeutung der Betriebe für ein Territorium machen. Geschäftsführer Alexander Burger stellte das Unternehmen vor, das über 600 Mitarbeiter beschäftigt. (US) • Juni: Heiß und gewitterreich. Mit einem Höchstwert von 39,9 Grad Celsius wurde laut Wetterdienst des Landes Südtirol an der Wetterstation St. Martin in Passeier in diesem Jahr der heißeste Junitag in Südtirol seit Messbeginn verzeichnet. Die tiefste Temperatur des Monats wurde dagegen am 1. Juni an der Wetterstation Welsberg gemessen, wo die Temperatur 3,3 Grad Celsius betrug. Im Juni gingen zahlreiche Gewitter nieder, diese sorgten für recht unterschiedliche Niederschlagsmengen. Während es in Schlanders, Brixen und Sterzing durchschnittlich viel geregnet hat, wurde in Bozen, Meran und Bruneck nur halb so viel Regen wie üblich aufgezeichnet. Anfang Juli wurde die extreme Hitzewelle gebrochen: Die erste Juliwoche begann zwar noch sehr heiß und schwül, in den nächsten Tagen kühlte es nach Gewittern etwas ab.

AUFHOFEN

• Feuerwehrhalle: Arbeiten vergeben. Drei Firmen haben den endgültigen Zuschlag für die Arbeiten im Rahmen der Sanierung und Erweiterung der Feuerwehrhalle Aufhofen erhalten. „Die Feuerwehrhalle Aufhofen wird Richtung Norden unterirdisch erweitert, um


gemeinden

der Gefahrenzonenkarten, der Identifizierung erdbebengefährdeter Zonen oder der Gewinnung von Natursteinen und Mineralien zum Einsatz kommen. Mit dem neuen Kartenblatt "016 Toblach" wird die geologische Karte von Südtirol um ein weiteres Mosaikblatt ergänzt. Das neue geologische Kartenblatt umfasst das Gebiet der zwölf Gemeinden des Hochpustertals und den nordöstlichen Teil Südtirols (Sextner und Pragser Dolomiten, Gsieser- und Antholzertal) sowie bereichsweise auch den nordwestlichen Teil von Belluno (Ampezzaner Dolomiten). Im Rahmen des Projektes das am 20. Juni im Kulturzentrum Grand Hotel Toblach vorgestellt wurde, wurde eine Vielzahl an geologischen, geomorphologischen und strukturellen Daten gesammelt und analysiert. Diese Daten liegen in digitaler und georeferenzierter Form (Geologische Datenbank) im Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung auf. (LPA)

Quelle: LPA/sf

Quelle: Gemeinde Bruneck

Platz für einen Umkleideraum, einen Raum zur Unterbringung der Atemschutzausrüstung und Toiletten zu schaffen. Geplant sind auch verschiedene Sanierungsarbeiten und die Erneuerung der Brandmeldeanlage“, informieren Stadtrat Felix Brugger und Gemeinderat Karl Felder. Die Durnwalder Bau GmbH aus Pfalzen wird die Baumeister- und Zusatzarbeiten an der Feuerwehrhalle Aufhofen zum Preis von 413.140,23 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer ausführen. Die Peintner GmbH aus Bruneck hat den Zuschlag für die Heizungs-Sanitär- und Lüftungsanlage der Feuerwehrhalle erhalten. Die Arbeiten kosten 68.645,03 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer Die Elektro Zambelli GmbH aus Kiens wird die Elektroanlage ausführen, zum Vergabebetrag von 112.343,84 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. (GB)

TOBLACH

• Geologische Karte vorgestellt. Geologische Karten spiegeln die geologische und geomorphologische Realität des Territoriums in all seinen zahlreichen Aspekten wieder: Darin werden die Oberflächenaufschlüsse und die Strukturen der Festgesteine abgebildet. Zudem wird eine geometrische Rekonstruktion in die Tiefe vorgenommen. Die modernen geologischen Karten des Projektes CARtografia Geologica enthalten zahlreiche, detaillierte Daten, welche unter anderem bei der Erstellung

• Sprachencamp im Hochpustertal. 27 Kinder der Mittelschule haben sich bis vor kurzem im Hochpustertal aufgehalten und sich auf sprachliche Entdeckungsreise begeben. Sie besuchen die erste Klasse Mittelschule und haben am Sprachencamp teilgenommen, bei dem sie ihre Kompetenzen in der zweiten Sprache festigen konnten. Organisiert wird

die Sprachenwoche von der Deutschen und der Italienischen Bildungsdirektion. Im Sinne der Erlebnispädagogik haben die Schülerinnen und Schüler Wissenswertes über Bienen erfahren, lernten das bäuerliche Handwerk kennen, gestalteten Kreatives mit Holz und Filz und unternahmen Ausflügen zu den Drei Zinnen und an den Toblacher See. Nebenbei haben die Kinder neue Freundinnen gewonnen und im direkten Austausch ihre Kenntnisse in der Zweitsprache Italienisch oder Deutsch gestärkt. Die Sprachencamps sind im Laufe der Jahre zu einer begehrten pädagogischen Initiative geworden. Die erste Woche für Schülerinnen der vierten Klasse Grundschule hat bereits vom 23. bis 29. Juni, ebenfalls in Toblach, stattgefunden. 52 Kinder haben daran teilgenommen.

CAMPILL

• Giuvani Costa Saal. Der Versammlungssaal im neuen Mehrzweckgebäude in Campill, einer Fraktion von St. Martin in Thurn, wird künftig den Namen "Giuvani Costa" tragen. Der Feuerwehrmann Costa starb bei einem Einsatz anlässlich des großen Unwetters am 29. Oktober. Die Landesregierung hat dem Vorschlag der Gemeinde St. Martin in Thurn, vorgelegt von Bürgermeister Giorgio Costabiei, für diese Benennung zugestimmt. "Giuvani Costa hat sein Leben gelassen, um anderen zu helfen und kann somit für uns alle Vorbild sein. Die Benennung des Saals nach ihm ist ein Zeichen der Anerkennung für seinen Einsatz für die Gesellschaft und soll den Generationen, die nach uns kommen, den Wert des Ehrenamts näher bringen", sagt dazu Ladinerlandesrat Daniel Alfreider. Normalerweise liegt die Entscheidung über die Benennung solcher Infrastrukturen bei der Gemeinde. In diesem Fall sind aber noch nicht zehn Jahre nach dem Tod des Namensgebers vergangenen, weshalb es die Zustimmung der Landesregierung braucht. Der Saal war im Mai seiner Bestimmung übergeben worden. (LPA)

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• Präsidentenwechsel. Traditionsgemäß fand im Juni die Präsidentenübergabe beim grenzüberschreitenden Lions-Club Sillian-Innichen statt. Alois Furtschegger übergab nach einem sehr erfolgreichen Jahr das Amt an Andreas Lindner. Das Clubjahr des scheidenden Präsidenten war davon geprägt, die Freundschaft und den Zusammenhalt innerhalb des Clubs zu festigen. Aber auch das Lions-Motto „We serve“ (wir dienen) konnte in großzügiger Weise umgesetzt werden. Abgesehen von einer beachtlichen Spende an die Südtiroler Krebshilfe konnten wieder einigen Familien und in Not geratenen Menschen schnell und unbürokratisch geholfen werden. Alois Furtschegger betonte, dass die Begegnungen mit diesen Menschen bei der Spendenübergabe ein lebensbereicherndes Ereignis war. Nach dem Rückblick auf verschiedene Tätigkeiten und der Aufnahme eines neuen Mitgliedes fand die offizielle Übergabe statt. Andreas Lindner dankte dem scheidenden Präsidenten für seinen Einsatz und betonte, dass er sich freue die neuen Herausforderungen anzunehmen und die vom Club gesteckten Ziele nach besten. Kräften zu verwirklichen. (LC)

bequem ein- und ausfahren können. Die Parkgebühren werden über den Telepassdienst verrechnet. „Die Anpassungen werden einige Zeit in Anspruch nehmen, ab Herbst kann dann sowohl im Parkhaus Stadtzentrum als auch auf sämtlichen Oberflächenparkplätzen mit Telepass bezahlt werden, schnell und einfach“, kündigt Bürgermeister Roland Griessmair an. „Die Telepass-Bezahlung bei der Nutzung der Oberflächenparkplätze erfolgt über die Telepass-App, informiert Andrea Marietti von der Ortspolizei Bruneck, „der Kunde bezahlt die reine Parkdauer ohne zusätzliche Spesen.“ (GB) Quelle: IDM

SILLIAN/INNICHEN

Quelle: Lions-Club Sillian-Innichen

SAND IN TAUFERS

BRUNECK

• Parkhaus mit Telepass. Telepasskunden werden ab Herbst im Parkhaus Stadtzentrum

• Western beim Reinbachwasserfall. Acht Filmprojekte erhalten eine Unterstützung durch den von IDM Südtirol verwalteten Filmfonds. Das hat die Landesregierung am 25. Juni beschlossen. 94 Tage lang wird dafür in Südtirol gedreht. Unter anderen Orten wird auch im Pustertal gedreht, wo voraussichtlich im August die Dreharbeiten zu Lettlands erstem Western von Regisseur Matiss Kaza starten. Fenixfilm aus Riga in Koproduktion mit der Furia Film aus Polen dreht den Film “Where the Road leads“ unter anderem am Neves-Stausee und an den Reinbach Wasserfällen. Angesiedelt im späten 19. Jahrhundert, erzählt der Western die Geschichte

von Eva, einer 16-jährigen Aristokratin, die am Tag ihrer arrangierten Hochzeit aus dem Haus des Barons flieht, dem sie versprochen ist, und nun von allen gejagt wird.(LPA)

ST. VIGIL

• Nachhaltiger Tourismus. Anlässlich der Feier „Dolomiten 10 Jahre Welterbe UNESCO“ fand in St. Vigil in Enneberg am 28. und 29. Juni ein Kongress mit Exkursion statt. „Das Welterbe der Dolomiten ist nicht nur ein Touristenmagnet, sondern wegen dieser Auszeichnung vor allem Aufgabe an uns es zu bewahren und unseren Nachkommen weiterzugeben, auch in Hinsicht der Olympiaden von 2026.“ Dies war die Botschaft des Ehrenvorsitzenden des Vereines Geologie und Tourismus Professor Mario Panizza, einem namhaften Wegbereiter für die Anerkennung der Dolomiten als Welterbe im Jahre 2009, an die Teilnehmer der wissenschaftlichen Tagung unter dem Titel „ Die Rolle des Territoriums für einen nachhaltigen Tourismus“. Der Grundgedanke der Tagung am 28. Juni war, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie wir die Schönheit und die Einmaligkeit von Geologie und Landschaft erhalten können. Die Botschaft ging auch an die einheimische Bevölkerung, damit sie über den wahren Wert diese Erbes informiert ist. Wissenschaftlicher Zusammenhänge wurden für die Jugend, Touristen und Einheimische interaktiv erklärt. Das kann anhand beschilderter Wege, der Beschreibung einzelner Highlights, als auch in der Beschreibung typischer Mineralien und Fossilien geschehen. Ergänzt wurde diese Darbietung am darauffolgenden Tag durch eine Exkursion in die Gegend des Kreuzkofels. Unter der qualifizierten Führung von Professor Gianni Gianolla ging es zur Typlokalität der Kreuzkofelschichten nicht unweit des Hospiz. Ein zahlreiches Publikum folgte den interessanten und aufschlussreichen Darlegungen der hochqualifizierten Referenten.

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Lichtblick für Percha? PERCHA – Die Ereignisse der letzten Woche waren enttäuschend für die Gemeinderäte. Der Beschluss der Landesregierung führte am Donnerstag, 27. Juni zum geschlossenen Austritt der SVP-Gemeinderatsfraktion. Wie es zukünftig in Percha aussieht ist noch ungewiss. Doch sicher ist – die Umfahrung ist dringend notwendig.

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ach den Versprechungen 2015 bei einer Bürgerversammlung und jede Menge Schriftverkehr war es für die Gemeinde Percha klar: die Umfahrungsstraße liegt in naher Zukunft. Bei der Bürgerversammlung 2015 versprach Landeshauptmann Arno Kompatscher den Beginn des Baus der Umfahrungsstraße. Doch mit Bis zu 28.000 Autos durchfahren die Gemeinde in Spitzenzeiten. dem Beschluss Nr. 472 vom 11. Juni .2019 ist kein Geld für die Straße Reinalter erschüttert. Kontaktauf- stand und diesem hohe Priorität gab. mehr da: Das Tiefbauprogramm für nahme zum Landeshauptmann war Alexander Gräber von den Freiheitdie nächsten drei Jahre genehmigt bis dato nicht möglich. Die Um- lichen erklärte: „Es ist nicht das – die Gelder für Percha und die fahrungsstraße bedeutet für die erste Mal, dass über unsere Köpfe Umfahrungsstraße bis nach 2024 Gemeinde mehr Sicherheit und mehr hinweg entschieden wird. Solche gestrichen. Lebensqualität. Dieser Beschluss sei Versprechungen werden immer vor Bürgermeister Joachim Reinalter ein großer Vertrauensbruch, mit den Wahlen gegeben, eingehalten spricht von einer tiefen Enttäu- welchem es schwer sei die Partei wird dann nichts mehr. Das ist erschung, nicht nur politisch, sondern weiterhin zu vertreten, so Reinalter. schreckend.“ Landeshauptmann auch persönlich. Bei der Fraktions- „Mit dem heutigen Datum treten wir Arno Kompatscher und SVP-Obmann sitzung der SVP, an welcher auch geschlossen aus der Partei aus. Mit Philipp Achammer haben mit UnLandesrat Daniel Alfreider (SVP) einer solchen Vorgehensweise sind verständnis auf die Entscheidung teilnahm, betonte dieser, dass für wir nicht einverstanden!“ Weiters der Ratsfraktion reagiert. Sie ließen Percha keine Gelder mehr vorhanden schlägt Reinalter vor, einen Protest sich „in keinem Falle und in keiner seien. Die Gelder würden benötigt, mit der Bevölkerung im Sommer Weise unter Duck setzen“. Doch am um die Umfahrung von Kiens aus- durchzuführen. Auch die Ratsmit- vergangenen Montagabend kam es zuschreiben. „Uns wurde verspro- glieder, welche den Freiheitlichen zur Aussprache mit Parteiobmann, chen, dass die Umfahrung von Kiens angehören, sind tief enttäuscht. Bezirksobmann, Vertreter des Geunabhängig von Percha finanziert Vielmals wurde bestätigt, dass meinderats und Ortsausschüsse, bei und gebaut werden kann!“, erklärt Reinalter stets hinter dem Projekt welcher jeder seine Sicht der Dinge

Bürgermeister Reinalter.

erläutern konnte und brachte ein wenig Hoffnung in die Gemeinde. Reinalter erklärt: „Die Bestätigung der Finanzmittel für die Umfahrungsstraße hat uns positiv überrascht und alle waren sich einig, dass wir den Landeshauptmann zu einer Bürgerversammlung in den nächsten Monaten einladen möchten, bei der er uns die weitere Vorgehensweise besser darlegen kann.“ Bernhard Zimmerhofer (STF) äußert sich zu den kürzlichen Vorfällen in der Gemeinde: „Nun bleibt nur zu hoffen, dass es sich diese SVP-Dissidenten nach der jüngsten Charmeoffensive der Partei Granden nicht wieder anders überlegen, denn auch dies käme einem völligen Vertrauensverlust gleich!“ (LP)

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ie Rente ist ein vielbesprochenes Thema: Altersrente, Frührente, Zusatzrente, Hinterbliebenenrente, Invalidenrente, Mindestrente … Rentenformen gibt es viele, doch welche davon ist geeignet? Wer ruhig in die Renten-Zukunft blicken will, sollte möglichst alles über seine Rentensituation wissen. Es ist sehr wichtig die persönlichen Beitragszeiten auf ihre Richtigkeit zu prüfen, denn schon der kleinste Fehler kann sich negativ auf den Rentenbeginn und sogar auf die Rentenhöhe auswirken. Um den Überblick nicht zu verlieren, benötigt es kompetente Beratung, welche nicht nur Mitgliedern, sondern alle Interessierten kostenlos beim Patronat ENAPA des Südtiroler Bauernbundes erhalten

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Grenzenlos tanzen RASEN/DELBRÜCK – Rasen und Delbrück verbindet schon seit langer Zeit eine besondere Freundschaft. Für die Volkstanzgruppe Oberrasen war es nun soweit: Ende Juni hieß es für die elf Volkstänzer Koffer packen und ab nach Deutschland.

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Oberrasen erneut bei uns zu Gast war. Wir hoffen sehr, dass wir die Gruppe bald wiedersehen und die Freundschaften bestehen bleiben!“ (LP)

Quelle: Kreis Paderborn (D)

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ereits zum zweiten Mal be- Brundiers, Gruppenleiterin des internationalen Markt zum Kauf gaben sich die Volkstänzer Jugendvolkstanzkreises Delbrück. angeboten. „Beim internationalen nach Delbrück. Schon vor „Da uns die Festwoche 2017 mit Markt hatte man die Chance die gezwei Jahren wurde die Gruppe den Südtirolern so super gefallen samten Kulturen näher kennenzuaus Oberrasen nach Deutschland hatte, hatten wir dann auf unse- lernen und trotz des Regenwetters eingeladen, um an der Jugendfest- rem Rückbesuch 2018 die erneute war die Stimmung immer gut. Wir woche in Wewelsburg (D) teilzuneh- Einladung ausgesprochen.“ Dieses konnten mit anderen Tanzgruppen men. „Die Gruppe wurde 2016 von Jahr fand die internationale Ju- „Plattla“ austauschen und viele unserer damaligen Vorsitzenden gendfestwoche bereits zum 33. Mal neue Freundschaften schließen“, so Alexandra Bröckling kontaktiert statt. Zahlreiche Volkstanzgruppen Andreas Mair, stv. Gruppenleiter der und eingeladen. Wir hatten uns aus Bosnien und Herzegowina, Est- Volkstanzgruppe Oberrasen. Auch damals für die Gruppe entschie- land, Frankreich, Irland, Lettland, der Jugendtanzkreis Delbrück war den, da Delbrück mit Niederrasen Niederlande, Rumänien, Schottland, von der Festwoche begeistert: „Die bereits eine über 60 Jahre lange Schweiz und Südtirol waren dabei. Jugendfestwoche ist für unseren Städtefreundschaft pflegt. Die Ein Highlight was das gemeinsame Verein immer das Highlight des JahFußball- und Musikvereine der Tanzen auf Gut Böddeken. Nicht nur res. Eine ganze Woche steht unter beiden Orte kannten sich bereits Freundschaften und traditionelle dem Motto Tanz, Musik, Internatiund so konnten wir den Kontakt Tänze wurden dort ausgetauscht, onalität und neue Freundschaften. aufbauen und diese Freundschaft jede Gruppe hatte traditionelle Umso mehr haben wir uns darüber noch verstärken“, erklärt Lara Produkte mitgebracht und auf dem gefreut, dass die Volkstanzgruppe

Rund 600 Jugendliche tanzten mit strahlenden Gesichtern in Wewelsburg.


lokales

Olympisches Wintermärchen: Segen oder Fluch? ANTHOLZ – Während die einen jubeln, bedauern die anderen die Olympia-Teilnahme mit Austragungsort Antholz während der Olympischen Winterspiele 2026. Das IOC hatte Ende Juni Mailand und Cortina als Austragungsorte auserkoren.

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Quelle: LPA

er 24. Juni 2019, um 18:04 merhofer, bedauert den Zuschlag dächtigen Entfernungen zwischen tholz sind hervorragend für die Uhr, war für viele DER Mo- und schreibt in einer Aussendung: den verschiedenen Austragungs- Herausforderung der Winterspiele ment, der wohl in die Ge- „Wenn es für solche internationalen stätten“, betonte Zimmerhofer 2026 ausgerichtet, aber dennoch sind Investitionen bei den Infraschichtsbücher Südtirols eingehen Sportgroßveranstaltungen immer abschließend. wird. Das Internationale Olympische weniger Bewerber gibt und auch strukturen zu tätigen. Dazu zählen Komitee IOC hat den italienischen die Bevölkerung dem ablehnend DENNOCH Projekte wie die Riggertalschleife, Bewerbern Mailand-Cortina die Aus- gegenübersteht, dann ist das ein INVESTITIONEN NÖTIG die Umfahrung von Percha und tragung der Olympischen Winter- klares Zeichen dafür, dass Olympia Erfreut über den Zuschlag zeigt die Verdichtung des öffentlichen spiele 2026 zugesprochen. Damit ein Auslaufmodell ist!“ Nachhal- sich die freiheitliche Landtag- Nahverkehrs, die umgehend anwird zum ersten Mal auch Südtirol tiger sei es, wenn diese Gelder sabgeordnete Ulli Mair in einer gegangen werden müssen“, hält Schauplatz einiger Sportbewerbe der für den Breitensport und für den Aussendung, wenn auch die Betei- Mair darin fest. „Die SportstätSpiele: Im Biathlon werden sich die Schulsportunterricht verwenden ligung der gesamten Europaregion ten müssen nach dem Ende der teilnehmenden Athleten nämlich in würden. Der Staat hätte weit Tirol wünschenswert gewesen wäre. Olympischen Spiele natürlich dem Antholz messen. „Wir sind besonders größere Probleme, als sich um Dennoch könne die Austragung Leistungssport aber auch dem Breistolz, dass es gelungen ist, ein Stück die Ausrichtung einer kostenin- der Wettbewerbe im Biathlon in tensport zur Verfügung gestellt Olympische Spiele nach Südtirol zu tensiven Sportveranstaltung zu Antholz einen nachhaltigen Effekt werden“, forderte die freiheitlibringen. Antholz ist auf alle Fälle kümmern, kritisierte Zimmerhofer haben, so Mair. „Die bestehenden che Landtagsabgeordnete zudem. bereit, die Spiele auszurichten“, weiter, der finde, dass das Image Strukturen und Anlagen in An- (RED) betonte der Landeshauptmann, der von solchen Sportgroßereignissen den Bezug auf die Nachhaltigkeit in den vergangenen Jahren aufunterstrich, dass die Olympischen grund vieler Korruptionsskandale Spiele in Antholz 2026 keine großen sowie zahlreicher DopingskandaNeubauten vorsehen würden – im le, stark gelitten hätte. Aktuelle Gegenteil: Die bestehende Infrastruk- Probleme seien eine zusätzliche tur sei bereits auf dem neuesten Verkehrsbelastung und UmweltzerStand und würde keine größeren störung sowie Preissteigerungen, Eingriffe benötigen. Lediglich eini- schreibt Zimmerhofer. Deshalb ge bereits geplante Arbeiten seien könne also von „‘ Spielen im noch abzuschließen wie der Bau der Zeichen der Nachhaltigkeit‘ und ‘ Sportveranstaltung mit geringen Bahnschleife im Riggertal. Umweltauswirkungen‘, wie es der NACHHALTIGE OLYMPIADE? Landeshauptmann ausgedrückt Der Bezirkssprecher der Süd-Tiroler hat, keine Rede sein! Dafür spreFreiheit Pustertal, Bernhard Zim- chen alleine schon die rekordver-

Landeshauptmann Arno Kompatscher mit Maurizio Fugatti und Roberto Failoni in Lausanne (v.l.).

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lokales

Zelte im Indianerdorf wieder aufgeschlagen GAIS – Wer hinter den hohen Holzzaun am Bachufer in Gais kommt, taucht in eine andere Welt ein. Im “Indianer Dorf Winnetou“ wird wieder der Bogen gespannt und die Freundschaftspfeife geraucht. Nach zwei Jahren scheinen alle bürokratischen Hürden genommen. „Endlich mir hom wiedo öffe“, heißt an seinem Traum festzuhalten es in einer Nachricht vom 15. Juni hätten es ermöglicht, dass das auf der Facebook-Seite „Indianer Dorf seit kurzem wieder seine Tore Dorf Winnetou“. Harry Oberlechner geöffnet hat. aus Gais ist froh und bedankt sich In Gais, rechts neben der Brücke in einer fünfzeiligen Nachricht und angrenzend an den Fluss hat bei all seinen Freunden, bei den Harry Oberlechner seine Zelte Vertretern der Gemeinde Gais, al- wieder aufschlagen dürfen. Das len voran Bürgermeister Christian Indianerdorf habe sich zwar um Gartner und Alex Dariz und auch bei einige Meter verschoben, aber nun allen in der Landesregierung, die habe er endlich die Benutzungsdas Projekt Abenteuer Natur unter- genehmigung in der Tasche. Der stützt haben. „Viel zu verdanken Pachtvertrag, für den er so lange habe ich auch dem Grundbesitzer gekämpft hat, stehe kurz bevor, Herbert Mairhofer vom Weberhof, erzählt Harry Oberlechner. Zwei auf dessen Grundstück das Indianer Jahre sei es nun her, dass er im Dorf Winnetou nun wieder zum August 2017 den Abenteuerpark in Leben erwacht ist“, sagt Harry Gais aufgrund bürokratischer HürOberlechner dankbar. Diese Men- den schließen musste. Jetzt solle schen und sein unbändiger Wille es aber wieder steil bergauf gehen,

Quelle: Harry Oberlechner

werden auch sie

hofft er. „Mir geht es vor allem um den Respekt der Natur gegenüber. Wir sollten wieder mehr mit und in der Natur leben und Achtsamkeit üben. Diese Philosophie möchte ich an die Kinder und auch an die Erwachsenen weitergeben und sie wieder an die Verbundenheit von Mensch und Natur aber auch von Mensch zu Mensch erinnern. Bei mir ist niemand nur eine Nummer“, sagt Harry Oberlechner. Er liebe es mit kleinen Gruppen zu arbeiten, mit ihnen die Abenteuer Touren zu entdecken und für jeden die nötige Zeit zu haben. Mit den Kindern die Ahr mit einem Kanu erkunden, Bogenschießen, Vogel- und Baumkunde, Seilklettern, Hufeisenwerfen und dabei so viele Indianerpunkte wie möglich holen. Sich am Lagerfeuer wärmen, die Freundschaftspfeife rauchen und dabei Geschichten erzählen. Harry Oberlechner will die Kinder erreichen, ihre Träume anregen und ihnen das Lachen in ihre Gesichter zurückzaubern. „Jetzt geht es darum, alles wieder so aufzubauen, wie es einmal war“, sagt Harry Oberlechner bedacht. Denn bei all der Freude, die ihm diese Arbeit bringt, muss

ein Unternehmen auch finanziell gut dastehen und die letzten zwei Jahre hätten ihm auch finanziell viel abverlangt, betont Harry Oberlechner. Bis alles wieder laufe, benötige es seinen vollen Einsatz. Um den Neustart und Wiederaufbau zu finanzieren, hat Oberlechner auch ein kleines Glücks-Büchlein geschrieben, das im Indianerdorf verkauft wird. Die letzten zwei Jahre habe Oberlechner wieder als Seilbahnmonteur gearbeitet und möchte vorerst in den Wintermonaten auch wieder in seinen alten Beruf zurück und im Sommer dann das Indianerdorf betreiben. Die Zukunft stellt sich Oberlechner aber anders vor: „Mein Ziel ist es das ganze Jahr über hier zu arbeiten, auch für die Wintermonate ein Programm auf die Beine zu stellen und dieses auszubauen“, sagt er. Momentan werden im „Indianer Dorf Winnetou“ Kindergeburtstage gefeiert, Schulausflüge organisiert und Familien mit Kindern oder auch Erwachsenen gezeigt, was es in der Natur alles zu entdecken gibt. (TL)

Harry Oberlechner mit Trommel.

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Arge-Alp-Konferenz TOBLACH – Vor kurzem trafen sich die Regierungschefs der zehn Mitgliedsländer und Kantone der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer Arge Alp zur 50. Konferenz im Grand Hotel. Nach einjähriger Präsidentschaft des Landes Südtirol hat nun Salzburg den Vorsitz.

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zudem die regionalen Wirtschaftskreisläufe des ländlichen Raums stärken. Eine langfristige Planung zur Belebung der Ortskerne soll stattfinden und die barrierefreie Erreichbarkeit des ländlichen Raums sichergestellt werden.

VON DER STRASSE AUF DIE SCHIENE In einer intensiven Diskussion haben die Ländervertreter um eine weitere Resolution zum brisanten Thema Verkehr gerungen. Tirols Landeshauptmann Günther Platter sprach von einer „dramatischen Situation: Trotz beabsichtigter Verlagerung hat der Verkehr auf der Straße in den vergangenen Jahren ständig zu-, jener auf der Schiene

abgenommen." So fahren mehr LKW über den Brenner als auf allen sechs alpenquerenden Strecken in der Schweiz und Frankreich zusammen. Bayerns Staatsminister für Europaangelegenheiten Florian Hermann teilt die Notwendigkeit einer stärkeren Verlagerung, warnte aber vor „Insellösungen: Wir brauchen eine gemeinschaftliche Lösung, um großflächige Wirkung zu erzielen.“ Als positives Beispiel nannte Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher die Brennerautobahn A22 auf italienischer Seite: „Sie ist seit kurzem mehrheitlich in der Hand der Region Trentino-Südtirol. Damit ist gesichert, dass sie nicht nur die Schiene finanziert, sondern auch in die nötigen Verladebahnhöfe investiert.“ Schließlich stimmten die Regierungschefs der Resolution mit großer Mehrheit - bei Enthaltung der Lombardei - zu. Konkret setzt sich die Arge Alp fünf Ziele: Erstens die Auswirkungen auf die Umwelt in der Nutzungsgebühr mit einberechnen. Punkt zwei und drei gehen an die Nationalstaaten: Sie sollen die Investitionen in Verladebahnhöfe forcieren, ihre Maßstäbe zu Preis- und Kostenstruktur für die Nutzung der Schieneninfrastruktur überdenken

sowie Normen und Zusatzauflagen für Eisenbahnverkehrsunternehmen abbauen. Viertens soll die EU die Grenze für Güterverkehrsbeihilfen auf Bahnstrecken im Alpenraum anheben. Schließlich braucht es auch im Tourismus ein Umdenken und ein ausgebautes Angebot für öffentliche Verkehrsmittel.

WOLF UND KLIMA Die Alpenländer bekräftigten auch die von Südtirol vorgelegte Resolution des Vorjahres zur „Regulierung der Wolfpopulation im Alpenraum“ mit all ihren Inhalten. Der Forderung von Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler nach einer gemeinsamen Alpenstrategie stimmten die Länder einheitlich zu und richteten ihren Appell an die EU und deren Mitgliedsstaaten, die nötigen Schritte für eine Absenkung des Schutzstatus des Wolfes sowie für mehr Handlungsspielraum der Regionen beim Management der großen Beutegreifer zu setzen. Thema auf der Konferenz war auch das Klima: Eine Abordnung des Jugendparlaments YPAC überreichte den Regierungschefs als Ergebnis seine Forderungen zum Klimaschutz (RED)

Quellen: LPA/Claudia Corrent

Die Regierungschefs setzten sich bei der Konferenz gleich mit mehreren Themen auseinander, die für die Bevölkerung in den Alpen von Bedeutung sind, dazu übergab Landeshauptmann Arno Kompatscher den Vorsitz an den Landeshauptmann des Landes Salzburg Wilfried Haslauer. Als Ergebnis der intensiven Auseinandersetzung mit dem Schwerpunktthema bekennen sich die Alpenländer in fünf Thesen zum Ziel, den ländlichen Raum als hochwertigen Lebens-, Arbeits-, Wirtschafts-, Kultur und Naturraum zu sichern und zu entwickeln. So sollen beim Thema Arbeit flexible Arbeitsformen selbstverständlich werden. Die Alpenländer wollen

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Die zehn Regierungschefs der Mitgliedsländer und Kantone der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer Arge Alp trafen sich bei der 50. Konferenz in Toblach.


menschen

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er Wald ist für Wolfgang Weger weit mehr als eine Wildnis von Gehölzen. Mit großer Begeisterung und Fachkompetenz erzählt er von ihm wie von einem langjährigen, eng verbundenen Freund. Seit Jänner ist Wolfgang Weger Amtsdirektor des Forstinspektorates Bruneck. Was sieht Ihr Arbeitsbereich aus? Die Aufgaben der Forstbehörde kann man in drei Haupttätigkeiten einteilen: Technische Belange, Beratung und Information sowie Aufsicht und Kontrolle. Im technischen Bereich geht es um Arbeiten in Eigenregie, Weideregelung, Landschaftspflege und um die Nutzung und Pflege der Waldökosysteme. Wir erstellen auch verschiedene Gutachten und erlassen Vorschriften, die den ländlichen Raum betreffen, etwa für Erdbewegungen oder die Änderung von übergeordneten Planungsinstrumenten wie z.B. Bauleitpläne. Im Bereich Information geht es um die Beratung der Grundeigentümer, etwa im Rahmen der Forsttagssatzungen und um die Zusammenarbeit mit Gemeinden und Behörden. Im Bereich Aufsicht überwachen wir die Einhaltung verschiedener Landesbestimmungen und relevanter staatlicher Bestimmungen. Wie hat sich das Sturmtief Vaia vom letzten Oktober im Pustertal ausgewirkt? Gravierende Schäden waren v.a. im Ahrntal und Gadertal zu verzeichnen, wo größere Flächen dem Sturm zum Opfer fielen und der Wald seine Schutzfunktion verlor. Auch der Brunecker Raum war betroffen. Wir rechnen zusätzlich mit Folgeschäden durch Borkenkäfer, die jetzt aber noch nicht abgeschätzt werden können. Vieles an Schadholz ist von den jeweiligen Waldbesitzern bereits aufgearbeitet worden. Hierin zeigen sich der Ordnungssinn und die Gründlichkeit unserer Landsleute. Außerdem funktioniert das Zusammenspiel zwischen der Behörde und den Waldbesitzern sehr gut.

onellen Arbeitsmethoden vorzugehen. Bei Einsatz eines Baggers wäre das Ergebnis bestimmt ein ganz anderes geworden. Dasselbe gilt für Trockenmauern, die man traditionell so wie früher errichtet. Wo es möglich und sinnvoll ist, bemühen wir uns sehr, das Landeskulturelle zu erhalten und nicht überall mit technischer „Übermacht“ vorzugehen.

Wolfgang Weger aus Prettau

“Unserer hektischen Gesellschaft täte etwas mehr Abgeklärtheit und Ruhe gut.“

Die Schwammerlzeit ist da, werden unsere Wälder gestürmt? Nein, der Großteil der Leute verhält sich vernünftig und holt sich die vorgesehene Genehmigung zum Pilzesammeln. Es gibt halt auch solche, die das nicht tun. Die große Zahl der nahezu professionellen Pilzesammler ist in letzter Zeit aber nicht mehr zu beobachten. Sollten Forststraßen als Mountainbikestrecken ausgewiesen werden, da sie mit öffentlichen Geldern finanziert wurden; gleichzeitig als Lenkungsmaßnahme gegen das Radfahren auf Wanderwegen? Solche Maßnahmen können nur im Konsens mit den Grundeigentümern in die Wege geleitet werden. Die Forststraßen wurden aufgrund bestimmter Zielsetzungen der Waldbehandlung sowie Wald- und Almbewirtschaftung errichtet. Die entsprechenden Wegtrassen wurden nicht abgelöst und sind mit allen Konsequenzen im Eigentum der jeweiligen

Grundbesitzer. Nur aufgrund der Tatsache, dass in einem bestimmten Ausmaß öffentliche Gelder für den Bau verwendet wurden, lassen sich keine spezifischen Rechte in Bezug auf Freizeitnutzung ableiten. Gibt es oft schwierige Entscheidungen zwischen Naturnutzung und Naturschutz? Es ist sicher nicht immer ganz leicht und ich würde es als ein Suchen nach dem Ausgleich der Interessen bezeichnen. Die Forstbehörde muss die Voraussetzungen schaffen, dass der vielfach verwendete Rohstoff Holz nachhaltig zur Verfügung gestellt werden kann. Gleichzeitig muss aber auch geachtet werden, dass die anderen Waldfunktionen und besonders die Schutzfunktion, gewährleistet bleiben. Beispielhaft ist der technische Einsatz beim Wegebau, wie man am neu trassierten Weg zum Schwarzenstein sieht… Hier wurde versucht, mit traditi-

Macht sich der Klimawandel in unseren Wäldern bemerkbar? Eine Studie der Eurac Bozen bestätigt, dass auch Wälder bis in große Höhen unter Trockenstress leiden. Weiters ändert der Klimawandel die Zusammensetzung der Baumarten in bestimmten Höhenstufen, gewisse Baumarten entwickeln sich weiter nach oben, das ist nachgewiesen. Auch die Baumgrenze steigt bei uns kontinuierlich nach oben. Ähnlich wie die Gletscher reagieren die Wälder aber eher langsam, Veränderungen sind also erst nach längeren Zeiträumen ersichtlich. Sind Sie auch in Ihrer Freizeit in der Natur anzutreffen? Ich wandere viel und bin gerne in den Bergen unterwegs. Weite Reisen interessieren mich kaum, ich denke, man muss besonders bei Reisen, die einen verstärkten Beitrag am Klimawandel haben, bewusst auf Nachhaltigkeit achten. Wir leben in einem so schönen Land und deshalb ist es nicht notwendig, groß und weit wegzufahren. Geben Sie uns bitte eine Botschaft mit auf den Weg… Heutzutage gibt es vielfach die Tendenz, alle Systeme zu beschleunigen, alles muss sofort und in ständiger Steigerung geschehen. Auch Wachstum hat seine Grenzen, wir sollten uns auf den Lebensstil unserer Väter besinnen und etwas mehr Ruhe, Geduld und Gelassenheit finden. Eine Entschleunigung würde unserer Gesellschaft gut tun. (IB) 15


10.07.2018 - 14.08.2019

Die Brixner Sommeremotionen... ...sind wieder da! Nach dem Erfolg der vergangenen Ausgaben gibt es auch heuer die "langen Mittwoche" im Zeichen von guter Musik und kulinarischer Spezialitäten. Die Mittwoch-Abende vom 10. Juli bis zum 14. August versprechen Sommeremotionen der besonderen Art: Von 19 bis 24 Uhr wird Brixen zur offenen Küche im südländischen Flair – die Altstadt zur Flaniermeile und zum Festplatz mit Live-Musik gleichermaßen. Die Stadtgassen werden erfüllt vom würzigen Duft kulinarischer Spezialitäten und Programme für Kinder umrahmen das bunte Treiben. 22 Betriebe haben sich der Initiative angeschlossen und bereiten leckere Köstlichkei-

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ten: typische Tirtln und Krapfen aus der lokalen Bauernküche und asiatische Fischspezialitäten, Grillfleisch, Chili con carne. Außerdem gibt es erfrischende Cocktails, Bier, lokale Weine und Sekt. Am 7. August steht der Abend im Zeichen der Lederhosen und Dirndl mit Tiroler Musik, traditionellen Schuhplattler-Gruppen und Volkstanzgruppen.Aufführungen in der Mittelschule St. Johann. Wann und wo: jeden Mittwoch Abend von 19:00 Uhr, beginnend ab 10.07. bis 14.08. Infos unter: info@brixen.org oder 0472 275 252


Gemeinde Olang / Tourismusverein Olang ; Rothwild

standort

Die Wirtschaft in Olang Eingebettet zwischen den Pragser Dolomiten im Süden und der Rieserferner Gruppe im Norden liegt das Gemeindegebiet von Olang. Die vier Fraktionen zeichnen sich durch den Unternehmergeist der Einwohner und der daraus entstehenden wirtschaftlichen Lebendigkeit aus, weshalb Olang als Paradebeispiel für wirtschaftliche Vielfalt auf dem Land genannt werden kann.

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as Gemeindegebiet von Olang erstreckt sich in einer vom Gletscher ausgefrästen Talerweiterung im oberen Pustertal und gliedert sich in vier Fraktionen: Ober-, Mitter-, Niederolang und Geiselsberg. Während die drei erstgenannten Ortschaften inmitten ebener Wiesen liegen, ist Geiselsberg an der Ostflanke des Hausbergs und über die Grenzen hinaus bekannten Skigebietes Kronplatz gelegen. Bis in die späten 60-er Jahre war Olang noch ein Dorf, in dem die Landwirtschaft eine tragende Rolle spielte. Mehr noch: Wie viele andere Ortschaften in den Alpen auch, war es fast gänzlich auf die Land- und Forstwirtschaft aufgebaut. Im Laufe der Nachkriegszeit stieg man jedoch allmählich auf den Tourismus als alternative Erwerbstätigkeit um und erlangte durch die Entwicklung von fremdenverkehrstechnischen Infrastrukturen einen Namen als Ferienort für Touristen aus aller Welt. Dank einiger treibender Kräfte in der Gemeinde konnte Olang nach und nach touristisch sehr gut erschlossen werden; worauf hin die Wirtschaft einen merklichen Aufschwung erlebte. Heute sind in Olang Gastbetriebe jeder Preisklasse zu finden; durch qualitative und quantitative Erweiterungen sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Beherbergungsbetriebe – vor allem auch in höheren Segmenten – entstanden, die Touristen aus aller Welt Unterkunft bieten. So kann Olang mit Fug und Recht zu den Tourismushochburgen des Landes gezählt werden, ohne jedoch eine reine Tourismusgemeinde zu sein. Der Tourismus bildet mit über

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300.000 Übernachtungen jährlich zwar den stärksten Wirtschaftszweig im Gemeindegebiet, daneben fügen sich allerdings Handel, Handwerk, Industrie und Dienstleistungsunternehmen zu jenem Wirtschafts-Mix zusammen, der die Gemeinde Olang auszeichnet.

REICH AN ATTRAKTIONEN Begünstigt durch die zentrale Lage im Pustertal können von Olang aus viele Ausflugsziele in alle Richtungen angegangen werden. Durch besondere Attraktionen wie zum Beispiel die beliebte Kinderwelt, das Freischwimmbad und die Zone Panorama wird in Olang so einiges für Familien und Kinder geboten. Für Touristen und Einheimische gleichermaßen praktisch ist der Bahnhof von Olang, der eine wichtige Station der Pustertalbahn Franzensfeste – Innichen darstellt. Alles in allem präsentiert sich die Gemeinde Olang offen und modern und empfängt jeden Gast – sei er nun Urlauber, Sportbegeisterter, Wanderer oder Bergfreund – mit einem herzlichen Willkommen. Und dieser kommt immer wieder gerne, die Quote an Stammgästen ist in Olang hoch, was als Qualitätsmerkmal des örtlichen Tourismus verbucht werden kann. Die Gäste schätzen Olang vor allem wegen seiner guten und reinen Luft, der hohen Lage und schönen Gegend. Die Hausberge wie etwa der Piz da Peres, der Hochalpenkopf, der Flatschkofel, der Maurerkopf oder die Dreifingerspitze sind besonders begehrte Wanderziele. Außerdem

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standort

hat die Gemeinde Olang Anteile an den Pragser Dolomiten und dem wundervollen Naturpark Fanes-Sennes-Prags. Ausgewiesene Wanderwege und Mountainbiketouren auf die Almen bereichern das Angebot für einen schönen Erlebnisurlaub. Bedeutend für den Wintertourismus in Olang ist natürlich die Entwicklung des Kronplatzes. Die zahlreichen und hervorragend präparierten Pisten sowie die modernen und leistungsstarken Infrastrukturen machen den Kronplatz zu einem der bekanntesten Skigebiete Europas, was sich natürlich auch auf Olang ausgewirkt hat: Es gibt hier drei Skiverleihe, einen Skikindergarten, zwei Sportartikelgeschäfte und zahlreiche andere Einrichtungen, die dem Gast die besten Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub bieten. Außerdem verfügt Olang über zwei Eislaufplätze mit Möglichkeit zum Eisstockschießen, fünf Rodelbahnen mit insgesamt 15 Kilometer Piste, ca. zehn Kilometer geräumte Winterwanderwege und bestens präparierte Langlaufloipen. Vor allem in den Sommermonaten führen die örtlichen Organisationen und Vereine verschiedene Veranstaltungen durch, die nicht nur für Touristen eine willkommene Freizeitgestaltungsmöglichkeit darstellen: Sommerfeste wie Kirchtage, Feuerwehr- und Schützenfeste, Dorffeste, diverse Konzerte, Tiroler Abende, geführte Erlebniswanderungen oder Dorfführungen, um nur einige zu nennen. Übrigens hat Olang auch kulinarisch einiges in petto: Der Olanger Standlschmaus und das Olanger Krapfenfest im Zuge des Wein- und Bierlebens genießen weit über das Dorf hinaus einen guten Ruf. So wird den Vereinen in Olang ein großer Wert beigemessen. Schließlich ist ein gut funktionierendes Vereinsleben eine wichtige Triebfeder innerhalb einer Gemeinde; jenes von Olang und seinen Fraktionen ist ein nennenswertes Beispiel dafür. Einige der zahlreichen Vereine sind vielleicht sichtbarer als andere, doch tragen alle gemeinsam aktiv zu einem funktionierenden Vereinsleben bei und ihr Wert für die Gemeinschaft ist groß. Vereine erfüllen nämlich einen wichtigen Dienst an der Gesellschaft. So sind es nicht allein die unverzichtbaren Rettungsvereine und die Feuerwehr, die eine wesentliche Rolle für Sicherheit und Lebensqualität spielen, sondern auch die unauffälligeren Vereine, die eher im Hintergrund arbeiten. Jeder in seiner Aufgabe macht seine Arbeit gut, und man bedenke: Es handelt sich dabei um freiwillige, unentgeltliche Arbeit, die mit Verantwortung, Einsatz und großem Zeitaufwand verbunden ist. Dabei ist auch die Organisation und Koordination der Vereine mit dem wachsenden bürokratischen Aufwand nicht ohne und dennoch ist das Interesse am Vereinsleben in Olang groß und viele aktive Mitglieder scheuen die Mühen nicht, um ihren Beitrag nicht nur für ihre Fraktion, sondern für die gesamte Gemeinde zu leisten. Nicht zu vergessen ist natürlich auch der große soziale Stellenwert der Vereine: Hier werden Austausch, Lernen, Verwirklichung, Freundschaft und Geselligkeit für

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jede und jeden möglich. Besonders wichtig ist auch die Jugendarbeit, die die verschiedenen Vereine wie Musikkapellen, Sportvereine, Freizeitvereine, Feuerwehr, verschiedene Chöre und viele andere vorbildlich betreiben. Wer Zeit in die Jugend investiert, investiert in die Zukunft.

ATTRAKTIVER STANDORT Wie in anderen Pustertaler Gemeinden auch kann der Tourismus in Olang als treibender Wirtschaftsmotor beschreiben werden, der alle anderen Wirtschaftszweige wie beispielsweise Handel, Handwerk, Landwirtschaft, Industrie und den Dienstleistungssektor stärkt. Immerhin arbeiten in Olang ungefähr 45 Prozent der Erwerbstätigen im Tourismussektor bzw. in den dem Tourismus naheliegenden Arbeitsbereichen. Zur Thematik rund um die Kooperation zwischen Tourismus und Landwirtschaft kann am Beispiel von Olang gut aufgezeigt werden, dass eine gut funktionierende Landwirtschaft eine der Grundvoraussetzungen für einen gut funktionierenden Tourismus ist. Die vielfältige Pflege der Kulturlandschaft und die Produktion von Lebensmitteln sind bedeutend. Größtenteils sind die vier Ortschaften des Olanger Gemeindegebietes von Grünlandbetrieben mit Milchviehhaltung geprägt. Besonders interessant scheint für einige Betriebe die Mutterkuhhaltung zu sein. Diese produzieren Qualitätsfleisch für die Metzgereien im Ort. Zusätzlich gibt es einige Mischbetriebe, die im Gemüse- und im Salatanbau tätig sind. Die Produktionsflächen in und rund um Olang eignen sich seit jeher besonders gut als Anbaugebiet für die beliebten Pustertaler Kartoffeln. Doch die Landwirtschaft von Olang hat noch mehr an Vielfalt zu bieten: Mehrere „Urlaub auf dem Bauernhof“-Betriebe stellen für Gäste eine willkommene Alternative zum Urlaub im Hotel dar. Dies scheint ein großer Trend zu sein, denn immer mehr Touristen erfreuen sich am vielfältigen Angebot der Bauernhöfe. Innovativ und sehr interessant sind auch einige Direktvermarktungsbetriebe, die in Produktionsnischen wie Milch-, Fleisch- und Beerenverarbeitung sowie in der Eierproduktion tätig sind. Der Bau einer Bewässerungsanlage für 160 Hektar Fläche bietet zudem Sicherheit für zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe. Schließlich hat die Landwirtschaft mit immer stärkeren Klimaeinflüssen zu kämpfen. Ein Beispiel dafür sind auch die starken Windsturmschäden von Ende Oktober letzten Jahres, ein Wetterereignis, dem in Olang rund 15.000 Kubikmeter Holz zum Opfer gefallen sind. Und immer öfter sind auch lang anhaltende Hitze- und Dürreperioden zu verzeichnen; im Gegenzug gibt es aber auch ungewöhnlich lange Regenperioden sowie extreme Frostnächte und Hagelstürme. So muss auch von Seiten der Gemeinde- und Landesverwaltung ein besonderes Augenmerk auf die Landwirtschaft gelegt werden.

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STARKES HANDWERK In einem Ort, in dem viel gebaut wird wie es in Olang der Fall war und ist, hat bekanntlich auch das Handwerk einen hohen Stellenwert. Viele Klein- und Mittelbetriebe in verschiedenen Branchen – insgesamt ca. 60 an der Zahl - sind zur Zufriedenheit der Bevölkerung im Einsatz. Und genau das ist auch die Stärke der örtlichen Wirtschaft: die Vielfalt, die gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Wirtschaftszweigen,

die ausgeglichene Wertschöpfung und der gegenseitige Austausch. Regionalität, Authentizität und lokale Produkte sind bestehende Trends und können nur mit Einbeziehung und Zusammenarbeit von Tourismus und den unterschiedlichen Wirtschaftszeigen erreicht werden. Sogar das Miteinbeziehen der lokalen Gemeinschaft/Bürger in den Tourismus wird immer zentraler, denn der Gast sucht eine bleibende Erfahrung in der Region und Austausch mit den Einheimischen. Dass das einstige

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Quelle: TV-Olang/Rothwild

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Idyllisch im Talkessel gelegen: Olang.

Bauerndorf heute eigentlich allen Wirtschaftszweigen als attraktiver Standort dient, ist einer guten Ausgangslage der Branchen, jungem Unternehmertum, tüchtigen Geschäftsleuten und bestens ausgebildeten Arbeitskräften zu verdanken. Handwerk, Handel, Industrie, Dienstleister und eine gut funktionierende Landwirtschaft - allesamt Wirtschaftszweige, die in Olang ähnlich stark und vor allem gleich wichtig sind. Genau dieses gesunde, ausbalancierte Verhältnis zwischen den verschiedenen Branchen hat aus Olang den interessanten Wirtschaftsstandort gemacht, der er heute ist.

HOHE LEBENSQUALITÄT Die Gemeindeverwaltung, das Alten- und Pflegeheim, das Forstamt, der Sprengelsitz, die Mittel- und Musikschule, die öffentliche Bibliothek sowie die Post und der Tourismusverein haben ihren Sitz in Mitterolang. Hier finden sich zahlreiche Gastbetriebe, Geschäfte, eine Apotheke, der Gemeindearzt, Friseursalons und die Banken. Das Dorfleben ist bunt und geschäftig, die Lebensqualität relativ hoch, was unter anderem auch darauf zurückzuführen ist, dass der Dienstleistungsbereich in Olang relativ gut abgedeckt ist. Genauso wie der Handel, der größtenteils im Hauptort Mitterolang zu finden ist. Sicherlich aufgrund des stets wachsenden und vielfältigen Freizeitverhaltens

der Gesellschaft haben Sportartikel- und Modegeschäfte in Olang eine besondere Bedeutung. Breit gefächert ist aber auch der Verkauf von Lebensmitteln. Angefangen beim Obstladen über den Fleischhandel bis hin zum großen Supermarkt findet man in Olang alles. Mit den vielen Geschäften verfügt die Ortschaft Mitterolang über eine sehr gute Angebotsstruktur im Einzelhandel und der Branchenmix weist die wichtigsten Warengruppen auf. Übrigens konnten von Seiten der Gemeinde in den letzten Jahren und Monaten große Projekte verwirklicht werden, nennenswert sind dabei zum Beispiel der Bau des Sporthauses, der Bau des Kindergartens in Niederolang, die Sanierung der Dolomitenbrücke, die Verwirklichung des Gehsteiges und Parkplatzes beim Baumgartenweg, die Verlegung des Glasfasernetzes in fast ganz Olang, der Bau des Wasserspeichers in Niederolang, die Sanierung der Turnhalle Mitterolang, der Umbau der Schule in Niederolang, der Bau des Gehsteiges beim Rainerhof und vieles mehr. Der aktuellen Verwaltung ist es gelungen, viele Bauvorhaben umzusetzen, die schon über viele Jahre oder gar Jahrzehnten auf der Wunschliste der Olanger standen. Ein ganz wichtiges Anliegen der örtlichen Politik ist unter anderem die Förderung von Vereinen und Institutionen. Und das nicht nur durch die Unterstützung in Form von ordentlichen Jahresbeiträgen, sondern auch durch viele außerordentliche Beiträge. So konnten für viele Institutionen und Vereine in den letzten Jahren wichtige Projekte umgesetzt werden, wie zum Beispiel die Unterstützung bei Trachtenankäufen oder bei Sanierungsarbeiten in den Kirchen und Friedhöfen in Ober- und Niederolang sowie Geiselsberg. All dies trägt zur Zufriedenheit der Gemeindebevölkerung bei und hilft, die Lebensqualität zu halten und die Gemeinschaft zu fördern. (SH)

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Feldweg 1, 39030 Niederolang Tel.: 0474 497 110 - olang@naves.it


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Die Ausdehnung des Almgeländes auf der Lanzwiese ist beträchtlich und bietet ein weites Panorama auf die umliegende Bergwelt. Die Almküche ist hervorragend, und somit steht einem traumhaften Wandertag nichts mehr im Wege. Oder doch? Auf dem Weg zur Lanzwiesenalm hören Sie vielleicht von der Ferne ein leises Wimmern und zartes Glockenläuten? Eine Jungfrau mit einem goldenen Schatz und einem Glöcklein sollen seit Jahrtausenden im darüberliegenden Berg des Mauererkopfes eingeschlossen sein. Möglicherweise gelingt es ja gerade Ihnen, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, das Mädchen zu erlösen, und den Schatz zu bergen... Mit einem wunderbaren Schatz an strahlenden Eindrücken von der Lanzwiesenalm kommen Sie jedenfalls ganz bestimmt nach Hause!

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Folgen Sie den Weg Nr. 7 Dauer für Hin- und Rückweg: 3,0 Stunden Tel. 340 218 83 57

Mein

Genuss

Der Weg zu uns

Von Olang fahren Richtung Bergwiesen bis Vobichl (1129 m; Parkplatz). Hier folgen wir dem Weg Nr. 7, der und ansteigend teils auf Forststraße, teils auf abkürzendem Wanderweg bis zur Lanzwiesenalm (1823 m; 2 Std., 700 Hm) führt. Rückweg am Hinweg. Tipp: Mountainbiker hingegen bleiben auf der Forstraße und gelangen auf dieser bequem zur Lanzwiesenalm. Variante: Wer es etwas kürzer haben möchte, fährt bis Bad Bergfall (1320 m) und folgt ab dort dem Weg Nr. 6b zur Lanzwiesenalm (1,5 Std., 500 Hm). (IB)

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Über uns

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Willkommen auf der LANZWIESENALM

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Tipp

GERDA MIT FAMILIE

BRENNESSELPRESSKNÖDEL BAUERNSALAT


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Gesund von Kopf bis Fuß Wer sich rundum wohlfühlt, denkt kaum über einen Arztbesuch nach. Dabei sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen fast genauso wichtig wie ein ausgewogener Ernährungs- und Lebensstil, um langfristig gesund zu bleiben.

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ie heißt es so schön: „Besser im Voraus denken als hinterher eine böse Überraschung zu erleben.“ In kaum einem anderen Lebensbereich gilt dieses Prinzip so sehr wie bei der Gesundheit. Ob Rückenschmerzen, Sehschwächen, chronische Beschwerden oder schwere Erkrankungen – in all diesen Fällen ist eine Früherkennung häufig lebensverbessernd, wenn nicht gar lebensrettend. „Volkskrankheiten“ wie hoher Blutdruck, Fettleibigkeit oder Diabetes könnten mit einer effektiven Vorsorge bis zu einem gewissen Punkt vermieden werden, lebensgefährliche Krebserkrankungen könnten in einem Frühstadium erkannt und somit besser behandelt werden. Laut Expertenschätzungen ließe sich sogar etwa die Hälfte aller Krebserkrankungen vermeiden, wenn sich die Menschen für einen gesünderen Lebensstil entscheiden würden. Deshalb ist eine frühzeitige Gesundheitsvorsorge eminent wichtig; sowohl aus der Sicht der Patienten wie auch aus der gesamtgesellschaftlichen Perspektive heraus betrachtet. Gesunde Menschen sind nämlich ein Gewinn für die Gesellschaft, nicht nur, weil sie dem Gesundheitswesen weniger Geld kosten, sondern vor allem auch deshalb, weil sie sich optimal in das Gemeinschaftswesen einbringen können.

PRÄVENTION BEGINNT IM KOPF Generell sollten wir nicht erst dann zum Arzt, wenn uns bestimmte Beschwerden das Leben schwer machen; bereits vorher sollte das Stethoskop angesetzt werden. Ein bis zwei-jährliche grundlegende Untersuchungen sowie ein Gespräch mit dem Arzt des Vertrauens über die eigene Lebensweise und Wohlbefinden können helfen, Krankheitsverläufe frühzeitig zu erkennen oder eine „Chronifizierung“ zu vermeiden. Dabei sollte die Analyse des jeweiligen Gesundheitszustandes oder Erkrankungsrisikos ebenso besprochen werden wie verschiedene Maßnahmen zur Gesundheitsförderung. Letzteres können Trainings- oder Ernährungstipps sein, genauso wie Anleitungen zu Autogenem Training oder anderen Entspannungstechniken. Allerdings sollten Tipps wie diese individuell an den Patienten angepasst sein, schließlich gibt es keine allgemein gültige „richtige“ Ernährungsweise, kein Fitnessprogramm, das für jeden ideal ist, und keine Mentaltechnik, die jederzeit bei jedem Menschen gleich wirksam wäre. Die Bedürfnisse zum Erlangen von Wohlbefinden, Gesundheit und Fitness sind von Mensch zu Mensch verschieden und erfordern eine gewisse Aufmerksamkeit sich selbst gegenüber oder eben fachkundige Beratung sowie individuelles Coaching. Zudem verändern sich die Bedürfnisse jedes Menschen mit den wechselnden Lebensumständen von Zeit zu Zeit. Aus diesen Gründen ist es nicht möglich, allgemein gültige „Gesundheits- und Fitnessrezepte“ anzubieten. Und dennoch kann jede und jeder mit aktivem Zutun erlernen, einen optimalen Gesundheitszustand zu erreichen. Das diesbezügliche Erfolgsprogramm setzt sich aus Zutaten wie gesunder, saisonaler Ernährung, genügend Bewegung, einer ausreichenden Energiebalance, mentalem Training und geistigen sowie seelischen Ausgleichstätigkeiten zusammen. Das Wichtigste dabei ist das Erlangen eines Bewusstseins für die eigenen Bedürfnisse und die vielen Möglichkeiten, etwas für unsere Gesundheit tun zu können.

SONNENANBETER AUFGEPASST! Gesundheitsvorsorge im Alltag setzt sich aus vielen kleinen und größeren Maßnahmen zusammen. Ein wichtiger Schritt ist dabei der optimale Hautschutz; und das vor allem im Sommer. Dieser ist für viele von uns die schönste Jahreszeit. Ob am Berg, im Schwimmbad oder am Meer – im Sommerurlaub genießt man die Sonne in vollen Zügen; sie tut gut und hebt die Laune. Doch obwohl sich die meisten Menschen auch der negativen Auswirkungen der Sonne bewusst sind und wissen, dass ausgiebige Sonnenbäder nicht nur unangenehme, sondern auch gefährliche Folgen haben können, setzen sie sich den Sonnenstrahlen

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Unser Team Seyr Helmuth Osteopath D.O. (MRI) Osteopathie – Sportosteopathie Manuelle Therapie Sportphysiotherapie Chirotherapie

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oft schutzlos aus. Dabei sollte die Haut so gut wie möglich vor direkter Sonnenstrahlung geschützt werden und die Sonne nur mit Maß und mit entsprechendem Schutz genossen werden. Kleidung bietet dabei den effizientesten Schutz. Deshalb gelten die drei „H“s – also Hemd, Hut und Hose – als einfachste Möglichkeit, einen gefährlichen Sonnenbrand zu vermeiden. Darüber hinaus sollte nicht vergessen werden, die Augen mit einer hochwertigen Sonnenbrille zu schützen. Zudem gilt es, unbedeckte Hautstellen unbedingt mit einem Sonnenschutzmittel

Dr. Med. Karin Botchen Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin

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einzucremen, damit nur ein kleiner Teil der UV-Strahlen in die Haut eindringen kann. Damit die Haut auch wirklich gut geschützt ist, muss die Sonnencreme sowohl UV-B als auch UV-A-Strahlen filtern. Um das richtige Sonnenschutzmittel auswählen zu können, ist es hilfreich, die Eigenschutzzeit der eigenen Haut zu kennen; das ist die Zeitspanne, wie lange man die Sonne genießen kann, ohne Schäden davonzutragen. Grundsätzlich gilt, dass die Eigenschutzzeit bei hellhäutigen und blonden Menschen wesentlich kürzer ist als bei dunkelhäutigen und dunkelhaarigen Personen. Besondere Aufmerksamkeit muss in Sachen Sonnenschutz den Kindern gelten. Ihre dünne Haut hat noch keinen ausreichenden Eigenschutz gegen Sonnenstrahlung ausgebildet. Daher sollten Kleinkinder nie der direkten Sonne ausgesetzt werden, Kinder ab zwei Jahren sollten nur mit Kopfbedeckung, T-Shirt und ausreichend Sonnenschutzmittel mit einem hohen Lichtschutzfaktor in die Sonne. Schließlich erhöht jeder Sonnenbrand im Kindesalter das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken.

AUCH DAS HAAR BRAUCHT SCHUTZ UND PFLEGE Die Sommertage am Strand oder im Schwimmbad sind Entspannung pur. Für unsere Haare allerdings sind Sonne, Wind, Chlor- und Salzwasser eine Belastung. So kehren viele von uns nicht nur mit schönen Erinnerungen, sondern leider auch mit geschädigten Haaren aus dem Urlaub zurück: Abgebrochene Spitzen, stumpf und strohig wirkendes Haar sind dabei keine Seltenheit. Deshalb wird geraten, unsere Haare genauso wie unsere Haut gegen UV-Strahlen zu schützen, was


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PR-INFO

25 Jahre Besser Hören Im Jahr 1994 lösten sich die zwei Hörgeräteakustiker Josef Cagol und Josef Geyer von ihrem damaligen Arbeitsgeber und gründeten den Betrieb „Besser Hören“ in Bozen.

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ereits seit Gründung des Betriebes stand es für sie an erster Stelle, ihren Kunden einen Mehrwert an Service anzubieten. Dabei entwickelte sich das Konzept „so nahe wie möglich am Kunden zu sein“. Deshalb gingen sie Kooperationen mit Apothekern und Hausärzten ein, bei denen sie wöchentlich oder monatlich in ganz Südtirol ihren Service für Menschen mit Hörproblemen anbieten konnten. Nachdem 1996 ein kleines Ein-Mann-Unternehmen übernommen wurde, ist 2003 ein weiteres Unternehmen (das „Beratungszentrum für Schwerhörigkeit) in der Wangergasse Teil von „Besser Hören“ geworden. 2014 eröffnete der Betrieb feierlich seinen neuen Hauptsitz in der Drususallee und im Dezember 2018 folgte die Neueröffnung der umgebauten und erneuerten Filiale in der Wangergasse. Unter der Leitung von Anita Pichler Cagol verfolgt „Besser Hören“ das Konzept der Gründer konsequent weiter. Zehn Mitarbeiter betreuen 33 Servicestellen im ganzen Land und kommen auch kostenlos zum

Kunden nach Hause. Sie machen einen Hörtest, eine Reinigung oder Kontrolle des Hörgerätes und erledigen kleinere Reparaturen. Auch bürokratische Abläufe wie Ansuchen um Beiträge der Krankenkasse erledigen die Mitarbeiter für ihre Kunden. Durch eine vielfältige Auswahl an Hörgerätemodellen kann auf die individuellen Bedürfnisse bestens eingegangen werden. Gemeinsam mit dem Kunden werden Hörlösungen gefunden, welche in Sachen Funktionalität, Preis und Ästhetik den Vorstellungen genauestens entsprechen. Diese können anschließend einen Monat lang kostenlos Probe getragen werden. „Besser Hören“ liegt es am Herzen, stets auf dem aktuellsten Stand der Technik zu sein. Wie in allen Bereichen hat nämlich die Digitalisierung auch im Hörgeräte-Sektor Einzug gehalten. Die Weiterentwicklung ist rasant. Dieser Herausforderung begegnet das Team mit kontinuierlichen Fortbildungen der Mitarbeiter, damit die Ohren aller Kunden auch weiterhin mit den modernsten und besten Hörhilfen ausgestattet werden.

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am besten mit einer Kopfbedeckung und mit gezielter Pflege gelingt. Chlor und Salz sollten nach jedem Sprung ins Schwimmbad oder Meer gründlich mit Süßwasser aus dem Haar ausgespült werden. Nach einem Sonnentag sollte man die Haare mit einem milden Shampoo waschen, eine pflegende Spülung oder eine Haarkur helfen anschließend beim Regenerieren; pflegende Sprays mit integriertem Sonnenschutz tun besonders im Urlaub gute Dienste. Auch der Kopfhaut sollte man ein wenig „Entspannung“ gönnen und die Haare lieber mal offen oder locker zu einem Zopf geflochten tragen, statt diese streng zusammenzubinden. Doch die Gesundheit unserer Haare hängt nicht allein von der Pflege ab. Die Beschaffenheit unserer Haare wird ganz wesentlich durch unsere Nahrung beeinflusst. Gesundes und schönes Haar braucht Vitamine und Mineralstoffe. Viel frisches Ost und Gemüse, Fisch, Getreide und Milchprodukte sollten deshalb also auch einer gesunden Haarpracht wegen auf dem Speiseplan stehen.

GLÜCKLICH UND GESUND Glückliche Menschen leben länger, heißt es. Und es ist tatsächlich so: Positive beziehungsweise negative Gefühle haben großen Einfluss darauf,

wie es uns geht. Sie können uns helfen, gesund zu bleiben oder können uns krank machen. Laut Expertenmeinungen kann sich persönliches Glück so stark auf uns auswirken, dass es sogar die Lebenserwartung beeinflussen kann. Ausschlaggebend sind dafür allerdings nicht glückliche Fügungen wie beispielsweise ein Lottogewinn, sondern ein positives Grundgefühl, Optimismus und Zufriedenheit. Diese Art von Glück scheint für die Gesundheit genauso wichtig zu sein wie ausreichende Bewegung, gesunde Ernährung oder ein maßvoller Umgang mit Alkohol und anderen Genussmitteln. Frohnaturen werden weniger häufig krank und sind laut verschiedener Untersuchungen besser vor Herzinfarkt, Depressionen, Infekten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen geschützt. Verspannungen, Tinnitus, Bluthochdruck oder auch Magengeschwüre sind nicht selten Folge von negativen Gefühlen, die oft unterdrückt werden. Leidet unsere Seele, leidet meist auch unser Körper. Dass zu viel Stress krank machen kann, das wissen die meisten. Dass mangelndes seelisches Wohlbefinden ähnliche Folgen für unsere Gesundheit haben kann, auch das rückt immer stärker ins Bewusstsein der Menschen. Aus diesem Grund sollten Zufriedenheit und Glück im Alltag und in der Gesundheitsvorsorge mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. (SH)

Capellogie® Haare und Haut in den Wechseljahren

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ir wissen alle, dass gute Pflegegewohnheiten uns helfen, gesund, fit und schön zu bleiben. Besonders zur Lebensmitte hin, so um die 50, erfährt der Körper eine wichtige Veränderung. Jetzt machen sich gute Pflegegewohnheiten in mehrfacher Hinsicht bezahlt. Allerdings ist jetzt auch die Zeit, diese neu zu überdenken, auf den Körper zu hören und neu einzustellen. Um gesund und schön zu reifen für die kommenden Jahre. Es ist eine wichtige Zeit der Neuorientierung, um sich mit Haut und Haar wohlzufühlen. Wer möchte das nicht! Dazu sollten wir ein paar Grundinformationen haben: 1. In den Wechseljahren nimmt das Östrogen im Körper ab. Östrogen ist aber nicht nur das weibliche Hormon, es ist auch für die Feuchtigkeitsbindung im Körper verantwortlich. D. h., alle Gewebe im Körper werden trockener. Auch Haare und Haut werden empfindlicher, trockener, es fehlt an Elastizität und Sprungkraft, Entzündlichkeiten können mehr werden. Dadurch, dass der Fluss im Körper abnimmt, verschlackt der Körper auch mehr. Man hat heute aber gute Möglichkeiten, dem

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entgegenzuwirken und einen Ausgleich zu schaffen. 2. Die Lebensqualität verbessern! Ernähren Sie sich nach der Ampeldiät, trinken Sie genug Wasser, bewegen Sie sich mehr. Vermeiden Sie konservierte Nahrungsmittel. Achten Sie darauf, dass Sie genügend Vitamin D, Vitamin E, Folsäure, Thiocyanat, Hyaluronsäure und Minerale, u. a. mit KM Drink Gelb, im Körper haben. Sorgen Sie für eine gute Ausscheidung. Dabei spielt die Körperpflege eine große Rolle. Entschlackungsbäder, Kopfhautpeelings und die täglichen 100 Bürstenstriche sind edle Gewohnheiten, die eine gute Ausscheidung unterstützen. Zur optimalen Feuchtigkeitsversorgung mit Bioöstrogenen von Haut und Kopfhaut eignen sich Hopfenkur und Hopfenadstringenz bestens. Haut und Kopfhaut bleiben weich und sind somit ein idealer Nährboden für gesunde schöne Haare. 3. Melanin, die geheimnisumwitterte Substanz. Man nennt es auch das Gold der Jugend. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Haare einen leichten Goldton bekommen (Melaninkur). Das wirkt 1. jugendlicher und 2. fördert es die Östrogenbildung (Feuchtigkeit!) im Körper. Sie wissen ja, viel Feuchtigkeit und guter Fluss bedeuten jüngeres Aussehen, mehr Beweglichkeit und bessere Laune! Alle Körperorgane werden besser versorgt und damit kommt dem Melanin eine Schlüsselrolle zu für eine verbesserte Lebensqualität rundum. Die Haare bekommen mit Melanin mehr Stabilität, mehr Sprungkraft, mehr Elastizität und Glanz. Wir Capellogen beraten Sie gerne.

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informiert WARUM HÖRGERÄTE? Viele Menschen, die von einer Schwerhörigkeit betroffen sind, unterschätzen diese. Es sei nicht so schlimm, und wenn es dann schlechter wird, würden sie sich nochmals melden. Jeder ist im Prinzip selber seines Glückes Schmied und entscheidet ganz alleine und mit seinen nächsten Angehörigen, ob die Zeit für Hörgeräte reif ist. HNO-Ärzte und Hörgeräteakustiker können nur Empfehlungen abgeben und die Schwerhörigkeit beschreiben, die Entscheidung dafür oder dagegen liegt bei jedem einzelnen. Wir möchten heute der Frage nachgehen, warum jemand wirklich Hörgeräte braucht. Das Tragen von Hörgeräten bringt für Hörgeschädigte eine Reihe von Vorteilen mit sich. Vor allem verbessert es natürlich wesentlich die Hörfähigkeit. Hörgeräte stellen zwar nicht die ursprüngliche Hörfähigkeit wieder her, sorgen aber Markus Thaler für eine entscheidende Verbesserung. Das Hörverständnis bei Unterhaltungen mit anderen Personen wird erleichtert. Weitere Vorteile von Hörgeräten sind, dass die Träger Laute, die sie lange Zeit nicht hören konnten, wie Vogelgezwitscher, Türklingeln, das Säuseln des Windes oder fließendes Wasser, wieder hören können. Hörgeräte haben viele Vorteile. Sie verbessern normalerweise das soziale, psychische und physische Wohlbefinden des Trägers.

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Aus Studien und Erfahrung ist bekannt, dass Hörgeräte eine Reihe von Vorteilen bieten und allgemein zu einer verbesserten Lebensqualität führen. TINNITUSPATIENTEN GEHT ES BESSER MIT HÖRGERÄT Ohrengeräusche gehen meistens mit einer Minderung des Gehörs einher, auch wenn diese Minderung minimal und oft auch nur einzelne Frequenzen betreffen kann. Forscher sind sich einig, dass Menschen mit unbehandeltem Hörverlust Gespräche als besonders stressig empfinden. Durch das Verwenden von Hörgeräten wächst die Fähigkeit, an Gesprächen teilzunehmen, wieder und damit auch die Freude daran. Auch werden Geräusche zur Gänze wieder wahrgenommen. Das nimmt Stress und sorgt dafür, dass auch der Tinnitus in den Hintergrund gedrängt wird. In unseren Hörzentren in Bruneck und Sand in Taufers sind wir für Sie zweimal ganz in Ihrer Nähe. Ausführliche Beratung und genaueste Tests vor und nach der Versorgung mit Hörgeräten sind für uns selbstverständlich.

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kultur

Ansicht Bruneck, mit der Goldenen Rose links vom Turm.

Ansicht Graben, Hotel Corso.

Gasthäuser in Bruneck und Umgebung TEIL 3 – Der Christlwirt Peter Huber wird heute wohl Niemandem mehr in Erinnerung sein, fällt jedoch der Name Goldene Rose weiß jeder was gemeint ist. Ebenso ein lang bekannter Ort ist, das Hotel Corso in Bruneck. Diese zwei Gebäude werden wir heute vorstellen. HOTEL GOLDENE ROSE

Der Christlwirt Peter Huber, meist wurde er Kreitter Peter genannt, war mit Andreas Hofer und dem Kaffeesieder Nessing aus Bozen als Tiroler Sendbote im Jänner 1809 in Wien. Im März 1809 erfror er sich beim Übergang über den Tauern auf tragische Weise die Füße und kam für kriegerische Unternehmungen nicht mehr in Frage. Das Hotel selbst bekam in den 1930er-Jahren einige Renovierungen und Sanierungen verpasst, ebenso kam zu dieser Zeit der Turm, der ursprünglich Teil der Stadtmauer war, hinzu. Quelle: Hotel Corso.

Die Goldene Rose hat im Laufe der Geschichte öfters den Namen gewechselt. Deshalb ist es auch schwierig sehr viele detaillierte Informationen darüber zu sammeln. Johann Tinkhauser gibt Oswald Mor als Besitzer im Jahre 1546 an. Dieser wurde als Wirth zum Elephanten darin genannt. Gegen 1700 wird ebenfalls ein Georg Puel als Wirth zum Elephanten bezeichnet. Irgendwann zwischen dieser Zeit und 1809 hatte sich der Name in "Christlwirt" bzw. "Christlwirts Labe" geändert.

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Eine seltene Aufnahme der Kaffeestube im Cafe Corso.

HOTEL CORSO Das Hotel Corso, so wie wir es heute kennen, ist eigentlich ein Umbau mehrerer verschiedener Gebäude. Ursprünglich, als der Graben noch als wirklicher Graben und Stadtmauer diente, war der Eingang in der heute rückwärtigen Gasse. Johann Tinkhauser gibt als Besitzer für 1546 einen Veit Sell an, 1700 wird ein Schmied namens Nessing genannt, wobei wir diesen Familiennamen ja bereits gehört haben, für 1835 wird der Sonnenwirt Johann Stemberger angegeben. Das bedeutet wir hatten in dieser Zeitspanne vermutlich ein Wohngebäude, ein Handwerksgebäude, und später dann ein Gasthaus. Und laut Mariatheresianischen Kataster besitzt ein Michael Liensberger eine Behausung mit Garten im Zwinger, Georg Engl besitzt die Mössingische Behausung direkt daneben. Wir wissen, dass Ursula geb. Hueber und deren Tochter Anna das erste Gebäude im Jahr 1783 an Michael Liensberger verkauft hat. Dieser verstirbt 1796 und seine Tochter Margareth Oberhofer geborene Liensberger

erbt das Gebäude. 1810 kommt es in den Besitz des Johann Gasser, der 1814 verstirbt und dessen Witwe, Elisabeth Gasser geborene Gruber tauscht die Behausung 1816 mit Kassian Zößmair gegen den oberen Teil des Gebäudes. Damit ist der erste Grundstein zum Zusammenschluss der Gebäude, so wie wir sie heute kennen, gelegt. Zößmair verkauft sein Haus an Johann Stemberger, den Sonnenwirt in Bruneck. Besagter Stemberger kauft die Nössingische Behausung 1805. Dieser baut in dem Jahr alles zu einem Gebäude zusammen. Sein Sohn Johann übernahm den Betrieb und nach dessen Tod erbte seine Tochter Maria Stemberger 1850 das Gebäude. In den 1920erJahren wurde das Gebäude von der Familie Schifferegger erworben. Es gibt einige Postkarten, die ein Cafe Corso nennen, diese stammen aus den 1930er-Jahren. Später scheint der Name dann auf das Hotel übergegangen zu sein. Seit dem Jahr 1956 ist das Corso im Besitz der Familie Kostner und wird heute in 3. Generation von ihnen geführt. (RT/JR)


Quellen: Maratona Dles Dolomites - Enel

sport

Sieger der Königsdistanz, Cini Fabio, Elettrico Tommaso und Pisani Vincenzo (v.l.).

Erster Anstieg – Campolongo Pass.

Maratona dles Dolomites BADIA – Am 7. Juli fand die 33. Ausgabe der Maratona dles Dolomites im Val Badia statt, die sich mittlerweile zur Königin unter den Amateur-Radveranstaltungen etabliert hat.

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ie diesjährige Ausgabe stand unter den Motto „Duman“, ladinisch für einen Morgen, der unserer Mutter Erde gewidmet ist. Mit dieser wichtigen Thematik will der Organisator vor allem auf einen bewussten Umgang mit der Natur und der einzigartigen Schönheit des UNESCO Weltnaturerbes – den Dolomiten – aufmerksam machen. Das Event der Superlative liefert wie jedes Jahr unfassbare Zahlen: über 31.600 Anfragen aus 81 verschiedenen Nationen gingen für die üblichen 9.000 Startplätze beim Veranstalter ein. Nach der Auslosung blieben davon noch 72 Nationen über, die Hälfte aller Plätze ging an Italien, die andere wurde international besetzt. Brisant dabei war die neugeschaffene sogenannte „Hoffnungsrunde“: nach sechs negativen Auslosungen in Folge, erhielten exakt 881 Radler nun endlich einen Startplatz. In den sechs Verpflegungsstationen wurden stolze 2.100 Kilogramm Bananen, 800 Kilogramm Orangen und Kuchen, 10.500 gefüllte Brötchen, 8.500 Bratwürstchen, sowie 4.500 Liter Cola und 20.000 Liter Wasser ausgeschenkt. Die 1.500 freiwilligen Helfer standen insgesamt rund

23.500 Stunden im Einsatz und sorgten für einen reibungslosen Ablauf des Events. Entschädigt für ihre Arbeit und Leidenschaft wurden sie beim großen Grillfest, das inklusive Lotterie am Tag nach den Rennen stattfand.

DAS RENNEN Der Startschuss fiel pünktlich um 6.30 Uhr in La Villa. Unter den kreisenden TV-Hubschraubern konnten sich die Radfahrer über drei verschiedene Strecken rund um den Sellastock messen. Auch heuer wurde das Radspektakel wieder live im Fernsehen übertragen. Diesmal sogar auf RAI 2. 40 Techniker und Journalisten lieferten in der sechsstündigen Übertragung spektakuläre Bilder und Geschichten von der Maratona. Die originale Maratona führt in 138 Kilometer über die Pässe Campolongo, Pordoi, Sella, Grödner Joch, Giau sowie Valparola und beinhaltet 4.230 anspruchsvolle Höhenmeter. Bei der mittleren Strecke sind es 106 Kilometer mit 3.130 hm. Auf der kurzen Sellaronda sind auf 55 Kilometer und 1.780 Höhenmeter zu bewältigen. Kurz vor dem Zielstrich

im Herzen von Corvara wartet auf Handbike unterwegs ist und so die Teilnehmer die letzte kniffli- die Strecke mit der Kraft seines ge Herausforderung: die Mür dl Oberkörpers bewältigte. Giat, eine 1,2 Kilometer lange Rampe, die mit bis zu 19 Prozent STICHWORT „DUMAN“ Steigung so manchem Radler zum Im Zeichen der Nachhaltigkeit wurde Verhängnis wurde. Zu den großen im „Maratona Village“, dem AusstelGewinnern über die lange Distanz lungsgelände und Zielbereich, die krönten sich die beiden Vorjah- Verwendung von Plastik auf ein Miressieger Tommaso Elettrico aus nimum reduziert. Zudem wurde der Matera mit einer Zeit von 4:38:13 „Green Corner“, ein eigens geschafund die deutsche Christina Rausch fener Bereich für die Mülltrennung, mit 5:22:26. Zahlreiche Sportgrö- eingerichtet. Das gesammelte Plastik ßen wie Formel 1 Fahrer Robert wurde im Verarbeitungszentrum von Kubica, die Ex-Radstars Filippo Verona recycelt und unter anderem Pozzato, Paolo Bettini und Johan zu den im Starterpaket enthaltenen Museeuw, Langlaufsprinter Federi- Gilets weiterverarbeitet. Auch alle co Pellegrino mit Freundin Greta Begleitfahrzeuge des technischen Laurent und Abfahrtsqueen Sofia und medizinischen Supports im Goggia waren ebenfalls mit von Rennen waren mit E-Motoren ausder Partie, wie die einheimischen gestattet, um die CO² Emissionen Ski-Asse Manfred und Manuela zu reduzieren. Eine Neuheit stellten Mölgg, Werner Heel und Hannes die Ausstellerhäuschen aus Holz Zingerle. Ein Erfolgserlebnis hatte dar, welches aus der von schweren die Biathletin Alexia Runggaldier Unwettern getroffenen Region Colle zu verzeichnen. Sie gewann über Santa Lucia geholt und verarbeitet die kurze Distanz vor Teamkolle- wurde. Ein Betrag von 31.000 Euro gin Dorothea Wierer. Beachtliches wurde von der Organisation für die leistete auch Ex-Formel 1 Fahrer gebeutelte Region bereitgestellt. Die und mehrfacher Para-Olympiasie- kommende Ausgabe der Maratona ger Alex Zanardi, der seit seiner dles Dolomites findet am 5. Juli 2020 Fußamputation 2001 mit dem im Zeichen der „Kunst“ statt. (MT) 29


sport

Frauenfußball boomt Quelle: www.figc.it/FIGC

Nach 52 Spielen und 146 Tore in neun Städten steht fest: die Fußballerinnen der USA sind auch dieses Mal wieder die besten der Welt.

Trainerin Bertolini beim Empfang in Rom.

W

arum die diesjährige Frauenfußball Weltmeisterschaft weltweit die TV-Einschaltquotenrekorde purzeln ließ, ist spätestens seit letzter Woche klar: ein so spannendes Turnier auf spielerisch hohem Niveau hat es noch nie gegeben. Am 7. Juli konnte sich

die USA nach 90 Minuten in einem packenden Finalspiel gegen den wie erwartet starken amtierenden Europameister Niederlande behaupten. Lange blieben beide Tore leer – erst in der 61. Minute gingen die bisher dreifachen Weltmeister durch einen Strafstoß, ausgeführt von der politisch engagierten Kapitänin Rapinoe, in Führung.

schaltquoten gingen durch die aufregenden Sportevents freuen Decke (das Spiel Italien gegen sich die Amerikanerinnen natürBrasilien schauten sich 6,5 Milli- lich am meisten. Aber auch das onen Italiener an), sondern auch gute Ergebnis der Azzurre sollte das allgemeine Interesse an Frau- nicht geschmälert werden. Seit enfußball steigt. Verschiedene ita- der letzten WM vor vier Jahren lienische Zeitungen berichteten hat sich die Mannschaft stark sogar, dass die Einschreibungen weiterentwickelt. Sicherlich eine in weibliche Fußballmannschaf- Entwicklung, die auch Trainerin ten in den vergangenen Wochen Milena Bertolini zuzuschreiben ein plus von ganzen 40 Prozent ist. Vielleicht lagen die diesjährivermerken konnte. Aber auch gen Erfolge aber auch daran, dass GROSSE FORTSCHRITTE die FIFA will den Aufschwung die Fußball-Mädels vor dem TurBEI DEN AZZURRE unterstützen und mehr Geld in nier ein bisschen Puschtra-Luft Zwar haben es die Azzurre „nur“ den Frauenfußball investieren. geschnuppert haben. Die Mannbis ins Viertelfinale geschafft, Der FIFA-Präsident kündigte an, schaft hatte sich nämlich vom aber durch den Einsatz und das für die WM 2023 auf insgesamt 20. bis 27. Mai im Sportpark Talent der italienischen Frauen- 32 Mannschaften in der Gruppen- Reischach einquartiert und auf nationalmannschaft hat auch in phase aufstocken zu wollen. Ein die WM vorbereitet. Italien ein Frauenfußball-Boom Fußball-Boom, den es weiter zu (LMK) eingesetzt. Nicht nur die TV-Ein- verfolgen gilt. Am Ende dieses

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Planeten haben Wahlen auf dem den und Großbritannien Die größten grenzüberschreitenden machten die Niederlande426,8 Millionen Menschen begonnen. Gestern können 28 Mitgliedsstaaten ist am Sonntag zu Anfang. In den wählen. Südtirol Seite 3 EU-Abgeordnete insgesamt 751 neue

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