Nr. 14 vom 27.07.2019 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.
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Liebe Leserin, lieber Leser, das gesamte Pustertal diskutiert zurzeit über Sicherheit und Freiheit. Grundbedürfnisse, auf die viele von uns sehr sensibel reagieren sollten sie eingeschränkt oder in irgendeiner Form verletzt werden. Wir möchten uns sicher fühlen, aber nicht beobachtet werden. Ein Anspruch, der die heutige Gesellschaft vor große Herausforderungen stellt. Wenn auch unbewusst geben wir zahlreiche Informationen über unsere Person in den sozialen Netzwerken preis, indem wir einfach nur online sind. Was wir dabei vielfach vergessen ist, dass die ganze Welt uns dabei beobachten kann und sich unsere Daten zunutze macht. Als Privatperson kann man natürlich selbst darüber entscheiden, wie viel und welche Informationen man von sich selbst verraten möchte. Einen Richtungswechsel erfährt diese Debatte, wenn die öffentliche Hand über unsere Daten bestimmt. Vor dieser Situation stehen jetzt auch die Pustertaler und Gadertaler Bürgermeister. Beim jüngsten Ratstreffen der Bezirksgemeinschaft Pustertal wurde über weniger Verbrechen durch mehr Überwachung diskutiert. Wie dieser Balanceakt gelingen soll, haben die 26 Gemeinden anhand einer in den letzten zwei Jahren ausgearbeiteten Strategie erfahren und sind nun aufgerufen zu reagieren. Dieses System sieht vor, dass jedes Fahrzeug, das das Gemeindegebiet – bei Tag oder Nacht – durchquert, aufgezeichnet wird und unterschiedliche Daten dazu liefert. Bis zum 31. August haben die Bürgermeister nun Zeit für ihre Gemeinde die Anzahl an Überwachungskameras verbindlich zu definieren. Keine leichte Sache wie sich bereits im Rahmen der Sitzung herausstellte: Einerseits funktioniert das Überwachungssystem besser, wenn das Netz der Überwachungskameras dicht angelegt wird, andererseits erhöhen sich dadurch auch die Kosten für die jeweilige Gemeinde. Schenkt man internationalen Studien Glauben sind Überwachungskameras im Zuge von Aufklärungen zu Verbrechen nützlich, aber präventiv bringen sie wenig. Außerdem sind laut ASTAT-Erhebungen in den letzten Jahren die angezeigten Straftaten in Südtirol um über sieben Prozent zurückgegangen. Umso mehr verwundert es, dass es bei der “gefühlten Sicherheit“ entgegengesetzt aussieht: Laut Erhebungen fühlt sich die Südtiroler Bevölkerung zunehmend unsicherer. Da frage ich mich, ob dieses Gefühl von einer Kamera mehr oder weniger gesteuert werden kann?
Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it
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titelthema
Pusterer Gemeinden rüsten auf Einerseits wollen wir uns so gut es geht beschützt fühlen, andererseits bangen wir um unsere Freiheit. Wie in anderen Südtiroler Landesteilen haben sich auch die Gemeinden des Pustertals Gedanken gemacht, wie die öffentliche Sicherheit verbessert werden kann. Doch wie viel Sicherheit und Freiheit brauchen wir?
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inige Mitgliedsgemeinden der Bezirks- Kennzeichen und zum Fahrzeug liefern. „Je August mit auf ihren Entscheidungsweg gibt. gemeinschaft Pustertal haben vor ei- flächendeckender die Kontrolle, desto besser Dass diese Entscheidung den Bürgermeistern nigen Jahren ihr Interesse an einem ist sie, aber umso höher auch die Kosten“, der Mitgliedsgemeinden nicht leicht fallen System zur Autokennzeichen-Ablesung an erklärt der Präsident, der hofft, dass im wird, war anhand der Reaktionen über die die Bezirksgemeinschaft bekundet, die die Laufe dieses Jahres eine flächendeckende Kosten, die so eine Überwachung – auch über Koordination für ein Konzept einer puster- Lösung, die das gesamte Tal umfasst und die Jahre hinweg – verursachen wird, bereits talweiten Videoüberwachung übernommen dabei auch in einem gewissen Kostenrah- bei der Bezirkssitzung klar. hat. Nun wurde das Vorprojekt ausgearbeitet men bleibt, möglich ist. Dabei spielen für und im Rahmen einer Bezirksratssitzung Roland Griessmair die Zielsetzungen einer SICHERHEIT VERSUS FREIHEIT vor kurzem im Brunecker Rathaus allen 26 Videoüberwachung die bedeutende Rolle: Karl H. Brunner, der Vorsitzende des Bezirk Mitgliedsgemeinden vorgestellt. Prävention, Aufklärung, Verkehrskontrolle, Pustertal im Katholischen Verband der WerkDer zuständige Techniker René Gazzoli, von -überwachung und -planung seien damit tätigen (KVW) hat Zweifel an einer „rund um der Firma Gazzoli Engineering GmbH aus möglich. Laut dem Bezirkspräsident bleibt die Uhr Beobachtung“. Wenn einzelne sich für Padua, hätte vorerst in Zusammenarbeit mit der Schutz der Daten durch klar definierte die Weitergabe ihrer Daten entscheiden würden, allen Gemeinden vor Ort die Bedürfnisse erho- Zugangsdaten mit Passwörtern und Proto- sei das eine private Sache, aber, wenn die öfben und dann die Studie ausgearbeitet. Das kollierungen gewahrt. Dazu kommt eine fentliche Hand Daten sammle sei das „warum“ Vorprojekt sei deshalb ein „Zwischenergebnis“, Vereinbarung bezüglich des Umgangs mit den ausreichend zu begründen. „Sicherheit ist das in den kommenden Monaten durch die Daten mit dem Regierungskommissariat. Die natürlich wichtig und dafür kann man auch Rückmeldungen von den Gemeinden und der Verantwortung der ablesbaren Daten hat der auf ein gewisses Maß an Freiheit verzichten, zuständigen Arbeitsgruppe von Fachleuten jeweilige Bürgermeister der Gemeinde, wo die aber an Dorfeinfahrten den gesamten Verkehr und auch Sicherheitskräften noch hinterfragt Kameras installiert werden. Laut Griessmair zu erfassen, ist ein enormer Eingriff. Zu einer werde, informiert Roland Griessmair, Präsi- sind allein für die Installation des Überwa- freien Demokratie gehört dazu, dass wir nicht dent der Bezirksgemeinschaft Pustertal und chungssystems 2,2 Millionen Euro fällig, die überwacht werden“, betont der Vorsitzende. Karl Bürgermeister von Bruneck. zur Hälfte vom Land finanziert und zur Hälfte H. Brunner spricht von einem „Eingriff in die René Gazzoli erläuterte diese ersten Entwürfe von den Gemeinden selbst bezahlt werden Bürgerrechte“. Dabei ist es dem Vorsitzenden der Zusammenarbeit: Für das gesamte Pus- müssen. „Für die Aufteilung der Kosten, die in dieser Sache wichtig nicht ausgesprochen tertal seien 88 Kontrollpunkte ausgemacht die jeweiligen Gemeinden betreffen, muss dagegen oder dafür zu sein, sondern das Thema worden, die mit 193 Kameras ausgestattet noch ein gemeinsamer Schlüssel der Kosten- „ausgewogen“ durch das Abwägen von Vor- und würden. Laut dem Ingenieur würden diese aufteilung zusammen diskutiert werden“, sagt Nachteilen und nicht populistisch zu betrachKameras bei Tageslicht, als auch bei voll- Roland Griessmair, der den Bürgermeistern ten. Eine Reihe von Fragen tun sich laut dem kommener Dunkelheit Informationen zum als Stichtag für die Rückmeldungen den 31. Vorsitzenden bei diesem Thema auf, die das für
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Der Regierungskommissär Präfekt Vito Cusumano nahm mit hohen Funktionären der Finanzpolizei und Carabinieri im Vorfeld der letzten Bezirksratssitzung zum Thema der öffentlichen Sicherheit im Pustertal Stellung.
Bezirksrat Bernd Ausserhofer.
Quelle: Privat
Quelle: Gemeinde Bruneck
Quelle: Privat
titelthema
Bezirkspräsident und Bürgermeister Roland Griessmair.
KVW-Vorsitzender Bezirk Pustertal, Karl H. Brunner.
oder wider maßgebend beeinflussen werden: Ausserhofer. Für den Bezirksrat sind vor allem genau „abgewogen“ werden, wo Kameras als „Welche Daten werden gespeichert? Wird es eine die Kosten für die Wartung der Videoüberwa- sinnvolles Mittel für die VerbrechensbekämpGesichtserkennung oder/und die Erkennung der chung der springende Punkt, der zu klären fung eingesetzt werden können. Es herrsche Kenntafeln geben? Wie lange werden die Daten ist. Diese betragen laut den Ausführungen des eine zunehmend gefühlte Unsicherheit in der gespeichert und wann werden sie überprüft? Ingenieurs zehn bis zwölf Prozent. Bevölkerung, die sich laut Daten der angezeigWer hat die Berechtigung diese zu überprüfen. ten Strafdaten nicht decken würde, sagt Karl H. Rechtfertigt unsere aktuelle Sicherheitslage „NICHT DEN GEWÜNSCHTEN ERFOLG“ Brunner. „Aktuelle ASTAT-Daten zeigen, dass überhaupt einen derartigen Eingriff in unsere Internationale Studien würden zeigen, dass die angezeigten Straftaten und zwar auch im Grundrechte als freie BürgerInnen?“, zählt Karl die Anbringung von Kameras präventiv “wenig“ Bereich der Diebstähle und der SachbeschädiH. Brunner auf. Deshalb fordere der KVW Bezirk bringe, aber im Zuge von Aufklärungen sehr gungen bezogen auf Südtirol seit Jahren stabil Pustertal mit Nachdruck, „dass die Bevölkerung nützlich sein können, hält Karl H. Brunner fest. sind und letzthin eher zurückgehen“, erklärt nicht nur über diese Themen informiert wird, Zudem habe der Vorsitzende den Eindruck, dass Brunner. Laut ihm handle es sich hier um eine sondern bei derartig wichtigen Fragestellungen das Thema Überwachung auch sehr stark von „gesellschaftliche Schieflage“, die emotional eine umfassende Information erfolgt und dann Seiten der Bevölkerung selbst gewünscht werde, und nicht faktenbedingt ist. Diese Debatte gemeinsam mit den BürgerInnen abgewogen aber gleichzeitig bestünde die Angst, dass so könne einen Beitrag leisten, um zu klären wie wird, wie viel Überwachung wir uns leisten eine Maßnahme „nicht den gewünschten Erfolg“ man mit diesem Gefühl „umgeht“ und weniger müssen und welche Freiheiten wir uns bewahren bringe. Dabei bezieht sich Karl H. Brunner auf damit zu „spielen“. wollen.“ Dafür ein Umfrage zu starten, wie sie Studien anderer Länder. Deshalb sollte hier (TL) vor einiger Zeit von der Bezirksgemeinschaft Eisacktal unternommen wurde, hält Karl H. Brunner nicht für das richtige KommunikationsWeniger angezeigte Straftaten und Informationsmittel. Die ASTAT-Erhebung „Von den Polizeikräften angezeigte Straftaten 2017“ zeigen: Im Jahr 2017 Für Bezirksrat Bernd Ausserhofer steht die wurden in Südtirol 15.985 Straftaten von den Polizeikräften bei der Gerichtsbehörde angeNotwendigkeit einer Videoüberwachung für zeigt. Gegenüber 2016 sind das 1.293 Straftaten (7,5 Prozent) weniger. Insbesondere haben die Diebstähle, die mit 49,3 Prozent fast die Hälfte der angezeigten Straftaten ausmachen, um 7,6 den gesamten Bezirk außer Frage. Das PusterProzent abgenommen. Weniger geworden sind mit 27,4 Prozent die mit besonderer Geschicklichtal sei zwar eine „Insel der Seligen“, aber in keit begangenen Diebstähle und mit 18,3 Prozent die Ladendiebstähle. Zugenommen haben die dieser Sache dürfe nicht „locker gelassen bzw. Diebstähle durch Einbrüche in Wohnungen mit 13,9 Prozent und die Einbrüche in abgestellte die Sicherheit nicht auf die leichte Schulter Autos mit 4,9 Prozent. genommen werden. Wenn wir uns diese relaGefühl der Unsicherheit gestiegen tive Sicherheit, die wir noch haben bewahren Die Mehrzweckerhebung der Südtiroler Haushalte „Sicherheit der Bürger 2018“ des ASTAT zeigt, wollen, müssen wir einfach diesen Schritt madass sich 71 Prozent der Südtiroler “sehr“ oder “ ziemlich sicher“ fühlen, wenn sie bei Dunkelchen“, betont Bernd Ausserhofer. Als lobendes heit durch die Straßen gehen. 24 Prozent der Personen fühlen sich „Sehr sicher“ und 47 Prozent „ziemlich sicher“. Dabei ist im Vergleich zur letzten Merzweckerhebung 2009 der Anteil jener, die Beispiel nennt Ausserhofer die Installation der sich “ sehr sicher fühlen“, um neun Prozentpunkte zurückgegangen. Videoüberwachung in der Gemeinde Bruneck vor einigen Jahren. „Diese heute zu entfernen Landbevölkerung fühlt sich sicherer wäre undenkbar“, hält der Bezirksrat fest. Die Die Studie zeigt auch, dass die Menschen in Stadt- und Landgemeinden ein unterschiedliches Sicherheitsempfinden haben. 16 Prozent der Stadtbewohner fühlen sich “sehr sicher“. In den Frage, ob der Schutz der Privatsphäre oder die Landgemeinden sind es hingegen schon 29 Prozent, die sich “sehr sicher fühlen“. Sicherheit der Bürger vorgehen, sei für ihn vollkommen klar, außerdem habe das VorFrauen fühlen sich bei Dunkelheit “unsicher“ projekt gezeigt und der Ingenieur mehrmals Die Astat-Daten zeigen auch, dass sich ein Drittel der Frauen bei Dunkelheit auf den Straßen nicht sicher fühlt. Rund 33 Prozent der Frauen gaben an, sich dabei “ etwas“ oder “ sehr unsibetont, „dass der Schutz der Privatsphäre dem cher“ zu fühlen. 58 Prozent der Frauen fühlen sich „Sehr sicher“ bzw. „Ziemlich sicher“. Privacy-Gesetz entspricht, deshalb ist außer Frage, dass die Sicherheit hier vorgeht“, sagt
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gemeinden
Vor 99 Jahren
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Aus der Wochenchronik: Bruneck. Montag am 26. feierte unser Mitbürger, Herr Jakob Mascher, Schuhmachermeister und Hausbesitzer in seltener Körper- und Geistesfrische, im Kreise seiner Angehörigen seinen 80. Geburtstag. Aus diesem Grunde brachte die Feuerwehrkapelle dem Musiksenior von Bruneck abends ein gelungenes, feingespieltes Ständchen. Nach dem ersten Stücke begab sich eine Disputation der Musik unter Führung des Herrn Kapellmeister Kofler in die Wohnung Maschers und überbrachte ihm die Glückwünsche der Kapelle, für welche er zu Tränen gerührt dankte. In der Stadtgasse hat sich zu diesem Ständchen ein zahlreiches Publikum eingefunden. Es gibt wohl kaum einen Ort im Pustertale und dessen Seitentälern, wo Jakob Mascher als Musiker mit seinem unverwüstlichen Humor nicht bekannt sein dürfte. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 30.07.1920.
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Folter auf Burg Taufers Mutig dem Leben begegnen Auszeit in die Stille Erstes Wasserstoff-Wohnhaus
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• Durch das Tun Gutes bewirken. Auch dieses Jahr wieder setzten sich junge Menschen im Rahmen des freiwilligen Landeszivildienstes im Jugenddienst Dekanat Bruneck zum Wohle der Kinder- und Jugendarbeit im Pustertal ein. „Es war für mich eine gute Entscheidung diesen Weg zu gehen, denn ich durfte unvergessliche Momente erleben. Es ist eine Chance das Leben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und ich werde mit viel Freude auf dieses Jahr zurückblicken“, erzählt Katharina Hofer aus St. Georgen, die derzeit den Landeszivildienst im Jugenddienst leistet. Mit Begeisterung blickt auch Annalena Komar aus Welsberg und aktuell Zivildienerin im Jugenddienst auf die vergangenen Monate zurück: „Nach der Matura war für mich nicht klar welche Richtung ich beruflich einschlagen möchte. Im Laufe meines Zivildienstjahres bin ich zum Schluss gekommen ab Herbst ein Studium im Bereich der sozialen Arbeit anzugehen.“ Von Anfang Oktober 2019 bis Ende September 2020 haben Interessierte zwischen 18 und 28 Jahren wieder die Möglichkeit im Jugenddienst Dekanat Bruneck ein Zivildienstjahr zu absolvieren. Infos unter www.vollleben.it. (JA) Quelle: Jugenddienstdekanat Bruneck
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Gemeindenachrichten
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PRAGS
• Täglich fünf Stunden gesperrt. Bis zu 7000 Fahrzeuge wurden noch im Sommer 2017 jeden Tag auf der Straße zum See gezählt. Im Sommer 2018 hielten sich an Spitzentagen bis zu 10.000 Menschen rund um den See auf. Diese Zahlen wollen Land, Gemeinde und IDM nun senken. Seit dem 10. Juli bis zum 10. September 2019 ist das Pragser Tal von 10 bis 15 Uhr nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Für den motorisierten Verkehr gibt es eine Sperre, und zwar ab der Abzweigung der Landesstraße zum Pragser Wildsee (LS 47) und der Landesstraße nach Altprags (LS 80). Vom Bahnhof Welsberg fährt im Halbstundentakt ein Shuttle-Bus bis zum Pragser Wildsee. Auch der bestehende Busdienst der Linie 442 ab Niederdorf wurde zu einem Halbstundentakt verdichtet. Mehr Infos unter www.prags.bz.
ST. MARTIN I. T./ENNEBERG
• Kunstprojekt “SMACH“. “SMACH“ ist eine Konstellation an Kunst, Kultur und Geschichte in den Dolomiten. Es handelt sich um eine Ausstellung unter freiem Himmel. Die ausgewählten Künstler haben ihre Werke in zehn historisch und kulturell relevanten Ortschaften
gemeinden
die Landesgrenzen hinaus zu zeigen, was sie können“, sagt Michael Gruber, Obmann der Tischler im lvh Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister. „Mit diesem Wettbewerb wird zugleich für die Qualität der heimischen Nachwuchsförderung in den Landesberufsschulen und den Lehrbetrieben geworben.“ Gruber lobt die Lehrlinge für ihren großen Einsatz und wünscht ihnen weiterhin alles Gute. Als Begleitpersonen fuhren Tischlermeister Harald Laimer und Fachlehrer Bernhard Auer mit nach Absam. Der Wettbewerb wurde vom Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung und mit Beteiligung der Tischler-Fachlehrer an den jeweiligen Landesberufsschulen unterstützt. (LVH)
Quelle: LVH
PUSTERTAL
PUSTERTAL/ABSAM
• Tischlerlehrlinge messen sich. Acht Südtiroler Tischlerlehrlinge hatten die Möglichkeit, sich mit anderen Lehrlingen aus sechs Ländern zu messen und ihr Geschick in Absam bei Innsbruck zu beweisen. Aus dem Pustertal waren mit dabei: Johannes Watschinger aus Sexten und Simon Rader aus Toblach sowie Jonas Innerbichler aus Reischach. „Für die jungen Teilnehmer war es eine großartige Chance über
ersten öffentlichen Aufruf zur Antragstellung genehmigt. Zur Verfügung stehen insgesamt 671.320 Euro. Der Förderbetrag beläuft sich auf bis zu 80 Prozent der anerkannten Kosten und muss zwischen mindestens 40.000 Euro und höchstens 120.000 Euro liegen. Gefördert werden Projekte und Tätigkeiten, die auf einen Zeitraum von mindestens acht Monaten ausgelegt sind. Vorgesehen ist auch eine Vorschusszahlung von bis zu 80 Prozent des gewährten Zuschusses. Nach Veröffentlichung im Amtsblatt der Region haben die ehrenamtliche Vereine und Organisationen bis zum 2. September 2019 Zeit, um im Landesamt für Kabinettsangelegenheiten, Silvius-Magnago-Platz 1 in Bozen, ihre Ansuchen einzureichen.
BRUNECK
Quelle: Gustav Willeit
der Gemeinden St. Martin in Thurn und Enneberg realisiert. Die Kunstwerke haben den Zweck, das Interesse an Kunst zu erwecken und das Gebiet der Dolomiten aufzuwerten, in welchen sie sich befinden. Die Emotionen der Besucher werden durch die Kombination zwischen außerordentlicher Natur, zeitloser Architektur und gegenwärtiger Kunst geweckt. Die vierte Edition von SMACH stellt das Wort „Heimat“ in den Mittelpunkt. Es ist bekannt, dass es für das Wort „Heimat“ in vielen Sprachen – unter anderem auch im Englischen und Italienischen – keine Entsprechung gibt. „Heimat“ bedeutet viel mehr. „Heimat“ ist kein Ort, sondern eine Gesamtheit aus spontanen und von allen geteilten Werten, die an die Kindheit erinnern und dieses positive Gefühl entstehen lassen, das wir alle verspüren, wenn wir an unsere Ursprünge, unsere Identität denken. Die Ausstellung ist noch bis zum 6. September zu sehen.
• 671.000 Euro für gemeinnützige Projekte. Ehrenamtliche Organisationen und Vereine zur Förderung des Gemeinwesens können bis 2. September um Zuschüsse aus dem Fonds für den sogenannten "Dritten Sektor" ansuchen. Aus diesem Fonds sollen in Südtirol Initiativen und Projekte finanziert werden, die das Gemeinwohl im Auge haben und unter anderem auf Bildung, Inklusion, Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit abzielen und auch die Umsetzung gezielter Maßnahmen zur Unterstützung der Organisationen des Dritten Sektors vorsehen. Die Landesregierung hat am 9. Juli auf Vorschlag von Arno Kompatscher den
• Eissportanlage geht in die nächste Phase. In der Sitzung vom 8. Juli hat der Gemeindeausschuss den Stadtwerken den Investitionsbeitrag zum Bau der Anlage gewährt. 17.910.000 Euro erhalten die Stadtwerke Bruneck als Bauträger für den Bau der Eissportanlage. Dies entspricht dem vom Gemeinderat genehmigten Kostenvoranschlag von 18.756.106,38 Euro abzüglich der bereits von der Gemeinde direkt finanzierten Planungskosten von 846.106,38 Euro. Gebaut wird die Eissportanlage in der Schulzone von einer Bietergemeinschaft bestehend aus Unionbau, J. Schmidhammer, Vitralux, Pichler Projects, Elpo und Leitner Electro. Entstehen wird eine multifunktionelle Sportstätte für den Schul-, Freizeit- und Leistungssport, die Raum für sämtliche Eissportarten bietet und auch für andere Zwecke genutzt werden kann. (GB) • Städtepartnerschaft feiert 60. Geburtstag. Am 11. Juli jährt sich zum sechzigsten Mal der Tag, an dem die Städte Brignoles, Groß-Gerau, Tielt und Bruneck im Rathaus von Tielt feierlich ihre Städtepartnerschaft besiegelt haben. Der
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hauptsächliche Sinn dieser Vereinigung war, durch Partnerschaft die Menschen nach den Wirren des Krieges wieder zusammenzuführen. Der Leitgedanke der europäischen Integration war damals die Bewahrung eines dauerhaften Friedens. Dafür war es notwendig, dass sich die Menschen kennenlernen. Die Städtepartnerschaften waren deshalb wie geschaffen diese Ziele zu erreichen. Nach der Öffnung des Ostens wurde 1997 auch die polnische Stadt Szamotuly in die Partnerschaft aufgenommen, eine weitere Bereicherung der bunten Städtevielfalt. „Der völkerverbindende Gedanke ist heute aktueller denn je, angesichts der leider nicht immer erfreulichen Entwicklungen in Europa. Auch wenn für die jungen Menschen offene Grenzen, eine gemeinsame Währung und dauerhafter Frieden selbstverständlich geworden sind, so sehen wir doch, wie schnell alles ins Wanken geraten kann. Mit der Städtepartnerschaft bringen wir die Menschen zusammen und das ist nach wie vor aktuell“, betont Bürgermeister Roland Griessmair. Der für die Städtepartnerschaft zuständige Stadtrat Anton Mair unter der Eggen freut sich, dass Bruneck Gastgeberin der Feierlichkeiten zum 60. Jubiläum der Städtepartnerschaft ist, die anlässlich des Stadtfestes am 26., 27. und 28. Juli begangen werden.
• „Jugend auf dem Gipfel“. In einer Hütte übernachten, Naturmaterialien sammeln und Wildtiere beobachten sind nur einige der Erfahrungen, die elf Südtiroler Kinder bei der Aktion "Jugend auf dem Gipfel" gesammelt haben. Ziel der Aktion, die das Landesamt für Naturparke, Südtiroler Alpenverein (AVS) und Club Alpino Italiano (CAI) in Südtirol gemeinsam organisieren, ist es, Kindern die Alpen und die Natur näher zu bringen und sie dafür zu begeistern. Thema der diesjährigen 5. Ausgabe war “Mythen und Sagen aus den Bergen“. Träger der grenzüberschreitenden Initiative ist das Netzwerk Alpiner Schutzgebiete (ALPARC). Die Südtiroler Kinder, die bei der Aktion dabei waren, haben allesamt die Ausbildung zum Junior Ranger abgeschlossen. Sie starteten am 11. Juli in Prags, sind auf die Plätzwiese gewandert und verbrachten zwei Tage in einer Almhütte. Passend zum Thema haben die Kinder Materialien wie Holz und Stein gesammelt und daraus Sagenfiguren gebastelt. Nach der Wildbeobachtung in den Morgenstunden wanderten die Kinder auf den Strudelkopf. Zur Aktion gab es heuer erstmals einen Video-Contest unter dem Motto "Erzähl deine Sage aus den Bergen".
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• Museumsverein Taufers gegründet. Am 22. Juli wurde in Sand in Taufers der Museumsverein gegründet mit dem primären Ziel, das Pfarrmuseum zu neuem Leben zu erwecken. Im Museum neben der Pfarrkirche sind wertvolle sakrale Werke gelagert, die man verstärkt dem Publikum zur Besichtigung zugänglich machen will. Allgemein will man sich um die Organisation und Ausübung von kulturellen und künstlerischen Aktivitäten von sozialem Interesse kümmern. Im Vorstand des Museumsvereins sind: Walter Ausserhofer, Kurt Egger, Joseph Engl Bisignano, Robert Innerbichler, Wolfgang Mair, Alexa Nöckler, Romana Stifter Ausserhofer, Markus Weger. Als Blumenstrauß zum Einstand für den Museumsverein hat der alte Verwaltungsrat des Pfarrmuseums sechs Werke angekauft und zwar Gemälde mit der Mutter Anna mit Maria, mit dem Josef und dem Jesukind, eine Ansicht des Bereiches Pfarre Taufers und ein Porträt mit Dekan Albert Ebner; weiters ein Reliefbild mit der Hl. Agnes und eine Standarte für den Bund junger Frauen. Sie sind im Pfarrmuseum neben anderen sakralen Schätzen zu bewundern. (IB)
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des Umweltneue Galionsfigur nichts andeschutzes allerdings lancierte Dienstag Nures als eine geschicktvermutlich Montag Knödeltag, Strudeltag, PR-Marionette. Aberheute, um etdeltag, Mittwoch Und der von es so etwas Donnerstag Fleischtag. Und desGünther Heidegger braucht ist – anders als was weiterzubringen.dem Projekt Freitag? Na ja, der – nicht würde ich auch in dem alten Volkslied Protesttag. Zukunft ha- halb so etwas wünschen. Aber – damit wir eine Europa mehr Fast-, sondern Und nennt er sich. lich schreien sie in die Welt wird mehr totgeredet. „Friday for Future“ aufsteso einer. ben!“, hatte diese dort sollten wir alle Und heute ist wiederes eine Mi- hinaus. Ausgelöst vor knapp dagegen Beispiel übermorgen. Weil hen. Zum neue Klimabewegung Auch in Bozen. © Das ist es zwar, einem Jahr die damals 15-jährige Sonntag Wahltag. nute vor 12 ist. aber es ist Mittlerweile ist seit ich denken kann,daran erin- Greta Thunberg. 16 und ein wir guenther.heidegger@athesia.it immer gut, wenn die Schüler die junge Schwedin manche ist die Superstar. Für nert werden. Aber „Handelt endstreiken für mehr.
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Folter auf Burg Taufers SAND IN TAUFERS – Bis Anfang November wird auf Burg Taufers die diesjährige Sonderausstellung zum Thema „Mittelalterliche Folterwerkzeuge“ gezeigt. Die Tatsache, dass diese historischen Gemäuer selbst Schauplatz von Folter, Strafvollzug und Todesurteilen war, macht die Ausstellung umso beeindruckender.
Quellen: Alexander Maier
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ie diesjährige Sonderausstellung auf Burg Taufers widmet sich dem Thema Folter. Jahrhunderte von Unterdrückung und Grausamkeit bedrückten die Menschheit bis in unsere Tage, bevor man das Recht der Gleichberechtigung anerkannte. Die hart erkämpften Menschenrechte werden aber leider auch heute noch oft übergangen. Aus diesem Grund bekommt die Sonderausstel- Die Hände am Rücken zusammengebunden und langsam in die Höhe gezogen. Diese lung zum Thema Folter auch einen Foltermethode wurde bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs benutzt. aktuellen Bezug. Die Ansicht der „Foltermaschinen“ von früher verur- heute noch von diesen Objekten entweder zwei Tatzeugen namhaft sacht unvermeidbar starke Emoti- ausgeht, kann umgewandelt werden machen oder ein Geständnis des onen. „Das Ziel dieser Schau ist es, und eine Veränderung bewirken. Tatverdächtigen vorlegen. Da oft im Besucher eine Selbstreflexion Zu jedem Zeitpunkt ist es möglich, nur Letzteres zu erreichen war, hinsichtlich der Ungerechtigkeiten sich für das Gute und gegen das kam dem Verhör eine wichtige und Unterdrückungen, die im Laufe Böse, für den Respekt und ge- Bedeutung zu. Nach der Befragung der Geschichte - und leider auch gen die Unterdrückung sowie für des Angeklagten „in der Güte“, heute noch - die Menschenwürde die Gerechtigkeit und gegen die wurden diesem die Folterwerkzeuge verletzen, zu erzeugen“, sagt Ungerechtigkeit zu entscheiden: zuerst gezeigt, gestand er seine Alexander Maier, der Castellan von eine Verpflichtung zugunsten je- Fehler nicht, so wurde die Tortur Burg Taufers. So zeigt die diesjäh- nes Menschen, den jeder von uns schließlich eröffnet: Mit dem Anrige Sonderausstellung auf Burg verkörpert“, heißt es in der Aus- legen der Folterwerkzeuge folgte Taufers getreue Reproduktionen stellungsbeschreibung. Auch Burg die „peinliche Befragung“ (poena der wichtigsten mittelalterlichen Taufers war Schauplatz von Folter, = Strafe), bei der verschiedene Foltergeräte, begleitet von Drucken Strafvollzug und Todesurteilen. Ein Folterinstrumente zum Einsatz aus jener Zeit, die ihren Gebrauch eindrucksvoller Gerichtssaal, ein kamen. Im Heiligen Römischen darstellen sowie detaillierte ge- Kerker und eine Beinspange zeugen Reich ist die Folter zwischen dem schichtliche Auskünfte über ihre heute noch von der ehemaligen 14./15. und dem 18. Jahrhundert Anwendung bei den unterschied- Aufgabe einer Gerichtsburg. Um überliefert, wobei sie im 16./17. lichen Verbrechen. „Die negative einen Delinquenten verurteilen Jahrhundert, insbesondere in den und zerstörerische Energie, die auch zu können, musste die Obrigkeit Prozessen gegen Angeklagte der
Nürnberger Jungfrau: Die erste Anwendung der Nürnberger Jungfrau wird im Jahre 1515 bezeugt.
Hexerei, an Grausamkeit kaum mehr überboten hätte werden können. Im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts wurde die Folter schließlich verboten; nichtsdestotrotz ist sie weltweit in Form von psychischer und physischer Gewalt immer noch gegenwärtig. (SH)
Foto: Familienagentur Ingrid Heiss
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lokales
Mahler 2, 4, 7, 9 TOBLACH – Gleich vier Sinfonien mit renommierten Orchestern waren heuer bei den Gustav Mahler Musikwochen in Toblach neben weiteren bedeutenden Werken der Musikgeschichte zu hören. Damit unterstreicht Toblach einmal mehr, eine der kulturellen Hochburgen Südtirols und darüber hinaus zu sein.
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Quelle: Max Verdoes
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ast schon schienen die 39. Gustav-Mahler-Musikwochen in Toblach einem Jubiläum gleich, so viel Mahlerisches war diesmal zu hören. Angefangen mit der 4. Sinfonie durch das International Mahler Orchestra Toblach unter dem Dirigat von Sybille Werner und mit der Pustertaler Sopranistin Stefanie Steger. Gleichsam als klangvolle Ouvertüre zur 9. Sinfonie von Mahler, das eigentliche Eröffnungskonzert. Im Sommer vor 110 Jahren schrieb Gustav Mahler bei seiner Sommerfrische in Toblach dieses letzte vollendete Monumentalwerk. In der Abgeschiedenheit seines Komponierhäuschens und inspiriert von Naturessenz und den Stürmen seines Lebens komponierte er diese gewaltige Tonmalerei, die, wie nahezu alle Sinfonien Mahlers von abgrundtiefster Schicksalsschwärze bis zu himmlisch beseelter Helligkeit alles enthält, nur keine ausdruckslose Mitte. Die Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Gabriel Feltz boten mit dem Eröffnungskonzert auch gleich
Die Gustav-Mahler-Musikwochen sind mittlerweile für jeden Klassikfan Pflicht geworden.
das Glanzlicht der diesjährigen Musikwochen.
Orchestra & Choir unter Hansjörg und Bettina Ranch. Die 7. Sinfonie Albrecht die Zuversicht der Auf- indes brachte das Alma Mahler Kamerstehung nach dem Tode mit merorchester unter Leo McFall als 4 X MAHLER IN 10 TAGEN Inbrunst, sehr wohl auch in den Arrangement für Kammerorchester In Mahlers 2. Sinfonie interpre- Chorpassagen und vor allem in zu Gehör. Vier Mahler Sinfonien tierte das Slovenian Philharmonic den Soloparts von Valentina Farcas in 10 Tagen – nur Toblach kann das bieten, neben all den anderen bedeutenden Konzerten im Rahmen der Musikwochen. Josef Lanz, der musikalische Leiter, zeigte einmal mehr sein goldenes Händchen zur Programmwahl. Die Vorträge im Rahmen der Musikwochen sollten die musikalische Welt der Jahrhundertwende in Worte fassen, wobei die Frage bleibt, ob man sich nicht doch verstärkt auf Konzerte konzentrieren sollte. Jedenfalls haben die Gustav Mahler Musikwochen einmal mehr gezeigt, ein musikalischer Magnet für ein gehobenes Musikpublikum aus dem In- und Ausland zu sein. Bleibt zu hoffen, dass die nachfolgenden Festspiele Südtirol in Toblach, Kematen, Winkelweg 46 - 39032 Sand in Taufers einen ähnlichen Erfolg einspielen können, da gerade die Termine zur Hochsaison im August eher ungünstig zu sein scheinen. (IB)
lokales
Mutig dem Leben begegnen PUSTERTAL – Der KVW-Bezirk Pustertal macht mit seiner Aktion „zwischenMENSCHlichkeit“ für den kommenden August mit dem Thema „Mut“ weiter. „Trau dich was - du schaffst es!“ lautet das Motto, mit dem sich die Arbeitsgruppe der Aktion beschäftigt hat.
August 2019
DER REICHTUM DER WÄLDER Unser Restaurant ist täglich von 12 bis 14 Uhr und von 18.30 bis 21 Uhr geöffnet.
Quelle: KVW-Bezirk Pustertal
„Sei du selbst die Veränderung, die Ende eines Lebens gewürdigt, daher du dir für diese Welt wünschst!“ sei es notwendig, die Menschen Dieses Zitat von Mahatma Gandhi darauf hinzuweisen, findet die besagt, dass jeder einzelne die Aktionsgruppe. „Hatten wir nicht Möglichkeit hat, die Welt durch alle schon einmal das Gefühl, dass sein Handeln und Dasein positiv zu man etwas verändern müsste, - es verändern, schreiben die KVW-Mit- dann aber aus Angst doch lieber glieder in ihrer Aussendung und ma- gelassen? Mut zu haben, verlangt chen mit sechs unterschiedlichen ein gesundes Selbstwertgefühl, mit Plakaten zu verschiedenen Themen, dem nicht jeder von klein auf wie Wertschätzung, Entschleuni- gesegnet ist. Mutige Persönlichgung, Mut, Achtsamkeit, Respekt, keiten der Vergangenheit haben und Dankbarkeit ein ganzes Jahr jedoch gezeigt, dass oft gerade lang auf dieses wichtige Thema in Krisenzeiten Kräfte entstehen aufmerksam. Die Idee sei bei einer können, die Menschen über sich Klausurtagung des Bezirksausschus- selbst hinauswachsen lassen. Ein ses entstanden, bei der sich eine aktuelles Beispiel ist wohl die Arbeitsgruppe mit diesem Thema 16- jährige Greta Thunberg aus auseinandersetzte. Die Welt wach- Schweden. Gerade in einer Zeit, se durch die Globalisierung zwar in der wir tagtäglich von Negaimmer mehr zusammen, das gelte tivmeldungen überflutet werden, aber nicht automatisch auch für braucht es Menschen, die zu den das menschliche Miteinander in eigenen Überzeugungen stehen, der Gesellschaft, sind die Mitglieder die nicht wegschauen, wenn Unüberzeugt. In einer profitorientier- gerechtigkeiten beobachtet werden. ten Zeit tue es daher besonders Mögen auch wir, den Mut und die gut, sich gegenseitig einmal etwas Kraft für eine positive Veränderung Nettes zu sagen und sich zu ermu- finden und darauf vertrauen, dass tigen. Während Anerkennung und viele kleine Schritte, gemacht, von Wertschätzung fast nur noch über vielen Menschen auf der Welt - groErfolg und Leistung erfahrbar seien, ßes bewirken können“, lautet die würden innere Werte meist erst am Botschaft der Arbeitsgruppe. (RED)
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ST. KORBINIAN/ HEILIGENBLUT – „Hoch und Heilig“, so heißt der Bergpilgerweg, der durch Osttirol, über Südtirol und nach Kärnten führt. Beim Pilger-Fußmarsch von über 190 Kilometern und 13.000 Höhenmetern findet so mancher Pilger nicht nur ein Stückchen heile Welt, sondern auch zu sich selbst.
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eit der Mensch glaubt, begibt und manchmal auch körperlich Teilstücke sind wesentlich aner sich auch auf Pilgerrei- gestärkt von diesen Seelenheil- spruchsvoller. Es geht zum Teil sen. Schon in der Antike stätten nach Hause. Vom neuen durch hochalpines Gelände, die machten sich Menschen auf, um Bergpilgerweg “Hoch und Heilig“ Streckenlänge liegt jeweils über 20 bestimmte Höhlen aufzusuchen, bestehen einzelne Pfade aber schon Kilometer und es gilt täglich mindie den Göttern geweiht waren seit Menschengedenken. Er beginnt destens um die 1.500 Höhenmeter und als heilige Orte galten. „Pil- in Lavant in Osttirol und führt auf allein im Aufstieg zu bewältigen“, gern“ leitet sich vom lateinischen neun Etappen mit einer Gesamt- erklärt Gabriel Fauster vom TourisWort „peregrinare“ her. Es bedeutet länge von 190,9 Kilometern, über musverein Innichen, der in Zusam„per ager“, „außerhalb des Landes“ 13.000 Höhenmetern im Aufstieg menarbeit mit dem Bildungshaus unterwegs sein. Bald wurde dar- und 12.400 Höhenmetern im Ab- Osttirol an der Umsetzung dieses unter jemand verstanden, der aus stieg über St. Korbinian, Maria Interreg-Projektes beteiligt war. religiösen Gründen in die Fremde Luggau und St. Oswald bis nach Auf dem fast 200 Kilometer langen zieht, der eine Wallfahrt zu einem Innichen. Von dort geht es wieder Weg durch die unberührte Natur Pilgerort unternimmt. Seit einigen zurück nach Osttirol: Kalkstein, St. Osttirols, Südtirols und Kärntens erJahren ist das Pilgern wieder in Jakob in Defreggen, Obermauern reichen die Pilger uralte WallfahrtsMode gekommen – auch in Europa. und Kals, ehe der Bergpilgerweg orte, traditionelle Bergdörfer und im Kärntner Zielort Heiligenblut sakrale Schätze. Alles inmitten der DER BERGPILGERWEG am Fuße des Großglockners nach intakten Umwelt im Grenzgebiet etwas mehr als einer Woche endet. zwischen Österreich und Italien. „HOCH UND HEILIG“ Das „Hoch“ steht für die Anstiege, „Es ist ein Stückchen heile Welt, das Bergauf und Bergab auf fast NEUN TAGE in dem der Pilger seine Gedanken 13.000 Höhenmeter, das „Heilig“ DURCH DIE NATUR neu sortieren kann. Fernab von steht für Heil suchen, heilwerden Technisch ist der Bergpilgerweg von den Konflikten und Krisen unseres und die Begegnung mit dem Hei- jedem Wanderer zu meistern, der Planeten, vielleicht aber auch der ligen. Seit Jahrhunderten tragen über eine solide Grundkondition eigenen Existenz“, sagt Fauster Menschen Kummer und Leid, Bitte und Trittsicherheit verfügt. „Die abschließend. Mehr Infos gibt es und Dank zu Wallfahrtskirchen ersten fünf Etappen sind leicht auf der offiziellen Webseite unter: und vor Gott. Sie gehen getröstet bis mittelschwer. Die letzten vier www.hochundheilig.eu. (RED)
Quellen: TV Innichen
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Entlang des Bergpilgerweges: Die Wallfahrtskirche Maria Schnee im Osttiroler Kalkstein.
Der Bergpilgerweg führt zum Teil durch hochalpines Gelände mit einer Streckenlänge über jeweils 20 Kilometer.
lokales
Erstes Wasserstoff-Wohnhaus PRETTAU/KASERN – Im hintersten Ahrntal auf 1.500 Metern Meereshöhe wurde vor kurzem ein innovatives Forschungsprojekt eröffnet. Aus dem ehemaligen Knappenhaus wurde ein energieautonomes Wohnhaus, das einen wichtigen Beitrag für die Zukunft des Energie-Managements leistet.
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andeshauptmann Arno Kompatscher sprach bei der Eröffnung des Forschungsprojektes in Kasern-Prettau von einem wichtigen Beitrag für die „Green Region Südtirol und einer vorbildlichen technischen Innovation. Das Problem der Speicherung von nachhaltig erzeugter Energie werde damit einer Lösung zugeführt. Dies sei ein wichtiger Schritt in die Zukunft und Südtirol sei vorne mit dabei.“ Prettaus Bürgermeister, Robert Steger, zeigte sich erfreut darüber, dass das Forschungsprojekt im einstigen Knappenhaus verwirklicht wurde, welches damit auch saniert und als historisches Denkmal erhalten bleibt. Die Segnung des Gebäudes nahm Pfarrer Josef Profanter vor. Nach der offiziellen Eröffnung zeigte die Bevölkerung beim Tag der offenen Tür reges Interesse.
ENERGIEAUTARKES WOHNHAUS
besonders kalten Wintern und dadurch erhöhten Energiebedarf.
TECHNOLOGIE FÜR HOCHALPINE GEBIETE
„Durch das Pilotprojekt haben wir es geschafft, Energie in Form von Wasserstoff in Metallpulver zu Durch ein neuartiges, flexibles speichern, für die bedarfsgerechte Energie-Management-System kön- Energieversorgung von Gebäuden nen die Spitzen zwischen Produktion und Verbrauch ausgeglichen und die Energie das ganze Jahr hindurch gespeichert und flexibel abgerufen werden. Das System besteht aus der Produktion von Wasserstoff über Elektrolyse durch die Energie, die über eine Turbine Wertsachen, Geld (Wasserkraft) gewonnen wird. Der gewonnene Wasserstoff wird über und Dokumente die neue H2-Speichertechnologie aufbewahren? Nur im in Metallpulver gespeichert und bei Bedarf über eine Brennstoffzelle Feuerschutztresor! wieder in Elektrizität umgewandelt, sobald Energie benötigt wird. Das System ist auch für die Anwendung als Notstromversorgung ideal einsetzbar.
ENERGIEMANAGEMENT-SYSTEM
ABSOLUT SICHER
Quellen: GKN Sinter Metals
Die nachhaltig produzierte Energie wird in Form von Wasserstoff gespeichert, um den übers Jahr benötigten Verbrauch sicherzustellen. Das Energie-Management-System beinhaltet eine einzigartige, innovative H2-Speichertechnologie in Metallpulver, entwickelt und hergestellt von GKN Sinter Metals. Herausforderung sind vor allem auch die klimatischen Bedingungen auf dieser Meereshöhe mit
Bei der Eröffnung des ersten Wasserstoff-Wohnhauses in Kasern-Prettau.
und als wichtigen Schritt in Sachen CO2-Neutralität“, erklärte Peter Oberparleiter. Der Südtiroler zeichnet als Geschäftsführer für die gesamte Gruppe GKN Powder Metallurgy verantwortlich: „Die Technologie eignet sich besonders für den sensiblen hochalpinen Raum, da sie zu 100 Prozent CO2-neutral verwendet werden kann, zum Beispiel in Schutzhütten oder in der Almwirtschaft.“ Die Vorteile des neuartigen H2-Speichertechnologie in Metallpulver zu bisher gängigen Systemen liegen auf der Hand: sichere Speicherung bei niedrigem Druck in kleineren Tanks, hohe Energieeffizienz durch Wärmemanagement, saisonal flexible Speicherung und größtmögliche Speichermenge. (RED)
Das Forschungsprojekt wurde im einstigen Knappenhaus verwirklicht.
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standort
Die Wirtschaft in Brunecks Altstadt Am Fuße des Kronplatzes auf 836 Metern Meereshöhe breitet sich in einem weiten Talbecken die Stadtgemeinde Bruneck aus. Bereits zweimal wurde Bruneck zur lebenswertesten Kleinstadt Italiens gekürt; mit Recht, schließlich pulsiert hier nicht nur das Alltagsleben, hier floriert auch die Wirtschaft. „In Bruneck laufen die Fäden zusammen. Hier, wo das Tauferer Ahrntal und das Gadertal ins grüne Pustertal münden, hier wo die Ahr in die Rienz fließt, hier trifft mondänes Flair auf das urtypische Südtirol: in Form von Architektur, von Kultur- und Freizeitangeboten und - ja auch der Charakter der Stadtbewohner zeugt davon!“, ist auf der Homepage des Tourismusverbandes Kronplatz zu lesen. Eine Beschreibung der beliebten Rienzstadt, wie sie treffender kaum sein könnte. Schließlich punktet Bruneck, das pulsierende Herz des Pustertals, in der Tat durch seine Vielfalt. Seit der Nachkriegszeit hat sich die Stadtgemeinde mehr und mehr zu einem Wirtschaftszentrum entwickelt und ist mittlerweile Standort zahlreicher Industrie-, Handels- und Handwerksbetriebe geworden. Immerhin finden im Hauptort des Pustertals rund 10.300 Menschen Arbeit. Ca. 1.380 Unternehmen haben in Bruneck ihren Firmensitz und sorgen dafür, dass die Stadtgemeinde mit ungefähr 32 Prozent die geringste Auspendlerquote im gesamten Bezirk aufweist. Den wichtigsten Wirtschaftszweig stellt dabei der Tourismus dar, mit Fug und Recht kann er als Motor der Wirtschaft bezeichnet werden. Und zwar deshalb, da
viele andere Bereiche wie Handwerk, Gastgewerbe, Dienstleistung oder Handel direkt oder indirekt vom Fremdenverkehr beeinflusst werden. Herzstück des Wintertourismus ist Brunecks Hausberg, der Kronplatz auf 2.275 Metern Meereshöhe. Er gilt als Taktgeber für die gesamte Pustertaler Tourismusindustrie. So haben sich in Bruneck und in seinen Fraktionen modernste touristische Infrastrukturen entwickelt, zahlreiche Restaurants und Cafés stehen für Gäste aus aller Welt bereit. Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen ist die historische Stadtgasse; sie zählt wohl zu den schönsten Einkaufsstraßen des Landes. Wer Bruneck richtig kennenlernen und erleben will, kommt an ihr nicht vorbei. Hier gibt es vieles zu sehen, zu erkunden und zu erfahren. Zusammen mit Graben, Hintergasse und Oberstadt bildet die großzügige und bunte Stadtgasse jenes Ensemble, das das Herz der Rienzstadt ausmacht. Traditionsgeschäfte, kleine Boutiquen, gemütliche Cafés und Bars reihen sich hier eng aneinander und verführen zum Innehalten. Ob Shoppen, Flanieren, Genießen oder Kultur erleben, in Brunecks Altstadt herrscht nicht nur ein vielfältiges Angebot, hier zeigt sich der mittelalterliche
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Stadtkern von seiner reizvollsten Seite, hier treffen Gestern und Heute aufeinander, hier pulsiert das Leben. Die farbenfrohen Fassaden der zahlreichen Geschäfte bieten eine beeindruckende Kulisse und in den vielen hübsch dekorierten Auslagen finden sich Trendiges neben Altehrwürdigem, Leckeres neben Nützlichem, Alltagstaugliches neben Luxus. Designerstücke, Trachtenmode, Sportswear, modische Accessoires und lokale Lebensmittel sind hier genauso zu finden wie kleine Souvenirs, die auch zu Hause noch an eine entspannte Shoppingtour durch die Brunecker Altstadt erinnern. Für Touristen bietet sich hier nicht nur ein angenehmes Rahmenprogramm für ihren Urlaub, sondern oft sogar einer der Hauptgründe, warum sie überhaupt Halt im Rienzstädtchen machen.
BRUNECKS ALTSTADT GENIESSEN Wer in diesem Sommer nicht in den Genuss von Urlaub kommt, der kann seine kürzeren Auszeiten gut in einer der vielen hübschen Einkehrmöglichkeiten in Brunecks Altstadt verbringen. Denn hier findet man die genau richtige Atmosphäre, um dem Alltag kurz zu entfliehen und den Sommer in Form von Sonne, einem kühlen Getränk, kleinen Köstlichkeiten oder einem leckeren Eisbecher zu genießen. An gemütlichen Bars und Cafés mangelt es Bruneck nicht. Traditionelle Konditoreien laden genauso zu Macchiato & Co. wie moderne In-Cafés oder gar „mobile Bars“ mit wenig Platzbedarf. Die Auswahl an Bar-Varianten in Bruneck ist beachtlich. Doch ganz egal, ob moderne Cocktailbar oder klassischer Tresen, es ist in den allermeisten Fällen nicht allein die Tasse Kaffee, die Einheimische wie Gäste in ihr persönliches Brunecker Lieblingslokal lockt. Zwar hat der Kaffeegenuss hier eine gewisse Tradition, dennoch sind es vor allem auch die damit verbundene Auszeit, das freundliche Gespräch mit der Baristin/dem Barist oder ganz einfach das Zusammentreffen mit Bekannten, die Macchiato und Cappuccino zu etwas ganz Besonderem machen. Die meisten Bars punkten neben ihrem umfangreichen Getränkeangebot übrigens mit einer feinen Speisekarte. Mit Imbissen verschiedenster Art bieten sie ihren Kundinnen und Kunden damit nicht selten ein erstaunliches Spektrum kulinarischer Genüsse. Der traditionelle Bauerntoast wird in den meisten Bars genauso serviert wie Baguettes, Tramezzini, manchmal sogar verschiedene Antipasti oder andere pikante Köstlichkeiten. Beliebt sind natürlich jene Cafés, die an eine Konditorei oder Eisdiele angeschlossen sind. Was gibt es schließlich Köstlicheres als hausgemachte Kuchen und Torten oder einen erfrischenden Eisbecher? À propos Süßigkeiten: So mancher Brunecker Betrieb hat mit süßen Gaumenfreuden sogar schon diverse Preise eingeheimst! Und man bedenke: Bars und Cafés erfüllen nicht allein eine gastronomische Dienstleistung, es zählt vor allem auch der gesellschaftliche Aspekt, den diese Betriebe anregen. Gemeinsames Zeitunglesen, die Unterhaltung über Wetter
und Tagesthemen oder das Kartenspiel – allesamt Aktivitäten, die die Geselligkeit fördern und zu einem lebendigen Miteinander beitragen. So hat das gemütliche Beisammensein in der urigen Gaststube genauso seine wertvollen Seiten wie etwa eine Life-Musik-Darbietung oder eine Studentenfete im In-Lokal. Eins steht fest: Ein passendes Lieblingslokal ist für jede/n leicht zu finden und somit garantiert Brunecks Altstadt ein Bar-Erlebnis nach Maß.
HANDEL IM WANDEL Eine gute Mischung von kleinen und größeren Geschäften findet der Konsument in Brunecks Altstadt vor. Allgemein dürfte Bruneck mit seinen zahlreichen Verkaufspunkten wohl der bedeutendste Einkaufsort des Pustertals sein. Das Entscheidende dabei ist, dass der Einzelhandel noch direkt im Zentrum stattfindet, denn damit sorgt dieser für ein attraktives, lebendiges und lebenswertes Alltagsgeschehen. Doch Handelsbetriebe und –tätigkeiten sind seit den letzten zwei Jahrzehnten einem starken und schnellen Wandel unterworfen. Am Beispiel der traditionellen Brunecker Handelsbetriebe lässt sich gut erkennen, was diesen Entwicklungsprozess ausmacht. Eine der wichtigsten Entwicklungen ist die fortschreitende Digitalisierung, die vieles verändert. Im Handel geht es oft um die Vernetzung der Unternehmen untereinander, aber auch um den online-Kontakt mit den Konsumenten, was für viele Brunecker Handelsbetriebe bereits seit Jahren an der Tagesordnung steht. Diesen bringt das Internet viele Vorteile, verkörpert insgesamt aber auch eine große Konkurrenz, wenn man an die Beliebtheit des Onlinehandels denkt. Doch egal, ob stationärer Handel oder Onlinehändler, ganz allgemein haben die Kunden neue Anforderungen zum Beispiel an die Verfügbarkeit von Produkten, die Preisgestaltung sowie die Bestell-, Umtausch- oder Rückgabemodalitäten. Die Brunecker Handelsbetriebe können in all diesen Punkten insgesamt noch gut mithalten, vor allem können sie mit Beratungskompetenz, Service und einem gewissen Einkaufserlebnis überzeugen. Ebenfalls erfüllen viele von ihnen die Wünsche der Verbraucher nach Regionalität und nach Nachvollziehbarkeit der Herkunft der Produkte. Auch wenn in Brunecks Altstadt leider ein Rückgang von Traditionsgeschäften zu bemerken ist, gibt es hier noch mehrere Geschäfte, die auf eine langjährige Handelstätigkeit zurückblicken können; ein Blick auf ihre Entwicklung zeigt auf, welchen Wandel Brunecks Handel erfahren hat. Jedenfalls kann sich Bruneck nach wie vor mit der reichen Auswahl an Geschäften, Flanier- und Einkehrmöglichkeiten sehen lassen und bringt für Einheimische eine willkommene Abwechslung in den Alltag oder eben in den Urlaub der zahlreichen Touristen, die Bruneck sommers wie winters besuchen. (SH)
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03.08.2019
wasser.farb.festival Wasser, Farben, Sommerfeeling Badehose eingepackt und nichts wie los! Terenten wird zum Schauplatz einer Veranstaltung rund um das Element Wasser und kreativen Farbmomenten für Groß und Klein. Alle Familien, Kinder, Jugendlichen und Interessierten können beim Spielplatz in einen Nachmittag voller Spiel und Spaß eintauchen. Es warten lustige Wasserspiele sowie verschiedene Mal- und Kreativecken bei den ruhigen Schattenplätzen. Angefangen beim Actionpainting oder einer Schatzsuche im Wasser bis hin zu einer Wasser-
ballon Pinata und lustigen Schaumschlangen - es ist für alle etwas dabei! Ein Sommernachmittag voller Lachen, Spannung und bunten Momenten wartet erlebt zu werden. Bei schlechter Witterung finden die Mal- und Kreativecken im Vereinshaus statt. Organisiert wird die Veranstaltung vom Jugenddienst Dekanat Bruneck in Zusammenarbeit mit der SKJ Terenten, dem PGR Terenten sowie der Gemeinde Terenten. Wann & wo: 03.08. | 14.00 - 17.00 Uhr | Spielplatz in Terenten Infos unter: 0474 410 242 | www.vollleben.it | Eintritt frei
03.08. - 08.09.2019
10. Südtirol-Festspiele der Jugend
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Ein Programm für die Jugend hat zweierlei Aspekte: auf der einen Seite mit den hochbegabten Aktiven, von den Wunderkindern bis zu den nationalen Jugendorchestern, auf der anderen jenes, das eine jüngere Hörerschaft anspricht, die auf Jazz, Musical, Folk und Film steht. Das ist kurzgefasst die Programmlinie der diesjährigen „Festspiele der Jugend“: Fünf Jugendorchester mit den großen Hits der groß besetzten Symphonik, z. B. das Kraftstück „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauss, Wagners „Tristan, Vorspiel und Liebestod,“ Bruckners kolossale Siebte, Ravels betörender Walzer „La Valse“, Tschaikowskys Fünfte oder Mahlers „Erste“. Ein symphonischer Kraftakt mit 180 Ausführenden ist auch eine modernes Fußball-Oratorium, dazu
eine „Soirée Tyroliènne“ und Erika Pluhar, die auf Wunsch des Bibliotheks-Vereins Toblach lesen und singen wird. Wann & wo: 03.08. - 08.09. Grand Hotel Toblach Infos unter: 348 727 59 16 | www.festspiele-suedtirol.it
pr
PR-INFO
Die 14. Ausgabe der Südtiroler Ritterspiele SCHLUDERNS – Vom 23. bis 25. August 2019 übernehmen wieder Ritter und Landsknechte die Herrschaft im Vinschgau - am Fuße der Churburg zu Schluderns.
D
ie Südtiroler Ritterspiele leben dann vom Jubel beim grandiosen Ritterturnier in der Arena, vom Mitfiebern bei den verschiedenen Wettkämpfen, vom Getöse auf dem Schlachtfeld, vom farbenfrohen Markttreiben, von der ganz besonderen Atmosphäre und von der Musik vergangener Epochen. Musiker, Gaukler und Artisten bieten den ganzen Tag Unterhaltung auf drei Aktionsbühnen. Die jungen Besucher wirbeln auf handgetriebenen Karussells im Kreis, versuchen sich als Schmied oder Bogenschütze unt reiten auf Eseln und Kamelen. Alle Attraktionen sind im Eintrittspreis enthalten. Zahlreiche Neuerungen erwarten die Besucher auch in diesem Jahr. Highlights der Veranstaltung sind: Der zweite Teil der Ritterturnier-Trilogie in der Arena: „Der Kampf um die Churburg“, die bewegende Nachtreitshow „Historica“, die Calvenschlacht 1499, der Überfall der Landsknechte, Konzerte, Gaukler und Artisten. Für all diejenigen, die sich schon immer einmal am Dudelsack oder der Drehleier versuchen wollten und gar die Kunst des Falkners erlernen wollten oder das Gefühl eines Vollkontaktkämpfers in kompletter Rüstung erleben wollen, werden diverse Workshops angeboten. Anmeldung auf www.ritterspiele.it. Verpassen Sie nicht das umfangreichste Programm seiner Art im gesamten Alpenraum. Erleben Sie Abenteuer, Faszination und Geschichte hautnah. Sichern Sie sich rechtzeitig die reduzierten Eintrittskarten im Vorverkauf.
Die Südtiroler Ritterspiele am Fuße der Churburg zu Schluderns 23. – 25. August 2019 | Tel.: +39 0473 831190 |www.ritterspiele.it 17
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Zukunftsorientiertes Projekt NIEDERDORF – Traditionell und bodenständig, aber dennoch modern und sachlich präsentiert sich das bezugsfertige Zweifamilien-/Mehrfamilienhaus-Projekt im Herzen von Niederdorf. Laut Investor Erwin Schiller handelt es sich dabei um ein Projekt, das sich bereits bewährt hat: Aus zwei alten, zentral gelegenen Gebäuden konnten zwei Einfamilienhäuser und sieben Geschosswohnungen geschaffen werden, die ihren Besitzern Komfort bieten und gleichzeitig das Dorfzentrum aufwerten.
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vorstellung
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m Herbst 2017 wurde das Projekt Stauder im Dorfzentrum von Niederdorf in Angriff genommen. Zwei alte Gebäude wurden abgebrochen und im Laufe von knapp zwei Jahren an dessen Stelle drei neue Blöcke errichtet: vorne das konventionierte Zweifamilienhaus und dahinter ein Doppelblock, getrennt durch das zentrale Treppenhaus mit insgesamt sieben konventionierten Wohneinheiten von jeweils 110 Quadratmetern. „Diese Wohnungsgrößen sind ideal für Familien und es ist toll zu sehen, wie gut junge Leute darauf ansprechen“, freut sich Investor Erwin Schiller. Dass die alte Bausubstanz im Zentrum bestmöglich genutzt wird, war ganz in seinem Sinne: „Das Bauprojekt Stauder ist ein zukunftsorientiertes Projekt, das wir im Herzen von Niederdorf verwirklicht haben. Ich finde es überaus sinnvoll, alte, oft leer stehende Gebäude im Dorfzentrum durch Um- oder Neubau zu nutzen; das belebt und bereichert die Ortschaften und schafft Lebensqualität für die Einheimischen, des weiteren wird somit nicht alpines Grün in Anspruch genommen.“ Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Architektenbüro Dr. Arch. Robert Fischnaller und Mitarbeitern aus Taisten, der Gemeindeverwaltung, der Fraktion und den beteiligten einheimischen Bauund Ausstattungsfirmen sei es gelungen, den Neubau architektonisch optimal in das Dorf zu integrieren und gleichzeitig freies Wohnen für neun einheimische Familien zu gewährleisten, so der Investor. Kein Wunder, dass das Projekt Stauder von Beginn an gut angekommen und auf großes Interesse gestoßen ist. Schnell waren alle Wohneinheiten verkauft, und schon bald dürften die Wohnungen bezogen sein und Leben in den drei Blöcken einkehren. Dieser Erfolg hat Erwin Schiller in seiner Auffassung von freiem, zentralem Wohnen bestätigt, weshalb er ein ähnliches Projekt in Wahlen gestartet hat. Auch hier werden mehrere Wohneinheiten – genaugenommen sechs konventionierte Wohnungen
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von ungefähr 90 Quadratmetern - im Herzen der Ortschaft für junge, einheimische Familien entstehen.
ALTE GEBÄUDE ABBRECHEN Alte Gebäude abzubrechen ist nicht immer so einfach wie es vielleicht klingt. Meist wird zuvor eine Grundsatzentscheidung getroffen: Neu bauen, umbauen oder renovieren? Diese grundsätzliche Entscheidung hängt zunächst von den gegebenen Voraussetzungen und den persönlichen Vorlieben des Bauherrn ab. Gehört dieser zu jenen Menschen, die ein Haus gerne vollständig nach ihren Vorstellungen planen und auf ihre Bedürfnisse zuschneiden lassen möchten, wird ihn der Bau eines neuen Hauses wahrscheinlich glücklicher machen als der Kauf und die Sanierung oder Renovierung eines Altbaus. Wer eine moderne Architektursprache bevorzugt, wird ohnehin zum Neubau tendieren, außer jemand liebt es, den Charme eines Altbaus mit moderner Architektur zu verbinden. Beispiele solch gelungener Altbausanierungen mit modernem Charakter finden sich im ganzen Land und sind teilweise Vorzeigeprojekte weit über die Grenzen hinaus. Dabei wird beispielsweise Holz mit trendigem Edelstahl kombiniert, viel mit Glas mit gut durchdachten Spenglerarbeiten eingesetzt und jedem Komfort sein Plätzchen eingeräumt: Barrierefreies Wohnen, der Einbau eines praktischen Aufzugs, einer Heimsauna oder eines Fitnessraums beispielsweise – all das ist auch in einem sanierten Altbau möglich! Entscheidet sich ein Bauherr dennoch dafür, dass ein Altbau einem neuen Gebäude weichen muss, ist auch dabei einiges zu beachten, denn dieses muss fachmännisch abgebrochen und die Bestandteile zur Wiederverwendung abtransportiert beziehungsweise – bei Nichtverwendung – entsorgt werden. Doch bevor es soweit ist, sind viele
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Fragen zu klären: So muss zum Beispiel zuerst festgestellt werden, ob das Gebäude geschützt ist. Wenn nicht gilt es abzuklären, wie es mit den unterirdischen oder oberirdischen Versorgungsleitungen steht. Diese sollte nämlich während der Abbrucharbeiten möglichst nicht beschädigt werden. Zudem ist es sinnvoll, sich früh genug Gedanken
darüber zu machen, was mit dem Aushubmaterial geschehen soll. Danach gilt es, die wichtigsten Eckpunkte der Baugrube – dies sind die Länge, die Breite sowie die Höhe - mit dem Unternehmen zu klären, das die Aushubarbeiten vornimmt. Die Länge und die Breite sollten am besten jeweils einen Meter der Hausbreite und –länge überschrei-
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ten. Die Höhe bzw. Tiefe richtet sich nach der eingeplanten Höhe des Kellers oder der Tiefgarage.
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Das Zweifamilien-/Mehrfamilienhaus-Projekt Stauder im Herzen von Niederdorf ist ein gutes Beispiel für energieeffizientes Wohnen und nachhaltiges Bauen. Beheizt wird der Doppelblock nämlich mittels Fernwärme des Fernheizwerks Welsberg – Niederdorf. Modernste und umweltfreundliche Kessel erzeugen dort die notwendige Wärme, die in Form von Heißwasser zu den einzelnen Abnehmern geliefert wird. Die Vorteile der Fernwärme durch Biomasse für die Abnehmer sind zahlreich, allen voran kann die umweltfreundliche Art des Heizens genannt werden. Durch die Fernwärme werden schädliche Verbrennungsemissionen, Rauchentwicklung und Schadstoffe wesentlich vermindert, was allgemein zu einer Verbesserung der Lebensqualität beiträgt. Des Weiteren kann die Unabhängigkeit der Abnehmer als Vorteil aufgezeigt werden, denn sowohl Raumtemperatur als auch Heiz-Zeit können individuell geplant werden und der Online-Service durch die Heizwarte steht jederzeit zur Verfügung. Zudem ergibt sich aus dem Anschluss ans Fernheizwerk auch ein finanzieller Vorteil, schließlich entfallen verschiedene Aufgaben oder Kosten, so beispielsweise der Austausch der Kessel-Brenneran-
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lage nach ungefähr zwanzig Jahren, die Wartung und Reinigung von Heizanlage und Heizungskamin, die Reparatur oder gar der Austausch von Verschleißmaterial der Heizanlage, die kontinuierliche Anpassung an die Sicherheitsbestimmungen und die Aktualisierung der Anlagentechnologie. Außerdem hat man eine gewisse Raumeinsparung, denn es wird nur mehr Platz für den Boiler benötigt. Der relativ günstige Wärmepreis und die Verrechnung von effektiv verbrauchten und vom geeichten Wärmemengenzähler gemessenen Kilowattstunden machen das ganze übersichtlich und verständlich. Nicht zu unterschätzen sind übrigens auch die Sicherheitsvorteile. Durch die Fernwärme entstehen de facto keine Sicherheitsrisiken wie beispielsweise bei einer Öl- oder Pelletsheizung, da keine Feuerquelle im Haus ist. Damit entfällt die Explosions-, Kurzschluss- oder Brandgefahr.
NACHHALTIG BAUEN Beim Mehrfamilienhaus-Projekt in Niederdorf wurde auf eine zukunftsorientierte Bauweise gesetzt: Moderner Lifestyle, kombiniert mit Nachhaltigkeit. Doch worauf musste dabei besonders geachtet werden, und was bedeutet nachhaltiges Bauen eigentlich? Das Ziel einer energetisch und ökonomisch optimierten Bauweise ist die Minimierung des Verbrauchs von Energie und Ressourcen. Beides wird bei der Vergabe des Qualitäts-
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siegels für nachhaltiges Wohnen geprüft. Mit der Zertifizierung KlimaHaus Nature wird sozusagen die Nachhaltigkeit eines Gebäudes bewertet, dieses Qualitätssiegel zertifiziert ein Gebäude nicht nur nach seiner Energieeffizienz, sondern auch hinsichtlich der Auswirkungen auf die Umwelt, die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Bewohner. Das Projekt Stauder in Niederdorf hat diese Zertifizierung erhalten, nämlich Klimahaus Nature A Nature. Dafür wurde eine transparente und nachvollziehbare Bewertung der Nachhaltigkeit von Baumaterialien und -systemen durchgeführt. Faktoren wie Umweltverträglichkeit der für den Bau des Gebäudes verwen-
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deten Materialien, Wassermanagement des Gebäudes, Raumluftqualität, Maßnahmen zum Schutz vor Radon, Natürliche Beleuchtung und Schallschutz wurden dabei genauestens unter die Lupe genommen. Bindende Mindestvoraussetzungen für eine KlimaHaus A Nature Zertifizierung sind übrigens die Energieeffizienz der Gebäudehülle, sie muss KlimaHaus Klasse A-Standard vorweisen und die Gesamtenergieeffizienz des Gebäudes, die ebenfalls KlimaHaus Klasse A-Standard haben muss. Die Bewertung der Umweltverträglichkeit der Baumaterialien wird durch eine quantitative Berechnung des KlimaHaus A Nature Indikators ICC durchgeführt. Die Bilanz berücksichtigt dabei folgende Parameter: nicht erneuerbarer Primärenergieinhalt, Versauerungspotential, Erderwärmungspotential und die Dauerhaftigkeit der Baustoffe. Für bestimmte Materialien oder Produkte können zudem Bonuspunkte in Anspruch genommen werden, wenn diese regionale Produkte und/oder eine ökologische Zertifizierung besitzen. So werden zum Beispiel für folgende Materialien „Bonuspunkte“ vergeben: Materialien aus Naturstein, Produktion innerhalb eines Radius von 200 Kilometern von der Baustelle (Abbauort, Verarbeitung und Lieferung), Materialien aus Ziegel, Produktion innerhalb eines Radius von 500 Kilometern von der Baustelle (Herkunftsort des Lehm, Produktion, Verarbeitung und Lieferung) und Materialien aus Holz mit FSC/PEFC Zertifikat oder Holzproduktion innerhalb eines Radius von 500 Kilometern von der Baustelle (Ort des Baumfällens, Verarbeitung und Lieferung, aus zertifizierter Forstwirtschaft). In vielen der genannten Bereiche konnte das Projekt Stauder in Niederdorf punkten. Gut für die Hausbewohner, die schon bald ihre Wohnungen beziehen werden und gut für das gesamte Dorf. (SH)
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er Radiohörer von Rai Südtirol kennt die sanfte, weiche Stimme von Nina Schröder und ihre stets gut recherchierten Berichte. Die Journalistin stammt aus Berlin und hat Bruneck als ihren Lebensmittelpunkt gewählt. Wie hat es Sie ins Pustertal verschlagen? Noch vor Abschluss meines Abiturs startete ich mit einem Interrail Ticket nach Venedig. Bei Padua lernte ich im Zug einen Südtiroler kennen, verliebte mich auf Anhieb und landete mit ihm im Sarntal. Um italienisch zu lernen, arbeitete ich dann als Aupair-Mädchen in Turin. In München studierte ich anschließend Germanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte. Danach zog es mich nach Berlin, um Politologie zu studieren. Zurück im Sarntal erhielt ich ein Praktikum bei der Wochenzeitung FF. 1991 absolvierte ich die Journalistenprüfung in Rom. Anschließend arbeitete ich bei der Zeitung Südtirol Profil, die in Konkurrenz zur FF unterlag und aufgeben musste. Nach 14 Jahren Beziehung zu meinem Sarner Mann ging auch diese auseinander und ich beschloss nach Deutschland zurückzukehren; dazu hielt ich schon einen Vorvertrag für den Radiosender Freies Berlin in der Hand. Allerdings kam mir die Frankfurter Buchmesse in die Quere, wo ich den Ahrntaler Schriftsteller Josef Oberhollenzer kennenlernte. Ein halbes Jahr später war ich auch schon mit unserem Sohn Moritz schwanger und wir ließen uns in Bruneck nieder, das war vor 22 Jahren. Wie ging es beruflich weiter? Etwa 17 Jahre arbeitete ich als freie Journalistin, schrieb Bücher und drehte Filme. Für den Rai Sender Bozen machte ich Sendungen zu den Themen Kultur, Frauen und das Verbrauchermagazin. Seit sechs Jahren arbeite ich jetzt beim aktuellen Dienst für Rai Südtirol, was mir sehr viel Spaß macht.
rium zum besten Tanzfestival Italiens gekürt wurde. Wir haben in Südtirol ein hervorragendes Kulturprogramm. Womit füllen Sie Ihre Freizeit? Tanzen, Ballett, Jazz – das ist meine Leidenschaft. Als Kind und Jugendliche wollte ich Tänzerin werden. Mit 15 entschied ich mich aber doch, weiter zu studieren. Heute noch gehe ich zweimal wöchentlich tanzen und schwinge mich sogar noch auf die Spitzenschuhe, obwohl ich schon scharf auf die 60 zugehe. Tauchen macht mir auch sehr viel Spaß, ich machte gerade meinen dritten Tauchschein.
Nina Schröder aus Bruneck
“Ich bin neugierig und empfange die Welt mit offener Umarmung.“
Über die Stadt Bruneck erschien gerade ein Buch… Ich hatte noch mein Baby im Bauch, als ich das Buch „Bruneck kompakt, die Stadt und Umgebung“ schrieb. Da sich seitdem viel geändert hat, überarbeitete ich das Buch komplett, es ist gerade druckfrisch in den Handel gekommen. Ihr Mann ist Schriftsteller, wie verträgt sich das mit Ihrer Arbeit als Journalistin? Ich finde, mein Mann hat eine wunderbare, sehr präzise, eigene Sprache. Als Journalistin oder für Sachbücher schreibt man natürlich ganz anders als für einen Roman. Was uns beide am meisten interessiert ist die Frage nach der Wahrheit. Als Journalistin will ich der Welt die Wahrheit vermitteln, bin aber gebunden, weil ich Dinge nicht schreiben darf, von denen ich weiß, die ich aber nicht beweisen kann. Der Schriftsteller „erfindet“ Geschichten, die oft realer sind, als
vom Journalisten veröffentlichte. Darüber diskutiere ich oft mit meinem Mann. Erklären Sie uns Südtirol aus den Augen einer „Zugereisten“… Südtirol ist ein wunderbares Pflaster, das Land, die Leute. Durch meinen Beruf lerne ich viele interessante Menschen kennen, das ist sehr spannend. Ich stelle fest, dass sich hier viel engere Kreise als in einer Großstadt bilden: Die Gemeindeangestellte, der Bankchef, der Bauer und die Bürgermeisterin sitzen am selben Tisch im Dorfgasthaus und diskutieren. Die gesellschaftlichen Gruppen vermischen sich sehr viel stärker als in der Großstadt. Das kulturelle Angebot ist in der Großstadt aber viel größer… Das würde ich nicht sagen. Wir haben Musikwochen mit internationalen renommierten Orchestern, dann das Bolzano Danza – TanzBozen, das vom Ministe-
Wie kommen Sie als Bundesdeutsche im Pustertal zurecht? Ich hatte das Glück, zwei sehr alte Dialekte kennen und verstehen zu lernen, das Sarnerische und das Teldrarische; dadurch hat sich mein Sprachhorizont vom Plattdeutschen meiner Eltern über das Berlinerische sehr erweitert. Als Germanistin bin ich sehr an Sprachen interessiert. Dialekt ist eine wunderschöne Bereicherung des Lebens, ich bin fasziniert von den Ausdrücken, der Klangfarben. Wenn ich aber selbst Puschtrarisch rede, lachen alle, verstehen tue ich es sehr wohl. Was die Küche hier betrifft, will man nirgendwo anders mehr essen gehen. Was ich so sehr schätze und was ich auch durch meine Schwiegermama lernte ist, dass nichts weggeschmissen wird. Aus altem Brot werden Knödel oder ein Scheiterhaufen gemacht. Die Möglichkeit, aus einfachen Zutaten so was Gutes zu zaubern, finde ich phantastisch! Wie würden Sie sich charakterisieren? Neugierde ist mein Antrieb, aus diesem Grund bin ich auch Journalistin und nicht Tänzerin geworden. Ich brauche viel Abwechslung, immer wieder Neues, damit mir auf Dauer nicht langweilig wird. (IB) 23
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Die Original Vinschger Marille im neuen Kleid
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atürlich trägt die Original Vinschger Marille auch heuer ihre orange samtige Schale. Aber die Königin der Marillen präsentiert sich dieses Jahr in einer neuen und modernen Verpackung, mit der sie sich optisch hervorhebt.
ENDLICH SOMMER, ENDLICH MARILLENZEIT! So mancher kann den ersten Biss in das weiche, saftige Fruchtfleisch kaum erwarten. Die Original Vinschger Marille ist dabei eine eigenständige Sorte, die nur im Vinschgau angebaut wird, und für ihren einzigartigen Geschmack bekannt ist: Das besondere Zusammenspiel von Zucker und Säure schenkt der „Königin der Marillen“ ihr unverkennbar süß-säuerliches Aroma. Dieses verleiht auch der hausgemachten Marmelade ihren intensiv fruchtigen Geschmack und zaubert das ganze Jahr über den Sommer aufs Brot. Und was wäre die Südtiroler Küche ohne die legendären Vinschger Marillenknödel? Kein Wunder also, dass die Original Vinschger Marille längst schon ihre Fans gefunden hat und ihre Ernte heiß ersehnt wird. Neben der Original Vinschger Marillen wachsen auf den sandigen Böden des Tales auch die Vinschger Bergmarillen, vorwiegend die Sorten Goldrich und Orangered. Jede Marillenart hat dabei ihre ganz eigene Persönlichkeit, allen ist aber eines gemeinsam: Sie überzeugen mit ihrem ausgeprägten frisch-fruchtigen Aroma. Um die Original Vinschger Marille optisch hervorzuheben, erhielt sie
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heuer eine neue Verpackung: Die Original Vinschger Marillen präsentiert sich nun in einem naturfarbenen Karton, der die Natürlichkeit der Früchte widerspiegelt. Illustrationen in Form von handgemalten Bleistiftzeichnungen verweisen auf den traditionsreichen Anbau und die handwerkliche Arbeit der Vinschger Marillenbauern. Frisch und modern, so das Erscheinungsbild des neu gestalteten Kartons, der die Lust auf die leckeren Original Vinschger Marille weckt.
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An später denken An so manches denkt man beim Hausbau nicht – und ärgert sich dann Jahre später. Denn dann zeigt sich, dass beispielsweise bei Bewegungseinschränkungen nach einem Unfall oder bei Krankheit und im Alter einiges zum echten Problem werden kann.
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is ins hohe Alter zu Hause wohnen zu können, ist für viele Menschen ein großer Wunsch. Doch kann der Lebensabend beschwerlich werden, wenn das Eigenheim nicht mehr den Bedürfnissen der Bewohner entspricht. Und nicht nur im Alter, auch in gewissen Ausnahmesituationen nach Unfällen oder bei verschiedenen Krankheiten können zu hohe Stufen und Küchenmöbel oder zu enge Türen zum Problem werden. Für einen Rollstuhlfahrer beispielsweise werden schon die Stufen vor der Haustür zum Hindernis. Doch diese Tücken im und rund ums Eigenheim können im Vornherein vermieden werden, dank dem Fachwissen und der Kompetenz verschiedener Handwerker, die sich in
den Zeiten der älter werdenden Gesellschaft immer öfter und intensiver mit dieser Thematik auseinander setzen. Und genau hierfür benötigt es unter anderem bereits beim Hausbau starke Partner, die wissen was auf einen zukommen könnte.
WOHNEN IM ALTER Ohne die Baukosten nennenswert zu erhöhen und ohne Einbußen an Komfort und Ästhetik, ist vieles möglich, das Eigenheim sicherer und den Bedürfnissen des Alters entsprechender zu machen. So können zum Beispiel die Stufen zum Eingang durch eine leichte Schräge ersetzt
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werden, und wo es möglich ist, sollte überhaupt ebenerdig gebaut werden. Die Türen sollten idealerweise eine Breite von 90 Zentimetern aufweisen, damit man im Fall mit einem Rollstuhl leicht durchkommt. Besonders umsichtige Bauherren planen sogar vor allen Türen im Haus eine gewisse Fläche für das Rangieren des Rollstuhls ein. Treppen im Haus lassen sich schwer vermeiden. Wer eine einfache und ausreichend breite Treppenform wählt, diese gut ausleuchtet und einen griffigen Handlauf bestenfalls beidseitig montieren lässt, trägt schon viel zur Sicherheit im eigenen Haus bei. Wer sogar an einen Lift denkt, sollte diesen, falls er nicht sofort eingebaut wird, von Beginn an mit einplanen, damit bei tatsächlichem Bedarf auch der nötige Platz vorhanden ist. Zudem sollte, wer heute ein Haus oder eine Wohnung baut oder modernisiert, großzügig Steckdosen einplanen. Schließlich werden in Zukunft eher mehr als weniger Elektroanschlüsse benötigt, allein schon die Vernetzung
von Computern und die vielen hilfreichen Haushaltsgeräte machen das deutlich. Grundsätzlich gilt: Besser eine Steckdose mehr als eine zu wenig. Denn auch für verschiedene Assistenzsysteme wie beispielsweise für die Überwachung von Elektrogeräten und Heizung oder das automatische Türöffnen werden zusätzliche Anschlüsse benötigt. Systeme wie diese sind mit dem elektrischen Leitungsnetz verbunden, weshalb es empfehlenswert ist, schon von vornherein genügend Leerrohre zu verlegen, durch die dann nachträglich noch Leitungen gezogen werden können, ohne gleich Wände aufbrechen zu müssen. Beim Möbelkauf für Bad und Küche kann man darauf achten, dass Möbel und Arbeitsflächen auch sitzend erreichbar oder vielleicht sogar höhenverstellbar sind. Wer also früh genug an später denkt, kann sein Eigenheim schon jetzt den Bedürfnissen von morgen anpassen und sich damit einiges an Sorgen, Mühen und finanziellen Kraftakten sparen. (SH)
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Faszination aus Spaß und Anstrengung TAISTEN – „Die Faszination besteht darin, dass man immer gegen sich selbst kämpft, probiert das Beste aus sich herauszuholen!“ Südtirols beste Cross-Triathletin, Sandra Mairhofer spricht über ihren etwas anderen Weg zur Spitze. Erst spät hat sie die spannende Sportart für sich entdeckt und es auf Anhieb weit nach oben geschafft.
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andra Mairhofer aus Taisten ist 27 Jahre jung und Südtirols Aushängeschild im Cross-Triathlon. Im Interview mit dem blickt sie auf eine bisher sehr erfolgreiche Saison zurück, berichtet über Ihren Trainingsalltag und gibt Einblick in Ihr Leben als berufstätige Spitzensportlerin.
: Sandra, du zählst mittlerweile zur internationalen Weltelite im Cross-Triathlon, einer noch relativ jungen Sportart. Kannst du erklären, was der Cross-Triathlon ist und wo die Unterschiede zum herkömmlichen Triathlon liegen? Sandra Mairhofer: Beim Schwimmen bleibt alles gleich. Der Unterschied liegt in den darauffolgenden Disziplinen: das Radfahren bestreiten wir auf dem Mountainbike, offroad, also abseits vom Asphalt. Die Strecken sind meist
sehr anspruchsvoll, die 30 bis 40 Kilometer Radstrecke beinhalten rund 1.000 Höhenmeter. Zum Schluss folgt der entscheidende Traillauf, auch hier müssen wir drei- bis fünfhundert Höhenmeter bewältigen. Dein Werdegang ist ja recht ungewöhnlich, du hast erst spät mit Triathlon angefangen. Wie kamst du dazu? Ich war immer schon sportlich aktiv, habe Vieles ausprobiert, auch Fußball gespielt, aber nie Leistungssport betrieben. Als ich vor zwei Jahren eine Zeit lang in Apulien gearbeitet habe, hat mich ein Freund angespornt es mit Triathlon zu versuchen und mich direkt bei seinem Verein eingeschrieben. Kurz darauf habe ich meinen ersten Triathlon bestritten. So ist meine Leidenschaft dazu entstanden.
Nun hast du es in kürzester Zeit weit nach oben geschafft, kannst aber nicht vom Sport alleine leben. Wie schaffst du es Arbeit und Spitzensport zu verbinden und wie bestreitest du deinen Lebensunterhalt? Nachdem ich vor anderthalb Jahren
an der Sportuniversität Innsbruck das Masterstudium abgeschlossen habe, arbeitete ich seit letztem Jahr an der WFO Innichen und in Bruneck als Turnlehrerin. Fürs kommende Schuljahr muss ich erst schauen, wo ich einen Lehrauftrag bekomme. Klar ist es schwierig
Wir wünschen allen unseren Kunden und Lesern eine schöne Urlaubszeit!
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Sandra Mairhofer bei den Europameisterschaft 2019 in Rumänien.
neben meiner Arbeit noch Spitzensport zu betreiben. Bisher habe ich alles unter einen Hut bekommen, viel ist Einteilung und man muss Prioritäten setzten, dennoch ist es nicht immer einfach. In unserer Kategorie Elite sind eigentlich alle Profis. Doch Stipendien gibt es kaum, obwohl das Leistungsniveau gleich hoch ist wie im normalen Triathlon. Das Preisgeld ist ok, aber nicht zu vergleichen mit anderen Sportarten wie zum Beispiel Ski Alpin. Vom Team bekomme ich nur eine Spesenvergütung, sowie Material zur Verfügung gestellt; die Flüge muss ich selbst bezahlen. Gibt es denn keine Unterstützung von Seiten der Sporthilfe? Bei der Sporthilfe habe ich angefragt, aber nicht den Zuschlag erhalten. Welche Wettkämpfe bestreitest du und wie sieht es mit den Medieninteresse aus? Ich starte vor allem bei den Xterra Wettkämpfen. So heißen die Langdistanz-Rennen (1.5 Kilometer Schwimmen, 30 Kilometer Mountainbike, elf Kilometer Trail Run). Sie dauern drei bis vier Stunden und fallen unter die World-Triathlon-Series (WTS), die höchste Liga, 30 wenn man so will. Die Europa-und
Weltmeisterschaften sind etwas kürzer und dauern ungefähr zwei Stunden. Weiters gehe ich bei Rennen der WTE, also der europaweiten Serie und bei nationalen Rennen an den Start. Der Sport wird eigentlich gut vermarktet, die Rennen live im Fernseher oder auf online Streaming-Platformen übertragen. Du bist fester Bestandteil der italienischen Nationalmannschaft und hast jetzt den nächsten Schritt ins Ausland gewagt, um beim wohl besten Team der Szene unterschrieben. Genau und zwar beim französischen Privatteam „T-Vert“. Wir haben eine tolle Truppe, drei Frauen und vier Männer, bis auf mich alles Franzosen. Bei den Rennen haben wir auch einen Physiotherapeut und ein kleines Kamerateam dabei, die alles für die Sozialen Medien festhalten. Um unsere Fahrräder kümmern wir uns allerdings selber. Bei italienweiten Rennen starte ich aber weiterhin für „Gran Bike“, einem Team aus Turin. Wie schaut eine Trainingswoche bei dir aus und hast du eine Trainingsgruppe? Der Cheftrainer der Nationalmannschaft Max Galetti hilft mir beim Schwimmen, sonst mache ich viel
alleine. Manchmal finde ich jemanden zum Radfahren, seit kurzem habe ich begonnen einmal die Woche mit dem Athletic Club Toblach ein Lauftraining mitzumachen. Ich trainiere immer blockweiße, das heißt ich lege den Fokus immer auf eine Sparte und trainiere die anderen beiden nebenbei mit. In der Woche komme ich somit auf ca. 10 Stunden Training wenn ich unterrichte und auf 15 bis 17 Stunden in den Sommerferien. Hast du eine bestimmte Stärke oder auch Schwäche? Früher war ich mehr die Läuferin, mittlerweile habe ich aber in den anderen Disziplinen, auch beim Wechsel, der vierten Disziplin, aufgeholt und bin sehr ausgeglichen. Die bisherige Saison verlief ausgezeichnet für dich, du bist Italienmeisterin und hast dich im rumänischen Targu-Mures zur Vize-Europameisterin gekürt, welcher Erfolg sticht für dich heraus? Das erste Rennen Ende April war das einzige wo ich ziemlich enttäuscht war. Es ist nach dem langen Winter wahrscheinlich etwas zu früh gekommen und ich konnte mich nicht so gut vorbereiten und die fehlenden Stunden auf den Mountainbike aufholen. Aber
danach ging es nur bergauf, die Silbermedaille im EM-Duathlon und die Bronzene im Triathlon waren auf jeden Fall etwas ganz Besonderes! Kürzlich bist du auch beim renommierten MTB-Marathon, dem Superbike an den Start gegangen und zwar mit Erfolg! Auch im Winter machst du Triathlon, wie kommt es dazu? Vom letzten Weltcup vor dem Superbike habe ich mich gut erholt und so kurzfristig entschieden teilzunehmen. Mit dem dritten Platz bin ich wirklich zufrieden, auch da ich nur vier Minuten hinter der Mountainbike-Spezialistin Anna Oberparleiter war. Wintertriathlon ist ein anderes Kapitel, hierbei wird das Schwimmen durchs Langlaufen ersetzt. Eine sehr interessante Art des Triathlons, die im Kommen ist. Mit dem Langlaufen habe ich schon etwas früher begonnen, aber auch erst seit dem Triathlon-Training, richtig angefangen zu trainieren. Welche sind deine Ziele für die Zukunft? Der Saisonhöhepunkt, die Weltmeisterschaften im Oktober auf Maui (Hawaii), steht noch vor der Tür. Dieser Wettkampf ist sicherlich ein großes Ziel. (MT)
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Bist du auf der Suche nach einer spannenden Arbeit? Die Praxisgemeinschaft DENTAL COOP in Bruneck sucht eine zweisprachige Zahnarztassistentin. Du solltest motiviert, flexibel und lernwillig sein. Wir bieten eine Vollzeitbeschäftigung mit durchgehenden Arbeitszeiten im Vormittags- oder Nachmittagsturnus. Bist du die Richtige? Dann melde dich unter: 0474 554309 oder schick deine Bewerbung an brunico@dentalcoop.it
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Die Firma Untergassmair GmbH aus Olang sucht zur sofortigen Einstellung:
Impressum Bezirkszeitung
Ahraue 12B - 39031 Bruneck info@puschtra.it Tel.: 0474 830 360 - Fax: 0474 830 224 Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 13 – 17 Uhr
Lehrlinge und Gesellen für den Bereich Heizung und Sanitäre aus dem Pustertal Bei Interesse: Tel. 0474/496340 www.untergassmair.it
Großer Flohmarkt im "Haus am Anger" in Reischach am Freitag, 02.08.2019 von 16.00 Uhr bis 21.00 Uhr am Samstag, 03.08.2019 und Sonntag, 04.08.2019 jeweils von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr.
Gewerbeflächen in Sillian Vermieten Lager-, Atelier- und Werkstättenräume in Sillian. Tel. +43 664 5323849.
Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Bezirkskoordination: Johannes Rauter Werbung: Sylvia Wolfsgruber 348 738 12 67, Johannes Oberjakober 345 467 96 99, Werbeverkauf und Verwaltung: Deborah Wolfsgruber 0474 830 360;
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Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Redaktion: Dr. Tanja Leitner (TL) redaktion@puschtra.it Mitarbeiter Redaktion: Dr. Susanne Huber (SH), Dr. Rudolf Tasser (RT), Martin Ploner (MP), Lisa Maria Kerschbaumer (LMK), Ingrid Beikircher (IB), Lisa Puppatti (LP), Martin Taschler (MT), Redaktion(RED). Titelbild: Red. Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Layout: Bezirksmedien GmbH Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen
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