Nr. 14 vom 13.07.2016 – 14-tägig
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Wachsen oder weichen? Stiefkind Berglandwirtschaft
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Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wir nden uns in des der Hochsommers, Fastenzeit, undund auch wenn wir unser wirbefi befinden uns mitten inmitten eigentlich stünde Leben nicht des Kirchenjahres strukturieren, so mir mehr dernach Sinn dem nachRhythmus einem gemütlichen Sommerplausch bei einem gänzlichGetränk unbemerkt geht schattigen diese Zeit der Enthaltung kühlen an einem Plätzchen. Aberund die Besinnung Zeiten, in wohl kaum an einem vorbei. Was womöglich sechswöchigen denen wir gerade leben, sind ziemlich unstet an undder lassen alles Andere Dauer liegen mag. ins Vielleicht auch dass einer wir inlaut, dieser Zeit als einen Rückzug Privateaber zu. In dendaran, USA führt aggressiv nahezu ständig an MaßhaltenDonald und Verzicht erinnert werden.Präsident Das rege und unerbittlich Wahlkampf. Trump will der nächste Medieninteresse an dergleichen Entkommen zu. powerden. Er enttabuisiert Gewalt, Themen indem erlässt seinekein Anhänger ermutigt, Auch wenn manzusich mitunterEr weit entfernt hat vomfür ursprünglichen litische Gegner verprügeln. macht alle anderen die Verarmung Fasten, dasund neben dem körperlichen Verzicht auf zu viel nur undnicht üppige der MittelUnterschicht in den USA verantwortlich, Nahrung auch eine Reinigung, Buße jene, die ihnen diesegeistige eingebrockt haben:die Dasschließlich eine Prozent derbewirkt, Superbeinhaltete, so ist setzen aktuellen dochder allesamt auf reichen. Trump zwardie nichts als einFastenthemen Demagoge, einer, mit seinen Maßhalten und Neuausrichtung, allenAber voran Schlagwort der Stunpolitischen Reden das Volk aufhetzt. diedas Gefahr, dass Trump der de: Entschleunigung. Gaspedal,real. von einem Leben nächste AmerikanischeRunterkommen Präsident wird,vom ist durchaus auf der Überholspur. Wieder Zeit finden für das Wesentliche. In der Türkei führt sich Präsident Erdoğan indessen zunehmend heute schon wie er, er seinen freieninSamstag in drei Wochen alsWer Despot auf. Ebenweiß, verfügte dass Politik seinem Land künftig verbringen wird,des steht ständig unter Druck undverderben Zeitnot. Schnell essen, alleinige Sache Präsidenten sei. Viele Köche den Brei, schnell die anderenorts, Arbeit und dann schnell Hause, weil abends das heißt esinauch weshalb das nach Konzept durchaus einleuchtet. Fitnesstraining die Hausarbeit oderwird das das Pizzaessen in nix geselliEinziger Haken: wartet, Ohne Demokratie im Land bestimmt mit ger Runde. Wenn Körper und Geist nie zur Ruhe kommen, begünstigt der Mitgliedschaft in der EU. das viele Krankheiten. Nicht ohne Grund kennen viele Religionen einAnders Heilfasten. Der mitunter völlige von Nahrung und Stress die Briten. Die haben sich Verzicht jüngst gegen diese Mitgliedschaft soll die Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. Nun istwar entschieden. In einigen Stellungnahmen vom Volk auf der Straße es vielleicht nicht jedermanns/fraus Sache sich für eine Therapie zu zu hören, dass sie für den Brexit stimmten, da sie die EU für die Armut entscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt. und die Arbeitslosigkeit im Land verantwortlich machten. Nur deshalb würde ihr Land mit Einwanderern überschwemmt, die die begehrten Tatsache ist,bekämen. dass es uns gut tut, wenn unsereschon Sinneein durch Arbeitsplätze Großbritannien seiwir ja immer mächtiVerzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch ges, reiches Land gewesen. Da drängt sich doch der Verdacht auf, dass Willenskraft dem gewaltigen Lebensmittelüberfl uss entsagen oder Unwichtiges so mancher Brite Nachholbedarf an nationaler Historie hat. verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für Leben War nicht das British Empire das größte Kolonialreich ein der langes Geschichte? in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen Haben sich nicht die Briten überall auf der Welt Völker und Natiowir dem Kopf, mit unserem Körper leben wir aber mitunter die nen mit Untertan gemacht, sie ausgebeutet und versklavt? War nichtindas gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. überhaupt die Grundlage für die Sicherung der eigenen Macht und des Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. eigenen Reichtums? Und nun sollen sich die anderen mit den unangeVon Maßhalten keine Spur. Fast hatdenn es den als seien wirfür nehmen Folgen konfrontiert sehen, dieAnschein, Briten haben offiziell gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu geden EU-Austritt gestimmt. Zumindest hat der Britische Premier David nießen. Aber dann drückt uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht Cameron seinen Rücktritt angeboten, da er, ein Befürworter der EU, ist der Kater Tag,Volkes die angefutterten Kilos, die unsere nunesnicht mehr am die nächsten Mehrheit des hinter sich wisse. Lieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht ist es auch die raue, graue, mitunter brutale Nachrichten-Wirklichkeit, Anders in Südtirol. Hier entscheiden sich 70 Prozent der Wählerdie laut in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wir immer malder wieder die gegen den Ausbau des Flughafens. Ein Landeshauptmann, während Notbremse ziehen. Dabei regt eins doch zum Nachdenken an: Jedes des Wahlkampfes nie Landeshauptmann für alle Südtiroler war, sondern Übermaß uns,weit abergeringere niemals Anzahl schadetder unsFürsprecher ein Übermaß eindeutig schadet nur für die desan FlughaMäßigung. fenausbaus, zieht diese Möglichkeit nicht einmal in Betracht. Sabine Peer - sp@bezirksmedien.it sp@bezirksmedien.it
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Das Alte Spital in Bruneck - Teil II
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BRUNECK
• Citybuslinie 1. Der Fahrplan
„Eine große Herausforderung" Verbleib vorerst beim Land Unter freiem Himmel Fehlinformation schlägt hohe Wellen
Die Wirtschaft in Innichen
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Seiten 6–7
Eine Schweizer Bank hat durch ihr statistisches Büro eine Zusammenstellung der Kriegsschulden machen lassen, die die Kriegführenden und die Neutralen seit Kriegsbeginn gemacht haben. Die Liste ergibt zirka 180 Milliarden Francs! Wir hier in Österreich haben 691 Francs per Kopf Schulden gemacht, Ungarn 308 Francs per Kopf. Am schwersten in der Kreide sitzt natürlich England, das 1067 Francs pro Kopf seiner Bevölkerung Schulden gemacht hat; aber freilich ist es sehr reich und kann die Schuldenlast leichter tragen als andere. Liest man am 14. Juli 1916 im "Pustertaler Boten" und auch, wie die hohen Schulden der Engländer zustande kamen: Seine starke Verschuldung erklärt sich einerseits durch die hohe Besoldung und die luxuriöse Verpflegung seiner Truppen, andererseits durch den Umstand, dass es den größeren Teil der Kriegskosten von Belgien, Serbien, Montenegro und seiner eigenen Kolonie zu tragen hat. Unwillkürlich werde man von einem Gefühl der Trauer beschlichen, schrieb der Korrespondent in Wien, wenn man bedenke, was mit diesen unglaublichen Geldsummen hätte beginnen können, wenn sie nicht zu Zwecken der Zerstörung sozusagen in alle Winde zerstreut worden wären. Ein neues, schöneres und glücklicheres Europa hätte geschaffen werden können!
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Kalte Gurken- und Tomatensuppe
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anzeiger
Seite 31
der Citybuslinie 1, St. Georgen - Bruneck - Reischach, wird ab der nächsten Änderung am 11. Dezember 2016 erweitert werden. Bürgermeister Roland Griessmair hatte beim zuständigen Landesamt auf das Fahrplanloch auf der Strecke St. Georgen – Reischach hingewiesen, das an Samstagen besteht. Landesrat Florian Mussner hat daraufhin zugesichert, dass ab dem nächsten Fahrplanwechsel die Citybusfahrten an den Samstagabenden ausgedehnt werden. Somit wird der Citybus ab dem 11. Dezember an Samstagen um 18:45, 19:15 und 19:45 Uhr von St. Georgen nach Reischach fahren, um 19:14 Uhr von Reischach nach St. Georgen und um 19:44 und 20:14 Uhr von Reischach bis zum Bahnhof Bruneck.
• Projekt im Josefsheim. In diesem Jahr war die GKN-Driveline Bruneck Gastgeber für das sogenannte DLP (Driveline Leadership
Programm). Im Rahmen dieses Kurses wurde in Zusammenarbeit mit den im Josefsheim untergebrachten Flüchtlingen der Außenbereich des Josefheims neu gestaltet. Das dafür benötigte Geld wurde von den Teilnehmern der GKN in zahlreichen Aktionen gesammelt. Die 33 DLP-Teilnehmer waren aus den verschiedensten GKN-Werken weltweit angereist und von Bruneck und dem Projekt in Zusammenarbeit mit den Flüchtlingen sehr begeistert.
• Zivildienst. Von September 2016 bis September 2017 haben Jugendliche zwischen 18 und 28 Jahren die Möglichkeit, im Jugenddienst Dekanat Bruneck ein Zivildienstjahr zu absolvieren. "Das breite Tätigkeitsfeld unserer Einrichtung bietet
gemeinden
die Möglichkeit auf die Interessen und Fähigkeiten der Zivildienstleistenden einzugehen und ihnen somit die Möglichkeit zu geben, wertvolle Erfahrungen für die persönliche sowie berufliche Zukunft zu sammeln", so Geschäftsführer Lukas Neumair. Das Einzugsgebiet des Jugenddienstes umfasst die Gemeinden Bruneck, Kiens, Olang, Percha, Pfalzen, Rasen-Antholz, St. Lorenzen und Terenten. Bewerbungen können innerhalb 22. Juli per Email an Herrn Lukas Neumair (lukas@vollleben.it, Tel. 0474 410242) gesendet werden. Die Zivildiener leisten durch ihren Einsatz einen wertvollen Beitrag an der Gesellschaft sowie in der Kinder- und Jugendarbeit.
südtirolweit stattfindende Projekt: "LaufWunder" in Zusammenarbeit mit zahlreichen Grund- und Mittelschulen im Land. Im Pustertal liefen am 17. Mai die 46 Schüler/ innen der Grundschule Oberrasen und am 19. Mai die 151 Schüler/ innen der Grundschule Toblach. Auf einem Rundkurs von einem Kilometer Länge haben die jungen Läufer in 60 Minuten insgesamt 1.217 Kilometer zurückgelegt, welche von persönlichen Sponsoren mit einer Spende belohnt wurden. Mit den Spenden wird syrischen Flüchtlingskindern im Libanon der Besuch des Kindergartens und der Schule "Broumana" ermöglicht. Die LaufWunder-Koordinatorin im Pustertal, Karmen Rienzner, bedankt sich herzlich bei den Schülern, bei den Lehrern, Eltern und Freiwilligen und bei den Bäckereien Trenker und Seeber, die das "LaufWunder" unterstützt haben.
VINTL
• Erwachsenentaufe. Am 19. Juni 2016 fand in der Pfarrkirche von Vintl ein kirchliches Großereignis statt: Bischof Ivo Muser spendete sechs Asylanten, die im Fischer Haus untergebracht sind, die drei Initiationssakramente: Taufe, Eucharistie und Firmung. Die vier Männer und zwei Frauen aus Nigeria, Mali und Ghana, die im Prinzip konfessionslos aufwuchsen, seien an die acht Monate auf das Fest vorbereitet worden, erzählt Diakon Günther Plaikner, der die Taufvorbereitung begleitete und koordinierte. Die ganze Dorfgemeinschaft nahm regen Anteil an den Festlichkeiten und auch die Taufbewerber ließen afrikanische Rhythmen in die Hl. Messe einfließen.
sind. Sie sollen an alle Autofahrer appellieren, langsam zu fahren und auf die Kinder entlang der Straßen und Gehwege Rücksicht zu nehmen. Nicht herkömmliche Verkehrstechniker, sondern die Schüler der fünften Klasse entwickelten sich zu kleinen Designern, indem sie verschiedene Hinweisschilder unter der Anleitung ihrer Kunstlehrerin Astrid Lamp entworfen und gestaltet haben. Nicht nur die Kinder hoffen, dass sie durch ihre Schilder beitragen, den Verkehr im Dorf etwas sicherer zu machen.
WENGEN
• Bronzerelief. Am 25. Juni 2016
SEXTEN
GAIS
• Benefizkonzert. Die legendäre Pustertaler Volksgruppe Titlà hat am 17. Juni 2016 bei der Baggerlocke wieder ein Benefizkonzert zu Gunsten des Vereins "Kinder in Not" der Elsa Wolfsgruber gegeben. Vom Wetter her war auch diesmal ein starker Regen mehr oder weniger ständiger Begleiter des Benefizkonzerts. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter von "Kinder in Not" hatten zwar mit großen Schirmen etwas vorgesorgt, aber Wind und Regen machten sich doch immer wieder bemerkbar. Nichts desto trotz war das Konzert gut besucht. Und das treue Fan-Publikum hielt auch taper bis zum Schluss durch. "Kinder in Not" konnten sich über Spenden in Höhe von 1.770 Euro freuen. Trotz des regnerischen Wetters eine gelungene Veranstaltung, wie die Veranstalter versicherten.
RASEN-ANTHOLZ
• LaufWunder 2016. Die youngCaritas veranstaltete heuer bereits zum sechsten Mal das
• BERG_KUNST. Von Freitag, 24. Juni, bis Montag, 27. Juni 2016, stand Sexten ein Wochenende lang ganz im Zeichen der Kunst. Der Künstler Christopher Lehmpfuhl, einer der bekanntesten zeitgenössischen Freilichtmaler Deutschlands, malte mehrere Tage in den Sextner Dolomiten für die kommende Winterausstellung des Rudolf Stolz Museums. Der international renommierte Künstler hat außer den Drei Zinnen auch Szenarien in Froneben, am Kreuzbergpass und im Fischleintal als Motive für die Gemälde gewählt. Am Montag, 27. Juni, konnten ihn Kunstinteressierte ein paar Stunden lang über die Schulter schauen und so teilhaben an seiner eigenwilligen, dynamischen und äußerst spannenden Interpretation der Sextner Dolomiten. Die Teilnahme am Wochenende der BERG_KUNST schenkte gleich doppelten Genuss. Denn zeitgleich gastierten unter den Gipfeln der Drei Zinnen auch Chöre und Jazzmusiker im Rahmen der beiden traditionsreichen Südtiroler Veranstaltungsreihen Südtirol Jazz Festival und Alta Pusteria International Chorfestival.
WELSBERG-TAISTEN
• Bunte Schilder in Taisten. Was Kunst und Sicherheit auf den Straßen gemeinsam haben, das zeigen die von Kindern gemalten und gestalteten Schilder, welche seit Kurzem in Taisten aufgestellt
wurde das Bronzerelief enthüllt und offiziell eingeweiht. Anlässlich des Eröffnungsverfahrens der Seligsprechung von Pfarrer Heinrich Videsott ist es dem Kiwanis-Club-Bruneck gelungen, den Künstler Friedrich Gurschler zu gewinnen, ein Bronzerelief des Pfarrers anzufertigen. Der mittlerweile 93-jährige Künstler Gurschler aus dem Schnallstal lebt und wirkt heute in Partschins. Das Bronzerelief wird in Wengen am Haus des verstorbenen Heinrich Videsott in der zu errichtenden Hauskapelle angebracht. Laut Bürgermeister Miribung wird das Relief in die Maurer eingesetzt werden. (SP)
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titelthema
WACHSEN ODER WEICHEN?
Stiefkind Berglandwirtschaft Eine aktive Berglandwirtschaft ist für den Erhalt der einzigartigen Kulturlandschaft im Alpenraum unverzichtbar. Auch wir im Pustertal profitieren von gepflegten Almen und Wiesen, einheimischen Produkten vom Bergbauernhof und vom gelebten Traditionsbewusstsein. Nicht zuletzt deshalb sind wir eine begehrte Tourismusdestination. Aber die Berglandwirtschaft kann wegen der schwierigen Produktionsbedingungen mit Gunstlagen nicht konkurrieren und ist auf Unterstützung angewiesen.
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"Ihr lebt im Paradies!, höre ich von den Touristen, wenn sie, während ich auf dem Feld arbeite, vorbeikommen. Dass die Felder bewirtschaftet, die Almen gepflegt und die Höfe auch in Hanglagen instand gehalten werden, wird heute von Einheimischen wie Gästen als selbstverständlich hingenommen. Schöne und gute Hotels gibt es auf der ganzen Welt, aber die gepflegte Landschaft, die findet man nicht so schnell", ist Viktor Peintner, Landesvizeobmann des Südtiroler Bauernbundes (SBB), überzeugt. Die Landwirtschaft im Alpenraum leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Erhaltung und Pflege der Kulturlandschaft und damit für die touristische Nutzung. Für Bauernmarkt-Obfrau Elisabeth Bürger Patzleiner ist es gerade unsere Tourismusbranche, die von der Landwirtschaft am meisten profitiert: "90 Prozent der Gäste kommen wegen der gepflegten Landschaft zu uns nach Südtirol. Auch die nicht landwirtschaftliche Bevölkerung profitiert im außerordentlichen Maße von unseren Wiesen, Wäldern und Almen. Wenn es nach Mist oder Gülle riecht, hört oder liest man dies gleich. Wenn die Almwiesen schön blühen oder etwa Gäste ihre Autos und ihre Decken im hohen Gras unserer Felder ausbreiten, was hören wir dann? Dann wird über die gute Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft geredet." Bei der Bewirtschaftung im Alpenraum müsse unbedingt unterschieden werden zwischen Tallagen und "echter" Berglandwirtschaft, betont Matthias Hofer, Landesvizejugendsprecher Süd-Tiroler Freiheit: "Es ist ein großer Unterschied, ob man in einer Bergregion ein ebenes Feld oder Hanglagen bewirtschaftet. Diese 'echte' Berglandwirtschaft in benachteiligten Randlagen wird von Bevölkerung wie Politik sicher geschätzt. Allerdings bleibt es allzu oft beim reinen Lippenbekenntnis und man greift lieber zum günstigeren Discounterprodukt. Das gilt auch für noch zu viele unserer Hotels und Pensionen." Von einer übermäßigen Erschwernis der Berglandwirtschaft gegenüber jener in Tallagen spricht auch Wilhelm Haller, Bezirksobmann der Südtiroler Bauernjugend (SBJ): "Die Steilheit der Felder und Wiesen, die geringeren Erträge, die oft ungünstige Erreichbarkeit, all das schränkt die Bergbauern ein, um sich wirtschaftlich so zu
entfalten wie ein Landwirt in der Talsohle. Die Pachtflächen haben in der Berglandwirtschaft zwar zugenommen, aber durch die erheblichen Erschwernissen sind sie mit Tallagen nicht vergleichbar."
NICHT OHNE NEBENERWERB "In Südtirol beträgt die durchschnittliche Nutzfläche in der Berglandwirtschaft 7,2 Hektar. 58 Prozent der Familienmitglieder arbeiten im Haupterwerb, 14 Prozent im Zuerwerb, wie etwa Urlaub auf dem Bauernhof oder Dienstleistungen am Hof, und 28 Prozent im Nebenerwerb außerhalb des Hofes. Diese Zahlen liefern den Beweis für die Notwendigkeit eines Nebenerwerbs. Zusätzlich liegen die Bergbauernhöfe meist in größerer Entfernung von Arbeitsplatz, Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und öffentlichen Ämtern", verdeutlicht Bauernmarkt-Obfrau Patzleiner die Ist-Situation der Berglandwirtschaft. Viktor Peintner spricht sogar von 70 Prozent, die neben der Bewirtschaftung auf dem Hof noch einer Tätigkeit nachgehen: "Unsere Bergbauern müssen zweimal arbeiten, um einmal zu leben. Nach acht Stunden in einer Firma kommt noch die Versorgung des Hofes, da bleibt für nichts Anderes mehr Zeit." In Zukunft, so SBJ-Bezirksobmann Haller, würden alle Jungbauern, die die Höfe übernehmen, nicht ohne Nebenjob auskommen: "Die Betriebe sind in der Berglandwirtschaft kleinstrukturiert. Da ist es sehr schwierig ein Auskommen zu erwirtschaften. Die allermeisten Jungbauern gehen heute schon zusätzlich zum Hof auf eine Arbeit." Die Tatsache der Doppelarbeit nennt Haller auch als Erschwernis für die Partnerwahl. Immer weniger seien bereit, die alltägliche, schwere Arbeit und Sorgen auf dem Hof zu teilen. Ein Bauer arbeite im Zweitjob, um seinen Hof zu erhalten, aber wer in der Wirtschaft würde so handeln, gibt Patzleiner zu bedenken: "Ist ein Betrieb nicht mehr tragbar, wird Insolvenz angemeldet. Aber niemals würde der Chef noch nebenher auf eine zweite Arbeit gehen, um den Betrieb zu erhalten!"
MILCHBAUERN Berglandwirtschaft ist in besonderem Maße mit der Milcherzeugung verbunden. "Die
Viktor Peintner, Landesvizeobmann SBB: Die Realität der Bergbauern ist heute Stress und Druck.
Milchwirtschaft ist bei den Bergbauern der einzige Erwerbszweig der Viehwirtschaft, der effizient ist. Für die Fleischrassen sind die Höfe zu klein", verdeutlicht der SBB-Landesvizeobmann. Naturgemäß sind die Milchviehbetriebe in Gebirgsregionen sowohl von der Fläche als auch vom Viehbesatz her nicht so groß wie in vergleichsweise günstigeren Lagen. Der Fall der Milchquote im letzten Jahr kennt ebenso Konsequenzen, so Peintner: "Die negativen Auswirkungen sind bei uns zwar auf die Menge nicht spürbar, wohl aber auf den Preis. Aufgrund der gefallenen Quote gibt es jetzt in Europa eine Milchschwemme. Unsere Genossenschaften werden zusehends mehr unter Druck gesetzt. Wie sich der auf die Bauern auswirkt, muss sich erst zeigen. Wir rechnen aber alle damit, dass der ausbezahlte Milchpreis zurückgehen wird." Die Tatsache, dass sich das Einkommen mit der Milchproduktion womöglich verringert, nennt Haller nur als einen weiteren Grund für das Höfesterben, da Südtirol ohnehin keine übermäßig milchproduzierende Region sei und man nur mit veredelter Produktion auf dem Markt bestehen könne: "Ausschlaggebend für das Höfesterben sind auch die gestiegenen Produktionskosten für Futter, Kraftfutter, Maschinen, Treibstoff und dergleichen, die sich in den vergangenen Jahren verdreifacht haben. Der
titelthema
Quelle: Privat
Elisabeth Bürger Patzleiner, Bauernmarkt-Obfrau: Die Vielseitigkeit der Arbeit als Bergbäuerin erfüllt mich sehr.
Verdienst dagegen ist stehen geblieben. Mein Vater sagt immer: 'Früher hat man für einen Liter Milch drei Liter Treibstoff bekommen, heute reichen kaum drei Liter Milch für einen Liter Treibstoff."
GERECHTE FÖRDERUNG "Investitionsbezogene oder produktionsbezogene Förderungen finde ich nicht besonders sinnvoll. Wird wieder eine Förderung für Maschinen aufgemacht oder für Direktvermarktung, steigen viele auf diesen Zug auf. Ich finde die Förderungen sollten auf Fläche und auf Erschwernispunkte bezogen sein. Dies wäre sehr gerecht. Überhaupt müssten die Bauern eine Art Lohn für die Erhaltung der Kulturlandschaft erhalten", hält Patzleiner fest. Das Land flächendeckend zu bewirtschaften gelinge nur, wenn die Berglandwirtschaft ein ordentliches Einkommen habe, so Peintner: "Wie jeder Arbeiter von seinem Lohn, sollte auch jeder Bauer von seinen Produkten und seiner Arbeit leben können. Dem ist aber nicht so. Eine saubere gepflegte Landschaft und qualitativ hochwertige Lebensmittel kommen der Gesellschaft und dem Tourismus zugute. Die schwere Arbeit muss sich aber rechnen, sei es aus den Produkten oder auch zusätzlich aus
Wilhelm Haller, Bezirksobmann SBJ: Berglandwirtschaft ist eine Leidenschaft.
Matthias Hofer, Landesvizejugendsprecher Süd-Tiroler Freiheit: Ebene Felder und große Maschinen, das sind keine Bergbauern!
öffentlichen Beiträgen, um einen Ausgleich zu schaffen, für Arbeit, von der alle profitieren." Hofer sieht in der fehlenden Möglichkeit der Expansion eine Benachteiligung: "Richtige Bergbauern fallen oft durch das Raster der Förderungen, gerade wenn diese an die Größe des Hofes gebunden sind. Deshalb muss die Politik unbedingt unterscheiden zwischen Tal- und richtigen Berglagen."
beim Verkauf, Milchproben, Ansuchen usw." Der ausufernde Bürokratismus sei gegenwärtig das größte Problem der Berglandwirtschaft und schrecke selbst die Jungbauern ab, empört sich Peintner: "Wenn man für jeden Stein, den man verschiebt, ansuchen muss, dann ist das Schikane! Es ist unser Grund und Boden und andere schaffen an, was wir zu tun haben!"
BÜROKRATIE
"Als ich geheiratet habe, war mein größtes Bedenken, dass wir selten bis nie in Urlaub fahren können. Mein Mann hat mich damals belehrt: Wir haben jeden Tag ein bisschen Urlaub: Freie Zeiteinteilung, gemeinsame Mahlzeiten, Kinder aufwachsen sehen. Meine Arbeit heute erfüllt mich sehr", versichert Patzleiner. Haller expliziert: "Die Arbeit des Bergbauern verlangt Leidenschaft, die hat man/frau zwar oft nur, wenn man selbst ein Bergbauernkind ist. Aber die kleinen Betriebe, das Familiäre, das macht unser Land einzigartig und wird geschätzt vom Tourismus und der Bevölkerung. Dafür verdient jeder, der sich für die Berglandwirtschat entscheidet, Respekt. Das bedeutet nämlich viel Arbeit für wenig Geld. Es muss das Ziel unserer Politik sein, diese Strukturen in dieser Größe zu erhalten, um authentisch zu bleiben." (SP)
"Förderungen beantragen Bergbauern weit oben auf ihren Höfen oft nicht rechtzeitig. Ab und zu sind sie nicht auf dem neuesten Stand der Technik und aufgrund der vielen Arbeit sind sie seltener im Dorf. Hier herrscht Nachholbedarf, um den Anschluss nicht zu verlieren. Tradition lässt sich mit Moderne hervorragend verbinden", ist Hofer überzeugt. Zwar müsse Internet auf dem Hof inzwischen Standard und kein Luxus sein, aber die zunehmende Bürokratie empfindet Patzleiner in jedem Fall als große Belastung: "Gerade bei der Direktvermarktung sind Kleinbauern überfordert, wenn sie sich mit den gleichen Vorschriften konfrontiert sehen, wie die großen Produzenten. Auch generell kann man leicht den Überblick verlieren bei: Stallregister, Besamungszettel, Viehpass, Modell 4
BERUFUNG NICHT BERUF
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lokales
PR - INFO
Apotheke Percha Die Räumlichkeiten der Apotheke Percha wurden erweitert, um den Bedürfnissen der Kunden nach umfassendem Angebot noch gezielter nachzukommen. Seit Montag, 20. Juni 2016, ist die Arzneimittelausgabestelle geöffnet. Die neue Adresse: Gilber-Wurzer-Weg 12 in Percha. FACHGESCHÄFT MIT TRADITION Die Apotheke von Zieglauer genießt in Bruneck einen ausgezeichneten Ruf und gehört in der Rienzstadt bereits seit Jahrzehnten zu den Traditionsadressen. Zuständig für das körperliche Wohlbefinden und für die Schönheit liegt den Betreibern die Gesundheit ihrer Kunden am Herzen. Vor über zwölf Jahren nun übernahm die Apotheke von Zieglauer auch die Arzneimittelausgabestelle in der Brunecker Nachbargemeinde Percha und bemüht sich seitdem genauso umfassend um einen erweiterten Kundenkreis. Aus diesem Grund legt man schon immer besonderen
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Wert auf eine individuelle Beratung, damit die Kunden nach ihren Bedürfnissen genau das passende Produkt erhalten.
miger geworden, man kam auch den Kundenbedürfnissen näher.
DAS NEUE AMBIENTE
Wer die Apotheke Percha bereits vor ihrer Erweiterung aufgesucht hat, kennt die beiden kompetenten, langjährigen Mitarbeiter, die auch künftig ihre Kunden von ihrem Fachwissen profitieren lassen: Aufklärung über Wirkung, Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten, Beratung zur komplementär Medizin und Salben genauso wie es zum Standartprogramm der Apotheke gehört, dass Blutdruckmessungen und Blutzuckermessungen angeboten werden. (SP)
Obwohl die Mitarbeiter stets bemüht waren, die Kunden bestens zu beraten und mit einem guten Sortiment zufriedenzustellen, boten die ursprünglichen Räumlichkeiten der Apotheke Percha doch letztlich einen begrenzten Rahmen. Nun ergab sich durch den Ausbau der angrenzenden Supermarktkette M-Preis eine Möglichkeit, die Räume zu erweitern. Nicht nur die Apotheke selbst war durch den neu dazugewonnen Platz geräu-
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"Eine große Herausforderung"
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om Westen kommend liegt die Drususkaserne auf der linken Seite am Ortsrand von Innichen. Seit etwa 25 Jahren ist die Kaserne aufgelassen, das Nebengebäude dahinter, das mit vier Wohnungen als Offiziersunterkunft diente, seit gut 15 Jahren. "Als mir Landesrätin Martha Stocker Ende April mitteilte, man habe in der ehemaligen Kaserne eine geeignete
Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann
Struktur gefunden, war ich sehr überrascht, da die Kaserne selbst nur mehr eine Ruine ist. Aber das Nebengebäude, so hat sich herausgestellt, befindet sich tatsächlich noch in einem erstaunlich guten Zustand", sagt Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann. Worüber sie große Bedenken äußert, ist die in Aussicht gestellte Zahl von 40 Asylanten: "In Anbetracht der klimatischen Verhältnisse brauchen wir entsprechend ausgestattete Gemeinschaftsräume, nicht nur Schlafunterkünfte. Genauso be-
Quellen: Gemeinde Innichen
INNICHEN - Im Nebengebäude der Drususkaserne hat die Landesregierung eine geeignete Struktur für ein Flüchtlingsheim ausgemacht. Vermutlich Ende August soll die Einrichtung bezugsfertig sein. Mit 40 Asylbewerbern ist zu rechnen. Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann sprach mit uns über die gegenwärtige Lage. Das Nebengebäude der Drususkaserne dient künftig als Asylunterkunft.
nötigen die Mitarbeiter geeignete Räumlichkeiten. Dafür reicht der vorhandene Platz nicht aus." Auch wenn Gebäude für Asylunterkünfte landesweit fehlten, vertraue man darauf, dass die Anzahl reduziert und der Zeitpunkt des Eintreffens gestaffelt werde. Das würde sich positiv auf die Akzeptanz seitens der Bevölkerung auswirken.
FREIWILLIGE ERWÜNSCHT "Für ihre persönliche Verpflegung und ihr Auskommen müssen die Leute selbst aufkommen, dafür erhalten sie pro Tag und Kopf acht Euro. Ein Trägerverein, Volontarius oder Caritas, wird das Haus leiten. Was wir aber brauchen werden, das sind freiwillige Mitarbeiter, die bei den Sprachkursen Deutsch und Italienisch mithelfen und sich um das Beschäftigungsangebot kümmern. Mit den 40 Personen, die zu uns nach Innichen kommen, ist das Kontingent für Oberpustertal, von Gsies bis Sexten, erreicht. Deshalb werden alle Oberpustertaler Gemeinden aufgefordert sein, sich mit aktivem Engagement zu beteiligen", erklärt Burgmann. 60 Tage nach ihrem Asylantrag könnten die Leute bereits ein befristetes Arbeitsverhältnis eingehen. "Die Leute angemessen zu beschäftigen, wird unsere Hauptsorge sein. Viele sind traumatisiert. Unterschiedliche Menschen auf so engem Raum bieten viel Konfliktpotential", so Burgmann.
Aufklärung und Information wollen wir die Berührungsängste nehmen. Wir dürfen den Kopf aber nicht in den Sand stecken, sondern wir müssen uns erinnern, dass auch wir in armen Zeiten auf das Wohlwollen anderer angewiesen waren. Die Realität stellt eine große Herausforderung dar. Deshalb ist ein Mitwirken der Nachbargemeinden höchst notwendig, sofern diese nicht selbst in absehbarer Zukunft von
der Problematik betroffen sind", konstatiert Burgmann. Insgesamt sollen nämlich 153 Flüchtlinge ins Pustertal kommen. Die Asylbewerber sind zu 95 Prozent Männer und kommen hauptsächlich aus dem Zentralafrikanischen Raum, Pakistan und Afghanistan. Das Kontingent für Innichen beträgt 42 Personen. Bleibt ein Rest von 111 Asylanten, die noch Unterkünfte brauchen. (SP)
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lokales
Quelle: Süd-Tiroler Freiheit
BEWIRTSCHAFTUNG VON SCHUTZHÜTTEN
Verbleib vorerst beim Land
PRETTAU - 25 Schutzhütten sind 1999 vom Staat in den Besitz des Landes Südtirol übergegangen, so auch die Neugersdorfer Hütte (2567 m) am Krimmler Tauern auf dem Gemeindegebiet von Prettau. Der Landtag hat sich nun dagegen ausgesprochen, dass die Schutzhütten in den Besitz der interessierten Gemeinden übergehen.
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orerst gehe die Neugersdorfer Hütte nicht wie gewünscht an die Gemeinde Prettau über, berichtet der Ahrntaler Landtagsabgeordnete Bernd Zimmerhofer von der Süd-Tiroler Freiheit. Der entsprechende von ihm eingereichte Beschlussantrag, der die Möglichkeit der Übertragung aller in Landesbesitz befindlichen Schutzhütten an die interessierten Gemeinden vorsah, sei im Landtag mit 20 Nein, sieben Ja und einer Enthaltung abgelehnt worden. Landesrat Christian Tommasini bezeichnete eine Übertragung an die Gemeinden als nicht umsetzbar, eine kostenlose Übertragung wäre
ungesetzlich und zudem müsse die Führung der Schutzhütten ausgeschrieben werden.
GROSSE TOURISTISCHE BEDEUTUNG "Die Schutzhütten sind für den Tourismus von Südtirol von großer Bedeutung. Das Land sollte aber nicht Unternehmer spielen und deshalb die Schutzhütten in seinem Besitz an die interessierten Gemeinden abgeben", ist die Überzeugung des Landtagsabgeordneten. Er fände es wünschenswert, "dass die jeweilige Gemeinde, deren Bevölkerung und besonders die Jugend, eine enge Verbundenheit zu den
eigenen Schutzhütten aufbaut, sich damit identifiziert und sich somit besonders auch um den Erhalt und die Pflege des Eigentums bemüht." Ganz davon abgesehen, dass einige Schutzhütten auch wirtschaftlich lukrativ seien und deshalb gerade für strukturschwache Gemeinden, wie jene genannte Schutzhütte im hinteren Ahrntal für Prettau, von außerordentlichem Interesse wären.
NEUGERSDORFER HÜTTE Die Neugersdorfer Hütte, auch Krimmler-Tauern-Hütte, ist eine Schutzhütte im Südtiroler Teil der Zillertaler Alpen, etwa 300 Meter
südöstlich des Krimmler Tauern, einem alpinen Wegübergang, der seit 1919 die Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien markiert. Die Schutzhütte wurde von 1905 bis 1907 durch die nordböhmische Sektion Warnsdorf des damaligen Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (DuÖAV) mit Hilfe der Einwohner des Ahrntals erbaut. Um bezüglich der Neugersdorfer Hütte doch noch eine Lösung zu finden, bestätigte Landtagsabgeordneter Zimmerhofer, werde noch im heurigen September eine Abordnung des Südtiroler Landtages einen Lokalaugenschein auf der besagten Hütte durchführen. (SP)
WELT-YOGA-TAG
Unter freiem Himmel LUTTACH - Zum Internationalen Welt-Yoga-Tag fand erstmalig in Luttach Yoga in freier Natur statt: Ein Weg zur ganzheitlichen Gesundheit, Entspannung und Harmonie.
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in Yoga-Sprichwort in Sanskrit, der alten indischen Sprache, sagt: ‚Die ganze Welt ist eine große Familie, mögen alle Menschen dieser Familie gesund und glücklich sein‘. In diesem Sinne waren alle Yoga-Interesierten anlässlich des Internationalen Welt-Yoga-Tages am 21. Juni 2016 zum „1. Yoga in freier Natur“ in Luttach eingeladen. Der Bildungsausschuss Luttach rief in Zusammenarbeit mit Rakesh Nanda aus Indien, dem ersten Yogalehrer in Südtirol und inzwischen seit 30 Jahren weitum geschätzt, dieses 10 für alle Interessierten frei zugäng-
liche und kostenlose Special ins Leben. So fanden sich bei herrlichem Sonnenschein in Luttach, im Wasserlechn-Feld – eine bessere Destination mitten im Grünen gäbe es wohl kaum – über 30 Yoga-Interessierte ein.
ENTSPANNUNG FÜR GEIST UND KÖRPER Rakesh Nanda präsentierte gemeinsam mit seiner Südtiroler Ehefrau nach einführenden Worten und lehrreichen, interessanten und aufschlussreichen Informationen und Erläuterungen den "Weg zu ganzheitlicher Gesundheit, innerer
Schönheit, Entspannung und Harmonie". Nanda veranschaulichte, wie die körperlichen Übungen des Yoga, die Asanas, jeden Körperteil trainieren, Muskeln und Gelenke, die Wirbelsäule und das gesamte Knochengerüst strecken und kräftigen. „Sie wirken jedoch nicht nur auf die äußere Gestalt des Körpers“, so der Yoga-Experte, „sondern ebenso auf die inneren Organe, auf Drüsen, Nerven und den Stoffwechsel, indem sie das ganze System gesund erhalten. Körperliche und geistige Spannungen lösend, wecken sie erstaunliche Energiereserven.“ Mittlerweile
werden über die Wissenschaft des Yoga weltweit Forschungen durchgeführt mit zum Teil erstaunlichen Ergebnissen, wie sich Yoga auf unsere ganzheitliche Gesundheit auswirkt. Nach dieser erfolgreichen Yoga-Veranstaltung mit so viel Zuspruch sehen die Organisatoren einer Fortsetzung im nächsten Jahr entgegen und freuen sich auf steigende Teilnehmerzahlen beim zweiten Yoga-Tag in Luttach am 21.06.2017 – gemäß dem Motto: Yoga - ein Weg zur ganzheitlichen Gesundheit, Entspannung und Harmonie. (IB)
lokales
BIOABFALL-KOMPOSTWERK BRUNECK
Fehlinformation schlägt hohe Wellen
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BRUNECK/PERCHA - Das vom Land vorgeschlagene Abfallbewirtschaftungskonzept, das vorsieht die Vergärungsanlage in Lana auszubauen, um sämtliche organische Abfälle des Landes zu sammeln und zu verarbeiten, sorgt für einige Unruhe. Die Bezirksgemeinschaft Pustertal möchte dazu eine Stellungnahme abgeben, welche zum Ausbau von Lana eine gleichwertige Lösung vorsieht. Die Gemeinde Percha distanziert sich davon. Quelle: Bezirksgemeinschaft Pustertal
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AVANT 2.0 TDI AMBITION Roland Griessmair, Brunecker Bürgermeister und Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal
"Wer im Einzugsgebiet des Biokompostwerks wohnt, hat in der Vergangenheit einiges mit dem großen Gestank mitgemacht. Wir wundern uns deshalb sehr, dass die Bezirksgemeinschaft sich jetzt gegen die vom Land vorgeschlagene Möglichkeit stellt, einen großen Teil der Bioabfälle nach Lana abzutransportieren. Wir als Gemeinde Percha werden uns nicht positiv zu dem geplanten Gutachten der Bezirksgemeinschaft aussprechen", so Bürgermeister Joachim Reinalter auf der letzten Gemeinderatssitzung in Percha. Im letzten Jahr wurden im Kompostierwerk Bruneck der Bezirksgemeinschaft Pustertal am Ostrand der Stadtgemeinde 6.762,52 Tonnen kompostierbare Abfälle angeliefert. 3.629,37 Tonnen wurden dort verarbeitet. 3.133,15 Tonnen wurden außerhalb der Provinz entsorgt.
INFORMATIONSDEFIZIT Bürgermeister von Bruneck und Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal Roland Griessmair reagiert
Das Kompostwerk Bruneck am Ostrand der Stadtgemeinde.
irritiert auf die kritische Haltung der Gemeinde Percha und spricht von einem Informationsdefizit auf der Gemeinderatssitzung von Percha: "Der vom Land zur Überarbeitung vorgelegt Abfallbewirtschaftungsplan sieht eine Stellungnahme der Bezirksgemeinschaften und deren Gemeinden vor. Wir im Pustertal sprechen uns für die Aufrechterhaltung von kleinen Kreisläufen aus, dies stärkt die lokale Entscheidungskompetenz und sichert lokale Arbeitsplätze. Der organische Biomüll soll künftig in den Kläranlagen vor Ort, bevorzugt Ara/ Tobl, vergoren werden. Für Percha ändert sich nichts!" Die Fehlinformation rühre daher, dass auf der besagten Ratssitzung der Vertreter der Gemeinde Percha im Bezirksrat nicht anwesend gewesen sei. Eine Aussprache werde hier Klärung schaffen, ist Griessmair überzeugt: "Aus Sicht der Ökobilanz des Landes ist die Vergärung in Lana vorteilhafter als die Vergärung vor Ort. Dieser Ansicht sind wir nicht. Unser Ziel ist es eine gleichrangige und gleichwertige Entsorgung zu haben wie in Lana. Allerdings, und dieses
Wissen hat auf der Ratssitzung in Percha gefehlt, werden in Zukunft sämtliche Bioabfälle unterteilt werden in Grün-/Strauchschnitt und Küchenabfälle. Im Kompostwerk Bruneck werden künftig vorwiegend Grün- und Strauchschnitt-Abfälle kompostiert werden. Schon diese Tatsache allein bedeutet eine eindeutige Verbesserung des Geruchsproblems." Zudem verweist Griessmair darauf, dass es in den letzten fünf Jahren seit seiner Präsidentschaft der Bezirksgemeinschaft keine Beschwerden bezüglich der Geruchsbelästigung gegeben hätte. Diesem Problem beizukommen, sei immer ein besonderes Anliegen gewesen. Seine Absicht sei ausschließlich weiter Verbesserungen herbeizuführen: "Die vorgeschlagene Vergrößerung des vorhandenen Kompostwerks Bruneck haben wir immer strikt abgelehnt und darauf bestanden, dass andere Lösungen gefunden werden müssen. Diese Lösung, unsere Küchenabfälle nicht nach Lana abzutransportieren, sondern sie hier in unseren Kläranlagen zu verarbeiten, ist eine solche Lösung." (SP)
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EUROPEADA 2016
Sport-Kultur-Event Bereits zum dritten Mal fand heuer die EUROPEADA, die Fußballeuropameisterschaft der autochthonen, nationalen Minderheiten, statt. Nach Graubünden vor acht Jahren und Bautzen vor vier Jahren war das Pustertal heuer vom 18. bis zum 26. Juni 2016 der Austragungsort. In acht Gemeinden: St. Martin in Thurn, St. Vigil in Enneberg, Olang, Pfalzen, Ahrntal, Mühlwald und Sand in Taufers, fanden die Spiele statt und waren die Mannschaften untergebracht.
H
inter EUROPEADA steht eine einfache, wie weitreichende Idee: Der offiziellen Europameisterschaft der EURO UEFA ein Turnier der Minderheiten an die Sei-
heitenauswahl Estland, die Zimbern aus Italien, die Kärntner Slowenen, die Ungarn und die Aromunen aus Rumänien und der Slowakei, die Manx von der Insel of Man, die
winner der EUROPEADA. Finanziert wurde das diesjährige Event von Land und Region gleichermaßen. Für die eigenen Reisekosten und die Unterkunft war jede Mannschaft
Spiel gegen die Russlanddeutschen
Kulturtag im Museum Ladin.
Kulturtag im Museum Ladin
Spiel gegen die Krimtataren
te zu stellen und die Begeisterung zu nutzen, um für Minderheiten und Vielfalt zu werben. Als Gegengewicht sozusagen zur regulären Fußball-EM war die EUROPEADA vor nunmehr acht Jahren ins Leben gerufen worden, um zu zeigen, dass es nicht nur Länder in Europa gibt, sondern auch Sprachminderheiten. Dieses nicht nur sportliche, sondern auch kulturelle Event findet seitdem alle vier Jahre der
24 MINDERHEITEN
Krimtataren aus der Ukraine, die Kroaten in Serbien, die Deutschen, Slowaken und Roma aus Ungarn, die Lausitzer Sorben aus Deutschland und die Serben aus Kroatien. Veranstalter dieses Fußballturniers der etwas anderen Art ist die Föderalistische Union Europäischer Volksgruppen (FUEN). Ausrichter waren heuer die Ladiner und die deutschsprachigen Südtiroler, die inzwischen dreimaligen Titelge-
selbst aufgekommen. Insgesamt waren etwa 800 Spieler und ihre Betreuer angereist.
Quellen: Marco Moling
EM gleich und parallel dazu statt. Heuer waren 23 Männermannschaften gegeneinander angetreten und erstmals auch Frauenteams, sechs an der Zahl.
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Mit dabei waren 24 Minderheiten aus 14 europäischen Ländern. Neben den Ladinern und deutschen Südtirolern als Gastgeber noch die dänische Minderheit aus Deutschland, die Nordfriesen, die Deutschen in Polen, die Slowaken aus Ungarn, die Russlanddeutschen, die Rätoromanen aus der Schweiz, die Okzitaner aus Frankreich, die Waliser aus Großbritannien, die Minder-
KULTURELLER AUSTAUSCH Bei der EUROPEADA trifft eine lebendige Vielfalt alteingesessener Minderheiten aufeinander. Vielfalt, friedliches Miteinander und Respekt - so die verbindende Idee. Fester Bestandteil der EUROPEADA ist daher ein Kulturtag, bei dem sich die Minderheiten Europas präsentieren. Heuer wurde dieser im Museum Ladin in St. Martin in Thurn gestaltet. Eröffnet wurden die Spiele auf dem Brunecker Rathausplatz und in Sand in Taufers fand das Finale statt. Sowohl bei den Männern wie bei den Frauen konnten die deutschen Südtiroler den ersten Platz belegen. Bei den Ladinern kamen die Männer auf Platz sechs von 23 Mannschaften und die Damen auf Platz vier von sechs Mannschaften. Als Austragungsort der nächsten EUROPEADA in vier Jahren hätten sich bereits drei europäische Regionen beworben, bestätigten die diesjährigen Organisatoren. Dies zeuge davon, dass das Interesse stetig wachse und die EUROPEADA an Wert gewinne. (SP)
sonderthema
Geschätzte Puschtra Produkte Eigentlich ist es ein Trend, der in ganz Europa zu beobachten ist: Regionale Produkte sind vom gesundheitlichen und ethischen Aspekt her beliebter denn je. So auch im Pustertal, wo es zunehmend mehr Anbieter und Liebhaber regionaler Produkte gibt. So mancher Pustertaler Ort ist ein Einzelhandels-Magnet: Da dort mehr Kaufkraft von außen zufließt als abfließt, können die Geschäfte mit einer zufriedenstellenden jährlichen Kaufkraft rechnen. Neben den vielen Klein- und Kleinstbetrieben gibt es auch mehrere große Betriebe und sogar die Großindustrie. Zwischen vielen Handelsunternehmen und noch mehr gastgewerblichen Betrieben besteht eine große Anzahl an Handwerksbetrieben aus allen erdenklichen Bereichen. Leider ist
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krisenbedingt ein merklicher Rückgang dieser zu beobachten, doch allgemein betrachtet findet sich in den meisten Pustertaler Gemeinden ein guter Branchenmix aus Landwirtschaft, Handwerk, Handel, Industrie und Fremdenverkehr bis hin zu den Dienstleistern. Eine Gemeinsamkeit zwischen vielen dieser ist, dass sie regionale Produkte produzieren und anbieten und damit nicht nur den lokalen Markt versorgen. Einige der Aktivitäten - vor allem jene der größeren Unternehmen – reichen
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sonderthema
sogar weit über den lokalen Markt hinaus. Glücklicherweise herrscht zwischen den Betrieben nicht nur Konkurrenz, es besteht auch eine gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Branchen. Es wird eben geschätzt, was vor Ort produziert wird, und das nicht nur in Bezug auf die verschiedensten Lebensmittel, sondern auch betreffend Gebrauchsgegenstände und Alltagswaren.
Die meisten Pustertaler Gemeinden weisen eine gute Nahversorgungsquote auf. Regionale Produkte gibt es dabei mittlerweile in gar manchen Verkaufsstellen. Allgemein ist der Lebensmittelmarkt durch Tendenzen zur Globalisierung gekennzeichnet. Im Gegensatz dazu steht aber zunehmend die Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln. Diese stehen nämlich für eine hohe Nachvollziehbarkeit und eröffnen Verbrauchern
die Möglichkeit, Landwirte, Verarbeiter oder Handwerker vor Ort in den Blick zu nehmen, was Vertrauen schafft. Daher sind regionale Produkte besonders authentisch, weil sie – wie etwa bei Obst und Gemüse – in der Saison reif geerntet werden, nur kurze Transportwege zum Handel und damit zu den Verbrauchern benötigen. Somit stellen sie auch eine Möglichkeit dar, Klima schonend und mit reinem Gewissen einzukaufen. Zudem kommen häufig regional spezifische Verarbeitungsverfahren und Rezepturen beispielsweise bei Käse- oder Fleischspezialitäten zum Einsatz. So bleibt die Wertschöpfung in der Region, schafft und erhält Arbeitsplätze vor Ort. Ist es also das Frühstücksei vom Biohof, der Graukäse aus der Hofkäserei von nebenan, das Fleisch vom einheimischen artgerecht gehaltenen Rind oder das Brot vom örtlichen Bäcker oder Gemüse, Beeren, Marmelade und Kräuterprodukte vom Bauernmarkt – eines ist sicher: es ist Pustertal drin, wo Pustertal draufsteht.
NaveS,
Sennerei Drei Zinnen,
REGIONALE LEBENSMITTEL
Nahversorgungsstelle Südtirol in Sexten, Niederolang, Toblach, Gsies und Vahrn In den Geschäften findet man quer durch die ganze Südtiroler Sortimentsvielfalt alles, was das Herz begehrt: Frische und verarbeitete Milchprodukte, frisches Fleisch aus einheimischer Tierhaltung, Eier von glücklichen Hühnern, Regiokornbrot, Wein, Schnaps, Bier, Kräuter und Teemischungen, Marmeladen und vieles mehr. Das Besondere an der NaveS ist aber nicht nur der Verkauf dieser Produkte, sondern die gelebte "Regionalität" in der täglichen Arbeit: Der Treffpunkt im Dorf, die Unterstützung der Vereine, die Aufklärung über die Ernährung und die Qualität unserer Produkte aus Südtirol. Das alles macht sie zum Spezialisten in Sachen regional!
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in Toblach
Günstig an der Hauptstraße gelegen, lädt die Schaukäserei Drei Zinnen in Toblach bequem auf einen Besuch ein. Die schmackhaften Produkte aus qualitativ hochwertiger Kuhmilch, ausschließlich von den umliegenden Höfen aus dem Hochpustertal, überzeugen die vielen Stammkunden schon seit jeher. Ganz neu im Sortiment ist der "Südtiroler Bergkäse Superior". Bei mindestens sechs Monaten Reifezeit überzeugt dieser Käse durch sein würziges Aroma und seinen unverwechselbaren Geschmack. Er ist ein absoluter kulinarischer Hochgenuss.
sonderthema
REGIONALE PRODUKTE ALS AUSHÄNGESCHILD Regionale Produkte sind auch im Gastgewerbe von großer Bedeutung. Regional und Bio gelten derzeit als „das neue Cool“. Viele Beherbergungsbetriebe und Restaurants im Pustertal sind auf diesen Trend aufgestiegen und werben mit regionalen und saisonalen Produkten. In bestimmten Betrieben wird beispielsweise darauf geachtet, dass die zu verarbeitenden Lebensmittel aus einem Umkreis von weniger als hundert Kilometern Entfernung angeliefert werden. Teilweise werden sogar Obst, Kräuter und Gemüse selbst angebaut, um dem Anspruch der Regionalität Genüge zu leisten. Von Bedeutung im Pustertaler Raum ist nach wie vor auch die Forstwirtschaft geblieben, schließlich erreicht der prozentuelle Anteil des Waldes an der allgemeinen Nutzungsfläche hier immer noch hohe Werte. Naturbelassene Holzmöbel, Zirbenduft im Wellnessbereich, Holzböden aus heimischen Nadelhölzern, all das ist im privaten Bereich wie in der Gastronomie gelebte Nachhaltigkeit und der Beweis dafür, dass Regionalität im Trend ist und sich in vielen Hinsichten bezahlt macht. Was dies anbelangt, ist das Pustertal landesweit - nicht zuletzt durch manche erfolgreich durchgeführten Leader-Projekte – sehr gut aufgestellt. Im Vergleich zu den italienischen, aber auch zu den österreichischen Nachbarregionen ist Südtirol diesbezüglich einen Schritt voraus. Und es sind natürlich auch die zahlreichen Pustertaler Betriebe, die kräftig
WEWA-Markt,
in Mühlen der Gemeinde Sand in Taufers Der Lebensmittelmarkt am Benjaminplatz im Herzen von Mühlen wurde vor kurzem umstrukturiert zu einem Coop-Markt. Mit viel Engagement bemühen sich Walter Weger und seine kompetenten und freundlichen Mitarbeiter/innen um zufriedene Kunden im Geschäft genauso wie über den Lieferservice bequem zu Hause. Ein breites Sortiment garantiert Vielfalt in der Produktauswahl. Hochwertige, aus der Region erzeugte Lebensmittel sind dabei unverzichtbarer Bestandteil dieses Sortiments.
mithelfen, dieses Schritttempo weiterhin einzuhalten. Aussagekräftige Beispiele dafür sind die folgenden Puschtra-Werbekunden, die sich der Regionalität verschrieben haben. (SH)
Metzgerei Laner, in St. Georgen/Bruneck
Südtiroler Qualitätsfleisch von raffinierten Würsten für die Grillparty über schmackhafte Schnitzel für Kurzgebratenes bis hin zum edlen Gustostückerl für den Festtagsschmaus, in der Metzgerei Laner an der Ahrntaler Straße 24 im Zentrum von St. Georgen finden Sie, was das Fleischliebhaberherz begehrt. Überzeugen Sie sich von der großen Auswahl an einheimischem Qualitätsfleisch vom Rind, Lamm, Geflügel, Schwein oder Kalb. Für ihr Grillmenü können sie wählen zwischen fertig marinierten oder naturbelassenen Produkten. Gerne wird bei Vorbestellung auch auf Ihre individuellen Wünsche eingegangen. Schmackhafte Begleiter zu Ihren Fleischgerichten wie Saucen, Beilagen oder Salate finden Sie ebenso an unserer Frischetheke. Besuchen Sie die Metzgerei Laner, das freundliche Team berät Sie gerne.
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Blutnudeln nach Packungsanweisung in reichlich Salzwasser kochen. Abseihen und auf vorgewärmte Teller verteilen. Die Butter aufschäumen. Graukäse in kleine Stücke zerpflücken, über die Nudeln verteilen. Die aufgeschäumte Butter über die Nudeln gießen.
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Termine
Fest
Wein – und Bierleben in Olang Im Park von Mitterolang präsentieren sich am 18. Juli 2016 Südtiroler Weine und am 19. Juli 2016 zum dritten Mal handwerklich hergestellte Biere. Die Veranstaltung beginnt jeweils um 18.30 Uhr und endet gegen 23 Uhr. 44. Olanger Weinleben im Park Erlesene Weine gehören seit Jahrzehnten zum Olanger Sommer. Der Park im Zentrum von Mitterolang verwandelt sich zum wiederholten Male in ein kleines Schlaraffenland. 18 Südtiroler Weinkellereien stellen dabei ihre besten Rot und Weißweine vor.
Musikalische Umrahmung durch das J.E.M – Trio und weitere interessante Programmpunkte warten auf Sie. 3. Olanger Bierleben Am Tag darauf wandelt sich das Angebot. Das „Olanger Bierleben im Park“ findet bereits zum dritten Mal statt. Sieben Südtiroler Bierbrauereien laden zu Klängen von „Bayou Side“ zum abwechslungsreichen Biergenuss. Dazu genießt man Krapfen in allen Variationen und erlebt weitere kleine Highlights. Wann & Wo: 18. - 19.07.2016 in Mitterolang
Sonstiges
4. Straßen - Flohmarkt in Vahrn am 6.August 2016 von 10.00 – 18.00 Uhr.
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Komm… und sei dabei. Jeder Interessierte, sei es Erwachsene, Kinder oder Jugendliche kann sich zum Straßenflohmarkt anmelden. Je mehr Teilnehmer umso lustiger wird die ganze Sache. Tolles und abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Spaß ist vorprogrammiert! Anmeldung bei: Alexander (14 bis 17 Uhr) +39 347 5477460 Anni +39 328 7365162
menschen
R
das Engagement und die Freizeit, die man in Ehrenämter steckt, bekommt man auch ganz viel Wertvolles zurück. 30 Jahre lang war ich im Pfarrgemeinderat von Olang und im Liturgieausschuss und ich kümmere mich heute noch gerne um den Schaukasten in unserer Pfarrei.
osa Rauter dichtet in Mundart und hat mit ihren Gedichten bereits vielen Menschen große Freude bereitet. Doch auch anderweitig setzt sich die positiv denkende 72-Jährige gerne für andere ein und ist seit Jahrzehnten ehrenamtlich aktiv. Wie kamen Sie dazu, Gedichte zu schreiben? Ich bin die Älteste von sechs Geschwistern. Als diese heirateten, suchte ich für sie nach Gedichten, die meine Kinder aufsagen könnten. Da ich aber nur kitschige oder abgedroschene Verslein fand, die mir vollkommen unpassend schienen, versuchte ich selbst, Gedichte zu schreiben. Das kam gut an, es sprach sich herum, und so wurde ich gebeten, auch für andere Gedichte zu Hochzeiten, Geburtstagen, Muttertag oder Jubiläen zu verfassen. Auch für unseren Pfarrer Philipp hab ich Namenstaggedichte gemacht, für Priesterjubiläen, zu Neujahr, für das Heimatfernentreffen usw. Mittlerweile kommen auch Leute aus entlegenen Orten, für die ich Gedichte schreibe. Ich mache auch Lesungen, wie im Pflegeheim, bei Seniorentreffen oder letztens in der Bibliothek in Bruneck. Was beinhalten Ihre Gedichte? Es sind einfache Gedichte, die jeder versteht. Gerne verpacke ich tiefsinnige Gedanken, die aber nicht immer vordergründig zutage treten. Was aber nie fehlen darf, ist Humor. Ich mag mit meinen Gedichten Lachen und Freude bereiten. Oft schreibe ich auch Witze in Versform um. Wichtig ist mir auch, dass die Worte von mir allein sind, ich mag nicht von anderen abschreiben, obwohl ich ab und zu merke, dass meine Gedichte sehr wohl abgekupfert werden. Das finde ich nicht ganz in Ordnung. Dichten Sie vorwiegend in Mundart? Ja, mir kommt vor, der Dialekt passt zu einem Dorfgeschehen viel besser als die Schriftsprache, die gleich distanzierter wirkt. Ich denke, es hat auch mit der
Rosa Kofler Rauter aus Olang
„Ich freue mich, wenn ich mit meinen Gedichten und Gedanken anderen Menschen eine Freude bereiten kann.“
Bewahrung von Tradition zu tun. Tradition muss man fühlen und leben, denn es genügt nicht nur, schöne Trachten anzuziehen, in der Gesinnung aber ganz anders zu sein. Was kommt in ein Bild mit Goldrahmen? Ich liebe die Berge, das Wandern. Eine meiner schönsten Erlebnisse war, als mir meine Tochter zum 60. Geburtstag eine Klettertour mit Hans Kammerlander schenkte. Mit meiner Schwester kletterten wir auf die Große Zinne und am Gipfel war ich vor Freude überwältigt. Das zweitschönste Erlebnis war eine Ballonfahrt im Stubaital mit dem bekannten Professor Wolfgang Nairz, eine Bergsteigerlegende. Was machten Sie beruflich? Nach der Volksschule in Olang musste man damals noch eine Aufnahmeprüfung für die Mittelschule in Bruneck machen, es war fast ein Privileg. Dann besuchte ich in Meran die Lehrerbildungsanstalt und unterrichtete anschließend über 20 Jahre in mehreren Volksschulen des Landes. Zwischendurch hab ich geheiratet und nach unserem vierten Kind den Beruf aufgegeben.
Ist der Glaube für Sie wichtig? Der christliche Glaube gibt mir Halt und Vertrauen, ich fühle mich im Glauben geborgen. Im Gottvertrauen geht alles leichter. Papst Franziskus spricht mir oft aus der Seele. Er ist da für die Kleinen, Hilflosen und Gestrandeten. Mir gefällt seine Bescheidenheit, aber auch sein Mut, Probleme offen anzusprechen. Es ist nur schade, dass nicht alle seine Worte hören wollen.
Wie stehen Sie zu den neuen Medien? Am PC arbeite ich gerne, surfe im Internet oder mache PC-Spiele. Ich bin auch auf Facebook und WhatsApp. Es ist wichtig, immer offen für Neues zu sein, man darf nie sagen, man sei für etwas zu alt.
Wovor haben Sie Angst, was lieben Sie? Als Fünfjährige sah ich, wie der Blitz in einen Berghof einschlug und die Flammen emporschlugen. Selbst kam ich beim Wandern zweimal in ein schweres Wetter. Vor Gewitter hab ich Angst. Ich liebe klassische und geistliche Musik, spiele gerne Karten und löse Kreuzworträtsel.
Sie sind ehrenamtlich engagiert? Ich bin Vorsitzende im Ortsausschuss des KVW und bin auch im Bezirksausschuss des KVW vertreten. Man lernt dabei viele nette Leute kennen. Durch die Ehrenämter hab ich viel gelernt, sie tun mir gut, damit man immer gefordert wird und geistig fit bleibt. Durch
Was wünschen Sie sich? Mehr Friede auf der Welt. Das fängt bei jedem selber an. Ich wünsche mir mehr Zufriedenheit in unserem Lande: Die Menschen hier sollten mehr all das Gute sehen und schätzen. Ich wünsche mir auch mehr Herz für Andersgläubige und Andersdenkende. (IB)
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sei
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standort
Quellen: Tourismusverband Hochpustertal/Michele Colman
Quellen: Tourismsusverein Innichen/Archiv Foto
Innichen in den 50-iger Jahren
Innichen 2012
Die Wirtschaft in Innichen Nahe der Grenze zu Österreich liegt die Marktgemeinde Innichen mit ihren zwei Fraktionen Vierschach und Winnebach. Die auf vorgeschichtlichem Siedlungsboden gewachsene Gemeinde ist eine der bedeutendsten kunstgeschichtlichen Stätten des Pustertals und dazu ein durchaus beliebter Tourismus- und Wirtschaftsstandort. KLIMA, FLAIR, KULTUR UND SPORT In der Tat hält die geografische Lage Innichens die Temperatur auf mäßiger Höhe, sodass Touristen, die aus dem Süden anreisen, hier auch im Hochsommer eine für sie angenehme Frische vorfinden. Wintersportler hingegen schätzen rund um Innichen vor allem die sicheren Schneeverhältnisse, die es möglich machen, sich sogar noch im April den verschiedensten Wintersportarten zu widmen. So gilt Innichen
Damen -, Herre und Ki ndersc nhuhe
zurecht als einer der beliebtesten Urlaubsorte des Hochpustertals. Die Gegend rund um die schmucke Marktgemeinde mit ihrem städtischen Flair ist nämlich wie gemacht für spannende Urlaubsaktivitäten vom Wandern, Klettern, Schwimmen bis hin zum Radfahren, Mountainbiken oder Skifahren und Langlaufen. „Mit Sicherheit ist der Tourismus in Innichen ein starker Wirtschaftsmotor. Durch den regen Tourismus im Sommer wie auch im Winter werden natürlich auch
Quelle: Privat
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er hübsche und historisch interessante Ort mit dem eintürmigen, gezinnten Kastell vor rotem Hintergrund im Wappen wird vom Sextner Bach und der Drau durchflossen, die bei der Wasserscheide am Toblacher Feld entspringt. Fragt man Touristen, die Innichen gerne besuchen, was sie am stärksten hierher zieht, so bekommt man meist dieselbe Antwort: „Die gute Luft, die schönen Berge und die angenehme Sommertemperatur!“
Simone Wasserer, Vize-Bürgermeisterin
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Innichen
E-mail: info@holzwerkstatt.bz
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alle anderen Wirtschaftszweige gestärkt, egal ob wir vom Handel sprechen, vom Handwerk, dem Dienstleistungssektor oder auch der Landwirtschaft“, bestätigt Simone Wasserer, die Vize-Bürgermeisterin der Marktgemeinde Innichen den hohen Stellenwert des Tourismus für die Wirtschaft in und rund um Innichen. Und es sei auch genau dieser Wirtschaftszweig, der derzeit einen merklichen Aufschwung erlebt, erwähnt die Vize-Bürgermeisterin. Die Gründe dafür liegen laut Simone Wasserer auf der Hand: „Mit Sicherheit hat gerade die vergangene Wintersaison einen großen Aufschwung gebracht. Die Mobilität, also der Ski-Express, und der Zusammenschluss des Helm mit der Rotwand hat einen großen Anteil an diesem Aufschwung. Aber auch der Weihnachtsmarkt und die verschiedenen winterlichen Angeboten haben dazu beigetragen.“ Dazu betont die Vize-Bürgermeisterin, dass der Tourismus nicht als einzelne Wirtschaftssäule betrachtet werden sollte, denn es sei schließlich die positive Wechselwirkung zwischen den verschiedenen Wirtschaftszweigen, die den gewünschten Erfolg bringt. „Es ist gerade die gegenseitige Unterstützung zwischen allen Gewerken, die dazu beiträgt, dass Innichen ein reges und sehr aktives wirtschaftliches Dorfleben hat und damit auch zahlreiche interessante und attraktive Arbeitsplätze vor Ort anbieten kann.“ Und genau darin – also in der gegenseitigen Unterstützung und Motivierung sieht die Vize-Bürgermeisterin auch die Stärken der Wirtschaft von In-
nichen. „Im großen Zusammenhalt der einzelnen Wirtschaftssektoren sehe ich die größte Stärke der Wirtschaft von Innichen. Jeder zählt auf den anderen und es herrscht eigentlich eine große Einigkeit über die großen Themen. Es gibt sehr viele engagierte Menschen in Innichen, die das Dorfleben attraktiv gestalten. Ständig wird
geprägt von der eindrucksvollen Nikolauskirche aus dem 15. Jahrhundert. Diese thront auf einer Anhöhe über dem Ort und verleiht diesem somit einen besonderen Charakter. Auch die Gebäude an der Grenze gehören zu Winnebach, genauso wie die ehemaligen Gebäude der Grenzwache. Es sind nicht nur Tagestouristen, die Innichen und
„Es gibt sehr viele engagierte Menschen in Innichen, die das Dorfleben attraktiv gestalten. Ständig wird daran gearbeitet, noch besser, noch attraktiver und vielfältiger zu werden.“ Simone Wasserer, Vize-Bürgermeisterin daran gearbeitet, noch besser, noch attraktiver und vielfältiger zu werden“, berichtet die Vize-Bürgermeisterin. Und auch die beiden Fraktionen von Innichen haben einiges zu bieten. Vierschach zum Beispiel ist genauso wie Innichen sommers wie winters ein von Touristen und Einheimischen gut und gern besuchter Ort. Rund um den Berg Helm gibt es nämlich eine Vielzahl von teils grenzüberschreitenden Wanderwegen und herrliche Skipisten im Winter. Obwohl erst im Jahre 965 erstmals urkundlich erwähnt, gilt Vierschach mit seiner schönen Kirche zur hl. Magdalena als uralte Ansiedlung, die weit älter ist als ihre erste Nennung. 3,5 Kilometer östlich von Vierschach liegt Winnebach in unmittelbarer Nähe zur Grenze zu Österreich (in ca. einen km Entfernung) und ist
seine Fraktionen aufsuchen, die Marktgemeinde hat einen großen Anteil an Stammgästen aufzuweisen. „Die große Hotelier-Tradition in Innichen bringt eine Reihe von Stammgästen mit sich und diese Betriebe bürgen für Qualität, also hohen Standard verbunden mit unserer Gastfreundschaftlichkeit, und bieten die nötige Stabilität und Vertrautheit, die die Gäste bei uns suchen“, so Simone Wasserer.
LANDSCHAFTSPFLEGER UND PRODUZENTEN REGIONALER PRODUKTE Da das Gemeindegebiet von Innichen als touristisch sehr gut
erschlossen gilt, vergisst man oft, dass auch die Landwirtschaft eine wichtige Rolle im Hochpustertal einnimmt. Sie gilt nicht nur als Garant für die Landschaftspflege und Produkterzeugung, sie ist vor allem ein wichtiger Baustein im Gefüge der weiteren Wirtschaftsbereiche: So bewirtschaften viele Landwirte ihren Hof nicht im Vollerwerb, da sie im Zu- oder Nebenerwerb in anderen Sektoren der Wirtschaft tätig und dort zu unverzichtbaren Arbeitskräften geworden sind. Zudem ist die Landwirtschaft aufgrund ihrer Funktion als Landschaftspfleger und als Lieferant von typischen regionalen Produkten für den Erhalt von Traditionen und Kultur sowohl für das Alltagsleben der Einheimische als auch für den Tourismus von großer Bedeutung. Die meisten landwirtschaftlichen Betriebe liefern Milch an die Sennereigenossenschaften, einige betreiben Hofkäsereien nach neuestem Standard oder beteiligen sich an der Aufzucht traditioneller Nutztierrassen. Als Boombranche innerhalb der Landwirtschaft hat sich in den letzten Jahren der Urlaub auf dem Bauernhof entwickelt. Immer mehr Gäste genießen den ruhigen Urlaub inmitten der Natur und eines landwirtschaftlichen Betriebes. Auch dies ist ein anschauliches Beispiel für ein gelungenes Miteinander der verschiedenen Wirtschaftszweige. WEITERE ARBEITSPROBEN www.metallgestaltung.it
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STARKE TRADITIONS- UND QUALITÄTSBETRIEBE Neben Tourismus und Landwirtschaft sind es vor allem auch die einheimischen Betriebe aus Handel und Handwerk, die die Wirtschaft im Hochpustertal aufrecht erhalten. Darunter lassen sich auch viele Traditionsbetriebe ausmachen, die bereits seit Jahrzehnten durch Qualität, Freundlichkeit und Anpassungsfähigkeit überzeugen. „Innichen verfügt über eine große Anzahl von sehr guten und qualitativ hochwertigen Betrieben, welche die lange Tradition nicht nur im Tourismus, sondern auch im Handwerk und Handel mit Engagement fortführen“, bestätigt auch Vize-Bürgermeisterin Simone Wasserer. Zudem kann Innichen gut
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und gerne als Shoppinghochburg des Hochpustertals bezeichnet werden. In der Fußgängerzone mit ihren bunten Geschäften und dem quirligen Treiben geht es jahrein, jahraus lebendig zu. Hier kaufen Einheimische genauso gerne ein wie die vielen Gäste, die hier das Angebot an italienischen Modemarken und den Mix aus Tiroler und mediterranen Spezialitäten schätzen. Überhaupt lässt es sich im Gemeindegebiet von Innichen gut shoppen, flanieren und genießen, das beweisen vor allem auch die -Werbekunden, die für Qualität und Tradition stehen. (SH)
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Das Hoch- und Tiefbauunternehmen wurde 1972 von Kandidus
Burgmann in Innichen gegründet und war zuerst auf Hochbau- und Sanierungsarbeiten spezialisiert. Mit der Zeit entwickelte sich das Unternehmen auch im Tiefbau wei-
ter und wurde in diesem Sektor zu einer der zuverlässigsten Firmen im Pustertal. Errichten von Infrastrukturen, Neuerrichten und Sanieren von Wald- Feldwegen und Gehsteigen, Behebung von Unwetterschäden wurden ebenso durchgeführt wie Feldentwässerungen, Hangbefestigungen und Aussengestaltungsarbeiten. Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und hoher Qualitätsstandart ließen den Betrieb stetig wachsen, sodass nun fast 40 Mitarbeiter beschäftigt sind. Mit weiteren Standbeinen kann das Unternehmen auch Punkten wie z.B.: Herstellen von Hackschnitzel, Holztransporte, Kernbohrungen, Betonschneidearbeiten sowie Schneeräumungsarbeiten in den Wintermonaten.
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sodass sie sich viele verschiedene Herausforderungen annehmen können und der Kunde sich auf eine Top Qualität der ausgeführten Arbeiten verlassen kann. Ob es sich um herkömmliche Bauschlosserarbeiten, Trägerkonstruktionen für komplizierte Häuserfassaden, Balkone und Dächer, oder um Revisionen von Skiliften handelt. Das Unternehmen tut sein Bestes, um seine Kunden zufriedenzustellen.
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Das Alte Spital in Bruneck TEIL II - Die Familie Stuck kam schon nach wenigen Jahrzehnten ihres Aufenthaltes in Bruneck zu beträchtlichem Reichtum, den sie in einem bedeutenden Ausmaße der Stadt zugutekommen ließ, und zwar vor allem dem Spital, dessen Gründungsurkunde mit dem Christtag des Jahres 1375 datiert und mit dem Namen Heinrich Stucks verbunden ist. DIE SÖLL ALS STUCK-NACHFOLGER Der letzte in Bruneck lebende Stuck war Lienhard, der im Jahre 1368 verstarb und in der Rainkirche begraben wurde. Normalerweise wäre der Ausfall der städtischen Kulturförderinstitution deine mittlere Katastrophe gewesen, wenn sich nicht nach den Stuck alsbald eine Nachfolgefamilie gefunden hätte, die vom gleichen Stiftungsehrgeiz beseelt war. Es war dies die Familie Söll, deren Name in der frühen Zeit meist Sell geschrieben wurde. Diese Familie stiftete im Jahre 1450 ein Beneficium, das bis ins 19. Jahrhundert erhalten blieb und dessen Patronatssrecht erst mit dem Aussterben der Familie erlosch. Die Söll erscheinen 1375 in Bruneck. Das Geschlecht teilte sich dann nach ihren Wappen in zwei Linien, in die „Ochsen-Söll“ und in die „Aichel-Söll“, von denen wieder andere Seitenlinien ausgingen. Von den „Aichel-Söll“ wurde Siegmund 1466 mit dem Prädikat „von Aichberg“ in den Adelsstand erhoben. Ein Peter Söll erwarb um 1553 den Ansitz Teisegg, nach dem er sich in der Folge nannte. Auch er wurde in den Adelsstand erhoben. Diese beiden Linien waren die politisch bedeutsamsten. Sie stellten viermal den Schlosshauptmann, sechsmal
den Stadtrichter, dreimal den Oberamtspfleger und in der Zeit von 1426-1609 vierundzwanzigmal den Bürgermeister der Stadt. Aus dem söll´schen Stiftungsbrief von 1450 geht u. a. hervor, dass Erasmus Söll, Bürger zu Bruneck, in einem offenen Brief mit Einverständnis seiner Vettern Primus und Caspar Söll jährlich fünf Yhren Wein Klausener Maß (1 Wein Yhre Klausener Maß = 103,728 Liter), Geldbeträge und Weisate sowie Vieh und Getreide von verschiedenen Häusern und Höfen, so von Mayr Kunzen in Lajen, Winklhofen in Pinzagen, dann von verschiedenen Häusern in Bruneck und St. Lorenzen, vom Krynnhof ober Saalen, aus einem Gut in Onach, aus dem Telschen Gut, dem Hof Hannakrat und dem Oberhof, alle in Terenten, aus dem Gute Unterweg zu Rodeneck, aus dem Obrist in Hörschwang, Trüll zu Teis, Steinkeller zu St. Martin und schließlich auch noch Getreide aus der Mühle des Nickel Freidank bei dem Siechenhaus und beim Sagmeister zu Bruneck gelegen. All dies sollte in des Spitals Nutzen bleiben mit der Bedingung, dass der Kirchenprobst des Spitals „nach Rat meiner herren der purger zu Braunnegk“, und auch nach dem Rat seiner Erben einen Kaplan halten muss, der täglich
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in der Kirche auf der „tencken“ (= linken) Seite eine Messe lesen muss. Im Stiftsbrief bekennen sich Erasmus und seine Vettern Primus und Caspar nochmals zu dieser Schenkung und bitten ihren Herren Heinrich von Liechtenstain, derzeit Hauptmann zu Bruneck, dass er sein Siegel an den Brief setze, wie es auch durch Erasmus geschieht. Als Zeugen zeichnen Wolfgang der Krumpacher, Stadtrichter zu Bruneck, Jacob Kirchmayr, Bürgermeister der Stadt, Hanns Krafft, Jörge Saur und Jörge Wolff alle drei Bürgermeister der Stadt. Das ist geschehen am Freitag in den heiligen Osterfeiertagen nach Christi Geburt im vierzehnhundert und fünfzigsten Jahr. Trotz dieser beachtlichen Stiftungen wurde das Beneficium nach etwa 150 Jahren nicht mehr als ausreichend empfunden, sodass dem Kaplan nur mehr die Verpflichtung für drei Messen auferlegt wurde und er auch für andere Verpflichtungen herangezogen werden konnte. Im 17. Jahrhundert unterstützten aber andere Angehörige der Familie Söll mit großzügigen Spenden dieses Beneficium, sodass es weiter aufrecht erhalten werden konnte. Und wieder kam die Pest, und zwar in den Jahren 1517 und 1636. Es gab viele Pesttote in der näheren Umgebung der Stadt, sodass der Bürgermeister mehrmals drastische Maßnahmen zu ergreifen gezwungen war. Die Stadttore wurden streng bewacht, das untere überhaupt geschlossen und alle Menschen, die die Stadt betreten wollten, mussten sich einer strengen Quarantäne unterziehen. Für die Reinhaltung der Straßen und Plätze wurde unter Androhung strenger Strafen Sorge getragen. Die Ärzte durften die Stadt nicht verlassen und mussten die städtischen Behörden über ihren Aufenthaltsort informieren. Außerdem waren beim
Siechenhaus am oberen Stegener Marktplatz Wachen oberhalb des Schweighofers beim Zollhaus und im Teisegg aufgestellt. Es scheint damals in Bruneck nur einen einzigen Pesttoten gegeben zu haben.
DIE ÄRZTLICHE VERSORUNG DER STADT BRUNECK Wann in Bruneck erstmals die ärztliche Versorgung eingesetzt hat, ist nicht mehr genau festzustellen. Auch lässt sich nicht sagen, wie die Ausbildung der Ärzte des Mittelalters beschaffen war und wo sie diese Ausbildung genossen. Der erste namentlich genannte Arzt war Martin Feuchtner (1593). Zwei Jahre später folgt dann Guglielmus Buona und 1606 ein Dott. Albert Campo aus Trient. Dann setzt eine nicht mehr unterbrochene weitere Reihe von Ärzten eine, die praktisch für das ganze Pustertal zuständig waren. Das Brunecker Spital galt wegen der reichlich fließenden Stiftungen lange als wohlhalbend und gut ausgestattet, denn es waren nicht nur die Familien Stuck und Söll, die spendeten. So flossen im Jahre 1611 über das Kempter´sche Beneficium 4000 Gulden in die Spitalskasse, das war viel mehr Geld, als die Pfarre Bruneck zur Verfügung hatte. Im Jahre 1950 erhielt das Spital, dem auch das alte Gebäude und die aus den Stiftungen erwachsenen Liegenschaften gehörten, eine eigene Verwaltung und diese beschloss im Jahre 1969, alle diese Besitzungen, die nicht zur Krankenbetreuung notwendig waren, abzutreten und einer eigenen Stiftung zu übergeben. So wurde am 30. Dezember 1971 die Söll-Stiftung als eine öffentlich-rechtliche Körperschaft gegründet. Das Alte Spital ging in den Besitz dieser Stiftung über. Der Zweck dieser Stiftung ist im Art. 2 des Statutes
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Das neue Krankenhaus am Eröffnungstag, dem 1. Juli 1943
fixiert. Dort heißt es: „Der Zweck dieser Stiftung ist vor allem die Erhaltung, Hilfeleistung und der Beistand von alten bedürftigen Personen, die ihren Unterstützungswohnsitz in Bruneck haben.“ Damit war sicher gestellt, dass der Absicht der vielen Stifter, die im Laufe der Jahrhunderte Teile ihres Vermögens dem Spital überlassen hatten, Rechnung getragen wird.
DIE SANIERUNG DES ALTEN SPITALS Nun musste der Spitalbau saniert werden, was Probleme bereitete, weil die Söll-Stiftung nicht über die dafür notwendigen finanziellen Mittel verfügte. Es bedurfte langer Verhandlungen, bis es im Jahre 1981 dem Verwaltungsrat der Stiftung gelang, mit dem Institut für geförderten Wohnbau eine Vereinbarung zu treffen, nach der die Stiftung das Erdgeschoss im Hauptgebäude auf eigene Kosten sanieren und dem Institut für geförderten Wohnbau für 50 Jahre das Oberflächenrecht am übrigen Teil des Hauses und des Nebengebäudes abtreten würde, wobei sich das Institut verpflichtete, im Sinne der Stiftung Altenwohnungen zu bauen. Nach 50 Jahren sollte auch dieser Teil des Gebäudes ohne Entschädigung zurückgegeben werden. Im Jahre 1983 wurde nach den Plänen von Arch. Meinrad Gozzi
mit dem Bau begonnen. Die zu überwindenden Schwierigkeiten waren enorm. So hatte das alte Haus kein richtiges Fundament. Die Gewölbe waren zwar gut erhalten, mussten aber teilweise an den Fundamenten verstärkt werden. Bei diesen Arbeiten kamen einige schöne Spitzbogentüren zum Vorschein, die erhalten werden konnten. Was den Dachstuhl anging, stellte sich viel Material als noch brauchbar heraus, sodass es wieder verwendet werden konnte. Als die Sanierung abgeschlossen war, wurde wie vereinbart das gesamte Erdgeschoss an das Konsortium für Grundfürsorge Bruneck vermietet, welche diese Räume für die offene Altenpflege verwendet. Es handelt sich um eine große Altenstube, einen Raum für das Pflegepersonal, einen Wirtschaftsraum, zwei Räume, in denen die alten Menschen gemäß den Bedürfnissen gepflegt werden können, dazu mehrere sanitäre Strukturen und Räume für die Verwaltung. Ein großer Raum kann als Versammlungsraum genutzt werden. Im Teil des Institutes für geförderten Wohnbau sind 18 Kleinwohnungen verschiedener Größe für alte Leute untergebracht. Mit der Restaurierung des Alten Spitals ist ein historisch wertvolles Gebäude der Stadt vor dem Verfall gerettet worden. Es konnte außerdem wieder dem Zwecke zuge-
führt werden, für den es vor mehr als sechs Jahrhunderten erbaut worden war. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Spital mit königlichem Dekret als juridische Person anerkannt und damit der Verwaltung des Wohltätigkeitskomitees unterstellt. Inzwischen musste man feststellen, dass dieses Haus nicht mehr den Anforderungen eines Krankenhauses genügen konnte, und so wurde auf dem Rienzplatze ein neues Krankenhaus gebaut, das 1943, also während des Zweiten Weltkrieges, eingeweiht wurde. Die letzten Ärzte, die im alten Haus noch Dienst getan hatten, waren Dr. Konrad Erlacher und Dr. Antonio Rossati. Im Jahre 1950 erhielt das Krankenhaus, dem auch das alte Gebäude und die gestifteten Liegenschaften noch gehörten, eine eigene Verwaltung und diese beschloss 1969, alle diese Besitzungen, die nicht zur Krankenbetreuung benötigt wurden, abzutreten und einer eigenen Stiftung zu übergeben. So wurde Ende 1971 die Söll-Stiftung als eine öffentlich-rechtliche Körperschaft gegründet. Das Alte Spital ging in den Besitz dieser Stiftung über, deren Zweck laut Art. 2 des Statutes die Erhaltung, Hilfeleistung und der Beistand von alten bedürftigen Personen ist, die ihren Unterstützungswohnsitz in Bruneck haben. (RT)
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GRUNDLEGENDES 18.11.2015 - Europäische Kommission verabschiedete Maßnahmenpaket zur Verschärfung der EU-weiten Kontrolle von Feuerwaffenerwerb und -besitz: • Der Erwerb von Feuerwaffen in der EU soll erschwert werden. • Leichtere Zurückverfolgung von in legalem Besitz befindlichen Waffen. • Ausbau der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten. • Sicherstellung, dass deaktivierte Waffen unbrauchbar gemacht werden. Die Forderungen seitens der EU-Kommission haben u. a. zum Inhalt: • Verbot von halbautomatischen Waffen in Privathand • Verbot von Onlinehandel mit Waffen und Munition •Verbot für Sammler, Waffen zu verkaufen
MEINUNGEN ZU KONTROVERSEN THEMEN
Schärferes Waffengesetz für alle Der Hintergrund: Als die EU-Kommission im November letzten Jahres das Maßnahmenpaket zum schärferen Waffengesetz verabschiedet hat, erklärte Präsident Jean-Claude Juncker dazu: "Die jüngsten Terroranschläge, die sich gegen die Menschen in Europa und ihre Werte richten, wurden über Grenzen hinweg koordiniert. Der heute präsentierte Vorschlag wird verhindern helfen, dass Terroristen Waffen in die Hände bekommen. Es kann und wird nicht toleriert werden, dass sich die organisierte Kriminalität kriegstaugliche Waffen beschafft
Mitglieder in Traditionsvereien und Waffensammler. Halbautomatische Schusswaffen will die Kommission überhaupt verbieten. Registrierungspflichtig sollen auch Gaswaffen, Schreckschusspistolen, Spielzeugwaffen sowie deaktivierte Waffen werden. Die Waffenlobby in mehreren Ländern macht mobil gegen die Absichten der EU-Kommission. Auch hierzulande ist man vielfach der Meinung, dass Sportschützen, Schützen und Jäger von der Regelung ausgenommen werden sollten, da deren Schusswaffen für Terroranschläge kaum
FÜR
WIDER
Wolfgang Furggler, Vizekommandant Ortspolizei Bruneck
Lothar Plattner, Oberschützenmeister der Sportschützengilde Bruneck
Ziel der neuen EU-Richtlinie zur Terrorismusbekämpfung ist den illegalen Waffenhandel zwischen den einzelnen Mitgliedsstaaten und die illegale Einfuhr von Waffen aus Nicht-EU-Staaten zu unterbinden. Eine Kernproblematik ist dabei der An- und Verkauf von gebrauchten Waffen bzw. Waffenteilen sowie von nicht mehr brauchbaren Waffen über das Internet. Durch unterschiedliche Regelungen in den verschiedenen Mitgliedsländern konnten bisher Waffen bzw. Teile davon, die offiziell als nicht mehr brauchbar oder als vernichtet gemeldet waren, leichter illegal weiterverkauft werden. Durch die neue Regelung kann der Verbleib und die Destination von Waffen und Zubehör besser nachverfolgt werden. Diese Regelung muss aber ohne Ausnahmen in allen Mitgliedsstaaten gelten, wenn Missbrauch unterbunden werden soll. Für unsere Sportschützen, Jäger und Schützen kann da leider keine Ausnahme gemacht werden, was nicht bedeutet, dass sie ihre Waffen überhaupt nicht mehr benützen 26 dürfen.
geeignet seien. Das von Waffengegnern vorgebrachte Argument, dass Schreckschusswaffen scharf gemacht werden könnten, bestreitet die Waffenlobby. Auch das geplante Verbot halbautomatischer Waffen alarmiert die Lobbyisten. Sind da nur Gewehre gemeint oder auch Pistolen? Droht am Ende gar ein komplettes Verbot des legalen Waffenbesitzes? Dies würde eine Sportart mit olympischen Disziplinen zerstören, die Jagd unmöglich machen und Sammler dazu zwingen, ihre kostenintensiven Waffen zu vernichten. (SP)
Quelle: Privat
und damit Handel treibt." Die Absicht der EU-Kommission ist eindeutig: Ein verschärftes Waffenrecht soll den Terrorismus eindämmen. Denn, die Serie aus Gewalttaten scheint nicht abzureißen. Viele verunsichern die Ereignisse, sie fühlen sich bedroht, haben Angst, selbst Opfer eines Anschlags zu werden, weshalb dieses Maßnahmenpaket durchaus gut geheißen wird. Aber die neue EU-Waffenrichtlinie hat es in sich: Sie trifft alle Waffenhalter gleichermaßen, und somit eine große Zahl von völlig unbedarften Bürgern: Jäger, Sportschützen,
Der von der EU-Kommission vorgelegte Entwurf berührt den Schießsport, wie er hierzulande von den Sportschützen betrieben wird, nur am Rande. Zentraler Punkt der Reform ist eine strengere Regelung halbautomatischer Waffen bis hin zum Erwerbs- und Besitzverbot. Das schließt den Schießsport bei uns aus, da in den als olympische Disziplin geregelten Schießen keine halbautomatischen Waffen zugelassen sind. Anders sieht es bei Schießen aus, wo historische oder halbautomatische klein- oder großkalibrige Waffen verwendet werden. Durch die geplante Verschärfung des EURechts kann es da schon zu gravierenden Einschränkungen, wenn nicht gar zum Erliegen gewisser Disziplinen kommen. Mittlerweile sind schon an die 900 Abänderungsanträge eingebracht worden. Mit der Reform wird insofern über das Ziel der Terrorbekämpfung hinaus geschossen, als die Verschärfung ja nur die legal besessenen und nicht die illegal erworbenen Waffen, die jeder Kontrolle entzogen sind, betrifft.
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Durch das Reich der Fanes Sagenumwobene Wanderung durch ein ladinisches Epos in Gedenken an Karl Felix Wolff. Ziel ist die Fanes Hütte.
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chönwetterwanderer gibt es viele. Wer sich jedoch auch dann ins Gebirge traut, wenn Petrus schlechte Laune hat, erlebt die Natur umso geheimnisvoller: Wolken zeichnen skurrile Wesen in den Himmel, Nebelschwaden schweifen feenhaft um Wipfel und Gipfel und Regen tanzt im Rhythmus einer bacchantischen Welt. Das ist der Stoff, aus dem Märchen sind. Vielleicht haben sich in Ladinien gerade aus solchen Szenarien die einzigartigen Dolomitensagen entwickelt. Die bizarren Felsformationen, entstanden aus einer Unterwasserwelt vor Jahrmillionen, geben jedenfalls die spektakuläre Schaubühne für diese stille, zaubervolle Mystik.
DAS EPOS Ladiniens größte Dichtung ist die Sage vom Reich der Fanes. Es ist gleichsam das ewige Lied zwischen männlicher und weiblicher Urkraft: Die Könige der Fanes stehen im Bündnis mit den Adlern und sind bestrebt, kämpferisch ihr Gebiet auszudehnen. Dem gegenüber steht
das friedliebende Frauliche, das vom Volk der Murmeltiere unterstützt wird. Das grandiose Epos erzählt von der Königstochter Dolasilla, vom Nachtauge Ey de Net, dem Zauberer Spina de Mul und von Lidsanel. Verrat wird mit Versteinerung bestraft, so ergangen dem König, der zum falza rego, zum falschen König, erstarrte. Doch lesen Sie selbst. Es lohnt nämlich, sich vor Antritt der Wanderung ins Sagenreich der Fanes von Karl Felix Wolff zu versetzen: Umso erlebnisfroher wird der Wanderer durch dieses zauberhafte Ladinien schreiten, umso schaufreudiger wird er diesen Berggestalten begegnen und umso seelenheller wird auch ein grauer Regentag. Karl Felix Wolff (* Karlstadt 1879; † Bozen 1966) hat durch seine umfangreiche Sammlung der Dolomitensagen ein unschätzbares Werk hinterlassen, sein Todestag jährt sich heuer zum 50. Mal.
Ab Bruneck ins Gadertal Richtung St. Kassian, Falzaregopass bis zur Haltestelle Sciarè (1650 m). Von dort wandern wir auf dem Weg Nr. 11 zur Capanna Alpina (1720 m) und auf dem Dolomiten Höhenweg zur Alm Gran Fanes. Der Höhenweg leitet uns dann am tiefgrünen Limosee vorbei zur Fanes Hütte (2060
m), wo wir uns eine gemütliche Einkehr und Stärkung verdient haben. Nun folgen wir dem Weg Nr. 7, welcher uns hinab zur Pederhütte (1548 m) führt, von wo es eine Busverbindung nach St. Vigil in Enneberg bzw. nach Bruneck gibt. Die Tour ist auch gut mit dem Bergrad machbar. (IB)
WEGBESCHREIBUNG Die Wanderung fällt in unsere Reihe „Wandern ohne Auto“ mit Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel:
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sport
TENNIS IM UNTERPUSTERTAL
Spiel, Satz und Kiens KIENS - Wimbledon ist das Mekka der Tennisspieler – und Kiens zweifelsohne ihr Eldorado. Das familiäre Flair rund um den dortigen Tennisclub ist einmalig schön. Wer mit den Kienern auf Tuchfühlung gehen und attraktives Tennis sehen möchte, ist hier genau richtig.
D
as Wetter steht wieder mal auf der Kippe. Halb Sonne, halb Regen. Wie so oft schon in diesem Sommer. Keine wirklich guten Voraussetzungen um Tennis zu spielen, möchte man meinen. Nicht so in Kiens. Beim 'Tennishittl' unterhalb der Pfarrkirche herrscht trotz allem reger Betrieb an diesem wechselhaften Sommerabend. Man wartet vor der alten Blockhütte sitzend auf das Ende des Regens. Frauen, Männer, Jugendliche, Kinder - das halbe Dorf scheint da zu sein.
Die Idole von heute heißen Karin Knapp oder Andreas Seppi, die Leidenschaft, mit der hiesige Amateure ihren Vorbildern nacheifern ist jedoch die gleiche geblieben. Das wuselige Treiben am Tennisplatz von Kiens auf rein sportliche Aspekte zu 'reduzieren' wäre jedoch verfehlt. Man trifft sich hier zum Spielen, klar, aber dieser Ort ist vor allem auch ein Fixpunkt des dörflichen Lebens.
KIENER TREFFPUNKT „Unser Vereinslokal ist ein beliebter Treffpunkt“, erklärt Arnold Gatterer mit großer Freude. Der Präsident des Tennisclubs Kiens, der 28 selbst seit 25 Jahren den Schläger
Quelle: TC Kiens
Der Andrang bei der Tennisbar ist keine Ausnahme, erzählt man mir, er ist hier vielmehr die Regel. In Kiens wird der 'weiße Sport' seit einiger Zeit wieder richtig groß geschrieben. Die zwei Plätze der ehrwürdigen Tennisanlage sind regelmäßig ausgebucht. Alt und Jung hechten hier dem gelben Ball nach, es ist fast so wie damals in den glorreichen 1980er und 1990er Jahren, als Idole wie Becker, Muster und Graf auch in Südtirol für einen wahren Tennis-Hype sorgten.
schwingt, weiß um den Stellenwert des 'Tennishittls' für sein Heimatdorf. „In unserer Clubbar trifft man sich gern. Hier ist immer was los“, weiß er zu berichten, „nicht zuletzt weil gleich daneben ein Spielplatz ist und auch das kleine Fußballfeld für Nachwuchskicker nur einen Steinwurf von den Tennisplätzen entfernt liegt.“
bemerkenswert zusammengesetzt“, verrät Gatterer lächelnd. „Da spielt eine ganze Familie zusammen. Die Eltern mit ihren zwei Söhnen sowie ein paar andere Nachwuchskräfte bilden ein Team und das Resultat kann sich echt sehen lassen. Sie haben die Vorrunde auf Rang eins beendet und greifen nun im August im Play-off nach dem Aufstieg.“
Auf einem der Plätze läuft gerade ein Doppel-Match, während Gatterer erzählt. Zwei Altherren links und eine entschieden jüngere Konstellation rechts liefern sich ein packendes Duell. Die Ballwechsel sind heiß, das Lächeln im Anschluss an so manchen Schlagabtausch aber ausgesprochen entspannt und sportlich-kollegial. Tennis verbindet die Generationen hier in Kiens, das lässt sich auch an den Resultaten in der laufenden Meisterschaft ablesen. „Unser Team, das die Meisterschaft der vierten Liga bestreitet, ist schon
Topleistungen wie diese kommen nicht von ungefähr. Fleiß und Einsatz sind die Väter des Erfolgs. Im Club wird also viel Aufwand betrieben, um den Tennis-Sport für Mitglieder und Neulinge stets schmackhaft zu machen. So gibt es beispielsweise laufend Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene, im Sommer stehen zudem Aktionen wie das 'Nachtturnier' unter Flutlicht an und selbst im Winter steht der Verein nicht still. Dann nämlich bestreitet man den Wintercup' und die ganz fleißigen treffen sich außerdem zu regelmä-
ßigen Trainingseinheiten in der Tennis-Halle von Vals.
ELDORADO MIT ROSTFLECKEN Zu richtiger Hochform laufen die Damen und Herren in weiß allerdings erst dann auf, wenn sich der knurrige Winter verzieht und mit den angenehmen Temperaturen des Frühlings das Spielen auf der malerischen Heim-Anlage möglich wird. Umrahmt von der eleganten Pfarrkirche und den dicht bewaldeten Hängen des Irenbergs liegt der Kiener Tennisplatz in einer außergewöhnlich schönen Umgebung. Fernab des Verkehrs befindet man sich hier in einem kleinen Eldorado, wo man Sport betreiben, Leute treffen und den Sommer so richtig genießen kann. Im deutlichen Gegensatz dazu steht der Zustand der Tennisanlage selbst. Die zwei Sandplätze und auch das Clubhaus sind schon
sport
ziemlich in die Jahre gekommen, es ist offensichtlich, dass das Ganze einen ordentlichen Neuanstrich nötig hätte, um nicht zu sagen einer Neuerrichtung bedürfte. „Wir legen uns jedes Frühjahr mächtig ins Zeug, den Spielbelag wieder auf Vordermann zu bringen“, berichtet Arnold vom Improvisationstalent des Clubs. „Das gelingt uns ziemlich gut. Mit vereinten Kräften schaffen wir es jedes Mal, einen halbwegs ordentlichen Platz herzurichten. Allerdings muss ich zugeben, dass uns mit einem neuen, modernen
Spielbelag schon sehr geholfen wäre, auch mit Blick auf die sportliche Zukunft des Vereins. Und auch das Clubhaus, dessen Holzbalken seit Mitte der 1980er Jahre der Verwitterung trotzen, hätte eine Renovierung dringend nötig.“ Wie gesagt, die Struktur macht de facto einen etwas überholten Eindruck. Und die Abnutzungserscheinungen werden weiter zunehmen, angesichts der beeindruckenden Zahlen, die der Tennisclub Kiens vorweisen kann. 60 aktive Mit-
glieder zählt man derzeit. Vier Herrenmannschaften bestreiten Meisterschaften in unterschiedlichen Leistungsklassen. Ein Damenteam ist ebenso am Start und zwei so genannte Over-Mannschaften für etwas ältere Spieler mischen auch noch mit. Wenn man bedenkt, dass vor 10 Jahren die Bar am Tennisplatz eine Zeit lang komplett geschlossen war und der Spielbetrieb des Tennisclubs fast vollkommen brach lag, bekommt man einen Eindruck
davon, was die Verantwortlichen rund um Präsident Arnold Gatterer seither geleistet haben. Sie haben viel Zeit und Herzblut investiert, um die Szene wiederzubeleben. Mit Erfolg, wie man sieht, wenn man dem Clubhaus in Kiens einen Besuch abstattet. Der Verein brummt, er ist ein Anziehungspunkt für Aktive und Zuschauer, die das wunderbare Flair hier genießen und die familiäre Atmosphäre zu schätzen wissen – egal ob bei Sonne oder wie eben heute bei wechselhaftem Wetter. (RAFE)
Dabei sein ist alles
I
n Weißenbach war schon immer alles etwas anders. Das gilt auch für das Bergrennen, das dort am Freitag, 22.Juli, zum zweiten Mal stattfindet. Kurz, knackig, beinahe nächtlich, so etwa könnte man die Veranstaltung auf den Punkt bringen. Erst um 19 Uhr fällt der Startschuss für Bergläufer und Mountainbiker. Für Erwin Leimgruber ein Fixtermin: Wegen der unterhaltsamen Streckenführung einerseits, wegen der geselligen Stimmung andererseits und auch, weil er hier gemeinsam mit seinem Bruder Hans an den Start geht.
sich also nicht von der Masse mitreißen zu lassen.
: Gibt's am 22.07. einen sommerlichen Genuss-Lauf oder ein gnadenloses Berg-Rennen? Erwin Leimgruber: Der Lauf hinauf zur Göge-Alm ist verhältnismäßig kurz. Er ist daher vor allem sehr unterhaltsam, wenn man, so wie ich, nicht auf einen Podestplatz schielt.
Der Lauf in Weißenbach genießt Kult-Status. Was macht diese Veranstaltung für Sie so speziell? Ich würde sagen, es ist die perfekte Mischung aus geselligen Leuten und hervorragender Organisation. Fast jeder Teilnehmer hier ist ein Stammgast, man kennt sich untereinander und genießt den reibungslosen Ablauf, das schöne Bergpanorama und vor allem das zünftige Stelldichein im Anschluss an den Wettkampf. Der Göge-Lauf, das ist wie ein Treffen von Sportkameraden, die bei einem Veranstalter zu Gast sind, der sich stets sehr viel Mühe gibt. (RAFE)
650 Höhenmeter auf 5,6 Kilometer Forststraße: Mit welcher Strategie geht man das Rennen am besten an? Man sollte am Start keinesfalls zu schnell loslegen. Danach gilt es, sein eigenes Rennen zu machen,
Wie verhält sich's im Rennen mit der Verwandtschaft? Bleiben Brüder Brüder oder gilt dann jeder gegen jeden? Man beginnt den Lauf miteinander und freut sich im Ziel gemeinsam über die gezeigte Leistung. Dazwischen, während des Rennes, kämpft jeder für sich allein und gibt sein Bestes. Egal, wer am Ende schneller ist, man freut sich für den anderen und tauscht Erfahrungen aus.
Quelle: Erwin Leimgruber
WEISSENBACH - Beim Gögealm-Lauf Ende Juli in Weißenbach ist Erwin Leimgruber ganz in seinem Element. Der Bergläufer spricht im Interview über 'sein' Abendrennen im 'Toul'.
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ZUBEREITUNG - GURKENSUPPE – Salatgurke schälen, der Länge nach halbieren und in Scheiben schneiden. – Im Mixer mit Naturjoghurt, Staubzucker, Wasser und Zitronensaft pürieren. – Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Suppe kalt stellen. – Die kalte Gurkensuppe mit einem Pürierstab aufschäumen. Im Glas oder in einer Suppentasse mit Gurkenscheiben, Dillspitzen und Olivenöl garnieren und servieren.
– – –
Die Tomatensuppe durch ein feines Sieb streichen und kalt rühren (auf Eiswürfelwasser). Zum Schluss die Suppe mit Tabasco, Salz und Cayennepfeffer leicht pikant abschmecken. Mit Basilikum und Olivenöl garnieren und servieren.
KOCHZEIT: Etwa 20 Minuten
ZUBEREITUNG - TOMATENSUPPE – – – – 30
Datteltomaten waschen, den Stängelansatz ausschneiden, vierteln und die Kerne entfernen. In einem Kochtopf wenig Olivenöl erwärmen und klein geschnittene Zwiebeln und Knoblauch darin dünsten. Tomaten dazugeben, salzen, kurz mitdünsten und zusammen mit Balsamicoessig und Basilikumblättern im Mixer pürieren. Währenddessen langsam restliches Olivenöl und kalte Fleischsuppe einlaufen lassen.
Mehr Rezepte unter www.so-kocht-suedtirol.it und www.facebook.com/ sokochtsuedtirol
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