Nr. 16 03 vom 13.09.2017 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi.
Meisterkonzerte Das neue Programm des Südtiroler Kulturinstituts
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Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wir befinden uns mitten in derZeiten Fastenzeit, auch wenn wir unser „Mögest du in interessanten leben“,und so lautet ein chineLeben nicht nach dem Rhythmus des nicht Kirchenjahres so sisches Sprichwort, dessen Herkunft eindeutigstrukturieren, belegt ist, und gänzlich unbemerkt diese Zeit Enthaltung Besinnung auch nicht, ob damitgeht ein Fluch oderder Segen gemeint und ist. Leben wir in wohl kaum an Zeiten? einem vorbei. Waserwomöglich an der sechswöchigen interessanten Nun, dass in interessanten Zeit leben möge, Dauer liegen aber auchwünschen. daran, dass wir inwir, dieser das wird sich mag. wohl Vielleicht jeder Erdenbürger Gerade die Zeit von nahezu ständig undWiedergeburt Verzicht erinnert werden. Das uns rege unserer Religionan herMaßhalten nicht an die glauben, werden Medieninteresse an dergleichen lässtkostbare kein Entkommen zu.in wünschen, dass dieses eine uns Themen geschenkte, Leben eben Auch wenn man sich gelebt mitunter weit entfernt ursprünglichen interessanten Zeiten werden darf. Mit hat demvom Prädikat „interFasten, das neben dem Verzicht auf zuausschließlich viel und üppige essant“ verbinden wir inkörperlichen unserem Sprachgebraucht Nahrung Eigenschaften, auch eine geistige die schließlich Buße „fasziniebewirkt, positive wie Reinigung, „ereignisreich“, „spaßbesetzt“, beinhaltete, so setzen die aktuellen Fastenthemen doch allesamt auf rend“, „attraktiv“, „ausgefallen“, „außergewöhnlich“, und eben nicht Maßhalten und Neuausrichtung, allen voran das Schlagwort der Stun„langweilig“, „trist“, „reizlos“ oder „fad“. de: Entschleunigung. Runterkommen vom Gaspedal, von einem Leben aufFür derHistoriker Überholspur. Zeit finden für das sindWieder „interessante Zeiten“ jeneWesentliche. Zeiten, in denen sich viel Interessantes, Berichtenswertes zugetragen hat, und das sind in Wer Linie heuteKriegszeiten, schon weiß, wie er seinen freien Samstag in drei Wochen erster Völkerschlachten oder werteverändernde verbringen wird, steht Druck undnicht Zeitnot. Schnell essen, Revolutionen, also allesständig Zeiten,unter in denen man wirklich gerne schnellmöchte. in die Arbeit dannArmut schnellund nach Hause, weilFür abends das leben Zu vielund Gewalt, Grausamkeit. Astronome Fitnesstraining wartet, die„interessante Hausarbeit oder das als Pizzaessen geselliund Astrophysiker waren Zeiten“ sich dasinUniversum ger Runde. Wenn Körper und Geist nie zur Ruhe kommen, begünstigt gebildet hat, Galaxien entstanden sind und Planeten sich geformt hadas viele Nicht ohne Grund kennen viele Religionen ben, allesKrankheiten. äußerst unwirtliche Zeiten. Oder der Geologe, der bestimmt ein Heilfasten. Der mitunter völlige Verzicht von Nahrung und Stress jene Abschnitte der Erdgeschichte als „interessant“ bezeichnen wird, soll die Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. Nun ist die in denen sich großräumige Naturkatastrophen ereignet, Eiszeiten es vielleicht nicht jedermanns/fraus Sache sich für eine Therapie zu Erdoberfläche nachhaltig geformt oder tektonische Plattenverschieentscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt. bungen stattgefunden haben. Tatsache ist, dass sind es uns tut,zweifellos wenn wirunsere unsereZeiten, Sinne durch Aber interessant siegut doch in denen Verzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch wir leben dürfen. Noch nie war es möglich, so schnell über sämtliche Willenskraft dem Lebensmittelüberfl uss entsagen oder Unwichtiges Ereignisse informiert zu werden. Je katastrophaler, je opferreicher, verdampfen ist mehr! Maßhalten fürsich ein behütet langes Leben je grausamer,lassen. desto Weniger interessanter für uns Leser, die und in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen beschützt wissen. Vielleicht mehr als in interessanten Zeiten, würde wir demnach mit dem Kopf, unserem wir aber die ich sagen,mit leben wir inKörper Zeiten,leben in denen mit mitunter zweierlei in Maß gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern gemessen wird. Google, die „Datenstasi“, zum Beispiel. Rein gesell-aus. Dabei sind wir auch gerne nicht kreativ kreieren laufend neue wir Feste. schaftskritisch ist Google zuund akzeptieren: Big Brother, geben Von Maßhalten keine Spur. Fast hat es den Anschein, als seien wir freiwillig alle unsere Vorlieben preis, wir verbringen Stunden über gewillt, auf und wir Brechen unser Leben in vollen uns Zügen zu ge-PaStunden im Biegen Datennetz, vereinsamen, wir schaffen digitale nießen. Aber dann drückt uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht rallelwelten und verlieren immer mehr den realen Bezug zum Leben, ist es wenn der Kater Tag, wir die angefutterten Kilos, diebrauchen, unsere aber, manam wasnächsten sucht, wenn schnell Informationen Lieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht ist es auswenn wir Onlineshoppen wollen oder uns in sozialen Netzwerken auch die raue, graue, mitunter brutale Nachrichten-Wirklichkeit, tauschen, dann ist Google schon total super! So super, dass man die sich laut inmal unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wirUnd immer mal wieder schon verlieren kann im digitalten Netz. da irritiert dochdie die Notbremse ziehen. die Dabei regt doch findet, zum Nachdenken Jedes Namensgleichheit, sich in eins der Bibel wenn man an: wiederholt Übermaß schadet aber uns ein Übermaß an von diesem „Netz“uns, liest, aufniemals das wirschadet achten sollten, um uns darin Mäßigung. nicht zu verfangen. Sabine Peer - sp@bezirksmedien.it sp@puschtra.it
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Eine frühzeitige kieferorthopädische Therapie bei Kindern ist dann notwendig, wenn eine bestehende Zahn- oder 19.03.+ Sa Erdingweitere Therme Kieferwachstum oder Kieferfehlstellung das 16.04. Gebissentwicklung negativ beeinflussen würde. Wir empfehlen daher erste kieferorthopädische Kontrolle So die 20.03. München – Circus Krone im Alter von ca. 4 Jahren. Eine Frühbehandlung kann gegebenenfalls mit relativ Do geringem 24.03.+ Aufwand die Entwicklung einer ausgeprägten Gardaland Fehlstellung verhindern, wenn diese rechtzeitig begonnen wird. Mo 25.04. BeiDoJugendlichen wird die kieferorthopädische Behandlung 24.03. Venedig meistens nach Abschluss des Zahnwechsels durchgeführt. Für die meisten Jugendlichen und ihre Eltern ist die ästhetischen Fr 08.04. beim Bozen Musical Verbesserung Lächeln und „Elvis“ Sprechen, neben der Optimierung der Kaufunktion, der Hauptgrund für den Wunsch Sa 16.04.einer kieferorthopädischen Therapie. Heutzutage stehen Insel Mainau So 17.04. verschiedene Möglichkeiten der Zahnregulierung - sichtbare, zahnfarbene und unsichtbare Zahnspangen - zur Verfügung. Wallfahrtsort
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gemeinden
Vor hundert Jahren
inhalt
Pustertaler Bote
lokales Seite 13 kultur Seiten 50-51
menschen Seite 33
Trotz der ungeheuren, ja verzweifelten Anstrengungen der Italiener blieb der Gabrielsberg bei Görz fest in unserer Hand, konnte man am 14. September 1917 im Pustertaler Boten lesen. Im Vorfelde des Hermadaberges nahmen unsere Truppen, darunter tapfere heimische Krieger, dem Feinde den geringen Raumgewinn wieder ab, den er im ersten Ansturm infolge der unerhörten Beschießung des Geländes errungen, und behaupteten die Eroberung gegen neu herangeführte Verstärkungen. Im Westen ermatten die Angriffe der Engländer und Franzosen ganz sichtbar, der zweite Sommerstrum ist augenscheinlich mit ungeheuren Verlusten für den Angreifer gescheitert. Er hat keines seiner Ziele auch nur annähernd erreicht. In der Wochen-Chronik konnte man lesen, dass in Anerkennung tapferen und erfolgreichen Verhaltens vor dem Feinde dem Brunecker Siegfried Weithaler, des zweiten Landesschützen Regiments, der Orden der Eisernen Krone III. Klasse mit der Kriegsdekoration und den Schwertern verliehen wurde. Südtirol für Flüchtlinge frei! Das Ministerium des Innern hat nachstehende Gebiete für die Rückkehr der Flüchtlinge freigegeben: Tirol (südlich des Brenner) die politischen Bezirke: Bozen, Brixen, Bruneck, Cles. Lienz mit Ausnahme der Gemeinde Sexten. Goldene Hochzeit feierte am 5. September Josef Frankhauser, Gastwirt zu Bad Grünmoos bei St. Jakob mit seiner Frau Therese, der Schwiegersohn Gabriel Kröll mit seiner Frau Theres die Silberne. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 14.09.1917.
titel Das neue Programm des Südtiroler Kulturinstituts Seiten 6–7
lokales
Unkrautfrei ohne Gift Wastl erneut im Kreuzfeuer Spiel, Satz, Sieg für Fedelux Ehe und Familie aufwerten Den Tourismus im Fokus Dürer und Michelangelo in Taufers Puschtra Kirschta isch! Auf die Plätze, Enten los! Tiroler Radtour
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termine
Seite 29
standort
Die Wirtschaft in Sexten
sonderthema
Der Traum von den eigenen vier Wänden
sport
Kleines Jubiläum eines großen Erfolges
anzeiger 4
Seiten 30-32
Seiten 34-48
Seite 52-53 Seite 55
AHRNTAL
• Bye Bye Aggregatsummo. Vom 19. Juni bis zum 1. September 2017 hat die Jugendgruppe Aggregat den „Aggregatsummo“ für Jugendliche im Alter von 6 bis 15 Jahren im Gemeindegebiet Ahrntal organisiert. Ziel des Projektes war es für die „Teldra“ Kinder und Jugendlichen ein interessantes und abwechslungsreiches Freizeitangebot zu schaffen und gleichzeitig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. 250 Teilnehmer/ innen nahmen heuer das Programm an. Beim „Erlebnis Biobauernhof“ konnten die Kinder spielerisch die Tiere und Pflanzen des Hofes kennenlernen, bei „The Voice Kids & Teens“ konnte man Musicalluft schnuppern, bei den „Kraxl- und Abenteuertagen“ konnte man Mut und Geschicklichkeit beweisen und bei „Voll Kreativ“ konnte die Kreativität frei entfaltet werden. Auch die Ausflüge, z.B. in den „Indianerpark Winnetou“ oder ins Movieland, erfreuten sich großer Beliebtheit. Der krönende Abschluss war dieses
Jahr die Meerfahrt nach Jesolo Ende August.
BRUNECK
• Sichere Schulwege. Am Montag, 4. September, fand bei der neuen Verbindungsbrücke über die Stegener Straße eine Pressekonferenz statt, die das Thema „Sichere Schulwege“ zum Inhalt hatte. Die neue Brücke über die Stegener Straße wird künftig zu einer der „Haupttransitrouten“ der Schüler werden. Verstärkt genutzt werden wird die Unterführung beim Tschurtschenthalerpark durch den Wegfall der Zebrastreifen auf der Reischacher Straße. Bewährt haben sich bereits im vergange-
gemeinden
nen Schuljahr die drei Ampeln entlang der St.-Lorenzner-Straße. „Große Unterstützung bieten uns die Schülerlotsen, die auch heuer die Schüler am Unterrichtsbeginn und bei Unterrichtsende an gefährlichen Übergängen begleitet“, so der Kommandant der Ortspolizei Stefan Haidacher. Der Einsatz der Schülerlotsen ermöglicht es den Grundschülern zu Fuß oder per Fahrrad sicher zur Schule und wieder nach Hause zu kommen. Deshalb auch der Aufruf an die Eltern, ihre Kinder nach Möglichkeit nicht mit dem Auto in die Schule zu bringen. • Lienzer Straße. Seit dem 1. September heißt die ehemalige Rathausstraße nun Lienzer Straße. Am 11. September wurde die Straße im Beisein von Vertretern der Lienzer Stadtverwaltung offiziell eingeweiht. Bei dieser Gelegenheit fand auch eine gemeinsame Sitzung der Gemeindeausschussmitgliedern von Lienz und Bruneck statt, bei der Schwerpunkthemen behandelt wurden, an denen beide Städte in Zukunft gemeinsam arbeiten. • Basketballshowdown. Seit mittlerweile fünf Jahren kommt die Mannschaft des FC Bayern München Basketball nach Bruneck
zum Trainingslager und zu Freundschaftsspielen. Seit letztem Jahr ist der Tourismusverband Kronplatz offizieller Tourismuspartner des FC Bayern München Basketball. Vom 26. August bis zum 2. September trainierte die Mannschaft täglich in der Halle Campus 1 im Schulzentrum in Bruneck. Am Samstag, den 2. September traf der FC Bayern Basketball auf den Mitteldeutschen Basketball Club. Das Spiel endete mit einem eindeutigen Sieg von 72 : 55 für den FC Bayern München.
„Die Mannschaft war sehr zufrieden mit der Trainingswoche bei uns in Bruneck. Inzwischen hat sich eine solide Partnerschaft zum FC Bayern München Basketball entwickelt, die auch für die Saison 2017/18 erneuert wurde“, so Willy Marinoni, der Betreuer der Trainingsmannschaft.
GAIS
• „Kunterbunter Sommer“. Es ist vergangen wie im Flug! Das kunterbunte Sommerprogramm des Vereins „Die Kinderwelt Onlus“ im Auftrag der Gemeinde Gais war seit Anfang Juli in vollem Gange. Zwei Wochen in Uttenheim und weitere vier Wochen in Gais gab es im Sommerkindergarten und im Sommerprogramm der Grundschulkinder jede Menge zu tun. Ob „Vom Flussbaumeister zur Waldprinzessin“ oder „Ritter, Zwerge, Elfenkinder“, die Wochen füllten sich mit Spielideen für Drinnen und Draußen, Natur- und Geländespielen, kreativen Angeboten, tollen Ausflugszielen und lustigen Schwimmtagen für die Großen. „Die Sommerbetreuung war auch im heurigen Jahr ein voller Erfolg und ist ein wertvolles Angebot für unsere Familien. Es wurden insgesamt sechs Wochen der gesamten Sommerferien abgedeckt und mit pädagogischer Qualität durch den Verein ‚Die Kinderwelt Onlus‘ begleitet“, so das abschließende Resümee des Vize- Bürgermeisters Alex Dariz.
PFALZEN
• Kunst im Garten. Unter diesem Motto luden die „LandArt-Freunde“ am Samstag den 2. und Sonntag den 3. September zu einer besonderen Vernissage nach Pfalzen. „Wir LandArt-Freunde organisieren jedes Jahr
etwas, heuer ‚Kunst und Handwerk im Garten‘“, informiert Initiatorin Edith Kohlgruber. Im Garten des Gasthof Edy konnten Einheimische und Gäste die neuesten Kunstwerke in und mit der Natur bewundern: Drechsler, Korbflechter, Klosterarbeiten, Keramik, Mosaiken, Bilder und Patchwork. Mit viel Einsatz, Mühe und handwerklicher Sorgfalt wurden die Ausstellungstücke von den LandArt-Freunden angefertigt und nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es war dies eine hervorragende Gelegenheit, um Kunst und Handwerk zu bestaunen, Erfahrungen auszutauschen oder einfach nur ein wenig in Ruhe zu verweilen.
VINTL
• Ranggeln. Auf der Gampiel Alm in Punders fand am 20. August 2017 die Südtiroler Meisterschaft im Ranggeln statt. Die stärksten Ranggler des Landes trafen sich, um ihren Meister, in dieser traditionsreichen Sportart, zu küren. Vor der beeindruckenden Kulisse der Pfunderer Berge wurde das Publikum mit spannenden Wettkämpfen der 40 Kinder-, Jugend- und Senioren-Ranggler unterhalten. An diesem Tag waren die Athleten aus dem Passeier fast nicht zu schlagen und so konnten diese fünf der begehrten sechs Landesmeisertitel für sich gewinnen.
WELSBERG-TAISTEN
• Stoff und Holz. Bis zum 10. September konnte im Schloss Welsperg eine Ausstellung mit Stoffbildern und Holzschnitzereien besucht werden, die das Kuratorium in diesem Sommer organisierte. Die Stoffbilder, die sich durch hohes handwerkliches Können auszeichnen, stammen von Frau Erika Wachtler, die sich seit 20 Jahren mit dieser Kunstrichtung beschäftigt. In der Schlosskapelle waren Werke der Holzschnitzerin und Kunsttherapeutin Heidi Unterberger aus Bruneck ausgestellt, zusammen mit Kleinskulpturen, Ergebnis eines Schulprojektes mit dem Sozialwissenschaftlichen Gymnasium und Kunstgymnasium Bruneck, und Arbeiten der Schnitzgruppe Winter 2016/2017. (SP)
Richtigstellung: Im 15/17 ist uns leider ein Fehler unterlaufen, wir möchten uns bei Leon entschuldigen! 5
Quelle: Baborák Orquestrina
Quelle: Matthias Gruner
titelthema
Eines der erfolgreichsten Ensembles aus der Musikstadt Leipzig: das Mendelssohn Kammerorchester
Der Hornist Radek Baborák und seine gleichnamige Orquestrina verbinden klassische Musik mit Filmmusik.
DAS NEUE KONZERTPROGRAMM DES SÜDTIROLER KULTURINSTITUTS
Violine, Klavier, Trompete und Horn Vom romantischen Duett zwischen Violine und Klavier bis zu Fellinis Filmmusik mit Horn und kleinem Orchester: Das Konzertprogramm des Südtiroler Kulturinstituts in Bruneck ist vielfältig und steht dieses Mal ganz im Zeichen großer Meister ihres Instruments.
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as in der Musik den Meister vom Könner unterscheidet, hat mit Erwartungen zu tun. Auch ein schon oft gespieltes Musikstück vermag der Meister auf eine Art zu interpretieren, die das Publikum neue Klangnuancen, neue Stimmungen und damit eine neue Sicht auf Vertrautes entdecken lässt. Unter dem Motto „Wider Erwarten“ haben Meinhard Feichter, Matthias Mayr und Peter Silbernagl deshalb das Konzertprogramm des Südtiroler Kulturinstituts in Bruneck dieses Mal ganz auf große Meister ihres Instrumentes ausgerichtet. Den Auftakt bilden der Violinist Sergey Khachatryan und seine Schwester Lusine. Geboren wurden die beiden in Armeniens Hauptstadt Eriwan, aufgewachsen sind sie in Deutschland. Musik war von Geburt an Teil ihres Lebens, denn die Eltern der beiden sind Pianisten. Mit 15 Jahren gewann Sergey mit seiner Violine als jüngster Sieger den renommierten Jean-Sibelius-Wettbewerb in Helsinki und wurde Stipendiat der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung. Sein großer Durchbruch gelang ihm 2005 mit dem ersten Preis beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel, dem weltweit wichtigsten Violinwettbewerb. Seitdem konzertiert er mit den großen Orchestern der Welt. Die Pianistin Lusine gilt in der Musikwelt als „Dichterin des Klaviers“ und ist so wie ihr Bruder international erfolgreich. Im Brunecker „Haus Michael Pacher“ werden die beiden Sonaten für Violine und Klavier von
Wolfgang Amadeus Mozart, Sergei Sergejewitsch Prokofjew und César Franck aufführen.
BAROCKMUSIK MIT TROMPETE Als das „derzeit spannendste Projekt in der Musikstadt Leipzig“ beschrieb die Leipziger Volkszeitung das im Jahr 2000 gegründete Mendelssohn Kammerorchester. Das von Absolventen der Leipziger Musikhochschule gegründete Ensemble ist seither geschätzt in ganz Europa und bei namhaften Solisten. Zu diesen zählt auch der Trompeter Reinhold Friedrich. Seit seinem Erfolg beim ARD-Wettbewerb 1986 ist er auf allen wichtigen Podien der Welt zu Gast. Außerdem ist er Professor für Trompete an Hochschulen in Karlsruhe, London, Helsinki und Hiroshima. Als einer unter wenigen interpretiert er zeitgenössische Musik und Barockmusik mit gleicher Leidenschaft und bläst neben der modernen Trompete auch Barocktrompete. Seine zahlreichen CD-Einspielungen wurden zwei Mal mit einem ECHO-Klassik gewürdigt. Das Brunecker Konzert widmet sich ganz dem musikalischen Werk der Familie Bach und anderer Vertreter der Barockmusik wie Johann Friedrich Fasch, Georg Philipp Telemann und Johann Wilhelm Hertel.
MUSIKGRÜSSE AUS RUSSLAND Gelte es, die große Familie russischer Musiker in einem Stadion zu versammeln, gebührten der
russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg und den Solisten Nikolai Tokarev und Sergei Nakariakov Ehrenplätze in den vordersten Reihen. Die 1990 von Absolventen des St. Petersburger Staatskonservatoriums gegründete Russische Kammerphilharmonie ist einer der wichtigsten musikalischen Botschafter des Landes und gefragter Partner namhafter Interpreten. Dazu zählt der 1977 in Nischni Nowgorod geborene Trompeter Sergei Nakariakov. Zu seinen vielen Auszeichnungen gehört der ECHO-Klassik-Preis als „Instrumentalist des Jahres“. Aus einer Musikerfamilie stammt der 1983 in Moskau geborene Pianist Nikolai Tokarev, der bei Sony Music unter Vertrag steht. Schon mit sechs Jahren trat er öffentlich mit Orchester auf, mit vierzehn ging er auf Tournee durch Japan. Heute zählt er zu den international gefragten Stars am Klavier. Bei ihrem Konzert in Bruneck spannen die Musiker den Bogen von Händel und Haydn über Mozart bis zu Schostakowitsch.
ORQUESTRINA MIT HORN Ob Horn oder Taktstock, Radek Baborák ragt aus der internationalen Musikszene hervor. Bereits mit 18 wurde er Solohornist der Tschechischen Philharmonie, es folgten Festanstellungen bei den Münchner Philharmonikern oder den Berliner Philharmonikern. Seither konzentriert er sich ganz auf die Solokarriere. Als Baborák
Quelle: Marco Borggreve
Quelle: Henning Ross
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Quelle: Felix Broede
Einer der erfolgreichsten unter den jungen Pianisten: Alexander Krichel aus Hamburg.
Die Geschwister Sergey und Lusine Khachatryan laden zum musikalischen Duett mit Violine und Klavier.
Das Programm in Bruneck: Sergey & Lusine Khachatryan Mittwoch, 15. November 2017 Haus „Michael Pacher“ Mendelssohn Kammerorchester Leipzig & Reinhold Friedrich Mittwoch, 20. Dezember 2017 Ursulinenkirche Schon mit vierzehn Jahren ging der Pianist Nikolai Tokarev auf Tournee.
2008 bei einer Europa-Tournee des Chamber Mito Orchestra für den erkrankten Seiji Ozawa einsprang, war dies für den mehrfach preisgekrönten Solohornisten der Auftakt einer zweiten Karriere als Dirigent. Baborák gründete mehrere Ensembles, u. a. die Baborák Orquestrina, mit der er in Bruneck auftreten wird. „Orquestrina“ bezeichnet im Spanischen ein kleines Tanzorchester. Erklingen werden Astor Piazzollas „L‘Histoire du Tango“ ebenso wie Nino Rotas Filmmusik zu Fellinis Klassikern, Maurice Ravels „Bolero“ und das Hornkonzert Nr. 3 von Wolfgang A. Mozart.
STREICHER UND KLAVIER Signum heißt auf Latein Zeichen – und ein solches hat das mehrfach preisgekrönte Signum Quartett in der Musikszene längst gesetzt. Musik bedeutet für das Streichquartett vor allem Kommunikation: Musik will etwas vermitteln. Das tut das Signum Quartett über die originelle Initiative #quartweet auf Twitter, das tut es aber auch im musikalischen Dialog mit namhaften Solisten. Zu ihnen zählt der 1989 in Hamburg geborene Pianist Alexander
Krichel. Bereits für sein Debütalbum „Frühlingsnacht“ gewann er den ECHO-Klassik-Preis als „Nachwuchskünstler des Jahres“. Heute zählt er zu den Stars am Klavier und ist bei den großen Orchestern, bei Festivals und auf den begehrten Podien regelmäßiger Gast. Beim Konzert im Ragenhaus werden Werke von Schubert, Liszt und Dvorák erklingen. Neben den Konzerten bietet das Südtiroler Kulturinstitut in Bruneck auch ein Theaterprogramm für Kinder und Jugendliche am Vormittag an: Gezeigt werden das Kindermusical „Drei Kobolde für Scrooge“ sowie die Jugendstücke „Schlag auf Schlag“, „Schwarzweißlila“ und „In meinem Hals steckt eine Weltkugel“. Möglich ist ein so umfangreiches Programm durch die Unterstützung der Südtiroler Landesregierung, Abteilung Deutsche Kultur, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, zahlreicher privater Förderer, Sponsoren, der Mitglieder der „Unternehmerinitiative Wirtschaft & Kultur – Bruneck“ sowie durch die Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing Bruneck, der Buchhandlung Athesia und der Musikschule Bruneck.
Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg & Nikolai Tokarev & Sergei Nakariakov Freitag, 23. Februar 2018 Haus „Michael Pacher“ Baborák Orquestrina & Radek Baborák Montag, 26. März 2018 Ragenhaus Signum Quartett & Alexander Krichel Dienstag, 24. April 2018 Ragenhaus Alle Konzerte beginnen um 20 Uhr. Um 19.15 Uhr wird bei Athesia-Buch in der Stadtgasse 4 eine Einführung angeboten. Abo-Verkauf: vom 12. bis 20. September im Büro des Südtiroler Kulturinstituts unter Tel. 0471-313800 oder per E-Mail: info@kulturinstitut.org. Einzelkarten: ab dem 21. September bei Athesia-Ticket, unter www.kulturinstitut. org oder telefonisch unter 0471-313800. Informationen: Südtiroler Kulturinstitut, Schlernstraße 1 (Waltherhaus), Bozen Tel: 0471-313800; info@kulturinstitut.org; www.kulturinstitut.org 7
lokales
EINSATZ CHEMISCHER HERBIZIDE
Unkrautfrei ohne Gift
„Bei unserem Beschlussantrag gegen den Einsatz von chemischen Herbiziden geht es um die Vorbildfunktion der Stadtgemeinde, die in ihren öffentlichen Grünanlagen, auf Straßen und Plätzen auf umweltverträgliche Unkrautbekämpfungsmittel zurückgreifen soll, zumal hier der Einsatz von giftigen Substanzen in erster Linie aus ästhetischen Gründen erfolgt“, argumentiert Hanspeter Niederkofler, für die Grüne Ratsfraktion im Brunecker Gemeinderat. Nachdem lange kaum Alternativen zu chemischen Herbiziden in Betracht gezogen worden seien, werde seit einigen Jahren über die Bestandteile der verwendeten Herbizide intensiv debattiert, so Niederkofler: „Der am häufigsten verwendete Bestandteil in Herbiziden ist Glyphosat. In Südtirol wurden im Jahr 2012 gut 11.000 Liter flüssiges und elf Kilogramm festes Glyphosat verkauft. Allein im Südtiroler Straßendienst werden jährlich 1.500 Liter davon eingesetzt.“
Quelle: Privat
BRUNECK - Sowohl die Grüne Ratsfraktion als auch die Bürgerliste haben einen Beschlussantrag eingereicht, indem vom Brunecker Gemeindeausschuss die Anordnung gefordert wird, künftig auf die Ausbringung von chemischen Unkrautbekämpfungsmitteln, allen voran Glyphosat, auf urbanem Gebiet zu verzichten. Die vom Bürgermeister Griessmair daraufhin initiierte Arbeitsgruppe traf sich nun zu einer ersten Sitzung.
Bürgermeister Roland Griessmair
Gemeinderat Hanspeter Niederkofler
erregend eingestuft. Auch wenn Auswirkungen und langfristige Folgen des Herbizideinsatzes nicht gänzlich geklärt sind, sind viele Menschen europaweit in Sorge über die Gefahren für Lebewesen, die biologische Vielfalt und ihre eigene Gesundheit. „Dass eine chemische Substanz, die unerwünschte Pflanzen zum Absterben bringt, auch anderweitig bedenklich sein kann, liegt auf der Hand. Aber es wird nur verboten, was bewiesener-
maßen schädlich ist, statt nur zuzulassen, was bewiesenermaßen unbedenklich ist“, kritisiert Niederkofler. Bisher konnten sich die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union nicht zu einem einheitlichen Verbot von Glyphosat durchringen. Am 17. Mai 2017 hat die Kommission den Mitgliedsstaaten vorgeschlagen, Glyphosat für weitere zehn Jahre zuzulassen. Den Staaten wird aber freigestellt, ein Verbot zu erlassen.
GLYPHOSAT Glyphosat wurde von der IARC (Internationale Krebsforschungsagentur) als wahrscheinlich krebs-
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Ungeliebtes Unkraut: Unbehandelt wuchert die Fugenvegetation.
IN ZUKUNFT GIFTFREI? Bruneck wird sich für einen schonenderen Umgang mit dem Straßenunkraut einsetzten, da die Risiken für das Grundwasser, die Lebewesen und unsere Gesundheit in keinem Verhältnis stehen zum Effekt des Herbizideinsatzes, wie Bürgermeister Roland Griessmair betont: „Unsere Stadtgärtnerei pflegt bereits einen sensiblen Umgang mit Spritzmitteln. Im Bereich von Kindergärten und Schulen wird ohnehin schon auf den Einsatz von Glyphosat verzichtet. Wir wollen nun den Verbrauch von Glyphosat generell reduzieren mit dem Ziel, schrittweise gänzlich darauf zu verzichten. Nachdem sich die Erfolge der Unkrautbekämpfung mit Dampf in Grenzen hielten, wollen wir nun eine Maschine ausprobieren, die mit Heißwasser arbeitet.“ Der Verzicht auf Herbizide bei der Unkrautbeseitigung sei eine Umstellung, dessen ist sich Niederkofler bewusst, aber „es geht um unsere Haltung! Wie viel ungeplantes Grün ist man bereit zu akzeptieren? Ist es nur ‚schön‘ und ‚ordentlich‘, wenn nirgends ein Gräschen sprießt?“ (SP)
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RENOVIERUNG VON ALPINI-DENKMAL
Wastl erneut im Kreuzfeuer BRUNECK - Der „Kapuziner Wastl“ wurde im heurigen August Opfer eines Vandalenaktes. Seitdem fehlt die Feder des Alpini-Huts. Presseberichten zur Folge sollte die Stadtgemeinde für die Renovierung aufkommen. Diese Behauptung dementiert die Gemeindeverwaltung: Weder die Reinigung noch die Wiederanbringung der Feder wird von Bruneck finanziert werden.
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ass die Stadtgemeinde Bruneck das umstrittene Alpini-Denkmal, den „Kapuziner Wastl“, dem die Feder auf dessen Hut von unbekannten Tätern abgeschlagen worden ist, angeblich mit Steuergeldern wieder in seinen alten Zustand bringen lassen und auch noch eine Reinigungsaktion vornehmen lassen wollte, stieß auf viel Unverständnis und sorgte für gewaltigen Wirbel. Zu Ehren der Alpini-Soldaten, die in den italienischen Kolonialkriegen für die Eroberung und Unterwerfung von Äthiopien gekämpft haben, wurde das Denkmal einst errichtet. Von Südtirol-Aktivisten wurde in den 60er Jahren die
damals überlebensgroße Statue mehrmals gesprengt, als Protest gegen dieses faschistische Monument. Die heute noch vorhandenen Überreste stehen auf dem Kapuziner Platz und sollen in erster Linie als „Mahnmal“ gegen Krieg und Faschismus verstanden werden. „Die am Monument angebrachten Erklärungstafeln weißen dieses schon lange als ‚Mahnmal‘ aus, womit das Denkmal entschärft ist“, betont Bürgermeister Roland Griessmair.
SCHWELENDER UNMUT „Wir leben im dritten Jahrtausend, es ist höchst an der Zeit, dass faschistische Relikte auch in
Nach dem Vandalenakt fehlt die Feder auf dem Alpini-Hut.
unserem Land demontiert bzw. die Denkmäler in ein Museum gestellt werden“, sagt Matthias Hofer, Olanger Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, und unterstützt damit auch die Forderung von Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder nach
Beseitigung aller faschistischen Relikte. „Die Gemeinde ist für die Belange des Alpini-Denkmals nicht zuständig“, konkretisiert Griessmair, und führt explizit an, dass Renovierung und Reinigung nicht von der Stadtgemeinde finanziert werden. Der Alpini-Vereinigung ANA, Sektion Bruneck, sei die Wiederanbringung der Feder, die kürzlich vom Alpini-Denkmal auf dem Kapuzinerplatz abgebrochen wurde, sowie die Reinigung des Denkmals ein Anliegen. Die ANA möchte deshalb das entsprechende Ansuchen zur Wiederanbringung der Feder an die zuständigen Behörden in Verona stellen. (SP)
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Die drei bestplatzierten im Profidoppel: Patrick Prader/Alexander Hornof Gold, Paolo Benincà/Giovanni Barolo Sielber, Philipp Köll/Manuel Plunger Bronze.
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ls der Tennisprofi Federico Luzzi aus Arezzo 2008 innerhalb weniger Tage einer fulminanten Leukämie erlag, hat das die italienische Tenniswelt tief getroffen. „Mein Bruder Nicolò und ich setzten uns mit der Mutter des verstorbenen Federico in Verbindung, die den Verein ‚Fedelux‘ gegründet hatte, um mit Spendengeldern die AIL (Associazione Italiana Leucemia) zu unterstützen. Wir wollten ein Turnier auf die Beine stellen, dessen Reinerlös eben der italienischen Vereinigung gegen die Leukämie zugutekommen sollte“, erzählt Pietro Baruchello, Präsident der Sektion Tennis im ASC-Welsberg, über die Geburtsstunde des
Quellen: Privat
WELSBERG - Das Open Herrendoppel-Tennisturnier, das vom ASC Welsberg/Sektion Tennis 2011 als Benefizevent ins Leben gerufen wurde, war auch heuer wieder, durch die immer regere Teilnahme von Profi- und Ex-Profitennisspielern, ein Publikumsmagnet. Erstmals gelang den Initiatoren Pietro und Nicoló Baruchello das parallel zum Profiturnier abgehaltene Amateurdoppel als Serie, mit Spielen in Innichen, Bruneck, Gais und Welsberg, zu organisieren.
Der beim Benefiztennisdoppel beste Spieler, Nicola Ghedin (rotes T-Shirt, Erster v. l.).
Profi-Benefiz-Events „Open“. Auch heuer gelang es wieder Topspieler für das Doppel-Tennisturnier zu gewinnen, das am dritten Augustwochenende abgehalten wurde. „Besonders geehrt hat uns, dass Massimo Bertolini, ex 36 ATP im Doppel, nach Welsberg gekommen ist“, so Baruchello. Angetreten waren beim Profiturnier 14 Doppelpaare. Der Sieg ging an das starke Südtiroler Doppel Patrick Prader/ Alexander Hornof.
PARALLELTURNIER Seit drei Jahren wird parallel zum Profiturnier auch ein Amateurturnier organisiert, an dem sich einheimische Tennisspieler
Geschicklichkeitsspiele bildeten das Rahmenprogramm.
immer im Doppel beteiligen können, berichtet Baruchello: „Zum ersten Mal ist es uns heuer gelungen in Zusammenarbeit mit den Tennisclubs Innichen, Bruneck und Gais ein parallel zum Profiturnier abgehaltenes Amateuerdoppel als Serie zu organisieren. Beim Doppel der Männer gewannen Sem Niederkofler/Christian Wisthaler, beim gemischten Doppel gingen Stefano Sartori/Nina Schwingshackl als Sieger hervor.“ Insgesamt wurden Spenden in Höhe von 700 Euro eingenommen, die nun je zur Hälfte an AIL-Bozen und Fedelux weitergeleitet werden. (SP)
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ERRICHTUNG DES AMTES FÜR EHE UND FAMILIE
Ehe und Familie aufwerten Seit dem 1. September 2017 ist das neue Amt für Ehe und Familie in Kraft. Diözesanbischof Ivo Muser hat Johanna Innerhofer Brunner als erste Amtsleiterin eingesetzt. Die gebürtige St. Lorenznerin absolvierte das Studium der Sozialarbeit, Theologie und Philosophie in Benediktbeuern. Seit 2008 leitete sie das Mädchen-, Tages- und Schülerheim der Ursulinen. Johanna Brunner ist Mutter einer vierjährigen Tochter und eines sechsjährigen Sohnes und lebt mit ihrem Mann in Mühlen/Pfalzen. Sie sprach mit uns über Freude, Pläne und Herausforderungen ihrer neuen Aufgabe. : Haben Sie mit Ihrer Wahl gerechnet? Johanna Brunner: Ich war darüber sehr überrascht. Ich war zunächst auch zögerlich, denn der Sitz des neuen Amtes ist in Bozen. Täglich zu pendeln hätte bedeutet, ein Amt für Ehe und Familie zu leiten und dabei meine eigene Familie kaum mehr zu sehen. Die Diözese hat mir dann angeboten, einen Teil meiner Arbeit auch von zu Hause aus zu erledigen. Dass gerade die Diözese hier neue Möglichkeiten schafft, sich traut neue Wege zu gehen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen, finde ich toll. Und natürlich hat es mich auch ganz allgemein sehr gefreut, dass man für die Leitung des neuen Amtes eine Frau gewählt hat.
Ihr Leben wird sich verändern? Ich freue mich auf die neue Aufgabe, wieder intensiver theologisch zu arbeiten, zu diskutieren, unterschiedliche Positionen zusammen zu bringen. Gemeinsam mit anderen etwas aufbauen, etwas entwickeln und gestalten, das liegt mir. Ihre nächsten Pläne? Konkrete Pläne gibt es noch nicht so viele. Eine Herausforderung wird sein, mit den vielfältigen Erwartungen umzugehen und die zum Teil recht unterschiedlichen Vorstellungen auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Kirche ist nicht die Institution, in der Dinge über Nacht
Johanna Innerhofer Brunner
passieren. Es braucht Geduld und den Mut, nach Antworten und Wegen zu suchen, die den Menschen
in ihren vielfältigen Situationen gerecht werden. Danke für das Gespräch (SP)
w w w .n eu m
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Welche Aufgaben erwarten Sie? Das neue Amt wird in drei Bereiche, Ehe- und Familienpastoral, Kinder- und Jugendpastoral und
Erwachsenenseelsorge, unterteilt sein, welche es aufzubauen gilt. Das ist sehr spannend, weil es sehr vielfältige Themen sind. Als eine der ersten Aufgaben geht es um die Erstellung eines Konzeptes für dieses vielschichtige Amt.
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TOURISMUSVEREIN ST. VIGIL / ST. MARTIN
Den Tourismus im Fokus Teil II: Das Gespräch mit Martin Resch, dem aktuell noch zuständigen Direktor des Tourismusvereins St. Vigil, geht in die zweite Runde. Nach einem Rückblick in der letzten Ausgabe des Puschtra wollen wir diesmal verstärkt in die Zukunft schauen. - auch wenn gefördert - wird nahezu unerschwinglich. Hier muss die Politik eingreifen und genaue Richtlinien definieren", zeigt sich der Geschäftsführer überzeugt. Er fügt hinzu, dass es hier nicht nur Lösungen auf lokaler Ebene brauche, sondern einen Masterplan, ausgearbeitet durch die Landesregierung. Wichtig sei zudem, eine Kontrollinstanz einzufügen, die jedoch nicht von den Gemeinden gestellt werde.
DER ZWEITWOHNUNGSMARKT
Zu guter Letzt baten wir den Verantwortlichen des Tourismusvereins um eine Vorausschau auf den heimischen Tourismus der nächsten Jahre, auf das, was die zukünftigen Trends im Pustertal sein werden - Martin
„Aufgrund der hohen Nachfrage und des begrenzten Baugrundes steigen die Grundstückspreise und der Kauf eines Eigenheimes
EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT
Resch: „Meines Erachtens wird uns das Wort „Nachhaltigkeit” intensiv begleiten. Nachhaltiges Essen, nachhaltige Beförderungsmittel, gesunder und bewusster leben und sich bewegen, nachhaltiges Bauen, green thinking, nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen und ähnliche Ansätze. Ich bin der Auffassung, dass man darauf bauen und setzen sollte." Nicht zuletzt zeige ein Trend, so der Direktor, dass in Zukunft die Aufenthaltsdauer weiterhin sinken werde. Dies bedeute, man werde somit mehr Besucher benötigen. Einem Gleichgewicht zwischen diesem Zwiespalt (nachhaltige Lösungen versus ökonomische Forderungen) gerecht zu werden, stelle gemäß dem Tourismusexperten eine gro-
ße Herausforderung dar, zumal die heimische Wirtschaft verstärkt auf den Tourismus setze. Resch bringt es abschließend auf den Punkt: „Selbstverständlich ergeben sich in diesem Zusammenhang aber auch viele Fragen, wie: Haben wir die Sättigungsgrenze schon erreicht? Qualität statt Masse?” (MP) Quelle:TV St.Vigil/Martin Resch
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tehen geblieben waren wir beim Thema der Mobilität - hierzu meint Resch: „Wir in St. Vigil haben durchwegs positive Erfahrungen mit Verkehrs einschränkungen gemacht. Die Einhebungsstelle in Pederü wurde zum Kreidesee verlegt und verstärkt wurden Linienbusse eingesetzt." Sein Fazit nach rund fünf Jahren: Stolze 46.000 Nutzer des Transportdienstes sorgen für ein Minus von 16.000 Autos.
Neun Jahre an der Spitze des Tourismusvereins St. Vigil: Martin Resch
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Garten, Liebe und Wahnsinn Garten löst Emotionen aus: man liebt, man verzweifelt, es gibt Wachstum und Vergehen.
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arten tröstet, heilt und treibt uns oft auch in den Wahnsinn. Bei der Gartenlust soll die Vielfalt aufgezeigt werden, in welche sich die Natur hüllt, sei es durch die Auswahl an Pflanzen, aber auch in Form von Handwerkskunst mit Naturmaterialien, Holzarbeiten, Naturwolle, Schmuck, Mode u.v.m. Altes soll vor der Vergessenheit bewahret, Neues und Unbekanntes freudig augenommen werden. Beim Spaziergang durch das Gelände findet man verschiedene Pflanzenraritäten, eine große Auswahl an Blumenzwiebeln, Stauden und Floristik. Im Sortengarten trifft man auf alte, weniger bekannte 12 Obst- und Gemüsesorten. 80 Aus-
steller aus dem In- und Ausland zeigen z. B. die Herstellung traditioneller Ultner Zaunringe über offenem Feuer, ein Stückchen weiter findet modernes Tischlereihandwerk seinen Platz, Gartenantiquitäten und -Utensilien findet man genauso wie Literatur für entspannte Lesestunden im Grünen. Kulinarisch sorgt „hannah&elia“ für das leibliche Wohl und im Klostergarten kann bei Kaffee und Kuchen die Ruhe genossen werden. Auch selbstgemachter Käse vom Bauernhof, verschiedenste kaltgepresste Öle und viele andere lokale Spezialitäten werden angeboten. Viele Fachvorträge zu Gartenthemen finden statt, so stellt Prof. Ludwig
Fischer sein Brennnesselbuch vor und bietet Pesti und Smoothies zum Probieren an. Verschiedene Musikgruppen verführen zum Träumen und Lauschen und die
Kinder können sich in der Kinderecke spielerisch und künstlerisch austoben und am Sonntag tretet das Figurentheater Namlos auf.
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Dürer und Michelangelo in Taufers SAND IN TAUFERS - Die größten Kunstschätze der Welt waren während des Zweiten Weltkriegs in Sand in Taufers gelagert. Eine Freilichtausstellung erzählt davon.
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ach der Landung der Alliierten auf Sizilien im Juli 1943 und der Amtsenthebung Mussolinis besetzten deutsche Truppen Italien. Als im Frühsommer 1944 die Aliierten Richtung Florenz vorrückten, beschloss man in Absprache mit General Karl Wolff etwa ein Viertel aller florentinischen Kunstwerke nach Südtirol in Sicherheit zu bringen. So wurden insgesamt 735 Kisten mit 37 LKWs vom 8. August bis 9. September 1944 nach Südtirol verfrachtet. Ziel der Aktion war es, die Kunstwerke vor den Wirren des Krieges zu bewahren. Die abgelegenen Orte in der Operationszone Alpenvorland galten den nationalsozialistischen Kunstexperten als bombensichere Unterbringungsmöglichkeiten. Der Abtransport erfolgte heimlich. Von August 1944 bis Juli 1945 wurden somit der Ansitz Neumelans und das angrenzende ehemalige Wagenhaus in Sand in Taufers sowie das ehemalige Gerichtsgebäude in St. Leonhard in Passeier Aufbewahrungsort hunderter florentinischer Kunstschätze.
Die Statue Kaiser Hadrians, der Speerträger nach Polyklet, mehrere Satyrn, der Hl. Georg, David und eine Madonna mit Kind von Donatello, der Bacchus von Michelangelo, Reliefs und Terracotten von Verrocchio, die Tabernakelskulpturen von Santa Croce in Florenz und zahlreiche Werke der Robbia sowie Skulpturen aus dem Museo Nazionale und aus der Kirche Sand Michele in Pistoia.
DIE RÜCKFÜHRUNG
Deponierte Kunstwerke im Ansitz Neumelans.
Verladen der Holzkisten am damaligen Bahnhof in Sand in Taufers.
Kardinals), Tizian, Correggio, Cre- vertreten, von den Niederländern spi, Barrocchio, Sebastiano Ricci, und Holländern u.a. Hans Memling, SENSATIONELLE Guardi, Piazetta, Trevisani gelagert; Gerard David, Rembrandt, Peter WELT-KUNSTWERKE IN SAND von deutschen Meistern Werke Breughel, Pieter von Laer, Rachel Im Haupthaus von Neumelans von Albrecht Dürer (Kalvarienberg, Ruysch. Ins Wagenhaus nebenan wurden Gemälde von Botticelli, Apostel), Hans Holbein (Selbstbild- wurden gebracht: Eine Ceres, ein Filippino Lippi, Raffael (Selbst- nis), Lucas Cranach (Selbstbildnis), Apollo, Mars und Bacchus und die bildnis, Donna Velata, Porträt eines Christof Amberger, Adam Elsheiner berühmte Niobe aus den Uffizien.
War die Aktion ein Kunstschutz oder ein als Kunstschutz getarnter Kunstraub? Die Historiker beurteilen die Frage bis heute kontrovers. Heinrich Schwazer, der Kurator der Ausstellung, meint, dass die Annahme eines getarnten Kunstraubes mehr als berechtigt sei. Am 21. Juli 1945 fuhr eine Kolonne von amerikanischen LKWs in einem feierlichen Festzug vom Bahnhof Florenz zu den Uffizien: Die florentinischen Kunstwerke wurden wieder zurückgebracht. Fotos hierzu und Hintergrundtexte sind bis Spätherbst bei der Freilichtausstellung im Park beim Tourismusbüro von Sand in Taufers kostenfrei zu sehen. Die Ausstellung ist eine Privatinitiative von Robert Innerbichler, Wolfgang Mair und Hermann Engl. Quelle Fotos und Text: Ausstellung. (IB)
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Puschtra Kirschta isch! Der Herbst ist die Hauptsaison des Puschtra Kirschtas. Kaum in einem anderen Landesteil wird der Kirchtag so zünftig und deftig gefeiert wie hier.
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irschta, Kischta, Kirta, Kirtig – die dialektale Ausdrucksweise des Kirchtag-Festes im Pustertal ist von Tal zu Tal verschieden. Am gebräuchlichsten ist wohl der Kirschta. Der Brauch ist bei uns meist verbunden mit dem Erntedank am Ende des Sommers. Andererseits liegt der Ursprung im Patrozinium, dem Namenstag des Schutzheiligen, dem die Dorfkirche geweiht ist. Vielerorts ist im Laufe der Zeit daraus ein weltliches Ortsfest geworden und ein willkommener Grund, zünftig zu feiern.
DER KIRSCHTA-MICHL Hauptattraktion des Kirschtas ist das Aufstellen des Kirschta-MichlBaums. Am Kirschta-Samstag wird ein gefällter Baumstamm feierlich durch das Dorf befördert, mit ihm der Michl: Eine Puppe aus Stroh und bekleidet mit Hemd, Lederhose, Lodenjacke, Schuhen und Hut, in der einen Hand hält sie einen Kirschtakrapfen, in der anderen eine Weinflasche. Mit lautem Tschinderassa fährt die rustikale Prozession durchs Dorf zum Festplatz. Dort wird die Puppe ans obere Ende des Baumes gebunden. Der Baum wird dann von starken Burschen mit anfeuerndem Hauruck aufgestellt. Das Fest kann beginnen und wird umrahmt von Volksmusik, Bratwurstduft und
Kirschta-Michl am Boden…
tag wird der Michl-Baum wieder niedergebracht, nachdem er zuvor versteigert oder verlost wurde. Der Erlös kommt dem veranstaltenden Verein oder wohltätigen Zwecken zugute. Übrigens scheint das Wort Michl nicht auf den hl. Michael zu deuten, sondern auf das mittelhochdeutsche "michel" im Sinne von "groß", womit wohl die Länge der Stange gemeint ist oder das üppige Dorffest. Ist die Puppe immer männlich bekleidet, so gibt es allein in Prettau das weibliche Gegenstück dazu, nämlich die Usche, die am Namenstag der hl. Ursula ihren Kischta hat.
...und hoch in der Luft.
KIRSCHTA-KRAPFEN
Natürlich dürfen die Kirschta-Krapfen auf keinem Kirschta fehlen!
nicht zu wenig Flüssigbrot. Es dauert für die Verantwortlichen des Michl-Baums sogar die ganze Nacht. Der Michl muss nämlich bewacht werden, denn es wäre die
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schmählichste Schande, wenn der Michl nachts gestohlen würde, was mancherorts passiert ist und zu ernsthaften Raufereien ausuferte. Am Kirschta-Sonntag oder –Mon-
Rund um den Kirschta wird in den Familien großzügig aufgetischt: Niggilan, Ofenmus, SchöpsernesBratl und die köstlichen Kirschta-Krapfen, die in Taufers wegen ihres aufgeblasenen Aussehens Plöddra (Ploderer) genannt werden. Das Aufstellen des Kirschta-MichlBaums unterliegt neuerdings den verschärften Sicherheitsauflagen für öffentliche Feste, zumal immer wieder schwere Unglücke passiert sind. Damit dieser schöne, alte Brauch trotzdem erhalten bleibt, sei die nötige Vorsicht der Veranstalter geboten. (IB)
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6. RASENDES ENTENRENNEN
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RASEN-ANTHOLZ - Bereits zum sechsten Mal fand heuer das RASENde Entenrennen im Freizeitpark Niederrasen statt. 333 Quitscheentchen gingen am Samstag, 2. September für einen guten Zweck an den Start. Der Reinerlös konnte an die Aktion „Südtirol hilft“ gespendet werden.
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Quellen: Privat
lein, gelb und einfach niedlich sind sie die Quitscheentchen, die für das Rasende Entenrennen in das Bächlein des Freizeitparks in Niederrasen geworfen werden, auf dass der Zufall über den erfolgreichen Rennausgang entscheiden möge, wie Brigitte Horvat, Mitglied der Initiativgruppe, hervorhebt: „Da sind wir sehr penibel. Jede Ente wird, bevor sie an den Start geht, gewogen, damit wir sicherstellen können, dass alle Enten mit den gleichen Voraussetzungen die Rennstrecke bewältigen.“ Augenzwinkernd fügt sie hinzu: „Sozusagen ‚Dopingkontrollen‘ inklusive!“
Sind alle Entchen im Wasser, kann das Rennen beginnen!
SPASS UND GUTES TUN Bis zu 333 Enten gehen an den Start. „Mit fünf Euro kann die Patenschaft für eine Ente erworben werden, d. h. man kauft nicht das Entchen selbst, sondern bezahlt sozusagen Startgeld und erhält dafür eine Losnummer, welche der Nummer um den Hals ‚seiner‘
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WIE ALLES BEGANN 35 Entchen waren es noch 2011, als Markus Schneider, der Hauptorganisator, die Idee hatte, ein privates Badewannenentenrennen für Freunde und Familie zu organisieren. „Für Preise hatte Markus schon damals gesorgt, als die Aktion noch rein für den privaten Spaß abgehalten wurde. Dass wir mit dem Spaß auch die gute Sache verknüpfen können, darauf sind wir erst allmählich gekommen. Schaulustige waren von Anfang an viele dabei, und immer öfter wurden wir darauf angesprochen, ob man nicht mitmachen dürfte. So kam es, dass wir seit 2012 das Entenrennen als Benefizveranstaltung organisieren, an der sich jeder beteiligen kann“, erzählt Brigitte.
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Mit viel Spannung wird das Entenrennen verfolgt.
Ente entspricht“, erklärt Brigitte. Durchgeführt würden drei Rennen, jede Ente habe somit drei Mal die Chance zu gewinnen. Bei jedem Rennen erhalten die Paten der zehn „schnellsten“ Enten einen von Firmen und Privaten gesponserten Lebensmittel- oder Sachpreis. Der erste Preis beim dritten Rennen, dem eigentlichen Hauptrennen, ist ein Gutschein von 200 Euro. „Der Bach selbst ist beim Rennen eingezäunt, sodass keiner bei seiner Ente ‚nachhelfen‘ kann“, bestätigt Brigitte das Bemühen um Fairness. Von Jahr zu Jahr sei man professioneller geworden. Inzwischen werde das Publikum von unserem Moderator Walter stets auf den neuesten Stand gehalten und seit zwei Jahren habe man auch ein eigenes Enten-Maskottchen.
„Neben den fünf Euro der Entenpatenschaft spenden wir auch unsere Einnahmen aus dem Kuchen- und Speisenbuffet, das wir gegen eine freiwillige Spende anbieten“, so Brigitte.
ENTENRENNEN 2017 „Bis zur Preisverteilung hat das Wetter mitgespielt, sodass unser Rennen wie geplant durchgeführt werden konnte. ‚Baden gegangen‘ ist aber trotzdem noch jemand: Zum Spaß aller landete zum Schluss noch unser Enten-Maskottchen Isi im Wasser, sozusagen als krönender Abschluss“, lacht Brigitte. Stolz war das 13-köpfige Organisationskomitee auf die hohe Geldsumme von 1.500 Euro, die nun zu Gunsten von „Südtirol hilft“ gespendet werden kann. (SP)
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„Tiroler Radtour“ Mit dem Ziel die vielbeschworene „Europaregion“ mit Leben zu füllen, waren am 1. September Landtagsabgeordnete, Funktionäre und Freunde der Süd-Tiroler Freiheit zu einer Radtour quer durch Tirol aufgebrochen. Am Samstag, 2. September machten sie in Bruneck halt und trafen sich mit Bürgermeister Roland Griessmair zu einem konstruktiven Austausch.
I
n den politischen Herbst startete die Süd-Tiroler Freiheit heuer mit einer nicht alltäglichen die Mobilität im Pustertal. Der LandtagsabAktion: Von der Osttiroler Hauptstadt Lienz geordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard ausgehend führte sie eine Radtour nach Bruneck, Zimmerhofer, sprach sich für die Reaktivierung Brenner, Innsbruck, Landeck, Reschenpass, Meran der Tauferer Bahn aus und traf damit auf offene und Bozen. Vom 1. bis zum 6. September galt Ohren. Bruneck sei sofort bereit gewesen, sich es eine Strecke von insgesamt 430 Kilometer an einer Studie diesbezüglich zu beteiligen, zurückzulegen und 2.000 Höhenmeter zu be- so Griessmair. Man war sich einig, dass ein wältigenden. Entlang der Strecke traf man sich funktionierender Nahverkehr für die Stärkung mit Landtagsabgeordneten, Bürgermeistern und des ländlichen Raumes unerlässlich sei. (SP) Funktionären, um über lokale politische Themen BEHANDLUNG VON SCHMERZEN zu diskutieren und zu beraten.
Quelle: Süd-Tiroler Freiheit
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29.09.17 Seelenkonzert mit der Gruppe Onitani (CH) und Melanie Missing 30.09.17 Tagesseminar „Engel begleiten dich“ mit Melanie Missing (D) 06. - 08.10.17 Bewusstseins- und Transformationstage - „Starte durch in ein freies und glückliches Leben“ mit Priska Pföstl 13.10.17 Schwitzhütte auf der Gompm Alm in Schenna, mit Priska Pföstl 14.10.17 Tagesseminar „Mach deine Träume wahr…“mit Priska Pföstl 27. - 28.10.17 Abendvortrag und Tagesseminar mit der Star-Astrologin Silke Schäfer (CH) 11. - 12.11.17 Frauen Wochenende Seminar „HERZFEUER - erwecke die Liebe und das Feuer in dir“, mit Priska Pföstl 25.11.17 Rauhnachts- & Räucherseminar mit der bekannten Räuchern Annemarie Herzog (A) 14.12.17 Chenneling Abend zum Jahreswechsel - Priska im Interview mit Chennelmedium Adriana Meisser (CH) Weitere Veranstaltungen, auch mit bekannten Gastreferenten: www.lebensglueck.it info@lebensglueck.it Priska Pföstl Schenna Resort, in Schenna Tel.: 335 70 85 529
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Über beeindruckende 24.700 Kubikmeter Raumvolumen verfügt der Wirtschaftspark Ahraue, am nördlichen Stadtrand von Bruneck, in der Fraktion St. Georgen. Die 28 Einheiten, aus denen das Gebäude besteht, sind individuell nach den
Wünschen der Mieter aufgeteilt und nahezu alle vergeben. Standort, Infrastruktur und Ausrichtung des Gewerbeparks bieten ideale Bedingungen für eine Vielzahl verschiedener Branchen von Dienstleistung, Handel, Produktion und Handwerk.
Im Jahr 2000 hat die Firma Frena GmbH aus St. Lorenzen, ein Maler und Trockenbaubetrieb, die Kubatur des ersten, zweiten und dritten Obergeschosses erworben. „Unsere Absicht war es, einen Wirtschaftspark mit Büros, Hallen und
Fitnessstudio zu bauen. Zu diesem Zeitpunkt gab es in Bruneck noch keinen einzigen Gewerbepark. Das haben wir geändert und 2001 Brunecks ersten Gewerbepark, den Wirtschaftspark Ahraue, eröffnet “, erzählt Inhaber Christian Frena.
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Entstehungschronik des Wirtschaftsparks Ahraue ERSTE ETAPPE Das ursprüngliche Gebäude, das sich auf dem Areal befand, wurde 1977 vom Brunecker Ingenieur Kamelger als Eisenbiegehalle geplant und gebaut. Diese Halle wurde 1980 von der Firma Huber Haus erworben und als Lager für Getränke benützt. Einige Jahre später kam
es zum Weiterverkauf an die Firma Gasser Metallbau aus St. Lorenzen, die als Fensterproduktionsfirma in der Halle Fenster in Aluminium produzierte. Die Fensterproduktion wurde bis in den Sommer 2014 fortgeführt, allerdings nicht mehr von der Firma Gasser Metallbau, die sich intern geteilt hatte, sondern
von der Firma Clima Fenster, von der die Halle übernommen wurde.
ZWEITE ETAPPE Mit dem Erwerb der Kubatur für das erste, zweite und dritte Obergeschoss der bestehenden Halle im Jahr 2000 durch die Firma Frena GmbH begann die Realisierung
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des ersten Wirtschaftsparks auf Brunecker Gemeindegebiet. Die ersten Mieter bezogen 2001 die großzügigen, hellen Räume in den oberen Stockwerken. „Unter sehr schwierigen Bedingungen haben wir im Herbst 2010 über der bestehenden Produktionshalle eine vorgespannte Betondecke von
1.200 Quadratmetern eingezogen. Die Arbeiten wurden von der Firma Gasser Paul in nur einem Wochenende realisiert, und zwar, ohne die Produktion der Firma Clima Fenster in der Halle zu unterbrechen. Eine Meisterleistung!“, erinnert sich Christian Frena. Zusätzlich habe seine Firma auch Grund angekauft,
auf dem 80 Parkplätze geschaffen wurden, und den Bau eines zentralen Glas-Aufzugs, der alle Einheiten miteinander verbindet, veranlasst.
DRITTE ETAPPE Im Jahr 2016 gelang es Christian Frena bei einer privaten Verstei-
gerung auch die Erd- und Kellergeschosse mit einer Fläche von ca. 3.200 Quadratmetern zu erwerben, sodass der Wirtschaftspark um elf Einheiten erweitert werden konnte. „Als Investor besetzte ich keine eigene Fläche im Wirtschaftspark, ich vermiete aber Büro-, Arbeitsund Lagerräume.“ (SP)
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„Wir fühlen uns wohl im Wirtschaftspark Ahraue!“ Die gute Erreichbarkeit, die geeigneten Infrastrukturen und die ausreichenden Parkplätze werden durchwegs von allen Firmen als ausschlaggebend für ihre Standortwahl im Wirtschaftspark Ahraue genannt. Hervorgehoben werden weiters die ruhige Lage, die großzügigen Raumverhältnisse und der gute Branchenmix, der den Gewerbepark mit Leben füllt. Harald Frena und Claudia Wiedemair, Inhaber von Baulos-Architekten, haben ihr Architekturbüro bereits seit zwölf Jahren im Wirtschaftspark Ahraue: „Unsere Büroräume befinden sich im letzten Obergeschoss und sind daher allein von den Lichtverhältnissen
her für unsere Tätigkeit ideal. Die großen Fenster bieten aber auch einen wunderbaren Ausblick auf die Ahrauen, das fördert die Kreativität, beruhigt und schafft eine angenehme Arbeitsatmosphäre.“ Strategisch gut gelegen sei der Wirtschaftspark Ahraue und biete
viele Parkmöglichkeiten für die Kunden, erzählt Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Klaus Vanzi, Verantwortlicher für die Niederlassung des Studios Verginer-Vanzi in Bruneck: „Als ich im Jahr 2000 begonnen habe, als selbständiger Wirtschaftsberater zu arbeiten,
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suchte ich nach einem Standort, der für unsere Kunden aus Bruneck und Umgebung gut zu erreichen ist. Seit 2002 ist unsere Außenstelle nun im Wirtschaftspark Ahraue untergebracht. Die ruhige, kundenfreundliche Lage ist optimal.“ „Der Wirtschaftspark Ahraue ist kein anonymer Gewerbepark, in dem man nie eine Menschenseele zu Gesicht bekommt. Die verschiedenen Betriebe hier ziehen ein gemischtes Publikum an, die den Park mit Leben füllen“, nennt Christoph Staggl, Inhaber des Ingenieurbüro Staggl, die Gründe, warum er sich jetzt schon seit sieben Jahren in seinem Büro im letzten Obergeschoss des Wirtschaftsparks wohl fühlt. „Hier finde ich die nötige
Ruhe fürs Projektieren und genieße dank der großen Fenster eine grandiose Aussicht ins Ahrntal und nach Pfalzen.“ Die drei Sportwissenschaftler, Jürgen Volgger, Bernd Volgger und Andreas Engl leiten das Gesundheitszentrum Physiofit. Neben dem Fitnesstraining werden in Zusammenarbeit mit der Physiotherapie auch spezielle rehabilitative Trainingsprogramme angeboten. Seit 15 Jahren befindet sich ihr Studio im Wirtschaftspark Ahraue. „Die großzügigen Raumverhältnisse bieten ausreichend Platz. Die großen Fenster schaffen eine offene Ausrichtung und bringen viel Licht. Die zentrale Lage des Wirtschaftspark garantiert eine
gute Erreichbarkeit und die optimalen Parkmöglichkeiten sind für uns unverzichtbar.“ „In lichtdurchfluteter, angenehmer Atmosphäre können meine Patienten bei entspannter Musik ihre Behandlungen genießen“, sagt Karin Botchen. Vor fünf Jahren hat sie ihr Studio für Komplementärmedizin im Wirtschaftspark Ahraue eingerichtet und auf 150 Quadratmeter eine Wohlfühloase mit fünf individuell gestalteten Behandlungsräumen, Bad und Wartebereich geschaffen. „Ich fühle mich hier rundum wohl. Nette Leute sind meine Nachbarn. Der Wirtschaftspark ist mit ausreichendem Parkplatz verkehrsgünstig gelegen und es gibt einen Lift, was
für mich Voraussetzung war, um mein Studio hier einzurichten, da ein behindertengerechter Zugang vom Gesetz vorgeschrieben ist.“ Der optimale Standort am nördlichen Stadtrand von Bruneck, der ausreichend Parkplätze bot, überzeugte auch Heilmasseur Klaus Pfeifhofer, seine Massagepraxis „Impuls“ im Wirtschaftspark Ahraue einzurichten. Seit zwei Jahren betreut er nun zusammen mit Heilmasseurin Marion Mair die Anliegen der Kunden individuell, indem sie verschiedene Behandlungsmöglichkeiten bieten: „Ausschlaggebend für die Standortwahl war für uns auch die Präsenz von Branchen, die mit unserer gut harmonieren.“
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Ihre „Psychotherapeutische Praxis Dr. Schiner“ betreibt Karin Schiner schon mehr als 15 Jahre. Vor fünf Jahren ist sie mit ihrer Praxis in den Wirtschaftspark Ahraue übersiedelt: „Die strategische Lage und die vielen Parkplätze sind hier natürlich optimal, aber den entscheidenden Ausschlag,
warum ich mich für den Standort im Wirtschaftspark entschieden habe, gab die Absicht, ein Zentrum zur Förderung des psychischen und physischen Wohlbefindens einzurichten. Dass ein Mensch vor Ort rundum versorgt werden kann, schien mir sehr attraktiv.“ Andrea Willeit, Inhaberin von Voll-
vital, eines Massagestudios mit ganzheitlichen Körpervitalbehandlungen, ist im Dezember 2016 mit ihrem Studio in den Wirtschaftspark Ahraue übersiedelt: „Ich finde den Ort hier sehr zentral, für meine Kunden, die aus dem Oberland kommen, aus dem Ahrntal oder auch aus Bruneck und Umgebung,
geradezu ideal. Es braucht natürlich immer eine Anfangszeit, aber im Wesentlichen finde ich meine Erwartungen bestätigt.“ Nicht nur für Büroräume bietet der Wirtschaftspark Ahraue bestmögliche Bedingungen, auch für Lagerräume ist der Standort ideal, wie Gerd Pupp, Inhaber der Fir-
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ma Pupp-Bodenverlegung und Tischlerei, hervorhebt: „300 Quadratmeter Lagerfläche bieten mir ausreichend Platz. Für den Wirtschaftspark Ahraue haben wir uns entscheiden, weil er sich in angenehmer Nähe zu unserem Showroom im Dorfzentrum von St. Georgen befindet. Der großzügige
Parkplatz, der selbst für große PKWs geeignet ist, bietet unseren Lieferanten beim Ein- und Ausladen beste Bedingungen.“ Richard Seyr und seine Söhne, Inhaber der Firma Seyr Glaszentrum, machten von der Möglichkeit Gebrauch, Arbeitsräume im Wirtschaftspark Ahraue anzukaufen,
die nun verpachtet werden. „Für uns war der Standort des Wirtschaftsparks Ahraue, der sich in unmittelbarer Nähe zu unserer Firma befindet, ausschlaggebend für unsere Investition. Der Park selbst bietet beste Bedingungen für die verschiedensten Berufsgruppen und Wirtschaftsbranchen.“
Für sein zweites Standbein, der Arbeitssicherheit, hat Kron Action im Wirtschaftspark Ahraue ideale Arbeitshallen gefunden, wie Geschäftsführer Michael Kammerer bestätigt: „Im Erdgeschoss steht uns eine große Halle zur Verfügung. Sämtliche Arbeitsräume befinden sich auf einer Ebene:
Showroom: direkt im Dorfzentrum von St.Georgen
Magazin: in unmittelbarer Nähe zum Showroom im Wirtschaftpark Ahraue
Werkstatt: Meistertischlerei in Bruneck
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Wirtschaftspark Ahraue eingezogen ist die Firma Harrasser GmbH, eine Handelsfirma im Bausektor, die sich auf den Handel mit Garagentoren spezialisiert hat. „Einmal gab die vollkommen neue Struktur den Ausschlag, dass ich meine Firma in den Wirtschaftspark verlegt habe, aber auch, dass Büro wie Ausstel-
lungsraum ebenerdig, und somit gut erreichbar sind. Gleichzeitig haben wir hier auch genug Platz für unser Lager, welches sich im Untergeschoss befindet“, informiert Inhaber und Geschäftsführer Markus Harrasser. Neu im Wirtschaftspark ist auch die Firma „Alarmtechnik“, die
von Einbruch- und Meldetechnik bis hin zur Videoüberwachung alles bietet, um sich vor Eigentumsdelikten aller Art zu schützen. Nicht einfach sei es gewesen, für seine Firma eine geeignete Lokalität zu finden, sagt Inhaber Werner Wagger, der nun mit seiner Entscheidung, in den Wirtschaftspark
Nr. 14 03 vom 26.07.2017 15.02.2017
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Schulungsraum, Büro, Ausstellungsraum, Magazin und Werkstatt. Zusätzlich haben wir hier die Möglichkeit, Schulungen für Höhenarbeiten abzuhalten, wofür wir in der Halle einen sechs Meter hohen Bereich zur Verfügung haben.“ Gerade vor zwei Monaten in den
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Ahraue zu übersiedeln, sehr zufrieden ist: „Büro, Ausstellungsraum und Lager befinden sich jetzt auf einer Ebene, was für uns optimal ist und die Arbeit gestaltet sich in den hellen, freundlichen Räumen angenehm.“ Burkhart Ewald, seit 1996 Inhaber von „Elektro Ewald“, war auf der
Suche nach einer neuen Bleibe für seinen Betrieb. Seit Jänner 2017 befinden sich Magazin und Werkstatt im Wirtschaftspark Ahraue. „Die neuen, hellen Räume hier im Wirtschaftspark eignen sich bestens, um sich gut präsentieren zu können. Mit dem neuen Standort sind wir schon rein verkehrstechnisch sehr zufrieden. Für das kommende Jahr ist bereits die Realisierung unserer Büro- und Ausstellungsräume hier im Wirtschaftspark geplant.“ Im Wirtschaftspark Ahraue befindet sich seit 2011 auch die Redaktion unserer Bezirkszeitung Puschtra. „Wir sind in eigene Büroräume übersiedelt, um ein autonomes Arbeiten zu ermöglichen. Im Wirtschaftspark ist die Redaktion verkehrstechnisch gut erreichbar und auch die Infrastrukturen, die wir hier vorfinden, sind für uns als Zeitung sehr ansprechend“, bestätigt Elke Zirnhöld, Geschäftsführerin der Bezirksmedien. (SP)
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Die Schöpfungsgeschichte Ein Singspiel für die ganze Familie. Ob das Wunderbare und Friedliche des Paradieses erklingt oder beim Bau der Arche Noahs Hammer zu hören ist: Im Singspiel „Die Schöpfungsgeschichte“ von Siegfried Fietz wird die Bibel lebendig! Ein musikalisches Erlebnis für die ganze Familie mit über 70 Pustertaler Kindern und Jugendlichen. Die jungen Sängerinnen und Sänger rund um den Kinder- und Jugendchor „Angel Voices“ aus Antholz Mittertal, der Grundschule Ahornach und dem Jugendchor Kiens-Pfalzen bereiten sich voller Begeisterung seit Januar auf die bevorstehenden Aufführungen vor. Neben dem Chorgesang runden der Bandsound der jungen MusikerInnen aus dem Pustertal, die Sprechtexte sowie die Fotoshow von Reinhard Arnold das Singspiel ab. Hinter dem Projekt stehen die zwei kreativen Köpfe Katharina Messner aus Antholz und Alois Gasser aus St. Lorenzen. Unterstützt werden sie bei der Organisation vom Jugenddienst Dekanat Bruneck. Katharina leitet beim Projekt den Chor und Alois zeigt sich für die Bandleitung und das Arrangement verantwortlich. Den beiden Musikern ist es ein großes Anliegen Kindern und Jugendlichen das Singen im Chor näher zu bringen. Als Bereicherung für jeden Einzelnen. „So gibt es in vielen Chören, speziell bei Kirchenchören einen Mangel an Jugendlichen. In die Zukunft blickend und ein wenig vorsorgend, dass die Chöre immer kleiner werden, haben 28 wir uns entschieden, ein Chorprojekt zu initiieren. Es ist schön zu
sehen, dass das Projekt bei den Kindern und Jugendlichen einen großen Anklang gefunden hat und sie mit großer Begeisterung bei den Proben dabei sind. Nun können alle Beteiligten es kaum erwarten auf der Bühne zu stehen und gemeinsam mit der Band das Stück aufzuführen. Wir freuen uns schon sehr darauf und bedanken uns bei allen, die beim Projekt mitgewirkt und es möglich gemacht haben. Ganz besonders freuen wir uns auf jeden einzelnen Besucher“, so die Projektleiter Alois Gasser und Katharina Messner. Der Einlass bei den Aufführungen ist jeweils 30 Minuten vor Beginn. Die Platzwahl ist frei. Nichts wie los, in ein musikalisches Abenteuer für Groß und Klein! Wann & Wo: Sa. 23.09.2017 um 20.00 Uhr im Kulturhaus Antholz Mittertal So. 24.09.2017 um 15.00 Uhr im Kulturhaus Antholz Mittertal Sa. 30.09.2017 um 20.00 Uhr im Bürgersaal Sand in Taufers So. 01.10.2017 um 15.00 Uhr im Bürgersaal Sand in Taufers
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Sie steht im Mittelpunkt der nächsten Ausgabe der Toblacher Gespräche, der Denkwerkstatt für die ökologische Konversion, die vom 29. September bis 1.Oktober im Oberen Pustertal stattfinden werden. Francesco Ardito zeigt sein Experiment mit Foodsharing. Mit Isabella Mader, Simon Schumich und Andrea di Stefano werden die TeilnehmerInnen diskutieren, wie fair die Sharing Economy ist, während Davide Pellegrini über die territorialen Entwicklungsperspektiven der Digitalisierung, von Big Data und Kooperations-Plattformen sprechen und Silke Helfrich im abschließenden Beitrag Gegenwart und Zukunft der Welt der Commons nachzeichnen wird.
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Die Wirtschaft in Sexten Vielfältig und von natürlicher Strahlkraft präsentiert sich das an der Sonnenseite der Alpen gelegene Hochpustertal inmitten der „bleichen Berge“. Dass vor allem das malerische Gemeindegebiet von Sexten stark vom Tourismus geprägt ist, ist kein Wunder – ist es doch ein traumhaftes Ferienparadies.
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ei Innichen befindet sich der Eingang ins wunderschöne Sextental. Dieses Tal, das vom Hochpustertal in südöstliche Richtung abzweigt, ist etwa 20 km lang und wird durch den Sextner Bach zur Drau hin entwässert. Es reicht nach Süden in den Naturpark Drei Zinnen mit mehreren Dreitausendern hinein; zwei südliche Seitentäler sind das Innerfeldtal und das Fischleintal. Neben dem Hauport Sexten/ St. Veit umfasst Sexten die Ortschaften Außerbauerschaft, Außerberg,
Kiniger, Mitterberg, Moos und Schmieden und erstreckt sich von 1244 Metern Meereshöhe bis hinauf auf die 3152 Meter hohe Dreischusterspitze. „1.900 Einwohner hat Sexten und eine stolze Anzahl an 5.000 Gästebetten“, berichtet Alfred Prenn, Gemeindereferent für Tourismus, Sport, Vereinswesen u.a. der Gemeinde Sexten. Zahlen, die für sich sprechen. Nicht zu übersehen, welche Rolle der Tourismus in einem Ort wie diesem spielt. „Sexten ist ein starker Tourismusort und man
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AM FUSSE DER DREI ZINNEN Sexten - auch das Dorf der Drei Zinnen genannt – gilt als einer der großen Stützpunkte für Bergsteiger, Kletterer und Dolomitenbesucher. Seinen Beinamen verdankt Sexten den drei mächtigen Gebirgsspitzen der Drei Zinnen, die von der Großen Zinne in der Mitte, der Westlichen Zinne und der Kleinen Zinne gebildet werden. Seit der Erstbesteigung der Großen Zinne im Jahr 1869 zählen die Drei Zinnen unter Bergsteigern und Felskletterern zu den wohl begehrtesten Gipfelzielen der Alpen. Den Erfordernissen des modernen Tourismus angepasst, ist es mit seinen hervorragenden Beherbergungsbetrieben und den verschiedensten Einrichtungen für Sommer- und Wintersport bis heute ein bevorzugtes Ziel für Bergsteiger, Kletterer und Naturliebhaber geblieben. Das Gebiet rund um Sexten ist reich an einzigartigen Schätzen botanischer und zoologischer Seltenheiten, die im Naturpark Drei Zinnen unter Schutz stehen. Dieser umfasst eine Fläche von über 11.000 Hektar, die auf die Gemeinden Innichen, Sexten und Toblach verteilt ist. Der Naturpark Drei Zinnen umfasst den nordöstlichen Teil der Dolomiten und wird im Norden durch das Pustertal, im Osten vom Sextnertal, im Süden durch die Landesgrenze zu Belluno hin und im Westen durch das Höhlensteintal begrenzt. Seit 2009 gehört er zum Dolomiten UNESCO Welterbe und ist Teil des europaweiten Schutzgebiets-Netzwerks Natura 2000, welches vorrangig den Schutz der Lebensräume sowie der wild lebenden Tier- und
Pflanzenarten zum Ziel hat. Doch nicht allein die imposanten Bergmassive und die blumenreichen Almen locken Gäste aus nah und fern an, wesentlich ist auch das gute Zusammenspiel zwischen Landschaftspfleger und Touristiker. „Auch die Landwirtschaft hat einen großen Stellenwert und die Zusammenarbeit mit dem Tourismus funktioniert sehr gut“, bestätigt Alfred Prenn, „es gibt schon seit über zwanzig Jahren eine ungeschriebene Vereinbarung, dass die Betriebe ausschließlich bei der örtlichen Käserei die Milchprodukte kaufen. Auf der anderen Seite ist die Toleranz der Bauern für Wanderwege und Skipisten sehr groß. Ich denke, dass Sexten sich bei dieser Partnerschaft landesweit sehen lassen kann und vielleicht auch ein Vorbild ist.“ Wenn der Tourismus floriert, geht es auch den anderen Wirtschaftszweigen gut. So profitieren in Sexten auch Dienstleister, Handel und Handwerk von den zahlreichen Feriengästen. „Besonders das angesiedelte Handwerk profitiert mitunter vom Tourismus und die bestehenden Betriebe sind mit Aufträgen sehr gut ausgelastet“, freut sich Alfred Prenn berichten zu können.
GROSSE PISTEN-PROJEKTE Weil man in Sexten zur Erkenntnis gekommen ist, dass man den Feriengästen angesichts der Konkurrenz ringsum mehr als majestätische Berge bieten sollte, ist man in den vergangenen Jahren an die Verwirklichung großer Pisten-Projekte gegangen. Zuerst wurde das „Skizentrum Hochpustertal“ gegründet, das zwischen dem Kreuzbergpaß im Süden, dem Grenzort Winnebach im Osten und dem wildromantischen Prags im Westen liegt, während die Hofmark Innichen den Abschluss im Norden darstellt. Fünf Orte gehören nun zu diesem Skizentrum: Sexten, Innichen, Toblach und Niederdorf, zu denen sich später Prags gesellte. Um die Talstation dieser Bergbahn scharen sich mittlerweile jene „In-
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standort
frastrukturen“, nach denen die Feriengäste vorher fragten. Jetzt hat Sexten sogar eine Tennishalle und einen Eislaufplatz. Doch nochmal zurück zum Skizentrum Hochpustertal, das auf Skifahrer jeder Leistungsklasse ausgelegt ist. Sein kurzer Steckbrief: Dreißig Anlagen sind in Betrieb, stündlich können bis zu sage und schreibe 25.000 Personen befördert werden, denen sechzig Kilometer gepflegter Abfahrtsstrecke zur Verfügung stehen.
SEXTENS BESONDERHEITEN Bei Moos zweigt von der Straße zum Kreuzbergpass die Zufahrt ins Fischleintal ab. Dieses ist zwar nur 4,5 Kilometer lang, aber von einzig-
artiger landschaftlicher Schönheit. Umgeben von Blumenwiesen, dichten Wäldern, gepflegten Almen und imposanten Felswänden des UNESCO Welterbes der Dolomiten führt das Fischleintal vom Ortsteil Moos durch den Naturpark Drei Zinnen bis hin zur Talschlusshütte. Dabei hat man einen einzigartigen Blick auf die Sextner Sonnenuhr und einen idealen Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen. Die fünf Dolomiten-Gipfel Neuner, Zehner (Sextner Rotwand), Elfer, Zwölfer und Einser bilden ein weltweit einzigartiges Naturschauspiel, nämlich die größte steinerne Sonnenuhr der Welt, die so genannte Sextner Sonnenuhr. Die Gipfel zeigen die Zeit an, wenn die Sonne über ihnen steht – ein interessantes Schauspiel, das man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man in Sexten zu Gast ist. (SH)
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r ist eine auffallende Erscheinung: Paul Masoni schreitet seit Jahrzehnten in Fransenjacke und Lederstiefeln, mit Cowboyhut und Indianerschmuck durchs Leben. Es ist seine Art, der „Normalität“ ein Schnippchen zu schlagen. Sind Sie ein Cowboy? (Lacht). Nein, aber es gefällt mir, mich so zu kleiden. Meine Kindheit ist geprägt von Indianer- und Ritterspielen. Im Winter bauten wir uns eine Sprungschanze oder rodelten im Kettenzug die Hauptstraße hinunter, was heute schon wegen des überhöhten Verkehrs unmöglich wäre. Die Kinder des Sandner Oberdorfes trafen sich täglich im nahen Wald und wir gaben unserem Übermut freien Lauf. Wir hatten eine mords Hetz, es war eine wunderschöne Zeit, von der ich bis heute zehre. Ein bisschen davon habe ich in mein Erwachsensein herüber gerettet. Wie wurden Sie erwachsen? Noch im Volksschulalter schickte mich mein Vater zur Arbeit in die Hotellerie nach Corvara. Meine Jugendzeit dann war schon etwas wüst, es waren halt die berühmt-berüchtigten Sechzigerjahre und nicht alles, was ich damals tat, war O.K. Manches bereue ich heute und ich habe aus den Fehlern gelernt. Ich spielte Gitarre in einer Rockband, mit meinem Opel-Manta verbinden sich auch irre Geschichten und die Liebe fürs Motorrad ist mir bis heute geblieben. Meinen Cowboyhut ziert übrigens als Hutband ein Zopfmustergeflecht aus den Schweifhaaren der Mulis Biotta und Oriella, eine Erinnerung an meine Zeit beim Militär in Toblach. Meine Naia-Zeit war super, ich würde sie jederzeit wiederholen. Tagelang waren wir beim Campo mit den Mulis in Fanes unterwegs, trafen uns abends am Grillfeuer, es war wie ein Cowboyspiel für mich. Lange bevor es Rafting gab, banden wir uns einen Baggerradschlauch zusammen und ruderten damit die Ahr hinaus. Einmal trampte ich per Autostopp nach Essen, von dort direkt nach Rom. Dann ging mir das Kleingeld
Daheim angekommen hatte die Sohle eine halbrunde Aushöhlung des Fahrradmantels. Obwohl ich früher auf Rockmusik stand, gefallen mir heute Contrymusic oder Schlager von Helene Fischer. Die Natur ist mir auch sehr wichtig. Gerne streune ich allein durch die Wälder. Mein linker Unterarm ist mit einem Wolfsgesicht tätowiert und zwar so, dass ich ihm immer in die Augen sehen kann.
Paul Masoni
aus Sand in Taufers „Es gibt zwei Dinge im Leben, die du nicht zurücknehmen kannst, den Pfeil, den du verschossen hast, und das Wort, das du gesprochen hast.“
aus, ich hatte nichts mehr zum Essen. Auf einer Straße entdeckte ich einen totgefahrenen Fasan, den hab ich mir dann gegrillt und trampte wieder heim. Beruflich arbeitete ich 42 Jahre lang treu bei einer Baufirma. Anfangs war es ziemlich anstrengend, ich war im Lager zuständig, die Zementsäcke mussten alle per Hand geschleppt werden. Später dann war mein „Ross“ der Gabelstapler. Seit fünf Jahren bin ich in Pension. Aber warum fasziniert Sie gerade der Cowboy-Stil? Es waren anfangs die Spiele meiner Kindheit und dann die Filme mit Clint Eastwood. Der Typ fasziniert mich total. Ich wollte sogar unseren ersten Sohn Clint taufen, aber da hatte meine Frau ein paar Takte dagegen. Wie füllen Sie Ihre Freizeit? Mein heutiges „Ross“ ist eine Suzuki und eine Oldtimer-Honda, es ist für mich der Weg zur Freiheit. Ein richtiges Ross zu haben, wäre immer mein Wunsch gewesen, aber daheim war kein Platz und es auswärts in einem fremden Stall zu wissen, wollte ich nicht. Das Basteln ist
heute mein großes Hobby, ich arbeite vorwiegend mit Holz, mache Blumentöpfe, Tröge, Tische und verziere sie mit Brandmalerei. Gerne mache ich auch Indianerschmuck, wo ich Federn und Steine verarbeite. Früher ging ich mit meinem Vater auf Mineraliensuche, wir fanden schöne Bergkristalle, die ich noch heute mit Stolz bewundere. Ich erinnere mich, wie ich mit meinem Vater mit dem Fahrrad nach Weißenbach fuhr, und wie wir dann in den Bergen nach Steinen schürften. Heimwärts waren bei meinem Fahrrad die Bremsen kaputt, ich bremste mit der Schuhsohle am Hinterrad.
Was sagt Ihre Familie dazu? Ich habe eine sehr tolerante Frau, sie ist gebürtig aus Essen, wir sind seit 40 Jahren verheiratet. Sie kleidet sich „normal“, ebenso wie meine drei Söhne. Ich bin stolz auf meine Söhne, sie haben alle einen guten Beruf und eine Wohnung. Meine Familie weiß mich zu nehmen, wie ich bin, ich brauche einen gewissen Freiraum. Meine Frau und ich verbringen auch viel Zeit gemeinsam. Wie sehen Sie die heutige Zeit? Die Jugend tut mir in gewisser Weise Leid. Sie hockt nur mehr vor dem PC und bewegt sich zu wenig. Sie ist auch irgendwie fantasieloser als wir es mit unseren Spielen im Wald waren, uns fielen dabei die unmöglichsten Sachen zum Bauen und Spielen ein. Die heutigen öffentlichen Spielplätze sind relativ fantasielos und immer dasselbe. Es ist halt eine ganz andere Zeit. Was wünschen Sie sich? So sein zu dürfen, wie ich mit meinen 64 Jahren bin. Meiner Familie und mir wünsche ich die Gesundheit, das ist das Wichtigste im Leben. (IB)
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Pustertaler lieben Wohneigentum Südtirol ist das Land der Eigenheime, und das Pustertal macht da keine Ausnahme. Wir lieben es, unsere eigenen vier Wände zu besitzen und diese nach unseren Vorstellungen zu gestalten, sie liebevoll einzurichten und in einer angenehmen, entspannten Atmosphäre darin zu wohnen. Deshalb ist es nach wie vor für die meisten von uns ein Traum, für sich und seine Familie eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen oder gar ein Eigenheim zu bauen. In der eigenen Immobilie wohnt man nicht nur unabhängiger als zur Miete, man investiert auch sinnvoll in seine Altersvorsorge. Laut dem Landesinstitut für Statistik (ASTAT) wurden im ersten Semester 2016 von den Gemeinden Baugenehmigungen für insgesamt 1.856 Tausend Kubikmeter ausgestellt. Dies entspricht einer Zunahme von 16,7 Prozent gegenüber demselben Zeitraum des Jahres 2015. Im zweiten Semester
2016 wurden Baugenehmigungen für eine Gesamtkubatur von 1.808 Tausend Kubikmeter abgeholt, und das entspricht gar einem Zuwachs von 29 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum 2015. Laut ASTAT betrug im Jahr 2015 die Nettofläche je Wohnung 85,89 Quadratmeter.
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Es wird also gebaut in Südtirol. „Gebaut wird in allen Brunecker Fraktionen. Alle fünf bis sechs Jahre werden neue Bauzonen ausgeschrieben, da der Bedarf an Wohnungen dies verlangt“, informiert Matthias Plaikner, Leiter der Dienststelle Bauamt in der Brunecker Stadtgemeinde. Das Bauamt kümmert sich einerseits um die Raumordnung im Gemeindegebiet, führt den Gemeindebauleitplan und ist damit auch zuständig für die Erstellung und Änderung von Durchführungsplänen und urbanistischen Zweckbestimmungen. Andererseits wird auch das private Bauwesen der Stadtgemeinde Bruneck durch das Bauamt geregelt. Dafür erteilt es Bau- und Benutzungsgenehmigungen und kontrolliert die Bautätigkeit. Entschließt man sich also zum Bau seines Wohneigentums, bedarf es zunächst der vom Bauamt ausgestellten Baugenehmigung. Wie wir allerdings unseren Traum vom Eigenheim umsetzen, hängt sehr stark davon ab, wo wir wohnen möchten, wie Matthias Plaikner näher ausführt: „Wohnen im urbanen Bereich unterscheidet sich heute stark vom Wohnen im ländlichen Bereich. Ein Reihenhaus, also eine Wohneinheit vom Erdgeschoss bis ins Dachgeschoss, lässt sich heute nur mehr in Randgebieten und in den Fraktionen realisieren. In den Dorfzentren oder in der Stadt finden sich als Neubau nur mehr die Mehrfamilienhäuser. Als solche werden
Häuser definiert, die drei und mehr Etagenwohnungen aufweisen. In der Stadt können diese auch gerne vier Stockwerke haben und über zehn Wohnungen verfügen.“
EIGENHEIMBESITZER
„Der Tiroler will Immobilienbesitzer sein, das ist sein innigster Wunsch“, ist Geometer Dietmar Niederkofler überzeugt. Diese Tendenz, dass wir unser Heim besitzen wollen, bestätigt ebenso Plaikner vom Brunecker Bauamt: „Dass das Eigenheim nach wie vor im Trend liegt, ist auch die
Folge des vom Land Südtirol geförderten Wohnbaus. Die bewohnbare Fläche ist dann - unabhängig von Haus oder Wohnung - immer 110 Quadratmeter, das ist die Maximalfläche, die beim geförderten Wohnbau zulässig ist. Und diese wird auch von der Gemeinde zur Verfügung gestellt.“ Allerdings, so hält Plaikner fest, müsste jeder Bauherr, jede Bauherrin über die nötigen Voraussetzungen verfügen, um in den Genuss des geförderten Wohnbaus zu kommen. „Im Pustertal hätten alle gerne ein eigenes Haus, aber das ist heutzutage nicht mehr zu realisieren. Der Entwurf des neuen Urbanistik-Gesetzes des Landesraumordnungsgesetzes - sieht eine strenge Regelung vor, was das Ausweisen von neuen Bauzonen im landwirtschaftlichen Grün betrifft“, weiß Geometer Dietmar Niederkofler. Die Devise laute heute: Braun vor Grün!
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Allgemeine Voraussetzungen für den geförderten Wohnbau: Die Einkommeshöhe darf die vom Land festgelegten Einkommensstufen, welche anhand der EEVE (Einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung) berechnet werden, nicht übersteigen.
Man muss seit mindestens fünf Jahren in Südtirol ansässig sein. Man muss in der Gemeinde, in der man wohnen möchte, seinen Wohnsitz oder seinen Arbeitsplatz haben.
„BRAUN VOR GRÜN“
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n der Landesraumordnung werden mit „Braunen Flächen“ jene Flächen gemeint, die bereits bebaut sind, und mit „Grünen Flächen“ wird unbebautes Gebiet bezeichnet. „Nach dem Entwurf des neuen Urbanistik-Gesetztes müssen heute die bereits bebauten Flächen verdichtet werden, das bringt mit sich, dass man heute nicht mehr, wie es noch in den 60-er und 70-er Jahren gang und gäbe war, sein Häuschen mitten ins Grüne stellen kann, sondern man muss auf Bausubstanz aufstocken, und damit ist der Traum vom freistehenden Eigenheim mit großem Garten passé“, betont Geometer Niederkofler. Bis in das Jahr 1972, dem Jahr des Wohnbaureformgesetztes, habe noch jeder seine Villa ins Grüne stellen können. Diese Vorgangsweise wurde zunehmend eingeschränkt und heute sei es fast unmöglich. „Aber nichtsdestotrotz steht der Erwerb von den eigenen vier Wänden hoch im Kurs im Pustertal“, betont Niederkofler. Ist es nicht die alleinstehende Villa, dann eben eine eigene Wohnung, welche auch schon von den Anschaffungskosten weit günstiger ist. So bestätigt Matthias Plaikner, dass bei Flächengleichheit der Erwerb der Eigentumswohnung auf jeden Fall günstiger sei als ein Reihenhaus.
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Einheimische bevorzugen dort zu kaufen, wo sie aufgewachsen sind.
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icht nur die gesetzlichen Bestimmungen seien heute so, dass der Bau eines freistehenden Hauses kaum mehr umsetzbar sei, auch spiele der Kostenfaktor eine wesentliche Rolle, führt Geometer Dietmar Niederkofler an: „Baut man ein Mehrfamilienhaus, so wird für mehr Menschen weniger Grund beansprucht und die Erschließungskosten reduzieren sich.“ Auch habe ein mehrstöckiges Reihenhaus noch einen
weiteren Nachteil gegenüber einer Wohnung, die sich auf einer Etage befindet, so der Geometer: „Werden wir im Alter pflegebedürftig, so ist es kein Vorteil, wenn sich die Zimmer auf verschiedenen Stockwerken befinden, die nur über eine enge Stiege zu erreichen sind. Diese machen einen eventuellen Krankentransport auch für die Sanitäter zu einem Balanceakt.“
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Wohneigentumspreise. Trotz der vielen Vorteile des Landlebens entscheiden sich doch zunehmend mehr Menschen für ein Leben in der Stadt. Die überwiegende Mehrheit der Neu-Eigentümer erwerben ihre Wohnimmobilie nämlich im Kern oder im Umland der Ballungsräume. Wir wollen der Norm nach dort Wohneigentum erwerben, wo wir aufgewachsen sind. So bestätigt Matthias Plaikner vom Brunecker Bauamt: „Wir stellen fest, dass unsere Einheimischen in jenen Fraktionen eine
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Wohnung oder ein Reihenhaus zu kaufen wünschen, in denen sie meist aufgewachsen sind. Also Reischinger bevorzugen Reischach als Wohnort, Dietenheimer Dietenheim, Aufhofner wollen in Aufhofen wohnen usw. In der Stadt Bruneck selbst können wir generell einen Zuzug feststellen, einfach weil viele Leute von auswärts es vorziehen dort eine Bleibe zu suchen, wo sie ihre Arbeit haben. Durch diesen vermehrten Bedarf steigen natürlich auch die Wohnungspreise.“ Generell gebe es ein geradezu
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gewaltiges Gefälle bei den Wohungspreisen der Gemeinde Bruneck und in den restlichen Pustertaler Gemeinden. Wobei die Kosten in den jeweiligen Zentren immer höher seien, als in den Randgebieten. Eine Ausnahme seien
die Gemeinden Innichen und Toblach. Für die hohen Wohnungspreise in diesen Gemeinden sei der Zweitwohnungsmarkt verantwortlich.
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Alterssicherung betrachtet. Die attraktive Landesförderung trägt viel dazu bei, dass sich so mancher Südtiroler zum Kauf von Wohneigentum entschließt. Schließlich ist eine Immobilie letztlich immer ein Baustein für den langfristigen Vermögensaufbau.
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ass wir unsere Wohnungen und Häuser, in denen wir leben, gerne besitzen wollen, bestätigen sämtliche Zahlen über Südtirols Eigenheimbesitzer. Dass sich an dieser Tatsache auch für die Zukunft nicht allzu viel ändern wird, ist anzunehmen. Allerdings wird es für junge Südtiroler zunehmend schwieriger die nötigen Gelder aufzubringen, die für den Kauf einer Immobilie nötig sind. „Wohnungskauf ohne Unterstützung des Familienverbandes ist für junge Menschen in Südtirol heute nahezu unmöglich. Die Folge der Landespolitik ist auch, dass wir alle Besitzer unseres Heims sein wollen. Immer noch wird der Erwerb des Eigenheims gefördert und nicht die Miete. Investoren, die heute ein Mehrfamilienhaus errichten, um die Wohnungen darin
zu vermieten, erhalten nicht nur keinerlei Förderungen, ihnen wird auch noch die Miethöhe, die sie für ihre Wohnungen verlangen dürfen, vorgeschrieben. Mietet das Land selbst, die Bezirksgemeinschaft, die Gemeinde oder das Institut für sozialen Wohnbau diese Wohnungen an, dann kommt eine Kürzung von 15 Prozent auf den Landesmietzins zur Anwendung. Dass das Interesse am Bau von Wohnungen, die vermietet werden, erheblich sinkt, liegt auf der Hand. Der hohe Steuerdruck ist auch nicht zu vergessen. Der Bedarf an Mietwohnungen wird künftig aber noch steigen. Hier ist unsere Politik gefordert, Anreize für den Bau von Mietwohnungen zu schaffen“, unterstreicht Geometer Dietmar Niederkofler. (SP)
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enn die Philosophen der Aufklärung die Menschen aufforderten, sich des Verstandes zu bedienen, um das Leben positiv zu gestalten, musste der Schulung des Denkens ein neues, größeres Gewicht gegeben werden. Daher lag es nahe, nicht nur die sozial höher Gestellten und die angehenden Geistlichen und Gelehrten in die Schule zu schicken, sondern alle Menschen gleich welcher Herkunft. Dem trug die „Allgemeine Schulordnung“ vom 6. Dezember 1774 Rechnung, mit der Kaiserin Maria Theresia das Unterrichtswesen in den österreichischen Erblanden neu gestalten und die Schulpflicht einführen wollte. Die neue Schulordnung sah drei Arten von Elementarschulen vor: 1. in den Provinzhauptstädten eine „Normalschule“ zur Lehrerausbildung; 2. in größeren Städten eine „Hauptschule“ und 3. in allen Orten mit Pfarrkirche die „gemeine deutsche oder Trivialschule“. In den Trivialschulen, den späteren Volksschulen, wurde nur Religion, Schreiben, Lesen und Rechnen (mit Beschränkung auf die vier Grundoperationen) unterrichtet. Die tägliche Unterrichtszeit dauerte von 8 bis 11 und von 14 bis 16 Uhr. Obwohl die Schulordnung von Schulpflicht spricht, war die Wirklichkeit in den ersten Jahrzehnten nach Inkrafttreten der Reform davon weit entfernt. Es war schwierig, die Eltern von den Vorteilen der in der Schule vermittelten Bildung zu überzeugen. Zunächst ging nicht einmal die Hälfte der Sechs- bis Zwölfjährigen – es waren sechs Pflichtschuljahre vorgesehen – in die Schule, obwohl man bei der Einteilung des Schuljahres auf die Bedürfnisse der vorwiegend agrarisch geprägten Gesellschaft Rücksicht nahm. So wurde der Schulbeginn im Herbst nach der 50 Ernte angesetzt. Größere Schüler
hatten zudem die Möglichkeit, nur die Winterschule zu besuchen und sich von der Sommerschule (Monate Mai und Oktober) befreien zu lassen, um daheim mitarbeiten zu können. Außerdem durften die Sechs- bis Achtjährigen im Winter dem Unterricht fernbleiben, weil ihnen die meist schlechten und weiten Schulwege nicht zuzumuten waren. Eine die Trivialschule ergänzende Schulart war die Wiederholungs- oder Sonntagsschule. Die „Allgemeine Schulordnung“ sah den verpflichtenden Schulbesuch der Jugendlichen bis zum 20. Lebensjahr vor (zwei Stunden an jedem Sonntag). Die „Politische Schulverfassung“, das im Jahre 1805 verabschiedete Schulgesetz, brachte diesbezüglich eine etwas mildere Variante. Es waren zwar weiterhin zwei Stunden am Sonntag zur Wiederholung des Elementarwissens vorgesehen, aber nur mehr zwei Jahre lang. Außerdem sollte dieser Unterricht der Berufsvorbereitung dienen. Weder Lehrer noch Schüler waren von dieser Schule begeistert, die Lehrer vor allem deswegen nicht, weil sie diesen Unterricht gratis erteilen mussten. Auf dem Lande hatte diese Schule nur geringe Erfolge. In der Stadt versuchte man ihr eine bestimmte Bedeutung dadurch zu geben, dass die Handwerksmeister den Abschluss einer Lehre nur dann bestätigten, wenn das Zeugnis über den Besuch der Wiederholungsschule vorlag.
DIE KNABENSCHULE In Bruneck stieß die Maria-Theresianische Schulreform bereits auf zwei schulische Strukturen, auf die Lateinschule und auf die deutsche Schule. Da Bruneck eine bischöflich-brixnerische Stadt war, und somit auch in weltlichen Dingen dem Bischof unterstand, änderte sich durch diese staatlicherseits verordnete Reform auf dem Schul-
Kaiserin Maria Theresia
sektor nicht allzu viel, wie ein Dekret des Bischofs Joseph von Spaur vom 17. August 1786 zur Bestellung eines Lehrers der ersten Klasse der Brunecker Normalschule belegt. Auf Vorschlag des Schuldirektors und Priesters Jakob Pircher wurde dem aus Pfalzen gebürtigen Jakob Mayr diese Stelle verliehen, er sollte den Dienst zu Beginn der Winterschule antreten. Die Kost wurde ihm im Spital „auf dem Herrentisch [...] ohne ordinari Tischwein“ zugesichert, außerdem als Salär jährlich 20 Gulden aus der Schulkassa. Um ein anständiges Quartier musste er sich selber kümmern. Da scheint eine Situation durch, die älter ist als die Schulordnung von 1774. So ist auch der Begriff Normalschule nicht im Sinne der Reform gebraucht, sondern meint wahrscheinlich die alte zweiklassige deutsche Schule im Cordonhaus am Ragentor, dem späteren Unterrainerhaus. Schuldirektor war nach wie vor ein Priester, obwohl die Zurückdrängung des kirchlichen Einflusses auf die Schule eine der Haupttriebfedern der Maria-Theresianischen Schulreform war. Diesbezüglich gab es
aber schon in der „Politischen Schulverfassung“ von 1805 einen Rückzug auf der ganzen Linie. Kaiser Franz I. war überzeugt, die Schulreform den Bedürfnissen der Zeit anpassen zu müssen und übertrug die pädagogisch-didaktische Aufsicht über die Schule (wieder) der Amtskirche. Daraus ergab sich eine verstärkte religiöse Erziehung. Der Jugend sollten strenge sittliche Normen und Respekt gegenüber der Obrigkeit eingeprägt werden. Irgendwie wirkte in den herrschenden Machtzirkeln die Französische Revolution von 1789 nach und schürte die Angst vor der Wiederholung gerade erst überlebter Rache der Untertanen. Der loyale Untertan war damals das pädagogische Wunschziel der Herrscher. Wenn es in der Zeit des Vormärz den Anschein hatte, als käme man diesem Ziel näher, lag das wohl mehr am Metternich´schen System mit seiner Geheimpolizei als an der Effizienz der Trivial- und anderen Schulen. Im Jahre 1804, ein Jahr nach der Säkularisierung der geistlichen Fürstentümer, gab es in Bruneck zwei Schullehrer, den Schulmeister Johann Stifler und den Schulgehilfen Alois Bachlechner, die den Unterricht „gemeinschäftlich“ besorgten. Bachlechner ersuchte damals den Stadtrat, die „Jungfrau“ Katharina Prunnerin, die über ein Vermögen von 2.000 Gulden verfügte, heiraten zu dürfen und in Zukunft sein Gehalt, das er bis dahin in Naturalien bezogen hatte, in Geld zu bekommen. Im Jahre 1809, zu einer Zeit, als Tirol unter bayrischer Verwaltung war, ist in einem Schreiben davon die Rede, dass die Bezüge des Schullehrers und seines Gehilfen aus dem Rentenüberschusse des Stadtspitals zu bezahlen seien. Es ging um 200 Gulden Lehrer- (für Johann Stifler) und um 138 Gulden Gehilfensold (für Alois Bachlechner). Das war kein hohes Gehalt, lag aber etwas
kultur
über dem, was damals für Lehrer in Tirol sonst gezahlt wurde. Das hing wohl damit zusammen, dass die in den Städten gezahlten Lehrergehälter vor dem Ersten Weltkrieg in Österreich generell höher waren als in den Landgemeinden. Sie lagen in den Jahren 1805 bis 1869 meist zwischen 130 und 150 Gulden, die der Gehilfen bei 126 Gulden. Die Gehälter wurden von den Gemeinden bezahlt, die nur über äußerst beschränkte Mittel verfügten. Vom Staat kam nur ein ganz bescheidener Anteil, die sogenannte „Remuneration“ in Höhe von 12 bis 40 Gulden pro Lehrer. Die Gemeinden empfanden die Schule als große finanzielle Belastung und hielten die Lehrer finanziell an einer derart kurzen Leine, dass ein Lehrer, der Familie hatte, ohne einen zusätzlichen Beruf, wie Mesner, Organist, Chorleiter oder Bauer, kaum überleben konnte. Zu beachten ist, dass die Stadtgemeinde Bruneck sich viel Geld dadurch ersparte, dass die Mädchen nicht in die städtische Trivialschule gingen, sondern in die Mädchen-Volksschule der Ursulinen. Die Beiträge, welche von Seiten der Stadtgemeinde in schulunterstützender Absicht an das Ursulinenkloster flossen, waren durchaus bescheiden. Lange beschränkten sie sich auf gut 50 Gulden, die für bedürftige Schülerinnen gedacht waren. Dazu kamen meist 13 ½ Gulden für die Heizung der Schulräume pro Jahr und etwa 20 Gulden als sogenanntes „Ganggeld“ für die Kapuziner, die in der Ursulinenkirche die Schulmesse lasen. Schon die äußeren Bedingungen, unter denen Lehrer und Schüler in den Trivialschulen arbeiten mussten, waren nicht danach, dass viel Ersprießliches für die zu Erziehenden herausschauen konnte. In den zwei Klassen drängten sich jeweils bis zu 80 Schüler. Bücher und Lehrmittel waren entweder knapp oder gar nicht vorhanden. So beschränkte sich der Unterricht auf das Aufsagen von auswendig gelernten Gebeten, auf das Singen von Kirchenliedern und das Einüben des Katechismus. Dieses Buch diente auch als Vorlage für
Eine Schulstube zur Zeit Maria Theresias
das Schreiben und Lesen, oft war kein anderes Buch vorhanden. Der Überhang an religiöser Erziehung war eine Folge der starken Position der Kirche in der Schule, und die wiederum war auch bedingt durch die mangelhafte Bereitschaft der Gemeinden, des Landes und des Staates, die Schule finanziell so auszustatten, dass die Schüler wirklich für das Leben lernten. Unter dem Eindruck von politischen Ereignissen, die den Herrschenden
eine Ahnung davon vermittelten, dass der Geduldsfaden der Untertanen zwar dehnbar war, aber nicht für alle Ewigkeit reißfest, veränderten sich die Erziehungsziele der Schule. So war nach dem Revolutionsjahr von 1848 plötzlich der gute Staatsbürger gefragt. Auch die Niederlage von 1866 bei Königgrätz gegen Preußen hatte innenpolitische Folgen, die sich dann wieder auf die Schule niederschlugen. Ein Kärntner Landtagsabgeord-
neter stellte damals folgenden Zusammenhang her zwischen der maroden Schulsituation und der militärischen Niederlage: Man habe die Schulbildung vernachlässigt und die Niederlage sei eine Folge davon, da es deswegen „unserem Militär an Intelligenz fehle“. Und dann schlug er vor, in Zukunft beim Militär zu sparen und mit dem Ersparten dem Schulwesen auf die Beine zu helfen. (RT)
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sport
Kleines Jubiläum eines großen Erfolges ANTHOLZ - Ende August war es wieder soweit: Bereits zum fünften Mal lockte die 11-Gipfel-Tour Wanderer aller Couleur nach Antholz. Der sprach mit den Organisatoren des Events über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft dieses noch jungen Weitwander-Klassikers.
D
Quellen: 11 Gipfel Tour
abei sein ist alles, aber selten Teilnehmer. Außerdem haben wir war dabei sein so schwierig. Helfer im Zielbereich sowie in der Auch 2017 waren die freien Nacht beim Shuttledienst zum Start Plätze für die Teilnahme an der hin und bei den Rücktransporten am Abend. In Summe arbeitet ein 11-Gipfel-Tour wieder im Nu vergriffen. Das kann man ruhig wörtlich eingespieltes Team von über 70 Helnehmen, denn schon wenige Minufern an der Durchführung der Tour. ten nach Beginn der Anmeldefrist waren die 222 verfügbaren Plätze Ihr legt großen Wert darauf, dass vergeben. Die 11-Gipfel-Tour in die Tour als sogenanntes Green Antholz, sie ist eine echte ErfolgsEvent durchgeführt wird. Was begeschichte, die 2011 ohne Absicht, deutet das konkret, welche Maßnahmen sind damit verbunden? mit einer alltäglichen Wanderung begann. Damals kam Ingrid Bodner Die Green Event Idee entspricht und ihrem Mann Günther Leitgeb tatsächlich unserer generellen Philosophie und Einstellung am Berg die Idee, eine Tour am Gebirgsrücken zwischen dem Rudlhorn am und in der Natur, aber vor allem Taleingang und der Rotwand am Ingrid Bodner und Günther Leitgeb auch in Bezug auf Veranstaltungen. Talschluss von Antholz zu unterKonkret verwenden wir heimische nehmen. Auf die Idee folgte die bzw. am Tag vor der Tour haben wir Produkte und arbeiten mit lokalen Umsetzung, ein Jahr später. Die Hattet ihr 2013, vor dem Start zur aber ein eingespieltes Netzwerk an Partnern zusammen. Wir verzichten zwei Bergwanderführer bewältigten ersten Ausgabe, bereits irgendwie Super-Helfern, die im Übrigen fast auf Drucksorten für die Bewerbung, die elf Gipfel entlang der fast 29 das Gefühl, dass euer Projekt eine alle seit der ersten Ausgabe mit kommunizieren also nur online, Kilometer langen Strecke mehr oder Erfolgsgeschichte werden könnte? dabei sind. Beim Zusammenstellen und reduzieren Logistik & Transweniger problemlos, und so fassten Vor der ersten Ausgabe haben wir der Teilnehmerpakete und der Zu- port mit technischen Hilfsmitteln sie den Entschluss, aus ihrer Pio- ehrlich gesagt nur gehofft, mindes- bereitung der belegten Brote helfen auf ein Minimum. Zudem legen niertat eine organisierte Wanderung tens 30 Wanderer für eine Teilnahme uns unsere Nachbarfamilien. Bei der wir viel Wert auf Müllvermeidung zu machen. 2013 ging das Event motivieren zu können. Was dann Registrierung am Veranstaltungs- und -sammlung entlang der Strecke erstmals über die Bühne, heuer bis heute daraus geworden ist, ist tag sind ebenso freiwillige Helfer und organisieren und vermitteln stand das halbrunde Jubiläum auf für uns mehr als eine Überraschung im Einsatz, wie dann entlang der Mitfahrgelegenheiten und Samdem Programm. – trotzdem freuen wir uns natürlich Strecke, auf den Gipfeln und in mel-Transfers für die Teilnehmer. darüber. den Scharten. Dazu gehören die Green Event steht für eine Haltung, Die fünfte Ausgabe der 11-GipBergrettung, die 'Söhne Antholz', die wir allen Beteiligten vermitteln fel-Tour ist Geschichte. Hat sich Was sind die entscheidenden As- die Bauernjugend, der Alpenver- möchten. bei euch schon so etwas wie Rou- pekte für die Beliebtheit, für den ein, die Musikkapelle Antholz und tine eingestellt? Erfolg eures Projekts? Musikkapelle P. Haspinger Gsies. Gab es 2017 Neuerungen, um das Ingrid und Günther: Tatsächlich Diese Frage müsste man eigentlich Zudem werden drei Gipfel von Freun- Event noch umweltfreundlicher stellt sich diese in verschiedenen den Teilnehmern stellen. Diese er- den, Bekannten und vor allem von zu gestalten? Situationen ein. Sind wir bei der ers- leben die Tour aus ihrer eigenen jeweils ortskundigen Bergfreunden Wir versuchen uns in allen Aspekten ten Ausgabe noch recht blauäugig Perspektive und für sie organisieren betreut. Alle zusammen sorgen für ständig zu verbessern. Eine grundan das Vorhaben herangegangen, so wir sie ja auch. Sicher sind unsere Assistenz, Hilfe und Betreuung der legende Neuerung haben wir 2016 haben wir in der Zwischenzeit vieles Helfer ein wesentlicher Grund dafür, gelernt, Sicherheit in vielen Din- wie die Tour heute ist und wie sie gen bekommen und uns vor allem von den Teilnehmern erlebt wird. Die 11 Gipfel-Tour organisatorisch verbessert. Unsere Gesamtstrecke: Fast 35 Kilometer eigenen Verbesserungsvorschläge Die Durchführung der Tour ist Verlauf: Von Oberrasen aus über Rudlhorn (2448 m), Eisatz (2493 m), Million zusammen mit jenen der Teilnehmer nur möglich, weil viele Hände (2435 m), Frisiberg (2538 m), Amperspitze (2687 m), Karl (2490 und Helfer ergeben sozusagen von und Köpfe mitwirken. Wer überm), Ochsenfelder (2609 m), Napfl (2428 m), Knebelstein (2494m), Jahr zu Jahr darüber hinaus die nimmt welche Aufgaben entlang Höllensteinspitze (2755 m), Rotwand (2818 m) und Staller Sattel bis Vorgaben für das Folgejahr. Die der Strecke? zum Antholzer See. Erfahrung über diese Jahre kommt Die Organisation der Tour liegt in unseren Händen. Am Tour-Tag selbst 52 uns demnach sicherlich zugute.
sport
mit dem 11-Gipfel-Tour Edelstahlbecher eingeführt. Damit können wir nun komplett auf die Verwendung von Plastik- oder Pappbechern verzichten und geben den Wanderern zudem ein schönes, langlebiges Souvenir mit nach Hause. 2017 konnten die Teilnehmer erstmals selbst entscheiden, ob sie das auf Umweltpapier gedruckte Teilnahmediplom haben oder lieber darauf verzichten wollten. Die Drucksorten wurden damit auf ein Minimum reduziert. Ausserdem wurde z.B. darauf verzichtet, die belegten Brote an der Verpflegung einzeln zu verpacken. Die 11-Gipfel-Tour ist nicht gewinnorientiert, euer Idealismus entsprechend groß. Was ist eigentlich eure persönliche Belohnung für die vielen Stunden unentgeltlicher Arbeit? Wir sind beide als Bergfreunde, Wanderführer und Touristiker von der Tour in all ihren Aspekten begeistert. Die 11-Gipfel-Tour ist sowas wie „unser Baby“ und wir sehen es ein wenig wie eine Art übergreifende Vereinstätigkeit, in der wir eine etwas ausgefallene Idee zusammen mit vielen Helfern und Freunden verwirklichen können. Darüber hinaus können wir mit der Tour vielen Wanderern eine ganz spezielle Sicht auf unser Tal bieten, in einem Rahmen der das Gemeinschaftliche und Naturverbundene des Wanderns unterstreicht. Was waren für euch herausragende Episoden seit dem 'Jungfernmarsch' der 11-Gipfel-Tour? Die wetterbedingte Verschiebung der Tour um eine Woche im Jahr 2014 war eine große Herausforderung. Wir hatten und haben zwar immer einen Ausweichtermin, trotzdem war uns bis dahin nicht bewusst, wie schwer allein schon die Entscheidung für eine Verschiebung ist – Stichwort: Bereits angereiste Teilnehmer. Was es bedeutet, Organisationsarbeit von Wochen und Monaten innerhalb von sieben Tagen umzudisponieren, wurde uns erst 2014 klar. Zum Glück fand die Tour am Ausweichtermin dann bei bestem Wetter statt. Was uns auch
noch in Erinnerung geblieben ist, ist der Ansturm auf die freien Plätze beim Start der Anmeldungen im Vorjahr. Dieser 'Run' wurde heuer sogar noch übertroffen. Das Event ist heiß begehrt, die Enttäuschung bei jenen, die nicht teilnehmen dürfen, wohl ziemlich groß. Ist es für euch denkbar, die maximale Teilnehmerzahl irgendwann aufzustocken? Wir haben die Obergrenze aus Überzeugung festgelegt und die Erfahrung der ersten Jahre hat uns darin bestätigt. Die logistischen Herausforderungen sind ohnehin schon groß, bei noch mehr Teilnehmern würde das ganze irgendwann ausufern. Wir glauben, dass diese Zahl für die Strecke, die Natur, die Gipfel, aber auch für die Teilnehmer selbst angemessen ist. In diesem Rahmen kann die angepeilte Umweltverträglichkeit gewährleistet werden und nur so können unsere Helfer und wir den Wanderern jene Betreuungsqualität bieten, die dem Ruf der 11-Gipfel-Tour gerecht wird. Hoch - weit – gipfelig: Euer Event begeistert und trifft den Zeitgeist. Was ist die Quintessenz des zeitgenössischen Weitwanderns? Wir glauben, das Organisierte, aber doch in einer bestimmten Form Ex-
treme zählt zu den Erfolgsfaktoren. Die Sicherheit durch Bergrettung & Co., aber auch das Zusammentreffen mit Gleichgesinnten zählen ebenfalls dazu. Die Tour ist nichts Alltägliches, fast 3000 Aufstiegsmeter
und fast 35 Kilometer Strecke sowie ausgiebige körperliche Aktivität in der Natur, aber ohne Wettkampfgedanken runden die Faszination des Weitwanderns ab. (RAFE)
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SSV Bruneck Fußball: Kein Grund zur Sorge mit SSV Bruneck-Kapitän Alex Niederkofler über den schwierigen Saisonstart
haben, es jedoch verabsäumt haben, eine der gut heraus gespielten Möglichkeiten in ein Tor umzumünzen und im Gegenzug jeweils bei der ersten Nachlässigkeit eiskalt bestraft worden sind. Jedoch kein Umstand der uns beunruhigt. Wir sind uns unserer Stärke durchaus bewusst. Wir haben ein starkes Mannschaftsgefüge und werden aus den Niederlagen die nötigen Schlüsse ziehen und gestärkt in die nächsten Saisonspiele gehen. Vielleicht kommt in so einer Situation das Derby genau zur rechten Zeit.
Alex Niederkofler, Kapitän des SSV Bruneck
: Der Start in die neue Landesligasaison verlief für den SSV Bruneck alles andere als gut. Nach zwei Spielen steht ihr noch punktelos da. Normale Startschwierigkeiten oder woran hapert's? Alex Niederkofler: Jede Mannschaft erhofft sich einen positiven Start in die Saison. Zwei Niederlagen gleich zu Beginn schmerzen. Vor allem da wir beide Spiele gut begonnen
Das erste Spiel zu Hause gegen Leifers ging denkbar knapp mit 0:1 verloren, aber auch im zweiten Spiel gelang dem SSV Bruneck beim 0:2 gegen Eppan kein Tor. Was ist los mit eurer Offensive? Es scheint so, als ob der Offensivmotor noch nicht ganz rund läuft. Aber auch diesbezüglich bleiben wir ganz ruhig und gelassen. Wir werden die nötigen Feinjustierungen noch vornehmen und dann werden auch die Tore wieder von allein kommen.
Da habe ich kein Bedenken, da wir sicher ein starkes und ausgeglichenes Sturmduo haben, dem vielleicht bis jetzt einfach auch das nötige Glück gefehlt hat. Aber wir werden im Training fleißig daran arbeiten und dann wird auch das Runde den Weg in das Eckige finden. Ihr steht bereits nach zwei Spieltagen unter Zugzwang und gerade jetzt kommt das Derby gegen Stegen. Herrscht bereits Nervosität in der Kabine? Bis jetzt ist die Nervosität in der Kabine noch nicht angekommen, da wir von Spiel zu Spiel schauen. Sicher wird man in dieser Woche aber beim Training merken, dass am Samstag ein besonderes Spiel bevorsteht, auf das sich jeder von uns freut. Und kurz vor Spielbeginn wird es dann auch unter den Fußsohlen brennen. Die Duelle gegen den Nachbarn vom anderen Rienzufer waren in der letzten Saison ja durchaus denkwürdige Spiele. Wollt ihr
So kann's weiter gehen Der HC Pustertal hat im Vorfeld der Alps Hockey Liga Saison 2017/18 gezeigt, dass man mit den Wölfen aus Bruneck heuer rechnen kann. Die AHL-Saison kann also ruhig los gehen
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weifler könnten behaupten, für sich.Vor allem das Match gegen Vorbereitungsspiele haben den ewigen Rivalen aus Bozen. Im keine Aussagekraft. Nörgler Rahmen des Alperia-Cups 2017 trakönnten nörgeln, es bringe nichts fen die Wölfe von Coach Holick im vor der Meisterschaft aufzutrump- heimischen Rienzstadion auf das fen, wenn man dann in der heißen rundum erneuerte EBEL-Team des Phase wieder einbricht. Optimisten HC Bozen Foxes und feierten dabei dagegen werden sagen: Der HC Pus- einen beeindruckenden 3:2 Sieg tertal befindet sich im Frühherbst nach Verlängerung. Bemerkenswert 2017 in bemerkenswerter Form. dabei waren vor allem das bissige Wichtig: Die bis dato absolvier- Abwehrverhalten der Pusterer und ten Spiele der Wölfe waren kein die Kaltschnäuzigkeit, mit der sie durchgehendes Schaulaufen. Es im zweiten Drittel die Powerplays waren Höhen und Tiefen mit dabei, nutzten, um 2:0 in Führung zu aber Fakt ist: Der Einsatz passt, der gehen. Oberrauch und Neuzugang Sean Ringrose waren die Vollstre54 Willen ist da, die Resultate sprechen
auch diesmal bedingungslos auf Sieg spielen oder gilt im Derby erhöhte Vorsicht? Derbys haben bekanntlich eigene Gesetze und schreiben auch meistens die schönsten Geschichten. Ich hoffe auch, dass dieses Derby ein denkwürdiges wird und dass zahlreiche Zuschauer den Weg in die Reipertinger Sportzone finden werden. Ich weiß noch nicht, wie der Trainer uns auf das Spiel vorbereiten wird. Würde es nach mir gehen, dann würden wir auf jeden Fall auf Sieg spielen, aber immer mit Kopf und Fuß, weil ich davon überzeugt bin, dass ein Unentschieden niemanden weiter bringt. Welche Ziele und Ansprüche verfolgt der SSV Bruneck in der Landesligasaison 2017/18? Das Ziel des SSV Bruneck war es zu Beginn der Saison und ist es auch jetzt noch den Klassenerhalt so schnell wie möglich in trockene Tücher zu wickeln und alles was dann noch kommt, ist reine Zugabe. (RAFE)
Quelle: HC Pustertal
SSV Bruneck Fußball
Vor dem Derby gegen Stegen sprach der
cker. Die Bozner ließen folglich also der Triumph im Duell Pusterer ihre Klasse aufblitzen und kamen David gegen Landler Goliath. Das durch Clark und Franza zum Aus- gewonnene Selbstvertrauen sollte gleich. Die Wölfe ließen sich davon dem HC Pustertal viel Rückenwind aber nicht beeindrucken. Es war für die ersten Spiele der neuen Raphael Andergassen, der nach AHL-Meisterschaft gegeben. Zu2:31 Minuten in der Verlängerung nächst gastieren Oberrauch und das viel umjubelte Siegtor erzielte. Co. bei den Falcons in Fassa. Am Der Prestigeerfolg gegen Bozen ist 16.09. wird dann die Saison im der dritte Sieg von insgesamt fünf Rienzstadion eingeläutet, mit dem Vorbereitungsspielen. Dem 2:1 Auf- ersten Heimspiel gegen Cortina. Die taktsieg gegen Jesenice folgte eine Ampezzaner haben den HCP in den 3:0 Klatsche gegen AHL-Meister der letzten Saison überraschend aus Ritten. Danach gab's einen Heimsieg dem Playoff geworfen. Diese offene (4:1) sowie eine Auswärtsniederlage Rechnung dürften die Mannen von (5:3) gegen Rosenheim. Und nun Coach Holick begleichen wollen.
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