Bezirkszeitung Puschtra Nr. 16 vom 14.09.2019 - Start frei für die Eissportanlage

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Nr. 16 vom 14.09.2019 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.

Start frei für Eissportanlage Arbeiten am Großprojekt haben begonnen

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Der Weg

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zu dauerhaft

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schönem Haar Haar schönem Kennen Sie das?

Liebe Leserin, lieber Leser,

Ein verzweifelter Blick in den Spiegel und das Bewusstwerden: meine Haare sind dünner und lichter geworden. Und wieder die bange Frage: Was kann ich dagegen tun? Die Antwort: Man kann etwas tun! Allerdings braucht das etwas Zeit (so dauert zum Beispiel eine Kur zur Anregung von neuem Haarwuchs ca. 1 Jahr).

die Kartoffel gehört hierzulande seit Jahrhunderten zu einem der wichtigsten Nahrungsmitteln und ist damit aus den Speisekammern nicht mehr wegzudenken. Das Pustertal ist nicht nur klimatisch ideal für den Kartoffelanbau, sondern auch unsere “Puschtra Erdefl-Kuchl“ blickt auf eine lange Geschichte zurück. Viele unterschiedliche Gerichte werden heute aus dem Wurzelgemüse in zahlreichen Gastbetrieben des Pustertals gezaubert. Und nebenbei ist diese Knolle auch noch gesund: sie enthält viele gute Nährstoffe, wie Vitamine und Mineralien, sie sind gut für die Verdauung und wirken sich vorteilhaft auf den Blutzucker aus. Zudem haben Kartoffel eine sättigende Wirkung, sind glutenfrei und können sogar mit der Schale verzehrt werden. Hätten unsere Vorfahren von diesen positiven Eigenschaften gewusst, wäre der eher beschwerliche Weg, den diese uralte Kulturpflanze aus Amerika hinter sich hat, um in Europa Fuß zu fassen, wohl anders verlaufen. Zu dieser Zeit waren die Erdäpfel auch bei uns eher für die Schweine bestimmt, als für die Küche. Dabei war die Knolle schon früh in unserer Gegend bekannt: Laut dem wissenschaftlichen Werk „eardepfl – zur Kulturgeschichte der Kartoffel im historischen Tirol und seinen Nachbarregionen“, stammt die früheste Erwähnung der Kartoffel für das historische Tirol aus einem Speisebuch von 1712 des Klosters Sonnenburg bei St. Lorenzen.

1.

Die Pflege der Kopfhaut ist dabei fundamental wichtig!

Die Kopfhaut ist der Boden der Haare und muss wie ein Gartenboden locker und durchlässig sein, damit der Blutfluss gut zirkulieren kann und die Nährstoffe die Haarwurzeln erreichen. Deshalb sind ein paar gute Haarpflegege-Gewohnheiten unerlässlich. Das richtige Bürsten, das richtige Haarewaschen, das Reinigen der Kopfhaut und das Nähren von Haut und Haar.

2.

Damit die Haare dann wieder voll und vital werden und die Haar-

qualität sich wieder verbessert, müssen die Haarwurzeln regelmäßig mit genügend Nährstoffen in der richtigen Kombination versorgt werden. Dazu sollte man wissen, dass man Nahrungsergänzungsmittel an bestimmte Gewebe adressieren kann. Nahrungsergänzung im Allgemeinen versorgt zuerst die überlebenswichtigen Organe des Körpers. Es gibt aber zum Beispiel spezielle Haarernährung mit allen Bausteinen in der richtigen Dosierung, die direkt in die Haarwurzeln transportiert wird. Bei regelmäßiger Einnahme werden die Haare wieder füllig und glänzend.

3.

Eine schonende und aufbauende Außenpflege erhält die neuen

Haare dauerhaft schön. Eine bewusste Umstellung der Haarpflege-Gewohnheiten lohnt sich auf alle Fälle! Denn schöne vitale Haare und Haut bedeuten auch Wohlgefühl und Lebensqualität. Es gibt kein schöneres Kompliment als den Satz: Du siehst aber gut aus! Und schöne gesunde volle Haare sind der Rahmen Ihres Erscheinungsbildes und symbolisieren Vitalität, Attraktivität und

Wenn auch zögerlich haben die Knollen im Pustertal nicht nur Wurzeln geschlagen, sondern ihnen wird auch jährlich eine eigene Veranstaltung gewidmet: die “Puschtra Erdepflwochn“. Diese werden mit dem “Erdepflfest“ eingeleitet und haben es sich zum Ziel gesetzt die Kartoffel als heimisches Qualitätsprodukt aufzuwerten und dadurch einen Mehrwert für das gesamte Pustertal zu schaffen.

Lebensfreude.

Vereinbaren Sie noch heute eine Haarberatungsstunde mit uns. Wir können helfen!

Von heute an zwei Wochen lang wird die Bedeutung der Pustertaler Kartoffel in den Vordergrund gerückt. Die heimische Knolle kann in zahlreichen Gastbetrieben des Pustertals und des Gadertals auf vielseitige Weise genossen werden und die ungemeine Vielseitigkeit dieses wertvollen Naturproduktes bestaunt. Und was mich betrifft, ich liebe Kartoffeln! Ganz egal, ob als Vor-, Haupt- oder Nachspeise und lasse mich deshalb immer wieder gern von neuen Kreationen aus diesem Gemüse überraschen. Herzlich

Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it

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titelthema

Grundstein für ein ganzes Konzept BRUNECK – Das widrige Wetter bei der offiziellen Grundsteinlegung des neuen Brunecker Eisstadions konnte den schließlich doch noch geglückten Start nicht trüben. Trotz allen anfänglichen Widrigkeiten war es vor kurzem soweit: Die Arbeiten für den Bau sind angelaufen und alle Beteiligten guter Dinge in zwei Jahren die neue Eissportanlage zu eröffnen.

D

er Projektstart für die neue Eissportanlage in Bruneck war alles andere als einfach. Darüber waren sich auch Brunecks Bürgermeister Roland Griessmair und die Festredner bei der offiziellen Grundsteinlegung einig. Bereits bei den Ausschreibungen gab es Schwierigkeiten, eine Ausschreibung musste zurückgezogen werden und die Zweite ging leer aus: Kein einziger Bieter hatte sich gemeldet. Laut Griessmair gab es dafür unterschiedliche Gründe wie er im Interview mit dem “Puschtra“ zu Jahresbeginn betonte: „Es ist die allgemeine Konjunkturlage; d.h. es herrscht sehr viel Arbeit im Bausektor vor und die Betriebe sind für lange Zeit im Voraus ausgebucht. Dann hat es sicher etwas mit der Komplexität des Baues zu tun. Das Projekt ist ja ziemlich aufwändig und lässt sich nicht mit einem Standartindustriegebäude vergleichen. Zu Letzt spielte zudem die Preisbildung eine nicht zu unterschätzende Rolle.“ Die Auftragsvergabe glückte dann schließlich doch beim dritten Mal und drei Angebote für den Bau der Eissportanlage sind eingegangen. Den Zuschlag hat am 16. Mai 2019 schließlich die Bietergemeinschaft Unionbau, Elpo, Leitner Electro, Vitralux, Pichler Projects und J. Schmidhammer erhalten. Damit stand dem Bau in der Schulzone nichts mehr im Wege. „Bis hierher war es ein sehr steiniger Weg und es gab viele Hürden zu meistern. Umso mehr freut es mich, endlich den Startschuss für dieses für Bruneck und das ganze Pustertal so bedeutende Bauwerk zu geben“, erklärte Griessmair im Beisein von Landeshauptmann Arno Kompatscher, zahlreichen Fest- und Ehrengästen sowie den zukünftigen Nutzern der neuen Sportanlage beim Spatenstich am 7. September auf der Baustelle in der Schulzone von Bruneck.

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Die Zeitbox mit verschiedenen Sport-Objekten wurde verschlossen und in die Baugrube gebracht.

ist. Am 19. Juli habe man mit den Arbeiten „Baubeginn war der vergangene 19. Juli und begonnen und im Moment sei man dabei in 625 Tagen werden wir fertig sein.“ mit verschiedenen Maschinen eine Bodenverdichtung durchzuführen, um in der Tiefe SCHÖNSTES SÜDTIROLER EISSTADION die Bodeneigenschaften zu verbessern. Nach Die offizielle Grundsteinlegung hatte, trotz der Bodenverdichtung bis auf 20 Meter Tiefe des schlechten Wetters, zahlreiche Gäste könne dann die Fundamentplatte direkt aus Politik, Wirtschaft, Sport, Bildung und darauf gegossen werden, erklärte Mischi. „Es Tourismus auf die Baustelle gelockt. Dies entstehen auf diesem Areal drei überdachte sei ein Zeichen, dass dieses Projekt vielen Eisflächen: vorne links die Curlinghalle mit Menschen an Herzen liege, so Griessmair, der zwei Bahnen mit neun mal 45 Metern, auf die vergangenen Jahre der Projektierung und der rechten Seite ein Eislaufplatz mit einer Planung des Großprojektes noch einmal Revue Eisfläche von 30 mal 60 Meter, die für al- passieren ließ und sich bei allen, die bei dem le Nutzer, Schulen und als Trainingsplatz Projekt beteiligt sind, recht herzlich bedankte. gedacht ist, dazu eine Halle für die Spiele, Man sei heute hier und könne endlich mit dem ebenfalls mit einer Eisfläche von 30 mal 60 Bau beginnen, betonte ein sichtlich erfreuter Meter sowie mit Tribünen rundherum für ca. Bürgermeister. Das Pustertal bekomme mit 3100 Zuschauer“, erklärte der Direktor. Dazu der neuen Eisportanlage eine Einrichtung, würden ein Lagerplatz, verschiedene Räum- die weit über die Stadt hinaus strahle und BAUARBEITEN HABEN BEGONNEN lichkeiten und Umkleidekabinen kommen. die ein Erkennungsmerkmal am Eingang der „Diese Anfangsschwierigkeiten sind schnell Der Eingangs- und Ticketbereich befinde Stadt sein werde, erklärte Griessmair. Dafür vergessen, wenn man die Baugrube sieht sich vorne links oberhalb der Curlinghalle. wurden europaweit von Ivo Pezzei – der die und weiß, dass man gute Firmen hat, die Auf der Oberseite der Tribüne seien noch Interessen der verschiedenen Nutzer vertritt arbeiten“, betonte Gustav Mischi, der Di- Räumlichkeiten vorgesehen wie ein Res- – an die 30 Stadien besichtigt und „keine rektor der Stadtwerke Bruneck bei seiner taurant, verschiedene Logen und Räume für Mühe gescheut“ nicht nur eine Eissportanlage, Ansprache. Laut Mischi wurden auf dem Areal, die Presse. Hervorzuheben sei das Dach der sondern auch einen Platz für viele andere wo die Eissportanlage entsteht, ca. 10.000 neuen Eisportanlage, so Mischi. Es sei eine Möglichkeiten zu schaffen, dankte der BürQuadratmeter überbaut und der Aushub gelbe Dachkonstruktion aus Stahl und Holz, germeister, der mit den Worten schloss:„Wir beträgt ca. 55.000 Kubikmeter. Das gesamte die von einer Glasfassade umhüllt wird, be- legen nicht nur einen Grundstein für ein Bauvolumen macht 94.000 Kubikmeter aus, schrieb der Stadtwerke-Direktor den Bau. Die Bauwerk, sondern für ein ganzes Konzept.“ was laut dem Direktor schon ziemlich groß Bauzeit wird laut Mischi 2 Jahre betragen: Auch der Landeshauptmann überbrachte seine


Quelle: CeZ Calderan Zanovello Architekten

titelthema

Glückwünsche. Die Vorarbeit, die in Sachen Eissportanlage geleistet wurde nannte Kompatscher einen „perfekt geplanten Handstreich“, der gut vorbereitet und sichtlich geglückt ist. Gerne habe er als Landeshauptmann deshalb diesen Vorschlag unterstützt, wenn auch diese sechs Jahre an Planung und Vorbereitung eine „sehr lange Zeit“ beanspruchten. „Es hat in dieser Zeit noch einige Nachbesserungen gegeben: Das Konzept wurde verbessert und weiterentwickelt, auch bei der Finanzierung wurde nachgebessert. Es ist deshalb besonders schön, dass in dieser Anlage alle Eisportanlagen Platz finden werden und auch der Schulsport und die Möglichkeit Veranstaltungen abzuhalten mit einbezogen wurden“, sagte der Landeshauptmann, der sich bei dieser Gelegenheit bei allen Verantwortlichen bedankte und sich auf einen unfallfreien und problemlosen Bau sowie auf die Eröffnung des nicht größten, aber „schönsten Südtiroler Eisstadions“ freue.

EINE BOX VOLLER SPORTLICHER OBJEKTE So wie es die Tradition vorsieht wurde auch eine Zeitkapsel – für das Eisstadion eine Zeitbox – mit verschiedenen Objekten und die daran geknüpften Wünschen versenkt. Dazu forderte Griessmair, der ein Schweißband in die Box legte, auch Arno Kompatscher auf: Dieser hatte sich für das „Südtiroler Sportbuch“ entschieden. Der Alt-Bürgermeister, Christian Tschurtschenthaler hatte sich ein Stück vom Dach des alten Stadions geholt. Der Direktor der Stadtwerke, Gustav Mischi, entschied sich für einen Taschenrechner und Nutzervertreter Ivo Pezzei legte eine Auflistung mit Regeln für das neue Stadion dazu, die sein Sohn geschrieben hatte. Der Vertreter der Bietergemeinschaft, Thomas Ausserhofer, gab eine Präsentation der Firmen in die Box. Die Architekten, Rinaldo Zanovello und Carlo Caldern, vom Planungsbüro CeZ Calderan Zanovello-Architekten legten die Pläne in Papierformat hinein. Für den Präsidenten

Großprojekt Eissportanlage Bruneck Bauherr für die Planungsphase: Gemeinde Bruneck Ausschreibungs- und Ausführungsphase: Stadtwerke Bruneck Projektanten: CeZ Calderan Zanovello Architekten Auftragnehmer: Unionbau AG, Elpa GmbH, Leitner Electro GmbH, Vitralux GmbH, Pichler Projects GmbH, J. Schmidhammer GmbH. Hauptnutzer der Anlage: HCP, HCP-Junior, Curling Club Niederdorf, PusterIce Club Amateursportverein Eiskunstlauf, Eisstockvereine Der Vertragspreis: 16.899.746,89 Euro

des HCP, Robert Pohlin, waren ein Helm und ein Trainingsshirt des HCP und Fliesen von 1958, die beim ersten Neubau des alten Stadions verlegt wurden, die passenden Objekte und PusterIce Club Präsident, Andreas Pizzinini, gab als gutes Omen einen Schlittschuh der Athletin Elettra Maria Olivotto sowie eine Medaille des ersten Weltcups dazu. Stefan Oberleiter legte als Präsident des größten Nutzers des neuen Eisstadions, des HCP-Junior, einen Vimpel des HCP-Junior in die Box, als Wertschätzung aller Projektbeteiligten gegenüber. Stellvertretend für die 15 Brunecker Eisstockvereine fügte Josef Schönegger eine Daube hinzu und Hubert Trenker, der Vorstand des Curling Club Niederdorf, war der Meinung, dass drei Meilensteine in Form von Abzeichen die richtigen Objekte für so eine Zeitbox waren. Anschließend wurde die Box verschlossen und in die Baugrube gebracht, wo sie mit dem symbolischen Spatenstich der Erde übergeben wurde. (TL)

-- Überdachte Curlinghalle mit 2 Bahnen -- Überdachter Eislauf- und Trainingsplatz mit Eisfläche von 30 mal 60 Metern -- Überdachte Eishalle mit Eisfläche von 30 mal 60 Metern -- Lagerplatz und Umkleidekabinen -- Restaurant und verschiedene Räumlichkeiten -- Tribünen für 3100 Zuschauer und Logen -- Bauvolumen: 94.248 Kubikmeter -- Baustart: 19. Juli 2019 -- Bauzeit: 625 Tage 5


gemeinden

Vor 99 Jahren

inhalt

Pustertaler Bote lokales 10

Aus der Wochenchronik: Bruneck. Unter freundlicher Mitwirkung der Violinvirtuosin Fräulein Flori aus Rom und eines bedeutenden Klavierspielers findet am Samstag, den 18. ds. Um halb 9 Uhr abends im Saale des Hotel Bruneck eine Uraufführung zugunsten der Kriegsweisen des Bezirkes Bruneck statt. Weiteres durch die Plakate. – Bruneck (amtlich). Es wurde die Wahrnehmung gemacht, dass die trigonometrischen Signale auf der Reichsgrenze oft beschädigt werden ja sogar manchmal vernichtet oder verbrannt werden. Diese boshaften Beschädigungen müssen ein für allemal abgestellt werden. Die eventuell ausgeforschten Täter werden streng bestraft werden. Dies wird mit der Mahnung zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass die obbezeichneten Signale im Interesse beider angrenzenden Staaten nicht beschädigt werden dürfen. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 17.09.1920.

sport 30-31

Gemeindenachrichten BRUNECK

lokales

Ein Vorankommen in Sicht Mad in South Tyrol 40 Jahre Jugenddienst Silber für Zimmerer

termine

9 11 12 13

14-15

sonderthema  Von der Planung bis zum Einzug

kultur

16-29

1919 bis 2019: Der "Friedensvertrag" 33-34

34-35

Quelle: Caritas

anzeiger

• Josefsheim schließt seine Tore. Die im Rahmen des staatlichen CAS-Programmes geführte Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber Josefsheim in Bruneck schließt mit Jahresende ihre Tore. Dies teilen die Stadtgemeinde Bruneck und die Caritas Diözese Bozen-Brixen in einer gemeinsamen Aussendung mit. „Seit Juli 2017 weist der Staat Südtirol keine neuen Asylantragsteller mehr zu. Gleichzeitig scheiden immer mehr Bewohner aus den Einrichtungen aus, weil ihr Asylverfahren abgeschlossen ist“, soCaritas-Direktor Paolo Valente. Nach Kastelruth (Haus Anna) und Brixen (Haus Miriam) wird das Josefsheim nun die dritte Einrichtung sein, welche die Caritas schließt. Von den ursprünglich 42 Bewohnern beherbergt das Josefsheim derzeit noch 33 Asylantragsteller; von diesen werden in den kommenden Monaten fünf weitere ein abgeschlossenes Asylverfahren haben. Die restlichen 28 verbleibenden Bewohner werden in andere Einrichtungen übersiedelt. Das Josefsheim wird aber auch in Zukunft noch einen sozialen Zweck erfüllen: Wir haben ein Projekt in Planung, wonach im Josefsheim ein neues Mehrgenerationenhaus entstehen soll“, so Brunecks Bürgermeister Roland Griessmair. (GB)

6

• Feier für „Pit“. Der Südtiroler Sportverein Bruneck hatte gleich mehrere Anlässe zu feiern. Im Rahmen einer Grillfeier der 14 Sektionsvorstände des SSV Bruneck wurde dem rührigen Präsidenten Peter Summerer die Ehrenmitgliedschaft des SSV Bruneck zuteil, gleichzeitig wurde auch sein Geburtstag gebührend gefeiert. Als Gratulanten fanden sich dazu Landeshauptmann und Sportlandesrat Arno Kompatscher und Brunecks Bürgermeister und Sportstadtrat Roland Griessmair ein. Der „Pit“ wie er in der SSV Familie liebevoll genannt wird, ist ein „gerader Mann“ mit Rückgrat und Handschlagqualitäten. Er hat den SSV Bruneck zu einem modernen Dienstleister geformt. Der SSV Bruneck gehört mit seinen 14 Sektionen und mehr als 4.000 Mitgliedern zu den größten Sportvereinen in Südtirol. Quelle: SSV Bruneck

menschen 32

• Schulstart in Bruneck. Für 882 Grundschüler, 1.046 Mittelschüler und 4.163 Oberschüler hat am 5. September wieder der sprichwörtliche Ernst des Lebens begonnen und Bruneck wird auf einen Schlag von der Touristenhochburg zur Schulstadt. „Bildung bewegt Tausende Menschen und deshalb ist die Gewährleistung der Sicherheit besonders der jungen und schwachen


gemeinden

Quelle: Gemeinde Bruneck

• Ich münde in die Rienz. Nach dem Reinigen des Geschäftseinganges wird das Spülwasser schnell mal in den Gully gekippt oder der Zigarettenstummel wird darin entsorgt ohne zu bedenken, dass der Schmutz nicht in die Kläranlage sondern direkt in die Rienz gerät. Die Stadtgemeinde Bruneck möchte mit Aufklebern, die neben den Straßeneinlaufschächten ange-

bracht sind darauf hinweisen, dass in die Gullys ausschließlich Niederschlagswasser und keine Abwässer bzw. Abfälle gekippt werden dürfen, da diese direkt in die Flüsse gelangen. (GB)

AHRNTAL

Quelle: TV Alta Badia

Quelle: Jugendgruppe Aggregat

Quelle: Gemeinde Bruneck

Verkehrsteilnehmer für uns oberstes Gebot“, betonte Bürgermeister Roland Griessmair bei der Pressekonferenz zu Schulbeginn, gemeinsam mit dem Kommandanten der Ortspolizei, Stefan Haidacher. Einen Appell zur besonderen Vorsicht zu Schuleingangs- und –ausgangszeiten richten der Bürgermeister und der Kommandant an die Autofahrer. Dieser wird auf den Straßen durch die Sensibilisierungsschilder, das BigPrint bei der Einfahrt in St. Georgen, die von den Grundschülern gemalten Schilder „Achtung Schulkinder!“ und die Transparente SOS Zebra unterstrichen. Wieder im Einsatz und nicht mehr wegezudenken sind auch Schülerlotsen. Besonders bewährt haben sich die sogenannten Schulstraßen in der Nähe der Grundschulen, wo zu Schuleingangs- und –ausgangszeiten zur Sicherheit der Schüler Fahr- und Parkverbote gelten. „Aufgrund der positiven Erfahrungen damit haben wir heuer auch in Dietenheim erstmals eine Schulstraße eingeführt“, berichtet Bürgermeister Griessmair. Um ein unnötiges Verkehrsaufkommen zu vermeiden, bittet Kommandant Haidacher die Eltern ihre Kinder möglichst nicht mit dem Auto in die Schule zu bringen. (GB)

• „Aggregat- Summo“. Auch heuer konnten Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 bis 15 Jahren beim „Aggregat Summo“ teilnehmen. Dabei standen 25 unterschiedliche Angebote zur Verfügung. Die Kursplätze waren schnell ausgebucht: Insgesamt knapp 300 Teilnehmer. So konnten die Grund- und Mittelschüler heuer z. B. bei der „Zick Zack Nähwerkstatt“ nähen erlernen, bei der „Teldra Köscht“ bekamen sie einen Einblick, wie regionale Produkte verarbeitet und hergestellt werden, bei den „Kraxl- und Abenteuertagen“ erlernten die Jungen und Mädchen die Grundkenntnisse des Kletterns, und noch vieles mehr. Aber auch die verschiedenen Ausflüge, wie z.B. „Indianercamp in Gais“, “Lama Trekking“ oder „Air Parc Stubaital“ usw. erfreuten sich großer Beliebtheit. Der krönende Abschluss war wieder die Meerfahrt nach Jesolo. Ziel des Projektes ist es für die „Teldra“ Kinder und Jugendlichen ein interessantes und abwechslungsreiches Ferienprogramm zu schaffen. Die Kursdauer betrug jeweils eine Woche. Auch die Inklusion von Kindern- und Jugendlichen mit Beeinträchtigung hat wieder hervorragend funktioniert. Ein Dank gilt vielen ehrenamtlichen Helfern und Unterstützern, der Familienagentur der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol, der Gemeinde Ahrntal, der Südtiroler Volksbank und der Skiarena Klausberg. (JA)

ST. KASSIAN

• Feier für Drachenflug-Weltmeister. Am 28. Juli wurde der Drachenflug-Weltmeister Alex Ploner im Zentrum von St. Kassian gefeiert. Vor einigen Wochen wurde er zum fünften Mal Weltmeister bei der 22. Auflage der Weltmeisterschaften der Drachenflieger im Friaul. Der Athlet aus St. Kassian ist auf einer Kutsche in Begleitung seiner Eltern und seiner Freundin im Dorfzentrum angekommen und ist von zahlreichen Vertretern der Politik, der Sportwelt und des Tourismus gefeiert worden. Landeshauptmann Arno Kompatscher, der bei der Feier mitteilte, dass er in seiner Jugend auch das Drachenfliegen ausprobiert hat, gratulierte Alex Ploner für den Weltmeistertitel und seine langjährigen Erfolge sowie für die Führung der italienischen Mannschaft im Drachenflug, welche bei den Weltmeisterschaften auch den ersten Platz holte. Auch Landesrat Daniel Alfreider, sowie der Bürgermeister der Gemeinde Abtei Iaco Frenademetz mit den Gemeinderäten Roberta

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gemeinden

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• Gewitterreicher Sommer mit Hitzewellen. Am 31. August endete der meteorologische Sommer 2019. Die Temperaturen lagen diesen Sommer um rund zwei Grad Celsius über dem langjährigen Durchschnitt der Jahre 1981 bis 2010. Damit gehört der Sommer laut Meteorologen vom Landeswetterdienst zu den fünfwärmsten seit Messbeginn im Jahre 1850. Der heißeste Monat war der Juni, aber auch Juli und August verliefen überdurchschnittlich warm. Es gab zwei Hitzewellen mit mehreren Tagen über 35 Grad Celsius, die erste Ende Juni und die zweite Ende Juli. Der heißeste Tag war der 27. Juni mit einer Höchsttemperatur von 39,9 Grad Celsius ans der Wetterstation St. Martin in Passeier. Die tiefste Temperatur des Sommers wurde am 1. Juni an der Wetterstation Welsberg mit 3,3 Grad Celsius gemessen. Der Sommer brachte auch viele Gewitter, vor allem im Juli verging kaum ein Tag ohne Blitz und Donner. Insgesamt wurden über 65.000 Blitzeinschläge aufgezeichnet. Trotz zahlreicher Gewitter waren die Niederschlagsmengen aber leicht unterdurchschnittlich. Im Großteil des Landes regnete es um zehn Prozent bis 30 Prozent weniger als im langjährigen Mittel.

• Leitlinien und Ziele. In ihrer Sitzung vom 3. September hat die Regionalregierung unter dem Vorsitz von Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher die Leitlinien und Ziele für die Tätigkeit der Autonomen Region Trentino-Südtirol in der 16. Legislaturperiode genehmigt. Die Ziele lassen sich grundsätzlich in vier Hauptkategorien zusammenfassen: 1. Aufwertung der Rolle der Autonomen Region Trentino-Südtirol zur Förderung der kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in der Region und der dort lebenden Gemeinschaften. Aufwertung der kulturellen Identität der Sprachminderheiten im Sinne der Zusammenarbeit und gegenseitigen Ergänzung. 2. Förderung, Entwicklung, Ausbau und Umsetzung der politischen Maßnahmen in Bezug auf die Haupttätigkeiten der Körperschaft. 3. Steigerung von Transparenz und Integrität. 4. Erhöhung der Effizienz, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Organisationsstrukturen, der Gesellschaften mit Beteiligung der

Region und der institutionellen Tätigkeit. Die Leitlinien dienen als Bezugspunkt für die Umsetzung der in der Sitzung genehmigten Verwaltungsziele. (LPA)

RASEN-ANTHOLZ

• Ein Jahrzehnt Brauchtumspflege. Dass Brauchtum und Tradition im Antholzertal nicht vergessen werden, dafür sorgt der engagierte Verein „Die Traditionellen“. Sein Name ist Programm und wo seine Mitglieder in Erscheinung treten, wird es nicht nur auf unterhaltsame Weise lehrreich, vor allem wird altes Brauchtum lebendig erhalten. Vor kurzem haben „die Traditionellen“ ihr zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Was aufgrund praktischer Überlegungen innerhalb einer Kollegengruppe in die Welt gerufen wurde, hat sich zu einem der größten und aktivsten Vereine des Pustertals gemausert. „Meine Freunde und ich haben schon seit langem den Antholzer Kirchtag, Herz-Jesu-Feuer und Umzüge organisiert und mitgestaltet“, erzählt Christian Taschler, der Präsident des Vereins, „Der Gedanke, dass wir als Gemeinschaft versichert sein sollten, hat uns dazu bewogen, kurzerhand einen Verein zu gründen“. Das war die Geburtsstunde der Traditionellen; zehn Jahre später zählt der Verein knapp hundert Mitglieder. Mit dabei sind Damen und Herren älteren Semesters genauso wie junge Frauen und Männer und sogar Kinder. Sie alle verbindet die Liebe zu Brauchtum und Tradition, weshalb sich der siebenköpfige Vereins-Ausschuss darauf spezialisiert hat, alte Brauchtümer wieder aufleben zu lassen. Dadurch wird anhand zahlreicher Aktionen ein großer Beitrag geleistet, dass im Antholzertal und darüber hinaus Tradition und altes Bauernhandwerk nach wie vor großgeschrieben und - was noch viel wichtiger ist - nicht vergessen werden. (SH) Quelle: Die Traditionellen

Quelle: Landesabteilung Hochbau

• Edelraut-Hütte prämiert. Das Projekt für den Wiederaufbau der Edelrauthütte in Lappach wird mit dem ICONIC AWARD 2019 ausgezeichnet. Die Planergruppe MoDus Architects aus Brixen hatte das Projekt beim vom Land 2011 ausgeschriebenen Architekturwettbewerb ausgearbeitet.Vergeben wird der Preis im Rahmen eines Architektur- und Designwettbewerbs, bei dem der deutsche Rat für Formgebung innovative Bauten prämiert. Hochbaulandesrat Massimo Bessone freut sich: Die prestigeträchtige Auszeichnung sei für das Land als Bauherr eine Anerkennung, vor allem für die Landesabteilung Hochbau und technischer Dienst. Gerade bei qualitativ hochwertigem Bauen, spiele der Bauherr eine wichtige und strategische Rolle. Die Edelrauthütte liegt auf 2545 Metern Meereshöhe am Eisbruggjoch, einem Übergang zwischen dem Pfunderer und dem Lappacher Tal in den Zillertaler Alpen in Südtirol. Sie ist eine der 26 Schutzhütten, die das Land vom Staat übernommen hat. Das Gebäude war so schlecht erhalten, dass es abgerissen und wiederaufgebaut werden musste. Die neue Schutzhütte ist ein L-förmiges Holzgebäude, fügt sich sehr gut in die Landschaft ein und bewahrt symbolisch eine Spur des alten Gebäudes. Die Infrastruktur ist kompakt, nach Norden geschlossen und nach Süden offener. Bei der Ausrichtung des Gebäudes und den Anlagen zur Energie- und Wasserversorgung werden die drei Elemente Sonne, Wasser und Wind genutzt. Konstruiert wurde die Hütte mit vorgefertigten Elementen aus Holz, ganz im Zeichen ökologischer Nachhaltigkeit. (LPA)

PUSTERTAL

Quelle: LPA

Rinna und Elmar Castlunger, und die Vertreter der Tourismusvereine Augusto Manco und Oscar Alfreider waren bei der Feier mit dabei. Während der Feier hat Ploner von seinen sportlichen Aktivitäten und all seinen Erfahrungen bei den Wettkämpfen weltweit erzählt. Auf die Frage „Was das Geheimnis seiner Erfolge ist“ antwortete er ganz einfach mit einem einzigen Wort: Leidenschaft.


lokales

Ein Vorankommen in Sicht PERCHA/KIENS – Für die Umfahrung von Percha scheint es nun Licht am Ende des Tunnels zu geben: Bei einem Treffen in Bozen wurden die nächsten Schritte anvisiert. Zudem wurde der Bau für die Umfahrung von Kiens ausgeschrieben. Grundstücke stehe dann der Ausschreibung nichts mehr im Wege. Die konkrete Bauzeit wurde mit drei bis vier Jahren veranschlagt. Die Projektierung gehe ohne Verzögerung weiter, und auch für alle weiteren Schritte würden die nötigen Geldmittel rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden, bestätigten der Landeshauptmann und der Infrastrukturlandesrat. Das Einreicheprojekt soll der Bevölkerung in einer Bürgerversammlung in den ersten Monaten 2020 vorgestellt werden.

BAU FÜR UMFAHRUNG KIENS AUSGESCHRIEBEN Bis zum 31. Oktober um 12 Uhr haben Unternehmen Zeit, ihre

schutzwänden ausgestattet. Neben dem bergmännischen Tunnel ist ein weiterer 80 Meter langer Tunnel in Deckelbauweise vorgesehen. (RED)

Angebote für den Bau der Umfahrung abzugeben. Das Projekt ist für einen Gesamtbetrag von 63,5 Millionen Euro ausgeschrieben. Die Ausschreibungssumme für die Bauarbeiten im Vergabeportal des Landes beläuft sich auf 44,3 Millionen Euro. Die Umfahrung soll insgesamt 2,7 Kilometer lang werden. Verlängert wurde letzthin die Trasse im Osten in Richtung Bruneck. Dort will das Land die Zufahrten in der Industriezone besser regeln. Der Umfahrungstunnel hat eine Länge von 1.004 Metern und fällt in die Kategorie Klasse B, für die es weniger Installationen und keine Fluchtstollen braucht. Die offene Trasse wird mit Lärm-

Quelle: LPA

E

nde August trafen sich Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrat Daniel Alfreider, der Bürgermeister von Percha Joachim Reinalter und weitere Mitglieder des Gemeindeausschusses in Bozen. Grund dafür war eine Aussprache bezüglich Projektstand und die weiteren Schritte für die Umfahrung Percha. Nach Mitteilung der Gemeinde Percha zur erwünschten Anbindungslösung kann das Einreicheprojekt fertiggestellt werden. Es sei das gemeinsame Ziel, mit der Ausführungsplanung im Frühjahr 2020 zu starten, unterstrichen Landeshauptmann Kompatscher und Landesrat Alfreider im Gespräch. Nach Enteignung der betroffenen

Das Projekt für die Umfahrungsstraße von Kiens ist für einen Gesamtbetrag von 63,5 Millionen Euro ausgeschrieben.

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Roter Hahn: Feinste Qualität direkt vom Bauernhof Die Produkte der Qualitätsmarke „Roter Hahn“ werden immer besser und innovativer. Den Direktvermarktern gelingt es, mit einfachen Mitteln hochwertige Lebensmittel herzustellen. Neu ist heuer die Produktkategorie „Weine und Schaumweine“ mit gleich fünf Produzenten. Insgesamt stellen 74 Südtiroler Bauernhöfe 700 verschiedene Produkte her. Das Qualitätsversprechen Mindestens 75% der zur Verarbeitung herangezogenen Rohstoffe stammen direkt vom eigenen Hof. Maximal 25% können von einem anderen Hof in Südtirol zugekauft werden.

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Die Verarbeitung der Produkte findet direkt am Hof statt

Die bäuerlichen Produkte der Marke „Roter Hahn“ können direkt ab Hof, über den „Roter Hahn“Onlineshop, landesweit in vielen Lebensmittel-Fachgeschäften sowie in den Pur-Südtirol-Genussmärkten erworben werden. I.P.

Jedes Produkt, das die Marke „Roter Hahn“ trägt, hat eine Blindverkostung durch eine unabhängige Fachkommission positiv bestanden.

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Das wird teuer! PUSTERTAL – Schon seit mehreren Jahrzenten ist der Führerschein in Italien von der Mehrwertsteuer laut Dekret Nr.633 befreit. Nun hat der Europäische Gerichtshof zum Entsetzen aller Fahrschulbetreiber beschlossen, dass italienische Fahrschulen den Mehrwertsteuersatz von 22 Prozent für den Führerschein berechnen müssen.

B

egonnen hat die Diskussion bereits im Vorjahr, als sich Deutschland beim Europäischen Gerichtshof erkundigte, ob es möglich wäre, so wie in Italien, die Führerscheine von der Mehrwertsteuer zu befreien. Am 14. März 2019 verabschiedete der Europäische Gerichtshof somit einen Beschluss, welcher besagt, dass die Fahrschulen in Italien die Mehrwertsteuer anwenden müssen. Jedoch drang diese Maßnahme nicht bis zu den Fahrschulen durch - diese unternahmen somit nichts. Fi- Ob es in den kommenden Jahren mit dieser Regelung weiterhin so viele Fahrschulen geben wird, die dem Beschluss standhalten nanzkontrollen bestraften nach können, wird sich zeigen. Verabschiedung des Beschlusses in der Zone Triest mehrere Fahr- NACHZAHLUNGEN „geschuldeten“ Steuern ab dem pro Fahrschüler rund 220 Euro aus schulen nach Routinekontrollen. VON FÜNF JAHREN 14. März 2019 und von vor fünf - ein Millionenbetrag, wenn man beDie Fahrschulen bestanden jedoch Am 2. September 2019 veröffent- Jahren rückwirkend einholen. Das denkt, dass jährlich ca. 5000 Fahrauf ihre Unschuld, da sie ja schon lichte die Agentur der Einnahmen würde bedeuten, dass die über schüler den Führerschein erlangen. seit langem so verfahren und seit in der „Gazzetta ufficiale“ (Riso- 7000 Fahrschulen italienweit, da- „Das raubt uns die Existenz. Es ist Jahrzenten keine Mehrwertsteuer luzione N.79) die Antwort auf die von befinden sich 25 Fahrschulen unmöglich einen so hohen Betrag für Führerscheine verrechnen Frage, wie nun alles geregelt ist: ab in Südtirol, bei allen ausgestellten zurückzubezahlen. Die Maßnahme würden. dem 2. September 2019 müssen alle Rechnungen ab dem 1. Januar 2014 ist einfach Wahnsinn“, erklärt der Somit wurde bei der Agentur der Fahrschulen in Italien, somit auch die Mehrwertsteuer zurückbezahlen Betreiber der Fahrschule 2go, FaEinnahmen nachgefragt und es in Südtirol, den Mehrwertsteuer- müssten. Im Raum Pustertal macht brizio Cambiotti, erschüttert über stand fest: diesen Beschluss betrag bezahlen. Und nicht nur das bei einem durchschnittlichen den Beschluss des Europäischen gibt es. das. Der Staat will die gesamten Autoführerscheinpreis von 980 Euro Gerichtshofes.

EXISTENZBEDROHUNG

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Am 6. September 2019 haben sich Autoschulbetreiber in Bozen zur gemeinsamen Besprechung getroffen und diskutiert. Alle Betreiber sind erschüttert über den Beschluss des Europäischen Gerichtshofes und über die Maßnahmen des italienischen Staates, müssen diesen jedoch widerwillig befolgen.Die Betreiber der Fahrschulen sind sich doch einig: Es muss gegen diesen Beschluss vorgegangen werden, ein Rückgang von Fahrschülern bedroht die Existenz der italienischen Fahrschulen und die Folgen sind unvorstellbar. Ob es in den kommenden Jahren mit dieser Regelung weiterhin so viele Fahrschulen geben wird, die dem Beschluss standhalten können, wird sich in der nächsten Zeit zeigen. (lp)


lokales

Made in South Tyrol : Sie haben “SelberGMOCHT“ – einen Online-Marktplatz für kreative Südtiroler – ins Leben gerufen. Was hat sie auf diese Idee gebracht? Thomas Grüner: Den Gedanken hatte ich seit drei Jahren schon, aber grundlegend ging es mir darum kleineren Südtiroler Handwerkern und meinem Vater, der auch Handwerker ist, eine Plattform zu geben, wo alle ihre Produkte anbieten können. Was verkörpert traditionelles Handwerk Ihrer Meinung nach? Unter traditionellem Handwerk verstehe ich – wie eben das Wort schon sagt – dass etwas von Hand gemacht wird, aber nicht nur, da ein Produkt meistens ja nicht ausschließlich von Hand, sondern auch mit Hilfe von Maschinen hergestellt wird. Traditionelle Handwerksprodukte sind für mich typische Südtiroler Produkte, die aus Materialien oder Lebensmittel hergestellt werden, die aus Südtirol stammen oder dort angebaut wurden. Es war jahrelang still um das Südtiroler Handwerk – Ist es nun aus dem Dornröschenschlaf erwacht? Wöchentlich melden sich drei bis

Quellen: Thomas Grüner

BRUNECK – Südtirol ist das “Land der Kreativen“. Davon ist Thomas Grüner, der Geschäftsführer der Plattform “SelberGMOCHT“, überzeugt. Der hat nachgefragt, was die findigen Handwerker alles selbst herstellen und welche Bedeutung regionale Produkte in Südtirol haben.

Geschäftsführer Thomas Grüner setzt auf Südtiroler Handwerk.

Der “SelberGMOCHT“ Markt im vergangenen Herbst hat zahlreiche Besucher aus nah und fern angelockt.

fünf neue Handwerker bei uns. – aber die Idee und ein Teil der denen Stilrichtungen sowie Essen Besonders die letzten zwei / drei Arbeitsschritte sollen vom Herstel- und Trinken wird auch angeboten. Jahre fällt auf, dass die Menschen ler stammen. Kriterien sind auch, wieder mehr Wert auf regionales dass sich die Handwerker durch Und wie viele Hersteller sind Handwerk legen. Südtirol ist ein ihr Produkt und ihren Standort inzwischen Teil von “SelberGsehr kreatives Land und ich denke, differenzieren. Der Hersteller soll MOCHT“ ? dass unsere Plattform das Hand- Südtiroler sein oder lange schon Zurzeit sind ca. 150 Südtiroler werk beleben kann und, dass es in Südtirol leben. Hersteller online. solche Ideen braucht, um das Handwerk noch bekannter zu machen. Welche Handwerker tummeln sich Im vergangenen Herbst wurden auf dem Online-Marktplatz? auch Märkte für die kreativen Welche Kriterien gelten für Ihre Bei uns finden sich Handwerker, Südtiroler organisiert. Wie ist Handwerker-Plattform? die Produkte aus Holz und viele, diese Idee angekommen? Wir haben eine Arbeitsgruppe aus die Dekorationen aus Naturma- Echt super! Es wurden alle Erfünf Personen gebildet: Sie bearbei- terialien herstellen. Dann gibt wartungen übertroffen! Die Umten und diskutieren die Anfragen es eine Reihe von Schmuck- und frage unter den Herstellern hat der verschiedenen Hersteller. Das Kunsthandwerkern und solche die ergeben, dass das Ergebnis sehr Produkt soll natürlich selbst her- Taschen und Kinderbekleidung zufriedenstellen war. Die nächste gestellt werden, wobei jetzt nicht sowie traditionelle Bekleidung für Auflage wird es am 21. September alle Arbeitsschritte ausschließlich Damen und Herren anbieten. Mode in Bruneck und am 19. Oktober in vom Hersteller stammen müssen für Damen und Herren in verschie- Lana geben. (TL)

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40 Jahre Jugenddienst PFARRE TAUFERS – Im Jahr 1979 wurde im Dekanat Taufers der landesweit erste Jugenddienst gegründet. Mittlerweile ist er aus der Glaubensgemeinschaft nicht mehr wegzudenken und feiert heuer ein stolzes Jubiläum.

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or 40 Jahren vom damaligen eben auch der gesellschaftlichen terstützt er in vielerlei Hinsicht diese heuer unter dem Motto Tauferer Dekan Leo Munter Entwicklung entsprechend. Der nach wie vor die Tätigkeit von „7 days – Plötzlich Leben“ zum als erster Jugenddienst Jugenddienst Dekanat Taufers Kinder- und Jugendgruppen in bereits 40. Mal statt! Jugendliin Südtirol initiiert, ist der ist seiner Zielvorgabe, nämlich den Ortschaften, fungiert als che und Junggebliebene starten Jugenddienst Dekanat Taufers der Wahrung eines religiösen Anlaufstelle für Jugendliche am 22. September um 6:30 Uhr heute aus der kirchlichen Kinder- Fundaments, all die vergan- in Problemlagen, besorgt ei- in der Pfarrkirche von Taufers und Jugendarbeit nicht mehr genen 40 Jahre treu geblieben, nen Ausleihdienst und bietet und ziehen betend, singend, sich wegzudenken. Mit zahlreichen wenn auch im Laufe der Zeit jährlich rund zwanzig Veran- austauschend und schweigend bis Aktionen und unter dem Motto neue Aufgaben und Tätigkeits- staltungen wie Spielenachmit- zum Talschluss. In Heilig Geist „Here comes the sun“ wird dieses felder hinzugekommen sind. tage, Ministrantenwettbewerbe, werden die Pilger gegen 17 Uhr Jubeljahr gefeiert. Als zentrale Aktionsschwer- Jugendreisen und Wallfahrten erwartet: Gemeinsam mit dem Der Jugenddienst Dekanat Tau- punkte sind im Jugenddienst sowie Gruppenstunden verschie- Seelsorger Toni Fiung und der fers war der erste Jugenddienst Taufers nach wie vor die Vor- dener Aktionsgruppen an. Band Mallsemms wird der feierin Südtirol; mittlerweile gibt es bereitung und Durchführung liche Abschlussgottesdienst zum deren zwanzig sowie die Arbeits- der Osterfeier der Jugend, der DER JUGENDDIENST unvergesslichen Erlebnis. (SH) gemeinschaft der Jugenddienste alljährlichen Jugendwallfahrt LÄDT EIN als Dachverband. Deren Zielset- nach Heilig Geist und der Silves- Genauso alt wie der Jugenddienst zung und Ausrichtung ist zum terfeier im Hl- Geist-Kirchlein. selbst ist auch die größte JugendTeil zwar recht unterschiedlich, Darüber hinaus fördert und un- wallfahrt des Landes. So findet

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Galanthusfest Garten - Aus liebe zur Natur Zum letzten Mal feiert Galanthus ein großes, buntes Fest, das unter dem Motto „Garten – Aus Liebe zur Natur“ steht. „Die Natur muss gefühlt werden“, davon war schon Alexander v. Humboldt überzeugt. Bei der Gartenlust erwartet die Besucher ein vielfältiges Angebot an herrlich duftenden Rosenspezialitäten, Stauden und speziellen Blumenzwiebeln. Liebevoller Blumen- und Pflanzenschmuck, nützliche Gartenutensilien und Gartenantiquitäten verführen zum Mitnehmen. Alte Gemüsesorten, das Tomatenkarussell von Michael Schick und allerhand kulinarische Köstlichkeiten sorgen wie immer

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für einen wahren Augen- und Gaumenschmaus. Mode aus Naturmaterialien, feinste Keramik- und Drechslerarbeiten, sowie kalligrafische Arbeiten bereichern die Gartenlust. „hannah&elia“ kümmert sich um die kulinarischen Gelüste. Ein buntes Musik- und Rahmenprogramm mit Fachvorträgen bietet gute Unterhaltung. Für die jungen Gäste gibt es tolle Spielmöglichkeiten mit „ERDWINDspiele“ und am Sonntag bringt das Figurentheater NAMLOS Jung & Alt zum Lachen.

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Silber für Zimmerer TERENTEN – Matthias Grunser ist mit einer Silbermedaille und vielen Erfahrungen von den Berufsweltmeisterschaften aus Kazan zurückgekehrt. In seiner Heimatgemeinde Terenten wurde der Vizeweltmeister vor kurzem mit einem großen Festempfang willkommen geheißen.

Der frisch gebackene Vizeweltmeister Matthias Grunser.

F

ür seine Berufsgruppe, nämlich jene der Zimmerer, hat Matthias Grunser bei der Berufs-WM “WorldSkills 2019“ in Russland die Silbermedaille geholt. Ein hervorragendes Ergebnis, dem Anerkennung und Respekt gebührt, meinte Bürgermeister Reinhold Weger beim Empfang des Vizeweltmeisters im Dorfzentrum von Terenten. Der Einladung waren neben Landesrat Philipp Achammer, Trainer Siegfried Brunner und lvh-Bezirksobmann des Unterpustertals Josef Schwärzer auch Freunde, Bekannte, Kollegen, Handwerksunternehmer und zahlreiche Festgäste erschienen, um Matthias Grunser für seine Leistung zu gratulieren. Gemeinsam mit der Musikkapelle wurde der junge Handwerker zum Musikpavillon von Terenten begleitet. Der Bürgermeister hieß alle Anwesenden herzlich willkommen und würdigte den Einsatz und die Fachkenntnis von Matthias Grunser. Das Südtiroler Handwerk habe einen sehr hohen Standard und könne auf hervorragende Handwerkerinnen und Handwerker zurückgreifen, betonte Reinhold Weger. Als Anerkennung für seinen Erfolg überreichte der Bürgermeister dem Silbermedaillengewinner einen Wertgutschein

Bürgermeister Reinhold Weger (von links) überreichte Matthias Grunser einen Wertgutschein und eine Anerkennungsurkunde.

und eine Gratulationsurkunde der Handwerker der Ortgruppe Teren- als die Ergebnisse bekanntgegeten. Landesrat Philipp Achammer ben wurden.“ In diesem Moment sprach dem gesamten Team, dem sei er für alles belohnt worden, Experten und Trainer sowie dem was er in den letzten Jahren bei Handwerksbetrieb, wo Matthias Arbeit, Training und Schulung beschäftigt ist, sein Kompliment geleistet hatte, erzählte Matthias aus. Der lvh-Bezirksobmann des Grunser. Es sei eine einmalige Unterpustertals, Josef Schwärzer Chance gewesen, die ihm keiner schloss sich den Komplimenten des mehr nehmen könne und von der Landesrates an und drückte seinen er ein ganzes Leben lang zehren Stolz und seine Freude über die werde. Die gemeinsame Zeit mit erbrachten Leistungen aus. Zugleich den anderen Teilnehmern werde betonte der lvh-Bezirksobmann, wie ihm immer in Erinnerung bleiben. wichtig es sei, mit Freude seinen „Man wächst zusammen, wie eine Handwerksberuf auszuüben. Chris- Familie“, betonte der junge Handtian Rieder vom Ausbildungsbetrieb werker, der für viele andere in lobte den Fleiß und den Einsatz seines Handwerkers.

seiner Berufsgruppe ein Vorbild sein wird.

SÜDTIROLER SIEGER Neben Matthias Grunser erhielten Lisa Hilpold, Floristin aus Brixen, eine Goldmedaille, Daniel Perkmann aus Lana und Patrick Staschitz aus Meran, beide Landschaftsgärtner, eine Silbermedaille. Bronze ging jeweils an Germar Unterweger, Elektrotechniker aus dem Sarntal und Hannes Pircher, Maurer aus Schlanders. Gekrönt wurden diese Spitzenleistungen durch sieben Exzellenzdiplome. (TL)

„WAR VOR FREUDE AUSSER MIR“ Nach den Glückwünschen belohnte auch der frisch gebackene Weltmeister die anwesenden Gäste mit seine Gedanken und Eindrücken, indem er die vergangene Berufsweltmeisterschaft Revue passieren ließ. Matthias Grunser war die Begeisterung über die Erfahrungen, die er in Kazan machen durfte noch ins Gesicht geschrieben: „Ich kann es nicht beschreiben, ich war sprachlos,

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19.22.2019

Mountainbike Youngsters Kids Area beim MOUNTAINBIKE Testival Brixen vom 19.-22. September 2019 Vom 19. bis 22. September steigt in der Brixner Altstadt das MOUNTAINBIKE Testival. Insgesamt präsentieren sich mehr als 60 Marken, beraten interessierte Besucher und stellen Bikes und Zubehör für kostenlose Tests zur Verfügung. Ganz neu: das Kids-Programm „MOUNTAINBIKE Youngsters“. Für Kids von 6 bis 14 Jahren gibt es heuer einen spannenden Parcours, wo Spaß und Durchhaltevermögen im Vordergrund stehen und auch Bike-Neulinge zum Radfahren animiert werden. Die Kurzen absolvieren altersgerechte Geschicklichkeitsprüfungen (z.B. Wippe, Slalom, Limbo, Pumptrack, Spitzkehren), lösen zudem auf der Expo-Area knifflige Aufgaben und sammeln dabei fleißig Stempel auf ihrer Laufkarte. Alle Kids, die ihre vollständig abgestem-

pelten Laufkarten dann direkt am Kids-Areal abgeben, können bei einer Verlosung tolle Preise gewinnen. Der gesamte Parcours wird natürlich von ausgebildeten Guides nach pädagogischen Maßstäben aufgebaut und begleitet. Wer kein eigenes Bike hat, kann auf ein Leihbike der Marken Conway, Scott oder Woom zurückgreifen (solange der Vorrat reicht), ein Helm ist Pflicht KVW Bezirk Pustertal und sollte von jedem selbst mitgebracht werden! in Zusammenarbeit mit der und Bibliothek Olang und der KVW Wann & wo: 21.09. von 9-18 Uhr 22.09. von 9-16Ortsgruppe Uhr | Mitterolang Regensburger Allee in Brixen. Ohne Anmeldung, Preis pro Kind 5 € Am 19. und 20.09. auf Anmeldung für Schulklassen, Vereine und Gruppen. zur Infos unter: testival@brixen.org | www.mountainbike-testival.de

20.09.2019

Buchvorstellung Wondolust Der KVW Bezirk Pustertal läd in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Olang und der KVW Ortsgruppe Mitterolang zur Buchvorstellung "Wondoluscht" ein. Das Buch beschreibt kleinere Touren speziell für Senioren und Familien und wird von der Autorin Rosa Rauter vorgestellt. Enthalten sind 24 Wandertipps im Pustertaler Dialekt und soll die Leute anregen neue Touren zu finden und sich im Freien zu bewegen und gesund zu bleiben an der frischen Luft.

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Wann & wo: Am Freitag, 20.09.2019 um 20:00 Uhr in der Bibliothek Mitterolang, Kanonikus Gamper - Weg Nummer 5, 39030 Mitterolang.

Einladung

Buchvorstellung


termine 21.09.2019

05. - 12.10.2019

Toblach Almabtrieb

Toskana (er)leben

Der Herbst hält Einzug und die Kühe werden wieder ins Tal getrieben. Am Samstag 21.09.2019 ab 12:00 Uhr findet im Dorfzentrum von Toblach der jährliche Almabtrieb statt. Es wird das Ende der Almsaison gefeiert und die Kühe in prächtigem Schmuck präsentiert. Wann und Wo: 21.09.2019 Dorfzentrum Toblach ab 12:00 Uhr Infos unter: 0474 972 132 | info@toblach.info

Fasten, wandern, wilde Thermen und Kultur in der Toskana vom 5. - 12. 10. 2019. Müde und ausgelaugt? Wehwehchen da und dort? Veränderung ist not-wendig? Fasten wirkt Wunder! Fasten ist ein Weg in die Leichtigkeit und Freude des Lebens, Ordnung und Klarheit zu schaffen, zu innerer Ruhe und Gelassenheit zu gelangen. Infos: holzer.paula@gmail.com | Tel: 39/380 5337236

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21. - 29.09. 2019

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Ein Weg zu ganzheitlicher Gesundheit, Entspannung und Harmonie Yoga Einführungskurse: mit Rakesh Nanda 6 Abende, 1x wöchentlich, 19:45 - 21:15 Uhr.

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Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr, ist für September 2019 die 2. Auflage der Ahrntaler GrauKäsetage geplant. Vom 21. bis 29. September wird sich das Ahrntal wieder in ein wahres Graukäseparadies verwandeln. 24 Betriebe werden daran teilnehmen und mit Gerichten und Produkten rund um den Graukäse ihre Gäste verwöhnen. Auch die Hofkäsereien des Tales öffnen wieder ihre Türen. Die ganze Woche können Interessierte an Hofführungen und Verkostungen teilnehmen. Ebenso werden 6 Geschäfte des Tales den Graukäse bei verschiedenen Veranstaltungen und Verkostungen hochleben lassen. Am 28.09.2019 findet ein großes GrauKäsefest - mit einem Käse-und Bauernmarkt, einer Graukäsevergleichsverkostung mit Prämierung des besten Ahrntaler Graukäse sowie einem Flying Buffet statt. 7 Chefköche von lokalen Betrieben stellten sich der Aufgabe, tolle Gerichte zu zaubern, bei dem der Graukäse im Mittelpunkt steht. Am 29.09.2019 können sich alle Gourmets auf der Kristallalm am Klausberg mit einem Graukäsemenü verwöhnen lassen. Wann & wo: 21.-29.09.2019 bei allen teilnehmenden Almen

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Von der Planung bis zum Einzug Ein Hausbau ist nicht selten eine große Herausforderung für den Bauherrn – und das in mehrerlei Hinsicht. Allerdings lässt sich dieses abenteuerliche Unterfangen bei vorausschauender Planung und mit starken Partnern an seiner Seite relativ gut steuern und zum erwünschten Ergebnis führen.

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er ein Haus baut, wünscht sich, dass es darin letztendlich all seinen Bewohnern behagt. Schließlich soll man sich im neuen Zuhause rundum wohl fühlen, und die Qualität des Neubaus soll ein sorgenfreies Wohnen ermöglichen. Außerdem ist es wohl jedem Bauherrn ein Anliegen, dass sich die Baukosten einigermaßen in Grenzen halten. Gar nicht so einfach, all das unter einen Hut – bzw. unter ein Dach – zu bringen! Doch mit einer gut durchdachten Planung im Vorfeld kann man all diese Aspekte berücksichtigen und seinem

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Traum vom perfekten Eigenheim ganz nah kommen. Die anfängliche Grundsatzentscheidung, ob neu bauen, umbauen oder renovieren hängt von den gegebenen Voraussetzungen und den persönlichen Vorlieben des Bauherrn ab. Gehört dieser zu jenen Menschen, die ihr Haus gerne vollständig nach ihren Vorstellungen planen und auf ihre Bedürfnisse zuschneiden lassen möchten, wird ihn der Bau eines neuen Hauses wahrscheinlich glücklicher machen als der Kauf und die Sanierung oder Renovierung eines Altbaus. Wer eine moderne Architektursprache


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bevorzugt, wird ohnehin zum Neubau tendieren, außer Jemand liebt es, den Charme eines Altbaus mit moderner Architektur zu verbinden. Beispiele solch gelungener Altbausanierungen mit modernem Charakter finden sich im ganzen Land und sind teilweise Vorzeigeprojekte weit über die Grenzen hinaus.

BAUEN UND SICH SELBST VERWIRKLICHEN Da in Südtirol noch einiges an Baugrund vorhanden ist, stehen viele zukünftige Bauherren diesbezüglich vor einer großen und wichtigen Entscheidung. Auch wenn bei der Auswahl des Grundstücks – vor allem in Gebieten mit hohen Immobilienpreisen – der Preis eine wichtige Rolle spielt, sind hierbei noch eine Reihe anderer Aspekte zu beachten. Zuerst sollten die Grundstückinteressenten sich darüber klar werden, ob die Lage des Grundstücks mit der persönlichen Lebensplanung in Einklang zu bringen ist und wie es sich mit der Bausituation insgesamt verhält. Lässt es das Grundstück überhaupt zu, den eigenen Wohntraum zu verwirklichen? Die meisten Bauherren möchten nämlich moderne, individuelle Wohnkonzepte verwirklichen – ein Wunsch, der vielen Menschen, die sich für einen Hausbau entschieden haben, gemein ist. Fragt man Architekten, ob junge Bauherren anders bauen als die ältere Generation, heißt es: „Nicht immer, aber meistens doch“. Was bedeutet: Im Durchschnitt wird von jungen Bauherren mutiger, moderner und mit mehr Offenheit für kreative Architekturkonzepte gebaut. Doch grundsätzlich muss gesagt werden, dass Stilempfinden und guter Geschmack keineswegs vor dem Alter Halt machen. Auch wenn man unter 30 oder 40 Jahre alt ist, stellt dies noch keine Gewähr für einen frischen Geschmack und oder die Offenheit für ungewöhnliche Baulösungen dar. Nichtsdestotrotz beobachten Fachleute aus dem Bausektor, dass es häufig jüngere Bauherren sind, die mutige Konzepte verwirklichen. Sie sind es nämlich, die öfters nach neuer, nicht tausendmal gesehener Architektur fragen. Mit modernen Konzepten stellen junge Bauherren öfters die Sinne auf eine neue Probe. Solche ambitionierten Projekte können schon mal auf Schwierigkeiten stoßen, wenn sie beispielsweise – weil nicht in Übereinstimmung mit den umliegenden Wohngebäuden – nicht genehmigt werden. Die moderne Architektursprache führt nicht selten zu solchen Schwierigkeiten in puncto Baugenehmigung, weshalb junge

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Bauherren dann aber durchaus bereit sein müssen, sich für das Haus ihrer Träume mit Überzeugung und Nachdruck einzusetzen, damit sie später ein spannendes Wohngefühl ganz nach ihren eigenen Vorstellungen erleben können. Dazu braucht es in manchen Fällen durchaus eine gute Portion jugendlichen Elan, um gemeinsam mit dem Architekten und in oftmals hartnäckigen Diskussionen mit den verschiedenen Ämtern und Fachleuten doch noch zu einer guten Lösung für alle zu gelangen. Während ältere Bauherren vielleicht stärker in ihren Wohn-Gewohnheiten verwurzelt sind, herrschen bei der jüngeren Generation häufig mehr Neugier und Wagemut vor. Übrigens wird in den allermeisten Fällen auch der Garten schon in die Bauplanung mit einbezogen. Bauherren, die ihr grünes Refugium in Eigenregie anlegen möchten, sollten schon früh mit dem Bauunternehmen die Höhe der Sockellinie besprechen. Diese spielt nämlich eine zentrale Rolle dafür, wie hoch das Grundstück

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mit Erde aufgefüllt wird. Darauf abgestimmt werden bei der Bauplanung die obere und untere Sockellinie sowie die Höhe der Abdichtung am Haus vorgesehen; letztere muss über den Gartenboden hinausragen, andernfalls können Feuchtschäden drohen.

NACHHALTIG BAUEN MIT HOLZ ODER STEIN Immer mehr Bauherren zeigen eine große Bereitschaft, sich mit den Möglichkeiten ökologischen und energetisch intelligenten Bauens auseinander zu setzen. Sowohl Niedrigenergie-Häuser als auch Nullenergieoder Passivhäuser kommen oft in die engere Wahl. Warum? Weil sich die Menschen bewusst sind, dass fossile Energieträger endlich sind und die Abhängigkeit von geliefertem Strom vielleicht auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Nachhaltig bauen kann man jedenfalls auf mehrerlei Weise, egal, ob es sich um ein Haus aus Ziegelsteinen oder ein Haus aus Holz handelt. Sowohl mit Stein als auch mit Holz lassen sich gute Häuser bauen, die den aktuellen Anforderungen an Wohnqualität und Energieeffizienz entsprechen. Nichtsdestotrotz gibt es Argumente, die im individuellen Fall für die eine oder die andere Bauweise sprechen. So werden Holzhäuser beispielsweise längst nicht mehr nur als Blockhaus erbaut, mittlerweile sind vielfältige Gestaltungsvarianten möglich. Meist ist auf den ersten Blick gar nicht mehr zu erkennen, ob es sich um ein Holz- oder Steinhaus handelt. Ein Hauptargument für die Holzbauweise ist die behagliche Wohnqualität und die Nachhaltigkeit, die der Baustoff Holz per se bietet. Schließlich ist er ein nachwachsender Rohstoff, der Kohlendioxid aus der Atmosphäre speichert. Wird er verbaut, bleibt das CO2 dauerhaft gebunden, was gut fürs Klima ist. Bezüglich Energieeffizienz steht das Holzhaus anderen Bauweisen auch in nichts nach, besonders Vollholz erreicht so gute Dämmwerte, dass teilweise auf zusätzliche

Dämmung verzichtet werden kann. Zudem strahlen Vollholzwände keine Kälte ab, wodurch ein angenehmes Raumklima erzeugt wird. Holzhäuser lassen sich übrigens gut als Fertigbauten realisieren, und zwar als ein- oder mehrschalige Massivholzwände oder zugeschnittene Blockbohlen, die auf der Baustelle zum Haus zusammengefügt werden. Dies hat den Vorteil, dass das Holz im Trockenen bearbeitet wird und erst zum Aufbau auf die Baustelle kommt. In dieser Phase müssen die Bauteile noch vor schlechter Witterung geschützt werden. Überhaupt ist es beim Holzbau sehr wichtig, das Haus so zu planen, dass Regen und Wasser nicht an empfindliche Stellen herankommt und insgesamt gut abfließen kann. Das ist überaus wichtig, denn Feuchtigkeit, die nicht entweichen kann, ist bekanntlich der größte Feind des Holzes – ein Nachteil dieses vielseitigen Baumaterials. Ein nächster Punkt, auf den Bauherren achten sollten, ist der Schallschutz. Dieser ist beim gemauerten Massivbau durchschnittlich leichter zu gewährleisten. Soll bei Holzkonstruktionen ein genauso hoher Schallschutz erreicht werden, ist dies meist mit zusätzlichen Maßnahmen verbunden. Fakt ist, dass sich die größere Zahl von Bauherren und vor allem Bauträgern für ein Haus aus Mauerwerk entscheidet. Vor allem Mehrfamilienhäuser oder mehrgeschossige Wohnhäuser in Städten werden fast ausschließlich als klassische Ziegel- oder Betonhäuser errichtet. Ausschlaggebend dafür dürften die vergleichsweise niedrigeren Baukosten sein, denn mittlerweile sind durchaus auch Großprojekte in reiner Holzbauweise sehr gut realisierbar. Jedenfalls erfüllen auch Gebäude aus Ziegel oder Beton die energietechnischen Anforderungen von heute. Die Steine können tagsüber die Wärme der Sonne aufnehmen, aber auch Temperaturspitzen im Wohnraum abbauen. Wenn nachts die Außentemperatur sinkt, geben sie die gespeicherte Wärme an den Raum ab. Ein Effekt, der für

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eine Senkung des jährlichen Energiebedarfs von ungefähr zehn Prozent sorgt. Und auch die Wohnqualität ist in Häusern aus Stein gegeben, vor allem die Mauersteinarten Kalksandstein, Leichtbeton, Porenbeton und Ziegel bieten in dieser Hinsicht allesamt beste Voraussetzungen, da ihre Oberflächen und Bauteile weder Gase, Staub noch Fasern freisetzen. Bei Stein- oder Betongebäuden kommt man allerdings nicht umhin, das Problem der Baufeuchtigkeit anzusprechen. Da nämlich Materialien wie Beton, Mörtel, Putz, Estrich und Anstrich relativ viel Wasser enthalten, muss in einem Massivhaus je nach Konstruktion in den ersten drei Jahren mit einer höheren Luftfeuchtigkeit gerechnet werden. In dieser Zeit ist der Verbrauch von Heizenergie in der Regel merklich höher.

GUTE ZEIT- UND FINANZIERUNGSPLANUNG Genauso wie bei der Suche nach dem bestgeeigneten Grundstück und Architekten, gilt auch in allen anderen Bereichen der Hausplanung und des Hausbaus, sich die nötige Zeit zu nehmen, alles gut zu durchdenken. Natürlich zählt beim Hausbau jeder Monat, schon allein deshalb, da während der Bauzeit meist auch noch für die alte Wohnung Miete gezahlt werden muss, während zur selben Zeit ein kostspieliger Kredit für die Hausfinanzierung zu begleichen ist. Trotzdem darf diese Situation nicht dazu verleiten, wichtige Aspekte zu vernachlässigen. Daraus könnten sich letztendlich weit höhere Kostenbelastungen ergeben als durch die kürzere Bauzeit eingespart werden kann. Ganz besonders bei der Beauftragung der Handwerker zeigt sich, wie wichtig eine großzügige

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Zeiteinplanung ist; so sollte man keinesfalls einen Handwerksbetrieb mit den Arbeiten beginnen lassen, ohne vorher ein Angebot eingeholt, einen schriftlichen Auftrag erteilt oder einen Bauvertrag abgeschlossen zu haben. All das ist nämlich für beide Seiten – für den Bauherrn, aber auch für den Handwerksbetrieb – unerlässlich und eine Sicherheit, ohne die es beim Bau zu unerwünschten Überraschungen kommen könnte. Fehlt zum Beispiel ein sorgfältig ausgearbeiteter und geprüfter schriftlicher Vertrag, nimmt man unvorhersehbare, nicht erwähnte oder vergessene Kosten in Kauf, die teils sogar den vorhandenen Finanzierungsrahmen sprengen könnten. À propos Finanzierung: Vor dem ersten Gesprächstermin in der Bank sollte der Grundstückspreis bekannt sein, idealerweise liegt auch bereits der Entwurf des Architekten und eine Kostenschätzung, vielleicht sogar eine konkrete Kostenberechnung, vor. Damit lässt sich der Gesamtfinanzbedarf genau abschätzen. Grundsätzlich ist es nämlich wichtig, weder bei der Planung des Hauses noch bei der Finanzierung die eigenen Möglichkeiten zu überschätzen. Einfache „Pi-mal-Daumen“-Berechnungen können besonders für junge Familien große Einschränkungen mit sich bringen und schlimmstenfalls den Traum vom Eigenheim platzen lassen. So bedarf es zuerst einer genauen Analyse der Einnahmen und Ausgaben, die Fixkosten sowie Sicherheitsbeträge für unvorhergesehene Ausgaben inkludieren sollte. Durch korrekte Angaben und Berechnungen und eine realistische Einschätzung der eigenen Möglichkeiten können später notwendige Nachfinanzierungen oder eine Überschuldung der Familie vermieden werden.

ERSTE BAUSCHRITTE Entscheidet sich ein Bauherr dafür, dass ein Altbau einem neuen Gebäude weichen muss, ist auch dabei einiges zu beachten, denn dieses muss

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er Bau eines Eigenheims, das den eigenen Vorlieben und Bedürfnissen entspricht, ist für viele Menschen ein Lebenstraum. Dank Holz kann man sich diesen Traum verwirklichen und sein Eigenheim errichten lassen. Die Bauzeiten von Holzhäusern sind kurz, ein Grund dafür besteht in der Bautechnik der Tragkonstruktion. Bei Holzgebäuden werden die meisten Arbeiten an einem geschlossenen und geschützten Ort ausgeführt. Dies ermöglicht es, die Arbeiten auch bei schlechter Witterung durchzuführen, anschließend werden die Holzkonstruktionen zur Baustelle transportiert und dort installiert. Dank Trockenmontage kann der fertige Holzbau dann rasch bezogen werden. Nachdem der Grundstein für das Traumhaus gelegt wurde, geht es um die Feinabstimmung der Inneneinrichtung, die das Haus gastfreundlich und einladend machen. Tragkonstruktionen, Wände, Böden und Dächer sind schnell montiert. Ein "Standard" Haus wird weniger Zeit in Anspruch nehmen als ein komplett individuelles Haus. Natürlich hängt dies auch von den Vorstellungen und Wünschen des jeweiligen Kunden ab. Das Ergebnis eines einzigartigen Eigenheims ist die längere Wartezeit aber 20 sicherlich wert.

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fachmännisch abgebrochen und die Bestandteile zur Wiederverwendung abtransportiert beziehungsweise – bei Nichtverwendung – entsorgt werden. Doch bevor es soweit ist, sind viele Fragen zu klären: So muss zum Beispiel zuerst festgestellt werden, ob das Gebäude geschützt ist. Wenn nicht gilt es abzuklären, wie es mit den unterirdischen oder oberirdischen Versorgungsleitungen steht. Diese sollte nämlich während der Abbrucharbeiten möglichst nicht beschädigt werden. Zudem ist es sinnvoll, sich früh genug Gedanken darüber zu machen, was mit dem Aushubmaterial geschehen soll. Danach gilt es, die wichtigsten Eckpunkte der Baugrube – dies sind die Länge, die Breite sowie die Höhe - mit dem Unternehmen zu klären, das die Aushubarbeiten vornimmt. Die Länge und die Breite sollten am besten jeweils einen Meter der Hausbreite und –länge überschreiten. Die Höhe bzw. Tiefe richtet sich nach der eingeplanten Höhe des Kellers oder der Tiefgarage. Erdarbeiten – also

das Ausheben der Baugrube – sind bei nahezu jedem Neubau der erste Schritt. Damit kann das Fundament des Hauses geschaffen werden. Da beim Aushub meist schweres Gerät zum Einsatz kommt, braucht es für einen reibungslosen Arbeitsablauf spezialisierte Unternehmen. Beim Aushub des Fundamentes kommen auf einen Bauherrn viele Fragen zu, weshalb es empfehlenswert ist, sich bei diesem ersten Bauschritt an eigens dafür spezialisierte Unternehmen zu wenden. Diese verfügen über die geeigneten Maschinen und das nötige Know-how. Die Aushubarbeiten verlaufen je nach Bodenbeschaffenheit unterschiedlich. Fachleute unterscheiden zwischen sieben verschiedenen Bodenklassen: Neben dem Mutterboden – auch Humus oder Oberboden genannt – werden Schöpfboden (wasserhaltiger Boden), Stichboden (Boden mit Tonanteil), leichter Boden (nicht bindige Sande), schwerer Boden (Bodenarten mit festem Zusammenhalt), Schrämmboden (leichter Fels) und schwerer

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Das Gute so nah Alle Welt spricht vom Klimawandel und seinen Folgen. Doch während viele nur darüber reden, wird bei Moser Holzbau auch konkret etwas dagegen getan. Das Motto des Betriebes: „Ökologisch handeln ist nicht schwierig, man kann es sogar schon vor der eigenen Haustür!“.

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n Padola, einer Fraktion der Gemeinde Comelico Superiore in der Provinz Belluno entsteht zurzeit ein Kondominium mit acht Wohneinheiten made in Taisten. Für Moser Holzbau ist es ein Vorzeigeprojekt, allerdings nicht das erste: „Wir haben schon mehrfach Großprojekte in reiner Holzbauweise realisiert, beispielsweise auch ein Kondominium mit 17 Wohneinheiten“, sagt Christian Moser, der zusammen mit seinen Brüdern im Familienbetrieb arbeitet. Die Massivholzplatten werden in der modern ausgestatteten Werkhalle in Taisten hergestellt und dann baufertig nach Padola geliefert. Danach geht alles sehr schnell. Die Bauteile werden montiert und schon bald sieht man gar nicht mehr, dass es sich um einen reinen Holzbau handelt. Was eigentlich schade ist, denn genau das würde den Menschen ins Bewusstsein rücken, was denn alles mit Holz möglich ist. Denn wenn man von gesundem Bauen und Wohnen spricht, kommt man nicht umhin, ein Loblied auf diesen altbewährten Baustoff zu singen: Vor allem unbehandelt wirkt Holz feuchtigkeitsregulierend, ist erdbebensicher und garantiert ein gesundes Raumklima. Aufgrund dieser Eigenschaften ist und bleibt es ein idealer Baustoff für die eigenen vier Wände, die in erster Linie ein Ort der Entspannung und des Wohlfühlens sein sollen – und das möglichst ein Leben lang. Dafür ist ein gesundes Wohnklima entscheidend, das sowohl von der richtigen Temperatur als auch von der optimalen Luftfeuchtigkeit und den verwendeten Baumaterialien abhängt. Die optimale Lösung dafür, aber auch für die Nachhaltigkeit des Bauens, ist und bleibt Holz – ein nachwachsender Baustoff, regional, vielseitig und wiederverwertbar.

sowieso nicht mehr los. Aus genau diesem Grund ist Moser Holzbau zu dem Traditionsbetrieb geworden, der er heute ist. Ein Familienunternehmen über drei Generationen, wie es im Buche steht: Bereits Christians Großvater Josef Moser hat eine Zimmerei gegründet. Aufbauend auf dieser hat alles begonnen. Sowohl Christians Vater Alois als auch sein Onkel Georg waren vom Baustoff Holz dermaßen überzeugt, dass sie in die Zimmererlehre gingen und anschließend die Meisterprüfung absolvierten. Und es waren auch sie beiden, die den Maschinenpark und die Produkte laufend weiter verbessert haben. Auch Christian und sein Bruder Alexander Moser, die heute im Betrieb Moser Holzbau tatkräftig mitarbeiten, tragen die Leidenschaft fürs Holz weiter: „Die Faszination, die von Holz als Baumaterial ausgeht, ist nicht nur die Triebfeder unseres Meisterbetriebes, sie ist unsere Leidenschaft“, unterstreichen sie, : „Wir sind und bleiben schlicht und einfach überzeugte ‚Holzmenschen‘.“ Und bei all der Qualitätsorientierung verlieren die ‚Holzmenschen‘ einen wichtigen Aspekt nie aus den Augen, nämlich den Umweltschutz: „Der zentrale Dreh- und Wendepunkt unserer Philosophie ist es, von der Natur, aber vor allem für die Natur zu leben. Umweltschutz sehen wir in unserem Meisterbetrieb nicht als marketingfreundlichen Slogan, sondern als eine Notwendigkeit, die uns verpflichtet.“ (SH)

HOLZ IST SALONFÄHIG… … und nicht nur das: Holz ist ein Alleskönner. „Es ist ein ökologisch einwandfreier Baustoff, es bietet hohe Wohnqualität, ein gesundes Raumklima und es fördert die lokalen Wirtschaftskreise“, zählt man im Taistner Holzbetrieb die vielen Vorteile dieses vielseitigen Baustoffs auf. Dabei ist es den Geschäftsführern von Moser Holzbau immer wieder ein Anliegen, die Salonfähigkeit des Holzes zu beweisen, schließlich kann damit so vielen Problemen und vielleicht auch dem Klimawandel entgegengewirkt werden. Und wen die Leidenschaft für Holz erst einmal ergriffen hat, den lässt sie

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Fels voneinander unterschieden. Wichtig ist, dass die Humusschicht beim Ausheben einer Baugrube abgetragen und gesondert gelagert wird. Nach der Fertigstellung des Gebäudes, übernimmt sie nämlich

wieder eine wichtige Rolle bei der Außengestaltung. Das restliche Aushubmaterial wird gelagert oder abtransportiert. Ist die Baugrube ausgehoben, kommt ein wichtiger Schritt auf die Bauherren zu,

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denn das Fundament muss alle Bauwerkslasten auf den Baugrund übertragen. Bei weiniger tragfähigem Boden wählt man eine dicke, starke Bodenplatte. Ein solider Untergrund erlaubt sogenannte Streifenfundamente unter den tragenden Wänden; dann braucht die Bodenplatte selbst nur ca. zwölf Zentimeter dick zu sein. Es ist gar nicht ungewöhnlich, ein Einfamilienhaus auf Streifenfundamente zu stellen. Der Vorteil dabei ist, dass im Vergleich mit einer dicken Bodenplatte in aller Regel weniger Beton und Stahlbewehrung eingebaut werden muss. Für die Schalung einer dicken Bodenplatte sind Baudielen, die man solide im Boden verankert, gut geeignet. Übrigens sollte man die Baudielen (bei Streifenfundamenten Kanthölzer) so verlegen, dass sie später als Höhenmaß dienen und der frische Beton darüber abgezogen werden kann. Später können die Baudielen der Bodenplattenschalung übrigens beim Gerüstbau weiterverwendet werden. Sobald die Schalung steht, wird die Folie zur Bauwerksabdichtung ausgerollt. Entsprechend der statischen Berechnungen wird danach die Stahlarmierung eingebaut, bevor der Beton eingegossen wird.

EINE ÜBERLEGUNG ZU DEN BAUMATERIALIEN Die Empfehlung, sich nach preisgünstigen Baumaterialien umzusehen, soll gewiss keinesfalls zur Verwendung der billigsten Produkte verleiten, vielmehr ist damit gemeint, dass nicht immer das Teuerste auch das Beste sein muss. Auch bei der Auswahl der verschiedenen Baustoffe für den Rohbau, also die Wände, die Dachdeckung und die Dachdämmung sowie später für die aufgebauten Unterböden oder die Estriche und den Stiegenaufbau etc. sind immer wieder merkliche Kostenunterschiede auszumachen, über die die entsprechenden

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Handwerker gerne informieren und aufklären. Einspareffekte ergeben sich oftmals auch aus der Verwendung vorgefertigter Bauteile, etwa von Treppen, aber auch von Holzständerwänden oder Wintergartenkonstruktionen. Diese Teile können in der Werkstatt vormontiert und danach in vergleichsweise kurzer Zeit auf der Baustelle eingebaut werden. Jedenfalls lohnt sich ein informatives Gespräch mit dem Handwerker der Wahl - auch in preislicher Hinsicht -, schließlich soll in den allermeisten Fällen das Haus Mittel zum Zweck und nicht einziges Ziel des Lebensglücks sein.

DACH ÜBERM KOPF Egal ob Sattel-, Pult- oder Flachdach, hier kommen die Zimmerleute mit ihrer Erfahrung, Kraft und Vorschlaghammer zum Einsatz. Wenn die örtlichen Bebauungspläne es zulassen, wählen Bauherren immer öfter ein Flachdach. Das wohl deshalb, weil es zusätzlichen Raum für die Hausbewohner schafft – Raum der sich bestens als Dachgarten, Terrasse oder sogar als Parkplatz nutzen lässt. Aber auch ein Swimmingpool oder diverse Sportgeräte können hier ihren Platz finden. Allerdings gehört ein Flachdach zu den am stärksten beanspruchten Bauteilen am Gebäude. Entsprechend hoch sind natürlich auch die Ansprüche an die Planung. Da durch das äußerst geringe Gefälle das Wasser nicht so leicht ablaufen kann wie beispielsweise bei Pult- oder Satteldächern, ist hier eine absolut undurchlässige Abdichtung das Um und Auf. So müssen Flachdächer bauphysikalisch exakt durchdacht und dann von Spezialisten errichtet werden, was die besondere Konstruktion erfordert. Flachdächer zeichnen sich nicht nur durch eine flächige fugenlose Abdichtung aus, sondern sie überbrücken teilweise auch große Spannweiten, wobei sie teilweise

sehr hohen Gewichtsbelastungen ausgesetzt sind. Flachdächer gibt es in Form von Warm- oder Kaltdächern.

INDIVIDUELL EINRICHTEN Standard war früher. Wer heute baut, möchte sein Zuhause den eigenen Bedürfnissen und denen seiner Familie anpassen. Individuell Bauen und Einrichten ist demnach Trend und Problemlösung in einem. Damit ein neu errichtetes Haus der ganzen Familie ein angenehmes und funktionelles Zuhause sein kann, müssen beim Planen, Bauen und Einrichten wichtige Entscheidungen getroffen werden. Vor allem, wenn mehrere Generationen unter ein und demselben Dach wohnen, müssen bereits bei der Planung bestimmte Sachverhalte geklärt werden: Wie gelingt es beispielsweise am besten, jeder Generation ihre privaten Rückzugsbereiche zu schaffen? Was oftmals gar nicht so einfach ist, denn zum Beispiel werden trennende Barrieren zwischen den Räumen von jungen Menschen eher als störend empfunden, da Zwischenwände oder Raumabtrenner die Großzügigkeit des Raumerlebnisses beeinträchtigen. Moderne Baukonzepte lehnen sich an Vorbilder wie große Lofts an, wo es vermieden wird, Enge zu produzieren und nichts Trennendes den Blick einengt; was aber gewiss nicht bedeuten soll, dass die Wohnung aus einem einzigen großen Raum bestehen soll. Verschiedene Funktionsräume, eigene Kinderzimmer und genügend Rückzugsmöglichkeiten sind nämlich unverzichtbar. Möglichst offen gestaltet und ineinander übergehend soll hingegen der gemeinsame Aufenthaltsbereich mit Wohn-, Koch- und Essbereich sein. Auch bei der Materialauswahl sind junge Bauherren experimentierfreudig und zeigen bei rau wirkenden Materialien wenige Berührungsängste. So werden heute beispielsweise Sichtbeton und verzinkter Stahl gerne auch im Wohnbereich eingesetzt, was vor einigen Jahrzehnten noch kaum angedacht wurde. (SH)

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TAG DER OFFENEN TÜR am 14.September von 09.00 - 17.00 Uhr. INFO

Vom Holzfachmarkt Volgger zur Ausstellung für warme und kalte Böden Nidus das neue (heimelige) Wohngefühl für die individuelle Ausstattung von Böden/Fassaden für Haus, Wohnung, Hotel und Büro. Produktsortiment erweitert. Professionelle Kompetenz in Beratung, Verkauf und Verlegung.

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eit über 25 Jahren betreibt die Volggerholz GmbH in St. Lorenzen einen Holzfachmarkt für Hand- und Heimwerker mit den Produkten Holzböden, Gartenmöbel und Dekomaterial.

WACHSTUM BEGLEITEN – MARKT BETREUEN Aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach Böden, entschied sich die Unternehmensleitung das Produktsortiment zu bereinigen und somit auf die spezifische Nachfrage der vielen Kunden zu reagieren. Entstanden ist nun in 3 monatiger Umbauzeit ein komplett neuer, moderner Ausstellungsraum für warme und kalte Böden. Während die Holzböden bereits in den vergangenen Jahren mit Erfolg verkauft wurden, wurde eine neue Abteilung für Fliesen errichtet und jene der Holzböden erweitert. Neue Produkte wurden auch im Bereich der Terrassen eingeführt. Der Ausstellungsraum präsentiert sich in einem völlig neuen Gesicht: modern, grosszügig und funktional.

ABTEILUNG WARME BÖDEN Der Kunde findet auf einer Fläche von 800 m2 ein erweitertes Sortiment an Holzböden und deren Imitaten: Laminate, Vynil, Parkettböden und massive Böden in ausgesuchten Hölzern von hochwertigen Produzenten. Das Sortiment reicht von der klassischen Eiche (Select, astig, rustikal, geräuchert), Fichte, Lärche, Zirbel bis hin zur Nuss, Ulme, Esche und andere Holzarten in unterschiedlichen Mustern und Aufbauten (1, 2 und 3 Schicht ); entsprechend viele Angebote in verschiedensten Preisklassen.

ABTEILUNG KALTE BÖDEN In der neuen Fliesenabteilung wurde ein facettenreiches Sortiment ausgewählter, hochwertiger Fliesen und Natursteine eingebaut: von 28 Grossformaten und geometrischen Mustern bis hin zu neuen Optiken in

Dessins, Farben und Oberfläche. Private Bauherren und Planer finden einen größtmöglichen Freiraum für das jeweilige, individuelle Wohnkonzept. Alle Holz- und Fliesenmuster sind in funktionellen Schaukästen gezeigt, sodass sich der Kunde mit seinem Einrichtungsberater oder Architekt eine umfangreiche Übersicht verschaffen kann. Die vorrätigen Muster erlauben eine schnelle und kreative Collage von Farben, Mustern und Holzsortierungen. Dadurch wird die persönliche Entscheidung transparent gemacht und in das Einrichtungskonzept des Hauses oder der Wohnung integriert.

ABTEILUNG TERRASSENBÖDEN Die Terrasse hat in den letzten Jahren immer größere Wichtigkeit als natürliche Erweiterung des Wohnraumes erfahren. Die Kunden lieben naturnahe Optiken, heimelige Atmosphäre und wartungsfreie Anschaffungen. Die grosse Auswahl an Produkten wie Nadelhölzer (Thermokiefer, Zirbel, Lärche), Thermoesche, exotische Hölzer wie IPE, Garapa bis hin zu den WPC Produkten unterstreichen die vielsetige und breite Auswahl der Produkte. Natursteine und frostbeständige Feinsteinzeugplatten runden das Angebot ab. Besonders begehrt sind die fachmännisch montierten Aufbauten in WPC oder Aluminium, welche infolge der langen Lebensdauer viel Freude beim Benützen bescheren.

Öffnungszeiten: täglich von Montag bis Freitag, von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr, von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Termine für Beratung auf Vormerkung Tel: 0474-474786 oder info@nidus.volgger.it


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Nidus.Volgger verfügt über eigene Montagegruppen; pflegt den Kontakt zu Partnerbetrieben und garantiert für eine fachmännische Verlegung der Böden und Terrassen. In wenigen Wochen können Kunden zusehen wie ihre eigenen Wohnträume in Holz und Natursteine realisiert werden..

Durch die neue Ausstellungsfläche wurde es auch möglich für unsere Engros-Kunden eine professionelle Präsentation der Produkte zu zeigen: -- Dreischichtplatten, in verschiedenen Holzarten wie Fichte, Lärche, Douglasie in unterschiedlichen Bearbeitungen wie gedämpft, gehackt, sägerau -- Altholz massiv und formstabile Altholz-Platten für den Innen- und Aussenbereich -- Wohlfühlplatten für den Sauna- und Wellnessbereich, atmungsaktiv, emissionsfrei und hitzebeständig in Fichte. Lärche, Zirbel, Eiche, Espe, Akazie BESUCHEN -- Profilholz für FassadenSIE und UNSERE Aussenbereich -- HPL Platten für Balkone und Fassaden GROSSE BODENAUSSTELLUNG. -- Echtholzfurnierte den Innenbereich Volgger Holz Platten GmbH –für Brunecker Str. 30, St. Lorenzen Öffnungszeiten Mo-Fr 08.00-12.00 & 14.00-18.00 Uhr -- Dekore für den klassischen Innenausbau

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Quelle: Gietl/Salewa

Quelle: Christopf Ursch

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Bis an die Spitze Free solo - Klettern ohne Sicherungsseil - Wahnsinn oder doch großer Sport? Der Puschtra Simon Gietl ist Alpinist und Bergführer in Südtirol. Im Interview mit dem erzählt er von seinen Erfahrungen als Kletterer und den Risiken aber auch Einzigartikeiten von free solo. : Du bist mittlerweile ein erfahrener und bekannter Kletterer. Wie bist du auf den Sport gekommen? Simon Gietl: Ich habe eigentlich recht spät mit dem Klettern begonnen. Als ich 18 Jahre alt war, fuhr ich per Autostopp von Toblach bis nach Bruneck. Ein älterer Herr hat mich mitgenommen und mir auf der Fahrt von seiner Besteigung der großen Zinne erzählt. Seine Geschichte hat mich so fasziniert, dass ich es selbst ausprobieren wollte. Heute habe ich ungefähr jeden zweiten Tag einen Klettergurt um und könnte mir das Leben ohne gar nicht mehr vorstellen.

den der Dolomiten. Besonders die konstante Steilheit, die ständige Ausgesetztheit und die athletische Kletterei im griffigen Dolomit haben mir immer schon große Freude und Genugtuung bereitet. Ich bin in dieser Wand schon etliche Routen gesichert geklettert, darunter die "Krieger des Lichts", die "Agoge" und die "Can you hear me". Die Lacedelli ist "die" klassische Führe in der Wand. Für mich zählt sie sicherlich zu den schönsten klassischen Anstiegen der gesamten Dolomiten und war schon ganz früh auf meiner Alpin-to-do-Liste. Vor drei Jahren führte ich als Bergführer einen Gast entlang der Route auf die Cima Scotoni. Während Die 18SL-Pausetour an der Cima dieser Begehung kam mir der GeScotoni wurde von Lacedelli/Ghe- danke, wie es wohl wäre, diese dina/Lorenzi 1952 erstbegangen. Route seilfrei zu klettern. Letztes Jahr bist du eben diese Route in freier Kletterei ohne Wie war es für dich, diese Idee Seil (free solo) bestiegen. Wie in die Tat umzusetzen? kam es dazu? Das hat ein Weilchen gedauert. Für mich gehört di Cima Scotoni Nach einer Pakistan Expedition 30 zu den eindrucksvollsten Wän- kam mir eine hartnäckige Ent-

zündung dazwischen. Eine An- besser, als ich erwartet hatte. Es tibiotika Kur über beinahe zwei gab keinen einzigen Moment, wo Wochen ließen die notwendige ich mir unsicher war oder ins GrüKraft und Ausdauer, die für eine beln kam. Am ersten Band habe durchgehende freie Begehung des ich eine kurze Pause eingelegt, Projektes notwendig gewesen wä- sonst bin ich alles relativ zügig ren, sehr schnell schwinden. Ich durchgestiegen. Ganz oben habe war ziemlich unsicher, ob ich die ich dann die Stille und besondere Tour wirklich durchziehen sollte. Atmosphäre genossen. Dass ich Erst als ich dann mit einem Freund es wirklich geschafft hatte, habe nochmal die Scontoni Wand bestieg, ich aber erst am Morgen danach überkam mich die Gewissheit, dass realisiert. ich diese free solo Besteigung angehen will und soll. Für ein solches Es ist kein Geheimnis, dass free Projekt muss eine 100prozentige solo Klettern sehr gefährlich sein Überzeugung und auch ein Vertrau- kann. Wie stehst du zu dem Risiko, en da sein. Als ich dieses Vertrauen das der Sport mit sich bringt? gespürt habe, wusste ich, dass ich Ja und das ist mir auch bewusst. es durchziehen würde. Ich versuchte dieses gewisse Risiko so gering wie möglich zu halten Die Lacadelli ist eine 585 Meter und hab mich intensiv mit der Tour lange Route inmitten der ein- auseinander gesetzt. Besonders mit drucksvollsten Wände der Dolomi- den Griffen, denen ich vertrauen ten. Wie verlief die Tour für dich? musste. Für mich war eines klar: Nachdem ich mich beim Einstieg wenn ich am Einstieg stehe und positiv und sicher gefühlt habe, nicht 100prozentig überzeugt bin, verlief auch der Rest ziemlich gut. lass ich es sein. So wie ich es immer Um ehrlich zu sein, ging es sogar mache. (LMK)


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Steinberglauf 2019

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und 30 Athletinnen und Athleten trotzen den schlechten Wetterbedingungen und stellten sich bei Nieselregen und kühlten Temperaturen an die Startline bei der „Schneggersäge“. Von dort weg führte die anspruchsvolle Strecke in elf Kilometer und 850 Höhenmeter vorbei an den Erdpyramiden, hinauf zum höchsten Punkt, der Bonner Hütte (2340 Meter Meereshöhe), bis hin zur Steinbergalm, die den Lauf auch seinen Namen gibt. Wegen der dichten Wolkendecke konnten die Läuferinnen und Läufer das atemberaubende Panorama der Dolomiten dieses Jahr nicht genießen, dafür wartete ein wohlverdienter Teller Nudeln auf jeden Teilnehmer im Ziel.

Quelle: Ulrike Rehmann

TOBLACH – Der neugeschaffene Berglauf im Toblacher Silvestertal ging am 7. September in seine zweite Auflage und gilt jetzt schon als Geheimtipp in der Szene.

Die Top drei des Tages: v.l. Alexander Jud, Marianne Moretti, Manuel Amhof, Nora Taschler, Marilena Lanzinger und Eduard Graf

Ok-Chef Freddy Stauder vom Veranstalter Athletic-Club-2000 Toblach zeigte sich zufrieden: „Auch wenn uns das Wetter im Stich gelassen

hat, war es dennoch eine gelungene Veranstaltung mit lauter glücklichen Gesichtern im Ziel! Den Berglauf haben wir letztes

Jahr als eine Art Vereinsrennen für Jedermann ins Leben gerufen. Die abwechslungsreiche Strecke selbst ausgearbeitet, beschildert und sogar ein Werbevideo samt Drohnenaufnahmen gedreht. In den nächsten Jahren werden wir versuchen als Event weiter zu wachsen, wobei der Spaß immer an erster Stelle steht.“ Zu den Gewinnern der zweiten Austragung kürten sich die noch junge Nora Taschler bei den Damen und der Niederdorfer Manuel Amhof bei den Herren. Prämiert wurden auch die Mittelwert-Zeit, sowie die beste Mannschaft, diesen Titel sicherte sich, mit dem Heimvorteil im Rücken, das „Team Steinbergalm“. (MT)

Pustertals Fußball in der Krise? NIEDERDORF/VINTL – Letzte Woche starteten die Pustertaler Fußballvereine mit den ersten Spielen der Meisterschaft in eine neue Saison.

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icht mit von der Partie waren die Klubs aus Vintl und Niederdorf, beide Dörfer konnten keine Mannschaft mehr stellen - es fehlen schlichtweg die Fußballer.

WAS IST LOS IN NIEDERDORF? Niederdorf gilt als ältester Fußballverein im Hochpustertal, seit dem Jahr 1962 führt der Verein seine Tätigkeit aus. Einst schoss der FCN in einen legendären Finale des „Drei-Länder-Cups“ noch die FC Bayern München-Amateure vor 1.500 Zuschauern vom Platz, so kämpfte der Verein in den letzten Jahren ums Überleben. Konnte die Vereinsführung in den vergangenen Saisonen noch einige ältere Akteure dazu ermutigen weiterzuspielen, musste die dritte Amateurliga-Mannschaft nun endgültig die Segel strei-

Oberliga antreten. Auch die Jugendabteilung wird weiterhin aufrechterhalten

WAS IST LOS IN VINTL? Auch in Vintl geht eine ähnlich lange Ära aus demselben Grund zu Ende, es fehlt an Spielkraft. Nachdem der FC Vintl in der Saison 2012/13 sogar bis in die Landesliga vorgestoßen war und seit Jahren in der zweiten Amateurliga spielte, musste der Verein heuer den Abstieg in die dritte Amateurliga verkraften. Die Luft war draußen, viele Spieler sind abgewandert oder haben ihre Momentan scheint das Interesse am Fußballspielen zu fehlen. Nur eine Phase? Laufbahn beendet. So konnte der Klub nicht genügend Spieler für eichen. „Bei den Trainings waren nachgekommen.“ So werden die ne Mannschaft aufbringen, was das wir oft nur zu acht, es fehlte Niederdorfer in nächster Zeit Aus bedeutete. Zwar wird der Klub einfach an Motivation!“, sagte keine Amateurmannschaft mehr die Nachwuchsarbeit fortführen, etwa die langjährige Abwehrkraft anmelden. Dafür wird aber erst- aber in den nächsten zwei bis drei Manuel Unterpertinger: „Auch mals seit den 70er-Jahren eine Jahren keine Kampfmannschaft von der Jugend ist zu wenig reine Damenmannschaft in der mehr stellen können. (MT) 31


menschen

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n acht dicken Albums hat Regina Holzer Berichte und Fotos ihrer Tätigkeit beim Katholischen Familienverband Südtirol KFS festgehalten. Darin blättert sie gern und schwelgt in Erinnerungen. Für ihren jahrzehntelangen ehrenamtlichen Einsatz im KFS erhielt die 78-Jährige am Hochunserfrauentag das Verdienstkreuz des Landes Tirol überreicht. Wie kamen Sie zu Ihrer Arbeit im KFS? 1979 sprach mich der damalige Bürgermeister an, die Zweigstelle Sexten des Familienverbandes wieder zu beleben, welche 1968 gegründet worden war. Bei einer Frauen-Helferrunde war ich schon vorher dabei und so bat ich diese Frauen, mitzutun. Seitdem leitete ich die Zweigstelle bis zum Jahr 2000. 1982 bei der Landesversammlung des KFS wählte man mich in den Zentralausschuss, wo ich als Vizepräsidentin und auch im Arbeitskreis für Presse und für Pastorales tätig war und zwar über 15 Jahre. Auch wurde ich in den Bezirksausschuss Pustertal gewählt und war von 1987 bis 1997 Bezirksleiterin. Dadurch, dass ich gleichzeitig in diesen drei Gremien saß, war ich voll in sämtliche Anliegen involviert und konnte sie von der Basis an die Landesleitung vermitteln und umgekehrt. Auch wenn ich oft spät abends auf den Heimfahrten von den Sitzungen oder Veranstaltungen noch so müde war, empfand ich jedes Mal eine große innere Zufriedenheit. Wenn man etwas gern tut, wird es einem nicht zu

über Kapellen und Bildstöcke in Sexten heraus. Was machten Sie beruflich? Nach der Handelsschule in Brixen arbeitete ich als Sekretärin in Vintl. Mit 20 heiratete ich und begleitete meinen Mann in seinem Betrieb als Wirtin in Sexten. Der KFS war für mich ein schöner Ausgleich für die Arbeit im Hotel. Dies alles ging natürlich nur mit dem Rückhalt meines Mannes und meiner Familie, die immer viel Verständnis aufbrachten für all die Zeit, die ich ehrenamtlich unterwegs war; das alles ist nicht selbstverständlich. Zudem hatte ich im Hotel und beim KFS tüchtige Mitarbeiter. Ohne sie alle ich hätte mich für den KFS nie so einsetzen und so viel bewegen können.

Regina Egarter Holzer aus Sexten

“Man soll im Leben nicht alles so tragisch nehmen; der Herrgott wird’s schon richten.“

viel. Ich erhielt viel positives Echo und spürte, dass mir mein Einsatz den Segen von Oben bringt. Was war das Hauptaugenmerk Ihrer Tätigkeit? Damals war es das Religiöse und die Gemeinschaft. Wir gestalteten Andachten und Gottesdienste mit, begleiteten die Erstkommu-

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nikanten und Täuflinge, machten Feiern für Senioren und am Muttertag, Wallfahrten von Sexten zur Loretokapelle in Winnebach, Bastelnachmittage, Weihnachtsund Ostermärkte usw. Fünf Jahre leitete ich den Kinderchor Sexten und band ihn auch bei Familiengottesdiensten und Schülermessen ein. 1987 initiierte ich die Pustertaler Familientage. Für das Haus der Familien am Ritten setzte ich mich auch stark ein und wir unterstützten es finanziell mit dem Erlös aus Veranstaltungen in der Zweigstelle Sexten. Auch bei der Gründung des Projektes „Frauen helfen Frauen“ in Bruneck war ich dabei; ebenso engagierte ich mich für das Haus der geschützten Wohnungen in Bozen. All diese Projekte aus dem Boden zu stampfen war sehr schwierig. Abgesehen von der Akzeptanz war oft auch Neid dabei, wie ich meine. Weiters gab ich über den KFS eine Broschüre

Was bedeutet für Sie die Auszeichnung? Ich erhielt bereits die Goldene Ehrennadel des KFS und 1996 die Verdienstmedaille des Landes Tirol. Die Feier im August in Innsbruck war sehr schön und ich freue mich natürlich. Die Auszeichnung schmälert aber irgendwie meine guten Werke. Ich tat diese nämlich nicht, damit ich geehrt oder gelobt würde, sondern weil sie mir etwas gaben und weil sie anderen Menschen zugute kamen. Mein Einsatz geschah mit dem Segen Gottes. Viele andere würden die Auszeichnung mehr verdienen als ich, jene die im Stillen so viel Gutes tun, denen dankt es niemand. Das tut mir leid. Was bringt Ihnen Lebensfreude? Das Garteln ist meine ganz große Freude! Früher war es das Wandern, und ich lese viel. Immer noch betreue ich für den KFS den Schaukasten in Moos, schreibe Andachten für den Herz-Jesu-Freitag und besuche alte Leute. Was gibt Ihnen der Glaube? Er hat mir schon viel über schwierige Zeiten hinweggeholfen, über den frühen Tod meiner Eltern und eines meiner vier Kinder. Ich denke mir oft, wenn die Leute heute mehr glauben würden, täten sie sich im Leben leichter. (IB)


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1919 bis 2019: Der „Friedensvertrag“

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och wie es so schön in einem Sprichwort heißt: “Geht eine Türe zu, gehen fünf andere Türen auf“. So wurden im Vertrag von Saint Germain und im Vertrag von Versailles Österreich und Deutschland zu einem fragwürdigen Friedensabkommen gezwungen. Diese einseitigen Verträge wurden zum Grundstein für sehr viele kleinere Konflikte, durch welche die Menschheit unaufhaltsam einem Zweiten Weltkrieg entgegentreiben sollte.

DER WELTKRIEG ENDET WAS PASSIERT NUN? Als der 1. Weltkrieg für Österreich-Ungarn endete und in der Villa Giusti am 3. November 1918 der Waffenstillstand unterschrieben

wurde und somit die kampflose Besetzung Südtirols begann, ahnten nur wenige, dass diese Situation, dass ein deutschsprachiges Gebiet bei Italien bleiben sollte, ein Fixum wurde. Bereits am 4. November waren italienische Truppen in Salurn, auf dem Mendelpass und in Schluderns. Am 12. November um 15 Uhr wurde die Republik Deutschösterreich ausgerufen. Kaiser Karl hatte am 16. Oktober noch ein Völkermanifest verfasst, um den Umbau der Monarchie in einen Bundestaat einzuleiten, dies jedoch zu spät. Die Habsburgermonarchie war somit nicht mehr zu retten. Die deutschsprachigen Abgeordneten des letzten monarchischen Reichrates waren am 21. Oktober als “Provisorische Nationalver-

Quelle: Wikicommons

Der 10. September 1919 ging in die Geschichtsbücher als der Friedensvertrag von Saint Germain ein. Vor genau 100 Jahren wurde dieser Vertrag unterschrieben und ein weiteres Kapitel des Ersten Weltkriegs geschlossen.

Die am 21. Juli ausgegebene Erklärung zum Staatsvertrag von Saint Germain.

Verletzungen - Arthrose Sehnenprobleme Frau Dr. Botchen, was haben diese Erkrankungen gemeinsam? Gemeinsam haben sie, dass sie oft langsam heilen und Gelenkverschleiß fast immer chronisch wird und nicht selten in künstlichem Gelenkersatz endet.

DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

Gibt es Hilfe aus der biologischen Medizin? Es gibt mehrere gute Methoden, die die Heilung beschleunigen und den Verschleiß verlangsamen können. Zum einen ist das die Therapie mit Wachstumsfaktoren in hoher Konzentration aus dem Blut des Patienten. Diese spritzt man in die entsprechende Körperregion. So werden entzündete Knochenhaut (z.B. beim Tennisellenbogen), Mikrorisse in Bindegewebe, Muskelfaserrisse und Sehnen besser behandelbar. Sehr gute Ergebnisse erreicht man bei leichter bis mittelgradiger Arthrose, also bei der Regeneration von Knorpel. Bei Sportverletzungen und Überlastungsschäden ist die Therapie mit Wachstumsfaktoren dem Cortison überlegen. Weiterhin bringt die Infiltration von Actovegin ähnlich gute Ergebnisse. Das ist ein Serum, mit

dem die Heilung angeregt und unterstütz wird. Es wird ebenfalls gespritzt und häufig bei Leistungssportlern angewendet. Warum werden die Methoden so gut angenommen? Die Patienten sind sehr zufrieden, da sie mit ihrem eigenen Gewebe oder einer biologischen Substanz erfolgreich behandelt werden. Nebenwirkungen sind nicht beschrieben. Es bleibt lediglich der Einstich der Spritze. Wie laufen die Therapie ab? Bei der Eigenbluttherapie wird Blut aus einer Armvenen abgenommen. Dieses wird so in einer Zentrifuge aufbereitet, dass eine Lösung mit hochkonzentrierten Wachstumsfaktoren übrig bleibt. Die wird in die erkrankte Region gespritzt. Bei Arthrose und Überlastungsschäden sind 4-5 Sitzungen im Abstand von einer Woche nötig. Bei Muskelfaserrissen und Sehnenproblemen richtet sich die Anzahl nach dem Heilungsverlauf. Das Actovegin kommt schon fertig in Ampullen. All das geht einfach in der Arztpraxis. 33


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Das wichtigste Ereignis dieses Vertrages für Österreich, vormals Österreich-Ungarns, war die Teilung und somit Auflösung der österreichischen Reichshälfte. Das heißt das alte Königreich Österreich-Ungarn wurde getrennt, um den Grundstein für eine neue österreichische Republik zu legen: Deutschösterreich. Dieser Begriff sollte alle deutschsprachigen Völker unter der neuen Republik vereinen. Es sollte ein Staat entstehen mit 118.311Quadratkilometer und ca. 10,37 Millionen Einwohnern. Tirol inklusive Südtirol und das gesamte Ladinien sollte dort miteinbegriffen sein, das Trentino bei Italien bleiben. Bereits zu Beginn des Jahres 1919 erkannte man, dass das Konzept „Deutschösterreich“ nicht zu realisieren wäre, da die alten k.u.k.-Gebiete mit mehrheitlich deutschsprachigem Anteil unter den Siegermächten aufgeteilt waren. Italien hatte Südtirol bereits seit 3. November 1918 besetzt und wurde annektiert, so wie es bereits 1915 von den Siegermächten an Italien angeboten wurde, wenn es dafür in den Krieg gegen die Achsenmächte eintreten würde. Die Gebiete Böhmens und Mährens waren 34 nun tschechisch geworden. Effektiv

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06.04.

SAINT GERMAIN UND ÖSTERREICH

konnten vier Millionen deutschsprachige Einwohner nicht das neue Parlament der Republik Österreich wählen, da diese unter anderes Herrschaftsgebiet fielen. Darunter Südtirol mit 250.861 Einwohnern. Doch nicht nur in Südtirol, auch in Böhmen, im Sudetenland und Südmähren brodelten die Gemüter. Sie alle wurden indirekt links liegengelassen und sollten akzeptieren, was von einigen Personen in Frankreich beschlossen wurde. Eine auf langfristige Zeit gesehen äußerst kritische Situation wurde somit geschaffen und obwohl dies von einigen Politikern jener Zeit erkannt wurde, war man nicht imstande diese Fehler zu korrigieren. Was wird aus dem südlichen Tirol? Der Amerikanische Präsident Woodrow Wilson verkündete im Januar 1918 in einem 14 Punkte enthaltenen Manifest, welches die Grundlage für die Selbstbestimmung der Völker garantieren sollte, dass jedes Volk anrecht habe, gemeinsam mit Recht auf Frieden zu leben. In Punkt 9 von 14 hatte es geheißen: "Es sollte eine Berichtigung der Grenzen Italiens nach den klar erkennbaren Linien der Nationalität durchgeführt werden.” Würde man genau diesen Punkt befolgen, so wären neben vielen anderen Gebieten Südtirol zu keiner Zeit an Italien gefallen. Jedoch verpflichtender als diese Grundsatzerklärungen Wilsons war der Londoner Vertrag, welcher am 26. April 1915 unterzeichnet wurde und in welchem Italien zum Kriegseintritt gekauft wurde, wenn es innerhalb Mai seine Verbündeten angreife. Der Rest ist Geschichte. Warum ist das jetzt für Südtirol so wichtig? Allein durch diese Folge von Entscheidungen sollte in Südtirol ein Konflikt entbrennen der im Grunde genommen bis heute andauert. Oft wird vergessen, auf was alle Nationen in dieser Zeit damals gehofft hatten, auf einen stabilen Frieden und ein Leben ohne Krieg. Und genau das ist es, was wir als Lehre aus den zwei Weltkriegen ziehen sollten: Das Streben nach Frieden und friedlichem Zusammenleben in einem großen Europa. (JR)

Nr. 07 vom

sammlung Deutschösterreichs” in Wien zusammengetroffen und am 30. Oktober wählten besagte Abgeordnete den Staatsrat der die Staatsregierung Renner I (benannt nach Karl Renner) berief. Am 12. November 1918 erklärte der Kaiser seinen Verzicht und die Enthebung seiner letzten Regierung, wodurch ein Beschluss der Provisorischen Nationalversammlung die “Deutschösterreichische Republik” ausgerufen wurde. Der neue Staat wurde als “demokratische Republik” bezeichnet. Der Name Deutschösterreich wurde am 10. September im Vertrag von Saint Germain in Republik Österreich geändert und zusätzlich beschlossen, dass weder Deutschland noch Österreich das Recht hätten, sich zu einem Staat zusammenzuschließen.

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