Puschtra Nr. 16 vom 15.09.2018

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Nr. 16 vom 15.09.2018 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.

Musik trifft Literatur Das neue Programm des Südtiroler Kulturinstituts


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kommentar

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Liebe Leserin, lieber Leser, wohl kaum ein Thema betrifft alle Menschen gleichermaßen wie die Gesundheit. Und genau dieses Thema hat in den letzten Jahren in Südtirol so viel Staub aufgewirbelt, wie kein zweites. Die Gesundheit von Herr und Frau Südtiroler und das System dahinter sind seit Jahren zum Dauerbrennerthema geworden. Seither geht es wie auf dem Jahrmarkt, auf und nieder – immer wieder. Wenn es auch schon vorher gehörig unter dem Kochdeckelt brodelte, war wohl die Schließung der Geburtenstationen in Südtirols Krankenhäusern vor einigen Jahren der Auslöser für eine kollektive Auflehnung von Seiten der Bevölkerung. Das neue Impfgesetz sorgt jetzt dafür, dass vor allem Eltern dem System den Rücken kehren.

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Gefolgt von Meldungen korrupter Angestellter, Hausärztemangel, unendlicher Wartezeiten und unversicherter Ärzte. Dann kam die einvernehmliche Auflösung des Arbeitsvertrages mit dem Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Thomas Schäl. Angesichts der vorhergehenden zahlreichen Differenzen mit der öffentlichen Verwaltung war dies wohl keine Überraschung für Herr und Frau Südtiroler, die stattliche Abfindung von rund 180.000 Euro für den Generaldirektor dagegen schon. Anscheinend noch nicht genug an Unannehmlichkeiten für den Steuerzahler und die Patienten, wie die Nachricht, die in den letzten Wochen zirkulierte, zeigte. Auf ein Neues hieß es: „Schäl oder nicht Schäl, das ist hier die Frage?“ Die Ausschreibung zur Besetzung des Postens des Generaldirektors des Südtiroler Sanitätsbetriebes sei aufgrund von Formfehlern ungültig, hieß es in unterschiedlichen Quellen. Und so schnell, die Nachricht kam, so schnell wurden die Aussagen von der Landesabteilung Gesundheit dementiert. Unglaublich, aber wahr! Das war die Nachricht vom vergangenen Montag. Eine lange Menschenschlange wartete in Bruneck auf die Basisarztwahl. Einige waren seit vier Uhr früh auf den Beinen, um nur einen neuen Hausarzt zu wählen. Angesichts dieses Wirrwarrs schütteln wohl einige Südtirolerinnen und Südtiroler den Kopf und würden ihn manchmal am liebsten in den Sand stecken! Bestimmt aber fragen sie sich auch, um was es denn hier eigentlich geht? Es steht doch unsere Gesundheit auf dem Spiel und Gesundheit ist doch bekanntlich „das höchste Gut“? Ein deutsches Sprichwort besagt, „Gesundheit ist leichter verloren als wiedergewonnen“ und so steht es wohl auch mit dem Vertrauen und der Glaubwürdigkeit rund um das Thema Gesundheit und dem System dahinter. Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it 3

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Quelle: Emanuel Ammon/Aura Fotoagentur

Quelle: Chris Owyoung

titelthema

Die Festival Strings Lucerne widmen ihr Konzert der Musik der Romantik.

Vier Herren mit gewaltigen Stimmen: die New York Polyphony.

Das Programm des Südtiroler Kulturinstituts in Bruneck Große Musiker – große Schauspieler

V

on Alter Musik über Romantik bis zum Wiener Schmäh – das neue Programm des Südtiroler Kulturinstituts unter dem Motto „Spielraum“ ist vielfältig und hochkarätig: Neben den Kammerorchestern Festival Strings Lucerne und The Trondheim Soloists treten das Gesangsquartett New York Polyphony, der Cellist Alban Gerhardt, der Pianist Martin Stadtfeld und die Schauspieler Gerti Drassl, Michael Dangl und Fritz Karl im Brunecker Ragenhaus auf.

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das Kammerorchester international erfolgreich mit einem Repertoire, das vom Barock bis zu Zeitgenössischem reicht. In Bruneck stehen mit Mendelssohn Bartholdy und Tschaikowsky große Romantiker auf dem Programm, ergänzt um Niels Wilhelm Gade, einem Schüler Mendelssohn Bartholdys, und um eine Elegie des großen Cellisten Enrico Mainardi.

Georg Philipp Telemann bis Friedrich Gulda. Weihnachtskritik und Satire darf man dabei genauso erwarten wie Spiritualität und Ernst. Die Schauspieler Gerti Drassl und Michael Dangl verbindet neben der Arbeit für das Theater in der Josefstadt oder die Dreharbeiten für die TV-Serie „Vorstadtweiber“ auch die Leidenschaft für Literatur und Musik.

12 MONATE ADVENT

KLAVIERMUSIK VON BACH

Besinnlich, humorvoll und spirituell geht es Eröffnet wird die neue Saison mit den Festival zu, wenn die Schauspieler Michael Dangl und Strings Lucerne und dem Cellisten Alban Ger- Gerti Drassl weihnachtliche Texte rezitieren und hardt, die ihren Konzertabend vor allem der von Maria Fedotova an der Flöte und Friedrich Musik der Romantik widmen. Alban Gerhardt Kleinhapl am Cello begleitet werden. „Es ist geht ausgefallene Wege, um Menschen für Musik das ganze Jahr für den, der Jesus kennt, ein zu begeistern: Er spielt Bach in Bahnhöfen, um stetes, stilles Warten auf seligen Advent.“ Was auch Nicht-Konzertgänger zu erreichen. Und er die Berliner Autorin Hedwig von Redern Anfang stöpselt selbst bei Konzerten gerne seine Ohren des 20. Jahrhunderts in einem Gedicht schrieb, zu, um sich mehr auf das Orchester konzen- nahmen Gerti Drassl und Michael Dangl als trieren zu können. Neben seiner Solo-Karriere Ausgangspunkt für ein Programm, das alle ist er mit großer Leidenschaft Kammermusiker. Monate des Jahres in Hinblick auf das große Die Festival Strings Lucerne schätzt auch er für Fest durchschreitet: Mit Texten von Rainer ihren „lupenreinen, elastischen Sound“, wie ihn Maria Rilke und Heinrich Böll bis Erich Kästner die New York Times lobte. Seit Jahrzehnten ist und Musik von Johann Sebastian Bach und

Dass der Pianist Martin Stadtfeld und das Kammerorchester The Trondheim Soloists für ihr Konzert in Bruneck Werke von Wilhelm Friedemann Bach, Johann Christian Bach und Johann Sebastian Bach gewählt haben, ist kein Zufall. Die Musik von Johann Sebastian Bach ist für Martin Stadtfeld das „Cape Canaveral“ der Musik: Von hier aus führen alle Wege in den Kosmos der Musikgeschichte. Kein Wunder, dass Stadtfeld für seine erste CD-Aufnahme als 22-Jähriger Bachs „Goldberg-Variationen“ wählte, ausgerechnet eines der heikelsten Werke der Klavierliteratur. Das Risiko hat sich gelohnt, denn eine große Karriere folgte. Nicht minder erfolgreich sind die Trondheim Soloists. Das


Der Pianist Martin Stadtfeld schätzt eines ganz besonders: die Musik von Johann Sebastian Bach.

norwegische Kammerorchester hat sich nicht zuletzt wegen seines klaren Orchesterklangs, den die britische Musikzeitschrift Classic FM als den „Trondheim Sound“ beschrieb, international etabliert.

Die Schauspieler Michael Dangl und Gerti Drassl (im Bild) bieten mit „12 Monate Advent“ Besinnliches und Satirisches vor Weihnachten.

im feinen Anzug – an einer Würstelbude die schamlose Behauptung erlaubt, eine Burenwurst bestünde aus Rossfleisch, hüte sich vor Zorro, dem Rächer der Würstelmänner, der einem kurzerhand mit der Senfspritze ein großes, gelbes Zett aufs Sakko appliziert. So zumindest erzählt VIER SÄNGER AUS NEW YORK es H. C. Artmann in seinem legendären Buch Alte Musik ist sicherlich nicht das, was einem „Im Schatten der Burenwurst“. Witziges und zuerst in den Sinn kommt, wenn man an New Skurriles aus der Welthauptstadt des schönen York denkt. Aber seit einigen Jahren gibt es Scheins versammelt dieser musikalisch-literadort ein Vokalensemble mit vier Sängern, die rische Abend mit Texten von H. C. Artmann, die Welt der Alten Musik immer wieder auf- Helmut Qualtinger, Karl Kraus, Anton Kuh, Peter horchen lassen und begeistern: die New York Altenberg und Alfred Polgar. Wenn Fritz Karl Polyphony. Das Zentrum ihrer Konzerte und liest, dann ist es eher ein Spielen, bei dem er CD-Aufnahmen bildet Musik aus Mittelalter – wie in seinen vielen TV-Filmen – nahtlos in und Renaissance aus vielen Ländern Europas. die unterschiedlichsten Rollen schlüpft. Allerdings haben sich die vier Sänger immer auch mit zeitgenössischer Musik auseinandergesetzt. Neben den Konzerten und Abenden mit Literatur Unter dem Titel „Conversations“ spannen sie und Musik bietet das Südtiroler Kulturinstitut den musikalischen Bogen auch in Bruneck von in Bruneck auch ein Theaterprogramm für KinOrlando Lassus (1532-1594) über Franz Schubert der und Jugendliche am Vormittag an: Gezeigt (1797-1828), Johannes Brahms (1833-1897) und werden das Kindertheaterstück „Bergkristall“ Camille Saint Saëns (1835-1921) bis Gregory W. nach Adalbert Stifter sowie das Kinderkonzert Brown (*1972) und Ivan Moody (*1964). „Die Kinderlieder-Schatzkiste“ mit Marko Simsa und seiner Band. Möglich ist ein so umfangWIENER GEMÜT UND SCHRAMMLMUSIK reiches Programm durch die Unterstützung der Echt wienerisch wird es einem ums Herz, wenn Südtiroler Landesregierung, Abteilung Deutsche der Schauspieler Fritz Karl gemeinsam mit den Kultur, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, zahlOÖ. Concert-Schrammeln auftritt und unter reicher privater Sponsoren, der Mitglieder der dem Titel „Zorro – Rächer der Würstelmänner“ „Unternehmerinitiative Wirtschaft & Kultur Wiener Literatur mit Heurigenmusik verbindet. Bruneck“ sowie durch die Zusammenarbeit mit Mit dem Wiener ist nicht zu scherzen, wenn es der Buchhandlung Athesia und der Musikschule um die Wurst geht. Wer sich etwa – noch dazu Bruneck.

Quelle: Dorothee Falke

Quelle: Yasmina Haddad

Quelle: Yvonne Zemme

titelthema

Der Schauspieler Fritz Karl widmet seinen literarischen Abend ganz dem Wiener Gemüt.

DAS PROGRAMM IN BRUNECK: Festival Strings Lucerne & Alban Gerhardt Dienstag, 16. Oktober 2018 „12 Monate Advent“ Mit Gerti Drassl & Michael Dangl Dienstag, 18. Dezember 2018 The Trondheim Soloists & Martin Stadtfeld Dienstag, 5. Februar 2019 New York Polyphony Dienstag, 26. März 2019 „Zorro – Rächer der Würstelmänner“ Mit Fritz Karl & OÖ. Concert-Schrammeln Dienstag, 30. April 2019 Alle Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr und finden im Ragenhaus in Bruneck statt. Abo-Verkauf: vom 12. bis 20. September im Büro des Südtiroler Kulturinstituts unter Tel. 0471-313800 oder per E-Mail: info@kulturinstitut.org. Einzelkarten: ab dem 24. September im Südtiroler Kulturinstitut, bei Athesia-Ticket, unter www.kulturinstitut.org oder telefonisch unter 0471-313800. Informationen: Südtiroler Kulturinstitut, Schlernstraße 1 (Waltherhaus), Bozen Tel: 0471-313800; info@kulturinstitut.org; www.kulturinstitut.org 5


gemeinden

Vor hundert Jahren

inhalt

Pustertaler Bote lokales 10

sport 32

kultur 22-23

Aus der Wochenchronik: Bruneck - Aus dem Tauferertale. Das reizend gelegene Bad Winkel ist von der Gemeinde Kematen in den Besitz des Herrn Alois Strobl von Toblach übergegangen. Obst ist in der hiesigen Gegend heuer reichlich vorhanden. Die Bäume sind mit Äpfel und Birnen voll beladen und müssen die schweren Äste gepflückt werden. Mit der diesjährigen Ernte ist man zufrieden. – Was war in diesem mit Naturschönheiten reich gesegnetem Tale vor dem Kriege für ein Leben, und wie ist es jetzt geworden! Hoffentlich ändern sich bald die Zeiten zum Besseren und kommt wieder ein reger Fremdenverkehr in unser Tal, was der allgemeine Wunsch ist. Aus dem Reintale berichtet man uns: Nun ist auch in unserem 1600 Mtr. hochgelegenen Tale das Korn zur Reife gekommen und konnte letzte Woche mit dem Schnitt begonnen werden. Mit der Ernte, es ist eine mittelmäßige, ist man zufrieden, es hätte auf die große Trockenheit im Mai und Juni schlechter ausfallen können. Die Erdäpfel stehen schön und lassen eine gute Ernte erhoffen. Der Ertrag der Alpenwiesen ist gering. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 19.09.1918.

bauprojekt

Naturhotel-Umbau

termine

menschen

Einfach Gert Lanz

17-19

20-21

sonderthema

Bauen & Einrichten

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24-30

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Die Zukunft kann kommen

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sport

Gemeindenachrichten BRUNECK

• Direkte Demokratie. Vor Kurzem ist das neue Gesetz zur Direkten Demokratie mit 22 Ja-Stimmen vom Landtag beschlossen worden. Im August 2017 haben allein in Bruneck mehr als 1.000 Personen ihre Unterschrift abgegeben. Quelle: Direkte Demokratie/Promotoren Unterschriftenstandl Bruneck

lokales

Sorge um die „Alte Post“ Der Tourismus boomt Tiroler Jungschützen Allein mit Kind Zwischen Sturm und Stille

wanderung

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Auf zum Speikoben

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anzeiger

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Bürgern, die wiederholt für den Gesetzentwurf unterschrieben haben und jenen Landtagsabgeordneten, die sich für eine wirksame politische Mitbestimmung stark gemacht haben, wollen wir danke sagen. Mit dem neuen Landesgesetz haben wir einige Möglichkeiten der Mitbestimmung hinzugewonnen. Die Gültigkeit einer Volksabstimmung ist künftig bei einer Mindestbeteiligung von 25 Prozent der Wählerschaft gegeben. Bisher waren 40 Prozent erforderlich, wodurch Abstimmungen durch einen Boykottaufruf zum

Scheitern gebracht werden konnten. Weiters kann die Bevölkerung mit 13.000 Unterschriften einen Gesetzesvorschlag zu Themen einbringen, für den bisher ausschließlich der Landtag zuständig war. Mit ebenso vielen Unterschriften kann ein bestätigendes Referendum zu einem vom Landtag beschlossenen Gesetz gemacht werden (außer wenn mindestens 2/3 der Abgeordneten für das Gesetz stimmten). Neu ist auch, dass bei einer Abstimmung jeder Haushalt ein Abstimmungsheft als neutrale Entscheidungsgrundlage erhält. (DD)

• Aus dem Gemeindeausschuss. Der Gemeindeausschusses von Bruneck hat in seiner letzten Sitzung folgendes beschlossen: Der Ausschuss hat wieder elf Schülerlotsen für das Schuljahr 2018/19 beauftragt. Die Schülerlotsen begleiten Schüler an verschiedenen Straßenübergängen in Bruneck und den Fraktionen sicher über die Straße. Für das Schuljahr 2018/19 hat der Ausschuss einen Betrag von 45 Euro pro Kind festgelegt, den die Kindergartenleiterinnen zum Ankauf von Lehr- und Spielmaterial verwenden können. Der Sport und Freizeit Bruneck GmbH wird ein Investitionsbeitrag von 150.000 Euro für Anschaffungen, Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten im Freibad von Bruneck sowie im Hallenbad und im Saunabereich von Reischach gewährt. (GB)

• Brunico Cup 2018. Die zweite Auflage des Brunico Cup ging vor Kurzem erfolgreich zu Ende. Trotz der schwierigen Wetterbedingungen haben es die Verantwortlichen geschafft,


einen bleibenden Eindruck bei Mannschaften und Fans zu hinterlassen. Durch den zum Teil strömenden Regen mussten einige Spiele kurzfristig auf die Kunstrasenplätze in der Schulzone von Bruneck und in Olang verlegt

Gründung einer Ortsgruppe ergriffen hatte. Er begrüßte alle Anwesenden und dankte den 26 bäuerlichen Senioren der Gemeinde sowie dem Ortsobmann des Südtiroler Bauernbundes, Martin Lerchner, und den Vertretern der Seniorenver-

Quelle: Bruneck Kronplatz Tourismus

Quelle: OG-Pfalzen

gemeinden

werden. Ein großes Dankeschön den mitwirkenden Organisatoren der Sportvereine SSV Bruneck, ASV Reischach, ASC St. Georgen und ASV Stegen für die Kooperation, Flexibilität und gute Zusammenarbeit auch in diesem Jahr. Den Sieg konnte wie schon im letzten Jahr die U14 Mannschaft des AC Milan feiern. In einem packenden Finale gegen das Jugendteam von Paris Saint-Germain ging es nach dem Spielstand von 1:1 ins Elfmeterschießen, wo die Mailänder die Nerven bewahren konnten und das Spiel mit 4:2 für sich entschieden. Auch das Spiel um Platz 3 wurde im Elfmeterschießen entschieden. Dort setzte sich Inter Mailand gegen den FC Zürich (CH) mit 4:2 durch. (BC)

einigung, dem Landespräsidenten Gottfried Oberstaller und der Pusterer Bezirkspräsidentin Herta Ploner, für ihr Kommen. „Seit einiger Zeit verfolgen wir, die Initiativgruppe zur Gründung einer Ortsgruppe in Pfalzen, die Aktivitäten der Seniorenvereinigung auf Orts-, Bezirks- und Landesebene. Wir haben das heutige Treffen organisiert, um mehr über diese Vereinigung zu erfahren und entscheiden zu können, ob in Pfalzen eine Ortsgruppe gegründet werden soll“, so Johann Hinteregger. Anschließend stellten der Landespräsident Gottfried Oberstaller und die Pusterer Bezirkspräsidentin Herta Ploner die Seniorenvereinigung vor: „Unsere wichtigsten Ziele sind die Vermeidung der Einsamkeit im Alter und die Pflege des Miteinanders.“ Die Ortsgruppen seien wichtige Ansprechpartner für die Anliegen der Senioren in den Gemeinden. Martin Lerchner erklärte, dass es richtig sei, wenn auch auf Ortsebene alle vier bäuerlichen Organisationen, Bauernbund, Bäuerinnen, Bauernjugend und Bauernsenioren, tätig seien – so, wie sie es auch auf Bezirks- und Landesebene sind. Aufgrund dieser Informationen und weiterer Argumente fassten die anwesenden Senioren den Entschluss, in der Gemeinde Pfal-

zen eine Ortsgruppe der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund zu gründen. Bei der Wahl des ersten Ortsausschusses wurden Johann Hinteregger (Ortspräsident) und Josef Hopfgartner (Ortspräsident-Stellvertreter) sowie Agnes Kammerer, Hilda Unterkofler und Hubert Willeit gewählt. Diese fünf Ausschussmitglieder werden nun ein interessantes Programm für die Pfalzner Senioren ausarbeiten. (OGP)

PUSTERTAL

• Sommer war heiß und trocken. Zu hohe

• 62. Ortsgruppe gegründet. In der Gemeinde

wetterdienst überdurchschnittlich warm war. Südtirolweit lagen die Temperaturen um 1 bis 1,5 Grad über dem langjährigen Durchschnitt. Der heißeste Tag war der 1. August mit einem Höchstwert von 37,8 Grad in Bozen, während am 27. August eine Tiefsttemperatur von -0,3 Grad in Toblach gemessen wurde. Hinsichtlich der Niederschläge, waren die Monate Juni und

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Pfalzen wurde vor Kurzem die 62. Ortsgruppe der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund gegründet. Die Gründung erfolgte im Rahmen eines Informationstreffens im Gasthof „Jochele“ in Pfalzen. Eröffnet wurde das Treffen von Johann Hinteregger, der gemeinsam mit einigen anderen Pfalznern die Initiative für die

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Temperaturen und etwas zu wenig Niederschläge haben den diesjährigen Sommer gekennzeichnet, lautet die Bilanz der Landesmeteorologen. Mit dem 31. August ist der meteorologische Sommer nun vorbei, der in diesem Jahr laut Landes-

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Quelle: LVH

• Meisterbrief auf Augenhöhe. lvh-Präsident Gert Lanz begrüßt die Bemühungen der Südtiroler Landesregierung, den Meisterbrief des Landes Südtirol dem Niveau 6 des italienischen Qualifikationsrahmens (NQR) und damit des Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR)

zuordnen zu lassen. Damit wird die Gleichwertigkeit und Durchlässigkeit der akademischen und beruflichen Ausbildung immer mehr Realität. „Dies bedeutet einen enormen Imagegewinn für den Meistertitel und die gesamte Lehre. Viele Jahre haben wir uns für eine korrekte und gleichwertige Zuordnung der Meisterausbildung eingesetzt. Mit dem heutigen Beschluss hat die Landesregierung ein sichtbares Zeichen gesetzt“, unterstreicht Lanz. Auch der Südtiroler Meisterbund hat die Entscheidung der Landesregierung mit großer Genugtuung aufgenommen. Eines der primären Ziele seit seiner Gründung ist die Aufwertung der Meisterausbildung. „Mit dem heutigen Beschluss wurde das Fundament für noch mehr Transparenz und Gleichwertigkeit gelegt. Die Einstufung auf Niveau 6 dient auch als Leistungsnachweis. Wer zum Beispiel für einige Zeit in Deutschland arbeiten will, kann einfach sagen `ich bin auf Stufe 6‘ statt ein Zertifikat vorzulegen, das in Deutschland erst einmal geprüft und mit den eigenen Abschlüssen vergleicht werden müsste“, betont Obermeister Martin Haller. (LVH) 8

• Zuschüsse für biologische Bienenhaltung. Wer biologischen Bienenhonig produziert, kann sich 100 Prozent der Kosten für die Bio-Kontrollen bis maximal 1.000 Euro im Jahr vom Land vergüten lassen. Die Landesregierung hat vor Kurzem beschlossen, dass Südtirols Bio-Imker, die sonst kaum Zugang zu Förderungen haben, nunmehr die Kosten für die Kontrollorgane, die den biologischen Anbau bestätigen, erstattet bekommen. Dazu zählen allerdings nur die jährlichen Pflichtkontrollen, nicht außerordentliche Kontrollen. Der jährliche Zuschuss pro landwirtschaftliQuelle: LPA/Pexels

Juli relativ trocken; der August lieferte größere Regenmengen. Die gesamte Niederschlagsbilanz lag daher mit einem Minus von rund zehn Prozent nur leicht unter dem Durchschnitt. Lediglich im oberen Vinschgau regnete es um 40 Prozent weniger als im langjährigen Mittel. Der Monatswechsel brachte in den nächsten Tagen flächendeckenden Regen. (LPA)

chen Betrieb darf den Betrag von 1.000 Euro nicht überschreiten. Es handelt sich dabei um sogenannte De-minimis-Beihilfen, die in drei Steuerperioden insgesamt nicht mehr als 15.000 Euro ausmachen dürfen, weil sie sonst als wettbewerbsverzerrend gelten. Auch muss der Betrieb ausschließlich ökologische/ biologische Landwirtschaft betreiben, um für diese Förderung infrage zu kommen. Der Betrieb als solcher muss also in das italienische Verzeichnis der Bio-Betriebe eingetragen sein. Imker, die schon sogenannte Flächenprämien für Bio-Anbau vom Land Südtirol kassieren, sind von dieser Förderung ausgeschlossen. Daher kommen diese Zuschüsse vor allem kleinen Bienenhaltern zugute. (LPA)

Quelle: Aggregat

gemeinden

ihre eigenen Ideen beim „Gietschencamp“ mit einbringen, und noch vieles mehr. Aber auch die verschiedenen Ausflüge wie zum Beispiel „Lama Trekking“, “Ötztal Area 47“ oder „Canevaworld“ usw. erfreuten sich großer Beliebtheit. Der krönende Abschluss war dieses Jahr wieder die Meerfahrt nach Jesolo. Bei der Mischung aus altbewährten und neuen Angeboten war für jeden etwas dabei und auch für nächstes Jahr wird sich die Jugendgruppe Aggregat sicher wieder einiges einfallen lassen, damit es in den Sommerferien nie langweilig wird. Auch die Inklusion von Kindern- und Jugendlichen mit Beeinträchtigung hat wieder hervorragend funktioniert und wird sicher im kommenden Jahr wieder angestrebt fortzusetzen. Ein Dank gilt unseren vielen ehrenamtlichen Helfern, sowie der Musikkapelle St. Johann für die gute Zusammenarbeit. Ohne die finanzielle Unterstützung der Familienagentur der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol, der Gemeinde Ahrntal, der Südtiroler Volksbank und der Skiarena Klausberg wäre es nicht möglich, das Sommerprojekt so kostengünstig wie möglich anzubieten, damit viele Familien daran teilnehmen können. (JA)

ST. VIGIL IN ENNEBERG

• Jugendpreis für ehrenamtlichen Einsatz.

STEINHAUS

• Aggregat-Summo geht zu Ende. Auch heuer erstreckte sich der „Aggregat- Summo“ wieder über die gesamten Sommerferien. Ziel des Projektes ist es für die „Teldra“ Kinder und Jugendlichen ein interessantes und abwechslungsreiches Freizeitangebot zu schaffen und gleichzeitig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. Wie bereits in den letzten Jahren waren die Kursplätze schnell ausgebucht. Insgesamt zählten wir knapp 300 Teilnehmer. Dabei konnten die Grund- und Mittelschüler unter verschiedensten Angeboten wählen. Bei der „Küchenschlacht“ konnten die Kinder Menüs und Desserts zubereiten, Musicalluft bei „The Voice Kids“ schnuppern, Mut und Geschicklichkeit bei der „Adrenalinweek“ beweisen,

Südtirols Katholische Jugend (SKJ) vergibt seit 1988 jedes Jahr den Jugendpreis an Personen, die durch ihren ehrenamtlichen Einsatz in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit Vorbild für die heutige Jugend sein können. In diesem Jahr erhält Paul Pisching aus St. Vigil in Enneberg den Preis. Bei der Herbsttagung am 8. September wurde der Preis überreicht. Paul Pisching lebt und arbeitet im Gadertal. Er war viele Jahre in Südtirols Katholischer Jugend tätig, gründete die Ortsgruppe neu und stand dieser von 2009 bis 2017 vor. Im Ausschuss der Ortsgruppe arbeitet er immer noch aktiv mit. Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist er aktives Mitglied in verschiedenen ehrenamtlichen Vereinen wie dem Sportverein (Fußballverein), dem Jugenddienst und er ist im Gemeinderat für den Bereich Jugend beauftragt. (SKJ)


lokales

Sorge um die „Alte Post“ SAND IN TAUFERS – Der Heimatpflegeverband Südtirol bangt um die Posthäuser im Dorfzentrum von Sand in Taufers, nachdem vom Bürgermeister Sigfried Steinmair aufgrund finanzieller Engpässe ein Verkauf denkbar ist.

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Quelle: Heimatpflegeverband Südtirol/Albert Willeit

n einem offenen Brief haben sich die Vertreter des Heimatpflegeverbandes an den Bürgermeister gewandt. Man sei über die „unbesonnene Aussage“ des Bürgermeisters, dass ein Verkauf der „Alten Post“ denkbar sei und „dieses Gebäude in sehr schlechtem Zustand ist und ohnehin bald abgerissen werden müsste“ entsetzt. Diese abwertende Darstellung würden die Mitglieder des Heimatpflegeverbandes entschieden zurückweisen. „Die drei Posthäuser sind das Tor zum Ahrntal und zu Sand in Taufers und bilden mit weiteren drei um- Die Posthäuser in Sand in Taufers: Dependance, Gasthaus „Alte Post“ und die „Doktorvilla“ (v.l.). liegenden denkmalgeschützten Gebäuden samt dem beeindru- Leben noch sehr gut spüren. Die zu einem riesigen Spekulations- im Tauferer Tal angekurbelt hat. ckendem Ansitz Neumelans ein Häuser stammen aus der Zeit des objekt werde und durch Abriss Gerade eine Tourismusgemeinde wunderbares bauliches Ensemble, Historismus und sind damit letzte und anonymem Allerwelt-Neu- wie Sand in Taufers sollte die welches es nirgends sonst gibt. Zeugen in dieser Gegend, bekräfti- bau mit vielen Zweitwohnungen eigene Fremdenverkehrsgeschichte Gerade deshalb sind der Erhalt und gen die Landesobfrau des Heimat- die Ortszufahrt und das Ortsbild schätzen und auch nutzen“, faheine eventuelle sanfte Umnutzung pflegeverbandes, Claudia Plaikner für immer verschandele, so die ren die Heimatpfleger fort. Deshalb dieser historischen Gebäude von und das Bezirksausschussmitglied, Befürchtungen. „Stattdessen wä- seien der Bürgermeister und die enormer Wichtigkeit. Seit vor ei- Albert Willeit. Als Eigentümerin re gerade auch die bedeutende Gemeindeverwaltung aufgefordert, nigen Jahrzehnten der Gastbetrieb liege es nun in der Verantwor- und interessante Geschichte des alles zu unternehmen, um der Zergeschlossen wurde, scheint die tung der Gemeinde, den Erhalt Gasthauses von Arzt Dr. Anton störung historischer Bausubstanz Zeit darin einfach stehengeblie- der kulturellen Identität und der Mutschlechner zu zeigen, welcher und dem Ausverkauf der Heimat ben zu sein, aber man kann die lokalen Eigenart zu gewährleisten, Sand auch international sehr be- entgegenzutreten. Noch sei es ehemalige Geschäftigkeit und das damit dieses Post-Gebäude nicht kannt gemacht und den Tourismus nicht zu spät. (HS)

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lokales

Eine Schule, drei Sprachen, 70 Jahre ST. MARTIN IN THURN – Am Tag der Ladinischen Schule wurde anlässlich ihres 70-jährigen Bestehens im Veranstaltungssaal der Mittelschule auf die Geschichte des Bildungssystems in Gröden und Gadertal zurückgeblickt.

Am runden Tisch: die beiden Moderatoren Milena Callegari und Lukas Castlunger, Edith Ploner, Roland Verra, Florian Mussner (v.l.).

Der Tag der Ladinischen Schule lockte zahlreiche Interessenten an.

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im Anschluss darauf hauptsächlich auf die Erhaltung der deutschen Schulen und die Oberhäupter der ladinischen Familien sahen sich gezwungen, sich deutsch zu erklären. Auch nach 1948 hatte man noch mit anfänglichen Turbulenzen zu kämpfen, doch mit der Überwindung dieser schuf man, wie bisheriger Schulamtsleiter Roland Verra betonte, ein kulturelles Gleichgewicht und rettete somit die ladinische Sprache

eit 1948 ist Südtirol um einen Fach und als Unterrichtssprache Schatz reicher: Kein Gold, anzuerkennen. Schon drei Jahre aber die Gründung der la- vorher trafen sich die Vertreter dinischen Schule ermöglichte es der Schulwelt, um ein neues Schulerstmals, nicht nur Deutsch und system vorzuschlagen, doch der Italienisch gleichzusetzen, son- Antrag musste zurückgenommen dern auch Ladinisch als eigenes werden. Also fokussierte man sich

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VOM PARISER VERTRAG VERGESSEN Neben all den schlimmen Erinnerungen an den Krieg und den Sorgen der Nachkriegszeit kam für die Ladiner eine weitere Sorge dazu: „Das Ladinische litt darunter, dass man sich auf die Rettung des Deutschen konzentrierte. Das Gruber-Degaspari-Abkommen hat die Ladiner nämlich vergessen“, stellte Landeshauptmann Arno Kompatscher fest. Als Kulturgut und Identität habe die ladinische Sprache aber Anspruch und Recht auf Entwicklung, Unterstützung und Förderung. Es sei unentbehrlich, hier ganz genau hinzusehen. „Dieses besondere Schulmodell braucht besonderes Engagement“, so Kompatscher. Außerdem zeigte er sich vor allem hinsichtlich zukünftiger Angelegenheiten sehr zuversichtlich, denn die besten Voraussetzungen dafür, dass es gut weitergehen werde, seien geschaffen.

NEUER WELTREKORD Dreisprachig wurde in den Tag der Ladinischen Schule eingeleitet und dreisprachig ging es auch weiter. Nicht nur sein 70. Jubiläum verlieh dem Tag ein fortgeschrittenes Maß an Besonderheit, sondern auch die Verabschiedung des bisherigen ladinischen Schulamtsleiter Roland Verra. Seinen 26 Jahre lang anhaltenden Dienst setzte Kompatscher mit einem Weltrekord gleich. Im Rahmen des Programms versammelte sich Verra mit seiner Nachfolgerin Edith Ploner sowie mit Landesrat Florian Mussner am runden Tisch und es wurde angeregt über das ladinische Bildungssystem von gestern, heute und morgen diskutiert. Derzeit profitieren 2:522 Schüler von diesem ganz und gar besonderen Schulmodell. Davon besuchen 1:145 Schüler die 15 Grundschulen im Gadertal und in Gröden, 843 Schüler die fünf ladinischen Mittelschulen und 543 Schüler sind in den Oberschulen von St. Ulrich und Stern eingeschrieben. Im Anschluss an den runden Tisch stellte Heidi Runggaldier den 4. Band der Reihe „Sprachen im Vergleich“ mit dem Titel „Der komplexe Satz“ vor und Rosa Maria Mussner präsentierte eine Publikation über die Ergebnisse eines interladinischen Evaluationsprojekts. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung im Museum Ladin auf Schloss Thurn mit einem Rundgang durch die Sonderausstellung „Zacan y Incö“ -Damals und heute. (VZ)


lokales

Der Tourismus boomt GSIES – Jedes Jahr verbringen im Sommer wie auch im Winter zahlreiche Touristen ihren Urlaub im Gsiesertal. Der wurde neugierig warum genau das Gsiesertal für viele so interessant geworden ist und hat sich bei den Touristen erkundigt, warum sie ins Gsies gekommen sind: entschlossen hier her zu kommen, da das kleine Tälchen sehr viel bietet und wir mit unserem kleinen Sohn einen ruhigen, schönen Ort gesucht haben. Wir genießen die schöne Zeit hier sehr, wir werden bestimmt wiederkommen!“

Familie Butti von Como erklärte „Wir wandern sehr viel. Hier finuns, dass sie sschon seit über 20 det man alles, was man braucht: Jahre nach St.Magdalena kommen: Erholung, Action und Spaß. Da Es wurde also zur „Tradition“ hier es heute aber regnet, machen unseren Urlaub zu verbringen.“ wir eine Ausnahme und fahren Bevor die Familie hierherkam, nach Bruneck. machten sie eine Rundreise durch ganz Südtirol, doch hier im GsHerr Wiener und Herr Squier iesertal hat es ihnen am besten aus den Vereinigten Staaten gefallen. Hier war am wenigsten haben viel vor. Nach dem sie eiChaos, es war schön ruhig und, nige Tage in Gsies verweilt haben, damals noch nicht, von Tourismachen sie sich nun auf die Reise ten überlaufen. „Es gefällt uns nach Belluno – zu Fuß: einfach sehr!“ „Wir sind schon das zweite Mal hier in der Gegend, aber für uns beide Herr Della Marina von Udine Familie Elisia aus Rimini ist ist es das erste Mal im Gsiesertal. kommt schon seit vielen Jahren dieses Jahr zum ersten Mal im Uns gefällt es hier sehr und wir nach Südtirol. Anfangs verweilte Gsiesertal im Urlaub und ist sicht- haben uns entschieden wieder er seinen Urlaub in Sexten und lich begeistert. Auch sie hatten her zu kommen, da man hier sehr Innichen, dieses Jahr aber hat ihre Gründe, ihren Urlaub in Gsies gut wadern kann. Heute starten es sich für St.Martin entschieden: zu verbringen: „Wir haben uns wir unsere zehntägige Wanderung

vom Pragser Wildsse nach Belluno. Dann geht es wieder zurück nach Amerika, leider.“

Die Familie Santunione aus Modena ist das erste Mal im Gsiesertal zu Gast, auch für sie war das viele Grün und die ruhige Gegend ausschlaggebend für die Wahl ihres Urlaubortes:„Wir haben uns für das Gsiesertal entschieden, da es sehr nahe am Pragser Wildsee liegt. Wir finden die Gegend hier sehr schön, leider sind wir nur für sehr kurze Zeit hier und müssen auch bald wieder nach Hause fahren. Da es für uns alle das erste Mal ist, fahren wir sehr viel in der Gegend rum, um auch alles zu sehen! Doch auf den Pragser Wildsee freuen wir uns am meisten!“ (LP)

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Wenn Aufschieben tödlich sein kann Wie bei allen Tumorarten gilt auch bei Brustkrebs die Formel: Je früher erkannt, umso größer die Heilungschancen. Das ist besonders wichtig bei einer Krankheit, die bei Frauen die mit Abstand häufigste Krebsart darstellt.

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eue Vorsorgeeinladung mit bereits fixiertem Termin für kostenlose Mammografie. Die Mammografie ist die wirksamste Vorsorgeuntersuchung, Brustkrebs frühzeitig zu erkennen. Auch in der Bevölkerung ist dieses Bewusstsein vorhanden. Dennoch war die Beteiligung am Mammografie-Screening des Sanitätsbetriebes bisher eher gering. Um dem entgegenzuwirken und somit die Teilnahme der betroffenen Frauen, sprich jener im Alter von 50 bis 70 Jahren, zu erhöhen, wurde eine neue Art der Einladung mit „fixem Termin“ auf die Füße gestellt. Die Einladung zur Mammografie enthält bereits alle notwendigen Informationen. Eine Broschüre zum Thema wird ebenfalls mitgeliefert. Ein Gang zum Hausarzt für eine Verschreibung ist nicht notwendig. Der mitgeteilte Termin ist bereits gebucht, aber nicht in Stein gemeißelt. „Er kann bei Bedarf selbstverständlich verschoben werden“, so die Ärztin Sara Wasserer von der Brustambulanz Bruneck/ Innichen und Leiterin der Arbeitsgruppe Mammografie-Screening im Südtiroler Sanitätsbetrieb. Dies könne einfach über die Einheitliche Landesvormerkstelle (ELVS) für Vorsorge geschehen: entweder telefonisch, mit E-Mail oder persönlich bei den Vormerkschaltern der ELVS in den Krankenhäusern.

Stau in der Körpermitte Frau Dr. Botchen, wie soll man das verstehen? Im Oberbauch sitzen wichtige Verdauungsorgane. Hier sind Magen, Leber, Gallenblase, Bauchspeicheld rüse auf engstem Raum und grenzen an die Milz und das Zwerchfell. Viele Menschen leiden unter Völlegefühl – auch schon vor dem Essen, Aufstoßen, und die Verdauung kommt nicht richtig in Schwung. Vermehrte Blähungen können auftreten. Das alles passiert, wenn es bei den oberen Bauchorganen zum Rückstau kommt. Insgesamt entwickelt sich ein Zustand, der das Wohlbefinden beeinträchtigt.

DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

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Das klingt alarmierend! Können auch andere Funktionen darunter leiden? Ja natürlich. Es kann zu Schlafstörungen kommen, zu starkem Schwitzen nachts, zu Problemen mit dem Darm, zu Verspannungen des Zwerchfells und damit bis hin zu Herzproblemen, Herzstolpern, Nackenschmerzen und Kopfweh, um nur Einiges zu nennen.

Wie kann den Betroffenen geholfen werden? In der Komplementärmedizin steht an erster Stelle ein Gespräch mit dem Patienten, wobei die Lebensund Ernährungsgewohnheiten ganz genau abgefragt werden. Dann erfolgt ein Test auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Auch das Erscheinungsbild des Blutes bei der Dunkelfeld-Mikroskopie gibt entscheidende Hinweise auf den Zustand der Verdauungs- und Ausscheidungsorgane (Magen, Darm, Leber, Nieren). Bei der körperlichen Untersuchung wird nach Verspannungen und Blockaden geschaut. Die Behandlung setzt sich aus mehreren Maßnahmen zusammen: 1. Anpassen der Ernährung, 2. Lösen von Verspannungen und Blockaden. Dazu gibt es bestimmte Massagetechniken, die je nach Schwere des Befundes von Infiltrationen mit natürlichen Mitteln ergänzt werden. 3. Organspritzen zur Verbesserung der Organfunktionen. Auch mit Akupunktur erzielt man oft gute Ergebnisse. Insgesamt hört sich das komplex an, ist aber in der Praxis einfach und sehr wirkungsvoll. Oft kommt man mit 5 – 8 Sitzungen hin. Die Ernährung soll längerfristig angepasst werden.


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Quellen: Südtiroler Schützenbund

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Traditioneller Genuss100 % Bauernhof Die Qualitätsmarke „Roter Hahn“ steht seit jeher für kleine landwirtschaftliche Betriebe, die mit großem Ehrgeiz ihre am Hof erzeugten Rohstoffe in wahre Köstlichkeiten verwandeln. Hergestellt werden die über 600 verschiedenen Produkte von insgesamt 66 Bauernhöfen in Südtirol. DAS QUALITÄTSVERSPRECHEN Mindestens 75% der zur Verarbeitung herangezogenen Rohstoffe stammen direkt vom eigenen Hof. Die Verarbeitung der Produkte findet direkt am Hof statt. Jedes Produkt, das die Marke „Roter Hahn“ trägt, hat eine Blindverkostung durch eine unabhängige Fachkommission positiv bestanden.

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Die hl. Messe zelebrierte Dekan Andreas Seehauser.

Tiroler Jungschützen SEXTEN – Vor Kurzem fand in Sexten das 15. Gesamt-Tiroler-Jungschützentreffen statt. Das traditionelle Treffen, mit allen jungen Schützen und Marketenderinnen aus allen Tiroler Landesteilen, wird alle zwei Jahre ausgetragen.

Ü

ber 300 Jugendliche und Kinder, sowie deren Betreuer aus dem ganzen historischen Tirol sind der Einladung gefolgt und verbrachten im Hochpustertal einen erlebnisreichen Tag. Nach der Aufstellung der Formationen folgte die Frontabschreitung durch Landeskommandant Mjr. Elmar Thaler und Vizebürgermeister Thomas Summerer. Anschließend wurde zum Dorfzentrum abmarschiert, wo auf dem Sepp-Innerkofler-Platz von Dekan Andreas Seehauser eine Feldmesse zelebriert wurde. In seiner Predigt verwies Seehauser unter anderem, auf das Glaubensbekenntnis der Christen im Gebet: „Wir glauben an Gott“, das es auch zu leben gelte, so der Dekan. Ehrenkompanie war die Schützenkompanie Sillian. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt durch die Musikkapelle Sexten. Nach der Hl. Messe folgte von einer Jungmarketenderin und einem Jungschützen eine humorvolle Begrüßung, angeschlossen von Grußworten des Hauptmanns der Schützenkompanie Sexten Hannes Lanzinger, des Vizebürgermeisters Thomas Summerer und des Landeskommandanten Mjr. Elmar Thaler. Der offizielle Festakt wurde mit der Tiroler Landeshymne beendet. Anschließend marschierten

Die Jungschützen und Jungmarketenderinnen beim Einzug zur Feldmesse.

die Jungschützen und Jungmarketenderinnen zum Festgelände, wo neben Essen und Getränke auch zahlreiche Attraktionen für die Kinder geboten wurden. Die Kinderfreunde Tirol aus Innsbruck waren mit ihrem Spielmobil angereist und unterhielten die Gäste mit verschiedenen kurzweiligen Spielen. Von der Schützenkompanie Taisten wurde ein Schießstand aufgestellt. Der beste Jungschütze konnte sich schließlich über eine handbemalte Schießscheibe freuen. Die Organisation des Festes übernahmen die Schützenkompanie Sexten und die Jugendleitung des Südtiroler Schützenbundes. (HS)


lokales

Allein mit Kind Die Zahl der Alleinerziehenden in Südtirol ist im Steigen. Mutter, Vater, Kind - das klassische Familienbild wird zunehmend verschwommener. Betroffene stehen vor Problemen und Herausforderungen, wie eine alleinerziehende Mutter dem „Puschtra“ erzählt.

I

mmer mehr Kinder wachsen zu finden war so gut wie unmöglich, heute bei nur einem Elternteil solange ihre Töchter noch klein auf, über 50.000 Kinder und waren. Heute sind sie zwölf und Eltern leben in Südtirol in einer vierzehn Jahre alt, ein Teilzeitjob Einelternfamilie. Der Grund sind geht sich aus und zusammen mit die steigenden Trennungs- und der Unterhaltszahlung, die ihr Scheidungsraten, denn bei rund Ex-Partner mittlerweile regelmäßig drei Viertel aller Scheidungen sind zahlt, lässt es sich einigermaßen Kinder betroffen. Diese und ihre gut leben. Dafür hat Monika H. alalleinerziehenden Eltern zu ver- lerdings jahrelang kämpfen müssen: netzen, ihnen Hilfe, Informationen „Ich musste eine Rechtsanwältin und Unterstützung im Alltag zu zu Rate ziehen, sonst hätte ich geben, ist das Ziel der Südtiroler kein Geld von meinem Ex-Partner Plattform für Alleinerziehende. Der bekommen. Ich weiß nicht, ob Verein versucht, die Einelternfami- ich den Alltag damals ohne ihre lien bestmöglich zu unterstützen Hilfe gemeistert hätte“, erinnert sie und die Gesellschaft dafür zu sen- sich an die schwierige Zeit zurück. sibilisieren, dass es sich zwar um Wieviel Unterhaltspflichtige zahlen keine klassischen, aber dennoch müssen hängt unter anderem von richtige Familien handelt. Schließ- Vermögen und Einkommen beider lich beginnen die Probleme bereits Eltern ab. Der genaue Betrag wird in der gesellschaftlichen Akzep- vom Landesgericht festgelegt. In tanz, wie Monika H. (Name von Fällen, in denen der Unterhalt nicht der Redaktion abgeändert), eine gezahlt wird, kann bei der Unterbetroffene Mutter, berichtet: „Eine haltsvorschussstelle der Provinz um meiner zwei Töchter kam mehrmals eine Vorschusszahlung angesucht weinend von der Schule nach Hau- werden. se, weil sie dort gehänselt wurde, keinen Vater zu haben. Dabei gibt ALLEINERZIEHEND – es diesen Vater ja, nur hat er sich EINE ARMUTSFALLE nach der Trennung von mir auch Vor allem sind es die alleinerzievon seinen Töchtern abgewandt.“ henden Mütter, die leicht in eine Neben dieser seelischen Belastung finanzielle Schieflage geraten. Wie hatte Monika H. auch für längere auch Monika H. bestätigt, ist es Zeit finanzielle Sorgen; einen Job nicht leicht, eine passende Arbeit

Einen Job zu finden ist für viele Alleinerziehende eine große Herausforderung.

zu finden, „denn als Alleinerziehende ist man um einiges unflexibler als beispielsweise Mütter, die von ihren Partnern unterstützt werden“, sagt sie. Die Südtiroler Plattform für Alleinerziehende teilt in einer Pressemitteilung mit, dass viele Südtiroler alleinerziehende Frauen in Niedriglohnverhältnissen und überwiegend in Teilzeit arbeiten, um die Kinder angemessen versorgen zu können. Darüber hinaus erhalten viele Mütter den geschuldeten Kindesunterhalt der Väter nicht und oft wird über die Unzu-

verlässigkeit seitens der Väter bei den Besuchswochenenden geklagt. Natürlich gibt es vereinzelt auch Fälle, in denen Kinder bei ihren Vätern leben, schließlich gibt es viele Seiten der Teilfamilien. Und natürlich stehen auch Trennungsväter und Verwitwete vor denselben Problemen. Zu 90 Prozent leben in Südtirol die Kinder allerdings bei ihren Müttern. Diese sollten daher von der Politik verstärkt wahrgenommen werden, fordert die Südtiroler Plattform für Alleinerziehende. (SH)

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Zwischen Sturm und Stille in einsamen Wänden

: Ihr Vortrag nennt sich „Riders on the storm - Zwischen Sturm und Stille in den einsamen Wänden der Erde“ warum dieser Titel? Ines Papert: „Riders on the storm“ ist der Name einer Route in Patagonien, die ich schon sehr lange wiederholen und als erster Mensch frei klettern wollte. Bis ich diese Begehung realisieren konnte, hat es einige Zeit gedauert. Dass ich in der Vorbereitungszeit an den Bergen der Welt unterwegs war, ist Thema meines Vortrages.

erschlossen. Lisi Steuere und ich hatten die Erlaubnis von den Erstbegehern, ihre Route als erste frei zu klettern. Ein ganz besonderes Geschenk. Dass es am Tag unserer freien Begehung um die Null Grad kalt war, hat unsere Erwartungen schon beim Einstieg schrumpfen lassen. Manchmal erlebt man an solchen Tagen Überraschungen. So standen wir am Abend nach erfolgreicher freier Begehung am höchsten Punkt. In solchen Momenten erlebst du das große Glück, und je mehr Kraft du investiert hast, um an dein Ziel zu kommen, desto größer ist das Glücksgefühl.

Sie waren auch in den Dolomiten unterwegs, sind eine Route durch die Nordwand der Großen Zinne Mit der Bergsteigerin Mayan als erster Mensch frei klettert. Smith-Gobat haben Sie in PataWas war bei dieser Begehung das gonien die erste freie Begehung schönste Erlebnis für Sie? der geschichtsträchtigen Route Grenzerfahrungen sind immer etwas „Riders on the Storm" realisiert. Besonderes, aus wenn es hier an den Mit welchen Herausforderungen Zinnen mehr eine sportliche Heraus- waren Sie in der 1.300 Meter hoforderung inmitten der Zivilisation hen Ostwand des Torre Central in war. Mich fasziniert es, wie diese den Torres del Paine konfrontiert? Nordwände so derartig steil aus dem Wir hatten uns die erste freie BegeErdboden empor ragen. An diesen hung zum Ziel gemacht, konnten es Wänden wurde Alpingeschichte ge- aber nicht ganz erreichen. Fünf von schrieben, aber auch neuer Routen 37 Seillängen blieben unvollendet.

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CORVARA – Ines Papert ist ständig auf der Suche nach Neuland. Die deutsche Profi-Kletterin hat in ihrem Leben schon viele unglaubliche Abenteuer bei ihren Erstbegehungen und Expeditionen in Fels und Eis erlebt. Einige dieser Momente hat sie am 10. September in Corvara bei ihrem Vortrag „Riders on the storm“ aufleben lassen. Der Puschtra hat mit der Extremsportlerin gesprochen.

Die deutsche Extrembergsteigerin Ines Papert in der 2.Seillänge der bohrhakenfreien Mixed Route Ritter der Kokosnuss M12.

Was für mich aber einen genauso großen Wert hatte, war die Gipfelbesteigung. An solch einem Berg zählt nicht nur jeder gekletterte Meter, und hier in einer der stürmischsten Ecke der Erde ist ein Gipfelerfolg alles andere als selbstverständlich. Das Wetter hat hier seine eigenen Regeln. Wir waren als 2er-Frauenteam nicht wirklich überbesetzt und haben harte Arbeit geleistet, nicht nur beim Klettern. Eine böse Überraschung war der Grund, dass unsere Entscheidung, aufzugeben auf der Kippe stand. Diesen Gipfelmoment bezeichnen Sie als „magisch“. Was hat sich Ihnen gezeigt? Dort oben hat sich an diesem Tag etwas Besonderes ereignet. Der Gipfel ist total ausgesetzt und mit dem erreichen setzte der Wind für ein paar Minuten total aus. Wir hatten eine Fernsicht vom Inlandeis bis zur Küste auf der anderen Seite. So ein Naturschauspiel hab ich noch nie erlebt. Sie sind nicht nur Extrembergsteigerin, sondern auch Mutter. Wie kriegen Sie Beruf und Familie unter einen Hut? Emanuel ist kürzlich 18 geworden und inzwischen ein richtig guter

Kletterer. Ich bin stolz auf ihn und freue mich über seine Ambitionen für diesen Sport und Lebensstil. Das Reisen hat ihn als jungen Mensch sehr geprägt. Er hat es immer verstanden, wenn ich auch oft ohne ihn aufgebrochen bin. Ich wusste ihn immer in guten Händen zuhause, so dass ich mich völlig auf meine Vorhaben konzentrieren konnte. Aber zwischen den Expeditionen genießen wir die viele Zeit, die wir gemeinsam verbringen (immer noch!) Welchen Berg werden Sie als nächsten besteigen? Ich habe inzwischen den Kyzyl Asker auf einer neuen Route erreicht, und konnte somit bei meiner dritten Expedition nach China/ Kirgistan endlich erfolgreich sein. Ich bin aber auch kürzlich an der Shishapangma Südwand gescheitert und habe eine schreckliche Erfahrung mit einer Lawine gemacht. Das muss erst mal verdaut werden. Momentan bin ich viel mit meinem Freund Luka Lindič aus Slowenien alpenweit unterwegs. Wir haben grad keine große Lust in einem Basislager auf besseres Wetter zu warten. Nächstes Jahr planen wir eine Expedition in die kanadischen Rocky Mountains. (HS)


bauprojekt

Wirtefamilie Haymo und Magdalena Crazzolara

Naturhotel-Umbau mit HGV-Unterstützung KIENS – Bereits zum vierten Mal wurde „Die Waldruhe“ mit Unterstützung der HGV Unternehmensberatung umgebaut. Die letzten Bauarbeiten, die zu Sommerbeginn abgeschlossen wurden, haben dem Naturhotel jenen Feinschliff verliehen, der es heute zu einem wahren Kleinod für Ruhesuchende inmitten der Pusterer Wälder macht.

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ie Stille genießen, tief in Waldduft eintauchen; die Seele baumeln lassen, ihr und dem Körper etwas Gutes tun; neue Kraft schöpfen und Inspiration in der Natur finden. Das ermöglicht das neu gestaltete Naturhotel „die Waldruhe“ inmitten der herrlichen Pustertaler Landschaft, weit ab von der Hektik des Alltags. Die exklusive Location in einem kleinen, sonnigen Weiler im Kienser Gemeindegebiet macht ihrem Namen alle Ehre und bietet Bergwellness mit zahlreichen Möglichkeiten, Körper und Geist einen Hauch von Luxus zu gönnen.

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VIER ERWEITERUNGS- BZW. UMBAUPHASEN Nachhaltige Erholung im Zeichen der Natur steht hier seit jeher an der Tagesordnung. Dieses Grundkonzept hat sich auch nach insgesamt vier Erweiterungen bzw. Umbauten nicht geändert – ganz im Gegenteil: Es hat sich sogar verstärkt. Die letzten Umbauarbeiten dauerten nur drei Monate und haben dem Haus den Feinschliff verliehen, mit dem es heute

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bauprojekt

bei seinen Gästen punktet. Schon in den Jahren 2011, 2012 und 2014 wurden größere Erweiterungs- bzw. Umbauarbeiten am 4-Sterne-Hotel abgewickelt – und zwar in erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem HGV. Die Eigentümer der „Waldruhe“ – die Familie Crazzolara - zählt nämlich zu den treuesten Kunden der Abteilung Unternehmensberatung im HGV. Seit vielen Jahren schon wird ihr 4-Sterne-Betrieb als das „besondere Hotel in der Natur“ geführt. Und die Natur war es auch, die bei der letzten Gestaltung des Hotels als Vorbild diente und in Sachen Freizeitgestaltung und Wellness den Ton angibt. Mit den Planungen der jüngsten Umbauund Erweiterungsarbeiten wurde bereits 2017 begonnen und im März 2018 erfolgte dann der Baubeginn. Anfang Juli 2018 konnte das Hotel zur Freude seiner Besitzer und Gäste wieder pünktlich eröffnet werden.

GROSSES UNTERFANGEN BESTENS GEGLÜCKT Rundum erneuert wurden dabei das gesamte Erdgeschoss mit neuem Empfangsbereich, Rezeption, Back-Office, Buffet, Bar, Aufenthaltsraum, Stube und Speisesaal. Ebenfalls wurde die Außenterrasse vor dem Speisesaal komplett erneuert. Die südseitigen Zimmer wurden allesamt durch einen Wohnbereich erweitert und neue Fensterverglasungen eingesetzt. Als besonderes Highlight wurden zwei Suiten gebaut, welche jeweils über eine eigene Sauna verfügen. Insgesamt wurden vierzehn Zimmer und die Dienstwohnung umgebaut. Auf dem Panorama-Sonnendeck wurden ein Whirlpool, eine finnische Außensauna und ein Ruheraum errichtet; im Untergeschoss wurde der Spa-Bereich umgebaut. Errichtet wurden zudem eine großzügige Dampfsauna und neue, moderne Duschanlagen. Die elektrischen Leitungen wurden in allen Zimmern gut verbaut und abgeschirmt, sodass hier ein angenehmes Wohnklima herrscht, das frei

von Elektrosmog ist. Die Kombination zwischen biologischen Baumaterialien und schlichtem Design, nachhaltiger Bauweise und modernen Akzenten schafft ein Ambiente, das einladend und elegant zugleich wirkt. Die moderne, aber dennoch zeitlose Architektur zaubert nun mit großen Glasfronten und viel Holz die schöne Natur des grünen Pustertals ins Innere und lädt dazu ein, den Blick nach draußen über die sanfte Landschaft und die majestätischen Dolomitenformationen schweifen zu lassen. Damit ist das Naturhotel „Die Waldruhe“ ein ganz besonderer Ort, der viel Raum zur Entfaltung bietet, egal in welchem Sinne. Sport und Wellness haben hier genauso Platz wie Erholung, Genuss und Ruhe

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lassen und durch und durch den Wellnessfaktor spüren, den allein ein tiefer Atemzug in der glasklaren Berg- und Waldluft auslösen kann.

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– und das alles in einem herrlich wohltuenden und natürlichen Rahmen. „Ankommen, aussteigen, loslassen!“, lautet das Credo der Familie Crazzolara. Bergwellness ist nämlich ein Gesamtkonzept, das man im Spa der „Waldruhe“, aber auch darüber hinaus kennenlernen darf. Ein Aufenthalt in den Bergen steigert das Wohlbefinden auf ganzheitliche Weise, der Besuch im Wellnessbereich ist ebenso erholsam wie die Bergtour ein Gefühl der Zufriedenheit auslöst. Wer seinem natürlichen Rhythmus im Wellnesshotel „Die Waldruhe“ folgen möchte, kann in das erfrischende Nass des Innen- und Außenpools eintauchen, den Alltag in der herrlich entspannenden Alm-Zirbelholzsauna in weite Ferne rücken

Wir bedanken uns bei das Familie Crazzolara für entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg!

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In Zusammenarbeit mit den Architekten Rieder Dominik und der Innenarchitektin Christina Crazzolara gelang es, das Haus wie aus einem Guss wirken zu lassen. Unter dem Motto „Architektur im Einklang mit der Natur“ wird auf der Homepage künftig geworben. Mit dem letzten Umbau wollen Haymo und Magdalena Crazzolara ihren Gästen noch mehr Wohlgefühl durch ein nachhaltiges Urlaubsambiente bieten. Die Aufgabe des Baumanagements waren in erste Linie, die knappen Termine und die genauen Budgetvorgaben einzuhalten. Durch die langjährige Erfahrung der HGV-Baumanagementabteilung konnte diese Aufgabe wie gewohnt zur Zufriedenheit der Kunden bewältigt werden. Die wichtigsten Leistungen der HGV-Unternehmensberatung/Baumanagement waren zudem die Kostenschätzung, die Erstellung des Baukostenbudgets und die laufende Überwachung, die Vergaben und Preisspiegel, die laufende Projektoptimierung sowie die Auswahl des Projektteams, die Werkverträge, Terminkontrolle, die Kontrolle der Baufortschritte, die Zahlungsübersicht und Zahlungsfreigabe und letztendlich der Technische Beistand bis zum Erhalt der Benutzungsbewilligung. Kein kleines Unterfangen, also. Doch am Beispiel der „Waldruhe“ in Kiens kann man erkennen, dass es sich lohnt, mit einem kompetenten Partner wie dem HGV Projekte diesen Ausmaßes in die Hand zu nehmen. Auch weil die Bauprojekte immer komplexer werden, ist die Unterstützung von fachmännischer Seite heute wertvoller denn je. (SH)

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Termine

Vortrag

Toblacher Gespräche 2018 Wo bleibt das solare Zeitalter? Von den Hindernissen und Aussichten der Energiewende. Während die Treibhausgase in der Atmosphäre 2017 einen Höchststand verzeichnen und die verheerenden Auswirkungen des Klimachaos zunehmen, geht das Jahrhundertprojekt Energiewende nicht so recht voran. In Italien nicht, in Österreich nicht, aber auch nicht in Deutschland. Was sind die Hindernisse, was die Aussichten fragen die Toblacher Gespräche, Denkwerkstatt für die ökologische Konversion, die vom 28. bis 30. September im Oberen Pustertal stattfinden werden. Für Italien wird Gianni Silvestrini zeigen, woran es fehlt; die Musik

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deutsche Energiewende, lange Zeit weltweites Vorbild, analysiert Felix Ekardt. Von dem wachsenden Widerstand gegen die Förderung von Kohle und Erdöl wird Marica di Pierri berichten, während an einer Reihe praktischer Beispiele wie der Elektromobilität in Südtirol oder den Bürgerenergiegenossenschaften in der Region Hannover Wege in das solare Zeitalter aufgezeigt werden. Im abschließenden Beitrag wird Andreas Löschel den Bogen spannen zu Ökonomie und Politik der weltweiten Energiewende. Infos unter: Akademie der Toblacher Gespräche (0039) 0474 976 151 www.toblacher-gespraeche.it

Rockoper „Die drei Kreuze“

Die Südtiroler Musikformation Tellura X bringt am 21. September im Toblacher Gustav Mahler Saal die Geschichte Südtirols musikalisch auf die Bühne. Der Termin Herbst 2018 wurde deshalb gewählt, weil nach hundert Jahren an das Ende des Ersten Weltkriegs gedacht wird. „Die drei Kreuze“ sind ohnehin eine Rückbesinnung an die grausame Zeit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ein Plädoyer für den Frieden. Gleichzeitig ruft dieses Musikdrama die Geschichte Südtirols in Erinnerung. Diese Vertonung wurde 2014 im Gedenken an den Ausbruch des Ersten

Weltkriegs vor hundert Jahren dreimal erfolgreich im Forum in Brixen dargeboten Freitag, 21.09.2018 - 20:00 Uhr Gustav Mahler Saal Euregio Kulturzentrum Toblach 0474 976151 info@kulturzentrum-toblach.eu


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Samstag, 15.09.2018 von 9:00 – 17:00 Uhr -Studio-Führungen: Ausstellung von Fenster, Haustüren und Wintergärten -NEU! Unser innovatives Holzfenste-Programm -Und vieles mehr… FINSTRAL Studio Vintl / Staatsstraße 17, Lodenwelt 39030 Vintl / Tel: 0471 296845 / vintl@finstra.com

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Gsieser Almhüttenfest Quelle: Alex Filz, © IDM Südtirol

Hier handelt es sich bereits um eine richtige Tradition des Tales. Jedes Jahr im September feiern die Almhütten auf den Almwiesen des Gsieser Tales das so genannte "Gsieser Almhüttenfest". Dieses besondere und einzigartige Fest bietet neben kulinarischen Spezialitäten auch eine traumhafte Bergkulisse, eine intakte Natur und ganz, ganz viel frische Bergluft. Nur wenige Zutaten zum Gelingen dieses Festes: Gute Laune, schönes Wetter und ein Teller "Hirtenmaccheroni" ergeben auf jeden Fall einen gelungenen Ausflug und wenn dazu noch Musik gespielt wird - umso besser! Kommen Sie zum Almhüttenfest, genießen Sie Rippen mit Kartoffelsalat, Gerstesuppe mit "Tirtlan", "Erdäpfelblattlan" mit Kraut, Press- und Käseknödel mit Krautsalat, Hirtenmaccheroni, Schlutzkrapfen, oder die süßen Mehlspeisen wie Strauben, Linzerschnitten oder Buchteln mit Vanillesauce... mhm, einfach lecker!

Wann: Sonntag, 16.09.2018 - 10.00 - 18.00 Uhr

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kultur

Kriegsfreiwillige im Ersten Weltkrieg TEIL I - Auszüge aus einem Kriegstagebuch. Seit Kriege geführt werden, obliegt es den Staatsbürgern, sich für den Kriegsdienst zur Verfügung zu stellen. Das geschieht einmal, indem die dafür tauglichen Männer zu diesem Dienst einberufen werden und dann ihre Pflicht erfüllend alles tun, um für ihre Partei den Sieg zu erringen. Kriege verlangen größte Opfer. Seit sie sich der modernen Waffentechnik bedienen, kann ein Krieg Millionen von Menschen das Leben kosten. Angesichts dieser Tatsache verwundert es doch, dass es Menschen gibt, die freiwillig in den Krieg ziehen und nicht nur, weil sie von grausam formulierten Gesetzen dazu gezwungen werden. EINE FAMILIE VON KRIEGSFREIWILLIGEN Wenn von der Begeisterung die Rede ist, die Kriege auslösen, dann fällt auf, dass diese ganz unterschiedlichen Grades ist. So sollen Deutsche und Österreicher sich am Beginn des Ersten Weltkrieges mit besonderem Elan in den Kampf geworfen haben, was dann am Beginn des Zweiten Weltkrieges deutlich weniger der Fall war. Ein Mann aus Herne in Westfalen, der sich im August 1914 gleich nach der Mobilmachungsorder als Kriegsfreiwilliger gemeldet hatte, hat ein Kriegstagesbuch hinterlassen, dem wir entnehmen können, was mit Leuten geschah, die sich freiwillig zum Kriegsdienst meldeten und dann die gesamte Zeit des Krieges an der Front verbrachten. Der Kriegstagebuchschreiber hieß Otto Wehling. Dem Kriegstagebuch liegt eine Zeitungsnotiz bei, die mit „Herner Kriegschronik“ überschrieben ist. Sie lautet: „Der Vize-Wachtmeister Otto Wehling von hier wurde

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zum Leutnant der Reserve befördert. Damit ist der dritte von den sieben seit Kriegsausbruch im Felde stehenden Söhnen des Kaufmanns Franz Wehling von hier Offizier geworden. Eine Soldatenfamilie im wahrsten Sinn des Wortes, die ihre sämtlichen sieben Söhne dem Vaterland in schwerster Stunde zur Verfügung stellte. Von den sieben Söhnen weilt der älteste, Franz, Oberleutnant und Chef einer Eisenbahn-Direktions-Abteilung im Westen, der zweite Sohn Karl meldete sich bei Kriegsausbruch als Kriegsfreiwilliger und steht z. Z. als Vize-Wachtmeister im Osten, der dritte Sohn Anton wurde im vergangenen Jahre zum Leutnant befördert, während der vierte Sohn Heinrich als Offiziersstellvertreter Frontdienst tut. Der jetzt zum Leutnant ernannte fünfte Sohn Otto liegt mit seinem Regiment in Rumänien und hat bei der Umgehungsschlacht am Roten Turmpaß im Verein mit bayrischen Kameraden den Rumänen übel mitgespielt.

Außerdem stehen noch die beiden jüngsten Söhne Emil und Alex als Kriegsfreiwillige an der Front. Der Herner Soldatenfamilie, deren Name in der Herner Kriegschronik besonders ehrenvolle Erwähnung verdient, unseren besten Glückwunsch! Möge es ihr vergönnt sein, nach einem ehrenvollen Frieden mit ihren sieben Söhnen ein frohes Wiedersehen zu feiern.“ Die 7 Söhne des Kaufmanns Franz Wehling meldeten sich bei Kriegsausbruch freiwillig zum Kriegsdienst. Otto Wehling, von dem das Kriegstagebuch stammt, fuhr am zweiten Mobilmachungstag mit einigen Bekannten aus Herne nach Köln, wo sie sich bei verschiedenen Regimentern als Freiwillige meldeten, aber wegen des großen Andranges nirgendwo unterkamen. Erst Anfang September wurde Otto Wehling beim 7. Jäger-Bataillon als Freiwilliger angenommen, aber dann wieder nach Hause geschickt, u. a. weil man ihn wegen Fehlens von Monturen nicht einzukleiden

vermochte. Er bewarb sich dann beim Kommandierenden General des 7. Armeekorps in Münster erneut als Freiwilliger mit der Begründung, sechs seiner Brüder seien bereits im Felde und er warte immer noch darauf, als Kriegsfreiwilliger den Dienst antreten zu können. Nach acht Tagen ging ihm dann der Bescheid zu, dass das Feld-Artillerie-Regiment Nr. 9 in Itzehoe doch noch Freiwillige einstelle. Im März 1915 ging für Otto Wehling dann doch der Wunsch nach Kriegsdienst in Erfüllung, der mit der Ausbildung zum Kanonier an alten Geschützen aus dem 1870er-Kriege begann. Es folgte dann die Ausbildung am neuen Geschütz, einer 10,5er Haubitze, dann ärztliche Untersuchungen und schließlich am ersten Pfingsttag die feldmarschmäßige Einkleidung, die Gebirgsausstattung und das Scharfschießen im Lager.

AN DIE ITALIENISCHE FRONT Am zweiten Pfingsttag ging es dann ab an die Front, verladen in Güterwaggons, Ziel unbekannt. Vermutung: es geht an die italienische Front, da Italien den Krieg erklärt hatte und die Einrückenden mit Hochgebirgsausrüstung versehen wurden. Die deutschen Truppen, welche ab 1915 in den Alpen kämpften, bildeten das „Deutsche Alpenkorps“. Die lange Fahrt an die Front ging von Halle über Nürnberg, München, Kufstein, Innsbruck und Brenner nach Franzensfeste. Von dort ging es dann durch das Puster- und das Gadertal bis nach Corvara. Die Soldaten trafen überall auf ungeheure Begeisterung, vor allem in Österreich. Anfang Juni kamen sie in Corvara an, wo sie biwakierten oder in Baracken Unterkunft fanden. Die Geschütze wurden einzeln in Stellung gebracht. Die


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Kriegsfreiwillige aus Herne 1914.

erste Stellung wurde am Sief-Sattel auf 2150 Meter bezogen. Munition und Material für die Unterstände mussten auf Bergpfaden in Stellung getragen werden. Hier kam es zur ersten Feuertaufe, weil der oberste Graben zu stark unter Dauerfeuer lag. Daher musste diese Stellung geräumt werden.

DAS ALPENKORPS AN DER WESTFRONT UND IN SERBIEN Da kam der Befehl zum Abtransport des Alpenkorps an die Westfront in die Nähe von Sedan, was mit viel Mühe verbunden war. Dort verblieb das Korps aber nur wenige Tage, wurde dann wieder verladen und auf den serbischen Kriegsschauplatz transportiert. Der Weg dorthin führte durch Lothringen, die Pfalz, Baden, Württemberg, Bayern, Salzburg, Wien, Budapest, Szegedin, Temesvár und weiter in die Gegend östlich von Belgrad. Die Wege waren in einem äußerst schlechten Zustand, sodass pro Tag höchstens zehn km zurückgelegt werden konnten. Liest man die Tagebuchnotizen von Otto Wehling, dann erkennt man, wie ungeheuer intensiv die Reisetätigkeit der Soldaten war, die monatelang nichts anderes taten, als von einem Kriegsschauplatz zum anderen zu fahren. Dabei wurde die Verpflegung für Mensch und Tier von Tag zu Tag schlechter, da keine Lebensmittel nachgeholt werden konnten und das Land arm und schon gänzlich ausgeplündert war. Für viele Soldaten war das, was sie an der serbischen Front und in Montenegro mitmachen mussten,

An der Roten Turmpaßstraße nach der Schlacht.

das Schlimmste, was sie während des ganzen Krieges erlebten. Die Pferde verhungerten und lagen zu Hunderten an den Straßen, da es unmöglich war, Futter zu beschaffen. Es gab wohl kaum einen Soldaten, der nicht durch wochenlanges Hungern krank war und kaum noch in der Lage, sich selbst fortzubewegen. Da man aber wusste, dass jedem, der nicht bei der Truppe blieb, der Tod sicher war, riss man sich zusammen. Beim Einmarsch in Novi Pazar (Serbien) war die Truppe in einem derart schlechten Zustand, dass der Vormarsch nach Montenegro abgebrochen werden musste. Es kam der Befehl zum Rückzug, worauf sich die Versorgungslage besserte, weil es dort noch genug zu requirieren gab. Im Februar 1916 war der Feldzug in Serbien zu Ende. In Krivolac wurden die Truppen verladen. Die Bahnfahrt ging dann durch Serbien nach Norden zunächst in Richtung Belgrad über Temesvár und Szegedin nach Budapest und von dort über Wien nach Kattowitz und Czenstochau. Dort fand eine Entlausung statt, bevor die Reise dann quer durch Deutschland ging und über Köln nach Lüttich und von dort nach Süden in die Ardennen. Vor Reims blieb man dann einige Wochen in Stellung. Dieser Frontabschnitt war verhältnismäßig ruhig.

VERDUN – DAS KRIEGSERLEBNIS Im Mai 1916 ging es nach Verdun, wo gerade die große Offensive der Kronprinzenarmee begonnen hat-

te. In Longwy (an der Grenze zu Luxemburg) wurde nochmals für einige Tage Quartier bezogen. Hier traf Otto Wehling seinen Bruder Franz. In der Nacht ging es in die Stellung unmittelbar vor Fort Nause. Diese Stellung war eine offene Feldstellung. Es wurde nahezu ununterbrochen geschossen, Tag und Nacht. Am 11. Mai 1916 wurde Otto Wehling zum Vize-Wachtmeister befördert und fand von diesem Tage an hauptsächlich Verwendung als Beobachter. Neue Stellung auf dem Fort Harderimont an einem Waldrand. Diese Stellung litt sehr stark unter feindlichem Feuer. Sie kam kaum zur Ruhe, da der Feind die Position infolge eines Munitionsbrandes entdeckt hatte. Im Fort fühlte man sich trotzdem noch einigermaßen sicher, auch wenn man Tag und Nacht unter Feuer lag und Gasangriffen der Franzosen ausgesetzt, was dazu führte, dass man fast den ganzen Tag die Gasmaske aufbehalten musste. Nach acht Tagen wurde das Korps abgelöst und kam in eine ruhige Stellung in die Argonnen. Otto Wehling bekam seinen ersten Heimaturlaub, den er in Herne und in Berlin verbrachte. Nach 14-tägigem Urlaub fuhr er wieder an die Westfront, wo er nochmals seinen Bruder Franz besuchte. Das Korps war inzwischen verladen worden und war unterwegs nach einem neuen Kriegsschauplatz, wo ein Urlauber-Transport des Korps zusammengestellt wurde, den er als Vize-Wachtmeister anzuführen hatte. Die Offensive sollte in wenigen Tagen beginnen. (RT)

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GUTE LUFT, GESUNDES WOHNEN Elektrosmog ist schon seit geraumer Zeit ein großes Thema. Zur Reduzierung dieses Phänomens in den eigenen vier Wänden gibt es ein paar Tricks: Zum Beispiel sollten im Umkreis von wenigstens zwei Meter zum Schlafplatz keine elektrischen Geräte, wie zum Beispiel Handy, Heizkissen,

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beseitigt werden sollten. Allgemein gibt es neben technischen Errungenschaften wie die automatische Raumbelüftung auch eine Menge einfacher Dinge, die man selbst tun kann, um die eigene Gesundheit und die der Familie zu schützen: häufiges Lüften, das Halten von Zimmerpflanzen, das Einstellen des Rauchens, der Wechsel zu ungiftigen Reinigungsmitteln, die Vermeidung von Lacken, Klebstoffen, Lösungsmitteln und anderen Chemikalien – all das trägt zu einer gesünderen Raumluft wesentlich bei.

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Wecker mit Stromanschluss, Fernseher usw. aufgestellt werden. Sehr zu empfehlen ist vor allem auch die Installation einer Netzfreischaltung für die Schlafräume. Neben Elektrosmog kann allerdings auch schlechte Luftqualität sowohl mit kurz- als auch mit langfristigen gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht werden. Zu den häufigsten Quellen der Raumluftbelastung zählen vor allem gewissen Baumaterialien, verschiedene Raumfarben, diverse Lufterfrischer, aber auch die Inneneinrichtung selbst, wie zum Beispiel bestimmte Möbel, Teppich- und Panelböden können sich negativ auf die Raumluft auswirken. Zudem können auch bestimmte Reinigungsmittel oder Feinstaub zu massiver Luftverunreinigung führen, weshalb auch diesbezüglich die primären Quellen der schlechten Luft

Die Stoßlüftung als Patentrezept für ein frisches, gesundes Wohnklima gehört fast schon der Vergangenheit an. Dank moderner technischer Systeme, durch die der Luftaustausch in Gebäuden automatisch, permanent und obendrein mit geringstem Wärmeverlust von statten geht, könnte die alte Methode der weit geöffneten Fenster bereits in naher Zukunft ausgedient haben. Qualitativ hochwertige Fenster und moderne Gebäudehüllen sind mittlerweile extrem gut gedämmt und damit besonderes energieeffizient. Jedoch besteht darin auch die Gefahr, dass durch die Superdämmung eher Feuchtigkeitsschäden auftreten könnten, wenn nicht ausreichend gelüftet wird. In modernen Gebäuden erfolgt diese Lüftung auch deshalb und vor allem der Gesundheit wegen durch gut ausgefeilte technische Systeme mit geringem Wärmeverlust. Dabei ist das Prinzip der modernen Lüftungssysteme relativ simpel: Verbrauchte Luft und darin enthaltene Feuchtigkeit werden mit einem Ventilator aus Küche, WC und Bad abtransportiert, durch die Außenwanddurchlässe strömt frische Luft nach. Allgemein unterscheidet man zwischen einfachen Abluftanlagen, zentralen Lüftungsanlagen und dezentralen Lüftungsgeräten. Bei den einfachen Abluftanlagen saugt ein Ventilator die Luft aus den stark

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belasteten Bereichen wie Küche und Bad ab und bläst diese über einen Kanal nach draußen. Da Luft abgesaugt wird, muss Außenluft in die Wohnung nachströmen, wofür die Außenluftdurchlässe zuständig sind. Diese sind meist in Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer eingebaut und ihre Größe wird stimmig auf die jeweilige Wohnung „zugeschnitten“. Bei den zentralen Lüftungsanlagen wird wiederum die Raumluft mittels eines Ventilators abgesaugt, jedoch wird die Außenluft mit einem zweiten Ventilator über Luftkanäle ins Gebäudeinnere geleitet. Diese Zuluft wird zuerst in die eigentlichen Aufenthaltsräume, also Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer geleitet, von dort gelangt sie dann über den Flur in die sogenannten Ablufträume. Zudem bieten fast alle Zu- und Abluftanlagen auch Wärmerückgewinnung. Das bedeutet, dass die kalte Außenluft bereits durch die Abluft erwärmt wird, ohne jedoch Gerüche oder Feuchtigkeit aufzunehmen. Besonderes effiziente Anlagen werden ihrem Ruf gerecht, die Zuluft beinahe so warm wie die Raumtemperatur

in die Räume zu blasen. Somit können kalte Zugluft vermieden und hohe Heizkosten gespart werden.

ORDNUNG FÜR MEHR WOHNQUALITÄT Der eine liebt sie mehr, der andere weniger: Die gute alte Ordnung, die uns schon in Kindertagen eingetrichtert wird. „Räum dein Zimmer auf!“, hat wohl jeder schon gehört und spätestens seit daher lässt das Ordnungsprinzip unser Leben nicht mehr los. Mag man es damit halten wie man will, eines ist gewiss: Ausgeklügelte Stauraum-Ideen erleichtern uns das Aufräumen, steigern die Wohnqualität und tun damit der Seele gut. So können zum Beispiel schon im Eingangsbereich „kluge“ Flurmöbel Stauraum und zugleich Atmosphäre schaffen. Wo es möglich ist, eine Nische abzuteilen, gibt hier ein Schiebetürensystem optimale Struktur. Hinter Türen, die in flachen Schienen geführt werden, sorgt eine praktische Ausstattung mit Regalen, Fächern und Schubladen für

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ratzen her. Damals hat alles mit einfachen Rosshaar- und Wollematratzen angefangen. Später gelangte die bekannte Federkernmatratze „SONJA“ durch ihre besondere Langlebigkeit zu großer Beliebtheit. Inzwischen kann sich das Sortiment sehen lassen: von Natur- über Kaltschaum-, Memory- bis zu den Taschenfederkernmatratzen werden alle gängigen Gattungen von Matratzen in dem Traditionsbetrieb hergestellt und unter den hauseigenen Marken „SONJA“ und „OPTIMA VERA“ verkauft.

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verschiedenste Staumöglichkeiten; gerade im Eingangsbereich sind Platz und Ordnung mindestens genauso wichtig wie ein schöner Wohnstil im Rest des Hauses. Generell lassen sich Räume umso besser gestalten, je mehr Stauraum vorhanden ist. Da dieser jedoch in den meisten Fällen nur in begrenztem Maße zur Verfügung steht, ist es natürlich angebracht, diesen so gut wie möglich zu nutzen. Bewährt haben sich Maßanfertigungen und kleine Abstellkammern mit bis zur Decke reichenden Regalen. Ebenfalls platzsparend sind Schiebe- und Ziehharmonikatüren, die nicht nach außen zu öffnen sind. „Schlaue“ Staumöbel gibt es in allen Varianten, vom Keller bis zum Dachboden, von der Wohntreppe hin zum Weinregal. Am geläufigsten sind uns als klassische Staumöbelstücke allerdings der Schrank oder die Anrichte; in Schlafzimmern bietet zum Beispiel die Ankleide mit Schubladen, Fächern und Hängestangen Stauraum nach Maß. Je nach Räumlichkeit und Anforderung gibt es natürlich auch ganz individuelle Staumöbel. Gegenüber konventionellen Lösungen sind solche maßgefertigten Möbelstücke Platz sparend, funktional und oftmals auch recht originell. So verwandelt sich der Raum unter der Treppe zu einem Schrank, die Ecke verschwindet hinter der Bücherwand und das Weinregal im Keller wird zum durchaus praktischen dekorativen Highlight. Einrichtungen zum Verstauen von Gegenständen gibt es in allen erdenklichen Formen und Größen. Geeignet dazu sind besonders auch flexible Regalsysteme mit darin untergebrachten ausziehbaren Körben, Kisten und Schachteln, die helfen, mehr Dinge in Regal oder Schrank unterzubringen. Im Handel sind ebenfalls modulare Systeme

zu finden, die in Eigenmontage erstellt und ganz nach momentanem Bedarf in unterschiedlichsten Kombinationen aufgebaut werden können. Solche ausgeklügelte Bauteile bestehen dann unter anderem aus Schrank-, Regal-, Kästen-, Körbe- und Schubladenelementen. Zudem gibt es Systeme, die man auf dem Fußboden wie Bauklötze stapelt und andere, die man einfach an die Wand montiert. Die Regale sollten dabei wie andere architektonische Elemente behandelt und dabei beispielsweise wie die dahinterliegende Wand gestrichen werden. Die Funktion eines Raumteilers können vor allem freistehende Staumöbel erfüllen; zwar werden damit zwei Bereiche voneinander getrennt, jedoch wird der Durchblick auf den jeweils dahinterliegenden Raum zugelassen. Freistehende Einzelmöbel wie dieses bieten nicht nur eine praktische Form von Stauraum, sie lassen sich darüber hinaus auch als dekorativer Blickfang einsetzen. (SH)

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rasch zu erfassen und ich kann mich dementsprechend in der Argumentation einbringen. Ich freue mich über eine Lösungsfindung, auch im Team. Mir ist es wichtig, oft die zündende Idee für gute Maßnahmen gefunden zu haben. Was ich nicht mag sind nie enden wollende Diskussionen.

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den, das verlangt einfach die rasche Entwicklung in der heutigen Zeit. Was die Motivation hemmen mag, ist der momentan wirklich erdrückende bürokratische Aufwand. Wollen Sie sich für den Abbau der Bürokratie einsetzen? Es ist eine Utopie heute zu sagen, dass morgen alles besser wird, denn ich bin nicht der Mensch, der leere Versprechungen gibt. Wir müssen aber unbedingt schauen, dass die Rahmenbedingungen wieder einfacher werden. Sie möchten in die Landespolitik einsteigen. Worin sehen Sie Ihre Aufgabe? Die einzelnen Wirtschaftssektoren variieren in ihrem Wirkungsvermögen, mal läuft es besser, mal schlechter. Die Aufgabe der Politik ist es, dies aufmerksam zu verfolgen und bei Problemen möglichst rasch Maßnahmen zu setzen. Mir geht es primär um das Anhören des Problems und der Zielvorstellung, um deren Bewertung, ob und wie diese erreichbar ist und dann Entscheidungen zur Lösungsumsetzung zu treffen. Mir geht es nicht um

Visionen sondern um Fakten, denn es gibt mitunter auch Ideen, die zum gegebenen Zeitpunkt nicht realisierbar sind. Wir müssen so realistisch sein, dass nicht immer alles nur positiv ist, aber ich denke sehr wohl, dass wir stolz sein können, in einem kleinen Paradies zu leben. Die Herausforderung wird sein, mit den Themen der Zukunft und der Entwicklung, umsetzbare, einfache Lösungen zu finden. Ich sehe meine Fähigkeit, die Wirtschaft mitzugestalten und ebenso die damit zusammenhängenden Bereiche, wie den Tourismus, den Handel und viele andere Sektoren zu vertreten. Wie kamen Sie selbst zum Handwerk? Nach dem Abschluss des Studiums in Betriebswirtschaft in Wien 1996 war für mich schnell klar, dass ich in den Betrieb meines Vaters einsteigen wollte. Die technische Ausbildung erwarb ich durch die Matura an der Gewerbeoberschule in Bozen. Charakterisieren Sie sich bitte… Respekt, Toleranz und Aufrichtigkeit sind für mich fundamental. Ich habe die Gabe, Zusammenhänge

Wie wichtig ist für Sie das Ehrenamt? Ehrenamtlich bin ich seit meiner Jugend bei der Feuerwehr tätig, auch wenn ich aus Zeitgründen leider nicht mehr regelmäßig mitmachen kann. Diese Zeit hat mich geprägt, was die menschliche Erfahrung, die Disziplin, das Miteinander und die Kameradschaft betrifft. Einige Male schon kam ich zu schweren Unfällen, und durch meine Ausbildung bei der Feuerwehr konnte ich meine Hilfe einbringen, dies war für mich eine große Genugtuung. Erfahrungen sammeln konnte ich auch in meiner Zeit als Ausschuss- und Ratsmitglied in der Gemeinde und im Tourismusverein von Toblach. Sportlich habe ich früher Karate gemacht und spielte Fußball und Handball. Wie füllen Sie Ihre Freizeit? Ich bin ein Familienmensch. Wir sind gerne in Gesellschaft und haben gerne Freunde und Verwandte um uns, spielen gemeinsam Karten oder unternehmen was. Oft genießen wir auch einfach mal das süße Nichtstun. Was ist Ihnen besonders wichtig im Leben? Das sind meine Frau und meine Kinder – die Familie. Und es sind so einfache Dinge wie eine Umarmung, ein Lächeln, oder ein Ausdruck echter Freude im Gesicht meines Gegenübers. Ich sehe jede Begegnung mit Menschen für mich als Bereicherung. Verraten Sie uns Ihre Lebensweisheit… Das ist ein Spruch des Religionsphilosophen Martin Buber: „Es gibt kein Zurück nur ein Hindurch. Hindurch werden wir aber nur dringen, wenn wir wissen, wo wir hinwollen.“ (IB) 31


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Geheimtipp für Genießer Klein, aber fein: das Berg- und Radrennen zur Russbachhütte im Ahrntal ist keine Beinhart-Veranstaltung und auch kein Rennen für die Massen. Es ist noch jung im Laufkalender und bietet allen was: den Läufern, den Radlern und den Hüttenzauber-Freunden. : Wie kam es dazu, dass bei der Pfarrkirche in St. Johann bettet zwischen Schwarzenstein, ihr dieses Rennen ins Leben ge- bis zum Ziel an den Hängen der Floitenspitzen und dem Großen rufen habt? Floitenspitzen gilt es 800 Höhen- Löffler. Manchem RennteilnehStefanie Marcher: Vor drei Jahren meter zurück zu legen, in einem mer wird es wohl schwer fallen, haben mein Mann und ich die Gelände, das sehr abwechslungs- nach dem Rennen wieder von der neu erbaute Russbachhütte im reich ist. Für die Läufer geht es Hütte runter zu gehen? Trippachtal eröffnet. Von Beginn durch schöne hochalpine Land- Allerdings, das kann man wohl so an war unsere Hütte ein belieb- schaft, über einen Steig, der teils sagen. Denn nach dem Rennen gibt tes Ziel für Wanderer, Läufer und gemütlich, teils steil verläuft. Die es ein überaus beliebtes StelldiRadfahrer, die über den Steig Nr. Radler hingegen fahren über die chein auf der Terrasse und in den 19 oder den Forstweg zu uns her- Asphaltstraße bis zum Gasthof Stuben der Hütte. Bei den ersten auf gekommen sind. Dabei haben 'Stalliler' und queren den Berg zwei Ausgaben hatten wir noch wir bemerkt, dass unter unseren dann über die Forststraße bis zur eigens engagierte Musikanten Gästen viel und gerne über die be- Russbachhütte. dabei, das hat sich mittlerweile nötigte Zeit gesprochen wurde, die erübrigt, weil die Rennteilnehmer man bis hier herauf benötigt hat. Obwohl es euch noch nicht lan- am liebsten selbst die ZiehharmoEs lag also irgendwie auf der Hand, ge gibt, genießt ihr als Rennen nika und die Teufelsgeige in die daraus ein Rennen zu machen. auch unter Spitzenläufern einen Hand nehmen und für Stimmung sehr guten Ruf. Was macht eure sorgen. Auf diese Weise belohWas unterscheidet euer Rennen Anziehungskraft aus? nen sich die Radler und Läufer von anderen Veranstaltungen? Wir profitieren ganz stark von der selbst und sagen damit auch auf Der Lauf zur Russbachhütte ist Mundwerbung, die für unseren wunderbare Weise danke an jene klein aber fein. Mit einer ordent- Lauf gemacht wird. Wer einmal Menschen, die die Durchführung lichen Portion Sportsgeist und bei uns am Start war, der erzählt des Rennens überhaupt erst mögFitness kann eigentlich Jede und recht gerne von der entspann- lich machen. Ohne die tatkräftige Jeder daran teilnehmen. Man muss ten Atmosphäre und dem großen Hilfe der Feuerwehr von St. Joalso kein Spitzenläufer sein, um Sportsgeist die vor, während und hann und der Bauernjugend von die fünf Kilometer Laufstrecke nach dem Rennen bei uns herr- Steinhaus wäre der reibungslose bzw. die sieben Kilometer Rad- schen. Zugegeben, der Lauf ist und gesellige Ablauf des Rennens strecke zu bewältigen. Vom Start nach wie vor ein Geheimtipp, an nicht möglich. dem nicht ganz Heerscharen von Läufern teilnehmen, aber es ist Zu einem schönen Fest kann man in der kurzen Zeit seit Bestehen nicht schnell genug hinkommen. des Rennens, eine Gemeinschaft Welche Zeit muss man denn auf entstanden, die sich gerne alljähr- den Wanderweg bzw. auf die lich bei uns trifft, um zu laufen, Forststraße hinlegen, um als zu feiern und sich ausführlich erster beim Hüttenzauber anDie Tagesmutter in Ihrer Nähe über den Lauf- und Radsport zu zukommen? familiennah- vielfältig- qualitätsbewusst unterhalten. Dabei ist es ein bunt Es sind, wie gesagt, schon auch Kontakt & Information: gemischter Haufen, der sich hier einige Spitzenläufer mit dabei, Koordinationsstelle des trifft. Egal ob 20 oder 60 Jahre die auch heuer wieder für TopzeiTagesmutterdienstes der Sozialgenossenschaft Tagesmütter alt, ganz gleich ob Frau oder Mann ten gesorgt haben. Als Erster lief und unabhängig davon, ob jemand Klaus Gartner ins Ziel, der für die Koordinatorin: Larcher Elisabeth schon seit vielen Jahren oder erst 800 Höhenmeter lediglich 33:58 seit Kurzem den Sport im alpinen Minuten benötigte. Sein ärgster ELKI Bruneck P.v. Sternbachstr. 8 Gelände für sich entdeckt hat: Konkurrent war Daniel Oberlechbeim Russbachhüttenlauf fühlt ner, mit einer Zeit von 35:16. Bei Sprechstunden: Donnerstag 9:30 – 11:00 Uhr sich jeder irgendwie gut aufge- den Radfahrern siegte Michael hoben. Notdurfter in 40:27 Minuten, geE- Mail: larcher@tagesmutter-bz.it Mobil: +39 347 46 01 005 folgt von Bernhard Brunner, der Das Ziel des Rennens liegt in knapp sechs Minuten Rückstand www.tagesmutter-bz.it herrlicher Bergkulisse, einge- aufwies. (RAFE)

Das erste Wochenende im September ist schon außergewöhnlich. Während der ganze Sommer an Wochenenden rammelvoll ist mit Rennen für Bergläufer und Radfahrer, war das erste Septemberwochenende bis vor Kurzem rennfrei. War, wohlgemerkt – denn das hat sich seit 2016 geändert. Mit dem Lauf zur Russbachhütte gibt es nämlich einen Neuling im Rennkalender, der das Zeug hat, ein spätsommerlicher Klassiker zu werden. Der sprach mit Stefanie Marcher, ihres Zeichens Hüttenwirtin der Russbachhütte und Mit-Organisatorin des Rennens über die zarten Anfänge und ersten Schritte dieser Veranstaltung, die bis dato noch eher ein Geheimtipp ist.

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sport

Die Zukunft kann kommen Das Heimspiel bei der Ahrntaler Meisterschaft im Ranggeln war für die Teldra ein voller Erfolg – zumindest was die Junioren betrifft. Doch auch die klaffende Lücke in der Seniorenklasse, wo man derzeit nur einen einzigen Ranggler aufbieten kann, werden die Ahrntaler mittelfristig wohl schließen - und zwar auf beeindruckende Art und Weise.

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Quelle: Harald Egger/Teldra Ranggler

elbstverständlich ist Hartmut dürfte dabei als besonders edelmeTasser stolz auf die Leistun- tall-lastig in die Annalen eingehen. gen 'seines' Vereines. Die vie- Beim so genannten Preis-Ranggeln len Nachwuchsranggler aus dem gab es in der Klasse der Schüler Ahrntal haben anlässlich der Ahrn- von sechs bis acht Jahren einen taler Meisterschaft im Ranggeln Dreifacherfolg. David Hofer siegte am 15. August in Steinhaus mit vor seinen Teamkameraden Lusehr guten Resultaten bewiesen, kas Niederkofler und Johannes dass das Ahrntal nach wie vor eine Oberhollenzer. Bei den Acht- bis Hochburg dieses in den Alpenlän- Zehnjährigen holte sich Andy Egger dern so traditionsreichen Sports ist. den ersten Platz, während bei den Tasser, seines Zeichens Obmann der Schülern im Alter zwischen zehn Teldra Ranggler und früher selbst und 12 Jahren Simon Leiter den aktiver und erfolgreicher Ringer, zweiten Platz eroberte. Bei den 12 blickt mit einem freudigen Auge bis 14 Jährigen wurde Oberkofler Die goldene Generation der Zukunft? Ahrntals Junioren ranggln groß auf. auf diese Erfolge. Mit dem anderen Stefan Dritter. In der Kategorie der Auge aber kommt er nicht umhin Jugendlichen von 14 bis 16 Jahren in den Pinzgauer Grasbergen ist Bayern über Salzburg nach Tirol einen besorgten Blick auf die seit gewann zwar der Passeirer Lukas das Wimbledon unter den Rang- bis hin nach Südtirol ausweist. Jahren bestehenden Probleme der Haspinger, hinter ihm jedoch si- gl-Turnieren. Seit 1518 findet es Andy Egger ist heuer also in den erAhrntaler im Bereich der Senioren- cherten sich Leon Innerbichler und alljährlich am St.Jakobstag statt lauchten Kreis der 'Hundstoa'-Sieklasse – der höchsten und prestige- Lukas Oberkofler Silber und Bronze. und lockt dabei an die 3.000 Zu- ger aufgestiegen. Sein Erfolg dürfte trächtigsten Leistungsklasse – zu Bei so vielen Podestplätzen kön- schauer in die herrliche Natur-Are- dem gesamten Team aus dem Ahrnrichten. Die Teldra Junioren sind nen Tasser und der Cheftrainer der na unterhalb des altehrwürdigen tal mächtig Rückenwind geben. Spitzen-Ranggler. Aber sobald es Ahrntaler, Harald Egger, jedenfalls Statzerhauses. Beim 'Hundstoa' Und den Sorgenfalten von Obmann darum geht, bei den ganz Großen zufrieden sein. Im Ahrntal wächst wird nur der Sieger prämiert. Der Hartmut Tasser mittelfristig wohl mitzukämpfen, will scheinbar nie- was heran, eine Truppe junger, 'Hogmoar', wie man die Gewinner den Garaus machen. Man darf sich mand mehr mitmachen. motivierter Ranggler, die nicht dieses Rangglns folglich nennt, jetzt schon auf Seniorenkämpfe Daran könnte sich in absehbarer nur der Südtiroler Konkurrenz aus darf sich eine Medaille umhängen, freuen, in denen die Ahrntaler Zukunft jedoch einiges ändern. Terenten, Rodeneck und Passeier die ihn ein Jahr lang als stärksten Junioren-Ranggler Erfolge erzielen Das hat zwei Gründe: Zum einen die Stirn bieten kann. Ein Resultat Ranggler seiner Altersklasse von werden. (RAFE) wächst im Ahrntal derzeit ein Team der heurigen Wettkampfsaison lässt an Junioren zusammen, das sich sogar darauf hoffen, dass eine neue, durch große Erfolge gegenseitig eine zweite Hochzeit des Ranggelns zu neuen Top-Leistungen antreibt, im Ahrntal beginnt. Komm uns zum anderen sind es außergewöhn- Diese Hoffnung trägt den Namen Vieni a scoprire la besuchen! liche Erfolge, die in den Rangglern Andy Egger. Der Sohn von Chefnuova collezione Die neue Herbst/Winter das Gefühl wecken dürften, dass coach Harald Egger hatte schon vor KollektionAU/IN ist eingetroffen! man im Ahrntal eine neue, gol- dieser Saison mit starken LeistunVieni a scoprire la nuova dene Generation des Ranggelns gen und einigen Siegen auf sich collezione AU/IN! einläuten kann. aufmerksam gemacht. Doch was „Acht Podestplätze beim Ranggeln ihm Ende Juli im Salzburgerland in Steinhaus sind ein bemerkens- gelungen ist, deutet darauf hin, wertes Resultat“, stellt Hartmut dass Andy auf kurz oder lang in die Tasser zufrieden fest. „Unser Nach- großen Fußstapfen seines Vaters 0–16 Jahre wuchs hat bei diesem traditionsrei- treten könnte. Beim bekanntesten, chen Heimturnier in Steinhaus eine weil traditionsreichsten Ranggeln tolle Leistung gezeigt und gegen im gesamten Alpenraum holte die starke Konkurrenz aus dem Rest Andy Egger als erster Ahrntaler Gilmplatz 3c - Bruneck Südtirols ein Ausrufezeichen ge- Ranggler überhaupt den Sieg. Er Tel. 0474 GILM, 550 601 PIAZZA setzt.“ Seit mehr als fünfzig Jahren hat damit Geschichte geschrieben. 3/C- BRUNICO schon findet die Ahrntaler Meis- Das 'Hundstoa'-Ranggeln am Hundterschaft statt, die Ausgabe 2018 stein in 2117 Metern Meereshöhe 33


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DRITTELSAND - Neuer, knackiger Klettersteig zum Speikboden.

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WANDERUNG

Gesamtgehzeit: 4-5 Stunden Höhenunterschied: 500 Meter

Der Speikboden (2517 m) zählt zu den meistbesuchten Gipfeln des Tauferer Ahrntals. Mithilfe der Bergbahn kann der größte Teil des Höhenunterschieds bereits bewältigt werden und der Wanderweg zum Gipfel ist unschwierig und für Kinder wie Senioren kein Problem. Faszinierend ist die Gipfelschau Richtung Norden zu den Zillertaler Alpen und Richtung Süden zu den Zacken der Dolomiten. Die Durreck Gruppe im Osten und der Mühlwalder Kamm im Westen runden das 360-Grad-Panaorama ab.

Schwierigkeit: Mittel; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlcih

ANSPRUCHSVOLLER KLETTERSTEIG

Seit diesem Sommer führt neben dem Wanderweg auch ein knackiger Klettersteig zum Gipfel. Der Eisenweg durch die Nordostflanke zum Speikboden ist abwechslungsreich angelegt und gut abgesichert. In einigen Medien wird der Klettersteig als ideal für Anfänger beschrieben, was aber objektiv gesehen nicht richtig ist, da es doch einige kraftraubende Passagen und Stellen mit Tiefblicken gibt, womit Kinder oder eben auch Anfänger doch recht überfordert sein können. Für geübte Klettersteiggeher ist er als mittelschwierig zu bezeichnen und in jedem Fall ein ganz

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tolles Tourenziel. Bis zum Ende des Betriebes der Bergbahn am 7. Oktober lohnt es sich also, noch schnell die feinen Herbsttage für eine Begehung des Klettersteigs zu nützen.

WEGBESCHREIBUNG

Wir starten vom Parkplatz Drittelsand zwischen Sand in Taufers und Luttach und nehmen die Bergbahn Speikboden (täglich von 8.30 – 16.30 Uhr; letzte Talfahrt 17 Uhr). Ab der Bergstation (2000 m) folgen wir der Beschilderung zum Klettersteig. Nach dem Einstieg geht es leicht überhängend auf den ersten Absatz; wer sich unsicher fühlt, sollte hier durch den Notausstieg die Tour abbrechen. In leichterem Gelände geht es weiter über eine Seilbrücke und wir queren dann über eine Hängebrücke eine Schlucht. Die nächste Steilstufe führt zu einer Kante und in mittelschwerem Gelände zu einem Aufschwung. Nach einer leichteren Verschnaufpause erreichen wir die Schlüsselstelle und die letzte Steilwand. Bald haben wir es geschafft und der Weg zum Gipfelkreuz am Speikboden ist kein Problem mehr (insgesamt 3 Std.). Die technische Schwierigkeit wird mit B/C bis C bewertet mit mehreren Zwischenstücken im Bereich A bis A/B. Der Klettersteig ist mit einem durchgehenden Stahlseil abgesichert. Die komplette Klettersteigausrüstung kann beim Ausstieg der Kabinenbahn Speikboden ausgeliehen werden. Der Rückweg erfolgt unschwierig entweder am Speikboden-Normalweg (1 Std.) oder etwas länger über den Gratweg Richtung Großer Nock zurück zur Bergstation (2 Std.). (IB)


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Impressum Bezirkszeitung

Ahraue 12B - 39031 Bruneck info@puschtra.it Tel.: 0474 830 360 - Fax: 0474 830 224 Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 13 – 17 Uhr Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Bezirkskoordination: Sarah Huber Verwaltung: Deborah Wolfsgruber Werbung: Heidi Ferrari 335 102 05 93, Sylvia Wolfsgruber 348 738 12 67, Johannes Oberjakober 345 467 96 99

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Redaktion: Dr. Tanja Leitner (TL) redaktion@puschtra.it Mitarbeiter Redaktion: Dr. Susanne Huber (SH), Dr. Rudolf Tasser (RT), Martin Ploner (MP), Rainer Feichter (RAFE), Ingrid Beikircher (IB), Lisa Puppatti (LP), Sonja Beikircher (SB), Johannes Rauter (JR), Sarah Huber (HS). Titelbild: Nikolaj Lund Fotos Inhalt: Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Layout: Bezirksmedien GmbH Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

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