Puschtra Nr. 17 vom 27.09.2017

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Nr. 17 03 vom 27.09.2017 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi.

Not am Mann! Männermangel in Erziehungsberufen

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kommentar

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Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wir nden uns mitten in der der Überzeugung, Fastenzeit, und auch wenn wirheutiunser einebefi Freundin von mir ist dass man in der Leben nicht nach die demEhe Rhythmus dessollte, Kirchenjahres strukturieren, gen Zeit generell verbieten weil immer häufiger nursodes gänzlichwegen unbemerkt geht werde. diese Zeit Enthaltung BesinnungFest, Feierns geheiratet Mander veranstalte einund rauschendes wohlein kaum anJahre einemalsvorbei. Waswachse womöglich an der sechswöchigen lebe paar Ehepaar, in dieser Zeit womöglich zur Dauer liegen daran, wir inbeginnt dieser Zeit Familie heran,mag. undVielleicht dann? Ja,aber dannauch wird’s fad, dass und man seine nahezunach ständig an Maßhalten Verzicht erinnert werden. Daskeinen rege Fühler neuen Abenteuernund auszustrecken. Ehe habe heute Medieninteresse an dergleichen Themenweil lässtder kein Entkommen Wert mehr, bemängelt meine Freundin, Bund, den manzu. fürs Auch wenn man sich mitunter weit entfernt vom ursprünglichen Leben schließen sollte, immer häufiger allzu hat leichtfertig eingegangen Fasten,Unter das neben dem körperlichen lohnt Verzicht zu viel und üppige werde. diesem Gesichtspunkt eineauf genauere Betrachtung: Nahrung geistige Reinigung, die schließlich Buße ideale/n bewirkt, Jeder vonauch uns eine träumt wohl davon, für sich den/die absolut beinhaltete,zusofinden, setzeneine/n die aktuellen Fastenthemeneine/n, doch allesamt auf Partner/in Seelenverwandte/n, mit dem/ Maßhalten und Neuausrichtung, allen voran das Schlagwort derwill Stunder jeder Tag eine Bereicherung ist, und so eine/n Partner/in de: Entschleunigung. Runterkommen vom Gaspedal, von einem Leben man dann wahrscheinlich auch sein Leben lang behalten. Also eh, wie auf das der Überholspur. Zeitder finden das Wesentliche. wir schon hatten:Wieder „Bis dass Tod für euch scheidet“. Wer weiß, er seinen Samstag inweniger drei Wochen Aberheute nichtschon genug, dasswie es Mann undfreien Frau zusehends verbringen unter undForderungen Zeitnot. Schnell gelingt, einwird, Lebensteht langständig zusammen zuDruck bleiben, von essen, schnell in die Arbeit und dann auf schnell nach Hause, weil abends das gleichgeschlechtlichen Paaren das Recht zur Eheschließung Fitnesstraining wartet,Indie Hausarbeitist oder inallen geselliwerden immer lauter. Deutschland es das seit Pizzaessen gerade eben ger Runde. Wenn Körper und Geist nie zur Ruhe kommen, begünstigt Heiratswilligen gesetzlich möglich, zu heiraten, egal ob Mann mit das viele Krankheiten. NichtFrau ohne viele Frau, Mann mit Mann oder mitGrund Frau.kennen In Italien istReligionen 2016 die ein Heilfasten. Der mitunter völlige Verzicht von Nahrung und Stress eingetragene Partnerschaft zwischen Personen gleichen Geschlechts soll die Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. Nunaber ist eingeführt worden. Eine Ehe ist gleichgeschlechtlichen Paare es vielleicht nicht jedermanns/fraus Sache sich für eine Therapie zu untersagt, was womöglich damit zu tun hat, dass eine Ehe von alters entscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt. her die biologische Familiengründung zum Zweck hat. Zumindest ist dies zentrales Element vor der Kirche. Will man keine Kinder oder ist Tatsache unfruchtbar ist, dass es uns tut, wenndies wir unsere durch womöglich undgut verschweigt bewusstSinne vor der EheVerzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch schließung dem/der Partner/in, so sind das für die Kirche Gründe, die Willenskraft dem Lebensmittelüberfl uss Mann entsagen Ehe zu annullieren. Also: Nur zwischen undoder FrauUnwichtiges und nur zum verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für ein langes Leben Zwecke der Familiengründung. in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen wirDer mitSinn dem der Kopf, Körper leben verändert wir aber mitunter Ehemit hatunserem sich heute gänzlich zu ihrer in die gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. ursprünglichen Funktion. Heute wird ein Gedöns um die Heiraterei Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. gemacht: Coole Locations, Fotografen, Floristen und Visagisten. Man Von Maßhalten keine Spur. Fast hat es den Anschein, als seien kann das positiv finden, muss man aber nicht. Das gleiche gilt wir für gewillt, auf Biegengleichgeschlechtlichen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zunicht gedie Ehe zwischen Paaren. Was man aber nießen. Aber dann drückt uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht mehr anführen wird können, ist die Forderung, dass nur jene heiraten ist es derdie Kater Tag, die angefutterten Kilos, die eingeunsere dürfen, eineam Ehenächsten auch zum Zwecke der Familiengründung Lieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht ist hen. Denn dann hätte man die Ehen jener Heiratswilligen auch es nicht auch die raue, graue, mitunter brutale erlauben dürfen, die zum Zeitpunkt derNachrichten-Wirklichkeit, Eheschließung zwischen die lautund in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wir wiederaus die 95 100 Jahre alt waren, was immerhin, lautimmer einer mal Statistik Notbremse ziehen. Dabei regt eins doch zum Nachdenken an: Jedes Deutschland im Jahre 2015, auf acht Männer und zwei Frauen zutraf. Übermaß schadet uns, wird aber hier niemals unssicher ein Übermaß an der Die Familiengründung wohlschadet ziemlich nicht mehr Mäßigung. Hauptgrund zur Eheschließung gewesen sein. Sabine Peer - sp@bezirksmedien.it sp@puschtra.it

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gemeinden

Vor hundert Jahren

inhalt

Pustertaler Bote

lokales Seite 13

Quelle: Stadtarchiv Bruneck

kultur Seiten 39-40

menschen Seite 23

titel Männermangel in Erziehungsberufen

lokales

Auf ins Kindergartenjahr  Nach 15 Jahren Streit beigelegt  Neue Ausfahrt eröffnet  Frisches, bekömmliches Wasser  Großevent mit Großinvestition

termine   standort

Die Wirtschaft in Vahrn und Brixen

sonderthema

Heizen & Gesunder Schlaf

sport

In einem Boot rund um die Welt

anzeiger

4

Seiten 6–7

Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 18-19 Seiten 20-22

Überall hat die Kriegsmüdigkeit einen kaum mehr steigerungsfähigen Grad erreicht. Die Angst vor dem vierten Kriegswinter und den ungeheuerlichen Leiden, die er bringen würde, hat sich tief in das Bewusstsein der Völker eingegraben. Diese Zeilen liest man gleich zu Beginn in der Ausgabe vom 28. September 1917 im Pustertaler Boten. Dennoch wird versucht, positive Worte zu finden, die, wie wir heute wissen, sich erst im November ein Jahr später bewahrheiten werden: So skeptisch man den Friedensgerüchten gegenübersteht, so darf doch nicht verkannt werden, dass die neuesten Symptome etwas anderen Charakters sind als sonst. Die Vorgänge in den einzelnen Ländern berechtigen von einer bemerkenswerten Wandlung nicht nur in der Volkspsychologie, sondern auch im Verhalten der Regierungen zu sprechen. Über die Witterung steht in der Wochen-Chronik geschrieben: In Bruneck ist dieselbe in der letzten Zeit herrlich und auch der Herbst hat am 23. September mit einem warmen, wolkenlosen Tage begonnen. Die Witterung, wie sie die letzte Zeit war, wird vom Ökonomen als goldenes Wetter bezeichnet. Zu keiner Zeit des Jahres hält das gute Wetter so lange an, wie im Herbst. Hoffen wir, dass es lange schöne bleibt und wir einen so angenehmen, recht langen, sogenannten „Altweibersommer“ bekommen.

Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 28.09.1917.

ABTEI

• „Vire les Dolomites“. Um den Monat September noch intensiver zu genießen, wurde vom Tourismusverband Alta Badia „Vire les Dolomites“ organisiert, eine Initiative im Zeichen der Gadertaler Bergwelt, reich an Kultur, Sport und Unterhaltung. Vom 3. Bis zum 23. September 2017 wurden Konzerte, Fotoabende und Konferenzen in den Veranstaltungssälen als auch mitten in der Natur angeboten. Alle Treffen waren mit dem Thema Dolomiten verbunden, die im Jahr 2009 zum UNESCO Welterbe gekürt wurden.

Seiten 24-34

Seite 41-42 Seite 43

BRUNECK

• N.C. Kaser-Jubiläumsjahr. Im April 2017 wäre Norbert Conrad Kaser 70 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass haben verschiedene Veranstaltungen stattgefunden, in der Stadtbibliothek Bruneck, im UFO und im Stadttheater. Die letzte aus dieser Reihe stand am 23. September auf dem Programm und wurde von Transart, dem Festival

für Zeitgenössische Kultur und dem alphabeta Verlag organisiert. An diesem Tag stand die Kaserne Enrico Federico in der St.-Lorenzner-Straße ganz im Zeichen von N.C. Kaser. Auftakt bildet um 18 Uhr die Buchvorstellung „norbert c. kaser: rancore mi cresce nel ventre, poesia & prosa, 1968 – 1978 un'antologia“, übersetzt von Werner Menapace und herausgegeben vom alphabeta Verlag. Francesca Melandri sprach einleitende Worte, Marcello Frera sorgte für die musikalische Umrahmung. Es folgte die Aufführung des Opernfragments Schwarzes Licht mit Beteiligung des Klangforums Wien. Der Südtiroler Komponist Alexander Kaiser erzählte in seinem Opernfragment die Geschichte des Schriftstellers und zitierte dabei Prosa, Gedichte und Briefe Kasers. • Lesesommer 2017. Die Aktion, die alle zwei Jahre von der Stadtbibliothek Bruneck für den gesamten Bezirk Pustertal organisiert wird, erfreute sich sowohl bei Kindern als auch bei Eltern und Lehrpersonen


gemeinden

großer Beliebtheit. Heuer nahmen neben der Stadtbibliothek 22 weitere Bibliotheken an der Initiative teil, die unter dem Motto „Lesen für einen guten Zweck - gemeinsam helfen“ stand. Mit jedem Buch, das die Kinder, teilnahmeberechtigt waren alle von drei bis zwölf, lasen, halfen sie anderen Kindern. Für jedes gelesene Buch gaben Eltern, Verwandte oder ein Sponsor zehn Cent. Für drei gelesene Bücher gab es ein Los und damit nahm man an der Verlosung einiger Hauptpreise teil. Mit 31. August war die Aktion abgeschlossen. Das „erlesene“ Geld wird gespendet: An den Verein „Kinder in Not - Hilfe für Rumänien“, der es zur Errichtung einer Bibliothek in einer Schule oder eines Waisenhauses verwendet, und an das Südtiroler Kinderdorf, zur Verwendung für die Therapie mit Tieren. • Besuch in Bruneck. Eine 35-köpfige Gruppe der „Freunde der Eisenbahn“ besuchte am Samstag, 2. September, Bruneck. Der Verein, gegründet im Dezember 2000 vom damaligen Bürgermeister von Naturns, zählt heute 1.270 Mitglieder. Einmal im Jahr organisiert der Verein eine Fahrt in das Pustertal. Heuer war das Ziel Bruneck, wo Vizepräsidenten Johann Passler die Gruppe auf dem Bahnhof in Empfang nahm. Gemeinsam ging man ins Rathaus von Bruneck. Bürgermeister Roland Griessmair stellte den Gästen die Stadtgemeinde vor. Er ging dabei auf die Geschichte dieser Stadt, auf die Zusammensetzung der Bevölkerung, auf Wirtschaft, Industrie, Verkehr, Handel und Mobilität ein. Die Gruppe marschierte weiter zum Schloss Bruneck, wo Passler das Schloss und das Messner Mountain Museum RIPA vorstellte. Dessen Führung dann vom Landtagsabgeordneten Christian Tschurtschenthaler übernommen wurde.

• Feuer, fertig, grün! Unter diesem Motto fand am 9. September 2017 die achte Auflage der Veranstaltung ECOdolomites statt. Dabei sensibilisierte die Umweltschutzvereinigung ECOmove, die eine Plattform für innovative Anwendung der Elektromobilität schaffte, gemeinsam mit lokalen Partnern für eine nachhaltige Mobilität in den Südtiroler Tourismusdestinationen. Beginnend in Gröden führte die Fahrt gegen den Uhrzeigersinn um den Sellastock, Sella Pass, Pordoi, Campolongo bis nach Corvara und hinauf auf den Kronplatz. Von dort dann weiter geräuschlos und ohne Abgase über den Furkelpass nach Bruneck. Am Gemeindeplatz fand tagsüber eine Greenmobility Roadshow statt. Am Abend wurde in der „Alten Turnhalle“ das ECOsummit Mountain Move, eine Konferenz zur nachhaltigen Mobilität, abgehalten.

KIENS

• Buchvorstellung. Die Schützenkompanie Ehrenburg lud am 9. September zur Buchvorstellung „Unsere Helden - Das Schicksal der Gefallenen der Gemeinde Kiens im Ersten Weltkrieg“ ein. Nach über zwei Jahren intensiver Arbeit konnten die Ehrenburger Schützen im voll besetzten Veranstaltungssaal das 391 Seiten zählende Werk präsentieren. In mühevoller Kleinarbeit war das Schicksal von 85 Gefallenen der Gemeinde Kiens rekonstruiert und dokumentiert worden. Der Verfasser Rupert Gietl berichtete, dass nicht nur eine ganze Reihe von Familien und Fachleuten kontaktiert, sondern auch Quellen in Archiven in ganz Tirol und in Wien ausgehoben, sowie hunderte Zeitungen dieser Jahre durchforstet wurden. Hauptmann Juri Oberlechner, der selbst am Entstehen dieses Buches beteiligt war, ging auf die menschlichen und lokalen Geschichten der Gefallenen ein und verlas unter anderem berührende Zitate aus Feldpostkarten. Das Buch wird im Herbst in der Gemeinde Kiens verteilt und ist im guten Buchhandel erhältlich.

INNICHEN

• Tierschutzverein-Flohmarkt. Im Reschhaus von Innichen fand am 14. und 15. August der jährliche Flohmarkt des Tierschutzvereins Oberpusterstal statt. Zur großen Freude des Ausschusses und der Mitglieder des Vereins, die große Einsatzbereitschaft und Engagement zeigten, besuchten viele Interessierte, darunter auch viele italienische Gäste, die Veranstaltung. Von Bücher und Porzellan bis hin zu antiken Gegenständen fand sich viel Interessantes. Besonders beliebt waren einzelne Antiquitäten, wie etwa eine antike, handbemalte Wiege, antikes Werkzeug und Bilder, die sehr begehrt waren. Für die Unterstützung bei der Arbeit, für die Zurverfügungstellung von Sachgegenständen und für Hilfe auch in Zukunft möchte sich der Tierschutzverein bedanken.

PERCHA

• Jahrgangstreffen. Zwar keinen „runder Geburtstag“, aber dafür nicht weniger gut gelaunt trafen sich die Perchiner der Jahrgänge 1941 und 1942 am Samstag, den 9. September zur gemeinsamen Geburtstagsfeier. In der Mühlbacher Kirche der Gemeinde Gais feierten die Jubilare, 17 an der Zahl, einen selbstgestalteten Wortgottesdienst, bei der auch Rückblick gehalten wurde auf die vergangenen 75 Jahre, die gerade zu Beginn sehr

schwere waren. Hineingeboren in Kriegsjahre kannten sie eine Kindheit, in der Armut, Not und Entbehrung auch in den eigenen Familien deutlich zu spüren waren und in der sie eine strenge und auf tief religiöser Basis aufgebaute Erziehung erlebten. Nicht selten kam man allzu früh von Zuhause fort, um für seinen Lebensunterhalt selbst zu sorgen. Im selbst gestalteten Wortgottesdienst dankten sie aber auch für alles Schöne und Gute, das sie im Leben erfahren durften. Nach der kirchlichen Feier stand das gesellige Zusammensein in froher Runde auf dem Programm.

ST. LORENZEN

• Europafinale. Wilhelm Haller aus St. Lorenzen, Landesobmann der Bauernjugend, behielt beim Geotrac Supercup Europafinale am Sonntag, 10. September die Nerven und holte sich den Vize-Europameistertitel im Traktorfahren. Knapp 400 Fahrer aus Österreich, Südtirol und der Schweiz haben im Laufe der Rennsaison ihr Glück beim Geotrac Supercup versucht. Sie mussten zunächst ihr Können bei den Ausscheidungsrennen unter Beweis stellen. Am Ende schafften es 32 Top-Fahrer ins Europafinale. Thomas Fraidl aus Österreich setzte sich durch, holte den Europameister-Titel und damit auch den rot-funkelnden Geotrac 134ep aus dem Hause Lindner für ein Jahr. Auf Wilhelm Haller, dem Vize-Europameister, wartet ein Anbaugerät seiner Wahl für ein Jahr aus dem Hause Pöttinger. Er weiß auch schon was er sich gönnen wird: „Einen Kreisler, damit die Arbeit am elterlichen Hof etwas leichter fällt“, so der Vize-Europameister. (SP)

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titelthema

NOT AM MANN!

Männermangel in Erziehungsberufen Unsere Kindergärten und Schulen sind fest in weiblicher Hand. Die Zahlen des deutschen Schulamtes belegen einen akuten Männermangel: Von den 1.363 unbefristeten Stellen in Südtirols Kindergärten wird keine einzige von einem Mann besetzt. In den staatlichen Grundschulen sind von den 2.700 Lehrpersonen mit unbefristetem Arbeitsvertag gerade mal 6,3 Prozent Männer. Und in den staatlichen Mittel- und Oberschulen kommen auf 2.608 unbefristete Stellen 30,9 Prozent Lehrer. Kinder brauchen für die Entwicklung ihrer Identität aber beides: Weibliche und männliche Identifikationsfiguren und Vorbilder.

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Markus und Lukas Zimmerhofer (v. l.), Initiatoren von „KiTS“:„Sich als Mann im Erziehungsberuf verwirklichen.“

Waltraud Mair, Direktorin Schulsprengel Olang: „Männliche Lehrpersonen sind Vorbild und Identifikationsfigur.“

Sigrid Hasler, Direktorin Kindergartensprengel Bruneck: „Vielfalt ist Mehrwert und Bereicherung.“

„Männer und Frauen haben unterschiedliche Stärken, Potentiale und Kompetenzen, sowie auch verschiedenartige Schwächen, die für die Kinder zu erleben alle wichtig sind. Die Lebenswelten von Kindern sind im großen Ausmaß von Frauen bestimmt. So, wie bei den Mädchen und Jungen Vielfalt ein großer Mehrwert ist, finde ich Vielfalt ebenso bei den pädagogischen Fachkräften als eine große Bereicherung. Es muss bewusst werden, dass eine ausgewogene Geschlechterverteilung eine Bereicherung für Kindergärten und Schulen ist, dass das Zusammenwirken von Frauen und Männern als Gewinn für die Bildungsarbeit gesehen werden kann“, ist Sigrid Hasler, Direktorin des Kindergartensprengels Bruneck, überzeugt und bestätigt gleichzeitig die starke weibliche Dominanz an Fachkräften in ihrem Kindergartensprengel, dem 40 Kindergärten in 16 Pustertaler Gemeinden unterstellt sind: „In unseren 40 Bildungsorten arbeiten 194 Kindergärtnerinnen, 113 pädagogische Mitarbeiterinnen, fünf Mitarbeiterinnen für Integration und ein Kindergärtner. Dieser eine Mann arbeitet in der Funktion eines sogenannten Springers. Springer/innen vertreten Pädagoginnen bei deren Abwesenheiten in den Kindergärten vor Ort. So wird dieser Kindergärtner nicht nur in einem Kindergarten verweilen, sondern mehrere Mädchen und Jungen kennenlernen und als männliche Identifikationsfigur fungieren.“ Für Matthias Seeber, Jahrgang 1986, ist es

nicht der erste Arbeitsplatz als Kindergärtner, da er aber nicht in Brixen seinen Abschluss gemacht hat, bleibt ihm eine Fixanstellung in Südtirol verwehrt: „Sofort nach meinem Bachelor-Abschluss in Erziehungswissenschaften an der Uni Innsbruck 2015 wurde mir eine Supplenzstelle im Kindergarten angeboten und seitdem arbeite ich ohne Unterbrechung als Kindergärtner im befristeten Arbeitsverhältnis. Nach einem schönen Jahr im Kindergarten von Mitterolang bin ich für das Kindergartenjahr 2017/18 als Springer vorerst im Kindergarten von St. Georgen stationiert. Für diesen Beruf habe ich mich entschieden, weil mir die Arbeit mit Kindern Freude bereitet. Das wurde mir 2012 bei einem freiwilligen Praktikum im Kindergarten bewusst. Dort habe ich Erfahrungen gemacht, die mich darin bestärkten, mit Kindern zu arbeiten. Drüber hinaus gefällt mir, dass im Kindergarten Lerninhalte von Kindern und nicht von Lehrplänen vorgegeben werden. Aber allein zum Wohle der Kinder sollten in jedem Kindergarten auch männliche Bezugspersonen vor Ort sein. Für die geschlechtliche Identitätsfindung benötigen Kinder beide Geschlechter als Vorbilder.“ Die Wichtigkeit von männlichen Bezugspersonen für die optimale Entwicklung von Kindern, bestätigt Waltraud Mair, Direktorin des Schulsprengels Olang, zu dem sieben Grundschulen und die Mittelschule Olang gehören, auch für den Bereich Schule: „Männliche Bezugspersonen sind unabhängig

von den Schulstufen sowohl in der Grund- als auch in der Mittelschule sehr wichtig. Sie sind Vorbilder, Identifikationsfiguren und manchmal auch Sparringspartner, sie gehen anders an Dinge heran als Frauen, gestalten Beziehungen anders, bieten alternative Lösungsstrategien und Reaktionsmuster an, haben eine andere Art mit Gefühlen umzugehen, sie bringen Vielfalt ins System Schule.“ Die Erfahrung, dass Männer in Erziehungsberufen sehr begehrt sind, haben die Brüder Lukas und Markus Zimmerhofer mit ihrer seit dem Sommer 2017 aktiven Kinderferienbetreuung „KiTS“ (Kinder im Traumsommer) gemacht: „Dass wir so viel männliches Betreuungspersonal haben, unsere sechsköpfige Kerngruppe besteht aus fünf Männern und einer Frau, wurde von den Eltern unserer Schützlinge sehr gelobt und ist auch bei den Kindern selbst gut angekommen. Unser Zulauf in den neun Wochen, in denen wir unsere Sommerkinderbetreuung angeboten haben, war geradezu gigantisch!“

MÄNNER - BEGEHRTE BETREUER „Männer können sich in meinen Augen leichter abgrenzen, sie können leichter Schranken setzen und ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr weiter diskutieren. Sie schaffen Freiräume, sind gelassener, unkomplizierter, pragmatischer als Frauen“, benennt Mair einige männliche Eigenschaften. „Meine Arbeitsweise unterscheidet sich nicht grundsätzlich von jener


titelthema

Quellen: Privat

meiner weiblichen Kolleginnen im Kindergarten, aber in einigen Bereichen gibt es Unterschiede in der Haltung. Männer setzen andere Schwerpunkte als Frauen, sie bevorzugen in der Regel andere Themen und andere Spiele bei der Kinderbetreuung. Allein dadurch, dass der Mann meist über mehr Kraft verfügt und andere Interessen hat, kann er den Kindern anderes bieten. Zudem trauen Männer Kindern oft mehr zu, bzw. geben ihnen größere Freiheiten und sind oft Experten in frauenferneren Themen,

Matthias Seeber, Kindergärtner: „Kindergärtner ist mir Berufung nicht Beruf.“

weshalb es wichtig ist, dass in der Frauenwelt die Themen und Symbole von Jungen vermehrt zum Thema gemacht werden, z. B. Rennauto statt Schmetterling“, erzählt Seeber aus seiner Erfahrung. „Sind die Pädagogen Männer, kommen Mädchen wie Buben mehr aus sich heraus, sie raufen und reagieren sich mehr körperlich ab. Bei weiblichen Betreuerinnen gibt es da eine unsichtbare Grenze. Uns ist es egal, wenn wir geboxt werden, blaue Flecken oder gar Bisswunden nach so einer Rangelei davon tragen. Für uns ist es auch absolut wichtig, dass wir Betreuer überall mitmachen, ob das beim Baumhausbauen ist, beim Sprungbrett im Schwimmbad oder die Rutsche auf dem Spielplatz, wir sind mitten unter den Kindern. Wir sind Spielkumpanen und Betreuer. Dass das ohne Probleme mit der Disziplin zu bekommen gelingt, ist womöglich darauf zurückzuführen, dass uns Männern von vornherein Respekt von den Kindern entgegengebracht wird. Ein Mann muss in unserer Gesellschaft die Autorität nicht ständig einfordern. Dies ermöglicht es uns, den Kindern mehr Freiräume zuzugestehen“, sind sich Lukas, 25 Jahre, und Markus, 23 Jahre, bewusst. „Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass sich Mädchen meist besser an die reine Frauenwelt anpassen können. Jungs fallen öfters durch störendes Verhalten auf. 80 Prozent der Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten sind Jungen. In Institutionen mit männlichen Erziehern sinken die Auffälligkeiten“, weiß Seeber.

MÄNNER DIE BESSEREN ERZIEHER? „Wichtiger als das Geschlecht der pädagogischen Fachkräfte ist natürlich deren fachliche und emotionale Qualifikation. Männer unterscheiden sich in der fachlichen Kompetenz nicht von Frauen, sie erhalten die gleiche Ausbildung, sodass die Kinder weiterhin qualitative Bildungsorte vorfinden. Männer und Frauen können sich aber in der Bildungsarbeit vor Ort ergänzen und sich gemeinsam mit den Jungen und Mädchen an kindorientierten, nachhaltigen Lernprozessen beteiligen. Genauso wie Frauen mit Buben werken und Fußball spielen können, können Männer mit Mädchen Geschichten lesen und im Rollenspiel versinken. Natürlich sind die Interessensgebiete oft unterschiedlich - und auch in gewisser Weise geschlechterorientiert. Deshalb ist es für jede pädagogische Fachkraft im Kindergarten wichtig, ihre eigenen Vorstellungen von Geschlechterrollen zu hinterfragen“, so Hasler. Was die Fähigkeiten und Qualifikationen einer guten Lehrperson betrifft, so gilt auch für Mair eine Geschlechterunabhängigkeit: „Gute Lehrpersonen mögen Schüler/innen, sie gehen wertschätzend mit ihnen um und können sie auf der Beziehungsebene leicht erreichen. Sie sind von den Lerninhalten begeistert, wählen aktuelle Themen aus, sind engagiert, teamfähig und neugierig und sehen sich auch selbst als Lernende. Sie schätzen die Vielfalt und können diese auch gut managen, sie sind auf die Stärken der Schüler/innen fokussiert und natürlich fachlich und methodisch kompetent. Zudem verfügen sie über diagnostische Kompetenzen und Beratungskompetenzen, regen die Selbsttätigkeit der Schüler/innen an und laden diese ein, Schulleben und Unterrichtsgeschehen mitzugestalten.“

MÄNNER IN DER MINDERHEIT „Die pädagogischen Fachkräfte sind in weiblicher Überzahl. Nach wie vor ist die Meinung diese, dass pädagogische Berufe von Frauen ausgeübt werden soll(t)en. Geschlechterrollen und -bilder sind auch immer noch mit ausschlaggebend, dass Männer im Kindergarten Ausnahme sind. Sicherlich spielen neben der sozialen Anerkennung auch der ökonomische Statuts, die Aufstiegschancen und die Entwicklung des Arbeitsmarktes eine Rolle“, führt Hasler an. „Das vorherrschende Vorurteil, Erziehen sei Frauensache, hält sich unbeirrt in unseren Köpfen. Mit ein Grund, warum Männer wenig Interesse an Erziehungsberufen haben, sehe ich in den vielen künstlichen Lernwelten, die geschaffen werden. Männer arbeiten lieber in der Natur bzw. in der realen Welt. Wald- und Naturkindergärten ziehen meiner Meinung nach männliches Personal an“, so Seeber. Schwer zu sagen sei es, ob der Lehrberuf für Männer weiterhin nicht attraktiv sein werde, mutmaßt Mair:

„In unseren sieben Grundschulen unterrichten zur Zeit bei 53 Lehrpersonen drei Männer, in der Mittelschule sind es bei 29 Lehrkräften fünf. Aufgrund von Pensionierung haben Männer in den letzten Jahren den Schuldienst verlassen und dann sind kaum mehr Männer nachgekommen. Es sind Bemühungen spürbar - auch von Seiten der Politik - Initiativen zu starten, um Männer wieder für den Lehrberuf zu begeistern. Vielleicht ist die Zeit momentan noch nicht reif - vieles unterliegt Trends und Modeerscheinungen - das Blatt könnte sich ja auch wenden.“

MÄNNERMANGEL WIE BEHEBEN? „Bisher haben es nur die skandinavischen Länder geschafft, den Männeranteil auf bis zu zehn Prozent zu steigern, und das durch Outdoorkindergärten. Daneben sind schnelle, unkomplizierte Quereinstiegsmöglichkeiten für Männer, eine Qualitätssicherung, die nicht auf Masterabschlüsse beruht, und das vermehrte Einbeziehen der realen Außenwelt die besten Voraussetzungen, das Problem kurz- und langfristig zu beheben“, ist Seeber überzeugt. „Frauen haben im Beruf Kindergärtnerin zurzeit noch viel mehr Übung, was sich jedoch auch ändern kann. Männer sollten eine Chance haben, sich im Beruf zu finden“, bemerkt Hasler. „Gerade die Erziehungsberufe wurden vermehrt auf die Bedürfnisse von Frauen ausgerichtet. Viele Männer haben überhaupt keinen Bezug dazu, weil sie nie die Möglichkeit bekommen haben, hier Erfahrungen zu sammeln. Rahmenbedingungen müssten geschaffen werden, auch in den typischen ‚Bubenschulen‘, wie die TFO, dass Buben mit Erziehungsberufen in Kontakt kommen, um zu entdecken, ob man in diese Richtung eine Begabung hat“, wünschen sich Lukas und Markus.

MÄNNER & FRAUEN SIND WICHTIG „Es braucht die Balance zwischen Männern und Frauen in Erziehungsberufen. Beide Geschlechter sind unabdingbar. Frauen gehen viel empathischer mit den Kindern um, gehen mehr auf Gefühle ein, sind fürsorglich. Männer trauen den Kindern mehr zu, legen viel Wert darauf, dass Kinder Eigenverantwortung übernehmen, da wird nicht gleich bei jedem Kratzer der Verbandskasten geholt. Zur Zeit befinden sich unsere Rollenbilder in einer Entwicklung. Deshalb ist die Vorbildfunktion so wichtig. Auch im Erziehungsberuf kann man sich als Mann verwirklichen“, betonen Lukas und Markus. Für Hasler wäre es wünschenswert, „männliche, wie weibliche Bezugspersonen in unseren Kindergärten zu haben, sodass sich Männer und Frauen in den Bildungsorten ergänzen und Mädchen und Jungen geschlechtergerechte Bildung erleben könnten.“ (SP)

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lokales

Auf ins neue Kindergartenjahr Quelle: KSP Bruneck

BRUNECK - Mit einem Eröffnungskollegium nahm der Kindergartensprengel Bruneck am 30. August 2017 seine Arbeit für das neue Kindergartenjahr 2017/18 auf. 240 Pädagoginnen der 40 zum Sprengel gehörenden Kindergärten starten gut gerüstet in ein neues Arbeitsjahr.

Sprachdefizite schon im Kindergarten ausgleichen.

F

reude und Begeisterung seien es, was Pädagoginnen unbedingt brauchen, richtete Sigrid Hasler, neue Direktorin des Kindergartensprengels Bruneck, ihre Worte an ihre Mitarbeiter: „Es sind nicht die Reformen von oben, die die besten Voraussetzungen für ein gelingendes Lernen schaffen. Es

sind begeisterte Pädagoginnen und Pädagogen, die ihrer Arbeit motiviert und mit Freude nachgehen. Lernen ist wie Rudern gegen den Strom: Wenn man damit aufhört, fällt man zurück. Wir alle sind Lehrende und Lernende zugleich, Kinder, Pädagoginnen und das Direktionsteam. Ich freue mich auf

meine neue Arbeit und auf Ihren Beitrag dazu.“

SCHRIFTSPRACHENERWERB Ein Schwerpunkt im heurigen Kindergartenjahr wird auf den Schriftsprachenerwerb gelegt. Referentin Erika Brinkmann, Professorin für deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, wurde zu diesem Anlass eingeladen. „Der Erwerb von Schriftsprachkompetenzen beginnt schon im ersten Lebensjahr, der Kindergarten kann und soll jedoch Entwicklungsdefizite ausgleichen“, meinte Brinkmann. Sprache sei nur durch aktive Kommunikation erlernbar und müsse in Alltagssituationen handelnd, probierend und nachahmend geübt

werden. Spezielle Trainingsprogramme hätten nicht den gewünschten Erfolg. „Das bloße Schreiben und Nachmalen von Buchstaben hat nichts mit den Interessen des Kindes zu tun“, sagte die Referentin. Erst in der ‚logographischen Phase’ lerne das Kind, dass bestimmte Buchstabenfolgen für Begriffe stehen. Die Kinder schrieben dann gerne ihre Namen und andere Wörter nach einer Vorlage. Der Auftrag der Pädagoginnen im Kindergarten sei es, genügend Materialien und Stifte bereit zu halten, um diese Neugier an Buchstaben und Schrift zu erhalten. „Für den Schriftsprachenerwerb ist es wichtig, nicht nur auf den Inhalt zu achten, sondern auf den Klang der Sprache“, betonte Brinkmann. (SP)

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Nach 15 Jahren Streit beigelegt

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ST. LORENZEN/ONACH - Nach zwei Prozessen führte nun das Urteil des obersten Kassationsgerichtshofs in Rom, welches Ende August bekannt gegeben wurde, in dritter Instanz zur Streitbeilegung zwischen der Gemeinde St. Lorenzen und dem Grundeigentümer eines Teilstückes der Verbindungsstraße von Onach nach Zwischenwasser.

S

tein des Anstoßes ist ein etwa 600 Meter langes Straßenstück in der Fraktion Onach. Grundbesitzer ist Bruno Wieser vom Flatscherhof: „Als man die neue Straße ins Gadertal bauen wollte, trat man von Land und Gemeinde mit der Bitte an mich heran, meinen Grund zur Verfügung zu stellen. Die zwei Zufahrten, einmal jene bis zu meinem Hof und einmal jene von Zwischenwasser herauf zum Groneshof, wollte man verbinden, um eine Straße zu haben, welche für die Bauzeit der Talstraße als Umleitung ins Gadertal dienen sollte. Das Land wollte dafür dieses Verbindungsstück, welches bis dahin noch nicht mal ein Feldweg war, zur Straße ausbauen. Ich ging damals auf das Angebot ein unter der Bedingung, dass diese Straße nur während der Arbeiten an der Gadertaler Straße als Durchzugsstraße benutzt werden darf. Das wurde mir schriftlich zugesichert. Jetzt müssen wir seit Jahren um unser Recht kämpfen!“

ZEITWEILIGE BESETZUNG Rechtsanwalt Arthur Frei, der die Klägergemeinschaft Bruno Wieser und weitere drei Nachbarn im Rechtsstreit gegen die Gemeinde St. Lorenzen vertrat, expliziert: „Das ganze Verfahren war eine schriftlich vereinbarte, zeitweilige Besetzung für den Zeitraum der Arbeiten der Talstraße ins Gadertal mit einem ganz klaren Zeitrahmen von sieben Jahren: 2001 bis 2008. Nach dieser Zeit hätte man die Verbindungsstraße wieder abbauen können, was nicht gemacht wurde. Die Gemeinde hatte ihrerseits ein Interesse, die Straße öffentlich befahrbar zu machen und wollte sich das gerichtlich erkämpfen. Nun haben wir nach den beiden

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Die mit Brettern geschlossene Verbindungsstraße. In der Ferne die Groneshöfe.

Prozessen 2011/12 und 2014/15 auch vom Kassationsgerichtshof in Rom Recht bekommen: Das ist Privatgrund und die Gemeinde hat keinerlei Rechte!“ Bürgermeister Martin Ausserdorfer nennt die Gründe, warum er den als Gemeindeverwaltung geerbten Rechtsstreit weitergeführt hat: „Die Praxis hat gezeigt, dass es sinnvoll ist, die mit öffentlichen Geldern gebaute Straße nicht wieder zurückzubauen, sondern diese offen zu lassen, besonders weil die Groneshöfe, die wohl auf Enneberger Gemeindegebiet liegen, aber historisch zu Onach gehören, endlich auch eine Straßenanbindung nach St. Lorenzen hatten. Den Prozess gegen Bruno Wieser haben wir nur angestrebt, weil es ein Schreiben vom Februar 2010 gibt, in dem Wieser der Gemeinde den Grundabtritt anbietet und dieses Angebot im Mai 2010 wieder zurückgezogen hat. Seitdem ist die Straße auch im landschaftlichen Wegenetz eingetragen. Das vom Staatsrat getroffene Urteil werden wir aber respektieren. Kein weite-

rer Rechtsstreit, sondern auf dem Verhandlungsweg möchten wir eine Einigung erzielen. Entsprechende Einladungen dazu sind bereits an Bruno Wieser und an seinen Rechtsanwalt geschickt worden.“

MIT DER GEDULD AM ENDE „Das Land wollte die Straße schon lange wieder zuschütten, aber die Gemeinde spielt uns übelst mit. Ein Streit folgt dem anderen“, so Wieser, dessen Geduld am Ende ist, „es ist unser Grund und unser Recht hier keine Durchfahrtsstraße zu haben. Auch keinen Radweg! Der Staatsrat gibt uns Recht. Jetzt muss endlich Frieden sein!“ (SP)

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Neue Ausfahrt eröffnet BRUNECK - Seit Freitag, 8. September kann die neue Ausfahrt Mitte aus der Brunecker Südumfahrung offiziell befahren werden. In einem Festakt mit traditioneller Banddurchschneidung wurde die 680 Meter lange Zufahrtsschleife samt neuem Kreisverkehr auf der Reischacher Straße feierlich eingeweiht.

G

enau 600 Tage sind vergangen zwischen dem ersten offiziellen Spatenstich am 16. Januar 2016 bis zum 8. September 2017, dem Tag, an dem die Ausfahrt Mitte aus der Brunecker Südumfahrung feierlich in Betrieb genommen werden konnte. Mit dem nun umgesetzten Projekt kann der Durchzugsverkehr durch Bruneck nach Reischach und zum Kronplatz vom Zentrum verlagert werden. „Seit der Realisierung der Südumfahrung durch die ANAS im Jahr 1989 wird über die ‚Ausfahrt Mitte‘ diskutiert“, erinnerte Bürgermeister Roland Griessmair bei der Grundsteinlegung und betonte, dass der erfolgte Spatenstich ein wichtiger Meilenstein in der

Brunecker Verkehrspolitik gewesen sei, mit dem man endlich die Verwirklichung des längst überfälligen Bauvorhabens Ausfahrt Mitte in Angriff nehmen werde.

DAS BAUPROJEKT Nun ist der Bau Geschichte. Die Anbindung der Landesstraße 66, die Bruneck mit Reischach verbindet, an die SS 49, der Pustertaler Staatsstraße, erfolgte über eine sogenannte „Trompetenausfahrt“, die auf zwei Ebenen angelegt und kreuzungsfrei ist. Ein Kreisverkehr dient als Zufahrt sowohl in die Stadt Bruneck als auch zu den Aufstiegsanlagen des Kronplatzes und in die Sportzone. Neben dem Bau der Ausfahrt ist auch der Bau

Traditionelle Banddurchschneidung: (v. l.) Senator Hans Berger, Landesrat Florian Mussner, Landtagsabgeordneter Christian Tschurtschentaler, Bürgermeister Roland Griessmair, Landeshauptmann Arno Kompatscher und Vizebürgermeister Renato Stancher.

einer Fußgängerunterführung und eines Radweges realisiert worden. Gebaut wurde die neue Ausfahrt aus der Südumfahrung nach einem Projekt von Mario Valdemarin von

einer Bietergemeinschaft bestehend aus der Oberosler GmbH, Ploner GmbH und Niederwieser Bau GmbH. Die Gesamtkosten betragen 7,2 Millionen Euro. (SP)

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TRINKBRUNNENBAU

Frisches, bekömmliches Wasser BRUNECK/INNICHEN - Dank der Realisierung eines Trinkbrunnens können sich Schüler/innen, Lehr- und Schulpersonal des Sozialwissenschaftlichen und Kunstgymnasiums in Bruneck und der Mittelschule Innichen über frisches und sehr bekömmliches Trinkwasser freuen. beiden Schulen wandte man sich an den Dienst für Hygiene und informierte sich über Verbesserungsmöglichkeiten.

MITTELSCHULE INNICHEN „Techniker des Dienstes für Hygiene bescheinigten der Schule im Rahmen eines Lokalaugenscheines ein Problem, das mit älteren Wasserleitungen zusammenhängt und das leider viele ältere Gebäude aufweisen. Sie boten uns eine einfache technische Lösung an, ohne dass es notwendig war, sämtliche Wasserleitungen aufwendig zu sanieren. Dank der Bemühungen unseres Gemeindereferenten Arnold Wisthaler, der sich um die dafür nötigen Gelder und um eine zügige Umsetzung bemühte, konnten nun an der Mittelschule und der Grundschule in Vierschach, auch dort gab es ähnliche Wasserqualitätsmängel, Wasserzuleitungen geschaffen werden, mit sehr bekömmlichem Wasser. Es wäre schade, gerade hier in Innichen, wo die Trinkwasserqualität durchwegs sehr gut ist, für die Schüler/innen darauf

Die Brunnen in der MS Innichen sind von Schüler/innen des Kunstateliers gestaltet.

zu verzichten. Für eine optisch ansprechende Gestaltung der neu errichteten Brunnen in den Gangbereichen sorgten Schüler/innen des Kunstateliers“, so Obersteiner.

GYMNASIUM BRUNECK „Bei uns ergab der Lokalaugenschein, dass die Qualität des Trinkwassers zwar gut war, aber zu warm. Was daher kommt, dass sich die Trinkwasserleitungen im Altbau gleich neben den Heizungsrohren befinden. Die Lösung war auch bei uns, einen Trinkwasserbrunnen aufzustellen, und zwar zentral im Stiegenhaus, für jeden gut zugäng-

lich“, so Brunner und erzählt, dass damit seine Probleme erst richtig losgingen. „Für die Oberschulen ist das Land zuständig. Sowohl der Umweltlandesrat als auch die Gesundheitslandesrätin lobten die Initiative, bedauerten aber, dass sie kein Geld für den Brunnen zur Verfügung stellen könnten. Ich erhielt eine Absage nach der anderen. Die Realisierung des Trinkbrunnens rückte zusehends in die Ferne, bis durch einen glücklichen Umstand die Firma Innerhofer und die Tischlerei Lorenz Mair als Sponsoren eingestiegen sind, wofür wir uns sehr bedanken möchten.“ (SP)

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„Das Wasser an unserer Mittelschule weist besonders nach Ferien und Wochenenden eine rötliche Färbung auf. Auch vom Geschmack her ist es wenig bekömmlich“, berichtet Aloisia Obersteiner, Direktorin der Mittelschule Innichen. „Unsere Schule machte vor zwei Jahren beim Projekt ‚Gute Pause‘ mit. Damals fragten wir unsere Schüler/innen, was gemacht werden sollte, damit sie sich an der Schule gut fühlten. Häufig fiel die Antwort, dass vor allem im älteren Gebäudeteil der Schule das Trinkwasser zu warm sei, und dass man sich einen Getränkeautomaten wünsche. Nun hatten wir aber bereits acht Jahre vorher sämtliche Automaten dieser Art aus der Schule entfernt, weil wir den hohen Verbrauch an Plastikflaschen nicht mehr verantworten wollten. Und nun sollten wir wieder auf Plastik zurückgreifen? Da musste es eine andere Lösung geben“, entschied Karl H. Brunner, Lehrer und Gesundheitsbeauftragter am Sozialwissenschaftlichen und Kunstgymnasiums in Bruneck. An

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AUSRICHTUNG BIATHLON-WM 2020 Bruneck, Nordring / Max Valierstraße 4 Tel. 0474 555 823

Großevent mit Großinvestition RASEN-ANTHOLZ - 2020 wird Antholz die Biathlon-Weltmeisterschaft ausrichten. Der Zuschlag kam im September 2016. Acht Millionen Euro, davon über 70 Prozent aus öffentlichen Geldern, sollen investiert werden, um die Anlage den Erfordernissen dieser Großveranstaltung anzupassen. Die ersten Aufträge wurden nun vergeben. Kritische Stimmen hinterfragen die Sinnhaftigkeit dieser gewaltigen Ausgaben für ein Einzelevent, und was passiert nach 2020?

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der Struktur auf?“, hinterfragt Hellweger.

GEMEINDERATSENTSCHEIDUNG „Die Entscheidung, sich für die Ausrichtung der Biathlon-WM 2020 zu bewerben, wurde im Gemeinderat getroffen, nachdem der Veranstalter einen Antrag eingereicht hatte. Die Grundsatzfrage, wollen wir die WM oder nicht, hat sich nie gestellt“, erklärt Bürgermeister Thomas Schuster und fügt hinzu: „Kritische Stimmen beim Weltcup beziehen sich auf ausschweifendes Verhalten im Biathlondorf. Die Vereine aber, die dort für Unterhaltung, Speis und Trank sorgen, können damit die Vereinskassen aufbessern. Die Bevölkerung steht mehrheitlich hinter der WM. Der Gemeinde entstehen mit der WM selbst keinerlei Kosten, die werden vom Biathlon Komitee Antholz getragen genauso wie die künftige Instandhaltung der Strukturen. Die Gemeinde muss diese nur bereitstellen.“

NEUE INFRASTRUKTUREN Für die drei großen Investitionsbereiche seien nun die Arbeiten vergeben worden, so Schuster: „Das Pressezentrum wird einen Zubau erhalten, in einem Neubau werden Mannschafts- und Wachskabinen und im Obergeschoss Parkplätze geschaffen und der Tribünenbereich wird erneuert, vor allem der Sanitärund Verpflegungsbereich. Insgesamt werden die Kosten acht Millionen Euro betragen, davon werden 70 Prozent bis maximal 5,4 Millionen Euro vom Land bezuschusst, 2,3 Millionen Euro kommen vom Biathlon Komitee Antholz und für den Rest wird die Gemeinde aufkommen. Für den Biathlon-Weltcup haben wir bis 2022 den Zuschlag, aber es gibt keine Garantie, dass der Weltcup jährlich in Antholz bleibt. Wir müssen uns immer wieder bewerben und gegen starke Nationen und neue Veranstaltungsorte bestehen. Die Aufrüstung im Biathlonzentrum gilt nicht alleine der WM, sondern ist eine Investition für weitere zehn Jahre Biathlon-Weltcup in Antholz.“ (SP)

(Quelle: Privat)

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„Bei so einem Großprojekt wie der WM hätte man auch eine Volksbefragung durchführen können. Die Stimmung unter der Bevölkerung ist durchaus unterschiedlich und gerade für die Antholzer selbst kann eine WM auch zur Belastung werden. Der Weltcup, der in vier Tagen über die Bühne geht, ist eine Sache, aber eine WM ist auf zwei Wochen aufgeteilt und bewirkt ein stark erhöhtes Medien- und Zuschauerinteresse. Aber alles wird weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit entschieden. Gelder in Millionenhöhe werden bereitgestellt und es wird so richtig groß aufgerüstet“, beanstandet Barbara Hellweger, für die Freiheitlichen im Gemeinderat von Rasen-Antholz, die Vorgehensweise der Gemeindeverwaltung. „Im Gemeinderat hat keine richtige Diskussion stattgefunden. Das Projekt wurde vorgelegt und ohne Auflagen genehmigt. Braucht es Investitionen in Millionenhöhe für ein Einzelevent? Werden diese Bauten nach 2020 noch gebraucht und wer kommt für die Instandhaltung

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Das 3D-Rendering, entnommen der genehmigten Studie für die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen im Biathlonzentrum Antholz.


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DREH ZUR DOKUMENTATION „ANDREAS HOFER“

Film ab in Rasen und Gsies!

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ereits im Vorfeld wurden Statisten für den Film gesucht, vor allem bärtige Männer mittleren Alters hatten gute Chancen ausgesucht zu werden und als aufständische Andreas Hofer Komparsen mitzuwirken und hinter die Kulissen des Filmemachens zu blicken. Die Dokumentation, welche von Arte/Zdf, ORF und RAI Südtirol unter Hannes Schuler und Robert Neumüller produziert wird, soll unseren „Ander“ von mehreren Blickwinkeln zeigen. Zu den Drehorten gehörte auch der Ansitz Heufler in Rasen, in welchem in einer kleinen alten getäfelten Stube ein ganzer Tag lang gedreht wurde. Die rund 20 Komparsen, zum Großteil aus dem

Quelle: Thomas Niederbacher

RASEN/GSIES – Dass Südtirol mittlerweile nicht mehr nur für Touristen ein Ziel ist, sondern auch die Filmindustrie unser Land wiederentdeckt hat, kann man überall erkennen. Auch ein Filmteam machte für eine Andreas-Hofer-Dokumentation im September für einige Drehtage in Rasen und Gsies halt.

Pustertal, wurden bereits morgens von der Maske empfangen und in wahre „Raufbolde“ verwandelt, nachdem ihnen die passenden Kostüme ausgehändigt wurden. Unter kurzen Regieanweisungen wurden

dann einige Szenen durchgespielt. Bis alles im Kasten war, verstrichen doch an die zehn Stunden. Die 52-minütige Dokumentation wurde sowohl von der RTR Austria als auch von der IDM Südtirol gefördert und

soll bereits diesen November ausgestraht werden. Bis dahin heißt es für die Komparsen noch warten und hoffen, dass sie doch in einigen Szenen zu sehen sein werden! (JR)

Termine:

Di, 10. Okt. '17

Meran, Bürgersaal

Mi, 11. Okt. '17

Brixen, Cusanus Akademie

Do, 12. Okt. '17

Bozen, Kolpinghaus Beginn jeweils um

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Eröffnung Grillstation, Bar, Tanke Percha An gemütlichen Bars und Cafés mangelt es im Pustertal nicht. Wenn diese ihr Angebot dann aber noch um gegrillte Köstlichkeiten verschiedenster Art erweitern, so wie es die Bar an der Tankstelle in Percha vor kurzem gemacht hat, dann ist das schon etwas Besonders.

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ie Auswahl an Bar-Varianten im Pustertal ist beachtlich. Eine dieser Bars, nämlich die Bar an der Tankstelle in Percha, hat am 15. September zu einer gelungenen Neueröffnung geladen. Hier lockt nun nicht mehr allein die duftende Tasse Kaffee, sondern seit kurzem auch der Appetit auf Gegrilltes. Und natürlich ist es auch die damit verbundene Auszeit, das freundliche Gespräch mit den flinken Baristinnen sowie das Zusammentreffen mit guten Bekannten, die den leckeren Macchiato oder Cappuccino und seit kurzem auch die feinen Schmankerln aus dem Grill-Imbiss nebenan zu etwas ganz Besonderem machen. Früh morgens öffnet die Bar, um all jenen, die aus beruflichen Gründen sehr früh aus den Federn müssen, das Wachwerden bei duftendem Kaffee oder Tee und einem netten Gespräch zu ermöglichen.

Nicht selten kommt es dann sogar vor, dass so mancher Morgenmuffel die Bar an der Tankstelle in Percha hellwach und gut gelaunt verlässt; die Kaffeequalität und nicht zuletzt der aufmunternde Smalltalk der schwungvollen Baristinnen heben eben die Laune und zaubern den Kundinnen und Kunden ein Lächeln auf die Lippen. Und das nicht nur morgens, sondern den ganzen Tag hindurch bis abends um ca. 20.00 Uhr. Bis dahin kann man im kleinen Grilllokal oder in der Bar an der Pustertaler Hauptstraße auch verschiedene Gaumenfreuden genießen.

KULINARISCHE VERSUCHUNGEN Neben ihrem umfangreichen Getränkeangebot punktet die Bar an der Tankstelle in Percha schon seit längerem mit kleinen Gaumenfreuden.

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Mit Imbissen verschiedenster Art bietet sie ihren Kundinnen und Kunden damit kulinarische Genüsse wie das schmackhafte Brioche am Morgen oder der traditionelle Bauerntoast zu Mittag. Kathrin Niederbacher aus Bruneck, die die Bar an der Tankstelle in Percha seit einigen Jahren führt, wollte ihren Kundinnen und Kunden aber mehr bieten: „Was hier noch gefehlt hat, war ein kleiner Imbiss, bei dem man schnell, preiswert und gut essen kann. Als das Lokal neben der Bar frei wurde, ergriff ich die Chance und habe meinen Bruder Mike, der ein leidenschaftlicher Griller ist, dazu überredet, hier einen kleinen, feinen Grill-Imbiss zu eröffnen.“ Gesagt, getan. Am 15. September wurde dann nach monatelanger Vorbereitung das Grilllokal eröffnet – und das mit großem Erfolg. „Wir hatten sehr viele Gäste hier, alle waren gut drauf und neugierig auf den neuen Grill-Imbiss und seine Speisekarte“, lacht Kathrin Niederbacher zufrieden. Die bunten Burger-Kreationen, Spare Rips, Würstel, Schnitzel & Co. kamen bei der Kundschaft dann auch dementsprechend gut an, was nicht nur Kathrin, sondern vor

allem auch ihren Bruder Mike, der hinter dem Grill steht, gefreut hat. Somit hat der Familienbetrieb an der Pustertaler Straße die perfekten Voraussetzungen für kleine, genüssliche Alltagsfluchten geschaffen.

TREFFPUNKT FÜR ALLE Ob klassischer Kaffeegenuss oder deftiger Grillteller – die Bandbreite an Genüssen in der Grill/Bar Tanke passt sich an Stil und Charakter des jeweiligen Kunden an. Genauso verhält es sich auch mit den verschiedenen Veranstaltungen, vom zünftigen Frühschoppen bis hin zur lautstarken DJ-Session. Damit erfüllt die Bar an der Tankstelle von Percha nicht allein eine gastronomische Dienstleistung, es zählt vor allem auch der gesellschaftliche Aspekt, den dieser Familienbetrieb anregt. Gemeinsames Zeitunglesen, die Unterhaltung über Wetter und die verschiedenen Tagesthemen – allesamt Aktivitäten, die die Geselligkeit fördern und zu einem lebendigen Miteinander beitragen. So hat das gemütliche Beisammensein genauso seine wertvollen Seiten wie etwa eine Life-Musik-Darbietung oder eine Studentenfete im In-Lokal. Und eins steht fest: Für so manchen ist die Grill/Bar Tanke schon jetzt zum Lieblingslokal geworden, sie ist für jede und jeden leicht zu finden und garantiert ein cooles Bar- und Gaumenerlebnis für jeden Geschmack. (SH)

Wir danken der Fam. Niederbacher für Ihr Vertrauen und wünschen viel Erfolg für die Zukunft.

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Neues Angebot im Famelí für Jung und Alt Unumstritten “verführt” Süßes und weckt somit die Lust es mal selbst zu kreieren und zu probieren. Das neue Konzept im Famelí soll uns Einheimischen nicht vorenthalten bleiben, deshalb laden Katja und Wolfgang Gasser mit Patissier Troi Martin und Grüner Maren am 14. Oktober alle Interessente kostenfrei dazu ein.

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Wann und wo: 14.10.2017 von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Hotel Famelí in Olang Infos und Anmeldung unter: info@fameli.it - 0474 496 058 Begrenzte Teilnehmerzahl!


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Musik

Naturfotografische Impressionen von Oswald Ganthaler Ausstellung mit Beginn am Donnerstag, 5. Oktober 2017 um 19.00 Uhr in der Raiffeisen Galerie in Bruneck. Einführende Worte vom Fotografen Sepp Hackhofer Die Ausstellung ist bis zum 27. Oktober geöffnet. Wann und wo: Donnerstag, 5. Oktober Raiffeisen Galerie Bruneck Freier Eintritt

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Quelle: Fotograf: Unbekannt; Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAPr

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Die Wirtschaft in Vahrn und Brixen Bisher wurden an dieser Stelle hauptsächlich Pustertaler Wirtschaftsstandorte beschrieben. Diesmal macht der allerdings einen Abstecher ins benachbarte Eisacktal, das wirtschaftlich breit aufgestellt ist und sich als wahres Paradies für Genießer entpuppt.

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chzig Kilometer lang schlängelt sich das Eisacktal vom Brenner abwärts in Richtung Süden. Könige, Pilger, Künstler und Handelstreibende - sie alle zogen seit jeher über den Brennerpass durch dieses Tal hindurch und hinterließen ihre Spuren. So ist das Eisacktal auch heute noch ein Tal der Wege, das den alpinen Norden mit dem mediterranen Süden verbindet. Unterschiedlichste Kulturen trafen und treffen hier auch heute noch aufeinander, wo Tiroler Beständigkeit mit italienischer Lebensfreude zu einer einzigartigen Symbiose verschmelzen. Und genau das schätzen wohl die vielen Gäste, die das Eisacktal gerne besuchen. Brixen ist als größte Stadt im Eisacktal ein bedeutender Tourismus- und Wirtschaftsstandort. Durch die zentrale Lage im Eisacktal, umgeben von vielen größeren und kleineren Dörfern und Städten und direkt an der Nord-Süd-Verbindung liegend, ist die historische Bischofsstadt sehr gut erreichbar. Die Wirtschaftsverflechtung mit internationalen Betrieben in den Nachbarstaaten ist günstig gelegen: Durch die Autobahnausfahrt im Süden der Stadt, dort wo das größte Gewerbegebiet Brixens angesiedelt ist, und auch durch die Nähe zur Brennergrenze ist ein unmittelbarer Austausch von Waren und Güter

zwischen den restlichen EU-Staaten und Italien logistisch problemlos. Ebenso erreichen Gäste aus Nah und Fern Brixen und seine Umgebung ohne größere Schwierigkeiten. „Der Tourismus hat in Brixen und seiner Umgebung in den letzten zwei bis drei Jahren, immer im Verhältnis auf das ganze Land bezogen, überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Im Jahr 2016 hat Brixen die 600.000 Übernachtungen überschritten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste liegt jedoch lediglich bei ca. 3,7 Tagen“, berichtet Peter Brunner, Brixens Bürgermeister. Als eine Schwäche bzw. als Nachteil bezeichnet er die relativ geringe Bettenkapazität und das eher niedrige Preisniveau bei den gewerblichen Betten und er präzisiert: „In Brixen fehlen vor allem Beherbergungsstrukturen im höheren Segment - vier Sterne und fünf Sterne -, was sich auch auf das Preisniveau negativ auswirkt.“ Doch sei laut Bürgermeister gerade hier ein positiver Trend spürbar: Zum einen durch den Bau neuer Hotelbetten und zum anderen dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Plose Ski AG, der Tourismusgenossenschaft und der Gemeinde, mit der es gelingt, wichtige Veranstaltungen nach Brixen zu holen.

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1 OBEREGGER GMBH 2 BRIMEC GMBH 3 ALASKA KÜHLUNG OHG WETTBEWERB ALS ANTRIEBSKRAFT Brixen und seine Nachbargemeinden sind nicht nur touristisch gut aufgestellt. Weitere wichtige Standbeine der Wirtschaft vor Ort sind der Dienstleistungssektor und das verarbeitende Gewerbe. „Was die Wertschöpfung anbelangt, liegt in Brixen der Dienstleistungssektor mit 29 % vor dem verarbeitenden Gewerbe mit 17,1 % (öffentlicher Sektor mit 29 % ausgenommen). Bei den Beschäftigten hingegen liegt das verarbeitende Gewerbe knapp mit 16,7 % vor dem Dienstleistungssektor mit 16 % (öffentlicher Sektor mit 37,5 % ausgenommen)“, erzählt der Bürgermeister. Dabei ist anzumerken, dass auch in Brixen und Umgebung gut zu beobachten ist, dass der Wettbewerb und die Vielfältigkeit der verschiedenen Wirtschaftszweige die Produktivität der Unternehmen steigern. Gleichzeitig ist ein gesunder Wettbewerb Antriebskraft für Innovation und Fortschritt. Und für den Konsumenten führt ein gesunder Wettbewerb zu mehr Lebensqualität und Entfaltungsmöglichkeit. Weiters wichtig für den Wirtschaftsstandort Brixen ist auch die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften. Diese wird vor allem durch den kontinuierlichen Auf- und Ausbau der Schulen und durch die Ansiedlung der Universität in Brixen gewährleistet. Brixen baut seit geraumer Zeit auf die Vielseitigkeit der Wirtschaftsstruktur und den gesunden Mix von Groß-, Mittel- und Kleinbetrieben im Bereich Handwerk, Industrie und Handel. Allesamt Stärken des Wirtschaftsstandorts Brixen, wie auch der Bürgermeister unter anderem betont: „Die wirtschaftliche Stärke liegt zum einen sicher im ausgewogenen Verhältnis zwischen

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den verschiedenen Wirtschaftssektoren. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Präsenz von mehreren Industriebetrieben in Brixen, die vor allem auch international sehr erfolgreich operieren. Zu den Stärken zählt natürlich auch die wunderschöne Altstadt mit dem Flair der Großen und Kleinen Lauben, dem Dombezirk mit Kreuzgang, der Hofburg und dem Hofburggarten. Brixen ist auch für seine tollen Geschäften und die ausgezeichnete Gastronomie auf dichtestem Raum bekannt. Die zentrale Lage und die gute Erreichbarkeit sind für Brixen und die wirtschaftliche Entwicklung ein weiterer großer Wettbewerbsvorteil“.

LÄNDLICH GEPRÄGTER RAUM Die ländlich geprägten Räume um Brixen sind neben Wohngebieten auch Standort landwirtschaftlicher Qualitätsproduktion. Auch wenn die Landwirtschaft im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen hier eine etwas geringere Rolle spielt, ist ihr Beitrag zur Erhaltung und Pflege der einzigartigen Kulturlandschaft in und um Brixen von unschätzbarem Wert und weist beachtliche Verflechtungseffekte mit den Branchen Tourismus und Handel auf. Vielfältig präsentieren sich Brixen und seine Nachbargemeinden wie beispielsweise Vahrn in ihrer Natur- und Kulturlandschaft in allen Höhenlagen: Weinhänge und Apfelgärten breiten sich im südlichen Talkessel aus, das sonnige Mittelgebirge ist von Kastanienhainen gesäumt. Bewirtschaftet wird die Gegend von Obst-, Milch- und Kräuterbauern, Winzern, Imkern und Sennern, die sich mit viel Herzblut ihren Produk-

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HANDWERK UND VERARBEITENDES GEWERBE „In Brixen gibt es derzeit rund 450 Handwerksbetriebe mit ca. 1.700 Beschäftigten. Aufgrund der derzeit insgesamt positiven wirtschaftlichen Entwicklung ist auch die Auftragslage für das Handwerk entsprechend gut“, zieht Peter Brunner eine positive Bilanz. Derzeit sei ein positiver Entwicklungstrend im verarbeitenden Gewerbe spürbar, vor allem bei den größeren Betrieben, wie z.B. Alupress, Durst, Duka, Progress, Microtec, um nur einige zu nennen, so der Bürgermeister. All diese Unternehmen sind derzeit dabei, ihre Betriebsstätten zu erweitern oder zu erneuern bzw. werden dies in den nächsten ein bis zwei Jahren tun. Die Gemeindeverwaltung hat bereits mehrere Anfragen für Betriebserweiterungen bzw. Neuansiedlungen erhalten. Aufgrund der knappen Grundressourcen

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– bezogen auf die knappe Grundverfügbarkeit im Talboden, was betriebliche Erweiterungen eher schwierig macht - muss dies von Fall für Fall bewertet werden. Und es wird sich auch sonst noch einiges tun: „Es gibt verschiedenen Projekte, die sich künftig auf die wirtschaftliche Entwicklung auswirken werden. Zum einen wird durch die Realisierung der vollständigen Autobahnausfahrt Brixen Süd und die Fertigstellung des Mittel- und Nordanschlusses der Westumfahrung die Erreichbarkeit im Süden bzw. der Stadt Peter Brunner, Bürgermeister von Brixen selbst wesentlich verbessert. Weiters wird Brixen mit dem Bau des Mobilitätszentrums am Bahnhof und der geplanten Riggertalschleife zu einem wichtigen Mobilitätsknotenpunkt. Der Brennerbasistunnel und die Zulaufstrecke werden ebenfalls Einfluss auf Brixen haben. Zu hoffen bleibt, dass die damit einhergehende Verbesserung der Lebensqualität entlang der Schiene auf der Bestandsstrecke auf der anderen Seite nicht den Verlust der internationalen Anbindung bedeutet“, berichtet Bürgermeister Peter Brunner, der zuversichtlich und optimistisch in die wirtschaftliche Zukunft von Brixen blickt. Für ihn sind es vor allem die wirtschaftlich gesunden und innovativen Betriebe, die ideale geografische Lage, der Fleiß der Bevölkerung und ein gut funktionierendes Ausbildungssystem, die die wesentlichen Erfolgsfaktoren von Brixen darstellen. (SH) Quelle: Privat

ten widmen. In der Landwirtschaft ist in Vahrn und Brixen jedoch vor allem der Trend zu beobachten, dass landwirtschaftlich genutzte Flächen der Milch- und Viehwirtschaftsbetriebe größtenteils den Obstkulturen weichen. Wobei neben dem Apfelanbau in den Hanglagen verstärkt auch auf den Weinanbau umgestiegen wird. Im Gegensatz zum derzeit niedrigen Auszahlungspreis bei den Äpfeln erfährt der ausgezeichnete Eisacktaler Weißwein im Brixner Talkessel einen regelrechten Boom. „Die Wertschöpfung der Landwirtschaft liegt in Brixen bei 3,4 % und die Anzahl der Beschäftigten bei 2,1 %“, nennt der Brixner Bürgermeister die konkreten Zahlen. Allgemein spricht man im Raum Brixen von einem hohen Freizeit- und Wohnwert in einer einzigartigen eingebetteten Kulturlandschaft. Dies ermöglicht den Mitarbeitern, dem Kapital vieler Firmen, sich konsequent und verantwortungsvoll auf ihre Arbeit zu konzentrieren und erhalten so am Wochenende den sozialen, familiären, kulturellen und sportlichen Ausgleich.


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ie ein reiner, klarer Gebirgsbach fließt der Sopran durch Mozarts Laudate Dominum, die Koloraturen sprudeln in fröhlicher Leichtigkeit dahin, als gäbe es keine stimmtechnische, behindernde Steine im Fluss. Die Zartheit und Anmut ihrer musikalischen Interpretation widerspiegelt Stefanie Steger in ihrer Erscheinung. Die gebürtige Ahrntalerin ist eine der talentiertesten Konzertsängerinnen Südtirols. Wie kamen Sie zum klassischen Gesang? Bereits in meiner Kindheit fiel ich durch meine starke Gesangsstimme auf und hatte das Glück, durch Lehrer und vor allem durch meine Eltern gefördert zu werden, wofür ich ihnen sehr dankbar bin. Anschließend besuchte ich das sozialwissenschaftliche Gymnasium in Bruneck und im letzten Schuljahr gleichzeitig das Konservatorium in Innsbruck sowie später das Mozarteum in Salzburg mit Ausbildungen in Lied und Oratorium und in Instrumental-Gesangspädagogik. Singen als Beruf oder Berufung? Beides. Ich unterrichte am sozialwissenschaftliche Gymnasium in Bruneck Stimmbildung. Es sind wirkliche Talente unter den Schülern, sie spielen teils drei, vier Instrumente und es macht mir sehr viel Spaß, mit ihnen zu arbeiten. Die Kombination von Lehrberuf und Konzertauftritten finde ich ideal für mich, eben mit jungen Leuten zu arbeiten und selbst auftreten zu können. Singen als Therapie? Meine bisher jüngste Schülerin war zehn, meine älteste 70 Jahre. Man ist nie zu alt, etwas Neues zu lernen. Singen aktiviert den Muskelapparat und ist deshalb auch im Alter förderlich. Für mich ist Singen ein Hochgefühl, wenn Körper und Seele im harmonischen Einklang sind. Wenn ich imstande bin, meinen Körper richtig zu aktivieren und der Gesang in mir fließt, ist es für mich eine Art innere Befreiung.

man halt selbst auch nicht immer in Höchstform. Das ist einfach nur menschlich.

Stefanie Steger aus St. Lorenzen

„Ich liebe es meine Grenzen auszuloten und daran zu wachsen. Sei es beim Singen wie beim Klettern.“

Welche Musik ist die Ihre? Ich liebe alle Arten der Musik. Wenn ich mich jedoch für eine Richtung entscheiden müsste, wäre es wohl die Barockmusik, für die ich in Basel eine Spezialisierung machte. Ich habe einen natürlichen Zugang zu dieser Musik, und die großen Meister dieser Zeit wie Bach, Vivaldi und Scarlatti faszinieren mich. Speziell Koloraturen sind das Meine, darin fühle ich mich zuhause, denn ich tue mich relativ leicht damit, aber es gilt halt auch, sich darin zu üben. Und die Operette? Bei den Südtiroler Operettenspielen debütierte ich letztes Jahr in der Rolle der Lisa von Kálmáns Gräfin Mariza. Jetzt gerade bin ich mit den Südtiroler Operettenspielen bei den szenischen Proben zur Fledermaus von Strauß. Die Arbeit macht mir total Spaß. Es ist ein tolles Werk und verspricht, eine spannende Produktion zu werden. Meine Rolle als Adele beinhaltet zwei große Arien. Es ist eine Paraderolle für mich, ich kann mich darin gehen lassen, es ist sehr viel Witz und Komödie darin.

Was fühlt eine Sängerin vor dem ersten Ton? Es kommt auf die Vorbereitung und auf die Tagesverfassung an, das hängt bei mir nicht davon ab, ob es ein großer Auftritt ist oder nur ein kleineres Konzert. Eine gewisse Dosis an Nervosität gehört einfach dazu, das zu spüren ist wichtig. Das so genannte Lampenfieber ist eine natürliche, positive Energie, die man gut nutzen kann, um Höchstleistungen zu erreichen. Natürlich merke ich, ob ich die Zuhörer fesseln kann, und wenn es mir mal nicht gelingt, kann ich auch nichts machen. Man kann es nie allen recht machen und außerdem ist

Sie brauchen den Adrenalin-Kick? Ja. Das spüre ich auch beim Klettern, ich kam durch meinen Mann dazu. Dabei muss man sich überwinden, und das Gefühl, eine Schwierigkeit geschafft zu haben, ist toll. Als im Sternzeichen des Widders Geborene liebe ich die Abwechslung und mag gern Neues probieren. Mir kommt vor, gerade Frauen stellen sich oft zu sehr in den Hintergrund und haben Angst, etwas falsch zu machen, und ich bin da keine Ausnahme. Aber meine Neugier hilft mir, es wenigstens zu probieren und mich dadurch weiter zu entfalten. Und ich mag über das Mittelmaß hinausgehen, um meine Grenzen zu ertasten und daran zu wachsen. Was bedeutet für Sie unser Land? In der Zeit meines Studiums dachte ich immer, ich sei ein richtiger Stadtmensch, ich brauchte Trubel. Es tat mir gut, andere Länder kennen zu lernen und über den eigenen Tellerrand zu sehen. Dann stand für mich die Entscheidung an, ob ich eine Karriere als Sängerin einschlagen oder den Lehrberuf als fixes Standbein und das Singen als Nebenberuf machen sollte. Ich habe mich für Letzteres entschieden und bin glücklich und zufrieden. Ich habe hier mit meinem Mann den Lebensmittelpunkt und meinen inneren Ruhepol gefunden. Das Land, die Berge, ich spüre, hier sind meine Wurzeln. (IB)

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peratur um 1°Celsius bedeutet ca. 6 % Energieeinsparung; Zum richtigen Heizen im Winter gehört richtiges und gutes Lüften (Stoßlüften), wobei es sich empfiehlt, die Fenster regelmäßig für ein paar Minuten weit zu öffnen, und wenn möglich, für Querlüftung zu sorgen. Die Heizköper sollten nicht durch Vorhänge oder Verkleidungen verdeckt werden; wer also möchte, dass sich die Heizwärme gut im Raum verteilen kann, schiebt Schreibtisch und Sofa beiseite. Heizkörper sollten regelmäßig entlüftet werden, denn durch die Luft im Heizungskreis wird mehr Energie benötigt; Richtig heizen im Winter heißt vor allem, möglichst wenig Wärme entweichen zu lassen. Um den Wärmeverlust über die

Fenster zu verringern, sollte man daher bei Einbruch der Dunkelheit die Rollläden herunter lassen und Vorhänge oder Jalousien schließen; regelmäßige Kontrolle und Reinigung der Heizanlage sowie die Führung einer Energiebuchhaltung ist empfehlenswert. Man notiere sich den jährlichen Brennstoffverbrauch und die Kosten (das Holz für den Kachelofen nicht vergessen) und vergleiche diese Zahlen mit dem Vorjahr. Sind erhebliche Unterschiede festzustellen, so wende man sich an den Fachmann oder Heizungstechniker. In der Optimierung der Heizanlagen schlummert ein großes Einsparpotential. Schlecht oder gar nicht isolierte Rohrleitungen, nicht

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Frage wird umso drängende, je mehr die Brennstoffkosten für fossile Energieträger wie Erdöl und Erdgas in die Höhe klettern. Neben den Kosten spielen auch Aspekte wie der Komfort und der Platzbedarf eine wichtige Rolle. Außerdem sollte auch der Umweltaspekt sowie die Ressourcenschonung nicht vernachlässigt werden. Einem hohen Nutzungskomfort der Heizölanlage stehen hohe Brennstoffkosten und mittlere Investitionskosten gegenüber. Die Erdgasanlage hat mittlere Brennstoffkosten, geringere Investitionskosten, eine geringe Umweltverschmutzung durch die Verbrennung und dazu einen hohen Nutzungskomfort. Die Flüssiggasanlage hat hingegen auch hohe Brennstoffkosten bei geringen Investitionskosten und einem hohen Nutzungskomfort. Pelletsanlagen haben ebenso geringe Brennstoffkosten wie die Hackschnitzelanlagen bei mittelmäßigen Investitionskosten für die Anlage. Letztere beleben die heimische Wirtschaft, da die Hackschnitzel vorwiegend aus den Wäldern oder Obstanlagen der Region stammen. Die umweltfreundlichsten Energieproduktionssysteme sind die Fernwärmeanlagen mit Biomasse, Wärmepumpen mit Tiefenbohrung, Wärmepumpen mit Flächenkollektoren sowie Luftwärmepumpen.

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Der menschliche Organismus ist gerade in den Wintermonaten einer extremen Belastung ausgesetzt. Im Wechsel sind mehrmals täglich Temperaturunterschiede von teilweise über 20 Grad Celsius auszuhalten, wobei dies nicht das einzige Problem ist. Die Art, wie die Wohn- und Geschäftsräume beheizt werden, spielt für die Gesundheit ebenso eine wichtige Rolle. Dabei ist es meist ein Wechselspiel aus der Beheizung, der Architektur und den vorhandenen Baumaterialien, das eine gravierende Auswirkung auf das Wohlbefinden hat. Der wichtigste Faktor bleibt aber die Heizungsanlage. Worauf gilt es zu achten, wenn man


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gesund heizen möchte? Bei jeder Heizungsart sind Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit wichtige Faktoren für ein gesundes Heizen. Da sich die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit wechselseitig beeinflussen, ist es wichtig, beides regelmäßig zu kontrollieren. Wer regelmäßiges Lüften der Räume einhält sowie Heizkörper und Räume regelmäßig von Staub befreit, kann Schimmelbildung vermeiden und staubfrei atmen.

RICHTIGES HEIZEN ERHÖHT DEN GESUNDEN SCHLAF Die Raumtemperatur wirkt sich auch entscheidend auf unsere Schlafqualität aus. Entspannt einschlafen, einen tiefen, ruhigen Schlaf genießen, um dann ausgeruht und voll Tatendrang in den neuen Tag starten zu können, so sollte unsere nächtliche Ruhephase aussehen. Zwischen sieben und neun Stunden Schlaf wird Erwachsenen empfohlen, um gesund und leistungsstark zu bleiben und auch, um zu lernen.

LERNEN IM SCHLAF Dass wir Schlaf, währenddessen der ganze Körper inaktiv ist und das Gehirn das Bewusstsein verliert, benötigen, um überhaupt funktionieren zu können, liegt auf der Hand. Warum wir Schlaf benötigen, erklären Schlafforscher auch damit, dass der Schlaf sehr wahrscheinlich dazu da sei, damit sich das Gehirn reformiere und in diesem Prozess eben auch Gedächtnis bilde. Praktisch gesagt: Ohne Schlaf wäre jedes Bemühen um Neues dazuzulernen vergebens, weil wir uns schlicht an nichts mehr erinnern könnten. Wir schlafen also auch, um zu lernen. Besonders wichtig für das Abspeichern von Informationen soll dafür unser Tiefschlaf sein. Aber auch für die Erholung und Leistungsfähigkeit unseres Körpers ist der Tiefschlaf der wichtigste Schlaf. Die Länge des Schlafs, ob man sechs oder acht Stunden geschlafen hat, ist nicht so entscheidend. Von Bedeutung ist die Länge des Tiefschlafs.

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UNSER SCHLAFZYKLUS Unser Schlaf kennt nicht die ganze Nacht über den gleichen Rhythmus. Vielmehr ist er eine Abfolge von leichtem Schlaf, Tiefschlaf und Traumschlaf. Diese Abfolge nennt man Schlafzyklus. Pro Nacht durchleben wir vier bis sechs solcher Schlafzyklen. Unser Schlafverhalten während einer Nacht wechselt vom leichten Schlaf, in dem wir sehr störanfällig sind und uns leicht durch Geräusche wecken lassen, geht hinab zum Tiefschlaf, dann zum Traumschlaf und schließlich wieder zum Leichtschlaf. Dazwischen kennen wir auch Dösphasen, die sehr wachnah sind, an die wir uns aber meist nicht mehr erinnern. Nicht so sensiblere Menschen, die generell einen leichteren Schlaf haben. Sie erleben die Dösphasen als Wachphasen, was unangenehm erscheinen mag und sie haben Angst, eine Schlafstörung zu entwickeln. Macht man sich dann Sorgen um den nötigen Schlaf, hindert das daran, wieder einzuschlafen. Leidet man unter Durchschlafproblemen, kann das sehr stark zur Belastung werden. Man ist unausgeruht und fühlt sich schlapp, gereizt und leistungsschwach.

Einfluss auf unsere Schlafqualität. Man sollte weder schwitzen noch frieren. Die meisten Schlafexperten empfehlen eine Raumtemperatur von 16 bis18 Grad. Darunter sollte die Zimmertemperatur aber nicht fallen. Einerseits verkrampft sich die Muskulatur bei Kälte, andererseits fördern nächtliche Temperaturen unter 16 Grad sogar Schimmelbildung im Schlafzimmer.

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KRITERIEN FÜR EINEN GUTEN SCHLAF Optimalerweise sollte es im Schlafzimmer dunkel, ruhig und ganz wichtig: Kühl sein. Man sollte sich zwar gerne im Schlafzimmer aufhalten und sich eine Atmosphäre schaffen, in der man sich wohlfühlt, aber das Schlafzimmer sollte eben auch Bedingungen erfüllen, die für einen guten Schlaf unverzichtbar sind: Dunkelheit, Stille, ausreichend Luftfeuchtigkeit und niedere Raumtemperatur.

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Flüssigkeit, über die Atmung, über die Haut oder in Form von Schweiß. Ein zu großer Flüssigkeitsmangel belastet den Stoffwechsel und kann die nächtlichen Erholungsprozesse sogar stören. Deshalb sollte man vor dem Schlafengehen gründlich lüften.

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ZU NIEDERE LUFTFEUCHTIGKEIT BEHINDERT DIE ERHOLUNG Ist die Raumluft im Schlafzimmer zu trocken, beeinträchtigt auch das einen guten, gesunden Schlaf. Unsere Atemwege trocknen schnell aus. Das fördert Erkältungen oder andere Erkrankungen der Atemwege. Außerdem verliert unser Körper in der Nacht etwa einen halben Liter

Neben einer Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad und ausreichend frischer Luft sind auch ein ruhiges Zimmer und abgedunkelte Fenster ausschlaggebend für die richtige Einschlafatmosphäre. Deshalb auch Lichtquellen, wie sie etwa von eingeschalteten Elektrogeräten, Computern, Handys und dergleichen abstrahlen, möglichst aus dem Schlafzimmer verbannen. Dasselbe gilt für sämtliche Geräusche, die unseren Schlaf stören. Wir wechseln dann in ein leichteres Schlafstadium oder wachen sogar auf. In der Wohnung oder im Haus sollte man sich daher den ruhigsten Ort als Schlafzimmer auswählen. (SP)

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Schlafen wie ein Baby Man kann aber auch selbst einiges tun, um der verzweifelten Suche Nacht für Nacht nach erholsamer Ruhe entgegenzuwirken, indem man gesunden Schlaf fördert: • Gerade in der Winterzeit sollten man möglichst häufig raus in die Sonne. Dort tankt man das Hormon Serotonin, aus dem sich abends das Schlafhormon Melatonin bildet. • (Leichte) Bewegung an der frischen Luft fördert das natürliche Schlafbedürfnis. • Entschleunigen: Den Tag langsam ausklingen lassen und schlafraubende negative Gedanken bewusst durch positive ersetzen. • Gelingt es schwer nagende Gedanken loszulassen, kann man aufschreiben, was einen bewegt: Drei gute Dinge, drei schlechte Dinge, drei Dinge, die am nächsten Tag zu erledigen sind. • Erst dann schlafen gehen, wenn man auch wirklich müde ist. • Auf zu schwere und zu spät eingenommene Kost vor dem Schlafen verzichten. • Für warme Füße sorgen. Mit kalten Füßen schaffen es auch die stärksten Schläfer nur schwer, einzuschlafen. Wer es rundum wohlig liebt, kann gerne auch ein Vollbad nehmen, das macht angenehm müde und man schläft leichter ein. • Auch wenn das eigene Bett ein richtiger Kuschelplatz sein kann, gilt dennoch: Wer sich schwer tut mit ein- und durchschlafen, der sollte sein Bett auch wirklich nur zum Schlafen nutzen. Wenn man im Bett fernsieht oder sich mit dem Computer beschäftigt, dann bringt der Körper das Bett mit Wachzuständen in Verbindung.

• Für Wohlfühlatmosphäre im Schlafzimmer sorgen: Frische Bettwäsche, angenehmes Schlafzeug, Lieblingslicht. • Und last but not least: Gut gelüftet muss das Zimmer sein und gut temperiert. Auf keinen Fall zu warm. (SP)

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SYMBIOSE: TRADITION & MODERNE Der Warterhof oberhalb der St. Lorenzner Fraktion Fassing auf etwa 900 Meter Meereshöhe mit atemberaubendem Blick auf das Schloss Sonnenburg wurde von Grund auf erneuert. Für die nun gebauten zwei Wohnhäuser, die optisch einem „Paarlhof“ ähneln, wurde die kleine Kubatur des ehemaligen Wohnhauses vergrößert. Die schöne Landschaft auf historischem Boden berücksichtigend blieb man bei der Realisierung des Neubaus gleichermaßen modern wie traditionsbewusst.

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in begehrtes Fleckchen Erde nördlich der Rienz ist es, auf dem sich auf einer Hangterrasse die zur Gemeinde St. Lorenzen gehörenden Fraktionen Sonnenburg, Fassing und Lothen befinden. „Die geschlossene Hofstelle war sehr gefragt, als sie von der damaligen Besitzerin, Joseffa Villgrater Huber, eine alleinstehende Frau, zum Verkauf angeboten wurde. Verkehrstechnisch günstig zum Dorfzentrum von St. Lorenzen, aber auch in Stadtnähe zu Bruneck gelegen, bietet der Platz eine Traumwohnadresse inmitten einer lieblichen Landschaft. Zudem kam ausschlaggebend für die Attraktivität hinzu, dass hier, in dieser oberen Wiese am Waldrand, wo das Haus stand, gebaut werden konnte. Das ganze restliche Territorium rundherum befindet sich urbanistisch gesehen in einer Bannzone“, erklärt Architekt Alexander Huber, der vor fünf Jahren, nach Erwerb der Hofstelle, mit der Planung begann. „Wir hatten den Hof angekauft, um darauf zwei Wohngebäude für zwei

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Familien zu realisieren. Zum Hof gehören 1,4 Hektar Grünflächen und 1,8 Hektar Wald.“

VOR- UND NACHTEILE DER EINMALIGEN LAGE Die örtlichen Gegebenheiten, die schöne Lage im Grünen und die historische Zone erforderten eine zeitintensive Planungsphase, bestätigt Architekt Huber: „Drei Jahre hat die Planung für den neuen Warterhof in Anspruch genommen. Zahlreiche Vorgespräche waren nötig bei der Gemeinde, der Landschaftsschutzkommission und dem Landesbeirat. Der ursprüngliche Warterhof stand zwar nicht unter Denkmalschutz, wohl aber unter Ensembleschutz, angeblich, weil er zum Weiler Fassing gehört. Nun liegt der Hof aber gute 800 Meter höher als der eigentliche Weiler. Uns war daran gelegen, dass der Hof aus dem Ensembleschutz genommen wird, weil uns daraus verschiedene technische Einschrän-

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kungen entstanden wären. Etwa hätte die Lochfassade erhalten werden müssen, und wir wollten eine schöne große Verglasung der Fenster mit Blick ins Tal, um die phantastische Aussicht genießen zu können.“ Da der Warterhof nicht unmittelbar Teil von Fassing ist, wurde der Ensembleschutz schließlich aufgehoben und mit der Umsetzung des Neubaus konnte begonnen werden.

GUT INTEGRIERT INS LANDSCHAFTLICHE GRÜN Mit viel Gespür für die sensible Bauzone, machte sich Architekt Huber daran, einen Neubau zu realisieren, der nach außen seine bescheidene Fassade wahren und sich in einer dezenten Farbgestaltung völlig in das Landschaftsbild einfügen sollte. „Viel Kubatur haben wir in den Hang gebaut. Von außen scheinen die Häuser kleiner als sie sind. Das war

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durchaus beabsichtigt, um ein dezentes Erscheinungsbild abzugeben. Der Sockel der Häuser ist in einem Sichtmauerwerk gehalten nach dem Vorbild der Trockensteinmauern, für die die Bauern früher Steine zur Mauer gebaut haben. Das Obergeschoss trägt eine Holzfassade aus imprägniertem Lärchenholz. Abgeschlossen wird das Klimahaus A von einem Prefa-Alu-Dach. Traditionsbewusst haben wir auch anstelle eines Flachdaches ein Satteldach gewählt“, informiert Alexander Huber, der, geboren am 2. Februar 1970, Architektur in Venedig, Innsbruck und Barcelona studierte. Gemeinsam mit Architekt Thomas Duregger betreiben sie das im alten Pulverturm untergebrachte Architekturbüro „Studio Berg und Tal“. Ihre Kompetenzen finden sich im Hotelerie- und im Gastgewerbebau genauso wie im privaten Objektbau, Villen und Gehöfte.

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Seinen Namen hat der Warterhof, der im Volksmund auch „Warte“ oder „Worschte“ heißt, nicht ohne Grund. Genau hier stand nämlich einmal der Wachturm der Sonnenburg. „Den grandiosen Ausblick auf diese mittelalterliche Burg wollten wir natürlich von jedem Blickwinkel der zwei Häuser aus haben, was uns mit den großen Fensterfronten auch gelungen ist. Die beiden Häuser, die sich eine Einfahrt teilen und die Garage gemeinsam benutzen, sind leicht voneinander abgewendet, um den Hausbesitzern ihre Privatsphäre zu gewähren. Im Inneren der Häuser haben wir uns an schlichtes Design, einfache und hochwertige Materialien gehalten mit durchaus funktionellen Grundrissen“, definiert Huber und betont, „auf dem Hof wird künftig zwar keine Tierhaltung mehr betrieben werden, aber eine landwirtschaftliche Nutzung ist durchaus beabsichtigt. Einer der Besitzer, ein passionierter Weinliebhaber und Hobbyweingärtner, wird die Hänge vor dem Haus mit Weinreben bebauen. Und zwar wird er dafür Rebsorten wählen, die bereits früher bei der Sonnenburg kultiviert wurden, die alten Weißweinsorten „Solaris" und „Muscaris.“ (SP)


kultur

BRUNECK, die Schulstadt TEIL 3 - Die Hauptschule und die Nachrichten von der Unterrealschule

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ass es sich bei der in Bruneck vorhandenen Schule um eine Trivialschule im Sinne der Maria-Theresianischen Reform handelte, die aus zwei Klassen bestand, geht auch daraus hervor, dass sich die Stadt um 1830 herum bemühte, die zweiklassige Trivialschule in eine dreiklassige Hauptschule umzuwandeln. Weil diese Schule mehr kostete, hatte man sich von Seiten der Stadtgemeinde auch schon ein Finanzierungskonzept zurechtgelegt. Man gedachte das Kempterische Benefizium zu einem Schulbenefizium zu Lasten der hier zu errichtenden Hauptschule zu machen. Dieses Vorhaben scheiterte, weil das Benefizium seinerzeit (1611) mit einem ganz anderen Zwecke gegründet worden war. Es war zu offensichtlich, dass sich die Stadt nur die Bezahlung eines Lehrers ersparen wollte, indem sie den Benefiziaten zum Lehrer der dritten Klasse Hauptschule machte. So wurde die Errichtung einer Hauptschule zunächst abgelehnt. Die Kreishauptschule sollte nicht in Bruneck, sondern in Brixen errichtet werden, und zwar aus Gründen der Schülerzahl und wegen Fehlens von Schulräumen. Aber im Zusammenspiel von Bischof und

Schülerinnen der Ursulinen, Schuljahr 1911/12

k. k. Kreisamt Bruneck gelang es doch, die zweiklassige Brunecker Trivialschule in eine dreiklassige Hauptschule umzuwandeln. Da Bruneck damals 1.578 Seelen, einen Pfarrer mit zwei Kaplänen und sieben Ordensgeistliche hatte und Sitz des Kreisamtes, des Landgerichtes und des Rentamtes war, stellte man sich höheren Ortes dem Brunecker Wollen nach einer Hauptschule nicht mehr entgegen und bewilligte deren Errichtung ab dem Schuljahr 1830/31, vorderhand aber nur provisorisch. Zunächst führte der Weg ins Defizit. Gut 573 Gulden waren im

Schulfond enthalten, es wurden aber 991 Gulden ausgegeben. Da man an das Kempterische Benefizium endgültig nicht herankam, versuchte man die Sache in den Griff zu bekommen, indem man den Lehrern die Gehälter kürzte. Sie verdienten 281 Gulden 57 ¼ Kreuzer (Lehrer der 1. Klasse) und je 300 Gulden (Lehrer der 2. und 3. Klasse) und wurden auf 150 Gulden (1. Klasse), 200 Gulden (2. Klasse) und 250 Gulden (3. Klasse) zurückgestutzt. Wie sie darauf reagierten, ist nicht überliefert. In diesem Zusammenhang ist auch vom Italienischunterricht die Re-

de. Weil man in Geldnot war, sah man sich gezwungen, den Musik-, Italienisch- und Zeichenunterricht zu streichen, wobei betont wurde, dass der Zeichen- und der Italienischunterricht ohnehin nur Privatsache sei. Die dreiklassige Hauptschule bestand dann gut 40 Jahre lang. Im Jahre 1872 wurde sie vierklassig, was die Anstellung eines vierten Lehrers zur Folge hatte. Wenig Klarheit gewinnt man aus den Akten des Stadtarchivs über die 1872 genehmigte Unterrealschule. „Der Landsmann“ berichtete 1928, sie habe seinerzeit aufgelassen werden müssen, weil sie sich nicht rentiert habe und zum Schluss mehr Bänke als Schüler in den Klassen gewesen wären. Zum Zeitpunkt ihrer Genehmigung legte man allerdings in Bruneck auf diese Schule großes Gewicht. Während der Bauphase des neuen Schulgebäudes am Graben, das dann die Knabenschule beherbergte, war immer vom Neubau der k. k. Unterrealschule die Rede.

DIE SCHULGELDFRAGE Von Seiten des Staates stand von Anfang an fest, dass die 1774 eingeführte Pflichtschule für die Nutzer nicht gratis sein würde. Als die Kinder dann vor allem we-

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kultur

schule von Anfang an Schulgeld kassiert worden. Wahrscheinlich empfanden das damals mehr oder weniger alle als gerechtfertigt, weil ja auch die Vorgängerschulen, die Lateinschule und die deutsche Schule, von den Eltern Schulgeld verlangt hatten. Wenn allerdings zu Ende des 19. Jahrhunderts drei Gulden pro Schuljahr und Kind verlangt wurden, dann war das schon sehr viel.

DIE SCHÜLERZAHL DER KNABENSCHULE Unterrealschule, dann italienische Volksschule, heute Mittelschule Meusburger

gen des den Eltern abverlangten Schulgeldes dem Unterricht fernblieben, reagierte der gestrenge Kaiser Josef II. mit der Verdoppelung des Schulgeldes, ohne zu überlegen, dass jemand, der nicht kommt, weil er zahlen muss, dann erst recht nicht kommt, wenn er doppelt zahlen muss. Schließlich ließ er sich zu einer eher problematischen Bevorzugung der männlichen Schüler herbei, indem er den Knaben das Schulgeld erließ, es aber von den Mädchen weiterhin kassieren wollte. Die Gemeinden waren in der Zwickmühle. Einerseits brauchten sie das Schulgeld zur Finanzierung der Schule, andererseits dämmerte es nicht nur Menschenfreunden, dass der Staat das große Gut Bildung an seine Untertanen nicht verkaufen

konnte, schon gar nicht, wenn er möglichst alle damit beglücken wollte. Und so gab es Gemeinden, die Schulgeld kassierten, und andere, die es nicht taten. In Tirol ließ man den Gemeinden schon ab ca. 1800 freie Hand, das Ergebnis war, dass ca. 50 Prozent der Gemeinden kein Schulgeld einhoben. 1850 wurde das Schulgeld in den Haupt- und Mädchenschulen von Staats wegen eingeführt. In Tirol sträubte man sich gegen die Schulgeldpflicht. So schlug die Innsbrucker Kreisbehörde vor, das Schulgeld durch eine Schulsteuer zu ersetzen, was sie deswegen für gerechter hielt, weil dann alle zahlten und nicht nur die Schülereltern. Es sieht so aus, als sei in Bruneck in der Trivial-

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Ab Mitte des 19. Jahrhunderts sind Schülerlisten der Brunecker Knabenschule erhalten. Im Schuljahr 1851/52 wurden die drei Klassen von 93 Schülern besucht. Infolge der Erhöhung der Schulpflicht von sechs auf acht Jahre durch das Reichsvolksschulgesetz von 1869 stieg die Schülerzahl auf über 100 an. Über das Schuljahr 1885/86 gibt es ein gedrucktes Schülerverzeichnis der Knaben- und der Mädchenschule (der Ursulinen). Damals waren 162 Knaben und 154 Mädchen eingeschrieben. Unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg besuchten ca. 160 Schüler die Knabenschule. Sie waren auf fünf Klassen aufgeteilt.

DIE LEHRER AN DER KNABENSCHULE Die Lehrer der Knabenschule wurden vom Gemeindeausschuss der Stadt ernannt und aus dem Ortsschulfond bezahlt. Es traf einen Lehrer pro Klasse, was bedeutete, dass bis 1830, solange die Knabenschule als Trivialschule geführt wurde, jeweils zwei Lehrer angestellt waren. In der Hauptschule waren es dann drei Lehrer für drei Klassen und ab 1872 vier. Freie Lehrerstellen wurden ausgeschrieben. In den ersten Jahrzehnten nach der Maria-Theresianischen Reform fehlten ausgebildete Lehrer, sodass es auf dem Lande genügen musste, wenn der Lehrer das konnte, was er vermitteln sollte, nämlich lesen und schreiben und ein bisschen rechnen. Zunächst behalf man sich in der Lehrerausbildung mit Notmaßnahmen und berief die beim Inkrafttreten der

Maria-Theresianischen Schulordnung in Dienst befindlichen Lehrer zu Schulungskursen ein, wo ihnen Theorie und Praxis vermittelt werden sollten. Allmählich übernahmen die in Innsbruck und (für das Trentino) in Rovereto errichteten Normalschulen die Aufgabe, Lehrer heranzubilden. An sich war an der Brunecker Knabenschule eine einheitliche Bezahlung der Lehrer nicht unbedingt zwingend vorgesehen. Die Höhe des Lohnes wurde bei der Aufnahme festgelegt. Es gab diesbezüglich deutliche Unterschiede zwischen den Lehrern, die in der ersten Klasse unterrichteten und jenen der anderen Klassen. Die ersten Klassen wurden meist sogenannten „Schulgehilfen“ anvertraut, die entweder auf keine anerkannte Ausbildung verweisen konnten oder diese eben erst beendet hatten und deswegen auch weniger verdienten. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts lag an der Brunecker Knabenschule der Jahreslohn eines Schulgehilfen bei 150 Gulden, während die etablierten Lehrer 300 Gulden im Jahr bekamen. Eine merkliche Gehaltserhöhung brachte das Jahr 1892 für die Lehrer mit sich. Damals ging der über zwanzigjährige Streit zwischen dem Tiroler Landtag und der Wiener Zentralregierung zu Ende, der seine Ursache im Beharren der Kirche auf ihrem Einfluss in Schulangelegenheiten hatte. Den vier Lehrern der Brunecker Knabenschule wurden damals vom Gemeindeausschuss folgende Löhne bewilligt: Anton Zangerl 550 Gulden Gehalt und freies Quartier, Johann Stricker 580 Gulden, Karl Mariacher 580 Gulden, Peter Peintner 378 Gulden und 50 Gulden Quartiergeld. Im Jahressalär eines Lehrers war aber nicht der gesamte Verdienst enthalten. Einmal war ein Lehrer meistens gleichzeitig Chorregent und/oder Organist und wurde dafür zusätzlich bezahlt. Manchmal wurden der Zeichen- und der Gesangsunterricht eigens vergeben und bezahlt. Dasselbe galt auch für den Italienischunterricht. (RT)


sport

In einem Boot rund um die Welt Puschtra: Die Puschtra leben in den Bergen, mit Leidenschaft verehren und begehen sie den festen, felsigen Boden unter ihren Füßen. Wie würdest du einem Wanderer und Bergsteiger den Kajak-Sport schmackhaft machen? Alex Huber: Wenn man sich aufs Wasser begibt, erreicht man Orte, die ein Landsportler nie erreichen kann. Da eröffnet sich eine neue Welt. Und zudem ist es völlig egal, welches Wetter herrscht, wenn man mit dem Boot unterwegs ist - Regen, Schnee, Sonne, alles geht. Neues entdecken und der Natur ausgesetzt sein – das sind doch ziemlich starke Argumente. Allerdings, das klingt nicht schlecht. Wie oft folgst du dem Ruf deines Bootes? Ich versuche so oft wie möglich mit dem Kajak zu fahren, vor allem im Frühling, wenn die Wasserstände hoch sind. Sofern es meine Arbeit zulässt, bin ich bis zu vier Mal pro Woche mit dem Boot unterwegs. Im Winter ist die Frequenz etwas niedriger, aber auch in den kalten Monaten kann man aufs Wasser gehen. Ich war schon mal bei -8°C in den Wellen. Da muss man wohl ganz schön 'kaltblütig' sein. Was sind die anspruchvollsten Strecken, die du bis dato gemeistert hast? Also, im näheren Umkreis, hier bei uns, denke ich dabei vor allem an den Schlosskatarakt auf der Ahr bei Sand in Taufers, an die Rienzschlucht von Mühlbach bis Brixen und das Teilstück der Gader von Zwischenwasser bis nach Montal. Das sind Strecken, die fordern und gleichzeitig Spaß machen. Wenn ich hingegen über die Grenzen Südtirols hinaus denke, dann sind mir die Bootsfahrten in Neuseeland, in der Kaituna Schlucht sowie auf dem Tutoku im dortigen Fjordland

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as machen Sie eigentlich so, wenn draußen schlechtes Wetter herrscht? Mit Sport läuft dann nicht viel, oder? Außer dem Fitnessstudio oder dem Fernseher bleibt einem nur wenig übrig. Schlechtwetter sind schlechte Zeiten für Freiluftsportler. Nun ja, nicht für alle. Da wäre zum Beispiel Alex Huber aus St. Lorenzen, dem es einerlei ist, ob draußen vor der Tür die Sonne scheint, Regen prasselt oder sogar Schnee fällt. Alex kann seinem Sport immer nachgehen, denn Alex fährt Kajak. Ihm kann das Wetter egal sein, denn das Wasser im Fluss ist immer nass, es ist immer kalt, es ist für ihn immer eine herrliches 'Planschbecken'. Begonnen hat alles vor fünf Jahren mit einem beiläufigen Gespräch zu später Stunde im Lärm und Trubel einer Diskothek. Ein paar von Alex Kollegen erzählten ihm von dem Kajak-Kurs, den sie neulich mal eben schnell gemacht hatten, nur so zum Spaß. Zwischen einem Getränk und dem anderen ließ sich Alex von ihnen dazu überreden, sie bei einer Bootsfahrt zu begleiten – eine Entscheidung mit gravierenden Folgen. Das Boot, das Gleiten über den Fluss, das Reiten über die Wellen, das Spritzen der Gischt – für Alex war das Fahren mit dem Kajak Liebe auf den ersten Blick. Es dauerte nicht lange und er betrieb den Sport regelmäßig. Wenig später traten er und seine Kollegen der Sektion Kajak im SSV Bruneck bei, wo sie von erfahrenen Leuten wie Roland Walch und Roland Oberleiter allerhand lernten. Heute ist Alex selbst ein Routinier mit dem Kajak. Seine Erfahrung erlaubt es ihm, Bootsfahrten in den entlegensten Winkeln der Welt zu unternehmen. Der hat ihn zum Interview getroffen und dabei einiges über andere Welten, das nahe Paradies und das Dasein als sportlicher Exot erfahren.

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Alex Huber Lieblingsort ist eine ziemlich enge, schwimmende Plastikschale. Darin fährt er über Flüsse und Gewässer, die ihm einen völlig anderen Blick auf die Welt eröffnen. Und mit diesem Kajak-Boot aus Plastik macht er sich auf Reisen rund um den Globus.

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Moment mal, das heißt, du warst sogar am anderen Ende der Welt, um dort Kajak zu fahren. Wie fährt es sich mit dem Boot 'down under'? Die Fahrt durch die Kaituna Schlucht werde ich wohl nie mehr vergessen. Die Strecke ist 25 Kilometer lang und beansprucht den ganzen Tag. Teilweise verengt sich der Fluss auf eine Breite von zwei Metern, mit Felswänden, die links und rechts von dir senkrecht nach oben streben. In einer dieser Engstellen hab ich mir mein Boot an einem Stein aufgeschlitzt – kurz bevor wir zur Schlüsselstelle der gesamten Strecke gekommen sind. Mein Kajak hat sich sofort mit Wasser gefüllt, in einer kleinen Nische konnte ich es notdürftig kleben. Acht Reparaturen später und nach einer nervenaufreibenden Fahrt hab ich es dann doch noch heil aus der Schlucht geschafft. Es war toll, wie wir als Gruppe mit dieser schwierigen Situation umgegangen sind. Der Zusammenhalt war enorm, wir haben die Schwierigkeiten zusam-

men gemeistert. Das sind prägende Erlebnisse. Neuseeland, Südamerika, Südeuropa. Ihr nehmt für euer Hobby große Strecken auf euch. Warum eigentlich? Das Kajak-Eldorado Alpen-Bäche liegt für euch doch zum Greifen nah. Ich arbeite in einer Tiefbaufirma und habe also im Winter eine längere Zeit frei. Diese Zeit nutze ich, um zu reisen. Wenn bei uns die Wasserstände sehr niedrig sind, herrschen auf der anderen Seite der Weltkugel beste Bedingungen. Aber sobald die Saison bei uns halbwegs los geht, nutze ich natürlich die perfekten Bedingungen und naheliegenden Flüsse hier in den Alpen. Osttirol, Ötztal, Piemont, Tessin, Slovenien, Tschechien, Korsika oder Frankreich - wir haben das Kajak-Paradies direkt vor der Haustür, immer leicht mit dem Auto zu erreichen. Man findet euch Kajak-Fahrer meist dort, wo sonst kaum ein

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Sportler unterwegs ist: Auf Flüssen, in unzugänglichem Gelände. Ist das für euch auch eine Art Flucht vor den Massen an Outdoorsportlern, die sonst so unterwegs sind? Ja sicher, auf den Flüssen muss man nie irgendwo in einer Schlange anstehen oder gar Tagestickets kaufen, man muss sich auch nicht an Öffnungszeiten halten und kann fahren, sobald man Lust hat. Boot, Ausrüstung, Anfahrt: Ist dieser Sport zu aufwändig, als dass er in Südtirol irgendwann zu einem Breitensport werden könnte, wie etwa das Bergsteigen? Klar braucht man einiges an Ausrüstung, aber das ist bei anderen Sportarten auch so. Was mich reizt, ist die Tatsache, beim Kajak etwas zu tun, was nicht jeder macht. Die Stille und Einsamkeit in gewissen Flüssen, fernab von Hektik, auf die eigenen Fähigkeiten und das Können deiner Begleiter gestellt zu sein, ist ein super Gefühl. Und mit dem Boot kann es manchmal ganz schön aufregend, um nicht zu sagen brenzlig werden. So hab ich mir einmal bei einen Wasserfall einen Wirbel angebrochen und bei der Fahrt über den Schlosskatarakt in Taufers konnte ich mich mal nur noch mit Ach und Krach ans Ufer retten.

Du hast es vorhin angesprochen: Südtirol bietet eigentlich beste Voraussetzungen fürs Kajak. Wieso fristet dieser Sport nach wie vor ein Nischendasein? Ich denke, dass geeignete Trainingstätten fehlen. Der Sport kann sich nur entwickeln, wenn Infrastrukturen vorhanden sind, die es den Jugendlichen erlauben, den Sport sicher und mit geringem Aufwand zu betreiben. Es bräuchte eigentlich nur eine kurze Strecke mit einem Boothaus, wo man die Ausrüstung deponieren kann. Die Sektion Kajak des SSV Bruneck bemüht sich schon seit Jahren um einen solchen Wildwasserpark. Kommen wir noch zum Thema Extremsport. Auch Kajak-Profis stehen immer mehr unter Druck, halsbrecherische Bilder und Aufnahmen zu liefern. Wie stehst du zu dieser „Red-Bullisierung“ des Sports? Ich beneide niemanden, der mit solchen Videos sein Geld verdienen muss, der Druck auf die Sportler wird immer größer. Wenn sie nicht liefern, macht es halt ein anderer, das führt zu immer größerem Druck und notgedrungen auch zu Unfällen. Ich bin froh, da nicht mitmachen zu müssen. Ich bin glücklich, einer geregelten Arbeit nachgehen zu dürfen und in meiner Freizeit ohne Druck das zu tun, was mir gefällt. (RAFE)


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Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Schriftleiterin: Dr.in Sabine Peer (SP) sp@puschtra.it Mitarbeiter Redaktion: Dr.in Susanne Huber (SH), Dr. Rudolf Tasser (RT), Martin Ploner (MP), Rainer Feichter (RAFE), Ingrid Beikircher (IB). Titelbild : Copyright KiTS Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Layout: Bezirksmedien GmbH Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

Wir warten im Tierheim auf Sie… Kommen Sie uns besuchen, lernen Sie uns kennen, und schließen Sie uns in Ihr Herz! Sie finden uns im Tierheim Obervintl, Karnergasse Nr. 5 Offnungszeiten: Montag bis Freitag von 14 - 17 Uhr. Samstag, Sonntag und an Feiertagen geschlossen. Infos unter: www.tierheim-obervintl.it oder Tel. 0472 86 81 72 43


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