PTL/OMF/PMP/1030/10 valido dal 22/04/2010
Nr. 17 vom 09.09.2015 – 14-tägig
vom tölzer Knabenchor bis Julia Fischer
Das Programm des Südtiroler Kulturinstituts
Cirque du Soleil “Varekai” in Innsbruck
Tagesfahrt Sonntag, 29. November 99 € pro Person inklusive Eintrittskarte
>>siehe S. 23
Bruneck - Graben 9/B Tel. 0474 55 55 01
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Alpiclub Fantazia Resort***** Bade- und Tauchurlaub 31.Okt. - 7. Nov. 2015 799 Euro pro Person im DZ, AI
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Bozen - Silbergasse 21 Tel. 0471 97 65 93
Bruneck - Graben 9/B Tel. 0474 55 55 01
Lana - Tribusplatz 15 Tel. 0473 56 50 50
St. Ulrich - Rezia-Str. 79 Tel. 0471 79 61 35
Eppan - Bahnhofstr. 69 Tel. 0471 66 50 54
Bozen - Italienallee 6/A Tel. 0471 27 94 60
Leifers - Noldinstr. 1/A Tel. 0471 59 06 95
Meran - Freiheitsstr. 122 Tel. 0473 23 73 09
Schlanders - Andreas-Hofer-Str. 1/B Tel. 0473 73 08 01
Trient - Via San Marco 5 Tel. 0461 26 07 68
Brixen - Weißenturmgasse 3 Tel. 0472 83 71 00
BOZEN / BRIXEN / BRUNECK / EPPAN / LEIFERS / LANA / MERAN / SCHLANDERS / ST. ULRICH / TRIENT
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NEU Liebe Leser, Bald sind sie da im Pustertal, die „Flüchtlinge“. Ich mag diese Bezeichnung nicht besonders. So, wie der Ton in vielen Diskussionen im Moment ist, meinen viele (vor allem anonyme) Wortmeldungen damit meist „Schädlinge“. Dabei sollten gerade wir Südtiroler eingedenk unserer Geschichte ein wenig vorsichtig sein bei diesem Thema. Es ist gerade eine, zwei Generationen her, dass unser Land Exporteur von Wirtschafts- und, ja, auch politischen Flüchtlingen war. Ich kenne keine Familie, in der nicht irgendein Großonkel, eine Tante oder Großcousine zumindest eine Weile woanders gelebt und gearbeitet hat, weil es wirtschaftlich nicht anders ging. Nun sind es andere Menschen aus entfernteren Gebieten, die Schutz oder ein besseres Leben suchen – ganz der Globalisierung entsprechend aus aller Herren Länder. Wundern dürfen wir uns nicht. „Wir“ als Gesellschaft sind für politische und wirtschaftliche Zustände, welche diese Menschen aus ihrer Heimat treiben, direkt oder indirekt mit verantwortlich: Wenn „wir“ Konflikten an den Rändern Europas tatenlos zusehen, wenn „wir“ billigste Ananas, Dumping-Kaffee und T-Shirts um drei Euro haben wollen, wenn gleichzeitig die Lebensgrundlage von Kleinbauern auf der ganzen Welt zerstört wird, indem die Preise für Anbauprodukte wie Zucker in Grund und Boden subventioniert und irrsinnige Flächen in Entwicklungsländern von Agrarkonzernen aufgekauft werden. Das Wirtschaftssystem der Welt basiert auf massiver Ungleichheit und schamloser Ausbeutung der unterentwickelten Länder – die Industrieländer kassieren fünfmal so viel an Schuldendienst, wie sie als Entwicklungshilfe gewähren. Gleichzeitig präsentieren und propagieren „wir“ „unseren“ Lebensstil im Urlaub und in Medien. Ist es dann seltsam, wenn sich auf Menschen der Suche nach Sicherheit dahin wenden, wo es diese augenscheinlich gibt? Oder würden Sie, werte Leser, ruhig in ihrem zerbombten Dorf oder im Hungergebiet sitzen bleiben und auf den Tod warten? Jetzt hör ich schon die Stammtischvorwürfe: „Nimm de holt selber au, wenn du sie so mogsch!“ Was ich nicht sage, ist, dass man die Vertriebenen vorn und hinten bemuttern soll. Das erwarten die meisten auch gar nicht. Mit dem „Flüchtlingsproblem“ befassen müssen wir uns aber, ob wir es wollen oder nicht, und da ist es, denke ich, besser, von Anfang Fehler zu vermeiden: Ausgrenzung führt zu Ghettobildung, Ablehnung zu Abschottung, Hass zu Gewalt. Die Ankömmlinge werden uns nie vergessen, wie wir sie aufgenommen habe, auf die eine oder andere Weise. Abgesehen davon: Auf der Welt sind sechzig Millionen Menschen auf der Flucht, davon kommen die wenigsten in die EU. Der sehr viel ärmere Libanon beispielsweise nimmt, bei nicht einmal sechs Millionen Einwohnern, über eine Million Vertriebene auf. DAS nenne ich ein Flüchtlingsproblem. Da werden 75.000 Pusterer die Betreuung von fünfzig, sechzig Vertriebenen auch schultern, würde ich sagen. Matthias Willeit – mw@bezirksmedien.it
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KurZmeldunGen Positive bilanz BRUNECK – Die erste Bilanz der Brunecker Kaufleute nach dem Ende der Sommersaison ist sehr positiv: Dies stellte Daniel Schönhuber fest, der Ortsobmann des hds in Bruneck. Vor allem die vielen Veranstaltungen trugen wesentlich zum Erfolg bei. „In Bruneck haben in diesem Sommer einige Highlights stattgefunden. Das Trainingslager der Fußballmannschaft Inter Mailand, das traditionelle Brunecker Stadtfest oder auch das internationale Treffen der Jongleure waren eine Bereicherung. Sie haben zahlreiche Besucher nach Bruneck gelockt, die wesentlich zu Steigerung der Kaufkraft beigetragen haben“. Ein Problem, das in Bruneck noch angegangen werden müsse, sei der Bau einer zweiten Tiefgarage. „Vor allem in der Hochsaison kann man
Obwohl der Alltag im Pustertal oft recht ernst scheint, gibt es gerade hier Experten im Lachmuskeltraining. Zum zweiten Mal hat das Kolpingwerk Südtirol zum Kabarettwettbewerb „So lacht Südtirol“ geladen und zum zweiten Mal glänzten dabei die Pustertaler Teilnehmer/innen mit ihren Darbietungen. Alle Finalstücke wurden vor kurzem auf der Freilichtbühne in Graun/ Kurtatsch aufgeführt und von einer Fachjury bewertet. Der erste Preis ging nach Moos in
erkennen, dass es in Bruneck mehr Parkplätze braucht. Eine gute mobile Erreichbarkeit der Stadt ist mitentscheidend für ihre Attraktivität“, so der Ortsobmann. (MW)
Quelle: Ortsobmann Daniel Schönhuber
Puschtra strapazieren lachmuskeln
Daniel Schönhuber Quelle: Daniel Schönhuber
Passeier: Anna Lanthaler mit „S’ earste Mol mit dr Muatr in dr Stodt“ war unübertroffen. Doch während Klothilde Oberarzbacher aus Steinhaus – die Siegerin der ersten Ausgabe von „So lacht Südtirol“ – den zweiten Platz mit ihren „Schochtlgschichtn 2“ errang, ging der dritte Preis an den „Schneider Zipfl“ Michael Rieder aus Sand in Taufers. „So lacht Südtirol“ hat damit einmal mehr aufgezeigt, dass im Pustertal große kabarettistische Talente zu finden sind. (SH)
BRUNECK/REISCHACH – Der Kiwanis Junior Club Bruneck hatte am Sonntag, den 30.08.2015 zu einem Frühschoppen am Kronplatz geladen. Über 250 Personen waren gekommen, unterhielten sich bei Klängen der Tanzlmusik aus Bruneck oder ließen sich in geselliger Runde eine Weißwurst mit Brezel und andere Köstlichkeiten schmecken. Die Feier hatte aber eine ernsthaften Hintergrund: „Die Erlöse werden an eine bedürftige Familie in Pustertal gespendet“, erklärt der Präsident des Kiwanis Junios Kiwanis Junior Club Clubs Bruneck, Philipp Aichner. „Dafür möchten wir neben der Bürgerkapelle Bruneck unseren Sponsoren und allen, die zu unserem Frühschoppen gekommen sind, herzlich für Ihre Unterstützung danken!“ In nächster Zeit seien weitere Veranstaltungen für wohltätige Zwecke geplant. (MW)
PR INFO
gemeinsam statt einsam Erholungstage für Senioren in der Lichtenburg Nals
beruflich bilden Il modello del Problem Solving strategico con Giorgio Nardone
23. – 24.10.2015, 06. – 07.11.2015, 27. – 28.11.2015
Ascoltiamo le donne con Giuliana Franchini 15.10. –16.10.2015
FOI – Funktionelle Osteopathie mit Dominique Moser, Lara Schurr 10.09. – 13.09.2015, 05.11. – 08.11.2015
ROMPC – zertifizierte Weiterbildung mit Thomas Weil, Martina Erfurt Weil 29.10.2015 – 28.08.2016
Von BehandlerInnen zu ImpulsgeberInnen mit Frank Waltritsch
13.10. – 14.10.2015, 17.11. – 19.11.2015
Parlare in pubblico mit Leonardo Milani 27.10. – 28.10.2015
Info & Anmeldung: Bildungshaus Lichtenburg
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I-39010 Nals · Vilpianerstr. 27 · T +39 0471 057 105 · F +39 0471 057 119 · www.lichtenburg.it
Begegnung – Gemeinschaft – Erholung… diese drei Worte bringen das zum Ausdruck, was bei den Erholungstagen in der Lichtenburg im Mittelpunkt steht. Ein wenig aus dem Alltag ausklinken, zur Ruhe kommen, Kraft tanken und den Kontakt zu Gelichgesinnten finden, dafür eignet sich diese Woche besonders gut. Ein paar erholsame Herbsttage genießen, interessante Vorträge zu Advent & Kräuter oder Kneipen besuchen, Ausflüge machen, sich mit gutem Essen verwöhnen lassen und die vielen netten Begegnungen machen die Erholungstage zu einem ganz besonderen Erlebnis. Rosa Weissenegger begleitet die Gruppe durch die Tage. Freuen Sie sich auf ein paar erholsame und unterhaltsame Tage in Gemeinschaft. Die Erholungstage finden von Sonntag 15. November bis Freitag 20. November 2015 statt. Info und Anmeldung unter: Tel. 0471 057 100 oder www.lichtenburg.it
Quelle: Kiwanis Junior Club
Quelle: Kolpingwerk Südtirol
Frühschoppen für einen guten zweck!
KurZmeldunGen/inhalt
inhalt
vor hundert Jahren
Es ist einfach kein Verlass auf das Wetter, fand der „Pustertaler Bote“ schon vor hundert Jahren: Die „Witterung im September hält sich schon gar nicht an die Vorhersagen des 100jährigen Kalenders“. Neuschnee liegt bis zu den Höfen herab. Eine große Sorge im landwirtschaftlich geprägten Pustertal; das „Alpvieh wird bald abgetrieben werden müssen“. Es kommt eben der Herbst, bemerkbar auch daran, dass die höheren Schulen auch in der Zeitung fleißig für sich werben, so die „Handelsschule für Knaben, Externat und Internat“: Vor hundert Jahren war der Besuch der Oberschule im Pustertal noch wenigen (Besserverdienenden) vorbehalten. Wie in diesen Zeiten üblich, dominieren die Kriegsnachrichten – immerhin gibt es etwas zu feiern: Bruneck wurde aus Anlass eines Sieges beflaggt. Die Freude dürfte aber bald den Alltagssorgen gewichen sein. Denn was sich immer stärker auswirkt, ist die Blockade der Ententemächte, welche die Beschaffung von alltäglichen Kleinigkeiten auch im Pustertal immer schwieriger macht. (MW)
SPORT Seite 29
STANDORT Seiten 18–19
Mehr und kleinere haushalte Laut einer Studie des Landesstatistikamtes ASTAT dürfte die Zahl der Haushalte im Pustertal bis 2030 um fast ein Fünftel zunehmen: Die heute 31.120 Haushalte werden um 19 Prozent auf 37.036 wachsen. Folgt man den Prognosen, werden die alle Gemeinden wachsen, allerdings in unterschiedlichem Maße: Den stärksten Zuwachs – um 31 Prozent, fast ein Drittel – darf sich Wengen erwarten, die niedrigste Rate wird nach der Vorhersage Prettau haben. Aus den heute 260 Haushalten werden 247, eine Zunahme von sieben Prozent. Die Bevölkerungszahl wächst nicht so schnell, weil die Größe der Haushalte weiter abnehmen wird. (MW)
TiTel Das Programm des Südtiroler Kulturinstituts
loKales
Chaos-Camper Viel Wirbel um Zone Süd-Ost Kommunikation: Ein Weg zum Erfolg Die Wertschöpfung der Pustertaler Unternehmen Gelbes Nadelkleid Frischluft zum Naserümpfen? Loslassen ist schwer „Spannende Herausforderung“ Funkelnde Sagenhelden
Sommergespräche 2015
FÜr & WiDer
eck. Während Dr. Piock in seinem Kurzvortrag eine Zeitreise durch die Firmengeschichte der Durst AG gab und den Begriff „Wandel“ als Unternehmensstrategie diskutierte, sprach Dr. Nikolussi-Leck mit der Journalistin Judith Steinmair über den Wandel im Bankensektor. (MW)
Organspende - ein umstrittenes Thema
PorTrÄT Josef Lanz
KulTur
Etwas vom Pfarrdorf St. Jakob - Teil II
sonDerThema Herbsttrends 2015 Quelle: Raiffeisenkasse Bruneck
BRUNECK/REISCHACH – „Aufbruch zu neuen Ufern – Warum wir uns und unsere Unternehmen immer wieder neu erfinden müssen.“ Unter diesem Motto standen die Raiffeisen Sommergespräche 2015, zu denen Geschäftsführer Anton Josef Kosta 200 Gäste begrüßte. Referenten des Abends waren Dr. Richard Piock, langjähriger Generaldirektor der Durst Phototechnik AG in Brixen und Präsident des Verwaltungsrates der Durst Gruppe sowie Dr. Heiner Nicolussi-Leck, langjähriger Obmann des Raiffeisenverbandes Südtirol und Aufsichtsratspräsident der Raiffeisenkasse Brun-
Sommergespräch
LOKALES Seite 12
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Ins Wollbachtal
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Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 11 Seite 13 Seite 14 Seite 15 Seite 16 Seite 17 Seite 20 Seite 21 Seiten 22–23 Seiten 24–25 Seite 26 Seiten 30–31
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titel Vom Tölzer Knabenchor bis Julia Fischer
Das Programm des Südtiroler Kulturinstituts Nordischer Gesang, weihnachtliche Barockmusik, französische Mandolinenklänge, Knabenstimmen zur Fastenzeit oder romantische Streichquartette: Das neue Konzertprogramm des Südtiroler Kulturinstituts ist bunt und hochkarätig.
Mit den Stimmen experimentieren, Grenzen ausloten und diese überschreiten, das lieben die Sängerinnen und Sänger des norwegischen Ensembles Nordic Voices. Seit 1996 sind die
Weltspitze der Kammerorchester. Über eine Million verkaufte Tonträger sprechen für sich. Auch an Auszeichnungen, Preisen und Medaillen hat das Ensemble bereits alles gewonnen,
für Alte Musik. Das 2001 in Frankreich gegründete Barockensemble spielt auf historischen Instrumenten. Immer wieder entdeckt Artemandoline in den Sammlungen von Provinzadeligen des 18. Jahrhunderts vergessene musikalische Schätze, die an den französischen, österreichischen und italienischen Höfen dieser Zeit gespielt wurden. Einen schönen Strauß solcher Fundstücke werden Nuria Rial und das Ensemble Artemandoline in Bruneck präsentieren. Arien mit Mandolinenbegleitung, das ist viel mehr als das Ständchen, das der Angebeteten dargeboten wird. Stimme und Instrumente wetteifern hier um Charme und Leidenschaft.
Quelle: Merce Rial
Jubiläumskonzert
sechs Musiker international erfolgreich. Norwegen trifft Spanien – wie ein Länderspiel klingt das Programm „O Magnum Mysterium“, mit dem das Vokalensemble die Konzertsaison des Kulturinstituts in Bruneck eröffnet: Zeitgenössische geistliche Kompositionen aus Norwegen von Bjarne Sløgedal, Lasse Thoresen und Henrik Ødegaard stehen spanischer Renaissancemusik von Cristobal de Morales, Pierre de Manchicourt und Francisco Guerrero gegenüber. Die norwegische Musik nimmt dabei folkloristische Elemente auf. Und die spanische Musik zeigt sich in ihrer vollen Pracht und mit der verschwenderischen Üppigkeit jener Zeit.
Weihnachtliche Klänge
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Barockmusik steht am 16. Dezember auf dem Programm, wenn die Akademie für Alte Musik Berlin in der Ursulinenkirche auftritt. Seit 33 Jahren besteht die Akademie für Alte Musik (kurz: Akamus). Sie gehört unbestritten zur
Quelle: Tölzer Knabenchor
Die katalanische Sopranistin Nuria Rial hat sich auf Alte Musik spezialisiert.
Ein Jubiläumskonzert in St. Georgen: 60 Jahre Tölzer Knabenchor.
was sich ein Musikerherz wünschen kann. In Bruneck wird Akamus mit 14 Musikern auftreten. Mit barocken Klängen von Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Philipp Telemann, Arcangelo Corelli bis Antonio Vivaldi stimmt das Kammerorchester das Publikum auf Weihnachten ein.
Sopran und Mandolinen „El jardín de las delicias“, einen „Garten des Hochgenusses und der Vergnügen“ verspricht das Programm der Sopranistin Nuria Rial und des Ensembles Artemandoline. Die Katalanin Nuria Rial ist im Konzertsaal wie in der Oper gleichermaßen erfolgreich. Mit dem Ensemble Artemandoline verbindet sie die Leidenschaft
Freude am Singen, Kreativität und die Selbstdisziplin der Knaben, das ist das Fundament für den Erfolg des Tölzer Knabenchors, der 2016 sein 60-jähriges Bestehen feiert. Seine Wurzeln reichen zurück zu einer Tölzer Pfadfindergruppe, die nach dem Krieg bei ihren Treffen auch Lieder sang. „Seit ich das erste Mal den Tölzer Knabenchor hörte, bin ich begeistert von seinem Klang, seinem spontanen, intelligenten Musizieren und von der wegweisenden Arbeit seines Leiters“, schwärmt Nikolaus Harnoncourt. Passend zur Fastenzeit wird der Knabenchor in der Pfarrkirche St. Georgen geistliche Werke u. a. von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Wolfgang Amadeus Mozart, Gioacchino Rossini, Giovanni Giorgi, Antonio Vivaldi und Franz Schubert singen.
Klassisch, romantisch, gut Bereits mit neun Jahren studierte Julia Fischer an der Hochschule für Musik und Theater in München. Heute ist sie eine der weltweit führenden Geigensolistinnen. Die Süddeutsche Zeitung nahm sie 2006 in die Jahrhundert-GeigerCD-Edition auf. Alle ihre Preise aufzuzählen ist nicht nötig. Es genügt, Julia Fischer zu hören. 2011 gründete sie ihr eigenes Quartett, mit dem sie in Bruneck auftreten wird. Den in Moskau
Quelle: Kristof Fischer
titel
Quelle: Guri Dahl
Quelle: Irene Zandel
Weihnachtliche Barockmusik gibt es bei dem Konzert mit der Akademie für Alte Musik Berlin.
Das Vokalensemble Nordic Voices paart zeitgenössische Musik aus Norwegen mit spanischer Renaissancemusik.
Vier Solisten spielen Quartett: Romantische Klänge verspricht das Julia Fischer Quartett.
Antonin Dvorák und Streichquartette von Bohuslav Martinu und Franz Schubert stehen bei dem Konzert in der Ursulinenkirche auf dem Programm. Quelle: Artemandoline
Neben den Konzerten bietet das Südtiroler Kulturinstitut in Bruneck auch ein umfangreiches Programm an Kinder- und Jugendtheateraufführungen an: vom Jugendstück „Träum weiter“ bis zum musikalischen Parcours „Walzerschritt und Polkahit“ mit Marco Simsa für Grundschüler. Möglich ist ein so umfangreiches Programm durch die Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing Bruneck und die Unterstützung der Südtiroler Landesregierung, Abteilung Deutsche Kultur, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, zahlreicher privater Förderer und Sponsoren sowie der Mitglieder der „Unternehmerinitiative Wirtschaft & Kultur – Bruneck“.
Artemandoline birgt in Sammlungen von Adeligen des 18. Jahrhunderts musikalische Schätze.
geborenen Geiger Alexander Sitkovsky hatte sie 1995 beim Yehudi Menuhin Wettbewerb kennengelernt. Der Bratschist Nils Mönkemeyer ist wie Julia Fischer Professor an der Hochschule für Musik und Theater in München und gefragter Solist. Mit dem vierten im Bunde, dem Cellisten Benjamin Nyffenegger, arbeitete Fischer erstmals 2009 zusammen. Im Julia Fischer Quartett treffen sich vier Persönlichkeiten, die sich gleichstark einbringen, aber genauso aufeinander eingehen. Kammermusik von
Das Programm: Nordic Voices Mittwoch, 11. November 2015 – Ursulinenkirche Akademie für Alte Musik Mittwoch, 16. Dezember 2015 – Ursulinenkirche Nuria Rial & Artemandoline Freitag, 15. Jänner 2016 – Ursulinenkirche Tölzer Knabenchor Samstag, 5. März 2016 – Pfarrkirche St. Georgen Julia Fischer Quartett Samstag, 7. Mai 2016 – Ursulinenkirche Abo-Verkauf: am 16. September von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr in der Buchhandlung Athesia, Stadtgasse 4 in Bruneck; oder vom 17. bis 30. September im Südtiroler Kulturinstitut in Bozen (Tel. 0471 313800) Einzelkarten: ab dem 23. September bei Athesia-Ticket oder www.kulturinstitut.org Informationen: Südtiroler Kulturinstitut, Schlernstraße 1 (Waltherhaus), Bozen Tel: 0471-313800; info@kulturinstitut.org; www.kulturinstitut.org
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Lokales
Chaos-Camper: Schaden für Gemeinde und Tourismus Jedes Jahr im Sommer strömen unzählige Touristen in die Berge. Nicht nur wegen der angenehmen Temperaturen, sondern auch, um die Natur der Dolomiten zu bestaunen. Hotels, Pensionen und Campingplätze sind voll belegt und die Dorfzentren sind überflutet mit Menschenmassen. Es gibt aber auch die Variante von Campingtouristen, die nicht für einen Stellplatz zahlen wollen. Nicht nur blockieren diese Parkplätze, Einfahrten und leer stehende Grundstücke, auch entsorgen sie ihren Müll nicht ordnungsgemäß.
chen Parkplätzen. Strafe gibt es keine. „Denn solange die Treppe des Campers nicht ausgefahren ist, zählt der Camper zu den PKWs und hat das Recht 24 Stunden zu parken“, so die Bürgermeisterin von Innichen, Burgmann Rosmarie.
Das gröSSte Problem: Der Müll Doch nicht nur das Besetzen von dringend benötigten Parkplätzen ist eine Belastung für die schon überlaufene Gemeinde, sondern auch die Müllentsorgung. „Die Parken ohne Parkschein
Unsere Gegenwart verdanken wir unserer Vergangenheit!
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möchte sie auch eine Sensibilisierungskampagne starten. Nicht nur für die Dorfbewohner, auch die freien Camper sollen dabei involviert werden. „Dadurch soll ein gegenseitiger Respekt aufgebaut werden und zudem sollen die Camper erkennen, dass dieses egoistische Verhalten nicht nur
Negative Folgen für den Tourismus
PR-Info
chon 1933 bürgte der Name Zorzi Kältetechnik für modernes und wirtschaftliches Kühlen. Als Kälte- und Klimapionier hat das Unternehmen seine Kunden jederzeit mit den neuesten energiesparenden Technologien ausgestattet. Mit Erfolg, wie über 80 Jahre Erfahrung zeigen. Heute zählt Zorzi zu den Marktführern in Südtirol-Trentino und wird in dritter Generation mit frischer Kraft geführt. Vom Firmensitz in Meran/Südtirol aus arbeiten sie an Gesamt- und Sonderlösungen zur kälte- und klimatechnischen Ausstattung von Supermärkten, Hotels und Gastronomie, sowie zur Raum- und Prozesskühlung in
Entleerung der Camper ist das größte Problem. Eine öffentliche Entsorgungsanlage befindet sich in Winnebach und eine in Bruneck, dazwischen gibt es nichts. Die Camper fahren diese nicht an, da sie zahlen müssten und hinterlassen deshalb den Müll auf den Parkplätzen oder entsorgen ihn im Wald“, erklärt Bürgermeisterin Burgmann. Dadurch wird nicht nur die Umwelt verschmutzt, sondern es kommt auch zu Mehrkosten der Müllentsorgung, die die Bürger der Gemeinde tragen müssen.
Gewerbe und Industrie. Flexible Ladenbau- und Einrichtungssysteme ergänzen ein professionelles Angebot und machen die Firma Zorzi zum gefragten Komplettanbieter für Geschäfts- und Gastroeinrichtungen. Das hauseigene Team an Fachtechnikern, Planern, Kältemeistern und Monteuren, welche alle nach EU-Verordnungen zertifiziert sind, realisiert jedes Projekt nach individuellem Maß und gemäß den neuesten gesetzlichen Richtlinien. Dadurch erreichen die Kunden ihre Ziele schneller, einfacher und kostengünstiger. Ebenso verfügt die Firma Zorzi über einen Bereitschaftsdienst an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen.
Negative Auswirkungen merken auch die Hoteliere. Gabriele Zingerle vom Hotel Baranci in Innichen erzählt: „Dieses respektlose Campen verschreckt zahlende Gäste. Stammgäste die, seit Jahren nach Innichen kommen, finden die Gemeinde nicht nur überfüllt, sondern auch verschmutzt vor und werden sich einen erneuten Urlaub bei uns überlegen“. Für viele Hoteliere bedeutet dies eine Abwanderung des Qualitätstourismus. Zahlungskräftige Gäste meiden Innichen und die Wirtschaft beginnt darunter zu leiden. Für die Camper ist dies kein Problem, da sie mobil sind und meist ihre Einkäufe Hinter der Grenze tätigen.
GegenmaSSnahmen „Um diesem Problem entgegen zu wirken, müssen wir versuchen die Auslastung auszuweiten. Denn wenn die Saisonen früher beginnen und später enden, können wir diese Hochs im August abflachen“, so die Bürgermeisterin. Des Weiteren
Gefahr für die Autofahrer
Quellen: Gabriel Zingerle
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esonders betroffen ist dieses Jahr Innichen. Unzählige, nicht zahlende Campingtouristen parken ihre Vehikel auf öffentli-
Wildes Campenohne bezahlung
dem Dorf und Tourismus schadet, sondern auch ihnen“, sagt Burgmann.
Der letzte Schrit: Verbote Wenn dies alles nicht klappen sollte, müssen Verbote her. Dies sollte aber der letzte und endgültige Schritt sein, um den ChaosCampern Einhalt zu gebieten. (FF)
Lokales GEMEINDE - FRAKTION
Viel Wirbel um Zone Süd-Ost BRUNECK – Grund für die Diskussion zwischen Gemeinde und Fraktionsverwaltung bieten die extrem verschachtelten
Besitzverhältnisse der Zone Süd-Ost, einem 20.000-Quadratmeter-Areal zwischen Tennishalle und Spielplatz. Eine Unterschriftenaktion und eine Anrainerversammlung sorgten für Turbulenzen.
Grundtausch für Gesamtkonzept nötig Die Gemeinde schlägt nun ein Gesamtkonzept für diese Zone vor und ersucht in diesem Zusammenhang einen Grundtausch mit der Fraktion, um den Wohnbau in die Stadtnähe zu rücken und den Rest für Ballspielplätze oder Ähnliches zu verwirklichen. Bisher haben sich leider Fraktionsverwaltung und Gemeinde nicht über die Planungsvorgaben für zwei Architekten einigen können. Diese Pläne erst können Diskussionsgrundlage darstellen“, erklärt Ganthaler.
GROSSER WOHNUNGSBEDARF „Der Finanzierungsbeschluss des Gemeinderates zum Bau der neuen Eissportanlage in der Schulzone aus dem Jahre 2013 besagt, dass auf dem Gelände ehemaligen Brunecker Hockeystadions eine Wohnbauzone errichtet werden soll, und zwar konventionierter Wohnbau. Ich gehe einen Schritt weiter und sage geförderter Wohnbau“, erläutert Bürgermeister Roland Griessmair. Was noch ausstehe, sei lediglich die Umsetzung dieses Grundsatzbeschlusses. „Der Bedarf an neuen geförderten Wohnungen in Bruneck ist groß. Die Gemeinde kann zur
Zeit noch drei dieser Wohnungen zuweisen. Auf dem Areal des ehemaligen Eisstadions, einer Fläche von 5.000 Quadratmetern, werden zwischen 40 und 50 Wohnungen entstehen. Das entspricht einem Bedarf von zwei bis drei Jahren. Wohnungen für Bürger, die in Bruneck ihren Wohnsitz oder ihren Arbeitsplatz haben“, bestätigt der Bürgermeister.
Schwierige Besitzverhältnisse
Quelle: Privat
„In Bruneck hat eine anonyme Unterschriftenaktion gewaltigen Staub aufgewirbelt. Es gibt nämlich versteckte Gegner einer Bebauung des bestehenden Eisstadionareals bzw. des Rienzfußballfeldes“, erzählt Johanna Schmiedhofer Ganthaler, Grüne Gemeinderätin und Mitglied der Fraktionsverwaltung. „Die gesamte Zone ist Zone für öffentlich Einrichtungen und gehört zum Großteil der Fraktion Bruneck und der Rest der Gemeinde Bruneck.
Johanna Schmiedhofer Ganthaler, Gemeinderätin der Grünen.
Bürgermeister Roland Griessmair.
Der Bedarf an gefördertem Bauland sei aber weiterhin gegeben und die Zone Süd-Ost biete sich dafür an. Da die Besitzverhältnisse im betreffenden Stadtteil zwischen Faktion und Gemeinde sehr verschachtelt seien, habe er die Initiative zur Diskussion mit der Fraktionsverwaltung ergriffen: „Um die beste Lösung für Wohnbauzone, zusammenhängende Naherholungszone und Verkehrserschließung zu finden. Sollte die Neugestaltung dieses gesamten Stadtteils nicht möglich sein, setzen wir den Beschluss aus dem Jahre 2013 um.“
MAN IST SICH EINIG „Hoffentlich ist nicht schon zu viel Porzellan für nichts zerbrochen worden. Es handelt sich um ein Kommunikationsproblem. Ich bin sicher, dass sich alles klären lässt“, ist Ganthaler zuversichtlich. „Optimal wäre ein gemeinsames städtebauliches Entwicklungskonzept gepaart mit einer Flurbereinigung. Die Zerstückelung muss gelöst werden!“, betont der Bürgermeister. (SP)
Mo – Fr: 8.30 – 12.00 Uhr 15.00 – 19.00 Uhr Bis Ende Oktober jeden Samstag Nachmittag bis 18.00 Uhr geöffnet.
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loKales
Kommunikation: ein Weg zum erfolg Die Saison ist bald zu Ende. Es kehrt wieder Ruhe auf den Straßen des Pustertals ein. Hotels schließen, Gastbetriebe kürzen ihre Öffnungszeiten und Cafés haben wieder ihren fixen Ruhetag. Doch für einige beginnt erst die richtige Arbeit. So auch für den neuen Vorstand des HGJ-Hochpustertals.
A
m 2. September rief der neue Vorstand unter Katja Mair, Obfrau der HGJ Hochpustertal ihren ersten Stammtisch aus. Unter dem Namen „Treff.“ hatten alle Mitglieder die Chance, Vorschläge und Verbesserungen zu äußern. Die Idee selbst wurde von Weger Markus vom Hotel Steinpent im Ahrntal ins Leben gerufen. „Als HGV-Mitglied fehlte mir die Kommunikation im Ahrntal mit anderen Mitgliedern. Denn es kommt zu sehr wenig oder gar keinem Austausch zwischen den Mitgliedern in meinem Bezirk. Daher schlug ich der HGJ vor, einen anderen Weg einzuschlagen und
die Mitglieder mehr einzubinden“, so Markus Weger. Der „Treff.“ soll nicht nur als Austauschplattform dienen, auch sollen neue politische sowie wirtschaftliche Regelungen besprochen werden. „Als Neueinsteiger oder Junghoteliere muss man sich schnell an neue Gegebenheiten anpassen. Diese sich ständig veränderbaren Umstände können oft nur schwer alleine bewältigt werden und daher ist es mir wichtig, dass man sich an andere Mitglieder wenden kann“, erzählt Katja Mair. Doch der „Treff.“ soll nicht nur für HGJ Mitglieder sein, der Vorstand will zu den monatlichen Sitzungen auch, Politiker,
Wirtschaftler und Touristiker einladen. „Als Hotelier oder Wirt können wir nicht alleine stehen. Es brauch teine stärkere Zusammenarbeit mit anderen Sektoren. Stillstand ist keine Möglichkeit. Nur durch einen ständigen Austausch, Neuerfinden und Verbesserungen können wir den zukünftigen Arbeitgebern und –nehmern ein erfolgreiches Arbeitsumfeld ermöglichen“, erklärt Mair. Einer Herausforderung müssen sie sich jetzt schon stellen, und das ist die Koordination der Treffen. „Einen gemeinsamen Zeitpunkt zu finden ist schwer. Manche können, das Hotel oder die Bar nicht einfach verlassen. Wochenende geht gar
Kommunikation, das A&O
nicht und am Abend sind meist alle beim Arbeiten“, so Katja. Der erste „Treff.“ setzte sich aus einer kleinen Runde zusammen, aber der neue HGJ Vorstand hofft, dass dies nicht so bleibt. (FF)
Kreativ 2015: bunter und besser denn je!
18. - 20. September 2015 | Bozen Fachausstellung für kreatives Gestalten, Basteln und Dekorieren Fr-So: 9.30-18.30
www.kreativitalia.it
nachmittag wird das Gesamtkunstwerk vollendet sein, um dann im Rahmen einer gemeinsamen kleinen Feier enthüllt zu werden. Es gibt also gute Gründe, die Kreativ 2015 zu besuchen! Von Freitag 18. bis Sonntag 20. September jeweils von 9:30 bis 18:30 Uhr zum Preis von
€ 10,00 bzw. online € 7,00 gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm mit Vorführungen sowie Bastel- und Malwerkstätten. Alle Informationen und alles Wissenswerte zum weiteren Begleitprogramm findet sich online unter: www.kreativitalia.it/de
KRE1590000678
Vorstellung und Stilrichtung. Acht bis zehn der insgesamt 350 Vereinsmitglieder nehmen an der Aktion „Work in Progress“ teil, sodass man mehreren Künstlern gleichzeitig über die Schulter schauen kann. Die fertigen Kunstwerke werden wieder abgedeckt und am Sonntag-
GUTSCHEIN - Gültig für 2 Eintrittskarten zum Preis von 1. An den Kassen einzulösen.
Während der drei Messetage der Kreativ 2015 gestaltet der Verein Südtiroler Freizeitmaler ein Gemeinschaftswerk zum Thema „Integration und Zusammenleben der Ethnien in Südtirol“. Die Künstler malen oder zeichnen je einen Ausschnitt des Gesamtbildes – nach eigener
Bezirksmedien
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Die Wertschöpfung der Pustertaler Unternehmen
Ihr Trachtengeschäft im Pustertal
Aller guten Dinge sind drei: Auf die Rankings der auffälligsten Pustertaler Unternehmen in Sachen Gesamtleistung sowie Personalkosten folgt nun mit der Aufstellung nach Wertschöpfung der dritte Streich. Die Schaffung eines Mehrwertes wird im Folgenden genauer beleuchtet und auf die lokalen Gegebenheiten angewandt.
S
tarten wir mit einer kurzen Einführung in das Thema: Indirekt kann die Wertschöpfung als Differenz zwischen der Gesamtleistung und den Vorleistungen ermittelt werden. Der direkte Weg ergibt sich vorwiegend aus der Summe der Einkommen von Arbeitnehmern, Kapitalgebern und, welche Überraschung, des Staates. Zwei verschiedene Ansätze, ein gemeinsames Resultat - die Errechnung der Wertschöpfung zielt darauf ab, den durch die unternehmerische Tätigkeit geschaffenen Mehrwert, die Eigenleistung, in Zahlen darzustellen (Quelle: www.daswirtschaftslexikon.com).
Damit genug der Theorie... ... auf in die Praxis: Platz Nr. 10 unserer lokalen „Mehrwertung“ belegt die Siegfried Ausserhofer GmbH aus der Gemeinde Sand in Taufers, durch eine überzeugende Vorstellung beziffert mit 11,2 Millionen Euro an Wertschöpfung. Wir erinnern uns, die Gesamtleistung im selben Jahr 2013 betrug
hier 45,2 Millionen. Einen stolzen neunten Rang im Pustertal bzw. Eintrag 71 auf Landesebene verbuchte die Impianti Colfosco AG aus Corvara. Die Positionen 7 - 8 gehen nach Kiens sowie Sand in Taufers, die dazugehörigen Firmen tragen die Bezeichnungen Rubner Haus AG und Elektrisola Atesina GmbH. Fixiert wurde hiermit der Einstieg in die Top 50 landesweit, zu Buche stehen die ehrenden Ränge 38 respektive 40. Startend bei 11,8 über 17,7 bis hin zu 19,7 Millionen: in Geldeinheiten verlief nämlich so die MehrwertKurve dieser drei letztgenannten Betriebe aus dem Pustertal und
dessen Seitentälern. Unsere Nr. 6 der Bezirksmeisterschaften läutet die Schlussrunde der heutigen Wirtschafts-Lehrstunde ein. Dazu darf dem Straßenbau-Unternehmen Oberosler aus St. Lorenzen gratuliert werden, ebenso wie für die dafür notwendigen, knapp 24 Millionen Euro an Wertschöpfung. Zum Vergleich: die erzielte Gesamtleistung 2013 belief sich auf löbliche 100,6 Millionen Euro. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude - gemäß diesem Grundsatz erwarten Sie im nächsten „Puschtra“ die Top 5... und einiges mehr! (MP)
Das Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen bediente sich dieser Formel: GESAMTLEISTUNG, davon werden abgezogen - Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren - Aufwendungen für bezogene Leistungen - Aufwendungen für Nutzung von Gütern Dritter - Bestandsveränderungen von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie von bezogenen Waren - Sonstige betriebliche Aufwendungen = BRUTTOWERTSCHÖPFUNG als Differenz.
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eterle heißt die erste und einzige Puppe aus Edith Winklers Kinderzeit. Irgendwann wurde Peterle in einen Karton in den Keller verbannt. Ein anstehender Umzug machte Edith als Erwachsene auf den Karton stoßen und mit dessen Öffnung erwachte ihre Puppenliebe zur Leidenschaft.
800 PuPPen auSgeStellt Seitdem sind 40 Jahre vergangen und 1.760 Puppen hinzugekommen. Im Puppenmuseum zeigt die Taufrerin etwa die Hälfte ihrer Puppensammlung samt Zubehör, wie Puppenwagen, Ausstattung, Geschirr usw. Es sind historische und moderne Puppen zu sehen, aus verschiedensten Materialien, mit Zertifikat und ohne, aus Spanien, Frankreich, Italien, Finnland und der deutschen Puppenhochburg Thüringen. Zum Beispiel eine: Filzpuppe von 1929; Sonneberger Puppe von 1946 mit kämm- und waschbarem Haar; Strampelpuppe aus Tortulon von 1937; Schildkrötenpuppen von 1933 und 1957 – und eben Peterle aus Zelluloid, ein Sitzbaby aus dem Jahr 1952. Aus-
gestellt sind auch Porzellanpuppen mit pompösen Gewändern, die nie zum Spielen gedacht waren, sondern als Bettdekoration dienten.
ihre unförmigen Puppen in den 1930er Jahren an arme Kinder verschenkte. „Puppensammeln ist eine Wissenschaft für sich“, schwärmt sie, „ich habe mich gründlich in die Materie eingelesen, nachdem man mich ein paar Mal ums Haxl gehaut hat.“ Sie hat die Puppen von Messen, Auktionen und vom Flohmarkt erworben. Das Puppensammeln macht ihr große Freude, beschädigte Puppen restauriert sie selbst; Sorgen bereitet ihr, was aus der Sammlung werden soll, da ihr Puppendepot aus allen Nähten platzt.
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Winklers älteste Puppe aus dem Jahr 1620 ist nicht im Museum und sie findet sie auch nicht besonders schön. „Mir ist der Gesichtsausdruck einer Puppe wichtig“, sagt sie, „vor allem aber interessiert mich der geschichtliche Hintergrund einer Puppe: Wo kommt sie her, wer hat sie besessen, durch welche Händchen ist sie gegangen?“ So gehörte eine Puppe ihrer Sammlung einst einem Fürstenkind, eine andere ist Ausschussware einer Thüringer Herstellerfirma, die
Ediths Puppenmuseum ist in einer hübschen, alten Veranda des Hotels Bad Winkel bei Kematen untergebracht, direkt am Radweg zu den Reinbach Wasserfällen. Daneben steht übrigens der berühmte Brunnen mit dem radiumhaltigen Quellwasser, welches das ehemalige Heilbad berühmt gemacht hat und seit 1650 dokumentiert ist. Das Museum ist jeden Montag, Donnerstag und Sonntag von 16 bis 20 Uhr bis Ende September kostenlos zu besichtigen. (IB)
Edith Winkler
loKales
gelbes nadelkleid Gelb gefärbte Fichten bereiten zurzeit so manchem Naturliebhaber Sorgen: Der Fichtennadelblasenrost macht den sonst immergrünen Bäumen zu schaffen. Die dadurch entstehende Gefahr für sie hält sich jedoch in Grenzen.
E
s ist der Fichtennadelblasenrost, der bereits seit Wochen die Fichten in vielen Teilen des Pustertals, aber auch in anderen Teilen Südtirols, gelb färbt. Genaugenommen ist der Fichtennadelblasenrost ein Pilz, der sich wegen des feuchtheißen Wetters des vergangenen Sommers besonders stark verbreiten konnte. Die rostrote Alpenrose dient dem Pilz als Zwischenwirt, über sie gelangen die Pilzsporen mithilfe des Windes auf die Fichtenzweige. Es handelt sich also nicht – wie von vielen Beobachtern angenommen – um ein mit schädlichen Umwelteinflüssen zusammenhängendes Phänomen.
An sich ist der Fichtennadelblasenrost für den Baumbestand nicht ernsthaft gefährlich. Die Folge ist, dass die gelben Nadeln abfallen und es zu einem Zuwachsverlust kommt. „Der Pilzbefall ist derzeit zwar sehr gut bemerkbar, sonst aber nicht besorgniserregend“, gibt Silvester Regele vom Forstinspektorat Bruneck Entwarnung. „Größere Schäden an den Fichten sind heuer nicht zu erwarten, da der Fichtennadelblasenrost relativ spät aufgetreten ist. Die Vegetationsperiode ist schon weit fortgeschritten und die Bäume haben die Holzzuwachsleistungen schon fast abgeschlossen“, erklärt Silvester Regele. Problematisch wäre die Si-
tuation erst dann, wenn die Bäume immer wieder bzw. alljährlich vom Fichtennadelblasenrost befallen würden. Dann könnte es ihnen bereits nach einigen Jahren an grüner Nadelmasse fehlen, was die Photosynthese einschränken oder gar hemmen würde. Für die Bäume
könnte ein kontinuierlicher Befall nach etwa einem Jahrzehnt das Absterben bedeuten. Der derzeitige Zustand der Fichtenbestände in Südtirol sei allerdings noch nicht besorgniserregend, wird von Seiten des Forstinspektorats betont. (SH)
Wie hängen Darm und blut zusammen Frau Dr. Botchen – welche Beziehung haben Darm und Blut? Alleine der Dünndarm hat eine Fläche von ca. 200qm. Dort werden die lebensnotwendigen Nahrungsbestandteile wie Fette, Kohlehydrate, Vitamine und Mikronährstoffe zerkleinert und an das Blut weiter gegeben. Bekannt ist auch, dass 80% unseres Immunsystems über den Darm verteilt sind. Dort werden Zellen trainiert, die später in unserem Blut zirkulieren und uns vor Krankheiten schützen sollen.
DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it
Kann man den Darm über das Blut untersuchen? Es gibt sogar eine Methode, die noch mehr leistet: die Dunkelfeldmikroskopie. Dabei können aus EINEM TROPFEN Vitalblut (Lebendblut) die roten und weißen Blutzellen sofort beurteilt werden. Auch Belastungen des Blutplasmas mit z.B. Eiweißen, Parasiten, Pilzen, bestimmten Bakterien oder sogar Schwermetallen sind darstellbar. Damit ist eine Aussage über den Zustand des Immunsystems und indirekt über die Nährstoffaufnahme aus dem Darm möglich.
Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Untersuchung? Zuerst einmal bekommt der Patient eine genaue Beratung zu den Vorgängen in seinem Körper und wie er individuelle Vorsorge für seine Gesundheit betreiben kann. Sind bereits Behandlungen nötig, bekommt er Vorschläge für sinnvolle Therapien. Bei zu zähflüssigem Blut werden die Fließeigenschaften verbessert. Bei trägen Immunzellen werden die Selbstheilungskräfte angeregt. Oft ist eine Ernährungsumstellung die Grundlage. Dann werden fehlende Nährstoffe ergänzt – am besten über die Vene, da sie so gleich im Blut sind. Wer sollte diese Untersuchung machen? Jeder, der auch nur ein wenig auf seine Gesundheit schaut – unabhängig vom Alter. Die Dunkelfeldmikroskopie ist sehr effizient und hat den Vorteil, dass mit ihr schon Neigungen zu Krankheiten gesehen werden können, bevor sie ausbrechen und schlimm werden.
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Lokales KINDERWELT
Quelle: Privat
Frischluft zum Naserümpfen? OLANG – Seit Ende Mai ist der ausgedehnte Naturspielplatz am Waldrand in der Fraktion Oberolang der Öffentlichkeit zugänglich. Ein Waldspielplatz, eine Wasserwelt und ein Kletterareal wurden errichtet. An Toiletten, so wird beklagt, fehle es.
Quelle: Gemeinde Olang
„Hier wurde ein Projekt auf die Beine gestellt, das nicht zu Ende gedacht worden ist,“ gibt sich BLO Gemeinderat Helmuth Lanz nachdenklich. Wenn man eine Naherholungszone in den Wald stelle, seien bereits bei der Projektierung mehrere Toiletten einzuplanen. „Aber hier hat man schlicht auf die Errichtung weiterer WCs vergessen!“
WC-FREIE ZONE? Das Versäumnis wurde Lanz bewusst, als er selbst die Naherholungszone in der Fraktion Oberolang besuchte. Prompt war er in einen Hundehaufen getreten. Der konnte absichtlich oder in Ermangelung eines Hundeklos liegengelassen worden sein. Bei näherer Begutachtung der Kinderwelt musste Lanz feststellen, dass weit mehr Hundehaufen auf dem Areal vorhanden waren. Und nicht nur das, auch Exkremente von Mitmenschen waren zu finden. „Hinter vielen Bäumen und Sträuchern waren zerknüllte Papiertaschentücher auf Häufchen
Helmuth Lanz, Gemeinderat BLO.
Waldspielplatz in der Kinderwelt der Fraktion Oberolang.
mit freiem Auge sichtbar. Wenn mit so einer schönen Einrichtung Besucher angezogen werden sollen, müssen auch ausreichend Toiletten für Menschen und Hunde vorhanden sein!“, konstatiert Lanz.
Probleme zu erörtern seien. Hierfür gebe es den zuständigen Gemeindereferenten, an ihn habe man sich zu wenden. In diesem Fall ist das Vizebürgermeister Peter Paul Agstner.
PROBLEMFREIE ZONE?
KEIN VERSÄUMNIS!
Auf der Gemeinderatssitzung im Juli brachte Lanz das Thema zur Sprache und wurde sogleich in die Schranken gewiesen. Eine Gemeinderatssitzung sei nicht der Ort, wurde ihm gesagt, wo derartige
„Von einem Versäumnis kann überhaupt keine Rede sein!“, widerspricht Agstner. Gleich am Eingang zur Kinderwelt, im Pavillon neben der Grundschule in Oberolang, befänden sich Toiletten für Damen und
Herren. An und für sich nicht für den Erlebnispark vorgesehen, seien die Toiletten im Pavillon dennoch für die Besucher der Kinderwelt ganztägig geöffnet. Überall auf dem Gelände verwiesen Hinweisschilder auf die Toiletten am Eingang. „Nur Toiletten aufzustellen, damit ist es nicht getan, auch die Reinigung derselben muss bedacht werden“, erläutert der Vizebürgermeister. „Die Kinderwelt steht heuer im ersten Jahr. Wir mussten auch sehen, wie das Angebot angenommen wird, wie viele Besucher sich wie lange dort aufhalten. So ein Spielplatz bedeutet auch einen ständigen Wandel. Verbesserungen werden gemacht. Als die Anregung für einen Wickeltisch auf dem Gelände einging, haben wir diese Idee sofort umgesetzt und viel Lob geerntet“. Hundetoiletten seien ebenso an den Eingängen postiert, aber es sei bereits im Gespräch, auch auf dem Gelände selbst ein oder zwei weitere Hundetoiletten aufzustellen. (SP)
UNESCO – Uraufführung Prags – Sehr ungewöhnliche Klänge waren am Sonntag, den 30. August, auf der Plätzwiese zu hören.
D
ie Musikkapelle Toblach hatte unter dem Motto „Im Krieg getrennt. Im Frieden vereint“ zu einem Gedenkkonzert geladen – es sollte an die Kämpfe an diesem Ort vor hundert Jahren erinnern. Die Veranstaltung war Teil des von 14 der Stiftung Dolomiten UNESCO
Welterbe organisierten LabFestes zum Thema Grenzgänge. Am selben Tag war auch eine kürzlich renovierte Festung aus der k. und k. Donaumonarchie frei zu besichtigen, in der eine Bilderausstellung zum Ersten Weltkrieg aufgebaut war. Höhepunkt des Konzertes war die Uraufführung
des Musikwerks „Dolomites UNESCO World Heritage“ in der Version für Blasorchester. Das Werk wurde vom Olanger Hansjörg Mutschlechner im Auftrag des Landesamtes für Naturparke komponiert. Die Version für Streichorchester wurde bereits am 11. April 2015 in Brixen durch das Jugendsinfonie-
orchester Südtirol uraufgeführt. „Das Musikwerk soll die Einzigartigkeit und die unterschiedlichen Facetten der Dolomiten musikalisch zum Ausdruck bringen“, betonte Florian Zerzer, Leiter des Ressorts für Raumentwicklung, Umwelt und Energie in seiner Ansprache. (MW)
Lokales Gastkommentar
Loslassen ist schwer: Über die KindergartenEingewöhnung Eine Mutter erzählt: Ich kann mich sehr gut an meinen ersten „Kindergarten-Eingewöhnungsinformationselternabend“ erinnern. Eine Erzieherin referierte über die optimale Eingewöhnung. Über ihren Schlusssatz war ich sehr schockiert: „Und wenn Ihr Kind weint oder sich nicht lösen kann, dann sollten Sie zu Hause darüber nachdenken, warum Sie Ihr Kind nicht loslassen können.“ Da kam bei mir erst Verärgerung und danach richtig Stress auf, wo ich mir doch sowieso so viele Gedanken mache: Kommt mein Kind mit den vielen anderen Kindern zurecht, wie lange soll es im Kindergarten bleiben? Wie ist das pädagogische Konzept des Kindergartens, kann ich mein Kind jemandem Unbekannten anvertrauen?
Und dann passierte es eben doch, dass mein Kind in der zweiten Eingewöhnungswoche täglich weinend in der Garderobe an meinem Bein hing und nicht in den Gruppenraum, sondern sofort wieder nach Hause wollte. Da fiel mir dann der Satz der Erzieherin wieder ein und ich fragte mich: Hat das tatsächlich etwas mit mir zu tun? So wie es dieser Mutter erging, geht es vielen Eltern, die ihr Kind zum ersten Mal in einer Einrichtung abgeben. Zwar war der Satz der Erzieherin eher schonungslos und wenig einfühlsam formuliert, dennoch beinhaltet dessen Kernaussage eine Wahrheit, die es wert ist, genauer hinterfragt zu werden: Wenn Kindern der Einstieg in den
Kindergarten nicht leicht fällt, tut es uns Eltern gut, darüber nachzudenken, wie es in uns selbst aussieht. Haben wir Ängste oder Befürchtungen, fällt es uns schwer unser Kind in fremde Verantwortung abzugeben? Tatsächlich ist es meist so, dass uns die Kinder unbewusst den Spiegel vorhalten, sie spüren intuitiv, wenn wir hadern und zweifeln und zeigen es dann in diesem Beispiel mit Klammern und Weinen. Wenn wir also dieses Verhalten als das sehen, was es ist, nämlich eine Aufforderung zur Hilfe, und es nicht verurteilen, dann haben wir die Chance, uns gemeinsam mit unserem Kind im Abschiednehmen zu üben. Eine Universallösung das Loslassen zu üben gibt es dabei nicht, gute Lösungen sind immer individuell unterschiedlich. Vielleicht genügt aber ein gemeinsam
entwickeltes Abschiedsritual, oder auch nur, dass wir unserem Kind offenbaren, dass Abschied nehmen auch für uns nicht einfach ist. Wichtig ist jedoch, dass wir auch in der Einrichtung für uns und unser Kind einstehen, das Gespräch mit den Erziehern suchen, und versuchen gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten. Einen guten Start in den Kindergarten wünscht Beatrice Sumile Takano, Ärztin, Mutter von drei Söhnen, familylab.de Eltern und Familiencoach, Ausbildung bei Jesper Juul. Bei Interesse und Fragen, Einzelcoachings, Vorträge, Kurse, Workshops in Kindergärten/Schulen München und Bruneck sumile.takano@googlemail.com
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„Spannende Herausforderung“ Nach 16 Jahren Kommandant der Brunecker Stadtpolizei wechselte DDr. Alexander Steiner am 1. Februar 2015 als Generalsekretär an der Spitze der Autonomen Region TrentinoSüdtirol. In einem Interview zog er Bilanz.
: Worin sehen Sie die größten Veränderungen im Bezug auf ihre Tätigkeit als Polizeikommandant? DDr. Alexander Steiner: Im Prinzip mache ich dieselben Dinge, nur in einem veränderten, größeren Kontext: Ich versuche für die anfallenden Fragen und Thematiken Lösungen zu finden und auszuarbeiten sowie Prozesse und Abläufe zu optimieren. War eine hinreichende Vorbereitung im Vorfeld möglich? Der Übergang vom Kommandanten der Ortspolizei zum neuen Aufgabengebiet ging dann doch schneller als erwartet. Sozusagen ein Sprung ins kalte Wasser, aber zum Glück kann ich schwimmen!
Was sind Ihre größten Herausforderungen heute? Gemeinsam mit der politischen Führung an der Neuausrichtung der Region Trentino Südtirol mitzuarbeiten. Intern arbeiten wir auch an einer Reorganisation der Struktur selbst, auch im Hinblick auf die neue mögliche Verwaltungskompetenz im Bereich der Justiz. Wie sehen Sie die Forderung nach Auflösung der Region Trentino-Südtirol? Wir brauchen mit Sicherheit in Zeiten wie diesen keine Zweigleisigkeiten mehr. Viele der ursprünglichen Zuständigkeiten und Kompetenzen sind ja bereits an die beiden Länder übertragen worden. Trotzdem gibt es nach wie vor Bereiche, wo eine koordinierte,
einheitliche Vorgehensweise und eine gemeinsame Organisation der Dienste auf regionaler Ebene Sinn machen. Denken wir beispielsweise an die Friedensgerichte, die neue Verwaltungskompetenz der Justiz oder an die Pensionsvorsorge. Hier macht es wenig Sinn, wenn jede Provinz den Dienst selbst organisieren und ausrichten würde. Auch ist zu bedenken, dass es in Zeiten, wo Länder mit Sonderautonomie, wie eben Südtirol und das Trentino, neuen Angriffen ausgesetzt sind, durchaus Sinn macht, „gemeinsam mit einem verlässlichen Partner an seiner Seite“ für die Belange der Sonderautonomie einzustehen und diese zu verteidigen. Was vermissen Sie von Ihrer Arbeit in Bruneck? Der intensive Kontakt mit den Bürgern, der manchmal natürlich auch anspruchsvoll war, aber wenn man dann jemanden wirklich weiterhelfen konnte, sehr viel Genugtuung brachte. Ihr Aufgabe als Generalsekretär geht vorerst bis Mai 2017. Eine lange Zeit? Nein, eigentlich nicht. Ich sehe diese Zeit als einen persönlichen Lern- und Wachstumsprozess. Und ich versuche, in der für mich neuen Körperschaft Region einige Impulse und Zeichen zu setzen. Zieht es Sie nach dem Mai 2017 zurück zu Heimatstadt und Muttersprache? Von Natur aus bin ich ziemlich heimat- und bodenverbunden. Ich versuche, das was ich mache, stets mit Freude, Energie und Herzblut zu tun. Solange ich mich so einbringen kann, sind die anderen Rahmenbedingungen nicht so wichtig. Danke für das Gespräch! (SP)
Lokales Astronomie
Funkelnde Sagenhelden Vor mehr als zwanzig Jahren wurde der erste Exoplanet – der erste Planet außerhalb unseres Sonnensystems – entdeckt. Mittlerweile sind über 2.000 davon bekannt, und die internationale astronomische Gemeinde hat sich in einem Wettbewerb daran gemacht, zumindest die 300 am frühesten entdeckten mit einem „richtigen“ Namen zu versehen.
Mit diesem QR-Code kann man an der Abstimmung teilnehmen
Quelle: Wiedemair Christof
A
uch das Pustertal hat die Chance, sich am Firmament zu verewigen: Die Astronomiegruppe des Sprachen- und Realgymnasiums Bruneck beteiligt sich an der Namenssuche. „Wir haben vor einem Jahr von diesem Wettbewerb erfahren und uns angemeldet“, sagt Christof Wiedemair, der Leiter der Gruppe. „Einen Namen zu finden, war gar nicht so einfach, denn die Vorschriften für den Wettbewerb sind vielfältig, z.B. darf keine Bezeichnung einer bereits existierenden ähneln, sie darf keine kommerziellen Anklänge haben, Namen „echter“ Personen, Schimpfwörter etc. sind nicht erlaubt, und die Worte sollten eine bestimmte Länge haben und in möglichst vielen Sprachen gut auszusprechen sein.“ Die Vorschriften sind ein Grund, wieso unverfängliche Namen aus der antiken Mythologie beliebt sind, um Himmelskörper zu benennen. Daher einigten sich auch Christof Wiedemair und seine jungen Astronomen Ira Morawetz, David Niederkofler, René Nardi und Jonathan Seeber recht schnell auf einen Vorschlag aus der Südtiroler Sagenwelt: „Wir haben einen Stern mit drei Planeten ausgesucht und uns für die Dolasila-Sage entschieden: Der Stern soll nach dem König der Fanes „Falzares“ heißen, die drei Planeten „Spina de Mul“ nach dem Zauberer der Sage, selbstverständlich nach der Kriegerin „Dolasila“ und „Luianta“ nach deren Schwester.“ Es ist übrigens nicht irgendein Sonnensystem, das sich die junge Pustertaler Astronomen ausgesucht haben: Hinter der dürren aktuellen Bezeichnung „PSR 1257+12“ verbirgt sich der allererste Stern außerhalb unseres
Die Astrogruppe: Ira Morawetz, David Niederkofler, René Nardi, Jonathan Seeber und Christof Wiedemair
Sonnensystems, bei dem im Jahr 1992 Planeten entdeckt worden sind. Er ist unvorstellbare 9,3 Billiarden Kilometer weit entfernt – sein Licht ist 978 Jahre lang zu uns unterwegs. Die Konkurrenz schläft aber nicht, denn für jeden Stern gibt es mehrere Vorschläge aus aller Welt, und daher kann seit dem 11. August per Internet abgestimmt werden. Christof Wiedemair rührt die Werbetrommel für den Pustertaler Vorschlag: „Wir haben eine eigene Website erstellt, auf der unser Vorschlag und die Sage in vier Sprachen und auch mit einem Video erklärt werden, aber wir brauchen viel Unterstützung. Hoffentlich beteiligen sich möglichst viele Pusterer an der Online-Abstimmung. Es wäre doch schön, wenn Pustertaler Namen in Zukunft einen der astronomisch wichtigen Sterne am Himmel benennen würden!“ Außerdem, fügt er mit einem Lächeln hinzu, gibt es für die „Sieger“ in der Namenswahl eine Dreingabe: „Wer gewinnt, darf dann zusätzlich einen Asterioden taufen“. (MW)
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er Kapuzinerplatz in Bruneck ist ein Ort voller Geschichte. Sein Name stellt schlicht und einfach die historische Bezeichnung für den Platz vor der Kapuzinerkirche dar. 1625 hatte der damalige Brixner Fürstbischof dem Kapuzinerorden die Erlaubnis erteilt, hier eine Niederlassung zu errichten. Die Patres erhielten das Grundstück in der Aue, das sogenannte Spitalangerle, wo sie die Kapuzinerkirche und ein Kloster errichteten. Der Platz davor wurde damit zum Kapuzinerplatz. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich die Spitalskirche. Daran anschließend standen bis
zur Umgestaltung des Platzes im Jahr 1938 neben dem alten Spital weitere wichtige Häuser, darunter die alte Zollstätte und der Gasthof „Am schwarzen Rössl“. An ihrer Stelle stehen heute ein Verwaltungsgebäude und das umstrittene Alpinidenkmal. Dieses, im Volksmund „Kapuzinerwastl“ genannt, wurde 1938 fertiggestellt und war seitdem Ziel von Sprengstoffanschlägen und ist bis heute Grund für Diskussionen. Dort, wo sich heute das Kulturhaus Michael Pacher befindet, stand früher der Gasthof „Zum Goldenen Stern“, der zuletzt als Kaserne und als Behelfswohnheim diente. Heute hat sich im Anschluss an das MiK ASSENSYSTEME UND REGISTRIERKASSEN
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Bruno Milesi hat einen Teil des Geschäftes nun in ein Fachgeschäft für Schwimm- und Triathlonbegeisterte umgebaut.
chael Pacher Haus eine lebendige Betriebs- und Geschäftszone entwickelt, die Kaufleute und Unternehmer für sich und ihre Kunden entdeckt haben. Vor allem ist es die Nähe zum Zentrum und zu einer wichtigen Wohngegend von Bruneck, die diese Zone so beliebt macht. Hier haben sich Betriebe und Geschäfte wie beispielsweise Lavapiú, James Stoppa oder Bruno Milesi angesiedelt, allesamt treue -Werbekunden: Wäsche waschen und trocknen in einem vollautomatisierten und einfach zu bedienenden SelfserviceWaschsalon, wie es Lavapiú ist, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Für ein hervorragendes, hygienisches und umweltfreundliches Waschergebnis ist man bei Lavapiú genau richtig. Ob Federbetten, Vorhänge, Berufsbekleidung, weiche Teppiche oder Schlafsäcke: bei Lavapiú wird alles schonend mit den Profigeräten von Miele Professional gewaschen und getrocknet. Zudem bietet das Waschen und Imprägnieren von Skibekleidung oder Windjacken die innovative Lösung, um Kleidung wieder wasserdicht zu machen. Während die Maschinen die Arbeit zuverlässig erledigen, kann man seine Freizeit genießen
und sich in der Relax Area entspannen oder innerhalb weniger Minuten viele Geschäfte und Büros erreichen. Lavapiú ist täglich von 07:00 – 22:00 Uhr geöffnet, bietet Parkplätze und befindet sich neben James Stoppa direkt an der Hauptstraße. Bereits seit über 40 Jahren vertrauen Unternehmen in Sachen Registrierkassen und Kassensystemen der Firma James Stoppa. Dank einer kompetenten Beratung und Begleitung von Anfang an bietet James Stoppa die perfekte Lösung für jede Verkaufsstelle, egal ob für einen Gastronomiebetrieb, den kleinen Laden an der Ecke oder eine große Kaufhauskette. Ein zuverlässiger und schneller Kundendienst vor Ort, telefonisch oder durch Fernwartung, steht jedem Kunden auch nach dem Kauf immer zur Verfügung. Das technische Team ist in der Lage, auch die komplexesten Hardwarelösungen und ausgeklügelte Software für den Kassenbetrieb und die Unternehmensführung zu liefern und natürlich gebrauchsfähig zu installieren. Unter den Lauben im Sternhof tut sich was: Bruno Milesi – viele kennen ihn von seinen sportlichen Erfolgen im Eisschnelllauf,
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Bereits seit über 40 Jahren vertrauen Unternehmen in Sachen Registrierkassen und Kassensystemen der Firma James Stoppa.
Radsport und Triathlon her – hat einen Teil des Bilderrahmen- und Schmuckgeschäftes unter den Lauben im Sternhof nun in ein Fachgeschäft für Schwimm- und Triathlonbegeisterte umgebaut. Die besten Marken im Schwimmsport – wie beispielsweise Arena und Speedo – garantieren eine super Qualität der Ware. Hervorzuheben sind vor allem auch die neuen einzigartigen Schwimmbrillen der Firma Zoggs aus Australien, die eine peripherische Sicht von 180 Grad erlauben und das Eindringen von Wasser komplett verhindern. Da es aber auch um Triathlon geht, sind ebenfalls Triathlonräder der Firma Ceepo, Radsportbekleidung von Santini, hochwertige Sportbrillen, Nahrungsergänzungsmittel und Neoprens der Firmen Sailfish und 2XU erhältlich. Vorbeischauen lohnt sich immer. Unweit dieser geschäftigen Zone, in der sich die soeben beschriebenen PuschtraWerbekunden befinden, zweigt von der Hauptstraße eine Seitenstraße nach links ab, die ins schöne Dietenheim führt.
Ansitze, Schulen und Museum Der Ortskern von Dietenheim liegt
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auf 856 Metern Meereshöhe am Fuße des Amater Berges. Dabei erstreckt sich das Dorf nicht durchgehend auf derselben Höhe, sondern weist relativ starkes Gefälle auf. Vor allem seine Lage macht dieses hübsche Dorf zu etwas ganz Besonderem: Einerseits besticht die Ortschaft durch ihre Nähe zu Bruneck, andererseits ist es gerade die Entfernung zur Stadt, die Raum für Ruhe und Erholung bietet. Beides sind Gründe dafür, warum Dietenheim eine sehr beliebte Wohngegend, aber auch ein idealer Standort für Schulen, Museen und andere wichtige Institutionen ist. Schon von Weitem sichtbar ist der stattliche Bau des geschichtsträchtigen Ansitzes Mair am Hof. Darin befindet sich die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit Dietenheims, nämlich das Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde. Das anliegende Freigelände stellt eines der schönsten Freilichtmuseen Europas dar. Es gewährt einen Einblick in die Südtiroler Sozial- und Kulturgeschichte der ländlichen und bäuerlichen Bevölkerung und bietet Geschichte zum Erleben und Anfassen. Unweit des Volkskundemuseums verwöhnt eine weitere -Werbekundin
Jeden Tag aufs Neue werden die Gäste im Café „Tiffany“ mit verschiedenen leckeren Torten und Eisbechern verzaubert.
tagtäglich ihre Gäste. Seit einem knappen Jahr führt Marlen Feichter mit viel Herzlichkeit und Freude das Café „Tiffany“ in Dietenheim. Ein Tag kann nicht schöner starten als mit einem leckeren Cappuccino, dazu ein Brioche und frischgepressten Säften im Tiffany. Jeden Tag aufs Neue werden die Gäste mit verschiedenen leckeren Torten und Eisbechern verzaubert. Auch für den kleinen Hunger ist bestens gesorgt! Auf der Karte finden sie u.a. leckere Baguettes, Bauerntoast, Tramezzini oder den „besonderen“ Haustoast. Für jeden Geschmack/Appetit ist das Passende dabei.
Einstiger Verwaltungssitz der bischöflichen Herrschaft Von Dietenheim taleinwärts Richtung St. Georgen gelangt man nach wenigen Gehminuten nach Aufhofen. Man merkt es dem ruhigen Dörfchen an der nördlichen Berglehne des Brunecker Talkessels heute kaum noch an, dass es bereits vor der Erbauung Brunecks der Verwaltungssitz der bischöflichen Herrschaft im mittleren Pustertal war. Zu dieser Zeit herrschte wohl reges Leben und Geschäftigkeit
in Aufhofen. Des öfteren war die heute kleinste Fraktion Brunecks Sommerresidenz des Bischofs. Dass Aufhofen von großer Bedeutung war, erkennt man unter anderem an den drei prächtigen Ansitzen Schloss Aufhofen oder Ansiedel – wahrscheinlich einst der Sitz der bischöflichen Verwaltung –, Steinburg und Mohrenfeld, die zwischen alt eingesessenen Bauerngütern das Dorfbild prägen. Auch die schöne gotische Kirche mit der alten Friedhofskapelle und dem sie umgebenden kleinen Friedhof fügt sich harmonisch in die landwirtschaftlich geprägte Ortschaft ein. Aufhofens klimatisch günstige und geschützte Lage lässt vermuten, dass am Hang bereits in vorgeschichtlicher Zeit Menschen in kleinen Siedlungen lebten. Im Jahr 2001 wurde hier jedenfalls ein wichtiger archäologischer Fund getätigt: Im Zuge von Gartenarbeiten fand man unterhalb der Kirche eine Feuersteinklinge. Diese Sichelklinge gilt heute als konkreter Hinweis auf eine bronzezeitliche Bewirtschaftung des Schuttkegels am Fuße des Aufhofner Kofels und festigt die Vermutung, dass sich der Ortskern über einer Niederlassung aus der Bronzezeit befindet. (SH) Herzog-Dietstr 9a 39031 Dietenheim Tel: 347 87 14 984
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Quelle: Weißes Kreuz Bruneck.
FÜr & Wider
Die Organspende in Südtirol wird derzeit vom Gesetz 91 vom 1. April 1999 geregelt. Die Gesetzgebung sieht vor, dass sich jeder volljährige Bürger für oder gegen die Organspende entscheidet. Bei dokumentierter Zustimmung werden im Falle des Todes die Organe zu Transplantationszwecken entnommen. Bei schriftlicher Ablehnung kommt man als Spender nicht in Betracht. Wer sich zu Lebzeiten weder ablehnend noch zustimmend äußert, für den entscheiden im Falle der Organspende die nächsten Angehörigen. Für Minderjährige entscheiden die Eltern, beziehungsweise die gesetzlichen Vertreter.
meinunGen zu KonTroVersen Themen
organspende - ein umstrittenes thema und dürfen nicht zu lange von der Blutzufuhr abgeschnitten sein. Man kann also nicht von irgendeinem Toten Organe entnehmen. Benötigt man selbst ein Organ, kommt man auf eine Warteliste. Gerade Südtirol zeichnete sich nicht durch eine rege Spenderbereitschaft aus. Die große Kluft zwischen den langen Wartelisten für Spendenorgane und der Bereitschaft zur Organspende hierzulande führten im heurigen Frühjahr zur Sensibilisierungskampagne „Spende Leben“. Durch Organspenden können Menschenleben
eventuell verlängert werden. Viele glauben auch, ihrem Leben durch Organspende einen „letzten“ Sinn zu geben. Aber Organspende findet auch Kritik. Zum einen gilt seit 1968 das sogenannte „HirntodKriterium“. Das heißt, der Mensch gilt als gestorben, sobald keine Hirnaktivitäten mehr messbar sind. Hirntod bedeutet aber nicht gleich Tod. Der Mensch ist zu diesem Zeitpunkt weder tot noch lebendig. Zwar wird man nicht mehr leben können, aber erst die Organspende „tötet“ letztendlich den Spender.
FÜr
WiDer
hanS Peter Forer, WeiSSeS Kreuz, SeKtionSleiter brunecK
Dr. MeD. bernharD gaPPMaier, arzt Für allgeMeinMeDizin, Salzburg
Organspende ist für mich Nächstenliebe. Nicht nur nehmen, sondern auch geben. Wird man selbst oder ein Familienmitglied von einem Schicksalsschlag getroffen, so dass man froh um eine Organspende wäre, dann muss die Fragestellung lauten: „Bin ich selbst bereit, ein Organ zu spenden?“ In unserer Gesellschaft wird der Tod gerne verdrängt. Es geht um Arbeit, Spaß, Karriere. Wir lesen zwar von derartigen Schicksalsschlägen, nehmen uns selbst aber gerne davon aus. Aber gerade in unserer Arbeit beim Weißen Kreuz sind wir ständig damit konfrontiert: Der Tod trifft bei weitem nicht nur alte Leute. In unserer Gesellschaft ist eine Sensibilisierung zum Thema Tod und Sterben äußerst notwendig, genauso wie die Aufklärung zur Organspende. Der Hirntod, die Voraussetzung für Organspende, ist was anderes als Koma. Niemand muss Angst haben, dass Maschinen zu früh abgeschaltet werden. Und natürlich 20 bedarf es einer strengen Überwachung, um Missbrauch zu vermeiden.
Kritik hört man auch bezüglich der Wartelisten. In Deutschland kam es hier bereits zu Skandalen, wo Ärzte eigene Patienten durch falsche Angaben bevorzugt haben. Schließlich gibt es auch das Argument, dass es wider die Natur sei, aus einem verstorbenen Menschen Ersatzteile auszubauen wie aus einem defekten Auto. Da die Organspende ein großer Eingriff in den eigenen Körper ist und man mit fremden Organen weiterlebt, ergeben sich durchaus einige ethische und medizinische Überlegungen. (SP)
Die Organe des Spenders müssen bei ihrer Entnahme gut durchblutet bleiben! Die Gewebe dürfen also nicht schon den Zersetzungsprozess eines Verstorbenen begonnen haben. Ist der (un-)freiwillige Spender nun tot oder noch lebendig? Die Entnahme aller verwertbaren Organe eines meist tragisch verunfallten Menschen setzt den sog. Hirntod voraus! Ist ein solcher Patient also wirklich tot oder nur für hirntot erklärt worden, damit die Mediziner aus einem irreversibel bewusstlosen Kadaver mit aufrechtem Blutkreislauf die Organe verwenden können? Interessant: Die Hirntod-Definitionsbegründer von einst sagen heute, dass „das Verfahren des Gehirntodes das Töten des Spenders einschließt.“ Man solle es aber als ein „justified killing“ ansehen, verhelfen doch die Organe anderen zum Weiterleben. Der Zweck heiligt die Mittel! Ein Vorschlag: die Angehörigen sollten ihre hirntoten Verwandten während des Aktes der Organentnahme im OP händehaltend begleiten können.
Quelle: Privat
Der Hintergrund: Das Thema Organspende erfährt schnell moralische Aufladung. Menschen, die Organe spenden, retten Anderen das Leben. Es ist ein Akt der Nächstenliebe, aber damit auch Pflicht des „Christenmenschen“? Unser Organe können in den allermeisten Fällen erst nach dem Tod des Spenders transplantiert werden, da sie lebensnotwendig und nur einmal vorhanden sind. Als Todeszeitpunkt ist der Hirntod des Spenders gesetzlich festgelegt. Dabei müssen die Organe aber noch gesund sein
portrÄt Josef Lanz ist eine Koryphäe als Projektleiter und Koordinator im Bereich klassischer Musik. Mit der diesjährigen 5. Auflage des Musik Sommer Pustertal feiert er als musikalischer Leiter ein kleines Jubiläum. Wie kam es zum Musik Sommer Pustertal? Das Projekt ist ein Zusammenschluss vieler kleiner und großer Veranstalter von Lienz bis Mühlbach und auch Cortina, die alle sehr rege sind und ein interessantes musikalisch-kulturelles Leben im jeweiligen Ort aufrechterhalten und weiter entwickeln. Innerhalb des Musik Sommer Pustertal haben auch kleinere Pusterer Orte die Möglichkeit, bedeutende Konzerte zu veranstalten, da Synergien geschaffen werden und auch Unterstützung von außen möglich ist. Die Dörfer spüren einen Aufbruch und können sich kulturell entwickeln. Mit diesem Projekt erhalten auch einheimische Musiker die Chance für Auftritte und die Zusammenarbeit mit Institutionen im Ort. Um das kapillare Projekt Musik Sommer Pustertal werden wir übrigens von auswärts beneidet. Andernorts spielt sich viel in den Zentren ab, aber in der Peripherie sehr wenig. Zugpferd für diese Entwicklung sind wohl zu einem beträchtlichen Teil die seit 1981 bestehenden Gustav Mahler Musikwochen – im Sinne von Mahler „Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.“ Kultur braucht Bewegung und Begeisterung. Und die Synergien, die durch den Musik Sommer Pustertal entstehen, sind für das gesamte Tal wichtig. Wie entstand Ihr Zugang zur Musik? Ich habe Oboe und Musikwissenschaft studiert und arbeitete ab 1971 für 30 Jahre bei der Rai, Sender Bozen (heute RAI Südtirol), wo ich das klassische Musikprogramm betreute. In dieser Zeit entstand auch meine Mitarbeit bei den Toblacher Mahlerwochen, der Brixner Initiative, bei Musik Meran, dem Konzertverein Bozen, bei Musica
Josef lanz aus toblach
„Ich bin ständig in Entwicklung und neugierig auf die verschiedensten Formen der Musik“.
Viva Vinschgau und beim Festival Geistlicher Musik. Auch bin ich Leiter der Abteilung Musik beim Südtiroler Künstlerbund. Es ist mir ein Anliegen, für einheimische Komponisten Kompositionsaufträge zu beschaffen und aufzuführen. Was ist wichtiger: das Programm oder der Interpret? Das breite Publikum möchte große Namen, da hat es das Gefühl, etwas Außerordentliches zu erleben. Es gibt aber viele exzellente Musiker, diese sind mit weit bescheideneren Gagen zu kriegen und stehen den Stars, was die Qualität betrifft, nicht nach. Nebenbei haben wir in Südtirol nicht die großen Säle, die für große Stars notwendig sind, um zu entsprechenden Einnahmen zu gelangen. Vom Programm her sind die Werke aus dem Barock, der Klassik und Romantik bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts am beliebtesten. Ich versuche immer, den Kern von Klassikfreunden und Kennern zu erweitern. Bei einem Publikum, das nicht regelmäßig klassische Konzerte besucht, tut man sich schwerer. So wurde speziell Mahler bei uns anfänglich
schwer verstanden, doch durch die Mahlerwochen haben wir einen Sensibilisierungseffekt erreicht. Wie steht unser Publikum zu zeitgenössischer Musik? Dezent eingesetzt, ist das Publikum sehr empfänglich auch für diese Musik; ein abendfüllendes Programm aber ist für viele schwer verdaulich. Wozu braucht es die Kultur in Zeiten der Krise? Vielleicht noch mehr, weil der Mensch nachdenklicher wird und
eher zu den Tiefen der guten Musik vordringen kann. Aber Kultur ist vor allem, wie der Mensch lebt und mit Werten und der Natur umgeht. Musik kann hierin eine große Bereicherung sein. Musik ist jene der Künste, die auf den Menschen am meisten einwirkt, weil sie am unmittelbarsten von allen auf die Seele, das Gemüt und auf den Verstand einwirkt. Musik kann helfen, das Leid zu verarbeiten; viele tragische Werke, wie Passionen, lassen am Schluss Läuterung zu. Vielen Menschen wiederum geben Popmusik, volkstümliche Musik usw. alles. Kunst ist ein Spiegel der Zeit, in ihr wird die dominante Kultursituation wiedergegeben. Was bedeutet für Sie Musik? Musik wirkt läuternd und bringt Kopf und Seele auf die gleichen Schwingungen, es kommt alles wieder ins richtige Lot. Was ist Ihnen wichtig? Im Mittelpunkt ist die Familie. In der Zeit, die ich auf meinem Bauernhof in Mellaten – an der Toblacher Sonnenseite auf 1.500 Meter – verbringe, gibt mir das Handwerkliche sehr viel. Es ist eine Art Seelenmassage. Wie würden sie sich charakterisieren? Ich hinterfrage immer wieder vorgefasste Meinungen und gehöre dadurch wohl zu den Zweiflern. Vielleicht kennen mich andere Menschen besser als ich mich selbst. (IB)
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Kultur
Etwas vom Pfarrdorf St. Jakob im Ahrntal Teil II – Die Höfe des Ahrntales waren, was die Gemeinde anging bis ca. 1500, anders zugeteilt als danach. So gehörten die heute zu St. Jakob gehörenden Höfe teilweise zu St. Johann und teilweise zu St. Peter. Danach bildeten dann die zwischen der Mündung des Keilbaches im Süden und des Hollenzbaches im Norden liegenden Höfe die Gemeinde St. Jakob. Die älteste Urkunde, welche diese frühen Gemeindeverhältnisse bestätigt, stammt aus dem Jahre 1538.
Der Inhalt der ersten Gemeindeordnung: Pymwerke und Pymbwerker 1. Pymbwerk (gesprochen: Pimwerch) war die alte Bezeichnung für Gemeinde. Der Vorsteher, der die Gemeinde verwaltete, hieß Pymbwerker. Dieses Amt hatte ein Bauer für ein Jahr inne, und zwar ab dem 1. Mai, dem Tag des Philipp und Jakobus. 2. Die Reihenfolge der Amtsinhaber begann mit dem Schwaiger in Großklausen. Wenn dann alle in der Gemeindeordnung aufscheinenden 42 Bauern das Amt des Pymbwerkers bekleidet hatten, traf es wieder den Schwaiger und so sollte das “in ewig Zeit“ gehalten werden. 3. Jeder Pymbwerker sollte am Ende seines Amtsjahres über alle Einnahmen und Ausgaben vor der Nachbarschaft Rechnung legen. 4. Jeder Pymbwerker hatte 8 Tage vor dem Jahresabschluss seinem Nachfolger den Amtswechsel anzuzeigen. 5. Der neue Pymbwerker musste dann zur Raitungslegung (Rechnungslegung) erscheinen und sich dem Pymberk vorstellen. 6. Jeder Bauer hatte dem Pymbwerker für ein Jahr einen Kreuzer zu geben, wie das von alters her so gewesen war. Ein Verzeichnis der Pymbwerker von St. Jakob von 1538 bis 1848 wurde beim Niederhollenzer in St. Jakob gefunden und ist jetzt im Besitze der Familie von Sternbach. Das Pymbwerkeramt war bis zur Mitte 22 des 19. Jahrhunderts das einzige
Amt in der Gemeinde. Ab 1848 war der Pymbwerker dann für drei Jahre im Amt und weiterhin vor allem für die finanzielle Gebarung der Gemeinde verantwortlich. Am Ende des Amtsjahres musste er für das Pymbwerk Rechnung legen. Als Gemeindevertreter kamen zu dieser Abrechnung 8 bis 15 Bauern zusammen, die für ihre Arbeit auch bezahlt wurden. 1776 bekam jeder 6 Kreuzer, 1820 waren es dann 12 Kreuzer.
Gemeindeausgaben: Die ersten Rechnungen aus dem Jahre 1775 bestätigen Zahlungen für außergewöhnliche Gottesdienste, wie Kreuzgänge, Wetter- und Seelenämter, Entschädigung von Kirchensängern usw. Die Besoldung der Gemeindeämter und die Gemeindeverwaltung kam immer höher zu stehen. Im Jahre 1900 sind folgende Amtslöhne verzeichnet: 24 Kronen für den Vorsteher, 28 Kronen für den Gemeindeschreiber und für den Steuereintreiber 20 Kronen. Die Ausgaben für die Schule setzten erst Ende des 18. Jahrhunderts ein, als in Österreich die Schulpflicht eingeführt wurde. Ein mehr oder weniger fixer Anteil an den Kosten ergab sich aus den Spesen für sicherheitspolizeiliche Maßnahmen, welche praktisch in jeder Gemeinde durchgeführt wurden, indem mindestens zwei Sicherheitspolizisten die Gegend durchstreiften und sie nach Vagabunden durchsuchten. Zu den ersten erhaltenen Rechnungen gehören auch Posten, die Ausgaben für die Gemeindearmen vorsahen. Diese Spesen wuchsen später schnell an, 1827 waren es in St. Jakob insgesamt 27 Posten.
Beispiele dafür, wieviel gezahlt wurde: Herbergzins pro Person und Jahr: 2 – 3 Gulden, Kostgeld pro Person und Jahr: 40 Gulden, 1 Paar Schuhe: 33 Kreuzer bis zu 1 Gulden, 1 Kittel: 2 – 6 Gulden, 1 Hose: 29 Kreuzer, 1 Pfaid (Hemd), 35 Kreuzer, 1 Paar Strümpfe, 9 Kreuzer. Zu außergewöhnliche Ausgaben kam es in den Kriegsjahren, besonders in den Jahren 1809 und 1810, als die Gesamtausgaben für die vielen wegen des Krieges notwendigen Lieferungen 613 Gulden betrugen.
Gemeindeeinnahmen: Die Steuern bildeten die Haupteinnahmequellen. Steuern wurden schon in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts eingetrieben. Aus dem Jahre 1543 existiert eine Klasseneinteilung der Höfe, nach welcher sie besteuert werden sollten. Nach dieser Einteilung bestanden 7 ganze Höfe, 10 halbe Höfe, 10 Drittelhöfe, 4 Viertelhöfe, 3 Achtelhöfe, 7 Sechzehntelhöfe. Diese Höfe wurden auch Lehen genannt. Die Steuer wurde damals aber nicht jedes Jahr eingetrieben. Damit begann man erst im 19. Jahrhundert. Die Gemeindeverwaltungen haben die Siedlungsentwicklung meist nicht gefördert, sondern gebremst. Recht auf Nutzung des Gemeindegrundes hatten lange nur die Hofsbesitzer, ihnen stand die Nutzung der Allmende zu (Allmende = Gemain, Land, das allen gehört). Erst durch die Waldordnung von 1521 bekamen die Söhler (Inhaber von kleinen Bauerngütern) schließ-
lich das Recht, eine Kuh oder drei bis vier Geißen auf die Allmende zu treiben. Im Ahrntal und in anderen Bergbaugebieten schränkten die Bergrichter die Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen durch Nicht-Bauern noch einmal ein. Schwierig war es auch, den Gemeindegrund zum Hausbau zu nutzen. Das wurde von den Bauern verhindert, so lange es ging. Den Gemeinden fehlte es vor allem an Geld, um im Sinne der Bevölkerung effizient wirken zu können. Wenn Wege und Brücken in Stand zu halten, Bäche zu regulieren und Umweltschäden zu beseitigen waren, dann wurden die Bauern eingesetzt und sie mussten diese Arbeiten ohne behördliche Hilfe verrichten. Staatliche Suventionen gab es nicht.
Jakober Schulverhältnisse Aus der Tatsache, dass in Österreich erst zu Kaiserin Maria Theresias Zeiten (1740-1780) die Schulpflicht eingeführt wurde, darf nicht geschlossen werden, dass es vorher keine Schulen gegeben hätte. Die Schulreform der Kaiserin war ein so gewaltiger bildungspolitischer Einschnitt, dass man vergisst, dass es vorher nicht nur Dom- und Klosterschulen gegeben hat, in denen der Nachwuchs des Klerus herangebildet wurde, sondern schulähnliche Einrichtungen nicht nur in den Städten, sondern auch auf dem Lande, die an sich für alle offen waren. Die Pflicht, solche Einrichtungen zu besuchen, bestand allerdings nur teilweise. In St. Jakob im Ahrntal ist von Schulpflicht erstmals die Rede, als um 1700 der Ort zur Kuratie erhoben worden war. Dem jeweiligen Kuraten
Kultur
Schulhausbau in St. Jakob
wurde die Pflicht auferlegt, jeden Winter 10 bis 12 Wochen Schule zu halten. Laut Lehrplan sollten die Kinder in Lesen, Schreiben und Religion unterrichtet werden. Trotz der damals noch fehlenden gesetzlichen Schulpflicht schien den Eltern daran gelegen gewesen zu sein, dass die Kinder in die Schule gingen, sonst hätte die Gemeinde nicht 1713 sogar beim Bischof Klage geführt, als der Kurat Johann Adolf keine Schule halten wollte. Damals dienten je eine Kammer im Körber- und im Wieserhause als Schullokale. Ab 1783 wurde der Schuldienst von weltlichen Schulmeistern übernommen. Sie erhielten 10 Gulden pro Schuljahr, wie den Gemeinderechnungen zu entnehmen ist. Die maria-theresianische Schulreform sah sechs
Pflichtschuljahre vor. Der erste mit Namen bekannte Lehrer war Martin Schwarzenbacher. Er baute 1803 das Obersigilehaus, in dem ein neues Schulzimmer eingerichtet wurde. Er versah den Schuldienst von 1800 bis 1825. Ihm folgte als Lehrer dann Josef Obermair (von 1825-1845), der Bauer zu Obermoar, der auch den Mesnerdienst versah. Er dürfte der Verfasser des Obermair-Medizinbuches sein, das bis vor kurzem am Obermoarhofe verwahrt gewesen war. Im Jahre 1845 übernahm Mathias Oberleiter vom Zimmerhäusl am See den Schuldienst. Er war sehr diensteifrig und verlegte sich vor allem auf die sittlich-religiöse Bildung. Von 1852-1879 war Josef Obermair, der Sohn des oben genannten Obermoarbauern, Lehrer in St. Jakob. Er
war vorher ein Jahr lang in Neustift ausgebildet worden. Am 7. Februar 1870 kam zufolge eines neuen Gesetzes nicht mehr der Dekan, sondern ein staatlicher Schulinspektor zur Prüfung, was die Schülereltern alles andere als gern sahen. In St. Jakob geschah anschließend nichts Gröberes, in St. Peter aber wurde der Inspektor von den Frauen des Dorfes vertrieben und mit einem Scheit am Kopf verletzt. Die „schneidige“ Frau, die dafür verantwortlich war, kam für einige Wochen ins Gefängnis, weil sie bei der Gerichtsverhandlung darauf bestand, dass sie dem Inspektor das Scheit schon anwerfen wollte. Die Schuld an den Vorfällen gab man schließlich dem Inspektor, denn der hatte vorher in den Gasthäusern aufrührerische Reden gehalten. Ein bisschen schien da auch die Rivalität zwischen geistlicher und weltlicher Obrigkeit durch, welche sich mit der Zeit aufgeschaukelt hatte. Umso feierlicher beging die Kirche die Schulvisitation durch den Dekan von Taufers am 28. März des gleichen Jahres. Im Jahre 1879
wurde beim Obersigiler eine Lehrerwohnung eingerichtet. Noch im selben Jahr kam Johann Kugler als Lehrer von Toblach nach nach St. Jakob. Er war der erste „studierte“ Lehrer, der das vierjährige Pädagogium hinter sich gebracht hatte. Ihm wurde auch der Mesnerdienst übertragen, der bis dahin in der Familie Obermair erblich gewesen war. Kugler war ein derart eifriger Lehrer, dass man ihn als Opfer seines Arbeitseifers ansah, als er am 22. April 1901 im Alter von 49 Jahren starb, während der Dekan von Taufers die Religionsprüfung abhielt. Um die Jahrhundertwende nahm die Schülerzahl in St. Jakob immer mehr zu, sodass man daran gehen musste, eine neue Schule zu bauen. Im Jahre 1912 konnte das neue Schulhaus bezogen werden. Da gab es zwei große Klassen mit 50 bis 60 Plätzen. Ein Lehrer übernahm die Kleinen und einer die Großen. Die Jakober waren stolz auf die neue Schule, nur das Blechdach rumorte ganz beträchtlich und störte die Ruhe des Dorfes, wenn der Wind über den Bühel blies. (RT)
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Sonderthema
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Forellen putzen, Flossen und Kiemen entfernen und waschen. Zwiebeln schälen und in feine Längsstreifen schneiden. Olivenöl in einem flachen Topf erhitzen, Zwiebeln mit Wasser darin weich dünsten und salzen. Alufolie mit etwas Olivenöl bestreichen. Forelle salzen, pfeffern und mit gedünsteten Zwiebeln, Tomaten, Oliven, Knoblauch, dem Lorbeerblatt, Rosmarin und Butter in die Folie geben. Die Folie gut verschließen und im vorgeheizten Backrohr backen.
tiPPS 1. Sie können den Fisch auch filetieren und nur das Filet verwenden. 2. Dieses Gericht können Sie auch mit Saibling, Zander, Goldbrasse oder anderen Fischen zubereiten. 3. Sie können auch rohe Kartoffelscheiben mit der Forelle in die Folie geben und mitgaren. 4. Anstelle der roten Zwiebeln verwenden Sie weiße oder braune Zwiebeln oder Schalotten. Kochzeit: zwiebeln: etwa 8 Minuten Temperatur: Forelle: etwa 180 Grad backzeit: Forelle: etwa 15 Minuten
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WanderVorsChlaG
ins himmelreich der Schafe Einsame Herbstwanderung zu den Seetalseen in Lappach im Mühlwaldertal.
G
eheimnisse haben etwas ganz Zartes, Zitterndes und Verletzliches und kommen mit einer unwiederbringlichen Wirkung: Im Moment des Verrats ist nichts mehr so, wie es war. Bei Geheimtipps ist es ähnlich, halt individuell meist weniger folgenschwer. Ein Geheimtipp ist in jedem Fall die Wanderung zu den Seetalseen in Lappach, laut dem Heimatkundler Josef Rampold „das Himmelreich der Schafe“. Fürwahr ein Himmelreich auch für jeden Wanderer, der Stille und Einsamkeit sucht! Im Frühling ist die Gegend sehr blumenreich mit Anemonen, Knabenkraut, Prunellen und Arnika.
WegbeSchreibung In Mühlen in Taufers zweigt die Straße ins malerische Mühlwaldertal und nach Lappach ab, das besonders im Herbst im Feuer des Lärchengoldes in seiner vollsten Pracht erstrahlt. Vom Dorf Lappach fahren wir noch taleinwärts, bis bei einer scharfen Rechtskehre unser Sträßlein links zum Weiler Zösen abzweigt. Dort geht es bis zum Parkplatz an der orogr. linken Talseite (1650 m), wo wir schon gleich unseren Weg Nr. 6 sehen, der uns durch Wiesen empor leitet. Steil geht es weiter durch Wald,
wir erreichen eine Forststraße, überqueren diese und verfolgen weiter den Wiesenweg bergauf. Nach der Waldgrenze öffnet sich wie ein Fenster das urige Seetal mit seinen steilen Matten und mit einem Wasserfall an der gegenüberliegenden Talseite. Unser Weg führt nun recht schmal taleinwärts Richtung Norden und überwindet am grasigen Berghang mehrere Steilstufen. Der Anstieg an der sonnig exponierten Südseite kann im Sommer sehr heiß sein. Rechts über uns sehen wir die Gratlinie des Seebergls, von dessen Felsen uns zuweilen eine neugierige Gams zupfeift. Nach dem Erreichen der letzten markanten Steilstufe steigen wir kurz ab in die weite Senke mit der Schafbergalm 2330 m. Links der Hütte (westlich) führt der Weiterweg, welchen wir nun teilweise auf schwachen Trittspuren bis zu den Seetalseen (2426 m) verfolgen. Von den Seen haben wir einen schönen Ausblick im Norden zum Weißzint und im Süden auf das gegenüberliegende Flemm, ins Passental und bis hin zu den Dolomiten mit den Drei Zinnen. Rückweg am Hinweg.
Gesamtgehzeit:
4 Stunden
Höhenunterschied:
780 Meter
Schwierigkeit:
mittel, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich
Beste Jahreszeit:
Frühling bis Spätherbst
Kartenmaterial:
Tappeiner
(anspruchsvoll) und von dort hinab zum Neves-Staussee und zurück nach Zösen (lange Tagestour!). Achtung auf die Bezeichnung: Die Seetalseen sind auf manchen Kar-
ten auch als Seebergseen bezeichnet. Ja, und für mich heißen die Seen Ririsepp und Beilinbei – aber das ist eine andere Geschichte, mein Geheimnis… (IB)
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Sport Fotoimpression So langsam geht der Sommer seinem Ende zu, aber am Issinger Weiher hat man es am 29. und 30. August nochmal richtig krachen lassen. Bei bestem Wetter konnte man das „Beach Blobbing“ ausprobieren: An einem Ende eines luftgefüllten Plastikschlauchs sitzt ein Badegast, auf das andere Ende springen andere drauf, und schwupp! – segelt man in hohem Bogen ins kühle Nass.
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Es muss nicht immer Blobbing sein
sport ToP-7 lauFserie
Der erdäpfellauf
Start am Rathausplatz in Bruneck
Nach dem Reschenseelauf ging es in der Top7-Laufserie mit dem nächsten Klassiker im Pustertal, dem Raiffeisen ¾-Halbmarathon weiter. Am 22. August 2015 erfolgte der Start zur 17. Auflage des ¾-Halbmarathons von Bruneck nach Sand in Taufers. Die rund 800 Läuferinnen und Läufer bescherten dem Veranstalter vom SSV Taufers einen neuen Teilnehmerrekord. Bei den Männern siegte der Trudner Peter Lanziner, bei den Frauen Agnes Tschurtschenthaler aus Sexten.
D
er ¾-Halbmarathon nimmt innerhalb der Top7-Laufserie eine Sonderstellung ein. Kurios ist bereits der Name, der mit der Streckenlänge zusammenhängt und die mit 17,6 km etwas mehr als drei Vierteln eines Halbmarathons entspricht. Seit der ersten Ausgabe des Laufs gab es als Geschenk im Ziel für jeden Teilnehmer einen Sack Pusterer Erdäpfel, weshalb der Lauf mittlerweile auch als „Erdäpfellauf” bekannt ist. Beim Lauf misst sich traditionsgemäß die heimische Laufelite und so waren auch dieses Jahr wieder viele Asse in Bruneck am Start. Neben den Eliteläufern steht der Lauf aber natürlich jedem Laufbegeisterten offen: Nach dem Start des Laufs beim Brunecker Rathaus in gewohnt atemberaubender Atmosphäre führt die Strecke über Dietenheim und Aufhofen den Fahrradweg der Ahr entlang durch Gais, Uttenheim nach Kematen, vorbei an der Cascade und über die Daimerstraße weiter zum Ziel auf den Festplatz von Sand in Taufers. Der Höhenunterschied beträgt lediglich 35 Meter, es ist
also eine flache und sehr schnelle Strecke. Besonders für Hobbyläufer ist diese Laufveranstaltung also ideal, dementsprechend kann jeder Teilnehmer auch ohne sportärztlichem Attest teilnehmen. Wer also eine Herausforderung für die nächste Sommersaison sucht, sollte sich den Termin der Veranstaltung Ende August rot im Kalender anstreichen.
lanziner zuM zWeiten Die vielen Zuschauer entlang der Strecke und im Dorfzentrum von Sand in Taufers sahen auch dieses Jahr wieder ein packendes Rennen, umrahmt von Kaiserwetter und optimalen Bedingungen, welche zum Mitlaufen animierten. Nach seinem Sieg im Vorjahr setzte sich auch bei dieser Auflage Peter Lanziner durch. Er siegte in der starken Zeit von 57.13 Minuten. Platz 2 und 3 gingen an Khalid Jbardi und Alexander Stuffer. Der Triathlet Matthias Steinwandter zeigte mit Platz vier ein starkes Rennen, ebenso wie der Langläufer Roland Clara als Siebter. Heuer schafften immerhin fünf Männer den Lauf unter einer Stunde.
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Streckenrekord für Agnes Tschurtschenthaler
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Platz vier, Edeltraud Thaler Rang sechs und Tasser Gertraud Rang zehn. Der Erdäpfellauf hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt und ist mit den 800 Teilnehmern heuer zu einem der größten Laufevents in Südtirol geworden. Das OK-Team vom SSV Taufers freut sich darüber ganz besonders und wird auch für die nächste Ausgabe im Jahr 2016 versuchen ein Lauffest zu organisieren, das den Sport den Menschen näher bringt. Die letzten beiden Läufe der Top7 Serie sind der Soltn Berghalbmarathon am 27.09.2015 und der Halbmarathon der 3 Gemeinden am 25.10.2015. (chri.s.)
Bei den Damen zeichnete sich schon vor dem Start ab, dass wohl nur Kathrin Hanspeter der großen Favoritin Agnes Tschurtschenthaler möglicherweise die Fersen zeigen könnte. Die Sextnerin sorgte aber bald für klare Verhältnisse und lief einem ungefährdeten Sieg entgegen. Mit einer Zeit von 1:02:15 Stunden, welche gleichzeitig einen neuen Streckenrekord bedeutet, waren überhaupt nur zehn Männer schneller als sie. Kathrin Hanspeter war mit der Zeit von 1:03:45 genau eineinhalb Minuten langsamer als die Siegerin. Platz drei ging an Katia Figini. Petra Pircher belegte Babyphon
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