Puschtra Nr. 17 vom 29.09.2018

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Nr. 17 vom 29.09.2018 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.

Innichen sucht gemeinsamen Weg Bürgerversammlung zur politischen Zukunft in Innichen

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kommentar

Liebe Leserin, lieber Leser, liege ich im Trend? Bin ich up do date? Bin ich allen voraus? Habe ich etwas, was noch keiner hat? Ich strenge mich an, ich denke nach, ich google, teile, klicke und poste mit dem Ziel, die coolste Idee zu haben, den fettesten Spruch zu posten, das tollste Foto zu liken und das perfekte selfie zu schießen. Ich schaue in den Spiegel, drehe und wende mich. Ich frage mich, „reicht das aus, im Tend zu liegen, up to date zu sein oder etwa perfekt? Nie im Leben, antwortet das Spiegelbild.“ Was jetzt!? Wer möchte heute nicht im Trend liegen? Wer möchte nicht zukünftige gesellschaftliche Veränderungen erkennen, noch bevor sie, von der gierigen Masse, wie von einem gigantischen Staubsauger, aufgesaugt werden, und sie vorab auskosten können. Die aufmerksamen Blicke und Worte genießen, ein wohlwollendes Nicken oder ein charmantes Lächeln ernten. Ich möchte im Trend liegen! Ich schaue in den Spiegel: „ich verändere mich so, dass es ausreicht“! Ich mache mir Gedanken über mein Aussehen, mein Auftreten, meine Ernährung, meine Ausstattung, mein Umfeld, meine Freunde, meine Lebenseinstellungen und folge dem Trend! Ich beginne bei meiner Ernährung: ich verzichte auf alles, was die Ernährungsindustrie und die Wissenschaft als ungesund ausweisen. Kaufe nur, die als Bio-Produkte gekennzeichnete Ware und verzichte auf meine Lieblingskekse. Ich fühle mich schon etwas besser, ich liege zwar noch nicht im Trend, aber ich bin ihm schon näher gekommen! Ich mache weiter und da mein Spiegelbild in Sachen Körpervolumen noch immer nicht im Trend liegt und die Ernährungsumstellung auch noch nicht das trendige Ergebnis gebracht hat, beginn ich mit Bewegung. Bewegung ist gesund, sage ich mir. Zudem beweisen Studien, dass der Großteil der Bevölkerung sich heute zu wenige bewegt. Ich beginne mit Lauftraining. Es tut mir gut, es macht mir Spaß, aber ich liege noch nicht im Trend, denn dazu brauche ich entsprechende Körpermaße. Ich steigere mich, immer öfter, immer schneller und immer leitungsstärker. Meine Ergebnisse kann ich bereits mit Spitzensportlern vergleichen. Ich fühle mich besser, aber ich bin noch nicht perfekt! Was fehlt noch? Ich habe den Trend immer noch nicht ganz erreicht! Dazu brauche ich die neuesten Produkte, die ich auf dem Markt finden kann und die sind ganz schön teuer. Kein Problem! Ich arbeite jede freie Minute und leiste mir jeden Luxus! Jetzt habe ich es geschafft! Ich gehöre dazu, ich bin im Trend! Ich schaue in den Spiegel, drehe und wende und frage mich, welchem Trend ich jetzt folgen könnte? Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it

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Innichen sucht gemeinsamen Weg Der verbliebene Gemeindeausschuss von Innichen hat nach der Aufkündigung der Koalition von Seiten der SVP vor Kurzem zu einer Bürgerversammlung ins Innichner Josef-Resch-Haus eingeladen. Trotz des Koalitionsaustrittes zeigte sich an diesem Abend, dass Rosmarie Burgmann das Vertrauen der Innichner Bevölkerung weiterhin hat und dass man auch in Zukunft zusammenarbeiten will.

Gemeindereferent Arnold Wisthaler (SVP), Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann (Bürgerliste), Gemeindereferent Cristiano Mazzi (Bürgerliste), Gemeindereferentin Roberta Webhofer (Bürgerliste) und Gemeindereferent Hans Schmieder (Bürgerliste).

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Die ehemalige Vize-Bürgermeisterin von Innichen, Simone Wasserer (SVP).

„Die SVP Innichen, Vierschach und Winnebach Respektlosigkeit“ gegenüber der SVP vor, sagt besser, klare Linien zu ziehen.“ Anschließend verlässt die seit 2015 bestehende Koalition mit die Bürgermeisterin, die anschließend auf werden die Argumente für diesen Schritt zuder Bürgerliste/Lista Civica. Dies wurde am alle sieben Punkte nacheinander einging und sammengefasst: Alleingänge und Provokationen vergangenen 23. August bei einer Pressekon- dem Publikum zu jedem einzelnen Punkt ihre des Verkehrsreferenten Hans Schmieder, der ferenz bekannt gegeben. Aus diesem Anlass Entscheidung erklärte. von der Bürgermeisterin „unterstützt anstatt, stellt sich der Gemeindeausschuss den Fragen „Nachdem mehr oder weniger alle Punkte von wie mehrmals versprochen eingebremst“ wurder Bürgerschaft und versucht zu erklären, wie mir anscheinend abgeschmettert wurden, wur- de, geplante Aktionen, die im Vorfeld nicht es weitergehen soll, damit fortgeführt werden de die Koalition fadenscheinig aufgekündigt“, besprochen wurden, unbeantwortete E-Mails kann, was bisher gut war“, so hieß es in der betonte Rosmarie Burgmann. Ein Rundschrei- und Aussprachen, eigenartige Mobilitätspolitik Einladung vom 17. September, der zahlreiche ben der SVP „zu den Gründen für den Koaliti- gefolgt von gegenteiliger Meinung zu KrankenBesucher gefolgt sind. onsaustritt“, der noch im September „An die haus und Parkgarage. Entscheidungen könnten BürgerInnen von Innichen, Vierschach und „in einem solchen Klima der Konfrontation DIE STELLUNGNAHME Winnebach“ - an alle Haushalte - verschickt und des Misstrauens nicht mehr bestmöglich DER BÜRGERMEISTERIN wurde, habe die Situation nur noch verschärft. und gemeinsam zum Wohle der Bevölkerung Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann begann „Unser Dorffrieden steht auf dem Spiel“, sagt getroffen werden“, heißt es von Seiten der SVP. mit einer Stellungnahme am Rednerpult. Für die Bürgermeisterin. Ihr abschießender Appel sie sei die Aufkündigung der SVP, von der sie richte sich an alle ihre Verantwortung gegen- ZUSAMMENARBEIT: zehn Minuten vor der besagten Pressekonferenz über der Bevölkerung zu übernehmen und „MÜHEVOLL UND ZERMÜRBEND“ erfahren hatte, schlichtweg „unverständlich“. einen gemeinsamen Weg zu finden. Dann traten die Ausschussmitglieder Arnold Demokratie beginne für sie dort, „wenn ein Wisthaler, Cristiano Mazzi, Roberta WebhoWahlergebnis anerkannt wird. Es hat sich von „KLIMA DER KONFRONTATION“ fer und Hans Schmieder ans Rednerpult. Der Anfang an gezeigt, dass Mitglieder der SVP Im Rundschreiben der SVP zu den Gründen für Gemeindereferent der SVP, Arnold Wisthaler Probleme haben mit mir zu reden“, sagt sie. den Koalitionsaustritt, heißt es: „Eine konstruk- legte ein klares Bekenntnis zur Weiterarbeit Dennoch habe sie immer versucht das Gespräch tive Zusammenarbeit mit der Bürgermeisterin im Gemeindeausschuss dar. Cristiano Mazzi zu suchen. „Das wohlwollende Vorhaben scheint Rosmarie Burgmann und mit den Gemeinde- ging in seinen Ausführungen, neben seinen allerdings gescheitert zu sein“, betont sie. referenten/innen und Gemeinderäten/innen Aufgaben als Gemeindereferent, auch auf das Anschließend geht Rosmarie Burgmann auf der Bürgerliste war leider nicht mehr möglich. Rundschreiben der SVP, das in alle Haushalte den, von der SVP an sie abgegebenen Forde- Schon von Beginn an war die Koalition von geschickt wurde ein. Er wandte sich vor allem rungskatalog, ein. Dieser sei „folgenschwer“ gegenseitigem Misstrauen geprägt und unter gegen die Aussage im Brief, dass das Bauvorgewesen, denn er werfe ihr „Zynismus und diesen Voraussetzungen ist es für Innichen haben der Parkgarage beim Krankenhaus „viel-


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Mehrmals im Gespräch: Der Neubau des Musikpavillons und die Bodenbemalung in Innichen.

leicht auch durch das eine oder andere private Interesse“ schwer realisierbar sei, so Mazzi. Gemeindereferentin Roberta Webhofer drückte ihre Enttäuschung aus über den Unfrieden im Dorf, der im Zuge dieses Koalitionsaustrittes entstanden sei. Hans Schmieder betonte, dass alles im Ausschuss abgesprochen wurde, aber die Zusammenarbeit mit der SVP von Anfang an „mühevoll und zermürbend“ gewesen sei. Er, Gemeindereferent für Abfallwirtschaft, Verkehrswesen und Transport, Umwelt und Grünanlagen, sei anscheinend der Mann, „der das Fass zum überlaufen gebracht hat“, sagt Schmieder, der sich zudem zu seinem geforderten Rücktritt und das ihm entgegen gebrachte Misstrauen äußerte. Dabei bekräftigte er seine Entscheidungen und Schritte so, dass oft ein schnelles Handeln gefordert war, er aber immer nur zum Wohle der Innichner Bevölkerung gehandelt habe. Moderator Peter Santer bedankte sich nach den Beiträgen für einen respektvollen Umgang der Redner und des Publikums und übergab das Wort an die Bürger, die zahlreich im JosefResch-Haus erschienen waren.

DIE HEISSEN EISEN Die Diskussion zeigte, dass die Bürger und auch die anwesenden Gemeinderäte gesprächsbereit waren. Die Themen, die die Diskussion dominierten waren die Gestaltung des Pflegplatzes, die Umfahrungen Ost/West und die Parkgarage beim Krankenhaus. Zur Wort meldeten sich unter anderen die ehemalige Vize-Bürgermeisterin Simone Wasserer, der Gemeinderat Gottfried Leiter und die Gemeinderätin Christina Zacher. Simone Wasserer

betonte, dass sie es als Koalitionspartner sehr Vertrauen gehabt“ und dann „leider“ dafür wohl versucht hätten zusammenzuarbeiten, gestimmt, sagt Zacher. Diskussionspunkte, die das sei aber durch ständige Alleingänge und immer wieder angesprochen wurden, waren Provokationen von Seiten der Bürgerliste nicht auch die Möglichkeiten der Dorf Umfahrunmöglich gewesen. Es fehle einfach der Respekt gen und das Mobilitätszentrum in Innichen, im Gemeinderat und die Zusammenarbeit be- wo auch aus Sicht der SVP, die Bürgerliste zeichnete sie al „verstrickt und widersprüch- „eine eigene Mobilitätspolitik“ verfolge, ohne lich“. Zugleich bemerkte Wasserer, dass die vorher den Konsens zu suchen, bemerkten die Bürgermeisterin „für alle die erste Bürgerin“ SVP-Gemeinderäte. Gottfried Leiter merkte in seinen letzten Redebeitrag an, dass man aber sei, nicht nur für die Bürgerliste. Ein Bürger meldete sich zu Wort und lobte die gewillt sei zusammenzuarbeiten. sachliche Argumentation der Bürgermeiste- Auch der Vorsitzende der Arbeitsgruppe zum Jurin, eine Hebamme aus Innichen unterstrich biläumsjahr meldete sich im Publikum mit den den Einsatz von Rosmarie Burgmann für die Worten: „bitte erspart uns eine kommisarische Belange des Krankenhauses, da dieses Thema Verwaltung im Jubiläumsjahr.“ Innichen feiert im Rundschreiben der SVP enthalten war. Dort im nächsten Jahr sein 1.250-jähriges Jubiläum. heißt es: man habe sich von der Bürgermeisterin „größeren Einsatz für die Belange des WIE GEHT ES WEITER? Krankenhauses“ erwartet. Bei der Diskussion In Innichen wurde klar, dass man zum Wohle der war auch die Parkgarage beim Krankenhaus im Innichner Bevölkerung weiterarbeiten möchte Gespräch, die laut SVP-Gemeindereferenten und es stehen auch wichtige Entscheidungen durch die Bürgermeisterin und dem Gemein- an. Eine davon ist die Suche nach der neuen derat Gottfried Kühebacher verhindert werde, Referentin – diese folge auf die ehemalige obwohl die Kosten das Land tragen würde. Vize-Bürgermeisterin und Referentin SimoGottfried Kühebacher meldete sich zu Wort und ne Wasserer – für den Ausschuss, „die wir wies dies zurück. Dies sei schlicht „unwahr“, finden müssen“, betont die Bürgermeisterin konterte der langjährige Gemeindereferent und in ihrer Stellungnahme. Dies müsse bis zum Mitunterzeichner des Koalitionsabkommens 22. November geschehen, es gäbe auch noch vor drei Jahren. die Möglichkeit den Ausschuss zu verkleiDie Gemeinderäte Gottfried Leiter und Chris- nern, so die Bürgermeisterin. Dass Innichen tina Zacher nahmen auch zur Entscheidung kommisarisch verwaltet werden sollte, mit der Gestaltung des Pflegplatzes in Innichen entsprechenden Neuwahlen im Frühjahr, das Stellung. Sie betonten, dass beim Projekt sei für die Bürgerliste, als auch für die SVP Musikpavillon nicht genügend Zeit und Infor- nicht wirklich die Lösung – beide sprachen mationen vorhanden gewesen seien. Ebenfalls sich in der Diskussion dafür aus, dass dies habe man Bedenken aufgrund der Größe und nicht angestrebt werde. (TL) der Ausführungen geäußert, hätte aber „das

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gemeinden

Vor hundert Jahren

inhalt

lokales 9

Pustertaler Bote Aus der Wochenchronik: Bruneck - (Brand.) Am 30. September gegen 10 Uhr vormittag verkündeten Alarmsignale der freiw. Feuerwehr und das Anschlagen der großen Glocke, am Turme der Rainkirche, daß in der Nähe Brunecks ein Brand zum Ausbruche gekommen sei. Wieder in Dietenheim hieß es u.a. sport 28-29 beim Niedermair. Sehen konnte man von hier aus nichts. Im Ökonomiegebäude fing ein Grummetstock zum brennen an. Anfänglich wollte man den Brand mit zutragen von Wassereimern dämpfen, doch dies ging nicht. Es trat die Dietenheimer Feuerwehr und bald darauf ein Zug der Brunecker Feuerwehr in Aktion und so gelang es, nachdem ein großer Teil des Grummetstockes ausgetragen war, gegen Mittag den Brand zu dämpfen und jede Gefahr zu beseitigen. Wäre der Brand die Nacht ausgebrochen, so wäre das schöne große Niedermair-Anwesen in Dietenheim verloren gewesen. So muss man im Unglück von Glück sprechen. Unsere Feuerwehr, welche sich rasch zum Brandplatze begeben hatte, kehrte Mittags vom selben zurück die Dietenheimer Feuerwehr übernahm die Brandwache. Herr Mair erleidet bedeutenden Schaden. standort 14-16 Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 03.10.1918.

lokales

Ein neues Angebot stellt sich vor Alle Jahre wieder Ist Essen unsere neue Religion? 40-Jahre Jubiläum

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Gemeindenachrichten BRUNECK

• finde.den.schatz. Am 8. September fand Auf zum Faden

auf dem Kirchbichl von Ehrenburg eine ganz besondere Schatzsuche für Groß und Klein statt. 17 Unter dem größten Baum auf dem Kirchbichl wohnt schon seit langer Zeit ein kleiner Zwerg,

termine

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wanderung

Gottesdienst mit Pfarrer Michael Bachmann gefeiert. Die Schatzsuche wurde vom Jugenddienst Dekanat Bruneck in Zusammenarbeit mit den Ministrantengruppen und Pfarreien Ehrenburg, Kiens und St. Sigmund organisiert. (JB)

BRUNECK

• Krankenhaus. Die Landesregierung hat 19,7

sonderthema

Gesunder Schlaf

menschen

Astree Regensberger Oberschmied

kultur

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Kriegsfreiwillige im Ersten Weltkrieg 26-27

sonderthema

Gesunde Wärme für den Winter

anzeiger

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Millionen Euro für Umbau und Erweiterung des KH Bruneck genehmigt; damit steigt die Gesamtinvestition auf 160 Millionen. Die Landesregierung hat am 11. September das neue Raumprogramm für den Umbau und die Erwei-

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Quelle: Jugenddienst Bruneck

hautnah

der bei seinem Sonntagsspaziergang gerne Schätze sammelt. Doch nun wurden dem Zwerg 30-34 all seine Schätze gestohlen. Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen halfen dem Zwerg seine Schätze wieder zurückzubekommen. Gemeinsam 35 wurden Rätsel gelöst, Aufgaben gemeistert und Hinweise gesucht und am Ende kehrten die Schätze auch tatsächlich wieder zurück und auf die Kinder und Jugendlichen wartete auch eine kleine Überraschung. Zum Abschluss wurde ein

terung des Krankenhauses Bruneck genehmigt, für das 19,731 Millionen Euro vorgesehen sind. Der Gesundheitsbezirk Bruneck hatte darum angesucht, da das derzeitige Raumprogramm


gemeinden

BRUNECK/ST. LORENZEN

• Südumfahrung neuer Straßenbeleg. Die Südumfahrung von Bruneck, eine Strecke von 1,4 Kilometern, wird saniert. Die Landesvergabeagentur (AOV) hat auf ihrer Webseite die entsprechende Ausschreibung veröffentlicht. Die Bauarbeiten sehen vor, den Straßenbelag in Höhe von 1,3 Metern gänzlich zu ersetzen. Diesen hatte noch die staatliche Anas in den Achtzigerjahren aufgetragen. Die Strecke auf der Staatsstraße 49 geht von Kilometer 29,70 bis 31,10 und betrifft die Gemeindegebiete St. Lorenzen und Bruneck. Die Bauarbeiten sehen zudem das Verlegen von jeweils einem großen Rohr auf beiden Straßenseiten vor. Diese sollen das oft gefährlich umfangreiche Wasser aufnehmen, das bei Wolkenbrüchen und länger anhaltenden Regenfällen von den Berghängen zu Tal strömt. Das Fassen des Regenwassers soll dazu beitragen, dessen Ablagerungen in Grenzen zu halten, die zur Beschädigung des Straßenbelags geführt haben. Die Bauarbeiten werden mit 120 Tagen veranschlagt. Der Verkehr wird auf zwei provisorische Spuren seitlich der Baustelle umgeleitet. Die Ausschreibung sieht einen Entgelt von 2.836.317 Euro vor. Bei der Bewertung der Angebote bringen, neben dem Preisabschlag, solche Verbesserungsvorschläge Zusatzpunkte, welche die Beeinträchtigung der Anrainer und der Verkehrsteilnehmer mindern. Die Angebote sind bis 12 Uhr des 23. Oktober 2018 einzureichen.(LPA)

DIETENHEIM

• Gsung, gspielt, gitonzt und dozehlt. Musik und Tanz haben am 9. September im Südtiroler Volkskundemuseum in Dietenheim

den Ton angegeben. In Zusammenarbeit mit zahlreichen Vereinen fand das große Volksmusikfest statt. Neben den Auftritten der Arge Volkstanz, den Lesungen der Arge Mundart und einer Präsentation des Heimatpflegeverbandes

Quelle: 2018HMG_Italy_LT

bereits zehn Jahre alt ist. Mit Beschluss vom Jänner 2009 waren Gesamtkosten von nicht ganz 140 Millionen Euro genehmigt worden. Im Laufe der vergangenen zehn Jahre waren Arbeiten und Investitionen für über 64 Millionen Euro durchgeführt worden; dieser Betrag ist somit nicht mehr Teil dieser Raumprogrammänderung. Damit bleibt ein Kostenrahmen von über 75 Millionen Euro für die restlichen Baulose zur Verfügung. Dieser Restbetrag reicht aber aufgrund von gesetzlichen und gesundheitspolitischen Änderungen und von organisatorischen und logistischen Optimierungen sowie aufgrund neuer Bedürfnisse und zusätzlich notwendiger Flächen und Anpassungen an derzeitige Qualitätsstandards und der erfolgten Kostensteigerung nicht mehr aus, um alle notwendigen Investitionen vorzunehmen. Die Zusatzkosten aller notwendiger Eingriffe betragen 19,731 Millionen Euro, damit werden unter anderem neue Dienste errichtet wie das landesweite Zentrum für medizinisch unterstützte Befruchtung und Rheumatologie sowie die Errichtung zusätzlicher Flächen durch Erweiterung der Abteilung Pädiatrie, der Küche und des Dienstes für Diät und Ernährung. Zudem werden Dienste aufgrund neuer Erfordernisse verlegt und verschiedene Dienste intern neu organisiert; so erfolgt etwa die Zusammenführung aller Betten der Internen Medizin auf zwei große Bettenabteilungen. Ein weiterer wichtiger Grund für die Erhöhung des Kostenrahmens ist die Erhöhung der neun Jahre alten Kosten auf den heutigen Kostenstandard sowie die Erhöhung der Kosten der Einrichtung, da die Einrichtung neuer Dienste oder von erweiterten Diensten im alten Raumprogramm nicht enthalten war. (LPA)

begeisterte vor allem das bunte musikalische Programm: Organisiert vom Volksmusikkreis – Bezirk Pustertal und der Musikkapelle Aufhofen/Dietenheim traten im gesamten Museumsgelände Gruppen aus nah und fern auf. So zum Beispiel die Böhmische der Musikkapelle Girlan, die Pfalzner Tanzlmusig, der Frauenchor von St. Lorenzen, Aper Soredl, die Eggehaisl Musig, der Almspitzklang, die Familienmusik Hofer, mehrere Ziehharmonikaspieler und eine Gruppe aus Zitherspielerinnen, die Familie Oberhöller, die Teldra Tanzlmusig, der Puschtra Klong s‘ Kleablattl, die Thalmann Sängerinnen und die Thalmann Geigenmusik, die Herbischt Singer und die Alphornbläser aus St. Lorenzen. Das offene Singen mit Sepp Oberhöller regte zum Mitmachen an und auch der Vortrag der

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zur Stärkung der Mittelschicht

• Ein Dach über dem Kopf durch eine leistbare und gezielte Wohnbaupolitik verbunden mit der Möglichkeit der Eigentumsbildung • Bildungspolitik ist die beste Investition in die Zukunft unserer Jugend • Fester Boden unter den Füßen durch sichere und unbefristete Arbeitsplätze • Gesundheitsleistungen müssen für alle gleichermaßen zugänglich sein

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gemeinden

• Dolomiten Unesco. Über die Bewegungsda-

PUSTERTAL

• Solidarität ist keine Eintagsfliege. Der

Quelle: KVW Bezirk Pustertal

KVW-Bezirksausschuss im Pustertal hat seine Tätigkeit im neuen Arbeitsjahr wieder aufgenommen. Der Verband widmet sich in seinen 57

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noch eine Eintagsfliege. Ihr habt Solidarität über viele Jahre konkret gelebt und damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft geleistet. Wir danken Euch stellvertretend für viele engagierte Menschen für Euer Beispiel, das auch uns anspornt“, unterstreicht Karl H. Brunner, der KVW-Bezirksvorsitzende, in seiner Laudatio. (KVW)

Ortsgruppen im Pustertal über drei Jahre dem Thema „Arbeit * Macht * Sinn“ und blickt heuer mit dem Untermotto „Macht Euch solidarisch!“ auf die Machtfrage. Neben der Planung der verschiedenen Veranstaltungen auf Bezirks- und Gebietsebene gab es auch gleich einen dreifachen Grund zum Feiern: Der Bezirksausschuss hat über den Landesverband drei Personen für eine Anerkennung durch das Land Tirol vorgeschlagen und freut sich darüber, dass diese Anerkennung allen drei Frauen ausgesprochen wurde. Dies wurde mit einem kleinen Fest im Anschluss an die erste Sitzung des Arbeitsjahres auch gebührend gefeiert. Rosa Rauter ist dem KVW in Mitterolang mit Elan, Humor und Engagement vorgestanden, hat sich auch sonst intensiv in ihrer Gemeinde eingebracht. Frau Antonia Baumgartner aus Pfalzen hat in ihrem Leben die Werte der christlichen Soziallehre in besonders konkreter Weise gelebt: In schwierigen familiären Situationen hat sie gleich mehrfach Verantwortung übernommen und durch ihren Rückhalt wesentlich mitermöglicht, dass drei Generationen trotz beachtlicher Herausforderungen ein gutes Aufwachsen hatten. Frau Erika Zingerle zeichnet unter anderem ein jahrzehntelanger Einsatz in der KVW-Ortsgruppe in Bruneck aus, wo sie einerseits lange leitend tätig war und darüber hinaus bis heute unterstützend im Hintergrund wirkt und mitdenkt. „Für Euch drei war Solidarität weder eine Worthülse, wie sie viele – vor allem in Vorwahlzeiten – immer wieder gerne in den Mund nehmen,

ten der Mobiltelefone im Gebiet der Dolomiten wird die Stiftung Dolomiten Unesco die Besucherströme überwachen. Es geht der Stiftung Dolomiten Unesco und dem Land Südtirol als deren Gründungsmitglied darum, zu erfahren, wie viele Personen, Gäste und Einheimische, sich im Gebiet im UNESCO-Weltnaturerbe und im Speziellen seinen neun Teilgebiete bewegen und diese nutzen. Die Zone, die zum Schutz des Weltnaturerbes überwacht werden muss, umfasst 142.000 Hektar. In der Verwaltungsratssitzung vom 6. September hat die Führungsspitze der Stiftung beschlossen, über eine Zusammenarbeit mit Vodafone Analytics zunächst in den Gebieten rund um den Pragser Wildsee und den Drei Zinnen eingeloggte Handydaten zu nutzen, um mehr über die zahlenmäßige Präsenz von Menschen und ihrer Herkunft zu erfahren.Die Daten werden anonym gesammelt. Sie werden Aufschluss darüber geben, wieviel Personen sich zu welcher Tageszeit im analysierten Gebiet aufhalten, woher sie kommen, dem Ort ihrer Übernachtung, ihre Aufenthaltsdauer und, falls möglich, auch das Fortbewegungsmittel, mit dem sie ins Dolomitengebiet gekommen sind. Diese Daten werden dann genutzt, um die Intensität der Menschenströme festzumachen und mögliche kritische Entwicklungen zu überwachen. Diese Informationen ermöglichen dann bessere Entscheidungen in der Gestaltung und Verwaltung des Weltnaturerbes. Die so gewonnenen Erkenntnisse über diese beiden Hotspots können dann dazu dienen, sämtliche Teilgebiete des Weltnaturerbes ähnlich zu überwachen. (LPA)

REISCHACH

• Parkplatz wird Teil des Pausenhofes. Durch die Umbau- und Erweiterungsarbeiten an der Grundschule Reischach haben die Schüler keinen eigenen Pausenhof mehr zur Verfügung, können jedoch den Festplatz für ihre Pausen nutzen. Dies wurde mit der Faktionsverwaltung von Reischach vereinbart. An Regentagen ist die Wiese des Festplatzes allerdings nur eingeschränkt nutzbar. Die Grundschuldirektion hat gemeinsam mit der Schulleitung von Reischach und den Vertretern der Musikkapelle vorgeschlagen, zusätzlich den

Parkplatz beim Musikpavillon für die Pausen nutzen zu können. Der Gemeindeausschuss hat in der Sitzung vom 10. September diese Lösung befürwortet. „Ein Pausenhof, der bei jeder Witterung genutzt werden kann, ist unerlässlich für den Schulbetrieb. Die Schüler brauchen die Bewegung an der frischen Luft, um den Schulalltag konzentriert zu bewältigen“, betont Schulstadträtin Ursula Steinkasserer Goldwurm. Der Parkplatz beim Probelokal der Musikkapelle wird an Schultagen jeweils von 7.15 bis 13 Uhr für den Verkehr gesperrt. Lediglich die Mitglieder der Musikkapelle von Reischach sind bei besonderen Notwendigkeiten von dieser Regelung ausgenommen. Bürgermeister Roland Griessmair äußert sich zufrieden über die Lösung: „Durch diesen Kompromiss hat die Schule bessere Möglichkeiten und die Schließung des Parkplatzes bringt keine großen Einschränkungen für den motorisierten Verkehr mit sich, zumal in unmittelbarer Nähe zahlreiche freie Parkplätze zur Verfügung stehen.“ (GB)

ST. JOHANN

• Seniorenzeltfest. Vor Kurzem fand in St. Johann im Ahrntal das 1. Seniorenzeltfest statt. Die KVW-Ortsgruppe von St. Johann, der KVW-Seniorenclub und das Seniorenheim Georgianum hatten die Senioren des Tales und Quelle: Seniorenheim Georgianuma

geistlichen Volkslieder in der barocken Kapelle des Ansitzes fand großen Anklang. Die Kinder erfreuten sich an einer Bastelstation des KFS Oberolang. Für das leibliche Wohl der Besucher war ebenso gesorgt: neben Spezialitäten vom Grill standen typische Pusterer Gerichte wie Tirtlen, Strauben und Krapfen zur Auswahl sowie Kaffee und Kuchen. (VD)

die Heimbewohner des Seniorenheimes ins Festzelt von St. Johann geladen. Und das große Festzelt war voll! Beinahe alle Heimbewohner mit Angehörigen und freiwilligen Helfern sowie viele Senioren aus den umliegenden Dörfern waren der Einladung gefolgt. Im Rahmen dieses Festes führte der Heimatkundler Hans Rieder seinen neuesten Film „Solang der Herrgott will“ vor. Allen Anwesenden war die Freude über diesen Film ins Gesicht geschrieben. Es sind Lebensgeschichten, die zu Herzen gehen. Im Festzelt spielte das Duo Rudi und Waschtl auf und fleißige Helfer versorgten die Besucher mit Gegrilltem und Ahrntaler Krapfen. Ein Nachmittag voller Freude und Frohsinn für alle Beteiligten. (SG)


Vom „Huamfouhrn“ REIN IN TAUFERS – Es gibt sie noch, die echten Almabtriebe, bei denen Hirten und Bauern das Vieh ohne großes Gedöns, aber dankbar und feierlich von der Alm zurück zum Hof treiben. Eine Jahrhunderte alte Tradition, wie sie beispielsweise auf der Jagdhausalm noch in ihrer ursprünglichen Form alljährlich neu auflebt.

Quelle: Andreas Eppacher

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ie heißen zwar Almabtriebe, sondern gegen ein Entgelt einge- Es gibt es noch,das traditionelle „Huamfouhrn“. sind es aber genaugenommen nommen worden sind - bis zum nicht wirklich. Bei Herbstfes- Parkplatz nach Rein. Dort findet schlüssel der Almhütte statt einer ses zu begutachten und natürlich ten oder Kirchtagen werden oftmals anschließend die „Viehschoade“ Glocke umgebunden“, beschreibt auf die leckeren Topfnudeln. „VorUmzüge unter diesem Namen ver- statt“, erklärt Andreas Eppacher. Andreas Eppacher den großen Tag. aussetzung für das Fest des „Heimanstaltet, bei denen Kühe, Schafe Die anderen Tiere verbleiben noch „Es ist jedes Mal ein ganz besonderer fahren“ ist allerdings, dass alle Tiere und Ziegen herausgeputzt und mit auf der Alm, wo jeder Almbauer sein Moment, wenn dann voller Inbr- wieder von der Alm zurückkehren Glocken, Schnüren und anderem eigenes Vieh betreut. Die Senner unst „gejuzt“ wird, die Hüte zum und keines abgestürzt ist“, betont Zierrat versehen aus dem Stall bis füttern um diese Zeit das Heu an Abschied geschwenkt werden, das der Obmann der Agrargemeinschaft. zur Hauptstraße getrieben werden, das Vieh, welches in den Mähwiesen Zauntor aufgeht und alle die Alm Am Heimathof angekommen lässt um dort den Zuschauern eine Idee in der Nähe der Almhütten und verlassen“, beschreibt Frieda Eder man das „Huamfouhrn“ bei einem davon zu geben, wie ein echter in den Bergmähdern den Sommer aus Ahornach, Almbesitzerin in gemütlichen Beisammensein mit Almabtrieb aussehen könnte. Nur über gemäht wurde und bereiten Jagdhaus, das alljährliche Abschied Musik und Tanz ausklingen. Und mehr selten hat man die Gelegen- sich auf den Almabtrieb vor. Dieser nehmen vom Almvieh und damit über die Dächer der 16 Steinhäuser heit, einen wirklichen Almabtrieb findet, je nachdem wie groß der auch vom Sommer. Entlang des auf der Jagdhausalm legt sich nach zu sehen. Aber es gibt es noch, das Heustock ist, etwas früher oder Weges warten Bauern, Händler und einem sonnigen Almsommer wieder traditionelle „Huamfouhrn“; so später statt. Meistens wird aber Schaulustige auf das Vieh, um die- herbstliche Ruhe. (SH) wie auf der Jagdhausalpe, ein im am ersten oder zweiten Samstag im hinteren Osttiroler Defereggental Oktober abgetrieben. „Die Tradition liegendes Almdorf, mit dem vor will es, dass das „Huamfouhrn“ an allem die Tauferer eng verbunden einem Samstag stattfindet“, so der sind. Die Alm wird, aufgrund jahr- Obmann der Agrargemeinschaft. hundertealter Weiderechte, von insgesamt 15 Südtiroler Bauern TOPFNUDELN, GLOCKENGEbewirtschaftet. Acht dieser Besitzer LÄUT UND „JUCHIZA“ der urig anmutenden Steinhäuser Die letzte Woche vor dem Abtrieb kommen aus dem Tauferer Raum, gibt es auf der Alm noch viel zu tun. genaugenommen aus Rein, Kema- Es werden Rauschbeeren, Wacholten, Ahornach und Mühlen, die derzweige und blühendes Weideanderen sieben aus Uttenheim, kraut gesammelt, um daraus einen Gais, Percha und Olang. Sie alle schönen Kranz zu binden, den die bewirtschaften auf der Jagdhausalm schönste Kuh zum Abtrieb tragen Flächen, treiben ihr Vieh auf und darf. In einer Almhütte treffen sich halten ihre Alm instand. Seit 1970 die Almleute, um die sogenannten besteht eine Agrargemeinschaft, Topfnudeln zu machen, die es nur deren Obmann seit bereits acht zu diesem Anlass gibt. Am Tag vor Jahren Andreas Eppacher aus Rein dem Abtrieb werden die Tiere sauber in Taufers ist. „Die Jagdhausalm gestriegelt und herausgeputzt; die unterliegt von alters her strengen Almhütten werden gereinigt und Gesetzen und Ritualen, die sich winterfest gemacht. Alle warten bis in die heutige Zeit gerettet schon gespannt bis es losgeht. „Am haben“, erzählt er. Den Sommer Abtriebstag in der Früh werden über werden dort von Ende Juni bis den Tieren die Glocken mit fein Mitte September ca. 360 Stück Vieh bestickten Riemen umgehängt, die gealpt. Die Arbeit der Jagdhaus- Männer stecken sich eine rote Nelke hirten endet um Heilig Kreuz, am an den Hut. Die Kranzkuh bekommt 14. September. „Die Hirten treiben den Kranz festgemacht, die dann Mo – Fr: 8.30 – 12.00 Uhr & 15.00 – 19.00 Uhr | Sa 8.30 – 12.00 Uhr dann das Lehnvieh - also Tiere, der Hütebub treiben darf, und als Jeden 1. Samstag im Monat nachmittags geöffnet! die nicht den Almbauern gehören, Letzter bekommt der Stier den Tür-

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Pilotprojekt: Team „Frühe Hilfen“ BRUNECK – Als Pilotprojekt des Landes stecken die „Frühen Hilfen“ selbst noch in Kinderschuhen. Doch das neu gegründete Beratungs- und Unterstützungsangebot für Fragen rund um Schwangerschaft und die ersten drei Lebensjahre eines Kindes befindet sich in einer bedeutenden Wachstumsphase und öffnet sich derzeit der breiten Bevölkerung.

Quelle: Team „Frühe Hilfen“

W

enn ein Kind das Licht der Welt erblickt, legt sich in den allermeisten Fällen ein Schleier von Glückseligkeit über seine Eltern. Doch nicht nur das. Auch Sorgen, Fragen und Ängste gehen mit diesem großen Erlebnis einher. Viele der frisch gebackenen Eltern erhalten Unterstützung aus ihrem jeweiligen Familienumfeld. Einige wiederum sind komplett auf sich gestellt und müssen gewisse Hürden ohne Hilfe von außen meistern. Da das mit einem Neugeborenen im Arm gar nicht so einfach ist, bietet das landesweit erste Team „Frühe Hilfen“ einen wertvollen Beratungs- und Unterstützungsdienst sowohl im Büro als auch bei den Familien vor Ort an. „Die Idee zu den Frühen Hilfen ist bereits 2015 geboren. Konkret operativ arbeiten wir nun seit Februar 2018“, erzählt Marlies Pallhuber, eine der zuständigen Psychologinnen der Frühen Hilfen. „Wir“, das ist ein spezialisiertes Team, das sich aus einer Sanitätsassistentin, einer Sozialpädagogin und zwei Psychologinnen zusammensetzt. Ganz nach Bedarf stehen sie Familien unterstützend zur Seite und bieten Hilfeleistungen in den verschiedensten Situationen. „Das alles geht möglichst einfach und unbürokratisch vonstatten“, verrät die Sozialpädagogin Carmen Messner, „so, dass es eben eine echte Hilfe ohne Berührungsängste und Verpflichtungen ist“.

Dr. Bärbl Lüfter, Dr. Marlies Pallhuber, Heidi Mittermair, Carmen Messner (v.l.).

Mitarbeiterinnen beraten und unterstützen in allen Fragen rund um die Schwangerschaft und um die

ner. Egal, ob es sich um Fragen zur kindlichen Entwicklung, zu Erziehung, Entlastungsangeboten, finanzieller Unterstützung oder Krisenintervention handelt, je nachdem, welche Bedürfnisse im Vordergrund stehen, werden geeignete Unterstützungen organisiert.

WICHTIGE WACHSTUMSUND ENTDECKUNGSPHASE

GUT EINGEBUNDEN IN EIN NETZWERK Das Team „Frühe Hilfen Bruneck“ ist eingebunden in ein Netzwerk vieler bestehender Dienste und verfügt über umfangreiche Informationen zu diversen Unterstüt10 zungs- und Hilfsangeboten. Die

Pustertaler Raum zugänglich. „Aus den unterschiedlichsten Hintergründen kommen die Fragen, die

gesunde Entwicklung des Kindes in den ersten drei Lebensjahren. Das Angebot ist kostenfrei und allen Familien mit Kleinkindern bis zu drei Jahren im gesamten

„Bisher waren wir hauptsächlich über Fachkräfte zugänglich“, sagt Carmen Messner. Nun aber öffnet sich der Dienst für alle Familien, die eingeladen sind, sich bei Fragen und Unsicherheiten rund um Schwangerschaft, Entwicklung und Erziehung an das Team „Frühe Hilfen Bruneck“ zu wenden. Das Kooperationsprojekt zwischen der Bezirksgemeinschaft Pustertal, der Familienberatung Bruneck FABE und dem Vorsorgedienst im Entwicklungsalter des Sanitätsbetriebes ist bis jetzt einzigartig in an uns herangetragen werden. Wir Südtirol und befindet sich – gebemühen uns in jedem Fall, die nauso wie die Kinder, um die es zuständigen Hilfsangebote zeitnah schließlich geht - in einer durchaus und unkompliziert an die Familien wichtigen Wachstums- und Entdeheranzutragen“, so Carmen Mess- ckungsphase. (SH)


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Alle Jahre wieder GSIESER TAL/ST.MARTIN – zum 33. Mal fand das „Gsieser Almhüttenfest“ am Sonntag, den 16. September statt und wie alle Jahre sind auch dieses Jahr zahlreiche Personen gekommen um den traditionellen Köstlichkeiten auf den verschiedenen Almhütten zu verfallen.

J

edes Jahr, jeden zweiten Sonn- gegessen, gefeiert. Dieses Jahr tag im September, organisiert fand die 33. Ausgabe statt und so Für musikalische Unterhaltung auf den Almhütten wurde gesorgt. der Natur- und Kulturverein wie alle Jahre kamen auch dieses in Zusammenarbeit mit den Ver- Jahr viele Leute auf die Hütten und war somit ein toller Abschluss Kaffee und Naturjoghurt mit süßen einen des Tales das „Gsieser Alm- und genossen den schönen Tag der Bergmesse. Der Ausgangspunkt Früchten stand dort auf dem Speihüttenfest“. “Die Vereine bieten und die vielfältige, musikalische des 33. Gsieser Almhüttenfestes seplan. Die Bauernjugend und die dann auf den privaten Almhütten Unterhaltung auf den Almhütten. war das Dorfzentrum in St.Martin. Bäuerinnen boten Gerstesuppe und verschiedene Speisen und musi- Acht verschiedene Hütten boten Als erstes gelangte man zu den Tirtlan auf der „Selmbacherhütte“ kalische Unterhaltungen an”, so am Sonntag diverse traditionelle „Ausserhüttn“. Zur Verpflegung bo- an und der Tourismusverein hatte Katharina Burger, Mitarbeiterin des Leckereien an und verwöhnten den ten dort die Läuter Speck und Alm- die „Kuhnahütte“ für sich. Zu guTourismusvereins Gsieser Tal-Wels- Gaumen der Besucher. Um 10.30 käse an, bevor es dann weiter zur ter Letzt durfte auch das Gulasch berg-Taisten. Dieses Jahr fand das Uhr fand auf dem Gemanfeld die „Randlhütte“ und zur „Kirchahütte“ nicht fehlen: Auf der Schusterhütte Gsieser Almhüttenfest wieder in Bergmesse statt. Diese wurde von ging. Dort verpflegten die freiwil- bot der ASC Gsiesertal Knödel und St.Martin statt. Alle zwei Jahre einer Bläsergruppe der Musikka- lige Feuerwehr und Alminteressen- Polenta mit Gulasch an. Somit war wird das Dorf gewechselt: zwei pelle Pater Haspinger musikalisch schaft die Besucher mit leckeren das Gsieser Almhüttenfest auch Jahre in St.Magdalena, zwei Jahre umrahmt. Die Musikkapelle tischte Gerichten. Auf der „Tolderhütte“ dieses Jahr wieder gut besucht in St.Martin und zwei Jahre in anschließend in der „Stegile Schup- boten der Männer- und Kirchenchor und sorgte am Wochenende für Pichl. Es wird gewandert, gebetet, fe“ Spareribs und Bratwürste auf süße Verführungen an. Gebackenes, gute Unterhaltung. (LP)

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Ist Essen unsere neue Religion?

„Essen ist ein emotionaler und vielschichtiger Fixpunkt im täglichen Leben eines jeden Menschen. Genauso emotional und vielschichtig überschlagen sich die Trends, die Moden und die damit verbundenen Ideologien und Falschinformationen von Ernährungsextremisten, die ihr Konzept als das einzig Wahre erkennen und alle etwas gemeinsam haben: Sie wollen sich abgrenzen von der industrialisierten Lebensmittelproduktion mit allen damit verbundenen negativen Folgen. Dies mag ein guter Grund sein, aber um sich gesund zu ernähren braucht man keine Ideologien, die bestimmte Lebensmittel pauschal verteufeln“, weiß Barbara Mairhofer.

IST „OHNE“ BESSER? Ob Kuhmilch oder Weizen, Paleo, Low Carb oder Vegan, immer mehr Menschen würden aus Überzeugung auf immer mehr Lebensmittelbestandteile verzichten. Gluten, Laktose, Fruktose oder Kohlenhydrate

Quelle: Privat

BRUNECK – Über Ernährung wird heute viel gesprochen, in Medien, im Netz oder sozialen Netzwerken finden wir zahlreiche Ernährungstrends, welche oft unkritisch nachgeeifert werden. Diesen Theorien fehlt häufig der wissenschaftliche Hintergrund, sie sind einseitig, bedeuten teils eine massive Lebenseinschränkung und lösen Angst vor dem Essen aus. Barbara Mairhofer, Koordinatorin des Dienstes für Diät und Ernährung im Gesundheitsbezirk Bruneck räumt mit einigen vorgefertigten Wahrheiten auf.

Ernährungstherapeutin Barbara Mairhofer.

der Bösewicht scheine überall drin zu stecken und der oft nüchterne wissenschaftliche Blick verliere an Bedeutung, betont die Ernährungstherapeutin und weist darauf hin, dass „Vegan, Low Carb, Gluten-, Laktose- und Fruktose-frei heute durch die Industrie gezielt an die breite Masse vermarktet und damit

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„ESSEN WIRD GEBLOGGT, GEKLICKT UND GEGOOGELT“ Ein neues Phänomen mache sich breit, sagt Barbara Mairhofer: „Die Orthorexie, die ständige Auseinandersetzung mit dem Essen, die Besessenheit sich gesund zu ernähren, das oft dazu führt, dass kein normales Leben mehr möglich ist. Solche Selbstbekenntnisse zur eigenen Ernährung finden wir überall. Das Internet ist voll davon, es wird gebloggt, geklickt, gegoogelt.“ Kritisch sieht sie das Ganze jedoch, wenn Kinder und Heranwachsende als Zielgruppe ausgewählt werden. Ge- und Verbot in der Ernährung würden bei Kindern oft dazu führen, dass sie erst richtig attraktiv werden. „Oft wurden ihnen von ihren besorgten Müttern bereits die Weichen gestellt und einer Diät als Einstiegsdroge in eine Essstörung steht nichts mehr im Wege. Essstörungen, speziell die Magersucht nehmen leider ständig zu.“

ordentlich Umsatz gemacht wird. Die Kreativität der „Frei-von-Produkten“ ist enorm. Dabei sind diese überteuerten Ersatzprodukte meist sehr stark verarbeitet und enthalten jede Menge Zusatzstoffe.“ Dabei sei es laut der Ernährungstherapeutin so, dass Kuhmilch vom Großteil der Bevölkerung immer ERNÄHRUNG ALS noch gut vertragen wird und für GLAUBENSERSATZ manche Bevölkerungsgruppen ei- „Dabei wäre es so einfach: nie zune wertvolle Kalzium- und Vita- vor hatten wir ein so reichhaltiminquelle darstellt. Auch sei die ges Angebot an Lebensmitteln. Bei wissenschaftliche Evidenz einer uns muss niemand mehr hungern Histaminintoleranz immer noch und doch, oder gerade deswegen, sehr begrenzt und damit eine ver- wird aus dem Ganzen ein Problem lässliche Laborbestimmung zur de- gemacht, eine Religion. Wir esfinitiven Diagnose nicht vorhanden. sen zu viel, zu stark verarbeitete „Das stört allerdings niemanden. Lebensmittel, kommen mit der Verallgemeinerte Warnhinweise, die gigantischen extensiv global veraus einem Mix von Halbwahrheiten, markteten Lebensmittelproduktion Essensdogmen, persönlichen Mei- nicht zurecht und flüchten uns in nungen und Erfahrungen bestehen, einen Glauben, der oft paradoxer erschweren zunehmend unsere nicht sein kann.“ Die ErnährungsArbeit. Frauen sind doppelt so lehre sei, durch Ver- und Gebote häufig betroffen wie Männer, allein unseres Ernährungsalltags, zu einer der Glaube löst Symptome aus und neuen Lehre des Glaubens geworden. die geschürte Angst vor dem Essen „Wir könnten gelassener sein, mehr lässt so manchen sich von den ei- genießen, anstatt uns ständig vergenartigsten Theorien überzeugen“, rückt zu machen“, meint Barbara Mairhofer. (HS) sagt Barbara Mairhofer.


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Quelle: Kiwanis Club Bruneck

40-Jahre Jubiläum Bruneck – Insgesamt 17 Kiwanisclubs machten dem Kiwanis Club Bruneck bei der Jubiläumsfeier ihre Aufwartung. Reinhold Messner führte durch das Messner Mountain Museum RIPA auf Schloss Bruneck und anschließend wurde das Jubiläum im Rahmen eines Gala-Diners im Michael Pacher Haus gefeiert.

Z

ur Jubiläumsfeier waren mehr als 190 Kiwaner aus der Schweiz, Österreich, Luxemburg und Südtirol gekommen. Der Kiwanis Club Bruneck ist am 9. September 1978 mit der sogenannten Charterfeier als 300. Club in Europa in die weltweite Kiwanisorganisation aufgenommen worden. Der ehemalige Weltpräsident der Organisation, Past World Präsident Gunter Gasser überbrachte Grußworte direkt aus der Zentrale von Kiwanis International und überreichte

dem Brunecker Club-Präsidenten Georg Oberhollenzer die begehrte Standarte der Kiwanis Weltzentrale in Indianapolis.

HELFEN IM STILLEN Den heute noch aktiven Gründungsmitgliedern, allen voran dem Gründungspräsidenten Heinz Mutschlechner überreichte Georg Oberhollenzer eine Ehrenurkunde. In den vergangenen vier Jahrzehnten konnte der Club sehr viel für Kunst, Kultur und Soziales tun.

Zahlreiche waren die Gäste bei der Führung durch das Messner Mountain Museum RIPA.

Kiwanis hilft im Stillen, unauffällig und unbürokratisch. Nach außen in Erscheinung getreten ist der Club mit kulturellen Veranstaltungen, viel Sympathie erntet der Kiwanisclub mit der jährlichen Faschingskrapfenaktion. Als Dank an die Initiatoren und Promotoren Heinz Mutschlechner, Heinz Kirch-

ler und Helmut Plankensteiner aber auch an die Künstler, Mäzene und Kunstliebhaber, hat der Club ein Kunstbuch mit der Sammlung aller Werke herausgebracht. Als besondere Gäste konnte die Witwe des Künstlers Martin Rainer und der Künstler Jos Pirkner aus Tristach in Osttirol begrüßt werden. (HS)

runden das vielfältige Angebot ab. Verführerischer Kaffeeduft, herrliche Kuchen und Harfenklänge locken die Besucher in den Klostergarten. Hier kann auch interessante Handwerkskunst bestaunt werden und es kann sich dem Klang herrlicher Gongs hingegeben werden. Kulinarischen Köstlichkeiten werden von „hannah&elia“ serviert und ein buntes Rahmenprogramm mit Musik sorgt für kurzweilige Unterhaltung. Interessante Fachvorträge zum Thema Garten runden die Veranstaltung ab. Die Kleinen finden in der Kin-

derecke spielerische Abwechslung. Am Sonntagnachmittag begeistert das Figurentheater „Namlos“ die Kinder. Weitere Infos auf www. ganlanthus.it

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Quellen: J. F. Amonn; Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAP/Patrick Kofler

standort

Die Wirtschaft in St. Lorenzen Auf insgesamt zwölf Fraktionen teilt sich die Marktgemeinde St. Lorenzen auf; zwölf Säulen, auf die sich eine ausgeglichene Wirtschaft stützt. Zwischen Landwirtschaft, Tourismus, Handel, Handwerk und Industrie besteht hier eine stimmige Balance, die sich besonders im Hauptort von ihrer besten Seite zeigt. „Historisch und sanft gewachsen ist die ausgeglichene wirtschaftliche Situation, die man im Gemeindegebiet von St. Lorenzen vorfindet“, sagt Bürgermeister Martin Ausserdorfer. Wegen seiner klimatisch günstigen Lage wurde St. Lorenzen bereits in der Bronzezeit als Siedlungs- und Wirtschaftsstandort geschätzt und bildet bis heute einen beliebten Wohn- und Aufenthaltsort für Einheimische und Touristen gleichermaßen. So sind besonders der Tourismus, Handel und Handwerk, aber auch die Landwirtschaft historisch gewachsene Wirtschaftszweige. Rund 380.000 Nächtigungen, welche sich ähnlich auf Sommer und Winter aufteilen, werden hier alljährlich verbucht. Die Gemeindeverwaltung hat die Wichtigkeit dieser Branche erkannt und zukunftsweisend Tourismuszonen ausgewiesen, so dass sich die bestehenden Betriebe nicht

nur quantitativ, sondern auch qualitativ erweitern können. Natürlich trägt auch die funktionierende Landwirtschaft wesentlich dazu bei, dass Tourismus und Handel in St. Lorenzen florieren. Und noch etwas steht fest: Die Ferienregion Kronplatz, zu der St. Lorenzen gehört, ist in ihrer Vielfalt einzigartig. Die Möglichkeiten der naturnahen Erholung sind hier schier unbegrenzt, ebenso die sportlichen Angebote. „Ohne Zweifel stellt der Tourismus eine wirtschaftliche Stärke unserer Gemeinde dar“, bestätigt Martin Ausserdorfer. Allerdings hat er auch klare Vorstellungen davon, was in dieser Sparte in Zukunft unbedingt berücksichtigt werden sollte, um weiterhin erfolgreich zu bleiben: „Im Tourismussektor muss vor allem darauf geachtet werden, dass der Preiskampf eingegrenzt wird, zugleich muss der Handel im Dorf bestmöglich unterstützt und

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standort STEGER MANFRED GMBH ermutigt werden. Hier bedarf es größter Anstrengungen“, unterstreicht der Bürgermeister. Das erfolgreich durchgeführte Projekt „Lebendiges Dorf“ sei ein großer Schritt in die richtige Richtung gewesen, ist Martin Ausserdorfer überzeugt. Schließlich ist ein belebtes Dorfzentrum nicht nur für Touristen attraktiv, sondern steigert auch die Lebensqualität der Einheimischen. Das hat sich vor allem durch die Aufwertung der Dorfkerne in den vergangenen Jahren bestätigt. „Einmal haben wir hierzu bauliche Maßnahmen gesetzt, andererseits auch verkehrstechnische. Damit wurde der Markt von St. Lorenzen beruhigt. Hinzu kam die Schaffung neuer Treffpunkte. Gemeinsam mit den privaten Unternehmern und Eigentümern haben wir versucht, Lösungen zu finden“, erzählt der Bürgermeister. So wurde beispielsweise die Terrasse beim Gasthof Traube geschaffen. Die Pizzeria zur Alten Post hat die gesamte Terrasse vergrößert und mit einer schönen Veranda wetterfest gemacht. Der Gasthof Sonne erfreut sich ebenfalls über neue Sitzplätze im Freien, während im Nikis Pub erst vor Kurzem ebenfalls eine Veranda genehmigt wurde. Und auch sonst hat sich einiges getan: „Das Postamt wollte St. Lorenzen verlassen, weil der Pachtvertrag in einer Immobilie aufgekündigt wurde. Glücklicherweise haben wir einen neuen Standort gefunden“, freut sich Martin Ausserdorfer. Darüber hinaus wurde am Dorfeingang der Gehsteig verbreitert und in Zusammenarbeit mit dem Eigentümer neue Geschäftsräume geschaffen.

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GROSSES PLUS: ERREICHBARKEIT UND ZENTRALE LAGE Doch ist es bei Weitem nicht allein der Tourismus, der in St. Lorenzen und seinen Fraktionen wirtschaftlich den Ton angibt. St. Lorenzen hat das Glück, dass sich die vier Wirtschaftszweige Handwerk, Tourismus, Dienstleister und teilweise sogar Industrie auf Augenhöhe gegenüberstehen. Somit besteht ein gutes Gleichgewicht. Dieses Hand-in-Hand-Gehen der verschiedenen Wirtschaftszweige ist zum Teil auch der funktionierenden Land- und Forstwirtschaft vor Ort zu verdanken. Sie bildet sozusagen Grundlage und Zulieferer für manch anderen wichtigen Wirtschaftssektor. Erreichbarkeit und zentrale Lage sind zwar Schlagwörter, die für die Wirtschaft immer wichtiger werden, doch gibt es in St. Lorenzens Fraktionen auch abgelegene und damit ruhigere, aber trotzdem wirtschaftlich wichtige Zonen. Ungefähr die Hälfte des weitläufigen Gemeindegebietes von St. Lorenzen besteht nämlich aus Wald, Almwiesen und Weidege-

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biet. Fast 1.700 Hektar werden von 263 landwirtschaftlichen Betrieben bewirtschaftet, wobei der Großteil der landwirtschaftlichen Betriebe Nebenerwerbsbauern sind. Als Haupterwerbsquelle kann in St. Lorenzen - wie bereits vorhin erwähnt - der Tourismus gezählt werden, aber auch Landwirtschaft, Handel, Handwerk, Dienstleistungsbetriebe und die Industrie sind stark vertreten und schaffen wertvolle Arbeitsplätze. Nicht nur diese ergeben sich aus der starken Wirtschaft, insgesamt hängt auch die Lebensqualität vor Ort damit zusammen. Schließlich gibt es ohne starke Wirtschaft keinen starken öffentlichen Haushalt und ohne diesen keine großzügigen öffentlichen Dienst- und Sozialleistungen.

AUF EINEM MITEINANDER AUFGEBAUT „Als Gemeinde im Zentrum des Pustertals genießt der Standort St. Lorenzen mit Sicherheit große Vorteile. Der Verkehr ist für unsere Gemeinde zwar häufig ein Problem, umgekehrt aber auch eine bedeutende Chance“, so Bürgermeister Martin Ausserdorfer. Durch die leichte Erreichbarkeit und die zentrale Lage haben sich Betriebe aller möglichen Sparten auf dem Gemeindegebiet von St. Lorenzen angesiedelt. Dabei gibt es eine gewisse Entwicklung zu beobachten. Wie überall geht laut Martin Ausserdorfer auch in diesen Bereichen der Trend in jene Richtung, dass oftmals die kleinen aufgeben und nur die größeren Betriebe überleben. Wie bisher bereits angestrebt, werde der Bürgermeister deshalb auch weiterhin versuchen, alle Bereiche – und darin sowohl die kleinen als auch die größeren Betriebe - bestmöglich zu unterstützen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Handel im Dorfzentrum. Ihm soll laut Bürgermeister besonders große Unterstützung zukommen. „Heute haben wir in St. Lorenzen eine Apotheke, ein Blumengeschäft, eine Gärtnerei, zwei Boutiquen, eine Bäckerei, einen Metzger, ein Lebensmittelgeschäft,

einen Kinderarzt, ein Postamt, ein technische Reparaturwerkstatt, mehrere Gasthäuser und weitere Dienstleister“, zählt der Bürgermeister auf. Die Gemeinschaft ermöglicht es, dass viele auf das Auto verzichten und alle Erledigungen im Markt machen können. All diese Betriebe sind an das Glasfasernetz angeschlossen, unabhängig davon liegen der Zug- und Busbahnhof mitten im Dorf. „Zudem entstehen neue Wohnflächen im Wachtler Anger, wo die Gemeinde nach über 15 Jahren freie Wohnkubatur von 3.000 Kubikmeter veräußert hat. Der ganze Markt wird auch vom Campingplatz belegt. Dieser wird im kommenden Jahr erweitert“, verrät Martin Ausserdorfer abschließend noch, was sich in naher Zukunft in St. Lorenzen tun wird. (SH)

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ST. PETER - Schöne Herbstwanderung an der Ahrntaler Sonnenseite.

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Gesamtgehzeit: 5 Stunden Höhenunterschied: 1.050 Meter

Nur vereinzelt noch bimmeln die Schellen von Weidetieren, die Almen rasten in der tiefstehenden Sonne des Herbstes. In jener Schrille des Sommers noch unbeachtet, schwellen die niedrigen Sträucher und Büsche jetzt zu ihrer brennendsten Sinnlichkeit und über Hügel und Mugel schmiegt sich ihr Prunkgewand aus karminrotem Samt. Frieden flutet flüsternd die Matten.

Schwierigkeit: Mittel

MITTELSCHWERE WANDERUNG

WEGBESCHREIBUNG

Die Wanderung ist auch in der Hochsaison relativ einsam und fällt in unsere Reihe „Wandern ohne Auto“ mit Benutzung öffentlicher

Was mich bewegt

Öffentlicher Dienst

Verkehrsmittel. Wir nehmen die Buslinie Bruneck – Kasern (werktags halbstündlich, am Wochenende stündlich vertaktet). Von der Bushaltestelle St. Peter Kaserne (1241 m; mit Autobenutzung hier kleiner Parkplatz) begeben wir uns auf der Fahrstraße zur Kirche von St. Peter (1327 m) und weiter zum Locherhof (1516 m). Nun wandern wir kurz die Forststraße entlang, bis uns links ab der Wegweiser auf den Steig Nr. 16 leitet. Diesen ansteigend überqueren wir zweimal die Forststraße und erreichen schließlich die Samhütten (2011 m). Ab hier folgen wir in nördlicher Richtung wiederum der Forststraße, bis wir links schon das Gipfelchen des Fadens mit dem Kreuz sehen. Bei einer Holzhütte verlassen wir die Forststraße links ab und nehmen den Steig Nr. 16 Richtung Hundskehljoch. Nach etwa einer halben Stunde zweigt unser Weg links ab zum höchsten Punkt am Faden (2288 m). Rückweg am Hinweg. (IB)

Natur und Landschaft

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Landtagswahlen am 21. Oktober 2018

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Der Faden ist ein lohnendes Ziel im hinteren Ahrntal, ein schön geschnitztes Kreuz markiert seinen höchsten Punkt. Er ist ein unscheinbares Gipfelchen und ein Zwerg neben seinen hohen Felsenbrüdern. Der Rundblick aber ist grandios, streift den mächtigen Rauchkofel und schweift über Dreiherrenspitze und Rötspitze weit hinaus zum zackenreichen Horizont. Wer die rund tausend Meter Anstieg zum Faden scheut, begnüge sich mit den Samhütten als Ziel, die malerisch am Saum des Fadens eingebettet liegen. Der Faden ist auch gewissermaßen das Tor des Steiges zum Hundskehljoch, welcher schon in alter Zeit als Übergang in den Hundskehlgrund im Zillertal diente und vielfach auch als Saumund Schmugglerpfad benutzt wurde. Wir bewegen uns hier also auf geschichtsträchtigen, abenteuerreichen Spuren.

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Konzert

Festival Strings Lucerne & Alban Gerhardt Der Cellist Alban Gerhardt geht auch ausgefallene Wege, um Menschen für Musik zu begeistern. Er ist als Solist international erfolgreich und schätzt die Zusammenarbeit mit den Festival Strings Lucerne wegen ihres ausgezeichneten Klangs und breiten Repertoires. Im Brunecker Ragenhaus stehen mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy und Peter I. Tschaikowsky große Romantiker auf dem Programm, ergänzt um Niels Wilhelm Gade, einem Schüler Mendessohn Bartholdys, und um eine Elegie des großen Cellisten Enrico Mainardi. Musik

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Opas Diandl

Von Jodeln bis Punkrock, von Folk bis zeitgenössischer Klassik – am 24. Oktober präsentieren Opas Diandl in Toblach Lieder ihrer neuen CD mit dem Titel „X“, zu ihrem 10-jährigen Bestehen. Das Publikum darf sich auf energie-und emotionsgeladene Musik freuen, vokal und instrumental und – das ist neu – eigene Texte in Südtiroler Mundart. Wann & Wo: 24.10.2018 um 20.00 Uhr im Euregio Kulturzentrum Toblach Info unter: 0474 976 151 I info@kulturzentrum-toblach.eu

Wann & Wo: Dienstag, 16. Oktober 2018, 20 Uhr im Ragenhaus Bruneck Einführung: 19.15 Uhr bei Athesia-Buch, Stadtgasse 4 Informationen: Südtiroler Kulturinstitut, Tel. 0471-313800, info@kulturinstitut.org, www.kulturinstitut.org Karten: bei Athesia-Ticket und im Südtiroler Kulturinstitut Unterstützt von Hypo Vorarlberg Leasing und der Unternehmerinitiative Wirtschaft & Kultur Bruneck

Quelle: Kaupo Kikkas

Termine


hautnah

90 Jahre Karosserie Huber Wo: Am Firmensitz in Bruneck Wer: Mitarbeiter, Freunde, Bekannte und Nachbarn Was: Jubiläumsgala 90 Jahre Karosserie Huber mit Sternekoch Chris Oberhammer (Tilia), Musik vom Feinsten und bester Gesellschaft.

Werner Huber und seine Clubkollegen

Manfred Huber, Gert Lanz und Werner Huber

Erich und Annemarie Huber mit Ihren Enkelinnen

Gaby Huber mit treuen Freunden

Freunde von Werner Huber

Mitarbeiter der Karosserie Huber mit Begleitung

Manfred Huber mit hochrangigen lvh-Vertretern

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PR INFO

Nach 8 Monaten um 16 Kilo leichter und fit Ein kräftiger Bursche mit leichtem Hang zum Übergewicht war er immer schon, der Pusterer Christian Peer. Nach einigen erfolglosen Selbstversuchen beim Gewichtreduzieren hat er in der Methode Dr. Zangirolami den richtigen Weg gefunden. Sehr zufrieden, und sein persönliches Ziel schon gut vor Augen, erzählt er der Bezirkszeitung wie es im so geht. : Herr Peer, wer hat Ihnen die Methode von Dr. Zangirolami empfohlen? Christian Peer: Ein Bekannter hat darüber in seinem Freundeskreis erzählt und dann ist mir auch die Werbung in diversen lokalen Blättern aufgefallen. War das der erste Versuch, ernsthaft Abnehmen zu wollen? Nein, auch war ich bei einer Diätberatung im Krankenhaus, habe Fitnessstudio besucht, aber nie lange durchgehalten. Es fehlten wohl die persönliche Begleitung und die richtige Motivation. Konnten Sie mit der Zangirolami-Methode schon bald erste Erfolge bemerken? Ein körperliches und auch psychisches Wohlbefinden stellte sich bereits nach einem Monat ein. Ich begann die Therapie am 19. Dezember 2017. Erfolge beflügeln, geben große Motivation und Genugtuung. Haben Sie größere Probleme gehabt, die Vorgaben der Methode Dr. Zangirolami einzuhalten? Ehrlich gesagt, war ich überrascht. Ich musste weder hungern noch mich zu Tode turnen. Sogar mehr als früher kann ich essen. Nur eben das Richtige und zur rechten Zeit. Die Sportübungen beanspruchen insgesamt nur wenige Minuten am Tag und sind leicht mit dem Berufsalltag zu bewältigen. Mit wie vielen Kilos sind sie in die Therapie eingestiegen? Ich brachte knapp 103 Kilo auf die Waage und jetzt, nach 8 Monaten, sind es nur mehr 87. Mein Ziel: die Marke 80 kg. Und die werde ich erreichen und halten. Die Umstellung bei der Ernährung und bei der Bewegung macht mir Freude und auch meine Blutwerte sind jetzt wesentlich besser als früher. Könnten Sie die Zangirolami-Abnehm-Methode auch anderen Personen empfehlen? Jederzeit und gerne. Beratung und Preis/Leistung stimmen hier einfach!

Abnehmen ohne Hungern

Der Titel dieses Buches ist Programm: „Wer sagt, dass man zum Abnehmen hungern muss?“ Darin erklärt Dr. Ivan Zangirolami, wie man sein Idealgewicht erreichen kann, ohne auf Köstlichkeiten verzichten zu müssen. Diäten mit unrealistischen Versprechen gibt es zur Genüge. Die Zangirolami-Methode setzt auf Nachhaltigkeit – und das mit Erfolg: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel und können ihr Gewicht anschließend auch halten. www.metodozangirolami.it

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Dank Zangirolami-Methode auf dem Weg zum Idealgewicht So wie viele andere Frauen auch, trug Helga Pernter ein paar Kilos zu viel mit sich herum. Heute ist sie zufrieden und kann auch ruhig stolz sein, ihr persönliches Idealgewicht erreicht zu haben. Und mit der Methode Dr. Zangirolami wird sie dies auch beibehalten. Wir vom

haben mit Frau Pernter gesprochen:

Frau Pernter, wie sind Sie auf die Methode von Dr. Zangirolami aufmerksam geworden? Helga Pernter: Zuerst über Werbeanzeigen in diversen lokalen Blättern und dann übers Internet. Die erzielten Ergebnisse haben mich beeindruckt. Hatten Sie früher schon versucht, Ihr Gewicht zu reduzieren? Ja natürlich, aber ohne Erfolg. Es hatte meist den gegenteiligen Effekt. So kamen Jahr für Jahr 1 bis 2 Kilos dazu.

Würden Sie die Zangirolami-Abnehm-Methode auch anderen Personen empfehlen? Ja natürlich, gerne!

Wann konnten Sie mit der Zangirolami-Methode die ersten Erfolge feststellen? Die ersten Erfolge zeigten sich schon gleich nach dem ersten Monat und es ging kontinuierlich weiter, was natürlich eine Motivation zum Weitermachen ist. Ist es Ihnen schwer gefallen, den Anordnungen des Arztes zu folgen? Nein, man bekommt genaue Anweisungen, und sie sind auch nicht schwer zu befolgen. Wichtig ist es 5 Mahlzeiten täglich zu sich zu nehmen und keine auszulassen, es kommt nur auf das Was und Wann drauf an. Prinzipiell muss man auf nichts verzichten. Weiters ist es wichtig täglich etwas Sport zu machen, nicht viel, aber regelmäßig. Es war mir wichtig, dass man immer unter fachlicher Begleitung steht und regelmäßige Kontrolltermine bekommt. Außerdem ist bei Fragen oder Problemen immer jemand bei Dr. Zangirolami als Ansprechpartner erreichbar. Wieviele Kilo haben Sie insgesamt bis heute verloren? Bis jetzt (nach 8 Monaten) sind es 15 kg, es fehlen mir noch ca. 5 Kilos zum Idealgewicht

BOZEN Diätetik-Ambulatorium Line 1 GmbH S. Jakob Str., 16 Garden Village 39100 Bozen Tel. +39 0471 250144 bolzano@metodozangirolami.it Dekret der Landesrätin für Gesundheit und Sport 151/23.6 vom 22.05.2014

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sonderthema

Magnus Fuchsberger

Gesunder Schlaf Einen Großteil unseres Lebens verbringen wir mit Schlafen. Da ist es naheliegend, dass wir dies auf eine gesunde und angenehme Art machen sollten.

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und 24 Jahre schläft der Durchschnittsmensch. Eine ganze Menge, bestehend aus einem orthopädischen Bett, einem metallfreien Schlafplatz keine Frage. Aber wie viel Schlaf tut gut? Und ab wann macht und einem gesunden Schlafraum. Denn davon hängen zu mehr als 80 Schlaf krank? Durchaus kann auch zu viel Schlaf ungesund sein. Prozent die Schlafqualität und Schlafeffizienz ab. Im Mittelpunkt steht Die US-amerikanische National Health Foundation hat Richtlinien he- dabei der naturkonforme und ganzheitliche Schlaf. Der Mensch braucht rausgegeben. Demnach schlafen Kinder zwischen 6 und 13 Jahren am Schlaf, um zu überleben – 70 Prozent der körperlichen und 100 Prozent besten zwischen neun und elf Stunden. Sieben bis acht Stunden gelten der mentalen Regeneration finden im Schlaf statt. als wenig, aber vielleicht noch angemessen, zwölf als viel. Für JugendIhrerdie Forscher pro Nacht zwischen acht und zehn Worauf gilt es, in erster Linie in Sachen Bett und Matratze zu achten? liche(14-17) empfehlen eitoberen Rand, sieben am unteren. Ab dem Für den naturkonformen Schlaf ist es essentiell, dass das Bett- bzw. ndham Stunden Schlaf. esuliegen GElf rerhI e! eb Alter von 18 brauchen elektrobiologischen zuli Menschen zwischen sieben und neun Stunden Schlafsystem sämtliche schlafbiologischen tiehdnussowie eGunbehandeltes Holz, leSchlaf, einige kommen mit sechs Stunden aus, einige wenige brauchen Anforderungen erfüllt. Das heißt massives und !ebeiluz zwischen zehn und elf. Im Erwachsenenalter ab 24 Jahren ändert sich diglich gewachst oder geölt. Das Bettgestell muss metallfrei sein. Metalle für r rpe rkö de -Spezialfe das Schlafbedürfnis nur noch marginal. Hier liegt die Richtlinie3Dweiterhin fördern die Verzerrung des natürlichen Erdmagnetfelds bzw. verstärken ng Natürl kte Körperanpassu n. rfe pe e b e r ü l i czwischen f r r h s c h l a f e n . B esieben Störfelder. Genau das wollen wir vermeiden. Wesentlich für und neun Stunden. Sechs bilden weiterhinepdie rökreuntere sse deflaizepS-technische D3 gnussapnarepröK gewichtsunabhängig Linie. Zehn Stunden brauchen Menschen mit einem hohen Schlafbedürfnis. . n e bes etkefrein ep ganzheitliches Schlafsystem ist auch, dass taN el resseB .nefalhcs hcilrü müssen die Nicht nur die Stunden zählen, sondern was man draus macht. Gesunder funktionieren muss. Das heißt, unabhängig des Körperbaus, Schlaf ist weit mehr als die richtige Menge. Zig Faktoren spielen dabei anatomisch-orthopädischen Anforderungen an eine gesunde Liegeposition eine Rolle. Magnus Fuchsberger von Schlaf G'Sund in Lana ist einer, erfüllt werden. Die Wirbelsäule muss ausreichend gestützt bzw. entlastet der es wissen muss. Der hat mit dem Experten über gesunden werden. Eine große Rolle in Bezug auf den gesunden Schlaf spielt auch Schlaf gesprochen. der Bettinhalt. Natürlichkeit steht dabei im zentralen Mittelpunkt. Dabei sollten keine synthetischen Materialien zum Einsatz kommen. Bio-Schaf: Was macht einen gesunden Schlaf aus? schurwolle oder Naturkautschuk bilden eine ideale Basis. Schafschurwolle Magnus Fuchsberger: Gesunder Schlaf setzt elementare Schlüsselfaktoren verfügt über zahlreiche Vorzüge und gilt als optimale klimaregulierende voraus. Diese braucht es, damit wir auch tatsächlich regenerativ schlafen Naturfaser. Im Winter hält sie wohlig warm, im Sommer sorgt sie für können. Einen der wichtigsten Faktoren bildet dabei das Schlaf-Gesund-Trio, einen kühlenden Effekt beim Schläfer. Eine Matratze aus 100 Prozent

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Naturkautschuk wirkt punktelastisch und unterstützt gleichzeitig auch die orthopädisch-korrekte Lagerung der empfindlichen Wirbelsäule. Inwiefern können Einrichtung und Umgebung im Schlafzimmer zum gesunden Schlaf beitragen? Wichtig ist, dass das Schlafzimmer ausschließlich zum Schlafen verwendet wird. Und nicht als Büro. TV, Smartphones, Laptop oder Tablets sowie andere elektronische bzw. elektromagnetische Geräte gehören nicht ins Schlafzimmer und erst recht nicht mit ins Bett. Des Weiteren ist es wichtig, dass sich der Schlafplatz gut abdunkeln lässt. Nur so kann der Körper genügend Melatonin produzieren. Der Raum sollte nicht zu warm sein, ideal sind Temperaturen zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Gedeckte Farben und natürliche Materialien, vorzugsweise Holz, runden ein schlafbiologisch günstiges Schlafzimmer ab. Welche Rolle spielen Magnetfelder rund um das Schlafzimmer? Egal ob Mobilfunk, DECT Schnurlostelefone oder WLAN-Router – die technisch erzeugte, elektrisch, magnetische Strahlung ist heutzutage allgegenwärtig. So leider auch im Schlafzimmer. Neben den künstlichen Feldern, bildet das Erdmagnetfeld ein natürliches Feld. Dieses wirkt ebenso auf lebende Systeme, also auch den menschlichen Organismus ein. Nun erzeugt jedoch der menschliche Körper selbst elektromagnetische Ströme. Befinden wir uns also in einem künstlich erzeugten, elektromagnetischen Feld, so wirkt dies wie eine Spule auf uns. Das heißt, das künstliche Feld (zB erzeugt durch einen WLAN Router) wird von uns induziert (Faradaysche Induktion). So entstehen, im Verhältnis zu den körpereigenen Feldern, zusätzlich starke elektrische Felder. Diese stören unser Gehirn, das Herz oder die Nervenzellen und in weiterer Folge auch unseren Schlaf.

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ie ist eine coole, starke Frau mit 37 Jahren, attraktiv, leidenschaftlich, sensibel und im Zeichen des Stiers geboren. Ihre Arme zieren symbolhafte Tattoos. Das Feuer ihrer Augen brennt, auch wenn sie ein schweres Schicksal zu tragen hat. Seit 14 Jahren begleitet sie Multiple Sklerose MS wie ein dumpfer, schwellender Schatten. Wie bedeutete für Sie die Diagnose? Ich war 23 Jahre alt und wurde mitten aus meinem ungestümen Leben gerissen. MS bedeutete für mich nur eine Zigarettenmarke, ich konnte mir nichts darunter vorstellen. Als die Ärztin mich über die Krankheit aufklärte, war ich schon ziemlich down. Wir bekamen die ersten Symptome aber gut in den Griff und mir ging es dann physisch und psychisch recht gut. Rapide verschlimmert hat es sich 2006 nach der Geburt meines zweiten Kindes. Ich bekam Probleme, mich ohne Stock fortzubewegen und das Feingefühl schwand. Seit zwei Jahren brauche ich den Rollstuhl. Welche Erfahrungen aus der Gesellschaft haben Sie gemacht? Ganz schlimm war, als ich einmal mit dem Kinderwagen auf dem Gehsteig stürzte und unter ihm gefangen liegen blieb, ich war zu schwach, mich von selbst zu befreien. Niemand half mir, Autos fuhren vorbei, man gaffte mich an. Es dauerte lange, bis ich mich schließlich selbst aufrichten konnte. Später als ich den Treppenlift montieren ließ, um in meine Wohnung im ersten Stock zu gelangen, gab es wüste Beschimpfungen seitens der Hausbewohner. Er würde zuviel Platz wegnehmen und man könne keine großen Sachen mehr durch das Stiegenhaus befördern, hieß es. Ich bin oft schockiert über die Herzlosigkeit und Respektlosigkeit von Leuten, denen Behinderte völlig egal sind, die sie nur blöd angaffen und ausgrenzen. Aber es gibt auch viele gute Menschen, wie mein Nachbar Andreas, der mir jederzeit behilf24 lich ist.

ßen kann ist für mich ein Geschenk und auch wenn es mal weniger gut geht bin ich zufrieden, denn es könnte noch viel schlechter gehen. Ja, ich bin wirklich ein zufriedener Mensch! Sehr viel zufriedener als viele Gesunde. Wenn ich oft deren „Probleme“ höre, kann ich nur lächeln.

Astree Regensberger Oberschmied aus Sand in Taufers

„Geht nicht, gibt’s nicht! Man muss immer an sich selber glauben.“

Wie reagieren Ihre Kinder auf Ihr Schicksal? Es war nie ein Thema. Mein ganzer Schatz sind meine zwei Söhne Dominik und Leon, sie wohnen mit mir und umsorgen mich liebevoll. Auch wenn ich körperlich behindert bin, kann ich meinen Kindern Werte vermitteln. Natürlich wünschte ich mir, sie hätten eine gesunde Mutter. Seit einem Jahr hat sich mein Mann von mir getrennt, aber wir verstehen uns gut, er unterstützt mich in jeder Hinsicht und ich arbeite immer noch im Büro seines Bestattungsunternehmens. Ist gerade dieser Job für Sie nicht belastend? Im Gegenteil. Ich liebe diesen Job, denn ich kann mich sehr gut in Trauernde einfühlen, zumal ich durch meine Krankheit eine Trauerspirale durchlebte und durch Höhen und Tiefen gegangen bin. Ich hab es auf meine Art und Weise verarbeitet und kann jetzt anderen mein Mitgefühl und entsprechende Worte des Trostes schenken. Es ist eine sehr schöne Arbeit.

Wie war Ihr Leben vor Ihrer Krankheit? Nach der Mittelschule brauchte ich einige Zeit, mich zu orientieren. Ich arbeitete im Büro des Tischlereibetriebes meines Vaters, besuchte das neusprachliche Gymnasium und schließlich die Fachschule für Handel und Grafik in Bozen, die ich aber nicht abschließen konnte, da ich vor der Abschlussprüfung schwanger wurde und wegen Komplikationen ein halbes Jahr liegen musste. Mit 19 heiratete ich und mit 20 kam Dominik zur Welt. Anschließend jobbte ich in der Gastronomie, bis dann meine Krankheit kam. Hadern Sie mit Ihrem Schicksal? Anfangs ja, auch weil ich noch so jung war. Jetzt nicht mehr. Mir geht es trotz allem ja gut. Allein in die strahlenden Augen meiner Kinder sehen zu dürfen, zählt für mich zu den schönsten Momenten. Es ist für mich eine Bestätigung, dass mein Leben einen Sinn hat. Wie geht es Ihnen heute? Jeder neue Morgen, den ich begrü-

Haben Ihre Tattoos eine Bedeutung? Ja, in jedem Fall. Der Tiger ist das Zeichen der Stärke, das bin ich. Das Auge drückt Emotionen aus, Fröhlichkeit, Leiden. Auf dem Oberarm ist eine Indianerfrau mit einer Feder, die Feder steht für Freiheit. Die Rose ist das Zeichen der Liebe und der Schmetterling für das Schöne. Das Äffchen ist creazy und sweet, genauso wie ich. Auf den Armen habe ich die Namen meiner Söhne, auf dem Rücken deren Sternzeichen Skorpion und Krebs und auf der Abbildung der Uhr und des Kompasses sind deren Geburtstage tätowiert. Immer wenn es mir schlecht ging, ließ mir ein Tattoo machen, um den Schmerz zu spüren. Es half mir, meine persönlichen Schmerzen zu verarbeiten. Wie füllen Sie Ihre Freizeit? Früher hab ich viel Sport betrieben. Heute bin ich gerne unter Menschen, gehe in Cafes, unterhalte mich und lache gern. Ich reise gerne, heuer war ich mit Leon am Meer. Die Hitze tut mir nicht gut, aber das Strahlen in seinen Augen zu sehen, hat mich alle Schmerzen vergessen lassen. Haben Sie Angst vor der Zukunft? Überhaupt nicht. Ich genieße das Jetzt. Was morgen kommt, weiß niemand. Ich wünsche mir nur, meine Kinder als Erwachsene auf ihrem eigenen Lebensweg erleben zu dürfen. Sagen Sie uns Ihre Botschaft… Mein Aufruf ist für eine Barrierefreiheit in der Architektur. Meine Botschaft hingegen, dass die Gesundheit das höchste Gut ist und dass sich alles andere im Leben relativiert. (IB)


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Wahlwerbung 2018. Auftraggeber: Projekt Südtirol - Team Köllensperger

#Mut für Neues

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Judith Steinmair

Maria Theresia Ellemunter

Roland Hainz

Bruneck Freiberuflerin, Public Relations

Bruneck Krankenschwester i.R.

Pfalzen Private Banker und Anlageberater

„Als überzeugte Demokratin stehe ich für Meinungsfreiheit, Medienvielfalt und einen offenen Dialog zwischen den Bürgern. Ich setze auf Kultur, Ehrenamt und Jugend.“

„Bin mit Überzeugung dabei, weil ich die Möglichkeit sehe, etwas gesellschaftlich Positives bewegen zu können. Ich habe vor, mich für soziale Gerechtigkeit und um eine besser funktionierende Sanität einzusetzen. Aktiv politische Menschen sollten wieder lernen, zuzuhören und andere Meinungen zu respektieren!“

„Viele Bürger sind mit den politischen Entscheidungen der letzten Jahre nicht mehr einverstanden. Wir werden Lobbyismus und Vetternwirtschaft unterbinden und der Mittelschicht ihren Platz in der Gesellschaft zurückgeben. Die Mittelschicht muss endlich wieder entlastet und gefördert werden!“

Christian Furtschegger

Michaela Schuster

Maria Elisabeth Rieder

Toblach Jurist, Gemeindereferent

Rasen-Antholz Bewirtschaftet eine Alm, ehemalige Gemeinderätin/Referentin

Gais Verwaltungssachbearbeiterin Gesundheitsbezirk Bruneck

„Unser Land braucht eine gerechte, mutige, unabhängige Politik, frei von Parteifilz und Einzelinteressen. Vorausschauende und lösungsorientierte Ideen sind notwendig für eine gute Zukunft in Südtirol. Unser Team bemüht sich mit ganzer Kraft dafür ... geht wählen am 21. Oktober und wir starten los ...“

„Wir brauchen eine solide medizinische Versorgung für alle. Wir wollen keine Zweiklassenmedizin. Alle Krankenhäuser müssen erhalten bleiben, weil sie für eine wohnortnahe Betreuung unerlässlich sind. Im Sanitätsbetrieb muss endlich Ruhe einkehren, damit die MitarbeiterInnen sich wieder den Patienten widmen können.“

„Wir brauchen eine Mobilitätspolitik, die vom Territorium und seinen Menschen her geplant ist. Keine mautbefreite LKW-Durchzugsfahrt und keine Gratisöffis, die die Touristen quer durch‘s Land befördern. Verkehrssteuerung durch Digitalisierung, intelligente Ampelsysteme, Vereinheitlichung des Ticketing Systems, Hoheit über die Benutzer-Daten sind wesentliche Eckpfeiler für eine zukunftsweisende Mobilitätsstrategie.“

teamkoellensperger.it

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kultur

Kriegsfreiwillige im Ersten Weltkrieg TEIL II - Die Familie des Kaufmannes Franz Wehling aus Herne in Westfalen hatte sieben Söhne und vier Töchter. Als der Erste Weltkrieg ausbrach, meldeten sich die Söhne als Kriegsfreiwillige und traten den Kriegsdienst an. Otto Wehling, der fünfte Sohn, führte ein Kriegstagebuch, das erhalten ist und einen guten Überblick über das Leben von Kriegsfreiwilligen gibt. DIE FAHRT NACH SIEBENBÜRGEN UND DIE OFFENSIVE GEGEN DIE RUMÄNEN Von Budapest ging die Fahrt nach Siebenbürgen. In Peter-Falva (Petersdorf) kam Wehling wieder zu seiner Truppe. Einige Tage später begann die große Offensive gegen die Rumänen. Wehling war als Verbindungoffizier zu einem österreichischen Stabe abkommandiert und hatte die Gelegenheit, von einer Anhöhe aus die Offensive sich entwickeln zu sehen. Die ganze siebenbürgische Ebene war von diesem Standpunkt aus zu übersehen. Die Offensive klappte hervorragend, die Rumänen wurden auf Anhieb aus ihren Stellungen geworfen und der Vormarsch unverzüglich aufgenommen. Ende September wurde Hermannstadt besetzt. Dann ging der Vormarsch der Batterie in Richtung RotenTurm-Pass. Dort entwickelte sich Anfang Oktober 1916 die Schlacht, in der die Rumänen vernichtend geschlagen wurden.

wieder zur Batterie und setzte den Vormarsch fort in Richtung Predeal-Pass. Anfang November 1916 wurde Predeal nach starken Kämpfen eingenommen.

VORMARSCH IN RICHTUNG SINAIA (= KÖNIGLICHE SOMMERRESIDENZ) Anfang Dezember wurde der Widerstand gebrochen und der Vormarsch in Richtung Sinaia, der

dass die Rumänen alle Stellungen am Passe geräumt hatten, sodass sich die Exkursion der deutschen Truppen als vergebens herausstellte. Nun aber kam das Schlimmste. Beim Abtransport der Geschütze hatten die Österreicher, ob mit oder ohne Absicht, die Langtaue eines Geschützes losgelassen und dieses sauste den Steilhang hinab und blieb etwa 50 Meter unterhalb des Grates im Schnee stecken. Wir

20 KM BIS BAYRISCHES BIER Kurz hinter Fogaras bekam Otto Wehling ein Kommando zur Abgabe von Beute-Geschützen. Er war in Persang stationiert. Ein kleines Intermezzo aus dieser Zeit: Von einer Durchmarschierenden hatte er erfahren, dass in Sarkany, etwa 20 km von Persang entfernt, bayrisches Bier ausgeschenkt wurde. Er ritt auf einem Pferd dorthin und fand auf dem Marktplatz den Ausschank zwischen zwei Häusern. Der Andrang war sehr stark, sodass auf Gläser gewartet werden mussten. Plötzlich stand sein Bruder Heinrich hinter ihm, den er seit 1914 nicht mehr gesehen hatte. Er lag mit seiner Eisenbahn-Kompagnie in dem Ort. Sie sahen sich später in Kronstadt und in Kimnieul - Sarat noch mehrere Male. In 26 Kronstadt kam dann Otto Wehling

nischen Nachtruppen zu reinigen hatte. In dem unwirtlichen Gebirge mussten teilweise bis zu 20 Pferde bzw. Ochsen vorgespannt werden, um überhaupt vorwärtszukommen. Wehling war einige Zeit als Verbindungsoffizier zu Epp abkommandiert. Weihnachten 1916 verlebte er in einem kleinen Flecken hoch oben in den Transsylvanischen Alpen. Diese Expedition dauerte bis Ende Dezember 1916. Am 24. Dezember 1916 wurde Otto Wehling das E. K. II verliehen. Mitte April war er noch einige Tage in Berlin und fuhr dann über Breslau, wo er seinen Freund Schwertner traf, nach Wien und über Budapest zurück nach Siebenbürgen. Dort verblieb er drei Monate bis zum Mai 1917. Dann wurden sie in Forsani verladen und fuhren durch Ungarn, Österreich, Bayern und Baden nach dem Elsass nördlich von Mühlhausen. Anfang April bekam er seinen zweiten Heimaturlaub und fuhr zusammen mit Schwertner nach Deutschland. In Herne traf er einige frühere Mitschüler, die gleichzeitig in Urlaub waren.

1917: RUMÄNIEN + SIEBENBÜRGEN + VOGESEN + ITALIEN Sommerresidenz des rumänischen Königs, aufgenommen, die dann am 5. Dezember 1916 genommen wurde. Dann kam der Befehl, am Schanz-Pass einen Zug der Batterie hoch oben ins Gebirge zu befördern und in Stellung zu bringen. An diese Tour dachten die Soldaten noch lange, denn sie war mit unvorhergesehenen Zwischenfällen verbunden, die übermenschliche Strapazen brachten. Als die beiden Geschütze in etwa 2000 m Höhe befördert waren, wurden die Soldaten von einem Schneesturm überrascht, der es unmöglich machte vorwärtszukommen. Inzwischen war auch die Meldung gekommen,

kamen mit dem einen Geschütz in Tattrang (in Siebenbürgen) an, wo der andere Teil der Batterie in Ruhe lag. Nach langen Berichten, Meldungen und Telephonaten kam nach einigen Tagen vom Korps der Befehl, unter allen Umständen das Geschütz wieder aus dem Gebirge zu holen, was dann auch gelang. Mitte Dezember 1916 wurde, nachdem der Rumäne restlos geschlagen war, der Vormarsch durch den Bodra-Pass in Richtung Busau fortgesetzt. Hier wurde unter Leitung von Oberst Epp, dem Kommandeur des bayrischen Infanterie-Leib-Regimentes, eine Expedition ausgerüstet, die das Gebirge von rumä-

Nach der Einnahme von Kimnieul-Sarat wurde der Vormarsch nordwärts fortgesetzt. Am Fuße des Gebirges entlang ging es durch die Moldau-Ebene in Richtung Forsani, wo die Wegverhältnisse sehr schlecht waren und stellenweise an Serbien erinnerten. Über Odobesti hinaus kamen sie in ein Sumpfgebiet , das Putna-Tal. Hier sollte der Vormarsch zum Halten kommen. Südlich der Putna ging die Batterie in Stellung und traf sofort Vorbereitungen, diese auszubauen. Das war Anfang Januar 1917. Der Schneefall setzte sofort ein, und es folgte ein langer und strenger Winter. Die Stellung bei


kultur

Rast auf dem Vormarsch nach Siebenbürgen.

Garestea hielt die Batterie bis Mitte Februar. Dann wurde sie nach Siebenbürgen zurückgezogen, wo sie über drei Monate in Ruhe lag. In dieser Zeit wurden vom Alpenkorps aus in verschiedenen größeren Städten Siebenbürgens regelrechte Volksfeste veranstaltet. Von Rumersheim aus machten wir zu mehreren Kameraden verschiedene Touren zum Schwarzwald. Mitte Juni rückten die Soldaten in Stellung, und zwar westlich von Mühlhausen. Die Stellung war sehr ruhig, während in unserem nördlichen Nachbarabschnitt, dem Hartmannsweilerkopf, dauernd Gefechte stattfanden. In der Vogesen-Stellung blieben wir etwa vier Wochen und kamen dann in die Nähe von Colmar nach Andolsheim ins Ruhequartier. Von dort aus sollten wir nach Flandern, wo gerade die große Offensive begonnen hatte. Wir wurden nach etwa acht Tagen verladen. Die Fahrt ging aber nicht nach Norden, sondern nach Osten. Wir vermuteten, dass wir nunmehr an die Ostfront kommen würden, da die große Bolschewiken-Offensive im Gange war. Die Fahrt ging durch Süddeutschland nach Salzburg und weiter über Wien nach Budapest. Erst hier wurde klar, dass wir auf einem Kriegsschauplatz am Balkan eingesetzt würden. Nach einer ununterbrochenen Fahrt von 6 Tagen und 7 Nächten wurden wir in Persani in Rumänien ausgeladen und sofort in Marsch gesetzt. In der Frühe wurde sofort eingeschossen und schon gegen 9 Uhr vormittags begann die Offensive, die nur

deshalb so schnell aufgenommen wurde, um einer gemeinsamen russisch-rumänischen Offensive, die für den folgenden Tag angesetzt war, zuvorzukommen. Der Widerstand war entsprechend, und wir kamen nur schrittweise vorwärts. Zwar wurde im ersten Ansturm die Putna überschritten, aber wir kamen im Verlauf von vier Wochen kaum 15 km vorwärts. Dazu kam, dass wir die ganze Zeit über eine Hitze von 50 Grad im Schatten hatten und dass große Teile des Truppenkörpers durch das Putna- und Lusita-Fieber lahmgelegt waren, wogegen selbst Chinin nicht viel half. Die Verluste, die wir erlitten, waren gewaltig. Im August 1917 wurden wir aus der Front herausgenommen und in die Etappe in ein Ruhequartier verlegt. Hier konnte sich Mann und Pferd von den Strapazen dieser missglückten Offensive erholen. Die Ruhe dauerte aber nicht lange. Schon nach acht Tagen wussten wir, dass wir wieder für eine neue Offensive ausersehen waren, und zwar gegen Italien.

ITALIEN Die Fahrt ging durch Rumänien und Ungarn nach Österreich in die Gegend östlich von Klagenfurt. Die Fahrt ging den wunderschönen Wörther See entlang nach Villach, dann nach Süden in die Nähe von Radmannsdorf. Hier wurden wir ausgeladen und marschierten nur in Nachtmärschen, tagsüber durfte nicht marschiert werden, über Krainburg nach Podledo, wo wir in Stellung gingen, und zwar vor

Tolmein am Isonzo. Im Talkessel Autozubehör Elektrofahrräder von Tolmein, unmittelbar am Isonzo, in einem ausgetrockneBRUNECK ten Flussbett bezogen wir StelIhr Fachhandel für E-Bikes, lung. Der Aufmarsch der gesamten Transportsysteme & Autozubehör Artillerie nahm mehrere Wochen SCHLUSSVERKAUF in Anspruch. Zur Täuschung des Feindes trugen wir alle österreieBike FANTIC Integra XF160 Enduro chische Mützen. Ende September 4.990 E E 90 4.1 1917 begann die große Offensive, die trotz der enormen Vorbereitungen die Italiener überrumpelte. Gasschießen während der Nacht und ein zweistündiges Tommelfeuer am Morgen machten die Stellungen sturmreif. Im ersten Anhieb eBike FANTIC Integra 4.190 E wurden diese genommen und der XF140 Enduro 3.570 E Isonzo überschritten. Am Morgen der Offensive kam ein Zufallstreffer in die Nähe einer unserer Baracken, wodurch mein bester Kriegskamerad Schwertner als einzigster während der ganzen Offensive getötet eBike BH ATOM X Fully 4.999 E wurde. Ich hatte nicht einmal Zeit, 3.990 E ihn zu beerdigen, da für uns der Befehl des Stellungswechsels ge- JETZT JETZTEIN EIN kommen war. Am ersten Tage wurde das vorgestellte Ziel überholt. Wir KAUFEN!!! KAUFEN!!! rückten am nächsten Tag wieder SOMMERSCHLUSSVERKAUF SOMMERSCHLUSSVERKAUF Elektrofahrrad StreetWave Wave Street eBike BHBHBH REBEL Fully weiter vor ins Isonzotal, gingen Elektrofahrrad 4.699 E dann vor Karfreit ins Gebirge in 3.790 E Richtung Mont Matajur, der auch - Antrieb: Mittelmotor Panasonic 8 Ah Mittelmotor - Schaltung: 7 Gang Panasonic 8 Ah bald genommen wurde. Nach ei- -- Antrieb: Schaltung: 7 Gang - 26“ Bereifung i uns: - 26“ Bereifung Jetzt be 29 - Vollausstattung € .2 € genen weiteren Vormarschtagen - Vollausstattung - 1.719,00 € 11.229 - 1.719,00 € Elektrofahrrad BH Xenion Wave im Gebirge kamen wir bald in die Elektrofahrrad BH Xenion Wave oberitalienische Tiefebene. In CieBike BH REBEL Hard vidale, dem ersten größeren Ort 3.190 E 90 E 2.5 - Antrieb: Mittelmotor Bosch 11 Ah in Italien, stießen wir auf große - Schaltung: 8 Gang - Antrieb: Mittelmotor Bosch 11 Ah - 28“ Bereifung 8 Gang Lebensmittellager. Der Vormarsch - Schaltung: - Vollausstattung €s: 9 un bei9 1zt.3 - 28“ Bereifung Jet - 2.699,90 € € 99 ging schnell weiter, da die Italiener -- Vollausstattung .3 1 2.699,90 € Elektrofahrrad BH MTB 29er nicht den geringsten Widerstand Elektrofahrrad BH MTB 29er leisteten. Es ging jetzt nach Westen in Richtung Udine, dann weiter - Antrieb: Nabenmotor Samsung 12 Ah - Schaltung: 3 x 10 Gang - 29“ Bereifung Schwalbe zum Tagliamento. Da hier alle Über- - Antrieb: Nabenmotor Samsung 12 Ah - integrierte Batterie Thule Anhänger Cross € - Schaltung: 3 x 10 Gang .050 - 2.592,00 € gänge zerstört waren, mussten wir - 29“ Bereifung Schwalbe Jet2zt bei uns: 950 E - integrierte Batterie Elektrofahrrad BH MTB 27,5er.050 € 2 795 E nach Norden, wo wir bei San Dani- - 2.592,00 € Elektrofahrrad BH MTB 27,5er ele den Tagliamento überschritten. Dann ging es am Fuße der Alpen - Antrieb: Nabenmotor Samsung 12 Ah - Schaltung: 3 x 10 Gang entlang nach Conegliano und nach - 27,5“ Bereifung Schwalbe - integrierte Batterie Samsung 12 Ah95 - Antrieb: Nabenmotor 2.0 € - 2.592,00 €3 x 10 Gang Valdobbiadene , einem Villenort - Schaltung: - 27,5“ Bereifung Schwalbe Jetzt bei uns: BatterieIhr Fachhandel für 95 der Venezianer. Hier an der Piave -- integrierte 2.0 fi€ndet ihr bei Transportsysteme 2.592,00 € ShopE-Bikes, und Service & Autozubehör kam der Vormarsch zum Stehen. Fachhandel für bei International ShopGarage und Ihr Service findet Ihr Transportsysteme Wir lagen einige Zeit in ValdobNordring -E-Bikes, Valier Nr. 4 - 39031 Bruneck Garage International &Max Autozubehör Nordring - Max Valier Nr. 4 39031 Bruneck Tel.findet 0474 538 589 Shop undTel. Service Ihr bei biadene, ehe wir auf die andere 0474 538589 www.garageinternational.it www.car-shop.it Garage International Flussseite übersetzen konnten. In Nordring - Max Valier Nr. 4 - 39031 Bruneck Tel. 0474 538589 der ersten Zeit war es noch ruhig, www.car-shop.it E-Bikes später aber kamen Verstärkungen von Franzosen und Engländern an Trägersystem die italienische Front, die den Ort BOSCH - YAMAHA - BROSE SERVICE stark unter Feuer nahmen. (RT)

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Ganz oder gar nicht

: 2017 hast du in einem Interview mit dieser Zeitung gesagt, dass du schon öfters ans Aufgeben gedacht hast. Ist jetzt, nach nur zwei Jahren als Cheftrainer, das Fass endgültig übergelaufen? Pirmin Pramstaller: Meine Ernüchterung von damals hatte vor allem mit Problemen zu tun, die ich mit dem Umfeld des SSV Bruneck hatte. Zu Beginn gab's doch einige Reibungspunkte mit Partnern, den Betreibern des Schwimmbads und manchen Eltern der Nachwuchsschwimmer. Das ist aber definitiv nicht der Grund für meinen jetzigen Rücktritt. Vielmehr ging es bei meiner Entscheidung darum, dass mir im Spannungsfeld zwischen Familie, Beruf und persönlichen Bedürfnissen nur noch sehr schwer die nötige Zeit geblieben ist, um den Nebenberuf als Schwimm-Trainer mit vollem Engagement zu machen. Eben dort ist das Fass schon seit längerem übergelaufen.

Quelle: Pirmin Pramstaller/SSV Bruneck Schwimmen

Der Cheftrainer des Schwimm-Teams beim SSV Bruneck ist zurückgetreten. Pirmin Pramstallers Abschied hinterlässt eine riesige Lücke, auf sportlicher und auf menschlicher Ebene. Er hat maßgebliches bewirkt, Bruneck ein Stück mehr zur Schwimmstadt sprach mit Pirmin über seine Bilanz, seinen Abschied und das Leben gemacht und harte Widerstände gebrochen. Der danach.

Teamfoto in Regensburg.

anstatt konstruktiver Diskussionsbeiträge gibt, dann nagt das natürlich an der Moral und trägt dazu bei, dass man an Abschied denkt. Hinzu kamen auch noch Reibereien mit der Vereinsführung, die es auszutragen und auszuhalten galt. Es war also am Ende eine Summe von Gründen, die zu meinem Rücktritt beigetragen haben.

weiß aber aus eigener Erfahrung, dass man im nationalen und internationalen Schwimmsport nur dann erfolgreich sein kann, wenn man relativ früh mit strukturiertem Training beginnt. Ich glaube, das Problem für manche Eltern war vielmehr, dass mein zugegeben sehr zeitaufwändiger Arbeitsansatz den Kindern ab einem bestimmten Alter kaum noch Zeit ließ, mehTrotz allfälliger Kritiken kann rere andere Sportarten auszuüben, Haben sich deine Schwierigkeiten man deiner Arbeit aber keine die Musikschule zu besuchen, bei aus der Anfangszeit gänzlich Erfolglosigkeit vorwerfen, ganz den Pfadfindern dabei zu sein und aufgelöst oder gab es da doch im Gegenteil. Du hast das hiesige nebenbei noch den schulischen noch ein paar Überreste, die dei- Nachwuchsschwimmen wieder zu Verpflichtungen nachzukommen. ne Entscheidung mit beeinflusst Glanz und Medaillen geführt, und Nach einer vielseitigen Bandbreite dennoch ist dein Ansatz, mög- an Bewegungserfahrungen im Kinhaben? Die Unvereinbarkeit von Familie, lichst professionell, strukturiert desalter, muss der Fokus ab einem Hauptberuf und Nebentätigkeit im und auch aufwändig zu trainie- bestimmten Alter aber nur noch Verein war zweifellos der wichtigste ren, nicht immer auf Gegenliebe auf eine Tätigkeit gelegt werden, Faktor meiner Entscheidung. Aber gestoßen… zumindest im Schwimmsport. Das ich will nicht verheimlichen, dass Ich kann mich noch gut an ein Zi- ist aber leider nicht mehr in Mode es auch andere Einflüsse gab, die zu tat aus den ersten Monaten meiner bzw. nicht im Interesse der Eltern. meinem Abschied beigetragen ha- Arbeit erinnern. 'Das kannst du Kinder haben heute oft einen enben. Wenn man mit Leib und Seele doch nicht tun, das sind doch noch geren Terminplan als Erwachsene enorm viel Zeit in die Trainingsar- Kinder' hat man mir damals an den und müssen quasi tausend Sachen beit investiert - die meiste davon Kopf geworfen. Tatsache ist aber, machen. Dieser Stress wird, so ehrenamtlich - dann frustriert es dass ich meine Schützlinge stets glaube ich, den Kindern aber aufeinen natürlich, wenn man als mit Methoden trainiert habe, die erlegt. Die Kinder selbst würden Dank vielfach nur einen Anschiss ihrem Alter sowohl körperlich als es vielleicht anders lieber wollen. von ein paar unzufriedenen Eltern auch mental absolut angemessen Aber ich will an dieser Stelle schon bekommt. Wenn man trotz aller waren. Ich bin weißgott kein Skla- auch jene Eltern erwähnen und Bemühungen hinterrücks kritisiert ventreiber, der übertriebene Härte ihnen danken, die mir Lob ausgeanwendet oder Menschen drillt. Ich sprochen haben für meine Arbeit, 28 wird, wenn es schlechte Nachrufe

Hat in zwei Jahren als Cheftrainer viel bewegt: Pirmin Pramstaller.

die meiner Philosophie gefolgt sind und die verstanden haben, worauf mein Konzept fußt. Im Sommer 2017 hast du im Interview gesagt, dein Hauptziel sei es, im Schwimmsport in Bruneck wieder eine Athletenmentalität zu wecken, die Rienzstadt wieder für das Leistungschwimmen zu begeistern. Würdest du heute sagen: Ziel erreicht? Ja, absolut. Ich denke dabei an unsere Resultate bei der diesjährigen VSS-Landesmeisterschaft im Juli. Erstmals nach ewig langer Zeit ist es den Junioren-Schwimmerinnen und Schwimmern des SSV Bruneck dabei gelungen, als drittstärkster Verein abzuschneiden. Darüber hinaus habe ich die ganze Saison hindurch von Trainern und Schwimmern anderer Vereine die Bestätigung bekommen, dass wir mit einem schlagkräftigen Team unterwegs sind. Das hat mich sehr glücklich gemacht. Außerdem haben unsere Leistungen das Interesse wichtiger Sponsoren geweckt. Ich wurde von Funktionären der Raiffeisenbank angesprochen, die meinten, sie hätten gar nicht gewusst, dass es in Bruneck dermaßen starke Nachwuchsathleten gibt. Konntest du in den vergangenen


sport

zwei Jahren die Strukturen im ein Bewusstsein und die Mentalität Verein so weit professionalisie- für Leistungssport im Schwimmen ren, dass dein Nachfolger/deine zu schaffen. Das habe ich erreicht. Nachfolgerin nahtlos an deine Arbeit anschließen kann? Wie haben deine Schützlinge reIch glaube, mein Nachfolger Dario agiert, als sie von deinem RückTaraboi findet gute Strukturen vor. tritt erfahren haben? Beim seinem ersten Sichtungs- Zum Glück niemand positiv. Es hat training, kurz vor der Übergabe mich sehr berührt, als sie mir beim der Trainingsleitung, hat er sich Grillen zum Abschluss der Saison überrascht gezeigt über das ho- einen sehr emotionalen, wehmühe Niveau des Trainings. Inso- tigen Abschied gegeben haben. fern übergebe ich das Zepter mit Da waren bei vielen Beteiligten ruhigem Gewissen. Tatsache ist Tränen in den Augen. Für sie und aber, dass man stets noch etwas für mich waren die vergangenen verbessern kann. Wäre ich noch zwei Jahre eine aufregende, sehr länger geblieben, wären u.a. die intensive Zeit. Ich werde meine Erhöhung des Trainingspensums, Schützlinge vermissen. vor allem auf der Langbahn, sowie Projekte zum Teambuilding ganz Du warst Leistungschwimmer, wichtig gewesen. Auch bei der hast zuletzt junge Athleten Kompetenzverteilung zwischen trainiert und wagst jetzt, mit Trainern und sportlichem Leiter 30 Jahren erstmals den Sprung gibt es noch Verbesserungspoten- weg vom Wettkampfsport. Kann tial. Am Ende war meine Maßgabe ein Pirmin Pramstaller abseits aber niemals das bloße Erreichen der Schwimmbahn, als normaler von Spitzenplätzen oder Bestzeiten, Schwimmer überhaupt glücklich mir ging es hauptsächlich darum, sein?

Restaurant

Ich erinnere mich an die Zeit, als Es wäre doch schade, soviel ich mit dem aktiven Leistungs- Kompetenz ungenützt zu lassen. schwimmen aufgehört habe. Das Hat man dir von Seiten des SSV war, gelinde gesagt, alles andere als Bruneck nicht irgendeine andere leicht für mich. Die Umstellung von Funktion angeboten? einem Extrem, sprich der Selbst- Oh doch, das hat man sehr wohl. verwirklichung und dem Ausloten Ich hätte mir quasi aussuchen von Grenzen, hin zum anderen können, in welchem Bereich und Extrem, das darin bestand, ohne in welchem Umfang ich weiter leistungssportliche Ambitionen arbeiten möchte. Aber wenn ich zu leben, war schwierig. Insofern eine Aufgabe übernehme, dann weiß ich nicht, wie ich mit dem kann ich sie nur ganz oder gar jetzigen Einschnitt klar kommen nicht machen. werde. Mal sehen. Momentan Diese Grundeinstellung ist und fühlt es sich nicht schlecht an. nicht mit meiner momentanen Ich genieße vor allem die Zeit mit Situation vereinbar. Ich habe eine meiner kleinen Familie und meine Frau und ein kleines Kind sowie persönliche Freizeit viel intensiver. einen Beruf und alles zusammen Und bei meinen unzähligen, teils lässt eine professionelle, zeitintensportlichen Interessen wird mir sive Ausübung einer Tätigkeit im so schnell wohl nicht langweilig Schwimmbereich leider nicht zu. werden. Ich weiß aber, dass es Aber eines kann ich versprechen: für mich für einen ordentlichen Ich werde stets ein Fan des SSV Abschied grundlegend ist, wirklich Bruneck bleiben und selbstverauf Distanz zu gehen. Deshalb ständlich werde ich so oft wie werde ich nur mehr als Privat- möglich ins Schwimmbad gehen mensch Schwimmen gehen, ohne um selbst ein paar Längen zu eine Funktion auszuüben. schwimmen. (RAFE)

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Gesunde Wärme für den Winter Der menschliche Organismus ist gerade in den Wintermonaten einer extremen Belastung ausgesetzt. Im Wechsel sind mehrmals täglich Temperaturunterschiede von teilweise über 20 Grad Celsius auszuhalten, wobei dies nicht das einzige Problem ist.

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ie Art, wie die Wohn- und Geschäftsräume beheizt werden, spielt für die Gesundheit ebenso eine wichtige Rolle. Dabei ist es meist ein Wechselspiel aus der Beheizung, der Architektur und den vorhandenen Baumaterialien, das eine gravierende Auswirkung auf das Wohlbefinden hat. Der wichtigste Faktor bleibt aber die Heizungsan-

lage. Worauf gilt es zu achten, wenn man gesund heizen möchte? Bei jeder Heizungsart sind Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit wichtige Faktoren für ein gesundes Heizen. Da sich die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit wechselseitig beeinflussen, ist es wichtig, beides regelmäßig zu kontrollieren. Wer regelmäßiges Lüften der Räume

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bereits durch kleine Maßnahmen können deutliche Ergebnisse erzielt werden.Einfache Tipps zum Senken der Heizkosten: das Absenken der Raumtemperatur um 1Grad Celsius bedeutet ca. 6 Prozent Energieeinsparung; Zum richtigen Heizen im Winter gehört richtiges und gutes Lüften (Stoßlüften) wobei es sich empfiehlt, die Fenster regelmäßig für ein paar Minuten weit zu öffnen, und wenn möglich, für Querlüftung zu sorgen. Die Heizköper sollten nicht durch Vorhänge oder Verkleidungen

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verdeckt werden; wer also möchte, dass sich die Heizwärme gut im Raum verteilen kann, schiebt Schreibtisch und Sofa beiseite.Heizkörper sollten regelmäßig entlüftet werden, denn durch die Luft im Heizungskreis wird mehr Energie benötigt; Richtig heizen im Winter heißt vor allem, möglichst wenig Wärme entweichen zu lassen. Um den Wärmeverlust über die Fenster zu verringern, sollten Sie daher bei Einbruch der Dunkelheit die Rollläden herunter lassen und Vorhänge oder Jalousien schließen; regelmäßige Kontrolle und Reinigung der Heizanlage sowie die Führung einer Energiebuchhaltung ist empfehlenswert. Notieren Sie sich den jährlichen Brennstoffverbrauch und die Kosten (das Holz für den Kachelofen nicht vergessen) und vergleichen Sie diese Zahlen mit dem Vorjahr. Sind erhebliche Unterschiede festzustellen, so wenden Sie sich an den Fachmann oder Heizungstechniker. In der Optimierung der Heizanlagen schlummert ein großes Einsparpotential. Schlecht oder gar

nicht isolierte Rohrleitungen, nicht voreingestellte Thermostatventile, zu große oder falsch eingestellt Heizungsumwälzpumpen sowie falsch eingestellte Regelungen tragen in einem nicht unerheblichen Maß zur Energieverschwendung bei.

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kosten und mittlere Investitionskosten gegenüber. Die Erdgasanlage hat mittlere Brennstoffkosten, geringere Investitionskosten, eine geringe Umweltverschmutzung durch die Verbrennung und dazu einen hohen Nutzungskomfort. Die Flüssiggasanlage hat hingegen auch hohe Brennstoffkosten bei geringen Investitionskosten und einem hohen Nutzungskomfort. Pelletsanlagen haben ebenso geringe Brennstoffkosten

wie die Hackschnitzelanlagen bei mittelmäßigen Investitionskosten für die Anlage. Letztere beleben die heimische Wirtschaft, da die Hackschnitzel vorwiegend aus den Wäldern oder Obstanlagen der Region stammen. Die umweltfreundlichsten Energieproduktionssysteme sind die Fernwärmeanlagen mit Biomasse, Wärmepumpen mit Tiefenbohrung, Wärmepumpen mit Flächenkollektoren sowie Luftwärmepumpen.

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Der Heizenergiebedarf eines Gebäudes hängt von vielen Faktoren ab, einer davon ist das eigene Benutzum Energiesparen zerverhalten. Je bewusster beim Heizen mit der Heizenergie umgegangen wird, desto mehr kann eingespart werden. Folgende Tipps der Verbraucherzentrale Südtirol können hilfreich sein.

Heizgewohnheiten umstellen Nicht in allen Räumen muss es unbedingt gleich warm sein. Senkt man die Raumtemperatur um 1 Grad Celsius können bis zu 6% an Heizenergie eingespart werden. Richtwerte für angemessene Raumtemperaturen können sein: Schlafzimmer zwischen 16 und 18°C, Wohnzimmer ca. 20°, Badezimmer zwischen 21 und 23°C und Küche 18 bis 20°C.

Energiesparend lüften Vielfach wird zu wenig oder zu viel gelüftet. Die verbrauchte Raumluft sollte mehrmals am Tag durch frische Außenluft ersetzt werden. Die effizienteste Art ist die sogenannte Querlüftung. Dabei werden Fenster und Türen geöffnet und ein Durchzug erzeugt, die Raumluft wird so schnellten abtransportiert. Lüftungszeiten von 1 bis 5 Minuten reichen.

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Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Redaktion: Dr. Tanja Leitner (TL) redaktion@puschtra.it Mitarbeiter Redaktion: Dr. Susanne Huber (SH), Dr. Rudolf Tasser (RT), Martin Ploner (MP), Rainer Feichter (RAFE), Ingrid Beikircher (IB), Lisa Puppatti (LP), Sonja Beikircher (SB), Johannes Rauter (JR), Sarah Huber (HS). Titelbild: Colman_Michele Fotos Inhalt: Pirmin Pramstaller, Andreas Eppacher, Patrick Kofler Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Layout: Bezirksmedien GmbH Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

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Südtirol hat sich in den letzten Jahren dank dem Einsatz aller gut entwickelt. Diese Entwicklung weiter zu betreiben, Herausforderungen anzunehmen und so Perspektiven für die Zukunft zu gestalten, dafür will ich arbeiten!

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Mir geht es um die Menschen. Wir brauchen mehr Tempo im öffentlichen Verkehr und in der Gesundheitsversorgung für unser Pustertal. Die Menschen müssen im Mittelpunkt unserer Politik stehen - damit die Lebensqualität steigt und alle etwas vom Erfolg unseres Landes haben. Dafür mache ich mich stark.

Ich will mich vor allem für den Mittelstand einsetzen, für die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Tourismus und Wirtschaft. Mein Hauptanliegen ist eine gerechte und lebenswerte Heimat. Auf den Passtrassen, muss dringend eine Lösung im Einverständnis aller gefunden werden. Damit wir eine Überbelastung vermeiden und gleichzeitig die Naturlandschaft nicht zerstört wird.

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Auch im Pustertal sollen alle die gleichen Chancen haben. Dafür muss die Erreichbarkeit erhöht, die öffentlichen Verkehrsmittel ausgebaut, Nadelöhre beseitigt und die Nahversorgung gestärkt werden. Das schafft neue Arbeitsplätze und die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt wird verbessert. Dafür werde ich mich einsetzen!

Mobilität beginnt im Kopf! Als Ingenieur beschäftige ich mich jeden Tag damit. Straße, Zug, Radweg oder Internet: Mobilität ist ein Grundbedürfnis. Für die Menschen und die Betriebe. Dies gilt vor allem im ländlichem Raum und besonders im Pustertal. Arbeiten wir gemeinsam an den Lösungen!

Ich setzte mich dafür ein, dass die Umfahrungsstrassen sofort errichtet werden, dass durch die öffentliche Mobilität unsere Straßen entlastet werden und mehr Lebensqualität in unsere Dörfer kommt. Die Riggertalschleife bringt eine Aufwertung des Zugs im Pustertal, deshalb für mehr Tempo im Pustertal, Joachim Reinalter.

Mein Auftrag ist es, Dienstleistungen und Angebote, z.B. zur Gesundheit, in unseren ländlichen Raum wieder zurückholen. Und auch ohne Bewegung in der Mobilität kommen wir im Pustertal nicht vorwärts. Wir ziehen gemeinsam an einem Strang – um im Pustertal voraus zu gehen.

WAHLWERBUNG | AUFTRAGGEBER: SVP

MANFRED VALLAZZA


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