Nr. 18 03 vom 11.10.2017 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi. Contiene I.P.
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Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wir befilänger nden uns mittenich, in der und unserer auch wenn wir unser schon bemerke dassFastenzeit, die Mitglieder geschätzten Leben nicht nachvor demallem Rhythmus desauffallen, Kirchenjahres strukturieren, Landesregierung dadurch dass sie eben nicht so gänzlich unbemerkt der Enthaltung und auf Besinnung auffallen. Ab und angeht siehtdiese man Zeit die diversen Mitglieder Fotos bei wohl kaum an einem vorbei. womöglich an der sechswöchigen einer Einweihungsfeier, einerWas Banddurchschneidung, einer JubiläumsDauer einer liegenHochzeitsfeier. mag. VielleichtDie aber auchmehr, daran, wir inweniger. dieser Zeit feier, einen diedass anderen Aber nahezu ständig anbedeckt, Maßhalten und VerzichtViel erinnert werden. Das rege alles sehr dezent, nichtssagend. passiert auch unter Medieninteresse an dergleichenund Themen lässt kein Entkommen zu. Ausschluss der Öffentlichkeit, das obwohl zu Beginn der LegislaAuch wenn kein man Schlagwort sich mitunter weit entfernt ursprünglichen turperiode öfter gefallen warhat wievom „Transparenz“. Fasten, das neben dem körperlichen Verzicht auf zu viel und üppige Nahrung auch ansatzweise eine geistigetransparent Reinigung, werden die schließlich Buße bewirkt, Zumindest die Dinge dann meist beinhaltete, so setzen die aktuellen dochgeschehen allesamt auf erst, wenn etwas arg schief gelaufenFastenthemen ist, wie unlängst bei Maßhalten und Neuausrichtung, allen voran Inzwischen das Schlagwort der Stununserem derzeitigen Vizelandeshauptmann. verurteilt de: Entschleunigung. Runterkommen vom Gaspedal, von einem Leben vom Rechnungshof wegen der Verschwendung von Steuergeldern, auf der Überholspur. Wieder Zeit finden für das Wesentliche.Das Vergescheinen sich nicht wirklich Konsequenzen abzuzeichnen. hen ist alles Andere als ein Kavaliersdelikt: Aus den veranschlagten Wer heute schon wie er Bozens seinen freien Samstag inKulturhauptdrei Wochen 50.000 Euro für die weiß, Kandidatur als Europäische verbringen wird, steht unter und Zeitnot. Schnell essen, stadt 2019 ist sage undständig schreibe eineDruck Million geworden. Im Vergleich: schnell in die Arbeit gab und 70.000 dann schnell nach Hause,Initiative weil abends Die Region Venetien Euro für dieselbe aus.das Fitnesstraining dieinzwischen HausarbeitMatera. oder dasBleibt Pizzaessen in geselliGemacht hat daswartet, Rennen die Frage: Wie ist ger Runde. Wenn Körper und Geist nie zur Ruhe kommen, begünstigt es möglich, dass die Unsumme von 950.000 Euro an Steuergeldern das viele Krankheiten. Nicht ohnekonnte? Grund kennen vielebleiben Religionen unbemerkt verschwendet werden Antworten aus. In ein Heilfasten. Der mitunter völlige Verzicht von Nahrung gewohnter Manier sitzt man die Dinge aus: Man wartet bisund die Stress Aufsoll die sich Sinnelegt, schärfen und zu einer wachsen inneren Ruhe führen. Nundoch, ist regung lässt Gras darüber und macht dann es vielleicht nicht jedermanns/fraus Sache sich für eine Therapie zu was man will. Dabei ist schon klar, dass reine Transparenz auch nicht entscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt. das Gelbe vom Ei ist. Wenn immer alles in der breiten Öffentlichkeit diskutiert wird, ist das hinderlich für eine freie Entwicklung. Alle Tatsache ist, dass es uns gut wenn wir unsere Sinneandurch reden mit. Meistens mangelt estut, an umfassendem Wissen, KenntVerzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch nissen von Details und Gesetzestexten. Zu schnell sind Vorurteile Willenskraft demist Lebensmittelüberfl uss entsagen Unwichtiges gefällt. Deshalb das Private Voraussetzung für oder Demokratie. Jeder verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für ein langes diese Leben Betrieb hat Betriebsgeheimnisse und auch wir selbst brauchen in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen zu unserem Schutz, so etwa mit der ärztlichen oder juridischen wir mit dem Kopf, mit unserem Körper leben wir aber mitunter in die Schweigepflicht. gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. Dabei sind wir undankbar auch gerneist kreativ und kreieren neueLandesFeste. Aber recht die Aufgabe an derlaufend Spitze der Von Maßhalten keine Spur. Fast hat es den Anschein, als seien wir regierung allemal. Breites Lob muss man sich hart erarbeiten, an gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu geKritik mangelt es nicht. Mögen manchmal auch Neid und Missgunst nießen. Aber dann drückt uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht mitschwingen in diesen kritischen Blicken, mit denen jene an ist es der Kater am nächstenverfolgt Tag, diewerden, angefutterten Kilos, diedarauf unsere vorderster Regierungsfront mit Argusaugen Lieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht ist aus, dass Fehler passieren. Viele Pflichten warten auf einen undesallen auch die raue, graue,machen. mitunter brutale Nachrichten-Wirklichkeit, die sollte man es recht Eine schwere Last. Aber wie sagte schon laut in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wir immer mal wieder die Johann Wolfgang von Goethe: „Wenn man von den Leuten Pflichten Notbremse ziehen. Dabei regt eins doch zum Nachdenken an: Jedes fordert und ihnen keine Rechte zugestehen will, muss man sie gut Übermaß schadet uns, aber niemalswerden schadetsie, unsdie einbegehrten Übermaß Posten an bezahlen.“ Und fürstlich entlohnt Mäßigung. an Südtirols Regierungsspitze. Wenigstens daran mangelt es nicht. Sabine Peer - sp@bezirksmedien.it sp@puschtra.it
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gemeinden
Vor hundert Jahren
inhalt
Pustertaler Bote
lokales Seite 10 kultur Seiten 38-39
menschen Seite 42
Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 12.10.1917.
titel Unsere Hygienekontrollen
lokales
Helmhaus - Uneins über künftige Nutzung Lauter Protest der Bahnfahrer NOI Techpark vorgestellt Breites Interesse - voller Erfolg Spätgotischer Bildstock 35 Jahre Collegium Musicum Bruneck Neue Infrastrukturen für das Ahrntal
standort
Die Wirtschaft in Osttirol
sonderthema
4
Seiten 6–7
Seite 8 Seite 9 Seite 11 Seite 12 Seite 14 Seite 16 Seite 17
BRUNECK
• Spiel- und Sportfest. Am 24. September wurde in der Schulsportzone in Bruneck das große Spiel- und Sportfest organisiert vom Verband der Sportvereine Südtirol (VSS) und vom Katholischen Familienverband Südtirol (KFS) mit Unterstützung des Jugenddienstes Bruneck und der Stadtgemeinde. An die 17 Sportreferate des VSS
Seiten 20-31
Aus den Vollen schöpfen
Seiten 32-35
termine
Seiten 36-37
sport
Über den Weltkrieg ist im Pustertaler Boten vom 12. Oktober 1917 zu lesen, dass im östlichen Kriegsschauplatz die Lage unverändert ist. Italienischer Kriegsschauplatz: Bei Kal und auf der Hochfläche von Bainsizza - Heiligengeist wurde gestern Früh ein italienischer Angriff unter starken feindlichen Verlusten abgeschlagen. 120 Gefangene und sieben Maschinengewehre blieben in unserer Hand. Bei Kostanjevica brachte uns ein erfolgreiches Unternehmen 180 Gefangene ein. Die blutigen Verluste der Engländer bei dem ergebnislosen Entscheidungskampf vom 4. Oktober bestätigen sich. Die deutsche Heeresleitung gibt die gewaltigen Zahlen der an der Westfront gemachten Gefangenen und der eingebrachten Beute für Juli bis September bekannt, woraus klar hervorgeht, dass Hindenburg trotz der defensiven Taktik an dieser Front ungeheure Erfolge erzielte. In der genannten Zeit sind von der Heeresgruppe des Kronprinzen Rupprecht nicht weniger als 337 Offiziere und 13.512 Mann als Gefangene eingebracht worden. 41 Minenwerfer und 483 Maschinengewehre fielen in deutsche Hände. Ferner wurden vier Geschütze und elf Flugzeuge erbeutet. In der Wochen-Chronik liest man von Bruneck: Die letzten Sonntag abgehaltene nachmittägige Rosenkranzprozession vollzog sich unter großer Beteiligung der Stadtund Landbevölkerung in der üblichen festlichen Weise.
Mehr als nur ein Spiel Eine gelungene Saison
Seite 40 Seite 41
anzeiger
Seite 43
weniger der Wettkampfgedanke, als vielmehr das spielerische Erleben im Vordergrund. Der Jugenddienst Bruneck sorgte für den besinnlichen Einstieg. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Stationen des KFS, an denen traditionelle und beinahe schon vergessene Spiele aus der Kindheit ausprobiert werden konnten. Das Spiel- und Sportfest bildete außerdem den Auftakt zur Europäischen Woche des Sports und stand ganz unter dem Motto „Wir bewegen Familien“.
• Kiwanis Club Bruneck. Am 19.
und zahlreiche Sektionen des SSV Bruneck boten den Familien die Möglichkeit, in die über 20 verschiedenen Spiele und Sportarten hineinzuschnuppern. Dabei stand
September 2017 fand im Clublokal Langgenhof in Stegen die Ämterübergabe des Kiwanis Club Bruneck an den neuen Vorstand statt. Der Kiwanis Club Bruneck wurde 1977 gegründet und zählt derzeit 33 Mitglieder. Dem Vorstand für das kommende Amtsjahr 2017/18 gehören an: Georg Oberhollenzer (Präsident), Philipp Moser (Direktor), Karl Bernardi (Past- und Vizepräsident), Georg Mutschlechner (Schatzmeister), Horst Crepaz (Sekretär), Phi-
gemeinden
lipp Egger (Präsident Elect) und Christian Steurer (PR-Chairman). „Bewährtes bewahren - Neues wagen“, so der Leitspruch, mit dem Georg Oberhollenzer aus Bruneck seine Amtsperiode als Präsident des Kiwanis Clubs Bruneck einläutete.
• Autofreier Tag 2017. Im Rahmen der Europäischen Woche der Mobilität wurde in Bruneck am 22. September der Autofreie Tag begangen. Bei der Aktion „Dankeschön“ begrüßten Schüler der Mittelschule Meusburger Pendler, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt kamen, mit einem gesunden Apfel. Höhepunkt des Tages war eine gemeinsame Radrunde durch das Stadtzentrum mit Bürgermeister Roland Griessmair, Stadträtin Ursula Steinkasserer und rund 500 Schülern der Grundschulen des Gemeindegebietes. Auf dem Rathausplatz unterhielt die Schulband der WFO Bruneck „Triple Hope“ die zahlreichen Besucher. Viele Bürger/ innen nutzten die Möglichkeit, ihr Fahrrad kostenlos bei der mobilen Fahrradwerkstätte der Sozialgenossenschaft Novum aus Bozen zu warten. Großen Anklang fanden die ausgestellten Citybusse bei den kleinen Besuchern.
GAIS
• Erfolgreiche Busschule. Am Freitag, den 22. September 2017 organisierte der Bildungsausschuss Gais zusammen mit der Arbeitsgruppe Mobilität eine Busschule in Sand in Taufers. Das richtige Ein- und Aussteigen, der „tote Winkel“, das Verhalten und die Sicherheit im Bus wurden den über 60 Kindern, Eltern und Lehrern gezeigt. Auch eine Vollbremsungsübung wurde von der Firma Serbus vorgeführt. Der Bildungsausschuss und die AG Mobilität bedanken sich bei den Kindern, Eltern, Lehrern und bei der Firma Serbus in Sand in Taufers für den lehrreichen Nachmittag.
INNICHEN
• Sicherheitskurs. Die Gemeindeverwaltung von Innichen nahm
• Recyclinghofbesuch. Umwelt, Mülltrennung, Müllentsorgung und Recycling sind Themen, die gerade auch für die Schülerinnen der Hauswirtschaftsschule von großer Bedeutung sind. Am Montag, 25. September 2017 besuchten die Schülerinnen der ersten Klasse der Hauswirtschaftsschule Dietenheim/ Bruneck mit zwei Lehrpersonen den Recyclinghof, um sich dort Informationen aus erster Hand zu verschiedenen Themen rund um die Müllentsorgung und Müllwiederverwertung zu holen. Hugo Neumair, der Leiter der Struktur, beleuchtete mit den Schülerinnen die Entwicklungsgeschichte des Mülls. Anschließend folgte eine Führung durch den Recyclinghof. In zwei Kurzfilmen erfuhren die interessierten Besucherinnen Wissenswertes über den Sammel- und Entsorgungsweg von Altglas und Altpapier.
wurde von der Ortspolizei erklärt, worauf man achten muss, um auf der Straße zu Fuß und auf dem Rad sicher unterwegs zu sein. Organisiert wurde zudem ein Vortrag von Helmuth Moroder zum Thema „Wie werden wir uns in Zukunft bewegen?“.
NIEDERDORF
• Pustertaler Jugendcup 2017. Der Eisschützenverein Niederdorf organisierte am 29. September die dritte Auflage des Pustertaler Jugendcups. 27 Kinder und Jugendliche aus fünf Vereinen fanden sich auf der Asphaltanlage in Welsberg ein, um diesen Einzelbewerb auf verkürzten Bahnen in Angriff zu nehmen. Die Aufgaben bestanden darin, Stöcke in vorgezeichnete Ringe zu spielen, bzw. aus dem Feld zu schießen. Natürlich war auch das beliebte „Lattlschießen“ dabei. Johanna Mair am Tinkhof vom ESC Luttach erzielte die höchste Punktzahl mit 146 in der Kategorie U10, in der Kategorie U12 war es Hannes Hilscher vom AEV Niederdorf mit 163 Punkten. In der Kategorie U14 erzielte Nicole Kühbacher vom AEV Niederdorf mit 170 Punkten auch die Tagesbestmarke. In der Kategorie U16 schließlich gewann Anne Pramstaller vom AEV Niederdorf mit 123 Punkten.
Passler den Inhalt seiner Arbeit, der eine Art „Bestandsaufnahme“ der sakralen Gegenstände in der Gemeinde Percha darstellt. Kirchen und Kapellen, Bildstöcke, Weg-, Hof- und Feldkreuze, Herrgottswinkel in den Stuben unserer Häuser und Höfe, Marterlen, christliche Monogramme über Türpfosten und auf Arbeitsgeräten, Tücher, bestickt mit frommen Sprüchen und Gebeten wurden vom Autor in mühevoller Arbeit fotografiert und in Wort und Bild in diesem Buch, welches bei den Pfarrgemeinderäten von Oberwielenbach und Percha erhältlich ist, dargestellt.
WELSBERG-TAISTEN
• „Puschtra School Challenge“. Bereits in der dritten Auflage organisierte die Sektion Tennis Welsberg, heuer wieder in Zusammenarbeit mit Tenniscoach Stefano Sartori, die „Puschtra School Challenge“ für die Mittelschulen des Oberpustertals. Für Anfänger und Fortgeschrittene fand am 29. September in Welsberg der entscheidende Wettkampf zwischen den Mittelschulen statt. Etwa 30 Schüler/innen waren am Start, das Gelernte zu demonstrieren und Punkte für die eigene Schule zu sammeln. Als Sieger ging die Mittelschule Toblach vom Platz, gefolgt von den Mittelschulen Welsberg und Innichen. Die Mittelschule Olang landete auf dem vierten Platz. Ziel des Projekts war erneut, den Jugendlichen eine Möglichkeit zu bieten, den Tennissport näher kennenzulernen, die Basisregeln zu erlernen und sich im sportlichen Wettkampf zu messen. (SP)
PERCHA
• Buchvorstellung. Im KiBiZ
die Europäische Woche der Mobilität zum Anlass, um einen Sicherheitskurs für Grundschüler an den Grundschulen in Vierschach und Winnebach zu starten. Den aufmerksamen Mädchen und Buben
(Kirchen- und Kulturzentrum) in Percha wurde unlängst das Buch „Das Sakrale in der Gemeinde Percha - Zeichen, Zeugen und Symbole“ von Johann Passler vorgestellt. Nach der Begrüßung durch den Präsident des Pfarrgemeinderates Markus Seyr und den Bürgermeister Joachim Reinalter erläuterte
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titelthema
Zum Schutz vor krankmachenden Keimen Fälle von mit EHEC-Bakterien infizierten Kleinkindern brachten jüngst auch das Pustertal in Aufregung. Dass sich liebe Menschen in unserem Umfeld oder wir uns selbst mit einem potentiell tödlichen Keim infizieren könnten, gehört wohl mit zu unseren größten Ängsten. Gefahrenquellen lauern überall dort, wo Krankheitserreger in unseren Körper gelangen und dort verheerend wirken können. Um Infektionen über Lebensmittel, Getränke und Wasser weitgehend auszuschließen, bemühen sich unsere Hygieneinspektoren.
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„Wir führen Hygienekontrollen durch in sämtli- im Magen-Darm-Trakt unbekannter Herkunft telbetrieben. Diese Kontrollen müssen ohne chen Betrieben des Pustertals, die mit Lebensmit- bekannt. „Uns stört, wenn unser Trinkwasser Vorankündigung und in angemessener Häuteln arbeiten, zur Gewährung der Lebensmittel- schlecht gemacht wird, indem bei Vorkomm- figkeit erfolgen. Wir inspizieren die Eignung sicherheit, damit diese bedenkenlos zum Verzehr nissen wie den jüngsten EHEC-Fällen sofort die der Betriebsräume, der Ausrüstung und der geeignet sind. Kontrollen müssen auf allen Stufen Wasserhygiene in Frage gestellt wird. Wir haben Maschinen, kontrollieren die Rohstoffe, die der Lebensmittelgewinnung und Vermarktung im Pustertal eine super Trinkwasserqualität mit Zusatzstoffe, die Zwischenerzeugnisse und das durchgeführt werden: Produktionsbetriebe, Groß- sehr guten Strukturen, wofür den Gemeinden Endprodukt sowie deren Lagerbedingungen. handel, Supermärkte, Lebensmittelgeschäfte, ein Lob gebührt. Deren Investition in Bauwerke Dabei ist sehr wichtig, dass die Kühlkette Restaurants, Pizzerien, Schul- und Kindergartenmensen, Schutzhütten, Almhütten, Anbau von Obst, Gemüse, Beeren bis hin zu Kräutern. Im Bereich der Lebensmittelkontrollen werden von unserem Dienst für Hygiene etwa 2.500 Betriebe kontrolliert. Zudem unterliegen uns auch die Hygienekontrollen in Schönheitssalons, Wellnesseinrichtungen, Friseurgewerbe, Tattoo- und Piercing-Studios, private und öffentliche Gesundheitseinrichtungen“, informiert Thomas Kofler, Koordinator Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit im Gesundheitsbezirk Bruneck. Bei den Lebensmittelkontrollen arbeite der Dienst für Hygiene eng mit dem Tierärztlichen Dienst Bruneck zusammen, wie Marco Goldwurm, Hy- Armin Oberlechner und Paul Huber (v. l.), Wasserhygieneinspektoren im Gesundheitsbezirk Bruneck: gieneinspektor für tierische Lebensmittel, näher „Unsere hohen Standards garantieren beste Trinkwasserqualität.“ ausführt: „Etwa 500 von den 2.500 Pustertaler Lebensmittelbetrieben werden von unseren bei- an der Wasserquelle, den Wasserspeicher und in nicht unterbrochen wird und dass Schutzvorden Diensten gemeinsam kontrolliert und weitere das Leitungsnetz ist vorbildlich. Trinkwasser richtungen gegen Kontaminationen gegeben 300 davon fallen alleine in den Kontrollbereich mit Absicht stark zu verunreinigen ist bei uns sind. Wir prüfen den Reinigungszustand und des Tierärztlichen Dienstes. Wir sind für jene praktisch nicht möglich und viel zu aufwendig. die Reinigungs- und Desinfektionsverfahren, Betriebe zuständig, die mit Lebensmitteln tieri- Bei unserem Trinkwasser müssen strenge Hygi- die Personalhygiene und die Personalschulung, scher Herkunft arbeiten. Dazu gehören: Fleisch, enestandards eingehalten werden, welche von die Systeme der Schädlingsüberwachung und Fisch, Eier, Honig, Milch und Futtermittel. In uns überprüft werden. Das Wasser muss sauber Schädlingsbekämpfung, den Herstellungs- und Großküchen, Mensen, Restaurants usw. führen und frei von Krankheitserregern sein. Das be- Verarbeitungsprozess und die korrekte Etiketwir die Kontrollen gemeinsam durch, also überall deutet aber nicht, dass das Wasser keimfrei bzw. tierung der Lebensmittel. Was auf den Lebensdort, wo sowohl Lebensmittel tierischer wie steril ist. Jedes Wasser enthält für Menschen mitteln steht, ist nicht zufällig gewählt. Die nicht tierischer Herkunft verarbeitet werden. ungefährliche Keime. Im Pustertal haben wir Rückverfolgbarkeit muss garantiert sein. Und In Sennereien, Käsereien, Metzgereien, bei aber zur Unbedenklichkeit des Leitungswassers wir prüfen die Einhaltung des vom Unternehmer Honigproduzenten, bei der Milchproduktion, auch noch den Anspruch, dass unser Wasser schriftlich erstellten HACCP-Plans. 1997 ist diese der Herstellung von Speiseeis und auch Fut- aus der Leitung zum Trinken geeignet ist, und Eigenkontrolle der Betriebe eingeführt worden. termittel sind wir alleiniges Kontrollorgan. Im damit nicht gechlort ist. Natur pur - von der Die Hauptverantwortung für die Lebensmittel Gesetz wird explizit angeführt: Alles, was an Quelle bis zum Wasserhahn!“, betonen die Was- liegt nun beim Lebensmittelunternehmer, welDritte weitergeht, unabhängig davon, ob es serhygieneinspektoren Paul Huber und Armin cher durch betriebsinterne Kontrollmaßnahverkauft oder abgegeben wird, untersteht der Oberlechner, die im Gesundheitsbezirk Bruneck men die Sicherheit seiner Produkte für den Hygienekontrolle und muss folglich den ge- für die Hygiene des Trinkwassers, ein Teilbereich Endverbraucher garantieren muss“, erläutert setzlich vorgeschriebenen Hygienestandards des Dienst für Hygiene und öffentliche Gesund- Kofler. Die Sensibilität der Rohstoffe bedinge entsprechen.“ Eventuelle Gefahren, sich mit heit, zuständig sind. häufigere Kontrollen bei Lebensmitteln tierikrankmachenden Keimen zu infizieren, lauern scher Herkunft, so Goldwurm: „Metzgereien zum neben den Lebensmitteln und Getränken auch WAS WIRD KONTROLLIERT Beispiel werden jährlich mehrmals kontrolliert. im Wasser, welches mitunter besonders schnell „Unser größter Aufgabenbereich sind die amt- Dabei werden größere Betriebe häufiger einer in Verruf gerät, werden Fälle von Infektionen lichen Hygienekontrollen in den Lebensmit- Kontrolle unterzogen als kleinere, ganz einfach
titelthema
deshalb, weil ein größerer Betrieb eine weit die Trinkwasserhygiene in Gebäuden meist zu die diversen Hygieneauflagen mit eingeplant größere Anzahl an Endverbrauchern versorgt. Im kurz. Auch Klimahäuser bilden hier oft keine werden, erspart das dem Betriebsinhaber im Rahmen der Kontrolltätigkeit werden auch Pro- Ausnahme, da dort die Energieeinsparung im Nachhinein Unannehmlichkeiten und teure ben der Lebensmittel entnommen, die im Labor Vordergrund steht. Legionellen sterben aber Umbaukosten“, so Goldwurm. auf verschiedene mikrobiologische Keime und erst bei hohen Wassertemperaturen ab. Falsche chemische Rückstände hin untersucht werden. Planung und Installation von Wasserleitun- GEFÜRCHTETE HORRORSZENARIEN Auf diese Weise ist eine gewisse Überwachung gen in großen Gebäuden, man denke nur an „Im Allgemeinen sind die Hygienebedingungen des Territoriums gegeben.“ „Die Überprüfung des Kindergärten und Schulen, sind auch für die in unseren Lebensmittelbetrieben gut, und es Trinkwassers umfasst die Analyse des Wassers, häufige Feststellung verantwortlich, dass das werden meist nur geringe Mängel festgestellt. die Kontrolle der Wasserversorgungsanlagen Wasser nicht bekömmlich sei, zu warm und zu Trotzdem kommt es vor, dass wir von großen sowie die Beurteilung der örtlichen Situation abgestanden. Lange, schlecht isolierte Leitungen Hygienemängeln überrascht werden, die die bei der Quelle oder dem Tiefbrunnen. In unserem beeinträchtigen entschieden den Geschmack Anwendung von sofortigen Sanktionen und Einzugsgebiet der 25 Pustertaler Gemeinden gibt von Wasser“, präzisieren Huber und Oberlechner. Maßnahmen erfordern. Mein schlimmstes Erlebnis, bei dem der Betrieb eingestellt wurde, es 116 öffentliche Trinkwasserleitungen, 287 Trinkwasserleitungen im öffentlichen Interesse GEFÜRCHTETE HYGIENEINSPEKTOREN war in einem Skigebiet. In dem Restaurant (Almen, Schutzhütten, Berggasthäuser usw.) „Der Hygienestandard in den lebensmittelver- fehlten die Kühlvorrichtungen. Die Speisen und unzählige private Trinkwasserleitungen. arbeitenden Betrieben hat sich in den letzten wurden in Behältnissen ohne Abdeckung in Alle Leitungen werden fast zur Gänze mit Quell- Jahren deutlich erhöht. Über den Sommer einer angebauten Holzhütte gelagert. Dieser Raum war voll von Mäusekot und zahlreiche Speisen waren verschimmelt!“, erinnert sich Kofler. Gefürchtete Szenarien sind für Goldwurm „Lebensmittelinfektionen, bei denen sich nicht feststellen lässt, wo sie ihren Ausgang nahmen. Wenn die Kontrollen auf Hochtouren laufen, immer neue Erkrankte dazu kommen und man keinen gemeinsamen Nenner findet, wie bei den jüngsten EHEC-Fällen. Nach den Angaben bei der Betroffenenbefragung haben wir Lebensmittelproben gezogen vom Speiseeis bis zu den rohen Würsten. Wir haben die Quelle nicht gefunden. Alle Proben waren einwandfrei.“ Der Verdacht, dass der EHEC-ErThomas Kofler, Koordinator Dienst für Hygiene und Marco Goldwurm, Hygieneinspektor für tierische reger über das Wasser verbreitet worden sei, öffentliche Gesundheit: „Guter Hygienestandard in den Lebensmittel beim Tierärztlichen Dienst: „Unsere Funktion ging an die Wasserhygieneinspektoren der ist heute eine beratende.“ Dienststelle in Bruneck: „EHEC ist ein Keim, Betrieben. In Einzelfällen verbesserbar.“ der hauptsächlich von den Wiederkäuern auswasser gespeist. In der Regel ist das gewonnene war es früher normal, dass wir monatlich 20 geschieden wird. Die Übertragung kann über Trinkwasser mikrobiologisch und chemisch Salmonellose-Fälle hatten. Heute ist das stark die Nahrung erfolgen, von Mensch zu Mensch, einwandfrei und muss keiner physikalischen reduziert. Die Tierhaltungs- und Schlachthygi- von Tier zu Mensch und theoretisch auch über oder chemischen Behandlung unterzogen wer- ene hat sich verbessert, auch die Kühlketten das Trinkwasser. Die mit EHEC verseuchten den. Zudem führen wir Ortsaugenscheine in werden eingehalten. Aber auch unser Image hat Fäkalien müssten dafür quasi direkt in die öffentlichen Schwimmbädern und Badeteichen sich geändert. Früher hat man uns gefürchtet. Trinkwasserquelle gelangen, was bei unserem durch und überwachen die Badewasserqualität“, Mit einer Hygienekontrolle wurden nur Strafen hohen Standard der Trinkwasserversorgung so die Wasserhygieneinspektoren. und Kosten assoziiert. Heute werden wir nicht äußerst unwahrscheinlich ist. Und so haben mehr als strafende ‚Ordnungshüter‘ gesehen, die von uns entnommenen Wasserproben unGEFÜRCHTETE LEGIONELLEN sondern man wendet sich an uns um Rat. Das sere Überzeugung nur bestätigt: Es wurden „In Mitteleuropa sind die Legionellen, Bakterien, stärkt das Vertrauensverhältnis und wirkt sich keinerlei Verunreinigungen festgestellt!“ Die die Lungenentzündung verursachen können, in- positiv auf den Betrieb aus. Rückrufaktionen Hauptgefahren in der Trinkwasserhygiene zwischen die Nummer eins der durch Trinkwasser aufgrund von Hygienemängeln sind äußerst seien, so Huber und Oberlechner, „dass die assoziierten Erkrankungen. Auch bei uns sind selten geworden. Da für den Gesetzgeber die Schutzbestimmungen in den Trinkwasservermehrt Fälle gemeldet worden. Legionellen Gesundheit der Bürger ein oberstes Anliegen ist schutzgebieten nicht eingehalten werden, finden sich im Warmwasser. Zwei Hauptfaktoren und die Vergehen mit teilweise drakonischen wenn z. B. übermäßiges Ausbringen von Gülle sind für ihr Vorkommen verantwortlich, einmal Strafen einhergehen, kam es in meiner An- oder falsche Beweidung zu Wasserverunreinidie Stagnation, was der Fall ist bei Leitungen fangszeit ab und zu vor, dass Betriebsinhaber gung führt. Wettereinflüsse, wie Starkregen, mit langen Stillstandszeiten, etwa in Ferienwoh- erfolglos versuchten, uns durch Präsente milde Muren, Steinschlag, können ebenso das Wasser nungen, und bei zu niederer Wassertemperatur. zu stimmen. Dies kommt heute nicht mehr vor. mikrobiologisch verunreinigen. Weshalb bei Erst das Einatmen bakterienhaltigen Wassers Unsere Funktion ist heute in erster Linie eine Oberflächenwasser, wo Krankheitserreger immer als Aerosole beim Duschen, bei Klimaanlagen, beratende. Meist werden Anfragen an uns bereits möglich sind, stets Vorsicht geboten ist. Das durch Rasensprenger und in Whirlpools kann bei der Planung, z. B. einer Metzgerei oder einer Quellwasser dagegen ist in der Regel sauber.“ zur Infektion führen. Ganz allgemein kommt Hofkäserei, gerichtet. Wenn bereits beim Bau (SP)
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lokales
SANIERUNG SCHUTZHÜTTE
Helmhaus - Uneins über künftige Nutzung SEXTEN - Das historische Helmhaus an der österreichisch-italienischen Grenze auf Sextner Gemeindegebiet ist baufällig und wird saniert werden. Wie die neue Schutzhütte aber in Zukunft genutzt werden soll, darüber gibt es unterschiedliche Überzeugungen bei der Sextner Gemeindeverwaltung und dem Alpenverein Südtirol.
Helmhaus auf 2434 Höhenmetern heute.
mit etwa 20 internen Gästeplätzen und 20 Plätzen im Freien“, erzählt Fritz Egarter, Bürgermeister der Gemeinde Sexten.
AVS IST ANDERER MEINUNG Sowohl der Alpenverein Südtirol (AVS) als auch der Österreichische Alpenverein (ÖAV) sehen in der kommerziellen Nutzung des Helmhauses die Abkehr von einer längst überfälligen historischen Aufarbeitung. Die Gemeinnützigkeit sollte Voraussetzung sein. „Die Hütte war an die Gemeinde Sexten übergeben worden, unter der Bedingung, sie für gemeinnützige Zwecke zu nutzen und die Alpenvereine in die weitere Planung einzubinden.
Daraufhin begann die Zusammenarbeit mit ÖAV und AVS für das Projekt ‚Offenes Helmhaus‘. Die sanierungsbedürftige Hütte am heutigen ‚Friedensweg‘ sollte zu einem kleinen Museum umgebaut werden und als Treffpunkt den Alpenvereinen in Ost- und Südtirol zur Verfügung stehen. Die Gemeinde Sexten hatte 2006 dem damaligen Landeshauptmann sogar schriftlich zugesichert, das von den Alpenvereinen ausgearbeitete Konzept umzusetzen - gemeinsam mit AVS und ÖAV. Von einer Einbindung der betroffenen Vereine und der ausständigen Wiedergutmachung am Grenzkamm ist heute jedoch keine Rede mehr“, hört man von Seiten des AVS. „Das Helmhaus darf nicht kommerziell ausgeschlachtet werden, sondern muss zu einer wichtigen Station am Friedensweg weiterentwickelt werden: Einem Ort der Begegnung von drei Gemeinden, zwei Ländern und den Alpenvereinen, einem Mahnmal, das zur Auseinandersetzung mit der Geschichte einlädt“, ist Ge-
org Simeoni, Präsident des AVS, überzeugt.
GEMEINDE VERWUNDERT „Von den Plänen des AVS, der den Bau eines Euregio-Hauses gemeinsam mit dem ÖAV lanciert, über die Medien zu erfahren, hat uns Quellen: Gemeinde Sexten
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uf dem markanten Helm, mit dem der Karnische Hauptkamm im Westen beginnt, befindet sich auf 2434 Höhenmetern das Helmhaus. Erbaut als Schutzhütte im Jahre 1891 von der Alpenvereinssektion Sillian, ist das geschichtsträchtige Bauwerk inzwischen stark in die Jahre gekommen. „Zur Zeit ist das stark beschädigte Helmhaus geschlossen. Das Haus befand sich immer schon auf Sextner Gemeindegebiet, aber erst im Jahre 2014 ist es auch in den Besitz der Gemeinde übergegangen. Zur Zeit des Faschismus war die Schutzhütte ja zu einem guten Preis dem Österreichischen Alpenverein abgekauft worden. Von Italien wurde das Eigentum dann an das Land Südtirol übertragen, und dieses hatte das Helmhaus schließlich versteigert. Sexten hatte natürlich das Vorkaufsrecht, und so haben wir das Helmhaus vor drei Jahren zum Preis von 125.000 Euro erworben. Nun sind wir dabei, die Schutzhütte zu sanieren und beabsichtigen eine touristische Nutzung
Ein Dokument vom 28.08.1892 zeigt das Helmhaus kurz nach seiner Erbauung.
verwundert“, gesteht Bürgermeister Egarter. „Das Helmhaus ist im Besitz der Gemeinde Sexten. Bis heute hat sich der AVS noch nicht an uns gewandt, sondern verhandelt einfach über fremdes Eigentum.“ (SP)
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AKTION FÜR EINEN BARRIEREFREIEN BAHNHOF
Lauter Protest der Bahnfahrer INNICHEN - Am Samstag, 23. September 2017, startete unter der Federführung von Gemeinderat Markus Hackhofer die Aktion, bei der sich eine Gruppe von Bahnfahrern auf dem Bahnhof von Innichen einfand, um dort die Forderung für einen barrierefreien Zutritt zur Bahn zu deponieren.
Quelle: Bahnfreunde Innichen
INAKZEPTABLE ZUSTÄNDE
Für Rollstuhlfahrer und auch mit Kinderwagen wird das Zugfahren zur Herausforderung.
Thomas Wiedmann angekündigt und versprochen, dass das neue Mobilitätszentrum Innichen in der Prioritätenliste der Baumaßnahmen der Südtiroler Transportstrukturen (STA) an oberster Stelle stehe. „Seit dem ist nichts voran gegangen! Der Bahnhof Innichen bietet völlig überalterte Bedingungen, die in keinster Weise den Anforderungen unserer Zeit entsprechen. Es kann nicht sein, dass der im Pustertal nach Bruneck am meisten frequentierte Bahnhof ein absolutes Schlusslicht bei der Modernisierung bildet“, so Hackhofer.
tätszentrum Innichen‘ angesetzt, bei der wöchentlichen Sitzung der Landesregierung. Drei Mal hat man diesen Tagesordnungspunkt ganz einfach nicht behandelt. Und nun, jetzt im September, hatte man das Mobilitätszentrum Innichen gleich gar nicht mehr auf die Tagesordnung gesetzt!“, beanstandet Hackhofer.
KEINE CHANCENGLEICHHEIT Dass in Innichen noch keine Aussicht besteht, niveaugleich mit anderen Bahnhöfen und barrierefrei ein- und auszusteigen, darüber sind viele Bürger/innen verärgert, und diesen Unmut haben sie deutlich am Aktionstag auf dem Bahnhof von Innichen kundgetan. Auf diversen Transparenten standen Proteste wie: „Warum geht es in Innichen nicht weiter?“, „Wir wollen einsteigen wie in St. Lorenzen!“, „Die Bahnfahrer von Innichen verdienen die gleiche Aufmerksamkeit wie die Liftbetreiber von Innichen!“. (SP)
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„Für die Durchführung unserer Aktion ‚Für einen barrierefreien Bahnhof Innichen‘ haben wir ganz bewusst den 23. September gewählt. Europaweit wurde in der Woche vom 18. bis zum 24. Oktober die Mobilitätswoche abgehalten, und genau da wollten wir auf die immer noch währenden Missstände am Bahnhof Innichen aufmerksam machen“, erbost sich Markus Hackhofer, für die Bürgerliste im Gemeinderat von Innichen und dort Mitglied der Verkehrskommission. Bereits im Jahre 2013 habe der damalige Landesrat
Innichen ist inzwischen der einzige Bahnhof im Pustertal, der noch nicht barrierefrei ist. Diese Tatsache bedingt, dass die Fahrt mit dem Zug für einige Bahnfahrer, vor allem Senioren und Personen mit Kinderwägen, zur Herausforderung wird. Für Rollstuhlfahrer oder Personen mit dem Rollator sei das Ein- und Aussteigen ohne fremde Hilfe gänzlich unmöglich, schildert Hackhofer: „Viele unserer Fahrgäste, die Rollstuhlfahrer sind, müssen auf die Bahnhöfe in Vierschach oder Toblach ausweichen, wenn gerade keine Hilfe zur Verfügung steht. Dem Zugpersonal ist es per Gesetz nicht erlaubt, hier aktiv mit anzupacken.“ In Innichen sei man sich stets bewusst gewesen, dass der Bau der Haltestelle mehrere Jahre beanspruchen würde, doch dass man den Beschluss für den Planungsauftrag immer weiter in die Länge ziehe und noch immer nicht erteilt habe, sei nicht nachvollziehbar. „Drei Mal war der Tagesordnungspunkt ‚Mobili-
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GEMEINSCHAFTSPROJEKT KINDER- UND JUGENDCHÖRE
Bibel lebendig interpretiert ANTHOLZ MITTERTAL/SAND IN TAUFERS - Seit Januar diesen Jahres liefen die Proben für das Chorprojekt „Die Schöpfungsgeschichte“, an der sich rund 70 Pustertaler Kinder und Jugendliche unter der Leitung von Alois Gasser und Katharina Messner beteiligten. Stürmischer Applaus konnte nun geerntet werben bei den Aufführungen an den Wochenenden 23./ 24. September in Antholz und 30. September/1. Oktober in Sand. START IM JANUAR 2017 Die 25 Mitglieder des Kinder- und Jugendchors „Angel Voices“ aus Antholz Mittertal, dem Katharina Messner als Chorleiterin vorsteht, waren von Anfang an mit von der Partie. Für weitere junge Singstimmen machte man sich auf die Suche, erzählt Messner: „Zunächst gingen wir in die Grundschule von Ahornach und probten mit allen Schüler/innen das gemeinsame Singen. Die Entscheidung, sich beim Chorprojekt zu beteiligen, lag ganz bei den Kindern selbst. 22 haben sich gemeldet. Noch weitere acht Sänger/innen kamen vom Jugendchor Kiens-Pfalzen dazu. Für die nötigen Männerstimmen erklärten sich einige Mitglieder des MGV Gais bereit, unser Projekt zu unterstützen. Und wir brauchten natürlich eine Band zur Begleitung unseres Chorgesangs. Dafür hat Alois zehn Musiker/innen aus dem ganzen Pustertal motivieren können und er selbst übernahm das Spiel am Synthesizer. Meine Aufgabe war es, den Chor zu dirigieren.“
DIE AUFFÜHRUNGEN Ein Projekt mit religiösem Bezug wurde bewusst gewählt, so Messner:
Quelle: Jugenddienst Bruneck
„Die Stimmung unter den Kindern und Jugendlichen war voller Energie und Begeisterung! Dass die Aufführungen nun so großen Anklang gefunden haben, ist für uns alle eine große Freude und entschädigt ungemein für die intensive Vorbereitungszeit“, gesteht Chorleiterin Katharina Messner aus Antholz, die zusammen mit Chorleiter Alois Gasser aus St. Lorenzen dieses Pustertaler Gemeinschaftsprojekt auf die Beine gestellt hat. „Unseren Chören, und hier vor allem auch unseren zahlreichen Kirchenchören, fehlt es an Nachwuchssänger/ innen. Diese Tatsache steht im krassen Widerspruch zu den vielen Kinder- und Jugendchören in unseren Dörfern, die eben diesen Mangel überhaupt nicht kennen. Hier wollten Alois und ich ansetzen und ein Chorprojekt starten, in dem vor allem das Chorsingen im Vordergrund steht, um den jungen Sänger/innen das Singen im Chor näherzubringen. Es sollte auch unbedingt ein Chorprojekt sein, weil durch das Entfallen der großen Soloparts alle Sänger/innen gleichwertig sind. Das tut auch der Gemeinschaft gut“, ist Messner überzeugt.
Katharina Messner dirigiert, Alois Gasser (ganz rechts) am Synthesizer.
„Wir warben für Nachwuchs in den Kirchenchören, da wollten wir den religiösen Aspekt nicht außer Acht lassen. Das Feedback der Kinder und Jugendlichen war durchwegs sehr positiv. Oft gestanden sie, erst mit unserer Beschäftigung den Sinn hinter den diversen Bibelgeschichten verstanden zu haben.“ Einstudiert wurde „Die Schöpfungs-
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TECHNOLOGIE AUS SÜDTIROL
NOI Techpark vorgestellt BRUNECK - Auch im Pustertal setzt man auf Innovation, Forschung, Entwicklung und Ausbildung. Am Donnerstag, 21. September 2017 wurde das ambitionierte Projekt Techpark Bruneck präsentiert, dessen Bau auf dem Areal des heutigen Busbahnhofs beabsichtigt ist.
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er Schwerpunkt des Techparks Bruneck wird im Automotive-Sektor liegen, einer bereits starken Branche in Südtirol und speziell im Pustertal. Und genau darum gehe es bei der Schaffung des Kompetenzzentrums in Bruneck: Um Stärken zu stärken und um Vernetzung von Unternehmen und Sektoren, betonten Landeshauptmann Arno Kompatscher und Klaus Mutschlechner, Automotive-Unternehmer in Bruneck bei der Vorstellung.
NOI-NATURE OF INNOVATION Bereits in Bozen auf dem Gelände der ehemaligen Aluminiumfabrik
entsteht ein NOI-Technologiepark, der Unternehmen, Forscher und Studierende vernetzt, damit Innovation gedeihen kann in den Forschungsfeldern Alpine Technology, Green Technology, Food Technology und Automation. 50 Prozent von Südtirols Exportleistung betrifft den Automotive- Sektor und jedes dritte Auto weltweit fährt mit Technologie aus Südtirol. In Bruneck drückte Bürgermeister Roland Griessmair symbolisch den Startknopf zum NOI Techpark Bruneck, ,, der als gemeinsames Projekt von Wirtschaft und öffentlicher Hand, als Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Forschung und
Ausbildung eine große Chance für das Pustertal und darüber hinaus darstellt.“
DER NEUE STANDORT Entstehen wird der Techpark Bruneck auf 10.000 Quadratmeter am Standort des heutigen Busbahnhofes. Das 20 Millionen Euro teure Projekt, dessen Finanzierung gesichert ist, wird Labors, Räume für Netzwerkarbeit der Automotive-Betriebe, Ausbildungsstätten der Universität Bozen im Bereich Logistik- und Produktionsingenieurwesen sowie einen Veranstaltungsbereich beherbergen. „Baubeginn wird Ende 2019 sein,
Für den Techpark in Bruneck: Arno Kompatscher und Roland Griessmair (v. l.).
2021 soll die Struktur in Betrieb gehen“, informierte Ulrich Stofner, Direktor der BLS, die auch den Technologiepark in Bozen realisiert. (SP)
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eder von uns wünscht sich ein Leben voller Glück. Ein lebenswertes Leben voller Freude, Frieden und Er- Füllung. Doch immer ist es nicht so, einige Menschen geben es offen zu, oder teilen (sprichwörtlich) ihr Leid mit anderen, wieder andere schlucken ihre Sorgen in sich hinein um des äußere Bild zu wahren. Dadurch aber belasten wir unseren Körper und auf kurz oder lang hält dieser die unterdrückten Lasten nicht stand und erkrankt, ob physisch oder psychisch. Hast Du dich schon einmal gefragt warum es dazu kommt und was die Hintergründe dafür sein könnten? Möchtest auch Du das Leben BEWUSSTER verstehen lernen und ein klares Verständnis für die Zu-
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Breites Interesse - voller Erfolg BRUNECK/ST. GEORGEN - Der im Wirtschaftspark Ahraue am Samstag, 30. September 2017 von 10 bis 18 Uhr organisierte Tag der offenen Tür erfreute sich großer Beliebtheit bei Kunden, Interessierten, Freunden, Nachbarn und besonders auch bei den Kindern.
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n die 1.000 Besucher waren der Einladung zum Tag der offenen Tür in den Wirtschaftspark Ahraue nachgekommen. 14 Betriebe hatten ihre Tore zur Besichtigung geöffnet, darunter verschiedene Handwerksbetriebe, Ärzte-, Masseur- und Kosmetikstudios, Ingenieur-, Architektur- und Wirtschaftsbüros, ein Fitnessstudio und auch die Redaktion der Bezirkszeitung , die sich seit 2011 im Wirtschaftspark Ahraue befindet. Die Organisatoren be-
mühten sich um ein attraktives Rahmenprogramm mit viel Musik und um die Bewirtung der Gäste mit leckeren Speisen und Getränken beim Frühschoppen und mit Grillspezialitäten. Für viel Spaß und gute Laune sorgte bei den Kindern eine Schnitzeljagd durch den gesamten Wirtschaftspark, eine Hüpfburg, Ponyreiten und eine Zipline, die luftige Fahrten vom zweiten Stock abwärts möglich machte. (SP)
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's Terner Schmelzpfandl TERENTEN – Der Puschtra Herbst bringt in Terenten authentische Feste, Unterhaltung, Musik, Genuss und Kultur: beim Almabtrieb am 14.10. und bei der Terner Bauernkuchl 20.-29.10.
RAHMENPROGRAMM: Kindowerkstott der Tearna Måchårt Tearna Måchårt – Kunsthandwerk Familienwanderung mit dem Naturtreff Eisvogel (15.30-17 Uhr) SO 22.10. 9.30-16 Uhr Tearna Genusswerkstott Buttern – Brot backen – Tirschtl machen SO 29.10. 9.30-16 Uhr Bauernmarkt SO 22.+ 29.10. 9.30-16 Uhr Mühlenbesichtigung SA 21. + 28.10. 10-15 Uhr SO 22. + 29.10. 10-15 Uhr Brot backen auf den Bauernhöfen SA 21. + 28.10. 11 Uhr Wagmannhof SO 22. + 29.10. 11 Uhr Falkenhof Kulturwanderung „Vom Korn zum Brot” MO 23.10. 9-14 Uhr Höfewanderung mit Bauernmarende SA 21.10. 13.30-16 Uhr Stockner Schupfe Genuss in der Schupfe FR 20. + 27.10. 18-24 Uhr FR 20.10. Musikantentreff
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erenten feiert den Herbst und lädt zu Genuss und Kultur! Am Samstag, 14. Oktober endet für Kühe, Kälber, Ziegen und Lamas die alljährliche „Sommerfrische“ auf der Alm. Mit Plünderfuhren samt Hausrat und Kleinvieh, Goaslkrocha, Schuhplattlern, Bauernmarkt, musikalischer Unterhaltung und Herbstfest wird aus dem Ereignis ein buntes Dorffest. Festbeginn ist um 10 Uhr, gegen 14 Uhr führt der Viehabtrieb durch das Dorfzentrum. Vom 20. bis 29. Oktober tischen Bauernhöfe und Gastronomiebetriebe bei der „Terner Bauernkuchl“ Puschtra-Kost und Alt-Terner Gerichte auf. Neben kulinarischen Highlights aus Großmutters Rezeptesammlung gibt es Unterhaltung für die gesamte Familie. Heuer NEU: Stockna Schupfengenuss mit Musikantentreff, Kinder- und Genusswerkstatt. Weitere Infos auf www.schmelzpfandl.com
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Spätgotischer Bildstock BRUNECK - Der geschichtsträchtige Bildstock hat auf dem neu gestalteten Parkplatz in der Ahrntaler Straße einen neuen Standort gefunden. Am 25. September 2017 wurde er vorgestellt von Vertretern des Natur- und Heimatpflegevereins Bruneck sowie Stadtarchivar Andreas Oberhofer.
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eit dem Bau des Nordringes war der Bildstock im Stadtbauhof gelagert und wurde nun auf Initiative des Kultur- und Heimatpflegeverbandes in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Bruneck am Parkplatz in der Ahrntaler Straße wieder aufgestellt. Der spätgotische Bildstock stammt aus der Zeit um 1600, ist aus Granit, mit einem kräftigen Unterbau und Pyramidendach. Spuren von Bemalung sind keine mehr erhalten. Auch findet sich keine Datierung. Unbekannt ist auch die wahre Bedeutung des Bildstockes. Einer Überlieferung nach soll es sich um ein sogenanntes Peststöckl handeln, da sich in der Nähe des ursprünglichen Standortes angeblich ein Pestfriedhof befand. Die Pest
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Bildstock heute. Roland Griessmair, Markus Pescoller, Andreas Oberhofer, Brigitte Viertler und Harald Steiner (v. l.) Bildstock um 1908 an seinem Standort westlich der elektrischen Oberleitung der Tauferer Bahn.
grassierte in der Umgebung von Bruneck um 1630. Bürgermeister
Griessmair dankte den Vertretern des Kultur- und Heimatpflegeverbandes für ihre Initiative, dem Stadtarchivar Andreas Oberhofer für die historische Aufarbeitung und
dem Restaurator Markus Pescoller, der den Bildstock in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Baufhofes wiedererrichtet hat. (SP)
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Herbstzeit ist Kastanienzeit! „Eisacktaler Kastanienwochen“ vom 14. Oktober bis 5. November 2017 – 16 Gastbetriebe nehmen teil
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turbegeisterten auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm freuen. Die örtlichen Tourismusvereine bieten in der Kastanienzeit geführte Wanderungen, Konzerte, Märkte, Herbstfeste und viele andere interessante Veranstaltungen an, die einen Ausflug ins Eisacktal besonders lohnenswert machen. Die Edelkastanie spielt auch beim „Keschtnweg“ die Hauptrolle. Der idyllische Wanderweg führt von Neustift über Brixen, Feldthurns, Klausen, Villanders, Barbian und den Ritten bis nach Bozen und bietet Gelegenheit, die herbstliche Natur bei Spaziergängen in den Kastanienhainen in vollen Zügen zu genießen. Im Rahmen der Kastanientage „Keschtnigl“ in Feldthurns werden zudem verschiedene abwechslungsreiche Veranstaltungen rund um die edle Frucht angeboten.
Weitere Informationen zu den „Eisacktaler Kastanienwochen“ finden alle Interessierten im Internet unter www.kastanie.it.
Neben kulinarischen Genüssen dürfen sich alle Naturliebhaber und Kul-
Quelle: Fotolia
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as Eisacktal, auch Tal der Wege genannt, ist ein echtes Genussparadies. Die riesigen Kastanienbäume entlang des Keschtnweges verwandeln die Region im Herbst in ein goldenes Wanderparadies und sind nicht nur für die Landschaft ein wahrer Segen, sondern liefern einen wertvollen Inhaltsstoff für die Südtiroler Küche: die Kastanie. Die Frucht war einst ein lebenserhaltendes Grundnahrungsmittel. Inzwischen hat sie sich aber längst zu einem wichtigen Produkt in der Gourmetküche etabliert. Die Kastaniensaison findet ihren Höhepunkt bei den „Eisacktaler Kastanienwochen“ vom 14. Oktober bis 5. November 2017. Bereits zum sechzehnten Mal organisiert der Bezirk Eisacktal des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) diese herbstlichen Spezialitätenwochen. In sechzehn Gastbetrieben von Vahrn bis Barbian können die Gäste in dieser Zeit kreative Kastanienköstlichkeiten genießen. „Die teilnehmenden Gastbetriebe lassen sich jedes Jahr wieder Neues einfallen, um ihren Gästen von Vorspeisen über Hauptspeisen bis hin zu Desserts kreative Gerichte von und mit der Kastanie zu servieren“, freut sich Helmut Tauber, Obmann des HGV-Bezirks Eisacktal und des Organisationskomitees der „Eisacktaler Kastanienwochen“.
Teilnehmende Gastbetriebe
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35 Jahre Collegium Musicum Bruneck Zum Jubiläum seines Bestehens führt das CMB das Deutsche Requiem von Johannes Brahms auf in Erinnerung an seinen langjährigen musikalischen Leiter Hubert Hopfgartner
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iebhabern der Klassischen Todestag von Johannes Brahms. Musik wird am Samstag, 21. Im grandiosen Werk fügt Brahms Oktober im Dom zu Brixen und Bibelverse ein, die Trost über Leid am 22. Oktober in der Pfarrkirche und Trauer vermitteln. Es gehört Bruneck jeweils um 18 Uhr ein zu seinen bedeutendsten Kompoganz besonderes Jubiläumskonzert sitionen und er schrieb es im Alter geboten: Das Collegium Musicum von 33 Jahren. Für den besonderen Bruneck CMB will mit dem Deut- Anlass hat man die musikalische schen Requiem die Leistung seines Leitung in die Hände des SchweiGründers und Leiters Hubert Hopf- zers Clau Scherrer gelegt, der die gartner würdigen, ebenso den 120. Chorpartien einstudiert hat und
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NEUE INFRASTRUKTUREN FÜR DAS AHRNTAL In St. Johann sind die Turnhalle, der Musikpavillon und die Kindertagesstätte ihrer Bestimmung übergeben worden.
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m Rahmen einer Einweihungsfeier wurden in St. Johann im Ahrntal gleich mehrere neue Infrastrukturen ihrer Bestimmung übergeben. Das ist zum einen die Mehrzweckhalle bei der Mittelschule, die als Turnhalle adaptiert und auch mit einer Kletterwand ausgestattet ist. Die Halle kann übrigens in kurzer Zeit auch als Veranstaltungssaal umstrukturiert werden. Zum anderen ist es der Musikpavillon nebenan. Des Weiteren wurde die neue Kindertagesstätte (Kita) eingeweiht, sie bietet Platz für die Betreuung von zehn Kleinkindern. Bürgermeister Helmut Klammer bedankte sich bei der Südtiroler Landesregierung für die Unterstützung, namentlich bei Landesrat Arnold Schuler und Landesrätin Waltraud Deeg für die gute Zusammenarbeit. Für Klammer
Mit einer feierlichen Banddurchschneidung wurde die Kita ihrer Bestimmung übergeben.
bedeuten diese Infrastrukturen eine Stärkung der Peripherie und sollen der Abwanderung entgegenwirken. Landesrat Arnold Schuler hob in seiner Festrede ebenso die Wichtigkeit der Stärkung des ländlichen Raums hervor. Landesrätin
Deeg unterstrich die Einrichtung einer Kita für die außerfamiliäre Kleinkinderbetreuung, welche vor allem für Mütter im Berufsleben sehr förderlich sei. Pfarrer Christoph Wiesler segnete die neuen Infrastrukturen, und mit einer
feierlichen Banddurchschneidung durch die Landesräte Schuler und Deeg und den Bürgermeister Klammer wurden die Räume ihrer Bestimmung übergeben. (IB)
Schmerzlinderung bei Rheuma Frau Dr. Botchen, was versteht man unter Rheuma? Rheuma ist ein Überbegriff für Beschwerden am Stütz- und Bewegungsapparat. Die Schmerzen sind fließend, reißend und ziehend. Oft kommt es durch die schmerzhafte Schwellung der Gelenke zu Einschränkungen der Beweglichkeit. Mittlerweile sind über 200 Rheumaarten bekannt.
DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it
Wie wird die Diagnose gestellt? Zentrale Punkte sind eine ausführliche Befragung und körperliche Untersuchung des Patienten. Bestimmte Antikörper und andere Marker im Blut sind weitere richtungsweisende Faktoren. Vom Rheuma zu unterscheiden ist u.a. die Fibromyalgie, bei der man auch wechselnde Schmerzen am ganzen Muskel-Sehnenapparat hat. Bei der Untersuchung des lebenden Blutes im Dunkelfeld zeigen sich in der Regel deutliche verklebte rote Blutkörperchen neben entsprechenden Entzündungsreaktionen. Diese Methode bietet sich als Verlaufs- und Erfolgskontrolle sehr gut an. Welche Behandlungsmethoden gibt es? Fast alle rheumatischen Erkrankungen verlaufen chronisch. Die Intensität der Schmerzen wechselt.
Oft benötigen die Betroffenen eine sog. Basistherapie aus bestimmten Schmerzmitteln (z.B. Voltaren), Cortison und anderen Mitteln. Hierbei sind Risiken und Nebenwirkungen individuell abzuschätzen. Krankengymnastik und Physiotherapie sowie die richtige Ernährung sind unverzichtbare Grundpfeiler. Ganzheitlich betrachtet ist Rheuma eine Übersäuerung des Bindegewebes. Deswegen wird hier hauptsächlich mit Basengabe gearbeitet – sei es als Tabletten, Pulver, Bäder oder Infusionen. Weiterhin profitieren Betroffene von einer verbesserten Sauerstoffversorgung der Gewebe durch die Ozon-Behandlung. Hierbei wird Ozon lokal in bestimmte Punkte gespritzt. In Kombination mit der großen Eigenblut-Therapie und der Darmbehandlung lässt sich oft eine deutliche Schmerzminderung erreichen. Außerdem steht Rheumatismus oft mit Schwermetallbelastung in Zusammenhang. Hierfür gibt es wirkungsvolle Präparate, um diese Metalle aus dem Körper auszuleiten.
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Ein starkes Team für die Patienten Fachpersonal: Die Ärzte und Trainer der Zangirolami-Abnehm-Zentren stehen den Patienten jederzeit zur Verfügung.
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rescia - Die Neurologin Dr. Elena Bazzoli (39) Für wen eignet sich die Zangirolami-Abnehm-Meist eine der Ärztinnen im Zangirolami-Abthode? nehm-Zentrum von Brescia, steht aber auch Eigentlich eignet sich die Abnehm-Methode für jeden in regem Kontakt mit den Patienten anderer Filialen – egal ob jemand 10 oder 50 Kilogramm abnehmen – auch mit jenen in Leifers. „Es ist uns sehr wichtig, möchte. Jedoch gibt es verschiedene Aspekte, wie dass jeder Patient bei uns einen Ansprechpartner hat, etwa gewisse Erkrankungen, die es verhindern, dass der eventuelle Frage aus dem Weg räumen und jeden ein Patient die Zangirolami-Methode ausüben kann. Einzelnen motivieren kann.“ Wer sich für die ZangiDies wird jedoch in unserem Erstgespräch und der rolami-Abnehm-Methode entscheidet, tut dies unter ärztlichen Visite vor Beginn des Programmes besproanderem auch, weil er eine einzigartige persönliche chen. Das Alter und die körperliche Fitness spielen Betreuung erhält. Dies ist einer der zahlreichen Asnatürlich auch eine Rolle, wie schnell ein Patient an pekte, die das von Dr. Ivan Zangirolami, Doktor der Gewicht verliert. Bewegungswissenschaften, entwickelte Programm von Wie lange dauert es bis sich mit der Zangirolaeiner gewöhnlichen Diät unterscheidet. Die betreuende Ärztin im Abnehmzentrum mi-Abnehm-Methode die ersten Erfolge zeigen? Um was genau handelt es sich bei der Zangirola- von Brescia, Dr. Elena Bazzoli. Das ist von Patient zu Patient verschieden. Jedoch ist mi-Abnehm-Methode? die Methode auf einen langsamen, jedoch bleibenden Elena Bazzoli: Bei der Zangirolami-Abnehm-Methode handelt es sich Gewichtsverlust ausgelegt – zum einen um dem Körper keinen Schaden um eine Kombination aus einer Ernährungsumstellung und einem auf zuzufügen und zum anderen, um den Jo-Jo-Effekt zu verhindern. jeden Patienten speziell angepassten Bewegungsprogramm. Das Ziel Was passiert beim ersten Kontakt mit dem Zangirolami-Abnehm-Zender Ernährungsumstellung besteht darin, dass jeder Patient ein Gespür trum? dafür bekommt, was der Körper braucht und dass man nicht hungern Jeder Patient erreicht als erstes eine Beratungsstelle, die dem Patienten muss, um abzunehmen. die Abnehm-Methode genau erklärt und einen möglichen gemeinsamen Was unterscheidet die Zangirolami-Abnehm-Methode von einer Weg aufzeigt. Dann folgt das persönliche Gespräch. Hierbei werden die „normalen“ Diät? ersten ärztlichen Untersuchungen gemacht und zugleich lernt jeder Grundsätzlich sei gesagt, dass es bei der Zangirolami-Methode nicht Patient seinen betreuenden Arzt und seinen Trainer kennen. Zudem hat um das klassische Kalorienzählen wie bei traditionellen Diäten geht. Es jeder Patient die Möglichkeit mit einem Psychologen zu sprechen, der wird lediglich darauf geachtet, welche Lebensmittel für die jeweiligen persönliche Probleme lösen kann und für Motivation sorgt. Nachdem Tageszeiten angebracht sind. Ein weiterer Unterschied besteht darin, ein Programm erstellt wurde geht es los. Im Normalfall folgt dann alle 3 dass jeder Patient einen persönlichen Arzt und einem persönlichen Wochen eine ärztliche Visite – jedoch kann sich jeder Patient jederzeit bei uns melden, falls es Fragen oder Probleme gibt. Trainer hat.
Kurze gezielte Übungen regen Stoffwechsel an
Haben Sie sich jema ls gefragt, Jede Diät waru hilft, zuzunehme Gewicht zu verlie m die Anzahl an übergewich ren – das n! Wenn Sie eigentliche tigen Mens selbs Problem chen bestä satz-Produk t davon betro aber ist, ndig steig ffen sind, anschließe te mit weni t? nd nicht g Kohlenhyd haben Sie wahr wieder schei raten oder sogar Medi nlich bereits Eiwei n Gewicht ßdiäten, kamente verloren Mahl zum Abne – und es hmen maus zeiterdann wied DAS IST probiert. DIE BITT er zugenom ERE REAL men. ITÄT Abnehmen und das Idealgewi sich wohl cht halte jeder wüns n, ohne dafür cht. Sklave stren DER AUTO ger Diäte R n zu sein DIE ZANG WEISS, WIE DAS – das ist es, was GEHT, UND IROLAMIDER WUR METHODE DIESES BUCH ZEL. PACKT DAS PROBLEM WIRD SIE VERB LÜFFEN. MIT EINE Dr. Zang M VÖLL irolami mach IG NEUE N KONZ sich ganz te EPT AN ohne Vorur sich frei von allem verwande teile auf , was er ein neue bislang gehö lte s System gibt es eine sich in ein praxi rt und auspr ein. staug Seine Lösung, liches Konz obier Intuition die kein unüb ept, das nahm schon t hatte, und ließ erwindbare jeder nutzen kann seine Wirks s Problem : 10, 30 oder amkeit schne bald Form an und mehr dar. sogar 50 ll belegte. Die Erge Kilo zu viel Endlich bnisse sind auf den So entst Rippen stelle and diese schlicht überrasch n Methode. end. Hier einig e praktische Nehm Tipps für en alle, die Gewicht Nur wennSie ohne Diäten verlieren ab, die Kohle Sie und schla nhydrate später auch beim Abnehmen nk bleib oder Milch en viele Kalor halten. möch Nur produkte ten: ien zu sich durch Anku übermäßig nehmen, rbeln des reduzieren bleiben können Stoffwechse und dabe . Sie das Eine neue Gewi ls ist es Diät sollte i trotzdem viel zu möglich, cht essen. angenehm Pfunde Sport zu verlie hilft siche sein und ren und keine Qual, r, muss aber werden. schlank wenn man speziell zu abgestimm Zerm sie langf ürbende ristig t sein und mit der richti durchhalten möch sogar behin Trainingsprogra te. mme oder gen Techn dern. ik ausge Sport im übt Allgemein Der Sport en könn wissenscha en die Abne des beka ftler Dr. Ivan hmerfolge nnt, der Zangirolam die Berei i ist in Nord che Gewi chtsabnah italien als me und Das absc Sport grund jüngster Revolution hließende är des Lanlegend erneu zeigt, wie Kapitel des ert hat. wichtig Buch der
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Metabolismus wird durch eine bestimmte Ernährungsweise unterstützt, die ebenfalls von Zangirolami entwickelt wurde.
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eit seiner Studienzeit an der Universität von Verona hat der Sportwissenschaftler Ivan Zangirolami normalgewichtige Menschen beobachtet. Ziel war es zu verstehen, warum diese, obwohl sie von allem aßen und nicht sonderlich viel „klassischen“ Sport betrieben, nicht zunahmen. Das Ergebnis: Nicht sportliche Tätigkeiten im Allgemeinen wirken sich auf den Metabolismus aus, sondern vielmehr die individuelle physiologische und hormonelle Rückmeldung des Körpers bei einer physischen Betätigung. Wird dieser Mechanismus einmal verstanden, kann ein Programm von wenigen Minuten physischer Tätigkeiten erstellt werden, die den Stoffwechsel enorm anregen. Die Beschleunigung des
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Abnehmen ohne Hungern Der Titel ist Programm: „Wer sagt, dass man zum Abnehmen hungern muss?“ Im Buch erklärt Ivan Zangirolami, wie man sein Idealgewicht erreicht, ohne auf Köstlichkeiten verzichten zu müssen. Schritt für Schritt zum Ziel Die Zangirolami-Methode verspricht keine spektakulären Gewichtsverluste. Sie setzt sich eine schrittweise Abnahme zum Ziel, ist für alle Altersklassen geeignet und führt bei 96 bis 98 Prozent der Anwender zum Erfolg. 18
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„Ich kann es jedem empfehlen“ Zangirolami-Methode: Hugo Bachmann hat 30 Kilogramm verloren. Der Handels- und Transportunternehmer Hugo Bachmann (43) aus St. Martin/Gsies ist einer der zahlreichen Südtiroler, die sich für die Zangirolami-Methode entschieden haben: „Ich kämpfe seit 20 Jahren mit meinem Übergewicht. Durch meinem Nachbar bin ich auf Zangirolami aufmerksam geworden und es funktioniert.
S
t. Martin/Gsies - Herr Bachmann, wie ging dieses Abenteuer los und wie viele Kilo haben Sie bis jetzt abgenommen? Hugo Bachmann: In den vergangenen 2 Jahren habe ich zahlreiche Diäten versucht. Ich habe damals 11 Kilogramm abgenommen, doch gleich danach kam der Jo-Jo-Effekt. Es war nicht nur körperlich sondern auch psychisch eine große Belastung für mich und ich habe verstanden, dass ich ohne professionelle Hilfe nicht weiterkomme. Mein Nachbar hat mir dann von der Zangirolami-Methode erzählt und so ging es los. Im März dieses Jahres habe ich begonnen und bis heute bereits um die 30 Kilogramm verloren. Ich fühle mich super. Wann haben sich die ersten Erfolge gezeigt? Die ersten Erfolge sah ich bei der ersten Untersuchung im April, nach nur einem Monat.
Der Handelsunternehmer Hugo Bachmann kämpft seit 20 Jahren mit seinem Übergewicht, doch nun ...
... hat er, dank der Zangirolami-Methode, 30 Kilogramm abgenommen und fühlt sich besser denn je.
Inwiefern spielte für Sie Sport eine Rolle, und hat sich daran was geändert? Ich habe immer Sport betrieben und ich hatte auch immer Freude daran. Doch in den vergangenen Jahren war die Belastung durch mein Übergewicht zu groß. Ich musste den Sport reduzieren und es war nicht einfach für mich. Nun kann ich wieder auf den Berg gehen und ich fühle mich wie ein neuer Mensch dabei. Würden Sie diese Abnehm-Methode auch weiterempfehlen? Ich bin von der Zangirolami-Abnehm-Methode sehr überzeugt und kann sie jedem weiterempfehlen. Das wichtigste ist, dass man Personen um sich hat, die hinter einem stehen. In meinem Fall sind das meine Frau und meine 3 Kinder, denn natürlich bedeutet das auch für sie eine Herausforderung. Doch die Ergebnisse sind beeindruckend und das Team von Zangirolami – deren Professionalität und Kompetenz – hat mich sofort überzeugt. Frau Anna Haller (76) hat 8 kg abgenommen, sie fühlt sich durch und durch als ein neuer Mensch. Ihr allgemeiner Gesundheitszustand und die Blutwerte haben sich radikal verbessert. Früher hatte sie den Kühlschrank vollgestopft mit allerlei fetten Sachen und ihr Körper schien gierig danach zu sein. Heute hat sie kein Verlangen mehr danach. Sie hat die Ernährung und das Einkaufsverhalten total umgestellt. Frau Anna würde jederzeit die Zangirolami-Methode jedem ganz überzeugt empfehlen.
1978 in Maila ahren sehr nd geboren und für die mens thetischer chliche als diengangs auch in funktioSport seiner große wissenschafn Begeisteru ht, sich ng einge nschaften hend mit dem zu nschaftlich befassen. e Kenntnisse unktionen aneignen. zu
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Quellen: Der Lienzer Hauptplatz, um 1895 (Fotograf: Alois Beer; Sammlung Klaus Dapra – TAP), TVerband Osttirol
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Die Wirtschaft in Osttirol Osttirols Wirtschaft ist auf einem guten Weg: Die Wirtschaftskammer Lienz zieht für das vergangene Jahr eine positive Bilanz; ein Aufholprozess scheint im Gang, der sich auch 2017 fortsetzt. Das Gleichgewicht der drei größten Sparten – Industrie, Gewerbe und Handel - sorgt für Stabilität, über deutliche Zuwächse freut man sich im Tourismus.
D
ie Wirtschaftskammer Lienz zeigt sich mit den aktuellen Wirtschaftsdaten zufrieden. Zur Gesamtsituation der regionalen Wirtschaft kann nämlich festgestellt werden, dass ein Aufholprozess im Gang ist. „Von der ehemaligen „roten Laterne“ bei den wesentlichen Wirtschaftsdaten kann im Vergleich der österreichischen Bezirke bzw. NUTS-3-Regionen keine Rede mehr sein, vielmehr steuern wir in diesen Rankings bereits auf das Mittelfeld zu“, berichtete Michael Aichner, Obmann der Wirtschaftskammer Lienz, bei der Eröffnung der 32. Osttirol Messe Ende September. Und
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das gelte für das Bruttoregionalprodukt pro Einwohner, welches die gesamte Wirtschaftsleistung der Region abbildet, so der Obmann. Im Zeitraum 2004 bis 2014, also in den letzten zehn ausgewerteten Jahren, wurde dieser wichtige Indikator in Osttirol um beinahe 53 Prozent gesteigert; daraus resultiert auch nach Inflationsbereinigung noch ein überdurchschnittliches Wachstum. Wirft man einen Blick auf die einzelnen beruflichen Sparten, so ergibt sich ein recht ausgewogenes Bild. Das „Dreigestirn“ von Industrie, Gewerbe/Handwerk und Tourismus hat sich bewährt und sorgt für
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Stabilität. Die beiden erstgenannten Sparten stellen mit jeweils ca. 3.500 Beschäftigten mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze zur Verfügung. Damit kann gesagt werden, dass die produzierende Wirtschaft auch eindeutig Wachstumsmotor und hauptverantwortlich für den Strukturwandel Osttirols in den letzten Jahrzehnten ist. Osttirol liegt somit bei den Industriearbeitsplätzen an beachtlicher zweiter Stelle unter allen Tiroler Bezirken. Das Plus dabei: In der Industrie handelt es sich in der Regel um Ganzjahresjobs. Dass es nicht einen einzigen großen Betrieb als Arbeitgeber, sondern etliche mittelgroße gibt, senkt das Risiko und ist ein weiteres Plus. Etwas anders ist es im Tourismus, der weitere 22 Prozent der Beschäftigung beisteuert. Hierbei handelt es sich zumeist um saisonale Arbeitsplätze. Michael Aichner konnte bei der Eröffnung der 32. Osttirol Messe auch dazu Positives melden: „Eines unserer Hauptprobleme, nämlich die hohe Anzahl an Arbeitslosen, die nicht nur aus der Saisonalität im Baugewerbe und im Tourismus ableitbar ist, hat sich in den letzten zwei Jahren deutlich entschärft. Wir haben im Juli 2017 mit 20.400 unselbstständig Beschäftigen den bisherigen absoluten Beschäftigungsrekord in Osttirol erzielt – das bedeutet real einen Zuwachs von 350 Arbeitnehmern gegenüber dem Juli 2016, wobei im Vorjahr ebenfalls schon ein Höchststand gegeben war. Es ist im Vorjahr erstmals in der Geschichte unseres Bezirkes gelungen, die Erwerbsquote der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter mit 76,9 Prozent über den österreichischen Durchschnitt von 76,6 Prozent zu heben.“ Eine weitere interessante Entwicklung ist in Osttirol spürbar, nämlich die Bereitschaft, ein Unternehmen zu gründen – wenn auch vielfach als Einpersonen-Unternehmen. Im Vorjahr gab es mit 211 Neugründungen einen neuerlichen Rekord in Osttirol.
POSITIVE SIGNALE IM TOURISMUS Der Sommerhalbjahreswert des Osttiroler Tourismusgeschehens kann sich sehen lassen: 935.502 Nächtigungen bzw. 244.291 Ankünfte konnten in den ersten vier Sommermonaten erzielt werden. Das kleine Minus im August (- 0,24 Prozent oder 985 Nächtigungen gegenüber dem Rekordmonat August vom letzten Jahr) lässt die vergangene Sommersaison dennoch recht positiv aussehen, die Vormonate Mai, Juni, Juli konnten stark ausgebaut werden. Zudem wurden regionale Unterschiede beobachtet: Während in der Nationalparkregion in den bisherigen Sommermonaten die Nächtigungen gegenüber 2016 positiv gehalten werden konnten (+ 0,73 Prozent), kann man sich im Defereggental (+ 3,65 Prozent) und in der Ferienregion Lienzer Dolomiten (+ 2,29 Prozent) freuen. Den höchsten Zuwachs gab es in der Ferienregion Hochpustertal mit 4,84 Prozent bzw. 11.904 Nächtigungen, eine merkliche Steigerung, die unter anderem auf die positiven Zahlen der italienischen Gäste zurückzuführen ist: 14,9 Prozent mehr italienische Gäste waren in den ersten vier Sommermonaten in Osttirol, die Nächtigungen stiegen in diesem Zeitraum um 11,1 Prozent. Im Tourismusverband Osttirol zeigt man sich über die bisherige Sommerbilanz erfreut, die Bemühungen der Tourismusbetriebe scheinen Früchte zu tragen. Man blickt also optimistisch auf einen schönen und „goldenen“ Saisonabschluss.
GROSSE ARBEITGEBER IM BEZIRK LIENZ Genaugenommen wird mit „Lienz“ sowohl die Stadt nahe der italienisch/ österreichischen Staatsgrenze als auch den flächenmäßig größten Bezirk des Landes Tirol bezeichnet. Der Bezirk Lienz umfasst insgesamt 33 Gemeinden, darunter – wie schon erwähnt - die gleichnamige Stadt
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Lienz sowie die Marktgemeinden Matrei und die österreichischen Seitentäler wie Eine gute Auslastung in Hotellerie in Osttirol, Nußdorf-Debant und Sillian. beispielsweise das Villgratental. Letzund Gastronomie wirkt sich natürlich teres beginnt an der Einmündung des Die größte Gemeinde Osttirols, gemessen an deren Einwohnerzahl, ist die BezirksVillgratenbaches in die Drau bei Heinfels auch auf den Arbeitsmarkt positiv hauptstadt Lienz mit über 12.000 Einwohund gilt heute noch als wildromantisch aus, was in den letzten Jahren in nern. Einwohnerzahlmäßiges Gegenstück und abgelegen. Mit seinen Gemeinden Lienz und Umgebung der Fall war. von Lienz ist hingegen die kleinste GeAußervillgraten und Innervillgraten meinde des Landes, nämlich Untertilliach Doch Zuwachs am Arbeitsmarkt gab ist die Talschaft ein nach wie vor bergbäuerlich geprägtes alpines Hochtal. mit knapp 250 Einwohnern. Der Bezirk es nicht nur im Tourismus, auch im Das Seitental des Osttiroler Pustertals Lienz ist somit nicht nur der flächenmäßig größte Bezirk Tirols, sondern auch Dienstleistungssektor konnte ein Plus mit seinen vielfach noch von Hand der fünftgrößte von ganz Österreich. steilen Hängen und seiverzeichnet werden. Wichtige Wirt- bearbeiteten Zudem grenzt Osttirol an die Bundeslänner traditionellen Holzhausarchitektur schaftsimpulse im Bezirk kommen der Salzburg und Kärnten sowie an die zählt zu den ursprünglichsten Naturitalienischen Regionen Trentino-Südtirol darüber hinaus aus den Bereichen der und Kulturlandschaften in den Alpen. und Venetien. Die Haupttäler des Bezirks Im Gemeindegebiet von Außervillgraten Holzindustrie sowie aus dem Metall- spielt die Landwirtschaft nach wie vor sind das Pustertal, das Iseltal, das Defereggental, das Virgental, das Kalser Tal eine zentrale Rolle. Zahlreiche landwirtund Maschinenbau. und das Tiroler Gailtal; große Flächen schaftliche Betriebe, die sich vorwiedavon werden von den majestätischen Bergen der Hohen Tauern und der gend in der Milchwirtschaft betätigen, prägen das Landschaftsbild. Es Karnischen Alpen eingenommen. Zum wirtschaftlichen Einzugsgebiet werden vorwiegend Rinder und Schafe gehalten. Einige Gewerbe- und von Lienz zählen somit auch die grenznahen Südtiroler Gemeinden Tourismusbetriebe und nur wenige Handelsbetriebe runden das Bild
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des landwirtschaftlich geprägten Gebietes ab. Allgemein ist der Wirtschaftsstandort Lienz und Umgebung durch seine Randlage geprägt und zählt zu den so genannten peripheren Regionen im österreichischen, aber auch im europäischen Kontext. Die Wirtschaft des Bezirks Lienz ist durch Industrie, Gewerbe/Handwerk und den Dienstleistungsbereich geprägt, wo vor allem Handel und Tourismus dominieren. Dennoch ist der regional wichtige Wirtschaftsfaktor Tourismus in Osttirol deutlich weniger intensiv ausgeprägt als in Nordtirol. Eine gute Auslastung in Das Lienzer Stadtwappen Hotellerie und Gastronomie wirkt sich natürlich auch auf den Arbeitsmarkt positiv aus, was in den letzten Jahren in Lienz und Umgebung der Fall war. Doch Zuwachs am Arbeitsmarkt gab es nicht nur im Tourismus, auch im Dienstleistungssektor konnte ein Plus verzeichnet werden. Wichtige Wirtschaftsimpulse im
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Bezirk kommen darüber hinaus aus den Bereichen der Holzindustrie sowie aus dem Metallund Maschinenbau. So kann die Metall- und Elektrobranche gut und gerne als industrieller Kern des Produktionsstandortes Osttirol bezeichnet werden. Bedeutendste Industrie- und Gewerbestandorte sind dabei Lienz und Sillian, große Produktionsbetriebe sind neben dem Maschinenbau auch im Bereich der Bauwirtschaft zu finden. Die Firmen Liebherr, Hella, Loacker, Ego und Durst zählen zu den großen Arbeitgebern in der Region. Zwischen 2002 und 2012 baute der produzierende Bereich, wie auch der Dienstleistungsbereich zahlreiche Arbeitsplätze auf. Dennoch hat der Bezirk einen großen Anteil an Auspendlern, deren Ziele sind vor allem der Raum Innsbruck, das benachbarte Oberkärnten und das Land Salzburg.
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Auf der Osttirol Messe herrscht reges Treiben, die Besucher können sich Informationen aus allen möglichen Sparten einholen und natürlich gibt es auch...
AUFWÄRTSTREND SEIT EINIGEN JAHREN Der Wirtschaftsstandort Osttirol ist durch seine Randlage geprägt und zählt zu den peripheren Regionen im österreichischen und europäischen Kontext und ist mit demographischen Wandel und sinkenden Bevölkerungszahlen konfrontiert. Sie sind in den vergangenen Jahren stetig gesunken, über einen längeren Zeitraum – beispielsweise zwischen den Jahren 2003 und 2013 - betrachtet um 2,4 Prozent, was 1.209 Personen entspricht. Die Analyse des Wohlstandniveaus der in der Region ansässigen Wohnbevölkerung zeigt im Vergleich zu den anderen österreichischen Regionen eine höhere Arbeitslosenquote und einen vergleichsweise niedrigen durchschnittlichen Jahresnettobezug. Ursachen sind unter anderem die Saisonalität im Tourismus und im Baugewerbe, eine geringe Frauenbeschäftigung sowie schwach ausgeprägte Erreichbarkeitsverhältnisse und der Mangel an Arbeitsplätzen. Doch glücklicherweise ist hier ein Aufwärtstrend zu beobachten: „Im September 2016 waren im Bezirk Lienz 1.529 Personen
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arbeitslos vorgemerkt, davon 848 Frauen und 681 Männer. Die Zahl der langzeitarbeitslosen Personen, welche seit mehr als einem Jahr vorgemerkt sind, betrug 409, wobei als sehr erfreulich zu werten ist, dass erstmals seit Jahren auch hier die Zahl gesunken ist“, erzählt die Leiterin des AMS Lienz, Doris Batkowski.
BRANCHENTREFF OSTTIROL MESSE Sie ist ein alljährlicher Treffpunkt für Handwerker, Industrielle, Gastronomen, Hoteliers und für all jene, die sich für energieeffizientes Bauen und Wohnen interessieren. Denn die Osttirol Messe vereint traditionsgemäß stilvolles Design, innovative Handwerkslösungen und Osttiroler Gastlichkeit – so auch bei ihrer diesjährigen 32. Auflage, die im vergangenen September über die Bühne ging. Bei diesem traditionellen Branchentreff für den Wohn- und Bausektor wurde keine Mühe gescheut, um Fach- und Privatbesuchern eine professionelle Informationsplattform und gute Unterhaltung zu bieten. Bauen,
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... Sachen zum Probieren.
Auch im Aussenbereich der Messe gibt es viel zu sehen.
Wohnen, Energieeffizienz waren nur einige der großen Themen auf der Messe, die sich als Schaufenster zukunftsorientierten,nachhaltigen Bauens versteht. Weiters im Fokus des Messeangebotes standen der Bereich Haushalt, Handwerk aber auch Freizeitangebote und „Holz und Design“. Für die zahlreichen Aussteller war die Messe wiederum eine ideale Plattform, um Neuigkeiten, Trends und Altbewährtes präsentieren und entdecken zu können. Ausgestellt werden alljährlich Neuheiten und Trends, aber auch Bewährtes und Traditionelles in den Bereichen Bauen und Renovieren, Instandhaltung und Reinigung, Küchentechnik und Tisch, Gastronomie, Lebensmittel, Interieur, Dekor sowie Innovationen aus den Bereichen Kommunikation, Management
und Wellness. Die Osttirol Messe ist auch jährlicher Fixpunkt für die Landwirtschaft, wo die kompetentesten Unternehmen aus dem Bereich Forst- und Landtechnik ihre Produktneuheiten ausstellen. Als gelungene Mischung aus Fach- und Publikumsmesse blieb sich die Osttirol Messe auch bei ihrer 32. Auflage inhaltlich treu und wurde auch heuer wieder zum einmaligen Treffpunkt für interessierte Fachund Privatbesucher. Zudem kann die Osttirol Messe mittlerweile mit Fug und Recht als Schaufenster der Osttiroler Wirtschaft bezeichnet werden. „Insgesamt hat die Osttirol Messe hat einen sehr guten Branchenmix, wobei die Schwerpunkte eindeutig am Sektor Bauen, Wohnen, Energiesysteme und Agrartechnik liegen, dies entspricht einem
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In Zusammenarbeit mit der Leopold Franzens Universität Innsbruck gibt es nun auch die Möglichkeit den Mechatronik-Studiengang in Lienz zu absolvieren.
Anteil von ca. 55 Prozent bei ausstellenden Unternehmen. Tendenzen innerhalb der Aussteller gibt es im Bereich „Smart Living“, also computerunterstütze Systeme für Küche, Haushalt etc. die präsentiert werden, Innovationen im Bereich des Bauen mit Holz, Wärmedämmung und Wellnesseinrichtungen für Zuhause“, fasst Karin Eichhorner von Concepta-Messen treffend zusammen.
GUTE AUSBILDUNGSBEDINGUNGEN Als besonders positiv kann vor allem jene Tatsache gewertet werden, dass es im Bezirk Lienz keine nennenswerte Jugendarbeitslosigkeit gibt. Es gibt sogar wesentlich mehr offene Lehrstellen als
Öffnungszeiten Mo.-Fr. 9.-18.Uhr | Sa. 9-12 Uhr
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Lehrstellensuchende. Das eher Negative dabei: Nicht immer finden die Ausbildungsbetriebe genügend Bewerber für die angebotenen Ausbildungsplätze. Tatsache ist, dass mit mehr als 800 Lehrlingen in 315 Lehrbetrieben die duale Berufsausbildung in Osttirol auf einem durchaus soliden Fundament steht. Als besonders interessant erweist sich dabei der Bereich Mechatronik, der für die gesamte Industrie und für das Handwerk von großer Bedeutung ist. Eben weil die Mechatronik so wichtig ist und hochwertig ausgebildete Fachkräfte braucht, wurde in Lienz die Mechatronik-Universität gegründet. Leider ist die Zahl an Inskriptionen bisher noch relativ gering, was sich aber schon bald ändern könnte. Schließlich muss sich der Campus Technik
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Die Stadt Lienz im Talkessel gelegen hat nicht nur touristisch viel zu bieten, nein auch wirtschaftlich günstig gelegen ist sie für jeden interessant.
Lienz noch einen größeren Bekanntheitsgrad erarbeiten. Zudem wird in Osttirol stetig an der Digitalisierung gearbeitet, die vor allem der Dezentralisierung Möglichkeiten eröffnet. Darin besteht eine große Chance, Osttirols Randlagen-Problematik zu überwinden. Der derzeit
stattfindende Ausbau des Breitbandnetzes schafft die dafür nötigen Rahmenbedingungen. Nun ist es wichtig, den Fokus auf die betriebliche Ebene zu lenken, damit sich die Investitionen für diesen Ausbau auch rentieren und damit das Glasfasernetz seinen Nutzen für alle voll
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Die Marktgemeinde Sillian in Osttirol ist auch für viele Südtiroler sowohl Arbeitsplatz, als auch beliebt für einen Abstecher zum Einkaufen.
entfalten kann. Wenn möglichst viele diesen Nutzen erkennen, kann die „digitale Transformation“ gelingen und das „Randlagenproblem“ teilweise gelöst werden.
MARKTGEMEINDE MIT ZENTRUMSFUNKTION 1682 wurde dem Markt Sillian – heutiger Hauptort des Osttiroler
Hochpustertales - das Gemeindewappen verliehen. Dieses zeigt zwei mit goldenen Ringen verbundene Seile, was auf die ehemals blühende Viehwirtschaft hindeutet. Heute sind die Vieh- und Landwirtschaft in der Marktgemeinde längst nicht mehr die stärksten Wirtschaftszweige, vielmehr sind dies die zahlreichen gewerblichen Klein- und Mittelbetriebe. Ein größeres Gewerbegebiet, das hauptsächlich von
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Holzverarbeitungsbetrieben genutzt wird, befindet sich an der Grenze zu Südtirol, ein kleineres liegt südlich des Bahnhofs. In der Grenznähe haben sich zudem zahlreiche Handelsbetriebe angesiedelt. Sie alle bieten neben guten Verdienstmöglichkeiten auch Arbeitsplätze, die von den Bürgerinnen und Bürgern Sillians gerne angenommen
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Laut Statistik Austria gibt es in Sillian rund 800 unselbständig Beschäftigte, rund 500 davon finden sich in Gewerbebetrieben. werden. Aus wirtschaftlicher Sicht kann die Marktgemeinde Sillian in den vergangenen Jahren auf eine positive Entwicklung zurückblicken. Im Gemeindegebiet sind rund 110 Gewerbebetriebe angesiedelt, vom Ein-Mann-Unternehmen bis zum größten Gewerbebetrieb, der Firma Euroclima. Letztere konnte durch Betriebserweiterungen den Standort sichern und Arbeitsplätze schaffen. Laut Statistik Austria gibt es in Sillian rund 800 unselbständig Beschäftigte, rund 500 davon finden sich in Gewerbebetrieben. Doch auch der Tourismus bietet in Sillian Möglichkeiten der Beschäftigung, wenn auch stark saisonabhängig. Sillian kann mit einem umfangreichen Familienangebot werben, es gibt neben sportlichen Freizeitangeboten und herrlichen Wanderrouten auch einen Wichtelpark, der Kinderherzen höher schlagen lässt. Zudem stehen in der gepflegten Marktgemeinde zahlreiche Hotels unterschiedlicher Kategorien und verschiedenste Restaurants für die Gäste bereit. Der Ausbau der touristischen Infrastrukturen wie beispielsweise die Neuerrichtung Einseilumlaufbahn und eines großen Hotelkomplexes in den 1990er Jahren hat zur Arbeitsplatzsicherung beigetragen. Damit stiegen aber auch die Möglichkeiten für einen Zuerwerb, was vor allem für die Land- und Forstwirtschaft von großer Bedeutung war, weil der Anteil an Vollerwerbslandwirten im Ort stark rückläufig ist. Sillian lockt zudem viele Südtiroler zu Tagesausflügen und Shoppingtouren. Durch seine zentrale Lage und die entsprechenden Infrastrukturen kommt Sillian eine Zentrumsfunktion zu. (SH)
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Fläche: 36,21 km² Einwohner: 2.050 Höhe: 1103 m Sillians Geschichte geht unmittelbar mit der Gründung des Klosters Innichen zusammen, wobei die erste Nennung von "Silano" ca. 995 n.Chr. vorkommt.
LIENZ Fläche: 15,92 km² Einwohner: 11.945 Höhe: 673 m Die ältesten Funde die von Besiedlung zeugen stammen aus der Zeit um 2000 v. Chr. gefunden am Schlossberg. Die erste Nennung von Lienz entstammt einem Dokument aus der Zeit um 1022 n.Chr.
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Aus dem Vollen schöpfen Herbstzeit ist Erntezeit. Jetzt können wir aus dem Vollen schöpfen: Felder, Gärten und Wälder schenken uns eine Vielfalt an Beeren, Früchten und anderen Köstlichkeiten, die nur darauf warten, in der Küche als Herbstgericht zubereitet zu werden oder als hübsche Dekoration zu dienen.
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er Herbst ist die Zeit des frisch gepflückten Obstes, der selbst gesammelten Beeren und Pilze, leckeren Gemüses und der bunten Gräser und Blätter. Landwirtschaft und Natur bescheren uns in dieser Zeit reich. Aus dem wundervollen Sammelsurium an Köstlichkeiten und Schönheiten dieser Jahreszeit kann man nicht nur kreative Gerichte und gesunde Fitmacher zaubern, sondern auch wunderschöne Dekorationen fürs Zuhause oder den Friedhof entstehen lassen. Gerade zu Allerheiligen kommen Impulse aus der Natur beispielsweise für einen ganz besonderen Grabschmuck recht. Der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt, warum also nicht raus ins Freie und sich von Natur und Landwirtschaft inspirieren lassen?
GESUNDE HERBSTKÜCHE Häufig müde? Es gibt Tage, da kommt man einfach nicht in Schwung. Oft schiebt man die Trägheit einfach auf das trübe Herbstwetter oder die Jahreszeit, dabei gibt es viel mehr Faktoren, die unseren Energiehaushalt beeinflussen. Manchmal ist es nur eine falsche Angewohnheit, die uns schlapp macht, es kann jedoch auch eine Krankheit dahinter stecken. Die gute Nachricht: Die meisten K.-o.-Faktoren lassen sich ausbremsen, sobald man ihre Ursache erkennt. Wer sich oft schlapp und müde fühlt, sollte deshalb Ursachenforschung betreiben. Zu flache
Atmung, Eisenmangel, eine schwache Leber, Stress oder ein chronischer Infekt: Es gibt ganz unterschiedliche Energieräuber. Und es gibt viele Möglichkeiten, diese heimlichen Schlappmacher wieder loszuwerden. Eine davon ist eine gesunde Ernährung. Gerade im Herbst sollten wir deshalb bei frisch geerntetem Obst und Gemüse aus der Region tüchtig zugreifen. Es schmeckt nicht nur wunderbar, es macht zudem fit.
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„Herbstzeit ist Kartoffelzeit“ 32
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Im Herbst feiert die Birne ihren Siegeszug! Vielleicht weil Birnbäume bei unseren Landwirten nur vereinzelt in den Gärten stehen und die Birne nicht intensiv angebaut wird, schätzt man sie beinahe als Geheimtipp. Wer Birnen mag, sollte jetzt zugreifen. Frisch vom Baum schmecken die saftigen Früchte am allerbesten. Sie geben aber auch feinen Desserts oder deftigen Gerichten eine ganz besondere Note. Wer also neugierig ist, sollte sich einmal ein Rezept zu Birnen-Pizzette, Birnentarte oder gebackener Birne mit Ricotta und Honig raussuchen. Doch bei aller Liebe zur Birne ist dennoch er der Promi der Herbsternte: der Kürbis. Als schmackhaftes Gericht, als hübsche Deko in Haus und Garten oder als Halloween-Gesicht macht sich das vielseitige Gemüse gut. Trotzdem: Herbstzeit ist nicht nur Kürbiszeit. Gerade im Pustertal spielt noch ein anderes Gemüse eine wichtige Rolle. Die „tolle Knolle“, wie die Kartoffel oft humor- aber auch respektvoll genannt wird, gibt es bei uns erst seit ungefähr 250 Jahren. Die spanischen Entdecker und Eroberer fanden in Südamerika zahlreiche ihnen bisher unbekannte Pflanzen, die heute ein selbstverständlicher Teil unserer Ernährung sind. Doch keine dieser neuen Pflanzen sollte für Europa eine ähnliche Bedeutung erlangen wie die Kartoffel: Die anfänglich botanische Kostbarkeit wurde über die Jahrzehnte zur Hauptnahrungsquelle der breiten Bevölkerung. Im Pustertal werden verschiedene Kartoffelsorten angebaut, die hier wegen des für sie idealen Klimas besonders gut gedeihen. Nicht zu Unrecht hat die Pustertaler Kartoffel den Ruf, eine der besten zu sein. Zu Kartoffelgerichten wird gerne Sauerkraut serviert. Dieses wird aus Weißkohl gewonnen, und gehört zum alt bekannten Wintergemüse. Die
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beigemengt wurde und schließlich das “Nouchngschössne“. Dieses bei geringer Hitze im dritten Backgang gebackene Brot war wegen seines feinen Geschmackes besonderes geschätzt. Großer Wert wurde darauf gelegt, dass dem gekneteten Teig mit dem Messer jeweils drei Kreuzzeichen eingeritzt wurden, danach musste er einige Zeit ruhen. Dann erst wurden die Brotlaibe geformt und in den vorgeheizten Backofen, der mit der “Öfnzüisse“ gesäubert wurde, eingeschossen. In großen Backöfen hatten bis zu 150 Laibe Platz. Beim Herausnehmen dieser verströmte ein verführerischer Duft, der es einem nicht gerade leicht machte, mit dem Verkosten abzuwarten, bis das frische Brot abgekühlt war. Der Großteil der Brote wurde auf den Bauernhöfen dann im Brotrahmen aufbewahrt. Wenn Wochen später das Brot steinhart geworden war, wurde es mit der “Grommbl“ in mundgerechte Stückchen gehackt. Dass das sogenannte Bauernbrot besonders schmackhaft und vor allem auch gesund war, ließ das Handwerk des Brotbackens zu einer Tradition heranreifen, die es bis in unsere Zeit geschafft hat.
VON DER ERNTE ZU DEN BRÄUCHEN Die Dankbarkeit für eine gute Ernte spiegelt sich auch in alten Bräuchen wieder. Im Ahrntal und im Pfunderertal geraten diese nicht so schnell in Vergessenheit. Zwei dieser ortstypischen Traditionen, die
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gespaltenen Krautköpfe werden gehobelt, das Kraut wird gesalzen, mit Gewürzen verfeinert, und weil es dann schichtenweise in einen Bottich gestreut wird, nennt man es auch „Zettelkraut“. „Zetteln“ ist nämlich ein altes Wort für „streuen“. Oft war das Kraut der einzige Vitaminlieferant durch den Winter, da Obst und Gemüse nicht erhältlich waren. Weil es wohlschmeckend und gesund ist – es enthält neben viel Vitamin C auch Vitamin K und wichtige B-Vitamine - wurde es bereits von den Griechen und Römern sehr geschätzt. Das Rübenkraut hingegen besteht aus gehackten Steckrüben und ist besonders als Beilage zu Pressknödel oder als Füllung für „Tirtlan“ beliebt. Zudem sagt man ihm heilende Wirkung gegen verschiedenste Krankheiten nach. Tirtlan und traditionelles Bauernbrot – beides zum Teil mit Roggenmehl zubereitet, sind Gebäck, das in alten Bräuchen rund um Allerheiligen große Bedeutung hat. Auf so manchem Ahrntaler Bauernhof wird heute noch traditionell Brot gebacken. Zwar findet man freistehende Backöfen immer seltener, dafür wird die überlieferte Kultur des Brotbackens von einigen wenigen, die über ein solch rares Prunkstück verfügen, mit Begeisterung zelebriert; und dies nicht nur des Brauchtums, sondern vor allem auch der Gesundheit wegen. Drei- bis viermal im Jahr – meist bei zunehmendem Mond - wurden früher im Ahrntal drei Arten von Brot gebacken: Brot aus reinem Roggenmehl, dann das “gröübe Brüet“, dem viel Kleie
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sich von Generation zu Generation gerettet haben, sind das „Pitschilesingen“ im Ahrntal und das „Krapfenbetteln“ im Pfunderertal. Seit Jahrhunderten schon sind beide Bräuche charakteristisch für diese Talschaften und haben in dieser Form eigentlich nur dort die Zeiten überdauert. Beim „Pitschilesingen“ gehen vermummte Personen von Hof zu Hof, um mit besonderen Liedern „Pitschilen“, das sind kleine Roggenbrote, zu erbeten. Ursprünglich vor Allerseelen ausgeübt wurde das „Krapfenbetteln“ im Pfunderertal. Dabei ziehen junge Burschen und Männer mit sogenannten „Hudo-Lorvn“ über dem Kopf, in Tracht, Lodengewänder und mit „Pfundra Huit“ gekleidet von Hof zu Hof, um Roggenkrapfen - seit jeher ein altes Kult- und Weihegebäck – von den Bäuerinnen zu erbitten und dabei vielleicht auch ein Schnäpschen zu ergattern. Früher ging man am 31. Oktober, also am Abend vor Allerheiligen, zum „Krapfenbetteln“. Erst später wurde dieser Brauch auf den ersten oder zweiten Samstag im November verlegt. Eigentlich steckt im „Krapfenbetteln“ genauso wie auch im „Pitschilesingen“ ein alter, von christlichem Gedankengut geprägter Almosenbrauch, der typisch für die Zeit um Allerheiligen ist. Denn nach altem Volksglauben stiegen in der Allerseelenwoche die „Armen Seelen“ aus dem Fegefeuer zur Erde herauf, um sich für kurze Zeit von ihren Qualen zu erholen. Stellvertretend für diese hielt man für mittellose Menschen Essen bereit. Für arme Leute waren beide Bräuche, sowohl das „Krapfenbetteln“ als
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auch das „Pitschilesingen“ eine willkommene Gelegenheit, sich eine gute Speise zu erbitten.
FORM- UND FARBSYMBOLIK IN DER HERBSTDEKORATION Natur und Landwirtschaft geben im Herbst viele Früchte, Gräser und Blätter her, die sich hervorragend zu Dekoration verarbeiten lassen. Was im Spätherbst besonders liebevoll geschmückt wird, sind die Gräber, ganz besonders um die Zeit um Allerheiligen herum. Auch dafür findet man in der Natur und in den Gärtnereien vor Ort viel Material, um schönen Grabschmuck herstellen zu können. Von Moos über Tannenzweige bis hin zu Efeu, Erika, verschiedenen Beeren und Preiselbeerzweigen: Der Grabschmuck ist in jedem Fall eine Möglichkeit, um Gefühle und Glauben zu symbolisieren. Die Kreisform des Kranzes ist religiös tief verankert: Sie versinnbildlicht die ständige Wiederkehr ohne Anfang und Ende, ist ein Symbol für das Ewige Leben. Ein Kreuz stellt den Opfertod Christi dar und symbolisiert gleichzeitig die Verbindung zur Erde und den Mitmenschen durch die waagrechte Achse und zum Himmlischen und Göttlichen durch die senkrechte Achse. Zeitlos und einfach ist das Herzsymbol, ein Ausdruck der Liebe zum Verstorbenen. Meist wird das Herz mit roten Blumen gesteckt, da rot für Liebe, Entschlossenheit und Tatkraft steht. Weiße Blüten deuten Ehrlichkeit, Unschuld und Reinheit an, gleichzeitig strahlen sie Eleganz und Zeitlosigkeit aus. Als liturgische Farbe verboten, wurde die Farbe Gelb negativ besetzt. Man erkannte in ihr die Farbe des Neides und der Eifersucht, obwohl sie vorwiegend als die Farbe der Erleuchtung gilt. Gelb ist die Farbe der Sonne und war in der Antike allen Sonnengöttern geweiht. Die blaue Blumenfarbe deutet auf tiefe Treue, Sehnsucht und Beständigkeit hin, während Violett Würde, Trauer und spirituelle Beziehung signalisiert. Die Farbsymbolik kann ein Hilfsmittel darstellen, wenn man zwischen der einen oder anderen Pflanze auswählen soll. Darin verlaufen darf man sich jedoch nicht, zählen doch vor allem der eigene Geschmack, der gute Gedanke, und die ganz persönliche Botschaft, die hinter der Blumengabe steckt. (SH)
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Haydn Orchester Auch dieses Jahr hat sich das Haydn Orchester von Bozen und Trient bereit erklärt im Haus Michael Pacher ein Konzert zu geben. Es werden drei populäre Sinfonien von Franz Schubert, Sergej Prokofjew und W.A. Mozart dargeboten. Wann & Wo: 27.10. um 20.00Uhr im Haus Michael Pacher Info: 0474 410 130 Fest
Schnuppertage Die Jungschargruppe bietet im Oktober abwechslungsreiche Schnuppertage an und freut sich neue Gesichter in ihrer Gruppe aufzunehmen. Die Treffen finden an folgenden Tagen, sowohl für Neugierige als auch für bereits aktive Jungscharkinder, statt: Schnitzeljagd Samstag, 21.10.2017 Waldlabor Samstag, 28.10.2017 Wann & Wo: jeweils 14.30 – 16.30 Uhr, Pfarrplatz Bruneck Infos: Deborah Berger, Tel. 389 5690472
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- für ein gesundes und aktives Leben! Die Gesundheitsvorsorge und die eigenverantwortliche Gestaltung des persönlichen Lebensstils sind Thema der landesweiten Infoabende „Stil ändern“. Bei insgesamt zwanzig öffentlichen Veranstaltungen in ganz Südtirol stehen die Themen Gesundheitsvorsorge und Veränderung der eigenen Lebensgewohnheiten im Mittelpunkt. „Was immer wir tun: wir können zu einem wichtigen Teil selbst beitragen zu einem Leben bei guter Gesundheit und somit von hoher Lebensqualität auch bis ins hohe Alter“, erklärt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker die Hintergründe der Veranstaltungsreihe „Stil ändern“. Die vom Landesressort für Gesundheit in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb ins Leben gerufene Kampagne richtet sich sowohl an gesunde Menschen, die den Risikofaktoren vor allem für die großen Volkskrankheiten vorbeugen möchten, als auch an Menschen mit chronischen Erkrankungen oder deren Angehörige.
Wann & Wo: „Stil ändern“ – Informationsabend am 18.10.2017 um 19.00 Uhr im Gesundheitssprengel Hochpustertal Innichen, In der Au, 6. Eintritt frei
Infos & Termine für die nächsten Informationsabende: www.provinz.bz.it/evviva
Musical
ABBA! MUSICAL
„I have a dream“ – Vom Träumen und Verwirklichen Kultur. ABBA! – Jungendchor bringt legendäres Erfolgsmusical nach Sexten. Augen zu, Ohren auf – und schon funktioniert es, wie es in einem der vielen Hits der schwedischen Kultband ABBA heißt: „I have a dream“. Wie schnell ein Traum in Erfüllung gehen kann, zeigt der Sextner Jugendchor Ende Oktober auf musikalische Art, wenn er dem legendären Erfolgsmusical „Mamma Mia“ mit seinen weltberühmten ABBA-Songs neues Leben einhaucht. (Song-)Titel und Motto der Sextner könnten dabei passender nicht sein: „I have a dream“. Hier dreht sich alles um Träume. Sie sind in dieser Geschichte schließlich auch der Drehpunkt aller Taten und Geschehnisse. Die Rede ist dabei zum einen von der Musicalgeschichte rund um Donna und deren Tochter Sophie, die kurz vor ihrer Hochzeit davon träumt, ihren Vater kennenzulernen. Zum anderen, von der Ideengeschichte des Sextner Jugendchors, den weltberühmten Dauerbrenner „Mamma Mia“ in sein Heimattal zu holen. Damit erfüllt sich der Jugendchor unter der Leitung von Hannes Tschurtschenthaler den Traum, ein eigenes Musical zu inszenieren, bereits zum dritten Mal.
Die „Goldenen Siebziger“ sollen aufleben. Die ABBA-Songs, die sich in den Köpfen von Generationen festgesetzt haben, sollen musikalisch stilvoll erklingen und zum Zuge kommen soll durch die doppelte Rollenbesetzung schließlich jeder. So die Projektvorstellungen, an denen die 18 jungen Sängerinnen des Jugendchors mit viel Kreativität und Freude seit einem halben Jahr Musical frei nach dem Film „Mamma mia“ schmieden und feilen. Musikalisch unterstützt werden sie dabei auch von einer vierköpfigen Band ausSexten der näheren und weitern Jugendchor Ltg. Hannes Tschurtschenthaler Umgebung. Bald nun wird der Traum auf der Bühne gelebt und dann heißt es endgültig, Augenimauf undSEXTEN Ohren auf – „I have a Aufführungen HAUS 28. Oktober um 20:00 Uhr Premiere dream“, ein Traum wird wahr.
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29. Oktober 03. November 04. November 05. November HAUS SEXTEN
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runeck verfügte vor dem Ersten Weltkrieg über keine Oberschule, wohl aber seit 1890 über eine der heutigen Berufsschule ähnliche gewerbliche Fortbildungsschule für die in Gewerbe und Handel tätigen Lehrlinge. Diese Schule wurde von Staat, Land, Stadtgemeinde und der Handels- und Gewerbekammer Bozen finanziert. Im ersten Jahrzehnt lagen Einnahmen und Ausgaben pro Jahr knapp unter 1000 Gulden und ab 1900 dann bei 2200 bis 2400 Kronen. In der Stadtregierung hatte die neue Schule von Anfang an eine starke Lobby, waren doch die Vertreter der Kaufleute und der Handwerker gleichermaßen am Gedeihen der Fortbildungsschule interessiert. Hinter der Schule stand auch die Gewerbegenossenschaft Bruneck, der 1913 rund fünfzig Handwerker angehörten.
DIE SCHULE NACH DEM ERSTEN WELTKRIEG – DIE MACHTÜBERNAHME DES FASCHISMUS Die Niederlage Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg führte zunächst zur Besetzung Südtirols durch das italienische Militär und im Frieden von St-Germain zur Angliederung an Italien. Die ersten Äußerungen führender Militärs und Politiker ließen noch annehmen, dass Italien den ethnischen Minderheiten gewisse autonome Rechte gewähren würde, so vor allem Schulen mit muttersprachlichem Unterricht. Es gab aber schon in der Zeit von 1919 bis 1922, als Italien noch von den Liberalen regiert wurde, Anzeichen dafür, dass das neue Vaterland bei der Behandlung der Minderheiten auch nationalistische Ziele verfolgen könnte, die in Richtung Italianisierung gingen. Das erste Beispiel dafür war die „Lex Corbino“ von 1921. Dieses Gesetz erweckte den Anschein, als würden damit nur italienische Elementarschulen für italienischsprachige Kinder
geschaffen. Tatsächlich ließen die Behörden in vielen Fällen dann aber nicht die Eltern entscheiden, ob sie ihre Kinder in die italienische oder in die deutsche Schule schicken wollten. Die Machtübernahme der Faschisten nach dem 28. Oktober 1922 („Marsch auf Rom“) und das darauf folgende allmähliche Hinübergleiten Italiens in die Diktatur ließen für ein einigermaßen friedliches Nebeneinander nun keinen Platz mehr. Der Faschismus verpasste auch der Schule sein ideologisch-politisches Zwangskorsett, dessen Endprodukt der nationalistisch, militaristisch, antiliberal und antidemokratisch eingestellte Schulabsolvent sein sollte, der zum systemerhaltenden Erfüllungsgehilfen taugte, wenn es darauf ankam. Dieses Schulsystem wurde ganz Italien übergestülpt und nicht nur den neu eroberten Gebieten an der Grenze, die von den „allogeni“ (Fremdstämmigen), den Menschen mit anderer Sprache und Kultur, als sie das Staatsvolk hatte, bewohnt wurden. Im Falle Südtirols – und der anderen ethnischen Minderheiten – kam aber noch das faschistische Ziel der Entnationalisierung und Assimilierung durch die Schule dazu.
DIE SCHULE ALS ITALIANISIERUNGSINSTRUMENT Der Italienischunterricht war in Bruneck ein Thema lange bevor Südtirol zu Italien kam. Im Rahmen der Einführung der Hauptschule 1830/31 ist auch vom Italienischunterricht in der Knabenschule die Rede. Es sieht so aus, als ob damals aus Geldmangel darauf verzichtet worden wäre. Erst als im Jahre 1850 der Brunecker Bürger Franz Eller ein Kapital von 3.000 Gulden zur Besoldung eines Lehrers der italienischen Sprache in der Knabenschule stiftete, wurde die Initiative gestartet. Jedenfalls unterrichtete zu Beginn der 1860er
Jahre der Unterlehrer Bartlmä Winkler an der Brunecker Knabenschule Italienisch und einige Jahre später tat das dann Anton Zangerl, ein Lehrer, der sich vor allem um die Erforschung der Geschichte Brunecks verdient gemacht hat. Ende der 1880er Jahre wurde die Kontinuität des Italienischunterrichtes an der Knabenschule für mehrere Jahre unterbrochen. Im Jahre 1892 weist das „Tagebuch für den Fond der italienischen Lehrkanzel“ wieder eine Tätigkeit nach. Von da an bis zum Beginn des Weltkrieges erteilte Karl Mariacher, der Nachfolger Zangerls als Schulleiter, den Italienischunterricht für 100 Gulden (und ab 1900 für 200 Kronen) pro Jahr. Laut eines erhaltenen Stundenplanes war der Italienischunterricht auf die vierte Klasse beschränkt und fand am Montag, Mittwoch und Samstag jeweils von 11 bis 12 Uhr statt. Nach dem Weltkrieg wurde der Italienischunterricht an der Knabenschule wieder aktuell. Im Jahre 1922 verlangte das italienische Zivilkommissariat Bruneck von der Gemeinde die Anstellung eines italienischen Lehrers an der Knaben-Volksschule zur Erteilung des Italienischunterrichtes. Der Gemeinderat antwortete auf Antrag eines Mitgliedes, es gebe bereits eine Lehrperson, die dabei sei, die italienische Sprache zu erlernen, um den Italienischunterricht an der Knaben-Volksschule erteilen zu können. Da dieser Lehrer die dafür notwendige Prüfung bald ablegen werde, könne man ihn mit diesem „nicht obligatorischen Unterricht“ betrauen. Dieser Vorschlag ging an der neuen Realität vorbei, wie sich bald herausstellen sollte. Ab dem Schuljahr 1923/24 waren nämlich nicht nur einige Stunden Italienischunterricht vorgesehen, sondern – beginnend mit den ersten Klassen – nur mehr Unterricht in italienischer Sprache, ohne auf die Muttersprache der Schüler Rück-
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Das Ragenhaus, in dem damals die Schule untergebracht war.
sicht zu nehmen. Die ersten Forderungen von Seiten des Staates, welche die Schule betrafen, bezogen sich in Bruneck (und an den anderen Schulorten) auf die Einführung des Italienischunterrichtes, und zwar sowohl in der gewerblichen Fortbildungsschule als auch in der Knabenschule. Aber schon ein Jahr später ging es bereits um die Existenz der deutschen Schule. Denn die „Lex Gentile“ von 1923 legte im Artikel 4 die Staatssprache Italienisch in allen Schulen des Königreiches als Unterrichtssprache fest. In den Gemeinden, in denen eine andere Sprache gesprochen wurde, durfte diese bis 1925 in Anhangstunden außerhalb der normalen Unterrichtszeit unterrichtet werden. Diese Regelung galt im Schuljahr 1923/24 für die ersten Klassen, im Jahr darauf auch für die zweiten usw. In Bruneck wurde die neue italienischsprachige Volksschule im Gebäude der 1874 erbaute Knaben-Volksschule am Graben untergebracht, das damals auch als Rathaus diente. Die Verhältnisse waren zunächst nicht besonders einladend. Da die Gemeinde, die nur über geringe finanzielle Mittel zu verfügen vorgab, verpflichtet war, nicht nur die Räumlichkeiten bereitzustellen, sondern auch für Einrichtung und Lehrmittel sowie für die Beleuchtung und die Beheizung zu sorgen, waren die Bedingungen, unter denen Schule gehalten werden musste, alles andere als ideal. Ende der 1920er Jahre plante man den Bau eines neuen Schulgebäudes, das dann aber nicht verwirklicht wurde. Südtirol wies bei der Annexion
durch Italien ein stabiles und effektives Schulsystem auf, das nun durch die Faschisten innerhalb weniger Jahre zugrunde gerichtet wurde. Die deutschsprachigen Lehrerinnen und Lehrer wurden mit der Einführung des italienischsprachigen Unterrichts größtenteils aus dem Schuldienst gedrängt. Wenn deutschsprachige Pädagogen in der italienischen Schule unterrichten wollten, mussten sie eine Prüfung ablegen. Wer sie nicht bestand, wurde wegen didaktischer Unfähigkeit entlassen. Bis Ende 1925 schafften nur 59 diese Prüfung. Die zum Unterricht in italienischer Sprache Befähigten wurden ab Ende der 1920er Jahre immer häufiger in die alten Provinzen versetzt, sodass in Südtirol kaum noch deutsches Lehrpersonal zu finden war. In Bruneck waren 1926 immerhin noch zwei Drittel der Lehrerinnen und Lehrer deutscher Muttersprache, dann aber nahm mit dem Auslaufen der Klassen mit Unterricht in deutscher Sprache die Zahl der Lehrer/innen deutscher Muttersprache sehr stark ab und jene italienischer Muttersprache entsprechend zu. 1929 war der spätere Schulinspektor Friedrich (Federico) Zingerle der einzige deutschsprachige Lehrer an der Brunecker Volksschule. Interessanterweise wird die italienische Schule von vielen ehemaligen Brunecker Schülern/innen deutscher Muttersprache gar nicht so negativ gesehen. Ausgerechnet Gina Beltrame, die Ehefrau des Fascio-Sekretärs Lorenzo Beltrame, gehörte zu den auch unter deutschen Kindern beliebtesten Lehrerinnen. (RT)
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sport
Mehr als nur ein Spiel Fußball und Politik sollten nichts miteinander zu tun haben? Doch, sollten sie! Das beweist der Alpencup 2017 – ein Stelldichein, das Freunde schafft, an unbekannte Orte führt, den Sport hochleben lässt. Mit dabei: Das Team der Südtiroler Bürgermeister.
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sind zwar überlegen, am Ende aber machen die Slowenen das Tor. Das Spiel endet 1:0. Südtirol lässt fix eingeplante Punkte liegen und steht vor dem nächsten Duell gegen Österreich schon unter Zugzwang. Diesmal hält Südtirol dem Druck aber stand. Und wie. In der allerletzten Spielminute bekommt das Team einen Elfmeter zugesprochen. Kapitän Siegfried Gatterer übernimmt Verantwortung und versenkt das Runde im Eckigen. Südtirol schlägt Österreich. Mit dem Rückenwind 'Unser Nationalteam': Die Bürgermeistermannschaft Südtirols mit Kapitän dieses Last-Minute-Sieges trotzen die Südtiroler darauf hin dem hohen Slowenien als Gastgeber an der den dritten Rang geholt, als beste Favoriten Deutschland ein 0:0 ab. Reihe. In Podcetrtek, zu Deutsch Mannschaft hinter den übermäch- Platz drei geht sich am Ende aber Windisch Landsberg, einer kleinen tigen Teams aus Deutschland und doch nicht aus. Das abschließende Gemeinde in Ost-Slowenien, nur Italien. Ein riesiger Erfolg, der jetzt, 0:5 gegen Italien und das starke 70 Kilometer von der kroatischen zwei Jahre später, als Hypothek Auftreten von Gastgeber SloweHauptstadt Zagreb entfernt, treffen auf den Schultern des Teams lastet. nien werfen Südtirol schließlich sich die sportlichen Politiker um Österreich und Slowenien sollten auf den vierten Rang zurück. Ein zwei Tage lang Fußball zu spie- eigentlich zu schlagen sein. Sollten. Resultat, mit dem Kapitän Gatterer len. Für das Team Südtirol steht Aber wie's tatsächlich laufen wird? nicht ganz zufrieden ist. „Da wäre viel auf dem Spiel. Angeführt von Geht sich Platz drei noch einmal noch viel Luft nach oben geweKapitän Siegfried Gatterer, seines aus? Bei diesem Turnier geht’s um sen“, zieht er nach Abschluss des Zeichens Vizebürgermeister von die Ehre. Kein Gegner sollte bei so Turniers Bilanz. Sein Resümee ist Pfalzen, gilt es für die Südtiroler, was unterschätzt werden. Wobei, aber frei von Verbitterung. Dafür den Erfolg von 2015 zu bestäti- von Gegnern kann eigentlich nur war das Erlebnis Alpencup 2017 gen. Damals, beim Heimspiel im im sportlichen Sinne die Rede sein. viel zu schön. Das Team Südtirol Unterland, hat das Team Südtirol Denn im Grunde genommen ist hat sich wacker geschlagen und ist der Alpencup ein Treffen unter als Mannschaft enger zusammen Freunden. Vor und nach dem Spiel gerückt. Ganz nebenbei haben Gatwerden hier alte Freundschaften terer, Überbacher, Pichler, Strickner, gepflegt und neue Bekanntschaften Tappeiner, Falkensteiner und wie geknüpft. Man kennt sich und sie alle heißen die Chance genutzt schätzt sich, nur auf dem Platz und das Alpenland Slowenien näher tritt man gegeneinander an. Dieses kennen gelernt. Der Alpencup 2017 Turnier ist der erfolgreiche Gegen- hat eindrucksvoll bewiesen, dass beweis zur These, wonach Fußball Fußball viel mehr ist als bloß ein und Politik nichts miteinander zu Spiel. Fußball verbindet die Mentun haben sollten. Für das Gast- schen. Deshalb hat es sich gelohnt: geberland ist der Alpencup immer Die lange Anreise durch die finstere besonders schön. 2017 freuen sich Nacht, das Kicken auf regennassem die Slowenen, den Kollegen aus den Rasen, das Stelldichein nach AbAlpenländern ihre Heimat zeigen zu pfiff. Bei diesem Abenteuer war für können und ihre Gastfreundlichkeit das Team Südtirol gewinnen zwar auszuleben. Auf dem Fußballplatz wichtig, aber mehr noch zählte dagegen sind sie weniger großzügig. die Tatsache, dass man mit dabei Gleich im ersten Spiel düpieren sie war: Beim Treffen mit Freunden, in das Team Südtirol. Die Mannen von einem fernen Land, um Fußball zu Coach Christian Stricker aus Latsch spielen.(RAFE) Quelle: Siegfried Gatterer
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s ist stockfinstere Nacht, an einem Wochenende Mitte September. 18 Männer, eingezwängt in zwei Kleinbusse, lassen die Gebirgskette der Karawanken hinter sich und steuern unbeirrt den Ort Podcetrtek an. Schon seit mehreren Stunden eilen sie mit ihren Autos durch die Nacht. Sie sind müde. Aber sie haben eine Mission, ein Ziel, das sie wach hält. Wenn der Morgen graut, dann beginnen die Duelle. Und ihre Gegner sind stark, das wissen sie. Einige von Ihnen sind sogar übermächtig. Angst haben die zwölf Männer dennoch keine. Denn sie sind Bürgermeister oder Vizebürgermeister in einer der vielen Gemeinden Südtirols. Diese Männer sind es gewohnt, Herausforderungen anzunehmen. Die Challenge, der sie sich in ein paar Stunden in Podcetrtek stellen, heißt 'Alpencup 2017'. Der Alpencup, das ist ein Turnier, bei dem sich Politiker aus Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien und Südtirol auf dem Fußballplatz messen. Alle zwei Jahre findet er statt, 2015 ging er im Südtiroler Unterland über die Bühne, genauer gesagt in Neumarkt. 2017 ist nun
sport
Eine gelungene Saison
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hristoph Brugger kann rundum zufrieden sein. Auch 2017 konnten alle Läufe seiner Macki-Nacki-Berglauf-Serie reibungslos durchgeführt werden. Er selbst war natürlich auch stets am Start. Jetzt gönnt sich Christoph eine kurze Pause, bevor es mit den ersten Skitouren-Rennen im Eisacktal-Cup los geht. Im Interview mit dem resümiert Christoph die Sommer-Saison und spricht über Potentiale und eventuelle Neuerungen in seinem Berglauf-Programm.
Wie erklärst du dir die dauerhafte Anziehungskraft dieser zwei Bergläufe? Der Tiefrasten X-trem ist im ganzen Land einzigartig. Vor 15 Jahren war es noch wirklich ein extremer Berglauf, mittlerweile gilt er mit 20 km Länge und 1600 Höhenmetern als ein 'normaler' Berglauf. Das Besondere daran ist, dass man die gesamte Strecke mit einem Partner, also zu zweit laufen muss. Beim Keller-Bauer-Lauf handelt es sich hingegen - und da übertreibe ich sicherlich nicht - um den schönsten Berglauf Südtirols. Hier kann man die gesamte Strecke durchlaufen, da er von der Beschaffenheit her optimal dafür geeignet ist. Am Ende des Rennens kann man mit der Speikboden-Seilbahn gratis ins Tal fahren, auch das macht diesen Lauf so attraktiv.
: Mit dem Hochfeilerhüttenlauf am 23. September hat die Sommerberglaufsaison ihren Abschluss gefunden. Wie verlief die dritte Ausgabe dieses Rennens? Christoph Brugger: Mit 83 Frauen und Männern war der dritte Lauf zur Hochfeilerhütte wieder ein voller Erfolg. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Trotz teilweise Der Kellerbauerlauf geht also ins mit Schnee bedeckter Strecke ab zweite Jahrzehnt seines Bestehens. 2200 Metern Höhe wurden hervorra- Die Streckenführung war dabei gende Zeiten erzielt. Jeder Teilneh- nicht immer die gleiche, eine mer kam knapp an seine Bestzeit drastische Kürzung der Gesamtaus dem letzten Jahr heran, damals distanz wurde vor vier Jahren gab's allerdings echtes Kaiserwetter. vorgenommen. Ist es prinzipiell Was uns als Veranstalter-Team am notwendig, immer wieder Neues meisten am Herzen liegt, ist die zu bringen, um für Läufer attrakTatsache, dass alle Teilnehmer ge- tiv zu bleiben? sund ins Ziel gekommen sind. Die 2013 fand der Lauf zum ersten Hüttenwirte Reiner und Hannes Mal über die kurze Distanz statt. Mittermair gaben allen Teilnehmern Ausschlaggebend dafür war, dass die Möglichkeit, gratis auf der Hütte es organisatorisch ein klein wenig zu übernachten und ein Frühstück leichter wurde. Zudem ist die neue, zu sich zu nehmen. Ein Angebot, kürzere Distanz von 18 km und das viele Teilnehmer gerne wahr 1100 Höhenmeter für jeden machgenommen haben. Zudem organi- bar. Vorher war der Lauf in seiner sierte der „Jergina Laufclub“ inner- Länge und mit dem beträchtlichen halb des Hochfeilerhütten-Laufes Höhenunterschied schon ziemlich sein internes Vereinsrennen, für hart an der Grenze. gute Stimmung auf der Hütte war somit gesorgt! Die Sommer-Berglauf-Rennserie deines Laufclubs Macki Nacki umFür deine Macki-Nacki-Rennserie fasste im Sommer 2017 insgesamt gab es heuer gleich zwei Jubiläen. fünf Rennen. Gibt es in absehbarer Der Tiefroschtn X-Trem-Lauf fand Zeit eine Aufstockung? Wo könnte zum 15. Mal statt, der Kellerbau- man deiner Meinung nach weitere erlauf hingegen zum zehnten Mal. attraktive Bergläufe durchführen?
Quelle: Laufclub Macki Nacki
Das war's, die Pustertaler Berglauf-Saison ist Geschichte. Der Lauf zur Hochfeilerhütte Ende September krönte einen interessanten Sommer, in dem es für Läufer und Zuseher wieder jede Menge zu tun, zu sehen und zu besprechen gab.
Mit kurzen Hosen im Schnee: Die Teilnehmer des Hochfeiler-Hüttenlaufs 2017
Wir haben ein umfangreiches Programm. Der Pfalzner-Cross-Lauf, der Getrum-Lauf im Sarntal, der Klassiker Tiefrasten X-trem sowie der Kellerbauer-Lauf und der Hochfeilerhütten- Lauf bieten Läufern aller Leistungsklassen ein buntes, abwechslungsreiches Programm. Selbstverständlich könnte man noch weitere Bergläufe durchführen. Eine Idee wäre zum Beispiel, im Villnösser Tal etwas zu organisieren. Dort würde sich eine coole Runde mit 20 km und 1600 Höhenmetern geradezu anbieten, mit Ziel auf der Geisler Alm.
Der nächste Sommer kommt bestimmt, aber erst mal steht der Winter auf dem Programm. An welchen Läufen und Wettrennen möchtest du in den nächsten Monaten teilnehmen? Jetzt werden noch die restlichen Hüttenläufe gemacht und im Dezember gilt es dann schon wieder mit den Tourenskiern die Rennen des Eisacktal Cups zu bestreiten. Bis dahin wird auch das neue Macki-Nacki-Laufprogramm für die nächste Saison stehen, vielleicht sind einige Überraschungen dabei. Man weiß ja nie! (RAFE)
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hre Gedankengänge sind tiefgründig, vernetzt, durchdringend, ein Gespräch mit Leah Maria Huber zeigt ein Konzentrat an übergreifendem Fachwissen. Es wundert nicht, dass sie ihre Reifeprüfung mit höchster Punktezahl "cum laude" abgeschlossen hat und in diesem Jahr zu den zehn besten Maturanten Südtirols zählt. Dafür ist die 19-Jährige kürzlich mit einem Preis der Stiftung Südtiroler Sparkasse, des Unternehmerverbandes und der Schulämter ausgezeichnet worden. Was bedeutet für Sie diese Auszeichnung? Ich sehe sie als eine schöne Anerkennung für schulische Leistung und freue mich vor allem, dass auch außerschulische Tätigkeiten geschätzt und hervorgehoben wurden. Den Geldpreis werde ich in mein Studium investieren. Woher kommt Ihr Wissensdurst? Grundsätzlich gilt für mich: Je mehr ich weiß, desto mehr will ich wissen. Bereits als Kind war ich sehr neugierig. In Büchern fand ich viele Antworten und erhielt von meinen Eltern die Chance, mich in verschiedensten Bereichen zu bilden. In meiner Schullaufbahn, zuletzt im Sprachengymnasium Bruneck, traf ich auf Lehrer, die meinen Wissensdurst noch verstärkt haben. Mein Interesse galt allen Fächern ohne Ausnahme und vor allem fächerübergreifenden Themen. Ich habe versucht, die vielen Angebote der Schule zu nutzen,
Leah Maria Huber aus Luttach
„Wissen ist meine Leidenschaft. Es gibt mir die Möglichkeit, meine eigenen Überlegungen in Kontexte zu binden.“
habe Sprachzertifikate in Italienisch und Französisch gemacht, an Philosophieolympiaden teilgenommen und in der Theatergruppe der Schule mitgewirkt. Ich liebe es, Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Wissen und Bildung sind die Werkzeuge dafür. Daher mein Verlangen danach. Was waren Ihre außerschulischen Interessen? Mein Hauptinteresse ist die Geige, ich spiele sie seit ich sechs Jahre
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alt bin, besuchte in den letzten drei Jahren das Konservatorium in Innsbruck und spiele regelmäßig in verschiedenen Ensembles. Zudem pflege ich eine große Leidenschaft für das Theater. Können Sie sich vorstellen Geigerin zu werden? Das war mein Kleinmädchentraum. Das Violinspiel ist für mich zu einer Art Sport geworden, zu einer Leidenschaft, die permanentes Training erfordert und der ich viel Zeit und Kraft widme. Ich habe großen Spaß daran! In meiner Maturaarbeit "Im Kopf spielt die Musik" versuchte ich darzulegen, wie das menschliche Gehirn das Musizieren möglich macht und steuert. Ich habe also meine Leidenschaft für die Musik mit einem wissenschaftlichen Themenfeld verbinden können. Genau das wünsche ich mir für meinen Beruf: Verknüpfung von Kunst und Wissenschaft und Entfaltung und Entwicklung als Konstanten. Sind Sie ein besonderes talentierter Mensch?
Ich will mich nicht als besonderes Talent bezeichnen. Sicher sind mir gewisse Voraussetzungen in die Wiege gelegt worden, im Prinzip habe ich aber nur versucht, meine Chancen zu nützen. Ich war ein Bücherwurm und auch lernhungrig in einem Alter, in dem dies als uncool galt, in diesen Phasen interessierte mich das Cool-Sein aber relativ wenig. Bis heute dürstet es mich nach Wissen und ich habe Lust und Spaß an Leistung. Meine Interessen sind breit gefächert und je mehr ich mich mit bestimmten Themen befasse, desto mehr steigt mein Interesse daran. Dabei geht es mir nicht allein um den Prozess des Lernens, sondern viel mehr um den des Verknüpfens von bereits Gelerntem. Im Verstehen vieler Einzelbereiche erfährt man den globalen Zusammenhang und kann seine eigenen Überlegungen in Kontexte binden. Die Vielfalt an Wissen schafft eine Basis, auf der mit vernetztem Denken Weiterentwicklung geschieht. Bleibt Ihnen noch Zeit für Freizeit? Wenn Sie damit schulfreie Zeit meinen: Ich übe, lese, schreibe und spiele im Orchester. Meine Zeit ist sehr verplant, aber mit guter Organisation bleibt immer noch etwas übrig, um mich mit Freunden zu treffen. Menschen gegenüber bin ich tolerant, aber etwas verschlossen, bis ich Zutrauen gewinne. Sie sind eine Frau, die weiß was sie will…? Ich bin gewiss zielstrebig, pflichtbewusst und weiß, was ich nicht will. Durch meine Vielseitigkeit fällt es mir aber oft schwer, mich auf einzelne Bereiche zu beschränken. Wie geht es jetzt mit Ihrem Studium weiter? Momentan studiere ich Violine Konzertfach in Innsbruck. Gleichzeitig möchte ich auch in andere Fachgebiete hineinschnuppern und früher oder später ein weiteres Studium absolvieren. Ob Neurowissenschaften, Literatur oder Medizin, wie gesagt: Ich muss mich erst entscheiden. So viel Freiheit nehme ich mir. (IB)
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