Nr. 18 vom 13.10.2018 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.
Erdäpfel Wie die Kartoffel ins Pustertal kam
lokales
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Liebe Leserin, lieber Leser, jetzt werden die Tage kürzer, es wird von Tag zu Tag kälter und dunkler und spätestens, wenn uns der Regen und Nebel im November eingeholt hat, macht sich bei vielen ein Gefühl von Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit breit. Der Wechsel der Jahreszeit kann in uns eine depressive Stimmung auslösen, aber auch anhaltender Stress oder andere belastende Ereignisse können eine Depression begünstigen und unsere psychische Gesundheit gefährden. Studien belegen, dass die Bevölkerung in Südtirol über das Wesen der Krankheit Depression besser aufgeklärt ist, als Menschen anderer Staaten. In Russland halten 34 Prozent, in England 73 Prozent und in Deutschland 74 Prozent der Befragten Depression für eine Krankheit, in Südtirol sind es dagegen 80 Prozent. Dies zeigt, dass die Initiativen und Veranstaltungen, die sich in Südtirol dieser Krankheit widmen, einiges bewegen können.
Nürnberg & Rothenburg ob der Tauber Samstag 01.12. – Sonntag 02.12. Fr
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So haben etwa im September in Brixen wieder die 4. Deutsch-Italienischen Psychiatrietage stattgefunden, die von den ärztlichen Leitern der Brixner und Brunecker psychiatrischen Dienste organisiert wurden. Unter dem provozierenden Titel „Herausforderndes Verhalten – Psychiatrie ja oder nein?“ wurde dabei dargelegt, dass den großen psychosozialen Problemen Südtirols und Italiens gekonnt mit einer offenen und humanistischen Haltung begegnet wird. Im Oktober geben auch einige Termine Anlass sich mit dem Thema psychische Gesundheit auseinanderzusetzen. So zum Beispiel der Europäische Tag der Depression am 1. Oktober, der Welttag der psychischen Gesundheit am 10. Oktober und der Nationale Tag der Depression am 20. Oktober. Ein Team von Psychiatriepatienten, Mitgliedern der Selbsthilfevereinigung „Lichtung“ und Künstlern arbeitet schon seit einiger Zeit zusammen, um zum Beispiel das Thema „Vergessen“ sichtbar und erlebbar zu machen. Gemeinsam entwickelten sie Kunstwerke besonderer Art, die zum Nachdenken anregen sollen. Eine Reihe von Organisationen haben diesen kreativen Umgang mit dem Vergessen ideell unterstützt. So zum Beispiel der Verein „Ariadne“, diesmal auch der gesamte Sanitätsbetrieb mit dem Brunecker Bezirk im Besonderen, aber auch das Netzwerk „Europäische Allianz gegen Depression“ und die „European Depression Association“. Bleibt zu hoffen, dass wir auch in Zukunft über solche Initiativen und Veranstaltungen darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig es ist, sich mit psychischer Gesundheit zu befassen und darüber zu reden. Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it
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Di 06.11.
Leonhardi Ritt in Bad Tölz
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Erding - Therme
Sa 10.11.
Salzburg
Sa 17.11.– So 18.11.
Wattturnier am Gardasee
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Adventsingen in Salzburg
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Chiemsee - Christkindlmarkt auf der Fraueninsel
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Sa 15.12.
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titelthema
Wie die Kartoffel ins Pustertal kam Unsere Puschtra Kuchl ist reich an Erdäpfel-Gerichten und alljährlich steht die heimische Knolle bei den “Puschtra Erdepflwochn“ im Pustertal im Mittelpunkt. Die Kartoffel ist heute aus unserer Speisekammer nicht mehr wegzudenken. Dabei war ihre Verbreitung hierzulande alles andere als selbstverständlich. Die Erdäpfel haben einen beschwerlichen Weg hinter sich, bis sie sich im Pustertal durchsetzen konnten.
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Quelle: NS-Zeit. Privatarchiv Abfaltersbach
ie Kartoffel ist von Amerika nach Eu- „Oft wird eine Verbreitung von West nach Ost ropa gekommen, aber wie kam sie zu vorgeschlagen, wobei sie dann wieder eher uns ins Pustertal? Einer, der den Weg sporadisch auftaucht, 1802 in Rodeneck, aber der Kartoffel wissenschaftlich gesichtet hat, ja schon 1712 in der Mitte des Pustertales. ist der Kulturwissenschaftler Dr. Andreas Für das östliche Pustertal ist auch der Raum Rauchegger. „Die bis jetzt frühest bekannten Kärnten in Betracht zu ziehen. An Sexten sehen Erwähnungen der Kartoffel für das historische wir, dass sie aus dem Süden kam“, berichtet Tirol sind im Speisebuch des Benediktinerin- Andreas Rauchegger. nen-Klosters Sonnenburg in St. Lorenzen von 1712 zu finden. Es gibt darin drei Hinweise DIE KARTOFFEL BAHNT auf eine Fastenspeise, nämlich ‘Ert Öpffl‘ mit SICH IHREN WEG Bohnen, ansonsten sind noch ‘Artuffelen‘ und Das Kartoffelmehl sei schon vor 1800 vielfach ‘Tärtuffelen‘ erwähnt“, erklärt der Kulturwis- als Getreideersatz in der Küche eingesetzt senschaftler Andreas Rauchegger. Überregional worden. Für die Kartoffel selbst würden sich vernetzte Klöster hätten bei der Verbreitung die Quellen erst nach 1750 mehren, als diese der Kartoffel eine wichtige Rolle, gespielt, be- Eingang in die Küche in Form von Rezeprichtet Andreas Rauchegger. „Das Kloster war ten findet. Nach und nach seien Pell- und nicht nur reich begütert - sein Urbar reichte Bratkartoffel, Kartoffelkuchen und Kartofvom Gadertal bis zum Gardasee. Die Tatsache, felbrühe zu finden. Vielfach sei die Kartoffel dass die Nonnen vorwiegend aus dem Adel vorwiegend an die Schweine verfüttert worden, stammten, sorgte auch für rege Kontakte quer sagt Andreas Rauchegger, der noch einen durch das Habsburgerreich und natürlich zu Grund dafür nennt, dass die Kartoffel von den anderen Benediktinerklöstern in ganz Europa.“ Bauern nicht gegessen wurde: „Die Kartoffel wurde als Pflanze in der Bibel nicht erwähnt, deshalb galt sie als Saat des Bösen und die KRISE ALS CHANCE Bei der Verbreitung der Kartoffel seien Not- Bauern wollten sie nicht anbauen. Im Jahre und Krisenzeiten förderlich gewesen. „Der 1802 haben dann Bauern am Eingang des Ausbruch des Tambora-Vulkans hatte eine Pustertals, in Rodeneck, begonnen Erdäpfel Franz Aichner (Kantschieder) mit dem Kartoffelroder globale Klimakatastrophe und eine Hungersnot feldbaumäßig anzubauen. Mühlen in Taufers in Abfaltersbach. bewirkt. Das Jahr 1816 galt auch als ‘Jahr ist eine der ersten Gemeinden, die diesem kartoffeln im historischen Tirol. Der deutschen ohne Sommer‘. Vielerorts erwiesen sich die Beispiel gefolgt sind. Erdäpfel als Retter vor dem Hungertod“, weiß Ab 1820 findet man vermehrt Erdäpfel in bäu- Archäo-Botanikerin Udelgard Körber-Grohe Andreas Rauchegger. erlichen Inventaren im südlichen Tirol. Auch zufolge gab es allerdings schon um 1770 ungeUm den Verbrauch des Getreides zu mindern ein Eintrag von 1837 vom Gerichtsschreiber fähr 40 Kartoffelsorten in Mitteleuropa.“ Eine seien schon vor 1787 und 1788 auch Ausfuhr- Leopold Schwärzler aus Sillian, der sich über Geschichte aus Sexten, die dem Ortschronisten verbote für Erdäpfel dazugekommen. „In einem die Zubereitung der Eardêpfl beklagt, zeugt von Rudolf Holzer erzählt wurde, zeuge davon, Dekret von 1788 vom Kreisamt St. Lorenzen im der zunehmendenVerbreitung der Hackfrucht“, dass die Kartoffel aus der Provinz Belluno Pustertal hieß es: ‘Da die Erdapfel so, wie das berichtet Andreas Rauchegger. ins Hochpustertal, nach Sexten, gekommen war. Eine andere Anekdote hingegen stammt Getreide und die Hülßenfrüchte hierzulande aus Innervillgraten in Osttirol. Der Kirchvorzüglich zur gewöhnlichen Nahrung des Vol- PIONIERE IM KARTOFFELANBAU kes dienen, so ist die Ausfuhr derselben nicht Für die Akzeptanz und Verbreitung der Kar- koula, einer der ersten heimischen Bauern, zu gestatten‘. Dazu kamen auch Belohnungen toffel hätten auch Kartoffel-Pioniere einen der Erdäpfel angebaut habe, hat, aus Sorge in Form von Geld für einen Zeitraum von zwei erheblichen Beitrag geleistet. Einer davon sei davor, das Feld unfruchtbar zu machen, die Jahren für den Anbau von Erdäpfeln“, hält Ernst Graf von Wolkenstein gewesen, der neben Erdäpfel nicht in der Egarte (als Wiese oder Andreas Rauchegger fest. Empfehlungen für die Lagerung der Kartoffel Acker genutztes Feldstück) gesät, sondern Bei der Verbreitung der Erdäpfel hätten sicher auch auf die Notwendigkeit der Düngung sie in der Ketlogge (Kotlacke - eine Stelle, auch fahrende Wanderhandwerker, Dörcher einging sowie die Auswahl einer passenden wo das Spül- und Restwasser ausgeschüttet und dergleichen eine wichtige Rolle gespielt, Sorte beobachtete, weiß der Historiker und wird) gesetzt. Ob sie gewachsen sind oder wie recht früh sei die Kartoffel - vielleicht durch führt aus: „Aus diesen Aufzeichnungen gibt reichhaltig die Ernte war, wisse man allerdings Schwabenkinder - in den Vinschgau gekommen. es um die 1840er-Jahre 22 Sorten von Speise- nicht, erzählt Andreas Rauchegger.
ORGANISIERTER ANBAU UND VERKAUF
Kunstegartwirtschaft eingeführt habe und sehr früh schon eine gemeinschaftliche Lagerung sowie einen koordinierten Absatz empfahl. Dieses Vorhaben sei allerdings daran gescheitert, dass keine unabhängige Bauerngenossenschaft gegründet werden konnte. „Die kontrollierte Vermehrung und den zentralisierten Absatz sowie ein Kartoffellagerhaus in Bruneck wurden schließlich 1938 vom Consorzio Agrario - Abteilung für Saatkartoffel - der Provinz Bozen geschaffen. Nach Kriegsende 1946 wurde dann die Pustertaler Saatbaugenossenschaft gegründet. Das Anbaugebiet für die Saatgutvermehrung reicht heute von St. Sigmund über Bruneck, Reischach, Olang, Ahrntal, Rasen/ Antholz bis nach Niederdorf“, hält Andreas Rauchegger fest.
BUCH UND AUSSTELLUNG
Spätkartoffel 1856 - Keim: dunkelviolett, nach oben
„Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit rötlich violett. und Auseinandersetzung im Buch ‘eardepfl - soni – patate. Zur Kulturgeschichte der Kar- Durch die Auswertung bisher unbeachteter toffel im historischen Tirol und seinen Nach- Quellen ist es gelungen, die Verbreitungsgebarregionen‘ und der aktuellen Ausstellung schichte der Kartoffel im Historischen Tirol im Landwirtschaftsmuseum Brunnenburg bei zu rekonstruieren und die Entwicklung ihres Meran haben der Projektleiter und Burgherr Anbaues und ihrer Nutzung in der Gegenwart Universitäts-Dozent Dr. Siegfried de Rachewiltz, aufzuzeigen“, sagt Andreas Raucheegger. weiters Dr. Christiane Ganner aus Meran und Die Ausstellung kann noch bis zum 4. November ich, versucht der Geschichte der Kartoffel auch auf der Brunnenburg bei Meran von 10 bis 17 hierzulande Aufmerksamkeit zu schenken. Uhr besucht werden. (TL)
Quelle: Speisebuch des Klosters Sonnenburg, Tiroler Landesarchiv Innsbruck, HS 2367, Teil1
1838 sei der Verein k.k.Landwirtschaftsgesellschaft von Tirol und Vorarlberg gegründet worden, mit dem Ziel, landwirtschaftliches Wissen in alle Winkel des Landes zu vermitteln. Nacheinander seien dem Hauptverein Filialvereine beigetreten: Das Pustertal kam 1840 dazu, erklärt Andreas Rauchegger. Der Kulturwissenschaftler präzisiert: „Zu den wichtigsten Schritten nach der Gründung gehören unter anderen die Vereinbarung von 1841, ein Herbarium agrarium mit allen ‘vaterländischen Ackerbaupflanzen und Cerealien‘ anzulegen und sämtliche Ackerbaugeräte und –werkzeuge zu dokumentieren. Es wurden Anbauversuche, spezielle im Vereinsprobegarten, aber auch allen zugehörigen Filialvereinen unternommen. Sehr ehrgeizig war der Filialverein in Bruneck, der von Beginn an ein großes Augenmerk auf den Kartoffelanbau legte. Bemerkenswert ist außerdem die Einführung des Häufelpfluges im Pustertal im Jahre 1844.“ Um die 1880er-Jahre sei es dann zur Gründung der Genossenschaften gekommen – 1913 die erste Saatbaugenossenschaft in Toblach mit 12 Mitgliedern, die vermehrt Erdäpfel, Getreidesorten und Gräser anbauten. Als Vorreiter bezeichnet der Kulturwissenschaftler Andreas Rauchegger den Toblacher Franz Strobl, der mit Gleichgesinnten im Hochpustertal den Kartoffelanbau mit
Quelle: Pustertal Bote, Nr. 40, Jg.6,3. Oktober 1856,1
titelthema
Speisebuch des Benediktinerinnen-Klosters Sonnenburg in St. Lorenzen von 1712: Ersten Sontag in Apprill, Mitwoch in der paßion wochen den Convent auf mitag graue arbes Suppen, söz khiechl, auch khrebs, so khrebs gar nit v[e]rhanden, fisch darvir, Völckh khrapfen, Panen sallat Ert öppfl vor die Collätion,
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gemeinden
Vor hundert Jahren
inhalt
Pustertaler Bote lokales 18
Aus der Wochenchronik: Bruneck. Freunden eines guten Glases Gerstensaft können wir die angenehme Mitteilung machen, daß die bestbekannte Brauerei Forst bei Meran, die größte Brauerei Tirols, hier im Gasthof Niederbacher ein Depot, ihres vorzüglichen Faß- und Flaschenbieres für das Pustertal (Mühlbach bis Innichen) eröffnet hat und können die Herren Gastwirte in diesem Gebiete ihren Bedarf an Bier hier decken. Dieser Stoff wurde bereits letzten Sonntag in mehreren Gasthäusern hier ausgeschenkt und wurde allgemein gelobt. (Siehe Inserat in der heutigen Nummer). – In Mühlen hat Frau Gertraud Wachtler eine Bäckerei, die erste in diesem Dorfe eröffnet. In Sand schlossen am 14. Herr Alfred Gilli, von Turin mit Fräulein Maria Bellegrini von Sand den Bund der Ehe. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 17.10.1919.
kultur 25
standort 26-30
lokales
Diskussion mit Landtagskandidaten 12-13 Religion im Dialog 21
wanderung
Auf zum Almrundwet
sonderthema
„Energie-Tankstelle“ Landwirtschaft
anzeiger
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Gemeindenachrichten BRUNECK
• Aus dem Gemeinderat. Der Gemeinderat hat sich mehrheitlich für die Gewährung eines zusätzlichen Investitionsbeitrages an die Stadtwerke Bruneck in der Höhe von über 2,8 Millionen Euro für die Realisierung der Eissportanlage mit Lagerraum entschieden. Dieser Zusatzfinanzierung vorausgegangen war die im Juli zurückgezogene Ausschreibung der Eissportanlage seitens der Stadtwerke wegen Überprüfung der Preise nach einer Beanstandung des Kollegiums der Bauunternehmer. Das Technikerteam der Stadtwerke hat im Rahmen der Überprüfung zwei Varianten für die Eissportanlage ausgearbeitet, wobei in einer die Realisierung eines Lagers für die Gemeinde mit
berücksichtigt wurde. Die ursprünglich veranschlagten Gesamtkosten erhöhen sich von über 15,8 Millionen Euro auf über 18,7 Millionen Euro. Landeshauptmann Kompatscher hat eine Finanzierung des Landes von 50 Prozent der zusätzlichen Baukosten zugesichert. Für Geräte und Einrichtung kann die Stadtgemeinde nach Fertigstellung der Eissportanlage einen weiteren Beitrag erhalten. Bürgermeister Roland Griessmair begrüßt die Entscheidung des Gemeinderates: „Wir haben noch keine Zeit verloren. Die neue Ausschreibung erfolgt im Oktober, der Baubeginn steht für Februar auf dem Programm“, sagt Griessmair. Er hebt das Konzept der Mehrfachnutzung der Anlage durch Schulen, Vereine, Gemeinde und Land hervor
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und auch die damit zusammenhängende weitere Förderung durch das Land, durch welche der Realisierung der Anlage samt Lagerfläche nun nichts mehr im Wege steht. (GB)
INNICHEN
• Mit Pedibus zur Schule. Die zweite Schul-
Quelle: Grundschule Innichen
woche begann an der Grundschule Innichen mit einer besonderen Initiative. Anlässlich der europäischen Mobilitätswoche wollte die Gemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit der Schulleitung und den Schülereltern einige
vereinbarten Schulwege hat Chauffeur Markus die Eltern eingeladen ihm die Kinder anzuvertrauen, damit diese gemeinsam den sichersten Schulweg finden und sicher in die Schule gelangen. Nach Schulende stand der Chauffeur vor der Schule und begleitete die Schulkinder auf dem selben Weg wieder gemeinsam nach Hause und übergab die Kinder an den vereinbarten „Haltestellen“ den Eltern. Die Kinder setzen sich auf diese Weise spielerisch mit dem Thema Straßenverkehr auseinander. Chauffeur Markus wies die Kinder unterwegs auf besondere Gefahrenstellen hin und machte sie mit einigen Verhaltensregeln auf der Straße vertraut. Die Kinder hatten einen großen Spaß, kamen frisch und munter zur Schule, wo sie sich nach dem mehr oder weniger langen Schulweg zu Fuß gerne in die Schulbank setzten. (GI)
KRONPLATZ
• Gedenkveranstaltung der Pustertaler Schützen. Am 23. September versammelten sich
Schnupperreisen mit dem Pedibus anbieten, einer Art Schulbus zu Fuß in die Schule. „Gemeinsam geht’s leichter und sicherer“ war das Motto der Pedibus-Gruppen, die vom Montag bis zum Mittwoch von unterschiedlichen Ortsbereichen bis zu 20 Schüler je Gruppe sicher zu Fuß in die Grundschule begleitet haben. Es war Markus Hackhofer, Gemeinderat und Vater einer Grundschülerin, unterstützt durch das Ökoinstitut Südtirol, der sich als „Chauffeur“ dieser Pedibusse angeboten hat. Entlang der
am Kronplatz 500 Schützen, Marketenderinnen und Freunde der Schützen zu einer Gedenkveranstaltung. Das heutige Gedenken am Kronplatz wurde von der SK Anton Steger Bruneck und vom Schützenbezirk Pustertal ins Zeichen des letzten Kaisers und gefürsteten Grafen von Tirol, Kaiser Karl gestellt. Diesen erhob die Kirche aufgrund seines Einsatzes für den Frieden, seiner christlichen Haltung als Herrscher und seines vorbildlichen Familienlebens 2004 zur Ehre der Altäre. Glaube und Politik sind auch heute keine notwendigen Gegensätze und so erklärte auch der Landeshauptmann von Südtirol Arno Kompatscher: „Er hat auch verstanden, dass die Politik letztlich die Verantwortung
Quelle: www.schuetzen.com /Patrick Brugger
gemeinden
für das Volk hatte.“ Er sprach auch über den europäischen Gedanken, „der seine Wurzeln schon im Habsburgerreich hatte, dort hatte man schon die Idee der vielen Sprachen und Kulturen, die zusammenleben. Wo man auch dem Rechnung trägt, dass in der Vielfalt auch die Schönheit liegt und jeden in seiner Identität, in seinem Heimatbewusstsein stärkt und schützt.“ Der Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes Mjr. Elmar Thaler lobte den Staatsmann Kaiser Karl, der seinen Völkern das Selbstbestimmungsrecht ermöglichen wollte, spannte einen Bogen in die heutige Zeit zum Thema Doppelpass. Altlandeshauptmann von Tirol DDr. Herwig van Staa freute sich, dass er eingeladen wurde, um bei dieser Veranstaltung die Einheit des Landes zu komplettieren. Beim anschließenden Pontifikalamt fasste der Abt des Stiftes Wilten, Raimund Schreier, der Erb-, Haus- und Hofkaplan des Landes Tirol, dann mit Blick auf die Lesungen und den Seligen Kaiser Karl zusammen: „Kaiser Karl war ein Zeuge der Gottesliebe, der christlichen Spiritualität.“Am Schluss der Heiligen Messe wurde dann von SKKH Erzherzog Georg eine Gedenktafel an der Schützenkapelle am Kronplatz enthüllt und eine Reliquie des Seligen Kaisers übergeben, die im Anschluss in die Kapelle eingesetzt wurde. (SSC)
FÜR EIN STARKES SÜDTIROL
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Ob in der Landwirtschaft, im Handel oder im Handwerk, in öffentlichen Einrichtungen oder bei der Infrastruktur, die Zukunft der Peripherie hängt von funktionierenden Strukturen ab.
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Umfahrungsstrassen sofort errichten, durch die öffentliche Mobilität unsere Straßen entlasten und mehr Lebensqualität in unsere Dörfer bringen.
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Unsere Sanität muss noch besser werden.
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Die Versorgung mit Hausärzten muss aufgestockt werden.
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MÜHLBACH/KIENS/OLANG
• Drei Bäche saniert. In Vals in der Gemeinde
Quelle: LPA
Mühlbach hatte am 10. August ein starkes Gewitter im Unterlauf des Obereckelbaches größere Mengen an Material mitgeschwemmt, das Bachbett aufgefüllt und die Landesstraße
nach Vals teilweise verlegt. Im Zuge der Arbeiten, die das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost der Agentur für Bevölkerungsschutz in Zusammenarbeit mit dem Straßendienst Pustertal durchführte, musste das Bachbett geräumt werden, das abgelagerte Material wurde abtransportiert. Im Einsatz waren Vorarbeiter Gebhard Oberarzbacher und sein Bautrupp. Die Kosten für die Sofortmaßnahme belaufen sich auf 20.000 Euro. Am 6. September dieses Jahres zog ebenfalls ein starkes Gewitter im Gruipbach in St. Sigmund in der Gemeinde Kiens gravierende Folgen nach sich: Mitgeschwemmtes Geschiebematerial füllte auch hier das Bachbett auf und beschädigte eine Forststraße. Derzeit wird der Abflussquerschnitt wieder hergestellt und abgelagertes Material abtransportiert, mitgerissene Bäume werden aus dem Bachbett entfernt. Vorarbeiter Gebhard Oberarzbacher und seine Arbeiter schließen die rund 20.000 Euro kostenden Arbeiten voraussichtlich noch inner-
halb dieses Monats ab. Ende September beginnt das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost mit der Verbauung des Außerbergbaches in Geiselsberg in der Gemeinde Olang. Im Normalfall führt der Außerbergbach nur wenig Wasser, erklärt der zuständige Amtsdirektor Sandro Gius. Bei Schneeschmelze oder Hagel könne der Bach aber innerhalb kürzester Zeit zu einem reißenden Gebirgsbach mit großem Erosionspotential werden. Zuletzt war dies im Sommer 2015 der Fall, als der Bach während eines starken Gewitters die Gemeindestraße oberhalb der Mündung in die Rienz verlegte. 2016 wurde im Zuge einer ersten Maßnahme das Bachbett ausgehend von der Lorenzihütte mit Hilfe von elf Holzsperren aus Eichenrundholz befestigt. Heuer ist der Bau von weiteren 12 Sperren geplant. In die Sicherung des Außerbergbaches werden insgesamt 100.000 Euro investiert. (LPA)
ST. MARTIN IN THURN
162 persönliche Ansichten. Mit dem Projekt "162 Ansichten" hat sich die Mittelschule St. Martin in Thurn beim Kreativwettbewerb zur sozialen Inklusion der Messe Bozen ganz vorn platziert. Insgesamt 162 Würfelseiten haben die Mittelschüler von St. Martin in Thurn im Rahmen des Wettbewerbs zur "Sozialen Inklusion und Integration in der Gesellschaft" farbenfroh und kreativ gestaltete und sich damit ganz vorne platziert. Der Wettbewerb war im Schuljahr 2017/18 von der Messe Bozen gemeinsam mit dem Bereich Innovation und Beratung des Deutschen Bildungsressorts organisiert worden. Kürzlich wurde die Klasse mit der besten Arbeit in der Messe Bozen prämiert. Nach einer
Quelle: Marco Parisi
gemeinden
intensiven Auseinandersetzung mit Inklusion und der Integration sowie eines Besuches im Altersheim von St. Martin in Thurn haben die Schüler 27 Würfel an den Außenseiten mit Inhalten, Farben und Sprüchen gefüllt. Somit sind 162 persönliche Ansichten der Schüler entstanden. Dabei ermöglichen Sprache und Farben es, immer wieder neue Kombinationen und Formen zu schaffen, wobei es keine falschen oder richtigen Varianten gibt. Diese Botschaft gelte es auch im Integrationsprozess zu vermitteln und den Kindern eine neue Sichtweise auf diese gesellschaftlichen Themen zu geben, heißt es von Seiten der Integrationsbeauftragten. Die einzelnen Seiten wurden somit mit Porträts, Wörtern und Buchstaben gestaltet, die unterschiedliche Kombinationen ermöglichen. Verwendet wurden dabei die Sprachen Ladinisch, Deutsch, Italienisch und Englisch. Inklusion, betonen die beteiligten Lehrpersonen, bedeute im Schulalltag, dass Menschen sich gegenseitig mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten, Kenntnissen und Bedürfnissen wahrnehmen, schätzen und unterstützen. An dieser Haltung und an den gleichen Chancen zu lernen und zu wachsen, werde täglich gearbeitet, so die Lehrpersonen. (LPA)
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Mut für Neues Josef Unterholzner
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Matthias Alber
Unternehmer
Skilehrer
Ich, Josef Unterholzner, vom Bauernbub und Handwerker/Automechaniker zum Unternehmer des Jahres 2013, habe gelernt Herausforderungen anzunehmen und Hürden abzubauen. In der Politik ist es mir ein großes Anliegen, sämtliche teils übertriebene und belastende Hürden zum Wohle der Südtiroler Bürgerinnen und Bürger abzubauen. Sie haben am 21.10. die Wahl um zu entscheiden.
Matthias Alber kommt aus Vöran und arbeitet zurzeit als Projektmanager in der Privatwirtschaft und auch als Skitrainer. Zudem kennt man ihn als Vereinsmenschen, wo er sich vor allem um die Jugendarbeit in den Sportvereinen kümmert. „Ich setze mich für ein aktives Zusammenleben ein, wo die Menschen und ihre Anliegen ernst genommen und die Barrieren weniger werden! Machen wir endlich Politik mit Hausverstand, die enkeltauglich ist!
#MUTZURVERÄNDERUNG
Ihr Josef Unterholzner
Ihr Matthias Alber
Roland Hainz
Peter Faistnauer
Bio-Bauer, Agrartechniker, Lehrer, Bürgermeister
#BÜRGERNAHKOMPETENT VERANTWORTUNGSVOLL
„Als Bürgermeister habe ich die Anliegen der Bevölkerung kennengelernt und lebe eine transparente wie lösungsorientierte Politik. Diese Arbeitsweise möchte ich in den Südtiroler Landtag einbringen und für eine gerechte und praktikable Gesetzgebung sorgen.“ Ihr Peter Faistnauer
Private Banker und Anlageberater
Viele Bürger sind mit den politischen Entscheidungen der letzten Jahre nicht mehr einverstanden.Wir werden Lobbysmus und Vetternwirtschaft unterbinden und der Mittelschicht ihren Platz in der Gesellschaft zurück geben.Die Mittelschicht muss endlich wieder entlastet und gefördert werden!
#AUFSTEHEN
Stefan Planker
Ihr Roland Hainz
Michaela Schuster
Museumsdirektor
Bewirtschafterin einer Alm
Als Ladiner stehe ich für ein gemeinsames Miteinander aller Sprachgruppen in Südtirol ein und will die anstehenden Veränderungen unseres Landes nicht nur kritisieren, sondern aktiv und positiv mitgestalten.
Schuster Michaela kommt aus dem schönen Antholzertal ...bewirtschaftet eine Alm, ehemalige Gemeinderätin und Referentin.... « i sog wos i denk und tui wos i sog » ...genau richtig für die Zukunft mit dem Team Köllensperger im Südtiroler Landtag
Ihr Stefan Planker
#CUNVIVERDEBERIEDA
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Ihre Michaela Schuster
Merkhilfe für die Wahlkabine am 21.Oktober 2018 Unterholzner
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erenten feiert den Herbst und lädt zu Genuss und Kultur! Am Samstag, 13. Oktober endet für Kühe, Kälber, Ziegen und Lamas die alljährliche „Sommerfrische“ auf der Alm. Mit Plünderfuhren samt Hausrat und Kleinvieh, Goaslkrocha, Schuhplattlern, Bauernmarkt, musikalischer Unterhaltung und Herbstfest wird aus dem Ereignis ein buntes Dorffest. Festbeginn ist um 10 Uhr, gegen 14 Uhr führt der Viehabtrieb durch das Dorfzentrum. Vom 19. bis 28. Oktober tischen Bauernhöfe und Gastronomiebetriebe bei der „Terner Bauernkuchl“ Puschtra-Kost und Alt-Terner Gerichte auf. Neben kulinarischen Highlights aus Großmutters Rezeptesammlung gibt es Unterhaltung für die gesamte Familie. Heuer NEU: Goschthaus-Theater und Tearna Genuss-Runde. Weitere Infos auf www.schmelzpfandl.com.
Käse & Erlesenes | SO 28.10. | Restaurant Zum Hasen Käse der Hofkäserei Gatscher & Gerichte aus der Bauernkuchl Kulturwanderung „Vom Korn zum Brot” | MO 22.10. 9-14 Uhr Großer Kinderspielplatz Minigolf mit 18 Bahnen SA/SO 14-18 Uhr Teilnehmende Betriebe, Anmeldung und Infos beim Tourismusverein Terenten: Tel. 0472/546140 - www.schmelzpfandl.com
Terner Bauernkuchl FOTOS: Terner Schmelzpfandl, Stephan Oberhofer, fotolia.com
19. – 28. 10. 2018
Entdecken, Erleben & Genießen Sie Terner & Puschtra Kost … auf Bauernhöfen und in Gastbetrieben!
Theater & Genuss 21. – 27. 10. Tearna Genuss-Runde 20. & 27. 10. Tearna Måchårt 21.10. www.schmelzpfandl.com 10 TSP_Inserat188x84_dt_2018.indd 1
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Ich sterbe, wie ich will INNICHEN – Mit dem Staatsgesetz Nr. 219/2017 gab es einige Änderungen im Bereich der gesundheitlichen Vorsorgeplanung. Die Informationsreihe zu diesen Änderungen, wobei im Mittelpunkt die Patientenverfügung stand, endete am 27. September in Innichen.
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ach unserem eigenen Willen zu entscheiden scheint in den meisten Fällen eine einfache Sache, schließlich wissen wir ja, was wir wollen. Was aber, wenn wir irgendwann nicht mehr in der Lage dazu sind, selber zu entscheiden und deshalb für uns entschieden werden muss? Und was, wenn bis zu diesem Zeitpunkt niemand außer uns selbst weiß, was wir wollen? Richtig, dann haben wir ein Problem. Ein Problem, das die Patientenverfügung lösen könnte. Denn, wie Referent Herbert Heidegger sagte, die Patientenverfügung sei eine Art Testament, bei dem es nicht ums Geld gehe.
WEIN UND WASSER IM WEIN
Herbert Heidegger informierte über die neuen Änderungen im Gesetz Nr. 219/2017.
muss. Nicht beeinflusst, aber leichter gemacht. Hierfür brauchen wir Fachpersonal“, verlangte Guido Bocher, der Bürgermeister von Toblach.
„Es ist schon so, dass Menschen mitentscheiden wollen, wenn es ums Sterben geht. Mit der Patien- WIR ALS DIRIGENTEN tenverfügung bleibt ihr Selbstbe- UNSERES STERBENS stimmungsrecht auch bei Verlust Anwesend waren neben Herbert des Einwilligungsrechts erhalten“, Heidegger und Guido Bocher auch so Heidegger. Doch eine Patienten- die Allgemeinmedizinerin Astrid verfügung passiere nicht von heute Marsoner sowie Krankenhausseelauf morgen, sie brauche Zeit. Zeit, sorger Peter Gruber und Landesum sich vorher zu informieren, um rätin Martha Stocker. Die beiden sich beraten zu lassen und um Letztgenannten betonten vor allem. aufgeklärt zu werden. Wie schnell die Rolle der Angehörigen hinund wie viel man sich mit dem sichtlich der Patientenverfügung. Thema auseinandersetzt, bleibt „Wir haben alle eine Verantwortung jedem selbst überlassen. „Wie weit jenen gegenüber, die vielleicht wir auf die Treppe der Aufklärung einmal in solchen Situationen über aufsteigen, entscheidet großteils uns entscheiden. Wir haben die auch der Mensch mit. Was er erträgt Verantwortung, ihnen die Verantund was er nicht erträgt, was er wortung abzunehmen“, meinte wissen will und was er nicht wissen Martha Stocker. Peter Gruber sah will“, meinte Heidegger. Er müs- das ähnlich: „Mit der Patientenverse aber auch Wasser in den Wein fügung dirigiere ich mein Sterben gießen und auf die Probleme der und habe ein großes Orchester. Ich Patientenverfügung aufmerksam gehe den Weg, aber werde begleimachen. Sie sei wenig verbreitet, tet.“ Wer sich genauer über die bei Bedarf oft nicht zur Hand und Patientenverfügung informieren nicht aussagekräftig genug. Umso möchte, kann die Broschüre beim wichtiger wird also die Rolle der Sekretariat des Landesethikkomifrühen und somit gründlichen Aus- tees anfordern oder im Internet einandersetzung mit dem Thema. herunterladen. Auf den ersten Blick „Die Entscheidung ist eine sehr wirft das neu verabschiedete Gesetz schwierige, die begleitet werden vielleicht mehr Fragen als Ant-
worten auf, doch genau deshalb sind ein zweiter und ein dritter Blick unbedingt notwendig. Im Falle der Fälle werden wir dankbar
“In Würde sterben” – einer der Gedankenanstöße, der den Gästen im Hinterkopf bleiben sollte.
sein für die Zeit, die wir in unsere gesundheitliche Vorsorgeplanung investiert haben, damit wir sterben können, wie wir wollen. (VZ)
Mo – Fr: 8.30 – 12.00 Uhr & 15.00 – 19.00 Uhr | Sa 8.30 – 12.00 Uhr Im Oktober Samstagnachmittag geöffnet von 15.00-18.00 Uhr!
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Diskussion mit den Landtagskandidaten BRUNECK – Am 21. Oktober wird gewählt. Im Michael-Pacher-Haus fand vor Kurzem die Diskussionsveranstaltung der „Dolomiten – Leser bewegen das Land“ mit den Landtagswahl-Kandidaten statt, die in ganz Südtirol veranstaltet werden. Die Sieben Kandidaten stellten sich den Fragen des Publikums.
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s sei wichtig, dass sich die Südtiroler mit Politik auseinandersetzen bekräftigte der Chefredakteur der „Dolomiten“ Toni Ebner in seiner Begrüßungsrede. „Eine Minderheit tanzt immer auf dem Eis, einmal ist es dicker und einmal ist es dünner“, sagt Toni Ebner. Die Zuschauer hatten die Möglichkeit mit ihrem Handy mit abzustimmen, als auch Fragen abzugeben, die anschließend von Martin Lercher vorgelesen wurden. Am Podium saßen sieben Kandidaten, die sich in der Eröffnungsrunde einzelnen vorstellten: Waltraud Deeg (SVP), Markus Frei (Die Grünen), Matthias Hofer (Süd-Tiroler Freiheit), Erna Marsoner Huber (BürgerUnion), Margareta Ploner (Lega Alto Adige-Südtirol), Judith Steinmair (Team Köllensperger) und Hannes Zingerle (Die Freiheitlichen). Nach der Vorstellungsrunde der Kandidaten wurden Fragen aus dem Publikum beantwortet. Die brennenden Themen im Pustertal waren die Sanität, der Verkehr und die Familie, die Löhne und das Wohnen.
SANITÄT – MENSCHEN WOLLEN MITREDEN Ein sehr großes Diskussionsthema war jenes der Sanität. Der „alte“
Stellten sich den Fragen des Publikums: Waltraud Deeg (SVP), Markus Frei (Die Grünen), Matthias Hofer (Süd-Tiroler Freiheit), Chefredakteur Toni Ebner, Erna Marsoner Huber (BürgerUnion), Margareta Ploner (Lega Alto Adige-Südtirol), Judith Steinmair (Team Köllensperger) und Hannes Zingerle (Die Freiheitlichen).
und der „neue“ Generaldirektor, die Hausärztewahl, die Zentralisierung und der Fachärztemangel waren Gesprächsthema. „Das Gesundheitssystem in Südtirol krankt, wir stehen vor großen Herausforderungen. Die Bevölkerung muss mehr aufgeklärt werden“, sagte etwa Hannes Zingerle. Der Freiheitliche Kandidat sprach den Fachärztemangel und die langen Wartezeiten an – so wie vor Kurzem in Bruneck bei der Hausarztwahl geschehen. Die Sanität brenne alle unter den Nägeln und die Missstände seien auch allen bekannt, erklärte Judith Steinmair
DR. ALEXANDER GASSER FACHARZT FÜR UROLOGIE Vorsorge, Potenzprobleme, Fertilitätsprobleme, Prostata-, Nieren-, Blasenleiden, ambulante Operationen TERMINE NACH TELEFONISCHER VEREINBARUNG TEL.: 0474 497 063 | MOBIL 339 69 53 738 39031 Bruneck – Kapuzinerplatz 9 12
vom Team Köllensperger. Die Wahl vorhanden sind. Markus Frei von von Florian Zerzer zum neuen Ge- den Grünen war der Meinung, dass neraldirektor nannte Steinmair Florian Zerzer seine Chance schon einen Versorgungsposten von Sei- gehabt hätte, da er ja schon lange ten der SVP. „Die SVP steht für ein in diesem Ressort tätig war. Die wahnsinniges Chaos in der Sanität“, Causa Schael beschrieb Frei als ein meinte Matthias Hofer von der „Führungsproblem, wo die Basis Süd-Tiroler Freiheit, der sich ent- vergessen wurde“. Heute seien schieden gegen die Handhabung die Menschen selbstbewusst und bei der Entlassung des ehemaligen würden in Sachen Gesundheit mitGeneraldirektors und die Schlie- reden wollen, zudem stehe immer ßung von Krankenhäusern in der der Mensch im Mittelpunkt, sagt Peripherie aussprach. Waltraud Frei. Margareta Ploner von Lega Deeg betonte, dass das Thema Alto Adige-Südtirol sprach sich Gesundheit nicht nur in Südtirol, vor allem gegen die langen Warsondern in ganz Europa vor großen tezeiten, den Fachärztemangel Herausforderungen stehen würde. und die ständigen Einsparungen Die Stärkung der Peripherie, die im Bereich Sanität aus. Vor allem Modernisierung der Betriebe und beim Personal dürfe nicht mehr die Digitalisierung seien wichtige gespart werden, sagt Ploner. Schritte. Toni Ebner fragte, ob drei Generaldirektoren in einer VERKEHR – STRASSE Legislaturperiode nicht zwei zu UND SCHIENE AUSBAUEN viel seien? Deeg räumte ein, dass Für viel Diskussion unter den Kanhier Fehler gemacht worden sei- didaten sorgte auch das Thema en, Erna Marsoner Huber von der Verkehr. Matthias Hofer bekräfBürgerUnion betont, dass drei Ge- tigte, dass man am Zustand der neraldirektoren sicher zwei zu viel Straßen sehe, „in welchem Staat sind. Sie sei davon überzeugt, dass wir leben“. Die Straße müsse unes nicht notwendig sei die klei- bedingt ausgebaut werden, eine nen Krankenhäuser auszuhöhlen dreispurige Lösung sei für ihn und alles zu zentralisieren, es sei vorstellbar. Frei zeigte sich erfreut zudem wichtig, dass in den ländli- darüber, dass jetzt andere Parteien chen Gebieten genügend Hausärzte bei Themen aufspringen würden,
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die die Grünen schon vor 20 Jahren „Es braucht mehr Information im diskutierten, aber „mit mehr Stra- öffentlichen Nahverkehr, weil man ßen wird man den Verkehr nicht manchmal einfach nicht weiß, wie lösen“, meinte Frei. Laut Frei sollte das System funktioniert“, betont viel eher beim Reisemanagement Steinmair. Ploner setze vor alund beim Ausbau des öffentlichen lem auf den Ausbau der Schiene, Personennahverkehrs angesetzt auch für den Fremdenverkehr. Hier werden. Zingerle war davon über- könnten neue Konzepte und Pakezeugt, dass es einfach gute Infra- te für Touristen, die auf ihr Auto strukturen brauche, die Straßen im verzichten, neue Lösungen bringen. Pustertal seien in einem schlechten Marsoner Huber hingegen sprach Zustand. Die Freiheitlichen stün- sich dafür aus, dass jeder von uns den für eine dreispurige Lösung. selbst gefordert wäre, einen BeiDeeg konterte, dass es in Sachen trag zur Minderung des Verkehrs Verkehr keine einfachen Lösun- zu leisten. gen gäbe. Die SVP verfolge dieses Thema mit drei Lösungsansätzen. FAMILIE – ELTERNARBEIT Die Verbesserung der Infrastruk- EINE DER WICHTIGSTEN turen; so etwas stünden die Um- AUFGABEN fahrungen von Kiens und Percha Ganz stark im Interesse des Puban. Den Ausbau des öffentlichen likums stand das Thema Familie Personennahverkehrs, zum Beispiel und damit zusammenhängend das der Ausbau der Riggertalschleife Einkommen und die Wohnsituation und neuen Arbeitsmodellen, wo in Südtirol. Für Frei war klar, dass zum Beispiel von Zuhause aus ge- die Umverteilung bei Steuersenarbeitet wird, erklärt Deeg. Laut kungen nicht an die Mitarbeiter Steinmair scheitere es vor allem weitergegeben und damit versäumt durch zu wenig Kommunikation wurde. Dabei sei es so, meinte
Frei, „dass Geld, das in die Familie finden würden. Huber betonte: „ fließt, wieder in die Wirtschaft zu- Es ist ein Armutszeugnis, wenn rückkommt“. Deeg argumentierte Familien nicht über die Runden damit, dass die Situation vor fünf kommen, wo nicht beide arbeiten.“ Jahren noch eine ganz andere war. Gefragt seien laut Huber in erster Viele Bereiche seien noch von der Linie die Landesregierung und die wirtschaftlichen Krise betroffen Gewerkschaften, die dafür sorgen gewesen, jetzt hingegen hätten wir sollen, dass die Arbeitnehmer mehr fast wieder Vollbeschäftigung. Für Nettolohn erhalten würden. Als gute Lösungen brauche man auch Mutter von drei Kindern sei es die Hilfe von Sozialpartnern, sagt für sie ein Privileg Hausfrau und Deeg. Steinmair zeigte auf, dass 16 Mutter zu sein. Der Wert der ElProzent der Südtiroler armutsge- ternarbeit und Familie müsse eine fährdet sind, obwohl sie arbeiten der wichtigsten Aufgaben für die würden. Vor allem junge Menschen Politik sein und die Wahlfreiheit hätten „Angst keine Arbeit und solle bei den Eltern liegen. Zudem keine Wohnung zu finden“. Da- sei die Angleichung der privaten zu betonte sie, dass sie, seit sie und öffentlichen Angestellten in Mutter sei, am Existenzminimum diesem Bereich längst überfällig. leben würde und es sehr vielen Auch Ploner äußerte sich zum Theso gehe, „die Unzufriedenheit ma Kleinkinderbetreuung: Hier in diesem Bereich ist sehr groß“, brauche es mehr Plätze für die sagt Steinmair. „Der Bruttolohn Betreuung und vor allem seien ist hoch, aber netto bleibt wenig diese zu teuer. Zingerle legte den übrig“, betont Hofer, der ergänzt, Fokus auf die Betriebe, die durch dass Südtiroler Betriebe in Osttirol flexible Arbeitszeiten und gezielte vor allem bessere bürokratische Einrichtungen die Mütter unterund steuerliche Bedingungen vor- stützen könnten. (TL)
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PR INFO
Crowdfunding für Vereine Die Spendenplattform der Raiffeisenkasse Bruneck.
Eine neue, wenn auch nicht unbekannte Form, wie die Raiffeisenkasse Bruneck einen weiteren Mehrwert im mittleren Pustertal schaffen kann. Die online - Spendenplattform orientiert sich am Ursprungsmotto des genossenschaftlichen Gedankens: „Was einer nicht schafft, das schaffen viele.“ Die Besonderheit dabei: Die Spendenplattform ist ausschließlich den Vereinen vorbehalten. Sie können über die Crowdfunding-Plattform, die in die Homepage der Raiffeisenkasse Bruneck integriert ist, für ihre Projekte Spenden sammeln.
Das erste Projekt auf der neuen online-Spendenplattform: Für die Sozialgenossenschaft VergissMeinNicht mit ihrem „Inklusionsprojekt für Grenzgänger“ kann bereits gespendet werden!
"Was einer nicht schafft, das schaffen viele." Das Motto von Friedrich Wilhelm Raiffeisen ist in der Raiffeisenkasse Bruneck fest verankert. Wie wichtig die Besinnung auf die eigenen Wurzeln ist und welchen Innovationsgeist diese in der Gegenwart hervorrufen kann, zeigt das neue Projekt der modernen Genossenschaftsbank: Crowdfunding – Die Spendenplattform für Vereine der Raiffeisenkasse Bruneck.
Diese waren vielfältig: Vom Kalender bis hin zum Vereinsbus oder der Mannschaftsbekleidung. Wir sind gespannt und offen für jede Idee“, so der Vizegeschäftsführer weiter. Mit viel Begeisterung, Motivation, Überzeugungskraft und einem sportlichen Gedanken können mit wenig Aufwand viele Mehrwerte im Tätigkeitsgebiet geschaffen werden.
TRADITION VERPFLICHTET Die enge Bindung zwischen der Raiffeisenkasse Bruneck und den Vereinen besteht seit jeher. Das kommt nicht von irgendwo, denn das Grundsatzinteresse beider stimmt fast immer überein: Einen Mehrwert für die Bevölkerung zu schaffen und Projekte zu verwirklichen, die mehr Wert in das Leben der Menschen bringen. Die Genossenschaftsbank unterstützt die Vereine ihres Tätigkeitsgebietes durch gezielte und kontinuierliche Förderung, die auch über eine finanzielle Hilfestellung hinaus reicht. „Immer wieder treten Vereine mit tollen Projektideen an uns heran. Wir unterstützen, wo es geht“, so Georg Oberhollenzer, Vizegeschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck. „Nicht jedes Mal reicht unser Beitrag zur Realisierung einer Idee aus. Dafür haben wir jetzt eine Lösung geschaffen. Mit der neuen Spendenplattform bieten wir den Vereinen die Möglichkeit, viele Unterstützer auf einem ganz modernen Weg für sich zu gewinnen und so ihre Ideen zu finanzieren.“
CROWDUNDING: SO FUNKTIONIERT‘S Mit der Hilfe vieler Förderer können Vereine ihre Projektideen verwirklichen: Diese Förderer gilt es, für sich zu gewinnen und von der Idee zu überzeugen. Über die online-Plattform wird zum Spenden aufgerufen. Kommt die benötigte Summe im vorgegebenen Zeitraum zusammen, erhält der Verein die gesamten Spenden und kann seine Idee realisieren. „Der Bedarf nach einer Crowdfunding-Platt14 form ist sichtbar. Wir hatten gar einige Anfragen von Vereinen.
EIN BEISPIEL Ein Verein hat eine tolle Idee für ein Projekt. Er schafft es aber nicht, die gesamten finanziellen Mittel dafür selbständig aufzubringen. Das Projekt ist für viele Menschen im Ort interessant und es würden sich bestimmt Förderer finden, die es unterstützen möchten. Der Verein stellt sein Projekt auf die online-Spendenplattform der Raiffeisenkasse Bruneck unter www.raiffeisen-bruneck.com. Nun kann es beworben, geteilt und verbreitet werden, sodass so viele Menschen wie möglich davon erfahren. Mit tollen Videos, Fotos und Beschreibungen werden die Menschen aufmerksam und dazu ermutigt, das Vorhaben zu unterstützen. Dies geht einfach, mit nur wenigen Klicks: Entweder mittels Kreditkartenzahlung oder einer simplen Überweisung. Jeder, der möchte, kann so mit einem Spendenbeitrag seiner Wahl zum Erfolg des Projekts beitragen. Je mehr Menschen davon erfahren, desto mehr Förderer und desto eher wird das Finanzierungsziel erreicht. Dieses wird vorher natürlich vorgegeben und der virtuelle „Topf“ mit den gesammelten Spenden wird täglich aktualisiert. So bleibt es spannend! Denn wird das Ziel erreicht, kann das Projekt mit den gespendeten Geldern endlich auf die Beine gestellt werden!
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CROWDFUNDING für Vereine Die neue Spendenplattform der Raiffeisenkasse Bruneck
www.raiffeisen-bruneck.com
JETZT T PROJEK EN H EINREIC NDEN UND SPE N! SAMMEL
Mit seinem Motto „Was einer nicht schafft, das schaffen viele“, hat Friedrich Wilhelm Raiffeisen das „Crowdfunding“ sozusagen erfunden. Deshalb haben wir eine online-Plattform geschaffen, die genau das ermöglicht: Gemeinsam Projekte von Vereinen zu verwirklichen und dadurch einen MEHR.WERT. für unser Tätigkeitsgebiet zu schaffen. Neugierig? Dann besuchen Sie unsere Spendenplattform! www.raiffeisen-bruneck.com
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Wasser bewegt Menschen OLANG – Am 29. und 30. September fand in Olang der Kunstworkshop „Platschnoss“ statt. Rund um das Thema „Wasser“ wurden innerhalb von zwei Tagen Ideen gesammelt und Poster gestaltet, die in den nächsten Wochen gedruckt und bei den Umwelttagen präsentiert werden.
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Wahlwerbung. Auftraggeber: Philipp Achammer.
Quellen: Elisabeth Brunner
ine Gruppe kreativer junger und älterer Menschen haben sich in Mitterolang eingefunden, um bei der Entwicklung und Umsetzung von Informationsplakaten mit dabei zu sein, die sich dem Thema Wasser widmen. Die Umweltgruppe Olang, allen voran die Vizepräsidentin Elisabeth Brunner freute sich, dass elf Teilnehmer am Projekt mitwirkten. „Zentral geht es darum, Ideen zu entwickeln, die auf den Wert von sauberem Wasser hinweisen. Auch die Verschmut- Zeichnungen eines Teilnehmers zum Thema Wasser. Entwurf für ein Plakat. zung und deren Folgen wurden angesprochen, dabei ist allen noch PLAKATE ZUM kreativen Arbeit begonnen. Es und entsprechend zu handeln“, mehr bewusst, dass Lösungswege THEMA WASSER sind dabei insgesamt elf Zeich- erklärt Elisabeth Brunner. Ab dem gesucht und umgesetzt werden „Zuerst wurden gemeinsam Ideen nungen und Gestaltungsmotive 16. November würden die Arbeiten müssen“, sagt Elisabeth Brunner gesucht, diese auf verschiedene aus unterschiedlichen Techniken dann im Kongresshaus bei der über das Ziel des Projektes. Aspekte fokussiert und mit der entstanden, die in den nächsten Abendveranstaltung – Giacomo Wochen als Plakate und Postkar- Bertoldi referiert über die Forten gedruckt werden“, informiert schungsergebnisse des KlimareElisabeth Brunner. Der kreative ports – präsentiert. Prozess sei von den Fachleuten Bianca Elzenbaumer, Martina Dan- FÜR UMWELTTHEMEN dolo und Fabio Franz begleitet SENSIBILISIEREN worden, die der Gruppe einerseits „Die Teilnehmer haben durch motivierend zur Seite standen, als so ein Projekt die Möglichkeit auch künstlerische Input-Referate sich mit Leuten mit ähnlichen zum Thema Wasser hielten. Diese Interessen auszutauschen und Fachleute würden in den nächsten lernen auch den Vorstand der Wochen die gestalteten Projekte Umweltgruppe kennen. Dies sind auch auf einem Risograph-Dru- Grundelemente, um sich eventuell cker von Brave New Alps drucken, längerfristig für Umweltthemen im erklärt Elisabeth Brunner, der es Dorf einzusetzen. Mir ist wichtig, vor allem wichtig ist, mit einer dass junge Menschen im Dorf etexperimentellen, visuellen Spra- was bewegen und sich einbringen che Menschen zum Mitmachen können“, sagt Elisabeth Brunund –denken zu bewegen. ner. Mit Bianca Elzenbaumer als So haben mich in den vergangenen Jahren Workshopleiterin bringe sich eine immer wieder Bürgerinnen und Bürger mit ihren PRÄSENTATION BEI Olangerin aktiv ins Dorf ein, die Anliegen angesprochen. Diese persönliche DEN UMWELTTAGEN sich in ihrer künstlerischen Arbeit, Anrede freut mich, weil ich für die Menschen Die gedruckten A3 Poster und Post- sozialen und ökologischen Themen erreichbar sein möchte und weil ich ihre Wünsche, ihre Sorgen, aber auch ihre karten würden in den Wochen vor widme. Sie könne eine Vorbildrolle Kritik ernst nehme. den Umwelttagen, die dieses Jahr einnehmen, wie man sich mit Envom 16. bis zum 18. November in gagement und aktiven Bürgertum Diesem Auftrag möchte ich auch Olang stattfinden werden, im Dorf auch beruflich etablieren kann, weiterhin nachkommen. Deshalb in Schulen, Geschäften, Bibliothek, erklärt Elisabeth Brunner. Orgaersuche ich dich um deine Gemeinde usw. aufgehängt bzw. nisiert und finanziert wurde der Unterstützung! aufliegen. „Das soll die Menschen Workshop von der Umweltgruppe TUN, WAS WICHTIG IST. 21. Oktober 2018, Landtagswahl dazu motivieren, ihren täglichen und dem Bildungsausschuss Olang. www.philipp-achammer.com Umgang mit Wasser zu überdenken (HS) 16
PHILIPP!
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Ladinische Zeitzeugen ST. MARTIN IN THURN/CORTINA – Vor Kurzem wurde das Projekt „Jënt ladina“ in St. Martin in Thurn und in Cortina vorgestellt. 50 Menschen gestatten in aufgezeichneten Interviews Einblicke in Sprache und Kultur der ladinischen Täler.
Quelle: Micurá de Rü
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as Projekt „Jënt ladina“ wurde vom Ladinischen Kulturinstitut „Micurá de Rü“ mit dem Ziel initiiert, ein Video-Archiv mit Zeitzeugen anzulegen, die über ihr Leben und die allgemeine Lage in den ladinischen Tälern berichten. Erika Castlunger und Paolo Vinati haben in den ladinischen Tälern von 2011 bis 2017 mit verschiedenen Menschen, unterschiedlichen Alters Interviews geführt und diese aufgezeichnet. So ist in diesen Jahren ein Video mit mehreren Interviews entstanden. Die Altersgruppe ging von neun bis über 100 Jahre. In den Jahren 2011 bis 2013 sind Personen interviewt worden, die vor 1945 geboren wurden und über den Faschismus, die Option, die Bauer-
Erika Castlunger, Paolo Vinati und Sylvia Costabiei.
narbeit und über die Anfänge des Tourismus in Ladinien erzählten. Die befragten 30 bis 50-Jährigen berichteten über ihre Ausbildung und den Beruf. Bei der Befragung der unter 20-Jährigen wurde der Schwerpunkt auf die Schule, ihre
persönlichen Interessen und ihre Einstellung zur ladinischen Sprache, Kultur, sowie die Bedeutung der Muttersprache gelegt. Das Projekt zielt damit auf eine geschichtliche Dokumentation über die ladinische Sprache, die Lebensweise der La-
diner und ihr Bezug zur eigenen Heimat ab. Von besonderem Interesse sind dabei die Erzählungen älterer Menschen, die über die Geschichte der ladinischen Täler, die damaligen Lebensumstände und Traditionen - jene Zeugnisse einer versunkenen Welt - Aufschluss geben. Insgesamt wurden 50 Personen, die in ihrer Muttersprache Ladinisch sprechen, befragt. Diese Interviews sind auf der Internetseite des Institut Micurá de Rü unter www.micura.it abrufbar und mit deutschen und italienischen Untertiteln versehen, die von Sylvia Costabiei verfasst wurden. So können auch Nicht-Ladiner die Befragungen verstehen, die in den verschieden Talvarianten geführt worden sind. (HS)
PR INFO
Das Streben nach dem Höchsten in der Kunst Schubertmesse mit dem Collegium Musicum Bruneck.
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m Rahmen einer jährlichen Projekteinstudierung bringt das Collegium Musicum Bruneck CMB heuer die As-Dur-Messe von Franz Schubert zur Aufführung. Sie ist kein Auftragswerk sondern Schuberts „Streben nach dem Höchsten in der Kunst“, wie er selbst 1828 festhielt. In der Tat wollte er das für Soli, Chor und Orchester konzipierte Werk zur höchsten Vollendung bringen, indem er mehrere Jahre daran arbeitete und es schließlich zu einem seiner bedeutendsten Kompositionen zählte. Zu hören ist weiters Schuberts romantisch geprägtes
.Kirchenwerk Intende voci. Das CMB wird unterstützt vom Cantus Firmus Surselva und begleitet von der Streicherakademie Bozen. Als Solisten treten auf Letizia Scherrer, Sopran; Ivonne Fuchs, Mezzosopran; Kenneth Tarver, Tenor und Äneas Humm, Bariton. Die Gesamtleitung hat der Schweizer Clau Scherrer inne. Die Konzerte finden am 20.10. in der Pfarrkirche Bruneck und am 21.10. im Dom zu Brixen jeweils um 18 Uhr statt; Kartenvorverkauf: T. 0474 555722, info@bruneck. com bzw. T. 0472 836401, info@ brixen.org. (IB)
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5 nach 12 für unsere Gletscher Der Rückgang der Gletscher ist eines der sichtbarsten Alarmzeichen der Klimaveränderung der letzten Jahrzehnte. Weltweit und auch bei uns.
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ie Gletscher als Burgen ewigen Eises schwinden, zerfließen im aufgeheizten Globus der menschlichen Ignoranz. Achselzucken und Desinteresse ist die vielfache Reaktion gleich einer Episode im Auf und Ab des Weltgeschehens.
SICHTBARE ZEICHEN
Mit dir gemeinsam. Jeden Tag.
Unsere Väter und Großväter erinnern sich noch gut, wie weit sich die Gletscher an den Flanken der Zillertaler oder Rieserferner Berge herabgezogen haben. Im überschaubaren Rahmen von 50 Jahren ist der Rückgang des Eises erschreckend sichtbar geworden und es scheint, als verschnellere er sich von Jahr zu Jahr. Seit den 1960ern sind bei uns Gletscherrückgänge
von einigen hundert Metern zu instabil wurde und starke Rissbil- wird immer größer. So produziert verzeichnen. „In den 1970er-Jah- dung im Gebäude verursachte. Ein jeder Südtiroler im Jahr etwa 5 ren waren die Winter kalt und Neubau in noch höherem Gelände bis 7,5 Tonnen CO²-Aquivalent, schneereich“, sagt Gottfried Leit- auf 3026 Meter war die Folge, wobei wie der jüngste Klimareport der geb, seit rund vier Jahrzehnten fraglich ist, ob nicht auch dort in Eurac Research aus Bozen ergab. Hüttenwirt der AVS-Rieserferner den nächsten Jahrzehnten mit Dieser bestätigt, dass seit den Hütte, „der Gletscherrückgang einer Instabilität zu rechnen sei. 1960er-Jahren die Jahresdurchist seit den 1980er-Jahren aber Laut einer Studie der Permafrost- schnittstemperatur um 1,5 Grad eindeutig festzustellen, besonders degradation von Bodo Damm und angestiegen ist, in den Städten verstärkt hat er sich seit 1989“. Astrid Felderer, betreffend das Na- Bozen und Brixen im Sommer sogar So war es auch der Gletscher- turparkgebiet Rieserferner Ahrn, um drei Grad. Schätzungen der rückgang, der im Jahre 1991 am würde sich bei einem mittleren Eurac zufolge werden im Jahr 2100 Gemsbichljoch Kleidungsstücke Temperaturanstieg von 1 bis 2 Grad 80 bis 90 Prozent weniger Schnee aus der Älteren Steinzeit zutage bis zum Jahr 2050 die Permafrost- fallen und Wassermangel herrschen. brachte, welche Leitgeb bergen fläche um 72 Prozent verringern. Unser Aller dringendste Forderung konnte. Weitere sichtbare Folge des Felsstürze und Murenabgänge wer- sollte an die Politik gehen, globale Klimawandels ist der Anstieg der den sich häufen. wie regionale KlimaschutzstrategiPermafrostgrenze (dauerhaft gefroen umzusetzen, in der sämtliche rener Boden). Dieser bewirkte, dass DIE POLITIK Wirtschafts- und Mobilitätszweige der Untergrund der 1895 erbauten IST GEFORDERT eingebunden sind. Jetzt und sofort. Schwarzensteinhütte (2922 Meter) Unser ökologischer Fußabdruck (IB)
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Früher galt der Gipfelgrat am Hochgall in Rein noch als Gletschertour, seit mehreren Jahren ist er im Sommer immer eisfrei.
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Herbstzeit ist Kastanienzeit! EISACKTAL - „Eisacktaler Kastanienwochen“ vom 20. Oktober bis 4. November 2018 – 15 Gastbetriebe nehmen teil.
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as Eisacktal, auch Tal der Wege genannt, ist ein echtes Genussparadies. Die riesigen Kastanienbäume entlang des Keschtnweges verwandeln die Region im Herbst in ein goldenes Wanderparadies und sind nicht nur für die Landschaft ein wahrer Segen, sondern liefern einen wertvollen Inhaltsstoff für die Südtiroler Küche: die Kastanie. Die Frucht war einst ein lebenserhaltendes Grundnahrungsmittel. Inzwischen hat sie sich aber längst zu einem wichtigen Produkt in der Gourmetküche etabliert. Die Kastaniensaison findet ihren Höhepunkt bei den „Eisacktaler Kastanienwochen“ vom 20. Oktober bis 4. November 2018. Bereits zum siebzehnten Mal organisiert der Bezirk Eisacktal des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) diese herbstlichen Spezialitätenwochen. In fünfzehn Gastbetrieben von Vahrn bis Barbian können die Gäste in dieser Zeit kreative Kastanienköstlichkeiten genießen. „Die teilnehmenden Gastbetriebe lassen sich jedes Jahr wieder Neues einfallen, um ihren Gästen von Vorspeisen über Hauptspeisen bis hin zu Desserts kreative Gerichte von und mit der Kastanie zu servieren“, freut sich Helmut Tauber, Obmann des HGV-Bezirks Eisacktal und des Organisationskomitees der „Eisacktaler Kastanienwochen“.
turbegeisterten auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm freuen. Die örtlichen Tourismusvereine bieten in der Kastanienzeit geführte Wanderungen, Konzerte, Märkte, Herbstfeste und viele andere interessante Veranstaltungen an, die einen Ausflug ins Eisacktal besonders lohnenswert machen. Die Edelkastanie spielt auch beim „Keschtnweg“ die Hauptrolle. Der idyllische Wanderweg führt von Neustift über Brixen, Feldthurns, Klausen, Villanders, Barbian und den Ritten bis nach Bozen und bietet Gelegenheit, die herbstliche Natur bei Spaziergängen in den Kastanienhainen in vollen Zügen zu genießen. Im Rahmen der Kastanientage „Keschtnigl“ in Feldthurns werden zudem verschiedene abwechslungsreiche Veranstaltungen rund um die edle Frucht angeboten.
Weitere Informationen zu den „Eisacktaler Kastanienwochen“ finden alle Interessierten im Internet unter www.kastanie.it
VIELFÄLTIGES RAHMENPROGRAMM Neben kulinarischen Genüssen dürfen sich alle Naturliebhaber und Kul-
Teilnehmende Gastbetriebe
AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL Abteilung 35 - Wirtschaft
20/10 8 1 / 4/11
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Ripartizione 35 - Economia
Hotel FELDTHURNERHOF, FELDTHURNS 0472 855 333 - Montag*
Restaurant DER TRAUBENWIRT, BRIXEN 0472 836 552
Hotel Restaurant TAUBERS UNTERWIRT, FELDTHURNS - Mittwoch* 0472 855 225
Restaurant FINSTERWIRT, BRIXEN - SO Abend & MO* 0472 835 343
Gasthof OBERWIRT, FELDTHURNS Montag* 0472 855 212
Gasthof SUNNEGG, 0472 834 760 - BRIXEN Mittwoch ganztägig und DO Mittag*
Gasthof WÖHRMAURER, FELDTHURNS - Montag* 0472 855 301
Südtiroler Gasthof WALTHER V. D. Gasthaus FINK, BRIXEN VOGELWEIDE, KLAUSEN Dienstag Abend & Mittwoch* 0472 847 369 - Montag* 0472 834 883 Gasthof ANSITZ FONTEKLAUS, ALPENROSE’S Dining & Living, LAJEN-KLAUSEN - Donnerstag* PINZAGEN-BRIXEN 0471 655 654 MO und DI* Restaurant ANSITZ 0472 832 191 ZUM STEINBOCK, VILLANDERS - Montag* Bauernhof & Gasthof KIRCHERHOF, 0472 843 111 ALBEINS-BRIXEN Gasthof RÖSSLWIRT, Sonntag Abend und Montag* BARBIAN - Donnerstag* 0472 851 005 0471 654 188 *Ruhetag
> 22. Keschtnigl in Feldthurns 13.10.– 4.11.18 www.keschtnigl.it > Keschtnriggl - Kastanientage in Tisens, Prissian, Völlan & Lana 14.10.– 4.11.18 www.keschtnriggl.it > Kastanienwochen in Jenesien 14.10.– 4.11.18 www.jenesien.net
LEITNER GRAPHICS www.grafik.it
Vorstellung der 17. „Eisacktaler Kastanienwochen“ bei kleinen Kastanienköstlichkeiten am Donnerstag, 18. Oktober 2018 um 11 Uhr auf dem Pfarrplatz in Klausen.
Hotel Restaurant PACHER, NEUSTIFT - Montag* 0472 836 570
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Dominik Paris auf der Baustelle VINTL – Vor Kurzem hieß es „Skistar meets Baustelle“. Der bekannte Skirennläufer Dominik Paris besucht die Baustelle des Milchtrocknungswerkes in Niedervintl. Sein Besuch war Teil eines Gewinnspiels des Kollegiums der Bauunternehmer.
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zugeht. Die Südtiroler Betriebe leisten hier wirklich tolle Arbeit und bieten spannende Arbeitsplätze. Jeder ist gefordert, sein Bestes zu geben, genau wie im Skisport. Wer weiß, wenn ich mich nicht für den Skisport entschieden hätte, wäre der Bau vielleicht eine Alternative gewesen“, sagt Skirennläufer Dominik Paris. „Ich finde es sehr gut, dass wir mit Aktionen wie dieser mit Dominik Paris zeigen können, wie wir arDie Mitarbeiter der Schweigkofler GmbH mit Skistar Dominik Paris. beiten und was unsere Mitarbeiter qualifizierte Berufsmöglichkeiten Dominik Paris, der vor seiner Kar- leisten. Diese Baustelle zeigt wie gibt. Durch die Digitalisierung riere selbst am Bau gearbeitet komplex die Arbeit heute am Bau entstehen in den Bauunterneh- hat, ein wichtiges Zeichen“, sagt ist. Dies ist nur mit gut ausgebilmen sehr viele hochtechnologische Michael Auer, Präsident des Kol- deten Mitarbeitern und moderner Berufsbilder. Das wollen wir der legiums der Bauunternehmer. „Es Ausrüstung zu bewältigen“, beÖffentlichkeit zeigen. Dabei ist die war wieder spannend zu sehen, wie tonte Erwin Schweigkofler von Zusammenarbeit mit dem Skistar es mittlerweile auf einer Baustelle der Schweigkofler GmbH. (HS) Quelle: Unternehmerverband/Kollegium Bauunternehmer
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m September hat das Kollegium der Bauunternehmer unter seinen Mitgliedsbetrieben einen Besuch von Dominik Paris auf einer Baustelle verlost. Unter den zahlreichen Einsendungen wurde die Schweigkofler GmbH als Gewinner gezogen. Der 29-jährige Dominik Paris ist einer der erfolgreichsten Südtiroler Skirennläufer. Auf seinem Weg zum Profisport hat der Ultner verschiedene berufliche Erfahrungen sammeln können unter anderen als Maurer. Diese Erfahrung ist der Grund, wieso Dominik Paris und das Kollegium der Bauunternehmer bereits seit 2015 bei verschiedenen Initiativen zusammenarbeiten. „Die Initiative soll aufzeigen, dass es im Bauwesen viele interessante und hoch-
Religionen im Dialog BRUNECK – Seit 15 Jahren findet im Dekanat Bruneck das Interreligiöse Gebet statt. Das diesjährige Jubiläum wurde unter dem Motto „Wir teilen das Brot“ traditionell im Kapuzinergarten in Bruneck gefeiert.
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Quelle: Caritas/MigrantInnenberatung InPut
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m die 220 Menschen haben verhindern. Der Dialog in den zwisich zum 15ten Interreli- schenmenschlichen Beziehungen giösen Gebet mit anschlie- sei eine Grundvoraussetzung für ßendem Familienfest am 29. Sep- ein friedliches Zusammenleben der tember in Bruneck eingefunden. Menschen. Als Zeichen des Friedens Das diesjährige Jubiläum stand teilten die Anwesenden anschlieunter dem Thema „Wir teilen das ßend ein Stück Brot miteinander. Brot“ und hat von 15 bis 18 Uhr Das Jubiläum wurde mit einem Bischof Ivo Muser feierte gemeinsam mit – wie es bereits Tradition ist – im kleinen Rundgang durch den im Kapuzinergarten in Bruneck. Kapuzinergarten stattgefunden. Kapuzinergarten begangen, wo Bischof Ivo Muser hat das Interre- Erinnerungsfotos von den letzten des Interreligiösen Gebets geht auf ligiösen Gebet zusammen mit den Jahren angeschaut werden konnten. Papst Johannes Paul II. zurück, der Gläubigern begangen. In seiner Musikalisch umrahmt wurde das 1986 Vertreter verschiedener ReligiAnsprache wies der Bischof auf Gebet vom Chor „Ars cantandi“. Im onen zum gemeinsamen Gebet nach die Wichtigkeit des friedlichen Anschluss an das Gebet folgte das Assisi eingeladen hatte. Aber auch Zusammenlebens hin – alle Reli- beliebte Kinder- und Familienfest auf den Jerusalem-Besuch vom gionen seien dazu aufgefordert. mit Spielen, Kaffee und Kuchen im Papst Franziskus im Jahre 2013. Der Dialog könnte weltweit viele Freien, gestaltet vom VKE Sektion Veranstalter des Interreligiösen Konflikte entschärfen oder sogar Bruneck, und Elki. Die Tradition Gebets sind die Migrantenbera-
220 Gläubigern das Interreligiöse Gebet
tungsstelle der Caritas Input, die Pfarre Bruneck mit dem Pfarrgemeinderat/Consiglio parocchiale, der Jugenddienst Dekanat Bruneck, der VKE Sektion Bruneck, Elki, Verein für Städtefreundschaft, der Verein „Interkult“, die Vorbeter verschiedener Weltreligionen und die Stadtgemeinde Bruneck. (HS)
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Erben in der Landwirtschaft Wenn man im Rahmen einer Erbschaft überprüft, welchen Anteil man effektiv am Vermögen des Verstorbenen erhalten hat, werden die vererbten Güter (zumeist Immobilien, aber auch wertvolle andere Gegenstände) nach dem gängigen Marktwert geschätzt. Dabei handelt es sich um jenen Betrag, welcher als Kaufpreis im Rahmen einer Veräußerung erzielbar ist. Nur nach erfolgter Schätzung kann man feststellen, ob etwa ein pflichtteilsberechtigter Erbe (Kinder, Ehegatten und u.U. auch die Eltern) den Pflichtteil effektiv erhalten hat oder nicht. Eine Ausnahme von dieser Regel bildet der geschlossene Hof. Wird ein solcher vererbt oder zu Lebzeiten verschenkt, so wird derselbe zum Zwecke der Auszahlung der Pflichterben (der sog. „weichenden Erben“) nicht nach dem Marktwert sondern nach dem Ertragswert beziffert. Dieser Wert ergibt sich aus einer komplexen Berechnung, der die wirtschaftlichen Möglichkeiten (Ertrag) des Hofes zugrunde liegen und nicht jener Betrag, welchen man bei einem Verkauf des Hofes erzielen kann. Diese Vorgangsweise, welche vom Höfegesetz vorgesehen ist, hat den Zweck die Übernahme und den Fortbestand des Hofes zu erleichtern. Natürlich könnte diese Bestimmung auch zu Missbrauch führen. So könnte der Hofübernehmer den Hof zunächst zum relativ „günstigen“ Ertragserwerb übernehmen und dann zu einem wesentlich höheren Marktwert
Alles was recht ist! Unsere Expertin informiert. wieder verkaufen. Das Höfegesetz hat jedoch vorgesorgt, um Spekulationsgeschäfte zu vermeiden. Sofern der Hofübernehmer den Hof oder Teile davon innerhalb von 20 Jahren ab der Übernahme (im Falle einer Übertragung zu Lebzeiten) oder 10 Jahren ab dem Erbfall verkauft, so steht den „weichenden“ Erben eine Ausgleichszahlung zu. Der geschuldete Betrag ergibt sich in diesem Fall aus der Differenz zwischen dem ausgezahlten Ertragswert und dem Verkaufserlös. Angenommen der Hofübernehmer hat seinem einzigen Bruder als Hofübernahmepreis € 50.000,00 ausbezahlt, verkauft den Hof jedoch nach wenigen Jahren zu einem wesentlich höheren Preis, so muss der Übernehmer seinem Bruder einen weiteren Betrag ausbezahlen. Man spricht in diesem Fall von der Nachtragserbteilung. Es empfiehlt sich also für den Hofübernehmer wohl zu überlegen, bevor er seinen Hof oder Teile desselben (soweit möglich) verkauft. Gleichzeitig mögen die weichenden Erben berücksichtigen, dass sie im Falle eines Verkaufs noch Ansprüche stellen können.
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Das Moarkirchl in Außermühlwald MÜHLWALD - Vor Erreichen des Dorfes Mühlwald bietet rechter Hand die Siedlung der Moarhöfe in Außermühlwald einen hübschen Anblick. Am höchsten Punkt des Wiesenhügels steht das malerische Moarkichl.
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as Moarkirchl wurde im Jahre 1642 von Peter Niedermayr, dem Besitzer dieser Höfe, erbaut. Dies geschah wohl als Einlösung eines Gelübdes und gleichzeitig als Dank, weil sein Anwesen von der Pest verschont geblieben war, welche um 1636 zu Taufers an die tausend Menschen dahinraffte. Die Seuche hatte einen Steinwurf entfernt in Außermühlwald Halt gemacht und, wie von einer unsichtbaren Mauer abgeschirmt, seine Höfe und das Tal verschont.
HL. SEBASTIAN UND HL. ROCHUS Im Jahr 1643 wurde die Kapelle vom Bischof Wilhelm zu Welsberg zu Ehren der Gottesmutter und der Heiligen Sebastian und Rochus geweiht, letztere werden als Schutzheilige gegen die Pest und andere Seuchen verehrt. Die Kapelle bezog den Zehent vom Außerhoferbauer von Weißenbach, und zwar 15 Star Getreide jährlich. In den Jahren von 1670 bis 1721 scheint Johann Puell, der Sonnenwirt zu Bruneck, als Pächter der Moarhöfe auf, er ließ die Kapelle vergrößern und 1699 vom Brixner Fürstbischof Johannes Franz Graf Khuen von Belasi (1649-1702) einweihen.
Bei Bittgängen von Mühlwald und Lappach, beim Patrozinium Maria Hilf am 2. Juli und zum Fest des hl. Sebastian am 20. Jänner wird das Moarkirchl zahlreich besucht.
bert Aschbacher, stieß man auf die Grundmauern der einstigen, kleineren Kapelle, ebenso auf Fresken und der Jahreszahl 1787. Nachdem der Besitzer Hubert Aschbacher 2011 bei Waldarbeiten ums Leben kam, ging 2012 das Moarkirchl an seinen Sohn Joachim über.
BELIEBTE STÄTTE DER ANDACHT Zum Moarkirchl gehören wertvolle Heiligenstatuen aus dem 17. Jahr-
hundert, von denen die wertvollsten heute im Pfarrmuseum Taufers aufbewahrt werden. Besonders erwähnenswert sind die Figur des Auferstandenen aus der Schule von Georg Stieger aus St. Lorenzen und eine Muttergottes-Statue mit Kind aus dem Jahre 1450. Sorgfältig mit Gemälden ausgestattet erweist sich die Kanzel, darunter laden je zehn Bankreihen zu beider Seiten, die Gläubigen zur stillen Andacht ein. Das Moarkirchl wird bei den Bitt-
gängen von Mühlwald und Lappach zahlreich besucht sowie beim Patrozinium Maria Hilf am 2. Juli und zum Fest des hl. Sebastian am 20. Jänner. Gerne wird das Kirchl auch für Hochzeiten, Tauf- und Jahrgangsfeiern erwählt. Der Familie Aschbacher vom Untermoarhof ist es ein großes Anliegen, das Moarkichl auch für die nächsten Generationen in gutem Zustand zu erhalten. (IB)
AUSSCHMÜCKUNG VON KÜNSTLERHAND 1896 erfuhr das Kirchlein durch den damaligen Besitzer Anton Aschbacher, dem früheren Bergmeister auf Zösen in Lappach, zahlreiche Restaurierungen, auch sein Sohn Anton ließ in den 1920-er Jahren Verbesserungen durchführen. Eine Ausschmückung aus Künstlerhand erhielt die Kapelle 1933 durch den akademischen Maler Johann Baptist Oberkofler (1895 bis 1969) aus St. Johann in Ahrn. Sein Bild Muttergottes mit Kind befindet sich im zentralen Bereich der Decke. Im Zuge einer gründlichen Restaurierung 1990, veranlasst durch Hu-
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Quellen: Fotograf: J. F. Amonn; Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchi v Bruneck – TAP Drei Zinnen Marketing / Thomas Grüner
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Die Wirtschaft in Niederdorf Als die Wiege des Pustertaler Tourismus hat Niederdorf seinen Gästen auch heute noch viel zu bieten. Doch nicht nur in puncto Fremdenverkehr, auch in Sachen Dorfentwicklung und Kooperationen tut sich so einiges im beschaulichen Hochpustertaler Höhenkurort. „Als 2005 die Umfahrung von Niederdorf feierlich eröffnet wurde, war in Niederdorf die Sorge groß, dass die Auswirkungen negativ ausfallen könnten“, erinnert sich Bürgermeister Herbert Fauster zurück. In der Zwischenzeit sei Niederdorf aber im wahrsten Sinne des Wortes aufgeblüht und habe sich „überdurchschnittlich entwickelt“. Nach dem Bau besagter Umfahrungsstraße haben nämlich gleich mehrere Betriebe in Um- und Ausbau investiert. Somit konnten sie in höhere Kategorien eingestuft werden, was der touristischen Nachfrage entgegenkam. Ein Konzept, das auch heute noch gut anzukommen scheint: „Im Sommer und Winter ist Niederdorf, so wie auch die
restliche Dolomitenregion Drei Zinnen, vor allem beim italienischen Gast sehr beliebt und Niederdorf erzielt jährlich über 150.000 Nächtigungen, Tendenz steigend“, erzählt der Bürgermeister. Als Stärken im Tourismus bezeichnet er die vielen Angebote rund um den zurzeit schnell anwachsenden Sektor des Gesundheitstourismus, aber auch die zahlreichen Möglichkeiten, Ruhe und Erholung zu tanken sowie die Zertifizierung zum ersten Kneipp-für-mich® Erlebnisdorf Italiens. So spielt der Tourismus in Niederdorf auch heute noch eine wesentliche Rolle, schließlich ist er ein wichtiger Arbeitsbeschaffer und andere Sektoren profitieren davon.
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GEMEINDE MIT VIELEN QUALITÄTEN Das heute mit einladenden Cafés, Restaurants und Hotels gut ausgestattete Dorf erkannte früh seine günstige Lage und trug in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wesentlich zur Entwicklung des Fremdenverkehrs im Pustertal bei. Bad Maistatt, das damals die Elite der europäischen Gesellschaft beherbergte, war ein wichtiger Anziehungspunkt und machte den Ort weit über die Grenzen hinaus bekannt; doch der ausschlaggebende Punkt für die Blüte des Tourismus im gesamten PusterBürgermeister Herbert Fauster. tal war wohl der von Frau Emma Hellenstainer geführte „Schwarze Adler“, der sich bereits um 1870 in ganz Europa einen Namen gemacht hat. Auch heute noch gibt es gleich mehrere Vorzeigebetriebe im Ort. Und nicht nur das, Niederdorf weist noch andere Qualitäten auf: „Niederdorf ist eine der wenigen Gemeinden, bei denen der Radweg direkt durch das Dorf führt. Dies ist eine Herausforderung, aber gleichzeitig auch eine große Chance“, erzählt Herbert Fauster. So entwickelt sich die Gemeinde zunehmend zum Radkompetenzzentrum; Südtirol Dolomiti Superbike, Tour the Friends, Tour of the Alps und die Mitarbeit in der Gruppe rund um München Venedig zeigen
dies auf eindrucksvolle Weise auf. Auch die Nähe zum Bahnhof kann als Stärke bezeichnet werden, allerdings erweist es sich immer noch als schwierig, dem Gast diesen Vorteil zu kommunizieren. So richtig scheint es bei den Touristen leider noch nicht angekommen zu sein, dass man beispielsweise die zwei nahe gelegenen großen Skigebieten auch per Zug gut erreichen kann.
POSITIVE ENTWICKLUNGEN Bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen zu beobachten ist ein durchaus positiver Trend, der deutlich in Richtung Erholung und Gesundheit geht, Bereiche, in denen Niederdorf besonders gut aufgestellt ist. „Neben dem Radtourismus schätzen die Gäste den neu errichteten Themenweg, die Kneippanlage und den Kurpark mit Kinderspielplatz. Insgesamt ist Niederdorf bei Einheimischen und Gästen besonders beliebt, wenn es um Ruhe und Entschleunigung geht. Denn Niederdorf setzt auf einen sanften und nachhaltigen Tourismus, lädt zum zeitweiligen Abschalten ein“, sagt Bürgermeister Herbert Fauster. Insgesamt ist der Kurpark eine wertvolle Anlage: Neben der Kneippanlage gibt es hier Ruheinseln, einen See mit Seebühne, einen botanischen Lehrpfad, eine Grillstelle, die Gradieranlage „Freiluftinhalatorium“ sowie einen großen Kinderspielplatz und ein Adventureland für Kinder ab zwölf Jahren. „Im Winter kann Niederdorf eine perfekt gespurte und präparierte Langlaufloipe vorzeigen, die von allen gelobt wird. Übrigens hat Niederdorf den ersten und einzigen Curlingverein in Südtirol“, betont Fauster. Fragt man ihn, was Niederdorf denn darüber hinaus noch auszeichnet, weiß er schnell zu antworten: „Wir haben Großveranstaltungen wie den Südtirol Dolomiti Superbike oder Pustertaler Skimarathon, wo Niederdorf beteiligt ist, aber auch viele kleine und feine Events,
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und Arbeitsplätze im Dorf“, betont Herbert Fauster. In der Tat hat Niederdorf zahlreiche Handwerksbetriebe und dementsprechend dort auch am meisten Beschäftigung. Das Handwerk genießt hier nach wie FAMILIENFREUNDLICH UND GESUNDHEITSBEWUSST vor einen hohen Stellenwert, weshalb mehrere traditionsreiche und Niederdorf ist damit bestens für Familien ausgestattet, was auch die auf Erfahrung bauende sowie junge und moderne Handwerksbetriebe Einheimischen zu schätzen wissen. Neben den Freizeitangeboten sind im Gemeindegebiet von Niederdorf ihren Sitz haben. Mit zahlreichen es vor allem die Wohnmöglichkeiten sowie die Kultur- und Sozialein- Betrieben aus den verschiedensten Sparten stellt das Handwerk somit richtungen, die das Dorf attraktiv machen und die Lebensqualität vor einen wichtigen Faktor für die Lebensqualität vor Ort dar. Schließlich Ort steigern. „Der Handel und die spezialisierten Geschäfte im Dorf geht es um Arbeitsplätze vor Ort, vielen Einheimischen bleibt es dasind dabei sehr wichtig und tragen zur Lebensqualität bei“, sagt Bür- durch erspart, weit zur Arbeit zu pendeln. Doch auch als Wirtschaftsgermeister Fauster. Damit das alles gegeben sein kann, müssen viele standort für Handels- und verschiedene Dienstleistungsbetriebe hat sich Niederdorf bestens bewährt. verschiedene Bereiche wie Zahnräder in einem Uhrwerk ineinander Ein wichtiges Standbein der Wirtgreifen. So kann der Tourismus nur „Es hat sich die Erkenntnis durchgesetzt und schaft von Niederdorf und zudem funktionieren, wenn auch Landwichtige Voraussetzung für gefestigt, dass man nur gemeinsam effizient eine und Forstwirtschaft, der Handel, eine selbständige Gemeinde ist nach vorne arbeiten und schauen kann.“ das Handwerk und die Dienstnatürlich auch der Einzelhandel leistungsbetriebe funktionieren. vor Ort. Die Nähe zu Bruneck und Bürgermeister Herbert Fauster „Die Zusammenarbeit zwischen Sillian, die leichte Erreichbarkeit Tourismus und Landwirtschaft ist und die einladende, zentrale Lage sehr gelungen, das erst kürzlich im oberen Pustertal haben viele stattgefundene Kartoffelfest zeigt einmal mehr, wie Synergien für beide Betriebe dazu bewogen, ihren Standort in Niederdorf anzusiedeln. Seiten gewinnbringend genutzt werden können“, berichtet Herbert Aus all diesen Gegebenheiten hat sich insgesamt eine lebendige Fauster. In Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein wird derzeit an Wirtschaft in einem lebendigen Ort entwickelt. „Eine weitere uns sehr der strategischen Neuausrichtung im Tourismus gearbeitet. „Hier hat wichtige Säule der Gemeinde sind die vielen Vereine mit unzähligen die IDM klare Vorstellungen, die von uns voll mitgetragen werden. Egal geleisteten Stunden, die freiwillig und unentgeltlich erbracht werob bei Veranstaltungen, Baulichkeiten oder Veränderungen: Wenn die den“, lobt Bürgermeister Herbert Fauster. Die jährlich an mehreren lokale Bevölkerung nicht eingebunden ist und mitwirkt, sind Projekte Tagen stattfindende „Dorfkuchl“ ist ein beliebter Treffpunkt zwischen zum Scheitern verurteilt“, ist der Bürgermeister überzeugt. Dorfbevölkerung, Einheimischen und Gästen. Hier sind es vor allem die Vereine, aber z.B. auch die Handwerker, die sich von der kulinarischen Seite präsentieren. STARKES HANDWERK Niederdorf ist die Wiege des Pustertaler Tourismus und überzeugt heute noch mit seinem Charme und als erstes Kneipp Erlebnisdorf GEMEINSAME Italiens. Dennoch ist es vor allem das Handwerk, das die Wirtschaft ZUKUNFTSGESTALTUNG des Hochpustertaler Höhenkurortes prägt. „Neben dem Tourimsus „In den kommenden Wochen finden Treffen zwischen allen politischen runden die zahlreichen Handwerker und Landwirte die Wirtschaft ab. Kräften im Dorf statt, um die gemeinsame Zukunft von Niederdorf zu Sie sorgen mit viel Einsatz und Fleiß für die Vielfalt der Tätigkeiten gestalten“, berichtet der Bürgermeister, „wir haben im Gemeinderat die Niederdorf auszeichnen. Wie der jährliche Adventkalender, das Kartoffelfest, die Dorfkuchl und vieles weitere“.
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zwar zu gewissen Themen unterschiedliche Standpunkte, aber es arbeiten alle mit vereinten Kräften zum Wohle des Dorfes. Es hat sich hier die Erkenntnis durchgesetzt und gefestigt, dass man nur gemeinsam effizient nach vorne arbeiten und schauen kann.“ Ein Schwerpunkt für die Zukunft ist die Um- und Neugestaltung des Kurparks mit dem Kinderspielplatz. „Derzeit wird die Tennisanlage saniert und die Tennisbar wird erweitert und „winterfest“ gemacht. Ab Ende November wird auch der beheizbare Ballon in Betrieb genommen und somit ist der Ganzjahresbetrieb möglich“, beschreibt der Bürgermeister die derzeit laufenden Projekte. Mit dem Glasfaserausbau ist die Gemeindeverwaltung auf einem guten Punkt, und die ersten beiden Baulose stehen kurz vor dem Abschluss, erste Betriebe und Privathaushalte sind bereits angeschlossen. Für das dritte Baulos für die Glasfaseranbindung ist die Planung abgeschlossen und die Arbeiten starten im Idealfall bereits im kommenden Jahr. Weitere geplante Arbeiten sind die Erweiterung des Seniorenwohnheimes, die Fertigstellung der Sanierung der Eggerbergerstraße, die Erneuerung der Straßenbeleuchtung, um nur die größten Arbeiten zu nennen. „Als Gemeindeverwaltung setzen wir alles daran, gute Rahmenbedingungen zu schaffen, die Betriebe und die Bevölkerung sind aber dann schlussendlich diejenigen, die das Dorf mit Leben füllen“, ist sich Herbert Fauster bewusst. (SH)
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as Handwerk im Pustertal ist auf Erfolgskurs! Bereits mehrmals haben unsere jungen Handwerker bei internationalen Berufswettkämpfen Spitzenplätze erreicht, so wie Fabian Forer. Der 19-Jährige ist bei den Worldskills Italy als der Beste unter den Karosserietechnikern ausgezeichnet geworden.
Was gefällt Ihnen so besonders daran? Die Abwechslung und Vielseitigkeit. Jeder Autoschaden ist anders, täglich erwarten mich andere Aufgaben. Und am Schluss das Ergebnis zu sehen, ist immer recht erfreulich, wenn alles wieder blitzt und funktioniert. Du siehst, was aus deiner Hände Arbeit geworden ist. Toll bei uns ist auch das Arbeitsklima, wir sind ein päriges Team von rund 20 Leuten und wir verstehen uns gut untereinander. Spaß bei der Arbeit ist wichtig. Und es ist ein relativ krisensicherer Job, Autoschäden sind leider auch an der Tagesordnung. Zum Glück aber gehen die meisten ja glimpflich aus und Menschen kommen eher selten zu Schaden. Ist die Arbeit nicht auch recht stressig?
Was sind Ihre Chraktereigenschaften? Ich bin eher ein gemütlicher, lockerer Typ und ich lasse mich nicht gleich aus der Fassung bringen. Ich denke positiv, bin meist gut drauf und liebe die Geselligkeit.
Fabian Forer aus Gais
„Ich rate jungen Leuten, ein Handwerk zu erlernen.“
Klar, der Kunde will sein Auto so schnell wie möglich repariert haben. Stressig ist es also schon, aber mir macht das nichts aus. Wichtig ist mir eine saubere Arbeit, nichts zu überhasten. Ein schnelles Gepfusche mag ich nicht. Wie kamen Sie zu den Worldskills Italy? Die Berufe-Italienmeisterschaft wurde in Bozen ausgetragen. Mein Chef fragte mich, ob ich mitmachen wolle. Ich willigte ein, hatte aber keine Zeit, mich speziell darauf vorzubereiten. Auch hatten wir die Woche vorher die 90-Jahre-Jubiläumsfeier unserer Firma. So bin ich recht unbekümmert und ohne Druck in den Wettbewerb gegangen, was hatte ich schon zu verlieren? An drei Wettkampftagen waren fünf Aufgaben zu bewältigen, von der Reparatur einer Scheibe bis zu verschiedenen Blechschäden. Dass ich dann aber Erster wurde, damit habe ich nicht gerechnet. Es freut mich schon sehr. Mein Vater hat zum Empfang daheim sogar einen Ziehorgelspieler organisiert. Bei meiner Heimfahrt läutete ständig das Whattsapp und man gratulierte mir.
Möchten Sie auch bei den Berufe-Weltmeisterschaften teilnehmen? Ja, es interessiert mich schon, sie finden im nächsten Jahr in Russland statt. Dazu müsste ich aber auch die Zeit haben, mich darauf vorzubereiten, denn da spielt dann schon eine andere Liga. Wie füllen Sie Ihre Freizeit? Seit drei Jahren bin ich bei der
Was ist Ihre Botschaft an junge Leute? Ich denke, dass unter allen Berufen das Handwerk eine der größten Zukunftschancen hat. Es wird mit Sicherheit immer wertvoller. Du siehst täglich und unmittelbar, was du vollbracht und geschafft hast. Und zudem verdienst du schon in der Zeit, wo andere noch studieren gehen. Wer will, findet in Südtirol immer Arbeit, nur merke ich, dass bei manchen Jugendlichen der Wille dazu fehlt. Wie sehen Sie die Lebensqualität im Pustertal? Wenn ich im Urlaub ans Meer fahre, vermisse ich schon bald die Berge. Ich möchte nirgends anders leben als hier und würde mit keinem anderen Ort der Welt tauschen. (IB)
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Warum sind Sie Karosserietechniker geworden? Das Handwerk hat mich immer schon interessiert, ich war für viele Bereiche offen, nur wusste ich nicht recht, in welche Richtung es gehen sollte. Irgendwann brachte mein Vater sein Auto zur Reparatur. Nebenbei fragte er den Inhaber der Werkstätte, ob er einen Praktikanten brauche. Dieser willigte ein und ich machte 2014 ein Sommerpraktikum. Es taugte mir sofort und ich hatte auch das Glück, gleich darauf angestellt zu werden. Über vier Jahre besuchte ich anschließend berufsbildende Blockkurse in Bozen und arbeitete in der Werkstatt, wenn keine Schule war. Heuer habe ich die Gesellenprüfung erfolgreich abgelegt. Ich kam also durch Zufall zu diesem Beruf, kann heute aber wirklich sagen, dass es mein Traumberuf ist.
Freiwilligen Feuerwehr in Gais. Mir gefällt dabei, dass ich anderen Leuten helfen kann und vor allem auch die Kameradschaft. Gerne bin ich auch mit Freunden unterwegs oder gehe auf die Berge.
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PFUNDERS - Abwechslungsreiche Wanderung in den Pfunderer Bergen.
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WANDERUNG
Gesamtgehzeit: 4 1/2 Stunden Höhenunterschied: 595 Meter
Wie ein samtener Brokatmantel legt sich sanfte Stille über Jöcher und Gipfel von Pfunders. Am Almrundweg genießen wir die sonnige Aussicht auf die grünbraunen Pfunderer Berge, die sich jetzt im tiefen Herbstlicht vom sattblauen Himmel in malerischer Kammlinie abzeichnen.
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ZWISCHEN SCHLUCHTEN UND ALMEN
Pfunders birgt eine alte Geschichte, der Name wird 1067 erstmals dokumentiert. Bereits um 1500 findet Gold- und Kupferabbau Erwähnung, bis schließlich im Jahr 1722 zum ersten Mal über den Abbau von Marmor, der „griene Marbel“, berichtet wird; in Vintl errichtete man zur weiteren Verwendung 1727 eine Marmorsäge. Laut Beda Weber (1822) wurde Pfunderer Marmor auch beim Bau der Franzensfeste eingesetzt. Seit 1963 werden Silberquarzit,
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Brixner Granit und vor allem der berühmte, blaugrüne Serpentin industriell abgebaut und finden Bewunderung in der ganzen Welt. Südwestlich des Zillertaler Hauptkammes vorgelagert verläuft der Gebirgszug der Pfunderer Berge, sie umfassen eine Fläche von rund 300 km². Der Pfunderer Almrundweg bietet eine gewaltige Szenerie von einer dunklen, wildromantischen Felsenschlucht bis zu einer panoramareichen Aussichtskanzel über das Pfunderer Tal: Das perfekte Drehbuch für ein abwechslungsreiches Wandererlebnis.
WEGBESCHREIBUNG
Vom Parkplatz in Dun (1468; der Weiler Dun ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar) gehen wir anfangs auf der Asphaltstraße, zweigen dann in der oberen Kehre rechts ab (Nr. 13A) auf die Hofzufahrt und überbrücken dabei den Eisbruggbach. Links ansteigend wandern wir nun die Schlucht entlang, anfangs links und später rechts des Baches. Nach dem Erreichen der Egger-Bodenalm (1680 m) zweigt der Weg rechts ab und auf dem Weg Nr. 13 gelangen wir zur Eisbruggbach-Brücke (2035 m). Auf dem Gegenhang wandern wir nun auf der Forststraße bis zur zur Gampiel Alm (2046 m). Von hier genießen wir einen schönen Ausblick über das Pfunderer Tal. Absteigend folgen wir dem Forstweg bis zu den Egger Höfen, von wo wir uns rechts haltend (Nr. 13) später auf den „Alten Weg“ gelangen, der uns durch die wilde Felsschlucht zurück nach Dun und zum Parkplatz führt. Den Weg durch die Klamm begleiten 14 Stationen eines alten Kreuzweges. (IB)
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FRAUEN - LEBEN - RETTEN
Konzert
Festival Strings Lucerne & Alban Gerhardt Wann & Wo: Dienstag, 16. Oktober 2018, 20 Uhr im Ragenhaus Bruneck Einführung: 19.15 Uhr bei Athesia-Buch, Stadtgasse 4 Informationen: Südtiroler Kulturinstitut, Tel. 0471-313800, info@kulturinstitut.org, www.kulturinstitut.org Karten: bei Athesia-Ticket und im Südtiroler Kulturinstitut Unterstützt von Hypo Vorarlberg Leasing und der Unternehmerinitiative Wirtschaft & Kultur Bruneck
Ein Ausflug in die Antholzer Vergangenheit
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FOTO AUS STELLUNG
Der Cellist Alban Gerhardt geht auch ausgefallene Wege, um Menschen für Musik zu begeistern. Er ist als Solist international erfolgreich und schätzt die Zusammenarbeit mit den Festival Strings Lucerne wegen ihres ausgezeichneten Klangs und breiten Repertoires. Im Brunecker Ragenhaus stehen mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy und Peter I. Tschaikowsky große Romantiker auf dem Programm, ergänzt um Niels Wilhelm Gade, einem Schüler Mendessohn Bartholdys, und um eine Elegie des großen Cellisten Enrico Mainardi.
Im Rahmen des Projektes „Antholz früher und heute“ veranstalten der Bildungsausschuss und die Chronikgruppe Antholz am Sonntag, 28.10.2018 eine Fotoausstellung der besonderen Art. Die Besucher erhalten die Möglichkeit, seltene Fotoaufnahmen von früher bewundern zu können, welche neben der Entwicklung des Dorfbildes auch die Arbeiten in Haus, Hof und Feld, sowie das Familien- und Dorfleben des letzten Jahrhunderts darstellen. Wann & Wo: Sonntag, 28.10.2018, 10 - 18 Uhr im Kulturhaus von Antholz Mittertal Offizielle Eröffnung: 11 Uhr | Eintritt: frei
Quelle: Kaupo Kikkas
Termine
2018
Fest
Almabtrieb & Kirchtag Quelle: Pustertal.org
Wann & Wo: Großer Almabtrieb in Pfalzen am 20.10.2018 - Rathausplatz um 14.00 Uhr. Am 21.10.2018 Kirchtag in Pfalzen am Pavillon 10.00 Uhr Messe.
Fest
"Kirchtafloign" Quelle: Cumulus Club
des "Cumulus Club" mit Paragleit-Show! Wann & Wo: Am 20.10 bei der Talstation Helmseilbahn in Sexten. Ab 09:00 Uhr
Liebe Eltern, habe Sie gerade ein Kind bekommen? Erleben & Genießen
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Bauernkuchl Bäuerliche Spezialitätenwoche in Terenten - Puschtra Korn, Kost und Kultur erleben & genießen! Entdecken, Erleben und Genießen Sie bei der Terner Bauernkuchl Gerichte aus Großmutters Rezeptesammlung!
Die Fotos Ihres Lieblings werden in der Ausgabe vom 10.11.2018 veröffentlicht. (Redaktionsschluss am 04.11.2018) Einsendung bitte mit Vor- und Nachname, Geburtsdatum und Wohnort an: info@puschtra.it Wir freuen uns auf Ihr Foto!
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„Energie-Tankstelle“ Landwirtschaft Keine Frage, landwirtschaftliche Produkte sind Energiespender. Wer dabei allein an Milch, Fleisch, Gemüse, Kräuter und Getreide denkt, der denkt zu kurz. Mittlerweile spielt die Landwirtschaft nämlich auch in der Stromerzeugung und Wärmegewinnung eine wesentliche Rolle.
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bst und Gemüse aus Bio-Anbau, Milchprodukte in allen Variationen, Brot, Kartoffeln, etc.: Schon ein Blick auf diese Produktvielfalt im Lebensmittelbereich ist ein Indiz für die enorme Bandbreite, die das fleißige und kreative Schaffen unserer Landwirte mittlerweile ausmacht. Solche authentischen, originalen Produkte gibt es mittlerweile in mehreren Sparten, wie beispielsweise im Bekleidungs- oder Dienstleistungssektor. All das bereichert unser aller Leben, vor allem die Lebensmittel schenken Energie für den Alltag und zeigen auf, dass Südtiroler Landwirte längst dem mausgrauen Image entflohen und durchwegs bereit für Innovation und Kreativität sind.
ERNTEFRISCH AUS DEM LAND Obst, Gemüse, Kräuter, Gewürze: Das Angebot in unserem Land ist breit gefächert und entspricht nur zum Teil dem Monokultur-Klischee. Das Klima in Südtirol scheint optimal für die Entfaltung einer Vielzahl von Geschmacksaromen zu sein. Vor allem die saisonalen Produkte profitieren vom Freiland-Anbau und den jeweiligen regionalen Rahmenbedingungen. Im Pustertal ist es beispielsweise die Kartoffel, die hier durch die opti-
malen Wachstumsbedingungen besonders gut gedeiht. Der Reichtum der Pustertaler Natur spiegelt sich auch in so manchem Getränk wieder. Dabei feiern neben Bier auch frische Säfte, Sirupe oder gar Hochprozentiges ein Revival. Und auch hier zeigt sich: Regionale Herstellung, Qualität und Braukunst werden von den Konsumenten immer mehr geschätzt!
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sonderthema
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HEIMISCHE FLEISCHPRODUKTE
Der Großteil der Pustertaler Landwirte betreibt Milchwirtschaft, durchschnittlich zwölf Kühe hält hät ein bäuerlicher Milchviehbetrieb hierzulande. Der leckere weiße „Energiedrink“ gilt als wertvolles Grundnahrungsmittel, das in den Sennereien gesammelt, aufbereitet, zu Butter, Joghurt, Käse, Quark und weiteren Milchprodukten verarbeitet, abgepackt und vermarktet wird. Dabei gilt: Milch ist nicht gleich Milch. Schaf- und Ziegenmilch beispielsweise unterscheiden sich besonders in ihrer Eiweißzusammensetzung wesentlich von Kuhmilch. Mit ein Grund dafür, dass sie sich vermehrt nicht nur als Trinkmilch, sondern auch in Form von Joghurt und Käse wachsender Beliebtheit erfreuen. Wird von Milch gesprochen, denken wir meist ganz automatisch an Kuhmilch. Irgendwie logisch, da diese den größten Anteil der Milchproduktion in Südtirol ausmacht. Doch die Nachfrage an Ziegen- und Schafmilch ist im Steigen, weshalb deren Produktion derzeit einen Aufschwung erlebt. Oft stellen Ziegen- und Schafmilch sowie die daraus entstehenden Produkte eine mögliche Alternative dar, wenn jemand beispielsweise an einer Kuhmilchallergie leidet. Und auch für den Landwirt kann die Ziegen- oder Schafmilcherzeugung eine interessante Alternative zur Rinderhaltung sein. Da diese beiden Betriebszweige nach wie vor Nischen in der Südtiroler Landwirtschaft darstellen, könnten Ziegen und Schafe in Zukunft womöglich eine größere Rolle bei der flächendeckenden Bewirtschaftung und der Offenhaltung von Kulturlandschaften spielen.
Wurstwaren, Fleisch und Speck aus Südtirol sind strengen Qualitätskriterien unterworfen. Wer es vorzieht, beim Fleischer seiner Wahl und nicht beim Discounter Fleischwaren zu beziehen, kann sich persönlich über deren Herkunft informieren. Die Pustertaler Zuchtbetriebe sind kleinstrukturiert und meist familiengeführt; die Fütterung der Tiere erfolgt dabei meistens mit hofeigenem Heu oder natürlichen Futtermitteln, zum größten Teil frei von Gentechnik, Antibiotika und Hormonen. Gesunde Tierhaltung ist nämlich nicht nur für den Endkonsumenten wichtig, sondern auch für die Gesundheit der Tierhalter und deren Tiere selbst. So sollten Südtiroler Rinder mindestens sechzig Tage im Jahr Auslauf bekommen, Schweinen muss der Auslauf ins Freie gewährt sein und genügend Fläche zur Verfügung stehen. Jedes Tier hat zudem einen Tierpass, damit die Rückverfolgbarkeit bis zum Hof zu hundert Prozent garantiert ist.
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ZWISCHEN TRADITION UND INNOVATIONSGEIST Es ist ein kreatives Spannungsfeld: Die Rückbesinnung auf die eigenen Wurzeln gepaart mit einem starken Fokus auf höchste Qualität, Funktionalität und Lifestyle lassen in so manchen landwirtschaftlichen Betrieben ganz besondere Produkte entstehen. Dieses kreative Potenzial findet immer öfter in den drei Worten „Made in Südtirol“ seinen Ausdruck – ein starkes und selbstbewusstes Statement nicht nur explizit in der Landwirtschaft, sondern auch allgemein in der Südtiroler Wirtschaft. Innovationsgeist zeigen die Südtiroler Landwirte auch, wenn es um Energiegewinnung geht. Egal, ob es sich dabei um die hofeigene Photovoltaik-Anlage am Dach oder das private Wasser-E-Werk handelt, Fakt ist, dass viele landwirtschaftliche Betriebe energieautark arbeiten. Dass es sich beim Landwirt somit oftmals auch um einen „Energiewirt“ handelt, liegt damit auf der Hand und wird immer öfter auch in Kooperationen zwischen Landwirtschaft und anderen Wirtschaftszweigen genutzt. Dauerhaft erfolgreich sind solche Kooperationen allerdings nur, wenn die Bedürfnisse aller Partner erfüllt werden.
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Landwirtschaft Energie gewonnen und zwar in Form von Pellets, Hackschnitzeln und Biomasse. Doch nicht nur für die Wärmeversorgung, den Bau- und Industriebereich ist Holz wertvoll, auch immer mehr Kreative entdecken die Vielseitigkeit dieses wunderbaren Materials.
ENERGIESPEICHER HOLZ
BIOGASANLAGEN
Die Hälfte von Südtirols Fläche ist mit Wald bedeckt. Rund 25.000 Personen verdienen ihr Geld laut Statistik im Forst- und Holzsektor, gar einige von ihnen sind Landwirte. Jährlich werden 650.000 Kubikmeter Holz aus den Wäldern geholt, was dank guter Zufahrtswege und moderner technischer Ausrüstung möglich wird. Sägewerke, Industrie-, Handwerks- und nicht zuletzt Landwirtschaftsbetriebe garantieren Arbeitsplätze, insbesondere im ländlichen Raum. Doch was wird aus all dem Holz gemacht? Neben der Verwendung in der Baubranche und Möbelindustrie wird aus dem Holz aus der Südtiroler Forst- und
Sogar aus den verschiedenen Abfallprodukten der Landwirtschaft, von Gülle und Biomasse aus dem Obst- und Weinbau zum Beispiel, kann mittels schlauer Technik Energie gewonnen werden. Über 30 Biogasanlagen gibt es mittlerweile in Südtirol. Interessant ist diese sowohl für Milch- als auch für Obst- und Weinbauern; schließlich werden Abfälle aus Tierzucht und Landwirtschaft zur Biogasproduktion genutzt. Dabei wird unter Ausschluss von Sauerstoff durch mikrobiellen Abbau des organischen Materials der erneuerbare Energieträge Biogas gewonnen. Je nach eingesetztem tierischen oder pflanzlichen Material produzieren
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die Bakterien Biogas mit einem Methangehalt von 50 bis 75 Prozent. Aus diesem kann dann direkt vor Ort in einem Blockheizkraftwerk Strom und Wärme gewonnen werden oder es kann auf Erdgasqualität aufbereitet und in das Erdgasnetz eingespeist werden. Damit leisten Biogasanlagen einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Beim Abbau der Biomasse entstehen übrigens Gärreste, die in der Regel als Dünger in der Landwirtschaft verwertet werden.
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WICHTIGE HELFER Sie sind zu unverzichtbaren Hilfs- und Transportmittel in der Landwirtschaft geworden: Ohne Traktoren und Landmaschinen wäre eine konkurrenzfähige landwirtschaftliche Tätigkeit wohl nicht mehr möglich. Deswegen und auch weil es sich um eine nicht gerade kleine Investition handelt, lohnt es sich, beim Traktorkauf genau hinzusehen. Schließlich ist der Traktor zum ständigen Begleiter des Landwirtes geworden, was den Ankauf zu einer wichtigen Entscheidung macht, die wohlüberlegt sein sollte. Nicht nur die Ankaufs-, sondern auch die Folgekosten, die anfallen, bestimmen das wirtschaftliche Wohlergehen eines landwirtschaftlichen Betriebes mit. Deshalb sollten je nach Bedarf beim Traktorkauf ein paar entscheidende Punkte beachtet werden. Damit sich ein Traktor nicht zu einem unnötigen Kostenfaktor entwickelt, sollte bereits beim Kauf genau abgewägt werden, ob die Leistung des Gerätes auch optimal auf seine Nutzung und auf den landwirtschaftlichen Betrieb abgestimmt ist. Man sollte sich die Frage: „Was muss das Gerät auf meinem Hof leisten?“ besser mehrmals stellen, denn bekanntlich bestimmt die Leistung den Verbrauch. Ein Allrad-Traktor verbraucht beispielsweise mehr Sprit, wird aber bei Arbeiten in unwegsamem Gelände unbedingt gebraucht. Sind die Wiesen eben und leicht zugänglich, kann man bereits entscheiden, ob ein Allrad-Modell mit höheren Verbrauchskosten auch wirklich notwendig ist. Für reine Wiesenarbeit kann man deshalb ruhig Rücksicht auf Gewicht und Verbrauch nehmen. Hingegen Traktoren, die überwiegend für den Ackerbau verwendet werden, sollten generell mehr Leistung aufweisen, da beim Ackerbau mehr Zusatzgeräte wie beispielsweise der Pflug verwendet werden müssen. Um die Leistung eines Traktors zu beurteilen, hält man sich überwiegend an die Eigenschaften KG/PS und den Drehmomentanstieg. Inzwischen gibt es eine große Palette an Zusatzgeräten, die an den Traktor angeschlossen werden und ihn erst zu jener vielseitigen Maschine machen, für die ihn die Landwirte heutzutage hoch schätzen. Aus diesem Grund sollte beim Traktorkauf von vornherein darauf geachtet werden, dass die für die Zusatzgeräte nötigen Anschlüsse auch standardmäßig vorhanden sind. So ist beispielsweise ein Öldruckanschluss für einen Frontlader nicht bei jedem Modell vorhanden. Sind die Anschlüsse nicht serienmäßig vorhanden, muss mit Mehrkosten gerechnet werden. (SH)
Bei uns finden sie umweltfreundliche Möglichkeiten zum Bau und zur Sanierung von Wegen jeglicher Art sowie zur Sanierung und Meliorierung von Feldern und Pisten mit Fräse und Grader. Ein weiterer Bereich umfasst die Bodenstabilisierung und das Erstellen von hydraulisch gebundenen Tragschichten für Straßenbauten. Wir bieten einen Rundumservice und sind somit der ideale Partner für Landwirte, Forstbetriebe, Skiliftbetreiber, Straßenbauer, Fraktionen… Wir freuen uns über unverbindliche Anfragen ihrerseits und kommen natürlich auf Wunsch auch gerne zu einer Besichtigung und einem persönlichen Beratungsgespräch bei Ihnen vorbei!
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Das Einkommen aller SüdtirolerInnen sichern. Die Zukunft der Familienunternehmen garantieren. Den ländlichen Raum stärken. Den Frauen Familie und Berufstätigkeit ermöglichen. Ärztliche Versorgung überall im Land gewährleisten. Senioren einbeziehen und Pflege sichern. Unsere traditionellen Werte wahren. 40 Landtagswahl am 21. Oktober 2018
Quellen: Reinhard Rieder
Beatrix MAIRHOFER
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Sportlich bergauf beim Brixner Hütte-Lauf
„Sportlich auf die Berge“ TERENTEN - Im Laufschritt bergauf geht es am 20. Oktober bei der Endveranstaltung der Schutzhüttenkombination. Damit steht nicht nur ein großes Laufevent, sondern auch der spannende Abschluss der größten gemeinsamen Berglaufkombination des Eisack- und Pustertals an.
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lljährlich im Herbst ist der Schutzhüttenkombination. Die tember wurde von der Talstation Laufkalender bekanntlich Veranstalter sind der ASC Pfunders der Jochtal-Bergbahn die Brixner besonders dicht gedrängt. – Sektion Lauf (Eisbruggjochlauf), Hütte angepeilt, und zuletzt wurNeben einigen großen Laufveran- der Amateursportverein Vals und de am 13. Oktober vom Garner staltungen und Klassikern, sticht der Hüttenwirt der Brixner Hüt- Wetterkreuz auf die Radlsee-Hütte auch eine Veranstaltungsreihe, die te (Brixner Hütte Lauf), der AVS gerannt. Letzte Etappe der Bersich von Anfang September bis Felthurns und die Bergrettung glaufkombi ist nun der weitum Ende Oktober hinzieht, besonders Brixen (Radlsee-Berglauf) sowie bekannte Tiefrastenlauf am 20. hervor: die „Schutzhüttenkom- die AVS Ortsstellen Terenten und Oktober, bei dem es von Winnebination“, die unter dem Motto Vintl (Tiefrastenlauf). bach zur Tiefrastenhütte auf 2312 „Sportlich auf die Berge“ steht. All diese Veranstalter bemühen Meter Meereshöhe hinauf geht. Diese setzt sich aus vier knackigen sich alljährlich um eine familiäre Auch heuer waren die bisherigen Bergläufen zwischen Brixen und Atmosphäre bei ihren Läufen, wo Zielankünfte auf den Hütten imBruneck, welche jeweils auf eine nicht nur die Leistung zählt, son- mer etwas ganz Besonderes. Die Schutzhütte führen, zusammen. dern schon allein das Dabeisein. Hüttenwirtsleute kümmern sich Die Streckenprofile unterscheiden Dennoch freuen sie sich immer gerne um ihre sportlichen Besusich voneinander, doch bei allen wieder über die Teilnahme von cher und stehen voll und ganz liegt die zu bewältigende Höhe bekannten Athleten. hinter den Veranstaltungen. Daher um die 900 bis 1000 Höhenmeter. ist die Stimmung erfahrungsgemäß „Dabei ist jeder der vier Läufe ei- VIER LÄUFE, VIER HÜTTEN immer hervorragend. ne für sich eigenständige Veran- Zahlreiche Berglaufbegeisterte Übrigens: Um in Kombinationsstaltung. Auch werden die vier scharren schon seit dem ersten wertung zu kommen, müssen drei Bergläufe von unterschiedlichen Rennen am 8. September in den der vier Läufe bestritten werden. Organisationen und Vereinen Startlöchern. Erstes Ziel war die Ein Lauf kann also gestrichen organisiert“, erzählt Raimund 2545 Meter hoch gelegene Edel- werden. Die Auswertung erfolgt Seebacher vom OK-Team der rauthütte in Pfunders. Am 15. Sep- dann nach einem Punktesystem.
sport
EINE LAUFVERANSTALTUNG MIT GESCHICHTE „Die Idee für eine Schutzhüttenkombination von Bergläufen geht auf das Jahr 2003 zurück“, erinnert sich Raimund Seebacher vom OK-Team, „damals stand das sportliche Ereignis noch unter dem Motto ´Herbstliche Hüttenlaufserie`' und es ging schon damals auf die Edelraufhütte (Eisbruggjochlauf). Zudem waren auch der Berglauf zur Chemnitzer Hütte, zur Kasselerhütte und damals wie heute der Tiefrastenlauf – schon immer als Abschlusslauf– im Programm.“ Schon vor dieser Zeit zeichnete sich der Trend zur sportlichen „Eroberung“ der Berge ab. Dem wurde von den Veranstaltern der Hüttenkombination Rechnung getragen. So wurden bereits vor 28 Jahren der Tiefrastenlauf und der Eisbruggjochlauf organisiert. Damals waren die Veranstalter die örtlichen Sportvereine (Eisbruggjochlauf) bzw. die AVS-Ortsstellen (Tiefrastenlauf), immer in enger Zusammenarbeit
und tatkräftig unterstützt von den damaligen Hüttenpächtern. „Die „Schutzhüttenkombination“ wurde ab dem Jahr 2005 in einer „Dreihüttenkombination“ weitergeführt. Aus verschiedenen Gründen konnten der Lauf zur Chemnitzer Hütte und der Kasseler Hütte nicht mehr dabei sein und auch der Eisbruggjochlauf wurde in dieser Form nicht mehr ausgetragen. Die alte Edelrauthütte hatte ein Kapazitätsproblem und der Lauf war logistisch problematisch, da der fast obligatorische Kleidertransport von Trägern über die gesamte Berglaufstrecke – das sind immerhin tausend Höhenmeter - erledigt werden musste“, erzählt Seebacher. Während diese drei Läufe wegfielen, kam ab 2005 aber der zum ersten Mal organisierte „Brixner Hütten-Lauf“ sowie der „Radlsee Berglauf“ (im Jahr 2005 zum 2. Mal organisiert) dazu, um die besagte Dreihüttenkombination zu ergeben. Dabei stand die Idee Pate, eine Berglauf-Kombination zu machen,
Moser Christian, Sieger Brixnerhüttenlauf 2018.
bei der es „sportlich auf die Berge“ und eben auf drei Hütten des Alpenvereins der Sektion Brixen ging. Im Jahr 2016 wurde bekanntlich die Edelrauthütte neu erbaut bzw. fertig gestellt. So konnte es ein Revival des Eisbruggjochlaufes geben und die Kombination wurde wieder auf vier Läufe erweitert.
Heuer kommt diese nun das zweite Mal in dieser Konstellation zur Durchführung. Am 20. Oktober fällt dann in Terenten der Startschuss zur Endveranstaltung. Wenn das Wetter mitspielt, verspricht es für alle Teilnehmer und Zuschauer wieder ein großes Lauf-Erlebnis zu werden. (SH)
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Thomas Schmaus, Anna van der Laan, David Breuer, Noemi Call, Lina Ashour, Priska Lina
Die Konferenzteilnehmer lauschen gespannt den Vorträgen von Stefan Fauster und
Lang, Malika Uhlmann, Linda Sgarbossa, Nele Koppisch und Hartmut Rosa (v.l.).
Michil Costa.
Anna Huber und Lilli Sgarbossa (v.l.).
Albert Willeit und Luca Crazzolara (v.l.).
Stefan Fauster und Michil Costa referierten über
Die Gebietsobfrau des Gadertales Linda Sgarbossa und Anna van der Laan (v.l.).
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im HGV Südtirol Marina Crazzolara.
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