Nr. 19 vom 27.10.2018 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.
Nachhaltiger Tourismus Na.tour.Konferenz im Gadertal
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kommentar
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Liebe Leserin, lieber Leser, Südtirol hat gewählt! Die Ergebnisse hielten einige Überraschungen bereit, dabei gehörte die Wahlbeteiligung nicht dazu. Dem Trend, zu Hause zu bleiben, sind gar einige treu geblieben. Rund ein Viertel der Südtiroler Bevölkerung hat diesmal nicht gewählt. Überraschend hingegen war, dass die Bevölkerung bei dieser Wahl gezeigt hat, dass sie für einen Wandel bereit ist und dies auch von den Parteien einfordern wird. Wer waren die politischen Wahl-Gewinner und wer die –Verlierer? Die SVP bleibt auch weiterhin die bestimmende Partei in Südtirol. Die stabile und pro-europäische Haltung hat auch diesmal viele überzeugt. Die verlorenen zwei Sitze sind zwar keine richtige Watschen, wie sie sich Österreichs Vizekanzler Heinz Christian Strache für die SVP gewünscht hatte, aber Feierlaune kommt bei einem Ergebnis von 41,9 Prozent, im Vergleich zu den letzten Wahlen, auch nicht auf. Von null auf sechs in nur drei Monaten hat es das Team Köllensperger geschafft. Als neue Partei ein Ergebnis von 15,2 Prozent einzufahren, damit hätte wohl auch der kühnste Optimist nicht gerechnet. Das Team Köllensperger gehört damit zu den unumstrittenen Gewinnern dieses Wahlausgangs. Beim Wähler gepunktet haben hier wohl seriöse und sachliche Politik. Patriotisch war bei dieser Wahl nicht mehr gefragt. Deshalb hieß es “Wind of Change“ für die Freiheitlichen, die am meisten Stimmen verloren und damit nur noch zwei Sitze im aktuellen Landtag haben werden, wie auch die Südtiroler Freiheit. Bei den italienischen Parteien hat die Lega Nord mit 11,1 Prozent der Stimmen ganz klar die Nase vorn und wird damit auch in Zukunft in Südtirol mit vier Abgeordneten mitbestimmen. Gerade noch geschafft haben es die Grünen, bei all dem Aufwind konnten sie ihr drittes Mandat halten. Movimento 5 Stelle, L'Alto Adige nel cuore und der PD haben alle jeweils einen Sitz ergattert. Arg getroffen hat es die BürgerUnion, die jetzt vollkommen aus dem politischen Spiel ist. Die Wähler haben die Richtung angegeben, jetzt heißt es arbeiten. Wohin die Reise geht, werden wir sehen, wenn die neue Landesregierung steht. Es wird sich in den nächsten fünf Jahren zeigen, ob unsere politischen Vertreter mit diesem Wandel zurechtkommen. Die Versprechen vor der Wahl waren groß und genau in diese Größenordnung sollten jetzt auch Ergebnisse präsentiert werden. Herzlich Ihre Tanja Leitner – redaktion@puschtra.it
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Reise zum nachhaltigen Tourismus Quelle: Privat
Im Gadertal hat eine Gruppe junger Menschen eine Suche gestartet, um neue Wege für eine nachhaltige Zukunft im Tourismus zu finden. Bei der Na.tour.Konferenz in St. Vigil sinnierten internationale und südtiroler Pioniere über die Natur und den modernen Menschen.
Stefan Fauster und Michil Costa referierten über nachhaltigen Tourismus in Südtirol (v.l.).
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Dieses junge Team stellte die Na.tour.Konferenz im Gadertal auf die Beine.
oemi Call aus St. Vigil in Enneberg hat es phie und Kunst mit nachhaltigem Tourismus zu stellten jeweils ihre Hotelbetriebe vor, die gean die Alanus Hochschule für Kunst und tun? Wie sieht die Zukunft des Alpentourismus meinwohlzertifiziert sind. Stefan Fauster lebt Gesellschaft nach Bonn verschlagen. Dort aus? Ist Nachhaltigkeit entscheidend, um den und bewirtschaftet mit seiner Familie das Hotel studiert die Hotelierstochter “Philosophie, Kunst Menschen im heutigen Tourismus zu berühren? und den Restaurantbetrieb Drumlerhof in Sand und Social Entrepreneurship“. Ein Seminar über Die Sprecher der Konferenz haben den Tourismus in Taufers, wo ein besonderes Augenmerk auf die Resonanztheorie des deutschen Soziologen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. die Ernährung gelegt wird. In seinem Vortag „Iss Hartmut Rosa hat in Noemi eine Frage formuliert, Qualitäten, die wir schätzen, sind Gefühl, Aus- dich glücklich“, machte er auf die Schattenseiten die sie nicht mehr losgelassen hat und der sie blick, Verbundenheit und Zukunftsfähigkeit“, der heutigen Lebensmittelindustrie aufmerksam, auf den Grund gehen wollte. „Wie verbindet sich erklärte Noemi Call. stellte seinen Betrieb und sein Wirtschaften vor der moderne Mensch mit der Natur und welche und zeigte auch Wege auf, wie ein Hotelbetrieb Rolle spielt der Tourismus darin?“ Durch diese „BESTEIGEN WIR DIE ZUKUNFTSBERGE!“ in diesem System anders arbeiten kann. „Wir Frage hat Noemi die Idee zur Na.tour.Konferenz Auftakt der Konferenz war eine Vernissage zur be- sind 2013 zur Gemeinwohlökonomie dazu geentwickelt, die sie gemeinsam mit acht gleich- gleitenden Kunstausstellung „Altavia Garage“ am stoßen, wir befinden uns auf diesem Weg, aber gesinnten Studenten in St. Vigil umgesetzt hat. 4. Oktober mit einem Vortrag des Special Guest wir haben noch einen weiten Weg vor uns“, Vom 4. bis zum 7. Oktober wurde im Excelsior Hartmut Rosa. Zum Startschuss am 5. Oktober sagte Stefan Fauster. Im Hotel wolle der Gast die Dolomites Life Resort durch verschiedene Referate, haben Marina Crazzolara, die Gebietsobfrau des Lebensmittel auch erleben, das bedeute, dass eine Kunstausstellung und mehrere Workshops Gadertales im HGV Südtirol und Hotelier Werner es wichtig sei zu wissen, wo diese herkommen. diese Frage beleuchtet. Call des Excelsior Dolomites Life Resort, sowie Ausschlaggebend sei im Jahreskreislauf zu ernten, der Philosoph Thomas Schmaus referiert, am 6. Gemüse komme von regionalen Bauern und vom Oktober waren Stefan Fauster und Michil Costa eigenen Garten, das Fleisch vom einheimischen NACHHALTIGER ALPENTOURISMUS „Bei der Na.tour.Konferenz wollten wir dazu mit ihren Referaten zu Praxisbeispielen aus den Bauern und Herbizide wurden schon vor Jahren einladen, gemeinsam die Vision eines nachhal- Hotelbetrieben mit dabei. Anschließend fand durch Mikroorganismen ersetzt, erzählt Stefan tigen Alpentourismus zu entwickeln und diese ein Künstlerworkshop statt. Am 7. Oktober hielt Fauster. Dazu setze der Besitzer des Drumlerhofes in die Tat umzusetzen. Es sollten gemeinsam der Sozialwissenschaftler Davide Brocchi zwei auf Sensibilisierung der Gäste: „Ich erkläre den die Zukunftspotentiale des Alpentourismus in Referate mit den Titeln: „Aufbruch ins Unbe- Gästen auch, warum wir es bei uns so machen. Südtirol gesichtet werden. Die Philosophie diente kannte“ und „Besteigen wir die Zukunftsberge!“ Der Gast kann am Gemeinwohl teilhaben und das uns dabei als Weitblick und die Kunst eröffnete macht glücklich.“ Drei Prinzipien nannte Stefan uns Erfahrungsräume. Wir wollten diese Diszi- „HINTERFRAGT DIE PRODUKTE“ Fauster am Ende seines Vortrages. „Hinterfragt, plinen anders zugänglich machen, indem wir Stefan Fauster und Michil Costa gingen der wo die Produkte herkommen, gebt ihnen den sie auch außerhalb des akademischen Kontexts Frage nach, wie ein nachhaltiger Hotelbetrieb richtigen Wert, denkt nach und vor allem seit betrachten und uns fragen, was haben Philoso- funktionieren kann. Die beiden Referenten mutig. Wir müssen nicht dem Trend nachrennen.“
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„INVESTIERT IN MENSCHLICHKEIT“
Quelle: Privat
es darauf hinaus, dass eine der beiden Gruppen ist es ein bestimmtes Klischee, das Touristen Der Vortrag von Michil Costa stand unter dem zurückstecken muss. Meistens sind das dann die suchen und das eigentlich im Alltag vor Ort gar Motto „Liebe und tue das, was du willst.“ Michi Gastgeber – wenn sie keine schlechte Bewertun- nicht mehr lebt, ja manchmal sogar überhaupt Costa führt zusammen mit seiner Familie das gen und weiterhin genügend Buchungen haben noch nie so praktiziert wurde. Man will es aber Hotel La Perla, das Berghotel Ladinia in Corva- wollen. Nachdem die Erwartungshaltung von trotzdem unbedingt wiederfinden und bekommt ra, und das Albergo Posta Marcucci in Bagno Touristen eher größer als kleiner wird, wächst es dann nicht selten auch als Inszenierung Vignoni im Sinne der Gemeinwohl-Ökonomie. die Gefahr, dass sich diejenigen, die in der Tou- vorgesetzt. Was für Einheimische dann falsche Michil Costa sprach über Profit im Tourismus rismusbranche tätig sind, regelrecht verbiegen Folklore ist, aufgesetzt und mehr oder weniger und über Werte, wie Solidarität, Würde und müssen, um es ihren Gästen recht zu machen. gern vorgespielt, das kann dann für manche ökologische Nachhaltigkeit. „Touristen sind Gäste wie das verlorene Paradies erscheinen. heute im Freizeitstress und das führt dazu, dass Warum ist diese Herausforderung im nach- Ob es ihnen aber wirklich etwas gibt, im Sinne einer echten, tiefen Erfahrung, das bezweifle auch wir, die im Tourismus arbeiten, gestresst haltigen Tourismus noch größer? sind, der Gast soll sich ja nicht langweilen. Dabei Weil ich glaube, dass dabei nicht nur die Gast- ich. Ich will das aber gar nicht einseitig kritisch vergessen wir die Schönheit in uns und geraten geber, sondern auch die Gäste an ihrer Erwar- angehen. Denn ich glaube, wenn man eine aus dem Gleichgewicht“, sagte Michil Costa. Es tungshaltung arbeiten müssen. Nachhaltiger echte Erfahrung macht, dann braucht man und werde viel zu viel in Zahlen und nicht mehr Tourismus kann sich erst einmal – scheinbar will man die flachen Erlebnisse gar nicht mehr. mit dem Herzen gedacht, bedenkt der Hotelier, – weniger erlauben als konventioneller. Dafür der auch über die Entfremdung und Scheinwelt erhält man aber etwas, was diesen Verzicht Hat Südtirol genügend Potenzial, um im im Tourismus sprach. „Wir müssen Grenzen unbedingt wettmacht. Wer das erfahren hat, nachhaltigen Tourismus eine herausragende setzten, so kann es nicht mehr weitergehen.“ wird es nicht mehr missen wollen. Aber erst Rolle zu spielen? Der Gast wolle geliebt werden, es würden nicht einmal muss man ja dahin kommen, sich darauf Auf jeden Fall. Soweit ich das als deutscher Phidie Länge des Schwimmbades oder die Anzahl einzulassen. Das ist dann auch eine Frage der losoph beurteilen kann. Aber ich reise ja auch der Betten zählen. Mehr Quantität heiße nicht, Werbung. Und der Offenheit. Auf der anderen selbst und ich komme aus Bayern und damit mehr Qualität, gibt er zu bedenken. Sein Appel Seite kann man allerdings auf diese Weise auch aus einer Gegend, die traditionell beim Urlaub richte sich an die Jugend, die aufstehen und andere Menschen gewinnen. Die Zahl derer, die in den Süden orientiert ist. Für meine Eltern mutig einen anderen Weg einschlagen solle und nachhaltig leben möchten, wächst von Jahr zu ist auch heute noch Südtirol ein Sehnsuchtsort. in Menschlichkeit investieren solle. „Wir müssen Jahr. Und dazu gehört es natürlich dann auch, Und da wären wir schon bei etwas wichtigem: bei uns selber anfangen, unsere Generation hat nachhaltig zu verreisen. Im Übrigen: Nachhaltige, die enge Verbindung, die Beziehung, die häufig versagt“, sagte Michil Costa abschließend. nachklingende Erfahrungen wollen letztlich zwischen Gastgebern und Gästen aufgebaut und ohnehin alle Menschen machen. jahrelang gepflegt wird, ist meines Erachtens : Herr Schmaus, Ihr Referat trägt eine der großen Stärken Südtirols. Man kommt den Titel: „Mensch, echt schön hier!“ Wie Sie sprechen es an: Menschen möchten echte gerne wieder. Wofür natürlich vor allem die nachhaltiger Tourismus den Menschen berührt. und nachklingende Erfahrungen. Was erzeugt eindrucksvolle Bergwelt verantwortlich ist. Da Darin nennen sie den Umgang mit der Erwar- solche Erfahrungen im Menschen? muss man gar nicht „mehr“ draus machen, tungshaltung der Gäste als eine besonders Etwas, das man nicht herstellen kann. Fast sondern eher aufpassen, sie zu bewahren und wichtige Herausforderung! Warum ist das so? hätte ich gesagt: leider. Aber als Philosoph einen Zugang dazu zu eröffnen, der die Berge sage ich im Gegenteil: Zum Glück kann man „sein“ lässt, damit sie wirken können, also solche Erfahrungen nicht produzieren und auf gewissermaßen mit eigener Stimme reden. Was Knopfdruck auslösen. Sie müssen sich ergeben. gehört noch dazu? Die kleinteilige Infrastruktur, Ich denke, wir kennen das alle sehr gut. Die die immer schon eine Tendenz hatte, sich dem Erfahrungen, die uns nachhaltig berührt haben, Pauschaltourismus zu entziehen, ein starkes die uns bewegt haben und lange noch nach- Bewusstsein für das Regionale, ohne sich abzuwirken, ja tragen, die hinterlassen ein Gefühl schotten und nicht zuletzt eine lange gelebte von Dankbarkeit. Weil uns mehr oder weniger Widerborstigkeit gegen den Mainstream … Das bewusst deutlich wird, dass wir sie selbst nicht sind meines Erachtens beste Voraussetzungen ,gemacht‘ haben. Sie wurden uns geschenkt. dafür, die große Chance des nachhaltigen TouIch will dieses Gefühl gar nicht überhöhen. Es rismus zu ergreifen. ist eigentlich eine Grunderfahrung des Lebens, wofür uns heute aber das Verständnis etwas Was würden Sie sich an Nachhaltigkeit wünabhanden gekommen ist, weil wir ja so viel schen, wenn Sie in Südtirol Urlaub machen? anderes im Griff haben und herstellen können, Eine Natur, die nicht hinter Straßen, Bahnen, Pisten und Bauten verschwindet, sondern mit wenn wir es haben wollen. der Kultur in Einklang steht. Menschen mit Der Philosoph Thomas Schmaus beschäftigt sich mit Sie sprechen von einem (scheinbaren) Wi- offenen Armen, die ihre Region authentisch dem Menschenbild und der Ethik der Nachhaltigkeit. derspruch: Dass es Menschen im Feriengebiet repräsentieren. Essen, für das ich mir Zeit neh‘echt schön‘ haben wollen, aber dabei etwas men will. Bräuche und Geschichten, die mich in Schmaus: Nun, ideal wäre es ja, wenn die Erwar- suchen, was für Einheimische ganz ‘schön das Beziehungsnetz dieses wunderbaren Land tung der Gäste mit dem übereinstimmt, was die falsch‘ erscheint. Was hat es damit auf sich? verwickeln. Dann würde ich mir allerdings früher Gastgeber ihnen bieten möchten. Aber dieses Das hat mit der Erwartungshaltung zu tun, von oder später die Frage stellen, ob ich nicht doch Ideal ist nicht so leicht zu erreichen. Oft läuft der wir vorhin schon gesprochen haben. Häufig gekommen bin, um zu bleiben.
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gemeinden
Vor 99 Jahren
inhalt
Pustertaler Bote lokales 12
Aus der Wochenchronik: Bruneck. (Allerlei). Die Witterung der zweiten Oktoberhälfte passt so ziemlich genau, wie selbe der 100jährige Kalender vorhersagte, trüb – Regen – Schnee. Der Sonntag der abgelaufenen Woche war ein schöner Tag, am Montag setzte Regen und in den höheren Lagen im ganzen Umkreise Schneefall ein, welcher abends ganz herabreichte, die ganze Nacht anhielt und uns am 28. Morgens eine 20 Zentimeter starke Schneedecke hinterließ. Wir haben ein sogenanntes Allerheiligenwetter, zu welcher auch die Färbung von Wald und Flur, förmlich paßt, denn über Nacht haben die Lerchbäume das Grün verloren und sind wie die Wiesen fuchst geworden. Hoffentlich bekommen wir im November noch angenehme warme Tage, dann wird auch diese Schneedecke noch verschwinden; alles aber mahnt darauf, daß wir an der Schwelle des Winters stehen, möge er uns seine Strenge nicht allzu arg spüren lassen… Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 31.10.1919.
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Ohne Umwege zum Kunden Superstar „Graukas“ Der Viehmarkt am “Österreicher Tag“ Tag der Begegnung
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Die Wirtschaft in St. Martin in Thurn 14-15
kultur
Bergbausagen
sonderthema
Der nächste Winter ...
sport
AHRNTAL
• Leistungen gefeiert. Anlässlich der Flugveranstaltung des „Ausgleitens“ wurden vor Kurzem vom Falken Club Ahrntal zwei Südtiroler Drachenflug-Champions in Sand in Taufers gefeiert. Es handelt sich hier um Alex
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Unsere Wölfe dominieren das Eis Gut Schuss zum Vierzigsten
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Willkommen am Roanerhof
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Ploner aus St. Kassian in Hochabtei und Karl Reichegger vom Drachenfliegerclub Pfalzen. Alex Ploner ist eine Ausnahmeerscheinung im Drachenflugsport. Nebenbei gilt er als einer der besten Motorschlittenfahrer in Europa und heimst seit dem Jahr 2000 in ununterbrochener Reihenfolge einen Italienmeistertitel nach dem anderen, auch in dieser Sportart, ein. Er gilt seit Jahren als einer der bekanntesten und weltbesten Drachenflieger und sammelt Welt- und Europameistertitel wo er teilnimmt. Zum ersten Mal wurde er Weltmeister der Drachen-Starrflügler 2001 in Spanien. Neben anderen Auszeichnungen war er 2008 Weltmeister Starrflügler in Italien, 2009 Weltmeister in Frankreich und 2011 Weltmeister in Italien/ Monte Cucco. Karl Reichegger gehört zu den Pionieren des Drachenfliegens weltweit und in Südtirol fliegt er seit Jahrzehnten in der
Weltelite mit und ist auf lange Streckenflüge spezialisiert. Karl Reichegger ist es heuer gelungen, so wie schon vor einigen Jahren, einen neuen Weltrekord im Drachenfliegen zu fliegen. Diese Rekorde werden auch von der FIA – Federation International Aeronautique in Frankreich anerkannt. Und zwar muss ein FIA-Dreieck in einem Flug bis zur Rückkehr zum Ausgangsstart durchflogen werden. Es werden die sechs weitesten geflogenen Flugstrecken im Jahr zusammengezählt. Eine der Flugstrecken zum Rekordflug im Drachen war zum Beispiel: Start am Kronplatz-Großglockner-Ridnaun-Canazei-Kronplatz-Pfalzen eine Flugstrecke von ca. 300 km in einer Flugzeit von ca. sieben bis acht Stunden. Eine grandiose Leistung! (FKA)
BRUNECK
• Vandalenakte aufgeklärt. Am Wochenende vom 29. auf den 30. September 2018 wurden in der verkehrsbeschränkten Zone im StadtQuelle: Gemeinde Bruneck
hautnah 18
Quelle: Falken Club Ahrntal
bauprojekt 19-23
zentrum von Bruneck diverse Vandalenakte verübt: ausgerissene Pflanzen, kaputte Fahrräder und eine zerstörte Tischgarnitur waren das Resultat der nächtlichen Randale. Dank der Videoüberwachung und der guten Zusammen-
Quelle: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol
beste Berufs- und Fachschüler aus dem Bereich Handel haben am 12. Oktober im Rahmen des Berufswettbewerbes für Verkäufernachwuchs ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Magdalena Niederwolfsgruber (Berufsbildungszentrum Bruneck), Lehrling aus Kematen in Taufers im Lehrbetrieb Despar Hopfgartner in Luttach, hat
den diesjährigen Wettbewerb gewonnen und darf sich „Verkaufstalent Südtirol 2018“ nennen. Im Berufsbildungszentrum von Bruneck hat sich die Jungverkäuferin gegen vier weitere Finalisten durchgesetzt. Auf Rang zwei landete Valentina Puicher (Berufsbildungszentrum Bruneck), Berufsfachschülerin aus Innichen, gefolgt von Marion Schrott (Landesberufsschule Brixen), Lehrling aus Latzfons/Klausen im Lehrbetrieb Elektro Reichhalter in Brixen auf Rang drei. Die weiteren zwei Finalisten waren Julia Fäckl (Landesberufsschule Brixen), Lehrling aus Lüsen im Lehrbetrieb Bäckerei Profanter in Brixen und Johanna Ladstätter (Berufsbildungszentrum Bruneck), Berufsfachschülerin aus Pichl/ Gsies. (hds)
GAIS
• Zugschule. Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche organisierten der Bildungsausschuss und die Arbeitsgruppe Mobilität Gais im September gemeinsam eine „Zugschule“. Die Veranstalter wollten damit einen Beitrag zur Sensibilisierung der Bürger und Erhöhung der Verkehrssicherheit leisten und gleichzeitig Impulse und Motivation zur vermehrten Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel geben. Nach den erfolgreichen Veranstaltungen der „Busschule“ in den letzten beiden Jahren haben die Mitglieder der Arbeitsgruppe Mobilität Gais: Manuel Raffin, Gemeindereferent für Mobilität und die Gemeinderäte Mair Seeber
Reinhilde, Ausserhofer Georg und Stolzlechner Martin den Bedarf erkannt, den Interessierten die korrekte und sichere Nutzung des Zuges näher zu bringen. Das richtige Ein- und Aussteigen, das Entwerten der Fahrkarte oder der Abos, das Lösen von Tickets für mitgeführte Fahrräder oder Hunde, das Verhalten im Zug und in Notsituationen im Zug, die Sicherheit am Bahnsteig und während der Fahrt waren die Themen der Zugschule, die von der SAD unterstützt und durchgeführt wurde. Besonders betont wurde die Wichtigkeit gegenseitiger Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer, um gefährliche Situationen etwa durch Drängeln und Fehlverhalten zu verhindern. Zahlreiche Jugendliche, Interessierte, Eltern und Senioren folgten der Einladung. Die Teilnehmer starteten mit dem Linienbus in Uttenheim bzw. Gais und stiegen in Bruneck um, von wo sie mit dem Zug nach Innichen und retour fuhren. Spannend und Aufschlussreich war für alle der Blick in die Lok und die Erklärungen durch die, kompetenten Mitarbeiter: der Ausbildner für Lokführer, Herr Werner Goller und Kontrolleur Jurgen Katroshi hatten sich viel Zeig genommen und beantworten die vielen Fragen, die die Interessierten Teilnehmer ihnen stellten. Der Bildungsausschuss und die AG Mobilität bedanken sich bei allen Teilnehmern. (BG)
LIENZ
• Carl Kraus in der Sonntagsmatinee. Das Museum Schloss Bruck feierte den 150. Geburtstag von Albin Egger-Lienz im Schlossherbst mit einer spannenden Vortragsreihe. In Teil drei hat der wohl ausgewiesenste Egger-Lienz-Kenner seit Wilfried Kirschl, der Kunsthistoriker Carl
Kraus, in einer Sonntagsmatinee am 14. Oktober Einblick gegeben in die Sicht des Künstlers auf die Frau - sei es nun das Verhältnis zu seiner leiblichen Mutter und seiner Ziehmutter, zu seiner Schwester Maria, seiner Ehefrau Laura oder seinen Töchtern Lorli und Ila. Frauen sind auch ein wiederkehrendes Thema seiner Kunst, ob die vielgemalte Madonna mit Kind oder das wirkkräftige Werk "Kriegsfrauen".
MÜHLBACH
• Seniorenwohnheim und Mädchenschule. In Mühlbach stehen schon bald zwei Großprojekte an. Im Rahmen des Baus für das neue Seniorenwohnheim, das im Kloster der Tertiarschwestern entsteht, muss zuerst ein neues Schülerheim für 40 Mädchen der privaten Mittelschule errichtet werden. Das Team um Quelle: Lichtenburg Stiftung St. Elisabeth
• „Verkaufstalent Südtirol 2018“. Südtirols
Quelle: Albin Egger-Lienz/Kriegsfrauen /Museum Schloss Bruck
arbeit zwischen der Ortspolizei Bruneck und den Carabinieri konnten die mutmaßlichen Täter, zwei einheimische Jugendliche aus dem Raum Pustertal ermittelt werden. Sie müssen sich nun für den angerichteten Schaden. (GB)
Quelle: AG Mobilität und Bildungsausschuss Gais
gemeinden
Architektin Maruša Zorec ist in diesen Wochen dabei das Ausführungsprojekt fertig zu stellen. Neben den urbanistischen Voraussetzungen ist nun auch die Finanzierung des Heimes gesichert. Landesrat Philipp Achammer unterschrieb das Dekret für die Finanzierung. Beim Informationstreffen zwischen Elisabeth Tschurtschenhaler, Provinzökonomin der Terziarschwestern und Chrisitan Klotzner, Präsident der Stiftung St. Elisabeth, Trägerin des neuen Seniorenheimes und Landesrat Philipp Achammer wurden weitere Details besprochen. „Mit dem Bau des Schülerheimes ist nun der Weg frei für die Realisierung des neuen Seniorenwohnheimes“, freut sich Bürgermeister Christoph Prugger. Es entstehen 68 Wohn- und Pflegeplätzen für Mühlbach und die umliegenden Gemeinden Rodeneck, Vintl und Natz Schabs. Das zentral gelegene Klostergebäude ist denkmalgeschützt und wird deshalb behutsam an die neuen Erfordernisse angepasst. „Die Mädchenschule und das dazugehörige Heim werden von den Tertiarschwestern weitergeführt, so dass auch ein Zusammenleben und Austausch zwischen den Generationen ermöglicht und gefördert wird“, erklärt Philipp Achammer. 2019 soll mit dem Bau begonnen und voraussichtlich 2022 fertiggestellt werden. (LE)
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• 75-Jährige feiern. Altwerden, ist wie auf
der 75-jährigen Olanger. Vom Bahnhof in Olang gings mit dem Bus nach Antholz, Richtung See. Auf der Huberalm wurde ein Begrüßungstrunk eingenommen. Alle freuten sich herzlich auf das Wiedersehen mit den Jahrgangskollegen. Fast alle konnten dann bei einem See-Rundgang das türkisblaue Wasser und das herrliche Panorama genießen. Inzwischen hatte Arthur schon den Grill angeheizt und die verschiedenen Fleischund Gemüsesorten darauf verteilt, dazu gab es auch ein Bier oder ein Glas Wein. Es wurden die drei Verdienstmedaillen-Träger gratuliert, dann wurde der Geburtstag von Dora abends noch mit dem Jahrgang in der Geburtsgemeinde Kiens gefeiert. Es wurden viele alte Erinnerungen aufgefrischt und herzlich gelacht. Nach etlichen Stunden der Gemeinsamkeit kam der Abschied, mit dem Wunsch, sich, nicht erst in fünf Jahren wiederzusehen. Ein besonderer Dank gilt einem Kollegen für seine Hilfsbereitschaft. Er ermöglichte es einem Heimbewohner an der Feier teilzunehmen, indem er ihn abholte und bestens versorgte: Vergelts Gott, Wolfgang!
ST. LORENZEN
• Neuer Kreisverkehr. Die Landesregierung hat die Vereinbarung mit der Gemeinde zum
Quelle: LPA/Ziller
Quelle: Jahrgangsfeier der 75-jährigen Olanger
einen Berg steigen. Je höher man kommt, desto mehr Kräfte sind verbraucht, aber umso weiter sieht man( Ingmar Bergmann).So stand es auf der Einladung zur gemeinsamen Jahrgangsfeier
Bau des neuen Kreisverkehrs in St. Lorenzen genehmigt. Die Arbeiten sind ausgeschrieben und im Frühling 2019 sollen die Arbeiten beginnen. Entlang der Straße nach Bruneck (LS 40) in St. Lorenzen sind sehr viele Unternehmen angesiedelt. Dort kommt es immer wieder zu Staus und Gefahrensituationen für die Verkehrsteilnehmenden. Abhilfe schaffen
soll ein neuer Kreisverkehr auf der Höhe des Geschäfts Supertip. Über diesen soll laut dem für Verkehrsnetz und Mobilität zuständigen Ressortdirektor Valentino Pagani der Verkehr besser verteilt und geleitet werden. Der Kreisverkehr wird die Zufahrten vereinfachen und erleichtern und somit die Sicherheit erhöhen. Außerdem sollen das Rondell und eine neue Regelung zum Einbiegen den Verkehr flüssiger machen. Auf der Straße zwischen dem neuen und dem bestehenden Kreisverkehr beim Betrieb Senni werden die Fahrzeuge künftig nur mehr im Gegenuhrzeigersinn verkehren können. Links abzubiegen wird nicht mehr möglich sein.Der neue Kreisverkehr wird einen Durchmesser von 28 Metern haben. Die Straße wird acht Meter breit. Von den Arbeiten betroffen ist ein rund 300 Meter langer Straßenabschnitt. Im Zuge der Bauarbeiten werden auch die bestehenden Infrastrukturen erneuert.Damit auch Fußgänger sicher unterwegs sind, wird entlang der Straße ein Gehsteig gebaut. Dieser schließt an die Bushaltestellen an. Das Bauvorhaben wird rund 1,4 Millionen Euro kosten. (LPA)
Der Puschtra sucht
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TOBLACH
• „Baustelle Leben – Betreten erwünscht“. Am 30. September hat in der Pfarrkirche von Toblach die Eröffnungsmesse des Jugenddienstes Hochpustertals stattgefunden. Organisiert und gestaltet wurde die Eröffnungsmesse vom Dekanatsjugendteam des Jugenddienstes Hochpustertal. Thema der diesjährigen Eröffnungsmesse war „Baustelle Leben – Betreten erwünscht“. Die Wichtigkeit dieser Botschaft wurde in den verschiedenen vorgetragenen Texten und Fürbitten sowie der Predigt von Pfarrer Michael Bachmann noch einmal verdeutlicht. Alle Besucher wurden dabei aufgerufen, den Mut zu finden die persönliche Baustelle im Leben zu betreten. Musikalisch umrahmt wurde die Messfeier vom Jugendchor aus Sexten. Als kleines symbolisches Andenken an die Eröffnungsmesse haben alle Besucher kleine Ziegelsteine erhalten, die mit verschiedenen Wünschen verziert waren. Der Jugenddienst und das Dekanatsjugendteam bedanken sich bei allen, die die Messfeier mitgestaltet haben sowie bei allen, die mitgefeiert haben. (JH)
Quelle: Jugenddienstes Hochpustertal
OLANG
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Ohne Umwege zum Kunden
Quelle: IDM / Martina Jaider
TOBLACH - Unter dem Titel „Fit für den Direktvertrieb“ veranstaltete der Hoteliers- und Gastwirteverband HGV zusammen mit IDM Südtirol eine Schulung in Toblach, die unter anderem darauf abzielte, den lokalen Beherbergungsbetrieben künftig mehr Direktbuchungen zu bescheren. Der „Puschtra“ nahm das Treffen zum Anlass, um mit Thomas Plank, dem Bereichsleiter Destination Management Ost von IDM, zu sprechen.
Zahlen zum Direktvertrieb Unseren Nachbarn in Österreich beschert der Direktvertrieb einen Jahresumsatz von mehr als 200 Millionen Euro (Quelle: Handelsverband), während in Italien ein Volumen von 3,3 Milliarden Euro erreicht wird, bei fast 550.000 Beschäftigten (Quelle: la Repubblica). Damit gilt der Sektor hierzulande als äußerst krisensicher und trotzt sowohl Innovationen auf technologischer Ebene als auch neuen Handels- und Konsumformen.
für den Buchungserfolg: „Mit jeder Minute, die ein Besucher auf einer Seite bleibt, steigt die Aussicht auf eine Anfrage und Buchung.“ Zudem würden weniger als zwei Drittel der Hoteliers systematisch die Stammdaten der Gäste erheben, nicht einmal die Hälfte von ihnen verwende sie für die Planung oder
für individuelle Gästeangebote. Hier liege, so der Manager, noch großes Potential. Schlussendlich ermögliche dem Betrieb auch die Sichtbarkeit auf Bewertungsportalen eine immense Reichweite und biete die Chance, mit Gästen in Kontakt zu bleiben und neue Gäste zu gewinnen. (MP)
Der IDM-Bereichsleiter Destination Management Ost, Thomas Plank.
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ür einen effizienten Vertrieb sei es laut dem Experten wichtig, diesen auf mehrere Säulen aufzubauen. In der Veranstaltungsreihe drehe sich alles um den günstigsten Vertriebskanal - den direkten Verkauf - und um Maßnahmen, diesen zu stärken. Beim Direktvertrieb für Beherbergungsbetriebe gehe es um die eigene Website, E-Mail- und Telefonverkauf. Gerade letzterer sei für einen Betrieb am vorteilhaftesten, da er den direkten Kontakt zum Gast herstelle.
MEHR UNABHÄNGIGKEIT VON BUCHUNGSPORTALEN
lich. Nichtsdestotrotz biete der Direktvertrieb dem Betrieb die Möglichkeit, eine Beziehung zum Gast herzustellen, Vertrauen aufzubauen und den Gast an sich zu binden. Wo letztlich gebucht wird, würden nicht nur Preis und Leistung des Angebots entscheiden, sondern vor allem die Bequemlichkeit für den Nutzer sowie das Vertrauen in den Buchungskanal. Deshalb stehe die Servicequalität bei der Direktbuchung an erster Stelle und müsse sich in allen Komponenten widerspiegeln.
PERFEKTER GESAMTAUF-
Studien würden gemäß Plank Mehr- TRITT IM INTERNET buchungen zwischen 7,5 und 26 „Die Webseite als reine Visitenkarte Prozent zeigen, falls der Anbie- ist Vergangenheit“, meint Thomas ter auf einer Buchungsplattform Plank. Die verkaufsorientierten aufscheine - demzufolge wäre Webseiten müssten Hand in Hand eine breitgestreute Präsenz im gehen mit rascher Reaktion bei Internet über Vertriebs- und Bu- Anfragen - maximal 24 Stunden chungsportale, Hotelbewertungs- nach Anfrage müsse es eine Antund Preisvergleichsportale sowie wort geben. Die Besuchszeit auf diverse Themenwebsites unerläss- der Homepage sei entscheidend
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Superstar „Graukas“ Quellen : Tourismusverein Ahrntal
AHRNTAL – Acht Tage lang spielte er die Hauptrolle in einem umfang- und abwechslungsreichen Veranstaltungsangebot, das vom Tourismusverein Ahrntal organisiert wurde. Im Rampenlicht stand der rassig-würzige Graukäse, der während der gleichnamigen Graukäse-Tage der Star in Restaurants, Geschäften und Käsereien war.
Sieger der Graukas-Verkostung.
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Gut besuchter Graukäse-Markt. Quelle : Tourismusverein Ahrntal/Filippo Galuzzi
an könnte fast sagen, er sei Restaurants haben sich gemeldet zum Superstar versiert, der und ihre Gäste mit herzhaften einst als „Arme-Leute-EsGerichten, bei denen der Grausen“ abgestempelte Graukäse. Hat käse die kulinarische Hauptrolle er sich in den letzten Jahren doch spiele, verwöhnt. Und um das zum Liebling so mancher Käselieballes auf eine noch breitere Bahaber und Küchenchefs entwickelt. sis zu stellen, wurden auch die Da der „Graukas“ bekanntlich eine Nahversorgung mit eingebunden und Geschäfte für das Projekt gestarke gebietsbezogene Verbindung wonnen. So gab es in der letzten zum Ahrntal hat, war es den Organisatoren der Ende September Septemberwoche beispielsweise stattgefundenen Graukäse-Tage Käseverkostungen in so manchem wichtig, dieser Spezialität eine Geschäft oder eben ein besonderes eigene Veranstaltungsreihe zu Käse-Angebot. Seinen krönenden widmen, in der die Beliebtheit Abschluss fand die Veranstaltungsund Vielseitigkeit dieses Produktes reihe beim „Graukäse-Fest“ im zum Ausdruck kommen. „Es war Vereinssaal von Steinhaus, zu uns ein Anliegen, damit ein au- Einige der Initiatoren und Promotoren der Ahrntaler Graukäse-Tage. dem alle Interessierten geladen thentisches Veranstaltungsangebot waren. Dabei kamen nochmal alle zu lancieren“, betont Gottfried ter stattfindet, ein sommerliches botmöglichst breit zu streuen“, Sinne voll auf ihre Kosten: Ein KäStrauß, der Geschäftsführer des Zusatzangebot zu schaffen“, erzählt sagt Gottfried Strauß, „um von se-Markt, Käse-Verkostungen mit Tourismusvereins Ahrntal. Gemein- Gottfried Strauß. Als Promotoren möglichst vielen eine aktive Unter- Fach- und Pubikumsjury, herrliche sam mit dem Präsident und dem konnten somit Martin Pircher, der stützung zu erhalten“. Und in der Käse-Spezialitäten, Fachwissen, Vize-Präsident des Tourismusvereins, Initiator des Tauferer Käsefestivals, Tat waren es viele, die begeistert Musik und Geselligkeit rundeten Michael Zimmerhofer und Manuel Reinhard Steger, der Präsident des mitgearbeitet haben. So stand die die Veranstaltungsreihe würdig Hofer, hat er bereits vor einiger Südtiroler Köcheverbandes, und Mi- Veranstaltungsreihe rund um den ab. „Insgesamt sind wir als OrZeit eine OK-Gruppe gegründet. In chael Oberhollenzer vom Moserhof Ahrntaler Graukäse auf drei Säu- ganisatoren zufrieden mit dem Anlehnung an das Tauferer Käse- in Steinhaus gewonnen werden. len: den Käsereien, der Restaurati- Anklang, den dieses Projekt gefestival hat der langjährige Touris- Zusammen stellten sie ein rundes on und den Geschäften. Durchwegs funden hat“, resümiert Gottfried musfachmann auch Leute aus den Veranstaltungsangebot auf die Bei- alle Käsereien mit Schwerpunkt Strauß. Aus diesem Grund wird es angrenzenden Gemeinden mit ins ne, das allen Käseliebhabern etwas Graukäse haben sich am Projekt im nächsten Jahr mit Sicherheit Boot genommen. „Von Beginn an zu bieten hatte. beteiligt und Führungen durch eine zweite Auflage der Ahrntaler war es uns wichtig, ein Gemeindeihre Betriebe sowie Verkostungen Graukäse-Tage geben, bei denen übergreifendes Projekt zu starten DREI SÄULEN angeboten. Eine übermäßig hohe wieder nach Herzenslust gelernt, und als Ergänzung zum Tauferer FÜR ALLE SINNE Beteiligung gab es auch bei der geschmaust und gefeiert werden 10 Käsefestival, das ja immer im Win- „Wir haben versucht, das Ange- Spezialitätenwoche: Insgesamt 21 darf. (SH)
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Der Viehmarkt am “Österreicher Tag“ Quellen: Maria Mutschlechner
STEGEN – Jedes Jahr am 26. Oktober beginnt der größte Markt Tirols. Der Stegener Markt geht an diesem Ort und in dieser Form zurück bis ins 15. Jahrhundert. Beim Auftakttag des 3-tägigen Marktes, dem früheren Viehmarkt-Tag, hat sich seither einiges verändert. Wo einst mit Tieren das Überleben gesichert wurde, werden heute vorwiegend Maschinen verkauft.
Der Stegener Markt um 1925. Hinten links ist der Viehmarkt zu sehen.
Der Viehmarkt wird kleiner, das Angebot an Landmaschinen immer größer.
„Der Stegener Markt fand ursprüng- Maria Mutschlechner fest und führt hatten, habe man des Öfteren je- den Bauer und sucht eine neue lich in der Stegener Althing statt. aus: „Das damals übliche Maß beim manden mit einem Löffel auf dem Arbeit. So konnte jeder suchende Die Flur Althing erstreckt sich von Kauf und Verkauf, also Handel, war Hut gesehen. „Das hat bedeutet, Bauer sich an die Betreffenden St. Georgen bis zur Kirche von das Stegener Star, ein Holzfass, das mit nächstem Februar, um Maria wenden und ein EinstellungsgeStegen neben der Ahr. Seit dem zwischen 15 und 18 Kilogramm Lichtmess, verlässt er als Knecht spräch führen.“ (RED) Wie verwendet 15. Jahrhundert wird der Stege- Korn fasste, ja nach Kornart. Es Come ner Markt am linken Rienzufer war ein weit über das Pustertal abgehalten, wohin er wohl aus hinaus bekanntes und übliches Bequemlichkeitsgründen verlegt Kornmaß. Für alle Machenschaften wurde. Dazu dauerte der Markt und Markttätigkeiten war der Ort 1 fast 14 Tage. Man muss bedenken, Stegen geeignet, zentral gelegen dass die damaligen Bauern ihr Vieh und von allen Seiten leicht zugängund ihre Erzeugnisse aus weiter lich“, erzählt die Bezirkschronistin. Entfernung über die Berge, aus Wie verwendet Feuerlöscher? Come siman utilizzaeinen un estintore? den hintersten Tälern zum Ver- FRÜHER TIERE, Come si utilizza un estintore? kauf oder Tausch brachten und HEUTE MASCHINEN Sicherung entfernen Löschschlau togliere la sicura puntare la man deshalb Unterstellmöglichkeiten, „Im Laufe der Zeit haben sich die Wasser, Futter, eigene Verpflegung Gewohnheiten verändert. Am soge2 3 benötigten. All das suchten sie bei nannten Viehstand sah man früher der Stegener Bevölkerung und den eine große Anzahl von Kühen und angrenzenden Bauern“, weiß Maria Kälbern, Pferden, Fohlen, Eseln Mutschlechner, Dorfchronistin von sowie Schweine. Für Schafe und Stegen und Bezirkschronistin des Ziegen wurde ein eigener Platz Pustertals. reserviert. Heute ist die Anzahl der Im Oktober war die Feldarbeit been- Tiere arg geschrumpft, da heutzutaSicherung entfernen Löschschlauch auf Brand richten Handhebel betätigen togliere la sicura azionare la maniglia puntare la manichetta verso la fiamma det und die Feldfrüchte eingebracht, ge die Nutztiere wie auch Schlachtdeshalb habe man Zeit für den vieh meist auf Versteigerungen Markt gehabt. Für die damalige Be- gehandelt werden. Was aber enorm völkerung sei es notwendig gewesen zugenommen hat, ist der Markt der an den Winter zu denken und sich Landmaschinen, eine für die heumit dem Nötigen einzudecken sowie tigen Bauern unerlässliche InvestiÜberschüsse mit Notwendigem zu tion“, erzählt Maria Mutschlechner. tauschen. Auch wenn der Bauer von Nur ein besonderes Merkmal sei damals großteils als Selbstversorger ganz verschwunden: Der Löffel auf galt, habe er nicht alles anbauen dem Hut. In früheren Zeiten, als können. Vieh sei nicht nur gehalten, die Bauern noch Knechte, anstatt sondern auch verkauft worden, hält Maschinen zur Arbeitsbewältigung 11
Wie verwendet man einen Feuerlöscher?
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"Nia de parora" WENGEN – Es ist ein ganz besonderes Passionsspiel, das zurzeit in Wengen aufgeführt wird. Der Initiator und Regisseur Matteo Rubatscher verrät, was hinter „Nia de parora – Die Ungetreuen“ steckt.
Quelle: Gottlieb Moling
die sich um Bühne, Kostüme, Tech- Woher bezieht das Stück seinen nik, Organisation und Verpflegung Gegenwartscharakter? kümmern. Vom Aufwand her ist "Nia de parora" [deutscher Origidieses Passionsspiel sicher das größ- naltitel: "Die Ungetreuen"] von te Projekt, das vom Theaterverein Karl Herbst ist ein Passionsspiel, Wengen letzthin initiiert wurde. in welchem Jesus nicht vorkommt. Im Mittelpunkt des Geschehens Was macht dieses Passionsspiel stehen die Jünger. Diese werden zu etwas Besonderem? von den Schauspielern nicht nur Es ist sowohl für unseren Theater- in einer Geschichte, die 2000 Jahre verein als auch für unseren Kirchen- alt ist, dargestellt, sondern sie sind chor ein außergewöhnlich großes gleichzeitig auch heutige MenBei den Proben zu „Nia de parora“. und aufwendiges Projekt. Darüber schen, die mit denselben Fragen hinaus ist sicher auch die Insze- konfrontiert sind, wie die Jünger : Herr Matteo Rubatscher, Aufgebot an Schauspielern ist mit nierung nicht ganz gewöhnlich für damals: Woran glaube ich? Wie das Passionsspiel, das zurzeit vom 19 Sprechrollen relativ groß, im ein Passionsspiel: Wir spielen in drückt sich das in meinem VerTheaterverein und Kirchenchor Kirchenchor singen etwa 30 Sänge- moderner Kleidung, die Handlung halten aus? Halte ich mein Wort, Wengen aufgeführt wird, ist ein rinnen und Sänger mit, begleitet ist ins Heute versetzt. oder bin ich, wenn es für mich großes Projekt. Wieviele Menschen werden sie von einem 16-köpfigen bequemer ist, „ungetreu“? sind darin eingebunden? Ensemble. Dazu kommt eine riesige Üblicherweise werden PassionsMatteo Rubatscher: Schon das Anzahl an Helfern im Hintergrund, spiele in der Osterzeit aufgeführt. Die musikalische Umrahmung Hat es einen Grund, warum dieses ist zugleich auch Teil des Bühim Herbst aufgeführt wird? nengeschehens - können Sie uns Die Premiere fand im Rahmen ei- dazu etwas verraten? ner "Glaubenswoche" der Gadertaler Im Theaterstück selbst ist keine Pastoraleinheit statt - das war ein Musik vorgesehen. Es kommen aber Wunsch unseres Dekans. Aber auch Menschengruppen vor, die ich mit der Chor, der während der Osterzeit dem Chor besetzen wollte und so mit liturgischen Feiern und den lag es nahe, Musik einzubauen. dazugehörigen Proben beschäftigt Ausgewählt habe ich Chöre aus ist, hat sich für Aufführungen im dem "Messias" von Georg Friedrich Herbst stark gemacht. Die Zeit um Händel. Auch Karl Herbst, der AuAllerheiligen ist meines Erachtens tor dieser Jünger-Passion, arbeiauch gut geeignet, um sich mit tet viel mit alttestamentarischen Fragen um die letzten Dinge zu Bibelstellen, sodass die Liedtexte beschäftigen, und das ist es ja, oft auch in den Dialogen vorkomwas wir mit den Aufführungen men. Die Sänger verkörpern also in erreichen wollten. mehreren Auftritten Figuren des Stückes, müssen deshalb auswenAuf welche Herausforderungen dig singen und sich auf der Bühne DER KRAMER: sind Sie als Initiator und Regis- bewegen - ungewohntes Terrain für Wendig und standsicher dank Allradlenkung seur gestoßen? den Kirchenchor Wengen! Große Auswahl an Anbaugeräten Die größte Herausforderung beAb sofort auch als Elektro-Lader stand sicher darin, die große An- Wieviele Aufführungen finden zahl an Beteiligten zu koordinie- noch statt? In unserem Mietzentrum in Bruneck haben wir ren. Die Vorstände beider Vereine "Nia de parora" wird insgesamt fünf alle Maschinen, die Sie für Ihr Projekt benötigen. hingegen waren von Anfang an Mal in der Pfarrkirche von Wengen Rufen Sie uns am besten jetzt gleich an und lassen sofort Feuer und Flamme für das aufgeführt. Eine Abendvorstellung Sie sich umfassend beraten! Projekt, haben das Vorhaben sehr mit Beginn um 20 Uhr findet noch motiviert mitgetragen und sich am Samstag, 27. Oktober statt. Um T 0474 530 636 auch nicht durch mein Konzept 16 Uhr hingegen beginnt die letzte E rent@niederstaetter.it W niederstaetter.it einer "modernen" Inszenierung Aufführung, nämlich am Sonntag, abschrecken lassen. 28. Oktober. (SH) 12
Ihr Mietzentrum für Arbeitsmaschinen im Pustertal
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Tag der Begegnung ST. JOHANN – Traditionell und gemütlich wurde der Welttag der Senioren am ersten Oktober im Seniorenheim Georgianum in St. Johann gefeiert. Ein wichtiger Tag, weil er Gelegenheit zum Nachdenken und vor allem zur Begegnung bietet. ängste seitens der Bevölkerung, wenn es um Themen wie Alter, Pflegebedürftigkeit oder das Leben im Seniorenheim gehe. Und das obwohl es trotz Krankheit und Gebrechlichkeit ein hohes Maß an Zufriedenheit und viele schöne, bereichernde Momente im Alltag im Seniorenheim gibt.
Quelle: Stefan Kirchler
„Die Senioren sind jene Altersgruppe, die sich in unserer Gesellschaft wohl am wenigsten Gehör verschaffen kann und deshalb mit ihren Bedürfnissen und Belangen oft ins Hintertreffen gerät“, sagt Stefan Kirchler, der Direktor des Seniorenheims Georgianum in St. Johann im Ahrntal. Auch aus diesem Grund findet er den Welttag der Senioren am ersten Oktober wichtig; doch vor allem ist es die Gelegenheit, das Heim für alle Interessierten zu öffnen und aus dem Seniorenheim einen Ort der Begegnung zu machen. „Es tut einfach gut, wenn Heimbewohner und deren Angehörige mit den Dorfbewohnern, den freiwilligen Helfern und anderen Interessierten zusammentreffen“, betont Stefan Kirchler. Denn immer noch gebe es durchaus Berührungs-
DANK AN MITARBEITER UND HEIMBEWOHNER
Musik mit Pieto, Joggl und Stefan mit Verstärkung durch zwei Sängerinnen aus Mühlwald.
So hat Stefan Kirchler bei einer Feier mit Musik und Tanz, Kaffee und Kuchen zum Welttag der Senioren die Gelegenheit genutzt, sich nicht nur bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern, sondern auch bei den Heimbewohnern selbst zu bedanken. Sie sind es nämlich, die den Alltag
gemeinsam in gegenseitiger Rück- ist nur verständlich – das kommt sichtnahme und Wertschätzung auch in den besten Familien vor. verbringen und gestalten, sich Der Welttag der Senioren – ein mit vielen kleinen Hilfestellungen willkommener Tag der Begegnung unterstützen und durch ihre höf- – hilft also, Berührungsängste liche und zuvorkommende Art ein schwinden zu lassen und das SeKlima schaffen, das an ein richtiges niorenheim zu einem Haus für alle Zuhause erinnert. Dass es dabei und einem Ort des Austauschs zu mitunter mal knistert im Gebälk machen. (SH)
Herzinfarkt und Schlaganfall – die häufigsten Todesursachen!!! Frau Dr. Botchen, wieso haben diese Krankheiten eine so große Bedeutung? In Europa sind Herzinfarkt und Schlaganfall die beiden häufigsten Todesursachen. Sie entstehen dadurch, dass Arterien verkalkt sind und das Blut nicht mehr richtig zirkuliert. Der Tod bedeutet das Ende des Lebens, aber man kann auch als schwerer Pflegefall zurück bleiben.
DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it
Kann man vorbeugen? Es gibt zwei Arten von Krankheiten – die einen tun weh und man sucht Hilfe. Die anderen tun nicht weh. Da merkt man es erst, wenn es (zu) spät ist. Dazu gehörten Herzinfarkt und Schlaganfall. Aus diesem Grund ist die Pflege der Blutgefäße so wichtig. Mit Ultraschall kann man schauen, ob sich bereits Kalk abgelagert hat. Spätestens dann sollte man etwas dagegen unternehmen. Was gibt es noch? Die Komplementärmedizin hat tolle Möglichkeiten. Arterienverkalkung hat man nicht nur da, wo man es sehen kann, sondern auch in den kleinen Gefäßen. Auch die sind dann innen nicht mehr glatt und in ihren
Wänden ist Kalk. Um den Kalk los zu werden, gibt es tolle Infusionen, die Partikel für Partikel im mikroskopischen Bereich sauber machen – und das überall dort, wo Blut fließt. Die Wände der Gefäße wieder glatt machen, das kann die Ozon-Sauerstoff-Behandlung. Hiermit werden raue Oberflächen wieder eben. Wie kann man sich die Behandlung vorstellen? Beide Therapien sind Infusionen, die man gut kombinieren und am gleichen Tag verabreichen kann. Nebenbei soll man viel trinken, damit die winzigen Kalkpartikel gut rausgespült werden. Die Anzahl der Behandlungen richtet sich nach der Schwere der Verkalkung. Was sind die Vorteile gegenüber herkömmlichen Medikamenten? Tabletten wie Blutdruckmittel, Fettsenker, Aspirin, können dadurch reduziert oder ganz abgesetzt werden. Nebenbei verbessert sich die Funktion aller Organe. Herz und Hirn arbeiten effektiver, die Leber regeneriert sich, Cholesterinwerte sinken, die Nierenfunktion wird angeregt – insgesamt eine Verjüngungskur von innen. 13
Quellen: Anton Complojer; Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAP / TV San Vigilio-San Martin
standort
Die Wirtschaft in St. Martin in Thurn St. Martin in Thurn, ladinisch San Martin de Tor, ist nicht nur der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde, hier befindet sich auch das kulturelle Zentrum des ladinischsprachigen Gadertals, wo Sprache und Kultur, aber auch die verschiedenen Wirtschaftszweige gepflegt werden.
U
ngefähr 1.700 Einwohner zählt das Gemeindegebiet von St. Martin in Thurn, das sich über ein Gebiet von 76 Quadratkilometer erstreckt. Wie in den anderen vier ladinischen Gemeinden des Gadertals spielen auch in St. Martin in Thurn Tourismus, Handwerk und Landwirtschaft eine wichtige Rolle für das örtliche Wirtschaftsgeschehen. Das Ineinandergreifen dieser drei stärksten Wirtschaftszweige ist in den Ortschaften St. Martin, Pikolein, Campill und Untermoi besonders gut zu beobachten. Diese unterscheiden sich mit ihren zum Teil unterschiedlichen wirtschaftlichen Schwerpunkten zwar voneinander, doch besteht ein gewisses Zusammenspiel und –wirken, was den Dörfern zu einer durchaus positiven Entwicklung verholfen hat.
Das Dorf inmitten der einzigartigen Dolomitenlandschaft beherbergt
ein wichtiges Wahrzeichen des Gadertals, nämlich die weithin sichtbare mittelalterliche Burganlage Schloss Thurn, ladinisch Ciastel de Tor. In diesem altehrwürdigen Gebäude ist das Ladinische Landesmuseum, das Museum Ladin „Ciastel de Tor“, untergebracht. Zudem ist in St. Martin in Thurn auch das ladinische Kulturinstitut „Micurà de Rü“ ansässig. Beide Einrichtungen befassen sich mit dem Studium und der Weitergabe der ladinischen Sprache und Kultur. Wenn also vom kulturellen Zentrum des Gadertals die Rede ist, dann ist damit St. Martin in Thurn gemeint. Hier werden aber nicht nur Sprache und Kultur, sondern auch die verschiedenen Wirtschaftszweige gekonnt gepflegt. So hat St. Martin in Thurn eine eigene Handwerkerzone, die sich entlang der Gader erstreckt und sich zu einem wichtigen wirtschaftlichen Zentrum entwickelt hat. Kein Wunder, schließlich ist es auch das Handwerk, das derzeit den stärksten Wirtschaftszweig
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Handwerkerzone Ties 7 , 39030 St. Martin in Thurn Tel.: 0474 590 090 - info@bauholz.it
HANDWERK ALS STÄRKSTER WIRTSCHAFTSZWEIG
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standort
im Gemeindegebiet darstellt. Traditionsbetriebe sind hier genauso zu finden wie Jungunternehmer, und was sie alle gemeinsam auszeichnet sind ihr Fleiß sowie ein hohes Maß an Professionalität und Flexibilität. Die meisten dieser Betriebe sind klein- und mittelgroß strukturiert. Eine interessante Entwicklung, die sich in den vergangenen Jahren gezeigt hat, ist übrigens jene, dass die Betriebe zunehmend flexibler werden und verhältnismäßig viele Aufträge auch außerhalb des Gadertals beziehungsweise sogar außerhalb Südtirols ausführen. Um die Unternehmen in diesem Trend zu bestärken und bestmöglich zu unterstützen, ist die Gemeindeverwaltung bestrebt, die einheimischen Betriebe im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten zu fördern.
URLAUB AM FUSSE DES PEITLERKOFELS Der Tourismus im Gemeindegebiet von St. Martin in Thurn basiert zu einem guten Teil auf eher kleineren Familienbetrieben. Sehr gut entwickelt haben sich hier beispielsweise die „Urlaub auf dem Bauernhof“-Anbieter: Vor allem die Jungbauern zeigen große Begeisterung für ihre Arbeit und scheuen kaum Mühen, um ihren Hof gut zu bewirtschaften und dort Gäste zu empfangen. Zudem sind hier - wie im restlichen Gadertal auch - Land- und Forstwirtschaft aufgrund ihrer Funktion als Landschaftspfleger und als Lieferant von typischen regionalen Produkten für Handel, Handwerk, Industrie und Tourismus von großer Bedeutung. Zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe liefern Milch an die Sennereigenossenschaften, einige betreiben Hofkäsereien nach neuestem Standard oder beteiligen sich an der Aufzucht traditioneller Nutztierrassen. Zuletzt hat auch die Forstwirtschaft wieder an Bedeutung gewonnen, da die Holzpreise angestiegen sind. Doch zurück zum Tourismus: Bekannt ist St. Martin in Thurn vor allem durch seine sprichwörtliche Gastfreundschaft und die vorzüglichen ladinische Küche. Und natürlich ist es auch die wunderschöne Landschaft des Gemeindegebietes und des Naturparks Puez-Geisler, die viele Tagestouristen und Urlauber aus Nah und Fern anlockt. Der markante Hausberg madem graphic design holzmar www.madem.it san martino in badia 04/04/2005 1 von St. Martin in Thurn ist der bekannte und von vielen Wanderern und Bergsteigern geschätzte Peitlerkofel. Obwohl alles vorhanden ist, was das Urlauberherz höher schlagen lässt, reiht sich St. Martin in Thurn in touristischer Hinsicht immer noch hinter seine unmittel-
baren Nachbarn: So ist der Tourismus hier nicht so stark entwickelt wie beispielsweise in Alta Badia oder St. Vigil in Enneberg, doch die Tourismustreibenden sind bestrebt, in diesem Bereich Fortschritte zu erzielen, was mitunter durch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis erreicht werden soll.
LÄNDLICH GEPRÄGT Untermoi ist die höchstgelegene Ortschaft der Gemeinde St. Martin in Thurn. Das sonnige Bergdorf liegt an der Passstraße, die über das Würzjoch vom Gadertal ins Eisacktal führt. Untermoi ist für seine herrliche Naturlandschaft, aber vor allem auch für die Quellen von Bad Valdander bekannt, dessen heilendes Nass bis heute für Bade- und Trinkkuren verwendet wird. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten beheimatet auch die Ortschaft Campill. Dazu gehören vor allem die sogenannten „viles“, die beeindruckenden Weiler, die eine der ursprünglichsten Siedlungsformen dieses Gebietes darstellen. Campill ist eines der historischen Zentren der zahlreichen „viles“ an den umliegenden Hängen und Geländekuppen. Erwähnenswert ist natürlich auch das idyllische Mühlental, das einem bewanderbaren Freilichtmuseum ähnelt. In Pikolein befinden sich einige wichtige historische Gebäude, wie beispielsweise das Haus „Ciasa dl Maier“ oder das im 14. Jahrhundert erbaute Gebäude „Ciastel Freieck“. Zudem sind hier seit ungefähr hundert Jahren die ursprünglich ersten sozialen Einrichtungen des Gadertals angesiedelt. Besonders im Winter genießt man im Gemeindegebiet von St. Martin in Thurn außerdem die direkte Verbindung zu Südtirols Skiberg Nummer eins, dem Kronplatz, durch die moderne Anlage auf der Südwestseite des „Piz de Plaies“ mit der Talstation in Pikolein. Was die vier schmucken Fraktionen der Gemeinde St. Martin in Thurn verbindet, ist ihre landwirtschaftliche Prägung. Als willkommener Nebenerwerb in der Landwirtschaft hat sich in letzter Zeit der Urlaub auf dem Bauernhof entwickelt. Immer mehr Gäste genießen den ruhigen Urlaub inmitten der Natur und eines landwirtschaftlichen Betriebes. Dies und auch die Tatsache, dass viele Landwirte nebenberuflich im Handwerks- oder Dienstleistungssektor tätig sind, kann als ein anschauliches Beispiel für einen gelungenen Brückenschlag zwischen den verschiedenen Wirtschaftszweigen gewertet werden. (SH)
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Bergbausagen TEIL I - Vom Finden des Erzes in früherer Zeit. Seit der Mensch die Metalle zu nützen gelernt hatte, war die Erzsuche eine seiner rentabelsten Beschäftigungen. Die ersten Erze fand er an der Erdoberfläche in Form von Ausbissen von unterirdischen Erzlagern. Dass bei diesen ersten Funden der Zufall eine große Rolle spielte, davon zeugen viele Sagen, welche von Tieren berichten, die durch ihr Scharren mit den Hörnern oder Hufen auffällige Gesteine ans Licht brachten, die sich dann als Silber- oder Kupfererz herausstellten.
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llmählich spezialisierten sich einzelne Menschen auf die Suche nach Erzen und erwarben durch Erfahrung und genaue Beobachtung der Natur Kenntnisse, die sie in den Augen der anderen mit einer Ära des Geheimnisvollen umgaben. In den Sagen tauchten diese Erzsucher als Venedigermandln (in Tirol) oder als Wale (nördlich der Alpen) auf, die von weit herkamen und die Gegend nach Hinweisen auf Erzlagerstätten absuchten. Sie waren nicht mehr nur auf Erzausbisse angewiesen, denen man dann nachgraben konnte, sie waren auch in der Lage, aus der Beschaffenheit des Wassers oder aus dem Pflanzenwuchs einer Gegend auf Erzvorkommen zu schließen. Sie bedienten sich auch der Wünschelrute. Tirol, das im 15. und 16. Jahrhundert das in Europa führende Bergbaugebiet war, wurde damals systematisch nach Erzlagerstätten abgesucht,
und zwar bis ins Hochgebirge hinauf. Man ist dann jeder Spur nachgegangen, wobei allerdings sehr viele Schürfe über Versuche nicht hinauskamen. Die meisten Bergwerke sind mit Entstehungssagen versehen, die eine innere Verwandtschaft erkennen lassen.
ENTSTEHUNGSSAGE – AHRNER BERGWERK Die Ahrner erzählen von der Entstehung ihres Bergwerkes Folgendes: Ein Bauer führte einen Stier von der Krimml herüber, den er dort auf dem Markte erhandelt hatte. Dieser Stier entdeckte das Ahrner Bergwerk. Der Bauer hatte nämlich seine liebe Not mit dem bösartigen Tier, und wenn er es hätte tun können, wäre er lieber stracks wieder über den Tauern gegangen und hätte das Vieh drüben gelassen. So aber verfluchte er es zu allen Teufeln. Auf einmal, wie er voll Zorn mit dem Stecken aufs Tier
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loshaut, wird der Stier wütend und scharrt mit den Hörnern und den Vorderfüßen ein großes Loch auf. Unter den herausgeworfenen Steinen waren auch solche, welche einen goldigen Schimmer hatten. Der Bauer meinte, das sei lauter Gold, und trug sie zum Goldschmied heraus. Es waren aber Kupfererze. Das fing man an zu graben und stieß auf so mächtige Erzlager, dass die Knappen über den Krimmler Tauern herüber berufen wurden und das Bergwerk seinen Anfang nahm.
ENTSTEHUNGSSAGE – ANICHEN BEI GOSSENSASS Die Täler von Gschnitz und Pflersch waren einst – besonders das letztere – reich an Bergwerken , wovon sich die Nachkommen nicht genug zu erzählen wissen, besonders von den Silbergruben. Und all den Reichtum deckte ihnen ein Mann der dortigen Gegend mit einer so wunderkräftigen Wünschelrute auf, dass auch der verborgenste und tiefste Schatz damit gefunden werden konnte. Er wohnte zu Anichen, und die Knappen wurden so reich, dass sie manchmal mit Trommeln und Pfeifen zum Gottesdienst nach Gossensass zogen und allda vor 400 Jahren die Kirche zum heiligen Anton stifteten. Sie stellten als Wahrzeichen auf einen Altar einen Heiligen mit einem Hammer in der einen und mit einer Erzstufe in der anderen Hand hin, der jetzt noch dort steht. Das Altarblatt selbst zeigt die heilige Barbara – die Schutzpatronin der Tiroler Bergknappen. Als der Mann sein Ende nahen fühlte, ging er auf die Spitze des riesengroßen Tribulaun, der gar ernst und dunkel zwischen den Gschnitz- und Pflerschtälern emporsteigt und von allen Seiten
isoliert bei Anichen sich mit der Weißspitze schön zeigt, vergrub seine Wünschelrute und verschied. Und als man ihn am andern Tag eingraben wollte, war er mit Haut und Haar verschwunden.
PFLERSCH: KNAPPEN – FREVELTATEN Der reiche Bergsegen stieg den Knappen sehr in den Kopf, sodass verschiedene Freveltaten verübt wurden. Sie ließen sich goldene Nägel in ihre groben Schuhe schlagen und gaben im ganzen Tal protzig den Ton an. Eines Tages wollten die übermütigen Bergleute die Frau ihres Hutmannes erschrecken. Einer von ihnen legte sich auf eine Bahre, welche man zudeckte und aus dem Stollen vor ihr Haus trug. Mit gekünstelter Miene teilte ihr einer mit, ihr Mann sei tödlich verunglückt. Da warf sich das verzweifelte Weib über die angebliche Leiche, riss das Tuch weg und sah wohl einen Toten, aber nicht ihren Gatten vor sich. Der Herrgott hatte den Frevler, der den toten Hutmann hatte mimen wollen, selbst mit dem Tode bestraft.
SCHNEEBERG – ENTSTEHUNGSSAGE Einst zog ein Jäger aus dem Passeiertal nach dem Schwarzsee ob Rabenstein, um Gamswild und Steinböcke zu jagen. Als er zu Seemoos auf einem Felsblock ruhend die umliegenden Grate nach dem Wild abäugte, sah er plötzlich am Ufer des stillen Alpsees eine Frauengestalt sitzen, angetan mit silberschimmerndem Kleid, so weiß und glänzend wie die umliegenden Firne und mit goldglitzerndem Geschmeide an Hals und Armen. Die winkte den Jäger zu sich und zeigte ihm fun-
Quellen: Schwazer Bergbuch
kultur
Der Schiner.
Die Lehenschaft bei der Arbeit.
Die Haspler.
kelndes Edelgestein, das in ihrem Schoß lag. All die Schätze wollte sie dem Jäger geben und deren Fundstellen zeigen, wenn er ihr verspreche, abzulassen von der weiteren Verfolgung des unter ihrem Schutz stehenden Wildes. Sie forderte, dass er seine Armbrust vor ihren Augen vernichte und gelobe, fürderhin die Jagd aufzugeben. Von Habsucht beseelt, zerschmetterte der Jäger seine Armbrust und leistete den Schwur, worauf er die Taschen mit dem wertvollen Edelgestein füllte. Die Frau zeigte sodann dem Jäger an den aus den Firnen hervorragenden Felsriffen Spalten voll edlem Silbererz. Sie drohte ihm aber auch m it schwerer Strafe, wenn er seinen Schwur brechen würde, und ebenso plötzlich war sie den Augen des Jägers entschwunden. Bald zogen mit dem Jäger Knappen auf die unwirtlichen Bergeshöhen. Stollen um Stollen wurden eröffnet, und überall fand sich reiches Erz, das in schwerer Menge mit Schlitten und Sackzug zu Tal geschafft wurde. Während der strengen Wintermonate ruhte die Arbeit; sobald aber der Föhn das Eis brach, zogen stets vermehrte Knappenscharen nach dem erzreichen Schneeberg, auf dem bald ein ganzes Dörflein mit einem dem hl. Martin geweihten Kirchlein erstand. In den alten Tagen des Jägers erwachte jedoch wieder die Jagdlust in unbezähmbarer Kraft; er verfertigte sich eine neue Armbrust mit starker Sehne und erlegte damit uneingedenk des geleisteten Schwurs an einem Sonntag einen prächtigen Steinbock mit gewal-
tigem Gehörn. Doch die Strafe folgte auf dem Fuß: ein Eisblock löste sich aus dem Firn und zermalmte den Frevler unter seinem Sturz, und als die Knappschaft am andern Tag zur Grube kam, fand sie kein Silber mehr, sondern bloß wertloses Blendgestein, das sich nicht schmelzen ließ.
Spalten des kalten Porphyrgesteins nach Erzspuren ab. Doch vergeblich war sein Mühen, und immer wieder kam er mit leeren Taschen heim. Gar traurig saß er eines Tages unter dem Holerstrauch und verwünschte sein Missgeschick. Da erschien ein alter, grauer Mönch mit langem, wallendem Bart und brauner Kutte, der ihn wohlwollend ansprach, seinen Mangel an Gottvertrauen und seinen Klein-
KLAUSEN – ENTSTEHUNGSSAGE Auch die Bergwerke von Klausen, Gossensass und Terlan wurden von Venedigern den Bewohnern zugeführt. Tat sich da ein Venediger im Walde weh – er rutschte aus und stürzte über einen steilen Abhang hinunter – und konnte nicht mehr weiter. Eine alte Frau mit ihrer Tochter trafen das Männlein, als sie Holz sammelten. Beide mühten sich nun mit ihm ab. Sie nahmen den Venediger in ihre Hütte, verbanden und pflegten ihn. Als er geheilt war, verschwand er spurlos. Nach einigen Tagen kam er mit einem Sack, der gefüllt war mit Erzen, und übergab ihn als Dank für die Mühe, die man sich um ihn machte. Er wies auch den Weg zu diesen Erzen. So entstand das Bergewerk Klausen.
TERLAN – ENTSTEHUNGSSAGE Die günstigen Bergbau-Erfolge in Nals und die daselbst gemachten reichen Erzfunde ermutigten, auch an anderen Orten nach Erz zu suchen. So zog auch ein armes Bäuerlein einst auf die Höhen ob Terlan und suchte nach dem uralten St. Peterskirchlein Tag für Tag die
mut rügte und ihm auftrug, den Holerstrauch auszuroden, worauf er das Gesuchte finden würde. Das Bäuerlein tat, wie ihm der Mönch befohlen, und siehe da, an den Wurzeln des Strauches hingen zarte Silberfäden wie feine Gespinste, die einem derben Erzstock entsprossen. Das geschah um das Jahr 1500, und bald hernach wurde hier eine Grube, die „Holerstaude“ genannt, eröffnet, die reichen Ertrag abwarf. Das hier gewonnene Erz hielt fünf Prozent Silber nebst großen Mengen von Bleimetall, und bald zählte man an der Gebirgslehne ob Terlan, die man heute mit „Silberleithen“ bezeichnet, 30 ganghafte Gruben, deren Betrieb sich bis zum Jahre 1653 aufrecht erhielt. (RT) Aus: Heilfurth, Gerhard: Südtiroler Sagen aus der Welt des Bergbaus. An der Etsch und im Gebirge, Bd. 25, Brixen (Weger) 1968, Nr. 10, S. 19 / Nr. 1, S. 12 / Nr. 20, S. 26 f. / Nr. 3, S. 14 / Nr. 8, S. 18 / Nr. 2, S. 13 f.
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Reina Kiekemma Wo: Rein in Taufers Wer: Freiwillige Feuerwehr Rein in Taufers Was: Almabtrieb in Rein in Taufers. Festwägen, Handwerksburschen, Hirten und prächtiges Vieh, das von der Alm heimkehrt. Der Reiner Almabtrieb ist urig, typisch und doch etwas untypisch. Fotos: Fuchsbrugger Nobby
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Quellen: GKN Sinter Metals
bauprojekt
Expansions- und Innovationskraft aus dem Pustertal WELSBERG – Bereits im vergangenen Jahr hat die Firma GKN Sinter Metals nach über 50 Jahren erfolgreicher Tätigkeit in Bruneck eine neue Produktionsstätte in Sand in Taufers eröffnet. Nun konnte ein weiterer Meilenstein gesetzt werden, und zwar mit der insgesamt vierten Pustertaler Produktionsstätte in Welsberg, welche Ende September feierlich ihrer Bestimmung übergeben wurde.
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s scheint eine wirklich gute Zeit für die Firma GKN Sinter Metals, die sich als führender Betrieb in der pulvermetallurgischen Erzeugung von Bauteilen etabliert hat, zu sein. Das Unternehmen
fertigt vornehmlich Teile und Antriebskomponenten für den Automobilsektor, Antriebsteile für landwirtschaftliche Maschinen, Baumaschinen und Schwerfahrzeuge, ebenso wie Komponenten für den Flugzeugbau
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bauprojekt
und die Raumfahrt; weltweit ist GKN in 33 Ländern vertreten. Allein im Pustertal sind zurzeit rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, was die GKN zu einem der größten Arbeitgeber Südtirols macht. Im neuen Werk in Welsberg wurden 200 Arbeitsplätze hauptsächlich zur Entwicklung und Fertigung von Doppelgelenkwellen für Landwirtschafts- und Baumaschinen geschaffen. Damit hat die GKN Gruppe ihren Standort im Pustertal nachhaltig weiterentwickelt. Mit Fug und Recht kann die Eröffnung der neuen Betriebsstätte in Welsberg als wichtiger Meilenstein bezeichnet werden. Viele Ehrengäste aus Wirtschaft und Politik – allen voran Landeshauptmann und Wirtschaftslandesrat Arno Kompatscher – waren dabei, als das neue Werk Ende September feierlich seiner Bestimmung übergeben wurde. Die überaus gut besuchte Eröffnungsfeier am Standort Welsberg ging ab Mittag, nachdem Hochwürden Werner Mair den Segen gespendet hatte, in einen Tag der offenen Tür für die ganze Bevölkerung über. Dabei gab es viel zu sehen und entdecken: Auf dem Programm stand die Besichtigung des gesamten Werkes mit Ausstellung der Produkte und deren Anwendung. Daneben wurden Spiel und Spaß für Kinder geboten sowie musikalische Unterhaltung, Speis und Trank. Übrigens: Die neue Produktionsstätte in Welsberg ist die modernste Anlage für Doppelgelenkwellen weltweit.
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AKTUELLES FIRMENPORTRAIT DER GKN IM PUSTERTAL • Seit bereits über 50 Jahren ist GKN in Bruneck präsent und gilt als Vorzeigestandort innerhalb der GKN Gruppe. Im Pustertal sind derzeit sage und schreibe rund 1.500 Mitarbeiter tätig. Im Betriebsjahr 2017 wurde ein Umsatz von 400 Millionen Euro in den drei folgenden Bereichen erzielt: • GKN Sinter Metals (Division Powder Metallurgy): Entwicklung und Fertigung von Komponenten im Pulvermatellurgie-Verfahren für den Automobilsektor sowie für industrielle Anwendungen (Betriebsstätten Bruneck und Sand in Taufers). • GKN ePowertrain: Hauptschwerpunkt ist die Entwicklung und Fertigung von Komponenten für Elektroantriebe sowie Allradgetriebe im Automobilsektor (Betriebsstätte Bruneck). • GKN Off-Highway Powertrain: Entwicklung und Fertigung von lenkfähigen Antriebswellen für Maschinen in der Landwirtschaft und im Bausektor (neue Betriebsstätte in Welsberg, vorher in Bruneck). • GKN Sinter Metals ist TEIL der GKN. Im Moment gibt es 2 Aktiengesellschaften: GKN Sinter Metals AG (Werk Bruneck und Sand in Taufers) und GKN Driveline Bruneck AG (Werk Bruneck und Welsberg). Letzteres wird nochmals unterteilt in ePowertrain (Bruneck) und Off-Highway Powertrain (Welsberg).
bauprojekt
entwickelt und fertigt GKN Off-Highway Powertrain nun lenkfähige Antriebswellen für Maschinen in der Landwirtschaft und am Bau. Das Werk in Bruneck entwickelt und fertigt Komponenten für Elektroantriebe und Allradgetriebe für Autos.
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WELTWEIT MODERNSTE DOPPELGELENKWELLEN-PRODUKTIONSSTÄTTE Bereits im Herbst 2017 war – neben den zwei Betriebsstätten von GKN Sinter Metals und GKN ePowertrain in Bruneck – ein drittes Werk von GKN Sinter Metals in Sand in Taufers in Betrieb genommen worden. Nun kommt mit der Betriebsstätte von GKN Off-Highway Powertrain in Welsberg ein vierter Standort im Pustertal dazu: „Als GKN Off-Highway Powertrain sind wir führend im Bereich von Gelenkwellen für Maschinen im Bau- und Landwirtschafssektor. Von der Skizze bis zur Serienproduktion betreuen wir den gesamten Lebenszyklus unserer Produkte: Vertrieb, Entwicklung, Test und Versuch – alles aus unserer Hand“, erklärte Betriebsleiter Andreas Kaufmann bei der Eröffnung und merkte an, dass in jedem zweiten Traktor mit Allradantrieb zwei Gelenkwellen aus Bruneck enthalten seien. Wolfgang Lemser, CEO GKN Off-Highway Powertrain, sagte bei der Eröffnungsfeier: „Hier wurde die modernste Doppelgelenkwellen Produktionsstätte der Welt errichtet. Diese Mannund Frauschaft kann stolz auf ihre Leistungen sein. Wir werden auch in Zukunft auf die Produkte setzen, die hier hergestellt werden und uns in den vergangenen Jahren ein Wachstum von mehr als 20 Prozent beschert haben.“ Neu gebaut wurde in Welsberg allerdings nicht: Statt Flächen zu verbrauchen, wird die ehemalige Alpi-Halle genutzt. Für den neuen Standort von GKN in Welsberg wurde nämlich – genauso wie bereits bei der Erweiterung in Sand in Taufers – auf eine bestehende, leer stehende Industriehalle (ehemalige Firma Alpi) zurückgegriffen und diese auf die modernen Erfordernisse von GKN angepasst. Hier
„Das Werk ist kein Ableger von irgendjemand, sondern ein autarkes Unternehmen. Es verfügt über die modernste Anlage zur Herstellung von Doppelgelenkwellen weltweit“, betonte CEO (Chief Executive Officer) Peter Mölgg in seiner Rede bei der Eröffnungsfeier am 29. September. Landehauptmann Arno Kompatscher unterstrich ebenfalls den großen Beitrag der GKN zur wirtschaftlichen Entwicklung des Pustertals: „Hier wird Zukunft geschaffen, es herrscht der Geist der Innovation. Es ist spannend zu beobachten, wie hier junge Menschen die Chance bekommen, globale Entwicklungen mitzugestalten. Das Pustertal entwickelt sich immer mehr zu einer Forschungs- und Innovationsstätte im Automotive Bereich und auch das Land Südtirol will hier mit der Errichtung des NOI Automotive Centers in Bruneck seinen Beitrag leisten“, so seine lobenden Worte. Unter den rund 200 geladenen Gästen der Produktionsstätten-Eröffnung in Welsberg befanden sich viele bekannte Gesichter aus Politik, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung, darunter Waltraud Deeg, Roland Tinkhauser, Christian Tschurtschenthaler und Daniel Alfreider, um nur einige zu nennen. Auch Bürgermeister Albin Schwingshackl war anwesend sowie die Besitzer der Halle, Familie Hollmann.
KOMPETENZZENTRUM FÜR ELEKTROMOBILITÄT GKN ePowertrain in Bruneck kann sich nun mit der Inbetriebnahme des neuen Werks in Welsberg voll und ganz auf seine Rolle als Kompetenzzen-
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trum für die Elektromobilität konzentrieren und diesen Zukunftsbereich weiterentwickeln. Peter Mölgg, CEO von GKN ePowertrain klärte darüber auf: „Es entsteht zusätzliche Fläche, um Reinraum-Montagebereiche für Elektroantirebe zu schaffen, die im Sinne der Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0 umgesetzt werden. Bruneck ist ein Standort, dessen Belegschaft sich bereits mit durchschlagenden Innovationen im Bereich der Elektromobilität hervorgetan hat und damit international erfolgreich und ausgezeichnet worden ist“. Als Verantwortlicher für die
Zukunftsentwicklung in der Elektromobilität der GKN Gruppe fügte er hinzu: „Nun können wir unser Wachstum in den neuen Geschäftsbereich umsetzen und die notwendigen Investitionen tätigen, die für eine nachhaltige Sicherung aller Standorte notwendig sind. Wir freuen uns in diesem Sinne auch auf die neue Infrastruktur mit dem Automotive Center in Bruneck, wo neben der gemeinsamen Forschung auch Struktur für unsere Universität geschaffen wird, die das Gesamtbild nun vollständig macht.“ (SH)
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Der nächste Winter … … kommt bestimmt. Auch wenn wir uns zurzeit tagsüber noch über beinahe sommerliche Temperaturen freuen dürfen, ist die frostige Jahreszeit nicht mehr weit entfernt. Und so schön ein schneereicher Winter auch sein mag, wer im Straßenverkehr unterwegs ist, sollte sich rechtzeitig darauf vorbereiten.
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n sonnigen Herbstnachmittagen, wie wir sie derzeit noch genießen können, denken wir ungern an Schnee, Matsch und Kälte. Aber wer viel mit dem Auto unterwegs ist, tut gut daran, sich langsam auf die Wintersaison vorzubereiten. Denn nicht selten bricht der Winter „über Nacht“ herein, und von einem Tag auf den anderen sind wir dann mit widrigen Witterungs- und Straßenverhältnissen konfrontiert. Schließlich bedeuten Minusgrade, Eis und Schnee für Autofahrer nichts Erfreuliches. Wer sein Auto aber rechtzeitig Winter-tauglich macht, spart sich viel Ärger und meistens auch Geld. Mit einem gewissenhaften Winter-Check bei Ihrem Mechaniker sagen Sie den Wintertücken am effektivsten den Kampf an.
WINTERBEREIFUNG UND BATTERIECHECK An den Reifen zu sparen lohnt sich keinesfalls; schließlich sind sie jene Teile am Auto, die die direkte Verbindung zwischen Straßenbelag und Fahrzeug darstellen. Aus Sicherheitsgründen ist daher eine Profiltiefe von mindestens vier Millimeter zu empfehlen. Auch den Reifendruck
sollte man ab und an überprüfen lassen. Zudem gehört ein Satz Schneeketten, passend zum Maß der Reifen, zur Standard-Ausrüstung im Winter. Eine der häufigsten Pannenursachen in der kalten Jahreszeit ist eine defekte Autobatterie. Wer also eine ältere Batterie im Fahrzeug hat, tut gut daran, sie noch vor den ersten kalten Tagen kontrollieren zu lassen und sie vielleicht sogar mit einer Thermoverpackung vor der Kälte zu schützen.
LASSEN SIE IHR AUTO NICHT FRIEREN Natürlich sollte auch der Kühlerfrostschutz rechtzeitig aufgefüllt werden. Im Sinne der Sicherheit ist es ebenso unabdinglich, ein hochwertiges Frostschutzmittel ins Scheibenwasser zu mischen. Übrigens: Die Scheibenwischer sollten in keinem Fall als „Eiskratzer“ verwendet werden, dafür sind sie nämlich absolut ungeeignet. So ruiniert man am ehesten die Wischblätter, was bei Regen wiederum zur Gefahr werden kann. Fallen die Temperaturen weit nach unten, passiert es nicht selten, dass man plötzlich die Autotür oder den Kofferraum nicht mehr öffnen
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kann, was ärgerlich und zeitraubend ist! Um das Festfrieren der Tür- und Kofferraumdichtungen zu vermeiden, behandelt man diese am besten mit einem dafür geeigneten Gummipflegepräparat wie beispielsweise Talkum. Die Liste der Tipps, wie man sein Auto winterfit machen kann, wäre noch lang. In den meisten Mechaniker-Werkstätten werden spezielle „Winterchecks“ angeboten, wo nach einem Prüfungsprotokoll alle relevanten Teile am Fahrzeug kontrolliert werden und erhobene Mängel auf Wunsch sofort behoben werden. Deshalb: Auf in die Werkstatt, denn der nächste Winter kommt bestimmt.
BEWUSSTES AUTOFAHREN Wenn er Einzug hält, schlagen nicht nur Sportlerherzen höher: Der Winter lässt ab und an auch Puls und Adrenalinspiegel von so manch einem Autolenker gehörig ansteigen; und zwar dann, wenn auf den Straßen die Rutschpartie beginnt. Schnee, Eis und gefrierender Nebel bescheren Abschleppdiensten und Karosserien tagsüber wie nachts Überstunden bei manchmal nicht gerade ungefährlichen Einsätzen. Dass diese über die Wintermonate und ganz besonders bei Wintereinbruch alle Hände voll zu tun haben, liegt oft auch daran, dass sich viele Autolenker relativ spät auf verschneite oder vereiste Fahrbahnen vorbereiten und dann beim ersten Schneefall unangenehm überrascht werden. Wenn in solchen Situationen die Winterreifen abgefahren oder gar noch nicht montiert sind, die Schneeketten im Keller statt im Kofferraum liegen, dann ist höchste Vorsicht geboten und es ist empfehlenswert, das Auto abzustellen und öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Auf verschneiten Straßen kommt es vor allem zu Auffahrunfällen oder aber die Autos kommen sogar von der Fahrbahn ab. Daher ist es wichtig, besonders bei schnee- oder eisglatten Straßen den Sicherheitsabstand großzügig einzuhalten. Der Bremsweg ist bei derartigen Straßenverhältnissen bedeutend länger und wenn man dann noch einen Fehler macht, wird die Situation schnell gefährlich. Interessanterweise ist aber zu beobachten, dass nicht nur bei Schneefall, sondern auch bei vermeintlich ungefährlichen Wetterbedingungen solche Unfälle passieren. Während es schneit, fahren Autolenker tendentiell langsamer, weil sie sich der Gefahr bewusst sind; besonders gefährlich wird es, wenn die Straße sicher scheint, sie durch Regen nach längeren Trockenperioden oder
gefrierenden Nebel aber trotzdem rutschig ist. Man sollte generell vorsichtig sein, sobald die Temperatur unter die Null fällt.
VORSICHT GEBOTEN Die Statistik spricht für sich: Spätherbst und Winter zählen zu den unfallträchtigsten Jahreszeiten. Ganz besonders Vorsicht geboten ist auf Strecken entlang von Flüssen oder Bächen, und auch auf Brücken sollte man gefasst sein, dass es im Winter schon mal rutschig werden kann. Obwohl die Straßen gut gewartet und im Zweifelsfall sofort mit Kies oder Salz eingestreut werden, kommt es dennoch immer wieder vor, dass es auf gewissen Strecken zeitweise recht glatt werden kann. So rückt der Abschleppdienst gerade im Winter häufig aus. Manchmal wird es dann auch für diesen brenzlig, denn wenn er gerufen wird, sind die Straßen meist noch in schlechtem Zustand. Vor allem dann, wenn in den Nachtstunden von der Hauptstraße in eine noch ungeräumte Seitenstraße eingebogen werden muss. Am Unfallort angekommen, heißt es zuerst die Straße absichern und nach Möglichkeit selbst nicht hängen bleiben; denn auch hier gilt als oberstes Gebot: Nur wer die eigene Sicherheit im Auge behält, kann für andere eine Hilfe sein. (SH)
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sport
Unsere Wölfe dominieren das Eis Besser hätte die neue Saison 2018/19 für den HC Pustertal nicht starten können. Nach zehn Spielen stehen unsere Wölfe an der Spitze der Alps Hockey League-Tabelle und können auf einen Teamzusammenhalt schwören, den man im Profisport nur selten zu sehen bekommt.
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ls 1954 die erste Brunecker ich es als eine meiner wichtigsten Hockeymannschaft gegrün- Aufgaben und Herausforderungen, det wurde, spielte man noch diesen Menschen meine Wertschätunter den einfachsten Bedingungen. zung entgegenzubringen und sie Über 60 Jahre später hat sich das weiterhin zu motivieren.“, erklärt Bild geändert. Der HC Pustertal hat Michael Pohl im Interview mit dem sich zu einer der besten Mannschaf. ten Italiens entwickelt und war in den letzten Jahren im Kampf um die AUF DEM BESTEN WEG Meisterschaften immer vorne dabei. Michael Pohl sah in den Puschtra Was genau die Jungs antreibt, wie Wölfen ein großes Potenzial und das Team funktioniert und welche setzte sich zum Ziel, eine neue, hardie diesjährigen Ziele des Vereins monierende Mannschaft aufzubauen sind, verrieten der sportliche Leiter und sie an die Spitze der Tabelle und zwei der Spieler dem Puschtra zu bringen. Auf die Frage, welches das diesjährige Ziel der Wölfe sei, im Interview. antwortet Mitch mit einem Lächeln. KOMMUNIKATION „Natürlich würden wir alle gerne am ALS SCHLÜSSEL Ende der Saison den Pott in die Im August 2017 kam der langjährige Höhe halten. Aber vorerst haben Profispieler, Sportmanager und Men- wir uns vorgenommen, am Ende der talcoach, Michael (Mitch) Pohl, zu Regular Season in der AHL sowie den Wölfen und setzt sich seitdem in der Italienmeisterschaft unter mit Herzblut für den Verein ein. den besten vier zu sein.“ Auch Von der Jugendarbeit bis zur ersten wenn die Hockey Saison gerade Mannschaft in der AHL strebt er da- erst angefangen hat, scheinen die nach, den Verein von Grund auf zu Wölfe auf dem besten Weg dorthin. stärken und die gemeinsamen Kräf- „Ein weiteres großes Ziel ist es auch, te zu bündeln. „Ein Verein besteht unsere Jugend so gut wie möglich aus vielen Leuten, die ehrenamtlich zu fördern. Denn eine erfolgreiche die eigene Mannschaft unterstützen. erste Mannschaft kann nur bestehen, wenn viele junge Talente von 26 Neben dem Organisatorischen sehe
unten nachrücken.“ fügt der Rosenheimer, der auch für die deutsche Nationalmannschaft spielte, hinzu.
EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN Der Kader des HC Pustertal ist dieses Jahr 22-Mann stark. Wir haben uns zwei davon geschnappt und ihnen ein paar Fragen gestellt.
Quellen: HCP/Foppa/Optic Rapid
HC Pustertal Team.
DANNY ELLISCASIS Nummer: 22; Position: Defense; : Nach einer langwierigen Verletzung bist du erst seit Kurzem wieder aufs Eis zurückgekehrt. Was ist passiert? Danny Elliscasis: Im Februar 2018 zog ich mir während eines Spiels eine Kopfverletzung zu. Es war meine erste richtig schwere Verletzung und lange wusste niemand, ob ich überhaupt aufs Eis zurückkehren kann. Wie hast du es geschafft, wieder zurückzukommen? In den ersten Monaten bin ich jeden Morgen mit Kopfschmerzen aufgewacht. Aber ich hatte immer mein Ziel vor Augen: zurückzukom-
Danny Elliscasis
men und wieder Hockey spielen. Meine Ärzte und Physiotherapeuten und auch der Rest der Mannschaft haben mir in der Zeit sehr geholfen. Im Sommer konnte ich dann mit dem Trockentraining anfangen – und das lief richtig gut. Aber sobald wir dann wieder auf dem Eis trainierten, merkte ich, dass ich noch nicht so weit war. Ich begann alleine auf dem Eis meine Runden zu drehen und mich Schritt für Schritt wieder an die ‚alte‘ Umgebung zu gewöhnen. Nach einiger Zeit konnte ich dann
sport
wieder mit der Mannschaft trainieren – allerdings ohne Körperkontakt und mit Ohrstöpsel gegen den Lärm. Die Zeit war nicht einfach und ich musste viele Rückschläge einstecken, aber es hat sich gelohnt. Es geht mir wieder gut und seit Oktober kann ich endlich wieder spielen.
sein. Auch sehr wichtig (lacht): die linke Socke muss immer vor der rechten angezogen werden.
und jeder Saison besser werden und in dem Sport so weit wie möglich kommen.
Haben die Wölfe auch Schwächen? Ich glaube, es gibt immer Bereiche, in denen man sich verbessern kann. Deshalb trainieren wir alle so hart.
Wie bereitest du dich auf ein Spiel vor? Ich versuche immer gesund und gleichmäßig zu essen. Vor jedem Spiel haben wir vormittags ein kurzes Training. Danach schlafe ich nochmal und bin dann genau drei Stunden vor dem Spielanpfiff im Stadion. Ach ja, was bei mir auch sehr wichtig ist: das Stadion betrete ich jedes Mal mit dem linken Fuß zuerst.
Hat dich diese Erfahrung ver- MAXIMILIAN LEITNER ändert? Nummer: 24; Position: Defense; Auf jeden Fall. Seit der Verletzung : Du bist nicht nur einer sehe und bewerte ich die verschie- der jüngsten im Team, sondern denen Situationen auf dem Eis auch einer der Stärksten. Wie anders. Auch wenn ich immer alles hat deine Eishockey-Karriere gebe, gehe ich mit mehr Respekt begonnen? vor den anderen Spielern aufs Eis. Maximilian Leitner: Ich war vieIch würde niemanden das wün- reinhalb Jahre alt, als ich das erste schen, was mir passiert ist. Mal beim HC Pustertal auf dem Eis Wie bereitest du dich auf ein stand. Seitdem habe ich immer hier Spiel vor? gespielt und bin vor drei Jahren Bei mir fängt es schon beim Trai- von der Jugend in die erste Mannning am Abend vor dem Spiel an. schaft aufgestiegen. Ich mache immer dieselben Übungen und esse am Abend zu 99 Wie war dieser Sprung in die Prozent das gleiche. Am Spieltag AHL für dich? stehe ich jedes Mal zur selben Es war auf jeden Fall eine HerausZeit auf, ziehe immer dieselben forderung, aber die Mannschaft Klamotten an, höre dasselbe Lied hat mich sofort aufgenommen und im Auto. Sogar meine Handtücher mich von Anfang an unterstützt. in der Kabine müssen immer auf Ich fühle mich sehr wohl bei den dieselbe Art und Weise gestapelt Wölfen.
Maximilian Leitner
Wie schaut deine Woche als Eishockey-Spieler aus? Jeden Abend haben wir Training. Meistens eine Stunde auf dem Eis und dann eine weitere Stunde Trocken- und Krafttraining. Nur sonntags haben wir frei. Während der Saison haben wir ein bis zwei Spiele pro Woche. Am liebsten ist es mir, wenn wir zwei Mal pro Woche spielen, dann zieht sich die Woche nicht so lange hin. Was sind deine Ziele für diese Saison und für die nächsten Jahre? Ich will einfach mit jedem Spiel
Was sind deiner Meinung nach die Stärken des Teams? Ich glaube, die Stärke in unserer Mannschaft ist der Teamgeist. Die Chemie stimmt einfach. Nur wenn jeder alles gibt und man im Team füreinander kämpft, kann man in der Meisterschaft gute Resultate erzielen. In den nächsten zwei Heimspielen wird am 30. Oktober gegen die slowenische Mannschaft HDD Jesenice, sowie am 3. November gegen Hockey Milano um weitere Punkte gekämpft. (LMK)
Gut Schuss zum Vierzigsten
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in paar Monate bevor Ant- Oktober eröffnet und wird am 28. holz zur großen Bühne für Oktober seinen Abschluss finden. die besten Biathlonsportler „Wir sind sehr zufrieden mit den der Welt wird, geht es bereits im bisherigen Einschreibezahlen beim Oktober in der puschtra Gemeinde Jubiläumsschießen“, erklärt Obersportlich her. Der Schießsport wird schützenmeister Markus Passler auch dieses Jahr im Rahmen des dem Puschtra im Interview. „Wir traditionellen Kirchtagsschießens durften heuer sehr viele Teilnehgefeiert. Und zu feiern gibt es mer, darunter auch viele Jugendgenug: nicht nur wurde vor genau liche, in unserem Schießstand 40 Jahren die Sportschützengilde willkommen heißen. Das macht uns Antholz gegründet; auch findet das natürlich sehr stolz.“ Eine weitere Kirchtagsschießen dieses Jahr zum Besonderheit an dem diesjährigen 25. Mal statt und feiert gleichzeitig Schießen ist die erstmalige Verden 70. Geburtstag des Schützen- wendung der neuen elektronischen meisters Hecher Josef. Das diesjäh- Trefferanzeige. Diese wird ab sorige Kirchtagsschießen wurde am 3. fort die bis dahin verwendeten
Scheibenseilzüge ersetzen. Wie Bürgermeister Thomas Schuster im Ladschreiben erklärt, hat die Sportschützengilde eine lebendige Vereinsgeschichte, die von vielen ehrenamtlichen Idealisten getragen wird. Großen Wert legten diese in den letzten Jahren unter anderem auf die Jugendarbeit und wollen auch in Zukunft versuchen, junge Talente zu fördern. Nach Ende des Jubiläumsschießens wird der Schießstand Antholz-Mittertal jeden Donnerstag ab 19 Uhr geöffnet sein. Alle Interessierten, ob Sportschützen oder nicht, sind dazu herzlich eingeladen. Für den
Quelle: Privat
ANTHOLZ - Die Sportschützengilde Antholz feiert sein 40. Gründungsjubiläum und öffnet seine Tore für Jung und Alt zum 25. Kirchtagsschießen 2018 im Schießstand Antholz-Mittertal.
letzten Tag des Jubiläumsschießens und auch für die Zukunft wünscht der Puschtra allen Teilnehmern und Interessierten Gut Schuss. (LMK) 27
07./18. & 30. November
Franz Posch in Toblach Am 07. November ist der bekannte österreichische Volksmusiker und Gestalter von Musiksendungen im Radio und Fernsehen, Franz Posch, im Kulturzentrum in Toblach zu Gast. Bereits im Alter von vier Jahren kommt Franz Posch, als er nach einer Lungenentzündung einen Winter lang zu Haus bleiben musste, zum Ziehharmonika-Spielen, das er sich autodidaktisch beibrachte. In Toblach konzertiert er mit dem 2003 in Innsbruck gegründeten cedag quartett. Wir freuen uns auf bekannte Volksweisen und Eigenkompositionen von Franz Posch.
Weitere Events im November: 18. November, 18.00 Uhr | Big Band Intica meets Jonas Oberstaller. 30. November, 20.00 Uhr | Hubert Dorigatti & Fabrizio Poggi. Euregio Kulturzentrum Toblach +39 0474 976151 | ticketing@kulturzentrum-toblach.eu www.kulturzentrum-toblach.eu
10. November
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Der Erlös dieses besonderen Abends fließt zu 100% in das Hilfsprojekt des Vereins „Kioga Education Project Tansania-Südtirol“, welcher damit die Primary School Kioga unterstützt. 1.270 Kinder besuchen die öffentliche Schule.
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termine
Ein Ausflug in die Anth Vergangen
„Antholz früh Im Rahmen des Projektes die Chronik der Bildungsausschuss und tellung d auss tag, 28.10.2018 eine Foto seltene Fotoa erhalten die Möglichkeit, der Entwick en neb he welc , nen zu kön Feld, sowie und Hof s, Hau in en beit tellen. letzten Jahrhunderts dars 0.2018, 10 28.1 , ntag Son Wann & Wo: im Kulturhaus von Antho | Eintritt: Offizielle Eröffnung: 11 Uhr
Oktober 27. AUSSTELLUNG „BYE BYE BUTTERFLY“
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27. & 28. STEGENER MARKT
November 28. EIN AUSFLUG IN DIE ANTHOLZER VERGANGENHEIT Kulturhaus Antholz Mittertal 10:00 - 18:00 Uhr
31. HALLOWEEN PARTY Josef Resch Haus Innichen | Ab 20:00 Uhr
02. SCHAUFELN FÜR DIE GÖTTE
Dauerausstellung Steinhaus | 09:00 - 12:00 Uhr
03. KASTANIEN GAUDI
Innichen | 10:00 - 18:00 Uhr
08. MARTINSMARKT
Stegen
GASSL HALLOWEEN
St. Martin i.T. | Ab 08:00 Uhr
GOURMETFESTIVAL 2018
Dia De Los Muertos Olang | Ab 20:00 Uhr
K1 HALLOWEEN
Franz Posch Sand in Taufers | Ab 20:00 Uhr
Toblach | Ab 09:00 Uhr
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PRAGSER KIRCHTAG Prags
USCHE
Kirtchtag Kasern
Reischach | Ab 21:00 Uhr
MUSIKULTUR TAUFERS
10. FLOHMARKT
St. Lorenzen | 08:00 - 17:00 Uhr
MARTINIBALL
Bügerhaus St. Martin Gsies | Ab 19:30 Uhr
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St. Johann | Ab 09:00 29
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Hoch über dem Tauferer Ahrntal liegt der Weiler Pojen bei Ahornach. Dort dem Himmel nah schmiegt sich die Mountain Residence Roanerhof an die sonnenverwöhnten Wiesenhänge. Würzige Waldluft und wohlige Ruhe umschmeicheln den Genießer, für den Wanderer bieten sich gleich mehrere schöne Touren an und für den Feinschmecker hat der Juniorchef des Hauses traditionelle Bauernkuchl vorbereitet mit Biofleisch und Produkten aus der hofeigenen Landwirtschaft. Die gemütlichen Stuben laden gerade jetzt im Herbst zu gemütlichen Törggele-, Familien-, oder Firmenfeiern ein. Genießerherz, was willst du mehr?
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Mein
Der Weg zu uns
Eine schöne Wanderung, die rund ums Jahr machbar ist und vor allem jetzt im Herbst sehr lohnend, startet in Sand in Taufers (880 m; bis hierher auch mit dem Bus). Von dort wandern wir zur mächtigen Burg Taufers und folgen dann dem Weg Nr. 33, der uns durch Wald hinauf zum Weiler Pojen führt. Hier angelangt biegen wir links ab und haben bald den Roanerhof erreicht (1562 m; Aufstieg 2 Std.). Rückweg am Hinweg. Als Alternative für den Rückweg schlagen wir den Weg Nr. 11 ein, der parallel zur Fahrstraße nach Ahornach führt und von dort geht es mit dem Bus oder zu Fuß auf dem Weg Nr. 10 zurück nach Sand in Taufers. Tipp: Vom Roanerhof startend führt ein uriger Weg zur Pojer Alm (2038 m; Weg Nr. 33) oder zum Steinerholm (2123 m; Weg Nr. 17). (IB)
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Willkommen am ROANER HOF
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