Puschtra Nr. 20 vom 08.11.2017

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Nr. 20 03 vom 08.11.2017 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi.

baby-welt Seiten 28-30

Der Starkoch aus Gsies Herbert Hintner feiert 60. Geburtstag

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wir ndenNovember uns mitten der Fastenzeit, und wenn wir unser derbefi Monat warinimmer der von mir amauch wenigsten geliebte Leben nicht nach Rhythmus des ansprechend: KirchenjahresAllerheiligen. strukturieren,Man so Monat. Bereits seindem Beginn ist wenig gänzlich der unbemerkt diese Zeitund derbesucht Enthaltung und Besinnung gedenkt eigenen geht Sterblichkeit im Kollektiv die Gräber wohl kaum anim einem vorbei. Was womöglich der man sechswöchigen jener, die uns Tod vorausgegangen sind. Jean älter wird, desto Dauer liegen mag.wird Vielleicht auch dass wir auch in dieser Zeit wahrscheinlicher es, dassaber unter dendaran, Verstorbenen Menschen nahezu Maßhalten Verzichtinnige erinnert werden. Das rege sind, mitständig denen an einen zu derenund Lebzeiten Gefühle verbunden Medieninteresse an dergleichen Themen Entkommen zu. haben. Der Monatserste im November ist lässt damitkein nicht nur unangenehm AuchFriedhöfe wenn man sich die mitunter weit Tag entfernt hat vom Wucht ursprünglichen der wegen, an diesem mit geballter in den Fasten, das neben dem körperlichen Verzichterauf zu auch viel und üppige Mittelpunkt unserer Leben rücken, sondern kann durchaus Nahrung auchErinnerungen eine geistige wachrufen. Reinigung, die bewirkt, schmerzhafte Die schließlich mit starkenBuße Worten versebeinhaltete, so setzenund diedie aktuellen Fastenthemen dochernsten allesamt auf hene Messgestaltung dem Anlass entsprechend Lieder Maßhalten Neuausrichtung, allen der Stunsind Zeugenund dieses traurigen Tages, dervoran nebendas derSchlagwort eigenen Vergänglichde: Entschleunigung. vom rückt, Gaspedal, keit auch die TatsacheRunterkommen in den Mittelpunkt dassvon wir einem nolensLeben volens auf der Überholspur. Wieder Zeit fimit ndenden fürkürzeren das Wesentliche. den Start in die dunkle Jahreszeit Tagphasen und den kälteren Temperaturen antreten. Und so gilt von alters her, am Wer heute schon weiß, er seinen freien Samstag in drei Wochen Allerheiligentag kann manwie wieder den Wintermantel ausführen. verbringen wird, steht ständig unter Druck und Zeitnot. Schnell essen, schnell in die Arbeit und dann schnell nach Hause, abends in das So dicht gedrängt an den Gräbern stehend, warm weil eingepackt Fitnesstraining wartet, die Hausarbeit oder das Pizzaessen in geselligefütterten Schuhen und „bedaunten“ Jacken, und der monotonen ger Runde. Körper und Geist zur Ruhe kommen, begünstigt Litanei des Wenn Vorbeters lauschend, da nie können sich die eigenen Gedandas viele Krankheiten. Nicht ohne Grund kennen viele Religionen ken dann durchaus mal verselbständigen. Von der Friedhofsstimmung ein Heilfasten. Dereinem mitunter völlige Verzicht von Nahrung undeigene Stress sozusagen hin zu tiefgründigeren Nachdenken über das soll die Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. Nun Sein. Gedanken, wie „Welcher ist des Lebens Sinn?“, „Wie ist dasist Sein es vielleicht nicht„Hat jedermanns/fraus sichauf fürdas eine Therapie nach dem Tod?“, irdisches LebenSache Einfluss Leben nachzu dem entscheiden, dieohne in Abgeschiedenheit hauptsächlich Wasser setzt. Tod, oder ist es Belang, wie wir leben?“, könnenauf sich da durchaus mal in den Vordergrund drängen. Alles Fragen, denen wir uns in Tatsache ist, dassgar es nicht uns gut tut,gerne wennstellen wir unsere Sinne unserer Gegenwart mehr wollen. Nun,durch wir sind Verzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, wohl nicht die erste Generation, die dem irdischen Lebendurch zugewandter Willenskraft Lebensmittelüberfl uss Aquin entsagen oderetwa Unwichtiges ist als jenem dem post-mortem. Thomas von schrieb im 13. verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für ein langeszurück: Leben Jahrhundert: „Alle weltlichen Wesen führen sich auf drei Dinge in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen Ehre, Reichtum, Vergnügen.“ Vergnügt haben sich die Menschen also wir mitimmer dem Kopf, Körper leben ist wirwohl aberkeine mitunter in die schon gernemit undunserem die Spaßgesellschaft Erfindung gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern der neueren Zeit. Heute können sich den Spaß halt nicht mehr nuraus. Dabei sind wir auch gerne kreativ laufend Feste. elitäre Oberschichten leisten. Wobeiund es kreieren wohl nicht auf dieneue Anzahl der Von Maßhalten keine Spur. Fast hat es den Anschein, als seien wir Feiernden ankommen wird, sondern auf das rechte Maß. Für alles seine gewillt, und für Brechen Leben in vollen Zügen zu geZeit: Zeitauf fürBiegen Ruhe, Zeit Essen,unser Zeit für Arbeit, Zeit für Reden, Zeit nießen. Aber dann drückt uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht für Trauer, Zeit für Spiel, Zeit für Muse, Zeit für Ernst, Zeit für Feste. ist esGleichgewicht der Kater ammuss nächsten Tag, die angefutterten Kilos, die unsere Das stimmen. Lieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht ist es auch dieum raue, mitunterwieder brutale Und dasgraue, Gleichgewicht insNachrichten-Wirklichkeit, Lot zu bringen, habe ich die inlaut in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wirNovember immer maloptimal. wieder die zwischen gemerkt, dazu eignet sich der Monat Mehr Notbremse ziehen. Dabei regt einsum doch Nachdenkenschenkt an: Jedes als die hektischeren Phasen rund denzum Jahreswechsel mir Übermaß schadet aber und niemals schadet uns ein an der November Zeituns, für mich meine Gedanken, ZeitÜbermaß zum Sinnieren Mäßigung. über Sein und Werden. Sabine Peer - sp@bezirksmedien.it sp@puschtra.it

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Vor hundert Jahren

inhalt

Pustertaler Bote

lokales Seite 8 kultur Seiten 28-29

Kaisers Namenstag!, liest man am 9. November 1917 auf der Titelseite des Pustertaler Boten. Letzten Sonntag feierte Österreich-Ungarn den Namenstag Sr. Majestät, seines erlauchten Kaisers und Herrn Karl. Heiße Gebete werden aus den Herzen aller Österreicher zum Allmächtigen hochgestiegen sein: Er möge alle Unternehmungen des jungen Monarchen segnen, er möge ihn auch weiterhin führen von Sieg zu Sieg, Ehre und Ruhm erwerben lassen zum Heile der Dynastie und des Staates, zum Heile alle seiner Völker. Zum Anlass des allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät des Kaisers Karl fand auch in der Brunecker Pfarrkirche ein Festgottesdienst mit Te Deum statt, konnte man im der Wochen-Chronik lesen. Die dienstfreien Offiziere, die Herrn Beamten, der Stadtmagistrat und ein zahlreiches andächtiges Publikum nahmen daran teil und die Stadt prangte aus diesem Anlasse im reichen Flaggenschmucke. Beim k. u. k. Steueramte Bruneck werden vom 10. November angefangen, die zusammenhängenden Amtsstunden von 8 Uhr früh bis 3 Uhr nachmittags eingeführt. Die Kassastunden finden von 8 Uhr früh bis 12 Uhr mittags statt. Der Geldverkehr ist daher nur auf den Vormittag beschränkt. An Sonntagen bleibt das Amt geschlossen. Nur wenn der 1. oder der 16. auf einen Sonntag fällt, werden vormittags die Unterhaltsbeiträge bezahlt.

menschen Seite 15 Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 09.11.1917.

titel Herber Hintner feiert 60. Geburtstag

lokales

Zwei Minuten zum Erfolg  Der Schlösser „wilde“ Seiten  Unterkunft gefunden

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Ihre Lieblinge in der Zeitung

standort

Die Wirtschaft im Gsiesertal

sonderthema

Seite 9 Seite 10 Seite 11

Seiten 12-14

Seiten 20-23

termine

Seiten 24-25

sonderthema sport

BRUNECK

• Fotoausstellung. Vom 5. bis zum 27. Oktober 2017 waren in der Raiffeisen Galerie im Gebäude der Raiffeisenkasse Bruneck Fotografien von Oswald Ganthaler unter dem Titel „naturfotografische Impressionen“ ausgestellt. Der Künstler, Mitglied der Südtiroler

Seiten 16-19

WOHL- Fühlen im Herbst

Seniorenmesse Bruneck - Was heißt hier alt?

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Seiten 6–7

Seiten 26-27

Yoseikan Kid

Seite 30

anzeiger

Seite 31

Naturfotografen STRIX und des Fotoclubs Bruneck, zeigte darin eine Auswahl seiner in der Natur entstandenen und am Computer bearbeiteten Fotos. Sepp Hackhofer beschrieb bei seiner Eröffnungsrede den Aussteller als probierfreudigen Fotografen, der gegen die Regeln der Fotokunst mit Licht und Farben experimentiert, verwackelt, überbelichtet, dreht und verschiebt.

Seit 1988 bietet die Raiffeisenkasse Bruneck mit der Raiffeisen Galerie einen Ausstellungsraum und Treffpunkt für Kunstfreunde. • Haydn-Konzert. Auch in diesem Jahr hat sich das Haydn Orchester von Bozen und Trient bereit erklärt, im Haus Michael Pacher in Bruneck ein Konzert zu geben. Das Konzertpublikum, die treuen Musikfreunde der klassischen Musik, erfreuten sich am 27. Oktober an der Interpretation von drei populären Sinfonien: Franz Schubert, Sinfonie Nr. 5, Sergej Prokofjew, Nr. 1 „Klassische“ und W. A. Mozart, Sinfonie Nr. 41 KV 551 „Jupiter-Sinfonie. Am Dirigentenpult stand der junge Niklas Benjamin Hoffman, der im November 2016 den internationalen Donatella-Frick-Dirigierwettbewerb des London Symphony Orchestra gewann.

GAIS

• Wiedereröffnung. Nach internen Umbau- und Sanierungsarbei-


gemeinden

ten lud die öffentliche Bibliothek Gais am Samstag, 21. Oktober 2017, dem Tag der Bibliotheken, zur offiziellen Wiedereröffnung der Bibliothekszweigstelle Uttenheim ein. Bibliothekarin Paula Seeber verwies auf die Bibliothek als wichtige kulturelle Einrichtung und sozialen Treffpunkt für Groß und Klein. Bürgermeister Christian Gartner unterstrich die lohnende Investitionen in Bibliotheken. In einem Rückblick zu den Anfängen der Bibliothek Uttenheim, erzählte Oskar Seeber über Bibliotheksratssitzungen, Tätigkeiten und Anekdoten während seiner 35-jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Kindern der Grundschule und des Kindergartens Uttenheim. • Neue SVP-Bezirksleitung. Bei der Bezirksausschuss-Sitzung am 25. Oktober in Gais wurde die SVP-Bezirksleitung neu gewählt. Meinhard Durnwalder wurde als Bezirksobmann bestätigt. Peter Fuchs wird ihm als Stellvertreter zur Seite stehen. Der Bezirksspitze gehören neben dem Obmann und seinem Stellvertreter noch weitere fünf Mitglieder an, die gemeinsam die SVP-Bezirksleitung Pustertal bilden: Ulrike Großgasteiger aus Gais (48 Stimmrechte), Verena Niederkofler aus St. Georgen (37 Stimmrechte), Michael Oberrauch aus Percha (36 Stimmrechte), Wolfgang Senfter aus Niederdorf (35 Stimmrechte) und Hannes Niederkofler aus Bruneck (34 Stimmrechte). Die Amtsdauer beträgt erstmals fünf Jahre.

INNICHEN

• Vortragsabend. Rund um das Klimakterium drehte sich der Vortrag „Wechseljahre - Tanz der Hormone“ in der frauen.gesundheit

pustertal im Krankenhaus Innichen. Fast 70 Frauen kamen zu dieser Veranstaltung im Rahmen des „Open Day der frauenfreundlichen Krankenhäuser“ der ONDA (Osservatorio Nazionale sulla salute della donna). Das Team der frauen. gesundheit pustertal zeigte den Frauen Wege auf, den körperlichen und seelischen Problemen in dieser Zeit zu begegnen. „Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern eine natürliche Phase im Leben der Frau. Trotzdem können Frauen unter den hormonell bedingten Veränderungen des Körpers und der Psyche leiden. Es gibt jedoch vielfältige Möglichkeiten die Beschwerden der Wechseljahre zu lindern oder zu beheben, sodass Leistungsfähigkeit und Lebensqualität erhalten bleiben“, so Sandra Ladstätter, Leiterin der frauen.gesundheit pustertal.

SEXTEN

• Jubiläumsfeier. Die Bibliothek Claus Gatterer feierte ihr 20-jähriges Bestehen. „Seit nunmehr 20 Jahren liegt hier ein besonderer Schatz, der kostenlos und für jedermann zugänglich ist, jederzeit bereit entdeckt zu werden“, so Sabine Strobl, Kulturreferentin der Gemeinde Sexten, anlässlich der Jubiläumsfeier zu „20 Jahren Bibliothek Claus Gatterer“. Im Jahr 1997 wurde die Pfarrbücherei im Sextner Widum aufgelöst und ihr Buchbestand der Gemeinde übertragen. Mit dem Umzug der Bibliothek in den Neubau beim Kongresszentrum Haus Sexten erhielt sie den Namen des Sextner Journalisten, Historikers und Publizisten Claus Gatterer. Aus der Bibliothek wurde ein Ort der Begegnung und des kulturel-

„Sextner Sagen“ vorgestellt, wozu die Bibliothekarin Olga Taschler angeregt hatte.

VINTL

• Michaelischießen. Vom 4. bis zum 21. Oktober 2017 fand im Schießstand von Weitental das 12. Michaelischießen der Schützenkompanie Vintl „Bartlmä von Guggenberg“ statt. „Geschossen wird mit Luftgewehren auf zehn Meter Entfernung. Dieses Schießen entspricht einem Dorfschießen und wird von uns seit 2005 in der Sportzone Weitental immer im Oktober organisiert“, informiert Olt Fanz Josef Kaser der Schützenkompanie Vintl. 45 Teilnehmer waren heuer

OLANG

• Vernissage. Es war eine Überraschung im doppelten Sinn: Bei der Vernissage am 20. Oktober 2017 im Olanger Rathaus stellte der Bildhauer Michael Burger das erste Mal das Resultat von 17 Jahren künstlerischer Tätigkeit der Öffentlichkeit vor. Und die Überraschung war auch beim zahlreich erschienen Publikum groß angesichts des erstaunlichen Spektrums an Ausdrucksmöglichkeiten dieses bisher nur im Verborgenen wirkenden Gsieser Bildhauers und Malers. Holz, Ton, Terracotta, Bronze, Plastilin - das sind die bevorzugten Materialien Burgers, der seit 2002 als freischaffender Künstler tätig ist. Dem Hauptthema

des Künstlers, die lebende Kreatur, in erster Linie der Mensch, folgt auch das Konzept der Ausstellung in Olang. Die Ausstellung ist noch bis zum 10. November im Rathaus Olang zu besichtigen.

len Dialogs aller Altersschichten, die von Einheimischen und Feriengästen gleichermaßen genutzt wird. Im Rahmen der 20-Jahrfeier wurde auch die Neuauflage des in die Jahre gekommenen Büchleins

angetreten, um sich in den verschiedenen Kategorien zu messen. Der jüngste unter ihnen ist zehn Jahre alt, der älteste 70 Jahre. Der kleine Schießstand, der heuer sein 20-jähriges Bestehen feiert, verfügt über vier Schießbahnen. Um Engpässe zu vermeiden, erstreckt sich das Michaelischießen über fast drei Wochen. (SP)

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titelthema

Herbert Hintner feiert 60. Geburtstag Die Superlative trifft gleich zwei Mal auf seine Person zu: Herbert Hintner ist Südtirols ältester Sternekoch und südtirolweit längster Träger eines Michelin-Sterns, der größten Ehre für einen Koch. Man kann die Sterne nicht kaufen und nicht abonnieren. Sie kommen, und wenn man Glück hat und weiter das Beste gibt, bleiben sie. Bei Herbert Hintner bleibt der Stern nun schon seit 22 Jahren. Am 2. September feierte der gebürtige „Gsiesa Bui“ seinen 60. Geburtstag. Ein guter Anlass zur Reflexion über Kindheit und Jugend in Pichl/Gsies, Heimweh beim Kühehüten auf der Alm, verpatzte Pfarrerkarrieren, die Kreativität der Haute Cuisine und das große Glück, in seiner Ehefrau Margot, eine kongeniale Lebenspartnerin gefunden zu haben. : Herr Hintner, 60 Lebensjahre bieten Anlass zur Reflexion. Wenn Sie Ihr Leben Revue passieren lassen, welche Gefühle stellen sich ein? Herbert Hintner: Gute Gefühle. In meinem Leben haben sich wichtige Ereignisse rückblickend gut ineinander gefügt. So hatte ich etwa das große Glück, eine gute Partnerschaft zu finden, die bis heute intakt ist. Gemeinsam sind wir auch Eltern unserer Kinder Stefan, Daniel und Claudia. Ich hatte das Glück in meinem Beruf auch meine Berufung zu erkennen und ich hatte das Glück, mit meinem Erfolg auch dem Land etwas zu geben, indem ich in meiner kreativen Küchen den regionalen Produkten wieder Wichtigkeit verliehen habe. Sie sind am 2. September 1957 als erster Sohn von vier Kindern in Pichl/Gsies geboren. Wie empfanden Sie Ihre Kindheit im Gsieser Tal? Wir sind rundum gesund aufgewachsen, in einem natürlichen, ländlichen Umfeld im Einklang mit der Natur. Als Zehnjähriger habe ich bei den Bauern geholfen mit dem Roggen, dem Weizen, der Gerste oder beim Kühehüten. Ich habe die Festtage, wie Weihnachten oder Kirchtag, geliebt, das war etwas Besonderes. In meiner Kindheit gab es kein Fernsehen oder Handy, höchstens ein Radio, aber wir haben uns mit den Nachbarskindern zum Spielen getroffen und keine WhatsApp-Nachrichten verschickt. Vielleicht fördern wir deshalb heute - oft auch unbewusst - den sozialen Aspekt. Kinder und Jugendliche wachsen heute vielfach in einem so großen Wohlstand auf und über die digitalen Medien kommen sie zu schnell an zu viele Informationen, die sie ohne Hintergrundkenntnisse, ohne das nötige Wissen gar nicht in der Lage sind, zu werten. Auch deshalb möchte ich unser natürliches Aufwachsen nicht missen, auch wenn ich schon sehr unter Heimweh gelitten habe beim Kühehüten dort oben auf der Hochalm. Einmal bin ich sogar nach Hause abgehauen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe, so dermaßen hat mich das Heimweh gequält.

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Hatten Ihre Eltern mit Ihnen als Erstgeborenen womöglich Berufspläne?

Ich komme aus bescheidenen Verhältnissen. Mein Vater arbeitete als einfacher Arbeiter in der Holzindustrie. Natürlich waren die Erwartungen der Eltern an mich sehr groß, ich war ja der Erste, der etwas dazu verdienen konnte. Zunächst war für mich klar: Ich werde Pfarrer. Wir sind ja sehr streng religiös aufgewachsen, man ging diskussionslos zur Messe, sonntags auch zwei Mal und ich war Ministrant. Aber in der Pubertät hatte ich dann andere Pläne und entschied mich für Schneider, aber ich fand keine Lehrstelle. Dann dachte ich an Koch, meine dritte Wahl sozusagen, und den Ausschlag gab dafür der finanzielle Aspekt, nicht etwa, weil ich schon eine gewisse Affinität zum Kochen entwickelt hätte. Zu Hause hatte die Qualität des Essens wohl immer einen hohen Stellenwert, aber gekocht wurde eine einfache Küche und ich selbst probierte mich höchstens mal an einem Schmarrn, Omelette oder Milchreis. Aber meine Eltern ließen mir bei meinem Berufswunsch völlig freie Wahl. Als ich dann nach der Mittelschule mit dem Kochen anfangen wollte, fuhr meine Mutter mit mir nach Bruneck. Wir wurden vorstellig beim Hotel Post, beim Hotel Rose und weiteren Hotels, aber keiner brauchte einen Kochlehrling. Meine Mutter nahm sich die vielen Absagen schwer zu Herzen. Jetzt konnte endlich jemand dazuverdienen, und dann gab es keine Arbeit für mich. Ihr erster Arbeitsplatz als Kochlehrling war im Hotel Centrale in Kolfuschg. Wie kamen Sie als „Gsiesa Bui“ ins Gadertal? Eine glückliche Fügung war das. Ich war ja wieder in Pichl, war 14 Jahre alt und ohne Lehrstelle. Da kam eines Tages mein Traumauto, ein weißer Fiat 124 Sport, daher und hielt vor mir an. Der Fahrer stieg aus und sagte, dass er für sein Hotel in Kolfuschg auf der Suche nach einem Kochlehrling sei, ob ich ihm da weiterhelfen könne. Ich traute meinen Ohren nicht! Schnell nahm ich ihn mit in die Küche zu meiner Mutter. Im Gespräch ging es auch um meinen Lohn. Meine Mutter dachte an wenigstens 10.000 Lire, aber da sagte der Herr Ferrari schon, dass ich 60.000 Lire im Monat bekommen sollte. Das war für mich unglaublich viel, mein Vater, als gelernter, langjähriger

Arbeiter, brachte damals 180.000 Lire nach Hause. So trat ich meine erste Arbeitsstelle an Mitte Juni 1972. Und wieder hatte ich großes Glück, dass die Köchin und zugleich Seniorchefin, Frau Pescosta, eine sehr mütterliche Art hatte. Sie war streng und genau, brachte aber auch Verständnis dafür auf, wenn einem die langen Arbeitszeiten zu schaffen machten. Drei Saisonen habe ich im Hotel Centrale gearbeitet und das Kochen von der Pike auf beim Kartoffelschälen und Knödelbrotschneiden gelernt, dann bin ich für einen Winter auf die Plose. Zeitgleich habe ich die Hotelfachschule in Bozen/Gries besucht. Der Herr Ladstätter, einer unserer Lehrer aus Olang, hat mich dann empfohlen an das Hotel Bacher in Olang. Und so nahm ich mit 18 Jahren meine erste Stelle als Alleinkoch an. Mein Gehalt betrug 400.000 Lire! Ihre Arbeit als Koch hielt auch Ernüchterungen für Sie bereit? Durchaus. Man arbeitete in den Saisonstellen praktisch pausenlos, ohne Urlaub und oft ohne freien Tag, und das bei Arbeitstagen von 8 bis 23 Uhr. Nach meiner Saison in Olang machte ich die Sommersaison in Kaltern im Hotel Weingarten und den Winter über war ich Koch im Hotel La Plaza in Corvara, wo ich zudem im Berggasthof Pralongià kochte. Das hielt ich gute zwei Jahre durch, dann war ich an dem Punkt angekommen, dass ich mit dem Kochen ganz aufhören wollte. Ich fuhr nach Gsies, um meinen Entschluss zu Hause mitzuteilen. Meine Eltern hatten dafür kein Verständnis, da zur damaligen Zeit ein Berufswechsel einer Sünde gleichkam. Also habe ich meiner Mama versprochen, dass ich es noch einmal für eine Saison probieren wollte. Sollte ich die Freude am Kochen nicht zurückbekommen, dann sollte es das für mich als Koch gewesen sein. Wie holten Sie sich die Freude am Kochen zurück? Ich ließ den Zufall entscheiden, schlug die Tageszeitung Dolomiten auf, fand ein Stellenangebot als Chef de Partie in dem Fünf-Sterne-Luxushotel Klosterbräu in Seefeld. Auf meinen Anruf hin wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Frau Seyrling, die Hotelchefin, empfing


titelthema

Quelle Privat

den man nicht kontrollieren kann. 1995 dann die Auszeichnung mit dem Michelin-Stern. Ist man erst etabliert, muss man sich auch immer wieder neu erfinden. Das ist natürlich eine Herausforderung. Fällt man aus dem Sternbereich heraus, ist man weg! Will man den einen Stern behalten, muss der zweite stets angepeilt werden. Ich bin im Spiel und möchte im Spiel bleiben, aber ich werde mir sicher nicht die Lebensqualität nehmen lassen wegen des Sterns.

Herbert und Margot Hintner

mich in ihrem Büro. Die Erkundigungen, die sie über mich eingehoben hatte, müssen zu ihrer Zufriedenheit ausgefallen sein, denn an Arbeitsinteressenten schien es nicht zu mangeln, zumindest sah ich auf dem Schreibtisch unzählige Bewerbungsbriefe. Sie fragte mich: „Warum kommen Sie in mein Haus?“, meine Antwort war: „Ich hoffe, Sie können mir nochmal die Freude an meinem Beruf geben, ansonsten steige ich als Koch aus.“ Sie bot mir die Chance und ich willigte ein unter der Bedingung, dass ich den Heiligen Abend frei haben, denn Heiligabend war und ist noch heute für mich der wichtigste Tag für die Familie. Ihr Ruf als begnadeter Koch ist Ihnen in Seefeld vorausgeeilt? Dem muss wohl so sein, denn ich war als Chef de Partie von Frau Seyrling eingestellt worden, aber der Chefkoch bestand darauf, dass ich sein Souschef sein sollte. An dem Tag schneite es ohne Ende, als ich mich am 13. Dezember 1979 nach Seefeld aufmachte. Wie ich in die Küche komme, steht der ein Kopf kleinere Chefkoch Walter Kalcher vor mir und sagt: „Sie sind mein neuer Souschef!“ Ich war völlig perplex und auch im ersten Moment überfordert. Weder hatte ich bisher große Erfahrung in der Haute Cuisine gesammelt, noch war ich mit der deutsch-österreichischen Küche übermäßig vertraut. Aber Kalcher ließ nicht locker. Also nahm ich die große Herausforderung an und hatte in Seefeld meine ersten Kontakte mit der Novelle Cuisine. Zum ersten Mal hatte ich eine so breite Produktpalette in so hoher Qualität gesehen. Auch die Kreativität auf den Tellern hat mich inspiriert. Welche Gefühle verbinden Sie mit der Haute Cuisine?

Diese Art zu kochen, die von Frankreich mit Paul Bocuse ihren Ausgang nahm, hat mich von Anfang an fasziniert. Die schonenden Garzeiten, die hohe Produktqualität, die Kreativität in der Komposition und beim Anrichten auf dem Teller, das war für mich eine neue Welt, der ich bis heute treu geblieben bin. Ihr Lebensmittelpunkt befindet sich seit Ihrer Heirat 1982 mit Margot Rabensteiner in Eppan? Margot habe ich in der Hotelfachschule in Bozen kennengelernt. Sie war auch in Seefeld dabei. Von vornherein war klar, dass wir dort nur eine Saison bleiben werden. Wir beabsichtigten zu heiraten und den elterlichen Betrieb meiner Frau zu übernehmen. Mein Schwiegervater übergab uns 1985 das Dorfgasthaus „Zur Rose“, in dem mittags Arbeiter aßen. Drei Jahre lang haben wir den Betrieb als Arbeiterkneipe geführt. Dann wagten wir den Wechsel in die kreative Küche. Tausend lange Tage hat es gedauert, bis die Gästen, aber auch die Kollegen akzeptierten, dass mein Weg Zukunft hat. Wie haben Sie gelernt, Misserfolge zu Ihrem Vorteil zu nützen? Am Anfang haben wir viele Fehler gemacht. Die Portionen waren zu klein, die Wartezeiten viel zu lang. Für ein Zweigangmenü saßen die Gäste fast drei Stunden. Verständlich, dass Reklamationen nicht aus blieben, aber diese Momente vergisst man nicht. Wir hatten eine gute Partnerschaft und ein gemeinsames Ziel: Wir wollten den zufriedenen Gast! Ich mit meiner Produktleidenschaft, und Margot, eine exzellente Sommelier, mit ihrer Leidenschaft für guten Wein. Langsam haben sich die Medien gemeldet, sind Restaurantführer auf uns aufmerksam geworden. Es entstand ein Sog,

Von 1996 bis 2002 Präsident für Italien der Vereinigung der Jeunes Restaurateurs d’Europe, eine intensive Zeit? Anstrengend ja, aber es war eine sehr große Bereicherung und Ehre, dass man als deutschsprachiger Südtiroler einer solchen Vereinigung vorstehen kann. Dies war eine der schönsten Zeiten in meinem Leben, in denen ich viel gelernt habe über den Umgang mit Charakteren und über Diplomatie. Sie sind im Fernsehen mit „Zu Tisch“ auf Rai Südtirol präsent, haben viele Kochbücher geschrieben, waren Ideengeber der „Gastlichen Tafel“ in St. Pauls. Welches sind Ihre nächsten Ziele? Weiterhin im Sternebereich zu bleiben und auch den Generationenwechsel zu schaffen. Dass unserem Sohn Daniel, der jetzt 30 Jahre alt ist und mit mir in der Küche steht, nicht mein Schatten im Weg ist. Im Mittelpunkt wird bei mir immer die Kreativität stehen. Für deren Entwicklung muss man sich das Kind in einem erhalten, das Gefühl der Jahreszeiten spielt eine Rolle, die Technik, die Textur, das Zusammenspiel der Geschmäcker, die Inspiration. Ich hatte noch nie Angst, nicht mehr kreativ zu sein. Ich bin aber nicht nur Sternekoch, ich bin auch Unternehmer. Ich muss auch an die Wirtschaftlichkeit denken. Fühlen Sie sich heute noch als Gsieser? Nun nach dem Tod meiner Eltern und da auch meine Geschwister nicht mehr hier leben, bin ich nicht mehr so viel in Gsies, aber geprägt durch meine Kindheit und Jugend werde ich immer ein Gsieser bleiben. Ein paar typische Gsieser Produkte wie das „weiße Ruibnkraut“ sind aus meiner kreativen Küche nicht wegzudenken. Für den Almadvent komme ich auch jedes Jahr ins Tal und natürlich ist die Versteigerung der Gsieser Ochsen im März ein Fixtermin, an dem ich immer persönlich einen Gsieser Ochsen ersteigere. Über sechs Wochen bin ich dann einmal die Woche auf einer Gsieser Almhütte, um bodenständig, regionale Küche aus dem Gsieser Ochsenfleisch zu bereiten. Danke für das Gespräch. (SP)

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KASSATIONSGERICHTSHOF: FOSSILIEN-URTEIL

Dolomitenmuseum bald Geschichte? INNICHEN - Fundstücke aus vergangenen Erdzeitalter sind Staatseigentum, so entschieden nun auch die Höchstrichter in Rom. Der als Verbrecher hingestellte Amateurforscher Michael Wachtler ist überzeugt, hier wolle man bei seinem Museum „DoloMythos“ ein Exempel statuieren.

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ro. Wachtler legte Berufung ein. Das Urteil des Oberlandesgerichts Bozen bestätigte die Schuld, reduzierte aber die Strafe auf acht Monate bedingte Haft und 500 Euro. Nun hat auch der Kassationsgerichtshof zu Ungunsten von Wachtler entschieden, der sich in keiner Schuld sieht: „Ich habe die ganze Problematik noch nie verstanden, alles hat sich hochgeschaukelt. Was habe ich mir schon zu Schulden kommen lassen? Ich habe Objekte der Natur wertvoll gemacht, indem ich Fundstücke gesammelt, sie in akribischer Kleinarbeit gesäubert und katalogisiert habe und diese den Museumsbesuchern zugänglich machte.“

Quelle: DoloMythos

W

as wir auf unseren Wanderungen und Klettertouren in den Dolomiten oder an jedem x-beliebigen Ort auf italienischem Territorium an interessanten Steinen und Fossilien finden, gehört nicht dem Finder, sondern der Allgemeinheit. Wer sich doch ein „Mitbringsel“ einsteckt, der macht sich strafbar. Sind es besonders viele Fundstücke, werden auch Haftstrafen verhängt, wie das bei Michael Wachtler der Fall ist. Ihm, dem Hobbypaläontologen und -archäologen, wurde 2010 zum ersten Mal der illegale Abbau und Besitz von Fossilien und die Beschädigung von wertvollen Fundstücken vorgeworfen. „Die Kulturpolizei, die ihren Sitz in Udine hat, ist damals bei mir aufmarschiert und hat tausende der in meinem Museum ausgestellten Objekte, alles Fundstücke aus dem Dolomitengebiet, beschlagnahmt.“ Das Bozner Landesgericht verurteilte den Museumsbetreiber zu einer bedingten zehnmonatigen Haftstrafe und einer Geldstrafe von 800 Eu-

MUSEUM IN DER PERIPHERIE Der Privatforscher Wachtler hat in seiner Arbeit immer schon seinen Beitrag gesehen für die Bevölkerung und den Gästen in den Dolomitengebieten. „Vor 19 Jahren haben wir hier in Innichen mit dem Museum ‚DoloMythos‘ begonnen. Immer war uns die Unterstützung der Behörden

Privatforscher Michael Wachtler

sicher. Alle Fundstücke sind dem Land gemeldet worden, wurden katalogisiert mit Fotos und Hinweisen, dass die Objekte im Museum ausgestellt sind. Als Museum verfolgen

wir keinen Gewinnzweck, und so haben wir sämtliche eingenommenen Gelder wieder in die Museumsstruktur investiert. Das Museum ist beliebt und gut verankert. Im Jahr kommen etwa 40.000 Besucher in die Kultureinrichtung“, erzählt Wachtler. Das Museum befindet sich in der Villa Wachtler, einem denkmalgeschützten Gebäude in der Fußgängerzone von Innichen. „Inzwischen sind 5.000 Objekte beschlagnahmt worden. Was bringt es dem Land solche Einrichtungen in der Peripherie zu zerstören? Das entbehrt jeder Logik. Alles, was gut und schön ist, muss nach Bozen! Die Funde sind hier in den Dolomitengebieten gemacht worden, und hier sollen sie auch ausgestellt sein. Freiwillig werde ich nicht aufgeben, aber wenn das Land auf die Schließung des Museums besteht, ich kann hier in die beste Zone von Innichen auch einen Supermarkt setzen!“ (SP)


lokales

EUREGIO-INITIATIVE IN BRUNECK

Zwei Minuten zum Erfolg „120 seconds - Das Ideencasting" nennt sich eine Veranstaltungsreihe zur Unternehmensgründung („Start-up"), die mitunter in Bruneck Halt machte. Ziel war es, in kürzester Zeit auszuloten, ob ein Produkt oder eine Dienstleistung Chancen am Markt haben.

Petra Gratl

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spielen, selbst ein Start-up zu gründen. Zudem sind einige Südtiroler Startupper auch im Ausland sehr erfolgreich.

onald Trump, welcher als derzeitiger Präsident der USA für Furore sorgt, stellte in seiner TV-Show „The Apprentice" jahrelang die unternehmerischen Fähigkeiten vieler Kandidaten auf den Prüfstand, Flavio Briatore tat es ihm in Italien gleich. Nun scheint die Zeit für ein ähnliches Konzept auch in Südtirol gekommen zu sein: Unter der klingenden Bezeichnung „120 seconds" im Rahmen des EU-geförderten Projekts „Startup. Euregio" konnten innovative Neugründer/innen aus Südtirol, dem Trentino und dem Bundesland Tirol vorsprechen - um schlussendlich die Markttauglichkeit ihrer Produkte bzw. Dienstleistungen von einer Jury prüfen zu lassen. Speed-Dating ähnelnd, setzt der Wettbewerb voraus, dass die Teilnehmer nicht nur einfallsreich, sondern zudem sich und ihre Idee gut verkaufen sowie gekonnt mit Zeitdruck umgehen können.

DER WEG INS FINALE

(EIN)BLICK IN DIE SZENE Der nahm das Event zum Anlass, um kurz mit Petra Gratl zu sprechen, ihres Zeichens Leiterin des Gründerzentrums (Business Incubator) von IDM Südtirol:

unterschiedlichsten Bereichen wie Energie & Umwelt, IT, Neue Medien, Gesundheit, Food oder Mobilität. Wie beurteilen Sie die heimische Start-up-Szene, sind wir Südtiroler ideenreich und mutig genug, um mit der Konkurrenz mithalten zu können? Vor einigen Jahren hat es sich noch um eine kleine Gruppe von Startuppern in Südtirol gehandelt, doch mittlerweile wächst die Community ständig. Es entstehen sehr viele neue Initiativen, wie Co-Working Spaces und zahlreiche Events werden veranstaltet. Dies trägt natürlich dazu bei, dass immer mehr Personen mit dem Gedanken

Ein Casting von „120 seconds" findet in Bruneck statt - welche Erfahrungen haben Sie bis dato mit den Geschäftsideen und den Unternehmensgründungen aus dem Pustertal gemacht? Bei den 129 Start-ups, die wir in den letzten zehn Jahren begleiten durften, sind natürlich auch Pusterer dabei, die ich persönlich immer als dynamisch, offen und voller Tatendrang erlebt habe. (MP)

: Frau Gratl, wie viele Start-ups betreuen Sie zurzeit im Rahmen Ihrer Tätigkeit bei IDM und aus welchen Branchen kommen die Unternehmensgründungen? Petra Gratl: Im Moment werden 23 Start-ups von unserem Gründerzentrum betreut. Sie kommen aus den Quellen: IDM

Landesweit gab es drei Castings als Vorentscheidung, eines davon in

Bruneck. Den Einstieg einmal geschafft, durften sich die Bewerber Ende Oktober in der Südtirol-Endrunde messen. Von Bozen aus geht es abschließend für die Top dre ins überregionale Finale am 24. November nach Innsbruck. Dieses findet im Zuge des Startup-Festivals statt, welches die Mitstreiter der Europaregion aus Tirol sowie Trient vervollständigen - das letzte 120-Sekunden-Rennen der heurigen Ausgabe.

Wie im realen Wirtschaftsleben: Kandidaten im Kampf gegen Konkurrenz und Zeit

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Der Schlösser „wilde“ Seiten

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n der mehrteiligen Reihe „Wilde Schlösser“ geht es weniger um die bereits bekannten Geschichten und die nicht minder berühmten Bauwerke, sondern um die Natur, die Tier- und Pflanzenwelt, die sich über Jahrhunderte in und rund um die historischen Anlagen ihren Lebensraum erobert und verteidigt haben.

SCHLOSS NEUSCHWANSTEIN „Die besondere Herausforderung für unser Team waren die Dreharbeiten, in denen die Tierwelt die Hauptrolle des Filmes übernahm. Da gerade das Gebiet um das Schloss Neuschwanstein mit sehr vielen Besuchern kein geeigneter Platz für Tiere ist,

mussten wir uns an die hinterste Bergwelt der Bayerischen Alpen zurückziehen. Dort fanden wir auch Tiere wie den Steinadler, den Fuchs oder Murmeltiere. Gedreht wurde meistens ganz am frühen Morgen oder am späten Abend, da wir dort mehr Ruhe fanden und die Tiere aus den Wäldern kamen“, erzählt Hubert Schönegger, der mit seiner Firma geosfilm „Neuschwanstein - das falsche Paradies“ drehte. „Im Schloss selber durfte nur unter Aufsicht gedreht werden, man konnte sich also nicht frei bewegen, um geeignete Szenen einfangen zu können. Dies machte die Dreharbeiten um ein vieles schwieriger“, gesteht Schönegger. Der Film wurde zuerst in Eng-

Quelle: geosfilm

WINNEBACH/ALLGÄU - Eine kanadische TV-Produktion und ARTE gaben eine Dokumentationsreihe über fünf bekannte Schlösser und Burgen Europas in Auftrag. Unter den Filmproduktionsfirmen findet sich auch eine aus Winnebach. Hubert und Matthias Schönegger und ihr Team drehten im bayerischen Süden eine Dokumentation über Schloss Neuschwanstein.

Hubert Schönegger (links) mit Sohn Matthias, im Hintergrund Schloss Neuschwanstein.

lisch und dann in deutscher Sprache produziert. Über 80 Drehtage galt es zu absolvieren in meist unzugänglichem Gelände und bei jeder Witterung: Wind, Schnee, Eis und Kälte. „Nicht König Ludwig II., sondern der Schwan und der Adler sind die Hauptprotagonisten des Films“, erklärt Schönegger. „Mit Zeitrafferstudien, Drohnenaufnahmen und

Kamerafahrten durch tiefste Wildnis haben wir versucht, eine packende Geschichte um die Entstehung des monumentalen Bauwerks zu erzählen.“ Ende September wurde die Sendereihe im Kanadischen TV ausgestrahlt. Auf ARTE wurde die Folge zu Schloss Neuschwanstein erstmals am 3. November gezeigt. (SP)

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SPRAR-PROGRAMM - ASYLANTENUNTERBRINGUNG

Unterkunft gefunden!

Quelle: Gemeinde Gais

GAIS - Die Gemeinde Gais hat sich - wie das Gros der Pustertaler Gemeinden - für die Beteiligung am sogenannten SPRAR-Programm ausgesprochen. Im gemeindeeigenen Bauhof wurden nun Räumlichkeiten gefunden, die Platz für sechs Asylwerber bieten. Über die weitere Vorgehensweise informierte die Bezirksgemeinschaft am 24. Oktober 2017 beim ersten Arbeitstreffen.

Platz für sechs Asylanten im Bauhof.

„Es ist Zuständigkeit der Gemeinden, Strukturen für die Unterbringung von Asylwerbern namhaft zu machen. In einem Lokalaugenschein prüfen wir deren Eignung. Die Wohnmöglichkeiten sollen die Grundbedürfnisse erfüllen, menschenwürdig sein und sich in annehmbarer Entfernung befinden. Für das Pustertal ist die Schaffung von 287 Plätzen für Asylwerber vorgesehen. In Bruneck, Innichen und Vintl, den drei CAS (Centro di accoglienza straordinaria), befinden sich 112 Plätze. Nun haben sich sechs weitere Pustertaler Gemeinden bei uns gemeldet, die für insgesamt 31 Asylanten Unterkünfte bereitstellen: Gais, Prettau, Ahrntal, Rasen-Antholz, Enneberg und Wengen. Für Vertreter dieser sechs Gemeinden haben wir nun ein Arbeitstreffen organisiert zur Klärung der ersten operativen Schritte. Die zur Verfügung stehenden Unterkünfte werden jetzt wohnlich gemacht. Dafür stehen Staats- und EU-Gelder bereit. Mit dem Einzug der ersten Asylanten rechnen wir voraussichtlich im

Februar 2018“, informiert Marcello Cont von der Bezirksgemeinschaft Pustertal.

BAUHOF IN GAIS „Das Soll der Gemeinde Gais beläuft sich auf elf Plätze für Asylwerber. Über die Presse und die digitalen Medien haben wir nach geeigneten Wohnmöglichkeiten gesucht. Leider hat sich kein privater Anbieter gefunden. Leerstehende Räumlichkeiten im gemeindeeigenen Bauhof bieten Platz für sechs Personen. Wir haben nun beschlossen, zunächst diese sechs Plätze anzubieten. Die Räumlichkeiten, die sich im ersten Stockwerk des Bauhofs befinden, wurden von der Bezirksgemeinschaft begutachtet und werden jetzt adaptiert“, erklärt die zuständige Sozialreferentin Ulrike Großgasteiger und versichert, dass sich die Verwaltung „bestmöglich vorbereitet und versucht, pragmatisch an die Sache heranzugehen. Dabei sind wir um Transparenz bemüht. Über sämtliche Belange wird die Bevölkerung schrittweise informiert werden.“ (SP)

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Welcher der kleinen Sprösslinge den GUTSCHEIN von der KINDERWELT bekommt, erfahren Sie in der fast ein Grund nächsten Ausgabe vom 22. November 2017. schwanger zu werden

Annalena Oberhammer, 26.03.2017 - St. Lorenzen

Benjamin Brunner, 12.06.2017 - Antholz Mittertal

Sophia Tschurtschenthaler, 19.02.2017 - Sexten

Eva Christoph, 26.07.2017 - St. Georgen

Emilie & Sophia mit ihrem Bruder Noah Walcher, 27.05.2017 - Uttenheim

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David Huber mit Geschwister, 18.11.2016 - St. Lorenzen


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Isabell Engl, 12.11.2016 - Terenten

Jana Beikircher, 01.01.2017 - Olang

Matilda Treyer, 13.09.2017 - Olang

Jonas Beikircher, 23.09.2017 - Ahornach

Katia Bruzesi, 05.04.2017 - Prettau

Mara & Samuel Pineider, 14.07.2017 - Pfalzen

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Amy & Marcel Nocker, 30.01.2017 - St. Martin

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Amalia Forer, 02.07.2017 - Gais

Jana Stifter, 05.11.2016 - Bruneck

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Das war sicher, als bei der WM auf der Leinwand unter den Top drei plötzlich mein Name aufleuchtete. Ich hatte kein schlechtes Gefühl gehabt, war aber trotzdem völlig überrascht, dass es für diese Platzierung reichen würde. Dieser Moment wird mir sicher ein Leben lang in guter Erinnerung bleiben.

nser Land hat bei der diesjährigen Berufs-WM Worldskills in Abu Dhabi fünf Medaillen geholt. Eine einzige davon ging ins Pustertal und zwar an den 19-jährigen Elektrotechniker Hannes Innerbichler, der von 36 Teilnehmern in seiner Kategorie den dritten Platz nach der Schweiz und China erreichte. Seit 2005 hatte Südtirol keine WM-Medaille in Elektrotechnik mehr mit nach Hause gebracht. Wie kamen Sie zu diesem Beruf? Ich bin auf dem Tischler-Hof in St. Jakob aufgewachsen. Mein Vater hat sich neben seinem Beruf in der Landwirtschaft immer schon handwerklich betätigt und ich habe ihm dabei fasziniert zugeschaut. Kaum, dass ich groß genug war und er mir ein Werkzeug anvertraute, habe ich die meiste freie Zeit in seiner Werkstatt verbracht. Schon als Kind war mir klar, dass ich Tischler werde. Da die Ausbildung dazu aber nur in Brixen ist, mir aber eine Schule in Bruneck vorschwebte, entschloss ich mich, dort die dreijährige Fachschule für Elektrotechnik zu besuchen. Im vierten Schuljahr machte ich noch einen Spezialisierungslehrgang für Gebäudeautomation. Was ist das Spannende an Ihrem Beruf? Mich interessiert die Lösungsfindung einer Aufgabe. Ich muss mir Gedanken machen, wie etwas zu funktionieren hat, wie ich Probleme lösen kann. Und wenn dann am Schluss alles klappt, freue ich mich. Gerade im Handwerk siehst du sofort das Resultat deiner Hände Arbeit, bei anderen Berufen ist das nicht immer so direkt zu erkennen. In der Elektrotechnik hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr viel getan, allein schon was die ganze Automatisierung betrifft. Wichtig in diesem Beruf ist, immer auf dem neuesten Stand der Technik und der Normen zu sein und ich weiß, dass ich mich deshalb ein Leben lang weiterbilden muss. Aber ich empfinde das nicht als Belastung, sondern als abwechslungsreich und total spannend. Ich kann Jugend-

Hannes Innerbichler aus St. Jakob im Ahrntal

„Schwierig ist etwas, das man nicht kann. Leicht wird es, wenn man durch Lernen eine Lösung findet.“

lichen jedenfalls raten, ein Handwerk zu lernen, es gibt sehr viel Genugtuung und Freude. Wie kamen Sie zur Berufs-WM? Mein erster Arbeitgeber ermöglichte mir die Teilnahme an der Berufs-Landesmeisterschaft im vorigen Jahr, welche ich in meiner Kategorie gewann. Dies war die Voraussetzung und gleichzeitig die Eintrittskarte zur Teilnahme an der Berufs-WM. Die Aufgabe damals war ähnlich wie jetzt bei der WM, nämlich eine Aufputz-Installation anzufertigen. Weitere Module waren die Fehlersuche in einem Schaltschrank und die Erstellung einer Programmierung. Der Wettbewerb bei der WM dauerte vier Tage, das größte Problem war die knappe Zeitvorgabe und selbstverständlich, dass alles funktionieren und die Arbeit sauber und fehlerlos ausgeführt werden musste. Aber von nichts kommt nichts: Ich habe nämlich im letzten Jahr ganz viel meiner Freizeit in das Training zur WM investiert, auch an Wochenenden, denn ich sagte mir, wenn ich schon antrete, will ich mein Bestes geben und nicht nur zum Spaß nach Abu Dhabi fahren.

Wie haben Sie die Vereinigten Arabischen Emirate erlebt? Vom Land selbst habe ich nicht viel mitgekriegt, weil ich mich für den Wettbewerb vorbereiten wollte. Einmal jedoch haben wir eine Schule besucht und auch Dubai. Vor allem war interessant, bei der WM die Arbeitssysteme von Teilnehmern anderer Länder zu sehen, und ich muss sagen, dass wir hier in Südtirol wirklich top sind und dass wir eine super Ausbildung haben. Was kommt für Sie in ein Bild mit Goldrahmen?

Was sind Ihre Stärken? Ich bin pflichtbewusst, zielstrebig und versuche meine Arbeit fleißig und gut zu machen. Eine Stärke ist gewiss, dass ich Ruhe bewahren kann. Bei der WM zum Beispiel waren die meisten Teilnehmer nervös und konnten nicht schlafen. Mich brachte nichts draus und auch als ich nach dem zweiten Wettbewerbstag wegen der Zeitknappheit kaum noch Chancen für mich sah, blieb ich cool und gab dann halt 150 Prozent meines Einsatzes. Was mögen sie gern? Meine Lieblingsspeisen sind Apfelküchlein und Knödel aller Art. Es macht mir viel Spaß, die Ziehharmonika zu spielen, ich habe es in der Musikschule gelernt. Im Sommer gehe ich gern auf unsere Alm im Bärental und helfe dort mit. Auch steige ich gerne auf unsere schönen Berge im Ahrntal. Ja, und im Winter trifft man mich am Klausberg beim Skifahren. Im Ahrntal sind meine Wurzeln, da fühle ich mich wohl. Ein Wunsch an die Fee… Mein Ziel und Wunsch für die nächsten Jahre ist, den Meister in Elektrotechnik zu machen. (IB)

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Quellen: St. Magdalena in Gsies um 1950 TAP TV Gsieer Tal - Welsberg - Taisten, Georg H.

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Die Wirtschaft im Gsiesertal Im idyllischen Gsiesertal erwartet die Urlauber nicht nur die atemberaubende Vielfalt der Natur, auch in den Dörfern finden sich Tradition neben Moderne und Ruhe neben Geschäftigkeit. Eine Talschaft, die großes Potential hat.

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aturverbunden, ursprünglich, idyllisch – so präsentiert sich das Gsiesertal, das bei Welsberg abzweigt und sich bis an die Grenze zum österreichischen Defereggental hinzieht. Das weite und sonnige Tal punktet bei Gästen und Einheimischen das ganze Jahr über mit seiner bezaubernd malerischen Naturlandschaft, die sich perfekt dazu eignet, um sich darin zu erholen und entspannen. Kein Wunder also, dass der Tourismus und die Landwirtschaft als die stärksten Wirtschaftszweige im Gsiesertal gelten, „was ganz einfach historisch bedingt ist“, erklärt Manuel Steinmair, der HGV-Ortsobmann von Gsies und unterstreicht die wichtige Rolle, die der Fremdenverkehr hier spielt: „Der Tourismus kann allgemein auch als Initiator der Wirtschaft in peripheren Lage wie in Gsies angesehen werden, deshalb wird die Rolle des Tourismus immer entscheidender. Wenn man sich die Entwicklung der letzten zehn bis fünfzehn Jahre ansieht, kann Gsies heute auf allen Ebenen, von der Almhütte bis zum 5 Sterne Hotel, sehr gute Qualität zu fairem Preis bieten. Und genau danach sucht der Gast“, weiß der Tourismusfachmann. An die 1.600 Betten in verschiedenen Kategorien stehen den Gsieser Gästen zur Verfügung, eine stolze Zahl, die sich in den letzten dreißig Jahren verdreifacht hat. Eine nachvollziehbare Entwicklung, denn während in den 1970er Jahren noch 22.000 Nächti-

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gungen im Jahr verzeichnet wurden, so sind es heute sage und schreibe schon ca. 208.000 - , Tendenz steigend. Allein seit 1991 hat die Nächtigungsanzahl um mehr als 75 % zugenommen, wodurch sich auch die Vollbelegstage von 92 auf 131 erhöht haben. Mit etwas mehr als 130

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Vollbelegstagen liegt das Gsiesertal nun im Südtirol-Durchschnitt. Und auch hier ist ein deutlicher Trend in Richtung höhere Klassifizierung zu beobachten: Gab es 1991 nur drei 3-Sterne-Betriebe und zwanzig 1- und 2-Sterne-Betriebe, so verfügt das Gsieser Tal heute über zwölf 3und 4-Sterne-Betriebe und nur noch über elf 1- und 2-Sterne-Betriebe.

stark miteinander verflochten. Das war schon immer so, denn man braucht einander. Der Tourismus profitiert von der bäuerlichen Kultur, den vielen alten Bauernhäuser sowie von der Landschaftspflege von Seiten der Bauern. Diese Tradition spiegelt sich in unserem Urlaubskonzept wieder. Auf der anderen Seite ist der Tourismus ein zuverlässiger Arbeitgeber für die lokale Bevölkerung und Promoter des Tales“, betont LANDWIRTSCHAFTLICH GEPRÄGT Manuel Steinmair. Der Tourismus setzt damit einen sogenannten MulImposante Berge, weite landwirtschaftlich genutzte Flächen und blu- tiplikatorprozess in Gang. Das heißt nichts anderes, als dass es für die menreiche Almen prägen das Landschaftsbild des Gsiesertals. Neben „Produktion“ des Aufenthaltstourismus gewisse Vorleistungen braucht. der hübschen Landschaft hat das So wäre der Tourismus in Gsies ohne Zitat Manuel Steinmair, HGV-Ortsobmann Hochpustertaler Seitental aber auch Landschaftspflege nicht der, der einige schöne Ortschaften zu bie„Die wirtschaftliche Entwicklung der letzten er heute ist. Landwirtschaft und ten, die reich an Geschichte und Tourismus gehen damit Hand in Jahre lässt auf einen guten und kontinuierli- Hand. Aber auch das Handwerk, Tradition sind. Das Gemeindegebiet von Gsies erstreckt sich ab Taisten chen Werdegang schließen. Es gilt allerdings der Handel und die verschiedenen über Pichl und den Hauptort St. tragen sicherzustellen, dass die Rahmenbedingungen Dienstleistungsunternehmen Martin bis hinein nach St. Magdaihren Beitrag zur Zufriedenheit des für ein nachhaltiges Wachstum gewährleistet Gastes bei und bilden somit eine lena am Talschluss und reicht von 1.191 Metern bis hinauf auf 2.837 wichtige Stütze für den Tourismus sind.“ Meter über den Meeresspiegel. Seit und dieser umgekehrt auch für sie. jeher besticht Gsies vor allem durch seine Ursprünglichkeit: Alte Gehöfte, „Neben den touristischen Betrieben gibt es im Gsiesertal auch einige einsame Weiler und interessante Kulturdenkmäler sind hier genauso zu namhafte Betriebe in Hand- und Baugewerbe, welche sich die letzten finden wie traditionelles Handwerk, religiöse Tradition und ein starkes Jahre sehr gut entwickelt haben“, berichtet der HGV-Ortsobmann. Vereinsleben. Während im gesamten Gsiesertal knapp 4.500 Hektar Die meisten Arbeitnehmer sind mit ca. 36 % im Gastgewerbe und mit landwirtschaftlich genutzte Fläche darstellen, sind im Vergleich dazu knapp 30 % im produzierenden Gewerbe anzutreffen. Ein untrügliches nur 76 Hektar bebaute Fläche, was eine Idee davon vermittelt, wie groß Zeichen dafür, dass also der Tourismus das Gsiesertal für sich entdeckt der Anteil der Landwirtschaft am wirtschaftlichen Geschehen dieser hat. Kein Wunder eigentlich, denn entlang der schier unzähligen WanTalschaft ist. Mit ca. 57 % der im Handelsregister der Handelskammer derwege und Höhentouren können die Gäste genüsslich an liebevoll Bozen eingetragenen Betriebe stellen die land- und forstwirtschaftlichen gepflegten Almen und erfrischenden Bergseen vorbeiwandern und eine Betriebe wohl die führende Triebfeder der Gsieser Wirtschaft dar. Gefolgt beeindruckende Bergwelt genießen. Ohne Zweifel sind es auch hier das werden sie von Beherbergung und Gastronomie mit knapp 14 %, vom Wandern, Bergsteigen und der Wintersport – allem voran der Langlauf Baugewerbe mit fast 11 % sowie von Handwerk und Groß-, Zwischen- – die im Gsieser Tourismus den Ton angeben. Nichtsdestotrotz wartet und Einzelhandel. „Der Tourismus und die Landwirtschaft sind in Gsies das Urlaubsparadies mit vielen weiteren Sport- und Freizeitangeboten

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KONTINUIERLICHE ENTWICKLUNG „Die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre lässt auf einen guten und kontinuierlichen Werdegang schließen“, freut sich der HGV-Ortsobmann zusammenfassend und weiß aber auch, dass man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen darf: „Es gilt sicherzustellen, dass die Rahmenbedingungen für ein nachhaltiges Wachstum gewährleistet sind.“ Die Wertschöpfung des Tourismus ergibt sich dabei aus dem Differenzbetrag zwischen den Ausgaben der Touristen und den verschiedenen Aufwendungen der Betriebe für die zu tätigenden Investitionen und Vorleistungen an Gütern und Dienstleistungen inklusive der anfallenden Steuern. Laut verschiedenen Untersuchungen und gemäß Tourismusentwicklungskonzept kann man davon ausgehen, dass ungefähr 40 – 45 % des touristischen Umsatzes im Gemeindegebiet von Gsies verbleiben, was durchschnittlich in etwa eine Summe von 8,9 – 10 Millionen Euro ausmacht. Als Schwächen des Gemeindegebietes von Gsies werden im Tourismusentwicklungskonzept aus dem Jahr 2014 unter anderem die verbesserungswürdige Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Land-

wirtschaft genannt, genauso wie der zu überdenkende Umgang mit der Gülle, der Zustand der Hauptstraße, die noch nicht optimale Zusammenarbeit zwischen den drei Dörfern und der teilweise fehlende Empfang der neuen Medien. Als wertvolle Stärken hingegen werden die besondere und teilweise ursprüngliche Natur- und Kulturlandschaft gesehen, ebenso der gut organisierte öffentliche Nahverkehr, die gewährleistete Nahversorgung und die professionell arbeitenden Handwerksbetriebe. Und es tut sich noch einiges. „Hierzu kann die Instandhaltung bzw. Verbesserung der vorhandenen Infrastruktur genannt werden, was im laufenden Jahr besonders in St. Magdalena mit dem Ausbau der Dorfstraßen der Fall ist. Aber auch das weitläufige Wanderwegenetz sowie die Forststraßen bedürfen einer stetigen Instandhaltung. Ein weiterer Faktor ist die Ausweisung von neuen Flächen für Industrie und Handwerk, sodass für jeden der seinen Betrieb weiterentwickeln möchte diese Möglichkeit besteht“, unterstreicht Manuel Steinmair. (SH)

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Goldene Herbstmomente Wenn der Herbst so golden ist wie heuer, ist es nicht schwierig, sich goldene Momente herauszupicken. Doch auch wenn das Wetter trüber wird, gibt es unzählige Möglichkeiten, den Herbst in vollen Zügen zu genießen und sich sogar bei Schmuddelwetter richtig wohl zu fühlen.

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m Herbst zieht sich die Natur allmählich zurück, um zu rasten und neue Energien zu tanken. Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, wird es still im Wald und auf den Feldern.

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Das wäre dann auch für uns die richtige Zeit, den Alltag hinter sich zu lassen und einzutauchen in die Stille des Herbstes. Immer wieder holen einen im Leben Momente ein, an denen man sich nach Ruhe und Entschleunigung sehnt. Ganz besonders im Herbst bietet es sich an, dieser Sehnsucht nachzugeben und sich eine kleine Auszeit zu gönnen. Doch genau das fällt vielen Menschen zunehmend schwerer. Pausenlose Erreichbarkeit, Termindruck im Beruf oder gar Freizeitstress stehen für viele an der Tagesordnung. Eigentlich kein Wunder, dass oft schon eine kleine Auszeit aus dem täglichen Trubel als neue Form von Luxus verstanden wird. Der Verzicht auf Smartphone, Tablet oder gewohnte Annehmlichkeiten, die uns das Abschalten so schwer machen, kann mitunter zu einer ganz neuen und bereichernden Erfahrung führen. Oft bieten sich schon in nächster Nähe viele Möglichkeiten, um Kraft zu tanken. Ein Waldspaziergang, eine Radtour durch Wiesen, ein Abendessen bei Kerzenlicht im Restaurant oder ein Kurzurlaub im Wellnesshotel können wahre Wunder wirken.

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Gerade im Herbst bieten viele Restaurants und Hotels besondere Angebote, damit wir es uns so richtig gemütlich machen können. Es liegt eigentlich auf der Hand: Mit gesunder und schmackhafter Ernährung, wohltuender Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Schlaf stärken wir unseren Körper für den bevorstehenden Winter. Manche Wellnesshotels machen ihren Wellnessbereich sogar öffentlich zugänglich, sodass nicht


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nur ihre Hausgäste, sondern auch alle anderen ihr Angebot nutzen können. Kleine Alltagsfluchten wie ein entspannender Saunabesuch, eine Massage und ein Verwöhn-Programm bei der Schönheitspflegerin oder Friseurin sind längst keine Geheimtipps mehr, wenn es darum geht, die Herbstzeit zu genießen. Das sind dann richtige Indoor-Wohlfühlmomente mit positivem Nebeneffekt, denn eine Gesichtsbehandlung beispielsweise pflegt die Haut und lässt frischer aussehen, ein neuer Haarschnitt lässt jugendlicher wirken. Passendes Make-up frischt den Teint auf und holt das Beste aus jedem Typ. Ob Frau oder Mann, jede/r verfügt nämlich über verschiedene Persönlichkeitsfacetten, die man mit dem richtigen Styling positiv betonen kann. Grundsätzlich stehen uns dabei zahlreiche Möglichkeiten offen: Die Auswahl reicht vom romantischen Look über den mystischen, sportlichen, androgynen, klassischen und extravaganten Look bis zu Country-, Business- und Avantgarde-Look.

SCHWITZEN, UM SICH WOHL ZU FÜHLEN Wenn es draußen kalt und regnerisch ist, ist es in der Sauna besonders schön. Angenehm ruhig und warm ist es dort, daher hilft das Saunieren bestens beim Entspannen und soll vor Infekten schützen. Durch den Prozess des Saunierens - also den Wechsel von kalt und warm - wird das Immunsystem aktiviert; das stärkt die Abwehrkräfte, außerdem wird durch den Wechsel von kalt zu warm auch der Kreislauf stabilisiert. Doch aufgepasst: Wer die Sache falsch angeht, kann seinem Körper schaden. Um die positiven Effekte zu erreichen, muss man demnach richtig saunieren. Man darf zum Beispiel nicht zu lange in einer Sauna bleiben und muss sich zwischen den Saunagängen genug Erholung gönnen. Daher sollte man mit einer eher milderen Sauna starten – etwa mit 50 bis 60 Grad. Acht bis zehn Minuten pro Saunagang reichen völlig aus. Danach tut Bewegung gut, am besten an der frischen Luft.

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Anschließend kann man sich langsam kalt abduschen - allerdings nicht zu plötzlich. Besonders gut tut es, den Duschstrahl vom rechten Fuß, Bein und Arm langsam zur linken Körperhälfte und bis zum Herzen hin zu führen. Danach sollte man 20 bis 30 Minuten ruhen. An diese Phase können bis zu zwei weitere, heißere Saunagänge inklusive Bewegung, Duschen und Ruhen angeschlossen werden. Für drei Saunagänge sollten etwa zwei Stunden eingeplant werden.

WOHLFÜHLMATERIAL HOLZ Wer es sich in seinen vier Wänden so richtig gemütlich machen will, kommt um einen Werkstoff nicht herum, denn ein vielseitigeres Material für Tisch, Bett und Co. gibt es kaum: Holz bleibt die Nummer eins im Möbelbau, da es auf unterschiedlichste Weise verarbeitet werden kann, Wärme und Wohnlichkeit ausstrahlt und nicht aus der Mode kommt. In unserer Übersicht zeigen wir Ihnen die wichtigsten Sorten. Als besonders strapazierfähig gelten dabei die Hart- bzw. Laubhölzer. Ahorn gehört zu den wertvollsten einheimischen Edellaubhölzern. Es ist das hellste Holz im Möbelbau, mit feiner, gleichmäßiger Struktur. Das Holz ist sehr hart, aber gut zu behandeln. Es eignet sich für alle Arten von Lackierungen und wird in sämtlichen Wohnbereichen eingesetzt. Das Holz der frisch geschlagenen Buche ist weiß bis blassbraun gefärbt. Erst durch einen Veredelungsprozess, dem Dämpfen, erhält es seinen charakteristischen Ton. Weil die Buche eine sehr gleichmäßige, feine Struktur hat, wirken die Oberflächen ruhig und passen daher zu vielen Wohnstilen. Das feste, widerstandsfähige Holz wird für den Möbelbau, Treppen und als Bodenbelag eingesetzt. Die Eiche findet man in Europa, Nordamerika und Asien. Die Färbung ist hellgelb-braun, das Holz grobporig mit gestreifter Zeichnung. Eiche ist alles andere als rustikal – wenn es nicht gebeizt wird. Alle Oberflächenbehandlungen,

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vom Räuchern bis zum Kälken, sind möglich. Möbel aus Eiche taugen auf Grund ihrer sprichwörtlichen Haltbarkeit zum Erbstück. Die Erle gehört zur Familie der Birkengewächse und kommt im mitteleuropäischen Raum vor. Wird von Erlenholz gesprochen, ist meist die Schwarzerle gemeint, da sie das beste Nutzholz liefert. Dieses ist rötlich-weiß bis rötlich-braun, feinporig, weist eine gradfaserige Struktur und eine zarte Maserung auf. Es lässt sich leicht bearbeiten und wird überwiegend als Massivholz im Möbelbau eingesetzt. Kirschbaum kommt in Europa, Kleinasien, USA und Mittelamerika vor. Es gibt die Vogelkirsche, die wild wachsende Kirsche sowie verschiedene Süßkirschsorten, welche allesamt eine feine Struktur aufweisen, die durch die langsame Wuchsgeschwindigkeit entsteht. Die Färbung ist rötlich-braun und kann mit der Zeit nachdunkeln.In den letzten Jahren sehr in Mode gekommen ist das Holz des Nussbaumes. Es ist besonders schönfarbig und sehr dekorativ. Die Färbung variiert von graubraun, lichtgrau bis schwarzbraun, teilweise mit „wilden“ Strukturbildern. Es findet vorwiegend im Möbel- und Instrumentenbau Verwendung. Nadelhölzer gehören zu den Weichhölzern. Auch wenn der Name etwas anderes vermittelt, sie gelten als durchaus belastbar und werden wegen ihrer langen Holzfasern - sie sorgen für eine große Belastbarkeit – vor allem im Bauwesen, aber auch für den Bau von Möbeln eingesetzt. Vornehmlich in Nordeuropa und Russland wird die Fichte kultiviert. Das Holz hat eine gleichmäßige, gelblich-weiße Färbung, die unter Lichteinfluss nachdunkelt. Typisch sind die Astlöcher und eine kräftige Strukturierung. Die Oberfläche wird gebeizt, geölt, gewachst oder lackiert. Die Fichte ist eine der wichtigsten einheimischen Holzarten und das am häufigsten eingesetzte Bau- und Konstruktionsholz. Die Kiefer wächst in Europa, Kleinasien und Nordwestsibirien. Die Färbung ihres Holzes ist gelblich-weiß bis rötlich-braun, unter Lichteinfluss dunkelt sie intensiv nach. Das markante, schöne Strukturbild macht die Kiefer zu einem beliebten Holz für Möbel. Die positiven Eigenschaften der Zirbelkiefer, die gerne auch als „Königin der Alpen“ bezeichnet wird, werden seit Jahrhunderten geschätzt und genutzt. Nun wurde dieses Erfahrungswissen mehreren wissenschaftlichen Analysen unterzogen. Wissenschaftler der Forschungsgesellschaft Joanneum Research evaluierten die Auswirkungen von Zirbenholz auf Herzfrequenz, Belastungs- und Erholungsfähigkeit. Und tatsächlich zeigten sich signifikante Unterschiede in der Erholungsqualität zwischen Zirbenholzzimmer und identisch ausgestatteten Holzdekorzimmer. Eine anschließende Längsschnittuntersuchung bestätigte den Einfluss des Einrichtungsmaterials auf körperliches und psychisches Wohlbefinden, zudem konnte eine deutlich bessere Schlafqualität im Zirbenholzbett – im Vergleich zum Holzdekorbett - nachgewiesen werden. Die bessere Nachterholung geht mit einer reduzierten Herzfrequenz und einer erhöhten Vitalität im Tagesverlauf einher. Die physiologischen Ergebnisse dieser Untersuchungen stimmten mit der subjektiven Einschätzung der Personen überein, welche über einen erholsameren Schlaf, ein besseres Allgemeinbefinden und eine höhere „soziale Extravertiertheit“ und damit zusammenhängende verbesserte Kommunikationsfähigkeit berichteten. Vielleicht mit ein Grund, warum Gaststuben früher vorzugsweise mit Zirbenholz ausgetäfelt wurden. Für das edle, harzig duftende Holz der Zirbelkiefer tun sich neue Anwendungsfelder auf: Seine Zukunft wird sich mit Sicherheit im Bereich des Wellness manifestieren, aber damit nicht genug. Die antibakterielle Wirkung, die das Holz mit der unverkennbaren Maserung seiner hohen Konzentration an Pinosylvin zu verdanken hat, verschafft ihm auch wieder Einzug in private Wohnbereiche wie Schlafzimmer und Küche; denn man sagt, dass Salat oder Obst aus einer zirbenen Schüssel besonders gut munden und dass sich keine Motte in einen Kleiderschrank aus Zirbenholz verirrt. (SH)


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Bettenstudio Neueröffnung

Einladung zur Hausmesse

Samstag 25.11. und Sonntag 26.11.2017 von 10:00 - 19:00 Uhr Ganz besonders freut es uns, Ihnen unser neu gestaltetes Bettenstudio zu präsentieren. Weitere Besonderheiten erwarten Sie: - Herr Martin Wimmer (aus Österreich) unser Schlafexperte berät Sie an beiden Tagen, rund um das gesunde Schlafen. - Herr Martin Pramstaller bietet für Sie am Sa. 25.11 ab 11:00 Uhr eine kulinarische Einführung mit Verkostung zum Thema: „Dampfgaren mit dem neuesten Gerät der Fa. Miele“ an. - Kunsthandwerkermarkt - Wir verwöhnen Sie mit kleinen Köstlichkeiten und Getränken Auf Ihr Kommen freut sich das Team Mair Lorenz 23

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Termine

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Ganes & Luz Amoi in Toblach GANES „an cunta che“. „Man erzählt, dass…“. So heißt das neue Programm von Ganes, und es geht: um Ladinische Sagen. „an cunta che“ entführt und verführt, berauscht und lässt träumen. Mit einer Mischung aus traditionellem Instrumentarium und modernen, elektronischen Elementen. Hackbrett trifft Vermona Orgel trifft Drummachine. Dazwischen ein Streichquartett, Synths zu Querflöte und Klarinette, upright Piano zu Gitarre.Ganes ziehen einen in diese Welt voll Sehnsucht, voll Melancholie und Fantasie. Sie zaubern mit „an cunta che“ das Reich der ladinischen Sagen auf die Bühne, mit ihrem dreistimmigen Gesang, den raffinierten, verspielten Melodien. Mal leicht und fröhlich, dann wieder tief, dunkel und geheimnisvoll.

LUZ AMOI & MÄNNERCHOR NEUSTIFT Das Quartett LUZ AMOI erobert bereits seit Jahren die Bühnenbretter in Bayern und darüber hinaus. Zwischen Popmusik und Jazz, Volksmusik und Klassik scheint die Musik von „Luz amoi“ sämtliche Grenzen unterschiedlichster Genres aufzuheben. Nach dem erfolgreichen Konzert vor zwei Jahren, freuen wir uns, die Gruppe auch dieses Jahr wieder mit dem Männerchor Neustift begrüßen zu dürfen.

Wann und wo? 25.11.2017 um 20.00 Uhr Grandhotel Toblach

Infos unter: www.grandhotel-toblach.com | 0474 976151

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Sergey & Lusine Khachatryan

Geboren wurden Sergey und seine Schwester Lusine Khachatryan in Armeniens Hauptstadt Eriwan, aufgewachsen sind sie in Deutschland, wohin die Familie 1993 zog. Sergey ist einer der renommiertesten jungen Violinisten. Sein großer Durchbruch gelang ihm 2005 mit dem ersten Preis beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel, dem weltweit wichtigsten Violinwettbewerb. Lusine gilt in der Musikwelt als „Dichterin des Klaviers“ und ist so wie ihr Bruder international erfolgreich. In Bruneck werden die Geschwister Sonaten für

Violine und Klavier von W. A. Mozart, S. S. Prokofjew und César Franck aufführen. Wann & Wo: 15.11. 20:00 Uhr - Bruneck Haus „Michael Pacher" Einführung 19:15 Uhr bei Athesia-Buch Stadtgasse 4. Infos unter: www.kulturinstitut.org - 0471 313 800 Tickets bei Athesia Ticket oder Südtiroler Kulturinstitut.

Quelle: Marco Borgreeve

Musik

Wann und wo? 10.12.2017 um 17.00 Uhr Kulturzentrum Grandhotel Toblach


König Ubu

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Theater

SE O N VE IO R RE FI N T

2017 Vater Ubu, ein hochdekorierter, feiger Hauptmann wird von seinem machthungrigen Weib zum Königsmord angestiftet und reißt den polnischen Thron an sich. Somit entspinnt sich ein hemmungsloses Spektakel um Macht, Besitz und Geld. Wann & Wo: Premiere 18.11. – 20 Uhr, 19. & 25. & 26.11 & 03.12. um 18.00 Uhr; 01. & 02.12 um 20.00 Uhr in der Werkhalle , Draustraße 6. Infos unter: 0474 91 31 49 www.theaterwerstatt-innichen.com

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Geschäftsführer Günther Hatz

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xklusiv und gestochen scharf: Die „Hallo Osttirol Touristik & Lichtwerbung GmbH“ bietet im Bezirk Lienz überdimensionale LED-Systeme an den Durchfahrtsrouten an. Eine völlig neue Form der Outdoor-Werbung für Osttirol, dem nahen Südtiroler Pustertal und den angrenzenden Tälern in Oberkärnten. Seit Jänner 2015 lässt die Werbeagentur „Hallo Osttirol Touristik & Lichtwerbung GmbH“ mit Sitz in Lienz, Werbebilder an den Hauptstraßen aufleuchten. Dieses Angebot im öffentlichen Raum - an stark befahrenen Bundesstraßen wie die Drautalstraße (B 100) oder Großglocknerstraße - eröffnet für die Anzeigenkunden perfekte Möglichkeiten ihre Produkte großflächig zu präsentieren. So etwas ist südlich der Osttiroler Tauern eine Novität, die sich für die Kunden bezahlt macht. Denn der Preis ist äußerst moderat: Das Werbesujet wird auf den LED-Werbetürmen bis zu 300 Mal gesendet und kostet je nach Dauer der Schaltzeit (ab) 18 Euro pro Tag. „Mit einem Pixelabstand von 7,5 Millimeter wird das Sujet-Bild gestochen scharf wiedergegeben“, sagt Geschäftsführer Günther Hatz von der „Hallo Osttirol Touristik & Lichtwerbung GmbH“. Gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Sandra Krassnitzer ist er unter der Telefonnummer: 0043-(0)4852/68424 Ansprechpartner für die neue Art der Werbung.

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03.11.17 16:02


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Was heißt hier alt? Vergessen Sie am besten, was Sie bisher über das Altsein gedacht haben. Die Wissenschaft belegt, dass wir heute anders und besser alt werden als die Generationen vor uns. Verschiedenste Infos und Tipps dazu holt man sich am besten auf der Seniorenmesse, die am 25. November im Michael-Pacher-Haus in Bruneck stattfindet.

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eider sind die meisten von uns nicht vor negativen Altersstereotypen gefeit, die tief in uns verankert sind. Neue psychologische Untersuchungen legen jedoch nahe, dass sich unser Verständnis vom Altern in naher Zukunft gravierend verändern wird. So liegen zum Beispiel Ergebnisse vor, die betonen, wie wichtig unsere eigene Bewertungen des Älterwerdens für den Verlauf des Alterns und sogar für die Lebenserwartung sind. Der banale Satz „Ich bin so alt, wie ich mich fühle“ ist damit wissenschaftlich belegt. Und da wir durchschnittlich immer älter werden, sollte das Alter ab etwa 60 Jahren sowieso neu gedeutet werden, und zwar im Sinne einer qualitativ neuen Lebensphase. Hilfestellungen, Tipps und Informationen, wie man diese Lebensphase gut gestalten kann, erhält man auf der Seniorenmesse in Bruneck, wo verschiedenste Dienstleistungen und Produkte vorgestellt werden. Diese findet am 25. November im Michael-Pacher-Haus statt, organisiert vom KVW Bezirk Pustertal und vom Seniorengemeinderat Bruneck in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Bruneck, den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft Pustertal, dem Gesundheitsbezirk Bruneck und

der Raiffeisenkasse Bruneck. Mit über 1.000 Besuchern war die Messe in den letzten Jahren ein voller Erfolg und Bestätigung dafür, dass die ältere Generation eine solche Informationsveranstaltung im Pustertal auf alle Fälle braucht und auch schätzt. Zahlreiche Unternehmen und Einrichtungen stellen auch heuer wieder ihre Produkte und Neuheiten aus. Es darf geschaut, gestaunt, ausprobiert und getestet werden. Vorträge runden die Veranstaltung ab. Mitglieder des Jugendbeirates der Gemeinde erläutern, wie der Computer und das Handy von Senioren genutzt werden können, wie man sich wichtige Informationen holen, Zeitungen lesen, mit den Enkeln skypen und WhatsApp oder Facebook nutzen kann. An der Infostelle des Sozialsprengels „Pflege zu Hause“ kann man alles Wissenswerte über die Betreuung erfahren. Selbsthilfegruppen, Seniorenclubs, Vereine geben Einblick in ihre Ziele und Vereinstätigkeit. Und das ist bei weitem noch nicht alles: Das Angebot auf der Seniorenmesse ist bunt und hilfreich für die verschiedensten Lebenssituationen, der Eintritt ist frei und alle Dienstleistungen sind kostenlos.

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sonderthema

VERSCHIEDENE STÄNDE Auf der Messe erhalten die Besucherinnen und Besucher Hinweise auf ihren momentanen gesundheitlichen Stand, sie werden informiert, wie sie sich ernähren und bewegen sollen, und sie werden kompetent beraten, wie sie sich den Alltag erleichtern und das Leben verschönern können. Darüber hinaus können zahlreiche innovative Produkte ohne Kaufzwang erprobt werden. Besonders großen Andrang haben auf der Seniorenmesse vor allem jene Infostände, die verschiedene Messungen anbieten. So zum Beispiel der Stand des Gesundheitsbezirks Bruneck, bei dem sich die Besucher Blutzucker, Cholesterin und Blutdruck messen lassen können. Darüber hinaus werden die Ermittlung des Body-Mass-Index und des AB-Index angeboten sowie kostenlose Seh- und Hörtests durchgeführt, die immer wieder auf großes Interesse stoßen. Auf verschiedenen Ständen gibt es zudem hilfreiche Tipps und Beratung über barrierefreies Wohnen, an welches man ja schon früh genug denken sollte. Deshalb wird die Messe neben vielen interessierten Seniorinnen und Senioren auch von jüngeren Besuchern gut genutzt. Denn damit ein neu errichtetes Haus der ganzen Familie ein angenehmes und funktionelles Zuhause sein kann, müssen beim Planen, Bauen und Einrichten wichtige Entscheidungen getroffen werden. Vor allem eben dann, wenn mehrere Generationen unter ein und demselben Dach wohnen. Dann müssen bereits bei der Planung bestimmte Sachverhalte geklärt werden: Wie gelingt es beispielsweise am besten, jeder Generation ihre privaten Rückzugsbereiche zu schaffen? Keiner der Hausbewohner sollte nämlich das Gefühl haben, von anderen Familienmitgliedern beaufsichtigt zu werden. Damit die Großeltern bis ins hohe Alter im Haus wohnen bleiben können, sollte vor allem ihr Bereich seniorengerecht geplant und eingerichtet werden. Daher ist es grundsätzlich ratsam, wenigstens einen

Wohnbereich barrierefrei zu gestalten – idealerweise im Erdgeschoss. So können ältere oder körperlich beeinträchtigte Hausbewohner länger selbständig bleiben. Deutet sich vielleicht sogar an, dass ein Familienmitglied in Zukunft langfristig Betreuung benötigt, kann ein Zimmer mit Bad für eine Pflegehilfe eingeplant werden. In Südtirol haben sich inzwischen verschiedene Firmen auf barrierefreies Bauen spezialisiert, die bei der Sozialgenossenschaft in Erfahrung gebracht werden können. Barrierefrei wohnen ist meist mehr als nur das Überwinden einzelner Türschwellen. Oft reichen schon kleine Adaptierungen aus, um das Leben zu Hause komfortabler zu machen und längerfristig ein selbständiges Leben zu ermöglichen. Eine Beratung zum barrierefreien Wohnen und zu Beiträgen für den Umbau bietet die Arche im KVW an. (SH)

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kultur

Wie der Stegener Markt entstand Der Handel bot in einer mittelalterlichen Stadt die größten Chancen, wohlhabend und reich zu werden. Es dürfte so gewesen sein, dass die in einer Stadt ansässigen Händler zunächst jene Waren kauften und verkauften, die in der Stadt benötigt wurden. Je mehr eine Stadt zum Mittelpunkt eines größeren ländlichen Bereiches wurde, umso ertragreicher wurde der Handel, weil Angebot und Nachfrage mit der Größe des städtischen Umfeldes zunahmen. Wenn es einem Kaufmann dann gar gelang, sich in den Fernhandel einzuschalten, garantierte das noch mehr Profit, ließ aber auch das Risiko steigen.

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ie in anderen Städten gab es auch in Bruneck Kaufleute, die sich mit der Deckung der lokalen Bedürfnisse zufrieden gaben. Sie betrieben ihren Laden in der Stadt, kauften bei einheimischen oder fremden Lieferanten ein und verkauften diese Waren mit einer Profitspanne, die von den Behörden und vom Rat der Stadt überwacht wurde und korrigiert werden konnte. Auch bei den Kaufleuten wird eine Tendenz sichtbar, die für die mittelalterlichen Städte typisch war. Man versuchte, alle leben zu lassen, keiner sollte zu viel Profit abschöpfen, aber jeder sollte mehr oder weniger das Notwendige zum Leben haben. Allerdings war diese Tendenz zur Bescheidenheit bei den Handwerkern leichter durchzusetzen als bei den Kaufleuten.

DIE LAGE VON BRUNECK AN DER STRADA D´ALEMAGNA Die Strada d´Alemagna führte von Augsburg ausgehend durch das Pustertal ins Ampezzanische und

weiter durchs Cadore nach Venedig. Von der Lage an dieser Straße profitierte Bruneck vor allem im 14. und 15. Jahrhundert, als sich auch Brunecker Kaufleute im Fernhandel betätigten. Damals führte diese Straße durch Bruneck durch. Die Waren mussten auf dem Ballplatz beim Unteren Tor (heute Ursulinentor) abgeladen werden, wurden dort kontrolliert und gewogen. Der bischöfliche Zoll war dann an der Zollscheibe am heutigen Kapuzinerplatz zu entrichten. Der Warenverkehr war nicht etwa frei, die Kaufleute mussten sich der sogenannten Rodfuhrleute bedienen, die das ausschließliche Recht auf den Transport von Waren zwischen Mühlbach und Toblach hatten.

VON DER HOHEN STEUERMORAL DER BRUNECKER Der normale Brunecker Kaufmann lief an sich nicht Gefahr, innerhalb kurzer Zeit reich zu werden. Dafür sorgte schon der Steuerdruck, der vor allem in Kriegszeiten enorm war. So waren etwa während des

Dreißigjährigen Krieges jährliche Steuerverdoppelungen durchaus normal, verursacht vor allem durch hohe Militärausgaben. Es sieht so aus, als habe Bruneck auch in den damaligen schwierigen Zeiten als einer der wenigen Orte Tirols die Steuern immer pünktlich bezahlt. Der Grund dafür lag weniger in der angeborenen rigorosen Steuermoral der Brunecker als vielmehr im Druck, den die bischöflichen Beamten diesbezüglich ausübten, da die Gefahr bestand, dass von Untertanen des Bischofs von Brixen nicht bezahlte Steuern letztendlich an diesem hängen blieben. Der Bischof war ja so etwas wie der landesfürstliche Steuereintreiber.

BRUNECK – EINE STADT DES BISCHOFS VON BRIXEN Die Stadt Bruneck war eine Gründung des Bischofs von Brixen. Sie lag auf bischöflichem Territorium. Daher unterstanden die Bewohner nicht direkt dem Landesfürsten von Tirol, sondern dem Bischof und galten lange in zollrechtlicher

Hinsicht in Tirol und in Österreich als Ausländer, bis Kaiser Maximilian den Bürgern von Bruneck gleiche Behandlung garantierte wie den übrigen tirolischen und österreichischen Kaufleuten, wenn sie österreichische Zoll- und Mautstätten passierten. In einer Urkunde aus dem Jahre 1548 bestätigte dann Kaiser Ferdinand I. den Bürgern von Bruneck das Recht des freien Handels in den sogenannten inneren Landen des Habsburgerreiches.

VOM LORENZIZUM STEGENER MARKT Der Stegener Markt, der jährlich zwischen dem 25. und dem 27. Okober in der Brunecker Fraktion Stegen stattfindet, gilt als der größte Markt Tirols. Seine Geschichte reicht weit zurück. Es scheint aber so zu sein, dass es in der Brunecker Gegend einen älteren Jahrmarkt gegeben hat, der nach dem Patrozinium von St. Lorenzen Lorenzimarkt genannt wurde. Marktmäßig bedeutete es für die Brunecker Glück, dass schon vor

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Export nach Deutschland, Österreich und die Schweiz. Gut geplant ans Ziel

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üdtirols Unternehmen setzen verstärkt auf Export. Für die Bearbeitung von Auslandsmärkten ist eine sorgfältige Planung und strategische Vorgehensweise wichtig. Habe ich das richtige Produkt, ausreichende Produktionskapazitäten und das notwendige Personal? Kenne ich 28 meine Kunden gut genug? Wie

sollten meine Vertriebswege aussehen? Diese und andere Fragen sollte man sich stellen, um festlegen zu können, welchen Markt man mit seinem Produkt erobern möchte. Aufgrund der geografischen Nähe, der gemeinsamen Sprache und des vermeintlich geringen Aufwands entscheiden sich Südtirols Unternehmen häufig für den Export in

die anliegenden deutschsprachigen Märkte (DACH-Region). Doch auch hier gilt es, sich vorab gut zu informieren, wie der Markteinstieg in diese drei Länder funktioniert und mit welchen Kosten oder Schwierigkeiten man dabei rechnen muss. Beim Beratertag „DACH am 21. November in Bozen, informieren Experten in Fachvor-

trägen über aktuelle Themen zu den drei Märkten und stehen in kostenlosen Einzelgesprächen für individuelle Fragen zur Verfügung. “ Organisiert wird der Beratertag von IDM Südtirol. Kontakt und Anmeldung bis 14.11.2017 Stefanie.strickner@idm-suedtirol.com;

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der Gründung der Stadt am Tag des hl. Laurentius im nahen St. Lorenzen der Lorenzimarkt abgehalten wurde und es somit einen Ort gab, der über ein Marktrecht verfügte, ohne eine Stadt zu sein. Als sich nach 1256 die Stadt Bruneck zu entwickeln begann, kam es zu einer Verlegung des Marktes von Stegen nach Bruneck. Wann genau das der Fall war, wissen wir nicht. Dieser Jahrmarkt entwickelte sich unter den Brunecker Märkten am stärksten. In seiner Blütezeit dauerte er 14 Tage und wenn Johann Nepomuk Tinkhauser recht hat, um die Mitte des 17. Jahrhunderts gar drei Wochen, und zwar acht Tage vor Lorenzi und 14 Tage danach. Ob das so stimmt, muss allerdings dahin gestellt bleiben. Er wurde zunächst auf dem Gelände des heutigen Kapuzinergartens und des Kapuzinerplatzes abgehalten. In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde er dann in die Stadt verlegt, was sich aber nicht bewährte. Die Stadtgasse war zu eng, um den vom Massenbesuch veranlassten Auflauf zu bewältigen. Es ist nicht genau bekannt, wann Stegen für den an Bruneck abgetretenen Lorenzimarkt einen Ersatz bekam in Form des Stegener Marktes, der sich im Laufe der Zeit zum dreitägigen Event entwickelte und das ganze Pustertal in den Bann zog.

DAS MARKTRECHT ALS VORAUSSETZUNG FÜR EINE MITTELALTERLICHE STADT Die im Mittelalter gegründeten Städte lebten zum allergrößten Teil vom Handel und vom Gewerbe, wobei der Handel in den meisten Fällen das Gewerbe an Bedeutung übertraf. Für den Handel waren die Märkte, die in einer Stadt abgehalten wurden, von derart aus-

Quelle: Hans Kofler/Foto Rapid Bruneck

kultur

Der Stegener Markt in den dreißiger Jahren.

schlaggebender Wichtigkeit, dass eine Siedlung erst dann eine Stadt war, wenn sie über das Marktrecht verfügte, das der Landesherr zu vergeben hatte. Aber es war nicht so, dass das Marktrecht ausreichte, um aus einem Orte eine Stadt zu machen. Dazu war die Verleihung des Stadtrechtes durch den Stadtherrn notwendig und vor allem das Anlegen einer Mauer um die Häuser der Stadt. Eine nicht ummauerte Siedlung war keine Stadt. In Bruneck war der Fürstbischof von Brixen der Gründer der Stadt und folglich der Stadtherr. Er verfügte zu der Zeit, als die Burg und die Stadt Bruneck erbaut wurden, im mittleren Pustertal über den dafür notwendigen Grund und Boden, war ihm doch 1091 von Kaiser Heinrich IV. die Grafschaft Pustertal übertragen worden, die er allerdings bald danach zu verlieren begann, als er Adelige als Vögte einsetzte, die ihm dann mehr über kurz als über lang jene Territorien abjagten, über die

er sie als Vögte eingesetzt hatte. Das waren die Grafen von Tirol, von Andechs, von Morit-Greifenstein und von Görz. Bruneck mit Umgebung blieb bischöflich bis zur Säkularisierung der kirchlichen Territorien im Hl. Röm. Reich Deutscher Nation infolge des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803.

5 JAHRMÄRKTE FÜR BRUNECK UND EIN WOCHENMARKT Natürlich genügte ein Jahrmarkt nicht, um den Handel soweit zu fördern, dass zumindest ein Teil der Bevölkerung davon leben konnte. So wurde das Marktprivileg für Bruneck in mehreren Etappen ausgebaut. Schließlich gab es fünf Jahrmärkte, den Petrimarkt (Petri-Stuhlfeiertag, 18. Jänner), den Maienmarkt am St. Pankratiustag (12. Mai), den Sonnwendmarkt (am St. Johannestag, 24. Juni), den Lorenzimarkt (am Tag des hl. Laurentius, 10. August) und den Nikolaimarkt (am St. Nikolaustag

6. Dezember). Dazu kam der Wochenmarkt am Samstag. Der hatte große Bedeutung. Er war der Stadt von Kaiser Karl IV. im Jahre 1370 verliehen worden. Der vierzehntägige Lorenzimarkt wurde 1545 auf Bitten der Brunecker Behörden (Stadtrichter, Bürgermeister, Stadtrat) von Fürstbischof Christoph von Madruzzo auf eine Woche verkürzt, was damit gerechtfertigt wurde, dass die Anziehungskraft des Marktes nachgelassen habe. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts dauerte er wieder eine Woche, so wie schon nach 1545. Die geografische Lage Brunecks am Kreuzungspunkt von Pustertal, Tauferer Ahrntal und Gadertal war für Märkte ideal. Das damals fast ausschließlich agrarisch ausgerichtete Gebiet war auf ein Zentrum geradezu angewiesen, wo all das aufgetrieben und vermarktet werden konnte, was in den Dörfern wuchs und geerntet wurde. (RT)

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Yoseikan Kid TERENTEN - Jacob Mayr ist DER Nachwuchsathlet der Südtiroler Yoseikan-Budo Szene. 2017 war sein Jahr: Der zwölfjährige holte sich die Titel des Landes- und Regionalmeisters in seiner Altersklasse, bei der Italienmeisterschaft erkämpfte er sich Bronze. Im Interview mit dem verrät Jacob das Geheimnis seines Erfolges.

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erenten zementiert seinen Ruf als größte Kaderschmiede im Pusterer Kampfsport. Nach Manuela Grunser, die in den letzten Jahren Erfolge am Fließband feierte, hat der ASV Terenten mit Jacob Mayr nun das nächste heiße Eisen im Feuer. Mayr hat in den vergangenen zwei Jahren eine rasante Entwicklung durchgemacht. 2016 deutete er mit Siegen beim Eisackcup und beim Stadtpokal in Brixen seine große Klasse an. Nun schickt er sich an, südtirolweit aber auch auf regionaler und nationaler Ebene ein echter Titel-Sammler zu werden.

mehrfacher Meister: Jacob Mayr

: Jacob, du hast bei den heurigen Landesmeisterschaften in Brixen den Titel in der Kategorie A der Klasse U12 geholt. Wie fühlt es sich an in deiner Altersklasse der beste Budoka Südtirols zu sein? Jacob Mayr: Das fühlt sich sehr gut an. Ich bin natürlich sehr stolz, es so weit geschafft zu haben und hoffe nun, auch in der anstehenden Wettkampfsaison in meiner Altersklasse viele Wettkämpfe erfolgreich zu bestreiten.

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mit solchen kleinen Enttäuschungen um? In erster Linie muss ich sagen, dass ich den dritten Platz keinesfalls als Niederlage oder Enttäuschung empfunden habe. Viel mehr überragt die Freude an so wichtigen Wettkämpfen teilnehmen zu dürfen und dabei sogar einen Podestplatz belegt zu haben.

Nach dem Landemeistertitel warst du in Höchstform und hast bei den Regionalmeisterschaften in Schlanders ebenfalls den Titel geholt. Für wen kam dieser große Erfolg überraschender, für dich oder deinen Trainer? Ich glaube,mein Trainer war sehr überrascht von diesem Ergebnis. Obwohl wir beide wussten, dass ich gute Chancen auf den Titel hatte, war es am Ende überwältigend, ihm die Medaille zeigen zu können.

Die Erfolge des Jahres 2017 legen die Messlatte für die Wettkampsaison 2018 hoch, um nicht zu sagen sehr hoch. Muss dieses Jahr der Italienmeistertitel her? Natürlich werde ich auch dieses Jahr mein Bestes geben. Ich starte in einer neuen Altersklasse und werde daher auf viele neue Gegner treffen. Außerdem werde ich einer der Jüngsten meiner Kategorie sein, und das wird sicherlich neue Herausforderungen mit sich bringen. Aber nachdem ich den Titel letzte Saison so knapp verpasst habe, ist mein Ehrgeiz geweckt.

Nach zwei großen Titeln reichte es im Herbst bei den Italienmeisterschaften in Gardolo „nur“ für den dritten Platz. Wie gehst du

Du betreibst Yoseikan Budo seit deinem sechsten Lebensjahr und kannst nach wenigen Jahren schon auf viele Titel zurück

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blicken. Was ist das Geheimnis deines Erfolges? Ich glaube, das Wichtigste ist, den Spaß am Sport nicht zu verlieren und in den Wettkämpfen die Chancen und Herausforderungen zu sehen, und nicht etwa die möglichen Verluste. Außerdem probiere ich jede Woche zum Training zu erscheinen und trotz Schule und anderer Verpflichtungen immer mein Bestes zu geben. Fernöstliche Kampfsportarten genießen den Ruf weit mehr zu sein als einfacher Sport. Was gefällt dir an Yoseikan Budo besonders gut? Besonders gefällt mir, dass man seine Körperbeherrschung verbessern kann und viele neue Techniken erlernt. Durch diese kann man mit geringem Kraftaufwand schwierige Übungen problemlos bewältigen. Ohne Fleiß kein Preis. Wie sieht dein wöchentliches Trainingsprogramm aus? Wie gesagt, findet einmal wöchentlich in Terenten das Yoseikan Budo Training mit unserem Coach Werner Ploner statt. Er bereitet uns auf die Wettkämpfe vor. Im Training verbessere ich ständig meine Technik, erlerne neue Würfe und steigere meine Ausdauer. Südtirol ist ein Land der Fußballer und Skifahrer. Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen, mit Yoseikan Budo anzufangen? Durch Zufall habe ich von dieser Sportart erfahren und habe es ausprobiert. Anfangs habe ich bei den Jüngeren mitgemacht und dort wurde meine Begeisterung geweckt. Im Laufe der Jahre habe ich mich verbessert und mein Einsatz und Willen im Training wurden durch zahlreiche Wettkampferfolge bestätigt. (RF)


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Wir warten im Tierheim auf Sie… Kommen Sie uns besuchen, lernen Sie uns kennen, und schließen Sie uns in Ihr Herz! Sie finden uns im Tierheim Obervintl, Karnergasse Nr. 5 Offnungszeiten: Montag bis Freitag von 14 - 17 Uhr. Samstag, Sonntag und an Feiertagen geschlossen. Infos unter: www.tierheim-obervintl.it oder Tel. 0472 86 81 72 31



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