Nr. 20 vom 26.10.2016 – 14-tägig
Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011
Abschied nehmen Beistand auf dem letzten Weg
standort Die Wirtschaft in Lienz Seiten 15-23
e b e i r t e B Qualitätsbetriebe aus dem Pustertal
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nde November 2015 zog „Hecher“ in die neue Betriebshalle in der Industriezone Gais ein, um der erforderlichen Kapazität im Bereich Treppenbau, Herr zu werden. Das Angebot reicht von der Beratung, Planung, Herstellung und Montage von: • Massivholztreppen auf Maß in verschiedenen Formen und Holzarten • Treppengeländer • Holzböden jeder Art • Massivholzriemenböden in Lärche, Fichte oder auch in Hartholz aus eigener Herstellung • Terrassendielen in Lärche und Zirbe mit Unterkonstruktion • Unterböden in Trockenbau für Altbausanierungen und Neubauten. NEU! Die 1. Schallentkoppelte Treppenunterkonstruktion wird schon in der Rohbauphase eingebaut, wodurch während der Bauphase kein Gerüst im Treppenhaus mehr notwendig ist. Überzeugen Sie sich selbst und kommen Sie auf der Tip World, Halle 3 vorbei! Gewerbegebiet 3 I 39030 Gais I Tel. 348 223 02 33 www.hecher-treppenbau.com I info@hecher-treppenbau.com
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Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wir befinden mitten in der Fastenzeit, und auch wenn wir da kamen miruns doch Stammtischparolen zu Ohren, demnach da unser Leben nichtgefallen nach dem Kirchenjahres strukturieren, so Ausdrücke seinRhythmus sollen, wiedes „Die gehören doch alle erschossen!“. gänzlich waren unbemerkt geht diese die Zeitsich der aus Enthaltung und Besinnung Gemeint jene Menschen, ihren Heimatländern auf wohlWeg kaum an Europa einem vorbei. womöglich der sechswöchigen den nach gemachtWas hatten, in der an Hoffnung auf Schutz Dauer liegen mag. Weil Vielleicht dieser Zeit und eine Zukunft. es so aber viele auch sind, daran, kriegendass wir wir die in Auswirkungen nahezu ständig an Maßhalten erinnert werden. gebündelten Elends nun ebensound bei Verzicht uns zu spüren. Auch wennDas ichrege der Medieninteresse dergleichen lässt wem kein und Entkommen Meinung bin, dassanman durchausThemen prüfen darf, auch wiezu. vielen Auchgewährt wenn man sich soll, mitunter entfernt hat vomAussage ursprünglichen Asyl werden so hatweit mich eine derartige doch arg Fasten, das neben dem körperlichen Verzicht auf zu viel üppige verstört. Verkrampft bemühte ich mich um Argumente, umund diese AussaNahrung auch eineNur? geistige Reinigung, die schließlich Buße bewirkt, ge zu entkräften: ein Kraftausdruck zum Eindruckschinden unter beinhaltete, so setzen die aktuellen Fastenthemen doch auf Alkoholeinfluss eines armen, ignoranten Tropfs, ohne die allesamt geringsten Maßhalten und Neuausrichtung, voran das Schlagwort der StunKenntnisse in Geschichte, Politik allen und generell in Allgemeinbildung! de: Entschleunigung. Runterkommen vom Gaspedal, von einem Leben aufAber der Überholspur. Wieder Zeitdass finden das Wesentliche. ich dachte auch daran, das für Gerechtigkeitsempfinden vieler Europäer tief geschädigt ist. In der letzten Zeit häuften sich die Defiziheute schon weiß,Ungerechtigkeiten. wie er seinen freien in drei Wochen te,Wer Unzulänglichkeiten, FürSamstag den Durchschnittsbürverbringen stehtandere ständig unter Drucknicht und Zeitnot. Schnell essen, ger war die wird, eine oder Entscheidung mehr nachvollziehbar. schnell in den die Arbeit undBeschluss, dann schnell Hause, weil abends das Da gab es britischen aus nach der EU auszutreten. Das ist Fitnesstraining wartet, die Hausarbeit oder das Pizzaessen in gesellizwar eine Lose-Lose-Situation, aber so vom britischen Volk gewollt. ger Runde. Wenn Körper nie zurschwächt Ruhe kommen, Wenn Großbritannien ausund der Geist EU austritt, das die begünstigt Europäische das viele Krankheiten. Nicht ohne Grund kennen viele Religionen Union, aber es schwächt vor allen Dingen auch Großbritannien. Was ein Heilfasten. Der mitunter völlige von Nahrung und Stress sich aber abspielte, glich einem Witz:Verzicht Die Regierung bediente sich der soll die Sinne schärfen und zuentschied einer inneren Ruhe führen. direkten Demokratie, das Volk sich für den Brexit Nun und ist die es vielleicht nicht jedermanns/fraus Sache sich fürDas einevielfache TherapieVorurzu Regierung verweigert zunächst die Antragstellung. entscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt. teil, Eliten ignorierten den Volkswillen, war damit geradezu bestätigt. Tatsache uns gut tut,dem wenn wir unsere Sinne Ähnlich ist, lief dass es in es Ungarn. Nach Verteilerschlüssel derdurch EU-MitVerzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch gliedsstaaten hätte das Zehnmillionenvolk Ungarn 1.294 Flüchtlinge Willenskraftmüssen. dem Lebensmittelüberfl uss Viktor entsagen oderließ Unwichtiges aufnehmen Der Regierungschef Orbán in einer verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für ein langes Leben Wahl das Volk entscheiden, ob Flüchtlinge das Land entfremdeten. Das in Gesundheit unddie amzur besten jugendlicher Schönheit. Das wissen wurde von jenen, Wahl in gingen mit 95 Prozent befürwortet, aber wir mit40dem Kopf,gingen mit unserem wir aber mitunter in die kaum Prozent zu den Körper Urnen. leben Das Referendum hätte aufgrund gegengesetzte Richtung: Wir lassen aus. der allzu geringen Beteiligung nicht keine gültig Gelegenheit sein dürfen,zum aberFeiern weil das Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. Ergebnis gefiel, ließ man fünf gerade sein! Direkte Demokratie ist Von Maßhalten keine Spur. Fast es den Anschein, wir demnach möglich, allerdings auchhat häufig nur, wenn sieals denseien Mächtigen gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu geins Konzept passt. nießen. Aber dann drückt uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht ist Auch es derbei Kater nächsten Tag, die angefutterten Kilos, die unsere uns am wird immer wieder gerne der Ruf nach direkter Lieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht ist es Demokratie laut. Aber ich habe da meine Bedenken. Gelebte direkte auch die raue, graue, mitunter brutale Nachrichten-Wirklichkeit, die Demokratie darf nicht bedeuten, dass einige Wenige entscheiden, was laut in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wir immer mal wieder die in unserem Land passiert, weil der Rest ein Desinteresse an politischer Notbremse ziehen. Dabei regt eins doch zum Nachdenken an: Jedes Interaktion an den Tag legt. Und man muss auch berücksichtigen, dass Übermaß schadet uns, aberjene niemals ÜbermaßStamman diese Wenigen dann genau sein schadet könnten,uns dieein ansonsten Mäßigung. tischparolen zum Besten geben. sp@bezirksmedien.it Sabine Peer - sp@bezirksmedien.it
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gemeinden
Vor hundert Jahren
inhalt
lokales Seite 8 sport Seiten30-31
termine Seite 33 100
Die Ermordung des Grafen Stürgkh, lautete die Schlagzeile des Pustertaler Boten am 27. Oktober 1916. Ein Verbrechen, wie es Gott sei Dank in Österreich noch nie da war, ist geschehen. Ministerpräsident Graf Stürgkh ist am 21. Oktober in Wien von einem verrückten politischen Fanatiker erschossen worden. Was dem Mörder eigentlich die Waffe in die Hand gedrückt, was ihn zu seiner unseligen Tat veranlasst hat, ist augenblicklich noch nicht zu sagen. Nach seinem bisherigen Leben kann man nur annehmen, dass politische Leidenschaftlichkeit ihn im Grafen Stürgkh einen Feind erblicken ließ. Österreich verliert an dem zu früh Dahingeschiedenen einen seiner besten Männer, aber schließlich war er doch nur ein Kämpfer wie ein Anderer, der auf seinen Posten stehend, gefallen ist. In der Wochen-Chronik steht über die Eisernen Kreuze: Während des jetzigen Krieges sind mehr als 430.000 Eiserne Kreuze an deutsche und solche der verbündeten Armeen verliehen worden. Für die 430.000 Kreuze ist eine Bandmenge von mehr als 140.000 Metern verbraucht worden. Und man schreibt, dass der Wein der Ernte 1916 Höchstpreise erzielte. Bauernregel: Andreasschnee tut dem Korn weh. Im November viel Nass, auf den Wiesen viel Gras. - Nach Martini scherzt der Winter nicht.
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Beistand auf dem letzten Weg 0
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Finanzieren und versichern Im Dienste des Glaubens Vom Sollen zum Wollen Handy - kein Spielzeug! Zum Werkeln und Chillen
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AHRNTAL
• Jubiläumsfeier. Zum 20-JähSeite 9 Seite 11 Seite 12 Seite 13 Seite 14
rigen der Jugendgruppe Aggregat und zum 15-Jährigen des Kultur-
kultur
Das Kloster Sonnenburg im Pustertal - Teil II Seiten 24-25
für & wider
Gipfelkreuze in den Bergen
sonderthema
Mein Traumhaus
menschen
Alfred Erardi aus Ehrenburg
anzeiger
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BRUNECK
• „Engel/Angeli/Angiul“. Am
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erzählte einige ihrer Schachtelgeschichten „fa friha“ und Markus Doggi Dorfmann präsentierte seine neue Tour „7 vor zwölf“. Die vielen anwesenden Ehrengäste verwiesen auf die gut funktionierende Zusammenarbeit der verschiedenen Vereine unter einem Dach.
zentrums „Alte Volksschule“ in Steinhaus wurde nun im Oktober ein Tag der offenen Tür veranstaltet. Im Erdgeschoss waren Bilder im Großformat ausgestellt vom Verein „Helfen ohne Grenzen“. Geschmückt wurde das ganze Haus mit Kunstwerken der Grundschüler aus Steinhaus. Die Mittelschüler aus St. Johann stellten das Ergebnis ihres Projektes „Junge Lebenswelten“ vor. Klothilde Oberarzbacher-Egger
Freitag, den 14. Oktober 2016, fand in der Eingangshalle des Krankenhauses Bruneck die Eröffnung der Ausstellung „Engel/Angeli/ Angiul“ statt, ein Sozialkunstprojekt in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsbezirk Bruneck, der Selbsthilfevereinigung psychisch Kranker „Lichtung/Girasole“ und dem Rotary-Club Brixen Bruneck. Die Idee dazu kam vom Künstler Paul Moroder, der Engel als Boten der Hoffnung sieht. Zum selben Thema haben verschiedene Teilnehmerinnen der Kunsttherapie-Werkstatt Bruneck unter Sylvie Riant eigene Werke beigesteuert.
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• Ehrenurkunde. An den langjährigen Präsidenten des SSV Bruneck Simon Pramstaller wurde die Ehrenurkunde und die VSS-Nadel verliehen. Im Beisein von Bürgermeister Roland Griessmair, VSS-Bezirksreferent Willy Marinoni, dem SSV Bruneck Vereinsvorstand und den Sektionsleitern, wurde Simon Pramstaller für seine verdienstvolle Tätigkeit für den Sport in Bruneck und auf Landesebene, vom Obmann des Verbandes der Südtiroler Sportvereine VSS Günther Andergassen mit der Ehrenurkunde und VSS-Nadel ausgezeichnet.
• Mehr Sicherheit. An Schul-
• Sanierung Widum. Der Alte Widum in Gais wurde einer gründlichen Restaurierung unterzogen. Neben der Außenfassade wurde auch eine der drei Wohnungen saniert. Zudem wurde der Keller komplett ausgeräumt, wobei schöne Gemäuer zum Vorschein kamen. Die Kosten belaufen sich auf etwa 200.000 Euro. Die Gemeindeverwaltung und die Fraktionsverwaltung unterstützten das Vorhaben mit jeweils 30.000 Euro.
• Vortrag Mobilität. In Uttenheim fand ein Vortag zur öffentlichen Mobilität mit Referent Heinz Dellago vom Amt für Personennahverkehr statt. Organisiert wurde der Infovortrag vom Bildungsausschuss Gais und der Arbeitsgruppe Mobilität. Nach der Vorstellung gab es die Möglichkeit zur Diskussion. Beanstandet wurden die zu vollen Bussen in der Früh in Richtung Bruneck und am Nachmittag in Richtung Ahrntal. Sollten Bürger/innen von Gais, Uttenhein, Mühlbach und Tesselberg Vorschläge oder Reklamationen haben, so gibt es eine Arbeitsgruppe Mobilität, bestehend aus Reinhilde Mair, Manuel Raffin, Martin Stolzlechner und Georg Ausserhofer, die die Anregungen gerne entgegennehmen und weiterleiten.
NIEDERDORF
• „Trau dich was!“ In Niederdorf fand die Jugendmesse unter dem Thema „Trau dich was!“ statt. Demonstriert wurde, was Gemeinschaft, Vertrauen und Glauben bewirken können. Die Wichtigkeit dieser Gemeinschaft wurde in der Predigt und dem Thema der Jugendmesse deutlich: „Manchmal muss man den Sprung wagen, ohne selbst unter Kontrolle zu haben, was passieren wird, aber in tiefem Glauben daran, dass man sicher aufgefangen wird.“, so Dekanatsjugendseelsorger Michael Bachmann. Musikalisch gestaltet wurde die Jugendmesse vom Chor „Flott xung“ aus Taisten.
TERENTEN
• Sportliche Begeisterung. Das JUZE, die Gemeinde und die Ministranten von Terenten sowie der
Jugenddienst Dekanat Bruneck veranstalteten einen Benefizlauf in Terenten. 101 Läufer/innen waren
am Start und sind insgesamt 583 Runden gelaufen. Mitreisende Musik der Liveband „saxessful“ umrahmte das sportliche Event, durch den Nachmittag führte Moderatorin Claudia Mayrhofer. Die mit dieser Aktion gesammelten 1.900 Euro werden einer Familie aus Pfunders gespendet, die kürzlich einen Schicksalsschlag erlitten hat.
WELSBERG-TAISTEN
• „Spielt wos Gscheits“. Zum ersten Mal organisierte heuer die Musikkapelle Taisten den Blasmusik Contest „Spielt wos Gscheits“. Ausgetragen wurde er gemeinsam mit dem 11. Taistner Oktoberfest. Es galt die mitreißendsten Blasmusiker des deutschsprachigen In- und Auslandes zu küren. Die Bands aus Südtirol, Österreich und Deutschland übertrafen alle Erwartungen. Die Stückauswahl ging quer durchs blasmusikalische Genre. Die Jury, bestehend aus Landeskapellmeister Sigisbert Mutschlechner, Toni Taschler und Erich Feichter, und das Publikum waren sich in der Bewertung einig: Sieger wurde die Kärntner Gruppe „edelBlech“ mit 92,04 Punkten und holten sich den Siegerscheck in Höhe von 1.500 Euro! Auf Platz zwei kam die Eisacktaler Band „Sunnseit Brass“ und auf drei die aus ganz Südtirol zusammengewürfelte Gruppe „Southbrass“. (SP)
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tagen ist die St.-Lorenzner-Straße verkehrstechnisch eine große Herausforderung für Fußgänger, Radfahrer und Fahrzeuglenker. Diese Verkehrssituation soll nun durch zwei zusätzliche Ampelanlagen verbessert werden. Die Ampeln werden jeweils auf der Höhe des Yello Café und des ehemaligen M-Preis-Geschäfts installiert. Sie werden nur zu Stoßzeiten aktiv sein und so synchronisiert, dass vier Fußgängerübergänge gleichzeitig grün haben. Die Ampelanlagen werden bei der Firma TT-Tech aus Kardaun angekauft, die Firma Walter & Georg aus Bruneck wird das entsprechende Elektromaterial liefern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 30.000 Euro. In Betrieb gehen werden die Ampeln Ende Oktober.
GAIS
„Genau für mich“ F O OT W E A R
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ABSCHIED NEHMEN
Beistand auf dem letzten Weg Der Umgang mit Sterben und Tod ist in unserer Gesellschaft für viele Menschen schwierig geworden. Den Gedanken an die Endlichkeit des eigenen Lebens und jenes lieber Angehöriger versuchen viele so lange wie möglich von sich fern zu halten. Es gibt aber Situationen, in denen das nicht mehr geht, wie etwa bei unheilbaren Erkrankungen. Um schwerstkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen kümmern sich Seelsorge, Hospiz- und Palliativversorgung mit dem Ziel, die Würde des Menschen zu achten - bis zuletzt.
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„Die Bedürfnisse eines Sterbenden und seiner Angehörigen sehen und wahrnehmen, Raum schaffen, dass Sterben und Abschied nehmen als eine nicht dramatische Erfahrung erlebt wird, das verstehe ich unter würdevollem Sterben. Sterbebegleitung ist eine sehr intensive Form von Lebensbegleitung und Sterben ist immer auch etwas Intimes, ganz Persönliches. Dazu braucht es einen äußeren wie inneren Raum, der Platz schafft, seinen Weg zu Ende zu gehen, so wie es den jeweiligen Bedürfnissen entspricht“, weiß Peter Holzknecht, Leiter der Krankenhausseelsorge am Krankenhaus Bruneck. Die Würde des Menschen zu achten bis in seine letzte Lebensphase ist auch das Leitmotiv der Caritas Hospizbewegung (CHB). „Der Tod soll als Teil des Lebens verstanden werden. Wir wollen mit unserer Begleitung von Sterbenden und Angehörigen zur Schaffung einer reflektierten Sterbe- und Trauerkultur beitragen“, erläutert Ursula Steinkasserer, Koordinatorin der CHB Pustertal, „der hospizliche Gedanke hat den Bedarf erklärt zu werden. Hospiz ist keine Institution, sondern eine Haltung und ein Umgang mit Menschen. Die Menschenwürde gilt es bis zuletzt zu wahren.“
man mit herausfordernden Situationen umzugehen, sie anzunehmen und jemanden auch mal etwas zuzumuten“, ist die CHB-Koordinatorin überzeugt. Im Mittelpunkt der Arbeit der Hospizbewegung stehen schwerkranke, sterbende und trauernde Menschen mit all ihren Bedürfnissen nach Geborgenheit, Schmerzlinderung und Selbstbestimmung. Die allermeisten Hospizeinsätze, fast 90 Prozent der Besuche im Jahr 2015, wurden bei schwerkranken und sterbenden Menschen getätigt. In der Regel wurden dabei auch Angehörige mitbegleitet. Bei 257 Besuchen, 3,2 Prozent, fand zusätzlich eine intensive Angehörigenbegleitung statt. Trauerbegleitung erfolgte bei insgesamt 587 Einsätzen, das sind 7,3 Prozent. „Damit die Menschen aber nicht nur in Würde sterben, sondern bis zuletzt auch in Würde leben können, braucht es nicht nur eine Begleitung der Betroffenen, sondern vermehrt Ärzte/ innen mit palliativmedizinischer Kompetenz, Pflegepersonen mit palliativpflegerischem Wissen und eine umfassende psychosoziale und spirituelle Unterstützung. Die CHB plädiert daher für einen weiteren Ausbau der Palliativbetreuung“, verdeutlicht Steinkasserer.
HOSPIZBEWEGUNG
PALLIATIVVERSORGUNG
1997, zwei Jahre nach dem landesweiten Auftakt, startete im Pustertal die erste Gruppe an ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen ihre Ausbildung zur Hospizbegleitung und 2001 hat man mit den Einsätzen begonnen. Heute arbeiten insgesamt 223 Ehrenamtliche in ganz Südtirol in der CHB, 31 davon sind in der Bezirksgruppe Pustertal aktiv. „Durch die Ausbildung lernt
„Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin definiert: Palliativmedizin ist die Behandlung von Patienten mit einer nicht heilbaren voranschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung, für die das Hauptziel der Begleitung die Lebensqualität ist. Palliativmedizin soll sich dabei nicht auf die letzte Lebensphase beschrän-
ken. Viele Grundsätze der Palliativmedizin sind auch in frühen Krankheitsstadien zusammen mit der kausalen Therapie anwendbar. Palliative Zielsetzungen können in verschiedenen organisatorischen
Ort aufzubauen. Diese Teams, bestehend aus Arzt, Pfleger und Psychologe, stehen den Hausärzten und den Pflegediensten beratend zur Seite“, verdeutlicht Lanthaler. Palliative Care gehe über eine rein
Peter Holzknecht, Leiter der Brunecker Krankenhausseelsorge: „Sterbebegleitung ist Lebensbegleitung.“
Ursula Steinkasserer, Koordinatorin CHB Pustertal: „Das Alltägliche ans Sterbebett holen.“
Rahmen sowohl im ambulanten wie im stationären Bereich verfolgt werden“, expliziert Thomas Lanthaler, Sanitätskoordinator des Gesundheitsbezirks Bruneck und von 2008 bis 2013 Koordinator der Arbeitsgruppe von Palliative Care im Südtiroler Sanitätsbetrieb. Palliativversorgung ziele darauf ab, schwerstkranke und sterbende Neugeborene, Kinder, Jugendliche und Erwachsene in einer schweren Lebensphase zu begleiten, zu pflegen und zu betreuen. „Laut Gesetz soll in jedem Schwerpunktkrankenhaus eine Palliativeinheit von zwei bis fünf Betten eingerichtet werden. Diese Umsetzung verläuft zwar noch mühsam, aber wir sind dabei, Palliative-Care-Teams vor
medizinische Therapie hinaus, denn nicht die Verlängerung der Lebenszeit, sondern die Verbesserung der Lebensqualität des Patienten stehe im Mittelpunkt: „Die klassische Medizin verfolgt das Ziel, den Patienten von seinen Krankheiten zu heilen. Die Palliativmedizin kommt ins Spiel, wenn die Mittel dieser klassischen Medizin nicht ausreichen. Sie fokussiert nicht auf Heilung, sondern will unheilbar Kranke stattdessen dabei unterstützen, ihre letzten Monate, Wochen und Tage mit einer möglichst hohen Lebensqualität zu erleben, selbstbestimmt und ohne unnötiges Leid.“ Maßgeblich an der Betreuung von unheilbar Kranken beteiligt ist die Palliativpflege, bestätigt Alexan-
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in der Medizin, in der Psychologie, in der Pflege, im Spirituellen. Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere ist, der Tod wird verdrängt. Dergleichen Einschnitte passen nicht in unser Lebensmodell. In einer Leistungsgesellschaft, wo Gesundheit zählt, wo es darum geht, erfolgreich sein zu müssen, gut mithalten zu können, viel genießen und erleben zu wollen, da ist kein Platz für den Tod. Die Folge: Wir verfügen über wenig ‚Sterbeerfahrung‘ und wissen mit Sterben nicht umzugehen. Kinder werden häufig bei Todesfällen in der Familie ausgeschlossen. Zum einen möchte man sie verschonen, Quelle: Privat
der Kugler, Pflegedienstleiter am Krankenhaus Bruneck: „Die Ängste, Erwartungen und Hoffnungen des Patienten stehen im Vordergrund. Man versucht gemeinsam mit dem sozialen familiären Umfeld des Patienten eine Situation zu schaffen, welche noch ein angemessenes Leben ermöglicht.“ Kugler betont dabei, dass die Betreuung der Palliativpatienten nur in Zusammenarbeit mit den Angehörigen und einem interdisziplinären Team, Ärzte, Krankenpfleger, Psychologen, erfolge. „Zurzeit verfügt der Bezirk Bruneck über keine eigene Palliativstation. Eine solche zählt auch nicht zu den vorrangigen
Thomas Lanthaler, Sanitätskoordinator, Gesundheitsbezirk Bruneck: „Palliative Care - ganzheitliche Hilfe am Lebensende.“
Alexander Kugler, Pflegedienstleiter, Krankenhaus Bruneck:„Professionelle Distanz und gleichzeitig Empathie.“
Bestrebungen unseres Bezirks, sondern Hauptaugenmerk wird auf die Betreuung zu Hause gelegt und nicht zentralisiert im Krankenhaus. Verschiedene Umfragen unter den Patienten haben klar ergeben, die letzte Lebensphase wünscht man nicht in einem Krankenhausbett, sondern zu Hause zu verbringen. Ein entsprechendes Palliativ-Care-Team ist im Aufbau und soll noch dieses Jahr seine konkrete Arbeit aufnehmen“, erläutert Kugler.
zum anderen, hat man selbst wenig Erfahrung im Umgang mit Tod und Sterben. Die Kinder einzubeziehen, würde ein Problem mehr bedeuten. Aber so entstehen essenzielle Lernlücken“, verdeutlicht Holzknecht. Als ein Zeichen unserer schnelllebigen Zeit wertet auch Steinkasserer die Ungeduld und das Unvermögen, mit Tod und Trauer adäquat umzugehen: „Der Hospizgedanke sollte in jedem Haushalt Einzug halten, damit Tod, Sterben und Trauer aus der Tabuzone geholt wird. Das ist wichtig für die Trauernden, weil sie oft das Gefühl haben, nicht gesehen zu werden. Die Ohnmacht, die ihnen entgegengebracht wird, verunsichert. Trauer ist keine Krankheit. Trauer braucht Zeit,
TOTGESCHWIEGEN „Es gab wohl noch nie eine Zeit, in der dem Thema Tod und Sterben so viel Literatur gewidmet wurde. Heute gibt es Palliativbegleitung
Raum und Mitgefühl.“ Holzknecht sieht einen wesentlichen Aspekt darin, den Abschied nicht zu verdrängen, sondern ihn bewusst zu leben: „Auch junge Leute haben oft schon viele Verlusterfahrungen gemacht. Die Frage ist, wie gehen wir damit um, spielen wir Verluste runter, verharmlosen wir sie oder geben wir ihnen Bedeutung? Solange wir immer Ersatz haben für etwas, was wir verlieren, nehmen wir Verlust nicht ernst. Man muss die Möglichkeit bekommen, das Schmerzhafte zu spüren, das ist die Voraussetzung, um sich wieder dem Leben zuzuwenden. Den Verlust wahrnehmen, um daran zu wachsen und zu reifen.“
SELBSTSCHUTZ „Bei unserer Arbeit in der Krankenhausseelsorge haben wir es oft mit sehr tragischen Verlusten zu tun. Kindersterben, oft schon vor der Geburt, der Tod eines jungen Familienvaters oder der Mutter. In solchen Situationen ist es wichtig, einzutauchen, mitzufühlen, mit den Betroffenen auch mitzugehen, sonst kann man ihnen nicht nahe sein und das Gefühl vermitteln, den Schmerz ernst zu nehmen. Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, solche Erfahrungen nicht persönlich zu nehmen und die Begleitgeschichten im Krankenhaus zu lassen“, erklärt Holzknecht und betont, die Kraft zur Sterbebegleitung bekomme er auch aus dem Wissen, „dass ich die Fragen der Betroffenen nicht lösen muss, das entlastet sehr.“ Auch in der Pflege weiß
man von den Erschwernispunkten der Palliativbetreuung, so Kugler: „Überforderungen von Seiten der Krankenpflege müssen frühzeitig wahrgenommen werden. Durch den regelmäßigen Austausch unter den Krankenpflegepersonen, aber auch im interdisziplinären Team werden die Fälle besprochen und man äußert sich auch zu seinem persönlichen Befinden. Die Krankenhauspsychologie ist uns diesbezüglich eine wertvolle Stütze.“
DIE LETZTE LEBENSZEIT „Heute muss von der medizinischen Seite her niemand mehr körperlichen Schmerz leiden, das war in meiner Anfangszeit als Seelsorger anders, da habe ich schlimme Dinge erlebt, aber jedem Menschen ist es wichtig, dass seine Bedürfnisse gesehen werden. Spirituelle Fragen rücken in den Mittelpunkt. Glaubenssätze werden massiv in Frage gestellt, letzte Antworten gibt es nicht, denn, so formulierte es Dorothee Sölle, »Am Ende alles Suchens und Fragens nach Gott steht keine Antwort, sondern eine Umarmung«“, führt Holzknecht an. „Palliativmedizin bejaht das Leben und ist gegen eine aktive Verkürzung desselben, allerdings auch gegen sinnlose Therapieversuche, die den Patienten belasten und verhindern, dass der Patient die verbleibende Lebenszeit optimal nutzen kann“, betont Lanthaler und verweist auf die Worte Cicely Saunders: »Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben«.“(SP)
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Neun Mal Gold ins Pustertal Über 200 Lehrlinge und Gesellen in 28 Wettkampfsberufen traten heuer an beim internationalen Berufswettbewerb „Worldskills Italy“ am ersten Oktoberwochenende in der Landeshauptstadt. Gleich ein Drittel der Wettbewerbe konnten die Pustertaler für sich entscheiden: Sie holten neun Mal Gold!
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rei Tage hatte das Kräftemessen in den verschiedenen Berufssparten von Handwerk und Dienstleistung gedauert, dann waren die Besten der Besten ausfindig gemachen. Neun Goldmedaillen gingen an Pustertaler Lehrlinge und Gesellen: Hannes Innerbichler aus Ahrntal in der
& Trends ions2 s s e r p Im 00 m over 1.0
Kategorie Elektrotechnik, Andreas Klammer aus Mühlen in Taufers in der Kategorie Bodenleger, Martin Niederkofler aus St. Peter in der Kategorie KFZ-Mechaniker, Lorena Oberbichler aus Mühlwald in der Kategorie Maßschneider, Theresa Pipperger aus Prettau in der Kategorie Sozialbetreuerin, Manuel
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Steiner aus Olang in der Kategorie Warentransporteur, Alexander Taschler aus Gsies in der Kategorie Fliesenleger, Hannes Tinkhauser aus Welsberg/Taisten in der Kategorie Servierfachkraft und Philipp Zingerle aus St. Martin in Thurn in der Kategorie Tischler.
ANSPRUCHSVOLLE AUFGABEN Vor den Augen von 17.500 Besuchern, die dem Live-Wettbewerb beiwohnten, galt es sein Können unter Beweis zu stellen. Es sei zwar anstrengend gewesen, bestätigt der 18-Jährige Elektrotechniker, Hannes Innerbichler, aber in Anbetracht der anspruchsvollen Aufgabenstellung und der Wettbewerbsanspannung gelang es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. „Auf perfekte Technik und saubere Arbeitsweise wurde genauestens geachtet, genauso wie auf die Einhaltung der vorgegebenen Mindestzeit. Ich hatte zwar einige Unsicherheiten, was das eigene Können anbelangt, aber Dank meiner Mitarbeiter, dem Küchenchef und dem Restaurantleiter, an meinem Arbeitsplatz im Quellenhof, war ich gut vorbereitet“, erzählt Hannes Tinkhauser. Für die 20-Jährige Theresa Pipperger ist es schwer nachvollziehbar, nach welchen Kriterien die Jury bewertete und was letztlich überzeugt hat: „Wir hatten in der Sozialbetreuung Fallbeispiele zu lösen, die mit
echten Schauspielern inszeniert wurden. Ich zum Beispiel wurde mit einer an Demenz erkrankten Frau konfrontiert, die an Halluzinationen litt. Es galt eine Biographie zu erstellen, eine Realitätsorientierung und die Validation, jene Methode, die für die Begleitung von Menschen mit Demenz entwickelt wurde. Die Akteurin hatte zudem ihre Rolle so gut interpretiert, dass einige der Zuschauer irritiert waren, da sie davon ausgingen, es handle sich um eine reale Krisensituation.“ Dass man bei der Aufgabenstellung richtig gefordert worden ist und dass man zeigen konnte, was man tatsächlich zu bewältigen imstande ist, war für Andreas Klammer eine wichtige Erfahrung beim Wettbewerb: „Wie gut man selbst ist, lässt sich immer schlecht einschätzen. Und ich habe auch viel Neues dazugelernt, das sich jetzt bei der Arbeit einbringen lässt.“
ABU DHABI 2017 Für viele Goldmedaillengewinner bedeutet das bereits, dass sie ihr Land im nächsten Jahr in ihrer Kategorie bei der Weltmeisterschaft in Abu Dhabi vertreten werden. Einige haben davor noch eine Hürde zu bewältigen, wie Philipp Zingerle: „Bei den Tischlern findet noch eine Vorausscheidung unter den ersten drei Platzierten statt. Ich bin sehr motiviert, auch diesen Wettbewerb für mich zu entscheiden.“ (SP)
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Finanzieren und versichern Das Pustertal ist für vieles bekannt und geschätzt - dass die Bereiche der Finanzdienstleistungen und des Versicherungswesens auf den ersten Blick nicht dazugehören, mag für Manchen auf der Hand liegen. Dennoch gebührt auch ihnen ein Anteil an der Leistungsbilanz des Tales.
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ie landesweite Erhebung zu den Top-100 Unternehmen, erstellt durch das Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen, zeigt auf: Die Konkurrenz in den Sparten "Finanzdienstleister (außer Banken und Leasinggesellschaften)" sowie "Versicherungen" ist groß und füllt ein Ranking der Top-15 problemlos. Umso erfreulicher erscheint die Tatsache, dass 2014 in der Wertung der Finanzdienstleister drei Pustertaler Serviceanbieter aufscheinen, neben großen Namen wie Fercam Finance und Pensplan. Auf Platz Nr. zwölf rangiert die Rubner Holding AG aus Kiens, mit einer Gesamtleistung beziffert in
875.860 Euro. Die GKN Italien AG aus Bruneck hingegen konnte zum 31. Dezember 2014 über 1,3 Millionen verbuchen, das bedeutet Rang neun. Welch Potential in dieser Branche liegt, zeigen folgende Zahlen: Der Klassenprimus verfehlte die 85-Millionen-Schallmauer knapp, Leistungen jenseits der 20er-Marke waren auf den Silber- und Bronzerängen gefragt; die Summe der 15 gelisteten Unternehmen beläuft sich auf über 168, der Mittelwert auf gute elf Millionen Euro an Erträgen. So, wie versprochen gibt es noch einen Dritten im Bunde, nämlich die Knollseisen & Partners GmbH aus Bruneck - diese sicherte sich 2014
Position Nr. sieben mit bilanzierten 2,63 Millionen Euro.
PUSTERTALER VERSICHERUNGSKULTUR Geprägt wird das breite Feld der Versicherungsanbieter Südtirols durch Vermittler wie Agenturen und Broker sowie einem Dienstleister, der sich beiden erwähnten Gruppierungen nicht so recht zuordnen lässt, aber trotzdem sehr erfolgreich seinen Weg geht - die Rede ist vom Raiffeisen Versicherungsdienst, Kompetenzzentrum der Südtiroler Raiffeisenkassen
in puncto Versichern. Während sich letztgenannter an der ersten Stelle mit abgerechneten knapp fünf Millionen Euro an Provisionen platzierte, erreichte der Plusminus Brokerservice aus Bruneck Wertungseintrag zwölf. Dafür nötig war 2014 eine Ertragsleistung in Höhe von 874.000 Euro. Abschließend noch ein paar Zahlen: 25,5 Millionen betrug das Einkommen der erfassten Makler, das entspricht 1,7 im Schnitt; schätzungsweise dürfte sich somit das diesbezügliche Portfolio zwischen 200 - 300 Millionen Euro einpendeln. (MP)
150. Weihejubiläum BRUNECK - Vor 150 Jahren fand im Oktober 1866 die Konsekration, die Kirchenweihe, der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt statt. Dieses Jubiläum wurde gebührend gefeiert.
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m heutigen Standort der Stadtpfarrkirche stand ein aus einem Ablassbrief von 1334 und aus einer Weiheurkunde von 1381 bekanntes Kirchlein, das ebenfalls schon der Gottesmutter geweiht war. Der Brand am 22. März 1850 zerstörte das inzwischen erweiterte Gotteshaus. Mit dem Wiederaufbau wurde zwar noch im gleichen Jahr begonnen, aber die Fertigstellung des Innenraumes mit den Fresken nahm viele Jahre in Anspruch. Die Kirchenweihe fand schließlich im Rahmen einer großen Feier, die vom 21. bis 28. Oktober 1866 vor sich ging, durch Fürstbischof Vinzenz Gasser statt.
FESTPROGRAMM Mit täglichen Feierlichkeiten in
der Woche vom 10. bis zum 16. Oktober 2016 gedachte man der Kirchenweihe. Darunter fanden sich einen Lichterprozession von der Mariensäule zur Stadtpfarrkirche, ein Dia-Vortrag zum Freskenzyklus des Deckengemäldes durch Dekan Josef Wieser, eine Hl. Messe mit insgesamt 15 Seelsorgern, die in Bruneck wirken und gewirkt haben, sowie ein Festgottesdienst am Sonntag mit Einzug von der Mariensäule. (SP)
Mo – Fr: 8.30 – 12.00 Uhr und 15.00 – 19.00 Uhr • SA 8.30 – 12.00 Uhr Im November Samstag Nachmittag geschlossen 9
lokales
DEUTSCHE FILMPRODUKTION
Aufregende Drehtage ENNEBERG/ST. VIGIL - Sechs Kids aus Enneberg und drei aus Bruneck und Gais sind aus dem Pustertal als Komparsen gecastet worden, um beim Dreh für „Die Pfefferkörner und der Fluch des schwarzen Königs“ mitzuwirken. Gedreht wurde in Südtirol auf der Fanes Alm, auf einem Bauernhof in Hof/Enneberg, in St. Vigil, auf dem Kronplatz und in Bozen.
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bestätigt die für das Komparsencasting in Südtirol verantwortliche Elisabeth Fulterer, habe bei der Wahl nicht den Ausschlag gegeben: „Das Talent der Kinder stand im Vordergrund. Wir haben für diesen Film die Komparsen nicht über
schauspielern können.“ Neben den beiden Mädchen Lena und Paula wurde noch Paavo Aichner, ebenfalls aus Bruneck, gecastet und aus St. Vigil Catarina Frenner, Luianta Clara, Mike Kaneider, Mark Kastlunger, sowie Daniela Pedevilla und
geheimnisvolle Dinge und die Kinder stoßen auf gruselige Berggeister und mystische Zeichen. Der neue Mitschüler Johannes (Luke Matt Röntgen) kommt Mia und ihren Freunden zu Hilfe. Regie führte Christian Theede. Quelle: Wildbunch/Martin Rattini
Quelle: Privat
olle cool und total lustig sei es gewesen, sagen Paula Renzler aus Gais und Lena Innerhofer aus Bruneck über ihre Eindrücke beim Set. Beide Mädchen gehen gemeinsam in die zweite Klasse der Mittelschule der Ursu-
Die Hauptdarsteller, Luke Matt Röntgen, Emilia Flint, Marleen Quentin, Ruben Storck (von links) bei den Dreharbeiten auf der Fanes Alm.
Lena Innerhofer, Ruben Storck, Marleen Quentin, Sophie Tschöll, Paula Renzler (von links).
linen in Bruneck. Für Paula war es nicht die erste Dreherfahrung. Sie hatte bereits beim „Iceman - Die Legende von Ötzi“ im Passeiertal mitgespielt. Aber diese Tatsache,
ein Foto ausgesucht, sondern sie mussten Kurzszenen einstudieren und diese vorspielen. Auf Videos haben wir die Szenen festgehalten. Die Komparsen sollten ja richtig
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Manuel Costabiei, die die Hauptdarsteller Mia und Benny doubelten. Als Double für Luca fungierte Mike und für Johannes Mark.
ZUM FILM Seit 17 Jahren sind die „Pfefferkörner“ aus dem Familienprogramm der ARD nicht mehr wegzudenken. Die preisgekrönte Jugend-TV-Serie wurde nun zum ersten Mal als Kino-Abenteuer verfilmt. Die Hamburger Jungdetektive, die stets knifflige Kriminalfälle lösen, sind für den Kinofilm in Südtirol unterwegs. Zum Inhalt: Eine Klassenfahrt bringt die Klasse von Mia (Marleen Quentin) und ihren Klassenkameraden Benny (Ruben Storck), dessen Mutter Andrea (Katharina Wackernagel) und Lehrer Martin Schulze (Devid Striesow) in die Berge Südtirols. Luca (Leo Gapp), der auf dem Berghof wohnt, verhält sich eigenartig, denn es geschehen
AM SET Die zwölf Mädchen und Jungs, die in Südtirol gecastet wurden, hatten die Aufgabe, die Hamburger Schulklasse darzustellen. „Christian, der Regisseur, wollte spontan, dass wir einen Sprechsatz übernehmen, und jetzt sag ich im Film: ‚Wir sind fertig, und Ihr?‘ und Lena sagt: ‚Ich hab Hunger! Wann gibt’s was zu essen?‘“, erzählt Paula. Das Südtiroler Komparsenteam befand sich hauptsächlich auf der Fanes Alm in der Lavarellahütte, die als Unterkunft auf der Klassenfahrt diente. An zwei Tagen wurde auch an einer Schule in Bozen gedreht. „Es war eine super coole Erfahrung zu sehen, wie es hinter den Filmkulissen zugeht.“, meint Lena, aber für ein nächstes Mal, wäre ihr doch lieber, nicht gleich zwölf Tage von der Schule zu fehlen. Da falle sehr viel zum Nachholen an. (SP)
lokales
SCHWERPUNKTWOCHE IM KAPUZINERKLOSTER
Im Dienste des Glaubens
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„Auf unserer Suche nach dem geeigneten Austragungsort für unsere Schwerpunktwoche haben wir hier in Bruneck im Kapuzinerkloster optimale Bedingungen vorgefunden. Das ganze Jahr über wird hier an den Werktagen die Hl. Messe morgens um 9 Uhr gefeiert, die zudem immer sehr gut besucht ist auch von Gläubigen aus den Tälern. Diese Tatsache war für uns ideal, da ein wichtiges Moment der Schwerpunktwoche die allmorgendliche Hl. Messe darstellt, welche dazu täglich live über „Radio Maria“ übertragen wurde und somit Tausende von Hörern erreichte. Pater Markus, der Guardian des Ordens, hat auf unsere Anfrage mit besonderer Freude und großer Herzlichkeit reagiert und uns das Gotteshaus, den Kreuzgang und den Kapuzinergarten für unser Vorhaben zur Verfügung gestellt“, informiert Günther Brunner, Präsident des Senders „Radio Maria Südtirol“ mit Sitz in Brixen. Das weltweit größte Radionetzwerk sei aktuell in 76 Ländern der Welt vertreten. Zwar arbeite jeder Sender autonom, aber man sei über den Dachverband „Weltfamilie Radio Maria“ miteinander verbunden. Gesendet werde in den jeweiligen Landessprachen und in Südtirol sei man bereits seit 19 Jahren in deutscher Sprache auf Sendung, so Brunner.
AUFKLÄRUNG TUT NOT „In der heutigen schnelllebigen Zeit ist es schwer, über den Glauben zu reden. Vieles, was den Menschen einmal Halt und Zuversicht gab, wird allzu oft als nicht mehr zeitgemäß verworfen. Was geblieben ist, ist Unsicherheit und das Bedürfnis nach Lebenssinn. Die
Quelle: Andreas Ennemoser
BRUNECK - Erstmals fand heuer das traditionelle Hörertreffen des überwiegend ehrenamtlichen Radiosenders „Radio Maria Südtirol“ im Rahmen einer Schwerpunktwoche vom 10. bis zum 15. Oktober statt. Der Brunecker Kapuzinerorden hatte zu diesem Anlass seine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.
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Kirche hat viele Schätze zu bieten, die bis heute nichts an Aktualität verloren haben. In unserem abwechslungsreichen Radioprogramm bieten wir vielfältige Lebenshilfe. Namhafte Referenten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum bringen die unterschiedlichen Inhalte auf moderne Weise unseren Hörern näher“, expliziert Brunner. „Wir sind keine Einrichtung der Kirche, sondern ein eigenständiger Verein, der es sich zur Aufgabe macht, die Menschen im Glauben zu stärken, und das nicht nur im Gebet“, erzählt Brunner. „In unseren Sendungen und unserem Programmheft, das wir den Hörern auf Wunsch unentgeltlich zusenden, verzichten wir auf Werbebeiträge. Damit sind wir niemandem verpflichtet, außer unserem Engagement, neue Freude am Glauben zu wecken, gläubige Menschen in ihrem Alltag zu begleiten und vielen sinn- und gottsuchenden Menschen einen Weg zu zeigen.“
HÖRERTREFFEN „Das jährlich organisierte Hörertreffen gibt Gelegenheit, Mitarbeiter und Moderatoren des Radios
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SUZUKI GRAND VITARA Präsident Günther Brunner (Zweiter von rechts) und Moderator Christian Ortner (rechts) beim Infostand am Graben.
kennzulernen. Heuer haben wir erstmals eine Schwerpunktwoche durchgeführt, um unseren Sender bekannter zu machen und neue Hörer zu gewinnen. Nach der Liveübertragung der Hl. Messe waren wir täglich an unserem Infostand am Graben präsent“, sagt Geschäftsführer Matthias Gampenrieder. (SP)
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TOBLACHER GESPRÄCHE
Vom Sollen zum Wollen
„Die Rolle der Toblacher Gespräche hat sich heute dahingehend verändert, dass wir mit den Themen, die wir zur Diskussion stellen, nicht mehr Neuland eröffnen und Lösungen darstellen für die Probleme, die existieren. Die Lösungen sind uns weitgehend bekannt. Heute geht es darum, die Hindernisse aus dem Weg zu räumen, damit die Lösungen zum Tragen kommen“, definiert der Leiter der Toblacher Gespräche, Karl-Ludwig Schibel, die zentralen Überlegungen der 27. Toblacher Gespräche.
DIE REFERENTEN Unter den Referenten fanden sich
erneut über die Grenzen hinaus bekannte Namen, wie die deutsche Moral-Theologin Elke Mack, der Österreicher Christian Felber, der das alternative Wirtschaftssystem „Gemeinwohl-Ökonomie“ entwickelt hat, die italienische Philosophin Luigina Mortari, Christoph Bals, der Lobbyist für das Gute, bis hin zum prominenten Mafia-Gegner und „am meisten gefährdeten“ Geistlichen Italiens, Luigi Ciotti, auch bekannt als Don Ciotti. Obwohl es durchaus erstrebenswert sei, vermehrt in den Medien Beachtung zu finde, nennt Schibel gerade den Bekanntheitsgrad der Referenten eine Ambivalenz: „Die großen Stimmen sind
Quellen: Alex D’Emilia
TOBLACH - Seit fast 30 Jahren machen sich renommierte Wissenschaftler bei den Toblacher Gesprächen Gedanken über die Zukunft der Erde und liefern wichtige Impulse zur ökologischen Entwicklung für Politik und Wirtschaft. Unter dem Titel: „Vom Sollen zum Wollen. Zur Ethik des solaren Zeitalters.“ stand heuer die Frage im Mittelpunkt: Wollen wir das, was wir sollen, und tun wir es dann auch?
Christoph Bals und der Leiter der Toblacher Gespräche Karl-Ludwig Schibel (von links).
Impfen ist wichtig
Masern nicht mit mir! entscheidedich.info
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Don Luigi Ciotti und Christian Felber (von links).
sicher hilfreich, um Motivation und Inspiration zu schaffen, aber es besteht auch die Gefahr, dass die Menschen das, was sie hören nicht mehr auf sich selbst und ihr Alltagshandeln beziehen.“
INHALTE UND ZIELE Unsere Lebensformen und die politischen Entscheidungen, in den Ländern, in denen wir leben, beeinflussen mittlerweile unmittelbar das Lebensschicksal von Menschen in Afrika, Asien oder Südamerika und umgekehrt, wenn Kriege Menschen ihre Heimat verlassen lassen. Dasselbe gilt für unseren Lebensstil, der unmittelbare Auswirkun-
gen hat auf die Erderwärmung, die Reduktion der Biodiversität und den Klimawandel. „Die Lösungen kennen wir, jetzt geht es darum die Gebote vom Sollen so zu organisieren, dass sie lebenspraktisch und damit lebbar und umsetzbar werden für die internationale Gemeinschaft, für die nationalen und regionalen Regierungen, für die Gemeinden und für die Menschen in ihrem Alltagsleben“, expliziert Schibel. Wovon er sich aber nichts verspreche, sei eine Verpflichtung zum ökologischen Handeln, obwohl wir natürlich Rahmenbedingungen bräuchten, um gute Menschen zu sein. (SP)
lokales
MOBILFUNKAUFKLÄRUNG
GASTKOMMENTAR
Handy kein Spielzeug! BRUNECK - Die Arbeitsgruppe „Wless Bruneck“ im Gemeinderat hat das Informationsblatt „Mobilfunk - Faszination mit Nebenwirkungen“ ausgearbeitet. Dringend notwendige Aufklärungsarbeit zu den Grundregeln für einen bewussteren Umgang mit Mobilfunkgeräten gab dafür den Ausschlag. Die Stadtwerke Bruneck übernehmen die Verteilungskosten der Broschüre an alle Haushalte.
„Noch immer kursieren in Bezug auf die Risiken des Mobilfunks Ansichten, die darin münden, dass man nichts Genaues wisse! Das ist natürlich der bequemste Weg, aber Studien belegen längst zweifelsfrei Gefahren, die von einem unkontrollierten Mobilfunkgebrauch ausgehen“, erklärt Christina Niederkofler, als Gemeinderätin der Bürgerliste und Mitglied der Arbeitsgruppe „Wless Bruneck“. Mit ihr gemeinsam setzten sich seit der Gründung der Arbeitsgruppe im Jahr 2015 noch der Vorsitzende und Gemeindereferent Felix Brugger, Oskar Mutschlechner als Vertreter der Stadtwerke, Gemeindereferent Toni Mair unter der Eggen und die beiden Vertreterinnen der Bürgerinitiative St. Georgen, Kathrin Baur und Agnes Kreithner, für eine strahlungsarme Gemeinde ein. „Bruneck nimmt bei der Sensibilisierung zu Mobilfunkgefahren eine Vorreiterrolle ein. Das Thema wird vom Gemeinderat ernst genommen. Bei der Aufrüstung mit Mobilfunk haben die Mobilfunkbetreiber rechtlich bisher sehr breiten Spielraum. Umso wichtiger ist es, dass die Gemeinde ihre Möglichkeiten zum Schutz und zur Vorsorge nutzt,
wobei die Aufklärung der Bürger wesentlich ist“, so Niederkofler.
DAS INFORMATIONSBLATT „Die Mobilfunklobby streut gezielt Zweifel, um gesetzliche Einschränkungen bei der Aufrüstung des Mobilfunks hinauszuzögern. Die gesundheitsgefährdenden Wirkungen des Mobilfunks lassen sich aber nicht mehr von der Hand weisen, weshalb es an uns liegt, uns und unsere Kinder durch einen bewussten Umgang von schädlichen Auswirkungen weitgehend zu schützen. Das Handy ist alles andere als ein Spielzeug!“, betont Niederkofler. In der Broschüre, die in Bälde an sämtliche Haushalte der Gemeinde verteilt wird, hat sich die Arbeitsgruppe bewusst auf ein paar wesentliche Regeln beschränkt. „Handys sind zwar praktisch, aber eben auch einer der stärksten Strahler. Deshalb der Appell: Handys niemals direkt am Körper tragen, so wenig wie möglich damit telefonieren, Headsets und Freisprechanlagen nutzen, Festnetzanschlüsse dem Mobilfunk vorziehen! Und ganz wichtig: Das W-LAN bei Nichtgebrauch und in der Nacht konsequent ausschalten!“. (SP)
Frühe Hilfen…für Eltern „Schreien, Schlafen, Füttern… wenn plötzlich alles schwerfällt.“ Mütter und Väter sind in der Regel, dank biologisch verankerter Kompetenzen, gut auf die Geburt ihres Kindes vorbereitet. Ihre Aufgabe ist es vor allem in den ersten Monaten die natürliche Entwicklung des Neugeborenen zu unterstützen. Auch wenn das „Miteinander“ in dieser ersten Zeit durchaus anstrengend sein kann, bringen nicht nur Eltern sondern auch Babys ein sehr weitreichendes Repertoire an Kompetenzen mit. So muss sich das Baby schon in den ersten Lebensmonaten mehreren Entwicklungsaufgaben stellen. Eine sehr wichtige Aufgabe stellt die sogenannte Selbstregulation dar. Das ist die Fähigkeit, das eigene Verhalten entsprechend sozialen, kognitiven und emotionalen Anforderungen des Umfeldes anzupassen. Zwischen verschiedenen Verhaltenszuständen zu wechseln (z.B. vom Wachzustand in einen ruhigen Schlaf) ist für Babys zu Beginn eine große Herausforderung. Eltern nehmen dabei primär eine unterstützende Funktion ein und helfen dem Baby diese Prozesse zu durchlaufen. Manchmal ist diese Regulationsfähigkeit noch nicht genügend ausgereift und es liegt eine Regulationsstörung vor. Diese kann bei Neugeborenen schon in den ersten Wochen ersichtlich werden, sich entweder durch exzessives Schreien, mangelnden Schlaf-
rhythmus oder Fütterungsstörung zeigen. Frühkindliche Regulationsstörungen treten nicht selten auf und Statistiken zeigen, dass rund 5-20 % der Neugeborenen davon betroffen sind. Sie finden einen guten Ausgang, da sie sich zum Teil durch normale Entwicklungsschübe auswachsen oder Eltern frühzeitig adäquate Hilfe gesucht haben. Geschieht dies nicht können Regulationsstörungen in der frühen Kindheit auch längerfristige Folgen haben. Einerseits ist der Faktor Belastung innerhalb des Familiensystems nicht zu unterschätzen…so ein Kind bringt „ganz viel Stress“ mit sich. Andererseits können diese Störungen auch Auswirkungen auf die spätere Entwicklung des Kindes haben. Sekundäre Schlafprobleme, Kinder die an ihrer Mutter „klammern“, Spielunlust und auffälliges Verhalten treten nicht selten auf. Wichtig ist, dass Eltern frühzeitig die notwendige Hilfe suchen und auch annehmen. Sie wenden sich ohnehin schon an Fachpersonal wie Kinderärzte/innen, Hebammen und Mutter-Kind Beratungsstellen. Immer mehr Psychologen/innen und Psychotherapeuten/innen werden im Bereich der „frühen Hilfen“ ausgebildet um Eltern und Kindern zwischen 0 und 3 Jahren verstärkt unter die Arme zu greifen. Erfahrungsgemäß können in den meisten Fällen wenige (2-3) Beratungsgespräche ausreichen um den Familien zu helfen.
Dr. Alexandra Plankensteiner/ Psychologin Haben Sie das Gefühl ihr Baby schreit exzessiv oder mehr als „normal“? Ist es für Sie schwer einen Rhythmus mit dem Baby zu finden oder sind Sie von den schlaflosen Nächten erschöpft und wissen nicht mehr was Sie noch ausprobieren sollen? Zeigt Ihr Kleinkind ein auffälliges Verhalten? Gerne können Sie ihre Fragen an mich richten entweder an folgende e-mail Adresse plankensteiner.alexandra@gmail.com oder unter folgender Nummer 327 781 24 00. Individuelle Beratung nach Terminvereinbarung- Psychologischen Praxis, Herzog Siegmundstr. 3, Bruneck. Nächster Artikel: „Hilfe, habe ich ein Schreibaby?“ 13
Quelle: Kurt Sinner
lokales
Zum Werkeln und Chillen GSIES - Für Generationen von Buben und Mädchen stellt ein Baumhaus im Wald und alle Erlebnisse und Eindrücke, die damit verbunden sind, einen unverzichtbaren Teil der Kindheit und Jugend dar. Nun fordert die Forstbehörde, sämtliche Baumhütten in den Gsieser Wäldern müssten abgebaut werden. Bei Gemeinderat Kurt Sinner stößt dieses Handeln auf völliges Unverständnis. „Die Begeisterung, der Fleiß und Eifer, mit denen sich die Kinder und Jugendlichen daranmachen, ihre Baumhütten in den Wäldern zu hüten und aufzurüsten, gehört unterstützt. Sie lassen ihrer Kreativität beim Reparieren und Weiterbauen freien Lauf und widmen sich ihrem ‚Projekt‘ auch mal einen ganzen Sommer lang“, erzählt Kurt Sinner, für die Freiheitlichen im Gemeinderat von Gsies, der in seiner Jugend selbst begeisterter Baumhüttenanhänger war. Viele dieser mit Erlaubnis der Waldeigentümer erbauten Hütten habe man schon vor Jahren errichtet
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und von Gruppe zu Gruppe würden sie weitergegeben, weiß Sinner. „Hier wird Gemeinschaft erlebt und intakte Freundschaft gepflegt. Die Beschäftigung mit den Baumhütten in den Wäldern bringt die jungen Leute raus in die Natur. Unser Nachwuchs, der, wie häufig beklagt wird, nur Computer und Handys im Kopf hat, zieht hier aus freien Stücken die Beschäftigung in freier Natur im Baumhaus den neuen Medien vor. Nun wird ihnen diese Möglichkeit weggenommen“, entrüstet sich Sinner, der beim Werkeln an den Baumhäusern im Wald auch anführt, dass man auf diese Weise
den Umgang mit Werkzeugen lerne: „Heute fehlt vielfach jeder Bezug zu Werkzeugen. Die Kids kennen sich wohl bestens mit den verschiedenen Funktionen ihrer Handys aus, aber oft wissen sie mit Hammer und Nägel nichts anzufangen.“
WAS DAHINTER STECKT Unerwartet kam nun von der Forstbehörde Welsberg ein Bescheid mit dem Inhalt, dass die Baumhütten in den Wäldern abgerissen werden müssten. Angeblich, weil die Waldbehausungen ein zu großes Ausmaß angenommen hätten. Würde der Anweisung nicht Folge geleistet,
habe man mit einer Anzeige zu rechnen. „Ich vermute, der unlängst bei der Forstbehörde stattgefundene Führungswechsel könnte für das plötzliche Einschreiten verantwortlich sein. Mit Vorschriften scheint man es jetzt sehr genau zu nehmen“, konstatiert Sinner und betont, ein Verbot dürfe hier nicht die endgültige Entscheidung sein. „Mit den Baumhäusern sind Begriffe wie Freiheit, Entdeckergeist und Abenteuer eng verknüpft. Dass draußen in den Hütten auch mal gefeiert wird, gehört einfach dazu. Generationen sind so groß geworden.“ (SP)
Quellen: TAP Tiroler Archiv für Photografie/TVB Osttirol/Kofler
standort
Die Wirtschaft in Lienz Der Wirtschaftsstandort Lienz und Umgebung ist durch seine Randlage geprägt und zählt zu den so genannten peripheren Regionen im österreichischen, aber auch im europäischen Kontext. Obwohl „das Dreigestirn“ Industrie, Gewerbe und Tourismus für wirtschaftliche Stabilität sorgen, ist der Bezirk Lienz mit einem starken demographischen Wandel und sinkenden Bevölkerungszahlen konfrontiert.
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er Name Lienz bezeichnet sowohl die Stadt nahe der italienisch/österreichischen
Staatsgrenze als auch den flächenmäßig größten Bezirk des Landes Tirol. Der Bezirk Lienz umfasst
insgesamt 33 Gemeinden, darunter – wie schon erwähnt - die gleichnamige Stadt Lienz sowie die
Marktgemeinden Matrei in Osttirol, Nußdorf-Debant und Sillian. Die größte Gemeinde Osttirols, gemes-
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standort
Quelle: Doris Batkowski
sen an deren Einwohnerzahl, ist die Bezirkshauptstadt Lienz mit über 12.000 Einwohnern. Einwohnerzahlmäßiges Gegenstück von Lienz ist hingegen die kleinste Gemeinde des Landes, nämlich Untertilliach mit knapp 250 Einwohnern. Der Bezirk Lienz ist somit nicht nur der
Iseltal, das Defereggental, das Virgental, das Kalsertal und das Tiroler Gailtal; große Flächen davon werden von den majestätischen Bergen der Hohen Tauern und der Karnischen Alpen eingenommen. Zum wirtschaftlichen Einzugsgebiet von Lienz zählen somit auch die grenznahen Südtiroler Gemeinden und die österreichischen Seitentäler
noch von Hand bearbeiteten steilen Hängen und seiner traditionellen Holzhausarchitektur zählt zu den ursprünglichsten Natur- und Kulturlandschaften in den Alpen. Im Gemeindegebiet von Außervillgraten spielt die Landwirtschaft nach wie vor eine zentrale Rolle. Zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe, die sich vorwiegend in der Milchwirt-
ist durch den Dienstleistungsbereich geprägt, hier dominieren vor allem Handel und Tourismus. Dennoch ist der regional wichtige Wirtschaftsfaktor Tourismus in Osttirol deutlich weniger intensiv ausgeprägt als in Nordtirol. Der Wertschöpfungsanteil durch Beherbergung und Gastronomie liegt mit ca. 5% unter dem Tirol weiten
„Die Lage am Osttiroler Arbeitsmarkt bleibt weiterhin erfreulich. Die Arbeitslosigkeit im Bezirk sank im September 2016 um 12,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat " Doris Batkowski, AMS-Leiterin
flächenmäßig größte Bezirk Tirols, sondern auch der fünftgrößte von ganz Österreich. Zudem grenzt Osttirol an die Bundesländer Salzburg und Kärnten sowie an die italienischen Regionen Trentino-Südtirol und Venetien. Die Haupttäler des Bezirks sind das Pustertal, das
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wie beispielsweise das Villgratental. Letzteres beginnt an der Einmündung des Villgratenbaches in die Drau bei Heinfels und gilt heute noch als wildromantisch und abgelegen. Mit seinen Gemeinden Außervillgraten und Innervillgraten ist die Talschaft ein nach wie vor bergbäuerlich geprägtes alpines Hochtal. Das Seitental des Osttiroler Pustertals mit seinen vielfach
schaft betätigen, prägen das Landschaftsbild. Es werden vorwiegend Rinder und Schafe gehalten. Einige Gewerbe- und Tourismusbetriebe und nur wenige Handelsbetriebe runden das Bild des landwirtschaftlich geprägten Gebietes ab.
STARKER DIENSTLEISTUNGSBEREICH Die Wirtschaft des Bezirks Lienz
Hauptplatz 22 - Lienz
Wert von ca. 13%. Hinsichtlich Bettenauslastung zeigt sich, dass Betten der 4/5-Sterne-Kategorie besser ausgelastet sind als Betten in niedrigeren Preis-Kategorien, allerdings ist der Anteil der Qualitätsbetten an den Gesamtbetten in Osttirol relativ niedrig. Eine gute Auslastung in der Gastronomie wirkt sich natürlich auch auf den Arbeitsmarkt positiv aus, was in den
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letzten Jahren in Lienz und Umgebung der Fall war. Doch Zuwachs am Arbeitsmarkt gab es nicht nur im Tourismus, auch im Dienstleistungssektor konnte ein Plus verzeichnet werden. So zieht die Wirtschaftskammer Lienz für die letzten zwei Jahre eine eher positive Bilanz: Das Gleichgewicht der drei größten Sparten – Industrie, Gewerbe und Tourismus - sorgt für wirtschaftliche Stabilität. Überhaupt gibt es in Osttirol eine äußerst positive Entwicklung bei der Arbeitslosenquote, die Beschäftigung ist merklich angestiegen. Mehr offene Stellen sind beim AMS gemeldet –
einen Zuwachs gab es vor allem im Tourismus. „Die Lage am Osttiroler Arbeitsmarkt bleibt weiterhin erfreulich. Die Arbeitslosigkeit im Bezirk sank im September 2016 um 12,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat“, berichtet Doris Batkowski, die Leiterin des AMS Lienz. „Der Rückgang der Arbeitslosigkeit zeigte sich im ganzen Bundesland Tirol. Dieser zieht sich durch alle Wirtschaftsbereiche, am stärksten im Tourismus, das Stellenangebot hat erneut zugenommen“, so Doris Batkowski. Weniger erfreulich ist der tendenzielle Rückgang bei Arbeitsplätzen im Handelssektor,
der höchstwahrscheinlich auf den immer stärker werdenden Internet-Boom zurückgeführt werden kann. Ein weiteres interessantes Detail am Rande: 56 Prozent aller Wirtschaftskammermitglieder im Bezirk Lienz sind Ein-Personen-Firmen, was zum erheblichen Teil auf Altenpflegerinnen aus Ost- und Südosteuropa zurückzuführen ist.
GROSSE ANZAHL AN INDUSTRIEARBEITSPLÄTZEN Wichtige Wirtschaftsimpulse im Bezirk kommen darüber hinaus aus den Bereichen der Holzindustrie sowie aus dem Metall- und
Maschinenbau. So kann die Metall- und Elektrobranche gut und gerne als industrieller Kern des Produktionsstandortes Osttirol bezeichnet werden. Bedeutendste Industrie- und Gewerbestandorte sind dabei Lienz und Sillian, große Produktionsbetriebe sind neben dem Maschinenbau auch im Bereich der Bauwirtschaft zu finden. Die Firmen Liebherr, Hella, Loacker, Ego und Durst zählen zu den großen Arbeitgebern in der Region. Zwischen 2002 und 2012 baute der produzierende Bereich, wie auch der Dienstleistungsbereich zahlreiche Arbeitsplätze auf. Damit
Planung ohne Grenzen
LIFESTYLE STATT KÜCHE
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liegt Osttirol nun bei den Industriearbeitsplätzen an beachtlicher zweiter Stelle unter allen Tiroler Bezirken. Der große Vorteil dabei ist: In der Industrie handelt es sich in der Regel um Ganzjahresjobs. Dass es nicht einen einzigen großen Betrieb als Arbeitgeber, sondern mehrere mittelgroße gibt, senkt das Risiko und kann als ein weiteres Plus verbucht werden. Auch eine ausgeprägte Abhängigkeit von Tourismusarbeitsplätzen, die gewissen Schwankungen unterworfen sind, bleibt dem Bezirk somit erspart. Und dennoch hat der Bezirk einen großen Anteil an Auspendlern, deren Ziele sind vor allem der Raum Innsbruck, das benachbarte Oberkärnten und das Land Salzburg. Der Wirtschaftsstandort Osttirol ist
durch seine Randlage geprägt und zählt zu den peripheren Regionen im österreichischen und europäischen Kontext und ist mit demographischen Wandel und sinkenden Bevölkerungszahlen konfrontiert. Sie sind in den vergangenen Jahren stetig gesunken, über einen längeren Zeitraum – beispielsweise zwischen den Jahren 2003 und 2013 - betrachtet um 2,4%, was 1.209 Personen entspricht. Die Analyse des Wohlstandniveaus der in der Region ansässigen Wohnbevölkerung zeigt im Vergleich zu den anderen österreichischen Regionen eine auffallend hohe Arbeitslosenquote und einen vergleichsweise niedrigen durchschnittlichen Jahresnettobezug. Ursachen sind unter anderem die Saisonalität im Tourismus und im Bau, eine
geringe Frauenbeschäftigung sowie schwach ausgeprägte Erreichbarkeitsverhältnisse und der Mangel an Arbeitsplätzen. Doch auch hier ist ein leichter Aufwärtstrend zu beobachten: „Im September 2016 waren im Bezirk Lienz 1.529 Personen arbeitslos vorgemerkt, davon 848 Frauen und 681 Männer. Die Zahl der langzeitarbeitslosen Personen, welche seit mehr als 1 Jahr vorgemerkt sind, betrug 409, wobei als sehr erfreulich zu werten ist, dass erstmals seit Jahren auch hier die Zahl gesunken ist“, erzählt die Leiterin des AMS Lienz, Doris Batkowski.
GUTER BRANCHEN-MIX Lienz lockt mit seinem Charme auch viele Südtiroler zu Tagesausflügen und Shoppingtouren. Durch seine
AUTOHAUS PRISKER in Lienz Seit knapp einem Jahr ist das Autohaus Prisker Vertragspartner der traditionsreichen britischen Marke Land Rover. Perfekter Fahrkomfort für die Straße kombiniert mit der konkurrenzloser Geländetauglichkeit das sind die Werte für die Land Rover und Range Rover Fahrzeuge seit Jahrzehnten stehen.
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Lage, das große und vielfältige Angebot sowie die entsprechenden Infrastrukturen kommt der Bezirkshauptstadt eine ganz besondere Bedeutung zu. Dass Lienz und seine Umgebung einen guten Branchen-Mix aufzuweisen hat, beweisen unter anderen folgende -Werbekunden:
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Das Kloster Sonnenburg im Pustertal TEIL II - Die Äbtissinnen von Sonnenburg.
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ielen mittelalterlichen Klöstern war ein demokratischer Grundzug eigen, den zu entwickeln man im zivilen Leben Jahrhunderte brauchte. Die Klostervorsteherin (Äbtissin) wurde von der Klostergemeinschaft nach dem Mehrheitsprinzip in geheimer Wahl auf Lebenszeit gewählt. In den ersten Jahrhunderten kam als Äbtissin allerdings nur eine Frau aus dem Hochadel in Frage. Als dann im Laufe der Zeit immer mehr zum Hochadel gehörende Familien ausstarben, wurden diese von Ministerialen abgelöst, die man zum Dienstadel zu rechnen hatte. Ab dem 16. Jahrhundert hatte die Äbtissin von Sonnenburg Sitz und Stimme im Tiroler Landtag, sie saß auf der sogenannten Prälatenbank. Als im Jahre 1785 das Kloster Sonnenburg aufgelöst wurde, ging der Landtagssitz des Klosters auf das adelige Damenstift zu Innsbruck über, wo ihn eine habsburgische Erzherzogin und damit eine „königliche Hoheit“ in Beschlag nahm.
DIE WAHL DER ÄBTISSIN Mit dem Tode einer Äbtissin begannen die Vorbereitungen zur Wahl der Nachfolgerin. Die Dechantin
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– es war das die zweithöchste Konventfrau dem Range nach – versiegelte im Beisein der zwei ältesten Konventfrauen und des Beichtvaters und des Hofrichters die Stube der Äbtissin und verfassten Briefe, die an den Fürstbichof von Brixen und an die Landesregierung in Innsbruck geschickt wurden, um den Todesfall bekannt zu machen. Der Wahltag für die neue Äbtissin wurde von der Dechantin nach Beratung mit dem Konvent festgesetzt. Sie leitete das Kloster in der Zwischenzeit. Diese Zeit ohne Äbtissin dauerte im Normalfall zwei, manchmal auch drei Wochen. Die Wahlergebnisse sind lange nicht alle bekannt. 1723 wurde Maria Antonia von Mörl zur Äbtissin gewählt. Als sie nach der Wahl vor dem Fürstbischof von Brixen stand, der nach Sonnenburg gekommen war, forderte er sie auf, sich in den Willen Gottes zu fügen, nachdem der Heilige Geist sich so eindeutig festgelegt habe. Die Gewählte verhielt sich aber ganz so, wie sich damals Leute verhielten, auf die ein so bedeutendes Amt zukam. Sie protestierte, weinte und sagte, sie sei nicht tauglich für dieses hohe Amt. Der Bischof sah aber gerade
in der Bescheidenheit, die da zum Ausdruck kam, den Grund dafür, dass sie von Gott auserwählt worden sei. Schließlich ergab sie sich dem Drängen des Bischofs und nahm die Wahl an, worauf die betreffende positive Nachricht verschickt und die Kirchenglocken geläutet wurden. Zunächst endete dann alles mit dem Te deum laudamus.
venter und studierte in Heidelberg und Padua, wo er 1423 zum Doktor der Rechte promoviert wurde. 1430 wurde er zum Priester geweiht und nahm als Beauftragter des Bischofs von Trier am Konzil von Basel teil. Dort gehörte er führend zu jener Gruppe, die das Konzil höher als den
VERENA VON STUBEN CONTRA NIKOLAUS CUSANUS Als im Jahre 1440 mit Verena von Stuben eine sehr kraftvolle Persönlichkeit zur Äbtissin von Sonnenburg gewählt wurde, die vor allem darauf bestand, die Interessen des Klosters gegen jene des Fürstbischofs von Brixen und des habsburgischen Landesherren durchzusetzen, entstand eine Krise, die in einer kriegerischen Schlacht mit fünfzig toten Soldaten gipfelte. Zunächst ging es um Fragen der Gerichtsbarkeit und des Besitzrechtes, die der Fürstbischof von Brixen anders sah und interpretierte als die Äbtissin von Sonnenburg. Der Bischof war 1401 in Kues an der Mosel geboren worden. Sein bürgerlicher Name war Krebs. Er besuchte die Lateinschule im holländischen De-
Herzog Sigismund
Papst stellte. Ab 1437 wechselte er zur päpstlichen Partei über. Papst Nikolaus V. schickte ihn nach Rom, wo er die Vereinigung der römischen mit der orthodoxen Kirche voranbringen sollte. 1438 sandte ihn der Papst nach Deutschland, wo er die verworrenen kirchlichen Verhältnisse verändern und gegen Simonie und Konkubinat wirken sollte. 1448 wurde Cusanus zum Kurienkardinal erhoben. Damals schon galt er als einer der größten Gelehrten seiner Zeit. Am 23. März 1450 ernannte ihn Papst Nikolaus V. zum Bischof von Brixen. Nur eine Woche zuvor hatte das Domkapitel Leonhard Wismayr, den Kanzler Herzog Sigismunds, zum Bischof gewählt. Fürst und Domkapitel protestierten gegen die Ernennung, und so konnte Nikolaus von Kues erst 1492 von seinem Bistum Besitz ergreifen, womit sich die schwierigen Zeiten schon ankündigte, in die Cusanus geriet. Kanzler Wismayr, der erwählte Brixner Fürstbischof, verzichtete schließlich auf sein Amt und wurde mit des Cusanus Hilfe
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Bischof von Chur. Der Hauptanlass für den Konflikt zwischen dem habsburgischen Landesherrn und dem Brixner Fürstbischof war die Tatsache, dass die deutschen Kaiser seinerzeit in mehreren Etappen die Ländereien an Eisack, Etsch und Rienz an die Bischöfe von Brixen abgetreten hatten und diese sich machtmäßig auf die Dauer nicht durchsetzen konnten. So war vor allem Nikolaus Cusanus darüber gut informiert, wie die Machtverhältnisse eigentlich hätten sein
vor allem die Töchter aus adeligen Häusern Aufnahme fanden, äußerte sich vor allem diese Schicht im Sinne der Großherzigkeit, mit der man seine Kinder behandelt wissen wollte. Nikolaus Cusanus war der größte deutsche Humanist des 15. Jahrhunderts und war als Polyhistor in ganz Europa anerkannt. Der italienische Humanist Vespasiano da Bisticci nahm ihn als einzigen Deutschen in das Werk „Vite di uomini illustri del secolo XV“ auf. Nur sechs Tage nach der verspä-
Kloster lehnten die Sonnenburger Nonnen ab, sie wollten sich „nicht einsperren lassen“. Papst Nikolaus V. stärkte die Position des Cusanus zunehmend zu Lasten des Klosters und seiner Äbtissin. Ein vorläufiger Höhepunkt war die Absetzung Verenas und der über sie ausgesprochene Bann (verhängtes Gebot der Meidung gegen Personen, Orte und Gegenstände) und das Interdikt (Gottesdienstverbot) über das Kloster. Ein weiterer Appell der Äbtissin an den Papst blieb erfolglos. 1456 wurde die ehemalige Dechantin des Klosters Afra von Velseck von Cusanus zur Verweserin des Stiftes ernannt, da sie sich als einzige der Nonnen gegenüber dem Cusanus als reformfreundlich gezeigt hatte. Sie nahm am 10. April 1458 von der Sonnenburg Besitz, wurde aber schon Ende Mai auf Befehl Herzog Sigismunds vertrieben und wieder von Verena abgelöst.
CUSANUS VON DEN HABSBURGERN BEDROHT Die Äbtissin Verena von Stuben
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müssen. Ihm lag vor allem viel daran, zu reformieren und frühere Zustände wieder herzustellen. Zu diesem Zwecke hielt er von 1453 bis 1457 vier Diözesansynoden ab und geriet mit mehreren Domherren derart in Konflikt, dass er sie exkommunizierte. Ein besonderes Anliegen war dem Bischof die Klausur, in der die Sonnenburger Benediktinerinnen lebten. Sie war dem Bischof zu lau, sie war ihm zu wenig Klausur. Da aber im Kloster
teten Ankunft von Nikolaus Cusanus in Brixen forderte er Verena von Stuben auf, ihn als Vogt der Enneberger Untertanen anzuerkennen. Der Streit, die Vogtei und die Klausur das Kloster betreffend, spitzte sich immer mehr zu. Verena von Stuben wurde vor den päpstlichen Gerichtshof zitiert. Im Oktober 1452 bestellte Verena Herzog Sigismund zum Vogt über das Kloster Sonnenburg. Die von Cusanus geforderte Klausur für das
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In den Jahren nach 1455 zeigte sich mehrmals, dass die habsburgischen Herzöge Tirols mit dem Fürstbischof Nikolaus Cusanus keine Gnade kannten, sollten sie seiner habhaft werden. So lud Herzog Sigismund den Bischof nach Innsbruck ein, um Gespräche zu führen, ließ sich dann aber verleugnen, Der Aufenthalt des Cusanus im nördlichen Tirol war einigermaßen gefährlich, man kann sagen sogar lebensgefährlich. An der Ladritscher Brücke in Franzensfeste war der Baum schon vorgemerkt, auf dem man den Bischof aufhängen wollte. Es sah so
aus, als würde der Bischof auf dem Rückweg von Innsbruck gar nicht mehr nach Brixen kommen. Das gelang dann aber doch. Ziemlich detaillierte Mordpläne gab es, als sich Cusanus auf die Burg Andraz in Buchenstein absetzte, wo er sich für sicher hielt, was er aber nicht war. Von Andraz aus nahm Cusanus Kontakt mit dem Papst auf, der über Herzog Sigismund den Bann und über das ganze Land das Interdikt verhängte, was aber keine große Wirkung zeigte, weil die große Mehrheit der Bevölkerung sich auf die Seite des Landesfürsten stellte. Jetzt verhärteten sich die Fronten erneut, sodass trotz bischöflicher Beteiligung ein Krieg zustande kam, dem 50 Söldner zum Opfer fielen. In der Literatur spricht man von der „Schlacht von Enneberg“. Die Soldaten, die am Mittwoch vor Ostern 1458 in der „Crep de Santa Grazia“ (Fels der göttlichen Hilfe) hinter Maria Saalen tot zurück blieben, waren größtenteils sonnenburgische Söldner. Der bischöfliche Hauptmann im Gerichtssitz Thurn an der Gader war Gabriel Prack zu Asch, der die bischöflichen Truppen befehligte. Zum Dank für die siegreiche Tat bedankte sich Cusanus bei seinem Hauptmann mit der Überreichung eines goldenen Bechers. Prack zu Asch zog sich nach der Schlacht in Richtung Sonnenburg zurück, ohne allerdings das Kloster zu besetzen. Die Nonnen von Sonnenburg flohen samt Verena von Stuben auf die landesfürstliche Burg Schöneck, von wo aus Verena von Stuben dem Landesherrn brieflich von der Niederlage berichtete. (RT)
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Auf den höchsten Erhebungen Zeichen zu errichten, war Tradition in vorchristlicher Zeit. Hölzerne und eiserne Kreuze entlang des Weges durch die Gebirge Kleinasiens dienten den Kreuzfahrern als Wegweiser. Christoph Kolumbus ließ zum Zeichen der Besitzergreifung in der „Neuen Welt“ Kreuze auf deutlich sichtbaren Anhöhen am Meeresufer errichten. Zunächst als Bann- und Wetterkreuze in der Nähe von Gletschern oder gefährlichen Bächen, errichtete man im 19. Jahrhundert mit Aufkommen des Alpinismus vermehrt Gipfelkreuze. Sie sollten den „Sieg“ über den Berg demonstrieren. Nach dem Ersten Weltkrieg lösten viele Kriegsheimkehrer mit einer Kreuzerrichtung ein Gelübde ein.
MEINUNGEN ZU KONTROVERSEN THEMEN
Gipfelkreuze in den Bergen
Quelle: Pressestelle Freiheitliche
Der Hintergrund: Vermutlich werden sich wohl die Wenigstens unter uns auf einer Gipfeltour die Frage nach dem Sinn oder Unsinn von Gipfelkreuzen gestellt haben. Womöglich hat man das Kreuz, losgelöst von Kirchenbauten und Friedhöfen, gar nicht unbedingt in erster Linie als ein Glaubenssymbol gesehen, sondern ganz einfach als Zielpunkt, der angestrebt wird, oder als ein Zeichen, dass eben dieser oder jener Gipfel bereits „bezwungen“ worden war. Nach einigen Kontroversen in der jüngeren Vergangenheit ist nun die
Diskussion um die Gipfelkreuze erneut entbrannt, nachdem Ende August ein unbekannter Täter in den Bayerischen Bergen drei Gipfelkreuze umgelegt hat. Augenzeugen sollen beobachtet haben, wie sich der Unbekannte „wie ein wildes Tier“ aufgeführt habe, und es wurde vermutet, „der Mann muss was gegen christliche Symbole haben.“ Nun, dieser Vorfall war nicht der erste seiner Art. Einigen Menschen scheinen religiöse Symbole in freier Natur ein Dorn im Auge zu sein. Seit Jahrhunderten werden Gipfelkreuze errichtet und
galten früher auch als Ort, um mit Gott in Kontakt zu kommen. Das Kreuz ist unser tiefstes Symbol im christlichen Glauben. Wenn wir ein Kreuz aufstellen, ist das auch ein Bekenntnis unseres Glaubens. Kritiker wenden ein, dass Gipfelkreuze in der heutigen Zeit nicht mehr sehr oft zu religiösen Zwecken aufgestellt werde. Das Kreuz auf dem Gipfel werde kaum noch als Ort für das Gebet genützt, sondern stehe mehr als Symbol für Freiheit und Ruhe. Andere gehen einen Schritt weiter und unterstellen mit dem „Marketingeffekt“ der Gipfelkreuze
FÜR
WIDER
Walter Frick, Vizeparteiobmann der Freiheitlichen
Josef Innerhofer, Priester und Journalist
Das Kreuz ist ein christliches Symbol und da wir in einer vom Christentum geprägten Gesellschaft leben, stehen bei uns in Tirol Kreuze. In der heutigen multikulturellen Zeit können immer weniger mit christlichen Symbolen etwas anfangen! Bereits vor dem 30-jährigen Krieg damit begonnen, setzten sich die Gipfelkreuze mit Aufkommen des Alpinismus Mitte des 19. Jahrhunderts durch und erhielten nun neben ihrer religiösen auch als Orientierungspunkte Bedeutung. Nahezu immer werden Gipfelkreuze von Vereinen aufgestellt, selten von Privat- oder Einzelpersonen. Wenn wir das Kreuze in unserer Kulturlandschaft sowie in den öffentlichen Gebäuden entfernen, wird unsere Gesellschaft geistig verarmen und Europa wird langsam aber sicher in sich zerfallen! Ganz davon zu schweigen von den hunderttausenden von Einwanderer, die zu uns nach Europa kommen mit ihrem eigenen Glauben und Symbolen! Das Kreuz ist so etwas wie ein Wurzelstock, auf dem unsere Kultur aufbaut, egal ob ich nun Christ oder Nicht-Christ 26 bin.
profanere Gründe. Vielen Gemeinden dienten die Kreuze, um das Wandervolk anzuziehen. Für die Wanderer selbst sei das Gipfelkreuz eine Art Trophäe, die sich zudem hervorragend als Beweiskulisse fürs Gipfelfoto eigne. Die Anlässe zum Aufstellen von Gipfelkreuzen sind heute verschiedene, sodass man gar nicht mehr von „dem Gipfelkreuz“ sprechen kann. Für den einen ist es zum reinen Marketinginstrument verkommen, um Touristen anzulocken, für den anderen hat es eine tiefe spirituelle Bedeutung. (SP)
Das Kreuz ist das ausdrucksvollste Symbol unseres christlichen Glaubens. Bei den Gipfelkreuzen lautet die Frage, wofür stehen sie, welche Bedeutung haben sie? Nicht auf jedem „Bichl“ muss ein Kreuz stehen. Überall Kreuze aufzustellen, aber in unserem Leben Christus keinen Platz mehr einzuräumen, verfehlt den Sinn des Kreuzes. Wir sollten uns fragen: Wie stehe ich zum Kreuz, welche Bedeutung hat es für mich, lege ich Wert auf ein Kreuz in meiner Wohnung? Das Kreuz hat nur einen Sinn, wenn es in Verbindung mit dem christlichen Glauben steht, wenn man diesen ernst nimmt und wir uns bewusst sind, dass Jesus für uns am Kreuz gestoben ist. Das ist etwas Unvorstellbares! Wir werten die Bedeutung ab, wenn wir zu oberflächlich sind. Natürlich ist das Kreuz in der Öffentlichkeit wichtig als Zeichen, dass die Bevölkerung das Kreuz hochhält. Aber es nur als Brauch aufzustellen, entwertet dieses christliche Symbol. Es geht nicht darum einem Brauch gerecht zu werden, sondern sich zum Inhalt des Kreuzes zu bekennen.
Quellen: Adobe Stock
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Mein Traumhaus Bis zum eigenen Traumhaus ist es ein weiter Weg. Umso erfreulicher, wenn das Eigenheim steht.
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lanung, bürokratische Hürden, verschiedene Bauphasen: Der Weg zum Eigenheim ist oft ein langer. Ein Weg, den in Südtirol seit Jahrzehnten viele Menschen gehen. Und dabei große Unterstützung von den kompetenten heimischen Handwerkern erfahren. Der Erwerb oder der Bau des eigenen Traumhauses ist meistens die größte private Investition im Leben. Ob es auch eine gute Entscheidung ist, sieht man erst später. Vor allem derzeit bietet sich ein Eigenheim für viele an, schließlich sind die Kredite so günstig wie schon seit langem nicht mehr. Am Anfang eines jeden Eigenheims steht jedoch der Plan von der Finanzierung. Zeitdruck ist dabei ein schlechter Ratgeber, es gilt sich reichhaltig und umfassend zu informieren. Am besten bei mehreren Quellen. Ist das Kapital für den Bau gesichert, schaut man sich nach der passenden Ausführung an. Vor allem in Südtirol hat man es dabei gut, schließlich stehen die meisten heimischen Firmen für beste Qualität. Denn, was das Handwerk betrifft, zählt Südtirol sicherlich zu den Top-Ländern auf diesem Planeten.
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• Versicherung nicht vergessen! Noch vor Baubeginn sollten Sie sich über Versicherungen informieren. Feuer im halbfertigen Dachstuhl oder Rohrbruch im neuen Keller: Um sich gegen Schrecken wie diese abzusichern, können Bauherren zahlreiche Versicherungen abschließen. Doch nicht jede ist zwingend notwendig. Empfehlenswert sind eine Bauherrenhaftpflicht- und eine Gebäudeversicherung mit vorlaufender Rohbauversicherung. • Qualitätskontrolle: Beginnen die Bauarbeiten, sollten Sie sich um regelmäßige Kontrollen kümmern. Baumängel sollten zeitnah gemeldet werden. • Einrichtung: Eine der für viele schönsten Sachen beim neuen Eigenheim. Die Anschaffung der Einrichtungsgegenstände. • Finanzierung: Kaum jemand hat das „nötige Kleingeld“ parat, um sich ein Eigenheim finanzieren zu können. In den allermeisten Fällen machen sich die Bauherren ganz konkrete Gedanken zu diesem Schritt. Mittlerweile gibt es zahlreiche Möglichkeiten der Finanzierung, die Darlehen können optimal auf die Bedürfnisse der Bauherren abgestimmt werden: Ob mit fixem oder variablen Zinssatz, die Laufzeit und die Höhe der Summe können im Gespräch mit der Fachfrau oder dem Fachmann in Ihrer Bank einfach ermittelt werden. Gute Beratung, ein stimmiger Finanzierungs- und ein angepasster Tilgungsplan geben ein Stück Sicherheit und helfen beim Blick in Zukunft bestens. Der empfiehlt: Ein Plan von Anfang an, auch bei der Einrichtung! Beim Neubau sollte man die Chance nutzen, von Anfang an ein Konzept für die Einrichtung zu haben. Sprich, wo soll bei Fertigstellung des Baus das Bett, der Schreibtisch oder das Bücherregal exakt hinkommen? Denn nur so kann man von Anfang an Steckdosen, Licht
und alles Drumherum maßgeschneidert einplanen. Vor allem offen gestaltete Grundrisse sind mittlerweile Standard. Küchen und Esszimmer, meist auch das Wohnzimmer gehören immer öfter zusammen. Das kann planungstechnisch zur Herausforderung werden, denn damit werden oftmals weniger Steckdosen und Kommunikationsanschlüsse eingeplant als in abgetrennten Räumen. Will man im Nachhinein dann doch vielleicht einmal Küche von Wohnraum trennen, fehlen die Anschlüsse dann. Also sollte man auch dies von vornherein bedenken. Fehlende Wände sind bei der Installation im offenen Wohnraum übrigens kein Hindernis. Es gibt nämlich die Möglichkeit, in sogenannten Fußbodenkanälen oder in Bodentanks Steckdosen, aber natürlich auch Anschlüsse für Starkstrom oder Kommunikation unterzubringen. Es gibt eine Faustregel dazu: In einer ca. zwanzig Quadratmeter großen Küche sollten beispielsweise mindestens drei Leuchtenanschlüsse eingeplant werden und mehrere Lichtschalter. Übrigens sollte man sich auch durch den Kopf gehen lassen, ob man den PC mit Kabel oder W-LAN nutzen möchte.
WOHNEN FÜR GENERATIONEN Damit die Großeltern oder auch man selbst bis ins hohe Alter im Haus wohnen bleiben kann, sollten gewisse Bereiche von Anfang an seniorengerecht geplant werden. Grundsätzlich ist es sinnvoll, wenigstens einen der verschiedenen Wohnbereiche – im Idealfall ein Bereich im Erdgeschoss - barrierefrei zu gestalten. Ist das nicht möglich oder nicht erwünscht, birgt ein Aufzug eine ideale Lösung. Ein einfacher Treppenaufzug oder ein eingebauter Lift macht es möglich, dass auch ältere Hausbewohner länger selbständig bleiben können und sich in ihrem Zuhause rundum wohl fühlen. (MA/SH)
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en Scharfblick für das Wesentliche verbunden mit Emotion und technischem Können ergibt Fotografie, die fasziniert. Seit April ist Alfred Erardi der neue Präsident des Südtiroler Vereins für Naturfotografie Strix. Wie kamen Sie zur Fotografie? Auf dem Schulweg kam ich immer beim Haus eines Dorffotografen vorbei. Interessiert sah ich zu, wie er die Fotos im fließenden Wasser wusch. Für eine Kamera fehlte mir das Geld, ich kaufte mir aber Fotobücher, um mich in die Theorie einzulesen. Mit meinem ersten Ersparten erstand ich eine Spiegelreflex-Kamera mit Wechselobjektiven, was gleich mehr als einen Monatslohn ausmachte. Später legte ich mir eine ganz alte Großbildkamera mit Tuch zu, deren Qualität damals unübertrefflich war. Damit war ich zu Naturaufnahmen in den Dolomiten unterwegs, jedoch war die Technik sehr zeitraubend und umständlich, es schien mir fast wie eine Art Meditation. Und dann kam die digitale Revolution… Meine neueste Kamera mit 42 Millionen Pixel ist im Vergleich zu früheren ein Quantensprung. Ich stelle fest, dass die technischen Schwachstellen derzeit in finanzierbaren Projektionsgeräten liegen, da ich auch Tonbildschauen mache. Was macht ein gutes Foto aus? Ein gutes Foto ist wie eine gute Geschichte. Es muss etwas erzählen, zum Beispiel von seltenen
SSV Bozen und erzielte gute Ergebnisse im Langstreckenlauf.
Alfred Erardi aus Ehrenburg
„Fotografieren ist für mich eine Art Meditation.“
Blumen, die in Felsritzen wachsen und dies bereits seit Jahrtausenden tun. Oder das Bild muss Emotionen vermitteln oder etwas darstellen, wo das Auge verweilen kann. Welches sind Ihre Motive? Von den Insekten bis zu den Sternen. Meine schönste Jahreszeit ist der Herbst, ich mag die Lärchen, die Stille, die Ruhe in den Bergen wiedergeben. Was bedeutet Strix? Wir gaben vor 20 Jahren unserem Naturfotografieverein den Namen des Waldkauzes Strix aluco, wir sind halt so Käuze… (schmunzelt). Mittlerweile zählen wir 85
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Mitglieder und freuen uns, auch viele Junge dabei zu haben. Unsere Mitglieder gewannen bereits viele international renommierte Preise bei Fotowettbewerben, bis hin zu einem Preis der BBC in London, was mit einer Weltmeisterschaft der Naturfotografie zu vergleichen ist. Sie stammen aus dem Gadertal… Geboren bin ich 1952 in Wengen im Gadertal. Dort gab es damals keine Mittelschule, weshalb ich sieben Jahre die Volksschule besuchen musste, bis ich durch Vermittlung unseres Pfarrers in die Mittelschule bzw. ins Heim nach Brixen kam. Es war für mich eine neue Welt, mein Hochdeutsch war mäßig, Südtiroler Dialekt verstand ich gar nicht. Ich maturierte dann am Wissenschaftlichen Lyzeum in Brixen und besuchte anschließend in L’Aquila die Sporthochschule. Seit 30 Jahren bin ich mit Agnes verheiratet, wir haben drei Töchter und wohnen in Ehrenburg. Wie kamen Sie zum Sport? In Wengen hatte ich einen weiten Schulweg, was mir schon als Kind eine gute Kondition brachte. In der Oberschule gewann ich überraschend bei einer Schulmeisterschaft im Geländelauf. Ich war dann beim
Warum studierten Sie gerade in L’Aquila? Die Hochschule für Sport hatte einen guten Ruf. Die Fahrt dorthin war allerdings ein Abenteuer: Montag um halb zwölf hatten wir immer Schwimmen, dazu musste ich in Wengen am Samstag vorher um 17 Uhr starten, um pünktlich anzukommen. Wäre ich erst sonntags gefahren, hätte ich es versäumt. Ich fühlte mich sehr wohl in L’Aquila. Es ist die Stadt der 99 Brunnen und 99 Kirchen, in der Altstadt war an sechs Tagen die Woche über das ganze Jahr hindurch Markt. Im Winter war es schön kalt. Was machten Sie beruflich? Seit 1976 unterrichtete ich Bewegung und Sport an der Mittelschule Röd in Bruneck. Seit 1. September bin ich in Pension. Der Beruf hat mir viel Freude bereitet. Dann genießen Sie jetzt den Ruhestand? Ja, ich lese gern und viel und ganz besonders fasziniert mich Holz. Ich zimmere Utensilien und kleine Gegenstände. Gibt es einen unerfüllbaren Wunsch? Ich wünschte, ich könnte mit der heutigen Fototechnik Bilder von früher aus meinem Heimatdorf Wengen festhalten, wie Menschen, Höfe und Alltagsgeschichten. Einiges an Fotos von damals habe ich, aber viel zu wenig. Traditionen gingen verloren und vieles hat sich schnell und radikal verändert. Die Bilder aus der Vergangenheit sind unwiederbringbar. Was bedeutet Ihnen die Fotografie? Ich habe viel Zeit und Geld in die Fotografie gesteckt, aber noch viel mehr zurückbekommen. Bei der Begegnung mit Tieren oder bei besonderen Lichtstimmungen entstehen unvergessliche Erlebnisse. Ich kann eintauchen in die Natur und dabei die Welt vergessen. (IB)
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Fluss mit lustig Kajak-Fahren ist ein wildes Erlebnis. Ein unglaublich dynamischer Sport in abgeschiedener Natur. Karin Weger liebt diesen Sport. Ich nicht. Kajak ist sehr speziell – love it or leave it.
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arin ist eine fesche Frau. Dieses Lächeln. Diese Ausstrahlung. Genau der Typ Lady, dem man gerne nachläuft. Die Frohnatur aus Welsberg ist eine von der Sorte, für die man sich auch auf waghalsige Abenteuer einlässt, zumindest war das früher so. Aber ich bin älter geworden und für jeden Blödsinn bin ich nicht mehr zu haben. Deshalb lehne ich Karins Angebot auch umgehend ab. Sie ist gerade dabei, die Ausrüstung für eine anstehende Bootsfahrt vorzubereiten. Ich sollte mal mitkommen bei einer Fahrt mit dem Kajak, schlägt sie vor. Sicher nicht. Alles andere werde ich tun. Denn ich habe Angst davor. Eine alte Angst, mit horrender Ursache. Meine strikte Absage nimmt sie mit Humor. Sie hat ja ohnehin Kurt mit dabei. Kurt Thomaser, das ist ihr langjähriger Lebensgefährte, ihr allerbester Kajak-Kollege, der neben ihr steht und sich ebenfalls startklar macht. Jeder Handgriff sitzt. Die beiden haben viel Routine, bei dem was sie da machen. Schon seit 13 Jahren ist Karin mit dem Boot unterwegs und auch Kurt ist ein Haudegen auf dem Wasser. Die heutige Fahrt ist bloß ein 'Feierabend-Paddler', wie Karin betont. Nach der Arbeit noch schnell ein wenig entspannen. Auf
ihrer Hausstrecke. Wie oft sie schon von Luttach aus die Ahr entlang bis nach Drittelsand gefahren ist, weiß Karin gar nicht mehr. Die Ahr ist ihr Revier.
NICHT JEDERMANNS SACHE Ich bin auch schon mal Kajak gefahren. Das ist viele Jahre her. Gott sei Dank. Wir waren damals eine Gruppe von abenteuerlustigen Junggesellen mit viel Party im Kopf. In Slowenien, auf dem Fluss Soca, wollten wir ein Wochenende lang ein bisschen Boot fahren. Und Spaß haben. Ich war noch nie zuvor in einem Kajak gesessen. Es war meine Feuertaufe. Und am Ende des Ausflugs in die Julischen Alpen habe ich mir geschworen, nie wieder in eine dieser Plastik-Schüsseln einzusteigen. Karin und Kurt haben sich' s gerade bequem gemacht in ihrem Boot. Sie schaukeln hin und her, während ich mich ungeschickt an dem Gestrüpp festhalte, das hier an der Einstiegsstelle zum Bach üppig dahin wuchert. Der Lebensraum Bach – eine wilde Gegend. Wildes Wasser gesäumt von wildem Baumwuchs. Ein ziemlich unberührtes Stück Natur. Und obendrein die Heimat des 'Bochhaaaxn', wie man als Kind immer wieder zu hören bekam. Ich hab' diese Gegend seit-
her gemieden. Mit einer Ausnahme eben, damals in Slowenien, bei meiner Jungfernfahrt. Karins Liebe zu diesem Sport begann auf der Ahr. Genau die Strecke Luttach – Drittelsand war der Schauplatz ihres Debüts im Boot. Von hier aus hat sie den Lebensraum Bach kennen, schätzen und lieben gelernt. Sie ist fasziniert von der völlig andersartigen Perspektive, die man unterwegs auf dem Wasser genießen kann. „Die Kraft des Wassers ist fantastisch“, sagt sie. „Wie klein man plötzlich ist – und wie groß so ein Wellchen sein kann. Der Bach, das ist eine abenteurliche Welt für sich!“ Dem Ruf dieser Wildnis folgen Karin und Kurt so oft es geht. Von Mai bis Mitte September sind die zwei regelmäßig mit dem Boot unterwegs. „Kaum ist ein Bach in Sicht, wandert der Blick automatisch in Richtung Wasser“, gesteht Karin. Ihre Leidenschaft führt sie gemeinsam mit Kurt an viele Orte. Nicht selten fahren die zwei nach Lienz, wo es auf der Drau eine schöne Slalomstrecke gibt. „Und so oft wie möglich verbringen wir das Wochenende in Slowenien“, erzählt sie, „denn nicht umsonst wird die Soca als schönster Bach Europas bezeichnet.“ Ich für meinen Teil
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bin froh, dass ich Karin und Kurt heute nicht an der Soca treffen muss. Die Ahr reicht mir vollkommen. Und für heute scheinen auch die zwei damit zufrieden zu sein. Sie winken noch einmal kurz und dann begeben sie sich mit ihren Booten in die Strömung.
WILDNIS IM FLUSS Nachdem ich Karin und Kurt aus den Augen verloren habe, steig' ich in mein Auto. Fünf Minuten später bin ich schon angekommen, an der programmierten Ausstiegsstelle der beiden. Vorsichtig steige ich die breiten Stufen der massiven Holzleiter hinunter. Sie führt direkt ans Ufer der Ahr. Hier rauscht der Bach, rauscht der Wind, rauschen die sattgrünen Blätter der eng stehenden Laubbäume und Sträucher. Während ich warte, beobachte ich die Bewegungen der Wellen. Schön
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sind sie. Nichts bewegt sich so anmutig wie fließendes Wasser. Diese Eleganz, dieser Glanz, diese schneeweiße Gischt…… ….die dich frisst, dich verschluckt, dich mit in die Tiefe reißt! Ich bin in Panik. Mein Hals reckt sich verzweifelt nach oben. Ich muss auftauchen, muss Luft holen, muss... da schlägt das Kajak von oben mit voller Wucht auf meine Schulter. Hilfe!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Zwei ewige Sekunden später taucht mein Kopf wieder aus dem Wasser. Die Strömung reißt mich weiter. Die Soca peitscht mich mit Unmengen an Wasser durch ihren Lauf. Alles ist außer Kontrolle. Was 2004 mit mir in Slowenien geschehen ist, nennt man wohl ein traumatisches Erlebnis. Drei Tage lang hab' ich versucht, dem Kajaksport irgendwas Schönes, was Reizvolles abzugewinnen. Vergeblich. Es war ein dreitägiger Kampf ums Überleben. Die heftigen Regenfälle, die zu genau jener Zeit in Friaul-Julisch-Venetien niedergingen, speisten die Soca mit rauen Mengen an Wasser. Nicht gerade die besten Bedingungen für jemanden, der noch nie im Kajak gesessen ist und einen kindlichen Aberglauben an den Bochhaaaxn in sich trägt. Die Soca hat mich verprügelt, sie hat mich vetrieben. Da war echt Schluss mit lustig. Und so schön und anmutig die
Fließbewegung der Ahr, der Soca oder irgend eines anderen Baches auch scheinen mag – ich traue dieser Schönheit nicht. Ich weiß nämlich was dahinter steckt. Die Wellen bewegen sich elegant wie eine Schlange und dort, wo sie Gischt versprüht, zeigt sie ihre gefährlichen Zähne. Eine Stunde vergeht, Aug' in Aug' mit der gefährlichen Schönheit des Lebensraumes Bach, ehe Karin und Kurt schließlich auftauchen und mit Leichtigkeit ihr Boot von der Mitte des Flusses ins seitliche Kehrwasser dirigieren. Alles ganz locker. Ganz easy. Als sie vor mir aus dem Boot steigen und ans Ufer gehen, sehe ich in zwei glückliche Gesichter. Vielmehr noch: Ich sehe da ein ganz spezielles Glänzen in den Augen der beiden. Karin hat ja an sich schon eine Hammer-Ausstrahlung, das erwähnte ich bereits, aber jetzt, unmittelbar nach ihrer Bootsfahrt ist noch etwas dazu gekommen. Karins Blick ist jetzt völlig entspannt. Sie wirkt gelassen, richtig zufrieden. Gemächlich packen die zwei ihre sieben Sachen zusammen und steigen vom Ufer hinauf zum breiten Forstweg. Ich folge ihnen. Oben angekommen plaudern wir ein wenig und beide schlagen mir ganz keck noch einmal vor, sie auf einer Bootsfahrt zu begleiten. Scherz-
Wellenreiten auf der Ahr
kekse. Ich habe ihnen vorhin von meinem Horror in Slowenien erzählt – deshalb lächeln beide auch, als ich erneut dankend ablehne. Sollen die zwei ruhig weiterhin mit ihrem Boot dem Bach huldigen. Ohne mich! Doch während ich mich innerlich so stramm dagegen stemme, keimt in mir ein Zweifel. Bin ich mir in meiner Ablehnung wirklich noch so sicher? Sollte ich es vielleicht nicht doch noch mal probieren? Irgendwie haben mich Karin und Kurt gerade neugierig gemacht. Wer so zufrieden und
entspannt wirkt, der muss gerade etwas wirklich Schönes erlebt haben. Soll ich dem Boot und mir eine zweite Chance geben? Ich weiß nicht... (RAFE)
Kurt Thomaser und Karin Weger sind Mitglieder der Sektion Kajak beim SSV Bruneck. Karin gehört zum Vorstand des Clubs, der auch Anfängern die Möglichkeit bietet, diesen packenden Sport zu erlernen.
Referendum zum Verfassungsreformgesetz Im Hinblick auf das bevorstehende Referendum zum Verfassungsreformgesetz am 04. Dezember 2016, ist die Bezirkszeitung Puschtra, in ihrer Zuständigkeit für den Verkauf von Werbeflächen und das Beilegen von Prospekten (I.P.), gewillt Wahlwerbung zu folgenden Bedingungen zu veröffentlichen: Rückseite 1.600 € | Innenseite 1.370 € | ½ Seite 720 € 1/3 Seite 550 € | ¼ Seite 395 € | 1/6 Seite 285 € | 1/8 Seite 220 € Beilagen: bis 20 g 1.300 € | bis 30 g 1.700 € | ab 30 g 1.800 € Sonderformate auf Anfrage | Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt. Die Werbungen werden entsprechend gekennzeichnet und informieren über den Auftraggeber. Jeder wahlwerbenden Formation wird ein gleichberechtigter und unparteiischer Zugang gewährleistet.
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