Puschtra Nr. 20 vom 10.11.2018

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Nr. 20 vom 10.11.2018 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.

Zu gut für die Tonne Ein Dinner aus „geretteten“ Lebensmitteln

Komm und entdecke neuei nu Vieni adie scoprire Herbst/Winter dellaKollektion! collezione autun Nuova Collezione

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0–16 Jahre

ORIGINAL MARINES

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kommentar

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lokales 13

Liebe Leserin, lieber Leser, die neue, hoch gepriesene Regelung für alle Unternehmen rückt immer näher. Ab 1. Jänner 2019 wird die elektronische Rechnung keinem Unternehmer mehr erspart bleiben, egal ob Großbetrieb oder Freiberufler. Auch egal, ob ich meiner Freundin eine Rechnung schicke oder meinem Kunden, dies muss digital geschehen. Mit der digitalen Fakturierung hat es sich der italienische Staat offensichtlich zum Ziel gemacht, effizient gegen die Steuersünder ins Feld zu ziehen. Und wenn schon, denn schon – deshalb holt man gleich alle mit ins selbe Boot. Ob diese digitale Rechnung aufgeht oder noch mehr Chaos hinterlässt, muss sich erst zeigen. Seit die Regelung eingeführt wurde, hat sie vorerst nur Wut und Unmut zustande gebracht. Südtirols Wirtschaftsverbände versuchen seit Bekanntwerden der Regelung ihre Mitglieder über die Handhabung und Auswirkungen zu informieren. Die Säle zu den Informationsabenden waren jedenfalls in ganz Südtirol bis zum letzten Platz besetzt und haben gezeigt, dass die Unsicherheit und die Verwirrung unter den Betrieben groß sind. Diese Summe kann die E-Rechnung auf alle Fälle schon auf ihrem Konto verbuchen. Auch, wenn es sich einfach anhört: Die E-Rechnungen müssen über eine Software erstellt und an die Agentur für Einnahmen versendet werden. Diese leitet die Rechnung dann an den richtigen Empfänger weiter und alles kann kontrolliert werden. Vor allem für die Kleinbetriebe und Freiberufler ist die E-Rechnung aber mit einem Mehraufwand verbunden: Entweder die Betroffenen besorgen sich die spezielle App oder Software damit sie die E-Rechnung selbst schreiben und übermitteln können oder sie bezahlen fürs Ausstellen – für jede Rechnung. So viel ist sicher: Die italienische Regierung kann mit der Einführung der digitalen Rechnung erneut ein Plus auf ihrem bürokratischen Konto verbuchen, das in den letzten Jahren rasant und stetig angestiegen ist. Dass Unternehmer keine Lust mehr auf ein Unternehmertum haben, das zwischen ständigen Kontrollen und Gesetzen keine Freiräume mehr für die geliebte Arbeit zulässt, ist ihnen nicht zu verdenken. Ihre wertvolle Zeit, die sie gerne dafür verwenden würden, zukünftige Entscheidungen zu treffen, die sie für richtig erachten. Denn so, wie es der Philosoph und Schriftsteller Richard David Precht formuliert, sind wir es, die die Weichen für unsere Zukunft stellen: „Denn die Zukunft kommt nicht - sie wird von uns gemacht!“ Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it

menschen 19-23

baby-welt 30-32

lokales

20 Jahre erfolgreiches Netzwerken Jahrhundertsturm Generation H Sizilien einmal anders Kupfer kunstvoll vollendet Ausflug in die Vergangenheit

standort

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Die Wirtschaft im hinteren Ahrntaln

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termine

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kultur

Bergbausagen Teil II

bauprojekt

L wie Lebensqualität

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Unbeschwert in die kalte Jahreszeit

sport

Die "coolsten" Nachwuchssportler Dominik Windisch

wanderung

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Auf zum Kneippweg

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titelthema

Das Küchenteam im Ansitz Töpsl in Vintl: Luzia Dieringer, Josefa Friedel, Claudia Sacher und Evelyn Chiusole vom feld Verein Innsbruck (v.l.).

SOS Lebensmittel Die Organisation für Eine solidarische Welt gibt dem Krummen, Kleinen und Unförmigen beim Dinner aus „geretteten“ Lebensmitteln auch eine Chance. Zusammen mit dem feld Verein aus Innsbruck haben sie wertvolle Lebensmittel vor dem Abfalleimer gerettet und daraus ein schmackhaftes Dinner für 100 Gäste aus krummen Karotten, zu kleinen Krautköpfen und wunderförmigen Erdäpfeln beim Töpsl in Vintl gezaubert.

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„In Italien verrotten jedes Jahr 17 Millionen Wir möchten die Konsumenten dafür sensibi- Nüsse, zwei Säcke Brot, eine Kiste Fenchel, Tonnen Getreide, Obst und Gemüse schon lisieren, dass auch Lebensmittel, die ein paar fünf Kisten Blumenkohl und noch eine Menge auf dem Feld, weil sie gar nicht erst geerntet Macken oder Dellen aufweisen, wertvoll sind. anderer Lebensmittel, die sonst auf dem Müll werden. Sind die Lebensmittel zu klein, zu Zusätzlich dazu haben wir die Gäste um einen gelandet wären, verwertet. Auf der Menükarte dick, haben sie kleine Schönheitsfehler oder Wertschätzungsbeitrag gebeten und so 2.900 standen Rohnenknödel mit geschmolzener weicht ihre Farbe von der gewünschten nur Euro erhalten. Dieses Geld fließt in das Bil- Butter, Polentanocken auf Tomatenspiegel, minimal ab, werden sie einfach aussortiert dungsprojekt `Vida y Esperanza´ in Cochabamba, Brokkoli Quiche mit Ofengemüse und Kartoffeln oder gar nicht erst geerntet. So beginnt die Bolivien“, betont Monika Thaler. und zum Abschluss Bratapfel auf Vanillesauce. Lebensmittelverschwendung schon auf dem Feld. Die Ware, die nahe am Mindesthaltbarkeitsda- DER GROSSE ABEND DIE PROJEKTLEITERIN tum liegt, wird in den Supermärkten erst gar An die 20 Freiwillige haben im Ansitz Töpsl MONIKA THALER IM INTERVIEW nicht angenommen und auch zu Hause landet in Vintl vor Kurzem alle Hände voll zu tun : Wer hatte die Idee zum Dinner aus viel Brot, Gemüse, Milchprodukte und andere gehabt. Tische, Stühle, Gedeck, Teller, Servi- „geretteten“ Lebensmitteln? Lebensmittel im Müll, weil zu viel eingekauft etten, herbstliche Dekoration und natürlich Monika Thaler: Wir – einige Freiwillige, die in wurde“, berichtet die Projektleiterin Monika alle Lebensmittel, haben sie selbst mitgebracht. einem Projekt in Bolivien mit dabei waren und Thaler von der OEW. Monika Thaler und Luzia Dieringer vom feld ich – haben uns überlegt, welche Aktion wir Verein und ihre Teams haben an die 100 Gäste machen könnten, um eine Unterstützung für ETWAS DAGEGEN TUN bekocht. „Als feld Verein sind wir seit 2014 das Projekt zu bekommen. Doch nur Spenden Zusammen mit dem feld Verein aus Innsbruck bemüht, ungenutzte Ressourcen, materielle sammeln war uns zu wenig, wir wollten auch auf wurde das Projekt “Zu gut für die Tonne – Ein wie immaterielle, zu entdecken, zu sammeln globale Zusammenhänge aufmerksam machen Dinner aus geretteten Lebensmitteln“ initiiert. und zu verwandeln. Der feld Verein bietet in und zu einem bewussten Konsumieren sensi„Aus qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und um Innsbruck eine Austauschmöglichkeit bilisieren. Eine unserer Freiwilligen kennt den – die aufgrund ihrer Größe, ihres Gewichts, für alle Interessierten im konsumfreien Raum“, feld Verein aus Innsbruck bereits seit längerer ihrer Form oder von Überproduktion von den erklärt Lucia Dieringer. Gemeinsam mit der OEW Zeit, die genau dasselbe machen: sie holen Produzenten, in den Genossenschaften oder in hat der feld Verein dieses Dinner zum zweiten Ausschussware von den Bauern in der Umgeden Supermärkten bereits aussortiert wurden, Mal organisiert. Es wurden in der Küche des bung, verkochen das Gemüse zu einer Suppe haben wir ein mehrgängiges Menü gekocht. Ansitzes vier Kisten Brokkoli, drei Kilogramm und bieten diese Betrieben als Mittagessen an.


Quelle: OEW

Quellen: Anna Mayr

titelthema

Projektleiterin Monika Thaler.

Zu gut für die Tonne: Bratapfel auf Vanillesauce.

Polentanocken auf Tomatenspiegel.

Diesen Verein haben wir dann mit ins Boot geholt und sie kochen für uns.

Von Bioläden, Obst- und Gemüsegeschäften, von Genossenschaften haben wir Waren erhalten, die nicht mehr verkauft werden konnten. Dann waren noch Lebensmittel von Bauern und Bäuerinnen mit dabei.

die Nachbar über Produkte, die den Urlaub im Kühlschrank nicht überstehen. Natürlich ist eine gute Lagerung der Lebensmittel sehr wichtig.

Wen wollten Sie mit dieser Idee ansprechen? Alle, die gerne gut essen. Welche Lebensmittel haben Sie bei diesem Abendessen verwendet? Wir haben „rappige“ Kartoffeln bekommen, Eier mit dünner Schale, Brot, das im Geschäft übrig bleibt, zu kleine Krautköpfe, die die Maschine nicht fassen kann, um Sauerkraut daraus zu machen. Wir haben Rohnen, die zu üppig im heimischen Garten gewachsen sind und Birnen, die im Nachbarsgarten nicht geerntet wurden verwendet. Außerdem haben wir uns an einen Pesto aus Rohnenblättern versucht. Wo kommen die Lebensmittel her, die Sie dafür verwenden?

Welche Tipps haben Sie für einen “normalen“ Haushalt, wo Lebensmittel nicht einfach weggeworfen werden sollen? Nicht zu viel kaufen, ansonsten gibt es keinen Überblick mehr im Kühlschrank. Immer wieder alles durchforsten und kontrollieren. Mit Hunger einkaufen gehen verleitet uns dazu, Dinge zu kaufen, die wir nicht alle aufessen können. Wir sollten uns auch nicht von Angeboten locken lassen, wenn wir die Produkte nicht wirklich brauchen. Eine Einkaufsliste ist sehr hilfreich. Kreatives Restekochen bringt neue Geschmäcker. Brot einfrieren, wenn zu viel gekauft wurde und kurz vor dem Urlaub freuen sich

Sind Südtiroler Haushalte zu wenig aufgeklärt, was die Lagerung und Verwendung von Lebensmitteln betrifft? Bestimmt ist das nicht nur ein Südtiroler Thema. Früher waren wir es gewohnt, Lebensmittel haltbar zu machen mit Fermentationen, Trocknen usw.. Heute können wir jederzeit alles kaufen wie etwa im Winter Tomaten, Zucchini oder Erdbeeren. Wir geben immer weniger von unserem Einkommen für Lebensmittel aus. Waren es vor 50 Jahren noch mehr als die Hälfte des Einkommens, so sind es heute durchschnittlich nur mehr 14 Prozent. Die Lebensmittel sind nicht mehr so wertvoll für uns und deshalb ist es uns auch egal, wenn wir mal ein Joghurt wegwerfen. (TL)

TIPPS FÜR EINE OPTIMALE LAGERUNG VON LEBENSMITTELN Eine optimale Lagerung verlängert die Haltbarkeit von Lebensmitteln. Kühlschränke bieten von unten nach oben unterschiedliche Temperaturzonen. Hier einige Tipps der Verbraucherzentrale Südtirol für die optimale Lagerung. LAGERN IM KÜHLSCHRANK, ABER RICHTIG! Gemüse und Obst gehören in das Gemüsefach. Dort werden sie nicht zu großer Kälte ausgesetzt und trotzdem frisch gehalten, da eine gewisse Luftfeuchtigkeit bewahrt wird. Auf der untersten Ablage, gleich oberhalb des Gemüsefachs, werden die tiefsten Temperaturen – zwei Grad Celsius – erreicht. Hier sind leicht verderbliche Lebensmittel wie frischer Fisch und rohes Fleisch gut aufgehoben. Das Fach darüber ist für die Lagerung von Milchprodukten wie Sahne und Jogurt optimal. Höhere Temperaturen herrschen in den oberen Fächern. Dort werden Wurst oder Käse gelagert. Käse empfiehlt sich das Einwickeln in beschichtetes Papier. Eine der wärmsten Zonen im Kühlschrank ist die Tür. Hier sind Eier, Butter und Getränke gut aufgehoben. Eine Verpackung oder Abdeckung schützt die Lebensmittel vor dem Austrocknen und vor geschmacklichen Veränderungen. WAS GEHÖRT NICHT IN DEN KÜHLSCHRANK? Brot, Speiseöl, Kartoffeln, Auberginen, Avocados, Tomaten und die meisten Südfrüchte wie zum Beispiel Bananen gehören nicht in den Kühlschrank. Kartoffeln können jedoch in der „Kellerzone“ im Kühlschrank aufbewahrt werden. Brot hält sich länger in einer Brotbox. Zwiebeln benötigen einen trockenen, dunklen Ort. Äpfel und Tomaten sollten nicht neben anderen Obstarten gelagert werden. Sie strömen Ethylengas aus, welches andere Obstund Gemüsearten schneller reifen lässt.

ABGELAUFEN, ABER DOCH NOCH GENIESSBAR!

Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Wegwerfdatum. Es gibt lediglich den Zeitpunkt an, bis zu welchem ein Lebensmittel seine typischen Eigenschaften wie zum Beispiel Aussehen, Geruch, Geschmack usw. mindestens behält. Erkennbar ist das MHD am Wortlaut “mindestens haltbar bis“. Lebensmittel, die noch ungeöffnet sind und korrekt gelagert wurden, sind in den allermeisten Fällen auch nach Ablauf des MHD noch genießbar, je nach Produkt auch noch Monate später. Was gut aussieht, gut riecht und gut schmeckt, ist in der Regel noch gut und kann bedenkenlos gegessen werden. Anders das Verbrauchsdatum: dieses ist am Wortlaut “zu verbrauchen bis“ erkennbar und wird nur für leicht verderbliche Lebensmittel wie faschiertes Fleisch verwendet. Produkte mit einem Verbrauchsdatum sollten nach Ablauf der Frist nicht mehr konsumiert werden, da das Risiko einer Belastung mit krankheitserregenden Keimen zu hoch ist. 5


gemeinden

Vor 99 Jahren

Pustertaler Bote Aus der Wochenchronik: Bruneck – (Gewerbliches aus dem Pustertal). Aus Gewerbekreisen geht uns folgende Mitteilung zu: schon oft und von vielen Gewerbetreibenden, speziell von solchen, welche exportieren, wurde der Wunsch nach Gründung eines „Kunst- und Gewerbevereins Pustertal“ ausgesprochen. Aber noch keiner hat den Mut aufgebracht mit diesen idealen Gedanken an die Öffentlichkeit zu treten. Ich finde den jetzigen Zeitpunkt für besonders günstig zur Gründung eines solchen Bundes fürs Pustertal, mit Anschluß einer ständigen (permanenten) Ausstellung unserer Erzeugnisse, welche beweisen sollen, daß wir Deutsche und Tiroler sind. Wir wünschen, daß diese Anregung bei allen Gewerbetreibenden Beachtung finde und sich bald aus denselben ein Komitee zusammentun möge, um diese Angelegenheit, einer schnellen Realisierung zuzuführen. Ein solcher Verein kann nur zur Hebung des darniederliegenden Gewerbestandes beitragen und dem heimischen Gewerbe mit Nachdruck Achtung und Geltung verschaffen. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 14.11.1919.

Gemeindenachrichten • Rücktritt Vizebürgermeister. Bei der Rats-

Quelle: Gemeinde Bruenck

sitzung am 24. Oktober hat Vizebürgermeister Renato Stancher nach 24 Jahren im Gemeinderat, davon zehn als Vizebürgermeister seinen Rücktritt angekündigt. Ausschlaggebend dafür

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war sein Abschneiden bei der Landtagswahl, das für Stancher ein klares Zeichen dafür war, dass seine Mitbürger eine Veränderung wünschen. Stancher hat seiner Familie gedankt, die es ihm ermöglichte, sein Amt mit großer Leidenschaft auszuführen, den Mitgliedern des Gemeinderates für den fruchtbringenden Austausch und den drei Bürgermeistern, mit denen er zusammengearbeitet hat. Stancher dankte weiters allen ehemaligen Kollegen im Gemeinderat- und –ausschuss. Bürgermeister

Roland Griessmair und die Gemeinderäte haben ihr großes Bedauern über die Entscheidung des Vizebürgermeisters ausgedrückt. Bis zum Neubesetzung des Vizebürgermeisterpostens übernimmt Bürgermeister Griessmair Stanchers Zuständigkeiten, mit Ausnahme des privaten Bauwesens und der Baukommission, das vorübergehend Stadtrat Christof Baumgartner übernehmen wird. (GB)

• 19 Berufsbilder vorgestellt. Der hds Handels und Dienstleistungsverband Südtirol besucht auch in diesem Schuljahr im Rahmen einer landesweiten Informationskampagne Südtirols Mittelschulen. Die Schüler werden über die Quelle: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds)

BRUNECK

Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in 19 Fachberufen im Handels- und Dienstleistungssektor informiert. Unternehmer geben Einblick in ihre Betriebe und Jugendliche erzählen über erste Erfahrungen aus der Arbeitswelt. In der Mittelschule in Bruneck begrüßten vor Kurzem 23 interessierte Schüler der 3. Klassen sowie das Lehrerkollegium die Verantwortliche für Jugendprojekte im hds, Sarah Seebacher. „Wir möchten mit dieser Aktion den Schülern aufzeigen, wie interessant und abwechslungsreich die Ausbildungswege und die Fachberufe im Handel, im Dienstleistungsbereich und in der Gastronomie sind und welche Möglichkeiten sie bieten“, so Seebacher. Begeistert waren die Schüler vor allem über die neue Berufsinformationsseite myway.bz.it. Das auf der Seite integrierte Berufsprofil, eine Stärken- und Schwächenanalyse, hilft den Jugendlichen, den richtigen Beruf für sich selbst zu finden. Kurzfilme über die vielfältigen Berufe geben einen Einblick in die Arbeitswelt und helfen bei der Berufsorientierung. „Die Suche nach dem passenden Weg, nach der eigenen Berufung, ist nicht einfach und vielfach führt der Weg über zahlreiche Umwege. Wir geben einen Überblick über diese und weitere 15 Fachberufe sowie über die dafür notwendigen Voraussetzungen“, erklärt Seebacher. (hds)

LIENZ

• Graffiti in der Burgkapelle. Die Wandmalereien der Kapelle von Schloss Bruck sind bereits oftmals eingehend erforscht und kommentiert worden – doch die zahlreichen Graffiti, die von Besuchern über die Jahrhunderte eingeritzt


PUSTERTAL

• Zimmerer-Europameisterschaft. Drei Tag lang dauerte die Europameisterschaft der Zimmerer, die von Timber Construction Europe ausgerichtet wird und heuer in Luxemburg stattfand. Die Aufgabe besteht darin anspruchsvolle Dachstuhlmodelle zu bauen und den fachgerechten Umgang mit dem Baustoff Holz

PRETTAU/ABFALTERSBACH

ST. LORENZEN

• Einfahrt Gadertal Start 2019. Mit dem Urteil des Staatsrats Nr. 5919/2018 geht der Zuschlag für die Arbeiten zum Bau der neuen Gadertaler Einfahrt an die Bietergemeinschaft um Strabag AG. Das Bauvorhaben betrifft die

• Vernetzungscafé Abfaltersbach. Zum dritten Mal haben sich Kindergartenpädagoginnen aus Ost- und Südtirol zu einem Vernetzungscafé getroffen, dieses Mal im Kindergarten Abfaltersbach. Dieser regelmäßige Austausch findet Quelle: Intereg Projekt

oder mit Rötelstift aufgemalt wurden, sind noch nie näher betrachtet worden. Im Rahmen eines Kooperationsprojektes von Schloss Bruck und dem Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz wurde dieser reiche Schatz an Quellen zur Lienzer Vergangenheit nun erstmals gehoben. Das Team der zwei Nachwuchsforscherinnen Anna Petutschnig und Elisabeth Tangerner, die im Laufe des vergangenen Jahres unter der Leitung von Univ.-Prof. Romedio Schmitz-Esser die mehr als 600 Graffiti bearbeiteten, hat dabei neue Einsichten über die Nutzung der Kapelle und ihre Besucher zu Tage fördern können. Unter den Graffiti, die vom beginnenden 16. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts angebracht wurden, finden sich fromme Sprüche, zahlreiche Namensnennungen, direkte Bezugnahmen auf die in den Wandmalereien dargestellten Szenen und sogar gebildete Scherze auf Griechisch. Erstmals belegte Aufenthalte von Reiseautoren und von Besuchern der Museumseröffnung auf Schloss Bruck machen auch die jüngere Geschichte greifbar. Dabei findet sich auch Überraschendes: Auffallend selten trugen sich vor dem 19. Jahrhundert Frauen in die Fresken ein; manche der Graffiti stammen hingegen von den Besitzern der Burg, etwa der Familie Wolkenstein, die sich hier prominent verewigte. Das Forscherteam hat vor Kurzem bei einer öffentlichen Begehung der Kapelle das Projekt vorgestellt. (SB)

zu demonstrieren. Diese werden für die Einzelund Nationenwertung von einer Expertenjury bewertet. Drei junge Südtiroler Zimmerer haben heuer gleich die ersten zwei Medaillen geholt. Lukas Bergmeister aus Pfunders erzielte Gold, Marcel Bolego aus Nals Silber und Matthias Grunser aus Terenten den vorbildhaften 9. Platz. „Wir sind sehr stolz auf die Leistungen made in Südtirol“, freut sich Experte Ulrich Kaser. Die drei jungen Zimmerleute haben sich gegen 27 Konkurrenten aus neun Ländern durchgesetzt. Die Freude ist groß: „Wir nehmen nicht nur eine Medaille mit nach Hause zurück, sondern ein großes Stück Erfahrung und eine ordentliche Portion Stolz“, erklären die drei Südtiroler Teilnehmer. (LVH)

ihr Kommen und bei den Kindergärtnerinnen aus Abfaltersbach für die Gastfreundschaft. Die Referentin Inge Egger hat auf anschauliche und lebendige Art die Zusammenarbeit von Avomed mit fast allen Kindergärten Osttirols vorgestellt. Das Zahnprophylaxeprogramm des avomed betreut gezielt vom 1. Milchzahn an bis zum 10. Lebensjahr die Tiroler Kinder. Ziel dieser intensiven Betreuung ist, dass die Kinder die erlernten Verhaltensweisen über die Volksschule hinaus beibehalten und der Zahnstatus somit weiterhin sehr gut bleibt. Inge Egger besucht mit ihrem Team vier Mal pro Jahr fast alle Kindergärten Osttirols und vermittelt den Mädchen und Buben die wichtigsten Inhalte zur Vermeidung von Karies. Statistiken beweisen, dass die Initiative sehr erfolgreich ist. Zu Beginn, vor 30 Jahren, waren noch 70 Prozent der Kinder in Tirol Karies gefährdet, jetzt sind fast 80 Prozent Karies frei. (IP)

Quelle: Abteilung Tiefbau

Quelle: Schloss Bruck/Wolfgang Retter

Quelle: lvh

gemeinden

im Rahmen des Intereg Projekts „Bildung ohne Grenzen“ statt, das vom Projektmanagement Osttirol und den Gemeinden Assling und Prettau finanziert wird. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister der Gemeinde Abfaltersbach Anton Brunner bedankten sich die Initiatorinnen des Projektes Edith Lanser und Irmgard Brugger bei ihren Kolleginnen für ihr Interesse und

Trasse von der Kniepasskurve bis zum Sonnenburgtunnel und den Anschluss in das Gadertal über eine Brücke und den Tunnel unter dem Pflaurenzer Kopf und wurde in enger Absprache mit der Gemeinde St. Lorenzen und Experten des Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutzes entwickelt. Das Land Südtirol investiert in diese Verkehrsinfrastruktur rund 75,5 Millionen Euro einschließlich der Summe für Enteignungen, Mehrwertsteuer und andere Verwaltungskosten. Der Baustart ist für Anfang 2019 geplant. (LPA)

SEXTEN

• Hotel of the Year. Die Familie Egarter vom Fünf Sterne Hotel Monika in Sexten konnte

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den diesjährigen Award „Hotel of the Year – Südtirol 2018“ für sich entscheiden - dicht gefolgt vom Retreat Hotel San Luis in Hafling der Familie Meister und dem Dolce Vita Hotel Feldhof in Naturns der Familie Perathoner. Die Südtiroler Gastfreundschaft ist international bekannt. Mit viel Energie und Herzblut versuchen Hoteliers tagtäglich, ihren Gästen einen unvergesslichen Urlaub zu bescheren. Dies hat das Beratungs- und Marketingunternehmen tt-consulting zum Anlass genommen, um den Award zu verleihen. Hierfür wurden sämtliche Hotels in Südtirol bewertet.

STEINHAUS

• „Jugend ist besser als ihr Ruf“. Auch heuer

Quelle: Jugend- und Kulturzentrum ALTE VOLKSSCHULE

wurde das Projekt Echo vom Jugendzentrum Loop, dem Jugendzentrum Aggregat und dem Sozialsprengel Tauferer Ahrntal angeboten. Neu war heuer dass auch der Jugendverein

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Slash sich beim Projekt beteiligt hat und somit auch Jugendliche von den Gemeinden Gais und Uttenheim daran teilnehmen konnten. Das Projekt Echo bot Jugendlichen, zwischen 12 und 16 Jahren, die Möglichkeit in verschiedenen sozialen Einrichtungen, wie

zum Beispiel Bibliotheken, Tourismusvereine, Jugendzentren, Werkstätte für Menschen mit Beeinträchtigung, Altersheime usw. hinein zu schnuppern. Die Jugendlichen konnten sich über die Sommermonate sinnvoll für die Allgemeinheit engagieren und dabei fleißig Punkte sammeln. Diese Punkte konnten sie anschließend in den beiden Jugendzentren Loop (Sand in Taufers) und Aggregat (Steinhaus) in Gutscheine umtauschen. Dabei erhielten sie verschiedene Gutscheine, wie zum Beispiel eine Handywertkarte, Gutschein für die Athesia, eine Tageskarte in einem Skigebiet des Tauferer Ahrntales, einen Pizza- und Eisbechergutschein und vieles mehr. Innerhalb weniger Tage waren alle 120 der zur Verfügung stehenden Plätze vergeben. Die Jugendlichen nutzten das Angebot über die Sommermonate sehr gerne und leisteten insgesamt 1.986 Stunden. (JA)

TOBLACH

welchem Künstler sie die nächsten eineinhalb Stunden verbringen mochten. Nachdem die Schüler sich zwischen Jonglieren, Hula Hoop, Capoeira, Breakdance, usw. entschieden hatten, wurde mit dem Einüben einer Performance begonnen. Anschließend wurde das Erlernte den Lehrpersonen und den anderen Drittklässlern auf der Bühne vorgeführt. Am Nachmittag startete die Bühnenshow der Künstler. Die 13 Künstler präsentierten ein atemberaubendes Spektakel in vielen bunten und traditionellen Kostümen mit tollen Showeffekten. (JH)

TOBLACH

• Radweg/Loipe/Museum. Südtirols Landeshauptmann hat am 18. Oktober die Vereinbarung zur touristisch-kulturellen Aufwertung des Boite- und Höhlensteintals an der Grenze zwischen dem Pustertal in Südtirol und dem Cadore in Venetien im Spiegelsaal des Euregio-Kulturzentrums in Toblach unterzeichnet.

• Gegen Gewalt und Rassismus. Am 13.Oktober kam die bunt gemischte Gruppe von Künstlern aus aller Welt in Toblach an. Am 14. Oktober starteten die Mitarbeiter des Jugenddienstes Hochpustertal mit den jungen Künstlern, den Technikern, der Busfahrerin und den Organisatoren zum Pragser Wildsee. Für Quelle: Jugenddienst Hochpustertal

Quelle: TT Consulting

gemeinden

die Künstler aus Frankreich, Armenien, Polen, Brasilien, Algerien, Indien, China, Tschechien, Italien und Burkina Faso waren die herrliche Landschaft erholsame Abwechslung zum stressigen Tour-Alltag. Am 16. Oktober war es das Ziel des Tages, den Jugendlichen die Angst vor Andersartigkeit und Fremdem zu nehmen, Vorurteile und Rassismus abzubauen und eigene Grenzen zu überwinden. Los ging es um 10 Uhr als die 179 Schüler der 3. Mittelschulen aus Welsberg, Toblach und Innichen in den Gustav Mahler Saal des Kulturzentrums Grand Hotel in Toblach stürmten. Nach einer kurzen Begrüßung und Präsentation der zehn Workshops konnten die Jugendlichen ganz spontan auswählen, mit

Neben dem Land Südtirol haben auch der Landeshauptmann der Provinz Belluno und die Bürgermeister der beiden Gemeinden Toblach und Cortina ihre Unterschrift unter das Protokoll und damit einen ersten Schritt zur Umsetzung eines umfassenden Maßnahmenbündels gesetzt, das aus dem Grenzgemeindenfonds finanziert wird. Nach der Unterzeichnung wird die Machbarkeitsstudie ausgearbeitet, in der Kosten und Umsetzungszeiten definiert werden. Gegenstand der Vereinbarung ist einerseits die Erneuerung und Aufwertung des Dolomitenradweges Toblach-Cortina: Der 30 Kilometer lange Radweg führt an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei, etwa dem Toblacher See, dem Dürrensee und den Drei Zinnen. Ein neuer Belag soll es ermöglichen, dass der Radweg von allen Radtypen genutzt wird. Parkplätze, ein Wasserableitungsnetz und ein Beschilderungssystem sollen den Radweg aufwerten. Im Winter wird der Radweg als Langlaufloipe genutzt. Im Hinblick auf die Geschichte und die kulturhistorische Bedeutung der Verbindung durch das Höhlensteintal sollen die archäologischen Grabungen bei Schloss Peutelstein nördlich von Cortina fortgeführt und eine museale Einrichtung konzipiert werden. (LPA)


lokales

20 Jahre erfolgreiches Netzwerken Quelle: Biwep

BRUNECK –„Ein wertvoller Beitrag zur Bildungslandschaft“ und „ein großer Gewinn für unsere Gemeinde“. So lauteten einige der Kommentare zur 20-jährigen Jubiläumsfeier, mit denen das Team und der Vorstand des Bildungsweg Pustertals überrascht wurden.

Die Expertenrunde diskutierte zum Thema Mehrwert für Familie.

D

er Bildungsweg Pustertal sen, im Bündnis für Familie oder gehört seit nunmehr 20 im Netzwerk Kinderzeit engagieren. Jahren zu den fest etab- Im Zuge der Ausstellung präsenlierten Institutionen im Puster- tierten zum Beispiel die Bildungstal. Er begleitet Gemeinden und ausschüsse St. Georgen und Sand Bildungsausschüsse beim Weg ins in Taufers ihre Filmprojekte mit Rampenlicht, schreibt Anträge und denen sie nicht nur wertvolle studiert Möglichkeiten zur Verwirk- Archivierungstätigkeiten für die lichung der Anliegen. Als Autor nachfolgenden Generationen leiszahlreicher Konzepte wird er meist ten, sondern durch den Einsatz im Abspann genannt. „Der Biwep neuer Medien die Geschichte des geht einen anderen Weg – den Bil- Dorfes auch der Jugend zugängdungsweg Pustertal“, formulierte lich machen. “Am Ende bleibt Bees Roland Grießmair, Präsident ziehung“, referierte Inge Patsch, der Bezirksgemeinschaft in seinen Logotherapeutin aus Axams. Sie Grußworten. Der Bildungsweg woll- fordert mehr Mut zur Solidarität te kein Bildungshaus sein, sondern und Mut zur Begegnung. „Unsere die dezentralen, lokalen Ideen bei Gesellschaft braucht Menschen, die deren Verwirklichung unterstüt- sich mit Begeisterung für etwas zen. Der Verein ist Werkstatt und einsetzen, das der Gemeinschaft Plattform zur Umsetzung span- dient“, so Inge Patsch. Im Zentnender Vorschläge zur Gestaltung rum stand die Expertenrunde zum des eigenen Lebensumfeldes. Mit Thema Mehrwert für Familie. Dabei einbezogen werden viele, in Form diskutierten Gudio Bocher, Bürvon Netzwerken, Arbeitsgruppen germeister von Toblach, Gabrielle und Zukunftswerkstätten. Der Morandell, Volksanwältin, Philipp Bildungsweg Pustertal hat sich Moser, Präsident des Handels- und die drei große Säulen zum Thema Dienstleistungsverbandes Südtirol gemacht: Familie, Bildung und Kul- hds, Inge Patsch, Logotherapeutur – Themen, die uns alle angehen. tin und Irmgard Pörnbacher, Geschäftsführerin des Biwep. Den PROJEKTE KÖNNEN Mehrwert für Familien identifiSICH SEHEN LASSEN zierten die Podiumsgäste vor allem Im Rampenlicht der Feierlichkeiten im gemeinsamen Dialog, ob in standen auch zahlreiche Mitglieder, der Wirtschaft, Gemeinde, Volksdie sich in den Bildungsausschüs- anwaltschaft, im Ehrenamt oder

Einrichtungen. Wenn sich Familien, Bürger, Unternehmer mit ihren Themen auch als Menschen ernst genommen fühlen und angehört

werden, kann Gutes gelingen. Guido Bocher wünscht sich zudem „eine Gesellschaft, die ein bisschen mehr das wir braucht als das ich“. Für die Familien vor Ort ist es wichtig aufgefangen zu sein, in welcher Art auch immer. Dafür braucht es gute Netzwerke und Menschen, die sich für Familien einsetzen, ihre Bedürfnisse kennen und wahrnehmen, sagte Irmgard Pörnbacher, Geschäftsführerin des Biwep. Der Biwep, das Team und sein Vorstand wollen Ehrenamt und Gemeinden im Pustertal noch viele Jahre weiter begleiten und Partizipation der Menschen vor Ort fördern: Als Motivationsmotor, treibende Kraft und Unterstützer. (RED)

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Jahrhundertsturm fegt durch das Pustertal

Wasser und Wind verwüsteten das Oberpustertal.

V

or allem das Oberpustertal wurde in der Nacht zum 30. Oktober arg getroffen. In Innichen und Sexten traten die Drau und der Sextnerbach über die Ufer und mehrere Straßen wurden in Innichen verschlammt und vermurt. An wichtigen Orten wurden Hunderte Sandsäcke und Barrieren gegen den Schlamm und das Wasser errichtet. Die Bevölkerung wurde gegen 22 Uhr aufgefordert, sich in die oberen Stockwerke der Häuser zu begeben und im Josef-ReschHaus in Innichen wurde eine Notunterkunft eingerichtet. Durch die Schlamm- und Wassermassen wurden in Innichen und Sexten an die 100 Garagen und Keller überflutet. Der Sturm mit gewaltigen Windböen, verschlimmerte die Lage zunehmend und lies Hunterte Bäume umstürzen. Die Freiwillige Feuerwehren des ganzen Oberpustertals waren im Dauereinsatz. In vielen Gemeinden im Pustertal fiel der Strom aus. Am 2. November kamen Landesrat Arnold Schuler und Direktor Rudolf Pollinger von der Agentur für Bevölkerungsschutz, um gemeinsam mit dem Kommandanten Hannes Furtschgger einen Lokalaugenschein der Schäden und der Aufräumarbeiten vorzunehmen. Die Zugverbindung von Innichen 10 nach Lienz blieb tagelang gesperrt.

Quelle: Freiwillige Feuerwehr St. Lorenzen

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Moos/Sexten

PUSTERTAL – Die Nacht vom 29. auf den 30. Oktober 2018 wird man Südtirol nicht so schnell vergessen. Ein Jahrhundertsturm zog durch das Land, Zivilschutzstatus CHARLIE wurde ausgerufen. Von gewaltigen Wassermassen und heftigen Windböen blieb auch das Pustertal nicht verschont. Die Aufräumarbeiten sind seither im vollen Gange.

Die Gadertaler Straße war an mehreren Orten abgerutscht.

in Untermoi vom Dach gestürzt. Entlang der Gader, deren Ufer sich voll von aufgestautem Schlamm und ausgehöhlt zeigen, werden die Schäden noch lange sichtbar sein. Zahlreiche Bäume wurden durch die gewaltigen Windböen entwurzelt und umgeworfen. So etwa in St. Vigil in Enneberg, wo ganze Wälder niedergerissen wurden. Die Freiwilligen Feuerwehren waren damit beschäftigt Straßen von umgestürzten Bäumen zu befreien. Auch die Straßen selber wurden in Mitleidenschaft gezogen, teils sind Straßenstücke, Entwurzelte und umgeknickte Bäume im Gadertal. so etwa entlang der Gadertaler Straße im Bereich Zwischenwasser, BEUNRUHIGENDE verlegt, die von den Feuerwehr- abgebrochen. LAGE IN ST. LORENZEN männern freigeschnitten werden Die Straße nach Bruneck musste In St. Lorenzen war die Lage ange- mussten und Stromleitungen be- gesperrt werden. Nachbarschaftsspannt. Am 30. Oktober meldet die schädigt. So auch im Ahrntal, wo hilfe leisteten die Feuerwehren Freiwillige Feuerwehr St. Lorenzen die Freiwillige Feuerwehr von Sand Corvara, Kolfuschg, St. Kassian für die letzten 24 Stunden mehr in Taufers unter anderen Einsätzen und Stern mit 71 Feuerwehrleuten als 25 Einsätze. Vier Feuerweh- vor allem auch aufgrund umge- und fünf Gemeindemitarbeitern ren, der Bergrettungsdienst, das stürzter Bäume gerufen wurde. der Gemeinden Corvara und AbWeißes Kreuz sowie die Behörden tei am 4. November in Arabba waren im Einsatz. 42 Personen GADERTAL: in der Provinz Belluno, wo ein mussten aus ihren Häusern eva- 2 OPFER ZU BEKLAGEN Ansuchen um Nachbarschaftshilfe kuiert werden. Das Unwetter hatte vor allem eingetroffen war. Hauptaufgabe Betroffen war vor allem der Ortsteil auch im Gadertal gewütet, wo der Gadertaler Feuerwehrmänner Pflaurenz und am Zusammenfluss zum Sachschaden noch zwei Tote war es, Straßen von Bäumen zu von Gader und Rienz spitze sich zu beklagen waren. Der Freiwil- befreien. die Lage besonders zu. In Brun- liger Feuerwehrmann Giovanni Zudem wurden zwei Dächer abgeeck und Fraktionen sowie in den Costa aus Kampill war während des deckt und gesichert. Am Abend umliegenden Gemeinden hatte der Unwetter-Einsatzes tödlich verun- kehrte die Mannschaft wieder ins Sturm mehrere Bäume auf Straßen glückt und Agostin Paratscha war Gadertal zurück. (RED)


Wir kommen der Grippe zuvorsich selbst und andere schützen! Bis 8 01 2 . 2 1 . 4 1

Grippeschutzimpfung Die Impfung wird Menschen mit Vorbelastungen besonders empfohlen und folgenden Risikogruppen kostenlos angeboten: • Menschen über 65 Jahren sowie Personen aller Altersgruppen mit chronischen Herz-, Lungen-, Nieren- und Stoffwechselkrankheiten oder Tumorerkrankungen • Personen, die im öffentlichen Dienst arbeiten, dazu gehören Staatspolizei, Carabinieri, Freiwillige Feuerwehr und Berufsfeuerwehr, Gesundheitspersonal, die Freiwilligen des Weißen und Roten Kreuzes, das Lehrpersonal der Schulen, Kindergärten und Kinderhorte • BlutspenderInnen Auch wenn Sie keiner dieser Risikogruppen angehören liegen die Kosten für die Impfung nur bei rund 10 Euro. Die Impfung wird in den Impfzentren des Südtiroler Sanitätsbetriebes (www.sabes.it/gesundheitsvorsorge) verabreicht, vom 23. bis 26. November 2018 auf der Herbstmesse in Bozen, sowie bei den Ärzten/Ärztinnen für Allgemeinmedizin, die sich an der Impfkampagne beteiligen, und bei den Basiskinderärzten/Basiskinderärztinnen.

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lokales

Generation H ganz Südtirol feiert das Handwerk.

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ie Imagekampagne des Südtiroler Handwerks, welche im Jahr 2017 mit dem Slogan „Lust auf Südtiroler Handwerk“ gestartet ist, findet Anklang. Ziel ist es Jugendliche und Kunden über die offiziellen Werbekanäle anzusprechen. Besonders toll ist es, dass die Kampagne auch nach innen wirkt. Vielerorts bemühen sich die Handwerker selbst einen Beitrag zum Erfolg des H zu leisten. Gemeinsam will man die Attraktivität

des Südtiroler Handwerks zur Schau stellen. So gibt es Land auf Land ab Aktionen zur Stärkung der Marke bis hin zum Großen „Generation H Hondwerkerfescht“ im Schnalstal. Die Ortsgruppe Schnals ist stolze Gewinnerin des Generation H Wettbewerbs und hat als Prämie ein Mainfelt Konzert gewonnen. Die gesamte Generation H gratuliert!

Begeisterte Kids

Sterzing

Mainfelt

Eurobeton

Schnals

Landesmeisterschaft

Lana

Sportfest

Terlan

Villnöß

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Meran

Toblach

MiarSarner

Tisens

St. Leonhard


lokales

Rait de San Linert ALTA BADIA – Über 130 Pferde von Züchtern aus ganz Südtirol, Kutschen mit verzierten Wägen und traditionelle Trachten waren anlässlich des 20-Jahre-Jubiläums des traditionellen „Rait de San Linert“ in Badia zu sehen.

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er Festtag am 4. November anschließend im Festzelt sorgten hat traditionsgemäß mit die Musikkapellen aus Abtei, Pichl dem feierlichen Gottes- Gsies und Vigo di Fassa sowie die dienst in der Pfarrkirche von St. Tanzgruppe „Bal Popular Val Badia.“ Leonhard begonnen. Nach der Mes- Mit dabei waren natürlich auch se startete der traditionsträchtige der Kirchenchor, die Ministranten, Umzug mit den prachtvollen Wägen Dekan Jakob Wendelin Willeit und und Rössern, welcher vom Wagen Bürgermeister Iaco Frenademetz, des Schutzpatrons angeführt wur- beide hoch zu Ross. Nach dem de. Zum Jubiläum führte dieser Umzug folgte die Segnung der heuer ein Miniaturmodell der Kir- Pferde von Dekan Jakob Wendelin che von St. Leonhard mit, welche Willeit. Der Umzug zählte an die von den lokalen Handwerkern zu- 450 Teilnehmer. sammengestellt wurde. Anlässlich der Jubiläumsfeier waren auch 20 JAHRE LEONARDIRITT Züchter aus ganz Südtirol, sowie Der traditionelle Leonardiritt ist das Ritten-Team, die Sieger des in Bayern seit Jahrhunderten Sitte letzten Oswald von Wolkenstein und Brauch. Im Gadertal wurde er Ritts und das Hafliner Team mit bei seiner ersten Ausgabe im Jahre dabei. Für die musikalische Umrah- 1999, an der 15 Teilnehmer mit damung während des Umzuges sowie bei waren, aus der Taufe gehoben.

Trachten aus den ladinischen Tälern bereicherten die Festlichkeiten.

Der Leonardiritt wird nach wie vor vom Noriker- und Haflingerverein des Gadertals organisiert. Seither steigt die Anzahl der Teilnehmer Jahr für Jahr, auch aus den ladinischen Tälern Gröden und Fassa.

Erben ohne Trauschein Bekanntlich sind Ehegatten gegenseitig erbberechtigt, ja sogar pflichtteilsberechtigt. Dies bedeutet, dass sie vom Gesetzgeber den maximalen Schutz erhalten, unter Umständen sogar gegen den Willen des Erblassers. Anders verhält es sich bei unverheirateten Paaren. Diese werden -soweit es das Erbe betrifft- vom Gesetzgeber wie Fremde betrachtet. Es bestehen somit keine automatischen gegenseitigen Erbrechte. Bei einem überraschenden Todesfall einer Person, die nicht den Bund der Ehe eingegangen ist, reihen sich neben die emotionale Belastung meist auch noch wirtschaftliche Probleme, deren Ausmaß nicht zu unterschätzen ist. Einerseits nimmt der hinterbliebene Partner nicht an der Aufteilung des Vermögens teil, andererseits kann es auch passieren, dass dieser die Wohnung, welche z. B. alleiniges Eigentum des Verstorbenen war, verlassen muss. Gerade weil derartige Fälle mitunter besonders schmerzlich sein können, sind unverheiratete Paare gut beraten, wenn sie frühzeitig eine entsprechende Vorsorge oder Regelung treffen. Die einfachste Möglichkeit besteht natürlich in der Verfassung eines Testaments, in welchem der Partner (auch) bedacht wird. Allerdings stellt dieses Instrument nur einen bedingten Schutz dar. Es besteht nämlich zu jeder Zeit die Möglichkeit, ein Testament zu widerrufen oder einfach durch eine

Die Idee zum Leonardiritt kam von der Pfarrgemeinde Abtei, um eine Feierlichkeit zu Ehren des heiligen Leonhards, dem Schutzpatron der Pfarrkirche und der Tiere zu schaffen. (RED)

Alles was recht ist!

solches mit einem völlig anderen Inhalt zu ersetzen. Ein Partner kann daher sogar ohne das Wissen des anderen ein Testament ändern oder vernichten. Welches ist nun die Lösung für dieses Dilemma, welches der Gesetzgeber bisher allzu zaghaft angegangen ist? Wie können sich Lebenspartner wirklich absichern? Die Antwort lautet hier „Transparenz“. Dies bedeutet, dass jede Situation gesondert betrachtet werden muss. Während bei manchen Partnern ein Testament eine annehmbare Lösung darstellen kann, bietet sich bei anderen Paaren die Unterzeichnung eines Vertrages an, mit welchem z.B. ein Wohnrecht eingeräumt wird oder andere finanzielle Aspekte klar geregelt werden. Nicht selten hat ein Partner dem anderen Geldmittel zur Verfügung gestellt, um eine Wohnung zu erwerben, Verbindlichkeiten zu tilgen oder Investitionen zu tätigen, ohne ein entsprechendes schriftliches Dokument zu unterzeichnen. Da sich keine Situation der anderen gleich ist, sollten insbesondere unverheiratete Paare frühzeitig mit diesem Thema auseinandersetzen, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.

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lokales

Sizilien einmal anders BRUNECK/SIZILIEN – 16 junge Erwachsene waren in Sizilien unterwegs, um auf den Feldern von verhafteten Mafiabossen mitzuarbeiten. Organisiert wurde die Fahrt vom Jugenddienst Dekanat Bruneck im Rahmen des Projektes „sizilien.[er]leben“.

WEINBERGE, TOMATENPLANTAGEN ODER OLIVENHEIME Wer in einem Dorf, wie San Giuseppe Jato, inmitten dem sonst so wunderschönen Sizilien, geboren werde, habe im Laufe seines Lebens eine Entscheidung zu treffen. „Entweder man beugt sich dem System der Mafia oder man

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nimmt Ausgrenzung und sogar Bedrohungen in Kauf und stellt sich dagegen. Immer mehr junge Menschen setzen sich gegen diese Machenschaften zu Wehr“, erklärt Schiner. Genossenschaften seien gegründet worden, um beschlagnahmte Villen, Weingüter und Felder, für den Staat zu verwalten. Die Felder, die zur Geldwäsche genutzt worden seien, sind nun biologische Weinberge, Tomatenplantagen oder Olivenheime. Dadurch seien wichti- Die Teilnehmer halfen bei der Tomaten- und Traubenernte auf Sizilien. ge Arbeitsplätze vor Ort entstanden. „Diesen Mut und Idealismus haben rin, bei der Tomatenernte zu helfen. Arbeitstag begann um 6 Uhr mit die Teilnehmer unserer Gruppe mit Kiste für Kiste wurde geerntet und einem Frühstück. Am Nachmittag der Arbeit tatkräftig unterstützt. verladen, anschließend wurden sie und am Abend lernten wir PerDas Projekt sizilien.[er]leben soll zu Tomatensauce verarbeitet. Am sönlichkeiten und Geschichten uns Südtirolern neue Sichtweisen letzten Tag haben wir uns noch der Antimafiabewegung kennen“, zum Leben und Land ermöglichen. an der Traubenernte beteiligt und erzählt Felix Schiner vom Jugend„Unsere Arbeit bestand vor allem da- auch die Kellerei besichtigt. Ein dienst Dekanat Bruneck. (RED) Quelle: Jugenddienst Bruneck

„Wir waren nicht dort, um den Sizilianern Arbeit wegzunehmen, auch nicht, weil sie keine Lust zum Arbeiten haben, wie es manche böse Zunge über Süditaliener behaupten würden. Nein, wir wollten ein Zeichen setzen und sie in ihrem Kampf gegen die Mafia unterstützen“, berichtet Felix Schiner pädagogischer Mitarbeiter des Jugenddienstes und Leiter der Fahrt.


lokales

Kupfer kunstvoll vollendet Quelle: Karl Volgger

Quelle: Jürgen Eheim

PRETTAU – Feiner und eleganter hat Prettauer Kupfer wohl kaum jemals Form angenommen als in den Schalen und Bechern des Künstlers Laurenz Stockner. Seine Ausstellung „Feuer.Werk“ im Kornkasten von Steinhaus ging vor kurzem zu Ende, ein großer Erfolg für ihn und das fast vergessene Erz.

Laurenz Stockner arbeitet an seinem Schachtofen.

Schalen aus Prettauer Kupfer mit grün-bläulichem Farbspiel.

: Seit ungefähr 15 Jahren bringen Sie mit Ihren Schalen das Prettauer Kupfer und seinen Bezug zu Feuer, Erde, Wasser und Luft zum Ausdruck. Was hat Sie damals auf die Idee gebracht, dieses fast vergessene Material zu verarbeiten? Laurenz Stockner: Eigentlich arbeite ich bereits seit dreißig Jahren im Metallbereich. Durch meine Goldschmiedeausbildung habe ich Konrad Laimer kennengelernt, ebenfalls Goldschmied und ein Meister seines Faches. Er war es, der die Idee an mich herangetragen hat, mit Kupfer zu arbeiten. Er meinte, ich sei der Richtige dafür.

Symbol der Liebe? Inwiefern? Naja, wenn man Wassertropfen in eine Schale fließen lässt, werden

den Oberflächen und eben auch die für meine Schalen typischen Risse.

Als Grundmaterial nutzen Sie das Zementkupfer, das bis heute im Prettauer Bergwerk gewonnen wird. Können Sie uns zum aufwändigen Entstehungsprozess der Schalen ein paar Punkte aufzählen? Als Grundmaterial nutze ich das Zementkupfer, das im Prettauer Bergwerk gewonnen wird: In der dortigen Zementkupferanlage fließt kupferhaltiges Wasser durch lange Holzrinnen, die mit Eisenstreifen ausgelegt sind. Durch eine chemische Reaktion wird dabei Kupfer ausgefällt, das sich als Welche der vielfältigen Eigen- Schlamm niederlegt. Ich verhütte schaften von Kupfer sind es, die den Metallschlamm dann mehrmals Sie in der Verarbeitung am meis- in einem eigens dafür konzipierten schätzen? ten Schachtofen, schmelze und Das Tolle am Prettauer Kupfer ist schmiede das kostbare Material die Möglichkeit zum ganzheit- und treibe es in die Schalenform. lichen Arbeiten. Vom Ursprung Eine einzigartige Entstehungsgebis hin zur Form ist hier alles schichte, die sich in jeder der Schaaus einer Hand. Auch wenn die len auf eine eigene Art und Weise Arbeit wahnsinnig aufwändig ist, widerspiegelt. Ihre Oberflächen den kompletten Prozess miterle- offenbaren das schier unerschöpfliben und begleiten zu dürfen ist che Spektrum an orange-rötlichen ein Geschenk. Zudem entstehen Farbnuancen, die dem Kupfer zu durch die feinen Unreinheiten und eigen sind. Einschlüsse im Prettauer Kupfer ungemein viel Lebendigkeit auf Ihre Schalen sind für Sie ein

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Ausflug in die Vergangenheit ANTHOLZ – Im Kulturhaus von Antholz Mittertal hatte der Bildungsausschuss und die Chronikgruppe Antholz vor Kurzem zur Fotoausstellung „Antholz – früher und heute“ geladen. Bestaunt werden konnten geschichtlich wertvolle Aufnahmen aus privaten Fotoalben.

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Quelle: Bildungsausschuss /Chronikgruppe Antholz

eit Jahren sammelt die Chronikgruppe Antholz alte Fotos, sodass sich inzwischen ein beachtliches Archiv angesammelt hat. Das Projekt „Antholz – früher und heute“ ermöglichte besondere Einblicke in diese privaten Fotoalben. Der Wandel der Dorfansichten von Antholz Niedertal und Mittertal von 1900 bis in die Besucher tummeln sich in der Fotoausstellung „Antholz – früher und heute“. 1970er-Jahre zeigte nicht nur die Änderungen des Dorfkerns und bewaffneten Militäristen vorbeizo- auf Fotos mit einem Weinfass der landwirschaftlichen Nutzflä- gen. Vielen Besuchern waren die und der Inschrift des jeweiligen chen, sondern zudem geschicht- „Spielbuben“ nicht bekannt: dabei Musterungsjahres posierten. Mit liche Details wie neu errichtete handelte es sich um junge Män- dabei war auch eine Aufnahme Panzersperren zwischen Punkern. ner, welche durch eine Musterung von „Italiens 1. Spielbuam“ aus Auch die prekäre politische Lage für den militärischen Wehrdienst dem Jahr 1922. Daneben wurde das der 1960er-Jahre war auf Aufnah- als tauglich erklärt wurden, an- alltägliche Leben der ländlichen men von Prozessionen ersichtlich, schließend ihre Hüte mit Federn Bevölkerung dargestellt. Für die wo die Prozessionsteilnehmer an und Maschen geschmückt haben, Besucher interessant waren auch

Der Herbst drückt auf die Stimmung. Morgens wird es nur langsam hell. Abends ist es schnell dunkel. Nebel verschleiert den Blick. Viele von uns genießen den Herbst, die Wärme eines Ofens und die Gemütlichkeit einer Tasse Tee unter der Decke. Andere haben den Eindruck es drücke eine schwere Last auf ihren Schultern die das Atmen erschwert. Es ist Herbst, eine Zeit in der saisonal abhängige Depressionen vermehrt aufkommen. Eine gedrückte Stimmung oder Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit und Schlappheit, Erschöpfung und vermehrtes Schlafbedürfnis oder auch ein vermehrtes Verlangen nach Süßem machen sich breit. „Klassische“ Formen der Depression gehen eher mit Appetitverlust, Gewichtsabnahme und Schlaflosigkeit einher. Auch diese können von der dunklen Jahreszeit verstärkt werden. Durch den Mangel an Tageslicht werden verschiedenste Stoffwechselvorgänge verändert, u.a. wird weniger Serotonin ausgeschüttet. Dies kann depressive Verstimmungen fördern. Was können wir tun wenn wir bemerken, dass die Umstellung in der Herbstzeit uns Probleme bereitet: - Ein regelmäßiger Tagesrhythmus mit kurzen Erholungspausen ist sehr wichtig. - Täglich, mindestens eine halbe Stunde Bewegung im 16

Aufnahmen von Häusern und Höfen, welche es heute nicht mehr gibt. Auch die touristische Entwicklung des Antholzertales wurde bildlich dokumentiert. Aufnahmen von 1900 zeigten die ersten Gäste beim Touristenhaus am Antholzersee und ein Foto von 1926 zeigte Touristen vor dem Aufstieg zur Riepscharte. Die einheimische Bevölkerung war damals gerne in den Bergen unterwegs. Die Aufnahmen aus den 20er- und 50er-Jahren zeigten, dass die Ausrüstung einfach war und das gesellige Beisammensein am Berg einen hohen Stellenwert hatte. Dokumentiert wurde auch das Aufstellen des ersten Gipfelkreuzes auf dem 3270 Meter hohen Magerstein im Jahr 1954. (RED)

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Freien, möglichst bei Tageslicht. Es lohnt sich innere Widerstände zu überwinden. Nach dem Spaziergang fühlen sie sich besser. - Achten sie auf eine vielfältige Ernährung. Frisches Obst und Gemüse als Grundlage für ausgewogene Mahlzeiten. Zwischendurch ein kleines Stück Schokolade kann den Körper im Serotoninhaushalt unterstützen. - Umgeben sie sich mit lebendigen Farben, Düften und Musik. Sie können damit schöne Erinnerungen wachrufen oder gezielt die Stimmung positiv beeinflussen. - Nutzen sie die dunkle Zeit um lange aufgeschobene Dinge endlich zu erledigen. Das Erleben etwas geschafft zu haben kann uns ein gutes Gefühl geben. - Nehmen sie sich gemeinsame Zeit mit ihren Lieben und Freunden. Entdecken sie neue Beschäftigungen. Gemeinsames Pläne-Schmieden für die Weihnachtszeit oder den kommenden Frühling kann Melancholie in Vorfreude verwandeln. Sollten solche Strategien nicht hilfreich sein, scheuen sie nicht davor zurück, Rat bei Ärzten oder Psychologen zu holen. Möglicherweise verbergen sich hinter ihrem Stimmungstief zusätzliche Ursachen.

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elten trifft man auf Menschen, die so begeistert von ihrer Arbeit erzählen, wie Andreas Klammer. Der 21-jährige Bodenleger ist frisch gebackener Europameister und hat praktisch alle Berufswettbewerbe gewonnen, die es international in diesem Sektor gibt.

immer wieder neue Trends und Materialien. Zurzeit verlegen wir vorwiegend Parkett- und Vinylböden. Alle zwei Jahre gibt es in München eine Fachmesse, wo die neuesten Produkte und Technologien vorgestellt werden, das ist sozusagen ein Pflichttermin, damit man immer am Laufenden ist.

Herr Klammer, wie kam es zu diesen Erfolgen? Meine erste Teilnahme an einem Wettbewerb für Handwerksberufe war 2014 bei Worldskills Italy in Bozen, wo ich Erster wurde, bei der Austragung 2016 siegte ich erneut. Diesen Sommer trat ich beim europäischen Wettbewerb der Parkettleger in Minsk in Weißrussland an, wo Teilnehmer aus acht Ländern vertreten waren und welchen ich auch gewann. Jetzt im September siegte ich beim Wettbewerb Euroskills der Bodenleger in Budapest, dieser ist mit einer Europameisterschaft im Sport vergleichbar. Die Euroskills sind europaweit der wichtigste Berufswettbewerb, daran haben sich heuer Teilnehmer aus 27 Ländern in 38 Berufen gemessen. Diese Siege sind Highlights in meinem Leben, ein lang gehegter Traum hat sich erfüllt.

Was ist deine Botschaft an junge Leute? Es ist schade, dass sich relativ wenig junge Leute für das Handwerk entscheiden. Die Ausbildung in Südtirol ist nämlich vorbildlich. Gerade das Handwerk bietet jungen Leuten viele Chancen, an Arbeitsplätzen fehlt es nicht, die Wirtschaft floriert. In meinem Bekanntenkreis versuche ich ständig, junge Leute für das Handwerk zu motivieren und ich denke, dass auch Wettbewerbe dazu beitragen, junge Leute zu begeistern. Das Bodenlegen empfehle ich jenen, die mit der Arbeit am Computer wenig am Hut haben und pures Handwerk bevorzugen. Es ist ein wunderschöner Beruf, man ist nicht im Freien den Witterungen ausgesetzt, es ist alles perfekt!

Was war die Aufgabenstellung in Budapest? Innerhalb von drei Tagen mussten wir eine Parketttafel mit einem Muster anfertigen, weiters eine Linoleumfläche mit Intarsien und einem Flies, einen Teppichboden mit dem Wappen von Ungarn, dann galt es noch Linoleum zu verschweißen sowie die Spachtelung eines Unterbodens zu machen. Was ist die große Herausforderung bei einem Wettkampf? Man muss sich wirklich gut vorbereiten, damit jeder Handgriff sitzt. Schwierig ist es, mit dem Zeitdruck umzugehen, man darf sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Mit 18 meinem Trainer aus Ulten übte

Andreas Klammer aus Mühlen in Taufers

„Ich suche mir immer wieder neue Herausforderungen, das macht das Leben spannend.“

ich, die Schnitttechnik zu präzisieren, den Einsatz des Werkzeugs zu optimieren, die Feinheiten zu perfektionieren und die Abläufe schneller abzuwickeln. Man kann es sich wie ein Fußballtraining vorstellen, wo man übt, um sich immer mehr zu verbessern. Ich bin auch meinem Vater dankbar, der mir für die Vorbereitung viel Freiraum ließ und mir großen Rückhalt gab. Bedanken möchte ich mich auch beim Landesverband der Handwerker, der sich um die gesamte Organisation kümmerte, so konnte man sich voll auf den Wettkampf konzentrieren. Wie kamen Sie zu diesem Beruf? Durch die Bodenleger-Firma meines Vaters kam ich schon als Kind in Kontakt mit diesem Berufsbild und für mich war schon im Grundschulalter klar, dass ich in seine Fußstapfen treten wollte. Mein Bruder arbeitet übrigens auch im elterlichen Betrieb als Tischler. Nach der Mittelschule machte ich einen Grundlehrgang in Richtung Handel und Verwal-

tung in Bruneck, im Jahr darauf begann ich dann daheim im elterlichen Betrieb die Ausbildung zum Bodenleger. Berufsbegleitend besuchte ich in Blockkursen die Berufsschule in Innsbruck, in Südtirol gibt es nämlich keine Schule für Bodenleger. Was gefällt Ihnen an der Arbeit so besonders? Sie ist überaus abwechslungsreich. Das fängt an bei den verschiedenen Materialien, mit denen ein Boden verlegt werden kann, geht über die Bestimmung der Kleber, was auch mit Chemiewissen zu tun hat, bis hin zu den vielseitigen Mustern und Designs. Der Arbeitsbereich ist ziemlich komplex. Es macht mich jeden Tag zufrieden, wenn ich abends von der Baustelle gehe und das Produkt meiner Hände Arbeit sehe. Es ergeben sich ständig neue Herausforderungen, was das Ganze ziemlich interessant macht. Man ist auch direkt mit den Kunden in Kontakt, kann sie beraten und auch die eigene Kreativität einsetzen. Es gibt auch

Sind Sie auch ehrenamtlich tätig? Ja, bei der Musikkapelle Mühlen spiele ich Flügelhorn und bei der Freiwilligen Feuerwehr bin ich auch. Wenn noch Zeit übrig bleibt, gehe ich gern auf den Berg oder fahre Ski. Waren die Wettbewerbe auch eine Lebensschule? In jedem Fall. Man lernt, sich auf das Wesentliche zu fokussieren, sich nicht von Problemen abschrecken zu lassen und mit Stress umzugehen. Dabei bleibt die präzise und sauber ausgeführte Arbeit immer im Vordergrund. Ich bin echt dankbar, denn durch die Wettbewerbe habe ich Neues gesehen, Erfahrungen gesammelt konnte viel für mein Leben mitnehmen. (IB)


Quelle: Johann Amonn; Sammlung Josef Gasteiger – TAP

standort

Ansicht von Prettau, um 1925.

Ansicht von Prettau heute.

Die Wirtschaft im hinteren Ahrntal Je weiter man ins Ahrntal Richtung Talschluss fährt, umso eindrucksvoller wird die Landschaft. Ab Steinhaus, dem unverkennbaren Verwaltungszentrum des einst blühenden Ahrntaler Bergbaus, bekommt das Tal einen ganz eigenen, beinahe schon hochalpinen Charakter. Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet spielen hier nach wie vor Landwirtschaft und Handwerk, aber auch der Tourismus eine ganz zentrale Rolle.

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enige Fahrminuten nach Steinhaus grüßt vom „Bühel“ die Kirche zum hl. Jakobus herab. Dass man hier den Schutzheiligen der Pilger zum Kirchenpatron gewählt hat, steht höchst wahrscheinlich mit der Lage der Kirche in Verbindung: Hier zogen nämlich alle vorbei, die einen der früher viel begangenen Übergänge im hinteren Ahrntal benutzten. Ähnlich wie die Kirche von St. Jakob, so ist auch die Kirche von St. Peter weithin sichtbar, da sie markant auf einer Anhöhe steht. St. Peter ist ein ursprüngliches Dorf und ebenfalls ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Bergtouren. St. Jakob und St. Peter, sie sind die nördlichsten Dörfer der Gemeinde Ahrntal und sind seit jeher von den früher sehr wichtigen Übergängen, aber auch vom ehemaligen Bergbau in Prettau geprägt. Landwirtschaft und Handwerk spielen hier seit jeher eine zentrale Rolle, etwas später dazu gekommen ist

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standort

der Tourismus und zusammen bilden diese drei nun die tragenden Säulen der örtlichen Wirtschaft.

WIRTSCHAFT IM TALSCHLUSS Vom Peterer Kofl aus führt ein uralter Weg über das Hundskehljoch ins Zillertal. Die „Hundskehle“ war nach dem Krimmler Tauern der am meisten begangene Übergang im hinteren Ahrntal. Eng mit der Geschichte der verschiedenen Übergänge - und damit auch mit dem Handel und der Schmugglerei -, aber auch mit der Geschichte des Bergbaus verbunden ist Prettau. Dies ist nicht nur die nördlichste Gemeinde des Tauferer Ahrntals, sondern auch ganz Südtirols. Das Kupferbergwerk steht heute als Schaubergwerk den zahlreichen Besuchern offen und hat mit dem dazugehörigen Klimastollen eine italienweite Besonderheit aufzuweisen. Im Jahr 2003 wurde dieser im ehemaligen Bergwerk von Prettau eröffnet. Die Idee zu dieser besonderen Nutzung eines Stollens im Sinne der Höhlentherapie war bereits 1988 geboren. Aufgrund mangelnder gesetzlicher Bestimmungen hatte sich der Weg zur Umsetzung jedoch als ziemlich steinig erwiesen; was im wahrsten Sinne des Wortes eigentlich dem Charakter eines Bergwerks entspricht, hätte für ein Projekt dieser Größenordnung das Aus bedeuten können. Gut, dass sich die Klimastollen-Verfechter nie von ihrer Begeisterung abbringen ließen,

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denn der Rückblick beweist: Überzeugung und Auf Bergwerksstollen und Gesundheit erfreut sich größter Beliebtheit. Der Großteil der Kunden, die nach Therapieende mittels Fragebogen um eine Bewertung gebeten wurden, bezeichnete die „Heilkraft“ des Stollens als gut bis sehr gut.

TOURISMUS UND ABWANDERUNG Wenn Sehnsucht nach Schnee und Wintervergnügen aufkommt, ist das Tauferer Ahrntal die Antwort darauf. Hier kann man nicht nur Lebensenergie und Kraft tanken, sondern vor allem auch genießen – und das auf vielfältigste Weise. Mit unzähligen Möglichkeiten von Skifahren etwas weiter talauswärts bis Rodeln auf gut präparierten Bahnen, von Schneeschuhwandern und Eisfallklettern bis zu den romantischen Mußestunden am Kaminfeuer in herrlichen Hotelanlagen der verschiedensten Kategorien, lässt das Ahrntal keine Wünsche offen: Eine Talschaft eben, die seinen Gästen viel zu bieten hat. Das ursprüngliche Tal der 84 Dreitausender, eingerahmt von steilen Hängen und majestätischen Gipfeln, lockt das ganze Jahr über sportbegeisterte Bergfreunde an. Es zählt sieben schmucke Schutzhütten, an die 190 bewirtschaftete Almen und an die 900 Bauernhöfe, die teils im Tal, teils am steilen Berg traditionell bewirtschaftet werden. All das macht sich natürlich im Tourismus spürbar und setzt einen wichtigen Multiplikatorprozess in Gang. Besonderes das hintere Ahrntal verströmt mit seinen hohen Bergregionen eine unwiderstehliche Magie: Die archaischen Landschaften, die Ruhe und der Drang nach Bewegung locken Alpinisten sommers wie winters auf diesen ursprüngliche Flecken Erde. Am großen Parkplatz von Kasern steht das Naturparkhaus, das über die örtlichen Gegebenheiten sowie die Flora und Fauna dieses Gebietes informiert. Von hier aus kann man auch die prächtige Dreiherrenspitze bewundern. So kann Prettau beispielsweise ausnehmend viele Tagestouristen verzeichnen. Während also der Talschluss sein Hauptaugenmerk auf den Tourismus und Landwirtschaft richtet, sind es in St. Peter und St. Jakob neben der Landwirtschaft das Handwerk, Dienstleistungsunternehmen und der Handel, die das Wirtschaftstreiben bestimmen. Ab Prettau hat das Tal hochalpinen Charakter und seine Besiedlung hört mit dem kleinen Ort Kasern praktisch auf. Der Talschluss birgt aber noch etwas ganz Besonderes: die Wallfahrtskirche Heilig Geist vor dem großen Schliefstein. Ursprünglich handelt es sich um eine Knappenkirche, die den vielen Reisenden, die vor allem den Krimmler Tauern als Übergang in den Pinzgau und nach Salzburg benutzten, Schutz bot. Während des ganzen Jahres besuchen zahlreiche Touristen diese Orte und beeinflussen damit das Wirtschaftsgeschehen im hinteren Ahrntal. Die Arbeitsplätze, die aufgrund des hohen Besucheraufkommens geschaffen werden konnten, wirken der Abwanderungstendenz entgegen, die in Prettau in den letzten Jahrzehnten deutlich spürbar wurde.

LEBENSQUALITÄT DURCH ÖRTLICHE WIRTSCHAFT Doch trotz der hohen Abwanderungsrate in Prettau muss betont werden, dass sich im hinteren Ahrntal ganz sicher nicht allein die Touristen wohl fühlen. Neben genügenden Wohnmöglichkeiten, Kindergärten und Schulen sowie dem gut organisierten öffentlichen Nahverkehr, der gewährleisteten Nahversorgung und den professionell arbeitenden Handwerksbetrieben schätzen Familien auch die verschiedenen Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Diese sind in St. Jakob und St. Peter vor allem im Handwerk, im Bauund Gastgewerbe und bei den verschiedenen Dienstleistungsanbietern zu finden. Vor allem die Handwerksbetriebe sind stark vertreten und zwar in den verschiedensten Sparten. Einige von ihnen sind in der Gewerbezone untergebracht, in der sich in den letzten Jahren einiges getan


standort

hat. Das Handwerk hat in St. Jakob und St. Peter übrigens eine lange Tradition und so ist hier mitunter auch noch altes Handwerk wie Schnitzen oder „Schindlkliebm“ zu finden. Insgesamt hält sich die Arbeitslosenquote in St. Jakob und St. Peter extrem niedrig, was natürlich auch daher kommt, dass viele Arbeitnehmer Tal auswärts zur Arbeit pendeln. Einige von ihnen fahren täglich nach Sand in Taufers oder Bruneck, wo das Arbeitsangebot bedeutend größer ist. Trotzdem kann man behaupten, dass die örtliche Wirtschaft gut funktioniert, was mitunter darauf zurückzuführen ist, dass es gelungen ist, einen Bogen über die verschiedenen Wirtschaftszweige zu spannen. Vor allem die drei großen, ineinandergreifenden Bereiche der hiesigen Wirtschaft - Tourismus, Handwerk und Landwirtschaft – gehen in St. Jakob, St. Peter und auch in Prettau zum Teil Hand in Hand. (SH)

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23.11.2018 – 06.01.2019

Der Brunecker Christkindlmarkt Wärmender Glühwein, Puschtra Spezialitäten frisch vom Backblech und festlich dekorierte Stände: Am 22. November öffnet der Brunecker Christkindlmarkt wieder seine Tore und lädt zum Einstimmen auf Weihnachten ein. Über 30 liebevoll geschmückte Hütten bieten am Graben, im Tschurtschenthaler Park und in der Oberstadt kunstvolle Geschenkideen und kulinarische Köstlichkeiten feil. Im Weihnachtsstadel zeigen Klöppler, Weber und Kerzenzieher alte Handwerkskunst. Bläsergruppen und Chöre verleihen der Adventsstimmung mit ihren besinnlichen Weisen einen festlichen Rahmen.

Die Oberstadt möchte sich in der Adventszeit mit einem besonderen Konzept von der kommerziellen Vorweihnachtshektik abheben und einen Ort der Ruhe, Besinnung und Wünsche kreieren. Lichtkonzept und Silent Point Palais Sternbach 01.12.2018 – 30.12.2018 Mo – Fr 15:00 – 19:00 Sa – So 10:00 – 18:00

15.11.2018

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- die besten Sport- und Outdoor Featurefilme – Bike / Mountain / Snow. Lust auf eine Reise zu malerischen und atemberaubenden Naturschauplätzen dieser Erde? Auf der Alp-Con CinemaTour triffst du charismatische Athleten, die sich in entlegenen Winkeln auf die Suche nach neuen Herausforderungen begeben.

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15.11.2018 um 20.30 Uhr Odeon Cinecenter Bruneck


termine

November 12. MARTINIMARKT St. Lorenzen

STARKE BÜCHER STARKE KINDER

Vortrag im Kongresshaus Mitterolang | 20:00 - 21:30 Uhr

13. PERU

Diashow mit Hartmann Engl & Lukas Troi im UFO Bruneck | Ab 20:30 Uhr

15. „MYSTISCHE ORTE IN SÜDTIROL" Buchpräsentation in der Stadtbibliothek LibrKa Bruneck | Ab 19:30 Uhr

17. KONZERT DES MÄNNERCHORS STEGEN Ragenhaus Bruneck | Ab 19:30 Uhr

18. BIG BAND INTICA MEETS JONAS OBERSTALLER Gustav Mahler Saal Toblach | Ab 18:00 Uhr

KIRCHTAG IN SPINGES Mühlbach

20. FEEL

Skifilm von Lukas Schäfer & Daniel Tschurtschenthaler im UFO Bruneck | Ab 20:30 Uhr

24. KOTHREINEMARKTL

Mühlen in Taufers | Ab 08:00 Uhr

JAHRESMARKT IN WELSBERG/TAISTEN Dorfzentrum Taisten

JUBILÄUMSKONZERT DER MK WELSBERG Welsberg

NIKOLAUS- UND KRAMPUSUMZUG Pichl Gsies | Ab 19:00 Uhr

25. CÄCILIAKONZERT Haus Sexten Sexten | Ab 20:00 Uhr

16. PLATSCHNOSS

Kunst-Workshop im Kongresshaus Mitterolang | Ab 18:00 Uhr

DON'T KILL LOCAL MUSIC UFO Bruneck | Ab 20:00 Uhr

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kultur

Bergbausagen TEIL II - Vom wilden Leben der Knappen. Die Bergleute konnten sich in den Zeiten der Hochblüte ihres Wirtschaftszweiges ein Leben leisten, von dem ihre in der Landwirtschaft tätigen Zeitgenossen nur träumen konnten. So zahlten die Gewerken des Prettauer Kupferbergwerkes den Knappen und Schmelzern Monatslöhne, für die bäuerliche Dienstboten ein Jahr arbeiten mussten.

D

araus ergaben sich Lebensverhältnisse, die wesentlich höher waren als die im bäuerlichen Bereich gelebten. Eine Folge davon war die Tendenz zu mehr Freiheit, die das Leben der Knappen auszeichnete, auch wenn von der Obrigkeit her (fast) alles getan wurde, um keine Freiheiten aufkommen zu lassen. Und dabei spielten die weltliche und die geistliche Obrigkeit zusammen. Ein Beispiel dafür: Im Jahre 1681 wird der Knappe Michael Hofer „wegen fleischlicher Unzucht“ per 60 Gulden abgestraft. Das sind immerhin 60 Wochenlöhne. Die oö. Kammer zu Innsbruck bestätigt das Urteil, sie will aber wissen, mit wem er die Tat begangen hat.

SCHWAZ – ENTSTEHUNGSSAGE Das berühmte Bergwerk in Schwaz verdankt sein Entstehen einer Begegnung zwischen einem Venediger und einem Bauern. Der Bauer traf im Walde einen Venediger, und da er wusste, dass diese Männlein viele Schätze besitzen, sagte er zu ihm, er solle ihm einen Hut voll Edelsteine bringen. Ohne Mühe gäbe es keinen Schatz, erwiderte ihm der Venediger; dabei verriet er ihm, wenn er

nachgrabe, werde ein Strom von Reichtum aus dem Berge fließen.

VILLANDERS – ENTSTEHUNGSSAGE In grauer Vorzeit kamen alljährlich nach eingetretener Schneeschmelze einige Walchen (= Wale) aus dem Süden in die Gegend von Klausen und machten sich in geheimnisvoller Weise am Thinnebach zu schaffen, von allen gemieden, weil man ihre Sprache nicht verstand und ihrem verborgenem Tun und Treiben misstraute. Einst wanderten in früher Morgenstunde zwei Klausener Bürger nach Bozen; da beobachteten sie, wie eine ganze Schar Walchen schwer bepackt vom Villanderer Berg niederstieg und nach dem Süden zog. Ganz hinten kam noch ein verspätetes altes Männlein mit eisgrauem Barte schwer keuchend unter seiner Last. Die beiden Klausener erbarmten sich des schwächlichen Alten und erboten sich, ihm seine schwere Last abzunehmen, was das Männlein mit Dank annahm. Doch die Last wurde auch den kräftigen Klausenern bald zu schwer, und nach einer Stunde setzten sie sich zur Rast. Die Walche bedankten sich gar sehr und schenkten jedem der Männer ein

silberglänzendes Erzgestein und bedeutete ihnen, dass sie hiervon große Mengen im Thinnebachtale finden würden, wenn sie beobachteten, wohin der Schatten der Säbener Turmspitze am Sonnenwendtage zur Zeit des Sonnenaufgangs fällt. Hierauf verschwand das Männlein, und die Walchen wurden nachher in der Klausener Gegend nicht mehr gesehen. Als man in Bozen das Geschenk des Walchen für ein wertvolles Silbererz erklärte, suchten die beiden Klausener zur nächsten Sonnwendzeit nach dem Schatten der Säbener Kirchturmspitze und fanden ihn an einer steil abfallenden Felswand, „Gerstayn“ genannt, im Thinnebachtal. In einer Spalte dieser Felswand entdeckten sie einen von den Walchen getriebenen engen Stollen, der weit in den Berg führte und reiches Silbererz enthielt. Etwa um das Jahr 1200 begann man die Erzgänge zu Gerstein im Rosstal und in der Rotlahn in der Gemeinde Villanders mit gutem Erfolg bergmännisch zu erschließen, und bald erlangte das Villanderer Siberbergwerk wegen seiner reichen Ausbeute einen hohen Ruf, um dessen Besitz von geistlichen und weltlichen Herren viel gestritten

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wurde. Sein Betrieb hat sich bei sehr wechselvollen Schicksalen bis in die Gegenwart erhalten.

SEEBERG/VILLANDERER ALM: KNAPPEN- FREVELTATEN Den Einschnitt in die Sarner Scharte, über den der Weg von Sarntein nach Klausen führt, nennt man „am Toten“. Nördlich davon, etwas tiefer, liegt die Alpe Seeberg. In dieser Gegend war im frühen Mittelalter ein großes Goldbergwerk. Als dieses Bergwerk (im 11. Jh.) in voller Blüte stand und Kaiser und Reich vielen Ertrag einbrachte, schenkte einmal der Kaiser den Knappen auf dem Seeberg ein Kegelspiel aus massivem Gold, bestehend aus neun Kegeln und vier Kugeln. Die Knappen hatten die grösste Freude damit und spielten jeden Abend. Als sie aber einmal nach dem Spiel die Kegel im Freien vergessen hatten, benützte ein beleidigter Knappe die Gelegenheit und warf alle Kegel in den mittleren der drei Seen, die sich auf der gleichen Alm befinden, Seitdem heißt dieser See, der von unergründlicher Tiefe sein soll, der „schwarze See“. Vier Jahrhunderte lang lagen nun die Kegel im See, ohne dass es jemand gelungen wäre, sie zu finden. Einmal soll sie ein


kultur

Land- und Bergrichter.

Schmelzhütte.

Bauer auf dem Wasser schwimmen gesehen haben, da er aber kein Fahrzeug hatte und nicht schwimmen konnte, war es unmöglich, sie zu erreichen. Ein anderer will, am Seeufer auf und ab gehend, kegeln gehört haben, obwohl weit und breit kein Mensch zu sehen war.

O, heilige Barbara, du edle Braut, Mein Seel und Leib sind dir anvertraut. Ihr Hochmut war groß; sie hatten selbst silberne Schuhnägel. Als es am ärgisten mit ihnen war, hat ein Bauer, wenn er heiraten wollte, keine Dirn kriegt; sie gaben alle den Knappen den Vorzug.

gerne der alte Pröglerwirt Andre Maier zu Alpach, ein redlicher und erfahrener, sagenkundiger Siebziger, der die Alpe „Bangorscht“ (Baumgart) besaß – ein Talbauer an der Linden, Peter Wörgler, aber kurzweg der Lindpeter geheißen, der hatte durch seinen Vater etwas los von den Venedigermandln, machte sich hinter den reichen Feldern ein Tröglein zurecht und ließ ein Quellbrünnlein, das aus dem Berge kam, darüberlaufen und seinen Sand darin absetzen; davon wurde das Tröglein in jedem Jahre zweimal voll und trug dann den Sand in eine Schmelze, wo er ihn so gut bezahlt bekam, dass er sich bald genug selbst ein Hüttenwerk ankaufen konnte. Selbiger Lindpeter ist erst 1843 gestorben.

ALPACHTAL – TIROL: VENEDIGER MANDL

VENEDIGER MANDL: WELSCHNOFEN/SÜDTIROL

Zu alten Zeiten sind alljährlich zwei Venediger auf die reichen Felder gekommen und haben Gold genug ausgeführt. Sie hatten einen Eingang in das Innere der Berge, der befand sich bei den Greitalpenköpfen an der Azwand, da gingen sie hinein, arbeiteten und schleppten schwere Lasten klaren Goldsandes heraus. Als sie nicht mehr kamen, weil sie entweder genug hatten oder verstorben waren, hat sich von jenem Eingang jede Spur verloren. Aber da war – so erzählte es

Die Venediger Mandln sollen existiert haben. Und die waren so herum bald da bald dort. Sie müssen klein gewesen sein, weil in Welschnofen die alten Leute erzählt haben, dass es kleine Mandl waren und die sind so herum gegangen. Und ein alter Gastermuch hat im Karerwald Buren gekloben (Späne von langem Holz). Da haben sie mit dem angefangen zu fragen, und da haben sie gefragt, wie es geht. Ja mein Gott, wie´s geht, ich bin halt da arm und muss fest arbeiten und

TELFES BEI STERZING: KNAPPEN-FREVELTATEN In Telfes waren früher 300 Knappen, die waren so viel stolz, dass sie kein Madl mehr gekriegt haben zum Heiraten. Brot haben sie genommen, um die Kinder abzuputzen. Einmal schunden sie einen Ochsen bei lebendigem Leibe und streuten Salz auf ihn. Der Ochse schaute zum Himmel auf und rêrte (weinte). Da hat man von den Bergen ein Klingen von Silber und Gold gehört, und das Bergwerk ist eingefallen, und da ist einer, der außen die Wache gehalten hat, den Frauen, die ihren Männern Essen bringen wollten, entgegen gegangen und hat ihnen gemeldet, dass das Bergwerk eingefallen ist und die Knappen alle tot sind. Der Ort, wo er sie getroffen hat, heißt heute noch das Witwenbrünnele. Beim Witwenbrünnele haben sie später immer noch weinen gehört.

hab einen Haufen Kinder daheim, ich muss schauen, dass ich weiter komm. Ja da haben die Mandeln gesagt, ja wenn du dich recht schwer tust, da wird schon zu helfen sein. Und der Much hat dann gesagt, ja bei mir wird niemand kommen mit einer Hilfe, ich bin ein alter unbeholfener Mensch. Da haben sie gesagt, Mensch wir sagen dir was, komm du am Sonnwendtag hinauf zum Latemar, da kannst du abtragen so viel Gold, wie du dertragst. Und er ist dann hinaufgegangen am Sonnwendtag und da ist einer oben gewesen und der hat gesagt, geh nur ins Knappenloch hinein, da wirst du´s schon finden. Und der Mensch ist hineingegangen und hat pures Gold gefunden und hat so viel genommen, was er hat tragen können. Da ist ihm geholfen worden, da hat er nimmer gebraucht zu arbeiten und zu schinden. Und jedes Kind, er hat fünf Kinder gehabt, hat 5.000 Gulden gekriegt. Etwas muss da schon sein gewesen, er hat Jahre lang vier Stück Vieh gehabt, und 5.000 Gulden, das haben die reichsten Bauernsöhne gekriegt. (RT)

Quellen aus: Heilfurth, Gerhard: Bergbau und Bergmann in der deutschsprachigen Sagenüberlieferung Mitteleuropas. Bd. 1 – Quellen. Marburg 1967, S. 237 / S. 732 f., Nr. 829 / S. 734, Nr. 832. Heilfurth, Gerhard: Südtiroler Sagen aus der Welt des Bergbaus. An der Etsch und im Gebirge. 25. Band, Brixen (Weger) 1968, Nr. 6, S. 16 / S. 37 f / S. 30 f / S. 31 f.

GOSSENSASS: KNAPPEN-FREVELTATEN Früher haben ja die mehristen Häuser in Gossensass den Knappen gehört, auch das Warbles-Kirchl und fast das ganze Pflerschtal. Sie haben in den Bergen gearbeitet und viel Erz gefunden, Silber und Blei. Ehnder sie eichn gangen sein in die Löcher, haben sie alm lange gebetet (Ehe sie in die Löcher hineingegangen sind, haben sie immer lange gebetet). Einer konnte hier noch das Gebet:

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bauprojekt

L wie Lebensqualität INNICHEN – Erst der Abbruch eines bestehenden Gebäudes ermöglichte den Neubau von 16 Wohnungen in Innichen. Der dabei entstandene L-förmige Baukörper, geplant von Architekt Walter Werner Franz und durchgeführt von der Firma Unionbau im Auftrag des Wohnbauinstitutes, bietet nun vielen Familien ein hohes Maß an Lebensqualität.

E

s war eine relativ kurze Bauphase, in der die Firma Unionbau im Auftrag des Wohnbauinstitutes in Innichen 16 Wohnungen errichtet und schlüsselfertig übergeben hat. In weniger als zwei Jahren – nämlich zwischen Herbst 2016 und Sommer 2018 – ist es gelungen, ein bestehendes Haus in unmittelbarer Nähe des Kasernenareals abzubrechen und auf demselben Grundstück ein neues, L-förmiges Gebäude mit vier Etagen zu errichten. Dieses ist mit allen wichtigen Elementen ausgestat-

tet, die es für den alltäglichen Wohnkomfort braucht: Keller, Tiefgarage, Aufzug, behindertengerechter Anschluss an das Wegenetz – all das hat Architekt Walter Werner Franz überlegt geplant. „Von der Planung her war die Wohnanlage in Innichen schon eine gewisse Herausforderung. Diesbezüglich war ja ein Wettbewerb ausgeschrieben, den wir gewonnen haben. Es scheint also, dass wir eine gute Lösung gefunden haben“, freut sich der Architekt. Vor allem auch die Ausrichtung der Wohnungen

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Ausführung der gesamten Verputzarbeiten

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bauprojekt

Richtung Süden zur Sonne hin, sowie eine grandiose Aussicht auf einige Dolomitengipfel, sorgen nun für die von ihm und vom WOBI angestrebte Wohnqualität.

LICHT, RAUM, SICHT Auf insgesamt vier Wohngeschosse sind die 16 Wohnungen entsprechend den Anforderungen in unterschiedlichen Größen verteilt. Die Funktionalität deren Anordnung und Einteilung stand dabei an oberster Stelle. „Durch das Versetzen des Gebäudes konnten interessante Freiräume geschaffen werden“, bemerkt Walter Werner Franz, „und insgesamt ist es gelungen, die Baumasse aufzulockern“. Die Wohnungen sind vorwiegend nach Süden und Westen, mit einer beeindruckenden Aussicht zu den Dolomiten und mit Ausrichtung zur Sonne hin, orientiert. Ein wichtiges Detail: Jede Wohnung verfügt über eine windgeschützte Balkonnische mit hoher Aufenthaltsqualität, welche in einer späteren Phase mit Glasschiebeelementen auch zur Veranda umfunktioniert werden könnte. „Durch diese Balkonnischen konnten wir die verwendbare Tiefe erhöhen, was wiederum ein Plus an Wohnqualität bietet“, so der Architekt. Licht und Raum schaffen so die Grundvoraussetzung für die gewünschte Lebensqualität und das Wohlbefinden der Bewohner. Die einfache und

freundliche Erschließung dieses Gebäudes fördert zudem soziale Kontakte und das zu Fuß gehen. Hoher Schallschutz durch Trittschalldämmung und zweischalige Wohnungstrennwände sorgen dafür, dass die Wohnungsbesitzer ungestört nebeneinander ihre Privatsphäre genießen können.

DOLOMITENBLICK Zugegeben, „Dolomitenblick“ klingt etwas verstaubt. Doch der Ausblick aus den 16 Wohnungen kann mit kaum einem anderen Wort treffender beschrieben werden. Wie allgemein bei der architektonischen Gestaltung hatte auch hier die Berücksichtigung des Umfeldes eine große Bedeutung. Der gesamte Bereich entlang der Hauptstraße und Bahnlinie in der näheren Umgebung hat keine besondere architektonische Qualität. Und auch das Kasernenareal mit großen Gebäuden in nächster Nähe ist ein recht prägendes Element. Doch all dies wird bei einem Blick nach Süden unbedeutend und übertroffen durch das grandiose Panorama der Dolomiten und mit den geschichtsträchtigen Kirchtürmen des Ortskernes im Vordergrund. Auch auf der entgegengesetzten Seite Richtung Norden und ebenso nach Westen hin wird der Blick auf eine wunderschöne hügelige Landschaft mit landwirtschaftlich genutzten Flächen gelenkt. In diesem Umfeld ein großes Haus mit vier Wohnungen

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Ausführung der gesamten Baggerarbeiten

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bauprojekt

abzubrechen und an seiner Stelle einen ruhigen kompakten Baukörper mit 16 Wohnungen zu errichten war sinnvoll, bedeutete aber auch eine Veränderung. Durch die relativ kompakte Bauweise ist es gelungen, zu den großen Baukörpern in der nahen Umgebung einen Bezug herzustellen. Mit verschiedenen architektonischen Elementen wie den Balkonnischen und der starken horizontalen Gliederung wurde darüber hinaus versucht, auch einen Bezug zu kleineren Gebäuden herzustellen. Die vorgeschlagene Bepflanzung um das Gebäude soll einen Bezug zu den Bäumen und Flurgehölzen im angrenzenden landwirtschaftlich genutzten Gelände an der Nordseite herstellen. Mit dem vorliegenden Projekt wird versucht ausgehend vom funktionellen sozialen und klimatischen Überlegungen eine Struktur zu schaffen die sich mit einem einfachen Baukörper mit ortsüblichen Baustoffen ohne übermäßigen Verbrauch an Kulturgrund in das Umfeld einfügt.

Energiesparmaßnahmen, die kompakte Bauweise und die Vermeidung von Wärmebrücken ist dies im Fall der 16 Wohneinheiten in Innichen auch gelungen. Der außenliegende Vollwärmeschutz, die passive Sonnenenergienutzung mit Süd-Westausrichtung der Wohnungen und die aktive Sonnenenergienutzung mittels Photovoltaikanlage am Flachdach unterstützen die Geringhaltung der Betriebskosten nochmal. Darüber hinaus besteht der Anschluss an das Fernwärmenetz. Relativ niedrig können die Betriebskosten zudem durch die große ausgleichende Speichermasse durch Massivbauweise, den Witterungsschutz der Fassade

GERINGE BETRIEBSKOSTEN Ziel des WOBI ist „die Errichtung von Wohnungen von guter Qualität, die energiesparend und instandhaltungsarm sind, wobei vor allem auf die Energieeinsparung Bedacht genommen wird.“ Durch konkrete

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit

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bauprojekt

mit dem vorspringenden Dach und die Verwendung von langlebigen, pflegeleichten Baustoffen gehalten werden.

Laut technischem Bericht wurden das Unter- und Garagengeschoss in wasserdichtem Stahlbeton errichtet. Bis auf wenige aussteifende Betonscheiben wurde der gesamte Rest mit 25 – 30 Zentimeter starken Ziegelmauern mit einer außenliegenden Ummantelung mit 20 Zentimeter starken Gesteinsfaserplatten als Wärmedämmung ausgeführt. Die Geschossdecken wurden wiederum in Stahlbeton errichtet. Die Dachhaut hingegen wurde in einer Kunststoffdichtungsbahn aus einer Legierung von flexiblen Polyolefinen ausgeführt und mit acht Zentimeter Estrich abgedeckt. Am Dach wurden Photovoltaikpaneele mit einer Leistung von

15.000 Wp installiert. Das Steildach an der Nordseite sowie alle übrigen Verblechungen wurden in Aluminiumblech mit der Oberflächenstruktur „Stucco“ in der Farbe „Steingrau“ ausgeführt. Als Bodenbelag in der Garage wurde ein mit Flügelglätter behandelter Betonboden gegossen, in den Bädern Keramikgranitplatten sowie in den Wohnräumen Holzböden in Eiche verlegt. Für die verputzte Fassade wurde ein Silikonharzanstrich in heller Tönung und in dunkler Tönung für das Dachgeschoss sowie für kleinere Flächen in den übrigen Geschossen angewandt. Der Innenbereich wurde durch einen Silikatfarbanstrich freundlich gestaltet „Bei einem Projekt wie diesem ist besonders auch die Erschließung wichtig. Eine angenehme Atmosphäre hängt nämlich nicht allein von der Raumplanung, sondern beispielsweise auch von der Farbgebung ab“, erklärt Architekt Walter Werner Franz abschließend. (SH)

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Der

bedankt sich ganz herzlich bei allen Eltern, die ein Foto geschickt haben.

Welcher der kleinen Sprösslinge den GUTSCHEIN von der KINDERWELT bekommt, erfahren Sie in der fast ein Grund nächsten Ausgabe vom 24. November 2018. schwanger zu werden

Anna Villgrater, 13.08.2018 - Sexten Moos

Alex Cerboni, 06.09.2018 - Pfunders

Ida Tschurtschenthaler, 22.10.2018 - Sexten

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Elia Hopfgartner, 31.03.2018 - St.Johann

Andreas Mair, 03.11.2017 - Toblach

Anissa Lamp mit ihrer Schwester Amèlie, 28.10.2017 - St. Martin in Gsies

Jasmine Mutschlechner, 27.05.2018 - Reischach

Hannes Niederkofler, 15.07.2018 - Pfalzen

Annasophie Regele, 31.03.2018 - Fassing

Laurin Messner, 09.08.2018 - Antholz Niedertal


baby-welt

Lena Stolzlechner, 27.06.2018 - Weißenbach

Elias Taferner, 15.05.2018 - Toblach

Leon und Niklas Tschurtschenthaler, 20.06.2018 - Niederdorf

Jakob Gremes, 02.03.2018 - St. Georgen

Lisa Lechner, 09.06.2018 - Steinhaus

Lea Pareiner, 08.06.2018 - St. Jakob

Marie und Lilly Gatterer, 11.10.2017 - Pfalzen

KINDERWELT

Lian Roger, 30.03.2018 - Pichl Gsies

Lian Stauder, 11.08.2018 - Ahornach

Matthias und Jonas Palfrader, 22.06.2018 - Enneberg

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Lina Obrist, 20.04.2018 - Taisten

Maria Tavella, 31.05.2018 - St. Martin in Thurn

Tilda Recla, 28.03.2018 - Reischach

Max Jennewein, 09.07.2018 - Weitental

Maximilian Jud, 03.10.2018 - Aufkirchen

Mayla mit ihrem Bruder David Amplatz, 03.07.2018 - Dietenheim

Teresa Bovo, 15.06.2018 - Niederolang

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Unbeschwert in die kalte Jahreszeit Der Herbst ist angekommen. Und mit ihm die Vorahnung auf die dunklen Wintermonate. Grund genug, sich etwas Gutes zu gönnen und mehr für die eigene Gesundheit zu tun. Die Devise lautet: hinaus ins Freie, viel Bewegung, genussvolles Essen! Schließlich lässt es sich mit wohligem Befinden unbeschwerter in die kalte Jahreszeit starten. Nicht nur im Herbst, wenn Wetter und Laune trüber werden, wünschen sich die meisten Menschen ein Quäntchen mehr Wohlbefinden. Allerdings gibt es für dessen Steigerung kein allgemein gültiges Rezept, da es auf der subjektiven Einschätzung jedes Einzelnen beruht. Genauso wenig gibt es eine allgemein gültige „richtige“ Ernährungsweise, ein Fitnessprogramm, das für jeden ideal ist oder etwa eine Mentaltechnik, die jederzeit bei jedem Menschen gleichermaßen greift. Darüber hinaus verändern sich die Bedürfnisse jedes Menschen mit den wechselnden Lebensumständen von Zeit zu Zeit; allgemein gültige Gesundheits- und Fitnessrezepte gibt es daher nicht! Die Bedürfnisse zum Erlangen von Wohlbefinden, Gesundheit und Fitness sind von Mensch zu Mensch verschieden und erfordern an erster Stelle Aufmerksamkeit sich selbst gegenüber oder fachkundige Beratung wie beispielsweise durch ein individuelles Coaching. Glücklicherweise kann jede und jeder mit aktivem Zutun erlernen, einen optimalen Wohlfühl-Zustand zu erreichen. Das diesbezügliche Erfolgsprogramm setzt sich aus Zutaten wie gesunder, saisonaler Ernährung, genügend Bewegung, einer ausreichenden Energiebalance, mentalem Training und geistigen sowie seelischen Ausgleichstätigkeiten zusammen.

WIE MAN SICH BETTET… … so schläft man. Und wer ausreichend ruht, tankt seelische und körperliche Energie. Während wir schlafen, vollbringt unser Organismus eine gewaltige Aufbau- und Reparaturarbeit. Dazu muss man aber etwa ein Drittel seines Lebens dem Schlaf widmen. Erst durch die nächtliche Erholungspause füllen wir unseren Energietank und holen uns die nötige Kraft für den bevorstehenden Tag. Aber nur wirklich erholsamer Schlaf lässt uns aktiv und leistungsfähig bleiben. Gestörter Schlaf hingegen kann zahlreiche Beschwerden hervorrufen, von Konzentrationsstörungen bis hin zu gesundheitlichen Problemen. Eine

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gesunde Lebensweise, Bewegung, Rituale und moderne Schlafsysteme helfen, erholsamen Schlaf zu finden oder Schlafdefizite auszugleichen. Um eventuell besseren Schlaf zu erlangen, sollte Ursachenforschung betrieben werden und dabei gilt, das Verhalten sowohl bei Tag als auch bei Nacht mit einzubeziehen. Demnach sollten sinnvolle Verhaltensänderungen am Tag eingeführt und das Schlafumfeld in der Nacht verbessert werden. Dabei sind Gestaltung, Aus- und Einrichtung des Schlafzimmers sowie die Beschaffenheit des Bettes wichtige Faktoren und entscheiden mit, wie gut sich unser Körper erholen kann. Und eins steht fest: Damit der Schlaf nicht zu kurz kommt, müssen Lattenrost und Matratze stimmen. Der Lattenrost stellt die Verbindung zwischen Bett und Matratze dar. Ist dieser falsch ausgewählt und unpassend, liegt man auch auf der besten Matratze nicht bequem. Somit ist es wichtig, den optimalen Lattenrost für die individuellen Bedürfnisse zu finden. Zunächst sollte man natürlich auf die Größe achten: Der Lattenrost soll genau den Maßen des Bettes entsprechen, das gilt als Grundvoraussetzung. Danach sollte beachtet werden, dass der Abstand

zwischen den einzelnen Latten stimmt: Ein Abstand von maximal vier Zentimeter ist notwendig, um der darauf liegenden Matratze die Stabilität zu verleihen, die sie benötigt, um einen entspannten, guten Schlaf gewährleisten zu können. Man sollte jedenfalls beim Kauf einer neuen Matratze nicht vergessen, auch über den richtigen Lattenrost nachzudenken. Bei den Matratzen stehen Federkern-, Taschenfederkern-, Kalt-/Viscoschaum- und Latex-Matratzen zur Wahl. Federkern-Matratzen punkten durch ihre hohe Stützkraft und die gute Durchlüftung durch den Hohlraum im Inneren. Die verschiedenen Härtegrade bieten dabei für jeden Geschmack und Gewichtstyp die passende Unterlage. Die Taschenfederkern-Matratzen überzeugen mit ihrer hohen Feder- und Stützkraft durch die höhere Anzahl von Federn. Durch das Einlegen der Federn in einzelne Taschen, die wiederum miteinander verbunden sind, kann ein hohes Maß an Flexibilität erreicht werden. Natürlich bieten die Händler auch bei diesen Modellen verschiedene Härtegrade an. Kalt-/Viscoschaum- und Latex-Matratzen sind mittlerweile die beliebtesten Matratzen-Modelle, weil sie in den verschiedensten

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sonderthema

Härtegraden zu haben sind und den Körper optimal stützen. Qualität und Liegekomfort hängen dabei stark von der Verarbeitung ab. Sie sind vielfältig, leicht, langlebig, geräuscharm und auch hier gibt es für jeden Gewichtstyp das passende Exemplar. Kaltschaummatratzen bestehen meist aus dem Kunststoff Polyurethan, der aufgeschäumt und ausgehärtet wird. Da dieser Schaum bereits bei niedrigen Temperaturen aushärtet, wird er „Kaltschaum“ genannt. Der Härtegrad der Matratze ist für den Liegekomfort entscheidend. Die Wahl des individuell richtigen Matratzen-Härtegrades hängt maßgeblich vom eigenen Gewicht und den Schlafgewohnheiten ab.

SICH RUHE UND ETWAS WOHLTUENDES GÖNNEN Gerade im Herbst bieten viele Restaurants und Hotels besondere Angebote, damit wir es uns so richtig gemütlich machen können. Es liegt eigentlich auf der Hand: Mit gesunder und schmackhafter Ernährung, wohltuender Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Schlaf stärken wir unseren Körper für den bevorstehenden Winter. Manche

Einladung

Wellness-Hotels machen ihren Wellness Bereich sogar öffentlich zugänglich, sodass nicht nur ihre Hausgäste, sondern auch alle anderen ihr Angebot nutzen können. Kleine Alltagsfluchten wie ein angenehmer Saunabesuch helfen, zur Ruhe zu kommen und Energien zu tanken. Denn wenn es draußen kalt und regnerisch ist, ist es in der Sauna besonders schön. Herrlich ruhig und warm ist es dort, daher hilft das Saunieren bestens beim Entspannen und soll vor Infekten schützen. Durch den Prozess des Saunierens — also den Wechsel von kalt und warm — wird das Immunsystem aktiviert; das stärkt die Abwehrkräfte, außerdem wird durch den Wechsel von kalt zu warm auch der Kreislauf stabilisiert. Aber auch eine Massage oder ein Verwöhn-Programm bei der Schönheitspflegerin oder Friseurin sind längst keine Geheimtipps mehr, wenn es darum geht, die Herbstzeit zu genießen. Das sind dann richtige Indoor-Wohlfühlmomente mit positivem Nebeneffekt, denn eine Gesichtsbehandlung beispielsweise pflegt die Haut und lässt frischer aussehen, ein neuer Haarschnitt lässt jugendlicher wirken. Passendes Make-up frischt den Teint auf und holt das Beste aus jedem Typ. (SH)

WELLNESS zu Hause - „Tag der offenen Tür“

Samstag 17.11.2018

von 10:00-18:00 Uhr in Oberrasen

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Es erwarten Sie: • Herr Martin Wimmer unser Schlafexperte berät Sie, rund um das gesunde Schlafen • Herr Marco Cristelli macht für Sie eine kulinarische Einführung mit Verkostung zum Thema: Dampfgaren mit den neusten Miele Geräten • Der Kräuterhof Hauser stellt seine Produkte aus • Ebenso bieten wir kleine, mit Zirbenspänen gefüllte Säckchen an, ideal zum Verschenken • Für die Hobbyhandwerker unter Ihnen, gibt es die Möglichkeit, sich ihre eigenen Zirbenspäne selbst zu hobeln und unsere Tischlerei zu besichtigen • Das Team Möbel Mair berät Sie gerne und steht für all Ihre Fragen zur Verfügung • Wir verwöhnen Sie mit kleinen Köstlichkeiten und Getränken Natürlich schlafen. Besser leben.

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sport

Die coolsten Nachwuchssportler unseres Landes

Quelle: matteocanins

Samuel Moling aus Corvara.

Damian Hell aus Mühlwald.

Tobias Kastlunger aus Enneberg.

Matteo Canins aus Abtei.

: Um im Profisport erfolgreich zu sein, muss man früh anfangen. Wie und mit wie vielen Jahren seid ihr zum Skisport gekommen? Samuel: Meine Mutter war Skilehrerin und hat mich mit 2,5 Jahren auf die Bretter gestellt. Später habe ich dann auch Fußball und Tennis gespielt. Als das Training dann aber intensiver wurde, musste ich mich für eine der Sportarten entscheiden. Ich bin beim Skifahren geblieben, weil es mir immer schon am meisten Spaß gemacht hat – und das hat sich auch bis heute nicht geändert.

Tobias: In den Sommermonaten halten wir uns durch Trockentraining fit, das aus verschiedenen Einheiten wie Laufen, Fahrrad fahren und Krafttraining besteht. Jeder trainiert in dieser Zeit für sich. Ich und Samuel, zum Beispiel, trainieren mit dem Kronplatz Skiteam.

ziemlich vom Training und von den Rennen bestimmt. Wir sind oft unterwegs, stehen früh auf und trainieren viel – letzte Saison (2017/18) habe ich bei insgesamt 67 Rennen teilgenommen. Da bleibt nicht viel Zeit für andere Dinge übrig. Um während der Saison mal feiern gehen zu dürfen, müssten wir schon ein unglaublich gutes Rennen fahren (lacht).

wird vor allem auch von außen unter Druck gesetzt.

Damian: Als ich noch zu klein war, um selbst zu fahren, habe ich immer meinem älteren Bruder bei seinen Rennen zugeschaut. Als ich dann drei Jahre alt war, durfte ich selbst auf die Skier steigen. Schon damals wusste ich, dass ich Profi-Skifahrer werden wollte. Erfolg kommt nicht von ungefähr. Wie habt ihr euch auf die heurige Saison vorbereitet bzw. wie sieht 36 euer Trainingsplan aus?

Quelle: aleprast

Quelle: Kronplatz Ski-Team

Quelle: matteocanins

Die Wintersaison 2018/19 steht vor der Tür und die italienischen Ski-Alpin-Fahrer werden auch heuer wieder um die Pistenbestzeiten kämpfen. Unter den Schnellsten des Landes sind auch Damian Hell, Tobias Kastlunger, Matteo Canins und Samuel Moling – die vier Nachwuchstalente, die Südtirol im FISI Ski Alpin C-Kader vertreten. Wie hart das Training wirklich ist, wie sie mit dem Druck zu gewinnen umgehen und welche ihre Ziele sind, verraten die Vier dem im Interview.

Damian: Das Trockentraining mache ich immer mit der Sportgruppe. Im Winter können wir dann auf die Pisten. Normalerweise steht Welche Ziele habt ihr euch für man früh morgens auf und macht eure Zukunft als Rennfahrer geim Laufe des Vormittags etwa acht steckt und wie groß ist der Druck, Läufe. Am Nachmittag schaut man diese zu erreichen? sich dann diese Fahrten auf Video Matteo: Jeder von uns will natüran und bespricht, was gut war lich am Ende der Saison auf gute und was man verbessern muss. Ich Ergebnisse zurückblicken können. muss über die besprochenen Sachen Aber auf lange Sicht ist es das Ziel immer eine Nacht schlafen, damit von jedem von uns, als Teil der A sie so richtig einsickern. Mannschaft im Weltcup mitfahren zu können. Wir versuchen uns Müsst ihr als Sportler auch auf immer so wenig wie möglich Druck einige Sachen verzichten, die zu machen, aber das klappt nicht vielleicht für Andere selbstver- immer. Wenn es gut läuft und man ständlich sind? gute Ergebnisse erzielt, wird man Matteo: Im Sommer ist unser auch von außen sehr unterstützt. Trainingsplan etwas lockerer und Schwierig ist es, wenn es mal nicht wir haben mehr Freizeit, aber im so läuft, wie man möchte. Dann Winter sind unsere Tage schon kämpft man mit sich selbst und

Tobias: Wichtig ist einfach, dass man in diesen Zeiten versucht, sich nicht zu sehr von negativen Inputs beeinflussen zu lassen. Man muss auf sich selbst hören und fokussiert bleiben. Samuel: Außerdem hat jeder von uns noch einen Trainer, mit dem er zu Hause arbeitet und der immer hundert Prozent hinter einem steht – egal wie gut oder schlecht wir fahren. Das hilft auf jeden Fall, die Nervosität und Unsicherheit wegzunehmen. (LMK)

Das erste FIS Rennen der Saison bestreiten drei von ihnen diesen Montag, 12. November in Sulden. Der wünscht den Athleten viel Glück und Erfolg in der heurigen Saison 2018/19.


sport

Die FISI feiert seine besten Wintersportler

B

is zum 28. Oktober konnte italienweit per E-Mail-Voting für die fünf nominierten Wintersportler abgestimmt werden. Neben den Skifahrerinnen Federica Brignone und Sofia Goggia, Snowboarderin Michela Moioli und Skilangläufer Federico Pellegrino wurde dieses Jahr auch ein Südtiroler nominiert: Dominik Windisch. Der 29-jährige Biathlet aus Oberrasen überzeugte 2018 vor allem mit seiner herausragenden Leistung während der Olympischen Winterspiele in PyeongChang. Trotz eines Aufrufes des Fanclubs „Dominik Windisch“, für den Landsmann zu stimmen, hatte am Ende doch die Skigigantin Sofia Goggia die Nase vorne. Der Titel wurde im Rahmen der Wintersportmesse Skipass Mo-

dena verliehen und ging heuer das zweite Mal in Folge an die junge Abfahrerin aus Bergamo. Doch auch wenn es für Windisch dieses Mal nicht ganz gereicht hat, soll das seine Leistung auf keinen Fall schmälern. In der Saison 2017/18 konnte er insgesamt acht Top-Ten Platzierungen im Weltcup vermerken, darunter zwei zweite Plätze sowie einen ersten Platz. Zu seinen größten Erfolgen wird er aber wohl seine insgesamt drei Olympischen Medaillen zählen. Bereits 2014 gewann er mit der gemischten Staffel die Bronzemedaille in Sotschi. Vier Jahre danach, bei den Olympischen Winterspielen von PyeongChang, bewies der Biathlet seine Beständigkeit im Profisport und schaffte es (zusammen mit Lukas Hofer, Dorothea

Wierer und Lisa Vittozzi), diesen Erfolg zu wiederholen. Aber nicht nur: Dominik Windisch kämpfte sich auch im 10-Kilometer-Sprint auf den dritten Platz und holte sich damit die erste italienische Medaille im Rahmen der Winterspiele 2018. Nach diesen hervorragenden sportlichen Leistungen können wir gespannt auf die kommende Biathlon-Saison 2018/19 blicken. Der Oberrasner zeigt neben seiner sportlichen Exzellenz aber auch Bescheidenheit und positive Lebenseinstellung. „Es zählt nicht immer ein Sieg, auch ein kleiner Erfolg ist viel wert und er ist der Wegbereiter und Krafttank für weitere, größere Erfolge. Solange man an sich und seine Fähigkeiten glaubt und dafür kämpft, ist nichts unmöglich!“, schreibt er auf seiner

Bildquelle: Pentaphoto

Seit Anfang November steht der neue „Atleta dell’anno FISI 2018“ fest. Der Biathlet Dominik Windisch war als einziger Südtiroler mit im Rennen; der Titel ging schlussendlich aber an die bereits amtierende Titelhalterin, Sofia Goggia.

Dominik Windisch im neuen Wettkampfanzug.

Webseite. In diesem Sinne gratuliert der Dominik Windisch nochmals zu seinen kleinen und großen Erfolgen der letzten Saison und zu seiner Nominierung für den Preis „Atleta dell’anno FISI 2018“. (LMK)

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WANDERUNG

Auf zum KNEIPPWEG WEISSENBACH - Wandern für die Gesundheit. Hellgelb flirren die Blätter der Birken und tänzeln im lustigen Spiel mit dem Herbstwind. Aus dem Dunkel der Fichten leuchten golden die Lärchen, gleich dem Aufflammen eines letzten Entzückens vor dem fahlen Weiß des Winters

DIE WIRKUNG DES FRISCHEN WASSERS

Bis zur Waldgrenze hat der Winter bereits seine Vorboten geschickt, was bedeutet, dass oberhalb bereits Schneestapfen angesagt ist. Die weiße Jahreszeit aber dauert lang. Und so nützen wir gerne die noch aperen Talwege, die gerade jetzt ideal sind für kleine Wanderungen in der verkürzten Tageshelle. In Weißenbach in Ahrntal bieten sich hierzu gleich mehrere so genannte Gesundheitswege an: Der Kräuter-, der Bewegungs- und der Kneippweg. Während die beiden ersteren sonnseitig verlaufen und als mittelschwer eingestuft werden, verläuft der Kneippweg an der Schattenseite von Weißenbach und ist auch für Kinder und Senioren problemlos begehbar. Diesen wollen wir heute bewandern. Sebastian Anton Kneipp (1821- 1897) befasste sich neben der Naturheilkunde mit Hydrotherapie, nachdem er zufällig auf das 1738 verfasste Buch „Unterricht von Krafft und Würkung des frischen Wassers in die Leiber der Menschen“ von Johann Siegemund Hahn gestoßen war. Im Selbstversuch erfuhr Kneipp eine heilende Wirkung durch Wassertreten und befasste sich daraufhin intensiv mit Wasserkuren.

Seine Erkenntnisse verfasste er in Schriften und sein Wissen ging um die Welt und fand viele Anhänger. Bis heute sind Kneipp-Kuren sehr beliebt.

WEGBESCHREIBUNG

Vom Parkplatz beim Sportplatz am Talende (Bushaltestelle, Linie ab Luttach) wandern wir kurz taleinwärts, bis wir bald links ab dem Wegweiser „Kneippweg“ folgen. Leicht ansteigend geht es nun bergauf, bis die nächste Markierung links ab den Weg in den Wald hinein weist. Im leichten Auf und Ab wandern wir durch den Wald, wobei uns das Rauschen des Wildbachs begleitet und eine Kneipp-Stiege zum Sporteln einlädt. Erklärende Tafeln bieten interessante Informationen. Schließlich erreichen wir ein offenes Wiesengelände, und absteigend führt der Steig zurück in den Talboden. Bald sehen wir vor uns den schönen Park mit der kleinen Kneipp-Anlage. Wassertreten oder ein Arm- und Gesichtsbad bringen uns Frische und Stärkung. Auch Kinder finden hier ihren Spaß zum Herumtollen. Wer genug gekneippt hat, wandert wieder taleinwärts und erreicht auf ebenem Weg den Ausgangspunkt. Der gesamte Rundweg ist drei Kilometer lang, die maximale Höhe beträgt 1462 m. Bei eisfreien Bedingungen ist der Weg ganzjährig begehbar. (IB)

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