Nr. 21 03 vom 22.11.2017 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi. Contiene I.P.
Angst vorm bösen Wolf Rückkehr der großen Beutegreifer
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Handwerker des Monats Tutzer Heinrich & Co. OHG Seit über 60 Jahren ist die Firma Tutzer Heinrich & Co. OHG in St. Georgen als Kunst- und Bauschlosserei mit Edelstahlverarbeitung in diesem Handwerk tätig. Die Schlosserei ist seit 2013 für tragende Konstruktionen bis EXC2 gemäß EN1090-2 zertifiziert. Sie arbeitet sowohl im Bereich klassische Bauschlosserei in der Fertigung von Balkonen, Treppen, Geländern, Überdachungen, Toren und Zäunen nach den Wünschen ihrer Kunden sowie in der Auftragsfertigung für Industrieunternehmen und auch in der Sonderanfertigung für Kunst- und Dekorationsgegenstände.Mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Herstellung, Verarbeitung und Bearbeitung von Metallerzeugnissen sowie in der fachgerechten Montage bietet das erfahrene Team der Schlosserei Tutzer OHG einen kompetenten und zuverlässigen Service. Tutzer Heinrich & Co. OHG Zum Hohen Kreuz Nr. 3 39031 St. Georgen / Bruneck Tel. 0474 550 626 info@tutzer.bz.it
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kommentar
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Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wir befinoch ndennicht uns mitten in her, der drei Fastenzeit, und auch da wenn wir unser es ist so lange Jahre vielleicht, begegnete Leben nach Rhythmus des Kirchenjahres strukturieren, so mir in nicht Osttirol ein dem dunkel gekleideter Mann, dem Erscheinungsbild gänzlich unbemerkt diese Zeit der Enthaltung und kleinen Besinnung nach vermute ich, ergeht war arabischer Herkunft. In einem wohl kaum an einem vorbei. deran sechswöchigen Abstand folgte ihm eine Frau,Was die womöglich ein kleines an Kind der Hand hielt. Dauer liegen mag. Vielleicht daran, dassüberhaupt wir in dieser Zeit Welcher Nationalität die Frauaber war, auch und ob es sich um eine nahezu ständigließ an Maßhalten und Verzichtdenn erinnert werden. Das rege Frau handelte, sich nicht ausmachen, ihr Körper samt Medieninteresse an dergleichen lässt kein Entkommen Gesicht waren vollkommen unterThemen einer langen, schwarzen Robe zu. verAuch wenn manschmaler sich mitunter entfernt hat vom ursprünglichen steckt. Nur ein Schlitzweit in der Kopfbedeckung ließ die Augen Fasten, neben dem körperlichen Verzicht zuwohl. viel und frei. Ichdas muss zugeben, ich fühlte mich nicht auf mehr Ich üppige hatte das Nahrung geistige aufzuwachsen, Reinigung, die in schließlich Buße bewirkt, Glück, in auch einemeine Elternhaus dem Menschen nicht ihbeinhaltete, setzen die aktuellen doch allesamt auf rer Hautfarbesooder Nationalität wegenFastenthemen für gut oder schlecht befunden Maßhalten und mir Neuausrichtung, allenFremdenangst voran das Schlagwort der Stunwurden, sodass eine anerzogene stets unbekannt de: Entschleunigung. vom Gaspedal, von einem Leben war. Diese EinstellungRunterkommen machte es mir möglich, auf Menschen offen zu auf der Überholspur. Wieder Zeit und finden für daskennenzulernen Wesentliche. und zugehen, verschiedene Sprachen Kulturen meinen Horizont zu erweitern. Aber der Anblick dieser von Kopf bis Wer heute schon wie er seinen dreihinter Wochen Fuß verhüllten Frau,weiß, die noch nicht malfreien neben,Samstag sonderninnur verbringen steht ständig unter mir Druck Zeitnot. Schnell essen, ihrem Mannwird, gehen durfte, bescherte einund Gefühl des Unbehagens. schnell in die Arbeitwie undBedrohung, dann schnell weilbei abends das Ich spürte so etwas die nach man Hause, empfindet Menschen, Fitnesstraining wartet, die Hausarbeit oder das Pizzaessen in gesellidie ihr Gesicht verhüllen, um bei einer Straftat strafrechtlich nicht ger Runde. Körper nie zur Ruhe war kommen, begünstigt verfolgt zu Wenn werden. Aber und dieseGeist Ganzkörperhülle mir auch Sinnbild das viele Krankheiten. Nicht ohne Grund kennen viele Religionen für die Unterdrückung der Frau, was meinen Ärger hervorrief, der ein Heilfasten. mitunter völlige Verzichtdes vonMannes. Nahrung und Stress verstärkt wurdeDer durch das Pascha-Verhalten soll die Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. Nun ist es vielleicht nicht jedermanns/fraus Sache sich Welt für eine Therapie zu Dass wir in unserer westlichen, aufgeklärten in puncto Unterentscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt. drückung der Frau auch nicht aus den Startlöchern kommen, beweist erneut ein Skandal. Diesmal rund um den einst einflussreichen und Tatsache Hollywood-Produzenten ist, dass es uns gut tut, Harvey wenn wir unsere Sinne durchFraumächtigen Weinstein. Dutzende Verzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch en, darunter viele Schauspielerinnen, werfen ihm vor, sexuell von ihm Willenskraft dem zu Lebensmittelüberfl uss entsagen sollen oder Unwichtiges belästigt worden sein. Auch Vergewaltigungen dabei sein. verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für ein langes Leben Diese Vorwürfe haben einen Aufschrei in aller Welt ausgelöst. Auch in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen Deutschlands Missbrauchsbeauftragter Johannes-Wilhelm Rörig hat wir mit dem Kopf, mitüber unserem Körper leben wir aber mitunter die nun zu einer Debatte sexuelle Gewalt aufgerufen, er fordertinmehr gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern Engagement zum Schutz von Frauen, Kindern und Jugendlichen. Esaus. Dabei sind wir auch gerne und kreieren laufend neue ist erschreckend, dass wir -kreativ egal wie viel wir diskutieren - bei Feste. diesem Von Maßhalten keine Spur. Fast hat es den Anschein, als seien wir Thema immer wieder bei Null beginnen müssen! gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu genießen. Aberaber dannindrückt uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht Was mich Österreich inzwischen nicht mehr erschrecken ist es der Kater am nächsten Tag, die angefutterten Kilos, die wird, ist eine verhüllte Frau. Seit 1. Oktober ist das sogenannteunsere Lieblingsteile in so Kraft. nervigJetzt engeristwerden lassen, oder vielleicht Burka-Verbot das Bedecken des Gesichts inist deres auch die raue, graue, mitunter brutale Nachrichten-Wirklichkeit, Öffentlichkeit verboten. Wer sich weigert, sein Gesicht zu zeigen, die laut in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, immer mal wieder die riskiert 150 Euro Strafe. In erster Liniedass sind wir damit natürlich die Frauen Notbremse ziehen. Dabei regt eins doch zum Nachdenken an: Jedes betroffen, die Burka oder Nikab tragen. Die Männer aus diesem KulÜbermaß die schadet uns, aber niemals uns bleiben ein Übermaß turkreis, die Verhüllung der Frauschadet einfordern, einmalanmehr Mäßigung. unbehelligt. Sabine Peer - sp@bezirksmedien.it sp@puschtra.it
Chiemsee Insel Mainau Christkindlmarkt auf der Fraueninsel
16.04.Sonntag, - 17.04.2016 03.12.2017
19.03.+ Adventsingen Salzburg Sa 02.12.17 Sa Erding Therme ............................................................................................................................... 16.04. Fr 05.01.18 Musical Cinderella - Innsbruck ...............................................................................................................................
So 07.01.18 20.03.
München – Circus Krone Musical Disneys Der Glöckner von Notre Dame - München
............................................................................................................................... Do 24.03.+ Gardaland „EQUILA“ - München Sa 13.01.18 Apassionata Mo 25.04. ...............................................................................................................................
Do 08.02.18 Venedig - Karneval Do 24.03. | MoVenedig So 11.02.18 12.02.18 | Di 13.02.18
...............................................................................................................................
Do 15.02.18 Musical Grease - Innsbruck ............................................................................................................................... Fr 08.04. Bozen Musical „Elvis“ So 25.02.18 Hohe Jagd, Fischerei & Offroad ...............................................................................................................................
Sa 03.03.18 16.04.- Musical Das Dschungelbuch - Salzburg Insel Mainau ............................................................................................................................... So 17.04. So 04.03.18 Afrika! Afrika! - Innsbruck ............................................................................................................................... Wallfahrtsort So 17.04. Sa 10.03.18 Seefeld Winterparty 2018 Madonna della Corona Andreas Gabalier & Band ............................................................................................................................... Sa 23.04.Wien-Musical Sa 17.03.18 Erding Therme „Evita“ Mo 25.04.
TOP-
Mo 25.04.
München – Erlebnistag in der Allianz Arena
Mo 25.04.
München – Erlebnistag Flughafen
So 22.05.
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gemeinden
Vor hundert Jahren
inhalt
Pustertaler Bote
lokales Seite 8 kultur Seiten 30-31
In memoriam las man im Pustertaler Boten vom 23. November 1917: Letzten Mittwoch jährte sich zum ersten Male der Tag, da Kaiser Franz Josef, diese wunderbare historische Gestalt auf Habsburgs Thronen, den Weg zu Mehrern gegangen, wie die alten Griechen in ihrer verschönernden Form den Allerlöser Tod nannten. Der Allmächtige hatte am 21. November 1916 eine harte, wurzelfeste Eiche gefällt, an der sich in historisch vielen Dezennien gewaltige Stürme brachen. Ein Jahr ist es her, dass seine Majestät Karl, Kaiser von Österreich und dieses Namens der IV. Apostolische König von Ungarn den Thron seiner Vorfahren bestiegen hat. Über die Revolution in Russland liest man: „Daily Chronicle“ meldet aus Petersburg, dass die Truppen der Bolschewiki, die zwischen Gotschina und Zarskoje Selo 1.500 Kosaken Kerenskis schlugen, 16.000 Mann zählten. In einigen Tagen werden in Petersburg die Vorräte an Lebensmitteln und Viehfutter infolge der allgemeinen Unordnung und Zerstörung der Eisenbahnanlagen aufgebraucht sein. In Bruneck wurden unterdessen zwei Lehrpersonen ausgezeichnet: Eine herzig sinnige Feier unter der Leitung der Schulschwester Mater Mechtild gab unsere hiesige Volksschule anlässlich der Überreichung der kaiserlichen Auszeichnung an Schulleiter Herrn Andreas Strobl und Leiterin der Mädchenschule Mater Pietra.
menschen Seite 27 Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 23.11.1917.
titel Rückkehr der großen Beutegreifer
lokales
Seiten 6–7
Brückenschlag mit Lyrik Graffitiwände Süsse Köstlichkeiten Lust auf Südtiroler Handwerk Bestnote für Genossenschaftsbank Sinnvoller sozialer Beitrag Erinnerungen an einen großen Sohn von Sand i.T.
standort
Die Wirtschaft in Kiens
sonderthema
Seite 9 Seite 10 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 13 Seite 14
Seiten 18-21
Wohlfühlen im gemütlichen Zuhause
Seiten 22-26
termine
Seiten 28-29
sport
Ahrntaler Tennisspieler starten in die Wintersaison Seite 32 Das geht ja gut los! Seite 33
anzeiger
4
Seite 35
ABTEI
• Leonardiritt. Rösser und Trachten waren heuer bereits zum 19. Mal die Protagonisten des Leonardiritts, der in St. Leonhard am 5. November 2017 stattgefunden hat. Die Veranstaltung, die vom Haflinger- und Norikerverband organisiert wird, hat mit dem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche von St. Leonhard begonnen, welche dem Hl. Leonhard und dem Hl. Jakob geweiht ist. Trotz des regnerischen Wetters war es möglich, den Umzug mit den prachtvollen Wägen und Rössern durchzuführen. Ganz vorne stand natürlich der Wagen des Schutzpatrons, gefolgt vom Dekan Jakob Willeit zu Pferd und dem Wagen der Ministranten. Zahlreiche bunt geschmückte Noriker- und Haflingerpferde sowie die Trachten aus den verschiedenen ladinischen Tälern konnten von den Zuschauern entlang der Straße bewundert werden. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von den Musikkapellen aus Jenesien, Fodom und Badia. Nach dem Umzug wurden
die Pferde und ihre Besitzer auf dem Pavillon vom Dekan gesegnet.
BRUNECK
• True Stories. Das 14. oew-Filmfestival vom 6. bis zum 10. November erzählte von wahren Helden. Das von der oew - Organisation für Eine solidarische Welt organisierte Filmfestival, das in Meran, Brixen, Schlanders und Bruneck immer gemeinsam stattfindet, ist schon lange ein Publikumsliebling, nicht nur, weil dafür die Schulstunde in den Kinosaal verlegt wird, sondern weil den Ober- und Berufsschüler/ innen auch Themen nahe gebracht
gemeinden
werden, die am Puls der Zeit und der Gesellschaft sind. Die Filme der diesjährigen Ausgabe erzählten wahre Geschichten. Die Filmreihe startete in Meran mit „A United Kingdom“, eine Liebesgeschichte zwischen dem botswanischen Thronfolger und einer britischen Büroangestellten zur Zeit der Apartheid. Im Kulturhaus in Schlanders und im UFO Bruneck wurde die Geschichte dreier genialer Mathematikerinnen der NASA gezeigt, die in „Hidden Figures“ die amerikanische Gesellschaft in den 1960ern verändern. „Ein Dorf sieht schwarz“ ist eine französische Komödie über ein Dorf im Kongo und dem neuen Dorfarzt.
• Alternative für Herbizide. Die Arbeitsgruppe, der Umweltstadtrat Felix Brugger als Vorsitzender sowie Stadtrat Anton Mair unter der Eggen, die Gemeinderäte Hans Peter Niederkofler und Walter Huber sowie der Leiter des Stadtbauhofes, Umberto Olivotto und Stadtgärtner Klaus Engl angehören, ist auf der Suche nach Alternativen zu chemischen Unkrautbekämpfungsmitteln. Inzwischen wurde das sogenannte Heißwasserverfahren als Alternative getestet. Die Erfolge waren mäßig. „Bei der Suche nach Alternativen bleibt die Arbeitsgruppe jedenfalls am Ball“, bestätigt Stadtrat Brugger, „und wird im Frühjahr weitere Möglichkeiten testen. Finden wir keine effiziente Lösung, so werden wir den Einsatz von chemischen Herbiziden im nächsten Jahr jedenfalls um weitere 30 Prozent reduzieren.“ • Zweites Parkhaus entsteht. Der Gemeinderat von Bruneck hat im September der Realisierung des Technologieparks am Standort
des heutigen Busbahnhofs südlich vom Wochenmarktparkplatz zugestimmt. Dort wird das Land Südtirol den NOI Techpark mit Schwerpunkt Automotive errichten. Im Entwurf des Raumprogramms des NOI Techpark waren 200 Parkplätze als Zubehör vorgesehen. An diesem Standort ist jedoch die Errichtung einer größeren Anzahl an Stellplätzen sinnvoll. Aus diesem Grund hat die Gemeinde Bruneck Verhandlungen aufgenommen und mit dem Land vereinbart, dass unterhalb des NOI Techpark eine öffentliche Tiefgarage im Ausmaß von 400 Stellplätzen gebaut werden soll. Im Raumprogramm wird das Land deshalb nun eine Tiefgarage mit 400 Plätzen vorsehen, wovon 200 von der Gemeinde gekauft werden. Der Gemeinderat hat in der Sitzung vom 25. Oktober diesem Vorhaben einstimmig zugestimmt. • Fotoausstellung. Bis zum 17. November 2017 präsentierte KarlTheo Stammer im Rathaus Bruneck eine Auswahl seiner Fotos zum Thema „Stegener Markt“. Mit 14 Jahren kam Karl-Theo Stammer, Jahrgang 1951, zum ersten Mal nach Bruneck. Seither ließen ihn die Stadt und seine Bewohner nicht mehr los. Seine Begegnungen mit Land und Leuten hält der Künstler fotografisch analog und mit Diafilmen fest. In Karl-Theo Stammers umfangreichem Fotoarchiv finden sich auch zahlreiche Momentaufnahmen vom Stegener Markt in Bruneck, dem er sogar ein eigenes Buch gewidmet hat.
SAND IN TAUFERS
• An die Würfel, fertig, los. Am Sonntag, 12. November 2017, fand in der Aula Magna der Levit Sand in Taufers (Pfarrheim) der
elfte Tauferer Spielenachmittag statt. Dazu eingeladen hatten die vier Jugendeinrichtungen Aggregat aus Steinhaus, Loop aus Sand in Taufers, Slash aus Gais und der Jugenddienst Taufers. Fast alles, was an Gesellschafts- und Brettspielen aktuell auf dem Markt ist, konnte beim Spielenachmittag ausprobiert werden. Insgesamt standen den sehr zahlreich teilgenommenen Besuchern bis zu 200 verschiedene Gesellschafts- und Strategiespiele zur Verfügung. Auch die Spieleneuheiten „ICECOOL“ (Kinderspiel des Jahres 2017) und „Kingdomino“ (Spiel des Jahres 2017) waren dabei. Für die Kinder und Jugendlichen standen auch professionelle Schminkerinnen zur Gesichtsbemalung bereit. Viel Spaß garantierte auch der gebotene Calcettowettbewerb.
SEXTEN
• „I have a dream“. Mit diesem Titel brachte der Jugendchor Sexten unter der Leitung von Hannes Tschurtschenthaler ein Abba-Musical im Sextner Kongresshaus Haus Sexten auf die Bühne. Insgesamt fünf Aufführen waren Ende Oktober und Anfang November angesetzt, die alle von Erfolg gekrönt waren. Eine beachtliche Leistung, ist Tschurtschenthaler überzeugt, der sich seinen Traum, ein eigenes Musical zu inszenieren, mit dieser Produktion bereits zum dritten Mal erfüllte. „Nach einer Pause von fünf Jahren haben wir heuer wieder ein Musical einstudiert. Da es für 'Mamma Mia' keine Textvorlagen gibt, haben wir uns an den Inhalt nur angelehnt, die Geschichte umgeschrieben und ihr einen neuen Namen gegeben.“ Geprobt wurde intensiv über ein halbes Jahr. Die 18 jungen Sängerinnen zwischen 13 und 20 Jahren des
Jugendchors Sexten waren mit viel Kreativität und Freude dabei. Unterstützt wurden sie von einer vierköpfigen Band, die die Musik zu den ABBA-Songs lieferte. Großen Dank richtet der Chorleiter auch an die vielen freiwilligen Helfer, die sehr zum Gelingen der Produktion beitrugen.
TOBLACH
• Spieletage 2017. Die Spieletage am 4. und 5. November in der Jugendherbere Toblach waren auch dieses Jahr ein voller Erfolg. Wie bereits in den letzten Jahren nutzten die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, die ihnen vom Spieleverein „dinx“ geboten wurde, und besuchten die Spieletage in Toblach. Bereits Wochen zuvor lernten die Spielebetreuer/innen bei einer eigenen Schulung die neuesten Spiele kennen, um diese dann bei den Spieletagen selbst den Teilnehmer/innen erklären zu können und so als Spielebetreuer zu fungieren. Vom Samstagnachmittag bis Sonntagabend erprobten sich die zahlreichen Teilnehmer/ innen an der reichen Spieleauswahl. Manche Familien und Kinder kamen einige Stunden vorbei und verbrachten einen gemütlichen Nachmittag zusammen, andere jedoch nutzten die Zeit voll aus und blieben über Nacht. Die dafür nötigen Räumlichkeiten wurden von der Jugendherberge Toblach bereitgestellt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Jugenddienst Hochpustertal. (SP)
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Rückkehr der großen Beutegreifer
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„Der Wolf, der Bär und der Luchs wurden in weiten Teilen Mitteleuropas ausgerottet. Restpopulationen des Wolfes überlebten lediglich in Italien (Apennin), Griechenland und Spanien. Ein hoher Schutzstatus auf europäischer Ebene ermöglichte es diesem großen Beutegreifer wieder einzuwandern und einstige Lebensräume zu besiedeln. Als dagegen eine kleine Bärenpopulation im Trentino vor ca. 20 Jahren auszusterben drohte, wurden im Zuge eines Wiederansiedlungsprojektes, mit Zustimmung der Nachbarregionen, zu denen auch Südtirol zählt, einzelne Bären von Osteuropa Anfang des neuen Jahrtausends angesiedelt, mit dem Ziel, durch eine fortpflanzungsfähige Population den 'Brentabären' zu erhalten. Der Wolf benötigte keine fremde Starthilfe. Wölfe vom Apennin wanderten in Richtung Nordwesten bis in die französischen Alpen. Wölfe aus Osteuropa eroberten ebenfalls Gebiete bis in die Ostalpen. Dass diese Wölfe von beiden Seiten herkommend nun die Alpen besiedeln und dass sich hier zwei verschiedene Populationen treffen, war eigentlich nichts Neues, und ist demnach auch keine ‚Schreckensnachricht‘. Im Pustertal sind Anfang des heurigen Jahres zwei Wölfe in Corvara bestätigt worden, die ein Reh gerissen haben. Im Sommer und Herbst gab es einzelne Risse an Nutztieren, die auf mögliche Wolfsrisse hindeuten. Die DNA-Untersuchungen zu den genommenen Proben stehen jedoch noch aus“, berichtet Walter Rienzner von der Dienststelle für Jagd- und Fischereiaufsicht der Jagdbezirke Oberpustertal, Bruneck und Sterzing. „Zu Beginn des letzten Jahrhunderts sind in Südtirol Bären und Wölfe ausgerottet worden. Im Pustertal waren Sichtungen von Bären sporadisch etwa in Campill in St. Martin in Thurn oder in Pederü in Enneberg. Im Gegensatz zum Bären, der ein Allesfresser ist und sich auch von Obst, Honig oder Abfällen ernährt, ist der Wolf größtenteils ein Fleischfresser. In der freien Natur reißt er Rehe, Wildschweine oder Hirsche. In sein Beuteschema fallen aber auch unsere Nutztiere: Schafe, Ziegen und Jungrinder vorwiegend auf unbewachten Weiden und Almen“, bestätigen vom Tierärztlichen Dienst Bruneck Artur Fabi, Koordinator und Amtstierarzt, und Gerlinde Wiedenhofer, Amtstierärztin in Bruneck. „Der
Quelle: Privat
Südtirol galt lange als bären- und wolffrei. Nun erobern sich die großen Beutegreifer ihre einstigen Territorien zurück und unsere Angst ist groß. Überwiegend kommt das Wissen über Wolf und Bär aus Mythen und Märchen, die meist ein düsteres Bild dieser Großraubtiere zeichnen. Gerade das Image des Wolfes ist böse. Und so verbreiten Nachrichten von gesichteten Großraubtieren schnell Angst und Schrecken. Vor allem die Bergbauern fürchten um ihr Vieh auf unbewachten Weiden und Almen. Aber die Rückkehr von Wolf und Bär ist nicht aufzuhalten. Wir werden uns auf die Gegenwart der großen Beutegreifer, allen voran des Wolfes, einstellen müssen.
Walter Rienzner, Amt für Jagd- und Fischereiaufsicht: „Unkontrollierte Entnahme verschlechtert die Lage.“
Oswald Schwarz, Bergbauern-Vertreter im SBB- Landesbauernrat: „Abschuss - die einzig brauchbare Lösung!“
Braunbär war bisher vor allem in der westlichen Landeshälfte unterwegs. Wolfsichtungen wurden auch im Schlerngebiet und im Grenzgebiet zu Belluno nachgewiesen. Die Wiederansiedlung des Braunbären und der totale Schutzstatus für den Wolf werden in absehbarer Zeit das Aus für die Almwirtschaft und Freilandhaltung von Nutztieren mit sich bringen. Böse sind nicht Wolf oder Bär, sondern die Menschen, die Großraubwild im besiedelten Gebiet ansiedeln wollen, denn dabei kann es nur Verlierer geben“, ist Oswald Schwarz überzeugt, Vertreter der Bergbauern im Landesbauernrat des Südtiroler Bauernbundes (SBB).
die zum Teil weite Wanderungen durchlaufen, trauen sich nachts auch in Siedlungsnähe und ernähren sich mitunter gar von Müll, der in unserer Wegwerfgesellschaft auch reichlich vorhanden ist“, gibt Rienzner zu bedenken. „Wolf und Bär werden sich unter dem gegenwärtigen Schutzstatus ungehindert vermehren und sich bei uns ansiedeln. Das wird unabsehbare Gefahren für die Land- und Almwirtschaft, aber auch für große Teile der ländlichen Bevölkerung mit sich bringen. Durch den totalen Schutzstatus und die starke Hybridisierung verliert der Wolf die natürlich Scheu vor dem Menschen. Gefährliche Begegnungen und Risse werden auch in Wohngebieten zu verzeichnen sein“, warnt Schwarz.
GROSSES BEUTETIER - KEIN RÄUBER „Der Begriff Raubtier ist für ein fleischfressendes Tier nicht angemessen. Es existieren Pflanzenund Fleischfresser, weshalb es unangebracht ist, einen Fleischfresser mit einem Räuber, d.h. einem Wesen, das sich hinterhältig etwas aneignet, das ihm nicht gehört, gleichzustellen. Fleischfresser jeder Art erfüllen im Ökosystem eine wichtige Aufgabe. In der modernen Wildbiologie spricht man deshalb von Beutegreifern“, expliziert Rienzner.
IDEALBEDINGUNGEN IN SÜDTIROL „Südtirol bietet ideale Lebensräume für den Wolf, der sehr intelligent und sehr anpassungsfähig ist. Mitteleuropa war noch nie so reich an Beutetieren wie Rehe, Wildschweine, Gämse und Hirsche. Hinzu kommen in vielen Gegenden die nicht mehr geschützten Kleinviehherden. Einzelwölfe,
VORGEHEN BEI NUTZTIERRISSEN „Bei Nutztierrissen durch große Beutegreifer, für die eine Entschädigung vorgesehen ist, müssen wir vom Amt für Jagd und Fischerei, wenn möglich zusammen mit dem Amtstierarzt, die Beurteilung des Risses vornehmen. Je frischer die Spur, desto besser“, informiert Rienzner. „Der Amtstierarzt ist zu informieren, wenn Tiere abgängig sind, wenn sie gerissen wurden oder aus einem anderen Grund verendet sind und die Ohrmarkennummer ist zu nennen. Im Falle eines vermuteten Wildtierrisses nehmen Mitarbeiter des Amtes für Jagd und Fischerei zusammen mit dem Amtstierarzt Speichelproben aus den Bisswunden der gerissenen Tiere und vorhandene Kotproben für die DNA-Untersuchung im Labor. Erst diese beleget, um welches Tier es sich handelt. Gar nicht selten entpuppen sich die Täter
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als Hunde. Sind alle Proben genommen und ist die Beweissicherung beendet, entscheidet der Amtstierarzt, was mit dem Tierkadaver geschieht. Auf Almen ohne Zufahrt, sofern keine Gefahr einer Verunreinigung für ein Trinkwasserschutzgebiet besteht, bleibt der Kadaver in der Regel in der freien Natur zur Verfügung der Aasfresser bzw. Verwesung“, wissen Fabi und Wiedenhofer.
WIRKSAME SCHUTZMASSNAHMEN Die von Landesrat Arnold Schuler genannten fünf Maßnahmen, zur Minimierung oder Verhinderung von Wolfs- und Bärenangriffen, Hirten, elektrische Schutzzäune, einfache Alarmsysteme, Lamas oder Esel als Warner in den Herden und ausgebildete Hirtenhunde, lässt Schwarz nicht unkommentiert: „Herdenschutz Großraubtieren
Rinder und Pferde von den Großraubtieren bedroht, aber auch Kleinkinder passen in das Beuteschema des Wolfes. Am häufigsten werden aber unliebsame und gefährliche Begegnungen mit Bär und Wolf vorkommen, sobald diese Jungtiere mitführen. Südtirol braucht deshalb einen Bären-Managementplan, der eine klare Regelung der Population und eine Entnahme
MÖGLICHE GEFAHREN „Die meiste Angst und Aufruhr geht verständlicherweise von den Nutztierbesitzern aus. Die unbekümmerte Alpung wird künftig nicht mehr möglich sein. Hat der Wolf Tollwut, dann kann er auch Menschen angreifen. Zur Zeit ist Europa bis auf die Oststaaten allerdings tollwutfrei. Die letzte Episode gab es bei uns 2010/11. Ein erneutes Aufflammen der Tollwut ist nicht ausgeschlossen, auch Hunde können Tollwut aus dem Urlaub mitbringen, aber Angst braucht man gegenwärtig keine zu haben. Respekt ist allerdings immer angebracht“, konstatieren die Amtstierärzte und äußern mehr Bedenken bei Wanderungen mit Hund: „Der Hund wird von Wolf und Bär als Gefahr gesehen. Trifft ein leinenloser Hund etwa auf einen Bären, verfolgt dieser den Hund, der wiederum Schutz bei seinem Besitzer suchen wird. Ein Angriff ist in diesem Fall nicht auszuschließen.“ „Trifft man auf Wolf oder Bär, ist ein Respektabstand einzuhalten. Im Bärengebiet sollten Hunde unbedingt an die Leine. Der Wolf ist ein sehr scheues Tier. Wilde Wölfe sind deshalb für den Menschen ungefährlich, wobei Ausnahmen bei Wild- aber auch Haustieren nie ausgeschlossen sind“, betont Rienzner.
ABSCHUSS NUR KONTROLLIERT „Unkontrollierte Wolfsjagd schafft im Wolfsgebiet nur größere Probleme. Wolfsrudel sind ein geschlossener Verband, die ein mehr oder weniger großes Gebiet gegenüber anderen Artgenossen verteidigen. Werden einzelne Rudelmitglieder erlegt, bleibt der Schaden derselbe, mitunter wird er größer, wenn ein Alphatier erlegt wird und andere Wölfe in das Territorium einwandern. Ein Schlaraffenland wie Südtirol, das bereits umzingelt ist von Wölfen, die neue, freie Lebensräume suchen, wird immer attraktiv bleiben für neue nachrückende Wölfe“, ist Rienzner überzeugt. „Wir Amtstierärzte sind für den Tierschutz aller Tiere verantwortlich. Deshalb muss eine ausgewogene Bewertung des Tierschutzes bei Haus- und Wildtieren erfolgen. Steigt das Ausmaß der annehmbaren Schäden durch Wolf und Bär, besteht Handlungsbedarf. Tierschutzgerechte Schlachtung und Jagd sind bereits legal. Eine kontrollierte Entnahme von auffälligen großen Beutegreifern darf ebenso nicht tabuisiert werden“, so Fabi und Wiedenhofer.
Koordinator Artur Fabi und Gerlinde Wiedenhofer, Amtstierärzte Tierärztlicher Dienst Bruneck: „Wir sind für den Tierschutz von Haus- und Wildtieren da.“
gegenüber bedeutet den Einsatz von scharfen Herdenschutzhunden und plastifizierten Gitterelektrozäunen unter hoher elektrischer Spannung auf Weiden und Almen. Das ist im hochalpinen Gelände nicht durchführbar. Diese Art von Behirtung würde die Problematik nur auf benachbarte Almen und Heimweiden verlagern und ist mit dem Wandertourismus nicht kombinierbar. Erfahrungen aus der Schweiz zeigen: Herdenschutz ohne Abschussmöglichkeit ist ineffizient.“ „Derzeit können landwirtschaftliche Unternehmer, Jagdreviere, Körperschaften, Agrargemeinschaften und Imker um Beiträge für geeignete Maßnahmen zur Verhütung von Schäden durch große Beutegreifer wie z.B. den Ankauf von Zaunsystemen ansuchen. Allerdings ist darunter nicht das Einzäunen von ganzen Almflächen zu verstehen, sondern mobile Elektrozäune, in denen das Vieh die Nacht verbringt, da Wölfe vor allem nachtaktiv sind“, erläutert Rienzner.
GEFAHR NICHT VERHARMLOSEN „Der Mensch ist nicht Beute von Wolf und Bär und in der Regel meiden diese eine Zusammenkunft mit Menschen. Das heißt aber nicht, dass der nötige Respekt zum Bären oder Wolf fehlen sollte. In Bedrängnis oder bei Verteidigung von Jungtieren kann der Bär ebenso wie eine Mutterkuh einen Menschen schwer verletzten oder gar töten. Bei Wölfen sind solche Verhaltensweisen unbekannt. Probleme mit Wölfen könnten entstehen, wenn sie vom Menschen gefüttert werden und es so zu lästigen Annäherungen kommt“, so Rienzner. „In erster Linie sind natürlich Weidetiere wie Schafe, Ziegen,
von Problembären vorsieht, ohne die bisherige unüberwindliche Bürokratie, und es bedarf der Änderung der europäischen Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie, sodass staatliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, um den Wolf gezielt bejagen zu können. Also wolfsfreie Zonen im Alpenraum“, fordert Schwarz. „Die Rufe der Bauern zum Schutz der eigenen Nutztiere sind berechtigt. Deshalb ist es auch absolut notwendig, schnellstens geeignete Schutzmaßnahmen einzuleiten. Die Ausbreitung des Wolfes geht schnell voran - es gilt keine Zeit zu verlieren“, befürchtet Rienzner.
KOEXISTENZ IST ZU SCHAFFEN „Die Rückkehr von Wolf und Bär in die heimischen Wälder ist nicht mehr aufzuhalten. Eine Umsiedelung ist nicht sinnvoll, da die betroffenen Wildarten nicht mehr vom Aussterben bedroht sind, und die Haltung in Gefangenschaft ist abzulehnen. Jetzt gilt es Schutzmaßnahmen auf den Weideflächen zu schaffen und die Entnahme von Problemtieren zu ermöglichen, um bestmögliche Lösungen zu finden für die Bauern, die Freizeitbetreiber und den Tierschutz“, so Fabi und Wiedenhofer. „Uns bleibt nur die Realisierung einer Koexistenz zwischen Wolf und Mensch“, ist Rienzner überzeugt und davon, dass „die Gefahr, die von Wolf und Bär für den Menschen ausgeht, verhältnismäßig gering ist. Weder Wolf noch Bär lauern den Menschen auf, um sie zu töten - zu groß ist deren Furcht vor dem Feind Mensch. Niemand braucht demnach Angst zu haben in den Wald zu gehen und sich ‚normal‘ zu bewegen. Angst nicht - Respekt schon!“ (SP)
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HERAUSFORDERUNGEN DER ZUWANDERUNG IM FOKUS
Südtirol in der Migrationskrise? : Welche waren die Beweggründe für die Podiumsdiskussion? Gerald Leiter: Da ich die Migration etwas skeptischer sehe als Angela Merkel, habe ich ihre berühmten Worte „Wir schaffen das“ in die Frage „Schaffen wir das?“ umgewandelt und in Zusammenarbeit mit dem SSB in Gais die Podiumsdiskussion organisiert. Die Flüchtlinge sind eine der großen Herausforderungen in Europa und mittlerweile ist diese Diskussion auch in unseren Dörfern aktueller denn je. Warum ging die Initiative von der SK-Gais aus? In der Tat ist die Asylproblematik südtirolweit ein akutes Problem. Auch Gais wird sich am SPRAR-Programm beteiligen und im nächsten Frühling werden Asylsuchende aus fremden Ländern bei uns untergebracht werden. Die Bevölkerung ist zutiefst verunsichert und muss hier Antworten bekommen, denn es besteht reichlich Informationsbedarf. Aber Gais bildet nur den Anfang, Diskussionen in Girlan und Villanders sind bereits angedacht. Ihr Podiumsdiskussion wurde von der Politik sehr ernstgenommen.
Landesrätin Martha Stocker und die beiden Landtagsabgeordneten Ulli Mair und Brigitte Foppa nahmen teil. Leonhard Voltmer vertrat die Caritas und die Zuwanderer waren durch ein bereits integriertes Mitglied vertreten. Überraschte Sie diese aktive Teilnahme? Sie bestätigt vielmehr die Dringlichkeit der Thematik. Zurzeit sind ca. 1.700 Asylsuchende offiziell in Südtirol untergebracht und niemand weiß, wie viele noch aufgenommen werden müssen und wie diejenigen, denen kein Asyl gewährt wird, abgeschoben werden können. Für Südtirol gilt zudem zu bedenken, dass die Zuwanderung das Sprachgruppenverhältnis verschieben könnte, da sich die meisten Asylanten der italienischen Sprachgruppe zugehörig fühlen. Die Landesrätin mag anführen, dass wir Zuwanderer brauchen im Tourismus, in der Wirtschaft und in der Pflege älterer Menschen, aber hier muss die Politik fordern, dass dies nicht auf Kosten der deutschen Sprachgruppe erfolgt. Erich Mayr, Hauptmann der SK Pfunders, vertrat den SSB mit welchen Argumenten?
Quellen: SSB
GAIS - Unter dem Titel „Schaffen wir das?“ initiierte die Schützenkompanie (SK) Gais in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Schützenbund (SSB) im Pfarrheim von Gais am 10. November eine Podiumsdiskussion rund um Südtirols Asylpolitik. Gerald Leiter, Kommandant der SK-Gais, sprach mit uns über Beweggründe und Verlauf des Abends.
Diskussion über Migration in Südtirol. Am Podium (v. l.): Martha Stocker, Erich Mayr, Brigitte Foppa, Moderator Eberhard Daum, Ulli Mair, Zvonko Javcevski, Leonhard Voltmer.
Wir wollen unterscheiden zwischen schutzbedürftigen Flüchtlingen und Wirtschaftsflüchtlingen. Kriegsflüchtlingen etwa muss natürlich geholfen werden, aber nur ein kleiner Bruchteil der Zuwanderer bekommt einen positiven Asylbescheid. Erich Mayr, Mitglied der Bezirksleitung und zuständig für Medien und Öffentlichkeitsarbeit im SSB-Bezirk Pustertal, betonte auch, dass Südtiroler Traditionen und Kultur zu respektieren seien. Wurde nur viel geredet oder gibt es Lösungsansätze? Mit einem Diskussionsabend werden wir nicht die Welt verändern und Lösungen aus dem Sack zaubern, das war klar, aber man hat gesehen, dieses Thema wirft viele Fragen auf.
Der Austausch zwischen Bevölkerung und Politikern ist wichtig. Viele interessante Aspekte sind angesprochen worden. Vielleicht nehmen die Politiker einige Anregungen mit. Danke für das Gespräch. (SP)
Gerald Leiter, Kommandant SK-Gais
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GRENZÜBERSCHREITENDES KULTURPROJEKT
Brückenschlag mit Lyrik Quelle: Stadttheater Bruneck
BRUNECK/BAD ISCHL - Das erste gemeinsame Lyrikfestival „Silbentanz“ wurde am Österreichischen Nationalfeiertag in Bad Ischl feierlich eröffnet. Von nun an soll eine gemeinsame Festwoche der Dichtkunst jährlich abwechselnd im Salzkammergut und im Pustertal stattfinden.
In Bad Ischl: (v. l.) Klaus Gasperi, Schauspielerin Adele Neuhauser, die Kuratoren Oliver Karbus und Gudrun Tilsch und Hannes Heide.
„Das Lehartheater in Bad Ischl war am 26. Oktober bis auf den letzten Platz ausverkauft, als die Eröffnung unseres erstmals auf die Beine gestellten grenzüberschreitenden Lyrikfestivals, welches sich über eine Woche erstreckte, mit einem Orchester feierlich eingeleitet wurde“, erzählt Klaus Gasperi, Gründer und Direktor des Stadttheaters Bruneck.
IDEE IN BRUNECK GEBOREN Im heurigen März organisierte das Stadttheater Bruneck eine Veranstaltungsreihe anlässlich des 70. Geburtstags von N. C. Kaser. „Unsere verschiedenen lyrischen Interpretationen, wofür wir Südtiroler und Nordtiroler Lyriker nach Bruneck eingeladen haben zu Autorenlesungen in der Stadtbibliothek und im
Schloss Bruneck und zu Trinkliedern in einem Brunecker Weinkeller, waren so erfolgreich, dass wir beschlossen, mehr daraus zu machen. Oliver Karbus, der eigentliche Initiator und einer der Kuratoren des Festivals, nahm an unseren Kaser-Feierlichkeiten teil und schnell war die Idee des Lyrikfestivals zwischen Bad Ischl und Bruneck geboren. Hannes Heide, Bürgermeister von Bad Ischl und Vorsitzender vom Bad Ischler Kulturverein ‚Der Keller‘, war von dieser Initiative begeistert“, erinnert sich Gasperi. „Mit der ehemaligen Kaiserstadt verbindet uns die Sprache. Wir wollen aber auch andere Sprachen, wie etwa das Ladinische mit hereinholen.
Auch die verschiedenen Formen der Lyrik von der Antike bis hin zum Hip Hop sind uns wichtig. Mit hochkarätigen Interpreten wollen wir starke Akzente setzen.“
LYRIKFESTIVAL SILBENTANZ „Dieses Festival verbindet regionale und internationale Künstler, schafft Austausch zwischen Regionen und Generationen, spielt mit der Vielfalt und Brisanz der Sprache“, ist Gasperi überzeugt. Einzig die Hürde der Finanzierung sei in Südtirol noch zu nehmen, ehe der „Silbentanz“ im Frühjahr 2018 an verschiedenen Orten im Pustertal stattfinden kann. (SP)
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Graffitiwände
Süße Köstlichkeiten
BRUNECK - Die nun angebrachten Graffitis an den Lärm- OLANG - Das Familienhotel Famelí****s inszenierte gemeinschutzwänden am Nordring wecken das Interesse der zahlrei- sam mit Pâtissier Martin Troi ein kulinarisches Event zum Mitchen Spaziergänger. machen, bei dem hauptsächlich Kinder angesprochen wurden.
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ie ist nicht immer und überall gerne gesehen: Die Graffitikunst. Einmal sehr gefragt, ist sie dann aber wieder höchst umstritten. Als Verschönerung und Auflockerung sind sie jedenfalls auf den ansonsten recht eintönigen Lärmschutzwänden am Nordring gedacht, wo sie auch zum Innehalten einladen sollen. Begonnen hatte alles noch im heurigen Sommer, als sich einige Sprayer an das Jugend- und Kulturzentrum UFO mit der Bitte wandten, Flächen für ihre Graffitikunst zu bekommen.
So wurde in Zusammenarbeit mit dem UFO, dem Jugenddienst und dem Jugendbeirat, dessen treibende Kraft Mauric Lani war, beim Stadtfest ein Graffiti-Workshop angeboten. Die dort entstandenen Werke stießen auf Begeisterung der Stadträtin Ursula Steinkasserer. Nun ist ein Platz gefunden worden, an dem die Kunstwerke gut sichtbar ausgestellt bleiben. Von den Mitarbeitern des Stadtbauhofes wurden die Graffitis auf den Lärmschutzwänden am Nordring angebracht. (SP)
erführerische, süße Köstlichkeiten waren am 14. Oktober das kulinarische Thema im Famelí****s, dem Small Family & Spa Resort in Olang. Unter Anleitung der Backprofis des Famelí konnten Kids sich mit ihren Eltern selber als Pâtissier
ausprobieren. Katja und Wolfgang Gasser, den Inhabern des Familienhotels, war es wichtig, dass die großen und kleinen Gäste des Hauses einen Einblick in die Kunst der Konditorei bekommen und die Erfahrung machen, wie aus Zucker, Schokolade und vielen weiteren Zutaten unwiderstehliche Leckereien entstehen. Dabei bildete die „Kakaobohne“ einen Themenschwerpunkt. Gezaubert wurden knusprige Kekse, selbstgemachtes Eis und der besonders bei den italienischen Gästen beliebte „Puschtra Kropfn”, sowie der originale Südtiroler Apfelstrudel. Neben dem Verrühren, Kneten und Backen war die Verkostung der kleinen Kunstwerke das Highlight des Tages. (SP)
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Familiäre Atmosphäre… …inmitten verschneiter Landschaft – Winterurlaub auf dem Bauernhof
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iele Südtiroler haben den Reiz von ländlich-authentischen Winterferien erkannt und genießen fernab vom hektischen Treiben die entspannte Atmosphäre in den warmen, mit viel Holz ausgestatteten Ferienwohnungen inmitten verschneiter Natur. Dem Alltagsstress entfliehen, den Motor herunterfahren und in unberührter Winterlandschaft zur Ruhe kommen – das und vieles mehr ist auf den Bauernhöfen der Marke „Roter Hahn“ möglich. Heimelige Ferienwohnungen und Zimmer, bäuerliche Gastfreundschaft und ein herzhaftes Frühstück mit vielen hofeigenen Produkten machen den Reiz der bäuerlichen Urlaubsdomizile aus. Im Winter kehrt Ruhe auf Südtirols Bauernhöfen ein. Früh morgens schwebt der Duft von frisch gebackenem Kuchen durch das Haus und die Vorfreude auf das Frühstück steigt. Ganz entspannt können die vielen Leckereien genossen werden. Die Bäuerin verwöhnt ihre Gäste mit einer Vielzahl an selbstgemachten Produkten wie Marmelade, Sirupe, Butter und Speck, um nur einige Beispiele zu nennen. Nach dem köstlichen Frühstück gibt es kein Halten mehr und es heißt raus in die weiße Pracht. Direkt vor der Haustür können sich die Kinder im Schnee austoben. Wer baut den größten Schneemann und wer gewinnt die Schneeballschlacht? Aber die Höfe sind auch ein guter Ausgangspunkt, um in die verschneite Landschaft zu starten. Ob zum Langlaufen, Skitouren gehen, Wandern oder Rodeln, die Angebote sind 10 vielfältig. Auch am Hof lässt sich einiges erleben, denn im Winter kehrt
kreative Ruhe ein und gemeinsam mit der Bauersfamilie wird gekocht, gebastelt und musiziert. Große und kleine Urlauber lernen dabei allerlei Neues. Mitmachen ist nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. Nach einem ereignisreichen Tag kann man sich entspannt zurücklehnen, die Wärme am knisternden Ofen genießen und den Tag in friedlicher Gelassenheit ausklingen lassen. Weitere Informationen zu Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol gibt’s unter www.roterhahn.it oder fordern Sie kostenlos den Katalog „Urlaub auf dem Bauernhof“ unter Tel. 0471/999325 oder info@roterhahn.it an. Die Marke „Roter Hahn“ steht für Qualität und authentisches Bauernhofleben. Über 1.600 Südtiroler Höfe aus allen Landesteilen öffnen Gästen ihre Tore und laden zu genussvollem Urlaub im bäuerlichen Ambiente ein. Zur Auswahl stehen Zimmer und Ferienwohnungen, die nach einem strengen Auswahlverfahren je nach Ausstattung, Erlebnisangebot und Dienstleistungsqualität mit ein bis fünf Blumen zertifiziert wurden. Darüber hinaus vereint der „Rote Hahn“ eine Reihe von Hof- und Buschenschänken, Betriebe, die ihre Produkte direkt ab Hof verkaufen sowie das bäuerliche Handwerk.
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Lust auf Südtiroler Handwerk! Südtirol stärkt das Handwerk: Mit der Kampagne Generation H. Im Gespräch unterstreicht Bezirksobmann des Unterpustertals Josef Schwärzer den Wert und die Nutzungsmöglichkeiten der Imagekampagne. bisher bekannt, auf der Web-Plattform sind jetzt alle Handwerksberufe aufgelistet und detailliert beschrieben. Eine wichtige Rolle spielt natürlich die Vernetzung mit Facebook und Instagram. Unser Ziel ist es durch aktuelle, kritische, aber auch unterhaltsame Inhalte auf die Kampagne aufmerksam zu machen.
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err Schwärzer, die Kam- nen Wirtschaftsschauen, erreichen pagne Generation H ist in wir die Menschen und bringen in vieler Munde. Was sind ganz Südtirol ins Bewusstsein, was die Hintergründe, Ziele? „Handwerk heute“ heißt. Und mit Das Handwerk kämpft gegen alte ganz Südtirol meinen wir alle: Imageprobleme. Es wird bei wei- Vom Jugendlichen bis zum Alttem nicht so wahrgenommen, wie handwerker, vom Meister bis zum es ihm zusteht. Umrundet von Lehrling, vom Traditionsbetrieb Multimedia, Hightech und der bis zum Start-up, vom politischen globalen weiten Welt des Inter- Vertreter bis zum Kunden. Alle sind nets, erschienen auf einmal andere angesprochen, sich zu interessieren Berufsorientierungen attraktiver, und sich zu engagieren. Denn wer versandfähige Massenprodukte Lust hat, wird etwas bewegen. aus Übersee waren plötzlich erreichbar und auf den ersten Blick Die Generation H ist eine Kampagünstiger. Dabei bleibt die reale gne mit Internetplattform. Wie Wirtschaftskraft, die Qualität und wichtig ist das WWW und die die gesellschaftliche Bedeutung Präsenz auf den sozialen Medien? des lokalen Handwerks völlig un- Mit der Kampagne möchten wir geachtet. Das Ziel der Kampagne versuchen, vor allem auch junge ist, die Lust aufs Handwerk neu Menschen zu erreichen und sie für wecken und den Blick auf Nutzen die vielseitige und zukunftsverund Wert lokaler Leistungen neu sprechende Welt des Handwerks zu schärfen – und das wahre Bild zu begeistern. Hierzu haben wir des Handwerks von heute zu zei- Testimonials für die Kampagne gegen. Nicht mit Werbeversprechen, wählt, die starke, aktive Menschen sondern mit wahren Inhalten. zeigen, denen man ansieht, wie sie das Handwerk erleben, schätzen, Die ersten Reaktionen auf die aber auch fördern und fordern, weil Kampagne Generation H waren sie es kennen. Gerade wenn es um positiv. Interesse, Aha-Effekte junge Menschen geht, darf ein mound die vielen Nachfragen spre- derner und pfiffiger Internetauftritt chen für die Notwendigkeit einer nicht fehlen. Unter www.generatiKampagne. Wen sprechen Sie on-h.net finden Jugendliche und konkret damit an? Eltern die gesamten Daten zur Generation H ist eine Kampagne, Berufswahl, von der Berufsschule die erst einmal Lust macht. Über über Berufsmatura im Handwerk bis Plakate, Anzeigen und vor allem zum Ausbildungsprogramm. Zu weder Präsenz auf den verschiede- nige Berufe des Handwerks waren
Was wünschen Sie dem Handwerk und der Kampagne für die Zukunft? Gerade wenn wir an den Fachkräftemangel denken, muss es unser Ziel sein die Jugend für das Handwerk zu begeistern. Es gibt so zahlreiche individuelle und attraktive Berufsperspektiven mit den unterschiedlichsten Aufgaben und einem hohen Spezialisierungsgrad. Genau
diese wollen wir aufzeigen, sowohl Jugendlichen als auch Eltern, damit verstaubte Klischee über das Erlernen eines Handwerksberufes endlich verschwinden. Das Handwerk verdient einen viel höheren Stellenwert und ich denke anlässlich der zunehmenden Rückkehr zu regionalen Angeboten und Leistungen haben wir eine gute Chance, dieses Ziel zu erreichen. Nur müssen wir uns alle gemeinsam dafür einsetzen! Profitieren von der Kampagne kann jeder, der die Marke Generation H verwendet und kommuniziert. Dadurch erfährt der Betrieb mehr Sichtbarkeit, eine verstärkte Verbindung zum Qualitätshandwerk und hoffentlich auch wieder mehr Interesse für Ausbildungsplätze. Danke für das Gespräch.
ab Dezember Samstagnachmittag wieder geöffnet 11
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Bestnote für Genossenschaftsbank BRUNECK - Das renommierte österreichische Beratungsunternehmen „emotion banking“ bewertet im Rahmen seiner „victor-Analyse“ jedes Jahr über 100 Banken und Sparkassen im deutschsprachigen Raum. Spitzenreiter der diesjährigen Umfrage ist die Raiffeisenkasse Bruneck. Bereits zum zweiten Mal darf sie den Titel „Bank des Jahres“ entgegennehmen. die Kundenzufriedenheit bei den Firmenkunden wie auch bei den Privatkunden verbesserte. Auch eine starke, nach innen und nach außen wirkende Unternehmenskultur wird von der Raiffeisenkasse Bruneck seit Jahren verfolgt. Die Vision der Bank findet nicht nur große Zustimmung, sondern ist bei den Mitarbeitenden fest verankert. „Wir leben unsere Werte nach innen und nach außen“, so Geschäftsführer Kosta. „Das Wohl für die Gesellschaft und das Streben danach, einen Mehrwert für die Menschen und Unternehmen im Tätigkeitsgebiet zu schaffen, ist nicht nur unser Auftrag, sondern treibt uns in unserer täglichen Arbeit an und schweißt uns zusammen.“ (SP)
Quelle: Raiffeisenkasse Bruneck
E
s bedarf Mut und Selbstvertrauen, sich als Finanzinstitut in Zeiten wie diesen bis ins letzte Detail analysieren zu lassen, ist man sich in der Banken-Branche bewusst, doch in der Raiffeisenkasse Bruneck geht es weniger um die Jagd nach dem begehrten Titel zur Bank des Jahres, als um Nachhaltigeres, wie Geschäftsführer Anton Josef Kosta anführt: „Wir wollen uns ständig verbessern und unsere Potentiale ausschöpfen. Wir stärken unsere Stärken und eliminieren unsere Schwächen. Das geht nur, wenn uns jemand einen Spiegel vorhält.“ In der Summe der Beurteilungen der Kategorien Strategie, Unternehmenskultur, Führung, Mitarbeiter und Kunden
führten die Ergebnisse der Genossenschaftsbank schlussendlich zur Bestnote, die mit der Auszeichnung zur Bank des Jahres belohnt wird.
BEURTEILUNGS-KATEGORIEN Für das gute Feedback der Kunden, ist man in der Raiffeisenkasse über-
zeugt, zeigt sich sicher die gute Kundenintegration in allen Kundensegmenten verantwortlich. Die Kunden sind Beratern zugeordnet, die ihren Bedürfnissen entsprechen, kennen sie und wissen, wer sich um ihre Belange kümmert. Diese Strategie hatte zur Folge, dass sich
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Quelle: Aggregat
TAUFERER AHRNTAL - Auch heuer wurde das Projekt ECHO vom Jugendzentrum Loop, dem Jugendzentrum Aggregat und dem Sozialsprengel Tauferer Ahrntal angeboten. 80 Jugendliche engagierten sich fleißig für die Allgemeinheit.
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ugendliche zwischen zwölf und 16 Jahren bekommen die Möglichkeit, in verschiedene soziale Einrichtungen, wie etwa Bibliotheken, Jugendzentren, Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung, Altersheime, aber auch in Tourismusvereine hineinzuschnuppern, sich zu engagieren und damit einen Beitrag für die Allgemeinheit zu leisten, diese Idee steht hinter dem Projekt ECHO. An den hohen Teilnehmerzahlen ist abzulesen, wie gut das Projekt inzwischen ankommt. Innerhalb weniger Tage waren alle 80 der zur Verfügung stehenden Plätze vergeben. Die Jugendlichen nutzten das Angebot über die Sommermonate und leisteten insgesamt 1.511 ehrenamtliche Stunden. Auch die Einrichtungen, die sich bereit erklärten, die Jugendlichen aufzunehmen, profitierten vom Projekt, denn durch den Einsatz der Jugendlichen wurde ihre Arbeit hilfreich unterstützt. Die Verantwortlichen lobten das Engagement der Teilnehmer und berichten, dass sie über den fleißigen Einsatz der jungen Menschen sehr erfreut waren. Als kleines Dankeschön war es den Jugendlichen möglich, Punkte
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zu sammeln, die anschließend in den beiden Jugendzentren Loop in Sand in Taufers und Aggregat in Steinhaus in Gutscheine für Bücher, Handywertkarten, Skitageskarten, Pizza- und Eisbecher umgetauscht werden konnten.
EINSATZBERICHT AUS ERSTER HAND Unter den Jugendlichen fand sich auch Aaron Lempfrecher, ein besonders einsatzfreudiger Teilnehmer, der gern bereit war, Einblick über seine geleistesten Arbeitsstunden zu geben: „Das Projekt ECHO hat mir sehr gut gefallen, weil die Arbeitgeber sehr nett und zuvorkommend waren und ich schöne Gutscheine erwerben konnte. Die Mitarbeiter in den einzelnen Ein-
richtungen haben mir immer gut erklärt, welche Aufgaben zu erledigen sind. Außerdem waren alle sehr freundlich, hilfsbereit und bei Unklarheiten konnte ich jederzeit nachfragen. Ich habe guten Einblick in verschiedene Arbeitsfelder bekommen, und somit wurde mir nochmals klar, welche Aufgabenbereiche mir in Zukunft gefallen würden oder eben auch nicht. Am besten gefallen hat es mir im Altersheim in St. Johann. Ich habe dort mit den Senioren Tombola gespielt und in der Küche geholfen, das Essen für die Heimbewohner vorzubereiten. Diese Erfahrung hat mich nochmals darin bestätigt, später einmal einen sozialen Beruf auszuüben. Ich möchte nämlich Notarzt werden.“ (SP)
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Erinnerung an einen großen Sohn von Sand in Taufers Quelle: Bildungsausschuss Sand i.T
SAND IN TAUFERS - Am 11. November jährte sich zum 40. Mal der Todestag des berühmten Arztes Anton Mutschlechner. Bei einem Diskussionsabend ging man auf Spurensuche.
Groß war das Interesse, mehr über Mutschlechner zu erfahren
D
ie Heilkunst von Anton Mutschlechner war einst weltweit geschätzt, heute weiß die Bevölkerung von Taufers jedoch recht wenig über ihn, zumal er sehr zurückgezogen gelebt hat. Bei einem Diskussionsabend, der kürzlich in der Bibliothek von Sand stattgefunden hat, ließ man Zeitzeugen zu Wort kommen, zum Beispiel den Altbürgermeister Toni Innerhofer oder den Apotheker Hans Aichner, der einige seiner hinterlassenen Rezepte analysierte. Moderator war der Leiter des Naturparkhauses Franz Hinteregger, auf dessen Initiative die Spurensuche zustande gekommen ist.
NEMO PROFETA IN PATRIA SUA 1893 geboren, studierte Anton Mutschlechner am Privatgymnasium Stella Matutina in Feldkirch und an der medizinischen Fakultät in Innsbruck, wo er 1920 mit höchster Punktezahl promovierte. Anschließend vervollkommnete er sein Wissen bei Professor Böhler in Wien, an der Sorbonne in Paris und an der Charitè in Berlin. In sein Heimatdorf Sand zurückgekehrt, ordinierte er in seiner Villa als Kur- und Privatarzt, da es ihm nicht vergönnt war, als Gemeindearzt zu wirken; man zog hierfür Otto Reiter vor. Dieser Umstand
Anton Mutschlechner
hat Mutschlechner zeitlebens gekränkt. Trotzdem behandelte er für wenig Geld auch Einheimische, die gerade dann seine Hilfe suchten, wenn die Allgemeinmedizin nicht half.
PATIENTEN AUS ALLER WELT „Ein guter Arzt hat den Beruf verfehlt, wenn er nicht schon beim Eintritt des Patienten in die Ordination weiß, was ihm fehlt“, meinte Mutschlechner. Er besaß die seltene Gabe der Augendiagnose. Zentrales Thema seines Schaffens war die Naturheilkunde, mit der er durch den Einsatz von Pflanzenwirkstoffen, dessen Ex-
trakte er selbst zusammenbraute, größte Heilerfolge erzielte. Auf seinem Spezialgebiet, die Behandlung von Leber-, Galle- und Nierenleiden, brachte er es zu internationalem Ruf, und so kamen wohlhabende Patienten aus Ägypten, Kanada, Marokko, Neuguinea, Syrien oder Venezuela, um sich von ihm kurieren zu lassen. Den Großteil seines Wissens aber nahm Anton Mutschlechner mit ins Grab, von seinen Erkenntnissen und Einblicken in die Heilkunst hat er bis auf wenige Rezepte nichts hinterlassen. (IB)
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Finanzbuchhaltung und Controlling… …verschmelzen zunehmend zu einer Einheit
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enauigkeit, Gründlichkeit und Zuverlässigkeit machen das Unternehmen DOPPIK zu einem Partner, der Unternehmen, in den Bereichen Buchhaltung und Controlling. Unternehmen wollen den Vorteil der im Hause geführten Finanzbuchhaltung nutzen, auch wenn dafür kein Mitarbeiter Vollzeit beschäftigt werden kann. DOPPIK bietet diese Möglichkeit und erledigt die Finanzbuchhaltung seit 2009 erfolgreich in vielen Unternehmen und unterstützt die Ge14 schäftsführung bei der Entscheidungsfindung in strategischen und
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Stimmungsvolle Winterbeleuchtung Wissenswertes über Lichterketten und alles, was dazugehört.
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ichterketten bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Beleuchtung von Innen- und Außenräumen. Nicht nur an Christbäumen werden Lichterketten zum Leuchten gebracht, sondern auch an Fenstern, Balkonen, Dachgiebeln oder auf Büschen und Bäumen im Garten. Es gibt unendliche Möglichkeiten. Die meisten Lichterketten funktionieren heute mit LED-Technologie, was den Vorteil hat, dass die Leuchtmittel nicht heiß werden, wenig Strom verbrauchen und nicht zuletzt, dass nicht die gesamte Lichterkette ausfällt, sobald eine Glühlampe beschädigt wird. Hochwertige Lichterketten sind robust und strapazierfähig.Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen Lichterketten für innen und solchen für außen. Letztere sind speziell abgedichtet und lassen sich daher unter freiem Himmel einsetzen. Außerdem gibt es Lichterketten in verschiedenen Längen, mit kaltem, warmen oder farbigem Licht und mit Effekten. Zudem finden Sie auch Formen wie Eiszapfen, Sterne, Laternen oder Eiskristalle. Falls Sie beispielsweise Ihren Balkon flächig beleuchten möchten, eignet sich ein LED-Vorhang, den Sie von oben abhängen lassen können. Nutzen Sie Kabelbinder, um die Lichterketten zu befestigen. Auch Saugnäpfe, Draht oder Klebeband kann nützlich sein. Batteriebetriebene Lichterketten könnten zum Beispiel den Adventskranz zum Leuchten bringen. Einige Hilfsmittel erleichtern das Betreiben von Lichterketten im Außenbereich: Zeitschaltuhren und Dämmerungsschalter automatisieren das Ein- und
Ausschalten der Lichter und nehmen Ihnen so viel Arbeit ab. Falls Sie im Außenbereich mehrere Lichterketten zusammenführen möchten, hilft eine wasserdichte Sicherheitsbox enorm. Sie können sie einfach als sicheren Stromverteiler nutzen und die gesamte Technik darin verschwinden lassen. Sollten Sie Lichterketten im Innenbereich anbringen, achten Sie darauf, dass die Lichterkette vollständig ausgerollt ist, bevor Sie sie in Betrieb nehmen, da sonst Überhitzungsgefahr droht. Nach Beachtung der Sicherheitshinweise auf der Verpackung, können Sie Ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Eine absolute Neuheit ist die Weihnachtsbeleuchtung durch Laserlicht. Sie stellen das kleine Gerät an einen passenden Platz im Garten vor ihrem Haus und es bespielt eine Fläche von bis zu 230 Quadratmetern mit kleinen roten und grünen Punkten. Erhältlich sind auch Geräte, die weitere Motive projizieren. Durch die einfache Handhabung können Sie jede noch so komplexe Fläche kinderleicht beleuchten.Umfassende Sortimente und qualifizierte Beratung finden Sie in allen Südtiroler OBI-Märkten.
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Neue Form der Werbung in Osttirol Exklusiv bietet die „Hallo Osttirol Touristik & Lichtwerbung GmbH“ im Bezirk Lienz ihren Werbekunden überdimensionale LED-Systeme an den Durchfahrtsrouten an.
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ine völlig neue Form der Outdoor-Werbung in Osttirol, dem nahen Südtiroler Pustertal und den angrenzenden Tälern in Oberkärnten bietet seit Jänner 2015 die Werbeagentur „Hallo Osttirol Touristik & Lichtwerbung GmbH“ mit Sitz in Lienz an. Dieses Angebot im öffentlichen Raum, an stark befahrenen Bundesstraßen wie die Drautalstraße (B 100) oder Großglocknerstraße eröffnet für die Anzeigenkunden perfekte Möglichkeiten, ihre Produkte großflächig zu präsentieren. Auf hochwertigen LED-Displays im Format 3,8 mal 2,7 Meter auf dem „Standort Debant“ in der Marktgemeinde Nußdorf/Debant und dem „Standort Sillian“ im Format 3,8 mal 2,5 Meter kann der Großkunde, die Supermarktkette, ebenso wie der kleine Handwerker und Dienstleister werben oder der Neffe seiner lieben Oma zu ihrem runden Geburtstag gratulieren. Auch der Tourismusverband Osttirol nützt die LED-Werbefläche, die vielen Events in Osttirol Interessierten näher zu bringen. Viele Vereine aus der Region haben für ihre Veranstaltungen die LED-Werbetürme schon als ihre Ankündigungsplattform gewählt und sind begeistert über den Erfolg. So etwas ist südlich der Tauern im Bezirk Lienz und Südtiroler Pustertal
eine Novität, die sich für die Kunden bezahlt macht. Den der Preis ist äußerst moderat: Das Werbesujet wird auf den LED-Werbetürmen bis zu 300 mal gesendet und kostet je nach Dauer der Schaltzeit (ab) 18 Euro pro Tag. „Mit einem Pixelabstand von 7,5 Millimeter wird zum Beispiel das Sujet Bild in Debant gestochen scharf wiedergegeben“, sagt Werbekoordinator Günther Hatz von der „Hallo Osttirol Touristik & Lichtwerbung GmbH“. Gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Sandra Krassnitzer und Geschäftsführerin Gabriela Hatz ist er Ansprechpartner für die neue Form der Werbung. Hatz: „Unserem Projekt wurde zu Beginn viel Skepsis entgegengebracht. Inzwischen hat man sich an diese bunten, abwechslungsreichen Bilder am Straßenrand schon gewöhnt.“ Die LED´s entlasten auch die Landschaft und Umwelt. So konnte seit der Installierung der Werbetürme der „wilden Plakatiererei“ an den Durchzugs-Routen Einhalt geboten werden. In Osttirol drohen bei Nichteinhaltung der gesetzlichen Auflagen ordentliche Verwaltungsstrafen. Hatz: „Eine Schaltung auf den LED´s kommt also allemal billiger, als Veranstaltungsplakate wahllos auf Gartenzäunen oder Holztafeln zu schlagen.“
Verkalkte Arterien Herzinfarkt und Schlaganfall Frau Dr. Botchen, wieso haben diese Krankheiten eine so große Bedeutung? Weltweit sind Herzinfarkt und Schlaganfall unter den 5 häufigsten Todesursachen. Beide entstehen dadurch, dass Arterien verkalkt sind und das Blut nicht mehr richtig zirkuliert. Der Tod bedeutet das Ende des Lebens, aber man kann auch als schwerer Pflegefall zurück bleiben.
DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it
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Kann man vorbeugen? Es gibt zwei Arten von Krankheiten – die einen tun weh und man sucht Hilfe. Die anderen tun nicht weh. Da merkt man es erst, wenn es (zu) spät ist. Dazu gehörten Herzinfarkt und Schlaganfall. Aus diesem Grund ist die Pflege der Blutgefäße so wichtig. Mit Ultraschall kann man schauen, ob sich bereits Kalk abgelagert hat. Spätestens dann sollte man etwas dagegen unternehmen. Zum Beispiel den Blutdruck senken. Was gibt es noch? Die Komplementärmedizin hat tolle Möglichkeiten. Arterienverkalkung hat man nicht nur da, wo man es sehen kann, sondern auch in den kleinen Gefäßen. Auch die sind dann innen nicht mehr glatt und in ihren
Wänden ist Kalk. Um den Kalk los zu werden, gibt es tolle Infusionen, die Partikel für Partikel im mikroskopischen Bereich sauber machen – und das überall dort, wo Blut fließt. Die Wände der Gefäße wieder glatt machen, das kann die Ozon-Sauerstoff-Behandlung. Hiermit werden raue Oberflächen wieder eben. Wie kann man sich die Behandlung vorstellen? Beide Therapien sind Infusionen, die man gut kombinieren und am gleichen Tag verabreichen kann. Nebenbei soll man viel trinken, damit die winzigen Kalkpartikel gut rausgepinkelt werden. Die Anzahl der Behandlungen richtet sich nach der Schwere der Verkalkung. Was sind die Vorteile gegenüber herkömmlichen Medikamenten? Tabletten wie Blutdruckmittel, Fettsenker, Aspirin, können dadurch reduziert oder ganz abgesetzt werden. Nebenbei verbessert sich die Funktion aller Organe. Herz und Hirn arbeiten effektiver, die Leber regeneriert sich, Cholesterinwerte sinken, die Nierenfunktion wird angeregt und vieles mehr. Vielen Dank für das Gespräch!
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Quellen: TV-Kiens; Kiens um 1910 (Fotograf Joh.Amonn; Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck - TAP
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Die Wirtschaft in Kiens Seine günstige Lage und guten Infrastrukturen machen das Gemeindegebiet von Kiens nicht nur zu einem äußerst beliebten Wirtschaftsstandort, sondern auch zu einer gefragten Wohn- und Urlaubsgegend.
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iens präsentiert sich vielfältig: Hier treffen Betriebsamkeit auf dörfliche Gemütlichkeit und sportliches Abenteuer. Nicht ohne Grund sagt man über diese Gemeinde im unteren Pustertal, sie sei „mittendrin“. Schließlich erreicht man von hier aus in nur wenigen Kilometern Fahrt die Pustertaler und Eisacktaler Hauptorte. Die gute Erreichbarkeit per Auto oder Zug, die Nähe zu Pustertals Skiberg Nummer eins, dem Kronplatz, die große Anzahl professioneller Betriebe und das schöne Ambiente mit unmittelbarer Nähe zu zahlreichen Wandermöglichkeiten sind bei vielen Gästen wichtige Beweggründe, um nach Kiens zu kommen. Und es stimmt: Nur ein paar Höhenmeter nach oben, schon ist man den Bergspitzen nah und wenige Gehminuten von Kiens gibt es fantastische Natur- und Kulturschönheiten zu entdecken. Ein historisch
überaus interessanter Bau befindet sich beispielsweise oberhalb von Kiens: Burg Schöneck, die mutmaßliche Geburtsstätte des bekannten Minnesängers Oswald von Wolkenstein. Nicht minder faszinierend ist Schloss Ehrenburg in der gleichnamigen Ortschaft. Der wunderschöne Bau beeindruckt vor allem durch seine unterschiedlichen Baustile. Doch hat Ehrenburg noch eine weitere Sehenswürdigkeit zu bieten: Auf einer Erhebung steht die Pfarrkirche von Ehrenburg mit dem Patrozinium zur Himmelfahrt Mariens.
KEINE ABWANDERUNGSTENDENZEN Um die 2.800 Menschen leben in den fünf Fraktionen Kiens, Ehrenburg, St. Sigmund, Hofern und Getzenberg – Tendenz steigend: „Die
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Gemeinde Kiens hat zum Glück Freizeitmöglichkeiten machen das Zitat Andreas Falkensteiner, keine Abwanderungstendenzen, im Gemeindegebiet von Kiens zu einer Bürgermeister der Gemeinde Kiens: Gegenteil, die Bevölkerungsanzahl beliebten Urlaubsdestination. Hier hat in den letzten Jahren ständig findet der Besucher die richtige „Ich blicke mit durchaus positiven Gedanzugenommen“, freut sich BürgerBalance zwischen Aktiv-Sein und ken in die wirtschaftliche Zukunft unserer meister Andreas Falkensteiner. Müßiggang, was – wie es heißt – 33,84 Quadratkilometer umfasst Gemeinde, da Kiens erstens strategisch gut eine wichtige Voraussetzung fürs das Gemeindegebiet, wovon 3.094 sein soll. Doch damit im gelegen ist und zweitens sehr tüchtige und Genießen Hektar zu landwirtschaftlichen Tourismus gut gearbeitet werden arbeitsame Menschen hier leben.“ Betrieben gehören. Diese spielen kann, braucht es die Land- und hier nach wie vor eine große Rolle. Forstwirtschaft, die sozusagen „In der Gemeinde Kiens gibt es mehrere wichtige Wirtschaftszweige, eine der wichtigsten Grundlagen dafür schafft, nämlich die Landin erste Linie: Handwerk, Tourismus und Landwirtschaft“, erzählt schaftspflege und die Produktherstellung. „Die Gemeinde Kiens hat Andreas Falkensteiner. Neben den großen Handwerksbetrieben und zahlreiche Haupterwerbsbauern, aber auch Nebenerwerbsbauern, die den Dienstleistern ist der Tourismus eine der stärksten Säulen der eine wichtige Rolle spielen“, so Andreas Falkensteiner. Einige dieser örtlichen Wirtschaft und im Steigen begriffen, „ca. 300.000 Nächti- Höfe haben sich ihre traditionelle Bauweise erhalten und stehen vergungen werden im Jahr verzeichnet“, macht der Bürgermeister die einzelt an sonnigen Hängen oder mischen sich unter die modernen Relevanz dieses Wirtschaftszweiges deutlich. Die abwechslungsreiche Wohnhäuser in den Dörfern. In jedem Fall sind diese traditionellen Landschaft, die würzige Bergluft und nicht zuletzt die vielen Sport- und Bauernhöfe sowohl Zeugen einer bewegten Vergangenheit als auch
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Quellen: Tourismusverein Kiens
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Idyllisch eingebettet liegt Ehrenburg mit der Industriezone...
Zeugnis gelebten Traditionsbewusstseins und manche bieten sogar die Möglichkeit für einen erholsamen Urlaub auf dem Bauernhof. Ein weiterer bedeutender Wirtschaftszweig ist das Handwerk. Eine Vielzahl von Handwerksbetrieben sind in der Gewerbezone von Ehrenburg beheimatet, ihre Produkte sind zum Teil weit über Südtirols Grenzen hinaus für ihre Qualität bekannt und geschätzt. Bei den meisten dieser Betriebe sind zukunftsorientiertes Arbeiten und Erweiterungen zentrale Angelegenheiten. Diese seit bereits vielen Jahren bewährten Unternehmen sind als bedeutende Konstante im Wirtschaftsgeschehen der Gemeinde Kiens anzusehen. Darüber hinaus gilt das Handwerk
als überaus wichtiger Arbeitgeber und Ausbilder sowie Garant für die Nahversorgung im Ort.
BELIEBTER WOHN- UND WIRTSCHAFTSSTANDORT Aus archäologischen Funden kann man schließen, dass bereits vor 6.000 Jahren Jäger über die Wiesen von Kiens zogen. Ausgegrabene Siedlungsspuren lassen vermuten, dass in diesem Gebiet Menschen um das Jahr 1000 v. Chr. sesshaft wurden und es ab diesem Zeitpunkt eine permanente Besiedlung gegeben haben dürfte. Die Gegend rund um Kiens war schon damals als Siedlungsraum beliebt und daran hat sich bis
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... und fast gegenüber die Gemeinde Kiens
heute nicht viel geändert. Nicht nur Einheimische schätzen die schöne Lage und die verschiedenen Wohnmöglichkeiten, auch die Gäste aus Nah und Fern tun dies. Doch nicht allein um des Genusses willen wird das Gemeindegebiet von Kiens aufgesucht. Hier finden sich auch zahlreiche Betriebe, in denen mit großem Einsatz verschiedenster Berufsgruppen Tag für Tag eine breite Produkt- und Dienstleistungspalette entsteht. Die bestehenden Gewerbezonen sind bestens genutzt, laut Informationen
aus der Gemeinde besteht bereits Nachfrage nach Erweiterung. „Die Stärken der Gemeinde Kiens sind die Handwerkerzonen, aber auch das Vereinsleben und die Unternehmerfamilien mit deren Mitarbeitern“, sagt Bürgermeister Andreas Falkensteiner. Er schaut jedenfalls positiv in die wirtschaftliche Zukunft seiner Gemeinde, „da Kiens erstens strategisch gut gelegen ist und zweitens sehr tüchtige und arbeitsame Menschen hier leben.“ (SH)
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WOHLFÜHLEN IM GEMÜTLICHEN ZUHAUSE Natürlichkeit und Wärme soll es ausstrahlen, hell soll es sein, modern und gemütlich - unser Zuhause. Gerade jetzt in Zeiten von Herbst und Winter, in denen es draußen zunehmend unwirtlicher wird, zieht man sich wieder gerne mehr in die eigenen vier Wände zurück.
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as Traumhaus sollte es werden und endete im Desaster, in der österreichischen Filmkomödie „Hinterholz 8“ von Roland Düringer und Harald Sicheritz. Die Protagonisten, das Ehepaar Krcal, träumen in dieser Komödie den Traum vom Eigenheim. Nachdem sie im Grünen ein nettes, anscheinend nur leicht renovierungsbedürftiges Häuschen entdeckt hatten, glauben sie, sich diesen Traum endlich verwirklichen zu können. Schnell war der nötige Kredit vom netten Banker bewilligt und vermeintlich fürsorgliche Kollegen versprachen bei der Renovierung zu helfen. Nach einer Reihe von nicht reiflich überlegten Handlungen häuften sich die Probleme und die Schulden stiegen ins unermessliche. Aus dem Wunschtraum wurde schließlich der
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ultimative Häuslbauer-Alptraum. Damit die Realisierung des eigenen Traumhauses nicht in einer absoluten Tragödie nach dem Vorbild von „Hinterholz 8“ endet, sollte man sich umsichtig auf Hausbautätigkeiten vorbereiten und auch frühzeitig an die Innenausstattung denken. Vor allem die Frage, mit welchen Materialien man sein Zuhause gestalten möchte, spielt eine zentrale Rolle für die Erzielung des Wohlfühleffekts.
HOLZ - DER PERFEKTE BAU- UND WERKSTOFF Als eines der ältesten Baumaterialien der Menschen überhaupt ist Holz heute aktueller denn je. Holz ist ein Rohstoff, den uns die Natur zur Verfügung stellt. Da er ständig nachwächst, ist er erneuerbar und wird
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folglich auch in Zukunft noch vorhanden sein. Holz ist aber auch ein sehr umweltverträglicher und klimaschützender Rohstoff und er ist recycelbar. Mit Holz zu bauen und zu wohnen, ist somit überaus ökologisch und entspricht damit genau dem Zeitgeist. Dieses Baumaterial kann aber noch mehr: Es vermittelt ein natürliches Wohlbefinden. Holz bietet den Zimmerern, Tischlern, Bodenlegern, Architekten und Bauherren viele Gestaltungsmöglichkeiten.
mittlerweile längst etabliert. Durch diese lange Erfahrung im Holzfertigbau ist auch ein hoher Vorfertigungsgrad heute längst keine Qualitätsfrage mehr. Sind Keller oder Bodenplatte fertig, kann das Gebäude oft in nur einem Tag errichtet werden. Mit der Vorfertigung werden eine kurze Bauzeit, eine termingenaue Planung und ein schneller Bezug möglich - im Privatbau, in der Industrie und im öffentlichen Sektor.
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Sowohl eine zu feuchte als auch eine zu trockene Raumluft widersprechen einem gesunden Wohnklima. Der natürliche Baustoff Holz hat eine klimaregulierende Fähigkeit, sodass Temperatur und Luftfeuchte im Raum ein behagliches Niveau behalten. Da Holz Wärme schneller aufnehmen und speichern kann, ist das Raumklima in einem Gebäude aus Holz angenehmer, gesünder und sorgt für einen hohen Wohlfühlfaktor.
Die Zellen im Holz sind mit Luft gefüllt, was Temperaturschwankungen verzögert. Diese Beschaffenheit macht Holz zu einem trägen Wärmeleiter und einen Garant für hervorragenden Wärmeschutz im Winter, indem die wohlige Wärme in den Räumen bleibt, aber auch im Sommer, wo Holz das übermäßige Aufwärmen verzögert. So wird die Energieeinsparung beim Bauen und beim Wohnen durch eine gute Wärmedämmung im Holzhaus natürlich gewährleistet.
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ROBUST, LANGLEBIG UND VIELSEITIG Zwar gehört Holz wohl zu den leichten Baustoffen, dafür ist es aber ungemein belastbar, bzw. kann es eine hohe Traglast aufnehmen. Von den planerischen Gestaltungsmöglichkeiten bietet der Holzbau nahezu
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unbegrenzte Möglichkeiten. Auch ist Holz ein langlebiger Rohstoff, der auch in Sachen Brand- und Schallschutz besser ist als sein Ruf.
an als andere Bodenarten wie beispielsweise Fliesen. Allerdings gibt es inzwischen sehr attraktive Alternativen zum üblichen Massivparkett.
DER PERFEKTE BODENBELAG
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Denkt man an einen zeitgemäßen, stilvollen Bodenbelag, dann gilt Massivparkett meist als Nummer eins: Der Holzboden überzeugt durch seine Eleganz, ist vielfältig, strahlt eine natürliche Wärme aus und ist in der Regel unempfindlich. Da Parkett aus Echtholz hergestellt wird, bringt es eine angenehme Atmosphäre in jeden Raum. Echtholz reguliert die Feuchtigkeit und Temperatur in Ihren Zimmern und fühlt sich wärmer
Kork ist ein Naturmaterial, fußwarm wie Holz und lädt sich nicht elektrostatisch auf. Es sorgt für eine angenehme Temperatur des Bodens und schafft eine warme Wohnatmosphäre. Dadurch, dass Korkboden weich ist, ist er gut für die Gelenke. Weshalb Kork vor allem bei Barfußläufern beliebt ist. Aber Kork wirkt auch schalldämmend. Bodenbeläge aus Kork gibt es häufig in Verbindung mit anderen Materialien, etwa als
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LAMINAT Diese Bodenqualität ist eine günstige Alternative, lässt sich leicht selbst verlegen und bietet eine Vielzahl an Dekormöglichkeiten. Die Oberseite von Laminat besteht aus einer dünnen, transparenten Harzschicht, diese schützt das darunterliegende Dekorpapier mit dem Muster von Hölzern, Natursteinen oder Fliesen. Aber nach wie vor ist die Holzoptik eines der beliebtesten Dekore für Laminatfußböden. Bei richtiger Pflege hält sich ein Laminatfußboden durchaus 15 Jahre. Der Pluspunkt für Laminatböden ist zudem, dass sie durch speziell verleimte Trägerplatten gegen Feuchtigkeit geschützt sind. Haben die Böden auch noch einen speziellen Kantenschutz, eine sogenannte Kantenhydrophobierung, dann eignen sie sich gut für Räume mit hoher Feuchtigkeitsbelastung wie das Badezimmer oder Saunen.
FERTIGPARKETT
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Mehrschichtparkett, auch Fertigparkett genannt, ist eine gute Alternative zu Massivparkett und massiven Korkfliesen. Fertigparkett ist ebenso wie Kork-Fertigparkett, Bambus-Korkparkett oder Laminat ein Holzprodukt. In der Regel setzt es sich aus drei Schichten zusammen:
Einer Trägerschicht, einem Gegenzugfurnier und einer Deckschicht aus Furnier mit Edelholz. Die Lebensdauer von Fertigparkett hängt vor allem von der Dicke des Furniers ab. Ab einer Stärke von vier Millimetern lässt sich Fertigparkett ein- bis zweimal abschleifen.
BODEN AUS STEIN Für viele ist ein Steinboden der schönste Bodenbelag überhaupt. Die Möglichkeiten bei Stein sind sehr vielfältig: Terrazzo-Boden aus Marmor oder Kalkstein, Technostein, bei dem es sich quasi um einen perfektionierten Naturstein handelt, der allerdings technisch hergestellt wird, Feinsteinzeug, Steinteppich oder Betonstein. Ein Natursteinboden verströmt in jedem Fall eine ganz eigene Atmosphäre und die passende Steinsorte findet sich zu jedem Stil. Sandstein etwa, der natürliche Wärme ausstrahlt, eignet sich zum Verlegen auf der Terrasse. Wird eine edle und moderne Umsetzung gewünscht, wählt man Schiefer in Kombination mit Glas- oder Metallelementen. Wem es bei seinem Boden wichtig ist, dass dieser sowohl durch Schönheit überzeugt, aber auch pflegeleicht, widerstandsfähig und robust ist, der setzt auf einen Natursteinboden. Ein Steinboden bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und die Auswahl an Bodenfließen und Bodenplatten ist nahezu unbegrenzt genauso wie die Auswahl an Farben und Formaten. Für den Innenbe-
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reich ist ein Steinboden bestens geeignet in Küchen, Vorräumen oder Mehrzweckräumen. Da Stein zudem ein ausgezeichneter Wärmespeicher ist, sind auch Badezimmer oder Böden im Wellnessbereich mit einem Natursteinboden bestens ausgestattet, auch weil Stein hygienisch und pflegeleicht ist. Viele Natursteinböden können auch mit einer Fußbodenheizung kombiniert werden und rutschfester Stein gewährleistet ein hohes Maß an Sicherheit. (SP)
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ir kennen sein Gesicht. Meinhard Feichter war langjähriger Geschäftsführer der Buchhandlung Athesia in Bruneck. Mittlerweile arbeitet er in Teilzeit, sechs lange Jahre hat er seine unheilbare Krankheit überlebt. Er führt Zwiegespräche mit seinem Schicksal und hat seine Emotionen dokumentiert. Wie geht es Ihnen? Ich bin zufrieden. Als ungewollter Halbpensionist ist es für mich wichtig, aktiv zu bleiben. Die Arbeit und der Umgang mit Menschen tun mir gut. Meine Tage sind gezählt, aber kein Mensch kennt sein Morgen. Sie haben gerade eine Pilgerreise hinter sich, was gibt Ihnen das Pilgern? Meine erste Erfahrung 2015 war der Benediktweg von Norcia bis Montecassino, etwa 300 Kilometer. Heute frage ich mich, wie ich das geschafft hab. Es war ein intensives Erlebnis für mich. Den Rucksack trug mir ein Freund, einen Teil begleitete mich auch meine Frau. Diesen Herbst ging ich von Orvinio nach Rom, etwa 150 Kilometer. Pilgern ist Gehen nach innen. Diese Wege sind Kraftorte und nicht mit einer alltäglichen Wanderung zu vergleichen. Man geht bewusster mit inneren Fragen und Gedanken um: Dinge werden klarer, Probleme erhalten einen Lösungsansatz. Es entsteht eine Tiefe der besonderen Art auch zu Mitmenschen. Ich erreiche eine transzendente Stimmung und es ist wie eine Sucht, es schreit nach Wiederholung und Vertiefung. Apropos Vertiefung: Sie haben Ihre Erfahrungen und Emotionen aufgezeichnet… Im Spital oder wenn ich nachts nicht schlafen konnte, habe ich meine Gedanken aufgeschrieben, und es wurden immer mehr. Daraus ist nun ein Buch geworden, das im Jänner erscheint. Es geht darin um ermutigende Gedanken, sie sind vielleicht eine Hilfe für Menschen, die sich Lebensfragen stellen oder mit gewissen Situationen nicht zurecht kommen. Wenn dir das Schicksal ein Bein stellt, ist
eine Art Vermittlungsfunktion. Mit Büchern ist man im Zentrum der Information, es ist meine Welt, ein faszinierender Beruf. Es gibt keine Langeweile, denn das gesamte Wissen und Gefühlsleben der Menschheit ist irgendwann aufgezeichnet worden, und die Essenz davon ist in Buchform erschienen. Ich denke, das Buch wird auch nie aus dem Handel verschwinden. Lesen ist Abenteuer im Kopf, das kann weder das Fernsehen noch das Internet vermitteln.
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„Das Leben kann man nicht verlängern, aber wir können es verdichten.“ (Roger Willemsen)
die zentrale Frage, „Warum gerade ich?“ und es geht natürlich auch um die Gottesfrage. Gezählte Tage sind kostbare Tage, es ist ein Erfahrungs- und Ermutigungsbuch. Was bedeutet für Sie der Glaube? Für mein Schicksal ist Gott nicht zuständig. Ich hatte schlicht und einfach Pech. Ein täglicher Kopiervorgang meiner Körperzellen ist daneben gegangen. Und dann bist du dran. Mein Gottesbild ist ein väterliches. Ich habe mein kindliches Gottesbild in mein Erwachsensein getragen. Es ist für mich ein Gott, der über alles erhaben ist und der mir die Wege weist, Sicherheit und Zuversicht gibt. Ich habe ein geozentrisches Weltbild und sehe Gott in allen Dingen. Für mich ist allein jede Blume ein purer Gottesbeweis. Inwiefern ist Musik für Sie heilend? Sie gibt mir viel Kraft und wirkt tröstend. Sie ist ein Wunder. Und sie ist für mich auch ein Gottesbeweis. Ich kann oft nicht nachvollziehen, wie Bach oder Brahms diese Werke jemals komponieren konnten. Sie müssen eine Eingebung gehabt haben, das man mit menschlichen
Kategorien nicht ermessen kann. Musik erfüllt mich. Selbst spiele ich Cello und singe im Chor. Wäre Musik für Sie eine berufliche Option gewesen? Als Kind sah ich mich als Landarzt. Nach der Matura wollte ich Tontechniker studieren, hatte am Schumann-Institut in Düsseldorf auch schon die Aufnahmeprüfung in der Tasche. Familiäre Umstände machten dann meinem Wunsch einen Strich durch die Rechnung. Mein Beruf als Buchhändler hat mich aber gewiss nicht minder erfüllt. Du hast dabei zwischen Leser und Schreiber
Haben Sie Vorbilder? Ich bewundere Menschen, die über sich hinauswachsen. Mein Händedruck mit dem blinden Bergsteiger Andi Holzer war unbeschreiblich intensiv, sein Mut wirkt ansteckend. Eine Begegnung mit Roger Willemsen war für mich ebenso sehr prägend. Ich bewundere Menschen, die nicht aufgeben und aus einer schwierigen Situation etwas machen. Federn lassen und doch schweben im Hier und Jetzt, das ist es doch. Und irgendwann werde ich – wie jeder andere Mensch auch - leise aus diesem Leben davonfliegen. Was ist Ihre tägliche Herausforderung? Jeremias Gotthelf schrieb: „Schwer ist es, die rechte Mitte zu treffen: Das Herz zu härten für das Leben, es weich zu halten für das Lieben.“ Eine Herausforderung ist das tägliche Pendeln zwischen Abgrenzung und Hingabe. Ich denke, es ist mir gelungen, dies in meinem Leben zu verwirklichen. (IB)
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13. Krampus- & Perchtentreffen Es ist wieder soweit! Am 09.12. öffnet die Hölle ihre Tore und die Krampusse und Perchten werden sich um 18:00 Uhr in Sexten zum großen Krampusumzug beim Waldheim versammeln! 33 teilnehmende Gruppen, organisiert von den Bergtoifl Sexten laden nicht nur zum Umzug, sondern anschließend zu einer höllenheißen Krampusparty im Haus Sexten ab 20:00 Uhr mit Gogo-Girls, Dj DoubleDee, Dj Rudy Ru, Dj Lex, Dj Rodario. Es werden Gratis-Shuttles zur Verfügung gestellt: BUS 1 : Osttirol Start 16:50 Abfaltersbach - 16:55 Stassen - 16:58 Heinfels - 17:05 Sillian - 17:15 Winnebach Brücke Hauptstrasse - 17:20 Vierschach mit Rückfahrmöglichkeit um 02:45
BUS 2: 17:15 Innichen Bahnhof 17:18 Innichen Haunold Rückfahrmöglichkeit mit Nightliner Eintritt bei Party ab 18! Wann & Wo: 09.12. um 18:00 Uhr Sexten, anschließend 20:00 Uhr im Haus Sexten Infos: www.bergtoifl.com - Facebook: Bergtoifl Sexten
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König Ubu - ein musikalisches Theaterspektakel Vater Ubu, ein hochdekorierter, feiger Hauptmann wird von seinem machthungrigen Weib zum Königsmord angestiftet und reißt den polnischen Thron an sich. Somit entspinnt sich ein hemmungsloses Spektakel um Macht, Besitz und Geld. Wann und Wo: 22.11. - 01. und 02.12. um 20:00 Uhr, 25. - 26.11. und 3.12. um 18:00 Uhr; in der Werkhalle,Draustraße 6. 28
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Bürger gegen Adel: Städtische Konflikte im alten Bruneck - einige Anekdoten Das frühere Leben in der Stadt Bruneck verlief einigermaßen friedlich, gelegentlich aber brachen doch Konflikte auf, die ihre Ursachen in der ständischen Gliederung der Bevölkerung hatten.
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ie Bürger dominierten das städtische Leben, aber der in der Stadt ansässige Adel wusste sich trotz seiner zahlenmäßigen Schwäche zu behaupten. Das geht aus verschiedenen Akten hervor, die im Stadtarchiv aufbewahrt werden. Die hier zu behandelnden Konflikte stammen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Sie sind verfasst worden, als die Pest, die damals nicht nur das Pustertal bedrohte, 1636 gerade erloschen war. Sie war auch in der unmittelbaren Umgebung von Bruneck aufgetreten, hatte aber die Stadt selbst verschont.
Beide Rathäuser von Bruneck, heute befinden sich dort Geschäfte
weiter nehmen, aber es will ihn der Sonnenwirt Andre Mayr nicht fort lassen, bevor er nicht bezahlt sei. Der Bischof befahl daraufhin, den Elias Sermosius sofort auszuzahlen, damit dessen Klagen ein Ende hätten. Der Bischof war ein Adeliger, er verbrachte übrigens die meiste Zeit seines Pontifikates in Bruneck, wo sein Vater Schlosshauptmann war. Bischof Wilhelms Pontifikat war gekennzeichnet von beinahe ununterbrochenen Streitigkeiten mit der landesfürstlichen Regierung.
EIN BISCHOF ZAHLT SEINE SCHULDEN NICHT Bei einem Akt handelt es sich um eine Bittschrift des Glockengießers Elias Sermosius, der längere Zeit in Bruneck beschäftigt war, an den Fürstbischof Wilhelm von Welsperg (1628-41), er möge ihm endlich die ihm für Arbeiten am Spital geschuldeten 160 Gulden Arbeitslohn ausbezahlen. Er warte nun schon zwei Monate darauf, ihm seien daraus bedeutende Spesen erwachsen. Jetzt sei er mit seinem Jungen und seinem Pferde „ganz vom Geld entblößt und auch in ziemliche Schuldenlast gerathen also dermaßen, daß die Würth (Wirte) mir lenger nit borgen wollen, begehren villmehr von mir die Bezahlung.“ Er möchte aber gerne seinen Weg
CARL VON PAUGGER ZU VERGUZ – EIN HOCHNÄSIGER STADTRICHTER Die letzten Jahre des Dreißigjährigen Krieges waren erfüllt von Misshelligkeiten zwischen der Bürgerschaft und dem Adel von Bruneck, die einmal sogar in einen offenen Kampf auszuarten drohten. Den Anfang dieses Konfliktes setzte der fürstliche Stadtrichter Carl von Paugger zu Verguz. Außerdem waren daran beteiligt der Bürgermeister Georg Semblrock und Andree Dorn, der während der Zeit der Pest Bürgermeister
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gewesen war. Es ging um die Schließung der Stadttore, wofür als Torwächter der Inwohner und Meister des Schneiderhandwerkes Adam Crainer zuständig war. Der Sohn des Oberbaders Peter Obermayr sollte ihm dabei helfen. Die beiden hatten sich zur Wacht gehorsam eingestellt, als der Stadtrichter kam und den Sohn des Oberbaders nach Hause schickte, für ihn sollte dessen Vater als Wächter antreten. Außerdem hatte Andree Dorn seinen Knecht auf die Wacht geschickt, den der Stadtrichter aber auch nicht annehmen wollte. Bald danach verlangte der Stadtrichter doch, dass der Knecht seinen Dienst antrete, was der aber nicht tun wollte, weil er ja abgeschafft worden war. Als das mittlere und letzte Tor, das jetzt Oberragentor genannt wird, geschlossen wurde, schien dem Bürgermeister, der außer der Stadt wohnte, es seien zu wenig Wächter und er sagte dies dem Stadtrichter. Dieser meinte, er solle sich nicht darum kümmern, man werde sich schon um genügend Wächter umschauen. Der Ratsdiener der Stadt ließ die
Stadttore verschlossen und als er die Schlüssel dem Wächter Adam Crainer zustellen wollte, der die Leute aus und einzulassen hatte, nahm besagter Herr Stadtrichter dem Ratsdiener die Schlüssel ab und trug sie zu sich ins Gerichtshaus (heute Neuhauser Haus) und legte sie dort in der Labe (Hausgang) auf den Tisch. Dabei sagte er, wenn jemand durch das Tor herein oder hinaus begehre, könne er die Schlüssel dort abholen. Da kam der Rotgerber Ulrich Oelackerer samt seinem Weibe zum oberen Stadttor und begehrte hinaus und heim ins Oberdorf. Der Stadtrichter befand sich noch in der Labe, als der Rotgerber die Schlüssel begehrte. Diesem antwortete er, es sei keine Zeit mehr, jemanden hinauszulassen. Die Zeit heimzugehen sei vorher, jetzt gebe er den Schlüssel nicht mehr aus der Hand. Als die Oelackererin aber klagte, sie habe ein kleines Kind zu Hause und müsse heim, gab der Stadtrichter doch nach und ließ die zwei Personen hinaus. Nachdem der Wächter die Schlüssel wieder zurückgebracht hatte, kam Andree Dorns Ladenjunge zum Stadtrichter und sagte, sein Herr schicke ihn, das Tor müsse geöffnet werden, da zwei Bozner Herren, Christoph Trohofer und Christoph Kaltenhauser, da seien, die einen Schlüssel zu ihren Bulgen (Lederschläuchen) zum Steyrer schicken
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wollten, damit selbige besser gewahrt würden. Dem Stadtrichter erschien die Sache zu unwichtig, wegen einiger Bulgen, sagte er, öffne er das Stadttor nicht. Andree Dorn bestand hartnäckig auf der Öffnung des mittleren Stadttores, indem er an das Tor klopfen ließ und schließlich selbst ans Stadttor kam und die Öffnung verlangte. Da ließ der Stadtrichter die auf der Straße lärmenden Forderer des Stadtschlüssels mit Kammerlauge begießen, worunter der Inhalt der Nachttöpfe zu verstehen ist. Daraufhin trat der Stadtrichter ans Fenster und auf die Frage Dorns, wem die Schlüssel eigentlich gehörten, antwortete der Stadtrichter, heute wären sie sein und gehörten ihm zu, daher gebe er die Schlüssel nicht her und der Dorn sei ein Narrl, ein kleiner Narr. Als der Stadtrichter darauf bestand, er gebe die Schlüssel nicht her, mischte sich auch Daniel Dorn, der Bruder des Andree Dorn, der von 1642-1644 Bürgermeister von Bruneck war, in einen heftigen Wortwechsel ein. Als auch diese Intervention keinen Erfolg zeitigte, rief man einen Schlosser, der das Mittertor öffnen sollte, was dem Stadtrichter, der in Begleitung des Gerichtsdieners war, sauer aufstieß. Andree Dorn betonte, er sei kein Narr, sondern ein ehrlicher Bürgersmann, was wiederum der Stadtrichter bestritt. Daraufhin ging Dorn vom Gerichtshaus weg zum Apotheker Lucio Pezinello und durch die Hintergasse hinab zum Schlosser, der das Mittertor auf tat. Daraufhin nannte der Stadtrichter den Andree Dorn ein „glibprichiges (gelübdebrüchiges) verdorbenes Löterle“, eigentlich eine eher unpassende Bezeichnung für einen gewesenen Bürgermeister. Der
dem Ende seiner Dienstzeit an und ließ „ganz eilfertig“ seine Mobilien dorthin vorausfahren.
DER HERR VON PAUGGER GEHT NACH BOZEN
Bruneck um 1620, Karte von Burglehner
Stadtrichter nannte die Stadt einen Saustall und Dorn wollte wissen, ob die Schlüssel der Bürgerschaft gehörten oder dem Stadtrichter, worauf dieser mit einer Hellebarde zweimal mit der Spitze voraus durch das Fenster auf den Dorn einstach. Dieser sagte: „Du hast zweimal gestochen, stich auch ein drittes Mal“, was dann aber nicht geschah. Als dann der Stadtrichter doch noch einmal die Hellebarde benützte, mischte sich des Dorns Ehefrau ein und rief durch das Fenster hinein, worauf sie dann von umstehenden Personen vom Fenster weggezogen wurde.
DIE FÜRSTBISCHÖFLICHE NICHT-REAKTION AUF DES STADTRICHTERS GETUE In Brixen waren die Stadthalter und Räte über die Zwistigkeiten der Brunecker Bürgerschaft mit dem dortigen Stadtrichter sehr bald unterrichtet. Nachdem Fürstbischof Wilhelm von Welsperg am 27. März 1641 im Ansitz Teisegg verstorben und in der Brunecker Pfarrkirche begraben worden war, lief in Bruneck ein Dekret ein, das die Stadtordnung unter dem neuen
Fürstbischof Johann Platzgummer, der ein Bürgerlicher war, bestätigte und die schriftliche Einreichung der Klagepunkte gegen Carl von Paugger anbefahl, und zwar innerhalb eines Monats. Aber in Brixen rührte sich lange nichts in der Angelegenheit, weder gegen den Stadtrichter noch für Bruneck. Man schien von Seiten des Bischofs nichts oder zumindest nicht viel gegen die Vorgangsweise des Stadtrichters in Sachen Torschlüssel zu haben, die der Stadtrichter vor dem Lorenzimarkt in seine Obhut genommen hatte, was er auch weiterhin zu tun gedachte. Die Angelegenheit zog sich in die Länge. Die Stadt schickte an den Bischof eine sehr ausführliche Stellungnahme ab, die mit dem 6. Oktober 1642 datiert war und zehn Punkte umfasste. Hierauf wurden von der brixnerischen Seite langwierige Erhebungen eingeleitet. Der Stadtrichter schrieb eine Replik, die für die Brunecker wenig schmeichelhaft war. So verging die Zeit bis zum April 1643, als Paugger eingesehen haben dürfte, dass doch er am kürzeren Hebel saß. Er kündete gegenüber den Bruneckern seinen Abzug nach Bozen noch vor
In Bruneck reagierte man nicht auf diesen Schritt. Damit war eine im Stadtarchiv sehr ausführlich dokumentierte Krise des städtischen Zusammenlebens zu Ende. Der Lehrer Anton Zangerl schreibt in seinem Buch „Aus dem alten Bruneck“ dazu: „Ich habe diesen Pauggerischen Handel hier vorgeführt, weil derselbe nicht nur zuerst und am ausführlichsten uns schriftlich überliefert wurde, sondern weil er auch das bezeichnendste Beispiel dafür ist, bis zu welchem Grade zielloser und mitunter geradezu bubenhafter Bosheit der adelige Beamtenstand gegenüber dem wegen seiner mehr geordneten ökonomischen Verhältnisse beneideten und verhaßten Bürger sich in seinem durch die bösen Beispiele seiner ordnungslosen Zeit angefachten Uebermuthe hinreißen ließ. Und das Erzählte war erst der Anfang der böseren Händel zwischen Adel und Beamten in Bruneck einerseits und der Bürgerschaft andererseits. … Die Zeit des Dreißigjährigen Krieges war eine Zeit unaufhörlichen Haders, wo Not und Unordnung von außen hereindrangen, wenn auch Tirol vom Feinde selbst fast gar nicht belästigt wurde. Der Adel weigerte sich, für die in seinem Besitz befindlichen bürgerlichen Häuser die Steuern zu entrichten und so der Bürgerschaft die schweren Lasten jener steuerreichen Jahre tragen zu helfen. … Jede Ordnung schien daher aufzuhören, die Stadt theilte sich förmlich in zwei Lager.“ (RT)
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Ahrntaler Tennisspieler starten in die Wintersaison AHRNTAL - Der Altweibersommer 2017 ist unwiderruflich vorbei und der Winter steht ohne Wenn und Aber vor der Tür, was den Beginn der Hallensaison für die Tennisspieler bedeutet. Zum Abschluss der Hauptsaison ging beim TV Ahrntal im Oktober die Vereinsmeisterschaft über die Bühne. Der sprach im Anschluss daran mit Hannes Christanell, dem sportlichen Leiter des Teldra-Tennis-Teams, über die neuen Vereinsmeister und anstehende Herausforderungen. : Die Vereinsmeisterschaften 2017 sind geschlagen. Welche Überraschungen brachte das Turnier? Hannes Christanell: Im Grunde genommen keine, denn es gab sowohl bei den Damen als auch bei den Herren durchwegs Favoritensiege. Waltraud Kirchler dominierte das Starterfeld bei den Damen fast nach Belieben. Sie setzte sich im Finale der A-Kategorie souverän mit 6:0 und 6:0 gegen Tamara Mair am Tinkhof durch. Weniger deutlich endete das Finale in der A-Kategorie der Herren. Da standen sich die zwei großen Favoriten Armin Leiter und Markus Beggiato gegenüber. Am Ende behielt Armin Leiter mit 6:1, 6:7 und 6:1 die Oberhand. Die Finalspiele in der B-Kategorie waren dafür umso umkämpfter. Allerdings. Im Endspiel der Frauen musste Katharina Mairhofer gegen Vera Mair am Tinkhof in den dritten Satz gehen. Sie holte sich diesen mit 6:2. Knapp ging's im B-Finale der Männer her, wo Verinspräsident Rudi Christanell gegen Armin Gartner mit 6:7 und 6:7 den Kürzeren zog.
In den nächsten Monaten nehmen die Spielerinnen und Spieler des TV Ahrntal am Wintercup teil, gefolgt vom Indoorcup, der im Frühling beginnt. Mit welchen Erwartungen gehen die Teams an diese Herausforderungen heran? Im Wintercup und im Indoorcup geht es hauptsächlich darum, den Spielrhythmus nicht zu verlieren. Dabei kann man einige tolle Spiele gegen anspruchsvolle Gegner bestreiten, und zwar ohne großen Druck, weil es weder um Aufstieg noch um Abstieg geht. Am Wintercup nehmen wir mit zwei Teams teil. Eines spielt in der dritten Kategorie und wird angeführt von Kapitän Armin Leiter, das Team für die vierte Kategorie wird angeführt von Kurt Oberkofler. Die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht. Ihr bereitet euch also in den kommenden Monaten auf die eigentliche Wettkampfsaison in der warmen Jahreszeit vor. Mit welchen Erfolgsaussichten geht ihr an die nächste Saison heran? In der 1. Liga geht es in erster Linie nur darum, die Klasse zu halten.
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Quellen: TV Ahrntal
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Holte einen Favoritensieg: Armin Leiter
Mit Kapitän Armin Leiter, Markus Beggiato, Andreas Sulzer, Thomas Auer und mir selbst haben wir zwar ein schlagkräftiges Team, aber Tatsache ist, dass die Liga um einiges stärker geworden ist als letztes Jahr. Mit Bruneck, Niederdorf und dem TC Bozen sind drei sehr gute Mannschaften dazugekommen. Ich schätze, dass wir in diesem Teilnehmerfeld zu den Außenseitern zählen werden, der Klassenerhalt wäre also schon ein Erfolg. In der 3. Liga wollen wir besser abschneiden als letztes Jahr und die Aufstiegsrunde erreichen – mit der Mannschaft rund um Kapitän Kurt Oberkofler sollte das durchaus möglich sein. Das selbe gilt auch für unser Team in der 4. Liga - auch dort sollte die Aufstiegsrunde im Bereich des Möglichen liegen.
nen Kunstrasenteppich, der mit Quarzsand gefüllt ist, wobei wir uns diesmal für einen roten statt einen grünen Teppichs entschieden haben. Bei der Auswahl des Belages hatten wir allerdings keinen großen Spielraum. Aufgrund der Witterungsverhältnisse im Ahrntal wäre kein anderer Untergrund in Frage gekommen. Was diese Art von Spielbelag auszeichnet ist, dass er den Eigenschaften eines Sandplatzes sehr nahe kommt. Die Bälle springen gut ab und man kann sich gut bewegen und "rutschen". Für jeden Freizeitspieler ist dieser Belag sicher super, da er gelenkschonend und angenehm zu spielen ist. Im Spiel gegen andere Teams bietet er uns einen kleinen Vorteil, da sich die meisten Gegner erst an diesen Untergrund gewöhnen müssen. (RAFE)
Im vergangenen August habt ihr einen neuen Spielbelag auf eurer Heim-Anlage in St. Martin bekommen. Wie spielt es sich auf dem neuen Untergrund? Mit unserem neuen Platz sind wir sehr zufrieden. So wie beim alten Belag handelt es sich um ei-
Die erste Garde des TV Ahrntal
Erste (Alm)Sahne Eine Städterin als freiwillige Helferin in über 2000 Meter Höhe auf einer Alm – kann das gut gehen?
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Das geht ja gut los BRUNECK - Die Schwimmerinnen und Schwimmer des SSV Bruneck befinden sich in einer beeindruckenden Frühform. Beim internationalen Schwimm-Meeting Anfang November in Bozen zeigten die Schützlinge von Chef-Coach Pirmin Pramstaller herausragende Leistungen. Die Neuausrichtung der Trainingsmethoden trägt erste Früchte.
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igentlich sollte es nur eine erste Standortbestimmung sein. Die Erwartungen nach der langen Sommerpause waren gering, zumal das Schwimm-Team des SSV Bruneck erst relativ wenige Längen in den Armen und Beinen hat und vom Wettkampfrhythmus noch weit entfernt ist. „Für uns geht es vorrangig darum, neue Motivation zu schöpfen, uns schrittweise an das Topniveau heran zu tasten“, hatte Pirmin Pramstaller im Vorfeld des internationalen Schwimm-Meetings am Bozner Pfarrhof die Devise ausgegeben. Doch dann kam alles anders. Beim hochkarätig besetzten Wettkampf in der Landeshauptstadt, der heuer bereits zum 21. Mal stattfand, wuchsen seine Schützlinge regelrecht über sich hinaus und verblüfften Beobachter, Eltern und nicht zuletzt auch ihren Coach. Pramstallers Arbeit trägt erste Früchte. Seit nunmehr einem Jahr versucht er mit innovativen Trainingsansätzen dem Schwimmsport in Bruneck neuen Elan zu geben. Der traf sich mit ihm, um über das Abschneiden in Bozen und die anstehende Saison zu sprechen.
spiel: Ein paar Athleten sind sogar an die magische Ein-Minuten-Marke über 100 Meter Freistil zum Greifen nahe herangekommen. Das Team des SSV Bruneck Schwimmen hat eine bärenstarke Leistung gezeigt. Ich bin begeistert.
Quelle: SSV Bruneck
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gearbeitet. Zweitens durchlaufen gar einige derzeit ihre Pubertät. Der Körper entwickelt in dieser Phase neue, ungeahnte Kräfte. Es entsteht also ein physiologisches Potential, das die Mädchen und Jungs offensichtlich sehr gut umsetzen. Und drittens haben sie gelernt, die Ruhepause im Sommer gut zu nutzen. Sie sind entspannt zurück gekommen und sind in Bozen ohne überzogene Erwartungen oder selbst auferlegten Druck ins Rennen gegangen. Frei im Kopf, mit viel Kraft und soliden technischen Grundlagen: So schafft man Spitzenleistungen.
Respekt. So eine außergewöhnliche Leistungssteigerung kann aber unter Umständen auch schnell zum Boomerang werden. Was machst du, damit deine Schützlinge jetzt nicht abheben und eingebildet werden? Das wird nicht passieren, wir sind als Team nämlich sehr gut geerdet. Das Meeting in Bozen war erstaunlich, aber Tatsache ist, dass wir im landesweiten Vergleich zunächst mal im Mittelfeld angekommen sind. Es gibt in Südtirol nach wie vor Schwimmer und Teams, die Die Aufwärmphase ist abgeschlosuns beträchtlich distanzieren. Der sen. Jetzt geht’s so richtig los. nüchterne Blick auf die Ergebnis- Auf welche Saisonhöhepunkte listen verhindert ein vorschnelles ist eure Trainingsarbeit in den Abheben, gleichzeitig ist er aber nächsten Monaten ausgerichtet? auch die Quelle für neue Motiva- Bis Weihnachten möchten wir Volltion. Denn erstmals seit Jahren gas geben. Am 17. Dezember steht muss man die Schwimmerinnen nämlich die Regional-Ausscheidung und Schwimmer aus Bruneck nicht für die Mannschafts-Italienmeismehr am unteren Ende des Tableaus terschaften auf dem Programm. suchen. Das ist ein großer Schritt Die sogenannte 'Coppa Brema' in : Pirmin, was war für dich für uns. Ich bin mächtig stolz auf Bozen ist der erste Saisonhöhedie größte Überraschung beim das, was wir bisher erreicht haben. punkt für uns. Danach gibt’s eine Meeting in Bozen? Jeder von uns weiß, wie viel Arbeit kurze Verschnaufpause bevor wir Pirmin Pramstaller: Ehrlich gesagt, dahinter steckt. unseren Fokus auf die Provinzigab's für mich dort nur Überraal-Meisterschaften in Meran leschungen. Ich hatte regelrecht Gän- Auch andere arbeiten hart an sich. gen. In der Passerstadt möchten sehaut, als ich sah, welche Leistun- Die Leistungsexplosion deiner wir im landesweiten Vergleich auf gen mein Team in Bozen ablieferte. Schützlinge hat wahrscheinlich der Kurzbahn ein Ausrufezeichen setzen. Danach machen wir einen Man muss sich vor Augen halten, noch andere Ursachen, oder? dass grob geschätzt in 95 Prozent In der Tat kann ich mir gewisse Re- letzten tiefen Atemzug bevor wir der Rennen die Schwimmerinnen sultate, die wir in Bozen abgeliefert mit voller Konzentration auf die und Schwimmer aus Bruneck neue haben, selbst nur schwer erklären. Regionalmeisterschaften auf der Bestzeiten geschwommen sind. Das Meine erste Analyse führt diese Langbahn im Sommer hinarbeiten. war fantastisch, zumal einige ihre gewaltige Steigerung auf drei Ursa- Wir haben ein dicht gestaffeltes persönlichen Rekorde regelrecht chen zurück. Erstens haben wir im Programm. Ich freu' mich drauf. pulverisiert haben. Nur ein Bei- letzten Jahr konsequent und gut (RAFE)
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