Nr. 21 vom 23.11.2019 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.
Gelebtes Brauchtum Sinn und Wandel
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Liebe Leserin, lieber Leser, was sich in der letzten Woche im Pustertal zugetragen hat, war ein Ausnahmezustand! Der plötzliche und heftige Wintereinbruch hat uns einmal mehr gezeigt, wie unberechenbar natürliche Ereignisse sind und dass wir uns auf ein sich änderndes Klima einstellen und uns anpassen müssen. Die ergiebigen Schneefälle hatten dafür gesorgt, dass das tägliche Leben im Pustertal vielerorts im Chaos versunken ist. Bäume und Äste lagen auf den Straßen, sodass kein Durchkommen mehr möglich war, zahlreiche Straßen und Wege wurden gesperrt. Hochgelegene Gegenden waren für Tage abgeschottet. In den Dörfern machten sich die Menschen zu Fuß auf, um sich auf noch schlimmere Tage einzudecken. In jenen Geschäften, die noch geöffnet hatten, waren die Regale bald leergeräumt. Und dann kam der großflächige Stromausfall in vielen Gemeinden des Pustertals und in Bruneck, mit dem wir in die Steinzeit zurückversetzt wurden. Das tägliche Arbeiten und die Wirtschaft kamen völlig zum Erliegen. Völliger Stillstand bei den Handwerksund Industriebetrieben, geschlossene Geschäfte und Büros, totale Dunkelheit in den Ortschaften und Straßen. Haushalte ohne Heizung, Warmwasser, Radio, Fernseher und Handy, da auch das Mobilfunknetz nicht mehr funktionierte. Einmal mehr hat uns diese Situation vor Augen geführt, wie es ist, ohne diese selbstverständlichen Dinge auszukommen. Auch da müssen wir wieder lernen aus der völligen Abhängigkeit einen Ausweg zu finden. Ein großer Dank gilt den Freiwilligen Feuerwehren, Rettungshelfern und allen, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz dazu beigetragen haben sich an eine Ausnahmesituation anzupassen und das Beste daraus zu machen. Auch war die Solidarität der Menschen untereinander vorbildhaft: das wurde für die Nachbarschaft auf dem Holzherd gekocht, geholfen Autos und Parkplätze von Schneemassen zu befreien und Taschenlampen und Kerzen verteilt. Diese Dinge, die schon früher in einem normalen Haushalt zu finden waren, könnten auch in Zukunft lebensnotwendig werden. Alle haben mitgeholfen wieder Normalität herzustellen! Das Klima ändert sich, das steht fest! Unser alltägliches Leben wird sich damit auch verändern: Das steht fest! Was wir in der letzten Woche als Ausnahmezustand bezeichnet haben, kann morgen schon Normalität sein. Herzlich Ihre Tanja Leitner – redaktion@puschtra.it
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Quelle: privat
titelthema
Gelebtes Brauchtum Kropfnbettl, Pitschile-Sing, Prozessionen und das Tragen der Tracht. All diese Bräuche, die seit Jahrhunderten gelebt werden, zeugen von einem unverwechselbaren Bild unseres Landes.
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er hat mit der Landesbäuerin über den Sinn des Brauchtums und der Bezirksbäuerin des Pustertals über gelebte Bräuche im Pustertal gesprochen.
: Die Bäuerinnen sehen es als ihren Auftrag Bräuche und Traditionen zu pflegen und dafür zu sorgen, dass sie weiterleben. Warum sind Bräuche so wichtig? Antonia Egger: Bräuche geben im Leben Halt und lassen die Familie zusammenwachsen. Bräuche sind auch immer mit Gemeinschaft verbunden, sie stärken zum Beispiel die Dorfgemeinschaft. Der Mensch sucht und braucht Bräuche, um diese Gemeinschaft zu leben. Deshalb ist es uns wichtig, dass Bräuche belebt und weitergetragen werden. Auch, dass Bräuche wiederbelebt werden, wie jener der Kräuterweihe. Vor Jahren noch wurde die Kräuterweihe am 15. August nicht mehr gelebt, wir als Bäuerinnenorganisation zusammen mit den Katholischen Frauen haben auch diesem Brauch wieder in unser Leben geholt. Deshalb war uns auch das Brauchtumsbuch ‘Lebendige Bräuche in Südtirol‘ ein Anliegen.
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Südtirol wird immer multikultureller. Hat diese Entwicklung Ihrer Meinung nach Auswirkungen auf unsere Traditionen? Teils, teil; aber ich denke, dass oftmals genau dieser multikulturelle Mix es ausmacht,
Am 26. Oktober 2019 wurde das erste Mal der Nationale Tag der Bräuche gefeiert. Wie ist es dazu gekommen? Bräuche sind in allen Ländern wichtig. Uns vom Landesbäuerinnenrat war es deshalb ein Anliegen einen Tag des Brauchtums einführen zu lassen und dazu haben wir uns an den Kulturlandesrat gewandt. Wir haben den 13. September vorgeschlagen, den Tag der Heiligen Notburga, die die Patronin der Sind Bräuche Ihrer Meinung nach überhaupt Bauernleute ist. Leider ist es dieser Tag nicht einem Wandlungsprozess unterworfen? geworden, sondern der 26. Oktober. Warum Ja, das sind sie, aber weniger durch multi- die Regierung diesen Tag ausgesucht hat, kulturelle Einflüsse, sondern mehr durch den war uns nicht klar. Was uns ein Anliegen ist, Wandel der Zeit. So zum Beispiel gab es früher nach diesem nationalen einen internationalen bei einem Faschingsumzug mehr Tiere, heute Tag des Brauchtums anzustreben, weil so ein sind es mehr Maschinen. Sehen kann man Tag dann international bedeutend ist. Wie diese Entwicklung auch beim Essen, wo zum werden versuchen uns zu diesem Tag jedes Beispiel Getränke neu dazugekommen sind Jahr etwas anderes einfallen lassen, um dem oder das Hauptgericht durch andere Speisen Tag Bedeutung zu schenken. abgeändert wurde. Erst vor kurzem wurde Allerheiligen und Gibt es Bräuche oder Traditionen aus ihrer Allerseelen gefeiert. Ein Brauch, der im Kindheit, die in Vergessenheit geraten sind? ganzen Land begangen wird. Wird dieses Ein Brauch, der mir dazu einfällt, ist dass Fest bei Ihnen daheim noch traditionell eine Frau früher in vielen Südtiroler Orten begangen? nach der Geburt eines Kindes ein ‘Germbrot‘ Bei uns wird dieser Brauch mit Gräberbesuch geschenkt bekommen hat. Ein ‘Germbrot‘ und Andacht begangen. Es ist ein Familientag, war ein besonders nährstoffreiches Brot, das wo sich alle Familienmitglieder treffen. Auch die Frau nach der anstrengenden Geburt ein Patentag, wo die Patenkinder neugierig stärken sollte. auf die ‘Henne‘ und den ‘Hos‘ gewartet haben, dass man sich wieder und bewusster mit den eigenen Bräuchen und der eigenen Identität auseinandersetzt. Was mir dazu einfällt, ist Halloween, das vor einigen Jahren noch viel stärker vorhanden war als jetzt und da ist auch gut so, weil dieser Brauch bei uns nicht beheimatet ist. Der Brauch soll da gelebt werden, wo er hingehört und seinen Ursprung hat.
Quellen: Bäuerinnenorganisation
Quelle: privat
titelthema
Renate Taschler Steinwandter hat es das Klöcklnachtsingen besonders angetan.
Für die Landesbäuerin Antonia Egger haben Prozessionen eine besondere Kraft.
als sie noch klein waren. Mit Allerheiligen stellt sich mit den dunklen Abenden auch eine ruhigere Zeit ein. Die große Arbeit draußen ist getan, man zieht sich ins Haus zurück.
Kirchtagsbaum am Samstag mit dem Michl am Baum, mit Hand aufzustellen. Der ‘Michl‘ werde dann nach dem Kirchtagsonntag auch zuerst wieder vom Baum geholt, bevor der Baum zerschnitten wird, weiß Renate Taschler Steinwandter zu berichten. Das sei eine Besonderheit in Toblach, denn in anderen Orten bleibt der ‘Michl‘ auch beim Abbau des Baumes auf dem Kirchtagsbaum. „Der ‘Michl‘ und die Mutter des Jungen, der ihn vom Baum geholt hat dürfen anschließend eine Runde tanzen“, erzählte die Bezirksbäuerin lachend.
als zugesperrt. Vor der Bescherung zieht die ganze Familie betend durch den gesamten Hof, dabei geht der Hausherr mit einem alten Bügeleisen mit Weihrauch voraus, es folgen der Vorbeter und die Kinder mit dem Weihwasser. „Zuletzt bevor es in die Stube geht, wird vor dem Haus noch weggeraucht“.
KLÖCKLNACHTSINGEN
DAS BUTTER-LAMM
Im ganzen Land wird verschiedenes Brauchtum gelebt. Welche Traditionen gefallen Ihnen in ihrer Gegend besonders? Mir gefallen vor allem die Prozessionen, weil diese einerseits Zeugnis geben von unserem Glauben und andererseits sieht man, wie die Menschen voll und ganz mit dabei sind. Diese Prozessionen sind nicht nur Umzüge, sondern ein Umgänge, wo gebetet, über den Sinn und über das Leben reflektiert wird. Das ganze Dorf beteiligt sich daran, trägt Festtagskleidung, Fahnen und Statuen werden mitgetragen, die Musikkapelle spielt ihre Lieder…Für mich ist es jedes Jahr wieder beindruckend. Jetzt im Herbst finden vorwiegend die Erntedankprozessionen statt. Was liegt Ihnen in Sachen Brauchtum besonders am Herzen? Dass man Bräuche pflegt, weil sie für einen selbst wichtig sind, eine Bedeutung haben und Halt geben und nicht, dass man sie pflegt, damit man für andere etwas darstellt. Die Bezirksbäuerin des Pustertals, Renate Taschler Steinwandter, erzählte im Interview mit dem von gelebten Bräuchen im Hochpustertal.
ERNTEDANK UND KIRCHTAG „Erntedank und Kirchtag wird in Toblach zusammen gefeiert. Heute wird bei uns zum Beispiel von der Bauernjugend die Erntekrone gefertigt, die dann bei der Prozession mitgetragen wird. Dabei besinnt man sich darauf zu danken“, berichtet die Bezirksbäuerin. Beim Toblinger Kirchtag sei es Tradition den
Bei der Erntedankprozession wir eine Erntekrone mitgetragen.
Ein Brauch, der sie besonders fasziniert und sich Jahr für Jahr auf ihn freut ist das Klöcklnachtsingen in Toblach. Dieser Brauch bringe in dieser hektischen Zeit Ruhe in die Familien. „Früher haben sich immer Männer in schweren Lodenmäntel und Hüten, meist arme Knechte auf den Weg gemacht, haben an die Haustür geklopft und weihnachtliche Lieder gesungen für eine Spende“, erzählte Renate Taschler Steinwandter. Dieser Brauch, den die Bezirksbäuerin schon als Kind erlebt hat, wird auch heute noch in dieser Gegend gelebt. „In Toblach praktiziert der Männergesangsverein diesen Brauch, bei uns, in der Pfarre Wahlen, sind es heute drei Frauen und zwei Männer, die in der Adventszeit von Haus zu Haus ziehen und ihre Lieder anstimmen.“
Die Bezirksbäuerin weiß uns auch über den Osterbrauch seine Besonderheiten zu berichten. „Im Weiler Wahlen ist alle zwei Jahre das Ostergrab Tradition. 2020 ist es wieder soweit: Das Schönste am Ostergrab sind die rot, grünen und gelben Glaskugeln, die mit farbigen Flüssigkeiten gefüllt werden und anschließend mit Kerzen beleuchtet“. Traditionell zubereitet wird im oberen Pustertal auch das Osterlamm aus Butter. Die Butter zu kneten und daraus ein Lamm zu formen sei kein leichtes Unterfangen, wie die Bezirksbäuerin bestätigt. „Dennoch ist es in Toblach immer wieder so, dass gar einige sich die Mühe machen ein traditionelles Osterlamm herzustellen. In früherer Zeit hat der Bauer die Butter, genauso wie den Speck selbst hergestellt, auch die Eier und der Kren kamen vom Hof. Genau diese RÄUCHERN Beim Stolpahof, wo die Bezirksbäuerin zu Speisen kamen auch in den Osterkorb zur Hause ist, werden auch die Rauhnächte Osterweihe und zu Mittag als erste Speise traditionell begangen. „Bei uns wird dreimal auf den Tisch. Beim Osteressen und auch geraucht: am Heiligen Abend, zu Silvester am Christtag war es zudem Brauch, dass kein und am 5. Jänner. Dabei beten wir den Ro- Außenstehender beim Essen mit dabei war, senkranz und hoffen, dass niemand uns in sondern nur Familienmitglieder“, sagte Redieser Zeit besucht, weil das Unglück in die nate Taschler Steinwandter. Am Ostermontag Familie bringt“, erzählt die Bäuerin. Deshalb sei es auch heute noch Tradition Ostereier werde auch die Haustür während dieses Ritu- zu „guffen“. (TL)
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gemeinden
Vor 99 Jahren
inhalt
Pustertaler Bote Aus der Wochenchronik: Aus Kiens wird uns berichtet: Die 100jährige Cäzilienfeier unserer Musikkapelle nahm im Gasthof Post einen gemütlichen Verlauf. Herr Zahlmeister Johann Holzer erstattete Kassabericht welcher von allen Mitgliedern mit Befriedigung aufgenommen wurde. Während des Mahles richtete Herr Kapellmeister Josef Happacher lokales 9 an die Mitglieder warme Worte des Dankes für ihre Mühen, Ausdauer und Zusammenwirken, überreichte den neuvermählten Mitgliedern Johann Huber und Johann Steger eine Vermählungsgedenktafel. Bis in die späten Abendstunden sah man viele Gäste, welche sich dem Tanze huldigten. Auch beim Holzschießen und in der Sennhütte gings flott und das Erträgnis war ein Gutes. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 26.11.1920.
sport 29-30
lokales
Kindersitz mit Alarmsignal Pflicht Die "Gaisinger Schottergrube" Eine Familie auf der Bühne Reduzierung der Wartezeit
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termine Was ist los im November
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sonderthema Gut leben im Alter
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sonderthema Immobilien - Wohnung gefällig?
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kultur
Aus der Brunecker Stadtordnung Teil 2
anzeiger
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Gemeindenachrichten BRUNECK
Quelle: Gemeinde Bruneck
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• “Hl. Georg“ von Freiberger im Rathaus. Bis Dezember 2020 ist die Figur “Hl. Georg“ von Josef Freiberger den Bruneckern und allen Interessierten im Rathaus Bruneck zugänglich. Vielen ist die Tonfigur des Reiters mit dem Drachen bereits bekannt. Lange Zeit war sie nämlich im Cafè Pitscheider in der Brunecker Stadtgasse ausgestellt. Im Jahr 2018 hat Renate „Heidi“ Pitscheider den “Hl. Georg“ von Josef Freiberger (1905-1992) dem Museumsverein Bruneck testamentarisch vermacht. Nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten hat am 4. November die offizielle Leihübergabe des Museumsverein Bruneck an die Stadtgemeinde Bruneck stattgefunden. Die Präsidentin des Stadtmuseums Barbara Willimek freute sich, dass der Heilige Georg nun im Rathaus zugänglich ist. „Ein Stück Brunecker Geschichte hat den Weg ins Rathaus gefunden“, so Gerd Crepaz in seinen einführenden Worten. Mit interessanten und amüsanten Anekdoten erinnerte Crepaz an Josef Freiberger als Künstler und Lehrer. (GB) • Geldprämien für Diplomarbeiten. Die Stadtgemeinde Bruneck gewährt jedes Jahr Geldprämien für Diplomarbeiten, Dissertationen und "tesi di laurea", die sich auf die
Stadtgemeinde Bruneck beziehen und unter verschiedensten Aspekten eine Relevanz für das Gebiet und die Bevölkerung der Stadtgemeinde Bruneck haben. Der Gemeindeausschuss hat in der Sitzung vom 29. Oktober insgesamt 2.100 Euro an Geldprämien gewährt und zwar an folgende Absolventen: Dagmar Beikircher: „Das Brunecker Spital im Ersten Weltkrieg mit didaktischem Anhang“Francesco Campana: „La mendicità contemporanea – Dati e riflessioni da una ricerca condotta a Brunico“ Anna Durnwalder: „Primäre und sekundäre Suizidprävention bei Jugendlichen in Südtirol“ Nina Gasperi: „Ultrasound-detected structural and inflammatory changes associated with hand osteoarthritis in an elderly population: Results of the Bruneck study“ Carmen Tasser: „Die Anwendung kultureller Vorzüge in einer zielgruppenorientierten regionalen Marke – Der Fall von Südtirol in der Rückgewinnung transmigrierter Hochqualifizierter“. (GB) • Nein zu Plastik. Plastik aus dem Lebensmittelgeschäft verbannen: Das ist die Idee von Claudio Dellantonio, Inhaber von Biobazar in Bruneck. Mit Hilfe von Crowdfunding Südtirol möchte er dieses Ziel umsetzen und seine Bio-Produkte in Zukunft ohne Plastikverpackungen und Co. verkaufen. „Die Produktion und Verschwendung von Plastik hat inzwischen ein unglaubliches Ausmaß erreicht“, sagt Claudio Dellantonio. „Bereits jetzt berichten Medien beinahe regelmäßig über die schwerwiegenden Folgen, die wir Menschen mit dem Plastikmüll angerichtet haben. Man beachte nur die sogenannten Plastikteppiche, die auf den Weltmeeren schwimmen.“ Mit Hilfe von Crowdfunding Südtirol möchte er seinen Bio-Laden
gemeinden
Quelle: LVH
BRUNECK/LIENZ
• Biodiversität als Stärke. Der Gemeindeausschuss hat in der Sitzung vom 29. Oktober die Einreichung eines Interreg Dolomiti Live Projektes beschlossen, das die Biodiversität zum Inhalt hat und in Zusammenarbeit mit der Stadt Lienz durchgeführt wird. „Um das Artensterben einzudämmern und den Blick der Bürger wieder auf die Artenvielfalt zu lenken, werden wir hier eine Vorreiterrolle einnehmen, indem wir öffentliche Gründe als Pilotflächen mit heimischen Pflanzen bepflanzen und so neue Lebensräume für Insekten und Schmetterlinge schaffen“, betont Bürgermeister Roland Griessmair. Geplant sind auch Sensibilisierungskampagnen, durch welche die Bürger
Quelle: Gemeinde Bruneck
angeregt werden persönlich einen Beitrag zur Biodiversität zu leisten. Der grenzüberschreitende Charakter des Projektes macht einen regen Erfahrungsaustausch zwischen Lienz und Bruneck möglich, beispielsweise auf der Ebene der beiden Stadtgärtnereien sowie die Durchführung gemeinsamer Initiativen, darunter ein Fotowettbewerb. Die Europäische Union unterstützt die Zusammenarbeit von Städten und Regionen bei Projekten, die positive Auswirkungen auf das Klima haben. (GB)
Quelle: Jugendeinrichtung Aggregat
auf verpackungsfrei umstellen. „Crowdfunding hat sich in den letzten Jahren bereits für Betriebe aus dem Handwerk, der Landwirtschaft und dem Kulturbereich als Erfolgsrezept bewiesen. Ich freue mich, dass nun auch ein Handelsunternehmen davon profitieren möchte und wir dazu unsere Plattform zur Verfügung stellen können“, sagt Martin Haller, Präsident des lvh Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister. Biobazar war das erste bio-zertifizierte Geschäft im Pustertal. Dellantonio liegt seit jeher schon der Umweltschutz am Herzen. Er arbeitet ausschließlich mit Produzenten zusammen, die nachhaltig produzieren. Diese Philosophie spiegelt sich auch beim Verkauf wider: Wasser, Säfte, Joghurt und Milch gibt es nur in Glasbehälter. Auch Obst und Gemüse gibt es bereits ausschließlich unverpackt erhältlich. „Zudem habe ich es geschafft, Shampoos, Duschgels, Cremes, Deodorants, Zahnpasta bereits in vergangener Zeit verpackungsfrei zu verkaufen. Jetzt möchte ich das verpackungsfreie und plastikfreie Konzept auf alle Produkte ausweiten“, so der Geschäftsführer. Damit die komplette Umstellung auf plastikfrei möglich ist, sind einige Investitionen nötig. „Ich hoffe, dass mir viele bei der Umsetzung meines Projektes helfen. Plastikfreies-Einkaufen bringt sicherlich Veränderungen mit sich, hat aber riesige Vorteile im Hinblick auf die Umwelt“, unterstreicht Dellantonio. (LVH)
STEINHAUS
• 13. Tauferer Spielenachmittag. Am 10. November haben die vier Jugendeinrichtungen Aggregat aus Steinhaus, Loop aus Sand in Taufers, Slash aus Gais und der Jugenddienst Taufers wieder zum gemeinsamen Spielenachmittag eingeladen. Spielen fördert die Konzentration, das Gedächtnis und die Kommunikation. Wenn die Würfel kullern und die Figuren übers Brett hüpfen, dann steigt bei den Mitspielern, egal ob beim Kind oder rüstigen Senior, die Spannung. Aber auch der Spaßfaktor ist garantiert.Der Tauferer- Spielnachmittag findet heuer bereits zum 13. Mal statt. Alles, was an Gesellschaft- und Brettspielen aktuell auf dem Markt ist, konnte ausprobiert werden. Von 14 bis 18 Uhr standen allen Besuchern bis zu 200 verschiedene Gesellschafts- und Strategiespiele zur Verfügung. Spieleneuheiten waren „Tal der Wikinger“ (Kinderspiel des Jahres 2019), "Flügelschlag" (Kennerrspiel des Jahres 2019), und „Just one“ (Spiel des Jahres 2019). Ein besonderes Highlight sind dieses Jahr, die Spielideen aus Holz von Hanspeter Schönthaler. Die besonderen, selbstgebauten Holzspiele können
Besucher erstmals ausprobieren und gemeinsam spielen. Zudem konnten Kinder und Jugendliche sich die Gesichter von SchminkerInnen bemalen lassen. Außerdem werden unter allen Besuchern wieder mehrere Preise verlost. Für eine gute und ausreichende Verpflegung sorgte der Katholische Familienverband von Sand in Taufers. (JA)
PUSTERTAL/SÜDTIROL
• Autokindersitze mit Alarmsignal. Am 7. November ist die Bestimmung in Kraft getreten, laut der Kleinkinder bis zu vier Jahren nur noch in Autokindersitzen mit Alarmsignal befördert werden dürfen. Hinter dieser Regelung steckt eine Maßnahme zur Sicherheit der Kinder, da in jüngster Vergangenheit Eltern öfters ihre Kleinkinder im Auto vergessen haben. „Die Regelung ist sozusagen von heute auf morgen in Kraft getreten. Zahlreiche Fachgeschäfte in Bruneck und Umgebung haben die Kindersitze mit Alarmsystem bereits im Sortiment. Auch eine Nachrüstung der Kindersitze mit dem Alarmsystem ist möglich“, informiert der Kommandant der Ortspolizei Stefan Haidacher. Für die Nichteinhaltung der Regelung sind Geldstrafen von 81 bis 326 Euro vorgesehen sowie der Abzug von fünf Punkten. Der Punkteabzug erfolgt nur dann, wenn sich außer dem Fahrzeuglenker keine weitere Person für die Aufsicht des Kindes im Wagen befindet. Bei derselben Übertretung innerhalb von zwei Jahren ist zusätzlich zur Geldstrafe und zum Punkteabzug auch die Aussetzung des Führerscheins von 15 Tagen bis zwei Monaten vorgesehen.
• Sechs-Länder-Treffen. Die Bäuerinnenund LandFrauenverbände aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich, Schweiz und Südtirol vertreten die Interessen der Bäuerinnen und LandFrauen im deutschsprachigen Raum. Deren Präsidentinnen und Geschäftsführerinnen treffen sich jährlich zum Wissens- und Erfahrungsaustausch. Das diesjährige Treffen zum Thema „Ehrenamt im Wandel“ fand Ende Oktober in Tramin, Südtirol statt. Trotz unterschiedlicher Größe der Verbände haben die Teilnehmerinnen vieles gemeinsam: Sie setzen sich ehrenamtlich für die Bäuerinnen und Landfrauen, für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum
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ST. GEORGEN
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• Baustart für Kindergarten. Die Bauarbeiten für den neuen Kindergarten in St. Georgen sind ausgeschrieben. In der Sitzung vom 29. Oktober 2019 hat der Gemeindeausschuss den entsprechenden Beschluss gefasst. „Der neue Kindergarten wird auf einem gemeindeeigenen Grundstück errichtet, das südlich an die Grundschule und die Turnhalle grenzt“, berichtet Stadtrat Felix Brugger, „die Lage ist ideal: zentral und doch mit großer Freifläche.“ Die Bauarbeiten sind Ende Oktober ausgeschrieben worden. Der Ausschreibungspreis für die Baumeister- und Zusatzarbeiten beläuft sich auf 3.182.138,55 Euro. Die Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsanlage
Quelle: Freddy Planinschek
Quelle: Gemeinde Bruneck
mit einem Ausschreibungspreis von 383.397,08 Euro und die die Elektroanlage mit 380.486,48 Euro werden demnächst ausgeschrieben. Verläuft alles planmäßig, so steht einem Baubeginn im kommenden Frühjahr nichts im Wege. Einen wichtigen Meilenstein für das Dorf St. Georgen bezeichnet Stadtrat Brugger den lang ersehnten Kindergartenneubau. Damit auch innen alles optimal auf die künftigen kleinen Besucher abgestimmt ist, beschäftigen sich die Planer und Nutzervertreter bereits jetzt detailliert mit der Inneneinrichtung. (GB)
BADIA
• Leonardiritt. Am 3. November hat in Badia die 21. Auflage des traditionellen „Rait de San Linert dles valades ladines y de Südtirol“ stattgefunden. Wie gewöhnlich hat der Feiertag mit dem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche von Badia begonnen. Am Umzug, der trotz des Regens in der Handwerkerzone in Pedraces um 10:45 Uhr startete, haben mehr als 110 Haflinger und Noriker-Pferde teilgenommen. Es wurde auch dieses Jahr eine hohe Teilnahme an Rössern aus ganz Südtirol und aus den ladinischen Tälern registriert. Die Zuschauer durften dazu die traditionellen Trachten sowie die bunt geschmückten Wagen bewundern. Für die musikalische Umrahmung haben die Musikkapellen aus Badia, St. Ulrich und Hafling sowie die Tanzgruppe „Bal Popular Val Badia“ gesorgt. Hauptanliegen der Veranstaltung ist die Segnung der Pferde und der Züchter, welche nach dem Umzug vom Dekan Jakob Wendelin Willeit durchgeführt wurde. Zum ersten Mal wurde anlässlich des Leonardiritts auch eine „Oswald von Wolkenstein Ritt“ Show ausgetragen, an der drei Mannschaften teilgenommen haben:
die Mannschaft „Kastelruth Dorf“, welche sich 2019 den Sieg beim Oswald von Wolkenstein Ritt geholt hat, die Haflinger-Mannschaft der Zöggeler Familie aus Völs und die Haflinger-Mannschaft Tiers-Haniger Schweige. Die drei Mannschaften haben sich in den Disziplinen Tor-Ritt und Ringstechen gemessen. Sieger wurde die Mannschaft „Kastelruth Dorf“. (TB)
WELSBERG-TAISTEN
• Siegertrophäe steht fest. Der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh) und das Organisationskomitee der IBU Biathlon Weltmeisterschaft 2020 in Antholz haben vor wenigen Monaten einen gemeinsamen Ideenwettbewerb ins Leben gerufen. Die Herausforderung: die beste Idee für die WM-Trophäen und verschiedene Merchandising-Produkte zu liefern. Vor kurzem wurden die Siegerprojekte ausgewählt. Insgesamt haben 24 Südtiroler Handwerksbetriebe am Open Innovation Wettbewerb teilgenommen und 49 äußerst kreative Ideen eingereicht. Eine Expertenjury hat vor kurzem die Siegerideen ausgewählt. „Es war kein leichtes Unterfangen, zumal alle Vorschläge sehr kreativ und einzigartig waren“, erklärt lvh-Präsident Martin Haller. Gewinner sowohl der Kategorie Gadget als auch der Kategorie Trophäe ist Daniel Stoll (Gravur Design) aus Welsberg-Taisten. Eines der zukünftigen WM-Gadgets wird ein Bumsi-Anhänger aus Holz sein, welches die Jury durch seine einfache und perfekte Gestaltung und Größe überzeugte. Einig war sich die Jury auch hinsichtlich WMCup 2020. Die neue Trophäe erhielt nicht nur wegen ihres leichten Gewichts, sondern auch wegen ihres Designs die höchste Punktezahl. „Beeindruckt waren wir von der einwandfreien Idee, der Anordnung der einzelnen Elemente und der stilvollen Umsetzung“, betont Lorenz Leitgeb, Präsident des Biathlon Antholz Organisationskomitees. Daniel Stoll erhält mit dem Gewinn des Ideenwettbewerbs den Auftrag für die Produktion für 66 WM-Trophäen und 400 Gadgets. „Ich freue mich riesig, dass ich mit meinen Ideen überzeugen konnte und freue mich noch mehr auf den bevorstehenden Auftrag“, sagte Daniel Stoll. (lvh) Quelle: LVH
Quelle: SBO
ein. Nach dem Treffen senden sie klare Botschaften nach außen: Eine lohnende Arbeit ist es, aufzuzeigen, was Ehrenamt bringt: was muss ich geben, was bekomme ich zurück, wie gehe ich mit dem Ehrenamt um, welche Herausforderungen kann ich mir stellen, welche Aufgabe kann ich mir zumuten. „Diese Fragen gemeinsam zu reflektieren tut uns gut“, fasst die Gastgeberin, Präsidentin Antonia Egger, zusammen. Der ländliche Raum wird durch ehrenamtliches Engagement gestärkt und durch Ehrenamt werden Lebens- und Bleibeperspektiven konkret gestaltet.Ehrenamt im Wandel muss daher auch heißen „Offenheit für neue Ideen und Ziele“. Eine große Herausforderung für die Zukunft ist es, die jungen Frauen für das Ehrenamt zu begeistern. Es braucht Raum und Anerkennung für neue Ideen. Vieles muss entbürokratisiert werden, damit Ehrenamt auch in Zukunft Sinn und Freude bereitet. Die Politik muss die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass sich jeder ein Ehrenamt „erlauben“ kann – zeitlich, finanziell und organisatorisch. „Wir tun alle mehr, als wir müssen, trotz aller Schwierigkeiten, die damit verbunden sind. Einfach weil Ehrenamt Sinn macht“, sind die anwesenden fünf von sechs Präsidentinnen überzeugt und sie wollen als Vorbilder den Wert des Ehrenamtes vor allem an die jungen Frauen weitergeben, damit das Ehrenamt auch in Zukunft noch erstrebenswert bleibt. (SBO)
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Schneechaos legt Pustertal lahm PUSTERTAL – Die letzten Schneefälle hatten das gesamte Tal in einen Ausnahmezustand versetzt. Großflächiger Stromausfall, Straßensperren, öffentliche und private Einrichtungen mussten schließen. Der Zivilschutz rief den Status „BRAVO“ für ganz Südtirol aus.
Quelle: FF Pfalzen
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ie ergiebigen Schneefälle hatte das Pustertal in der Nacht vom 12. auf den 13. November getroffen und hielt sich bis zum vergangenen Dienstag. In der Umgebung von Bruneck viel bereits am 12. November in den Abendstunden der Strom aus, zwei Hochspannungsleitungen von Terna zwischen Bruneck und Brixen bzw. zwischen Bruneck und Toblach sind ausgefallen und zahlreiche Abnehmer blieben im Dunkeln sitzen. Zahlreiche Bäume verlegten Straßen, sodass mehrere Straßensperren notwendig waren, so zum Beispiel auch die Pustertaler Staatsstraße, die Pustertaler Sonnenstraße und auch die Straße ins Gadertal. Die Pustertaler Bahnlinie zwischen Franzensfeste und Lienz wurde ebenfalls gesperrt. Die Freiwilligen Feuerwehren wurden zu hunderten Einsätzen gerufen und standen im Dauereinsatz.
Die Feuerwehren von Stegen und Pfalzen arbeiten gemeinsam an der Öffnung der Pustertaler Sonnentraße.
und mehrere Lagebesprechungen zwischen der Feuerwehr Bruneck, Bürgermeister, hohe Beamte der Stadtverwaltung, Stadtwerke Bruneck, Weißes Kreuz, Carabinieri, Ortspolizei, Finanzwache und dem Feuerwehrbezirk Unterpustertal durchgeführt. Dank der guten Zusammenarbeit aller konnten im Laufe der Nacht das Brunecker KEIN STROM MEHR Krankenhaus, das Altersheim, wichAm Mittwochvormittag, den 13. tige Strukturen und die meisten November folgte ein großflächiger privaten Haushalte wieder an das Stromausfall in Bruneck und es Stromnetz angeschlossen werden. kam zu zahlreichen Folgeeinsätzen Die Stromversorgung konnte jedoch der Stadtfeuerwehr. So mussten jederzeit zusammenbrechen. Daher Personen aus blockierten Aufzügen kam der wichtige Aufruf an die Bebefreit werden. Bei der Mittelschule völkerung von Bruneck und der umRöd wurde durch einen techni- liegenden Gemeinden St. Lorenzen, schen Defekt am Stromaggregat Pfalzen, Gais und Percha, äußerst eine starke Rauchentwicklung er- sparsam mit dem Stromverbrauch zeugt, welche die Turnhallen mit umzugehen. Die Stromversorgung Abgasrauch füllte. Es mussten 42 mittels Hochspannung wurde in Schüler und zwei Bedienstete eva- den frühen Abendstunden des 14. kuiert werden und 150 Studenten November wieder hergestellt. aus den umliegenden Tälern betreut Auf der Pustertaler Straße zwiwerden, bis sie von Angehörigen schen Rasen und Niederdorf wurde oder Feuerwehren ihres Heimatortes mittels Hubschrauber gegen die sicher nach Hause gebracht werden Schneelast auf Bäumen vorgegankonnten. Für die Nachtstunden wur- gen. In den Gemeinden, die ohne de eine Beleuchtung im Zentrum Stromversorgung geblieben waren, von Bruneck mit Fahrzeugen und wurden während der Unwettertage starken Beleuchtungsmitteln orga- die Feuerwehrhallen und die Stellen nisiert. Im Zuge des Stromausfalls des Weißen Kreuzes besetzt und wurden auch zahlreiche Einsätze standen für Notfälle bereit. mit Stromaggregaten gefahren
ZIVILSCHUTZ RUFT VORALARM AUS Bis zum 16. November zog ein weiteres Tief mit ergiebigen
Schneefällen durch das ganze Land, weshalb die Agentur für Bevölkerungsschutz den Zivilschutzstatus "BRAVO" (Voralarm) ausgerufen hat. In Bruneck verhängte der Bürgermeister mittels Verordnungen Straßensperren und die Schließung von öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten und der Universität. Auch der Linienverkehr einiger Busse musste vor allem im Hochpustertal aufgehoben werden. Auch über das gesamte Wochenende fiel der Schnee bis in niedere Lagen. Am Montag gab es noch Haushalte ohne Strom, Straßensperren und Einsätze aufgrund von Muren und umgestürzten Bäumen. (RED)
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lokales
Kindersitz mit Alarmsignal Pflicht PUSTERTAL – Die Nachricht hat vor allem Eltern aufgeschreckt: Seit 7. November sind Alarmsignale bei Autokindersitzen Pflicht. Kritik kam auch von Südtiroler Parteien.
A
m 7. November ist die Bestimmung in Kraft getreten, laut der Kleinkinder bis zu vier Jahren Autokindersitze mit Alarmsignal benötigen. Die Maßnahme soll die Sicherheit der Kinder gewährleisten, da in Vergangenheit Eltern ihre Kleinkinder im Auto vergessen haben. Eltern haben sich in den letzten Wochen entsprechend ausgerüstet, da bei Nichteinhaltung Geldstrafen von 81 bis 326 Euro und ein Abzug von fünf Führerschein-Punkten drohen. Harsche Kritik über diese Verpflichtung kommt von den Freiheitlichen. „Tragische Einzelfälle, wie das Vergessen eines Kindes im Auto während der heißen Sommermonate, dürfen nicht Anlass für eine allgemeine Gesetzgebung werden, welche alle Bürger in die Pflicht nimmt und mit hohen Strafen bei der Nichteinhal-
Kleinkinder bis zu vier Jahren dürfen nur noch in Autokindersitzen mit Alarmsignal gefahren werden.
tung droht. Diese familienfeindliche Politik spricht den Bürgern jegliche Eigenverantwortung ab und zwingt die Eltern ihre Kinder mit bedenklichen Sensoren zu überwachen“, kritisierte die Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung. Dazu komme das „unmittelbare Inkrafttreten dieser Regelung“, das die
Freiheitlichen ebenso kritisieren. Verärgert auf die staatliche Verordnung reagiert auch die Süd-Tiroler Freiheit. Hauptausschussmitglied Matthias Hofer schreibt in einer Aussendung: „Hieß es Anfangs, es gäbe eine Übergangsfrist bis Februar 2020, so trat das Gesetz nun über Nacht mit sofortiger Wirkung in
Kraft. Tausende Familien strömten zu den Fachgeschäften, um entweder einen neuen Kindersitz oder das passende Nachrüstsystem zu kaufen. Viele bekamen gar keinen Sitz oder Nachrüstsystem mehr, da die Nachfrage viel zu groß war.“ Dann sei die nächste Hiobsbotschaft eingegangen, so Hofer. Die im Handel erhältlichen Sitze oder Nachrüstsysteme würden nach italienischen Verbraucherschützer nicht den gesetzlichen Voraussetzungen entsprechen. Hofer forderte im Schreiben die verantwortliche Ministerin auf, das Gesetz zurückzunehmen und jenen die im guten Glauben bereits ihre Kindersitze umgerüstet haben, das Geld zurückzuerstatten. Laut Medienmeldungen der vergangenen Woche sollten bis 6. März allerdings keine Strafen erfolgen. (RED)
Bindegewebe und Ozon-Sauerstoff-Therapie
DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it
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Frau Dr. Botchen, was ist eigentlich das Bindegewebe? Wir haben verschiedene Arten von Zellen im Körper. Diese sind eingebettet in eine Matrix, das sogenannte Bindegewebe. Jede Zelle muss mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Wie kommen diese Nährstoffe aber in die Zelle? Mittels der Blutgefäße? Diese haben nämlich keinen direkten Kontakt zu den Zellen, sondern geben Nährstoffe und Vitamine in das Bindegewebe ab. Von dort werden diese von den Zellen aufgenommen. Verbrauchte Stoffe und Zelltrümmer gelangen ebenfalls nicht direkt ins Blut, sondern in diese Matrix, von wo sie abtransportiert werden. Warum ist das Bindegewebe so wichtig? Das Blut wird vom Körper in ganz engen Grenzen stabil gehalten. Abfallstoffe und Schlacken werden im Bindegewebe gelagert wie in einer Deponie. Ist dort zu viel „Müll“, kommt es zu verschiedenen Krankheiten. Schmerzen wie bei Rheuma, Muskelkrämpfe, Leistungsminderung, Müdigkeit, Schlafstörungen,
Mangelerscheinungen, Allergien oder ein geschwächtes Immunsystem können die Folge sein. Da hier auch der Austausch von Hormonen stattfindet, werden psychische Veränderungen, Verstimmtheit, Ängste bis hin zu Depression beobachtet. Nicht zuletzt ist Krebs ebenfalls ein Zustand des Sauerstoffmangels. Wie kann man das Bindegewebe reinigen? Entschlackung ist hier ein Oberbegriff. Fastenkuren unter Anleitung und Umstellung der Ernährungsgewohnheiten sind die Basis. Weiterhin ist ein Leben ohne Sauerstoff nicht denkbar. Mit der „Blutwäsche“ durch die Ozon-Sauerstoff-Therapie erhöht sich der Sauerstoffgehalt im Bindegewebe. Somit wird der Weg zur Reinigung und Selbstheilung geebnet. Exzellente Erfolge werden berichtet. Durch gezielte Unterstützung des Abtransportes der Schlacken über die Lymphe und Ausscheidung über Leber, Niere, Darm und Haut wird die Regeneration gefördert. Hierzu gibt es viele natürliche Mittel, die oral eingenommen gut wirken.
lokales
Die „Gaisinger Schottergrube“ GAIS – Die Schottergrube in Gais – ein steiniges Thema für die Bewohner der Gemeinde. Schon seit einiger Zeit trübt die causa Schottergrube das Dorfleben beträchtlich. Am 2. November 2019 war es soweit und den verärgerten Bürgern wurde die Chance geboten ihrer Stimme bei einer Bürgerbefragung und der anschließenden Meinungsumfrage Kraft zu verleihen.
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as „Gemeindejournal Gais“ hat in Folge der vielfältigen Informationen bezüglich der Schottergrube in seiner letzten Ausgabe die Chronologie der Schottergrube veröffentlicht. Bereits 2011 hat Roland Pezzi der Firma BWR eine Studie zur Eröffnung einer Gruber auf der G.P. 598/1 der Gemeinde vorgelegt. 2012 nahm die Gemeinde Stellung dazu, meinte das Projekt sei zu überdimensioniert. Der Gemeindeausschuss wollte nicht einer Entscheidung der Fraktionsverwaltung vorgreifen. Daraufhin erwiderte die Fraktionsverwaltung ihre positive Einstellung gegenüber dem Projekt - dann war bis 2018 Ruhe um das Thema eingekehrt.
INTRANSPARENZ
Unterschriften gesammelt. Stefan Putzer, Sprecher der Bürgerinitiative erklärte: „Gais verfügt bereits über zwei Schottergruben (Sternbach + BWR) und wird nun mit einer dritten Grube beglückt. Die Frage nach den Nutznießern sollte man dabei nicht außer Acht lassen. Denn, dass die Gaisinger Bevölkerung mit dieser dritten Grube keine große Freude hat, dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein.“
BÜRGERBEFRAGUNG UND MEINUNGSUMFRAGE Am 2. November 2019 fand die Bürgerbefragung in Gais statt. 1565 Bürger hatten die Chance zwischen drei verschiedenen Varianten zu entscheiden. Durch die im Vorfeld
rund 1.000 gesammelten Unterschriften war die magere Zahl der abstimmenden enttäuschend: nur 38 Prozent der Wahlberechtigten erschienen zur Bürgerbefragung und der anschließende Meinungsumfrage. Das Ergebnis ist trotzdem eindeutig: 79 Prozent stimmten für Variante B – die am weitesten von der Wohnzone entfernte Variante. Die Ergebnisse wurden an die Landesregierung weitergeleitet. Die Resultate sind noch ausständig und werden in den kommenden Tagen veröffentlicht. „Wir hoffen, dass die Landesregierung auf die Wünsche der Bürger eingeht und die Verschiebung nach Norden gemacht wird“, erklärt Dariz abschließend. (LP)
Quelle: Gemeinde Gais.
Die Verärgerung in der Gemeinde ist groß: man wurde zu spät und zu wenig informiert und woher kommt der plötzliche Sinneswandel. Doch Vizebürgermeister Alex Dariz rechtfertigt, dass ein solches Projekt direkt an die Baukommission weitergeleitet wird und dort ein Gutachten erstellt wird.
Dieses fiel jedoch negativ aus: Staubund Lärmbelästigung, sowie die Nähe zu der Wohnzone wurden bemängelt. Da das Projekt über eine solche Größenordnung verfügt musste eine Umweltveträglichkeitsprüfung (UVP) gemacht werden – und sollte eine solche positiv ausfallen, so sei es laut Landesregierung unmöglich ein solches Projekt abzulehnen. Die Gemeindeverwaltung hat hierbei zwar das Recht eine Stellungnahme abzugeben hat aber kein Mitspracherecht. „Ich habe das Projekt erst in der Baukommission gesehen. Als ich die lange Laufzeit und die Größenordnung gesehen habe, verlangte ich die Vertagung sowie mehr Informationen“, so Dariz. Dariz ist in der Baukommission die Vertretung des Bürgermeisters Gartner Christian, da dieser Gesellschafter der Betreibergesellschaft BWR ist und sich deshalb als „befangen“ erklärt hat. Somit wurde zum Bürgerabend geladen, woraufhin sich eine Bürgerinitiative gegründet hat, welche sich das Ziel „rettet die Weide“ gesetzt hat. Hierfür wurden ca. 1.000
67.724 Kubikmeter Schotter soll auf 67,7 Hektar abgebaut werden.
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lokales
Eine Familie auf der Bühne TERENTEN – Tondl, seine Ehefrau Herta und ihre Kinder Walli, Thomas, Biggi, Christian, Hans, Martina, Heidi, sowie Andreas stehen im Stück „Dreistes Stück im Greisen-Glück“ alle gemeinsam auf der Bühne. Das Kuriosum: Die Pirchner sind auch im wahren Leben eine Familie.
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er hat mir der Obfrau der Heimatbühne Terenten, Martina Klapfer und ihre Schwester Heidi über diese Ausnahmesituation gesprochen.
: Wie ist diese Idee, gemeinsam auf die Bühne zu stehen, entstanden? Martina Klapfer: Beim letzten Stück waren wir zu fünft auf der Bühne und deshalb ist die Idee schon lange in meinen Gedanken gewesen. In einem Gespräch meiner Schwester Heidi mit dem Regisseur Franz Engl wurde die Idee konkreter, der diese auch auf die Bühne bringen wollte. Ich habe die ganze Familie zusammengeholt und alle waren einverstanden mitzumachen.
Hattet ihr alle bereits Bühnenerfahrung? Heidi Klapfer: Unsere Mutter hat das erste Mal gespielt. Unsere Brüder Christian und Hans haben Erfahrung bei Nikolausspielen, aber sonst standen sie auch noch nicht auf der Bühne. Ist es leichter mit den eigenen Eltern und Geschwistern Theater zu spielen? Heidi Klapfer: Für mich war es selbstverständlich mit der Familie zu spielen. Wir hatten ein super Verhältnis zueinander und haben uns gegenseitig immer unterstützt. Man kennt den Charakter des anderen und kann dann auch genau darauf eingehen, das ist nicht immer so.
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„Dreistes Stück im Greisen-Glück“: Acht Geschwister und beide Elternteile teilen sich eine Bühne.
Für mich war diese Erfahrung noch schöner und intensiver als sonst. Auch, dass unsere Mutter, die bis jetzt immer die Frau im Hintergrund war, jetzt auf der Bühne steht. Für sie war das ein großer Schritt und sie hat eine super Entwicklung gemacht. Das ist ein Ereignis für und in der Familie, das ich mein Leben lang nicht mehr vergessen werde und ich kann jetzt auch auf meiner todo Liste dieses Vorhaben abhaken. Martina Klapfer: Ich muss auch sagen, dass es einfach nur super war! Vor allem die gegenseitige Euphorie vor und während den Aufführungen. Das ist in dieser Form bei anderen Theaterstücken nicht so ausgeprägt.
Heidi Klapfer: Das Theaterstück ist wirklich gut angekommen. Der Knackpunkt Familie wird hier noch einmal in den Focus gerückt. Es gab Menschen, die auf mich zugekommen sind und gesagt haben, dass es bei ihnen schon schwierig sei die Familienmitglieder für eine Familienfeier zusammenzubringen. Welche Erfahrungen nehmt ihr mit in euer Leben? Heidi Klapfer: Ich war wirklich erstaunt und auch stolz, welche Fähigkeiten zum Beispiel meine Brüder, die noch nie gespielt haben, auf die Bühne gebracht haben. Martina Klapfer: Für mich war es so toll zu sehen, dass trotz der vielen Aufgaben und Arbeit, die das Theaterspielen neben dem alltäglichen Leben mit sich bringt, alle mitgemacht haben. Ich würde diesen Zusammenhalt jedem wünschen und uns hat es nocheinmal mehr zusammengeschweißt.
Am 24. November findet die letzte Aufführung statt. Wie waren die Reaktionen bis jetzt? Martina Klapfer: Die Reaktionen waren sensationell. Ich hatte ein Gespräch mit einer Person, die mich sehr bewegt hat. Diese war sehr berührt vom Lustspiel, das auch einige Wahrheiten beinhaltet, die Bleibt dieses eine Stück eine eine Familie betreffen können: Es “Ausnahmesituation“ oder geht zum Beispiel um Erbschaft, und kommt noch mehr? den Zusammenhalt. Diese Person Martina Klapfer: Es war von Anfang hat ebenfalls sehr viele Geschwis- an klar, dass dies eine einmalige ter und sie hat mir erzählt, dass Situation bleiben wird. Zwischen sie sich diese Situation mit ihren Familie und Arbeit ist es schon Geschwistern nicht vorstellen kann eine sehr große Aufgabe und eine und das würde sie sehr schmerzen. intensive Zeit. (TL)
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Reduzierung der Wartezeiten hat Priorität
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GAIS – SVP-Bezirksausschuss Pustertal trifft sich um über das Gesundheitswesen und die Vorbereitungen auf die Gemeindewahlen zu diskutieren.
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as Gesundheitswesen ist sowohl im Pustertal wie auch im Rest des ganzen Landes Südtirol ein sehr emotionales Thema und stellt daher auch in der SVP-Pustertal seit je her eine besondere Rolle dar. „Es hat nicht nur verbindliche Zusagen, sondern auch bereits konkrete Maßnahmen in den peripheren Krankenhäusern gegeben. Dies sind wichtige Signale, die dazu beitragen verlorenes Vertrauen wieder zurück zu gewinnen“, so der SVP-Bezirksobmann des Pustertales, Meinhard Durnwalder. Landesrat Thomas Widmann, informierte über die derzeitige Situation und die zukünftigen Pläne. „Zu unseren Prioritäten gehört die spürbare Reduzierung der Wartezeiten, vor allem bei Erstvisiten. In den Pilotbereichen Dermatologie, Augenheilkunde und Hals-Nasen-Ohren wollen wir bis Ende 2020 90 Prozent der prioritären Visiten innerhalb von zehn Tagen und 80 Prozent der aufschiebbaren Visiten innerhalb von 30 Tagen abwickeln, bei den Magnetresonanzen bis Ende 2020 80 Prozent der aufschiebbaren Leistungen innerhalb von 60 Tagen erbringen“, so der
Landesrat. Ebenso arbeite man derzeit an der Verkürzung der Wartezeiten in den Notaufnahmen der Krankenhäuser: „Glücklicherweise ist nicht jeder Patient in der Notaufnahme ein Notfall. Wenn wir in solchen Fällen die Gesundheitssprengel und unsere Hausärzte besser einbinden, können wir viel Druck aus den Notaufnahmen wegnehmen und uns besser um die dringendsten Fälle kümmern“, so Widmann. Der Landesrat sprach sich in diesem Zusammenhang ebenfalls ganz klar für eine Aufwertung der medizinischen Grundversorgung im Territorium aus. Auch die anstehenden Gemeindewahlen im Mai 2020 wurden thematisiert. Aus diesem Grund waren Landessekretär Stefan Premstaller und der Politberater Prof. Rainer Nick in Gais zu Gast, welche über die Maßnahmen und Ziele der SVP sowie die Unterstützungsleistungen für die Ortsgruppen in den Gemeinden berichteten. „Wir müssen uns alle gemeinsam sowohl personell wie thematisch gut auf die Gemeindewahlen vorbereiten“, erklärte Bezirksobmann Meinhard Durnwalder. (RED)
Eine kulinarische Reise vom Orient zum Okzident
SVP-Landessekretär Stefan Premstaller, Bezirksobmann-Stellvertreter Peter Fuchs, Landesrat Thomas Widmann, Bezirksobmann Meinhard Durnwalder, Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer und Professor Rainer Nick (v.l.).
Kulinarische Kreationen aus der thailändischen Küche im Temporary Restaurant Felsenkeller im Forster Weihnachtswald der Spezialbier-Brauerei FORST: 20. November 2019 - 6. Januar 2020 Reservierungen unter: Tel. 0473 221 887 oder felsenkeller@forst.it
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Quelle: Alfred Tschager
29.11.2019 - 22.12.2019
Der Alpenadvent Sarntal „Ihr Kinderlein kommet...“: Der Alpenadvent Sarntal steht heuer ganz im Zeichen der Kleinsten Das Christkindl-Postamt, der Schreiner-Opa in der kindgerechten Schreinerstube und die Weihnachtsbäckerei sind nur drei von unzähligen Attraktionen, die allen Kindern im Rahmen des Alpenadvents Sarntal geboten werden. Der urige Weihnachtsmarkt mit dem besonderen alpenländischen Flair öffnet in zehn Tagen am Freitag, 29. November ab 17 Uhr seine Tore und bleibt danach an allen Wochenenden in der Adventzeit jeweils von 10
bis 19 Uhr geöffnet. Eltern können sich in Ruhe auf dem Alpenadvent Sarntal umschauen. Köstlichkeiten oder tolle lokale Produkte aus einheimischen Rohstoffen angeboten werden“, erklären Renate Biedermann und Josef Günther Mair abschließend. Infos unter: Der Alpenadvent Sarntal wird am Freitag, 29. November um 17 Uhr eröffnet. Außerdem ist er am 30. November, sowie am 1., 7., 8., 14., 15., 21. und 22. Dezember jeweils von 10 bis 19 Uhr für alle Besucher geöffnet.
26.11.2019
Krebsgespräche Bruneck
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Die Brunecker Krebsgespräche haben sich auf die Fahnen geschrieben, die Auseinandersetzung mit dem Thema Krebs in der Südtiroler Öffentlichkeit weiter anzustoßen. Offen über die Krankheit reden, in einer Leistungsgesellschaft, die Kranksein allzu gerne ausklammert: Was in Bruneck seine Wurzeln hat, wird nun ins ganze Land getragen. Dorthin, wo es sich die Zuschauer*innen am wenigsten erwarten würden. In den Kleinkunsttheatern von Meran, Bozen, Brixen und Bruneck wird Krebs im November und Dezember 2019 als Protagonist einer Veranstaltungsreihe die Bühne betreten, so wie er die Bühne des Lebens der Betroffenen und ihres Umfeldes auch ungefragt
zu betreten weiß. 4 Städte, 4 Schwerpunkte, 4 Gespräche: Die Zuschauer sind nah dabei, wenn Betroffene und Experten erzählen, was die Krankheit auslösen kann, was sie in Frage stellt und was sie in manchen Fällen sogar Positives mit sich bringen kann. Und in Meran betritt Krebs im wahrsten Sinne des Wortes die Bühne, wenn zwei betroffene Theatermacher von ihrem Weg erzählen. Wann und wo: Di. 26. November 2019 ab 20.00 Uhr im Stadttheater Bruneck Infos unter: www.stadttheater.eu - Eintritt frei
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November 23. KARL PLATTNER
Hundertjähriger Geburtstag des Karl Plattner. Das Stadtmuseum Bruneck hat deshalb eine Ausstellung bis zum 26.01.2020 laufen. Stadtmuseum Bruneck | Dienstag bis Freitag 15:00 - 18:00 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage von 10:00 - 12:00 Uhr.
ÜBER STOCK UND STEIN Fotoaustellung über historische Fotografien des Hermann Mahl (1860 - 1944). Organisiert vom Stadtarchiv Bruneck und dem Kulturverein "Das Fenster". Stadtbibliothek Bruneck | Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Bruneck | Die Austellung läuft noch bis 30. November.
26. TRAU DICH!
Unterschiede zwischen nichtehelicher Lebensgemeinschaft und Ehe. Organisiert vom BIWEP Pustertal Bibliothek P. Josef A. Jungmann Sand in Taufers | 19:30 - 21:00 Uhr
DIE NIERE
Die Pustertaler Theatergemeinschaft präsentiert die Kömodie von Stefan Vögel. Vereinshaus Percha | 20:00 Uhr
27. 5. UFO SOCIAL FORUM
Der unbequeme Weg - Zivilcourage als Treiber, mit Ulrich Veith, Bürgermeister von Mals. Die Gesellschaft ist in Bewegung und organisiert sich immer wieder neu, um auf die Herausforderungen der Zeit zu reagieren. Ab 19 Uhr stellen sich 8 Projekte, Initiativen und Organisationen vor, die im Pustertal und in Südtirol tätig sind UFO Bruneck | 19:00 Uhr
30. TAUFRER ADVENT
Zauberwald bei den Wasserfällen Der Tourismusverein Sand in Taufers läd ein zum WinterWanderWeg zu den Reinbachfällen. Leise Musik begleitet das Rauschen der grünen Blätter des Tannenbaums, und das leise Stapfen der Spaziergänger auf dem Waldboden begleitet das Rauschen der mächtigen Reinbach-Wasserfälle. Kleine Waldhütten mit schmackhaften Köstlichkeiten. Eindrucksvoll angeleuchteter Christfelsen. Nähe erster Wasserfall Winkel | 15:00 - 19:00 Uhr
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ehr als 135.000 sind schon dabei. Als Fördermitglieder des Weißen Kreuzes haben sie viele Vorteile und helfen gleichzeitig den über 3.400 Freiwilligen des Vereins, die Sicherheit in ganz Südtirol noch mehr zu verbessern. Zusätzlich zu den Vorteilen, die man als Jahresmitglied SÜDTIROL oder WELTWEIT genießt, können WELTWEIT PLUS-Fördermitglieder schon am ersten Tag in ein heimatliches Krankenhaus zurückgeflogen werden (statt nach 14 Tagen mit der Mitgliedschaft WELTWEIT), ihre ambulanten Behandlungskosten im Ausland werden voll übernommen, die stationären sogar bis zu einer halben Million Euro. Besonders für Familien fühlt sich eine gut organisierte Rückholung aus dem Urlaub im Notfall sehr beruhigend an. Mit 35 Euro im Jahr ist das Basis-Mitglied schon dabei: Es erhält acht kostenlose Krankentransporte in der gesamten Euregio, einen Erste-Hilfe-Grundkurs, das Flugrettungsticket und den Anschluss eines Haus- oder Mobil-Notruf-Geräts. Einzel- oder Familien-Mitgliedschaften können auch verschenkt werden, ein nützliches Weihnachtsgeschenk,
über das sich jeder freut! Die Einkünfte der jährlichen Mitgliederaktion kommen in erster Linie den Freiwilligen der Dienste Rettung und Krankentransport zugute, der Notfallseelsorge, des Zivilschutzes und der Jugendarbeit. Vereinspräsidentin Barbara Siri bedankt sich ganz herzlich bei den Tausenden treuen Fördermitgliedern des Weißen Kreuzes. Alles über die Fördermitgliedschaft 2020 kann man auf http://mitglieder.wk-cb.bz.it/ de/ nachlesen oder unter der Rufnummer 0471 444 310 erfahren.
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Jahresmitgliedschaft 2020
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sonderthema
Gut leben im Alter Der deutliche demografische Wandel der letzten Jahrzehnte zeigt auf, dass unsere Gesellschaft immer älter wird. Wer früh genug an später denkt, kann die vielen schönen Seiten des Alters genießen.
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tudien zeigen, dass ältere Menschen heute viel aktiver sind als früher. Immer öfter kommt es vor, dass Senioren nach Renteneintritt zum Beispiel noch arbeiten gehen oder sich in gesellschaftlichen
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auch die regelmäßige Kontrolle des gesundheitlichen Zustandes“, so die Präsidentin des Seniorengemeindenrats von Bruneck. Vieles, was im Erwerbsleben aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich war, versuchen Senioren im Rentenalter umzusetzen, so zum Beispiel das Erwandern und Bereisen der Heimat - der Seniorenpass ermöglicht es - und hin und wieder ein fremdes Land zu erkunden. Die Möglichkeit, sich auch außerhalb der Hauptreisezeiten sich zu bewegen, macht das Reisen für Senioren erschwinglich. „Außerdem achten Senioren auch zunehmend mehr auf ihr äußeres Erscheinungsbild, also Gesichts- und Körperpflege sowie angemessene, aber attraktive Kleidung“, fügt Cristina Gianotti hinzu.
WOHNEN FÜR SENIOREN im Haushalt oder bei der Betreuung der Enkelkinder. Eine erfreuliche Entwicklung, die auch die Präsidentin des Seniorengemeinderats von Bruneck, Cristina Gianotti beobachtet hat: „Senioren wollen so lange wie möglich gesund und geistig und körperlich fit bleiben, um selbstbestimmt und unabhängig bleiben zu können und nicht auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Es ist ihnen wichtig, ihre Familien unterstützen und ihre Erfahrung zum Wohle anderer einbringen zu können und nicht zuletzt auch die dritte Lebensphase genießen zu können.“ So ist vielen Senioren alles, was ihre körperliche und geistige Gesundheit unterstützen kann, wichtig. „Aus diesem Grund ist gesunde Ernährung für Senioren ein zentrales Thema, ebenso alles, was die geistige und körperliche Beweglichkeit fördert und erhält. Von Bedeutung ist den Senioren aber
Schätzungsweise wird bereits im Jahr 2030 jeder dritte Südtiroler älter als 60 Jahre sein wird. Somit werden die über 65-Jährigen schon bald einen sehr großen Teil der Gesellschaft ausmachen. Bis ins hohe Alter zu Hause wohnen zu können, ist für viele von ihnen ein großer Wunsch. Doch kann der Lebensabend beschwerlich werden, wenn das Eigenheim nicht mehr den Bedürfnissen der Bewohner entspricht. Für ältere Menschen können beispielsweise schon die Stufen vor der Haustür zum Hindernis werden. Tücken wie diese im und rund ums Eigenheim können im Vornherein vermieden werden, dank dem Fachwissen und der Kompetenz verschiedener Handwerker, die sich in den Zeiten der älter werdenden Gesellschaft immer öfter und intensiver mit dieser Thematik auseinander setzen. „Senioren sollten frühzeitig ihre Wohnung seniorengerecht umbauen und ausstatten; frühzeitig deshalb, weil
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sonderthema
all seinem Aufwand und seinen Unannehmlichkeiten leichter in Angriff genommen werden kann, wenn man noch frei von Beeinträchtigungen ist“, sagt Cristina Gianotti, die als Vizepräsidentin der Wohn- und Pflegeheime von Bruneck weiß, wovon sie spricht. Schließlich beugt eine seniorengerechte Wohnung Unfällen und Stürzen vor und ermöglicht trotz altersbedingter Gebrechen in den eigenen vier Wänden zu bleiben. Ohne die Baukosten nennenswert zu erhöhen und ohne Einbußen an Komfort und Ästhetik, ist vieles möglich, das Eigenheim sicherer und den Bedürfnissen des Alters entsprechender zu machen. So können zum Beispiel die Stufen zum Eingang durch eine leichte Schräge ersetzt werden, und wo es möglich ist, sollte überhaupt ebenerdig gebaut werden. Die Türen sollten idealerweise eine Breite von 90 Zentimetern aufweisen, damit man im Fall mit einem Rollstuhl leicht durchkommt. Besonders umsichtige Bauherren planen sogar vor allen Türen im Haus eine gewisse Fläche für das Rangieren des Rollstuhls ein. Treppen im Haus lassen sich schwer vermeiden. Wer eine einfache und ausreichend breite Treppenform wählt, diese gut ausleuchtet und einen griffigen Handlauf bestenfalls beidseitig montieren lässt, trägt schon viel zur Sicherheit im eigenen Haus bei. Zudem sollte, wer heute ein Haus oder eine Wohnung baut oder modernisiert, großzügig Steckdosen einplanen. Schließlich werden in Zukunft eher mehr als weniger Elektroanschlüsse benötigt, allein schon die Vernetzung von Computern und die vielen hilfreichen Haushaltsgeräte machen das deutlich. Grundsätzlich gilt: Besser eine Steckdose mehr als eine zu wenig. Denn auch für verschiedene Assistenzsysteme wie beispielsweise für die Überwachung von Elektrogeräten und Heizung oder das automatische Türöffnen werden zusätzliche Anschlüsse benötigt. Beim Möbelkauf für Bad und Küche kann man darauf achten, dass Möbel und Arbeitsflächen auch sitzend erreichbar oder vielleicht sogar höhenverstellbar sind. Wer also früh genug an später denkt, kann sein Eigenheim schon jetzt den Bedürfnissen von morgen anpassen und sich damit einiges an Sorgen, Mühen und finanziellen Kraftakten sparen. Wer an einen Lift denkt, sollte diesen, falls er nicht sofort eingebaut wird, von Beginn an mit einplanen, damit bei tatsächlichem Bedarf auch der nötige Platz vorhanden ist. „Sollte die Wohnung nicht über einen Aufzug erreichbar sein oder zu entlegen liegen, sollte man auch frühzeitig einen Umzug in Erwägung ziehen, wobei neue Wohnformen wie Wohngemeinschaften, Mehrgenerationenhaus, in welchem gegenseitige Hilfeleistungen vorgesehen sind, oder betreutes Wohnen in Betracht gezogen werden sollten“, sagt Cristina 20 Gianotti, „Beim betreuten Wohnen erfolgt die Betreuung nach den
persönlichen Bedürfnissen, steigert sich also mit zunehmendem Alter. Doch leider gibt es dafür in der Gemeinde Bruneck die strukturellen Voraussetzungen noch nicht.“
WICHTIGE BETREUUNGSDIENSTE Fakt ist, dass die Menschen immer älter werden, der Pflegebedarf ansteigt und es zu wenige Pflegekräfte gibt. Und bereits heute zeigt sich, dass es in Südtirol an geeigneten Seniorenwohnungen und -heimen fehlt, was in Zukunft wohl noch stärker spürbar sein wird. Allein durch das Errichten von mehr Heimplätzen werden aber die auf uns zukommenden Herausforderungen nicht gemeistert. Was es vor allem braucht, sind neue Angebote und Alternativen in der Pflege zu Hause und im Altenheim. Denn es sind nicht nur immer mehr Menschen, die Betreuung und Pflege benötigen, Pflegende müssen sich auch zunehmend mit verschiedenen Krankheitsbildern auseinandersetzen: Demenz, Sucht, psychische Erkrankungen. Glücklicherweise gibt es bei uns zahlreiche Vereine, Freiwillige und Ehrenamtliche, die sich in die Betreuung von älteren Menschen einbringen und angemessene Angebote schaffen. Nichtsdestotrotz wird es immer mehr professionelle und spezialisierte Angebote brauchen, um den Anforderungen einigermaßen gerecht werden zu können. Eine der wichtigsten Stützen in der Seniorenbetreuung ist der Hauspflegedienst. Er bietet Menschen in ihrem Zuhause Hilfe bei der Körperpflege, aber auch Mithilfe im Haushalt oder in der sozialen Betreuung; die medizinische Versorgung zu Hause wird durch die Hauskrankenpflege gewährleistet. Auch durch private Pflegekräfte wird es pflegebedürftigen Menschen ermöglicht, länger zu Hause betreut zu werden. Dabei kann das Pflegegeld, das 2008 eingeführt wurde, eine hilfreiche Unterstützung sein und dazu beitragen, dass die private Pflege zu Hause leistbar und länger möglich wird und somit Alten- und Pflegeheime etwas entlastet werden. Rüstige Senioren, die noch zu Hause leben, aber Aufsicht benötigen, die die Angehörigen nicht gewährleisten können, können das Angebot der Tagespflege in Heimen oder Tagespflegeheimen in Anspruch nehmen. Und neben der Daueraufnahme in einem Seniorenwohnheim gibt es die sogenannte Kurzzeitpflege oder mancherorts auch die Wochenend- und Nachtbetreuung. Übergangsbetten, die der Sanitätsbetrieb genehmigt, findet man ebenfalls in manchen Südtiroler Heimen. Ein weiteres wichtiges Angebot ist das Essen auf Rädern, das zum Teil durch viele freiwillige Helfer zahlreichen Senioren den Alltag erleichtert. (SH)
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Kleinste Hörgeräte ganz gross Schon die Vorstellung, ein Hörgerät zu benötigen, macht vielen Menschen Angst. „Ich bin doch noch zu jung für so etwas!“ oder „Was werden die anderen denken?“: Das sind nur zwei Gedanken, die häufig geäußert werden.
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us diesen und anderen Gründen warten Betroffene oft lange, bis sie einen Termin bei einem Hör- akustiker vereinbaren. Dabei liegen die Vorteile einer frühen Versorgung auf der Hand: die Aufrechterhaltung und Förderung der sozialen und kognitiven Fähigkeiten sowie die Verbesserung des eigenen Wohlbefindens. Im-Ohr-Hörgeräte sind nicht nur sehr klein und deshalb im Ohr praktisch unsichtbar – sie sitzen auch sicher und komfortabel im Gehörgang.Diese Modelle werden für höchsten Nutzen und besten Komfort an die Form Ihres Gehörganges angepasst und nach Maß hergestellt, weshalb sie sehr angenehm zu tragen sind. Und: Trotz ihrer geringen Größe sind sie mit der modernsten Technologie ausgestattet.
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Abschalten und eintauchen… …ins bäuerliche Leben - Winterurlaub auf dem Bauernhof
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enn es draußen kalt wird und von den Bergspitzen der Schnee glitzert, kommt die Sehnsucht nach Wärme und knisterndem Kaminholz auf. Wie schön ist es, wenn man dafür nicht weit fahren muss! Im ganzen Land verstreut finden sich nämlich wunderschöne Bauernhöfe der Marke Roter Hahn, die im Winter zum Wohlfühlen und Genießen einladen. Auf dem Bauernhof beginnt der Tag ganz entspannt. Früh morgens schwebt der Duft von frisch gebackenem Kuchen durch das Haus und die Vorfreude auf das Frühstück steigt. Die Bäuerin verwöhnt ihre Gäste mit einer Vielzahl an selbstgemachten Produkten wie Marmelade, Sirupe, Butter und Speck, um nur einige Beispiele zu nennen. Nach dem gemütlichen Frühstück gibt es kein Halten mehr und es heißt raus in die atemberaubende Winterlandschaft. Die Höfe sind ein guter Ausgangspunkt für allerlei Aktivitäten. Ob zum Langlaufen, Skitouren gehen, Wandern oder Rodeln, die Angebote sind vielfältig. Aber auch am Hof lässt sich einiges erleben. Große und kleine Urlauber können dem Bauern beim täglichen Stallbesuch über die Schulter schauen und auch einmal mitanpacken. In der stillen Jahreszeit bleibt auch endlich mal wieder Zeit für Handwerkliches: Da werden zum Beispiel Strohsterne gebastelt oder Figuren geschnitzt. Mitmachen ist nicht nur erlaubt, sondern erwünscht: So kann man sich am Ende des Urlaubs 22 ein ganz besonderes Souvenir mit nach Hause nehmen.
Am Ende eines ereignisreichen Tages kehrt Ruhe am Hof ein und man trifft sich in der Stube auf einen „Ratscher“ oder zieht sich in die gemütliche Ferienwohnung zurück – mit einem guten Buch und einer dampfende Tasse Tee am knisternden Kachelofen.
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Wohnung gefällig? Fast jeder träumt in seinem Leben einmal von einer eigenen Wohnung oder gar einem eigenen Haus. Glücklicherweise ist im Pustertal die Auswahl in Sachen Immobilien relativ groß; mit einem fachkundigen Experten an Ihrer Seite kann für jede Lebenslage eine passende Immobilie gefunden werden.
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er Auszug aus dem Elternhaus ist für viele junge Menschen ein erster Schritt in die Selbständigkeit. Der Entschluss, gemeinsam eine Wohnung zu beziehen, ist für so manches Paar der Beginn des gemeinsamen Lebens. Eine neue Wohnung zu beziehen, bedeutet für andere wiederum einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen und ein neues Umfeld kennenzulernen. Was all diese Menschen verbindet, ist die Suche nach den geeigneten vier Wänden. Bevor man diese beziehen kann, muss meist noch so manche Herausforderung bewältigt werden. Dabei können diese Herausforderungen stark variieren, hängen sie doch mit den Lebensumständen jeder einzelnen Person zusammen. Grundsätzlich sollte von Vornherein geklärt werden, ob man eine Wohnung mieten oder gleich kaufen möchte. Eine Wohnung zu kaufen kann vor allem dann von Vorteil sein, wenn genügend Startkapital vorhanden und die Rückzahlungskraft ausreichend ist. Doch vor allem für junge Wohnungssuchende oder Singles kann hingegen eine Mietwohnung idealer sein, da sich die Lebensumstände oft recht schnell ändern können, beispielsweise wird der Arbeitsplatz gewechselt oder Beziehungen werden aufgebaut, die den Wunsch nach einem Wohnortwechsel fördern können. Auch für junge Paare stellt sich die Miete oftmals als vorteilhafte Wohnform heraus, da diese oftmals zusammenwohnen möchten, ohne gleich eine längere Verpflichtung einzugehen.
GUT INFORMIERT ZUR MIETWOHNUNG Glücklicherweise gibt es im Pustertal zahlreiche Möglichkeiten, sich nach einer geeigneten Wohnung umzusehen. So gibt es beispielsweise im Internet einige Plattformen, auf denen sowohl von Privatpersonen als auch von Maklern Immobilien zur Miete oder zum Kauf angeboten werden. Ansonsten kann man natürlich auch in Zeitungen und auf
Anschlagtafeln nach der passenden Wohnung suchen. Mit den Wohnungsbesitzern oder Maklern kann man sich dann gemäß Terminabsprache die entsprechende Immobilie ansehen und sich genau über die wichtigsten Eckpunkte informieren. Schließlich gibt es einige Faktoren, die beachtet werden sollten, bevor man einen Vertrag unterzeichnet. Angefangen bei der Miethöhe, zu der auch immer Mietnebenspesen wie Strom, Wasser, Heizung hinzugefügt werden, sollte überlegt werden, ob die Mietwohnung auch leistbar ist. Die Mietbeihilfe kann dabei unterstützend unter die Arme greifen, doch gilt es sicherheitshalber vorher abzuklären, ob man darauf auch tatsächlich Anspruch hat.
RENTABLE GELDANLAGE Immobilien sind als Geldanlage allgemein sehr beliebt. Im Gegensatz zu vielen klassischen Anlagenformen versprechen sie in der Regel eine stabilere und langfristigere Rendite. Doch um unliebsamen Überraschungen und Fehleinschätzungen entgegenzuwirken, kann in jedem Fall ein Beratungsgespräch in der Bank hilfreich sein. Bei diesen Beratungen wird auf die individuelle Situation jedes einzelnen Kunden eingegangen, wobei auch seine Zukunftspläne berücksichtigt werden. Ein Familien- bzw. Kinderwunsch beispielsweise verändert nämlich die Vorstellung der eigenen bzw. angemieteten Immobilie. Manche Banken bieten sogar verschiedene Tools, wie zum Beispiel einen Kredit-Check-Rechner, als zusätzliche Hilfeleistung. Wer also Interesse an einer Immobilie hat, sollte nicht lange zögern und einen Termin mit den Experten aus den naheliegenden Immobilienvermittlungen und dem Bankwesen vereinbaren. Denn eins ist gewiss: Gut informiert bezieht man die eigenen vier Wände nicht nur schneller, sondern auch entspannter. (SH)
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Stolpersteine beim Wohnungskauf Welche unliebsamen Überraschungen gilt es beim Wohnungskauf zu vermeiden? Der wältin Dr. Niederkofler Ruth über den Wohnungskauf gesprochen.
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n den Gerichten stapeln sich Akten zu Streitigkeiten zu Baumängeln. Daher ist vor dem Kauf der tadellose Zustand der Immobilie zu prüfen (Leitungen, undichte Stellen usw.). Übersehene Mängel können sonst zu erheblichen Zusatzkosten für ungeplante Reparaturen führen. Damit kann auch eine zunächst wohl durchdachte Finanzierung aus dem Ruder geraten. Worauf sollte man noch achten? Man sollte besonders bei Kondominien immer den materiellen Hausteilungsplan überprüfen. Aus diesem Plan geht hervor, welche Anteile gemeinschaftlich sind und welche einer Person alleine zustehen. Beispielsweise sollte man sicher gehen, dass die Parkplätze vor dem Haus auch tatsächlich gemeinschaftlich sind und nicht etwa einem anderen Wohnungseigentümer gehören, der das Parken zu jeder Zeit untersagen kann.
hat mit der Brunecker Rechtsan-
Gibt es einen abschließenden Tipp? Vertrauen Sie auf keine bloßen Versprechungen des Verkäufers, sofern dazu keine stichhaltigen Unterlagen vorliegen. Wenn Sie vom Verkäufer die Zusicherung erhalten, dass z.B. ein Anbau oder eine Vergrößerung der Terrasse möglich sind, gehen Sie dem persönlich nach. Prüfen Sie also die baurechtliche Situation gemeinsam mit dem Bauamt der Gemeinde und verlangen Sie schriftliche Ermächtigungen (Protokolle) der Kondominiumsversammlung für angedachte bauliche Eingriffe, bevor Sie zum Kauf schreiten. Auch wenn das Kaufobjekt noch so verlockend erscheint, lassen Sie sich nicht drängen und klären alle wichtigen Aspekte vorher ab, ansonsten die Freude nach dem Kauf sogleich in Ärger und Frust umschlagen kann.
Gibt es beim Kondominium spezielle Aspekte? Besonders beim Kauf einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus muss im Vorfeld abgeklärt werden, ob der Verkäufer Schulden bei der Hausverwaltung hat (z.B. für unbezahlte Betriebskosten). Dazu sollte man sich nicht mit den Zusicherungen des Verkäufers begnügen, sondern immer eine schriftliche Bestätigung des Kondominiumverwalters anfordern. Der Käufer haftet nämlich gegenüber dem Kondominium auch für Verbindlichkeiten des Verkäufers für die Vergangenheit. Der Kondominiumverwalter sollte auch schriftlich bestätigen, ob außerordentliche Instandhaltungsarbeiten beschlossen wurden. Wenn nämlich gleich nach dem Kauf eine größere Reparatur ansteht, wird man dafür gleich zur Kasse gebeten.
Liebe Eltern, wir bedanken uns für alle zugeschickten Babyfotos. Der Gutschein von Kinderwelt geht an den kleinen Batman Oberbichler Ivan aus Mühlen in Taufers! Das Puschtra Team gratuliert ganz herzlich!
Die nächste Babywelt wird im März 2020 stattfinden, genaues wird dann kurz bekanntgegeben. vorher im Danke nochmals für die ganzen Zusendungen! 25
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rmin Kanetscheider ist ein Mann mit Tatendrang. Sein Beruf als Rettungssanitäter beim Weißen Kreuz in Bruneck erfüllt ihn jeden Tag aufs Neue und sein außergewöhnliches Hobby nicht minder. Doch der Reihe nach:
gehörigen oder von internationalen Organisationen. Diese Erhebungen mache ich aber rein hobbymäßig und in meiner Freizeit.
Wie kamen Sie zum Weißen Kreuz? Es begann mit 18 Jahren, als ich mich für die Arbeit beim Weißen Kreuz interessierte. Schon bald merkte ich, dass mir die Möglichkeit, anderen Menschen zu helfen, Freude bereitet und so machte ich eine Ausbildung zum Rettungssanitäter. Das ist nun 28 Jahre her. Es ist eine sehr verantwortungsvolle Arbeit… Ja sicher, täglich ergeben sich neue Herausforderungen, egal ob bei Krankentransporten, Rettungseinsätzen oder in der Ausbildung. Stets konzentriert zu arbeiten sowie eine fundierte Ausbildung sind in diesem Beruf unerlässlich. Wichtig ist zudem Zivilcourage – die eigentlich alle aufbringen sollten, wenn sie zu einem Notfall kommen. Es genügt schon, einen korrekten Notruf an die Nummer 112 abzugeben, anstatt sich einfach vom Geschehen zu entfernen. Und wenn die Rettung da ist, sollten Schaulustige bitte nicht den Einsatz behindern. Immer wieder passiert es, dass ein Notfall gefilmt und dann im Netz gepostet wird, noch bevor der Patient ins Krankenhaus geliefert wird. Solche Dinge sind nicht okay und zeugen von
Armin Kanetscheider aus Bruneck
“Es erfüllt mich imt Freude, wenn ich durch Nachforschungen etwas Licht in das Dunkel der Zeitgeschichte bringen kann.“ Respektlosigkeit allen beteiligten Personen und Patienten gegenüber.
Bemühungen nicht schafft, ein Leben zu retten.
Was ist das Schöne an Ihrem Beruf? Wenn man jemandem das Leben retten kann. Oder wenn man es schafft Menschen in Not zu helfen. Das sind für mich wunderbare Geschenke. Mir gefällt dieser Job und ich gehe an 365 Tagen im Jahr gerne zur Arbeit. Leider gibt es auch Schattenseiten, wenn man es trotz intensivster
Belasten Sie schwere Unfälle mental? Schwere Unfälle lassen sich nicht so ohne weiteres abschütteln und die Bilder kriegt man manchmal nicht leicht aus dem Kopf. Nachbesprechungen mit dafür ausgebildeten Experten helfen aber sehr, diese Eindrücke zu verarbeiten. Mir persönlich hilft mein familiäres Umfeld, wo ich gut abschalten kann und auch mein Hobby, das mich in eine ganz andere Gedankenwelt zu führen vermag
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Und das wäre? Ich interessiere mich für Zeitgeschichte, speziell für Flugzeugabstürze in Südtirol, und betreibe Nachforschungen über Vermisste oder abgestürzte Flugzeugbesatzungen im Zweiten Weltkrieg. Die Recherchen hierzu sind ziemlich aufwändig. Es freut mich, wenn es gelingt, den Hinterbliebenen Informationen über einen verstorbenen oder vermissten Piloten oder Soldaten zu geben. Den Auftrag zur Nachforschung erhalte ich von An-
Wie gehen Sie vor? Außer aus Pfarrchroniken, Landesarchiven, Tagebüchern oder anhand von Fotos, erfahre ich viel von Menschen, die damals im Zweiten Weltkrieg oft noch Kinder waren, oder die sich an Erzählungen im Dorf oder von ihren Eltern erinnern können. Ich bin für jeden noch so unwichtig erscheinenden Hinweis oder für ein Foto dankbar. Die Generation der heute über 80-Jährigen verfügt über ein sehr wertvolles Wissen. Deshalb sind deren Aussagen so wichtig, damit durch ihr Ableben dieser Schatz an historischem Gedächtnis nicht verloren geht. Das Sammeln von Infos ist wie das Erstellen eines Puzzles: Aus einzelnen Aussagen, Fotos und winzigen Hinweisen entsteht ein Bild, eine große Geschichte. Können Sie uns von konkreten Erfolgen erzählen? Es gelang meinen Kollegen und mir, ein am 20.7.1944 bei Haidenberg bei Stefansdorf abgestürztes amerikanisches Flugzeug auszuforschen und mithilfe der staatlichen Behörden die sterblichen Überreste des Piloten nach Amerika zu überführen. Diesen Sommer konnten wir nach dreijähriger Nachforschung, in Sarntal einen am 20.10.44 abgestürzten Piloten finden und ihn in seine Heimat zurückbringen lassen. Woran recherchieren Sie derzeit? An einigen überaus interessanten Sachen: Die deutsche Luftwaffe soll in den Bereichen St. Georgen, Tauferer Ahrntal den Prototyp eines hubschrauberähnlichen Fluggeräts getestet haben. Und aus einer amerikanischen Flugzeugcrew des am 22.11.44 bei Toblach abgestürzten B 24 Bombers, gilt ein Bordschütze namens Dora Stewart immer noch als vermisst. Wer etwas von Flugzeugteilen, Funden, Fotos oder Erzählungen weiß, kann uns helfen, Licht ins Dunkel der Geschichte zu bringen. (IB)
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Aus der Brunecker Stadtordnung von 1649
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TEIL 2 - Der Fürstbischof von Brixen als Gründer der Stadt Bruneck war der Stadtherr und setzte die Beamten ein, die in seinem Namen die Stadt regierten. Dies waren der Stadthauptmann oder der Verwalter als dessen Stellvertreter und der Stadtrichter.
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rsprünglich war das Schloss der Sitz des Hauptmannes, dann verlegte dieser seinen Sitz in die Stadtgasse, wo gleich drei aneinander angrenzende Häuser für die bischöflichen Beamten zur Verfügung standen. Nach der Brandkatastrophe von 1723 kaufte der aus Deutschland zugewanderte Johann Kirchberger die drei Brandruinen und baute sie zu einem Gasthaus und einer Brauerei um. Die bischöflichen Beamten hatten das Recht, bei bürgerlichen Ratszusammenkünften präsent zu sein.
WAHL UND BESTELLUNG DES BÜRGERMEISTERS Das Bürgermeisteramt war in Bruneck von einem Bürgermeister zwei Jahre nacheinander zu verwalten. Als Begründung wird angegeben, dass einer, der das Amt das zweite Jahr verwaltet, erfahrener und kundiger ist, als wenn jedes Jahr ein neuer Bürgermeister eingesetzt wird. Einer, der schon einmal Bürgermeister war, kann erst nach 15 Jahren wieder zum Bürgermeister gewählt werden, falls keine andere taugliche und qualifizierte Person vorhanden war. Wenn ein Bürgermeister zwei Amtsjahre hinter sich hatte und willens war, das Amt aufzugeben, so musste ein neuer Bürgermeister gewählt werden. Das sollte zur Quatember und zum Ehehaft Tading (= öffentliche Bürger- und Inwohnerversammlung) zu Michaeli geschehen. Der gewesene Bürgermeister sollte einen Nachfolger vorschlagen, den er für tauglich hielt. Darauf hin geschah eine „gemeine Umfrage“ und wer dann einstimmig oder mit mehreren
Stimmen im Beisein des Hauptmannes oder des Verwalters und des Stadtrichters vorgeschlagen wurde, der sollte von der ganzen Bürgerschaft gewählt werden und in das Bürgermeisteramt eintreten und von den genannten Beamten in die Pflicht genommen werden, indem er einen rechten Eid schwor bei den bürgerlichen Pflichten, dass er dem Bischof und dessen Stellvertretern treu sein werde und der ganzen Bürgerschaft ein fleißiger Vorsteher und Bürgermeister. Nach ungefähr einem Jahr soll jeder Bürgermeister über all seine Einnahmen und Ausgaben Rechnung legen. Dann wird eigens betont, dass jeder Bürgermeister ohne Vorwissen und Konsens des Stadthauptmannes, des Verwalters, des Stadtrichters und des Stadtrates keine ordentliche Ausgabe tätigen darf. Um die Autonomie der bürgerlichen Organe stand es also nicht besonders gut.
DIE BESETZUNG DES STADTRATES Der Rat der Stadt soll zu jeder Zeit – unter Einschluss des Bürgermeisters – mit zwölf „erbarn, tauglichen, verständigen und ersamen Burgersmannen“ besetzt werden, „wie von alters Herkhomen“. Sie sollen aber nicht alle oder auch nicht zu mehrerem Teil aus dem gleichen Gewerbe kommen. Für die Wahl ist die Qualität der Person maßgeblich. Sie sollen zu den –Sitzungen im Rathaus pünktlich erscheinen, wenn sie durch den Ratsdiener dorthin gerufen wurden. Wenn jemand am Kommen verhindert war, sollte er sich beim Bürgermeister
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entschuldigen. Wer unentschuldigt fehlte, zahlte das erste Mal 30 Kreuzer Strafe, das nächste Mal einen Gulden und wenn er das dritte Mal fehlte, erwartete ihn der Gewahrsam in Schloss Thurn „one ainiche Verschonung unnachlässig“. Die „Ehehaft Tading“ genannte öffentliche Bürger- und Inwohnerversammlung, die in Bruneck zuerst vier- und später dann dreimal im Jahr stattfand, und zwar zu Weihnachten, zu Mittfasten und zu Michaeli, war die demokratische Gelegenheit schlechthin, am Verlauf des Gemeinwesens mitzuwirken. Es trafen sich die Bürgerschaft und Gemain mit dem Stadtrat und den bischöflichen Beamten. Wie wichtig die Teilnahme war, erkennt man daran, wie diese Versammlungen angekündigt wurden. Einmal ging der Viertelmeister von Haus zu Haus und kündigte das Ehehaft Tading an. Dann läutete am betreffenden Tag zwischen elf und zwölf Uhr mittags die große Glocke der Rainkirche. Wer an der so angekündigten Versammlung unentschuldigt nicht teilnahm, musste 15 Kreuzer Strafe zahlen.
DIE PERSONALENTSCHEIDUNGEN DER BÜRGERSCHAFT Die wichtigste Personalentscheidung, die anlässlich eines Ehehaft Tadings gefällt wurde, war – wie schon in Teil 1 erwähnt – die Wahl des Bürgermeisters. Auch zum Stadtschreiber wurde nur, wer auf dem Ehehaft Tading die dafür notwendigen Stimmen erhielt. Eine relativ wichtige Position nahmen die sechs Viertelmeister ein, die von der Bürgschaft gewählt und vom Stadthauptmann vereidigt wurden. Die Altstadt von Bruneck zerfiel in vier Stadtviertel, zu denen auch noch Ober- und Außerragen als eigene Viertel kamen, sodass sechs Viertelmeister ihres Amtes walteten. Sie waren organisatorisch sehr vielfältig tätig, ihre Hauptaufgabe war aber die Kontrolle der Feuerstellen und der Rauchfänge. Gemeinsam mit dem Gerichtsdiener hatten sie zu jeder Quatember die Häuser aufzusuchen und den Zustand und das Funk28 tionieren der Feuerstätten und
Rauchfänge zu kontrollieren, auf dass die Feuersgefahr möglichst hintan gehalten werden konnte. Wenn sich jemand bezüglich des Feuers fahrlässig verhielt, hatten die Viertelmeister an den Bürgermeister oder an die bischöflichen Beamten Meldung zu machen, die dann Strafen verhängten. Etwas eigenartig mutet die Bestimmung an, dass die Viertelmeister auf ihren Kontrollgängen nur die Häuser der Bürger und der Inwohner betreten durften, nicht aber die des Adels und der Geistlichen. Dort hatten sie sich vorher „beim Herrn und Patron im Haus“ anzumelden und mit Bescheidenheit den Grund ihres Besuches zu erklären. Sie sollten in den besseren Häusern nur bei wirklich groben Mängeln einschreiten. Eine weitere wichtige Aufgabe der Viertelmeister war das Eintreiben der Steuern im jeweiligen Stadtviertel. Damit sie dieser Aufgabe gewachsen waren, stellte ihnen der Bürgermeister einen Zettel zu, auf dem die Höhe der zu zahlenden Steuer vermerkt war. Das einkassierte Geld war dann dem Bürgermeister ohne Verzug zu übergeben.
BÜRGER UND "INWOHNER" Das Bürgerrecht der Stadt wurde nur an ehelich geborene Söhne weitergegeben. Daher war die eheliche Geburt von mehreren Zeugen zu bestätigen und beim Stadtrat anzumelden. Wer das Bürgerrecht bekommen wollte, musste vor allem erklären, dass er der katholischen Religion angehörte. Im Zweifelsfalle sollte er diesbezüglich von der geistlichen Obrigkeit examiniert werden. Dann hatte er zu erklären, dass er keinem Herrn in Leibeigenschaft unterworfen sei. Der Bürgerschaftsaspirant hatte dann vor dem Stadthauptmann oder dessen Verwalter, dem Stadtrichter, dem Bürgermeister und dem Stadtrat zu erscheinen und einen Eid zu Gott und den Heiligen zu schwören, dass er den städtischen Behörden gegenüber gehorsam sein, ihren Nutzen fördern und Schaden von ihnen abwenden werde. Nach den frühen Stadtordnungen war dann an den Bürgermeister eine nicht
oder Inwohnerrecht verfiel. Innerhalb der fünf Jahre bestand aber das Recht auf Rückkehr.
AUS DER STEUERORDNUNG
Die große Glocke der Rainkirche rief die Bürger zum „Ehehaft Tading“.
unbedeutende Geldsumme von fünf Gulden und 12 Kreuzern zu zahlen, wenn jemand Bürger der Stadt werden wollte. Wenn es nur um das Inwohnerrecht ging, war die Hälfte zu zahlen. In der Stadtordnung von 1649 ist davon nicht mehr die Rede. Der Hauptunterschied zwischen der Vergabe des Bürger- und des Inwohnerrechtes war der, dass der Bürger ein Haus besitzen musste, während der Inwohner das nicht musste. Für die Inwohner genügten die eheliche Geburt, die persönliche Freiheit, die Zugehörigkeit zur katholischen Religion und dass er der Stadt „nützlich und tauglich“ und das Inwohnergeld zu zahlen im Stande war. War das der Fall, war die Eintragung ins Bürgerbuch möglich, entweder als Bürger oder als Inwohner. Wenn jemand sein Bürger- oder Inwohnerrecht aufsagte, aber seine Wohnung in der Stadt behalten wollte, durfte derjenige in der Stadt „keine Hantierung treiben“, musste aber dennoch der städtischen Obrigkeit in allen Dingen gehorsam sein. Wer aber die Stadt zu verlassen beabsichtigte, der konnte das mit Wissen der Behörden tun, denen er seinen Abschied aus der Stadt aber zu vermelden hatte. Wer die Stadt verließ und sich an einem anderen Ort niederließ und fünf Jahre lang nicht mehr nach Bruneck zurückkehrte und dort Wohnung nahm, dessen Bürger-
Die Stadt Bruneck hatte dem Fürstbischof von Brixen als regierendem Fürsten jährlich 74 Gulden 30 Kreuzer als Küchensteuer zu zahlen, und zwar die eine Hälfte zu Georgi (23. April) und die andere Hälfte zu Michaeli (29. September). Für die einzelnen Häuser wurden 12 Kreuzer an Steuer berechnet, was pro Person an Steuer zu zahlen war, wurde aufgrund des vorhandenen Zahlenmaterials errechnet. Was die Stadt- und Gewaltsteuer anging, ging man davon aus, dass die Stadt Bruneck so viel an Gewaltsteuer (= für Militärausgaben) zu zahlen hatte, wie 16 Kriegsknechte kosteten. Das waren zu einem Termin 288 Gulden und somit für zwei Termine 576 Gulden. Für die Berechnung wurden die liegenden Güter (Häuser, Äcker, Wiesen) sowie Zinse und Gülten herangezogen, wie sie die Steuerbücher damals angaben. Das Eintreiben der Steuern war lange Sache des Bürgermeisters gewesen. Weil das aber ein zu großer Aufwand war, wurden die Viertelmeister damit beauftragt. Wenn der dritte Versuch, die Steuer einzutreiben, vergeblich blieb, war das dem Bürgermeister anzuzeigen, der seinerseits dann den Stadtrichter einschaltete, der die zu zahlende Steuer innerhalb von drei Tagen samt Spesen kassieren durfte bzw. musste. Als absolut letzter Termin für die Zahlung der Steuern galt der Thomasabend vor Weihnachten. Eine diesbezüglich sehr drastische Maßnahme stammt aus der Brunecker Frühzeit. Damals ließ der Stadtrichter dem Steuerschuldner die Haustür ausheben. Sie durfte erst mit des Richters Erlaubnis und nach Bezahlung von zehn Gulden Strafe wieder eingehoben werden. Der Hauseigentümer war dafür verantwortlich, dass seine Mieter, die „Ingehäusen“, die Steuern pünktlich bezahlten. Taten sie das nicht, musste der Hauseigentümer zahlen, aber die Ingehäusen wurden dann „von der Statt weckgesprochen“. (RT)
Quellen: Marco Wanker
Quellen: Roland Strimmer
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Sextner Shootingstar setzt Siegeszug fort ST. ULRICH/SEXTEN – Nach dem Triumpf beim ATP-Next-Gen-Final, dem Saisonfinale der acht besten U-21 Spieler in Mailand hat Jannik Sinner seine bemerkenswerte Saison mit dem Turniersieg in Gröden gekrönt. Der Hype um den jungen Sextner ist riesengroß, so wird er bereits als künftige Nummer eins der Welt gehandelt. Er selbst will genau dorthin und in die Fußstapfen seines großen Vorbildes Roger Federer treten.
I
n seiner Kindheit galt Jannik Sinner als talentierter Fußballer und Skifahrer, gewann sogar einige Skirennen und hatte ein Poster von Bode Miller in seinem Zimmer hängen. Doch auch das Tennisspielen hatte es den Jungen angetan. Schon als kleines Kind fing er mit dem Sport an, nach einer Pause wurde sein Training mit neun Jahren intensiver. Mit Dreizehneinhalb entschloss er sich alles auf die Karte Tennis zu setzten und wechselte in die Akademie des erfahrenen Tennisprofessors Riccardo Piatti nach Bordighera. Zum Vorspielen in der berühmten Tennisschule verhalf ihm sein anderes großes Vorbild Andreas Seppi. Nachdem dieser das junge Tennistalent hatte spielen sehen, vermittelte er es an Piatti weiter. Seit vier Jahren verbringt er seither die meiste Zeit im Jahr in Ligurien, trainiert dort bis zu acht Stunden am Tag. Die Schule besucht er nur in „Teilzeit“, mehr
ist neben einer Profikarriere nicht wurde zum bestplatzierten U-18 möglich. Im Trainingscenter findet Spieler in der Weltrangliste und Sinner eine ausgesprochen profes- überzeugt vor allem mit richtig sionelle Betreuung vor, er kann starkem Tennis. Die internationeben seinen Trainern auch auf nale Tenniswelt wurde zum ersten die Hilfe von Physiotherapeuten, Mal beim Masters-1000 in Rom eines Osteopathen, eines Ernäh- auf den damals noch 17-jährigen rungswissenschaftlers und eines Rotschopf aufmerksam. Im Forum Chiropraktikers zählen, zudem wird Italico konnte er den Aufschlager auch medizinisch betreut. Neben riesen Steve Johnson eliminieren den vier Tennisplätzen, wovon zwei und wurde vom besten Tennisin der Halle sind, gibt es auf der spieler aller Zeiten, Roger Federer modernen Anlage unter anderem als Trainingspartner auserkoren. eine Kraftkammer, eine Sauna, ein Bisherige Highlights in der noch Kältebecken, sowie einen Raum für jungen Karriere des Sextners waren Videoanalysen, wo sogar 3D-Ana- das Erreichen des Halbfinals vom lysen und biomechanische Bewe- ATP-250er Turnier in Antwerpen, gungsabläufe der Spieler erstellt wo er den extrovertierten Franzosen Gael Monfils, die Nummer 13 werden können. Der gewagte Schritt ins Trai- der Welt bezwingen konnte. Sowie ningszentrum nach Bordighera das Vorstoßen in die vierte Runde zu wechseln hat sich für Sinner bei seinem allersten Grand-Slambis dato reichlich ausgezahlt! In Turnier in New York. Dort war erst seine erste komplette Profisaison gegen den US-Open Sieger von 2016 startete er auf Position 553, mit Stan Wawrinka Endstation, Sinner guten Leistungen kletterte Sin- konnte der ehemaligen Nummer ner Schritt für Schritt nach oben, Drei der Welt aber immerhin ei-
nen Satz abknüpfen. Im Oktober stieß Sinner zum ersten Mal in die Top 100 der Welt vor und erhielt dadurch eine Wild Cart für die Next-Gen-Finals. In Mailand war er als Nummer 96 der Welt der am schlechtesten platzierte aller acht Spieler. Nur auf dem Papier wohlgemerkt, zum Auftakt konnte er, wie schon in Antwerpen, die US-Amerikanische Hoffnung Frances Tiafoe besiegen. Es folgte eine Machtdemonstration gegen den Schweden Mikael Ymer, Sinner war zu diesem Zeitpunkt bereits für die Halbfinals qualifiziert. Durch den kleinen Dämpfer gegen den Franzosen Ugo Humbert ließ er sich nicht aus dem Konzept bringen. Im Halbfinal setzte er sich klar gegen den Serben Miomir Kecmanovic durch und traf im Finale auf den Turnierfavoriten Alex de Minaur. Der 20-jährige Australier steht an Nummer 18 der Welt, war schon im Vorjahr im Final und hat allein dieses Jahr drei Titel gewinnen 29
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können (im Finale von Sydney gegen Andreas Seppi). Gegen den wieselflinken Defensivspezialist war ein enges Match vorausgesagt worden, doch Sinner zeigte das bisher wohl beste Spiel seiner Karriere und machte kurzen Prozess mit seinem Gegner. Mit harten und präzisen Schlägen und einem unglaublich soliden Aufschlag wehrte er alle acht Breakchancen gegen sich ab und konnte seinerseits dem Australier dreimal den Aufschlag abnehmen. Vor ausverkauftem Haus verwertete er in etwas über einer Stunde Spielzeit seinen ersten Championship-Ball und riss die Arme in die Höhe Sinners endgültiger Durchbruch. Noch beeindruckender wie die Resultate selbst ist die Art und Weise wie Sinner spielt. Mit 18 Jahren besitzt er eine Eigenschaft die nur die Allerbesten aufweisen: Pressekonferenz zusammen mit dem Landeshauptmann Arno Kompatscher. Unter Druck und in den entscheidenden Punkten bleibt er cool die Sinner zum derzeit vielverspre- Sinner nach seinem riesen Erfolg und packt sein bestes Tennis aus. chendsten Talent in der Tenniswelt in Mailand nicht. Vergangene WoAuch durch seine bodenständige machen. Die Experten sind sich che trat er bei seinem Heimturnier Art abseits des Platzes eroberte einig: Jannik Sinner steht eine in St. Ulrich auf, wo er im vergander sympathische Sextner die ganz große Zukunft bevor! Nach genen Jahr seinen ersten Sieg auf Herzen des Mailänder Publikums seinem Sieg in Mailand wurde Challenger-Ebene einfahren konnfür sich, wegen seines ruhigen Sinner von allen Seiten geadelt: te. Am Dienstag gab es für Sinner Charakters haben ihm die Italiener Finalgegner De Minaur gab zu, an der Seite von seinem Trainingsden Übernamen „Der Eisjunge aus dass Jannik in allen Belangen partner und gutem Freund, dem den Bergen“ gegeben. Sinner gilt einfach besser war. Andreas Seppis erst 15 Jahre alten Lorenzo Ferri, als kein Spieler der vielen Worte, Trainer, Massimo Sartori sagte, eine Auftaktniederlage im Doppel. dennoch meistert er Pressekon- dass seine Leistung die eines „Top Dafür war Landeshauptmann Arno ferenzen und Siegerinterviews fünf Spielers“ gewesen sei. Auch Kompatscher beim Spiel anwesend gekonnt und bleibt dabei steht’s Novak Djokovic meldete sich zu und hatte trotz der Niederlage gelassen. Auf die Frage was er Wort, um Sinner zu gratulieren: sichtlich Freude mit der südtiroler sich mit dem riesen Patzen Preis- „Seine Art zu spielen ist wirklich Tennishoffnung. In 21 Austragungeld kaufen werde, antwortete imponierend, er ist ein Junge gen des Hallenturniers war es übrier cool: „Nichts“! Von sich selbst der weiß was er will“, lobte ihn gens zum ersten Mal der Fall, dass sagt Sinner, dass er eigentlich Djokovic, der auch schon von Pi- ein Landeshauptmann in Gröden noch ein richtiger Kindskopf sei, atti trainiert wurde und fügte vor Ort war, zusammen mit Sinner was man ihm mit seinem spitz- hinzu: „Die Next-Gen lügen nicht, stellte er sich den Fragen der bübischen Lächeln auch abnimmt. er ist definitiv der nächste Star!“ Reporter bei der Pressekonferenz. Umso bemerkenswerter ist da- Die Lobeshymne von einem der Am Mittwoch gab es dann den durch die mentale Reife die er am momentan besten Tennisspieler ersehnten Einzelauftritt Sinners. Spielfeld auf den Tag legt. Sein unterstreicht die Tatsache, dass Um es rund 400 Sinner-Fans zu Manager und Betreuer Alex Vittur der Vorjahressieger von Mailand ermöglichen, ihren Star in Aktiweiß nicht genau, ob Sinner den Stefanos Tsitsipas ein Jahr später on zu sehen, wurde extra eine Rummel um seine Person so leicht bereits bei den großen ATP-Finals zusätzliche Tribüne aufgebaut. wegsteckt, wie es von außen den in London gewinnen konnte. Sin- Dennoch reichte das Kontingent Anschein hat: „Jannik hat von ner hat jedenfalls angekündigt der Halle bei Weitem nicht aus, im Haus aus ein starkes Nervenkos- im kommenden Jahr seinen Titel Vorfeld erhielt die Turnierleitung tüm, es steckt aber auch viel harte verteidigen zu wollen, wer weiß über 3.000 Ticket-Anfragen für Arbeit dahinter, seine Emotionen ob er nicht schon bald bei den das Erstrundenmatch. Und Sinner so im Zaun halten zu können“, großen Finals aufschlagen wird. lieferte auch vor Heimpublikum Eine Verschnaufpause gab es für eine Show ab, zwar war sein Spiel 30 meint er. All das sind Attribute
teilweise nicht mehr ganz auf dem Niveau der Vorwoche, doch auch dank seines starken Aufschlages marschierte er ohne Satzverlust ins Finale. Dort hatte er am Sonntag gegen die Nummer 173 der Welt, den Österreicher Sebastian Ofner leichtes Spiel und setzte sich nach nur einer Stunde mit 6:2 und 6:4 durch. Für seinen dritten Challenger-Titel, nach Bergamo und Lexington, kassierte Sinner ein Preisgeld von 6.190 Euro. Damit wuchs diese Statistik des 18-Jährigen auf satte 793.310 US-Dollar an. Noch viel wichtiger sind aber die 80 Weltranglistenpunkte, die er für den Turniersieg in Gröden gutgeschrieben bekommen hat, damit verbesserte er sich im Ranking auf Position 78 und steht definitiv für die Australian-Open im Hauptfeld, brauch also keine Qualifikation mehr spielen. Nun legt Sinner erst einmal einen wohlverdienten Urlaub zuhause ein und will die kommenden Wochen auch dazu nützten, um die Führerscheinprüfung abzulegen. Im Januar beginnt seine Saison in Australien, dort will Sinner wieder voll angreifen und seinen ambitionierten Zielen ein Stück näher kommen. (MT)
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