Nr. 22 vom 30.11.2019 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.
Nach dem Chaos Was das Unwetter zurückgelassen hat
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kommentar
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Liebe Leserin, lieber Leser, Gewalt an Frauen ist leider auch in unserer heutigen Zeit noch ein weit verbreitetes Phänomen. So bestätigen die neuesten Daten des ASTAT, dass im letzten Jahr in Südtirol 604 Frauen Opfer von Gewalt wurden. Erschreckend! Allein diese Anzahl an Frauen hat sich an eine der vier Kontaktstellen oder an eines der fünf Frauenhäuser in Südtirol gewandt. Dann ist da noch die Dunkelziffer an Opfern, die meist weitaus höher ist. Erschreckend ist auch, dass die Häufigkeit der Gewalt gegen Frauen in Südtirol ähnlich hoch ist, wie im letzten Jahr und dass diese Gewalt in den meisten Fällen innerhalb der Familie auftritt, wie die Studie ebenfalls belegt. Diese Fakten zeigen, wie wichtig es ist, dass wir alle noch viel genauer hinsehen und viel genauer hinhören müssen. Da 64 Prozent der Täter der Ehemann, der Partner oder der Lebensgefährte ist, findet diese Gewalt nämlich direkt vor unseren Augen statt! Verschiedene Initiativen und Zeichen wurden anlässlich des Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November auch in Südtirol gesetzt. So wurde unter anderen Aktionen etwa in Bruneck durch das Projekt „Orange the World“ vom Club Soroptimist International Pustertal ein klares “Nein zur Gewalt“ vermittelt. Als Symbol für diese Botschaft wurden die wichtigsten Gebäude in Bruneck wie das Rathaus, Schloss Bruneck und der Pulverturm vom 14. bis zum 25. November in Orange beleuchtet. Zudem fand am 25. November ein Diskussionsabend mit dem Titel “Um Hilfe fragen ohne Angst“ im Brunecker Ragenhaus statt. Informationen zu den Frauenhäusern und Kontaktstellen soll es in Kürze auch in einer neuen Broschüre mit dem Titel “Du kannst es ändern“ geben. Diese kann online abgerufen werden oder liegt in den Landesämtern auf. Präventionsarbeit leistet auch die Caritas Männerberatung, die beispielsweise ein Anti-Gewalttraining anbietet. Hilfe und Informationen gibt es zudem hier: Frauenhaus und Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen Bozen 800 276 433, Geschützte Wohnungen Bozen 800 892 828, Frauenhaus und Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen Meran 800 014 008, Frauenhaus und Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen Brixen 800 601 330, Geschützte Wohnungen und Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen 800 310 303. Lasst uns gemeinsam hin- und nicht wegschauen!
Herzlich Ihre Tanja Leitner – redaktion@puschtra.it
Farben umgeben uns in jeder Lebenssituation. Sie beeinflussen unser Leben mehr Draußen ist es kalt, und die Luft kühlt Haut und Haare ab. In den Räumen ist es als uns bewusst ist. Hell und Dunkel bestimmen den Tag- und Nachtrhythmus und warm, und die Heizungsluft trocknet Haut und Haare aus. Stress pur! Der Stoffden Hormonhaushalt unseres Körpers. Kennen Sie das: Winterblues, Regenwetter, wechsel wird verlangsamt, die Haare bekommen weniger Nährstoffe, werden wenig Licht, schlechte Laune. Sonnenschein, viel Licht, die Menschen sind gut drauf! schwächer und leider oft auch weniger. Wie schütze ich also Haut und Haare? Farben wirken auf uns direkt oder indirekt durch die Umgebung, Beleuchtung,
Innenpflege:Körperbräune, Die Versorgung von innen geht am bestendie mitLichtaufnahme dem KM Drink Blau Kleiderfarbe, Haarfarbe und bestimmen und dem Körpers speziell dafür entwickelten Diese den Mineralund unseres und damit unsere Winter-Tee. Lebensqualität. Obenthalten wir uns in unserer Haut Vitamin-Cocktail, den der Körper jetztwird braucht. Ganz wichtig ist jetzt auch, zusätzlich wohlfühlen und ausgeglichen sind, vom Hormonhaushalt bestimmt. Dieser Vitamin D zu sich zuLicht nehmen. wiederum wird von und Farbe gesteuert. Junge Menschen haben viele GoldAnteile im Körper und sind dadurch fit, beweglich und elastisch. Beim Älterwerden Aussenpflege: Regelmäßige Badekuren lösen Schadstoffe im Gewebe und nehmen die Gold-Anteile ab, und es sammeln sich mehr Matt-Anteile an. Der sorgen für einen besseren Energiefluss im ganzen Körper. Wer immer kalte Füße Körper wird starrer und unbeweglicher. Wie schnell das geht, hängt von unserem hat (Sie wissen ja: Kopf kühl, Füße warm, das hält den besten Doktor arm), Lebensstil ab. Ältere Menschen leiden unter dem Lichtmangel mehr. sollte unbedingt dafür sorgen, dass die Füße warm sind. KM Fußcreme hält
Die Haarfarbe bestimmt die Lichtaufnahme
Füße warm. Auch ein abendliches warmes Fußbad mit KM Badekaviar mit Die Lichtaufnahme erfolgt über die Haut, speziell über die Fontanelle am OberVitamin D bewirkt wahre Wunder. kopf. Dabei spielt die Haarfarbe eine wesentliche Rolle. Sie hat die Funktion eines Um Kopfhaut und Haare zu schützen, sollten Sie alle 28 Tage eine spezielle Lichtfilters und bestimmt ob mehr oder weniger Licht aufgenommen wird. Ist die Kopfhautpflege durchführen lassen. Die KM Iko-Osmose kann als Düngemittel Haarfarbe zu dunkel, ist das so, als ob die Fensterscheiben in einem Raum der Kopfhautzellen verstanden werden und baut die Haut- und Haarwurzelzellen dunkel gestrichen wären. Sie verhindern, dass genug Licht in den Raum kommt. neu auf. Auch eine spezielle Pflegekur auf Pflanzenbasis mit Weizenproteinen Der Körper versucht immer, den Ausgleich zu schaffen. Die Folge ist Haarausfall. erhält das Melanin im Haar und baut neues auf. Damit ist das Haar bestens Dann ist es wieder heller! geschützt und erfriert nicht. Ein Goldton gibt helles warmes Licht, ein Matt-Ton macht dunkel. Deshalb ist es Dankbar sind die Haare auch für eine tägliche Miniportion reichhaltiger Haarkur. gerade jetzt im Herbst Richtung Winter wichtig, dass die Haarfarbe der Jahreszeit Morgens nach dem täglichen Haarebürsten die Haarkur in den Handflächen entsprechend hell genug, glänzend und goldig ist. Zum Beispiel mit einer Melaninverreiben und als Tagesschutz in die Längen und Spitzen „eingreifen“. Damit Pflanzenfarbe für Glanz oder mit ein paar goldenen Lichtreflexen am Oberkopf. hält auch die Frisur besser. Wichtig ist auch, dass die Kopfhaut frei und gut durchblutet ist. Bürsten Sie Ihre Ein täglicher Spaziergang an der frischen Luft sorgt für gute Laune. Dazu essen Kopfhaut täglich und pflegen Sie sie regelmäßig mit Reinigungs-Osmosen. wir Winternahrung wie Wurzelgemüse, Kraut und Rüben und alles, was dazuEssen Sie Herbstnahrung wie Kraut, Kartoffeln, Dinkel usw. Auch Vitamin D und gehört. Schon Hippokrates wusste: Deine Nahrung sei deine Medizin. der Mineraldrink gelb unterstützen Hormonhaushalt und Immunsystem und Und an den Haaren sieht man den Gesundheitszustand des Menschen. bringen Energie und gute Laune.
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titelthema
Nach dem Chaos PUSTERTAL - Eine Woche nach den Unwettern kam die Entwarnung aus dem Landeswarnzentrum: keine weiteren Niederschläge mehr in Sicht. Die Bewertungskommission stufte von Bravo auf Alfa zurück und in den darauffolgenden Tagen herrschte erneut Normalzustand (Zero). Im Pustertal wurde aufgeräumt und über die entstandenen Schäden Bilanz gezogen.
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Quelle: Martin Ausserdorfer
Quellen: LPA
ie nacheinander vorbeiziehenden Sturmtiefs haben in ganz Südtirol Chaos verursacht. Die ergiebigen Schneefälle haben landesweit zu zahlreichen Einsätzen geführt: Laut Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols wurden zwischen dem 12. und 19. November rund 3.000 Einsätze gezählt mit über 4.000 Feuerwehrleuten. Auch der Straßendienst war 38.220 Stunden im Einsatz. Am 19. November waren an die 30 Straßen aus Sicherheitsgründen noch gesperrt. Im Pustertal war die Lage besonders angespannt: Ergiebige Schneefälle hinterließen erhebliche Wald- und Straßenschäden. Ein flächendeckender Stromausfall sorgte für Ausfälle in Millionenhöhe, Erdrutsche und Muren gingen auf Straßen und die Bahngleise ab und sorgten Eine Mauer soll den Hang an der Pustertaler Staatsstraße am Kniepass befestigen. für Verkehrsbehinderungen und den Ausfall der Pustertalbahn bis auf unbestimmte Zeit. vor Ort die Lage angeschaut und zugesagt, dass hergestellt worden, bestätigte Bürgermeister Die Bürgermeister Roland Griessmair und Martin es Gespräche mit der Energiegesellschaft Terna Martin Ausserdorfer. „Im Weiler Ellen werden Ausserdorfer über die Spuren und Auswirkungen, geben werde, was die Versorgungssicherheit und die Aggregate allerdings noch drei Wochen die das Unwetter im Pustertal hinterlassen hat. die redundanten Leitungen betrifft. laufen, weil wir dort dabei sind eine unterirBeim Stromausfall in Bruneck sei in Zusam- dische Stromleitung zu verlegen“, berichtete STROMVERSORGUNG ÜBERDENKEN menarbeit mit der Edyna eine Insellösung über der Bürgermeister. Ziel der Gemeinde sei es, Die Diskussion rund um die Stromversorgung den Lappacher Stausee aufgebaut worden. „Der die Stromleitungen in Zukunft unterirdisch im Pustertal müsse nach diesem großflächigen Lappacher Stausee ist aber zu klein, um größere zu verlegen und daran werde auch Schritt für Stromausfall mit Sicherheit geführt werden, Gebiete zu versorgen, deshalb war kein stabiles Schritt weitergearbeitet, so Ausserdorfer. betonte Griessmair. „Die Versorgungssicher- Netz vorhanden“, berichtete Grießmair. heit im Pustertal muss sicher erhöht werden Vom Stromaufall war auch die Gemeinde St. HAUSVERSTAND IST GEFRAGT und Notfallsituationen vorsehen. Laut dem Lorenzen betroffen, am 21. November sei Was diese Tage bei Roland Griessmair ebenfalls Bürgermeister braucht es eine redundante die komplette Stromversorgung aber wieder hinterlassen haben ist die Erkenntnis, dass sich Stromversorgung für das Tal. „Momentan sind wir ausschließlich über Freileitungen versorgt, die gewisse Risiken bergen. Alles auf Erdleitungen zu verlegen, birgt aber auch Risiken wie zum Beispiel Muren oder Hochwasser“, erklärte Griessmair. Das Pustertal hätte in Summe Energiewerke, die alle zusammen das Tal an Strom beliefern könnten. Das sei aber technisch nicht möglich, weil jedes Werk als Einzelwerk konzipiert sei und alleine nicht imstande sei das gesamte Territorium zu bedienen. Wenn alle Werke gemeinsam geschaltet würden, wäre die Versorgung ausreichend. Dann würde es allerdings eine übergeordnete Technik benötigen, die die einzelnen Werke im Bedarfsfall synchron schaltet. „Wir können im Extremfall also nicht auf unsere eigenen Strom zurückgreifen und hier soll für den Notfall eine Lösung gefunden werden“, erklärte der Brunecker Bürgermeister. Der Hang unterhalb der Bahnlinie in Olang ist komplett Die Pustertal Bahn fuhr in Mühlbach auf eine Mure Der Landeshauptmann habe sich laut Griessmair abgerutscht. auf. Der Zug musste abgeschleppt werden.
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Quelle: Martin Ausserdorfer
titelthema
In der Feuerwehrhalle in Montal wurde der Einsatz für die freiwilligen Helfer belohnt.
In St. Georgen und in Reischach gingen Muren ab. Durch Produktionsausfälle und Ausfälle von Miterbeitern, sowie Lebensmitteln, die entsorgt werden mussten, seien in Summe Schäden in Millionenhöhe entstanden, sagte Griessmair. Was im Gebiet von St. Lorenzen neben dem Stromausfall zum Tragen kam, waren Rutschungen und Murenabgänge, die mehrmals zu Sperrungen der Gadertaler Straße und der Pustertaler Staatsstraße, so etwa beim Kniepass geführt haben. „Dort ist die Straße teilweise weggebrochen und wurde mit Mauern stabilisiert und wieder geöffnet. Die Böden sind noch nicht gefroren und die ergiebigen Niederschläge weichen das Erdreich auf. Bauern haben mir berichtet, dass sie so eine Situation in den letzten 50 Jahren noch nicht erlebt hätten“, berichtete Martin Ausserdorfer. Im ganzen Gemeindegebiet von St. Lorenzen sind laut Ausserdorfer über 1.000 Bäume von den Straßen geholt worden. „Das sind die größten Schäden. Es gab keine nennenswerten Schäden an Gebäuden und es ist ein Wunder, dass niemand verletzt wurde, bei den vielen Menschen, die im Einsatz waren. Dafür können wir uns alle bedanken“, fügte Ausserdorfer hinzu.
Quelle: Renate Taschler Steinwandter
Quelle: Renate Taschler Steinwandter
die Gesellschaft insgesamt auf solche Ereignisse versetzt.“ Deshalb rät der Bürgermeister in vorbereiten muss. „Wir haben aus der Situation Bruneck auf die Durchsagen der Gemeinde und gelernt und ich hoffe, die Bevölkerung auch“, der Feuerwehr zu hören, ansonsten die offizielsagte Griessmair, der den Menschen in Zukunft len Kommunikationskanäle wie Zivilschutz und rät: „Kerzen und eine Taschenlampe gehören Medien zu nutzen. „Auch ich habe mir erlaubt in jeden Haushalt, weil man weiß nie, was über Facebook Informationen zu geben, aber passiert. Weiters ein Radio das mit Batterie ich denke es macht einen Unterschied, von funktioniert: So können Informationen des wem eine Nachricht in den sozialen Netzwerken Zivilschutzes und Nachrichten gehört werden. stammt. Hier soll auch jeder überlegen eine Genauso wichtig ist es, einige Lebensmittel verlässliche Quelle zu wählen“, sagte Griessmair. vorrätig zu haben“, fasste Griessmair zusammen. Bürgermeister Martin Ausserdorfer plädiert in Froh sei der Bürgermeister für die Erneuerungen so einer Ausnahmesituation auf den Hausver- JEDER HAT GEHOLFEN der Sirenen- und Durchsageanlagen in den stand. „In Notsituationen soll ein kühler Kopf „Für mich haben diese Tage vor allem Spuren letzten Jahren in Bruneck. „Diese haben sich bewahrt werden, erst überlegen und dann der Dankbarkeit den Ordnungs- und Rettungsals wichtiges Medium in der Kommunikation handeln“, sagte Ausserdorfer. Die Menschen kräften, Feuerwehren usw. hinterlassen. In so mit der Bevölkerung bewiesen.“ Dazu mache am Berg hatten laut dem Bürgermeister zwar einer Situation habe man gesehen, wie wertvoll es laut dem Bürgermeister Sinn, bei den Han- die größeren Probleme gehabt, waren aber viel ein großes Heer an ehrenamtlichen Helfern ist, dyumsetzern auch auf eine Notstromlösung ruhiger, weil sie mit einem Holzherd, einem sagte Bürgermeister Roland Griessmair, der allen zu denken. Was dem Bürgermeister auch noch Aggregat einer Lampe ausgestattet waren und seinen Dank ausspricht. ein Anliegen ist, sei, sich in einer Notsituation auch Lebensmittel vorrätig hatten. „Das Wich- Dankbar, dass niemand zu Schaden kam, für auch zu überlegen, woher die Menschen ihre tigste ist, nicht in Panik zu verfallen. Nicht die gute Zusammenarbeit der Einsatzleitung Nachrichten beziehen. „Diese fake news, die jeder muss jetzt ein Aggregat kaufen, das wäre und die gute Koordinierung ist auch Martin während der Unwettertage im Umlauf waren, für mich übertrieben, aber eine Taschenlampe Ausserdorfer, der zudem seinen tiefen Respekt haben die Bevölkerung zum Teil auch in Panik sollte jeder Haushalt haben.“ vor den Männern der Freiwilligen Feuerwehren, der Forstbehörde und des Straßendienstes EIN WUNDER: KEINE VERLETZTEN ausdrückt: „Wirklich jeder hat mitgeholfen. Der viele Schnee hat laut Griessmair im Gemein- Wir sind zusammengewachsen. Danke“, sagte degebiet von Bruneck vor allem in den Wäldern der Bürgermeister. und entlang der Straßen Schäden hinterlassen, wo zahlreiche umgestürzte Bäume und Äste gefällt NACHBESPRECHUNG IN BRUNECK und von den Straßen entfernt werden mussten. Der Brunecker Bürgermeister ist froh, dass die Situation, für die man in dieser Weise nicht vorbereitet war, insgesamt noch gut verlaufen ist. „Die Kommunikation wird aber verbessert werden müssen. Es wird sicher eine Nachbesprechung mit Feuerwehr, Weißes Kreuz und Ordnungskräften usw. geben“, sagte Roland Griessmair. Was sich laut dem Bürgermeister in diesen Unwettertagen auch gezeigt hat ist, dass die Sozialdienste auch in so eine Besprechung involviert werden müssten, denn „wenn die Kommunikation ausfällt und Menschen alleine im Dunkeln Zuhause sind, könnten diese auch Im Weiler Frondeign/Toblach hat eine Mure die Im Pustertal hat es ergiebige Schneefälle gegeben, wie mit so einer Situation überfordert sein“, gibt der Bürgermeister zu bedenken. (TL) Straße verlegt. hier auf dem Stolpahof in Toblach.
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gemeinden
Vor 99 Jahren
inhalt
Pustertaler Bote Aus der Wochenchronik: – (Vermählung). Herr Karl Mahl jun. Konditor hier vermählte sich mit Ottilie Müller von König-Musterhausen bei Berlin. Die Trauung fand Samstag, den 27. November in der hiesigen Pfarrkirche statt. Bruneck – (Besitzwechsel). Das neugebaute, große Wohn-Dekonomie und Kellergebäude des Herrn Wilhelm Tinkhauser hier, an der Taufererstraße lokales 9 gelegen, ging am 30. November d. Js. Durch Kauf in den Besitz des Herrn Hartmann Hinterhuber, Fleischhauermeister hier, über. – Bruneck. Mit was soll man sich die langen Winterabende vertreiben oder was soll ich für Weihnachtsgeschenke wählen, die passend und nicht zu teuer sind. Kalender, Geschichten- und Märchenbücher in schöner Ausstattung eigenen sich am besten hierfür und viele bekommt man in größter Auswahl und neuesten Ausgaben in Mahls Buchhandlung in Bruneck. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 03.12.1920.
menschen 26
lokales
sport 29-30
Neues Zentrum für die Bevölkerung Aus Marketing wird Entwicklung Neuer Verkehrsknoten entsteht Orange the World
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termine Was ist los im November
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Die Wirtschaft in Mühlbach und Natz-Schabs
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sonderthema Nachhaltig bauen
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kultur
Aus der Brunecker Stadtordnung Teil 3
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PUSTERTAL
• Mitgliederaktion Weißes Kreuz 2020. Sicherheit, plus Schutz, plus Einsatz, plus Hilfe, plus Ehrenamt, plus …: das ist unser Landesrettungsverein! Das Weiße Kreuz bietet seinen Fördermitgliedern auch heuer wieder interessante Vorteile, die sich sehen lassen können. 135.000 Südtiroler sind schon dabei. Als Fördermitglieder des Weißen Kreuzes haben sie viele Vorteile und helfen gleichzeitig den über 3.500 Freiwilligen des Vereins, die Sicherheit in ganz Südtirol noch mehr zu verbessern. Zusätzlich zu den Vorteilen, die man als Jahresmitglied Südtirol oder weltweitgenießt, genießen Weltweit Plus-Fördermitglieder viele weitere Vorteile, z. B. können sie schon am ersten Tag in ein heimatliches Krankenhaus zurückgeflogen werden. Mit 35 Euro im Jahr ist das Basis-Mitglied schon dabei: Es erhält acht kostenlose Krankentransporte in der gesamten Euregio, einen Erste-Hilfe-Grundkurs, das Flugrettungsticket und den Anschluss eines Hausoder Mobil-Notruf-Geräts. Die Einkünfte der jährlichen Mitgliederaktion kommen in erster Linie den Freiwilligen der Dienste Rettung und Krankentransport zugute, der Notfallseelsorge, des Zivilschutzes und der Jugendarbeit. Infos über Fördermitgliedschaft 2020 auf http:// mitglieder.wk-cb.bz.it/de/ nachgelesen oder 0471 444 310. (WK) Quelle: WK/Wisthaler
anzeiger
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Gemeindenachrichten
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PUSTERTAL
• Wanderleiter startbereit. Ende Oktober haben zwanzig Teilnehmer den Vorbereitungskurs zum Südtiroler Wanderleiter/Wanderführer im Bildungshaus Lichtenburg in Nals erfolgreich abgeschlossen mit dabei waren auch zahlreiche Absolventen aus dem Pustertal. Die halbjährige Ausbildung mit über 250 Weiterbildungsstunden umfasste Themen wie Tourenplanung und -leitung, Fauna und Flora, Geschichte und Geologie, Betriebswirtschaft und vieles mehr. „Es ist wichtig, dass die angehenden Wanderleiter die beste Ausbildung erhalten“, betont Manfred Calliari Präsident der Wanderführer. Der Kurs wurde von den Bergführern Renato Botte, Pauli Trenkwalder und Bernhard Mock begleitet, um die Teilnehmer bestmöglich auf ihre zukünftige Tätigkeit vorzubereiten. Die Ausübung der Tätigkeit der Wanderleiter und die Inhalte der Ausbildung sind laut Durchführungsbestimmung 629 von Juni 2016 genau festgelegt. Der Vorbereitungskurs ist Voraussetzung für die Prüfung zur Aufnahme in das entsprechende Sonderverzeichnis. Die Prüfung wird von der Prüfungskommission der Südtiroler Landesberufskammer der Bergführer durchgeführt. Ein entsprechender Prüfungstermin ist leider noch ausständig. „Trotz intensiver Bemühungen und mehreren Gesprächen mit den zuständigen Behörden und Ämtern, ist es bis heute nicht gelungen einen Prüfungstermin zu erwirken“, bedauert Calliari. Also heißt es für die zwanzig Absolventen inzwischen noch warten. Das Interesse am Vorbereitungskurs ist jedenfalls groß. „Über hundertfünfzig Wanderfreudige sind auf unserer Warteliste für einen nächsten Kurs“, sagt Kurt Jakomet Direktor im Bildungshaus Lichtenburg. Einen
gemeinden
Zeit gibt es genügend attraktive Alternativen, wie etwa Lichtshows oder ähnliches, welche die Umwelt nicht belasten. Wir möchten damit ein Zeichen setzen und auch unsere Bürgerinnen und Bürger dazu anhalten, auf das Zünden von Feuerwerkskörpern zu verzichten“, unterstreicht Bürgermeister Roland Griessmair. Gefeiert wird der Jahresausklang selbstverständlich trotzdem. Der Tourismusverein ist auch bereits auf der Suche nach attraktiven und umweltfreundlichen Alternativen zum Feuerwerk. (GB)
BRUNECK REISCHACH
• Nein zum Feuerwerk. Im Sinne des Umweltund Tierschutzes hat der Gemeindeausschuss von Bruneck entschieden das große Silvesterfeuerwerk an der Talstation der Umlaufbahn in Reischach nicht mehr zu genehmigen. Feuerwerke produzieren eine große Menge Feinstaub, der die Gesundheit und die Umwelt stark belastet sowie viel Lärm, der Wild- und Haustiere verschreckt. Nicht unwesentlich ist auch das Müllaufkommen durch die zerborstenen Plastikteile der Geschosse sowie die Belastung durch Mikroplastik. All dies hat den Gemeindeausschuss dazu bewogen, das große Silvesterfeuerwerk, das traditionsgemäß im Anschluss an die Fackelabfahrt und Skishow am Korerlift in Reischach stattfand, in diesem Jahr nicht mehr zu genehmigen. Es handelte sich dabei um das letzte noch verbliebene Feuerwerk, denn private Feuerwerke auf öffentlichem Grund wurden bereits seit Jahren nicht mehr genehmigt. „Wir haben diese Entscheidung im Sinne des Umweltschutzes getroffen, denn in der heutigen
• Citybus-Umleitung. Aufgrund des Christkindlmarktes in Bruneck wird der Citybus Linien 420.3 (Ausserragen-Stegen-Bahnhof-Industriezone West) vom 18. November 2019 bis einschließlich zum 10. Januar 2020 umgeleitet. Die Linie fährt in der Tielt Promenade geradeaus weiter. Die Haltestellen im Oberragen, beim Ragenhaus und in der Paul-von-SternbachStraße fallen aus. Es wurden als Ersatz zwei provisorische Haltestellen in der Tielt Promenade eingerichtet, und zwar im Bereich Pinter Bühel und im Bereich Mühlgasse. (GB)
• Handwerksausstellung der Bäuerinnen. Es ist wieder Zeit für die traditionelle Handwerksausstellung der Bezirksbäuerinnen des Pustertals, die bereits seit einigen Jahren jedes Jahr wieder organisiert wird. Bereits die vergangenen Jahre war die Ausstellung im Dezember, wo die Bäuerinnen aus allen Ortsgruppen des Pustertals ihr Handwerk zeigen, immer ein großer Erfolg. 25 Bäuerinnen aus dem Pustertal zeigen ihre von Hand gefertigten Produkte wie Weihnachtskarten, Strickwaren, Kerzen, Schmuck und selbstgemalte Bilder. Während der Ausstellung werden die Bäuerinnen auch Weihnachtszelten, Kekse und Bauernbrot backen. Die Handwerksausstellung findet dieses Jahr am 15. Dezember im Michael Pacher Haus in Bruneck statt. Quelle: Bäuerinnen Bezirk Pustertal
Quelle: Bildungshaus Lichtenburg
neuen Termin gibt es erst, wenn der nächste Prüfungstermin feststeht. (BL)
• Neue Schritte gegen Fachkräftemangel. Das Südtiroler IT-Unternehmen systems beschreitet neue Wege, um dem Fachkräftemangel
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• ASGB-Vorsitzender bestätigt. Anlässlich der ersten Sitzung des neu zusammengesetzten Bundesvorstandes am 18. November wurde Tony Tschenett als Vorsitzender des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes (ASGB) bestätigt. Weiteres wurden der ASGB-Vize, Alex Piras, die Bundessekretärin des ASGB, Priska Auer als Vertreterin für den Dienstleistungsbereich, sowie Petra Nock für den öffentlichen Dienst im Leitungsausschuss bestätigt. Neu hinzugekommen ist Friedl Oberlechner als Vertreter des Bereichs Industrie- Handwerk- und Landwirtschaft, der den inzwischen pensionierten Paul Christanell ablöst. (ASGB)
• Empfang für Staatspräsident. Im Innenhof der Landesberufsschule für das Gastgewerbe Savoy fand am 23. November ein „Landesüblicher Empfang“ für die Staatspräsidenten aus Österreich und Italien statt. Landeskommandant Jürgen Wirth Anderlan begrüßte die Gäste und führte sie zum Empfang. Mitgestaltet wurde der Landesübliche Empfang von der Stadtkapelle Meran und einer Ehrenformation des Schützenbezirkes Burggrafenamt/Passeier unter dem Gesamtkommando von Bezirksmajor Hannes Holzner. Eröffnet wurde der Empfang mit der Meldung und der Tiroler Landeshymne. Nach der Frontabschreitung feuerte die Ehrenformation unter dem Kommando von Hauptmann
Quelle: Südtiroler Schützenbund/KS
Thomas Egger eine Ehrensalve ab. Anschließend wurde den Gästen das obligatorische Begrüßungsschnaps‘l kredenzt. Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Staatspräsident Sergio Mattarella waren von dem traditionellen Empfang sehr angetan. Anschließend wurden die beiden Präsidenten von Landeshauptmann Arno Kompatscher in die Landesberufsschule Savoy zum Mittagessen geladen. (SS)
DIETENHEIM
• Internationaler Tag der Kinderrechte. Am 20. November 2019 jährte sich zum 30. Mal die Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention. Trotz zahlreicher Fortschritte in den vergangenen Jahrzehnten fehlen immer noch Millionen von Kindern in der ganzen Welt die nötigen Voraussetzungen für ein gutes Aufwachsen. Die Grundschule Dietenheim hat den Tag der Kinderrechte zum Anlass genommen, die Kinderrechte einmal genauer zu durchleuchten. Die Schüler der 2. und 5. Klasse haben gemeinsam mit Bürgermeister Roland Griessmair erörtert, was es bedeutet, Rechte zu haben. „Wir haben das große Glück, in einer Gemeinschaft zu leben, in der jedes Kind gute Voraussetzungen für ein kindgerechtes Aufwachsen hat. Doch das ist nicht überall auf der Welt so, denn in vielen Kriegs- und Krisengebieten unserer Erde leiden gerade Kinder unter Gewalt, Unterdrückung und Hunger“, unterstrich der Bürgermeister. Umso mehr gelte es, die Kinderrechte zu kennen und sich auch, über die eigene Realität hinaus, für deren Einhaltung einzusetzen. Griessmair dankte der Grundschule Dietenheim für diese wertvolle Initiative und lud dazu ein, diese Initiative auch an anderen Schulen zu wiederholen. (GB) Quelle: Gemeinde Bruneck
PUSTERTAL/SÜDTIROL
• Rheuma-Kids. Die von der Unternehmerfamilie Mutschlechner ins Leben gerufene MUT SOCIAL FOUNDATION spendet alljährlich für wohltätige Zwecke. Mit den Geldern werden Selbsthilfeorganisationen wie beispielsweise die Rheuma-Liga Südtirol unterstützt. Diese kümmert sich um Familien, deren Kinder und Jugendliche an Rheuma oder anderen schwereren, lebensbeeinflussenden Erkrankungen leiden. Rheuma ist entgegen dem Volksglauben nicht nur eine Alterserkrankung - auch Kinder können davon betroffen sein. „Rheuma-Kids“ ist eine Initiative der Rheuma-Liga Südtirol und legt ihren Schwerpunkt auf die Beratung, Information und allgemeine Hilfestellung für rheumakranke Kinder und Jugendliche. Diese sollen nicht nur in den spezialisierten Kliniken in Garmisch-Partenkirchen und Padua, sondern auch in Südtirol optimal betreut werden können. So gibt es seit Kurzem innerhalb des Südtiroler Sanitätsbetriebes das „Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie“, wo Südtiroler Kinder und Jugendliche kompetent behandelt werden. Die MUT SOCIAL FOUNDATION unterstützt heuer die Aktivitäten der „Rheuma-Kids“ mit einer Spende von 5.000 Euro. Die Spende wurde vom Präsidenten der MUT SOCIAL FOUNDATION, Peter Rech, der Sprecherin der „Rheuma-Kids“ Birgit Kaschta, im Beisein des Präsidenten der Rheuma-Liga, Günter Stolz, des Kinderrheumatologen, Bernd Raffeiner, sowie des Geschäftsführers der Rheuma-Liga, Andreas Varesco, übergeben. (MSF)
Quelle: Rheuma-Liga
Quelle: IT-Unternehmen systems
entgegenzuwirken. Neben „Open Days“ und Praktikantenprojekten wird u.a. ein Schülerund Studentenwettbewerb organisiert, bei dem sich junge Talente etwa im Programmieren beweisen können. Der Fachkräftemangel ist auch für Südtirols Unternehmen ein großes Thema – nicht zuletzt im IT-Bereich. Von November 2019 bis März 2020 veranstaltet systems etwa einen Schüler- und Studentenwettbewerb: Dabei können die Teilnehmer in Gruppen zwischen verschiedenen Aufgaben in den Bereichen Infrastruktur und Softwareentwicklung wählen. Anschließend entwickeln sie im vorgegebenen Zeitraum selbst eine innovative Lösung zum jeweiligen Bereich, welche sie am Ende vor einer Fachjury präsentieren. Zu gewinnen gibt es u.a. einen 2.000-Euro-Reisegutschein. Um auf Fragen vieler junger Menschen eine Antwort zu geben hat systems gemeinsam mit der Handelskammer Bozen im November die „Open Days“ ins Leben gerufen. An systems-Standorten informierten sich zahlreiche Mittelschüler nicht nur über ihre beruflichen Optionen, sondern wurden auch selbst aktiv: In kleinen Aufgaben konnten sie ihre IT-Fähigkeiten testen und dabei tolle Preise gewinnen. Zudem hat systems für die kommenden Monate ein Praktikantenprojekt geplant. (IST)
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Bürgerdialoge rund um Mobilitätskonzept BRUNECK – Die Stadtgemeinde Bruneck hat vor kurzem zu Bürgerdialogen rund um das neue Verkehrskonzept der Stadt geladen. Dabei wurde das gesamte Mobilitätskonzept vorgestellt und darüber diskutiert.
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er Auftakt für die Bürgerdialoge fand am 7. November in der Turnhalle von Stegen statt. Zahlreiche Besucher waren der Einladung von Bürgermeister Roland Griessmair und den Stadträten Christof Baumgartner und Anton Mair unter der Eggen gefolgt, die zum zukünftigen Konzept informierten. Das Konzept sei auf der Grundlage von Verkehrszählungen und Verkehrsflussanalyen erstellt worden und fördere in erster Linie die sanfte Mobilität. Fußgänger, Radfahrer und öffentliche Verkehrsmittel würden sich künftig auf der Vorzugsschiene bewegen. „Die Ringe rund um die Stadt belasten, die Stadt und die Dörfer entlasten“, so fasste Bürgermeister Griessmair das Endziel der Verkehrsplanungen zusammen, „das Stadtzentrum wird von allen Seiten besser erschlossen und so der Verkehr im Zentrum beruhigt. Wir schaffen sozialen Raum für mehr Lebensqualität und mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer.“
STEGEN Das Dorf Stegen gehe einer Verkehrsberuhigung entgegen und werde nicht mehr dem heutigen Durchzugsverkehr ausgesetzt sein, versicherte der Bürgermeister. Tempo 30 im Dorf, die neue Zufahrt zum Stegener Marktplatz, die geplante Naherholungszone am Fluss nach St. Georgener Vorbild, das Mobilitätszentrum am Zugbahnhof und die Parkgarage beim NOI-Techpark werde für Stegen selbst eine deutliche Verbesserung der Wohnqualität, weniger Lärm und mehr Raum für Fußgänger bringen. Nach der Vorstellung nutzten zahlreiche Bürger die Gelegenheit für eine Diskussion über spezifische Verkehrsthemen.
STRASSEN VON DURCHZUGSVERKEHR ENTLASTEN Zum zweiten Bürgerdialog hatte Bürgermeister Roland Griessmair die Bewohner der Stegener Straße,
In der Herzog-Sigmund-Straße soll laut Mobilitätskonzept eine neue Fußgängerzone entstehen.
Josef-Seeber-Straße, Herzog-Sigmund-Straße, Lampistraße, Lienzer Straße sowie des Unteren Rienzdammes am 12. November in die Alte Turnhalle am Rathausplatz eingeladen. Der Bürgermeister stellte die geplanten Maßnahmen im Detail vor: In erster Linie ginge es darum, die genannten Straßen vom Durchzugsverkehr zu entlasten, unter dem wohl am meisten die Herzog-Sigmund-Straße und die Josef-Seeber-Straße leiden, so Griessmair. Geplant sei in der Herzog-Sigmund-Straße eine Fußgängerzone, einen sozialen Raum mit Geschäften und Lokalen als attraktiven Treffpunkt und als Ergänzung zur Altstadt zu schaffen. Die Parkplätze würden weichen, aber da an den Stadteinfahrten mit den neuen Parkhäusern genügend Parkplätze geschaffen werden, werde das nicht wesentlich ins Gewicht fallen. Der Bürgermeister erinnerte in diesem Zusammenhang an eine ähnliche Maßnahme in der Vergangenheit: „Viele Bürger konnten sich einen Gilmplatz ohne Parkplätze nicht vorstellen und jetzt ist die umgekehrte Vorstellung nicht mehr möglich.“ Für die Josef-Seeber-Straße stehen zwei Möglichkeiten im Raum, zum
einen eine Sackgasse und zum anderen eine verkehrsbeschränkte Straße für Anrainer und Nutzer
der öffentlichen Parkgarage. Die Anrainer stehen der Verkehrsberuhigung positiv gegenüber. (RED)
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Neues Zentrum für Bevölkerung „Reischach freut sich auf sein neues Zentrum“, betonte Gemeinderat Werner Volgger, der kurz den Werdegang des Bauvorhabens beschrieb und den großartigen Partizipationsprozess, denn zum ersten Mal habe es bei einem Bauvorhaben in Reischach eine Koordinierungsgruppe mit Interessensvertretern gegeben. Bürgermeister Roland Griessmair unterstrich die Bedeutung der neuen Bildungseinrichtung für das Dorf, „die in erster Linie Schule, aber gleichzeitig auch eine multifunktionelle Struktur mit Platz für alle Altersgruppen ist“, so Griessmair. Architekt Wolfgang Simmerle führte durch die Räume, in denen eifrig gearbeitet wurde, wobei Musik- und Werkraum im Obergeschoss besonders beeindruckten. Bei letzterem ist auch ein Unterricht im
Quelle: Gemeinde Bruneck
REISCHACH – Am 19. November wurde in Reischach im Rahmen einer Baubegehung das neue Schulgebäude vorgestellt, das nicht nur Schulgebäude, sondern ein neues Zentrum für die Dorfbevölkerung werden soll.
Roland Griessmair zur neuen Struktur:„In erster Linie Schule, aber gleichzeitig auch eine multifunktionelle Struktur mit Platz für alle Altersgruppen.“
Freien möglich. Durch das ganze Haus ziehen sich sogenannte Panoramafenster, zwei davon befinden sich auch im Seniorenbereich. Schulleiterin Alexandra Aichner machte auf ein Klassenzimmer mit Verbindungstür für sogenannten Tandemunterricht aufmerksam. Besonders freuen sich die Lehrerinnen aber auf die 297
Quadratmeter große Turnhalle, ein Novum für Reischach, denn bisher wurde der Turnunterricht mit vielen Einschränkungen im Vereinshaus abgehalten. Neu ist auch der Speisesaal mit integrierter kleiner Küche. Im Erdgeschoss entsteht die kombinierte Bibliothek, sprich Pfarr- und Schulbibliothek werden zusammengelegt.
Erben bei veheirateten und unverheirateten Paaren Ob ein Paar verheiratet ist oder nicht hat für den Fall, dass einer der Partner stirbt, entscheidende Auswirkungen auf die gegenseitigen Erbrechte. Wie sieht das Erbrecht bei verheirateten Paaren aus? Mit der Eheschließung wird zu Gunsten beider Ehegatten ein gegenseitiges Erbrecht mit Anrecht auf einen Pflichtteil automatisch begründet. Anrecht auf einen Pflichtteil bedeutet dabei, dass dem Ehegatten immer ein gewisser Teil des Vermögens des Ehegatten vorbehalten bleibt. Je nachdem, ob auch noch andere pflichtteilsberechtigte Erben vorhanden sind und ob es sich um eine gesetzliche oder eine testamentarische Erbfolge handelt, beträgt dieser Anteil in jedem Fall mindestens ein Viertel. Wie kann ich, wenn ich nicht verheiratet bin, den anderen Partner für den Fall meines Ablebens absichern? Wenn ein Paar nicht verheiratet ist, so bestehen auch keine gesetzlichen Erbrechte und der in „wilder Ehe“ lebende Partner kann nur mittels eines Testaments begünstigt werden. Dabei gilt es aber zu berücksichtigen, dass unverheiratete Partner kein Anrecht auf einen Pflichtteil haben und bei der Regelung der Erbschaft mittels Testaments eventuelle Pflichtteilsrechte von 10
„Die Planung der Übersiedelung ist bereits voll im Gange. Die Möbel der Pfarrbibliothek werden wir in den neuen Räumlichkeiten wiederverwenden und alles daran setzen, damit die Bibliothek zu einem beliebten Treffpunkt für die Dorfbevölkerung wird“, betonte Astrid Kirchler, die Leiterin der Pfarrbibliothek. Die Schulräumlichkeiten seien neben den Lehrpersonen und Mitschülern der dritte Pädagoge, sagte Schuldirektorin Elisabeth Brugger und äußerte sich überzeugt, dass das neue Schulgebäude in Reischach seinem pädagogischen Auftrag bestens nachkommen werde. Der große Umzug in das neue Gebäude wird während der Semesterferien erfolgen und die Bibliothek wird Anfang März ihre Tore öffnen. (RED)
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Ehegatten, Kindern und Vorfahren berücksichtigt werden müssen. Auch steuerlich gesehen erfahren nicht verheiratete Paare nach wie vor beträchtliche Nachteile. Was passiert im Todesfall mit der Familienwohnung? Der Ehegatte bekommt automatisch von Gesetzes wegen das lebenslängliche Wohnrecht auf die Familienwohnung zuerkannt. Dies sogar, wenn er auf die Erbschaft verzichtet. Das reine Zusammenleben begründet jedenfalls kein Bleiberecht in der Familienwohnung. Wenn die Gründung einer nichtehelichen Gemeinschaft allerdings meldeamtlich erklärt wurde, was mit Erlass des Gesetzes Nr. 76/2016 möglich ist, so kann der überlebende Partner in einen bestehenden Mietvertrag eintreten. In diesem Fall darf - wenn die Immobilie im Eigentum des verstorbenen Partners stand - der überlebende Lebenspartner die Wohnung für einen Zeitraum von mindestens 2 bis maximal 5 Jahre weiterhin bewohnen. Dies auch wenn er weder Eigentümer noch Inhaber sonst eines anderen Rechts an der Wohnung ist.
RA DDr. Verena Brunner Rechtsanwaltskanzlei Brunner in Percha
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Aus Marketing wird Entwicklung
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onnerstagabend, 17:30 Uhr: Wir treffen unsere Gesprächspartnerin nicht mehr in den gewohnten Büroräumen des ehemaligen Stadtmarketings an, sondern ein Stockwerk höher - Veränderung also auch in räumlicher Hinsicht. Aber nicht nur... Kurzer Rückblick: Ende 2017 bzw. Anfang 2018 durchschiffte das damalige Stadtmarketing Bruneck nicht gerade ruhige See. Vorausgeschickt, dass sich die medienwirksamen Episoden vor der Schaffensphase von Frau Niederkofler abspielten, kann diese nunmehr mitteilen: "Die Geschehnisse wurden ad acta gelegt und das Kapitel abgeschlossen".
ZUSTÄNDIGKEITEN Auf die Aufgabengebiete der Stadtentwicklung Bruneck angesprochen, nennt die Geschäftsführerin unter anderem die strategische Positionierung, die Innovationsförderung und den Bereich der Kooperationen. Klar erkennbar: Der jungen Managerin, die gemeinsam mit zwei Mitarbeiterinnen die Geschicke des Institutes leitet, liegt der neu errichtete Coworking-Space sehr am Herzen. Dieser befindet sich in denselben Räumlichkei-
Quellen: Stadtentwicklung Bruneck
BRUNECK – Nach einer ereignisreichen Zeit entstand aus dem weitum bekannten Stadtmarketing die jetzige Stadtentwicklung Bruneck. Über diesen Umbruch sowie die neuen Aufgabenbereiche, Projekte und Ziele hat der mit der Direktorin des Vereins, Marion Niederkofler, gesprochen. STADTENTWICKLUNG VS. TOURISMUSVEREIN
"Beide Institutionen sind in Bruneck durchaus legitim", zeigt sich Marion Niederkofler überzeugt. Dies nicht zuletzt, da stark unterschiedliche Aufgabenfelder bearbeitet würden: Während sich der Tourismusverein um touristische Angelegenheiten kümmere sowie um die Organisation von Events ("Bruneck Events"), widme sich die Stadtentwicklung Zukunftsthemen und der damit einhergehenden, stetigen Weiterentwicklung des Pustertaler Hauptortes. "Somit können - durch eine klare Trennung von ZustänMarion Niederkofler, Direktorin der Stad- digkeiten - Doppelgleisigkeiten vermieden werden", unterstreicht tentwicklung Bruneck. die Expertin. ten wie die Stadtentwicklung und bietet vorwiegend Einzelunternehmern und Kreativen Platz für ihr Wirken und zum Ideenaustausch. Weitere Tätigkeitsfelder sind Veranstaltungen wie das Unternehmerforum und der Wirtschaftsstammtisch, die Markenstrategie der Rienzstadt, der digitale Veranstaltungskalender und die kürzlich ins Leben gerufenen, interkommunalen Kooperationen (Städtenetzwerk Südalpenraum und Südtirol City).
ZUKÜNFTIGE MASSNAHMEN "Einen Hauptaugenmerk legen wir auf unsere Markenpositionierung" - darunter versteht Niederkofler die Stärkung des Brunecker Markenprofils anhand der ausgearbeiteten Markenstrategie. Für die Zukunft der Stadt werde die Implementierung des NOI-Techparks Bruneck, dem Kompetenzzentrum im Alpenraum in Sachen Automotive, wesentlich sein. Auf der Agenda finden sich überdies die Innenstadtentwicklung sowie Projekte zum Thema "Neues Arbeiten". So viel zum morgen - für heute heißt es auch für die Stadtentwickler und Coworker: Ab in den Feierabend! (MP)
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Neuer Verkehrsknoten entsteht VINTL – Der Verkehrspunkt in Niedervintl, wo die Staatsstraße, die Ortseinfahrt und die Einfahrt in die Gewerbezone sich kreuzen, soll in Zukunft sicherer und besser befahrbar werden. Die Arbeiten wurden vor kurzem beim offiziellen Spatenstich an die ausführende Firma übergeben.
Quelle: LPA/Roman
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ie Bauarbeiten für mehrere Infrastrukturen beim Kreuzungspunkt in Niedervintl West sind gestartet. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Tiefbauabteilungsdirektor Valentino Pagani haben die Eingriffe am 8. November gemeinsam mit dem Bürgermeister von Vintl, Walter Huber, vor Ort vorgestellt. Anschließend wurden die Arbeiten offiziell der Firma Falserbau GmbH übergeben, von der Josef Falser und Karl Weissensteiner zur Übergabe gekommen waren. „Die Kreuzung ist aktuell eine Gefahrenstelle. Es ist gut, dass das Land wie zugesagt rasch eingreift.“ Nun gelte es, die Arbeiten gut abzuwickeln und vor allem auch darauf zu achten, dass die neue Infrastruktur in punkto Lärmschutz gut ausgestattet sei, etwa mit lärmschluckendem Asphalt, sagte Bürgermeister Walter Huber. „Wir wollen weniger Staus, also einen guten Verkehrsfluss auf der Staatsstraße, aber vor allem auch ein einfaches Ein- und Ausfädeln der Fahrzeugen in alle Richtungen erreichen und dadurch
Offizielle Übergabe der Arbeiten in Niedervintl West.
die Sicherheit der Kreuzung durch weniger Konfliktpunkte wesentlich erhöhen“, unterstrich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Dass sich bereits im Vorfeld Investoren, Techniker, Planer und Anrainer selbst für gute Lösungen eingesetzt haben, sei positiv, so der Landesrat. „Oftmals vergessen die Bürger, wenn sie sich neue Infrastrukturen wünschen, dass deren Bau auch Zeit braucht und manchmal Einschränkungen mit sich bringt, aber wir wollen das Beste machen und gleich durchstarten“, sagte Josef Falser. Gerade auf der vielbefahrenen Pustertaler Staatsstraße wolle
man die Unannehmlichkeiten in Grenzen halten und habe keine Sperre vorgesehen, so Tiefbauabteilungsdirektor Valentino Pagani. Eine provisorische Umleitung werde es allerdings geben.
PLANFREIER KNOTEN, UNTERFÜHRUNG UND KREISVERKEHR Nach dem Ausführungsprojekt des Ingenieurbüros Kauer Ingenieure soll beim westlichen Knotenpunkt von Vintl ein planfreier Knoten mit zwei Verbindungsrampen entstehen. Vorgesehen sind zudem eine Unterführung unter der Pustertaler
Staatsstraße und ein Kreisverkehr, der den Verkehr in alle Richtungen verteilt. Die in der Gewerbezone angesiedelten Unternehmen haben sich bei der Planung eingebracht, Grundstücke zur Verfügung gestellt und sich an den Planungskosten beteiligt. Das Bauunternehmen Falser hat nun 354 Tage Zeit, den neuen Verkehrsknoten zu bauen. Zuerst wird es eine zeitbeschränkte lokale Umleitung und Verlagerung des Verkehrs geben, wobei aber die Umfahrung immer offen bleibt. Dann wird mit dem Bau der neuen Unterführung der Pustertaler Staatsstraße gestartet. Dabei wird der Verkehr am Ende wieder auf diese zurückgeführt. Danach wird die Rampe von der derzeitigen Kreuzung zur neuen Unterführung gebaut und anschließend die Rampe von Vintl in Richtung Brixen und der Kreisverkehr. Am Schluss kommt der Bau der Ausfahrtsrampen für Vintl von Brixen kommend und der Einfahrtsrampe von Vintl in Richtung Bruneck an die Reihe. Das Projekt soll rund drei Millionen Euro kosten. (RED)
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Orange the World BRUNECK – Der Club Soroptimist International Pustertal stellte vor kurzem das Projekt „Orange the World, das unter der Schirmherrschaft der Stadtgemeinde Bruneck steht, vor. Die weltweite Initiative richtet sich gegen die Gewalt an Frauen.
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as Projekt mit dem Titel „Orange the World“ ist eine weltweite Initiative und geht auf die Organisation „UN Women“ zurück. Die Kampagne wurde bereits in vielen Ländern, darunter auch in zahlreichen Orten in Italien umgesetzt – jetzt zum ersten Mal auch in Südtirol.
NEIN ZU GEWALT IN ORANGE
Quelle: Club Soroptimist International Pustertal
Im Zuge dieser Initiative wurde im gesamten Stadtgebiet der Gemeinde Bruneck und in der näheren Umgebung eine entschiedene Botschaft verbreitet: “Nein zur Gewalt“. Dahinter steckt eine überzeugende Sensibilisierungskampagne gegen die Gewalt an Frauen und dies nicht nur im Sinne der Frauen, sondern im Interesse der ganzen Gesellschaft. Die Farbe Orange steht als Signalfarbe für eine Zukunft frei von jeglicher Gewalt an Frauen und Mädchen und symbolisch als einheitliches Kennzeichen für die weltweiten Veranstaltungen und Initiativen im Zusammenhang mit dem internationalen Tag gegen die Gewalt an Frauen am 25. No-
vember sowie dem internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember. Zu diesen Anlässen wurden vom Club Soroptimist International Pustertal die wichtigsten Gebäude in Bruneck wie das Rathaus, Schloss Bruneck und der Pulverturm vom 14. bis zum 25. November in Orange beleuchtet. Zudem fand am 25. November ein Diskussionsabend mit dem Titel „Um Hilfe fragen ohne Angst“ im Ragenhaus statt. Des Weiteren hat der Verein beschlossen, zur Verbreitung und Bewerbung der Initiative orangefarbene Schals mit der Aufschrift „Orange the World“ herzustellen, die anlässlich der Diskussionsveranstaltung und in den darauffolgenden 16 Tagen von den Mitgliedern des Clubs verteilt werden. Der Erlös dieser Aktion wird zur Gänze Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind und deren Kindern zugutekommen. Zum Abschluss lädt der Club am 10. Dezember auf dem Gilmplatz zu einem Orange Cocktail und einem Orange Dressing. (RED)
Orange the World“-“Nein zur Gewalt“: Orange Beleuchtung von Schloss Bruneck.
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Quelle:Peter Rosmanith
11.12.2019
Jingle Bells reloaded
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Wenn die unheiligen drei Könige, angeführt von Schauspieler Erwin Steinhauer, zu einem Abend namens „Jingle Bells reloaded“ einladen, wird keine übliche Weihnachtsplatte aufgelegt. Allen Weihnachtsmuffeln aber versprechen die drei: „Wir lindern den Schmerz, wir schenken euch uns, wir singen nicht.“ Erwin Steinhauer liest Texte von Daniel Glattauer, Friedrich Torberg, Groucho Marx, Gerhard Polt, Helmut Qualtinger und anderen. Georg Graf und Peter Rosmanith schmücken die Geschichten mit musikalischem Tand aus aller Welt. Sollten zu diesem humor-
voll-literarisch-musikalischen Abend auch Weihnachtsfanatiker kommen, nehmen die drei Könige auch das mit Humor. Nur einen Tipp hätten sie: „Ihr Kinderlein kommet ... nicht, schickt nur die Eltern!“ Wann & Wo: 11. Dezember im Ragenhaus Bruneck ab 20 Uhr. Infos unter: Südtiroler Kulturinstitut, Tel. 0471-313800, info@kulturinstitut.org, www.kulturinstitut.org Karten bei Athesia-Ticket und im Südtiroler Kulturinstitut Unterstützt von der Volksbank
01.12 - 08.12.2019
27.12.2019 - 04.01.2020
Theater Pfalzen
Pilgern nach Rom
Der Theaterverein Pfalzen läd zur Komödie „Der (perfekte) Gedächtnisverlust“ von Roman Frankl und Michael Niavarani ein, unter der Regie von Patrizia Hainz, die mit diesem Stück ihre Regiepremiere feiert. Wann und wo: So. 01. Dezember - 18:00 Uhr Mi. 04. Dezember - 20:00 Uhr , Fr. 06. Dezember - 20:00 Uhr, Sa. 07. Dezember -20:00 Uhr , So. 08. Dezember - 15:00 und 18:00 Uhr. im Haus der Vereine von Pfalzen. Infos: Platzreservierungen zwischen 19:00 und 21:00 Uhr sowie 2 Std. vor den Aufführungen unter 371 431 55 39.
Wir sind mitten in den Rauhnächten unterwegs auf dem Pilgerweg nach Rom: Zur Ruhe kommen, die Einfachheit spüren, Altes abschließen, danke sagen, neue Ziele stecken suggeriert uns die berührende Ruhe auf den stillen Wegen. Kraft für den neuen Alltag und innere Zufriedenheit nehmen wir mit heim, Gelassenheit, Klarheit, die Lust zu leben und das Vertrauen, dass alles zum Besten geschieht. Info und Anmeldung unter: Paula Holzer Tel: 380/5337236 | holzer.paula@gmail.com
termine
13.12 - 14.12.2019
15. Krampus- & Perchtentreffen Sexten Dieses Jahr zum 15jährigen Jubiläum startet die Krampusparty bereits am 13.12. um 20:00 Uhr im Haus Sexten. Die Pre-Party wird von DJ Rodario und DJ Zufällig angeheizt werden mit Musik aus den 90ern und 2000ern! Am 14.12.2019 dann: Weit über 750 Krampuse und Perchten in Sexten! Wann & Wo: Sexten/Waldheim am 14.12.2019 Ab 18:00 Uhr Sexten/Waldheim: Großer Krampusumzug mit 36 teilnehmenden Gruppen, mit DJ Rodario und Feuershow. 20:00 Uhr im Haus Sexten: Südtirols größte indoor Krampusparty mit Darius X Finlay, DJ
Rudyru, Dj DoubleDee, Dj Lex, Dj Rodario, Dj Zufällig inklusive Hot Coyote Show und Gogo Girls. Gratis Shuttle Service Bus 1: 16:50 Abfaltersbach Mittelschule, 16:55 Strassen Kreuzung, 17:00 Heinfels Tankstelle, 17:10 Sillian Marktplatz, 17:15 Weitlanbrunn, 17:20 Winnebach Hauptstraße, 17:25 Vierschach, 17:30 Innichen Pflegeplatz. Bus 2: 17:10 Toblach Dorf Bus Bahnhof, 17:15 Innichen Ausserkirchl, 17:20 Innichen Bahnhof. Rückfahrmöglichkeit Nightliner Kein Eintritt bei der Party unter 18 Jahren!
20.01 - 22.01.2020
31. Obstbauseminar Der Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen A.L.S. lädt ein zum jährlichen Obstbauseminar. Dies ist eine Super-Gelegenheit für Obstbauern, mit namhaften Referenten und maßgeblichen Politikern hautnah zu kommunizieren. Der Seminarbesuch bietet auch 18 anerkennbare Stunden für die Junglandwirteförderung und 5 Stunden für den Befähigungsausweis Pflanzenschutzmittel.
Wann und wo: 20. bis 22. Jänner 2020 im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten. Infos: Begrenzte Teilnehmerzahl: eine schnelle Anmeldung ist daher empfehlenswert. Die Kursgebühr beinhaltet auch Unterkunft und Verpflegung. Anmeldeschluss ist Donnerstag, der 12. Dezember 2019 Tel. 0471 258197 (Mo-Fr 8.30 - 12 Uhr) absolventenverein@rolmail.net
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Quelle: TV Gitschberg Jochtal / Hannes Niederkofler
Quelle: TV Natz-Schabs / Michael Messner
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Die Wirtschaft in Mühlbach und Natz-Schabs Die Marktgemeinde Mühlbach und seine Eisacktaler Nachbargemeinde Natz-Schabs bestechen durch ihre wirtschaftliche Vielfalt. Einerseits wirkt das örtliche Wirtschaftsgeschehen in beiden Gemeinden ausbalanciert, andererseits herrscht in bestimmten Sektoren deutliche Aufbruchstimmung.
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ühlbach, erste Bekanntschaft auf der Fahrt von Brixen kommend ins Pustertal, fällt durch den städtischen Charakter seiner Gebäude und Gassen auf. Bereits 1269 wurde die Siedlung zum Marktdorf erhoben; in einer Urkunde aus dem Jahr 1348 wird Mühlbach sogar als „stat“ – also als Stadt - erwähnt. Die Marktgemeinde, am Rande des Eisacktals und am Anfang des Pustertals gelegen, weist heute eine Einwohnerzahl von ungefähr 3.100 Menschen auf, die sich auf den Hauptort Mühlbach und die Fraktionen Vals, Meransen, Spinges und Rodeneck verteilen. Wie viele andere Gemeinden hat auch Mühlbach in den letzten Jahrzehnten eine starke Entwicklung durchlaufen. Neben
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Mühlbach - Rio di Pusteria
dem Handwerk – dabei besonders das Baugewerbe – haben auch die Dienstleistungsbetriebe und auffällig stark der Tourismus, vor allem der Qualitätstourismus, zugelegt. Hier scheint Aufbruchstimmung zu herrschen, was auch die Zahlen aus dem Tourismusverein bestätigen: Denn die Marktgemeinde Mühlbach weist eine stolze jährliche Nächtigungszahl von ca. 750.000 auf. Mitunter rührt dieser Erfolg wohl auch vom gelungenen Zusammenschluss der Skigebiete Jochtal und Gitschberg her. Die Gitschberg Jochtal AG zeigt sich ungebrochen bemüht, das Angebot ständig zu verbessern, wie beispielsweise durch moderne Beschneiungsanlagen oder Wasserspeicherbecken. In Mühlbach findet
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der Gast also genau, was er sich wünscht, nämlich eine unverwechselbare Kombination von allem: wunderschöne Ski- und Wandergebiete, zahlreiche Sport- und Freizeitangebote, schöne Geschäfte und Shoppingmöglichkeiten, einladende Bars und Restaurants und einzigartige Kulturschätze. So ist es nicht verwunderlich, dass der Tourismus in der Gemeinde Mühlbach mittlerweile eine tragende Rolle spielt. Mit knapp 200 Mitgliedsbetrieben im Tourismusverein Gitschberg Jochtal ist die Sparte ein wesentlicher Arbeitsgeber für die Einheimischen der Gemeinde und der Umgebung. Durch die langen Saisonen im Sommer wie im Winter kann den Arbeitnehmern zudem eine lange Anstellung geboten werden. Doch wie eingangs schon erwähnt: Auch die Landwirtschaft, das Handwerk und der Dienstleistungssektor genießen im Mühlbacher Gemeindegebiet einen hohen Stellenwert, weshalb mehrere traditionsreiche und auf Erfahrung bauende sowie junge und moderne Handwerksbetriebe hier ihren Sitz haben. Nicht zuletzt machen die zentrale Lage und die Nähe zu Brixen und Bruneck Mühlbach zu einem beliebten Wirtschaftsstandort, den Wirtschaftstreibende und ihre Kunden gleichermaßen zu schätzen wissen.
Weil es sich bei den Gemeinden Mühlbach und Natz-Schabs um Nachbargemeinden handelt, ist ein kleiner Abstecher ins benachbarte Eisacktal nur logisch. Auch Natz-Schabs ist – genauso wie die Marktgemeinde Mühlbach - wirtschaftlich breit aufgestellt. Allgemein erweisen sich die ländlich geprägten Räume um Brixen neben Wohngebieten auch als Standort landwirtschaftlicher Qualitätsproduktion als sehr beliebt. Einheimische schätzen die verschiedenen Wohnmöglichkeiten, nahliegenden
Schulen und die funktionierende Nahversorgung, Wirtschaftstreibende den logistisch gut gelegenen Standort. Damit kann die landschaftlich wunderschön gelegene Gemeinde Natz-Schabs als eine moderne und dennoch traditions- und kulturreiche Gemeinde mit lebendigem Dorfalltag und sanftem Tourismus beschrieben werden. Wichtigster Wirtschaftszweig ist hier die Landwirtschaft, ihr Beitrag zur Erhaltung und Pflege der einzigartigen Kulturlandschaft ist von unschätzbarem Wert und weist beachtliche Verflechtungseffekte mit den Branchen Tourismus und Handel auf. Neben der Viehhaltung ist in Natz-Schabs vor allem der Obstanbau sehr wichtig; nicht umsonst ist die Gegend als wunderschönes Apfelplateau weitum bekannt. Schließlich erstreckt sich das Gemeindegebiet von Natz-Schabs mit seinen fünf schmucken Dörfern Natz, Schabs, Raas, Viums und Aicha auf einer landschaftlich reizvollen Hochfläche zwischen 730 und 890 Meter Meereshöhe. Neben den beliebten Apfelsorten wie Golden Delicious und Jonathan werden hier aber auch die bekannten Weißweintrauben Müller Thurgau und Sylvaner angebaut. An die 3.200 Menschen leben in dieser von der Apfelwirtschaft geprägten Mittelgebirgslandschaft. Weitere Erwerbsgrundlagen sind das Handwerk und die Kleinindustrie, aber auch der Fremdenverkehr, was kein Wunder ist. Schließlich ist Natz-Schabs bequem erreichbar, bildet einen idealen Ausgangspunkt für verschiedenste Wanderungen und Ausflüge und ist ein herrlicher Ort zum Entspannen. Natz-Schabs kann als ein gutes Beispiel für die gesunde Entwicklung der Wirtschaft in den Orten bezeichnet werden. Die langjährigen Bemühungen um die Gewerbegebiete haben Früchte getragen: Es ist Platz für florierende Unternehmen entstanden, wodurch neue Arbeitsplätze geschaffen und eine Abwanderung der
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Quelle: TV Natz-Schabs / Michael Messner
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Betriebe vermieden werden konnte. Durch die Autobahnausfahrt in Brixen und auch durch die Nähe zur Brennergrenze ist nicht nur ein unmittelbarer Austausch von Waren und Gütern zwischen den restlichen EU-Staaten und Italien logistisch problemlos, ebenso erreichen Gäste aus nah und fern Brixen und seine Umgebung und damit auch Natz-
Schabs ohne größere Schwierigkeiten. Diese genießen das milde Klima, den rundum beeindruckenden Blick auf eine traumhafte Bergkulisse und auf den ausladenden Talboden mit der ältesten Stadt Südtirols, der wunderschönen Bischofsstadt Brixen. (SH)
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Wenn's wirklich sauber werden soll Sei es im Privatbereich, als auch im Industriesektor, Sauberkeit gehört zum guten Ton. Und wenn es mal wirklich richtig sauber werden soll, braucht es einen zuverlässigen Profi.
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er hat es nicht schon mal erlebt: geputzt, geputzt und geputzt und trotzdem wird es nicht richtig sauber. Jeder kennt diese eine Stelle im Bad, oder diesen einen Fleck der schon seit Ewigkeiten nicht entfernt werden kann. Und meist hat dies einen bestimmten Grund, das fehlende Know-How und die nötigen Geräte und Werkzeuge. Hier stellt sich dann die Frage, ob man nicht einmal den Profi rufen soll. Er besitzt bereits die nötige Erfahrung, geschweige denn die Maschinen um wirklich jeden Fleck entfernen zu können. Die Arbeitgeber machen es uns vor, sei es im Büro, in der Halle, im Gastronomiebereich sowieso, die Putzfirma hat immer zu tun.
KUNDENSPEZIFISCH UND GENAU DARAUF ZUGESCHNITTEN Die Reinigungsfirmen arbeiten mittlerweile hochprofessionell in ihrem jeweiligen Sektor. So wird man als Neukunde sehr genau beraten und ein Programm genau auf das zu reinigende Objekt zugeschnitten. Sei es Teppichböden, Postermöbel, Industrieböden es gibt für alles die richtige Methode es zu säubern.
ES IST NICHT ALLES „PUTZEN“ Meist stellen wir uns eine Putzfirma so vor, dass die Putzfrau mit dem Wischmob durch die jeweiligen Räume putzt. Aber der Begriff Putzfirma müsste eigentlich ausgeweitet werden, denn viele Reinigungsdienste bieten Desinfizierungen, Hausmeisterdienste, Gartenpflege sowie das Reinigen von speziellen Objekten oder Materialien an. So z.B. auch Solar- und Photovoltaikanlagen, welche zum Beispiel nur durch eine spezielle, sogenannte Osmosereinigung vorgenommen werden kann.
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ie Firma Komag ist ein Betrieb, der im Bereich Reinigungstechnik seit über 35 Jahren führend tätig ist. Am Firmenstandort in Bozen ist ein geräumig gestalteter Ausstellungsraum eingerichtet, wo die Kunden die Geräte direkt besichtigen können und eine ausgiebige Beratung erhalten. Das Unternehmen zeichnet sich durch eine mehr als 35-jährige Erfahrung in Industrie-, Betriebsreinigungsmaschinen sowie allgemeiner Reinigung. Die Firma Komag vermag es dank professionell ausgebildeter und motivierter Mitarbeiter sämtliche Reinigungsprobleme zu lösen und die Kunden auch nach erfolgtem Verkauf zu betreuen. Neben dem Verkauf der Anlagen nehmen der Kundenservice und die Kundenberatung einen wichtigen Stellenwert ein. Dabei steht nicht nur der Verkauf im Vordergrund, sondern auch die Betreuung des Kunden nach erfolgtem Verkauf. Durch die hausinterne Werkstatt ist ein effizienter Kundendienst möglich.
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Der „Greta-Effekt“: So bauen Sie nachhaltig Die grüne Revolution im Wohnbereich hat längst eingesetzt. Ein bewusster Umgang mit Energie und heimischen Baustoffen sowie der Wunsch nach Nachhaltigkeit sind beinahe schon Standard.
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ie weltweit unübersehbaren Auswirkungen des Klimawandels machen deutlich, dass Mutter Erde nachtragend ist. Gletscherschwund, auftauende Polkappen, steigende Meeresspiegel, überdimensionale Wetterphänomene wie Stürme, Tsunamis usw. zeugen davon. Die Welt schwitzt, und man muss nicht Greta Thunberg heißen, um zu erkennen,
dass hier etwas in die falsche Richtung läuft. Aber auch wenn – oder gerade weil – Umweltschutz eine Frage des globalen Überlebens geworden ist, kann jeder bei sich selbst beginnen und versuchen, nachhaltig zu leben. Und vor allem auch in puncto Bauen kann man von Beginn an versuchen, umweltfreundlich zu seinem Eigenheim zu kommen.
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ENERGIEFAKTOR WARMWASSER Mit dem sinkenden Wärmebedarf der modernen, gut gedämmten Häuser wird der energetische Anteil für die Warmwasserbereitung zunehmend wichtiger. Der tägliche Wasserverbrauch in unseren Haushalten liegt durchschnittlich in etwa bei 130 Liter pro Person – wovon zwischen 50 und 70 Liter in Form von Warmwasser verbraucht werden. Ein großer Teil dieses Warmwassers wird fürs Duschen, Baden, Wäschewaschen, Geschirrspülen und fürs Kochen benötigt. Jederzeit warmes Wasser zur Verfügung zu haben, ist für uns mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden, obwohl die Warmwasserbereitung aus energetischer Sicht sehr aufwendig ist. Man muss bedenken, dass nicht allein die Erhitzung des Wassers relativ viel Energie verbraucht, sondern auch die Verteilung und die Speicherung. So kann man sich beispielsweise vor Augen führen, dass man ungefähr 3,5 kWh Energie braucht, um hundert Liter Wasser fürs Duschen oder Baden aufzuheizen. Nach der Heizung, die den größten Energiebedarf in einem Haushalt ausmacht, liegt somit die Warmwasserbereitung an zweiter Stelle. Ein KlimaHaus benötigt insgesamt relativ wenig Energie für die Raumheizung, umso stärker fällt allerdings der Warmwasseranteil ins Gewicht. Aus diesem Grund ist es wichtig, auf eine effiziente Warmwasserbereitung zu achten. Während früher die Produktion von Warmwasser in den meisten Fällen ein „Nebenprodukt“ der Zentralheizung war, gibt es heute verschiedenste Möglichkeiten einer effizienten Aufbereitung. Vor allem bei Neubauten ist üblich, sowohl für die Heizung als auch für die Warmwasserbereitung dasselbe Heizsystem, also Kessel und Brenner - betrieben mit Öl, Gas oder Pellets -, Wärmepumpe oder Fernwärmesystem verwendet. Eine gemeinsame Anlage dafür zu verwenden bietet viele Vorteile, denn die erzeugte Wärme im Heizgerät wird auch zum Erhitzen des Wassers genutzt. Ein Wärmetauscher stellt dabei sicher, dass die Wärme des Heizwassers an das Brauchwasser weitergegeben wird. Durch
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die Speicherung und das Leitungsnetz geht jedoch leider Energie und damit auch Wärme verloren. Diese sogenannten Wärmeübergabeverluste senken den Wirkungsgrad einer zentralen Brauchwassererwärmung. Mithilfe von effizienten Warmwasserspeichern und Leitungen mit optimaler Wärmedämmung kann dem jedoch entgegengewirkt werden. Zudem wirken sich auch eine gute Regelbarkeit der Heizkessel sowie der Warmwasserspeicher energiesparend aus. Und besonders bei einem Neubau sollte man auf den Einbau einer richtig dimensionierten Anlage achten.
„GRAUWÄRME“ NUTZEN Wissen Sie, was Grauwasser ist? Darunter versteht man Abwasser, das beispielsweise beim Duschen oder Wäschewaschen anfällt. Die Rückgewinnung von Wärme aus Grauwasser ist eine neuere und vielversprechende Technologie. Die sogenannte „Grauwärme“ wird in Anlagen erzeugt, die sich für große, mehrgeschossige Wohnhäuser, Hotels oder die lebensmittelverarbeitende Industrie eignen – also überall dort, wo kontinuierlich große Mengen an warmem Abwasser anfallen. Wasser aus Küchen lässt sich allerdings, bedingt durch abfließende Fette, für diese Zwecke nicht nutzen. Normalerweise hat das Grauwasser in diesen großen Strukturen eine Temperatur zwischen 20 und 40 Grad Celsius. Es kühlt sich in Wärmetauschern ab und heizt damit die Temperatur des zufließenden Kaltwassers auf. Dieses kann dadurch um etwa 12 bis 14 Grad Celsius aufgewärmt werden. Ursprünglich zehn Grad kaltes Kaltwasser kann so auf ca. 24 Grad erwärmt werden. Damit kann der Energieverbrauch für die Warmwasserbereitung bis maximal 35 Prozent gesenkt werden.
ALLES HOLZ? Ja, mittlerweile lässt sich fast jeder Bau in Holzbauweise realisieren. Die vorgefertigten Bauteile werden vor Ort montiert und schon bald sieht man gar nicht mehr, dass es sich um einen reinen Holzbau handelt. Was eigentlich schade ist, denn genau das würde den Menschen ins Bewusstsein rücken, was denn mit Holz alles möglich ist. Denn wenn man von gesundem Bauen und Wohnen spricht, kommt man nicht umhin, ein Loblied auf diesen altbewährten Baustoff zu singen: Vor allem unbehandelt wirkt Holz keimtötend, ist antistatisch und garantiert ein gesundes Raumklima. Aufgrund dieser Eigenschaften ist und bleibt es ein idealer Baustoff für die eigenen vier Wände, die in erster Linie ein Ort der Entspannung und des Wohlfühlens sein sollen – und das möglichst ein Leben lang. Dafür ist ein gesundes Wohnklima entscheidend, das sowohl von der richtigen Temperatur als auch von der optimalen Luftfeuchtigkeit und den verwendeten Baumaterialien abhängt. Die optimale Lösung dafür, aber auch für die Nachhaltigkeit des Bauens, ist und bleibt also Holz – ein nachwachsender Baustoff, regional, vielseitig und wiederverwertbar. Aus diesem Grund ist Holz nicht nur salonfähig geworden, Holz ist ein wahrer Alleskönner. Es ist ein ökologisch einwandfreier Baustoff, es bietet hohe Wohnqualität, ein gesundes Raumklima und es fördert die lokalen Wirtschaftskreise. Aufgrund dieser Eigenschaften ist Holz ein idealer Baustoff, der sich zudem gut für Böden und Inneneinrichtung eignet. Weitere nachhaltige Materialien, die sich im Wohnbereich bewährt haben und deshalb viel Tradition aufweisen können, sind Kalk und Lehm. Kalk- und Lehmputzsysteme werden bereits seit Jahrhunderten in den unterschiedlichsten Wohn- und Nutzräumen aufgetragen. Heute schätzt man den Kalkputz besonders auch deswegen, da er im Vergleich zum weit verbreiteten Gipsputz aufgrund seiner hohen Alkalität äußerst resistent gegen Umwelteinflüsse, Chemikalien und Pilze ist und nebenbei bestes Raumklima schafft. Sehr gut eignet er sich daher auch zur Sanierung von Räumen mit Schimmelpilzbefall. Lehmputz hingegen hat andere hervorragende Eigenschaften: Er verhindert elektrostatische Aufladung. Eine Art Kalkputz ist der Tadelakt, dessen Ursprung in Marokko liegt. Tadelakt ist ziemlich fest und wasserbeständig, außerdem erreicht man mit ihm eine schön glänzende Oberfläche. Er wirkt wie Kunststein
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und eignet sich sogar dafür, Waschbecken oder Badewannen zu beschichten. Auch Wände lassen sich mit Tadelakt gut verputzen. Zusammen mit Kalk und Lehm bildet Tadelakt wunderschöne Wandoberflächen. Für alle Verputzarten gilt: Werden Farben aufgetragen, sollte man darauf achten, möglichst natürliche Farben ohne Kunststoffanteile zu verwenden. Diese ermöglichen eine offenporige Wandstruktur, die wiederum eine wichtige Voraussetzung für ein gutes Raumklima ist. Als gesunde Fußbodenbeläge können Vollholzböden, Korkbelag, Linoleum, Fliesen, Natursteine und Teppiche aus natürlichen Materialien genannt werden.
ZEITLOS UND UNBEDENKLICH Im Wohnbereich sorgt Naturstein für ein hochwertiges und wohnliches Ambiente, das Räumen eine elegante und unverwechselbare Note verleiht. Ob Küchen, Bäder oder Flure, ob Arbeitsplatten, Böden oder Wände, Naturstein-Oberflächen bestechen durch Schönheit sowie Langlebigkeit und eine ganz besondere Atmosphäre, die nur von diesem natürlichen Material ausgeht. Überhaupt ist Naturstein einer der ersten Rohstoffe, derer sich der Mensch bediente. Grund dafür ist neben der besonderen Stabilität und Haltbarkeit auch das verschiedenartige Aussehen dieses Materials: Unterschiedlichste Strukturen, Farben, Dekore stehen für jeden Verwendungszweck und Geschmack zur Auswahl. Diese nahezu unerschöpflichen Möglichkeiten der Formgebung und Oberflächenbearbeitung machen dieses Material so spannend und vielseitig einsetzbar für Steinbildhauer und Steinmetze. Während der Schwerpunkt bei Steinmetzen auf handwerklicher, geometrischer, oft sogar bautechnischer Arbeit nach Plänen liegt, wirkt der Steinbildhauer stärker gestaltend. In früheren Jahrhunderten wurden in beiden Berufsgruppen vorwiegend Natursteine verwendet, die im nächsten Umkreis abgebaut wurden oder aber auch über weitere Strecken
flussabwärts transportiert werden konnten. Dies hat sich heute grundlegend geändert: Hunderte verschiedene Natursteinsorten aus Europa und Übersee sind mittlerweile erhältlich. Zudem ist der Natursteinmarkt ständig in Bewegung. Eine Vielzahl von neuen Steinen erobert jährlich den Markt. Besonders beliebt sind in unseren Kreisen jedoch nach wie vor Granit und Marmor, die vor allem für Arbeitsplatten, Böden und Brunnen verwendet werden, aber auch die neu eintreffenden Gesteinsarten interessieren die Kunden zunehmend. (SH)
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Quelle: Rubner
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Ob als Holzfassade, wie hier im Hotel Dolomiten in Toblach,...
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Nachhaltiges Bauen mit Rubner Seit wir Menschen die Erde bewohnen, versuchen wir, unser Dasein zu verbessern. Dabei hat die Forschung nach neuen, besseren Materialien stets eine zentrale Rolle gespielt. Umso erstaunlicher, dass es uns noch nie gelungen ist, ein auch nur annähernd so vielseitiges Material wie Holz zu entwickeln.
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eute ist Holz ein ultramoderner, hochwertiger Baustoff. Das liegt an den Eigenschaften des Werkstoffs, seiner Optik, seiner Haptik, Behaglichkeit und Wärme. Der wichtigste Aspekt jedoch, der für Holz als Baustoff für hochwertige Gebäudekonstruktionen spricht, ist die Nachhaltigkeit. Holz ist ein nachwachsender
Rohstoff, und der Energieaufwand bei Produktion und Verarbeitung ist deutlich geringer als bei Stahl oder Beton – bei vergleichbarer Leistungsfähigkeit, aber viel geringerem Eigengewicht. Der hohe Vorfertigungsgrad wie beispielsweise in den Rubner-Werken in Brixen und Kiens erlaubt kurze Realisierungszeiten.
Quelle: Rubner Türen
BAUSTOFF HOLZ Holz sorgt als natürlicher Baustoff mit hervorragenden bauphysikalischen Eigenschaften für eine wohlige und entspannte Atmosphäre, bietet ein ausgezeichnetes Klimaverhalten und lässt sich rückstandsfrei in den ökologischen Rohstoffkreislauf einbringen. Auch die Schallschutzeigenschaften und das Brandverhalten sind sowohl im Objekt- als auch im Wohnbau beherrschbar. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist Holz der Baustoff Nummer Eins – vom mehrgeschossigen Holzbau für Wohnräume bis zum Kindergarten, von der Schule bis zum Gewerbebau, vom Industrie- bis zum Landwirtschaftsbetrieb, vom Baumarkt im Pustertal bis zum Flughafen auf den Philippinen.
SCHNELL, PRÄZISE UND ROBUST
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„Dezeen“, eines der weltweit einflussreichsten Architekturmagazine, kürt in einem Artikel Holz zum Wunderbaustoff des 21. Jahrhunderts. Namhafte Architekten sprechen darin vom Beginn des Holzzeitalters. Bauen mit Holz bedeutet für sie, extrem schnell, präzise, robust und vor allem nachhaltig zu bauen – mit herausragend ästhetischen
Quelle: Christopher Colinares
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...oder als stabile Bauform im Terminal des Mactan Cebu International Airports, auf den Philippinen, Holz kann überall eingesetzt werden
Ergebnissen unter höchsten ökologischen Prämissen. Heute stellt sich nicht mehr die Frage, ob Holz in der Bauwerksplanung eingesetzt werden kann, sondern wie es bestmöglich angewendet wird. Innovationen im Ingenieurholzbau-Bereich von Rubner erlauben es Architekten, immer größer und höher zu bauen – und dabei gleichzeitig dem Klimawandel entgegenzuwirken. Für das Südtiroler Familienunternehmen Rubner begann das Holzzeitalter bereits vor mehr als 90 Jahren. Holz und natürliche Lebensräume standen von Beginn an im Mittelpunkt der Unternehmensvision und sind Triebfeder für den Beitrag zur Holzkultur des 21. Jahrhunderts, in der das nachwachsende Baumaterial Holz einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der großen Herausforderungen, wie den Klimawandel und hohen Bedarf an Wohnflächen, beitragen wird.
HIN ZUR KREISLAUFWIRTSCHAFT
sern. Darüber hinaus haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, sich durch berufsbegleitende Ausbildungen weiter zu entwickeln. Die Unterstützung des lebenslangen Lernens ist Teil der sozialen Verantwortung von Rubner und sichert so nachhaltig die Fachkräfte, die das Unternehmen in Zukunft braucht.
LEBENSRAUMBEWAHRUNG DURCH HOLZ Nachhaltiges Bauen mit Holz ist heute nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern ein Muss zur Bewahrung unseres Lebensraumes für die nächsten Generationen und stellt mittlerweile einen unverzichtbaren Teil unserer Baukultur dar. Unternehmen wie Rubner tragen dazu maßgeblich bei und decken seit vielen Jahren die komplette Wertschöpfungskette im Holzbau ab. Vom Sägewerk für Leimbinderlamellen über Dreischichtplatten und Brettschichtholz bis hin zu Fenster-, Türen und Hausproduktionen sowie schlüsselfertigen Komplettlösungen.
Die Veränderung von der Wegwerfgesellschaft hin zu einer Kreislaufwirtschaft, die so wie in der Natur alles Material immer wieder verwenden kann, wird beim Bauen nur mit Holz gelingen. Werden heimische Hölzer verwendet und damit weite, energieintensive Wege vermieden, ist das ein enormer Beitrag zum Klimaschutz – speziell im Hinblick auf die Reduzierung des Treibhauseffekts. Rubner deckt daher seinen Bedarf an Rohware für die Herstellung von Brettschichtholz, Holzelementen oder Fassadenprofilen aus dem Sortiment des gruppeneigenen Sägewerkes Rubner Holzindustrie im österreichischen Rohrbach an der Lafnitz in der grünen Steiermark. Das Werk verarbeitet nur PEFC-zertifiziertes Rundholz aus einem Umkreis von 100 km.
Und weil nachhaltiges Bauen mit Holz Zukunft hat, investiert Rubner viel in die Aus- und Weiterbildung junger Menschen, die sich von der Leidenschaft für Holz nicht nur anstecken lassen, sondern die Entwicklung mit vorantreiben wollen. Qualifizierter Nachwuchs ist die Basis dafür, die Leistung von Rubner kontinuierlich zu verbes-
Quelle: Fausto Franzosi
RUBNER BAUT NACHHALTIG
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menschen
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und 50 Jahre sind es her, als die Bürgerkapelle Sand in Taufers den letzten Kapellmeister aus den eigenen Reihen verabschiedete. Johannes Auer ist seitdem der erste Musikant der Bürgerkapelle, der die Kapellmeisterprüfung bestanden hat. Seit wann sind Sie Kapellmeister? Die Ausbildung zum Kapellmeister absolvierte ich seit dem zweiten Jahr an der Oberschule bis heuer, und zwar bei Sigisbert Mutschlechner an der Musikschule Bruneck. Bei den Lehrproben konnte ich bereits bei verschiedenen Musikkapellen landesweit Proben abhalten, dirigieren und Erfahrungen sammeln. Beim diesjährigen Osterkonzert der Bürgerkapelle Sand schließlich dirigierte ich ein Stück, was gleichzeitig meine Abschlussprüfung des praktischen Teils bedeutete. Anschließend erhielt ich das Kapellmeister-Diplom mit Auszeichnung. Wie erhielten Sie den Zugang zur Musik? Die Musikbegeisterung wurde mir durch meinen Vater Stefan in die Wiege gelegt, der ebenso Mitglied der Bürgerkapelle Sand ist. Mit vier Jahren erhielt ich zum Geburtstag mein erstes Schlagzeug und mit sieben Jahren spielte ich Schlagzeug in einem Volksmusiktrio mit meinem Vater. Die Faszination die-
Am Dirigieren gefällt mir, dass ich einem Musikstück einen eigenen Akzent geben und gemeinsam mit den Musikanten einen besonderen Charakter erarbeiten kann, immer jedoch die Vorgabe der Komposition im Auge behaltend. Ich bin erst am Anfang meines Weges, auf dem mich bisher auch der Kapellmeister der Bürgerkapelle Sand Robert Schwärzer in jeder Hinsicht unterstützte.
Johannes Auer
aus Sand in Taufers
“Musik und Rhythmus sind für mich wie der Pulsschlag des Lebens.“
ses Instruments ließ mich nie mehr los. 2009 machte ich am Schlagzeug das Leistungsabzeichen und 2010 trat ich als jüngster Musikant in die Bürgerkapelle Sand ein, wo ich bis heute am Schlagzeug dabei bin. Nach der Mittelschule erhielt ich am sozialwissenschaftlichen Gymnasium mit Schwerpunkt Musik in Bruneck eine ausgezeichnete Ausbildung. In meinem Leben hat
mich bisher diese Schule im positiven Sinne am meisten geprägt. Was ist das Spannende am Dirigieren? Von der hintersten Reihe der Blasmusikkapelle am Schlagzeug bin ich ans Pult nach vorne gewechselt, vom Spieler zum Leiter. Plötzlich waren für mich die Rollen vertauscht. Das war eine ganz neue Erfahrung.
Welche Musikrichtung gefällt Ihnen am besten? Ich bin mit Volksmusik und Blasmusik aufgewachsen. Unter dem Einfluss meines Schlagzeuglehrers an der Oberschule, Peter Hoffmann, orientierte ich mich in Richtung Jazz, und durch das Spielen in mehreren Ensembles erhielt ich den Zugang zu Funk, Swing und französischem Chanson. Mir gefällt jede Art von Musik, unabhängig von Stil und Epochen. Sie muss nur Power haben! Musik gehört für mich zum Lebensinhalt. Wie sieht Ihre berufliche Zukunft aus? Im Frühjahr machte ich die Matura und derzeit studiere ich an der Gustav-Mahler-Privatuniversität in Klagenfurt. Es schwebt mir vor, Musiklehrer zu werden. Meine Begeisterung zur Musik möchte ich gerne irgendwann an Jugendliche weitergeben. (IB)
PR INFO Realgymnasium Bozen und Fachoberschule für Bauwesen „Peter Anich“ Unsere Schule ist technisch ausgerichtet und junge Menschen werden auf einen Beruf im Bauwesen oder auf ein Weiterstudium, vorzugsweise Architektur oder Bauingenieurwesen, vorbereitet. Tag der offenen Tür Samstag, 14. Dezember 2019
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Tel. Realgymnasium: (+39) 0471 28 84 07 Tel. Fachoberschule: (+39) 0471 28 74 06 E-mail: os-rg-tfo-bau.bozen@schule.suedtirol.it
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b der 3. Klasse gibt es 3 Fachrichtungen: die klassische Geometerausbildung, Geotechnik/Tiefbau und Holzbau. Geotechnik und Holzbau werden südtirolweit nur an unserer Schule angeboten. Die Berufsaussichten sind sehr gut; davon zeugt auch unsere Anschlagtafel, die immer gefüllt ist mit Stellengesuchen der Betriebe im Bausektor. Infos unter : www.rg-fob.it Gute Voraussetzungen für einen Schulbesuch sind: • logisches Denkvermögen • Interesse an Mathematik • Freude am Zeichnen • kreatives Gestalten • selbstständiges Arbeiten
kultur
Aus der Brunecker Stadtordnung von 1649 TEIL 3 - Im letzten Teil der Brunecker Stadtordnung von 1649 wird angesprochen, was passiert wenn es zu einem Brand kommen sollte, was bei Aufständen gemacht werden soll und was die Stadt Bruneck generell durfte. Außerdem was die "minderen Leute" in der Stadt waren und wie die Stadt mit ihnen umgehen durfte.
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egen Feuer- und Wassernot sollen alle, die im selben Viertel wohnen, dem Feuer oder Wasser zulaufen und es bekämpfen und zu wehren helfen. Vor allem sollen die Beamten informiert werden, dass sie sich dann an den betreffenden Ort begeben und beratschlagen sollten, wie die Gefahr zu bekämpfen sei. Es sollten dann vor allem die vorhandenen Fachleute aus der Berufsgruppe der Maurer und Zimmerleute herangezogen werden, ferner die Rader, Kessler und Müller, die über Leitern, Feuerhaken und lederne Kübel zum Löschen verfügten. Es sollten dann alsbald zwei oder drei ehrliche Männer an den Brandplatz verordnet werden, dass sie darauf achteten, dass nichts entwendet und heimlich enttragen würde. Wenn jemandem nachgewiesen wurde, einen Brand fahrlässig verursacht zu haben, sollte er der Obrigkeit „zu ernstlicher Abstrafung“ überantwortet werden.
IN AUFLAUFSUND EMPÖRUNGSZEITEN Im Falle, dass sich in der Stadt ein Auflauf oder eine Empörung begeben würde, hatte vor allem der Bürgermeister fleißig Acht und Kundschaft zu haben. Er musste davon dann den Stadthauptmann informieren und auch den Stadtrichter. Dann waren die Stadttore zu verschließen und Wachen aufzustellen. Außerdem sollte alles aufgeboten werden aus der Bürgerschaft und der Gemain, was sich zur Verteidigung der Stadt eignete. Alle sollten sich, für den Kampf gerüstet, in der Mitte der Stadt vor dem Rathaus einfinden und dort in guter Ordnung verbleiben, bis ihnen der Stadthauptmann, der Verwalter und der Stadtrichter über ihr weiteres Verhalten Bescheid gaben. Was ihnen dann anbefohlen wurde, hatten sie „gehorsamlich“ zu tun. Für sich selbst
aber und ohne Befehl der Obrigkeit zusammenzukommen, „war ihnen genzlich bei hoher Straff Leibs und Guets verboten“. Im Grunde wurde es für die Stadt Bruneck nur zweimal gefährlich. Beim ersten Mal wurde der Brixner Fürstbischof Kardinal Nikolaus Cusanus im Jahre 1450 in der Burg von Bruneck von den Kriegsleuten des Tiroler Erzherzog Sigmund belagert und gefangen genommen. Beim zweiten Mal versuchten die Bauern im Jahre 1525 die Stadt zu erobern, scheiterten aber. Sehr viel bis fast alles, was die Brunecker Stadtordnungen enthalten, hat mit der Wirtschaftsgeschichte der Stadt zu tun. Indem gerade dieser Bereich relativ genau geregelt wurde, ging man Konflikten aus dem Wege, für die es aufgrund der komplizierten Sachlage sehr viele Anlässe gegeben hat. Da war einmal der (fast) alles kommandierende Tiroler Landesherr und gleich darunter der Fürstbischof von Brixen als Stadtherr von Bruneck. Trotzdem bildete sich die Bürgerschaft der Stadt ein, zumindest den Verlauf
des täglichen Lebens in der Stadt einigermaßen autonom bestimmen zu können.
WAS DIE STADT DURFTE Nach der Stadtordnung von 1649 wählten die Bürger der Stadt einen Bürgermeister, der zwei Jahre im Amt bleiben durfte. Er und die Ratsherren waren für die Wasserversorgung der Stadt zuständig und bestimmten „eine taugliche Person“ als Wassermair, der das Wasser „laut dem Wasserpuech“ verteilen sollte. Er war auch für die Wasserwieren und deren baulichen Zustand verantwortlich, wovon dann auch die Sicherheit der Bevölkerung abhing. Er hatte auch das Wassergeld zu kassieren, wieviel das war, konnte er dem Wasserbuch entnehmen. Wer das Wassergeld nicht bis Michaeli bezahlte, wurde mit fünf Gulden abgestraft. Der Wassermair wurde mit sechs Gulden pro Jahr entschädigt. Zur Wasserversorgung dienten drei Brunnen. Einer stand zu oberst in der Stadt beim späteren Webhoferhaus, einer in der Mitte der Stadt vor dem damaligen Rathaus (später Mode
Waibl) und der dritte zu unterst in der Stadt vor dem bischöflichem Amtshause. In der Stadtgasse war die Straße gepflastert. Jeder Hausbesitzer musste diese Pflasterung auf dem Trottoir auf seine Kosten in Stand halten. Das eigentliche Straßenpflaster aber ging zu Lasten der Stadt. Das Sauberhalten der Straßen war ein eher heikles Problem. Gemäß der Stadtordnung war das Verschütten von Asche, Kehricht oder dergleichen zu jeder Zeit verboten. Man sollte das „in dem Rienz Runst“ tragen, das heißt in den Bach werfen, was mit Dingen, die man nicht mehr brauchte, ja bis in unsere Tage geschah. Ein eigenes Verbot betraf das Herumlaufen der Schweine. Wer sich nicht an dieses Verbot hielt, musste einen Gulden Strafe zahlen, außerdem verfiel das betreffende Tier der Stadt. Die Unterbringung des Holzes zum Heizen der Häuser war in der engen Stadt ein Problem. Es war nur gestattet, das Holz nach Hause zu führen, um es dort zu zerkleinern. Innerhalb von zwei Wochen musste es dann verarbeitet und so untergebracht
Kematen, Winkelweg 46 - 39032 Sand in Taufers
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kultur
sein, dass Straßen und Gassen offen und nicht verlegt waren. Wenn jemand vor seinem Hause Steine ablud, galt das Gleiche. Da in der Stadt ja auch Futterhäuser standen, fiel auch Mist an. Den durfte man in der vorderen Gasse vor seinem Haus nur drei Tage liegen lassen, in der Hintergasse gab es aber keine Beschränkung. Es scheint damals üblich gewesen zu sein, die „Kammerlauge“ (= den Inhalt der Nachttöpfe) einfach auf die Straße zu schütten. Von der Stadtordnung von 1649 wird das dann erstmals verboten. Wer sich nicht an das
Verbot hielt, zahlte einen Gulden Strafen und musste die Lauge zur Strafe ins Spital führen lassen, warum dorthin, ist nicht erklärt.
VON DEN MINDEREN LEUTEN IN DER STADT Leute, die in die Stadt kamen, um zu arbeiten, versuchten als sogenannte „Ingehäusen“ irgendwo zur Miete unterzukommen. Meist handelte es sich um Tagwerker oder Handwerker. Damit ihnen Unterkunft gewährt werden konnte, mussten ihnen der Stadtrichter und der Bürgermeister die Erlaubnis zum Aufenthalt in der
Stadt geben. Auf diese Zuwanderer wurden regelrechte Kundschafter angesetzt, die berichten sollten, dass sich die Ingehäusen „unklagbar, ehrlich und redlich befinden“ und vor allem auch, ob sie nicht etwa als Bettler „überlästig“ seien. Wenn ein Ingehäuse irgendwo unterkam ohne die Erlaubnis der städtischen Behörde, wurde eine sehr hohe Strafe von zehn Gulden fällig, von der die Hälfte der Bischof kassierte und die andere Hälfte die Stadt. Außerdem wurde der Ingehäuse „ausgeschaffen“, das heißt, er musste die Stadt verlassen.
Da die Bürger der Stadt zu einem gewissen Teil auch von der Landwirtschaft lebten, waren sie auf Tagwerker angewiesen, die als Knechte und Mägde zu arbeiten im Stande waren. Die Tagewerker mussten einerseits bei den üblichen städtischen Behörden um Erlaubnis ansuchen, auf den städtischen Feldern arbeiten zu dürfen, durften dann aber ihren Arbeitsplatz nicht verlassen, bevor die Arbeit auf den Feldern nicht getan war. Wer die Arbeit früher aufgab, verlor auch das Inwohnerrecht und konnte mit Weib und Kind aus der Stadt gewiesen werden. (RT)
PR INFO Quelle: Robert Mair
Adventshopping „Es weihnachtet sehr - Bruneck“ mit großem Gewinnspiel
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ls besondere Initiative zur Belebung des Stadtzentrums von Bruneck organisiert die hds-Ortsgruppe-Bruneck heuer in der Weihnachtszeit das Gewinnspiel Adventshopping in Bruneck, einkaufen und gewinnen. Insgesamt 60 Betriebe nehmen daran teil und werden vom 1. bis zum 24. Dezember jedem Kunden bei einem Einkauf ab 20€ einen Gewinncoupon aushändigen der dann in eine eigene Urne eingeworfen wird. Es werden insgesamt 24 Preise verlost, als Hauptpreis winkt ein Auto und zwar ein MINI ONE 55. Die weiteren Preise sind ein Scooter, ein Reisegutschein, ein Herren-E-Bike, ein Fernsehgerät 55‘‘ und 16 Einkaufsgutscheine. Insgesamt werden Preise im Wert von ca. 21.000 € ausgeschüttet. Bruneck mit seinen attraktiven Geschäften und dem guten Branchenmix ist das natürlich gewachsene Einkaufszentrum im Herzen des Pustertales sagt Daniel Schön-
huber, Obmann der Kaufleute von Bruneck und mit dieser Aktion soll das Einkaufserlebnis in den Vordergrund gerückt werden. Es ist wichtig, dass die Kunden verstärkt dazu animiert werden, ihre Weihnachtseinkäufe im Ort zu tätigen und nicht online oder auswärts einzukaufen argumentiert Schönhuber. Damit stärken wir die regionalen Wirtschaftskreisläufe vor Ort und tragen somit zur Absicherung der Lebensqualität in unserer Gemeinde bei. Die Kaufmannschaft leistet damit einen wichtigen Beitrag für das Allgemeinwohl.Erleben sie die Stadt Bruneck im Advent in all ihren Facetten und lassen sie sich vom weihnachtlichen Flair inspirieren. Lokal einkaufen und gewinnen. Wir freuen uns auf Sie! Informationen zum Gewinnspiel finden sie online unter. www.bruneckevents.com
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HCP sorgt für Schlagzeilen PUSTERTAL – Pustertals bester Hockeyclub hat aufregende Wochen hinter sich. Zuerst die Verpflichtung vom neuen Offensivleader Peter MacArthur, dann turbulentes Spitzenspiel und Tabellenführung. Zurzeit läuft es also richtig gut für den HCP.
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Quelle: Optik Rapid
s stand viel auf dem Spiel im Klassiker Pustertal – Asiago: Zweiter gegen Erster, getrennt von nur einem Zähler, die Tabellenführung vor den Augen. Im Vorfeld wurde gar vom „Duell der Giganten“ gesprochen und die Begegnung richtiggehend aufgeputscht. Der Tabellenführer Asiago reiste in Bestbesetzung und mit einer ungeschlagenen Serie von acht Spielen nach Bruneck. Das Spiel hielt was es versprochen Massimo Carozza hat allen Grund zum Jubeln. hatte, auch wenn zahlreiche Tore Fehlanzeige waren. Vor Ausver- Minuten vor der Schluss-Sirene, als Kapitän aufs Feld führte, später kauften Rängen im Rienzstadion als es vor dem Tor von HCP-Goalie folgte der Sprung in die AHL, der lieferten sich die beiden Teams den Colin Furlong zu einer wilden Rau- zweithöchsten amerikanischen Liga, erwarteten hitzigen Schlagabtausch ferei kam. Schlussendlich war der wo er auf fast 200 Einsätze kam. und schenkten sich dabei nichts. Sieg in trockenen Tüchern und die 2012 wagte McArthur den Schritt Vor Allem im Startdrittel konnten Tabellenführung Realität. Sportdi- nach Europa und unterschrieb bei die Wölfe ihren Gegner mit einen rektor Micheal Pohl sprach von einer den Augsburger Panthers, wo er intelligenten Umschaltspiel unter „Charakterlich passenden Leistung“ Druck setzten, nach knapp neun seiner Wölfe, der Wille und die Minuten brachte Massimo Carozza Entschlossenheiten stimmen also nach einen Abpraller den HCP ver- und der HCP liegt weiterhin auf dient in Front. Kurz darauf erhöhte Meisterkurs. Diese Eigenschaften Markus Gander im Powerplay mit stellten die Wölfe bereits zwei Tage einem Hammer ins Kreuzeck auf später, beim nächsten Schlager 2:0 und ließ das Stadion beben. Die gegen den SG Cortina unter BeWölfe spielten über weite Strecken weis. Dank eines überragenden Max meisterhaft, ließen hinten wenig Oberrauch, schickte der HCP Cortina bis gar nichts zu und setzten nach mit 5:2 vom Platz. Der 35-jährige vorne immer wieder gefährliche Oberrauch avancierte mit einem Nadelstiche. Der vermeidliche dritte Hattrick zum Matchwinner und Treffer durch Max Oberrauch wurde bewies auch in seiner 15. Saison in einer strittigen Szene wegen einmal mehr seine Wichtigkeit für eines verschobenen Gehäuses an- das Team. Mit diesem Ergebnis bleibt nulliert. So gelang den „Stellati“ im der HC Pustertal das Maß aller Mitteldrittel der Anschlusstreffer, Dinge in der Alps Hockey League Asiago kam nochmals zurück ins und festigt seine Leader-Position. Spiel und war zu diesem Zeitpunkt Neuer ärgster Verfolger ist Olimpija ebenbürtig. Die beste Verteidigung Laibach mit einem Punkt Rückstand. der Liga machte aber hinten Dicht Die zweite große Schlagzeile des und überzeugte auch unter zuneh- HC Pustertal war die Verpflichtung menden Druck in der Schlussphase einer prominenten Verstärkung des der Partie mit einer disziplinierten US-amerikanischen Mittelstürmers Abwehrleistung, vor allem in Unter- Peter McArthur. Der 34-jährige neue zahl. Die Wölfe verpassten es aber Wolf gilt als Vollblut-Angreifer mit das vorentscheidende dritte Tor zu Spielmacher Fähigkeiten und hat erzielen, wobei sich das Fehlen des bereits eine relevante Europa ErfahHCP-Urgesteins Armin Hofer ein rung. Seine Karriere begann 2008 wenig bemerkbar machte. Richtig in der College-Liga NCAA, wo er die turbulent wurde es nur noch fünf Boston University unter anderem
zwei Jahre verbrachte. Daraufhin folgten zwei Stationen in der EBEL, bei den Vienna Capitals, mit denen er im Finale der Meisterschaft stand und den Graz 99ers. Aus familiären Gründen kehrte McArthur in seine Heimat zurück, wo der als Kapitän der Adirondack Thunders in 265 Spielen auf 236 Skorerpunkte kam und es 2017 ins Allstarteam der Liga schaffte. Außerdem stand McArthur beim Deutschland Cup 2014 für die amerikanische Nationalmannschaft auf dem Eis. Nun nehmen die Brunecker den ehrgeizigen Teamleader unter Vertrag, spätestens Anfang Dezember soll McArthur seine Einreisepapiere erhalten und spielberechtigt sein. (MT)
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Rückblick auf David gegen Goliath BRUNECK – Am vorletzten Spieltag der Oberliga, ging es für den ASC St. Georgen im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Trient um eine Vorentscheidung für die Herbstmeisterschaft. Trient hatte vor der Partie einen knappen Drei-Punkte-Vorsprung auf den ärgsten Verfolger St. Georgen. Mit einem Sieg könnten diese mit Trient gleichziehen und die Tabellenführung übernehmen.
Quelle: privat
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ie in dieser Spielzeit noch unbesiegten „Jergina“ hofften gegen den Favoriten aus Trient auf einen lucky Punch und versuchten vor heimischer Kulisse den Tabellenführer einige Punkte abzuluchsen. Die Devise war klar: In erster Linie hinten gut absichern, dabei konnte das Team von Trainer „Mister“ Morini auf die beste Abwehr der Liga zählen. Im Angriff ruhten die Hoffnungen auf den besten Torschützen der „Jergina“ Martin Ritsch. Zuletzt kamen St. Georgen nicht über zwei Unentschieden gegen Comano und St. Martin hinaus und verpassten es damit näher an die Tabellenführung heranzurücken. Da auch Trento gegen Arco patze, bleib der Rückstand auf den Spit-
Anpfiff zum Spitzenspiel in Bruneck
zenreiter bei drei Punkten. Das Spitzenspiel sollte also vorentscheidend für den weiteren Verlauf der Meisterschaft sein. Trainer Morini sprach im Vorfeld der Partie von
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einen schwierigen Spiel gegen die Distanzschuss aus dem Krezeck, beste Mannschaft der Liga, verglich die Nummer eins der „Jerigina“ war das Aufeinandertreffen mit David der beste Mann auf dem Feld. Nach gegen Goliath: „Trient hat eine sehr und nach fanden die Hausherren gute Struktur innerhalb des Vereins, etwas besser in die Partie, Benjamin das Teamgerüst der Mannschaft be- Althuber traf mit dem Kopf nur die steht aus sehr erfahrenen Spielern, Latte. Nach Wiederanpfiff kamen die alle schon Serie B, C oder D mehr Emotionen in die so wichtige Erfahrung haben.“ Zudem verrichte Partie, bis zu diesen Zeitpunkt der Landeshauptstadt Klub eine machten nur die 80 mitgereisten hervorragende Nachwuchsarbeit, Trientner Fans etwas Stimmung. aus ungefähr 500 Nachwuchski- Plötzlich gab es Aufregung im ckern könne der Verein das eine Strafraum der Trientner, die „Jeroder andere Talent ziehen. gina“ forderten Elfmeter, doch der Vor vollem Haus auf der beschauli- Schiedsrichter zückte die gelbe chen Tribüne des Kunstrasen-Plat- Karte an die Adresse von Martin zes in der Brunecker Schulzone Ritsch, der damit mit Gelb-Rot vom starteten die Trientner fulmi- Platz flog. Nach kurzem Aufbäunant in die Partie, mit dem ers- men mit zehn Mann sorgte Dario ten Vorstoß gelang den Gästen Zottovia mit einem traumhaften die schmerzhafte frühe Führung Fallrückzieher nach einer weitern nach 120 gespielten Sekunden. Ecke für die Vorentscheidung. Negri Nach einer gut geschlagenen Ecke blieb ohne Abwehrchange, verhinbrauchte Carlo Caporali nur mehr derte aber wenig später eine noch den Kopf hinhalten. St. Georgen höhere Niederlage. „Natürlich ist wirkte wie gelähmt, einige Fehler es ärgerlich, dass wir die kleine spielten sich in ihr Spiel ein, Trient Chance auf die Tabellenführung war von Beginn an tonangebend, nicht nützen konnten. Mit meiner vor allem nach den unheimlich eigenen Leistung bin aber zufriescharfen Flanken wurde es vor dem den“, sagte der „Jergina“ Schluss„jergina“ Tor gefährlich. Torhüter mann. Dann war Schluss, der ASC Negri bewahrte seine Mannschaft ST. Georgen unterlag im Topspiel mit starken Paraden einige Male den Meisterschaftsanwärter Trient, von einem weiteren Gegentreffer. blieb aber weiterhin Zweiter und Zeigte starke Reflexe im Eins gegen wahrt damit bei noch einem aussteEins Duellen, und kratze mit einer henden Spiel die gute Ausgangslage Flugparade einen abgefälschten für die Rückrunde. (MT)
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