Nr. 22 vom 01.12.2018 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.
Die Magie der Rauhnächte Räucherrituale im Pustertal
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MIT
SCHENKEN Liebe Leserin, lieber Leser, wir haben ein spannendes Wochenende hinter uns: während die einen mit prall gefüllten Einkaufstüten aus den überfüllten Läden stürmen, demonstrieren die anderen vor den Geschäften beliebter Einkaufsstraßen mit Plakaten und Flyern gegen Konsumwahn und schlechte Arbeitsbedingungen. Der Black Friday hat auch uns erwischt, wie die Wintergrippe. Mit seinen schwarzen Fahnen und vielversprechenden Ansagen ist der Black Friday auch hierzulande eingezogen, wie einst Julius Caesar in Kleinasien. Sein Spruch „veni, vidi, vici – ich kam, sah, siegte“ ist wohl jedem bekannt! Ich frage mich, ob er sich auch in diesem Fall bewahrheiten wird? Den Umsätzen zufolge, die die Big Players weltweit an diesem schwarzen Wochenende gemacht haben, ist sicher, dass der Black Friday einen Sieg davongetragen hat, dem gleich mehrere Millionen anheimgefallen sind.
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Der aus Amerika zu uns eingewanderte Trend, hat sich nämlich in den letzten Jahren einige Schneisen durch die europäischen Einkaufsmeilen geschlagen und holt zum Rundumschlag aus. Gezielt heizt er die Weihnachtseinkaufssaison an und damit nicht genug, aus dem ausverkaufsstarken Black Friday wird das Black Friday Weeckend. Jetzt sind es schon zwei Tage, die für uns auserkoren wurden, um unser Geld SINNVOLL auszugeben. Wir haben es lange schon verlernt selbst nachzudenken, was gut für uns ist oder sind wir zu müde, weil uns die Informationsflut, der wir heutzutage ausgesetzt sind, erschlägt! Große Plakate und großzügige Prozente in Schwarz weisen uns nochmal darauf hin, sollten wir es auf unserem Weg in die Arbeit oder auf dem Heimweg vergessen haben. Wohin man auch schaut, kein Schaufenster ist vor dem Schwarzen Freitag sicher. Und noch weniger ein Internetkauf. Sich an diesen Tagen online einzudecken, in der Flut der Massenangebote und unter Zeitdruck dem vielversprechenden Schnäppchen hinterherzujagen, verleitet uns zu schnellen und unüberlegten Handlungen, die Netzbetrügern Tür und Tor öffnen. Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? Das war der Spruch von gestern und es war ein Spiel! Wir müssten uns heute vor Aktionen wie dem Black Friday fürchten, der zum Schwarzen Mann für die Umwelt und für ausgebeutete Menschen wird. Durch den ungezügelten Konsum, der von solchen Aktionen noch weiter angeheizt wird, schlittern die Ärmsten noch tiefer in den schwarzen Schlund der globalen Bestie, bis von ihnen nichts mehr zu sehen ist. Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it
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w w w. at h e s i a b u c h . i t
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Räucherrituale im Pustertal Je nach Religion und Brauch waren es drei oder zwölf Tage, an denen in der Weihnachtszeit geräuchert wurde. Unsere Großeltern räucherten meist am Heiligen Abend, zu Silvester und am Dreikönigstag. Diese Tradition wird auch heute noch von vielen Familien im Pustertal gelebt.
Bioenergetikerin Syliva Walder beim Kohleräuchern: „Die Wintersonnenwende wird dieses Jahr am 21. Dezember um 23.30 Uhr stattfinden."
“ S' RACHON“
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Adelgunde Hofer Brunner räuchert mit Fichtenharz, weil es stärkend und desinfizierend wirkt und Kraft sowie Mut gibt.
vom 31. Dezember auf den 1. Jänner und wird. Diese Zeit ist geprägt von vielen Riten Wie in früheren Zeiten im Ahrntal geräuchert vom 5. auf den 6. Jänner vollzogen worden, und Gebräuchen, die – ohne sie zu hinterfrawurde, weiß Klothilde Oberarzbacher Egger sagte die Ahrntalerin, die heute noch dieser gen – von Generation zu Generation weiteraus Steinhaus zu erzählen. „Wir haben immer Tradition folgt. Auch die Bezirkschronistin des getragen wurden. In dieser Zeit war es üblich am Heiligen Abend mit dem Räuchern begon- Pustertales und Mundartdichterin Maria Hilber Räucherrituale durchzuführen, um Mensch, nen und zwar nach dem Mittagessen. Als alle Mutschlechner aus Stegen bestätigt, dass frü- Haus und Hof zu reinigen, Krankheiten und aufgeräumt war, hat der Vater oder die Mutter her nach dem 24. Dezember der 31. Dezember Unheil fernzuhalten und sich für das neue Licht gesagt, jetzt gehen wir zum ‘rachn‘“. Es gab noch mit dem Jahreswechsel der nächste wichtige bereitzumachen. Laut der Bezirkschronistin Glut im Herd oder im Ofen, die in ein festes Räucherabend gewesen sei: „Für uns Stegener beginnt die 1. Rauhnacht in der Thomasnacht: Tongefäß gegeben wurde. Die Mutter habe im stets ein besonderer Tag, Heiliger Silvester, „Am Thomastag mit dem Räuchern zu beginnen, Dachboden vom getrockneten “Frauenbuschen“, Schutzpatron der Tiere, einer der Patrone un- geht wohl auf sehr alte Bräuche zurück. Von der am 15. August gebunden worden war oder serer Kirche. Dieser Tag wurde früher mit vier den erstmals zwölf Rauchnächten, die demnach vom “Polmbesen“ Kräuter geholt. „Wir sind in Messen begangen. Vor der Kirche wird an diesem vom 21. Dezember bis 6. Jänner dauerten, sind die Stube gegangen: der Vater mit dem Räu- Tag auch heute noch die Statue des Heiligen mit dem ausübendem Brauch des Räucherns chergefäß, wir Mädchen mit einem Kopftuch Silvester aufgestellt und vom ‘Veschtlhiata‘ bis heute noch die drei Rauchnächte erhalten und die Buben mit ihrem Hut. Alle hielten ihre wie seit alten Zeiten behütet. Davor steht ein geblieben.“ Die Bioenergetikerin Sylvia Walder Kopfbedeckung über den Rauch. Ich weiß auch Körbchen für Spenden, die mit einem großen von der Arche in St. Lorenzen präzisiert: „Die noch, dass wir alle über das rauchende Gefäß ‘Vergeltsgott vom Heiligen Silvester‘ dankend Wintersonnenwende fällt je nachdem auf den 21. drübergestiegen sind“, weiß die Ahrntalerin zu entgegengenommen werden“, so Maria Hilber oder 22. Dezember, heuer auf den 21. Dezember, erzählen. Das Drübersteigen sollte vor Schlan- Mutschlechner. Der 3. bedeutende Räucherabend genau um 23.30 Uhr. Dieser Tag wird auch als genbissen schützen und das darüber gehaltene sei hier im Pustertal immer noch der Heilige 0. Rauhnacht bezeichnet, weil an diesem Tag Kopftuch und der Hut sollten bewirken, dass Dreikönigstag und ist laut der Bezirkschronistin alles stillsteht. Es ist ein besonderer Tag, wo der Kopf schmerzfrei bleibt. Dann sei in der auch heute noch ein „Muss“ der Festlichkeiten. Altes und Belastendes losgelassen und überdacht Stube kniend gebetet worden, der Vater aber sowie der Nährboden für Neues geschaffen wird, sei mit dem Räuchergefäß alle anderen Räum- DIE MAGIE DER ZWÖLF RAUHNÄCHTE damit es keinem und fruchten kann.“ Dieses lichkeiten abgeschritten und ein Kind sei ihm Die Rauhnächte werden in der Literatur oft als Thema ziehe sich über die gesamten zwölf mit dem “Weichbrunn“ gefolgt. Alle Räume des eine mystische Zeit, eine Zeit zwischen den Rauhnächte, die in der Nacht vom 25. auf den ganzen Hofes, Mensch und Vieh sowie auch Jahren beschrieben. Die geistige Welt erwacht 26. Dezember beginnen und in der Nacht von die Felder wurden durch das Räucherritual zu neuem Leben und Raum und Zeit scheinen den 5. auf den 6 Jänner enden würden, weiß gesegnet und vor Unglück geschützt, erzählte aufgehoben. Sie werden auch als die zwölf Sylvia Walder. Adelgunde Hofer Brunner vom Klothilde Oberarzbacher Egger. Das gleiche heiligen Nächte oder Weihnächte bezeichnet Obermairhof in Reischach hat ihre Kindheit in Räucherritual sei dann in der Neujahrsnacht in denen altes aufbricht und neues geboren Olang verbracht und dort gab es die drei tradi-
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tionellen Rauhnächte. Sie räuchert heute auch noch am Heiligen Abend, zu Silvester und am Dreikönigstag. Adelgunde Hofer Brunner weiß aber auch über die gesamten zwölf Rauhnächte zu erzählen. „Jeder Tag der zwölf Rauhnächte steht für die kommenden zwölf Monate des Jahres und an jedem Tag kann etwas erbittet
schützen, gebeten werden.“ „In unseren Breitengraden wurde meist nur mit Weihrauch zu Weihnachten, Neujahr und Dreikönig geräuchert. In vielen anderen Kulturen räucherte man mit dem Wissen: Wintersonnenwende bis Silvester Altes raus, also reinigend und ab Neujahr aufbauend. Andere wiederum räucherten von
verwendet für die reinigende Wirkung Myrrhe, Weihrauch für die aufbauende Stimmung und Styrax zum Harmonisieren, wobei es bei allen dreien natürlich auch verschiedene Arten gibt.
KOHLERÄUCHERN
Quelle: Privat
Früher wurde die Glut direkt aus dem Herd oder aus dem Ofen in ein feuerfestes Gefäß oder eine Räucherpfanne gelegt, heute wird vorwiegend Räucherkohle verwendet. „Ein Räuchergefäß wird mit Sand gefüllt, die Räucherkohle angezündet und auf den Sand gelegt. Sie bleibt dort liegen, bis sie grau ist. Dann werden die Kräuter, Harze und Hölzer draufgelegt. Mit Hilfe einer Feder wird der Rauch in die gewünschten Richtungen verteilt. Eine alte schamanisch-keltische Variante, damit sich der Duft und die Energie langsam verbreiten ist, dass die Kohle zuerst mit Sand überdeckt wird und dann erst die Kräuter darauf verteilt werden“, so lautet Sylvia Walders Tipp zur Kohleräuchern. Falls die Zeit für eine umfangreiche Kohleräucherung fehlt, würden Räucherstövchen Abhilfe schaffen. Das Räucherwerk würde auf das Gitter gelegt und darunter – wie bei einer Duftlampe Heiliger Abend im Jahre 1959: Nach dem Räuchern versammelte sich die gesamte Familie in der Stube beim – eine Kerze angezündet werden. Es gebe auch Stövchen mit breiten Gittern, wo die glühende Christbaum. Klothilde Oberarzbacher Egger im Kreise ihrer Familie (links neben ihrem Onkel). Kohle direkt auf das Gitter draufgelegt werde, und erbeten werden. Beim Räuchern sollen der Wintersonnenwende bis zum 24. Dezember informiert die Bioenergetikerin. (TL) negative Gedanken und das was nicht gut war, reinigend, ab 25. Dezember harmonisierend mit dem Rauch gehen; sich in Rauch auflösen. und ab 6. Jänner aufbauend“, erklärte Sylvia S' Rachon Das Gute hingegen wird verstärkt. Ich weiß Walder, die selbst Räucherseminare leitet und Um Weihnachtn ischs wiedo soweit, noch, dass meine Mutter am Thomastag, den betont „beim Räuchern kann man nichts falsch s' Rachpfandl schteat schun bereit, 21. Dezember, am kürzesten Tag des Jahres, machen. Wichtig ist, der eigenen Intuition zu mit gliehondo Kohle weards gfillt, etwas zu essen oder ein Geschenk für Bedürftige folgen, Entspannung, Wohlbefinden sowie Spaß mit riochanda Kreito do Duft g'schtillt, hergerichtet hat, das war ihr sehr wichtig“, am Räuchern zu haben. Der eigentliche Sinn genui Weihrauch muß dobei sein dabei, ist die Besinnung.“ erzählte Adelgunde Hofer Brunner. doß olls riocht gonz fein!
SINN UND BESINNUNG
RÄUCHERWERK
Gerne wüsste Adelgunde Hofer Brunner von den Bräuchen und Riten, die ihre Eltern praktiziert haben mehr, vor allem das warum und der Sinn dahinter fehle ihr: „Früher wurde einfach geräuchert, weil es von Generation zu Generation so überliefert worden ist. Meine Mutter hat uns nicht verraten, warum sie zum Beispiel meistens nur mit Weihrauch, aber manchmal auch Wacholder zum Räuchern dazugegeben hat. In den Rauhnächten wurde auch nicht viel gearbeitet oder Wäsche gewaschen, es war eine Zeit der Ruhe, in der Verwandte besucht und vor allem gebetet wurde. Es war eine Übergangszeit und nach dem Dreikönigstag ging alles wieder seinen gewohnten Lauf.“ Maria Mutschlechner hält fest: „Das Räuchern von Haus und Hof mit umliegenden Feldern war ein religiöser Akt und unverzichtbar. Mit dem Räuchern sollte alles Böse vertrieben, die guten Geister und Helfer gerufen, Gott um Hilfe, die Familie, alle Tiere, Gemäuer, Hof und Felder vor Unheil zu
Zum Räuchern seien früher vorwiegend die Kräuter des “Frauenbuschens“ und des “Palmbesens“ und natürlich der gesegnete Weihrauch verwendet worden. Klothilde Oberarzbacher Egger erinnert sich, dass in ihrer Kindheit Kräuter, wie Kamille, Schafgarbe, Johanniskraut, Josefskraut, Haselnussstrauch, Himbeerlaub, Brennnessel und Ringelblume zum Räuchern auf die Glut gegeben wurden. Ein Haselnussreis sei immer dabei gewesen, weil die Gottesmutter unter einem Haselnussstrauch gerastet habe und die „Schafgarbe ist ein Frauenkraut, das für alles hilft. Das Hexenkraut riecht besonders intensiv und vertreibt böse Geister“, beschreibt die Ahrntalerin die Wirkung der Kräuter. „Im Kräuterbuschen werden folgende Kräuter eingebunden: Schafgabe, Johanniskraut, Baldrian, Arnika, Königskerze, Kamille, Wermut, Pfefferminze und Tausendgüldenkraut. Sieben Kräuter müssen es auf alle Fälle sein, weiß Adelgunde Hofer Brunner. Sylvia Walder
Do Haushear geaht betnd voraus, die gonze Familie folg ihm durchs Haus, der mitn Weichbrunnfaßl odo mitn Weichbrunn gfilltn Glasl beschpreng die guit gerachtn Raime, votreib domit olla unguitn Keime, fleißig und laut weard nochgebetn, jedo Raum in Haus, Schtoll und Schtodl betretn! Des isch olm no a schiando Brauch mit an fein und hoamischn Hauch, a heinte no, ah ohne Schtoll und Schtodl, an Segn konn gewiss jedo votrogn, do geweichte Rach soll in do Kopfbdeckung bleibm und jeglichn Kopfweah votreibm! Am Hl. Obnd, Silveschto und drei Kinign der Brauch heinte no isch zi billign! Maria Hilber Mutschlechner 5
gemeinden
Vor 99 Jahren
inhalt
Pustertaler Bote lokales 12
Vom Traum zum Eigenheim Ein Requiem für die Gefallenen Wenn Worte verzaubern Spielt ihr auch auswärts?
termine hautnah
Eröffnung Christkindlmarkt
Gemeindenachrichten 9 11 13 15
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standort Die Wirtschaft in Percha
Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 12.12.1919.
BRUNECK
• Arbeiten im Friedhof. Im Brunecker Stadtfriedhof wird die Friedhofskapelle saniert und die Beleuchtung der Arkaden wird erneuert. „Ein Großteil der Arbeiten kann von den Mitarbeitern des Bauhofes ausgeführt werden. Aus diesem
• 4.000 Euro für „Südtirol hilft“. Manfred und Werner Huber haben Mitte September zur 90-Jahr-Feier geladen; ein rauschendes Fest für Familie, Mitarbeiter, Freunde, Nachbarn und Partner. Für das leibliche Wohl hat Sternekoch Chris Oberhammer gesorgt, für die UnterhalQuelle: Karosserie Huber
lokales
kultur 30
Quelle: Bruneck/Gemeinde
menschen 31
Aus der Wochenchronik: Anschluß an den Telegragraphenverkehr. Nachfolgende Telegraphen Aemter im Pustertale werden mit 5. Dezember 1919 zum Privat-Telegraphen-Verkehr zugelassen. Pederoa, Pedratsches, Sand in Taufers und Niedervintl. – Achtung! Man berichtet uns: War vorige Woche in Nordtirol und sah, dass bei dem Kader von den Kaiserjägern und Schützen noch sehr viel Zivil-Monturen liegen von den hiesigen Leuten. Sollte es diesen, oder dessen Angehörigen erwünscht sein die Kleider zu bekommen, so können sie sich gegen Entschädigung melden bei Franz Gasteiger, in Kiens, Pustertal, der dieselben auf Wunsch der Leute hierher liefern könnte. Nur wird ersucht, um dieselben anstandslos zu bekommen, eine Bestätigung mit Gemeindesiegel an Genannten einzusenden. Die Monturen sind noch durchwegs in gutem Zustande. – In Kematen verschied letzte Woche der allgemein geachtete Herr Johann Niederbacher, Gutsbesitzer und Müllermeister.
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sonderthema Genuss mit Tradition …
sport
Halbzeit in der Fußballsaison
wanderung
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Auf zur Klammalm
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Grund ist es auch möglich die Arbeiten zeitnah durchzuführen, damit die Kapelle so schnell wie möglich wieder genutzt werden kann“, informierte der zuständige Stadtrat Anton Mair unter der Eggen. Die Decke der Kapelle wird verstärkt und der Oberboden mit akustischen Gipsplatten verkleidet. Die Plexiglaspaneele der Oberlichte werden ausgetauscht und die Lüftungsanlage wird angepasst. Weiters ist die Reinigung der Wandfresken durch einen Fachbetrieb vorgesehen. Erneuert wird sowohl die Beleuchtung der Kapelle als auch der Arkaden. Der Gemeindeausschuss hat in der Sitzung vom 12. November den Ankauf des notwendigen Materials sowie die Beauftragung der Firmen mit jenen Arbeiten beschlossen, die nicht von den Mitarbeitern des Bauhofs ausgeführt werden können. (GB)
tung Nik Lee und Spremuta live on stage. Ein besonderes Highlight war die Fotobox, welche für beste Laune sorgte. Alle Festgäste ließen sich mit Spritzpistolen, Schutzausrüstung, großem Werkzeug oder lustigen Gadgets ablichten und so konnte jeder die Feierlaune im Bild festhalten und zur Erinnerung mit nach Hause nehmen. Anstelle von Gastgeschenken haben sich Manfred und Werner Huber eine Spende für „Südtirol hilft“ gewünscht. Eine Spende die Menschen zugutekommt, welche in ihrem Leben weniger Glück hatten. So konnte kürzlich ein Scheck in der Höhe von 4.000 Euro an „Südtirol hilft“ Präsident Heiner Feuer übergeben werden. Es war dies ein schöner Abschluss des Jubiläumsjahres. (KH)
• Adventskalenderaktion. Jedes Jahr im
Quelle: Südtirols Katholischer Jugend
November verkaufen die Ortsgruppen von Südtirols Katholischer Jugend im ganzen Land Adventskalender. Der Erlös wird an Menschen in Südtirol, denen es aus verschiedenen Gründen
nicht gut geht, gespendet. Der landesweite Verkauf ist am 17. und 18. November gestartet. In diesem Jahr wurde er von jungen, kreativen Köpfen aus dem Pustertal ausgearbeitet. Der Kalender trägt den Titel „Lebe jeden Moment, lache jeden Tag, liebe unermesslich!“. Die SKJ-Ortsgruppen verkaufen landesweit am 17. und 18. November um 5 Euro pro Stück den Advents- und Jahreskalender. Er ist auch im SKJ-Büro in der Südtiroler Straße 28 in Bozen erhältlich. Der Reinerlös der Aktion geht an die Caritas Bozen-Brixen, die direkte finanzielle Unterstützung für Familien in Notlagen bietet, sowie an das Südtiroler Kinderdorf. Im vergangenen Jahr konnten 14.000 Euro überreicht werden. (SKJ)
• Lawinen kennen keine Grenzen. Ab Beginn der Wintersaison wird die Öffentlichkeit auf Deutsch, Italienisch und Englisch täglich über
Quelle: LPA/Daldos
PUSTERTAL
Quelle: Vereinigung zur Unterstützung rheumakranker Kinder und Jugendlicher
gemeinden
die Lawinensituation in der gesamten Europaregion über den Webauftritt Lawinen.report, Valanghe.report, Avalanche.report informiert. Im Zentrum steht die gemeinsame Homepage, auf der eine interaktive Karte über Piktogramme immer weiter in die Materie hineinführt. Die Lawinenwarndienste der Euregio-Länder Tirol, Südtirol und Trentino haben sich zusammengeschlossen, um in Zusammenarbeit mit der Europaregion und dem Institut für Geographie und Regionalforschung an der Universität Wien ein weltweit einzigartiges grenzüberschreitendes Projekt auszuarbeiten. Die zentrale Homepage www.lawinen.report mit Kartendarstellungen und mehrsprachigen Texten ermöglicht eine einfache und verständliche Navigation zu den gesuchten Informationen. Die Daten sind frei zugänglich und unterstützen somit die Open Data-Initiative der drei Länder. (LPA)
• „Rheuma-Kids“ erhalten Spende. Besonders freuen konnten sich die „Rheuma-Kids“, die Vereinigung zur Unterstützung rheumakranker Kinder und Jugendlicher, über eine großzügige Zuwendung. Peter Rech, Präsident des On-
lus-Vereins Mut Social Foundation, übergab der Rheuma-Liga eine Spende in Höhe von 5.000 Euro. Das Geld wird gänzlich in die kindgerechte Ausstattung der Kinderrheumaambulanz am Krankenhaus Bozen sowie in Therapieangebote für betroffene Kinder und Jugendliche investiert. Peter Rech überreichte die Spende in der Kinderrheumaambulanz im Beisein des Koordinators des Zentrums für Kinder- und Jugendrheumatologie, Dr. Bernd Raffeiner und des Kinderarztes, Dr. Gianluca Boscarol. Die beiden Experten arbeiten eng zusammen und somit ist eine qualitativ-hochwertige Behandlung der Kinder und Jugendlichen garantiert. Glücklich über die beeindruckende Unterstützung und vor allem sehr dankbar zeigte sich Birgit Kaschta, die Sprecherin der Rheuma-Kids und Vorstandsmitglied der Rheuma-Liga. Der ebenso anwesende Präsident der Rheuma-Liga, Günter Stolz, und Geschäftsführer Andreas Varesco nutzten die Gelegenheit, um Peter Rech, der Mut Social Foundation sowie der Familie Mutschlechner aus Bruneck von Herzen zu danken: „Wir bedanken uns von ganzem Herzen für die großartige Hilfe und diese Geste der Menschlichkeit. Diese Spende für die rheumakranken Kinder und Jugendlichen
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gemeinden
TRENTEN/SEXTEN/ ABTEI/INNICHEN
• KlimaGemeinden prämiert. Für ihr kon• Pegelmessstation in Betrieb. Die Pegel-
Quelle: LPA/Hydrographisches Amt
messstelle an der Ahr in St. Georgen wurde nach modernsten Gewässer-Monitoring-Standards umgebaut und am 13. November in Betrieb genommen. Die Beobachtung der Gewässer
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baut in Südtirol auf eine lange Tradition auf: Bereits zu kaiserlich-königlichen Zeiten waren 1893 an der Etsch von Meran bis Salurn elf Pegelmessstellen in Betrieb. In Folge übernahmen zunächst das Wassermagistrat Venedig und seit 1976 das Hydrographische Amt der Landesagentur für Bevölkerungsschutz diese Zuständigkeit im Gebiet. Die Wasserstand- und Durchflussdatenreihen sind von besonderer Wichtigkeit für das Management der hydrologisch- und hydraulisch-kritischen Situationen und für eine nachhaltige Gewässernutzung. Damit eine zufriedenstellende Datengrundlage für diese Vielfalt von Bedürfnissen und Anwendungen garantiert werden kann, wird das Pegelmessnetz von Jahr zu Jahr nach Prioritäten gewartet, verbessert und ausgebaut. In den Programmierungsperioden 2007 bis 2013 und 2014 bis 2020 wurden insgesamt 14 dieser Vorhaben durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE finanziert. Elf dieser Messstellen sind bereits in Betrieb, darunter auch jene an der Ahr in St. Georgen, die zu Beginn der 1980er-Jahre gebaut worden war und nun den modernsten Gewässer-Monitoring-Standards angepasst wurde. Die Investition in St. Georgen beträgt 235.000 Euro, insgesamt werden es etwa fünf Millionen Euro werden. Diese ausgebaute Pegelmessstation wurde nun offiziell eröffnet. (LPA)
kretes Handeln in Sachen Klimaschutz erhielten die Gemeinden Abtei, Sexten, Terenten, Eppan, Innichen und Bozen die KlimaGemeinde-Plakette durch den zuständigen Landesrat Richard Quelle: Agentur für Energie Südtirol/Klimahaus
ST. GEORGEN
Straßenkreuzungspunkten werden in Kürze in der Gemeinde Toblach umgesetzt. Vor kurzem wurden die Arbeiten für den Bau von gleich zwei Kreisverkehren auf der Pustertaler Staatsstraße (SS 49) vergeben, und zwar bei der Abzweigung der Staatsstraße nach Cortina (SS 51) und bei der Abzweigung zur St. Johannesstraße (LS 67). Im Zuge dieser Arbeiten wird auch die Kreuzung bei der Zufahrt zur Handwerkerzone Öden verbessert. Die Ausschreibungssumme betrug 4.745.000 Euro. Dauern sollen die Bauarbeiten 340 Kalendertage. Sämtliche Arbeiten sollen zum einen die Sicherheit für die Verkehrssteilnehmer an den Kreuzungspunkten erhöhen und zum anderen für einen flüssigeren Verkehr auf der Pustertaler Staatsstraße sorgen, erklärt Tiefbaulandesrat Florian Mussner. (LPA)
WELSBERG-TAISTEN
• Einkaufen im Ort. Eine tolle Aktion zur
Theiner überreicht. Die Gemeinden Jenesien und Truden konnten ihre Leistungen seit dem Vorjahr steigern und wurden dafür ebenfalls prämiert. Insgesamt sind bisher bereits 23 Gemeinden dem Programm der Agentur für Energie - KlimaHaus beigetreten. Das KlimaGemeinde Programm, das auf dem European Energy Award (eea) basiert, unterstützt Gemeinden dabei, Energie- und Klimaschutzmaßnahmen zu erarbeiten und umzusetzen. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Überprüfung der Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen. Für die Umsetzung des Programmes innerhalb der Gemeinde wird eine Arbeitsgruppe, das sogenannte Energy Team, eingesetzt. Daneben begleiten eigens geschulte Berater die Gemeinden und unterstützen technisch und organisatorisch die Erarbeitung und Umsetzung der Maßnahmen. Bei der Vorstellung der einzelnen KlimaGemeinden hat sich auch dieses Jahr gezeigt, dass die einzelnen Kommunen auf verschiedene Weise die angestrebten Ziele erreicht haben. Die einzelnen Maßnahmen gehen von der energetischen Sanierung von öffentlichen Gebäuden, der Umstellung Straßenbeleuchtung auf effiziente LED-Beleuchtung, über neue Angebote zur sanften Mobilität und Verkehrsreduzierung, die Errichtung von Biomasseanlagen, Fernwärmenetzen, allgemeinen Sensibilisierungsmaßnahmen bis hin zur Ausarbeitung einer kommunalen Energiebuchhaltung.(KH)
TOBLACH
• Zwei Kreisverkehre und einer T-Kreuzung. Mehrere Verbesserungsmaßnahmen bei den
Förderung der Nahversorgung hat die junge und engagierte hds-Ortsgruppe Welsberg-Taisten gestartet. Mit der Aufkleber-Aktion „do leb i, do kaf i.“ will der Handels- und DienstleisQuelle: hds
ist eindrucksvoller Beweis dafür, dass Solidarität und Hilfsbereitschaft in Südtirol nicht leere Worte sind, sondern gelebt werden.“
tungsverband Südtirol darauf hinweisen, wie wichtig eine funktionierende Nahversorgung für ihr Dorf ist. Die neue Aktion ist bei der vor kurzem stattgefundenen Ortsversammlung in Anwesenheit von hds-Bezirkspräsident Philipp Moser vorgestellt worden. Südtirol ist bekannt für seine wunderschöne Landschaft, aber auch für seine vielen tollen Einkaufsmöglichkeiten. Jeder Ort kann sich noch über eine gut funktionierende Nahversorgung freuen, so auch Welsberg. „Im persönlichen Kontakt verbinden sich Beratung, Service und Verkauf zu einem harmonischen Ganzen, individuell und kundenorientiert. Zwischenmenschlich bleibt niemand auf der Strecke“, so hds-Ortsobmann Daniel Wierer. Der Einkauf vor Ort stärke den lokalen Einzelhandel, sichert Arbeitsplätze sowie Lebensqualität und mache unsere Ortschaften lebendig. Der gelb-blaue Aufkleber „do leb i, do kaf i.“ hängt im Eingangsbereich der teilnehmenden Betriebe. (HDS)
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Vom Traum zum Eigenheim Quelle: Südtiroler Volksbank
BRUNECK - Eine der großen Sehnsüchte eines jeden Menschen sind die eigenen vier Wände. Dass dies gerade in unseren Breiten mit großen, finanziellen Entbehrungen verbunden ist, liegt auf der Hand. Unter anderem haben wir auch darüber mit Ilse Steurer von der Südtiroler Volksbank gesprochen, im Rahmen ihrer Tätigkeit als Direktorin der Niederlassung Brixen/Bruneck. Kunde alle fünf oder zehn Jahre zwischen dem einen oder dem anderen wählen kann. Ilse Steurer weiter: "Das indexierte Darlehen mit einem Höchstzinssatz wird durch die Zahlung eines Risikoaufschlages nach oben hin gedeckelt." Zurzeit empfehle sich der sehr günstige indexierte Zinssatz, wobei meist eine Orientierung an einem Referenzzinsatz, wie etwa dem sechs-monatigen Euribor, erfolge. Dazu komme der Aufschlag der Bank, der von Laufzeit und Besicherungsgrad abhänge.
wohnungen. Aus der Bankensicht heißt das laut Steurer: "Das neue Landesgesetz tritt mit 1. Jänner 2020 in Kraft. Insofern sind noch sehr viele Details und deren Auswirkungen abzuwarten." Gemäß ihrer Einschätzung werden nachhaltige Ziele angepeilt. Ob die Maßnahmen wie Vorbehalt der Wohnbaumasse für Ansässige oder Preisdeckelung letztendlich ausreichen, um mehr jungen Menschen die Möglichkeit für ein Eigenheim geben zu können, wäre jetzt noch nicht abzusehen. Fakt sei, dass diese ohne die Hilfe ihrer Eltern und Verwandten zurLEISTBARES WOHNEN zeit nicht imstande wären, sich Heuer wurde das Gesetz "Raum und eine eigene Wohnung zu leisten Landschaft" verabschiedet, nicht - unabhängig ob als Eigentum oder zuletzt zur Eindämmung der Zweit- Miete. (MP)
www.peintner.info Die Direktorin der Niederlassung Brixen/Bruneck: Ilse Steurer von der Südtiroler Volksbank.
N
icht zum ersten Mal ver- Diese reichten laut der Bankerin anstaltete das heimische von Kostenaufstellungen über Bankinstitut ein Forum Gesamtfinanzierungskonzepte, zum Thema „Wohnbau“. Von Frau Basisberatung und Hilfestellung Steurer wollten wir deshalb wis- beim Thema Wohnbauförderung, sen, wie die momentane Lage am individuelle Finanzierungsmodelle Pustertaler Markt aussieht: "Die und Wahl der Darlehen, bis hin Anfragen und Auszahlungen in zur Behandlung von steuerlichen unseren Filialen im Pustertal sind Aspekten sowie Risikoabsicherung. weiterhin sehr hoch. Viele Gemein- Je nach Art des Projekts bzw. inden ermöglichen den Familien, sich dividueller Situation werde zuan Wohnbaugenossenschaften zu nächst eine Vorfinanzierung auf beteiligen", so die Expertin. Da, das Darlehen ausbezahlt; in einem wo die Möglichkeit bestehe, werde zweiten Moment könne es in ein auch im elterlichen Haus saniert Hypothekardarlehen, für welches bzw. ausgebaut. eine Schätzung von Nöten sei, umgewandelt werden.
DIE FINANZIERUNGSANFRAGE
"Jedes Projekt ist individuell und sehr unterschiedlich. In umfassenden Beratungsgesprächen gehen wir - je nach Kundenbedarf - auf sämtliche Aspekte ein."
DER ZINSSATZ Neben dem reinen Fixzinssatz und dem indexierten Zinssatz gebe es weitere Formen, so beispielsweise das Optionsdarlehen, wo der
PEINTNER Weihnachten zu ie S n e k n e Versch re Lieben�... Ih r ü f s e in e F Kuschliges und Sie sich selbst n e n h ö rw e v r e ���...od 22
LEGERE FESTLICHKEIT
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Saison
Legere Festlichkeit Großartige Aussichten für besondere Tage: Wenn weihnachtlich festliche Motive und stilvolle Jacquardmuster auf trendige Farbtöne wie Kiesel, Mauve, Eukalyptus und Burgund treffen, entsteht eine Kombination, die je nach Inszenierung durch lässiges Understatement begeistert oder mit schimmernden Akzenten ein gehobenes Ambiente zaubert. Das wird ein Fest!
Ein Dank an unsere geschätzten Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir wünschen Ihnen eine ruhige Adventszeit, schöne Festtage und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2019 Möbel- und Textilhaus Peintner Hl. Kreuz Straße 19, St. Lorenzen Tel. 0474 474 028
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PR INFO
Für alle Fälle… …sind Mitglieder des Weißen Kreuzes gewappnet.
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ür alle Fälle, das ist das Motto der Mitgliederaktion 2019 des Landesrettungsvereins. Mit dem Mitgliedsbeitrag sichert sich jedes fördernde Mitglied nicht nur Vorteile bei In- und Auslandsaufenthalten, sondern unterstützt auch tatkräftig die rund 3.200 Freiwilligen des Weißen Kreuzes.
Quelle: www.weisseskreuz.bz.it
Auch diesmal gibt es bei den Vorteilen für alle Mitglieder des Weißen Kreuzes Neuheiten: Es gibt im nächsten Jahr nicht sechs, sondern gleich acht kostenlosen Krankentransporte, in der gesamten Euregio und im Kanton Graubünden. Wer zudem eine Rundum-Abdeckung auch bei Auslandsreisen haben möchte, kann sich für die Mitgliedschaft WELTWEIT oder WELTWEIT PLUS mit weiteren Vorteilen entscheiden. Näheres zu den drei verschiedenen Jahresmitgliedschaften erfährt man über http://mitglieder.wk-cb.bz.it/de/ oder 0471 444 310. Man kann den Jahresbeitrag in jeder Bank, dem Postamt, im Internet oder direkt in den Sektionssitzen des Weißen Kreuzes im ganzen Land einzahlen. Es besteht zudem die Möglichkeit, eine Mitgliedschaft als sinnvolles Weihnachtsgeschenk zu übergeben.
Für alle Fälle. JAHRESMITGLIEDSCHAFT 2019
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Ein Requiem für die Gefallenen SAND IN TAUFERS - In Gedenken an das Ende des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren ließ die Schützenkompanie Taufers ein Requiem für die Gefallenen komponieren. Am 18. November wurde es in der Pfarrkirche zu Taufers uraufgeführt.
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Quelle: Eduard Tasser
ie Schützenkompanie Taufers im Pustertal hat in Erinnerung an die 100 Jahre seit Ende des 1. Weltkrieges ein besonderes Zeichen gesetzt. Unter Schützenhauptmann Rudolf Oberhuber und Schützenoberleutnant Peter Villgrater hat sie ein Requiem für die Gefallenen komponieren lassen. In Hansjörg Mutschlech- der Gefallenen und Toten, geprägt ner aus Olang fand man einen von Zuversicht und Licht.“ Komponisten, der sich mit viel Einfühlungsvermögen ans Werk URAUFFÜHRUNG machte. „Das Requiem sollte die Am Sonntag, 18 November wurvon der Liturgie vorgeschriebenen de das Requiem in der Pfarre zu Texte enthalten, aber ebenso die Taufers uraufgeführt. Mitgewirkt gedankliche Auseinandersetzung haben der Kirchenchor und der mit dem Krieg und dem damit ver- Männerchor Taufers sowie weitere bundenen Leidensweg der Men- Sänger aus der nahen Umgebung; schen“, so Mutschlechner. „Es soll das Orchester war aus Profis und ein Friedensrequiem sein zu Ehren engagierten Nachwuchsmusikern
zusammengesetzt, die musikalische Gesamtleitung hatte Elmar Stimpfl inne. Den Part der Solostimme gestaltete Bernadette Eppacher. Mit viel Einfühlungsvermögen fügte sie sich in das Werk, das Orchester begleitend und bezaubernd. Zum Anlass ließ die Schützenkompanie Taufers weiters einen offenen Kranz anfertigen, dessen eine Hälfte aus weißen und roten Nelken besteckt war und dessen
andere aus Reisig und umwunden mit Stacheldraht. Oben blieb der Kranz offen, was die Teilung des Landes Tirol symbolisieren sollte. Gekrönt wurde der Kranz von einem Birkenkreuz mit einem Stahlhelm. Der Kranz war zu Beginn der Aufführung im Altarbereich aufgestellt und anschließend zum Ehrengrab der Gefallenen im Friedhof gebracht worden. „Wir haben nach der Aufführung sehr viel Dank erfahren“, sagt Hauptmann Oberhuber. Auch viele junge Leute sagten mir, dass sie sich aufgrund des Requiems vermehrt mit der Geschichte des Krieges befasst haben. Somit konnten wir Impulse setzen.“ Und dies war durchaus die Absicht, ein tiefgründiges Musikwerk für die Nachwelt zu schaffen. (IB)
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60 Jahre und kein bisschen leise! Am 16. November wurde in Dietenheim kräftig gefeiert. Den Anlass dazu bot die Jubiläumsfeier der Fachschule für Landwirtschaft zum 60. Bestandsjubiläum. Dabei wurde allerdings nicht nur Rückschau gehalten, sondern auch Ausblicke auf die nähere Zukunft der ältesten Einrichtung für landwirtschaftliche Bildung Südtirols gewährt.
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röffnet wurde die Festveranstaltung, der zahlreiche prominente Größen aus Politik, Landwirtschaft und Schule, sowie viele ehemalige SchülerInnen beiwohnten, zunächst mit einer religiösen Besinnung zelebriert von Hochwürden Franz Künig. Juliane Gasser Pellegrini hielt anschließend Rückschau auf sechs Jahrzehnte zeitgemäße und innovative Landwirtschaft, sowie auf die Veränderungen der Landwirtschaft selbst. Sie ging beispielsweise auf den Landtagsabgeordnete Maria Hochgruber Wandel in der Produktion ein, auf Kuenzer. die immer stärker Einzug gehaltene Digitalisierung und auf das immer schaftsschule Dietenheim von jeher wichtiger werdende Zusammenspiel groß geschrieben wurde. Die Landzwischen Landwirtschaft und Haus- tagsabgeordnete Maria Hochgruber wirtschaft, das in der Landwirt- Kuenzer gliederte ihr Gastreferat
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Absolventen des ersten Jahrgangs an der Schule: 1958/59 mit der Direktorin Juliane Gasser Pellegrini (vierte von rechts) und dem Direktionsrat der Schule, Bernadette Mayr (dritte von links), Georg Kronbichler (dritter von links) und Barbara Gufler (zweite von rechts), in der Mitte Erich Ritsch, der älteste der Absolventen.
hingegen in drei wesentliche Punkte. auf die Geschichte der Schule selbst. Punkt eins befasste sich mit dem Es war das Jahr 1909 als in Südtirol, Bildungsauftrag der Schule selbst, genauer in Sterzing die Gründung der darin bestehe den Jugendlichen der ersten landwirtschaftlich ausdie Vielfältigkeit der Landwirtschaft gerichteter Schule erfolgte. Im näher zu bringen und zwar in der Jahr darauf übersiedelte genannte weitläufigen Form die, das zukünf- Schule nach Wiesen und von dort tige Leben der Jugendlichen prägen 1925 nach Dietenheim in den von wird. „Die Bewirtschaftung von der Regionalregierung „Venezia Grund und Boden, die Herstellung Tridentina“ angekauften Ansitz von regionalen und saisonalen Mair am Hof. Am neuen Sitz wurProdukten sind somit wichtige, den sowohl Landwirtschafts- als tragende Säulen unserer heutigen auch Haushaltungskurse angeboGesellschaft, um mit allen Gesell- ten. Mit dem Ankauf des ersten schaftsschichten ausreichend kom- Traktors nahm am Gutsbetrieb im munizieren zu können“, so Kuenzer. Jahr 1950 mit dem Ankauf des Punkt zwei hingegen besteht im ersten Traktors die Mechanisierung Aufbau eines starken Netzwerkes. ihren Anfang. Das Gebäude der Schließlich brauche die Landwirt- heutigen Landwirtschaftsschule, schaft für eine gewinnbringende bestehend aus Klassen- und HeimZukunft Rückhalt und gemein- trakt war hingegen im Jahr 1958 sames Denken. Als letzten Punkt bezugsfertig. 1988 entstand nach führte die Landtagsageordnete an, längeren Um- und Neubauten ein wie wichtig es sei, auch offen für gemeinsames Bildungszentrum für Neues und Unbekanntes zu sein. Land- und Hauswirtschaft. Mit den Im Experimentieren, im Spielraum Feierlichkeiten am 16. November für neue Projekte sehe sie einen ist an der Fachschule allerdings weiteren wichtigen Auftrag der das Jubiläumsjahr noch lange Schule, der dazu beitragen könne, nicht abgeschlossen. Im laufenErfahrungswerte zu vermitteln. Vor den Schuljahr ist eine Tagung zur weiteren Grußworten der Ehren- Fleischproduktion im Berggebiet gäste, der Präsentation der Schüler mit Vergleichsverkostung von Rinddes Projektes Nutzhanf und dem fleisch, eine Tagung zum Wintergeselligen Teil der Veranstaltung, gemüse und das „City Gardening“ gewährte Bernadette Mayr schließ- - Erfolgreich gärtnern auch ohne lich noch einen kleinen Rückblick Garten - geplant. (SZ)
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Wenn Worte verzaubern Quellen: Gunther Niedermair / Jugendund Kulturzentrum UFO Bruneck
BRUNECK - Am 12. März 2019 findet wieder das Literaturfesitval im UFO statt. So wie die letzten Male werden talentierte Persönlichkeiten gesucht, die mit Ihren selbst geschriebenen Texten das Publikum in ihren Bann ziehen können.
Bei jeder bisherigen Auflage des Festivals war das UFO bis auf den letzten Platz besetzt.
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ärz 2018 – 18. Literaturfestival: Jungschriftsteller und bekannte Autoren trugen Ihre Werke vor einem aufmerksamen Publikum vor. Auch Eeva Katharina Aichner war eine von den vielen Teilnehmern des 18. Literaturfestivals. Ihr vorgetragener Text entführte das gesamte Publikum in eine wunderbare „Stadt“ aus Wörtern. „Genannt habe ich ihn, in Anspielung auf den Brunecker Dichter N.C. Kaser, eine ´Stadtstich einer Epigonin`. Darin versuche ich die Nacht-Atmosphäre ´meiner Stadt´ in Worte zu fassen und reflektiere meine Beziehung zu Bruneck“, erklärt Eeva K. Aichner. Sie erzählt auch, dass die Textevielfalt beim Literaturfestival im UFO auf jeden Fall gegeben ist: „Sie reicht von Kurzgeschichten über klassische Gedichte bis hin zu experimenteller Wortkunst. Und auch sprachlich war es immer abwechslungsreich, vorgetragen wurden nicht nur deutsche und italienische Texte, sondern beispielsweise auch welche im "Teldra"-Dialekt. Es ist schön, wenn sich auf der Bühne verschiedene Gattungen treffen, das macht einen Abend spannend!“ Das Literaturfestival wurde letztes Jahr gemeinsam mit dem UFO, Stadtbibliothek Bruneck, Musikschule Bruneck, Buchladen, Uhura sowie der Hauswirtschaftsschule für Ernährung organisiert und von Rai Südtirol aufgenommen. Auch dieses
Jahr möchte Eeva K. Aichner wieder mit einem selbstgeschriebenen Stück das Publikum verzaubern und ihr Können beweisen: „Ob ich es dieses Jahr schaffe, wieder beim Literaturfestival dabei zu sein ist noch offen. Ich hoffe sehr! Aber da ich in diesem Wintersemester mein Germanistik-Studium in Freiburg begonnen habe und noch einen Prüfungstermin abwarten muss, kann ich das noch nicht definitiv sagen.“ Am 12. März 2019 wird im Ufo nämlich das 19. Literaturfestival abgehalten und auch dieses Jahr können alle „Schreiberlinge“ ihre Werke vortragen. „Das Festival
Eeva Katharina Aichner in Aktion.
wird von Judith Steinmair vom kenaustausches zwischen Autoren UFO und Sonja Hartner von der untereinander, aber auch zwischen Stadtbibliothek moderiert. Nor- Autoren und Publikum. Bei jemalerweise haben wir rund 30 der Auflage des Festivals bisher Einsendungen, von denen wir zwölf war das UFO bis auf den letzten bis 13 aussuchen. Wir können Platz besetzt“, erzählt Michaela leider nicht alle Interessierten le- Grüner von der Stadtbibliothek. sen lassen, weil die Veranstaltung „Ob jung oder alt, ob Prosa, Lyrik, dann zeitmäßig ausufern würde. Slam Poetry oder gar eine kleine Nach jedem dritten oder vierten Szene – egal wie du schreibst, ob Beitrag gibt es Musik. Fixstarter Dialekt oder Hochsprache, deutsch, bei bisher allen Festivals war Jo- italienisch, ladinisch – jeder darf sef Oberhollenzer. Jeder hat fünf teilnehmen!“, so Michaela Grüner. Minuten Zeit, sich in irgendeiner Einsendeschluss für Bewerbungen Form literarisch zu präsentieren. für das Literaturfestival bis spätesDas Buffet dient danach als Ort tens 7. Dezember 2018 an info@ der Begegnung und des Gedan- ufobruneck.it. (LP)
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ie „Indonesian Street Children Organisation“ (ISCO) hat es sich zum Ziel gesetzt, möglichst vielen Kindern, die in den Slums von Jakarta, Surabaya und Medan leben, die Möglichkeit auf Schulbildung zu ermöglichen. „Allein in Jakarta gibt es 29 verschiedene Slums. Die Familien haben teilweise kein Dach über dem Kopf, leben auf der Straße oder in selbst zusammengebastelten Unterkünften. Die Kinder genießen wenig bis gar keine Erziehung, an Schulbildung wird erst recht nicht gedacht“ erklärte, Josef Fuchs, ein gebürtigen Nordtiroler und Mitbegründer der ISCO. „Wir sind sehr darauf bedacht, dass die Kinder in der unmittelbaren Nähe zu ihren Müttern sind. Die Kinder leben also
weiterhin in den Slums, in welchen auch jeweils ein direktes ISCO – Zentrum zu finden ist. Dabei handelt es sich um einen Rückzugsort für Kinder, die nach der Schule ihre Hausaufgaben erledigen können, einen Platz für kreatives Arbeiten und die Festigung der Gemeinschaft finden.“ Die Erzieherinnen sind selbst meist einheimische junge Frauen welche oft selbst in einem Slum aufgewachsen sind und bei ihrem Werdegang von der ISCO Foundation unterstützt wurden. Ziel der Reise war es bei Konzerten Spenden zu sammeln. „Mit den Eintritten und Spenden der Konzertbesucher kann die Schulbildung der Kinder weiter finanziert werden. Wir spielten an sehr unterschiedlichen Orten, so zum Beispiel in der
Erben mit Auslandsbezug Bisher haben wir das Thema „Erbschaft“ unter ausschließlicher Berücksichtigung des italienischen Erbrechtes betrachtet. Mitunter kommt es jedoch vor, dass eine Erbschaft „grenzüberschreitend“ ist, also entweder Bürger verschiedener Staaten betrifft oder aber Vermögen umfasst, das sich in unterschiedlichen Staaten befindet. Aufgrund derartiger Situationen waren in der Vergangenheit oftmals für ein und denselben Erbfall verschiedene Rechtsordnungen anzuwenden. Dies hat nicht selten zu absurden Konsequenzen geführt: So hat ein Erbe z.B. den Anteil von ¼ an den Gütern in Italien erhalten, an jenen in Deutschland jedoch 1/3. Auch unterschiedliche Fristen für Annahme oder Verzicht betreffend die Erbschaft zogen durchaus abwegige Ergebnisse nach sich: So konnte ein Nachkomme in einem Staat Erbe sein, im anderen jedoch nicht usw. Wieder andere Staaten machten die Erbschaft von der Staatsangehörigkeit des Erblassers abhängig. Kurzum; die frühere Situation hat zu einer Vielzahl von Konflikten und Unsicherheiten geführt, die Streitigkeiten Tür und Tor geöffnet haben. Diesem Zustand wurde mit der sog. „EU-Erbrechtsverordnung“ (Nr. 650/2012) ein Ende gesetzt. Das Erbe von Personen, die nach dem 17. August 2015 verstorben sind, wird nunmehr nach der genannten Verordnung
Quelle: Phillip Leitner
PUSTERTAL/JAKARTA – Eine zehntägige Konzertreise führte die Volksmusikgruppe Frisch g’strichn aus dem Pustertal nach Jakarta in Indonesien. Dort gaben die Musiker Konzerte und sammelten Spenden für Kinder.
Frisch g'strichn: Markus Hochkofler, Philipp Leitner, Franziska Steinhauser und Magdalena Oberstaller (v.l.).
österreichischen Botschaft oder in einem Club, der die ISCO-Organisation mit der Bereitstellung von Arbeitsplätzen unterstützt“,
erzählte Sängerin und Geigerin Magdalena. Viel Zeit um sich das Land genauer anzusehen blieb den Musikerinnen also nicht. (RED)
Alles was recht ist! Unsere Expertin informiert. geregelt. Diese sieht vor, dass die Erbschaft dem Recht jenes Staates unterliegt, in dem der Verstorbene zum Todeszeitpunkt seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort hatte. Somit wurde ein klares Kriterium eingeführt: Unabhängig von der Staatsbürgerschaft ist der übliche Wohnort/Aufenthaltsort des Erblassers ausschlaggebend und bestimmt die anzuwendende Rechtsordnung. Wohnte ein deutscher Staatsbürger also seit längerer Zeit in Italien, so wird die gesamte Erbschaft vom italienischen Recht geregelt. Es gibt nur eine Ausnahme von dieser Regel: Der Erblasser kann nämlich mit Testament von dieser Bestimmung abweichen und anstelle der Rechtsordnung seines üblichen Aufenthaltsortes das Recht jenes Staates wählen, dessen Staatsangehörigkeit er besitzt. Um das vorherige Beispiel aufzugreifen, kann der deutsche Staatsbürger, der seinen üblichen Aufenthaltsort in Italien hat, mit Testament vorsehen, dass seine Erbschaft vom deutschen Recht geregelt wird. Grundsätzlich verspricht man sich von der neuen Bestimmung mehr Klarheit für Erblasser und Erben und einen Rückgang von Streitigkeiten zu diesem Thema.
RA Dr. Ruth Niederkofler Rechtsanwaltskanzlei Niederkofler - Bruneck 15
Quelle: © Yasmina Haddad
Quelle: © Ingo Pertramer
18.12.2018
12 Monate Advent Lesung & Musik Die Schauspieler Michael Dangl und Gerti Drassl betrachten den Advent literarisch. Dabei geht es nicht nur besinnlich, sondern auch sinnlich und heiter zu – mit Texten von Rainer Maria Rilke und Heinrich Böll bis Erich Kästner und Musik von Johann Sebastian Bach bis Friedrich Gulda. Weihnachtskritik und Satire darf man dabei genauso erwarten wie Spiritualität und Ernst. Mit der Solo-Flötistin Maria Fedotova und dem Cellisten Friedrich Kleinhapl stehen den Schauspielern zwei Musiker zur Seite, die großes Gespür für die Wahlverwandtschaft von Wort und Klang beweisen. 15.12.2018
Wann & Wo: Dienstag, 18. Dezember 2018, 20 Uhr Bruneck, Ragenhaus Informationen: Südtiroler Kulturinstitut, Tel. 0471-313800, info@kulturinstitut.org, www.kulturinstitut.org Karten: bei Athesia-Ticket und im Südtiroler Kulturinstitut Unterstützt von der Volksbank
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termine
13.12.2018
Heidi Pixner Benefizkonzert Nach der ausverkauften Tournee des HERBERT PIXNER PROJEKTS durch Südtirol, Österreich und Deutschland in den vergangenen vier Monaten ist es dem Verein „Dogs in action“ gelungen, Heidi Pixner für ein Benefizkonzert zu gewinnen. Die Harfenvirtuosin hat sich auch als Solokünstlerin einen klingenden Namen gemacht. Was viele aber nicht wissen ist, dass Heidi Pixner neben dem Musizieren auch einer zweiten Leidenschaft nachgeht, nämlich dem Schreiben. Bei ihrem Auftritt im Sandner Bürgersaal wird sie also nicht nur Musikstücke vortragen, sondern auch aus ihren Texten vorlesen. Zudem werden die Tauferer Klöcklnachtsinger das Programm mit einigen Liedern umrahmen. Man darf sich also auf einen wunderschönen, meditativen und entspannenden Abend freuen. Die Organisatoren vom Verein Dogs in action würden sich sehr freuen, Sie begrüßen zu dürfen. Die freiwilligen Spenden kommen zu hundert Prozent dem Südtiroler Kinderdorf in Brixen zugute. Wann & Wo: Bürgersaal Sand in Taufers am Donnerstag 13.12. um 19.30 Uhr. www.dogs-in-action.com 17
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Bruneck | Ab 18:30 Uhr
04. EPPAS NUIS
Kabarett mit Thomas Hochkofler & Marco Facchin. UFO Bruneck | 20:30 Uhr
05. SÜDWAND
Vortrag mit Hansjörg Auer. UFO Bruneck | 20:00 Uhr
06. NIKOLAUSUMZUG Bruneck | 16:00 Uhr
NIKOLAUSFEIER La Villa| 17:00 Uhr
DER HL. NIKOLAUS KOMMT
St. Vigil in Enneberg | 17:00 Uhr
BESUCH DES NIKOLAUS Niederdorf | 17:00 Uhr
NIKOLAUSUMZUG Sexten | 18:00 Uhr
NIKOLAUSUMZUG Innichen | 18:00 Uhr
DER NIKOLAUS KOMMT Olang | 18:00 Uhr
NIKOLAUSUMZUG Mühlbach | 18:00 Uhr 18
ÄLTESTER KRAMPUSLAUF SÜDTIROLS Toblach | Ab 18:00 Uhr
08. ZI HINTOSCHT INS TOUL LAUF Luttach | 13:00 Uhr
NIKOLAUS-FLIEGEN Talstation Klausberg Steinhaus | 14:30 Uhr
08. & 09. KRIPPENAUSSTELLUNG St. Lorenzen
BERGWEIHNACHT Kasern | 10:00 Uhr
09. MISA CRIOLLA
Konzert im Ragenhaus Bruneck | 19:00 Uhr
HANDARBEITSAUSSTELLUNG
Michael Pacher Haus Bruneck | 10:00 Uhr
"DIE VOGEIGA"
Adventskonzert im Gustav Mahler Saaal Toblach| 18:00 Uhr
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12. "LIFELINE"
Vortrag: Hannes Neubauer - Erlebnisbericht vom Rettungsschiff. UFO Bruneck | 20:00 Uhr
13. IMPROTHEATER CARAMBOLAGE UFO Bruneck | 20:00 Uhr
14. BLUESROCK IN VINTSCHGER MUNDART UFO Bruneck | 20:00 Uhr
15. HAPPY FAMILY FESTIVAL Das Skigebiet Gitschberg Jochtal eröffnet die neue Wintersaison Mühlbach
16. ADVENTSKONZERT
Pfarrkirche Sand in Taufers | 18:00 Uhr
ADVENTSKONZERT
St. Ägidiuskirche Mitterolang Olang | 17:00 Uhr
"CARMEN MOSER" STIFTUNG BENEFIZGALA Alpenwellnesshotel St. Veit Sexten | 19:00 Uhr
hautnah
Eröffnung Christkindlmarkt Wo: Bruneck Wer: Tourismusverein Bruneck Kronplatz Tourismus Was: Wärmender Glühwein, Puschtra Spezialitäten frisch vom Backblech und festlich dekorierte Stände: vom 22.11.2018 bis 06.01.2019 lädt der Brunecker Christkindlmarkt zum Einstimmen auf Weihnachten ein.
Katrin Boege, Künstlerin der Kunstinstallation in der Oberstadt
Anton Kosta, Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck - Luise Eppacher, Verwaltungsrätin der Raiffeisenkasse Bruneck - Roland Grießmair, Bürgermeister Bruneck - Martin Huber, Präsident Bruneck Kronplatz Tourismus
Alfred Unterkircher, Direktor Bruneck Kronplatz Torismus Cornelia Mutschlechner, Ausschussmitglied Bruneck Kronplatz Tourismus
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Quellen: J. F. Amonn; Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAP
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Die Wirtschaft in Percha Nicht nur die vielen Sonnenstunden machen Percha zu einer attraktiven Wohngegend. Die Nähe zu Bruneck und die zentrale Lage haben zudem bewirkt, dass sich zahlreiche aktive Handels- und Handwerksbetriebe hier niedergelassen haben. Und natürlich ist das viele Schöne, das Percha zu bieten hat, auch der Tourismusbranche nicht verborgen geblieben.
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ereits die Römer wussten von den Vorzügen der Gegenden rund um Bruneck. So siedelten sie unter anderem im Bereich von Percha, fünf Kilometer von der Rienzstadt entfernt; heute eine beliebte Wohngegend, aber auch ein attraktiver Standort für zahlreiche aktive Handels- und Handwerksbetriebe. Der gleichnamige Hauptort der Gemeinde Percha liegt auf einem Plateau am Ostrand
der sogenannten Brunecker Weitung, in der sich die nahe Rienzstadt Bruneck ausdehnt. Diese Lage hat dazu geführt, dass Percha schon immer als attraktiver Wohnraum gesehen wurde, da die Stadt in nur fünf Minuten erreichbar ist. Mittlerweile ist die einstige Römersiedlung mit den bekannten Erdpyramiden und den Fraktionen Nasen, Aschbach, Platten, Litschbach, Unter- sowie Oberwielenbach und Wielenberg ein
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beliebter Wohn- und Wirtschaftsstandort, der alljährlich auch zahlreiche Netzgewölbe, das zu den schönsten des Pustertals gehört. Die schmucke Besucher in seinen Bann zieht. Dabei nimmt das 30,28 Quadratkilo- Kirche ist dem heiligen Kassian geweiht und trägt ein weiteres wichmeter große Gemeindegebiet von Percha nur einen relativ kleinen Teil tiges Kunstwerk an der Außenfassade: Der Maler Simon von Taisten des Pustertals ein. Der größte Teil der Gesamtfläche erstreckt sich fertigte hier ein großes Fresko des heiligen Christophorus. Dieses Motiv im nordöstlichen Berggebiet, das zu großen Teilen zum Naturpark gehörte zu den bevorzugten Darstellungen des Simon von Taisten. Rieserferner-Ahrn gehört. VieAufmerksame Betrachter werden es „Wenngleich Percha nicht nur aus dem Haup- an mehreren Kirchen im Pustertal le Tagestouristen, einheimische Wanderer und Bergsteiger oder tort besteht und sich die Lage in den Fraktio- wieder finden. Kunsthistorisch InErholungssuchende wissen dieses teressierten wird auch die spätgotinaturbelassene Gebiet zu schät- nen teilweise etwas unterscheidet, kann doch sche St. Jakobskirche in Nasen ins zen. Unter Bergbegeisterten begesagt werden, dass Percha insgesamt eine Auge fallen. Viele weitere Kapellen sonders beliebt ist der 2483 Meter und Kirchen, wie zum Beispiel die sehr hohe Lebensqualität und eine florierende Dreifaltigkeitskapelle in Unterwiehohe Rammelstein, der Hausberg Wirtschaft aufweist.“ von Percha, der einen wundervollenbach oder die Lerchkapelle, sind len Rundumblick weit über das neben zahlreichen anderen BauGemeindereferent der Gemeinde Percha, Pustertal hinaus ermöglicht. Und denkmälern allemal einen Besuch Theodor Guggenberger hoch über dem Talschluss erreicht wert. So ist Percha eine beliebte das Gemeindegebiet von Percha an Ortschaft, die Einheimische wie der Schwarzen Wand auf einer Höhe von 3105 Metern seinen höchsten Touristen gerne aufsuchen, nicht zuletzt wegen der Vielfalt aktiver Punkt. > Während der Hauptort Percha genauso wie Unterwielenbach, Handels-, Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe. All diese Betriebe Nasen und Litschbach entlang der Linie des Pustertaler Talbodens liegen, sind durch ihr Wirtschaften in der Lage, sichere Arbeitsplätze vor Ort sind die Dörfer bzw. Weiler Oberwielenbach, Aschbach, Wielenberg und zu schaffen, was wiederum ein Plus an Lebensqualität vor Ort bringt. Platten an den Hängen der nördlich gelegenen Berge verstreut. Diese Gebiete sind heute noch stark von der Land- und Forstwirtschaft geprägt. WERTVOLLE NATUR- UND KULTURDENKMÄLER „Wenngleich Percha nicht nur aus dem Hauptort besteht und sich die Streift man durch das Gemeindegebiet von Percha, begegnet man Lage in den Fraktionen teilweise etwas unterscheidet, kann doch gesagt immer wieder alten Mühlen und historischen Bauernhöfen, von denen werden, dass Percha insgesamt eine sehr hohe Lebensqualität und eine sich einige noch im Originalzustand aus dem 15. Jahrhundert erhalten florierende Wirtschaft aufweist“, resümiert Theodor Guggenberger, haben. Wer höher hinaufsteigt, gelangt zu ursprünglichen Weilern, wie Gemeindereferent der Gemeinde Percha. beispielsweise der kleine Weiler Platten, der auf einer Anhöhe über dem unteren Wielental liegt. Bekannt ist dieser Ort für seine beeindruckende Aussicht auf die Dolomiten, aber vor allem für die höchst STEIGENDE NÄCHTIGUNGSZAHLEN Auf der Südseite liegt das Gemeindegebiet von Percha direkt am Fuße des interessanten Erdpyramiden, die zu den schönsten Naturdenkmälern Kronplatzes, doch obwohl bereits in Vergangenheit diese geografischen Vorzüge bestanden, konnte Percha lange nicht als Kronplatzgemeinde bezeichnet werden. Es fehlte nämlich der Zugang zu den beliebten Auf- PYRAMIDENCAFE stiegsanlagen, die nur durch Umwege erreicht werden konnten. Durch verschiedene Investitionen in den vergangenen Jahren wie beispielsweise die Anbindung an die Pustertaler Bahn mit entsprechendem Bahnhof sowie die Anbindung an den Kronplatz mit der Schipiste Ried und den dazugehörenden Aufstiegsanlagen wurde Percha jedoch definitiv zu einer Kronplatzgemeinde gemacht. Das schlägt sich natürlich positiv in den Nächtigungszahlen und in den Investitionen im Tourismus nieder. Was aber keineswegs heißen soll, dass nur Wintersportler in Percha voll auf ihre Kosten kommen, auch für Radfahrer und Mountainbiker hat der sonnige Ort einiges zu bieten. Direkt am Pustertaler Radweg gelegen, ist Percha ein guter Startpunkt für Radtouren mit der ganzen Familie. Und natürlich kommen hier auch Kulturfreunde nicht zu kurz: Schießstandweg 2 - 39030 Percha - www.pyramidencafe.it Die Pfarrkirche von Percha birgt nämlich ein sehenswertes gotisches Tel.: 0474 401 371 - pyramidencafe@hotmail.com
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Südtirols gehören. Entstanden sind diese bereits vor Jahrhunderten durch einen Erdrutsch, der in weiterer Folge vom Regen ausgewaschen wurde. Ein Wanderweg führt ganz nah an dieses atemberaubende Naturdenkmal heran. So kann man die vielen spitzen Lehmkegel ganz von der Nähe aus betrachten. In verschiedensten Formen und Größen ragen sie aus dem Boden und wachsen durch die Erosionsvorgänge sogar noch weiter. Sie beeindrucken den Betrachter durch ihre Wildheit und Zerbrechlichkeit gleichermaßen. Die auf den Kegeln liegenden Steine und Felsblöcke schützen den Boden unter sich und schirmen ihn von der Witterung ab, während das umliegende Material nach und nach weggeschwemmt wird. Mächtig und eindrucksvoll stehen sie da, die Erdpyramiden von Platten. Doch ihre Schönheit ist vergänglich: Sobald der Deckstein von der Spitze fällt, ist die Säule ungeschützt und damit Wind und Wetter ausgesetzt. Dann wird sie allmählich genauso abgetragen wie auch das
umliegende Material. Als älteste Siedlung im Gemeindegebiet von Percha kann Wielenberg genannt werden. Die Geschichte dieser Ortschaft, die am Eingang zum gleichnamigen Tal in sonniger Lage liegt, reicht weit zurück. Als „locus Welinberc“ tritt sie in einer Urkunde aus dem fernen Jahr 1030 erstmals in Erscheinung. Aus dem 11. Jahrhundert stammt auch das ursprüngliche Kirchlein zu Wielenberg, von welchem heute jedoch nur noch die Langhausmauern erhalten sind. Es ist dem Heiligen Koloman geweiht und im romanischen Stil erbaut worden. Bis in die 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts setzte sich Wielenberg lediglich aus ein paar Bauernhöfen zusammen, inzwischen prägen einige Neubauten den Charakter dieses sonnigen 50-Seelen-Dorfes mit. Auch ein Kräuterhof befindet sich in Wielenberg, der ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Gäste ist. Einzigartig im alpinen Raum ist der uralte Kalenderstein in unmittelbarer Hofnähe, der mit Hilfe von Schattenstäben
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die Winter- und Sommersonnenwende sowie den Zeitpunkt von Aussaat und Ernte anzeigt.
TOURISMUS, LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT, HANDWERK UND HANDEL „Die Wirtschaft von Percha weist einen bunten Mix von Handwerksbetrieben, Hotellerie und Gastronomie sowie Landwirtschaft und Industrie auf. Die Nähe zu Bruneck und die verkehrsgünstige Lage sind einerseits ein Vorteil für diese Betriebe, auf der anderen Seite stellen Straße und Verkehr auch die größten Belastungen für das Dorf und seine Bewohner dar“, sagt Theodor Guggenberger. Weitere wichtige Wirtschaftszweige der Gemeinde Percha sind – wie bereits erwähnt – auch der Tourismus mit durchschnittlich etwa je 15.000 Nächtigungen in der Sommer- und Wintersaison sowie insbesondere in den Bergfraktionen die Land- und Forstwirtschaft. Doch auch als Wirtschaftsstandort für Handel und Handwerk hat sich Percha in den letzten Jahren bestens bewährt. Die leichte Erreichbarkeit und die einladende, zentrale Lage zwischen dem oberen und dem unteren Pustertal haben viele Betriebe dazu bewogen, ihren Standort in Percha anzusiedeln. Ein überaus wichtiges Standbein der Wirtschaft von
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aber eben auch eine Herausforderung für den Einzelhandel, den es nun umso mehr zu stärken gilt.
Die Pustertaler Straße, so wie sie zurzeit besteht, birgt einen wesentlichen Nachteil für das Gemeindegebiet von Percha: Sogar in der Nebensaison lässt sie nur recht zähflüssigen Verkehr zu. In der Hochsaison entstehen lange Staus, welche für jeden Beteiligten im Straßenverkehr ein Ärgernis darstellen. Ganz zu schweigen von der Belastung für die Einwohner von Percha, welche an der Hauptstraße wohnen oder auch nur zum Einkaufen in das Dorfzentrum kommen möchten. Seit längerem schon
steht in Percha deshalb die Umfahrungsstraße auf dem Programm. Der zukünftige Bau der Umfahrungsstraße würde sehr viele Vorteile für das Gemeindegebiet von Percha mit sich bringen, aber eben auch eine Herausforderung – genaugenommen eine von mehreren, die die Gemeinde Percha zu bewältigen hat: „Die Einbeziehung der durch die Bautätigkeit der letzten Jahre zugezogenen Familien in das lebendige Vereinsleben und die Bewahrung des dörflichen Charakters bei gleichzeitigem organischem Wachstum werden neben der bereits absehbaren Lösung des Verkehrsproblems die Herausforderungen der nächsten Jahre sein“, so Theodor Guggenberger. Doch diese Herausforderungen nehmen Gemeinde, Betriebe und Bevölkerung gleichermaßen mit Zuversicht an. (SH)
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Genuss mit Tradition … … aus der Region - das ist zurzeit ein Megatrend. Regionalität ist nicht nur ein Schlagwort, sondern ein Erfolgsrezept.
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er Ruf verpflichtet: Südtiroler Produkte unterliegen strengen Qualitätskriterien. Vom Obst und Gemüse übers Brot bis hin zum Schnaps findet man eine breite Palette an Lebensmitteln aus der Region, die zurzeit beliebter sind denn je. Nicht nur in vielen Geschäften, auch in Restaurants, Hotels und auf Märkten ist die bunte und gesunde Vielfalt aus Südtirol Programm. Dabei gilt: Wo Südtirol draufsteht, ist auch Südtirol drin. Was heißen will, dass vom Rohstoff bis zur Vermarktung garantiert alles aus dem Land stammt und die betreffenden Produkte zurecht mit „Made in Südtirol“ betitelt werden dürfen.
GROSSE VIELFALT IN HEIMISCHER LEBENSMITTELPRODUKTION Mittlerweile gilt Regionalität nicht nur als ein Schlagwort, sondern als Erfolgsrezept – eine Tendenz, die in ganz Europa zu beobachten ist. Produkte, von denen man weiß, dass sie aus der Nähe kommen, werden mittlerweile höherwertig eingeschätzt als Produkte aus der Ferne. Das war nicht immer so. Regionale Produkte liegen zurzeit eben voll im Trend, sowohl wegen des gesundheitlichen als auch wegen des ethischen Aspekts, der dahinter steckt – es ist also eine
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bewusste Entscheidung des Konsumenten. So auch im Pustertal, wo es zunehmend mehr Liebhaber, aber auch Anbieter regionaler Produkte gibt. Eine Gemeinsamkeit zwischen vielen dieser ist, dass sie regionale Produkte produzieren und damit zum Teil nicht nur den lokalen Markt versorgen; einige ihrer Aktivitäten - vor allem jene der größeren Unternehmen – reichen sogar weit über den lokalen Markt hinaus. Dabei ist das Angebot in unserem Land breit gefächert, die Vielfalt Südtiroler Qualitätsprodukte im Bereich der Lebensmittelproduktion ist groß. Allein der Blick auf die diversen Milchprodukte verrät, wie kreativ, mutig und erfolgreich Südtiroler Produzenten sind. Genauso verhält es sich auch im Bereich eines anderen Grundnahrungsmittels, dem Brot. So findet man beispielsweise bei den heimischen Broten eine große Vielfalt an Sorten, die nach jahrhundertealten, überlieferten Rezepturen gebacken werden. Das Besondere dabei ist, dass für Südtiroler Brot und Gebäck nur natürliche Zutaten verwendet werden. Der Gesamtanteil der Zutaten muss dabei zu 60 Prozent aus Südtiroler Produkten, der Gesamtanteil vom Mehl aus mindestens 75 Prozent heimischer Produktion stammen. Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe oder sonstige chemische Zusätze sind verboten.
getrockneten Blüten und Gewürzen hat in Südtirol erst vor ungefähr 30 Jahren begonnen. Mittlerweile sind es landesweit bereits über 40 Hektar, auf denen aromatische Pflanzen angebaut werden.
REGIONALITÄT IM GLAS Der Reichtum der Pustertaler Natur spiegelt sich auch in so manchem Getränk wieder. Dabei feiern neben Wein und Bier auch frische Säfte, Sirupe oder gar Hochprozentiges ein Revival. Der wohl edelste „Rohstoff“ aus dem Weinland Südtirol ist der Grappa. Er darf diesen Namen nur dann tragen, wenn er in heimischen Brennereien und aus Südtiroler Trestern destilliert wurde. Und auch hier zeigt sich genau wie bei Wein und Bier: Regionale Herstellung und Qualität werden von den Konsumenten immer mehr geschätzt. Und wenn wir schon beim Thema Getränke angelangt sind, kommen wir nicht umhin, auch die Milch zu nennen. Im Grunde sollte sie nicht als Getränk, sondern als Nahrungsmittel bezeichnet werden. Mit ihrem hohen Eiweiß,- Mineralstoffe und Vitamingehalt ist sie wohl einer der Lieblinge in jedem Haushalt und darf in keinem Kühlschrank fehlen. Der leckere weiße „Energiedrink“ gilt als wertvolles Grundnahrungsmittel, das in den
VIELFALT IM OBST- UND GEMÜSEANBAU Obst, Gemüse, Beeren, Kräuter, Getreide… das Klima in Südtirol scheint optimal für die Entfaltung einer Vielzahl von Geschmacksaromen zu sein. Vor allem die saisonalen Produkte profitieren vom Freiland-Anbau und den jeweiligen regionalen Rahmenbedingungen. Im Pustertal ist es beispielsweise die Kartoffel, die hier durch die optimalen Wachstumsbedingungen besonders gut gedeiht. Neben den weiteren, für unser Land typischen Gemüsesorten wie Weiß- und Blumenkohl, Spargel und Rote Beete gedeihen auch Obstsorten wie Äpfel und Trauben überaus gut. Aber auch verschiedene Beerensorten und Salate wie Radicchio und Eisbergsalat erfreuen sich optimaler Wachstumsbedingungen. Gemüseanbau wird in Südtirol vor allem im Vinschgau, im Passeiertal, im Eisacktal, im Pustertal, auf dem Ritten und am Deutschnonsberg betrieben. Andere Gebiete haben sich auf den Obst- und Beerenanbau spezialisiert. In Lagen oberhalb von 500 Höhenmetern hat man sich in manchen Gebieten sogar auf die Kultivierung von Kräutern spezialisiert. Die professionelle Herstellung von
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Sennereien gesammelt, aufbereitet, zu Butter, Joghurt, Käse, Quark und weiteren Milchprodukten verarbeitet, abgepackt und vermarktet wird. Dabei gilt: Milch ist nicht gleich Milch. Schaf- und Ziegenmilch beispielsweise unterscheiden sich besonders in ihrer Eiweißzusammensetzung wesentlich von Kuhmilch. Mit ein Grund dafür, dass sie sich vermehrt nicht nur als Trinkmilch, sondern auch in Form von Joghurt und Käse wachsender Beliebtheit erfreuen. Wird von Milch gesprochen, denken wir meist ganz automatisch an Kuhmilch. Irgendwie logisch, da diese den größten Anteil der Milchproduktion in Südtirol ausmacht. Der Großteil der Pustertaler Landwirte betreibt Milchwirtschaft, durchschnittlich zwölf Kühe hält ein bäuerlicher Milchviehbetrieb hierzulande. Doch die Nachfrage an Ziegen- und Schafmilch ist im Steigen, weshalb deren Produktion derzeit einen Aufschwung erlebt. Oft stellen Ziegen- und Schafmilch sowie die daraus entstehenden Produkte eine mögliche Alternative dar, wenn jemand beispielsweise an einer Kuhmilchallergie leidet. Und auch für den Landwirt kann die Ziegen- oder Schafmilcherzeugung eine interessante Alternative zur Rinderhaltung sein. Eins ist jedenfalls deutlich zu beobachten: Regionale Produkte sind auch im Gastgewerbe angekommen und dort von großer Bedeutung. Regional und Bio gelten derzeit als „das neue Cool“. Viele Beherbergungsbetriebe und Restaurants in ganz Südtirol sind auf diesen Trend aufgestiegen und werben mit regionalen und saisonalen Produkten. In bestimmten Betrieben wird beispielsweise darauf geachtet, dass die zu verarbeitenden Lebensmittel aus einem Umkreis von weniger als hundert Kilometern Entfernung angeliefert werden – was glücklicherweise dank einer relativ hohen Anzahl fleißiger Produzenten in näherer Umgebung auch möglich ist. (SH)
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14. Internationale Käsiade 2018
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er Verband der Käserei- und Molkereifachleute, eine Vereinigung österreichischer und europäischer Käserei-Fachleute, veranstaltete vom 08. bis 10. November 2018 in Hopfgarten im Brixental/ Nordirol die 14. internationale Käsiade, an der auch die Sennerei Drei Zinnen – Schaukäserei teilnahm. Die Käsiade ist ein Wettbewerb von Käserei- und Molkereispezialisten aus dem In- und Ausland, die ihre Käse von einer international besetzten Jury beurteilen lassen. Dieses Jahr bekam man für den Schnittkäse „Sennes“ aus Heumilch die Bron-
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zemedaille. Der beliebte„Toblacher Stangenkäse“, das bekannteste Produkt der Sennerei Drei Zinnen, wurde mit Silber ausgezeichnet und in der Kategorie „Käse mit aromatisierter Oberfläche“ wurde der Käse „Ortus“ sogar mit einer Goldmedaille prämiert. Dieser Käse gehört zum Heumilchsortiment der Sennerei Drei Zinnen und wird für seinen einzigartigen Geschmack mit Bärlauch und Tomate verfeinert. Das Produkt Süßrahmbutter war zum ersten Mal dabei und „sahnte“ auf Anhieb die Goldmedaille ab.
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Baden mit Stil - Die Badekultur um 1900 In vielen Ortschaften in Südtirol finden sich heutzutage noch Ruinen aus älteren Zeiten. Manchmal geht man vorbei ohne Notiz davon zu nehmen, manchmal bleibt man andächtig stehen und wundert sich, was das Gebäude damals für einen Zweck gehabt haben könnte.
S
o findet sich auch südlich von Innichen an der Sextner Straße entlang, rechts versteckt das Wildbad. Über eine alte Straße hinkommend, mitten im Wald eine geradezu gigantische Ruine, welche von einem Trend zeugt der heute wieder da ist dem "Wellnessen", wie wir es heute nennen. Bereits um 1900 gab es diesen Trend, jedoch noch unter dem Begriff "Kur". Viele Südtiroler wissen vielleicht gar nicht mehr, dass in vielen Ortschaften Kurbäder, Grand Hotels und andere Einrichtungen bestanden, die die damaligen Stadtleute, meist reiche Aristokraten, als Urlaubsziel wählten. Sei es zum Wohle der Gesundheit oder auch einfach nur aus Liebe zu unserer Heimat. Speziell mit dem Bau der Zugstrecken war es sehr viel leichter geworden in entlegene Gebiete zu gelangen. Der aufkommende Tourismus war auch in unseren Dörfern gern gesehen, da damals auch gut gezahlt wurde.
GESCHICHTE ZUM BAD An der Stelle, wo sich heute noch das Grand Hotel befindet, gibt es bereits sehr viel ältere Überbleibsel. 30 Dies verwundert auch nicht, da die
sich dort befindlichen fünf Heilwasserquellen bereits in antiker Zeit von den Römern benutzt wurden. Urkundlich wurde das Wildbad 1586 erstmalig erwähnt. Etwas südlich von der heutigen Ruine findet sich die Kapelle des St. Salvator. Diese Kapelle war bis 1786 mit einer Einsiedelei verbunden. Auch heute lässt die Stille dieses Ortes einen in sich verweilen und Kraft schöpfen. Geweiht wurde die Kapelle 1594 und wie so oft war auch an dieser Stelle bereits eine kleine Kultstätte vorhanden.
DIE QUELLEN Wie bereits erwähnt findet sich in dieser kleinen Zone eine Ansammlung von fünf Quellen. Die Quellen tragen die Namen Lavaredo, Kaiserwasser, Eisenquelle und Candida. Vier dieser Quellen werden heutzutage abgefüllt und als Wasser verkauft. Jede der Quellen hat eine andere Wirkung auf den Körper. Für Magenprobleme, zur generellen Kräftigung und Erfrischung, gegen Nierenleiden und Harnwegsproblemen wurde das Wasser sowohl getrunken oder auch als Umschläge usw. benutzt.
DIE KURANLAGE Im Jahre 1856 wurde das Grand Hotel, so wie man es heute findet, durch den ungarischen Arzt Dr. Johann Scheiber erbaut. Er erkannte die Möglichkeiten einer solchen Anlage zu dieser Zeit und tatsächlich erfreute sich das Bad größter Beliebtheit. Sowohl angesehen Leute der damaligen österreichischen Monarchie, als auch aus Preußen verkehrten dort und verbrachten ihren Urlaub bzw. ihre Kuren dort. Die Leute selbst waren da um einerseits zu entspannen aber auch sich fit zu halten. Dies hatte auch positive Auswirkungen auf die Ortschaften rundherum. Denn die Leute wollten auf Berge steigen brauchten Führer, einige zogen durch die Dörfer und schossen die ersten Fotos von Einheimischen. Vom Bahnhof Innichen ging es dann mit Gespann oder Automobil die Sextner Straße entlang und dann hoch zum Bad. Bis auf diese "Taxis" war man dort oben abgeschieden vom damaligen Stadtlärm, dem diese "Urlauber" zu entkommen versuchten. Leider wurde das Bad selbst im Erster Weltkrieg stark unter Mitleidenschaft gezogen und
teilweise zerstört. Das Bad selbst diente als Stützpunkt und Sanatorium für die Soldaten und war natürlich ein Ziel für feindliche Artillerie.
WAS BLEIBT Neben der Ruine, welche immer noch den Glanz dieser alten Zeit widerspiegelt, werden die Quellen noch genutzt. Wie bereits erwähnt einmal kommerziell zum Verkauf von Mineralwasser. Auf der anderen Seite wurde in den letzten Jahren die Zone um das Hotel herum wieder etwas der Natur entrissen. Die großen Flächen laden dort zum Verweilen ein, die vielen Informationstafeln bei den Quellen informieren über die Geschichte. Man kann dort nicht nur Quellwasser trinken, sondern in einem kleinen eingefassten Becken auch eine Wasserquelle durchwaten und seinen Füßen eine Wohltat gönnen. Wie damals die Leute aus den Städten hierher pilgerten, um die Ruhe und Abgeschiedenheit zu genießen, kann auch heute, in einer gestressten Welt, dieser besondere Ort wieder aufgriffen und bewusst erlebt werden.(JR)
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ie moderne Arbeitswelt ist voll von neuen Berufsbildern. Lukas Steger übt einen bei uns noch recht unbekannten Beruf aus. Der 26-Jährige hat sich als Orthoptist selbstständig gemacht.
bin eine zeitlang für niemanden erreichbar. Man trifft mich auch in der Boulderhalle oder beim Klettern im Freien. Im Winter gehe ich mit Freunden rodeln und mach ein Karterle auf einer Alm.
Herr Steger, erklären Sie uns bitte Ihren Beruf… Die Orthoptik ist eine recht junge Spezialdisziplin der Augenheilkunde und befasst sich mit der Erkennung, Vorbeugung und Behandlung von Sehschwächen, Störungen des ein- und beidäugigen Sehens, Schielerkrankungen und Augenzittern und zwar bei Personen aller Altersstufen mit Seh- und Wahrnehmungsdefiziten. Einige Erkrankungen der Augen können unbehandelt zu schweren Sehbeeinträchtigungen führen. Sehstörungen bei Kindern werden oft nicht wahrgenommen, da sie oft subjektiv keine Einschränkung empfinden. Auch Lese-, Lern- und Schreibschwächen können auf Sehproblemen beruhen. Bei Erwachsenen sind es oft Augenbelastungen aufgrund langer Naharbeit, wie am PC-Bildschirm, die ich durch den Einsatz von Prismen und Übungen lindern kann. Bei Gesichtsfeldausfällen aufgrund von Schlaganfall, Verletzung oder Tumorerkrankung kann die Orientierungsfähigkeit durch gezieltes Training verbessert werden.
Was würde man ihnen nicht zutrauen? Dass ich gerne Kekse backe, weil ich die so gerne mag. Vor allem Vanillekipferln und Rumkugeln. Überhaupt mag ich die Adventszeit besonders gern, denn ich finde dass der Mensch diese Zeit im Jahr einfach braucht, um leiser zu treten und Ruhe zu finden. Man tendiert viel zu oft dazu, alles noch schnell machen zu wollen und gerät dann in eine Hektik, aus der man nur schwer herauskommt. Auch die heutigen Medien, durch die man immer und überall erreichbar ist, führen dazu, dass der Mensch nicht mehr Zeit für sich selber findet. Dagegen hilft, das Handy einfach mal auszuschalten, immer wieder mal in sich hineinzuhorchen und sich zu fragen: Wie geht es mir? Was sollte ich ändern? Und sehr schätze ich es, ein familiäres Umfeld zu haben, dem man sich anvertrauen kann. Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte Freude ist doppelte Freude. (IB)
Wie kamen Sie zu diesem Beruf? Nach dem Abschluss der Handelsoberschule, Fachrichtung Wirtschaft konnte ich mich nicht recht entscheiden, wie es weitergehen sollte, arbeitete eine zeitlang im Schwimmbad in Reischach und danach in einem Büro in Bruneck. Immer wieder erinnerte ich mich an ein Sommerpraktikum bei einem Optiker, es war zwar nicht ganz das Richtige für mich, aber die Fachrichtung interessierte mich sehr. Meine Freundin gab mir schließlich den Schubs, die Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe Claudiana in Bozen zu besuchen und ich wusste endlich,
Lukas Steger aus St. Georgen
„Es ist für mich eine große Genugtuung, wenn ich Menschen helfen kann.“
gefunden zu haben, was mich wirklich interessiert. Nach 3 Jahren schloss ich das Studium ab. Warum fasziniert Sie diese Arbeit so sehr? Weil ich Menschen helfen kann, das ist für mich eine große Genugtuung, es ist ein faszinierender Fachbereich. Persönlich empfinde ich das Sehen als den wichtigsten Sinn. Was raten Sie Jugendlichen in der heutigen Zeit? Im Laufe der Schulzeit wäre es hilfreich, noch mehr Einblicke in Firmen zu erhalten und so auf unterschiedlichste Berufe aufmerksam zu werden. Nie vorher stand Jugendlichen die Welt so offen wie heute. Dies bedingt, dass sich manche schwer tun, den für sie richtigen Weg zu finden. Auch ich tat mich anfangs schwer. Aber nur, wenn man etwas anpackt, gewinnt man Erfahrung. Und wenn man merkt, dass es nicht das Richtige ist, sollte man den Mut haben, Neues zu wagen.
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Quelle: Gitschberg/Jochtal
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SpG Taisten Welsberg.
Gitschberg/Jochtal gegen Rasen Antholz am 30. September 2018.
SERIE D – KREIS C Während sich alle anderen auf eine Winterpause freuen können, wird die Serie D auch im Dezember den Ball rollen lassen. Nachdem St. Georgen am 2. Mai 2018 als erstes südtiroler Fußballteam den Oberliga-Italienpokal gewannen, ist das Pustertal seit heuer wieder in der Profiliga vertreten. Die Mannschaft startete unter der Leitung des langjährigen Trainers Patrizio Morini in die neue Saison 2018/19. Auch wenn ihr die Rolle des Underdogs zugeschrieben wurde und die Liste der verletzungsbedingten Ausfälle an Länge immer mehr zunahm, brachte die „Mir-sein-Jergina“-Mentalität einige Erfolge ein. Auch die anstehenden kalten Wintermonate könnten den Pus32 tertalern einen kleinen Vorteil ge-
genüber ihren Gegner verschaffen und zum Klassenerhalt beihelfen.
Stegen gegen Bruneck im Meisterschaftsspiel vom 20. Oktober 2018.
in die Landesliga und einer langen Liste an wichtigen Abgängen. Das Saisonsziel wurde demnach auf LANDESLIGA einen Platz im Tabellen-Mittelfeld In der Landesliga scheinen die angesetzt, aber die Mannschaft Pustertaler Mannschaften die obe- ließ im Laufe der Hinrunde keine re Hälfte der Tabelle jede Woche Zweifel aufkommen, dass sie trotz aufs neue durchzumischen. Ste- allem immer noch zu den besten gen startete auch dieses Jahr als des Landes gehört. Nachdem die jüngste Mannschaft in die Saison Ahrntaler auch zeitweise die Lan2018/19. Wer aber glaubte, das desliga-Tabelle anführen, starten sei ein Nachteil, wurde vor allem Sie punktegleich mit Bruneck in der zweiten Hälfte der Hin- und Stegen in das letzte Spiel runde des besseren belehrt. Auch der Hinrunde. Der SSV Bruneck die Defensivschwäche der letzten wurde zu Beginn als Mitfavorit für Saison (die Mannschaft kassier- den Titel bezeichnet, schien aber te 2017/18 ganze 49 Gegentore) nach einigen holprigen Phasen scheint auskuriert. In 14 Spielen etwas zurückzufallen. Nach einimusste Goali Masoni nur sechs gen Niederlagen und Ausgleichen Mal hinter sich greifen. Für die ging es für den SSV aber wieder Fußballer vom „Toule“ endete die bergauf. Am letzten Wochenende Saison 2017/18 mit dem Abstieg gewann Bruneck das Spitzenspiel
gegen Ahrntal und machte dadurch einige Tabellenplätze gut.
1. AMATEURLIGA – KREIS B Auch wenn zu Beginn der Saison für den Kreis B der ersten Amateurmannschaft keine offensichtlichen Favoriten feststanden, schaute man vor allem auf den SSV Taufers, der in den letzten Jahren den Aufstieg in die Landesliga gleich drei Mal hintereinander nur knapp verfehlt. Auch wenn die Mannschaft einige Abgänge und Verletzungen zu verzeichnen hatte, entschied sie sich ohne externe Spielerverstärkung in die neue Saison zu starten, um vor allem die eigene Jugend zu fördern. Nach einer konstanten Leistung in den ersten zwei Dritteln der Hinrunde, stand dann wieder der
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bis dahin verletzten Topstürmer Hälfte der Tabelle einordnen. Der Markus Kirchler auf dem Feld und Aufsteiger Reischach spielte sich, brachte der Mannschaft gleich ähnlich wie Rasen/Antholz, über vier Tore in zwei Spielen. In die die Erwartungen hinaus, auf einen Winterpause geht Taufers als Ta- guten siebten Platz. bellendritter. Ganz anders als Taufers wurde 2. AMATEURLIGA – KREIS C der 2. Amateurliga-Aufsteiger Ra- In der zweiten Amateurliga sieht sen/Antholz zu Beginn als Mann- die Kreis C-Tabelle vor allem im schaft eingestuft, die um nicht oberen Bereich so aus, wie man viel mehr als den Klassenerhalt es im Vorfeld vermuten konnte. spielen würde. Aber mit insgesamt Der AFC Hochpustertal sowie Gais 22 Punkten hat sich die SpG am kamen beide gut in die Saison. Ende der Hinrunde, als zweitbeste Während ersterer – Absteiger aus pustertaler Mannschaft, im oberen der 1. Amateurliga – einen Großteil Tabellen-Mittelfeld einnisten kön- seines Kaders erhalten konnte und nen. Für die Rückrunde will der mit 34 Treffern eine der torgefährVerein vor allem die 30-Punkte lichsten Mannschaften darstellt, Marke erreichen, um den Klas- hat sich Gais Verstärkung geholt senerhalt zu sichern. Kiens und und ließ in der Hinrunde nichts Gitschberg/Jochtal zählte man anbrennen. Überraschend gut hat zu Beginn der Meisterschaft zu sich auch die junge Mannschaft den gefährlichsten Mannschaften Taisten/Welsberg gezeigt, von der neben Taufers. man zu Beginn der Saison noch Mit 14 und 18 Punkten konnten sie annahm, dass sie wohl nur um den sich allerdings nur in der unteren Klassenerhalt mitspielen würde. Mit
Oliver Burger hat die SpG Taisten/ Welsberg aber einen treffsicheren Stürmer, der am Ende der Hinrunde, zusammen mit Hochpustertaler Alan Bosa, die Torschützentabelle anführt (jeweils elf Tore). Auch Aufsteigermannschaften Olang und St. Lorenzen können mit ihren Halbzeitplatzierungen zufrieden sein.
3. AMATEURLIGA – KREIS C In der dritten Amateurliga hat von den Mannschaften, denen zu Beginn noch eine Favoritenrolle zugesprochen wurde, nur Dietenheim/Aufhofen diese auch wirklich umsetzen können. Überraschend ist vor allem das Ergebnis des ASV Terenten, der nach dem guten Abschluss der letzten Saison und der Bereicherung des Kaders durch Landesliga-Spieler Florian und Michael Engl, als klarer Favorit in die Saison startete. An erster Stelle hat sich SSV Mühlwald mit
einer gewaltigen Tordifferenz von 39:8 eingenistet. Zusammen mit Engl Michael (ASV Terenten) führt Maurer Matthias vom SSV Mühlwald die Torschützentabelle mit zwölf Treffern in neun Spielen an.
DAMEN OBERLIGA Bei den Damen ging die einzige puschtra Mannschaft Pfalzen/Natz von Anfang an aufs Ganze. Auch wenn man den starken Tabellennachbarn Valli Del Noce und CF Südtirol im direkten Kampf unterlag, ließen die Pfalzner Mädls nichts anbrennen und gehen als Herbstmeister in die Winterpause. Seeber Alina brachte in den elf Spielen neun Mal das Runde ins Eckige und belegt somit Platz zwei im Torschützen-Ranking. Nach einer so spannenden Hinrunde 2018 wünscht der allen Fußballern eine schöne Winterpause und viel Erfolg für die kommende Rückrunde. (LMK)
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ZÖSEN - Kleine Wanderung in ein stilles Tal.
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Das Zösental ist eines der letzten Seitentäler im Talschluss des Mühlwalder Tales. Still und einsam ist es hier und im sterbenden Herbst geradezu mystisch.
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Gesamtgehzeit: 1 -2 Stunden
Schwierigkeit: Leicht
Erste urkundliche Erwähnung findet Lappach 1225 in einem Schenkungsbrief von Hugo von Taufers an den Bischof Heinrich in Brixen, wo ihm „tria armenta apud Cesem“ zugeteilt werden, also drei Höfe in Zösen. Der Name Lappach entstammt dem Mittelhochdeutschen und bedeutet Laub-Bach bzw. Ort, wo Laub wächst. Die Kirche in Lappach scheint 1426 erstmals im Pfarrarchiv zu Taufers auf. Die erste Schule entstand 1872. Bis 1926 war Lappach eigene Gemeinde und wurde 1928 der Gemeinde Mühlwald einverleibt.
Lappach ist bekannt durch den Neves Stausee und das kleine Museum des Wassers im Dorfkern. Die Stromproduktion spielte schon früh eine Rolle. Als Pionier kann der Pfarrer von Lappach Josef Stifter bezeichnet werden. Als technisch Begabter tat er sich als Radiobauer und Elektriker hervor und bemühte sich um 1920 für den Bau eines kleinen Elektrowerkes. Schwierig waren die Finanzierung, die bautechnische Umsetzung und vor allem, für das Projekt eine positive Stimmung in den Köpfen der misstrauischen Bevölkerung zu erwirken. 1924 war es endlich soweit: Auf einigen Höfen von Lappach und Mühlwald brannte das erste elektrische Licht! Als „Periode des technischen Zeitalters“ hat es der Pfarrer in seiner Chronik festgehalten. Mit der Versetzung Stifters 1929 nach Brixen verlor die Anlage seinen geistigen Motor, verkümmerte zusehends und wurde schließlich aufgelassen. Heute erinnern wenige Mauerreste an diese Pionierzeit.
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Höhenunterschied: 150 - 300 Meter; je nach Ausgangspunkt
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Auf zur KLAMMALM
WEGBESCHREIBUNG
Von Oberlappach (1557) verfolgen wir noch kurz die Straße, bis wir bei einer markanten Rechtskurve einen kleinen Parkplatz vorfinden. Hier zweigt die enge, steile Fahrstraße nach Zösen ab. Über eine hohe Brücke überqueren wir die Lappacher Klamm. Nach den ersten Höfen wird die Straße etwas flacher und wir verfolgen, vorbei an der Bergmeisteralm, weiterhin die Straße ins Zösental bis zur Schranke (1700 m; auch hier noch einmal ein kleiner Parkplatz). Nun geht es nahezu eben auf der Forststraße Nr. 20 A taleinwärts. Wir überqueren den Zösenbach, und bald darauf führt der Forstweg links ab leicht ansteigend Richtung Eggespitz. Nur kurz bleiben wir auf diesem Weg, bis bald darauf bei einer Linkskurve unser Weg rechts abzweigt zur nahen Klammer Alm (1850 m). Rückweg am Hinweg. Der Weg ist bei sicheren Verhältnissen auch im Winter mit Schneeschuhen gut begehbar. (IB)
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