Nr. 22 vom 05.12.2020 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.
Unser täglich Brot Brotbacken wie früher
T 0474 41 41 15 messner.egger@gmail.com
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kommentar
Liebe Leserin, lieber Leser,
1.
gerade das Jahr 2020 hat uns gezeigt, wie zerbrechlich unsere Gesellschaft ist, wenn unkontrollierbare und unvorhersehbare Dinge passieren, denen wir uns stellen müssen. Besonders jene, die ohnehin Schutz benötigen, trifft diese Krisenzeit noch härter: Frauen und Kinder brauchen unsere Hilfe! In vielen Familien haben die Herausforderungen der vergangenen Monate für zusätzliche Spannungen im Familienalltag gesorgt. Bei vielen liegen die Nerven blank, wenn Beruf, Schule und Familie plötzlich in nur vier Wänden untergebracht ist. Dabei wirken Zukunftsängste, Arbeitsplatzverlust und finanziellen Sorgen noch zusätzlich auf das familiäre Zusammenleben ein. Unter diesem Druck steigt das Risiko zu häuslicher Gewalt gegenüber Frauen und Kindern weiter an. Frauenorganisationen machen darauf aufmerksam, dass Frauenhäuser voll besetzt sind und die Anrufe der nationalen Notrufnummer 1522 stark angestiegen sind. Deshalb ist es notwendig, dieses Thema noch lauter und noch öfter anzusprechen, um den Frauen Mut und Hoffnung zu geben. Anlässlich des 25. Novembers, des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen, gab es in Südtirol wieder hoffnungsvolle Stimmen, wie Betroffenen geholfen werden kann. So haben etwa die Vereine väter aktiv, die Männerberatung Caritas und die Männerinitiative Pustertal (MIP) einen “Survival Kit“ für die Corona Lock Down Herausforderung herausgegeben. Darin rufen sie dazu auf, dass Gewalt keine Lösung ist und geben zehn Tipps, die aus gewalttätigen Stresssituationen herausführen sollen.
2. 3.-24.
Zudem soll es laut der Frauenärztin und Mitgründerin der Frauenrechtsorganisation "medica mondiale" Monika Hauser in Südtirol eine neue Studie geben, die Frauenrealitäten in Südtirol generationenvergleichend erfasst: laut Monika Hauser soll eine repräsentative Gruppe von 40 bis 60 Frauen zweier unterschiedlicher Generationen dabei befragt, im Vinschgau gestartet und auch auf das Pustertal ausgeweitet, werden. Die Studie werde in Zusammenarbeit mit dem Landesbeirat für Chancengleichheit durchgeführt und sei eine wichtige Basis für künftige Maßnahmen in Bereich der Prävention und für die geplante Koordinierungsstelle gegen Gewalt. SVP-Senatorin Julia Unterberger forderte anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen dass „Mittel des EU-Wiederaufbaufonds für die Frauenbeschäftigung, zur Bekämpfung des Lohngefälles zwischen den Geschlechtern, sowie zur Erlangung einer gerechteren Aufteilung der Familienarbeit ausgegeben werden.“ Dazu sollten laut der Senatorin frauenfeindliche verbale Übergriffe, die sich in den sozialen Medien breitmachen und den Nährboden für jede Form von Gewalt bilden, zur Straftat erhoben werden müssen. Lasst uns gemeinsam für Mut und Hoffnung einstehen! Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it
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Elisabeth Pichler und Olga Unterpertinger vor dem Backofen beim Wagmannhof nach einem erfolgreichen Brotbacktag (v.l.).
Quelle: Elisabeth Pichler
Quelle: Elisabeth Pichler
Zum Zerteilen des Brotes in mundgerechte Stücke wurde die “Brotgrammel“ verwendet.
Die rohen Brotlaibe liegen auf den “Fleggn“ bereit, um mit der “Ofenschaufel“ in den Ofen geschossen zu werden.
Unser täglich Brot Einst war es selbstverständlich selbst Brot zu backen, es zu lagern und das ganze Jahr über zu verzehren. Heute ist die traditionelle Herstellung von eigenem Brot eine Seltenheit, doch im Landesmuseum für Volkskunde in Dietenheim und auf dem Wagmannhof in Terenten weiß man noch, wie die Pustertaler “Breatlan“ gelingen.
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s gibt fast keinen besseren Geruch, als sich beim „Gehen“ das Volumen verdoppelt, geknetete Brotteig ruhen und aufgehen jenen von frischem Brot, das gerade den kommt er in ein größeres Holzgefäß, den kann, wird der Backofen am Backtag erneut Backofen verlässt. Für den guten Geruch „Säuratmittn“. Nun beginnt die Fertigstellung mit Fichten- und Lärchenholz aufgeheizt ist das Gewürz zuständig, das in den Brotteig des eigentlichen Brotteiges. Dafür benötigt und während des Brennvorgangs Glut und kommt, weiß Elisabeth Pichler, Bäuerin des es noch eine größere Menge warmes Wasser, Kohlestücke immer wieder im Ofen verteilt, Wagmannhofes in Terenten. Seit 20 Jahren bäckt Germ, Salz, verschiedene Gewürze wie z.B. um überall eine gleichmäßige Hitze zu ersie mehrmals im Jahr ihre “Breatlan“ selbst und Anis, Kümmel, Fenchel, Koriander, Brotklee, halten. Nach ca. drei Stunden, wenn sich zeigt auch Besuchern, wie die Herstellung von sowie Roggenmehl und anstelle von Wei- das Gemäuer des Gewölbes weiß gefärbt hat, eigenem Brot funktioniert. Eigentlich wollte zenmehl wird heute weitgehend Dinkelmehl weiß die Wagmannbäuerin, dass die TempeElisabeth Pichler „nie selbst Brotbacken“, wie verwendet. Nun beginnt das Teigkneten: Mit ratur an die 220/230 Grad beträgt und der sie im Gespräch verrät, denn die Erinnerungen kräftigen Handbewegungen wird das Teigge- Backofen die richtige Hitze für‘s Brotbacken an diese mühsame Arbeit haben sie lange be- misch von rechts nach links und umgekehrt hat. „Dann wird der Ofen mit der “Ofenkrugleitet. „Aber heute stehe ich mit Begeisterung so lange durchgearbeitet, bis ein klebriger cke“ und der “Ofenzussl“ gesäubert und die Teig entsteht. Dieser Arbeitsvorgang dauert vorher geformten Brotlaibe auf der “Flegge“ vor meinem Backofen“, sagt sie zufrieden. 20 bis 30 Minuten, denn je länger der Teig zum Backofen getragen und mit der Ofengeknetet wird, umso lockerer wird das Brot. schüssel in den Backofen hineingeschossen.“ DAS “HEFL“ Die Wagmannbäuerin fertigt ihren Brotteig so: Nun darf der Brotteig zugedeckt so lange Der Backofen am Wagmannhof fasst an die Der Sauerteig wird bereits vier Tage vor dem ruhen, bis sich die Teigmenge verdoppelt hat. 100 “Breatlan“ und der Backvorgang dauert ca. 30 bis 45 Minuten. In den ersten zehn Brotbacktag zubereitet. Dafür wird warmes Minuten stellt die Bäuerin auch noch eine Wasser mit Buttermilch oder Naturjogurt, DER BACKTAG vorwiegend Roggenmehl, aber auch etwas Die Altbäuerin erzählt, dass Früher zweimal Schüssel mit Wasser in den Ofen, um die Weizenmehl zu einem dickflüssigen Brei im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, Brot Kruste des Brotes zu beeinflussen. „So wird verrührt. Dieser Vorteig wird dann in einen gebacken wurde. Heute bäckt Elisabeth dann, das Brot mit Feuchtigkeit versorgt und die temperierten Raum gestellt und täglich eine wenn ihr das “Brot ausgegangen“ ist (lacht). Kruste wird weicher.“ Um zu bestimmen, ob kleinere Menge Wasser und Mehl hinzugefügt. Am Vorabend des großen Backtages wird das Brot gebacken ist, wird die Klopfprobe Am 4. Tag ist der Vorteig bzw. Sauerteig der Backofen schon mal vorgeheizt, um am gemacht: „Wenn ich an die Unterseite des zur Weiterverarbeitung bereit. Und weil der nächsten Tag schneller die erforderliche Brotes klopfe und es klingt hohl, dann ist es Teig gut durchgearbeitet werden muss und Hitze zu erhalten. Während der ausgiebig gebacken“, sagt Elisabeth Pichler. Bevor das
Brot den Ofen verlässt werden die Laibe noch worden, „weil es früher wenig weißes Brot mit einem langen Besen auf der Oberseite gab“, erinnert sich die Bäuerin. Heute gesteht mit Wasser benetzt. Nachdem die Brotlaibe Elisabeth Pichler auch, dass sie als Kind mit den Backofen verlassen haben, bleiben diese ihren Geschwistern, auf den Nachbarhöfen noch auf den “Fleggn“ zum Abkühlen, an- vor dem Backtag die “Ofenzussl“ oder die schließend werden sie eingefroren. “Ofenschüssel“ versteckt hat. „Wir haben die Geräte dann natürlich wieder zurückgegeben, ES WAR EINMAL… sodass mit der Arbeit rechtzeitig begonnen Der Mond und das Wetter spielte in frü- werden konnte.“ heren Zeiten beim Brotbacken eine große Rolle: „Brot gebacken wurde vorwiegend bei LANDESMUSEUM FÜR VOLKSKUNDE Vollmond und bei schönem Wetter“, erzählt Ein Ort, wo die Besucher heute noch miterledie Seniorbäuerin. Ein feuchtes Wetter oder ben können, wie früher Brot gebacken wurde Regenwetter sei schlecht zum Trocknen des und wo die entsprechenden Gerätschaften daBrotes gewesen und bei Vollmond oder zu- zu bestaunt werden können, ist das Südtiroler nehmenden Mond sei der „Säuratmittn“ voller Landesmuseum für Volkskunde in Dietenheim geworden. Auch glaubte man, dass das Brot bei Bruneck. Hier wird den Besucherinnen nicht während der Blüte des Kornes gebacken und Besuchern in der Veranstaltung „Vom werden sollte, da dieses zu schimmeln anfing. Korn zum Brot“ gezeigt, welchen Weg das Im Advent soll nach alten Überlieferungen Korn zurücklegt, bis es zum Brot wird. Beauch nicht gebacken worden sein, weil das liebt ist diese Veranstaltung besonders bei Brot an diesen Tagen nicht hart wird. „Meine Schulklassen, wie die Verantwortlichen im Mutter hat zum Beispiel als Zutat in den Museum mitteilen. Teig immer auch einen Schuss Weihwasser gegossen und als der Teig fertig geknetet DER BACKOFEN war ein Kreuzzeichen darauf gemacht. Wenn Der Backofen auf dem Wagmannhof sei mehrere das Brot dann im Backofen eingeschossen hundert Jahre alt, wie die Bäuerin betont. Die war wurde früher, wie auch heute, noch Zeichen der Zeit hätten an diesem Bauwerk nicht bevor die Tür des Backofens geschlossen Halt gemacht und deshalb musste der Backowurde, ein Kreuzzeichen gemacht und ein fen vor ca. 20 Jahren völlig neu aufgerichtet Segensgebet gesprochen“, erzählt Elisabeth werden: „Er hat eine neues Dach erhalten und Pichler. Ansonsten kann sich die Wagmann- wurde innen ausgemauert“, erzählt sie. Ihr bäuerin auch noch an andere Begebenheiten Backofen steht etwas abseits des Hofes, so wie in ihrer Kindheit erinnern. So hätten ihre bei vielen Höfen im Pustertal. Wie die Terner Eltern nur zweimal im Jahr, dafür aber zwei Bäuerin erzählt, hatten fast alle Höfe einen Nächte und einen Tag lang Brot gebacken. eigenen Backofen, als sie ein Kind gewesen Die Menge war damals auch üppiger, neun bis war. Auf jedem Hof sei Korn geerntet zu Mehl zehn Öfen Brot war zu diesen Zeiten üblich, verarbeitet und eigenes Brot gebacken worden. denn es sollte schließlich das ganze Jahr über Der Backofen besteht aus einem Stein- oder ausreichen. Die ganze Familie sei an diesem Lehmgwölbe, das sich über einen PflasterboGeschehen beteiligt gewesen und die Kinder den aus Steinen oder Ziegeln befindet. Das seien vorwiegend zum Brottragen eingeteilt Gewölbe wird von einem Dach aus Schindeln worden. „Der Backofen stand abseits des von Witterungseinflüssen geschützt. Hauses und wir mussten mit einem Korb die ‘Breatlan‘ vom Ofen bis zum Dachboden DIE “OFENKRUCKE“ bringen, wo sie in den ‘Brotruhmen‘ gelagert Als “Ofenkrucke“ wird ein Gerät aus Holz, mit wurden.“ Dass die “schöne Seite“ des Brotes einem langen Stiel und einem Holzbrett beimmer nach Süden ausgerichtet sein musste, zeichnet. Die “Ofenkrucke“ wird dazu verwendet weiß Elisabeth Pichler noch, aber warum die die abgebrannten Kohlestücke und die Asche “Breatlan“ nur so in die “Ruhme“ kommen aus dem Ofen zu holen. durften, kann sie heute nicht mehr sagen. Eine sehr anstrengende Arbeit sei das „Säurat- DIE “OFENZUSSL“ mittn-Rühren“ gewesen und deshalb wollte Hier handelt es sich ebenfalls um ein Gerät, keiner diese Aufgabe übernehmen, erinnert mit dem der Backofen gesäubert und für den sich die Wagmannbäuerin. Das Brot wurde Backvorgang vorbereitet wird. An einem langen täglich zu unterschiedlichen Mahlzeiten Holzstiel werden Stofflappen befestigt, diese gegessen und war nahezu in allen Mahlzeiten werden nass gemacht und nachdem die Kohleenthalten. Als Jausebrot mit Marmelade sei es stücke mit der Ofenkrucke entfernt wurden der in die Schule mitgenommen worden und auch Boden des Backofens gut gesäubert. Die “Ofenmit weißem Brot anderer Kinder ausgetauscht zussel“ wird auch als “Ofenzuise“ bezeichnet.
Quellen: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
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Mit diesen Holzgeräten wird Brot gebacken: die “Ofenkrucke“, die “Ofenzussel“ und der “Säuratmittn“, die “Ofenschüssel“ (v.l.).
DIE “OFENSCHÜSSEL“ Mithilfe des “Schießers“ auch “Ofenschüssel“ oder “Ofenschaufel“ genannt, werden anschließend die Brotlaibe einzeln in den Ofen “eingeschossen“ und dort gebacken.
DIE “RUHME“ Die Brotlaibe wurde nach dem Abkühlen in die “Ruhme“ oder „Rehm“, ein aus Holz angefertigter Rahmen/Brotständer, zur Aufbewahrung gegeben. Diese Brotrahmen wurden in einem trockenen oder gut belüfteten Raum aufgestellt. Ein solcher Ort war auf den Höfen meist auf dem Dachboden zu finden, wo das Brot vor Mäusen und vor Schimmel geschützt war.
DIE “BROTGRAMMEL“ Je länger das Brot lagerte, umso härter wurde es. Deshalb wurde zum Zerteilen in mundgerechte Stücke die “Brotgrammel“ verwendet. Dies war ein kastenförmiger Behälter aus Holz in dessen Mitte ein bewegliches Messer zum Zerteilen des harten Brotes befestigt war. Zum “Neuner“ (am Vormittag) und zur “Marende“ (am Nachmittag) wurden jeweils Milch mit Bröcken verzehrt.
DER “SÄURATMITTN“ Hierbei handelt es sich um einen aus Holz gefertigten Behälter, in dem der Sauerteig für das Brot zubereitet wurde. Der “Säuratmittn“ wurde auch als “Melterle“ bezeichnet und hatte auch einen Deckel.
DIE “FLEGGN“ Auf die “Fleggn“, die Brotbretter, wurden die noch rohen Brotlaibe gelegt, darunter waren Tüchern aus Leinen, die mit Mehl bestäubt wurden. Um die “Fleggn“ zum Backofen zu bringen müssen mindestens zwei Personen anpacken. (TL/ Begriffserklärungen Gerätschaften: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde)
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Vor 99 Jahren
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Pustertaler Bote lokales 10
Aus der Wochenchronik: Bruneck. (Familienabend der Tiroler Wanderbühne) Vor einem kleinen, aber kunstverständigen Publikum fand am Freitag den 2. ds. im Hotel Bruneck der Familienabend der Tiroler Wanderbühne statt. Die einzelnen Vorträge, namentlich einige kleinere Gedichte des Frl. Roland waren sehr gut. Wenn auch der Vortrag noch zu wünschen übrig läßt, so verrät er doch gute Anlagen und Bildung. Jedenfalls war da Frl. Roland da mehr am Platze als bei den Volksstücken. Die Vorträge des Frl. Steinwander verrieten Routine, namentlich das „Traro frari frare“ ist ihr ausgezeichnet gelungen. Etwas eigenartig wirkten die modernen Sachen. Das Diendlkostüm ließ sich damit nicht mehr in Einklang bringen. Herr Lorenz sorgte in schwachen und guten Wizen, daß der Abend gemütlich wurde. Den Glanzpunkt bildete wieder das Zitherspiel des Herrn Mair und der Gesang der Frau Therese Spörr. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 09.12.1921.
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Kompletter Ski-Lockdown Schaurige Literatur aus Tirol Zeichen gegen Gewalt "Als wir noch Kinder waren"
vorstellung
Handarbeit mit Herz
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Gemeindenachrichten STERN
• Schulzentrum wird neu gestaltet. Dazu wurde bereits eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Nun folgt eine Vereinbarung zwischen dem Land Südtirol und der Gemeinde Abtei. Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone wird diese im Namen des Landes unterzeichnen, was noch innerhalb Dezember 2020 erfolgen dürfte. Das Abkommen, dessen Inhalte am 10. November von der Landesregierung genehmigt wurden, regelt die verschiedenen Zuständigkeiten in der Planungsund Durchführungsphase des Bauvorhabens. So überträgt das Land Südtirol der Gemeinde Abtei die Zuständigkeit für die technischen Dienstleistungen in der Planungs- und Durchführungsphase sowie für die Ausführung der Arbeiten. Die Gemeinde übernimmt in eigenem Namen sowie für das Land die Funktion des Verfahrensverantwortlichen, wobei die Kontrollfunktion weiterhin beim Land bleibt. Finanzierung des Bauvorhabens gesichert. Das Projekt umfasst die Erweiterung der Oberschule (Wirtschaftsfachoberschule und Sprachengymnasium), die im Zuständigkeitsbereich des Landes ist, sowie den Neubau der Mittelschule "Tita Alton" (Zuständigkeit der Gemeinde), im Zuge dessen auch die Musikschule (Land) und die Dienstwohnung (Gemeinde) neu errichtet wird. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 15,8 Millionen Euro; davon finanziert das Land Südtirol rund 10,4 Millionen Euro. Die Ausgaben sind bereits im Dreijahresprogramm 2019-2021 der Landesabteilung Hochbau enthalten. Wenn alles nach Plan läuft, dürften die Planungsarbeiten im Mai 2021 vergeben werden, die technische und wirtschaftliche Machbarkeitsstudie sollte innerhalb November 2021 erstellt werden, das
definitive Projekt innerhalb April 2022. Bis August 2022 dürfte das Ausführungsprojekt stehen. Die weitere Planung sieht vor, dass die Arbeiten innerhalb Februar 2023 vergeben und im März 2023 beginnen sollten. (LPA)
Quelle. LPA/Landesabteilung Hochbau
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BRUNECK/ST. GEORGEN
• Weitere Schritte für Senioren- und Sozialzentrum. Weitere Schritte in Richtung Realisierung des Senioren- und Sozialzentrums St. Georgen hat der Gemeindeausschuss in der Sitzung vom 9. November 2020 gesetzt, wo er den Auftrag für die Ausarbeitung des Einreich-, Ausführungs- und Brandschutzprojektes mit der Sicherheitskoordination in der Planungsphase sowie der Klimahausberechnung vergeben hat. Beauftragt werden die Architekten Armin H. Durnwalder und Gerhard Tauber, die im Jahre 2010 als Sieger aus einem Ideenwettbewerb für die Erstellung eines Entwicklungskonzeptes für öffentliche Einrichtungen im Dorf St. Georgen hervorgegangen waren. Die Architekten haben schließlich auch das Vorprojekt für die künftige Nutzung der beiden aufgelassenen Höfe
gemeinden
BRUNECK
• „online.kreativ.zeiten“. Die aktuellen Lockdown-Regelungen zum Schutz der Gesundheit haben erneut zahlreiche Einschränkungen in unseren Alltag gebracht. Gerade auch in der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen. So spielen für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen neben dem familiären Umfeld auch die Schule, die Freunde, die Freizeitgestaltung und der Umgang mit Gleichaltrigen eine wesentliche Rolle. Um in der aktuellen Zeit positive Impulse hinsichtlich der sozialen und persönlichen Entwicklung für die Kinder und Jugendlichen zu setzen, hat der Jugenddienst Dekanat Bruneck die Kinder- und Jugendarbeit in den digitalen Raum verlegt. So wurde für die kommende Zeit neben verschiedenen Onlineinitiativen, den Onlinetreffs und der Online-Musicalschool die neue Initiative „online. kreativ.zeiten“ ins Leben gerufen. Dabei wird allen interessierten Jugendlichen wöchentlich
TOBLACH
• Kulturzentrum Grand Hotel Toblach wird saniert. Rund 30 Jahre nach der letzten großen Sanierung sind im Kulturzentrum Grand Hotel Toblach umfassende Arbeiten nötig – neben der energetischen Sanierung des Gebäudes auch Eingriffe für eine funktionelle Optimierung. Auf Vorschlag von Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone hat die Landesregierung am 10. November dem Raumprogramm des Bauvorhabens zugestimmt. Insgesamt sind Investitionen in der Höhe von rund 13 Millionen Euro vorgesehen. Der Planungswettbewerb soll 2021 durchgeführt werden. Der Baubeginn ist für das Jahr 2023 geplant. Die Arbeiten werden getrennt nach Baulosen ausgeschrieben. Das Kulturzentrum setzt sich aus verschiedenen Baukörpern zusammen. Der letzte große Sanierungseingriff wurde in den Jahren von 1992 bis 1999 ausgeführt und vor kurzem wurden dringende Instandhaltungsar-
beiten auf den Freiflächen durchgeführt. Nun stehen umfassende außerordentliche Instandhaltungseingriffe an, um die Energieeffizienz des Gebäudes und seine Funktionalität zu verbessern. Sämtliche Vorhaben wurden mit den verschiedenen Nutzern abgestimmt. Da der Energiebedarf des Gebäudes sehr hoch ist, sind im Raumprogramm eine Reihe von Energieeffizienzmaßnahmen vorgesehen. So sind die Sanierung und Wärmeisolierung des Daches und der Fassaden sowie die Wiederherstellung und falls nötig Ersetzung von Fenstern und Türen geplant. Das Grand Hotel Toblach soll an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. Das Heizungs- und Sanitärsystem wird ebenso wie das Lüftungs- und Steuerungssystem der Anlagen überprüft und eingestellt. In funktioneller Hinsicht sollen die Nebenräume des Gustav-Mahler-Saals um ein 120 Quadratmeter großes Lager erweitert werden, das auf der Gebäuderückseite entstehen soll. Weiters sind verschiedene kleinere Eingriffe zur Erfüllung der Benutzeranforderungen vorgesehen, darunter die Überprüfung von Notausgängen und Türen. (LPA) Quelle: LPA
Quelle: Jugenddienst Dekanat Bruneck
ein neues Kreativset vor die Haustür geliefert. Gemeinsam wird dann von zu Hause aus mit den pädagogischen Mitarbeitern des Jugenddienstes in Form einer Videokonferenz mit dem Kreativset gebastelt oder gekocht. Angefangen beim Gestalten eines Adventkranzes, dem Basteln eines Windlichtes bis hin zum Kekse backen. Die Teilnahme bei den „online. kreativ.zeiten“ ist kostenlos und findet für jede Ortschaft jeweils einmal wöchentlich statt. Details zu den genauen täglichen Zeiten und Informationen zur Anmeldung gibt es auf der Homepage des Jugenddienstes. Auch für die kommende Advents- und Weihnachtszeit plant der Jugenddienst Dekanat Bruneck mehrere Initiativen für die Kinder, Jugendlichen und Familien. Beispielsweise einen Online-Adventskalender mit täglichen Gedanken, Geschichten und Überraschungen oder dem Familienabend am Heiligen Abend, welcher gemeinsam mit dem Verein Mallsemms und Pustertaler Jugendlichen organisiert wird. Dabei können die Familien von zu Hause aus dabei sein und sich bei Musik, Bildern und Texten auf Weihnachten einstimmen. (JDB)
Quelle: Gemeinde Bruneck/ Fraktionsverwaltung von St. Georgen
Raderbauer und Kanins als Senioren- und Sozialzentrum ausgearbeitet. Mit der detaillierten Bestandsvermessung des Innen- und Außenbereiches der beiden Höfe Raderbauer und Kanins, die zum Senioren- und Sozialzentrum werden, ist hingegen Geom. Ulrich Aichner beauftragt worden. „Die Fraktionsverwaltung von St. Georgen und die Stadtgemeinde Bruneck werden gemeinsam den Raderbauerhof in Eigentum der Fraktionsverwaltung und den Kaninshof im Eigentum der Gemeinde zum Senioren- und Sozialzentrum umfunktionieren“, berichtet Bürgermeister Roland Griessmair. „Entstehen wird ein offenes Haus für die Dorfgemeinschaft, das vielseitig nutzbar ist und einen wichtigen Beitrag zum Gemeinschaftssinn leisten wird“, so Griessmair weiter. Das Nutzungskonzept sieht eine Arztpraxis sowie eine Außenstelle des Hauspflegedienstes vor. Geplant sind weiters Seniorenwohnungen und eine Seniorenmensa. In Zusammenarbeit mit dem Konsortium der Pflegeheime wird im neuen Zentrum auch ein Projekt für begleitetes Wohnen verwirklicht. Der gesamten Dorfbevölkerung werden schließlich Veranstaltungs- und Versammlungsräume zur Verfügung stehen. (GB)
REIN IN TAUFERS
• Praxis-Projekts im Naturpark Rieserferner-Ahrn. Unter Zuhilfenahme von Motorsäge, Motormäher, Astschere und Rechen tatkräftig anpacken: Das konnten vor kurzem Landwirtschaftsschüler und -schülerinnen auf einer aufgelassenen Wiese oberhalb von Rein in Taufers im Naturpark Rieserferner-Ahrn. Das Ziel: die Fläche im Bereich der Ahornacher Bergwiesen zu reaktivieren und somit den ersten Schritt zur Wiederaufnahme der Mahd zu setzen. "Zwar werden im Bereich der Ahornacher Bergwiesen noch bzw. wieder viele Wiesen traditionell und sorgsam bewirtschaftet, es gibt aber auch aufgelassene Bereiche", erklärt Markus Kantioler, verantwortlich für den Naturpark Rieserferner-Ahrn. Dort schwinde auch die Artenvielfalt, während hingegen die abwechslungsreichen Bereiche gemähter Wiesen wertvolle Refugien für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten seien. In Zusammen-
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• Ausstellung „Lockout“ geht online. Die Kunst im Lockdown: Wo ist sie? Und wie macht sie weiter? Ihre ganz persönliche Perspektive darauf zeigen knapp 50 Künstlerinnen und Künstler in der Ausstellung „Lockout“, die im Frühjahr aus einer Umfrage von Heinrich Schwazer in der Neuen Südtiroler Tageszeitung hervorging. Die Schau wurde im September in der Festung Franzensfeste eröffnet und ist nun online zu sehen. Der Lockdown, die plötzliche Unterbrechung der bisherigen Lebenswelt, die neue Realität mit Distanz, Kontrolle und Angst. Aber auch Solidarität, Freiheit und Hoffnung. Und die Kunst? Wo bleibt sie? Wie macht sie weiter? Ihre ganz persönliche Perspektive auf den Lockdown und generell das Thema Perspektivenwechsel präsentierten in der Wechse-
Quelle: Landesmuseen Südtirol
FRANZENSFESTE
DREI ZINNEN/PRAGSERTAL
• Wie viel Tourismus verträgt das Welter-
be? Touristische Hotspots zählt das Dolomiten UNESCO Welterbe einige: Wie viele Besucher diese vertragen, darauf möchte am Beispiel der Pilotgebiete Pragser Tal und Drei Zinnen Gebiet eine innovative Studie zur touristischen Tragfähigkeit eine Antwort geben. Durchgeführt wird sie von der Fakultät für Wirtschaft der Universität Ca‘ Foscari Venedig im Auftrag der Stiftung Dolomiten UNESCO und dem überregionalen Netzwerk "Entwicklung, nachhaltiger
Tourismus und Mobilität". Ziel ist es, ein nachhaltiges Management der Besucherströme zu erreichen. Die wichtigsten Ergebnisse wurden am 16. November vorgestellt: "Das Besuchererlebnis an den Hotspots Pragser Tal und Drei Zinnen Gebiet hat in den letzten Jahren an Qualität abgenommen. Auf dieses Alarmzeichen müssen wir reagieren", ist die für das Dolomiten UNESCO Welterbe in Südtirol zuständige Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer überzeugt. "Ziel muss es daher sein, sowohl auf lokaler als auch auf provinzübergreifender Ebene gemeinsam an einem besseren Management der Hotspots im Welterbegebiet zu arbeiten." Wissenschaftliche Daten bilden eine wichtige Grundlage für politische Entscheidungen, unterstreicht der Stiftungspräsident und Trentiner Landesrat Mario Tonina: "Mit dieser Tragfähigkeitsstudie haben wir einen wichtigen Monitoringprozess im Dolomiten UNESCO Welterbe eingeleitet." Es sei grundlegend, das Welterbegebiet als ein großes Ganzes zu verwalten, von der Brentagruppe hin zu den Dolomiti Friulane. Die Studie schlägt eine Reihe von Maßnahmen vor, um das Management der Besucherströme im Dolomiten UNESCO Welterbegebiet zu verbessern: Für das Pragser Tal sind bereits Zugangsbeschränkungen in Umsetzung (Bus-Shuttle mit verpflichtender Vormerkung). Für das Drei Zinnen Gebiet lautet die dringende Empfehlung, den motorisierten Individualverkehr in Misurina zu beseitigen und den Zugang mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie zu Fuß und per Fahrrad zu fördern. Mittelfristig schlägt Prof. Van der Borg zudem das kontinuierliche Monitoring der Daten und die Einrichtung einer provinzübergreifenden Koordinierungsstelle vor. Bis Ende 2020 soll die Studie zur fertig gestellt sein und nach Genehmigung durch den Verwaltungsrat der Stiftung Dolomiten UNESCO Welterbe auf dem Webportal der Stiftung Dolomiten UNESCO veröffentlicht werden. (LPA) Quelle: Amt für Natur/Josef Hackhofer
lausstellung „Lockout“ knapp 50 Künstlerinnen und Künstler von Mitte September bis zur Pandemie-bedingten Schließung der Festung Franzensfeste Ende Oktober. Doch damit diese Kunst erlebbar bleibt und nicht wieder hinter verschlossenen Türen verschwindet, ist die Schau nun auf der Webseite der Festung www. franzensfeste.info zu sehen; die Arbeit in der derzeit für das Publikum geschlossenen Festung geht also hinter den Kulissen weiter. Die Werke sowie die Interviews mit den beteiligten Kunstschaffenden vermitteln deren Gedanken und Empfindungen während des Lockdowns sowie ihre Auseinandersetzung mit der Krise und all ihren möglichen Folgen. Nicht alle gezeigten Werke entstanden im Frühling 2020, jedoch thematisieren auch diese den Perspektivenwechsel oder verbergen die Besonderheiten dieser Zeit bereits in sich. Sollten die Museen demnächst wieder öffnen, ist „Lockout“ auch wieder „analog“ in der Festung Franzensfeste zu sehen und läuft dann bis 30. Dezember dieses Jahres. (LMS)
Quelle: LPA/Landesamt für Natur
arbeit mit der Fachschule für Landwirtschaft Dietenheim und dem Forstinspektorat Bruneck hat man im Naturpark Rieserferner-Ahrn daher eine Fläche gefunden, wo zukünftig die Mahd wieder aufgenommen werden sollte. Aufgeteilt auf drei Praxisgruppen und begleitet von den Lehrern Martin Oberleiter und Hartmann Kolhaupt entnahmen dort die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse der Fachschule für Landwirtschaft in Dietenheim Jungbäume und Sträucher, um wieder Platz zu schaffen und den Wiesencharakter wiederherzustellen. Hauptaugenmerk wurde auf das Schaffen von Strukturen und unregelmäßigen Randlinien gelegt. "Neben der Unterstützung des Bauern war ein Ziel, den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, dass es zwischen totaler Intensivierung und Auflassung noch einen Mittelweg gibt, wo viele Interessen unter einen Hut gebracht werden können", betont Markus Kantioler. Dies sei hier beispielhaft gelungen, ergänzt Förster Meinrad Zingerle. Dazu beigetragen hätte neben der guten Planung die Zusammenarbeit aller Akteure und Partner, unterstreicht Leo Hilpold, Direktor des Landesamtes für Natur, in dessen Zuständigkeitsbereich die Naturparke fallen.
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Mit Frühwarnsystem in die nächste Phase
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it einem Frühwarnsystem auf drei Schienen will der Südtiroler Sanitätsbetrieb die Coronavirus-Infektionen in Südtirol ab sofort unter Kontrolle behalten: Dies das Ergebnis einer ersten Analyse nach der Phase 1 des landesweiten Projekts "Südtirol testet". Die Ergebnisse und Folgestrategie wurden von Gesundheitslandesrat Thomas Widmann, der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes Florian Zerzer und der Projektleiter von "Südtirol testet" Patrick Franzoni am 26. November in einer Pressekonferenz vorgestellt.
MONITOR, KONTAKTVERFOLGUNG, HOTSPOT-TESTS Die drei Schienen des Frühwarnsystems umfassen zum einen ein
Südtirol-Monitoring: Das vom Sanitätsbetrieb zusammen mit dem Statistikinstitut ASTAT und dem Biostatistiker Markus Falk erarbeitete Überwachungssystem sieht wöchentliche Tests von 4.000 Personen vor. Sie werden nach Zufallsprinzip ausgewählt und stellen eine repräsentative Stichprobe über die gesamte Südtiroler Bevölkerung dar. Zusätzlich wird wöchentlich eine Stichprobe von 900 Personen im Schulbereich getestet. Die Teilnahme ist in jedem Fall freiwillig. Für diese Tests stehen in ganz Südtirol Einrichtungen zur Verfügung: in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz in Innichen, Bruneck, Pedratsches, Gröden, Bozen, Neumarkt, Schlanders und Mals, mit dem Roten Kreuz in Sterzing, Brixen, Bozen
Investitionen bei unverheirateten Paaren Wer eine Beziehung eingeht, tut dies (zumeist) in der Hoffnung, mit dem Partner seine Zukunft zu teilen. Im blinden Vertrauen auf den guten Willen des Partners werden oft wesentliche Investitionen getätigt. So wird etwas eine Wohnung auf den Namen nur eines Partners erworben, um höhere Landesbeiträge zu erhalten etc. Es muss aber nicht gleich eine Immobilie sein; vom Autokauf bis zur Einrichtung der Wohnung lassen sich -je nach Budget des Partners- zahllose Beispiele nennen. Was passiert jedoch, wenn die Beziehung in die Brüche geht? In diesem Fall ist jener Partner, dessen Geld investiert wurde, zumeist um Schadensbegrenzung bemüht. Sollte sich der „bereicherte“ Partner weigern, den Betrag zurückzuerstatten, bleibt nur der Gerichtsweg. Wie entscheiden die Gerichte? Jeder Fall anders, insbesondere die Beweislage. Zunächst muss die Investition nachgewiesen werden, also z.B. durch Überweisungsbelege, Zahlungen an Handwerker etc. Sobald der Nachweis erbracht ist, muss festgestellt werden, in welchem rechtlichen Rahmen die Zahlung anzusiedeln ist (Darlehen, Leihe etc.). Dazu werden auch die Vermögensverhältnisse der Parteien überprüft, also ob eine bestimmte Investition im Verhältnis zum Einkommen eines Ex-Partners unverhältnismäßig hoch 10
Quelle: LPA
Bei der landesweiten Aktion "Südtirol testet" haben sich Ende November über 362.000 Personen auf das Coronavirus SarsCoV-2 mittels Antigen-Schnelltests testen lassen. Nun soll ein Frühwarnsystem folgen. immer dann ein Ad-Hoc-ScreeningProgramm ein, wenn in bestimmten Gebieten oder Teilen der Gesellschaft ein höheres Infektionsaufkommen also ein Hotspot - auftritt, etwa in stark betroffenen Gemeinden, Unternehmen, Schulen usw.
Bei über 362.000 getesteten Personen ziehen die Verantwortlichen eine positive Bilanz.
VEREINFACHTE ISOLATIONSREGELN
und Meran. Zweite Schiene ist eine Überwachung auf der Grundlage des bereits bekannten Contact-Tracing. Die Infektionsentwicklung der Gemeinden Südtirols wird dabei anhand mehrerer Indikatoren überwacht. Dadurch können Infektionsherde frühzeitig erkannt werden. Als dritten Teil des Frühwarnsystems setzt das Südtiroler Gesundheitswesen
Schließlich sollen die im Rahmen des Projektes "Südtirol testet" erprobten, einfacheren Regeln für die Isolation positiv Getesteter auch für die Zukunft übernommen werden: So zieht ein positiver Antigentest eine sofortige Isolation und Krankschreibung nach sich. Nach zehn Tagen erfolgt ein PCR-Test. Ist dieser negativ, endet die Isolation damit automatisch. (LPA/RED)
Alles was recht ist!
war. Ferner muss man sich darauf einstellen, dass sich die andere Partei verteidigen und etwa behaupten wird, der andere Partner hätte etwa nichts für die Lebenshaltungskosten beigetragen usw. Die Liste dieser Ausflüchte ließe sich noch weiterführen. Fakt ist jedenfalls, dass die Rückerstattung derartiger Investitionen keineswegs einfach ist und man zahlreiche beweistechnische Hürden überwinden muss. Außerdem muss bedacht werden, dass Ansprüche nach einem längeren Zeitraum verjähren. Daher gibt es auch durchaus widersprüchliche Einschätzungen der Gerichte. Wie kann man sich schützen? In solchen Fällen ist es jedenfalls ratsam, sich VOR der Zahlung gemeinsam die Frage zu stellen, was passieren soll, wenn die Beziehung in die Brüche geht. Dazu gibt es verschiedenste Aspekte, die bei der Lösungsfindung bedacht werden sollten: Höhe der Rückerstattung, Zinsen, Aufwertung, Ratenzahlung, Übergabe einer Sache in natura etc… Sobald man dazu eine Einigung gefunden hat, sollte man diese in korrekter Form zu Papier bringen und in den Überweisungsbelegen auf die Vereinbarung Bezug nehmen.
Unsere Experten informieren.
RA Dr. Ruth Niederkofler Rechtsanwaltskanzlei Niederkofler - Bruneck
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Kompletter Ski-Lockdown PUSTERTAL – Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken, der Winter zieht ins Land und so mancher Ort schießen die Schneekanonen schon mit voller Wucht. Doch nun ist es fix, alle Skilifte und Aufstiegsanlagen bleiben vorerst zu. Voraussichtlich öffnen sie ihre Tore erst am 10. Januar, dadurch fällt nicht nur ein Großteil des Wintertourismus ins Wasser, auch die Einheimischen müssen auf ihren Nationalsport im Advent verzichten.
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ach dem Ende des zweiten Lockdowns bleiben die Regionengrenzen weiter zu, Touristen aus Deutschland müssten sich nach einen Südtirol-Aufenthalt in zweiwöchige Quarantäne begeben – die Touristen bleiben somit aus. Europa will eine gemeinsame Lösung in Sachen Wintertourismus, doch in Teilen Österreichs und der Schweiz kurven die Skifahrer schon die Piste hinunter. Hierzulande ist dies nur den Athleten erlaubt. Es drohen Verluste in Milliardenhöhe, Arbeitsplätze sind in Gefahr und auch die Sportbegeisterten bleiben auf der Strecke. Ist die Ansteckungsgefahr in den Kabinen einfach zu hoch? Wir haben nachgefragt.
Peter Unterbacher
Das Pustertal lebt hauptsächlich vom Tourismus, jetzt bleiben die Gäste aus. Dadurch sind hunderte Arbeitsplätze bei den Skiliften, Skihütten und Hotels in Gefahr. Auch der HanPETER UNTERBACHER del und andere Gastronomiebetriebe “Für die Wirtschaft ist es natürlich leiden darunter. Der Staat muss eine ‘brutale Watsche‘, wenn die diesen Gewerben finanziell unter Skilifte zu bleiben müssen, die die Arme greifen, was wiederum alle Touristen ausbleiben und somit Steuerzahler betrifft. Eine Negativdie gesamte Weihnachtshochsaison spirale, die sich immer weiter dreht. flachfällt. Auch Weihnachtsstim- Aber trotz allen geht die Gesundheit mung kommt heuer keine auf! Mei- momentan vor.” ne Freundin und ich sind gerade durch die Stadtgasse spaziert, im EVI NEUMAIR Vergleich zu anderen Jahren fehlt “Sich jetzt schon festzulegen, dass die derzeit jegliche weihnachtliche Lifte erst über einen Monat später Atmosphäre. Normalerweise wären öffnen dürfen finde ich nicht in die Skipisten schon zum Großteil Ordnung. Die Ansteckungszahlen eingeschneit, die Laternen und müssen analysiert und deren EntHäuser mit Lichtern geschmückt wicklung laufend beobachtet werden, und dekoriert. Da zeigt sich was dann können kurzfristige Beschlüsse die Gemeinde Bruneck für die Ein- getroffen werden. Wenn so gehanheimischen tut und was sie im delt wird, waren die Massentests Verhältnis alles für die Touristen zwecklos. Bei den Skigebieten muss auf die Beine stellen. Das ist ein- ganz klar ein Sicherheitskonzept her: fach schade!” Fieber messen vor dem Einstieg in die Gondel, Maske tragen und die Kabinen vorzeitig reservieren. Also GIRO MALCINA “Die Schließung, bzw. Öffnung der online eintragen, von - bis gehe Skianlagen ist wie so Vieles in dieser ich mit meiner Familie auf die Piste, Zeit, keine leichte Entscheidung und dadurch könnten Menschenansammein großes Problem für die Wirt- lungen eingeschränkt werden. Das schaft, die unter dem Virus leidet. wären meine Vorstellungen. Ich finde, Auf der anderen Seite hat die Ge- dass mittlerweile die Bevölkerung so sundheit eines jeden einfach Vorrang. diszipliniert ist, dass solche Maßnah-
Giro Malcina
Evi Neumair
men akzeptiert würden. Mit etwas mehr Motivation und Tatendrang von Seiten der Politik wären wir bereits auf der Piste. Früher bin ich selbst
viel skigefahren, heute fahre ich immer noch gerne Rodel. Wenn es so weiter geht, dann gehen wir irgendwann flöten!” (MT)
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Schaurige Literatur aus Tirol : Herr Kössler, Sie haben sich in Ihrem letzten Werk „Sagenhaft“-schaurige Literatur aus Tirol mit altüberlieferten Sagen beschäftigt. Wie ist diese Idee entstanden? Christian Kössler: Schon immer haben mich Sagen und Sagensammlungen fasziniert und vor etwa zehn Jahren begann ich, selbst ein diesbezügliches Projekt zu planen – als Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Mit „Unheimliches Tirol“ wurde 2011 ein Buch verwirklicht, das mich auch in Form von zahlreichen Lesungen ins In- und Ausland geführt hat. Das Interesse an diesen Texten hat mich dann animiert, mit dem „Teufelstanz“ einen Nachfolger zu schreiben.
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Wo wurden Sie fündig? Christian Kössler haben schon immer Sagen und Sagensammlungen fasziniert. Die Blütezeit der Sagensammlungen war das 19. Jahrhundert – hier sind besonders viele Erzäh- Reiz und Zauber, auf den man lungen überliefert. Einerseits gibt sich einlassen kann, wenn man es sie natürlich in Buch-Form, möchte. eine reichhaltige Quelle ist aber auch die größte deutschsprachige Ihre sechzehn Kurzgeschichten Sagen-Datenbank SAGEN.AT, die haben Sie mit den Originaltexvom Innsbrucker Volkskundler ten ergänzt. Was war Ihnen Mag. Wolfgang Morscher reali- bei dieser schriftstellerischen siert wurde. Darstellung wichtig? Auf diese Weise möchte ich zur Welche Sagen aus Südtirol ha- Quelle meiner Ideen hinführen, ben es Ihnen besonders angetan es ermöglichen, sofort auf den und warum? Ursprungstext zugreifen zu könIch bin kreuz und quer durch nen und so wieder das Interesse A die Bezirke und Bezirksgemein- für diese Überlieferungen weB C D E F G Klima B schaften gereist und habe mich cken. (TL) AUR1111-5 AUR1199-33 kWh/m a 50,00 kWh/m²a Haus A ≤≤30 an den entsprechenden SchauSEXTEN plätzen inspirieren lassen. Sie Zentrumsnah, in einer kleinen, moderalle haben einen ganz eigenen nen Wohnanlage in Klimahaus-A
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Für Ihre Kurzgeschichten haben Sie Nord-, Ost- und Südtiroler Sagen verwendet. Welche Themen liegen den von Ihnen gewählten Sagen zugrunde? Zentrales Thema ist immer das Übernatürliche, das Unerklärliche, die Begegnung mit dem Unergründlichen. Die Anziehungskraft dieser Geschichten rührt natürlich daher, dass sie uns ein sehr lebendiges Bild von Volkskultur vermitteln, von einer Welt, in der es oft nur ein schmaler Schritt vom Glauben hin zum Aberglauben war.
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Über gespenstisches Treiben, Hexenzauber und Teufelsspuk in Nord-, Ost- und Südtirol schreibt der Innsbrucker Christian Kössler in seinem aktuellen Buch „Tiroler Teufelstanz“. Dafür ist der Autor durch das ganze Land gereist und hat altüberlieferten Sagen nachgespürt, um diese in die Gegenwart zu retten.
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Christian Kössler ist Bibliothekar, Autor und Torhüter im österreichischen Autoren-Fußballteam. Er wurde am 1. Dezember 1975 geboren, ist in Innsbruck wohnhaft und Mitglied im Vorstand der IG AutorInnen Tirol. Kössler hat sechs Bücher sowie mehrere Textbeiträge verfasst, seit 2007 ist er mit seinen unheimlichen und schwarzhumorigen Texten im In- und Ausland unterwegs - unter anderem in Kooperation mit österreichischen Botschaften, Kulturforen und Bibliotheken sowie weiteren kulturellen Veranstaltungszentren. Zu Gast war er mit seinen Texten und über 200 Lesungen auch in Finnland, Frankreich, Norwegen, Schottland, Südtirol, Schweiz und zahlreichen anderen Ländern.
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Quelle: Tischlerei Fichte
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„La Panchina Rossa“ auf dem Rathausplatz in Bruneck steht für all jene Frauen, die einem Mord zum Opfer gefallen sind.
Zeichen gegen Gewalt BRUNECK - Der Club Soroptimist Pustertal – Val Pusteria hat zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen wieder starke Zeichen gesetzt: Eine ROTE Sitzbank, die GRÜNEN Nummern und die ORANGENE Kaserne sollen aufrütteln, aufklären und betroffenen Frauen zeigen, wo sie Hilfe finden können.
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eit dem 24. November steht ein sichtbares Zeichen sein, die auf dem Rathausplatz in Mauer der Gleichgültigkeit nieBruneck eine 2,60 Meter derzureißen. Die ROTE Sitzbank lange, ROTE Sitzbank, die allen stammt aus der Tischlerei Fichte Frauen gewidmet ist, die Opfer aus Olang. Um die Sensibilisierung von Gewalt wurden. „Die feier- des Themas vor Ort zu stärken, liche Einweihung der Bank muss wurde eine Tischlerei aus der derzeit noch warten, nicht jedoch Umgebung gesucht, so die Prädie Geste und Botschaft für die sidentin. „Stefan Feichter hat Frauen, denn sie steht symbolisch die Idee gefallen und er hat die für all jene Frauen, die einem Bank nach eigenen Entwürfen Mord zum Opfer gefallen sind hergestellt und kostenlos zur Verund soll das Bewusstsein aller fügung gestellt“, betont Barbara schärfen“, sagt Barbara Serraglia, Serraglia. „Dies ist mein Beitrag, die Präsidentin des Club Soropti- den ich gerne für diese Aktion mist Pustertal – Val Pusteria. Die geleistet habe. Der Schriftzug Idee der ROTEN Sitzbank – „La ist ein stiller Hilferuf, der ins Panchina Rossa“ – sei bereits Auge stechen soll und zugleich an mehreren Orten in Italien ein Denkanstoß ist“, sagt Stefan umgesetzt worden und stamme Feichter zu seinem Tischlerwerk. vom Künstler Karim Cherif, wo 2016 in Turin die erste Rote Bank DAS SCHWEIGEN BRECHEN als internationales Symbol zum Besonders heuer seien die FrauThema aufgestellt wurde, erklärt enhäuser voll besetzt und die die Präsidentin. Die Bank in Brun- Anrufe der nationalen Notrufeck solle zum Verweilen einladen, nummer 1522 stark angestiegen. aber durch die Darstellung des Die weltweite Pandemie habe vor Ausrufs “HELP“ die Menschen allem die Situation von Frauen und Kindern verschlimmert. Ge14 zur Achtsamkeit aufrufen und
finden sind: Unter der nationalen Notrufnummer 1522 erreichen Frauen in prekären Situationen 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche einen Gesprächsteilnehmer. Die zweite wichtige Nummer ist 800 310 303, jene des Frauenhausdienstes in Bruneck, die zu Bürozeiten erreichbar ist.
“ORANGE THE WORLD“ GEHT WEITER Laut der Präsidentin wird auch dieses Jahr die Kampagne “OranBarbara Serraglia, die Präsidentin des ge the World“, dank einer VereinClub Soroptimist Pustertal – Val Pusteria. barung zwischen den Carabinieri und dem Soroptimist Internawalt gegen Frauen bliebe auch oft tional weitergeführt, und die unbemerkt, weil Übergriffe nicht Kaserne in Bruneck orangefarben angezeigt würden, so Barbara beleuchtet. „In der Kaserne beSerraglia. Deshalb will der Club findet sich das ‘Zimmer für sich Soroptimist, mit der Unterstüt- allein‘, das der Club Soroptimist zung der Stadtgemeinde Bruneck, 2017 eingeweiht hat. In Italien auch auf eine weitere Aktion gibt es an die 170 solcher Zimaufmerksam machen: Es wurden mer, wo Frauen in geschützter Flyer angefertigt, die an vielen Atmosphäre Anzeige erstatten Orten in Bruneck und Umgebung und über ihre traumatischen aufgehängt werden, auf denen Erfahrungen sprechen können“, zwei wichtige grüne Nummern zu erklärt die Präsidentin. (TL)
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„Als wir noch Kinder waren“ AHRNTAL - Konrad Steger aus dem Ahrntal erzählt in seinem Buch Geschichten von früher sowie Kindheits- und Jugenderinnerungen.
Konrad Steger wurde 1959 auf einem
Bauernhof in St. Jakob im Ahrntal geboren. Nach dem Studium der Geschichte und
Germanistik an der Universität Innsbruck
unterrichtet er Literarische Fächer an der Mittelschule.
Gute alte Zeiten? Fünf Geschwister aus dem Ahrntal lassen Erinnerungen aus ihrer Kindheit und Jugend aufleben:
humorvolle Geschichten über ihre eigenen Kinder- und
Jugendstreiche, ergänzt mit Anekdoten aus dem Dorf leben und damals üblichen Traditionen, die heute fast in Vergessenheit geraten sind. Die Geschichten führen in Zeiten, als das Telefon, der erste Radiosender und das Kino das
BILDER AUS VERGANGENEN TAGEN
Ahrn tal „eroberten“ und den Alltag tiefgreifend veränderten. Nicht nur zum Positiven, wie die fünf Geschwister rück-
Als wir noch Kinder waren
gefallen war und sich dann aus Angst vor einer Strafe in einem Waschzuber im Keller versteckte und dort einschlief. Hatte Klein Konrad hingegen etwas angestellt, drohte ihm seine Großmutter mit Fledermäusen, die sich in seinen Haaren festkrallen würden.
Als wir noch Kinder waren Geschichten aus dem Ahrntal KONRAD STEGER Folgeband von Als noch Kartoffelfeuer brannten
Der heitere und gelassene Grundton des Buches sorgt für
Stegers Buch „Als wir noch Kinder waren“ schildert wahre Geschichten aus seinem eigenen Leben sowie aus gesammelten Erzählungen. Es werden Erlebnisse aus der Kinder- und Jugendzeit hervorgekramt, wilde Abenteuerspiele im Wald oder Foppereien zwischen den Nachbarskindern. Das Buch berichtet auch vom entbehrungsgute Unterhaltung, regt aber auch zum Nachdenken über die moderne Gesellschaft an.
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„Geschichten habe ich immer schon geliebt“, sagt Konrad Steger. Er hört gerne den Erzählungen alter Menschen zu und deren Erlebnisse aus einer fernen Zeit. Gerne erinnert sich Steger an Geschichten, die ihm seine Mutter erzählte. Wie sie etwa als Kind beim Kirschenstehlen in Nachbars Garten vom Baum
STEGER
blickend feststellen …
reichen Leben in Einfachheit und von der Zufriedenheit. Die Kinder freuten sich wie Schneekönige auf kleine Geschenke unterm Christbaum, auf eine von Mutter gestrickte Mütze oder auf ein von
Vater gebasteltes Spielzeug. Ein großes Ereignis war stets, wenn der „Tatlkroma“ (Wanderhändler) aus dem Fersental am Hof vorbeikam oder der Besuch des Stegener Marktes. Aber auch Sitten und Bräuche sowie gesellschaftskritische Themen reißt Steger an, vom steigenden Tourismus bis zur Veränderung der Umwelt. Für Kinder der Smartphone-Ära sind diese Bilder von damals nicht mehr vorstellbar, gerade deshalb ist es wichtig, solche Geschichten und Begebenheiten zwischen Buchseiten festzuhalten. Für die ältere Generation hingegen sind es Bilder, welche die eigene Jugend aufflammen lassen, aus einer Zeit „Als wir noch Kinder waren“. (IB)
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er hl. Nikolaus kann in diesem Jahr seine traditionellen Hausbesuche aufgrund von Covid-19 vielerorts nicht antreten. Deshalb bringen wir auf diese Weise den Nikolaus zu Ihnen in die Stube. Für Edy Volgger aus Mühlen in Taufers ist es auch das erste Mal seit über 20 Jahren, dass er nicht in die Rolle des hl. Nikolaus schlüpfen darf.
ßeren Kinder haben die „Ehrfurcht“ vor mir meist abgelegt, ich weiß aber von einem 12-Jährigen, der sich den Glauben nicht nehmen lassen wollte, den hl. Nikolaus als „Realität“ anzunehmen. Für die Kinder ist diese magische Welt faszinierend und ich sehe es als eine Möglichkeit, den Kindern das Leben und die guten Werke des Heiligen näherzubringen. Es ist mir eine große Ehre und ich bin dankbar dafür. Ich mache es ehrenamtlich, freiwillige Spenden gehen in die Kasse der Pfadfinder.
Wie kamen Sie dazu, Nikolausbesuche zu machen? Als meine Kinder im Grundschulalter waren, begann ich als Nikolaus Klassen zu besuchen, das war 1988. Die Schüler waren immer ganz ehrfürchtig und erwarteten mich aufgeregt. Alle Kinder freuten sich, vom Nikolaus einen Apfel und eine Handvoll Nüsse geschenkt zu bekommen. Die Hausbesuche hingegen haben die Pfadfinder vom Stamm Taufers vor etwa 30 Jahren initiiert. Karin Neumair, deren rührige Leiterin, fragte mich vor etwa 20 Jahren, ob ich diese Besuche übernehmen würde und seitdem mache ich sie sehr gerne.
Edy Volgger
aus Mühlen in Taufers “Der hl. Nikolaus freut sich mit den Menschen über das Gute, das sie tun.“
nicht. Als Nikolaus wende ich mich dann an die Kinder und lese aus dem goldenen Buch vor. Dabei geht es um Belobigungen oder sanfte Ermahnungen, auf die uns vorher die Eltern aufmerksam machten. Z.B. sage ich: der Nikolaus freut sich, wenn du, mein Kind, in der Schule brav lernst, abends zum Schutzengel betest, mit den Geschwistern nicht streitest oder wenn du dich vom Schnuller entwöhnst. Von mir als Nikolaus haben solche Worte Gewicht. Ich erhebe aber nicht den Zeigefinger, sondern bestärke und
Wie läuft so ein Besuch ab? Im Vorfeld sammelt Karin die Anfragen und organisiert alles. Wir sind in Sand, Kematen und Mühlen in Taufers unterwegs. Begleitet werde ich von Wölflingen der Pfadfinder vom Stamm Taufers; die Mädchen treten als Engel auf und die Buben als Wichtel. Beim Besuch einer Familie tragen die Engel Gedichte vor, die ihnen von Karin einstudiert wurden und deren Inhalt sich um das Leben des hl. Nikolaus, Bischof von Myra, dreht. Ein Krampus begleitet uns
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ermutige mit guten Worten die Kleinen in ihrem Bemühen. Meine Rolle ist der hl. Nikolaus als Freund der Kinder. Abschließend verteile ich die Geschenke, welche vorab von den Eltern bereitgestellt wurden. Hat sich die Art der Geschenke in all den Jahren geändert? Ja, vor allem die Wertschätzung für kleine Geschenke. Mit dem traditionellen roten Säckchen mit Nüssen und Süßigkeiten ist es nicht immer getan, und manchmal ähneln die Nikolausgeschenke schon eher Weihnachtspaketen. Mit dem hl. Nikolaus als Sinnbild von Bescheidenheit und Demut stimmt das kaum mehr überein. Aber das müssen die Eltern selbst entscheiden. Was ich aber gar nicht mag ist, wenn man mich mit dem Hohoho-Weihnachtsmann verwechselt, denn der hat mit dem hl. Bischof Nikolaus als historische Figur nichts zu tun. Was bedeuten Ihnen diese Nikolausbesuche? Jeder Besuch ist für mich ein besonderes Erlebnis: Ich trete ein, alles ist mucksmäuschenstill, ich sehe das Staunen in den Kinderaugen. Die grö-
Sind Sie auch anderweitig ehrenamtlich tätig? Seit der Wiedergründung der Musikkapelle Mühlen im Jahr 1981 bin ich dabei und blase die Trompete, weiters singe ich seit rund 35 Jahren beim Männerchor Taufers und bis zur Pensionierung war ich auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Mühlen. Die Mitarbeit bei Vereinen bedeutet mir sehr viel, um das Dorfleben zu unterstützen. Was taten Sie in ihrem beruflichen Leben? Ich machte eine Lehre als Elektroinstallateur, erhielt nach dem Militär einen Job als Elektrowerker in der Gemeinde Sand in Taufers und übte ihn bis zu meiner Pensionierung dort aus. Der Beruf war meine Leidenschaft. Als ich anfing, gab es z.B. noch keine Niederspannungskabel und die Freileitungen galt es bei jedem ärgeren Unwetter zu reparieren. Bei meiner Pensionierung dann lagen alle Kabel unterirdisch. Daran sieht man, was sich in all der Zeit zum Besseren entwickelt hat. Haben Sie Hobbys? Mein großes Hobby ist Reisen. Zu Jahrgangsausflügen waren wir schon an der Ost- und Westküste der USA und mit meiner Frau bereiste ich viele Kulturstädte Europas. Mich interessieren fremde Mentalitäten und Kulturen. Was wünschen Sie sich vom hl. Nikolaus? Dass die Menschheit endlich dem Coronavirus Herr wird und wieder ein normales Leben führen kann. (IB)
vorstellung
Handarbeit mit Herz PFALZEN – Seit bereits einem Jahr bereichert ein ganz besonders Atelier das Dorfzentrum von Pfalzen. Als Ideenfundus, Präsentationsort und Werkstatt zeigt es sich sehr vielseitig – genauso wie die Inhaberin dieser kleinen feinen „Kreativitätsoase“, Tanja Leitner.
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an könnte sie als Tausendsassa bezeichnen: Tanja Leitner, Damenschneiderin, Journalistin, Historikerin. Dabei manifestiert sich diese Vielseitigkeit nicht allein in ihrer Persönlichkeit, sie spiegelt sich auch in ihrem Atelier in Pfalzen wider. Dort liegen auf liebevoll gefertigten Bauernmöbeln handgenähte Kleidungsstücke, detailreiche Accessoires, kunstvoll gearbeitete Heimtextilien. Seit der Gründung ihres eigenen Labels vor fünf Jahren hat die Damenschneiderin der Textilbranche ihren ganz eigenen Stempel aufgedrückt. Jede ihrer Kreationen ist nicht nur ein Einzelstück, sondern Ausdruck von Lebenssinn und Freude. „Mein Herzensanliegen ist gleichsam mein Lebenssinn: Meine Fähigkeiten, seien sie praktischer oder geistiger Natur, bereiten mir viel Freude und geben meinem Leben Sinn. Sie machen mich zu dem, was mich ausmacht!“, sagt Tanja. Sie ist froh, in ihrem Leben nun an dem Punkt angekommen zu sein, wo es ihr gelingt, ihre innere Kreativität im Außen umzusetzen und sie für andere Menschen (be)greifbar machen zu können. Und so gibt sie das alltägliche Glück, das ihre Fähigkeiten ihr bereiten, gerne an andere weiter; der Schlüssel dazu sind ihre handwerklichen Kreationen.
hatte, ihre Aufmerksamkeit blieb dem Handwerk treu, das sie letztendlich auch bis heute durch ihren beruflichen Werdegang als Journalistin begleitet.
„JEDES GEWAND EIN UNIKAT VON HAND!“ … ist das Motto der kreativen Schneiderin. Die Einzigartigkeit ihrer Produkte zu unterstreichen, ist Tanja wichtig. Doch nicht nur das: Auch die Nachhaltigkeit ihrer Arbeiten ist ein wichtiges Merkmal ihres Schaffens. Seit Jahren schon nimmt sie an zahlreichen Messen und Märkten teil und hat so am Aufbau ihres Labels als nachhaltige Marke gearbeitet. Des Öfteren schon waren ihre exklusiven Arbeiten bei Präsentationen und Modeschauen für nachhaltige Textilien zu sehen. Seit einem Jahr ist Tanja nun in ihrem Atelier in Pfalzen tätig, dieses wurde als Schowroom für den Empfang der Kunden und die Anprobe sowie als Werkstatt konzipiert. Die Innenausstattung war der Atelierinhaberin wichtig: Eine gelungene Gratwanderung zwischen alt und neu sollte es sein. „In Zusammenarbeit mit der Zimmerei/ Tischlerei Rieder aus Terenten konnten meine Vorstellungen bestens umgesetzt werden“, freut sich Tanja. Schließlich soll das Pfalzner Atelier auch ein Ort sein, wo die Individualität der Kunden im Mittelpunkt steht. Die kleine Kreativitätsoase steht für vier sich ergänzende Tätigkeitsbereiche: Der erste ist der Maßanfertigung für Damen und Herren gewidmet, der zweite der eigenen Kollektion. Jährlich wird von Tanja im Sommer wie im Winter jeweils eine eigene Kollektion entworfen und geschneidert. Der dritte Bereich wiederum konzentriert sich auf individuelle Wellness- und Arbeitsbekleidung aus Biostoffen für Hotels, Kosmetik- und Beautystudios und der vierte Bereich schließlich umfasst Änderungen von Kleidungsstücken jeglicher Art. (SH)
REISE IN DIE KREATIVITÄT „Meine Reise führte mich in die Kreativität meiner Seele“, resümiert die gelernte Damenschneiderin, wenn sie einen Blick in die Vergangenheit wirft. Als Kind tat Tanja nichts lieber, als mit wallenden Stoffen umhüllt in den Wiesen am elterlichen Hof umherzulaufen. Wenn jemand sie fragte, was sie da mache, antwortete sie: „Ich gehe auf die Reise!“ Und ein bisschen war es auch so. Ihre Reise hat Tanja in die klassische Ausbildung als Damenschneiderin, Jahre später nach Innsbruck zum Studium der Geschichtswissenschaften geführt. Schon immer waren es die vielseitigen Interessen, die die kreative Ternerin in die unterschiedlichsten Bereiche hineinblicken ließen. Doch was das Leben auch zu bieten
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Weihnachtsshopping mit gutem Gewissen Corona hin oder her: Auch in diesem Jahr möchten wir zu Weihnachten aufs Schenken und Beschenkt-werden nicht verzichten. Dabei bewusst auf die persönliche Komponente zu setzen, lohnt sich in mehrerlei Hinsicht. Da in den vergangenen Monaten der Online-Handel stark profitiert hat, sollten wir uns gerade in der Weihnachtszeit beim Einkaufen wieder zunehmend auf das Zwischenmenschliche konzentrieren. Denn wie bereits der erste Lockdown, so hat auch der zweite große Umsatzeinbrüche bei vielen stationären Händlern nach sich gezogen. Mit der erneuten Schließung von Bars, Restaurants, Kinos, Theatern, Fitnessstudios und dem Großteil der Geschäfte im vergangenen November hat sich die Situation am Ende dieses Corona-geprägten Jahres noch einmal verschärft. Wohl wissend, dass so manches Geschäft derzeit ums Überleben kämpft, sollte man sich vielleicht gerade zu Weihnachten die Vorzüge, die der stationäre Handel aufweist, ins Bewusstsein rufen.
STÄRKEN DES STATIONÄREN HANDELS Die vom Handels- und Dienstleistungsverband entwickelte Geoanalyse ist ein innovatives Instrument mit einer digitalen Landkarte Südtirols. Sie versucht, zukünftige Auswirkungen auf den Handelsund Dienstleistungssektor zu simulieren sowie Aufschluss über die Frequenzen und über die Passantenströme zu geben. Somit ist dieses Instrument ein verlässlicher Indikator für die Entwicklung von Südtirols Orten. Aktuelle Berechnungen der Geoanalyse haben ergeben, dass während der Zeit der geschlossenen Handelsbetriebe in Südtirol täglich rund 12 Millionen Euro an Umsätzen verloren 20 gehen. „Der Einzelhandel in Südtirol generierte mit jedem geschlos-
senen Tag keinen Umsatz und somit auch kein Steueraufkommen für Land und Leute. Was das für den öffentlichen Haushalt und für den Wohlstand bedeutet, kann sich jeder ausmalen. Südtirol bekommt ein volkswirtschaftliches Problem“, bringt es hds-Präsident Philipp Moser auf den Punkt. Denn klar ist: Mit jedem Tag, der während der beiden Lockdowns mit geschlossenen Betrieben vergangen ist, verloren die Südtiroler große Umsätze an die internationalen Onlinegiganten, die hierzulande keine Steuern zahlen. Doch bei all diesen negativen Auswirkungen hat gerade die Corona-Krise uns gezeigt, wie wichtig es ist, dass der stationäre Handel und damit auch die Nahversorgung aufrecht bleiben. Und mehr noch: Regionales Einkaufen hat einen völlig neuen Stellenwert bekommen. In Zeiten wie diesen bestimmt zwar ganz klar das Internet das Einkaufsverhalten mit und der Onlinehandel nimmt stetig zu, weshalb für jeden einzelnen stationären Händler die Umsetzung der eigenen Stärken immer wichtiger wird. Und diese Stärken müssen unterstrichen und neu ins Bewusstsein der Konsumenten gerufen werden. Dazu gehören beispielswiese das Zwischenmenschliche beim Einkauf, der persönliche Kontakt, Freundlichkeit, fachkundige Beratung, Service, Vertrauen gegenüber dem Händler und dem Produkt, Nähe und Emotionen. Ja genau, Emotionen! Und zwar deshalb, weil für viele Konsumenten die haptische Wahrnehmung, also das Ergreifen, Ertasten und Erleben des Produktes zunehmend wichtiger wird. Auch junge Menschen haben trotz des omnipräsenten Smartphones das
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stationäre Einkaufen wieder für sich entdeckt. Und aus dem ethischen Blickwinkel heraus betrachtet, sind sowieso allein die Konsumenten gefragt: Sie treffen bei jedem einzelnen Einkauf im Geschäft und mit jedem einzelnen Klick beim Onlineshopping eine Entscheidung.
BERATUNGSKOMPETENZ UND SERVICE Doch egal, ob stationärer Handel oder Onlinehändler, ganz allgemein haben die Kunden neue Anforderungen zum Beispiel an die Verfügbarkeit von Produkten, die Preisgestaltung sowie die Bestell-, Umtausch- oder Rückgabemodalitäten. Die Pustertaler Handelsbetriebe können in all diesen Punkten insgesamt gut mithalten, vor allem können sie mit Beratungskompetenz und Service überzeugen. Ebenfalls erfüllen viele von ihnen die Wünsche der Verbraucher nach Regionalität und nach Nachvollziehbarkeit der Herkunft der Produkte. Leider ist es in vielen Pustertaler Ortschaften immer wieder der Fall, dass große, multinationale Ketten die klein- und familiengeführten Handlungen verdrängen. Ein Verlust, denn gerade diese sind wichtige Nahversorger im Ort und können mit persönlicher Beratung, Dienstleistungskompetenz und Nischenprodukten punkten. Und eins ist gewiss: Persönliche Kundenbeziehungen werden in Zukunft immer wichtiger.
SHOPPINGMÖGLICHKEITEN IM PUSTERTAL Ob Christkind oder Weihnachtsmann: Auch heuer soll es am Heiligen Abend etwas zum Auspacken geben. Befragt man Konsumenten, so geben mehr als ein Viertel von ihnen an, vier bis fünf Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Dabei gilt: Family First. An erster Stelle auf der Liste der Beschenkten stehen Ehepartner und Lebensgefährten,
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gefolgt von den eigenen Kindern und den eigenen Eltern. Glücklicherweise findet der Kunde beim Shopping im Pustertal alles, was das Herz begehrt. In der weihnachtlich geschmückten Altstadt von Bruneck kann man entlang zahlreicher wunderschön dekorierter Schaufenster flanieren und dabei eine passende Lektüre erstehen, neueste Trends in den Boutiquen betrachten oder hochwertige
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Outdoor-Accessoires erwerben. In vielen weiteren Pustertaler Orten finden die Kundinnen und Kunden in den Fachgeschäften ein großes Sortiment, kompetente Beratung und qualitative Produkte. Ebenso gut ausgestattet sind die einladenden Bioläden und die heimeligen Hofläden. Auch hier werden alle Sinne von Köstlichkeiten verführt. Egal ob Frau, Mann oder die ganze Familie - beim Shoppen im Pustertal kommt jede und jeder auf ihren und seinen Geschmack. Und sollte die weihnachtlich Einkaufstour für den einen oder anderen vielleicht zu lang werden, laden gemütliche Cafés und Restaurants zu einer Pause ein.
ABWECHSLUNG IM ALLTAG Mit der reichen Auswahl an Geschäften, Flanier- und Einkehrmöglichkeiten bringen viele Pustertaler Ortschaften eine willkommene Abwechslung in den Alltag. Das besondere Highlight ist natürlich die eindrucksvolle Kulisse der schönen Rienzstadt und die weihnachtlich geschmückten Ortskerne der Dörfer. Jahrhundertealte Gassen und Straßen, historische Bauten, Zeugen einer großen kulturellen Tradition, machen die schönen Pustertaler Ortschaften zu einer überaus bezaubernden und einladenden Einkaufs-Kulisse. Wer zwischendurch Kultur genießen möchte, hat auch dazu in verschiedenen Museen, Kirchen und historischen Gebäuden die Gelegenheit. Wer seiner Gesundheit und Seele etwas Guten tun möchte, kann einen der vielen gepflegten Spazier-, Wander, oder Themenwege begehen. Und das Beste ist: Es lässt sich alles an einem Tag kombinieren und bietet so – natürlich unter den verschiedenen Corona-Sicherheitsmaßnahmen – eine willkommene Auszeit aus dem Alltag. (SH)
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Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen und die toe Unterstützung in dieser schwierigen Zeit. Wir wünschen Ihnen von Herzen Frohe Weihnachten. Ihr Team von Demattia Marion, Margare , Sylvia, Daniela, Ramona und Sara 25
Sympathie zum Instrument hegt, denselben Zweck.
Weihnachtsgeschenke sonderthema für Mensch und Umwelt Let it snow
Freude schenken - Geschenketipps
Wer dieses Jahr nach Präsenten fahndet, die nicht nur Freude bereiten, sondern zudem umweltfreundlich sind, kann zum Beispiel das „Südtiroler Biokistl“ für viel Schnee und eisige wünscht seine Liebsten bestellen. Es gibt esGanz in verschiedenen Größen undKälte enthält je nachsich jede und jeder in diesem Winter, damit die gefütterte Fliegermütze, der Beanie oder die Jahreszeit bunte Obst und Gemüsesorten sowie kreative Rezepturen. Manchmal kann es so einfach sein, die Welt ein bisschen besser zu machen: Wort, ein Schulterklopfen, neuen Handschuhe – egalein ob aufmunterndes aus Wolle, Leder oder Kunstfaser - auch eine Umarmung. Damit schenken wir Wärme, Nähe und Geborgenheit; aberzum auch mit materiellen Gaben, die sagen: „Ich denke so oft wie möglich Einsatz kommen.
an dich“ oder: „Du bist mir wichtig“ oder sogar: „Ich liebe Dich“ können wir besonders zu Weihnachten Herzen erfreuen. Und weil Schenken und Beschenkt-Werden so viel Freude macht, an dieser Stelle nun ein paar Geschenke-Tipps aus der
Kreativität entfachen Ein komplettes Mal-Set mit Staffelei, ovaler Malpalette, Malkoffer und –stuhl könnte die Kreativität in manch Beschenktem wecken. Ist es nicht die Kunst, die den Staub des Alltags von der Seele wäscht? Das wusste schon Pablo Picasso ... und dass ihn diese Einstellung an den Kunst-Olymp gebracht hat, wissen wir.
Komm, spiel mit mir!
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Für Schneeköniginnen und –könige
Skibrillen sind ein Muss. Nicht nur, weil sie die Augen vor Sonne, Kälte und Fahrtwind schützen, sie sind auch zu einem nicht mehr wegzudenkenden Accessoire nicht nur auf der Skipiste, sondern auch beim Winterwandern oder Tourengehen geworden.
Eine Reisespielsammlung sorgt sowohl zuhause als auch unterwegs für spielerische Abwechslung. Backgammon, Dame, Mühle, Schach und andere klassische Spiele, über die Mensch sich nicht ärgern soll, haben schon so manche Spiel-Stunde zum Highlight des Tages gemacht.
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Wenn es draußen kalt wird, rücken wir drinnen näher zusammen. Gern sind wir dabei auch schön verpackt. Nicht nur Dessous für sie, auch Unterwäsche für ihn ist zwar ein Geschenk-Klassiker, aber dennoch immer wieder ein passendes Präsent. Eine Holzrutsche fürs Kinderzimmer bringt Bewegung ins Haus, genauso wie ihre engen Verbündeten: Freude und Spaß. Höhenverstellbar und mit Sicherheitshandlauf sind die verschiedensten Indoor-Spielgeräte mittlerweile ungefährlich und begleiten die Kleinen ganz wetterunabhängig durch rov neguA eid eis liew ,run thciN .ssu ihren Alltag. -ie uz hcua dnis eis ,neztühcs dniwtr fua run thcin eriosseccA nednekneduz -uoT redo nrednawretniW mieb hcua
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Quelle: skiskytting no
Quelle: NordicFocus
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Antholzer Erfolgsgarant in Norwegen ANTHOLZ - Patrick Oberegger war zu seiner Zeit selbst ein klasse Biathlet, hat sich in den letzten Jahren immer mehr einen Namen als Trainer in der Biathlonwelt gemacht. Nach Jahren mit der heimischen Nationalmannschaft, stellte sich der 42-jährige Biathlonlehrer aus Antholz einer neuen Herausforderung und hat seither den Posten als Chef der norwegischen Biathletinnen inne. Über seine Arbeit im hohen Norden, die Gründe für seinen Wechsel und seine persönlichen Aussichten für die Saison spricht er im Interview mit dem . : “Du warst selbst ak- Wolltest du auf Anhieb eine Trai- Material, habe die Trainingslehre tiver Biathlet und hast es bis nerlaufbahn einschlagen? hinterfragt und neue Methoden ins Nationalteam geschafft, der Ehrlich gesagt nicht unbedingt. ausprobiert. Ich glaube die Tatsagroße Durchbruch ist dir aber Als ich mit dem Sport aufhörte, che, dass ich mir als Athlet alles verwehrt geblieben. Warum hat die Militärsportgruppe einen akribisch erarbeiten musste und hast du mit dem Sport ange- Trainer benötigt und sie sind da mir nichts einfach zugeflogen ist, fangen und wie fasst du deine auf mich gekommen. Anfang Win- hat mir dabei geholfen ein besseaktive Zeit zusammen? ter wurde eine Personalie in der rer und verständnisvoller Trainer Patrick: Als waschechter Anthol- Nationalmannschaft krank und ich zu werden. zer kommst du um dem Biathlons- bin für kurze Zeit als Servicemann port nicht drum herum, da bin eingesprungen. Aus einem Monat Nach erfolgreichen Jahren als ich einfach reingerutscht. Eines wurden zwei und so weiter. Ich Trainer der italienischen Natioverlief zum anderen, vom Landes- habe meine Aufgabe wohl ganz nalmannschaft hast du nach den kader in die Juniorennationale, gut hingekriegt, denn nach der Olympischen Spielen 2018 das weiter zur Heeressportgruppe, Saison haben sie mich gefragt, ob Vertragsangebot aus Norwegen bis hin ins Seniorenteam, wo ich denn nicht im Sommer beim erhalten, wie ist dieser Wechsel ich auf einige Weltcupeinsätze Training mithelfen und im Winter zustande gekommen? gekommen bin. Mein großes Ziel fürs Material zuständig sein könn- Nach einer olympischen Saison waren die Olympischen Spiele te. So bin ich in den Trainerstab erfolgt meisten ein Umbruch in von Turin. Trotz harter Arbeit gerutscht; ich hatte einfach viel einer Mannschaft und der vierjäherreichte ich nicht das Level, wo Glück und war zur richtigen Zeit rige Vorbereitungszyklus beginnt ich eigentlich hinwollte. Mit der am richtigen Ort. Nebenbei ab- von neuem. Ich hatte bereits an Zeit begriff ich, dass nicht jeder solvierte ich die verschiedenen Angebot von den Norwegern vordazu gemacht ist Weltmeister Trainerscheine auf nationaler und liegen, habe aber immer nein, nein, zu werden. internationaler Ebene, habe mich nein gesagt. Nach den Spielen von Da musste ich irgendwann einen auch anderweitig fortgebildet und Pyeongchang habe ich mich zuerst Entschluss fällen. Mit 26 Jahren wurde zu guter Letzt Trainer der mit dem italienischen Verband habe ich schließlich meine aktive Weltcupmannschaft. Schon als zusammengesetzt und über den Athlet war ich ein Tüftler beim Aufgabenbereich und die Aussich28 Karriere beendet.
ten diskutiert. Als aber von deren Seiten nicht viel Konkretes gekommen ist habe ich mir das Angebot Norwegens genauer angeschaut. Eine solche Chance würde sich mir vielleicht nie wieder bieten, ich bin noch jung und habe keine Familie, wenn nicht jetzt wann dann, sagte ich mir. Schließlich entschied mein Bauchgefühlt. Dein Entschluss zu wechseln wurde auf italienischer Seite nicht von allen gut aufgefasst! Es war mit Sicherheit keine leichte Entscheidung, ich hatte in Italien ein super Team, dem ich viel zu verdanken habe und das mir die Möglichkeit, so einen Posten zu ergattern, überhaupt erst ermöglicht hat. Im Endeffekt war es aber für beide Seiten die richtige Entscheidung. Manchmal kann ein Tapetenwechsel neuen Schwung in ein Team bringen und viel bewirken. Ich war mir nicht mehr sicher, ob ich der Richtige bin, um die Italiener nach all den Jahren nochmals auf ein höheres Level
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zu heben, im Nachhinein haben die Resultate für sich gesprochen. Wie hast du dich im Mutterland des nordischen Skisports eingelebt, wie fällt der Vergleich zu Italien aus? Ich sage immer: “Es ist nicht besser oder schlechter, es ist anders!”. In Norwegen hat das Langlaufen oder Biathlon einen ganz anderen Stellenwert wie in Italien, es sind die Sportarten Nummer Eins im Land, vor Fußball wohlgemerkt. Damit steigt aber auch die Erwartungshaltung. Wenn da noch ein Ausländer den Posten als Cheftrainer übernimmt, hat schon der ein oder andere die Zähne geknirscht. Doch wir Italiener werden hier hoch angesehen, mit mir sind ja auch zwei Skimänner und ein Physiotherapeut mitgekommen. Als ich vor zwei Jahren angefangen habe, waren vor allem die norwegischen Damen im internationalen Vergleich etwas abgerutscht. Das Ziel lautete Norwegen wieder als weltbeste Biathlonnation zu etablieren, besonders auf eine geschlossene Teamleistung in den Staffeln und der Nationenwertung liegt hier ein besonderes Augenmerk. Dass es bereits in meinem ersten Jahr so ausgezeichnet läuft, hätte ich nie erwartet. Vielleicht lief es sogar etwas zu gut, wir haben zum Beispiel saisonsübergreifend sieben oder acht Staffeln hintereinander gewonnen, was es noch nie zuvor gegeben hat. Dann wird man aber auch immer an solchen Erfolgen gemessen, jeder kleine Ausrutscher fällt da noch höher ins Gewicht. Nun arbeitest du täglich mit einigen der Weltbesten Biathletinnen zusammen, was reizt dich an deinem Job? Der größte Unterschied zum Italienischen System ist, dass hier alle Sportler und Trainer Freiberufler sind und dadurch selbst schauen müssen, etwas durch den Sport zu verdienen. Das bedeutet für mich, dass ich hier mein eigener Boss bin, aber auch, dass die Bequemlichkeit eines Fixgehaltes, wie es in Italien bei der Militärsportgruppe der Fall war, nicht mehr gibt. Mit solchen Ausnahmeathleten zusammenarbei-
ten zu dürfen ist natürlich ein Privileg, dieses Talent im Team zu haben erleichtert meine Arbeit. Dennoch muss ich ständig am Ball bleiben, mich laufend weiterentwickeln, um im Training immer wieder etwas Neues bringen zu können. Ich habe mehr Entscheidungsfreiheit wie in Italien, muss aber dementsprechend professionell arbeiten und abliefern.
positiv getestet wurde. Dennoch bin ich recht zuversichtlich, dass wir die Saison einigermaßen normal durchziehen können. Wenn sich alle geschlossen an die Maßnahmen halten, was hier gar in Norwegen gar kein Thema ist und die Veranstalter die Vorgaben gut umsetzten, sollte einer spannenden Saison nichts im Wege stehen. Die Olympiageneralprobe in Peking wurde bereits abgesagt, die Rennen in Hochfilzen stehen auf der Kippe. Der Wintersport hat vor allem hier in Norwegen einen so hohen Stellenwert, dass die Leute auf jedes Wettkampf-Wochenende hin fiebern. Die Leute hier sind “stuff” von Corona, die Tage sind im hohen Norden um einiges kürzer, es ist finster, die meisten arbeiten mittlerweile von zuhause aus, da sind die Wettkämpfe eine wohltuende Ablenkung von den Problemen im Alltag.
Mit Tiril Eckhoff und Marte Olsbu Roiseland haben sie zwei der allerbesten Biathletinnen im Team, wie ist die Stimmung im Team, gibt es zwischen diesen beiden einen ähnlichen Konkurrenzkampf wie zwischen Dorothea Wierer und Lisa Vittozzi? Ähnlich wie bei den Italienern haben wir einen super Teamspirit, was das Fundament einer erfolgreichen Arbeit ist, da du das gesamte Jahr über gemeinsam unterwegs bist. Manche kommen besser, andere nicht ganz so gut miteinander aus, wie halt überall. Wie schaut Es sind nicht alle beste Freundinnen, deine persönliche Zukunft aus? das verlangen wir auch nicht, trotz- Persönliche Ziele sind als Traidem ist der gegenseitige Respekt groß. Auf der Loipe will natürlich jede die Beste und logisch niemand die Schlechteste im Team sein. Was traust du den südtiroler Athleten und Athletinnen zu? Wenn nicht eine unserer Athleten ganz oben steht, dann soll es eine Südtriolerin sein. Natürlich freue ich mich ganz besonders mit, wenn meine alte Mannschaft Erfolge feiert, da verbindet einen ja zu viel mit seiner Heimat. Ich hoffe, dass sie auch heuer wieder in Niveau halten können und die eine oder andere noch eine Schippe drauflegen kann! Biathlon ist so eine komplexe Sportart, da kann so vieles so schnell passieren, das Schöne ist dabei aber, dass zum Schluss der oder die Beste gewinnt. Das lästige Corona-Thema ist allgegenwertig, zuletzt äußerte Domenik Windisch seine Skepsis. Mit welchem Gefühl startest du in diese außergewöhnliche Saison? Klar kommt die Pandemie immer näher an einen heran, mittlerweile kennen die Meisten schon jemanden im Bekanntschaftskreis, der
ner schwer zu definieren, mein Vertrag läuft noch bis zum Ende der olympischen Saison 2022. Momentan plane ich nur von Tag zu Tag, mir geht es gut, ich fühle mich wohl hier, habe ein gutes Umfeld und langweilig wird mir bei meiner Arbeit bestimmt nicht. Klar, manchmal gehen einen die Familie und die Kollegen zuhause schon ab, aber ich wusste ja genau auf was ich mich im Trainerberuf eingelassen habe. Überhaupt die Lebensqualität in Südtirol lernt man erst zu schätzen, wenn man sie nicht mehr hat, sei es die Küche oder die Berge. Was danach kommt wird sich zeigen, vielleicht tut sich hier oder da wieder eine neue Tür auf oder vielleicht will ich in zwei Jahren etwas ganz anderes von meinen Leben. Meistens kommt es sowieso anders als man es geplant hat! Vielen Dank für das nette Gespräch und alles Gute für die Zukunft! (MT)
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lokales
PR-INFO
Advent-Shopping in Bruneck Zur Unterstützung der lokalen Betriebe
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ls besondere Initiative zur Belebung des Stadtzentrums von Bruneck organisiert die hds-Ortsgruppe-Bruneck in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Bruneck Kronplatz Tourismus und dem Partnern Raiffeisenkasse Bruneck und Auto Ikaro auch heuer in der Weihnachtszeit das Gewinnspiel Advent-Shopping in Bruneck. 56 Betriebe nehmen daran teil und werden vom 1. bis zum 24. Dezember jedem Kunden bei einem Einkauf ab 20 Euro einen Gewinncoupon aushändigen. Am 12. Jänner 2021 werden insgesamt 24 Preise verlost. Als Hauptpreis winkt ein Auto und zwar ein Mini Se Full Eletric. Die weiteren Preise sind ein Reisegutschein sowie 22 Einkaufsgutscheine monni card. Insgesamt werden Preise im Wert von ca. 24.000 Euro ausgeschüttet. „Bruneck mit seinen attraktiven Geschäften und dem guten Branchenmix ist das natürlich gewachsene Einkaufszentrum im Herzen des Pustertales“, sagt Daniel Schönhuber, Ortsobmann des hds von Bruneck. Mit dieser Aktion soll das Einkaufserlebnis in den Vordergrund gerückt werden. „Es ist wichtig, dass die Kunden verstärkt dazu animiert werden, ihre Weihnachtseinkäufe im Ort zu tätigen“, argumentiert Schönhuber. „Damit stärken wir die regionalen Wirtschaftskreisläufe vor Ort und tragen zur Absicherung der Lebensqualität in unserer Gemeinde bei. Die Kaufmannschaft leistet damit einen wichtigen Beitrag für das Allgemeinwohl.“ Der hds ruft die Bevölkerung auf, die Stadt Bruneck im Advent in all ihren Facetten zu erleben und sich vom weihnachtlichen Flair inspirieren
V.l. Alfred Unterkircher, Direktor Bruneck Kronplatz Tourismus, hds-Ortsobmann Daniel Schönhuber, Bürgermeister Roland Griessmair und Georg Oberhollenzer, Geschäftsführer Raiffeisenkasse Bruneck, bei der Vorstellung der Initiative.
zu lassen – ganz nach dem Motto „Lokal einkaufen und gewinnen“. Informationen zum Gewinnspiel: www.bruneckevents.com
Malat und unfit nach Covid 19?
DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it
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Frau Dr. Botchen, wie ist das zu erklären? Bei der Infektion mit Sars CoV 2 handelt es sich um einen viralen Infekt. Bestimmte Menschen leiden hier unter starken bis sehr starken bis hin zu lebensbedrohlichen Symptomen. Vor allem der Befall der Lunge ist kritisch. Im Allgemeinen hat man gegen Viren wenig spezifische Mittel. Hat jemand also diese Krankheit sehr ausgeprägt durchlaufen, wird Schonung, gesunde Ernährung, mäßige Bewegung und Vermeidung von Stress empfohlen. Das ist alles komplett richtig. Aber es gibt noch mehr, was man vor allem zur Stärkung des Immunsystems und zur schnelleren Rekonvaleszenz machen kann. Was hat das mit Ozon und Vitamin C zu tun? Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Ozon die Hülle von Viren angreift und somit in der Lage ist, diese Keime abzutöten. Deswegen wird Ozon als Gas in der Reinigung von Innenräumen, bei Pilzbefall, zur Schwimmbaddesinfektion uvm verwendet. Darüber hinaus hilft die große Ozon-Eigenblutbehandlung durch
die deutlich verbesserte Versorgung des Organismus mit Sauerstoff bei der Regeneration nach Krankheiten. Das Immunsystem wird gestärkt, freie Radikale werden abgefangen und die körpereigenen Antioxidantien (Rostschutzkapazitäten) werden aktiviert. Hierzu wird eine gewisse Menge Blut aus der Vene entnommen und in eine geeignete Flasche laufen gelassen. Darin wird das Blut mit dem hochdosierten Ozon-Sauerstoff-Gemisch versetzt. Dann bekommt der Patient sein nun wirkungsvolleres Blut wieder. Das alles findet in einem sterilen Kreislauf statt und dauert ca. 15 Minuten. In Kombination mit der intravenösen Therapie mit hochdosiertem Vitamin C ist das eine gute Möglichkeit, schnell wieder auf die Beine zu kommen. Wie oft soll behandelt werden? Die Anzahl der Behandlungen hängt von der Schwere der Symptome ab. Dabei liegen die Zahlen zwischen 3 – 15 Anwendungen. Als „Nebeneffekt“ hat es noch Wirkungen wie Schmerzlinderung und Organregeneration durch bessere Durchblutung.
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