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Liebe Leserin, lieber Leser,
die Gestaltung der Innenstädte wird immer wichtiger: Innenstädte haben eine zentrale Bedeutung für die Menschen, die dort leben und arbeiten. Regionale Kooperation spielt dabei eine wesentliche Rolle, da einzelne Städte die vielfältigen Aufgaben alleine immer schwieriger lösen können. Diese Entwicklung ist auch in Südtirols Städten zu einem wichtigen Thema geworden.
Im Süd Alpen Raum haben bereits 2019 vier Städte eine gemeinsa me Städtecharta beschlossen, um zukünftig noch näher in diesem Bereich zusammenzuarbeiten. Bei diesen Städten ist neben Herma gor-Pressegger See, Spittal an der Drau und Lienz auch Bruneck mit dabei.
Capellogie
Dieses Integrierte Stadt Entwicklungs-Konzept nennt sich “ISEK4 – Pilotprojekt für Innenstadtentwicklung im Süd Alpen Raum“ und wurde am 7. November im Ratssaal der Stadtgemeinde Bruneck vor gestellt. Damit würden die Weichen zur Entwicklung der jeweiligen Innenstädte gestellt und ein Meilenstein gelegt, sich gemeinsam den zukünftigen Themen zu stellen, bekräftigen die Partner. Be sonders berücksichtigt werden laut Projekt die Lebensqualität, die Nachhaltigkeit und die Ökologie.
Ausgearbeitet wurde ISEK4 von der Technischen Universität Wien. „In Deutschland ist die Städtebauförderungen direkt mit dem ISEK verknüpft, also keine Projekte ohne Konzept. In Österreich wird das bisher kaum eingesetzt“, so die Projektleiterin der TU Wien Petra Hirschler anlässlich der Projekt-Vorstellung. Die Planungs praxis zeige, dass es immer wichtiger ist, Innenstädte nach klaren, regionalen Prioritäten zu stärken und zu entwickeln und den Grundgedanken einer regionalen Symbiose herzustellen. „Mit dem ISEK4 verfügen nun Bruneck, Hermagor, Spittal und Lienz über ein zukunftsweisendes Entwicklungsbild für ihre Innenstadtentwick lung, das in den gemeinsamen Lebens- und Wirtschaftsraum der Region eingebettet ist“, so der Brunecker Bürgermeister, Roland Griessmair, zum Projekt.
Das ISEK gestaltet die Zukunft der Innenstädte und in einer erwei terten Perspektive damit auch den gesamten SÜD ALPEN RAUM.
Herzlich, Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it
Capellogie®
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Capellogie® Haare brauchen Futter
Haare brauchen Futter
Obst und Gemüse reicht nicht mehr aus!
Haarausfalll muss nicht sein!
Haarausfall ist in unserer Gesellschaft ein zunehmendes Problem. Kopfhautund Haarprobleme sind verursacht durch falsche Kopfhautpflege und die Summe vieler Elemente, die den Körper aus der Balance geraten lassen, z. B. seelische Probleme, falsche Ernährung, Umweltbelastung, Krankheiten (wie Corona u. a.) und falsche Pflege und Pflegeprodukte!
Wie kann man die Ursachen erkennen?
Haare leiden unter Umweltschäden, emotionalen Störungen und falscher Ernährung. Jedes Unwohlsein oder Krankheit haben unmittelbare Auswirkungen auf die Haare. Und doch ist eine ausgewogene Ernährung entscheidend für die Haargesundheit. In der heutigen Zeit enthalten Lebensmittel nicht mehr die Fülle an Nährstoffen, um den persönlichen Bedarf zu decken. Es ist schlichtweg unmöglich, täglich diese Mengen an Obst und Gemüse zu essen, die erforderlich wären. Es ist bekannt, dass ein Mangel an Vitaminen und Mineralen Haarausfall begünstigen kann. Haarausfall kann also die Folge einer Unterversorgung sein und ein Zeichen, hier etwas genauer hinzuschauen. Jedem seine individuellen Nährstoffe
Die Basis ist eine gründliche Kopfhautanalyse! Dabei wird die Kopfhaut mit 50- und 200facher Vergrößerung untersucht. Rund 30 Bilder zeigen Ihnen deutlich, welche Gründe zum jetzigen Zustand Ihrer Haare geführt haben. Durch die professionelle Analyse mit der Kopfhautkamera sehen Sie, wie gut Ihre Haarwurzeln genährt werden, wie viel Haare in der Wachstumsphase sind, welche Haardicke die neu wachsenden Haare haben, ob jede Kopfhautpore mit einem Haar besetzt ist, u.v.m. Die Kopfhautanalyse hilft Ihnen, die Ist-Situation zu verstehen und somit die geeignete Kopfhaut- und Haarpflege zu finden.
Nur wenn Sie wissen, worum es geht, können Sie optimal pflegen! Im anschließenden Beratungsgespräch besprechen wir den optimalen Pflegeplan für Sie. Durch mehrere Bausteine wie z. B. das tägliche richtige Bürsten, eine spezielle ayurvedische Massage und die gezielte Anwendung geeigneter Pflegeprodukte fördern wir aktiv das Gleichgewicht der Haar- und Hautfunktion und wirken so dem Haarausfall entgegen. Eine gesunde Kopfhaut ist die Voraussetzung für kräftiges Haar. Schon nach mehreren Wochen werden Haarerfolge sichtbar.
Die Beratung ist selbstverständlich auf Ihre individuellen Gegebenheiten abgestimmt!
Der Aufklärungsbedarf rund um das Thema Nährstoffe ist groß. In den Medien heißt es oft, eine ausgewogene Ernährung reiche aus, um sich mit allen essentiellen Substanzen zu versorgen. Diese Aussage gilt es zu korrigieren. Labormessungen zeigen, dass bei vielen Defizite in der Versorgung mit Nährstoffen bestehen. Denn auch bei Ernährungsergänzungen gibt es große Unterschiede! Wie wir wissen, wird organische Nahrungsergänzung vom Körper optimal aufgenommen und verwertet! Und es gibt auch an die Haarwurzel adressierte Haarernährung, wie z. B. die sehr beliebte H Haarkapsel „Neue Haare“ von Capelli Emotions, in der alle 24 Komponenten, aus denen Haare bestehen, in der richtigen Dosierung drinnen sind. Einfach und effektiv! Auch unser C Cellagon felice hat sich bewährt! Das ist ein hochwertiges B Bioaktivstoffkonzentrat aus Obst, Gemüse, wertvollen Kräutern und pflanzlichen Ölen. Es sorgt für kräftige Haare, feste Nägel und elastische Haut. C Coriase von Y Yelasai ist ein Mikronährstoff in Granulatform und füllt die Nährstoffspeicher wieder auf. Die Aussage „In einem Löffel ist alles drin“ trifft es auf den Punkt. Ist der Körper optimal versorgt, bekommen auch die Haare eine gute Versorgung, und Haarausfall und dünner werdende Haare sind Vergangenheit.
UnsergemeinsamerWegzuvollemvitalemHaar!
…undIhreHaareblühenwiederauf!titelthema
Weißes Gold
Die meisten Menschen verwenden Zucker, ohne zu wissen, woher er kommt, wer ihn produziert und wer daran verdient. 2020/2021 wurden weltweit fast 180 Millionen Tonnen Zucker produziert. Die Kampagne „Die faire Prise Süße. Un pizzico di equa dolcezza“ will zum Thema Zucker sensibilisieren und aufklären. Brigitte Gritsch, die Koordinatorin der Südtiroler Weltläden, im Interview.
: Frau Gritsch, die Südtiroler Weltläden und der Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) sind gemeinsam mit anderen Unterstützern Träger der Kampagne „Die faire Prise Süße. Un pizzico di equa dolcezza“. Welches Ziel verfolgt diese Kampagne?
Brigitte Gritsch: Die Kampagne soll in erster Linie alle Menschen für das Thema fairen Handel am Beispiel des Produktes Zucker sensibilisie ren. Wichtig ist uns dabei vor allem auch die Zusammenarbeit mit anderen Partnern, die junge Menschen erreichen, so zum Beispiel die Jugendzentren, die direkt zu den Kindern und Jugendlichen kommen. Die Vorweihnachtszeit ist auch Zucker-Zeit, eine Zeit des Backens und viele Menschen verwenden Zucker, ohne über die Herkunft und den Handel mit die sem Produkt Bescheid zu wissen. Wir wollen den Konsumenten Fragen zu diesem Thema beantworten. Zuckerrohr wird hauptsächlich in Brasilien, Indien und China angebaut. Die meisten Zuckerrohr-Bauernfamilien leben in Armut. Vollrohrzucker aus fairem Handel bie tet Kleinbauernfamilien eine Alternative und sichert ihnen ein Leben in Würde. Vier Fünftel des weltweiten Zucker-Verbrauches stammen nämlich aus dem Rohrzucker und nur ein Fünftel wird aus Rübenzucker aus Europa gewonnen. Der
Weltweite Handel ist meist nicht fair und wir möchten die Daten und Fakten dazu aufzeigen und erklären was dahintersteckt.
Rohrzucker ist ein wichtiges Handelsprodukt. Wie funktioniert der weltweite Handel mit dem Zuckerrohr?
Das Zuckerrohr gehört zur Familie der Gräser und wird bis zu sieben Meter lang, zudem kann es laufend geerntet werden, da es sehr schnell nachwächst. Das Hauptanbaugebiet an Zucker rohr ist Brasilien, wo das Zuckerrohr zu einer riesigen Monokultur herangezüchtet wurde und Raubbau und schlechten Arbeitsbedingungen an der Tagesordnung stehen. Im Jahr 2020/2021
wurden weltweit 180 Millionen Tonnen Zucker produziert: Davon sind 20 Prozent Rüben- und 80 Prozent Rohrzucker. Zwei Drittel des weltweit erzeugten Zuckers werden im Erzeugerland verbraucht und ein Drittel auf dem Weltmarkt gehandelt. Die Preise für Rohrzucker sind auf dem Weltmarkt extrem schwankend, beeinflusst durch örtliche Zuckerbarone und internatio nal agierender Zuckerkonzerne, die die klein strukturierten Produzenten (Bauern) in den Hintergrund drängen und am Zuckerverkauf die eigentlichen Verdiener sind. Auch die EU-Zuckerpolitik führt zu einer schwierigen Konkurrenzsituation zwischen europäischen Zuckerproduzenten und kleinbäuerlichen Fami lien, deren Existenzgrundlage vom Zuckeranbau abhängt. Fairer Wettbewerb findet nicht statt.
Können Sie unseren Lesern und Leserinnen erklären, was ‘fair gehandelter Zucker‘ be deutet?
Wenn von fairem Handel gesprochen wird, sind immer kleine Zusammenschlüsse, Genossenschaf ten von Bauern gemeint. Diese kleinstrukturierte Landwirtschaft wird durch soziale, ökonomische und ökologische Projekte unterstützt, zum Beispiel werden Stipendien finanziert, Kranken häuser und Zuckermühlen gebaut. Es werden
Brigitte Gritsch, Erica Barbieri, Yuli Tenorio, Verena Demetz, Verena Hafner, Laura Spitaler und Brigitte Knapp bei der Vorstellung der Zucker-Kampagne (v.l.). Quelle: Kampagne Zucker Die Mitglieder der Fair Trade Genossenschaft Copropap aus Ecuador bauen seit Generationen auf kleinen, steil abfallenden Böden Zuckerrohr an.Quelle: Markus Steiner-Ender
Die Kampagne geht vom 17. November bis zum 18. Dezember und besteht aus mehreren großen Lebkuchen-Backtagen für junge Menschen und Familien, die in verschiedenen Jugend- und Kulturzentren oder in KFS-Gruppen stattfinden. Im Pustertal werden zum Beispiel in Toblach, im Raum Bruneck, im Ahrntal und im Gadertal solche Lebkuchenbackaktionen stattfinden. Dann hat die Autorin Brigitte Knapp zur Kam pagne das Märchen „Leise rieselt der Zucker“ geschrieben, das während des Keksebackens vorgelesen werden kann. In verschiedenen Südtiroler fair + friendly Bars werden seit Mitte November 30.000 Kampagnen-Zuckersäckchen verteilt. In den 13 Südtiroler Weltläden stehen Verkaufstüten mit fairen Zutaten für ein Lebku chenrezept von Konditor Benjamin Sellemond aus Feldthurns bereit. Auf der Webseite fairsugar. it finden sich weitere Infos und Termine zu den Lebkuchen-Backtagen.
Die
strenge, nachhaltige Standards verlangt und in der gesamten Lieferkette gibt es unabhängige Kontrollen. Ein Beispiel so einer Genossenschaft ist die Fair Trade Genossenschaft Copropap aus Ecuador. Die Cooperativa Productores de Panela El Paraiso (Copropap) wurde 1991 auf Initiative mehrerer Bauernfamilien gegründet, die seit Generationen auf kleinen, steil abfallenden Böden auf einer Meereshöhe zwischen 900 und 1.400 Metern Zuckerrohr anbauen. Heute gehören der Genossenschaft 49 Mitglieder an, kleinbäuerliche Betriebe, die Panela – einen bio logischen Vollkornzucker mit charakteristischem Honigaroma – herstellen. Das Anbaugebiet ist ein geschütztes Biosphärenreservat von ca. 300.000 Hektar, das von diesen Zuckerrohrproduzenten auch so erhalten wird. Ein großes Problem der Bauern in diesem Anbaugebiet sind allerdings die Bodenschätze und die dadurch entstande nen Mienen. Diese Bergbauprojekte gefährden das Gebiet und den Zuckeranbau der Bauern. Tödliche Angriffe auf UmweltschützerInnen haben in den vergangenen Jahren zugenom men. Besorgniserregend ist unter anderem die unverhältnismäßige Wassernutzung, die das Wassersystem irreparabel schädigen und das Leben von 21.000 Menschen der Region massiv beinträchtigen würde. Da wird jährlich 14 Mal
mehr Wasser benutzt, als in der gesamten Region in einem Jahr verbraucht wird.
Wie bei so vielen Produkten bestimmt der Preis die Kaufentscheidung der Konsumenten. Wie hoch ist der Preisunterschied von ‘fair gehandelter Zucker’ zu ‘nicht fair gehandel tem Zucker‘.
Der erhebliche Unterschied ist die Qualität des Zuckers, der fair produziert wird. Der geschmack liche Unterschied ist hier ausschlaggebend. Für die Konsumenten ist es wichtig zu wissen, dass mit jedem Einkauf eine Wahl getroffen wird. Zucker ist ein Luxusgut, das man auch in Maßen genießen kann.
Woher stammt der Zucker, den Südtirolerinnen und Südtiroler täglich verwenden?
Das könnte Zucker aus der Zuckerrübe sein, jedoch genauso auch jener aus dem Zuckerrohr! Was uns in unseren Recherchen zum Thema Zucker auch aufgefallen ist, ist, dass auf den Zuckerverpackungen die Rückverfolgbarkeit oft nicht möglich ist, weil sie nicht transparent ist.
Welche Initiativen und Veranstaltungen wer den im Zusammenhang mit der Kampagne noch stattfinden?
DAS MÄRCHEN: „LEISE RIESELT DER ZUCKER“
Die Autorin und Schauspielerin Brigitte Knapp hat zur Kampagne „Die faire Prise Süße. Un pizzico di equa dolcezza“ das Märchen „Leise rieselt der Zucker“ geschrieben. Das Märchen richtet sich an Kinder und ist eine Phantasie geschichte: Ein kleines Mädchen geht von der Schule nach Hause und von oben rieselt Zucker herab, dazu findet es auf dem Boden eine Zeich nung mit einem Bergtapir, der in Ecuador lebt. Damit beginnt die Phantasiereise von Lenchen und dem Bergtapir auf eine Zuckerplantage, wo sie hautnah miterlebt, wie der Zucker geerntet und hergestellt wird. „Die Geschichte soll die Kinder zum Nachdenken über unser Essen anregen und sie über die Herkunft und Her stellung von Zucker informieren, gleichzeitig soll sie unterhalten. Der Text soll eine gute Mischung aus Unterhaltung und Information sein. In Zusammenarbeit mit dem Team der Zucker-Kampagne ist diese Gratwanderung bis zum Schluss gut gelungen“, sagt die Autorin Brigitte Knapp. (TL)
Das Märchen kann unter www.fairsugar.it abgerufen werden.
Leise rieselt der Zucker
Getragen wird die Kampagne „Die faire Prise Süße. Un pizzico di equa dolcezza“ von den Südtiroler Weltläden und dem KFS Katholischer Familienverband Südtirol und unterstützt von der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD) und von netz | Offene Jugendarbeit EO. Das Amt für Außenbeziehungen und Ehrenamt und die Familienagentur unterstüt zen die Kampagne finanziell. KFS, AGJD und netz unterstützen die Zuckeraktion, um auf internationale Zusammen hänge unseres täglichen Einkaufs hinzuweisen, um ihren Zielgruppen die Geschichten hinter den Lebensmitteln zu erzählen und auf Konsumentscheidungen Einfluss zu nehmen.
LenchengehtvonderSchulenach Hause.DerHimmelistwolkenverhangenundesduftetnachSchnee. Lenchenmagdas.SieliebtWolkenin jeglicherArt.Ob Deckeoder Schäfchen,alsgewaltigeTürmeoder Schleier LenchenfindetWolkentoll! „BistduwiedermitdemKopfinden Wolken?“fragtPapaimmer,wenn Lenchenträumt.UndMamasagtdann:„Sie sovielFantasie!“ undLenchenschließtdieAugen,schnuppert lauscht.PlötzlichstreiftsieetwasderStirn eineRiesenschneeflocke?siehtLenchenmachtdieAugenaufund segeln.einBlattPapieraufdenBoden EslandetvorihrenFüßen.Als Bildsichdanachbückenwill,weilsieein daraufentdeckt,kitzelt etwas imNacken. schautnachoben.rieselthellbraunerSandherab der schmecktsüß! mussblinzelnund wischtsichdasZeugausdemGesicht. „Jabinich Schlaraffenland!? schneitsüßenSchneevonden Bäumen!“denktsieübermütigund DannlecktsichdieFinger. bückt sich,weilsiedasBlatt derPapieraufhebenwill.Auchdaraufliegt lässtklebrigeSchneesand.Aberschnell eswiederlosundziehtihre Handzurück!Daistetwasdarüber gekrabbelt!Einkleinesschwarzes an.TiersitztmittenimSandundblicktsie bisschensieht auswieein KörperSchweinchen.Eshateinenkräftigen BeinchenmitwolligemFell,vierkurzen mitHufendran,Naseund OberlippesindzueinemkleinenRüssel verwachsenundandenOhrenspitzen esweißeFlecken.
„Hallo!Schaunichtsoblödich Carlosundundwerbistdu?“fragtdasTierchen dassgrinst.Lenchenistsoverblüfft, heißesieautomatischantwortet:„Ich Lenchen.Lena,aberallenennenmich Wasund bistdu?“„Ich bineinBergtapir!Alejandrohatmich gezeichnetundmirdenNamenCarlos gegeben.Ichbinschonviel derWeltherumgekommen!ZumBeispielbin querdurchdieZweigedorthinter dirgesegelt!“underzeigtindenBaum, unterdem stehen.„Hast densüßenSchneemitgebracht?“fragt Lenchen.„SüßenSchnee?Wogibt’s süßenSchnee!?Ach dumeinstdendochZucker!“ruftCarlos.„AberZucker weißundkörnig!“verbessert Lenchen.„AußeresistderbrauneVollausRohrzucker!DerkommtzumBeispiel meinerHeimatEcuador!Warstschonmal Ecuador?“ mussLen chenlachen:„Ich?InSüdamerika?Nein, wird’sichwarnochniesoweitweg!“„Dann plappertaberhöchsteZeit…“undCarlos los:„Ecuadoristwunderschön! ist artenreichsteLand Welt!“ vonWährendsienochzuhört,wirdLenchen einemstarkenWinderfasstund ehesiesichversieht,stehtsiemitten ruftimRegenwald!„HerzlichWillkommen,“ Carlos.SiesehenriesigeBäume undwunderschöneBlüten.Carlos zeigtihreinenNasenbärenundeinen dieKondor,einengroßenVogel,derdurch Luftsegelt.SchließlichöffnetsichderWald siestehen einem übershohenBerggipfel.Vondortblickensie Land. inLenchenentdeckteinbreitesTal,das MaschinendenWaldgeschlagenwurde.Große macheneinenschrecklichenLärm,GebäudeundStraßenwerdengebaut Carloserzählt,dassmanin hatEcuadorGoldundKupfergefunden unddassnunriesigeBergwerke
gebautwerden.„DieseBodenschätze bringenschnellesGeld,zerstörenaber tun?“dieUmwelt!“„Oje!Waskannmanda „MehrüberlegtLenchen.DalachtCarlos: Zuckeressen!“„Was!?“fragt zuLenchen,abersiehatkeineZeitsichlange beidenwundern,dennschonstehendie mittenineinemZuckerrohrfeld. DasZuckerrohristeinRiesengrasund erinnert Bambus.Esbildet hoch.StängelundwächstmehrereMeter DieHalmeüberragensieweit, sicher bis3Meter.DerTapirflitzt nicht!“durchdiePflanzen:„Dukriegstmich Lenchenversuchtihmzufolgen,Rohreaberdasistgarnichtsoleicht,die dazwischenstehendichtbeieinander Blätterranken.wachsenauchnochandere Lenchenerinnertsich,wiesiemitihrenCousinsimSpätsommer Oma MaisfeldVersteckenheißspielten.Daswarähnlich,nurweniger wares.Erschöpftbleibtsiestehen Wipfelundschautnachoben.Diehellgrünen desZuckerrohrstanzenimWind. steht„Hey,keineMüdigkeitvortäuschen!“Da Carloswiederneben undkaut.„Wasisstdu?“„Zuckerrohr!Da,nimm!“Und reichtLenchen Stückvon dendickenRohren.Siebeißtneugierig indasfaserigePflanzenfleischundtat sächlich süßerSaftrinntihr die sichLippenundtropftvomKinn.„Sostärken dieBauernbeiihreranstrengenden erklärtArbeit!DerSafterfrischtundgibtKraft,“ Carlos.LenchenkautdenStängel.ZackSiemagdenGeschmack. Bauern,Zackhörtsienunundsiehteinige diemitMacheten Zuckerrohrschneiden.„Manmusssieschief abschneiden,dannwachsen immer wiedernach,ohnedassneuegepflanzt werdenmüssen.“ Männertrennen dasauchdieBlätterrankenvondenRohren, mühsam,aberdafürbrauchensie keinGiftgegenUngezieferzuspritzen.
Koordinatorin der Südtiroler Weltläden, Brigitte Gritsch. Die Autorin und Schauspielerin Brigitte Knapp.lokales
Wasserkraft in Südtirol stärker nutzen und ausbauen 10 Leonardiritt mit 120 Rössern 11 1. Südtiroler Goas Festival 12 75 Jahre Elpo 13 „Das Pustertal darf nicht ohne BezirkschronistIn bleiben!“ 14 Eigenes Getreide für Gsiesa Hennen 15 termine
Was ist wo los? 16 standort
Vor 99 Jahren
Pustertaler Bote
Aus der Wochenchronik – Bauernregeln vom Dezember. Kalter Dezember und fruchtbar Jahr vereinigt immerdar. Ist’s in der Heiligen Nacht hell und klar, so gibt‘s ein segenreiches Jahr. Weihnachten naß, gibt leere Speicher und Faß – Frau Lucia findet zu kurz den Tag, drum wird er verlängert acht Tag darnach. – Wenn die Kälte in der Ersten Novemberwoche kam, so hält sie zehn volle Wochen an. – Grüne Weihnachten – Weiße Ostern. – Fließt jetzt noch der Bir kensaft, dann kriegt der Winter keine Kraft. – Steckt die Krähe Weihnacht im Klee, frißt sie um Ostern oft im Schnee – Auf kalten Dezember mit tüchtigem Schnee folgt ein fruchtbares Jahr mit reichlichem Klee. – Je dunkler es über Dezemberschnee war, je mehr leuchtet Segen im künftigen Jahr.
Gemeindenachrichten
SÜDTIROL
• Riesiges Dankeschön an die Mut-Macher. Die Freude stand der Sprecherin der Rheuma-Kids, Birgit Kaschta, und dem Prä sidenten der Rheuma-Liga, Günter Stolz, ins Gesicht geschrieben, als sie aus den Händen des Präsidenten der MUT-Foundation, Pe ter Rech, einen Spendenscheck in der Höhe von 5.000 Euro entgegennehmen durften. Seit Jahren unterstützt die MUT-Foundation die Rheuma-Kids und ermöglicht somit die optimale medizinische und psychologische Betreuung von rheumakranken Kindern und Jugendlichen. Bei der Spendenübergabe war auch der Kinderrheumatologe und Leiter der Kinderrheumaambulanz, Dr. Bernd Raffeiner, anwesend. Er arbeitet eng mit den ebenfalls anwesenden Pädiater Gianluca Boscarol und dem Kinderpsychologen Alessandro Failo zu sammen. „Wir danken von ganzem Herzen der Familie Mutschlechner und der MUT-FOUNDA TION. Sie sind richtige MUT-Macher, die diese einzigartige Zusammenarbeit der Fachärzte
möglich machen. Von dieser Zusammenarbeit profitieren die kleinen Rheumapatienten ganz konkret“, so anschließend der Präsident der Rheuma-Liga Günter Stolz und die Sprecherin der Rheuma-Kids Birgit Kaschta. (PM)
INNICHEN
• Ortsversammlung mit Neuwahlen. Alle fünf Jahre werden die Gremien des Wirtschafts verbandes hds neu gewählt. In Innichen fand diesbezüglich vor kurzem die Ortsversammlung mit Neuwahlen statt. Martina Schäfer wurde als neue Ortsobfrau gewählt. Sie folgt auf den langjährigen Ortsobmann Michael Wacht ler, der weiterhin Vizepräsident des Bezirks Pustertal bleibt. Die weiteren Mitglieder des Ortsausschusses sind: Stefan Holzer, Gottfried Leiter, Werner Tempele, Claudio Spiazzi, Tho mas Schmidhofer und Nicolas Wachtler. In der Ortsversammlung wurden aktuelle Themen besprochen. Die Ortsobfrau freut sich auf die neue Herausforderung und möchte mit allen
Sparten gut zusammenarbeiten. Ein wichtiges Thema im Ort wird auch das Leerstandsma nagement sein. Bürgermeister Klaus Rainer informierte über die wichtigsten wirtschaftli chen Kennzahlen der Gemeinde, wobei er die nicht leichte Situation mit den Kostensteige rungen vor allem im Energiesektor hervorhob. Er kündigte an, das Parkraummanagement im Ort zu optimieren. hds-Präsident Philipp Moser unterstrich, wie Innichen ein Paradebeispiel in Südtirol für eine gelungene Ortsentwicklung sei. Die Zusammenarbeit mit dem örtlichen Tourismusverein funktioniere besonders gut und sei löblich. Potential gibt es noch bei der Gastronomie, die für die Ortsentwicklung eine wichtige Rolle spielt. hds-Bezirkspräsident Da niel Schönhuber dankte abschließend Michael Wachtler für seinen aktiven Einsatz und seine viele gewinnbringenden Ideen. Er freue sich zudem, dass durch die Neuanordnung/Verlegung der Standplätze im Zentrum der Marktgemeinde Innichen, zukünftig wiederum periodisch ein Markt abgehalten werden kann. (hds)
• Vielseitige Berufe im Gastgewerbe und Handwerk. Kürzlich besuchte die Hoteliersund Gastwirtejugend (HGJ) zusammen mit den Junghandwerkern im lvh die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Innichen. Ziel des Besuchs war es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe und Handwerk vorzustellen. Der Fokus im Hotel- und Gastgewerbe wurde auf die Rezeption, das Management, die Küche und den Service gelegt. Nach dem Vortrag be kamen interessierte Schülerinnen und Schüler zusätzlich noch die Möglichkeit, das Naturhotel Leitlhof der Familie Mühlmann zu besichtigen und hinter dessen Kulissen zu blicken. Unter anderem bekamen die Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in den Kochberuf, indem sie bei der Zubereitung von hausgemachten Tortellini behilflich sein durften. „Die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe haben Zukunft. Der HGJ ist es daher ein großes Anliegen, die
Vielfalt der praktischen Berufe bereits in den 3. Klassen der Südtiroler Mittelschulen vorzu stellen“, sagt HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn. Die Jugendlichen durften auch in verschiedene Handwerksbetriebe hineinschnuppern. Dieter Happacher, lvh-Ortsobmann von Innichen, organisierte für die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem lvh-Ortsobmann von Sexten, Georg Villgrater Betriebsbesuche in Innichen und Sexten. In Kleingruppen hatten die Jugendli chen die Möglichkeit, in Innichen die Betriebe Inoxstahlbau, den Heizungs- Lüftungs- und Sanitäranlagentechniker Kraler und den Beruf des Tischlers bei der Tischlerei Innenausbau Patzleiner kennenzulernen. In Sexten hinge gen wurden die beiden Unternehmen Maler Gatterer Gottfried und Tschurtschenthaler Paul Maschinen- und Turbinenbau näher kennenge lernt. „Das Ziel ist es, den jungen Menschen nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern sie selbst Hand anlegen zu lassen und ihr Interesse für das vielseitige Handwerk zu wecken“, erklärten die beiden engagierten lvh-Ortsobmänner von Sexten und Innichen, Georg Villgrater und Dieter Happacher. (HGV/lvh)
TOBLACH
• 400 Spiele im Grand Hotel. Sie gehören mittlerweile zur Spieleverein-Tradition: die Spieletage in Toblach, die bereits seit 20 Jahren fixer Programmpunkt des Südtiroler Spielever eins „dinx“ sind. Die Spieleszene im oberen Pustertal freut sich alljährlich im Herbst auf abwechslungsreiche Spielestunden. Vor kurzem war es wieder soweit: Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit dem Familienverband und dem Jugenddienst Hochpustertal organisiert. 15 „dinxler“ zogen am Samstag und Sonntag mit 400 Spielen im Gepäck gen Toblach; Ziel war die Jugendherberge im Grand Hotel. Familien, Erwachsene, Kinder und Jugendliche spielten Brett – und Kartenspiele, die ihnen von den Mitgliedern des Spielevereins, den „dinxlern“, erklärt wurden. Rund 300 Besucherinnen und
Besucher nahmen das Angebot an und freuten sich altbekannte und neue Spiele ausprobieren zu können. Besonders die neuesten Erscheinun gen wie etwa Zauberberg, Cascadia, Chakra, Leo muss zum Friseur, Quacks von Quendlingburg, Living Forest und viele andere erfreuten sich großen Andrang. Am einzigartigen Dedukti onsspiel „Cryptid“, bei dem man sich auf die Suche nach einer mysteriösen Kreatur machen muss, zerbrachen sich viele Jugendliche den Kopf. Am Sonntag gegen späten Nachmittag zog der Spiele-Tross weiter nach Mals, um sich auf eine weitere Spieleveranstaltung vorzube reiten. Im Oberschulzentrum fanden am 11. und 12. November weitere Spieletage statt, die wiederum viele Familien und Jugendliche begeisterten. (PM)
BRUNECK
• Intercable Arena offiziell eröffnet. Mit einem OPEN DAY für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ist am 29. Oktober die Eissport- und Mehrzweckanlage Intercable Arena in Bruneck offiziell eröffnet worden. Bei Spielen und Spaß, Führungen und Schnupper stunden, Showacts und Live-Musik konnten sich die vielen Besucherinnen und Besucher des Open Day einen Eindruck darüber machen, was die Intercable Arena alles zu bieten hat. Beim offiziellen Eröffnungsakt mit Segnung der Anlage durch den Dekan Josef Knapp und musikalischer Begleitung durch den Minichor Bruneck, wurde in den Grußworten der Eh rengäste die große Bedeutung der Intercable Arena für das Pustertal und darüber hinaus betont. Landeshauptmann Arno Kompatscher brachte seine Freude über die Anlage in einer Videobotschaft zum Ausdruck: „Ich wünsche mir und euch, dass diese wunderbare Anlage ein Ort für ganz viele schöne Erlebnisse sein wird. Für Erfolge, für Siege, aber auch für ein Lernen aus den Niederlagen.“ Bürgermeister Roland Griessmair hob in seinen Grußworten die Multifunktionalität der neuen Eissport
anlage hervor. „Die Intercable Arena wurde für den Schul-, Breiten- und Leistungssport konzipiert und wenn wir sehen, welch reger Betrieb hier tagein, tagaus herrscht und mit welcher Begeisterung Kinder, Jugendliche und Erwachsene hier Sport betreiben, ist das eine große Freude und Bestätigung zugleich. Ein Dank gilt allen, die zum Gelingen dieses Vor habens beigetragen haben“, so Bürgermeister Griessmair. Gustav Mischi, Generaldirektor der Stadtwerke Bruneck und somit Bauherr der In tercable Arena unterstrich vor allem das Glück, das er hatte, einen derartigen Bau begleiten zu dürfen: „Diese Erfahrung war für mich eine große Bereicherung, auch wenn es nicht immer leicht war.“ Alfred Valentin, Präsident der Bruneck Aktiv GmbH, bedankte sich vor allem bei den vielen Nutzerinnen und Nutzern der Arena und auch an den Betriebsleiter der Arena, Tobias Hitthaler, an alle Mitarbeiterin nen und Mitarbeiter und an alle Beteiligten am guten Gelingen des Open Day. Organisiert wurde die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit den Hauptnutzern der Arena. Das sind der HC Pustertal, der HC Pustertal Junior, der Verein PusterIce Club, der Stocksportverein Bezirk Ost und der Amateursportclub Curling Südtirol Bruneck, sowie der Gastronomie Go West. (PM)
REISCHACH
• Licht im Dunkel der Trauer. In den Tagen um Allerheiligen, wo Abschied und Trauer die Gedanken an die Verstorbenen und viele auch schmerzhafte Erinnerungen die Menschen be drücken, setzt der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) ein besonderes Zeichen: Im Rahmen des Projektes „Sternenkinder – Bimbi stella“ wurde als sichtbare Aktion das Nähen von Sternenkinderkleidern in Reischach veran staltet. Sternenkinder werden all jene Kinder bezeichnet, die vor, während oder kurz nach der Geburt sterben. Rund um die engagierte Näherin Michaela Bacher aus Kiens haben sich freiwillige Näherinnen des KFS getroffen, um Kleider für Sternenkinder zu nähen: Sie verwan deln gespendete Brautkleider in würdig schöne
Kleidchen, in die gewickelt die Sternenkinder verabschiedet werden. So soll den trauernden Familien durch diese besonders herausfordernde, schmerzhafte Lebensphase – für viele die wohl schwerste Zeit im Leben - geholfen werden. Michaela Bacher hat schon vor einigen Jah ren begonnen, Einschlagdecken („Kleidchen“) für Sternenkinder zu nähen. „Es ist mir eine Freude, meine bereits gesammelte Erfahrung mit anderen engagierten Näherinnen zu teilen. Ich mache es, damit ich den kleinen Menschen Würde geben kann. Denen, die still in diese Welt kommen und diese meist ebenso leise wieder verlassen“, sagt Michaela Bacher. Der KFS will mit dieser Veranstaltung (wie bereits mit der interaktiven Internetseite) ein Tabu in der Gesellschaft brechen und betroffene Eltern, interessierte Beratungsstellen und Vereine vernetzen. KFS-Projektleiterin Silvia Di Panfi lo, selbst betroffene Mutter, steht überzeugt und mit viel Herzblut hinter dieser Initiative: „Wenn eine kleine Seele zu den Sternen reist, bildlich eingehüllt und geborgen, sollen diese Kleidchen ein wenig Licht ins Dunkel dieser Trauer bringen…“ Die genähten Kleider wird der KFS in Zukunft auf Wunsch den Kranken häusern in Südtirol zukommen lassen. (KFS)
EHRENBURG
• Ein Qualitätsversprechen von Generation zu Generation. Am 9. November fand die Vollversammlung der Familienhotels Südtirol Genossenschaft im Falkensteiner Family Resort Lido in Ehrenburg statt. Sie stand unter dem Motto „Perspektiven“. Hauptthema waren der Generationenwechsel in den Mitgliedsbetrieben und der damit zusammenhängende Perspektiven wechsel. Die Mitglieder trafen sich bereits am 8. November zu einem gemeinsamen Galadinner im Zeichen des Austauschs im Falkensteiner Family Resort Lido. Den Mittwoch läutete ein gemeinsames Frühstück ein, gefolgt von der offiziellen Vollversammlung.„Besonders bei uns Familienhotels ist es in der täglichen Arbeit wichtig, die Perspektive der Familien einzunehmen“, meinte Obmann Georg Weitlaner
in seiner Eröffnungsrede. Die Familienhotels würden sich schon sehr gut in ihre Gäste hin einversetzen, um herauszufinden, was sie sich im Urlaub wirklich wünschen – und genau da müsse die „Next Generation“ ansetzen. Weitlaner kenne es aus seiner eigenen Erfahrung, auch im Falkensteiner Family Resort Lido hätte es Generationenwechsel gegeben, und ohne Ausund Einblicke der damals jungen Generation wäre es nie zu der erfolgreichen Hotelkette geworden, die es heute ist. Dem konnte auch Geschäftsführer Michael Oberhofer nur zustim men. „Wir konzentrieren uns heute auf euch, auf die Gastgeber der Familienhotels Südtirol und auf die Next Generation, also auf alle, die die Hotels einmal übernehmen werden. Ich freue mich sehr, so viele Nachwuchs-Hoteliere heute hier zu haben“, meinte er in seiner Rede. Oberhofer betonte, wie wichtig es beim Thema Generationenwechsel sei, das eigene Blickfeld auch einmal zu verlassen, über den Horizont zu blicken und sich aus der Komfortzone zu bewegen. Dabei sei es aber unabdingbar, der anderen Generation auf Augenhöhe zu begegnen. Geschäftsführer Alois Kronbichler ergänzte, dass genau die von Oberhofer genannten Werte eine Kooperation ausmachten. Sie sei alles andere als statisch, sondern immer in Bewegung und voller Weitsicht. So habe auch der Verwaltungsrat in den vergangenen Monaten daran gearbeitet, wie die Zukunft der Familienhotels Südtirol gestaltet werden kann. Essentiell dabei: der Perspektivenwechsel. „Zu einem Perspekti venwechsel gehört auch immer der Wandel“, meinte Kronbichler. Dieser bringe mit sich, dass geschätzte Mitglieder die Kooperation verlassen und neue dazukommen, die vielleicht neue Blickwinkel ermöglichen. Sowohl Weitlaner als auch Oberhofer und Kronbichler dankten dem Verwaltungsrat für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen. Ein wichtiger Punkt auf der Agenda war die Beschlussfassung über die Familienhotels Südtirol Academy 2023 und die Bildung einer Arbeitsgruppe derselben sowie der Qualitätscheck, der im Jahr 2023 anvisiert wird. Im Sinne der verschiedenen Blickwinkel und des Wandels präsentierte Kronbichler die Ergebnisse der Klausurtagung des Verwaltungs rats, bei denen erarbeitet wurde, wie sich die Familienhotels Südtirol in den kommenden Jahren weiterentwickeln können – sowohl durch die Pflichten der Mitglieder als auch durch die Strategie. Anschließend wurde ein Workshop zu den Themen Unternehmerperspektive, Mit arbeiterperspektive und Next-Generation-Pers pektive durchgeführt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging Kommunikations- und Prä sentationsexpertin Sigrid Tschiedl in einem Kurzimpuls darauf ein, wie man ausdrucksstarker kommuniziert. (PM)
Wasserkraftin Südtirol stärker nutzen und ausbauen
In Zeiten von massiv steigenden Energiekosten und angesichts des fortschreitenden Klimawandels wird das Thema alternative Energiequellen immer wichtiger. Dabei spielt die Wasserkraft in Südtirol eine entscheidende Rolle. Der Südtiroler Energiever band (SEV) und die Handelskammer Bozen haben das Potential für den Neubau von Wasserkraftanlagen in Südtirol erhoben und vorgestellt.
Im Auftrag des Südtiroler Ener gieverbandes (SEV) und der Handelskammer Bozen hat In genieur Walter Gostner das Potential für den Neubau von Wasserkraftan lagen in Südtirol erhoben. Das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen hat par allel dazu die wirtschaftliche Seite analysiert und die Projektvorschläge einer Rentabilitätsrechnung unter zogen. Ingenieur Walter Gostner sieht bei der Wasserkraft in Südtirol neben dem Neubau von Anlagen verschiedene Möglichkeiten zur Ausnutzung des noch vorhande nen Potentials. Dazu zählen die Modernisierung von bestehenden Anlagen, die Mehrzwecknutzung von Trinkwasser-, Bewässerungs-, Beschneiungs- und Abwasseranla gen sowie Restwasserturbinen, die Neuausrichtung von Nutzungskon zepten, die Wiederertüchtigung von Anlagen sowie der Einsatz innova tiver Technologien wie kinetische Turbinen oder Wasserräder. Von den Projektvorschlägen zum Bau von Wasserkraftwerken in Südtirol, die von Ingenieur Walter Gostner prä sentiert wurden, sind laut Berech
nungen des WIFO neun von zehn aus wirtschaftlicher Sicht rentabel. Dabei wurde angenommen, dass der Strompreis sich langfristig auf über 100 Euro pro Megawattstunde (MWh) belaufen wird.
STEIGERUNG DER STROMPRO DUKTION UM ZEHN PROZENT
Hanspeter Fuchs, Präsident des Südtiroler Energieverbands (SEV) betonte: „Durch die Umsetzung die ser Projekte wäre eine Steigerung der aktuellen Stromproduktion in Südtirol um zehn Prozent mög lich. Dafür braucht es zuallererst eine raschere Ausschreibung von Wasserkraftwerken über drei Me
gawatt. Hinzu kommt, dass der Gewässerschutzplan unter Einbe ziehung des wirtschaftlich nutzba ren, hydroelektrischen Potenzials überarbeitet werden muss.“ Sowohl der Gewässerschutzplan als auch der Wassernutzungsplan erlauben derzeit keine stärkere Nutzung der Wasserkraft in Südtirol.
GESETZLICHE VORAUSSETZUN GEN SCHAFFEN
„Durch eine bessere Nutzung der bestehenden Wasserkraft in Süd tirol könnte mehr grüner Strom erzeugt werden. Dies würde zu einer Steigerung der Wertschöpfung und somit der Steuereinnahmen
im Lande führen. Die Politik ist nun gefordert, die gesetzlichen Vorauss etzungen zu schaffen, sodass das vorhandene Potential der Südtiroler Wasserkraft genutzt werden kann“, fasste Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bo zen zusammen.
SEV-Direktor Rudi Rienzner er klärte, dass ein umweltschonender und technisch innovativer Ausbau der Wasserkraft auch in Südtirol möglich sein müsse, denn ohne die Wasserkraft werde es in unse rem Land keine ökologische Ener giewende geben. „Die Südtiroler Landesregierung ist sich bewusst, wie stark die heimischen Betriebe und die Südtiroler Bevölkerung von den gestiegenen Energiepreisen betroffen sind. Deshalb wägen wir die Vor- und Nachteile von jedem an uns herangebrachten Lösungs vorschlag ab. Bereits seit Monaten bin ich im ständigen Austausch mit den Ämtern meines Ressorts, um sowohl die hohen Energiepreise einzudämmen als auch um lang fristige Energielösungen zu finden“, so Giuliano Vettorato, Landesrat für Umwelt und Energie. (PM/red)
120 Rösser bei Leonardiritt
ALTA BADIA - Am 6. November hat in Badia die 22. Auflage des traditionellen „Rait de San Linert dles valades ladines y de Südtirol“ stattgefunden. Zum ersten Mal wurde die Veranstaltung online live-gestreamt.
Die von den Gadertaler Nori ker- und Haflinger-Pferde zuchtverbänden organisierte Veranstaltung, zählte bei ihrer ersten Auflage nur 15 Teilnehmer, doch im Laufe der Jahre hat sich der Leo nardiritt zu einem Treffpunkt für alle Züchter aus dem Gadertal, den ladinischen Tälern und ganz Südtirol entwickelt. Bei der 22. Auflage nah men 120 Pferde aus den ladinischen Tälern, dem Pustertal, Ahrntal, Ant holz, Eisacktal, Kastelruth, Meransen, Seis, Vinschgau, Sarntal, Tschöggel berg /Jenesien und dem Passeiertal an dem Umzug teil. Zum ersten Mal waren auch die Schüler der 1. und 2. Klasse der Volksschule dabei, die den Umzug mit ihren Pferden aus Holz und Karton eröffneten, welche sie für diesen Anlass gebastelt hatten. Es
folgten zahlreiche Kutschen und die bunt geschmückten Wagen, darunter der mit dem Miniaturmodell der Pfarrkirche von St. Leonhard und der Statue des Schutzpatrons sowie der Wagen mit den einheimischen Pro dukten. Auch zwei Mannschaften des bekannten Oswald von Wolkenstein Ritts zogen durch Badia mit ihren
Slow Mountain Schenna
Schenna im Winter aktiv erleben
Die Seilbahn Taser bringt euch täglich bis Anfang Januar in aus sichtsreiche Höhen, während gepflegte Pfade zu gemütlichen Wanderungen am Schennaberg einladen. Unternehmt eine Shopping-Tour bei vorweihnachtlichem Flair oder lasst euch bei einer entspannenden Wellness-Behandlung verwöhnen.
Im Rahmen von Slow Mountain erlebt ihr den Dezember in Schenna sanft bei zahlreichen Veranstaltungen und kulinari schen Genusserlebnissen.
VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS
Schenna leuchtet
Jeden Freitag bis 16. Dezember Dorfmarktl mit Rahmenprogramm und Einkaufen bis in die Abendstunden Familientage auf der Taser Alm
Jeden Samstag bis 10. Dezember gemeinsames
Insektenhaus bauen, Hofführung und Pizza backen Eiszauber im Dorfzentrum
Eislaufen auf dem Raiffeisenplatz bis zum 8. Januar 2023 Schlittschuhverleih und Getränkestand vor Ort
Rössern: die Mannschaft „Kastelruth Dorf“ mit Alexander Rier, welche den diesjährigen Ritt gewonnen hat sowie die offizielle Haflinger-Mannschaft der Familie Zöggeler. Die zahlreichen Zuschauer durften auch die traditi onellen Trachten der verschiedenen Täler sowie die zwei Tanzgruppen „Bal popolar Val Badia“ und „Grop de
folcklor Cianacei“ aus dem Fassatal bewundern. Der Umzug wurde von den Musikkapellen Badia, Poza und Lajen musikalisch umrahmt. Insge samt nahmen etwa 600 Personen auf den Pferden, Kutschen und Festwagen an der Parade teil. Hauptanliegen des Leonardiritts ist aber die Segnung der Tiere und deren Züchter, welche dann vor der Kulisse des weiß-be deckten Heiligkreuzkofels mit Dekan Iaco Wendelin Willeit stattgefunden hat. Der Festtag klang mit Musik, Frühschoppen und Törggelen im Veranstaltungssaal und im Zelt aus. Zum ersten Mal wurde der Leonar diritt auch Online Live-übertragen. Das Live-Streaming kann unter folgendem Link verfolgt werden: watch.clipmyhorse.tv/Leonardi ritt-suedtirol (PM/red).
Auch zwei Mannschaften des bekannten Oswald von Wolkenstein Ritts zogen mit ihren Rössern durch Badia.1. Südtiroler Goas Festival
AHRNTAL/ST. LEONHARD IN PASSEIER -Der Südtiroler Goas Verein hat am 6. November das 1. Südtiroler Goas Festival abgehalten. 31 Züchter aus ganz Südtirol waren mit 139 Tieren nach St. Leonhard in Passeier gekommen.
Das Hauptprogramm der Veran staltung war die Punktierung der Ziegen Jahrgang 2018 sowie der Punktierung der Altgoa se und der Böcke. 31 Züchter mit 139 Ziegen waren aus ganz Südtirol angereist. Aus dem Pustertal war der Züchter Gufler Hannes aus dem Ahrntal mit dabei. Die Bewertung der Ziegen mittels eigenem Punktie rungssystem unter Berücksichtigung gesundheitlicher Aspekte hat sich bei den Mitgliedern des Südtiroler Goas Vereins aufgrund der Objektivität und der Transparenz eindrucksvoll bewährt. In der Kategorie der Altgoa se sicherte sich die Goas des Troger Armin aus Latzfons mit 77 Punkten den Sieg, Hannes Gufler erreichte den 6. Platz. Bei den 2020 geborenen Böcken erreichte Öttl Bernd aus dem Burggrafenamt mit seinem Bock die höchste Punktezahl (77 Punkte). In
In der Kategorie der Altgoase sicherte sich die Goas des Armin Troger den Sieg, gefolgt von Lukas Tötsch, Stefan Gufler punktegleich mit Anton Staudacher und Armin Rainer punktegleich mit Bernd Öttl (v.r.).
der Kategorie Altböcke gab es eine Premiere, da drei gleich viel Gesamt punkte erreichten, nämlich 73 Punk te. Obwohl vom Aussehen alle drei Böcke sehr unterschiedlich waren, so hatten doch alle drei ihre besonderen Stärken: der eine erreichte eine hohe Punktezahl im Bereich des Kopfes, der andere eine hohe Punktezahl
Erben mit Auslandsbezug
Bisweilen kommt es vor, dass eine Erbschaft internati onalen Bezug hat, also entweder Bürger verschiedener Staaten betrifft oder aber Vermögen umfasst, das sich in unterschiedlichen Staaten befindet.
Aufgrund derartiger Situationen waren in der Ver gangenheit oftmals für ein und denselben Erbfall verschiedene Rechtsordnungen anzuwenden. Dies hat zu absurden Konsequenzen geführt: So hat ein Erbe z.B. den Anteil von ¼ an den Gütern in Italien erhalten, an jenen in Deutschland jedoch 1/3. Auch unterschiedliche Fristen für Annahme oder Verzicht betreffend die Erbschaft zogen durchaus abwegige Ergebnisse nach sich: So konnte ein Nachkomme in einem Staat Erbe sein, im anderen jedoch nicht usw. Wieder andere Staaten machten die Erbschaft von der Staatsangehörigkeit des Erblassers abhängig usw.. Kurzum. Die frühere Situation hat zu einer Vielzahl von Konflikten und Unsicherheiten geführt, die Streitigkeiten Tür und Tor geöffnet haben.
Diesem Zustand wurde mit der sog. „EU-Erbrechts verordnung“ (Nr. 650/2012) ein Ende gesetzt. Das Erbe von Personen, die nach dem 17. August 2015 verstorben sind, wird nunmehr nach der genann ten Verordnung geregelt. Diese sieht vor, dass die
im Bereich des Fundamentes, und der andere wies in allen Bereichen eine konstant hohe Punktezahl auf. „Gerade dieses Beispiel zeigte dem anwesendem Publikum eindrucksvoll, dass dieses System der Reihung zukunftsweisend ist, da letztendlich die Gesamtpunktezahl entscheiden ist und nicht nur ein Teilbereich“, so
der Obmann des Vereins Staudacher Anton aus Trens. In der Kategorie Goase Jahrgang 2018, dem Höhe punkt der Veranstaltung, mit 43 teilnehmenden Ziegen, erreichte die Goas „Svenia“ des Züchters Helmuth Gufler (Passeier) mit 82 Punkten die höchste Punktierungszahl und ihr wurde somit der Titel „Miss Süd tiroler Goas Jahrgang 2018“ verlie hen. Schlussendlich wurde noch der „GoasExperte 2022“ bekanntgegeben. Dieser Titel ging an Weger Lukas aus Rodeneck, der sich über eine Urkunde und einen Wellnesstag beim Stroblhof Spa Resort freuen kann. Obmann Staudacher Anton dankte abschließend allen Sponsoren für die Unterstützung und denanwesenden Gästen aus Nah und Fern und freute sich mitteilen zu können, dass das Südtiroler Goas Festival nun jährlich stattfinden wird. (SGV/red)
Alles was recht ist! Unsere Experten informieren.
Erbschaft dem Recht jenes Staates unterliegt, in dem der Verstorbene zum Todeszeitpunkt seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort hatte. Somit wurde ein klares Kriterium eingeführt: Unabhängig von der Staatsbürgerschaft ist der übliche Wohnort/Aufenthaltsort des Erblassers aus schlaggebend und bestimmt die anzuwendende Rechtsordnung. Wohnte ein deutscher Staats bürger also seit längerer Zeit in Italien, so wird die gesamte Erbschaft vom italienischen Recht geregelt. Es gibt nur eine Ausnahme von dieser Regel: Der Erblasser kann nämlich mit Testament von dieser Bestimmung abweichen und anstelle der Rechtsordnung seines üblichen Aufenthaltsortes das Recht jenes Staates wählen, dessen Staatsan gehörigkeit er besitzt. Um das vorherige Beispiel aufzugreifen, kann der deutsche Staatsbürger, der seinen üblichen Aufenthaltsort in Italien hat, mit Testament vorsehen, dass seine Erbschaft vom deutschen Recht geregelt wird.
Grundsätzlich verspricht man sich von der neuen Bestimmung mehr Klarheit für Er blasser und Erben und einen Rückgang von Streitigkeiten zu diesem Thema.
RA Dr. Ruth Niederkofler Rechtsanwaltskanzlei Niederkofler - BruneckJubiläumsfeier 75 Jahre ELPO
BRUNECK – Ganze 75 Jahre sind es nun her, seit Luis Pohlin den Grundstein dafür gelegt hat, was ELPO heute sehr stolz macht. Eine Geschichte von großen Mühen, überraschenden Wendungen, immer wieder herausfordernden Lernerfahrungen und vieler Erfolge und stetigen Wachstums.
So ein Jubiläum ist Anlass für große Dankbarkeit und für einen Rückblick auf den bisherigen Weg. Es wäre nicht ELPO, würden sie das Jubiläum nicht auch für einen ausgiebigen Blick in die Zukunft nutzen. Das in 2. Gene ration geführte Familienunterneh men blickt auf einen einzigartigen Werdegang zurück. Angefangen mit Gründer Luis Pohlin, der mit Rucksack auf seinem Fahrrad 1947 in Bruneck den ersten Höfen die Elektrisierung ermöglichte, zählt heute das Unternehmen 160 Mit arbeiter mit Projekten in Italien, Österreich und Deutschland. Vor kurzem fand im Firmensitz des Unternehmen ELPO in Bruneck die 75-jährige Jubiläumsfeier statt.
Zuerst am Freitagabend mit allen Mitarbeitern und deren Familien, wo auch 21 Mitarbeiter für ihre langjährige Betriebstreue ausge
zeichnet wurden. Am Samstag folg ten dann viele Kunden, Partner und Freunde der Einladung. Zum Anlass der Feierlichkeiten wurde die 75-jährige Erfolgsgeschichte Revue passiert sowie in die Zu kunft geblickt. „Es erfüllt mich mit Stolz, hier heute als Inhaber dieses großartigen Unternehmens stehen zu dürfen. Ohne den Mut meines Vaters wäre das alles nicht möglich gewesen. Allen voran möchte ich ihm danken für seinen Einsatz dieses Unternehmen großzuziehen. Wir leben heute noch nach seinen Prinzipien, denn diese machen uns stark und einzigartig“, betont Inhaber Robert Pohlin. Ein besonderer Dank galt auch den Mitarbeitern. CEO Alexander
Steinhauser: „Wir sind Marktführer in der Elektrotechnik, dank der herausragenden Leistung und des Einsatzes eines jeden Einzelnen. Wir blicken frohen Mutes in die Zu kunft, denn ich weiß, dass jede und jeder sein Bestes für die „Familie“ ELPO gibt.“ Neben Landesrat Phil ipp Achammer, dem Bürgermeister der Stadtgemeinde Bruneck Roland Griessmair, gratulierten auch die Vertreter des Unternehmerverbands Südtirols, Klaus Mutschlechner, und des Handwerkerverbandes, Martin Haller. Zum Abschluss waren es dann die Mitarbeiter ELPO, die mit Ihren Dankesworten an den Inhaber Robert Pohlin ihre Wert schätzung zum Ausdruck brachten. (ELPO/red)
Familie Pohlin freut sich über das 75-jäh rige Betriebs-Jubiläum.„Das Pustertal darf nicht ohne BezirkschronistIn bleiben!“
PUSTERTAL - Maria Hilber Mutschlechner ist 14 Jahre lang Bezirkschronistin des Pustertals und hat offiziell 2021 ihr Amt niedergelegt. Bis jetzt hat sich kein neuer Kandidat oder Kandidatin für das Amt gefunden. Der hat nachgefragt, wie es jetzt weitergeht.
: Frau Mutschlechner, Sie haben 2021 Ihr Amt als Bezirk schronistin niedergelegt. Was waren Ihre Beweggründe für diese Entscheidung?
Maria Hilber Mutschlechner: Beweg gründe gibt es mehrere: Ich glaube, nach so langer Zeit des weiteren Aufbaues und Einsatzes ist es wohl Zeit die Zügel aus der Hand zu geben. Ein Sprichwort lautet: Ein neuer Besen kehrt besser! Nach einer HerzOP im Jahre 1918 soll ich ja auch kürzer treten, das wäre ein großer Schritt in diese Richtung. Außerdem bin ich 2-fache Oma und die süßen „Enkilan“ brauchen mich auch. Ich habe diesen Schritt schon früh ange kündigt, sodass sich die Pustertaler Chronistinnen und Chronisten neu orientieren können, doch bisher erfolglos. Mein gut überlegter Ent schluss bleibt aber aufrecht!
Auf welche Aufgaben Ihres Amtes erinnern Sie sich besonders gerne zurück?
Ich erinnere mich gerne an bestimm te Besprechungen, Ausstellungen in einzelnen Dörfern, die Ausstellung „Baustelle Südtirol“ in der Stadtbi bliothek Bruneck - später im Gs iesertal, zurück. Ein großer Erfolg war der über sieben Jahre dauernde, von vielen Interessierten stets gut besuchte Kurs „Lesen und Inter pretieren gotischer Schriften“ mit unserem geschätzten Lehrmeister und Stadtarchivar Andreas Oberho fer. Ihm und der Gemeine Bruneck,
sowie der Stadtbibliothek gilt ein aufrichtiger Dank! Nicht vergessen werde ich auch den „Gesamttiroler Bezirks-Chronistentag“ in St. Loren zen (Sebatum). Gerne erinnere ich mich natürlich an die vielen Besuche in anderen Bezirken. Von Anfang an arbeitete ich auch intensiv mit dem Osttiroler Bezirk zusammen, wir tauschen uns aus und besuchen gegenseitig die Bezirkstagungen. Es gäbe noch viele Beispiele, an die ich mich gerne zurückerinnere.
Sie bleiben aber Dorf-Chronistin für Stegen? Dorfchronistin bleibe ich noch eine Weile, mein Interesse ist zu groß, um aufzuhören. In letzter Zeit hatte ich auch zwei Helfer vor Ort: Herrn Antonio Sequani, der leider vor kur zem unerwartet verstorben ist und meinen Neffen Markus Hilber. Ich freue mich über jede Hilfe, auch von Seiten der Vereine. Für eine Einführung stehe ich gerne bereit!
Wer wird Ihre Nachfolge antreten? Ich hoffe, dass das Interesse bei der Bevölkerung und den Pustertaler Chronisten und Chronistinnen wei ter steigt und dann gerne jemand alleine oder ein Team diese Aufgabe übernimmt. Jedenfalls hoffe ich, gemeinsam mit meinen Stellver
tretern Peter Seiwald und Thomas Innerbichler eine Lösung zu finden; wünschenswert wäre, wenn dies bei einem Bezirkstreffen möglich ist.
Die Chronistenarbeit wird ehren amtlich erledigt und es braucht viel Geduld und Ausdauer, um diese Arbeit auszuüben. Wie sieht es aktuell mit dem Nachwuchs aus?
Die Chronikarbeit ist ehrenamtlich, in einigen Südtiroler Gemeinden bekommt das Chronisten-Team, bzw. der/die ChronistIn einen Spesenbei trag, ja sogar einen Raum mit PC und Schrank zur Verfügung gestellt. Auch der Druck der Jahreschroniken wird übernommen. Leider gibt es kaum Chronisten in Südtiroler Städten. Auch ich habe in Bruneck kein Team gefunden, die Arbeit wird gescheut. Auch die eigenen Spesen schrecken viele ab, zudem der Zeitaufwand. In einigen Dörfern arbeiten aber sehr wohl junge Leute in einem Team mit.
Was wünschen Sie sich für Ihren Nachfolger, Ihre Nachfolgerin?
Einen guten Start und keine Angst vor dieser Arbeit! Man lernt selbst viel dazu, lernt interessante Menschen kennen, hat viele Aus tauschmöglichkeiten mit Kolleginnen und Kollegen. Die Verbindung mit dem Landesarchiv ist perfekt, Frau Margot Pizzini kümmert sich sehr um uns, unsere Landeschronistin Fr. Rita Thaler Wieser setzt sich für uns vorbildlich ein! Zum Schluss möchte ich meinen geschätzten Kollegen und Kolleginnen danken, für die Mitarbeit und die gute Zusammenar beit in all den vielen Jahren! Bleibt der Chronik treu für unsere Kinder und Kindeskinder, sie werden dafür dankbar sein! Meine große Bitte ist: das Pustertal mit Seitentälern darf nicht ohne Bezirkschronist(in) bleiben! (TL)
Im Rahmen des Chroniktages am 18. November 2022 wurden die Bezirkschronistin Maria Hilber Mutschlechner (zweite von links), sowie andere verdiente Chronistinnen und Chronisten für ihre langjährige Chronikarbeit geehrt.Eigenes Getreide für Gsiesa Hennen
GSIES – Christan Marchesini vom Hintnerhof in Gsies treibt ein nachhaltiger Gedanke an. Als artgerechter Hühnerhalter will er für die Fütterung seiner Hennen hofeigenes Getreide anbauen. Dafür benötigt er ein Keimrad.
Eine möglichst naturnahe Qua litätsproduktion, der Respekt vor den Tieren und lokale Kreisläufe, treiben Christian Mar chesini an. Vor drei Jahren hat er den Biohof Hintnerhof in Gsies von seinen Eltern übernommen und hält, neben einigen Rindern, über 850 Legehennen. Gehalten werden die Hennen in zwei Mobilställen, die wöchentlich verstellt werden und den Tieren somit viel Auslauf ins Grüne und immer frisches Futter bieten. Weiters unterstützt der junge Hofübernehmer die Bruderhahniniti ative. Die Legehennen werden zudem als Suppenhühner verkauft. Neben den „Gsiesa Goggilan” in Bioqualität vermarktet die Familie ab Hof und auf dem Bauernmarkt in Bruneck Fleisch, Würste und Tagliatelle.
TIERWOHL UND QUALITÄT
Nun möchte Christian Marchesini den Kreislaufgedanken am Hof wei terentwickeln und auf den eigenen Feldern Getreide anbauen, das er dann an die Hühner verfüttert. Dafür benötigt er ein Keimrad, eine Art liegende Waschmaschi nentrommel mit sechs Kammern, die mit Getreide befüllt und be wässert werden. Durch das Drehen werden die Samen sanft gewen det und gleichmäßig befeuchtet. Nach drei Tagen haben die Ge treidekörner gekeimt. „Dadurch erhalten sie mehr Vitamine und Omega-3-Fettsäuren und sind für die Hühner leichter zu verdauen. Das steigert das Tierwohl und die Qualität unserer Bioeier.“ Dank des Keimrades kann Marchesini
zu einem guten Teil auf Futter von außerhalb verzichten und so lange Transportwege vermei den. „Das anfallende Stroh aus der Getreideproduktion wird als Einstreu genutzt. Damit wird nicht nur ein lokaler Rohstoff optimal genutzt, sondern auch der ökolo gische Fußabdruck unseres Hofes verbessert.“
„EI LOVE YOU“
Finanziert werden soll das Keimrad über die Crowdfunding-Kampagne „Ei love you“, die seit wenigen Tagen läuft. Interessierte können die in novative und nachhaltige Idee von Christian Marchesini mit Beträgen zwischen 15 Euro für 25 Bioeier und 330 Euro für einen dreitätigen Bauernhof-Urlaub unterstützen. Angeboten werden auch Hoffüh rungen, Geschenkkörbe oder eine Hennen-Patenschaft. „Insgesamt stehen zehn Dankeschön-Pake te zur Auswahl. Unser Ziel ist es, 8.000 Euro zu sammeln, die zur Gänze in den Ankauf des Keimrades fließen“, sagt Marchesini. Mehr Infos zur Crowdfunding-Kampa gne gibt es unter https://www. startnext.com/eiloveyou. (PM/red)
Hilfe in dieser schwierigen Zeit
Ein Todesfall bringt viele Herausforderungen mit sich. Hilfe in dieser schwierigen Zeit finden Betroffene unter trauer.bz – Die ersten Schritte nach einem Todesfall, Dienstleister, Textvorlagen für Beileidsbekundungen und passende Worte für den Trauerfall.
Auf dem Biohof Hintnerhof in Gsies wird auf innovative und nachhaltige Ideen gesetzt.Stuttgarter Kammerorchester & Nuria Rial
„Engelsklänge: Barocke Schätze zum Advent“ nennt sich das Konzertprogramm, mit dem das Stuttgarter Kammerorchester unter der Leitung der Violinistin Chouchane Siranossian und die Sopranistin Nuria Rial im Ragenhaus gastieren. Das Stuttgarter Kammerorchester zählt seit seiner Gründung 1945 zu den her ausragenden Ensembles Deutschlands. Wer die Katalanin Nuria Rial (im Bild) einmal gehört hat (vielleicht bei ihrem Konzert 2016 in Bruneck), vergisst den Klang ihrer dunkel schimmern den Sopranstimme nicht wieder. Mehr als dreißig Alben hat sie für Sony Classical veröffentlicht, viele davon sind preisgekrönt. Ein Star der internationalen Barockszene ist auch Chouchane
Siranossian. Auf dem Konzertprogramm stehen Werke von Anto nio Vivaldi, Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel.
Wann & Wo: Mittwoch, 14. Dezember um 20:00 Uhr im Ragenhaus Bruneck
Infos und Tickets unter: Südtiroler Kulturinstitut 0471 313 800 | info@kulturinstitut.org www.kulturinstitut.org unterstützt von der Volksbank
SSB Pustertal Jahreshauptversammlung
Der Südtiroler Bauernbund, Bezirk Pustertal, läd am 6. Dezember im Michael Pacher Haus in Bruneck zur Jahresvollversammlung ein. Alle Mitglieder der Bäuerinnenorganisation, der Bauernjugend sowie der Seniorenvereinigung sind herzlich eingeladen.
Unter dem Thema „Mut in die Zukunft" wird das Programm ab gehalten werden. Nach der Eröffung und Begrüßung folgt der Tätigkeitsbericht und ein Bericht über den bäuerlichen Notstands fond. Anschließend verleiht Arnold Schuler die Erbhofurkunden. Schwester Theresa Zukic wird dann zusammen mit uns mutig in
die Zukunft blicken. Die Bäue rinnen des Bezirkes veranstalten eine Marende umrahmt von den Klängen der Bergsteiger Musik Sexten. Infos unter: Südtiroler Bauernbund Bezirk Pustertal 0474 556 800 | bruneck@sbb.it www.sbb.it
Bruneck
Die Wirtschaft im Gemeindegebiet von Kiens
Vielfältig und modern – so kann das Gemeindegebiet von Kiens beschrieben werden. Hier treffen dörfliches Ambiente und starkes Wirtschaftstreiben aufeinander. Als überschaubar und dennoch spannend lassen sich seine fünf Fraktionen im unteren Pustertal in einfachen Worten beschreiben; und das im Hinblick auf Landschaft und Alltagsgeschehen genauso wie auf die örtliche Wirtschaft.
Kiens hat eine lange Geschichte: Aus archäologischen Funden kann man schließen, dass bereits vor 6.000 Jahren Jäger über die Wiesen von Kiens zogen. Ausgegrabene Siedlungsspuren lassen
vermuten, dass in diesem Gebiet Menschen um das Jahr 1.000 v.Chr. sesshaft wurden und es ab diesem Zeitpunkt eine permanente Besied lung gegeben haben dürfte. Die Gegend rund um Kiens war also schon
aus Kiens.
damals als Siedlungsraum beliebt und daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Seine günstige Lage und die guten Infrastrukturen machen Kiens nicht nur zu einer gefragten Wohn- und Urlaubsgegend, sondern auch zu einem äußerst beliebten Wirtschafts- und Fremdenverkehrsort. Nicht nur Einheimische schätzen die schöne Lage und die verschiedenen Wohnmöglichkeiten, auch die Gäste aus nah und fern tun dies. So hat auch der Tourismus in Kiens eine lange Tradition. Zum einen wegen der sonnigen Lage und der abwechslungsreichen Landschaft, zum anderen wegen des alten Heilbades Ilstern. Auch wenn dieses Heilbad heute nicht mehr in Betrieb ist, bleibt es dennoch ein Ort der Besinnung und der ruhevollen Erholung, welche interessierte Besucher hier auf einer schattigen Waldkuppe gegenüber der Kiener Fraktion St. Sigmund, vorfinden. Das alte Bad mit alkalischer Schwefelquelle wurde Mitte des vergangenen Jahrhunderts von zahlreichen Gästen aufgesucht; heute befindet sich an diesem mystischen Ort eine aus Granit erbaute Kirche, geweiht dem Hl. Ulrich. Aber nicht nur anno dazumal, auch heute noch wird in Kiens gerne Urlaub gemacht: Über 300.000 Nächtigungen werden jährlich verzeichnet und die Bettenauslastung ist nach wie vor über
durchschnittlich. Aus diesem Grund wurde in den vergangenen Jahren einiges in den Tourismus investiert. Durch diverse Umbau-, Ausbau- und Neubauprojekte und ihren attraktiven Wellness- und Freizeitangeboten bietet die Feriengemeinde ihren Besuchern genussvolle und vor allem abwechslungsreiche und erholsame Urlaubstage. Und auch kulturin teressierte Reisende kommen hier keineswegs zu kurz: Ein historisch überaus interessanter Bau befindet sich beispielsweise oberhalb von Kiens. Burg Schöneck, die mutmaßliche Geburtsstätte des bekannten Minnesängers Oswald von Wolkenstein. Nicht minder faszinierend ist Schloss Ehrenburg in der gleichnamigen Ortschaft. Der wunderschöne Bau beeindruckt vor allem durch seine unterschiedlichen Baustile. Doch hat Ehrenburg noch eine weitere Sehenswürdigkeit zu bieten: Auf einer Erhebung steht die Pfarrkirche von Ehrenburg mit dem Patrozinium zur Himmelfahrt Mariens.
MITTENDRIN
Die Gemeinde Kiens liegt ungefähr acht Kilometer von Bruneck entfernt und umfasst fünf charmante Fraktionen auf einer Meereshöhe von 786 bis 1100 Metern: Ehrenburg, St. Sigmund, Hofern und Getzenberg. Ungefähr 2.930 Menschen leben im Hauptort Kiens und in den anderen vier Fraktionen. Die Tendenz der Einwohnerzahl ist steigend, denn die Gemeinde Kiens hat kaum Abwanderungen zu verzeichnen, im Gegenteil, die Bevölkerungsanzahl hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Insgesamt 33,84 Quadratkilometer umfasst das Gemeindegebiet, wovon 3.094 Hektar zu landwirtschaftlichen Betrieben gehören. Diese spielen hier nach wie vor eine große Rolle. Einige von ihnen haben sich ihre traditionelle Bauweise erhalten und stehen vereinzelt an sonnigen Hän gen oder mischen sich unter die modernen Wohnhäuser in den Dörfern. In jedem Fall sind diese Bauernhöfe sowohl Zeugen einer bewegten Vergangenheit als auch Zeugnis gelebten Traditionsbewusstseins. Weite Wälder, Wiesen und sonnige Berggipfel prägen das Landschaftsbild des Kiener Gemeindegebietes, das schon seit langem als Wirtschaftsstandort hoch geschätzt wird. Vor allem punktet dieser durch seine zentrale Lage und seine Nähe zu den Städten Bruneck und Brixen. Nicht umsonst sagt man über diese Gemeinde im unteren Pustertal, sie sei „mitten
drin“. In den letzten Jahrzehnten haben sich hier zahlreiche Betriebe angesiedelt, weshalb von einem guten Wirtschaftswachstum vor allem einheimischer Betriebe berichtet werden kann; das wiederum wirkt sich durchaus positiv auf den Arbeitsmarkt und die Lebensqualität vor Ort aus. Neben genügend vorhandenen Wohnmöglichkeiten und einer funktionierenden Nahversorgung sind für Familien eben auch die verschiedenen Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten wichtig. Diese sind im Gemeindegebiet von Kiens vor allem im Gastgewerbe und im Handwerk, aber auch bei den verschiedenen Dienstleistungsanbietern zu finden. À propos Handwerk: Dieses stellt hier einen sehr bedeuten den Wirtschaftszweig dar. Eine Vielzahl von Handwerksbetrieben ist in der Gewerbezone von Ehrenburg beheimatet, ihre Produkte sind zum Teil weit über Südtirols Grenzen hinaus für ihre Qualität bekannt und geschätzt. Bei den meisten dieser Betriebe sind zukunftsorientiertes Arbeiten und Erweiterungen zentrale Angelegenheiten. Diese seit bereits vielen Jahren bewährten Unternehmen sind als bedeutende Konstante im Wirtschaftsgeschehen der Gemeinde Kiens anzusehen. Darüber hin aus gilt das Handwerk als überaus wichtiger Arbeitgeber und Ausbilder sowie Garant für die Nahversorgung im Ort. Das gute Funktionieren der örtlichen Wirtschaft ist mitunter darauf zurückzuführen, dass es gelungen ist, einen Bogen über die verschiede nen Wirtschaftszweige zu spannen. Vor allem die drei großen, ineinan dergreifenden Bereiche der hiesigen Wirtschaft - Tourismus, Handwerk und Landwirtschaft – gehen in Kiens oft Hand in Hand. Ein Blick auf die bestehenden Gewerbezonen lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass diese bestens genutzt sind. Hier finden sich zahlreiche Betriebe, in denen mit großem Einsatz der verschiedensten Berufsgruppen Tag für Tag eine breite Produkt- und Dienstleistungspalette entsteht. Somit können die Handwerkerzonen, die Unternehmerfamilien mit ihren Mit arbeitern und das rührige Vereinsleben mit Fug und Recht als Stärken der Gemeinde Kiens bezeichnet werden.
VERLAGERUNG DES DURCHZUGSVERKEHRS
All das hat den Tourismus neben der Landwirtschaft und dem Handwerk zu einem der wichtigsten Erwerbszweige in der Gemeinde Kiens gemacht. Und er könnte noch wichtiger werden, nämlich dann, wenn in naher Zukunft die Umfahrungsstraße fertiggestellt wird, dann nämlich wird die Zahl der Nächtigungen wahrscheinlich um einiges steigen. Und generell wird damit auch die Lebensqualität vor Ort steigen, denn der Hauptort Kiens wird von der Pustertaler Staatsstraße durchquert, eine Gegeben heit, die viele Bürgerinnen und Bürger seit langem stark belastet. Um den Ort vom Verkehr dieser vielbefahrenen Straße zu entlasten, wurde der Bau einer rund drei Kilometer langen Umfahrungsstraße in die Wege geleitet. Das Projekt sieht die Untertunnelung des Kiener Ortszentrums sowie die Realisierung angemessener Verkehrsknoten im Osten und Westen der Ortschaft vor. Die Umfahrungsstraße wird im Westen der Ortschaft beginnen und eine Gesamtlänge von 2,9 Kilometern aufwei sen, davon werden ungefähr 950 Meter im Tunnel verlaufen. Die offene Trasse soll großzügig mit Lärmschutzwänden ausgestattet werden. Die Umfahrung wird im Osten von Kiens enden und schließt dort wieder an die Pustertaler Staatsstraße an; damit werden voraussichtlich auch die Zufahrten zur Industriezone verbessert. Auf rund 63,5 Millionen Euro werden sich die Baukosten insgesamt belaufen, die Bauzeit wird insgesamt mindestens vier Jahre beanspruchen. Durch Verhandlungen mit Vertretern des Ministeriums für Infrastrukturen und Transport ist es Landeshauptmann Arno Kompatscher gelungen, Finanzmittel des Entwicklungs- und Kohäsionsfonds für das Projekt beanspruchen zu können. In Zukunft wird es in Kiens also weniger Schadstoffbelastung und Lärm, aber ein bedeutendes Plus an Sicherheit und Lebensqualität geben. (SH)
VON KIENS AUS IN DIE GANZE WELT
1926 in Kiens als kleines Sägewerk gegründet, hat sich das Familienunternehmen Rubner in den letzten 90 Jahren zu einem der führenden Unternehmen im internationalen Holzbau entwickelt.
Das in 3.Generation geführte Unternehmen beschäftigt insgesamt 1.400 MitarbeiterInnen, davon ca. 800 allein an den 8 Standorten in Südtirol. Von dort aus werden Holzbauprojekte auf allen Kontinenten dieser Welt realisiert.
Rubner Holding AG Handwerkerzone 2, 39030 Kiens +39 0474 563777 info@rubner.com
Geschenksideen für Weihnachten
Keine Lust, in diesem Jahr wieder kurz vor Heiligabend durch die überfüllte Stadt zu hetzen, schnell und unüberlegt Geschenke zu kaufen, um dann beim Auspacken festzustellen, dass man irgendwie keine gute Wahl getroffen hat? Deshalb an dieser Stelle ein paar kleine, frühzeitige Tipps für den Geschenkekauf.
Wer kennt es nicht: Das kribbelige Gefühl, wenn man einer be sonderen Person ein Geschenk überreicht und ganz gespannt auf deren Reaktion wartet. In der Tat ist es so, dass jemanden zu beschenken einem oft mehr Freude bereitet als selbst beschenkt zu werden. Und natürlich fühlt es sich noch besser an, wenn die Überra schung etwas Originelles ist und ein schöner Gedanke dahinter steckt. Doch muss man nicht immer Unsummen an Geld ausgeben, um sich gegenseitig glücklich zu stimmen. Und nebenbei kann man auch auf die Umwelt achten. Warum also nicht etwas Schwung in die alt eingesessenen Bräuche bringen und neue Ideen entdecken, die dieses Weihnachten unvergesslich und ganz besonders werden lassen. Als originelle und beeindruckende Geschenke eignen sich gerade nachhaltige Produkte perfekt. Schließlich kann man damit nicht nur dem Beschenkten, son dern auch der Umwelt und nicht zuletzt seinem eigenen Gewissen etwas Gutes tun. Deshalb sollte man Geschenke clever wählen, denn sie sind es, die an Weihnachten den größten ökologischen Fußabdruck hinter lassen. Zugegeben, bei der Auswahl der Geschenke auf Energieeffizienz
und Umwelt zu achten, ist nicht immer ganz leicht. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, sich für langlebige Produkte zu entscheiden, im Idealfall aus nachwachsenden Rohstoffen oder Recyclingprodukten. Ebenfalls eine geringere Umweltbelastung weisen regionale Produkte auf, und Produkte mit Sozial- oder Umweltlabels bescheinigen eine nachhaltige Herstellung. Grundsätzlich sollte man vor dem Kauf Überlegungen zum Nutzen und zur Langlebigkeit anstellen: Ist das Geschenk überhaupt funktionell und hat die/der Beschenkte Verwendung dafür? Im Zwei felsfall sollte vielleicht sogar ein persönlicher Gutschein vorgezogen werden, als letztendlich ein Geschenk zu kaufen, mit dem nur wenig angefangen werden kann. Ein hoher Prozentteil der Weihnachtsgeschenke wird unter anderem im Elektronikfachhandel erstanden; dabei sollte bei den verschiedenen Geräten unbedingt auf das Effizienzlabel geachtet werden. Der Umweltgedanke kann auch weiter gehen und zwar bis zum Geschenke-Einpacken. Es muss nicht immer bedrucktes Hochglanzpapier sein, warum nicht zu Recycling-Geschenkpapier greifen oder Zeitungsoder Packpapier hübsch gestalten?
ZUHÖREN, UM GUTE GESCHENKE ZU FINDEN
Wer ein passendes und vor allem persönliches Geschenk für jemanden finden möchte, sollte vor allem eines: aufmerksam sein, zuhören, be obachten. Schließlich äußern die allermeisten Menschen irgendwann einmal mehr oder weniger bewusst kleinere und größere Wünsche. Sie erzählen von Dingen, die sie vielleicht immer mal machen wollten oder gern haben würden oder von Lieblingsprodukten, die sie eigentlich sehr gerne mögen, diese für den Alltag aber zu kostspielig finden. Klarerweise ist es am besten, nicht erst kurz vor Weihnachten auf diese bestimmten Äußerungen zu warten, denn gerade dann könnte der zu beschenken den Person womöglich kein Wunsch über die Lippen kommen. Zudem ist die Überraschung natürlich besonders groß, wenn man irgendwann einmal einen Wunsch erwähnt hat und dieser viele Monate später ganz unerwartet in Erfüllung geht. Warum also nicht versuchen, eine Liste für Wünsche anzulegen, egal ob analog oder digital, man kann dort das ganze Jahr über Ideen reinschreiben und beiläufig erwähnte Wünsche seiner Liebsten deponieren. Damit würde einiges an jenem Druck weg fallen, bei speziellen Anlässen oder eben um die Weihnachtszeit herum noch schnell eine möglichst gute Idee für ein passendes Geschenk her vorbringen zu wollen. Schließlich ist es mit Geschenkideen so ähnlich wie mit allen anderen Ideen auch: Man hat sie selten, wenn man sie sofort braucht. Und zu guter Letzt: Bei allen Geschenken gilt, dass sie keineswegs teuer sein müssen. Im Grunde genommen ist es bereits ein schönes Geschenk, wenn man damit zeigen kann, dass man zugehört hat, sich für den anderen interessiert und weiß, was er möchte. „Dass du dich daran noch erinnert hast?“, „Wie aufmerksam!“ oder „Woher hast du das gewusst?“, das sind doch herzerwärmende Sätze bei der Bescherung unterm Weihnachtsbaum.
Für all jene, die auf keine ganz persönliche Wünsche-Liste zurück greifen können, haben wir als kleine Anregung ein paar Geschenktipps gesammelt.
ERINNERUNGEN
Ist es nicht schön, in Erinnerungen zu schwelgen? Gerade in der be sinnlichen Weihnachtszeit erinnert man sich gerne an die schönen Momente. Deshalb ist alles rund um Fotos, Fotobücher, Leinwände und Film eine tolle Geschenkidee. Es kann sogar ein Kopfkissenbezug mit dem Familienfoto aus dem letzten Urlaub sein, warum nicht? Fest steht: Fotos, die man wirklich anguckt, zum Anfassen, zum Blättern, zum Schmökern – das ist immer noch die persönlichste und die einfachste Art, einem geliebten Menschen besondere Momente und Erinnerungen zu schenken.
ACCESSOIRES FÜRS GEMÜTLICHES ZUHAUSE
Ein Geschenk für alle Fälle sind Wohnaccessoires wie beispielsweise Decken, Kissenbezüge oder Handtücher. Gefertigt aus Naturmaterialien wie weicher Schurwolle oder Leinen verleihen sie den Räumen mehr Behaglichkeit. Außerdem kuschelt sich an romantischen Winterabenden doch jeder gerne unter eine dicke Decke. Wer gedeckte und neutrale Farbtöne wie Beige, Grau, Weiß oder Schwarz wählt, macht sicher kei nen Fehlen, Farben wie diese passen mit Sicherheit in jede Wohnung.
ERLEBNISSE UND EVENTS
Mittlerweile gibt es auch bei uns schon einige Anbieter, die Erlebnisse und Events anbieten, für die wir Gutscheine verschenken können. Man denke beispielsweise an einen Kochkurs, einen Paraglide-Tan demflug, eine Übernachtung auf der Alm oder einen Tagesausflug auf dem Pferderücken. Es wird also einiges geboten in puncto Erleb nisgeschenke. Aber wer sich die Zeit nimmt, findet mit Sicherheit
auch etwas für den „kleineren Geldbeutel“ und schenkt somit etwas, an das sich der Andere noch lange erinnern wird.
KULTURELLE UNTERMALUNG
Für alle, die schon alles haben: Zeit mit den Liebsten, mit der Familie oder Freunden gibt es nie genug. Gemeinsame Zeit zu verschenken, ist immer eine wunderbare Idee. Und wie verbringt man diese gemeinsame Zeit am besten? Na klar, mit kultureller Untermalung wie beispielsweise bei Konzerten, Theater, Ausstellungen.
GUTES TUN
Die Pandemie und die politischen Geschehnisse der jüngsten Vergangenheit haben international weitreichende Konsequenzen mit sich getragen. Angesichts des Leids, das Krieg und Wirtschaftskrise über viele Länder der Welt gebracht haben, könnte man im Namen der beschenkten Per son eine Spende ausstellen. Die Spende kann an den Tierschutzverein gehen, eine Menschenrechtsorganisation oder an Kinder, die in Armut leben müssen. Schließlich ist Weihnachten ja die Zeit der Besinnlichkeit und Nächstenliebe. So sollten wir und dankbar dafür zeigen, was wir haben, und gerade an Weihnachten versuchen, anderen zu helfen, die sich momentan in Schwierigkeiten befinden.
GESUNDHEIT SCHENKEN
Wer sich gegenseitig etwas Gutes und zugleich Sinnvolles tun möchte, der schenkt Obst und Gemüse im Wochen-Abo. Gleich mehrere Anbie ter haben verschiedene Varianten im Angebot, wie sie das Obst- und Gemüsesortiment direkt ins Zuhause schicken. Eine durch und durch gesunde Geschenkidee also. (SH)
Adventshopping Bruneck 2022
Als besondere Initiative zur Belebung des Stadtzentrums von Brun eck organisiert die hds-Ortsgruppe-Bruneck in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Bruneck Kronplatz Tourismus und dem Partner Raiffeisenkasse Bruneck auch heuer in der Weihnachtszeit das Gewinnspiel Adventshopping in Bruneck, lokal einkaufen und gewinnen. Über 40 Betriebe nehmen daran teil und werden vom 1. bis zum 24. Dezember jedem Kunden bei einem Einkauf ab 25 Euro einen Gewinncou pon aushändigen, der ausgefüllt in die Box eingeworfen werden muss. Bereits am 27.12.2022 werden insgesamt 85 Preise verlost. Als Haupt preis, winkt ein Urlaubsgutschein im Wert von 5.000 €, einzulösen bei den Falkensteiner Hotels & Residences. Weiters gibt es ein Iphone 14 Pro Max sowie einen Gutschein für 4 Personen für ein Gourmetmit tagessen im AlpiNN Food&Space Restaurant am Gipfel des Kronplatzes inklusive Tagesskipass und Eintritt ins Museum LUMEN. Zudem werden Einkaufsgutscheine der teilnehmenden Betriebe verlost u.z. 10 x 200 €, 20 x 100 € und 52 x 50 €.
LOKALER HANDEL UND DAS EINKAUFSERLEBNIS
„Bruneck mit seinen attraktiven Geschäften und dem guten Branchenmix ist das natürlich gewachsene Einkaufszentrum im Herzen des Puster tales“, sagt Daniel Schönhuber, Ortsobmann des hds von Bruneck. Mit dieser Aktion soll vor allem der lokale Handel und das Einkaufserlebnis
in den Vordergrund gerückt werden. „Es ist wichtig, dass die Kunden verstärkt dazu animiert werden, ihre Weihnachtseinkäufe im Ort zu tätigen“, argumentiert Schönhuber. „Damit stärken wir die regionalen Wirtschaftskreisläufe vor Ort und tragen zur Absicherung der Lebens qualität in unserer Gemeinde bei. Die Kaufmannschaft leistet damit einen wichtigen Beitrag für das Allgemeinwohl.“
Die hds Ortsgruppe Bruneck ruft die Bevölkerung auf, die Stadt Bruneck im Advent in all ihren Facetten zu erleben und sich vom weihnachtlichen Flair inspirieren zu lassen – ganz nach dem Motto „Lokal einkaufen und gewinnen“.
Alle Informationen zum Gewinnspiel finden Sie online unter: www.bruneckevents.com
Leuchtende Augen zu Weihnachten
n Weihnachten werden wir alle wieder ein bisschen Kind. Zimtsterne und Lebkuchen mit heißer Schokolade oder Glühwein erwärmen die Seele, die Vorfreude auf das große Fest lässt das Herz höher schlagen und die Spannung auf die Geschenke verursacht ein angeneh mes Kribbeln im Bauch. Was wird wohl im Päckchen sein? Schütteln und raten, schnell aufreißen und hineinschauen oder vorsichtig das Papier lösen? Wie auch immer: Beim Anblick des Geschenkes leuchten die Augen. Aber was schenken, wenn jemand alles hat.
SCHÄTZE
DER und wie könnte man diese besser genießen, als bei einem Urlaub? Abenteuer in der Natur, Erlebnisse im Schnee, Emotionen vor dem Kaminfeuer, Ich-Zeit bei Wellness und Wir-Zeit bei Ausflügen, dazu kulinarische Genüsse und unvergessliche Augenblicke im Baumhaus
Und das beste: Gutscheine haben eine Gültigkeit von zwei Jahren.
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LEUCHTENDE AUGEN ZU WEIHNACHTEN
Zimtsterne
auf das große
Schoko
lässt das Herz höher schlagen
wenn jemand ERLEBNISSE, ABENTEUER, ZEIT sind die SCHÄTZE DER GEGENWART und wie man diese besser genießen, als bei einem Urlaub? Abenteuer in der Natur, Erlebnisse im Schnee, Emotionen vor dem Kaminfeuer, Ich-Zeit bei Wellness und Wir-Zeit bei Ausflügen, dazu kulinarische Genüsse und unvergessliche Augenblicke im Baumhaus oder Chalet. Wo? Im 5 Sterne Caravan Park in Sexten. Und das beste: Gutscheine haben eine Gültigkeit von zwei Jahren.
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Martin Mölgg ist Hobby-His toriker. Nichts fesselt den 62-Jährigen so sehr wie das Stöbern in alten Schriften.
Herr Mölgg, was macht Vergangenes so interessant? Bereits in der Grundschule war Geschichte mein liebstes Fach. Ir gendwann wollte ich wissen, woher mein Familienname stammt und dies war der Auslöser für mein Interesse an der Genealogie und generell am Forschen. Bleibend war früher der Vorname, während bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts der Nachname je nach Aufent haltstort wechselte. So wird 1640 im Prettauer Bergwerksarchiv ein Erzzieher Ruepert Felder genannt, dessen Spur zu meinem Stamm baum führt. Der erste als Jakob Mölgg Dokumentierte, ein Kind eines Hans Felder, scheint 1646 in St. Johann auf. Im Urbar in St. Peter ist der Name Mölgg 1547 ge nannt. Zusätzliche Informationen findet man in den Verfachbüchern, nämlich Kauf- und Handelsverträge für Gebäude, Grunde und Güter, wodurch dann einiges über das Leben der Ahnen ersichtlich wird. Ich stöbere gerne in den Matriken der Pfarreien, wo Tauf-, Hochzeitsund Sterbedaten angeführt sind, weiters in Grundbüchern, im Lan desarchiv in Bozen sowie im Zeug haus und Ferdinandeum Innsbruck. Absolut spannend!
Erstellen Sie auch für anderen Menschen Ahnentafeln?
Ich helfe gerne dabei, lege aber
Wirsuchen MITARBEITER
Martin Mölgg aus Luttach
„Wenn man die Vergangenheit nicht kennt, kann man die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.“ (nach Helmut Kohl)
jeden ans Herz, selber den Stamm baum zu erkunden, weil gerade das Forschen die Faszination ausmacht und die Wertschätzung weit größer wird. Auch muss das Lesen alter Schriften erlernt werden – und im Gesamten ergibt das eine erfüllende Erfahrung.
Ist es nicht schwierig, die alten Schriften zu entschlüsseln Mein Grundschullehrer David Auer lehrte uns das Lesen der deut schen Kurrentschrift. Das Lesen der gotischen Schrift brachte ich mir selber bei, weil ich neugierig war und wissen wollte, was da
geschrieben steht. Zudem gilt es, alte Begriffe oder Abkürzungen, die es heute nicht mehr gibt, zu verstehen. Da half mir das Stöbern in Sekundärliteratur weiter.
Sie befassen sich auch mit Heraldik … Mich erstaunten all die aufgemal ten Wappen an Häusern, ich ging der Sache nach und fand, dass der Großteil Phantasiewappen ohne historische Grundlage sind. Wappen stehen jemandem nämlich nur mit einem Wappenbrief zu und wenn die Vorfahren in männlicher Linie bis dahin zurückverfolgt werden können. Bei uns eruierte ich bisher nur zwei echte Wappen in Taufers, und zwar jenes von Ottenthal, die im Ansitz Neumelans wohnten, so wie von Kammerlander. Verbürgt ist letzteres 1610 durch einen Johann Kammerlander, welcher Bergverwe ser in Prettau war und 1620 durch das Siegel des Landrichters Chris tian Kammerlander. 2010, genau 400 Jahre später übergab ich das Wappen – einen Löwen mit Berg werkshammer - dem Bergsteiger Hans Kammerlander. Schön, wie sich diese Geschichte schreibt –und immer noch mit Berg zu tun hat …
Sie interessieren sich auch für Numismatik …
In der Grundschule erfuhr ich ein Schlüsselerlebnis: Ein Bub hatte eine 5-Kronen-Münze dabei, wo Kaiser Franz Josef abgebildet war. Dieser Bärtige zog mich in den Bann. Bald darauf durfte ich mit Bekannten nach Innsbruck fahren und kam zufällig an einem Schaufenster mit Münzen vorbei. Ich stürmte in den Laden, kaufte einen Numismatik-Katalog und meine kindliche Neugier erfuhr ein neues Entdeckungsfeld, das mich bis heute nicht loslässt. Später befasste ich mich haupt sächlich mit der Münzprägestätte Meran.
Die Musik ist aus Ihrem Leben ebenso nicht wegzudenken … Bereits als Kind spielte ich in der Musikkapelle Luttach Klarinette, die Noten lehrte uns der Pfarrer in der 3. Klasse Grundschule. Mein musikalischer Traum ging mit der Big Band „Die Musik“ in Erfüllung, wo ich Saxophon blies. Seit rund 20 Jahren trete ich mit Kollegen als Sax-Quartett auf, wir spielen auf kleineren Veranstaltungen und es macht mir großen Spaß.
Sie tragen einen Dzi-Stein aus Tibet, warum?
Ich habe ihn von Hans Kammer lander, ich war bei drei Trek kings in Nepal und Tibet dabei: zum Basislager am Everest, um den Heiligen Berg Kailash und in Ladakh auf den Stok Kangri, mit 6.153 Meter mein höchster Berg. Das Bergsteigen und Ski tourengehen bereiten mir große Freude als Ausgleich zu meiner langjährigen beruflichen Tätigkeit als Gemeindebeamter.
Gibt es Wünsche?
Ich kann es kaum erwarten, bis das Graf-Enzenberg-Archiv im Pfisterhaus in Steinhaus zugäng lich gemacht wird. Es ist eines der umfangreichsten und vollstän digsten Bergwerksarchive Tirols.
Da ruhen wahre kulturhistorische Schätze zum Erforschen der lo kalen Geschichte. Ich freue mich schon darauf! (IB)
Die Niederweger-Chronik
Der Theologe und Kapitelnotar Josef Valentin Niederweger hat eine der ersten, umfassendsten Chroniken des Tauferer Ahrn tales geschrieben. In dieser und kommenden Ausgaben des stellen wir Auszüge daraus vor.
Zum 200. Todestag von Jo sef Valentin Niederweger (15.7.1753 - 22.11.1822) wollen wir Ausschnitte aus seinem großartigen, fünfbändigen Werk im wiedergeben, beginnend in dieser Ausgabe und in Abständen in weiteren Ausgaben, gleichsam in Gedenken an Niederwegers 270. Geburtstag im kommenden Jahr.
WER WAR
J. V. NIEDERWEGER?
Josef Valentin Niederweger wuchs in Mühlen in Taufers als Sohn der Marianne Marcherin aus Bruneck und des Johann Niederweger aus Mühlen zusammen mit acht Geschwistern auf. Trotz bescheidener Verhältnisse im elterlichen Hause konnte er zum Studium der Theologie nach Hall, Innsbruck und Brixen. Mit 24 Jahren wurde er zum Priester geweiht und wirkte anschließend als Supernume rar in Weitental und Luttach sowie als Kooperator in Niederdorf und Brixen. Mit 33 Jahren wurde ihm das Amt als Notar des Domkapitels zu Brixen übertragen, das er in vorbild licher und für ihn erfüllender Weise ausübte. Herausragend bis heute sind Niederwegers sorgfältige Ar chivarbeiten und wissenschaftliche Abhandlungen, vor allem sein fünf bändiges Werk „Nachrichten von der Herrschaft Taufers“, welches generell als „Niederweger-Chronik“ bezeichnet wird und dessen Original im Pfarr archiv von Taufers einsehbar ist. Im Folgenden einige gekürzte Auszüge davon; die Schreibweise entspricht dem Original bzw. einer späteren Transkription:
ST. JÖRGEN
St. Jörgen (heute St. Georgen), das des größten Theils zum Burgfrieden Gisbach, Michelsburg und Uttenheim gehörte, ist ein schönes und zimlich beträchtliches Dorf, welches eine halbe Stunde von Bruneck und eine halbe Stunde von Gais in einer anz ween Theile theilet (scheidet), die
mit einer guten Brücke verbunden sind. Bey der St. Jörgen-Kirche war hier schon um 861 ein Plazitium gehalten, und Heinrich Herzog in Kärnten schenkte um das Jahr 989 den Bischof Albuin einen Hof in St. Georgi. Nebst diesem besaß das Stift Brixen noch einige andere Häuser und Güter zu St. Jörgen, welche unmittelbar zur Gerichtsbarkeit des Stiftes gehörten, und von dem Ober amt zu Brunecken abhingen. Die St. Georgen-Kirche steht im diesseitigen Dorfe nahe am Weege, enthält aber wenig Merwürdiges, doch einige äl tere Epitaphien und Denkmähler der Troyer von Gisbach, und die Mörl v. Mühlen und Sichlburg. Die Kirche ist sehr net. Ober der Kirchthüre ist die Jahreszahl 1407 zusehen.
ANSITZ GÜSSBACH
Der adelige Ansitz Güßbach jenseits der Brücke ist ein ansehliches gro ßes Gebäude daß von den Troyen aufgeführet worden. Darinnen be findet sich eine geweihte Kapelle zu Ehren der göttlichen Mutter und des hl. Pyriaeus. Dieser Ansitz und der dazugehörige Burgfrieden ist von den Troyern dem Doctor Stifler vor einigen Jahren verkauft worden. Unweit dieses Ansitzes steht auch der adeliche Ansitz der Freyenstein von weniger Bedeutung. Der ober diesen Ansitzen herabströ menden Gißbach hat zu verschie denen Zeiten in allen Richtungen schreckliche Verwüstungen angerich tet. Aber durch Menschenfleiß sind ganze Strecken widerum gernütet, und zu trächtigen Äckern und Wiesen hergestellt worden.
Auf gleiche Weise wurde die große und weite vorwärtsliegende bis an die Brunecker Felder sich hinanzie hende Gemeinsaue von St. Jörgen Urbar gemacht, und zu den schönsten Wiesen und Ackerfeld seit einigen Jahren umgeschaffen. Hoch wird rücksichtlich der ältern Zeiten allda angeführt, daß die wiedertäufersche Sekt, welche zu Anfang des 16ten
Jahrhunderts entstanden, auch zu St. Jörgen über alle Massen einge rissen hab.
In einem Berichtschreiben nach Bri xen vom Jahre 1532 wird die Anzeige gemacht, daß das ganze Dorf zu St. Jörgen mit Wiedertäufern angefüllet seye. In einem Zimmermanns-Hau se hielten sie ihre Versammlungen, theilten das Abendmahl aus und bredigten ihre Lehre. Hanns v. Rost, damaliger Pfleger zu Uttenheim er hielt demnach den Auftrag, diese zu ergreifen und einzufangen. Noch eine frühere Stiftung für einen Priester wurde 1442 von den Kirchpropsten zu St. Jörgen und Aufhofen gemacht, wochentlich 6 Messen, und zwar 3 zu St. Jörgen und 3 zu Aufhofen lesen sollte.
AUFHOFEN
Aufhofen liegt zwischen St. Jör gen, Dietenheim und Bruneck, von jedem Ort eine halbe Stunde entfernt, hart an dem Aufhofner Kofl, in einer angenehmen Lage, die eine schöne Aussicht auf die Stadt Brunecken, und unüberseh bare Felder gewähret. Aufhofen ist nur ein kleines Dorf mit etwa 26 Häusern, zählet aber einige adelige Ansitze und gut gebaute Häuser, mit einigen wohlhabenden Bauern. Schon in den 10ten Jahrhundert besaßen die Bischöfe zu Brixen einige Gü ter in Aufhofen (in alten Urkunden Ufhoven-Ufhova). Herzog Heinrich v. Kärnten schenkte dem Bischof
Alboin um 989 einem Hof in Ufhoven. Unter Bischof Alteein wurden 1050, und 1070 mehrere Zusammenkünfte gehalten. Und schon in dieser Zeit oder in der Folge kam sogar ganz Aufhofen als ein Eigenthum mit allen gerechtsammen zu Stift Brixen. Hier hatten die Bischöfe einen eigenen Ansidl oder Thuenschen seit 1150, und dieser war der Wohnsitz von den Bischöfen gesetzten Öconomen oder Pröbste oder Amtsleute, welche die Gefälle des Hochstiftes in ganz Pusterthal zu verwalten hatten. Ein solcher Oekonom oder Verwalter war Engilwer, welcher 1152 in den Neustifter Urkunden als Geonomus einkommt und Gnoto, dessen hin terlassene Witbe Alheid 1210 dem Bischof Conrad einen Wladen mit seinen Kindern schenkte. Als um 1254 Bischof Bruno die Stadt Brun eck und das Schloss erbaute, wurde dieses Probsten oder Verwaltungs amt, nach Bruneck übersetzet, und zu den dortigen Amte gezogen, wo es auch immer geblieben ist. Dem alten Ansitze oder Thuem zu Auf hofen erhielt hierauf der damalige Amtsmann Conrad v. Aufhofen zu lehen. Von diesem kam derselbe auf die Rinkering (?) v. Aufhofen um 1510 an seine Schwester Dorothea als Erbe des Thurn. Da diese mit Hannsen Heus verehelichet war, so gieng der Ansitz Aufhofen auf die Heusen v. Mühlbach über. Siegmund Heus verkaufte diesen 1502 (?) an die Herren v. Rost, und diese um 1706 an die Hebenstreit, welche dieselben von dem Stifte zu Brixen zu lehen trugen. Die St. Katherina-Kirche ist ein altes gestiftete Gebäude, welche aber von aussen und innen einige schöne Epitaphien und Denkmäler der Familien v. Rost, Hebenstreit und Söll enthält. Vorzüglich zeich net sich aus, daß bey der großen Kirchthüre von Marmor aufgerich tete Monument des Feldmarschallen Freyherren v. Adelzhoven, welche im Jahre 1648 verstorben, und alda begraben liegt. (IB) 27
Handeln in Respekt
PUSTERTAL - Der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) veranstaltete am 28. Oktober einen erfolgreichen Workshop zum Thema „Handeln in Respekt! Fairness und das Wohl der Kinder“. Dabei wurde die Bedeutung der Fairness im Sport klar ver deutlicht und Gefährdungen für das Kindeswohl behandelt.
Der Sport bietet ein hohes Erlebnis- und Bildungspo tenzial. Die Voraussetzung dafür ist ein fairer Sport, der jedem einzelnen Respekt zollt. Dabei ist es umso wichtiger, dass sexualisierte Gewalt und Gewalt im Allgemeinen nicht als Tabuthemen gesehen wer den. Aus diesem Grund veranstal tete der VSS am 28. Oktober einen Workshop zum Thema „Handeln in Respekt! Fairness und das Wohl der Kinder“. Im Zuge dessen wurde ein entsprechendes Grundwissen zu diesen Themen vermittelt, welches helfen kann, grenzwertige Situati onen zu erkennen und zielführend zu Handeln. „Wir wollen mit dem Workshop gemeinsam ein starkes und deutliches Signal für einen sicheren und fairen Sport für alle senden. Dafür braucht es eine Kultur der Aufmerksamkeit, der Offenheit und des Hinsehens“, so
VSS-Obmann Günther Andergassen. Die Referenten waren der Sport psychologe Markus Gröber und Matthias Reinmann, Sportju gendreferent der Württembergi schen Sportjugend. Die Teilnehmer des Workshops konnten auch vom Fachwissen der anwesenden Kin der- und Jugendanwältin Daniela
Mitgliederaktion 2023
Sichere dir jetzt dein Plus
Persönliche Vorteile sichern und gleichzeitig andere unterstützen? Der Startschuss der Mitgliederaktion des Weißen Kreuzes ist ge fallen, jetzt heißt es Mitglied werden. Sichere dir Rundumschutz in allen Lebenslagen.
„Setze dein Plus, ein Zeichen für alle“: Für manche mag dieses Motto im ersten Moment vielleicht wenig Sinn ergeben, hier die Erklärung: Wir leben in einer Welt, in der jeder von „Plus“ redet. Aber hast du dich je gefragt, welche die wichtigen Plus für dich sind? Das wichtige Plus ist jenes, in dem es um deine Sicherheit und deinen Schutz geht. Auch heuer kannst du die für dich passende Mitgliedschaft auswählen und dir damit dein ganz persönliches Plus sichern. Wähle zwischen drei Mitgliedschaften Südtirol, Weltweit und Weltweit Plus die für dich passende aus. Schnell, unkompliziert und weltweit gültig. Gleichzeitig unterstützt du mit deiner Jahresmitgliedschaft auch die mehr als 3.800 Freiwilligen unseres Vereins. Weitere Informationen und Details zu deiner Mitgliedschaft findest du entweder auf www.werde-mitglied.it oder in unserem Mitgliederbüro unter Tel. 0471 444 310.
Höller profitieren. Gröber behan delte das Thema „Fair & Motiviert“. Dabei ging es vor allem darum, dass alle zum Wohle der Kinder an einem Strang ziehen und ge meinsam erfolgreich sein wollen. Das zweite sehr wichtige Thema war das Kindeswohl und wurde von Reinmann erörtert. Er hat
das auch heutzutage noch sehr sensible Thema Kindeswohlgefähr dung behandelt und ging auf die notwendigen Begriffserklärungen und mögliche Verhaltensverände rungen bei Kindern und Jugendli chen ein und wies auch auf einen möglichen Interventionsleitfaden im Verdachtsfall hin. (PM/MT)
Skiweltcup am letzten Wochenende vor Weihnachten
SÜDTIROL - Der Audi FIS Skiweltcup 2022/23 nimmt Fahrt auf. In drei Wochen gastieren die besten Skirennläufer der Welt dann auch wieder in Südtirol. Zunächst werden in Gröden ein Super-G (16. Dezember) und eine Abfahrt (17. Dezember) ausgetragen, dann werden in Alta Badia zwei Riesentorläufe (18. und 19. Dezember) über die Bühne gehen.
In Gröden werden heuer gleich zwei Jubiläen gefeiert: Zum ei nen wird die 55. Saslong Classic ausgetragen, zum anderen wird die Abfahrt am 17. Dezember das 100. Weltcuprennen sein.
ZWEI RIESENTORLÄUFE
AUF DER GRAN RISAAuch der Skiweltcup in Alta Badia zählt im internationalen Skizirkus längst zu den Klassikern. Heuer jagen die Edeltechniker bereits zum 37. Mal über die Gran Risa. „Wir dürfen gleich zwei Riesen torläufe ausrichten – auch, wenn uns ein Parallel-Riesentorlauf am Montag eigentlich lieber gewesen wäre. Sobald das Skifest in Gröden am Samstagnachmittag vorbei ist, geht die Party ab 17 Uhr bei uns richtig los und findet zwei Stunden später im Rahmen der Startnummernauslosung einen ersten Höhepunkt. Am Sonntag und Montag beginnt der erste Durchgang jeweils um 10 Uhr, die
Entscheidung indessen immer um 13.30 Uhr“, verriet Andy Varallo, Präsident von Skiworldcup Alta Badia, im Rahmen des Medien termins.
SKIRENNEN AUF HÖCHSTEM NIVEAU
In Gröden freut man sich, was das Rahmenprogramm angeht, auf die Startnummernauslosun gen auf dem Antoniusplatz in St. Ulrich. Außerdem wird die Abfahrt am Samstag wieder ganz der Tradition entsprechend mit der Fan-Parade eingeläutet. Im Zielraum wird ein zweistöckiges, exklusives VIP-Zelt eingerichtet. Besonders nahe am Renngesche hen sind die Fans hingegen im spektakulären Zuschauer-Bereich in unmittelbarer Nähe der Kamel buckel. „Uns geht es darum, den Zusehern das zu bieten, was wir am besten können: Skirennen auf höchstem Niveau zu organi sieren“, betonte Rainer Senoner.
Die Veranstalter der beiden renommierten Südtiroler Klassiker stellten ihre Höhepunkte für die diesjährige Ausgabe vor Kurzem in der Messe Bozen vor.
EINZIGARTIGE PREISE FÜR DIE SIEGER
Zum Top-Niveau gehören auch ein zigartige Preise für die Sieger. So hat der Künstler Daniele Basso neuerlich die Trophäen für den Skiworldcup Alta Badia entworfen. Wer in Gröden im Super-G und in der Abfahrt am meisten Weltcupzähler einfährt, der darf sich hingegen über mehrere Zu
satzprämien freuen. Der Sieger der sogenannten Dolomites Val Gardena Südtirol Ski Trophy streicht eine originalgetreue 3D-Holzbüste, Ext ra-Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro und einen Kurzurlaub in Gröden ein. „Außerdem darf der Sieger in Begleitung eines lokalen Bergfüh rers den Langkofel erklimmen“, so Senoner. (PM/red)
Rainer Senoner, Präsident des Saslong Classic Club und Andy Varallo, Präsident von Skiworldcup Alta Badia.Auf
zum
AHORNACHER RUNDWEGVon Sand in Taufers gibt es einen schönen Rundweg nach Ahor nach. Er führt über den bekannten Franziskusweg zu den tosenden Reinbach-Wasserfällen bis hin zur Franz-und Klarakapelle, die für Besucher geöffnet ist. Unser Weg geht dann weiter über den alten Steig Nr. 6b, der jüngst als Annaweg ausgewiesen und mit Skulpturen und Info-Tafeln entlang des Weges versehen worden ist. In Ahornach angelangt, genießen wir die herrliche Aussicht über das Tauferer Tal und steigen dann am historischen Ahor nacherweg ab nach Sand in Taufers. Die Rundwanderung ist bei eisfreien Verhältnissen das ganze Jahr begehbar, im Winter ist der Franziskusweg jedoch oft vereist.
WEBESCHREIBUNG
Vom Busbahnhof im Zentrum von Sand in Taufers begeben wir in den östlichen Ortsteil St. Moritzen und wandern dann am orogra fisch rechten Bachufer der Ahr entlang bis zur Brücke nach Winkl und von dort zum Ausgangspunkt der Reinbach-Wasserfälle. Der erste Wasserfall beeindruckt durch das Felsbild Christusprofil mit Dornenkrone, das links des Wasserfalls erkennbar ist. Wir steigen weiter zum zweiten und dritten Wasserfall und halten uns dann rechts hinauf zur Franz- und Klarakapelle, einem stillen Ort der Besinnung. Absteigend erreichen wir nun den Parkplatz, von wo links abbiegend ein Steig nach Sand in Taufers weist und vorbei am Wasserkraftwerk Tobel zur Hauptstraße führt. Dort angelangt befinden wir uns an der großen Kreuzung nach Ahornach bzw. Rein und wir halten uns hier in Richtung eines großen Wegkreuzes, wo links ab der Annaweg Nr. 6B in den Wald hinein führt. Dieser bringt uns hinauf ins Dorf Ahornach, wobei der letzte Kilometer Fahr straße ist. In Ahornach gehen wir auf der Fahrstraße absteigend zur Kirche und kurz weiter, bis zwischen zwei Häusern links ab der Wanderweg Nr. 10 uns zurück nach Sand in Taufers und in den Ortsteil St. Moritzen bringt. Wer noch eine Ehrenrunde einlegen will, steigt kurz vor St. Moritzen nicht ab, sondern wandert weiter über den Bruggnol-Hof zur Burg Taufers und von dort zurück nach Sand in Taufers. (IB)
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IMPRESSUM
Bezirkszeitung
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Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08 Eintragung im ROC Nr. 3226/1994
Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 13 – 17 Uhr
Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld
Bezirkskoordination: Johannes Rauter
Der nächste erscheint am 12. Dezember 2022.
REDAKTIONSSCHLUSS 02.12.2022
Werbung: Deborah Wolfsgruber 0474 830 360; Heidi Ferrari 335 10 20 593
Verwaltung: Deborah Wolfsgruber 0474 830 360;
Die Lebenshilfe
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner
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Die Lebenshilfe sucht engagierte Mitarbeiter*innen für die Führung eines Wohnhauses für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in Bruneck
Im Wohnhaus bieten wir, neben der individuellen Grundversorgung, der Assistenz und der individuellen Begleitung von Menschen mit Autismus Spektrum Störungen, auch Aktivitäten im Bereich der Beschäftigung, der Freizeitgestal tung, der Bewältigung der alltäglichen Lebensführung.
Du bist wertschätzend in deiner Haltung, flexibel, engagiert, empathisch, motiviert und verantwortungsbewusst.
für die Wohngemeinschaften in Schlanders ab sofort oder nach Vereinbarung
• Sozialbetreuer/innen
Redaktion: Dr. Tanja Leitner (TL) redaktion@puschtra.it
Mitarbeiter Redaktion: Dr. Susanne Huber (SH), Dr. Rudolf Tasser (RT), Martin Ploner (MP), Ingrid Beikircher (IB), Martin Taschler (MT), Redaktion (RED).
Titelbild: Beatrice De Blasi
Layout: Bezirksmedien GmbH
Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen
• Pflegehelfer/innen in Vollzeit oder Teilzeit
Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben)
Du hast eine Ausbildung als Erzieher*in, Sozialbetreuer*in, Pflegehelfer*in, Familienhelfer*in oder Krankenpfleger*in.
Die Lebenshilfe sucht für die Wohngemeinschaften in Schlanders ab sofort oder nach Vereinbarung
Wir bieten Dir eine abwechslungsreiche und sinnvolle Tätig keit, die Wahl zwischen einer Teil- oder Vollzeitanstellung (36 Wochenstunden bei Vollzeit), Einführung und Begleitung in die Arbeitsabläufe, regelmäßige Supervisionstreffen und interessante Weiterbildungsmöglichkeiten.
• Sozialbetreuer/innen
• Pflegehelfer/innen in Vollzeit oder Teilzeit
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, dann schicken Sie Ihre Bewerbung mit den entsprechenden Unterlagen an: kaserer@lebenshilfe.it I ( 345/2812504
Spricht dich diese Art von Arbeit an? Dann melde dich mit deinem Lebenslauf bei Franca Marchetto,
Galileo-Galilei-Str 4/c Bozen kaserer@lebenshilfe.it Tel. 342 82 93 183
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, dann schicken Ihre Bewerbung mit den entsprechenden Unterlagen an: kaserer@lebenshilfe.it I ( 345/2812504
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