Puschtra Nr. 23 vom 18.12.2017

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Nr. 23 03 vom 18.12.2017 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi. Contiene i.p.

In die Weihnachte Oft vergessene Puschtra Weihnachtsbräuche


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Ein gesegnetes, zufriedenes Weihnachtsfest, einige ruhige Tage zwischen den Jahren, e­ inen ­guten Start in das Jahr 2018, Glück, Gesundheit und Gottes Segen wünschen Ihnen ihre Puschtra Handwerker und Betriebe!


kommentar

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Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber wir befiFreundin nden uns Gerda mittenhatte in der und auch wenn meine mirFastenzeit, passend zur Jahreszeit einwir Mu-unser Leben nicht nach demlassen, Rhythmus desdrei Kirchenjahres strukturieren, sik-Video zukommen in dem Österreicherinnen in einerso gänzlich unbemerkt geht diese von Zeit der der unmittelbar Enthaltung und Besinnung einprägenden Mundart-Melodie anstehenden wohl kaum an einem vorbei. Was womöglich an der sechswöchigen Weihnachtszeit singen, die alle Jahre wieder mit so einigen HerausforDauer liegen mag. Vielleicht auch daran, dass dieser Zeit derungen aufwartet. Sie seienaber noch nicht soweit, fürwir dieinWeihnachtsnahezu ständig an Maßhalten und Verzicht erinnert werden. Dasgehört rege zeit, lassen sie verlauten und weiter: „Geputzt und geschmückt Medieninteresse an dergleichen kein Entkommen zu. das Haus, mein Mann der nimmtThemen Reißaus!lässt Kekse backen, Geschenke Auch wenn mandarf’s sich mitunter weit wo entfernt ursprünglichen kaufen, kosten nicht zu viel, bleibt hat das vom Weihnachtsgefühl? Fasten, das man nebenseidem Verzicht aufTrend? zu vielDass undman üppige Man glaubt am körperlichen End‘, was ist das für ein NahrungBesinnlichkeit, auch eine geistige Reinigung, dierennt?“ schließlich Buße anstatt die ganze Zeit nur Wie ich so bewirkt, den beinhaltete, soKlängen setzen die aktuellen Fastenthemen doch allesamt auf rhythmischen lauschend versuche, den gesungenen Text auf Maßhalten und Neuausrichtung, allendavoran dassich Schlagwort derzu Stunseine Richtigkeit hin zu überprüfen, gesellt mein Mann mir. de: der Entschleunigung. Runterkommen vom Gaspedal, vonsind, einem Leben Als letzte Ton gesungen und die letzte Note gespielt ertönte aufvon derseiner Überholspur. Wieder Zeit finden für das Wesentliche. es Seite: „Alle schimpfen sie über dieses Weihnachten und trotzdem machen sie jedes Jahr wieder mit!“ Was müssen Männer auch Wer heute schon weiß, wie er seinen freien Samstag in drei Wochen immer so pragmatisch sein! verbringen wird, steht ständig unter Druck und Zeitnot. Schnell essen, schnell die Arbeit und dann schnellmuss nachich Hause, weil abends Aber in etwas nüchterner betrachtet, mir natürlich auchdas Fitnesstraining wartet, die Hausarbeit oder das Pizzaessen in gesellieingestehen, dass der ganze Riesenspektakel, der inzwischen rund um ger Runde. Wenn Körper und Geist nie zur Ruhe kommen, begünstigt Weihnachten aufgeführt wird, schon auch zum Hinterfragen anregen das viele Nicht ohne ein Grund kennen ausgewählter viele Religionen sollte. Im Krankheiten. Prinzip ist Weihnachten willkürlich Tag. ein Heilfasten. Der mitunter völlige Verzicht von Nahrung undging Stress Gegen dieses Vorgehen ist ja nichts einzuwenden, schließlich es soll die Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. Nun ist ja nie um den tatsächlichen Geburtstag von Jesus Christus, sondern es vielleicht jedermanns/fraus Sache sich für eine Therapie zu um die Werte,nicht die mit diesem Fest vermittelt werden sollen. Sind es entscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt. aber nicht mehr die Werte, die unser Handeln begründen, laufen wir Gefahr, dass dieses große christliche Fest zur Farce verkommt. Nicht Tatsache ist, in dass es uns Inneren gut tut,abspielt, wenn wirsondern unsere was Sinne durch mehr, was sich unserem nach außen Verzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch sichtbar ist, gewinnt an Wichtigkeit. Die oft übertrieben weihnachtlich Willenskraft dem Lebensmittelüberfl ussdie entsagen geschmückten Straßen und Plätze und wie die oder PilzeUnwichtiges aus dem Boden verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für ein langes Leben schießenden Weihnachtsmärkte in nahezu jeder Ortschaft verfolgen in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen die Absicht, uns rechtzeitig in Weihnachtsstimmung zu versetzten, um wir mitKonsumbereitschaft dem Kopf, mit unserem Körper leben wir aber mitunter in die unsere anzukurbeln. gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. Dabei sind wir auch gerne kreativ kreieren laufend neue Feste. Aber Weihnachten ist nicht nurund Konsum. Weihnachten verführt Von Maßhalten keine Spur. Fast hat es den Anschein, als seien auch zur Sentimentalität. Aus sämtlichen Lautsprechern ertönenwir gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu geWeihnachtslieder und rufen Kindheitserinnerungen wach. Kerzenlicht nießen. Aber dann drückt uns doch das schlechte Gewissen. Vielleicht verströmt ein Gefühl der Wärme. Der Duft von Weihnachtskeksen und ist es der Katermehr am nächsten Tag,nur diehungrig: angefutterten Kilos,Sehnsüchte die unsere Zelten machen als einfach Sie wecken Lieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht es nach Geborgenheit, Zusammengehörigkeit, Familie. Natürlich,ist Familie auch die raue, graue, mitunter brutale Nachrichten-Wirklichkeit, die kann auch Herausforderung sein und an Weihnachten muss man sich laut in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wir immer mal wieder dieser stellen. Familie sucht man sich nicht aus, da wird man rein die geNotbremse Dabei Wurzeln regt einsverbinden doch zumund Nachdenken Jedes boren. Aberziehen. gemeinsame begründenan: das Gefühl Übermaß schadet uns, aberder niemals schadet und uns ein an der Zusammengehörigkeit, Geborgenheit der Übermaß Liebe. Darauf Mäßigung. vertrauend wünsche ich Ihnen ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest! Sabine Peer - sp@bezirksmedien.it sp@puschtra.it

s bei Wir bedanken un für das unseren Kunden e Ver trauen entgegengebracht r ammenarbeit. Fü und die gute Zus t und das Jahr das Weihnachtsfes 18 wünschen wir 16.04. 2-017.04.2016 Ihnen alles Gute!

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gemeinden

Vor hundert Jahren

inhalt

Pustertaler Bote

lokales Seite 9 kultur Seiten 27-28

menschen Seite 25

Mit Neujahr 1918 beginnt der 68. Jahrgang des mit sehr reichhaltigem und mannigfachem Inhalt versehenen Politischen Wochenblattes „Pustertaler Bote“ samt den Beilagen: Hausfreund, Humoristisches - Buntes Allerlei, Gemeinnützige Blätter, Allerlei Mitteilungen für Gewerbe und Handel, Land- und Hauswirtschaft. Der „Pustertaler Bote“, ein Blatt, welches zu den ältesten Blättern des Landes zählt und zu jeder Zeit für das Wohl der Bevölkerung des Tales, des Gewerbe- und Bauernstandes, für die Hebung des Fremdenverkehrs usw. eingetreten ist und auch fernerhin eintreten wird, empfiehlt sich von selbst und wir freuen uns, dass dies vom lesenden Publikum anerkannt wird, was die von Jahr zu Jahr sich steigernde Auflage des Blattes am besten bezeigt. Wir wollen daher unsere Leser mit einer lang gehaltenen Abonnementseinladung nicht ermüden, sondern sagen kurz, dass der „Pustertaler Bote“ auch fernerhin in politischer Beziehung auf derselben Bahn weiterwandeln und seiner Devise: „Mittelmaß die beste Straß“, treu bleiben wird. Las man am 21. Dezember 1917 im „Pustertaler Boten“ und in der Wochen-Chronik: Vom Felde am 17. Dezember ging uns folgende Karte zu: Von der Süd-Westfront senden allen Bruneckern die besten Weihnachtsgrüße und ein kräftiges Prosit Neujahr: Untj. Neuhauser Josef, Pirfr. Kahn Stefan, Steidl Siegfried, Patrfr. Jirout Karl, Karl Longebner und Josef Hofstätter. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 21.12.1917.

titel Oft vergessene Puschtra Weihnachtsbräuche

lokales

Würdigung der Freiwilligenarbeit  Kleines, aber lebenswichtiges Organ  Filmkulissen in Sand un Prags  Klettersteige erzählen Geschichte  Symbol des Friedens - Das Friedenslicht

Weihnachten -

Alle Jahre wieder

Heiligabend

Seite 11 Seite 13 Seite 14 Seite 15 Seite 23

Seiten 16-22

Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas

Seite 24

termine

Seite 26

sport

Tore Tore Tore  Nichts zu verlieren

anzeiger

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Seiten 6–7

Seite 29 Seiten 29-30 Seite 31

AHRNTAL

• „Stochasa Preiswatten“. Die Jugendgruppe Aggregat und die Hausvereine der Alten Volksschule organsierten am 25. November das „Stochasa Preiswatten“. Die Besucher gönnten sich einen unterhaltsamen Nachmittag beim Kartenspielen. Gewonnen hatten diejenigen, die am meisten Punkte sammelten. Auf die drei besten Spieler warteten tolle Preise. Bei dieser Veranstaltung sollte jedoch nicht nur das Watten und das Gewinnen im Mittelpunkt stehen, es sollte vielmehr ein unterhaltsamer Nachmittag bei Kaffee und Kuchen oder einem gutem Glas Wein werden. Der gesamte Erlös kam dabei einem guten Zweck zu-

gute, der Kinderkrebshilfe Südtirol „Regenbogen“.

BRUNECK

• Schüler spenden. „Für Andere, die weniger haben...“, unter diesem Motto stand jüngst der Elternsprechtag an der Mittelschule Dr. Josef Röd, wo die Klasse 3B für die Verpflegung der wartenden Eltern zuständig war. Gegen eine freiwillige Spende konnte man sich am reichhaltigen Buffet bedienen. Auch die selbstgemachten Badesalze und Duftsäckchen fanden rege Abnahme. Die Einnahmen sollten einem sozialem Zweck zugutekommen und die Schüler entschieden sich das Hilfsprojekt von Elsa Wolfsgruber „Kinder in Not“ in Rumänien zu unterstützen. Vor wenigen Tagen kam Elsa Wolfsgruber zu einem Besuch in die 3B, wo sie den Schülern auf eindrucksvolle Weise einen Vortrag über das Leben in Pomirla hielt. Groß war ihre Freude, als die Klassenlehrerin Helena Pichler


gemeinden

ihr mitteilen konnte, dass mit den Einnahmen des Elternsprechtages, 70 Hühner für den Bauernhof „Arche Noah“ in Pomirla angekauft werden können. • Gurschler-Krippen. Für die Advents- und Weihnachtszeit hat der Künstler Friedrich Gurschler, Jahrgang 1923, der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg studierte, zwei seiner bekannten vertikal angeordneten „Krippenberge“ der Stadtgemeinde Bruneck als Leihgabe zur Verfügung gestellt, die im Rathaus bis zum 4. Jänner besichtigt werden können. Diese einmaligen Krippenlandschaften laden mit ihren hunderten Zirbelholzfiguren, deren erste Gurschler bereits als Hirtenbub schnitze, zum Staunen und Verweilen ein. Am 30. November hatte der Künstler selbst seine Krippen im Brunecker Rathaus „besucht“.

trum bis zum Weihnachtsmarkt, wo das Benefizkonzert stattfand und Weihnachtssüßigkeiten verkauft wurden. Der Erlös ging an das Sozialzentrum La Spona, eine Geschützte Werkstatt für Menschen mit Behinderung mit Sitz in La Val.

ENNEBERG

• Klangoffenbarungen. Am 9. Dezember in der Pfarrkirche von St. Vigil und am 10. Dezember in der Kapuzinerkirche in Brixen überraschte der in Wien beheimatete Chor cantus iuvenis unter der Leitung des Gadertalers André Comploi mit der Konzertreihe REVELAZIUNS | OFFENBARUNGEN mit musikalischen Neuheiten. Zum ersten Mal wurde das einzige ladinische Oratorium „Maria tla Revelaziun“ - zu Deutsch „Maria in der Offenbarung“ - von Iaco Ploner und Franz Comploi in einer Fassung für Chor, Sopran-Solo und Saxophon-Nonett aufgeführt. Unterstützt wurde der Chor dabei vom jungen Freiburger Saxophonensemble unter der Leitung des renommierten Saxophonisten Christoph Kirschke. Ihre Gastkonzerte beschlossen cantus iuvenis mit einer besonderen, siebenstimmigen Version des Weihnachtsklassikers „Stille Nacht“.

GAIS

CORVARA

• Engelumzug. Am 9. Dezember fand in Corvara bereits die zweite Auflage des Engelumzuges statt. Bei diesem Umzug in magischer Atmosphäre, umhüllt von goldenen Flügeln, weißen Mänteln und glänzenden Kränzchen setzen sich als Engel verkleidete Kinder und Erwachsene für ein Wohltätigkeitsprojekt ein. Die Veranstaltung begann mit einer Eiskunstlaufvorführung der „Ice Angels“ im Eisstadion von Corvara. Es folgte der Engelumzug vom Eisstadion durch das Dorfzen-

panie“ und Bezirksmarketenderin Judith Valentin veranschaulichte die Strukturen des Marketenderinnenwesens.

• Neumitgliedergrundlehrgang. Am 2. Dezember 2017 veranstaltete der Schützenbezirk Pustertal im Feuerwehrsaal von Gais einen Grundlehrgang für die Neumitglieder des Bezirks. Bezirksmajor Haymo Laner berichtete über den Aufbau des Schützenbundes sowie über die Strukturen auf Bezirksund Kompanieebene. Bezirkskurat Michael Bachmann ging in seinem Referat auf das Thema „Schützen und Glauben“ ein. Erich Kirchler erläuterte den rund 100 Anwesenden die Entstehung und das korrekte Tragen der Trachten. Jürgen Wirth Anderlan referierte über die „Volkstumspolitischen Aufgaben der Schützen“ und Verena Obwegs über die Rolle der Schützen in der Geschichte Tirols. Erich Mayr sprach zum Thema „Auftreten in der Kom-

INNICHEN

• Theaterwerkstatt. Vom 18. November bis zum 3. Dezember fanden die Aufführungen zu „König Ubu“, dem musikalischem Theaterspektakel von Alfred Jarry, statt. Die Theaterwerkstatt Innichen griff unter der Regie von Torsten Schilling auf eine Fassung zurück, die zusätzlich mit energiegeladenen Songs gespickt ist, und ließ somit ein skurril-witziges Theaterspektakel für unsere Zeit entstehen. Dieses Spiel über niedere Instinkte, Habgier und Machtmissbrauch löste bei seiner Uraufführung 1896 einen gewaltigen Skandal aus und gilt heute als wichtigster Vorläufer des modernen Theaters. Peppe Mairginter, Dagmar Pircher, Cristiana dal Molin, Nina Schmidhofer und Paul Niederwolfsgruber verwandelten sich in die zahlreichen Personen des Stücks. Der Sohn des polnischen Königs wurde von Harald Kraler gespielt und der Hauptmann Bordure von Ingrid Tempele. Aufgeführt wurde „König Ubu“ im neu gestalteten Theatersaal in der Werkhalle in Innichen.

TERENTEN•

• Schuichplattlaball. Am Samstag, 2. Dezember luden die Terna Schuichplattla bereits zum 19.

Mal zum inzwischen traditionellen Schuichplattlaball ins Vereinshaus von Terenten. In diesem Jahr spielten die „Grazer Spatzen“ zum Tanz. Von verschiedenen Plattlergruppen wurden Tanzeinlagen geboten, darunter von den Houslbochplattlarn aus dem Sarntal, von der Kinder Schuhplattlergruppe Meransen sowie von den Gitschberggitschen ebenso aus Meransen. Alle zeigten sie ihre besten Plattler auf dem Tearna Schuichplattlaball.

TOBLACH

• „Bald ist Weihnachten“. Der Männerchor Neustift und die Musikgruppe Luz Amoi aus Bayern gestalteten wieder ein gemeinsames Adventsingen diesmal im Kulturzentrum Grand Hotel Toblach. Die Musikgruppe Luz Amoi besteht aus fünf Musikern aus Freising, die über 20 verschiedene Instrumente aus unterschiedlichsten Ländern und musikalischen Stilrichtungen zum Klingen brachte. Die Gruppe präsentierte alte adventliche Weisen und Lieder unserer Vorfahren traditionsbewusst, aber dennoch im heutigen Zeitgeist, musikalisch anspruchsvoll und in einfühlsamer Art. Der Männerchor Neustift begleitet die Gruppe bei den Adventskonzerten in Südtirol mit einer Reihe passender Lieder. (SP)

Der

macht Weihnachtsferien! Ab dem 08. Januar ist unser Büro wieder für Sie geöffnet.

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titelthema

Oft vergessene Puschtra Weihnachtsbräuche Weihnachten, das große Fest rund um Christi Geburt, verbinden wir seit jeher mit starken Gefühlen. Dieses Hochfest, tief verwurzelt mit Glauben und Aberglauben, kannte stets eine lange Vorbereitungszeit und war reich bestückt mit den unterschiedlichsten Bräuchen, Sitten und Gepflogenheiten. Vieles davon ist heute nur noch vereinzelt und in abgeänderter Form gebräuchlich, vieles wird gar nicht mehr praktiziert und ist oft nur mehr in der Erinnerung lebendig, wie etwa das „Mungge-essen“ am Heiligabend, die Tradition, „In die Weihnachte“ zu laden oder das „Schisslluckn“ am Vorabend des Dreikönigtags. „Kathreini sperrt die Geign eini!, sagte stets meine Mutter, denn vom 25. November an, dem Katharina Tag, war das Feiern bis zum Weihnachtstag strengstens verboten. Nun durfte man nicht mehr tanzen, jetzt musste man beten“, erzählt Regina Senfter Stauder, Obfrau des Heimatpflegevereins Sexten. „In der Adventszeit wurde täglich um 5.30 Uhr in der Kirche die Rorate gefeiert, natürlich auf Latein. Aber der Chor sang und es war festlich. Es war eine Ehre, wenn wir zum ‚Goldenen Amt‘, wie die Rorate hieß, gehen durften“, begeistert sich Theresia Berger, die 1933 in Antholz Obertal geboren ist. Maria Leitgeb von der Chronistengruppe Antholz zitiert aus der Antholzer Chronik vom Hubert Müller: „Vor der Rorate trafen sich die Knechte und Mägde um 4 Uhr früh auf der Tenne zum Korndreschen. Sie beteten gemeinsam den ‚Englischen Gruß‘ und beim Aveläuten holte der Großknecht zum ersten Schlag aus. Im gleichmäßigen Rhythmus wurde das Korn gedroschen, bis es Zeit war fürs Goldene Amt. Auf das Goldene Amt am Morgen des Heiligabend, mit dem die Adventszeit ausklang, freuten sich alle besonders, denn da wurde das ‚Anherbiglied‘ (die Herbergssuche) gesungen.“ Am 6. Dezember ging der Nikolaus in Begleitung eines Engels und eines Krampus von Haus zu Haus, berichtet Stauder: „Waren die Kinder nutz, dann trat der Nikolaus mit dem Engel ein, wenn nicht, kam der Krampus dazu.“ Auf das Ende der Adventszeit fielen die Hausschlachtungen, die sich bis zum Königstag erstreckten, so Leitgeb: „In der Regel wurde in der Nachbarschaft nacheinander geschlachtet und man hat die Bauern der Umgebung mitversorgt, so hatten alle die Feiertage über frisches Fleisch.“

HAUSALTAR - WEIHNACHTSBAUM

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„Der ‚Herrgottswinkel‘ wurde für den Hausaltar weihnachtlich dekoriert und man richtete die Krippe, die über die Adventszeit langsam und liebevoll aufgestellt wurde mit selbstgeschnitzten Figuren, Moos und Zirminatasen“, weiß Berger. „Am Vormittag des Hl. Abends wurde in festlicher Stimmung die Krippe aufgerichtet. 40 Tage lang blieb sie stehen bis Lichtmess, dem 2. Feber“, erzählt Stauder. „Ich erinnere mich an die Geschichte einer kinderreichen Familie. Die Mutter stellte in den Hausaltar eine leere

Alfons Pichler, Toblach

Maria Leitgeb, Antholz Mittertal

Krippe für das Jesukindl. Für jede gute Tat durften die Kinder einen Heubüschel in die Krippe legen, damit das Christkindl bei seiner Ankunft recht weich liege. Und die Kinder sollen wirklich braver geworden sein“, berichtet Leitgeb. „Von meinem Vater, Jahrgang 1893, weiß ich, der Christbaum ist erst in den 20-er Jahren zu uns gekommen und hat sich eigentlich erst mit den Deutschen durchgesetzt. Und erst ab 1938 konnten wir auf unseren Hof 'In do Mile' deutsche Weihnachtslieder hören, als der Voto das erste Radiogeräte gekauft hat“, erzählt Berger. „Bei uns durfte der Christbaum nur eine Weißtanne sein. Die ganze Stubbe hat wunderbar geduftet! Dekoriert haben wir den Baum mit ‚Bauernsilber‘: Glöckchen, Vögelchen, Kugeln“, erinnert sich Stauder.

zu benützen, wäre ihm einer Schande gleichgekommen.“ „Beim Räuchern ging der Vater mit der Glutpfanne voraus, ein Kind ging mit dem Weichbrunnkandile mit. Geräuchert wurden Stube, Küche, alle Schlafzimmer, Kamine, der Backofen, Stall, das Bienenhaus. Nur das Futterhaus haben wir wegen der Brandgefahr ausgelassen. Auf die Glut kam Weihrauch und ‚Paterpulver‘, welches die Kapuziner beim Kornsammeln im Herbst dagelassen hatten. Jeder musste seinen Hut oder ein Kopftuch über die Glutpfanne halten und die Kopfbedeckung anschließend wieder aufsetzten. Das sollte gut gegen Krankheiten helfen, so der Glaube“, erzählt Josef Mairvongrasspeinten aus Pfalzen. Stauder sagt, bei ihrer Mutter sei es noch Brauch gewesen, „bevor die Rachpfanne ausgeschüttet wurde, diese auf den Boden zu stellen und die Beine in den Rauch zu halten, damit man im folgenden Sommer vor Schlangenbissen gefeit war.“

RAUCHNÄCHTE Rachnächte habe es drei gegeben, Heiligabend, Silvester und „Kinigobnt“ am 5. Jänner, erzählt Stauder: „Die ‚Maschtowurze‘, der Tiroler Weihrauch, wurde auf die Glut im Rauchfass gelegt zusammen mit getrockneten Kräutern aus dem Kräuterstrauß, der am 15. August, dem Hochunserfrauentag, geweiht worden war. Man begann mit dem Räuchern im Dachboden und ging in Rechtsdrehung durch das ganze Haus. Der Vater schritt, den Rosenkranz vorbetend, mit dem Rauchfass voraus und wir folgten ihm. Während des Betens wurde das ganze Haus mit Weihwasser besprengt. Dass der Hausbesitzer die Rauchpfanne trug, war mit ein Zeichen für das damalige patriarchalische Familiensystem. Die ganze Lauretanische Litanei hat mein Vater beim Räuchern auswendig aufgesagt. Ein Gebetsbuch

IN DIE WEIHNACHTE In den Rauchnächten war es nicht nur Brauch, zu räuchern, sondern auch „In die Weihnachte“ zu laden. Alfons Pichler, geboren 1930 in Antholz Mittertal und lebt seit 40 Jahren in Toblach, stammt aus armen Elternhaus, dem „Außenziata“: „Reiche Bauern haben arme Leute zum Festessen eingeladen. Das geschah immer am Heiligabend zu Mittag, am Silvesterabend und am Vorabend des Dreikönigstages. Am 5. Jänner 1937 war ich zusammen mit zwei Buben beim Oberhauser in die Weihnachte geladen. Dieser Hof war weit oben am Berg. Es lagen mindestens 80 Zentimeter Schnee und es schneite den ganzen Tag. Der Aufstieg zum Hof war für uns


titelthema

Sechsjährige sehr mühsam. Aber oben bekamen wir gut und viel zu essen. Es gab Stocktirschtlan und wir haben richtig zugelangt. Aber nicht immer hat es mir so gut geschmeckt. Wie etwa am Heiligabend als ich mit meinem Vater beim Siempta in die Weihnachte geladen war. Es gab Knödel mit Kraut. Ein Knecht meinte es gut mit mir und schöpfte meinen Teller voll. Ich brachte fast nichts runter. Zu Hause sagte ich der Mamme:

der Christnacht im Stall reden konnten. Heute hätten sie wohl keine Zeit mehr dazu, da sie ja 30 Liter Milch pro Tag produzieren müssen!“

„Der Christtag war einmal ein hochheiliger Tag. Der war so unantastbar, dass man überhaupt keine Arbeit verrichten durfte, nicht mal kochen. Also hat die Muito immer schon

dass niemand die Familie während des Essens stören dürfe, sonst gäbe es im nächsten Jahr einen Todesfall!“, weiß Mairvongrasspeinten. Erst nach Abschluss der Räucherzeremonie sei wieder das Tor aufgesperrt und die Türschwelle mit Weihwasser besprengt worden, so Stauder. „1942 kam während des Essens der Postbote mit der Post, da begann die Muito zu weinen, und wirklich musste mein Bruder Siegfried im

Theresia Berger, Antholz Obertal

Josef Mairvongrasspeinten, Pfalzen

Regina Stauder, Sexten

‚Lieber hätte ich ein Goggile bekommen, als in die Weihnachte zi gian.“ Manchenorts lud man in die Weihnachte auch noch am Christtag, am Neujahrstag und am Dreikönigstag zu Mittag, wie Berger weiß: „Wir haben Mägde und Knechte, die den Sommer über bei uns gearbeitet haben, aber auch ärmere Verwandte in die Weihnachte geladen und zwar sechs Mal, an den Vorabenden und den eigentlichen Festtagen. Der Heiligabend galt ja bis abends als Fasttag, weshalb es beim Mittagessen noch kein Fleisch gab, sondern ‚Orbassuppe‘, also Erbsensuppe, Tirschtlan oder Stocktirschtlan und dann noch Krapflan.“ Stauder weiß von ihrer Großmutter, dass man einst am Hl. Abend „Mungge“ gegessen hatte: „Das war ein süßes Armengericht aus Brot, Mohn, Butterschmalz und Zucker. Der damals wertvolle Zucker auf diesem Auflauf unterstrich den besonderen Anlass.“

am 23. Dezember das ‚Ofnmuas‘ gemacht. Das ist eine Art Germkuchen mit Rosinen. Dieses Essen gab es dann am Christtag zu Mittag mit Glühwein“, erinnert sich Pichler. „Zu den großen Feiertagsessen in der Weihnachtszeit gehörten die ‚Boan‘. Das waren die Saubohnen, die eigentlichen europäischen Bohnen, die schon im 15. Jahrhundert bei uns angepflanzt wurden“, berichtet Stauder. „Bei uns in Antholz ist es heute noch Brauch, dass die Kinder schon am Silvestertag zum Neujahrogewinn gehen“, betont Berger. Warum das so ist, weiß Leitgeb aus der Chronik: „Am Silvesterabend nach der Weihnachte versammelten sich die Kinder beim letzten Hof im Obertal. Um Mitternacht lief alles talab von Haus zu Haus bei den Bauern den Neujahrreim schreiend, dafür bekamen sie Nüsse oder Kastanien. So ging es bis der ganze Schwarm herab zur Kirche ins Dorf kam. Weil die Kinder anschließend die Neujahrsmesse verschliefen, hatte der Pfarrer angeordnet, das Neujahrschreien müsse bereits am Tag davor erfolgen!“ „Beim Neujahrogewinn haben wir Verslan aufgesagt und ein paar Kastanien und Nüsse bekommen. Einmal hat eine alte Muito so getan, als würde sie uns etwas tief in unsere Tasche legen, in Wirklichkeit hat sie sich selbst Nüsse rausgeholt! Im nächsten Jahr waren wir klüger und hielten nur mehr unsere Hände auf“, lacht Pichler.

Jahr darauf einrücken und im November 1943 ist er gefallen“, so Berger nachdenklich. Am Vorabend des Dreikönigstages kannte man den Brauch des „Schüsselluckens“ „Da saß man in der Familie um den Tisch und auch ein paar Nachbarn sind dazugekommen, weil sonst hat es ja kaum eine Unterhaltung gegeben, da hat man dann Schisslluckn gespielt und sich die Zukunft für das neue Jahr vorausgesagt. Neun Schüsseln lagen umgedreht auf dem Tisch, unter jeder Schüssel lag ein Symbol. Abwechselnd musste man die Stubbe verlassen, die Schüsseln wurden neu verteilt und beim Eintreten durfte man eine Schüssel umdrehen. Ein Schlüssel hieß, man komme in den Himmel, eine Potter, also ein Rosenkranz, hieß, man werde ins Kloster gehen, ein Engele bedeutete, man werde ein Kind bekommen und so weiter“, erzählt Pichler. „Am 27. Dezember war es Brauch, dass man für den Johannissegen Wein in die Kirche brachte. Diesen gesegneten Wein haben wir dann zu Hause getrunken, zum Gesundbleiben“, erinnert sich Berger und wichtig sei auch die „Kinnigweiche“ gewesen. „Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch wurden am 5. Jänner in der Kirche um 12.30 Uhr geweiht. Dann lief man damit schnell nach Hause zum Rachen und zum Sprengen mit dem Kinnigwasser, denn am Vorabend des Königtages musste vor Sonnenuntergang geracht werden. Vom Kinnigwasser hatte man gut fünf Liter mit nach Hause gebracht, denn dieses Weihwasser diente auch zum Sprengen auf den Feldern für einen guten Ertrag und bei Gewittern, dass der Blitz nicht einschlug. Für Vieles von früher brauchte es schon eine gute Portion Glaube.“ (SP)

DAS CHRISTKINDL KOMMT „Die Freude war groß, wenn das Christkindl kam! Aber ich wollte das Christkindl auch sehen. Also schlich ich mich ums Haus, und tatsächlich sah ich eine weiße Gestalt, die sich vor unserem Stubenfenster auf und ab bewegte als wolle sie fliegen. Gebannt sah ich zu. Plötzlich nahm die Gestalt das Leintuch vom Kopf und ich erkannte meinen Vater! Da hatte ich mein Christkindl!“, seufzt Pichler. „Mit Geschenken ist das Christkindl zu uns gekommen. Die Verandatür haben wir geöffnet, damit es hereinfliegen kann, dann hat es uns Geschenke ‚ingilegg‘, wie wir dazu gesagt haben“, erinnert sich Stauder. Mairvongrasspeinten erinnert sich auch an den Volksgauben, der „besagte, dass die Kühe in

CHRISTTAG, SILVESTER, NEUJAHR

GLAUBE UND ABERGLAUBE „Das Mittagessen des Hl. Abends nannte man ‚Heiliges Mahl‘. Vor dem Essen wurde in der Stube geräuchert. Das Haustor wurde während des Essens zugesperrt, denn ein Volksglaube besagte,

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Quelle: TV Olang – Volker Repke

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OLANGER (UM)WELTTAGE: OFFENES FORUM FÜR UMWELT, SOZIALES, POLITIK

Plattform für alternative Ideen OLANG - Mit den komplexen Themen Umwelt/Arbeit/Zukunft beschäftigten sich die Veranstalter bei den diesjährigen (um)Welttagen, die vom 24. bis zum 26. November im Kongresshaus von Olang abgehalten wurden. Beginnend mit einer Besichtigung im Fernheizwerk von Olang standen Vorträge, Debatten, Filme, eine Koch-Show, eine Kleidertauschparty, ein Repair Café und ein Bio-Bauernmarkt auf dem Programm.

D

ie Veranstaltungsreihe wurde vor vier Jahren von der Umweltgruppe Olang rund um Franz Josef Hofer und Elisabeth Brunner unter der Bezeichnung „Umwelttage Olang“ gestartet. Heuer trat sie erstmals mit neuem Namen „(um)Welttage Olang“ auf, was Organisatorin Elisabeth Brunner begründet: „Mit dieser neuen Bezeichnung soll dem Umstand Rechnung getragen werden, dass es eine Reihe von Herausforderungen zu meistern gilt, die weit über die klassischen Umweltthemen hinausreichen.“

(UM)WELTTAGE 2017 Den Auftakt zu den diesjährigen (um)Welttagen, die seit 2014 immer im November stattfinden, bot am Freitagnachmittag ein Umweltgruppen- und Vernetzungstreffen. Das Fernheizwerk in Olang konnte besichtigt werden und beim anschließenden Gespräch wurde über Möglichkeiten der besseren Vernetzung und Zusammenarbeit nachgedacht. Beim Vortrag am Abend mit einem der führenden Denker Deutschlands zum bedingungslosen Grundeinkommen, Professor Sascha Liebermann, Soziologe an der Alanus Universität in Köln, überzeugte Liebermann die Anwesenden mit Fachwissen und Sympathie von der Idee der Umverteilung von Macht und Leistung. „Arbeitsplatz und

Umweltschutz ein unüberbrückbarer Gegensatz?“ lautete die Fragestellung bei der Diskussionsrunde am Samstagabend mit Stefan Perini (Arbeitsförderungsinstitut), Gerd Lanz (Handwerkerverband) und Andreas Riedl (Dachverband für Natur- und Umweltschutz) unter der Moderation von Markus Lobis. Die Herausforderung der Zukunft im Bereich der Arbeit und Umwelt, so das Fazit der Diskussionsrunde, werde sein, dass der sich verändernde Arbeitsmarkt uns heute noch nicht bekannte Arbeitsplätze hervorbringen werde. Gleichzeitig werden aber auch viele Arbeitsplätze durch die Digitalisierung überflüssig. Zur Voraussetzung werden Lösungen werden, die den Druck auf die Umwelt minimieren.

Diskussion mit (v. l.) Gert Lanz , Andreas Riedl, Stephan Perini und Markus Lobis.

VERANSTALTUNGSHÖHEPUNKT Großen Anklang fanden das Repair Café, wo man Sachen zur Reparatur hinbringen konnte, und die Kleidertauschparty am Samstagnachmittag. Der Höhepunkt war aber auch heuer wieder der Biound Bauernmarkt am Sonntag. Hochwertige, großteils biologische Produkte, wie Bienenhonig, Käse, Getreide, Brot, Kaffee, Wintergemüse, Saft, Wein, Kräutertees, Produkte aus Hanf und aus dem fairen Handel konnten verkostet und erworben werden. Ein Büchertisch

Sein eigenes Konsumverhalten hinterfragen: Am Bio- und Bauernmarkt.

mit Fachliteratur und Infotische über Fleisch und vergessene Sorten war ebenso im Saal zu finden. Auch Kleidungsstücke aus Biostoffen und

Kosmetikartikel waren im Angebot und luden die Besucher ein, ihr eigenes Konsumverhalten zu hinterfragen. (SP)

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Der im Jahr 1996 gegründete Verein „Volontariat - Freiwilligenhilfe Pustertal“ sieht auf inzwischen 20 Jahre Vereinsgeschichte zurück. Zu diesem Anlass und um sich bei den vielen Freiwilligen zu bedanken wurde nun eine Vereinschronik zusammengestellt, welche am 13. Dezember feierlich vorgestellt wurde.

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Werben für „Nachwuchs“: Dorothea Renzler, Willi Hofer, Caterina De Nicolò (v. l.).

A

uf die Idee zur Gestaltung einer Vereinschronik sei sie vor etwa acht Jahren gebracht worden durch Alfred Baumgartner, Präsident der Maria-Teresa-Riedl-Stiftung, „der meinte, wir sollten nicht so bescheiden sein, sondern dokumentieren, was wir tun“, sinniert Dorothea Renzler, Präsidentin des Vereins „Volontariat - Freiwilligenhilfe Pustertal“. „Seit 2002 werden wir aufgrund der großen Wertschätzung für unseren Verein von der Stiftung mit einem jährlichen Geldbetrag unterstützt. Alfred Baumgartner bemängelte, dass viel zu wenig Leute wüssten, was unsere Freiwilligen effektiv leisten. Eine Vereinschronik, hat er gemeint, würde unseren Einsatz für Senioren, Menschen mit Beeinträchtigung und psychisch Kranke dokumentieren. Und so habe ich begonnen, Bildmaterial zu sammeln mit dem Ziel, eine Chronik zu gestalten, die unsere Tätigkeit während der vergangenen 20 Jahre abbildet. Zudem gibt uns die Chronik die Möglichkeit, uns bei

den vielen Freiwilligen zu bedanken und aufzuzeigen, wie viel Gutes man tun und wie viel Freude man sich und den Mitmenschen bereiten kann“, ist Renzler überzeugt.

HERAUSFORDERUNGEN „Eine Chronik zu gestalten mit allen nötigen Informationen, sodass ein Außenstehender versteht, wie unser Verein funktioniert, ohne dabei zu überladen zu wirken, war eine Herausforderung, die sich uns bei der Ausarbeitung stellte“, erzählt Renzler. Bilder sagen oft mehr als tausend Worte, und so habe man bevorzugt auf das inzwischen über Jahre gesammelte Bildmaterial und die Zeitungsartikel zurückgegriffen. Luisa Bernardi, Caterina De Nicolò, Beatrice Maffei, Helene Neumair, Dorothea Renzler und vom Oberpustertal Peter Hintner und Stefan Kuenzer hatten sich für die Arbeitsgruppe bereiterklärt, um das gesammelte Material zu sichten und es nach Entstehungsjahren zu sortieren. „Eine weitere Herausforderung war der Aufbau. Für jedes

Jahr ein eigenes Kapitel zu gestalten, hätte den Rahmen der Chronik gesprengt, so haben wir uns für insgesamt acht Themenbereiche entschieden: Vereinsgründung und seine Hintergründe, die Tätigkeitsbereiche unseres Vereins, unser Aus- und Weiterbildungsprogramm, unsere Einsätze und Einsatzorte, unser geselliges Vereinsleben, unsere Vollversammlungen und Jubiläen, unsere Öffentlichkeitsarbeit und als achtes Kapitel unsere 20-Jahrfeier im Frühjahr 2016“, beschreibt Renzler.

STOLZ AUF DEN VEREIN „Die Arbeit unserer inzwischen 160 Freiwilligen gleicht einem Meer an Menschlichkeit. Ich bin stolz auf den Verein, auch weil bei uns weder Sprache, noch Nationalität, Hautfarbe oder Religion ein Hindernis sind, wenn man das Herz sprechen lässt“, bestätigt Renzler. Als Dank und Anerkennung für geleistete Dienste wurde am 13. Dezember in der Aula des Sozialwissenschafltichen Gymnasiums allen Freiwilligen und ehemaligen Freiwilligen ein Exemplar der neuen Vereinschronik überreicht. (SP)

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Quellen: TV Innichen/Wisthaler/Licht & Fokus

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BRUNECKER SCHILDDRÜSENTAG

Kleines, aber lebenswichtiges Organ Quelle: Südtiroler Sanitätsbetrieb

BRUNECK - Der am 17. November in der Eingangshalles des Krankenhauses Bruneck abgehaltene „Brunecker Schilddrüsentag“ ist von vielen Interessierten besucht worden. Neben Vorträgen zur Funktion dieses Organs und dessen Erkrankungen wurde auch auf die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen mit Fachleuten Wert gelegt.

Primar der Chirurgie Günther Sitzmann beim Vortrag in der Eingangshalle.

U

nsere Schilddrüse bildet Hormone, die zahlreiche Körperfunktionen beeinflussen. Die gesamte körperliche Entwicklung und auch die seelische Verfassung hängen wesentlich von der Funktion dieses lebenswichtigen Organs ab. Erkrankungen der Schilddrüse sind weit verbreitet und könnten verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen, so etwa Müdigkeit, Heiserkeit, Gewichtsprobleme, innere Unruhe, Schlafstörungen oder Schwitzen. Dass das Interesse hoch ist,

mehr über das Organ Schilddrüse zu erfahren, bestätigte der große Andrang von über 300 Besuchern.

PROGRAMMVIELFALT „Mit dem Brunecker Schilddrüsentag wollten wir Interessierte auf die Besonderheiten der Funktion und der Erkrankungen der Schilddrüse aufmerksam machen und über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten informieren“, erklärt Organisatorin Monika Niederkofler. Über die häufigsten Erkrankungen der Schilddrüse und deren

Primar a. D. Siegfried Weger referierte über die häufigsten Schilddrüsenerkrankungen.

Symptome referierte Primar a. D. Siegfried Weger. Primar Günther Sitzmann gab in seinem Vortag dagegen Einblicke in die chirurgische Therapie. Viele Bürger/innen nutzten die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch, das von Internisten, Chirurgen, Laborexperten und Hausärzten angeboten wurde. Großen Andrang gab es an den Info-Ständen und bei den Ultraschall-Untersuchungen. In einem Video wurden Methoden zur Überwachung der Stimmbandnerven und zum gewebeschonenden

Operieren vorgestellt. Primar Günther Sitzmann war überrascht vom Erfolg und dem großen Andrang: „Im persönlichen Gespräch mit Patienten konnte ich Personen aus dem gesamten Pustertal, aber auch aus anderen Teilen Südtirols in unserem Krankenhaus in Bruneck willkommen heißen. Dieser positive Zuspruch zeigt, dass die Menschen im Land die professionelle und empathische Arbeit aller Berufsgruppen im Sanitätsbetrieb schätzen und nutzen.“ (SP)

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KINOPREMIERE- BURG SCHRECKENSTEIN 2

Filmkulissen in Sand und Prags Quellen: Roxy Film

Quelle: C. Cossa

Zwei Jahre nach dem Erfolg von „Burg Schreckenstein“ kommt nun mit Teil zwei der Nachfolger in die Kinos. Weil auch an verschiedenen Südtiroler Locations gedreht wurde - allen voran in der Burg Taufers und am Pragser Wildsee - , fand am 7. Dezember 2017 eine Filmpremiere im Cineplexx Bozen statt, zu der auch die Pustertaler Komparsen geladen wurden.

Nach Teil eins erneut Filmkulisse: Burg Taufers alias „Burg Schreckenstein“!

N

eben Burg Taufers dienten der Pragser Wildsee, Schloss Maretsch und Schloss Runkelstein in Bozen, Schloss Planta in Meran, die Fahlburg in Prissian und die Montiggler Seen als Motive für den deutschen Familienfilm, produziert von Roxy Film in Koproduktion mit Violet Pictures und Tele München. Regie führte Ralf Huettner. Neben namhaften Schauspielern, wie Sophie Rois, Henning Baum, Uwe Ochsenknecht, waren zu den gut 100 Südtiroler Komparsen und Statisten auch Südtiroler

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Schauspieler Teil des Ensembles: Jasmin Barbara Mairhofer und Martin Thaler sowie die beiden Südtiroler Jungdarsteller Nora C. Pichler und Leo Seppi. „Burg Schreckenstein 2“ wurde unterstützt vom Südtiroler Filmfonds, IDM Südtirol betreute das Filmteam vor Ort. Zahlreiche Südtiroler Filmfachkräfte und Dienstleister waren für die Dreharbeiten im Land engagiert, darunter einige Komparsen aus dem Pustertal. Die Filmpremiere in Bozen ließen sie sich natürlich nicht entgehen! (SP)

Viel Spaß bei den Dreharbeiten auf der Burg Taufers.

Vorbereitungen für die Wasserschlacht am Pragser Wildsee.

Mit dabei aus dem Pustertal (v. l.): Nadja Braunhofer, Anja Messner, Greta Taschler, Sarah Jud und Jonathan Auer.

Einige der Südtiroler Komparsen, die sich die Premiere in Bozen nicht entgehen ließen.


lokales

FREILICHTTAFELN

Klettersteige erzählen Geschichte SEXTEN – Künstler Norbert Eisele Hein hat sich auf Spurensuche über den Ersten Weltkrieg begeben. Die Freilichttafeln vor dem Sextner Tourismusbüro erzählen von seinen historischen Entdeckungen.

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as Freilichtmuseum in den Sextner Dolomiten und seine vielzähligen Klettersteige sind vielen bekannt. Der Verein Bellum Aquilarum hat nun dazu Freilichttafel vor dem Tourismusbüro ausgestellt. Bilder zeigen die Überreste, welche noch vom Ersten Weltkrieg stammen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Tourismusverein, Bellum Aquilarum und dem Künstler Norbert Eisele Hein hat eine tolle Fotocollage ergeben, welche die historischen Geschichten wieder zum Leben erweckt.

SCHUTZ VON ÜBERRESTEN Seit Anfang November sind im Zentrum von Sexten mehrere Fototafeln ausgestellt. Als erkannt wurde, dass viele Überreste des Ersten Weltrieges am Verfallen sind, hat man 2005 einen Verein gegründet, welcher die historischen Zeugnisse retten will. Der Verein Bellum Aquilarum besteht zurzeit aus 28 ehrenamtlichen Mitgliedern und betreute diverse Austellungen.

Die Freilichttafeln sind noch bis zum Ende des Jahres vor dem Tourismusbüro in Sexten ausgestellt.

AUF SPURENSUCHE Die Idee für die Freilichttafeln, welche die Entstehung der Klettersteige erzählen, entstand zusammen mit dem Tourismusverein und dem Fotojournalisten Norbert Eisele Hein. Die Ausstellung soll die Relikte des Krieges und die damalige Notwendigkeit der Strick- und Holzleitern zeigen. Norbert Eisele Hein war zusammen mit Mitgliedern des Vereins auf Spurensuche und begab sich auf eine historische Wanderung im Freilichtmuseum. Er wollte jedoch nicht nur mit dinglichen Quellen

arbeiten, sondern sich auch mit schriftlichen Quellen beschäftigen. Dabei halfen ihm Tagebücher der Soldaten, die den Krieg in den Dolomiten miterlebten. „Mein Urgroßvater hinterließ einige Kriegstagebücher, welche den Kriegsalltag der Soldaten genau beschreiben. Diese wurden dann auch für die Ausstellung verwendet“, so die Direktorin des Vereins, Sigrid Wisthaler. Die Freilichttafeln sind noch bis zum Ende des Jahres vor dem Tourismusbüro in Sexten ausgestellt. (LP)

Direktorin des Vereins Bellum Aquilarum, Sigrid Wisthaler

Wir danken unseren Kunden für das Vertrauen und wünschen frohe Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2018 Komm besuchen! Vieniuns a trovarci! E

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Weihnachten - Alle Jahre wieder…

Quellen: LF/MT

Jeder wünscht sich ein Weihnachtsfest, wie er es von klein auf kennt. So gehören für die jüngere Generation der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, der Weihnachtsschmuck und der unbedingte Adventskalender dazu. Für die ältere Generation sind das Räuchern, die Krippe und die Christmette unabdingbar. Was aber bei allen dazu gehört, ist die Ausrichtung eines Festes, hat sich auf dem Brunecker Weihnachtsmarkt umgehört, um zu erfahren, indem die Familie im Mittelpunkt steht. Der was wir heute brauchen, damit es Weihnachten wird. (LF/MT)

Filomena Selva, Mitterolang, Pensionistin „Ich feiere alleine in der Kirche, weil mein Mann leider verstorben ist. Da ich schon von Kindesalter an tief religiös bin, räuchere ich meine Wohnung jedes Jahr. Von meinen Schwiegertöchtern bekomme ich jedes Jahr Kekse geschenkt. Auf Schnee kann ich gut verzichten, da ich Angst habe, mir ein Bein zu brechen. Mir ist es sehr wichtig, dass die Geschäfte an den Sonntagen in der Adventszeit geschlossen bleiben.“

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Wir wünschen all unseren Kunden und Freunden ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start in das Jahr 2017. 16

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Barbara Medei, Innichen, Tanzlehrerin „Weihnachten feiere ich mit meinem Freund. Mich würde es freuen, wenn es mal wieder weiße Weihnachten geben würde, auch wenn das bedeutet, dass es dann kälter ist. Ich finde es schade, dass der tiefere Sinn von Weihnahten durch die 'Geldgeilheit' der Menschen verloren geht. Zu bedenken ist auch, das Weihnachten inzwischen nur mehr kaufen, kaufen, kaufen bedeutet.“ Karl Reichegger, Pfalzen, Schnitzer „Ich feiere mit meiner Familie traditionell am 24. Dezember. Wir besuchen die Kindermette. Da es heuer schon geschneit hat, müssen wir uns keine Sorgen machen, dass es ein grünes Weihnachtsfest wird. Um Stress mache ich mir keine Sorgen, weil sich jeder den Stress ja selbst macht. Mir würde es sehr viel bedeuten, wenn die Geschäfte sonntags geschlossen bleiben würden.“ madem graphic design www.madem.it

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Rosmarie Töchterle, Olang, Hausfrau „Ich darf Weihnachten mit meiner Familie am 24. Dezember feiern. Wir gehen alle zusammen zur Christmette um 22 Uhr. Seit wir uns keine Geschenke mehr machen, haben wir auch keinen Stress mehr, und das würde ich auch nicht mehr ändern. Die Geschäfte sollten zu haben. Ich bin froh, dass es heuer wieder einmal weiße Weihnachten gibt. “

Robert Holzer, Reischach, Pensionist „Traditionell feiere ich mit meiner Familie. Meine Frau backt viele verschiedene Plätzchen, die wir im Kreis der Familie essen. Wir besuchen am Heiligabend die Mitternachtsmette und am Christtag den Gottesdienst. Ich persönlich hätte am Weihnachtsfest nichts zu ändern, nur die Geschäfte sollten um 15 Uhr nachmittags spätestens geschlossen sein. “

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Andreas Pöder, Lana, Politiker „Ich feiere mit meinen Kindern und meinen Verwandten. Wir feiern vom 23. Dezember bis zum 24. Dezember. Wir singen gerne viele Weihnachtslieder und treffen uns mit Freunden zu einem Umtrunk. Ich wünsche mir, die Weihnachtsmärkte würden erst im Dezember beginnen und nicht schon Mitte November.“

Zilli Schönegger, Sterzing, Pensionistin „Bei uns wird Weihnachten mit der Familie gefeiert. Erst richtig Weihnachten ist, wenn es draußen schneit. Schön wäre es, wenn alle zu Weihnachten frei hätten, gerade für Mütter mit kleinen Kindern ist es schlimm, wenn sie am Heiligabend und über die Feiertage arbeiten müssen. Wir haben auch unsere Traditionen, wie z.B. das Räuchern oder die Christmette um 22 Uhr und wir singen auch gerne Weihnachtslieder. “

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Lorena Untergasser, Gais, Schülerin „Wie fast jeder, feiere auch ich am 24. Dezember mit meiner Familie Weihnachten. Bereits in der Vorweihnachtszeit werden bei uns fleißig Kekse gebacken. In die Kirche gehen und Räuchern gehören zu unseren Traditionen. Mich würde es nicht stören, wenn die Abendmesse früher wäre. Das Beste darf natürlich auch nicht fehlen, und zwar der Schnee! “

Maria Oberhuber, Bruneck, Pensionistin „Ich feiere mit meiner Familie mehr am 25. als am 24. Dezember, da ich am 24. Dezember arbeiten muss. Räuchern, Christmette gehen sowie zusammensitzen, gemeinsam Tee trinken, Kekse und Zelten essen gehören dazu. Ich wünsche mir in der Adventszeit weniger Stress und mehr Ruhe. Der Tag der Kinder und der Familie sollte meiner Meinung nach nicht genutzt werden, um in den Urlaub zu fahren.“

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Melanie Huber, Pfunders, Angestellte „Im Kreis der Familie wird bei uns am 24. Dezember in der Früh der Christbaum aufgestellt. An der Weihnachtszeit stört mich, dass die Geschäfte so lange geöffnet haben. Wenn es nach mir gehen würde, sollte es am Heiligabend in der Früh schneien und am nächsten Tag sollte der Schnee geschmolzen sein!“

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Symbol des Friedens Am Heiligen Abend bringen wir Kerzen und Laternen in die Kirche, um das weihnachtliche Friedenssymbol mit nach Hause zu nehmen: Das Licht aus Bethlehem. Seit mittlerweile 26 Jahren verbreiten es die Pfadfinder in Südtirol.

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DAS FRIEDENSLICHT

VON BETHLEHEM ZU UNS

Das Friedenslicht wird in einer gemeinsamen Aktion der Südtiroler Pfadfinderschaft und der AGESCI Scout di Bolzano in Südtirol verteilt. Das Licht aus Bethlehem steht für die Hoffnung auf Frieden, welche alle Menschen, unabhängig von Religion und Nationalität, verbindet. Das Licht erinnert uns aber auch an die Pflicht, uns für den Frieden einzusetzen. So wie das Licht aus Bethlehem von Mensch zu Mensch weitergegeben wird, soll auch der Friede zwischen den Menschen weitergegeben werden und wachsen.

Am 23. Dezember um 16 Uhr nehmen die Südtiroler Pfadfinderschaft gemeinsam mit den AGESCI das Licht in der Kirche am Brenner feierlich entgegen und bringen es um 19.30 Uhr zu der Übergabefeier, abgehalten vom Landeskurat der Südtiroler Pfadfinderschaft, Fabian Tirler, sowie von Don Mario Gretter, in den Bozner Dom. Von dort aus geht das Licht in viele Pfarrgemeinden Südtirols. Auch von der Katholischen Jugend und Jungschar wird es verteilt, damit wir am Heiligen Abend dieses weihnachtliche Friedenssymbol mit nach Hause nehmen können. (SP)

Mit den Spendengeldern werden dieses Jahr zwei Projekte unterstützt, die sich um ausländische Minderjährige ohne Begleitung kümmern, da diese im besonderen Maße Gefahren von Missbrauch, Ausbeutung und Gewalt ausgesetzt sind. Das Südtiroler Kinderdorf und der gemeinnützige Verein Volontarius arbeiten eng zusammen, um als Erstaufnahme-Einrichtungen für Minderjährige ohne Begleitung zu fungieren.

Quellen: Südtiroler Pfadfinder, „Friedenslicht“

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ie Idee des Friedenslichtes ist 1986 im ORF-Landesstudio Oberösterreich im Rahmen der Aktion „Licht ins Dunkel“ entstanden. Seitdem wird jedes Jahr in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem eine Kerze entzündet, die mit dem Flugzeug nach Österreich gebracht und von dort aus von verschiedenen Organisationen in ganz Europa und mittlerweile auch in Teilen Nordamerikas verteilt wird, seit 1992 auch in Südtirol.

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Photography

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weihnachtsgeschichte

Zu Heiligabend im Kreise der Familie und vor der Bescherung wird in vielen Familien die Weihnachtsgeschichte vorgelesen. Der wünscht Ihnen allen einen besinnlichen Heiligabend mit besagter Geschichte...

Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Siehe ich verkündige euch grosse Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.“ Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“ Und als die Engel vor ihnen in den Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: „Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat.“ Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in einer Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

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menschen

A

m Stefanitag vor 50 Jahren traten die „Lustigen Tauferer“ bei einem Ball beim Hasenwirt in Mühlen zum ersten Mal auf. Peter Oberhollenzer hat zusammen mit seinem Bruder Hans diese legendäre Volksmusikgruppe aus der Taufe gehoben, die bis 1984 erfolgreich unterwegs war. Mit etwas Wehmut im Herzen blickt der heute 73-Jährige auf diese Zeit zurück. Wie kam es zur Gründung der „Lustigen Tauferer“? Musik war immer schon meine große Liebe.1956 bin ich als Klarinettist in die Mühlener Musikkapelle eingetreten. Es juckte mich schon damals, als Tanzmusikgruppe aufzutreten, und erste Versuche unternahm ich 1958. Als sich 1961 die Musikkapelle auflöste, konzentrierte ich mich voll auf die Tanzmusik. Mit meinen Brüdern Franz und Hans traten wir als Trio auf mit Schlagzeug, Ziehharmonika und Klarinette. Meine erste Klarinette habe ich mir übrigens durch Schafe hüten und mit „Schöldra machen“ finanziert. Beim Hasenwirt gab es eine Kegelbahn und der Schöldra war zuständig, die umgefallenen Kegel aufzustellen, wofür man ein Taschengeld bekam. 1962 kaufte ich mir dann auch noch ein Saxophon. Im Herbst 1967 habe ich die Gruppe „Die lustigen Tauferer“ gegründet mit meinen Brüdern Hans und Franz, mit Josef Prenn und Karl Oberhollenzer. Im Laufe der Jahre änderte sich die Besetzung einige Male. Wir spielten hauptsächlich Volksmusik im Oberkrainer-Stil. Wo waren die Auftritte? Wir haben fast jedes Wochenende und auch unter der Woche auf Bällen und bei Tirolerabenden gespielt. Manchmal hatten wir über zehn Auftritte pro Monat, und das alles neben der Arbeit, ich arbeitete als Maurer und später in einer Fabrik. Auch in der Schweiz sowie in Deutschland und Österreich waren wir sehr gefragt. Was waren Ihre größten Erfolge? Zweimal spielten wir beim Tiroler-

heute als Tanzmusikgruppe auftreten, bräuchte es schon echt Dampf dahinter!

Peter Oberhollenzer aus Mühlen in Taufers „Die Musik bedeutet mir einfach alles.“

ball in den Sophiensälen in Wien. 1980 erhielten wir von der Freien Welle Südtirol eine Auszeichnung als erfolgreichste Gruppe Südtirols. Wir haben auch vier Singles und sechs Langspielplatten aufgenommen und selbst Stücke komponiert. Welches war Ihr erfolgreichstes Stück? Das war ohne Zweifel das „Tauferer Lied“ mit dem Text von David Oberhollenzer und der Melodie aus meiner Hand. Ich habe am 3. April 1968 abends damit angefangen, habe die ganze Nacht geschrieben und in der Früh war das Lied fertig. Es muss wohl eine Art Eingebung gewesen sein. Das Stück in Fis-Dur klingt ganz bewusst etwas melancholisch und beginnt mit einem Klarinettensolo. Haben Sie auch andere Stücke komponiert? Ja, es werden etwa 45 Stücke sein, die ich komponiert und teilweise auch getextet habe. Oft fiel mir neben der Arbeit eine Melodie ein, oft auch nachts, wenn ich nicht schlafen konnte. Es war ganz verschieden, manchmal machte ich zuerst den Text, manchmal zuerst die Musik.

Die Gruppe hat sich 1984 aufgelöst, was machen Sie heute auf musikalischem Gebiet? Seit der Neugründung der Musikkapelle Mühlen 1981 bin ich wieder als Klarinettist dabei. Als Duo oder Trio spiele ich in verschiedenen Besetzungen bei kleineren Feiern, denn ohne Musik kann ich einfach nicht sein. Ich spiele Schlagzeug, Klarinette, Saxophon, Trompete, Harmonium und steirische Ziehharmonika. Diesen April sind wir ausnahmsweise nach 33 Jahren beim Heimatfernentreffen in St. Johann noch einmal als Gruppe aufgetreten. Ich merke aber, mit dem Alter wird es für mich auch immer anstrengender. Wollte man

Wie sehen Sie die heutige Volksmusik? Was soll ich sagen. Wir hatten eine sehr schöne, gesegnete Zeit. Unsere Musik war noch zu 100 Prozent per Hand gemacht. Heute ist vieles anders. Angefangen bei den Bällen, die früher viel besser gingen, sie begannen um 20 Uhr und dauerten bis 4 Uhr früh, da war schon was los! Die heutige Jugend hat auch ganz andere Möglichkeiten, schon allein durch die gute Grundausbildung in den Musikschulen. Wir mussten uns fast alles selbst beibringen. Erfolgreich sind heute vor allem Show-Bands. Außerdem hat sich die elektronische Musik dermaßen perfektioniert, dass es heute auch schon einem Solisten durch Halb-Playback möglich ist, einen guten Sound zu erzeugen. Ich bin halt mehr für das Handgemachte. Welche Art von Musik ist die Ihre? Wenn sie gut gemacht ist, gefällt mir fast jede Art von Musik. Sie muss aber unbedingt „handgemacht“ sein. Neben Volksmusik mag ich sehr gerne Jazz, da lässt es sich großartig improvisieren! Was wünschen Sie sich? Musik bedeutet mir einfach alles. So lange ich’s ein bissl „derschnauf“, möchte ich Musik machen. Den Menschen aus nah und fern wünsche ich eine frohe Weihnacht und uns allen eine glückliche, friedvolle Zeit. (IB)

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Termine

ISMF INTERNATIONAL RACE ITALIENPOKAL COPPA ITALIA ITALIENMEISTERSCHAFT CAMPIONATO ITALIANO SÜDTIROL CUP COPPA SUDTIROLESE

EINTRITT FREI

Sportfest

10 Jahre SkialpRace Ahrntal Ein Highlight der Südtiroler Skitourenrennen findet am Wochenende vom 13.-14. Jänner 2018 in Weißenbach statt. Mit viel Mühe, Einsatz und dank der kräftigen Unterstützung durch Sponsoren ist es dem Team vom SkialpRace-Ahrntal zum 10. Mal gelungen, ein sicher hochkarätig besetztes Rennen nach Weißenbach zu holen. Die verschiedenen Kategorien starten am Sonntag ab 10 Uhr ins Rennen. Für Unterhaltung am Sonntag sorgt DJ TOM. Das Briefing für das Rennen findet bereits am Samstag um 17 Uhr statt. Für gute Stimmung am Samstag sorgen die „jung Puschtra“ und ab 22:00 „Bad Jokers“ im beheizten Festzelt.

Sportliche Spannung und die Möglichkeit die Stars der Szene hautnah zu erleben sind auf jeden Fall garantiert.

Samstag ab 22.00 Uhr

Samstag · 13.01.2018 18.00 Uhr Nostalgie-Skishow 18.30 Uhr

* COMEBACK *

T FINEWSEITSSZENEBLACH BEHEIZTES

13.01. 201

Wann & Wo: Samstag 13.01.2018 ab 18:00 Sonntag 14.01.2018 ab 10:00 in Weissenbach - Eintritt frei!

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19.30 Uhr Kinderchor und Zumbagruppe Weißenbach

13. + 14.01.18 Ausstellung

Weihnachtsmarkt

Ausstellung

Krippenausstellung

Weißenbach/Ahrntal · Rio Bianco/Valle Aurina In Corvara findet der Weihnachtsmarkt auf dem Gemeindeplatz statt. Der kleine Christkindlmarkt ist ein Zusammenspiel von Weihnachtsdüften, Handwerk und Traditionen. Originelle Geschenkideen und Klänge der Weihnachtsmusik versetzen Sie in Weihnachtsstimmung. Wann & wo : vom 06.12 bis 10.12.2017; vom 15.12 bis 17.12.207 und vom 22.12.2017 bis zum 07.01.2018.

Das im Hotel Mondschein im Zentrum von Sexten untergebrachte Krippenmuseum ist mit viel Liebe zum Detail aufgebaut worden. Die Krippensammlung umfasst orientalische und Tiroler Krippen, die zum Teil noch aus dem vorigen Jahrhundert stammen.

ESTBETRIEB IM BRAUEREI FORST-ZELT · FESTA NEL TENDONE DELLA BIRRERIA FORST

& woUnterhaltung : vom 16.12 bis 01.05.2018 von 8.00 - 18.00 Uhr. Tom Sonntag, 14.01.2018 ab 10.00 Wann Uhr mit DJ Montag geschlossen - freier Eintritt 26


kultur

Wie das Ahrntal zur Talstraße kam Funktionierende Verkehrswege waren von jeher Voraussetzung für das Gedeihen der Wirtschaft. Durch das Ahrntal führt heute eine Straße, die im Allgemeinen in der Lage ist, den anfallenden Verkehr aufzunehmen. Außerdem gibt es inzwischen kaum noch Höfe ohne PKW-taugliche Zufahrt. Menschen mittleren Alters haben es noch anders erlebt.

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ichtige Teile der heutigen Talstraße wurden erst Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts neu angelegt, damals wurde auch der Schotterbelag der Straße durch einen solchen aus Asphalt ersetzt. Viele fanden, dass es damals für die neue Straße höchste Zeit gewesen sei, und nicht wenige hätten es gerne ein bisschen breiter, gerader und schneller gehabt. So fand auch die Idee, über die Hundskehle eine Straße zu bauen, die das Ahrntal mit dem Zillertal verbinden sollte, anderthalb Jahrzehnte später viele Anhänger.

KIRCHWEGE STATT STRASSEN Wenn wir schauen, wie heute Personen und Güter über die modernen Verkehrswege kreuz und quer verfrachtet werden, fällt es uns nicht leicht zu verstehen, wie man früher überhaupt zurechtkam ohne das moderne Straßen- und Schienennetz. Man mag es kaum glauben, dass das auf drei Seiten von hohen Bergen umgebene Ahrntal jahrhundertelang eine Brücke zwischen Norden und Süden war, die vor allem aus wirtschaftlichen Gründen benutzt wurde. Natürlich waren damals die Mengen geringer, die transportiert wurden. Es zählte nicht die Tonnage von Fernlastern, sondern was ein Pferd oder ein Mensch tragen konnte. Es brauchte begehbare Wege, befahrbar mussten sie nicht sein. Die geschichtlichen Quellen bestätigen, dass zumindest durch das innere Ahrntal vor etwa 500 Jahren noch gar keine Straße führte, sondern nur ein Wegenetz, das die Höfe miteinander verband und vor allem diese mit der Kirche. Die Kirchwege waren die breitesten und am besten in Stand gehaltenen Wege.

DAS BERGWERK ALS STRASSENBAUER Für das bäuerliche Wirtschaften reichte dieses Wegenetz aus. Als sich dann aber um etwa 1400 mit der Eröffnung des Kupferbergwerkes von Prettau im hintersten Ahrntal ein für die damalige Zeit großer Wirtschaftsbetrieb ansiedelte, wurde dieses primitive Wegenetz zum Problem. Ein Bergwerk war ohne ein gut organisiertes Transportsystem nicht zu betreiben. Es kam ja nicht nur darauf an, dass das fertige Kupfer abtransportiert wurde, es mussten auch einige hundert Arbeiter mit Lebensmitteln versorgt werden. Der Holz- und Kohletransport zugunsten des Bergwerkes war solange kein besonders aufwändiges Unternehmen, als das Holz in Prettau geschlägert und dort zu Kohle gebrannt wurde. Wie dann zu Ende des 15. Jahrhunderts die zunehmende Lawinengefahr das Abholzen der Wälder in Prettau als nicht mehr ratsam erscheinen ließ, stellte man dort das Kupferschmelzen ein und verlegte die Schmelzwerke außerhalb der Klamme. Das führte dazu, dass das Erz in die Marche, nach Steinhaus und nach Ahrn transportiert werden musste, wo neue Schmelzhütten entstanden waren.

DIE BAUERN KÜNDIGEN DIE DURCHFAHRT Im Jahre 1532, als schon einige Schmelzhütten außerhalb von Prettau standen, kündigten die Bauern, durch deren Gründe die Erz-, Kupfer- und Kohlfuhr ging, den Bergbauunternehmern das Durchfahrtsrecht. Bis dahin hatten die Bauern vom St. Michaelstag (29. September) bis zum Georgentag (23. April) „umb zimblich Zins“ durch ihre Felder fahren lassen. Die drei Bauern, welche damals die Durchfahrt aufkündigten, waren der Linder, der Oberleiter und der

Blick von St. Peter im Ahrntal nach Süden

Gasser, alle aus St. Peter. In der Bittschrift verlangten die Bergbauunternehmer, dass in Zukunft die Durchfahrt durch das Tal das ganze Jahr über uneingeschränkt möglich sein müsste, wenn das Bergwerk keinen merklichen Schaden haben sollte. Von königlicher Seite drängte man darauf, dass die Bergbaubehörde in Sachen ganzjährige Durchfahrt dringend mit den Bauern verhandeln sollte. Als sich lange keine Lösung abzeichnete, stellten die Bergbauunternehmer seiner Majestät die Rute ins Fenster und prognostizieren für den Fall, dass man zu keiner Lösung komme, den merklichen Abfall des Bergwerkes und damit auch den Rückgang der ergiebigen Abgaben an die landesfürstliche Kasse.

EINE LÖSUNG NACH SIEBZEHN JAHREN König Ferdinand I. befahl daraufhin, die drei Bauern zu rufen und mit ihnen ernsthaft zu verhandeln, damit sie zustimmten, dass durch ihre Gründe „ein steter Weg auf ewig Zeit“ angelegt werde. Wenn das mit einem wie bis dahin in Geld gezahlten Zins nicht zu erreichen sei, sollte man die Bauern mit Grundstücken aus der Gemain (heute würde man Fraktionsgrund

dafür sagen) entschädigen, die an ihre Felder angrenzten und die sie „einfachen“ (einzäunen) durften. Über den Gang der Verhandlungen war dann an den König Bericht zu erstatten. 17 Jahre nach der Eingabe der drei Peterer Bauern war es dann so weit, dass dem Ahrntal eine neue „Weg- und Pruggenordnung“ verpasst wurde, welche die Voraussetzung dafür schuf, dass eine Straße durch das Tal gebaut wurde.

DIE „WEG- UND PRUGGENORDNUNG“ VON 1549 Die neue Ordnung war das Ergebnis von Verhandlungen, die von der damaligen Tauferer Gerichtsherrin Beatrix Witwe Fieger, dem Bergrichter Michael Treyer, dem Freiherrn Karl von Welsperg als Vertretern der Bergbauunternehmer und den Bauern geführt wurden. Vereinbart wurde, dass von Prettau bis heraus nach Ahrn „eine gute geräumte und bräuchliche Straße“ angelegt werden sollte. Die Instandhaltung der Straße und der Brücken wurde den Bergbauunternehmern und den „Nachbarn“ – gemeint sind die Bauern des Tales – gemeinsam auferlegt. Als erstes ging man an die Grundbeschaffung. Diese erfolgte gemäß dem königlichen Ratschlag 27


kultur

so, dass jene Bauern, die Grund für den Straßenbau abtraten, mit Grund von der Gemain entschädigt wurden. Wo dieser Tausch nicht möglich war, fasste man auch den Grundkauf ins Auge. Die folgende Zusammenfassung erwähnt in Kurzform die Abmachungen mit den einzelnen Bauern, die in der „Weg- und Pruggenordnung“ genannt sind. Es sei darauf verwiesen, dass damals der Hofname noch als Schreibname diente. Nur im Falle des Stegers in Prettau war es anders, Steger war damals Heinrich Inderpichler.

WAS DIE BAUERN ABTRATEN UND WIE SIE ENTSCHÄDIGT WURDEN Man hielt sich bei der Planung der Talstraße mehr oder weniger an die Trasse des Weges, für den sich die Bergbauunternehmer das Durchfahrtsrecht zumindest im Winter gesichert hatten. Es ist in der neuen Ordnung immer wieder von „nachbarlichen Fußsteigen und Kirchwegen“ die Rede, die zur Straße ausgebaut werden sollten. Als erster Bauer ist Heinrich Inderpichler, der Inhaber des Stegergutes in Prettau, genannt. Er musste durch sein Feld, genannt die Aue, durchfahren lassen und entlang der neuen Straße einen Zaun aufstellen. Dafür wurde ihm gestattet, beim Brugghäusl nahe bei seiner Säge auf der Gemain einen Garten einzuzäunen und außerdem sein Feld auf der Schattenseite zu oberst um einen Klafter zu erweitern. Beide Gründe sollten „auf ewig“ zum Steg gehören. Ulrich Allprecher wurde auf die gleiche Weise entschädigt. Er bekam nicht nur ein Grundstück bei seinem Haus, sondern durfte auch einen Garten erweitern, der außerhalb der Klamme lag. Simon, der Hofer in Prettau, trat ein Stück Grund ab, durch den bisher noch kein Weg führte. Es reichte von zu innerst in seinem Feld bis unterhalb des Wasserers Haus. Auch er wurde mit zwei Stücken von der Gemain entschädigt. Eines lag außerhalb seines Hauses, das andere bei seinem Garten. Der Wasserer war der einzige Bauer, dem der 28 Grund abgekauft wurde, ein Tausch

Blick von Luttach im Ahrntal nach Norden

kam nicht in Frage, weil sich kein Grund, der zur Gemain gehörte, in der Nähe des Hofes befand. Die 25 Gulden, die man dem Wasserer zahlte, entsprachen damals etwa 30 Wochenlöhnen eines Bergknappen. Blasy Götsch entschädigte man mit Grund auf der Schattenseite unter des Wasserers Holzlechn, wo vor Jahren am Bach eine Schmelzhütte stand. Von den Peterer Bauern ist in der „Weg- und Pruggenordnung“ Hansen Linder als erster genannt. Er hatte ja zusammen mit dem Oberleiter und dem Gasser durch die Aufkündigung des Durchfahrtsrechtes den Stein ins Rollen gebracht. Er trat Grund entlang des Talbaches ab und durfte dafür einen Streifen der Gemain einzäunen, und zwar dort, wo innerhalb seines Feldes früher zwei Schmelzhütten standen. Weil er damit nicht zufrieden war, musste ihm der Grießer ein Feldstück unter dem Auchtenhäusl abtreten, wofür dieser seinerseits dann wieder mit Grund von der Gemain entschädigt wurde. Christian, der Oberleiter in St. Peter, musste für die Straße durch die sogenannte „Fleckaue“ Grund abtreten, wofür er unter seinem Haus mit Grund von der Gemain entschädigt wurde. Balthassar Marcher trat außerhalb des Marchbaches Grund ab und durfte dafür bei seinem Haus den Zaun einen ganzen Klafter in Richtung Gemain versetzen. Bartlmä Gasser,

einer der drei Bauern, die 1532 den Fuhrleuten des Bergwerkes die Durchfahrt aufkündigten, war inzwischen gestorben. Seine Erben sicherten sich gegen die Abtretung des Grundes für die Straße ein Wasserrecht, das ihnen der Jakob Pipperger überließ. Der Pipperger wurde mit Grund in der Buinlandklamme entschädigt, den er als Garten und Wiesenmahd „auf ewig“ nutzen durfte. Augustin Hofer zu Walchen war damals auch Besitzer des Hollechngutes. Als solcher musste er relativ viel Grund für die Straße abtreten. Ein Teil von der Gemain, der ihm zufiel, lag innerhalb des Innerfeldes in der „Millau“ und kam zum Hollechn, der andere Teil lag zu Hinterpürschtal bei der Klamme und wurde zugunsten des Hofes zu Walchen eingezäunt. Christian Parrainer von St. Jakob trat den Grund beim Bach heraus ab, durch den die vom Bergwerk abgezinste Straße schon seit einiger Zeit geführt hatte. Parreiner wurde mit Grund entschädigt, der zum Hof des Andrä Niederhollenzer gehörte, wofür dieser Grund auf dem Antratt einzäunen durfte, der von da an zu diesem Hof gehörte.

DER WEG DURCH DIE KLAMME Über den Bau der Straße von St. Jakob bis nach Ahrn heraus ist in der „Weg- und Pruggenordnung“

nichts gesagt, was wohl nur damit zu erklären ist, dass es dort schon eine Straße gab. Umso ausführlicher wird dafür die Durchfahrt durch die Klamme besprochen. Trotzdem bleibt aber die damalige Lage eher unklar. Sicher ist, dass der Weg durch die Klamme auf der orografisch rechten Bachseite um die Mitte des 16. Jahrhunderts noch nicht bestand. Man nahm sich aber vor „in den kommenden zehn Jahren neben des Velders Garten an der Sonnenseiten einen neuen Weg hindurch zu machen“. Inzwischen führte der Weg auf der orografisch linken Bachseite über der Klamme durch das Feld des Felderbauern heraus bis zum Kalkofen bei der Grießer Mühle. Für die Benutzung dieses Weges durch das Bergwerk wurde weiterhin Zins gezahlt, „wie bisher beschechen ist“. Die Frage, ob der Straßenbau auf der rechten Bachseite der Klamme in den veranschlagten zehn Jahren verwirklicht wurde, lässt sich (noch) nicht beantworten. Der Weg von Prettau heraus über den Prucher- und den Wegscheiderhof zur Kirche von St. Peter musste laut der „Weg- und Pruggenordnung“ von 1549 aber offen bleiben, wie übrigens auch der Weg über den Bühel von St. Jakob. Die Ordnung schließt mit dem Befehl König Ferdinands I. an die Ahrntaler, für die Instandhaltung ihrer Straße aufzukommen. (RT)


sport

Tore, Tore, Tore Die Puschtra Hockey Liga (PHL) ist Mitte November in ihre 16. Auflage gestartet. Sieben Teams werden bis ins späte Frühjahr 2018 um die PHL-Meisterschaft kämpfen. Der Auftakt zum Titelrennen verlief jedenfalls schon mal sehr verheißungsvoll: Es fielen Tore am Fließband.

Quelle: 12 Apostel St. Georgen

Oberlandlern, dass Pfalzen heuer irgendwie nahtlos an die Vorsaison ein ernst zu nehmender Gegner an, als auch nur wenig gelingen sein wird. Ein Durchmarsch der wollte. Heuer ging's gleich heftig los. Angestrebte Teilnehmerzahl 2017: 16 Vereine wie er sich nach den Im Heimspiel gegen Spartak 2.0 aus Spätestens am 20. September sollte die 1. Runde sowie der ModusWelsberger, und die weiteren Termine stehen, damit sie an die Trainings- und Spielpläne der verschiedenen Ligen/Teams angepasst werden können. ersten zwei Matsches abzeichnete, Bruneck gingen die Oacha sang- und Die Organisation des „Puschtra Hockey Liga Forst“ erhofft sich eine lockere Turnierserie dürfte es also dann doch nicht klanglos mit 2:11 unter. Unter dem mit etwas Abwechslung für alle Teams aus verschiedenen Ligen. Der freundschaftliche Grundgedanke soll dabei wichtiger sein als der absolute Leistungsgedanke. werden. Pfalzen kann nach bis Eindruck dieser Klatsche ging es in Mit sportlichen Grüßen Das PHL Team dato vier absolvierten Spielen mit die zweite Partie, diesmal gegen die einiger Zuversicht auf die nächsten 12 Apostel St. Georgen. Wer dachte, Herausforderungen blicken. Man schlimmer als gegen Spartak könnte startete zunächst mit einer unglück- es für die 'Oacha' eh nicht kommen, lichen 2:3 Heimniederlage gegen hatte sich getäuscht. Die 'Jergina' des ASC Gsiesertal. Danach folgte schenkten dem Lokalrivalen aus ein überzeugender 4:1 Auswärtssieg Dietenheim sage und schreibe 13 Ordentlicher Start in die PHL-Saison: die 12 Apostel aus St. Georgen gegen die HC Tigers Brixen sowie Tore ein. Der Ehrentreffer für den die eingangs erwähnte respektable HC Oacha war nur mehr Makulatur. er Titelverteidiger Red Devils bemängeln, dass die Devils ihren Leistung gegen die Red Devils. In Wer heuer definitiv ein Wörtchen Welsberg eröffnete die neue Kasten auch diesmal nicht sauber Spiel Nummer vier gegen den HC um die Meisterschaft mitreden wird, Saison und reiste dafür zum halten konnten, wenn man's aller- Oacha Dietenheim ging es darum, das sind die Jungs, ähm die Herren Auswärtsspiel nach Brixen, wo der dings nüchtern betrachtet, so ist die positiven Ansätze in einen Lauf von Spartak 2.0. Kirchler & Co. beHC Tigers wartete. Die Bischofsstäd- das eine Gegentor, das man gegen zu verwandeln - ein Vorhaben, das finden sich in bestechender Form ter wurden vorab gemeinhin als Gsies kassierte, nur ein kleiner, un- leider nicht ganz gelang. Im Duell und sind durchaus in der Lage dem großer Außenseiter der diesjähri- bedeutender Makel, denn immerhin gegen den Meister der Spielzeit Meister aus Welsberg Paroli zu biegen Meisterschaft gehandelt – ein holte sich der amtierende Meister 2014 mussten die 'Wildschweine' ins ten. Dazu genügt ein Blick auf die Verdacht, der sich im ersten Spiel einen beeindruckenden 7:1 Erfolg. Penaltyschießen und somit auf die Statistik: Spartak hat in den ersten bestätigte. Gegen die roten Teufel Man war also gewarnt, in Pfalzen, vollen drei Punkte verzichten. Am drei Spielen nicht weniger als 27 aus Welsberg, ihres Zeichens seit bei den 'Pfolzna Wildschweinen', die Ende zwangen sie die Dietenheimer Tore erzielt. Die Tormaschine läuft letzter Saison alleiniger Rekord-Ti- am dritten Spieltag zum Gastspiel aber in die Knie. Das Pfalzner Leid also wie geschmiert. Wenn es den telträger der PHL, setzte es für die nach Welsberg geladen waren. Und war der Oachkatzlan Freud, wobei Bruneckern noch gelingt, die eigene Tigers eine 2:12 Abfuhr. Diesen die Jungs aus dem Sonnendorf dieser Teilerfolg der 'Oacha' der Defensivarbeit etwas zu verbessern immensen Schwung nahmen die hatten tatsächlich aus den Fehlern wundersamen Heilung des Lazarus (man hat bis dato neun Gegentore Oberlandler mit in die zweite Partie. der Tigers und der Gsieser gelernt. gleich kommt, denn der Saison-Auf- kassiert), dann haben die Mannen Im Derby gegen den ASC Gsiesertal Zwar holten sich die Devils er- takt für die 'Nager' rund um Kapitän von Coach Peintner eine durchaus Hockey feierte Welsberg den zweiten neut die vollen Punkte, aber der Matthias Maneschg war gelinde realistische Chance, die Red Devils Sieg im zweiten Auswärtsspiel. Man vergleichsweise knappe 2:0 Sieg gesagt katastrophal. Die Eichhörn- Welsberg am Ende der Saison vom könnte ein Erbsenzähler sein und gegen die 'Wildschweine' zeigte den chen schließen mit ihrer Leistung Thron zu stoßen. (RAFE)

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Nichts zu verlieren DIETENHEIM - Beim HC Oacha schreibt man die Stunde Null. Nach der enttäuschenden Vorsaison haben die 'Nager' mit Armin De Lorenzo Meo einen neuen Coach engagiert, der den Titelträger von 2014 wieder zurück in die Erfolgsspur bringen soll.

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er Neustart wird definitiv keine leichte Aufgabe, zumal viele Leistungsträger den Club in der Sommerpause verlassen haben. Aber mit Armin De Lorenzo Meo, einer echten Institution in der Pustertaler Eishockey-Szene, haben

die Oacha einen Typ Coach gefunden, der viel Herzblut und Kampfgeist mitbringt – bekanntlich die zwei wichtigsten Zutaten für erfolgreiches Eishockey. Der sprach mit Armin über den Saisonauftakt seines Teams.

: Endlich. Dem HC Oacha gelang im Spiel gegen die Wildschweine aus Pfalzen der dringend benötigte Befreiungsschlag. Zwar habt ihr euch am Ende im Penalty-Schießen geschlagen geben müssen, aber immerhin habt ihr

den ersten Punkt der heurigen Saison geholt. Was war ausschlaggebend für diesen Erfolg? Armin De Lorenzo Meo: Wir haben gekämpft, das war entscheidend. Wir haben alles gegeben, dem Gegner die Stirn geboten. Und: Wir 29


haben schlau gespielt. Anders als in den Spielen zuvor, ist es uns diesmal gelungen, den Gegner laufen zu lassen. Wir haben die Räume geschickt geschlossen und uns taktisch klug verhalten. Was uns um den Sieg gebracht hat, waren die Strafen, die wir kassiert haben. Wir waren drei Mal in Unterzahl und haben dabei drei Gegentore hinnehmen müssen. Mit einem besseren Penalty-Killing wäre das Spiel nach 60 Minuten wohl nicht 3:3 ausgegangen.

verletzt. Das heißt also, wir mussten die Partie mit acht Mann bestreiten. So gesehen war der Punktegewinn gegen die 'Wildschweine' ein bemerkenswerter Erfolg. Außerdem muss gesagt werden, dass die anderen PHL-Teams in den letzten Jahren ordentlich aufgerüstet haben. Zu unserer Schwächung kam die Stärkung der Gegner und dann kann's schon leider mal passieren, dass man ordentlich unter die Räder kommt.

Die 'Oacha' sind bis dato die Schießbude der Liga. Was sind die Gründe für die defensiven Mängel deiner Mannschaft? Das lässt sich einfach erklären: Wir sind nicht mehr das Team von früher. Viele langjährige Spieler haben den HC Oacha in der jüngeren Vergangenheit verlassen. Das hat uns enorm geschwächt und zwingt uns häufig zum Improvisieren. Ein Beispiel: Im Match gegen Pfalzen konnten wir nur zehn Leute aufbieten. Zwei davon waren obendrein noch

Der Saisonauftakt war ernüchternd für euch. Trotzdem: Die Saison dauert noch lang, Zeit für Verbesserungen gibt’s genug. Wo müsst ihr als Team die Hebel ansetzen, um eine erfolgreiche Saison zu spielen? So simpel es klingt, aber Erfolg wird sich dann einstellen, wenn wir jedes Spiel als Endspiel angehen. Das heißt konkret: keinen Gegner unterschätzen, immer alles geben und unsere Hausaufgaben als Hockeyteam machen. Der HC Oacha

(Quelle: HC Oacha)

sport

Zur Person Name: Armin De Lorenzo Meo Jahrgang:1986 Beim HC Oacha: seit 2014 Hat sein Herz an Eishockey verloren: im Jahr 1994 Der HC Oacha mit Coach Armin De Lorenzo Meo (hintere Reihe, Zweiter v.L.)

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war letzte Saison in den Spielen, die als reine Formsache galten, oft unkonzentriert und lax, was dazu geführt hat, dass wir diese vermeintlichen Pflichtsiege eben nicht geholt haben. Seit dem Titelgewinn 2014 seid ihr irgendwie stets gefühlter Mit-Favorit auf die PHL-Meisterschaft. Mit welchen realistischen Ambitionen möchtet ihr die diesjährige Meisterschaft bestreiten?

Das ist schwierig zu sagen. Wir haben uns eigentlich keine konkreten Ziele gesetzt, mal abgesehen von der Vorgabe, nicht Letzter zu werden. Es wird keine leichte Meisterschaft für uns werden, so viel steht fest. Wenn es uns gelingt, als Team zusammenzuwachsen und wir vielleicht die Play-Offs erreichen können, dann hätten wir schon ein paar große Schritte gemacht. So oder so, wir werden jedenfalls alles geben. (RAFE)


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Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Schriftleiterin: Dr.in Sabine Peer (SP) sp@puschtra.it Mitarbeiter Redaktion: Dr.in Susanne Huber (SH), Dr. Rudolf Tasser (RT), Martin Ploner (MP), Rainer Feichter (RAFE), Ingrid Beikircher (IB), Lisa Puppatti (LP), Lea-Marie Furlan (LF) & Marion Tasser (MT) Titelbild: Chronistengruppe Antholz Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Layout: Bezirksmedien GmbH Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

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