Puschtra Nr. 23 vom 15.12.2018

Nr. 23 vom 15.12.2018 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.

2018 in Wort und Bild Der Jahresrückblick

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Liebe Leserin, lieber Leser, am 5. Dezember war der internationale Tag des Ehrenamtes, ein Tag, der es verdient hat genannt zu werden. Die Nachricht war auch in zahlreichen Medien zu hören: jeder 3. Südtiroler ist im Ehrenamt tätig, insgesamt sind also über 150.000 Südtiroler aktiv mit dabei und damit ein Teil der tragenden Säule der Gesellschaft, so formulierte es unser Landeshauptmann.

Ob im Zivilschutz, in der Freiwilligen Feuerwehr, in der Musikkapelle, im Sportverein oder im Rettungsdienst vom Kulturellen bis hin zum Sozialen spannt sich der Bogen des Ehrenamtes in Südtirol. Ohne Feuerwehren, Musikkapellen, Sportvereine oder Rettungsdienste wäre Südtirol kaum denkbar. Ein Beispiel lieferten die jüngsten Unwetter in Südtirol, die uns eindrücklich gezeigt haben, wie wichtig es ist, dass in Notsituationen Hilfe da ist. Diese Menschen sind in 5.000 Südtiroler Vereinen tätig und sie haben Freude daran anderen zu helfen und ein Teil der Gemeinschaft zu sein. Helfen tut gut!

Musical Ludwig2 Der König kommt zurück!

Sonntag 06.01.2019 in Füssen Fr 28.12.– Bormio Sa 29.12.18 Abfahrt & Super-G Herren

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Sa 12.01.19 Circus Krone - München

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Sa 19.01.19 Blue Man Group - München

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Anlässlich des Ehrentages dankte Landeshauptmann Arno Kompatscher allen Ehrenamtlichen, die sich jeden Tag und ohne Gegenleistung für andere einsetzen. "In einer Zeit, wo Wettbewerb, Erfolg und das Individuum im Mittelpunkt stehen, ist es gut zu sehen, dass das Ehrenamt nach wie vor in Südtirol floriert", unterstrich der Landeshauptmann. Im Ehrenamt würden wichtige Werte wie Solidarität, Zusammenhalt und Teamgeist vermittelt, von denen jeder einzelne, aber vor allem die Gesellschaft, als Ganzes profitieren könne.

Sa 26.01.19 Kitzbühel - Abfahrt Herren

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So 27.01.19 Musical Der kleine Prinz - Innsbruck

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Di 29.01.19 Schladming - Nightrace

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Sa 02.02.19 Erding - Therme

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Sa 02.02.19 Garmisch - Abfahrt Herren

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Sa 09.02.19 Mario Barth - Innsbruck

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Neben diesen positiven Eigenschaften, die eine Gemeinschaft vermitteln kann, ist es allerdings genauso wichtig diese Gemeinschaft dementsprechend zu schützen. Deshalb sei neben der gesellschaftlichen Anerkennung für die ehrenamtlich tätigen Vereine und Organisationen jedoch auch die Rechtssicherheit von großer Bedeutung. Darum gelte es hier weiter an Vereinfachungen zu arbeiten und damit die Vereine in ihrer Tätigkeitsausübung zu entlasten, sagte Arno Kompatscher und betonte: "Mit dem neuen Landesgesetz, welches in den Sommermonaten verabschiedet wurde, haben wir einen wichtigen Schritt gesetzt.“ Bei dieser Idee, arbeite man gemeinsam mit Brüssel an einer einheitlichen Definition von gemeinnützigen Organisationen und Vereinigungen.

Auch ich möchte jedem Einzelnen meinen Dank aussprechen, der sich ehrenamtlich engagiert und mit seinem Tun Menschen begeistert, sie auffängt und ihnen oft auch neue Hoffnung gibt.

DANKE, DASS ES DICH GIBT! Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it

Sa 16.02.19 Ehrlich Brothers - Innsbruck

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Sa 23.02.19 Skisprung WM - Innsbruck

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So 24.02.19 Hohe Jagd, Fischerei & Offroad

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Sa 02.03.19 Venedig - Karneval So 03.03.19

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So 10.03.19 “Cavalluna” - Welt der Fantasie” München

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Mi 20.03.19 Herbert Grönemeyer - München

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Fr

19.04.19 Musical Falco - Innsbruck

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Das war 2018

SOZIALES ENGAGEMENT

GLAUBE UND GEBET

Neben vielen anderen trafen wir den Journalisten und Autor Erwin Brunner im April in Olang, sprachen mit dem Theaterregisseur Franz Engl, lernten Astrid Summerer aus Sexten kennen, horchten was Serafin Rubatscher, Träger der Verdienstmedaille des Landes Tirol zu sagen hatte, redeten mit lvh-Chef Gerd Lanz und besuchten Fabian Forer aus Gais.

Wir griffen die Anliegen des Seniorengemeinderates Bruneck auf.

Besuchten das Aufnahmezentrum „Ex Drusus“ in Innichen. Berichteten über die Möglichkeiten zur rentenmäßigen Absicherung der Erziehungszeiten. Wohnten der Einweihung der Naherholungszone in Obervintl bei und schickten die Schüler in die Sommerferien mit Ideen zur Betreuung.

Neben anderen kirchlichen Ereignissen berichteten wir vom neu gestalteten Alter der Pfarrkirche der Pfarre Taufers. Waren beim Interreligiösen Gebet in Bruneck mit Bischof Ivo Muser mit dabei und informierten über die Arbeiten an der Friedhofskapelle in Bruneck und über die Eröffnungsmesse des Jugenddienstes Hochpustertal in der Pfarrkirche von Toblach.

Quelle: Anna Pichler

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GROSSPROJEKT IN BRUNECK

ERSTES BERGSTEIGERDORF

Wir berichteten über das Siegerprojekt des neuen NOI Techpark mit Schwerpunktthema Automotive, der das gesamte Areal des Autobusbahnhofes einnehmen wird. Sieger des Planungswettbewerbes sich die Architekten Kerschbaumer Pichler & Partner aus Brixen. Baubeginn soll 2020 sein, Bauabschluss ist für Mitte 2021 angesetzt. Der NOI Techpark wird 26 Millionen Euro kosten.

Lungiarü ist das erste Bergsteigerdorf in den Dolomiten. Bergsteigerdörfer sind gelebte Alpenkonvention und bieten die Chance die Zukunft selbstbewusst und nachhaltig zu gestalten. Eine Besonderheit sind die gut erhaltenen Viles und die zahlreichen Mühlen im Val di Morins/Mühlental. Das Gebiet ist zudem alpinistisch sehr interessant.

Quellen: Georg Oberarzbacher/Harald Egger/Teldra Ranggler

MENSCHEN 2018

Quelle: BLS

In unserer letzten Ausgabe für 2018 blicken wir auf das vergangene Jahr zurück und teilen mit Ihnen die Höhepunkte unserer Berichterstattung in Wort und Bild.

SPORTLICHE LEISTUNGEN

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Unser Sportredakteur informierte über die Südtiroler Meisterschaften im Ranggeln, über den HC Pustertal und sportliche Bergläufe, über den Abschied des Cheftrainers des Schwimm-Teams SSV Bruneck, über Berg- und Radrennen, den Pfalzner Cross-Lauf, über die Erfolge und Niederlagen unserer Fußballmannschaften und noch viele andere sportliche Events.

In einem runden Tisch wurde Ende Mai über Verkehrsprobleme und –lösungen in Bruneck diskutiert.

Für die Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Heimatpflege und Arbeitnehmer lauteten die Alternativen: Öffentliche Verkehrsmittel und Straßennetz verbessern, regionale Wirtschaft stärken und das eigenes Verhalten überdenken.

MITTELALTERLICHES PUSTERTAL Wir zeigten Ihnen das Mittelalterliche Pustertal in der Zeit der Völkerwanderung als sich von Norden und Osten her verschiedene Völker ansiedelten, wie die bairische Landnahme im Pustertal voranging und die Gründung des Klosters Innichen vollzogen wurde, und sprachen über die Zeit als das Pustertal unter fränkischer Verwaltung stand.

Quelle: Photograph/Thomas Senf

titelthema

JUBILÄEN 2018

BÜRGER UND POLITIK

Zum Halbjahr haben wir die Wirtschaftslage im Pustertal unter die Lupe genommen. Die Beschäftigung wächst und die wirtschaftliche Stimmung ist durchwegs positiv. 61 Prozent der Pustertaler Unternehmen glauben, dass die Wirtschaftslage „eher gleich bleiben“ wird, 33 Prozent, dass sie besser und drei Prozent, dass sie schlechter wird.

Ende 2017 verzeichnet das „Grüne Tal“ über 8.800 Unternehmen mit insgesamt 31.928 Beschäftigten.

In Corvara begeisterte die bekanntes Profi-Kletterin Ines Papert mit ihrem Vortrag „Riders on the storm“ das Publikum. Die Deutsche hat in ihrem Leben schon viele unglaubliche Abenteuer bei ihren Erstbegehungen und Expeditionen in Fels und Eis erlebt. Unter vielen anderen Zielen hat sie eine Route durch die Nordwand der Großen Zinne als erster Mensch frei klettert und in Patagonien die erste freie Begehung der Route „Riders on the Storm" realisiert.

Wir gratulierten unter anderen der Freiwilligen Feuerwehr Prags für ihr 125-jährges Jubiläum, dem Kiwanis Club Bruneck und der Fachmesse Tipworld zum 40sten sowie der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft zum 60sten Geburtstag, dem jüngsten Naturpark des Landes, dem Naturpark Rieserferner-Ahrn, der 30 Jahre alt wurde, der Ladinsichen Schule und dem KVW für ihr 70 Jahre Bestehen sowie dem BIWEB und dem traditionellen Leonardiritt für jeweils 20 Jahre.

Die SVP Innichen, Vierschach und Winnebach hat im August die bestehende Koalition mit der Bürgerliste/Lista Civica aufgekündigt. Der verbliebene Gemeindeausschuss hat darauf im September zur Bürgerversammlung ins Josef-Resch-Haus geladen, um zu diskutieren wie es weitergeht. Nach einer belebten Diskussion und einem interessierten Publikum zeichneten sich die Weichen in der Gemeindepolitik für eine politische Zukunft in Innichen ab.

PATIENTENVERFÜGUNG

LANDTAGSWAHLEN

WIND UND WASSER

DER UMWELT VERPFLICHTET

Mit dem Staatsgesetz Nr. 219/2017 gab es einige Änderungen im Bereich der gesundheitlichen Vorsorgeplanung. Informationsabende dazu, wobei im Mittelpunkt die Patientenverfügung stand, fanden in ganz Südtirol statt. Wir waren am 27. September in Innichen mit dabei. Es informierten neben Herbert Heidegger, Guido Bocher auch die Allgemeinmedizinerin Astrid Marsoner sowie Krankenhausseelsorger Peter Gruber und Landesrätin Martha Stocker. Es wurde klar, für eine Patientenverfügung braucht es Zeit, um sich zu informieren.

Bei 61.755 Wahlberechtigten im Pustertal haben 83,7 Prozent gewählt. Auf Landesebene ist die SVP weiterhin stimmenstärkste Partei mit 41,9 Prozent, das Team Köllensperger schaffte 15,2 Prozent, die Lega Nord 11,1 Prozent und die Grünen 6,8 Prozent. Movimento 5 Stelle, L'Alto Adige nel cuore und der PD haben alle jeweils einen Sitz ergattert. 6 Prozent heißen zwei Sitze für die Südtiroler Freiheit, die BürgerUnion ist mit 1,3 Prozent nicht mehr vertreten und die Freiheitlichen haben mit 6,2 Prozent Sitze verloren.

Ende Oktober zog ein zerstörender Sturm durch das Pustertal. Vor allem das Oberpustertal mit Sexten, Innichen und Osttirol wurde von gewaltigen Wassermassen und Windböen heimgesucht. Gefährlich war die Lage auch in St. Lorenzen, vor allem im Ortsteil Pflaurenz, wo Gader und Rienz zusammenfließen. Das Unwetter hatte auch im Gadertal arg gewütet, das zum Sachschaden noch zwei Tote zu beklagen hatte: Der Freiwillige Feuerwehrmann Giovanni Costa aus Kampill und Agostin Paratscha aus Untermoi kamen ums Leben.

SOS Lebensmittel hieß es beim Töpsl in Obervintl, wo die OEW und der feld Verein aus geretteten Lebensmitteln ein Menü zauberte. Wir haben die pestizidfreien Gemeinden im Pustertal vorgestellt. Waren bei den Umwelttagen in Olang, die dem Wasser gewidmet waren, mit dabei.

Verfolgten die Na.tour.Konferenz in St. Vigil, die sich mit nachhaltigem Tourismus beschäftigte und setzten uns mit dem Rückgang der Gletscher auseinander. Dazu stellten wir den Zusammenschluss von "ArGe Biofleisch Südtirol" und "Bioland Südtirol" vor.

Quelle: Privat

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Untermoi

PROFIS IM GESPRÄCH

Quelle: LPA

TREIBENDER MOTOR WIRTSCHAFT

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gemeinden

Vor 99 Jahren

inhalt

Pustertaler Bote lokales 10

Aus der Wochenchronik: Bruneck. Die Weihnachtsferien in den hiesigen Schulen dauern vom 24. Dezember bis zum 12. Jänner. Bruneck. (Theater.) Im Gesellenvereinshause findet Sonntag den 8. Dezember wieder eine Theatervorstellung, seitens der Mitglieder dieses Vereins statt. Zur Aufführung gelangt „Des Spielmanns-Sohn“ Volksstück in 4 Akten von Otto Langhammer. Als Beigabe „Die Brautwerbung“, Schwank in 1 Akt von Alois Gfall. Die Vorstellung beginnt 8 1/3 Uhr Abends.

Alles weitere besagen die Plakate. – Bruneck. Bis heute ist es noch nicht gelungen, den Mörder der Maria Rauchenpichler von Reischach ausfindig zu machen. Es scheinen leider bis jetzt gar keine Anhaltspunkte vorhanden zu sein, welche auf die Spur des Täters führen würden.

Es wurden wohl einige Verdächtige eingezogen, die aber ihr Alibi nachweisen konnten.

Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 12.12.1919.

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standort Die Wirtschaft in Enneberg

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termine

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hautnah

Krampusumzug in Bruneck

BRUNECK

• Black Friday – Nein Danke. Das Team von Optik Mariner hat sich an der heurigen Black Friday-Rabattschlacht nicht beteiligt, sondern wollte etwas Gutes tun und hat sich entschieden 20 Prozent vom Tageserlös am

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menschen Neil McGarry aus Montal

wanderung

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Willkommen auf der Pircher Alm

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anzeiger

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Black Friday zu spenden. Für diese großartige Idee bedanken wir uns bei Lissi von Boutique Lisette. Da diese Aktion sehr positiven Anklang bei unseren Kunden gefunden hat, ist es uns mit einer kleinen Aufrundung gelungen, den stolzen Betrag von 600 Euro an die Trauerfamilie des kürzlich bei einem Unwetter- Einsatz verstorbenen Feuerwehrmannes Giovanni Costa zu spenden.Optik Mariner wird so eine Aktion mit Sicherheit im nächsten Jahr wiederholen und hofft auf viele Mitstreiter. (OM)

• Hilfe für Kinder. Mut social Foundati-

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on onlus wurde von der Unternehmerfamilie Mutschlechner aus Bruneck gegründet mit dem Ziel, „im Stillen“ professionelle Unterstützung bei sozialen Notständen unserer lokalen Gesellschaft zu leisten. Vor kurzem wurden 10.000 Euro an das Südtiroler Kinderdorf gespendet,

Quelle: Mut social Foundation onlus

lokales

Weihnachten hier und anderswo Der Männerchor Stegen wird 50 Eine Herzensangelegenheit Von Lienz zum Gletschertor

Gemeindenachrichten

um einen Beitrag für die notwendigen Umbauarbeiten zu leisten. Die Wohngruppen werden reorganisiert und deshalb zwei Familienhäuser erweitert, die Anzahl der Zimmer von fünf auf sieben pro Haus erhöht.(MSF)

• Neuer Vizebürgermeister. Bei der Ratssitzung am 28. November ist Antonio Bovenzi zum Vizebürgermeister ernannt worden. Er folgt auf Renato Stancher, der am 24. Oktober zurückgetreten ist. Antonio Bovenzi rückt als Vertreter des „Polo di Brunico“ im Gemeinderat und im Gemeindeausschuss nach. (GB) Quelle: Gemeinde Bruneck

sport 28-29

Quelle: Optik Mariner

kultur 20

PUSTERTAL/MÜNCHEN

lud die neue Zweigstelle des Katholischen Familienverbandes Südtirols zur offiziellen Gründungsfeier in die Feuerwehrhalle von Kematen ein. Bei der Übertragung des WM-Finales auf

Münchner Messe „Heim+Handwerk“ wurde Gert Lanz, Präsident des Wirtschaftsverbands Handwerk und Dienstleister, mit der Goldenen Ehrennadel der Handwerkskammer für München Quelle: LVH

• Erfolgreiches Jahr. Im April dieses Jahres

Großleinwand konnten alle Fußballbegeisterten mit ihrem Favoriten mitfiebern. „Fit durch den Herbst“, unter diesem Motto traf sich eine Gruppe von Frauen zum Turnen in der Feuerwehrhalle. Auch die kleinen Kinder kamen nicht zu kurz, sie durften heuer beim „Kemitna Kischta“ ihren eigenen Michlbaum aufstellen. In Lederhose und Dirndl zogen die Kinder mit dem Michlbaum und ihren Kischtagefährten durch das Dorf bis zum Spielplatz, wo gemeinsam mit lautem „Hoooh auf“ der kleine Michlbaum aufgestellt wurde. Jedes Jahr veranstaltet der Kindergarten von Kematen einen kleinen Martinsumzug. Erstmals lud dieses Jahr der KFS anschließend zu einer Tasse Tee, Kuchen und Mandarinen ein. Als Abschluss des ersten Jahres der Zweigstelle Kematen organisierte der Ausschuss für seine Mitglieder ein gemeinsames Sonntagsfrühstück. (KFS)

• Goldene Ehrennadel. Im Rahmen der

und Oberbayern ausgezeichnet. Überreicht wurde die Anerkennung für die gute Zusammenarbeit von Kammerpräsident Franz Xaver Peteranderl. Zwischen dem lvh und der bayrischen Handwerkskammer besteht seit Jahren eine langjährige und enge Zusammenarbeit. (LVH)

REISCHACH

• Reischach trifft Reischach. Wenn eine Gruppe Reischacher mal eben den Reischacher-Hof in Reischach besucht, wäre es nicht abwegig zu glauben, dass es sich nur um einen Ausflug um die Ecke handelt. Für die 15 Mann starke Böhmische-Truppe aus Reischach wurde dies jedoch zu einer Reise von ca. 300

Quelle: Reischacher Böhmische

KEMATEN

Quelle: KFS

gemeinden

Kilometern. Schuld daran waren aber nicht die unzureichenden geografischen Kenntnisse des Busfahrers, sondern die Tatsache, dass der Ortsname Reischach zweimal auf der Landkarte zu finden ist - einmal direkt am Fuße des Kronplatzes und einmal in der Nähe von Altötting in Bayern. Als die Reischacher Böhmische von ihren Namensvettern erfahren hatte, wollten die Reischacher unbedingt nach Reischach fahren. Ein Versuch vor 40 Jahren scheiterte, man wollte aber den Freundschaftsgedanken wieder aufgreifen – diesmal auf dem musikalischen Weg. Der 2. Vorstand der Böhmischen Truppe Raimund Mairhofer setzte sich mit der zweiten Dirigentin der Blaskapelle Reischach Sandra Maier in Verbindung bis ein passender Termin und einen würdigen Anlass gefunden waren. Am 2. November wurden unter dem Motto „Musik mit Freunden“ die Pustertaler von den Bayern musikalisch empfangen. Mit einem sehr abwechslungsreichen und interessanten Programm, präsentieren die neu gewonnen Musikfreunde das bayrische Reischach und dessen Umgebung. Höhepunkte der dreitägigen Reise, waren der Leonhardiumritt im benach-

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gemeinden

• 12. Spielenachmittag. Mitte November fand in der Aula Magna der Lewit Sand in Taufers der 12. Tauferer-Spielenachmittag statt. Für die Organisatoren, den Jugenddienst Taufers, das Jugendzentrum Loop, Jugendtreff Slash und die Jugendgruppe Aggregat war das Gemeinschaftsprojekt erneut ein voller Erfolg. Ab 14 Uhr öffneten sich die Tore für die zahlreichen Spielbegeisterten. Omas, Opas, Eltern, Kinder aller Altersgruppen waren vertreten. Die vielen Besucher konnten über 200 verschiedene Brettund Strategiespiele, die der Spieleverein „dinx“ von Bozen zur Verfügung stellte, ausprobieren.

So auch die neuesten Spiele, die aktuell auf dem Markt erschienen sind, wie zum Beispiel das Kinderspiel und das Spiel des Jahres 2018.

Außerdem gab es eine Kinderspielecke und Professionelle Schminkerinnen, einen Bastelund Malwettbewerb. Am Ende konnten sich die Teilnehmer über schöne Preise freuen. Für eine ausreichende Verpflegung sorgte der Katholische Familienverband Südtirol. Ein Dank gilt den Bildungsausschüssen Steinhaus, Sand in Taufers und Gais, sowie dem Amt für Jugendarbeit des Landes Südtirol. (JA)

TAISTEN

• Online Adventkalender. In Zusammenarbeit mit mehreren Autoren, einem Kamerateam, einer Künstlerin und einem mehrköpfigen Technikerteam macht die Musikkapelle Taisten ein besonderes Geschenk an alle. Ab dem 1. Dezember

stillste Zeit im Jahr. Ein kleiner Beitrag, der um die Welt geht und vielleicht einigen hilft, das Warten zu erleichtern und das Angekommene zu verstehen. (MT)

TOBLACH

• Eigentlich geht’s mir gut. Auf Initiative von Väter aktiv ist das Krah-forumtheater südtirol mit seinem Stück „Eigentlich geht’s mir gut“ auf Tournee in ganz Südtirol. Es gastierte auch in Toblach. Paul steht unter Druck: er arbeitet viel, will seiner Familie alles bieten. Nun schafft er es (fast) nicht mehr. Darf ein Mann das? Das Stück greift das Dilemma der Väter auf, Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist auch für sie ein Thema, groß oft der Druck seitens der Arbeitswelt, Zeit für die Familie bleibt wenig. Forumtheater hebt die Grenze zwischen Bühne und Zuschauerraum auf. Es lebt von der Beteiligung des Publikums, offen, wertfrei auf Augenhöhe. Es bietet auf unkonventionelle jedoch ganz direkte Art und Weise einen Raum Lösungen auszuprobieren: Die Zuschauer dürfen einflüstern, in die Rolle schlüpfen oder auch einfach nur mögliche Veränderungen vorschlagen. Zuschauer und Schauspieler spielen und lernen miteinander und erfahren, dass Geschehnisse nicht einfach hingenommen werden müssen, sondern veränderbar sind. Das Krah-forumtheater südtirol bringt gesellschaftlich relevante Themen auf die Bühne. Sie sensibilisieren, öffnen und regen Diskussionen an. (BIWEB)

• Tauferer Advent. Ab 1. Dezember findet der Tauferer Advent statt: In der Burg Taufers gab es am 1. Dezember einen kleinen Weihnachtsmarkt.

Kleine Standlan mit edlen Kleinigkeiten aus Tauferer, Ahrntaler, Pustertaler Werkstätten. Ein Märchenparcours für die Kinder, eine Feuerstelle zum Händewärmen, dick vermummte Zwerge beim Stockbrotbacken. Feen beim Märchenvor-

ist auf der homepage der Musikkapelle Taisten (www.musikkapelle-taisten.com) ein Adventkalender online gestellt. Täglich kann durch einen einfachen Klick ein Türlein am Kalender geöffnet werden. Stimmungsvolle Musik, hinterlegt mit beeindruckenden Bildern und besinnlichen Texten begleiten den aufmerksamen Zuhörer durch die

Quelle: Bildungsweg Pustertal

SAND IN TAUFERS

lesen. Klecklnochtsinga beim Verkünden der Weihnachtsbotschaft. Beim Reinbach-Wasserfall-Zauberwald kann man Fichten und Föhren im Winterabendlicht bestaunen. Da und dort ein Reh, ein Hirsch, ein Hase, ein Igel und ulkige kleine Holzfiguren. In der Schafwollwerkstätte entsteht Besonderes aus Wolle, beim Käseladen Goasroscht gibt es allerhand Schmackhaftes und im ersten Stock eine Krippenausstellung und Holzschnitzer beim Werken. Mit dem Ein- oder Doppelspänner in der Kutsche zum Christfelsen.

Innehalten beim eindrucksvoll beleuchteten Christfelsen: spektakuläres Lichtspiel. Festliches Ambiente, leise Musik, andächtiges Schauen. (TV)

Quelle: Musikkapelle Taisten

barten Steinhausen, wo beide Musikgruppen gemeinsam bei der kirchlichen Feier spielten.

Am zweiten Abend fand im örtlichen Wirtshaus Reichacher-Hof ein gemeinsames Beisammensein statt. (CL)

PR INFO

Hilfe durch Erfahrungsaustausch Von Nierenkranken für Nierenkranke: Nierene, der Südtiroler Nierenkrankenverein, ist eine vielseitige Anlaufstelle.

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und 300 Südtiroler/innen leiden an einer chronischen Nierenerkrankung oder unter Niereninsuffizienz. Eine Diagnose, die das Leben der Betroffenen von einem Tag auf den anderen verändert.

Um diesen Menschen physisch und psychisch unter die Arme greifen zu können, wurde 1974 der Südtiroler Nierenkrankenverein, Nierene, gegründet. „Von Nierenkranken für Nierenkranke“ lautet seitdem das Motto dieses Freiwilligenvereins, der sich als Interessenvertreter für Nie-

renkranke, Dialysepatienten und Nierentransplantierte versteht. Nierene hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht nur Informationen und Erfahrungen untereinander auszutauschen, sondern konkret und schnell Hilfe zu leisten, indem sie in Härtefallen finanzielle Unterstützung bietet. Zudem ist es dem Verein wichtig, die Bevölkerung für die Organspende zu sensibilisieren. Nierene verfügt über das Südtiroler Sicher-Spenden-Siegel unter dem Spendenkonto IBAN: IT10F 06045 11603 000001785400. (SH)

lokales

Weihnachten hier und anderswo In nur wenigen Tagen ist es wieder soweit und das Fest der Freude und der Liebe steht vor der Tür. Der „Puschtra“ hat sich schlau gemacht und eruiert wie im Pustertal, aber auch in anderen Teilen der Welt Weihnachten gefeiert wird.

FINNLAND

PUSTERTAL Im Pustertal, wie in ganz Südtirol ist Weihnachten ganz entschieden der 24. Dezember. Der Tag beginnt in den meisten Familien mit einem gemeinsamen Frühstück. Je nach Berufstätigkeit der Eltern wird in den Vormittagsstunden der Christbaum geschmückt. Sind bereits größere Kinder in der Familie helfen diese gerne dabei mit, den Baum mit bunten Kugeln zu dekorieren. In den Nachmittagsstunden steht der Besuch der Kinderchristmette auf dem weihnachtlichen Programm. Oftmals werden auch die Großeltern oder andere Verwandte besucht.

Das Christkind legt dann entweder vor oder nach dem Abendessen seine Geschenke unter den festlich geschmückten Baum. Vielerorts gibt es zudem den Brauch eine Weihnachtskrippe aufzustellen.

Was das Abendessen anbelangt, gibt es entweder eine Fleischsuppe mit Einlage, kalten Aufschnitt oder auch ein Fondue zählt zu den Weihnachtsgaumenfreuden.

ITALIEN Im restlichen Italien beginnt Weihnachten bereits am 08ten Dezember. An diesem Tag wird der Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt. Auch das restliche Haus wird in ein festliches Gewand gehüllt, da die italienischsprachigen Italiener weder den Nikolaus noch die Adventzeit kennen.

Zu den weihnachtlichen Gaumenfreuden zählen der sogenannte Panettone, der Pandoro, sowie allerlei Nudelgerichte wie beispielsweise Tortellini. Obligatorisch ist zudem der Besuch der Christmette.

AUSTRALIEN In Australien wird Weihnachten gerne am Strand in kurzen Shorts gefeiert, fällt dort dieses Fest doch direkt in den Hochsommer. Trotz des Schneemangels gibt es aber

auch in Australien den Brauch die Häuser und Gärten mit bunten Girlanden oder Lichterketten zu schmücken und dabei gelten, desto bunter, desto besser. Um den Weihnachtsbaum versammelt sich dann auch die ganze Familie um Geschenke auszutauschen. Die Bescherung gibt es in Australien aber nicht am Heilig Abend, sondern am ersten Weihnachtsfeiertag frühmorgens. In Haus gebracht werden die Geschenke nicht wie bei uns vom Christkind, sondern von Santa Claus, der der Legende nach durch den Kamin kommt.

Wenn im Norden Europas, also in Finnland Weihnachten gefeiert wird, gehören ein Saunagang, eine Tanne und ein großer Festschmaus mit der ganzen Familie unbedingt mit dazu. Am Heiligen Abend kommt das öffentliche Leben zumeist bereits zu Mittag zum Stillstand. Die intensiven Vorbereitungen auf das Weihnachtsfest beginnen in Finnland am 23. Dezember. Bis spätestens zum 24. Ist dann alles festlich geschmückt.

Großen Einsatz findet dabei das Dekomaterial Lametta. Das Festtagsmenu besteht in Finnland aus Hering, Schinken und Kartoffeln. der üppige Schmaus mit dem so- Aber auch Lamm, Pute und vergenannten Christmas Pudding schiedene Aufläufe sind auf der („Plumpudding“).

Festtagstafel anzutreffen. (SZ)

NOCH KEIN PASSENDES WEIHNACHTSGESCHENK?

GROSSBRITANNIEN In Großbritannien wird Weihnachten besonders üppig gefeiert: Ganze drei Tage überdauert dort das Fest. Die Geschenke werden dort vom Weihnachtsmann gebracht, der ähnlich wie in Australien durch den Kamin kommt. Allerdings werden in Großbritannien rote Socken vor dem Kamin aufgehängt, die der Weihnachtsmann dann am Tag der Bescherung, die auf den 25. Dezember fällt füllt.

In Punkto Essen lassen sich`s die Briten am 25. Dezember besonders gut gehen. Auf den Tisch kommen Truthahn, Gans, Bratkartoffeln und Rosenkohl. Abgerundet wird

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lokales

Neues kommt, Bewährtes bleibt BRUNECK – Mit seinem ockergelben Anstrich ist das weitläufige Gebäude des Ursulinenklosters, nebst der dazugehörigen Kirche aus Brunecks Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Nun soll das bislang autonom geführte Unternehmen in eine „kirchliche Stiftung mit zivilrechtlicher Anerkennung“ umgewandelt werden. Der Puschtra hat über Beweggründe und die Zukunft des Ursulinen-Komplexes nachgefragt. : Was waren die Beweggründe dafür, dass der Ursulinen-Komplex in eine „kirchliche Stiftung mit zivilrechtlicher Anerkennung“ umgewandelt wird?

Erna Holzer: Die Beweggründe sind im Grunde genommen schnell erklärt: Die Ordensschwestern, die noch im Kloster mitwirken, haben ein hohes Alter erreicht. Zudem gibt es keinen oder nur noch wenig Nachwuchs von Ordensschwestern.

Dennoch haben sich die, noch im Kloster verbliebenen Schwestern grundlegende Gedanken darüber gemacht, wie das Kloster in Sinne der Gründerin weitergeführt werden könnte und sind dann zum Schluss gekommen, dass die Umwandlung des Klosters in eine Stiftung ein geeigneter Weg sein könnte, um die Zukunft der Struktur mit all ihren Anliegen zu erhalten.

Mensen. Was sich ändert ist also nur die Führungsstruktur an sich.

Was sind hingegen die Pläne für die Zukunft des Klosters, des Heimes usw.?

Erna Holzer: Es ist einiges geplant, dass nun Schritt für Schritt umgesetzt werden soll. Beispielsweise sollen die Zimmer für die Universitätsstudentinnen renoviert werden. Auch soll die Küche umgebaut werden, um das Mensaangebot zu erweitern. Angedacht ist zudem, dass auch Firmenkunden bzw. deren Mitarbeiter Zugang zur Mensa erhalten.

Was sind die großen Herausforderungen vor denen die Stiftung steht?

Sandra Rossi: Die größte Herausforderung ist mit Sicherheit die finanzielle Führung der Struktur; d.h. die Schule und das Heim kostendeckend zu führen. Zudem sollen die Werte der Ursulinen weiter getragen werden, ohne die Mithilfe der Klosterschwestern.

Was bleibt vom Ursprünglichen erhalten?

Sandra Rossi: Eigentlich soll alles erhalten bleiben, das die Ordensschwestern in ihrer langjährigen Tätigkeit aufgebaut haben. Sprich das Heim für Mittel- und Ober- Aus wem setzt sich der schülerinnen, das Kloster und die tiftungsrat zusammen?

Kirche als spirituelle Orte, sowie Erna Holzer: Aus Sr. Marianne Grudie Mittelschule und die beiden ber, der Leiterin des Ursulinenklos-

Sandra Rossi: „Die Ursulinen haben sehr viel getan und bewegt, dass teilweise nur im Hintergrund sichtbar war.“

ters, aus Lorenza Viola, Juristin, aus Christoph Mair, Bankdirektor, aus Astrid Kirchler, Koordinatorin in der Cartias Hospizbewegung und aus Christoph Stragenegg, Direktor des Vinzentinums in Brixen.

scheidend, haben die Vermietung von Geschäftslokalen am Graben gefördert und haben maßgebend die Schulgeschichte im Pustertal mitbestimmt und geprägt. Last but not least sind sie ein wichtiger Arbeitgeber, da sie rund 60 Arbeitsstellen bieten.

Welchen Beitrag haben die Ursulinen für die Stadt Bruneck und deren Umgebung in der Vergan- Worin sehen Sie die Ursachen genheit geleistet? dafür, dass heute nur mehr sehr Sandra Rossi: Die Ursulinen haben wenige Frauen den Berufsweg der sehr viel getan und bewegt, dass Ordensschwester einschlagen? teilweise nur im Hintergrund sicht- Erna Holzer: Der Beruf der Ordensbar war. Sie sind ein spiritueller schwester ist heutzutage keine Ort gewesen; eine Anlaufstelle Lebensform mehr, nach der gesucht für Menschen in Not; haben ei- wird, obwohl nicht desto trotz ne Essensausgabe an Bedürfti- sehr viele Menschen die religiösen ge gewährleistet; waren für die Angebote in der Kirche oder in der Mädchenbildung im Pustertal ent- Krypta nutzen. (SZ)

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Der Männerchor Stegen wird 50

D

er Obmann des Männerchors Stegen, Albin Pramstaller begrüßte ein zahlreich erschienenes Publikum und eine Reihe von Ehrengästen, darunter der Obmann des Südtiroler Chorverbandes Erich Deltedesco, der Bezirksobmann Rudi Duregger, der Bürgermeister von Bruneck Roland Griessmair und die Landesrätin Waltraud Deeg. Er sprach allen, die sich im Laufe der Jahre um den Chor verdient gemacht haben, allen Unterstützern, Gönnern, Sängern seinen Dank aus. Für die Stegener Sängern folgte, für ihren wertvollen Beitrag zum Wohle der Gemeinschaft, ebenso Dank sowie Anerkennung der Ehrengäste. Ebenso wünschten die Festredner und Gratulanten dem Chor weiterhin

Quelle: MartinCorradini/Männerchor Stegen

BRUNECK – Mit einem Festkonzert im Ragenhaus feierte der Männerchor Stegen im November sein 50-jähriges Bestehen. Zum runden Geburtstag gab es Gratulationen und Lob der Festgäste für den Chor, dessen Anfänge bis ins Jahr 1968 zurückreichen.

Die Gründung des Männerchores Stegen geht auf die Initiative einer Gruppe von Männern der ehemaligen „Kirchensinger“ ins Jahr 1968 zurück.

viel Erfolg und Freude am Singen.

Verbandsobmann Erich Deltedesco nahm auch die Ehrungen vor, in deren Rahmen vier Sänger für ihr langjähriges Mitwirken eine ent-

sprechende Urkunde als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung überreicht bekamen. Es sind dies Boris Longo und Peter Paul Hofer für zehn Jahre, Josef Steger für

40 Jahre und Josef Unterberger für 50 Jahre Sängertätigkeit. Der Festaktes wurde durch Musik und Gesang begleitet, die abwechselnd vom Jubelchor unter der Leitung von Paul Denicolò, dem Vokalensemble „Gaudium“, von den „Puschtra Herbischtsingern“ und der Instrumentalformation „Di Vogaiga“ vorgetragen wurden. Die Moderatorin Patrizia Hainz führte gekonnt durch das abwechslungsreiche Programm. Im Anschluss an das Konzert wurde bei einem reichhaltigen Büfett, musikalisch begleitet von den „Vogaiga“, noch das gesellige Beisammensein gefeiert ganz nach dem Motto des Männerchores Stegen: „Freude an Musik und Gesang in geselliger Runde.“ (RED)

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Eine Herzensangelegenheit SAND IN TAUFERS - Sie helfen, wo andere wegschauen. Selbstlos, unbürokratisch und ohne großes Aufhebens setzen sich die Mitglieder der Vinzenzgemeinschaft für ihre Mitmenschen ein.

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und 6.000 Notleidende werden jährlich von der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft und ihren landesweit 52 Konferenzen betreut. Weltweit bietet diese selbstlose Vereinigung im Sinne ihrer großen Vorbilder - der hl. Vinzenz von Paul und Frèdèric Ozanam - mit mehr als 800.000 Mitgliedern in 150 Ländern Notleidenden ohne Unterschied von Religion, Rasse oder Nationalität Hilfe zur Selbsthilfe.

Die innere Antriebskraft ist dabei die Liebe – zu den Menschen, zum Die Vinzenzkonferenz Maria Himmelfahrt Sand in Taufers (von links nach rechts): Heinrich Innerhofer, Willi Neumair, Anton Leben, zum Helfen. 1951 wurde Niederbacher, Maria Niederbacher, Luise Ponticello, Maria Perkmann, Beatrix Auer, Maria Steinhauser. Auf dem Bild fehlen: Anni beispielsweise die Tauferer Vin- Aschbacher, Reinhold Wasserer und Isabella Gasparato. zenzkonferenz gegründet, die sich heute aus elf Mitgliedern zusam- Bischof Reinhold Stecher einmal vor, dass wir vom Sozialsprengel oder delegieren, sondern nehmen mensetzt. Die meisten von ihnen als „Detektive der Nächstenliebe“ kontaktiert werden“, erzählt Maria die Probleme selbst in Angriff. Sie sind schon seit langem sogenannte bezeichnet. Was in der Tat treffend Steinhauser, die Vorsitzende der schauen auf die Not ganz in ihrer Vinzenzschwestern und -brüder, ist: „Vor allem Familien trauen sich Tauferer Vinzenzkonferenz. Da die Nähe und reichen Bedürftigen in der haben bereits viele Sorgen und Nöte oft nicht, sich an uns zu wenden“, Vinzenzgemeinschaft schnell und Gesellschaft, Zurückgezogenen oder anderer Menschen kennengelernt, erzählt Maria Niederbacher, selbst unbürokratisch Hilfe leisten kann, Einsamen die Hand. Der gemeinsame Hände gedrückt, Hilfe geleistet. seit 27 Jahren Mitglied, davon 18 während den Ämtern oft durch die Leitgedanke ist dabei die Erfüllung Sie statten älteren, kranken oder Jahr lang als Vorsitzende der Tauferer langen Amtswege die Hände ge- der Aufgaben der Nächstenliebe einsamen Menschen Besuche ab, Vinzenzkonferenz. Not scheint eben bunden sind, ist diese manchmal bei Wahrnehmung der Würde des helfen, wo es sie braucht und hal- immer noch ein Tabuthema zu sein; die erste Hilfe in verschiedensten Menschen. Das Engagement in der ten Ausschau, wo vielleicht Hilfe viele Betroffene schämen sich oder Notsituationen. „Dann geht es oft Vinzenzgemeinschaft ist zwar ehvonnöten ist. Denn diese wird oft fühlen sich gar schuldig, in eine darum, eine Stromrechnung zu renamtlich, bleibt aber keineswegs gerade auch im Verborgenen ge- schwierige Situation geraten zu bezahlen, Arztspesen abzudecken, ohne Belohnung: „Es kommt viel braucht. Weil es zu den Aufgaben sein und bemühen sich, ihre Not für eine Miete oder einen Kredit Dankbarkeit zurück“, sagt Maria der Vinzenzschwestern und –brüder vor der Gesellschaft zu verbergen. aufzukommen oder einfach nur für Steinhauser, „und das Schönste ist, gehört, Augen und Ohren offen Essen oder Kleidung zu sorgen“, so wenn man beobachten kann, dass zu halten, um Hilfe anbieten zu HAND IN HAND MIT die Vorsitzende. Was bemerkenswert die Menschen, die wir unterstützt können, wo diese gebraucht wird, DEM SOZIALSPRENGEL ist: Die Mitglieder der Vinzenzkon- haben, wieder ganz von selbst auf hat sie der ehemalige Innsbrucker „Es kommt immer wieder einmal ferenzen verweisen nicht auf andere die Beine kommen.“ (SH)

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Von Lienz zum Gletschertor LIENZ – Ab Sommer 2019 wird in Osttirol ein neuer 5-Tageswanderweg aus der Taufe gehoben, der Iseltrail. Die Wanderroute verläuft unmittelbar entlang der Isel. Von Lienz bis zum Gletschertor im Nationalpark Hohe Tauern können Abenteuersuchende der rauschenden „Lebensader Osttirols“ folgen.

Quelle: Matthias Schickhofer

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er neue Weg wird einige bislang unbekannte Naturwunder erlebbar machen: etwa die Isel-Katarakte bei Feld, die „Virgener Wildnis“, die Große Iselschlucht bei Bobojach oder die grandiose Gloschlucht. An besinnlichen Waldorten sind Waldbadeplätze geplant. Der Trail startet mit einer Basis-Variante und wird in den nächsten Jahren sukzessive erweitert, etwa um Aussichtsplattformen und einen Alpinsteig durch die Große Iselschlucht. Auch die geplanten „Gletscherwelten“ in Prägraten werden in Zukunft eingebunden. Der Iseltrail wird die Region entlang der Isel verstärkt als Natur-Destination positioniert.

Das soll vor allem in den Talschaften

Wasserfall bei Ströden im oberen Iseltal, der derzeit nur auf einer informellen Steigspur zugänglich ist.

zur nachhaltigen Entwicklung der lokalen Wirtschaft beitragen. Der Iseltrail kann etappenweise oder stationär von einem „Basis“-Quartier aus erwandert werden. Sämtliche Shuttles sind für „Iseltrailer“

gratis. Die Anreise zum Ausgangspunkt Lienz erfolgt am besten und umweltfreundlich per Bahn über Kärnten oder Südtirol oder mit Bus über die Felbertauernstraße. Der neue Weg ist also völlig autofrei und

klimafreundlich erlebbar. Der Naturfotograf Matthias Schickhofer hat das Projekt mitentwickelt. In den letzten Monaten hat er die wilden Orte an der Isel gesichtet und ein Routenkonzept erstellt. „Die Isel ist eine Perlenkette der Naturwunder.

Die erschließen sich aber erst, wenn man ein paar Gänge herunter schaltet, die Sinne öffnet und sich auf die Langsamkeit einlässt. Dann wird einen der Isel-Flussrausch erfassen“, sagte Matthias Schickhofer. Auch der Obmann des TVB Osttirol, Franz Theurl, beschäftigt sich schon lange mit der Idee einer Wanderroute an der Isel und sieht in diesem Projekt großes Potenzial für eine nachhaltige Angebotsentwicklung für Osttirol. (RED)

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B. Rungger; Sammlung Monika Weissteiner, Stadtarchiv Bruneck – TAP / Tourismusverein San Vigilio/San Martin

standort

Die Wirtschaft in Enneberg Die Natur, die vielen Freizeitmöglichkeiten und die lokale Kultur machen das Gemeindegebiet von Enneberg zum idealen Ziel für Erlebnissuchende. Doch „das Eingangstor“ zum Naturpark Fanes-Sennes-Prags bietet nicht nur Touristen, sondern auch den Einheimischen ein hohes Maß an Lebensqualität.

B

ei Zwischenwasser, der ersten ladinischen Ortschaft am Anfang des Gadertals, gabeln sich Tal und Straße: Links beginnt das Enneberger Tal, rechts zieht sich das Haupttal, also das Gadertal, gegen Süden hin weiter. Enneberg ist eine Gemeinde von ungefähr 3.024 Einwohnern (Stand 31.12.2016), von denen etwa 95 Prozent ladinischer Muttersprache sind. Es gehört neben Corvara, Abtei, Wengen und St. Martin in Thurn zu den fünf ladinischen Gemeinden des Gadertals. Unter diesen ist sie jene mit der größten Ausdehnung, denn sie umfasst immerhin 161,34 Quadratkilometer. Schließlich gehören zur Gemeinde Enneberg die Fraktionen Hof, Montal, Pfarre, Plaiken, St. Vigil, Welschellen und Zwischenwasser.

Die bedeutendsten Siedlungsflächen befinden sich im Enneberger Tal, in dem sich auf 1130 bis 1250 Metern Meereshöhe das Zentrum der Gemeinde, nämlich der viel besuchte Hauptort St. Vigil, befindet.

SAGENHAFT SCHÖN Es sind sagenhafte 25.000 Hektar: Der Naturpark Fanes-Sennes-Prags ist nicht nur der drittgrößte Naturpark Südtirols, er gehört zudem zum

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Dolomiten UNESCO Naturerbe und ist reich an Orten bizarrer Schönheit, die seit jeher die Phantasie seiner Bewohner und Besucher beflügeln.

Kein Wunder, beeindruckt das Schutzgebiet doch mit Landschaften von sagenhafter Schönheit, fast so, als hätte ein Riese Hand angelegt und ringsum Gegenden gefaltet und Felsen aneinander bersten lassen. Doch nein, hier hatte kein Riese seine Hand im Spiel, hier haben andere Kräfte gewirkt. Die enormen Auswirkungen dieser Kräfte sind im Naturpark Fanes-Sennes-Prags allgegenwärtig und werden im Naturparkhaus von St. Vigil in Enneberg ausführlich erklärt. Darüber hinaus kann man sich dort über die besondere Tier- und Pflanzenwelt dieses Schutzgebietes informieren, genauso wie über einen besonderen Fund unterhalb der Conturinesspitze: 1987 wurden dort gut erhaltene Überreste des vor etwa 25.000 Jahren ausgestorbenen Höhlenbären gefunden. Eine Sensation!

Als idealer Ausgangsort für Wanderungen, Berg- und Mountainbiketouren ist St. Vigil bei Menschen aus aller Welt zu einem beliebten Urlaubsziel geworden. Überhaupt ist das gesamte Gemeindegebiet von Enneberg ein wahres Paradies für Wanderfreunde und auch für Kletterer bieten

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die Dolomiten wundervolle Touren. Aber nicht nur Sportfreunde, auch Kulturinteressierte kommen in St. Vigil voll auf ihre Kosten: Die Gemeinde Enneberg mit ihren drei Pfarr-, zwei Filialkirchen und 15 Kapellen ist reich an religiösen Schätzen und Kunstdenkmälern, Bildstöcken und Wegkreuzen.

Bekannte Baumeister sowie auswärtige und einheimische Kirchenmaler wie Michael Pacher, Christian und Josef Renzler, Ujöp Rudiferia, Karl Henrici und viele andere haben am Bau und an der Ausstattung dieser Gotteshäuser mitgewirkt. Weitere schützenswerte Gebäude in St. Vigil sind das „Färberhaus“ (1767), Schloss Rost/Ras (13. Jahrhundert), das Haus „Untertrebo“ aus dem Jahr 1780 sowie das Hotel „Monte Sella“ aus dem Jahr 1903 als gut erhaltenes Beispiel früher touristischer Architektur. Weit stärker als damals ist das Gemeindegebiet von Enneberg heute touristisch geprägt, was nicht nur für die zahlreichen Beherbergungsbetriebe, sondern auch für Wirtschaftstreibende aus Handel und Handwerk vorteilhaft ist. Eine besondere Rolle spielen dabei die vielen Traditionsbetriebe, die dazu beigetragen haben, die wirtschaftliche Entwicklung anzukurbeln.

Sie haben im Laufe der Jahre weitere Unternehmer dazu animiert, in Handwerk, Tourismus oder Dienstleistungsunternehmen zu investieren.

Die unverwechselbare Natur, die vielen Freizeitmöglichkeiten und die lokale Kultur machen aus dem Gemeindegebiet von Enneberg letztendlich das ideale Ziel für Erlebnissuchende, sowohl in den Sommermonaten als auch in der Wintersaison. Hier, am Eingangstor zum Naturpark Fanes-Sennes-Prags versuchen die Verantwortlichen in Gemeinde und Tourismus nun verstärkt, ihren Beitrag zum bestmöglichen Schutz des sensiblen Ökosystems des UNESCO-Weltnaturerbes zu leisten.

WICHTIGE LANDWIRTSCHAFT Wo Natur und Landschaft eine tragende Rolle spielen, muss auch die Landschaftspflege großgeschrieben werden. Gerade hier wird einmal mehr deutlich, dass sich Tourismus und Landwirtschaft gegenseitig brauchen.

Man könnte sie als Blutverwandte bezeichnen, von denen die anderen Wirtschaftszweige mehr oder minder profitieren. Deshalb gilt es, sich gegenseitig Respekt zu zollen und gemeinsam Lösungen zu finden und Kompromisse einzugehen. Außerdem bestätigen Tourismusfachleute, dass zu beobachten sei, dass der Feriengast stets umweltbewusster werde und der Trend in Richtung „Green“ gehe. Aus diesem Grund wurden in den letzten Jahren immer wieder Maßnahmen zur Verkehrsverminderung ergriffen. Das Ziel wäre eine umweltfreundliche und effiziente Mobilität, um den Gästen attraktive Alternativen zum Gebrauch des Privatautos in Aussicht zu stellen. Und ganz im Zeichen der „Grünen Mobilität“ gibt es in St. Vigil eine Elektrotankstelle und eine Ladestation für E-Bikes.

So möchte St. Vigil seinen Beitrag leisten, das sensible Ökosystem des UNESCO-Weltnaturerbes zu schützen. Naturinteressierte Gäste erwarten

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schließlich, dass sich auch der Tourismus für die Erhaltung der Natur einsetzt – gerade wenn eine Region mit Stichworten wie Naturpark und Weltnaturerbe wirbt. Die Sensibilität des örtlichen Tourismusvereins für diese Themen beruht aber vor allem auch darauf, dass Pflege der Landschaft und Bewahrung der Natur der einheimischen Bevölkerung ein wichtiges Anliegen ist. Demnach sollen mit diversen Projekten in diese Richtung gemeinsam neue Impulse gesetzt werden. Derzeit steht zum Beispiel die Idee im Raum, den Naturpark Fanes-Sennes-Prags als Sternenpark auszuweisen. Einerseits kann dadurch Bewusstsein über das Thema Lichtverschmutzung geschaffen werden, andererseits sollte dann eine verantwortungsvolle Beleuchtungspolitik einen ungetrübten Blick zu den Sternen ermöglichen.

STANDBEIN KRONPLATZ St.Vigil liegt nicht nur in unmittelbarer Nähe zum UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten, es bietet auch Anschluss an das Südtiroler Skigebiet Nummer eins, den Kronplatz. Dieses umfasst 119 Kilometer bestens präparierte Pisten, 32 Aufstiegsanlagen und 40 Einkehrmöglichkeiten. Die wunderbaren Abfahrten des Skigebiets sind Teil des Skikarussells Dolomiti Superski und mittels Shuttlebus auch mit den Skigebieten der Sella Ronda verbunden.

Somit kann die Wirtschaft von St. Vigil vor allem im Winter auf das Standbein Kronplatz zählen. Dieser hat sich in den letzten Jahren, die teilweise durch Schneemangel geprägt waren, gegenüber renommierten Destinationen behaupten können. Dieser Erfolg ist vor allem der Investitionsfreudigkeit der Liftgesellschaften in neue Beschneiungsanlagen zu verdanken. Der Kronplatz ist in der Tat mittlerweile als einer der größten Betriebe im Pustertaler und Gadertaler Raum zu sehen und ist somit ein wichtiger Arbeitsgeber. (SH)

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Dezember 18 & 19.

12 MONATE ADVENT

Literatur und Musik im Ragenhaus Bruneck | 20:00 Uhr

19.

GANGSTERBRAUT

CD-Präsentation im UFO Bruneck | 20:30 Uhr

AUF, WERDE LICHT

Singspiel zur Weihnacht (Premiere) Terenten Vereinshaus | 20:00 Uhr

20.

DUO HUBERT DORIGATTI & FABRIZIO POGGI Konzert. Stadttheater Bruneck | 20:00 Uhr

21. & 22.

AUDI FIS SKI CROSS WORLD CUP

21.

25.

BRUNECKER HIRTENMETTE

gesungen vom Ensemble proCdur in der Pfarrkirche St. Sigmund | 18:00 Uhr

UFO XMAS JAM

Weihnachtsfete im UFO Bruneck | 19:30 Uhr

DER WEIHNACHTSMANN KOMMT ZU BESUCH Pavillon am Weihnachtsmarkt Corvara | 17:00 Uhr

26.

WEIHNACHTSKONZERT

Heilig-Geist-Kirchlein / Kasern Prettau | 17:00 Uhr

22.

INT. TURNIERM IM EISSCHIESSEN

Eislaufplatz Niederdorf | Ab 08:00 Uhr

"SKI EXPRESS" & WASTL HUBER PISTE

Einweihung der neuen Umlaufbahn Meransen Gitschberg

ST. FLORIANER SÄNGERKNABEN

Konzert in der Stiftskirche Innichen | 17:00

STEFANSBALL DER FF PFUNDERS

Pfunders Feuerwehrhalle | 20:00 Uhr

27.

PUSTERICE WEIHNACHTSGALA

Toblach Eisstadion | 17:30 Uhr

28.

MUSIKALISCHE BERGWEIHNACHT

Konzert in der Pfarrkirche Sexten | 20:30 Uhr

23.

VORWEIHNACHTLICHES BENEFIZKONZERT Toblach Pfarrkirche | 17:00 Uhr

Haunold Innichen | 10:30 Uhr

29. & 30.

OPENING FIS TOUR DE SKI 2019

Langlaufstadion Nordic Arena Toblach

8.12.2018 - 06.01.2019

Tote laufen nicht davon Die Heimatbühne St. Johann präsentiert eine Kriminalkomödie in 3 Akten von Wilfried Reinehr.

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Premiere: Freitag, 28.12.2018 um 20.00 Uhr

Samstag, 29.12.2018 um 20.00 Uhr

Sonntag, 30.12.2018 um 15.00 Uhr

Freitag, 04.01.2019 um 20.00 Uhr

Samstag, 05.01.2019 um 20.00 Uhr

Sonntag, 06.01.2019 um 17.00 Uhr

Platzreservierungen ab dem 17.12.2018 unter der Telefonnummer 349 699 21 39 (nur Anrufe): werktags von 17.00 - 19.00 Uhr, sonn- und feiertage von 10.00 bis 12.00 Uhr, sowie eine Stunde vor Spielbeginn an der Theaterkasse. Vorbestellte Plätez können nur bis 15 Minuten vor Spielbeginn freigehalten werden!

Aufführungen in der Mittelschule St. Johann.

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30.

SILVESTERFACKELZUG Skipiste Piz Sorega A St. Kassian | 17:00 Uhr

BERGSILVESTER TIME TO SAY GOODBYE Parkplatz Helmseilbahn Sexten | 18:00 Uhr

SILVESTERKONZERT "HAYDN ORCHESTER" Kulturzentrum Grand Hotel Toblach | 20:30 Uhr

SILVESTERFEST IN ST. MARTIN IN THURN

Pavillon St. Martin in Thurn | 20:30 Uhr

WEIHNACHTSKONZERT

St. Johann Pfarrkirche | 20:45 Uhr

HAPPY NEW YEAR SKI SHOW Skipiste Doninz La Villa | 21:00 Uhr

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03.

NEUJAHRSKONZERT DER CAMERATA REUTLINGEN

Terenten Vereinshaus | 20:30 Uhr

NEUJAHRSKONZERT

Kulturzentrum Grand Hotel Toblach | 20:30 Uhr

04.

JUGENDRENNEN IM SPORT- UND RENNRODELN Sportzone Panorama Olang | Ab 09:30 Uhr

NOSTALGIE-WELTCUP-SKIRENNEN AHRNTAL Steinhaus Klausberg | 19:00 Uhr

05.

ERÖFFNUNG DER DOLOMITI BALLOONWEEK Toblach Dorfzentrum | 17:00 Uhr

09.

INT. SCHNEESKULPTUREN SYMPOSIUM

Januar 02.

"BERGE IM LICHT"

Dia Vortrag - Haus der Vereine Prags | 20:30 Uhr

St. Vigil in Enneberg | 09:00 Uhr

11.

MODELLBALLONGLÜHEN Grand Hotel Toblach Toblach | 17:00 Uhr

12. & 13.

SKIALPRACE AHRNTAL Weißenbach

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13.

SÜDTIROLCUP IM SPORTRODELN Sportzone Panorama Olang | Ab 09:30 Uhr

GSIESER KNÖDELMARATHON Gsies | Ab 11:00 Uhr

14.

STARTNUMMERN-VERLOSUNG SKI WORLD CUP Bruneck Rathausplatz

17.

FIS ALPINE SKI EUROPEAN CUP

Erta Piste St. Vigil in Enneberg| Ab 11:00 Uhr

18.

GITSCHBERG NIGHTATTACK Skitouren Nachtrennen Meransen Gitschberg | 09:00 Uhr

19.

"WOSCHTIANSTOG" Nostalgieskirennen Luttach| 18:00 Uhr

19. & 20.

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kultur

Krampus - Perchten - Klaubermander Wir befinden uns in der Vorweihnachtszeit. Besinnlich, beschaulich und ruhig soll es sein - aber ist es das noch? Viele alte Bräuche, die wir im Alpenraum lange Zeit pflegten sind heute nicht mehr vorzufinden. Was sich jedoch überall einer großen Beliebtheit erfreut ist der Krampus.

E

Quelle: Arnold Brunner

igentlich sollte der Nikolaus die Hauptfigur darstellen.

Ursprünglich war dies auch in den 300 Jahren, den Brauch des Nikolaus gibt es nämlich bereits im 17. Jahrhundert, der Fall. Der Nikolaus war mit seinen Begleitern, den Engeln und Krampussen unterwegs und besuchte die Leute in den Häusern. Vor allem die Kinder sollten dann entweder belohnt, oder bestraft werden, je nachdem wie ihr Verhalten das gesamte Jahr über war.

URSPRUNG DES KRAMPUS Wer sich etwas näher mit der Materie befasst, kommt relativ schnell auf Begriffe wie Krampus, Perchten und Klaubermander. So vielfältig wie unsere Täler sind, so vielfältig sind auch die jeweiligen Bräuche.

Die Perchte geht in noch ältere Zeit zurück und der eigentliche Zweck war das Vertreiben der bösen Geister und dass der Winter nicht zu hart werden soll. In vielen Tälern rennen die Perchten den gesamten Dezember bis Anfang Januar durch die Straßen. Den Percht als Sagengestalt gibt es bereits im 8.

Jahrhundert. Die Klaubermander oder Klaubauf findet man eher seltener, man könnte sie als eine Mischung aus Krampus und Perchten heutzutage vergleichen. Wie

der Name schon sagt, waren sie zuständig die bösen Kinder auf Befehl vom Nikolaus in einen Sack oder Korb eingesperrt auf den Rücken zu tragen und mitzunehmen.

Während die Perchten eher in den Hintergrund geraten sind, ist der Krampus mittlerweile eigenständig bei den Krampusläufen unterwegs.

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mit Hörnern und Glocken machen einen modernen Krampus aus.

DER KRAMPUS HEUTE Wie bereits erwähnt hat sich in den letzten Jahrzehnten der Brauch des Krampus gewandelt. Durch das rege Interesse und natürlich auch als Publikumsmagnet werden die Krampusläufe nun in sehr vielen Landesteilen in sehr großer Form mit vielen Darstellern veranstaltet.

Der Zweck hat sich dabei ebenso etwas gewandelt. Es ist mittlerweile mehr ein Präsentieren, ein Schaulaufen geworden. Vielleicht am ehesten vergleichbar mit den alten Perchtenläufen. Eine Mischung aus Dämonen verjagen und einige Leute zu bestrafen, sei es mit Gesichtern einrußen oder in Käfigen zu sperren.

BRAUCHTUM ODER WIRTSCHAFTSFAKTOR Man kann den Krampusläufen in den größeren Städten zweierlei

vorwerfen oder abgewinnen, zum Einen ist es ein Touristenmagnet bzw. eine Veranstaltung die sehr viele Menschen anzieht.Natürlich haben Tourismusvereine und andere Institutionen verstanden dies für sich zu nutzen.Das Wichtigere aus der Sicht eines Brauches ist jedoch die Frage: Erfüllt der Brauch seinen Zweck? Der Krampus soll uns Angst machen, uns daran erinnern im Guten zu handeln um nicht mitgenommen zu werden, er soll eine Art kollektives Gewissen darstellen und zum Teil schafft er das heute auch noch. Wie es natürlich mit allen Bräuchen ist, sind sie einem Wandel unterzogen. Ist ein Brauch zu lange immer identisch, kann es passieren, dass er mit einer späteren Generation ausstirbt. Die Leute müssen sich mit dem Brauch identifizieren und deshalb ist es nötig, dass Bräuche sich ändern und anpassen, denn nur so gehen sie einher mit der Bevölkerung.

(JR)

menschen

A

Und wie kamen Sie zum Schauspiel?

Ich konnte noch kaum gehen, als ich versuchte Szenen aus dem Fernsehen nachzuspielen. Daheim auf dem Teppich krabbelnd war ich Tarzans kleiner Bruder. Als 14-Jähriger gab ich mein Debüt im Schauspielhaus meiner Heimatstadt Hyannis, auf Cape Cod. Meine Ausbildung erhielt ich dann am National Shakespeare Conservatory. Mit verschiedenen Ensembles tourte ich durch die USA. 10 Jahre lang war ich Mitglied des Publick Theatre. 2012 gründete ich The Bay Colony Shakespeare Company und war bis 2016 deren künstlerischer Leiter. Neben dem Theater arbeite ich auch in Film-, Fernseh- und Radioproduktionen.

Welche Art von Schauspiel bevorzugen Sie? Das klassische Theater liegt mir sehr, sei es im Ensemble als solo.

2014 erhielt ich den IRNE-Preis des Independent Reviewers of New England für die beste Solo-Performance im Stück „A Christmas Carol“ von Charles Dickens, das ich seit vielen Jahren zur Weihnachtszeit aufführe. Gerade eben toure ich mit diesem Stück durch ganz Europa. Drei Tage vor Heiligabend trete ich damit auch im

Neil McGarry aus Montal

“Weihnachten ist für mich die schönste Zeit des Jahres.“

Michael Pacher-Haus in Bruneck auf. Mein Favorit ist Shakespeare, seine Werke sind voller Spannung und Ausdruckskraft, die zwischenmenschlichen oder politischen Inhalte sind immer noch aktuell.

Was macht einen guten Schauspieler aus?

Gerade eine One-Man-Show braucht sehr viel Energie, sie gleicht einem Marathonlauf. Und diese Energie musst du ausstrahlen, damit sie beim Publikum ankommt. Du musst imstande sein, das Publikum zu fesseln und auf es einzugehen.

Jede Show ist somit auch anders, je nachdem wie das Publikum reagiert. Auch stehst du in gewisser Weise nackt vor dem Publikum, zeigst dein Herz, deine Seele, deine Menschlichkeit und Verletzlichkeit. Du musst wahnsinnig viel an dir arbeiten, um in einer Rolle echt zu wirken. Allgemein sehe ich das Theater nicht als elitäre Veranstaltung. Es ist aus dem Volk entstanden und sollte auch für jedermann verständlich sein. In Bruneck habe ich übrigens bereits mit Schulen zusammenge-

arbeitet und es würde mich freuen, wenn sich das südtirolweit noch ausbauen ließe Wie geht es Ihnen in Montal?

Als ich in Amerika arbeitete habe ich im Laufe von 20 Jahren mehr als 13 Mal meinen Wohnsitz gewechselt, von Los Angeles bis New

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Warum lässt sich ein erfolgreicher amerikanischer Schauspieler gerade in Montal nieder?

Es ist wie so oft die Liebe (lacht).

Beatrix ist von hier. Kennengelernt haben wir uns in Massachusetts, wo sie als Managerin arbeitete, in einem Park sind wir uns buchstäblich über den Weg gelaufen. Seit etwa 20 Jahren sind wir zusammen. Nun haben wir uns entschlossen hier sesshaft zu werden.

York. Ich fühle mich auf jedem Ort der Welt wohl. Jetzt wollen wir hier mal ein wenig zur Ruhe kommen. Da ich nur englisch spreche und verstehe, gibt es Probleme im Verständnis mit der Bevölkerung.

Manchmal fühle ich mich etwas einsam, mein Freundeskreis ist 3.000 Meilen entfernt. Aber es ist spannend, seinem Leben immer wieder neue Impulse zu geben.

Und den Menschen und dem Leben mit einem positiven Ja zu begegnen.

Quelle: Neil McGarry

usdrucksstark ist seine Stimme, seine Gestik, seine Mimik. Auf der Bühne zeigt Neil McGarry die ganze Wucht seiner Schauspielkunst.

Seit 35 Jahren ist er professioneller Schauspieler und lebt seit zwei Jahren in der Gemeinde St. Lorenzen.

Was bedeutet für Sie Weihnachten?

Weihnachten ist das Fest der Freude, des Friedens, das man mit allen Menschen und mit seinen Liebsten teilt. Deshalb will ich auch die Weihnachtsgeschichte „A Christmas Carol“, die eine Geschichte der Hoffnung ist, immer wieder unter die Menschen bringen. Weihnachten ist voll von der Magie der Lichter, des Glanzes aber auch des Innehaltens. Leistungsdruck begleitet uns über das Jahr hindurch, weshalb wir gerade die stille Zeit vor und zu Weihnachten nutzen sollten, um zur Ruhe zu kommen, um uns eine Auszeit zu geben. Diese besinnliche Zeit ist für mich etwas ganz Besonderes und ich möchte sie allen Menschen und auch meinen drei Kindern vermitteln. (IB)

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Die Weihnachtsgeschichte D

er alte Ebenezer Scrooge ist ein hartherziger Geizkragen, wie man ihn im ehrwürdigen London wohl kaum ein zweites Mal antrifft. Seinem unterbezahlten Angestellten Bob Cratchit droht er regelmäßig mit Kündigung, wenn dieser es auch nur wagt einen Blick auf den Kohlenkasten zu werfen, um vielleicht das bitterkalte Kontor damit etwas aufzuheizen, für seine bedürftigen Mitmenschen hat er nur Geringschätzung übrig und Weihnachten hält er für geld- und zeitverschwendenden Humbug..

In der Nacht zum 25. Dezember jedoch erhält er unerwarteten Besuch. Der Geist seines vor sieben Jahren verstorbenen Geschäftspartners Jacob Marley sucht ihn auf, um ihn vor einem schrecklichen Schicksal zu

warnen. Die schaurige Erscheinung ist an eine lange, schwere Eisenkette gefesselt. Jene Kette, die er sich mit seiner Hartherzigkeit, seiner Gier und seinem Geiz im Leben selbst geschmiedet hat. Marley bietet Scrooge nun eine Möglichkeit sich zu bessern und seine eigene, jetzt noch unsichtbare Kette abzustreifen. Dazu werden ihn drei Geister aufsuchen.

Um ein Uhr Morgens erscheint Scrooge tatsächlich der Geist der vergangenen Weihnacht und nimmt ihn mit auf eine Reise in seine eigene Vergangenheit, wo er sich selbst als einsamen und verlassenen Knaben sieht, da sein Vater ihm nicht vergeben konnte, dass seine Mutter bei seiner Geburt im Kindbett gestorben war. Auch zeigt der Geist ihm seine Schwester Fan, die ihn über alles geliebt

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hat. Außerdem führt der Geist ihm seine glücklichen Lehrjahre beim alten Mr. Fezziwig vor Augen, der jedes Jahr eine rauschende Weihnachtsfeier für seine Angestellten und ihre Lieben gab; und Scrooge sieht seine längst verlorene große Liebe Belle wieder. Der Geist zeigt ihm aber nicht nur angenehme Dinge, Scrooge muss auch der Lösung seiner Verlobung zusehen, da sein junges Ich inzwischen dem Geiz verfallen ist und seine Gefühle für Belle nachgelassen haben.

Gerührt und verwirrt kehrt Scrooge in sein Schlafzimmer zurück und fällt in unruhigen Schlaf. Doch um Schlag zwei Uhr erscheint ihm der zweite angekündigte Besucher, der Geist der gegenwärtigen Weihnacht. Der riesenhafte Geselle führt Scrooge durch den Weihnachtstag direkt ins bescheidene Heim seines Angestellten Bob Cratchit und seiner Familie. Dort bemerkt Scrooge Cratchits’ jüngsten Sohn Tiny Tim, der sehr schwach ist und auf eine Krücke angewiesen ist. Als er den Geist fragt, ob der arme Junge überleben wird, antwortet dieser, dass der Junge wohl sterben werde, wenn sich die Schatten der Zukunft nicht ändern. Außerdem konfrontiert er Scrooge mit seinen eigenen leichtfertig ausgesprochenen Worten, dass wenn er schon sterben müsse, es bald tun solle, um die Überbevölkerung zu verringern. Danach statten sie Scrooges Neffen Fred einen Besuch ab. Der freundliche

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junge Mann lädt seinen Onkel an jedem Weihnachten ein mit ihm zu Abend zu essen, was dieser jedoch bisher immer abgelehnt hat. Fred und seine Ehefrau feiern in angenehmer Gesellschaft und erfreuen sich an lustigen Gesellschaftsspielen an denen Scrooge sogar teilnimmt, obwohl er für die Menschen um ihn herum eigentlich unsichtbar ist. Zuletzt führt der Geist ihn in ein Elendsviertel mit ärmsten Familien, denen es sogar am Nötigsten fehlt.

Als Scrooge den Geist fragt, ob es denn keine wohltätigen Einrichtungen gebe, an die diese Menschen sich wenden können, muss er abermals seine eigenen Worte hören, ob es denn keine Gefängnisse oder Arbeitshäuser gebe.

Mit diesen Worten war der Geist verschwunden und Scrooge bleibt allein in der Dunkelheit zurück. Kurz darauf aber erscheint der Geist der zukünftigen Weihnacht, eine düstere Erscheinung, verborgen von einem schwarzen Kapuzenmantel. Der Geist führt ihn zur Londoner Börse, wo einige Geschäftsmänner sich über einen kürzlich verstorbenen Kollegen lustig machen. Danach führt er den verwirrten Scrooge in das Geschäft eines Lum-

penhändlers, der gerade mit einer Reinemachefrau über den Preis einiger Gegenstände verhandelt, die sie demselben Toten gestohlen hat. Unter den Sachen befindet sich sogar sein Bettvorhang und sein Bettlaken.

Als Scrooge nach einem Beispiel für Mitgefühl beim Tod eines Menschen verlangt, bringt sein schattenhafter Führer ihn erneut zum Haus der Cratchits, die um den verstorbenen Tiny Tim trauern.

Niedergeschlagen ersucht Scrooge den Geist ihn nach Hause zu bringen. Stattdessen aber stehen sie plötzlich auf einem Friedhof, wo die Erscheinung verlangt, dass Scrooge sich einen bestimmten Grabstein ansieht. Als er den Schnee von der einfachen Steinplatte fegt und die Inschrift „Ebenezer Scrooge“ entziffert, muss er erkennen, dass der ungeliebte einsame Tote er selbst war.

Scrooge bricht zusammen und gelobt auf seinen Knien sich zu bessern und die Weihnacht in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in seinem Herzen zu bewahren.

Plötzlich befindet Scrooge sich am Morgen des 25. Dezem-

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bers wieder in seinem Schlafzimmer, als wäre er nie weg gewesen. Über alle Maßen erleichtert springt er durch das Zimmer, voll guter Vorsätze für sein „neues Leben“. Und Scrooge wird seinem Schwur vor den Geistern mehr als gerecht. Zunächst schickt er Bob Cratchit als anonymer Gönner einen riesigen Truthahn als Festtagsbraten und verdoppelt außerdem sein Gehalt und zwei Gentlemen, die Geld für wohltätige Zwecke sammeln und denen er am Tag zuvor noch eine rüde Abfuhr erteilt hat, gibt er nun eine mehr als großzügige Spende.

Weiß sind Türme, Dächer, Zweige, und das Jahr geht auf die Neige, und das schönste Fest ist da!

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Auch söhnt er sich mit seinem Neffen aus und für Tiny Tim, der dank seiner großzügigen Hilfe wieder gesund wird, wird er wie ein zweiter Vater.

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Quelle: Pierre Teyssot

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Team Sprint, 2017

Toblach eröffnet die „Tour de Ski“ Seit Ende November stehen die besten Skilangläufer der Welt wieder auf dem Schnee. Einer der Weltcup-Höhepunkte ist die mittlerweile traditionelle „Tour de Ski“, die am 29. Dezember zum ersten Mal in der Nordic Arena in Toblach eröffnet wird.

DER STARTSCHUSS Das toblacher Organisationskomitee und ihr neuer Präsident Gerti Taschler reisten in den letzten Monaten quer durch Europa, um alles für den „Tour de Ski“- Auftakt vorzubereiten. Die Pustertaler Gemeinde ist zum ersten Mal Veranstalter der Eröffnung des seit 13 Jahren ausgetragenen Etappenrennens.

Nachdem am Freitag, 28. Dezember die Nachwuchssportler im „Mini World Cup Coop“ ihr Können unter Beweis stellen werden, wird das Etappenrennen mit einer feierlichen Eröffnungszeremonie eingeleitet. Am Samstag, 29. De28 zember startet das Programm mit

den Qualifikations- und Finalläu- der Saison 2006/2007 fällt jedes Während bei den Frauen seit fen der Frauen und Männer in der Jahr aufs Neue der Startschuss zur 2013/14 nur Norwegerinnen die Kategorie Sprint Freistil. Der Sonn- „Tour de Ski“. „Tour de Ski“ gewonnen haben, tag ist dem Freistil-Einzelrennen war bei den Männern in der Saison gewidmet. Hier kämpfen Damen Dabei handelt es sich um einen 2017/18 der Schweizer Dario Colound Herren auf der 10 Kilometer Skilanglauf-Wettbewerb der über gna der stärkste Etappenkämpfer. bzw. 15 Kilometer Strecke um den mehrere Tage abgehalten wird. In Der einzige Italiener, der jemals ersten Etappensieg. der Saison 2018/19 führt die Tour auf einem „Tour de Ski“ Podium im Zeitraum vom 29. Dezember stand war Giorgio Di Centa, der sich DIE „TOUR DE SKI“ 2018 bis 6. Januar 2019 über sie- 2007/08 Bronze in der GesamtwerIm Jahre 2004 kam erstmals die ben Etappen. Die Rennen werden tung holte. Bei den Damen waren Idee auf, ein Etappenrennen, wie dabei von Toblach (ITA) über das es immerhin zwei Athletinnen, man es aus dem Radsport („Tour Val Mustair (SUI) sowie Obersdorf die sich aufs Stockerl kämpfen de France“) kannte auch im Ski- (DEU) und schließlich im italieni- konnten. Arianna Follis schaffte langlauf einzuführen. Initiato- schen Val di Fiemme ausgetragen. es in der Saison 2009/10 auf den ren dieses Gedankens waren der dritten Platz, ein Jahr danach Schweizer Jürg Capol und der ehe- Vor allem die Länder Norwegen, wurde Marianna Longa ebenfalls malige norwegische Skilangläufer Schweiz, Russland und Tschechi- Dritte.

Vegard Ulvang. Zwei Jahre später en können jedes Jahr auf starke wurde die Idee zur Realität und seit Sportler in ihren Ränken zählen. Auch heuer hat sich die gesamte

sport

FÜNF FRAGEN AN DIETMAR NÖCKLER : Eine weitere Langlaufsaison hat begonnen. Wie haben Sie sich auf die neue Saison 2018/19 vorbereitet?

Dietmar Nöckler: Der Großteil der Vorbereitung wird von uns im Sommer und im Herbst gemacht. Ich habe probiert, viel auf Ausdauer zu trainieren - mit Ski Rollern, zu Fuß und mit dem Rad. Weiters wird auch sehr viel im Kraftraum trainiert.

deshalb war es für mich wichtig, am Ende der Saison mit einem guten Resultat abzuschließen. Der Italienmeistertitel hat mir sicher Motivation für die Vorbereitung gegeben.

Quelle: Dietmar Nöckler

Weltelite des Langlaufes wieder auf das spannende Etappenrennen vorbereitet. Für den italienischen A-Kader tritt unter anderem auch Dietmar Nöckler an. Der langjährige Langlaufprofi aus Pfalzen konnte bereits mehrere große Erfolge im Team Sprint vermerken. Im Interview mit dem Puschtra erzählt er, wie er sich auf die neue Saison vorbereitet , was er sich vorgenommen hat und wie viel ihm das Rennen in Toblach bedeutet.

Dietmar Nöckler

Ende der letzten Saison haben Sie sich den Italienmeistertitel geholt. Gibt das mehr Aufschwung und Motivation für die kommende Saison?

Die letzte Saison war für mich sehr endtäuschend, vor allem

Die "Tour de Ski" war in den letzten Jahren immer ein Highlight des Weltcups. Was erhoffen Sie sich für dieses Jahr? Und was bedeutet es für Sie, dass die Tour heuer in Toblach eröffnet wird?

Ich hoffe, dass ich rechtzeitig zur „Tour de Ski“ in Topform komme, mich bei den Skating-Rennen gut verteidigen kann und die Wettkämpfe in klassischer Technik in den Top 15 abschließen kann.

Es ist immer schön für mich, in Toblach zu laufen. Die Pisten sind immer optimal präpariert und dass die „Tour de Ski“ dieses Mal dort startet ist für mich natürlich noch ein weiterer Vorteil.

Welche sind die besonderen Herausforderungen der "Tour

de Ski"? Wie kann man diese Herausforderungen bewältigen?

Es werden in 9 Tagen 7 Wettkämpfe bestritten. Man versucht, sich zu erholen, um am nächsten Tag wieder fit zu sein. Wir probieren, uns mit Massagen, gezielter Ernährung und viel Schlaf für die fortschreitenden Wettkämpfe fit zu halten. Sehr anstrengend sind auch die Reisen von einem Ort zum anderen und das ständige Packen der Koffer. Mit dem Start in Toblach erspare ich mir aber schon mal eine lange Fahrt.

Welche sind Ihre Ziele für die heurige Langlaufsaison und für die nächsten Jahre ihrer Karriere?

Mein Ziel für die heurige Saison wäre es, so oft wie möglich mit der Weltspitze mitzuhalten und wieder Ergebnisse in den Top 15 zu erzielen. Sollten mich die Ergebnisse zufriedenstellen, könnte ich mir schon vorstellen, noch einige weitere Jahre im Profisport mitzumischen. (LMK)

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